Journal 10-2009

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Journal Erscheinungsort und Verlagspostamt: A-9900 Lienz / Einzelpreis: Euro 0,60 / Nr. 10 / November 2009 / 23. Jahrgang / An einen Haushalt - P.b.b. Kennzahl 92A997101 / Foto: Idl Metallbau

Das Osttiroler Monatsmagazin

Qualität am Berg

Weitere Investitionen im Großglockner Resort Kals-Matrei ab Seite 38

Sicherheit hat Vorrang

Felbertauernstraße AG - höchst gelegener, winteroffener Alpenübergang Österreichs ab Seite 45

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AUS

DEM

MENSCHEN

INHALT UND

EDITORIAL

MEINUNGEN

„Keine Anleitung zum Glücklichsein!“ Seite 4-5 Sozial ausgewogenes Paket Seite 7 Herbstkonferenz Seite 8 Unseren Bezirk nach vorne bringen Seite 9 Vereinte Kräfte für eine starke Arbeitnehmerpolitik Seite 10-11

PANORAMA Der musikalische Imker Neue Tagesstätte eröffnet Zugverkehr wird weiter verbessert Schule und Ausbildung

KÖRPER

UND

Seite 14 Seite 15 Seite 26-28 Seite 29-30

GESUNDHEIT

Medizin, die bewegt Gesunde Schönheit, schöne Gesundheit BKH setzt zu 100 % auf Einweg

WIRTSCHAFT

Seite 20-21 Seite 22 Seite 23

SPEZIAL

Start in den Winter 2009/10 GG Resort Kals-Matrei: Neue Investitionen Gemeinsam sicher durch den Winter Der Rauchfangkehrer ist Ihr Heizberater Baunews

Seite 34-37 Seite 38-44 Seite 45-51 Seite 54 Seite 55-59

LESERSERVICE Kleiner Anzeiger Unterwegs

Seite 60-63 Seite 64-67

Rechtzeitig vor Beginn des Advent … … liegt wieder ein neues JOURNAL vor Ihnen. Auch in dieser Ausgabe haben wir uns bemüht, Ihnen ein buntes und breites Spektrum an veschiedensten Themen und Inhalten zusammen zu stellen. In „Keine Anleitung zum Glücklichsein“ erläutert der Bischof der Diözese BozenBrixen, der weit über die Grenzen Tirols hinaus als spiritueller Vordenker gilt, warum uns der Glaube an Gott helfen kann, Herausforderungen anzunehmen und Probleme zu lösen. Er spricht u. a. davon, dass christlicher Glaube eben nicht nur „Yes, we can“, sondern immer auch zugleich „Yes, He can“! bedeute. Die Kräfte für eine starke Arbeitnehmerpolitik bündeln und stärken will der neue Landesobmann des AAB Tirol, der Osttiroler Landtagsabgeordnete und Matreier Bürgermeister Dr. Andreas Köll. Das Interview mit ihm fi nden Sie auf den Seiten 10 und 11. In der Reportage „Medizin, die bewegt“ stellen wir Ihnen die Einrichtung der Physikalischen Medizin und Rehabilitation am Bezirkskrankenhaus Lienz vor, die Menschen nach Erkrankungen und Unfällen hilft, ihre Selbstständigkeit wieder zu erlangen. Lesen Sie weiters Berichte über den musikalischen Imker aus Winklern, über das 1. Facebook-Fantreffen im Hochpustertal, über neue Investitionen im Großglockner Resort KalsMatrei, über Verbesserungen im regionalen Zugverkehr, über aktuelle und erfolgreich abgeschlossene Bauprojekte und vieles andere mehr.

Herausgeber -Verleger:Osttirol Journal Zeitschriften Vertriebs GmbH Anzeigen und Redaktion, Büro: 9900 Lienz, Amlacher Straße 12, Tel.: 04852/61114, Fax: 04852/61114-22, E-mail: redaktion@journalverlag.com; Druck: Kärntner Druckerei - 9010 Klagenfurt; Fotos: Das Journal, Lottersberger/Matrei, Baptist/Lienz, Dina Mariner/Lienz. Für die Firmenpräsentationen der Berichte auf Seite 2 bis 68 wurden Druckkostenbeiträge geleistet. Es handelt sich daher nach § 26 Mediengesetz um entgeltliche Einschaltungen.

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MENSCHEN

UND

MEINUNGEN

„Keine Anleitung zum Glücklichsein!“ In wenigen Tagen beginnt der Advent, dem Wortursprung nach die „Zeit der Ankunft, der Erwartung“. Es ist eine Zeit, die eigentlich der Vorbereitung auf Weihnachten, der Ruhe und Besinnung vorbehalten sein sollte und doch gehören diese Tage und Wochen zu den lautesten und hektischsten des ganzen Jahres.

➤ Dr. Karl Golser ist seit März 2009 Bischof der Diözese Bozen-Brixen

Das Journal führte ein Gespräch mit Dr. Karl Golser, Bischof der Diözese Bozen-Brixen, der weit über die Grenzen Tirols hinaus als spiritueller Vordenker bekannt ist, sich mit Fragen der katholischen Kirche in und für unsere Gesellschaft beschäftigt und dabei nie den Kontakt und die Verbindung zu den Menschen verloren hat.

der christliche Glaube Menschen im Angesicht der tagtäglichen Probleme bzw. des immer wieder vorkommenden Scheiterns bieten? Bischof Golser: Der christliche Glaube ist keine Anleitung zum Glücklichsein! Gerade das unterscheidet uns von vielen spirituellen Angeboten einer Wellness-Religiosität. Es mag viele sogenannte „Erste Hilfen“ für ein geSehr geehrter Herr Bischof, in unserer Gesellschaft wächst glücktes Glaubensleben geben. Das spezifi sch Christliche, einerseits das Bedürfnis nach Religion, aber die Zahl der das Unterscheidende, ist ein persönliches Du, eine Person, ist Jesus Christus, der umfassend Liebende. Kirchengänger schwindet. Warum diese Diskrepanz? Bischof Golser: In der Tat ist es so, dass das Bedürfnis nach Religiosität steigt, die institutionellen Formen von Nobelpreisträger Albert Camus hat als Vertreter des ExisReligion aber an Bedeutung verlieren. Manche suchen tenzialismus seine Revolte als Protest gegen eine Schöpdie Antworten auf ihre Glaubens- und Lebensfragen im fung defi niert, in der ein Gott mit dem Anspruch der Allreichen Sinnangebot, das heute oft angepriesen wird – macht nichts gegen die Ungeheuerlichkeiten des Bösen in der Welt unternimmt. Ein uraltes und doch so aktuwo die Menschen herausgefordert sind, zu unterscheielles Thema. Die Frage nach Gerechtigkeit bzw. einem den und zu entscheiden. Die Herausforderung der Kirche ist dabei nicht primär die Konfrontation unvereinba- Gott, der das Leid auf der Welt nicht zulassen dürfte, hat sich doch schon beinahe jeder von uns gestellt. Gibt es darauf überhaupt eine Antwort? Bischof Golser: Der Theologe Dietrich Bonhoeffer (Deutschland, 1906-1945) verfasste im Konzentrationslager die folgenden bewegenden Zeilen: „Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“ Wenige Wochen später wurde er am Galgen zu Tode gebracht. Verlassen von einem Gott, bei dem er sich geborgen glaubte? Ich denke nicht! Diese seine Zeilen geben Zeugnis von jener Hoffnung, die ihn erfüllte; jener Hoffnung, die auch uns erfüllen soll und kann! Stichwort liebender Gott: Was setzen Sie jenen entgegen, die meinen, dass im Christentum die Drohbotschaft höher gewichtet werde als die Frohbotschaft? Bischof Golser: Die Heilige Schrift. Ich würde jene, die von einer Drohbotschaft sprechen, einladen, die Heilige Schrift in die Hand zu nehmen und darin zu lesen. Dort wird man entdecken, dass Christus alles Trennende zwirer weltanschaulicher Optionen, sondern jene einer dif- schen Gott und dem Menschen, zwischen den Menschen fusen Religiosität. Warum es diese Diskrepanz gibt, sehe untereinander, zwischen Mensch und Schöpfung überich im postmodernen Lebensgefühl des Individualismus wunden hat. Seine Botschaft macht frei von Selbstentbegründet. Religion ist uns heute nicht fremd, wird aber fremdung und Unsicherheit über den Sinn des Lebens. ganz dem Individualisierungstrend unter- und eingeordnet mit der Folge, dass die Bedeutung institutioneller For- Kann der Blick auf Gott die Art, Herausforderungen anzunehmen und Probleme zu lösen, wirklich verändern? men von Religion schwindet. Bischof Golser: Ja, weil hier jener Mehrwert hinzuVieles wird heute daraus defi niert, Unverwundbarkeit, kommt, der das wesentlich Christliche ausmacht. ChristAngst- und Schmerzlosigkeit mit technisch-industriellen licher Glaube bedeutet eben nicht nur „Yes, we can“, sonMitteln zu produzieren. Aber es gelingt nicht. Was kann dern immer auch zugleich „Yes, He can“! 4

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MENSCHEN

UND

MEINUNGEN

Fotos: Diözese Bozen-Brixen

Wie glauben Sie, ist es heute möglich, sich im Alltag eine christliche Identität zu erarbeiten bzw. sich diese auch zu erhalten, wenn uns in verschiedensten Bereichen immer wieder vor Augen gehalten wird, dass wir Glück dann erreichen, wenn wir uns möglichst viel leisten können? Bischof Golser: Durch die Beziehung zum Auferstandenen. Daraus erwächst unser Zeugnis. Nur über die christliche Identität zu reden, bringt wenig. Die christliche Identität, deren Herz die Liebe ist, zu leben, überzeugt und führt zur Nachfolge. Wie könnte vor allem die Glaubensvermittlung in den Familien wieder stattfi nden? Bischof Golser: Wir haben soeben in der Diözese BozenBrixen die Aktion „Sonntagslicht“ zum diözesanen Jahresthema „Sonntag“ durchgeführt. Ein kleiner, fi schförmiger Teelichthalter aus Chrom-Nickel-Stahl als Schmuck für den Sonntagstisch und ein Sonntagsheft mit Anregungen, wie der Sonntag in der Familie gestaltet werden kann, sind Inhalt dieser Aktion. Damit sollen Familien an einem Tisch versammelt werden; es kann gemeinsam gesprochen, gebetet oder auch geschwiegen werden. GeMilitante Atheisten lassen seit Monaten mit Werbeaktio- rade solche Mittel sind für mich gangbare Wege, um Aknen in vielen europäischen Ländern die Diskussion um zente der Glaubensvermittlung in den Familien zu erGott neu auffl ammen. In London z. B. kurven Busse mit möglichen und zu fördern. der Aufschrift „Wahrscheinlich gibt es keinen Gott. Also mach dir keine Sorgen und genieße das Leben“ herum. In wenigen Wochen feiern wir Weihnachten. Ist das Fest Welche christlichen Positionen können Sie diesen athe- der Geburt Christi heute nur mehr ein schöner Rahmen istischen Slogans entgegen stellen? ohne Bild? Bischof Golser: An Gott glauben bedeutet nicht, für wahr Bischof Golser: Wenn wir Weihnachten dazu machen, halten, dass es einen Gott gibt. An Gott glauben heißt, dann ja. Das liegt an uns; an jedem und jeder Einzelnen. sich einzulassen auf diesen Gott. Glauben und Verstand schließen einander nicht aus, sie bedingen einander, aber Wie kann Weihnachten unserer Existenz und unserem Lewir werden nie Erfahrungen mit Gott machen, solange ben neue Hoffnung geben? Wo liegt die eigentliche Symwir nicht bereit sind, uns auf sein Wort wirklich einzulas- bolkraft dieses Festes für unsere heutige Zeit? sen. Soll Gott kein rein gedankliches Konstrukt bleiben, Bischof Golser: Das Wort Gottes, das in die Welt kommt, müssen wir ihm die Möglichkeit einräumen, unser Leben ist nicht wie eine Homepage im World-Wide-Web, die zu verändern und zu gestalten. Offen bleibt die Frage, ob man ansurft, wenn es einem nützlich erscheint oder wir bereit sind, diesen Preis zu bezahlen. wenn einen gerade einmal Langeweile plagt. Das Wort Auch die Atheisten überschreiten das, was mit der VerGottes, das in die Welt gekommen ist, es will leuchten. Es nunft eingesehen werden kann. Sie vertreten eine Art Ge- will den Menschen zu Herzen gehen, sie betroffen magenglauben im Sinne des Nihilismus und beantworten chen und sie tief verwandeln. Hier spricht der Evangelist keineswegs die Sinnfragen, die sich jeder Mensch in be- Johannes etwas an, was Jahrhunderte später der Mystistimmten Situationen stellt. ker Angelus Silesius sehr markant formuliert hat: „Wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren - und nicht in dir, du bliebest doch verloren.“ Gibt es ein neues „Heidentum“? Bischof Golser: Es gibt wie seit jeher Menschen auf der Suche nach Sinn, nach Antworten; Menschen mit einem Die Botschaft von Weihnachten ist so einfach, daß wir Bedürfnis nach Transzendenz, nach Spiritualität, nach geneigt sind, sie leicht zu überhören: Wenn das Wort Wahrheit, nach religiöser Erfahrung, nach Selbstverwirk- Gottes Fleisch wird, wenn es Menschengestalt annimmt, lichung und Selbstfi ndung, nach Orientierung und Hei- dann haben auch wir die Chance, ganz Mensch zu sein. Wir sollten den Prolog des Johannes zu seinem Evangelung. Jede Form des modernen „Heidentums“ darf als lium in diesen Tagen öfters zur Hand nehmen. Man tut Anfrage an uns selbst und als Denkanstoß an uns verstanden werden. Das von Ihnen angesprochene neue das ja auch sonst bei Geschenken, an denen man sei„Heidentum“ ist eine neue Form der Religionskritik. So ne Freude hat. sind wir aufgerufen, unsere christliche Identität zu stärken und von der Hoffnung, die uns erfüllt, zu erzählen. Vielen Dank für das Gespräch! 5

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MEINUNGEN

Ganzheitliche Versorgung Rund 2.000 Menschen pro Jahr erleiden in Tirol pro Jahr einen Schlaganfall. 6.000 Tirolerinnen und Tiroler leben mit den Folgen dieser Erkrankung.

U

m die gesamte Schlaganfall-Versorgungskette tirolweit zu standardisieren, wurde im Herbst 2008 die Initiative „Integrierter Patientenpfad - Behandlungspfad Schlaganfall Tirol“ gestartet. Das Projekt ging nun in die Umsetzung und soll bis Dezember 2010 beendet sein. „Den Informationsdefi ziten in der Bevölkerung werden wir mit einer intensiven Aufklärungskampagne begegnen“, erläuterte GesundheitsFoto: Land Tirol landesrat Tilg vor kurzem die Zielsetzung. Kernstück der Kampagne ist ein Informationsfolder, der die TiroLandesrat DI Dr. Bernhard Tilg ler Bevölkerung über das Behandlungsnetz informiert und das Bewusstsein für den Schlaganfall als Notfall, die häufi gsten Schlaganfallsymptome, Risikofaktoren und die Behandlungsmöglichkeiten schärfen soll. Dieser Folder wird bei Hausärzten, Fachärzten und Apotheken sowie Bezirkshauptmannschaften aufl iegen.

Wohnortnahe Rehabilitation Ein wesentlicher Teilaspekt ist die Verbesserung der Rehabilitation (REHA). „Tirol hat im gesamten REHA-Bereich Bedarf. Wir wollen stationäre sowie wohnortnahe ambulante REHA anbieten“, betonte Tilg. Auch aus Sicht der Ärzteschaft wäre es wichtig, die Rehabilitation zu verbessern, so Ärztekammerpräsident Artur Wechselberger. Während die Versorgung in den Krankenhäusern optimal sei, gebe es in der Rehabilitation Defi zite. Dadurch entstehen etwa Wartezeiten. „Ziel des Projektes ist es, ein standardisiertes, ganzheitliches Konzept tirolweit zu etablieren, das die gesamte Schlaganfall-Versorgungskette im Blick hat. Es geht darum, ein System - vom Symptom eines Schlaganfalls über den Ausbruch bis hin zur REHA - zu entwickeln. Damit sollen die Qualität der Patientenversorgung verbessert und gleichzeitig die Gesundheitskosten gesenkt werden“, ergänzte der Obmann der TGKK, Michael Huber. Eine im Rahmen des Projektes 2009 durchgeführte Befragung zum Wissensstand der Tiroler Bevölkerung zum Thema Schlaganfall zeigte, dass nur 63 Prozent der erwachsenen Tiroler Bevölkerung ein Leitsymptom des Schlaganfalls nennen konnten. Nur knapp zehn Prozent zeigten ein gutes Schlaganfallwissen. Es zeigte sich weiters, dass nicht alle Tiroler mit fl üchtigen Symptomen („Schlagerl“) ärztliche Hilfe suchen würden, obwohl manifeste Schlaganfälle in 30 Prozent nach fl üchtigen Schlaganfällen auftreten, die durch frühzeitige Diagnostik und Therapie verhindert werden könnten. Die 144 als Notrufnummer hat sich mehrheitlich in der Bevölkerung als Primärmaßnahme durchgesetzt: 96 Prozent der Befragten rufen die Rettung an, wenn sie den Verdacht auf einen Schlaganfall haben, was angesichts der 37 Prozent - die kein einziges Leitsymptom spontan nennen konnten - nicht immer in adäquater Weise der Fall sein dürfte. Erste-Hilfe-Leistung gehört für zwölf Prozent der Befragten, neben der Absetzung eines Notrufs, zum geforderten Handlungsrepertoire. Der für die weitere Behandlung zentrale Aspekt des Festhaltens des Symptombeginns wurde von niemandem genannt. Auch diesbezüglich herrscht somit dringender Aufklärungsbedarf! 6

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MENSCHEN

UND

MEINUNGEN

Sozial ausgewogenes Paket für Kinderbetreuung

Kinderbetreuungsgeld neu ab 1.1. 2010 Kernstück ist die Einführung einer einkommensabhängigen Variante des Kinderbetreuungsgeldes für den Zeitraum von 12 Monaten und weiteren 2 Monaten bei Inanspruchnahme durch den 2. Elternteil, bei der erwerbstätige Eltern 80 % des letzten Nettoeinkommens, mind. € 1.000,- und max. € 2.000,- , beziehen können und somit einen (teilweisen) Ersatz für den Entfall des früheren Einkommens erhalten.

Neue Pauschalvariante

von 60 % der maßgeblichen Einkünfte im letzten Kalenderjahr vor der Geburt, in welchem kein Kinderbetreuungsgeld bezogen wurde.

Regelung für Alleinerziehende in Härtefällen In akuten Härtefällen kann der allein erziehende Elternteil auf Antrag ein um 2 Monate verlängertes Kinderbetreuungsgeld beziehen. Ein solcher Härtefall ist nur gegeben bei Tod des Partners, Aufenthalt des anderen Elternteils in einer Heil- und Pfl egeanstalt, gerichtlich oder behördlich festgestellter häuslicher Gewalt sowie Aufenthalt im Frauenhaus auf Grund häuslicher Gewalt, Verbüßung einer Freiheitsstrafe sowie bei einer anderweitigen auf gerichtlicher oder behördlicher Anordnung beruhenden Anhaltung des anderen Elternteils. Zu einer Verlängerung der Bezugsdauer um 2 Monate kann es auch dann kommen, wenn der alleinstehende Elternteil einen Antrag auf Festsetzung des Unterhalts für das Kind bei Gericht gestellt hat. Mit dieser um 2 Monate verlängerten Auszahlung des Kinderbetreuungsgeldes werden Alleinerziehende, überwiegend Frauen, die sich in einer akut schwierigen Situation befi nden, unterstützt.

Die bisherigen drei Pauschalmodelle (30 + 6 Monate zu je € 436,- ; 20 + 4 Monate zu je € 624,- ; 15 + 3 Monate zu je € 800,-) bleiben weiter bestehen und werden um eine zusätzliche Pauschalvariante, nämlich 12 + 2 Monate (bei Inanspruchnahme durch beide Partner) zu je € 1.000,- ergänzt. In diesem Zusammenhang wird für alle Varianten auch die Mindestbezugsdauer von Kinderbetreuungsgeld (sowie der arbeitsrechtlichen Karenz) von Neue Beihilfe bisher 3 auf 2 Monate reduziert, womit auch positive Der Zuschuss zum Kinderbetreuungsgeld wird für GeAuswirkungen auf die Väterbeteiligung zu erwarten sind. burten ab 1. Jänner 2010 von einem Kredit in eine echte Beihilfe umgewandelt, die nicht mehr zurückzuzahlen Neuerungen bei der Zuverdienstgrenze ist und zudem nur mehr einkommensschwachen Eltern Die drei „Nebeneinkunftsarten“ (Einkünfte aus Kapitalwährend des Bezuges einer pauschalen Kinderbetreuvermögen, aus Vermietung und Verpachtung oder sons- ungsgeld-Variante zur Verfügung gestellt wird. Die jährtige Einkünfte) gelten in Hinkunft nicht mehr als Zuver- liche Zuverdienstgrenze für den beziehenden Elternteil dienst, womit auf die realen Verhältnisse von „durchwird auf € 5.800,- herabgesetzt, was in etwa der Geringfüschnittlichen“ Eltern kleiner Kinder Rücksicht genomgigkeitsgrenze entspricht. Der zweite Elternteil unterliegt men und die Berechnung des Zuverdienstes etwas erder Zuverdienstgrenze von € 16.200,- pro Jahr. Die Höhe der Beihilfe beträgt € 180,-/Monat für Alleinerziehende leichtert wird. Als Alternative zur bestehenden Zuverund Paare und kann maximal ein Jahr bezogen werden. dienstgrenze von € 16.200,-/Jahr wird auch eine indiviNähere Infos auf: www.bmwfj.gv.at duelle Zuverdienstgrenze eingeführt und zwar in Höhe

Anlässlich ihres OsttirolBesuches präsentierte Staatssekretärin Christine Marek das am 5. November 2009 auch im Bundesrat beschlossene „neue“ Kinderbetreuungsgeld.

Foto: Charly Kashofer

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s gibt zwei zusätzliche Varianten, die Zuverdienstgrenze wurde fl exibler gestaltet, die Berechnung „ des Kinderbetreuungsgeldes für Unternehmerinnen gut durchdacht. Ebenso gibt es auch Ausnahmen, wo das Kinderbetreuungsgeld zwei Monate länger ausbezahlt wird, wie z.B. beim Tod eines Partners oder in anderen schwierigen Situationen. Um die Situation der Familien weiter zu verbessern, müssen aber auch im Sozialressort wichtige Maßnahmen – wie etwa durch eine wohlüberlegte Mindestsicherung – getroffen werden“, erklärte Marek in Lienz. BR Elisabeth Greiderer bedankte sich bei Marek für ihre Arbeit für Familien und Wirtschaft: „In diesen sehr wichtigen, aber auch komplexen Themenbereichen hat Staatssekretärin Christine Marek vieles weitergebracht. Von der Einführung des einkommensabhängigen Kindergeldes und dessen weiterer Flexiblilisierung profi tieren Familien, aber auch Betriebe.“

Staatssekretärin Christine Marek und Bundesrätin Elisabeth Greiderer stellten das „Kinderbetreuungsgeld neu“ vor.

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Rund 100 BauernbundFunktionäre des Bezirkes Lienz versammelten sich Mitte November zur Herbstkonferenz. „Nichts beschönigen“ – das war die klare Ansage von Bauernbundobmann LH-Stv. Anton Steixner zur aktuellen Situation in der Landwirtschaft. Er fügte aber hinzu: „Wir wollen aber nicht jammern, sondern müssen uns gemeinsam um Lösungen bemühen.“

UND

Die Ehrennadel des Bauernbundes wurde von Bauernbundobmann LH-Stv. Anton Steixner an die Ortsbauernobleute a.D. Johann Steiner (Matrei) und Johann Lercher (Sillian) übergeben. Im Bild mit Bezirksbauernbundobmann Martin Mayerl, Stellvertreter Konrad Kreuzer und Bauernbunddirektor Peter Raggl.

Herbstkonferenz des Bauernbundes

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ie allgemeine Wirtschaftskrise hat den Agrarsektor besonders hart getrof„ fen. Nicht nur die Milchpreise sind im Keller, auch Getreide, Obst und Gemüse mussten stark Preisverluste hinnehmen“, meinte der Bauern-

Das Silberne Ehrenzeichen des Bauernbundes für ihr Wirken um die bäuerliche Welt erhielten Franz Ortner (Abfaltersbach), Rudolf Hackhofer (Arnbach), Josef Steinkasserer (Huben), Josef Lusser (Innervillgraten) und Johann Brugger (Patriasdorf).

