#213 04- 2017 CURT TV *** #curtbewegtwelt *** neue filmchen braucht die stadt *** 7streich
#212 03- 2017
curt-BANNER-SPECIAL: Simple + superfair. www.curt.de/nbg CURT Media GmbH Ajtoschstr. 6, 90459 Nürnberg. Telefon: 0911-433468-64. E-Mail: info@curt.de Magazine / E-Books www.issuu.com, „curt N/F/E“ Website www.curt.de/nbg
Willkommen in unserem e-book curt Nbg/fü/Er april 2017 Viel Spaß beim Durchflippen und Lesen! Natürlich ist das gedruckte Magazin ein ganz anderes Erlebnis. Solltet Ihr also eine Printausgabe wünschen, dann sendet einfach eine Mail an info@curt.de mit dem Betreff „Print ist hübscher als Online“, dazu die Nummer der Ausgabe und dann kümmern wir uns darum. Auch in diesem Heft freuen wir uns über die Beiträge hochrangiger, augezeichneter, bewährter Kolumnisten, die sich für uns und Euch um Kunst, Kultur, Design, Bühne, Nachtleben, Stadtgeschehen und mehr annehmen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr dieses E-Book liked oder teilt, hier bei Issuu geht das ja sehr einfach: auf SHARE klicken, Facebook auswählen - los geht‘s. Danke! Habt Spaß - wir haben das auch! Euer curt-Team PS: Für weitere Infos und Storys empfehlen wir www.curt.de/nbg
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VORWORT / APRIL 2017 Endlich ist sie gestartet, die Crowdfunding-Aktion zur Umbenennung des Stadions ins MAX-MORLOCK-STADION. Wie sich das Ganze verhält, wie man mitmachen kann, was die Consorsbank damit zu tun hat und warum wir das gut finden ... kann man nachlesen ab Seite 28. Die beiden Poster auf unserem Cover sind übrigens zwei der Prämien, die man im Rahmen des Crowdfundings erwerben kann. 800.000,- Euro müssen auf startnext.de zusammenkommen, dann wird der Max mit vollem Namen aufs Stadion genagelt. Fans der Region, vereinigt Euch, denn diese Chance kommt ziemlich sicher nicht wieder! „Ist mir nicht ganz so superwichtig“, denkt sich dagegen Tobi Wrobel, denn er liebt zwar Kicker, aber nicht die mit den kurzen Hosen, die man umgrätschen kann, sondern die aus Holz und Sand zum Drüberspringen mit dem Dirt Bike. Und da er seine eigene Anlage in Osternohe hat, jetzt die Saison beginnt und wir uns alle schon auf den Red Bull District Ride im September freuen, haben wir Tobi mal zu seinem Profi-Status befragt und ihn abschließend genötigt, sich mit Südstadtwolf Weber auf einem Klapprad zu räkeln. Schönes Bild – das gibt es dann exklusiv online, im Tobi-Artikel auf www.curt.de/nbg. „Was interessieren mich diese Sportler?“, könnte sich vielleicht unser nächster Interview-Partner fragen. Jazzpianist Michael Wollny, der „Popstar“ der deutschen Jazz-Szene – mit einschlägiger, jahrelanger Nürnberger Prägung – muss viel zu sehr auf seine virtuosen Finger aufpassen. Damit möchte er wohl kaum unter Stollen oder Räder geraten. Im Interview mit Andreas Radlmaier ist ihm das jedenfalls nicht passiert. Sehr spannend, was der noch recht junge Musikprofessor zu berichten hat! Berichtet wird noch mehr: von der Podiumsdiskussion zum Thema „Clubkultur in Nürnberg: zwischen Standortfaktor, Subkultur und Drogensumpf?“ (Seite 32), zu der die Kulturliga geladen hatte. DJ und Booker Holger Watzka, aktives Mitglied der Kulturliga, saß mit in der Runde und steht uns hier Rede und Antwort. Das ist ein großes Thema mit enormen Spannungspotenzial. Clubkultur eben. Richtig, mit dieser Ausgabe missionieren wir mal wieder zum Lesen! Jede Menge Empfehlung zur Optimierung der Freizeit und des eigenen kulturellen Horizonts. Bis nach Wendelstein schicken wir Euch raus zum JAZZ & BLUES OPEN (Seite 22), berichten schon mal von der BLAUEN NACHT Anfang Mai (Seite 26), mit der die Stadt ihre Outdoor-Eventserie startet und im Verlauf des Sommers viele Kracher folgen lässt, und polnisch und global sind wir auch noch unterwegs, bei den Polnischen Filmtagen (Seite 43), dem GLobal ART Festival (Seite 42) und natürlich beim 1. Geburtstag von You Are Here! (Seite 40). Wem das alles zu kulturell, zu musikalisch oder zu sportlich ist, dem können wir nur raten: Halte durch bis zur Web Week NUEWW 2017 ab dem 15. Mai, da mischen wir auch irgendwie mit. Wenn wir jetzt noch aufzählen würden, wie großartig man in curt über das Theater der Region und die Kunst der Region informiert wird, dann könnte das leicht kippen Richtung Eigenlob, darum machen wir das nicht. Merkt Ihr was? Intelligenz trifft auf Bescheidenheit – das gibt es auch nicht oft! Genießt das dritte relevante Magazin dieses Jahres. Lest es, erlebt es! Macht am besten einfach exakt das, was wir tun, dann wird es super. Willkommen in unserer, in Eurer Welt! Alles Andere ist Makulatur. Voller Hochachtung, Euer curt-Team (voller Frühlingsgefühle)
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unsere inhalte Im April 2017: alles hervorragende gründe, unsere stadt zu lieben! 08 Matthias EGERSDÖRFER
12 Interview: M. Wollny
20 Jazz & Blues Wendelstein 24 Blaue Nacht
Eben noch TATORT-Protagonist im Fernsehen, jetzt schon wieder Vorzeigekolumnist im curt:
Andreas Radlmaier im Interview mit dem Jazz-Pianisten und Professor für Musik Michael Wollny:
Das Kulturreferat Wendelstein und Unter dem diesjährigen Motto curt als Medienpartner präsentieren Odysee gibt es einmal mehr die das einwöchige Musikfestival: lange Nacht der Kunst & Kultur:
Elektra Ich hatte gute Karten im zweiten Rang der Staatsoper für meine bessere Hälfte und mich besorgt. „Elektra“ wurde gegeben vom Richard Strauss. Den darf man auf keinen Fall verwechseln mit dem Johann Strauss. Johann Strauss ist mehr Kinderkarussell mit Käsekuchen. Richard Strauss dagegen ...
Musiker, Lehrer, Vater Er hat gerade seinen kleinen Sohn zur Tagesmutter gebracht, bevor wir uns zum Gespräch verabreden. Es ist Freitag, 10 Uhr. Zu dieser Zeit steht Michael Wollny üblicherweise entweder vor seinen Studenten an der Leipziger Musikhochschule (wo er seit 2014 Professor ist), auf Bahnhöfen und Flughäfen ...
Jazzt geht‘s wieder blues Macy Gray, Klaus Doldinger & Passport, Max Mutzke, Zabbelbude mit Wolfgang Haffner, Samy Deluxe, Günther Sigl, Thilo Wolff ... ab 28. April treffen sich in Wendelstein wieder eine Woche lang nationale und internationale Größen des Jazz, Blues und angrenzenden Musikrichtungen ...
Kultur-Highlight Nürnberg „Immer, wenn du glaubst, kulturell geht nichts mehr, kommt in Nürnberg ein Blaues Licht daher“. Spätestens Anfang Mai hat die kulturelle Odyssee aus städtischer Sicht in Nürnberg ein Ende. Angeleitet vom Kulturreferat der Stadt Pilgern dann erwartungsgemäß weit über 100.000 Kunst- und ...
ProjektbĂźro im Kulturreferat
Thema: Odyssee
Sa. 6. Mai 2017 ab 19 Uhr
Eintritt ab 8,50 â‚Ź Hauptsponsoren:
Programm, Ticketpreise und Vorverkauf unter www.blauenacht.nuernberg.de
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und weiter geht´s! noch mehr hervorragende gründe, unsere stadt zu lieben! 28 Max-Morlock-Stadion
42 Global Art Festival
66 Fahrrad: Tobias Wrobel
Alles zur Crowdfunding-Aktion und zur Umbenennung des Stadions erfahrt Ihr hier. Voller curt-Support!
Auf AEG zeigt sich ein Wochenende die curt sprach mit dem Nürnberger volle Bandbreite der interkulturellen Dirt Bike Profi über seine Karriere Nürnberger Kunst- und Kulturszene: und den Bikepark in Osternohe:
curt präsentiert das Festival im Z-Bau mit dem Querschnitt des regionalen Gegenwartstheaters:
#maxgemeinsam Aus curt-Sicht gab es bisher kaum ein stärkeres, intensiveres und spannenders Thema als dieses. Ecken und Kanten hat es vermeintlich viele: Kommerz vs. Ultras, Max Morlock vs. Heiner Stuhlfaut, Crowdfunding vs. Sponsoring, Werber-Style vs. Massengeschmack. So, oder so ähnlich ...
Musik, Kunst und Kulturen Dürer im Manga-Style, die Kaiserburg als Dot Painting, GuerillaHäkeln, mehrsprachige Poetry Slams, Kurzfilme und vielfältige Visuals: Das erste Global Art Festival zeigt ein ganzes Wochenende lang in der Kulturwerkstatt auf AEG die Palette künstlerischer und kultureller Vielfalt in Nürnberg ...
Festival der Freien Theater Nach dem gelungenen Festivalauftakt 2015 und eineinhalb Jahren im Schwellenzustand geht die Liminale, das Festival der freien Theater, Ende April wieder in einen stabilen Zustand über. Dieses unterschwellige Wortspiel versteht, wer den Begriff Liminalität als Schwellenzustand oder ...
dirt bike - Saisonbeginn Mit zwölf Jahren traf Tobi auf dem Nachhauseweg vom Training ein paar Kids aus seiner Nachbarschaft, die sich auf einem Dreckhügel Kicker bauten und versuchten, dort zu springen. Tobi schmiss seine Handballsachen in die Ecke, stieg aufs Rad und schloss sich der Truppe an ...
86 Theater: Liminale
Deine Hochschule, dein Campus, deine Zukunft …
Entdecke die OTH Amberg-Weiden und komm zum
Tag der offenen Tür der OTH nach Amberg am 22. April 2017 von 10 – 15 Uhr Kaiser-Wilhelm-Ring 23, 92224 Amberg www.oth-aw.de/entdecken
Inhalte im April 2017
1 vorwort
72 Kunst: Jorinde Voigt
8 Kolumne: Matthias Egersdörfer
74 Kunstkalender von natalie de ligt
12 Interview: Michael Wollny
82 Kulturkommentar: Dieter Stoll
22
85
Jazz & Blues Wendelstein
Theater Dreamteam
24 Blaue Nacht
86 Liminale Theater-FEstival
28 Max-Morlock-Stadion
88
32 Drogendiskurs NBG
102 Kabarett, Comedy & Co.
36 Ausstellung: Klo & Co.
106 Kinotipps
38 Service Design Drinks
110 FAU: Volunteers for Internationals
40 You are Here
112 curt präsentiert: viel
42 Global Art Festival
118 Club- & Konzertgeschehen
43
123 CDS: curt hört neues
Polnische Filmtage
Theaterkalender von Dieter Stoll
büro nürnberg
Ajtoschstraße 6, 90459 Nürnberg Tel.: 0911-433468-60, Fax 0911-9943532 E-Mail: info@curt.de / Web: www.curt.de
Leitung
Lampe / Reinhard Lamprecht // Leitung Print Gerald Gömmel // Leitung Online Sandra Wendorf // Leitung www.curt-kids.de
Kolumnisten / redakteure Frank Schlosser, Claudia Nitsche – Redaktion David Lodhi, Thomas Wurm – Redaktion Bird Berlin / Kolumnist – Dada Dieter Stoll / Kolumnist – Theater Matthias Egersdörfer / Kolumnist – Story Natalie de Ligt / Kolumnistin – Kunst Theo Fuchs / Kolumnist – Story hinten raus Udo Kloos / Kolumnist – Design Dana Schelle / 1A Praktikantin Danke an: Cris Civitillo, Manu von 7Streich, Torsten Hönig, Betty Schöner, Daniel Holzheid Katharina Winter, Stefanie Bauer, Weber Spezieller Dank an: Andreas Radlmaier / Interview und an unsere Freunde von Bloom
44 Kurznachrichten
124 Lokale Mucker
54 FAhrrad: Tobi Wrobel
128 EventTipps
58 Eishockey: BRD - CZ
141 Kolumne: bird berlin
Anzeigenvertrieb
60 Gastrogeschehen
142 Kolumne hinten raus: Theo Fuchs
R. Lamprecht + Marko Andric / anzeigen@curt.de
68 Kolumne Curt-Kids.de
die ausgabe curt Magazin #214 erscheint FÜR Mai 2017 und wird grossartig. online erscheinen wir täglich. Redaktions- und Anzeigenschluss: 20.04.2017 +/website: www.curt.de / mediadaten 2017 unter www.curt-media.de curt, für junge familien: www.curt-kids.de Covermotiv: Max-Morlock-Poster, Fan-Prämie des Crowdfundings / www.maxgemeinsam.de
curt Media GmbH Geschäftsführer: Gerald Gömmel, Reinhard Lamprecht (V.i.S.d.P.) Widenmayerstr. 38, 80538 München Tel.: 089-520306-81, Fax: 089-520306-15 E-Mail: info@curt.de, www.curt.de curt erscheint jeweils zum Monatsanfang und wird kostenlos in Nürnberg, Fürth und Erlangen verteilt. Auflage curt N/F/E: 15.000 Für Infos und Programmhinweise sind wir dankbar, können aber keine Gewähr übernehmen. Nachdruck nur mit Genehmigung.
meldet euch einfach per Mail an info@curt.de foto: Cris Civitillo
8 Kolumne vom egers
Foto: natalie de ligt
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Matthias Egersdörfer: Elektra Ich hatte gute Karten im zweiten Rang der Staatsoper für meine bessere Hälfte und mich besorgt. „Elektra“ wurde gegeben vom Richard Strauss. Den darf man auf keinen Fall verwechseln mit dem Johann Strauss. Johann Strauss ist mehr Kinderkarussell mit Käsekuchen. Richard Strauss dagegen steht für mich mehr für Darmkolik und Auffahrunfall. Die Billetten waren reserviert. Die Frau war schon in der Stadt und ließ sich die Haare ondulieren, um im Opernhaus eine gute Figur abzugeben. Ich bin von Natur aus gutaussehend und war deshalb im trauten Heim geblieben. Ich hatte mir das so wunderbar vorgestellt und war bestens vorbereitet. Im Vorfeld hatte ich mir einen Tonträger beschafft: „Elektra“ unter dem Dirigat von Karl Böhm, aufgenommen im Jahre 1960 mit der Staatskapelle Dresden. Ich würde ein kleines Schläfchen machen und dann ausgeruht Wasser aufsetzen, während der Dietrich FischerDieskau im Tosen des Orchesters den Orest gäbe und mich sachdienlich für das Ereignis präparieren würde. Ich würde meine Locken kämmen. Anschließend würde ich mit der kochenden Flüssigkeit einen grünen Tee aufbrühen, während die Boxen meiner Stereoanlage schier bersten würden. Wie ein Löschpapier würde ich die Brachialoper daraufhin aufsaugen und wäre anschließend geläutert wie ein heißgewachster 7er BMW. Das Schläfchen war im Ganzen erquickend und labend und für einen Augenblick fiel ich sogar in den Tiefschlaf. Erquickt sprang ich von der Matratze. Schon sprudelte das Wasser. Die Stereoanlage ballerte
los wie eine konzertante Stalinorgel. Die grünen Teeblätter entfalteten sich wie Schmetterlingsflügel. Mit der U-Bahn wollte ich zum Opernhaus fahren. Zum rechtmäßigen Gebrauch des öffentlichen Verkehrsmittels benötigte ich meine Monatskarte. Meine Monatskarte befand sich im Geldbeutel. Wo war eigentlich mein Geldbeutel? Mein Geldbeutel befand sich in meiner Hose. Dort, wo er immer ist. Das war nicht richtig. Der Geldbeutel war gar nicht in meiner Hose! Er war nicht in der Jackentasche und er lag auch weder auf der Ablage im Flur, noch auf dem Küchentisch. Selbst auf dem Spülkasten der Toilette war die Geldbörse nicht aufzufinden. Mir fiel ein, dass mir an Wandertagen meine Mutter immer einen Brustbeutel um den Hals gehängt hatte. Ich hätte das nie ändern sollen. Ich dachte an diese Menschen, die ihre Börse befestigt mit einer silbrigen Kette am Gürtel in der hinteren Gesäßtasche tragen. Mir kam das immer wie ein Fetisch vor, den ich belächelt habe. Ich dachte plötzlich um. Ich würde mein Portemonnaie auch anfesseln, sollte ich es jemals wiederfinden. Jetzt drängte die Zeit. Ich befand mich noch in Unterhosen. Ich käme zu spät, um die Karten rechtzeitig abzuholen. Ich rief die Frau an. Sie ging nicht hin. Meine Frau führt oft und gern die Erfindung des schnurlosen Telefons ad absurdum. Sie nimmt den Anruf nicht an. Warum? Der Nachbar klopfte von unten an die Decke. Er brüllte lauter als der Dieskau. „Wenn nicht gleich Ruhe ist, rufe ich die Polizei.“ Er klang durch die Zimmerdecke wie ein Bariton. Was sollte ich anziehen? Die graue Hose hatte einen Gulaschsuppenfleck. Ich kleide mich gern unprätentiös. Aber befleckt gehe ich nicht in die Staats-
10 Kolumne vom egers
oper. Ich suchte im Schrank, fand die Anzugshose, aber vermisste das passende Oberteil. Wäscht meine Frau nur noch partiell? Ich versuchte sie gleich noch einmal telefonisch zu erreichen. Sie hob ab. Oh Lebensglück! Ob sie die Karten abholen könne, winselte ich. Ein zeitlicher Verzug zwänge mich zu dieser Maßnahme. Ich mochte noch nach dem Verbleib meines Jacketts fragen. „Du sprichst komisch, hast du getrunken“, fragte die Frau. Dann wurde die Verbindung abrupt beendet. Vielleicht wollte die Frau nicht mehr mit mir sprechen. Mit brauner Hose und blauem Jackett, das mir schon seit zwei Jahren zu eng war, stand ich mit wirren Haaren da. Der grüne Tee schmeckte bitter. Ich rannte aus dem Haus, hetzte zur U-Bahn. Hasserfüllt und gnadenlos blickte mich die U-Bahn-Uhr an. Ich hatte noch zwölf Minuten bis Vorstellungsbeginn. Ums Arschlecken könnte ich es schaffen. Ich war unfreiwillig Schwarzfahrer und begann sofort zu transpirieren. Sollte ich kontrolliert werden, würde ich die Umstände ohne Umschweife gestehen, redete ich mir ein. Bei meinem Schwager hatte das einmal geklappt nach einem Fußballspiel. Die unpassende Kombination von Hose und Blazer konnte sich dabei vielleicht als hilfreich herausstellen. Endlich kam die Bahn. Ich riss die Tür auf und schoss hinein wie ein Stürmer im Ballbesitz. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis das Gefährt anfuhr. Mir kam es vor, als schleiche sie. Ich versuchte, durch Konzentration die Fahrt zu verschnellern. Bei der Bärenschanze stieg niemand aus. Niemand stieg ein. Fahr endlich weiter, mein Schicksal, flehte ich. Die Zeit verschwand wie eine Tierart, die auf der roten Liste steht. Meine Frau musste die Karten hinterlegen. Es würde sonst zu knapp werden. Ich wollte sie sofort anrufen. Mein Wunsch nach Netz-Empfang war so groß wie der Wunsch eines Rauchers nach einer Zigarette nach einem ZwölfStunden-Flug. Ich bemerkte, dass ich mein Handy vergessen hatte. In Gostenhof stieg ein mittelalter Mann ein. Ich fürchtete, es könnte
ein Kontrolleur sein. Er setzte sich. Kalter Schweiß stand mir auf der Stirn. Er bleckte die Zähne und zischte: „Starr mich nicht an. Besorg dir lieber einmal ein passendes Oberteil zu deiner Hose.“ Ich kam am Plärrer an. Ich musste umsteigen. Am Nachbargleis stand schon die führerlose U-Bahn zur Oper. Ich rannte. Schon schlossen sich die Türen. Ich versuchte es mit Gewalt. Ein Kind lächelte mich hinter der Scheibe an und fuhr dann winkend weiter. Die Bahn am Plärrer ist so getaktet, dass man es um ein Haar nicht schaffen kann zum Opernhaus umzusteigen. Das haben sich diese sardonischen Verkehrsverbündler fein ausgedacht. Wahrscheinlich hat der VGN-Chef eine Direktschaltung zu einer Kamera an der Plärrer-Haltestelle. Und während er auf seinem Bildschirm die verzweifelten Versuche der Reisenden beobachtet, die chancenlos versuchen die Bahn zu erreichen, onaniert er dazu ausgiebig. Jetzt begann die Vorstellung. Harndrang setzte ein. Ich tänzelte in kleinen Schritten am Bahnsteig. Elektra beklagte sich schon über den Mord an ihrem Vater. Die Mägde ereiferten sich. Ich überlegte, ob ich am Plärrer auf die Schienen pissen sollte. Dann würde ich gefilmt und der VGN-Chef würde das Sondereinsatzkommando alarmieren. Obendrein hatte ich keine Fahrkarte. Ich sah schon meinen nächsten Wohnsitz in der Mannertstraße. Meine Frau würde mir in der Besuchszeit eine braune Jacke mitbringen und sagen:„So unpassend kann man doch nicht im Gefängnis herumlaufen. Das fällt ja alles auf mich zurück.“ Die Bahn kam. Die Adern auf meiner Stirn waren schon hervorgetreten und pochten, als wollten sie platzen. U-Bahnstation Opernhaus. Ich rannte über den Bahnsteig. Rannte wie ein Wiesel im engen Jacket. Meine Frau war nicht im Entree. Ich hastete zum Kartenvorverkauf und fragte nach meiner Karte. Die Frau lachte wie die Katze
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Internationale Orgelwoche Nürnberg
09
30 JUNI 2017
JULI 2017
Weitere Informationen unter www.ion-musica-sacra.de Kartenbestellung ion.reservix.de oder telefonisch 09 11 / 2 14 44 88 Gefördert durch:
Gefördert durch den Freistaat Bayern
Medienpartner:
12 Kolumne vom egers
aus Alice im Wunderland. Sie würde mich aus dem Fernsehen kennen. Beim letzten Tatort wäre sie nach einer viertel Stunde eingeschlafen. Sie fragte mich, warum der Hauptkomissar kein Franke sei. Ob es wohl keine fränkischen Schauspieler gäbe. Ich fragte nach meiner Karte. Sie sagte, die sei schon abgeholt worden. Die Vorstellung habe schon begonnen. Mir war nach innerlichem Zerreißen zumute. Ein Mann am Eingang in Livree rief, ob ich Matthias Egersdörfer wäre. Er hätte eine Karte für mich. Er schaute mich an wie ein freundlicher Henker. Ich rannte den Rang hinauf. Wo ist rechts, wo ist links? Der vermeintlich rechte Rang stellte sich als linker heraus. Ich wechselte die Richtung. Ich stand im Saal. Menschen drehten sich um, als wüssten sie, dass ich ein Schwarzfahrer bin. Ich zwängte mich durch die Sitzreihe. Waren es alle ausnahmslos Schneider und Schneiderinnen? Schwarz und blau trägt die Sau, dachten sie und verachteten mich. Endlich saß ich neben meiner Frau. Sie lächelte mich an, als gäbe es bei Aldi weißen Trüffel. „Du bist ein bisschen spät. Es hat schon angefangen“, sagte sie genüsslich. Elektra rief bereits mit Innbrunst den toten Vater an. Das Orchester war auf 180. Ich zwängte mich mühevoll aus dem Jacket. Mein Schweißgeruch mischte sich mit dem Gebrüll der halbwaisen Elektra und dem Dauerdonner und Blitzhagel des Orchesters. Crysothemis warnte Elektra, dass sie in einen Turm eingesperrt werden soll. Jetzt würde gleich Blut spritzen. Gesang und Musik unterstützen den Eindruck. Wo hatte ich meinen Geldbeutel zuletzt? Ich habe am Vormittag das Auto gesaugt an der Tankstelle. Da brauchte ich Münzen. Vielleicht lag meine Börse auf dem Saugkasten. Klytämnestra träumte schlecht. Richard Strauss ist der ideale Mann, um schlechte Täume zu vertonen. Vielleicht hat nach mir ein Terrorattentäter seinen Bombenbus gesaugt. Er griff meine Börse, lädt jetzt schon das Geld von meinem Konto und finanziert damit das nächste
Attentat. Mein vermeintliches Verlieren des Geldbeutels würde mir als geheime Übergabe ausgelegt. Eine erkennungsdienstliche Behandlung meiner Person wäre unausweichlich. Klytämnestra bat Elektra, ihr ein Mittel gegen ungute Träume zu sagen. Elektra schrie ihr ins Gesicht, dass der eigene Tod ein probates Mittel wäre. Ich musste dringend pissen. Mein Hals war trocken. Elektra hatte keine Pause. Dann hieß es, der Bruder Orest wäre tot. Dann lebt er aber doch und soll die Vatermörder mit dem Beil hinrichten. Flugs verschlupft sich das Selbige. Zum Schluss gab es aber doch noch einen sauberen Todesstoß. Elektra brach in einem Freudentanz aus. Mein Geldbeutel lag auf dem Fensterbrett. Ich musste in Gedanken gewesen sein, als ich den dort hinlegte. Der Geldbeutel ist eigentlich immer in der Gesäßtasche meiner Hose.
und was macht Egers SONST noch HIER im April? Am 09.04. wird Herr Egersdörfer einmal mehr dazu beitragen, dass die Aufklärungsquote beim TATORT nahezu bei 100% liegt. Am Dienstag, 11.04., wird er wieder den charmanten Grandsigneur bei Egersdörfer und Artverwandte im Nürnberger Künstlerhaus (KuKuQu) mimen und unter anderem Michi Sailer, Lilly Urbat und Claudia Holzinger als Gäste begrüßen. Was hier so gut funktioniert, kann exakt eine Woche später (18.04.) bei EGERS CALLING im Erlanger E-Werk nur noch besser werden, neben der „Hausband“ Kapelle Rohrfrei sind Heinrich Hartl, Die Suicides und Nun Flog Dr. Bert Rabe dabei. Wem das noch nicht genug vom Egers war, dem singt er auch ein paar Lieder mit FAST ZU FÜRTH: Am 19.04. im Kunst- und Kurhaus Katana e.V. sowie am 20.04. im Kunstverein (Z-Bau). Genaueres unter www.egers.de und immer auf www.curt.de.
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StijlMarkt Markt für junges Design, Fashion und guten Geschmack.
6–7 Mai Auf AEG, Nürnberg Sa / So 11–– 18 Uhr Eintritt 5 Euro
www.dawanda.com
stijlmarkt.de facebook.de/stijlmarkt
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im gespräch: Michael Wollny
foto: ACT / Joerg Steinmetz
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andreas radlmaier im gespräch mit ... Michael Wollny, Pianist, über seine Nürnberger Anfänge Er hat gerade seinen kleinen Sohn zur Tagesmutter gebracht, bevor wir uns zum Gespräch verabreden. Es ist Freitag, 10 Uhr. Zu dieser Zeit steht Michael Wollny üblicherweise entweder vor seinen Studenten an der Leipziger Musikhochschule (wo er seit 2014 Professor ist), auf Bahnhöfen und Flughäfen (wenn er auf Tournee ist) oder eben mitten im Familienalltag, wo sein allseits bejubelter Höhenflug als „derzeitig aufregendster deutscher Jazzpianist“ (wie ihn Die Welt bezeichnete) offenkundig keine tragende Rolle spielt. Aber die Realität spricht für sich und ihn: Alte Oper Frankfurt, Münchner Prinzregententheater, Berliner Konzerthaus bilden für den „Klangzauberer“ aus Franken längst den Reverenz-Rahmen. Oder das Schauspielhaus Nürnberg, wo er vor 15 Jahren zum Karrierebeginn als Theatermusiker im Einsatz war. Am 3. April gastiert er dort mit seinem aktuellen Trio. A.R.: Herr Wollny, wenn unser Gespräch ein Duo-Konzert wäre – was müssten wir beide jetzt als erstes tun? MICHAEL WOLLNY: Der Anfang ist längst getan. Wir sind schon mittendrin. A.R.: Gibt es für Sie Parallelen zwischen Konzerten und Gesprächen? MICHAEL WOLLNY: Absolut. Vor allem bei Duos. Aber die Kommunikation greift auch bei Gruppen. Es geht beim Konzert wie beim Gespräch um Kommunikation, nur um musikalische Kommunikation eben. Stimmlage, Emotionen – ich sehe da viele Übereinstimmungen. Man bringt Themen ein, man ist interessiert an der Meinung von anderen, man lässt sich ablenken zu Nebenschauplätzen, auf die man vorher gar nicht gekommen wäre. A.R.: Na dann nehmen wir doch mal ein Thema her. Vielleicht Nostalgie. Oder zumindest Erinnerung. Wir spulen kurz zurück: In welcher Phase Ihrer Entwicklung landeten Sie denn am Schauspielhaus Nürnberg vor rund 15 Jahren? MICHAEL WOLLNY: Das ging über Chris Beier, der in Nürnberg lebt und damals auch musikalischer Leiter am Schauspielhaus war. Er hatte in Würzburg am Konservatorium, das heute die Hochschule ist,
die Jazzabteilung gegründet und aufgebaut. Und der Chris war mein Lehrer. Er war bei der Produktion „Sekretärinnen“ dabei, die über mehrere Jahre sehr erfolgreich am Schauspielhaus lief. A.R.: War das üblich, dass Chris Beier seine Studenten in die freie Wildbahn geschickt hat? MICHAEL WOLLNY: Charakteristisch für Chris Beier war auf jeden Fall, dass seine Studenten am Ende alle sehr unterschiedlich gespielt haben. Er hat sich als Lehrer also nicht selbst multipliziert, sondern jedem auf seinem Weg geholfen. Ob ganz traditionell oder progressiv. Peter Fulda, Bernhard Pichl, Ben Heit, Michael Flügel – alle machen etwas ganz Spezifisches und sind dennoch verbunden durch eine gewisse DNA. Und wo Chris vermitteln konnte, hat er das gemacht. In Würzburg und Nürnberg war er nie so als Musiker präsent, aber er war als Figur ganz, ganz wichtig für viele Leute. Er hat etwas von einem Mastermind, einem großen Denker, Philosophen, aber eben auch Pädagogen. A.R.: War er für Sie also eine prägende Figur? MICHAEL WOLLNY: Er ist für mich einer der wichtigsten Menschen in meinem musikalischen Leben, nach wie vor. A.R.: Haben Sie noch Kontakt zu ihm?
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im gespräch: Michael Wollny
foto: Ulf Cronenberg
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MICHAEL WOLLNY: Regelmäßig. A.R.: Zurück zum Schauspielhaus. Sie waren Anfang 20, als Sie dort als Mann am Klavier verpflichtet wurden … MICHAEL WOLLNY: Genau. Chris Beier hat irgendwann – ich weiß das Jahr nicht mehr genau – die „Sekretärinnen“ an mich abgegeben. A.R.: Danach kamen auch noch der „Männer“-Liederabend. Haben Sie mitgezählt, wie oft Sie im Einsatz waren? MICHAEL WOLLNY: Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen. Es waren sehr, sehr viele Vorstellungen. Im hohen zweistelligen Bereich oder mehr. Ich bekomme auch die Spielzeiten nicht mehr exakt hin. A.R.: Haben diese Theater-Erfahrungen abgefärbt auf Ihre BühnenPerformance, auf Ihre Präsenz? MICHAEL WOLLNY: Da habe ich oft darüber nachgedacht und ich glaube: ja. Weil man sich als Pianist im Graben bedingungslos auf den Schauspieler einstellt und versucht, ihn in allen Nuancen zu lesen und so bestmöglichst zu unterstützen. Und das hat ganz viel zu tun mit einer inneren Offenheit, sich für Energien seiner Mitspieler frei zu machen. Umgekehrt muss der Schauspieler – vielleicht ähnlich wie beim Tanzen – führen und dennoch ein Gefühl für den Musiker haben. Diese Art von Verbindung – die ist mir geblieben über die Zeit. Ich versuche mit Musikern ähnlich umzugehen: die Energien zu lesen, umzusetzen und zu verstärken. A.R.: In Ihrer eigenen Energie-Haltung zeigen sich für mich gewisse Parallelen zum schwedischen Pianisten Esbjörn Svensson – die Intensität, die Konzentration, die physische Präsenz. Welche Rolle spielen denn Ihre offen fallenden Haare beim Konzert? Sind sie schützender Vorhang, verlängerte Antennen zu den Mitmusikern oder modische Attitüde? MICHAEL WOLLNY (lacht): Wie so oft im Leben: Das war nie eine bewusste Entscheidung, aber irgendwann gehören bestimmte Äußerlichkeiten eben zum eigenen Wesen. Was die Haltung angeht: Das ist vermutlich schon ein Ergebnis aus den Theatertagen, wo ich bestimmte Bewegungen der Schauspieler eben am Klavier eins zu
eins mitgemacht habe, um sie musikalisch umzusetzen. Musikalische Gesten sind auch physische Gesten. A.R.: Nach den lustigen Wittenbrink-Abenden in Nürnberg wollten Sie dennoch keine Karriere als Musik-Comedian beginnen. Warum? MICHAEL WOLLNY: Ich habe mich bei „Männern“ immer privilegiert gefühlt, mit Meistern ihres Fachs gemeinsam auf der Bühne zu stehen, ohne eine entsprechende Schauspiel-Ausbildung zu haben. A.R.: Gut, anders gefragt: Wie halten Sie es denn mit dem Humor, Herr Wollny? MICHAEL WOLLNY (kichert): … A.R.: Also, sind Sie der Melancholiker, für den man sie nicht nur seit dem Album „Nachtfahrten“ halten kann, oder verbirgt sich in Ihrer Musik auch das Heitere? MICHAEL WOLLNY: Die „Nachtfahrten“ kamen schon aus mir raus. Da bin ich wieder mit Peter Fulda auf einer Wellenlänge, weil uns beide da ganz ähnliche Dinge interessieren: die Faszination des Abgründigen etwa. Gleichzeitig haben Horror und Schaudern, Humor und Komik viel miteinander zu tun. Es gibt Theorien, die besagen, das sind zwei Seiten einer Medaille. Etwa, dass Splatter-Filme und Mel-Brooks-Filme das Gleiche sind, nur dass hier mit Torten geworfen wird und dort mit Innereien. Es geht um eine Geschichte, die den Zuhörer erst mal täuscht und ihn dann in eine überraschende Richtung dreht. Komik hat viel zu tun mit Loslassen, mit einem sich Befreien von Zwängen, und Katharsis ist auch beim Horror ein Thema. Insofern ist mir Humor schon wahnsinnig wichtig. Ich finde nur den Gedanken schwierig, lustige Musik zu schreiben … A.R.: Weil es albern wird … ? MICHAEL WOLLNY: Lustige Texte – jederzeit. Lustige Filme – auch gerne. Aber lustige Musik? Ich wüsste nicht mal ein richtiges Beispiel. Vielleicht ist Humor in der Musik eher eine versteckte Angelegenheit. Wenn man postmodern verschiedene Stile aneinander kettet, hat das ja was Lustiges und Ironisches. Absurdes ist oft komisch wie schreck-
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Vito C. Wollny im gespräch: Michael
foto: ACT / Wüstenhagen
lich. In Roman Polanskis Filmklassiker „Rosemarie’s Baby“ gibt’s am Ende diesen Moment, wenn Rosemary zum ersten Mal in die Wiege blickt, wo das Teufelskind liegt. Sie schreit lautlos auf, und im Soundtrack hört man ein Posaunen-Motiv wie aus Klamotten-Stummfilmen. Das ist sehr komisch, aber zusammen mit dem Bild wahnsinnig schrecklich. A.R.: Angeblich sind Sie „Deutschlands unheimlichster Jazzmusiker“. Warum muss man sich vor Michael Wollny fürchten? MICHAEL WOLLNY: Man hat nicht in der Hand, welche Überschriften über einen in Umlauf kommen. Fürchten muss sich niemand, aber ich glaube, das Dunkle in der Musik, im kreativen Prozess, kommt mir sehr nahe. A.R.: Verstärkt Dunkelheit die Konzentration? MICHAEL WOLLNY: Dunkelheit entzieht sich der Eindeutigkeit. Und Uneindeutigkeit ist immer etwas Schönes. A.R.: Weil es Phantasieräume erlaubt? MICHAEL WOLLNY: Genau. Räume öffnen und nicht Türen schließen – darum geht’s. Ich glaube, dass man in der Dunkelheit erst mal zu sich kommt, man nimmt sich selbst viel genauer wahr. Man hört in einem dunklen Raum viel exakter als in einem hell beleuchteten. Man hat dort die Aufmerksamkeit der Zuhörer und Zuschauer und kann dann die Figuren, Handlungsstränge, Erwartungen und Gefühle inszenieren. A.R.: Haben Sie als Dompteur des Dunklen auch Frühlingsgefühle? MICHAEL WOLLNY (lacht): Ja klar, exakt an diesem Morgen in der Frühlingssonne. Aber in der Musik sind mir ja auch nicht ausschließlich die dunklen Momente wichtig, es geht eher um die Kontraste, die Bandbreite. A.R.: Ist der Mensch Wollny identisch mit dem Musiker Wollny? MICHAEL WOLLNY: Das muss immer zur Übereinstimmung kommen. Die romantische Sicht auf die Dinge – dieser überstrapazierte Begriff – ist mir schon wichtig. Das hat auch mit Überschwang, mit Radikalität und letzter Konsequenz zu tun. Im Alltag ist das natürlich oft nicht der richtige Weg, aber trotzdem steckt das in einem drin. Und in der Kunst, in dem Medium, in dem man sich ausdrückt, kommt das dann viel ungefilterter raus. Die Ekstase zu lieben, sich vom Gegenstand überwältigen lassen, erschrecken zu lassen, fast zu Tränen rühren zu lassen. Wo das
herkommt, und ob das gut ist oder schlecht, weiß ich auch nicht. Aber mir ist das alles auf jeden Fall sehr nah. A.R.: Ergänzen Sie doch bitte den Satz „Musik ist … “ MICHAEL WOLLNY: … groß. A.R.: Wann fing das überhaupt an, dass alle mit Ihnen über Musik sprechen wollten? MICHAEL WOLLNY: Ich habe schon ganz früh mit Freunden, Lehrern und Musikern darüber gesprochen. Aber die Aufmerksamkeit ist verstärkt in den letzten drei, vier Jahren gewachsen. A.R.: Machen Sie das gerne? MICHAEL WOLLNY: An sich schon. Aber je mehr ich darüber rede, umso öfter habe ich den Eindruck des Widersprüchlichen. Bei den großen Themen wie Musik, Leben, Glück gibt es, glaube ich, nur momentane Empfindungen. A.R.: Man bezeichnet Sie als „Popstar“. Können Sie mit solchen Etiketten etwas anfangen? MICHAEL WOLLNY: Ich versuche mich da immer zu distanzieren. Der Begriff führt irgendwie ins Nichts. A.R.: Vielleicht versucht es nur zu umschreiben, dass da ein Musiker unterwegs ist, der die Menschen anders als im Jazz üblich berührt. MICHAEL WOLLNY: Das wäre ja schön. Diese Begriffe sind heutzutage eh ein wenig aufgeweicht. Es gibt den Jazz, den Pop, die Klassik, aber auch ganz viele Dinge, die sich in Grauzonen aufhalten. Popstar unterstellt, dass viele Menschen zuhören, sagt aber auch nichts darüber aus, warum das so ist. A.R.: Ist Ihr Erfolg ein Beleg dafür, dass die Hörer von heute besser sind als ihr Ruf? MICHAEL WOLLNY: Das ist ja grundsätzlich so. Es gibt einen vorauseilenden Gehorsam von Netzwerken, Inhalte anzubieten, die möglichst einfach zu konsumieren sind. Ehrlich gesagt, glaube ich, dass dies ein Holzweg ist. Natürlich ist Unterhaltung ein wichtiger Begriff und natürlich muss Musik auch jemanden erreichen, muss ein Funke ent-
Macy MacyGray Gray
Thilo ThiloWolf Wolf Quartett Quartett
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im gespräch: Michael Wollny
foto: ACT / Joerg Steinmetz
stehen. Aber ob der nun komplex ist oder einfach, ob das ungehört ist oder schon bekannt, das sind sekundäre Kriterien. A.R.: Man könnte den Eindruck gewinnen, dass Sie Routine mit Langeweile gleichsetzen. Sie mögen das Überraschende im Konzert, spielen mit vielen wechselnden Bühnenpartnern. Mit Ihrem Trio, mit dem Sie jetzt auch ins Schauspielhaus kommen, sind Sie seit vielen Jahren unterwegs. Warum langweilt Sie das nicht? MICHAEL WOLLNY: Es gibt gute Routinen und es gibt schlechte Routinen. Eine gute Routine ist, den Raum einer Band über einen langen Zeitraum zu erhalten, sich immer besser kennenzulernen, immer stärkeres Vertrauen zu entwickeln und in diesem Rahmen immer etwas Neues zu erzählen. Da kann man wieder ganz wunderbar die Brücke schlagen zur Kommunikation. Da gibt es einerseits die Gespräche mit jemandem, den man gerade erst kennengelernt hat. Das ist spannend, weil es flirrt. Das kann ein ganz tiefgehendes Gespräch sein auf der Grundlage dessen, dass man sich gerade erst kennengelernt hat. Aber es gibt auch die Gespräche mit guten Freunden, die man seit 20 Jahren kennt. Das ist unter Umständen dann gar nicht tiefgreifend, bewegt aber trotzdem viel in einem drin, weil man sich traut, Dinge zu sagen, die man sich sonst oft nur denkt. A.R.: Sie haben auch ein hohe Affinität zum geschriebenen Wort, zu Büchern, oder? MICHAEL WOLLNY: Ja, weil es da auch so etwas wie eine Komposition gibt. Es geht letztlich immer um Inhalte, die in eine Form gebracht werden, um Informationen, die man in der Zeit äußert. Es ist flüchtig, sickert so weg. So gesehen sind Sprache, Musik, Geschichtenerzählen sehr verwandt. Die größte Parallele sehe ich dabei zum Film. A.R.: Sie sagen, das Große entsteht ganz nebenbei. Bedeutet das, dass man den magischen Moment in der Musik am besten gar nicht erzwingt? MICHAEL WOLLNY: Das kann man auch nicht. Man kann sich nur so gut wie möglich vorbereiten und mit den Details beschäftigen. Das ist der einzige Trick, den ich kenne. A.R.: Sie stellen in Nürnberg nochmals „Nachtfahrten“ ins Zentrum. Ist ein Nachfolger zu diesem Bestseller in Sicht? MICHAEL WOLLNY: Wir planen im September eine Aufnahme, die dann vermutlich nächstes Jahr herauskommen wird. Gerade sind wir am Schreiben, Diskutieren und Ausprobieren.
