Kitzbühel Magazin Winter/Frühling 2019/2020 by Kitzbühel Fashion & Lifestyle

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Bei Santa Claus herrscht in der Weihnachtszeit bekanntlich Stress im Haus. Zur Entspannung empfehlen wir ihm wärmstens die Lektüre der diesjährigen Winterausgabe des Magazins „Kitzbühel“. Das könnte in etwa so aussehen:

Gernot Markus Oberhammer

Endlich einmal muss sich Santa nicht nur mit Plätzchenrezepten herumschlagen - wenn nicht vielleicht sogar Mrs. Claus das mit dem Backen erledigt -, sondern kann von einer ofenfrischen Trüffelpizza vom Sonnbergstuben-Koch Friedel Schipflinger träumen, der dieses Jahr zum Koch des Jahres gewählt wurde. Ob Friedel als junger Koch artig oder unartig war, erfährt Santa bei der Lektüre auch gleich. Da der Appetit nun geweckt ist, wirft Santa einen Blick in unseren Kitzbüheler Restaurant-Führer. Falls am Heiligen Abend genug Zeit für einen kurzen Imbiss sein sollte, würde er dieses Jahr dem Schinkenbrot und der große Flasche Milch, die Mrs. Claus ihm immer mitgibt, einen Zwischenstopp in der Gamsstadt vorziehen. Das scheint sich wirklich zu lohnen! Froh ist Santa auch über die musikalischen Anregungen der Tiroler Winterfestspiele. Bei dem ewigen Glöckchengebimmel vergisst man beinahe, dass es auch noch andere Musik gibt. Dass das Goldschmiedeunternehmen Schroll 2019 seinen 50. Geburtstag feiert, lässt Santa in Anbetracht seines eigenen stattlichen Alters verständlicherweise eher schmunzeln, ihm ist aber bewusst, dass es für ein Kitzbüheler Familienunternehmen ein bravouröses Jubiläum und ein besonderes Geschenk ist. Apropos Geschenk: Oh, verdammt! Rund 1,8 Milliarden Geschenke hat er im Blick, nur ausgerechnet das für seine Frau hat Santa ganz vergessen. Keine Panik! Zwar ist Mrs. Claus eher der klassische Typ (schwere rot-goldene Diademe), doch die

handgefertigten Schmuckstücke von Tamara Comolli gefallen ihr bestimmt gut. Immerhin kreiert die Tegernseer Designerin Kombinationen aus Diamanten und Edelstein mit Materialien wie Holz und Leder, die Frauen in Europa und Amerika gleichermaßen schätzen. Ob die mit hohen Unterhaltskosten verbundenen Rentiere im Stall, die bloß einmal im Jahr benötigt werden, vielleicht noch für etwas anderes eingesetzt werden können? Beim Durchblättern des Heftes stößt Santa auf den Vorbericht zum alljährlichen Snow Polo Worldcup Kitzbühel und sein Gesicht hellt sich schlagartig auf. Natürlich, Snow Polo auf Rentieren. Der Gedanke an den ersten Snow Polo Reindeerscup lässt ihn seinen Berg von Arbeit für kurze Zeit vergessen. „Ich werde auf Blitzen antreten“, denkt er sich voller Vorfreude und fragt sich, ob als Spielball wohl auch eine Christbaumkugel taugen würde. So, wie die Lektüre dieses Heftes die Vorweihnachtszeit von Santa Claus bereichern würde, möchten wir auch Sie auf neue Gedanken bringen. Genießen Sie also mit der aktuellen Ausgabe den Winter mit allem was dazugehört. Ob Fashion, Lifestyle oder Gourmet-Ereignisse - das Magazin „Kitzbühel“ hält sie auch weiterhin up to date. Gernot Oberhammer & Jannick Myska

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Vier exklusive Kabinen mit jeweils Bädern en suite, ein top-designter heller Salon, ein weites Cockpit, eine sensationell große Flybridge und ein beschatteter Loungebereich auf dem Bug bieten Luxus pur für bis zu acht Gäste und zwei Crewmitglieder. Für Adrenalin an Bord sorgen eine großer SeaDoo-Jetski, ein Pirelli-Jetbeiboot, ein Seabob und ein Radinn-Jet-Surfboard.

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KATEGORIE: Motoryacht BAUJAHR: 2018 LÄNGE: 23 Meter KABINEN: 4 + 1 Crew CHARTERPREIS: ab € 28.200,00 pro Woche ab Dalmatien/Kroatien

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Das abgebildete Boot wird auf der Messe boot Düsseldorf im Januar 2020 präsentiert. Kategorie: Azimut Grande S10 Motor: 2x MTU M96L – 2600 mHp Länge: 29 Meter/94 Feet Kabinen: 4 + 2/3 Crew

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Wer es weniger sportlich, sondern gediegen haben möchte, ist bei den Luxus-Yachten von Azimut richtig. Seit 1969 kommen aus der Werft des italienischen Herstellers in der Nähe von Turin traumhafte Boote, deren Qualität und Stil überall auf der Welt geschätzt werden. Das Unternehmen baut Yachten, die zwischen 12 und 35 Meter lang und mit einer großen Zahl an Extras ausgestattet sind.

TITEL

Das abgebildete Boot steht zum Verkauf Baujahr: 2018 Kategorie: Say 29 Motor: ILMOR MV8-480 355KW/480PS Kaufpreis: € 279.000,– (inkl. MwSt.)

PERFORMANCE ON WATER „Performance on water“ bedeutet atemberaubende Beschleunigung und Geschwindigkeit kombiniert mit faszinierender Wendigkeit. Und das bei voller Kontrolle. Yachten von SAY verfügen über einen einzigartigen Rumpf aus reinem Carbon. Durch die hochentwickelte Carbon-Leichtbauweise, die auch bei etlichen Details sichtbar zum Einsatz kommt, tri t jedes PS der verbauten Motoren auf minimales Gewicht, teils deutlich unter drei Kilogramm. Das Ergebnis: eine Beschleunigung, die sonst nur im Rennsport erlebt werden kann.

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KITZBÜHELFRIDELSCHIPFLINGER

Fridel Schipflinger VON EINEM, DER AUSZOG, DAS KOCHEN ZU LERNEN

Fridel Schipflinger, Küchenchef der Sonnbergstuben, bringt mit seinem gastronomischen Angebot zahlreiche Gäste zum Schwärmen. Für seine Arbeit wurde er erst kürzlich im Rahmen des Internationalen Skiareatests bei einem anonymen Qualitätscheck als Koch des Jahres 2019 ausgezeichnet. Ein fabelhafter Anlass, um der Geschichte dieses vielseitigen Kitzbüheler Gastronomen ein wenig nachzuspüren.

In gewisser Weise war Fridel Schipflingers Weg vorgezeichnet. Als Sohn von Kitzbühels famoser Rosi Schipflinger, die mit der Sonnbergstuben eine der wichtigsten gastronomischen Institutionen der Region betreibt, lag es nahe, das Kochhandwerk zu erlernen. Dabei interessierte sich der junge Fridel vor allem für Motocross und dachte über eine Karriere als Mechaniker nach. Dass Rosi jedoch auf das Absolvieren einer Kochlehre bestand, ist verständlich und stellte sich als eine gute Wahl herausstellen. "Ich entwickelte schnell eine große Leidenschaft für den Beruf des Kochs", erzählt Fridel Schipflinger. "Diesen Weg habe ich nie bereut." Nach erfolgreichem Abschluss seiner Ausbildung im Schloss Hotel Lebenberg verantwortete Fridel Schipflinger zunächst Anfang der 80erJahre für kurze Zeit die À-la-carte-Küche der Sonnbergstuben. Doch es zog ihn hinaus in die

Welt. "Kitzbühel ist meine Heimat und ich bin mit der österreichischen Küche groß geworden. Doch als junger Koch wollte ich auch andere Erfahrungen in der Gastronomie sammeln, andere kulinarische Kulturen, andere Zutaten und andere Herangehensweisen in der Küche kennenlernen." Und so begann ein fast drei Jahrzehnte andauerndes Abenteuer, das Fridel Schipflinger nicht nur zu Ikonen der Gastronomiebranche führte, sondern auch bis ans andere Ende der Welt. Er arbeitete beispielweise für die berühmten Gastronomen Gerd Käfer und Hans Haas in München oder kümmerte sich um das Catering und den Service bei den MAN Truck Races. Dieses Engagement führte ihn 20 Jahre lange an der Seite des Red-Bull-Teams rund um den Globus. Dabei kam es nicht selten vor, dass sich er sich um das

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leibliche Wohl Hunderter von Leuten kümmern müsste. Das diametrale Gegenstück zu dieser hektischen und jeder Hinsicht aufgeladenen Zeit erlebte Fridel Schipflinger dann, als er auf einem Katamaran auf Bora Bora tätig war. Auf diesem südpazifischen Inselparadies in Französisch-Polynesien lernte er eine minimalistische Form der Gastronomie kennen. Auf der Insel gab es kaum Einkaufsmöglichkeiten, sodass eine gute Portion Kreativität gefragt war, um abwechslungsreiche und ansprechende Gerichte auf die Teller zu bringen. Tagsüber verbrachte Fridel den Tag mit fischen, abends mit kochen und versorgte eine Hand voll Gäste mit frischem Fisch, Krustentieren und Muscheln aus dem sauberen Gewässer rund um die Insel sowie mit exotischen Spezialitäten. Ebenfalls eher ungewöhnliche Arbeitsbedingungen erlebte Fridel Schipflinger, als er in den Vereinigten Arabischen Emiraten für das

leibliche Wohl des Herrscher des Emirats Dubai und Premierminister, Verteidigungsminister sowie Vizepräsident der Vereinigten Arabischen Emirate, Muhammad bin Raschid Al Maktum, verantwortlich war. Fridel beschreibt seine damalige Position als "fliegende Küche". Er begleitete den Scheich zu Kamelrennen oder bei Ausflügen in die Wüste, wo der Scheich seine Falken ausführte. Umgeben von einem Meer aus Sand stand Fridel bei 40 Grad an den Töpfen, um dem Scheich eine seiner Lieblingsspeisen zuzubereiten: Kaiserschmarrn. "Von all diesen Jahren im Ausland möchte ich keines missen", sagt Fridel Schipflinger. "Ich habe wunderbare Erfahrungen mit anderen Kulturen und anderen Essgewohnheiten gemacht, die mich sowohl persönlich als auch beruflich in hohem Maße bereicherten."

KITZBÜHELFRIDELSCHIPFLINGER

RÜCKKEHR AUF DEN SONNBERG Einsam war Rosi Schipflinger all die Jahre sicher nicht, in denen ihr Sohn Fridel als Koch in der Welt unterwegs. Schließlich ist ihre beliebte Sonnbergstuben stets gut besucht und zahlreiche Kaminabende mussten musikalisch untermalt werden. Gefreut hat sie sich jedoch besonders, als Fridel vor rund fünf Jahren den Entschluss fasste, nach Kitzbühel zurückzukehren und seinen alten Posten als Küchenchef der Sonnbergstuben einzunehmen. Seither arbeiten Mutter und Sohn wieder auf wunderbare Weise Hand in Hand und ihre sympathische Dynamik macht die Sonnbergstuben zu einem noch liebenswerteren Ort. Von seinen zahlreichen kulinarischen Erfahrungen profitiert Fridel bei der täglichen Bewirtung seiner Gäste. "Besonders eine Sache habe ich auf meinen Reisen und bei meinen unterschiedlichen Engagements im Ausland gelernt: Eine Küche ist eine Küche, die Techniken und Zubereitungsarten sind mehr oder weniger die gleichen. Die Variablen sind dabei die Zutaten. Gekocht wird das, was es vor Ort gibt." Diese Erfahrung leitet auch Fridels Arbeit auf der Sonnbergstuben. "Das gastronomische Angebot der Sonnbergstuben orientiert sich an dem, was die österreichische Natur vorhält. Wir bieten eine regionale Küche, die sich aus heimischen Produkten zusammensetzt. Dafür stellen wir auch viele der Produkte selber her. Zum Beispiel backen wir unser eigenes Brot, kochen Marmelade und züchten Bachforellen. Was wir nicht selbst herstellen, kaufen wir beim Bauern nebenan. Wir legen Wert auf einen natürlichen Geschmack ohne Zusätze und ungesunde Fertigprodukte." Dementsprechend schätzt Fridel in der Küche die Einfachheit. Aus diesem Grund liebt er vor allem die Österreichischen Klassiker, die zwar bodenständig sind, jedoch noch genügend Raum für Fridels Kreativität lassen. Und so kommt es nicht selten vor, dass Fridel das Wiener Schnitzel mit Cornflakes paniert oder die Rindsrouladen durch Zugabe von Chili zu einer feurigen Delikatesse macht. "Schnell, abwechslungsreich, rustikal und pfiffig", beschreibt Fridel sehr treffend seine Küche auf der Sonnbergstuben. Diese Kombination sorgt dafür, dass über die Sonnbergstuben auch über die Grenzen Österreichs hinaus gesprochen wird.

DIE SONNBERGSTUBEN ZUHAUSE Glücklicherweise macht Fridel Schipflinger aus seinen Rezepten kein großes Geheimnis. Auch das ist Teil seiner gastronomischen Bodenständigkeit. Für ein kulinarisches Erlebnis wie auf der Sonnbergstuben in den eigenen vier Wände, teilt er eine seiner Kreationen mit uns. Seine Trüffelpizza überzeugt genau wie seine österreichischen Klassiker mit wenig Aufwand. Der edle Pilz verleiht dem Gericht den gewissen Pfiff. Köstlich!

PIZZA "TRÜFFEL" Zutaten für den Teig ( Für 5 Pizzen a 180 g) : 600 g Mehl Typ 00, 40 g. Salz, 10 g. Germ, 300 ml Wasser, 100 ml Milch, 50 ml Olivenöl, 20 ml Pflanzenöl Zutaten für den Belag ( 1 Pizza): Tomatensauce 150 g Mozzarella Trüffel nach Belieben, frisch von der Knolle

PIZZA „TRÜFFEL“

1. Sieben Sie Mehl und Salz in eine Schüssel und drücken Sie in der Mitte eine Mulde 2. Dann verrühren Sie Hefe mit etwas laumwarmen Wasser in einer kleinen Schüssel. Mit den Fingern geht es am Besten. Dabei zerreibt man die Hefe etwas zwischen den Fingern, damit sie sich leichter löst 3. Geben Sie das restliche lauwarme Wasserin die Mehl-Salz-Mischung. Nun gießen Sie das Pflanzen-sowie Olivenöl dazu. Zum Schluss kommt noch das Hefewasser dazu. Anschließend verrühren Sie die Masse in kreisförmigen Bewegungen mit einem Teigschaber von der Mulde aus nach außen. Alternativ können Sie auch eine Gabel verwenden. 4. Kneten Sie den Teig mit den Händen ordentlich durch, damit sich alle Zutaten gut vermischen und der Teig geschmeidig und glatt wird. Wenn Ihnen das zu anstrengend ist, können Sie auch die Küchenmaschine benutzen

kneten, falten und drücken Sie den Teig so gut Sie können. Lassen Sie sich Zeit dabei und hören Sie erst auf, wenn alle Luftbläschen verschwunden sind. 6. Formen Sie den Teig nun zu einem runden Leib, bedecken Sie ihn mit Frischhaltefolie und lassen sie ihn an einem warmen Ort etwas 2530 min. gehen. Wenn Sie den Teig über Nacht stehen lassen, ist das am Allerbesten. 7. Nun teilen Sie den Teig je nach Menge in 5 bzw. neun 180g große Kugeln auf und formen aus jedem Stück einen runden Teigball. Diese lassen sie nochmal 25 min ziehen. Rollen Sie die Teigbälle dann auf der gemehlten Arbeitsfläche aus und rollen sie die Bälle aus. Anschließend werden sie mit den Fingerspitzen in Form geknetet- dick am Rand, dünn in der Mitte sollen die Fladen sein 8. Viel Spaß beim Belegen !

5. Nehmen Sie das Teigknäuel aus der Schüssel, bestäuben die Arbeitsfläche mit Mehl, dann WWW.SO

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KITZBÜHELEVENTS

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DIE ALPENRALLYE - 32 JAHRE ROLLENDE RARITÄTEN Die Hahnenkammrennen eine von Kitzbühels traditionsreichsten und aufsehenerregendsten Veranstaltungen. Seit nunmehr 32 Jahren bietet sie Liebhabern von Oldtimern und Classic Cars einen Treffpunkt für Gleichgesinnte. Geschäftsführer und Mitorganisator Markus Christ nimmt uns mit auf eine Spritztour durch die Geschichte der Rallye.

DIE ALPENRALLYE Atemberaubende Panoramastrecken durch die Tiroler Bergwelt, die schönsten Klassiker der Automobilgeschichte und das einzigartige Flair der Sportstadt Kitzbühel - das ist es, was die Alpenrallye ausmacht. Sie gilt als eine der schönsten Classic-Car-Veranstaltungen im gesamten Alpenraum. Für ihren alljährlichen Erfolg und reibungslosen Ablauf zeichnet maßgeblich Herr Markus Christ verantwortlich, Geschäftsführer der Kitz Promotion GmbH und Vorsitzender des Organisationskomitees. Gleich zu Anfang fragen wir nach seinem Erfolgsrezept. „Die Mischung macht‘s“, lautet die Antwort. „Zunächst einmal versuchen wir, die Rallye jedes Jahr über interessante Strecken zu führen. Das ist eine große Herausforderung und es freut mich besonders, dass es uns jedes Jahr gelingt, die Teilnehmer mit neuen Erlebnissen zu überraschen. Weiterhin bieten wir professionelle sportliche Rahmenbedingungen. Rennleiter ist beispielsweise der deutsche Rallyemeister und Europameister Armin Schwarz, unterstützt durch eine erfahrene Jury und den Motorsportclub Kitzbühel. Zeitnahme und Auswertung erfolgen mit Hilfe von modernster GPS-Technik. Gleichzeitig ist der sportliche

Aspekt aber auch kein Muss. Vielmehr passt sich die Veranstaltung den Wünschen der Teilnehmer an. Wer möchte, kann die Rallye auch ganz entspannt fahren. Ergänzt wird das Konzept durch ein exklusives Rahmenprogramm. Und natürlich spielt der kommunikative Aspekt eine wichtige Rolle. Auf der Alpenrallye treffen sich Gleichgesinnte aus aller Welt, manche schon seit vielen Jahren. Der Austausch mit anderen Sammlern und Oldtimer-Enthusiasten ist ein zentrales Element der Veranstaltung.“ Begonnen hat alles Anfang der 80er Jahre mit dem gefeierten Kitzbüheler Gastronomen Hasi Unterberger, Sternekoch und Betreiber der berühmten Unterbergstuben. Als leidenschaftlicher Motorsportenthusiast und Hobbyrallyefahrer im Bereich der Classic Cars hatte er schon lange den Wunsch, in seiner Heimatstadt einen Oldtimertreff zu organisieren. Gleichzeitig war es sein Ziel, den Tourismus in Kitzbühel vor und nach der Saison durch die Organisation azyklischer Veranstaltungen anzukurbeln. So versammelte er einige große Unternehmer und Hoteliers und veranstaltete 1988 die erste Alpenrallye.

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KITZBÜHELEVENTS „Die Anfänge der Alpenrallye lassen sich kaum mit unseren heutigen Standards vergleichen“, erzählt uns Markus Christ. „Selbstverständlich war die Teilnehmerzahl noch geringer. Vor allem hat sich jedoch die Qualität der Fahrzeuge geändert. Früher sah man Fahrzeuge, deren Boden vollkommen durchgerostet war. Heute sind sämtliche Fahrzeuge in einem hervorragend gepflegten Zustand. Das hat mit einer Entwicklung der letzten 20 Jahre zu tun. Das Sammeln von Classic Cars ist zum Trend geworden, sodass sich eine ganze Industrie darum entwickelt hat. Das Sammeln wurde professionalisiert. Davon profitierte selbstverständlich auch die Alpenrallye.“ Und so gleicht das Startfeld der Alpenrallye mittlerweile einem Mu-

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seum auf Rädern. Auch dieses Jahr war von prachtvollen Vorkriegsklassikern über elegante Sportcoupés, Limousinen der Fünfziger und Sechziger Jahre, rassige Sportwagen und Raritäten jüngeren Datums wieder alles vertreten. „Die Alpenrallye und die wachsende Leidenschaft für Classic Cars haben sich gegenseitig beeinflusst. Während das Interesse an der Veranstaltung wuchs, haben wir stets versucht, sie den Bedürfnissen der Gemeinschaft anzupassen“, sagt Markus Christ. „Beispielsweise haben wir die Veranstaltung um einen Tag erweitert, um der Fahrzeugparade mehr Platz einzuräumen, in dessen Rahmen das prächtigste und am besten erhaltene Fahrzeug gekürt wird. Damit haben wir der Entwicklung Rechnung getragen,

DIE ALPENRALLYE

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dass das Restaurieren und Erhalten der Automobile für Oldtimerbegeisterte mehr und mehr in den Vordergrund gerückt ist. Außerdem haben wir die Aufnahmebedingungen gelockert, um auch Vorkriegsfahrzeugen mit geringerem Hubraum die Teilnahme zu ermöglichen und so einerseits ein bunteres Fahrzeugportfolio zu schaffen und andererseits den Teilnehmern den Austausch mit noch mehr Sammlern zu ermöglichen. Und so etablierte sich die Alpenrallye langsam zu einem Kitzbüheler Fixpunkt. Manche der Teilnehmer sind notorische Wiederholungstäter, jedes Jahr kommen aber auch neue Gesichter hinzu.“ Heute gehört die Alpenrallye zu den renommiertesten Oldtimer-Veranstaltungen Euro-

pas. Dementsprechend kamen auch 2019 die Teilnehmer aus aller Welt und scheuten weder Kosten noch Mühen, um ihre insgesamt 218 eindrucksvollen Raritäten zu präsentieren. Ließ man am ersten Tag der Rallye seinen Blick über den Hahnenkammparkplatz streifen, bewunderte man einen Querschnitt der schönsten Modelle der Automobilgeschichte. Beispielsweise erblickte man einen wunderbaren Bentley 3 Litre Speed aus dem Jahr 1923, das älteste Fahrzeug der Rallye. Dieses Modell war der Beginn von Bentleys erfolgreicher Serienproduktion und gleichzeitig der Hochzeit der Marke im Motorsport. Ebenfalls zu sehen war ein schmucker VW Käfer Cabriolet, der trotz seiner 30 Pferdestärken die rund 600 Kilometer Strecke inklusive der anspruchsvollen Berg-

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KITZBÜHELEVENTS

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DIE ALPENRALLYE etappen meisterte. Den Kontrapunkt hierzu in Bezug auf Leistung setzte ein Lamborghini Jarama 400 GTS, der mit einem 12-ZylinderTriebwerk und ganzen 365 PS aufwartete. Insgesamt 30 Automobilmarken waren dieses Jahr vertreten, darunter solche, die noch heute auf den Straßen zu finden sind und solche, deren Hersteller schon lange verschwunden, aber nicht vergessen sind, wie beispielsweise Union, Packard, Sunbeam oder Lagonda. Aber es fanden sich auch Raritäten der Automobilgeschichte im Startfeld, deren Namen wohl nur Kennern noch etwas sagen dürften. So konnten ein Ideal Extra aus dem Jahr 1932 des deutschen Automobil- und Fahrradherstellers Brennabor bewundert werden, dessen Produktionswerk nach dem zweiten Weltkrieg demontiert wurde. Daneben fand sich ein feurroter Cisitalia 202 SC Cabriolet Pininfarina des italienisches Automobilherstellers Cisitalia, der nach mehreren Unterbrechungen seinen Betrieb im Jahr 1964 endgültig einstellte. Und auch der französische Hersteller Facel-Vega war vertreten, der etwa ein Jahrzehnt lang komplexe und kostspielige Sportwagen produzierte und ebenfalls im Jahr 1964 seine Türen schloss. Der illustren Truppe schlossen sich in diesem Jahr auch 14 exklusive Modelle aus dem Hause Bentley an. „Bentley Motors ist ein langjähriger Sponsoring-Partner der Alpenrallye“, erklärt und Markus Christ. „Heuer feiert die Marke ihren 100. Geburtstag. Zu diesem Anlass schickte der britische Automobilhersteller 14 historische aber auch zahlreiche aktuelle Modelle ins Rennen, die auf der Alpenrallye präsentiert wurden. Darunter war beispielsweise ein Exemplar des ikonischen Mark V oder auch eines der legendären Kompressor geladenen BlowerModelle, die Teil der Geschichte der berühmten Bentley-Boys waren.“ Auch in diesem Jahr bot die Alpenrallye ihren Teilnehmern wieder abwechslungsreiche Talstrecken, steile Abfahrten und kurvige BergWWW. LPE R LL E. T

KITZBÜHELEVENTS straßen. Die ausgewählten Routen hielten alles bereit, was anspruchsvolle Rennpisten ausmacht; durchaus eine Herausforderung für die teilweise bis zu 90 Jahre alten Fahrzeuge. Ins Ziel schafften es am Ende jedoch alle. Die Strecken führten unter anderem durch das malerische Brixental, hoch auf 1.270 Meter Höhe über den Pass-Thurn, der ein absolut atemberaubendes Alpenpanoramen bietet und durch das landschaftlich reizvolle Lammertal und sowie das Zillertal. „Die Auswahl der Strecken ist die größte Herausforderung bei der Organisation der Alpenrallye“, erzählt uns Markus Christ. „Seit 30 Jahren starten wir immer von Kitzbühel aus und jedes Mal muss es uns gelingen, den Teilnehmern neue schöne Strecken zu bieten. Mein persönliches Highlight in diesem Jahr war die Fahrt entlang des Hochkönigmassivs. Zunächst führte die Strecke durch ein wildromantisches, enges Tal hinauf nach Dienten, wo sich mit einem Mal der Hochkönig in seiner

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ganzen Pracht präsentiert. Anschließend liefen sanfte Kurven das Bergmassiv entlang; eine landschaftlich wundervolle Strecke.“ Auf die Frage, in welche Richtung sich die Alpenrallye in den nächsten Jahren verändern wird, hat Markus Christ eine klare Antwort. „Der Grundablauf der Veranstaltung wird derselbe bleiben. Allerdings wird die Alpenrallye ihre Teilnehmer immer überraschen. Unser Team arbeitet daher bereits jetzt an der Planung der nächsten Veranstaltung. Wirklich schön zu sehen ist auch, dass die Alpenrallye nicht nur von der älteren Generation frequentiert wird. Classic Cars sind nicht nur etwas für Leute, die diese Wagen noch aus ihrer Jugend kennen. Auch die junge Generation kann sich für das Sammeln und Instandhalten von Oldtimern begeistern. Wir sind daher sehr zuversichtlich, dass die Alpenrallye noch eine spannende Zeit vor sich hat.“

DIE ALPENRALLYE

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KITZBÜHELREISEN

MALLORCA - EINE INSEL, VIELE GESICHTER Wertvolle Kulturschätze und unberührte Natur auf der einen Seite, laute Alkoholexzesse und massive Umweltprobleme auf der anderen Seite. Während manche begeistert jeden Sommer dort verbringen, schütteln andere nur den Kopf. Mallorca polarisiert. Ein Blick auf eine Mittelmeerinsel, die schon immer von besonderem Interesse war.

MALLORCA Manche kommen, um den Überresten antiker Kulturen nachzuspüren. Manche kommen, um unberührte Natur und landschaftlichen Phänomenen wie der wunderbare Mandelblüte zu genießen. Anderen kommen für wilde Partys und Alkoholgelange an traumhaften Stränden und wieder andere verlieben sich in ein kleines Fischerdorf und werden Teil eines einfachen, gemächlichen dörflichen Lebens. Mallorca hat viele Gesichter und bedeutet für Jeden etwas anderes. Und doch wird keine andere Insel im Mittelmeer so auf eine seiner Facetten reduziert. Das liegt selbstverständlich am berühmten Ballermann, jenem beinahe mythischen Partyinstitution, die der Insel schon immer einen zweifelhaften Ruf eingebracht hat. Der Ballermann sorgt auch dafür, dass Mallorca, wie keiner anderen Mittelmeerinsel, konstante mediale und soziale Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Ein Blick in die Geschichte jedoch, dass die Baleareninsel schon immer von vergleichbar großem Interesse war. Schon in der Antike war das strategisch interessant gelegen Mallorca für Eroberer ein Objekt der Begierde. Lange Zeit stand die Insel unter der Herrschaft der Seeund Handelsmacht Karthago. Nach der Zerstörung Karthagos und der damit einhergehenden Zerschlagung des Karthagischen Reiches durch das Römische Imperium, war die Insel zunächst einige Jahre führerlos. Das änderte sich im Jahr 123 vor Christus durch die Invasion römischer Truppen und die anschließende Besetzung durch römische Siedler. Es folgten Besetzungen durch die Vandalen, das Byzantinische Reich und die Araber. Alle diese Kulturen hinterließen ihre Spuren. Den Römern verdankt die Insel unter anderem ihren Namen: Insula Maior, die große Insel.

KITZBÜHELREISEN GROSSE INSEL, GROSSES INTERESSE Mallorca ist seit jeher hoch frequentiert. Passenderweise steht die Insel heute stellvertretend für das Phänomen Massentourismus. Rund zehn Millionen Besucher verzeichnet die Insel jedes Jahr, vor allem aus Deutschland und Großbritannien. Auch Politiker, Könige und einflussreiche Funktionäre der deutschen Wirtschaft kommen zum Entspannen gern auf die Insel. Das liegt maßgeblich an der perfekt an ihre Gäste angepassten Infrastruktur. Ein modernes Straßennetz, gute Flugverbindungen, viele Restaurants und Golfplätze und auch viele deutsche Ärzte sorgen für einen sorglosen Aufenthalt. Das war nicht immer so. Noch Ende des 19. Jahrhunderts lebte Mallorca hauptsächlich von der Landwirtschaft. Erst um die Jahrhunderts begann sich ein nennenswerter Besucherström zu entwickeln, der maßgeblich auf den österreichischen Erzherzog Ludwig Salvator zurückzuführen ist. Dessen Liebe und naturwissenschaftliches Interesse für den Mittelmeerraum bewegten ihn seinerzeit dazu, auf die damals noch weitgehend unbekannte Baleareninsel Mallorca umzusiedeln, die er sogleich wissenschaftlich und systematisch zu erschließen begann. Innerhalb von dreißig Jahren erwarb er einen mehrere Kilometer langen und breiten Küstenstrich, den er zu einer Art unberührbarem Naturreservat machte. Sein Ziel war es, den Blick der Öffentlichkeit für die unentdeckten Schönheiten des Mittelmeerraums zu schärfen und so lud er als einer ersten Gäste in größerer Zahl auf die Insel ein. Künstler und Intellektuelle frequentierten damals sein Anwesen und erfreuten sich an den natürlichen Schönheiten der Insel. Mit der Etablierung der Kathedrale von Palma als Reiseziel von kulturellem Interesse, auch um die Jahrhundertwende, erlebte der Tourismus einen weiteren Aufschwung, der sich in den 20er-Jahren auf andere Teile der Insel ausdehnte, wo auch die ersten kommerziellen Hotels entstanden. Der spanische Bürgerkrieg (1936-1939) setzte dieser Entwicklung dann ein abruptes Ende.

Die 50er-Jahre markierten dann den Beginn des Massentourismus, wie ihn Mallorca heute kennt. Mallorca entwickelte sich zur Massenware. Die enormen Fortschritte in der Luftfahrttechnik während des zweiten Weltkriegs und der Wirtschaftsaufschwung bedingten diese Entwicklung. Die Anzahl der Reiseveranstalter wuchs und deutsche Unternehmen wie Dr. Tigges und später Neckermann erfanden den Pauschalurlaub. Sie investierten in den Bau von Hotels und Ferienanlagen und machten Mallorca zu einem der ersten Ziele des Massentourismus. Die Pioniere waren westdeutsche Arbeitnehmer, die erstmals wieder Geld für Urlaub in der Tasche hatten. Die Reise glich einem Abenteuerurlaub. Ausgerüstet mit Bademänteln und Strandkleidern setzten sich die Reisenden todesmutig in wackelige und dröhnende Flugzeuge. Schon an Bord floss der Alkohol. Wie in einem Nachtclub trank man Whiskey und Bier, rauchte, lief umher und bewunderte zum ersten Mal die Welt und die Wolken von oben. In den Ferienanlagen tropften die Leitungen, abends fiel regelmäßig der Strom aus. Und dennoch: Wer seine Ferien auf der Insel verbrachte, war der Held im Büro. Mallorca war das Symbol des Wirtschaftswunders. Je mehr der Tourismussektor wuchs, desto besser wurde die Qualität des Aufenthalts. Landwirtschaftlich geprägte Flächen wurden zu Bauland, Fischerdörfer zu Touristenhochburgen. Damit wuchs auch der Dienstleistungssektor, der sich rund um den Tourismus organisierte. Heute arbeiten mehr als drei Viertel der Arbeitnehmer auf Mallorca in der Tourismusbranche und in den letzten Jahren erlebte die Insel ihre Hochzeit. Im Jahr 2018 kamen so viele Touristen, wie noch nie zuvor. GROSSE INSEL, GROSSE PROBLEME Vor allem der Ballermann und die anderen Partystrände tragen viel zum Massentourismus auf Mallorca bei und zu einem großen Teil lebt

MALLORCA

KITZBÜHELREISEN Mallorca noch heute von seinem Ruf als Partyinsel und dem Mythos, der sich hierum rankt. Zur Zeit hat die große Insel jedoch genau deswegen mit großen Problemen zu kämpfen, die vor allem auf den stellenweise exzessiven Massentourismus zurückzuführen sind. So nimmt etwa der enorme Besucherstrom einen vernichtenden Einfluss auf das Ökosystem der Insel. Der hohe Wasserbedarf der Touristenhochburgen verstärkt die natürliche Wasserknappheit der Insel, bedroht Flora und Fauna und kann nur durch teure Wasseraufbereitungsanlagen und Wasserimporte gedeckt werden. Aus überlasteten Kläranlagen gelangt ungefiltertes Abwasser in die Badebuchten, die Insel kämpft mit einem massiven Müllproblem und die Hotelanlagen bedingen Zersiedlung. Parallel dazu wächst der Unmut in der lokalen Bevölkerung. Einheimische und Umweltverbände protestieren gegen den Massentourismus, teilweise kommt es zu gewaltsamen Ausschreitungen. Reifen von Reisebussen werden aufgeschlitzt, die Kriminalität auf dem Ballermann nimmt zu. Berichte über illegale Straßenhändler und Parkplatzverwalter, lasche Polizei und Diebstahlsfälle häufen sich. Die Touristenhochburgen werden schmutziger und unsicherer. Auch die Qualität der Ferienorte hat in den letzten Jahren nachgelassen. Die Touristen würden ja ohnehin kommen. Gleichzeitig sieht sich die Stadtverwaltung von Palma de Mallorca, einem der wichtigsten Zentren des Tourismus, gezwungen, den Alkoholkonsum auf dem Ballermann immer stärker zu reglementieren, um gegen betrunkene und gewalttätige Touristen vorzugehen. Erstmals erlebte Mallorca dieses Jahr dann auch einen unerwarteten Einbruch der Touristenzahlen. Zwar waren die Partyhochburgen am Wochenende noch immer gut besucht, doch es gab weniger Besucher, die für längere Zeit blieben. Manche Hotels schrieben schwarze Zahlen. Von einem alarmierenden Besucherrückgang ist die Rede. Das Wachstum scheint langsam an eine Grenze gestoßen zu sein. Die Massentourismusblase droht aufgrund massiver Außeneinwirkungen zu implodieren.

ALTERNATIVE STRÖMUNGEN In Anbetracht der zum Teil drastischen Entwicklungen im Bereich des Massentourismus, bilden sich zur Zeit verschiedene Gegenströmungen auf der Insel heraus, die eine andere Form des Tourismus kultivieren und forcieren möchten. Auf der einen Seite wird versucht, die Hotel- und Urlaubsqualität in den Touristenhochburgen umfangreich aufzuwerten und damit ein zahlungskräftigeres Publikum anzusprechen, das länger auf der Insel verweilt und sich eher abseits von den preiswerten Alkoholexzessen bewegt. Auf der anderen Seite verlagert sich der Tourismus mehr ins Landesinnere. Während sich der klassische Partytourismus auf ganz bestimmten Stellen an der Küste Mallorca konzentriert und nur etwa zwei Prozent der Insel ausmacht, werden verstärkt die übrigen Teile der Insel touristisch erschlossen. Es entstehen Fincahotels abseits der eingetretenen Pfade und auch in den mallorquinischen Dörfern werden viele kleine Hotels eröffnet. Die dahinter stehenden Konzepte sind jedoch größtenteils zu kurzsichtig, findet Alexander Bocks. Der deutsche Unternehmer und Hotelier ist seit 2002 auf der Insel aktiv und Pionier einer neuen Art des Urlaubs auf Mallorca. „Viele der ‚alternativen‘ Hotels setzen auf ein zahlungskräftiges Publikum und eröffnen die Hotels als Boutique Hotels mit hohem LuxusStandard. Das ist meiner Meinung nach der falsche Weg. Solche Unterkünfte konterkarieren das einfache Leben der Dörfern, in denen sie stehen und bieten damit keine echte Alternative. Sie sind letztlich auch nur eine Maske.“ Im Jahr 2015 beschlossen er und seine Verlobte Jill-Catrin Vinkmann ihre Jobs zu kündigen und sich mit einer neuen Art des Hotelurlaubs ganz nach ihren persönlichen Vorstellungen selbstständig zu machen. Sie übernahmen einen alten Herrschaftssitz von 1597 und eröffneten hier ihre ‚Lazy Finca‘ (www.lazy-finca.com). „Mit unserer Lazy Finca möchten wir eine neue Art des Mallorca-Urlaubs ermöglichen, den es derzeit in dieser Form noch nicht gibt. Wir bieten eine gemütliche, landestypische Unterkunft mit kleiner Zimmerzahl und ein alterna-

MALLORCA tives Programm ohne Clubcharakter in ungezwungener, lockerer Gemeinschaft.“ Alexander und Jill-Catrin möchten den Besuchern die Möglichkeit geben, das echte Mallorca zu entdecken, nicht nur dasjenige, das dem Tourismus für gewöhnlich als Bühne dient. „Auf Mallorca gibt es so viel zu entdecken“, sagt Alexander. „Zum Beispiele kann man auf Höhlenexpeditionen gehen, die nur vom Wasser aus gestartet werden können, man kann mit dem Stand Up Paddle an der Küste entlang fahren, um kleine unberührte Buchten zu entdecken oder morgens mit den Fischern raus aufs Meer fahren. Alles ist möglich. Die Insel hat so viele wunderschöne und unterschiedliche Facetten, die alle einfach einzigartig sind. Teil unseres Hotelkon-

zepts ist es, unseren Gästen den perfekten Zugang zu diesen Schönheiten zu ermöglichen. Selbst die Hotspots, die in allen Reiseführern beschrieben werden, können in der Hauptsaison traumhaft sein. Man muss sich nur antizyklisch bewegen und diese Orte ganz früh morgens oder abends besuchen, wenn die meisten Touristenmassen in ihre Hotels verweilen. Mein Tipp ist immer, einfach mal ins Landesinnere zu fahren, sich in einem kleinen Dörfchen auf den Marktplatz zu setzen, am besten da, wo einfache Sonnenschirme und Plastikstühle draußen stehen und drinnen die Neonbeleuchtung und der Fernseher an sind, und dort einfach mal in das Leben und in die Eigenheiten der Mallorquiner einzutauchen.“

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Die Lazy Finca richtet sich an Erwachsende reisende, die die Seele baumeln lassen möchten. Gäste jeden Alters fühlen sich hier wohl. „Unsere Gäste schätzen die geringe Besucherzahl und den vielen Platz. Man kann bei uns die Gemeinschaft suchen oder sich für ruhige Momente in unzähligen Ecken zurückziehen.“ Alexander und Jill-Catrin, die beide vorher für große Reiseveranstalter tätig waren, war immer klar gewesen, dass die Zukunft der Insel in zielgruppenorientierten Angeboten liegt. So handelt es sich auch bei ihrem anderen Projekt, einem Campingbus-Verleih, um etwas außergewöhnliches (www.lazy-bus.com). „Was gibt es Schöneres, als ein Fleckchen Erde mit einem chilligen T3 Oldtimer Camper oder einem T6 California zu erkunden und dort zu bleiben wo es einem gefällt. Während alle anderen pünktlich zum Abendessen in die Hotels zurück fahren, holt man seinen Klappstuhl raus, öffnet eine gute Flasche Wein und genießt den mallorquinischen Sonnenuntergang. Genau das symbolisiert das ‚andere Mallorca‘, das wir vermitteln möchten.“

MALLORCA, DIE UNTOTE Doch wie steht es nun um die Insel im Allgemeinen, die wirtschaftlich vom einbrechenden Tourismus abhängig ist? Ein Blick in die jüngere Vergangenheit zeigt, dass Mallorca in regelmäßigen Abständen totgesagt und eine Übersättigung sowie das Ende der Insel prophezeit wurde. Doch jedes Mal hat sich die Insel den neuen Gegebenheiten angepasst. Das zeigt auch ein aktueller Entwicklungsprozess. Während sich der Massentourismus ursprünglich vor allem auf die Sommermonate konzentrierte, werden heute zunehmend der Winter als Reisezeit sowie die bis dato unberührten Landstriche touristisch erschlossen. Mallorca ist wie eine Untote: einfach nicht tot zu kriegen. DER BALLERMANN - ZWISCHEN RELIGION, REALITÄTSFLUCHT UND REMINISZENZ Für den Ballermann, Mallorcas Aushängeschild, kann jedoch keine so positive Prognose abgegeben werden.

MALLORCA Der Ballermann steht stellvertretend für einen Straßenabschnitt an der Playa de Palma mit einigen Lokalen und Festzelten und gleichzeitig für Sonne, Urlaub, Alkohol und Sex. Früher wurden dort ganztägige Partys gefeiert und der Sangria floss schon am Vormittag ungehemmt. Heute folgt eine Reglementierung der nächsten, sogar Familien wagen sich dort hin. Früher konnte hier für wenig Geld in Massen konsumiert werden, was der Insel auch ihren bösen Spitznamen als Putzfraueninsel einbrachte. Heute sind die Preise im Vergleich gestiegen. Es scheint so, als würde der Ballermann mehr und mehr seiner Exzesse und damit seiner Identität beraubt. Dr. Sacha Szabo, Soziologe am Institut für Theoriekultur in Freiburg, hat sich dem Phänomen Ballermann wissenschaftlich genähert und seine Forschungsergebnisse publiziert. Wir unterhalten uns mit ihm darüber, ob es den „echten“ Ballermann überhaupt noch gibt, was der Ballermann mit einer Religion zu tun hat und inwieweit Mallorca mit Recht auf den Ballermann reduziert werden kann.

