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Weiterbildung: Unsere neue Arbeitswelt

ein Lernen im Sinne von „Ver stehen und Umsetzen Können“ stattfinden kann. Denn der bewusste Umgang mit Komplexität erfordert ein Lernen aus Erfahrungen und ständiges Hinterfragen und Adaptieren des eigenen Tuns und Handelns.

Lernen muss so gestaltet werden, dass die Denkprozesse weg vom Einzelnen hin zu Lernprozessen gelenkt werden, die gesamthaft in der Organisation eine Wirkung erzeugen. Also auch über die Personalentwicklung hinausgehend hin zu organisationalem Lernen. Lernräume müssen so gestaltet werden, dass Wissen verarbeitet werden kann, ein Verstehen erzeugt wird und Reflexionsmöglichkeiten aufgegriffen werden können. Organisationen müssen sich wegbewegen von der Kompetenzförderung auf individueller Ebene hin zum Organisationalen Lernen. Es geht darum, wie es einer Organisation gelingt, nachhaltig mit Komplexität von innen nach außen erfolgreich umzugehen.

New Ways of Learning heißt andere Wege zu gehen und den Wandel aktiv mitzugestalten. Es ermöglicht zugleich eine Veränderung innerhalb der Organisation aus sich selbst heraus.

Hierfür gilt es

• Komplexitätskompetenzen als Organisation gesamthaft zu erlernen, • in geeigneten Formaten (wie z.B. Open

Space, Foren, Wikis, kollegiale Fallberatung, Storytelling etc.) zu arbeiten • und last but not least, sich organisationsübergreifend zu vernetzen.

Starke Lern-Netzwerke helfen einander gegen seitig und lernen aus den gemeinsamen Erfahr ungen.

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KDZ WEITERBILDUNG

Das KDZ als starker Weiterbildungs-Partner unterstützt Sie gerne bei Ihrem jeweiligen Weiterbildungsvorhaben.

Unsere diversen und langjährig bestehenden Lern-Netzwerke erweitern wir sukzessive für Sie. Vernetzen Sie sich und teilen Sie Ihr Wissen mit anderen Kolleginnen und Kollegen in unseren zielgruppenspezifischen KDZ-Netzwerken und erfahren Sie viel Nützliches für Ihre eigene Arbeitspraxis.

Wir begleiten und unterstützen Sie gerne beim gemeinsamen Lernen & Erfahrungsaustausch.

Weitere Informationen:

Eva Wiesinger, MBA wiesinger@kdz.or.at

Tel. +43 8923492-16 https://www.kdz.eu/de/seminare

Krisenfester Finanzausgleich

Herausforderungen und Optionen zur Krisenbewältigung. von Karoline Mitterer

Karoline Mitterer

Die Pandemie 2020 hatte nicht nur Auswirkungen auf unsere persönliche Gesundheit, sondern auch auf die ‚finanzielle Gesundheit‘ von Bund, Ländern und Gemeinden. Um etwa die Finanzierung der Daseinsvorsorge zu sichern, stellten Bund und Länder Hilfspakete für die Gemeinden zur Verfügung. Mehrausgaben für Gesundheit und Soziales bringen bestehende Finanzierungsmodelle durcheinander. Wie gut kamen nun Bund, Länder und Gemeinden durch die aktuelle Krise? Wie krisenfest ist unser Finanzausgleich? Welcher Handlungsbedarf besteht bis zu den nächsten Finanzausgleichsverhandlungen 2023?

Tagungsband zur Impulskonferenz krisenfester Finanzausgleich

Diese und andere Fragen wurden bei der von KDZ und TU Wien (Forschungsbereich Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik) gemeinsam veranstalteten Impulskonferenz am 9. Juni 2021 online diskutiert. Die Ergebnisse sind nun in einen Tagungsband geflossen, welcher Anfang 2022 veröffentlicht wird. Der Tagungsband widmet sich in einem ersten Teil den Grundlagen der Resilienz und

WEITERE INFORMATIONEN NEU 2022

Die Publikation wird Anfang 2022 in der KDZ-Schriftenreihe zur Verfügung stehen: https://www.kdz.eu/de/wissen/schriftenreihen

Eine Nachschau zur Veranstaltung lesen Sie hier:

https://bit.ly/3lJOGbd

Krisenbewältigung im Finanzausgleich, indem etwa Begriff, Ansätze und Instrumente veranschaulicht werden. Ein zweiter Teil beleuchtet den Ansatz eines krisenfesten Finanzausgleichs aus mehreren Perspektiven. Dies umfasst einerseits einen Fokus auf die einzelnen Gebietskörperschaftsebenen, andererseits werden Aspekte wie Föderalismus, soziale Infrastruktur und der Demokratieaspekt betrachtet. In einem dritten Teil werden die Ergebnisse der oben genannten Impulskonferenz vorgestellt und Schlussfolgerungen aus Sicht der HerausgeberInnen gezogen.

Zeit bis zum nächsten Finanzausgleich nutzen

Ziel der Publikation ist, den Fokus mehr auf die Thematik eines stärker krisenfesten Finanzausgleichs zu legen und damit zur Krisenprävention und -bewältigung beizutragen. Dafür ist es hilfreich, unterschiedliche Sichtweisen und Anknüpfungspunkte aufzuzeigen und diese in die nächsten Finanzausgleichsverhandlungen bis Ende 2023 einzubringen. <

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