MEINUNGEN

Fotos: Tiroler Bauernbund

MENSCHEN

bundobmann. Trotzdem hat seiner Meinung nach die Landwirtschaft in Tirol Zukunft. „Tirol hat eine tolle bäuerliche Jugend. Diesen jungen Menschen müssen wir Chancen und Möglichkeiten aufzeigen“, so Steixner weiter. Dazu soll eine breit angelegte Diskussion mit Experten aus vielen Bereichen seitens des Landes Tirol gestartet werden. „Unsere Region bietet Chancen“, meinte Steixner, der die Bauern aber auch zur Eigeninitiative aufrief: „Die gesunde Betriebsentwicklung ist nicht gleich ein bedingungsloses Wachsen. Nicht der mit dem größten Traktor ist der

beste Bauer, sondern der, der seine Maschinen am sinnvollsten und kostengünstigsten einsetzt.“ Für ihn ist aber klar, „dass es ohne EU nicht gehen wird.“ Erstmals in der Geschichte haben sich daher die Berggebiete zusammengeschlossen, um gemeinsam in Brüssel aufzutreten. Steixner: „Denn wenn mit nächstem Jahr die kommende Förderperiode für die Jahre 2013 bis 2019 verhandelt wird, müssen wir gerüstet sein. Es stehen massive Kürzungen im Agrarbudget bevor. Umso wichtiger ist der Einsatz für benachteiligte Gebiete.“ Zufrieden zeigte sich der Bauernbundobmann mit der Lösung in der Agrargemeinschaftsfrage. „Bei der Novelle profi tieren alle. Die Agrargemeinschaften können weiter ihre Aufgaben erledigen und die Gemeinden haben Zugriff auf den Substanzwert“, so Steixner. Er betonte vor den Bauernvertretern, dass die Umsetzung des Verfassungsgerichtshof-Urteils unumgänglich gewesen sei. „Damit in den Dörfern wieder Ruhe einkehrt“, erklärte er abschließend. Für den Präsidenten der Tiroler Landwirtschaftskammer, Josef Hechenberger, liegen Chancen für die Landwirtschaft auch im Energiebereich. Das Biomasse-Potential sei immer noch nicht ausgeschöpft. „Nicht über Energie zu diskutieren,

wäre grob fahrlässig. Bauern sollen Energie, nicht den Rohstoff liefern“, führte der Kammerpräsident aus. Kleinwasserkraftwerke und Photovoltaik sind für Hechenberger auch ein Thema. „Damit wird sich eine Arbeitsgruppe auseinandersetzen. Wir haben Grund und Boden und große Stalldächer – dies zu nutzen wäre nur logisch“, sagt Josef Hechenberger. Vollen Einsatz von der Interessensvertretung hat in den letzten Monaten der Milchbereich abverlangt. International ziehen die Preis zwar an, von Entspannung kann noch keine Rede sein. „Die sinnvollste Maßnahme, um für die Bauern den Milchpreis zu stabiliseren, ist die Mengenreduktion. Tirol plant daher einen freiwilligen bezahlten Lieferverzicht“, meinte Hechenberger. Im Rahmen der Herbstkonferenz wurden auch verdiente ehemalige Funktionäre des Bauernbundes geehrt. Mit dem Silbernen Ehrenzeichen wurden die ehemaligen Ortsbauernobleute Franz Ortner, Abfaltersbach, Rudolf Hackhofer, Arnbach, Josef Steinkasserer, Huben, Josef Lusser, Innervillgraten und Johann Brugger, Patriasdorf ausgezeichnet. Die Ehrennadel des Bauernbundes erhielten die Ortsbauernobleute a.D. Johann Steiner, Matrei und Johann Lercher, Sillian.

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MEINUNGEN

„Unseren Bezirk nach vorne bringen!“ Ein Gespräch mit Josef Oblasser, dem neuen Obmann der Osttiroler Freiheitlichen. Der Nachfolger des früheren Nationalrats, GR ÖR KR Josef Blasisker, nimmt zu aktuellen Projekten und Fragen im Bezirk Osttirol Stellung.

Herrscht im Bezirk Aufholbedarf? Josef Oblasser: Ja. Die Arbeitslosigkeit hat Ende Oktober fast elf Prozent betragen, das Arbeitslosenniveau ist tirolweit am höchsten. Dahinter stecken viele Schicksale, die

für Gewerbeimmobilien und Investitionen. Uns hat verwundert, dass die Europaregion Tirol bis auf die Fachhochschule Kufstein nicht vertreten war. Vorarlberg dagegen hat sich mit den anderen Bodenseeregionen Deutschland, Schweiz und Liechtenstein als Wirtschafts- und Betriebsansiedlungsstandort präsentiert. Kärnten hat sich mit einem Prospekt auf dem Österreich-Stand als Wirtschaftsstandort vorgestellt. Andere Regionen haben den Messeauftritt auch für touristische Werbung benutzt. Gerade im Tiroler Gedenkjahr hätten Hauser und ich eimich betroffen machen. Verschienen innovativen Auftritt von Tirol, dene Maßnahmen sind nötig. Die Südtirol und dem Trentino auf der Wirtschaft, insbesondere der Touris- Expo Real gewünscht. Osttirol, allein mus, muss besser unterstützt werwohl zu klein und zu fi nanzschwach den. Wenn er fl oriert, profi tieren da- für eine größere Präsentation, hätte von auch Handwerk und Gewerbe. sich im Rahmen eines gemeinsamen Leider wird die touristische WeiterAuftritts den vielen anwesenden Investoren als Wirtschaftsstandort mit entwicklung teilweise verhindert. Ein Beispiel ist die Skischaukel Sillihoher Lebensqualität präsentieren an-Sexten, für deren Errichtung die können und sollen. FPÖ seit vielen Jahren kämpft. Ein Anschluss an den Skiverbund DoloEin anderes Thema: Braucht Lienz miti Superski wäre für ganz Osttieine Umfahrung? Josef Oblasser: Ja, und zwar wegen rol von größter Werbewirksamkeit. Durch die Skischaukel und andere der teilweise enormen VerkehrsüberBergbahneninvestitionen in Osttilastung, unter der die Bevölkerung rol entstünden Arbeitsplätze. Leider leidet. Nötig ist auch ein vernünftiwird das Skischaukel-Projekt von der ges Verkehrskonzept für die BundesÖVP abgelehnt, obwohl es unserem straße 100. Bezirk, in dem Kaufkraft und Einkommen gering sind, einen tourisZurück zu Ihrer Wahl: Sie haben 100 tischen Aufschwung brächte. Prozent der Delegiertenstimmen erhalten? Josef Oblasser: Ja. Das hat mich auWas sollte noch getan werden? Josef Oblasser: Die Bemühungen ßerordentlich gefreut. Andererseits um Betriebsansiedlungen sind zu stellt der große Vertrauensbeweis für verstärken. Mit Gerald Hauser habe mich auch eine große Verpfl ichtung ich die Expo Real in München bedar. Ich werde mich bemühen, das sucht. Sie ist mit 1600 Ausstellern Vertrauen nicht zu enttäuschen! die weltweit zweitgrößte Fachmesse Danke für das Gespräch! Foto: FPÖ Tirol

Herr Oblasser, Sie sind seit 27. Oktober Obmann der Osttiroler Freiheitlichen. Warum sind Sie in die Politik gegangen? Josef Oblasser: Politik interessiert mich schon lange. Mit ihr habe ich mich während meiner 15-jährigen Tätigkeit als Redakteur der Tiroler Tageszeitung intensiv beschäftigt. Im Jahr 2006, als FPÖ-Landesobmann Mag. Gerald Hauser Nationalrat wurde, hat er mich gebeten, sein parlamentarischer Mitarbeiter zu werden. Er wollte mir vor allem die Medienarbeit anvertrauen. Das Angebot habe ich gerne angenommen! Denn Gerald Hauser ist meiner Ansicht nach eine großartige Persönlichkeit und ein exzellenter Politiker. Er lehnt alle Radikalismen ab und besitzt Handschlagqualität. Seine Ehrlichkeit schätze ich sehr! Als mich Hauser heuer im Oktober gebeten hat, als Bezirksobmann zu kandidieren, habe ich zugesagt, weil mir Osttirols Wohlergehen am Herzen liegt und wir gemeinsam versuchen wollen, im Bezirk einiges weiter zu bringen. Für einen wichtigen Wirtschaftsimpuls haben wir Freiheitliche etwa durch das Ja zum Einkaufszentrum M99 in Lienz und zum Ja zum Neubau der ersten HochsteinSektion samt Rodelbahn-Errichtung gesorgt. Wir sind also ein Garant dafür, dass wirtschaftlich etwas weitergeht! Wir stehen hinter der Wirtschaft und damit dem Sichern und Schaffen von Arbeitsplätzen.

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TEUERTIPP DES MONATS

Foto: Hofer

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Steuerberaterin Mag. Maria Wibmer Kein Vorsteuerabzug für privat genutzte Gebäudeteile – Entscheidung in „Seeling-Fällen“ Ein fast revolutionär anmutendes Urteil des europäischen Gerichtshofes im Jahre 2003 in der Rechtssache „Seeling“ hat damals bei vielen Steuerpfl ichtigen die Hoffnung geweckt, bei teils unternehmerisch und teils privat genutzten Gebäuden zunächst den vollen Vorsteuerabzug (auch für den privat genutzten Teil) geltend machen zu können. Danach wäre die private Nutzung als Eigenverbrauch in verhältnismäßig geringen Beträgen zu versteuern gewesen. Die Befürchtung von erheblichen Umsatzsteuerausfällen hat dazu geführt, dass die Finanzverwaltung den Vorsteuerabzug für privat genutzte Gebäudeteile mit komplexen Regelungen und Argumenten „abzustellen“ versuchte. Die Rechtmäßigkeit der Vorgehensweise der Finanzverwaltung wurde damals von zahlreichen Experten in Frage gestellt. Die Folge waren eine Vielzahl von Berufungen gegen abweisende Bescheide der Finanzverwaltung. Nach über sechs Jahren hat der Verwaltungsgerichtshof in seiner Entscheidung vom 28.05.2009, GZ: 2009/15/0100 nach vorheriger Anfrage beim europäischen Gerichtshof nun entschieden, dass ein auf die Bestimmungen des § 12 Abs. 2 Z 2 lit. a Umsatzsteuergesetz gestützter Ausschluss des Vorsteuerabzuges für Ausgaben des privaten Haushaltes und Aufwendungen für die Lebensführung zulässig ist. Nach diesen speziellen österreichischen Bestimmungen, die bereits vor dem Beitritt Österreichs zur europäischen Union (01.01.1995) galten und bis heute nicht geändert wurden, ist somit für jene Gebäudeteile, welche überwiegend privaten Wohnzwecken dienen, der Vorsteuerabzug leider unzulässig. Da mit abweisenden Berufungsentscheidungen auch im weiteren Instanzenzug durch den UFS (unabhängigen Finanzsenat) und den Verwaltungsgerichtshof zu rechnen ist, wird eine Fortführung der in den letzten Jahren ausgesetzten Verfahren in der Regel nicht mehr sinnvoll sein.

Steuerberatungskanzlei Mag. Maria Wibmer 9971 Matrei, Obersamergasse 2 Tel. 04875/2015050, Fax 20155 steuerberaterin.wibmer@aon.at

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MEINUNGEN

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eine StellvertreterInnen sind Bgm. Günter Keller, Stadtgemeinde Vils (88,11 %), Landesrätin Dr. Beate Palfrader, Hopfgarten im Brixental (90,27 %), LA Toni Pertl, Völs (88,65 %), AK-Vizepräsidentin Verena Steinlechner-Graziadei, Schwaz (88,65 %) und Gemeinderat Andreas Wanker, Innsbruck (88,65 %). Mit der Geschäftsführerin des Sozialsprengels Lienz, LA-Ersatzmitglied Mag. Verena Remler, wurde eine weitere Osttirolerin als neue Sozialreferentin in den AAB-Landesvorstand gewählt. Der Lienzer Vizebürgermeister Meinhard Pargger soll am 16. Jänner 2010 zum neuen AAB-Bezirksobmann gewählt werden. AABBundesobmann Außenminister Dr. Michael Spindelegger reiste direkt als derzeitiger Vorsitzender des Weltsicherheitsrates aus New York zum Landestag nach Schwaz in Tirol an.

Foto: AAB Tirol

Am 14. November 2009 wurde der Bürgermeister der Marktgemeinde Matrei in Osttirol, LA Dr. Andreas Köll, mit 93,05 % der Stimmen (174 von 187 abgegebenen) am 19. Ordentlichen Landestag des AAB Tirol zum neuen Landesobmann in Nachfolge von Landeshauptmann Günther Platter in dieser Funktion gewählt.

„Im AAB Tirol gilt es, auch weiterhin den Kurs zu halten und mit drei starken Säulen neue Herausforderungen anzunehmen.“

Das Journal führte mit dem neuen AAB-Landesobmann Dr. Andreas Köll folgendes Interview: Sie wurden am AAB-Landestag im Silbercenter Schwaz mit einem sehr hohen Prozentsatz zum neuen Landesobmann gewählt. Welchen Weg sollte der AAB Tirol zukünftig gehen? Köll: Als Arbeitnehmervertretung innerhalb der Tiroler Volkspartei sind wir dafür verantwortlich, dass in unserem Lande eine möglichst gute Ar-

beitnehmerpolitik gemacht wird. Es gilt hier, einerseits konsequent den Kurs zu halten und andererseits, neue Herausforderungen anzunehmen. Wirtschaftlicher Erfolg ist untrennbar mit der täglichen Leistung aller Beschäftigten in unserem Lande verbunden: Nur wenn diese Stärke erhalten bleibt, kann auch die Wirtschaft weiterhin erfolgreich sein. Wie uns AK-Präsident Erwin Zangerl in seiner jüngsten Kampagne vorgerechnet hat, investieren die rund 300.000 Dienstnehmer jährlich 8 Milliarden Euro in unserem Land. Das zeigt deutlich, welch enormen Beitrag diese größte Bevölkerungsgruppe für Tirol leistet. Es muss uns in Zukunft noch stärker gelingen, vor allem den Anliegen unserer jungen Arbeitnehmer sowie Frauen im Berufsleben – durch eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Familie – Aufmerksamkeit zu widmen: Nur wenn wir deren Sichtweise berücksichtigen und sie motivieren, sich in politische Entscheidungsfi ndungen einzubringen, wird der AAB Tirol auch Heimat für junge ArbeitnehmerInnen sein können. Daher hat die Initiative „JA-Tirol“ meine besondere Unterstützung! Die ArbeitnehmerInnen haben es derzeit nicht einfach. Wie wollen Sie als Landesobmann Hilfestellung geben? Köll: Ich glaube, dass speziell wir im AAB alles daran setzen müssen, um auch in den Bezirken und Gemeinden, also unmittelbar vor Ort, für die ArbeitnehmerInnen da zu sein. Das ist eine wirkungsvolle Ergänzung zu den umfangreichen Tätigkeiten, welche die AK Tirol – unter anderem über ihre AAB-FCG-Kammerräte und Betriebsräte in unseren Betrieben – ausübt. Somit wird es mein vorrangiges Bemühen sein, mit dem Landessekretariat sowie unseren Be-

zirksorganisationen, den Kommunalpolitikern und Funktionären vor Ort ein entsprechendes Service zu bieten. Die Tiroler Landesregierung hat schnell durch zusätzliche arbeitsmarktpolitische Maßnahmen auf die Wirtschaftskrise und deren Auswirkungen reagiert. Eine Evaluierung all dieser Maßnahmen ist nun sinnvoll. Ich werde mich daher auch als Fraktionsvorsitzender der fünf AAB-Abgeordneten im Tiroler Landtag entsprechend einbringen, z.B. durch meinen jüngsten Antrag betreffend Überarbeitung der Richtlinien für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, um so noch effektiver der Arbeitslosigkeit entgegentreten bzw. noch mehr Arbeitsplätze schaffen zu können: Arbeit wird auch weiterhin unser wichtigstes Thema sein! Zudem stimme ich mit unserem neuen Bundesobmann Dr. Michael Spindelegger völlig überein, dass es notwendig sein wird, unserer Marktwirtschaft eine noch menschlichere Komponente zu geben. Erste Impulse in diese Richtung wurden durch das neue AAB-Forum ‚Soziales‘ bereits gesetzt. Landesobmann LH Günther Platter nachzufolgen wird nicht ganz einfach sein, oder? Köll: Landeshauptmann Günther Platter hat 9 Jahre lang den AAB Tirol erfolgreich geführt. Er hat dabei stets die Menschen in den Mittelpunkt gestellt und sich unermüdlich um deren große, aber auch kleinere Sorgen gekümmert. Dies hat er vor allem in seiner Zeit als Bürgermeister gelernt, da wohl jeder erfolgreiche Bürgermeister sein Ohr ständig am Puls der Bevölkerung hat. In dieser Hinsicht ist er für mich ein ganz großes Vorbild und ich möchte diesen Weg mit Ausdauer und Fleiß weiterführen. Dem Landesobmann des AAB wird LH Günther Platter natürlich auch in Zukunft immer der

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Foto: Charly Kashofer

Vereinte Kräfte für eine starke Arbeitnehmerpolitik


wichtigste Partner sein, wenn es um die Anliegen und Sorgen der ArbeitnehmerInnen in Tirol geht. Ich weiß, dass er auch in seiner neuen Aufgabe stets einer von uns bleiben wird und wir uns auch künftig ganz auf ihn verlassen können!

sationen, Kinderbetreuung, Gesundheitswesen oder Bildung – all diese facettenreichen Bedürfnisse sind Aufgabe unserer Politik. Der größte Teil unseres Zusammenlebens wird in Gemeinschaften unmittelbar vor Ort geregelt. Die kommunale Selbst-

AK-Präsident Erwin Zangerl, AAB-Bundesobmann Außenminister Dr. Michael Spindelegger, AAB-Landesobmann LA Dr. Andreas Köll und Landeshauptmann Günther Platter (v.l.n.r.).

Sie sind Abgeordneter und Bürgermeister. Wie wichtig ist dem AAB Tirol die Vertretung der Arbeitnehmer in den Kommunen? Köll: Unser Verantwortungsbereich als Arbeitnehmervertreter endet nicht am Arbeitsplatz der Dienstnehmer. Ob leistbarer Wohnraum, das Zusammenleben der Menschen in Familien und anderen Lebensgemeinschaften, in Vereinen, Organi-

verwaltung gestaltet den Lebensraum all ihrer Bürger und sichert deren Lebensqualität. Ich bin daher dankbar, dass sich so viele von uns als Gemeinderäte, Vizebürgermeister oder Bürgermeister in den Kommunen engagieren. Als AAB werden wir weiterhin Verantwortung in den Gemeinden übernehmen, um möglichst nah an den Menschen und für diese vor Ort da zu sein!

Der AAB Tirol hat eine starke AABFCG Fraktion in der AK. Wie wollen Sie die Zusammenarbeit mit der AKFraktion zukünftig angehen? Köll: Das AAB-FCG-Ergebnis bei der letzten AK-Wahl war das bislang beste in der Tiroler Geschichte. Es ist vor allem eine deutliche Bestätigung für die Arbeit und den Einsatz, den das Team um Erwin Zangerl für die Tiroler ArbeitnehmerInnen in deren gesetzlicher Interessensvertretung geleistet hat. Zwischen dem AK-Präsidenten und mir gibt es sehr gutes Einvernehmen darüber, wie wir auch künftig unsere Kräfte bündeln und uns gemeinsam für eine möglichst starke Arbeitnehmerpolitik einsetzen können. Mit unserem ersten AAB-Landeshauptmann Günther Platter sowie der AAB-Fraktion in der Tiroler Arbeiterkammer mit unserem Präsidenten und den drei Vizepräsidenten sind wir so stark wie noch nie. Als Landesobmann des AAB möchte ich mich vor allem im Tiroler Landtag und in den Tiroler Gemeinden für noch mehr Breite, Tiefe, Arbeitnehmerfreundlichkeit und soziale Treffsicherheit der Politik in unserem Lande einbringen. Damit würden unsere Ziele in Zukunft von drei soliden Säulen getragen. In dieser Gemeinsamkeit könnte die Arbeitnehmerpolitik in Tirol eine noch nie da gewesene Durchsetzungskraft entfalten! Danke für das Gespräch!

• Geboren am 21. Juni 1960 in Matrei in Osttirol • Besuch der Volksschule in Matrei und des neusprachlichen Gymnasiums in Lienz • Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger in Lienz und Wiener Neustadt (HSNS) • Studium der Rechts- und Politikwissenschaften als Werkstudent an der Universität Innsbruck (Erzieher an der Tiroler Hotelfachschule Villa Blanka in Innsbruck) • Promotion zum Doktor der Rechte • Gerichtspraxis am BG Matrei in Osttirol und am LG Innsbruck • Seit 1988 Geschäftsführer der Matreier Goldried Bergbahnen • Seit 1989 Bürgermeister von Matrei in Osttirol • Seit 2000 ehrenamtlicher Obmann des Gemeindeverbandes Bezirkskrankenhaus Lienz • Seit 2001 Mitglied des Tiroler Landtages, Obmann des Ausschusses für Gesellschaft, Bildung, Kultur und Sport, Gesundheitssprecher der ÖVP Tirol • Seit 1992 Landesobmannstellvertreter des AAB-Tirol, Vorsitzender der ARGE AAB im Tiroler Landtag seit 2003 Andreas Köll ist seit 1988 mit Gattin Claudia verheiratet und hat eine Tochter Sarah.

Fotos: AAB Tirol

Der AAB Tirol ist auch Heimat für junge ArbeitnehmerInnen – Dr. Andreas Köll mit einer Absolventin der Gesundheits- und Krankenpfl egeschule Lienz.

Dr. Andreas Köll im Portrait:

MEINUNGEN

BM Dr. Michael Spindelegger …

UND

Foto: Charly Kashofer

MENSCHEN

… und LH Günther Platter gratulieren dem neuen Landesobmann.

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Fotos: CNC-ACADEMY Greifenburg

Bei der HTEC-Ehrung (v.l.n.r.): Walter Ehtreiber (HAAS Öster reich), Peter Hall (CEO HAAS Automation Europe), Margot Otmischi und Mag. Andreas Otmischi (GF der CNC-ACADEMY Greifenburg)

CNC-ACAdemy Greifenburg:

Hohe Auszeichnung Mit der Verleihung des HTEC-Status (HAAS Technological Education Center) am 3.11.2009 steigt die CNC-ACADEMY in Greifenburg in die internationale Liga von CNC-Ausbil dungszentren auf. Der Europachef von HAAS Automation, Peter Hall, reiste persön lich aus Brüssel an, um die Ehrung vorzunehmen.

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n seiner Laudatio betonte Pe ter Hall die Wichtigkeit der CNCTechnologie und der dazugehö rigen Ausbildung in unserer heuti gen Zeit: „Für Menschen vor 50 Jahren war unsere heutige Welt nicht vorstellbar. Und genauso können

wir uns das, was in 50 Jahren sein wird, nicht vorstellen. Wasser, Öl, Gas und andere Ressourcen wer den knapp, Autos vermutlich elek trisch bertrieben und Energie nicht mehr aus fossilen Rohstoffen erzeugt werden. Dazu bedarf es aber vieler neuer Technologien und zur Erfor schung und Entwicklung dieser Neuerungen einer umfassenden industriellen Hightech-Produktion. Und für letztere ist wieder die SchlüsselTechnologie der CNC-Fertigung Voraussetzung.“ „Damit ergeben sich“, so Hall wei ter, „aber auch große Chancen für innovative Unternehmen. Jede Re gion auf dieser Welt, die in die Aus bildung solcher Fachkräfte investiert, gewährleistet beste Bedingungen für eine erfolgreiche Zukunft. Die CNCACADEMY in Greifenburg erfüllt eine wichtige Aufgabe. Dies wollen wir mit der Verleihung des HTEC-Status unterstützen!“

projekte mit der Schwerpunktausbildung CNC eine aktive Unterstützung. „Der Lehrberuf des Maschinenferti gungstechnikers ist einer der interessantesten Berufe zum Erlernen der CNC-Technik. In der CNC-ACA DEMY steht dazu neben den neues ten CNC-Fräszentren und CNC-Drehmaschinen auch ein umfassendes EDV-Training-Center zur Verfügung. Damit können in Oberkärnten und Osttirol junge Menschen ausgebil det und gefördert werden“, beton te Otmischi. Mag. Andreas Otmischi, der Ge - Zum HTEC-Opening führten 6 Fach schäftsführer der CNC-ACADEMY schüler der PHTL Mechatronik in Greifenburg, zeigte die bestehen- Lienz ihr CNC-Wissen vor. de starke, regionale Vernetzung auf, Die zahlreichen Besucher aus Induswie z. B. Kooperationen mit der PHTL trie, Wirtschaft und dem öffentlichen Mechatronik Lienz oder der HTL Las- Bereich folgten den Ausführungen tenstraße in Klagenfurt. Schüler aus mit großem Interesse und lobten das diesen HTL‘s erhalten Zusatzquali - CNC-Ausbildungszentrum als einen fikationen in der CNC-Technologie. wichtigen Impuls für die heimische Dazu werden jährlich Stipendien an Wirtschaft. die besten Schüler der Jahrgänge ver- Nähere Informationen unter: geben. Ebenso erhalten Berufsschul- Tel.: +43 (0)4712-8770 12

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MENSCHEN

UND

MEINUNGEN

Positive Entwicklung

Messinggasse 2, Lienz

Foto: Journal/Herzog

Die Gemeinde Irschen hat mit ihrem Leitbild „Natur- und Kräuterdorf“ weit über die Gemeindegrenzen hinaus Bekanntheit erreicht.

