3 minute read

NOTIERT Kurz und knackig

«Lady Bess» klingt weiter

Nach 35 Vorstellungen ist Ende März zum letzten Mal der Vorhang gefallen über Lady Bess. Für alle, die nicht genug bekommen können vom mitreissenden Levay-Sound, und natürlich auch für jene, die alle 35 Gelegenheiten verpasst haben, kommt die CD-Einspielung unseres Erfolgsmusicals von Michael Kunze und Sylvester Levay also gerade richtig. Die Doppel-CD enthält nicht weniger als 46 Nummern, vom kämpferischen Song bis zur hochemotionalen Ballade. Das Löwenherz in mir, Wer schützt das Kind?, Tanz nicht mit dem Teufel, Du bist nicht allein oder So wie dieser Tag: ein Reigen von Titeln zum Schwelgen, interpretiert von Katia Bischoff, Wietske van Tongeren, Katja Berg, Kerstin Ibald, Tom Zahner, Gerd Achilles, Lukas Mayer und anderen sowie dem Sinfonieorchester St.Gallen unter der Leitung von Koen Schoots. Die CD ist im Handel erhältlich, sie kann aber auch für CHF 20.– an unserer Billettkasse gekauft oder im Shop auf unserer Webseite bestellt werden. (bh)

Advertisement

Kinsun Chan geht an die Semperoper

Kinsun Chan, der Leiter unserer Tanzkompanie seit der Spielzeit 2019/2020, wechselt nach Deutschland und wird auf die Saison 2024/2025 Ballettdirektor an der berühmten Semperoper in Dresden. Nora Schmid, die dort zum gleichen Zeitpunkt Intendantin wird, sieht der Zusammenarbeit mit Freude entgegen, wie sie in der Medienmitteilung zur Vertragsunterzeichnung schreibt: «Mit Kinsun

Dritter LooTAbend: Emine Sevgi Özdamar

St.Galler CDEdition wächst

Chan haben wir einen interdisziplinär interessierten Künstler für die Ballettdirektion gewonnen, der aufgrund seiner umfangreichen künstlerischen Erfahrungen das Semperoper Ballett weiterentwickeln und in eine spannende vielversprechende Zukunft führen wird. Seine konzeptionellen Überlegungen, seine reflektierte, besonnene, ganzheitliche Perspektive auf die komplexen künstlerischen Prozesse haben mich überzeugt. Ich freue mich sehr, gemeinsam mit ihm als Partner ab der Spielzeit 2024/2025 das künstlerische Profil der Semperoper zu prägen.» Wir schliessen uns der Freude an und wünschen Kinsun Chan im Florenz des Nordens viel Erfolg und Befriedigung.

(bh)

Die vom Literaturhaus St.Gallen und dem Theater St.Gallen lancierte Veranstaltungsreihe LooT ist bereits an den ersten beiden Abenden auf ein erfreuliches Interesse gestossen –auch in den Medien. So berichtete etwa das Regionaljournal von SRF 1 in einem mehr als zehnminütigen Beitrag darüber. Nun geht die Reihe mit belletristischen und dramatischen Texten in die dritte Runde, zu Gast in der Lokremise ist am 29. April die türkischdeutsche Schriftstellerin, Schauspielerin und Theaterregisseurin Emine Sevgi Özdamar, die für ihr Schaffen mehrfach mit renommierten Auszeichnungen wie dem Ingeborg-Bachmann-Preis, dem Kleist-Preis oder dem Georg-BüchnerPreis geehrt wurde. Nach der Vorstellung durch Anya Schutzbach, die Leiterin des Literaturhauses, liest Emine Sevgi Özdamar ihre Büchnerpreis-Rede von 2022, in der sie viel über sich, ihre Beziehung zum Theater, zu Brecht, Besson, Berlin und natürlich auch zu Büchner sagt. In einem von Schauspieldramaturgin Anita Augustin moderierten Gespräch äussert sich die Autorin über ihre Stücke, ihr Schreiben fürs Theater und ihre Theatererfahrungen. Zum Abschluss liest Tabea Buser, Ensemblemitglied am Theater St.Gallen, aus Arbeiten von Emine Sevgi Özdamar. (bh)

LooT#3 – Emine Sevgi Özdamar

Samstag, 29. April 2023 20 Uhr, Lokremise

Moderation: Anita Augustin

Mit: Tabea Buser

Das Sinfonieorchester St.Gallen blickt bereits auf eine mehrere Jahre dauernde erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Label Hyperion zurück. In der Reihe Das romantische Klavierkonzert ist dort nun eine CD erschienen, auf welcher unser Orchester unter der Leitung von Chefdirigent Modestas Pitrenas mit dem Solisten Simon Callaghan die Klavierkonzerte Nr. 1, 2 und 4 von Carl Reinecke interpretiert. Bereits letztes Jahr ist bei Channel Classics eine CD mit dem 2. und dem 4. Klavierkonzert von Sergei Rachmaninow mit Anna Fedorova am Flügel herausgekommen – die auch die Kritik begeistert. So schrieb die Fachzeitschrift International Piano über das Spiel von Anna Fedorova: “Her performances are certainly inspired and her pianism is breathtaking: notorious passages are negotiated with ease and intelligence. Fedorova begins with the Fourth Concerto, offering a reading of great individuality and understanding… The Second Concerto enters a massively crowded field, but Fedorova has her own voice, taking quite a light-footed approach to the first movement but with an undercurrent of glowering power. Her textural definition here is astonishing, as it is in the Adagio sostenuto, while the extrovert finale emerges as remarkably multi-faceted. Superb! She is joined by the excellent St Gallen Symphony Orchestra, clearly an ensemble of the first rank, at least under the baton of Modestas Pitrenas.” Noch dieses Frühjahr erscheint zum Abschluss der Reihe mit Einspielungen aller vier Rachmaninow-Klavierkonzerte mit Anna Fedorova die CD mit der umfangreichen Nummer drei. (bh)

Venus

Messa da Requiem

Walter und Verena Spühl-Stiftung

Jutta Marxer Stiftung

This article is from: