Optimal 02/2014: E-Commerce

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Ausgabe

# 2 | 2014

Kundenmagazin der kernpunkt GmbH

E-COMMERCE Erfolgreich im B2B-Handel ›› B2B-Commerce: Warum Business-Shopping boomt ›› Shop und PIM: OXID eSales und CONTENTSERV im Überblick ›› Interview: E-Commerce Berater Adrian Hotz ›› Case Study: Conversion-Optimierung für die Zaunfreunde


Vorwort

Inhalt

›› B2B-Commerce: Warum Business-Shopping boomt 4 ›› Interview: E-Commerce Berater Adrian Hotz 6 ›› Shop und PIM: OXID eSales und CONTENTSERV im Überblick 8 ›› Case Study: Conversion-Optimierung für die Zaunfreunde 10 ›› Neuer Bereich: kernpunkt E-Commerce GmbH 12

Impressum: kernpunkt GmbH, Oskar-Jäger-Str. 170, 50825 Köln | Verantwortlich für den Inhalt: Matthias Steinforth | Auflage: 1.600 Stück | Erscheinung: vierteljährlich | Layout: Verena Stark | Redaktion: Tanja Kiellisch, Matthias Steinforth, Dominik Neumann |Bildmaterial: kernpunkt GmbH, CONTENTSERV GmbH, OXID eSales AG, Mercatus Online GmbH, istockphoto.com www.kernpunkt.de

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Jetzt herunterladen:

Schwerpunkt

B2B-COMMERCE

„Zehn Thesen zum B2BE-Commerce“ von Matthias Steinforth kernpunkt.de/e-commerce/ zehn-thesen

Warum Business-Shopping boomt Von Tanja Kiellisch

Die Annahme, B2B-Kunden können und wollen nicht über einen Online-Shop Transaktionen abschließen, ist längst überholt. Die Befürchtung, ein B2B-Shop könne nicht alle Anforderungen der Kunden abdecken, ist unbegründet. den Handel mit Geschäftspartnern. Es zählt nicht mehr nur der eine Kanal, über den Waren erworben werden. Einkäufer können sich ihre Informationen über die unterschiedlichsten Kanäle einholen: über Telefon, Fax, auf Messen und Konferenzen, über Kataloge sowie über persönliche Kontakte und natürlich online über Suchmaschinen, Portale oder Shops, stationär und mobil.

„Die Beschaffungsprozesse werden durch den elektronischen Handel verschlankt.“ Michael Hänel, Kundenberater E-Commerce GmbH

Der Online-Einkauf über einen Shop wird als Standard angesehen, ebenso wie die Möglichkeit, auch mobil einkaufen zu können. Basisfunktionen wie der intelligente Warenkorb, Merkzettel, umfangreiche KontoübersichJeder kennt die großen Shopping-Anbieter im B2C-Be-

ten, sicheres Bezahlen auf unterschiedlichen Wegen,

reich. Von Amazon über Otto bis zu Zalando war jeder

eine umfangreiche Suche und personalisierte Angebo-

von uns mindestens schon einmal bei den Shopping-

te sind durch das private Einkaufsverhalten erlernt und

Giganten online einkaufen. Online-Shopping gehört

werden somit erwartet.

selbstverständlich zu unserem Alltag hinzu und ist für viele Konsumenten nicht mehr wegzudenken.

Funktionen sind wichtig Dabei steht Funktion vor Design. Denn während sich

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Verkauft wird über viele Kanäle

der private Konsument Produkte gerne auf dem Ser-

Im B2B-Handel wird dies künftig nicht mehr anders sein.

viertablett präsentieren lässt achtet der geschäftliche

Jeder B2B-Konsument ist auch B2C-Konsument. Das

Einkäufer verstärkt auf die Produktdetails, Preise und

heißt, sein alltägliches privates Einkaufsverhalten über-

Rabatte sowie auf praktische Funktionen. Ob die Waren

trägt sich auf den geschäftlichen Bereich. Professionel-

dabei attraktiv präsentiert und beworben sind spielt eine

le Einkäufer hegen mittlerweile einige Erwartungen an

untergeordnete Rolle. Wichtig allerdings sind auch hier,

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je nach Branche, hochauflösende Produktbilder und

Im B2B-Handel steht, anders als im B2C-Handel, der

unterschiedliche Produktansichten sowie Übersichtlich-

Nutzer mit seinen speziellen Anforderungen viel stärker

keit. Weiterhin werden Angaben über den verfügbaren

im Mittelpunkt als das Produkt.

