Optimal 01/2014: Intranet

Page 1

Ausgabe

# 1 | 2014

Kundenmagazin der kernpunkt GmbH

INTRANET Verwaltend, redaktionell oder kollaborativ? ›› Intranet 2014: Welche Varianten gibt es? ›› Mitarbeiterportal: FirstSpirit im Überblick ›› Im Interview: Simon Biela und Matthias Steinforth ›› Projekt: Stadtentwässerungsbetriebe Köln


Vorwort

WIE TWITTERT DER OSTERHASE?

Impressum: kernpunkt GmbH, Oskar-Jäger-Str. 170, 50825 Köln | Verantwortlich für den

Inhalt

Inhalt: Matthias Steinforth | Auflage: 1.600 Stück | Erscheinung: vierteljährlich | Layout: Verena Stark | Redaktion: Tanja Kiellisch, Matthias Steinforth, Dominik Neumann |Bildmaterial: kernpunkt GmbH, e-Spirit AG, NetCologne

›› Intranet 2014: Welche Varianten gibt es? 4

GmbH, Great Place to Work® Deutschland, istockphoto.com

›› Mitarbeiterportal: FirstSpirit im Überblick 6

www.kernpunkt.de

›› Interview: S. Biela und M. Steinforth 10 ›› Projekt: Stadtentwässerungsbetriebe Köln 12 ›› Agentur: kernpunkt ausgezeichnet 15

2

Optimal | Kundenmagazin der kernpunkt GmbH


Darüber machen Sie sich wahrscheinlich gar keine Gedan-

Wir erzählen Ihnen in dieser Ausgabe, was Sie bei der Aus-

ken. Aber einfach dürfte er es nicht haben, mit seinen etwas

wahl einer Intranet-Lösung beachten sollten. Abhängig da-

klobigen Hasenpfoten eine Tastatur oder gar ein Smart-

von, ob Sie eher kollaborativ, redaktionell oder verwaltend

phone zu benutzen. Aber irgendwie muss er es schaffen.

arbeiten wollen, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten

Besser gesagt, müssen das alle Osterhasen auf die Rei-

zur Verfügung. Vielleicht hilft Ihnen bei Ihrer Entscheidung

he bekommen. Denn wenn Sie sich auf Twitter umschauen

unser Schnell-Test auf Seite 8. Außerdem haben wir wieder

werden Sie feststellen, dass es ganz schön viele twitternde

jede Menge Neuigkeiten rund um unsere Agentur und über

Osterhasen gibt.

unsere Projekte für Sie. So viel, dass wir uns entschieden haben, die Optimal von jetzt an mit 16 statt mit 12 Seiten

Klar, für ein Häschen allein wäre die ganze Eierverstecke-

erscheinen zu lassen.

rei ein ganz schöner Arbeitsaufwand. Das wäre selbst mit Überstunden nicht zu bewerkstelligen. „Saisonarbeiter und

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und ein frohes

momentan schwer im Stress.“ meint @Osterhasenpost.

buntes Osterfest! <

Kann ich mir vorstellen. Bei uns allen ist momentan viel zu tun mit ganz verschiedenen Herausforderungen. Diesen Herausforderungen stellen wir uns gerne und freuen uns über jedes neue tolle Projekt, das am Ende dabei herauskommt. Trotzdem konnten wir bis heute eins nicht klären: Wie twittert der Osterhase? Geben Sie mir Bescheid, wenn Sie es wissen.

› Matthias Steinforth, Geschäftsführung Marketing und Vertrieb

# 1 | 2014

3


Schwerpunkt

INTRANET 2014 Verwaltend, redaktionell oder kollaborativ? Von Dominik Neumann

Viele Unternehmen planen derzeit, die interne Kommunikation zu stärken. Die Vernetzung der Mitarbeiter untereinander sorgt für regen Informationsfluss und eine positive Arbeitsatmosphäre. Spannend wird es vor allem bei der Auswahl der richtigen technischen Basis.

Denn die Auswahl der richtigen Software stellt viele Unter-

die bestehende IT-Infrastruktur Sinn, die Portal-Lizenz auch

nehmen vor wegweisende Entscheidungen. Die Entschei-

im Intranet-Projekt einzusetzen. Portal-basierte Intranet-

dung muss nicht nur für oder gegen einen Software-Anbie-

strukturen werden am besten von einer zentralen Instanz

ter fallen. Vor allem der Software-Typ muss im Vorhinein

gepflegt und koordiniert.

geklärt sein. Generell gibt es drei Standard-Typen: die Portal-Software, die zentralverwaltete CMS-Lösung und das Social-Intranet. Sie unterscheiden sich in mehreren Fakto-

Nachgefragt

ren deutlich voneinander.

