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Jahrzehnte Militär-Sperrgebiet

Jahrzehnte militärisches Sperrgebiet – heute lachen und spielen dort Kinder

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Wettkämpfe und Ranglisten sucht man hier vergeblich ... Foto: Conny Pail Indoor-Abenteuerpark für die Kleinen Foto: Conny Pail Ein Hangar auf dem ehemaligen riesigen Militärgelände: eine nicht alltägliche Event-Location Ein Friedensprojekt

Dort, wo über Jahrzehnte, riesige, gepflegte Gelände abfährt, strengstens bewacht, in den dann kommt man als Bürger schon riesigen Hangars Kampfjets mit ihrer ins Grübeln und schüttelt den Kopf. tödlichen Bombenlast für ihren Ein- Denn es ist umgeben vom Schwarzl satz im Ernstfall bereitstanden, da See und anderen Schothört man heute Kinderlärm und Kin- terteichen. An deren derlachen, herrscht richtige Party- Ufern stehen Bungastimmung. Der Freizeitpark JUMP25 lows, Ferienhütten, bietet alles, was es an Action und Wochenendhäuser – mit

Spaß in der Trampolinwelt gibt. viel Grün rundherum.

Rund 250.000 Besucher im abgelau- Eine Erholungslandfenen Jahr sind der Beweis dafür. schaft, also Freizeitoasen, nur zehn Foto: BX42 Fotography Über Jahre hinweg versuchte das Bundesheer, seinen aufgelassenen Luftwaffenstützpunkt mit Hangars, Kaserne samt NebenKilometer südlich von Graz. Vom See aus fühlt es sich an wie in einer Urlaubsregion irgendwo im Süden Österreichs. gebäuden zum Schnäppchenpreis Die Militärs schon gar nicht, aber von 8 Millionen Euro loszuwerden. auch keiner der politischen Verant-

Der strengst bewachte, 400.000 wortlichen, entwickelten Visionen,

Quadratmeter große militärische Projekte, Ideen, den kostbaren

Sperrbezirk in der Nachbarschaft Landstrich mit seinem Potenzial für des Zivilflughafens Thalerhof spiel- die Öffentlichkeit zu sichern. Für te in der Luftraumverteidigung der 20 Euro pro Quadratmeter – also 8

Republik eine wichtige Rolle. Bis Millionen Euro insgesamt – war die das Aus kam, weil aus strategischen Republik bereit, diesen „ungeho-

Überlegungen die gesamte Bom- benen Schatz“ zu verkaufen. Aber berstaffel nach Zeltweg verlagert niemand im Land Steiermark, der wurde. Man wollte das Gelände da- Stadt Graz, aber auch keiner von her loswerden und war fünf Jahre privaten, finanzstarken Investoren Foto: lowscty erfolglos auf Käufersuche. Wenn man, wie wir vom KLIPP, das zeigte vitales Interesse daran. Pardon – bis auf zwei. Als der ge-

Jahrzehnte militärisches Sperrgebiet – heute lachen und spielen dort Kinder

„Abheben“ im JUMP25: täglich an 365 Tagen im Jahr

bürtige Grazer Projektentwickler Alfred Müller – auch international tätig – und sein Partner Bernhard Astner (Asset Two Gesellschaft) sich damit zu beschäftigen begannen, hatten sie schon wenige Wochen später den Kaufvertrag in Händen. „Auftrag und Befehl ausgeführt“, konnten die verantwortlichen Herren dem Verteidigungsminister berichten. Und auch Alfred Müller freute sich zu Recht über das „Schnäppchen“ und begann unmittelbar nach dem Kauf zu planen und seine Ideen zu verwirklichen. Sein Traum: „Es soll daraus ein Friedensprojekt werden.“ Heute begeistert ein Trampolinpark mit 250.000 Besuchern pro Jahr (das war vor Corona) seine Besucher.

On- und Offroad mit der exklusiven G-Legende

Ein weiteres Highlight auf der Airbase One ist das G-Class Experience Center. Ein „tricky“ Fahrtrainingszentrum mit On- und Offroad-Hürden für die Fans des Mercedes G aus aller Welt. Jeder kann dort für 1.700 Euro ein Tageserlebnis buchen. Mercedes investierte bereits Millionen in dieses On- und OffroadEldorado und ist noch nicht fertig, plant weitere Ausbaustufen. Das G-Class Experience Center liegt nicht unweit der Geburtsstätte des „G“ (Puch G). Mit diesem lief auch der „G“ mit Mercedes-Stern 1979 das erste Mal im Puchwerk in GrazThondorf vom Band. Er wird bis heute dort gefertigt und gebaut. Für Sonderanfertigungen, maßgeschneidert für den Kunden, überweisen die Liebhaber dann schon einmal 300.000 bis 500.000 Euro für ihr Gefährt. Mit dem sie dann nur wenige Kilometer entfernt von der „Geburtsstätte“ je nach Lust und Laune herumdüsen können.

Foto: Conny Pail

Geburtstagsfeiern im eigenen Partyraum und dann Action im Hangar

Foto: Conny Pail Zwangloses, sicheres Springen in professioneller Umgebung

Spaß im Trampolinpark

In einer einzigartigen Location bietet JUMP25 alles, was es an Action und Spaß in der Trampolinwelt gib: eine Unmenge an verschiedenartigen Trampolinen, Schnitzelgruben, Airbag, Wallrunning und vieles mehr. Auf Kinder bis 6 Jahren wartet ein Indoor-Abenteuerpark. Dort gibt es mehrere Rutschen, ein Bällebad, zahlreiche Parcours sowie Versteckmöglichkeiten und Tunnel. Auf Begleitpersonen,die (noch) nicht springen möchten, wartet ein Aufenthaltsbereich mit zahllosen, gemütlichen Sitzgelegenheiten und sehr flottem WLAN. Für Verpflegung in Form von Getränken und Snacks wird gesorgt. Sogar selbst mitgebrachte Speisen dürfen gegessen werden. Für alle, die ein ganz besonderes Highlight suchen, gibt es die Möglichkeit, im JUMP25 Geburtstag zu feiern. Es gibt 8 Partyräume, die mit unterschiedlichen Wandmotiven gestaltet und feierlich dekoriert sind. In den Partyräumen kann man für einen Zeitraum von 3 Stunden gemeinsam mit Freunden, der Familie & Co einen unvergesslichen Geburtstag feiern und währenddessen im Trampolinpark jumpen. Eltern und Begleitpersonen können sich auf den vielen Sitzgelegenheiten entspannen

Bildtext Heute Design-Hotel, früher Mannschaftsquartier des Bundesheeres

Leistbares Designhotel

Die zu einem Design-Hotel – mit äußerst attraktiven Preisen – umgebaute ehemalige Kaserne läuft auch gut. Das Airbase One Hotel hat 54 Doppelzimmer, bietet ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, WLAN, qualitativ hochwertige Boxspringbetten, großzügige Sanitärräume mit Regenduschen und eine Terrasse. Parkplätze sind in ausreichender Anzahl vorhanden. Jeder Gast des Hotels bekommt 1h Sprungspaß im JUMP25 geschenkt. Das Hotel ist gleichermaßen bei Familien, Geschäftsleuten und Reisenden beliebt und zeichnet sich durch ein gutes Preisleistungsverhältnis aus.

Foto: Region Graz / Tom Lamm

Die ehemalige Kaserne, von Grund auf renoviert, mit Gespür und Liebe zum Detail neu gestaltet. Im Herbst 2018 war Eröffnung. Beim Check-in gibt‘s schon das erste Aha-Erlebnis.

Foto: Sonja Zettl

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