4 minute read

Um grünen Lebensraum kümmern

Sich um den grünen Lebensraum kümmern

Diese Aufgabe stellt sich in Graz die Natur.Werk.Stadt

Advertisement

Foto: S. Kocsar

Mit ihren kreativen Ideen und ihren 40 temporären Mitarbeitern setzt sich das gemeinnützige Unternehmen Natur.Werk. Stadt vorrangig zwei Ziele: Sich um den grünen Lebensraum in Graz zu kümmern und ihren maximal für 12 Monate Beschäftigten wieder einen Job zu vermitteln, der ihren Fähigkeiten entspricht. „Im Vorjahr ist uns das zu 50 Prozent gelungen“, so Projektleiterin Daniela Zeschko. Getragen wird das Ganze von der st:WUK – ein zertifi ziertes, soziales Unternehmen und eine Projektträgergesellschaft im Eigentum des Landes Steiermark. Im Auftrag des AMS Steiermark und der Anerkennung für seine Arbeit für Allianz, ABUS und ACTEN. Nach einem erfolgreichen Lauf bei The Drum und The Webby Awards Anfang dieses Jahres setzt sich die Erfolgsgeschichte mit acht Communicator Awards in New York fort. „Eine raffi nierte Markenstrategie erscheint erst mit einer außergewöhnlichen digitalen Umsetzung im richtigen Licht. Und genau das zeigt die Kompetenz und den gelebten Innovationsgeist von SCOOP & SPOON“, so CEO und Gründer Michael Ksela. Diese Einschätzung bestätigt sich angesichts der Arbeit, die für Allianz, ABUS und ACTEN geleistet wurde. Sämtliche Kampagnen spiegeln einen einzigartigen Ansatz wider, den es so noch nie gegeben hat. Dazu gehören die virtuelle Welt der Allianz, die ein unvergessliches digitales Erlebnis ermöglicht, der einzigartige digitale 360°-Raum von ABUS, in dem die Zuschauer während der Tour de France exklusive Echtzeit-Updates erhielten, und die bipolare Positionierung von ACTEN. Projektleiterin Daniela Zeschko

steiermärkischen Landesregierung werden in Zusammenarbeit mit Projektpartnern gemeinnützige Beschäftigungsprojekte umgesetzt. Dies geschieht in den Bereichen Wissenschaft, Natur, Umwelt, Kunst, Kultur und Archäologie.

Das Stadtlabor in der WaagnerBiro-Straße in der Smart City war bisher ein wichtiger Stützpunkt. In diesen Tagen kommt ein weiterer Standort dazu – das Wertschätzungszentrum und der Wertschätzungsgarten in der Nähe des Fröbelparks. Die Location

gehört der Stadt

HightechSchutzmaske für Flugzeug und Bahn

Die gegenwärtig meist verwendeten Corona-Schutzmasken machen gesichtslos. Da man auch von der Mimik nichts wahrnimmt, verschlechtert sich die Verständlichkeit des Gesprochenen. Eine Hightech-Schutzmaske, zugeschnitten auf die Erfordernisse in Flugzeugen und der Bahn soll das ändern. Ein Konsortium rund um den Humantechnologie-Cluster Human.technology Styria (HTS) und dem steirischen Mobilitätscluster ACstyria entwickelt diesen Mund-Nasen-Schutz. Er verspricht mehr Tragekomfort, erhöhte Sicherheit und gleichzeitig Einsparungen. In einer ersten Phase sollen bis zu 100.000 Stück pro Jahr produziert werden. ÖBB und Flughafen Graz planen den Pilot-Einsatz der Maske.

„Die beengte Raumsituation – vor allem in Flugzeugen und in der Bahn – stellt die Betreiber auch vor wirtschaftliche Heraus-

Graz. Der Natur.Werk.Stadt stehen dort ein Garten und ein renoviertes Badehaus als Arbeitsstätten zur Verfügung. „Wir übernehmen Arbeiten – etwa von der Stadt Graz –, die personell sonst nicht abdeckbar sind“, beschreibt Daniela Zeschko die Aufgabenstellung. So werden in der Schmiedgasse Pfl anzen und Bäume gesetzt, Blühwiesen betreut. „Also wir sind überall dort, wo es keine Gärtner gibt, weil sie von den Kosten her zu teuer sind. Die Natur. Werk.Stadt betreut auch die grüne Fassade der Uniqua Versicherung in der Innenstadt. Als im April die Coronakrise ihren Anfang nahm, produzierte man mehr als 3.000 nachhaltige Stoffmasken und gab diese an die Bevölkerung weiter. Daniela Zeschko: „Die Natur. Werk.Stadt ist gelebtes, soziales Miteinander. Wertvoll für den Einzelnen und ein Beitrag zum Wohle der ganzen Gesellschaft und unserer Umwelt.“

forderungen“, betonen HTS-Geschäftsführer Johann

Harer und ACstyria-Geschäftsführerin Christa Zengerer unisono.

Die „Flight Mask“, so der Name des Konzepts, verfolgt einen modularen Aufbau und Erweiterbarkeit der Maske je nach Kundenbedürfnis. Initiator Thomas Saier, Geschäftsführer des zehnköpfi gen Lebringer Design-Studios EderaSafety: „Bei hoher Stückszahl könnte der Preis der Maske bei etwa 25 Euro liegen.“ Die Fluglinie Emirates hat zum Beispiel einen Tagesbedarf von 6.000 Masken. Innerhalb weniger Monate könnte mit der „Flight Mask“ eine Million Euro eingespart werden.

Ein entsprechender Prototyp wird bereits mit Hilfe der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft SFG entwickelt und die FH JOANNEUM steuert eine Forschungsarbeit bei.

Foto: EderaSafety Foto: Klipp

Mit Seasy wird‘s easy

Von Seglern für Segler gemacht

Die Startup-Crew mit Niklas Baumgartner ist wetter- und winderfahren. Daher können Segler der neuen Buchungsplattform Seasy Vertrauen schenken. Im Mai gab es die Gründung des Startups und mittlerweile hat die SeasyCrew bereits 500 Vermittlungen für ihre knapp 200 gelisteten Marinas durchgeführt. Jetzt ist die Saison bald zu Ende und man tüftelt bereits an einem komplexen Warnsystem für die Segler. Noch bevor ein Segler in Turbulenzen gerät, will Seasy diesem eine Warnung inklusive möglicher Anlegeplätze via Push-Nachricht übermitteln. Von der Technologie her nimmt das Gründer-Team für die Lokalisierung und Navigation Anleihe in der Raumfahrt. Das hat dazu geführt, dass Seasy nun im Grazer Inkubationszentrum der Weltraumagentur ESA unterstützt und weiterentwickelt wird.

This article is from: