KiZ-ePaper Nr. 34/2022

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KIZ/LILAFOTO: Nr. 34 I 25. August 2022 I Tel. 0732 76 10-39 44 I www.kirchenzeitung.at Einzelpreis: € 1,60 I 4020 Linz, Kapuzinerstraße 84 I Jg. 77 Kultur. Florian Birklbauer und sein Weg an der Bruckner-Universität zum Jazz-Organisten. Seite 21 Im Gespräch. Über die Initiative „Digitaler Humanismus“ im Stift Wilhering. Seite 3 Soziales. Caritas OÖ-Direktor Franz Kehrer über die Situation bei den Flüchtlingsquartieren. Seite 5 Fotos sind nicht nur Fotos, sondern Geschichten. Ob altes Wissen oder lustige Anekdoten – beides will geteilt werden. Seiten 6/7 Wenn Bilder zu leben beginnen

Die kalten Tage gibt es nicht nur im Win ter. Nicht nur das Wetter schlägt manchmal um, auch die eigene Stimmung. Das Glücksgefühl zerbröselt. Die Menschen um einen herum werden als anstrengend erlebt, die immer gleichen Probleme – und Lösungen, die oft keine sind – nerven. Die Last wird zuviel, das eigene Unvermögen wird dann gerne auf andere projiziert. Dass andere am eigenen Unglück schuld sind, ist auch viel praktischer. Man kann mit sich und der Welt unversöhnt bleiben. Die er sehnte Leichtigkeit am Ende der Urlaubszeit – plötzlich verschwunden!

Dielegendär.Aufregungskultur in den digitalen sozialen Medien be kam letzte Woche frisches Futter: Die finnische Minis terpräsidentin tanzte! Frei lich keinen Walzer. Und auch nicht dienstlich, sondern pri vat. Es seien Drogen im Spiel gewesen, hieß es sofort, und überhaupt: So etwas tut eine Regierungschefin doch nicht! Der Drogenverdacht ließ sich mit einem Test entkräften.

ELISABETH LEITNER @kirchenzeitung.atelisabeth.leitnerRedakteurin

Die ganze Welt lieben Der Sommer kann das manchmal: Man liegt in der Sonne, die Sonnenstrahlen wär men den Körper, ein Lüfterl weht, von ir gendwoher ein Kinderlachen. Das Herz wird leicht, man könnte die ganze Welt um armen. Ein schönes Gefühl, das man gerne für die kalte Jahreszeit mitnehmen möchte.

2 Meinung 25. August 2022 KirchenZeitung Diözese Linz

Der Dreivierteltakt spielte beim Wiener Kongress eine politische Rolle, so ein My thos des Gipfeltreffens der Jahre 1814 und 1815. Hun derte Herrscher, mächtige Damen und Gesandte aus Europa waren in Wien ver sammelt, um über die Auf teilung Europas „nach Na poleon“ zu beraten, statt zu schießen. Wie meistens in der Geschichte waren die Er gebnisse ambivalent: Die Ver handlungen führten zu einer Phase des Friedens in Europa, aber auch zu neuer Macht für absolutistische Herrscherhäu ser. Ob die vielen KongressPartys und der Walzertanz die Verhandlungen erleich tert oder verzögert haben, da rüber streiten die Gelehrten. Dass aber getanzt wurde, ist

MONIKA SLOUK monika.slouk@koopredaktion.at

Die ganze Welt zu lieben fängt für mich im Kleinen an: bei jenen Menschen, die im All tag an unserer Seite sind – zu Hause, in der Arbeit, im Freundeskreis oder in der Pfarre. Der Kreis kann immer größer werden. Wie begegnen wir einander? – Da geht es nicht um sommerliche Gefühle, sondern um eine Haltung, wie sie im Sonntagskommentar be schrieben wird (Seite 13). Ich muss das alles nicht alleine leisten. Wir sind zuerst von Gott geliebt und beschenkt. Eine Zusage, die unse re Welt verändern kann. Zu jeder Jahreszeit.

Aber dass sich eine Politike rin dafür rechtfertigen muss, dass sie tanzt, zeugt von mo derner Prüderie – die sonst gerne auf die Kirchen gescho ben wird.

KOPF DER WOCHE: ANDREAS KICKINGER, BIBLISCHE REISEN ÖSTERREICH

Der Sehnsucht nachreisen „Wir sind dem Apostel Paulus dankbar, dass er so viel gereist ist. 114 Orte allein in der Türkei werden im Neuen Testament er wähnt“, sagt Andreas Kickinger, Geschäfts führer von Biblische Reisen Österreich, erfreut. Das etwas andere Reisebüro feiert heuer 50 Jahre seit der Gründung. Pilgerreisen stillen eine dietrautwisserKindertagendiesuchtGrundsehnderMenschen,anOrtezukommen,ihnenseitingeWeiseversind.DeshalbistBibeleinstarkesRei semotiv, erklärt Geschäftsführer Andreas Ki ckinger von Biblische Reisen Österreich in einer Folge des Podcasts „Wer glaubt, wird se lig“. Kickinger beschreibt auch, welche Reise ziele besonders beliebt sind oder warum der Himmel im Büro des traditionsreichen Reise veranstalters in Klosterneuburg genauso of fensteht wie am See Genezareth. Megatrend. Dennoch: „Biblische Orte wie Kafarnaum, Betlehem oder der See Geneza reth sind Wunschtraumziele“, fasst Kickinger zusammen. Eine Pilgerreise sei empfehlens wert, weil sie „für viele Menschen eine Auseinandersetzung mit den eigenen Wurzeln ist“, so Kickinger. „Aufgeklärtes Pilgern mit Sinn“ wird ein „großer Megatrend der Zu kunft“ sein, zeigt er sich überzeugt. Die Ziele von Biblische Reisen sind längst nicht mehr auf das Heilige Land beschränkt, sondern lie gen in vielen Ländern inner- und außerhalb Europas. Schade sei, dass die Türkei derzeit wenig besucht werde, bedauert Andreas Ki ckinger. 114 Orte in der Türkei würden im Neuen Testament erwähnt. Außerdem wür den sich die wenigen verbliebenen Christ/in nen über Solidaritätsbesuche freuen. „Biblische Orte wie Kafarnaum, Bethlehem oder der See Gene zareth sindtraumziele.“Wunsch

ANDREAS KICKINGER

KOMMENTAR Aufregung

Im Gespräch 3KirchenZeitung Diözese Linz 25. August 2022

ANDREA MAYER-EDOLOEYI

„Religion ist Teil der Lösung“, sagt Abt Rein hold Dessl selbstbewusst. Zur DNA des Chris tentums gehöre, zur vollen Menschwerdung aller beizutragen. Er bringt diese Sichtweise in das soeben gegründete „Forum Humanismus Wilhering“ ein. Dieser Verein begibt sich auf die „Suche nach der Menschlichkeit im Di gitalen“ und will zu Lösungen der allgegen wärtigen Krisen auf Basis eines humanisti schen Menschenbildes beitragen. „Es geht um Kommunikation, nicht nur um hyper schnelle Verbindungen“, erinnert der Wilhe ringer Abt an den jahrhundertealten Kultur auftrag des Klosters. Expedition als digitale Einkehr. Als ers ter Schritt ist im September der dreitägige Kongress „Digitaler Humanismus“ geplant, veranstaltet als Expedition zu Themen und Orten. Dabei wird erstmals die „digitale Ein kehr“ in den 875 Jahre alten Mauern des Stifts Wilhering erprobt. Man will aus dem Alltag heraustreten und einander offene Fragen stel len. Entstehen sollen gemeinsame Lagebilder und ein Kompass, der hilft, ins aktive Tun und Gestalten der Gesellschaft zu kommen. Geplant ist unter anderem die Zusammenar beit mit Schulen und Unternehmen. Bei der Expedition von 23. bis 25. September gibt es öffentlich zugängliche Veranstaltungen und geschlossene Runden, allesamt mit namhaf ten Expert/innen wie der Publizistin Katha rina Nocun und dem Arzt Johannes Huber. Zeit und Raum. Die Schauplätze der Expe dition sind sprechend und der Rahmen ist li turgisch gestaltet: Gestartet wird mit Orgel klängen, einem Psalm und dem Segen des Bischofs in der Stiftskirche. Im ehemaligen Weinkeller steht man auf nackter Erde und wird daran erinnert, dass wir alle wie der Erd ling Adam aus Erde geschaffen sind. Diese Er fahrung soll helfen, auf dem Boden zu blei ben. Die Totenkapelle ist der Ort, wo etwas zu Ende geht und etwas Neues beginnt. Bischof Manfred Scheuer wird dort einen Vortrag hal ten, der nicht kommentiert, sondern nur still bedacht wird. Begleitet von Orgelklängen marschiert man hinauf zur Empore der Stifts kirche und blickt in den Rokokohimmel. Es geht dabei – wie bei den Kirchenführungen des Abts – um die Einmaligkeit des Zufalls, die gekonnte Planlosigkeit und die schöpfe rische Zerstörung. Diese gelten als förderliche Rahmenbedingungen für die Entstehung von Innovationen. Im Gewächshaus hoffen die Veranstalter/innen am folgenden Tag auf die (Photo-)Synthese. Für den wissenschaftlichen Begleiter der Veranstaltung, Harald Katzmair, sind die kirchlichen Räume und Akteur/in nen eine Erinnerung daran, dass es nicht nur die Welt der Dinge, sondern auch „das Form lose und Unendliche“ gibt. Der Verlust die ses Bewusstseins führe zur ständigen Überfül lung und sei ein Grund der Krise. Erst wenn Überhitzung und Bedrängnis überwunden werden, entstünden Kooperation und kon struktive Lösungen. Langer Atem gefragt. Die Initiator/innen verstehen sich als „Apostel des digitalen Hu manismus“. Sie wissen, dass das Thema groß ist und der Weg nicht einfach. Sie hoffen auf Multiplikator/innen und Mundpropaganda.

Peter Weichselbaumer, Vorstandssprecher des Forums Humanismus Wilhering, ermutigt: „Wir müssen es versuchen.“ Der Direktor der Tabakfabrik Linz Chris Müller verweist auf viele positive Beispiele, wo die Digitalisierung den Menschen dient und nicht umgekehrt. Doch es brauche Mut, an das Gute zu glau ben: „Ich habe zwei Kinder.“ « X Expedition „Digitaler Humanismus“ im Stift Wilhering: 23. bis 25. September 2022; www.humanismus-wilhering.com

GREINDL

Die Totenkapelle im Stift Wilhering ist einer der Schau plätze der Expe dition

„Ist die Welt noch zu retten?“ Gemeinsam handeln und anpacken, Brücken bauen und Lösungen anstoßen für die großen Themen unserer Zeit will man im Stift Wilhering gemeinsam mit dem Kreativitätsstandort Tabakfabrik Linz. Das „Forum Humanismus Wilhering“ wurde im Juni gegründet.

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Neue Initiative von Stift Wilhering, Gemeinde Wilhering und Tabakfabrik Linz

Die Engagierten des Vereins „Forum Humanismus Wilhering“

Apostel des Humanismusdigitalen

Professfeier: Prior P. Maximilian Bergmayr, P. Christian Mayr, Abt Ambros Ebhart, Frater Anselm Demattio und P. Bernhard Eckerstorfer (von links) STIFT KREMSMÜNSTER, STEFAN KERSCHBAUMER

MOMENTE Radrennen, Kirtag und Orgelweihe „ Stadl. Die Bevölkerung des Engelhartszeller Höhenorts Stadl hatte Mitte August gleich mehrfach Grund zum Feiern. Am 14. August ging das schon traditionelle Bergrennen über 10 Kilometer und 420 Höhen meter von Engelhartszell bis zur Kirche nach Stadl mit zahl reichen Radfahrer/innen über die Bühne. Tags darauf begann der Feiertag mit dem Gottes dienst, der von Bischofsvikar Jo hann Hintermaier, Pfarrer Franz Fuchs und Diakon Hans Hofer mit zahlreichen Gläubigen in der Kirche von Stadl begangen Höhepunktwurde. war die Orgelwei he, die der Bischofsvikar vor nahm und die vom Kirchen chor Engelhartszell musikalisch umrahmt wurde. Das nach der Schenkung durch die Nach barpfarre St. Aegidi restaurier te Instrument ist die erste Or gel in Stadl seit der Kirchweihe im Jahre 1906. Das rein mecha nische Instrument fügt sich so wohl optisch als auch akustisch optimal in den Kirchenraum ein. Die Gesamtkosten von vo raussichtlich 33.000 Euro wur den überwiegend durch Spen den Beimaufgebracht.anschließenden Zeltfest der Freiwilligen Feuerwehr Stadl konnte unter den Klängen der Marktmusikkapelle Engelharts zell auch der 40. Kirtag in der Ortschaft Stadl gefeiert werden. Die Stadler Orgel besteht aus sieben Registern und 334 Pfeifen. PRIVAT

„

4 Lebendige Kirche 25. August 2022 KirchenZeitung Diözese Linz

Wahlen bereiten Sorgen

Ein Physiker und ein Missionar „setzen alles auf eine Karte“

HAIJES

Spital. Diakon Martin Mayr wirkt seit mehr als dreißig Jahren in der Diözese Barreiras in Brasilien. Der Entwicklungshelfer leitet un ter anderem eine Organisation, die sich für die Rechte der Kleinbau ern und den Schutz des regionalen Naturraums einsetzt. Im August hat Martin Mayr, der aus Windischgarsten stammt, seiner Heimat ei ner Besuch abgestattet (im Bild mit seiner Ehefrau Lou am Rande ei nes Gottesdienstes in Spital am Pyhrn). „Die bevorstehenden Wah len in Brasilien im Oktober machen mir große Sorgen“, sagt Mayr im Gespräch mit der KirchenZeitung. Dass Präsident Jair Bolsona ro eine mögliche Wahlniederlage einfach akzeptieren würde, gilt als unwahrscheinlich. So sagte Bolsonaro, dass ihn „nur Gott von der Macht entfernen“ könne. Hoffnung schöpft Martin Mayr jedoch aus der Entwicklung der Coronapandemie. Obwohl Bolsonaro Corona stets verharmlost hat, zählte die Impfkampagne in Brasilien zu den erfolgreichsten weltweit. Mayr meint: „Die Vernunft kann siegen.“

Große Professfeier in Kremsmünster

Der 18. August 2022 war ein freudiger Tag für die Klostergemeinschaft von Kremsmünster. Der Physiker und Theo loge Anselm Demattio legte im Stift Kremsmünster sein ewiges Gelübde ab. Sein Mitbruder, der Brasilienmissionar Christian Mayr, feierte zeitliche Profess. Frater Anselm Demattio (34, gebürtig in München), der sich 2017 der Gemeinschaft der Benediktiner von Kremsmünster an schloss, feierte am 18. August die ewige Pro fess. Damit bindet sich Demattio, der in Wien Theologie und Physik studierte, für immer an die klösterliche Gemeinschaft. Der aus Enns stammende Pater Christian Mayr (63), der als Diözesanpriester mehr als 20 Jahre als Missi onar in der Diözese Barreiras (Brasilien) wirk te, begann vergangenes Jahr sein Noviziat im Kloster Kremsmünster und legte die zeitli chen Gelübde für drei Jahre ab. „Unsere Klos tergemeinschaft ist dankbar und freut sich, dass immer wieder Männer den Weg in un ser Kloster finden und ihr Leben für Gott und die Menschen nach den klösterlichen Gelüb den gestalten wollen“, betonte Abt Ambros Ebhart bei der großen Professfeier.