FÜR CURT: Andreas Radlmaier Andreas verantwortet u.a. das Bardentreffen, Klassik Open Air, Stars im Luitpoldhain ... Als Leiter des Projektbüros im Nürnberger Kulturreferat ist Andreas verantwortlich für o.g. Festivals, sowie für die Entwicklung neuer Formate wie Silvestival, Nürnberg spielt Wagner und Criminale – Formate, die curt journalistisch begleitet. Andreas ist seit über 30 Jahren in und für die Kulturszene tätig. Studium der Altphilologie, Englisch, Geschichte. Bis 2010 in verantwortlicher Position in der Kulturredaktion der Abendzeitung Nürnberg. 2003: Kulturpreis der Stadt Nürnberg für kulturjournalistische Arbeit und Mitarbeit an zahlreichen Publikationen.
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FÜR Nürnberg: MICHAEL WOLLNY Michael Wollny (38) wird seit einigen Jahren europaweit als „Popstar unter den Jazzmusikern“ gefeiert und mit Auszeichnungen überhäuft. „Der vollkommene Klaviermeister“ (FAZ) stammt aus Schweinfurt. Er studierte am Würzburger Konservatorium bis zum Meisterklassendiplom bei Chris Beier, der ihn auch Anfang des Jahrtausends mit dem Schauspielhaus Nürnberg in Verbindung brachte. Dort war Wollny über Jahre hinweg in Serie in den WittenbrinkLiederabenden „Sekretärinnen“ und „Männer“ als Bühnen-Pianist zu erleben. Er war außerdem Mitglied im Sunday Nwight Orchester. Ab 2005 nimmt ihn Siggi Loch für sein Label ACT unter Vertrag. Erste Erfolge mit dem Trio [em]. Sein letztes Album „Nachtfahrten“ (2015) landet hinter Helene Fischer auf Platz 2 der Amazon-Charts. Michael Wollny erhielt mehrfach einen Jazz-ECHO, er bekam den Neuen Deutschen Jazzpreis, den Bayerischen Staatspreis für Musik und den Binding Kulturpreis und wurde „Europäischer Jazzmusiker des Jahres“ (Académie du Jazz). Der Franke ist Professor an der Musikhochschule in Leipzig, wo er seit 2014 mit Frau und Sohn lebt. Am 3. April kehrt er mit seinem Trio ans Schauspielhaus Nürnberg zurück.
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Bühne frei! 13. Mai 2017: Kubanischer Jazz Marialy Pacheco Trio feat. Joo Kraus & Rhani Krija Karten direkt im Hotel, über die bekannten Vorverkaufsstellen der Region oder auf www.reservix.de. M Hotel Nürnberg · Frauentorgraben 11 · 90443 Nürnberg Telefon 0911 2363-840 · info.nur@maritim.de · www.maritim.de Betriebsstätte der M Hotelgesellschaft mbH · Herforder Straße 2 · 32105 Bad Salzuflen
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Hui Spinne: Jazz & Blues Open Wendelstein Jazzt geht‘s wieder blues. Am 28. April spinnt das Jazz & Blues Open in Wendelstein wieder los. Das Kulturreferat Wendelstein, Festivalleiterin Andrea Söllner und der künstlerische Leiter Jan Rottau haben es wieder einmal geschafft, nationale und internationale GröSSen des Jazz, Blues und angrenzenden Musikrichtungen in den Markt südwestlich von Nürnberg zu holen. Wieviel das ganze dieses mal mit Spiderman zu tun hat? Hier steht‘s!
Günter Sigl & Band
Max Mutzke
MACY GRAY
Wolfgang Haffner. Foto: G. Hohenberg
Samy Deluxe. Foto: P. Kerouche
Marina & The Kats. Foto: Antonia Renner
JIyeoka
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Beim Eröffnungskonzert steht mit Macy Gray gleich einer der Headliner auf der Bühne. Mit ihrer rauchigen Stimme und dem Grammyprämierten Song „I Try“ gelang ihr 1999 ein fulimanter Durchbruch. Diesen Titel sang sie auch auf dem fiktiven World Unity Festival im USBlockbuster „Spider-Man“, während Tobey Maguire und Willem Dafoe über ihren Kopf hinweg die Fetzen fliegen ließen. Wenn sie in der Wendelsteiner Eventhalle „I Try“ im Reggae-Style vermischt, „Nothing else matters“ von Metallica verjazzt oder aktuelle Neukompositionen vorstellt, werden Spiderman und der grüne Kobolt vielleicht nicht durch den Altort von Wendelstein wirbeln, ganz großes Kino bzw. Soul, R&B und Jazz wird das aber auf jeden Fall. Über 60 Jahre steht Klaus Doldinger, Komponist der TatortTitelmusik und internationales Aushängeschild deutscher JazzMusik, schon auf der Bühne. Einen Tag davon am Samstag, 24. April, trompetet er zusammen mit seiner Band Passport und dem Sänger Max Mutzke als Special Guest in der Eventhalle. Direkt im Anschluss wackelt mit Zappelbude das zweite Highlight des Abends an den Hallenwänden. Zappelbude ist ein 1997 von Deutschlands Jazzdrummer Nr.1 Wolfgang Haffner und seinem langjährigen musikalischen Partner Roberto Di Gioia (Keyboards) gegründetes Funk-Jazz-Projekt. Nach der Trennung 2002 treten sie zum 20-jährigen Jubiläum in Wendelstein in Originalbesetzung mit Tony Lakatos (Saxophon), Gitarrist Martin Scales und Bassist Patrick Scales auf. Der Sonntag wird deluxiös mit einer Prise Soul. Mit Samy Deluxe + DLX Band stehen 20 Jahre Deutschrap, weit über 1 Mio verkaufte Tonträger, Freestyles und Punchlines voll Wortwitz auf der Bühne. Live ist der 39-jährige wortgewaltige Reimexperte eine echte Ohrenweide. Direkt im Anschluss startet der Soultrain mit dem Soulsänger Seven und seiner Band, die schon letztes Jahr auf diversen Festivals und mit einer fast restlos ausverkauften Clubtour für Aufsehen gesorgt hatten. Ein richtiger Spiderman schwingt sich am 1. Mai in den Wendelsteiner Altort. Traditionell steigen am Tag der Arbeit die Umsonst und
Draußen Konzerte auf dem Marktplatz. Den Auftakt macht Günther Sigl, Sänger und Songschreiber der Spider Murphy Gang, der seine neue Solo-CD mit einer bunten Mischung aus Boogie Woogie, Western Swing, Blues, Rock&Roll und Ska vorstellt. Darauf swingen Marina & The Kats zu heißen Grooves und fetzigen Gitarren. Danach geht es mit Noise Adventure auf eine spannende musikalische Abenteuerreise. Reiseleiter sind der Saxofonist Eckard Meszelinsky, vormals 20 Jahre lang Festivalleiter der Leverkusener Jazztage, Pianist Christian Dellacher, Drummer Jan Niemeyer und ein jazziges Streichertrio. Den Abschluss macht die nigerianisch-amerikanische Sängerin Iyeoka. Eine Stimme so mächtig wie Nina Simone, ein Timbre wie Amy Winehouse und 43 Mio. Views auf YouTube versprechen besten Funk & Soul. Einen Tag später swingt das Thilo Wolf Quartett in der Kirche St. Nikolaus. Dahinter stehen, bzw. spielen Thilo Wolf am Piano, Markus Schieferdecker am Bass und Paul Höchstädter an den Drums sowie die junge Sängerin Johanna Iser. Der letzte Spiderman macht am Ende den Deckel aufs Festival. Weil das geplante Gastspiel des Michael Alf Trio am 3. Mai zum Festivalabschluss im Casa de La Trova nicht stattfinden kann und erst zu einem späteren Zeitpunkt in der Jegelscheue Wendelstein nachgeholt wird, springt kurzfristig der Spider Murphy Gang-Pianist Ludwig Seuss mit seinem Trio und viel Boogie Woogie, Roots- und Bluesmusik ein. Und sonst? Neben den Hauptkonzerten gibt es noch Konzerte im Blues & Jazz-Club Jegelscheune, eine offene Jam-Session im Jugendtreff downstairs, eine Fotoaustellung in der Gemeidebücherei, das Weinzelt mit Veranstaltungen und mehr. Aktuelle Infos über Termine, Tickets und Rahmenprogramm findet man auf der Website. 24. Jazz & Blues Open Wendelstein. Vom 28. April bis 5. Mai im Markt Wendelstein. jazzandbluesopen.de
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Blaue Nacht 2017: Odyssee „Immer Wenn du glaubst, Kulturell geht nichts mehr, Kommt in Nürnberg ein Blaues Licht daher“. Spätestens Anfang Mai hat die Kulturelle Odyssee aus städtischer Sicht in Nürnberg ein Ende. Angeleitet vom Kulturreferat der Stadt Pilgern dann erwartungsgemäSS weit über 100.000 Kunst- und Kultur-fans auf Ihrem Weg zur Kulturellen Erleuchtung durch die Innenstadt zu hunderten von Kunst- und Kulturstationen. Damit ist Die Blaue Nacht in ihrer 18. Auflage wieder Der Hochkarätige Auftakt in den Nürnberger Kultursommer.
Foto: Ralf Moll
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Wie immer das größte Blaulicht des Abends ist die Burgprojektion an der Fassade der Kaiserburg. Die Fürther Künstlerin Barbara Engelhardt erzählt ihre poetische und farbenprächtige Bilder-Geschichte „ … mit Rosenfingern erwacht …“ – ein Zitat aus Homers Odyssee. Anders als in den Vorjahren ist auf dem Hauptmarkt anstelle einer Installation eine weitere Illumination zu sehen. Der Berliner Multimediakünstler Philipp Geist – in der letzten Silvesternacht sorgte er mit seiner Illuminierung des Kölner Doms und der Domplatte für Aufsehen – stellt seine Video-Mapping-Show „Into the Blue“ am Neuen Rathaus vor. Die elf Projekte des Blaue-Nacht-Kunstwettbewerbs können etwas weniger zentral oder prominent, dafür umso außergewöhnlicher entdeckt werden. Im Germanischen Nationalmuseum illuminiert Tim Roßberg (Osnabrück) den Boden der Karthäuserkirche. In seinem Projekt „Mäander“ lösen die Schatten der BesucherInnen alte Struk-
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Klassik Open Air im Juli und August, das Bardentreffen im Juli, Stars am Luitpoldhain im August, Stadt(Ver)führungen im September und das Silvestival! Auch in diesem Jahr fährt das Kulturreferat der Stadt Nürnberg auf ihrer Reise durch die Nürnberger Kulturlandschaft wieder alle schwergewichtigen Stationen an. Traditioneller Ausgangspunkt dieser weit über die Grenzen der Region geschätzen KulTour ist die Blaue Nacht Anfang Mai. Mit dem Thema „Odyssee“ nach der Erzählung Homers – gemeint ist der Grieche, nicht der Amerikaner – wurde dieses Jahr ein reisefreudiges Motto gewählt. Wie König Odysseus von Ithaka in der Geschichte über Suchen und Finden, Aufbruch und Heimkehr, Flucht, Verirren, Irrtum, Umwegen, Liebe, Versuchung und Erkenntnis, gehen BesucherInnen auf Abenteuerreise durch die Stadt. Die Gefahr einer Irrfahrt droht nur dem, der sich im riesigen Angebot auf den Straßen, öffentlichen Plätzen, Stationen und in den über 80 teilnehmenden Institutionen verliert.
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turen auf und lassen neue Muster und Routen entstehen. Petra Krischke installiert im Pellerhaus eine „Insel der Sirenen“. Die Brasilianerin Marina de Camargo Silva projiziert die Himmelkarten der letzten zehn Jahre an der Decke der St. Egidien Kirche. Neben der St. Egidien Kirche sind auch alle anderen Innenstadtkirchen mit an Board, genauso das Neue Museum, der Kunstverein Nürnberg Albrecht Dürer Gesellschaft, das Krakauer Haus, das Jazz Studio, der Club Stereo, die Buchhandlung Jakob oder die Hochschule für Musik, um nur ein paar Institutionen aus der großen Vielfalt des Nürnberg Kulturlebens zu nennen. Auch dem Heimatministerium wird Kultur eingebläut und sogar das Parkhaus Sterntor multimedial kultiviert. Der Frühstarter in die Blaue Nacht ist das KulturDREIeck Lessingstraße, das institutionelle Triumvirat aus Staatstheater, Museum für Kommunikation und DB Museum, das gemeinsam bereits ab 17 Uhr die Lessingstraße mit einer farbenfrohen Straßen-Show mit Luftballonkünstlern, Feuerartisten sowie Geraldino und die Bubble-Boys bespaßt. Später verwandeln tausende Kerzen die Lessingstraße in einen Irrgarten, im Museumgebäude warten rund 60 flackernde Super8-Projektoren in den Irr-Gängen. Dazu gibt es wieder viel Theater, Technik, Musik, Führung und eine Schnitzeljagd.
Foto: Ralf Moll
Damit die Reise durch die Nacht nicht zur persönlichen Odyssee wird, bieten sich wieder einige Hilfsmittel an wie zum Beispiel das Programmheft mit verschiedenen Touren-Vorschlägen oder die Website mit dem persönlichen Programmplaner, aber auch die historischen Bus-Shuttle, die im 10-Minuten-Takt zwischen elf Haltestellen rund um die Altstadt pendeln und mit einem Blaue-Nacht-Ticket umsonst benutzt werden dürfen. Insgesamt sind 10 Omnibusse und 30 PKW aus verschiedenen Jahrzehnten am Kornmarkt zu sehen, sofern sie nicht unterwegs sind. Denn
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mit einem Blauen-Bändchen darf man nach vorheriger Reservierung auch als Beifahrer einsteigen und mitfahren. Mit dem Ende des Hauptprogramms um Mitternacht startet um 00:15 Uhr der Lumpensammlerbus am Hauptbahnhof zur letzten Runde. Spätzünder im Besitz eines Blauen Bändchens können dann an sieben Locations und Clubs mit Musik und Party bis in die blauen Morgenstunden weiterfeiern. Apropos Blaues Bändchen oder Blaue-Nacht-Ticket. Das gibt es noch bis 5. Mai an allen Vorverkaufsstellen in verschiedenen Preismodellen (Regulärer Einzelpreis 14,30 Euro). Damit erhält man Zutritt zu allen Programmpunkten, darf Shuttle-Bus und nach Reservierung auch Oldtimer fahren, erhält hier und da Vergünstigungen oder Vorzüge und darf vor allem auch mit der VGN kostenlos an- und abreisen. Mit dem Ticket unterstützt man den Erhalt der Blauen Nacht, die ohne externe Einnahmequellen nicht möglich wäre. Wer die Existenz der Blauen Nacht noch weiter sichern will, kann am Abend auch einen Blaue Nacht Blinky zum Preis von 3 Euro kaufen. Der Erlös kommt der nächsten Blauen Nacht zugute. Verspätete frühe Vögel fangen den besonderen blauen Wurm im April. Vom 6. bis 15. April werden nochmals Frühspurt-Tickets angeboten, zu denen es die Preview aller Projekte aus dem Blaue-Nacht-Kunstwettbewerb am Freitag, 5. Mai (20 bis 24 Uhr) gratis obendrauf gibt. Für Spätentscheider gibt es am 6. Mai noch online das Print@Home-Ticket und eine Tages-/Abendkasse. DIE Blaue Nacht 2016 – „ODYSSEE“. Am 6. Mai ab 19 Uhr in der Nürnberger Altstadt. www.blauenacht.nuernberg.de CURT VERLOST TICKETS! Infos dazu auf www.curt.de.
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max morlock
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das Club-Stadion wird zum max-morlock-stadion: dank einer der grössten crowdfunding-aktionen des landes! aus curt-sicht gab es bisher kaum ein stärkeres, intensiveres und spannenders Thema als dieses. ecken und kanten hat es vermeintlich viele: Kommerz vs. Ultras, Max Morlock vs. heiner stuhlfaut, crowdfunding vs. sponsoring, werber-Style vs. Massengeschmack ... so, oder so ähnlich. wir glauben an die sache, mischen aktiv mit und haben festgestellt: das passt schon alles und das ding kann funktionieren! wir müssen nur alle mitmachen ;) . Am 31. März, quasi mit dem Heimspiel des Clubs gegen den Karlsruher SC, startet ein sensationelles Crowdfunding*: In nur 6 Wochen müssen 800.000,- Euro zusammenkommen (gefunded werden). Über die Aktion #maxmorlockstadion auf startnext.de kann man exklusive Fan-Prämien des 1. FCN erwerben. Wenn dadurch 800.000,Euro zustande kommen, dann legt der Initiator dieser Aktion, die in Nürnberg gegründete und beheimatete Consorsbank, die Differenz auf die insgesamt benötigten 3,2 Mio Euro drauf und schraubt in riesigen Lettern MAX-MORLOCK-STADION auf das weite Rund mit dem grünen Eckigen. Einen Großteil dieses Betrags ruft die Stadt auf für die drei Jahre Namensrechte – das Geld landet also leider nicht beim Verein. Dieser profitiert jedoch davon, wenn aufgrund eines nicht fehlenden Sponsors die Stadionmiete nicht erhöht werden muss. Die Stadt wiederum benötigt das Geld, um damit die jährlichen Raten für das Darlehen für den Umbau im WM-Jahr 2006 zu bezahlen. Dann gibt es da noch die Nürnberger Ultras. Die Fangruppierung hatte schon vor 6 Jahren den Versuch unternommen, Max Morlock als Stadion-Namensgeber durchzusetzen – erfolglos. Nun treibt eine Bank diese Idee voran, was den anti-kommerziellen Ultras Bauchschmerzen bereitet. Doch es geht um den guten Namen und am Ende wollen alle das Gleiche: Max Morlock. Jetzt muss noch verstanden werden, dass die Consorsbank lediglich als „Ermöglicher“ auftreten wird, keinesfalls als Sponsor oder gar Mäzen. Das Logo der Bank wird man weder im Namen finden, noch irgendwo im Stadion oder
auf den Fan-Prämien, die man über startnext.de erwerben kann. Kein klassisches Sponsoring – und somit abgenickt oder zumindest von den Ultras Nürnberg 1994 und Banda di Amici in der Nordkurve geduldet!? Ausschlaggebend ist jedoch nicht, dass sich ein harter Kern, sondern eine große Masse an Leuten an dem Crowdfunding beteiligt. Geschätzte 20.000 Nürnberger und Metropolregion-Bewohner (außer Fürth) müssen mitmachen und sich eine Prämie kaufen, dann wäre das Funding-Ziel geschafft. [*Funding: Das Geld für die Prämien fließt erst dann, wenn die Summe erreicht ist. Ohne Erfolg kein Geld, kein Stress, aber auch keine Prämie ... und keine Stadion-Umbenennung!] Keine Stadionumbenennung!? Nicht akzeptabel! Max, ein Held des Volkes, ein heimatverbundener Mensch, erst Lotto-Kiosk am Celtistunnel, dann Sportgeschäft in der Pillenreutherstraße, der seinem Verein trotz lukrativer Angebote stets die Treue hielt und mit rund 950 Liga-Spielen für einen einzigen Verein mindestens rekordverdächtig ist – ein perfekter Lokalpatriot. Für einige Menschen ist Max sogar größer als Dürer. Der muss doch ans Stadion! Genau jetzt haben wir, vermutlich einmalig, diese eine Chance. Wir sollten sie nutzen! Informiert Euch also noch mal ausführlicher und macht dann mit beim Crowdfunding - und lasst Euch mitreißen von den ganzen MAXGEMEINSAM-Aktionen und den Supporter-Videos auf curt TV! #MAXGEMEINSAM für das MAX-MORLOCK-STADION! Infos direkt unter www.maxgemeinsam.de oder über startnext.de.
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max morlock
Max-Morlock-Stadion gemeinsam möglich machen! So funktioniert’s… 1 Am 31.03 geht's los
DIe Fan-Prämien gehen von Buttons über Shirts, Schals, Poster (siehe curt-cover!) bis wimpel ... ... und noch einiges mehr. Mindestens! das Bedeutet: Man bekommt richtig was für sein Geld.
Dann startet die Aktion auf der Crowdfunding-Plattform Startnext.
2 Alle legen zusammen Jeder, der die Aktion unterstützen will, gibt etwas dazu. Ziel ist es, 800.000 € innerhalb von 6 Wochen einzusammeln.
3 Wähle eine Prämie Abhängig von der Höhe deines Beitrages kannst du dir ein Dankeschön aussuchen. Dieses wird dir nach erfolgreichem Funding zugestellt.
4 Du bezahlst erst, wenn wir es geschafft haben Die eingezahlte Summe wird erst fällig, sobald das Ziel von 800.000 € erreicht wird. Sollte das Funding-Ziel nicht erreicht werden, bekommst du dein Geld zurück.
videos von den max-morlock-Botschaftern exklusiv auf www.curt.de/nbg
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DEUTSCHLAND – TSCHECHIEN Samstag, 22. April 2017, 16:00 Uhr Nürnberg, ARENA NÜRNBERGER VERSICHERUNG
JETZT TICKETS SICHERN Tickets gibt es ab 15 € unter: www.deb-online.de/tickets, an allen EVENTIM VVK Stellen sowie unter: Tel. 0 18 06 - 99 22 011 1
0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Mobilfunknetz
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von Links: Marc Wohlrabe, Thilo Färber, Ralf KÜhnlein, Wally GEyermann, BRitta Walthelm, Robert Pollack, Holger Watzka. Foto: michael Weidinger
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Techno, Afterhours & Drogen in nürnberg Die Kulturliga lud am 13. März, einem Montag abend, zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Clubkultur in Nürnberg: zwischen Standortfaktor, Subkultur und Drogensumpf?“ in den Z-Bau. es kamen über 500 Interessierte! Aufgrund kaum nachvollziehbarer, völlig überdimensionierter Polizeimaßnahmen vor und in Nürnberger Technoclubs in den letzten Wochen und Monaten ging Nürnberg landesweit durch die Presse. Die wohl von Robert Pollack (Abteilungsleiter für Sicherheits- und Ordnungsangelegenheiten im Ordnungsamt) vorgeschlagene Entschärfung von Afterhours durch bessere Beleuchtung und zimmerlaute Schlagermusik sorgte für Shitstorms, Blamagen und nationale Belustigung: so viel Nichtkenntnis einer Szene wurde selten öffentlich demonstriert. Dennoch wird von Seiten des Ordnungsamts und der Polizei am gefahrenen Kurs festgehalten. Die Situation spitzt sich immer mehr zu, Clubs bangen um ihre Existenz, Partygäste fühlen sich diskriminiert. Eine ganz Szene steht unter Generalverdacht. Die Kulturliga, ein Zusammenschluss zur Förderung der Livemusik und Clubkultur in Nürnberg, Fürth und Erlangen, bat darum zur Diskussionsrunde an die lange Tafel im Z-Bau. Hier saßen Britta Walthelm (Bündnis 90/Die Grünen), Robert Pollack (Ordnungsamt der Stadt Nürnberg), Holger Watzka und Wally Geyermann (beide Kulturliga e.V.), Ralf Köhnlein (Fixpunkt Berlin), Marc Wohlrabe (Clubkommission Berlin) und Thilo Färber (Club Die Rakete). Im Publikum: VeranstalterInnen, DJs, ProduzentInnen, aber auch einfach nur Menschen, die das Nachtleben und elektronische Clubmusik im speziellen als Teil ihres Lebens begreifen und sich deutlich bemerkbar machen wollen. Wir haben Holger Watzka, seit über zehn Jahren DJ, Booker des E-Werks und aktives Mitglied des Kulturliga e.V., um eine Bestandsaufnahme und eine Prognose gebeten.
Holger, warum war diese Podiumsdiskussion so wichtig? HOLGER: Ich glaube, das war wichtig, um das Thema in die öffentliche Wahrnehmung zu bringen, die Presse auf das Thema aufmerksam zu machen und zu zeigen, dass es hier um mehr geht, als nur um ein paar Feiernasen, die selben, die sich zugekokst haben und in Ruhe feiern wollen… Ich sehe hier ein wichtiges kulturpolitisches, jugendkulturelles, drogenpolitisches Thema, eine Problemlage, die die Stadt Nürnberg lösen muss. Mit vielfältigen Ansätzen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Es waren über 500 Besucher bei der Podiumsdiskussion ... HOLGER: Wir waren echt ganz schön überwältigt von der Resonanz. Das war irre, eine Diskussionsveranstaltung mit so viel Resonanz. Das hat deutlich gezeigt, dass es hier um eine lebendige, kreative Szene in der Stadt Nürnberg geht, die gehört werden will. Und es geht nicht um eine Randgruppe, es geht um verdammt viele Leute. Robert Pollack vom Ordnungsamt, Teilnehmer der Diskussionsrunde, stellte sich den Kulturschaffenden. Ebenso war Britta Walthelm, Stadträtin der Grünen, da. Wie bewertest Du diese beiden Teilnehmer bzw. wie haben sie sich geschlagen? HOLGER: Hut ab vor allen Dingen vor Herrn Pollack, der ja eigentlich alleine das Ordnungsrecht und die verwaltungstechnische und polizeiliche Sicht der Stadt Nürnberg vertreten hat. Auch dass Frau Walthelm noch so kurzfristig zugesagt hat, sich offen gezeigt hat und ohne Berührungsängste zu dem Thema sich einfach in die Diskussion begeben hat, fand ich toll. Enttäuschend, dass aus dem Kulturreferat oder auch von anderen Fraktionen keine spontane Offenheit da war.
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Welche Aussagen fandest Du besonders bezeichnend? HOLGER: Ich glaube, der wichtigste Satz kam von Herrn Pollack: „Wir wünschen uns ein drogenfreies Nachtleben in Nürnberg. Das ist das Ziel.“ Was kann man daraus ableiten für zukünftige städtische, bzw. polizeiliche Maßnahmen? HOLGER: Kann ich jetzt erstmal nicht einschätzen, die Veranstaltung bewirkt jetzt natürlich erstmal keine sofortige Änderung der Drogenpolitik oder der Sicherheitspolitik der Stadt Nürnberg. Wie betrifft Dich als Kulturschaffenden das Ganze selbst? HOLGER: Das Vorgehen der Polizei hat mich z.B. schon negativ betroffen, als ich damals nach dem Gig von DJ Koze (2013, Anm. d. Red.), den ich im Club Rakete veranstaltet hatte, auf der Vogelweiherstraße zusammen mit dem DJ kontrolliert wurde. Koze war natürlich nicht frei vom Genuss des Alkohols, aber drogenfrei. Ich ebenfalls. Aber das Vorgehen der Beamten war ziemlich unangenehm. Ist auch einfach scheiße, wenn ein Künstler in einer Stadt, in der er Gast ist, so vorgeknöpft wird. Als Veranstalter im E-Werk betrifft mich das Thema nur wenig, aber wir veranstalten natürlich auch im E-Werk elektronische Abende. Es veranstalten einige Kulturliga Clubs (DESI, Cafe Kaya, Z-Bau…) in Nürnberg Techno/Electro-Clubabende und Raves. Das Thema ist damit für die Kulturliga wichtig und damit auch für mich. Kann man die Problematik auf andere Bereiche adaptieren, sind sie symptomatisch? HOLGER: Es gibt in den letzten Jahren im Kulturbereich, im Club- und Livemusik-Bereich einen starken Regulierungs- und VorschriftenWahnsinn. Brandschutz, Versammlungsstättenverordnung, DIN Norm hier, Vorschrift da. Vieles, was „früher“ einfacher ging, wird heute kompliziert, teuer, aufwendig. Vieles davon ist natürlich auch wichtig, richtig und aus sicherheitstechnischen Gründen auch nicht diskutabel. Aber diese insgesamte Zunahme an Auflagen und Vorschriften machen das Betreiben eines Clubs, einer Livemusik-Spielstätte (egal
ob subventioniert oder privat wirtschaftlich) immer schwieriger. Das Thema „Raucherschutz“ führt zu mehr Anwohnerbeschwerden und höheren Kosten für Clubs. Stichwort: Security vor der Tür, um die Raucher leise zu halten. Jetzt sollen die Betreiber ihre Abend- und Nachtveranstaltungen auch noch komplett drogenfrei halten ... Hat es Jugend- und Clubkultur Deiner Meinung nach hier besonders schwer? HOLGER: Ja, Clubkultur hat es ganz sicher schwer in Nürnberg! Ich würde auch die These wagen: Sie hat es schwerer als in anderen Städten. Vor allen Dingen privatwirtschaftliche Clubs. Wo muss man ansetzen, was wäre die dringlichste Änderung? HOLGER: Es muss ein Umdenken stattfinden. Ein drogenfreies Nachtleben gibt’s nicht, gabs nie, wird es nie geben. Die Verantwortung dafür liegt nicht bei den Clubs oder Spielstätten. Nicht die Veranstaltungen fördern den Drogenkonsum, sondern viele andere gesellschaftliche, soziale und einfach auch menschliche Phänomene führen dazu. Es sollte einen konstruktiven Dialog geben zwischen den Vertretern der Clubs, der Kulturliga und der Stadt Nürnberg. Das Thema sollte aus den verschiedenen Blickwinkeln Kulturpoltik, Drogenpolitik, Nachtökonomie, Sicherheits- und Ordnungspolitik betrachtet werden. Das erste Ziel sollte sein, dass es kein Verbot von Afterhourveranstaltungen oder sogar Techno-Veranstaltungen in Nürnberg gibt, auch keine Einschränkungen oder Regulierungen der Anzahl von Afterhour-Veranstaltungen in Clubs. Gibt es Städte mit Vorbildcharakter? Oder sonstige Modelle? HOLGER: Es gibt gute Konzepte in der Schweiz, aber auch in Deutschland: Berlin. Was wünscht Du Dir für die Zukunft? HOLGER: Es sollte einen konstruktiven Dialog zwischen den Vertretern der Clubs und der Stadt Nürnberg geben. Das Thema sollte aus den verschiedenen Blickwinkeln Kulturpoltik, Drogenpolitik, Nachtökonomie, Sicherheits- und Ordnungspolitik betrachtet werden. Ich
wünsche mir, dass die betroffenen Clubs gemeinsam mit der Kulturliga ein Konzept erarbeiten, wie z.B. Prävention und Umgang mit Partydrogen aussehen könnte. Ich würde mir wünschen, dass der Stadtrat, das Ordnungsamt oder auch die Kulturpolitik mehr Verständnis für „die Nacht“ aufbringen, sich mehr den Themen „Nachtleben und Clubkultur“ widmen und die Nacht als Teil eines vielfältigen Kulturangebots einer Großstadt begreifen. Da ist ganz viel Kultur und Kreativität im Nachtleben, das ist nicht nur Vergnügen. Das ist Standortfaktor, das ist Lebenqualität für ganz viele, junge Menschen in Nürnberg!
Auf unserer Website www.curt.de/nbg ÄuSSern sich zu diesem Thema im Interview auch noch: Thilo Färber, Betreiber des Clubs die Rakete & Wally Geyermann vom Kulturliga e.V.
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ausstellung im MfK
Geschäftliches im Museum für kommunikation: BESETZT!
Fotos: m. Joppke @ heizhaus
Wir alle müssen mal für kleine Königstiger, würgen die Boa, pudern uns die Nase oder Tragen wasser weg, dorthin, wo selbst der Kaiser zu fuSS hingeht – Die Sprache und Geschichte rund um die Schüssel fürs kleine und groSSe geschäft ist oft sehr kreativ und oft sehr witzig. das Nürnberger Museum für Kommunikation nimmt sich das zum AnlaSS und widmet dem stillen Örtchen 12 sitzungen über die geschichte(n) der Abörtlichkeiten ... in 12 mobilen Klo-Häuschen! und da das schmucke curt magazin ja schon von jeher die Toiletten der WGs, studentenbuden und hippen Lofts ziert, werden wir hier selbstverständlich zum Medienpartner fürs grosse geschäft!
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Männer gehen meist allein, Frauen gerne zu zweit und manche kommunizieren so heftig, dass sie einige Monate später sogar zu dritt sind. Die Kommunikation auf, in, über oder ums WC, Klo, die Toilette, Latrine, den Donnerbalken oder das ordinäre Scheißhaus hält jeder anders und ist so vielfältig wie der bunte Strauß an Bezeichnungen für den Abort selbst. Das liegt schon in der Erziehung des jeweiligen Kulturkreises begründet. Während in unseren Breitengraden und in den meisten Gebieten auf der Welt die Toilette ein intimer Raum und der offene Umgang eher peinlich ist, trifft man sich in China an der öffentlichen Latrine zum Plausch, wohingegen es in Afghanistan Frauen noch nicht einmal erlaubt ist, öffentliche Toiletten zu benutzen. In Japan versucht man mit Hightech und Erfindergeist sämtliche Geräusche und Gerüche zu verbannen und für die Inder stellt sich die Frage, ob nun „Falter“ oder „Knüller“ oder warum ein australisches WC nach Norm auch sechs Telefonbuchseiten herunterspülen können muss, gar nicht, denn in Indien kennt man kein Toilettenpapier. In Hongkong wiederum ist die Klopapierrolle seit der letzten Präsidentschaftswahl sogar Zeichen des Widerstands. Bei einem Stehklo, das auch in einigen unserer Nachbarnländer immer noch Usus ist, stellt sich die Frage nach Sitz- oder Stehpinklern auch nicht. Hierzulande ist die Klo-Kultur sehr unterschiedlich und persönlich. Die einen verpassen ihrem Thron flauschige Bezüge und Vorleger, packen das Klopapier in gehäckelte Etuis und fahren es mitsamt dem Wackeldeckel auf der Ablage im Auto offen sichtbar durch die Gegend. Für andere kann es nicht steril genug sein und Bleiche und der Duftspender im Fichtennadelaroma ein Must-Have. Auch eine Form der Kommunikation. „Zeig mir Dein Klo und ich sag Dir, wer Du bist.“ Anders als in der privaten Aufgeräumtheit, herrscht auf öffentlichen Toiletten dagegen manchmal Anarchie. Hier sind es die Wände, die
Bände sprechen. „Tritt näher, er ist kürzer als Du denkst“ dürfte wohl jeder Mann schon gelesen haben, während er versucht hat, die geklebte Fliege oder das Fußballtor im Pissoir, die Motivatoren für den zielgenauen Strahl, zu treffen. Klosprüche, Kommentare und Dialoge sind schon eine extraordinäre Gattung, ähnlich den Piktogrammen, die Mann und Frau den rechten Weg weisen. Die Anarchie, das Provokante und das Schmutzige übernehmen wir auch in unsere Sprache, wenn wir „Verpiss dich“ sagen. Auch Literatur, Film und Kunst bemühen den Kontext des Verbotenen im schmutzigen Hinterzimmer der Gesellschaft nur allzu gerne. Drogen, Sex und körperliche Gewalt. Es tun sich Abgründe auf auf dem Abort. Architektonisches Herzstück inmitten der Ausstellung sind zwölf mobile DIXI-Toiletten, die jeweils einzelnen Themen zugeordnet sind. In einer ganz persönlichen Sitzung erfährt man alles über die Geschichte(n), Technik, Design, Medizinisches oder die Toilette in Literatur, Kunst, Film oder Musik. BesucherInnen können auch selbst kreativ werden und im Gästebuch eine geschriebene oder gezeichnete Botschaft hinterlassen. Kuratiert wird die Ausstellung von Martina Padberg und Stefan Nies. Beide kennen sich aus im Geschäft mit dem Geschäft. Sie haben die Ausstellung im Auftrag des Wasserwirtschaftsverbandes Emschergenossenschaft/Lippeverband entworfen. Seit mehr als 85 Jahren ist dieser der größte Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen in Deutschland. Hätten wir das also auch schon wieder geklärt! Besetzt! Geschichten im stillen Örtchen. Vom 6. April bis 2. Juli im Museum für Kommunikation Nürnberg, Lessingstraße 6, Nbg. www.mfk-nuernberg.de. Supportet von curt!
