Typographic Topography
Typographic Topography N o r a G u m m e r t- H a u s e r
D i e K at z e n h a lt e n k e i n e n f Ăź r e l o q u e n t, der nicht miauen kann.
Marie von E b n e r- E s c h e n bac h (1830–1916)
3
T e i l 1 – V o r W o r t
06
Teil 2 – Typographic Topography
10
T e i l 3 – K a r t e n
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T e i l 4 – T y p o - F r a g m e nt e
50
T e i l 5 – D a nk
16 1
T e i l 6 – Q u e l l e n
16 4
T e i l 7 – I m p r e s s u m
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T e i l 1 – V o r W o r t
Müssen wir erinnern, oder haben wir das Recht zu vergessen?
in denen man nicht erinnern kann, da die ganze zur Verfügung stehende Kraft in das Jetzt fließt. Und
Zeiten des Vergessens gibt – z. B. familiäre Ereignisse, Krankheiten, Kriege und Wiederaufbauzeiten,
Achtung und Anerkennung entsteht. Er sagt auch, dass es in jedem Leben Zeiten des Erinnerns und
wenn man keine Beziehungen zu anderen Menschen mehr eingeht, aus denen eine Verpflichtung zur
ausschließlich im Hier und Jetzt zu leben. Das funktioniert jedoch nach seinem Dafürhalten nur,
Seiner Meinung nach ist es jedem Individuum freigestellt, ob er sich entscheidet zu erinnern, oder
wird Vergangenheit heroisiert und man zieht immer wieder dieselben Schlüsse – weil man erinnert.
dass dies manchmal nützlich sein mag und man aus der Vergangenheit lernt, aber genauso häufig
–dies ist ja oft ein zentrales Argument, wenn Erinnerungskultur eingefordert wird. Er ist der Meinung,
hat. Dabei stellt er fest, dass Erinnerung nicht immer dazu beiträgt, dass sich Dinge nicht wiederholen
ralische Verpflichtung zur Erinnerung besteht, welchen Sinn Erinnerung für unser persönliches Leben
Vergessen“ am 9. April 2014 in Heidelberg. Schlink beschäftigte sich ausführlich damit, ob eine mo-
Dieser Frage stellte sich auch der Schriftsteller Bernhard Schlink in seinem Vortrag „Erinnern und
Er inn er n u nd V e rg es se n
V OR W OR T
6
Nora Gummert-Hauser im März 2015
gut anschließen und hoffe, dass die vorliegende Arbeit zur Erinnerungskultur beiträgt.
heit genauso erinnert werden wie die guten Momente. Diesen Gedanken von Schlink kann ich mich
Personen. Um ein vollständiges Leben zu leben, sollen die schwierigen Momente unserer Vergangen-
gen zu anderen Personen und Erinnerungen an vergangene Ereignisse im Zusammenhang mit diesen
jeden Einzelnen und schreibt, dass wir nur sind, was wir sind, in einem dichten Geflecht von Beziehun-
dem Roman „1984“ erschreckend beschrieben. Bernhard Schlink verweist auf die Identität eines
Was wäre ein Leben ohne Erinnerung? Diese Dystopie wurde uns bereits 1949 von George Orwell mit
Situation unmittelbar erlebt hat, mittlerweile schon nicht mehr lebt.
getan haben. Erinnerung endet nicht, nur weil viel Zeit verstrichen ist, oder weil die Generation, die die
zu den Polen, den Franzosen oder den Russen haben, müssen wir wissen, was wir diesen Völkern an-
anderen zu achten. Um zu verstehen, warum wir Deutschen beispielsweise schwierige Beziehungen
wir friedlich zusammenleben wollen, dann besteht die Verpflichtung zu erinnern, um die Identität des
Kollegen, Familie und Freunde oder im größeren Rahmen dann Nachbarn, Nachbarstaaten, mit denen
dann die Zeit des Vergessens. Jedoch immer, wenn es um Beziehungen zu anderen Menschen gehe,
auch im normalen Leben braucht der Mensch zwischendurch „Ferien vom eigenen Ich“ – so nennt er
T e i l 2 – T y p o g r a p h i c T o p o g r a p h y
pen bezüglich der Orientierung in ihrer Stadt umgeht.
unterschiedliche verkehrspolitische Ansätze, wie sie mit diesen Nutzergrup-
kehr und die Führung von Fußgängern und Radfahrern. Jede Stadt verfolgt
dieser unterteilt sich in öffentliche Nahverkehrssysteme, den Straßenver-
In jeder Stadt gibt es aber natürlich auch Leitsysteme für den Verkehrsfluss,
spezielle Leitsysteme touristischer Art.
finden wir auch noch weitere Orientierungssysteme – wie zum Beispiel ganz
Verlauf der gewünschten Route. Aber abgesehen von den Straßenschildern,
meist mittels GPS und Smartphone über den aktuellen Standort und den
von Stadtplänen durch eine fremde Stadt bewegt, heute orientieren wir uns
men, Verzeichnisse und Beschilderungen. Früher haben wir uns mit Hilfe
öffentliche Raum ist vermessen und katalogisiert durch Pläne, Straßenna-
ren wir uns – sofern wir uns nicht auskennen – an der Schrift im Raum. Der
O ri enti er u ng Wenn wir uns im öffentlichen Raum bewegen, orientie-
Typographic Topography
New York – 1999 New York – 1999
10
sich auch der „Nase nach“ orientieren.
immer wieder durch das ganze Samtweberviertel zieht. Also konnte man
Krefeld die kleine Keksfabrik Gruyters auf der Tannenstraße, deren Geruch
gab auch Wohlgerüche, wie Bäckereien – noch heute gibt es zum Beispiel in
extreme Gestank dafür, dass sie sich eher in Randlagen ansiedelten. Aber es
Dieses Handwerk hatte nicht nur einen hohen Wasserbedarf, auch sorgte der
entierte, wie zum Beispiel die Gerber, die sich meist am Fluss ansiedelten.
befanden und die sich teilweise auch an topografischen Bedingungen ori-
und das produzierende Gewerbe, deren Ansiedlung sich in der Unterstadt
stadtrandnahen Villenvierteln niedergelassen hat, und es gab das Handwerk
chen Häusern innerhalb der sogenannten Oberstadt und erst später dann in
rausgebildet. Es gab immer die Oberschicht, die sich erst in großbürgerli-
Strukturen und Nutzergruppen, so haben sich verschiedene Stadtviertel he-
nis über die Himmelsrichtungen? In Städten gab es immer verschiedene
eingeteilt haben? Wie haben wir uns orientiert, abgesehen von der Kennt-
Was war, bevor wir die Welt und den öffentlichen Raum in Nutzergruppen Mallorca – 2004 Gortys | KretA – 2002
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts finden wir Schrift im
merksamkeit der Konsumenten, der bis heute anhält und die absurdesten
in Städten zu prosperieren beginnt, beginnt auch der Kampf um die Auf-
oder auch in Form von großen Metalllettern. In dem Moment, als der Handel
Grabmälern. Dort finden sich die Buchstaben in gemeißelter Form in Stein,
öffentlichen Raum häufig an öffentlichen Gebäuden, Denk-, Ehren und
Rü c kb l ic k
Düsseldorf mit seinen vielen Brücken.
topografischen Besonderheit, wie den extremen Flussverlauf des Rheins in
um die vier Wälle herum, die wir aus Krefeld kennen, oder aber durch eine
einer Stadt intuitiv kennen, durch solch eine extreme Ordnung der Altstadt
den. Und wenn wir viel Glück haben, lernen wir die städtebauliche Struktur
an welchen Plätzen wir uns niederlassen können und welche wir eher mei-
andere nicht weit. Wir wissen um die Struktur von Märkten, wir fühlen schnell
lässt sich schnell das nächste finden und wo ein Gemüseladen ist, ist der
Raum zu lesen. Es gibt ja auch Anhäufungen – wo ein Kleidungsgeschäft ist,
Wenn man in einer Stadt lebt, weiß man schnell die Zeichen im öffentlichen
Imperia – 2005 Düsseldorf – 2001
12
und Jugend, den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts war das auch
tronomie, Geschäfte und Institutionen gleichermaßen. In meiner Kindheit
dass fast jedes Gebäude in irgendeiner Form beschriftet war. Hotels, Gas-
Sehen wir uns Fotos von Innenstädten um 1900 an, kann man erkennen,
1896 installiert.
Schriften erstmals auch als Leuchtreklame. In Berlin wurde die Erste im Jahr
des 19. Jahrhunderts, mit der Verfügbarkeit über Elektrizität, gab es dann
nicht mehr von den Druckern selbst, sondern industriell geschah. Zu Ende
Jahrhunderts dann auch mehrfarbig, als die Herstellung der Druckfarben
cken von Plakaten entwickelte sich schnell, erst einfarbig, und zu Ende des
serielles Drucken von kleinen Geschäftsannoncen möglich machte. Das Dru-
begann die Entwicklung von gestanzten Schriftschablonen in den USA, die
die erste Art der Werbung im öffentlichen Raum. Um das Jahr 1830 herum
den Gebäuden anbringen, auf Schildern oder auch auf beide Medien. Das war
Art ihres Gewerbes durch die Kunst der Schriftenmaler entweder direkt auf
der Sign Painters, der Schriftenmaler. Die Händler ließen ihre Namen und die
Formen angenommen hat. In den USA und auch in Europa begann die Ära Düsseldorf – 2001 Antwerpen – 2004
nicht jeder ist in der Lage, mit Schriften adäquat umzugehen.
auf die Anordnung und formale Ausrichtung der Buchstaben auswirkte, denn
Schriften zu schneiden. Was sich natürlich generell auch deutlich negativ
von Computern und Maschinen wurde kein Handwerker mehr dafür benötigt,
aus Kunststofffolien in allen Farben wurde möglich. Durch die Kombination
gelöst wurde: Kunststoffe, Transfer-Buchstaben, das großformatige Plotten
werk des Schriftenmalers durch andere technische Möglichkeiten längst ab-
siert. Das alles ändert aber nichts an der Tatsache, dass das klassische Hand-
erfährt eine Renaissance und junge Leute sind stark an Kalligraphie interes-
talgische Schreibschriften stehen hoch im Kurs, der Begriff des Lettering
Dieser Retro-Trend hat auch Auswirkungen auf die Schriftgestaltung: nos-
beschwören will.
andererseits eines Retro-Trends, der den Geist längst vergangener Zeiten
Gebäuden – und wenn, sind sie einerseits Zeugnis von Elend und Verfall oder
manifestierten. Heute finden wir kaum mehr handgeschriebene Schriften an
reklamen, die den Aufschwung und Wohlstand der Nachkriegs-BRD visuell
noch sehr häufig in den Städten zu sehen, jetzt aber begleitet von Leucht-
Mallorca – 2004 Amsterdam – 2007
14
Seit vielen Jahren fotografiere ich Schrift und Zeichen im
Jahren die Ladenbeschriftung eines Schreibwarenladens fotografiert, in
zu dem Schriftzug ausgesehen haben mag. In Venedig habe ich vor vielen
auch Geschichten. Wir versuchen uns vorzustellen, wie wohl das Geschäft
uns in teilweise weit zurückliegende Zeiten und erzählen, wenn wir hinhören,
Erbes eines jeweiligen Ortes bewahrt. Die Fotografien von heute entführen
Insofern wird damit ein ganz kleiner und spezifischer Teil des kulturellen
dokumentiert, sondern auch deren Bezug zu dem jeweiligen Ort.
zu finden sind. Es wird so nicht nur eine reiche typografische Formenvielfalt
mir durchaus vorstellen, dass viele der Motive mittlerweile gar nicht mehr
Aufnahme vermerkt. So werden diese Bilder zu Zeitdokumenten – ich kann
schließlich als Dias vorhanden sind. Auf fast allen ist der Tag und der Ort der
und bin im Moment noch dabei, diese zu digitalisieren, da sehr viele aus-
vernacular.fr. Ich selbst habe mittlerweile eine riesige Sammlung aus Europa
Schönsten kommt von Jack Usine aus Frankreich, sie findet sich unter www.
Zeitvertreib für Gestalter. Im Internet finden wir viele Sammlungen, eine der
öffentlichen Raum. Das ist nichts Besonderes und ein durchaus gängiger
Mot ivat io n
Amsterdam – 2007 Imperia – 2005
gen weisen noch deutsche und polnische Beschriftungen auf. Einige
mals deutschem Gebiet befinden. Viele Ortsschilder und Beschilderun-
laden. Bei dieser kurzen Reise wurde mir bewusst, dass wir uns auf ehe-
Ende Juni 2012 war ich auf einer Hochzeit im Westen von Polen einge-
Polens nach dem Zweiten Weltkrieg.
von einer großen europäischen Grenzverschiebung, der Westverschiebung
beschäftigt habe, erzählen eine ganz andere Geschichte. Sie erzählen
Imp u ls Die Schriftzeichen, mit denen ich mich im letzten halben Jahr
jedem Fall global uniform aussehenden Kaufhäusern.
elenden die Innenstädte und sind geprägt von billigen und teuren, aber in
nenstädten mit einer Vielzahl von inhabergeführten Geschäften – heute ver-
kaum mehr vorstellen. Die Fotos erzählen Geschichten von florierenden In-
nischen Schulen das Erlernen einer Handschrift komplett abgeschafft wird,
kaufen konnte – das kann man sich heute, im Jahr 2015, wo gerade an fin-
dem man noch unglaublich viele Federn, Federhalter, Tuschen und Tinten
Amsterdam – 2007 Lissabon – 2001
16
123 Jahre lang (1795–1918) existierte kein eigener polnischer
te Preußen, Österreich und Russland. Durch den Versailler Vertrag im Jahr
Nationalstaat mehr aufgrund der „Drei Teilungen“ durch die Nachbarmäch-
Po l en
deutsch-deutsche Grenzverlauf ursprünglich war.
in Berlin, wo sich heute die wenigsten noch erinnern können, wo genau der
den sind. Dann wird die deutsche Geschichte in Polen ähnlich unsichtbar wie
dem Zahn der Zeit oder dem Abriss zum Opfer fallen und dann verschwun-
Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann die letzten visuellen Zeugnisse
Straßenschild.
Direkt darunter findet sich der Straßenname in polnischer Sprache auf dem
lerei in deutscher Sprache vom Beginn des 20. Jahrhunderts zum Vorschein.
wiederfindet. Unter abblätterndem Putz kommt eine historische Werbema-
ich das Foto aufgenommen, welches sich hier rechts unten in der Bildleiste
Wrocław – vorher Breslau. In Gryfów Śląski – vormals Greiffenberg – habe
kennen noch gängige Namen, wie Jelenia Góra – vorher Hirschberg oder Gryfów Śląski – 2012
Nebeneinander mit dem Nachbarstaat Polen – was alles an diplomatischen
Die deutsche Regierung gab sich offiziell sehr bemüht um ein friedliches
deutlich genug schriftlich fixiert waren.
und Frankreich vertraglich an seiner Seite zu haben, im Wesentlichen nicht
Deutschland, nachdem die Bemühungen, die Westmächte Großbritannien
den Westwall aufbaute – und bemühte sich um ein stabiles Verhältnis zu
Kenntnis – welches durch einen Fait accompli das Rheinland besetzte und
Polen nahm das wiedererstarkende Nachbarland mit großer Unruhe zur
anderen Westmächte.
Machtpoker – nicht nur der Deutschen und der Russen, sondern auch der
war aufgrund seiner exponierten Mittellage auch weiterhin der Spielball im
hergingen. Die Lage in Europa blieb brisant und der neue polnische Staat
einverstanden, schon gar nicht mit den Gebietsverlusten, die damit ein-
belangt. Weder Russland noch Deutschland waren mit diesem neuen Staat
Souveränität wieder. Dies hatte weitreichende Folgen, was die Grenzen an-
1919, im Anschluss an den Ersten Weltkrieg, erhielt Polen seine staatliche
Jelenia Góra – 2014 Zagan – 2014
18
genommen.
in Archiven gefunden und auch von russischen Historikern zur Kenntnis
tische Propaganda bezeichnet. Erst 1992 wurden die Originaldokumente
Zusatz-Dokumentes seitens der Sowjetunion verleugnet und als anti-sowje-
Noch lange nach Kriegsende wurde die Existenz eines solchen geheimen
am 17. September den östlichen Teil von Polen.