Bestand und Lieferzeiten, Preisstaffelungen und Rabatte sowie Verpackungseinheiten erwartet. Auch der

Unterstützung beim E-Procurement

Einsatz von Videos wird positiv bewertet, da diese den

B2B-Shops sollen aber nicht nur flexibel, sondern auch

Eindruck des Produkts noch verstärken können. Live-

schnell sein. Automatisierte Schnittstellen können da-

Chats helfen bei der Beratung.

bei helfen. E-Procurememt gehört dabei zu den größten

„B2B E-Commerce ist mehr als Abverkauf. Die digitale Verwaltung und Vernetzung von Artikelbeständen, Kunden, Logistik und Vertrieb bietet enorme Potenziale.“ Christian Wenzel, Leiter E-Commerce GmbH

Herausforderungen eines Online-Shops. Große Unternehmen nutzen oft entsprechende Schnittstellen, um ihr eigenes E-Procurement-System anzubinden. Für kleinere Unternehmen kann das Angebot von E-Procurement-Funktionen lohnen, um ihnen das interne Controlling und Freigabeprozesse zu erleichtern und damit Arbeitsaufwand zu sparen. An der Basis beginnen B2B-Händler sollten sich den neuen Herausforderun-

Der Handel auf geschäftlicher Ebene ist natürlich um ei-

gen stellen und ihren Kunden einen professionellen

niges umfangreicher als der Handel mit Verbrauchern.

Online-Zugang verschaffen. Das kann in kleinen Schrit-

Es werden spezielle, oft individualisierte und speziali-

ten geschehen. Am Anfang steht ein Online-Shop, den

sierte Produkte verkauft. Erklärungsbedürftige Produkte

der Kunde über Suchmaschinen gut findet, der leicht

müssen gut und verständlich abgebildet werden. Große

zu navigieren und gerne zu bedienen ist. Informatio-

und regelmäßig wiederkehrende Bestellungen werden

nen müssen übersichtlich und schnell auffindbar sein,

je Kunde verhandelt und rabattiert. Eine vertragsbasier-

wobei eine professionelle redaktionelle Ausgestaltung

te Preisgestaltung muss bei der Kaufabwicklung im In-

der Inhalte sowie ein Suchtool helfen. Der Bestellpro-

ternet berücksichtigt werden.

zess sollte intuitiv und kurzatmig gestaltet sein, Hilfe bei Fragen oder Problemen schnell zu finden sein. Darauf

Nutzer ist wichtiger als das Produkt

aufbauend schaffen Händler den Sprung von der Off-

Dabei kann neben der individualisierten Kaufabwick-

line- in die Online-Welt und verknüpfen beide Kanäle

lung auch ein persönlich auf den Kunden zugeschnitte-

gewinnbringend. <

nes Dashboard helfen. Es verschafft dem Nutzer einen Überblick über seinen Status als Kunden und bietet ihm Orientierung bei seinem Einkauf. Der Einsatz eines Dashboards wird zudem von den Nutzern als hervorragende Service-Leistung angesehen und als positives Instrument bewertet. Hierüber können zudem die unterschiedlichen Rollen innerhalb eines einkaufenden Unternehmens gesteuert werden. Oft kümmern sich unterschiedliche Personen innerhalb eines Betriebs um die Beschaffung von Waren. Informationssammler, Abteilungsleiter und Einkäufer können in ein und demselben Shop über unterschiedliche Oberflächen mit den für sie relevanten Informationen angesprochen werden.

