PUBLIC-GOVERNANCE
Governance-Perspektive in Ă–sterreichs FĂśderalismus %HVVHUH =XVDPPHQDUEHLW IÂ U HUIROJUHLFKH 5HIRUPHQ YRQ Peter Biwald und .DUROLQH 0LWWHUHU
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Peter Biwald
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ie Zusammenarbeit im Üsterreichischen Bundesstaat ist aufgrund der zahlreichen gemeinsamen Aufgaben kompliziert, aber wichtig fßr die Entwicklung der Lebensverhältnisse in den Regionen und der Zukunft des Standorts. Die Berßcksichtigung von Public-Governance-Perspektiven soll die Koordination und Kooperation im BundesVWDDW I|UGHUQ XQG GDEHL KHOIHQ DQDO\VHEH zogene Regelungen umzusetzen. Wir haben nun Grundlagen und Diskussionen dazu in einer eigenen Publikation zusammengefasst. Unser neuestes Buch bezieht sich auf eine Tagung, die vom Österreichischen Institut fßr Wirtschaftsforschung und dem KDZ – Zentrum fßr Verwaltungsforschung gemeinsam mit der Kommunalkredit am 13. November 2018 in Wien durchgefßhrt wurde. Es umfasst sowohl die ßberarbeiteten Beiträge der Expertinnen und Experten des Workshops als auch ergänzende Beiträge zu Governance im Üsterreichischen FÜderalismus. Im Zentrum der Veranstaltung stand dabei die Fragestellung, inwieweit die Stärkung von Public-Governance-Perspektiven dazu beitragen kann, die Koordination und Kooperation im Bundesstaat zu verbessern. Mit der Publikation mÜchten wir Grundlagen anbieten, um einerseits den Begriff von Public Governance – und insbesondere auch des praxisnahen Ansatzes der Mehr-EbenenSteuerung – besser zu verstehen, andererseits anhand von Praxis-Beispielen konkrete Anwendungsfälle aufzuzeigen. Ein besonderer Fokus wird auf Governance-Ansätze im Finanzausgleich sowie in der Regionalentwicklung gelegt.
Den Band schlieĂ&#x;en wir mit Schlussfolgerungen zur Verbesserung der GovernancePerspektive im Ăśsterreichischen FĂśderalismus. Wir betonen die Notwendigkeit von innovaWLYHQ *RYHUQDQFH 6WUXNWXUHQ XQG Ă&#x20AC;H[LEOHQ Prozessen. Das gemeinsame Entwickeln von ebenenĂźbergreifenden, abgestimmten Zielen ist eine wichtige Basis fĂźr eine verbesserte Performance bei der Erbringung von Dienstleistungen und von Investitionen in die Ăśffentliche Infrastruktur wie auch fĂźr das Gelingen von Reformen. DafĂźr mag auch das Design und Management von Verhandlungsprozessen verbessert werden. Insgesamt lässt eine stärkere BerĂźcksichtigung von Public Governance im Ăśsterreichischen FĂśderalismus einen vielfältigen Nutzen fĂźr die BĂźrgerinnen und BĂźrger erwarten. Wir hoffen, dass dieser Band den Diskussionsprozess Ăźber bisher eher vernachlässigte Ansätze und LĂśsungen im fĂśderalen 0HKU (EHQHQ 6\VWHP XQWHUVW W]W VRZLH ]X deren Realisierung beiträgt. < Kommentar senden
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