Alexandra Hartig, stellv. Presse-

Intranet-Typ 1: Das Intranet-Portal Portal-Lösungen wie Liferay, IBM WebSphere oder SAP NetWeaver eignen sich sehr gut für Intranet-Projekte. Dabei handelt es sich um Frameworks, die verschiedenste Funktionen und Anwendungen unter einer einheitlichen Oberfläche vereinen. Diese Funktionen werden meist mit standardisierten Lösungen, sogenannten Portlets, oder individuellen Entwicklungen realisiert. Da sie übliche Standards zur Einbindung von externen Anwendungen unterstützen, sind Portal-Lösungen hervorragend für Intranets mit Anwendungsfokus geeignet. Auch die Verwaltung der

sprecherin, Stadtwerke Neuss Energie und Wasser GmbH Weshalb ist Drupal die erste Wahl für Ihr Intranet? Wir haben mit dem CMS Drupal bei der Pflege unserer Internetseite bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. Es ist übersichtlich und leicht verständlich. Zudem lassen sich die einzelnen Bausteine des Intranets bzw. Internets individuell auf die Bedürfnisse des Unternehmens zuschneiden.

Zugriffsrechte für verschiedene Benutzergruppen ist meis-

Und was sagen die Mitarbeiter?

tens in der Portal-Software integriert und direkt anwendbar.

Wir sind seit etwa drei Monaten mit unserem neuen Int-

Administrationsoberflächen zur redaktionellen Verwaltung

ranet online und es wird sehr gut angenommen. Insbe-

hingegen sind meistens nicht im Funktionsumfang inbegrif-

sondere durch die neue Struktur und Benutzerführung

fen und müssen gesondert integriert werden. Die Wahl fällt

sowie das Farbschema lassen sich Inhalte schnell fin-

meist vor allem dann auf diese Lösung, wenn Unternehmen

den. Einige interaktive Module haben zum Start des Int-

zu anderen Zwecken bereits auf ein entsprechendes Por-

ranets für zusätzliche Aufmerksamkeit gesorgt.

tal zurückgreifen. Dann macht es vor allem im Hinblick auf

4

Optimal | Kundenmagazin der kernpunkt GmbH


Intranet-Typ 2: Das Intranet auf CMS-Basis Ein Intranet, das auf einem CMS wie FirstSpirit oder Dru-

Nachgefragt

pal basiert, kommt technisch und optisch einer klassischen

Thorsten Cöhring, Corporate

Website am nächsten. Bei der Entwicklung eines passenden Templates besteht die Möglichkeit, interaktive Funktionalitäten zu integrieren. Häufig können mit Hilfe eines Baukastensystems verschiedene Erweiterungsmodule in das Template eingebaut werden, wie zum Beispiel Telefonbuchoder Suchfunktionen, Veranstaltungskalender oder dynamische Inhalte. Der von Haus aus mitgelieferte Funktionsumfang variiert dabei von System zu System. Spezifischere Schnittstellen und Funktionen wie Single Sign-On oder eine Rechteverwaltung, die in Portalen bereits integriert sind, müssen beim CMS meist individuell entwickelt werden. Die offensichtliche Stärke des CMS liegt in der Erstellung, Ver-

Communications bei der Detecon International GmbH Warum haben Sie sich für Sharepoint entschieden? Sharepoint 2013 stellt für uns in Verbindung mit der Erweiterung „Social Sites“ von Sitrion eine hochintegrierte Lösung für alle Kommunikations- und Kollaborationsanforderungen in unserem Unternehmen dar. Das kommt unserer Vorstellung von einem modernen und dynamischen Social Workplace am nächsten.

waltung und Veröffentlichung von redaktionellen Inhalten.

Wie wird das Intranet von den Mitarbeitern bisher im

Deshalb bietet sich der Einsatz eines CMS-basierten Int-

gesamten angenommen?

ranets vor allem bei Projekten an, die vorrangig auf die In-

Sehr gut. Ein Social Intranet, die erste Stufe der Entwick-

formationsvermittlung abzielen. Wie beim Intranet-Portal ist

lung zum Social Workplace, stellt eine grundlegende

auch bei der CMS-Lösung eine zentrale Redaktionsabtei-

Veränderung in der Unternehmenskultur dar. Trotzdem

lung für die Erstellung des Contents und die Kommunikation

hatten wir von Beginn an eine sehr hohe aktive Beteili-

mit den Nutzern zuständig.

gungsquote.

Intranet-Typ 3: Das Social Intranet Seit dem kometenhaften Aufstieg der sozialen Netzwerke machen sich immer mehr Unternehmen ihre Vorteile auch für interne betriebliche Abläufe zu Eigen. Zu den bekanntesten Vertretern der Business-Netzwerke gehören Chatter von Salesforce sowie SharePoint und Yammer von Microsoft.

