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Spielen am Strand
von Andrea Claessen Fotos: Nils Dinkel
Lustige Spielideen für den Sommer am Meer oder überall sonst. Denn was gibt es Schöneres auf der Welt, als das passende Spiel im richtigen Moment?
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Wahrheit oder Lüge?
Dieses Spiel eignet sich super, um Menschen besser kennenzulernen. So geht’s: Ein Mitspielender ist der „Lügner“ oder die „Lügnerin“. Die Aufgabe dieser Person ist es, den anderen Mitspielenden zwei wahre Aussagen und eine Lüge über sich selbst zu erzählen. Hierbei ist alles erlaubt. Beispielsweise besondere Erlebnisse oder Reisen, die man gemacht hat, oder Menschen, die man getroffen hat. Es muss nur mit der Person selbst zu tun haben. Die Reihenfolge, in der die drei Aussagen erzählt werden, kann frei gewählt werden. Die Mitspielenden müssen nun raten, welche Aussage falsch ist. Für jeden, der richtig tippt, gibt es einen Punkt. Für jeden, der an der Nase herumgeführt wurde, gibt es einen Punkt für den „Lügner“.
Akrobatik
Alles fängt einmal mit einem Purzelbaum oder einem Radschlag an. Kinder lieben es, kleine Vorführungen einzustudieren. Die Herausforderung wird umso größer, wenn sie sich gemeinsam an eine akrobatische 22
Sigi Seestern und Fritz Forelle
Man braucht: Zettel und Stifte So geht’s: Die Spieler setzen sich in einen Kreis. Ein Ansager wird gewählt. Alle Mitspielenden außer dem Ansager denken sich jetzt lustige Vor- und Nachnamen aus, die mit dem gleichen Buchstaben beginnen, und schreiben sie auf den Zettel. Es darf jeder Name aufgeschrieben werden, der gut ausgesprochen und gelesen werden kann. Jetzt sammelt der Ansager die Zettel wieder ein. Er prüft, ob alle Namen lesbar und gut auszusprechen sind. Dann werden die Zettel vermischt. Der Ansager liest nun jeden Namen zweimal vor. Es muss hierbei darauf geachtet werden, dass niemand mitlesen oder die Schrift erkennen kann. Die Namen werden danach nicht noch einmal vorgelesen. Der Spieler links vom Ansager fragt nun einen der anderen Spieler: „Bist du …?“ und nennt einen Namen. Wenn der andere mit Ja antwortet, ist er raus und der Spieler darf den nächsten nach seinem Namen fragen. Antwortet der mit Nein, so ist er mit dem Raten an der Reihe. Die Person, deren Namen bis zuletzt nicht erraten wird, gewinnt.
Schwammstaffel
Ein Staffelspiel für mehrere Gruppen, bei dem die Mitspieler garantiert nass werden.
Man braucht: Jede Gruppe benötigt zwei Wasserbehälter (Kübel, Schüssel etc.). Jeweils einer davon ist mit Wasser gefüllt. Wenn man am Strand spielt, ersetzt das Meer den vollen Behälter. Jede Gruppe benötigt einen Schwamm. So geht’s: Die Spieler der einzelnen Gruppen stellen sich hinter dem leeren Behälter auf. Der volle Behälter bzw. das Meer ist je nach Alter der Spielenden durch einen kurzen Sprint erreichbar. Nach dem Startsignal rennt der erste Spieler zum Wasser, taucht den Schwamm hinein und rennt zurück. Am leeren Behälter angekommen drückt er den Schwamm darin aus, reicht ihn weiter an den nächsten Spieler und stellt sich selbst wieder hinten an. Der Nächste rennt los, sobald er den Schwamm in den Händen hat, und holt auch Wasser usw. Die Gruppe, die zuerst ihr Gefäß zum Überlaufen bringt, hat gewonnen.
Sandburgen-Contest
Wer baut die tollste Sandburg?
Beim Sandburgen-Contest bauen die Kinder in Teams Sandburgen, die später von der elterlichen Jury beurteilt werden. Dann wird getauscht und die Eltern bauen die Burgen und die Kinder beurteilen. Es geht natürlich auch in gemischten Gruppen und auch zu Hause auf dem Spielplatz. Profitipp: In der prallen Sonne trocknet der Sand schnell aus und das Bauwerk bröckelt und bricht. Eine wassergefüllte Sprühflasche wirkt da Wunder!
Mit den Füßen angeln
Wer angelt die meisten Gegenstände, ohne den Fuß abzusetzen? Eine lustige Geschicklichkeitsübung, die ganz nebenbei die Balance fördert. So geht’s: Einen Eimer mit Wasser füllen und ein paar Gegenstände darin versenken. Am Strand eignen sich natürlich Muscheln. Aber es funktioniert auch mit kleinen Steinen, Besteck und vielen anderen Dingen.
Tic-Tac-Toe im Sand
So geht’s: Mit dem Finger zwei Striche senkrecht und zwei waagerecht in den Sand malen, sodass neun kleine Spielfelder entstehen. Der eine Spieler hat drei Steine, der andere beispielsweise drei Muscheln. Die Spielsteine werden nun immer abwechselnd auf ein Feld gesetzt. Dann dürfen die Spielsteine abwechselnd ein Feld nach rechts, links, oben oder unten (aber nicht schräg) ziehen, bis eine waagerechte, senkrechte oder diagonale Dreierreihe entstanden ist. Wer es zuerst geschafft hat, ruft schnell: „Tic-Tac-Toe!“