Angriff der Wehrmacht auf Polen am 1. September 1939. Russland besetzte
bien. Das Papier wurde Ende August unterzeichnet, nur wenige Tage vor dem
den beiden Mächten aufteilte, ebenso die baltischen Staaten und Bessara-
Staatsgebiet anhand der „Ribbentrop-Molotow-Linie“ erneut komplett unter
nannt). Dieser enthielt ein geheimes Zusatzprotokoll, welches das polnische
angriffspakt (Hitler-Stalin-Pakt oder auch Ribbentrop-Molotow-Pakt ge-
genutzt und die Situation eskalierte durch den deutsch-sowjetischen Nicht-
Twittereinträgen heutiger Politiker. Am Ende haben alle Bemühungen nichts
hat, ist unglaublich. Das Gezwitscher entspricht bestimmt der Menge an
Aktivitäten, Reisetätigkeiten, Telefonaten und Gesprächen stattgefunden Gdańsk – 2014 Szprotawa – 2014
Was 1939 begann mit dem Angriff auf Polen,
knapp 129.000 Fälle, von denen 40.563 (31,5 Prozent) positiv ausgingen.
Insgesamt entschied das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in 2014
werber aufgenommen – im Jahr davor waren das noch die circa die Hälfte.
Exkurs: Zum Vergleich, in Sachsen wurden im Jahr 2014 fast 12.000 Asylbe-
belasteten und/oder den zur Verfügung stehenden Wohnraum verkleinerten.
Flüchtlinge, die in mageren Nachkriegszeiten das Budget noch zusätzlich
es wurde gehetzt gegen die zwar deutschstämmigen, aber doch „fremden“
Flüchtlinge wurden auch damals nicht mit offenen Armen aufgenommen –
eine Million aus Ost- und Südosteuropa vertriebene Deutsche angesiedelt.
und Vertriebene in der BRD und der DDR. In Sachsen wurden z. B. mehr als
ihrer ursprünglichen Heimat. 1950 zählte man 12,5 Millionen Flüchtlinge
zusätzlich durch Flucht und Vertreibung von Millionen von Menschen aus
ten und ganzen Landstrichen. Das Elend vergrößerte sich nach Kriegsende
Leid, Millionen von Toten in ganz Europa, der Zerstörung von Dörfern, Städ-
moralischen Niederlage für Deutschland. Der Krieg endete mit unfassbarem
endete am 8. Mai 1945 mit einer verheerenden militärischen, vor allem aber
Z we it er W eltkri e g
Bolesławiec – 2014 Szprotawa – 2014
20
den soll.“
der Westgrenze Polens bis zu der Friedenskonferenz zurückgestellt wer-
Diese Formulierung wurde so gewählt, da „ … die endgültige Festlegung
einschließlich Ostpreußen und Danzig kamen unter polnische Verwaltung.
im Februar schon erzielt worden war: Die ehemaligen deutschen Gebiete,
sprochen – und hier blieb man im Wesentlichen bei der Einigung, die in Jalta
nur noch über die westlichen, nördlichen und südlichen Grenzen Polens ge-
die Diplomatie vorher schon geregelt, also wurde bei diesen Verhandlungen
Dass Stalin den besetzen Teil Polens nicht mehr abgeben würde war durch
– gehörte dann zur neugegründeten DDR.
Die Stadt Berlin behielt ihren Inselstatus – der Ostteil der Stadt – Ostberlin
zweiten deutschen Staat – der DDR (Deutsche Demokratische Republik).
den Sowjets besetzte Osten spaltete sich später ab und wurde zu einem.
behielt einen Sonderstatus und wurde auch in vier Sektoren geteilt. Der von
Alliierten besetzt und das Land wurde in Besatzungszonen aufgeteilt. Berlin
– wurde die Nachkriegsordnung beschlossen. Deutschland wurde von den
Im Potsdamer Abkommen am 2. August 1945 – der Dreimächte-Konferenz
Sopot – 2014
östlich der Linie, die von der Ostsee unmittelbar westlich von Swinemünde
gültigen Festlegung der Westgrenze Polens, die früher deutschen Gebiete
Die Häupter der drei Regierungen stimmen darin überein, daß bis zur end-
werden soll.
gung der Westgrenze Polens bis zu der Friedenskonferenz zurückgestellt
drei Regierungen bekräftigen ihre Auffassung, daß die endgültige Festle-
und haben ihre Auffassungen in vollem Umfange dargelegt. Die Häupter der
gierung der Nationalen Einheit sind auf der Konferenz empfangen worden
Nationalrates Polens und die Mitglieder der Polnischen Provisorischen Re-
im Norden und Westen geprüft, das Polen erhalten soll. Der Präsident des
visorischen Regierung der Nationalen Einheit hinsichtlich des Territoriums
haben die Häupter der drei Regierungen die Meinung der Polnischen Pro-
In Übereinstimmung mit dem bei der Krim-Konferenz erzielten Abkommen
Bezüglich der Westgrenze Polens wurde folgendes Abkommen erzielt:
Potsda mer A bko mm e n A rti k el 9b )
Gdańsk – 2014
22
Als ikonisches Bild denken wir hier besonders an den Kniefall in Warschau
dem Warschauer Vertrag, der am 7. Dezember 1970 unterzeichnet wurde.
letzlich erachtet, auch die Westgrenze Polens. Dies wurde aufgezeichnet in
Brandt, dass Deutschland die Grenzen aller Staaten in Europa als unver-
von 1950. Wesentlich später erreichte die Ostpolitik der BRD unter Willy
Die DDR hat die Westgrenze Polens schnell anerkannt im Görlitzer Vertrag
Diese Friedenskonferenz hat jedoch dann nie stattgefunden.
sowjetischen Besatzungszone in Deutschland betrachtet werden sollen.
