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Bethlehem Krankenhaus hat modernisiert
Hotel? Nein, Geburtsstation!
Bethlehem Krankenhaus in Stolberg hat modernisiert Text: Birgit Franchy | Foto: Heike Eisenmenger
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Ein großzügiges modernes Bad mit ebenerdiger Dusche, Pflegeprodukten und Bademantel, im Zimmer ein Flachbildschirm, Internet und die Gala zum Schmökern, nebenan eine Lounge mit Kaffeevollautomat, Obstteller und Snacks – das alles findet man nicht in einem neuen Hotelbetrieb in der StädteRegion, sondern in der „Kupferstation“, der Geburtsstation des Bethlehem Gesundheitszentrums Stolberg.
„Das hätte ich mir bei der Geburt unserer Tochter vor sechzehneinhalb Jahren in diesem Haus auch gewünscht“, so Geschäftsführer Dirk Offermann, dessen „Baby“ die Neuerungen in der Klinik sind. Seit er 2015 Geschäftsführer wurde, hat sich viel getan. Zunächst schloss man sich mit dem Krankenhaus Eschweiler zusammen, dort werden jetzt die planbaren operativen Eingriffe vorgenommen, während sich Stolberg auf Geburten konzentriert. Ihre Zahl hat sich im Haus in den letzten sechs Jahren mehr als verdoppelt. Statt wie damals 1.100 Babys kamen im letzten Jahr 2.300 Säuglinge zur Welt. Um der Menge der Wöchnerinnen und ihrer Familien gerecht werden zu können, musste man dringend aufstocken. Bereits 2018 waren sechs Kreißsäle hinzugekommen – insgesamt können zehn Geburten gleichzeitig stattfinden –, nun konnte Offermann die zehn neuen Zimmer mit insgesamt 14 Betten einweihen.
Die Zimmer stehen Privatpatientinnen bzw. Patientinnen mit Zusatzversicherung oder Selbstzahlern zur Verfügung, die Wert auf gehobenen Standard legen. „Heute wollen viele Familien nicht mehr eine einfache Geburt, sondern das ,Erlebnis Geburt’“, weiß Offermann. Und auch nach der Geburt soll es stimmen. Die Väter können mit im Zimmer übernachten, hierfür steht eine Schlafcouch zur Verfügung. „Eine Maßanfertigung“, so Offermann – mit Lattenrost und guter Matratze. Die Eltern sollen möglichst Ruhe finden, damit sie sich gut auf den Säugling und das Zusammenleben vorbereiten können. Damit der Start als Familie zu Hause auch in Ruhe weitergehen kann, haben viele Familien das Bedürfnis, Besuch bereits im Krankenhaus zu empfangen, dafür bietet sich besonders der Loungebereich an, wo man am Bistrotischchen bei einem Kaffee den neuen Erdenbürger bestaunen kann.
In Stolberg schätzen die Familien die Sicherheit einer hauseigenen Kinderklinik mit Kinderintensivstation und Perinatalstation, neben Kinderkrankenschwestern und Stationsschwestern gibt es Servicemitarbeiterinnen und -mitarbeiter, die täglich nach den Wöchnerinnen schauen. Zur Aufnahme kommen sie ins Zimmer, zudem kümmern sie sich um Dienstleistungen wie beispielsweise einen Reinigungsservice für Kleidung. Wer sein Baby anmelden möchte, kann sich über einen weiteren Service freuen. Von Montag bis Freitag öffnet das Standesamt sein Büro im Erdgeschoss des Krankenhauses.
In der Geburtshilfe hat sich in den letzten Jahren extrem viel getan, Offermann begrüßt den Trend, dass sich Kliniken zusammentun, um sich zu spezialisieren, so könne man letztlich qualifiziertere Angebote machen und die Sicherheitsstandards anheben. Als Nächstes ist geplant, die gynäkologische Ambulanz auch auf die zweite Etage umzusiedeln, dies schaffe kürzere Wege im Haus und sei ein weiterer Baustein im Rundum-sorglos-Paket der Geburtshilfe.
Kontakt: bethlehem.de/leistungen/kliniken/ klinik-fuer-geburtshilfe
Ausgezeichnet! 1 Spitzenväter und Lebensmodelle, die auf Gemeinschaft setzen Jährlich attraktive Preise zu gewinnen!
Bewerbungen für 2023 bis zum 31. Dezember 2022
Die Gütersloher Großbäckerei Mestemacher hat im Frühjahr die Preise „Spitzenvater des Jahres / Mütterorganisation“ und „GEMEINSAM LEBEN“ vergeben und dabei satte 25.000 Euro Preisgeld unter den Gewinnerinnen und Gewinnern verteilt. Gesellschaftliches Engagement in zahlreichen Facetten hat im Unternehmen seit vielen Jahren Tradition.
Die zwei „Spitzenväter des Jahres“ bekamen jeweils 5.000 Euro. Die Auszeichnung wurde das 16. Mal vergeben und würdigt das partnerschaftliche Ehe- und Familienmodell. Ausgezeichnet werden Väter, die sich um den Nachwuchs kümmern und der Partnerin bzw. dem Partner das berufliche Fortkommen ermöglichen. Zum zweiten Mal wurde nach 2020 eine Mütterorganisation mit einem Sonderpreis in Höhe von 5.000 Euro ausgezeichnet. In diesem Jahr ging er an den Verband berufstätiger Mütter (VBM). Außerdem wurden vier Gewinner des Preises „GEMEINSAM LEBEN“ gekürt. Er würdigt Lebensmodelle, in denen Menschen füreinander da sind, sich gegenseitig helfen, fördern und demokratisch-liberal miteinander umgehen. Neue offene Lebensmodelle sind beispielsweise Großfamilien, Mehrgenerationenhäuser, Wohn- und Hofgemeinschaften oder andere Lifestyle-Modell-Typen, die dazu beitragen, das Wir-Gefühl in der Gesellschaft zu stärken. Auch für 2023 werden die Preise wieder ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 31. Dezember. Mehr Infos zu den Preisen und Aktivitäten unter: mestemacher.de/gleichstellungsaktivitaeten