„Mit dieser Profess setzen Christian und An selm alles auf eine Karte: auf Gott!“, würdig te P. Bernhard Eckerstorfer, der die Predigt zur Professfeier hielt, den Schritt der beiden Männer.

MATTHÄUS FELLINGER

„Ansprüche immer prüfen“

Steigende Anzahl der Asylanträge in Österreich

15 Jahre Aktion „Fair Play“ OÖ. Seit 15 Jahren engagiert sich das Land OÖ gemeinsam mit Oberösterreichs Schulen im Rah men der Aktion „Fair Play“ für eine gerechtere Welt. Ob basteln, singen, malen, kochen, backen, Theater oder Fußball spielen: Die Schüler/innen zeigen eine Vielfalt an Beteiligungsmöglichkei ten, damit Kinder, Jugendliche und Erwachsene in anderen Ländern ebenfalls ihre Talente entwi ckeln können und sich ihre Lebenssituation ver bessert. Gelder, die die Schulen für konkrete Pro jekte sammeln, werden vom Land OÖ um bis zu 2.000 Euro verdoppelt. In der kürzlich im Lin zer Landhaus präsentierten Jubiläumsbroschü re werden die verschiedenen Schülerinitiativen auf mehr als 80 Seiten vorgestellt. Zudem soll ein eigens produzierter Film zeigen, wie „bunt und vielfältig“ „Fair Play“ ist. „Gerade in Krisenzei ten sind diese vielen Schritte, die Schüler/innen bei dieser Aktion setzen, besonders wertvoll“, sagt Landeshauptmann Stelzer. Der Film und die Broschüre sind auf der Landeswebseite abrufbar: www.land-oberoesterreich.gv.at « LILA

Die Anzahl der Asylanträge steigt wieder: Im ersten Halbjahr 2022 waren es 31.051. Die Flüchtenden seien froh, in Österreich aufgegriffen zu werden – was auch an der österreichischen Asylbehörde liege, sagt der Migrationsforscher Gerald Knaus.

Im Jahr 2015 waren tausende Menschen in Sonderzügen oder -bussen innerhalb kürzes ter Zeit auf bestimmten Fluchtrouten unt wegs, nun ist die Fluchtbewegung individu eller, sagt Caritas OÖ-Direktor Franz Kehrer: „Nach mehreren Jahren, in denen aus schließlich männliche Personen gekommen sind, sind mittlerweile auch immer wie der Familien dabei.“ Seit 2017 seien Quar tierplätze kontinuierlich abgebaut worden und Häuser teilweise monatelang kaum be legt gewesen, jetzt werde relativ rasch wieder nachbelegt. Die Anzahl der ankommenden Ukrainer/innen sei hingegen in den letzten Monaten stark zurückgegangen, viele sei en in ihre Heimat zurückgekehrt. Jene, die hiergeblieben sind, kommen nun nach und nach auf dem Arbeitsmarkt an. „Das wird in den nächsten Monaten noch weiter zuneh men“, schätzt Kehrer. Der Aussage von In nenminister Gerhard Karner, wonach es vie le Anträge von Menschen gebe, die praktisch keine Chance auf Asyl haben, stimme er zwar grundsätzlich zu, dennoch „sollte allen Menschen, die Schutz suchen, eine Überprü fung des Anspruchs gewährt werden. Leider dauern die Asylverfahren bei manchen Her kunftsländern immer noch sehr lang, wes halb das ganze System belastet wird und da durch in Verruf gerät.“ Der Soziologe und Migrationsforscher Gerald Knaus aus Berlin hingegen lobte in der ZIB2 das System in Ös terreich als „eine faire und verlässliche Asyl behörde“ und kann es sich als Vorbild für die ganze EU vorstellen.

« LILA Mehr Menschen sind wieder auf der Flucht, und so steigt die Zahl der Asylanträge. Alle Einzelfälle sollten geprüft werden, sagt die Caritas.

Oberösterreich 5KirchenZeitung Diözese Linz 25. August 2022

VANJA/STOCKADOBE

IM LEBENS-SPIEGEL Erntezeiten Wenige Stunden nur hat es ge dauert. Das Weizenfeld ist ab geerntet. Körner und Stroh sind eingebracht – und der Boden wird aufbereitet für eine nächs te Saat. Ein einziger Tag nur ist Erntetag. Alle anderen Tage im Jahr muss „eingebracht“ werden in den Boden: die Saat, Dünger, Bodenpflege. Und vieles bleibt im Ungewissen: wie es mit Kälte und Regen wird, mit Hagel und NiemandSturm. wird sagen: Dieses Feld ist unfruchtbar, bloß weil man heute noch nicht ernten kann, weil also die Frucht noch nicht reif ist. Es ist klar: Auch der frisch gepflügte Acker, auf dem noch gar nichts steht, ist wertvoller Boden. Alles Mühen und alles Hoffen ist auf diesen einen Tag hin ausgerichtet, an dem Ernte sein wird. Reifen braucht Zeit. Es braucht Pflege und Geduld. Vielleicht sollte man mit Menschen eben so geduldig sein wie mit Fel dern. Man erwartet von Men schen viel zu selbstverständlich, dass sie „liefern“ – und zwar je derzeit. Man setzt auf ihre Leis tungsfähigkeit und vergisst: Auch das Reifen der mensch lichen Früchte braucht Zeit –und es ist nicht jeder Tag Ernte tag. Man kann nicht von jedem Menschen das Gleiche erwar ten, schon gar nicht zu jeder Zeit. Erntezeiten sind seltene GeduldZeiten. also und die Freude an Menschen, selbst wenn sie nicht ihre Höchstleistungen bringen: Beim Blick über abgeerntete Fel der kann man es üben.

Als Johann Loidl im Zweiten Weltkrieg einrückte, kam er zu den Gebirgsjägern und wurde nach Albanien geschickt. Loidls Trupp, bestehend aus gut einem Dutzend Männern, war mit Packeseln in ei ner Gebirgsgegend unterwegs, als sie an ei nen Fluss kamen. Die Kameraden gelangten mit ihren Tieren ohne Probleme hindurch, Johann Loidls Esel aber ist „stur stehenge blieben“. Wie die anderen war er mit Muni tionskisten beladen, die der gebürtige Linzer nach und nach abladen und einzeln durch den Fluss tragen musste. „Als ich die letz te Kiste hinübergetragen habe, ist das Rind vieh hinter mir nach. Am liebsten hätte ich ihm den Gewehrkolben übergezogen!“, er zählt er. Im Nachhinein sollte Loidl jedoch

Vergessen, dieses Wort scheint Johann Lo idl nicht zu kennen: Zu beinahe jedem Foto kann er eine Geschichte erzählen. Ein Blick darauf stößt sofort eine Erinnerung aus sei nem bewegten Leben an, die er freudig mit allen teilt, die gerne zuhören. Immer ist da bei auch das Große im Kleinen zu spüren, die historischen Geschehnisse hinter dem Ereignis aus dem persönlichen Leben. Gstöt tenmayer geht es darum, genau dieses Wis sen und diesen Schatz, der in vermutlich vielen Fotoalben bei den Menschen zu Hau se schlummert, zu bewahren. „Oft glauben die Leute, die Fotos zeigen nichts Besonde res oder die alten Dokumente sind wertlos, und werfen sie weg. Das finde ich sehr scha de“, sagt Gstöttenmayer. Deshalb ermun tert er Johann Loidl auch sofort, als dieser Fotos leben von den Geschichten, die sich dazu erzählen lassen – ob über das Leben der Abgebildeten oder historische Ereignisse. Johannes Gstöttenmayer vom Verein „Geschichte teilen“ sammelt solche alten Fotografien und besucht Menschen wie Johann Loidl. Das bewegte Leben des langjährigen Caritas-Mitarbeiters aus Linz spiegelt sich in zahlreichen Fotoalben wider.

LISA-MARIA LANGHOFER

dankbar sein für die Sturheit des Esels, denn dieser Aufenthalt rettete ihm das Leben. Lo idls Trupp, der inzwischen schon einen Vor sprung hatte, geriet in einen Hinterhalt –alle Kameraden wurden erschossen, er blieb als einziger übrig. Geschichte(n) bewahren. Nicht nur Ge schichten aus dem Zweiten Weltkrieg kann der 97-Jährige erzählen, wenn er eines der zahlreichen Fotoalben aufschlägt, die er in seinem Zimmer im Caritas-Seniorenwohn haus Karl Borromäus in Linz aufbewahrt. Dort haben wir ihn zusammen mit Johan nes Gstöttenmayer besucht. Letzterer sam melt und digitalisiert mit seinem Verein „Geschichte teilen“ historische Fotografi en, um „dem Vergessen entgegenzuwirken“.

Der wertvolle Schatz in jedem Fotoalbum

Johann Loidl (links), der 41 Jahre lang bei der Caritas tätig war, gibt Johannes Gstöttenmayer vom Verein „Geschichte teilen“ Einblick in sein bewegtes Leben. Sein Weg führte Loidl unter anderem mit 600 Kindern nach Lourdes (Bild rechts).

Jedem, der etwas wissen möchte, erzählt Johann Loidl (großes Bild) gerne aus seinem 97-jährigen Leben. Gemeinsam mit dem Sammler historischer Fotografien Johannes Gstöttenmayer (rechts) blättert er einige seiner zahlreichen Fotoalben durch und lässt so Geschichte(n) lebendig werden . KIZ/LILA (6)

In der Nähe von Lourdes blieb der Zug auf grund eines Eisenbahnstreiks „stecken“.

Verein „Geschichte teilen“ Der Verein „Geschichte teilen“ bemüht sich, das fotografische Erbe von Linz und Oberösterreich zu bewahren. Gesucht werden alte unveröffentlichte Fotografi en in Form von Fotoalben, Einzelfotos, Negativen oder auch Dias. Der gesuchte Zeitraum erstreckt sich vom Beginn der Fotografie bis 1960. Die Fotos werden di gitalisiert und samt einem kleinen Dan kespräsent retourniert, wobei die Bildund Urheberrechte eingehalten werden.

Eine Menge Fotos geben Einblick in die Kin der-Erholungstransporte ins Ausland, mit der die Caritas 1948 begann und die Johann Loidl koordinierte. Mehr als 35.000 Kinder aus Oberösterreich kamen mehrere Mona te lang vorwiegend in Familien unter und durften dort zu Kräften kommen – in Spani en, Portugal, Holland, Belgien, Luxemburg und der Schweiz. Der erste Kindertransport mit 600 Mädchen und Buben nach Portu gal brachte gleich einige Hürden mit sich.

X Kontakt: fotoarchiv@geschichteteilen.at

ZUR SACHE

„Wir haben uns gedacht, wenn wir schon da sind, können wir ja nach Lourdes zur Grot te gehen“, erzählt Loidl. Also sind alle ausge stiegen und wohnten einem „wunderschö nen Gottesdienst“ in Lourdes bei. Die große Überraschung kam aber erst danach: „Nach der Messe steht auf einmal der Bischof von Lourdes da und begrüßt die Kinder auf Fran zösisch. Aber nicht nur das, er hat auch noch für jedes der 600 Kinder einen Kakao und ein Baguette dabei.“

sich kurz einmal unsicher ist, ob er fortfah ren soll: „Bitte, erzählen Sie weiter. Die Fo tos werden erst durch die dazugehörige Ge schichte lebendig“, sagt er und blättert zur nächsten Seite im Fotoalbum. Schwester Loidl. Viele Seiten der Alben sind gefüllt mit Fotos aus Johann Loidls 41-jähriger Tätigkeit bei der Caritas. Er sei der erste männliche ausgebildete Sozialar beiter gewesen: „1946 kam ich mit dem ers ten Heimkehrertransport von der russischen Kriegsgefangenschaft nach Hause. Nach dem ich die Not der Kriegsgefangenen gese hen hatte, fasste ich den Entschluss, einen sozialen Beruf zu ergreifen.“ Also begann er seine Ausbildung an der „Landesfürsorgerin nen-Schule“.

Für Gstöttenmayer – und vermutlich viele Menschen der „jüngeren“ Generation – sind diese und andere Bilder ein wertvolles Zeug nis, denn: „Sie zeigen mir plötzlich Bilder aus einer für mich bisher fotolosen Zeit. Das ist sehr bewegend.“ « Johann Loidl gehörte im Zweiten Weltkrieg dem Gebirgsjägertrupp an (links). Nach dem Krieg koordinierte er die Kinder-Erholungstransporte der Caritas (rechts).

Thema 7KirchenZeitung Diözese Linz 25. August 2022

Dort kam er in eine Klasse mit 30 jungen Frauen – andere Männer gab es nicht. „Die Schülerinnen wurden alle mit ‚Schwester‘ angesprochen, also wurde auch ich scherzhaft Schwester Loidl genannt.“ Schließlich wurde er aber doch zum Bruder Johannes, „und das bin ich geblieben“.

1,4 Millionen Menschen im Wahlalter haben eine andere Staatsbürgerschaft und dürfen nicht wählen. APA/HOCHMUTH

Zwei Diskussionen begleiten die Jahres ausstellung „Gottes krieger – Der Kampf um den zuStift15.Glauben“,rechtendiebisNovemberimKlosterneuburgbesichtigenist. STIFT KLOSTERNEUBURG

IN ALLER KÜRZE

Die Katholische Aktion Österreich (KAÖ) spricht sich dafür aus, das Wahlrecht auf in Österreich gemeldete und arbeitende Menschen auszudehnen. In einer Aussendung betonte das KAÖ-Team Ferdinand Kaineder, Katharina Renner und Brigitte Knell: „Es kann nicht sein, dass 1,4 Millionen Menschen in Österreich leben und arbeiten, aber ohne Wahlrecht nicht mitbestimmen können.“ Es sei deshalb „Zeit, das Wahlrecht zu verändern und Men schen einzubeziehen statt auszugrenzen“. Mitentscheiden. Die Katholische Aktion erlebe in ihren Mitgliedsorganisationen (Ka tholische Frauen- und Männerbewegung, Katholische Jungschar und Jugend, Katho lische Hochschüler/innen, Akademiker/in nen und Arbeitnehmer/innen) in den Pfar ren und Knotenpunkten der Kirche, dass sich Menschen aus anderen Ländern ein bringen, hier arbeiten, Steuern bezahlen und oft ehrenamtlich zum Gemeinwohl bei tragen würden. Sie sollten voll in demokra tische Entscheidungen einbezogen werden, fordert das KAÖ-Führungstrio. Wahlberech tigt werden sollen demnach Menschen, die in Österreich geboren oder mit Hauptwohn sitz gemeldet sind und sich hier seit drei bis fünf Jahren aufhalten. 1,4 Millionen. „Wer wählen darf, wird eher ein Verantwortungsgefühl für das Gemein same entwickeln, als wenn er oder sie davon ausgeschlossen ist“, gibt die KAÖ zu beden ken. Wer dagegen nicht mitbestimmen darf, werde die staatlichen und öffentlichen Ein richtungen stets als „fremd“ betrachten. Wie von der APA ausgewertete Daten der Statistik Austria zeigen, werden an der Bundespräsi dentschaftswahl 1,4 Millionen in Österreich lebende Personen über 16 Jahren mangels Staatsbürgerschaft nicht teilnehmen kön nen. Besonders viele Nicht-Wahlberechtigte gibt es in den Städten und im Westen Öster reichs: In Innsbruck und Salzburg sind dem nach rund 30 Prozent der Bevölkerung im Wahlalter nicht stimmberechtigt, in Linz und Graz ein Viertel (Stand 1. Juli).