› Mehr zum Thema E-Commerce unter kernpunkt.de/e-commerce # 2 | 2014

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Nachgefragt

Adrian Hotz über B2B-Commerce

„ES IST NOCH VIEL ZU TUN.“ Online-Shops im B2B-Segment formieren sich gerade neu. Doch diese Weiterentwicklung geschieht langsam und mit unsicheren Schritten. Adrian Hotz erklärt, wie B2B-Shops wirklich modern und gewinnbringend auftreten können.

Optimal: Herr Hotz, wie erwachsen ist der E-Commerce?

O: Der B2B-Commerce fängt gerade an, sich zu profes-

Adrian Hotz: „It‘s still day one in E-Commerce“, sagt zumin-

sionalisieren. Worauf sollten Unternehmen achten, wenn

dest Jeff Bezos, der Gründer vom Amazon. Ich glaube, das

Sie jetzt einsteigen wollen?

stimmt. Wenn wir uns kritisch anschauen, auf welchem Stand

AH: Am schwierigsten ist es, bestehende Strukturen, zum

die meisten Shops heute sind, ist da noch eine Menge Poten-

Beispiel Vertriebsbeziehungen und kundenspezifische Prei-

zial für die technologische Weiterentwicklung und die inhaltli-

se, aufzubrechen. Wer jetzt anfängt, sollte es gleich richtig

che Optimierung. Der Umsatz kann dadurch noch gesteigert

machen. Hier müssen Entscheidungen getroffen werden die

werden. Vor allem im B2B-Bereich und in komplexeren und

weh tun und an die Substanz gehen.

hochpreisigen Produktsegmenten ist noch viel zu tun. O: Wie kann sich der E-Commerce noch stärker in der Lebenswelt der Nutzer etablieren? AH: Über Hardware und Daten. Amazon hat vor kurzem Amazon Dash vorgestellt. Einen kleinen Stick, der es Kun-

„Das Kunden-Verhalten von B2B und B2C unterscheidet sich im Internet nicht.“

den ermöglicht Lebensmittel bequem zu Hause zu scannen. Der Stick übermittelt dann die Produkte an Amazon und am

Denn auch die B2B-Kunden erwarten hohe Standards bei-

Nachmittag werden die Produkte an die Tür geliefert. Ein an-

spielsweise hinsichtlich Preistransparenz, Login und Bezahl-

deres Beispiel: Fitness-Bänder, wie z.B. das Nike Fuelband,

vorgang, Produktbewertungen sowie schnelle und belastbare

sammeln unheimlich viele Daten über die körperliche Fitness

Logistik. Das wird häufig bei B2B-Shops unterschätzt. Das

und das Freizeitverhalten. Nike weiß dadurch sehr viel über

Kunden-Verhalten von B2B und B2C unterscheidet sich im

mich, mehr als zum Beispiel adidas. Das wird in Zukunft der

Internet nicht.

entscheidende Vorteil sein. Die Händler und Hersteller die

O: Ist Mobile Commerce ein Thema im B2B-Commerce?

es schaffen, sich in der Lebenswelt der Nutzer zu etablieren,

AH: Auf jeden Fall. Denken wir nur mal an Baustellen. Bei

werden auch den E-Commerce dominieren.

Handwerkern haben sich Smartphone und Tablets in den

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kompletten Arbeitstag integriert: Fotos und Videos für Kol-

O: Wie können Kunden vom Offline- zum Online-Kauf be-

legen und Kunden, Bestellungen, Wasserwage, Notizheft

wegt werden?

– alles ein Gerät. Einige Hersteller und Händler versuchen

AH: Klassischerweise durch Rabatte. Das ist zwar verpönt,

hier ja auch Fuß zu fassen und bieten zum Beispiel Apps

funktioniert aber nach wie vor. Mittelfristig reicht das aber

für Handwerker an. Das ist schon der richtige Weg. Denn

nicht aus, um die Kunden zu halten. Da zählen andere Vor-

hier hat man die Chance sich im Arbeitsalltag der Hand-

teile des Online-Shops mehr: Sehr wichtig ist zum Beispiel

werker zu etablieren.

