6 minute read
Power statt sauer
G E S U N D H E I T POWER S T A T T SAUER
Advertisement
„Dreisprung der Entschlackung“ hilft dem Körper, Gifte zu entsorgen – Cellulite wird förmlich weggespült.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass etwa 80 bis 90 Prozent aller Österreicher permanent leicht übersäuert sind. Zu wenig Bewegung, aber vor allem konsequente Fehlernährung (zu viele Kohlehydrate und Eiweiße, kaum Vital- und Mineralstoffe) sorgen dafür, dass der Säuregehalt im Körper stetig steigt. Gleichzeitig sinkt der Basenanteil. Ein Teufelskreis, denn der Körper braucht permanent Mineralstoffe und Spurenelemente, um die auftretenden Gifte zu neutralisieren. Diese neutralisierten Säuren nennt man Salze oder Schlacken. Je nach der Stärke des Stoffwechsels kann ein Teil dieser Salze über die Haut, die Nieren, die Lunge und die Leber ausgeschieden werden. Die übrigen Schlacken werden im Körper abgelagert. So entsteht ein mineralstoffverarmter, ausgelaugter Körper, überfüllt von jahrelangen „Müllablagerungen“. So gut wie alle Zivilisationskrankheiten von Diabetes über Rheuma, Erkältungen und Osteoporose bis hin zu Schlaganfall, Herzinfarkt und Krebs sind letztlich die Folgen dieses Entsorgungsproblems. Männer und Frauen reagieren unterschiedlich auf diese Situation. Der männliche Körper bemüht sich, leicht zugängliche Mineralstoffspeicher wie den Haarboden zu knacken und ihm die benötigten Basen zu entziehen – entsprechend weit ist die Glatzenbildung schon bei Männern in jungen Jahren verbreitet. Frauen haben hingegen die Möglichkeit, die Gebärmutterschleimhaut während des Zyklus als Zwischenlager für Säuren zu nutzen. Erst wenn deren Aufnahmekapazität erschöpft ist, werden die Schlacken im Bindegewebe abgelagert. Das Ergebnis ist die ungeliebte Orangenhaut an Hüften, Oberschenkeln, Po und Oberarmen. Etwa 80 Prozent aller Frauen leiden an diesen unschönen Dellen der Problemzonen, die sie mit teuren Cremes, Massagen oder Operationen oftmals vergeblich zu beseitigen suchen. Mit dem „Dreisprung der Entschlackung“ nach Peter Jentschura ist es indes möglich, sich überflüssiger Säure und Gifte im Körper zu entledigen. Damit kann Zivilisationskrankheiten vorgebeugt oder können diese sogar geheilt werden. Die unschönen Cellulite-Dellen werden auf sanfte Art entfernt. In einem ersten Schritt löst das regelmäßige Trinken von P. Jentschura 7x7 Kräutertee zunächst die vorhandenen Schlacken. Mit täglich ein paar Löffeln von dem basenbildenden Lebensmittel P. Jentschura Wurzelkraft werden dem Körper zudem die so dringend benötigten Spurenelemente und Mineralstoffe zugeführt. Somit können die gelösten Säuren nun leicht neutralisiert werden. Basische Bäder (Vollbäder, Fußbäder,Wickel) mit P. Jentschura „Meine Base“ sorgen nach dem Prinzip der Osmose schließlich für die Ausleitung der gelösten Schlacken über die Haut. Das Trinken von stillem, mineralarmem Wasser hilft zudem, die Giftstoffe über Nieren und Blase auszuscheiden. v
AUVA macht die Pisten sicher!