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mindset und so
Annika Hertz-Schlag
Empfang beim SSD #5
Service Design Drinks #6: CULTURE EATS STRATEGY Wettbewerb in einer globalisierten Welt ist eine ständige Herausforderung. Heute noch Marktführer oder Top-Innovator und morgen völlig vom Markt verschwunden – passiert oft genug. Um bedeutsam zu bleiben, muss jeder neugierig sein und neue Bereiche erkunden – vom CEO bis zu jedem einzelnen Mitarbeiter und Kunden. Bei den sechsten Service Design Drinks geht es um Service Design im Zusammenspiel mit bestehender Unternehmenskultur: Annika HertzSchlag erklärt, wie die Implementierung einer kundenorientierten Servicekultur in eine bestehende Unternehmenskultur funktioniert. Denn eine Veränderung im Verhalten nach Außen braucht auch eine Veränderung hinsichtlich der Problembetrachtung, in der Lösungsgestaltung, Zusammenarbeit, Führung und Kommunikation innerhalb eines Unternehmens. In ihrem 30- bis 45-minütigen Vortrag zeigt sie Erfolgsfaktoren auf, die notwendig sind, um einen solchen Kulturwandel in einem Unternehmen erfolgreich zu gestalten und zu begleiten. Annika Hertz-Schlag ist Service Designerin und Partnerin der Service
Design Beratung service works in Köln. Seit über zehn Jahren ist es ihr Ziel, Lösungen für Menschen zu gestalten und andere darin zu befähigen, sich in die Lage Dritter zu versetzen, deren Bedürfnisse zu erkennen und offen nach passenden Lösungen zu suchen. Die Veranstaltung ist Teil der vom Experten Stefan Wacker initiierten Plattform rund um das Thema „Service Design“. curt unterstützt das Projekt und die Veranstaltung als Supporter und Medienpartner. SERVICE DESIGN DRINKS #6. Am 6. April von 18:30 bis 22 Uhr in den Design Offices Nürnberg City, Königstorgraben 11, Nbg. www.servicedesign-nuernberg.de
39 Service Design Drinks
Die menthamedia Mediengruppe sucht Verstärkung für Ihr Team in Nürnberg
eine Marke der finanzpark AG
Die menthamedia Mediengruppe ist ein konzernunabhängiges Unternehmen, welchem in den Geschäftsbereichen Corporate Publishing, Public Relations und Agenturdienstleistungen führende nationale und internationale Großbanken, IT-Unternehmen, Behörden, Ministerien, Versicherungsgesellschaften und Institute die komplette redaktionelle und technische Erstellung unterschiedlicher Medien und Kommunikationsdienstleistungen anvertrauen.
Telesales Manager (m/w) Deine Aufgaben
Das bringst Du mit
• Anzeigenvertrieb Print und Online • Betreuung und Akquisition von Neu- und Stammkunden
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Bitte sende uns – gerne auch per E-Mail – Deine vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Angabe des frühesten Eintrittstermins und Deiner Gehaltsvorstellung zu: finanzpark AG / menthamedia Standort Nürnberg Andreas Fiek Ajtoschstraße 6 I 90459 Nürnberg Tel.: +49 (0) 911 27400 - 0 I Fax: +49 (0) 911 27400 - 99 E-Mail: jobs@menthamedia.de I Web: www.menthamedia.de
40 willkommen in nürnberg!
YOU ARE HERE – 1 Jahr! YAH ist eine interkulturelle Redaktion, bestehend aus Geflüchteten und Einheimischen mit und ohne Migrationshintergrund, die seit 2016 in demokratischer Eigenregie die multimediale Website refugeesnuernberg.de betreibt. Als bundesweit erster mehrsprachiger Kulturguide stellt YAH in deutscher, englischer, arabischer, persischer und kurdischer Sprache Nürnberger Kultur- und Bildungseinrichtungen vor ... und noch viel mehr. Im April hat yah geburtstag!
Elnaz, mit welcher Intension habt Ihr vor einem Jahr gestartet? ELNAZ: Wir denken, dass Integration nur beidseitig und am besten durch kulturelle Teilhabe gelingt. Als einheimische Kulturschaffende wollten wir Geflüchteten unsere Offenheit signalisieren und ihnen mit dem Kulturguide dabei helfen, sich so hürdenfrei wie möglich in Nürnberg orientieren zu können. Dass einige von uns durch ihren Migrationshintergrund muttersprachlich aushelfen konnten, war dabei ein sehr großer Vorteil. Mussten Hürden überwunden werden – oder lief das recht einfach? ELNAZ: Das Kennenlernen verlief super entspannt und authentisch. Sprachlichen Hürden beugte unser multilinguales Konzept ja gleich vor. Schwieriger war es eher, alle Beteiligten auf ein demokratisches Verständnis von „Kultur“ zu bringen. Manche in unserem Team waren vor unserem Projekt noch nie in ihrem Leben auf einem Livekonzert oder kannten keine „Popkultur“ in unserem westlichen Verständnis. Das gemeinsame Kultur-Erleben war und ist ein sehr spannender Prozess. Wer macht bei YAH mit? Sucht Ihr noch Leute? ELNAZ: Unser Team besteht mittlerweile aus über 20 RedakteurInnen, ca. 70% davon befinden sich aktuell im Asylverfahren. Damit sind wir schon sehr an unseren Grenzen – auch räumlich, weswegen wir aktuell einen Aufnahmestopp haben. Wo tatsächlich immer Bedarf besteht, sind Einheimische, die Zeit und Lust haben, Neu-BürgerInnen zu Kulturevents, die wir empfehlen, zu begleiten. Bei Interesse kann man sich gerne bei uns melden! Welche Vorbildung oder Fähigkeiten sollte man haben? ELNAZ: Grundsätzliches Kulturinteresse ist natürlich sehr zum Vorteil und fast unentbehrlich für die Mitarbeit in einer Kulturredaktion. Medientechnische Vorerfahrung ist erwünscht, aber nicht vorausgesetzt. Von den einheimischen MultiplikatorInnen wünschen wir uns natürlich Kompetenzen, die sie aktiv ins Projekt einbringen können. Seid Ihr Mitglieder auch privat in Kontakt, gibt es gemeinsame Aktivitäten?
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ELNAZ: Ja, sehr intensiv sogar. Es haben sich Freundschaften entwickelt und es vergeht quasi kein Wochenende, an dem nicht eine Gruppe aus unserem Team auch privat was zusammen unternimmt. Dazu kommt, dass wir Einheimischen mittlerweile auch Bezugspersonen und Familienersatz für einige sind. Zusammen kochen, abhängen, Feiertage feiern, aber auch als seelischer Beistand und zur Anhörung beim Gericht gehen, ist schon ganz selbstverständlicher Alltag. Was erwartet das YAH-Mitglied: Wie viel Aufwand bedeutet das? ELNAZ: Wie in jedem anderen Verein kann jeder für sich entscheiden, welchen Zeitaufwand er oder sie für ehrenamtliche Mitarbeit aufbringen will. Da unser Projekt sehr ergebnisorientiert ist, haben wir das Glück, dass unser Team mit einem hohen Anspruch arbeitet und entsprechend viel Zeit investiert. Unsere wöchentliche Redaktionssitzung ist innerhalb der letzten zwölf Monate nur dreimal ausgefallen, das sagt viel aus. Warum ist Euer Kulturguide so wichtig? Gibt es Alternativen? ELNAZ: Die Alternative wäre eine höhere Beteiligung von Einheimischen bei der Integration von Neu-Bürgern. Leider sind aber „nur“ circa 10 bis 15% der Gesellschaft ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit tätig und die hauptamtlichen Sozialdienste sind mit der Abdeckung anderer Grundbedürfnisse schon überlastet. Da kommen wir ins Spiel. Wir können bestätigen, dass Integrationsprozesse sich durch muttersprachliche Vermittlung erstmal beschleunigen lassen. Das sehen wir als wichtigen Ansatz, um wenigstens eine der vielen Hürden im Alltag Geflüchteter abzubauen. Entscheidend ist auch, dass YOU ARE HERE maßgeblich und aktiv von Geflüchteten gestaltet wird und so Integration nicht in einer Einbahnstraße passiert. Gleichzeitig beobachten wir, dass unsere Teilnehmer überdurchschnittlich schnell Deutsch lernen und als wichtige MultiplikatorInnen für andere agieren können. Wie engagiert Ihr Euch sonst noch?
ELNAZ: Neben der Redaktionsarbeit agieren wir auch als „KulturLotsen“ und begleiten andere Geflüchtete zu Kulturevents, die wir empfehlen. In Zukunft werden wir auch eigene Veranstaltungen initiieren, um mit unserem Verein den persönlichen Austausch zwischen Einheimischen und Neu-BürgerInnen zu fördern. Dazu starten wir bald ein neues Projekt „+1 gesucht!“. Infos folgen bald! Wie arbeitet Ihr mit der Stadt und anderen Vereinen zusammen? ELNAZ: Wir stehen natürlich in sehr engem Austausch mit Fachstellen, Sozialdiensten und Einrichtungen der Flüchtlingsarbeit, aber auch mit Ehrenamtlichen und privaten Helferkreisen, für die YOU ARE HERE eine wichtige Netzwerk- und Informationsplattform geworden ist. Vonseiten der Stadt Nürnberg erleben wir referatsübergreifend durchweg positive Rückmeldungen und werden neben Rat und Tat auch finanziell unterstützt, z.B. um unseren eigenen Redaktionsraum am Plärrer finanzieren zu können. Wie kann man Euch anderweitig unterstützen? ELNAZ: Wer uns unterstützen will, kann Mitglied in unserem Verein werden und uns so nicht nur durch einen jährlichen Mitgliedbeitrag, sondern auch durch demokratische Mitgestaltung begleiten. Ansonsten freuen wir uns natürlich, wenn man unsere Seite nutzt und weiter empfiehlt – auch Touristen oder „Adidas-Mitarbeiter“ könnten so Nürnberg schneller kennen lernen. Am 16. April findet unsere Jubiläums-Party im MUZclub statt. Alle Eintrittseinnahmen fließen in die Fortführung unserer Arbeit. 1 Jahr YOU ARE HERE - Nürnbergs mehrsprachiger Kulturguide. Party am Sonntag, 16. April, im MUZclub, Nürnberg. 15 Uhr: Kinderprogramm, Interkult. Speed-Dating, Kaffee & Kuchen. 19 Uhr: Livemusik & Party. Mit Lena Dobler, Brickwater & his Jens Hold Band, Tigris Dreamers, Saigon Quartett & DJs. curt gratuliert! www.refugees-nuernberg.de
42 Kultur- FEstival
Global Art Festival 2017
Foto: Athina Tsimplostefanaki
Ende Oktober 2015 als Global Art Session gestartet, findet in diesem Jahr vom 28. bis 30. April zum ersten Mal das Global Art Festival Auf AEG statt. Veranstaltet vom Inter-Kultur-Büro / KUF, dem Netzwerk „Global Art“ und dem Kulturbüro Muggenhof ist das Ziel, wie bei den Sessions das vielfältige, kreative Potenzial der interkulturellen Kulturszene mit einem Programm aus Musik, Bildender Kunst, Video-Art, Tanz, Kochkunst, Performance, Lichtkunst und mehr zu präsentieren. Auf der Festivaleröffnung stellen sich die KünstlerInnen des Global Art Netzwerks vor. Die umfangreiche Palette ihrer Arbeiten kann man das ganze Wochenende gewohnt normal oder multimedial in der Werkstatt 141 und den ehemaligen Zentrifugen-Räumen sehen. Schon vor der Eröffnung finden am Freitag Kunstworkshops für Kinder mit den KünstlerInnen des KinderKunstRaum und des Global Art Netzwerkes statt. Natürlich darf auf dem Festival die Global Art Session nicht fehlen, daher gibt es in einer Super Global Art Session am Samstag die volle Bandbreite der interkulturellen Nürnberger
Dürer im Manga-Style, die Kaiserburg als Dot Painting, Guerilla-Häkeln, mehrsprachige Poetry Slams, Kurzfilme und vielfältige Visuals: Das erste Global Art Festival zeigt die Palette künstlerischer und kultureller Vielfalt in Nürnberg. Kunst- und Kulturszene. Von musikalischen Grenzüberschreitungen aller Art, interaktivem Livepainting über mediengestützte Visuals bis zu Guerilla-Häkeln oder mehrsprachigen Poetry-Jams und noch mehr wird das Beste von allem präsentiert. Und am Sonntag werden in einer Reihe Kurzfilme und internationale Kulturhäppchen serviert, die BesucherInnen beim interaktiven, interkulturellen Spaziergang „Crossing AEG“ mit viel Theater und Sport wieder abtrainieren können. Ebenfalls vor Ort an diesem Wochenende sind die unterschiedlichsten interkulturellen Vereine, die zum Thema „Willkommenskultur“ alle Gäste zum Mitgestalten, Mitwirken und Mitmachen einladen. Gastfreundschaft mal andersherum. Sehr schön! Global Art Festival. Vom 28. bis 30. April in der Kulturwerkstatt Auf AEG, Fürther Str. 244d, und in der Werkstatt 141, Muggenhofer Str. 141, Nbg.
43 Film-FEstival
12. Polnische Filmwoche Die wochenweise Länderreise durch die Kinolandschaft geht auch im April weiter. Ab dem 27. April schaut man in Nürnberg und Erlangen auf das Nachbarland Polen. Im April 2006 von Grazyna Wanat, Leiterin des Krakauer Hauses in Nürnberg, und Grazyna Slomka, Veranstalterin des Festivals Filmland Polen, ins Leben gerufen, beginnt die Polnische Filmwoche 2017 mit dem Eröffnungsfilm „Die letzte Familie“, Gewinner des Filmfestivals in Gdynia und 38 weiterer polnischer und internationalen Filmpreise. Unter der Federführung des Krakauer Hauses wird täglich um 20 Uhr bis zum 3. Mai im Nürnberger Cinecitta ein Film des jungen polnischen Kino im Originalton mit deutschen Untertiteln gezeigt. Zum Eröffnungsfilm ist Hauptdarsteller Dawid Ogrodnik zu Gast, der auch im Film „11 Minuten“ (28.04.) zu sehen ist. Für den 29. April hat sich die Regisseurin und Drehbuchautorin Agnieszka Holland angekündigt, die mit ihren Film „Spoor (Strecke)“ (Silberner Bär auf der Berlinale 2017) einen waghalsigen Genremix aus komischer Detektivstory, spannendem Ökothriller und feministischem Märchen vorstellen wird und im Anschluss beim Publikumsgespräch Rede und Antwort steht. Nach dem „Exzentriker“ (30.04.), „Meine Töchter, Kühe“ (31.04.) und dem „Camper“ (01.05.) liegt im Abschlussfilm „Das Glück der Welt“ (02.05.). Nach der Hauptwoche geht es traditionell bei den Kooperationspartnern andernorts in die wochenlange Verlängerung. Ein kleine Ausnahme von der Regel ist das Erlanger E-Werk (Fuchsienwiese1,
regisseur Andrzej Wajda. Foto: KMBO
Erlangen), das mit „In Darkness“ bereits am 30. April eine fünftägige Filmreihe mit polnischen Background startet. Auch im E-Werk werden die Filme in der jeweiligen Landessprache mit Untertiteln gezeigt. Am 7. Mai präsentiert das Nürnberger Bernsteinzimmer (Großweidenmühlstr. 11, Nbg) in der Fortsetzung der Filmreihe „Die polnischen Klassiker im Bernsteinzimmer“ den Film „Der Zufall möglicherweise“ aus dem Jahr 1981. Der Dauerläufer der Filmwoche ist Regisseur Andrzej Wajda, der letzten Oktober im Alter von 90 Jahren verstorben ist. Das Filmhaus Nürnberg im Künstlerhaus (Königsstr. 93, Nbg) widmet dem Altmeister eine umfassende Hommage mit 13 Filmen von 4. Mai bis 28. Mai. Beim Abschlusskonzert am 14. Mai im großen Saal des Heilig-GeistHauses steht die Klaviervirtuosin und stimmgewaltige Songwriterin Gaba Kulka mit ihrer bunten Mixtur von Jazz über Piano-Rock bis hin zu Kurt Weill’schem Kabarett auf der Bühne. Die Inspiration von Kate Bush oder Tori Amos sind unüberhörbar. Glücklich, wer dann drei Karten der Filmwoche vorzeigen kann, denn die oder der erhält nach Anmeldung freien Eintritt (sonst 12,- Euro). Weiter Infos zu Filmen, Orten und Konzert unter polnische-filmwoche.de. 12. Polnische Filmwoche. Vom 27. April bis 3. Mai im Cinecitta, Gewerbemuseumsplatz 3, Nbg.
44 Kurz berichtet
Die Schaffenskrise
Michael Jakob
Heiner-Stuhlfauth
Stadtgarten. Foto: Anna Sperber
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Neu, anders, schön & wichtig Neues, Gutes und Schönes aus der welt des Konsums und der mannigfachen Freizeitgestaltung ... Bitteschön!
NEU: Faires Welthaus in Fürth Seit letztem Jahr darf sich Fürth ganz offiziell Fairtrade-Stadt nennen. Und das zumindest bis nächstes Jahr, denn alle zwei Jahre werden die Kriterien eines fairen Handels neu überprüft. Da passt es ganz gut, dass im März diesen Jahres das Welthaus Fürth eröffnet hat. Nach München und Landshut erst das Dritte seiner Art in Bayern und somit einmalig in Nordbayern. Zentral gelegen im ehemaligen Lim-Haus in der Gustavstraße wird auf knapp 300 m² ein faires Sortiment aus Produkten, Workshops, Werkstätten und Veranstaltungen geboten. Im Erdgeschoss befindet sich der Eine-Welt-Laden, der von der Königstraße hierher umgezogen ist und dessen erster Vorsitzender Andreas Schneider auch die „Fairtrade Town“-Bewerbung angeschoben hat. Im Angebot sind rund 50 Kaffeesorten, ein Teeregal, Gewürze, Confiserie-Spezialitäten und Schoko-Raritäten, Papeterie, Schmuck, Lederwaren und Kunsthandwerk. Als Partner ins Erdgeschoss um- und eingezogen ist das gemeinnützige Unternehmen Farcap, dessen faire und ökologische Mode der faire Fürther seit einigen Jahren bereits aus der Gustavstraße – jedoch
zwei Häuser weiter – kennt. Im ersten Stock befindet sich das Bildungsreferat des Fürther Weltladens mit einem Beratungsbüro für Globales Lernen und Nachhaltigkeit und einem Tagungsraum für Bildungsveranstaltungen und Workshops. Im integrierten Café kann man mit gutem Gewissen durchschnaufen, plaudern und verweilen. Klingt fair. Geöffnet: Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr. Welthaus Fürth. Gustavstr. 31, Fürth. welthaus-fuerth.de
Frankenslam XI in Roth Fast kein Monat vergeht, ohne dass wir auf ein hochkarätiges Poetry Slam Event aufmerksam machen. Kein Wunder, denn allein neun der 60 etabliertesten Poetry Slams Deutschlands werden auf fränkischen Bühnen geslamt. Neben Hamburg hat Franken damit die höchste Slam-Dichte weltweit! Nicht unerheblichen Anteil daran hat Ur-Slamer Michael Jakob, der zahlreiche Veranstaltungen moderiert und schon 2007 die erste fränkische Poetry Slam Meisterschaft im Nürnberger Künstlerhaus ins Leben rief. Letztes Jahr feierte die älteste Regionalmeisterschaft Deutschlands im Nürnberger
Opernhaus ihr zehntes Jubiläum und bereits Wochen vorher sorgten 1.030 Kartenverkäufe für ein ausverkauftes Opernhaus. Dieses Jahr haben die engagierten Programmplaner aus der ansässigen Kulturfabrik die Meisterschaft erstmals nach Roth geholt. Seit über sechs Jahren wird auch in der Kulturfabrik Roth schon erfolgreich geslamt, die 450 verfügbaren Karten dürften also schnell vergriffen sein. Ranhalten! Im Rahmenprogramm und außer Konkurrenz sorgen der Nürnberger Liedermacher GYMMICK und die Ö-SlamVizemeister Kirmes Hanoi für Stimmung. Im Wettbewerb mit Vorrunde und Finale fordern Flo Langbein (Bamberg), Kathi Mock (Erlangen), Frederike Jakob (Würzburg), Oliver Walter (Ansbach), Maron Fuchs (Fürth), Peter Parkster (Nürnberg), Lara Ermer (Bayreuth), Pina Seyffart (Forchheim), Steven (Schwabach), Raphael Breuer (Kulmbach) Titelverteidiger Thomas Schmidt heraus. Mehr Informationen zu Regularien und Teilnehmer erfährt man auf frankenslam.de. Termin: Fr 28.04., 20 Uhr. Tickets VVK 8,70 Euro (6,50 erm.), AK 9,- (7,- erm.). KULTURFABRIK ROTH. Stieberstr. 7, Roth. kulturfabrik.de
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1 KERNS Paar Schuh 4 you Bis jetzt kannte man die Nürnberger Schuhmarke Kerns Paare als Hersteller zeitlos schicker Lederschuhe mit kleinem ökologischen Fußabdruck. Inhaber und Schuhfanatic Andreas Kern entwirft seine Kollektionen im Showroom auf AEG und lässt sie aus pflanzlich gegerbtem Leder zu fairen Löhnen und Arbeitsbedingungen und einem optimierten Produktionsprozess für möglichst wenig Abfälle in Italien handfertigen und per Bahn liefern. Seit neuestem kann man sein persönliches Paar Schuhe auch selbst gestalten. Dazu braucht es keine Design- oder Schuhmacherlehre, sondern leicht erklärt per Baukasten stellt man seinen Schuh zusammen. Der Entwurf geht dann ab nach Italien und sechs bis acht Wochen später trägt man sein ganz persönliches Paar handgefertigter italienischer Lederschuhe an den Füßen. Ein feiner Luxus, der sonst quasi nur Hollywoodgrößen, Fürsten oder Königen zugestanden wird! In Nürnberg muss man dafür keinen Promistatus besitzen oder auf großen Fuß leben, denn wie schon die normale Kollektion sind auch die selbstentworfenen Schuhe zu absolut erschwinglichen Preisen zu erhalten, halten länger und lassen sich gerne mal reparieren, anstatt weggeworfen zu werden. Das ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern rechnet sich am Ende doppelt. Und überhaupt haben Schuhe, die es je nach Geschmack nur
einmal auf der Welt gibt, sowie das Einkaufen in einem Showroom auf AEG bei einer Tasse Kaffee und netter Beratung einfach: Style. Öffnungszeiten: Di 10-14 Uhr, Mi 10-18 Uhr, Do 10-19 Uhr, Fr 12-18 Uhr, Sa 10-15 Uhr. KERNS PAARE. Auf AEG, Fürther Str. 246 c, Nbg. kernspaare.de
Bohne Kleidet dich (Siebte) himmlische Nachrichten aus der Bergstraße. Im Store von Bohne & Kleid hat man sich ganz von Kopf bis Fuß, Hut bis Schuh auf Frühling und sommerliche Temperaturen eingestellt. Mit der frischen Kollektion sorgt der Concept Store für urbane Mode und Design in der Bergstraße 11 in Nürnberg nun schon seit sieben Jahren für (siebte) Frühlingsgefühle bei allen, die gerne in schicker Mode und etwas individueller unterwegs sein wollen. Gewohnt treff-, ziel- und stilsicher wurden wieder aufstrebende Labels aus England, Dänemark, Berlin und dem restlichen Europa, die Mann und Frau so leicht nicht an jeder Ecke und jedem Kleiderständer finden, für den ganz persönlichen Frühlingslook entdeckt. Dazu angesagte Taschen, Schmuck, Accessoires, Schuhe und kreative Geschenke. Lasst Euch inspirieren - das Team berät Euch gern und hat immer gute Ideen am Start. Bohne & Kleid. Bergstraße 11, Nbg. bohneundkleid.de
Neues bei delikatEssen Am Nürnberger Weinmarkt verkündet man erfreut die positiven Vertragsverhandlungen mit BCN Barcelona. Nein, es geht nicht um Fußball, sondern um Gin und Vermut der Marke BCN aus Barcelona. Romana & Manfred Schemm und ihr Feinkostladen delikatESSEN haben den Deal gemacht und sind nun Ambassador („Repräsentant“) von „BCN Barcelona Gin“ und „Vermut BCN“. Das ist ein außergewöhnlicher mediterraner Gin basierend auf einem Traubenbrand von weißen Garnacha Trauben und dem Quellwasser der del Mas Quelle mit vielen natürlichen Mineralstoffen – also fast schon Medizin – und den Aromen von Zitrone, Rosmarin und Feige. Mit Vermut wechselt der derzeit beliebteste Aperitif in Barcelona nach Nürnberg. Trocken und komplex mit Aromen von Bergamotte, Holunder, wilden Kräutern und bitteren Orangenzesten. Pur oder auf Eis – perfekt zu spanischen Tapas und fränkischem Grillgut. Genauso perfekt wie die anderen zwölf exklusiven Neuzugänge namens „Dipster“. Die hochwertigen, intensiven Gewürzmischungen eignen sich hervorragend für - der Name lässt es erahnen - Dips. Mit einer Dose tut man sich nicht nur selbst etwas Gutes, sondern anderen auch. Mit jedem Verkauf spendet der Produzent, ein junges Nürnberger Startup, je einen Euro an ein soziales Projekt. Mehr dazu im Laden bei Romana und
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Manfred oder auf der Website facebook.com/ dipsterfoods. DelikatEssen. Weinmarkt 14, Nbg. delikatessen-nuernberg.de
Bevor das Gartenjahr so richtig auf Touren kommt und im Mai die Bäume ausschlagen, schlagen die Nürnberger Stadtgärtner wieder mit einem Frühlingsfest zu. Neben Mitgliedern und Freunden sind auch Interessierte herzlich eingeladen, die stadtgärtner und ihren gemeinschaftlichen Garten in Nürnberg Eberhardshof auf einer Fläche von circa 2.000m² bei Führungen, leckerem Essen und Musik kennenzulernen. Wenn dann der Mai gekommen ist, hat der Stadtgarten ab 2. Mai auch wieder offiziell geöffnet (Di+Fr 16-19 Uhr und Sa 12-18 Uhr). Frühlingsfest: Samstag, 29.04., 13-18 Uhr. Quelle-Parkplatz. Wandererstr. 44, Nbg. stadtgarten-nuernberg.de
10. Ausgabe des RSD auf den 22. April. An diesem Tag bieten die unabhängigen Plattenläden ihren Kunden weltweit und zeitgleich ganz besonders hochwertige und seltene Musikveröffentlichungen und Specials an. Alle Produkte werden nur für diesen Tag produziert und nur an diesem Tag angeboten. Erstmals wird es auch ein eigenes Record Store Day Magazin geben, welches Ende März in allen teilnehmenden Plattenläden kostenfrei ausliegt. Mit weltweit über 3.000 unabhängigen Plattenläden und zirka 500 exklusiven Releases gilt der Record Store Day gemeinhin als „the biggest music event in the world“. Internationaler Schirmherr zum 10. Jubiläum ist St. Vincent. Aktuelle Informationen über Specials und Releases findet man auf recordstoredaygermany.de. Teilnehmende Läden sind u.a.: Mono-Ton. Jakobstr. 37+Färberstr. 44, Nbg. Goldvinyl. Spenglerstraße 5, Nbg. Schallplattenmann. Fahrstr. 12, Erlangen. Bongartz. Hauptstraße 56, Erlangen.
Record Store Day DELAY
Kurze SCIENCE FICTION
Seit zehn Jahren pilgern Vinylfreunde weltweit jeden dritten Samstag im April am internationalen Record Store Day zum Schallplattenhändler ihres Vertrauens. Aber da ein langohriger Eierlieferant das komplette Wochenende schon vor rund 1.800 Jahren reserviert hat, verschiebt sich die
Die kurzen Filmraketen im Nürnberger Casablanca und im Fürther Babylon starten im April in Richtung Zukunft. Reiseveranstalter „Shorts Attack“ schickt die reisenden Cineasten 90 Minuten ins Weltall und zurück zu erdverankerten Realitäten. Neun Ausflüge von zwei bis 15 Minuten zwischen Vision, Wunsch
FRühlingsfest der Stadtgärtner
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AXEL HACKE
DO, 27. APRIL
FRANKENSLAM XI
FR, 28. APRIL MAI
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AKKORDEONALE MI, 3. MAI
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BEAU PLUTO
FR, 5. MAI
SCHATZSCHNEIDERS NEUE LIEBE
SO, 7. MAI
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MARTIN KÄLBERER
SA, 20. MAI
KONSTANTIN WECKER
DI, 23. MAI +++AUSVERKAUFT+++ JUNI
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HAGEN RETHER
SO, 25. JUNI
SOIRÉE IM CAFÉ
FR, 30. JUNI
KINDERTHEATER-FESTIVAL 27. JUNI BIS 5. JULI
WWW.KULTURFABRIK.DE KARTENINFO 09171 848 -714 Stieberstraße 7, 91154 Roth
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und Wahn: UFOs bedrohen die Menschheit, Astronauten meistern Herausforderungen, kosmischen Angriffen gilt es zu widerstehen, Mobilität wird revolutioniert, Liebe wird perfektioniert und immer wieder ist der Weltuntergang nah. In Nürnberg startet die Rakete am 28. April (21 Uhr), in Fürth bereits am 11. April (20 Uhr). Anschnallen! Casablanca. Brosamerstr. 9, Nbg. casablanca-nuernberg.de Babylon Kino. Nürnberger Str. 3, Fürth. babylon-kino-fuerth.de
Nightmarket #29 Der späte Trödler fängt auch im April einen Wurm, denn im Parks trödelt der Trödel wieder bis zu den Abendstunden, bevor er mit dem Trödeln anfängt. Wenn es dann losgeht, erwartet die Besucher wie immer ein großes Angebot aus Kleidung, Schuhen, Taschen, Schmuck, Fotoapparate, Wohnaccessoires und Gedöns. Weil Herumtrödeln gewohnt etwas länger dauert, gibt es zur Stärkung wieder Original Thai Street Food, mit thailändischen Spezialitäten, zubereitet in der LiveKüche. Bis 24 Uhr darf gehandelt und gekauft werden. Danach geht‘s weiter mit Party und Musik vom Plattenteller. Termin: Fr 28.04., ab 18 Uhr, Eintritt 1 Euro. Parks. Berliner Platz 9, Nbg. parks-nuernberg.de
goldene FuSSballJahrE
Das T steht für TAKTIKFUCHS
Was den einen ihr Max ist, ist den anderen ihr Heiner. Heiner Stuhlfauth, Torwartgott! Wahrscheinlich ist der Fußball-Autor Christoph Bausenwein, Jahrgang 1959, auch ein Fan von Max Morlock, sein Buch „Stuhlfauths Zeiten“ (Verlag Die Werkstatt, 352 S., 24,90 Euro, ab März 2017) über die goldenen Jahre des Fußballs schrieb er aber doch aus dem Blickwinkel der früheren Clublegende Heiner Stuhlfauth. Schließlich war der in den 20er Jahren aktiv, als Spieler wie der lautstarke Club-Mittelläufer Hans Kalb, der bullige HSVTorjäger Tull Harder oder der Berliner Promiliebling Hanne Sobeder die Lieblinge der Fans wurden, Zuschauer noch am Spielfeldrand standen oder ein Meisterschaftsendspiel auch nach 189 Minuten keinen Sieger hat. Eine fesselnde Lesung über die Entstehung des Massenphänomens Fußball, über große Spiele und abenteuerliche Reisen, über heimliche Profis, sportpolitische Skandale und erste Radioreportagen. Eine Veranstaltung der Deutschen Akademie für Fußballkultur. Termin: Do 20.04., 19 Uhr. Eintritt 5,- (erm. 3,-), nur Abendkasse. Mehr Informationen unter fussball-kultur.org. Stuhlfauth-Stuben. Valznerweiherstr. 200, Nürnberg.
4-3-3, 3-5-2, einmal Doppel-6 und dann die falsche 9! Während der internationale Spitzenfußball von Gegenpressing, Umschaltspiel oder Ticki-Tacka redet, heißt es beim Nürnberger Club in der zweiten Liga bei taktischen Zahlenspielereien nicht selten „Kein Abschluss unter diesen Nummern“. Dabei war der Club in den 1920er Jahren unter dem Ungar Alfred „Spezi“ Schaffer, der nach einem Gastspiel seines MTK Budapest einfach in Nürnberg blieb und dem Clubspiel als Spielertrainer das Scheiberlspiel und 2-3-5 beibrachte, und dessen Nachfolger Hans Kalb in Punkto Spieltaktik der heiße Scheiß auf den Sportplätzen Europas. Doch welche Taktik ist beim aktuellen Kader die Ideallösung für erfolgreichen Zweitligafußball? Oder wird Taktik vollkommen überbewertet? Schließlich hat eine kaiserliche (Zwie-)Lichtgestalt mit der minimalistischen Taktik „Geht‘s raus und spielt‘s Fußball“ den WM-Titel gewonnen. Fragen, die Moderator David Bernreuther (kicker sportmagazin) und Tobias Escher, Buchautor „Vom Libero zur Doppelsechs“ und Betreiber der Website spielverlagerung.de, zusammen mit weiteren Gästen diskutieren werden. Termin: Do 06.04., 19:30 Uhr. Eintritt frei. Südpunkt. Pillenreutherstr. 147, Nbg.