Fotos: Gemeinde Irschen

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as vielfältige Angebot rund um das Thema Kräuter lockt immer mehr Besucher an. Um den Anforderungen eines entsprechenden Ortsbildes nachzukommen, wurden nach Fertigstellung der Ortskanalisation große Investitionen in die Ortsbildgestaltung und in das weitläufi ge Straßennetz getätigt. Nahezu alle öffentlichen Straßen und Wege sind asphaltiert und befi nden sich in bestem Zustand. Eine funktionierende Infrastruktur, hohe Wohnqualität und günstige Baugrundpreise tragen zu einer regen Bautätigkeit im privaten Hausbau bei. Mit mehr Gottfried Mandler, als 2.000 Einwohnern ist Irschen eine GeBgm. von Irschen meinde, die erfreulicherweise keine Abwanderung zu verzeichnen hat. Eine positive Entwicklung ist auch bei der heimischen Wirtschaft festzustellen: Über 30 Betriebe des Bau- und Baunebengewerbes, von Baufi rmen, über Holzbaubetriebe bis hin zu Fliesenlegern und Elektrikern und anderen Gewerken, haben ihren Betriebsstandort in der Gemeinde Irschen. Besonders stark vertreten ist auch das Transportgewerbe. In der Gewerbezone an der B 100 haben sich rund um die Fa. Metallbau Schreier weitere Betriebe, wie das Karosserie- und Lackierzentrum Winkler, Wohnideen Hueter, Montage-Spenglerei Ortner, Holztransporte Patrick Heregger sowie Ofen- und Fliesendesign Heregger angesiedelt. Im neu erschlossenen Gewerbegebiet wird außerdem die Fa. TRANSLINE Transportagentur zu Jahresbeginn 2010 ihren Betrieb aufnehmen. Nach Widmung weiterer Flächen stehen ansiedlungswilligen Unternehmen voll erschlossene Gewerbefl ächen zu günstigen Bedingungen zur Verfügung. Konkrete Auskünfte erhält man im Gemeindeamt Irschen unter der Telefonnummer: 04710/2377.

„Es war immer schon ein großer Wunsch von mir, ein solches Geschäft zu eröffnen. Recht überraschend hat sich dann alles so ergeben und ich habe mir neben meiner berufl ichen Tätigkeit bei Wüstenrot dieses zweite Standbein aufgebaut. Mit großer Freude sehe ich jetzt der Vorweihnachtszeit entgegen und biete all meinen geschätzten KundInnen eine sehr reichhaltige Auswahl an einfallsreichen Geschenksideen an.“ Sonja Grabmeier

Foto: privat

Das Wunschkistl ist ein neues Geschäft in der Messinggasse 2, das am 1. Oktober 2009 eröffnet wurde. Hier fi nden Sie äußerst viele schöne, zeitlose, liebevolle und wertvolle Geschenke. Sie können im Wunschkistl vor allem Artikel der Firma Goebel (mit den Produktgruppen Rosina Wachtmeister, Artis Orbis - Gustav Klimt, Claude Monet, Vincent van Gogh etc., Adam und Ziege, Nina und Marco) kaufen. Weiters fi nden Sie auch eine große Auswahl an den sehr beliebten Stofftieren der Firma Steiff. Besonders stolz präsentiert sich die neue Herbst-/Winterkollektion der Firma Oilily (Hand- und Kosmetiktaschen sowie die dazupassenden Geldbörsen).

Auf Ihren Besuch freut sich Sonja Grabmeier mit Team! Sonja Grabmeier • Messinggasse 2 9900 Lienz • Tel.: 04852/65339 Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 10 - 13 und 15 - 18 Uhr, Sa: 9 - 13 Uhr 13

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PANORAMA

MMag. Dr. Verena Rastner

Verkehrssicherungspfl ichten auf Schipisten An einem sonnigen Tag fuhr Frau X., eine sehr gute Schifahrerin, in lang gezogenen Carvingschwüngen zügig auf einer „roten“ Schipiste und bei guter Sicht talwärts. Als Frau X. in einen von einer Schneekanone beschneiten Bereich der Schipiste einfuhr, war ihre Sicht durch den Sprühnebel der Schneekanone beeinträchtigt. Auf zwei Schneehügeln, die von einer Schneekanone als Schneedepot angehäuft worden waren, kam Frau X. zu Sturz und verletzte sich. Im darauffolgenden Schmerzensgeldprozess gegen den Seilbahnunternehmer als Pistenerhalter ging es um die Frage, ob Pistenbenützer durch geeignete Maßnahmen vor den Gefahren der durch künstliche Beschneiung entstandenen Schneehügel zu schützen seien. Nach der Rechtssprechung muss der Pistenerhalter vor atypischen Gefahren auf einer Schipiste warnen. Atypische Gefahren sind also solche Hindernisse, die der Schifahrer nicht ohne weiteres erkennen kann, und solche, die er trotz Erkennbarkeit nur schwer vermeiden kann. Atypisch ist eine Gefahr, die unter Bedachtnahme auf den Schwierigkeitsgrad der Piste für einen verantwortungsbewussten Schifahrer unerwartet oder schwer abwendbar ist. Maßgeblich kommt es dabei auf das Überraschungsmoment an. Im konkreten Fall wurde die Klage von Frau X. abgewiesen und eine Verletzung der Verkehrssicherungspfl ichten des Pistenerhalters verneint. Begründet wurde die Entscheidung vom Gericht damit, dass Frau X. den Sprühnebel der Schneekanone in ausreichender Entfernung wahrnehmen konnte und sie einen Sturz vermeiden hätte können, wenn sie ihre Fahrgeschwindigkeit reduziert bzw. den Beschneiungsbereich der Schneekanone umfahren hätte. Das Einfahren in den Sprühnebel der Schneekanone mit zügiger Geschwindigkeit sei sohin auf eigenes Risiko der Frau X. erfolgt.

Der musikalische Imker Schon als Kind wurde der heutige Kapellmeister der Trachtenkapelle Winklern, Johannes Fercher, vom „Virus“ der Imkerei erfasst. Was ursprünglich als Hobby begann, hat sich heute – nach erfolgreicher Weiterbildung – zu einem mit viel Engagement und Liebe betriebenen, zusätzlichen Broterwerb in Form einer kleinen, aber feinen Imkerei in Winklern entwickelt.

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s ist seit Jahrtausenden bekannt: Honig schmeckt nicht nur gut, er ist auch ein probates Heilmittel bei so manchem kleinem Leiden. Schon Hippokrates schwor auf die Medizin der Bienen und empfahl Honig als Universalheilmittel. Honig ist - neben Salz - das wahrscheinlich einzige Lebensmittel, das praktisch kein Ablaufdatum hat. Dieses Phänomen der Natur wird von wertvollen, von den Bienen erzeugten Konservierungsstoffen ermöglicht. Honig gilt nicht nur als das älteste Süßungsmittel der Menschheit, nachgewiesen ist vor allem auch die kräftigende Wirkung von Honig. Außerdem reguliert er unser Verdauungssystem und hat eine antibakterielle Wirkung. Um das volle Heilpotenzial aufzuspüren, hat sich die Medizin schon seit Beginn des letzten Jahrhunderts wissenschaftlich mit den Inhaltsstoffen von Honig befasst. Honig besteht aus etwa 200 verschiedenen Ingredienzien, die Zusammensetzung kann je nach Honigsorte sehr unterschiedlich sein. Die beiden Hauptformen von Honig sind Blütenhonig und Waldhonig, die von vielen Menschen weltweit geschätzt und verzehrt werden.

Fotos: privat

Foto: Baptist/Lienz

ECHTLICH BETRACHTET

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Johannes Fercher mit seiner Freundin Stefanie in der Imkerei

Honig wird mit viel Arbeit und Liebe von heimischen Imkern aus der Natur gewonnen und als reines Lebensmittel an den Endverbraucher weitergegeben.

sich in die Ernte von Bienenprodukten wie Honig, Propolis und Wachs sowie in die Königinnenzucht und die Bildung von Jungvölkern. Unser Bestreben ist es, unseren Kunden beste Bienenprodukte anzubieten, denn Qualität geht vor Quantität! Im Rahmen der landwirtschaftlichen Direktvermarktung können unsere Honigköstlichkeiten direkt ab Hof und ab 11. Dezember durchgehend bis 24. Dezember auch im Stadtparkcenter in Spittal/Drau gekauft werden.“ Schon als Kapellmeister in seiner

Imkerei in Winklern In der Oberkärntner Gemeinde Winklern führt der 26-jährige Johannes Fercher gemeinsam mit seiner Freundin Stefanie eine kleine, aber feine Imkerei. Die beiden verarbeiten mit viel Einsatz und Liebe zum Detail alles, was die Bienen produzieren, zu qualitätsvollen Naturprodukten und führen in ihrem Sortiment von Honig und Propolis, über Bienenwachskerzen und diverse Honigliköre bis hin zu Cremen alles, was das Liebhaberherz begehrt. Johannes Fercher erzählt: „Die Imkerei ist immer eine abwechslungsreiche und vielfältige Tätigkeit. Einen Großteil unserer Freizeit widmen wir unseren rund 30 Bienenvölkern. Die Bienen wohnen ausschließlich in Holzzargen, die Beuten stellen wir alle selbst her. Unsere Imkerei gliedert

Heimatgemeinde Winklern hat Johannes Fercher bewiesen, dass mit viel Ehrgeiz und Fleiß eine besondere Qualität möglich ist - in der Imkerei ist ihm dies auch wieder gelungen! Die 100 % gesunden Materialien und die liebevolle, kreative Bearbeitung der Produkte fi nden immer mehr Anhänger – überzeugen Sie sich selbst! Nähere Informationen unter: www.imkerei-fercher.at.tf

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PANORAMA

Tagesstätte Winklern feierlich eröffnet

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oziallandesrat Mag. Christian Ragger betonte bei der Eröffnung die Bedeutung der neuen Tagesstätte Winklern für die beeinträchtigten Menschen der Region: „Die Betreuung in den Tagesstätten ermöglicht den Menschen mit besonderen Bedürfnissen einen geregelten Alltag. In der Früh werden sie von zu Hause abgeholt und am Abend wieder zur eigenen Familie zurück gebracht.“ Auch Bürgermeister Hermann Seebacher und der Obmann des Vereines „Die 4 Jahreszeiten“, Walter Lang, freuten sich mit den Nutzern der Einrichtung über das gelungene Projekt. Die Tagesstätte in Winklern ist nach den Tagesstätten in Wernberg, Villach, Steinfeld, See-

Foto: Journal/Plattner

boden und Villach/Landskron bereits die sechste derartige Einrichtung des Vereines „Die 4 Jahreszeiten“, dessen Zielsetzung es ist, zu gewährleisten, dass Menschen mit Beeinträchtigungen alle Grundwerte des

menschlichen Lebens so normal wie möglich erleben können. Zehn geistig und mehrfach beeinträchtigte Jugendliche und Erwachsene werden in Zukunft in der Tagesstätte Winklern ihre Zeit verbringen können.

Am 12.11. wurde in der Marktgemeinde Winklern die sechste Tagesstätte des Vereins „Vier Jahreszeiten“ feierlich eröffnet. Die Betreuung in der neuen Einrichtung ermöglicht Menschen mit besonderen Bedürfnissen in freundlich und speziell ausgestatteten Räumlichkeiten einen geregelten Arbeitsalltag.

Programm für Groß und Klein Der Spittaler Christkindlmarkt 2009 öffnete am Freitag, dem 20.11. 2009, im romantischen Ambiente beim Schloss Porcia wieder seine Türen. Das Angebot der diesjährigen Standler wird Groß und Klein verzaubern.

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eben Weihnachtsschmuck und Adventdekorationen wird es am Christkindlmarkt auch echte Holzschnitzkunst, Keramiken und textile Handarbeiten zu erwerben geben. Für das leibliche Wohl ist wieder bestens gesorgt und die Wirte am Markt werden mit einigen Schmankerln aufwarten. Jeweils freitags, samstags und an den Sonntagen gibt es immer um 17 Uhr auf der Bühne im Springbrunnen Weihnachtskonzerte. Bereits zur Tradition ist die Himmelswerkstatt geworden. Von Montag bis Freitag (geöffnet von 14-18 Uhr) können hier Kinder basteln und spielen. An den Wochenenden wird die Himmelswerkstatt zur Backstube, betreut durch die Kinderfreunde Spittal. Aber nicht nur Kekse backen und Kinderschminken steht dabei auf dem Programm, auch eine Märchenerzählerin wird die Kids mit ihren Geschichten verzaubern. Natürlich gibt es auch wieder Ponyreiten und einen Streichelzoo für die Kleinen, sowie den Eislaufplatz im Stadtpark. Auch das Jugendzentrum Spittal betreibt heuer einen eigenen Stand im Rahmen des Christkindlmarktes. Ein Rahmenprogramm mit Highlights wie Live-Musik von „The Livery“ oder einer Feuerperformance sowie einer Friedensaktion mit einem Lichtermeer wird von den Jugendlichen organisiert. 15

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PANORAMA

Die Gewinner der Schulstart-Aktion freuten sich über tolle Preise.

Erfolgsbilanz beim Lienzer City-Ring

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esonders erfreut zeigte sich Geiger über die positive Entwicklung, die der Verkauf der City Ring-Gutscheine in den letzten Jahren verzeichnete: „Im Vereinsjahr 2007/08 konnten wir Gutscheine im Gesamt-

Fotos: Journal/Sulzenbacher

Auf zwei Vereinsjahre blickte der City Ring Lienz im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung im November 2009 zurück. Robert Geiger, seit 28 Jahren Obmann, wurde in seiner Funktion bestätigt.

City Ring-Gutscheine - eine ideale Geschenskidee

gangenen Jahres waren es schon 850.000 Stück.“ Auch heuer, bei der 52. Weihnachtsaktion, die am 12.11. 2009 startete, lohnt es sich, genug Weihnachtslose zu sammeln: Dem Gewinner winkt als Hauptpreis der neue Skoda Yeti. wert von € 730.000.- absetzen, im letzten Vereinsjahr stei- Auch während des Jahres organisiert der City Ring vergerte sich dies dann auf einen Wert von € 770.000.-, also schiedene Aktionen und Gewinnspiele, immer wieder um € 35.000,- mehr als zuvor. Ebenso erfreulich verlief auch gemeinsam mit dem Stadtmarketing Lienz. Vor kurauch der Absatz der Weihnachtslose, die im Rahmen der zem konnten sich die Gewinner der Schulstart-Aktion City Ring-Weihnachtsaktion in den 140 teilnehmenden über schöne Preise freuen, die ihnen im Büro des StadtGeschäften und Betrieben über den Ladentisch wandern. marketings in der Liebburg durch City Ring-Obmann RoDer Obmann dazu: „Im Advent 2007/2008 konnten wir bert Geiger und Mag. (FH) Oskar Januschke überreicht 815.000 Weihnachtslose ausgeben, im Advent des verwurden.

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PANORAMA

Foto: Helm/Rotwand AG/Tschurtschenthaler

1. FacebookFantreffen

Himmlisches Shopping

TOMMY

HILFIGER

Facebook-Fantreffen im Hennstoll an der Talstation Signaue/Rotwand, am 12.12. 2009 ab 11.00 Uhr!

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ereits seit einigen Wochen bietet der Tourismusverband Hochpustertal nach dem Vorbild einiger namhafter Destinationen auch seinen Gästen die Möglichkeit, Fan der Fanpage des Hochpustertals auf Facebook zu werden. Auf www.facebook.com/ConsorzioAltaPusteria haben Fans die Möglichkeit, Reiseerfahrungen untereinander auszutauschen, Fragen zu stellen, Fotos und Videos hochzuladen und zu präsentieren und auch in Kontakt miteinander zu treten. Bereits jetzt zählt die Fanpage mehr als 1.280 Fans – kein Spitzenwert. Was aber weit bedeutender als die Anzahl an Fans ist, ist der Umstand, dass eine Vielzahl der Fans sehr aktiv auf der Seite agiert. Die Nutzer sprechen miteinander, kommunizieren und knüpfen Freundschaften.

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All dies will der TVB Hochpustertal nicht zuletzt dafür nutzen, näher an die Gäste zu gelangen und ihnen auf Facebook bei Fragen und Problemen rund um die schönste Zeit im Jahr behilfl ich zu sein. Als erste Urlaubsregion organisiert der TVB Hochpustertal mit Unterstützung des Skizentrums Hochpustertal ein offi zielles Facebook-Fan-Treffen. Alle Fans der Facebook-Fanpage sind am 12. Dezember 2009 zu einem gemeinsamen Aperitif um 11 Uhr beim Hennstoll (Skihütte an der Talstation der Kabinenbahn Signaue/Rotwand) und einem anschließenden gemeinsamen Skitag eingeladen – Skispaß im Hochpustertal zum Spezialpreis von € 15. Um in den Genuss des Spezialpreises zu gelangen, reicht es aus, Fan der Hochpustertal-Fanpage zu sein/werden und auf der eigenen Pinnwand den Eintrag „Erstes Facebook Fantreffen im Hochpustertal“ (Primo raduno Alta Pusteria Facebook Fan) zu posten. Der Ausdruck der eigenen Profi lseite kann an der Skipasskassa der Rotwand abgegeben werden und berechtigt zum Erwerb des Skipasses zum Sondertarif. Auch die Mitarbeiter des Tourismusverbandes Hochpustertal sind dabei und freuen sich darauf, die Fans des Hochpustertales kennen zu lernen!

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PANORAMA

Fotos: Journal/Sulzenbacher

Guten Grund zum Feiern gab es am Donnerstag, dem 19.11.2009, denn die Lienzer Brauerei lud zum traditionellen Bockbieranstich in die Liebburg.

Ronald Zentner von der Brau Union, Bürgermeister Dr. Johannes Hibler und Braumeister Heinrich Green sorgten für einen gelungenen Anstich des Bockbieres der Gösser Brauerei Falkenstein.

Bockbieranstich 09 in der Liebburg

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as Bockbier ist ein sehr lange gereiftes Starkbier, das vor allem zur kalten Jahreszeit gerne getrunken wird. Das weiß natürlich auch der Braumeister der Brauerei Falkenstein, Heinrich Green, der gemeinsam mit dem Lienzer Bürgermeister Johannes Hibler den Anstich vornahm. Auf das obligatorische Zuprosten folgte dann der erste kräftige Schluck des 8 - 9°C kalten, würzi-

gen Bockbieres. „Für mich ist sie schon wie eine 5. Jahreszeit – die Bockbierzeit“, freute sich das Stadtoberhaupt. Auch heuer folgten der Einladung wieder zahlreich erschienene Gäste aus Wirtschaft und Politik zum zünftigen Beisammensein, um bei schmackhaftem Essen und LiveMusik das frisch gezapfte Bockbier zu genießen.

Planen Sie Ihre Vorsorgestrategie Jetzt, mit Ihrem Raiffeisenberater! Mit dem Lebensalter ändern sich unsere Lebensgewohnheiten und damit auch die fi nanziellen Anforderungen. Deshalb sollten auch Sie Ihre persönliche Vorsorgestrategie dem jeweiligen Lebensabschnitt anpassen. Wenn es um die Wahl der persönlichen Vorsorgestrategie geht, reden Sie am besten mit Ihrem Berater in der Raiffeisen Landesbank Tirol AG, Bankstelle Lienz! Wer sich fi nanziell abgesichert hat, kann sein Leben genießen und beruhigt in die Zukunft blicken. Doch der Weg zur Pension ist nicht fi x vorgezeichnet. Er ist so persönlich und abwechslungsreich wie das Leben. Mit dem Lebensalter ändern sich die Lebensgewohnheiten und damit auch die fi nanziellen Anforderungen. Vorsorge umfasst deshalb mehr als nur Altersvorsorge. Neben dem Aufbau eines fi nanziellen Polsters für Ihren Ruhestand sollten Sie auch an die passende Risikoabsicherung (z. B. gegen Unfälle, eine mögliche Berufsunfähigkeit usw.) denken. Grundsätzlich gilt für die Wahl der persönlichen Vorsorgestrategie: Die richtige Vorsorge muss sich Ihrem Leben anpassen und nicht umgekehrt. Es gibt heutzutage viele Möglichkeiten für die Vorsorge. Ein „Patentrezept“ für die jeweils „geeignete“ Spar- und Anlageform gibt es aber nicht. Gerade für etwas so Wichtiges wie die eigene Zukunft braucht man daher einen kompetenten Bankpartner, der die persönlichen Wünsche versteht und dem man vertrauen kann. Ein Vorsorgeangebot darf „nicht von der Stange“ kommen, sondern muss auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sein. Sprechen Sie deshalb jetzt mit Ihrem Berater in der Raiffeisen Landesbank Tirol AG, Bankstelle Lienz! Internet: www.rlb-tirol.at/lienz 18

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Fotos: Journal/Sulzenbacher

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Die Lebzeltmeister bei der Arbeit: Werner Gruber, Ernst Joast und Peter Lusser zeigen, wie‘s geht.

Süße Lienzer Versuchung Die Wiederbelebung eines Models von 1644 mit renaissancehaft wirkendem Dreikönig-Motiv durch heimische Bäckermeister führte zur Etablierung einer Lienzer Spezialität, die sich nun bereits seit 4 Jahren in der Adventund Weihnachtszeit allergrößter Beliebtheit erfreut.

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ie Herstellung des begehrten Naschwerkes mit Tradition wurde vor kurzem in der Backstube Gruber in Lienz demonstriert. Bäckermeister Werner Gruber zeigte gemeinsam mit seinen Bäckerkollegen Ernst Joast und Peter Lusser (Cafe Glanzl), wie aus einem Lebkuchenteig - bestehend aus Roggen- und Weizenmehl sowie einer Auswahl an erlesenen Gewürzen die duftenden Geschenksideen entstehen. Bis auf die Verarbeitung des Teiges in der Teigmaschine und das Backen im Ofen erfolgen alle Arbeitsschritte händisch. Die einheitliche Rezeptmischung der drei Lienzer Bäckereibetriebe garantiert die gleichbleibend hohe Qualität und das unverwechselbare Geschmackserlebnis. Ihren Abschluss fi nden die Arbeiten durch das Aufsetzen des Marzipandeckels, der das original nachgestellte Modell des Original Lienzer Lebzelten trägt. Die Lienzer Spezialität, die auch am Stadtmarkt und am Lienzer Adventmarkt erhältlich ist, avancierte in den letzten Jahren zu einem beliebten Exportartikel und wird von Kunden der drei Bäckereien in alle Welt versandt. 3000 Stück der Köstlichkeiten werden heuer außerdem eine Reise nach Wien antreten und dort als Damenspende beim Tirolerball in Wien die Herzen der Ballbesucher erfreuen.

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KÖRPER

UND

GESUNDHEIT

Fotso: Brunner Images

AUS DEM BKH LIENZ

Das Team der Physikalischen Medizin und Rehabilitation des BKH Lienz

Medizin, die bewegt

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ie Anfänge der Physiotherapie reichen sehr weit zurück. Vor 4000 Jahren wurden Thermal- und Mineralquellen zur religiös-geistigen Reinigung mit therapeutischem Nebeneffekt eingesetzt. 1600 v. Chr. wandten indische Priester medizinische Gymnastik als Heilmethode an. Auch in China gab es Bestrebungen, die Menschen durch systematische Übungen zu gesunden und

Ist die Selbstständigkeit eines Menschen durch Erkrankung oder Verletzung eingeschränkt, sinkt auch die Lebensqualität. Die Physio- und Ergotherapeuten und die Heilmasseure der Einrichtung für Physikalische Medizin und Rehabilitation des Bezirkskrankenhauses Lienz unterstützen die Patienten auf dem Weg zur höchstmöglichen Wiedererlangung ihrer gewohnten Aktivität und Lebensführung.

Oberärztin Dr. Branka Marsenic-Saciri, die Leiterin der Physikalischen Medizin und Rehabilitation am BKH Lienz

die Einheit zwischen Körper und Geist wieder herzustellen. Erste Inhalte im Sinne der heutigen Physiotherapie defi nierte der berühmte griechische Arzt Hippokrates (460-377 v. Chr. ). Im 18. und 19. Jhdt. entstanden in Europa viele Kurorte und Heilbäder, als bekanntester Pionier der damaligen Zeit galt Sebastian Kneipp. In Österreich entwickelte sich die Physiotherapie aus der Krankengymnastik der Jahrhundertwende, wobei man zuerst vor allem auf orthopädische Krankheitsbilder abzielte. Während und nach den beiden Weltkriegen stieg die Nachfrage nach physiotherapeutischer Betreuung und Behandlung aufgrund der zahllosen Kriegsverletzungen stark an. In den folgenden Jahrzehnten veränderten sich - entsprechend dem Ausmaß, in welchem die Leistungen der Physiotherapeuten in immer mehr medizinischen Fachdisziplinen und Behandlungsbereichen gefordert waren - Ausbildungsform und -dauer und ein großer Wandel im Hinblick auf das Berufsbild setzte ein. Heute ist die Physiotherapie aus dem modernen Gesundheitswesen nicht mehr wegzudenken, zahlreiche medizinische Erfolge in Therapie und Rehabilitation wären ohne sie nicht möglich. Physikalische Medizin und Rehabilitation am BKH Lienz Das Bezirkskrankenhaus in Lienz verfügt seit dem Jahr 2003/2004 - als Teilbereich der größten Abteilung des Hauses, der Inneren Medizin - über eine eigene Einrichtung für Physikalische Medizin und Rehabilitation. Seit 5 Jahren zeichnet Oberärztin Dr. Branka Marsenic-Saciri mit großem Einsatz, Kompetenz und Engagement als medizini-

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GESUNDHEIT raten und ihn auf dem Weg in die Selbständigkeit begleiten. Nicht nur der beeinträchtigte Körperteil wird behandelt, sondern der Mensch in seiner Gesamtheit steht im Mittelpunkt. Neben fachlichem Know-how und praktischer Erfahrung ist deshalb auch ein hohes Maß an sozialer Kompetenz erforderlich. Neben der Physiotherapie gehört auch die Ergotherapie der Physikalischen Medizin und Rehabilitation am BKH Lienz zu den wichtigen Heilmaßnahmen in der Rehabilitation von Patienten. Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind, bei den für sie wichtigen Betätigungen und stärkt sie in den Bereichen Selbstversorgung und Eigenständigkeit. Hierzu gehört neben dem Erhalt bzw. der Verbesserung der sensorischen und motorischen Fertigkeiten auch die Verbesserung der interaktiven Kompetenzen. Darüber hinaus unterstützen Ergotherapeuten den Patienten, sodass er seine kognitiven Fähigkeiten wie z. B. seine Konzentration, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Orientierung sowie sein Gedächtnis wieder erlangen bzw. erhalten kann. Einen wichtigen Bestandteil in der Behandlung bildet die Kompensation von verloren gegangenen Fähigkeiten. Wie in der Physiotherapie richtet sich auch in der Ergotherapie der Fokus auf die ganzheitliche Behandlung des Patienten. Eine vorausgehende fachärztliche Untersuchung durch OA Dr. Marsenic-Saciri und regelmäßige Kontrollen sichern den Patienten in allen Bereichen die Verordnung der jeweils optimalen Therapie.

Unterwasserheilgymnastik -

eine der Therapieformen Multidisziplinäres Team Gemeinsam mit der medizinischen Leiterin gewährleisten in der Physikalischen Medizin und Rehabilitation des Bezirkskrankenhauses Lienz 9 bestens ausgebildete und geschulte Physio-, 4 Ergotherapeuten und 4 Heilmasseure die hohe Qualität aller Leistungen. Die Patienten der Einrichtung erwartet eine angenehme Atmosphäre, eine hohe fachliche Kompetenz aller MitarbeiterInnen sowie große Freundlichkeit und das persönliche Bemühen um jeden einzelnen Menschen. Nicht umsonst geErgotherapie zur Wiederherstellung der nießt diese medizinische Einrichtung des BKH Lienz auch Feinmotorik einen ausgezeichneten Ruf, der über die Grenzen Osttiwie das Training der Sensomotorik (mit dem Schwerpunkt rols hinausreicht. obere Extremität), von alltagspraktischen Tätigkeiten und berufl ichen Fertigkeiten, ein effi zientes Hirnleistungstraining, die Schienenbehandlung sowie Ergonomie und Gelenksschutz. Die Abklärung von geeigneten Hilfsmitteln sowie die Hilfsmittelversorgung ergänzen das breite Tätigkeitsfeld, in dessen Mittelpunkt immer das Ziel steht, die funktionelle Selbstständigkeit der Patienten so schnell und umfassend wie möglich wieder herzustellen.

Fotos: Brunner Images/BKH Lienz

sche Leiterin verantwortlich und managt als einzige speziell ausgebildete Fachärztin Osttirols diesen wichtigen Bereich des Bezirkskrankenhauses. In der Physikalischen Medizin und Rehabilitation des Krankenhauses in Lienz werden Patienten mit komplexen Problemen im Bereich der Frührehabilitation, mit Funktionsstörungen des Bewegungsapparates sowohl akuter als auch chronischer Art sowie mit akuten und chronischen Schmerzen vom multidisziplinären Team evaluiert und behandelt. Den stationären wie ambulanten Patienten wird dabei ein umfangreiches und innovatives Therapiespektrum geboten, welches von Einzelheilgymnastik und Einzeltrainingstherapie, über Gruppentherapie für Patienten mit Wirbelsäulenproblemen, Biofeedback, Elektro-, Thermo-, Laser- oder Magnetfeldtherapie bis hin zu Unterwasserheilgymnastik oder einer Gruppentherapie für Frauen nach der Entbindung reicht. Darüber hinaus gewährleistet das Team der Einrichtung therapeutische Maßnahmen,

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Der Mensch in seiner Gesamtheit steht im Mittelpunkt In den einzelnen Behandlungseinheiten sind die Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Heilmasseure der Einrichtung Bewegungslehrer, die die Therapieschritte individuell planen und erklären, den Patient motivieren, be-

Einzeltherapie für den Oberarm- und Schulterbereich 21

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GESUNDHEIT

Gesunde Schönheit schöne Gesundheit GESUND GESUND WERDEN WERDEN MIT MIT GRÜNEM GRÜNEM TEE TEE Es gibt gleich mehrere Wirkstoffe im grünen Tee, die das Immunsystem einerseits stärken, und andererseits bei seiner Arbeit entlasten. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei den Flavoiden zu. Sie sind in der Lage, gewisse Aufgaben des Vitamin C zu übernehmen. Auf diese Weise kann das Vitamin für die Stärkung des Immunsystems verwendet werden. Deshalb wirkt grüner Tee bei Abwehrschwäche besonders effektiv in Verbindung mit Nahrungsmitteln, die besonders viel des abwehrstärkenden Vitamins enthalten. So wird grüner Tee angewendet Diese Anwendung eignet sich besonders für die nasskalten Monate (Oktober, November und März, April) zur Vorbeugung und Linderung bei Erkältungskrankheiten. Bereiten Sie sich täglich morgens ein Kännchen (ca. 300 ml) mit grünem Tee in jeweils drei Aufgüssen. Beim ersten Aufguss kochen Sie 100 ml Wasser kurz auf und lassen es fünf Minuten abkühlen, bevor Sie es über die Blätter gießen. Drei Minuten ziehen lassen. Anschließend träufeln Sie den Saft einer 1/2 Zitrone in die Kanne und trinken diese Mischung in kleinen Schlucken. Die weiteren Aufgüsse erfolgen gleich wie der erste, man lässt sie jedoch fünf Minuten ziehen.

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GESUNDHEIT Ihr GZM Experte informiert:

BKH Lienz setzt zu 100 % auf Einweg

Prophylaxe - Gesund beginnt im Mund

Das Bezirkskrankenhaus in Osttirol entschloss sich bereits 2007, bei OP-Abdeckungen und -Mänteln komplett auf Einweg-Produkte umzustellen. Die Entscheidung pro Einweg fi el nach einer neunmonatigen Probephase.

Foto: BKH Lienz

OP-Pfl egekraft DGKS Margarethe Hainzer

zeichnung der Verpackung, Art der Sterilisation und Handling. Die anfängliche Skepsis einiger Mitarbeiter konnte schnell beseitigt werden. Rasch ist Routine eingetreten. Durch die einfache Handhabung der Einweg-Materialien sind nun auch neue Produkte leicht in den täglichen Arbeitsablauf zu integrieren.œ

Zur Prophylaxe gehören immer zwei Teilbereiche: Als Erstes ist es wichtig, regelmäßig spezielle Vorsorgemaßnahmen beim Zahnarzt durchführen zu lassen. Der zweite, mindestens ebenso bedeutsame Teil ist Ihre persönliche Mundhygiene zu Hause. Die beiden wichtigsten Erkrankungen im Bereich des Mundes, denen es vorzubeugen gilt, sind Karies und Parodontitis. Karies, das berüchtigte Loch im Zahn, entsteht aufgrund von Bakterien, die den in der Nahrung enthaltenen Zucker nutzen, um Säuren zu bilden, die unsere Zähne angreifen. Parodontitis hingegen ist eine EntUmfangreiche Testphase mit nur einem Handgriff zur Stelle zündung des Zahnhalteapparates Eine Reihe von Argumenten sprach sind. Das zeitraubende Zusammen- und kann zum Verlust der Zähne führen, ist aber in der Osttiroler Bezirkshauptstadt stellen der benötigten Teile vor eiauch beteifür die Einweg-Einführung – von der ner Operation fällt dadurch weg. Zeit ligt an Herzgleich bleibenden Qualität über das gespart wird auch beim Auspacken. infarkten und „Es muss nur mehr ein Paket geöff- SchlaganfälHandling bis zur optimierten Wirtschaftlichkeit. Stichwort „Sicherheit net werden. Das Öffnen verschiede- len durch eine ner Verpackungen fällt weg, Verpa- Schwächung im OP“: „Die Wasserundurchlässigkeit und die Keimbarriere sind essen- ckungsmaterial ist auf ein Minimum des Immuntielle Vorteile der Einweg-Abdeckun- reduziert“, sagt Hainzer. Darüber hin- systems. Eine gen“, sagt Hainzer. Ihre Stärken wür- aus müsse sich das medizinische Per- speziell ausgebildete Proden Einweg-Sets bei komplizierten sonal nicht mehr um die Lagerung phylaxe-Assistentin entfernt dabei Eingriffen zeigen, so die Pfl egekraft.œ kontaminierter Wäsche kümmern. nicht nur fachgerecht die harten und Auch die Logistik der Einweg-Proweichen Beläge, sie hilft auch bei der Optimales Handling durch dukte überzeugte am Lienzer Kran- Ernährungs- und Vitaminberatung. Set-Lösung kenhaus: „Die tägliche Anlieferung Denn durch ein intaktes ImmunsysEine positive Bilanz zieht Hainzer ist nicht mehr notwendig, dadurch tem kann man auch den jetzt häufi g nach zwei Jahren auch in punkentfällt das Risiko, dass die Wäsche auftretenden Infektionskrankheiten to Handling: „Für Einweg-Produkzum Beispiel aufgrund winterlicher (Grippe) viel besser entgegentreten. te sprechen die optimale Passform Straßenverhältnisse nicht im Kran- Durch regelmäßige Prophylaxe können beide Erkrankungen erfolgreich sowie die individuell zusammengekenhaus ankommt.“ Das Bezirksvermieden werden. stellten Sets.“ So führe jeder Arzt sei- krankenhaus Lienz hat sich für ein ne Eingriffe auf unterschiedliche Art kleines, Platz sparendes Lager mit Zahnarztpraxis J. R. Meuschke M.Sc. und Weise aus. Eine einmalige Dewöchentlicher Anlieferung entschie- Muchargasse 1 fi nition der für den jeweiligen Einden. „So stehen auch für unerwartete 9900 Lienz griff benötigten Sets stellt sicher, dass Eingriffe alle erforderlichen Materia- Tel.: 04852/62822 www.dent-lienz.at alle erforderlichen Komponenten lien jederzeit zur Verfügung.“œ Foto: Journal/Funder

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ie Abdeckungen wurden gemeinsam von den Pfl egekräften und Ärzten getes„ tet“, berichtet die leitende OP-Pfl egekraft DGKS Margarethe Hainzer aus ihrer 40jährigen Berufspraxis. „Die umfangreiche Testphase und die Beteiligung der Ärzte und Pfl egekräfte waren notwendig, um die passende Lösung zu fi nden und die nachhaltige Akzeptanz im Haus zu gewährleisten.“ Im Rahmen des Probelaufes wurden alle wesentlichen Funktionen der Einweg-Materialien auf Herz und Nieren geprüft. Hainzer zählt die ausschlaggebenden Kriterien für den Auswahlprozess auf: Qualität, Passform bei OP-Mänteln, Art und Kenn-

Die meisten Menschen sind sich dank stetig wachsender Aufklärung in Schulen und den öffentlichen Medien bewusst, dass Zahn- und Zahnfl eischerkrankungen durch Prophylaxe erfolgreich verhindert werden können.

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uchtipps für Weihnachten Foto: Journal/Sulzenbacher

FÜR ERWACHSENE:

DER WEIHNACHTSHUND von Daniel Glattauer

FÜR KINDER:

WEIHNACHTSPOST ANS CHRISTKIND von Ursel Scheffl er Bald ist Weihnachten. Deshalb schreibt Leonie Briefe ans Christkind: einen Wunschzettel wegen der Geschenke und einen Beschwerdebrief wegen Bennie. Bennie ist ihr kleiner Bruder und noch ein Baby. Für Leonies Geschmack verbringen Mama und Papa viel zu viel Zeit mit ihm. Doch dann wird Bennie krank und Leonie erkennt, wie sehr sie den kleinen Kerl lieb hat. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, dass Bennie wieder gesund wird. Wieder schreibt sie einen Brief ans Christkind.... ISBN 978-3-451-70947-0, Preis € 13,40

La Bellezza in neuem Outfi t und Design Der Friseursalon „chaos hairconcept – La Bellezza“ in Großkirchheim hat sich mit jeder Menge Kreativität, Qualität und stilvollem Ambiente weit über die Grenzen Oberkärntens hinaus einen Namen gemacht.

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er Spaß am Beruf steht für das Team von „La Bellezza“ im Vordergrund. Durch die außerordentliche Motivation des Teams ist es auch möglich, die Salonphilosophie täglich aufs Neue umzusetzen: Begeisterung der Kunden, intensive und individuelle Beratung sowie Umsetzung von neuesten Trends. Erholung und Entspannung seitens der Kunden erreicht der Salon durch eine Tao Massage bei der Haarwäsche, die Einwirkung einer Pfl ege unter der Dampfsauna, Shiatsu-Massagen oder durch ein Paraffi nbad für die Hände. Außerdem bietet „La Bellezza“ professionelle Augenkosmetik und Touch-Over-Make-up an.

dernes Outfi t zu geben. Seit kurzem erstrahlt das Friseurfachgeschäft in Großkirchheim nun in den neuen Farben Grau und Weiß. Hier wird der Friseurbesuch zu einem echten Erlebnis!

Rechtzeitig mit dem neuen Salon präsentiert Doris Kramser ganz aktuell auch die neue Collection mit Profi fotos aus dem Fotostudio Mick Mazzei in München, mit Frisuren und Make up (Visagistin Nadine Pungg) von La Bellezza. Zweimal jährlich werden dafür aktuelle Trends gesammelt, jeweils ein Thema für die Herbst/Winter- bzw. die Frühjahr/Sommer-Collection ausgewählt und professionell umgesetzt. Außerdem neu bei La Bellezza: LasEin Wertmarkensystem belohnt treue Kunden, Visitenkar- sen Sie sich mit der neuen Innovation Inoa von L`Oreal ten offerieren besondere Angebote für Neukunden und verwöhnen, der geruchlosen Haarfarbe ohne Ammonimit regelmäßigen Anschreiben informiert Doris Kramser ak, welche die Haare und die Kopfhaut pfl egt und ein ihren Kundenstamm über aktuelle Mode, Trends und Ak- brilliantes Farbergebnis sichert! Wenn auch Sie in den tionen. Besonderen Wert legt „La Bellezza“ auf den Ein- Genuss von Wellness, Schönheit und Entspannung komsatz moderner Kommunikationsmittel. So werden Kun- men möchten, vereinbaren Sie am Besten noch heute den per SMS über Neuerungen informiert oder erhalten Ihren Termin! ein Anschreiben zum Geburtstag. Chaos hairconcept – La Bellezza Auch die Inneneinrichtung des Salons „La Bellezza“ ver- Döllach 51, A-9843 Großkirchheim spricht ein angenehmes Wohlfühlklima. Immer wieder Tel.: 04825/241, E-Mail: la.bellezza@aon.at bemüht man sich, dem Salon selbst ein neues und mo- www.la-bellezza.at Fotos: La Bellezza/Mazzei

Eine feine und amüsante Liebes-, Weihnachts- und Hundegeschichte, ein Antidepressivum gegen den vorweihnachtlichen Frust, bei dessen Lektüre man mindestens einmal pro Seite lacht. Max will vor Weihnachten fl üchten und auf die Malediven fl iegen. Dabei ist ihm Kurt, sein Hund, im Weg. Katrin wird demnächst dreißig und leidet unter ihren Eltern, die darunter leiden, dass sie noch keinen Mann fürs Leben gefunden hat. Mit Weihnachten kommt der Höhepunkt des familiären Lebens auf sie zu. Da tritt Kurt in Erscheinung. Katrin mag keine Hunde, aber Kurt bringt sie auf eine Idee. ISBN 978-3-442-46762-4, Preis € 8,20

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Erste CD von Drumartic

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arauf zu hören ist ein Ausschnitt ihrer drumartisch genialen Klang- und Groovewelt, die die Band seit ca. 2 Jahren bei verschiedensten Auftritten quer durch Österreich zum Publikumsmagneten macht!

ga in der Eisarena Salzburg, der Dolomitenmann Lienz sowie der Dolomitensprint Lienz zu den Höhepunkten! „Fetter“ Sound, unverkennbare Grooves und verrückte Ideen in den eigenen Arrangements bringen Hörgenuss mit Gänsehautfeeling auf höchstem Niveau! Ob Kübel, Tonnen, Kajaks, Aluleitern, Felgen usw. als Alternativgegenstände, oder Marimba, Vibrafon, Midiphon, Drums & Percussion und Plastophon: die 4 Jungs zaubern aus allem etwas heraus. Von Rock, Pop, Latin, Jazz bis Klassik wird alles geboten. Stücke wie „Take Five“, „Africa“, „Libertango“, „Toccata“, „Masquenada“ und viele mehr So zählen z. B. der Auftakt beim Fuß- werden darauf zu hören sein. ballmatch FC-BAYERN gegen RED Mit dem Bonustitel „Little DrummerBULL SALZBURG vor über 30.000 boy“ bietet diese CD das optimale Menschen, die RED BULL Meister- Weihnachtsgeschenk! feier am Mozartplatz, das Swatch Snowmobile Race in Saalbach, etliDrumartic wünscht viel Spaß beim che Eishockeymatches der Bundesli- Anhören!

Die Lienzer Percussionband DRUMARTIC rund um Markus Wendlinger, Markus Warscher, Rene Mair und Peter Lindsberger bringt in Kürze ihre erste CD heraus!

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Zugverkehr wird weiter verbessert

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rstmals kommen Direktverbindungen zwischen Spittal und Sillian. Dölsach und Nikolsdorf „ werden künftig noch öfters bedient und die Umstiege auf den Fernverkehr verbessert“, führt LH-Stv. Anton Steixner die Änderungen aus. Mit Fahrplanwechsel am 13. Dezember werden erstmals stündliche Direktverbindungen zwischen Kärnten und Sillian eingerichtet. „Die Zugverbindungen werden künftig durch Lienz durchgebunden. Derzeit müssen Fahrgäste noch Wartezeiten von ca. 30 Minuten in Kauf nehmen. Ab Fahrplanwechsel gehört somit das Umsteigen in Lienz und auch das lange Warten endgültig der Vergangenheit an“, erklärt Steixner. Der Umstieg von Regionalzügen von Sillian kommend auf Züge in Richtung Wien wird mit Fahrplanwechsel 2009/10 mit kurzen Wartezeiten ermöglicht. Auch in umgekehrter Rich-

Fotos: ÖBB

Der Fahrplanwechsel im Dezember bringt zahlreiche Neuerungen im Tiroler Schienennahverkehr. Neue Investitionen des Landes Tirol in den Schienenverkehr ermöglichen Fahrplanverbesserungen. Von der Nahverkehrsoffensive profi tiert auch Osttirol.

tung gibt es unmittelbare Anschlüsse. „Mit dieser Optimierung tragen wir den Forderungen jener PendlerInnen Rechnung, die sich für eine bessere Anbindung an die Schnellzüge eingesetzt haben“, informiert der Mobilitätslandesrat. In etwa jeder zweiten Stunde verkehrt ein schneller Regionalexpress (REX) zwischen Lienz und Innichen. Durch die starke Belegung der Strecke mit Güterzügen verschieben sich die Ankunftszeiten auf dieser Relation jedoch teilweise um einige Minuten. Direkte Anschlüsse in Richtung Franzensfeste/Bozen können zum Großteil hergestellt werden.

Zwei weitere Besserungen betreffen vor allem Dölsach und Nikolsdorf. Künftig werden die Haltestellen in beiden Gemeinden von Regional- (R) und Regionalexpresszügen (REX) regelmäßig bedient. Insgesamt werden dann z.B. in Nikolsdorf an Werktagen 15 von Lienz kommende Direktverbindungen angeboten. Das sind um 8 Verbindungen mehr als bisher. „Die zusätzlichen Halte in Nikolsdorf und Dölsach stehen für mich symbolisch für das Bemühen um einen aktiven und vor allem mobilen ländlichen Raum“, verrät LH-Stv. Steixner abschließend. Fahrplan: www.oebb.at

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tät, d.h. sie muss sauber und trocken sein und in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Ein KAESER Schraubenkompressor ASK 35 T/SCB mit einer Nennleistung von 22 kW liefert 2,4 m3/min bei einem Druck von 15 BAR. Ein KAESER Kältetrockner entzieht der Luft die Feuchtigkeit und KAESER Feinstmikrofi lter sichern die geforderte höchste Reinheit, bevor die Luft ins Netz geht. Ein KAESER Kondensataufbereitungssystem AQUAMAT CF 9 spart 90 % der Entsorgungskosten, da nur eine ganz geringe Menge Ölgemisch zu entsorgen ist. Mit der angebauten Wärmerückgewinnung für Warmwasser können bis zu 18,8 kW für Heizzwecke genutzt werden.

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Der ÖBB Fahrplan ab 13.12.2009 Spittal-Millstättersee  San Candido/Innichen

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San Candido/Innichen ¸ Fortezza/Franzensfeste Fortezza/Franzensfeste Innsbruck Hbf 300

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1 täglich außer q, jedoch nicht am 25., 26.Dez., 1.Jän., 3., 5.Apr., 24.Mai 2 an q, am 6.Jän., 5.Apr., 24.Mai, 26.Okt., 1.Nov., jedoch nicht am 3.Jän., 3 4 5 6 7

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zusätzliche Hinweise

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?V anw an w Villach w 15 31 x 15 37 x 15 40 x 15 43 x 15 48 x 15 53 x 16 00 x 16 04 x 16 08 x 16 12 x 16 16 x 16 21 x 16 30 w 16 34 8 16 04 r 16 36 x | x 16 46 x | x 16 52 x | x 17 01 x 16 30 x 17 05 x x 16 16 34 51 r 17 09 x 16 55 8 17 04

ab an ab an

12 30 14 15 w 15 02 16 23 15 56 s 16 52 16 29 s 17 16 Ã Æ ž 1872 4618 733 2. 2. Bb

V

Ba 17 02 x | x | x | x | x x 17 17 32 33 x | Ba 17 45

?V Villach

17 28 17 39 17 45 17 52 17 56 18 18 00 01 18 04 18 14 Innsbruck 18 18 | | 21 00

16 40 16 46 16 49 16 52 16 57 17 04 17 09 17 13 17 17 17 21 17 25 17 30 17 35 17 39

ÍÎ » Wien Meidling s 17 19 x | x | x | x | x | x 17 42 x | x | x | x 17 59 x | x | s 18 10

DER WARMBADERHOF

an ab

?V anw an w Villach w 13 31 x 13 37 x 13 40 x 13 43 x 13 48 x 13 53 x 14 00 x 14 04 x 14 08 x 14 12 x 14 16 x 14 21 x 14 30 w 14 34 2 14 23 6 14 23 r 14 36 x 14 32 x 14 32 x 14 45 x | x | x 14 51 x | x | x 15 00 x 14 48 x 14 48 x 15 05 x 14 51 x 14 51 r 15 09 x 14 53 x 14 53 x 14 57 x 14 57 2 15 07 6 15 07 Innsbruck

San Candido/Innichen

V

?V Villach

7 15 02 x | x | x | x | x 15 42 x 15 44 x | 7 15 56

14 31 14 37 14 40 14 43 14 48 14 53 15 00 15 04 15 08 15 12 15 16 15 21 15 30 15 34 15 37 15 47 15 54 16 01 16 06 16 10 8 16 11 x | 8 16 23

V

9 16 04 x | x | x | x 16 30 x 16 34 x 16 34 x 16 38 9 16 48

Drautalbahn

14 44 16 32 18 12 20 20

16 12 18 20

14 12 16 20

à 4664 2.

2 14 02 x 14 13 x | x | x 14 29 x 14 32 x 14 33 x 14 37 2 14 47

V

ÖBB CallCenter: 05-1717

an

¿

San Candido/Innichen ¸ Fortezza/Franzensfeste Fortezza/Franzensfeste Innsbruck Hbf 300

Æ 4670 2.

8 an k o vom 19.Jul. bis 27.Aug. 9 täglich außer k o vom 19.Jul. bis 27.Aug.

Spittal-Millstättersee

Spittal-Millstättersee Lendorf ¸ Möllbrücke-Sachsenburg Markt Sachsenburg ¸ Kleblach-Lind ¸ Steinfeld im Drautal ¸ Greifenburg-Weißensee Berg im Drautal ¸ Dellach im Drautal ¸ Irschen ¸ Oberdrauburg Nikolsdorf ¸ Dölsach ¸ Lienz Lienz Thal ¸ Mittewald a. d. Drau ¸ Abfaltersbach ¸ Tassenbach ¸ Sillian Sillian Weitlanbrunn ¸ San Candido/Innichen ¸.

à 4658 2.

r 13 02 13 56 14 29 Æ 4614 2.

2 15 18 x | x | 2 17 57

4.Apr., 23.Mai, 24., 31.Okt. Autoverladung in Verladeanlage Wien Matzleinsdorf Q an p bis 3.Apr., vom 22.Mai bis 18.Sep., am 5., 6.Apr., 24., 25.Mai Businessabteil, Ruhebereich täglich außer q, jedoch nicht am 6.Jän., 5.Apr., 24.Mai, 26.Okt., 1.Nov., am 3.Jän., 4.Apr., 23.Mai, 24., 31.Okt. an p v vom 22.Mai bis 11.Jul., 4. bis 12.Sep., täglich außer k o vom 17.Jul. bis 29.Aug.

Wien Westbahnhof «100 Linz Hbf 101 Salzburg Hbf 220 Spittal-Millstättersee Wien Meidling 600 Bruck a. d. Mur Klagenfurt Hbf 601 Villach Hbf 220 Spittal-Millstättersee

V

XÍÎP QK» Wien Meidling 13 19 | | | | | 13 41 | | | 13 57 | | 14 09

Stadttheater Klagenfurt

77 83 90 94 97

V

von Spittal-Millstättersee Lendorf ¸ Möllbrücke-Sachsenburg Markt Sachsenburg ¸ Kleblach-Lind ¸ Steinfeld im Drautal ¸ Greifenburg-Weißensee Berg im Drautal ¸ Dellach im Drautal ¸ Irschen ¸ Oberdrauburg Nikolsdorf ¸ Dölsach ¸ Lienz Lienz Thal ¸ Mittewald a. d. Drau ¸ Abfaltersbach ¸ Tassenbach ¸ Sillian Sillian Weitlanbrunn ¸ San Candido/Innichen ¸.