Helm- und Protektorenaktion waren ein voller Erfolg
Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) hat es sich als gesetzliche Unfallversicherung für alle Schülerinnen und Schüler zur Aufgabe gemacht, die Pisten vor allem im Rahmen der Wintersportwoche sicherer zu machen. „Denn auch wer wie ein Profi auf den Bretteln steht und das Board wie eine Eins beherrscht, ist nicht vor Zusammenstößen mit anderen Pisten benutzern gefeit“, sieht AUVA-Direktor Dr. Rudolf Dr. Rudolf Mayer, Mayer hier ständigen Handlungsbedarf. Landesdirektor der Der Erfolg gibt der AUVA recht. Längst herrscht Helmpflicht auf allen Schulskikursen AUVA, sorgt mit und auch privat wollen viele die sichere und auch wärmende Kopfbedeckung nicht Helmaktion und mehr missen. „Auch wenn es sich statistisch betrachtet bei nur 14 Prozent aller Protektorenprojekt für Sicherheit.Pisten unfälle um Kopfverletzungen handelt, werden hier zumeist die schwersten Unfälle verzeichnet“, betont Mayer. Der logische nächste Schritt für die AUVA ist der Schutz der Wirbelsäule. In einem Pilotprojekt wurden Schülern heuer erstmals erstklassige Rückenprotektoren zum ermäßigten Preis angeboten. „Denn auch hier ist es wichtig, ein leistbares Qualitätsprodukt anzubieten, das möglichst nahe am Körper anliegt, sich mit der Wirbelsäule mitkrümmt und vor allem seitlich nicht zu breit ist“, legt man von Seiten der Unfallversicherung die Kriterien fest. Die AUVA Ski & Board Sicherheitstage im Jänner 2009 (www.fun-on-snow.info) bieten übrigens die idealen Rahmenbedingungen für einen „Gerätetest“. www.auva.at
DA BLEIBT EINEM DER MUND OFFEN
Gastkommentar von Rainer Possert
Beträchtlichen Wirbel und heftige Reaktionen provoziert das kürzlich erschienene Buch „Korrupte Medizin – Ärzte als Komplizen der Konzerne“. Sein Hintergrund: Ein Journalist wechselt seine Identität und geht in die Pharmaindustrie. Erschreckendes Resultat seiner Recherchen: Die Medizin steht unter der Kontrolle der großen Pharmakonzerne. Und zahlreiche Spitzenmediziner machen sich zu Komplizen.
Der Autor absolviert eine sechsmonatige Ausbildung zum Pharmavertreter und gründet – auf dem Papier – eine Beratungsfirma für die Arzneimittelindustrie. Damit baut er sich über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren eine respektable Identität als Pharma-Consultant auf, nimmt an brancheninternen Symposien teil, erhält Zugang zu geheimen Marketingdokumenten, kauft brisante geheime Studien und wird begehrter Gesprächspartner von Klinikchefs. Dieses Buch ist allen LeserInnen, die schon immer an der Ethik der Pharmaindustrie zweifelten, deshalb zu empfehlen, weil allein nur der Blick auf das Marketingmanagement dieser Industrie deren schlimmste Befürchtungen übertreffen wird. Jenen LeserInnen, die immer noch glauben, dass viele Spitzen der medizinischen Forschung über jeden Zweifel der Korrumpierbarkeit erhaben sind, werden durch das Buch eines Besseren belehrt. Zumal man annehmen kann, dass die Recherchen und Behauptungen von Hans Weiss juridisch sattelfest sind, denn weder der Autor noch der Verlag könnten es sich leisten, Schadenersatzklagen der Pharmariesen zu bezahlen. Selbst als einem, der dem Medizinisch-Industriellen-Komplex kritisch gegenübersteht, blieb gewissermaßen der Mund offen: als ich lesen musste, dass z.B. die Kassen für die Jahreskosten des (ohnehin umstrittenen) Medikaments Zyprexa 4.580,− Euro bezahlten, während der Preis für den Wirkstoff ca. 8,50 Euro, also 0,19 Prozent (im