Language Party mit ohne BABELFis(c)h Where mucho gusto in einair Foreign- oder signer Countrylanguage a little bit talken würdeux, has im Eypril auf der „Language Party“ des Museum für Kommunikation a grande Chance. Free from the liver away kann man im Museumsrestaurant Tinto vino y tapas neue Menschen aus fremden Ländern kennenlernen und sich auf fremdsprachisch unterhalten oder ohne Hemmungen seine Kenntnisse auffrischen. Kooperationspartner ist das Sprachenzentrum der FAU Erlangen-Nürnberg. Termin: Do 06.04., 19-22 Uhr. Eintritt frei. Museum für Kommunikation. Lessingstr. 6, Nbg. mfk-nuernberg.de
Sprechstunde in der Theater-Praxis Das Theater Erlangen macht sich weiter zusammen mit BesucherInnen, BürgerInnen und Gästen Gedanken über das Stadttheater der Zukunft. Als gleichnamiges Projekt mit einer Podiumsdiskussion gestartet, hatten Theaterfreunde im letzten Sommer beim Speed-Dating mit den TheatermitarbeiterInnen jeweils drei Minuten Zeit zum Nachkarteln, Lobhudeln, Fragen, Kennenlernen. Ab diesem April gibt es einmal im Monat eine entschleunigte Verlängerung. Ganze zwei Stunden
empfängt die leitende Dramaturgin Karoline Felsmann Bürgerinnen und Bürger in ihrer Theater-Praxis. Frau Dramaturgin beantwortet Fragen, analysiert Anregungen und freut sich auf erhellende Gespräche oder anregende Diskussionen. Nächster Sprechstundentermin: Montag, 10.04., 16-18 Uhr. Anmeldung unter dramaturgie@theater-erlangen.de. THEATER ERLANGEN. Büro Dramaturgie, Hauptstr. 55, Erlangen. theater-erlangen.de
WÄmM, BÄmm: DIARY SLAM! Auch in Erlangen holt der mutige Slammer am 8. April das gute alte Tagebuch unter der Matratze hervor. Diary Slam ist wie Poetry Slam, nur in hart. Tagebuchschreiber tragen im Wettbewerb mit anderen Tagebuchschreibern sieben Minuten lang ihre peinlichsten Erlebnisse, ihr Erstes Mal, Auszüge aus dem Reisetagebuch, Umgang mit Verlust oder wie Körper und Psyche auf die Kohlsuppen-Diät reagieren vor. Berührend und herzerweichend! Manchmal peinlich, aber immer ehrlich! Diary Slam is real. Dagegen ist Poetry Slam der Blümchen Slam aus dem Poesiealbum. Diary Slam ist der Chuck Norris unter den Slams. Ein lustiger Spaß für Leser und Zuhörer, voll von ungewollter Komik und jugendlicher Stilblüten, zum Fremd- und zum Selbstschämen. Mitteilungsfreudige Sprachwettkämpfer können sich an der Abendkasse
HAUSCHKA
C L U S T E R #001 electronic.classic.session
27.04.17
KüNSTLERHAUS festsaal
/
20:30
kuenstlerhaus-nuernberg.de
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oder unter diary@e-werk.de anmelden. Termin: 08.04. Eintritt: 4 Euro, nur Abendkasse, Einlass: 19 Uhr, Beginn 20 Uhr. E-Werk. Fuchsenwiese 1, Erlangen. e-werk.de
Ganz OBEN WIRD GELESEN Wenn man es mit dem Lesen hält, dann ist man in Fürth klar im Vorteil und längst oben auf. Über den Dächern der Stadt und unter dem Motto „Rooftop Stories“ lesen zwei Buchmenschen am ersten Donnerstag des Monats im schicken Dachterassen-Café der Volksbücherei in der Neuen Mitte vor, während eine Band oder eine Ein-Mann-Combo davor, danach und mittendrin spielt. Gastgeber sind das Autorenduo Die Schaffenskrise und die Poetry Slammerin Lara Ermer. Und das alles für umsonst. Nächste Termine: 06.04. mit Felix Kladen, Marco Frohberger und Philipp Stenger, 04.05. mit Ida Biegel, Pascal Simon und Schimmy Yaw, 01.06. mit Stefan Winter, Daniela Gassmann und dem Sunday Morning Orchestra. facebook.com/DieSchaffenskrise NEUE Mitte Fürth. Rudolf-Breitscheid-Str. 11, Fürth. neue-mitte-fuerth.de
KrautKrimi lesung Das kann ja was werden. Die Einen sind Schauspieler, können sich aber den Text nicht merken und machen deswegen Improtheater. Der Andere schreibt gerne und gut, hat aber kein Durchhaltevermögen für ein
vierbändiges Epos und schreibt deswegen Krimis. Wenn solch selbsternannte Dilettanz gemeinsam auf der Bühne steht, nennt sich das Impro-Krimi-Theater-Lesung. Der Fürther Autor Veit Bronnenmeyer, Gewinner des Agatha-Christie-Krimipreises, beginnt den Tanz und schickt sein Ermittlerduo Albach und Müller in einzelnen Lesepassagen aus seinem aktuellen Krimi „Tod Steine Scherben“ auf Spurensuche und die ImprotheaterGruppe 6aufKraut spielt die Szene dann zu Ende. Ob der Mörder eines Aktivisten gegen die städtischen Gentrifizierung dann immer noch der selbe ist oder doch vielleicht der Gärtner oder ein merkwürdiger Taubenzüchter auf dem Dach, entscheidet sich erst auf der Bühne. Termin: Donnerstag 6. April, Beginn 20 Uhr. Eintritt: VVK 10,- Euro / AK 13,- (erm. 8,-). 6aufkraut.de Kofferfabrik. Lange Str. 81, Fürth. kofferfabrik.cc
Wissenschaft, Studium, Campusleben Entdecken an der OTH Amberg-weiden Viele Bildungswege führen in eine erfolgreiche Zukunft. Auch an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden. Aufgeteilt in die Standorte Amberg und Weiden, sind Techniker bei einem der zahlreichen Studiengänge in der der Elektro-, Medienund Informationstechnik, Umwelttechnik und
Maschinenbau im Amberg sehr gut aufgehoben, während Betriebswirtschaftler, Medizintechniker, Wirtschaftsingeneure und Manager von Morgen im schönen Weiden zuhause sind. Dazu kommen weitere Kooperationsstandorte wie Regensburg oder das Kloster Strahlfeld bei Roding, einem innovativen LernOrt (ILO) und Partner im Bündnis für Ethik und Nachhaltigkeit der OTH Amberg-Weiden und für die richtige Mischung aus Lebenserfahrung, technischem Fachwissen, sozialem Einsatz und Erfindergeist. Beste Gelegenheit, sich über das Portfolio aus rund 20 Studiengängen oder auch die Möglichkeiten eines dualen oder berufsbegleitenden Studiums zu informieren, bietet sich am „Tag der offenen Tür“ am Samstag, 22. April, am Standort Amberg. Das abwechsungsreiche Programm führt die BesucherInnen von 10 bis 15 Uhr mit Kurzvorträgen, Laborführungen und mehr auf Entdeckungsreise durch die OTH Amberg. Aufklärung „Warum ein Flugzeug fliegt“, „Audio in den Medien“, „Mikrocomputer“, „Physical Computing“, „Recycling – Aus Reststoff wird Rohstoff“ und „Aha-Effekte aus Mechanik“ garantiert. Noch mehr Infos und das vollständige Programm entdeckt man unter oth-aw.de/entdecken. OTH Amberg-Weiden. Kaiser-Wilhelm-Ring 23, Amberg. Hetzenrichter Weg 15, Weiden. oth-aw.de
DesignerS´ Circle Designers‘ Circle? Das sind doch Kreativlinge, die sich im kleinen Kreise nur mit Artgenossen zusammenfinden, um gemeinsam kreativ zu sein – im dunklen Raum, nur durch eine Schreibtischlampe erleuchtet? Ganz im Gegenteil! Der Designers‘ Circle, vom Designverein gesponsert, findet regelmäßig im zweiwöchigen Takt in der TH Nürnberg statt und freut sich über zahlreiches Erscheinen von Interessierten, Designbegeisterten und Studenten. Immer um 19 Uhr beginnend berichten, up-daten und gewähren Koryphäen Einblicke in ihre Fachbereich-Welten. Dabei dreht sich alles rund um Fortschritt, Innovation, Technologie und Entwicklung. Am 11. April ist Timm Kekeritz zu Gast. Der Experte für Interaction Design und DesignProzesse wird in seinem Plädoyer auf die Wichtigkeit der „richtigen Geisteshaltung“ eingehen. Dabei stellt er das Handwerk der Gestalter und somit die visuelle Artikulation von Ideen zurück und fokusiert sich auf relevante Denkweisen. Am 25. April sorgt Professor Jens Döring, Medieninformatiker und Lehrkörper der HfG Gmünd, für digitale Aufklärung. In seinem Vortrag legt er die Relevanz von gestalterischem Verständnis in technikdominierenden Disziplinen im Zeitalter des Internets dar. Zeit für Weiterentwicklung. Zeit für Designers‘ Circle! Schaut doch einfach vorbei und lasst
Euch kreativ berieseln. Termine: Di 11.04. und Di 25.04. ab 19 Uhr, Eintritt frei. TH Nürnberg. Wassertorstraße 10, Nbg. designerscircle.de/#about
Ohm-FRühlingsrolle Die Studenten des Fachs „Film & Animation“ der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule spulen am 4. Mai ab 19 Uhr wieder ein paar Kilometer Kurzfilm ab. Bei der jährlichen Frühlingsrolle im Cinecitta werden die neuesten Kurzfilme, Werbespots, Music-Videos und Motion-Graphics gezeigt. Der Kartenvorverkauf startet Ende April an den Kassen des Cinecittas. Erwartungsgemäß sind die 549 Plätze des Kinosaals 1 bereits in wenigen Stunden ausverkauft. Wer kein früher Vogel war und nichts gefangen hat, kann immerhin noch auf einen Platz im Kino 2 (319) oder Kino 4 (314) hoffen. Online-Kartenvorverkauf auf cinecitta.de/tickets-kaufen. Weitere Infos unter ohmrolle.de CINECITTA. Gewerbemuseumsplatz 3, Nbg. cinecitta.de
Figurentheater-festival VORVERKAUF Klingt fast wie Pfeiffer mit vier F. Feuerzangenbowle mit Heinz Rühmann und so. Wir kennen uns aus! Ist aber der Vorverkauf für das diesjährige Internationale FigurentheaterFestival, das vom 19. bis 28. Mai in Nürnberg,
DER GENUSSFACHHÄNDLER
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Fürth, Erlangen und Schwabach stattfindet. Seit 1979 reisen zahlreiche TheaterKompanien aus aller Puppenländer an und verwandeln die regionalen Theaterbühnen in ein Eldorado für Freunde des innovativen und experimentierfreudigen Theaters ohne Rücksicht auf Genregrenzen. Und weil das leider nur alle zwei Jahre passiert, feiert man dieses Jahr nach Adam Riese 20. Jubiläum. Unser Tipp: Schon frühzeitig Karten sichern, denn beliebte Stücke sind sicher wieder schnell ausverkauft. Der Vorverkauf startet im April. Medienpartner: curt. Top! figurentheaterfestival.de
Finde deinen MAster
Besonderes, Leckeres & Genussvolles nicht nur für die Ostertage! Di. - Fr. 10 - 18.30 Uhr Sa. 10 - 17 Uhr
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Präsentation „Gin & Tonic“ Sa. 22.4.2017, 11 - 16 Uhr Weinmarkt 14, 90403 Nürnberg Tel. 0911 20 29 132 delikatessen-nuernberg.de
Studenten, Absolventen oder Young Professionals, die noch auf der Suche nach ihrem Master sind, sollten sich den Mai in der Nürnberger Arena vormerken. Erstmals in Nürnberg stellen auf der Messe „Master And More“ nationale und internationale Universitäten, Fachhochschulen, andere Bildungseinrichtungen und Unternehmen ihre Masterstudiengänge und Duale Studienmöglichkeiten vor. Auf der Suche nach der passenden Universität werden dabei auch Fragen zur Finanzierung, Zulassungsbedingungen oder Bewerbung beantwortet. Im Messebereich „Praktikum und Thesis“ trifft
man Unternehmen und Organisationen mit aktuellen Stellenangeboten für Praktika, Abschlussarbeiten und Nebenjobs. BesucherInnen, die sich schon vorab online anmelden, zahlen vergünstigte 3 Euro Eintritt und erhalten eine personalisierte Messezeitung inklusive einer Übersicht ihrer ausgewählten Termine. Mehr Informationen über Aussteller und Vorträge unter master-and-more.de. Termin: Donnerstag, 11.05. von 9 bis 16 Uhr. Arena Nürnberger Versicherung. Kurt-Leucht-Weg 1, Nbg. arena-nuernberg.de
SUpermart und CURT SupermART-Leiter Larentiu Feller (Galerie Raum für zeitgenössische Kunst) öffnet auch dieses Jahr die Türen seines SupermARTs. Im Angebot seiner Verkäuferschar von über 85 KünstlerInnen ist wieder die gewohnte Mixtur aus Kunst, Musik, Mode und exzellenter Unterhaltung zum schmalen Preis. Wir vom curt Magazin sind auch in der siebten Ausgabe als Kooperationspartner mit dabei! Das nur als stolze Vorabinformation. Mehr Infos über die teilnehmenden KünstlerInnen, DJs, einem inklusiven Inklusions-Shop-Im-Shop, Rahmenprogramm und mehr im nächsten Heft und auf curt.de. Termin: 26.-28. Mai. Supermart 2017. Auf AEG, Halle 15, Muggenhofer Str. 135, Nbg. kunstsupermart.de
ION mit reformat-ion und CURT
der STijl und Curt
Vom 30. Juni bis 9. Juli wird wieder ordentlich georgelt in Nürnberg. Die 66. Internationale Orgelwoche Nürnberg unter dem Motto „re:format:ion“ geht dem Wirken Martin Luthers nach, der die Bibel in verständlicher Sprache zu den Menschen brachte. Für Klassikfreunde sowieso absolute Pflicht und für Musikfreunde jeden Alters und Genres absolut zu empfehlen! Denn auch „Reformator“ Folkert Uhde hat die Orgelwoche seit seinem Antritt als künstlerischer Leiter im Jahr 2013 ordentlich entstaubt und einen frischen Anstrich verpasst. Wir konnten uns letztes Jahr schon als Medienpartner und Besucher – in diesem Jahr natürlich wieder – von den innovativen und unkonventionellen Formaten in den alten und neuen Gemäuern überzeugen. Klang- und Lichtinstallationen, Gesang, Bühnen und Sänger inmitten des Publikums, Orchester, Videoinstallationen und elektronische Instrumente bieten weit mehr Programm für Jung und Alt, als der Begriff Orgelmusik zunächst vermuten lässt. Mehr Informationen zum Rest vom Orgelfest demnächst im curt Magazin. Bis dahin empfehlen wir den Blick auf die ION-Website und den Vorverkauf, der ab dem 1. April beginnt. Kein Scherz! ion-musica-sacra.de Medienpartner: curt. Sehr gut – läuft doch.
Der Stijl kehrt wieder zurück nach Nürnberg. Und wo der Style ist, ist auch das curt Magazin nicht weit. Als Kooperationspartner sind wir daher auch beim nächsten Stijl Markt am 6. und 7. Mai auf AEG wieder mit dabei. In den Themenwelten #anziehen, #wohnen und #genießen präsentieren junge DesignerInnen & KünstlerInnen, Nachwuchskreative, kleine Geschmackswerkstätten und Manufakturen wieder besten Stoff für den Kleiderschrank, handgearbeite Qualität für die eigenen vier Wände und Leckereien für Genießer. Aktuelle Informationen über Programm, Aussteller, Workshops, Beats und mehr pünktlich vor dem Markt und mit viel Style im nächsten curt Magazin und auf curt.de STIJL MARKT. Muggenhofer Str. 135, Nbg. stijlmarkt.de, präsentiert von curt.
raum wunder vintage wohnen www.raumwunder-vintage-wohnen.de Öffnungszeiten Wilhelm-Spaeth-Str. 90461 Do. + Fr. 15 – 20 Uhr10· ·Sa. 12Nürnberg – 18 Uhr und nach Vereinbarung (auch kurzfristig)
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im gespräch: tobi wrobel, dirt Michael BikeWollny Pro
tobi auf seiner Anlage in Osternohe. Foto: Falch Photography
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curt im gespräch mit ... tobi wrobel, dirt bike pro aus nürnberg Traditionell beginnen wir mit unserer April-Ausgabe die redaktionelle Serie zum thema Bike. Da bei Bike-Kumpel tobi jetzt ebenfalls die Saison beginnt, er aber auch bei unserem Abschlussthema, dem Red Bull District Ride im September, eine wichtige Rolle spielen wird, trafen wir uns mit ihm und drangsalierten ihn investigativ. Die Bike-Saison beginnt gerade eben. Du hast eine Ramp bzw. einen Park in Osternohe .Welche Arbeiten stehen da an, bevor es los geht? TOBI: Ja, genau! So ein eigener Park bedarf viel Pflege, damit auch alles perfekt fahrbar ist und auch keine Sicherheitsrisiken entstehen. Da ich nicht so viel in meinem Park stehen habe, ist es recht überschaubar. Zu einem schaue ich, ob Belagsplatten am Roll-in oder an den Sprüngen kaputt sind und wechsle diese gegebenenfalls aus. Danach mach ich beide Landungen wieder fahrbar. Bedeutet, ich schaufel alles wieder hoch, was durch den Regen und dem Winter eventuell abgebrochen ist und befreie alles vom Unkraut und vom Laub, damit auch optisch wieder alles passt. Dieses Jahr werde ich auch wieder frischen Rindenmulch für die Landung brauchen. Danach präpariere ich die Anfahrt mit frischem Brechsand und rüttel alles fest. Dieses Jahr gibt es allerdings noch einige Umbaumaßnahmen, daher könnte sich das alles ein bisschen ziehen, aber Ende April will ich fertig sein. Wie und wann startet die Saison für Dich? TOBI: Eigentlich offiziell Mitte/Ende April, wenn alles fertig ist und die Events anfangen. Inoffiziell seit Februar, wenn das Wetter wieder besser ist und kein Schnee mehr liegt ;)
Im September findet wieder der Red Bull District Ride statt. Bist Du wieder Teil des Teams? Was wird Deine Aufgabe sein? TOBI: Korrekt! Aber dazu kann ich aktuell leider noch nicht so viel sagen. Die Planung laufen auf jeden Fall! Ich werde mit Sicherheit dort sein – nur in welcher Form, das ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz klar. Ich würde mich aber freuen, wenn ich in Nürnberg auch wieder die Strecke testen und beraten darf! Und für jegliche Art von Interviews stehe ich auch immer gerne zur Verfügung. Also bist Du eher Media Rider, nicht Contest Rider. Was bedeutet das und was musst Du dafür tun, bzw. abliefern? TOBI: Ja, genau. Seit Anfang diesen Jahres versuche ich mich nun mehr auf Foto, Video und andere Mediaprojekte zu konzentrieren. Zuvor hatte ich immer versucht, beides zu machen. Also gut bei Contests zu fahren und jedes Event mitzunehmen. Ab 2017 werde ich aber in Sachen Contest kürzer treten. Wir unterscheiden zwischen ContestFahrer und Media-Fahrer, und natürlich kann man auch beides sein. Ein Contest-Rider ist nur auf Events unterwegs und versucht, so viele Contests wie möglich zu fahren, Punkte für die Weltrangliste zu sammeln und natürlich bestmöglich abzuschließen. Media-Fahrer küm-
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tobi wrobel, dirt Bike Pro
mern sich mehr um Content, das bedeutet er macht Fotoshootings, dreht Filme bzw. macht Videos und versucht, in Magazine zu kommen, durch Stories, Berichte usw ... Als Profi verdienst Du Dein Geld ausschließlich mit Biken und durch Sponsorings. Wie kann man sich das vorstellen? TOBI: Prinzipiell finanziere ich mich hauptsächlich durch Sponsoren, die mir z.B. ein Jahresbudget zu Verfügung stellen, mit dem ich Reisen, Hotels, Fotografen usw. bezahlen kann. Natürlich kommen auch Preisgelder, Showgagen usw. on top. Und im allerbesten Fall kann man damit sein Leben unterhalten. Viel Freiheit, überschaubares Einkommen. Dein Traumberuf? TOBI: Definitiv! Was gibt es Besseres, als sein eigener Chef zu sein und jeden Tag den Sport zu machen, den man liebt?! Wie geht es nach der aktiven Karriere weiter, bzw. wie könnte es weiter gehen? TOBI: Einen richtigen Plan habe ich mir nicht zurechtgelegt. Aber klar, man macht sich Gedanken, wie es weiter gehen soll. Die Branche bietet viele Möglichkeiten und ich hätte natürlich auch gerne nach meiner aktiven Zeit weiter etwas mit diesem Sport zu tun. Vielleicht im Marketing oder in der Entwicklung. Wir werden sehen, wie es weiter geht – jetzt hab ich ja noch bisschen Zeit. Was sind Deine nächsten Stationen bzw. Spots? TOBI: Als nächstes bin ich Ende April in München auf dem Sattelfest, eine Fahrradmesse im Olympiapark, und fahre dort mit ein paar Jungs eine kleine Show. Danach geht es dann in die Schweiz für zwei Contests und dazwischen nach Österreich zum Bildermachen. Der Terminkalender ist jedenfalls voll. Im Winter warst Du oft in Barcelona ... TOBI: Ja, so um die vier Mal jeweils ein bis zwei Wochen. Barcelona eine der coolsten und schönsten Städte und ein Paradies für jegliche Sportart. Ob Skaten, Surfen, Mountainbike oder was es sonst noch gibt, jeder finden dort seinen Spot! Ich bin z.B. immer ein bisschen
außerhalb von Barcelona City, in Premia de Mar, wo es den größten Bikepark für Dirt & Slopestyle in Europa gibt. Dort gibt es alles, was man zur Saisonvorbereitung braucht und neben den ganzen Sprüngen hat es auch noch 15 Grad im Dezember. Kann man sich die deutschen Bike-Pros als eine große Familie vorstellen, die sich nicht nur auf den Events trifft, sondern auch privat? TOBI: Ich finde, die Szene in Deutschland ist sehr groß und wir brauchen uns definitiv nicht zu verstecken! Und wir sind eigentlich alle Kumpels. Mit vielen der Jungs habe ich auch privat viel zu tun. Wie stehst Du zur Critical Mass? TOBI: War noch nie dabei, aber eine coole Sache! Warum also nicht? Nürnberg als Fahrradstadt. Deine Meinung? Was sollte/muss noch passieren? TOBI: Nürnberg hätte definitiv das Potenzial dazu, es müsste aber noch ein bisschen was passieren! Es reicht eben nicht nur, irgendwo einen 0815-Skatepark zu bauen. Ich finde, Nürnberg müsste ein bisschen offener den Mountainbiker gegenüber sein, was z.B den Streckenbau am Schmausenbuck betrifft. Bevor man den tausendsten Skatepark baut, sollte man lieber mal Geld in die Hand nehmen und in ein bis zwei coole Pumptracks investieren. Das würde enorm was bringen und davon hätten Groß & Klein, Pro & Amateur, Skater, Biker, Scooterfahrer oder auch Inlineskater was davon! Ich würde mich sehr freuen, wenn wir bald auch in Nürnberg einen professionellen Asphalt-Pumptrack hätten! In der Schweiz und Österreich z.B. hat so gut wie jede Stadt ein bis zwei davon, und sogar Schulen lassen sich welche bauen. Ich denke also, es wird höchste Zeit! Wer nicht weiß, was es genau das ist, kann sich mal die Projekte von www.velosolutions.com anschauen. Danke, fürs Gespräch, Tobi! [Ich zerre ihn mit Gewalt von meinem Klapprad, dirrigiere ihn zu seinem eigenen Bike und gebe ihn als Abschiedsgruß eine Kopfnuss mit auf den Weg. Netter Kerl, dieser Tobi, aber sehr Fahrrad-fixiert!]
Clevefarhren
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und
sparen!
Nürnberg gehört dir! Mit dem Schülerticket immer gut unterwegs.
tobi wrobel, 26, dirt bike pro seit 2012 Bevor Tobi mit dem Radfahren begann, spielte er eine lange Zeit Handball beim Post SV in Nürnberg. Mit zwölf Jahren traf er auf dem Nachhauseweg vom Training ein paar Kids aus seiner Nachbarschaft, die sich auf einem Dreckhügel Kicker bauten und versuchten, dort zu springen. Tobi schmiss seine Handballsachen in die Ecke, stieg aufs Rad und schloss sich der Truppe an. Seit diesem Tag war er nicht mehr vom Bike zu kriegen und verbrachte seine Tage nur noch im Wald. Und so nahm alles seinen Lauf ...
Facebook: www.facebook.com/tobiwrobelfanpage, Instagram: tobiwrobel
sparen mit
SMconhaütsmlearrk-e sse)
(5. – 13. Kla
* ab 01.01.2017 für Nürnberger Schüler öffentlicher und staatlich anerkannter Schulen: 5. – 10. Klasse: 25,90 €/Monat, 11. – 13. Klasse: 35,90 €/Monat
Disziplinen: Slopestyle und Freeride Aktuelle Sponsoren: ROSE Bikes, Zimtstern, Smith Optics, TSG, Maxxis Tires, KORE Components, Muc-Off Wettkämpfe: seit 2009 Erfolge: - 2013: 4. European World Ranking - 2014: Freestyle Champion - 2016: Nine Knights Contest Day Winner - Seit 2013 davon Leben zu können - Eigener Park in Osternohe
* % 5 5 u z Bis der
58 flitzer auf dem eis
Foto: Jelena Levsina
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heiss auf eis: Deutschland Vs. Tschechien Wenige Wochen nach der herausragenden Leistung der Curt-Redaktion beim jährlichen Tucher Eisstock-Turnier und (hoffentlich) nur wenige Tage nach dem Saisonabschluss der Thomas Zabo Ice Tigers, Kehrt der Spitzensport Wieder auf die Eisfläche in der Arena Nürnberger Versicherung zurück: Im Rahmen der „Euro Hockey Challenge“ treffen die Deutschen KufenFlitzer auf die bärenstarke Konkurrenz aus Tschechien. Auf dieses Highlight haben fränkische Eishockey-Fans drei Jahre warten müssen. Drei Jahre nach dem letzten Spiel einer deutschen Eishockey-Nationalmannschaft ist Nürnberg wieder Austragungsort eines Eishockey-Länderspiels. Endlich. Mit den Thomas Zabo Ice Tigers spielt eine Mannschaft in der DEL, der ersten deutschen Eishockey-Liga, und mit etwas Play-Off-Fortune dieses Jahr sogar um die Meisterschaft und jede Saison strömen die Fans zu den Heimspielen in die Arena Nürnberger Versicherung. „Mit Nürnberg haben wir nicht nur einen namhaften Standort mit moderner Arena für diese Begegnung gewinnen können, sondern auch einen Standort mit großem Fan-Potenzial“, meint auch Bundestrainer Marco Sturm. Beim letzten Nürnberger „Heimspiel“ im Mai 2014 unterlag die DEBAuswahl der USA noch mit 3:1. Die US-Boys sind zufällig auch der Auftaktgegner bei der diesjährigen Eishockey WM in der Kölner Lanxess Arena am 5. Mai. Damit das dann besser klappt, beginnt für die Nationalmannschaft mit einem Norwegen-Trip am 3. April eine rund vierwöchige Vorbereitungsphase auf die Heim-WM, die länderübergreifend von 5. bis 21. Mai in Köln und Paris ausgetragen wird. „Es ist gut, dass es endlich los geht. Wir wollen in Norwegen wieder in den Rhythmus finden und uns Woche für Woche steigern“, erklärte der Bundestrainer. Das Spiel gegen Tschechien wird also sicher kein laues Schaulaufen, sondern ist einer der letzten Härtetests und Gradmesser vor der WM. Gegner Tschechien, immerhin zwölffacher Weltmeister und auf internationalem Eis keine Laufkundschaft, wird
seinen Teil dazu beitragen. Bundestrainer Marco Sturm: „Zu dieser Zeit befinden wir uns bereits in der späten Phase der Vorbereitung auf die Heim-WM 2017 und freuen uns daher über einen solch starken Gegner.“ Sportliche Brisanz bekommt das Spiel zusätzlich noch durch die „Euro Hockey Challenge“. Das ist die inoffizielle Europameisterschaft, die seit 2011 die zwölf in der Weltrangliste bestplatzierten europäischen Nationalmannschaften im Rahmen ihrer WM-Vorbereitung in jeweils sechs Spielen ausspielen. Dieses Mal trifft die DEBAuswahl auf Österreich, Lettland und eben Tschechien. Bei der Anreise am 18. April zu einem kleinen Trainingslager im Vorfeld der Nürnberger Partie werden die beiden Nürnberger Yasin „Eisenkopf“ Ehliz und Kapitän Patrick Reimer (hoffentlich) noch nicht dabei sein. Die Finalisten der diesjährigen Playoffs in der DEL stoßen erst am 27. April zum WM-Kader. Mit dabei ist dann aber schon der ein oder andere NHL-Profi, der in der nordamerikanischen Profiliga die Playoffs nicht erreicht hat. Also egal wie, Nürnberg gewinnt immer. Euro Hockey Challenge - Deutschland vs. Tschechien. Am 22. April in der Arena Nürnberger Versicherung, Kurt-Leucht-Weg 11, Nbg. Beginn 16 Uhr. Einlass 14:30 Uhr. Tickets im VVK: Normalpreis 15 bis 45 Euro / ermäßigt 12,- bis 40,- / Jugendliche 8,- bis 31,- / Premiumpaket 135,-. Die Eintrittskarte gilt auch als VGN-Fahrkarte vier Stunden vor der Veranstaltung bis 3 Uhr in der Nacht. ACHTUNG: curt vergibt Tickets! Infos dazu auf www.curt.de.
60 GASTRO, dies und das
Schwarzes Kreuz
Matoi Sushi
Moritz
Arsch & Friedrich
Moritz
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GASTRO: einmal Quer durch Küchen & Bars Was in Bars, Kneipen, Cafés & Restaurants unseres und eures Vertrauens abgeht, neu ist, oder anders: Hier steht´s. investigativ und knallhart und zumeist fast immer selbst getestet, natürlich.
Neu: moritz Burger‘n‘Steaks Kaum ein Monat vergeht, ohne dass wir über einen neu entdeckten Burgerladen berichten können. Gute Burger gehen irgendwie immer hier bei uns. Fand auch der Moritz und hat im Nürnberger Stadtteil St. Johannis einen Burgerladen aufgemacht. Ganz frei nach Wilhelm Busch und ohne Max serviert er im ehemaligen Refugium in der Rieterstraße Burgerfreunden zwar keine sieben Streiche, dafür aber Burger in sieben Variationen. Der Moritz heißt im richtigen Leben Spyros Dalianis, ist ein alter Gastrohase und Inhaber des Lokals moritz Burger‘n Steak. Schon am Namen erkennbar, stehen neben Burgern auch andere Speisen auf der Karte. Steaks von Rind und von Schwein, Hähnchen sowie Fisch und Pasta. Gern bestellte Streiche sind aber die Burger. Je nach Variation ist ein Patty vom Neuland-Rind, Hähnchen oder aus Gemüse, wenn es fleischlos sein soll, zwischen den Buns, zusammen mit selbstgemachter Soße und mehr. Komplettiert gibt es die Burger auch in mediterranen Versionen. Dazu natürlich die üblichen Wegbegleiter Wedges, Pommes oder auch Pommes aus Süßkartoffeln. Platz gibt es für ungefähr 60
Personen und unter der hohen Gewölbedecke hat auch das freie WLAN genügend Platz. Geöffnet: Mo-Fr 11-14 Uhr + 17-23 Uhr, Sa/So 17-23 Uhr. moritz Burger‘n Steaks. Rieterstr. 15, Nbg. moritz-nuernberg.de
Neu: Matoi Sushi Der gastronomisch etwas ausgemögelte Stadtteil Mögeldorf hat seit Anfang des Jahres japanischen Zuwachs gekommen. Etwas unscheinbar, über einen Einkaufsmarkt in der Laufamholzstraße, hat das Restaurant Matoi Sushi eröffnet. Der Name ist Programm bzw. auf der 100% glutamatfreien Speisekarte zu lesen. Neben Nigiri, Sashimi, Special Rolls und Makis in mehreren Varianten stehen dort auch warme Speisen mit Schweineoder Rindfleisch, Entenbrustfilet, Fisch, frittierten Scampi und sogar Fondue. Für die Mittagspause bietet sich eines der günstigen Mittagsmenüs an. Die gibt es kalt, warm und gemischt in den bekannten Bento-Boxen und natürlich auch ToGo. Im April soll es vom 7. bis 17. ein Oster-Special noch unbekannter Art geben. Von rohen Eiern wäre dann vielleicht abzuraten, alles andere dürfte auch
dem Mögeldorfer Osterhasen schmecken. Öffnungszeiten: Di-So 11-15 Uhr und 17-22 Uhr. Matoi Sushi. Laufamholzstraße 38, Nbg. matoisushi.de
Bald Neu: 1515 Rhinocervs Ab April steppt das Rhinocerus durch St. Johannis. Wenn alles planmäßig läuft, eröffnen am 22. April Bettina und Viviane Zabold ihr Lokal 1515 Rhinocervs – das V am Ende ist so gewollt - in der ehemaligen Filiale der Bäckerei Greller an der Ecke Johannisstraße/Rohledererstraße. Um die Ecke liegt auch Albrecht Dürer auf dem Johannisfriedhof, dessen Werk Rhinocerus im Jahr 1515 entstanden ist und so zum Namensgeber wurde. Die Speisekarte dagegen soll alles andere als antik daherkommen. Moderne saisonale Küche haben sich Köchin Viviane Zabold, die vorher im Steakhaus Gusto Natural (Bürgweg 25, Nbg) gearbeitet hat, und ihr Team auf die Teller geschrieben. Einen Vorgeschmack gibt es bereits auf der Website. Jakobsmuscheln, Gnocchi & Wachtelei, Franken Angus Rinderfilet, Tagesfisch mit Spargel und Hummersauce oder warme Schokoladenwürfel sind dort zu lesen. Oder Farofa, ein geröstetes Maniokmehl aus
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Brasilien, dem Heimatland Viviane Zabolds. Brasilien soll auch in Zukunft mit weiteren Zutaten und Gewürzen die regionalen Rezepte im fränkischen 1515 Rhinocervs beeinflussen. Klingt schon mal sehr lecker und interessant. Geöffnet: Mo, Mi-Sa 17:30-23 Uhr. 1515 RhinocerVs. Rohledererstr. 1, Nbg. 1515rhinocerus.de
Wieder da: Schwarzes Kreuz Es war schon ein Kreuz mit diesem Kreuz. Nach der Insolvenz des damaligen Betreibers wurde im Mai 2015 das traditionsreiche Schwarze Kreuz am Königsplatz in der Nähe des Fürther Rathauses geschlossen. Kurz vorher hatte die Fürther Unternehmerfamilie Streng das Gebäude gekauft und nach nicht einfacher Suche schließlich erfahrene Gastronomen, Koch Andreas und Hotelfachmann Stephan Gering, als neue Pächter gefunden. Zusammen betreibt das Brüderpaar auch den Gasthof Weigel in Fürth-Kronach. Koch Andreas wechselte als Küchenchef ins Schwarze Kreuz. Der Blick auf die übersichtliche Speisekarte mit fränkischen Klassikern und regionaler, gutbürgerlicher Küche verrät die Verbindung zum Gasthof Weigel. Serviert werden Schäufele, Sauerbraten, Zwiebelrostbraten, Kässpätzle, Seeteufel, Wiener Schnitzel, Ochsenbacke und Co. in einem freundlich hellem Mix aus Tradition und Moderne in der Bürgerstube und dem Kreuzzimmer. Im
ersten Stock bietet der große Saal Platz für rund 100 Gäste. Auch die 23 Hotelzimmer wurden frisch renoviert. ÖZ Restaurant: Di-Sa 11-14 und 18-21 Uhr. So/Feiertag 11 bis 14 Uhr. Mo Ruhetag. Vor einiger Zeit hat die Familie Streng mit dem Grünen Baum ein weiteres Fürther Traditionsgasthaus in der Gustavstraße gekauft. Nach der Sanierung soll dort im Sommer Wiedereröffnung sein. SCHWARZES KREUZ. Königsstraße 81, Fürth. schwarzes-kreuz.com
sässigen Kunstverein mit DxBxSx (Berlin), Beatpoeten (Hannover), Dorf (Ravensburg) und Akne Kid Joe (Nbg) vier Liveacts auf. Dazu gibt es noch Musik aus der Konserve mit den DJ-Legenden aus dem Arsch&Friedrich, Kulinarisches aus der Volxküche, Infostände, eine Lesung, Tischtennisgebolze und vieles mehr. Da kann man fast seinen Arsch darauf verwetten, dass das gut wird. Z-Bau. Frankenstraße 200, Nbg. z-bau.com
5 Jahre Fürn Arsch im Z-Bau
Bierchen und Bühnchen, das Musik- und Kneipenfestival in Gostenhof, Himpfelshof und Umgebung ist wieder da. Vor zwei Jahren wurde das Festival von den Machern des Nürnberger Brückenfestivals unter dem Motto „Livemusik für umsonst in großartigen Locations“ ins Leben gerufen. Große Menschenmengen auf den Straßen und Bars, Cafés und Kneipen, die durch den großen Ansturm aus allen Nähten platzten, machten die Premiere zum vollen Erfolg. Bei der zweiten Auflage gibt es in über 20 Locations unterschiedlichste Bands, Singer/Songwriter und DJs (u.a. Brickwater, The Black Elephant Band, Boat Shed Pioneers) zu sehen und zu hören. Für umsonst und für lau. Als Locations dabei sind: Willich, Mops von Gostenhof, Der Gostenhofer Dorfschulze, Herr Lenz, Palais Schaumburg, Große Freiheit, Café Mainheim,
Da soll noch mal einer sagen, ein SozPädStudium wäre für‘n Arsch. In diesem Fall stimmt das irgendwie auch. Fünf Jahre ist es her, da haben der Arsch und der Friedrich, mit bürgerlichen Namen die studierten Sozialpädagogen Matthias Schmied und Matthias Harter, ihren Arsch hoch bekommen und die ehemalige Fränkische Bierkiste in der Unteren Baustraße 14 übernommen. Arsch & Friedrich, der Name war und ist Programm in dieser sympathischen Spelunke. Am 22. April werden fünf Jahre kultureller Kneipenspaß mit Konzerten, Lesungen, Ausstellungen, Kickerturnieren, E-Sports-Turnieren und sonstigem Schabernack gebührend gefeiert. Um den Festivitäten genug Raum zu geben, zieht man für einen Tag in den Nürnberger Z-Bau um. Ab 19 Uhr treten beim dort an-
Bierchen und Bühnchen #2
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BrotZeit www.lieferamt.de . www.facebook.com/lieferamt
Di–Sa BiStro 12–14 & 18–22h Fine Dining 18.30–22h ÄuSSere SulzBacher Str. 118, 90491 nürnBerg 0911 / 923 00 823 www.meierSzweiSinn.De
64 GASTRO, dies und das
Gostner LOFT, Edel Extra, Zentralhalle, Salon Regina, Hempels Burger, J.R. Backpfeife, Regenzeit, Laguz, Balazzo Brozzi, Achtzehn97, Fifteensixteen, Eingang, Machhörndl. Wenn es dann doch wieder etwas enger in den Räumlichkeiten wird, gibt es dieses Mal als Alternative auch eine Open-Air-Bühne am Veit-Stoß-Platz mit Livemusik, natürlich auch Kulinarisches gegen Hunger und Durst und Infostände. Zusätzliche Sitzgelegenheiten und allen Ernstes eine Dosis Theater gibt es in der Theaterkneipe Loft des Gostner Hoftheaters beim Schauspiel „Allen Ernst“ von Ernst Jandl und der Theatergruppe TheaterDosis (20 Uhr, Tickets ab 6,50 Euro). Ab 22 Uhr steigen die Abschlusspartys mit den Ideal Crash-DJs im MUZclub sowie Josper (Beatbetrieb), Fairhead (Beatbetrieb), Robin Hype (Mangotree) in der DESI (Eintritt 7,-). Wir schauen auf ein Weinchen vorbei und erinnern an „Nachtbar & Nachbar“, die Initiative der Nürnberger Gastbetriebe für einen rücksichtsvollen Umgang im Nachtleben (nachtbarundnachbar. de). Mehr und Aktuelles zum Festival unter facebook.com/bierchenundbuehnchen.
Low CARB beim DampfnudelBäck Das Café, die Dampfnudel, der Bäck. Drei Begrifflichkeiten, die nicht zwangsläufig mit Low Carb in Verbindung gebracht werden. Tobias Teichmann hat dennoch kein Problem, im April unter dem Motto „Fit in den Früh-
ling“ jeden Tag ein Low-Carb-Gericht für die schlanke Binkini- und Badehosen-Figur zu servieren. Beispielsweise Wolfbarsch auf mediterranem Gemüsebett. Das überrascht nicht, denn der Name ist noch ein Überbleibsel des ersten Cafés Dampfnudel-Bäck in der Bergstraße. Dort haben die Eltern Helga und Jens Teichmann 1976 übrigens auch den Musikkeller SchmelzTiegel – mittlerweile im Besitz der Hausbrauerei Altstadthof – eröffnet. Seit dem Umzug vor 25 Jahren nach St. Johannis ist das Café ein gastronomischer Vollsortierer von Frühstück ab 08:30 Uhr bis zum Abendessen um 23 Uhr. Als Osterspecials werden Oster-Frühstück, Lamm und Braten serviert. Den ganzen April strömt Huppendorfer Vollbier, Stauder Pils und Lichtenauer Hauff Hell aus dem Zapfhahn. Etwas weiter geht die Reise bei der monatlichen Gin-Verkostung in Richtung Schottland. Bei schönem Wetter lässt es sich auch wieder sehr gut auf der in Teilen neu gestalteten Sonnenterrasse aushalten. Wie es sich für ein Café gehört auch ganz klassisch bei Kaffee & Kuchen. CAFé Dampfnudelbäck. Johannisstr. 34, Nbg. dampfnudelbaeck.de
Wenn Hofmänner murren ... Noch bis zum 22. April sind die photo-digitalen Arbeiten des Künstlers Gerald Hofmann unter dem Titel „Zwischen Himmel und Erde – Ein Stückchen Heimat ist überall“ zu sehen. Die
oberflächenveredelten Drucke auf Leinwand im Format 80 x 80 cm thematisieren auf humorvolle Weise den wiedererstandenen Schönen Brunnen am Nürnberger Hauptmarkt. Da leuchtet der Brunnen in bester Hollywood-Manier auch schon mal zwischen den Fantastic Four. Der eine Hofmann geht, der andere Hofmann kommt. Ab dem 25. April geht die Reise vom Schönen Brunnen um die Ecke, ins Ferne Asien. Fotograf Julian Hoffmann, Gewinner des photoART-Wettbewerbs 2016, präsentiert Arbeiten, die er auf seinen Reisen in Asien aufgenommen hat. „Serendipity“ ist eine Sammlung von intensiven Bildern von unscheinbaren Orten und Portraits, zufällige Begegnungen mitten aus dem Leben, beispielsweise ein grünes Straßeneck in Bangkok, eine Motorradteilelackiererei in Ho-Chi-Minh-City oder Eisblockschneider in Kambodscha. Die zufälligen Beobachtungen („Serendipität“) sind bis zum 3. Juni zu sehen. Kater Murr. Johannesgasse 14, Nbg. kater-murr.com
Mit der VGN zum 5-Seidla-Steig „Raus in die Natur, Teil 1“ – Bierseelige Wandervögel treibt es ab dem 22. April wieder in die Fränkische Schweiz auf den Fünf-SeidlaSteig, dem Brauereiwanderweg am südlichen Eingangstor zur „Fränkischen“. Clevere Strategen im Promille-Bereich wählen die bequeme Anreise mit der VGN. Je nach Gusto
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und Durst zwischen 9 bis 18 km geht es dann vom Bahnhof auf landschaftlich reizvollen Wegen und Pfaden zu den fünf Privatbrauereien in Gräfenberg und Weißenohe. Zum Saisonauftakt am 22. April laden die Klosterbrauerei Weißenohe, Brauerei Friedmann, Thuisbrunner Elchbräu, Brauerei Hofmann und Lindenbräu zum frühlingshaften „Zamhock’n“ in ihre Biergärten und Wirtsstuben ein. Start ist um 10 Uhr im Wirtshaus der Klosterbrauerei Weißenohe mit Freibier aus dem Anstich des ersten Holzfasses. An diesem Tag fährt auch ein kostenloser Sonderbus zwischen den Gasthäusern. Infos zur optimalen Planung, aktuelle Öffnungszeiten und die Fünf-Seidla-Steig-Regeln unter vgn.de/wandern/fuenf_seidla_steig
Jahren auf der Frankenalp in Oed zuhause, hat unlängst ein Buch über das „Unkraut“ veröffentlicht, denn die fiese Nessel ist eigentlich ein wertvolles heimisches SuperFood mit vielen Nährstoffen und ein Tausendsassa als Heilpflanze. Sie fördert die Beweglichkeit der Gelenke, entgiftet, hilft bei Allergien und gegen Stress und Burn-out und wirkt als Schönheitstonikum für Haut und Haar. Als Potenzmittel entfacht die Nessel sogar wieder die brennende Leidenschaft im Schritt. Nachzulesen mit zahlreichen Rezepten zum Nachkochen in „Brennnessel: Rezepte für Vitalität, Schönheit…“ (Hans-Nietsch-Verlag, 19,90 Euro).