à 1874 2.

w 12 57 w 13 30 Æ 4612 2.

345

zusätzliche Hinweise

km 0 6 10 12 19 26 32 37 41 46 49 56 62 67

8 44 10 32 12 12 14 20

16 02 w 16 56 17 56 w 17 29 18 29 Ã Æ Æ 4662 4620 4622 2. 2. 2.

Æ 4674 2.

V

V

?V anw an w Villach w 17 31 x 17 37 x 17 40 x 17 43 x 17 48 x 17 53 x 18 01 x 18 06 x 18 10 x 18 14 x 18 18 x 18 23 x 18 30 w 18 34 18 19 r 18 38 18 28 x 18 47 18 34 x 18 53 18 42 x 19 00 18 46 x 19 05 18 18 50 51 r 19 08 18 55 19 05

?V Villach

16 30 18 15 r 18 02 r 19 02 20 23 w 18 56 19 56 w 20 57 w 19 29 20 29 w 21 30 Æ Æ Æ 4624 4626 4628 2. 2. 2.

?V Villach w 19 31 x 19 37 x 19 40 x 19 43 x 19 48 x 19 53 x 20 00 x 20 04 x 20 08 x 20 12 x 20 16 x 20 21 x 20 30 w 20 34

18 31 18 37 18 40 18 43 18 48 18 53 19 00 19 04 19 08 19 12 19 16 19 21 19 30 19 34

?V Villach 20 31 20 37 20 40 20 43 20 48 20 53 20 58 21 03 21 07 21 11 21 14 21 19 21 24 21 28

?V Villach w 21 31 x 21 37 x 21 40 x 21 43 x 21 48 x 21 53 x 21 58 x 22 03 x 22 07 x 22 11 x 22 14 x 22 19 x 22 24 w 22 28

Bc 19 37 x | x | x | x | x x 20 20 07 09 x | Bc 20 21

8 an k o vom 19.Jul. bis 27.Aug. Ba an p v vom 22.Mai bis 11.Jul., täglich vom 17.Jul. bis 5.Sep., am 11., 12.Sep.

Bb Businessabteil Bc an p v vom 3.Jun. bis 18.Jul., täglich vom 24.Jul. bis 29.Aug.

27

J 10-09 Alex.indd 49

21.11.09 11:48


DAS JOURNAL SONDERSERVICE

Der ÖBB Fahrplan ab 13.12.2009 San Candido/Innichen  Spittal-Millstättersee

223

San Candido/Innichen

Lienz

Spittal-Millstättersee

Drautalbahn

ÖBB CallCenter: 05-1717

an ab an

¿

à ž 1565 534 2. 3

?V

?V

zusätzliche Hinweise

San Candido/Innichen

223

täglich außer p, q an p, q Businessabteil Autoentladung in Verladeanlage Wien Matzleinsdorf Q an p bis 3.Apr., vom 22.Mai bis 18.Sep., am 5., 6.Apr., 24., 25.Mai

6 23 6 27 6 32 6 38 6 41 6 45 6 49 6 54 6 59 7 04 7 09 7 12 7 16 7 22 Klagenfurt 7 23 7 48 8 16

7 39 9 48 11 28 13 18

?V ?V V 8 52 9 02 9 05 9 06 9 10 9 14 9 22 9 28 9 37 r 8 32 x 8 36 x | x 8 45 x 8 48 x 8 52 x 8 56 x 9 02 x 9 07 x 9 12 x 9 17 x 9 20 x 9 24 r 9 29 Villach

9 25 9 32 9 37 9 43 9 46 9 50 9 54 9 59 10 04 10 09 10 14 10 17 10 21 10 27 Villach

8 31 r 9 31 10 31 9 04 x 10 04 11 04 9 56 r 10 56 11 56 9 39 11 48

Lienz

Æ 4611 2.

Æ Ã 4613 4655 2. 2.

?V ?V ?V Innsbruck 9 44 10 37 r 11 37 | 10 47 x 11 47 9 55 10 51 x 11 50 9 56 10 52 x 11 51 9 59 10 55 x 11 55 10 04 11 00 x 11 59 10 11 11 07 x 12 06 10 17 11 14 x 12 14 10 26 11 23 r 12 23 11 25 w 12 25 13 25 p 9 50 11 32 x 12 32 13 32 x | 11 37 x 12 37 13 37 x | 11 43 x 12 43 13 43 x 10 02 11 46 x 12 46 13 46 x | 11 50 x 12 50 13 50 x | 11 54 x 12 54 13 54 x | 11 59 x 12 59 13 59 x 10 17 12 04 x 13 04 14 04 x | 12 09 x 13 09 14 09 x | 12 14 x 13 14 14 14 x | 12 17 x 13 17 14 17 x | 12 21 x 13 21 14 21 x | 12 27 w 13 27 14 27 p 10 38 Wien Villach an anw w Villach Villach Meidling p 10 44 12 36 w 13 31 14 31 p 11 08 13 09 x 14 04 15 04 11 37 13 37 w 14 56 15 26 13 44 15 44 15 28 17 28 13 39 15 48 17 28 19 18 Energie Klagen-

1 2 3 4 5

ab an an an an ab an an an

x | x | x 5 59 x | x | x | x 6 12 x | x | x | x | x | 1 6 33 Wien Meidling 1 6 37 1 7 01 7 37 9 44 11 28

w 6 40 x 6 50 x 6 53 x 6 54 x 6 58 x 7 03 x 7 10 x 7 16 w 7 25 7 28 7 33 7 38 7 43 7 47 7 51 7 55 7 59 8 04 8 09 8 14 8 17 8 21 8 27 Villach

Æ 4603 2.

furt Strom

an

nach

x 5 32 x 5 32 x 5 37 x 5 37 x 5 43 x 5 43 x 5 46 x 5 46 x 5 50 x 5 50 x 5 54 x 5 54 x 5 59 x 5 59 x 6 04 x 6 04 x 6 09 x 6 09 x 6 14 x 6 14 x 6 17 x 6 17 x 6 21 x 6 21 r 6 27 t 6 27 Klagen- an an2 2 Villach furt 1 6 30 2 6 31 1 6 55 2 7 04 r 7 26 9 44 11 28

Æ 4601 2.

?V ?V Österreichischer Städtebund

an ab r 5 26 t 5 26 1 5 47

Spittal-Millstättersee 220 Villach Hbf Klagenfurt Hbf 601 Bruck a. d. Mur Wien Meidling 600 Spittal-Millstättersee 220 Salzburg Hbf Linz Hbf 101 Wien Westbahnhof «100

223

ÍÎ »

ATRIO-shopping

an ab

senza confini

km 0 San Candido/Innichen ¸. 10 Weitlanbrunn ¸ 13 Sillian Sillian 16 Tassenbach ¸ 20 Abfaltersbach ¸ 27 Mittewald a. d. Drau ¸ 33 Thal ¸ 43 Lienz Lienz 48 Dölsach ¸ 54 Nikolsdorf ¸ 61 Oberdrauburg 64 Irschen ¸ 69 Dellach im Drautal ¸ 73 Berg im Drautal ¸ 78 Greifenburg-Weißensee 84 Steinfeld im Drautal ¸ 91 Kleblach-Lind ¸ 98 Markt Sachsenburg ¸ 100 Möllbrücke-Sachsenburg 104 Lendorf ¸ 110 Spittal-Millstättersee

von

à 1563 2.

6 San Businessabteil, Ruhebereich Candido/Innichen Lienz 7 an p v vom 22.Mai bis 11.Jul., 4. bis 12.Sep., täglich außer k o

V

Æ 4615 2.

Æ œ 4617 530 2. 456

XÍÎP ?V ?V QK»

13 13 13 22 13 26 13 26 r 13 50 13 30 x 13 54 | x 14 00 | x 14 07 13 46 x 14 13 13 56 r 14 22 w 14 25 x 14 32 x 14 37 x 14 43 x 14 46 x 14 50 x 14 54 x 14 59 x 15 04 x 15 09 x 15 14 x 15 17 x 15 21 w 15 27 anw an w Villach w 15 31 w 16 04 r 17 06

Österreichische Computer Gesellschaft

à 1561 2.

7 00 | | 9 42 Æ Ã ž Ã Æ 4605 4653 538 1871 4609 2. 2. 2. 2.

14 52 14 55 15 00 15 07 15 13 15 23 15 25 15 50 15 32 | 15 37 | 15 43 16 02 15 46 | 15 50 | 15 54 | 15 59 16 17 16 04 | 16 09 | 16 14 | 16 17 | 16 21 | 16 27 16 38 Villach Wien Meidling 16 31 16 44 17 04 17 08 17 37 19 44 21 28

V

?V

V

15 13 15 22 15 26 15 26 r 15 51 15 30 x 15 54 | x 16 01 | x 16 08 | x 16 14 15 56 r 16 23 w 16 25 x 16 32 x 16 37 x 16 43 x 16 46 x 16 50 x 16 54 x 16 59 x 17 04 x 17 09 x 17 14 x 17 17 x 17 20 w 17 26 anw an w Villach w 17 32 x 18 05 w 18 56

Spittal-Millstättersee Spittal-Millstättersee

7 16 06 x | x | x | x | x | x | x | 7 16 55

17 41 19 48

DrautalbahnDrautalbahn

ÖBB CallCenter: 05-1717

an ab an

9 15 00 x | x | 9 17 42 Ã Ã 4661 1875 2. 2.

ÖBB CallCenter: 05-1717

18 01 | | 20 42 Ã 1873 2.

¿

zusätzliche Hinweise

Zeichenerklärungen

Gesetzliche Feiertage in Österreich: 1. und 6. Jänner, Ostermontag, 1. Mai, Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag, Fronleichnam, 15. August, 26. Oktober,

J 10-09 Alex.indd 48

Æ 4671 2.

vom 17.Jul. bis 29.Aug.

Innsbruck Hbf 300 Fortezza/Franzensfeste Fortezza/Franzensfeste San Candido/Innichen ¸

an ab an

Æ 4619 2.

15 39 17 48

Æ Æ Æ Æ Ã Æ Æ Zeichenerklärungen 01 9 15 00 4621 4623 4673 4625 4663 4627 18 4675 * Linz Hbf Anfangs- und Endpunkt, 2. 2. 2. 2. 2. 2. | 2. x | wichtige Abzweigstelle | x | * Hallein Zwischenstation 20 42 9 17 42 Bf Bahnhof ?VÆ ?V Æ V à VÆ?V VÆ ?V à V Æ Æ Ã Ã Hbf Hauptbahnhof Innsvon 4621 4623 4661 1875 4673 4625 Innsbruck 4663 4627 4675 1873 bruck ¸ Bahnhof ohne Ticketverkauf 17 19 15 Bc San2.Candido/Innichen Anfangs- und Endpunkt, 2. ¸.2. 2. 8 16 38 2. 2. 18 9 17 2.46 Ba 18 36 2. 2. 2.20 32 20 45 * Linz Hbf ¿ . Grenzstation x | 17 28 x 17 56 x | 19 25 x | 20 55 Weitlanbrunn ¸ œ ÖBB EuroCity Abzweigstelle zusätzliche Hinweise 17 31 x 17 59 x | 19 28 x | 20 58 Sillian an 8 16 50 wichtige ž ÖBB InterCity 16 52 r 17 15 17 33 x 18 00 x | 19 29 r 19 51 x | 20 59 Sillian ab Hallein Zwischenstation 16 55 x 17 18 17 37 x 18 04 x | 19 33 x 19 54 x | 21 02 * Tassenbach ¸ à RegionalExpress 17 00 x 17 25 17 52 x 18 08 x | | x 20 01 x | 21 07 Abfaltersbach ¸ Æ Regionalzug; nur 2.Klasse 14 17 07 x 17 32 | x 18 15 x | | x 20 08 x Mittewald a. d. Drau ¸ Bf U-Bahn Bahnhof ?V ?V V ?V Vx 20 14 x || 21 « 18 28 x ?V 21 20 17 V 13 x 17 39 | x V | 19 49 Thal ¸ 17 23 r 17 48 18 12 9 18 37 Ba 19 21 19 58 r 20 22InnsBc 21 10 21 29 Lienz an Hbf ZugHauptbahnhof Q führt Autotransportwagen Innsbruck von 17 25 w 18 25 19 25 w 20 25 ab Lienz X Speisewagen mit Restaurantbruck ¸ Bahnhof ohne Ticketverkauf 17 34 x 18 32 19 32 x 20 30 Dölsach ¸ oder Buffetbetrieb 17 39 x 18 37 19 37 x 20 34 Nikolsdorf ¸ 8 16 38 17 18 9 17 46 Ba 19 15 San Candido/Innichen ¸. 20 45 17 18 45 x36 18 43 19 43 Bc 20x 32 20 40 Oberdrauburg . Grenzstation Í Wagen mit Damenabteil 48 | x 18 46 19 46 x x| 20 43 xIrschen |¸ 17 28 x 17 56 x17 19 25 Weitlanbrunn ¸ 20 55 P Wagen mit Kinderspielabteil 53 x 18 50 19 50 x 20 47 Dellach im Drautal ¸ œ ÖBB EuroCity 16im50 17 31 x 17 59 x17 19 28 Sillian 20 58 an 8 Î Wagen mit Stillabteil 17 57 | x 18 54 19 54 x x| 20 51 Berg Drautal ¸ 18 01 x 18 59 19 59 x 20 59 ? beschränkte Platzzahl, für Gruppen ž ÖBB InterCity 16 52im r 17 ¸15 17 33 x 18 00 x18 19 29 r 19 20 5104 x 20 59 Sillian ab Greifenburg-Weißensee 06 | x 19 04 x| 21 04 Steinfeld Drautal Reservierung erforderlich x| 21 09 Kleblach-Lind 16 55 x ¸17 18 17 37 x 18 04 x18 11 |x 19 09 19 33 x 19 20 5409 x 21 02 Tassenbach ¸ à RegionalExpress K Wagen mit Rollstuhlstellplatz 16 x 19 14 x 21 14 Markt Sachsenburg ¸ 17 00 x 17 25 17 52 x 18 08 x18 | x 20 20 0114 21 07 Abfaltersbach ¸ 18 19 | x 19 17 20 17 x x| 21 17 Möllbrücke-Sachsenburg (Voranmeldung im CallCenter 05Æ Regionalzug; nur 2.Klasse x| 21 21 Lendorf ¸ x 17 32 17 07 | x 18 15 x18 23 |x 19 21 | x 20 20 0821 x 21 14 Mittewald a. d. Drau ¸ 1717 erforderlich) 18 28 w 19 27 w 21 26 Spittal-Millstättersee an « U-Bahn 17 13 x 17 39 | x nach xVillach | an 19 49 x 20 20 1427 x |an 18 28 Thal ¸ anw w Villach anw w 21 20 V Fahrradmitnahme im Zug Villach 17 23 r 17 48 18 12 9 18 37 Ba 19 21 19 58 r 20 22 Bc 21 Villach 10 21 29 an Lienz Q (kostenpflichtig; Zug führtnach Autotransportwagen ab Spittal-Millstättersee 220 18 31 w 19 31 20 31 w 21 31 Maßgabe ab 17 25Hbf w 18 25 19 25 w 20 21 2504 Lienz an Villach 19 04 w 20 04 w 22 04 vorhandenen X desSpeisewagen mit Restaurantan Klagenfurt 19 37 21 12 Bb 23 17 17 34 x Hbf 1860132 19 32 x 20 22 3026 Dölsach ¸ Laderaumes) an Bruck a. d. Mur 21 44 oder Buffetbetrieb 17 x 1860037 19 37 x 20 34 Nikolsdorf ¸ an Wien39 Meidling 23 28 » Fahrradtransport (kostenpflichtig), ab Spittal-Millstättersee 220 19 39 21 39 17 45 x 18 43 19 43 x 20 40 Oberdrauburg Í Reservierung Wagenerforderlich mit Damenabteil an Salzburg Hbf 21 48 23 50 ® Österreich - Bahn - Kurierpaket 17Hbf48101x 18 46 19 46 x 20 43 Irschen ¸ an Linz P Beförderung Wagenmöglich mit Kinderspielabteil an Wien 50 17Westbahnhof 53 x 18«100 19 50 x 20 47 Dellach im Drautal ¸ k Montag Î Wagen mit Stillabteil 18 54 20 51 17 57 x 19 54 x Berg im Drautal ¸ Bb täglich außer p, jedoch nicht am 24., 25., 31.Dez., 2., 4.Apr., 23.Mai 8 an k o vom 19.Jul. bis 27.Aug. o Freitag Bc an p v vom 3.Jun. bis 18.Jul., täglich vom 24.Jul. bis 29.Aug. 9 an o , am 24., 31.Dez., 12.Mai, 2.Jun., jedoch nicht am 25.Dez., 18 01 x 18 59 19 59 x 20 59 Greifenburg-Weißensee ? Samstag beschränkte Platzzahl, für Gruppen p 1.Jän., 14.Mai, 4.Jun. 19 04 06 x 22.Mai 20 04 x 21 04 Steinfeld im Drautal ¸ Ba18 an p v vom bis 11.Jul., täglich vom 17.Jul. bis 5.Sep., am q Sonntag Reservierung erforderlich 11., 12.Sep. 18 11 x 19 09 20 09 x 21 09 Kleblach-Lind ¸ w an Werktagen K Wagen mit Rollstuhlstellplatz 18 16 x 19 14 20 14 x 21 14 Markt Sachsenburg ¸ v an Sonn- und Feiertagen 18 19 x 19 17 20 17 x 21 17 Möllbrücke-Sachsenburg r an Werktagen außer Samstag (Voranmeldung im CallCenter 05s täglich außer Samstag 18 23 x 19 21 20 21 x 21 21 Lendorf ¸ 1717 erforderlich) t an Samstagen, Sonn- und 18 28 w 19 27 20 27 w 21 26 Spittal-Millstättersee an Feiertagen nach Villach anw an w Villach anw an w V Fahrradmitnahme im Zug Villach Villach Gesetzliche Feiertage in Österreich:nach Maßgabe ab Spittal-Millstättersee 220 18 31 w 19 31 20 31 w 21 31 (kostenpflichtig; 1. und 6. Jänner, Ostermontag, an Villach Hbf 19 04 w 20 04 21 04 w 22 04 desHimmelfahrt, vorhandenen 1. Mai, Christi Pfingstmontag, an Klagenfurt Hbf 601 19 37 21 12 22 26 Bb 23 17 Fronleichnam, 15. August, 26. Oktober, Laderaumes) an Bruck a. d. Mur 21 44 1. November, 8., 25. und 26. Dezember. an Wien Meidling 600 23 28 » Fahrradtransport (kostenpflichtig), * bedeutet: zum Beispiel ab 19 39 21 39 Spittal-Millstättersee 220 Reservierung erforderlich an 21 48 23 50 Salzburg Hbf ® Österreich - Bahn - Kurierpaket an Linz Hbf 101 Änderungen vorbehalten! Beförderung möglich Wien Westbahnhof «100 an Eine rechtliche Gewähr für die Richtigkeit k Montag kann nicht übernommen werden. Bb täglich außer p, jedoch nicht am 24., 25., 31.Dez., 2., 4.Apr., 23.Mai 8 an k o vom 19.Jul. bis 27.Aug. o Freitag 9 an o, am 24., 31.Dez., 12.Mai, 2.Jun., jedoch nicht am 25.Dez., Bc an p v vom 3.Jun. bis 18.Jul., täglich vom 24.Jul. bis 29.Aug. p Samstag 1.Jän., 14.Mai, 4.Jun. 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PANORAMA

Die Kraft der Berge vermitteln

Foto: ARBÖ

Bis Frühling 2010 entsteht im Feld östlich der Latschenölbrennerei Unterweger in der Pustertaler Gemeinde Thal-Assling das Erste Tiroler „Vitalpinum“.

ARBÖ Prüfzentrumsleiter Josef Plössnig

Fußgänger und Radfahrer müssen sich sichtbarer machen!

Die Geschäftsführer Michael und Stefan Unterweger im Arial, in dem der Schau- und Erlebnisgarten des Vitalpinum entsteht.

chen soll, nimmt bereits Formen an und soll ab dem Frühjahr 2010 mit vielen Attraktionen für entspannende Momente bei Gästen wie Einheimischen sorgen und zu einem TopAusfl ugsziel avancieren. Das Vitalpinum ist so konzipiert, dass es fünf Hauptbereiche umfasst: Eine Schaubrennerei mit Museum, den Wohlfühlgarten mit Zonen der Vitalität/Aktivität, der Entspannung und der Pfl ege, das Heilkräuterfeld, einen alpinen Spielplatz sowie ein Shop. Eine Abbiegespur von der B100

wurde bereits errichtet, eine eigene Busparkfl äche und die Anbindung an den Drau-Radweg werden noch folgen. Gesamt erstreckt sich das Vitalpinum über 5000 Quadratmeter, die Bauzeit wurde mit 7 Monaten angesetzt. Das Bauvolumen beträgt rund eine Million Euro, wobei ca. 95 % aller Arbeiten heimischen Firmen übergeben wurden. Michael und Stefan Unterweger, die das Familienunternehmen in der vierten Generation führen, erzählen: „Die Besucher unseres Schau-

Foto: Brüder Unterweger GmbH

Fotos: Journal/Sulzenbacher

und Erlebnisgartens werden einerseits Einblicke in Geheimnisse, z. B. wie seit mehr als 120 Jahren naturreine Öle gewonnen werden, erwarten. Andererseits bekommen sie die wohlige Wirkung verschiedenster Alpenkräuter hautnah vermittelt. Seit 1886 nutzen wir in unserer Latschenölbrennerei natürliche Rohstoffe aus den Bergen, wobei der respektvolle Umgang mit diesen wertvollen Ressourcen elementar in unserer Unternehmensphilosophie verankert ist.“

In dieser Jahreszeit besonders gefährdet sind Fußgänger und Radfahrer. In der Dunkelheit sinkt die Sehleistung, die Wahrnehmung durch das Auge reduziert sich auf 80 Prozent. Daher rät der ARBÖ unbedingt, Warnwesten bzw. Sicherheitsstreifen im Straßenverkehr zu tragen, um besser gesehen zu werden. Warnwesten für Kinder und Erwachsene bzw. refl ektierende Armsicherheitsstreifen mit Klettverschluss sind im ARBÖ-Prüfzentrum Lienz/Pustertalerstr. erhältlich. ARBÖ macht eine Schule sichtbar

Foto: ARBÖ

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irekt angrenzend an das Firmengelände in Thal arbeitet man im Osttiroler Traditionsunternehmen Erste Tiroler Latschenölbrennerei Brüder Unterweger gerade an der Realisierung eines innovativen Projektes: Der “Vitalpinum” genannte Alpinpark, der die vitale, belebende Kraft der Berge thematisieren und spürbar ma-

Sicherheitstipp

Verkehrserziehung wird an der Volksschule Winklern schon seit Jahrzehnten in perfekter Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei geübt. RI Insp. Mario Elwischger ist dafür Sonderbeauftragter mit der sachbezogenen Ausbildung und großer Erfahrung. Schwerpunkt des heurigen Jahres ist das Sich-sichtbar-machen am Schulweg. Dazu hat sich Josef Plössnig, der Leiter des ARBÖ-Prüfzentrums in Lienz, sofort in den Dienst der Sache gestellt und alle Kinder der Volksschule Winklern mit Warnwesten ausgestattet. In Zukunft wird in Winklern jede Klasse der Schulanfänger in besonderer Patenschaft vom ARBÖ Lienz mit Warnwesten ausgestattet.

ARBÖ Prüfzentrum Lienz 9900 Lienz, Pustertaler Str. 1 Tel.: 050-123-2706 Fax: 04852/615 96 Öffnungszeiten: Mo-So, Feiertag: 7.30-18.30

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UND

MEINUNGEN Fotos und Text: Nagele/Hafele

MENSCHEN

Ein lehr(er)reicher Ausfl ug Der traditionelle Deferegger Lehrerausfl ug führte heuer fast 30 Pfl ichtschulPädagogen in die bayrische Metropole München. Der Flughafen und das Deutsche Museum wurden besichtigt, ehe der „Word-Va-Turner“ alles durcheinander brachte.

M

ittlerweile zur Tradition geworden ist der so genannte „Deferegger Lehrerausfl ug“. Alle zwei Jahre begeben sich die Pfl ichtschul-Pädagogen des Defereggentals auf große Reise. Das heurige Ziel war die bayrische Landeshauptstadt, wobei fast 30 Lehrer im Bus saßen, als Organisator und Chauffeur Markus Tönig Richtung Norden startete. „Vor allem freut es mich, dass neben den Aktiven so viele pensionierte Kollegen mit von der Partie sind“, so Tönig, der Leiter der Reimmichl Volksschule St. Veit. Zusammen mit Gustl Schneeberger und Peter Kofl er hatte sich Tönig ein abwechslungsreiches Programm in der bayrischen Metropole ausgedacht. Während sich die einen von der Führung am Münchener Flughafen beeindruckt zeigten, ließen die anderen im Deutschen Museum kaum eine Abteilung aus. Natürlich kamen auch die weltlichen Genüsse nicht zu kurz. Sogar einen Reimmichl-Boardservice der besonderen Art gab

es: Eine charmante, auffällig geschminkte Dame sorgte dafür, dass jeder genug Brötchen und Kuchen bekam. Die Bus-Kellnerin hatte die Lacher ebenso auf ihrer Seite, wie der Wortverdreher, auch „Word-Va-Turner“ genannt. Dieser war erschienen, um Gustl Schneeberger, den Leiter der Volksschule St. Jakob, hochleben zu lassen, zumal dieser vor Kurzem zum Oberschulrat ernannt wurde. So wurde in einer amüsanten Laudatio aus Cambridge English, Deutsch und Kärntner Dialekt aus dem Oberschulrat der „Over-School-Wheel“ August „Snow-Mountainer“ on the „Defregga Teacher Out-Flight“. Abgerundet wurde das abwechslungsreiche sowie kulinarisch ansprechende Programm mit einem Bummel in der Innenstadt von München. Mit vollem Kofferraum und einem zufriedenen Lächeln auf den Gesichtern kehrten die Deferegger Pädagogen in die Heimat und ihre Klassen zurück.