Manche beobachten in diesem Jahr einen alarmierenden Rückgang des Tourismus auf Mallorca, die Stadtverwaltung von Palma de Mallorca hat den Alkoholkonsum auf dem Ballermann stärker reglementiert und Einheimische und Umweltverbände protestieren gegen den Massentourismus. Sieht der Ballermann schweren Zeiten entgegen? Der Widerstand gegen den Tourismus auf Mallorca betrifft nicht nur die Ballermanntouristen, sondern in ähnlicherweise Sporturlauber, Wandertouristen, Sprach- oder Kulturtouristen. Letztlich ächzt jede Region unter dem Tourismus, das ist auf Mallorca nicht anders als bei mir hier im Schwarzwald, in Freiburg. Besonders und das ist auch nachvollziehbar, ächzen die, die nicht am Tourismus partizipieren, aber dessen negative Begleiterscheinungen ertragen müssen. Gerne führen ja Inselliebhaber ins Feld, Mallorca sei nicht nur der Ballermann, das stimmt, es stimmt aber genauso, dass der Ballermann nicht nur auf Mallorca existiert. Denn was dabei gerne übersehen wird: Ballermann ist eine Marke

KITZBÜHELREISEN und sogar im Duden wird der Ballermann als Marke geführt. Wir haben es also im Grunde mit zwei Phänomenen zu tun, dem Massentourismus und dem Ballermann, mit dem bestimmte Vorstellungen verbunden sind. Der Ballermann und Mallorca sind also nicht identisch? Vielleicht noch kurz zum Massentourismus. Der Massentourismus hatte und hat immer schon einen prekären Stand. Urlaub diente und dient häufig dem Prestige und der Abgrenzung, in der Soziologie spricht man hier von Distinktion. Letztlich diente der Urlaub immer auch der Anhäufung von symbolischem Kapital, früher der Urlaubsbräune, die ist etwas aus der Mode gekommen, und nun wird versucht kulturelles Kapital zu erwirtschaften, indem man sich kulturbeflissen um Land und Leute bemüht. Natürlich scheint das heute besonders aktuell, wo das Prestige durch die Likes auf den Social Media Kanälen besonders gut sichtbar wird. Aber schon zu Beginn des Massentourismus, als Mallorca als Flugziel beliebt wurde, wurden die Pauschaltouristen als Neckermänner und die Insel als Putzfraueninsel herabgesetzt. Bei diesem Bestrebungen sich von dem nächsten abzugrenzen, tritt etwas in den Hintergrund, was Urlaub nämlich auch sein könnte, nämlich den Alltag einmal hinter sich zu lassen. Das beginnt bei der alljährlichen Modepolizei, die immer wieder gerne bemängelt, wie peinlich Touristen sind, die Socken in Sandalen tragen, dem Unverständnis, dass jemand einfach nur faul in der Sonne liegen mag und der ostentativen Empörung, dass der eine oder andere auf dem Ballermann aus seiner Rolle fällt und mal über die Stränge schlägt, zumal das alles, wenn man es nüchtern und weniger aufgeregt in den Blick nimmt, eher die Ausnahmen als die Regel sind. Sie sprechen von der Institution Ballermann. Können Sie das bitte etwas näher erläutern? Dass was gerne als Ballermann auf Mallorca

dargestellt wird, ist ja eher ein kleines Gebiet, eigentlich nur zwei Straßen mit Lokalen, die ein wenig wie Festzelte wirken und in denen laut Musik läuft, drei Diskotheken und halt dem Balneario 6, aus dessen Verballhornung Ballermann 6 wurde. Der Putzeimer, aus dem man gemeinsam mit den langen Plastikröhrchen trank, der ist im übrigen schon lange verboten, was schade, ist, weil es auch eine charmante ironische Reminiszenz an das Vorurteil der Putzfraueninsel darstellte. Man kann diesen Ort mit Michel Foucault als Heterotop beschreiben, als eine Gegenwelt innerhalb unserer Kultur, die von Alltag auch räumlich abgegrenzt ist, sich durch eine eigene Regelhaftigkeit auszeichnet und die Normen des Alltags aufgehoben sind. Den Ballermann kann man sich also eher als eine Gegenwelt, ein Abenteuerland vorstellen. Wenn man so will, wird die gewöhnliche Struktur des Alltags durch ein außergewöhnliches Ereignis unterbrochen, genau das ist der Ballermann. Da sich dies aber inzwischen von Mallorca gelöst hat - denn es werden Ballermann Partys in Bulgarien, im Ruhrpott oder sogar auf den Alpen als Après Ski gefeiert -, ist dieses Phänomen eine Art Institution, die bestimmte Feierbedürfnisse stillt. Welches Bedürfnis seiner Besucher befriedigt der Ballermann? Jedes Erlebnis öffnet ein Tor in ein Jenseits des Alltags, all die Sorgen, die kleinen, wie Geld, Familie oder Beruf und auch die großen existentiellen wie Krankheit oder Tod, sind für einen Moment in einer scheinbar immerwährenden Gegenwart aufgehoben, in der der Mensch sein reflexives Bewusstsein rauschhaft ausblendet. Um den Alltag zu transzendieren werden bestimmte Rituale durchgeführt, Tanzrituale, Singrituale, Trinkrituale, spontan denkt man da etwa an das Oktoberfest, das auch einer eigenen parareligiösen Liturgie folgt und das Vorbild sind natürlich die Rituale, die traditionell in religiösen oder politischen Kontexten einge-

MALLORCA bettet waren. Das Besondere des Ballermanns ist nun, dass er gewissermaßen ein posttraditionales Fest ist, ein Fest, das einen profanen Zugang zur Transzendenz ermöglicht und damit eben auch auf ein scheinbar menschliches Bedürfnis reagiert, nämlich für einen kurzen Moment sich in einer scheinbar immerwährenden glücklichen Erlebnisgegenwart zu vergessen, eben ein Jenseits zu betreten. Ist der Ballermann eigentlich nichts anderes als ein gut vermarktetes Produkt? Natürlich wird mit dem Ballermann auch Geld verdient. Das heißt aber nicht, dass deshalb diese Gegenwelt nur Schein wäre. Vielmehr

muss man unterscheiden, zwischen den Gästen, für die diese Welt eine außeralltägliche ist und den Betreibern, für die diese Welt der Alltag ist. Der Alltag basiert nun in unserer Gesellschaft auf einer ökonomischen Grundlage, der Außeralltag aber verkehrt dieses, ironisiert es, persifliert es. Es herrscht an diesem Ort die Unvernunft, das Verrückte, die Verschwendung und die Besucher, sind sich dieses Dilemmas nicht nur bewusst, sondern eignen sich die kulturindustriell hergestellten Massenprodukte souverän an. Um ein Beispiel zu geben, der deutsche Schlager überlebte nicht nur auf Malle, wie in einem Reservat, sondern wurde decodiert und recodiert, er durchlief eine Entwicklung - als er auf seine Feiertauglichkeit hin potenziert wurde -

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Unser Tip: Das Zhero Hotel auf Mallorca

MALLORCA hin zum Partyschlager. Man denke nur an Smokie und das etwas behäbige „Livin next door to Alice“, und schon ergänzt heute fast jeder automatisch „whos the fucking alice“. Aus einem passiven Konsumenten wurde ein aktiver Teilnehmer, es entstand dort eine besondere Mitmachkultur. Das klingt ein wenig nach Fasching? Ja, der Fasching, vor allem der Karneval eignen sich wunderbar als ideelle Vorläufer. Ich fragte auch zu Beginn meiner Forschung über dieses Phänomen, André Engelhardt, der die Marke Ballermann aufgebaut hat, wie man Ballermann beschreiben kann und spontan, wie aus der Pistole geschossen antwortete er: „Karneval das ganze Jahr“. Und genau das ist es im Kern auch. Der Karneval, so beschrieb es der Kulturtheoretiker Michail Bachtin, ist eine Gegenwelt, in der die Verhältnisse des Alltags verkehrt sind, gewissermaßen auf dem Kopf stehen und eine allgemeine Verbrüderung existiert. Diese Verkehrungen waren für mich das völlig Überraschende. So ähnelte die größte Diskothek, der Megapark, einer Kirchenruine und in den Bleiglasfenstern wurde Hopfen und Malz gepriesen. Dieses Gebäude wirkte, wie das verfemte Spiegelbild der Kathedrale von Palma. Selbst im inneren des Megaparks, folgte die Feier einer Liturgie, mit Wunderkerzen und es finden sich sogar Persiflagen christlicher Lieder. Das alles ist aber keine Profanation, also Gotteslästerung, vielmehr, wird hier ein Bedürfnis nach Unmittelbarkeit und auch nach Gemeinschaft gestillt, auch für die Vielen, die etwa keinen Bezug zu den traditionellen religiösen Ritualen haben. Wie hat sich der typische Ballermann-Besucher über die Jahre verändert? Über die Jahre, die ich die Insel besuchte, haben sich die Besucher ein wenig verändert, vielleicht kommen nun mehr Familien. Man versucht eine „bessergestellte“ Klientel anzusprechen und hofft dadurch auch eine höhere

Wertschöpfung zu erzielen, aber letzlich wird der Strand von Palma und sÁrenal gentrifiziert, wie eben Kreuzberg oder St. Pauli. Das anfangs archaisch und vielleicht sogar anarchische Ereignis wurde und wird durch die verschiedenen Vorschriften reguliert und in eine vermarktbare Struktur überführt und all das „Wilde“ und „Ungeordnete“, für das es eben auch einen Platz in unserer Kultur braucht, wird nun eingehegt und „zivilisiert“. Man konnte dort in sÁrenal verfolgen, wie sich eine Festtradition mit ihren eigenen Gesetzen und Ritualen entwickelte. Nun ist es ein konfektioniertes entschärftes Erlebnisangebot, sogar mit Erlebnisgarantie. Als Kulturwissenschaftler finde ich es etwas schade, und hätte mir schon so etwas wie einen Bestandschutz gewünscht, aber wie so oft, merkt man vielleicht auch hier, erst wenn man es verloren hat, was man hatte. Was wäre Mallorca ohne seinen Ballermann? Ich weiß, viele werden das nicht gerne hören, und ich spitze bewusst auch ein wenig zu: Mallorca ohne den Ballermann wäre bloß eine weitere Insel im Mittelmeer, wie viele andere, sicher eine sehr schöne, was aber viele andere auch sind. Man kann hier wie dort Ausflüge zu einer Steilküste machen, man kann sich den ältesten Baum ansehen, eine kleine besondere Kirche und ein Tal der tausend Palmen, einen besonderen Likör trinken und eine lustlose Trachtengruppe bestaunen. Aber dieses einzigartige Heterotop am Strand von Palma und sÁrenal war ein Epizentrum akaphaler, also unregulierter Festkultur, und wenn es dort verschwindet, bleibt nur noch das Alltägliche, das Gewöhnliche, dem man ja eigentlich im Urlaub gerade zu entgehen versucht. Aber die Institution Ballermann, hat sich auch längst von diesem Ort gelöst und kann nun auch mitten im Ruhrpot oder im Winter in einem Skigebiet stattfinden und bedient letztlich nun eben dort die Sehnsucht nach Transzendenz und nach einem Jenseits des Alltags.

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ZWISCHEN TRADITION UND INNOVATION Der Tegernsee ist im Trend. Ein verstärkter Zufluss von Großkapital lässt die Immobilienpreise explodieren und zahlreiche neue Ideen entstehen. Gleichzeitig besinnt sich die Region mehr und mehr auf ihre Traditionen und ursprünglichen Werte. Ein Bericht über dieses landschaftliche Paradies zwischen zwei Welten, die in gegenseitiger Abhängigkeit stehen. Das Kitzbühel Deutschland? Zunächst denkt man dabei natürlich an Sylt, vielleicht noch an München. Vor allem aber der Tegernsee dürfte mittlerweile die beliebteste Wohn-, Urlaubs- und Freizeitgegend der Oberschicht der Bundesrepublik Deutschland sein. Seine wunderschöne Natur, die sehr gepflegten Ortschaften und das vielfältige Freizeitangebot, dazu noch die Nähe zu München und dem Flugha-

fen, machen ihn zum umkämpften Standort. Manche sprechen gar vom Paradies. Und ein Paradies hat selbstverständlich seinen Preis. Die Ferienhäuser am See sind die teuersten im Alpenraum, für einen Quadratmeter Eigentum mit Seeblick wird in den besten Lagen 10.000 € und mehr gezahlt, wobei die Preise selbstverständlich nach oben offen sind. CEOs, Immobiliengurus, russische Oligarchen, Fußballstars

TEGERNSEE und anderen Wohlhabende - alle wollen eines der begehrten Eigenheime mit Seeblick. Um den hohen Bedarf zu stillen entstehen Luxuswohnungen, Hotels und Villen in großer Zahl. Unterstützt wird die Entwicklung dadurch, dass viele der Immobilien am Tegernsee jetzt im Eigentum junger Erben sind, die bereitwillig verkaufen. Ihnen winkt das große Geld, denn der Tegernsee ist heiß begehrt und für die Interessenten spielt Geld oft nur eine untergeordnete Rolle.

SOMMERFRISCHE FÜR DIE OBERSCHICHT Der Tegernsee ist schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts ein Zufluchts- und Erholungsort der wohlhabenden Schicht. Das ehemalige Kloster Tegernsee, das im Mittelalter großen Ruhm und Wohlstand genoss, dessen Vermögen im Zuge der napoleonischen Säkularisation verstaatlicht wurde und das daraufhin eigentlich dem ewigen Schlaf anheimfallen sollte, wird unerwartet von einer jungen Prinzessin

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TEGERNSEE wachgeküsst. Bei einem Besuch der bayerischen Königsfamilie, verliebt sich die junge Auguste in das Bauwerk und den Tegernsee. Ihr Vater, König Max I, erwirbt das Anwesen kurzerhand, bewahrt es damit vor dem Ruin und macht es zur königlichen Sommerresidenz. Unter dem Einfluss von Max und seiner Frau Karoline wird der Tegernsee zum beliebten Kurort. Adelige und Künstler frequentieren die Region, bald folgen zahlreiche Erholungssuchende. Der Tourismus verhilft dem Tegernsee zu neuem Reichtum und Glanz. Im 19. Jahrhundert ist er für viele der Inbegriff der sogenannten „Sommerfrische“, ein Begriff der in der damaligen Zeit die Erholungsreisen der Städter aufs Land im Sommer bezeichnet. Um diesem Ruf weiterhin gerecht zu werden, wird in der Region viel investiert. Ende des 19. Jahrhunderts ist der Tegernsee direkt mit dem Zug erreichbar, Schiffe verkehren zur Vergnügung der Gäste auf dem See und die Lebensqualität wird durch zahlreiche Annehmlichkeiten wie die Installation von elektrischer Straßenbeleuchtung angehoben. Obwohl der Nationalsozialismus auch am Tegernsee düsteren Spuren hinterlässt, bleibt er während dieser Zeit Treffpunkt und Zufluchtsort der Reichen und Mächtigen. Wichtige Funktionäre des Dritten Reiches wie Heinrich Himmler oder Max Amann besitzen Anwesen am Tegernsee. Aus dieser Zeit stammt auch der wenig feinsinnige Beiname des Sees als „Lago di bonzo“, der sich bis heute gehalten hat. Nach dem zweiten Weltkrieg kommt der Tourismus wieder in Schwung. Ehemalige Privatvillen werden zu Hotelkomplexen umgebaut und reiche Unternehmerfamilien verkehren am See. Heute ist die Millionärsdichte am Tegernsee deutschlandweit unerreicht. Und es werden immer mehr. Gleichzeitig scheint eine Übersättigung des Marktes, anders als zum Beispiel in München, nicht in Sicht. Experten rechnen damit, dass die Preise weiter steigen werden.

EIN ORT DER GEGENSÄTZE Der Tegernsee leidet und profitiert gleichermaßen unter dem Einfluss des Großkapitals. Da die Beliebtheit der Region vor allem an der unberührten Natur und der heilen Welt der Tradition und des Brauchtums hängt, entwickelt sich mehr und mehr ein faszinierender Gegensatz von Ursprünglichkeit auf der einen und Modernität und Innovationskraft auf der anderen Seite, der sich gegenseitig verstärkt. Das beginnt schon bei der Siedlungsstruktur. In Bad Wiessee und anderen Orten entstehen moderne Mehrfamilienhäuser und Luxussuiten mit Investitionsvolumen jeweils im hohen zweistelligen Millionenbereich. Parallel dazu schießen Juweliere, Bioläden und Maklerbüros aus dem Boden und Edelboutiquen, welche die Vorlieben der Reichen und Schönen bedienen, verdrängen heimische Betriebe und Traditionsgaststätten. Gleichzeitig finden sich zum Beispiel in Rottach-Egern und Gmund noch Bauernhäuser mit jahrhundertelanger Geschichte. Den Menschen ist klar, dass die Region, deren Wirtschaft in hohem Maß vom Tourismus abhängt, durch zunehmende Modernisierung an Attraktivität einbüßen wird und immer mehr Funktionäre setzen sich für die Bewahrung der Ursprünglichkeit der Region ein. Tradition wird in vielen Bereichen rund um den Tegernsee gelebt. Ein Beispiel dafür sind die sogenannten Waldfeste, die zwischen Juni und August rund um den Tegernsee gefeiert werden. Dabei handelt es sich um zünftige Feierlichkeiten in Tracht, bei denen Vereine bayerische Tänze aufführen und Bier und traditionelle Speisen verköstigt werden. Außerdem gibt es zahlreiche Unternehmen, alteingesessene wie neu gegründete, die unterschiedlichste Produkte in tiefer Verbundenheit zur Natur und den Früchten der Region herstellen. Die Naturkäserei ist ein solcher Betrieb. Vor rund zehn Jahren, als die Milchpreise fielen und das Schicksal vieler Bauern in den Händen internationaler Konzerne lag, gründeten Tegern-

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TEGERNSEE seer Milchbauern eine eigene Genossenschaft, in deren Rahmen sie sich selber um die regionale Vermarktung ihrer Erzeugnisse kümmerten. Dabei setzen sie sich für die Stärkung der traditionellen Landwirtschaftsmethoden und den Erhalt der heimischen Strukturen ein und sind ein Musterbeispiel dafür, wie regionales, nachhaltiges, ökologisches und soziales Wirtschaften funktionieren kann. Für regionale Produktion steht auch der Tegernseer Gin Lago. Sein Schöpfer, der Sommelier Holger Düker, hat seine Wahlheimat am Tegernsee gefunden. In Zusammenarbeit mit der Schlossbrennerei Tegernsee beschloss er, einen eigenen Gin zu kreieren, der die Schönheit und Reichhaltigkeit der heimischen Natur einfängt. Ausgestattet mit einer eigenen Destillerie, tüftelte er mehrere Monate an der richtigen Rezeptur. Schließlich fand er den optimalen Mix. Fichtennadeln und Enzian vom Tegernsee geben dem Gin Lago den regionalen Charakter. 2018 kamen die ersten 5.000 Flaschen auf den Markt. Kurz nach der Markeneinführung waren sie ausverkauft. Und Herr Düker ist nicht der einzige erfolgreiche lokale Produzent. Viele, auch junge Unternehmer produzieren am Tegernsee Spirituosen mit Heimatcharakter. Natürlich macht sich der landschaftlich reizvolle See nicht nur in Flaschen gut. Die üppige Natur lädt auch zum Wandern ein. Eine sehr leichte und sehenswerte Strecke, auch für Menschen, die nicht so gut zu Fuß sind, ist der Tegernseer Höhenweg nach Gmund mit tollen Blicken auf den See. Wunderbare Plätze mit vielen Wandermöglichkeiten sind darüber hinaus das Suttengebiet oder auch die Wolfsschlucht in Kreuth. INNOVATION AM TEGERNSEE Naturverbundenheit zeichnet viele Unternehmen am Tegernsee aus. An der Schnittstelle zwischen Tradition und moderner Innovationskraft hat sich beispielsweise das Unternehmen Feel Good Coffee angesiedelt. Ziel des Gründergespanns, bestehend aus Marcus Berthold,