des polnischen Staates kommen und in dieser Hinsicht nicht als Teil der
lich des Gebietes der früheren Freien Stadt Danzig, unter die Verwaltung
auf dieser Konferenz erzielten Vereinbarungen gestellt wird und einschließ-
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken in Übereinstimmung mit den
einschließlich des Teiles Ostpreußens, der nicht unter die Verwaltung der
die westliche Neiße entlang bis zur tschechoslowakischen Grenze verläuft,
und von dort die Oder entlang bis zur Einmündung der westlichen Neiße und
ihrer Heimat beraubt und in den Westen umgesiedelt. Auch sie hatten Jahr-
Polen durch die Annexion der polnischen Ostgebiete durch die Sowjetunion
sogenannten Westverschiebung wurden 1944/45 ungefähr 1,2 Millionen
Seiten. Zu bedenken ist natürlich auch hier die polnische Seite: Im Zuge der
nigstens auf Entschädigung. Es wurden Ressentiments geschürt auf allen
hofften lange Jahre immer noch auf die Rückkehr in ihre Heimat oder we-
die Stammtischgespräche mit Munition versorgt wurden. Die Vertriebenen
deutschen Gebite jahrzehntelang Wahlkampf gemacht werden konnte und
Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass mit dem Thema der ehemals
1990 beim Zwei-plus-Vier-Vertrag stattfand.
bindliche Anerkennung der Westgrenze von Polen durch Deutschland erst
aufgehoben wurde. Das bedeutet, dass eine souveräne, völkerrechtlich ver-
Kontrollrat eingesetzt, der erst beim Zwei-plus-Vier-Vertrag formal wieder
kein souveräner Staat mehr war. Von den Siegermächten wurde ein Alliierter
Aber auch hierzu ist festzuhalten, dass Deutschland seit dem 8. Mai 1945
bei dem polnischen Volk für die Verbrechen der Deutschen entschuldigte.
von Willy Brandt, der sich, nicht angekündigt, mit dieser Demutsgeste
Wrocław – 2014
24
des anderen zu kennen und zu reflektieren.
besser zu verstehen, ist es wichtig, die eigene Geschichte und die Geschichte
wir besuchen aber ganz einfach auch Deutsche sind. Um den jeweils anderen
ber im Klaren sein, dass wir in den Augen der jeweiligen anderen Länder, die
heute lieber als Europäer bezeichnen, denn als Deutsche, sollten uns darü-
70 Jahre nach Kriegsende in Polen aufgenommen wurden. Wir, die wir uns
vierten Teil dieser Publikation zu finden sind. Fotos, die im Jahr 2014, fast
von Deutschen und Polen erzählen die Fotos, die nach dem Kartenteil im
Nicht nur von dieser Geschichte, sondern von der gemeinsamen Geschichte
die Reste der deutschen Kultur zu tilgen.
den teilweise entfernt, Häuser wurden komplett überputzt mit Rauputz, um
mälern wurden die deutschen Inschriften herausgemeißelt, Grabsteine wur-
sogenannte Polonisierung. Die deutsche Sprache wurde verboten. Auf Denk-
Im letzten Kriegsjahr schon und dann nach Kriegsende begann in Polen die
wurde, wirklich der ihre war und bleiben konnte.
zehnte keine Rechtssicherheit darüber, ob der Besitz, der ihnen zugewiesen
Teil 3 – Karten
1789
28
Dublin
London
Republik Frankreich
Paris
Brüssel
Bonn
Hannover
Dresden
Berlin
Turin
Bern
Frankfurt
Venedig
München
Triest
Krakau
Warschau
Ljubljana
Wien
Zagreb
Bratislawa Budapest
Habsburger Monarchie
Prag
HEILIGES RÖMISCHES REICH
Amsterdam
Königreich Preussen
Danzig
Kowno Minsk
Bukarest
Königreich Polen
Wilna
Riga
Kischinew
Kiew
Kaiserreich Russland
Moskau
1793
30
Dublin
London
Republik Frankreich
Paris
Brüssel
Bonn
Hannover
Dresden
Berlin
Königreich Preussen
Turin
Bern
Frankfurt
Venedig
München
Triest
Krakau
Königreich Polen
Warschau
Ljubljana
Wien
Zagreb
Bratislawa Budapest
Habsburger Monarchie
Prag
HEILIGES RÖMISCHES REICH
Amsterdam
Danzig
Kowno Wilna
Riga
Bukarest
Minsk
Kischinew
Kiew
Kaiserreich Russland
Moskau
1795
32
Dublin
London
Republik Frankreich
Paris
Brüssel
Bonn
Hannover
Dresden
Berlin
Königreich Preussen
Turin
Bern
Frankfurt
Venedig
München
Triest
Krakau
Warschau
Ljubljana
Wien
Zagreb
Bratislawa Budapest
Habsburger Monarchie
Prag
HEILIGES RÖMISCHES REICH
Amsterdam
Danzig
Kowno Wilna
Riga
Bukarest
Minsk
Kischinew
Kiew
Kaiserreich Russland
Moskau
1812
34
Dublin
London
Kaiserreich Frankreich
Paris
Brüssel
Amsterdam
Turin
Bern
Bonn
Frankfurt
Venedig
München
Rheinbund
Hannover
Triest
Dresden
Berlin
Krakau
Ljubljana
Zagreb
Bratislawa Budapest
Kaisertum Österreich
Wien
Prag
Warschau
Herzogtum Warschau
Kgr. Preussen
Danzig
Kowno Wilna
Riga
Bukarest
Minsk
Kischinew
Kiew
Kaiserreich Russland
Moskau
1820
36
Dublin
London
Frankreich
Paris
Brüssel
Amsterdam
Dresden
Berlin
Turin
Bern
Bonn
Frankfurt
Venedig
München
Triest
DEUTSCHER BUND
Hannover
Krakau
Kongresspolen
Warschau
Ljubljana
Zagreb
Bratislawa Budapest
Kaisertum Österreich
Wien
Prag
Preussen
Danzig
Kowno Wilna
Riga
Bukarest
Minsk
Kischinew
Kiew
Kaiserreich Russland
Moskau
1867
38
Dublin
London
Frankreich
Paris
Brüssel
Amsterdam
Berlin
Turin
Bern
Bonn
Frankfurt
Venedig
München
Triest
NORDDEUTSCHER BUND Dresden
Hannover
Krakau
Warschau
Ljubljana
Zagreb
Bratislawa Budapest
Österreich-Ungarn
Wien
Prag
Preussen
Danzig
Kowno Wilna
Riga
Bukarest
Minsk
Kischinew
Kiew
Kaiserreich Russland
Moskau
1871
40
Dublin
London
Frankreich
Paris
Brüssel
Amsterdam
Turin
Bern
Bonn
Berlin
Frankfurt
Venedig
München
Triest
Dresden
Deutsches Reich
Hannover
Krakau
Warschau
Ljubljana
Zagreb
Bratislawa Budapest
Österreich-Ungarn
Wien
Prag
Danzig
Kowno Wilna
Riga
Bukarest
Minsk
Kischinew
Kiew
Kaiserreich Russland
Moskau
1921
42
Dublin
London
Frankreich
Paris
Brüssel
Amsterdam
Turin
Bern
Bonn
Berlin
Frankfurt
Venedig
Wien
Triest
Ljubljana
Österreich
München
Prag
Zagreb
Krakau
Polen
Warschau
Budapest
Ungarn
Bratislawa
Tschechoslowakei
Dresden
Deutsches Reich
Hannover
deutsch
Danzig
Kowno Wilna
Bukarest
Moskau
Kischinew
Ukrainische SSR
Kiew
Russische Sozialistische Föderative Sowjet-Republik
Weissrussische SSR
Minsk
Rumänien
Litauen
Lettland
Riga
1949
44
Dublin
London
Frankreich
Paris
Brüssel
Amsterdam
Turin
Bern
Bonn
Frankfurt
BRD
Berlin
Prag
Polen
Triest
Ljubljana
Österreich
Wien
Zagreb
Krakau
Warschau
Budapest
Ungarn
Bratislawa
Tschechoslowakei
Dresden
DDR
München
Venedig
Hannover
Danzig
russisch
Kowno Wilna
Kiew
UDSSR
Bukarest
Kischinew
Moldau SSR
Ukrainische SSR
Weissrussische SSR
Minsk
Rumänien
Litauen
Lettland
Riga
Moskau
1993
46
Dublin
London
Frankreich
Paris
Brüssel
Amsterdam
Turin
Bern
Bonn
Frankfurt
Venedig
Prag
Wien
Triest
Ljubljana
Krakau
Warschau
Budapest
Ungarn
Bratislawa
Slowakei
Polen
Zagreb
Tschechien
Dresden
Berlin
Österreich
München
Bundesrepublik Deutschland
Hannover
Danzig
russisch
Kowno Minsk
Kischinew
Moldau
Bukarest
Kiew
Russland
Ukraine
Weissrussland
Wilna
Rumänien
Litauen
Lettland
Riga
Moskau
T e i l 4 – T y p o - F r a g m e nt e
50
Mirsk
Gdańsk
Warszawa
BetlEja 10 01.08.2014
Mirsk
Wrocław
Kraków
52
Mirsk
Gdańsk
Warszawa
BetlEja 34 01.08.2014
Mirsk
Wrocław
Kraków
© Arek Mirek
55
KŁopotnica LandstraSSe 27.07.2014
Gdańsk
Warszawa
Wrocław Kłopotnica Kraków
57
KŁopotnica LandstraSSe 27.07.2014
Gdańsk
Warszawa
Wrocław Kłopotnica Kraków
58
Jelenia Góra
Gdańsk
Warszawa
Plac RAtuszowy Flohmarkt
Wrocław Jelenia Góra Kraków
27.07.2014
60
Jelenia Góra
Gdańsk
Warszawa
Plac RAtuszowy Flohmarkt
Wrocław Jelenia Góra Kraków
27.07.2014
62
Jelenia Góra
Gdańsk
Warszawa
Plac RAtuszowy Flohmarkt
Wrocław Jelenia Góra Kraków
27.07.2014
65
Jelenia Góra Bazylika Mniejsza plac Kościelny 1/2 27.07.2014
Gdańsk
Warszawa
Wrocław Jelenia Góra Kraków
67
Jelenia Góra Bazylika Mniejsza plac Kościelny 1/2 27.07.2014
Gdańsk
Warszawa
Wrocław Jelenia Góra Kraków
68
Jelenia Góra
Gdańsk
Warszawa
Bazylika Mniejsza plac Kościelny 1/2
Wrocław Jelenia Góra Kraków
27.07.2014
70
Jelenia Góra
Gdańsk
Warszawa
WolnoŚci 214 27.07.2014
Wrocław Jelenia Góra Kraków
72
Lwówek ŚlĄski
Gdańsk
Warszawa
Sienkiewicza 10 27.07.2014
Lwówek Śląski Wrocław Kraków
74
Lwówek ŚlĄski
Gdańsk
Warszawa
Sienkiewicza 12 27.07.2014
Lwówek Śląski Wrocław Kraków
77
Lwówek ŚlĄski Szkolna 3 27.07.2014
Gdańsk
Warszawa
Lwówek Śląski Wrocław Kraków
78
Lwówek ŚlĄski
Gdańsk
Warszawa
Malinowskiego 11 Parkplatz Franziskanerkirche
Lwówek Śląski Wrocław Kraków
27.07.2014
80
Gryfów ŚlĄski
Gdańsk
Warszawa
Rynek 33 27.07.2014
Gryfów Śląski Wrocław Kraków
82
Gryfów ŚlĄski
Gdańsk
Warszawa
LubaŃska 45 27.07.2014
Gryfów Śląski Wrocław Kraków
85
Gryfów ŚlĄski LubaŃska 20 27.07.2014
Gdańsk
Warszawa
Gryfów Śląski Wrocław Kraków
87
Gryfów ŚlĄski LubaŃska 59–62 Friedhof 27.07.2014
Gdańsk
Warszawa
Gryfów Śląski Wrocław Kraków
88
Gryfów ŚlĄski
Gdańsk
Warszawa
LubaŃska 59–62 Friedhof
Gryfów Śląski Wrocław Kraków
27.07.2014
90
Gryfów ŚlĄski
Gdańsk
Warszawa
LubaŃska 59–62 Friedhof
Gryfów Śląski Wrocław Kraków
27.07.2014
92
Gryfów ŚlĄski
Gdańsk
Warszawa
LubaŃska 59–62 Friedhof
Gryfów Śląski Wrocław Kraków
27.07.2014
95
Gryfów ŚlĄski LubaŃska 59–62 Friedhof 27.07.2014
Gdańsk
Warszawa
Gryfów Śląski Wrocław Kraków
97
BolesŁawiec Keramikmuseum Mickiewicza 13 28.07.2014
Gdańsk
Warszawa
Bolesławiec Wrocław Kraków
99
BolesŁawieC Kutusow Denkmal (1819) BolesŁawa Kubika 10 28.07.2014
Gdańsk
Warszawa
Bolesławiec Wrocław Kraków
100
Szprotawa
Gdańsk
Warszawa
Museum Szprotawa
Świerczewskiego 10 Wrocław Kraków
28.07.2014
103
Szprotawa Ruine Evangelische Kirche Plac Ewangelicki 28.07.2014
Gdańsk
Warszawa
Szprotawa Wrocław Kraków
104
Giebułtów
Gdańsk
Warszawa
Dorfstrasse 29.07.2014
Giebułtów Wrocław Kraków
107
Zgorzelec Consum Verein zu Görlitz Luzycka 26 29.07.2014
Gdańsk
Warszawa
Zgorzelec Wrocław Kraków
108
Zgorzelec
Gdańsk
Warszawa
Wrocławska 19 29.07.2014
Zgorzelec Wrocław Kraków
110
Jelenia GÓra
Gdańsk
Warszawa
Wrocławska 18 30.07.2014
Wrocław Jelenia Góra Kraków
112
Mysłow
Gdańsk
Warszawa
Landstrasse 30.07.2014
Wrocław Mysłow Kraków
115
Wrocław Cybulskiego 19 30.07.2014
Gdańsk
Warszawa
Wrocław Kraków
116
Wrocław
Gdańsk
Warszawa
Cybulskiego 22 30.07.2014 Wrocław
Kraków
118
Wrocław
Gdańsk
Warszawa
Paulińska 10 30.07.2014 Wrocław
Kraków
120
Wrocław
Gdańsk
Warszawa
Paulińska 12 30.07.2014 Wrocław
Kraków
123
Wrocław Kaufmannsheim szewska 50–51 30.07.2014
Gdańsk
Warszawa
Wrocław Kraków
124
Legnica
Gdańsk
Warszawa
Żwirki i Wigury 24 31.07.2014
Legnica Wrocław Kraków
126
Jelenia Góra
Gdańsk
Warszawa
Wiejska 9 09.09.2014
Wrocław Jelenia Góra Kraków
© Katharina Kakol
129
Gdańsk Biskupia 34 07.10.2014
Gdańsk
Warszawa
Wrocław Kraków
130
Gdańsk
Gdańsk
Warszawa
Biskupia 33 07.10.2014 Wrocław
Kraków
132
Gdańsk
Gdańsk
Warszawa
Biskupia 28 07.10.2014 Wrocław
Kraków
134
Gdańsk
Gdańsk
Warszawa
Na Stoku 35 07.10.2014 Wrocław
Kraków
136
Sopot
Sopot
Warszawa
Powstańców Warszawy 10 08.10.2014 Wrocław
Kraków
139
Olsztyn M. C. Skłodowskiej 11 09.10.2014
Gdańsk Olzstyn Warszawa
Wrocław Kraków
140
Gdańsk
Gdańsk
Warszawa
Jana Z Kolna 10 09.10.2014 Wrocław
Kraków
142
Gdańsk
Gdańsk
Warszawa
Kościół Mariacki | Marienkirche Podkramarska 5 Wrocław
Kraków
10.10.2014
144
Gdańsk
Gdańsk
Warszawa
Kościół Mariacki | Marienkirche Podkramarska 5 Wrocław
Kraków
10.10.2014
146
Gdańsk
Gdańsk
Warszawa
Kościół Mariacki | Marienkirche Podkramarska 5 Wrocław
Kraków
10.10.2014
149
Gdańsk Kościół Mariacki Marienkirche Podkramarska 5 10.10.2014
Gdańsk
Warszawa
Wrocław Kraków
150
Gdańsk
Gdańsk
Warszawa
Kościół Mariacki | Marienkirche Podkramarska 5 Wrocław
Kraków
10.10.2014
152
NowoszÓw
Gdańsk
Warszawa
Verwilderter Friedhof Nowoszów
30.12.2014 Wrocław Kraków
© Knut Michalk
155
Kowalice Wiederaufstellung Und renovierung 2008 30.12.2014 © Knut Michalk
Gdańsk
Warszawa
Kowalice Wrocław Kraków
156
Iłowa
Gdańsk
Warszawa
Kościół pw. Chrystusa Króla Iłowa
Kościelna 4 Wrocław Kraków
30.12.2014 © Knut Michalk
T e i l 5 – D a nk
161
DANK Ich b edank e m ic h
beim Präsidium der Hoch-