die Sortimentsgröße. Wer nur einen Bruchteil von dem an-

O: Online-Shops müssen immer übersichtlich, intui-

bietet, was er offline anbietet, tut seinen Kunden keinen Ge-

tiv und personalisiert sein. Wie grenzen Sie B2C- und

fallen. <

B2B-Commerce voneinander ab? AH: Gute B2B-Online-Shops unterscheiden sich in ihrem Erscheinen nicht groß von B2C-Online-Shops. Das Gaspedal ist immer rechts. Unabhängig davon, ob Sie einen LKW oder einen PKW fahren. Das heißt die Standards müssen erfüllt sein. Zu den Standards gehören zunächst einmal gute Produktdaten, also Produktbeschreibungen, Fotos, Videos oder Produktattribute. Ohne diese Daten kann kein Shop übersichtlich und intuitiv sein.

„Es geht um Schnelligkeit und Übersichtlichkeit, nicht um die 360-GradDarstellung eines Sacks Zement.“ O: Wo liegt die größte Herausforderung für Shop-Anbieter im B2B-Bereich? AH: Die liegt in der Personalisierung, also auch darin, was der Verkäufer offline gemacht hat: Sonderwünsche, Rabatte, Lieferbedingungen oder einfach das richtige Angebot zur richtigen Zeit bereitstellen. Das ist in einigen Branchen ohne persönlichen Kontakt schwer. Trotzdem kommt man da mit dem Einsatz von der richtigen PersonalisierungsSoftware schon enorm weit. So sollten in einem Shop auf jeden Fall auf Basis der Bestell- oder Klickhistorie persönliche Produktempfehlungen ausgespielt werden. In einem weiteren Schritt könnte man auch über Dynamic Pricing nachdenken, um kundenspezifische Preise und Rabatte

Über Adrian Hotz

auszuspielen. Hier ist viel mehr drin, als wir bisher in den

Adrian Hotz ist Diplom-Kaufmann und beschäftigt sich

Online-Shops sehen.

mit E-Commerce Innovationen und Multi-Channel-

O: Welche Rolle spielt das „Einkaufserlebnis“ für Ge-

Management. Er berät namhafte Unternehmen bei der

schäftskunden? Wollen diese nicht einfach schnell

Entwicklung und Optimierung des E-Commerce Ange-

zum Ziel, zur Bestellung, kommen?

bots, gibt Workshops, hält Vorträge und schreibt unter

AH: Sowohl als auch. B2B-Shops sollten auf beides vorbe-

www.insideecommerce.de über aktuelle Entwicklungen

reitet sein. Die schnelle Direktbestellung über eindeutige

im E-Commerce.

Artikelnummer sollte definitiv möglich sein. Dieser Fall wird mobil noch mal wichtiger. Da geht es um Schnelligkeit und Übersichtlichkeit, nicht um die 360-Grad-Darstellung eines Sacks Zement.

› Interview online lesen und weiterempfehlen: kernpunkt.de/magazin

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Lösungen

CONTENTSERV PIM Produktinfos aus einem Guss CONTENTSERV bietet modulare Software-Lösungen zur Automatisierung und Optimierung von Marketingprozessen. Ein zentraler Bestandteil ist das Product Information Management, das die Pflege komplexer Online-Shops ebenso vereinfacht wie die weiterer crossmedialer Kanäle.

Einfache und übersichtliche Pflege von Produktdaten im PIM

Das PIM ist der zentrale Baustein der Marketing Informati-

Ausgabeformate, wie Online-Shop, Newsletter, mobile Me-

on Management Lösung von CONTENTSERV. Es hält den

dien, aufbereitet werden. Über standardisierte Schnittstellen

Pflegeaufwand in großen E-Commerce-Projekten so gering

werden die Daten in externe Systeme ausgespielt.

wie möglich. Es sammelt sämtliche Produktinformationen in einer zentralen Datenbank und liefert sie an beliebig viele