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Gregor Sander, Peer Kirmse, Ron Brünner und Carsten Leber, war es, mit schmackhaftem Biokaffee gefüllte Kaffekapseln auf den Markt zu bringen, die zu hundert Prozent kompostierbar sind. So entstanden für Nespresso-Maschinen geeignete Kapseln aus nachwachsenden Rohstoffen, ohne Plastik, Aluminium und Schadstoffe mit einem speziellen, patentierten Deckel aus Papier, der sauerstoffdicht ist und Geschmack und Aroma bis zu 16 Monate ohne Qualitätsverlust bewahrt. Der zertifizierte BioKaffee stammt von Plantagen in Peru, Honduras, Guatemala, Äthiopien, Sumatra, Indien, Kolumbien, Nicaragua und Brasilien. In Zukunft wollen die Unternehmer auch Kaffee von Privatröstereien aus verschiedenen Ländern abfüllen. Die umweltfreundlichen Kaffekapseln sind nur ein Beispiel für die enorme Innovationskraft des Tegernsees. Einmal im Jahr findet auch

der Unternehmertag Rottach-Egern statt. Die zweitägige Veranstaltung ist eine NetworkingPlattform für jährlich 500 Unternehmer und Investoren und führt Ideen und Kapital zusammen. Vor allem für junge Unternehmer ist das eine gute Gelegenheit, mit gewöhnlich schwer erreichbaren Kapitalgebern in Kontakt zu kommen. Zahlreiche Geschäftskontakte gehen aus der Veranstaltung hervor. Auch die traditionelle Arbeitswelt wird am Tegernsee auf den Kopf gestellt. Während Coworking-Räumlichkeiten in urbanen Siedlungsstrukturen bereits verbreitet sind und sich als lukrative Investitionsmöglichkeit mit rascher Amortisierung herausgestellt haben, sind sie in ländlichen Regionen selten. Am Tegernsee betreibt die Live-Kommunikationsagentur flowmotion mit ihrer Coworkerei eines der ersten Coworking-Konzepte im ländlichen Raum. „Wir haben uns bei der Entwicklung des Gechäfts-

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KITZBÜHELREISEN modells an unserem eigenen Bedarf orientiert“, erzählt die Geschäftsführerin von flowmotion Anja Freitag. „Das bedeutet flexibel auf schwankende Mitarbeiterzahlen regieren zu können, Platz für Freelancer zu haben, die uns punktuell unterstützen, auf kreative Räume zur Konzeptentwicklung für Brainstormings zurückgreifen zu können und über eine große Küche zu verfügen, um mit den Coworkern in einen Austausch zu kommen und den eigenen Horizont zu erweitern. Die Coworkerei ist bei uns ein Zusatzangebot, das von unserer Agentur flowmotion betrieben wird. Dies ist in gewisser Weise auch das Erfolgsrezept, da die Agentur die ganze Basis abdeckt. Die ständige Betreuung des Coworkingspace ist durch flowmotion gewährleistet und die Coworker finden ein Rund-um-Sorglos-Paket vor, von besetztem Haus ab 8.00 Uhr früh, Kaffeevorrat und Milch im Kühlschrank bis hin zu Telefondienst am eigenen Anschluss, falls gewünscht.“ Die Nachfrage in der Tegernseer Region nach einem solchen Angebot besteht zweifellos. „Der Druck auf der Straße Richtung München ist sehr hoch

und jeder, der nicht zwingend in die Stadt pendeln muss, ist froh darüber. Grundsätzlich stellen wir fest, dass die Bereitschaft täglich für den Job zu pendeln bei den Menschen um uns herum immer weiter abnimmt.“ So trifft sich in der Coworkerei am Tegernsee eine bunte Mischung von Vertretern verschiedener Branchen. „Uns verbindet eine gemeinsame Einstellung zum Arbeiten: Alle Coworker ticken ähnlich und haben Freude am Austausch und der Begegnung mit anderen Menschen.“ Diese aufgeführten Unternehmen und Veranstaltungen stehen stellvertretend für die große Innovationskraft der Region und die zahlreichen neuen Ideen und Konzepte, die am Tegernsee entstehen. Sie bilden den spannenden Gegensatz zu der Ursprünglichkeit und Tradition, die gelebt, gepflegt und verstärkt protegiert wird. Gerade dieser Gegensatz ist es, der den Tegernsee zu diesem begehrten Flecken bayerischen Landes macht. Und in Zukunft wird er vermutlich nur eklatanter werden.

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POLO, POLO ODER VIELLEICHT DOCH POLO? WIR KOMMEN DA AUCH IMMER DURCHEINANDER. Schneepolo? Der Phantasie sind bei diesem Wort kaum Grenzen gesetzt. Während der eine an einen mutigen Antarktisreisenden im Mittelalter denkt, bekommt der andere bei der Vorstellungen eines unangenehm kalten kurzärmeligen Hemds eine Gänsehaut. In Kitzbühel finden sich vom 16. bis zum 19. Januar 2020 jedoch weder dieser, noch dieses Schneepolo. Die Rede ist natürlich vom 18. Bendura Bank Snow Polo World Cup, einer der weltgrößten Schneepolo Sportveranstaltungen der Welt. Gemeint ist also rasanter Pferdesport, bei dem die Spieler versuchen, einen winzigen Ball aus vollem Galopp in das gegnerische Tor zu schießen. Durch das Spiel auf Schnee gewinnen die Partien zusätzlich an Intensität. Die Besucher

erleben dementsprechende drei Tage in Folge spektakulären Pferdesport vor der einmaligen Kulisse des schneebedeckten Wilden Kaisers. So viel zur Begriffsbestimmung. Um aber ein für allemal Klarheit in die undurchsichtige Gemengelage verschiedener Polobegriffe zu bringen, finden Sie im Folgenden unser handliches

KITZBÜHELS PFERDESTÄRKSTE VERANSTALTUNG

KITZBÜHELSNOWPOLO Polo-Lexikon. Anschließend werden Sie die Gelegenheit haben, die erlernten Begriffe anhand eines eventbezogenen Lückentextes einzuüben. POLO (SPORT) Ein Mannschaftssport zu Pferde, der auf eine Jahrtausende alte Geschichte zurückblicken kann. Um die Entstehung des Sports ranken sich unterschiedliche Legenden. Nach der einen vertrieben sich bereits vor mehr als 2000 Jahren die Persischen Reiter mit dem Spiel ihre Zeit, um ihre kriegerischen Fähigkeiten zu verbessern. Nach einer anderen kommt das Spiel aus Tibet, wo berittene Jäger Bisamratten aus dem Sattel heraus erschlugen. Und wieder eine andere nennt Alexander den Großen als den ersten berühmten Polo-Spieler. Als der persische König Dareios dem jungen Makedonen keine Abgaben leisten wollte, soll dieser ihn bedroht haben. Als Antwort schickte Dareios bloß einen Stock und einen Ball und ließ ausrichten, Alexander solle erst einmal das PoloSpielen lernen, bevor er sich an der Kriegsführung versuche. POLO (BEKLEIDUNG) Die Namensähnlichkeit ist nicht zufällig. Die ersten Polohemden stammen aus Indien, wo sich der Polosport im 18. Jahrhundert großer Beliebtheit erfreute. Der kurzärmelige Hemd-

T-shirt-Hybrid diente den Polospielern als luftige Bekleidung im subtropischen Klima. Der französische Tennisspieler René Lacoste kommerzialisierte das Poloshirt schließlich vor dem zweiten Weltkrieg unter seinem Markenzeichen, dem Krokodil. Heutzutage werden Polohemden nicht nur gerne in der Freizeit, sondern auch als Arbeitsuniformen getragen. POLO (MARCO) Marco Polo war ein venezianischer Händler, der von 1254 bis 1324 lebte. Berühmtheit erlangte er durch eine rund zwanzigjährige Chinareise, deren Existenz jedoch von einigen Wissenschaftlern bestritten wird. Der Bericht seiner Fernostreise, verfasst während Marco Polos Kriegsgefangenschaft in Genua im Seekrieg zwischen Venedig und Genua durch den Buchautor und Mitgefangenen Rustichello da Pisa, erfreute sich schon damals großer Beliebtheit. POLO (AUTOMOBIL) Der VW Polo ist ein Fahrzeugmodell des Automobilherstellers Volkswagen, der seit 1975 gefertigt wird. Er zählt zu den erfolgreichsten Produkten der Marke. Nicht zu verwechseln ist der VW Polo wiederum mit der brasilianischen Automarke „Polo“, welche rund 30 Fahrzeuge nur eines einzigen Automodells in den 80erJahren herstellte.

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POLO (MUSIK)

POLO (STADT)

Eine Unterart der traditionellen andalusischen Musik Flamenco. Heute existiert nur noch ein einziger Gesang des Polo, der Polo natural.

Eine US-amerikanische Stadt im Bundesstaat Illinois mit 2477 Einwohnern, die nach dem Kaufmann Marco Polo benannt ist. Später diente sie ihrerseits als Namensvetter für die gleichnamige Stadt Polo im Bundesstaat Missouri.

POLO (SPEISE) Ein traditionelles persisches Gericht aus länglichem Reis, Brühe und Zwiebeln. Der Begriff stammt wohl von dem persischen Wort für „Reis“. Je nach Verfügbarkeit werden Fleisch, Fisch, Gemüse, Nüsse oder Trockenfrüchte hinzugefügt, zum Beispiel Linsen, Ackerbohnen, Berberitzen, Kichererbsen, Sauerkirschen, Aprikosen, Karotten, Brechbohnen, Mandeln, Rosinen oder Kräuter.

Nun können Sie die soeben erlernten Begriffe einüben. Setzen Sie die passenden Wörter in den nachfolgenden Lückentext über das Snow Polo Turnier 2020 ein. Aber Vorsicht: Damit das Ganze nicht zu einfach wird, haben sich auch einige bisher noch unbekannte Polo-Begriffe eingeschlichen. Viel Vergnügen!

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„In der Sportwelt avancierte der Snow ____ Worldcup Kitzbühel in kürzester Zeit zu einem prestigeträchtigen Großereignis. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, den ____-Partien auf der Münichauer ____-Wiese in Reith bei Kitzbühel bei freiem Eintritt beizuwohnen, die mit viel Action und hohem Tem__ __ cken. Egal ob sie mit ihrem Bentley oder ihrem ____ anreisen, aus der Umgebung oder aus ____ kommen, Smoking oder ____ tragen - in Kitzbühel sind alle willkommen, denn den Snow ____ World Cup zeichnet sich durch seine entspannte und unprätentiöse Atmosphäre aus. Bei dem spannenden Pferdesport an drei aufeinanderfolgenden Tagen kommen nicht nur begeisterte Hip____gen auf ihre Kosten. Denn ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm

sorgt auch nach den Spielen für Unterhaltung und gute Stimmung, wie zum Beispiel die große „Welcome Party“ am Donnerstagabend im Casino Kitzbühel, die „____ Player’s Club Night“ am Freitagabend im Take Five und die „Players Night“ am Samstag im VIP-Zelt direkt auf dem ____feld. Und keine Angst, ____naise werden sie dabei bestimmt nicht tanzen müssen. Vielmehr erwarten sie exklusive Galadinner und Star-DJs. Da muss man kein Experte in To____ gie sein, um sich ausrechnen zu können, dass das ein großer Spaß wird.“

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KITZBÜHELWINTERFESTSPIELE

ZAUBERHAFTE KLÄNGE MIT ROMANTISCHEM NACHHALL WINTERFESTSPIELE ERL 2019 Die Tiroler Festspiele kennen keine Kälte. Seit einigen Jahren findet im Rahmen dieses hochklassigen musikalischen Großereignisses auch eine eigene Wintersaison statt. Dann wird das Festspielhaus zum Ziel von Musikliebhabern, die sich mit dem diesjährigen Programm auf die Spuren der Romantik begeben können.

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Das alte und das neue Festspielhaus könnten unterschiedlicher nicht sein. Während sich das in den 70er.Jahren erbaute Gebäude wie die Finne eines riesigen weißen Schiffes vor der wunderschönen Bergkulisse in den Himmel reckt, sieht das im Jahr 2012 eigens für die Wintersaison errichtete Festspielhaus aus, als wäre ein schwarzes Tarnkappenflugzeug mit Stealth-Technik im kleinen Dörfchen Erl in der Nähe von Salzburg gelandet. So gut, wie sich das neue Festspielhaus im Sommer seiner Umgebung anpasst, so auffälliger wird es gleichsam im Winter. Wenn sich das alte Festspielhaus während der Wintersaison unter einer weißen Schneedecke verbirgt und gleichsam

in einen wohlverdienten Winterschlaf verfällt, fällt das neue inmitten der weißen Schneelandschaft nur umso besser ins Auge und unterstreicht damit die Bedeutung der der Tiroler Winterfestspiele für die Österreichische Musikszene. Das diesjährige Programm der Winterfestspiele wird deutlich von den Sujets und Klängen der Romantik dominiert. Die Besucher erwarten unter anderem die Aufführung von Opern mit klassisch romantischen Erzählungen, sehnsuchtsvolle Konzertabende und nostalgische Ausflüge in andere Zeiten.

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„RUSALKA“ - MÄRCHENHAFTE ROMANTIK Die im Jahr 1900 nach einem Libretto von Jaroslav Kvapil enstandene und am 31. März 1901 am Prager Nationaltheater uraufgeführte Oper gilt als Antonín Leopold Dvořáks bedeutendstes Werk. Der tschechische Komponist, dessen Schaffen ein Meilenstein in der Geschichte der tschechischen dramatischen Musik darstellt, verbindet in vielen seiner Werke Einflüsse von Klassik und Romantik mit Elementen der Volksmusik seines Herkunftslandes. Auch „Rusalka“ ist eine Ausgeburt seiner romantischen Phantasien. Das romantische Motiv des fortwährenden Konflikts von mystischer und rationaler Welt, welches sich als typisches Symptom für das Hadern der romantischen Künstler mit dem

bürgerlichen Leben herausgebildet hat, ist Leitmotiv seines märchenhaften Librettos. In der Gesichte verliebt sich das Wasserwesen Rusalka in einen Prinzen aus der Welt der Menschen und sehnt sich fortan nach einer menschlichen Gestalt, um an der Seite des Prinzen Leben zu können. Zur Erfüllung ihres Wunsches ist sie sogar dazu bereit, sich von der maliziösen Hexe Ježibaba helfen zu lassen, mit der Konsequenz, dass sie in der Menschenwelt auf ewig stumm bleiben muss. Als ein bloßer Schatten ihrer selbst gelingt es ihr nicht, eine bedeutsame Beziehung zu dem Prinzen aufzubauen, der schon bald der Verführung eines anderen Frau erliegt. Ein ähnliches Sujet findet sich beispielsweise in E. T. A. Hoffmanns Novelle „Der goldene Topf“, welche die innere Zerrissenheit des jun-

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gen Student Anselmus zwischen der phantastischen Welt und der Realität des Alltags in Gestalt zweier Frauen beschreibt. Während diese und viele andere romantische Erzählungen jedoch aus der Sicht der menschlichen Protagonisten erzählt werden, erfährt der Zuschauer die Oper „Rusalka“ aus den Augen des Wassernixe. Das schlägt sich auch in der Musik wieder. Durch intensiven Einsatz der Leitmotivtechnik schafft Dvořák eine ätherische, märchenhafte Stimmung, die den verschiedenen phantastischen Wesen auf der Bühne auf magische Weise Leben einhauchen. Nachdem Rusalkas Wirken in der Welt der Menschen auf fatale Weise scheiterte, sehnt es sie zurück in die Welt des Wassers. Dich dieser Weg steht ihr nur offen, wenn sie zu schrecklichem bereit ist.

L‘ELISIR D‘AMORE - PLACEBO AUF DEM BODEN EINER FLASCHE BORDEAUX Auch in der zweiten Opernproduktion der Tiroler Winterfestspiele sind Ideen der Romantik zu spüren. Die Sehnsucht nach Liebe und Tod ist tragendes Motiv dieser ambivalenten Oper, welche auf für die damalige Zeit unübliche Weise Elemente der opera buffa, also der komischen Oper, mit Elementen der opera seria, also der ernsten italienischen Oper, verbindet. Das Werk stammt aus der Feder Gaetano Donizettis, nach Ende der Karriere Giacomo Rossinis einer der beiden wichtigsten Opernkomponisten der 30er-Jahre des 19. Jahrhunderts. Nachdem Donizetti mit seine heute kaum mehr rezipierten Oper „Ugo, conte di Parigi“ im FrühFoto: Simninja.de jahr 1832 an der Mailänder Scala einen Rück-

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KITZBÜHELWINTERFESTSPIELE schlag erlitt, nutzte er die sich ihm unverhofft bietende Gelegenheit noch im selben Frühjahr eine Oper am Mailänder Teatro alla Canobbiana aufzuführen. Auch für einen Veteranen der Komposition wie Donizetti, der in den vorherigen 15 Jahren 36 Opern komponiert hatte, war die zur Verfügung stehende Zeit von etwa drei Wochen knapp bemessen. Die Uraufführung dieser schnellen Komposition wurde jedoch zu einem von Donizettis größten Erfolgen. Die Oper erzählt eine die Geschichte eines verschüchterten junger Mannes, der sich von einem Wunderdoktor eine Flasche Rotwein als kraftvolles Liebeselixir verkaufen lässt. Daraufhin wird er zum Charmeur und wagt sich an die Umwerbung seiner Herzensdame. Dabei ist er jedoch nicht ohne Konkurrenz.

MUSIK ZUM TRÄUMEN Abseits der Opernaufführungen wird dieses Jahr auch das traditionelle Weihnachtsoratorium am 03. Advent stattfinden. Weiterhin wird mit Musik von Korngold, Brahms, Kreisler, Strauß und Schönberg sowie Texten von Musil, Schnitzler, Roth, Altenberg und Dehmel die Welt des alten Wiens zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf der Erler Bühne zum Leben erweckt und das 10-köpfige osttiroler Musikensemble Franui, das zum Standard-Repertoire der Erler Festspiele gehört, widmet sich dem romantischen Thema der Sehnsucht mit Liedern von Schubert, Schumann, Brahms und Mahler.

MUSIK ZUM TRÃ&#x201E;UMEN

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KITZBÜHELEVENTS

LEBENDIGES THEATER IN KITZBÜHEL Emotional, lebensnah und immer eine gute Portion skurriler Humor - das zeichnet die alljährlichen Inszenierungen des Sommertheaters Kitzbühel aus. Für seine kulturellen Verdienste seit beinahe 20 Jahren wurde diese Kitzbüheler Institution bereits mit dem Tiroler Adler Orden ausgezeichnet. Ein Blick hinter die Kulissen der Veranstaltung und der diesjährigen Produktion.

LEBENDIGES THEATER IN KITZBÜHEL

Am Anfang, im Sommer 1999, gab es nur die „verrückte“ Idee, in einer der bekanntesten Sportstädte Österreichs ein Sommertheater zu gründen. Bevor sich am 18. Juli 2000 der Vorhang das erste Mal heben konnte, mussten viele Hürden überwunden werden. Besonders schwierig gestaltete sich die Suche nach einem geeigneten Veranstaltungsort in Kitzbühel, an dem im Sommer sowohl zweieinhalb Monate geprobt werden als auch anschließend ein Stück für mehrere Vorführungen auf die Bühne gebracht werden konnte. Glücklicherweise wurde in Maximilian Graf Lamberg ein theaterbegeisterter Förderer gefunden, der die Theaterinitiative nicht nur begrüßte, sondern auch tatkräftig unterstützte. Bereitwillig stellte er sein Schloss zur Verfügung, sodass das Sommertheater im wunderschönen Innenhof von Schloss Kaps unter freiem Himmel Premiere feiern konnte. Die große Resonanz der Besucher, sowohl der Einheimischen als auch der Gäste, bestärkte das Team in seinen Bemühungen, das Sommertheater weiterzuführen. Um nicht vom wechselhaften Kitzbüheler Sommerwetter abhängig zu sein, zog das Theater ins Kulturhaus in Reith und

verlegte seinen Sitz schließlich in die neu gebaute Wirtschaftskammer, den K3-KitzKongress, wo bis heute gespielt wird. Seit Anbeginn ist das Sommertheater Kitzbühel ein reines Familienunternehmen an dem mittlerweile drei Generationen voller Begeisterung fürs Theater zusammen arbeiten. Diese Leidenschaft für das Projekt ist in allen Bereichen der Produktion spürbar. Für die kulturellen Verdienste des Sommertheaters wurde im Jahr 2016 Frau Mag. Michaela Reith als Gründerin und Produktionsleiterin mit dem Tiroler Adler Orden geehrt. Diese Auszeichnung würdigt Menschen, deren Besuch und Aufenthalt in Tirol oder deren hervorragende freundschaftliche Beziehung zum Land Tirol von besonderer politischer, wirtschaftlicher oder kultureller Bedeutung sind. Intendant, Regisseur und Darsteller Leopold Dallinger kann sich den Erfolg des Sommertheaters ohne weiteres erklären. „Wir bieten vielen Menschen schöne, nachdenkliche, lustige, berührende Abende, entführen Menschen mittels Geschichten und führen sie zusammen, reißen sie aus dem Alltag heraus.“

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Das Sommertheater Kitzbühel ist der Beweis dafür, dass Theater lebt und pulsiert. Der Kunstform Leben einzuhauchen und damit ein Teil des Lebens der Kitzbüheler zu werden, ist dem Sommertheater ein Anliegen. „Was wir unseren zukünftigen Zuschauern vermitteln wollen ist, dass Theater dem Leben Sinn geben, Neues in uns wecken, Zufriedenheit entstehen lassen, Diskussion auslösen, Menschen Emotionen entlocken sowie ein liebevolles Miteinander fördern kann. ‚Theater in Kitzbühel lebt und bewegt‘ hieß es in unserer Laudatio bei der Verleihung des Tiroler Adler Ordens. Dass uns das schon seit 18 Jahren mit dem von uns gegründeten professionellen Theater gelingt, darauf sind wir stolz.“