Ihr Fazit? Ich würde es jederzeit wieder so machen. Das Social Intranet oder auch der Social Workplace sind heute selbstverständliche Anforderungen der inzwischen umfassend im Berufsleben angekommenen „Generation Y“. Die Digital Natives verändern die Berufswelt grundlegend.

Sie bieten von den großen Vorbildern bekannte Funktionen wie das Liken, Teilen und Kommentieren von Inhalten, eigene Profilseiten für Mitarbeiter und Tags sowie Gruppen für

Anforderungen an das zu etablierende Intranet. Soll eine

thematische Zuordnungen. Eine zentrale redaktionelle Pfle-

zentrale Redaktion eingesetzt werden, dann kommen ein

ge fehlt hier: Der Content wird dynamisch durch sämtliche

Intranet-Portal oder eine CMS-Lösung in Frage. Bei der

Mitarbeiter erstellt, die auf diese Weise Sender und Emp-

Entscheidung zwischen funktionalem oder redaktionellem

fänger zugleich sind. Nutzer können sich gegenseitig folgen

Schwerpunkt trennt sich hier die Spreu vom Weizen. Mit

und Wissen in Form von Wiki-Seiten aggregieren. Zwar sind

dem kollaborativen Fokus verfolgt das Social Intranet einen

der Kreativität und der interaktiven Zusammenarbeit somit

völlig anderen Ansatz und bietet sich vor allem für kleine bis

kaum Grenzen gesetzt. Dafür müssen im Gegenzug Abstri-

mittelgroße Unternehmen mit offenen Strukturen an. Hin-

che bei der individuellen Erweiterung des Social Intranets

zu kommt die Möglichkeit einer Hybridlösung: Dabei wer-

gemacht werden: Es handelt sich für gewöhnlich um ein ge-

den die Darstellungs- und Anwendungsmöglichkeiten einer

schlossenes und vom Hersteller bereitgestelltes System mit

Portallösung mit den redaktionellen Fähigkeiten eines CMS

begrenzten Anpassungsmöglichkeiten.

kombiniert. Nicht zuletzt spielen bei der Entscheidung für einen Lösungsweg auch die bereits bestehenden Software-

Anforderungsdefinition ist Schlüssel zum Erfolg

Strukturen im Unternehmen eine Rolle. <

Wobei also handelt es sich um die beste Lösung: Portal, CMS oder Social Software? Die Antwort auf diese Frage finden Unternehmen in der Evaluierung der für sie wichtigsten

› Welches Intranet passt zu Ihnen? Machen Sie unseren Test auf Seite 8. # 1 | 2014

5


Lösungen

FIRSTSPIRIT FÜR INTRANETPORTALE Portallösung für anspruchsvolle Projekte

FirstSpirit von der e-Spirit AG hat sich als ausgezeichnetes CMS für Internetauftritte und Webportale längst einen Namen gemacht. Davon abgesehen eignet sich das System aber auch für den Einsatz in Intranet-Projekten. Wir erklären, warum FirstSpirit vor allem in Verbindung mit einer Portallösung wie IBM Websphere, SAP NetWeaver oder Microsoft Sharepoint eine gute Figur abgibt.

Die zweifellos größte Stärke des Content-Management-

eine Win-Win-Situation: Während die Portaltechnologie die

Systems FirstSpirit besteht in seiner intuitiv zu bedienenden

grundlegende Plattform mit Business-Anwendungen zur

Redaktionsoberfläche. Mit Hilfe des WYSIWYG-Editors und

Verfügung stellt, beliefert FirstSpirit das Intranet mit redak-

der übersichtlichen Strukturierung lassen sich einfach und

tionellen Inhalten.

komfortabel Contentseiten erstellen. Dabei steht den Redakteuren mit der Redaktionsoberfläche FirstSpirit Content

Module vereinfachen Integration

Creator eine Arbeitsumgebung für verschiedene Nutzungs-

Die FirstSpirit zugrundeliegende Systemarchitektur ist offen

szenarien zur Verfügung.

und erweiterbar und bietet somit beste Voraussetzungen für die Verbindung mit einer Portallösung. Deshalb bietet Her-

Hybridlösung vereint Vorteile

steller e-Spirit für diesen Zweck verschiedene Module an,

Diese Vorteile von FirstSpirit lassen sich in Verbindung

die bei der Integration von CMS und Portaltechnologie hel-

mit einer Portallösung auch für Mitarbeiterportale nutzen.

fen. Derzeit existieren Module für Marktführer im Gebiet der

Bei solchen Portaltechnologien handelt es sich grundsätz-

Portal-Software wie IBM WebSphere, Microsoft Sharepoint,

lich um leistungsstarke Plattformen für anwendungslastige

SAP NetWeaver, Liferay und Red Hat JBoss.