Projekt zur Förderung der berufl ichen Integration Blinder und Sehbehinderter

Die ersten Schularbeiten oder Tests schon wieder negativ? So darf es nicht weitergehen! Wie können wir euch helfen?

Beratung, Qualifi zierung und Hilfsmittel

Schulbegleitender Unterricht

Das Projekt „sehensWert“ vom Tiroler Blinden- und Sehbehinderten-Verband (TBSV) richtet sich an sehbehinderte und blinde Menschen im berufsfähigen Alter. Wir unterstützen Betroffene individuell bei der Erlangung und Sicherung eines Arbeitsplatzes.

1-2 x pro Woche wiederholen wir mit euch den Stoff des „Problemfachs“. Ihr seid immer UP TO DATE! Das Schuljahr geht dadurch für euch Schüler, Eltern und Lehrer positiv weiter!

Vorteil des schulbegleitenden Unterrichts:

Ansprechpartnerin Osttirol: Kornelia Meier Adresse: Dolomitencenter, A-9900 Lienz Amlacherstraße 2, Stiege 2, 2. Stock Telefon: 04852/65598 E-mail: osttirol@tbsv.org

• der Wochenstoff ist aktuell und wird verstanden • der Wissensstand ist immer aktuell + die Hausübungen sind richtig und werden gemacht • kein Schüler kommt in Verzug • mehr Freizeit bzw. mehr Zeit für andere Gegenstände Die Motivation für das gesamte Schuljahr wird mit guten Noten eine ganze andere sein!

Öffnungszeiten: Mo., Mi. und Do.: 9 bis 12 Uhr Di.: 13 bis 16 Uhr

LASST SCHLECHTEN NOTEN KEINE CHANCE!

Das Projekt wird fi nanziert vom Bundessozialamt Landesstelle Tirol 30

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SCHULE

UND

AUSBILDUNG

Osttiroler Sieg beim Bundeslehrlingswettbewerb

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Der Bundeslehrlingswettbewerb des Sportartikelhandels fand vor kurzem bereits zum 14. Mal statt. Daniela Kraler, Lehrling bei Sport Sunny in Sillian, konnte sich bei den Damen den Sieg holen.

Foto: WKO

anz im Zeichen hochqualifi zierter Lehrlinge des Sportartikelhandels stand die von Hans Peter Gallbauer, dem Obmann des Salzburger Landesgremiums des Sportartikelhandels, durchgeführte Verleihung von Auszeichnungen und Preisen an die Sieger des Bundeslehrlingswettbewerbes des Sportartikelhandels. Je drei junge Damen und Herren aus ganz Österreich wurden KR Erich Hofer, Daniela Kraler und Markus Pertl beim Bundeslehrlingswettbedes Bundesland entsendet zu diesem Wettbewerb den werb des Sportartikelhandels ausgezeichnet. Der Sieg ging bei den Damen an Daniela Kraler, Lehrling bei Sunny besten männlichen und weiblichen Lehrling. Der Bewerb Sport 2000 in Sillian, bei den Herren an Markus Pertl aus selbst wird in Form eines Verkaufsgespräches durchgeSalzburg. Der Bundeslehrlingswettbewerb des Sportarti- führt, bei dem sowohl Fachkenntnisse als auch verkäufekelhandels wurde heuer im Burgenland organisiert. Jerische Fähigkeiten unter Beweis gestellt werden müssen.

Tourismusschulen Am Wilden Kaiser

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beim Hahnenkammrennen in Kitzbühel, beim Skiweltcup in Sölden oder beim Biathlonwettkampf in Hochfi lzen gehören ebenso zum jährlichen Fixprogramm wie beispielsweise die Teilnahme am internationalen AEHTWettbewerb (Wettbewerb der Vereinigung der Europäischen Hotel- und Tourismusschulen). Erwerb von Zusatzqualifikationen: ECDL (Computerführerschein), Ausbildung zum „Jungsommelier“ und „Jungbarkeeper“. Besonders erwähnenswert ist die Ausbildung zum Reiseleiter, welche die Tourismusschulen Am Ausbildungsschwerpunkte Wilden Kaiser österreichweit als einzige Schule in ZusamVermittlung von Fremdsprachen: Neben Englisch, Fran- menarbeit mit dem Verkehrsbüro Eurotours anbieten. Den zösisch und Italienisch besteht die Möglichkeit, Spalangjährigen Erfolg der Schule erklärt Frau Direktor Mag. nisch und Russisch zu belegen. Fremdsprachenzertifi - Ellen Sieberer: „Nicht nur der Internationalität, sondern kate (CEIBT der Universität Cambridge, CFTH der Pariauch der regionalen Tradition wird an der Schule eine ser Handelskammer, Clida für Italienisch, DELE für Spa- bedeutende Rolle zugesprochen.“ Nach Abschluss eines nisch), Projektwochen im Ausland sowie Auslandsaufent- jeden Ausbildungszweiges sind die AbsolventInnen bestens gewappnet für die Arbeitswelt. Denn die Berufsaushalte im Rahmen des Leonardo da Vinci-Mobilitätsprosichten für angehende TouristikerInnen und Gastronomgrammes ergänzen die Fremdsprachenausbildung und geben den SchülerInnen die Chance, ihr erworbenes Wis- Innen sind sowohl im In- als auch im Ausland grandios. sen in der Praxis umzusetzen. Vermittlung fachprakti- Tag der offenen Tür: Mittwoch, 16.12.2009 scher Kenntnisse und Fertigkeiten: Praxiseinsätze wie von 9.00 bis 16.00 Uhr. www.tourismusschulen.at 976 eröffnete die Bundesfachschule für Fremdenverkehrsberufe mit einem dreijährigen Lehrgang ihre Pforten. Heute werden an die 460 SchülerInnen in 15 Klassen von rund 50 Lehrpersonen unterrichtet. Unsere Ausbildungszweige: Höhere Lehranstalt (fünfjährig, Matura), Hotelfachschule (dreijährig, Diplom), Aufbaulehrgang für Tourismus- und Freizeitmanagement (dreijährig, Matura). SchülerInnen von auswärts werden gerne im Schulinternat „Sonnenhof“ aufgenommen.

„Jung, dynamisch und kreativ“ – so lautet das Motto der Höheren Bundeslehranstalt für Tourismus in St. Johann in Tirol, welche gekonnt auf Internationalität in Verbindung mit Tradition setzt.

Foto: TS Am Widen Kaiser

Tourismusschulen Am Wilden Kaiser 6380 St. Johann i. T., Neubauweg 9 Tel.: 05352/63338, Fax: DW 33 E-Mail: info@tourismusschulen.at

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Foto: „La Taverna“

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Mit Pasta, Pizza und Traditionellem aus der mediterranen und Osttiroler Küche verwöhnen wir Ihren Gaumen in unserer „La Taverna“. Genießen Sie die Zeit mittags oder abends bei Schmankerln und einem gemütlichen Glas Wein aus der hauseigenen Weinkellerei. Die „La Taverna“ im Romantikhotel Traube lässt keine Wünsche offen. Wir haben für Sie geöffnet: Di. bis So. von 11.00-14.00 und 18.00-24.00 Uhr (Küche bis 23.00 Uhr) - besuchen Sie uns am Südtiroler Platz!

Foto: Journal/Sulzenbacher

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er Südtiroler Platz ist nicht Teil des historischen Stadtgefüges der Dolomitenstadt, sondern wurde erst um ca. 1970 konzipiert. Er fügt sich räumlich gut in das Gefüge der Stadt ein, wenn auch in den Bereichen Architektur und Gestaltungsqualität noch viele Fragen offen stehen. Der Platz bietet vielfältige Möglichkeiten des Einkaufens und Genießens. Zahlreiche Unternehmen der Dienstleistungsbranche sowie Gewerbe-, Handelsund Gastronomiebetriebe haben sich hier angesiedelt. Vor allem das kulinarische Spektrum ist sehr breit und reicht von einer Weinboutique, über Restaurants und einer Pizzeria bis hin zu Cafés und Bars. Eine Bäckerei sowie das Tiroler Eck (Bäckerei und Metzgerei) lassen keine Wünsche offen. Darüber hinaus fi nden sich am Südtiroler Platz u.a. auch ein Immobilienunternehmen, eine Kleintierhandlung, zwei Bankinstitute, ein Optiker sowie Unternehmen aus der Teletechnikbranche, der Mode oder dem Bereich Geschenksartikel, Bilder und Rahmen.

Die Salcher Immobilien GmbH wurde im Jahre 1987 gegründet und ist mittlerweile die älteste, aktive, behördlich konzessionierte Immobilientreuhandkanzlei in Lienz. In den 22 Jahren seines Bestehens konnte sich das Unternehmen in vielen interessanten Immobilien-Projekten einbringen, wie z. B. Walter von der Vogelweide-Platz (IWO-Projekt), Dolomitencenter/Hervis, Kastner & Öhler, Purtscher Park, Wohnanlage Glöcklturm und jetzt neu die Wohnanlage Iselpark. Erfahrung verleiht Sicherheit – profi tieren auch Sie davon!

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PANORAMA Volksbank Osttirol:

Regionale Selbstständigkeit als Erfolgsfaktor

Foto: Volksbank Osttirol

Der Bericht zur Geschäftsentwicklung zum 31.10.2009 zeigt, dass sich die selbstständige Regionalbank im laufenden Jahr - im Umfeld der Finanz- und Wirtschaftskrise - trotzdem stark entwickelt.

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orstandsvorsitzender, Dir. Mag. Mattersberger, berichtete zum 31.10. 2009 über die wesentlichen Eckdaten der wirtschaftlichen Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr 2009. Er hob hervor, dass sich die Wirtschaft im schwierigen Umfeld der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise bewähren muss. Das Land befi nde sich in einer Rezession, die Wirtschaftsforschungsinstitute sehen für 2009 einen Abschwung in der Größenordnung von ca. - 3,0 % bis - 3,5 %. Viele Private und Unternehmen hätten sich nicht von der negativen Stimmung der Krise überwältigen lassen, sondern im Positiven die innewohnenden Chancen gesucht und mit Erfolg gefunden. Sie seien die wesentlichen Träger der eintretenden Erholung der Wirtschaft. In der Entwicklung der eigenen Bank strich Mattersberger positiv hervor, dass man zum 31.10.2009 hinsichtlich geplantem Ziel eines Jahresbetriebsergebnisses von + € 2,5 Mio. voll im Plan sei. In der Beurteilung wertete er dieses im Krisenumfeld als stark und sehr zufriedenstellend und dies sei nur durch den vollen Einsatz der Mitarbeiter möglich, bei

denen er sich entsprechend bedankte. „Natürlich ist das Ergebnis niedriger als in den Vorjahren. Unsere Region ist ja von der Krise nicht abgeschottet. Das haben wir in unseren Zielsetzungen für 2009 berücksichtigt. Es freut uns, dass wir auch für das Wirtschaftskrisenjahr 2009 unseren Partizipanten und Genossenschaftern die gewohnt hohe Dividende zahlen können und zusätzlich Rücklagen dotieren werden“, so Mattersberger. Und weiter: „Damit zeigt und beweist sich einmal mehr, dass wir mit unserer nachhaltigen Strategie und gesunden Geschäftspolitik auch in Krisenzeiten stark und gut aufgestellt sind.“ Womit er insbesondere auf die beiden weiteren fundamentalen Säulen einer Bank einging: „Mit einer „Eigenkapitalquote“ von 13,17 % übererfüllen wir das gesetzliche Erfordernis um rd. 64 %. Die dritte Stärke ist unsere „geringe Risikosituation“, wie uns die entsprechenden Marktvergleiche positiv zeigen.“ Zum 31.10. 2009 sind die Einlagen um 5,3 % auf € 196 Mio., die Kredite um 1,05 % auf € 212 Mio. gewachsen. Die Nachfrage nach Krediten sei im laufenden

Jahr krisenbedingt deutlich verhaltener als in den Vorjahren. Die Bilanzsumme stieg um 4,6 % auf rd. € 272 Millionen. Für Mattersberger liegt der Grund für die Gesundheit der Bank und ihren nachhaltigen Erfolg eindeutig und klar in der Stärke der Regionalität „Regional ist genial!“

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WINTER 2009 Skitouren:

Foto: © Osttirol Werbung/Sochor

Faszination auf individuellen Wegen

Abseits der Piste Ruhe genießen und Kraft tanken in beinahe unberührter Natur, aber trotzdem eine persönliche Herausforderung erleben - das macht die Faszination einer Skitour aus. Die richtige Ausrüstung gewährleistet dabei nicht nur Komfort bei Aufstieg und Abfahrt, sondern auch ein hohes Maß an Sicherheit. Das Journal sprach mit Oswald Gassler, der in seinem Fachgeschäft in Lienz beste Beratung und ein breites Sortiment an Produkten in hoher Qualität bietet.

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n unserer von Hektik und Geschwindigkeit geprägten Zeit übt das Skitourengehen einen ganz besonderen Reiz aus. Bei diesem Freizeitsport kann man dem Alltag und der Zivilisation für Stunden den Rücken kehren und die Sehnsucht nach Ruhe, Freiheit und Bergidylle stillen. Gerade viele Anfänger stehen jedoch vor ihrer ersten Tour vor vielen Fragen, was die richtige Ausrüstung betrifft. Hier weiß der Tourenski-Experte Oswald Gassler Rat: „Zur Grundausrüstung zählen Tourenski mit Bindung, Fellen und Schuhen, wobei die technische Entwicklung der letzten Jahre große Fortschritte in Richtung hoher Funktionalität, geringem Gewicht und Komfort gebracht hat. Wir führen in unserem Fachgeschäft eine breite Auswahl an hochwertigen Markenprodukten renommierter Bergsportartikelhersteller und stellen interessierten KundInnen gerne ein individuell abgestimmtes Produktsortiment zusammen.“ Besonders wichtig ist neben dieser Grundausrüstung auch die passende Tourenbekleidung. Oswald Gassler empfi ehlt atmungsaktive Funktionswäsche und das sogenannte „Zwiebelsystem“: Mehrere Schichten sorgen für Klimatisierung, Feuchtigkeitstransport und optimalen Wetterschutz. Die äußerste Bekleidungsschicht sollte Regen, Wind und Schneefall auf jeden Fall standhalten. Speziell bei den Hosen eignen sich zum Einsatz am Berg schnell trocknende und Wasser abweisende Materialien. Ergänzend dazu empfehlen sich Tiefschneegamaschen. Keineswegs fehlen sollten eine entsprechende Kopfbedeckung (Schildkappen oder dünnere Materialien wie Transtex) sowie eine hochwertige Sonnenbrille mit ausreichendem UV-Schutz.

Gelände unbedingt ein Lawinen-Verschütteten-Suchsystem (Drei-Antennen-Geräte), eine Sonde und eine Schaufel mit ins Gepäck“, erklärt Oswald Gassler weiter. „Zumindest letztere drei Gegenstände sollte man als absolute Grundausrüstung immer dabei haben und auch bedienen können, da sie für den Fall einer Lawinenverschüttung unerlässlich und lebensrettend sind“, betont der Experte. Als eine ideale Ergänzung dazu sieht er den „Airbagrucksack“ , vor allem für Tourengeher, die alleine im Gelände unterwegs sind. Dieser gewährleistet, dass man nicht unter die Lawine gedrückt wird, sondern oben auf bleibt. Für ein längeres Überleben unter dem Schnee wurde die sogenannte „Avalung“ entwickelt. Oswald Gassler: „Hier handelt es sich um ein Gerät, mit dessen Hilfe man den im Schnee enthaltenen Anteil an Luft für das Atmen nutzen und so deutlich länger überleben kann.“ Um das Gefahrenrisiko aber schon von Beginn an möglichst gering zu halten, sollte die Route vor Antritt der Tour genau geplant und auf die eigene Kondition abgestimmt werden. Außerdem sind Informationen über die „Neben einem Erste-Hilfe-Paket, Biwaksack, MobilteleWetterlage und der aktuelle Lawinenlagebericht im Vorfon, Proviant sowie Draht und Klebeband für kleinere Re- feld einzuholen, damit einem unvergesslichen und sicheparaturarbeiten gehören zu jeder Tour in ungesichertem ren Wintererlebnis nichts mehr im Wege steht!

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WINTER 2009 Innichen:

Olympia-Test für FIS Ski-Cross Der Wintertourismus in der Hochpustertaler Marktgemeinde Innichen braucht neue Impulse, dessen sind sich Wirtschaftstreibende und Touristiker gleichermaßen bewusst. Mit einer sportlichen Großveranstaltung soll an die Glanzzeiten vergangener Jahre angeknüpft werden.

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er Olympiawinter wirft am Haunold bei Foto: TVB Hochpustertal Innichen bereits seit Wochen seine Schatten voraus. Nicht nur der erste Schnee in den gen, Bodenwellen und Steilkurven ausgestattet ist, kämpGipfelzacken zeugt vom nahen Beginn der Skisaison. Im fen jeweils 4 Athleten gleichzeitig um den Einzug ins FiZielauslauf der Haunoldpiste kündet eine Werbeplane nale. Aus Südtiroler Sicht zählt der Olanger Karlheinz von den ersten FIS Weltcuprennen in der Disziplin SkiMolling zu den Topfavoriten im Ski-Cross. Er möchte am Haunold den Grundstein für sein Olympia-Ticket legen. Cross auf Südtiroler Boden. Diese werden am 21. und 22. Dezember auf dem berühmten Pistenabschnitt aus- Innichen ist übrigens Italiens einziger Austragungsort eigetragen, auf dem bereits im Jahr 1997 die FIS Snownes Ski-Cross Weltcuprennens im bevorstehenden Skiwinboard Weltmeisterschaften stattgefunden hatten. Inniter. TV-Präsident Krautgasser schätzt besonders die Mechen machte sich damals einen besonderen Namen auf dienpräsenz, die gerade im Olympiawinter größer ist als der internationalen Wintersportbühne. sonst. „Aber auch die zu erwartenden Zuschauer werden Mit dem Zuschlag zur Ausrichtung des FIS Ski-Cross Welt- auf ihre Rechnung kommen“, ist Hanna Erharter, Direkcups wird die Hochpustertaler Skistation kurz vor Weih- torin des Tourismusvereines Innichen überzeugt, „denn das Reglement garantiert Spannung pur und spektakunachten erneut im Rampenlicht stehen. Zum besseren Verständnis: Ski-Cross ist eine junge Disziplin im alpinen läre Wettkämpfe.“ Skisport, die bei den Winterspielen im kanadischen Van- Eine eigens dafür eingerichtete Internetseite informiert couver im Februar 2010 erstmals zu olympischen Ehren unter www.ski-cross.it laufend über den aktuellen Stand kommt. Auf einer rund 1 km langen Piste, die mit Sprün- der Vorbereitungen.

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kihöhepunkte erleben, das ist das Geheimnis der großen Drei: Haunold, Helm und Rotwand. Faszinierend für Kinder: Die Winterwunderwelt der RiesenSchneemänner auf der Rotwand, oder sich den Kick auf der steilsten Abfahrt Südtirols, der „Holzriese“, zu geben. Gleich darauf die drei herrlichen Talabfahrten am Helm abcarven – davon die 3,9 Kilometer lange „Raut“ so richtig auskosten und dann im Helm-Restaurant einen köstlichen Mittagstisch mit Südtiroler Spezialitäten genießen.

Neue Familienrodelbahn Signaue/Rotwand

FIS Ski-Cross Weltcup am Haunold

Neuheit: Snowpark Drei Zinnen und Shakapark Toblach

Der Haunold bei Innichen ist am 21. und 22. Dezember Schauplatz des FIS Ski-Cross Weltcups. An die 100 Athleten kämpfen in dieser spektakulären Sportart um Olympiatickets für Vancouver. Den Zuschauern sind aufsehenerregende Sporteindrücke sicher. Auf einem etwa 1 Kilometer langen Parcours mit Bodenwellen, Sprüngen und Steilkurven gehen jeweils vier Athleten gleichzeitig ins Rennen. Infos unter: www.ski-cross.it

Skifans, auf zu den großen Drei!

Fotos: SZ Hochpustertal

Hochpustertal Sextner Dolomiten

Die drei Familienskigebiete Rotwand, Helm und Haunold, bieten Wintererlebnisse der Extraklasse - von Weltcuprennen über die Riesenschneemänner und Snowparks bis hin zur Skisafari mit Rentieren.

Endlich hat nun die 8er-Gondelbahn Signaue/Rotwand ihre eigene Rodelbahn: 2,4 km lang, mittlerer Schwierigkeitsgrad, mit Rodelverleih an der Talstation Signaue. Die neue Rodelbahn wurde speziell auf Familien abgestimmt und angelegt.

Skiakrobaten, Freestyler und Snowboarder jubeln: Zwei komplett neue Parks verheißen im Hochpustertal „Fun & Action“. Der Snowpark Drei Zinnen liegt am höchsten und sonnigsten Fleck des Helm-Skigebietes. Das Skigebiet Rienz bei Toblach beheimatet den Shaka Snowpark Toblach mit spektakulären Möglichkeiten zu Figurentanz und Sprungakrobatik.

Skisafari im Weltnaturerbe Sextner Dolomiten Im Sommer 2009 wurden die Sextner Dolomiten in den Status „UNESCO WeltSki-Shuttle: Mobilität zum Nulltarif naturerbe“ erhoben – ein „Oscar“ für NaHaunold-Gäste profi tieren im Winter 2009/10 vom Mehr- turschönheiten. Von der Rotwand aus angebot an Liften und Skipisten im Hochpustertal. Mit kann man mit dieser Winterwelt direkt dem Tagesticket kann man in kürzester Zeit zu den Nach- auf Tuchfühlung gehen – bei der Skisafari zum Kreuzbarskigebieten Helm oder Rotwand wechseln. Der Skibergpass. Das einzige Rentierrudel der Alpen begleitet Bus nennt sich schlichtweg „Salto“ und ist für SkipassSie dabei ein Stück durch diese zauberhafte Winterlandschaft. besitzer kostenfrei.

Infos: Skizentrum Hochpustertal I-39030 Sexten Tel.: +39 0474-710355 www.skizentrum.it

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Foto: Journal/Plattner

GG RESORT KALS-MATREI

GG Resort Kals-Matrei:

Weitere Investitionen in Qualität und Attraktivität Im Dezember 2008 ging Osttirols größte Skiarena - das Großglockner Resort Kals-Matrei - in Betrieb und konnte mit einem Mix aus bestens präparierten Pisten, modernsten Liften und prachtvoller Kulisse einen Traumstart hinlegen. In den vergangenen Monaten wurden weitere Ausbaumaßnahmen im Resort realisiert.

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Foto: Unternehmensgruppe Schultz

er unabhängige Verein für Konsumenteninformation (VKI) - vergleichbar mit der deutschen Stiftung Warentest - hat jüngst 81 österreichische Skigebiete auf Herz und Nieren geprüft und dabei festgestellt: Das Großglockner Resort Kals-Matrei ist die „wohlfeile Alternative” unter den großen Skizentren Österreichs. Auf mehr als 110 Pistenkilometern bietet das Osttiroler Skigebiet eindeutig das beste Preis-Leistungsverhältnis für Familien!. Mit 555 Euro für das Familienpaket sei es das preiswerteste Skigebiet im Reigen der Großen, attestierten die österreichischen Konsumentenschützer. Zudem gebe es ein weiteres Zuckerl: Die Mehrtages-Skipässe werden in allen Osttiroler Skigebieten sowie am Ankogel und am Mölltaler Gletscher in Kärnten akzeptiert. Den Recherchen des VKI lag übrigens das Modell einer Familie mit zwei Erwachsenen, einem Jugendlichen und einem Kind zugrunde, das mit Skipässen für sechs Tage kalkulierte. Rechtzeitig vor seiner erst zweiten Wintersaison empfi ehlt sich das Großglockner Resort Kals-Matrei somit eindrucksvoll als das beste Familienskigebiet Österreichs! Die größte zusammenhängende Skiarena Osttirols bietet Pistenspaß bis auf 2.600 m Seehöhe. Mehr als 90 Prozent aller Pisten sind beschneibar und insgesamt 16 topmoderne Sessel- und Gondelbahnen bringen Skigenießer nahe an Österreichs höchsten Berg.

Martha und Heinz Schultz freuen sich schon auf die Saison 2009/10 im GG Resort KalsMatrei.

Das Journal sprach rechtzeitg vor dem Start in die neue Wintersaion und aus Anlass weiterer Ausbaumaßnahmen mit dem Investor und Bergbahnen-Unternehmer Heinz Schultz. Was reizt Sie persönlich an Ihrer Aufgabe als „Bergbahner“ – wo liegen die besonderen Herausforderungen? Heinz Schultz: Die interessante Aufgabe ist, das man Berge einfach mitgestalten und solche Highlights wie die Adler-Lounge oder das Großglockner Resort Kals-Matrei entwickeln kann. Die eigenen Ideen entsprechend umzusetzen, Entscheidungen zu treffen und tatsächlich dann zu verwirklichen, ist eine interessante und sehr reizvolle Aufgabe! Mein Vater ist uns als Seilbahnpionier mit seinen Visionen immer vorausgegangen. Ich selbst bin schon früh in alles eingebunden gewesen und konnte die Betriebe von Anfang an entsprechend mitformen. Deshalb war meine Berufswahl auch eine logische Konsequenz. Sie leiten die Unternehmensgruppe Schultz gemeinsam mit Ihrer Schwester Martha. Wo sehen Sie die Stärken Ihres Familienunternehmens? Heinz Schultz: Beide bringen wir intensiv unsere Leistungen in das Unternehmen ein, wobei Martha für den Bereich Marketing verantwortlich zeichnet. Jeder spezialisiert sich auf seine Stärken und so ergänzen wir uns ausgezeichnet. Wir sind ein gutes Team und können uns aufeinander verlassen, was auch dann von großem Vorteil ist, wenn Anfeindungen und Neid von außen an uns herangetragen werden.