So unterschiedlich und vielseitig die Aufführungen des Sommertheaters auch sind, zieht sich doch ein roter Faden durch die Inszenierungen. Gerne fällt die Wahl auf ein Stück, in dem ein Paar den Mittelpunkt der Erzählung bildet, sei es das sympathische Ehepaar Clothilde und Pierre aus „Das Abschiedsdinner“, das aktive Freundschaftsoptimierung betreibt, das Ehepaar Bruno und Laurence aus dem Stück „Als ob es regnen würde“, deren Alltag ein seltsamer Geldsegen auf den Kopf stellt oder das Ehepaar aus „Die Wunderübung“ aus der Feder des Wiener Buchautors Daniel Glattauer, das sich mit viel Witz den Sorgen und Problemen des alltäglichen Zusammenlebens stellen muss. Für Leopold Dallinger ist diese Themen-

LEBENDIGES THEATER IN KITZBÜHEL

wahl Teil des Erfolgs des Sommertheaters. „Die Stücke, die wir aufführen, müssen die Facetten des Alltags aufweisen – Geschichten, Situationen, Themen müssen wiederzuerkennen sein, denn unser Publikum interessiert sich vor allem für das Leben, das es kennt. Wir haben schon in unseren Anfängen beschlossen, dem Miteinander von Männern und Frauen besonderes Augenmerk zu widmen.“ Ebenfalls fällt ins Auge, dass Intendant Leopold Dallinger und seine Schauspiel-Entourage in den letzten Jahren offenbar Gefallen an Stücken französischer Dramatiker gefunden haben, die mit viel Scharfsinn und Witz das Zusammenleben von Mann und Frau unter die

Lupe nehmen. Genannt seien beispielsweise die Stücke „Trennung für Feiglinge“ von Clément Michel, „Als ob es regnen würde“ von Sébastien Thiéry und „Das Abschiedsdinner“ von Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière. Das ist kein Zufall. „Französische Komödien haben außerordentlich viel Charme und Esprit sowie geschliffene, pointierte und temporeiche Dialoge“, sagt uns Leopold Dallinger. „Unterhaltende Momente ohne Peinlichkeit in bewegende Dramen einzubauen, ist eine große Kunst und die Franzosen beherrschen sie. Sie vereinen elegante Unterhaltung und ernste Kunst. Hierfür hegen wir eine Leidenschaft.“ Auch das diesjährige Stück, „Die Tanzstunde“

KITZBÜHELEVENTS von Mark St. Germain, folgte dem roten Faden der Inszenierungen. „Obwohl von einem Amerikaner geschrieben, hat die ‚Tanzstunde‘ viel einer französischen Komödie“, sagt Leopold Dallinger. Im Mittelpunkt des Stücks stand ein ungleiches Paar, das den passenden Stoff für die eingespielte Duo-Dynamik des Sommertheaters bot: Ever Montgomery ist Autist. Er erträgt keinen Körperkontakt und benötigt Gewohnheit und einen streng organisierten Alltag. Als er für eine Preisverleihung tanzen lernen muss, gerät seine Welt aus den Fugen. Er sucht sich Hilfe bei seiner Nachbarin Senga Quinn, deren gebrochenes Bein das Ende ihrer Karriere als Broadway-Tänzerin bedeuten könnte und die dementsprechend nur mürrisch ihre Unterstützung zusagt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kommt sich das ungleiche Tanzpaar dann sogar näher, als den beiden vielleicht gut tut. „‘Die Tanzstunde‘ ist ein Stück, das uns ganz besonders gut gefällt. Die Beziehung zwischen der behinderten Tänzerin und dem Autisten ist ein ganz großes Kammerspiel voll Humor und fesselnd bis zur letzten Sekunde“, sagt Leopold Dallinger, der in der Rolle des autistischen Ever zu sehen war. „Gleichzeitig war es auch schauspielerisch eine Herausforderung.“ Dem kann Sandra Cirolini, die auf der Bühne Tanzlehrerin Senga Quinn mimte, nur beipflichten. „Eine Tänzerin zu spielen, wenn man im Privaten keine ist, das ist eine Herausforderung. Glücklicherweise hat Senga im Stück mit ihrem gebrochenen Bein ein Handicap“, sagt sie lachend. Während Frau Cirolini das Handicap ihrer Figur in die Hände spielte, stellte es für Frau Daniela Nitsch eine zusätzliche Herausforderung dar. Sie entwickelte die Tanzchoreographien für das Bühnenpaar, das auf der Tanzfläche mit unterschiedlichen Problemen zu kämpfen hat. „Für die Tanzstunde in Sengas Wohnzimmer habe ich die ‚Umstände‘ der beiden als Erweiterung meiner Ausdrucksmöglichkeiten gesehen“, berichtet uns Frau Nitsch auf Nachfrage nach den Herausforderungen der Arbeit an dem dies-

jährigen Stück. „Den Hauptteil der Choreographie bildet dann eine Art Traumsequenz, die für mich quasi in den Köpfen der beiden Protagonisten stattfindet. Ohne Handicap. Nur Liebe. Die entsprechende Choreographie entstand auf der Heimfahrt nach einem Aufenthalt an der italienischen Küste. Ich habe im Auto ungefähr vierzigmal hintereinander auf der Rückbank das Musikstück angehört, zu dem die Figuren am Ende tanzen. Dabei spürte ich den Gefühlen und der Thematik nach - in diesem Fall Sehnsucht, Liebe, Verspieltheit, gedankliche und körperliche Freiheit - und dann entstand der Tanz ganz von alleine. Ich sehe die Schritte in meinem Kopf und brauche sie nur noch niederzuschreiben. Die Feinheiten ergeben sich dann bei den Proben, da lasse ich mir gerne ein bisschen Spielraum um mich von den Darstellern und spontanen Ideen inspirieren zu lassen. Weiter hat mich das Buch ‚Elf ist freundlich und Fünf ist laut: Ein genialer Autist erklärt seine Welt‘ von Daniel Tammet inspiriert.“ Die so entstandene Choreographie ergänzte auf wundervolle Weise das raffinierte und berührende Kammerspiel, dem sich das Team des Sommertheaters mit viel Feingefühl angenommen hat. Am 25. Juli 2019 feierte das Stück mit einem Empfang im Casino Premiere. Die darauffolgenden drei Wochen wurde jeweils Donnerstags und Freitags gespielt. „Ich genieße es sehr, das sportverwöhnte Kitzbühel kulturell beglücken zu dürfen“, sagt Frau Sandra Cirolini. Und Kitzbühel genießt es sehr, sich jedes Jahr vom Sommertheater kulturell beglücken zu lassen.

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KITZBÜHELCHARITY

DER STAMMTISCH FÜR DEN GUTE ZWECK Wer gesag, an Stammtischen würden nur Schnapsideen geboren, hat ja keine Ahnung. Klar, in vielen Fällen würden wir unsere Hände nicht für Stammtisch-erdachtes ins Feuer legen. Die Idee, die an einem Kitzbüheler Stammtisch geboren wurde, hat sich allerdings zu etwas ganz Besonderem entwickelt. Vor allem deshalb, weil es nicht bei der Idee blieb. Sie wurde auch erfolgreich umgesetzt.

DER STAMMTISCH FÜR DEN GUTEN ZWECK

Was klassisch begann, als eine Männerrunde mit Diskussionen und Gelächter, endete an einem Abend anfang 2001 mit der Frage: Warum machen wir nicht mehr aus unseren Zusammenkünften und schaffen gemeinsam etwas Positives? Die Antwort war der Vertreterstammtisch Kitzbühel. Die erste Tat: die Organisation eines Golfturniers im Sommer 2001, dessen Einnahmen bedürftigen Menschen in der Region zugute kamen. Letzteres ist heute noch so. Alles, was erwirtschaftet wird, bleibt in der Region, bei Menschen, die Hilfe nötig haben. Die Größe der Veranstaltungen hat sich allerdings deutlich geändert. Das damals eher kleine Turnier hat sich zu einem wichtigen jähr-

lichen Charity-Event und dem größten Golfturnier in Kitzbühel entwickelt, das immer weiter wächst. Seit 2009 findet rund um das Charity Turnier auch noch ein Pro-Am Golfturnier statt. Aus dem Stammtisch haben die inzwischen 32 Männer einen Verein gemacht, den ein Netzwerk aus vielen ehrenamtlichen Helfern unterstützt und sie haben mehr als einmal bewiesen, dass sie ihr Engagement nicht in lockerer Stammtischmanier, sondern ausgesprochen professionell umsetzen. Das zeigen auch die Ergebnisse. Seit 2001 wurden 1,7 Millionen Euro gesammelt und verteilt. Allein das zweitägige Golfturnier im September 2018 brachte rund 305.000 Euro ein.

KITZBÜHELCHARITY

DER STAMMTISCH FÜR DEN GUTEN ZWECK GEMEINSAM STARK Die Gelder kommen allerdings nicht nur über die Turniere. Auch Kitzbüheler Bürger und Unternehmen helfen durch den Vertreterstammtisch und zeigen, was eine Gemeinschaft zusammen erreichen kann. Da wird anstelle von Weihnachtsgeschenken für die Kunden lieber Geld gespendet und es gibt Einzelspenden, die als Geburtstagswunsch zusammen gekommen sind. Was viele Spender überzeugt ist, das der Vertreterstammtisch keinerlei Verwaltungskosten erhebt und ihre Spende zu 100 Prozent an Bedürftige oder soziale Einrichtungen geht. Über 700 Menschen konnte mit den Geldern schnell und unbürokratisch geholfen werden, getreu dem Motto des Vertreterstammtisches: „von und für Kitzbüheler“. Bei der Vergabe der Spendengelder arbeiten die Vertreter eng mit verschiedenen Partnern wie den Sozialsprengeln und Sonderpädagogischen Zentren zusammen und auch über persönliche Kontakte erfahren sie von Schicksalen, die Unterstützung benötigen.

Wie diese Hilfe konkret aussieht, zeigen ein paar ganz aktuelle Beispiele: • Der Sozial- und Gesundheitssprengel Kirchberg sorgt in den Gemeinden Kirchberg und Reith für bedarfsorientierte, ambulante Hilfe. Diplomkrankenschwestern, Pflegehelferinnen und Heim- bzw. Haushaltshilfen rücken täglich bei Wind und Wetter aus, um mehr als 120 Menschen in ihrer gewohnten Umgebung, zu Hause, zu helfen. Sie betreuen Kranke, kümmern sich um den Haushalt oder bringen Essen auf Rädern. Das funktioniert, gerade im Winter, oft nur mit allrad-getriebenen Autos, da auch schwer zugängliche Orte angefahren werden müssen. Für die Anschaffung eines Autos ist der Sozial- und Gesundheitssprengel aber auf private Spenden angewiesen. Deshalb wurde an den VST die Bitte herangetragen, den Kauf eines allrad-betriebenen Fahrzeuges finanziell zu unterstützen. Dieser Bitte kam der VST sofort nach und übernahm die komplette Finanzierung eines neuen Fiat Panda im Wert von 13.600 Euro.

KITZBÜHELCHARITY • Der Verein „Schritt für Schritt“ fördert entwicklungsverzögerte Kinder und Jugendliche auf Ihrem Weg zu größtmöglicher Selbstständigkeit. Dazu kommen, neben Angeboten wie Physio- und Ergotherapien, unter anderem auch therapeutische Schwimmtrainings zum Einsatz. Denn Wasser übt verschiedene positive Reize auf den Körper aus und hilft, ihn besser wahrzunehmen. Im Wasser sind zudem Bewegungen möglich, die an Land schwierig sind. Rollstuhl, Krücken, Schienen und Korsett können „draußen“ gelassen werden und ganz abgesehen davon, macht Wasser einfach Spaß. Damit dieser Spaß nicht zu kurz kommt übergab der Vertreterstammtisch vor Kurzem einen Spendenscheck in Höhe von 10.600 Euro für Schwimmhilfen für die 25 betreuten Kindern, die sich damit im Wasser leichter fortbewegen können. Darüber hinaus konnte ein Massagegerät angeschafft werden, dass die Verspannungen der oft verkürzten Muskeln löst und so große Erleichterung bringt. • Der Vertreterstammtisch unterstützt aber nicht nur soziale Einrichtungen, sondern hilft auch in Einzelfällen, wie beispielsweise bei der

kleinen Theresa, die an einer seltenen Krankheit leidet, bei der bestimmte Stoffe aufgrund eines angeborenen Enzymmangels nicht abgebaut und in den Organen abgelagert werden. Davon sind vor allem die Muskeln und Nerven betroffen, was dazu führt, das Theresa nicht mehr in der Lage ist zu stehen, zu gehen oder zu sitzen. Auch ihre Atemmuskulatur ist betroffen. Durch die vom Vertreterstammtisch Kitzbühel bezahlte physikalische Therapie wird ihre Muskelaktivität angeregt und ihre Atmung hat sich inzwischen deutlich verbessert. Das sind nur ein paar Beispiele, die zeigen, wie der Vertreterstammtisch in der Region hilft und was eine Idee am Stammtisch alles bewirken kann. Hut ab vor den Vertretern. Und schließlich noch ein paar letzte Worte von uns: Wer es noch nicht probiert hat wird es merken – Spenden macht Spaß und ist gut für das Karma. Und: Stammtische haben deutlich mehr Potential als nur für einen Abend die Männer aus dem Haus zu schaffen. Also, da geht noch etwas, bei beiden Punkten!

Schnallen Sie Ihre Ski ab und die Wasserski an

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Erleben Sie die Hotellegende an einem der schönsten Logenplätze direkt am Wörthersee auf der sonnenverwöhnten Alpen-Südseite. Freuen Sie sich auf laue Sommerabende in der Seespitz Lounge & Living, Ausflüge mit der hauseigenen Motorjacht, dem Acquapura SPA & Slow.Living auf rund 3.600 m², auf die Slow Food basierte Kulinarik und auf vieles mehr. Genießen Sie das Slow.Living.Hideaway mit all Ihren Sinnen. Nähere Informationen finden Sie hier: falkensteiner.com/schlosshotel-velden/angebote Falkensteiner Schlosshotel Velden GmbH · Schlosspark 1 · A-9220 Velden am Wörthersee Tel. +43/(0)4274/52000-0 · schlossvelden@reservations.falkensteiner.com · Landesgericht Klagenfurt · FN 41755 f

KITZBÜHELHAHNENKAMMRENNEN

DAS HAHNENKAMMRENNEN Einmal im Jahr ist Kitzbühel Schauplatz eines der spektakulärsten Ski-Events der Welt. An den drei Tagen des Hahnenkammrennens blickt die ganze Welt auf das beschauliche Alpenstädtchen und die Gamsstadt platzt förmlich aus allen Nähten. Im Jahr 2020 feiert das Rennen 80. Geburtstag.

Kitzbühel und das Hahnenkammrennen - eine legendäre Kombination, die bereits zahllose Male Sportgeschichte geschrieben hat. Sie ist der Inbegriff für Wintersport auf höchstem Niveau und hat mit dem Hahnenkammrennen eine Institution geschaffen, die Ihresgleichen sucht. Zum alljährlichen Rennen wird Kitzbühel zum unangefochtenen Zentrum des weltweiten

Skisports. Die spektakulären Rennen finden vor der eindrucksvollen Kulisse von bis zu 100.000 Zuschauern statt, Medienbilder des verschneiten Kitzbühel gehen um den Globus und Journalisten werden gleichermaßen wie Stars angezogen. Neben den anspruchsvollen und traditionsträchtigen sportlichen Wettkämpfen

DAS HAHNENKAMMRENNEN

wird ein wilder Party-Slalom veranstaltet, angefangen bei Après-Ski am frühen Morgen bis hin zu glamourösen nächtlichen Exzessen auf outdoor Flutlicht-Partys oder in den Kitzbüheler Edeldiscotheken. Seinen besonderen Ruf verdankt das Hahnenkammrennen aber nicht nur der guten Stimmung, sondern vor allem der berüchtigten „Streif“. Sie gilt als eine der schwierigsten und gefährlichsten Rennpisten der Welt. Ihre erfolgreiche Bewältigung ist so etwas wie der Ritterschlag für einen Ski-Athleten. Läufer erreichen hier Spitzengeschwindigkeiten von 160 km/h und sind stellenweise Kräften des 10-fachen ihres eigenen Körpergewichts ausgesetzt.

Scharfe Geländekanten, Steilhänge mit 85 Prozent Gefälle, Schrägfahrten, Schuss-Strecken, Kurven, Gleitstrecken, spektakuläre Bodenwellen und Sprünge mit bis zu 60 Metern - die Streif hat alles was eine anspruchsvolle Rennpiste ausmacht und bereitet selbst den besten und tollkühnsten Skifahrern ein flaues Gefühl im Magen. „Ich hatte durchaus Todesangst-Gefühle“, sagt Stephan Eberharter über seine erste Streif-Abfahrt, und der mehrfache Hahnenkammsieger Didier Cuche gibt zu: „Als ich das erste Mal am Start stand, hätte ich das Starthaus am liebsten wieder nach hinten verlassen.“ Und auch Spitzensportler aus anderen Bereichen zeigen ihre Hochachtung vor den tollküh-

KITZBÜHELHAHNENKAMMRENNEN

nen Streif-Läufern. „Unglaublich, was sie leisten - dieser Mut, diese Kraft“, sagt David Coulthard, 13-facher Grand-Prix-Gewinner, über die Athleten. Und Tennislegende Boris Becker meint: „Meines Erachtens sind die alle ein bisschen lebensmüde.“ Den Streckenrekord auf der Streif hält Skilegende Fritz Strobl. 1997 meisterte der Österreicher die Herausforderung mit einer denkwürdigen Zeit von 01:51,58 und bleibt damit ungeschlagene Spitze - jedenfalls bis heute. In der nächsten Saison müssen sich wieder Läufer aus aller Welt

dieser Herausforderung stellen. Ältester Hahnenkammsieger ist der 1919 in Kitzbühel geborene Karl Koller, der 1946 den ersten Kombinations-Sieg nach dem Krieg für sich entscheiden konnte. Damals gab es auf der Strecke zwischen Start und Ziel noch keine Tore und jeder Läufer konnte seinen Weg selber wählen. Als Preis für seinen Sieg erhielt Koller eine bronzene Läuferstatue, die von der französischen Besatzungsmacht spendiert wurde. Die aktuelle Trophäe für das Rennen wird von der in Kitzbühel ansässigen Goldschmiede-Familie Schroll gefertigt.

DAS HAHNENKAMMRENNEN

Im nächsten Jahr feiert das Hahnenkammrennen mit seiner 80. Saison runden Geburtstag. Eine große Jubiläumsfeier wird es allerdings nicht geben. Vielmehr hat der Kitzbüheler Ski Club beschlossen, ein besonders hohes Preisgeld an die Hahnenkamm-Sieger auszuschütten. Dabei handelt es sich mit insgesamt 725.000 Euro um das höchste im Alpinen Skiweltcup dotierte Preisgeld. „Zum 80. Hahnenkammrennen möchten wir das Budget nicht in eine Jubiläumsfeier investieren, vielmehr war es der Wunsch der Vereinsleitung des Clubs, ein Zeichen für die Athleten zu setzen“, begründet Dr.

Michael Huber, Chef das Organisationskomitees, den hohen Betrag. Das beweist, dass es beim Hahnenkammrennen vor allem um Spitzensport geht. Dieser positive Geist lässt gespannt und gelassen die Zukunft dieser Kitzbüheler Institution erwarten.

KITZBÜHELKOSTBARKEITEN

ENTSPANNTER LUXUS VOM TEGERNSEE Die Schmuckstücke der Tegernseer Designerin Tamara Comolli machen Luxus und Eleganz alltagstauglich. Ihre Kombinationen aus Diamanten und Edelstein mit Materialien wie Holz und Leder ergeben Schmuckstücke mit eigenem Charakter, deren Leichtigkeit Frauen in Europa und Amerika gleichermaßen schätzen. Bei einem Besuch in der Kreativschmiede am Tegernsee spricht Frau Comolli mit uns über ihre Vision, ihren erfolgreichen Weg gegen den Strom und ihre Liebe zu Edelsteinen.