Sommerzeit in der Brotzeit
Wenn man in diesem Jahr auf dem Nürnberger Altstadtfest Sterne sieht, muss das nicht unbedingt die Folge übermäßiger Flüssigkeitsaufnahme sein. Vielleicht ist ja auch Alexander Herrmann für die Sternenpracht verantwortlich. Nach dem Palazzo-Zelt, für das er in Nürnberg schon seit einigen Jahren den Chefkochlöffel schwingt, und dem geplanten eigenen Restaurant samt Gastromarkt in der Königstraße, könnte das Haus Nr. 23 auf der Insel Schütt beim Altstadtfest das dritte Projekt des Sternekochs in Nürnberg werden. Zwar ist noch nichts offiziell bestätigt und in trockenen Geschirr-
Es ist wieder Sommerzeit in der Stadt. Das gilt auch für die BrotZeit-Macher und Vesperianer in der Klaragasse. Zu den Sommeröffnungszeiten kann wieder durchgehend gevespert werden: Di-Sa von 12 bis 22 Uhr. Brotzeit. Klaragasse 30, Nbg. facebook.com/BrotZeit
Brenn, Baby, Brenn!!! „Raus in die Natur, Teil 2“ – Unterwegs auf dem Fünf-Seidla-Steig sieht man bestimmt auch so manche Brennessel stehen. Die Nürnbergerin Leonie Bräutigam, seit einigen
SternSchnuppern auf dem Altstadtfest?
tüchern, aber es wurde bekannt, dass der Hüttenpächter Buttenheimer „St. Georgen Brau“ angefragt hat und Alexander Herrmann positives Feedback gegeben hat. Das Altstadtfest findet dieses Jahr übrigens vom 14. bis 25. September statt. Anschließend könnte die Hermannsche Kochbrigade direkt in die Königstraße weiterziehen, denn laut Geschäftsführer Hubert Gronauer ist dort die Eröffnung für Ende September geplant.
Burger statt Bratwurst Kein Monat ohne neue Burgerbude. Die gibt es zwar noch nicht, aber wenn die Münchner Burgerkette Burger House ins ehemalige Kuchlbauer‘s am Tiergärntertorplatz einzieht, dann ist das eine Meldung wert. Am BurgerHouse-Ambiente im alten Wirtshausgemäuer wird noch gewerkelt. Ab Mai soll es dann Pommes und amerikanische Burger, statt Kloß mit Soß und fränkische Bratwurst geben. KUCHELBAUER‘S / BURGER HOUSE. Bergstraße 30, Nbg.
Zu: Brasserie Baumann Ein Fürther Traditionshaus kommt wieder, ein anderes hat sich verabschiedet. Nach 45 Jahren hat Werner Baumann sein französisches Feinschmecker-Restaurant geschlossen. Schon 1976 erhielt er für seine Kochkünste als einer der jüngsten Köche einen MichelinStern, den er dann 16 Jahre lang bestätigen
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konnte, bis gesundheitliche Probleme ihn vom Herd verbannten und die Serie stoppten. Nach seiner Rückkehr an den Herd erkochte er sich weitere zahlreiche Auszeichnungen für sein Restaurant, das er zusammen mit seiner Ehefrau, bis zu ihrem überraschenden Tod im letzten Jahr, führte. Dieser Schicksalsschlag und der Verlust der guten Seele des Lokals sind der Grund für die Schließung, obwohl sich der 68-Jährige noch fit genug für den Herd fühlt. Vielleicht macht er ja irgendwie an anderer Stelle und anderer Form weiter. Anfragen von Stammgästen gibt es genug. Ob und wie es mit dem Restaurant und Hotel weiter geht, ist derzeit noch unklar. Das Gebäude, das auch Werner Baumann gehörte, hat er an eine regionale Immobilienfirma verkauft. Brasserie Restaurant Baumann. Schwabacher Str. 131, Fürth.
ZU: WALHALLA 22 Jahre hat die Familie Rondthaler am Fürther Obstmarkt tapfer und unermüdlich an der Gastrofront gekämpft. Diesen März ging es in den Ruhestand. Als Ruheort nicht mehr in Frage kommt das eigene Walhalla, Traditionsgasthaus und Wohnraum zugleich, denn das Gebäude am Obstmarkt, das schon seit dem 16. Jahrhundert als Gasthaus geführt wird, haben die Rondthaler auch verkauft. Anders als beim mythologischen Namensvetter hieß der Koch im Fürther Walhalla nicht
Andhrimnir („Rußgesicht“), sondern Danyel Rondthaler, Sohn der Familie. Der hatte auch kein Rußgesicht vom tagelangen Kesselgucken, sondern einfach nur genug vom dauernden Stress und immer größer werdenden Auflagen, die er nach dem Ruhestand der Eltern alleine nicht mehr bewältigen wollte. Die Schließung der Gaststätte, bekannt für Schäufele und viele Fischgerichte, bedeutet auch das Ende des Weihnachtskarpfen-ToGo. Den gab es auf Vorbestellung am Heilig Abend beim Straßenverkauf am Fenster und war eine Tradition für viele Fürther. Auch die wird definitiv nicht wieder kommen, denn ein neuer Wirt, der das Walhalla als fränkische Gaststätte weiter führen wollte, konnte nicht gefunden werden. Die neuen Käufer sind vier junge Männer, die schon sehr erfolgreich das CôCô Indochine und das CôCô Taste of Asia in Nürnberg betreiben. Weil ihr Fusion-Konzept aus moderner asiatischer und europäischer Küche so gar nicht zum urigen, rustikalen Ambiente des Walhallas passt, wird auch der Gastraum komplett umgebaut. Ein genauer Termin für die im Sommer geplante Wiedereröffnung ist noch nicht bekannt. Gaststätte Walhalla. Obstmarkt 3, Fürth. gasthaus-walhalla.de
ANDERLAND sucht IHN/SIE Das Anderland, Pizzagarten und Biersalon mit der vielleicht größten Auswahl fränki-
scher Biere in Nürnberg, sucht charmante Verstärkung. Man braucht kein Chemiker sein, aber die Chemie zwischen Team und Gästen sollte passen. Aufgeschlossenheit und selbstständiges Arbeiten wären wichtig. Wenn zum Organisationstalent auch noch gastronomische Tätigkeiten locker und robust von der Hand gehen, steht einer Bewerbung nichts mehr im Wege. Interessenten können sich während der Öffnungszeiten unter 091121070321 oder direkt im Anderland melden. Geöffnet: Mo-Sa 17 bis 1 Uhr, So ab 18 Uhr. DAS ANDERLAND. Johannisstr. 140, Nbg. das-anderland.de
ein dürreR HASE Ein Hase weniger im kleinen Hasenstall in der unteren Schmiedgasse. Projektkünstler Dieter Wittmann, Gründer des Dürren Hasen, ist im März wieder weitergehoppelt. Im Oktober 2015 hat Dieter Wittmann sein Projekt Wittmanns bio in der Beckschlagergasse beendet und fusionierte in die Untere Schmiedgasse mit dem dort beheimaten Du Château zum Dürren Hasen. Welches sein nächste Projekt sein wird, ist noch nicht bekannt. Im Dürren Hasen bleibt ansonsten alles wie gehabt: Flammkuchen und Flammkuchentag am Mittwoch, feine Steaks und charakterstarke Weine in netter Atmosphäre. Dürrer Hase. Untere Schmiedgasse 5, Nbg. duerrerhase.de
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THE BOSS BABY
wer ist hier der Chef?
Ein neues Brüderchen oder Schwesterchen ist ja immer so eine Sache. Meist dreht sich alles nur noch um den Neuzugang und die bisherigen Prinzen und Prinzessinnen fristen erstmal ein bürgerliches Dasein. So geht es auch dem siebenjährigen Tim, als seine Eltern eines Tages mit seinem neuen kleinen Bruder nachhause kommen. Der entpuppt sich Tim gegenüber bald als verschlagenes und Anzug tragendes Business-Kind. Obwohl sich die Geschwister nicht ausstehen können, raufen sie sich schließlich zusammen, um einem dubiosen Geschäftsmann das Handwerk zu legen. Eine authentische und unterhaltsame Komödie für alle Altersgruppen - mit der verschmitzten, herzerwärmenden Botschaft über die Bedeutsamkeit von Familie. Lose basierend auf dem gleichnamigen Bilderbuch von Marla Frazee. THE BOSS BABY FSK: Ab 0 Jahre, Animationsfilm in 2D/3D, Dauer ca. 106 Min. Dreamworks Animation. Ab 30. März im CINECITTA. cinecitta.de
Die Schlümpfe
Animiert und gut
Die Schlümpfe sind zurück und endlich wieder komplett als Zeichentrickfilm. Im neuestem Schlumpf-Abenteuer müssen Schlumpfine, Schlaubi, Hefty und Clumsy das „Verlorene Dorf“ ausfindig müssen, ehe der böse Zauberer Gargamel es entdeckt. Die aufregende Reise durch den „Verbotenen Wald“ ist die reinste Achterbahn-Fahrt voller Aciton und Gefahren. Als Belohnung steht am Ende die Enthüllung des wohl größten Geheimnisses in der Schlumpf-Geschichte. Ein typischer blauer Spaß für die ganze Familie mit einem Staraufgebot an deutschen Sychronsprechern. Nora Tschirner, Iris Berben, Heiner Lauterbach, Christoph Maria Herbst, Lena Gercke, Jasmin Gerat, Axel Stein, Rick Kavanian, Tim Oliver Schultz und den beiden YouTubern Bianca „Bibi“ Heinicke und Sami Slimani. Die Schlümfe - DAs verlorene Dorf FSK: Ab 0 Jahre, Animationsfilm in 2D/3D, Dauer ca. 90 Min. Sony. Ab 6. April im CINECITTA. cinecitta.de Über www.curt-kids.de verlosen wir Familien-Popcorn & mehr!
DER ENTSPANNTE KINO-BRUNCH In den Osterferien zum MusikHERO Früh übt sich, wer ein Rockstar von morgen oder übermorgen werden will. Kids ab 9 Jahre, die auf der Suche nach der richtigen Anschubhilfe oder dem frischen Wind unter den Flügeln zum Durchstarten sind, sollten die Musik- und Bandworkshops auf dem Music Camp im Erlanger Kulturzentrum E-Werk nicht verpassen. Beim Eintages-Kurs „One Day - One Song“ studieren Anfänger an nur einem Tag einen kompletten Song ein und finden so schnell heraus, ob das gewählte Instrument überhaupt zu ihnen passt. Kinder und Jugendliche, die schon etwas Erfahrung haben und gerne mal in einer Band spielen möchten, sind beim dreitägigen Kurs „Join The Band - Play Your Song“ richtig. 10. April: 1 Day – 1 Song (25 Euro). 11.-13. April: Join The Band – Play Your Song (79 Euro). musiccamp-erlangen.de. E-WERK. Fuchsienwiese 1, Erlangen. e-werk.de.
Jeden Sonntag Brunch von 10:30 – 14:30 Uhr Brunch & Kino für Kids Brunch & Kino 20 € inkl. Kaffee, Tee & Saft, Kinder ermäßigt
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Bau Dir eine Lochkamera Klick! Klick!, macht der Auslöser – oder auch nicht mehr, weil die Kids von heute nur noch mit ihren Smartphones knipsen. Die funktionieren zwar nicht mehr mechanisch und analog, aber immer noch nach dem selben optischen Prinzip. Im Ferienworkshop des Museums am 21. April bauen sich die Kids ihre eigene Lochkamera aus einer Konservendose und belichten das darin eingelegte Fotopapier, das sie dann in Dunkelkammer entwickeln. Ganz oldschool. Der Workshop ist geeignet von 10 bis 14 Jahren. In der Teilnahmegebühr von 15 Euro sind Material und Betreuung enthalten. Dauer von 10 bis 14:30 Uhr, also Pausenbrot nicht vergessen. Anmeldung unter Tel. 0911 23088-230 oder per Mail an mkn.anmeldung@mspt.de. Museum für Kommunikation. Lessingstraße 6, Nbg. mfk-nuernberg.de
NUEJAZZ-Combo featuring JOHANNES VOLKMANN Dritter Teil der Veranstaltungsreihe des Kulturbüros Muggenhof und dem Nürnberger Jazzmusiker e.V. mit Künstlerinnen und Künstlern unterschiedlicher Kunstsparten – präsentiert von curt! Dieses Mal mit dem Künstler Johannes Volkmann vom Papiertheater Nürnberg und „Papier-Jazz“. In einer lustigen, sinnlichen Mischung aus Papiertheater und Musik, werden Töne auf eine großen weißen Leinwand gemalt und heraus- oder hineingeschnitten. So wird der Jazz nicht nur hör-, sondern auch sichtbar gemacht. Membranös! KULTURWERKSTATT AUF AEG. Fürther Straße 244 D, Nbg. Sonntag, 30.04., 11 Uhr, Eintritt 8 Euro (erm. 6,-, Nbg-Pass 4,-). Geeignet für Kinder ab 4 Jahren. daspapiertheater.de; kuf-kultur.de/muggenhof; nuejazz.de
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Zwischen Freude und Spekulation
Die Ausstellung „A New Kind of Joy“ mit Zeichnungen von Jorinde Voigt Text: Natalie de ligt
Ausstellungsansicht Kunsthalle Nürnberg: Jorinde Voigt, hinten: Focus-Synchronicity-Relief-ExpectationNow (1-3), 2015, Tinte, Tusche, Federn, Pastell, Ölkreide, Bleistift auf Karton, 126 x 182,5 cm / vorne: CavalliniAlgorhythmus – The Last Judgement, 2015/2017, Tinte, Blattgold, Ölkreide, Pastell, Bleistift auf Papier, Foto: Annette Kradisch, je 220 x 140 cm, 3-teilig, VG Bild Kunst Bonn, 2017
Jorinde Voigt, Defragment XV Considerations in the Now Now (1)-(4), (5), 2016, 102 x 66 cm Tinte, Blattkupfer, Blattgold, Tusche, Ölkreide, Pastell, Bleistift auf Papier, Foto: Annette Kradisch, VG Bild Kunst Bonn, 2017
73 Kunst - A New Kind Of Joy
Ein Rundgang durch Jorinde Voigts Ausstellung kann unter Umständen Erinnerungen an Musik- oder Physikstunden wecken, bei denen man nichts verstanden hat, obwohl der Lehrer wieder und wieder an der Tafel mit bunter Kreide Partituren und Formeln aufgemalt und das Ganze noch instrumental oder mit dampfenden Explosionen flankiert hat. Mit derlei Demonstrationen warf der Lehrer die Angel der Erkenntnis über den Ozean der intellektuellen Überforderung in der Hoffnung, der Haken möge wenigstens auf der Hallig unserer emotionalen Auffassungsgabe landen. Für die einen stellten solche Lerninhalte einen Kosmos dar, den zu durchdringen sie sich gerne aufmachten, für die anderen aber blieben sie unzugänglich. Auch das fraglos solitärgleich herausstehende Werk der Berliner Künstlerin Jorinde Voigt (*1977), die fast ausschließlich auf Papier arbeitet, vermag derart die Geister zu scheiden. Unter ihren Händen verwandeln sich die oft großformatigen Papierflächen in vielschichtige Aufzeichnungen, die man als seismografische Selbstbeschreibungen charakterisieren könnte. Die Künstlerin hat ein wissenschaftlich anmutendes und partiturenhaftes Vokabular aus Linien, Zeichen Diagrammen und handschriftlichen Legenden entwickelt, das eine ganz eigene Welt mit eigenen Regeln repräsentiert. Ausgangspunkt sind individuelle Alltagswahrnehmungen und Erlebnisse, die in der Eigenwahrnehmung als elementar erfahren werden: Die Beobachtung von Zweien, die sich küssen, der Flügelschlag eines Adlers, klassische Musik, philosophische Lektüre, ein Schreckmoment. Den komplexen Moment des Erlebens visualisiert sie in einem ebenso komplexen Zeichensystem, wobei sie an die inwendigen, unsagbaren Vorgänge zusätzliche Wahrnehmungsparameter wie Raum-, Zeit-, Richtungs- und Geschwindigkeitskategorien anlegt (Rotation, heute bis übermorgen oder 2 Umdrehungen/Tag). Das Ganze stellt sich als hochgradig subjektivistisch dar, ist aber alles andere als willkürlich. Vor allem die früheren, reinen Stiftzeichnungen von Jorinde Voigt lassen sie als eine geradezu hochbegabte und mit einem unfassbaren logischen wie zeichnerischen Denken ausgestattete Künstlerin aufscheinen.
Linien, Pfeile, Legenden usw. formieren sich zu einem atemberaubenden System, in dem das Auge hilflos und immer süchtiger werdend über die Weiten des Blattes irrlichtert. Man nimmt wahr, ohne zu wissen was, und genießt es, weil die Künstlerin ihre auf Papier transferierten Denkprozesse zu etwas Bildhaftem fügt. Bemerkenswerterweise scheint mir diese zum Betrachter geschlagene Brücke in den neueren Arbeiten, wie sie nun in der Kunsthalle versammelt sind, weitgehend gekappt. Bemerkenswert ist das deshalb, weil die Arbeiten der letzten Jahre auf den ersten Blick zugänglicher, also auch dem Betrachter zugewandter erscheinen. Allein weil die Künstlerin ihr Repertoire um malerische und objekthafte Elemente erweitert hat. Auf den Zeichnungen formieren sich nun zum Teil ins bonbonfarbene gesteigerte Flächen oder solche aus schwarzen Vogelfedern, die geheimnisvoll schimmern. Andere Blätter strahlen dem Betrachter von weithin entgegen: Sie beherbergen großzügig mit Blattgold belegte Flächen. Sie fungieren wie ein Äquivalent zum Liniensystem, wollen aber nicht recht zusammenfinden. Sie erscheinen mitunter wie illustratives Beiwerk und verharren auf dem Blatt wie ungesellige Solitäre. Die Dinge fügen sich nicht wirklich zu einem Bild, so dass die Zeichnung Gefahr läuft, ihr Potenzial als ästhetisches Artefakt einzubüßen. Der Verlust des Bildhaften verstärkt das ohnehin hermetische Moment von Jorinde Voigts denkerischem und zeichnerischem Kosmos und schafft eine zusätzliche Distanz bei der Rezeption. Andere mögen dieser Einschätzung widersprechen und außerdem anmerken, dass allein das Freilegen des Unsagbaren und Ungreifbaren mittels eines unbestreitbar ästhetischen Systems, dass also die Visualisierung an sich die eigentliche Kunst von Jorinde Voigt sei. Ob die Rezeption eines Kunstwerks zu einer elementaren Erfahrung werden kann, ist und bleibt individuell und spekulativ. Bis 7. Mai KUNSTHALLE NÜRNBERG, Lorenzer Str. 32, Nbg. Di-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr. kunsthalle.nuernberg.de
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Die Kunst der Natalie
Ausstellungsansicht Kunstgalerie Fürth: hinten: Hermann Nitsch, Schüttbild (2-tlg.), 2014, Acryl auf Jute, je 200 x 300 cm, VG-Bild Kunst, Bonn 2017; flankiert von: Hans Karl Kandel, die Stille hüten, 2015, Hartgips, Ø 73 cm und o. T., Hartgips, Ø ca. 130 cm, 2-tlg., Foto: N. de Ligt.
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Natalie de Ligt: Kunst & Co. unsere Freundin Natalie sichtet, selektiert und Fasst Das zu curt passende KunstGEschehen zusammen.
Bis 8. April 2017 Am 29. März, 19 Uhr, führt Oliver Boberg durch die Ausstellung. Oechsner GaleriE im Atelier- und Galeriehaus Defet. Gustav-Adolf-Str. 33, Nbg. Mi-Fr 11-18 Uhr, Sa 11-15 Uhr u.n.V. oechsner-galerie.de
gelungenen Fest, bei der trotz der Dichte jedes für sich zu stehen vermag. Im CLINC Kunst Centrum haben sich rund ein Dutzend KünstlerInnen eine Arbeitsmöglichkeit geschaffen. Und sie stellen wie heuer immer wieder unprätentiöse Ausstellungen auf die Beine. CLINC Kunst Centrum. Kaiserstraße 173, Fürth. Fr-So 16-19 Uhr. clinc-blog.de
Bis 8. April 2017
Bis 13. April
Oliver Boberg: Letzten Sommer
TAKESHI MAKISHIMA: Evening Shadows Institut für moderne Kunst Nürnberg im Atelier- und Galeriehaus Defet. Gustav-Adolf-Str. 33, Nbg. Mi-Fr 11-18 Uhr, Sa 11-15 Uhr u.n.V. moderne-kunst.org Bis 9. April
Georg Baier Der Künstler Georg Baier zeigt eigene Arbeiten im Dialog mit Werken von KünstlerInnen des KUNSTRAUM der WerkStadt Lebenshilfe Nürnberg. In der kurzweiligen Ausstellung sind vor allem Arbeiten auf Papier zu sehen, die meist in lockeren Blöcken und ohne Rahmen direkt an die Wand gehängt sind. Die Zusammenkunft der Bilder gleicht einem
Jasmin Schmidt: Malerei Die Malerin Jasmin Schmidt ist nicht daran interessiert, Gegenstände, Figuren oder die Welt in ihren Bildern konkret zu fassen. Auch das Erzählerische findet sich bei ihr nur bedingt. In einem Text von Konstanze Frölich wird Schmidt mit den Worten zitiert: „Keine Illusion, sondern das Bild selbst, ist der Ort, auf den es ankommt, ein neuer Ort.“ Den erschafft sie mit ihren großformatigen Arbeiten, in dem sie bei der ohnehin nur angedeuteten Motivik auf die malerischen Möglichkeiten und insbesondere auf eine intensive Farbigkeit setzt. Galerie Sturm. Galgenhofstr. 33, Nbg. Do 18-20 Uhr, So 15-17 Uhr u.n.V. galeriesturm.de
Bis 16. April
Kevin Coyne: Zeichnung und Malerei In der Ausstellung mit dem britischen Musiker und Künstler Kevin Coyne (1944-2004), der sich in den 1980er Jahren in Nürnberg niederließ, ist ein reichhaltiges Konvolut bisher nicht gezeigter Arbeiten zu sehen. Sie leben vom Moment des Skurrilen und Tragikomischen, wie es Coyne mutmaßlich im Alltag ausgemacht hat. Am Sonntag, 30. April, 17 Uhr, eröffnet dann die Ausstellung "Kummakivi" mit Anna Maria Schönrock und Nazzarena Poli Maramotti. Galerie Bernsteinzimmer. Großweidenmühlstraße 11, Nbg. Sa/So 15-19 Uhr. galerie-bernsteinzimmer.de Bis 16. April
Philipp Eyrich: ALL IN AND EVERYTHING OUT Der 1985 geborene Philipp Eyrich studiert derzeit noch an der hiesigen Kunstakademie in der Bildhauerklasse von Prof. Hörl. Auf AEG, wo er ein Atelier bezogen hat, waren bereits großformatige, aus Stahlbändern geformte Skulpturen zu sehen. In seiner
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Die Kunst der Natalie
ersten Einzelschau zeigt er Objekte in kleinerem Format und mit skurrilen Titeln wie Gurkentod oder Tomatentod. Raum für zeitgenössische Kunst. Laurentiu Feller. Knauerstraße 3, Nbg. Do/Fr 14-18 Uhr, Sa 12-16 Uhr. das-artelier.com Bis 16. April 2017
Sven Drühl: Simulationen. Landschaft jenseits der Wirklichkeit KUNSTHAUS, Königstraße 93, Nbg. Di-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr. kunstkulturquartier.de/kunsthaus Bis 22. April
Wieland Payer: Pastelle
Jasmin Schmidt, Guirlanded`amour-beard, 2016, Öl auf Nessel auf Papier, ca. 200 x 150 cm, © Jasmin Schmidt
Wieland Payers Pastellzeichnungen von weitläufigen Landschaften verströmen die Verheißung eines Zigarrenkistenbildes und ein bisschen auch die Atmosphäre jener Zeit um 1900, aus der sie stammen. Dabei ist Payer nur vordergründig ein Landschaftsmaler. In der Anlage und in der Machart scheinen seine Pastelle dem Geist der Romantik verpflichtet. Während seinerzeit die Maler in ihren Bildern die Größe, die Erhabenheit und auch die Vergänglichkeit der Natur beschworen, um die Kleinheit und Geworfenheit der menschlichen Existenz zu demonstrieren, spielt in Payers Naturentwürfen der Mensch offenbar schon lange keine Rolle mehr. Stattdessen lässt der Künstler futuristisch anmutende Phänomene in den Landschaften aufscheinen, deren Ursprung und Zweck im Unklaren bleiben. Es passt, dass das Bild in diesem Heft (siehe Abbildung) auf der Einladungskarte des Kohlenhof mit „Öffnung“ betitelt
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ist, auf der Website von Willekes Galerie hingegen mit „Hoffnung“ und auf der Website des Künstlers wiederum rätselhaft mit „ffnung“, – was, wie das Bild selbst, mehrere Deutungen zulässt. Kunstverein Kohlenhof. Grasersgasse 15/21, Nbg. Do-Sa 14-19 Uhr. kunstvereinkohlenhof.de Bis 22. April
Junge Nürnberger Malerei Die Galerie zeigt Arbeiten von Absolventen der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Zusätzliche Öffnungszeiten gibt es am Galeriesonntag: 9. April, 11 bis 15 Uhr. Galerie mit der blauen Tür. Meuschelstraße 51, Nbg. Mi-Fr 15-19 Uhr, Sa 11-15 Uhr. galerie-blaue-tuer.com Bis 23. April 2017
Hans Karl Kandel, Hermann Nitsch: Reinheit und Ritual In der Ausstellung treffen mit den Werken von Hans Karl Kandel und Hermann Nitsch nicht nur Reinheit und Ritual, sondern auch Einkehr und Entäußerung aufeinander. Allerdings bilden die reinweißen, dünnwandigen Gefäßskulpturen von Kandel (*1946) und die farbgetränkten, teilweise meterlangen Schüttbilder von Nitsch (*1938) nicht den zunächst vermuteten Gegensatz. Trotz der divergierenden Erscheinung und des konträren künstlerischen Ansatzes ergänzen sich die beiden Positionen wie zwei Pole eines dualistischen
Wieland Payer, Öffnung, 2014, Pastell und Kohle auf Papier auf MDF, 115 x 68 cm, © Wieland Payer
Prinzips. Hier ist dem Leiter der Kunstgalerie, Hans-Peter Miksch, ein wirklicher Dialog gelungen, der von kuratorischem Gespür und Erfahrung zeugt. Miksch geht von den Werken aus und von ihrer Fähigkeit, miteinander, aber auch mit dem Betrachter zu kommunizieren. So reibt man sich verwundert und erfreut zugleich die Augen, wie sich in diesen Räumen, die alles andere als ein idealer White Cube sind, hier und da
erhellende Blickachsen auftun. Kunstgalerie Fürth. Königsplatz 1, Fürth. Mi-Sa 13-18, So/Feiertage 11-17 Uhr. kunst-galerie-fuerth.de Bis 23. April 2017
Jürgen Teller Kunstpalais Erlangen. Marktplatz 1, Erlangen. Di-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr. kunstpalais.de
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Die Kunst der Natalie
Bis 30. April 2017
Kerstin Liebst & Tobias Rempp: Reflex BBK Nürnberg - Galerie Hirtengasse. Hirtengasse 3, Nbg. Mi-So 13-18 Uhr u. n. V. bbk-nuernberg.de Bis 1. Mai 2017
Margarete Schrüfer: passing by Zum Abschluss ihres fünfjährigen Atelierstipendiums im Galeriehaus Nord und passend zur Jahreszeit widmet sich Margarete Schrüfers in ihren Arbeiten der Kirschblüte, die vor allem in Japan für Schönheit und Vergänglichkeit steht. Die Nürnberger Künstlerin ist bekannt für ihre Blumenbilder, die auf Fotografien von gefalteten Papierblüten beruhen. Nun zeigt sie neben Fotografien und Zeichnungen erstmals, in Form einer Installation, in Origamitechnik gefaltete Objekte: Ein überdimensioniertes Papierboot zieht am Boden des Galerieraums seine Bahn durch ein Meer von Kirschblüten. Es wird zum Bild vom Abschied und Aufbruch zugleich. Galeriehaus Nord. Wurzelbauerstr. 29, Nbg. Di/Mi 11-16 Uhr, Do/Fr 11-13 Uhr, So 11-16 Uhr. galeriehaus-nuernberg-nord.de Bis 7. Mai 2017
Jorinde Voigt: A New Kind of Joy Siehe Ausstellungsbesprechung auf Seite 72. KUNSTHALLE NÜRNBERG. Lorenzer Str. 32, Nbg. Di-So 10-18, Mi 10-20 Uhr. kunsthalle.nuernberg.de Bis 14. Mai 2017
EDIT ODERBOLZ: The moon is shining from the left Margarete Schrüfer, Frühling im Simulacrum VI, Fine Art Print, 2017, © Margarete Schrüfer
Kunstverein Nürnberg - Albrecht Dürer Gesellschaft. Kressengartenstr. 2, Nbg. Di-Fr 14-18 Uhr, Sa/So 13-18 Uhr u.n.V. kunstvereinnuernberg.de
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Bis 16. Juni
Oleksiy Say: Lost or found Wenn der herkömmliche Maler sich mit Pinsel und Farben vor die Leinwand stellt, sitzt der ukrainische Künstler Oleksiy Say (*1975, Kiew) am Rechner und hat das Kalkulationsprogramm Excel geöffnet. Er kennt alle Tools in- und auswendig und nutzt sie, um figurative und zugleich grafisch anmutende Bilder zu erstellen. Als großformatige, farbstarke Digitalprints finden sie dann den Weg in die Ausstellung. Bunsen Goetz Galerie – White Cube Kressenstr. 11, Nbg. Mi-Fr 15-20 Uhr, Sa 11-16 Uhr u.n.V. bunsengoetz.de Bis 18. Juni 2017
Boris Lurie: Anti-Pop Das kompromisslose und radikale Werk des in die USA ausgewanderten Künstlers Boris Lurie (1924 Leningrad - 2008 NYC) ist keine leichte Kost, denn es ist eine in Teilen gellende Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Nazis, die auch der jüdisch stämmige Lurie und seine Familie durchlitten haben. In drastischen Bildern, in denen er u.a. Pin-Ups mit Aufnahmen aus NS-Vernichtungslagern oder NS-Symbolen collagiert, drückt sich seine Verzweiflung über das Geschehene aus und gleichsam seine Wut über eine geschichtsvergessene Nachkriegsgesellschaft, die (Kunst) konsumieren, aber sich nicht konfrontieren wollte. In der Ausstellung sind vor allem Werke der 1950er bis 1970er Jahre zu sehen. Sie werden darüber hinaus flankiert von Werken weiterer Künstler. So lässt sich Luries Werk nicht nur in seiner politischen Dimension,
Boris Lurie, Dismembered Woman, 1955 , © Boris Lurie Art Foundation
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Die Kunst der Natalie
sondern erstmals auch in seiner künstlerischen Aussage erfahren. Man sollte sich diese Ausstellung anschauen! Neues Museum Nürnberg. Klarissenplatz. Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr. nmn.de Eröffnung: Mittwoch, 3. April, 19 Uhr 4. bis 27. April
Adidal Abou-Chamat Kunstverein Erlangen. Hauptstraße 72, Erlangen. Di, Mi und Fr 15-18 Uhr, Do 15-19 Uhr, Sa 11-14 Uhr. kunstverein-erlangen.de Eröffnung: Dienstag, 4. April, 19-21 Uhr 4. April bis 3. Juni
Markus Willeke: Pool Blind Crash
Markus Willeke, o.T., 2017, Öl auf Baumwolle, 190 x 115 cm, © und Foto: Markus Willeke, VG-Bild Kunst, Bonn 2017
Markus Willkes Bilder sind Hingucker. Was uns dieser Maler zeigt und wie er uns seine Motive ins Gesichtsfeld stellt, verströmt stets eine gewisse Dringlichkeit. Und es zeigt in der Summe, dass wir in einer Welt leben, wo tatsächlich immer irgendwer ganz dringend etwas von uns will, z.B. Aufmerksamkeit, Respekt, Konformität oder auch Geld und gute Laune. In Willekes sogartig-realistischen, oft wandgroßen Gemälden begegnen uns im XXL-Format Tablettenverpackungen, Scheckkarten, Erpresserbriefe aber auch allerlei Bilder und Szenen aus dem heutigen Lebensalltag. Jene geraten durch Willekes unumwundene Malweise zu Insignien der Gegenwart, die gleichermaßen als Segen und Fluch erscheinen. Eine gedankenverlorene Kritzelei auf einer beschlagenen Scheibe lässt hier schnell an die Szene aus einem Horrorfilm denken. Markus Willeke, 1971 in Recklinghausen geboren, studierte an der Kunstakademie Münster und lebt heute in Berlin. In Nürnberg zeigt er großformatige, eigens für die Ausstellung neu geschaffene Bilder. Galerie Sima. Hochstraße 33, Nbg. Di/Mi 17-19 Uhr, Sa 11-14 Uhr u. n. V. sima-projects.de
Eröffnung: Mittwoch, 26. April, 19 Uhr Nur am 27. und 28. April!