Diskussionen online: „Wofür Religion?“ Am 31. August und 7. September diskutieren Expert/innen mit sehr unterschiedlichen Positio nen über Grundsätzliches: „Wo für Religion?“ ist das erste Thema, „Weltreligionen und Gewalt(losigkeit)“ das zweite. Mit dabei sind Matthias Beck, Regina Polak, Ey tan Reif und Lisz Hirn sowie Ger hard Weissgrab, Carla Amina Baghajati und Wolfgang Palaver. Diskutiert wird ab 19 Uhr im Stift Klosterneuburg, die Diskussionen finden in Kooperation mit „Radio Klassik Stephansdom“ statt, kön nen per Livestream verfolgt wer den und stehen später als Video und Podcast zur Verfügung.

Das Bild „Wildspitze“ (Acryl auf Leinwand, 60 × 80 cm) von Gernot Fischer-Kondratovitch ist eines der Gemälde, die man bei der Charity-Kunstauktion der Salva torianer in Kooperation mit dem Dorotheum ersteigern kann. SDS

Deutsche und polnische Kirchen zum Fall „Oder“ Angesichts des Fischsterbens in der Oder haben deutsche und polnische Kirchen zu mehr Um weltschutz aufgerufen. „Als Kir chen östlich und westlich der Oder vereint uns das Anliegen, dass alle erforderlichen Bemü hungen zur Bewahrung der na türlichen Umwelt unternommen werden“, hieß es in einer in Ber lin und Breslau (Wroclaw) veröf fentlichten Erklärung. „Wir wen den uns an alle Menschen guten Willens, um mit gemeinsamem Engagement die Wiederherstel lung der Flora und Fauna in der Oder und in ihrem Naturraum zu ermöglichen.“

„ Online mitsteigern kann man bei einer Kunstauktion der Salvatorianer. Am 7. September wird die Auktion auf dorotheum.com/salvatorianer2022www. freigeschaltet. Bis 21. Septem ber, 17 Uhr, kann man nach vorhergehender Registrierung mitbieten. Beim Kauf eines Wer kes können bei dieser Auktion 50 % des Preises als Spende beim Finanzamt geltend ge macht werden.

Katholische Aktion für Wahlrechtsänderung

8 Panorama 25. August 2022 KirchenZeitung Diözese Linz

„ Gefangenenaustausch. Metropolit Onufrij, Oberhaupt der Ukrainischen Orthodoxen Kirche (UOK), traf in Kiew rus sische Kriegsgefangene, wie das Infoportal „orthochristian“ be richtete. Er rief dabei auch die politisch und militärisch Ver antwortlichen zu einem Gefan genenaustausch auf. Der Krieg sei eine Schande und ein Werk des Teufels, so der Metropolit. „Gott segnet den Frieden“, so Onufrij, wohl auch in Richtung des Moskauer Patriarchen Kyrill „ Teurer Schulstart. Mehr fi nanzielle Unterstützung für ein kommensschwache Familien vor dem nahenden Schulstart fordert die Diakonie. „59.000 Volksschulkinder und 85.000 Kinder in der Unterstufe leben in einkommensarmen Haus halten“, betont Martin Schenk, stellvertretender Direktor der evangelischen Hilfsorganisati on. Schon ein einfaches Start paket für die Schule koste bis zu 300 Euro.

Vor Bundespräsidentschaftswahl

Der Altstadtring in Nürnberg ist kürzlich vom deutschen Jesuiten Jörg Alt und an deren Aktivisten blockiert worden. „In der Klimakatastrophe hat die Kirche die Pflicht, die Regierung an ihre moralische Verant wortung den Menschen gegenüber zu er innern“, so Alt. An der Aktion beteiligt waren u. a. Aktivist/innen der „Letzten Ge neration“. Unterstützung kam von kirchli chen Organisationen wie den Ordensfrau en für Menschenwürde, katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten, meh rere Hochschulpfarrern sowie weiteren Per sonen. Sie äußern in ihrer Erklärung zwar Bedenken, ob Straßenblockaden ein geeig netes Mittel des gesellschaftlichen Dialogs seien. Dennoch hätten sie Verständnis für eine Beteiligung, da die üblichen Mittel wie Demonstrationen, Publikationen, Petitio nen und Diskussionen in den letzten Jah ren nicht vermocht hätten, „Gesellschaft und Politik in angemessenes Handeln zu bringen“. Ähnlich argumentiert der Jesui tenorden. Alt selbst betonte, „friedliche Au tobahnblockaden und die fatale, durch den Ukrainekrieg erkennbar gewordene Abhän gigkeit von fossilen Energien haben noch nicht die notwendigsten Erst-Maßnahmen wie eine Verkehrswende erwirkt, wo mit einfachen Mitteln viel Einsparungen mög lich wären, etwa durch ein Tempolimit oder autofreie Sonntage“. Die Politik handle zu Einelangsam.weitere Aktion aus Protest gegen die Klimakatastrophe gab es im Vatikan. Zwei Umweltaktivisten der Gruppe „Ultima Gene razione“ klebten sich an der weltberühmten Laokoon-Gruppe in den Vatikanischen Mu seen fest. Vor sich platzierten sie ein Plakat mit der Aufschrift: „Letzte Generation, kein Gas, keine Kohle.“ Laut Medien entfernte das Sicherheitspersonal die beiden wieder. „ Papst Franziskus versammelt am 27. August in Rom die Kardinäle zur Ernennung von 20 neuen Purpurträgern. Danach findet am 29. und 30. August ein Treffen mit den Kardinälen zur neuen Kurienreform statt. Berichte aus der Schweiz und aus Italien zur ersten Phase der Weltsynode Ergebnisse zum synodalen Prozess

Der deutsche Jesuit Jörg Alt (rechts) blockierte die Nürnberger Hauptverkehrsstraße, um auf die Klimakatastrophe aufmerksam zu machen. JESUITENWELT

Regina Schaunig Hildegard von Stein Gräfin der Armen Historischer Roman Der Lebensweg der Gräfin Hildegard von Stein führt weit zurück ins „dunkle“ zehnte Jahrhundert. Weitere Infos: Hermagoras Verlag, 2022; 314 S., € 29,90 www.hermagoras.com

Panorama 9KirchenZeitung Diözese Linz 25. August 2022

Die Papiere wurde an den Vatikan über mittelt und sind Teil der von Papst Fran ziskus ausgerufenen Weltsynode. Mit ei nem weltweiten synodalen Prozess will er in der katholischen Kirche vor allem einen anderen Umgangsstil etablieren. Auf diese Weise sollen Themen und He rausforderungen für Kirche und Chris ten benannt werden. Es geht unter an derem um die Frage, wie die Rolle von Laien gestärkt werden kann.

Der Bericht der Schweizer Bischofskonfe renz für die katholische Weltbischofssyn ode 2023 hebt zwei Punkte hervor. Zum einen dürften Menschen nicht mehr aus geschlossen werden – etwa Frauen, Ge schiedene und queere Menschen. Zum anderen könne Synodalität nur gelingen, „wenn der Klerikalismus überwunden wird und sich zunehmend ein Verständ nis des Priesteramts als ein Element ent wickelt, das das Leben einer stärker syno dal ausgerichteten Kirche fördert“. Im Bericht der italienischen Bischofs konferenz ist laut den Bischöfen vor Ort eine der deutlichsten Erkenntnisse, dass die Kirche besser und mehr zuhö ren müsse. Das betreffe etwa den Aus tausch mit Betroffenen von Missbrauch, mit Jugendlichen oder mit armen und benachteiligten Menschen. Man wolle daher die Beziehungen mit Gruppen in all ihrer Pluralität fördern und sich bes ser in andere hineinversetzen.

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Straßenblockade für den Klimaschutz

10 Sommerserie 25. August 2022 KirchenZeitung Diözese Linz

Mit einem Herz für die Armen verfügte die selige Hildegard von Stein schon vor ihrem Tod, dass jedes Jahr an ihrem Todestag ein Fest- und Armenmahl gefeiert wird. Zurück auf ihre Armutsstiftung geht auch der Südkärntner Brauch des „Striezelwerfens“.

In der in Unterkärnten gelegenen Gemein de St. Kanzian befindet sich eine kleine Ort schaft, die etwa 200 Einwohner und Ein wohnerinnen zählt. Das ländliche Stein im Jauntal liegt inmitten einer der belebtesten Tourismusgebiete in Unterkärnten. Musika lisch zwitschernde Vögel, das leise Plätschern des Wassers und das sanfte Wehen des Win des – unweit des kleinen Ortes liegt nämlich der wärmste Badesee Österreichs, der Klopei ner See. Rund um diesen See spielte sich das Leben und Wirken der „Gräfin der Armen“ – wie sie Regina Schaunig in ihrem histori schen Roman betitelt – ab. Die selige Hilde gard von Stein verbrachte ihr Leben damit, kranken und armen Menschen zu helfen, veranstaltete mindestens einmal jährlich Ar menmahle und ließ ein Hospiz errichten. Die Sage. In den mehr als 1.000 Jahren, die seit Lebzeiten von Hildegard vergangen sind, haben sich Mythen und Sagen gebildet: „Es gibt drei oder vier Überlieferungen derselben Legende, was auch ein Zeichen dafür ist, dass sie einen Wahrheitsgehalt hat“, so die Auto rin des Buches „Hildegard von Stein – Gräfin der Armen“ Regina Schaunig. Hildegard leb te mit ihrem Mann Alboin in der Burg Proß nitz. Als Alboin in den Krieg ziehen musste, übertrug er die Bestellung seiner Güter sei nem Bruder Uduin. Dieser versuchte wäh rend der Abwesenheit des Grafen, Hildegard von ihrem frommen Lebenswandel abzubrin gen und stellte ihr nach. Als Hildegard seinen sündhaften Anträgen gegenüber standhaft blieb, plante er Rache. Als sich Alboin seiner Heimat wieder näherte, ging ihm Uduin ent gegen und erzählte ihm, dass ihm seine Ehe frau untreu war, sein Vermögen verschwende te und unnötige Feste feierte. Durch eine List glaubte Alboin seinem bösherzigen Bruder, stürmte sogleich zur Kammer Hildegards, fass te sie und stürzte sie aus dem Fenster. Doch dann durchblickte er die List Uduins und be reute seine Tat. Es trieb ihn zurück zur Kam mer, wo er nach seiner Gemahlin Ausschau hielt. Als er einen Blick aus dem Fenster warf, fand er sie aber nicht am Schlossabhang, son dern sah sie lebend mit einem Engel auf ei nem steilen Felsen sitzen. Als er die Gräfin he raufziehen wollte, erhob sie sich jedoch mit dem Engel und schwebte über die Drau dem Schloss Stein zu, wo sich beide niederließen. Mehr konnte Alboin nicht sehen – er erblin dete daraufhin. Nach einer langen Pilgerreise gelang Alboin schließlich nach Rom. Dort traf er den Papst, welcher ihn von seinen Sünden lossprach. Als er wieder nach Hause kam, ver zieh ihm auch Hildegard und machte ihn wie der sehend. Die Volksheilige. Bekannt ist die Gräfin je doch vor allem für ihre uneingeschränkte Großzügigkeit gegenüber armen und kran ken Menschen. So errichtete sie nach dem Tod ihres Mannes ein Hospiz. Außerdem ließ sie jedes Jahr an ihrem Geburtstag einen Ochsen im Wert von fünf Gulden schlach ten, wovon ein Mahl für Bedürftige zubereit wurde. Diese Tradition wurde auch nach ih rem Tod im Jahr 985 alljährlich an ihrem To destag, dem 5. Februar, weitergeführt.

Hildegard von Stein –

Teil 9 von 10 – Klagenfurt

Das Buch von Regina Schaunig: „Hildegard von Stein – Gräfin der Armen“.

CARINA MÜLLER

die Gräfin der Armen Schrift über das Leben der Gräfin (Datierung: 1605–1650).

Der Pfarrer in Stein im Jauntal, Friedrich Isopp, erzählt: „Schon damals sind 1000 Arme nach Stein gekommen und haben sich beim heutigen Bettlerkreuz unweit der Völ kermarkter Straße versammelt. Sie sind dann zur Drau gegangen, wo sie der Fährmann hin und her gebracht hat.“ Aus diesem Ar menmahl entstand schließlich der Brauch des „Striezelwerfens“. Dieser wird jedes Jahr am ersten Sonntag im Februar von der Pfar re Stein im Jauntal weitergetragen. Vorberei tet wird dies bereits am Samstag mit der Seg nung der Striezel. Am Sonntag werden die kleinen Backwaren vom Balkon des einsti gen Hospizes, von welchem die Grundmau ern noch erhalten sind, geworfen. Bis zu zweitausend Menschen versammeln sich vor diesem Balkon, um die Striezel zu fangen. Auf diesen soll nämlich ein besonde rer Segen liegen und Menschen vor Verzaube rung, Krankheit und Blitzschlag schützen so wie Unfälle auf hohen Bergen verhüten. Eines darf aber nicht passieren: „Es heißt, wenn ein Striezel schimmelt, ist es ein schlechtes Omen und sagt Krankheit oder Tod voraus“, sagt Pfarrer Isopp. Die Aufgabe Striezel zu backen obliegt den Bauern in der Umgebung. Isopp erzählt weiter: „Hildegard hat den Bauern ihre Huben geschenkt mit der Auflage, jedes Jahr an ihrem Todestag Arme zu bewirten.“

Sommerserie 11

Die Kirche in Stein im Jauntal blickt über das ganze Dorf hinweg. REGINA SCHAUNIG (4)

Das Vermächtnis. In ganz Stein im Jaun tal findet man Spuren der Gräfin. Vor allem bildliche Darstellungen ihrer Geschichte fin det man häufig. So wird sie nicht nur auf drei Bildstöcken dargestellt, auch der Seitenaltar der Kirche erzählt von ihrem Leben. Auf die sem wird sie mit einem Striezel in der Hand dargestellt. Vor ihr kniet ein Bettler in zerris sener Kleidung und nimmt das Brot entge gen. Weiters werden in der hoch gelegenen Kirche Reliquien der Gräfin wie ein Stirn band, ihr Oberkiefer und ein Handschuh auf bewahrt. Seit Jahrhunderten wird auch ein slowenisches Wallfahrtslied zu Ehren Hilde gards überliefert. In diesem heißt es passend: „Schöner als ein Glanzgeschmeide standen Tugenden dir zur Seite: liebevolle Güte, De mut, Wahre Reinheit, Glaubensmut.“ « Information Das Buch „Hildegard von Stein – Gräfin der Armen“ führt zurück ins turbulente 10. Jahr hundert. In mehr als 40 Kapiteln nimmt die Autorin Regina Schaunig die Leser/innen mit auf Hildegards Mission und zeigt ihr detail liertes Wissen über Heilkunst und führt ihren Kampf gegen Krankheit, Armut und Unwis senheit im Volk vor Augen. Verlag: Mohorjeva-Hermagoras, 131 Seiten, Preis: € 30,–

LEBENSSPUREN

Armut macht krank Von Armut betroffene Men schen gab es immer. Im Mittel alter, zu Lebzeiten der seligen Hildegard von Stein, mögli cherweise noch mehr als heu te. Doch man soll sich nicht täuschen. Armut versteckt sich heute besser. Auch hin ter schöner, sauberer Kleidung kann Armut stecken. Wo fängt Armut eigentlich an? Erst wenn man die Miete oder die Stromrechnung nicht mehr bezahlen kann, das Essen oder die Schulsachen für die Kin der? Oder bereits dann, wenn man sich einen Kaffeehausbesuch mit Freunden oder Freundinnen dreimal über legt und sich lieber eine Aus rede einfallen lässt, weil man nicht zugeben will, dass man es sich nicht leisten kann? Die selige Hildegard von Stein hat mit ihren Möglichkeiten und zu ihren Lebzeiten arme Men schen unterstützt. Damals gab es noch keinen Sozialstaat. Heute sollten wir schon weiter sein. Unser soziales Netz hat aber immer noch Lücken. Bü rokratie, Scham und Unkennt nis versperren Menschen oft jede Aussicht auf Hilfe. Vie le Hilfseinrichtungen wie Ca ritas, KörperDenndeckenmutvieleoderDiakonie,Vinzenzgemeinschaften,LichtinsDunkeldasTeamÖsterreichundmehrversuchenaktivArinunseremLandzuentundzubekämpfen.Armutmachtkrank–anundSeele.