Die 90er Jahre markieren die Hochzeit des Modeschmucks. Hersteller für industriell produzierte Massenware schießen wie Pilze aus dem Boden und Tattoo-Halsketten, Piercings und Klapparmbänder werden in großer Stückzahl unter das Volk gebracht. In dieser Zeit des einheitlichen Überflusses bringt die Tegernseer Designerin Tamara Comolli ihre erste Schmuckkollektion auf den Markt. Ein mutiger Schritt, denn ihre individuellen Kreationen stellen sich bewusst gegen den modischen Zeitgeist. „Ich träumte davon eine Marke zu schaffen, die durch eigenständiges Design wiedererkennbar ist. Ich war nie Fan von Sets, bei welchen Ring, Kette, Armband und Ohrringe zusammenpassten“, erzählt uns Tamara Comolli. Getreu diesem Credo und geleitet von ihrer Leidenschaft zu Edelsteinen, kombiniert sie auf erfrischende Weise verschiedene Materialen wie Holz, Leder und Gold mit bunten, wunderschönen Steinen. „Am Anfang war es nicht leicht. Meine

Stücke waren teuer, durch Materialeinsatz, der immer kompromisslos war und durch Edelsteine die besonders sind. Doch ich blieb meiner Vision treu“, berichtet Frau Comolli, die heute an der Spitze eines Design-Unternehmens steht, das auf mehreren Kontinenten vertreten ist. „Nach etwa fünf Jahren, ich meine das ist die magische Zahl, war ich in etwa angekommen.“ In gewisser Weise war Tamara Comolli der Weg als Schmuckdesignerin vorherbestimmt. Lange Zeit jedoch lebte sie den berühmten romantisch geprägten Dualismus des Künstlers. Als Zehnjährige kommt Frau Comolli von Gibraltar, wo sie ihre Kindheit verbracht hat, an den Tegernsee und besucht dort das Gymnasium in Rottach-Egern. Anschließend studierte sie in München und wird Unternehmensberaterin in Düsseldorf. Als sie später einen Ameri-

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„Der perfekte Sommertag für mich? Keinen Plan zu haben und wenn es sehr heiß ist, in den Bergbach in eine Gumpe zu springen mit meinen beiden Hunden. Ich liebe sehr kaltes Wasser, so kalt, dass es mir den Atem verschlägt!“

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kaner kennenlernt und ihn heiratet, geht sie mit ihm in die Staaten, wo sie ihre Arbeit als Beraterin fortsetzt. All diese Zeit lässt sie die Faszination für Schmuck jedoch nicht los und schon während ihrer Ausbildung fertigt sie Armbänder, für sie die femininste Form des Körperschmucks. Eines dieser Armbänder zeichnet auch für den Wendepunkt in ihrem Leben verantwortlich. Eines Tages ist Frau Comolli an der Ostküste Nordamerikas unterwegs, als sie von einer Spaziergängerin auf das selbstgemachte Armbänder angesprochen wird, das sie am Handgelenk trägt. „Das war der Moment, in dem ich beschloss, zukünftig all meine Energie in meine eigenen Schmuckkreationen zu stecken. Ich schenkte der Dame das Armband und machte mich an die Arbeit.“ Sie hängt ihren Beraterjob umgehend an den Nagel und folgt ihrer Passion. Bereits ihrer ersten Kollektion im Jahr 1992 verpasst sie die unverkennbare Symbolik, die ihren Schmuck bis heute auszeichnet: Das Element Wasser, das ihre Kindheit ent-

scheidend geprägt hat, wird in den Form des ikonischen Tropfens zum Ausdruck ihrer Kunst. „Ich suchte nach einer Design-Sprache die subtiler meine Handschrift widerspiegelt. Das ist Formensprache, Umgang mit Farbe und Material. Ich habe zwei Symbole zur Basis meines Designs gemacht, die mein Wesen am besten verkörpern: den Tropfen, mein Markensymbol, welches die Liebe zum Element Wasser ausdrückt und den Edelstein Schliff, den Kegel der in den Farbkombinationen zu meinen geliebten Color Stories zum Erfolg führte.“ Ihre Liebe zum Wasser ist es vielleicht auch, die Frau Comolli nach langen Jahren in den USA dazu bewegt, mit ihrer Familie an den Tegernsee zurückzukehren und von dort aus ihr wachsendes Unternehmen zu leiten. „Zum Tegernsee habe ich schon immer eine tiefe Verbundenheit empfunden“, sagt Frau Comolli. In Rottach-Egern eröffnet sie eine Boutique und in Gmund eine Werkstatt mit 50 Mitarbeitern,

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in der noch immer ein großer Teil der Schmuckstücke hergestellt werden. Auf die Frage was, ihre Schmuckstücke ihrer Ansicht nach besonders auszeichnen, muss Frau Comolli nicht lange nachdenken. „Entspanntheit! Fine Jewelry hat ja immer etwas die Tendenz entweder Statement zu sein oder Anlass-Schmuck, der eher nicht täglich tragbar ist. Ich mache Edelsteine alltagstauglich. Mein Schmuck ist weich, nicht ‚over-designt‘, feminin und selbstverständlich; so besonders wie seine Trägerin es möchte. Meine Idee war es, hochwertigen Schmuck zu kreieren, der wiedererkennbar ist und durch eine Vielfalt an Edelsteinen jedem Typ Frau den Spielraum lässt, den sie für ihre eigene Interpretation benötigt.“ Diese Leichtigkeit strahlen alle ihre Schmuckstücke aus, wie beispielsweise die India Leaf Anhänger aus Holz, Koralle, Türkis oder Edelsteinen, die als Armband oder Kette getragen werden können.

Bei der Betrachtung der Schmuckstücke in der Boutique am Tegernsee fühlen wir uns an ein Zitat der berühmten Modeschöpferin Coco Chanel erinnert: „Ich bin gegen Mode, die vergänglich ist. Ich kann nicht akzeptieren, dass man Kleider wegwirft, nur weil Frühling ist.“ Auch die Schmuckstücke von Frau Comolli haben eine zeitlose Eleganz. Frau Comolli freut sich über unsere Bemerkung. „Das war mit immer schon wichtig. Karl Lagerfeld war hier auch ein Vorbild. Ich bin kein Fan von Trends. Schmuck ist ‚forever‘ und ich wollte Designs schaffen, die bleiben. Von Anfang an. Das geht nur wenn man seiner Handschrift treu bleibt und hochwertig arbeitet.“ Daher rührt vermutlich auch Frau Comollis Liebe zu Edelsteinen. Schließlich sind auch diese Kleinode ein Beweis dafür, dass Schönheit die Zeit überdauern kann. „Edelsteine haben mich seit meiner Kindheit fasziniert. Ihre gesamte Variationsbreite findet sich in meinen

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KITZBÜHELKOSTBARKEITEN Kollektionen wieder. Wir arbeiten beispielsweise mit erschwinglichen blauen Topas und nahezu unbezahlbaren Paraiba Turmalinen, Diamanten und exotischen Steinen wie dem Ocean Jasper, einem mystisch gemusterten Stein, der in unterirdischen Minen zu finden ist und nur bei Ebbe gefördert werden kann. Vor allem an diese seltenen Steine, die wir zu Einzelstücken verarbeiten, denke ich immer wieder zurück. Es gab einmal einen Ring mit einem unbehandelten seltenen pinken Saphir und einen mit einen einzigartigen türkisen Paraiba. Beide sind heute ein Vermögen wert. Die Farben waren unglaublich und ich werde sie nie vergessen. Manchmal stecke ich besondere Stücke vor dem Verkauf eine Weile in meine Pappschachtel, die mit einem Totenkopf gezeichnet ist: Keiner darf da reinschauen.“ Wenn Frau Comolli von ihrem Schmuck redet, spricht sie von einem „casual-understatement-Lebensgefühl“, das ihre Designs prägt. „Man sehnt sich heute mehr denn je danach, Luxus nicht zur Schau zu tragen. Echter Luxus ist doch eine Stufe weiter: Besonderes für sich selbst zu entdecken und nicht diktiert zu werden - das ist Luxus. Dinge, die man sich selbst gönnt, die man wertschätzt, nach denen man sich sehnt und auf die man vielleicht sogar spart - das ist Luxus.“ Dementsprechend möchte Frau Comolli Schmuck für Frauen herstellen, die hochwertigen Schmuck vielleicht bisher als einschüchternd und als Statussymbol gesehen haben. „Eine Frau muss Ihren Schmuck lieben und sich damit wohlfühlen. Es sind natürliche Frauen, Frauen die das Authentische lieben und hohen Qualitätsanspruch haben, für die meine Schmuckstücke genau das richtige sind.“ Heute verfügt die Marke TAMARA COMOLLI über Flagship-Stores in Southampton im Bundesstaat New York, in Palm Beach in Florida, in Marbella in Spanien, Forte dei Marmi in Italien, auf Sylt, in München und in Rottach-Egern am Tegernsee. Alle Teile sind von Hand gefertigt und entstammen den Produktionsstätten in Mailand und am Tegernsee. Jedes Schmuck-

stück wird im Atelier am Tegernsee einer sorgfältigen Qualitätskontrolle unterzogen. Am Tegernsee entstehen auch viele neue Designideen. Denn hier sitzt Frau Comollis Kreativteam, mit dem sie ihre Ideen durchspricht, ebenso diejenigen für die aktuelle Kollektion. „Meine neue Kollektion hat viele Elemente: Verträumtes wie den Dream Anhänger und endlich auch Ohrringe, von welchen ich endlich viele habe, denn ich selbst trug bisher keine und hielt mich zurück. Zum Glück arbeiten 60 Frauen bei mir, die mir hier Input gegeben haben.“ Auf die Frage, was die neue Kollektion inspiriert hat, gibt Frau Comolli dementsprechend die passende Antwort. „Menschen inspirieren mich; Frauen und was Sie besonders macht, welche Mode, welchen Schmuck sie tragen, wie sie kombinieren. Ich möchte das verstehen und entwerfe entsprechend, will es aber verbessern und Frauen verschönern.“ Ausgewählte Stücke der aktuellen Kollektion werden in Kitzbühel exklusiv von der Goldschmiedefamilie Schroll vertrieben. Frau Comolli freut sich sehr, dass ihre Schmuckstücke auch in Kitzbühel auf Anklang stoßen. Dass Kitzbühel und Comolli einfach zusammenpassen, kann sich die Designerin sofort erklären. „Kitzbühel ist ein Ort, der das Lebensgefühl verkörpert, welches ich auch durch meinen Schmuck kommunizieren möchte. Die Menschen verstehen Luxus eingebettet in die wunderschöne Natur. Ich ziele hier nicht nur auf Touristen. Viele meiner tollen Kunden leben dort, lieben das entspannte Ambiente und die Qualität. Der Lebensstil ist Jeans, Boots und Cashmere. Mein Schmuck passt dazu! Der Juwelier Schroll ist dabei ein exzellenter Botschafter. Die Familie arbeitet authentisch liebevoll seit Jahren und wir haben die gleiche Philosophie.“ Werfen Sie einen Blick auf einige der Schmuckstücke der neuen Kollektion, die bei Schroll Kitzbühel zu erwerben sind.

PENDANT INDIA DREAM Wer einmal in Indien war, träumt auch von Indien und trägt den exotischen Spirit immer im Herzen. Wunderschöne Wandmalereien der indischen Tempel und die herrlichen seidenen Stoffe der kostbaren Sari Kleider haben die Designerin zur Kreation des INDIA Dream Anhängers inspiriert. Die Paisley Form, die in der Kultur Indiens tief verwurzelt ist, betont in diesem verträumten Schmuckstück die filigrane Struktur aus Blumen, Blättern und Ranken. Farbenfrohe Saphire und glitzernde Diamanten schimmern kostbar auf der Oberfläche. Ein Schmuckstück zum Träumen.

BOUTON OHRRINGE Zu den beliebten BOUTON Ringen, gesellen sich nun die farbenfrohen Ohrstecker, verziert mit einem blitzenden Diamanten. Das Design bietet zahlreiche Stylingmöglichkeiten. Der BOUTON Ohrring kann mit dem Diamant klassisch nach unten oder schräg seitlich am Ohr entlang getragen werden. Auch ein „mismatch“ ist möglich, also das Tragen zweier unterschiedlicher Ohrringe.

MIKADO FLAMENCO OHRRINGE Die vielfach verwendeten MIKADO Kegel können nun auch am Ohr getragen werden. Charmant schwingen die farbigen Kegel grazil am Ohr und versprühen mit ihrer Leichtigkeit wahre Lebensfreude.

SIGNATURE WAVE OHRRINGE Die SIGNATURE Kollektion mit dem Tamara-ComolliMarkenzeichen, dem Tropfen, wird nun von wunderschön fließenden WAVE Ohrringen abgerundet. Ein erfrischend junges Design in purem Gold, erhältlich mit zwei Tropfen oder als Diamantpavé mit drei Tropfen. Besonders modisch ist die lange Variante mit vier Tropfen, die trotz der Länge leicht und fließend wirkt.

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50 JAHRE UND NOCH KEIN BISSCHEN ANGELAUFEN - DAS GOLDSCHMIEDEUNTERNEHMEN SCHROLL KITZBÜHEL FEIERT SEIN JUBILÄUM Das Juwelierunternehmen Schroll ist fest mit der Stadt Kitzbühel verbunden und erste Adresse, wenn es um meisterhafte und exklusive Qualität geht. Mit Eigenkreationen, Auftragsarbeiten und sensiblen Reparaturen macht die Familie aus Schmuckstücken Unikate fürs Leben. Im Jahr 2019 feiert das Traditionsunternehmen sein 50-jähriges Jubiläum.

50 JAHRE SCHROLL Selbst der qualitativ hochwertigste Goldschmuck kann nach einigen Jahren anlaufen. Das Goldschmiedeunternehmen Schroll ist von diesem Schicksal bislang verschont geblieben. Seit nunmehr 50 Jahren ist es fester Bestandteil von Kitzbühels Unternehmenskultur und glänzt noch immer durch meisterhafte Qualität und neue Ideen. Am 18.März.1969 wurde die Goldschmiedewerkstatt von Josef und Karin Schroll in der Gragaugasse gegründet. Als Josef Schroll damals vor der Berufswahl stand, schwankte er zwischen den beiden in seinen Augen schönsten Berufen der Welt: Landwirt und Goldschmied. Zum Glück entschied er sich für die Eröffnung eines Juweliergeschäfts. Denn sonst würde Kitzbühel heute einer seiner traditionsreichsten, sympathischsten und kreativsten Familienbetriebe fehlen. Auch Josef und Karins Sohn Christopher Schroll hat sehr früh seine Leidenschaft zum Gold und dessen Bearbeitung entdeckt. Heute ist er Inhaber des prestigeträchtigen Juwelierunternehmens. Mit gerade einmal 23 Jahren war er der jüngste Goldschmiedemeister im deutschsprachigen Raum und kann heute auf mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bereich der Goldschmiedekunst zurückblicken. Zusammen mit seiner Frau Yvonne führt er das Geschäft „Schroll Kitzbühel“ in der Vorderstadt 23. Trotz der Betriebsübernahme durch Christopher und Yvonne, unterstützt Josef die beiden noch immer tatkräftig und die drei arbeiten zusammen an neuen Entwürfen. Einmal Familienbetrieb, immer Familienbetrieb! Mit ihren drei Niederlassungen bietet die Familie Schroll ein breitgefächertes Spektrum an unterschiedlichen Produkten. „Schroll Kitzbühel“ ist die Adresse für Uhren der Spitzenklasse und hochwertigen Markenschmuck. Präsentiert werden auf 100m² die Schweizer Zeitmesser von Rolex, Tudor, Chopard, Montblanc und Longines. Ergänzend dazu finden sich internationale Schmuckmarken wie Chopard, Niessing,

IsabelleFa und die Schreibgeräte von Montblanc. Abgerundet wird das Markenportfolio durch die hauseigene Schmuckkollektion aus der Goldschmiede und der Kitzbüheler Uhrenkollektion. Im oberen Stockwerk der Niederlassung befindet sich eine, von den Verkaufsräumlichkeiten einsehbare, Uhrmacherwerkstätte. Als autorisierte Rolex-Fachwerkstätte kann jeder Service an den edlen Zeitmessern, von der Dichtheitskontrolle bis hin zur Uhrenrevision, direkt im Hause durchgeführt werden. Auch Reparaturen anderer Uhrenmarken werden mit großer Fachkenntnis durchgeführt. Trendigen Silberschmuck und junge modische Lifestyle-Accessoires bietet „Schroll Silver“, und „Schroll Kitzbüheler Goldschmiede“ ist das Stammhaus. Es steht für individuellen Schmuck und ist mit seiner Goldschmiedewerkstatt gleichzeitig Anlaufstelle für Reparaturen, Restaurationen und Service. Die Arbeit mit Gold wird auch das Herzstück des Unternehmens bleiben, eine Passion, die die Familienmitglieder miteinander teilen. Ihre Leidenschaft für dieses vielseitige Edelmetall bringt immer neue, atemberaubende Kreationen hervor. Und so entstehen edle Unikate fürs Leben, alle so einzigartig, wie ihre Träger selber. Der offizielle Slogan der Familie lautet: Wir arbeiten hochkarätig. Und das beweist sie täglich aufs Neue. Ihr Geschäft zeichnet sich durch einen besonderen Service und eine sehr enge Kundenbindung aus und steht für hochwertigen handgefertigten Schmuck. Für die Herstellung solch individueller Stücke ist viel Vertrauen und Vertrautheit zwischen dem Verkäufer und dem Kunden notwendig, das die Familie Schroll in persönlichen Gesprächen aufbaut. Und indem sie ihren Kunden näher kennenlernen und mehr über ihn erfahren, entsteht Stück für Stück ein Unikat, das den Käufer auf einzigartige Weise widerspiegelt. Denn Familie Schroll weiß, dass Schmuck nur dann seine volle Wirkung entfalten kann, wenn das Schmuckstück perfekt auf den Träger abgestimmt ist.

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JUBILÄUMSFEIER Anlässlich des 50. Jubiläums feierte Familie Schroll mit 500 Kunden, Stammkunden und Freunden des Hauses vom 21. bis zum 23. November 2019 jeweils von 16 bis 20 Uhr im Kitzbüheler Country Club in Reith, wobei manche der Gäste über 400 Kilometer anreisten, um dabei sein zu können. Präsentiert wurden auf der Veranstaltung Luxusuhren der Schweizer Uhrenpartner Rolex und Tudor, hochwertige handgefertigte Schmuckstücke ihres Schmuckpartners Leo Wittwer und edle Schreibgeräte, Lederwaren und Accessoires des Traditionsunternehmens Montblanc. Dabei wurde besonderer Wert auf die Präsentation gelegt. Zum Beispiel konnten die Schmuckstücke von Leo Witter nicht nur bewundert, sondern auch angefasst und angelegt werden und ein Goldschmied der Familie Schroll zeigte den Fertigungsprozess derartiger Kostbarkeiten. Und die Firma Montblanc, die sich zum Ziel gesetzt hat,

sowohl den Herrn als auch die Dame von Kopf bis Fuß auszustatten, sowohl zuhause, als auch auf Reisen und im Geschäftsleben, präsentierte ihre Ideen direkt vor Ort. Gleichzeitig verschönerte ein Kaligraph die Accessoires von Montblanc und zeigte, was mit einem Schreibgerät von Montblanc alles möglich ist. Auch das übrige Rahmenprogramm stimmte. In der Zigarrenlounge gab es frische handgerollte Zigarren, an den Abenden spielte die regional bekannte Zillertaler Band „Sasa“ und anlässlich des 50. Jubiläums wurden 50 hochwertige Tombolapreise verlost. Gleich am erstem Tag erwartete die Familie Schroll auch eine Überraschung: Die Repräsentanten von Rolex und Tudor, die extra aus Genf angereist waren, überreichten ihr im Namen der Geschäftsleitung eine besondere Tischuhr für die jahrelange Zusammenarbeit im Namen von Rolex und Tudor.

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KITZBÜHELEVENTS IM GESPRÄCH MIT DEN JUBILAREN Anlässlich des runden Geburtstages haben wir mit den beiden federführenden Familienmitgliedern Christopher und Yvonne über das Erfolgsrezept der Traditionsunternehmens gesprochen. Wie schafft es ein Unternehmen, über so viele Jahre ein gleichbleibendes Qualitätsniveau zu halten und immer wieder neue Ideen zu produzieren? Als Familienunternehmen und mit der Liebe zu dieser Branche macht es täglich Spaß, unsere Kunden bestens zu beraten. Dafür versuchen wir durch regelmäßige Produktschulungen, Beobachten von Trends und dem Markt, Besuchen von der Baselworld Messe und vielen anderen Schmuck- und Uhrenfachmessen immer auf dem Laufenden zu bleiben.

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Gab es einen Moment in der Unternehmensgeschichte, den Sie als zentral für die spätere Entwicklung identifizieren würden? Es gab viele verschiedene Ereignisse über viele Jahre, die für das stehen, wo wir heute sind. Aus heutiger Sicht war der Umbau vom Geschäft in der Vorderstadt vor sechs Jahren ein wichtiges Ereignis für die Zukunft. Der Bau vom Hinterbräu Haus in der Hinterstadt 1986 war ebenfalls ein Meilenstein. Für Christopher Schroll war schließlich die Zusammenarbeit mit der Marke Breitling in der Vorderstadt der Einstieg in die Uhrenbranche. Das Unternehmen Schroll hat eine lange Tradition. Welche traditionellen Unternehmenswerte möchten Sie für die Zukunft beibehalten und in welchen

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Bereichen möchten Sie vielleicht neue Impulse setzen? Unser Handwerk, die Goldschmiedearbeit und die Uhrmacherwerkstätte, wo Tradition auf Innovation trifft, sind und bleiben Herzstück unseres Unternehmens. Außerdem möchten wir als Familienunternehmen gemeinsam mit unserem Team in die Zukunft gehen. Das Miteinander und der Respekt gegenüber allen ist uns sehr wichtig. Außerdem möchten wir den besten Service für unsere Kunden bieten, sowohl im Geschäft als auch in der digitalen Welt. Wenn Sie an die Zukunft denken: Was ist Ihr größter Wunsch? Besonders in der jetzigen Zeit, in der alles noch schneller gehen muss, sollen unsere Kun-

den beim Anlegen ihres Schmuckstückes oder der Uhr, die Sie bei uns gekauft haben, an die Schönheit von Kitzbühel und die Berge denken und diesen Moment genießen. Der Einzelhandel befindet sich zur Zeit in einer Phase der Veränderung. Wie begegnen Sie den aktuellen Entwicklungen? Wir legen viel Wert auf die persönliche Beratung, egal ob es sich um ein neues Uhrband oder die Anfertigung von einem Schmuckstück handelt. Jeder Kunde ist wichtig. Natürlich nutzen wir über die Grenzen von Kitzbühel auch die Digitalisierung mit Homepage, sozialen Medien und unserem Online Shop. Wir glauben, dass sich die persönliche Betreuung vor Ort und die virtuelle Welt perfekt ergänzen.