SONDERFAHRT-250: Ein Ausstellungsprojekt in der Nürnberger Tram Studierende der Kunstakademie Nürnberg verwandeln eine Tram für drei Tage in einen fahrenden Ausstellungsraum – mit Installation, Performance und Live-Musik. Es handelt sich wirklich um eine echte Straßenbahn. Die kann man nämlich bei der VGN mieten. Für die Kunststudenten pendelt sie also drei Tage zwischen der Station Tiergarten (nahe der Kunstakademie) und in der Nähe der Burg. Weitere Haltestellen sind: Hauptbahnhof, Plärrer und Friederich-Ebert-Platz. Wann die Tram die Haltestellen passiert und ein Zustieg möglich ist, erfährt man auf der Website, die übrigens neu gestaltet wurde. Weitere Tram-Termine: Kaffeefahrt am Donnerstag, 27. April, 14-17 Uhr und Finissage am Freitag, 28. April, 20-23 Uhr. Ort der Eröffnung ist voraussichtlich die Station Tiergarten. Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Bingstr. 60, Nbg. adbk-nuernberg.de
ANTI-POP
HAT DIE GRUPPE VERLASSEN „Robin Greipel, Katharina Kraus, Matthäus Macht und Stella Refle stehen vor der Herausforderung, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den künstlerischen Ansätzen auszuloten, um eine Schnittstelle auszumachen. Es wird diskutiert, argumentiert, debattiert... bis einer die Gruppe verlässt“ – so lautet die Ankündigung zu der Schau mit Studierenden der Malereiklasse von Professor Hartmann. Akademie Galerie Nürnberg / Auf AEG. Muggenhofer Str. 135/Halle 13, Nbg. Mi-So 14-19 Uhr. adbk-nuernberg.de
BORIS LURIE
NEUES MUSEUM
Staatliches Museum für Kunst und Design Nürnberg Klarissenplatz 90402 Nürnberg www.nmn.de
17. März bis 18. Juni 2017 Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr Donnerstag 10 bis 20 Uhr
Eine Kooperation des Neuen Museums mit der Boris Lurie Art Foundation, New York Boris Lurie, Love Series: Bound and Gagged, 1962 (Detail) © Boris Lurie Art Foundation
Eröffnung: Mittwoch, 19. April, 19 Uhr 20. April bis 7. Mai
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EIN TRAUMPAAR SPRINGT IN DIE LÜCKE WARUM DIE BEIDEN POPULÄRSTEN FRONT-SCHAUSPIELER des NÜRNBERGER THEATERS JETZT VÖLLIG UNERWARTET Kulturkommentar von Dieter SToll das „GIFT“ MISCHEN
sCHAUSPIELER MICHAEL hOCHSTRASSER UND ADELINE sCHEBESCH . Foto: Marion Bührle
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Dementi zuerst! Um die Wiederbelebung des klassischen Begriffes „Traumpaar“ (wir kennen ihn von Maria Schell & O.W. Fischer, Angelina Jolie & Brad Pitt, Doris Day & Rock Hudson, Stan Laurel & Oliver Hardy) geht es sicher nicht, wenn Ende April unverhofft, genauer gesagt: außerplanmäßig, ein besonders anspruchsvolles Zwei-Personen-Stück auf dem Spielplan des Staatstheaters erscheint. Obwohl, ein Albtraum ist ja auch ein Traum. Und die Namen der beiden Beteiligten lassen, schon einzeln und wie dann erst im Tandem, jeden kundigen Nürnberger Kulturfreund aufhorchen. Adeline Schebesch, seit 20 Jahren fest im Ensemble am Richard-Wagner-Platz, und Michael Hochstrasser, sogar schon 34 Spielzeiten dort unter Vertrag, addierte 54 Jahre lokalkolorierte Glanz- und Gloria-Kompetenz mit Bretterbodenhaftung also, treten (nachdem sie, ausgerechnet sie, im März bei der Besetzung der langfristig angesetzten Kalauer-Komödie „Pension Schöller“ und der Uraufführung „Life is loading“ überraschend übrig geblieben waren) in denkbar kurzfristigster Spielplanergänzung wieder mal zusammen auf. Womit erneut die alte Weisheit bestätigt wäre, dass der Mut zur Lücke durchaus segensreiche Folgen haben kann. FÜR SIE + ER HÖRT DER SPASS AUF Ein Zufalls-Effekt mit positiven Auswirkungen also, denn bei diesem Stück Dialog-Konzentrat lenkt nichts und niemand von den Ausführenden ab. Die beiden Akteure mit dem rar gebliebenen, wenn auch stark nach Lorbeerblatt-Aroma schmeckenden Ehrentitel „Kammerschauspieler*in“ hatten schon mal im Bühnen-Duell doppelt gesiegt – da bekamen sie anno 1998 zusammen den Preis der damaligen Bayerischen Theatertage für ihre Leistung in Woody Allens munterem Gangster-Jokus nach Kino-Vorlage „Kugeln überm Broadway“. Diesmal übernehmen sie in der spontan zwischen die Premierenblöcke geschobenen Produktion „Gift. Eine Ehegeschichte“ der niederländischen Autorin Lot Vekemans (mit ihrem aufrüttelnden
Monolog „Judas“ an den Münchner Kammerspielen und kürzlich auch in der Fürther Kulturforum-Inszenierung gefeiert) die ganz und gar nicht spaßigen Rollen von Sie + Er. „Gift“, das ist die Geschichte einer hochproblematischen Beziehung, die vor zehn Jahren spektakulär in die Brüche ging und nun mit vollem Risiko zur emotionalen Achterbahnfahrt zwischen Aussöhnung und Abrechnung wieder ansetzt. Keine Übertreibung, wenn das als „einer der herausforderndsten Dialoge der Gegenwartsdramatik“ eingestuft wird. Die Herausforderung lockt die Größten des Fachs wie Honig an – in der bislang meistgerühmten Aufführung, die das Deutsche Theater Berlin weiter im Spielplan hat, sind Dagmar Manzel (die Kommissarin vom Franken-„Tatort“ und zurecht gefeierte Alternativ-Diva der Komischen Oper) und Ulrich Matthes (der Ausnahmeschauspieler mit der perfektesten Sprache und dem durchdringendsten Blick der Hauptstadt) im Einsatz. Wie der beschworene Zufall so will: Auch Nürnberg bietet seine Besten. ENTLANG AM SPALIER DER DIREKTOREN Ihr Weg ans Schauspielhaus nahm sehr unterschiedliche Windungen. Michael Hochstrasser, an Nürnberger Ensemble-Dienstjahren nur vom Kollegen Jochen Kuhl noch übertroffen, hat sich seinen Status als populärster Frontmann des Herren-Ensembles redlich vor Ort erarbeitet. Der gebürtige Schweizer kam mit 27 Jahren hierher und blieb. Er nahm, nach der schnellen Bewältigung der JuniorenPosition, einfach gelassen das Spalier der Direktoren und Regisseure ab, mochten sie noch so unterschiedlich arbeiten. Sie taten es gerne mit ihm: der kunstkonservative Holger Berg, der spaßbegabte Peter Hathazy, der provokante Georg Schmiedleitner, der grundsolide Klaus Kusenberg. Also war er bald erste Wahl für edle Klassik (Shakespeares Macbeth, Goethes Orest, Schillers Marquis Posa) wie für feine Komik (als Shakespeares kreuzbestrumpfter Malvolio in „Was ihr wollt“, in Hitchcocks „39 Stufen“, bei der Lubitsch-Adaption „Sein oder
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Nichtsein“) und dem Dämonischen oft ganz besonders zugetan, ob es der wortgewaltige „Faust“-Verführer Mephisto aus der GeheimratsEcke, sein singender Satans-Bruder im Rock-Musical „The Black Rider“ oder doch bloß „Des Teufels General“ in der Flieger-Uniform war. Zuletzt grollte er den missgelaunt autoritären Big Daddy in Tennessee Williams‘ „Die Katze auf dem heißen Blechdach“. MINNA, MONROE & MAGISTER Adeline Schebesch hätte den deutlich kürzeren Weg nach Nürnberg haben können, sie stammt aus Erlangen. Dort, als man der heutigen schmucken Studiobühne mit Restaurant namens „Garage“ den Abstellraum der Feuerwehr noch anmerkte, bekam sie direkt nach dem Abitur das erste Angebot. Danach wollte sie in aller Bescheidenheit nicht ins größere Nachbarstädtchen, sondern nach Wien. 13 Jahre kreiste sie in der Szene der Schmäh-Metropole, erst dann begann die vorsichtige Eroberung Nürnbergs, strategisch eingeleitet mit einer Saison am Gostner Hoftheater. Danach war sie im Haus am Richard-Wagner-Platz beispielsweise Lessings „Minna von Barnhelm“, spielte in Heiner Müllers „Quartett“, ließ sich vom „Gott des Gemetzels“ antreiben und fegte furios durchs Dialog-Gewitter von „Eine Familie“. Da war ihr Ruf längst gesichert, hatte sie doch Eve Enslers umstrittene „Vagina-Monologe“, vor deren irritierend unbekümmerter Frivolität sich Kolleginnen zuvor regelrecht fürchteten, verblüffend souverän in mehr als hundert Vorstellungen zu einem der größten Überraschungserfolge des Hauses gemacht. Autorin war sie später auch, für den eigenen Text über „Letzte Stunde(n)“ der Marilyn Monroe schlüpfte sie unters Platin-Blond der unglücklichen Norma Jeane Baker. Ab 2004, Adeline Schebesch feierte 43. Geburtstag, ging sie zwischen all ihren Theaterterminen als Studentin zurück an die Erlanger Uni. Ur- und Frühgeschichte sowie Theater-, Film- und Medienwissenschaft – seit 2012 mit dem Magister-Titel (M.A.) beglaubigt. Derzeit ist sie, ganz dem Doppelbeschluss Ksch./M.A. hinge-
geben und den fein stilisierten Extremen unvermindert zugetan, die eisig kühle Staatsanwältin in Ferdinand von Schirachs „Terror“ und die ausflippende Wahrsagerin in Shakespeares „Römische Trilogie“. THEATER, EIN MIMENFELD Der Zufall schuf gute Voraussetzungen für ein anspruchsvolles Stück. Eine Erfolgsgarantie gibt es kurz nach Probenbeginn selbstverständlich dennoch nicht, die ist beim Live-Ereignis „Theater“ absolut ausgeschlossen. Aber allein die Tatsache, wie die Vorbereitung dieser Produktion den Blick auf den manchmal doch sehr unterschätzten Beruf des Schauspielers lenkt, spricht für sich. Im Herbst wird das auf anderer Ebene, nämlich schwarz auf weiß mit Deckel drumherum, weitergeführt. In der neuen Reihe „Buchfranken“ des SchrenkVerlags versammelt Herausgeberin Michaela Domes (Schauspielerin mit Klassik- und Projekterfahrung in Nürnberg und Fürth) in diesen Wochen allerlei Bühnenprominenz aus der Region zum Meinungsmosaik aus der Erfahrungswerkstatt. Da sind als Autoren neben Adeline Schebesch und Michael Hochstrasser u.a. auch Patricia Litten, Jutta Richter-Haaser, Klaus Kusenberg, Jutta Czurda, Werner Müller, Gisela Hoffmann, Tristan Vogt, Winfried Wittkopp, Marion Schweizer, Philipp Weigand und Marco Steeger dabei. Der Titel ist noch offen, intern spricht Michaela Domes immer nur vom „Mimen-Buch“. Ein wahrlich explosiver Denkansatz: Theater, ein Mimen-Feld.
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Dreamteam: Allein unter Würmern Premierenwochenende im Gostner Hoftheater. Nach dem „Schleudergang durch die Galaxis“ landet die bemerkenswerte Theatergruppe Dreamteam in ihrem neuen Stück „Allein unter Würmern“ wieder auf festen Theaterboden. Und zeitweise sogar sechs Fuß darunter, denn der Mittelpunkt der Geschichte ist ein Friedhof und das letzte grüne Plätzchen der Stadt, das Naturliebhaber und Romantiker genauso anziehend finden wie Junkies und Nachtschwärmer. Weil ein Konzern diese grüne Idylle in eine Art Event-Friedhof umgestalten will, formiert sich Widerstand sowohl über, als auch unter der Grasnarbe. Ein amüsantes Trauerspiel mit dem typischen sarkastischen und absurden Humor und den kritischen Denkanstößen des Dreamteams. Genauso bemerkenswert wie das Stück selbst ist die Theatergruppe Dreamteam, ein bereits im Jahr 1998 begonnenes Inklusionsprojekt, bei dem Menschen mit und ohne Behinderung eigene Theaterstücke entwickeln und aufführen. Wer dahinter Betroffenheitstheater und Mitleid heischende Selbstdarstellung vermutet, liegt vollkommen daneben. Das ist ganz einfach sehr gutes Theater mit schrägem Humor und beeindruckenden Bildern.
Allein unter Würmern. Foto: golavision.com
Getragen und unterstützt wird das Projekt vom Bildungszentrum Nürnberg, der noris inklusion, dem Gostner Hoftheater und dem Förderverein Theater Dreamteam e.V.. Unterstützung beim Bühnenbild und den Kostümen kommt auch von den Gruppen Pik 14 und Chroma Omada, beides ebenfalls Inklusionsprojekte. Seit 2013 gehört auch der Kabarettist und curt-Kolumnist Matthias Egersdörfer zum Ensemble, der auch bei diesem Stück wieder mit auf der Bühne stehen wird. Nach dem Premierenwochenende im Gostner Hoftheater geht es im Mai mit Auftritten im Cinecitta (11.05. / Gewerbemuseumsplatz, Nbg) und in der Kulturwerkstatt Auf AEG (12.05. + 13.05. / Fürther Str. 224d, Nbg) weiter. Mehr unter theater-dreamteam.de. Theater Dreamteam „Allein unter Würmern“. im April im Gostner Hoftheater, Dianastr. 28, Nbg. Premiere: Fr., 28.04., 19:30 Uhr. Weitere Termine: Sa., 29. + So., 30.04., je 19:30 Uhr. Tickets im VVK 9,50 (6,- erm.), AK 11,- (9,- erm.). gostner.de
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Die Drei Von Der Brandstelle
Erfolg und der beste Damenchor aller Zeiten
Plan Mee
Berlocken
Berlocken
Wildwuchs Theater
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Liminale 2017 das Freie Theaterfestival Für Zwischenräume und SchwellenzustÄnde in der zweiten stabilen Ausgabe Präsentiert vom wie immer geschmackssicheren curt. Nach dem gelungenen Festivalauftakt 2015 und eineinhalb Jahren im Schwellenzustand geht die Liminale, das Festival der freien Theater, Ende April wieder in einen stabilen Zustand über. Dieses unterschwellige Wortspiel versteht, wer den Begriff Liminalität als Schwellenzustand oder mehrdeutigen Zustand im Übergang zwischen zwei stabilen (sozialen) Zuständen kennt. Oder fränkisch salopp formuliert ein wertungsloses „nichts Halbes und nichts Ganzes“, dafür aber doppelt interessant und reizvoll. Keine halben Sachen haben zumindest die Festivalplaner gemacht und präsentieren vom 27. bis 29. April wieder den ganzen Querschnitt des regionalen Gegenwartstheaters – von alteingesessenen Gruppen bis zu den jungen Wilden. Neben den zahlreichen Produktionen professioneller (über-)regionaler Theatergruppen, Performance-Kollektiven und TheatermacherInnen auf den großen und kleinen Bühnen des Z-Baus, stehen auch wieder Diskussionen, Workshops – für alle Altersgruppen, vom Kindertheater bis zur Klangperformance auf dem Programmzettel. Gleich zum Eröffnungsakt am 27. April in der Galerie des Z-Baus am Freitag begeben sich die BesucherInnen in „Eine fremde seltsame Welt“ und multidimensionale Zustände. Zahlreiche Gruppen, Künstlerinnen und Künstler haben extra für die Eröffnung und passend zum Thema „fremde seltsame Welt“, neue Performances, Installationen oder Theaterminitauren erarbeitet. Für garantiert nondeterministische Übergänge und schwebende Zustände, besseres Verständnis oder noch mehr Verwirrung während der Eröffungsfeier sorgen Das Theater Zwangsvorstellung, Neue Bühne Nürnberg, Das Theaterprojekt,
thevo - Theater von Menschen Für Menschen, 6aufKraut Improvisationstheater, Stefanie Miller, Russisches Theater Nürnberg, Griechischer Kunstclub Nürnberg e.V., Irfan Taufik, Claidia Holzinger, Lilly Urbat und viele andere. Auf der anschließenden Party sorgen DJ Rainer Ruder und die kleine Mo „A good life is the best revenge“ für rauschende Zustände. Wem das alles zu viel Theater ist, geht über zu Konzerten, DJing und Party. Am Freitag, 28. April sorgen eine Horde Papproboter und die Bit-Frickler Sputnik Booster & The Future Posers mit ihrem Commodore C64, Nintendo Game Boy und Atari ST hinter dem Mischpult für ordentlich Electro-Trash im Kunstverein. Am Samstag legt das bekannte Kill Me I Wanna See Blood Super DJTeam bei freiem Eintritt in der Galerie auf. Außerdem zuständig für Musik, Tanz und Theater an diesem Wochenende sind unter anderem das Nürnberger Ukulele-Orchester, Eleanora Allerdings (Tänzerin, Choreografin, Kunstsalon Fürth), Ulrike Reinhold (Schauspielerin), Julia Kempken (Tanz, Schauspiel und Gesang), Sebastian Ludwig. LIMINALE – FESTIVAL DER FREIEN THEATER. Präsentiert von curt! Vom 27. bis 29. April im Z-BAU, Frankenstr. 200, Nbg. liminale.de Einzelticket: 15 Euro / 10,-, Tagesticket: 20,- / 15,-, Festivalpass: 35,- / 30,-, Eröffnungsabend: 10,- / 5,-, Konzert einzeln: 5,- (mit Nürnbergpass 50% Ermäßigung). Achtung: curt vergibt Tickets auf www.curt.de!
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Rheingold. Foto: Ludwig Olah
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IRRE KOMISCH: WELTVERBESSERER GEGEN HERZERLFRESSER THEATER-WEGWEISER APRIL – VON DIETER STOLL DOUBLETTEN IN DEN PROGRAMMANGEBOTEN VON DICHT NEBENEINANDER EXISTIERENDEN THEATERN KÖNNEN ZWEIERLEI SEIN – PLANUNGS-DESASTER ODER BEREICHERNDE INTERPRETATIONS-ALTERNATIVEN. NEHMEN WIR LETZTERES; DAS IST DIE SYMPATHISCHE MÖGLICHKEIT. ZWISCHEN NÜRNBERG UND ERLANGEN SIND DERZEIT DREI ENSEMBLES AN DIESEM TEMPORÄREN DEUTUNGSWETTKAMPF BETEILIGT: MAX FRISCHS MODERNEN KLASSIKER „BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER“ GIBT ES IM MARKGRAFENTHEATER GRADE NOCH UND ER WIRD IN DEN NÜRNBERGER KAMMERSPIELEN BEREITS GEPROBT. MARIUS VON MAYENBURGS BERLINER PRENZLBERG-SATIRE „STÜCK PLASTIK“ WAR KÜRZLICH AM GOSTNER HOFTHEATER EIN RIESIGER ERFOLG (WIEDERHOLUNG IM HERBST) UND KOMMT NUN IN ERLANGEN NACH HAUSMACHER ART. DAS GROSSE PUBLIKUM DER REGION KÖNNTE EHER VOM NEUEN HANDLUNGSBALLETT „DON QUIJOTE“ ANGEZOGEN SEIN – UND WIRD IM FRÖHLICHEN STAATSTHEATER NATÜRLICH KICHERND DEN STUBEN-ANARCHISMUS DER SPRACHFEHLER-KLAMOTTE „PENSION SCHÖLLER“ STÜRMEN. GANZ NEBENBEI: EINE FRISCH GESCHRIEBENE SZENE ÜBER DONALD TRUMP IN „LIFE IS LOADING“ HAT AUCH URAUFFÜHRUNG. IM APRIL TREIBEN ES DIE BÜHNEN ALSO WIEDER MAL BUNT:
STAATSTHEATER NÜRNBERG PREMIERE. Des Spartenchefs Goyo Montero demonstrativer Abstand vom populären Handlungsballett mit dem angekoppelten Bekenntnis zum puren Tanz ohne würgenden Story-Strang war denn doch nur eine kunstbeflissene Geste auf Zeit. Jetzt nimmt er mit DON QUIJOTE wieder die Spuren der weltliterarischen „Himmelsstürmer und Freigeister“ auf, die er bei diversen Literatur-Adaptionen der letzten Jahre (Romeo und Julia, Carmen, Don Juan, Faust, Cyrano) zur Freude der Publikumsmehrheit mehr oder minder schatzgräberisch setzte. Dass der Cervantes-Klassiker um den Ritter von der traurigen Gestalt, dessen Kampf gegen Windmühlenflügel zu den deutungsoffenen Standard-Metaphern gehört, erstklassiges Bühnenfutter ist, steht längst fest: Es gibt sehr alte und ziemlich moderne Opern davon, ein gefühliges Broadway-Musical und seit dem Petipa-Ballett von 1871 weitere ungezählte Tanz-Interpretationen. Der Nürnberger Chefchoreograph will ausdrücklich ans letzte Werk „Latent“ andocken, wenn er auf seine versonnen artistische Art den Zusammenprall von Traum und
Realität nacherzählt, die Frage jedes Lesers/Zuschauers einkreist, ob er es denn nun mit einem abgehobenen Idealisten oder einem taumelnden Narren zu tun hat. Wo könnte man schöner taumeln als im Ballett! Komponist Owen Belton, der schon beim „Cyrano“-Tanz mit am Soundteppich knüpfte, hatte diesmal den weitergehenden Auftrag für eine komplette, im Studio umgesetzte Tonspur-Partitur. Es entstand also auch ein Theaterstück im traditionellen Sinn. Freilich wollen beide, der Choreograph wie der Musiker, dabei einen weiten Rundblick über die Literatur- und Kunstgeschichte wagen. Eins ist sicher: Der neue Quijote trägt Jahrhunderte im Gepäck. Premiere: 22. April, weiterer Termin: 28. April, dann wieder ab 12. Mai im Opernhaus. PREMIERE. Es lebe der Sprachfehler als Quell unbeschränkter Heiterkeit. Im Klamauk-Modellfall PENSION SCHÖLLER von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs steckt der Auslöser zum Schenkelpatschen schon darin, dass bei einem angehenden Schauspieler namens
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Die Ratten. Foto: Marion Bührle
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Klapproth beim Zungenschnackeln immer ein „n“ kommt, wo das „l“ stehen sollte, und dieser „Knapproth“ also in „knassischer“ Partie beim Rezitieren wehklagt, ihm sei „eine Fniege in den Hans gefnogen“. Außerdem wird die Pension, in der er lebt, versehentlich für eine Nervenheilanstalt gehalten, weil ja alle irgendwie irre wirken. Das galt bis vor circa 20 Jahren als sinnfreies Juckpulver-Drama, bis der (noch relativ junge) wilde Frank Castorf an der Berliner Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz attackierende Texte von Heiner Müllers „Schlacht“ in die Kalauer-Turbulenz montierte, die Darsteller auf Zentnern von Kartoffelsalat dahingleiten ließ und eine echte Riesenschlange als Stola integrierte. Eine inzwischen mächtig verklärte Legende. In der Nürnberger Inszenierung, immerhin von der aufstrebenden Bernadette Sonnenbichler inszeniert (vorher in Düsseldorf und Frankfurt, hinterher mit Hermann Hesses „Steppenwolf“ in Heidelberg), dürfte es wohl auch ein wenig sinnstiftend, aber bestimmt nicht halb so deftig zugehen. Pius Maria Cüppers ist der abenteuersüchtige Provinz-Onkel, dem sein Neffe (Philipp Weigand) den ganz normalen Wahnsinn einer gutbürgerlichen Herberge als „Irrenhaus“ verkauft. Erwartet wird eine weitere Trainingseinheit für die Lachmuskulatur, mit oder ohne Falltüren. Es geht natürlich auch ohne – ältere Kinofreunde erinnern sich (vielleicht schaudernd, vielleicht kichernd) an eine Lustspiel-Verfilmung mit Rudolf Vogel, Boy Gobert und Ursula Herking. Premiere: 23. April, weitere Termine: 25./28./30. April im Schauspielhaus. PREMIERE. Wenn es der Besetzungszufall so will und trotz Vorbereitung von anderen Premieren plötzlich zwei der wichtigsten Protagonisten des Ensembles frei sind, muss man wohl kurzfristig ein Stück für sie und ihr Publikum finden. Wie gut, wenn ein besonders Gelungenes herumliegt. Für bzw. mit Adeline Schebesch und Michael Hochstrasser ist Lot Vekemans drastisch tragischer Dialog GIFT. EINE
EHEGESCHICHTE, wo sich ein Paar nach zehn Jahren Trennung noch einmal fetzt, außerplanmäßig angesetzt (siehe auch Kultur-Kommentar). Christina Gegenbauer erweitert das stattliche Sortiment von Gastregisseurinnen in Nürnberg. Premiere: 28. April, weitere Termine 10./20./30. Mai in den Kammerspielen. PREMIERE. Der seit dem Vorjahr in Nürnberg stationierte Internationale Dramenwettbewerb TALKING ABOUT BORDERS, der über Grenzen hinweg reden und dabei jedes Jahr neu Autoren eines wechselnden osteuropäischen Landes entdecken will, hatte 2016 die polnische Literaten-Szene im Blick. Das Dramatiker-Paar Mariusz Wiecek/Jerzy Wojcicki, Schulkameraden aus gemeinsamen Danziger Zeiten (Wiecek eher Lyriker, Wojcicki ursprünglich Kabarettist) und in Polen auch für TV- und Internet-Serien im Einsatz, wurde von der Jury zum Sieger erklärt und ihr Stück LIFE IS LOADING bekam dafür die Uraufführungszusage im Experimentierrahmen der BlueBox. Julia Prechsl inszeniert die „verstörende Odyssee durch die Untiefen des Internet“, wo schon die Frage nach der Existenz des eigenen Facebook-Account zur Überlebensstrategie gehört. Die Autoren, die der Entwicklung zum „virtuellen Wilden Westen“ die Stirn bieten und die sozialen Medien als zunehmend unkontrollierbaren Tummelplatz für Verhaltensgestörte sehen, konfrontieren die vorgegaukelte Scheinwelt mit der Realität. Wie stark sie sich in die Thematik vertieften, zeigt ihr (vom Nürnberger Theater gern erfüllter) Wunsch, das bereits preisgekrönte Stück mit einer Szene über „Fake-News“ und „alternative Fakten“ zu ergänzen. Sie sprechen dabei ganz konkret die pöbelnde Twitter-Tyrannei von Mr. President Donald Trump an. Josephine Köhler, Bettina Langehein, Janco Lamprecht und Daniel Scholz spielen den brisanten Stoff im Quartett. Premiere: 13. April, weitere Termine: 19./22./30. April in der BlueBox.
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Black Box 149. Foto: Marion Bührle
PREMIERENFRISCH. Bei der Entscheidung, ob er Gerhart Hauptmanns Tragikomödie DIE RATTEN, die vor gut hundert Jahren zur Ehrenrunde des letztmals siegreichen Naturalismus ansetzte, tränenreich oder lachhaft finden soll, hat der Regisseur Sascha Hawemann (zuvor machte er hier Millers „Tod eines Handlungsreisenden“) den Scherzkeks in sich entdeckt. Die Kernstory in der bröckelnden Mietskaserne, wo die Putzfrau John (Julia Bartolome, bei der Premiere besonders gefeiert) in aggressiver Verzweiflung ihr verstorbenes Baby mit Kidnapping-Gewalt durch das Neugeborene eines noch ärmeren Dienstmädchens ersetzt, muss im wiehernden Gelächter zerbröseln, ehe ein Schatten über die Trümmer des Gewissens fällt. In den Vordergrund drängt die Nebenhandlung um den hohl tönenden Theaterdirektor, hier ein Geschöpf aus der Phantasie von Kantinenwitzbolden. Dauert drei Stunden und kann zwischendrin im größten Jux ganz schön nerven. -- Mit der Deutschland-Premiere von Patrick Marbers DER ROTE LÖWE hat Schauspieldirektor Klaus Kusenberg seine latente Vorliebe für britischen Boulevard mit leichtem Tiefgang erneut bestätigt. Das Kicker-Drama im Provinzverein, wo ein überfordertes Talent zwischen ehrgeizigem Trainer und vereinstreuem Zeugwart fast zerrieben wird, ist ein gutmütiger Text, der auch Sentimentalität nicht fürchtet. Absolut sehenswert aber die Schauspieler Marco Steeger, Frank Damerius und Frederik Bott, vom Regisseur liebevoll diskret durchs Soap-Format gelenkt. -- Eine wahre Geschichte als Vorlage für gedankenschwere Schicksalsbewältigung, die schon den halben Globus umkreiste: Die Nürnberger EuropaErstaufführung des australischen Stückes BLACK BOX 149 spielt in Kuwait 1990. Dort marschierten Saddam Husseins Truppen, unbeeindruckt vom Protest der freien Welt, ein. Willkürlich stoppten sie dabei einen ganz normalen Linienflug der British Airways, nahmen Mannschaft und zivile Passagiere in Geiselhaft und demonstrierten so ihre Macht gegen alle Vernunft der UN-Diplomatie. Autorin R.
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Johns holt in seinem 2012 in Melbourne uraufgeführtem Psychothriller den später befreiten Piloten zurück in die Fragmente der Trauma-Erinnerung. Heimo Essl spielt diese gebrochene Figur in Regie von Christian Papke. Termine: Die Ratten (1./5./8./15./26. April im Schauspielhaus) -- Der rote Löwe (1./2./8./26. April in den Kammerspielen) -- Black Box 149 (3./23. April in der BlueBox). COMEBACK. Ehe es ins 18-stündige Zyklen-Marathon geht, kommen für je zwei Vorstellungen die beiden größten Teile mit der zweiten Hälfte von Richard Wagners RING DES NIBELUNGEN bei jeweils knapp fünf Stunden in den Spielplan zurück: Mehrere Umbesetzungen in Georg Schmiedleitners vieldiskutierter Inszenierung, aber auch die beruhigende Wiederkehr fester Größen. GMD Marcus Bosch dirigiert erneut SIEGFRIED und GÖTTERDÄMMERUNG. Der als Entdeckung umjubelte Bassbariton Antonio Yang bleibt als Wanderer/ Wotan und Götterdämmerungs-Alberich, die „Hochdramatische“ Rachael Tovey ist wieder Brünnhilde bis zum Twitter-Finale. Ihren Wunschhelden bekommt sie geteilt: Vincent Wolfsteiner ist inzwischen an die Frankfurter Oper gewechselt, hat aber immerhin Zeit für ein Dacapo seiner grandiosen Leistung am jungen „Siegfried“, während in der „Götterdämmerung“ der in Mannheim und Dresden engagierte Tenor-Kollege Jürgen Müller heldenhaft einspringt. Termine: Siegfried (9./16. April) -- Götterdämmerung (30. April, dann wieder 14. Mai) im Opernhaus.
DON QUIJOTE AB 22. APRIL IM OPERNHAUS
Tanzstück von Goyo Montero (Uraufführung) Musik von Owen Belton (Auftragskomposition)
LETZTER AUFRUF. Ein Jammer, dass eine hundertjährige Oper mit dem unbestreitbaren Gütesiegel der Ewigkeit trotz ihrer heute geradezu anschmiegsam wirkenden Musik im Nürnberger Abonnenten-Spielplan als Risiko einzustufen ist. Der grandiose Jochen Kupfer in der Titelrolle von Alban Bergs WOZZECK, dominierend WWW.STAATSTHEATER.NUERNBERG.DE | 0180-1-344-276
(3,9 ct/Min)
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in Georg Schmiedleitners etwas zu grob zupackender Regie-Vergegenwärtigung, von der Staatsphilharmonie unter Gábor Káli delikat umschwärmt, verschwindet mit der Vorstellung Nr. 6. Schade! -- Aber auch Rossinis jeder modernen Zündung unverdächtiges Belcanto-Bömbchen DIE ITALIENERIN IN ALGIER, von der mit ComedySchablonen stets gut ausgerüsteten Gag-Regisseurin Laura Scozzi auf Trab gehalten, nimmt trotz radikal-komischem Show-Schwung in Bild und Ton mit Vorstellung Nr. 8 bereits Abschied. Verwunderlich! –- Mehr Aufführungen als beide Opern zusammen hat Schillers WILHELM TELL im Schauspielhaus hinter sich, wenn er die Eidgenossen letztmals zwischen Sofas und Stehlampen zum Schwur bei geflügelten Worten versammelt. Daniel Scholz in der Titelrolle des Klassikers mit dem Apfelschuss. Termine: Wozzeck (2. April) -- Die Italienerin in Algier (1./15./ 17./23. April) im Opernhaus -- Wilhelm Tell (9. April) im Schauspielhaus. DA SHOW HER. Als der Broadway bei seiner Jagd nach verwertbaren Hollywood-Erfolgen schon etwas außer Atem geraten war, entstand frei nach Billy Wilders wunderbarem Film in Jules Stynes Factory SUGAR - MANCHE MÖGENS HEISS. Was wiederum in den seit Jahren gepflegten Nürnberger Entertainment-Schwerpunkt von Musicals aus der Nostalgie-Ablage passte. Es ist eine tänzerisch turbulente, ansonsten sicher nicht die beste Aufführung des Jahres geworden, aber sie dominiert (noch bis Juli) eindeutig im Spielplan, wo sie 26 Vorstellungen erreicht. Was dann präzise drei mehr sind als die drei drumherum entstandenen Opernhaus-Produktionen „Boris Godunow“, „Italienerin in Algier“ und „Wozzeck“ zusammen stemmen konnten. -- Beim Schauspielhaus-Rekordhalter wird auch gesungen und – wenn man es so nennen will – getanzt. Also: Show! Mit 21 Aufführungen in der laufenden Saison bleibt die juchzende SeniorenTravestie EWIG JUNG aus dem Vorjahr mit den dank unerschrockener
Maskenbildnerei faltenreich nachgereiften Original-Schauspielern beim Bunten Abend im Künstler-Altersheim der 100-Prozent-Erfolg des Hauses. Nebenbei auch Mitmachtheater entlang der Oldie-Hitparade, denn am Ende steht das Publikum ganz selbstverständlich zum Chor-Einsatz bereit. Termine: Sugar (8./21./29. April) im Opernhaus -- Ewig jung (7./16./27. April) im Schauspielhaus. SPIELPLAN-DAUERLÄUFER. Sie sprechen inzwischen fast schon für sich, diese vom Publikum besonders geschätzten Aufführungen. Das wunderbar entspannte Hör/Schau-Spiel WINNETOU um Karl May und seine gefiederten Hochstapler-Wachträume (inzwischen der dienstälteste Erfolg im Spielplan) bleibt mit Thomas L. Dietz und Philipp Weigand köstliches Naschwerk. -- Das Comeback von Tennessee Williams‘ mächtig schwitzendem Familiendrama DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH hat in der Inszenierung von Georg Schmiedleitner, aber mindestens so sehr durch die Intensiv-Darsteller Josephine Köhler, Stefan Willi Wang und Michael Hochstrasser die Zuschauer neuerlich entflammt. -- So lange wird das Haltbarkeitsdatum des Prozess-Dramas TERROR, in dem Ferdinand von Schirach das Publikum zu Schöffen macht, nicht andauern. Aber vorerst ist das von Frank Behnke gelenkte Spiel zwischen der Justiz und dem „Volksempfinden“ samt Einladung, mal kurz das Grundgesetz zu brechen, weiterhin gefragt. Jetzt mit neuem Angeklagten: Frederik Bott hat übernommen. -- Und schließlich die Fortschreibung von George Orwells Big-Brother-Utopie des bedrohlichen Staates in die nahende Zukunft: Das neue britische Stück 1984, von Regisseur Christoph Mehler wie eine raffinierte Wort-Oper auf Cinemascope-Bühne ausgebreitet und visionär ins Jahr 2050 verlängert, ist seit der Premiere quasi von Vorstellung zu Vorstellung aktueller geworden. Michaela Domes spielt da inzwischen mit. In den USA kletterte sogar das Original-Buch wieder in die Bestseller-Listen – aus gegebenem Anlass. -- Eine Transfusion
www.liminale.de für die dramatische Kunst ist dieses Stück nun wirklich nur bedingt, aber die Schleierblick-Magie der schrägen „Blutgräfin“ fasziniert die Zuschauer offensichtlich doch. Was Nino Haratischwili unter dem schlicht gewaltigen Titel SCHÖNHEIT schrieb, ist schwarze Romantik in grotesken Schnörkeln. Nicola Lembach spielt nach historischem Vorbild in heutigem Bewusstsein die scheinbar mächtige Frau im anscheinend noch mächtigeren Gegenwind des gesellschaftlichen Rollenspiels. Wie dieses Diva-Monster zwanghaft gegen alle Vernunft das Blut junger Mädchen als Kosmetik für nur scheinbar unzerstörbare Makellosigkeit nutzt, den viel zu jungen und doch so nett & nackt erotisch dienstbaren Mann an der Seite verratend, ist das Gruseln nicht auszuschließen. Die Inszenierung von Petra Luisa Meyer vergnügt sich mit Geisterbahn-Runden. Termine: Die Katze auf dem heiSSen Blechdach (2./29. April, dann wieder ab 18. Mai) und -- Terror (4. April) im Schauspielhaus -- Schönheit (7./16./29. April), 1984 (3./10. April) und -- Winnetou (17. April) in den Kammerspielen. STAATSTHEATER NÜRNBERG. Richard-Wagner-Platz 2-10, Nürnberg. staatstheater.nuernberg.de
GOSTNER HOFTHEATER PREMIERE. Da hat das Gostner Hoftheater, wie früher schon bei Yasmina Rezas „Kunst“, Wolfgang Herrndorfs „Tschick“ und kürzlich bei Marius von Mayenburgs „Stück Plastik“, den großen Bühnen der Region einen rasanten Text weggeschnappt. DER HERZERLFRESSER des Grazers Ferdinand Schmalz (inzwischen 32 Jahre alt und mit seinem Hang zu mutwillig verkasperter Ungeheuerlichkeit für manche Kritiker der legitime Nachfolger von Werner Schwab samt gewissem Jelinek-Einschlag) wurde am Akademietheater der Burg in Wien, aber auch in Berlin und Leipzig gespielt. Vorlage: Besessen vom Aberglauben, dass man nach dem Verzehr der Herzen von sieben Jungfrauen unsichtbar werden kann, wird
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anno 1786 ein Knecht zum Serienmörder. Nachhall: Hunderte Jahre später schildert Dramatiker Schmalz die Entstehung eines ländlichen Einkaufszentrums, das (Achtung, Metapher!) auf Sumpf gebaut ist. Kurz vor der Eröffnung wird dort eine weibliche Leiche ohne Herz entdeckt – aber der Bürgermeister lässt sie heimlich entsorgen, damit der neue Herzerlfresser die Konsum-Stimmung nicht verderben kann. Und die Musi spielt dazu. Von „Kalauergewittern“ und „kritischem Volkstheater“ berichten die Kritiker und lassen sich vom „Shootingstar der neuen Autoren-Szene“ zu gezielter Geschmacklosigkeit verführen. Die Figuren des Stückes, schreibt ein Rezensent grimmig lobend, „haben Fleisch“. Hm, Schmalzfleisch? Gastregisseur Thomas Klischke, am Dehnberger Hof Theater mit sanfteren Tönen des Mitmachtheaters für junges Publikum im Einsatz, inszeniert voraussichtlich ätzend mit Helwig Arenz, Nilz Bessel, Johanna Steinhauser, Christin Wehner und Thomas Witte. Premiere: 26. April, weitere Termine: 27./28./29. April, dann wieder ab 3. Mai im Gostner Hoftheater. GASTSPIEL. Seine Satire war schon immer so viel mehr als Sketch-Kabarett: SIGI ZIMMERSCHIED hat spätestens seit seinem unvergesslichen Solo „Ausschwitzn“ einen Sonderstatus in der deutschsprachigen Kleinkunstszene. In Bayern sowieso. Er macht große Kunst, die besten Programme des aufsässigen Niederbayern sind nicht Pointenschleudern, sondern abgründiges Psychotheater mit Knalleffekt. Inzwischen hat er per Karriere als Charakterschauspieler zugelegt, aber kein TV-Erfolg kann ihn von der Fortschreibung seiner lebenslangen Brettl-Mission abhalten. In der neuesten Produktion DER SIEBTE TAG steckt der Gottesbeweis, den vom Passauer ExMinistranten mit Distanz zu Vater Staat und Mutter Kirche niemand mehr ernsthaft erwartete. Da hat der Schöpfer hoch droben die weitere Existenz der Welt davon abhängig gemacht, dass seine mit freiem Willen und Humor ausgestatteten Geschöpfe Letzteren mindestens
einmal pro Woche beweisen. Aber Gottvater kann schon lange nicht mehr lachen über sie und spielt bereits apokalyptisch mit dem Vernichtungshämmerchen. Assistent Engelbert Erz (alias Zimmerschied) muss in den verbleibenden zwei Vorstellungsstunden bis zum Untergang mit dem Publikum den Durchbruch zur Heiterkeit finden. Nach der Münchner Premiere kürzlich überschlugen sich dort die Kritiker vor Begeisterung. Jedes Jahr kommt Sigi Zimmerschied pünktlich mit seinen aktuellen Stücken ins Gostner, seit eh und je sein fränkisches Stammhaus – auch diesmal wird das zum Ritual mit Ortswechsel: Drei Abende in Gostenhof, dann zwei weitere im größeren Hubertussaal in Gibitzenhof. Es könnte ein Jahres-Highlight werden. Termine: 4./5./6. April im Gostner Hoftheater, dann 7./8. April im Hubertussaal. GASTSPIEL. Als „TheaterDosis“ bieten drei Akteure ihren Wortspieltrieb mit Texten von Ernst Jandl an: ALLEN ERNST lautet der Titel, der die längst klassisch gewordene experimentelle Lyrik des österreichischen Kopfstand-Poeten mit der feixend fixierten Begegnung von zwei desorientierten Nobelpreisträgern unter dem Stücktitel „Die Humanisten“ ergänzt. Termin: 8. April im LOFT des Gostner Hoftheaters. GOSTNER HOFTHEATER. Austr. 70, Nürnberg. gostner.de
Hubertussaal PREMIERE. Das Projekttheater Dreamteam entwickelt den eigenen Blick auf die Bühne. Im Ensemble „aus Menschen mit und ohne Behinderung“ wird witzig-spitziger Humor und kritische Distanz gepflegt. Es darf durchaus drastisch sein, was da gespielt wird. Motto: Statt „Betroffenheit“ lieber „Gänsehaut und Nervenkitzel“. Die neue Produktion ALLEIN UNTER WÜRMERN spielt am Friedhof („Spaß muss sein – sonst kommt keiner zur Beerdigung“), den ein Konzern zur Event-Stätte machen will – was eine Widerstandsbewegung unter
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Verstorbenen, Trauernden und Gogerern auslöst. Nachdenkliche Momente verspricht das Dreamteam auch, aber vor allem „viel, viel Spaß“. Oder um beim Titel zu bleiben, eine Aufführung zum Kringeln. Premiere: 28. April, weitere Vorstellungen: 29./30. April im Hubertussaal. HUBERTUSSAAL, Dianastr. 28, Nürnberg. gostner.de
Tafelhalle PREMIERE. Diesen „medienübergreifenden Film-Theater-Abend“ mit Bezug auf eine tatsächlich einst über Nürnberg hereingebrochene Katastrophe bietet der Frankfurter Multikünstler Stéphane Bittoun in seinem neuen Stück wie Totentanz mit Lokalkolorit. Über dem Reichswald stürzte vor 40 Jahren das mit Blumen gefüllte Transportflugzeug, das vom Volksmund sehr frei nach den berühmteren Berliner Luftbrücken-Rosinen schnell zum „Nelkenbomber“ getauft wurde, ab. Ein grausamer Gruß aus dem Himmel über der Stadt. Jetzt soll das nachrecherchierte, zum Drehbuch verarbeitete Unglück im Theater auf Kinoreife getrimmt werden. Ein Filmset auf der Bühne, eine übersensible Hauptfigur mit besonderer Klarsichtbegabung vor der Kamera. Zwischen Geheimdiensten, Sicherheitsfanatikern und Freiheitskämpfern erhebt sich DER TAG AN DEM ES NELKEN REGNETE – als Horror-Traumfabrikat in schleichend zum Überwachungsstaat mutierender Gesellschaft. Künstlerische und politische Wahrnehmung geistert im „Störbild“ der Protagonistin. Bühnen-Avantgardist Bittoun inszeniert keine traditionellen Textvorlagen, er entwirft immer Collagen aus Film und Theater. Zu den Schauspielern gehören also auch zwei Kameramänner. Die alternativen Spielstätten Mousonturm Frankfurt und Tafelhalle Nürnberg haben die Realisierung in Koproduktion ermöglicht. Termine: 28./29. April in der Tafelhalle. WEITER. Wenn der chronisch optimistische Kasper, der im Normalfall nicht Krokodile, noch Tod und Teufel fürchtet, von Depressionen und den Nachwirkungen eines satanischen Cocktails befallen wird, ist die Welt aus den Fugen. Weder die Frauen an seiner Seite (Gretel, Prinzessin, Großmutter) noch die wahren Werte des Alltags (Pfannkuchen) können bei KASPER IN TEUFELS KÜCHE die zeitweilige Krise im Holzkopf verhindern. Da ist der Wurm drin, und der muss raus. Tristan Vogt von Thalias Kompagnons hat mit seinem beidhändig-vielstimmigen Solo nach einem Text von Marc Becker, mit dem er laut Untertitel sogar DAS GEHEIMNIS DER
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SCHLECHTEN LAUNE enthüllen will, das Publikum erobert. Selbiges geht nach Kaspers gemütsbereinigter Wiedergeburt bestens gelaunt nachhause. Nach Abstechern ins Künstlerhaus zieht die Wanderbühne nun zurück zum Uraufführungs-Ort, dem Foyer der Tafelhalle. Ganz nebenbei ein empfehlenswertes Vorspiel zum Internationalen Figurentheater-Festival, das vom 19. bis 28. Mai folgen wird. Termine: 12./13. April im Tafelhallen-Foyer.