Barbara Karlich teilt ihre Gedanken über Heilige. ORFDer prachtvolle Hildegard-Altar in Stein im Jauntal

Da beobachtete man ihn genau. Als er bemerkte, wie sich die Gäste die Ehrenplätze aussuchten, erzählte er ihnen ein Gleichnis. Er sagte zu ihnen: Wenn du von jemandem zu einer Hochzeit eingeladen bist, nimm nicht den Ehrenplatz ein! Denn es könnte ein anderer von ihm eingeladen sein, der vornehmer ist als du, und dann würde der Gastgeber, der dich und ihn eingeladen hat, kommen und zu dir sagen: Mach diesem hier Platz! Du aber wärst beschämt und müsstest den untersten Platz einnehmen. Vielmehr, wenn du eingeladen bist, geh hin und nimm den untersten Platz ein, damit dein Gastgeber zu dir kommt und sagt: Mein Freund, rück weiter hinauf!

SONNTAG 22. Sonntag im Jahreskreis – Lesejahr C, 28. August 2022 „Bleibe bescheiden und du wirst geliebt werden“

Ihr seid vielmehr zum Berg Zion hinzugetreten, zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, zu Tausenden von Engeln, zu einer festlichen Versammlung und zur Gemeinschaft der Erstgeborenen, die im Himmel verzeichnet sind, und zu Gott, dem Richter aller, und zu den Geistern der schon vollendeten Gerechten, zum Mittler eines neuen Bundes, Jesus.

Dann sagte er zu dem Gastgeber: Wenn du mittags oder abends ein Essen gibst, lade nicht deine Freunde oder deine Brüder, deine Verwandten oder reiche Nachbarn ein; sonst laden auch sie dich wieder ein und dir ist es vergolten. Nein, wenn du ein Essen gibst, dann lade Arme, Krüppel, Lahme und Blinde ein. Du wirst selig sein, denn sie haben nichts, um es dir zu vergelten; es wird dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten. Nicht Furcht, sondern Freude ist die Quelle, aus der sich Hoffnung und Glaube speisen.

2. SHebräerbriefLesung12,18-19.22-24achwesternundBrüder!Ihrseidnichtzueinem sichtbaren, lodernden Feuer hinzugetreten, zu dunklen Wolken, zu Finsternis und Sturmwind, zum Klang der Posaunen und zum Schall der Worte, bei denen die Hörer flehten, diese Stimme solle nicht weiter zu ihnen reden.

EINHEITSÜBERSETZUNG DER HEILIGEN SCHRIFT, VOLLSTÄNDIG DURCHGESEHE NE UND ÜBERARBEITETE AUSGABE; © 2016 KATHOLISCHE BIBELANSTALT GMBH, STUTTGART. LEKTIONAR III © 2018 STAEKO.NET

Das wird für dich eine Ehre sein vor allen anderen Gästen. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

Mein Sohn, bei all deinem Tun bleibe bescheiden und du wirst geliebt werden von anerkannten Menschen! Je größer du bist, umso mehr demütige dich und du wirst vor dem Herrn Gnade finden! Denn groß ist die Macht des Herrn, von den Demütigen wird er gerühmt. Es gibt keine Heilung für das Unglück des Hochmütigen, denn eine Pflanze der Bosheit hat in ihm Wurzel geschlagen. Das Herz eines Verständigen wird einen Sinnspruch überdenken und das Ohr des Zuhörers ist die Sehnsucht des Weisen. Hochmut sagt: Es steht mir zu! Demut sagt: Rühmt Gott, dem sich alles verdankt!

LukasEvangelium14,1.7-14JesuskamaneinemSabbat in das Haus eines führenden Pharisäers zum Essen.

1. Lesung Jesus Sirach 3,17-18.20.28-29

Ehrenplätze zu vergeben, steht nur dem Gastgeber zu, der in seinem menschlichen Dasein von Geschwisterlichkeit und der Umkehr menschlicher Hierarchien spricht.

JOHN STOCKER/ADOBE STOCK_144582104

ANTWORTPSALM (AUS PSALM 68)

Das Bewusstsein, dass sich alles Gute in mei nem Leben, alle Talente und aller Wohlstand Gott verdankt, hilft dabei, damit demütig so umzugehen, wie wir es im gemeinsamen Bre chen des Brotes jeden Sonntag einüben. So eine Demut hält nicht einzelne klein, son dern hilft, die Gemeinschaft zu stärken.

PRIVAT

Die Gerechten freuen sich, sie jubeln vor Gott und jauchzen in Freude. Singt für Gott, spielt seinem Namen! Erhebt ihn, der durch die Steppen einherfährt! Ein Vater der Waisen, ein Anwalt der Witwen ist Gott in seiner heiligen Wohnung. Gott bringt Verlassene heim, führt Gefangene hinaus in das Glück; doch Aufsässige müssen wohnen im dürren Land. Gott, du ließest Regen strömen in Fülle über dein verschmachtendes Erbland, das du selbst gegründet. Dein Geschöpf fand dort Wohnung; Gott, in deiner Güte versorgst du den Armen.

Leider ist die biblische Forderung nach einer demütigen Haltung lange Zeit missbraucht worden, um Menschen klein zu halten. Sie kam auch als Werkzeug der Unterdrückung zum Einsatz. Doch die Demut, von der Jesus Sirach spricht, hat nichts zu tun mit Unterwer fung unter menschliche Autoritäten, falscher Bescheidenheit oder dem Verkümmernlassen der eigenen Talente. – Demut wirkt ihrem Ge genteil, dem Hochmut, entgegen. Der Umgang mit der eigenen Überheblichkeit ist in der Bi bel mehr als einmal Thema. Aus dem Buch der Sprichwörter kennen wir das geflügelte Wort „Hochmut kommt vor dem Fall“ (Spr 16,18). In der Geschichte von Simson und Delila be kommen wir ein ausführliches Beispiel da für erzählt. Und in den Evangelien wird darü ber berichtet, dass Jesus dieses Problem immer wieder aufgreift, wenn sich eine Gelegenheit bietet – so wie auch im Evangelium dieses BeiSonntags.JesusSirach zeigt sich der Hochmut in ei nem verhärteten Herz, Mangel an Einsicht und durch das Abkommen vom rechten Weg – also genau dem Gegenteil der weisheitlichen Ideale seiner Zeit. Das Ziel der Demut ist nicht Erniedrigung, sondern sie soll den Menschen in ein angemessenes Verhältnis zu Gott setzen. Dazu gehört eine dankbare und hörende Hal tung, die das Leben nach Gott ausrichten lässt. Sie wirkt sich auch auf die Beziehung zu den Mitmenschen und den weltlichen Dingen aus.

ZUM WEITERDENKEN demütig, weil dankbar bescheiden, weil beschenkt klein vor deiner Größe Kinddennochdes Höchsten Abbild deiner Würde Heil in deiner Liebe KLARA PORSCH ist Referentin im Bibelwerk Linz u sonntag@koopredaktion.at

WORT ZUR ERSTEN LESUNG

Zu viele Zucchini im eigenen Garten, um sie sofort zu verbrauchen? Das Kürbisgemüse lässt sich auf verschiedene Weise haltbar machen, sodass Sie auch noch Monate nach der Ernte etwas davon haben.

1. Zucchinirelish Je 1 kg Zucchini und Zwiebeln würfelig schneiden und in 125 ml Sonnenblumen öl bei mäßiger Hitze circa 15 Minuten lang sam dünsten, dabei immer darauf achten, dass sie nicht braun werden. Dann 4 würfe lig geschnittene Knoblauchzehen, 2 rote ge hackte Chilischoten, 1 EL Honig sowie 60 bis 70 ml Weinessig dazugeben, salzen und wei tere 15 Minuten dünsten. Vom Herd nehmen und überkühlen lassen. Einige Basilikumblät ter zugeben und alles pürieren. Relish bis cir ca 2 cm unter den Rand in Gläser füllen und bei 90 °C etwa 25 Minuten einkochen.

MELINA KUTELAS

LISA-MARIA LANGHOFER

2. Eingelegter Zucchinisalat 1 kg Zucchini in dünne Scheiben hobeln. 3 große Zwiebeln in Ringe, 2 rote Paprikascho ten in feine Streifen und 100 g Karotten oder Sellerie dünnblättrig schneiden. Gemüse mit einander vermengen. In einem Topf 250 ml Wasser mit 500 ml Essig, 3 TL Salz, 4 gevier telten Knoblauchzehen und Gewürzen (je 1 TL Senfkörner, Neugewürz, Pfefferkörner so wie 4 Lorbeerblätter) aufkochen lassen. Das Gemüse zugeben, circa 5 Minuten kochen lassen. Salat mit der Marinade heiß in Gläser füllen und sofort verschließen.

14 Bewusst leben 25. August 2022 KirchenZeitung Diözese Linz

4. Zucchiniaufstrich 1 kg Zucchini waschen, in grobe Würfel schneiden. 3 Knoblauchzehen schälen und hacken. Mit 100 g schwarzen, entsteinten Oliven, 2 EL Kapern, 4 EL Balsamicoessig, 4 EL Olivenöl, 1 TL Salz und 1 EL Honig vermi schen. In eine Aufflaufform geben, verschlie ßen und im Backrohr bei 200 °C circa 60 Mi nuten schmoren. Zwischendurch ein paar Mal durchrühren. Die Mischung überkühlt Zucchini lassen sich zu allerlei Gutem verar beiten: von Suppe bis Aufstrich. MELINA KUTELAS

Zucchini in aller Munde

Als erstes wird der Quinoa gut abge spült. Dann die Gemüsebrühe erhitzen und den Quinoa für 5 Minuten köcheln lassen und danach 15 Minuten ziehen lassen. In der Zwischenzeit das Back rohr auf 200 °C vorheizen. Den Speck schon einmal in einer Pfanne knusprig braten. Nun die Zwiebel und den Knob lauch schälen, klein schneiden und zum Speck geben. Außerdem die Papri ka und Champignons putzen, in Würfel schneiden und dann ebenfalls mitbra ten. Jetzt auch den garen Quinoa unter rühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Danach vom Herd stellen. Die Zucchi ni waschen, putzen und längs halbie ren. Danach mit einem kleinen Löffel leicht aushöhlen. Jetzt die Zucchini in eine backofenfeste Form setzen, kräftig salzen und pfeffern. Mit der Quinoa-Mi schung befüllen und alles mit dem Käse bestreuen. Im vorgeheizten Backrohr 25 bis 30 Minuten backen (so lange, bis die Zucchini gar sind).

X Mehr Rezepte unter www.gutekueche.at Quinoa-gefüllte Zucchini Eine Variation des Klassikers aus der Sommer küche, die mit wenigen Zutaten auskommt

WWW.GUTEKUECHE.AT

Zucchinirelish passt zum Beispiel gut zu Grillgerichten.

3. Eingeweckte Zucchinisuppe 1 kg Zucchini, 3 Zwiebeln und 3 Knoblauch zehen würfelig schneiden und in 3 EL Öl an schwitzen. Mit 600 ml Wasser aufgießen und die Zucchini weich kochen. Danach pürieren und mit 1 Bund gehackter Petersilie, 1/2 TL Salz, Pfeffer und 60 bis 70 ml Wiener Wür ze (oder selbstgemachter Suppenwürze) ab schmecken. Die Suppe noch heiß in Flaschen oder Gläser füllen und sofort verschließen. Bei 90 °C etwa 30 Minuten einwecken.

ZUTATEN (4 Portionen) ∙ 300 g Quinoa ∙ 400 ml Gemüsesuppe (klar) ∙ 200 g Speckwürfel ∙ 2 Stk. rote Zwiebel ∙ 4 Stk Knoblauchzehen ∙ 1 Stk. Paprika ∙ 300 g Champignons ∙ 400 g geriebener Bergkäse ∙ 4 Stk. Zucchini (mittelgroß) ZUBEREITUNG

Aus der Zeitschrift Regenbogen – Glaube bunt erfahren Nr. 14/ 2021/22. Mehr dazu gibt es unter www.kinder-regenbogen.at. Male den Kreis blau an, wenn Sky gemeint ist.

Bewusst leben 15KirchenZeitung Diözese Linz 25. August 2022

Jesus ist zu seinem Vater im Himmel zurückgekehrt. 8

Manchmal ist das Leben so schön. Es ist der Himmel auf Erden. 5

Der Himmel ist manchmal strahlend blau. Es kann aber auch regnen oder schneien. 2 Ich kann Drachen und Heißluftballone in den Himmel steigen lassen. 3

Male den Kreis gelb an, wenn Heaven gemeint ist.

Aufstrich mit mediterranem Einschlag RITA NEWMAN

PIXABAYSOCHAAREK Rezepte 1-3: Vorräte fürs ganze Jahr. Elisabeth Lust-Saube rer, Renate WagnerWittula, Pichler Verlag 2022, 240 S., € 30 X Rezepte 4-5 aus: Natürlich 2021,ber,Rosemariekonservieren.ZehetgruLöwenzahnVerlag336S.,€34,90

Wenn schwere Wolken im Himmel stehen, dann ändert sich das Wetter. 6

5. Süß-saure Zucchini 1 kg Zucchini waschen und in große Würfel schneiden. 400 g Paprikaschoten putzen und in große Stücke schneiden. 4 Schalotten schä len. 250 ml Apfelessig, 250 ml Apfelsaft, 400 ml Wasser, 5 EL Honig, 1 TL Salz, 2 TL Senfund 4 Pimentkörner in einem Topf aufko chen. Zucchinistücke, Paprika und Schalot ten dazugeben und 3 Minuten kochen. Das Gemüse anschließend möglichst dicht in die Gläser schichten. In jedes Glas einen Zweig Dille geben. Den Sud nochmals aufkochen und heiß über die Zucchini gießen. Die Glä ser sofort gut verschließen. Kühl und dunkel aufbewahren. «

mit grob gehackten Basilikumblättern pürie ren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Aufstrich bis 2 cm unter den Rand in Glä ser einfüllen, gut verschließen und im Ein kochtopf bei 90 °C circa 20 Minuten oder bei 180 °C im Backrohr einkochen.

X

Im Himmel fühle ich mich geborgen und glücklich. Es gibt keinen Krieg und keine Schmerzen. 1

Ich freue mich schon auf den Himmel, wenn ich alle Menschen wiedersehe, die ich gerne habe. 4

Die englische Sprache hat für unser Wort „Himmel“ zwei verschiedene Bezeichnungen. Damit kann man genau unter scheiden, was man meint. Sky wird die Luft genannt, die zwischen der Erde und dem Weltraum liegt. Unter Heaven wird die Nähe und Gegenwart Gottes verstanden. Sky or Heaven (sprich: skai oa hewen) oderHimmelHimmel?