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Prof. Dr. med. Philip Schoettle ist ein international anerkannter Kniespezialist und Vorreiter in Sachen moderner Knietherapie. Seit vielen Jahren leitet er das renommierte privatärztliche Knee & Health Institute in München und praktiziert international in London und Zürich. Eines der größten Risiken bei unfallbedingten Knieschäden in Skigebieten ist laut seiner Erfahrung die voreilige Operation - speziell in Krankenhäusern, die laufend eine Vielzahl von unterschädlichen Schäden behandeln müssen. Ob Unfall oder Knieschaden - oft wird bereits in der Notaufnahme nach erster Diagnose eine OP verordnet. „Dabei wäre in vielen Fällen ist eine alternati-

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ve, gezielte und damit minimalinvasive oder gar konservative Therapie die deutlich bessere Lösung“, weiß Prof. Dr. Schöttle. „Die Kunst liegt in der richtigen Diagnostik: umfassend, kompetent, hoch spezialisiert und mit modernstem Know-how. Erst dann kann man die richtige Entscheidung treffen, welche Therapie die optimale ist“, sagt Prof. Schöttle. Seine Erfahrung zeigt deutlich, dass bei Kreuzband-, Knorpel-, oder Meniskusschäden zahlreiche OPs vermieden werden können. Dass der Spezialist auch als Operateur einen exzellenten Ruf genießt, erweist sich als weiterer Vorteil. So kann er völlig ohne Ideologie die jeweils passende Therapie umsetzen.

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KITZBÜHELGESUNDHEIT Dafür steht Prof. Dr. Philip Schöttle ein hoch spezialisiertes, handverlesenes Klinik-Team zur Verfügung. Vom ersten Kontakt über Diagnose bis zur individuell ausgearbeiteten Therapie bietet das Knee & Health Institute alle Leistungen unter einem Dach: effektiv, eingespielt und höchst kompetent. Das Ergebnis: eine umfassende 360° Versorgung auf höchstem medizinischen Niveau und in exklusivem Ambiente. Die moderne Privatpraxis direkt im Herzen Münchens bietet alles, was sich anspruchsvolle Patienten wünschen.

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+43 664 128 14 63 Davon profitieren auch Kniepatienten in Kitzbühel: per Krankentransport, Luxus-Limousine oder Helikopter geht es in Zusammenarbeit mit dem Auto Salon Kitzbuehel unkompliziert und schnell nach München, wo man zu nahezu jeder Zeit ambulant aufgenommen und persönlich betreut wird. Und das Wichtigste: Nach abgeschlossener Spezialuntersuchung erhält man eine individualisierte, optimale medizinische Versorgung durch Prof. Dr. med. Schöttle, der laut FOCUS zu den international führenden Kniespezialisten gehört.

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ASANGA YOGA - ZUM WAHREN ICH IN KITZBÜHEL Um sein wahres Ich zu finden, muss man nicht unbedingt nach Indien reisen, so wie Life-Coach und Yoga Philosophie-Tutorin Mag. Viktoria Lobas es getan hat. Mehrere Jahre verbrachte sie dort in verschiedenen spirituellen Zentren und bei unterschiedlichen Lehrmeistern, wo sie den Geheimnissen des Yoga und der Yoga-Philosophie auf der Spur war. Diese hatte sie bei Ihrer Rückkehr nach Kitzbühel im Gepäck und gründete mit Asanga Yoga – Traditionelle Yoga Philosophie, wo sie durch ihre einzigartige Ausbildung und laufenden Doktoratsstudium alle Suchenden auf dem Weg zu ihrem Inneren begleitet und sie auf eine lebensverändernde Reise mitnimmt.

Wir haben Frau Lobas ein wenig über die Schulter geschaut und ihr ein paar Fragen gestellt. Für viele Menschen ist Yoga nur eine Art Gymnastik – was sagen Sie dazu? Yoga ist auch eine Art Gymnastik, allerdings ist es so nur ein erster Schritt in die richtige Richtung. Yoga ist viel mehr eine anzustrebende Lebensphilosophie und sicherlich keine Kurzzeittherapie. Yoga-Gymnastik ist bloß der Anfang. Was folgt, ist eine lebensverändernde Reise, innerer Frieden, ausgeglichene Stimmung und eine Lebensfreude, die unserem Alltag höchste Qualität verleiht. Reine Fantasie? Nein, eine

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KITZBÜHELGESUNDHEIT jahrtausend-alte indische Philosophie macht all dies möglich. Doch, dass die bloße Ausübung unzähliger Bewegungs- und Atemtechniken nicht das Ziel sondern eben nur der erste Schritt in ein erfülltes Leben ist, wissen die wenigsten. In Sanskrit, der reinen und heiligen Sprache Indiens bedeutet das Wort „Yoga“ „Vereinigung“ und „Integration“. Und genau darum geht es. Yoga verbindet und vereinigt einen Menschen, so wie er sich selbst kennt, geformt durch Erziehung, Gesellschaft und persönliche Erfahrung mit seinem unabhängigen wahren Selbst. Wie gelangt man dorthin? Durch Körper- und Atemübungen, Übungen für den Geist und Intellekt. Warum ist Yoga zu so einer derart schnell wachsende Industrie geworden? Die Schnelllebigkeit des 21. Jahrhunderts löst bei den meisten Menschen großen Stress und eine tiefe Verunsicherung in ihrem Leben aus. Heute haben wir uns so sehr an Unzufriedenheit und Unausgeglichenheit gewöhnt, dass wir es als normal empfinden, ständig schlecht gelaunt oder gestresst zu sein. Und um diese negativen Gewohnheiten und suboptimalen Verhaltensmuster zu durchbrechen und uns konstruktive Gepflogenheiten anzueignen, suchen wir Zuflucht bei traditionellen Heilpraktiken wie Yoga. Doch erst wenn wir die Kontrolle über beide Instrumente, nämlich Körper und Geist erhalten, können wir Harmonie finden. Und dann wird das Glück nicht nur ein kurzer zufälliger Moment sein, den wir verspüren, wenn uns unser Umfeld gerade wohl gesonnen ist, sondern ein dauerhafter innerer Zustand. Was bringt einem Yoga für den Alltag? Physische Yoga-Übungen und Praktiken reinigen den Körper, leiten Toxine aus, stimulieren undregulieren das Nervensystem. Damit bekommt der Körper eine Möglichkeit, sich selbst zu heilen. Durch Atemübungen steigern wir unsere Energie-Ebene und Vitalität. Durch Meditation trainieren wir unseren Geist, was die Konzentration fördert und hilft, die eigenen Ge-

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danken zu kontrollieren, bewusst negative und unnötige Emotionen beiseite zu schieben und uns auf das Positive und Gute zu konzentrieren. Durch die philosophischen Lehren formen wir unseren Intellekt und Geist, können so bessere Entscheidungen treffen und optimale Lösungen finden. Im Alltag hilft Yoga somit aktuelle Lebenssituationen und Verhaltensmuster, sowie emotionale und körperliche Ungereimtheiten deutlich zu verbessern Während der Yoga-Unterrichtstunden lernen wir alltagstaugliche Techniken, die uns mit einem Lächeln leicht durchs Leben gehen lassen. Hinter dem Begriff „Yoga“ verbirgt sich ja eine unglaublich komplexe, spirituelle Welt. Da kann man sich am Anfang schon mal etwas überfordert fühlen. Wo sollte man als Yoga-Novize denn am besten beginnen? Als Yoga Anfänger sollte man grundsätzlich überlegen, ob einen Yoga nur in Form von Übungen interessiert oder auch tiefgehender als Kultur und Lebensphilosophie. Allein die Übungen sind auf jeden Fall schon ein guter Beginn. Ich würde empfehlen, sich vorerst gut zu informieren oder einen Yoga-Lehrer aufzusuchen und je nach individuellen Zielen eine gewisse Yoga-Richtung für sich zu wählen oder sich empfehlen zu lassen. Bei Interesse an tieferen, geistigen und spirituellen Yoga Aspekten, würde ich raten, einen Yoga-Philosophie-Lehrer oder -Kurs zu finden, wo alle philosophischen Grundlagen erklärt und ein guter Einblick hinsichtlich Spiritualität und Selbstfindung gegeben werden. Als weiterer Schritt könnte man sich näher mit den Texten zur Vedanta-Philosophie beschäftigen. Sie waren auf einer Selbstfindungsreise in Indien was sind Ihre eindrucksvollsten Erinnerungen daran? Ich habe über drei Jahre in verschiedenen Orten und Klöstern in Indien gelebt, dabei viel studiert und auch unterrichtet. Dort lebt man wie in einer Art Vakuum. Unsere westlichen Wer-

ASANGA YOGA te wie Kleidung, Wohnmöglichkeit, Essen oder Ausgehen spielen dort keine Rolle. Alle Sinnesorgane sind nach innen gerichtet und man konzentriert sich auf das innere Wachstum und Wohlbefinden. In Indien habe ich einen äußerst puristischen Lebensstil kennen gelernt. Trotzdem hat man nie das Gefühl, dass einem etwas fehlt. Man fühlt sich komplett. Denn alles was man tut, tut man in der Liebe und aus der Liebe, alles was man denkt, spricht und liest, handelt vom glücklichen Leben und Selbsterfüllung. Faszinierend! Was hoffen Sie an Ihre Schüler bei Asanga Yoga weitergeben zu können? Ich möchte eine Brücke bauen. Die wahre Botschaft der Yoga Philosophie liegt nicht bloß darin, sich Bewegungsabläufe und Atemübungen einzuprägen. Yoga, wie es zumeist verstanden wird, ist der erste Schritt einer langen Reise, die jeder nur für sich antreten kann. Die Philosophie, der ich folge, sagt: „Jeder Mensch hat in sich unbegrenzte und bedingungslose Freude und Liebe“, aber unser Geist verdeckt diese durch Gedanken und Emotionen und lenkt uns mit alltäglichen Lärm ab, wodurch wir diese Liebe nicht mehr in ihrer ursprüngli-

chen Intensität erfahren. In Asanga Yoga, anhand verschiedener Übungen, MeditationsTechniken und der Erforschung des Selbst, möchte ich diese verdeckten Eigenschaften wieder zum Vorschein bringen. Kurz gesagt: Mein Ziel ist es, diese unschätzbar wertvolle indische Weisheit und Wissenschaft YOGA in den westlichen Lifestyle zu integrieren und Menschen helfen, das Leben mit einem Lächeln und mehr Leichtigkeit zu leben. Und letzte Frage. Wir haben gehört, dass Sie an einem Buch arbeiten. Um was handelt es sich? Das stimmt. Das Buch sollte im Frühjahr 2020 erscheinen. Es basiert sich auf alten indischen Texten, die Ich in Indien von meinem Lehrer auf Sanskrit gelernt habe; viele wissenschaftliche Studien und Beweise, über die ich in meinem PhD Studium forsche; und die Erfahrungen meiner Kunden und mir, die wir in den letzten 10 Jahren gemacht haben. Ich habe eine Methode entwickelt, die sehr praktisch, kurz und knackig ist und einen, schon nach der ersten Einheit, näher zu inneren Sonne, Liebe und Freunde bringt. So einfach wäre das. So einfach ist das.

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GKITZ‘N‘GLAMOUR IST DER HAMMOUR! KITZ‘N‘GLAMOUR

Die alljährliche Kitz‘n‘Glamour, die für viele als die beste Party am Hahnenkammwochenende gilt, steht unter dem Motto „limited to the most glamorous“. Dementsprechend ist die Anzahl der Gäste streng limitiert, allerdings nicht auf die oberen 10.000, sondern lediglich auf 600 ausgewählte Personen. Damit ist die Kitz‘n‘Glamour in jedem Fall die exklusivste Party am Hahnenkammwochenende. Aus Österreich, Deutschland, Ibiza und der Schweiz kommen die Gäste, um in edlem Ambiente miteinander zu feiern. Der Kitzbüheler Szeneclub Take Five

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bietet dabei den perfekten Rahmen für das ambitionierte Motto der Party. „Im schillernden Club Take Five in Kitzbühel können wir unseren Gästen genau dieses exklusive Ambiente bieten und das Feedback der Besucher ist überwältigend“, sagen die Veranstalter. Mit ihrem unbestreitbaren Glamour-Faktor steht die Kitz‘n‘Glamour stellvertretend für das schillernde Ausnahme-Wochenende in der Zeit des Hahnenkammrennens und bietet diesem Sportereignis auf Weltklasseniveau einen spektakulären Auftakt.

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DAS MÄRCHEN VON DER WEISSEN SCHÖNHEIT WEISSWURSTPARTY

Es war einmal vor langer Zeit, im Stanglwirt bei Going bei der Familie Hauser, da beschloss der wackere Recke Balthasar Hauser, Freunde und Bekannte am Freitagabend des Hahnenkammwochenendes mit schmackhaften Weißwürsten zu verköstigen. Dieses vortreffliche Gelage sorgte für rege Verzückung unter den Teilnehmenden. Dies lag mitunter an den bravurösen fleischernen Kleinoden. Diese waren weiß wie Champagnerweißwurst, rot wie Chiliweißwurst und schwarz wie Trüffelweißwurst. Ob dieser kulinarischen Raffinessen und des großen An-

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drangs entwickelte sich der gesellige Schmaus geschwind zu einem Fixpunkt im Partykalender rund um das Hahnenkammrennen und gehört mit seinem mittlerweile 29-jährigen Bestehen zum absoluten Kitzbüheler-Party-Urgestein. Wahrlich eine märchenhafte Geschichte, deren Ende noch nicht geschrieben steht. Jedes Jahr folgen Recken und Fräulein in großer Zahl über die Grenzen des Königreichs hinaus dem Ruf des wackeren Balthasar, der zum Festschmause bittet.

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Die alljährliche Schnitzelparty auf Rosis Sonnbergstuben dürfte gleich mehrere Rekorde halten. Soweit ersichtlich, ist sie nicht nur die einzige Veranstaltung, die den panierten Kalbsfleischköstlichkeiten gewidmet ist. Bei den hier servierten schmackhaften Scheiben vom Tiroler Vollmilchkalb dürften es sich auch um die höchstgelegenen Österreichs handeln. Wenn das allein nicht schon zwei Gründe zum Feiern sind! Das Geheimnis des Erfolgs der Schnitzelparty hat für Gastgeberin Rosi Schipflinger allerdings andere Gründe. Vor 17 Jahren rief Rosi die Party ins Leben, in der Absicht eine ausge-

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lassene Feiernacht für jedermann zu organisieren, sozusagen als Gegenpol zu den zahlreichen Veranstaltungen mit strenger Gästeliste am Hahnenkammwochenende. Und dieser offenherzige Grundgedanke hinter dem urigen Event hat sich bis heute gehalten. „Bei uns ist jeder gleich“, verkündet Rosi. Und so treffen jedes Jahr zahlreiche Freunde des Hauses aufeinander, um in geselliger Atmosphäre einen schönen Abend zu verbringen. Musikalische Unterhaltung durch die Gastgeberin und Abendessen von Koch des Jahres Fridel Schipflinger runden das Beisammensein ab.

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KITZBÃ&#x153;HELS KULINARIK-GUIDE

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SRA BUA KEMPINSKI JOCHBERG

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KEMPINSKI HOTEL DAS TIROL „STEINBERG“ UND „SRA BUA“ Eine kleine kulinarische Entdeckungsreise kann man - ohne weit reisen zu müssen - in den beiden Restaurants des Hotel Kempinski Das Tirol erleben. Das Restaurant Steinberg steht für junge Klassiker der Tiroler Küche, die formvollendet von dem erfahrenen Küchenteam in Szene gesetzt werden. Dabei wird eng mit den Lieferanten vor Ort zusammen gearbeitet. Denn das Beste was den Gästen geboten werden kann, nämlich reine und unverfälschte Produkte, liegen direkt vor der Tür. Auf der Karte finden sich zum Beispiel eine klare Ochsenkraftsuppe, Wiener Schnitzel oder Backhendel. Zusätzlich zeigen Gerichte wie knusperiger Butt mit Kokos, Trüffelmousseline und Spinat und Lammkeule mit Crème Polenta, Marille und Bohnencassou-

let einen südeuropäischen Einschlag. Wem das noch nicht exotisch genug ist, der entdeckt am Besten die panasiatischen Geschmackswelten des Sra Bua. Das euro-asiatische Restaurant verbindet Tiroler Küche mit asiatischen Einflüssen. Spannende Kreationen der fernöstlichen Küchentradition werden hier mit Tiroler Produkten und hausgemachten Gewürzmischungen kombiniert, wodurch eine aroma-intensive Fusions-Küche entsteht.

Bitte teilen Sie Ihre speziellen Essenswünsche schon zur Reservierung mit

SRA BUA – EIN STÜCK ASIEN IN KITZBÜHEL

Junge Tiroler Heimatküche und euroasiatische Fusionsküche Kitzbüheler Str. 48 6373 Jochberg +43 (0) 5355 50100 info.tirol@kempinski.com

Restaurant Steinberg Montag - Sonntag 07:00 - 12:00 & 18:30 - 22.00 Uhr Restaurant Sra Bua Dienstag - Sonntag 18:30 - 22:00 Uhr

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STEINBERG

WWW.KEMPINSKI.COM/TIROL

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MAIERL-ALM UND CHALETS Es gibt wohl kaum etwas schöneres, als den Winterurlaub in einem der heimeligen AlpenChalets auf der Maierl-Alm zu verbringen. Natürlich darf dabei die gute Küche nicht fehlen. Johannes Niedermayer und sein Team kochen mit viel Begeisterung und Liebe zum Detail, um jedem Gast eine kulinarische Besonderheit präsentieren zu können. Dabei setzen sie vor allem auf traditionelle Zubereitung auf der Basis von herzhaften Zutaten, hochwertigen Gewürzen und frischen Kräutern. Auf der Maierl-Alm kommt jeder auf seine Kosten, denn die Speisekarten hält nicht nur köstliche Klassiker der Tiroler Küche bereit, wie Alm Gröst‘l, Wienerschnitzel oder ofenfrischen Strudel und Kaiserschmarrn. Auch wer es lieber etwas ausgefeilter mag wird garantiert fündig. Auf der aktuellen Karte finden sich beispielsweise eine Tom Kha Gai Suppe, ein rotes Curry, wahlweise vegetarisch oder mit Huhn, ein Pastrami-Sandwich

oder ein Steak Tartar im Stil der französischen Küche. Genießen können Sie die leckeren Gerichte in der elegant-rustikalen Gaststube. Die warmen Holztöne und die traditionellen Möbelstücke schaffen eine gemütliche Atmosphäre und an kalten Winterabenden prasselt hier der offene Kamin. Für größere Runden kann eine große Tafel im Gastraum zusammengestellt werden und wenn Sie lieber etwas Privatsphäre hätten, stellt Ihnen die Maierl-Alm gerne auch ihre Kaiserstube zur Verfügung, die mit einem großen TV-Flatscreen ausgestattet ist.

KÜCHENCHEF SASCHA JELL

The kitchen team is happy to care for your special wishes.

TRADITIONELLE KÜCHE Krinberg 14 6365 Kirchberg in Tirol +43 (5357) 2109 - 0 restaurant@maierl.at www.maierl.at

Täglich, letzte Bestellung um 21:00

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WWW.M IERL. T

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FIRST LOBSTER Wenn man das „First Lobster“ betritt, verlässt man mit einem Schritt die Tiroler Bergwelt für eine Weile und findet sich in einladend maritimem Ambiente wieder. Sofort ewird man von dem charmanten Interieur und seinen nautischen Accessoires an ein schwedisches Hafenrestaurant. Und ganz so falsch ist dieser Eindruck nicht, denn das „First Lobster“ ist Kitzbühels direkte Verbindung zum Meer. Auf kürzestem Wege werden Hummer, Austern und Meeresspezialitäten aller Art von der amerikanischen Ostküste zu diesem gastronomischen Juwel geliefert, wo die Gamsstädter dann das Beste genießen können, was das Meer zu bieten hat. Auf der Karte stehen nicht nur die besonders wertvollen und delikaten Gillardeau-Austern, sondern auch Jakobsmuscheln, gegrillter Oktopus, Garnelen oder eine gemischte Fischplatte. Und natürlich genießt man hier hervorragenden Hummer. Der Hummer wird in unterschiedlichen Varianten kredenzt, beispielsweise auf Wurzelgemüse mit Chardonnay-Sauce, auf Belugalinsen mit Hummerfond oder mit pi-

kanter Tomatensauce und Spaghetti. Natürlich bekommt man auch den klassischen circa 900 Gramm schweren Maine Lobster, der aufgebrochen und essfertig mit Zitrone und zerlassener Butter serviert wird. Das „First Lobster“ ist ein Paradies für Sea-Food-Fans! Doch auch wenn der Hummer als Symbol für das Restaurant gewählt wurde, geht das kulinarische Angebot weit darüber hinaus. Denn hinter dem „First Lobster“ verbirgt sich eigentlich ein sehr internationales Restaurant-Konzept. Neben den Feinheiten aus dem Meer gibt es auch verschiedene Salate, wie einen Cesar-Dalad oder einen gesmischten Salat, herrliche argentinische Filetstücke und weißes Fleisch vom heißen Stein und eine DessertKarte, wie man sie aus französischen Bistrots kennt, mit Mousse au chocolat, Crème brûlée, Apfeltarte und einer Käseplatte. So ist das „First Lobster“ nicht nur für Fischliebhaber geeignet, sondern bietet eine Karte, in der jeder fündig wird.