Theater Dreateam „Allein unter Würmern“
LETZTER AUFRUF. Die Nürnberger Tanz-Compagnie Curtis & Co. reiht mit ihren Dance Affairs viele Projekte wie eine Perlenkette aneinander. Die aktuelle, im Spielplan letztmals wiederkehrende Aufführung zwischen Tanz und Theater hängt sich an die Wunderland-Alice und ihre Spiegelungen: In ALICE.ECILA reflektiert bereits im Titel das Konzept, das seit der Premiere weithin auf Zustimmung stieß. Termine: 7./8./9. April in der Tafelhalle. TAFELHALLE. Äuß. Sulzbacher Str. 62, Nbg. tafelhalle.de
Künstlerhaus
Tanz-Compagnie Curtis & Co. „Alice.ecila“. Foto: Ludwig Olah
PREMIERE. Zunächst mal ist es wichtig, im Titel von Tina Geißingers sehr gerne skurril wirkendem Projekt die ersten beiden Worte streng getrennt zu halten: LANGE WEILE – EINE THEATRALE UNTERHALTUNGSVERWEIGERUNG positioniert sich gegen Reizüberflutung und verspricht („Handyverbot und Häppchen inklusive“) einen Abend der entspannten, unprogrammierbaren Kurzweil. Ohne Vertrauensvorschuss des Publikums geht das sicher nicht, wenn neben Gerd Beyer (der am Staatstheater den Club-Trainer Jenö Konrad in „Linke Läufer“ spielt) als zweiter Mitwirkender „wahrscheinlich eine Ameise“ angekündigt wird. Die B-meise dürfte dann wohl als Zweitbesetzung warten. Alles vor dem Hintergrund von genießerisch lang weilender Poesie, denn für „literarische Betreuung“ ist Elmar Tannert zuständig. Termine: 6./7. April im Künstlerhaus/Festsaal.
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WEITER. Zwei Akteure (Lisa Sophie Kusz, Gunnar Seidel) und eine Livekamera nebst eigens entwickelter Herzschlagverschwendungsmaschine gehören zur Deutschland-Premiere von AFTER SUN, wo antike Mythologie mit dem ultimativen Kick der Gegenwart verbunden wird. Autor Rodrigo Garcia, ein Argentinier mit Wohnsitz Spanien, wurde mit Lars Eidingers Schaubühnen-Solo „Soll mir doch lieber Goya den Schlaf rauben als irgendein anderes Arschloch“ in Deutschland bekannt. In Katja Kendlers Inszenierung wird umgesetzt, was er sich als Lebenszeit-Countdown ausdachte: Die Herzschläge der Spieler, vom Musiker gesampelt, geben den Rhythmus der Vorstellung an – je rauschhafter, desto schneller der Verbrauch der Restlebenszeit. Das Publikum kann die Verschwendung anfeuern, wenn es denn zynisch genug ist. Termine: 12./13. April im Künstlerhaus/Festsaal. Künstlerhaus im KunstKulturQuartier. Königstraße 93, Nbg. kunstkulturquartier.de/kuenstlerhaus
STADTTHEATER FÜRTH HIGHLIGHT ZUR LETZTEN RUNDE. Eine ganze Familie dreht sich auf dem Krisenkarussell, umschwirrt von vermeintlichen Dämonen und realen Hoffnungsträgern. Ein Musical um Depression und Drogenmissbrauch? Aber ja! Als Brain Yorkey 2009 am Broadway sein Stück NEXT TO NORMAL mit der wie aus der Wundertüte schöpfenden Pop-/ Balladen-Musik von Tom Kitt vorstellte, waren alle verblüfft. Eine Mutter rappelt sich hoch aus den Todesängsten, spült die rezeptpflichtigen Psycho-Bonbons durch die Toilette und grüßt sarkastisch „die glücklichste Kanalisation der Welt“. Mit 30 Songs, im Stil einer RockOper durchkomponiert, kann dieses besondere Show-Stück nicht nur singen und tanzen, sondern hat auch etwas zu sagen. Energie für Leib und Soul. Das gab in den USA erst den Musical-Oscar Tony Award und dann gar den Pulitzer-Preis fürs beste Drama. Die anspruchsvolle Produktion in Fürth mit dem Titel FAST NORMAL konnte nur
entstehen, weil dort Intendant Werner Müller die Besten der (auch) deutschsprachigen Szene zum Projekt versammelte. Pia Douwes aus den Niederlanden vornedran. Ehe das Ensemble nach Dresden weiterzieht, gibt es am Entstehungsort noch vier Zugabevorstellungen. Termine: 15./16. (nachmittags + abends)/ 17. April im Fürther Theater. GASTSPIEL. Die letzte Nürnberger Inszenierung von Peter Tschaikowskys melancholischer Puschkin-Oper PIQUE DAME liegt schon so weit zurück, dass man das attraktiv schwarzromantische Werk, das eigentlich zu den meistgespielten weltweit gehört, hier durchaus zu den Raritäten zählen kann. Das Gastspiel des kleinen, feinen Ulmer Theaters mit der Inszenierung (übrigens, noch eine Seltenheit, in deutscher Sprache) des für seine phantasievollen Bilder bekannten Kölner Regieprofessors Igor Folwill wird vom südkoreanischen Dirigenten Joongbae Jee geleitet. Termin: 5. April im Fürther Theater. STADTTHEATER FÜRTH. Königstr. 116, Fürth. stadttheater.fuerth.de
THEATER ERLANGEN PREMIERE. Geschrieben hat Marius von Mayenburg, der Hausautor der Berliner Schaubühne, diese wirkungssichere Komödie mit belustigtem Blick auf den so auf- wie abgeklärten Mittelstand zwischen Berlin-Mitte und Prenzlauer Berg. Was er dem Titel STÜCK PLASTIK gegeben hat, ist ein stolpernder Bonmot-Aufmarsch wie schaumgeboren aus dem Gebrodel gesellschaftlicher Wahrheit – allerdings in blitzblanken Klischees gespiegelt. Political correctness ist wie Bühnennebel eingesetzt. So wie man einst in Nürnberg den Witz des GRIPS-Musicals „Linie 1“ verstand, obwohl hier noch gar keine U-Bahn gefahren war, so fühlt man sich jetzt nahe dran an der schräg weltstädtischen Familien-Story mit beiläufig verbalem Kinder- und Künstler-Bashing. Am Gostner Hoftheater kehrt die durchaus mit der Berliner Uraufführung vergleichbare und ständig ausverkaufte
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Produktion zur zweiten Serie im Herbst zurück, in Erlangen wird auf der größeren Bühne die eigene Fassung probiert. Die Voraussetzungen sind gut, Gastregisseur Ekat Cordes hat im Markgrafentheater schon bei der szenischen Lieder-Show „Heimat Erlangen“ mit leichter Hand schwer beeindruckt. Premiere: 27. April, weitere Vorstellungen: 7./8. Mai im Markgrafentheater
Next To Normal - Fast Normal. Foto: Rolf Bock
Romeo und Julia. Foto: Jochen Quast
PREMIERE. Wie können wir mit einfachsten Mitteln die Welt verbessern? Gute Frage, geht‘s auch ein paar Nummern kleiner? Zum Versprechen von WELTVERBESSERUNGSTHEATER schwärmt das Erlanger Produktionsteam „im Dienst des Guten“ zum Klingelputzen aus und nimmt Kontakt zu allen erreichbaren Bevölkerungsgruppen der Stadt auf. Sie wollen nicht nur spielen, sondern nach modifizierter Pfadfinder-Sitte helfen. Jede Vorstellung eine gute Tat! Da können RTL und Zeugen Jehovas noch was davon lernen. Was bei den Aktionen rauskommt (vom schöner arrangierten Büro über das Angebot von Hausmusik in der Sozialwohnung bis zum passformvollendet umgeschneiderten Kleidungsstück) wird dokumentiert und für die Bühne verarbeitet. Helge Schmidt (Konzept und Regie) löst damit seinen Sieg beim ersten Regienachwuchswettbewerb ein, drei Schauspieler helfen bei der Umsetzung vor und während der Vorstellung. Premiere: 28. April, weitere Vorstellungen: 29. April, 4. bis 6. Mai in der Garage. PREMIERENFRISCH. Wer kommt denn bloß auf solche Ideen: Weißblaue Rauten und ein bayerischer Biergarten für William Shakespeares ROMEO UND JULIA. Die berühmte Love Story unter verfeindeten Sippen aus Verona nun im Schatten des Oktoberfestes als Kampf zwischen Maßkrug und Pizza – die Wirtschaftswunderjahre mit den „Gastarbeitern“ werden herbeizitiert. Und Stim-
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mungsmusik dröhnt zur Polonaise, bis schließlich Peter Alexander und Adriano Celentano von Bob Dylan abgelöst sind. Mario Neumann und Nina Steils spielen ein tolles Titelpaar in ungestüm jugendlicher Naivität – ansonsten sorgt ein Kampfchoreograph dafür, dass zwischen den Dichterworten immer Platz bleibt für mächtige Raufereien mit schallenden Ohrfeigen und krachenden Stürzen. Regisseur Eike Hannemann (der in Nürnberg mit „Winnetou“ dauerhaft präsent ist) wollte Spektakel und Kulissenwechsel, die Gewissheit von HallelujaFäusten und die Ahnung von Dirndl-Gejodel. Drei Stunden lang ist immer was los – und sei es ein Pater Lorenzo mit rezeptpflichtigem Kräutergarten. Termine: 6./8. April, dann wieder 11./12. Mai im Markgrafentheater. LETZTER AUFRUF. Knapp gefasst und zielsicher pädagogisch hat Elina Finkel in Erlangen Max Frischs immer wieder wellenartig aktuell werdendes „Lehrstück ohne Lehre“ inszeniert. Nur 90 Minuten dauert BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER – die Story vom ehrbaren Bürger, der sich den Terror direkt zur Untermiete ins Haus lädt – in dieser Fassung. Während in Nürnberg an den Kammerspielen grade der „1984“-Erfolgsregisseur Christoph Mehler seine Version des modernen Klassikers probt (am 9. Juni ist Premiere), lädt die Nachbarstadt noch an drei Abenden zum vorwegnehmenden Vergleich ein. Termine: 2. und 30. April, letztmals 2. Mai im Markgrafentheater. THEATER ERLANGEN. Theaterplatz 2, Erlangen. theater-erlangen.de
DEHNBERGER HOF THEATER DAUERLÄUFER. Neben „Pension Schöller“ (siehe Schauspielhaus) und „Der Raub der Sabinerinnen“ (zuletzt mit Katharina Thalbach auf Tour in Fürth) gehört CHARLEYS TANTE zur Klamauk-Dreifaltigkeit des deutschen Amüsiertheaters. Junger Mann schlüpft mit „Huch“ und „Hach“ in die Kostüme seiner Tante, damit er an deren MillionenErbe kommt. Weil der drastische Travestie-Touch den Ur-Verdacht
des Spießer-Humors nie ganz abschütteln konnte (schließlich hatten sich sowohl Heinz Rühmann wie Peter Alexander zur Erhöhung der Heiterkeitsquote den Busen ausgestopft), zögern seriöse Theater beim Herrenwitz-Tumult von Brandon Thomas oft. Fürs Dehnberger Hof Theater schrieb Regisseur Marcus Everding deshalb eine eigene Fassung, die zu Zeiten des Titanic-Untergangs spielt, also eine ganze Gesellschaft als metaphorische Dekadenz-Kulisse auf der historisierenden Bühne ahnen lässt. Gelacht wird trotzdem viel, deshalb gibt es auch in diesem Monat wieder Zugabevorstellungen. Termine: 29./30. April im Dehnberger Hof Theater. DEHNBERGER HOF THEATER. Dehnberg 14, 91207 Lauf /Pegnitz. dehnbergerhoftheater.de
FÜR CURT: Dieter Stoll, Theaterkritiker und langjähriger Ressortleiter „Kultur“ bei der AZ. Als Dieter Stoll nach 35 Jahren als Kulturressortleiter der Abendzeitung und Theaterkritiker für alle Sparten in den Ruhestand ging, gab es die AZ noch. Seither schreibt er weiterhin, zum Beispiel überregional für Die Deutsche Bühne und ddb-online (Sitz Köln) sowie für nachtkritik.de (Sitz Berlin). Außerdem veröffentlicht er monatlich im Straßenkreuzer seinen Theatertipp. Aber am meisten dürfen wir uns über ihn freuen. DANKE! weitere Theater-Tipps Online auf www.curt.de!
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Alfred Dorfer. Foto: Hubert Mican
Stelzner & Bauer
Andreas THiel
Die Feisten
Luise Kinseher
Feuerbach Quartett
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Kabarett, Comedy & Co. Was sich wieder an Hochgeistigem, Scharfsinnigem und Künstlerischem tut, das erfahrt ihr genau hier, denn Tommy, unser schreiberling von curt für Kabarett und Comedy, ist ein kritisches Trüffelschwein. Viel SPaSS beim Schenkelklopfen!
Stelzner & Bauer: Sächsmaschiene & süSSer Senf Sonntag, 02.04. // Comödie Fürth Stelzner ist Sachse und Bauer ist Bayer. Der ortsübliche Umgang mit unserer Sprache ist ihr Thema und das kann durchaus unterhaltsam sein. So richtig neu ist dieses Ding ja nicht. Viele Komödianten haben sich schon am sächsischen Dialekt abgearbeitet und leider verbindet man heutzutage Selbigen mit dummen, kurzhaarigen Spacken, die irgendwas von Deutschland murmeln. Hat man allerdings schon einmal einen Dresdner das Wort Avocado sagen hören, verfällt mal in Windeseile der Erotik dieses Dialekts. Beim Bayerischen verhält es sich für einen Norddeutschen wahrscheinlich kaum anders. Ob die Auseinandersetzung mit diesen zwei Fremdsprachen wirklich abendfüllend ist, lässt sich ganz einfach in der Comödie rausfinden.
Alfred Dorfer: und... Mittwoch, 05.04. // Tafelhalle Denkt man an Österreichisches Kabarett und Satire, kommen einem sofort zwei Namen in den Sinn: Joseph Hader und Alfred Dorfer. Wo der Hader eher direkt und „in your face“ ist, kommt Herr Dorfer über die Poesie, das Schauspiel und die kleinen Geschichten, quasi den Seiteneingang. Das neueste Programm des diesjährigen Deutschen
Kabarettpreis-Gewinners handelt vom Umziehen und den damit einhergehenden Veränderungen. Was bleibt zurück, was erwartet einen und wie wird sich die Zukunft darstellen? All diese Fragen verpackt er gekonnt in kleine Episoden, die er mit Schwung und Verve als kleines Ein-Mann-Theater vorträgt. Es ist großartig, dass ein eher sperriger Künstler ein derart großes Publikum findet.
Comedy Mix Donnerstag, 06.04. // Kulturkellerei War der Comedy Mix in den letzten beiden Monaten eher eine SoloShow, muss man bei der Vielzahl der auftretenden Künstlern aufpassen, noch genügend Platz für Gäste in der KulturKellerei zu haben. Am Start im April sind Patrick Ebner, Burkhard Behring, Tom Ehrlich, das Feuerbach Quartett, Tobi Schimon und Bastian Mahler. Der Eintritt ist frei, die Künstler brauchen aber zumindest Taxigeld. Alsbald der Hut umgeht, bitte reichlich füllen.
Luise Kinseher: Ruhe bewahren 07.04. + 08.04. // Comödie Fürth Luise Kinseher kann vieles. Sie ist eine durchaus veritable Schauspielerin, natürlich nur in Rolle der bayerischen Ureinwohnerin, sie hat
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die Aufgabe der Bavaria beim Derblecken auf dem Nockherberg inne und sie ist als Rampensau auf den Kleinkunstbühnen der Republik unterwegs. Dabei bewegt sie sich elegant zwischen Gesellschaftskritischem und Politischem und auch bei ihr gilt: Der Vortragende macht den Vortrag gut. In ihrem Fall kann man problemlos über einige inhaltlichen Längen hinwegsehen, da sie einfach eine gute Figur auf der Bühne macht.
Andreas Thiel: Der Humor 08.04. + 09.04. // Burgtheater Andreas Thiel ist ein 1971 in der Schweiz geborener Satiriker, der im gesamten Verlauf seiner Karriere oft anzuecken wusste. Ob er sein Heimatland gen Island verließ, weil er Steuern als unanständig bezeichnet, das Schweizer Fernsehen nach massiver Kritik an Ariel Scharon, dem damaligen israelitischen Premierminister, verlassen musste oder seit geraumer Zeit nur noch unter Polizeischutz auftreten kann, da er den Islam aufs Schärfste kritisiert – der Mann weiß zu polarisieren. Er selbst bezeichnet Humor in einem Zeitungsinterview als eine Nehmerqualität und nicht als Geberqualität und findet, dass Menschen ihrer Differenzen nur mit Humor überwinden können. Klingt nach zwei spannenden Aufführungen.
Egersdörfer und Artverwandte Dienstag, 11.04. // Künstlerhaus (Festsaal) Der Lenz ist da und auch wenn niemand so genau weiß, wer Veronika eigentlich war, haut Grandmaster Egersdörfer wieder mal ein Programm raus, das sich gewaschen hat. Aus der bayerischen Landeshauptstadt reist der Schriftsteller, Journalist und Kritiker Michi Sailer an. Ein Tausendsassa wie aus dem Buche. Aus der fränkischen Landeshauptstadt, die keine ist, werden uns Claudia Holzinger und Lilly Urbat aka HolzingerUrbat heimsuchen. Sie werden von ihren
Ausstellungen, Events, Lesungen und Skulpturen berichten. Das alberne Grundgerüst bilden wie immer der mächtige Bird Berlin, der nicht unmächtigere Ahmet Iscitürk, der mega-mächtige Matthias und die Elfe Carmen. Kommet zu Hauf, ihr Lieben! Präsentiert von curt.
Mark Britton: Mit Sex geht’s besser 21.04. + 22.04. // Burgtheater Wie nennt man die Fortsetzung des Programms „Ohne Sex geht auch (nicht!)“? Natürlich „Mit Sex geht’s besser“, zumindest, wenn einem auf die Schnelle nichts Besseres einfällt. Mark Britton ist ein britischer Komiker, der seit über zwanzig Jahren in Deutschland lebt und hier auch sein künstlerisches Unwesen treibt. Aber nicht nur das, denn er hat auch eine Ausbildung in Pantomime und Clownerie bestritten – Sachen gibt’s! Inhaltlich sollten beim aktuellen Programm keine allzu großen Fragen im Raum stehen und Koitus geht irgendwie immer. Zwei Abende, mit uns und mit und über Sex im Burgtheater.
Die Feisten: Nussschüsselblues Samstag, 29.04. // Gutmann Da sitzen die beiden Kollegen – keine Haare mehr am Kopf, dafür schwarze Sonnenbrillen auf der Nase. Optisch irgendwo zwischen Bluesbrothers und Techno-Jünger der ersten Stunde angesiedelt, singen sie ein kleines Lied über die berühmtberüchtigte Schüssel voller Erdnüsse auf dem Bartresen. Sie stellen sich die Frage, wer wohl außer den Nüssen so alles in der Schale lebt und wie diese ganzen Mikroorganismen zwischen die Nüsse gekommen sind. Das ist jetzt nur eins von vielen kleinen Liedern, die die Herren gekonnt und durchaus charmant vortragen. Wer also in Zeiten größter Unsicherheit einfach mal ein wenig Ablenkung sucht, ist bei diesen Endvierzigern, mit und ohne Bauch, bestens aufgehoben.
Der Straßenkreuzer ist bei 60 Frauen und Männern auf der Straße in Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach für 1,80 Euro zu bekommen. www.strassenkreuzer.info Foto: Joha nn „ Hansi“ Mühlbauer. Fotograf ier t von David Häuser
Mitten drin.
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40 Tage in der WĂźste
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KINO: Viel Schönes im Dunkeln Wilde Mischung haben wir diesen April. Dürfte dem Wetter in nichts nachstehen. Aber das kommt davon, wenn man experimentiert.
Nichts zu verschenken Ab 06.04. // im Cinecitta Tatsächlich habe ich mich auf die Suche nach einer Komödie gemacht. Die können doch nicht alle dumpf amerikanisch sein. Und das Thema Geiz bietet sich perfekt dafür an. „Sparsamkeit kann ganz schön teuer kommen“, heißt es hier. Ein wahrer Satz und ein Regisseur, der sonst Thriller dreht, das macht Hoffnung. Bleibt Dany Boon, dessen Charme mir trotz seiner Erfolge verborgen bleibt. Als Meister der Violine könnte er ein sorgenfreies Leben führen, wäre da nicht sein Pfenniggefuchse. So eine Senfpackung vom Imbiss kann lang reichen, wenn man sie schlau wiederverschließt und Verfallsdaten ignoriert. Französische Komödien haben die Eigenart, es ziemlich eilig zu haben, viele Gags aber verderben den Brei. Alleine aus dem Vorspann hätte man einen – vielleicht sogar lustigen – Film machen können. Doch mit seinem „Viel hilft viel“ schleudert einem Fred Cavayé gute wie miserable Späße unselektiert um die Ohren. Dazu kommen gleich zwei Geschichten mit jungen Frauen, denn er wird „plötzlich Papa“ und ist „plötzlich verliebt“ – way too much. Schade ums gute Thema.
40 Tage in der Wüste Ab 13.04. // im Cinecittca Für ihn habe ich mir „Star Wars“ angeschaut, warum also nicht auch einen Film über Jesus? Vor 21 Jahren erschien Ewan McGregor schon mal abgemagert vor der Kamera: Als er sich für „Trainspotting“ auf Haut und Knochen herunterhungerte, dachten zum Dank etliche, der Typ sei tatsächlich ein Junkie. Jetzt wandert er 40 Tage durch die Wüste, fastet und betet, doch vor allem kämpft er. Wenn man den Anfang übersteht, ist das weit weniger langweilig, als man denken mag. Es passiert eine Menge, von wegen nur Sand. Jesus begegnet Gestalten und Menschen und philosophiert vor wunderbarer Kulisse. Der Kameramann filmte „The Revenant“ und „Gravity“ (Strike!), weiß also, wie schöne Bilder gehen. McGregor begegnet dem Bösen, übernimmt die Rolle von Engelchen und Teufelchen – natürlich beide. Mal ein ganz anderer Familienfilm, der super taugt, falls jemand einen Vater-Konflikt aufarbeiten möchte. Kann man anschauen. Freilich war Jesus in Ewans Alter längst … ist eine andere Geschichte.
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Hey Bunny
Hey Bunny
Ab 27.04. // im Cinecitta Bescheidenheit ist überbewertet und so nennen Barnaby Metschurat und Lavinia Wilson ihre Filmfirma HOTCOUPLE. Stimmt ja. Nach einem Kurzfilm gibt es jetzt einen langen und den haben die beiden komplett selbst gemacht, das dauerte Jahre und bezahlt haben sie den wunderbaren Quatsch auch. Was ist „Hot Bunny“? Ein Konglomerat, ein feines Gemisch aus unserem Alltag, eingebettet in einen feenhaften Fantasiewettbewerb. Adam, ein Hacker, gerät in eine blöde Situation und unter unangenehmen Verdacht. Die Uni, für die er die Passwörter hat, und an der einst sein Vater und jetzt Lavinia (im Film eine Fremde, die ihm keinen Meter über den Weg traut) an Kaninchen liebevolle Forschung betreibt, diese Uni hat ein Leck. Stecken vielleicht Tierschützer dahinter, Weltverbesserer, die immer wieder Adams Weg kreuzen? Tolle Dialoge in einer gleichermaßen netten wie bescheuerten Geschichte und unter dem Knallbunten ist immer Platz für eine handvoll Wahrhaftigkeit. Achtung, am 29.04. opfern Barnaby und Lavinia trotz zwei kleiner Kinder einen Samstagabend, um Euch im Cinecitta zu treffen. Viel Glanz in unserer Hütte!
Der traumhafte Weg
Der Traumhafte Weg
Ab 27.04. // im Filmhaus „Der traumhafte Weg“ ist ein traumwandlerischer Film, manchmal im guten Sinn, zeitweise auch im anstrengenden. Denn Meditation und Film sind zwei Paar Schuhe. Dabei hatte mich der Filminhalt sofort: Ein Liebespaar in Griechenland, niedliche Straßenmusiker. Er reist urplötzlich ab, lässt Theres zurück. Soweit 1984 in Griechenland. Dann sitzen wir mit dem rothaarigen Kenneth und seinem blinden Vater am Totenbett der Mutter. Es wird über Gefühle gesprochen – wieder eine Vater-Sohn-Geschichte, das Thema brummt diesen Monat. Ich hingegen dachte, es geht wie angekündigt mehr um das Wiedersehen 30 Jahre später in Berlin, auf das man den ganzen Film wartet. Vielleicht
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war es meine Ungeduld, aber ich hatte zu wenig geistiges Futter, um über diese Menschen mit ihren immer gleichen Klamotten nachzudenken. Sollte ich einen Film über Begegnungen empfehlen, schwenke ich um auf UNA UND RAY, der Anfang April anlief. Das ist harte Kost über eine Affäre zwischen einem Mann und einer 13-Jährigen. Viel später treffen sie sich wieder und sparen nicht mit Vorwürfen. Mich hat es auch erst geschüttelt, aber das ist interessant gemacht.
Happy Burnout Ab 27.04. // im Cinecitta Man merkt bei Kleinigkeiten, dass Wotan Wilke-Möhring weiß, was er da spielt und er wirkt weniger verkleidet als die meisten in dieser Rolle. Überall erhält der nette Punk Fussel einen kleinen Schnack, jeder kann ihn leiden, auch wenn er genau betrachtet ein Schnorrer ist. Nach wenigen Minuten ist klar, was das für ein Lebenskünstler ist. Blöd nur, dass sein HartzIV-Zuschuss auszufallen droht. Daher landet der Anarcho-Fan in der Klinik für Burnout, wo er nach sechs Wochen eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bekommt und zurück in seine soziale Hängematte springt. Wie, wieso? Ja, die Story ist schwach, aber André Erkau inszeniert das so schön. Er kann das Leichte, ohne plump zu sein. So einen Film braucht man ab und zu, in dem Unzulänglichkeiten nicht in Katastrophen enden. Eigentlich eine Komödie. Eine Komödie! Hätte ich nicht in die französische Ferne schweifen müssen. Hier ist sie. Alles anders als erwartet diesen Monat.
Happy Burnout
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ZWISCHEN SPRACHSTAMMTiSCHEN, AUSFLÜGEN UND PUB-CRAWLS EIN AUFENTHALT IM AUSLAND GEHÖRT SICHERLICH ZU DEN SCHÖNSTEN ERINNERUNGEN, DIE MAN AUS SEINEM STUDIUM MIT INS LEBEN NIMMT. DOCH EGAL, OB MAN EIN SEMESTER ODER EIN GANZES STUDIUM IN EINEM ANDEREN LAND VERBRINGT: DER AUFENTHALT WIRD ERST DURCH DIE MENSCHEN VOR ORT ZU EINER EINMALIGEN ERFAHRUNG. AN DER FRIEDRICH-ALEXANDERUNIVERSITÄT ERLANGEN-NÜRNBERG (FAU) KÜMMERN SICH SEIT ANFANG 2015 ENGAGIERTE STUDIERENDE DARUM, DASS AUSLÄNDISCHE STUDIERENDE SICH IN FRANKEN SO WOHL WIE MÖGLICH FÜHLEN. Gegründet wurden die FAU Volunteers for Internationals (FVI) von Studierenden, die von ihren Auslandsaufenthalten zurückgekommen waren. So auch André Greppert, der im Rahmen seines Sport- und Mathematikstudiums auf Gymnasiallehramt ein halbes Jahr im griechischen Thessaloniki verbrachte und dort eine griechische Studentin kennenlernte, die zuvor an der FAU war. „Wir kamen ins Gespräch und sie erwähnte, dass sie sich an der FAU gerne ein paar Angebote mehr gewünscht hätte“, erzählt André. „Daraufhin habe ich mich mit ein paar anderen Studierenden, die damals im Ausland unterwegs waren, zusammengeschlossen.“ Kurz darauf war die FVI gegründet. Mittlerweile sind sie auf über 40 Mitglieder angewachsen, von denen sich viele sehr aktiv beteiligen. In unterschiedlichen AKs organisieren sie Sprachstammtische, bei denen spielerisch in kleinen oder größeren Runden Sprachen geübt und verbessert werden können, Ausflüge in Städte wie Mannheim, Prag oder Heidelberg und natürlich auch zahlreiche Partys und Kneipenabende. „Unsere Begrüßungs- und Abschiedspartys am Anfang und Ende des Semesters sind mittlerweile fest etabliert und eine super Gelegenheit, um neue Menschen
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aus der ganzen Welt kennenzulernen“, so André. Am 27. April 2017 ist es wieder soweit und die nächste Begrüßung wird zelebriert. Die Veranstaltungen werden eigenverantwortlich von den Studierenden der FVI organisiert und durchgeführt. Unterstützt werden sie in allen Fragen durch das Referat für internationale Angelegenheiten der FAU. Dies hilft besonders bei der Finanzierung der Ausflüge, die besonders beliebt sind, wie André sagt: „Die Trips in andere Städte sind immer ein Highlight für alle Beteiligten. Wir haben immer eine Menge Programmpunkte im Angebot, da unsere ausländischen Freunde vor Ort so viel wie möglich sehen und erleben wollen.“ Die Ausflüge und auch die weiteren Angebote kommen super an. „Wir bekommen durchweg positives Feedback von den Studierenden. Und einige sind sogar so begeistert, dass sie mittlerweile selbst bei der Organisation mithelfen. Das ist eigentlich das schönste Lob.“ Alle Informationen und Termine sowie den Kontakt zum Mitmachen gibt es auf der Facebook-Seite der FVI: www.facebook.com/FVIerl/
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Boilers
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Partys & Konzerte Mit Gütesiegel: „präsentiert von curt“ curt weiss, wer wann wo den richtigen Ton spielt. die besten Events im Monat bekommen von uns den Stempel „Curt präsentiert“. HEisst auch, wir verlosen dafür Freitickets – Mehr dazu immer auf www.curt.de
Broilers Donnerstag, 06.04. // Arena Bei der Düsseldorfer Band mit Wurzeln in der Oi!- & Punkrock-Szene hat es ein paar Jahre gedauert, bis es in Punkto Erfolg gescheppert hat. 1992 war das, als Sammy Amara und Andi Brügge die Band gründeten, aus der zwei Jahre später die Broilers entstanden. Ein Name, der das „Oi“ enthält, was Grundvoraussetzung für die damalige Umbenennung war. Musikalisch betrachtet mischten sich im Laufe der Jahre Einflüsse aus Psychobilly, Ska und Reggae in den Stil der Band. Das vergraulte zwar einige hartgesottene Fans der ersten Stunden, vergrößerte aber auf der anderen Seite die Fangemeinde in verschiedenste Richtungen. Eine Zusammenarbeit von Sänger Sammy mit den Toten Hosen aus dem Jahre 2010 steigerte die Konzert-Besucherzahlen dann erheblich, die darauf folgenden Platten gingen allesamt in die Charts. Die langjährige Ausdauer der Broilers, die darauf basiert, so viele Gigs wie möglich zu spielen, hatte sich gelohnt. Schaut mal auf facebook.com/broilers. Da wird man schon neidisch … Bevor es Anfang Juni als Subheadliner zu Rock im Park geht, wo man auch die Toten Hosen wieder treffen wird, werden anlässlich des neuen Albums „(sic!)“, das auch gleich mal an die Spitze der Charts stürmte, die Hallen gerockt. 10.200 Fans gehen in die Nürnberger Arena. Und 10.200 Menschen werden mächtig steil gehen, wenn die Broilers loslegen. Support sind übrigens The Baboon Show – ganz bestimmt auch nicht zu verachten.
Scott Bradlee’s Postmodern Jukebox Montag, 10.04. // Meistersingerhalle Die sind der Hit! Und landen Hits. Auf YouTube zum Beispiel. Die amerikanische Band rund um den Pianisten und Arrangeur Scott Bradlee verwandelt Popsongs in Jazzsongs, ihre 2015 veröffentlichte Version von Meghan Trainors „All About That Bass“ sammelte bis jetzt knapp 24 Millionen Klicks ein. Das ist zum Beispiel mehr als dreimal so viel wie „Win the Race“ von Modern Talking, „Blue Orchid“ von The White Stripes und mehr als doppelt so viel wie David Guettas Euro 2016 Song „This One's For You“. Ob das daran lag, dass der Herr Guetta gar so steil „live“ performt hat bei der Eröffnungsfeier? Scott Bradlee’s Postmodern Jukebox jedenfalls, die liefern ab. Und bringen junges wie altes Publikum mit ihrer Sound-Zeitreise zum Feiern. Radioheads „Creep“ im Big-Band-Gewand wurde vom People Magazine zu einem der besten Viral Cover Videos 2015 gewählt, Lorde bezeichnete das Cover ihres Hits „Royals“ als ihr „favorite“. Und Ihr? Ihr habt die Qual der Wahl. Denn so viele Hits an einem Abend gibt es selten auf die Ohren. Und das auch noch in diesem ganz besonderen Rahmen. Bitte die Tanzschuhe polieren, denn wer hier still sitzt, ist selbst schuld!
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Foto: Christian Zervos
Einar Stray Orchestra Mittwoch, 12.04. // Club Stereo Mitte Februar ist das inzwischen dritte Album der farbenfrohen, überbordenden Indieband aus Norwegen erschienen. Wobei Indie hier eigentlich gar nicht mehr stimmt. Die Platte entsteht auf einer kleinen Insel an der Nordwest-Küste Norwegens. Während vor den Studiofenstern Stürme wüten, nehmen die fünf Bandmitglieder zusammen mit den Produzenten und Ex-Team Me-Sänger Marius Hagen sowie Rumble In Rhodos-Gitarrist Øyvind Røsrud zehn Stücke auf und lassen sich in der Abgeschiedenheit für ihre Klanglandschaft von allem beeinflussen, was es zwischen arabischem Folk, Stravinskij, japanischem Metal, Mars Volta, Dirty Projectors und Lana Del Rey zu hören gibt. Und das ist eine ganze Menge. Die folkigen Anfänge, als Einar Stray noch ohne „Orchestra“ Musik veröffentlicht hat, schwinden endgültig dahin. Die Songs sind bis ins letzte Detail ausarrangiert, ohne überfrachtet zu wirken. Live ist das eh eine Wucht! Wer das Einar Stray Orchestra schon mal auf der Bühne erlebt hat, weiß, wie man hier auf einer immens ästhetischen Klanglandschaft dahinschwebt und es gar nicht glauben mag danach, wo man eigentlich ist. In diesem Fall: in der Klara 8. Und wenn Ihr bei uns Karten gewinnt, auch noch auf curt-Kosten.
MONKEY SAFARI
Why So Serious feat. Monkey Safari, Schlepp Geist, David Dorad u.v.m. Samstag, 15.04. // Hirsch & Rakete Das verspricht wieder ein Why So Serious-Abend wie aus dem Bilderbuch zu werden, den sich Ober-Drache Morizzle und seine Raketen hier zusammengestrickt haben. Angeführt wir das (im positiven Sinne!) „Line-up der Musik-Verrückten“ von dem mittlerweile zum Global Player hochgespielten Brüderpaar Lars und Sven aka MONKEY SAFARI (Hommage), die mit dem „Charles Bronson“ in Halle einen der renommiertesten nationalen Clubs betreiben und für deren Remixe Künstlerkollegen wie Paco Osuna oder auch ein Moby schlangestehen. Auch DAVID DORAD (URSL) als Teil der Bachstelzen-Crew und Mitmacher des legendären Fusion Festivals ist bei Weitem kein Unbekannter im DJ-Karussell, und Basti aka SCHLEPP GEIST live (Katermukke) muss man ebenfalls fast zu den Verrückten zählen, wenn er, wie letztens nach dem Gig in Regensburg, eben mal mit dem Taxi in die Rakete zur Afterhour fährt. Wie gesagt – im positiven Sinne. Wer sich das zu erwartende Anstehen an der Abendkasse sparen will: Es gibt bereits Karten im Vorverkauf!