LÖSUNG:1HEAVEN,2SKY,3SKY,4HEAVEN,5HEAVEN,6SKY,7SKY,8HEAVEN,9SKY,10HEAVEN.

Als der Astronaut mit seiner Raumkapsel in den Himmel geflogen ist, hat er Gott dort nicht gefunden. 7

„Male den Himmel blau an“, schlägt die Mutter vor, während ihr Kind ein Bild malt. 9 „Komme ich auch in den Himmel?“, fragt ein Kind am Grab seines Großvaters. 10

F A C D C D A F B A F E D C D

Sie reichte SS-Mann die Hand. Eva Mozes Kors Schwester Miriam starb – wahrschein lich als eine Spätfolge der grausamen Ex perimente im Lager – im Jahr 1993 an Nie renkrebs. Eva Mozes Kor sollte bis zu ihrem Tod im Jahr 2019 aktive Zeitzeugin und ih rer Überzeugung treu bleiben. 2015 ging da bei ein Foto um die Welt: Es zeigte Eva Mozes Kor, wie sie dem früheren Auschwitz-Wach mann Oskar Gröning die Hand reicht. « PAUL STÜTZ

Lösung des Rätsels der letzten Woche: E D B A F E A E B F B C F C A F A C B C D C F A D E D B E B Eva Mozes Kor sprach über die Macht des Verzeihens. KIZ/ARCHIV te Eva Mozes Kor. Die KirchenZeitung fragte sie im August 2002 nach einem Wunsch an die Menschen in Österreich. Sie antwortete:

„Die alten Menschen möchte ich fragen: Was ist passiert unter Hitler? Möchten Sie, dass Ihre Kinder und Enkel so viel Leid und Not erleben? Erzählen Sie von dieser Zeit, damit ihnen dieses Schicksal erspart bleibt! (...).“

Lehrerin: „Merkt euch: Hit ze dehnt aus und Kälte zieht zu sammen. Wer kann mir ein Bei spiel geben?“ Laura zeigt auf: „Die Sommerferien dauern neun Wochen, die im Winter nur zwei.“ „ „Heuer mache ich nichts im Urlaub. Die ersten Tage liege ich einfach nur im Schaukelstuhl.“ –„Wird dir da nicht langweilig?“ –„Hm, wenn es so weit ist, fange ich mit dem Schaukeln an.“

Eva Mozes Kor war die letzte Überlebende der Experimente, die Josef Mengele in Auschwitz an jüdischen Zwillingspaaren vornahm. Zeit ihres Lebens setzte sie sich für Aussöhnung und Vergebung ein. Davon erzählte sie der KirchenZeitung vor 20 Jahren. Jahrzehnte nach ihrem Leiden im KZ Ausch witz begann Eva Mozes Kor über das Erleb te zu sprechen und den Tätern zu verge ben. „(...) Ich muss bereit sein, mich dem Leid zu stellen. (...) Sich darüber zu erhe ben, die Begegnung mit anderen Menschen suchen, auch mit den ehemaligen Fein den, das heilt“, sagte Eva Mozes Kor der KirchenZeitung. Sie verwehrte sich gegen Versuche der Täter, das Geschehene zu recht fertigen. „Niemand hatte das Recht, uns zu töten.“ Aber wenn sie denen, die sie verletzt hatten, niemals vergebe, dann bedeute das, ein Leben lang an diesem Schmerz festzuhal ten. Es gehe um Vergebung, aber nicht um des Friedens der Verfolger willen – „Vergeben gibt den Opfern ihre Freiheit wieder“, beton

Die kleine Jana hilft seiner Mama beim Kochen. Als die Fa milie bei Tisch sitzt und den Sa lat kostet, verziehen alle das Ge sicht. Mama: „Jana, hast du den Salat nicht gewaschen?“ –„Doch, Mama, sogar mit Seife!“

16 Familie & Unterhaltung 25. August 2022 KirchenZeitung Diözese Linz

Die Nachbarin fragt Leo, der gerade den Rasen mäht: „Ist dein Papa zu Hause?” – „Klar. Glau ben Sie wirklich, ich würde sonst hier arbeiten und schwitzen?”

Sie überlebte Auschwitz und verzieh den Nazi-Verbrechern

RatMal

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KIZ MIT WITZ

Gesucht: Rund um jedes braune Wabenfeld müssen die Buchstaben A, B, C, D, E und F genau einmal vor kommen. In Wabenfeldern, die sich berühren, darf nie der gleiche Buchstabe ste hen. Füllen Sie die Waben mit den richtigen Buchsta ben aus! © Philipp Hübner

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Vor 20 Jahren in der KirchenZeitung Diözese Linz

IMPRESSUMWIEN

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SETZT ARBEITSLOSE UNTER DRUCK AK OÖ fordert Anpassung des Arbeitslosengeldes an die Inflation

ENTGELTLICHE

Corona-Schutzmaßnahmen (wie Mund- und Nasenschutz, Handdesinfektionsmittel) werden

57 Prozent der ganzjährigen Ar beitslosen leben unter der Armutsschwelle. Sie erhalten mo natlich weniger als 1.371 Euro. Die durchschnittliche Höhe des Arbeitslo sengeldes beträgt sogar nur 1.077 Euro netto. Angesichts der enormen Teue rung in sämtlichen Lebensbereichen ist diese Gruppe besonders gefährdet, noch weiter in die Armut zu rutschen. Um Schicksalsschläge zu vermeiden, fordert die Arbeiterkammer Oberös terreich, das Arbeitslosengeld zu valo risieren. Also entsprechend der Inflati on nach oben anzupassen. Bei anderen Sozialleistungen ist eine Anpassung geplant. Aus Sicht der AK ist es daher völlig unverständlich, dass die Arbeits losen außen vor gelassen werden und somit noch weiter unter Druck geraten. Ohne eine Valorisierung des Arbeitslo sengeldes geht viel Kaufkraft verloren. Zieht man den Miniwarenkorb heran, der für Arbeitssuchende relevant ist, weil dieser den wöchentlichen Einkauf widerspiegelt, so hat das Arbeitslosen geld durch die Preissteigerungen seit dem Vorjahr mittlerweile um rund ein Viertel an Kaufkraft verloren. Das be deutet, dass Arbeitslose durchschnitt lich nur eine reale Kaufkraft von et was mehr als 800 Euro im Monat zur Verfügung haben. Was es dringend braucht, ist eine jährliche Anpassung der arbeitslosen Einkommen an die re ale Teuerung. Arbeitslosengeld, Not standshilfe und auch das Krankengeld für Arbeitslose müssen umgehend in das neue Teuerungs-Entlastungspaket der Regierung aufgenommen werden. 40 4020 +43 (0)50 6906 SeriöseAbwicklung Abholung vorOrt oder telefonisch: 0650/584 92 Seriöse Barzahlung.AbholungAbwicklung.vorOrt. eingehalten.

HINWEISE „ Sommertanztage im Sonnenstein Loft. Egal ob Jung oder Alt, Anfänger oder Hobby tänzer: Das Programm der Som mertanztage von 5. bis 11. Sep tember im Sonnenstein Loft (Sonnensteinstr. 11–13, 4040 Linz) wendet sich an alle. Inter nationale Profi-Tänzer/innen und -Choreograf/innen vermit teln verschiedene Tanztechni ken und Tanzinspirationen auf kompetente, erfahrene und un terhaltsame Weise. Sie zeigen Aktuelles aus vielen Stilrichtun gen: von Contemporary, Street dance, Jazz über Lindy Hop, Bal lett, Modern, Sufi bis Oriental Jazz und viele andere mehr. X Infos: sommertanztage2022www.sonnensteinloft.at/ „ Online-Kunstauktion. Die Salvatorianer organisieren heu er zum bereits achten Mal eine Charity Kunstauktion, und zwar von Mi., 7. bis Mi., 21. Septem ber. Auch Künstler/innen aus Oberösterreich sind dabei, da runter Karin Czermak, Bianca Regl, Birgit Schweiger und An selm Glück. Die Auktion findet online statt. X Infos: www.salvatorianer.at „ Selbsthilfegruppen im Haus der Frau. Ab Herbst tref fen sich im Haus der Frau in Linz wieder Selbsthilfegruppen. Hier gibt es für Betroffene einen Ort, an dem gegenseitige Anteil nahme und Verständnis die Su che nach neuen Wegen mög lich machen. Nach Wegen, die eines Tages aus Klage, Verzweif lung und Trauer herausführen können. Immer mittwochs trifft sich die Gruppe für Trauernde, dienstags die Gruppe „Wenn Kinder sterben“. Neu im Kurs programm ist die Gruppe für Sternenkinder-Eltern. X Infos: www.hausderfrau.at „ Ausbildungstart Demenztrainer. Die MAS Alzheimerhil fe startet wieder Herbstkurse zur MAS GrazbildungDemenztrainer/innen-AusanKursorteninWien,undBadIschl.

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X Kontakt: 06132 21410 katharina.muhr@mas.or.at18, Bahnhofsnähe. 6 Z., 120 m², unter kellert; € 1.100,– + BK. Zuschriften an KirchenZeitung, Chiffre 05/2022, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz.

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KirchenZeitung Diözese Linz Medieninhaberin: Diözese Linz. Herausgeber: Willi Vieböck. Chefredakteur: Heinz Niederleitner. Redaktion: Lisa-Maria Langhofer, Elisabeth Leitner (CvD), Andrea Mayer-Edoloeyi, Paul Stütz, Josef Wallner. Geschäftsführer: Reinhold Hofstetter. Marketing: Birgit Kubik, Eugenie Neumüller. Anzeigen: Sigi Hafner. E-Mail: anzeigen@kirchenzeitung.at Sekretariat: Irmgard Draxler-Freudenstein, Alexandra Kaiser, Kerstin Robitschko, Anita Taferner. Adresse: Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. Tel. 0732 76 10-39 44, Fax: 0732 76 10-39 39. E-Mail: DVR:Leserbriefeoffice@kirchenzeitung.atan:leserbriefe@kirchenzeitung.at0029874/10770

Die Preise für Lebensmittel, Energie & Co. explodieren. Die Inflation steigt. Gleichzeitig wird das Arbeitslosengeld nicht entsprechend angepasst. Was droht ist nicht nur ein enormer Kaufkraft-Verlust, sondern auch eine steigende Zahl von Armutsbetroffenen.

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Linz TEL

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Barzahlung. • Hochwertige Pelzbekleidung • Markentaschen von Hermès, Louis Vuitton, Dior, Chanel • Kleinkunst, Bilder • Porzellan, SilberbesteckBleikristall, • Gold- und Silberschmuck sowie Markenschmuck • mechanische Armband- und Taschenuhren • Münzen, auch Münzsammlungenganze Ronny-Hartmann.atKontakt:

X Kirchschlag. „Menü à la carte“, eine bunte Szenenmi schung: Commedia dell’arte, Figu rentheater, teurtheater-ooe.atUhr,u.HeinzpotpourriKinderstück,Pienkenhof;Theatergruppe„DieBienenkönigin“,SabineFalk;SketchnachErnstJandlundErhardt,Jugendtheater17,a.,SchlossWildberg,ab9.30Programmsiehewww.ama

Kurzexerzitien für Anfänger/innen und Geübte, „Schweigend in Gottes Gegenwart verweilen“, Bildungszentrum St. Benedikt, 18 Uhr; bis 2. 9., Ref.: Sr. Huberta Rohrmoser. MITTWOCH, 31. AUGUST X Wels, St. Franziskus. Musik auf der Veranda, Pfarre, 20 Uhr, Natha lie Brun & Friends. DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER X Altheim. „Bleib AKTIV“ Früh stück, bei der Dienststelle des Ro ten Kreuzes, 8 Uhr. X Linz, Mariendom. Orgel.Som mer 2022, Dominant, Werke von César Franck, Guy Bovet, Nicolas de Grigny und Fritz Kreisler, und natürlich darf auch eine klangge waltige dominante Improvisation nicht fehlen, 20 Uhr, mit Wolfgang Kreuzhuber. FREITAG, 2. SEPTEMBER X Wilhering. Schutzengelfest, Messe basse, Gabriel Fauré, Jam lucis orto sidere, gewidmet Abt Alois Dorfer OCist vom Stift Wilhering, Anton Bruckner, Stiftskirche, 10 Uhr, Stiftschor und Orgel. SAMSTAG, 3. SEPTEMBER X Attnang-Puchheim. Monats wallfahrt nach Maria-Puchheim, „Im Himmel gibt es keine Panik, nur Pläne des Vaters“ – „Das Ge bet der Mütter von Lu Monferra X Aichkirchen. 5. Aichkirchner Pfarrflohmarkt, Mehrzwecksaal der Volksschule, Sa., 3. 9., 8 bis 15 Uhr. X Attnang-Puchheim. Ausstel lung, Lucia Jirgal, Galerie Schloss Puchheim, bis 25. 9., jeweils sonn tags, 10 bis 12 Uhr bzw. nach Ver einbarung, Tel. 0699 111 21 585. X Bad Ischl. Tracht trifft Dirndl, Ausstellung, Marmorschlössl im Kaiserpark, bis 30. 9.: Mo. bis So. und Feiertag, 9.30 bis 17 Uhr, 1. bis 31. 10.: 10 bis 16 Uhr. X Eberstalzell. Bücherflohmarkt, Öffentliche Bibliothek, Verlänge rung bis So., 4. 9., jeweils donners tags von 17 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 11 Uhr, sonntags von 10 bis 11.30 Uhr. X Freistadt. mük deckt auf, Sommerausstellung rund um das Thema Tischkultur, Ausstel lungsdauer bis 1. 10., jeweils Mitt woch bis Samstag von 10 bis 18 Uhr. X Hagenberg. „Der Lauf des Lebens“, Ausstellung, bis 28. 8., Schloss Hagenberg, geöffnet je weils Sa., 19 bis 20 Uhr und So., 14.30 bis 16.30 Uhr.

X Linz. Neues aus der Sammlung „Die Werkankäufe 2021“, bis 23. 9., Kunstsammlung des Landes Oberösterreich, Öffnungszeiten: Di. bis Fr., 14 bis 18 Uhr. X Linz-Christkönig. Flohmarkt, Fr., 2. 9. bis Sa., 3. 9., Freitag 8 bis 17 Uhr, Samstag 8 bis 13 Uhr. X Linz. Wie ein Detektiv den Dom erkunden, für Kinder und Fa milien, jeden Mittwoch, 10 Uhr, ausgestattet mit Fernrohr und Lupe begeben wir uns auf die Su che, um verschiedene Bilderrät sel zu entschlüsseln, die Originale aufzuspüren und ihre Bedeutung herauszufinden, Anmeldung un ter: domcenter@dioezese-linz.at, Tel. 0732 94 61 00. X Linz-Karmelitenkirche. Ju biläumsausstellung „400 Jahre Freundschaft mit Gott. Gemein schaft – Gebet – Gaben“, So., 28. 8. bis So., 2. 10., täglich 9 bis 18 Uhr. X Pregarten. „Rot“, 25 Künstler/ innen zeigen ihre Positionen zur Farbe Rot, CART Galerie, bis 4. 9. zu besichtigen, www.museumpre garten.at X St. Ulrich im Mühlkreis. Som merkunst im Steinhaus, „Ballett der Tiere“, Ausstellungsdauer: bis 11. 9., telefonische Anmeldung un ter Tel. 0699 192 64 272. X Wels, St. Josef. Großer Floh markt, Sa., 17. 9., 8 bis 17 Uhr und So., 18. 9., 8.30 bis 13 Uhr, Wa renannahme ab Mo., 29. 8., Blu men und Pflanzen werden ab Mo., 12. 9., angenommen.