Die Bedienung des PIM von CONTENTSERV erfolgt über

Kanäle und auf Wunsch mehrsprachig aus. Das PIM bezieht

eine übersichtliche Weboberfläche im Browser. Vom Online-

die Stammdaten und Preise der Produkte regelmäßig über

Redakteur über den Produktmanager bis hin zum Übersetzer

Import-Schnittstellen aus dem Warenwirtschaftssystem des

kann im PIM jeder erdenkliche Anwender mitarbeiten. Dafür

Shop-Betreibers. Anschließend können diese Daten im PIM

sorgt die integrierte Benutzer- und Rechteverwaltung. <

mit detaillierten Beschreibungstexten, Übersetzungen oder gar Kampagnen ergänzt und verknüpft werden. Integration von OXID und CONTENTSERV Bilder und andere Medien werden über das angeschlosse-

Eine von beiden Herstellern zertifizierte Schnittstelle

ne Media-Asset-Management-System, kurz MAM, verwaltet

ermöglicht die Integration des PIM von CONTENTSERV

und mit den Produktinformationen verknüpft. Die Struktur

in die E-Commerce-Plattform von OXID. Diese techni-

des Produktportfolios innerhalb des PIM kann frei gestaltet

sche Basis eignet sich besonders für den Umgang mit

werden, zum Beispiel nach Produktgruppen oder Kategorien.

internationalen E-Commerce-Projekten.

Die eingepflegten Produktinformationen können für weitere

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OXID ESHOP E-Commerce nach Wunsch Der OXID eShop zeigt offene Standards, viele Variationsmöglichkeiten und ein rundum leistungsstarkes Gesamtpaket. Die OXID eSales AG ist mit diesem Angebot Marktführer für mittelständische Online-Shops in Deutschland.

Backend des OXID eShops

Die Vorzüge des Systems OXID eShop liegen vor allem in

Angebote sowie Topseller werden auf Wunsch gesondert

seiner Modularität und Skalierbarkeit. Nach dem Baukas-

hervorgehoben. Über das integrierte Newsletter-Tool ist es

tenprinzip sind benötigte Features für das eigene Projekt

möglich, aus dem System heraus Rabattaktionen per Mail

auswählbar und integrierbar, sodass vom kleinen Nischen-

anzukündigen. Die Vertrauensdienstleistungen von Trusted

händler bis hin zum multinationalen Anbieter mit großem

Shops sind standardmäßig integriert. Weiterhin bietet der

Produktsortiment verschiedenste Szenarien umsetzbar

Shop ein mobiles Template, Diagnose-Tools zum Sammeln

sind. Beispielsweise sind Zusatzmodule für Responsive

von Systeminformationen, die beim Installieren neuer Mo-

Webdesign, mobile Apps oder verschiedene Zahlungswei-

dule oder Updates helfen sowie das Preisformatierungs-

sen, neuerdings auch PayPal, erhältlich. Dank der offenen

Tool, das mühsame Template-Anpassungen für die Anzeige

Entwicklungsweise basiert die OXID-Plattform auf etablier-

verschiedener Preisdarstellungen überflüssig macht.

ten Webtechnologien, die die Eigenentwicklung passender Erweiterungen ermöglichen.

OXID eShop wird als Open-Source-System vertrieben. Die Community-Version ist kostenlos erhältlich.Für größere am-

Der Shop verfügt über alle beliebten Funktionen, die Betrei-

bitionierte Projekte mit eigenentwickelten Erweiterungen,

ber wie Nutzer von einem modernen Online-Shop erwarten.

starker Individualisierung und der Betreuung durch den

Produktdetailseiten können individuell mit Beschreibungs-

OXID Support gibt es die kommerziellen Professional- und

texten, Bildern und Downloads angereichert werden und

Enterprise-Editionen. < › Weitere infos unter kernpunkt.de/kompetenzen/oxid-esales

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Case Study

Zaunfreunde

CONVERSION-OPTIMIERUNG IM ONLINE-SHOP Der neue Online-Shop ist fertig und gut besucht. Aber die Absprungrate ist hoch, es gibt viele Warenkorbabbrüche und kaum Bestellungen. Höchste Zeit, die Conversion zu optimieren. Acht Faktoren führen zum Erfolg. FAKTOR 1: PRODUKTBESCHREIBUNG

FAKTOR 2: PRODUKTBILDER

Produktdetailseiten sollten detailliert ausgestaltet sein.