HOST MICHAEL KEUSCHNIGG

MARITIME UND MEDITERRANE KÜCHE Im Gries 6 6370 Kitzbühel +43 5356 666 98 lobster@kitzbuehel.cc

Monday to Saturday from 4pm

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WWW.FIRSTLO STER.COM

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RASMUSHOF KITZBÜHEL Für Kenner und Liebhaber der österreichischen Küche gehört der Rasmushof zu den ersten Adressen in und um Kitzbühel. Auf der Speisekarte stehen typische Gerichte aus der Region, zahlreiche österreichische Schmankerl, herzhafte Hausmannskost, aber auch internationale Spezialitäten. Rund um die Uhr werden Sie hier kulinarisch verwöhnt. Morgens gibt es ein ausgiebiges Frühstücksbuffet mit regionalen Leckereien, mittags bietet die Küche täglich ein spezielles Gericht zu vergünstigten Preisen, und abends zeigt die abwechslungsreiche Karte die ganze Bandbreite der kulinarischen Genüsse aus der Region. Auch die Atmosphäre stimmt. Jeder, der die gemütliche Wirtsstube mit ihrem urigen Tiroler Charme betritt, fühlt sich sofort zuhause. Im Herbst und Winter, wenn es draußen kälter wird, prasselt abends ein gemütliches Kaminfeuer. Das Herzstück des Rasmushofs bildet der mit 100 Quadratmeter größte Weinkeller Kitzbühels. Antikes Gewölbe, warme Holztöne, flackerndes Kerzenlicht – das Ambiente ist ein-

zigartig. Und wer genau hinsieht, entdeckt die ein oder andere Besonderheit: einen Rechen als Glashalter, eine alte Turmuhr, die kurzerhand zum Tisch umfunktioniert wurde. Der Weinkeller ist für jeden ein Erlebnis, vor allem aber für den fachkundigen Gaumen. Über 300 verschiedene Weine warten darauf, von Liebhabern verkostet zu werden. Schwerpunkt der Auswahl liegt auf Österreichischen Weinen. Edle Tropfen aus Frankreich, Italien und dem Rest der Welt ergänzen das erlesene Sortiment. Gesellschaften von bis zu 40 Personen sind hier herzlich willkommen, um sich in gemütlicher Umgebung durch die Spezialitäten des Hauses zu probieren. Dazu gibt es auf Wunsch eine Jause mit Prosciutto, Speck, Käse und vielem mehr. Das anschließende Verdauungsschnapserl fehlt natürlich auch nicht. Der schottische Schriftsteller Robert Louis Stevenson sagte einmal, Wein sei Poesie in Flaschen. Vom Weinkeller im Rasmushof wäre er bestimmt begeistert!

GASTGEBERIN SIGNE REISCH

TIROLER KÜCHE

Hermann Reisch Weg 15 6370 Kitzbühel +43 (0) 5356 / 65252 office@rasmushof.at Täglich ab 09:00 bis 21:00 Uhr

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Als besonderes Highlight empielt sich das Filetsteak auf heiĂ&#x;er Steinplatte zum selber grillen.

WWW.RASMUSHOF.AT

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HAPPY KUH IM Q! RESORT Immer mehr Genießer lassen sich für die vegetarische und vegane Küche begeistern, die gesund und unglaublich vielseitig ist. Wer es zum Beispiel einmal mit einem Kohlrabi Carpaccio mit frischen Kräutern oder Kartoffel-Spaghetti mit einer Sauce aus Tomaten, Oliven und Kapern versuchen möchte, der ist in der Happy Kuh, dem Gourmetrestaurant des Q! Resort Health & Spa, genau richtig. Auch deshalb, weil die Happy Kuh nicht nur das erste zertifizierte Bio-Restaurant in Kitzbühel ist, sondern auch, weil es vor kurzem mit der „Grünen Haube“ ausgezeichnet wurde – einem der prestigeträchtigsten Preise für biologische und nachhaltige Gastronomiebetriebe, der in Österreich bislang nur 42 mal vergeben wurde. Laufend feilen ausgebildete Ernährungsberater hier zusammen mit den Küchenchefs an neuen Gerichten, die nicht nur geschmacklich, sondern auch gesundheitlich und nachhaltig in das Konzept des Q! Resorts passen. Ein Besuch lohnt sich gleich in vielerlei Hinsicht. Denn Inhaberin Bibiana Loock weiß, dass gutes Essen alle Bereiche des Lebens posi-

tiv beeinflussen kann. Schließlich ist Essen ein Stück Lebensfreude, das aus dem Alltag etwas Besonderes werden lässt: „Das Aus- und Abschalten, Sich-Wohlfühlen und Runterkommen beginnt zum Beispiel damit, mal wieder in Ruhe zu essen.“ Und das kann man im urigen Hüttenambiente der Happy Kuh besonders gut. Hier entdecken Sie den Geschmack aus dem Herzen der Natur. Jeden Tag gibt es zwei 4-Gänge Menüs – vegetarisch oder vegan – inklusive Salatbuffet mit verschiedenen biologischen Ölen und Salzen sowie hausgemachten Aufstrichen, die Ihren kulinarischen Horizont mit Sicherheit inspirieren werden. Aber auch Fleischliebhaber finden auf der Speisekarte etwas passendes, denn auch Fisch- und Fleischgerichte stehen zur Auswahl. So macht ein Essen in der Happy Kuh jeden glücklich. Noch ein kleiner Tipp: Man sollte vorher reservieren.

GASTGEBERIN BIBIANE LOOCK

Das Happy Kuh ist das erste vegane Restaurant in Kitzbühel mit Optionen für Nicht-Veganer

VEGETARISCHE UND VEGANE KÜCHE Bahnhofsplatz 1 6370 Kitzbühel +43 5356 62136

tagsüber kleine Gerichte täglich 18:30 - 21:30

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Als besonderes Highlight empielt sich das Filetsteak auf heiĂ&#x;er Steinplatte zum selber grillen.

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BERGGASTHOF HAGSTEIN Der Gasthof Hagstein ist wohl das Lokal mit einer der schönsten Panoramakulissen in ganz Kitzbühel. An der „Hagstein“ Skiabfahrt gelegen, direkt gegenüber vom Hahnenkamm, bietet es einen unvergleichlichen Ausblick über die Kitzbüheler Alpen. Kein Wunder also, dass es schon immer eines der beliebtesten Ziele für Wanderer, Stadtflüchtige und Naturliebhaber aus der Region gewesen ist. Hier oben, hoch über der Stadt, kann ein jeder vom Alltag Abstand nehmen und einfach mal die Seele baumeln lassen. „Wichtig ist, dass hier jeder zur Ruhe kommen, auftanken oder ausgelassen feiern kann,“ sagt Doris Zehentner, die gemeinsam mit ihrem Mann Franz den malerischen Berggasthof führt. Während sich Doris um den Service kümmert, bewährt sich Franz in der Küche. Zubereitet wird österreichische Traditionsküche und feine Schmankerl aus der Region, wie Rindsgröstl, Bärlauchknödel, Hirschbratl, Entensülzchen mit Linsensalat oder eine däftige Bauernpfanne mit Ente und Kalbshaxe. Aber auch die moderne Kü-

che hat es den beiden Wirten angetan und sie servieren Spargel, leichte Salate, Fischgerichte oder süße Versuchungen wie Waldbeernocken, gebackene Marillen oder Zwetschgen mit hausgemachtem Topfeneis. Alles für sich ein Genuss. Dabei zieht sich ein Credo durch die gesamte Speisekarte: „Bei uns wird alles hausgemacht“. Das ist für Doris und Franz das oberste Gebot, und sogar ihr Fleisch stammt aus der hauseigenen biologischen Landwirtschaft, die von Doris‘ Vater Franz geführt wird. Getreu ihrem Vorsatz orientiert sich die Küche auch stark an saisonalen Produkten wie Spargel, frischen Beeren, Schwammerln oder Kürbis. Serviert werden die köstlichen Gerichte in einer der holzgetäfelten Bauernstuben, von denen manche schon über zweihundert Jahre alt sind, und die viel zu der urigen Gemütlichkeit und dem authentischen Stil des Gasthofs beitragen.

DORIS UND FRANZ ZEHENTNER

Das Fleisch stammt überweigend aus der eigenen Landwirtschaft.

TIROLER KÜCHE

Hagsteinweg 95 6370 Kitzbühel +43 (0) 5356 / 65216 info@gasthof-hagstein.at

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WWW.GASTHOF-HAGSTEIN.AT

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HOCHKITZBÜHEL BEI TOMSCHY Seit einem Vierteljahrhundert schon steht die Familie Tomschy für exklusive Kulinarik und überragende Qualität. Ihr legendärer Berggasthof Sonnbühel hat die Gastronomielandschaft Kitzbühels maßgeblich geprägt. Er avancierte nicht nur schnell zum Treffpunkt der Reichen und Schönen, sondern auch zu einer der beliebtesten Skihütten der Alpen, die sogar der weltweit bekannte Meisterkoch und Stammgast Eckart Witzigmann als „beste Küche über tausend Meter“ schätzte. Jetzt hat die Familie Tomschy eine neue kulinarische Hochburg errichtet. Auf 1662 Metern Höhe direkt auf dem Gipfel des Hahnenkamms thront ihr neues Restaurant, das Hochkitzbühel - bei Tomschy. Diese Location, weit über den Dächern der Stadt, ist wirklich einmalig. Denn hier ist man umgeben von unberührter, imposanter Natur. Mehrere Gasträume bieten ein 360-Grad-Panorama der Tiroler Bergwelt. Und so genießt man bei exzellenten Speisen und Weinen aus dem umfangreich

sortierten Weinkeller einen atemberaubenden Ausblick über den Wilden Kaiser, das imposante Kitzbüheler Horn oder den Großglockner, den höchsten Berg Österreichs. An guten Tagen kann man sogar bis in die Hohen Tauern sehen. Aber auch das Interieur des Hochkitzbühel ist einen Blick wert. Exklusive Möbel aus Dänemark schaffen eine gleichzeitig edle und gemütliche Atmosphäre, zu der die Gastfreundschaft von Familie Tomschy ihr übriges beiträgt. Zu den Highlights im neuen Hochkitzbühel zählen das Freitagabendevent „Schlag auf Schlag“, vor allem aber die besondere Aprèsskiparty „Streif the Night“ am Samstagnachmittag mit internationalen DJs. Und keine Sorge: Da das Hochkitzbühel direkt an der Hahnenkammbahn liegt, ist ein Besuch auch auf High Heels überhaupt kein Problem!

FAMILIE TOMSCHY Bei Tomschy findet sich zumindest ein veganes Gericht auf der Karte. Grundsätzlich nimmt man aber auf spezielle Essenwünsche Rücksicht.

REGIONALE UND ÜBERREGIONALE KÜCHE Am Hahnenkamm 1 +43 5356 62094 0 hochkitz@beiTomschy.at www.beiTomschy.at So-Do 9:00-16:45 Fr. 9:00 - 22:45 Sa 9:00 - 18:45

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WWW.BEITOMSCHY.AT

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ROSIS SONNBERGSTUB‘N Nobody wants to go home, it is much too early. On Rosi's hut on the Sundays mountain there is always something going on, where you sing and laugh, 400 metres above world-famous Kitzbühel. The world-famous Chamois-City, renowned due to its Streif slope, has plenty to offer, not only for skiers. Thank goodness for the Rosi. Its Sonnbergstub’n (Sonnberg snug) has developed into one of the favourite social meeting places in Kitzbühel. Here, prominent and less prominent faces come and go, inspired by the wonderful atmosphere of the Tirolean Alps and the delicious house delicacies. Rosi Schipflinger is the perfect host - always present, always attentive and has a smile and a friendly word for each of her guests. Homemade delicacies, hospitality, rustic charm and the charm of the alpine landscape - that´s what the Sonnberg Stub'n stands for and thus provides the best ingredients for a successful evening. Whether on the spacious terrace with a breathtaking view over the nine-thousand

footer in the white dress of the winter season, the 200 years-old wooden lodge, together with friends or family, is the ideal location for all who love and appreciate the Tyrolean traditions. The Sonnberg lodge, with its cozy roaring fire, provides the perfect retreat for the romantic evening for two. The menu of the Sonnberg Stub'n leaves nothing to desire. There are soups, tasty food from the cast-iron frying pan, burgers, traditional dishes, fish and cheese fondue. Or try one of the specialities of the house with Rosi's duck. And for those who prefer to cook themselves, can grill their food themselves at the table with the hot iron hat. To round everything of, we recommend one of Rosi's homemade schnapps.

ROSI UND FRIEDL SCHIPFLINGER

TIROLER KÜCHE

Oberaigenweg 103 +43 (0) 5356 / 64652 mail@sonnbergstuben.at Daily from 9.00am til midnight

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Als besonderes Highlight empielt sich das Filetsteak auf heiĂ&#x;er Steinplatte zum selber grillen.

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SPORT UND WELLNESSHOTEL BICHLHOF Der Bichlhof liegt an der Sonnenseite von Kitzbühel und bietet seinen Gästen eine wunderschöne Wellnesslandschaft und unzählige sportliche Aktivitäten. Aber auch sein Gourmet-Restaurant lohnt einen Besuch. Denn das Team unter der langjährigen Leitung von Karl Aichholzer serviert nicht nur eine hervorragende Küche, sondern legt auch großen Wert auf Nachhaltigkeit und die Auswahl der Produkte. So wurde der Bichlhof etwa für die Verwendung von heimischen und regionalen Produkten mit dem AMA Gastrosiegel ausgezeichnet. Zum Teil stammen die Lebensmittel sogar aus der eigenen Produktion. Den Bergkäse und die Butter stellt die Bichlalm selbst her, genauso wie das Brot, das Wild kommt aus der eigenen Jagd und die Forellen werden in einem hauseigenen Fischteich gezüchtet, bevor sie „Blau“ oder nach „Müllerin Art“ fangfrisch auf den Teller gelangen. Und auch bei den anderen verwendeten Produkten handelt es sich um lokale Erzeugnisse. Kein Wunder also, dass Küchenchef Aichholzer mit zwei Gabeln und 88 Falstaff-Punkten

ausgezeichnet wurde. Seit vielen Jahren ist er Garant für höchste Qualität und eine vielseitige Speisekarte. Hier findet sich beispielsweise Carpaccio vom Rinderfilet, hausgebeizter Lachs mit Erdäpfelrösti, Tomatenkompott und Dill-Senfsauce oder hausgemachte Tafelspitzsülze mit Kürbiskernölvinaigrette. Ein zartes Filetstück vom Tiroler Almochsen in Pfefferrahmsauce steht ebenso zur Auswahl, wie ein saftiger Lammrücken, ein Rehragout, Suppen, Salate und feine Desserts. Das Essen genießt man dabei am besten im Wintergarten mit Blick über Kitzbühel und den Wilden Kaiser. Sonst steht den Gästen auch eine gemütliche Stub‘n zur Verfügung. Ein Highlight des Bichlhofs ist sein hervorragend sortierter Weinkeller, in dem Tausende Flaschen von Anbaugebieten aus der ganzen Welt auf Verköstigung warten. In der umfangreichen Karte findet man sicherlich einen Wein, der das Essen perfekt ergänzt. Dabei steht ein ausgebildeter Sommelier den Gästen zur Seite.

KÜCHENCHEF KARL AICHHOLZER

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TIROLER KÜCHE Bichlweg 153 6370 Kitzbühel +43 5356 64022 office@bichlhof.at

Täglich von 11:30 - 14:00 Uhr und 18:00-21:00 Uhr

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Als besonderes Highlight empielt sich das Filetsteak auf heiĂ&#x;er Steinplatte zum selber grillen.

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ASADOS STEAKHOUSE Das Asado‘s Steakhouse ist der Geheimtipp für Beef-Gourmets in Kirchberg, 6 Kilometer von Kitzbühel. Der Falstaff Restaurantführer wählte das beliebte Restaurant zum „besten Steakhouse von Tirol / TOP 10 Steakhouse von Österreich“. Die Fleischqualität im Asado‘s überzeugt selbst weitgereiste Feinschmecker. Geschäftsführer Marcel Soré und Küchenchef Mario legen die Messlatte für das angebotene Fleisch extrem hoch, sodass nur Produkte der besten Züchter der Welt hier auf die Teller kommen. Das Asado‘s Steakhouse verwöhnt seine Gäste mit Black-Angus-Steaks von den Hochweiden Argentiniens, unglaublich zartem USDA Prime Beef aus Nebraska/USA, Black Aberdeen Beef aus Australien, Dry Aged Beef aus Kärnten, Österreich und dem wohl hochwertigsten Fleisch der Welt: Original Kobe Beef aus Japan. Wie die besten Steakhäuser in den USA, verfügt das Asado‘s in Kirchberg über einen der ersten

800-Grad-Hochtemperaturgrills in Österreich. Dieser ist für ein perfekt zubereitetes Rib-EyeSteak unerlässlich und eröffnet eine neue Geschmacks- Dimension. Der Umgang mit Lebensmitteln im Asado’s ist von großem Respekt geprägt. Von frischem Fisch und Krustentieren bis hin zu Finger-Food und vegetarischen Gerichten werden ausschließlich die besten Produkte verwendet. So wird jedes Gericht zu einem kulinarischen Erlebnis. Dazu wählt der Gast aus der umfassenden Weinkarte feine Tropfen aus aller Welt, auch viele Magnums und Champagner. Einige Raritäten lassen die Herzen von Weinliebhabern höher schlagen. Das weiß auch die Prominenz zu schätzen, die hier regelmäßig speist und feiert. Sommertipp: Das Asado‘s Steakhouse verfügt über eine der schönsten, wetterfesten Sommerterrassen mit Champagner-Lounge im Kitzbüheler Raum.

GASTGEBER MARCEL SORE

STEAKHOUSE, BAR & LOUNGE Aschauerstraße 28 6365 Kirchberg +43 5357 2973 info@asados.at

Täglich von 16:30 - 01:00 Uhr, warme Küche von 17:30 Uhr bis 22:00 Uhr

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Als besonderes Highlight empielt sich das Filetsteak auf heiĂ&#x;er Steinplatte zum selber grillen.

WWW. S

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BERGDIELE IM STAMPERL Ursprünglich als ein Ausflugscafé konzipiert, wird die „Bergdiele“ nun schon in der dritten Generation von Familie Staybl geführt und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem renommierten Gasthaus mit köstlicher Hausmannskost. Heute steht es für gehobene Gastronomie, eine gemütliche Atmosphäre und herausragende Gastlichkeit. Nicht umsonst wird die „Bergdiele“ gerne auch von berühmten Persönlichkeiten frequentiert. Seit über 60 Jahren gehört die „Bergdiele“ zur Kitzbüheler Gourmetlandschaft. Deshalb war die baurechtlich bedingte Zwangspause für die Inhaberfamilie Staybl auch kein Grund zum Aufgeben, sondern vielmehr ein Grund zum Umzug und Neuanfang. Jetzt finden Gourmets die „Bergdiele“ in den Räumlichkeiten des mittlerweile geschlossenen „Stamperl“, der legendären Partybar. Dort hat sie mit einem neuen Konzept wieder eröffnet, das sowohl die lange Tradition der „Bergdiele“ würdigt, als auch die Geschichte des „Stamperl“ als beliebter Partytreff. Deshalb verbindet das Konzept auch das Beste aus zwei Welten: exzellente Gastronomie, eine gemütliche Atmosphäre und herausragende Gastlichkeit – daran ändert sich nichts. Die Frische der Produkte und die Qualität der Zubereitung stehen nach wie vor im Fokus. Auf der

BERGDIELE IM STAMPERL Franz Reisch Str. 7 6370 Kitzbühel +43 5357 67403 info@bergdiele-stamperl.at

Montag - Sonntag: 14:00 - 02:00 Uhr, Mittwoch geschlossen; Hauptsaison täglich geöffnet

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Speisekarte finden sich daher auch kulinarische Besonderheiten wie Goldbrassenfilet mit Thymianschaum, Zucchininudeln und Ricottaravioli, Hirschkalbsrücken mit Cranberry-Jus, Topfenspätzle und geschmorter Petersilienwurzel und ein Feigen-Honig-Flammkuchen mit Pecorino. Und wer nach dem Essen noch Lust hat, das Tanzbein zu schwingen, muss jetzt keinen zusätzlichen Weg auf sich nehmen, sondern kann sich von einem DJ musikalisch durch die Partynacht führen lassen. Auf Grund ihrer Verwandtschaft mit Wienerwald-Gründer Friedrich Jahn und der Hofstetter-Dynastie liegt Familie Staybl die Gastronomie quasi im Blut. Und das merkt man bei einem Besuch in der „Bergdiele“. Jeder Gast wird hier herzlich empfangen und genießt berühmte Tiroler Gastfreundlichkeit und Spitzenqualität in unbeschwerter Atmosphäre. Mit Freuden übernimmt die „Bergdiele“ auch die Organisation von Hochzeiten, Geburtstags- oder Weihnachtsfeiern und passt das Menü nach Ihren Wünschen jedem Anlass an.

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