schule Niederrhein und dem Fachbereich Design, durch deren Zustimmung zu meinem Antrag dieses Forschungsvorhaben zum Thema der europäischen Grenzverschiebung am Beispiel von Polen, ermöglicht wurde. Mein ganz besonderer Dank geht an meine Kollegin und meine Kollegen, die so freundlich waren meine Arbeit in der Lehre zu übernehmen – herzlichen Dank an Jeannette Weber, Thomas Junold und Hartmut Schaarschmidt. Ein weiterer Dank geht an Sascha Jörres in seiner Funktion als studentische Hilfskraft, der sich in Zusammenarbeit mit Jeannette Weber sehr für das Gelingen, die Vor- und Nachbereitung der von uns im Wintersemester 14/15 neu initiierten DesignVortragsreihe „LESSWALKINMORETALKIN“ eingesetzt hat. Herzlichen Dank natürlich all denen, die das Forschungsvorhaben durch eigene Beiträge und ihre Mitarbeit unterstützt haben: Gerd Hauser verdanke ich das neu erstellte Kartenmaterial, welches auf den historisch korrekten Basisdaten der Karten des Institutes für europäische Geschichte in Mainz basiert. Für die Bereitstellung von Fotografien im Bildteil sage ich Dank an Knut Michalk, Arek Mirek und Katharina Kakol. Dem Kollegen Dr. Erik Schmid verdanke ich das Redemanuskript von Bernhard Schlink zum Thema „Erinnern und Vergessen“. Der Druckwerkstatt des Fachbereichs Design – Beate Wagner und Hartmut Schaarschmidt sei Dank für eine Versuchsreihe im Siebdruck, Beate Bührmann und der Praktikantin Lisa Natrup danke ich für die professionelle Unterstützung beim Drucken und Binden der entstandenen Arbeiten.
Teil 6 – Quellen
Snyder, T.: Bloodlands – Europa zwischen Hitler und Stalin, 4. durchgesehene. Auflage, München: Verlag C.H. Beck, 2012
Karski, J.: The Great Powers and Poland – From Versailles to Yalta, Anniversary Edition, Plymouth UK, Rowman & Littlefield, 2014
Blume, J., Pané-Farré, P., Smeijers, F. (Hrsg.): Vom Buch auf die Straße – Große Schrift im öffentlichen Raum, Journal der HGB#3, Leipzig: Hochschule für Grafik und Buchkunst, 2014
Schlink, B.: Erinnern und Vergessen – wieviel Freiheit haben wir im Umgang mit der Vergangenheit?, Heidelberg: Kurpfälzischer Verlag, 2014
Eigmüller, M., Voruba, G. (Hrsg.): Grenzsoziologie – Die politische Strukturierung des Raumes, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2006
165
Mitteilung über die Dreimächtekonferenz von Berlin [„Potsdamer Abkommen“] (02.08.1945), in: documentArchiv.de [Hrsg.], URL: http://www.documentArchiv.de/in/1945/potsdamer-abkommen.html
Bericht über die Krimkonferenz (3.-11.02.1945), in: documentArchiv.de [Hrsg.], URL: http://www.documentArchiv.de/ in/1945/krimkonferenz_bericht.html
Deutsch-Polnische Gesellschaft, Dokumente der Zeitgeschichte: Görlitzer Vertrag, URL: http://www.dpgbundesverband.de/links_und_dokumente/bv_zeitgeschichte/1494147.html
Warschauer Vertrag – URL: http://www.auswaertiges-amt. de/cae/servlet/contentblob/373216/publicationFile/3832/ Warschauer Vertrag (Text).pdf
Bundeszentrale für politische Bildung – Dossier: Deutsch-Polnische Beziehungen vom 10.02.2009, URL: http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/ deutsch-polnische-beziehungen/39755/deutsch-polnische-geschichte-seit-1918?
Freie Presse, Autorenkürzel (tz): 11.786 Asylbewerber 2014 in Sachsen angekommen, 16.01.2015, URL: http://www. freiepresse.de/NACHRICHTEN/SACHSEN/11-786-Asylbewerber-2014-in-Sachsen-angekommen-artikel9087922.php,
50 Jahre Souveränität – Von der beschränkten zur vollen Souveränität Deutschlands, Aus Politik und Zeitgeschichte – APUZ 17/2005, Bundeszentrale für politische Bildung, URL: http://www.bpb.de/apuz/29084/von-der-beschraenkten-zur-vollen-souveraenitaet-deutschlands
Andreas Kunz (Hrsg.), IEG-MAPS: Server für digitale historische Karten, Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Mainz, URL: http://www.ieg-maps.uni-mainz.de
Alle URL-Adressen: Stand 18.03.2015
Teil 7 – Impressum
167
Gummert-Hauser, Nora: Typographic Topography Krefeld, 2015
Die Arbeit ist entstanden während des Forschungssemester im WS 2014/2015 an der Hochschule Niederrhein und die Entwicklungsphase ist online dokumentiert: www.shiftingborders.eu
Texte und Bilder: Nora Gummert–Hauser Abbildung S. 52–53: Arek Mirek Abbildung S. 126–127: Katharina Kakol Abbildungen S. 152–157: Knut Michalk
Gerd Hauser erstellte das Kartenmaterial (S. 29–47) auf der Grundlage der Basisdaten von IEG-MAPS: Server für digitale historische Karten, Andreas Kunz (Hrsg.), Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Mainz, www.ieg-maps.uni-mainz.de