FREITAG, 26. AUGUST X Bad Hall. Orgelkonzerte im Rah men der Sommerorgelkurse Stift Schlierbach, musikalischer Abschluss für Organist/innen, Pfarrkirche, 16 Uhr. X Feldkirchen an der Donau. Musikalische Reise, Konzert auf dem Wochenmarkt, Grinzinger Austropop unplugged, 16 bis 17.30 Uhr. X Linz. Interkulturelles Picknick im Wasserwald, 12.30 bis 17 Uhr, Anmeldung bis Mi., 24. 8. Treffpunktbegegnung@arcobaleno.info,unterArcobaleno,12.30Uhr.

NAMENSTAGAUSSAATTAGEThun.

18 Termine 25. August 2022 KirchenZeitung Diözese Linz 29. 8.: Wurzel ab 0 30. 8.: Wurzel 31. 8.: Wurzel 1. 8.: Wurzel bis 12, ab 13 Blüte bis 18 --2. 8.: --- ab 3 Blüte bis 20, ab 21 Blatt 3. 8.: Blatt 4. 8.: Blatt Aus: Aussaattage 2022, M.

PRIVAT

X

AUSSTELLUNGEN

Hirschbach i. Mkr. Tracht –Kunsthandwerk – Tradition, Son derausstellung, 17undten:lungsdauerBauernmöbelmuseum,HirschbacherAusstelbis4.9.,ÖffnungszeiDi.bisSa.,14bis17Uhr,So.Feiertag,10bis12und14bisUhr.

SONNTAG, 28. AUGUST X Bad Kreuzen. 50 Jahre Curhaus Bad Kreuzen, 9.30 Uhr: Feldmes se im Kneippgarten „Danke für die schönen Jahre ...“ mit Pfarrer Jo hann Zarl. 10.30 Uhr: Begrüßung und Festrede, Friedrich Kaindlstor fer und Sr. Oberin Christiane Reichl vom Curhaus, Bürgermeister Man fred Nenning, anschließend Früh schoppen mit der Musikkapelle Bad Kreuzen und köstlichen Schman kerln. 13 und 14 Uhr: 50 Jahre Cur haus, Wyda-Übungen im Osteo porose-Garten, Vortrag „Fit mit Kneipp“ im Gymnastiksaal. Für die kleinen Gäste: Kinderschminken (Katze, Prinzessin oder Clown). Bei Schlechtwetter wird im Haus der FF Bad Kreuzen gefeiert. X Brunnenthal. Brunnenthaler Konzertsommer, Werke von J. Hilton, G. Bassano, W. Byrd u. a., Barockkirche, 18 Uhr, Concerto Scirocco, Alfia Bakieva, Barockvio line, Giulia Genini, Blockflöte, Dul cian, Pietro Modesti, Zink, Susanna Defendi, Nathaniel Wood, Posaune, Christoph Urbanez, Viola da Gam ba, Luca Bandini, Violone, Giovan ni Bellini, Theorbe, Michele Van nelli, Cembalo, Gabriele Miracle, Percussion. X Linz-Urfahr. Gottesdienst mit Dr. Ronald Kigozi, Stadtpfarrkir che, 9.30 Uhr; Benefizdinner, Verein „Eine Welt St. Magdalena“, afrikanische Lieder, vorgetragen vom „Linzer ArsEmble“, Restaurant Tamusana, 18 Uhr. X Pucking. „Peter und der Wolf“, Musikalisches Märchen von S. Pro kofjew, Kirche St. Leonhard, 18 Uhr. X Schlägl. Hl. Augustinus, Brixi, Missa in C, Stiftskirche, 10 Uhr. X Waldkirchen am Wesen. Berg messe beim Vier-Viertel-Blick, 10.30 Uhr, nur bei Schönwetter, Veranstalter: KMB Thalham. X Zell an der Pram. Frauenfuß wallfahrt auf dem Pinzgauer Marienweg nach Maria Kirchenthal: „Geh Wege, die noch keiner ging, damit du Spuren hinterlässt“. A. de Saint-Exupéry, Start: 12 Uhr, bis 3. 9., Anmeldung schriftlich an das kfb Sekretariat, Kapuzinerstr. 84, 4020 Linz, E-Mail: kfb@dioe zese-linz.at, Organisatorische Leitung: Anna Rudelstorfer, Gall neukirchen, Tel. 0650 906 23 20 und Gertraud Schober, Linz, Tel. 0699 11 52 68 02. MONTAG, 29. AUGUST X Seitenstetten. Kontemplative

– FLOHMARKT – THEATER

Die Sorge der hl. Mutter Moni ka um ihren Sohn, den hl. Au gustinus, hielt ein Leben lang an. Monika hörte nie auf, Hoff nung in ihren Sohn zu setzen –eine beispielhafte konstruktive Grundhaltung, die auch heutige Eltern mit Monika gemeinsam haben können. Sie gilt daher auch als Patronin der Frauen und Mütter. Mein Namenstag wurde in meiner Ursprungsfami lie nie groß gefeiert, erst durch meine Ferialtätigkeit im Ordens krankenhaus lernte ich dieses „Feiern und Gedenken“ ken nen. Mittlerweile sehe und er lebe ich meine Namensheilige als Mitwirkende an meinem Le bensmotto – mit all ihren Talen ten und Fähigkeiten, die sich in manchen Bereichen sehr ähn lich sind (Sorge und Beratung). Interessanterweise habe ich in meinem langjährigen Freundin nenkreis einige Frauen mit dem Namen Monika – für mich in tensive, ehrliche und tiefsinnige Beziehungen. Monika Pointner ist Seelsorgerin am Ordensklinikum Linz Elisabethi nen und im Hospiz St. Barbara.

Monika (27. August) Monika (lat. Ursprungs) wird gerne als „Einsiedlerin“ oder „die Beraterin“ übersetzt.

13 Uhr. Ried, Treffpunkt der Frau  07752 827 42 X Frauenfrühstück –

13 Uhr, 5 weitere Termine, Ltg.: Raffa el Boriés. X Die Umgebung des Greising hofs erwandern, Wandertage, Mo, 12.

X

AKTIVBrautpaarePartnerkurseEhe.wir.heiratenAnmeldung:beziehungleben.at–für2022 to um geistliche Berufungen aus der eigenen Familie“, Rosenkranz, 14 Uhr, Eucharistiefeier mit Predigt, 14.30 Uhr, Information, Anbetung, 15.30 Uhr, Schlussfeier mit eucharis tischem Segen, 16.30 Uhr, Autobus um 12.30 Uhr, Treffpunkt bei der Herz-Jesu-Kirche, mit Diakon Chris toph Mittermair.

X

In Gmunden hoch oben auf dem Grünberg im Salzkammer gut wird ein Waldspaziergang zum echten Erlebnis, denn ne ben Wald-Wohlfühltemperatu ren und einem erfrischenden Lüftchen bietet der Baumwipfel pfad Salzkammergut dort ganz besondere Naturperspektiven: Auf Höhe der Wipfel spazieren die Besucher/innen über den Baumwipfelpfad und hinauf zum Baumturm. An Lern- und Erleb nisstationen kann gerätselt, ge tüftelt und balanciert werden oder einfach nur entspannt über den Pfad geschlendert werden.

SONNTAG, 4. SEPTEMBER X Linz, Mariendom. Orgel.Som mer, „Von Kopenhagen nach Vene dig“ mit Orginel2 und Saxobefont, Werke von Niels Wilhelm Gade, Alessandro Marcello, Carl Niesen und Ad Wammes, 10.45 Uhr, The resa Zöpfl, Orgel, Elisa Lapan, Sa xofon. X Waldhausen. Buchpräsentation über die Waldhausener Mumien, Stiftskirche, 14 Uhr.

454 00 X

arbeit genauer betrachtet“ Mo., 12. 9., 19 bis 22 Uhr. X aufgedeckt, Straßenaktion –verschiedene Kulturen aufgedeckt, vor der Marienkirche, Do., 15. 9., 9 bis 11 Uhr. Tragwein, Greisinghof  07263 860 11 X Einfühlsame Sterbebeglei tung, ein Lehrgang für das Beglei ten am Ende des Lebens, 1. Mod.: Fr., 9.

11.

Uhr

Die KirchenZeitung verlost 5 Familienkarten. Schreiben Sie bis Fr., 2. 9., (KW: Baumwipfelpfad) an: KirchenZeitung Diözese Linz, Kapuzinerstr. 84, 4020 gewinnen@kirchenzeitung.atLinz, KiZ-Angebot

Sa., 10.

EAK AKTIV,

Termine 19KirchenZeitung Diözese Linz 25. August 2022 LITURGIE Lesejahr LesereiheCISONNTAG,28.AUGUST 22. Sonntag im Jahreskreis L1: Sir 3, 17–18.20.28–29 (19–21.30–31) APs: Ps 68 (67), 4–5b.6–7.10–11 L2: Hebr 12, 18–19.22–24a Ev: Lk 14, 1.7–14 MONTAG, 29. AUGUST Enthauptung Johannes des Täufers. L: 1 Kor 2, 1–5 oder Jer 1, 4.17–19 APs: Ps 119, 97–98.99–10.101–102 Ev: Mk 6, 17–29 DIENSTAG, 30. AUGUST L: 1 Kor 2, 10b–16 APs: Ps 145, 13b.13c–148–9.10–11.12–Ev: Lk 4, 31–37 MITTWOCH, 31. AUGUST Hl. Paulinus, Bischof von Trier, Mär L:tyrer. 1 Joh 5, 1–5 APs: Ps 37, 3–4.5–6.30–31 Ev: Mt 10, 22–25a L: 1 Kor 3, 1–9 APs: Ps 33, 12–13.14–15.20–21 Ev: Lk 4, 38–44 DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER L: 1 Kor 3, 18–23 APs: Ps 24, 1–2.3–4.5–6 Ev: Lk 5, 1–11 FREITAG, 2. SEPTEMBER L: 1 Kor 4, 1–5 APs: Ps 37, 28b.39–40b3–4.18–19.27–Ev: Lk 5, 33–39 SAMSTAG, 3. SEPTEMBER Hl. Gregor der Große, Papst, Kir L:chenlehrer.1Kor 4, 6b–15 APs: Ps 14, 17–18.14 u. 9.20–21 Ev: Lk 6, 1–5 L: 2 Kor 4, 1–2.5–7 APs: Ps 96, 1–2.3 u. 7. 8 u. 10 Ev: Lk 22, 24–30 SONNTAG, 4. SEPTEMBER 23. Sonntag im Jahreskreis. L1: Weish 9,13–19 APs: Ps 90,3–4.5–6.12–13–14 u. 17 L2: Phlm 9b–10.12–17 Ev: Lk 14, 25–33 X Annahmeschluss Termine: Donnerstag Erscheinungsdatum.vor

BILDUNG Attnang, Maximilianhaus  07674 665 50 X Trauercafé, Angebot für alle Menschen, die trauern; Trauern de können einen Kaffee genießen, über ihre Trauer sprechen, einander zuhören, erinnern; Do., 15. 9., 15.30 bis 17 Uhr, Begl.: Margit Schmidin ger, Christine Niedermair, Alexandra Freinthaler. Linz, Haus der Frau  0732 66 70 26 X Trauerbegleitung, Mi., 14. 9., 14 Uhr, bis 14. Juni 2023, die Gesprä che können nach Bedarf vereinbart werden, telefonische Voranmeldung unter der Nummer 0650 772 40 00 oder herta.jobst@liwest.at. Yoga, der Kurs ist für alle Alters stufen, Anfänger/innen sowie Fort geschrittene geeignet, Mi., 14. 9., 18 Uhr, mit Isabella Holzinger. Steyr, Dominikanerhaus  07252 Impulstreffen kfb OÖ, „Schüt zen, lieben, pflegen: Wir kümmern uns ein ganzes Leben lang – Sorge 9., 16 Uhr bis So., 9., 9. 14 bis 9., von Frau zu Frau, 9., 9 bis 11 Uhr, Ltg.: Isabelle Ntumba. Western Line Dance für Anfänger/innen, ab Mo., 12. 9., 17 bis 18.15 Uhr, Western Line Dance für leicht Fortgeschrittene, 18.30 bis 19.45 Uhr, Western Line Dance für Fortgeschrittene, 20 bis 21.15 Uhr, jeweils 10 Termine, Ltg.: Herbert Ha binger. X BetreuerInnencafe, gemütli ches Treffen für 9.,Regionalnenbetreuer/innen,24-Stunden-PersoKooperationmitCaritasundReKi,Di.,13.14bis16Uhr. Wels, Bildungshaus Puchberg 07242 475 37 X Liebe und Lebensfreude, Vor trag, Do., 8. 9., 9 bis 20.30 Uhr, Ref.: Dr. Albert Kitzler. X Meditation am Abend, Mo., 12. 9., 19 bis 21 Uhr, Ref.: Josefine Maria Zittmayr. X Verstehst du auch, was du er zählst? Online-Bibelgespräche zur Predigtvorbereitung – Akademie für Ehrenamtliche – Predigtforum, Di., 13. 9., 16 bis 17 Uhr, Ref.: Dr. Franz Kogler und Dr. Reinhard Stiksel. 1-Tages-Kurs X Attnang-Puchheim. Bildungs zentrum Maximilianhaus, Sa., 24. 9., 9 bis 18 Uhr. X Linz. Haus der Frau, Sa., 24. 9., 9 bis 18 Uhr X

Das Highlight des Besuchs ist der spektakuläre Panoramablick über den Traunsee, den Traun stein und das gesamte Salzkam mergut. Gastronomische Einrich tungen in nächster Nähe laden nach dem Besuch des Baumwip felpfads zur gemütlichen Einkehr ein. Der Baumwipfelpfad Salz kammergut ist ein ideales Aus flugsziel und lässt sich bestens mit anderen Ausflugsmöglich keiten in der Umgebung kombi nieren.

Do., 15.

