Fast 1.000 neue Mitarbeiter M
it einer nachhaltigen Wachstumsstrategie steuert das Technologieunternehmen KNAPP erfolgreich auch durch schwierige Zeiten. Das Jahr 2020 war, wie für andere Unternehmen auch, eine enorme Herausforderung.
Fotos: zVg
„Die hohen Investitionen in Entwicklung und Internationalisierung machen sich in Form von Auftragseingängen – unter anderem aus Deutschland, England, Brasilien und den USA – bezahlt. Die Auftragsbücher sind auch aufgrund von Investitionsprogrammen von Bestandskunden langfristig gut gefüllt“, erklärt Knapp-CEO Gerald Hofer. Zu den rund 5.000 Mitarbei-
Der Knapp-Vorstand (v.l.): Franz Mathi, Gerald Hofer und Christian Grabner.
tern sollen im kommenden Wirtschaftsjahr fast 1.000 neue Kollegen hinzukommen, rund die Hälfte davon in Österreich. „Wir suchen Einsteiger sowie Professionals, die mit uns gemeinsam internationale Projekte von Kanada bis Australien abwickeln.“
Modernste ShuttleAnlage Deutschlands Knapp freut sich unter anderem über einen Großauftrag von Arvato Supply Chain Solutions für die Ausstattung des neuen, hochmodernen Distributionszentrums für den Kosmetik-Riesen Douglas um mehr als 50 Millionen Euro. Auf einer Gesamtfläche von 38.000 Quadratmetern wird Arvato künftig die komplette Logistik und das Fulfillment für Bestellungen aus den Online-Shops von Douglas in der DACH Region und den Niederlanden für bis zu 150.000 verschiedene Artikel managen. Neben der Zentrale in Hart bei Graz gibt es weitere Standorte in Leoben, Dobl und Raaba-Grambach, aber auch ein Engineering Büro in Klagenfurt.
„Die Verlängerung des Corona-Lockdowns ist eine Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl: „Es weitere Hiobsbotschaft für gilt umso mehr jetzt die richtigen Weichen für einen den heimischen Tourismus. erfolgreichen Re-Start zu stellen. Eine moderne und Es gilt umso mehr jetzt die leistungsfähige Struktur ist dabei ein wesentlicher richtigen Weichen für einen Schlüssel.“ erfolgreichen Re-Start zu stellen. Eine moderne und leisDie elf Erlebnisregionen tungsfähige Struktur ist dabei ein Drei Gemeinden haben den Wunsch wesentlicher Schlüssel“, so Landesgeäußert, einer anderen Erlebnisrerätin Eibinger-Miedl. gion anzugehören als ursprünglich geplant. Konkret werden Ebersdorf, Nach der Präsentation der Pläne Großsteinbach und Hartl der „OstAnfang November 2020 wurden steiermark“ angehören (statt dem im Rahmen des gesetzlich vorge„Thermen- und Vulkanland“). sehenen Begutachtungsverfahrens bei 96 Tourismusverbänden, neun Regionalverbänden, 220 TourisWeiterer Fahrplan musgemeinden und rund 70.000 Nach den Beschlüssen im Landbeitragspflichtigen Unternehmen tag wird in allen Erlebnisregionen insgesamt 180 Stellungnahmen zu nun ein strukturierter Prozess zur den Reformplänen abgegeben. Die Zusammenführung gestartet. Mehrheit der Stellungnahmen war Diesen werden vom Land einim Grundtenor positiv. Die Tourisgesetzte Koordinatorinnen und tikerinnen und Touristiker unterKoordinatoren unter Einbindung streichen dabei die Notwendigkeit, moderne und leistungsfähige Struk- aller Stakeholder (Anspruchsgruppen) leiten. Dabei sollen sich die turen für die aktuellen und künftiErlebnisregionen entsprechend gen Herausforderungen – etwa die zusammenfinden, die gesetzlich Digitalisierung – zu schaffen. Auf vorgesehenen Gremien vorbeGrund von ebenfalls geäußerter reiten und Fragen zur künftigen Kritik wurden in einigen Bereichen Organisation und Positionierung Anpassungen vorgenommen. klären. Die neue Struktur im Neben kleinen Änderungen bei steirischen Tourismus wird am 1. den Erlebnisregionen wurde insOktober 2021 in Kraft treten. besondere die Zusammensetzung der Gremien adaptiert.
Weniger Kirchenaustritte
Rund 781.000 Katholiken in der Steiermark M
it Stichtag 31. Dezember 2020 gibt es in der Steiermark 781.081 Katholikinnen und Katholiken; das sind 1,6% weniger als im Vorjahr. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung liegt somit aktuell bei rund 63%.
Im Jahr 2020 traten 9821 Personen aus der katholischen Kirche in der Steiermark aus. Das sind um 15% weniger als im Vorjahr (1796 Austritte weniger). Diese Tendenz mag positiv erscheinen. Dennoch sinke die Zahl der KatholikInnen
bedauerlicherweise weiter, so Thomas Stanzer, Sprecher der Diözese Graz-Seckau: “Uns tut es um jede und jeden leid, die oder der unsere Gemeinschaft verlässt und es ist uns wichtig zu betonen, dass die Katholische Kirche Steiermark
natürlich für alle da ist, die Hilfe brauchen – sei es ganz konkret über unsere Caritas oder in Form von spiritueller Begleitung oder mit vielen weiteren Angeboten.” Im Jahr 2020 sind die Austrittszahlen um rund 15% gesunken. Insgesamt zeigt sich zwar weiterhin der gesamtgesellschaftliche Trend einer loseren Kirchenbindung,
12 Februar/März 2021
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achtzigzehn | Bezahlte Anzeige
Knapp expandiert
uf Antrag von Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl hat die Landesregierung die neue Struktur für den steirischen Tourismus beschlossen. Aus bisher 96 Tourismusverbänden und neun Regionalverbänden werden elf Erlebnisregionen. Die neue Struktur wird ab 1. Oktober 2021 gültig sein.
Foto: Oliver Wolf
Neue Struktur soll steirischen Tourismus voranbringen A