Jahr!) betrug. Was andere Medikamente wirklich (Wirkstoffanteil) kosten: Adalat: 1,4%, Aspirin 0,1%, Nexium 2,3%, Viagra 0,15%, Sortis 1,9%. Auch zeichnen sich die Honorare, welche die Industrie den so genannten „SpitzenmedizinerInnen“ für Beratungen bezahlt, paradiesisch, beinahe unglaublich aus: Von 300,− bis 3.000,− Dollar pro Stunde (!!!) ist da die Rede, an Moderationshonoraren werden zwischen 2.100,− bis 3.726,− Dollar bezahlt. Oder: Dass die Firmen Novartis, Bayer, GlaxoSmithKline und andere Firmen wegen rechtswidriger und unethischer Praktiken vor Gericht standen oder Schadenersatz bezahlten. „Betrug im großen Stil, Anklage wegen Korruption und Bildung einer kriminellen Vereinigung, betrügerische Preismanipulationen, Verheimlichung von Nebenwirkungsrisiken, Verdacht auf Bestechung und Beihilfe zur Steuerhinterziehung, … − 45 Seiten sind allein diesem Kapitel gewidmet. Eine Frage lässt jedoch Hans Weiss zum Teil unbeantwortet: Da die Überprüfung der Wirksamkeit von Medikamenten den europäischen und nationalen Zulassungsbehörden und das Ausverhandeln des Medikamentenpreises den Spitzen der Sozialversicherungen obliegen und so Versicherungsbeiträge in Milliardenhöhe in Richtung Pharmakonzerne verschoben werden, sollte die Frage nach der Korruption und Komplizenschaft nicht nur ÄrztInnen gestellt werden. Rainer Possert, Leiter des Sozialmedizinischen Zentrums Liebenau, erläutert im KlippGespräch weitere Aspekte für sein Unbehagen zum Gesundheitssystem in Österreich:
Hans Weiss, Korrupte Medizin – Ärzte als Komplizen der Konzerne, Kiepenheuer & Witsch
Viele Patienten, viel Geld
Es fordere den frei niedergelassenen Arzt förmlich zum „Frequenzmachen“ auf. Viele Patienten pro Tag bedeuten mehr Geld, weniger Patienten pro Tag eben weniger. Bei der Frage nach der dringend notwendigen Gesundheitsreform infolge der Kostensteigerungen müsse man hinterfragen, was diejenigen beabsichtigen. Denn es sei ja auch der Preis beim Friseur, in der Werkstätte, beim Einkaufen, alles ist in den letzten Jahren gestiegen. So sei logischerweise auch die Gesundheitsversorgung teurer geworden. Aber niemand sagt: „Ich kann mir deswegen den Friseur nicht mehr leisten oder die Reparatur beim Auto.“
Finanzierbar?
Gering gestiegene Löhne, hohe Arbeitslosenrate und damit weniger Beiträge sind der Grund dafür, dass die Krankenkassen Finanzprobleme haben. Weil die so genannten Gesundheitsökonomen ständig von der Unfinanzierbarkeit des Gesundheitswesens sprechen. Es sei ja schon eigenartig, wenn Ökonomen sagen, wie das Gesundheitswesen saniert werden soll. Das wäre so, wie wenn ein Mediziner einem Techniker sagen würde, wie man das Auto zu reparieren hätte. Die zentrale Fragestellung müsste lauten: Wie gesund ist die Bevölkerung insgesamt? Nur darüber rede keiner, dass man den wirklichen gleichen Zutritt für alle zur Gesundheitsversorgung gewährleiste. Es sei ja allgemein bekannt, dass jemand, der eine Zusatzversicherung habe, schneller einen Operationstermin bekomme. „Da ist die Zusatzversicherung die Eintrittskarte für die schnellere, möglicherweise auch bessere Behandlung. Denken Sie nur eben an Knie- und Hüftoperationen oder Herzkatheter-Sachen und, und. In der Akutversorgung ist dieser unterschiedliche Zugang nicht spürbar, das muss man klar festhalten. Aber bei allen anderen Operationen entscheidet häufig die Zusatzversicherung. So zum Beispiel im Falle einer Nierenoperation, da bekommen Sie sofort ein Bett, wenn Sie eine Zusatzversicherung haben.“