Der Baumwipfelpfad Salzkammergut: das besondere Naturerlebnis

SONNTAG 28. AUGUST 9.30 Katholischer Gottesdienst aus der Pfarrkirche St. Valentin in Großrußbach, Niederösterreich. ORF 18.252Österreich-Bild aus dem Burgenland. Biowende im Burgen land. ORF 2 22.15 Weites Land (Dokumentati on). Die österreichische Seele ist ein weites Land. Mit vielen Lichtblicken und so manchen Abgründen. Um den wahren Kern des Landes zu er gründen, muss man tief graben oder den Blick von einem Berggipfel in die Weite richten. Im Vordergrund stehen Menschen aus allen Gesell schaftsschichten, die im jeweiligen Bundesland verortet sind. Diesmal: Vorarlberg. ORF 2 MONTAG 29. AUGUST 19.40 Re: Sterneküche statt So zialamt (Reportage). Neustart für Frauen in Frankreich. Aus benach teiligten Verhältnissen in die Ster neküche – das ist in Frankreich ein Programm für Frauen, die auf dem Arbeitsmarkt eigentlich als chancen los gelten. Von Spitzenköchen be treut, absolvieren alleinerziehende Mütter oder Migrantinnen eine Ausbildung mit Praktika in SterneRestaurants. arte 20.15 Frances Ha (Komödie, USA, 2012). Ein Film über New York, eine Frauenfreundschaft und die schwie rige Choreografie des eigenen Le bens: In Schwarz-weiß und mit dem Blick auf filmhistorische Vorbilder wie Woody Allen und das Kino der „Nouvelle Vague“ gedreht, erzählt der Film von einer Tänzerin auf der Suche nach einem Engagement und einem bezahlbaren Apartment. One DIENSTAG 30. AUGUST 14.20 An seiner Seite (Drama, D, 2021). Die Ehefrau eines berühmten Dirigenten hat ihrem Mann zuliebe die eigene Karriere als Konzertpiani stin aufgegeben. Ein leises, unspek takuläres und sensibel erzähltes Drama. arte 20.15 Glücklichsein um jeden Preis (Dokumentarfilm). Von der Aufräumexpertin Marie Kondo bis zum Star der Persönlichkeitsent wicklung Anthony „Tony“ Robbins – hinter dem gesellschaftlich ver ordneten Zwang zum Glück steht eine ganze Industrie, die Millionäre macht. Die sich verbreitende Selb stoptimierungsideologie schürt den Kult des Optimismus. Doch: Macht Selbstoptimierung wirklich glück lich? arte

DONNERSTAGarte

Foto: cc/böhringer friedrich

Salzburger Festspiele – Matinee. Franz Schubert: Messe Es-Dur D 950. So 11.03, Ö1. Gott und die Welt. So–Mi ca. 22.00, Antenne Steiermark. Einfach zum Nachdenken. So–Fr 21.57, Ö3. Gedanken für den Tag. „Ermuti gungen für die Seele.“ Die Psy chotherapeutin Elisabeth Lukas erinnert an den Begründer der Logotherapie und Existenzanaly se Viktor Frankl anlässlich dessen 25. Todestages. Mo–Sa 6.56, Ö1. Radiokolleg. Gefühle. Erkennen, bewegen, regulieren. Mo–Do 9.05, Ö1. Religion aktuell. Mo–Fr 18.55, Ö1. Dimensionen. Technologiege spräche Forum Alpbach. Mo 19.05, Ö1. Praxis. Berauscht oder erleuchtet?

Drogen und Religion. – Orthore xie. Gesunde Ernährung als Religi onsersatz. – Yoga und Hindu-Nati onalismus. Mi 16.05, Ö1. Dimensionen.inSelbstversorger.EnergieautarkeEinVersuchslaborderSteiermark.Mi19.05,Ö1. Logos. Ökumenischer Schöpfungs tag. Unter dem Titel „Verbun den sein“ haben sich die Referen tInnen der 40. Goldegger Dialoge dem Thema, wie wir unsere Welt beziehung neu gestalten, gewid met. Sa 19.05, Ö1. Vatican News Täglich 20.20 Sonntag:www.radiovaticana.deUhr.Radioakademie.

Der Pfarrer von Santa Maria. Sa 15.40 Unser Österreich. Ein Stück Österreich: Der Johannes weg. In der Region Mühlviertler Alm wurde vor zehn Jahren, nahe dem Ort Bad Zell, ein neuer Weit wanderweg ins Leben gerufen. Ein Pilgerweg, der zu keinem Wall fahrtsort führt, sondern als Rund weg angelegt ist. In Form einer Li lie. Der „Johannesweg“ soll zum Nachdenken anregen. ORF III Foto: cc/Lexikonist

ORF 2

28. August bis 3. September 2022

FREITAG 2. SEPTEMBER 20.15 Edie – Für Träume ist es nie zu spät (Drama, GB, 2017). Nach dem Tod ihres Mannes, den sie drei Jahrzehnte lang gepflegt hat, will sich eine 83-jährige Frau ei nen Jugendtraum erfüllen und den Mount Suilven im Westen der schot tischen Highlands besteigen. Anrüh rende, in der Titelrolle bravourös gespielte Tragikomödie. arte 20.15 Mutter, Kutter, Kind (Ko mödie, D, 2021). Eine selbstbe wusste Fischerin hat sich mit ihrer Mutter ebenso zerstritten wie mit ihrer Tochter. Versöhnliche Komö die um drei Generationen starker Frauen. Das Erste 22.35 Universum History. 100 Jahre Niederösterreich. Leben am Eisernen Vorhang.

SAMSTAG 3. SEPTEMBER 20.15 Aus der Arena di Verona –Georges Bizet: Carmen. Oper in vier Akten nach der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimée. 3sat 20.15 Denen man nicht vergibt (Western, USA, 1960). Texas 1870: Als eine Farmerstochter ihre india nische Abstammung entdeckt, be kommt sie rassistische Vorurteile zu spüren. Formal beachtlicher Edel western, der John Hustons Fähigkeit zu kraftvoller Inszenierung bezeugt, das Thema Rassenhass jedoch nicht aufarbeitet. NDR Zum Nachhören und zum Nachsehen: Die „Morgengedanken“ und andere Religions sendungen können Sie unter religion.orf.at/radio/ bzw. unter religion.orf.at/tv/ nachhören bzw. nachsehen. radio phon Morgengedanken von Martin Fen kart, Mo–SaFeldkirch.leiterPastoralamtsderDiözeseSo6.03,5.40,Ö2.

tele tipps der österreichischen Kirchenzeitungen

Foto: Kath. Kirche Vorarlberg Zwischenruf. Geschichten zur Zeit. So 6.55, Ö1. Religion auf Ö3. So zwischen 6.30 und 7.00, Ö3. Lebenskunst. Besuch des Shao lin-Tempels in Wien. – Yoga mit Hannes Hochmeister. – Zu Besuch bei Hermann Nitsch. So 7.05, Ö1. Du holde Kunst. „Einzeln ist der Mensch ein schwaches Wesen.“ Prosa und Lyrik über Freund schaft, gelesen von Petra Morzé. So 8.15, Ö1. GottesdienstKatholischer aus der Propstei St. Vorarlberg.Gerold,So10.00,Ö2.

1. SEPTEMBER 13.30 Planet Wissen. Long-Covid – Leben mit der Erschöpfung? ARD22.55alpha Die Pazifistin Gertrud Wo ker – Eine vergessene Heldin (Dokumentarfilm). Gertrud Wokers Werk für die Biochemie ist noch heute von internationaler Bedeu tung. Die Doku erzählt das Leben und die Errungenschaften der be eindruckenden Wissenschaftlerin. In der Zeit der maßlosen Aufrüstung der beiden Weltkriege warnte die Berner Chemikerin schon früh vor dem Einsatz von Giftgas. Das Porträt von Gertrud Woker (1878 – 1968) zeigt, dass sich kämpfen lohnt, auch wenn es ausweglos scheint. 3sat

Mo 16.50 Land der Berge. Hein rich Harrer, Himalaya und die Ver botene Stadt. Heute erinnern in Lhasa nur noch wenige Bauten wie der Potala an die Jahre vor dem März 1959, als das Land ge gen die chinesische Unterdrü ckung revoltierte. Die langjäh rigen Beziehungen von „Land der Berge“ zu Tibet verhalfen der Doku zu sensationellen aktuellen Aufnahmen. ORF III ORF/Ramstorfer MITTWOCH 31. AUGUST 19.00 Stationen (Religionsma gazin). Der widerspenstige Pfar rer – Weihruach, Weib und Wider worte. BR 20.15 Die Nonne (Drama, F/D/B, 2013). Eine 16-jährige Französin wird im 18. Jahrhundert von ihrer Familie genötigt, ins Kloster zu ge hen. Der präzise inszenierte Film rechnet mit autoritären Strukturen ab, die die Entfaltung des Individu ums behindern, schenkt aber auch den Kräften Raum, sich dagegen zu behaupten. arte 22.00 Corpus Christi (Drama, PL, 2019). Ein in der Haft bekehrter jun ger Mann wird nach Ostpolen aufs Land geschickt, wo er sich in einem Sägewerk bewähren soll. In dem fremden Dorf gibt er sich als Prie ster aus und übernimmt die Stel le des erkrankten Pfarrers. Ein mit kühler Sachlichkeit inszeniertes Dra ma.

Kunst & Kultur 21KirchenZeitung Diözese Linz 25. August 2022

Florian Birklbauer hat Jazz-Orgel an der Bruckner Privatuniversität Linz studiert

ELISABETH MÜLLEDER

Außerdem rappt er selbst. Egal ob Hip-Hop, Jazz oder Klassik, es geht um dasselbe: „Du stehst vor Menschen und versuchst, einen Funken zum Überspringen zu bringen“, er zählt Florian. Bei der einen Richtung stehe er zwar im Anzug vor einem Publikum mit einem Altersdurchschnitt von 40 bis 50 Jah ren, bei der anderen in Hip-Hop-Klamotten vor 20-Jährigen. Aber „es ist dasselbe Prinzip und wenn es super funktioniert, ist es das beste Gefühl“.

Für einen guten Zweck. Seine ersten Or gelkonzerte waren Benefizkonzerte, meis tens für den Orden „Königin der Apostel“. Dieser kümmert sich um arme und blinde Kinder in Indien. Hier spielte Florian jähr lich gemeinsam mit dem Trompeter Isaac Knapp, mit dem er schon auf Tournee war. Aber auch in der Kirche spielt Florian Birk lbauer noch, lässt aber selbst hier immer Jazz und moderne Töne einfließen. Denn „Kir che kann modern, lebhaft, kreativ und offen sein“. Das haben ihm seine Eltern, die beide Theologie studiert hatten, mit auf den Weg gegeben und das hört man auch in der Mu sik, die er spielt. Vielfältige Musik. Nun möchte Florian sei ne Karriere als Musiker starten. Er ist bereits in einem Start-up-Tonstudio tätig, wo er mit Hip-Hop-Künstler/innen zusammenarbeitet.

«

Der 24-Jährige aus Hofkirchen im Traunkreis spielte von Anfang an am liebsten moderne Lieder auf der Orgel. Ursprünglich begann er mit fünf Jahren Klavier zu spielen, wurde dann aber bei Schulgottesdiensten häufig für die Orgel eingeteilt. Das Instrument faszi nierte ihn, denn „es gibt so viel mehr Klänge und Möglichkeiten als auf dem Klavier“, er zählt er. Klassische Orgel an der Bruckneruni begann er zu studieren, weil er Musik ma chen wollte. Florian bemerkte aber schnell, dass die Klassik nicht das war, womit er sich auf Dauer wohlfühlen würde. Dank eines kreativen Professors wurde für ihn die Rich tung Jazz-Orgel kreiert, die er dann zwei Jah re lang neben seinem normalen Studium als Schwerpunkt studierte. Als Abschluss sei nes Bachelorstudiums gab er gemeinsam mit dem Schlagzeuger Jonas Kocnik das erste Jazz-Orgelkonzert an der Bruckneruni. Eigenes Ding machen. Jazz-Orgel sei ein ganz eigenes „Spiel-Feeling“, erzählt er, und auch das Studium sei anders. Es ginge we niger um Leistung, sondern mehr um Kre ativität, den eigenen Stil zu finden und „ei gene Sachen zu machen, die sonst niemand macht“. Das habe ihn inspiriert. Anspruchs voll sei das Studium aber trotzdem. Es gibt zwar weniger Prüfungen, dafür muss perma nent geübt werden.

Orgel einmal anders Er trägt Silberketten und ein T-Shirt. Auf den ersten Blick würde man nicht glauben, dass Florian Birklbauer Organist ist. Aber als Erster hat er an der Bruckner Uni JazzOrgel studiert. Nebenbei macht er Karriere als Rapper.

X Konzert-Tipp: 11. September 2022, 18 Uhr, Pfarrkirche Hofkirchen: Florian Birklbauer spielt das Programm seines Uni-Abschlusskonzerts auf der Orgel mit Jonas Kocnik am Schlagzeug.

KULTURLAND n Filmfestival „Der neue Heimatfilm“ in Freistadt. Noch bis 28. August findet das Filmfestival Freistadt statt. Be reits zum 35. Mal werden hier spannende neue Filme gezeigt, die sich mit Heimat, Beheima tung, Herkunft, Integration, Krieg und Frieden beschäftigen.

Jedes Jahr wird der Fokus auf Länder und Regionen gelegt, die in der Berichterstattung und in der Filmwelt zu wenig Auf merksamkeit bekommen, erklärt dazu das Veranstalterteam rund um Wolfgang Steininger. X www.filmfestivalfreistadt.at n Kirchen-Abo beim Brucknerfest. Seit einigen Jahren gibt es beim Internationalen Brucknerfest ein „4-KirchenAbonnement“. Das Abo umfasst Konzerte, die in der Pfarrkirche Ansfelden, im Alten Dom, im Mariendom und in der Stifts basilika St. Florian stattfinden. Am So., 4. September, zum 198. Geburtstag Bruckners, bringt das casalQuartett gemeinsam mit dem Ausnahmebratschis ten Nils Mönkemeyer Streich quintette von Anton Bruck ner und Heinrich Kaminski in Bruckners Heimatort Ansfel den zu Gehör. Am So., 18. Sep tember gibt der Tenebrae Choir ein Chorkonzert im Alten Dom. Er präsentiert Werke von An ton Bruckner, Heinrich Kamin ski, Paul Hindemith, György Li geti und Arvo Pärt. Am Fr., 30. September folgt mit „Bruckner im Mariendom“ ein Chor- und Orchesterkonzert unter der Lei tung von Eugene Tzigane mit dem Prager Philharmonischen Chor und der Prager Philhar monie. Den Abschluss bilden am Di., 11. Oktober – Bruck ners Todestag – Markus Posch ner und das Bruckner Orchester Linz in der Stiftsbasilika St. Flo rian mit Werken von Bruckner und Schnittke. Fahrkarten für Shuttlebusse sind im Ticketpreis bereits inkludiert.

X Karten: kassa@liva.linz.at Egal ob klassisch oder modern: Florian Birklbauer kann beides.

PRIVAT Florian Birklbauer spielt moderne JazzKlänge auf der Orgel, rappt und ist auch zum ausgebildet.Orgellehrer

KIZ/EM

25. August 2022 KirchenZeitung Diözese Linz22 Personen & Dank

DANK n 100. Geburtstag. Die Hallstätterin Franziska Zimmermann, läng jährige ehrenamtliche Mitarbeiterin der katholischen Pfarre Hallstatt, feierte am 18. August ihren 100. Geburtstag. Franziska Zimmermann besuchte die achtjährige Volksschule in Hallstatt und arbeitete in den elterlichen Betrieben auf dem Marktplatz in der Gemischtwaren handlung und in der Frühstückspension Haus Sarstein. 1940 heiratete sie Josef Zimmermann, mit dem sie im Jahr 2000 die Diamantene Hochzeit feiern konnte. Ihrer Ehe entstammten drei Kinder, Ruth, Jörg und Martin, eine Enkelin (Alice) und zwei Uren kel. Der Verlust von Martin und Ruth waren für sie schwere Schick salsschläge, die sie mit viel Lebenskraft meisterte. „Bewunderns wert war ihre immer positive und freudige Einstellung zum Leben bis zum heutigen Tag“, beschreiben sie Weggefährten aus der Pfarre. Dies drückte sich auch in ihrer langjährigen Mitgliedschaft im Kir chenchor, der Goldhaubengruppe, dem Pfarrgemeinderat, im Sozial kreis und ihrem steten Willen zum Erlernen neuer Fertigkeiten aus. Unter anderem waren ihre handgefertigten Filzpatschen nicht nur in Hallstatt ein begehrter Artikel. Mit viel Herzblut betrieb sie in ih rem Haus auch über viele Jahre eine Privatzimmervermietung mit vielen Stammgästen.

