Normalerweise...
„aufbrechen“ ü Nadine: Übersetzt man „aufbrechen“ z. B. ins Englische, gibt es dafür nicht nur ein Wort: u. a. wird „aufbrechen“ sowohl mit „to start“ (mit etwas starten / beginnen) als auch mit „to leave“ (weggehen / abreisen / losgehen) übersetzt. Folglich steht „aufbrechen“ zum Einen für den Weggang, das Loslassen des Bestehenden als auch für den Neuanfang. Es bedeutet aber auch „to burst“ (etwas zerbricht / zerplatzt / explodiert). Bei einem Aufbruch löst man sich vom Althergebrachten, kann folglich die alten Strukturen aufbrechen, um neue Wege zu beschreiten, dabei mutig sein, sich selbst neu erfinden und sich vorsichtig auf neues Terrain begeben. Christian: Ok, aber was heißt das für uns und unsere Arbeit als Familienmesskreis? Nadine: Kinder und Familien sollen zunächst einmal überhaupt aufbrechen: in ihrer Gemeinde aufbrechen, also losgehen, und den Weg zur Kirche und zu Gott zu beschreiten. Kinder und Familien sollen aufbrechen, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern und um in Gemeinschaft innerhalb der Gemeinde und damit unter Freunden zu sein. Kinder und Familien sollen aufbrechen und mutig sein, neue Wege einzuschlagen; Wege, die für sie besser sind, ihnen das Leben erleichtern und sie glücklicher machen. Dazu braucht es Mut.
Katholische Kirche im Rheinbogen Pfarrgemeinde St. Joseph und Remigius Köln-Rodenkirchen | Sürth | Weiß
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