Gute Bilder und Grafiken geben potenziellen Kunden

Angaben wie Verfügbarkeit, Lieferzeit, Streichpreise so-

eine bessere Vorstellung des Produkts. Die Ergänzung

wie sympathische Produkttexte informieren und machen

von Kaufargumenten innerhalb der Abbildung geben den

Spaß.

Interessenten weitere Gründe für einen Kauf.

FAKTOR 3: VIDEOS

FAKTOR 4: VERTRAUENSSYMBOLE

Bewegte Bilder werten den Online-Shop auf. Im Online-

Wenn das Vertrauen in den Anbieter fehlt, wird es nichts

Shop der Zaunfreunde werden Montageanleitungen im

mit der Conversion. Ob Live-Chat, Rückruf oder Mail:

Bewegtbildformat eingesetzt, um den Kunden zu zeigen,

Die Sticky-Elemente im Header, Footer und am Seiten-

wie sie ihren neuerworbenen Gartenzaun ganz einfach

rand der Zaunfreunde sowie die Gütesiegel von Trusted

selbst zusammenbauen können.

Shops geben dem Nutzer ein sicheres Gefühl.

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FAKTOR 5: CROSS- UND UPSELLING

FAKTOR 6: VARIANTEN TESTEN

Zu verschiedensten Zeitpunkten können den Kunden

Viele E-Commerce-Plattformen ermöglichen den Einsatz

zusätzliche Produkte schmackhaft gemacht werden, die

bewährter A/B- und multivariater Tests. Im Rahmen der

zu ihrem Einkauf passen und ihn sinnvoll ergänzen. Im

fortlaufenden Conversion-Optimierung bei den Zaun-

Zaunfreunde Online-Shop werden zur Zaunmatte pas-

freunden wurden verschiedenste Landing-Page-, Tea-

sende Tore, Pfosten oder Befestigungsmaterialien ange-

ser- und Button-Varianten eingesetzt und ihre Kennzah-

boten.

len mit Hilfe von Google Analytics verglichen.

FAKTOR 7: LANDING-PAGES

FAKTOR 8: PROZESSOPTIMIERUNG

Landing-Pages müssen in wenigen Sekunden überzeu-

Warenkorbabbrüche entstehen oft durch einen kompli-

gen. Die Landing-Pages der Zaunfreunde geben einen

zierten Bestellprozess. Vom Warenkorb bis zur Bestell-

reichlich bebilderten Überblick über die beworbenen Ar-

bestätigung braucht es bei den Zaunfreunden vier simple

tikel, listen Vorteile auf und erwecken Vertrauen durch

Schritte mit knappen und verständlichen Formularen und

eine zusätzliche Einblendung des Trusted Shops Zerti-

Texten. Alle Daten können mit einem Klick nachträglich

fikats.

korrigiert werden.

Was ist der Zaunfreunde Online-Shop? Mit dem neuen Online-Shop der Zaunfreunde ermöglicht die Mercatus Online GmbH Heim- und Gartenbesitzern, ihren Wunschzaun individuell zusammenzustellen und bequem nach Hause zu ordern. Der Shop bietet einen einfachen Bestellablauf mit informativen Produktbeschreibungen, zahlreiche Serviceleistungen und ist übersichtlich gestaltet.

› Hier die Langversion herunterladen: kernpunkt.de/ergebnisse/zaunfreunde

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Agentur

Neuer Unternehmensbereich

KERNPUNKT E-COMMERCE GMBH E-Commerce boomt und Händler stehen vor neuen Heraus-

und der laufenden Betreuung von E-Commerce-Projekten

forderungen. Deshalb hat kernpunkt einen eigenständigen

tatkräftig zur Seite. Sie beraten zu Themen wie die Auswahl

Unternehmensbereich ins Leben gerufen, der den speziellen

des passenden Shop-Systems, PIM, Payment, Online-Mar-

Anforderungen mittelständischer Unternehmen gerecht wird:

keting oder Mobile Commerce. Dabei stärken Ihnen die rund

Die kernpunkt E-Commerce GmbH. Mit einem Branchenfo-

60 Kolleginnen und Kollegen der kernpunkt GmbH den Rü-

kus auf Unternehmen im Bereich Heim & Garten und deren

cken. Weiterhin pflegen wir Technologie-Partnerschaften mit

Zielgruppe im DIY-Umfeld begleitet die kernpunkt E-Commer-

führenden Systemanbietern im Bereich E-Commerce. Für

ce GmbH Händler auf ihrem Weg in den Online-Handel. Un-

Online-Shops setzen wir auf die Lösungen von OXID eSales,

ser fünfköpfiges Team steht bei der Konzeption, Umsetzung

CONTENTSERV und demandware. <

Von links nach rechts: Markus Koch, Lukas Jacobs, Michael Hänel, Alice Sturmann, Christian Wenzel

Unsere Kunden im Bereich E-Commerce

› Fragen zur E-Commerce GmbH? E-Mail an Michael Hänel unter m.haenel@kernpunkt.de schicken!

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Whitepaper

E-COMMERCE IN DER DIY-BRANCHE Händler und Hersteller aus der Heimwerker- und Do-it-Yourself-Branche stehen vor großen Herausforderungen. Denn in kaum einem anderen Umfeld ist das Wachstum des online erwirtschafteten Umsatzes größer.

Whitepaper herunterladen und lesen:

Unternehmen aus dem Heim- und Gartenumfeld, die den Einstieg in den E-Commerce auf ihre Agenda gesetzt haben,

www.kernpunkt.de/ e-commerce/whitepaper-diy

stellen sich einige Fragen: Worin liegen die größten Herausforderungen? Welche ist die beste Strategie für den eigenen Online-Shop? Welche Werkzeuge werden benötigt und welche Systeme sind empfehlenswert? Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen liefert das neue Whitepaper der kernpunkt E-Commerce GmbH. Auf 34 Seiten werden Herausforderungen, Strategien und Lösungen vorgestellt, mit denen DIY-Anbieter die Planung ihrer E-Commerce-Projekte in Angriff nehmen können.

Partner

ECOSYSTEM DER KERNPUNKT E-COMMERCE GMBH Die neue E-Commerce-Unit setzt zur Umsetzung ihrer ambitionierten Shop-Projekte auf starke Partnerschaften und innovative wie etablierte Technologien. Für einen schnellen Time-to-Market wird auf standardisierte Module, Schnittstellen und Frameworks zurückgegriffen.

Die unschlagbare Kombi-

Als SaaS-Lösung aus der

Im E-Commerce-Einsatz

Das mächtige Web-

nation von Online-Shop

Cloud punktet demand-

macht sich die Mail-Soft-

analyse-Werkzeug wird

und PIM. Lesen Sie mehr

ware vor allem bei der

ware Inxmail Professional

von Google inzwischen

dazu auf den Seiten 8

Skalierbarkeit und interna-

vor allem mit automati-

verstärkt für die Nutzung

und 9.

tionalen Projekten.

sierten Trigger-Mailings

im E-Commerce-Umfeld

nützlich.

positioniert.

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Projekte

Kompetent und fortschrittlich

RELAUNCH FÜR DETECON

Kunden und Interessenten finden Informationen nun schneller und individueller. Aufgrund der Personalisierungsfunktion erhält der Nutzer die für ihn relevanten Inhalte, wie Artikel oder Publikationen. Die neue Informations- und Teaser-Architektur schafft Übersichtlichkeit und leitet den Nutzer schnell zum gewünschten Ziel. Großflächige Header-Bilder und -Videos sowie aufmerksamkeitsstarke Teaser-Bilder vermitteln

Die Detecon International GmbH startet mit einem neuen

auf emotionalem Weg Kompetenz und Zuverlässigkeit. Der

Online-Auftritt in den Sommer. Funktionaler, wissenswerter

Auftritt wird technisch und redaktionell über das CMS Drupal

und attraktiver: Die neue Website www.detecon.com spiegelt

verwaltet.

die Kompetenz des weltweit agierenden Beratungsunternehmens wider. Die neue Portalstruktur ermöglicht den Zugriff auf die sechs Länderseiten und auf das Online-Magazin DMR, sowohl stationär als auch mobil via Responsive Design. Der Fokus der Beratungsleistung des Unternehmens liegt in der Informations- und Kommunikationstechnologie.