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GG RESORT KALS-MATREI Wie viel wurde bis heute investiert? Heinz Schultz: Über die Summen spreche ich nicht gerne. Wir haben aber wesentlich mehr als das Fördervolumen investiert und die geplanten 36 Millionen weit überschritten. Man konnte heuer im Sommer beobachten, Foto: Idl-Metallbau dass die neu erbaute Adler-Lounge sich zu einem sehr beliebten Ausfl ugsziel entwickelt hat. Welches Konzept verfolgen Sie hier? Heinz Schultz: Die Adler-Lounge ist einfach ein neuer Meilenstein im Osttiroler Tourismus! Wir beschreiten hier in vielerlei Hinsicht neue Wege – dies betrifft die Kulisse ebenso wie die Qualität des Hauses, die Architektur und natürlich die Küche. Wir möchten hier neue Qualität auf den Berg bringen, die nachhaltig die gesamte Region beeinfl usst, und Gäste zu Stammgästen werden lässt!

Wie beurteilen Sie das Großglockner Resort aus heutiger Sicht und wie sind Sie mit der Entwicklung von Unternehmerseite aus zufrieden? Heinz Schultz: Ich denke, wir sind auf einem guten Weg! Vor Beginn dieses Projektes haben wir kurz-, mittel- und langfristige Ziele defi niert und einen beträchtlichen Teil davon konnten wir bereits erreichen. Die eigentliche Bauphase, die sich nun über beinahe 3 Jahre erstreckte, ist großteilig abgeschlossen. Nächstes Jahr stehen noch die fi nalen Arbeiten am Speicherteich und an der im Endausbau voll fl ächigen Beschneiungsanlage in Kals an. Der Abschnitt Matrei ist fertig – auch die neue 6er-Sesselbahn Goldried II wartet betriebsbereit auf den Start in den Winter. Damit präsentiert sich das Großglockner Resort als eine „runde“ Sache, als ein tolles Projekt, das eine ganze Region im Winter wirklich neu positionieren konnte und das Highlight des Osttiroler Wintertourismus darstellt. Die Steigerung in den Nächtigungszahlen der vergangenen Saison zeigen, wie richtig dieser Schritt zur Realisierung war und ich denke, dass auch in der nun kommenden Saison weitere Zuwächse zu erwarten sind. Nicht zu vergessen ist natürlich die enorme Impulskraft, die unser Projekt ausstrahlt, was bereits zahlreiche andere Investitionen, z. B. in verschiedene Tourismusbetriebe vor Ort, nach sich gezogen hat.

Die Adler Lounge - ein besonderer Anziehungspunkt im Großglockner Resort Kals-Matrei

Partnerschaft durch Vertrauen

Zusammen mit dem Team des Skiresorts Kals-Matrei realisierten wir in den letzten Jahren mehrere neue Bahnprojekte. Für die hervorragende Zusammenarbeit und das in uns gesetzte Vertrauen möchten wir uns herzlich bedanken. Für die Wintersaison 2009/10 wünscht Doppelmayr viel Erfolg.

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Foto: Hubert Köfler

GG RESORT KALS-MATREI

Südlich des Alpenhauptkammes gehören auch Skigebiete in Sillian, am Mölltaler Gletscher und am Ankogel zu Ihrer Unternehmensgruppe. Sind hier weitere Investitionen geplant? Heinz Schultz: Im Skigebiet Sillian haben wir die Hochrast bzw. den Austausch des bestehenden Thurnthaler Schlepplifes eingereicht und planen 3 neue Sesselbahnen inklusive der Erschließung der Hochrast. Am Mölltaler Gletscher werden wir nächstes Jahr eine Erweiterung zum Alteck realisieren und am Ankogel sind für die nächsten Jahre Ausbaumaßnahmen mit u.a. einem Sessellift und einem Speicherteich angedacht bzw. schon in der Planungsphase.

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Wie wichtig sind heute Gäste aus Russland oder Ländern wie Kroatien, Tschechien und Slowenien für Ihre Skigebiete? Heinz Schultz: Wir haben auf die „Ostmarke“ schon frühzeitig gesetzt und mittlerweile sind die Gäste aus diesen Ländern ein wesentlicher Faktor in unseren Skigebieten geworden. Man denke hier etwa nur an die früher eher schwachen Jänner-Wochen, die nun durch den Besuch der Gäste z. B. aus Kroatien eine sehr gute Frequenz aufweisen. Der russische Markt als solches präsentiert sich als sehr interessant und Highlights wie das Hotel Zedern Klang im Defereggental sind als äußerst positiv zu beurteilen. Hier sollte man eine gegenseitige Ressourcenverstärkung massiv anstreben! Wir danken für das Gespräch!

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Foto: Journal/Plattner

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Die Bergstation der neuen kuppelbaren 6er-Sesselbahn Goldried II

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GG RESORT KALS-MATREI

Pistenspaß der Superlative Foto: Brunner Images

Bereits vom Start weg konnte das größte Skigebiet Osttirols und eines der schönsten der Alpen, das Großglockner Resort Kals-Matrei, Einheimische wie Gäste überzeugen. Auf 2.200 ha Skiraum bleiben garantiert keine Wünsche offen.

Weitere Investitionen wurden im Bereich der Talabfahrt nach Kals am Großglockner getätigt. Die Talabfahrt nach Kals wurde bei Engstellen entschärft und sportlicher angelegt, wobei man besonders auf eine attraktive Pistenführung mit natürlichem Charakter achtete.œAuch wenn das Skigebiet durch die Höhenlage zwischen 1.300 und 2.600 m ohnehin als eines der schneesichersten im Süden Österreichs gilt, baute man auch die künstliche Beschneiung weiter aus. So herrscht nun z. B. auch im Blauspitzgebiet mit der Carverpiste bei Bedarf „Vollbeschneiung“. Somit kann beNeue 6er-Sesselbahn Goldried II reits auf über 90 % der insgesamt Die lange 6er-Sesselbahn „Goldried II“ ersetzt mit einer 110 Pistenkilometer bei Bedarf der Streckenlänge von ca. 1.430 m und einer maximalen För- Natur unter die Arme gegriffen werderleistung von 2.400 Personen/h den bestehenden Dop- den. Im kommenden Jahr stehen pelsessellift und erhöht damit die Kapazität auf Matrei- noch die fi nalen Arbeiten am Speicherteich und an der er Seite deutlich. Die Talstation der neuen Sesselbahn im Endausbau voll fl ächigen Beschneiungsanlage auf liegt auf 1.746 m, die Bergstation auf 2.163 m Seehöhe. Kalser Seite an.œ

Fotos: Ernst Derfeser GmbH

Ausbau der Talabfahrt Kals und der Beschneiungsanlagen

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ach dem langjährigen Engagement für die Realisierung und die Umsetzung der Skischaukel KalsMatrei war das größte Einzelprojekt in der touristischen Entwicklung Osttirols im Dezember 2008 feierlich seiner Bestimmung übergeben worden. 110 Pistenkilometer aller Schwierigkeitsgrade, Tiefschneehänge, Funparks, Halfpipes und eine exklusive Carverpiste sorgen seitdem im Großglockner Resort für jede Menge Spaß und Abwechslung. Umrahmt von einem atemberaubenden Panorama von über 60 Dreitausendern eröffnet sich Skifahrern und Snowboardern hier die ganze Pracht der Bergwelt. Nachdem erst im vergangenen Jahr mit der ersten beheizten 6er-Sesselbahn Osttirols samt Kuppel sowie den Gondelbahnen Kals I und Kals II auf das Cimaross der Schulterschluss zwischen den Skigebieten in Kals und Matrei hergestellt werden konnte, wurde auch in den vergangenen Monaten weiter an der Topinfrastruktur gefeilt.

Die Entstehung des neuen Speicherteiches auf Kalser Seite, ausgeführt durch die Firma Ernst Derfeser GmbH.

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GG RESORT KALS-MATREI Adlerlounge auf der Bergstation am Cimaross

Fotos: Unternehmensgruppe Schultz/Idl Metallbau

Bereits im Sommer diesen Jahres wurde die Adlerlounge auf Kalser Seite fertig gestellt. Mit der Eröffnung ist erstmals auf einer Skihütte in Osttirol ein „Einkehrschwung auf allerhöchstem Niveau“ möglich. Die trendige Lounge

bietet – neben einem atemberaubenden Blick auf über 60 Dreitausender – eine perfekte Kombination aus Tiroler Gemütlichkeit, Lässigkeit und modernem Design. Wer das Ambiente länger als nur zum Après-Ski genießen will, kann in den exklusiv eingerichteten Suiten in luftiger Höhe übernachten. Das kulinarische Angebot der Adlerlounge ist passend zur Höhenlage ebenfalls herausragend.

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Foto: Brunner Images

Start in den Winter 2009/2010

nale Nachwuchsskirennen in den Disziplinen Super-G und Super-Kombi wird vom ÖSV unterstützt und ist ein Sprungbrett in die A-Kader der großen Skinationen. Die Herrenbewerbe gehen auf der Matreier Goldried-Abfahrt in Szene, die Damenbewerbe fi nden auf der Außervillgratener Abfahrt des Thurntalers statt. Die „Osttirol Speed Trophy“ aus Keramik, Edelstahl und Gold wird übrigens vom Osttiroler Künstler Johann NieOsttirol Speed Trophy 2009 Wenn sich das Großglockner Resort Kals-Matrei in seine zweite deregger gestaltet. Rund um die Rennen und Siegerehrungen Wintersaison katapultiert, startet die „Osttirol Speed Trophy“ gibt es Skitests, gemütlichen Hüttenzauber und tolle Aktio(11. bis 13.12.2009) bereits in Runde drei. Dieses internationen für die Zuseher. Der Start in den Wochenendbetrieb wird im Großglockner Resort Kals-Matrei bei ausreichender Schneelage erfolgen, der durchgehende Skibetrieb ist ab dem 11. Dezember 2009 geplant.

Unsere Abteilung FELSTECHNIK mit Sitz in Spittal/Drau ist Spezialist insbesondere im alpinen und unwegsamen Gelände und bietet Ihnen folgende Leistungen an: Lawinenverbauungen und Schneenetze, Spritzbetonsicherungen, Mikropfähle, Bohr- und Ankerungsarbeiten, Ankerprüfungen, Steinschlag- und Böschungssicherungen sowie Übersteigungsarbeiten. Beim Skigebietszusammenschluss Kals-Matrei haben wir für Ihre Sicherheit die Lawinenverbauung sowie die Fundamente der Sprengseilbahnen errichtet.

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GG Resort KALS-MATREI

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die nützlichste und wirtschaftlichste Lösung aus einer Hand anzubieten. Nicht selten erfordert dies, auf ganz spezielle Wünsche der Kunden fl exibel zu reagieren und technische Sonderlösungen zu entwickeln“, so DI Christian Trojer (WINTERTECHNIK Management).

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undierte Beratungskompetenz und zuverlässige Komplettbetreuung, von der Planung und Projektierung über projektbegleitende Maßnahmen bis hin zu den eigentlichen Realisierungs- bzw. Lieferarbeiten, ließen WINTERTECHNIK in den vergangenen Jahren zunehmend eine führende Rolle in diesem Marktsegment einnehmen. Hinter der so positiven Erfolgsentwicklung der WINTERTECHNIK verbirgt sich eine anspruchsvolle Firmenphilosophie: „Wir sind stets bemüht, über den Tellerrand hinauszublicken und unseren Kunden neben qualitativ hochwertigsten Produkten,

Damit die vielfältige Produktpalette höchsten Qualitätsstandards gerecht wird, setzt WINTERTECHNIK auf die Zusammenarbeit mit führenden Herstellern. Unter anderem repräsentiert und vertritt das Unternehmen den weltweit größten Produzenten von Schneeerzeugern - SMI Snow Machines Inc. USA. Sämtliche Geräte werden noch im Werk Pottendorf für die jeweilige Anlage „maßgeschneidert“. Auch besteht seit Gründung des Unternehmens eine enge Kooperation mit der Siemens Österreich AG. Daraus entstand über die Jahre hinweg ein völlig neues Konzept der Beschneiung: die WINTERTECHNIKSiemens-Automatik, ein System, das dem Anwender bei entsprechenden Witterungsverhältnissen aufgrund präzise errechneter Daten den opti-

malen Einsatz seiner Beschneiungsanlage garantiert. Die Möglichkeit, bereits vorhandene Beschneiungsanlagen auf solchen Stand der Technik umzurüsten, ist eine weitere Stärke dieses Systems. Es kommt wohl nicht von ungefähr, dass WINTERTECHNIK mittlerweile neben den bestehenden Märkten Österreich, Deutschland, Italien, Ungarn und Slowenien verstärkt auch in die Märkte der osteuropäischen Länder sowie der GUS-Staaten vordringt. Beispielsweise ist es gelungen, im letzten Jahr erste Projekte in Rumänien und ein Großprojekt in der russischen Region Kuban zu akquirieren. Für das Großglockner Resort KalsMatrei war WINTERTECHNIK wesentlich mit der Errichtung der neuen Beschneiungsanlage befasst. Dies beinhaltete den Ausbau der Infrastruktur (über 300 Zapfstellen) sowie die Lieferung von insgesamt 60 Vollautomatik-Schneeerzeugern in der ersten und 40 weiteren in der zweiten Ausbaustufe (alle von SMI).

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Fotos: FAG

FELBERTAUERNSTRASSE AG

Gemeinsam sicher durch den Winter Seit vierzig Jahren - das ganze Jahr über - sieben Tage die Woche - vierundzwanzig Stunden am Tag - sind die MitarbeiterInnen der Felbertauernstraße AG für Ihre Sicherheit im Einsatz. zum Pass Thurn (1.274 Meter) oder zum Brenner (1.374 Meter) - als bestens betreute Straßenverbindung!

Sicherheit hat Vorrang! Dem Leitsatz entsprechend, sind die Mitarbeiter der Felbertauernstraße AG in den Einsatzfahrzeugen mit modernster wintertechnischer Ausrüstung zu jeder Tagesund Nachtzeit unterwegs, wenn es gilt, den Verkehrsfl uss auch bei widrigen Verhältnissen möglichst unbeeinträchtigt aufrecht zu erhalten. Gesteuert wird der Einsatz durch die Mitarbeiter in der Überwachungszentrale der Felbertauernstraße. 24 Stunden am Tag kümmert sich ein Mann dort um fortlaufende Gefahrenvorsorge für Straße und Tunnel. Unzählige Daten werden erfasst, gesammelt und zum Beispiel mit den täglichen Wetterprognosen von Meteoexperts/Lienz und der Zentralanstalt für Meteorologie in Innsbruck abgeglichen. Vier automatische Straßenwetterstationen - an neuralgischen Punkten positioniert - ergänzen die Datenerfassung, etwa mit minüt-

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n den mittlerweile 42 Betriebsjahren der Felbertauernstraße haben 47 Millionen Verkehrsteilnehmer den höchstgelegenen winteroffenen Alpenübergang Österreichs befahren. Die Witterungsverhältnisse in der Höhenlage um 1.600 Meter stellen besonders in der kalten Jahreshälfte hohe logistische, betriebstechnische und personelle Herausforderungen dar. Die Höhenlage, der „Wetterstau“ am Alpenhauptkamm, die Steigungen und Schattenlagen, kurz alles, was allgemein mit „Bergstraße“ umschrieben werden kann, erfordert eine diffi zil abgestimmte Einsatzkette. Die Mitarbeiter der Felbertauernstraße AG sind in der Kette die Experten vor Ort, die ihre Strecke über den Felbertauern bestens kennen und vorausschauend versuchen, die bestmöglichen Maßnahmen zu setzen, um die Straße - rechnet man alle Fahrspuren aneinander, sind knapp 100 km schnee- und eisfrei zu halten - den Verkehrsteilnehmern „einsatzfähig“ zur Verfügung zu halten. Dass dies immer wieder aufs Neue gelingt, bestätigen die Umfragen. Der Felbertauern gilt allgemein - trotz des deutlichen Höhenunterschiedes etwa

Die FAG-Vorstände: Mag. Karl Poppeller und Dipl.-HTL Ing. Jörg Panzl

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FELBERTAUERNSTRASSE AG lichen Lufttemperaturwerten, mit Temperaturwerten der Fahrbahnoberfl äche und mit Tiefentemperaturwerten. Die Stationen erfassen die punktuelle Fahrbahnbeschaffenheit (trocken, feucht, nass, Schnee, …) und übermitteln die Niederschlagsart und die -intensität.

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Der Extremwinter 2008/2009 hat, all dem Aufwand, den umfangreichen Bemühungen und der bestätigten Beurteilungssorgfalt zum Trotz gezeigt, dass „Natur“, dass „Aufenthalt in den Bergen“, dass „Bergstraße“ immer wieder für gefährliche Überraschungen „gut“ sind. Extreme Schneelagen, ungünstigster Schneedeckenaufbau und Großlawinenabgänge zu ungewöhnlichen Tageszeiten, gepaart mit extremen Reichweiten, haben dies eindrücklich bewiesen. Die Ereignisse des abgelaufenen Winters haben weitere umfangreiche Sicherungsmaßnahmen in Gang gesetzt. Bestehende Galerien wurden durch Zusatzmaßnahmen in ihrer sichernden Funktion ergänzt. Durch Stahlschneebrücken und Schutznetze wurden zwei Bereiche, auf denen Schneerutschungsgefahr bestand, verbaut. Sechs Lawinenstriche, für die unter Berücksichtigung der Winterereignisse gesteigertes Gefahrenpotential erkannt wurde, werden in den kommenden beiden Jahren durch Verbauungen im Gelände und durch neue Galerien gesichert. Noch im Spätwinter und im Frühjahr wurde mit der Vorbereitung dieser Großvorhaben begonnen. Die Ausarbeitung, die Detaillierungen und die erforderlichen Behördenverfahren beanspruchten den Sommer und den Herbst. Derzeit laufen die Ausschreibungen und für das kommende Frühjahr ist der Baubeginn geplant. In dem teils extremen Gelände entlang der Felbertauernstraße im Tauerntal und im Amertal reichen Schutzbauten allein aber wohl nie aus, um 100-prozentige Wintersicherheit zu garantieren. Auch in Zukunft muss daher fallweise mit Sicherheitssperren gerechnet werden. Die Sicherheit der zahlreichen Straßenbenützer wird dabei, wie bisher, selbstverständlich Vorrang haben, auch wenn Sperren unangenehme Umwege und Zeitverlust nach sich ziehen können!

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Gemeinsam sicher durch den Winter!

Trotz höchstem Einsatz und all der Technik - die Felbertauernstraße AG ist laufend bemüht, dem aktuellen technischen Ausrüstungsstandard zu ent sprechen - der Verkehrsteilneh mer, der Kunde der Felbertauernstraße - ist bei weitem wichtigs ter und effektivster Sicherheits partner. Nur mit dem Kunden gemeinsam kann sicheres Fortkommen über die Berge auch im Winter gelingen. Den Fahrbahnver hältnissen angepasste Geschwindigkeit, ausreichender Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, entsprechende Winterausrüstung des Fahrzeuges und vor allem volle Aufmerksamkeit auf Straße und Verkehr, klingen wie selbstver ständlich und sind unverzichtbare und unersetzliche Beiträge, die jeder Verkehrsteilnehmer mit weKlima- und Wetterstation am Gip- nig Aufwand zur eigenen Sicher fel des Hochgasser auf fast 3.000 heit und zur Sicherheit anderer beisteuern kann. m Seehöhe „Geh vom Gas und bleib am Le ben!“ - ein Spruch, der immer wieder auf den Informationsanlagen entlang der Felbertauernstraße zu lesen ist, umschreibt diese Sicherheitspartner schaft wohl eindeutig.

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rände in Tunnelanlagen sind selten. Wenn sie aber entstehen, übersteigt das Potential negativer Auswirkungen das gleichartiger Ereignisse im Freien bei weitem. Großereignisse wie jene im Tauern- und Mont Blanc-Tunnel zeigten dies eindrücklich: Die rasante Brandentwicklung, extreme Temperaturen von 1000° Celsius und mehr und vor allem der undurchdringliche Rauch machten Flüchten für die Betroffenen zum Langstreckenlauf auf Leben und Tod. Und für viele waren die rettenden Tunnelportale nicht mehr erreichbar. Schreckensereignisse wie diese lösten europaweit im wahrsten Sinne des Wortes „heiß“ geführte Diskussionen zum Thema Sicherheit in Straßentunnelanlagen aus. Das Faktum, dass Brände im Tunnel deutlich schwieriger zu beherrschen sind als vergleichbare Ereignisse auf Freilandstrecken, war plötzlich allgemeines Wissen und in den Medien allgegenwärtig. Die Tunnelbetreiber sahen sich europaweit gedrängt, die Anstrengungen zur Erhöhung der Tunnelsicherheit deutlich zu intensivieren. Die Sicherheitsdiskussionen hatten auch Auswirkungen auf die Felbertauernstraße AG. Der 5.313 Meter lange Felbertauerntunnel war der erste lange Straßentunnel in Mitteleuropa und somit nach der Eröffnung im Jahr 1967 Sicherheitsbeispiel für viele nachfolgende Tunnelbauvorhaben. Im Jahr 2000, 33 Jahre Betriebsjahre später, erhielt der Tunnel schlechte Sicherheitskritiken. Der Ruf der „sicheren Verbindung“ in den Süden war in Gefahr. In Reaktion darauf wurde ein bereits 1996 erarbeitetes Erneuerungsund Ergänzungskonzept für die Betriebs- und Sicherheitstechnik des Tunnels überarbeitet und wesentlich erweitert. Die Zeit der Realisierung wurde auf wenige Jahre gekürzt.

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Foto: FAG

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Leistungsstarke Lüftungsanlage und optimiertes Fluchtsystem

Heute, 2009, berichten die Vorstände der Felbertauernstraße AG, Dipl. HTL-Ing. Jörg Panzl und Mag. Karl Poppeller, den Abschluss der wesentlichen Arbeiten. Wie schon vor 40 Jahren zieht der Felbertauerntunnel wieder Tunnelexperten aus dem In- und Ausland an. Der Grund: Die Umsetzung eines in vielen Details kühnen Sicherheitskonzeptes macht den Tunnel wieder zur VorzeigeAnlage. Hatten schon die schrittweise realisierten Einzelkomponenten des Konzeptes für sich gesehen deutlich Sicherheit erhöhende Wirkung, so entfalten nunmehr alle Anlagen im abgestimmten Zusammenwirken die volle Effi zienz.

In der Tunnelzentrale der FAG und ein Blick auf eine Lüftungsturbine.

Die Lüftungsanlage des Tunnels (Zuluft-Halbquerlüftung) wurde zur Abluft-Vollquerlüftung umgebaut. Bei Verrauchung im Fahrraum kann heute an jedem Ort im Tunnel mit Maximalleistung ablüftend eingegriffen werden. Vor dem Umbau war dies unmöglich. Auch die realisierte Abluftleistung von 220 m³/Sekunde bei ungünstigster Lage im Tunnel gilt als Besonderheit. Die derzeitigen Leistungsvorgaben für Tunnelneubauten von 120 m³/Sekunde werden damit deutlich überschritten. Die Abluft

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Fotos: Aquasys

wird über 72 große und steuerbare Abluftklappen aus dem Fahrraum gesaugt und über einen der beiden Luftkanäle, die über der Tunnel-Zwischendecke verlaufen, ins Freie geführt. Über den zweiten Luftkanal wird im Betriebsfall Frischluft in den Tunnel gefördert. Ein Novum in der Tunnel-Sicherheit: Im Notfall wird dieser Zuluftkanal zum sicheren Fluchtkanal, der mit einer Überdruckbelüftung ausgestattet ist und durchgängig videoüberwacht wird. Das Fluchtsystem ist über 23 Notrufnischen und angeschlossene Fluchttreppen im Abstand von je 230 Metern aus dem Fahrraum zugänglich. Die maximalen Fluchtweglängen im Tunnel liegen damit bei nur 115 Metern – ein absoluter Spitzenwert auch im internationalen Vergleich. Erinnern wir uns wenige Jahre zurück: Der Fluchtweg im Tunnel war im ungünstigsten Fall so lang wie der Tunnel selbst, nämlich mehr als 5.300 Meter.

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Brandversuche zur Schutzanlage im Felbertauerntunnel in einem aufgelassenen Straßentunnel in Mittelnorwegen.