Intranets. Allerdings verfügen sie für gewöhnlich nur über eingeschränkte oder sogar gar keine Redaktionsoberflä-

Kontrolle über alle Inhalte

chen. Deshalb handelt es sich bei einer Hybridlösung um

Mit der Nutzung des CMS FirstSpirit als Redaktionscockpit

6

Optimal | Kundenmagazin der kernpunkt GmbH


FirstSpirit ContentCreator am Beispiel von Mithras Energy

für das Intranet erhalten die Redakteure die Kontrolle über

die verschiedene mehrsprachige Redaktionsteams in einem

die Navigation und die Inhalte der verschiedenen Portalbe-

Mitar-beiterportalvereinenmöchten,solltendenEinsatzeinerpro-

reiche. Abgesehen von der Textgestaltung gehen mit First-

fessionellen Redaktionsoberfläche in ihrem Intranet auf ihre

Spirit auch die Bildredaktion sowie die Medienverwaltung

Agenda schreiben. Denn mit FirstSpirit ist der performante

in Anlehnung an Corporate-Design-Vorgaben leicht von der

Betrieb auch bei vielen gleichzeitigen Nutzern gesichert. <

Hand. Wer das CMS auch auf der Corporate Website einsetzt, kann die Inhalte dort zudem einfach wiederverwenden. Auch für die Frontend-Nutzer des Intranet ergeben sich flexible Vorteile: Mit Widgets können sie per Drag & Drop ihre Portaleinstiegsseite individuell zusammenstellen. Dabei ermöglicht FirstSpirit sowohl die Einbindung von FremdApps als auch von eigenentwickelten Anwendungen. Optimal für internationale Projekte Bestens geeignet ist die integrierte Intranetlösung aus Portal und FirstSpirit CMS für Projekte mit redaktionellem Schwerpunkt. Vor allem international tätige Unternehmen,

› Mehr über FirstSpirit auf kernpunkt.de/kompetenzen/firstspirit-cms

# 1 | 2014

7


Test

WELCHE INTRANETLÖSUNG BRAUCHEN SIE? 1. Mettwürstchen und Grünkohl oder

2. Möchten Sie Ihr Intranet um exter-

3. Vom Gast bis zum Admin:

Pastinaken-Krokette an Wasabi-

ne Funktionen erweitern können?

Wie viel Wert legen Sie auf

Schaum: Wie wichtig ist Ihnen die Abbildung des Speiseplans im Intranet? A Hauptsache der steht irgendwo. 1 Punkt

A Ohne die Anbindung von Telefonliste und Zeiterfassung geht mal gar nichts! 1 Punkt

Benutzer- und Rechteverwaltung? A Ein Zugang für alle: Wer drin ist, ist drin. 2 Punkte

B Nein, grundlegende Funktionen zum Ablegen und Aufrufen von Informationen reichen. 3 Punkte

B Wir müssen von der Chefetage bis zum Hausmeister alles individuell zuordnen können. 1 Punkt

C Zusätzliche Features wären schon nett, zum Beispiel in einem Baukastensystem. 2 Punkte

C Eine Verwaltung ist nicht nötig, aber Manfred aus der Buchhaltung sollte nicht sehen können, wenn ich über ihn lästere. 3 Punkte

4. Texte, Bilder und mehr: Wie sollen

5. Gibt es bereits IT-Infrastrukturen,

6. Portal, Website oder Netzwerk:

Redaktion und Contentpflege reali-

die als Basis für Ihr Intranet dienen

Wie soll das Intranet aufgebaut sein?

siert werden?

sollen?

A Unser Redaktionsteam betreut die

A Haben wir nicht. Aber unsere CRM- und ERP-Systeme würden wir gern anbinden. 2 Punkte

B Super wichtig, am besten die Kollegen bewerten direkt noch, was besser schmeckt. 3 Punkte C Schon wichtig, der muß gut dargestellt und regelmäßig gepflegt werden. 2 Punkte

Inhalte. Dafür bauen oder integrieren wir natürlich ein Redaktionssystem. 1 Punkt B Bei uns sind alle beteiligt! Horst berichtet aus der IT-Abteilung und Susi stellt Bilder vom Sommerfest ein. 3 Punkte

B Nö. Brauchen wir sowas? 3 Punkte

A Hauptsache, alle Kollegen können miteinander kommunizieren - wie bei Facebook! 3 Punkte B Am besten wäre, das Intranet sieht genau so aus wie unsere Corporate Website. 2 Punkte

C Wir nutzen schon SAP und würden unser Intranet am liebsten darauf aufbauen. 1 Punkt

C Ein stylisches Dashboard mit Verlinkungen zu allen Bereichen und Funktionen wäre toll. 1 Punkt

9-14 Punkte Für Sie kommt eine CMS-Lösung in Frage. Sie möchten technisch und redaktionell gut aufgestellt sein, benötigen aber keine umfangreichen Anbindungen.

