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Eine solche Verwandte kann sich überall se hen lassen

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Klipp im Gespräch

Klipp im Gespräch

Tante JU in Graz: Eine solche Verwandte kann sich überall sehen lassen

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Bild oben: Das prächtig ausgestattete Innenleben verdankt Tante Ju Wollsdorf Leder Bild unten: Eifrige Besprechung des Tante Ju Teams vor dem Abflug

66 Jahre jung und kein bischen gebrechlich: Die Junker 52. Selten schön ist sie, selten bequem noch dazu, um damit über Graz, den Schöckl und die Oststeiermark zu fliegen. Ein Abenteuer aus grauer Vorzeit.

Sichtluken fast so groß wie Autofentster, komfortabel – nicht zuletzt durch die Lederausstattung von Wollsdorf, Sitze mit bequemen Armlehnen und ein Motor wie ein Maschinengewehr. Das ist die Junker 52, liebevoll auch Tante JU gerufen, die in 700 m Flughöhe Landschaften und Städte überfliegt und mit der Fliegen wieder zum Abenteuer wird. Ein Abenteuer, das schon mit dem ersten Blick auf die Junker beginnt. Neugierig hineingeschnuppert in die 1936 gebaute Maschine, erfasst einen die Atmosphäre von damals. Drei, vier Piloten und Ingenieure sind notwendig um den Nostalgiker in die Luft zu bringen, eine Stufe höher als die Passagiere sitzend, werden sogar die Treibstoffpumpen händisch in Bewegung gesetzt, bis die Elektrik das selbst übernimmt, und das Abenteuer nimmt seinen Lauf. „Bei dieser Flughöhe spüren wir natürlich die Thermik und die Luftlöcher haben einige kleine Überraschungen für empfindliche Mägen bereit“, weiß das Flugzeugteam der Tante Ju zu berichten. Mag. Gerhard Krammer von Wollsdorf Leder spürte aber in den Ledersitzen seiner Firma davon ebenso wenig wie die kleine Journalistenschar, die mit ihren Nasen an den Sichtluken klebte, um möglichst viel von der Umgebung, der Aussicht mitzubekommen. Mit dem Gefühl zu genießen wie anno dazumal wurden mit knapp 200 km/h Reisestrecken zurückgelegt. Die Landung – ohne Autopilot versteht sich – machte noch mehr Spaß, wenn sie auch überraschend glatt verlief. Denn mit knapp 70 Jahren auf dem Buckel etwas holpriger zu landen, hätte auch der Tante Ju – ohne Zweifel – zugestanden. W.L. ■

Sport als Keimzelle einer besseren Welt Auch im Hause Trip-Hirschmann

Während sie sich ganz intensiv für ihre letzte Prüfung vorbereitete, war er bereits in Sachen Wahlwerbung für seine Liste Hirschmann unterwegs. Die offizielle Belobigung fürs jahrelange Lernen neben der beruflichen Arbeit erhält Brigitte Trip, die Lebenspartnerin von Gerhard Hirschmann, dieser Tage auf der Uni Graz. Da gibt es die Sponsion und offiziell auch die Urkunde für den Magister. Dass Gerhard Hirschmann seine Freizeitaktivitäten in Richtung Sport wieder stark intensiviert hat, ist nicht zuletzt auf seine Brigitte zurückzuführen, die ihm aufmuntert da und dort über seine Bequemlichkeit hinweg geholfen hat. Fast Ehrensache für sie, die in ihrer Diplomarbeit über den Sport als Keimzelle einer besseren Welt schreibt. Fast alle Welt klagt über einen Werteverfall in unserer modernen Zeit. Durch aufwendige Interviews mit durchwegs bekannten steirischen Sportgrößen –Judith Draxler, Ingrid Fabianek, Wolfgang Fasching, Hubert Neuper, Uschi Profanter, Brigitte Trip vertiefChristian Röhrling und te sich ins Thema: „Werteerziehung Luis Stadlober kommt oder Entziehung der sie zu einem für den Werte am Beispiel Sport höchst erfreuli- des Spitzensport“ chen positiven Befund. Für alle Interviewten ist klar, dass ihre Sportlerkarriere eine besonders taugliche Schule für ihr Leben war, ist und bleibt. Vor allem soziales Zusammenleben, Fairness, Disziplin, Zielgerichtetheit, Mobilität und Flexiblität haben alle im Sport gelernt. Tugenden und Haltungen, die heute mehr denn je im Leben gefordert sind und die die SportlerInnen sozusagen „volley“ in ihr Berufsleben mitgenommen haben. ■

Fortbildungsreisen und Urlaub

Oft will man den Urlaub mit einer Studien- bzw. Fortbildungsreise verbinden. Zu interessant ist das Programmangebot unterschiedlichster Veranstaltungen. Doch gerade hier geht die Finanzverwaltung hinsichtlich der steuerlichen Abzugsfähigkeit nach strengen Kriterien vor. Kongresse verbunden mit sportlichen und allgemein interessierenden Aktivitäten sind nur dann abzugsfähig, wenn allgemein interessierende Programmpunkte etc. nicht mehr Zeit in Anspruch nehmen als im Alltag. Dabei geht man von einer Regelarbeitszeit von 8 Stunden aus. Angehängter Urlaub ist i.d.R. steuerlich schädlich. Ist die Reise nicht abzugsfähig, sind auch dazugehörige Reisekosten nicht abzugsfähig, die anteilig auf den ausschließlich beruflichen Zwecken gewidmeten Reiseabschnitt entfallen. Steuerlich können lediglich die Gebühren für die Teilnahme an Berufsveranstaltungen, wie z.B. zu einem Fachärztekongress, berücksichtigt werden. Beachten Sie bei diversen Veranstaltungen die Erfüllung der erforderlichen Kriterien. Vielleicht ist doch die eine oder andere Freiminute mitbegünstigt. ❑

Mag. Martin Hochfellner Wirtschaftssprüfer und Steuerberater bei der Steirischen Wirtschaftstreuhand GmbH Leonhardstraße 109 8010 Graz Tel.: ++43 (0)316 / 32 24 31 DW20 Fax: ++43 (0)316 / 32 24 31 DW54 Internet: www.steirische-wt.at

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