Wissen und Funktion: Detecon mit neuem Auftritt

Modern und praktisch

BASLER MIT NEUER STARTSEITE

Direkt unter der Bühne befindet sich der Service-Zugang zum Kamera-Konfigurator. Mit wenigen Klicks kann der Nutzer sein Wunschprodukt zusammenstellen. Die Startseite präsentiert sich insgesamt offener, ansprechender und dynamischer und zielt auf eine höhere Conversion ab. Basler ist ein global agierender Entwickler und Hersteller von hochwertigen Industriekameras für eine breite Vielfalt von Anwendungen.

Mit einer modernen und offensiven neuen Startseite zeigt sich seit Mai die Basler AG unter www.baslerweb.com. Auf einer großflächigen Bühne werden am Kopf der Seite abwechselnd aktuelle Themen und Aktionen des Unternehmens angezeigt. Die hochwertigen Bilder ziehen den Nutzer nicht nur emotional in ihren Bann, sondern stehen gleichzeitig für die hohe Qualität der von Basler entwickelten und hergestellten Industriekameras.

Emotional und übersichtlich: Die Startseite von Basler

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Im Portrait

Alice Sturmann Telefon: +49 0221 - 569 576 - 417 E-Mail: a.sturmann@kernpunkt.de

Unsere Kollegin Alice Sturmann lebt und liebt das Thema E-Commerce. Erfahrungen hat sie unter anderem als Online-Marketing-Managerin und als Projektmanagerin bei namhaften Versandhändlern gesammelt.

Ausbildung: Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau, Abendstudium zur staatlich geprüften Betriebswirtin Fachrichtung Absatzwirtschaft Job bei kernpunkt: Beraterin E-Commerce Darum arbeite ich bei kernpunkt: Um meine berufliche und persönliche Entwicklung voranzutreiben und spannende Projekte zu begleiten und umzusetzen. Mein Tag bei kernpunkt beginnt: ... mit dem Hochfahren des PCs und einem Besuch in der Kaffeeküche. Meine persönliche Herausforderung: Den B2B-Bereich im E-Commerce revolutionieren! Und bei schönem Wetter ins Fitnessstudio gehen. Ich kann gar nicht: Kaffee kochen. Ich in einem Satz: Ich bin freundlich, hilfsbereit und immer gut gelaunt. Mein letzter Urlaub: Florida-Rundreise - von Miami nach Orlando und anschließend hinüber nach Tampa, zu einem traumhaftschönen Ort namens Anna Maria Island und am Ende zurück nach Miami Beach. Apple oder Android? Ganz klar Apple! Wenn ich keinen Kaffee bekomme, dann: … ist es auch nicht weiter schlimm, da ich keinen Kaffee trinke. Mein Internet-Geheimtipp: http://www.chromatic.io/ # 2 | 2014

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Das bewegt die Online-Welt

Jochen Krisch

@ jkrisch

müsste jetzt eigentlich noch eine Weile von Collins schwärmen, so überzeugend war das heute: Großes E-Commerce-Kino! Und völlig unerwartet.  6 Retweets

6 Favoriten

Jochen Krisch, Berater und Betreiber des E-CommerceBlogs excitingcommerce.de ist begeistert von aboutyou.de, der neuen Shopping-Plattform der Otto-Tochter Projekt Collins. Das mit rund 140 Mitarbeiter ausgestattete E-Commerce Start-Up der Otto Group versucht mit seinem offenen Plattform-Konzept und der Möglichkeit, eigene Apps zu entwickeln, den elektronischen Handel im Fashion-Bereich neu zu erfinden. Matthias Steinforth


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