15-18 Punkte Sie legen viel Wert auf die aktive Einbindung Ihrer Mitarbeiter. Deshalb kommt für Sie die Social-Lösung am ehesten in Frage.

C Das Intranet sollte Content Management mit Bordmitteln ermöglichen, die von unseren Redakteuren bedient werden. 2 Punkte Bis 8 Punkte Das ist eine klare Sache: Sie benötigen eine Portal-Lösung, mit der Sie professionell arbeiten können. Denn das Thema Intranet ist längst bei Ihnen im Unternehmen angekommen und soll umfangreich ausgebaut werden.

8

Optimal | Kundenmagazin der kernpunkt GmbH


Rückblick

KOMPETENZBRUNCH INTRANET Vom Vortrag auf die Trainerbank

Veranstaltung konnten die Anwesenden in einer Umfrage angeben, welche Funktionen eines Intranets sie als besonders wichtig empfinden. Im Anschluss bekamen sie informative Fachvorträge und Live-Demos zu sehen. Während sich der Vortrag des Landschaftsverband Rheinland auf die Barrierefrei-

Eins ist klar: Die Akzeptanz der Nutzer ist das A und O

heit des Mitarbeiterportals fokussierte, erfuhren die Teil-

für ein erfolgreiches Intranet. Mit welchen Konzepten,

nehmer beim Erfahrungsbericht der RheinEnergie mehr

technischen Grundlagen und Funktionen aber ist sie zu

über das Projektmanagement mit dem CMS FirstSpirit.

erreichen? Dieser Fragestellung widmete sich der Kom-

Nach der Auswertung der Umfrageergebnisse und einer

petenzBrunch Intranet am 2. April 2014, den kernpunkt

Stärkung am Buffet war der Tag für sportbegeisterte Be-

gemeinsam mit der e-Spirit AG ausrichtete. Mehr als 40

sucher noch nicht vorbei. Bei der abschließenden Sta-

Intranet- und Marketing-Verantwortliche folgten der Ein-

dionführung erforschten die Teilnehmer die Stadionka-

ladung ins RheinEnergieStadion in Köln. Zu Beginn der

takomben und nahmen auf der FC-Trainerbank Platz. <

Veranstaltungen

HIGHLIGHTS IM FRÜHJAHR

10 MAI

11 MAI

2014

2014

BRAINCAMP COLOGNE

BRAINCAMP COLOGNE

23 MAI

2014 OXID COMMONS 2014

Das BrainCamp Cologne geht in diesem Jahr in die dritte Runde. Bei dem BarCamp kommen web- und technikaffine Teilnehmer zusammen, um sich in ungezwungener Atmosphäre über Themen wie Mobile, Web- und Softwareentwicklung auszutauschen. Wir sind Sponsor der Veranstaltung und kümmern uns zudem gemeinsam mit Denkwerk und TheAppGuys um die Organisation.

In Freiburg kommen bei der jährlich stattfindenden Konferenz unseres Partners OXID eSales Entscheider, E-Commerce-Manager und Entwickler zusammen, um sich untereinander zu vernetzen und über Produkte und Services zu informieren. Die kernpunkt GmbH wird die Veranstaltung als Premium Sponsor unterstützen.

SIE HABEN LUST, AN EINER UNSERER VERANTSTALTUNGEN TEILZUNEHMEN? Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter www.kernpunkt.de/magazin/ kernpunkt-veranstaltungen-imersten-halbjahr-2014

# 1 | 2014

9


Nachgefragt

Simon Biela und Matthias Steinforth von kernpunkt

„WIR GEBEN VOLLGAS.“ Optimal: Beide Geschäftsführer an einem Tisch und so

MS: Messbarkeit ist derzeit, neben Personalisierung und Au-

unterschiedlich gekleidet heute?

tomatisierung, ein ganz wichtiges Thema für Unternehmen.

Simon Biela: Wenn die Optimal für ein Interview anfragt, ma-

Online können die unterschiedlichsten Marketingmaßnahmen

che ich mich natürlich schick.

bis ins Detail geplant, gesteuert und nachverfolgt werden. In

Matthias Steinforth: Du kommst gerade von einem Kunden-

anderen Marketing-Disziplinen ist das nicht so einfach mög-

termin.

lich.

SB: Ok, stimmt.

O: Die technischen Möglichkeiten weiten sich natürlich

O: Welche Online-Themen stehen bei den Kunden denn

immer weiter aus. Mit Webanalyse-Tools wie Google Ana-

derzeit hoch im Kurs?

lytics oder eTracker lassen sich Nutzervorlieben bis ins

SB: Ziemlich viele, ehrlich gesagt. Die Themen im Online-

kleinste Detail ausleuchten.

Marketing weiten sich immer weiter aus. Bei mir ging es gera-

MS: Ja, aber eine starke Software allein reicht nicht. Das

de um den Relaunch einer Website, wobei Personalisierung

ganze Thema muss strategisch aufgezogen und dann dau-

eine große Rolle spielen soll. Die Inhalte der Website sollen

erhaft operativ etabliert werden. Dafür braucht es auch

auf die unterschiedlichen Interessen der Nutzer abgestimmt

Manpower sowie ein starkes Controlling. Und auf jeden Fall

sein und individuell ausgespielt werden.

ganz klare Ziele, sonst verliert man sich schnell in den Mög-

„ Alles soll automatisch, planbar und

lichkeiten. O: Klingt aufwendig.

messbar sein.“

MS: Ein Aufwand, der Teil einer professionellen und Erfolg

O: Personalisierung scheint sich als Thema im Online-

O: Wodurch kennzeichnet sich eine erfolgreiche Strate-

Marketing zu etablieren.

gie denn noch?

SB: Absolut. Wobei der Grad der Personalisierung immer

SB: Klar definierte Ziele und Zielgruppen, starke und stra-

anspruchsvoller wird und das Content-Management-System

tegisch positionierte Inhalte, eine professionelle technische

hinter der Website sehr detailliert arbeiten muss. Es soll na-

Basis und eine nutzerzentrierte Denkweise, und zwar auf

türlich auch alles automatisch, planbar und messbar sein.

allen Kanälen.

10

Optimal | Kundenmagazin der kernpunkt GmbH

bringenden Online-Marketing-Strategie ist.


< Simon Biela

Matthias Steinforth >

MS: Multi-Channel-Marketing ist ebenfalls ein ganz wich-

O: Was habt ihr euch persönlich für dieses Jahr vorge-

tiges Thema. Heutzutage sitzt niemand mehr nur vor ei-

nommen?

nem einzigen Endgerät. Morgens Smartphone, Mittags

MS: Wir wollen weiter an unserer Idee einer Full-Service

PC im Büro, Nachmittags Tablet, Abends Fernsehen,

Online-Agentur arbeiten und unseren Kunden - insbesonde-

Smartphone und Tablet – die Nutzungsgewohnheiten

re im Mittelstand - alle Services für digitales Marketing und

werden immer sprunghafter und spezieller. Darauf sollten

E-Commerce aus einer Hand liefern.

sich Anbieter von Online-Inhalten einstellen. Jeder Inhalt

SB: Und dann steht dieses Jahr noch eine räumliche Verän-

muss in den entsprechenden Nutzungskontext passen.

derung an. Wir müssen unserem Wachstum gerecht werden

„Im März startet unsere neue Unit.“ O: Welche Themen sind für kernpunkt dieses Jahr wichtig? SB: Weiter wachsen. Wir zählen derzeit mehr als 50 Mitarbeiter an zwei Standorten, Köln und Stuttgart. Damit

und investieren daher in neue Büroräume. <

Über Simon Biela Simon Biela ist als Geschäftsführer für die Bereiche Projekte und Finanzen zuständig. Als Teamleiter verantwortet er die gesamte Projektplanung.

verzeichnen wir ein Mitarbeiterwachstum von rund 20% innerhalb eines Jahres. Und wir suchen weiterhin spe-

Über Matthias Steinforth

zialisierte Fachkräfte. Außerdem startet im März unsere

Matthias Steinforth verantwortet als Geschäftsführer die

neue Unit mit dem Schwerpunkt E-Commerce. Wir ge-

Bereiche Marketing und Vertrieb. Dabei kümmert er sich

ben Vollgas.

um deren strategische Ausrichtung und definiert die Cor-

MS: Auch unsere Partnerschaften sollen wachsen. Mit e-

porate Identity der kernpunkt GmbH.

Spirit, Oracle Eloqua und unseren neuen Partnern wie OXID oder Hippo sind wir technologisch bestens gerüstet und können unseren Kunden allumfassenden Service bieten.

› Mehr über Simon Biela und Matthias Steinforth lesen Sie unter kernpunkt.de/agentur/geschaeftsfuehrung

# 1 | 2014

11


Case Study

Website für StEB

VOM KANALNETZ INS INTERNET Für Abwasserbeseitigung, Hochwasserschutz und die Unterhaltung von Gewässern ist in Köln allein ein Unternehmen zuständig: Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln, kurz StEB. Mit 2.377 Kilometern Kanalnetz, 5 Klärwerken und rund 650 Mitarbeitern sorgen die StEB dafür, dass der Kölner Wasserkreislauf intakt bleibt und nachhaltig funktioniert. Nun modernisierten die StEB ihren Webauftritt.