Linz. Am 13. August 2022 beging die Kongregation der Marien schwestern vom Karmel die Professjubiläen von neun Mitschwes tern. Den Festgottesdienst in der Karmelitenkirche in Linz feierte P. Paul Weingartner OCD mit den Schwestern und ihren Gästen. Stehend von links: Sr. M. Angelia Angermayr aus Kallham (60 Jahre Professjubiläum), Sr. M. Clementine Honeder aus Wind haag bei Perg (40 Jahre), Sr. M. Gabriele Fesl aus Pfarrkirchen/ Mühlkreis (50 Jahre), Sr. M. Susanne Eibensteiner aus Akoven (50 Jahre), Sr. M. Martina Schrattenecker aus Lohnsburg (60 Jah re). Sitzend von links: Sr. M. Adelinde Perndorfer aus Hartkirchen (60 Jahre), Sr. M. Perpetua Steinmann aus Diersbach (65 Jahre), Sr. M. Agatha Roidinger aus Micheldorf (65 Jahre). Nicht auf dem Bild: Sr. M. Johanna Baptista Pöllhuber aus Frauenstein (60 Jah re).

GEBURTSTAG & WEIHEJUBILÄEN

Als Gratulanten stellten sich Pfarrer Richard Czurylo (links) und Bischof Manfred Scheuer bei Franziska Zimmermann ein. FRANZ FRÜHAUF

MARIENSCHWESTERN Marienschwestern feierten Professjubiläen

n Am 27. August 2022 feiert P. Hubert Bony OCSO, Superior im Stift Engelszell, das 50-JahrJubiläum seiner Priesterweihe. n Am 28. August 2022 begeht Jakob Tauber, em. Ständiger Diakon, wohnhaft in Schönau, das 40-Jahr-Jubiläum seiner Diakonweihe. n Am 29. August 2022 feiern zwei Prämonstratenser Chor herren von Schlägl ihr 50-JahrJubiläum der Priesterweihe: KonsRMag. Martin Felho fer OPraem, em. Abt, Kurat in St. Peter am Wimberg und St. Veit im Mühlkreis, sowie KonsR Adalbert Haudum OPraem, Prämonstratenser Chorherr von Schlägl, Militärsuperior in Ruhe, Benefiziat am Maria-Trost-Berg in Rohrbach. n Am 29. August 2022 wird KonsR Gerhard Schwarz Can Reg, Augustiner Chorherr von St. Florian, Pfarrer in Wallern an der Trattnach, 80 Jahre alt. Er wurde in Freistadt geboren und empfing 1968 die Priesterweihe. Nach Seelsorgsposten in Wind haag bei Freistadt, Katsdorf, Regau und St. Oswald bei Frei stadt ist er seit 1976 Pfarrer in Wallern an der Trattnach. Von 1993 bis 2005 war Gerhard Schwarz zusätzlich Pfarrprovisor von Krenglbach. Felhofer,Martin SchläglAbttierteremerivon PRIVAT Wien. Am 14. August feierte in Wien die Salvatorianerin Sr. Wilbirg Heumel (im Bild 3. von links) aus der Stadtpfarre Linz ihr 65-jäh riges Professjubiläum. Auf dem Foto (von links) ist sie mit Provinz leiterin Sr. Patricia Erber SDS sowie Sr. Imelda Burger aus Nieder österreich und Sr. Irmtraud Forster aus Vorarlberg zu sehen, die 65-jähriges bzw. 70-jähriges Professjubiläum feierten. SALVATORIANERINNEN Professjubiläen der Salvatorianerinnen

HERBERT KAAR, PER E-MAIL

MAG. KARL WENGER, PER E-MAIL

PFARR. EM. DR. KARL H. SALESNY SDB, WIEN Matrozinium Maria Himmelfahrt ist das Pat roziniumsfest etlicher Kirchen. Meiner Meinung nach müsste das Fest Matroziniumsfest hei ßen: Von maskulin auf feminin gehört es umgenannt. CHRISTINE GIERLINGER, HASLACH Ukraine In der Ausgabe 31 schreibt Chef redakteur Niederleitner über die Polarisierung, die dieser Krieg mit sich bringt, und über Wege zum Frieden. Danke für seine klaren HervorhebenWorte. möchte ich die Zeile über gerechten Frieden: „Frieden hat etwas mit Gerech tigkeit zu tun, ein ungerechter Friede ist kein Friede.“ Denn viele relativieren die Ver brechen Putins mit dem Ar gument, auch andere Staaten, insbesondere die USA, hätten ähnliche Verbrechen begangen. Als Christ halte ich dagegen: Eine Sünde bleibt eine Sünde, auch wenn es viele Sünder gibt.

FRANZ PICHLER, PERG Veröffentlichung bedeutet keine Zustimmung. Kürzungen vorbehalten. Anschrift: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 leserbriefe@kirchenzeitung.atLinz;

PETER SCHAUMBERGER, PER E-MAIL

HANS MAYER, MOLLN Ein herzliches Danke dem Chef redakteur Heinz Niederleitner für seinen hervorragenden und präzise auf den Punkt gebrach ten Leitartikel „Unverständli che Entscheidung“. Dann hat te ich einen Traum: Ich las in einer neuen Bibel-Einheits übersetzung die korrekte Über setzung von Jes 7,14 aus dem hebräischen Text: „Seht, eine junge Frau hat ein Kind emp fangen.“ Und ich las ein Schrei ben des Vatikans, in dem Homo sexualität nicht mehr verurteilt wird – so wie sie schon im Alten Testament tausende Jahre zuvor nicht verurteilt wurde. Und ich besuchte einen Gottesdienst, in dem die Gemeinde mit mir im Glaubensbekenntnis betete: „ge boren von der jungen Frau Ma ria.“ Und dann wachte ich auf, konnte mich aber nicht mehr er innern, in welchem Jahrtausend ich gewesen bin.

DI DR. GERHARD HUBMER, MARCHTRENK Jungfrauenweihe? Weshalb nur „halbe“ Christus-Nachfol ge (Ehelosigkeit)? Warum nicht Ganz-Hingabe an Jesus im Or den (mit Armut und Gehorsam)? Ich habe Bewunderung und Dank für jede Ordensschwester und jeden Ordensbruder.

RUDOLF DANNINGER, GUTAU Glaubwürdigkeit Zu „Merk-Würdig“ in Ausgabe 33: In der KirchenZeitung war in der Rubrik „Merk-Würdig“ der Satz zu lesen: „Die Glaubwür digkeit der Predigt ist nur er reichbar, wenn der Prediger mit seiner ganzen Überzeugung hinter dem Wort steht, das er Inspricht.“Anlehnung an diese Sen tenz könnte man auch sagen: „Glaubwürdigkeit des Gebets ist nur erreichbar, wenn der Beten de mit seiner ganzen Überzeu gung hinter dem Wort steht, das er spricht“ – und nicht, dass er nach der Bitte „Unser tägli ches Brot gib uns heute“ heim geht und wieder einmal nicht mehr ganz frische, aber noch genießbare Lebensmittel in den Mistkübel wirft. Oder wenn er gedankenlos-mechanisch „... wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“ hersagt, aber un versöhnlich bleibt und seinen Nachbarn oder sonstigen Mit menschen weiterhin herunter macht und feindselig behan delt. Dann nämlich wird das Gebet zur sinn- und wertlosen Phrasendrescherei. Es ist halt „a bisserl a“ Unterschied zwi schen Beten und Plappern ...

Ich zitiere unseren Herrn Erzbi schof Franz Lackner: „Berufun gen, Weihen und Gelöbnisse ge hören zur DNA der Kirche und sind keineswegs Relikte aus einer Mottenkiste des Mittelalters.“ –Dürfen wir mit dieser Aussage nun die längst überfällige Weihe von berufenen Frauen zu Prieste rinnen erwarten, oder handelt es sich hier doch nur um ein leicht sinniges „Eigentor“?

In gewisser Weise haben Sie ja recht mit ihrem Leitartikel und ich bin auch bei Ihnen, dass die Kirche in Bezug auf Frauen sehr großen Nachholbedarf (we nigstens zum Diakonat könn te man Frauen allgemein zulas sen ...) hat, aber dass diese junge Frau sich zur ewigen Jungfrau hat weihen lassen, finde ich sehr wohl mutig und hoffentlich auch inspirierend für heutige junge Menschen, sprich Frauen! Dass die Sache ziemlich aufge blasen und medial vermarktet worden ist, ist leider ein herber Beigeschmack in dieser Angele genheit. Aber ich möchte noch mals betonen, dass ich trotz allem dem Weiheakt im Salzbur ger Dom sehr positiv gegenüber stehe. In Stille sich mit Christus zu vermählen, wäre aber noch „perfekter“ und auch glaubhaf ter gewesen.

FRANZ UND HELGA STÖGMÜLLER, PER E-MAIL Wenn sich eine Frau für die „le benslange“ Jungfrauenschaft entscheidet, ist das sehr wohl ihre Privatsache. Nicht aber, wenn sie dieses Vorhaben mit medialem Getöse und zahlrei cher kirchlicher Prominenz (lt. Standard.at) veredelt und sich die ausnehmend hübsche, jun ge Frau kameragerecht zur im merwährenden „Jungfrau“ zele brieren lässt. (...) Die Amtskirche wurde benützt, sie lief in das of fene Messer des Showbusiness. Die „körperlose“ Kirche hat mit dem Sein, dem wir als Erdgebun dene unterliegen, immer ihre Not gehabt. Ihr Maß der Lie be war die Anzahl der Kinder in einer Ehe und nicht das Kli ma, unter dem Leben ablief. Die Leidensgeschichte der jüngeren Geistlichen ist alarmierend. Vie le von ihnen halten die Einsam keit nicht mehr aus. Sie predigen in leeren Kirchen, während das Leben sich draußen abspielt. Nicht(...) nur die Jüngeren arrangie ren sich, führen wider den Zöli bat ein Doppelleben. Die Alten leben mit ihren redlich erwor benen geistlichen Titeln, haben sich damit wohl oder übel abge funden. Sie haben es geschafft, den Versuchungen mit Ach und Weh zu überstehen, nun sollen es auch die Jungen (mit Gottes Hilfe) erdulden. Die katholische Kirche zelebriert sich selbst, sie leidet unter fehlender Mensch lichkeit. Diese Kirche hat keine Zukunft.

Ich wünsche Frau Lang ein gu tes, sinnerfülltes Leben. Es ist ir ritierend, dass eine seltsame und medial aufgebauschte Zeremo nie mit prunkvollem Rahmen programm in Kirchengebäu den stattfindet. Es überrascht, dass 16 Amtsträger aus „nah und fern“ Zeit hatten, an diesem Spektakel teilzunehmen. Man che Medien haben darüber „be gierig“ berichtet. Als Mitglied der Katholischen Kirche freue ich mich, wenn in Zukunft wie der lebensnahe, wichtige Aktivi täten im Blickfeld stehen.

Leser/innen am Wort 23KirchenZeitung Diözese Linz 25. August 2022

Jungfrauenweihe Zu „Jungfrauenweihe“ und „Unver ständliche Entscheidung“ in Ausga be 33: Herzlichen Dank für diese kla re Stellungnahme (im Leitartikel, Anm.), die uns aus dem Herzen spricht. Hoffentlich kommen diese Worte auch bei den Verant wortlichen an. Das Bild, das die Kirche hier abgibt, ist nicht nur ungünstig, sondern vielmehr sehr irritierend – im wahrsten Sinne des Wortes „aus der Zeit gefallen“. Stellungnahmen wie Ihre geben uns trotz allem Hoff nung für die Zukunft der Kirche und zeigen ein Bild der Kirche, wie wir es uns wünschen wür den (z. B. Weiheamt für Frauen).

Das Lieblingsverkehrsmittel der österreichi schen Bevölkerung bleibt nach wie vor der Pkw, gefolgt von Zug und Flugzeug. Nur in den Sommermonaten überholt das Flugzeug den Zug bei den meistverwendeten Beförde rungsmitteln. Das Flugzeug hat aber von allen Verkehrsmitteln die schädlichste Klimawir kung, pro Kilometer wird beim Fliegen sieben Mal mehr CO2 ausgestoßen als bei einer Zugreise. Außerdem gibt ein Flug von hier in die USA doppelt so viele Schadstoffe ab wie ein Mensch in Nepal in einem ganzen Jahr. Für alle, die beim Reisen deshalb lieber auf dem Boden bleiben, gibt es schon ein eigenes Wort: terran. Es beschreibt das klimafreundliche Rei DOMSPATZ MERK-WÜRDIG

UNTER UNS

ANDREA MAYER-EDOLOEYI AME@KIRCHENZEITUNG.AT sen auf dem Boden. Aber egal ob auf dem Bo den oder in der Luft, die meisten Österreicher/ innen reisen entweder, um Verwandte oder Bekannte im Ausland zu besuchen oder um ei nen Aktivurlaub zu erleben. Gleichrangig auf Platz drei der Reisemotive stehen ein Erho lungsurlaub sowie ein Kultururlaub.

DENKMAL Wie reisen wir? Sommerzeit bedeutet für viele auch: Reise zeit! Egal ob bei der Wahl des Verkehrsmit tels oder der Destination, die Österreicher/ innen haben einige klare Vorlieben.

Machen Sie mit! Was ist die liebste Urlaubs destination der Österreicher/innen?

ELISABETH MÜLLEDER

DETLEF POLLACK, RELIGIONSSOZIOLOGE

Reisen bedeutet auch, sich neu auszurichten PDPICS/PIXABAY retournierennicht–W02Z031277WZAGPostÖsterreichischeLinz402084,KapuzinerstraßeLinz,DiözeseKirchenZeitung

„Die Vermischung von Politik und Religion schadet der kirchlichen Bindung meist, denn dadurch fühlen sich viele Menschen bevormundet und gehen auf Distanz.“

Einsendungen bis 4. September 2022 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstr. 84, 4020 Linz; E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at Lösung von Ausgabe 32: Papier

Oben und unten Ich mag gotische Kirchen. Die Gotik zieht den Blick nach oben. „Näher, mein Gott, zu dir“ fällt mir da immer ein, gleich nach dem „Wow!“, wenn ich so eine Kirche be trete. Die Raumwirkung lässt mich verweilen und oft inte ressiert mich dann nur noch der Blick nach oben und gar nicht mehr, was auf Augen höhe zu sehen ist. So kann ich mich einlassen, Herz und Seele werden weit. Der Hori zont ist offen. So offen wie der Blick aufs Meer. In alten Kirchen liebe ich auch den Blick auf den Boden. Be sonders, wenn man sieht, dass hier schon viele Menschen vor mir über die Steine gegangen sind. Die abgenutzten Stellen erinnern daran, dass hier über viele Jahrhunderte hinweg Menschen ihre Sorgen und Nöte vor Gott getragen haben. All ihre Hoffnungen haben sie an diesem Ort in Gottes Hän de, in diesen offenen Horizont Michgelegt.fokussiert der Blick nach oben und nach unten auf das Wesentliche, das Dazwischen wird unwichtiger. Die Expedition „Digitaler Hu manismus“ im Stift Wilhe ring (siehe Seite 3) macht sich genau diese Kraft kirchlicher Räume zunutze. Das Experi ment möge gelingen.

Es ist interessant, welche Leute Bundespräsi dent/in werden wollen. Ich werde mich nicht bewerben, denn als Spatz im Linzer Domturm habe ich ja schon ein „hohes Amt“.

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