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Mendelssohns „Lobgesang“ - Vom Dunkel zum Licht

Rodenkirchener Kammerchor und Orchester Mendelssohns „Lobgesang“ - Vom Dunkel zum Licht

Am 13. November 2022 um 18 Uhr laden die Musiker und Musikerinnen des „Rodenkirchener Kammerchor und Orchester“ in der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt zu Felix Mendelssohn-Bartholdys zweiter Sinfonie, dem Lobgesang, ein.

Der RKCO präsentiert hier ein Werk, das zu seiner Zeit eine neue Musikgattung begründete. Nicht Sinfonie, Kantate oder Oratorium, sondern „Symphonie-Kantate“ nannte der damalige Gewandhauskapellmeister Mendelssohn selbst seinen Lobgesang, den er 1839/1840 zu Papier brachte. Ein orchestraler Sinfonieteil wird von einem Kantatenteil gefolgt, der musikalische Klänge aus dem ersten Teil aufnimmt und als Rahmen nutzt. So ist diese Sinfonie, obwohl sie in der Folge von Beethovens 9. Sinfonie steht, ganz eigenständig, denn Orchester und Chorpassagen sind stark verwoben. Bei der Aufführungspraxis des RKCO bewährt es sich besonders, dass dem Ensemble sowohl die Sänger als auch die Instrumentalisten angehören, die sich gemeinsam historisch informiert dem Werk nähern und an der Artikulation und Klangvorstellung von Mendelssohns Zeit orientieren können. So wird das große und universelle Thema von Mendelssohns Lobgesang, das sich durch die Symphoniekantate klanglich zieht, an diesem Abend neu erlebbar: die Ablösung des Dunkels vom Licht.

Sonntag, 13.11.2022, 18:00 Uhr St. Mariä Himmelfahrt, Marzellenstraße, 50668 Köln Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847): Lobgesang (1840) - op. 52 (MWV A 18) Eine Symphonie-Kantate nach Worten der Heiligen Schrift Ausführende: Rodenkirchener KammerChor und Orchester Go Yamamoto, Konzertmeister Arndt Martin Henzelmann, Leitung

Text: Sibylle Wosnitza

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