12

Optimal | Kundenmagazin der kernpunkt GmbH

Großflächige Bilder und eindeutige Farbwelten


www.steb-koeln.de

Während die Abwasserbeseitigung meist im Verborgenen

StEB als Arbeitgeber, ein umfangreicher Karrierebereich,

geschieht, macht der informative Online-Auftritt des Unter-

Formular-Downloads und Unternehmensvideos gehören

nehmens auf www.steb-koeln.de die abwechslungsreiche

ebenso zum Angebot wie eine Baustellenübersicht und ein

Arbeit der StEB sicht- und erlebbar.

Online-Fristencheck. Letzterer informiert Hausbesitzer über einzuhaltende Fristen, indem eingegebene Adressen mit ei-

Die neue Website spricht alle Einwohner der Stadt Köln an.

ner Datenbank abgeglichen werden. Der neue Online-Auftritt

Mit einer klaren, auf ihre Bedürfnisse fokussierten Online-

der StEB basiert auf dem CMS FirstSpirit und ist responsiv

Strategie werden die unterschiedlichen Zielgruppen individuell

gestaltet. <

adressiert und zu den relevanten Inhalten geführt. Grundsätzlich bietet die Website den Nutzern zwei Haupteinstiege in die Seiteninhalte. Neben der Hauptnavigation mit den drei zentralen Themenfeldern Abwasser, Hochwasser und Bäche empfängt die Bühne die Besucher mit den meistgestellten Fragen, aufgeteilt nach Zielgruppen. Denn die StEB setzen bei der Kommunikation mit den Seitenbesuchern auf ein dialogisches Konzept: Mit Hilfe eines Frage-Antwort-Spiels werden häufig gesuchte Informationen schnell erfassbar zur Verfügung gestellt. So entsteht bereits im Web eine Gesprächssituation, die dem Webauftritt der StEB eine persönlichere Note verleiht. Farbwelten und der stylische Rheinpegel Die Kategorisierung der Fragen und Navigationspunkte erfolgt anhand der drei Farbwelten der Website. Neben der Hausfarbe Blau kommen kräftige Grün- und Orangetöne zum Einsatz. Je nach Seitenbereich stehen die einzelnen Farben für bestimmte Zielgruppen und Themen, grenzen sie klar voneinander ab und geben der Website eine optische Grundstruktur. Hingucker der neuen Website der StEB ist die animierte Darstellung des Rheinpegels, die zu jeder Zeit mit einem Mausklick ausgeklappt werden kann. Dann gibt die Bühne den Blick auf die stilisierte Skyline der Kölner Innenstadt frei, die in Echtzeit vom zentimetergenauen Pegel des Rheins untermalt wird. Komplettiert wird die gestalterische Ausrichtung des Webauftritts durch den Einsatz vieler Bilder. Speziell die über die gesamte Seitenbreite verlaufenden Darstellungen innerhalb der Bühne dienen der Visualisierung der Inhalte. Zahlreiche Abbildungen zeigen Mitarbeiter der StEB bei der Arbeit und geben ihr auch im Netz ein Gesicht. Serviceleistungen, Geschichten und Information Inhaltlich konzentriert sich die Website der StEB darauf, die Fragen der verschiedenen Zielgruppen rund um Abwasser, Hochwasser und Bäche zu klären und sie mit den Serviceleistungen des Unternehmens zu unterstützen. Sauber strukturiert erfahren Besucher eine Menge über Entwässerung und Hochwasserschutz. Über zusätzliche Navigationspunkte im Header sind zudem weitere wichtige Informationen zu erreichen: Spannende Fakten und Geschichten rund um die

› Die Pressemeldung zum Relaunch finden Sie unter kernpunkt.de/magazin

# 1 | 2014

13


Projekte

Schnittig NEUER WEBAUFTRITT FÜR WÜSTHOF

Mit einer großen Auswahl an Filtermöglichkeiten wird die Webseite unterschiedlichsten Nutzerbedürfnissen gerecht und erleichtert den Weg zum gewünschten Produkt. Anschauliche Bilder, leicht verfügbare Anwendungsfilme und schneidige Fakten machen die Produkte leicht vergleichbar und dienen als Online-Beratung. Auf Basis des Content-Management-Systems FirstSpirit der Firma e-Spirit realisierte

Die kernpunkt GmbH konzipierte und realisierte den neuen

kernpunkt eine komplexe Produktdatenbank für sechs Spra-

Webauftritt von Wüsthof, dem Hersteller hochwertiger Mes-

chen und über 80 Länder.

ser, Schneidwaren und Küchengeräte. Mit der neuen Webseite nutzt Wüsthof alle Möglichkeiten der modernen ansprechenden Präsentation seines umfangreichen Sortiments. Die hohe Qualität der Messer, Schneidwaren und Küchengeräte findet sich auf www.wuesthof.com in einer ebenso hochwertigen Darstellung wieder. Übersichtlich, benutzerfreundlich, multimedial und dank des responsiven Designs auf allen Endgeräten verfügbar.