Hocheffi ziente Schutzanlage Mit der abgeschlossenen Adaptierung der Lüftung und der Errichtung des neuen Fluchtsystems entsprach der Felbertauerntunnel bereits 2005 wieder dem aktuellen Tunnel-Sicherheitsstandard. Ein europaweit durchgeführter Tunneltest reihte den Felbertauerntunnel in die sicherste Kategorie einröhriger Anlagen. Kein Grund für die Felbertauernstraße AG sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Die abschließende Komponente im Sicherheitskonzept wurde 2006 vergeben. Aus den Ergebnissen unzähliger Tests und Versuche hat die österreichische Firma Aquasys eine als Hochdruckwassernebelsystem ausgelegte Schutzanlage für den Felbertauerntunnel entwickelt, die weltweit in dieser Ausfertigung kein Beispiel hatte. Der Unterschied zu herkömmlichen Sprinkler- oder Sprühfl utsystemen, die wir aus dem Hochbau kennen: Durch hohen Druck über spezielle Düsen ausgebrachte feinste Wassertropfen (Wassernebel) wirken durch die immense Oberfl äche unmittelbar Brandenergie vernichtend. Seit 2007 ist die innovative Anlage - die man allgemein auch als HochdruckLöschanlage bezeichnen könnte - in Betrieb. Damit ist der Felbertauerntunnel in Sachen Sicherheit ohne Zweifel allen anderen Straßentunnelanlagen einen wesentlichen Schritt voraus. Mit der Schutzanlage können Brände an jedem Ort im Fahrraum des Tunnels mit Wassernebel (die Wasserleistung beträgt etwa 3.800 Litern pro Minute, verteilt auf eine Abschnittslänge von 108 Metern) bekämpft werden. Der wesentliche Faktor: Bereits in die BrandEntwicklungsphase wird eingegriffen. Die Brandleistung wird auf einem „erträglichen“ Niveau gehalten, die Rauchleistung wird eingeschränkt und die Temperaturen im Ereignisumfeld werden soweit reduziert, dass Brandausbreitung - der Feuersprung auf andere Fahrzeuge im Tunnel - und eine Beschädigung der Zwischendecke unterbunden werden. 50

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Fotos: FAG

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Daraus resultiert Schutz für betroffene Personen. Im Fahrraum bleiben sichere Fluchtbedingungen erhalten und den Feuerwehren wird ein Erreichen des Ereignis ortes ermöglicht. Sie können dadurch rascher und effizienter eingreifen. Die wesentlichen Anlagefunktionen wie Videoanlage, Beleuchtung, Funksignalübertragung, Ampelanlagen und Notrufeinrichtungen bleiben indessen intakt.

optimal gerüstet. Am Endprodukt „mehr Sicherheit für die Tunnelnutzer“ wurde und wird gemeinsam gearbeitet. Die Portalfeuerwehr Matrei in Osttirol etwa war eng in die Entwicklung des Sicherheitskonzeptes eingebun den. Eine Vielzahl der Vortests für Lüftungsumbau und Schutzanlage konnte gemeinsam abgewickelt werden. Zusammengefasst strebt die Felbertauernstraße Aktiengesellschaft mit aller Kraft nach einem höchstmöglichen Maß an Komfort und Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer. Am Endergebnis „maximale Sicherheit für die TunSicherheit als Gemeinschaftsprodukt nelnutzer“ haben aber die Verkehrsteilnehmer selbst den Enge Zusammenarbeit mit den Feuerwehren aus Matrei wesentlichsten Anteil. Geschwindigkeit (max. 80 km/h) in Osttirol und Mittersill war und ist der Felbertauernstra- und Abstand (mind. 50 Meter) einhalten, nicht drängeln und nicht überholen gelten als grundlegende Regeln. ße AG wichtig. Beide Feuerwehren sind für den Einsatz im Tunnel bestens ausgebildet und heute auch technisch Sicherheit ist immer ein Gemeinschaftsprojekt!

Der Fluchtkanal (links) und die Portalfeuerwehr Matrei i. O. mit Löschfahrzeug

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WIRTSCHAFT Weihnachtliches Flair bei den Grünberger‘s!

„wenn es dezembert in der Welt“

Die Weihnachts-Ausstellung der Gärtnerei Grünberger in Greifenburg entpuppt sich als Paradies für alle Sinne – lassen auch Sie sich von der Stimmung verzaubern!

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Neue Energiespar-Fenster noch vor dem Winter! Der Fensterprofi ACTUAL Kapeller mit First Class Schauraum in Obervellach präsentiert die neue Fenster-Technologie mit attraktiven Aktionen! Das istdie Gelegenheit für neue Energiesparfenster noch vor dem Winter! In einem Einfamilienhaus bringt der Fenstertausch eine Heizkostenersparnis von rund 600 Euro sowie 2,7 t weniger CO2 pro Jahr. So rechnen sich neue Fenster schnell. Fenstertausch verbessert die Lebensqualität durch mehr Licht und wärmere Glasscheiben im Wohnraum. Dazu kommen Wartungsfreiheit und Reinigungsfreundlichkeit. Das schnelle Liefersystem und die saubere First Class Montage von ACTUAL machen den Fenstertausch jetzt vor dem Winter besonders einfach. Fenster-Innovation MATRIX.HYBRID und 3-fach Energiesparglas Das neue Fenstersystem MATRIX.HYBRID wurde vom österreichischen Umweltministerium mit dem Innovationspreis ausgezeichnet. Die Wärmedämmung gegenüber meist noch eingebauten, alten Fenstern ist um rund 80 % besser. MATRIX.HYBRID zeichnet sich durch die Kombination der innovativsten Technologien aus: Profi l mit Thermodämmung, Energiespar-Glastechnik, Klebetechnologie und Tresor-Sicherheitsgriff. CUBIC: Das Design-Fenster in Holz-Alu jetzt neu auch als fl ächenbündige Edition Großen Erfolg hat auch das neue CUBIC Fenster in Holz-Alu. ACTUAL steigerte bei Holz-Alu Fenstern seit Markteinführung des kubisch-kantigen CUBIC Designs um über 60 %. ACTUAL präsentiert CUBIC neu auch als besonders edle, fl ächenbündige Edition. 52

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WIRTSCHAFT: BAUEN

UND

WOHNEN

Frieden Bau- und Siedlungsgenossenschaft:

Firstfeier in Gaimberg

Am 30.9.2009 war Firstfeier für die erste wohnbaugeförderte Wohnanlage der gemeinnützigen Bau- und Siedlungsgenossenschaft Frieden in Gaimberg, welche in Zusammenarbeit mit Herrn Architekt DI Reinhard Madritsch errichtet wird.

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ier entstehen in ruhiger und sonnigster Lage 8 Mietwohnungen mit Kaufoption mit ansprechenden Grundrissen und verschiedensten Wohnungsgrößen. Errichtet werden 2 – 5 Zimmerwohnungen zum Teil mit Gartenanteil bzw. großzügigen Balkonen oder Terrassen. Jeder Wohnung sind zwei PKW-Abstellplätze zugeordnet.

➤ Firstfeier der Frieden Bauund Siedlungsgenossenschaft in Gaimberg

Herr Dir. Dr. Härting, Vorstand der Baugenossenschaft Frieden, konnte zu diesem besonderen Fest den Bürgermeister der Gemeinde Gaimberg, Herrn Bartholomäus Klaunzer, Herrn Arch. DI Reinhard Madritsch und vor allem die Mitarbeiter der Firma Strabag AG und Firma Steiner Holzbau begrüßen.

Foto: Frieden

Die Anlage zeichnet sich nicht nur durch hohe Qualität, sondern auch durch günstige All-inclusive-Mieten mit knapp € 7,00/m² Nettonutzfl äche aus.

Es stehen nur noch 3 Wohnungen frei zur Vergabe. Informationen erhalten Sie unter 0512/261161-102 (Ingrid Huber) oder ingrid.huber@friedentirol.at.

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WIRTSCHAFT: HEIZEN

Der Rauchfangkehrer gilt bereits seit dem Mittelalter als „Glücksbringer“. Er bannte die Gefahr eines Brandes, indem er den Kamin reinigte. Dies hat sich bis heute nicht geändert.

Der Rauchfangkehrer ist Ihr Heizberater!

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ie „Männer und Frauen in Schwarz“ üben eine wichtige Tätigkeit für die gesamte Bevölkerung aus. Rauchfangkehrer sind auch Berater für das Energiesparen, bei Sicherheitsfragen rund um den Brandschutz und bei der Auswahl der richtigen Heizquelle.

Neben den Reinigungsarbeiten, sorgt der Rauchfangkehrer auch für ein Höchstmaß an Sicherheit durch vorbeugenden Brandschutz. Die Leistungen der Tiroler Rauchfangkehrer bieten nicht nur Sicherheit, sondern sorgen auch für störungsfreie wohlige Wärme in der kalten Jahres-

Foto: web

Ohne Rauchfangkehrer könnte es brandgefährlich werden!

zeit und halten böse Überraschungen fern. Alle Energieträger sind ausnahmslos teurer geworden Die −Entwicklung der letzten Jahre bei den Energiepreisen zeigt, dass Energie - −und nicht nur aus fossilen Energieträgern - laufend teurer wird. Sinnvoll ist es daher, die Ölheizung mehrmals jährlich vom Rauchfangkehrer reinigen zu lassen. Durch die Kehrtätigkeit der Rauchfangkehrer wird der Wirkungsgrad einer Heizungsanlage um ca. 3 bis 8 Prozent verbessert. Für den Endverbraucher bedeutet das: Die Reinigung hilft Kosten sparen. Niemand fürchtet sich vor dem schwarzen Mann!

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Schon vor 500 Jahren war Rauchfangkehrer (auch Kaminkehrer, Schornsteinfeger oder Schlotfeger genannt) ein eigenständiger Handwerksberuf. Unverändert geblieben sind seit damals die große Bedeutung des Feuerschutzes, die halbamtliche Funktion, das berechtigte Selbstbewusstsein und die manuellen Fähigkeiten. Die Sonderstellung des Handwerks ergibt sich aus der Tatsache, dass Rauchfangkehrer im

öffentlichen Interesse arbeiten. Die Tätigkeit ist deshalb in einem besonderen Rauchfangkehrergesetz festgelegt. Und das Arbeitsgebiet wird mit der Entwicklung der Technik von Jahr zu Jahr umfangreicher. Besen, Kugel und Leiter sind heute zuwenig Mit Besen, Kugel und Leiter allein ist es heute nicht mehr getan, obwohl diese Geräte immer noch unentbehrlich sind und in der Praxis eingesetzt werden. Nicht wenige Gesetze und andere Rechtsvorschriften betreffen das Tätigkeitsfeld, deshalb müssen die Rauchfangkehrer mit allen einschlägigen Bestimmungen wie Baurecht, Brandschutz, Brandbekämpfung und -verhütung, Energieeinsparung, des Umweltschutzes und natürlich des Arbeitsschutzes und der Unfallverhütung vertraut sein. Der Rauchfangkehrer ist Ihr Heizberater. Sprechen Sie mit ihm – noch vor den Feiertagen! Die Innung der Tiroler Rauchfangkehrer verlost ab sofort 10 x 1 Palette Holzbriketts. Einfach auf www.heizberater.org das Gewinnformular ausfüllen und teilnehmen. Viel Glück!

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Foto: Journal/Köll

➤ Schloss Lengberg nach den um fangreichen Umbaumaßnahmen mit dem neuen Stiegenaufgang in Holz und Glas.

Behutsamer Umbau eines Kulturjuwels Schloss Lengberg in Nikolsdorf, das einzige Schloss im Eigentum des Lan des Tirol, wird derzeit für die soziale Jugendarbeit um 4,7 Mio. Euro generalsaniert, erweitert und barrierefrei gestaltet. Ende des Jahres werden die umfangreichen Bauarbeiten termingerecht abgeschlossen sein.

Foto: Journal/Plattner

Gesamte Holzbauarbeiten für Neubau, Zubau und stilgerechte Sanierung Altbestand

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Foto: Journal/Plattner

Ein Blick in den Dachstuhl von Schloss Lengberg (oben), auf den Zubau und in den Innenhof mit Au ßentreppen (rechte Seite).

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as altehrwürdige, im Kern aus dem 11. Jahrhundert stammende Gebäude in der östlichsten Gemeinde des Bezirkes Lienz erstreckt sich auf ei ner weithin sichtbaren Hügelkuppe. Es stellt heute ein reizvolles, historisch gewachsenes Bauensemble dar, in dessen Inneren sich die wechselvolle Vergangenheit des Schlosses widerspiegelt. Das Gebäude wurde 1956 vom Land Tirol erworben und – als bisher nachhaltigsten Eingriff in das Baugefüge - für die Tätigkeit des Aufbau werks der Jugend in einer historisierenden Formensprache ausgebaut. 2007 entschied das Land Tirol nach Durchführung einer Machbarkeitsstudie, das in die Jahre gekommene Schloss in enger Einbindung der Nutzer einer Generalsanierung, Erweiterung und Funktionsadaptierung zu unterziehen.

Bauleitung

Der Startschuss für die umfangreichen Bauarbeiten unter der Leitung der renommierten Wiener Wehdorn Ar chitekten ZT GmbH, eines erfahrenen Expertenteams in Sachen Renovierung historischer Bauten, fiel im Frühjahr 2008. „Das denkmalpflegerische Konzept ging von einer weitestgehenden Erhaltung der originalen Baustruktur aus“, so Architekt Dipl.-Ing. Dr. tech. Robert WehdornRoithmayr. „Grundlegender Gedanke war der Abbruch des 1956 geschaffenen Stiegenhauses, um den Erfordernissen des barrierefreien Bauens zu entsprechen.“ Im Rahmen der Maßnahmen kam auch so manch bau historisches Juwel ans Tageslicht. Zahlreiche Funde wie Schuhe, aber auch Bärenknochen wurden freigelegt. Taktgeber für den Umbauplan waren u.a. die Fleder mäuse im Dachgeschoß, zu deren Schutz in diesem Be reich nur in den Wintermonaten gebaut wurde. Die Fledermäuse verlassen aufgrund der mangelnden Luftfeuchtigkeit im Herbst das historische Gebäude und kehren erst im Frühjahr wieder. Das Schloss wird nun zeitgemäß erschlossen. Dipl.-Ing. Dr. tech. Wehdorn-Roithmayr: „Der Neubau des Stiegenhauses mit der behindertengerechten Aufzugsanlage erfolgt in einer zeitgemäßen Formensprache und geht von einer spannungsgeladenen Auseinandersetzung zwischen Alt und Neu aus.“ Die Funktionen des Baus sind nun übersichtlich gegliedert, was zur besseren Orientierung

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Foto: Schloss Lengberg/Archiv

hat sehr gute Arbeit geleistet und ist sensibel mit dem historischen Dachgesperre umgegangen.“ Dipl.-Ing. Dr. tech. Wehdorn-Roithmayr: „Herzstück des Umbaus ist aus funktionaler und gestalterischer Sicht das neue, Licht durchflutete Stiegenhaus. Die Neuordnung der Funktionen wird auch in dem Signet der Holz-Glasfassade lesbar gemacht.“ Die Gesamt-Nettofläche des Baus wurde um 265 m² erweitert. Der Großteil der am Bau Beteiligten sind Firmen aus der Region, die große Kompetenz bewiesen. Seit 2008 eine Großbaustelle, wurde Schloss Lengberg am Tag des Denkmals am 27. September 2009 als „Schaubaustelle“ erst mals wieder zugänglich gemacht.

der Jugendlichen und zu einem höheren Sicherheitsge fühl beiträgt. Das bisher ungenutzte Dachgeschoß wur de als Wohnfläche adaptiert und großzügig ausgebaut, im zweiten Obergeschoß sind die Trainingsbereiche und Lehrsäle untergebracht. Verwaltung, Küche und Speisesaal befinden sich im ersten Obergeschoß. Das Entree mit Garderobe, die Kapelle sowie der Veranstaltungsund Bewegungsbereich erstrecken sich im Erdgeschoß. Der Architekt: „Das äußere Erscheinungsbild änderte sich durch den leichten Holzzubau der Osttiroler Firma Unterluggauer Holzbau GmbH an der Westfassade des Schlosses, der sich der historischen Bausubstanz unterordnet und dem Aufbauwerk der Jugend zusätzliche wertvolle Nutzflächen bietet.“ Hier sind auf gut 100 m² ein Arbeitsraum sowie zwei Übergangswohnungen für flügge werdende Jugendliche untergebracht. „Das Unternehmen

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Fotos: modul2

Friedhof Kals a. G.:

Gelungene Gesamtlösung Nach einjähriger Bauzeit konnten in der Osttiroler Großglocknergemeinde Kals Ende Oktober 2009 die umfassenden Baumaßnahmen am örtlichen Friedhof erfolgreich abgeschlossen werden.

N

eben der Errichtung einer Urnenwand und einer neuen „Glocknergedächtnisstätte“ hatte die Gesamtlösung „Friedhof neu“ vor allem auch den Bau einer neuen Aufbahrungshalle umfasst. Zu Allerheiligen wurden die neuen Einrichtungen von Pfarrer Michael Bernot gesegnet und offiziell der Bestimmung übergeben. Das Journal führte aus Anlass der Projektfertig stellung mit dem Kalser Bürgermeister, Klaus Unterwe ger, folgendes Gespräch: Herr Bürgermeister Unterweger, was waren die Gründe, die zum Gemeinderatsbeschluss für die umfassenden Baumaßnahmen am örtlichen Friedhof führten und könn ten Sie uns das nun realisierte Projekt näher vorstellen? Bgm. Unterweger: Es bestand schon seit vielen Jahren der Wunsch, die Glocknergedächtnisstätte für die Bergopfer zu erneuern. Außerdem war - dem allgemeinen

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Trend zur Feuerbestattung entsprechend - die Schaffung von Urnengräbern erforderlich geworden, sodass wir uns letztendlich für eine Gesamtlösung inklusive einer neuen Aufbahrungshalle entschieden. Die Aufbahrungshalle entstand an derselben Stelle wie der Vorgängerbau und entspricht - wie die Architektur des Gesamtkomplexes insgesamt - der klaren Formensprache, die auch den neu gestalteten Ortskern prägt. Die Glocknergedächtnisstätte ragt über die derzeitige Friedhofsmauer hinaus und ist nach Norden und Wes ten hin mit Glas und im Osten mit der Aufbahrungska pelle abgegrenzt. Die Namen der Bergopfer wurden auf einem Glaspylon aufgebracht, zwei weitere Pylone befassen sich mit der Sicherheit am Berg. Alle drei sind hin terleuchtet. In der Verlängerung der Glocknergedächt nisstätte befindet sich die Urnenwand, in Beton ausgeführt und mit Stahleinsätzen und einer Glaseindeckung

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Der Österreichische Alpenverein beteiligte sich an der Finanzierung der Gedächtnisstätte. Auf welche Höhe beliefen sich die Gesamtkosten des Projektes „Friedhof neu“? Bgm. Unterweger: Der OeAV präsentierte sich Aus welcher Zeit stammte die ursprüngliche Glockner- dankenswerter Weise in vielerlei Hinsicht als ungedächtnisstätte? ser Partner, besonders auch im Bereich „Sicherheit Bgm. Unterweger: Die frühere Gedenkstätte entstand am Berg“ und beteiligte sich mit € 32.000,- an den auf Initiative des damaligen TVB-Geschäftsführers Her- Kosten. Die Gesamtinvestitionssumme umfasste mann Mussack in den 60er Jahren als würdiges Anden- € 416.000,-, getragen von der Gemeinde Kals durch ken an die vielen Bergopfer. Seit der Erfassung der Da- Darlehen und aus Mitteln des ordentlichen Hausten mussten wir 180 Bergtote beklagen, darunter Men- haltes. Landesmittel waren – aufgrund der bereits erfolgten hohen Zuschüsse für das Großglocknerschen aus vielen Ländern dieser Erde, aus ganz Europa, aus den USA, etc.. Nicht nur deshalb stellte dieser resort Kals-Matrei – keine möglich. Teil unseres Friedhofes immer schon einen sehr emotionalen Anziehungspunkt für viele Besucher und Gäs- Herr Bürgermeister, wir bedanken uns für das Gespräch! te unserer Gemeinde dar.

Foto: modul2

versehen. Planung und Bauleitung oblagen dem Lienzer Unternehmen Modul 2, wobei Ing. Thomas Unterweger für die kompetente Planung und Projektleitung verantwortlich zeichnete.

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Gefühlvoll fahren: Egal, ob beim Beschleunigen, beim ob Führerschein-Neuling, erfahrener Autolenker oder BeBremsen oder Lenken - wichtig ist auch, dass man ge- rufsfahrer - brenzlige Situationen meistert man erst dann fühlvoll mit dem Fahrzeug hantiert. gut, wenn man sie selber erlebt hat. Jeder Lenker wird speziell im Herbst und im Winter mit Situationen konfrontiert, die rasches und richtiges Handeln erfordern. Ruhig bleiben und konzentrieren: Bei schwierigen Verhältnissen sollte man sich nicht durch andere in Bei einem Training im Fahrsicherheitszentrum lernen Situationen bringen lassen, in denen man sich „undie Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung, ihr Fahrwohl“ fühlt. Wichtig ist auch, dass man Ablenkungen zeug auch bei schwierigen Bedingungen zu beherrschen. vermeidet. Also besser leise die aktuellen VerkehrsDurch das eigene Erleben kann man das richtige Handeln meldungen hören statt laute Musik. Stress vermeidet und Reagieren in Krisensituationen erlernen. In der Praauch, wer genügend Zeit einplant. Wer früher losfährt, xis bleibt in den meisten Fällen keine Zeit, um sich das richtige Verhalten zu überlegen. steht nicht unter Zeitdruck. Nähere Informationen erhalten Sie beim ÖAMTC unter Route überdenken: Hauptverbindungen werden bes- www.oeamtc.at ser und schneller geräumt als Nebenfahrbahnen. Bei extremen Bedingungen ist es evtl. besser, die Fahrt zu verschieben oder auf das Auto zu verzichten und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Optimale Ausrüstung gibt Sicherheit: Dazu gehören gute Winterreifen, gegebenenfalls Schneeketten im Kofferraum, genug Flüssigkeit und Frostschutz in der Scheibenwaschanlage, eine funktionierende Beleuchtung und saubere Scheiben sowie funktionstüchtige Scheibenwischer. Eiskratzer und Schneebesen dürfen nicht fehlen. Empfehlenswert ist es auch, Starterkabel, eine warme Decke und eine warme Jacke mitzuführen.

Ein Fahrsicherheitstraining macht winterfi t Erfahrung und Routine sind wichtige Faktoren für eine sichere Fahrt im Winter. Egal, 65

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Refl ektierende 13 getötete Fußgänger in den vergangenen acht Wochen sprechen eine deutliche Sprache. Im Herbst und Winter, wenn es morgens länger fi nster ist und abends früher dunkel wird, ereignen sich auch wieder vermehrt Unfälle mit Fußgängern.

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Foto: ÖAMTC

E-Mail: landtechnik@wiedemayr.at

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esonders gefährlich werden Dämmerung und Dunkelheit vor allem dann, wenn Regen und Nebel die Unfallgefahr zusätzlich erhöhen. Insbesondere für die ungeschützten Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer, Jogger oder Fußgänger erhöht sich in den Dämmerungsstunden das Risiko, Opfer eines Verkehrsunfalls zu werden. Um sich nicht unnötig in Gefahr zu begeben, sollte daher jeder dafür sorgen, dass er rechtzeitig wahrgenommen wird. Refl ektierende Kleidung oder die Verwendung von Refl ektoren sollten daher bei Dunkelheit und schlechten Sichtverhältnissen ein unbedingtes Muss sein. Gute Sichtbarkeit im Straßenverkehr kann helfen, Unfälle zu vermeiden. Einen dunkel gekleideten Fußgänger sieht ein Autofahrer mit eingeschaltetem Abblendlicht erst bei einer Distanz von 30 Metern. Einen hell gekleideten hingegen schon aus einer Entfernung von 80 bis 90

Metern. Zusätzliche Refl ektoren oder refl ektierende Kleidungsstücke sind sogar 150 Meter weit erkennbar. Als Fußgänger sollte man daher bei Jacken und Mänteln am besten schon beim Kauf darauf achten, ob diese mit rückstrahlenden Materialien ausgestattet sind. Auch Klatsch- oder Refl ektorbänder sorgen für die nötige Aufmerksamkeit. Wer am Abend noch einmal schnell eine Runde mit dem Hund geht, kann auch für seinen Vierbeiner durch ein refl ektierendes Hundehalsband oder eine refl ektierende Hundeleine die Sicherheit erhöhen. Besonderes Augenmerk auf refl ektierende Ausrüstung sollten auch Sportler (Läufer, Radler oder Walker) legen. Wichtig sind dabei vor allem die ausreichende Anzahl und die Verteilung des Refl exmaterials. Wird man mit Hilfe des refl ektierenden Materials nur von hinten, aber nicht von

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de Kleidung als Lebensretter

Aber nicht nur auf die richtige Bekleidung kommt es bei Dunkelheit an, sondern auch auf das Verhalten. Als Fußgänger die Straße nicht in Kurven oder an unübersichtlichen Stellen überqueren, unbedingt Zebrastreifen benützen, besonders gut schauen und aufmerksam sein. Egal, ob man zu Fuß unterwegs ist, oder mit dem Fahrrad. Für die eigene Sicherheit sollte man im Zweifelsfall nicht auf seinem Recht beharren und gegebenenfalls auf

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vorne wahrgenommen, ist der Sicherheitsgewinn nur eingeschränkt vorhanden. Rückstrahlende Klatschbänder an den Oberarmen und Beinen sorgen für zusätzliche Sichtbarkeit. Für Radfahrer existiert sogar eine vorgeschriebene Mindestausrüstung an Refl ektoren: ein weißer Rückstrahler vorne, ein roter Rückstrahler hinten, gelbe Rückstrahler auf den Pedalen und an den Speichen, sowie Vorderlicht und rotes Rücklicht. Bei schlechter Sicht, Dämmerung und Dunkelheit heißt es Licht einschalten. Refl ektierende Elemente an Kleidung und Helm sorgen aber auch beim Radfahren für zusätzliche Sichtbarkeit.

den Vorrang gegenüber einem Kraftfahrzeug verzichten. Licht rechtzeitig einschalten, genügend Abstand zum Voranfahrenden halten, Fuß weg vom Gas und besondere Aufmerksamkeit bei Zebrastreifen!

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