Responsive Design für Mehrkanalfähigkeit

Telekommunikation KERNPUNKT ERHÄLT ZUSCHLAG FÜR NEUGESTALTUNG DER HOMEPAGE VON NETCOLOGNE

Die Internetagentur kernpunkt GmbH übernimmt die Neukonzeption des Internetauftritts www.netcologne.de. Dieser soll vor allem aus Usability-Gesichtspunkten überarbeitet und somit noch nutzerfreundlicher werden. Der neue Responsive-Ansatz wird die Mehrkanalfähigkeit der Inhalte sicherstellen und für ein leicht überarbeitetes Design sorgen. Der Relaunch der neuen Website ist noch für dieses Jahr vorgesehen.

Firmenzentrale NetCologne in Köln Ossendorf

14

Optimal | Kundenmagazin der kernpunkt GmbH


Portrait

Agentur

Die komplette 50-BesteListe „Bestenl iste ITK 2014 “ ist unter www. greatplacetowork.de ein sehbar.

Lukas Jacobs Telefon: +49 0221 - 569 576 - 370 E-Mail: l.jacobs@kernpunkt.de

Ausbildung: Skandinavistik, Informationsverarbeitung, Mittlere und Neuere Geschichte in Köln und Västerås in Schweden. Job bei kernpunkt: Projektleiter

Auszeichnung

KERNPUNKT GEHÖRT ZU DEN BESTEN ARBEITGEBERN 2014

Darum arbeite ich bei kernpunkt: Spannende Pro-

Die Internetagentur kernpunkt GmbH wurde beim bundes-

jekte in professionellem Umfeld. Und das Beste: ge-

weiten Wettbewerb “Beste Arbeitgeber in der ITK 2014“ von

meinsam mit netten Kollegen.

Great Place to Work® ausgezeichnet. In der Größenklasse

Mein Tag bei kernpunkt beginnt: … mit einem freundlichen „Guten Morgen“ meiner Kollegen und einem Blick auf meinen Bonsai.

der Unternehmen bis 50 Mitarbeiter belegte kernpunkt einen Platz in den Top 10. Die Auszeichnung wurde von dem Forschungs- und Beratungsinstitut Great Place to Work in Zusammenarbeit mit dem Branchenverband Bitkom und der

Meine persönliche Herausforderung: Jeden Tag

Zeitschrift Computerwoche vergeben. Die Gewinner heben

Pläne und die Realität versöhnen.

sich durch hohe Wertschätzung gegenüber Beschäftigten,

Ich kann gar nicht: Chinesische Texte qualitätssichern.

angemessenen Umgang mit der Arbeitsbelastung, verlässliche Führungskräfte und einen guten Teamgeist von der Konkurrenz ab.

Ich in einem Satz: Das ist wie ein Layout ohne Pflichtenheft: zu viel Platz für Interpretation. Mein letzter Urlaub: Andalusien – atemberaubende Landschaft, wunderschöne Städte und Afrika in Sichtweite. Apple oder Android? Egal. Hauptsache aus! Wenn ich keinen Kaffee bekomme, dann: … ist alles nach Wunsch verlaufen. Ich trinke Kakao. Mein Internet-Geheimtipp: http://click-that-hood.com

Teamgeist bei kernpunkt › Mehr über unsere Auszeichung unter www.kernpunkt.de/magazin

# 1 | 2014

15


Das bewegt die Online-Welt

Matt Cutts

@ Matt Cutts

Today we‘re taking action on a German link network (efamous) and a German agency network that violate our guidelines.  271 Retweets

59 Favoriten

Matt Cutts lässt die SEO-Branche zittern. Der Leiter des Webspam-Teams bei Google und Sprachrohr der Branche hat deutliche Maßnahmen gegen kommerzielles Linkbuilding angekündigt. Im März traf es dann auch erste Link-Händler in Deutschland. Insgesamt ist die SEO-Branche zur Zeit im Umbruch: Schnelle Erfolge lassen sich heute nicht mehr erkaufen. Qualitative, gute Inhalte sind daher gefragt. Matthias Steinforth


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.