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All You Can Beat Sonntag, 16.04. // Z-Bau Warum nur mit einem Musikstil begnügen, wenn man viele haben kann? Eben. Und es ist doch auch viel schöner, wenn alle Freunde mitkommen können, weil für jeden was dabei ist. Genau das hat sich das Orgateam des Z-Baus schon Silvester gedacht und lässt bei All You Can Beat erneut alle hauseigenen Lieblings-Beat-Style-DJs auflaufen, um die altehrwürdigen Räume auf drei Floors mit treibenden Beats und fetten Bässen zu erfüllen. Angesagt sind jeweils zwei Crews pro Floor, die sich das DJ-Booth teilen werden. Klingt und ist spannend, da sich hier nicht nur Genre-gleiche Teams gegenüber (respektive nebeneinander) stehen, sondern von Reggae und Dubstep über Trap und House bis Techno so ziemlich alles jederzeit auf jedem Floor passieren kann. So schubsen sich im Roten Salon die Jungs von Education in DUB (Jah Chalice Soundsystem) mit den Migliedern von Laissez-Faire e.V. gegenseitig die Beatbälle zu, Gleiches machen die DJs von Beatbetrieb und xylotrip in der Galerie und die Residents von Nasty treffen in der großen Halle auf die Selektion von Babis' Belly Cloud. Gemeinsam ist vieles halt viel schöner!
The Angelcy Dienstag, 18.04. // MUZ Club Die israelische Band findet hierzulande irgendwie neben der Spur statt. Die mediale Aufmerksamkeit hält sich in Grenzen, und das obwohl in Tel Aviv hunderte von Fans Sätze wie „We are a natural Desaster“ mitsingen und die politische Botschaft der Band mittels Social Media in die große weite Welt hinaustragen. Viele junge Menschen verstehen die Politik ihrer Heimat nicht mehr, sind Kriegsrhetorik-müde, auf der Suche nach Poesie, ohne die Probleme auszublenden. The Angelcy gewähren ihnen eine Auszeit vom Alltag, lassen sie durchatmen, konzentriert durchatmen. Ihr sehnsüchtiger Folk, mit Kontrabass, Klarinette, Violine, Gitarre und Percussion dargeboten, ist außerhalb Israels noch unter dem Radar. Aber in kleinen, feinen Stücken schwimmt er sich an die Oberfläche und erlangt eine veritable Bekanntheit. Und wer die Intensität eines Auftrittes der Band einmal erlebt hat, der will wieder. Und wieder. Und wieder. Und das hat seine Gründe – geht einfach hin!
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Joy Denalane Freitag, 21.04. // E-Werk Ein Glück, dass die 1973 in Berlin-Schöneberg geborene Sängerin inzwischen längst nicht mehr nur auf ihren großen Durchbruch reduziert wird. Wobei „Mit dir“ (Freundeskreis, 1999) schon immer noch ein Wahnsinns-Song ist, den man gerne von Zeit zu Zeit auf dem Plattenteller kreisen lässt, um ein paar Minuten in Erinnerungen zu schwelgen. Die Karriere von Joy Denalane nahm damit richtig Fahrt auf. FK Allstars (u.a. mit Afrob oder Gentleman), Debüt-Soloalbum „Mamani“, ausverkaufte Tourneen, Koproduktionen mit Till Brönner oder Youssou N'Dour, Anti-Aids-Engagement, … Es ist schwer, in solch einem kurzen Text wie diesem hier zusammenzufassen, was Joy Denalane heute alles auf der Habenseite hat. Das ist wirklich viel. Sechs Jahre nach ihrem dritten Top10-Album meldet sie sich nun mit dem am 3. März erschienenen neuen Album „Gleisdreieck“ und einer ausgedehnten Headlinertour zurück. Großstadt-Soul, wie er sich gehört und zum Glück auch im kleinen Erlangen auf der Bühne dargeboten.
Esben and the Witch Dienstag, 25.04. // Club Stereo Es gibt Bands, bei denen ist es wirklich sehr schwer, sie musikalisch direkt in eine Schublade zu packen. Außerdem gibt es Bands, bei denen genau das auch überhaupt keinen Sinn macht. Esben and the Witch sind eine von diesen Bands. Benannt nach einem dänischen Märchen, das sich in schauderhafte Abgründe begibt, um letzten Endes doch zu einem guten Ende zu kommen, feiern Esben end the Witch gleich mit ihrer ersten „33E EP“ beachtliche Erfolge, teilen sich die Bühne – und das passt jetzt wieder zu der Nicht-Kategorisierbarkeit der Band – mit The XX, Foals und Deerhunter und unterschreiben bei Matador Records (u.a. Belle And Sebastian, Interpol, Sonic Youth, Mogwai). Im Laufe der Jahre erarbeiten sich Esben And The Witch einen Ruf als äußerst individuelle Band und als herausragender Liveact, was man beim letzten Jahr erschienenen, neuen Album „Older Terrors“ auch hört. Schönheit, Emotion und musikalische Tiefe verschmelzen prächtig zu einem Ohrenschmaus, den man sich auch von vor der Bühne keinesfalls entgehen lassen sollte.
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Candelilla
Candelilla & Friends of Gas Mittwoch, 26.04. // MUZ Club München-Doppel in Gostenhof, und das hat es in sich! Wir fangen mit Candelilla an. Die haben ihr 2013 erschienenes Album „Heart Mutter“ bei Steve Albini (u.a. Jarvis Cooker, The Breeders, Jon Spencer) in Chicago aufgenommen und damit mächtig Aufmerksamkeit erregt. Ihr neues Werk „Camping“ hat mit Tobias Levin (u.a. Tocotronic, Schrottgrenze, Messer) ebenfalls einen Produzenten-Promi auf der Habenseite. Und es gibt – einmal mehr – nicht Wenige, die Candelilla mit ihrem, sagen wir, Neo-Postpunk den Durchbruch vorhersagen. Weiß man nie in diesem Musik-Wirrwarr der Jetztzeit, in dem man genauso schnell in der Bedeutungslosigkeit oder (ohne es wirklich zu kapieren) in der Champions League landen kann. Aber Candelilla vergrößern mit dieser Platte auf jeden Fall ihre Chancen. Weiter zu Friends of Gas, der zweiten Band des Abends. Über die wird gerade viel geredet und geschrieben. Das Wort Hype findet sich oft im Zusammenhang mit ihnen. Ob ihnen das recht ist? Keine Ahnung. Wäre es verdient? Nun, wenn der Nerven-Mann Max Rieger Regie beim Debütalbum führt, die Band mit ihrem krachigen Neo-KrautAnsatz gefeiert wird, wo auch immer sie auf die Bühne tritt, dann: ja. Zumindest sind das zwei gute Gründe. Mehr davon gilt es vor Ort zu finden. Wir sind uns sicher, dass das gelingen wird.
Foto: Foecking
Cluster feat. Hauschka Donnerstag, 27.04. // Künstlerhaus (Festsaal) Volker Bertelmann ist für einen Oskar nominiert! Als diese Nachricht Ende Januar die Runde machte, rieben sich so einige gehörig die Augen. Hollywood stand plötzlich Schlange bei Hauschka – und der freute sich natürlich über die Nominierung für seine Musik zum Film „Lion“, räumte allerdings auch ein, dass bei einer Konkurrenz wie „La La Land“ die Wahrscheinlichkeit eines Gewinnes eher klein sei. Für uns hat es ja durchaus Vorteile, dass der Gute jetzt nicht dauerhaft am Komponieren sitzt, sondern sich live blicken lassen kann. Denn es sind gar wundervolle Abende, wenn er sein zum Beispiel mit Filzkeilen, Tischtennisbällen oder Holzstäben präpariertes Klavier zum Klingen bringt und damit sowohl Indie- als auch Klassik-Fans Begeisterung und Bewunderung entlockt. Macht Euch auf einen ganz besonderen Abend gefasst! Wir freuen uns riesig! Mit CLUSTER startet das KuKuQu eine neue Konzertreihe. Weiter geht es am 2. Juni mit Grandbrother, am 21. September spielt Zoë Keating ... weitere Termine folgen. Und natürlich: Immer präsentiert von curt!
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J.B.O.
Turbostaat
Puhti. Foto: Meri Tiitola
Stiff little Fingers
Jacques Palminger & 440 Hz Trio. Foto: Kerstin Behrendt
Mile Me Deaf. Foto: S. slavchev
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curt fühlt sich disco und lIebt Konzerte! curt sagt Euch, wo in den Musikstätten der Stadt der bass stampft oder die Gitarren schrammeln!
Stiff Little Fingers Dienstag, 04.04. // Z-Bau An gleicher Stelle haben wir unlängst schon einmal gefragt: 40 Jahre als Punkband? Was ist denn aus dem guten alten „live fast and die young“ geworden!? Aber wollen wir mal nicht so sein, denn eigentlich ringt es einem doch Respekt ab, wer den Rock&Roll-Zirkus so lange übersteht wie die Vier aus dem nordirischen Belfast, die anfänglich mit Bands wie The Clash oder Sex Pistols zur Speerspitze der Punk-Bewegung gezählt wurden. Und einmal mehr beweist sich hier: Punk‘s not dead at all!
Jacques Palminger & 440 Hz Trio Donnerstag, 06.04. // Desi Ein bisschen verschroben war der Hamburger Musiker Heinrich Ebber aka Hans Fuchs aka Bernd Wand aka Jaques Palminger (Dackelblut, Studio Braun, Fraktus) ja schon immer, da passt auch das neue Projekt (u.a. mit Die Sterne-Organist Richard von der Schulenburg) ganz wunderbar, das sich zwischen Jazz und Schlager, Lyrik und Dada nicht so recht entscheiden mag und auch gar nicht braucht, wenn man gleichzeitig der swingende Glenn Miller, der chansonierende Manfred Krug und der alberne Helge Schneider sein kann. Jazz aus dem Wunderland für Erwachsene.
Puhti Donnerstag, 06.04. // Tafelhalle „Puhti“ steht im Finnischen für Vitalität und Energie, also genau das, was die Musikerin Anne-Mari Kivimäki und Tänzerin Reetta-Kaisa Iles par excellence auf die Bühne bringen und dabei Musik, Tanz, Theater und sogar Film verbinden. Mit Akkordeon, Gesang und rhythmischem Stampfen und Klatschen schaffen sie einen absolut unvergleichlichen Sound, der einerseits
stark auf traditioneller finnischer Musiktradition basiert, sich andererseits aber auch mal mit Rap oder modernen Rhythmen vereint und dadurch erfischend modern klingt, obwohl eben tief in der finnischen Folk-Historie verwurzelt.
J.B.O. Donnerstag, 06.04. // E-Werk Im 28. Jahr ihrer Bandgeschichte kommen die Spaß-Metaller anlässlich ihres 11. Albums einmal mehr zum Heimspiel ins Erlanger E-Werk und werden nicht müde, diverse Hits der Rock- und Popgeschichte mit witzig-fränkischer Mundart und krachenden Gitarren zu würzen. Über 2,5 Millionen verkaufte Alben und zahlreich umjubelte Auftritte bei Festivals wie Wacken sprechen eine deutliche Sprache und zeugen vor allem auch von der Fähigkeit, Fans aus mehreren Genre-Schichten für sich begeistern zu können.
Das groSSe Frühlingsfest Samstag, 08.04. // Terminal90 Unter dem Motto „A Taste of Spring“ hält der Frühling Einzug in die Feierlocation am Nürnberger Flughafen. Viele bunte Frühlingsblumen und die Partyhits von DJ Falco geben Euch einen ersten Vorgeschmack auf die wärmere Partyjahreszeit. Und wer etwa was Warmes zu essen als Unterlage braucht: Erst im Restaurant des Terminal90 schlemmen, im Anschluss ab auf die Party und vergünstigten Eintritt abgreifen!
19 Jahre Jazzboutique Samstag, 08.04. // Z-Bau Schade, schade, aber mit dieser Geburtstagsparty soll es das gewesen sein mit den Partynomaden der Jazzboutique, die fast zwei Jahrzehnte lang so ziemlich jede Location in
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und um Nürnberg bespielt haben. Doch vor der Trauer wird noch mal ein Abend großer Freude gesetzt, wenn die beiden DJs Bert & Majbour mit Unterstützung von Mitbegründerin Vera und Freund Signor Rossi aus ihrem großen Fundus aus Soul, Disco, House, NuFunk und Elektroswing nur die wirklichen Lieblingsplatten wählen. Ein weiteres Highlight wird sicherlich die Tanz-Performance der beiden international erfolgreichen Profitänzer Hannah & Christian Teutscher sein.
Simple Minds
Simple Minds
Dienstag, 11.04. // Meistersingerhalle In den 80ern mal für breiten ArtRock mit Synthesizerwänden, pumpenden Bässen und wirbelnden Gitarren-Akkorden bekannt, haben nun auch die Schotten – lange hat‘s gedauert, ein Schelm, wer da Monitäres denkt! – ihre Liebe zu akustischen Versionen ihrer Hits à la „Dont‘t You Forget About Me“ oder „Promised You A Miracle“ gefunden. Verstärkt durch die schottische Sängerin KT Tunstall kann man den Klassikern dann auch durchaus neue Seiten abgewinnen.
Rock meets Classic Mittwoch, 12.04. // Frankenhalle Die Idee, Rockmusik mit einem Symphonieorchester zu spielen, ist an sich ja schon ein Klassiker (spätestens seit den Beatles), wobei diese zeitgenössische Produktion sich vor allem dadurch auszeichnet, dass die Songs nach wie vor von Original-Interpreten gesungen und nicht zum Beispiel nur instrumental reproduziert werden. Begleitet vom Bohemian Symphony Orchestra aus Prag werden sich diesmal unter anderem die nicht gerade unbekannten Don Felder (The Eagles) und Steve Lukather (Toto) das Mikrofon teilen, und sogar 80er-PopRock-Ikone Rick Springfield wird sich auf der Bühne die Ehre geben.
5 Y Abrakadabra feat. Paul Ritch Paul Ritch
Sonntag, 16.04. // Rakete Die hauseigene Partyreihe ist quasi das
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Techno-Flagschiff am Vogelweiher und durfte schon Szenegrößen wie Len Faki, Alan Fitzpatrick oder Sam Paganini an den Reglern begrüßen. Auch zum 5-jährigen Bestehen lässt man sich nicht lumpen und hat mit Paul Ritch einen absoluten internationalen Kracher eingeladen, sowohl auf den großen Festivals, als auch den bedeutensten Clubs der Welt ein gern gesehener Gast. Und die Rakete-Residents Bernhard Groeger nebst Stefanos Skifos werden sicherlich auch für die magischen Momente der Nacht sorgen.
Wenn nun vier Instrumentalisten (drei Bläser plus Schlagzeug), alle eher verwurzelt in Jazz und improvisierter Musik, auf ihre Weise das umfangreiche Werk Dylans verarbeiten, entsteht dabei ein ganz eigenes Spektrum an Klangfarben und Grooves, bei dem sich durch polyphone Brass-Band-Klänge auch kammermusikalische Momente einstellen können.
Egersdörfer und Fast zu Fürth
Samstag, 22.04. // Muz Club Wenn Liedauswähler Kanke Euch mit seinem Rock&Roll- und 60s-Strahl die Gehirnzellen zermalmt, Liedauswähler Panther Euch mit FunkedUpCountrySoul in höchste Höhen treibt und Liedauswähler Of The GoodMood Euch mit seinem Swing hammerhart erwischt, dann seid Ihr genau richtig beim zweijährigen Jubiläum der musikzentralen Partyserie. Gebt uns ein „L“ zu dem „I“ zu dem „GA“. Was das heißt? Findet es raus. curt gratuliert!
Donnerstag, 20.04. // Kunstverein Der listig, einsilbige Lothar Gröschel, der Sonnenschein Smul Meier, der Faun aus dem Fichtelgebirge Robert Stefan und der hocheloquente Meister der gemischten Laune Matthias Egersdörfer lustwandeln zwischen Volksmusik, Gassenhauer und Rock&Roll auf dem schmalen Grat zwischen Scheitern und Siegen. Immerhin verfügen alle Mitglieder nach eigenen Angaben über ein virtuoses vorderes Minenspiel. Langt doch!
Mile Me Deaf Freitag, 21.04. // ZentralCafé Österreichischer Indie ist dank Wanda und Bilderbuch im Moment ja stark angesagt. Eh! Auch Mile Me Deaf sind Österreich und Indie, allerdings schrammelt das Quartett um Mastermind Wolfgang Möstl weit mehr zwischen krachigem 90er Grunge-Sound und verschrobenen LoFi-Pop, der erst beim mehrmaligen Hören seine Vielschichtigkeit und durchaus auch gewisses Hitpotenzial offenbart. 2 A.M. DECAF aus Regensburg werden mit ihrem melancholisch treibenden 90er Emo den Abend eröffnen.
Absolutely Sweet Marie Samstag, 22.04. // Jazz Studio Bob Dylan, Prototyp aller Barden und mittlerweile unstolzer Besitzer des Nobelpreises für Literatur, gehört sicherlich zu den meist gecoverten Musikern unserer Zeit.
2 Jahre Die Liga der auSSergewöhnlichen Liedauswähler
Soulnight Samstag, 22.04. // Zentralcafé Northern und Modern Soul auf original Raresoul-Vinyl aus den 60ern und 70ern – was Anderes kommt bei den DJs Dominik Schöll, Ulrich Leitl und Oguzhan Celik schon prinzipiell erst gar nicht unter die Nadel. Mit dem ursprünglich aus dem hohen Norden kommenden Sven Bonecke aus München und dem ursprünglich aus Altötting kommend Martin Walgenbach aus Bamberg sind zudem zwei Gast-DJs alter Schule mit ihren ausgesucht tanzbaren Soul-Raritäten erstmalig vereint in Nürnberg.
Turbostaat: Nachholkonzert Mittwoch, 26.04. // E-Werk Das letzten Oktober aufgrund von Krankheit abgesagte Konzert wird hier nachgeholt. Mit im Gepäck haben die Punkrocker ihr aktuelles Album, auf der die fiktive Flucht und der Aufbruch zum imaginären Sehnsuchtsort „Abalonia“ erzählt
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wird. Irgendwo zwischen Odyssee und Husumer Watt, Konzeptkunst und one, two, three, four erzählen Turbostaat hier ein modernes Märchen jenseits üblicher Klischees, intelligent und eigenständig, aber immer noch 100% Vollgas.
2. Ukulelen Festival Fürth Freitag, 28.04. // Zett9 Marilyn Monroe spielte sie in „Manche mögen‘s heiß“ und Stefan Raab nutzte sie in den 90ern für seine „Raabigramme“, mittlerweile erfreut sich die hawaiianische Minigitarre (wörtlich übersetzt „hüpfender Floh“) auch bei uns immer größerer Beliebtheit, was sich auch in der rein regionalen Besetzung dieses klein-feinen Festivals wiederfindet: The U‘Kings kommen aus Regensburg, die Pineapple Ukulele Band aus Fürth und Ukulele Insanity und Crispy Jones (mehr oder weniger) aus Nürnberg.
Yo! Nbg Samstag, 29.04. // KulturKellerei Unlängst hat sich die in den letzten Jahren so sympathisch-umtriebige Homies&Spasten-Crew leider selber und damit unter anderem auch ihr langjähriges HipHopPartykind „Shinzen“ begraben. Die dadurch entstandene klaffende Lücke für die dicken Beats in der KulturKellerei wird aber zum Glück hiermit neu besetzt und lotst zum Start das Producer-Duo Juju Rogers & Bluestaeb in den Keller des Künstlerhauses. Mit von der Partie sind zudem die Lokalhelden Kuchenmann und Lazy Lu und auch Lobo Funk und Beat Joe aus dem Vegas Haus sorgen für weitere Tunes im Laufe des Abends.
Saalschutz Sonntag, 30.04. // Club Stereo 2005 auf dem „Fest der Liebe“ im Z-Bau war das, als das Züricher Ravepunk-Duo das erste Mal ihren elektronischen Hybriden aus Techno, ein bisschen Metal und Sprechgesang auf das wohlgesinnte Nürnberger Publikum losließen
– weiteres Gastspiel ein Jahr später inklusive. Nach vier Alben (u.a. auf Audiolith) und mehrere hundert Konzerte haben sich die beiden Kultstatus erspielt im Spiel- und Spannungsfeld zwischen stumpf feiern und schlau parlieren, Abriss und Abitur, Teenage-Angst und Altherrenwitz. Doch nach 16 Jahren heißt es nun Tschüß sagen mit einer Abschiedsrunde durch eine Handvoll ausgesuchter Clubs – und Nürnberg ist dabei!
Tanz in den Mai Sonntag, 30.04. // Parks Am Stadtpark wird der Sommer eingeläutet und zur offiziellen Terrasseneröffnung gleich mal 200 thailändische Trinkkokosnüssen frisch aufgeschlagen. Frozen Margaritas im Mexican Style, eine Feuershow und der Salsa-Schnupperworkshop mit Lupe aus Peru sollen im Anschluss Eure temperamentvolle Seite wachkitzeln, damit Ihr zu Hits der 80er und 90er, House und Salsa von den DJs Werner, Piranha und Carlos auch den passenden Hüftschwung zu bieten habt.
Apecrime: Vorverkauf Mittwoch, 10.05. // Löwensaal Mit ihrer Aktion zum Jahresanfang, alle ihre Social-Media-Accounts zu löschen bzw. deren Inhalt, haben die YouTube-Jungstars ganz schön Wirbel ausgelöst. Schnell war klar: alles Marketing, denn flux kam auch die neue Platte „Exit“ an den Start. Wer Cengiz, Andre und Jan-Christoph im Mai live sehen will: der Vorverkauf läuft auf vollen Touren!
Marialy Pacheco Trio: Vorverkauf Samstag, 13.05. // Maritim Hotel Wer die erst 33-jährige, attraktive Kubanerin am Flügel mit kubanischem Jazz zwischen Tradition und Moderne erleben will, sollte sich schon mal Tickets sichern.
123 Tonträger, Neu
Neue Musik, von curt verhört kurz besprochen und sanft gestreichelt von tommy Yamaha!
The Shins: Heartworms (Aural Apothecary ++ 09.03.) Das sechste Album in 20 Jahren Bandgeschichte deutet jetzt nicht direkt auf eine allzu große Arbeitswut hin, aber gut Ding will Weile haben. Qualitäts-Indie-Pop as usual. Die Shins liefern ab und das Warten hat sich gelohnt. Albuquerque, Pop, süSS.
Milky Chance: Blossom (Vertigo ++ 15.03.) Okay, der Sound hat sich nicht großartig geändert, aber wer hat’s erfunden? Die beiden Monchichis aus Kassel, und deshalb dürfen sie mit „Blossom“ auch da weitermachen, wo „Sadnecessary“ aufgehört hat. Ich habe mit nichts anderem gerechnet und bin dementsprechend auch nicht enttäuscht. Business, as, usual.
Depeche Mode: Spirit (Columbia ++ 15.03.) Die Zutaten sind bekannt: Elektro, Wave, EBM und Gospel. Den Mixbecher bedient James Ford, bekannt von seinem Projekt Simion Mobile Disco und das Ergebnis ist überaus erfreulich. Nach so vielen Jahren wissen Depesche Mode immer noch zu überzeugen. Dave, Martin, Andrew.
Judith Holofernes: Ich bin das Chaos (Därängdängdäng ++ 16.03.) Judith Holofernes singt wie keine Zweite. Es gibt wenige Stimmen, die man so schnell erkennt. Musikalisch und textlich ist das alles toll. Die Dame ist einfach klug und durch und durch sympathisch. Good to have you back, Judith. Balladen, Uptempo, süSS.
Jarvis Cocker // Chilly Gonzales: Room 29 (Deutsche Grammophone ++ 17.03.) Zwei Superstars des Feuilletons versuchen sich an irgendwas und das geht mächtig nach hinten los. Meine Güte, selten so was Enttäuschendes und Überflüssiges gehört. Klaviergeklimper ohne Sinn und Verstand. Umso trauriger, da beide Protagonisten eigentlich zu meinen Helden gehören. Schade, schade, schade.
Dirty Projectors: Dirty Projectors (Domino ++ 24.02.) Mit dem achten Album kommt Dave Longstreth aka Dirty Projectors beim zeitgenössischem R&B an und tut das, was viele ehemaligen Indie-Acts angehen – dem R&B einen neuen und sehr interessanten Anstrich geben. Ein großartiges Album ist den Dirty Profectors da gelungen. Do that, funky music, white boy.
124 Heimatmelodien
Shark Tank. Foto: Melancholia Film & Photography
MIRRAR
HANNA GROSCH
The Variety Show
KleinstadtEcho
125
Lokales Bandgeschehen Da soll mal einer sagen, in der hiesigen Musik-szene tut sich nix. von wegen: Neue Alben, Videos und Konzerte in Masse. David Lodhi, unser Mann für Bühne und Backstage, behält den Überblick und hat ein Ohr an den Proberaumtüren der Stadt.
Mirrar: EP und erstes Konzert Eine neue Alternative-Band stellt sich vor. Der Ansatz von Mirrar ist dabei weniger rockig, sondern eher elektronisch mitgeprägt, ohne jedoch die Gitarren außen vor zu lassen. Mit dabei beim ersten Auftritt zuzüglich Release der Debüt-EP „Pearl“ am 1. April im MUZ Club sind die feine IndieElectroband LEAK und der Songwriter Christian Bader. facebook.com/mirrarmusic
Bekassine Records Release Nights Dass das Nürnberger Label Bekassine Records im Februar in Zusammenarbeit mit dem KunstKulturQuartier eine neue Reihe im Künstlerhaus gestartet hat, hat man mitbekommen: ein schöner Abend mit Masques. Am 8. April geht die Reihe weiter, dieses Mal stellt Hanna Grosch ihr neues Album „Morpheus Grace“ live vor. Folk, der an Zerfall erinnert, ohne in Düsternis abzurutschen, sondern immer auf den Punkt kommt, um sich – auch mithilfe von zarter Elektronik – der Schönheit der sonnigen Tage zu erinnern. facebook.com/Hannahundeinfisch, facebook.com/bekassinerecords
Music Camp Erlangen Namhafte Dozenten bieten in den Osterferien eine Workshop-Reihe für Nachwuchsmusiker, die sich in der Musikszene orientieren möchten. Am 10. April geht‘s los, in den darauffolgenden Tagen gibt es zum einen
unter dem Namen „Get Startet“ Musikkurse für 9- bis 21-Jährige, zum anderen unter dem Namen „Be Professional“ Musikerworkshops zum Beispiel zu den Themen Tourbooking, Veranstaltungstechnik, Musik im Internet oder DIY Musikmarketing. musiccamperlangen.wordpress.com
The Variety Show: Debütalbum Mit ihrem psychedelischen Retro-Bluesrock hat sich das Trio aus Nürnberg & Erlangen in den letzten Monaten Stück für Stück eine wachsende Fan-Schar erspielt. Nun steht die Veröffentlichung des Debütalbums „Conscious“ ins Haus, die Ende März bereits standesgemäß in Erlangen (E-Werk) und Nürnberg (Club Stereo) gefeiert wurde. Wer das verpasst hat: Am 21. April spielen The Variety Show beim Spirit of the Youth Festival nochmal im E-Werk, zusammen mit unter anderem KleinstadtEcho, Reiner Reiher und Van Hazy. facebook.com/the.variety.show.official
JAWs: Volume 2 Der 29. April im Quibble steht ganz im Zeichen der harten Musik. Die Post-Hardcore-Metalcore-Combo Shark Tank hat geladen und mit Defy The Laws Of Tradition (Metal), Brave After All (Metalcore), Santa Jaws (Angry Teencore) und Narin (Nu Metal) sind gleich vier weitere Bands am Start, um das Jugendkinderkulturhaus in der Augustenstraße mächtig zu zerlegen. shark-tank.de
126 eventkalender ...
SAMSTAG, 01.04.2017
Jonestown
Tipp! Theater. Tanz
AEG-Gelände 20h Das Theater Zwangsvorstellung erzählt die Geschichte der 900 Mitglieder der US-Sekte People‘s Temple, die sich ihrem Anführer Jim Jones und seinem System aus Folter und Unterdrückung unterwarfen, und im unfreiwilligen Massen(selbst) mord ihr Ende fanden. curt vergibt Tickets!
Wellbad, Jimmy Cornett & The Deadmen CURT präsentiert: Festival. Konzert
Kulturfabrik Roth 20h Treffen der Stars von morgen der deutschen Bluesszene: Wellbad, das ist aufs Wesentliche reduzierter Blues, der dadurch wild und ungebändigt daher kommt. Jimmy Cornett steht für powerund druckvollen Southern-Bluesrock aus der Biker-Szene. Doppelkonzert im Rahmen von “26. Rother Bluestage”. Präsentiert von curt!
KofferHofMarkt
Design. Freizeit. Markt. Messe. Essen. Trinken
Kofferfabrik 12h Ein ganzes Wochenende lang gibt es Künstlerisches und Kreatives von Secondhand-Mode über Schmuck und DekoObjekte bis Handarbeiten zum Bestaunen und Erwerben. Eintritt frei.
5 Jahre Blok
Bar. DJing
Blok 16h Mit Gonzales Brothers (live, 18 Uhr) und den DJs Molinero, Private Dancer & Maria Brant an den Decks.
Premiere: Kaschtanka Theater. Tanz. Familie
Theater Mummpitz 16h Die wundersame Geschichte eines kleinen Hundes von Anton Tschechow.
Familie Flöz: Haydi!
Theater. Tanz
Stadttheater Fürth 19:30h Die neue Produktion der bunten Berliner Maskentheatergruppe.
Christina Stürmer
Konzert
Löwensaal 20h Bereits AUSVERKAUFT!
Blasmusik ... und ein Klavier Konzert
Tafelhalle 20h Zwei „Bläservereinigungen“ treffen zusammen: Philharmenka auf die Bläser des Ensemble KONTRASTE.
Owls By Nature
Konzert
Z-Bau 20h Roter Salon // Folk Rock, Kanada. Support: Worst Days Down und Mike Nash.
Ehrlich Brothers
Show. Unterhaltung. Familie
Arena Nürnberger Versicherung 20h Mix aus neuen Illusionen und Magie präsentiert von den beiden Zauberbrüdern.
Argile Trance Band
Konzert
Kofferfabrik 20h Interkulturelles Musikprojekt des Nürnberger Flötisten, Perkussionisten und Komponisten Dieter Weberpals.
Mirrar, Leak
Konzert
MUZ Club 20:30h Doppelshow der beiden Nürnberger Bands mit Alternative, Electronic, Post Pop-Rock. Support: Christian Bader.
Saitenwechsel
Konzert. Comedy. Kabarett. Lesung. Vortrag
E-Werk 20:30h Kellerbühne // Offene Bühne für Musik, Kabarett, Poesie und Akrobatik bei freiem Eintritt.
80er Party
Disco. Party
E-Werk 21h Saal, Tanz-Werk // Der Name ist Programm: Die volle 80er-Breitseite von Pop über Wave bis Classics und Alternative.
Jigsaw Puzzles
Konzert
Jazzstudio Nürnberg 21h Das Quintett ist von modernem europäischem Jazz ebenso beeinflusst wie von klassischer oder folkloristischer Musik und stellt seine neue CD vor.
Take off 90s & more
Disco. Party
Terminal90 22h DJ Carlos bringt seine Best-Of Selektion aus 20 Jahren Musikgeschichte auf Plattenteller inklusive VideoPerformance.
127 ... updates auf www.curt.de
Maximum Rock Night
Disco. Party
Hirsch 22h Mit Star FM-DJ Julian, DJane Petra Birner und Plent Blue vom Hirsch.
20er Jahre Prohibitions-Party Disco. Party
Kunstverein (Z-Bau) 22h Auferstehung der goldenen 20er Jahre, also in den feinen Zwirn gezwängt und abgesteppt.
Wenn ick mal tot bin ...
Konzert
Stadttheater Fürth 22h Foyer // Lieder über Tod und Liebe mit Jutta Czurda, Texte und Gesang, und Heinrich Hartl, Klavier.
Stereo FM
Disco. Party
Club Stereo 23h Indie, ElectroPop, IndieFolk, BritRock und Indietronics mit den DJs Haui & Littbarksi.
Boing Bum Tschak
Disco. Party
Z-Bau 23h Roter Salon // Indie Disco mit der Ex-Hellfire Club Crew - von Indie über Pop bis Wave und PostPunk.
Beat Thang ft. Manara
Disco. Party
Künstlerhaus im KuKuQ 23h Zentralcafé // Bassmusik von Hip-Hop über Grime bis House und R&B von und mit dem DJ-, Musiker- und Künstlerkollektiv, diesmal mit der Londoner DJane Manara.
La ola electrónica w/ Heimlich Knüller Disco. Party
Z-Bau 23h Galerie // Bummeltechno mit dem Berliner DJ Heimlich Knüller (Bachstelzen, Freudentaumel) und Rafaele Castiglione.
Rigorös ft. H.O.S.H.
Disco. Party
Die Rakete 23h Von Minimal bis Tech House mit Diynamic Mastermind Holger Behn aka H.O.S.H. Afterparty ab 6 Uhr inklusive.
SONNTAG, 02.04.2017
Jonestown
Tipp! Theater. Tanz
AEG-Gelände 20h Das Theater Zwangs-
vorstellung erzählt die Geschichte der 900 Mitglieder der US-Sekte People‘s Temple, die sich ihrem Anführer Jim Jones und seinem System aus Folter und Unterdrückung unterwarfen, und im unfreiwilligen Massen(selbst) mord ihr Ende fanden. curt vergibt Tickets!
Bettye LaVette
CURT präsentiert: Festival. Konzert
Kulturfabrik Roth 20h Abschlusskonzert der “26. Rother Bluestage”: 70 Jahre jung, ungemein zierlich und dabei mit einer Power für drei gesegnet, besitzt die Sängerin aus Detroit eine der ausdrucksstärksten und emotionalsten Stimmen im Soul. Präsentiert von curt!
Police Eternity - Die Drone Afterhour Disco. Party
Künstlerhaus im KuKuQ 06h Zentralcafé // Nicht Ambient und psychedelisches Geblubber – stattdessen endlose Bässe, fiese Obertöne, Spektralsounds, Minimal Music Library Sounds, Synthiekaskaden und Bäder aus weißem Noise von Ambassador Kaputt (Otomatik Muziek) mit sehr speziellen Visuals von Prizesin Haralt. Eintritt frei.
KofferHofMarkt
Design. Freizeit. Markt. Messe. Essen. Trinken
Kofferfabrik 12h Ein ganzes Wochenende lang gibt es Künstlerisches und Kreatives von Secondhand-Mode über Schmuck und DekoObjekte bis Handarbeiten zum Bestaunen und Erwerben. Eintritt frei.
Comic Café
Lesung. Vortrag. Design. Freizeit. Essen. Trinken Z-Bau 14h Galerie // Bei Kaffee und Kuchen in schönen Comics schmökern. Heute mit einem Gameboy Special. Eintritt frei.
Sehnsucht Wildnis - quer durch Kanada und Alaska
Lesung. Vortrag. Kultur. Bildung. Business
E-Werk 17h Saal // Mario und Ramona Goldstein berichten von ihren Abenteuern in der unberührten Wildnis des Nordens.
Sonntag, 2. april 2017 enDStation! alle umSteigen 14:30 / 18:30 Uhr SamStag, 8. april 2017 poetry Slam 20 Uhr SamStag, 8. april 2017 retro (Ü30 party) 21 Uhr mittwoch, 19. april 2017 leSen FÜr Bier mit lucaS FaSSnacht 19 Uhr DonnerStag, 20. april 2017 improBuFFet - leicht&lecker 19 Uhr SamStag, 22. april 2017 2000er party 22 Uhr Sonntag, 23. april 2017 kneipenquiz mit Big kev murphy 19 Uhr Freitag, 28. april 2017 nÜrnBerg nightmarket #29 18-24 Uhr Sonntag, 30. april 2017 tanz in Den mai 20 Uhr
128 eventkalender ...
Junge Fürther Streichhölzer Support
HaJDar BeriSHa rigoröS, Die rakete
maui SCrivano mitte SounDBar
SteFanoS SkiFoS Super kluB, Die rakete
peter WolF uFo, Die rakete
Konzert
Stadttheater Fürth 17h Ganz romantisch geht es beim Frühjahrskonzert des Nachwuchsorchesters zu.
Endstation! Alle umsteigen
oliver Huntemann Die rakete . Sa. 29.4. 23H
Konzert
Tafelhalle 20h Seit 1984 gelingt es der Band um Joe Fonda und Michael Jefry Stevens Elemente der freien Improvisation mit denen des Mainstream und des Post-Bop zu einer überzeugenden Einheit zu verschmelzen. In der Reihe „The Art Of Jazz“.
Theater. Tanz. Show. Unterhaltung
Parks 18h Tanz und Schauspiel in Kombination mit Live-Gesang von Susa Riesinger And The Hearts-Company: Die Geschichte spielt in einer Bahnhofswartehalle, in der sich unterschiedliche Menschen begegnen.
Lygo
Konzert
Desi 18h Deutschsprachiger Post-Punk/ Punkrock. Support: Beta Minus.
Purgen
Konzert
Kunstverein (Z-Bau) 20h Hardcore Punk aus Moskau. Support: Restless Head und Project Möpse.
Die rakete präSentiert
Fonda Stevens Group
Jazz4free
Konzert
E-Werk 20:30h Kellerbühne // Konzert bei freiem Eintritt: Herzophonics Bigband.
Tipp! Konzert
Schauspielhaus 19:30h In den Erfolgsproduktionen „Sekretärinnen“ und „Männer“ des Staatstheaters begeisterte der international erfolgreiche Jazz-Pianist sein Publikum bereits vor fast zwanzig Jahren an gleicher Stelle. Siehe auch das Interview im aktuellen Heft 04/17!
Dark Tranquillity, Omnium Gatherum Konzert
Hirsch 19:30h Melodic-Death-Metal aus Schweden bzw. Finnland.
Marcel Brell
Konzert
That Cotton Club
Disco. Party
E-Werk 19:30h Tanz-Werk // Swing-Tanz in allen Facetten: Lindy Hop, Balboa, BoogieWoogie, Charleston, Blues und vieles mehr.
Pavlov's Dog
Konzert
Hirsch 19:30h US-amerikanische Heroen des ProgRock, seit 1973 aktiv! Support: Sunny Vegas.
Miasin zam
Konzert
Markgrafentheater 20h Musikprojekt von Einheimsichen und Flüchtlingen, das im Rahmen des Erlanger Flüchtlingsvereins EFIE e.V. Anfang 2014 ins Leben gerufen wurde.
Stiff Little Fingers
MONTAG, 03.04.2017
Michael Wollny Trio
DIENSTAG, 04.04.2017
Club Stereo 19:30h Der Gewinner des Fred-Jay-Preises 2015 stellt sein zweites Album „Sprechendes Tier“ live vor.
Konzert
Z-Bau 20h Galerie // Neben Bands wie The Clash, Sex Pistols oder The Jam gehören die Nordiren seit 1977 mit zur Speerspitze der Punk-Bewegung.
Madison Violet
Konzert
Kofferfabrik 20h Nach Ausflügen in die Welt des elektr. Pops kehrt das Kanadische Duo zurück zur reinen Akustik–Variante.
MITTWOCH, 05.04.2017
Alex Burkhard
Lesung. Vortrag
Künstlerhaus im KuKuQ 20h Zentralcafé // Dreifacher Münchner Stadtmeister im Poetry Slam.
Anna Depenbusch
Konzert
LUX 20h Hamburger Liedermacherin.
129 ... updates auf www.curt.de
Alfred Dorfer
Comedy. Kabarett
Tafelhalle 20h Alfred Dorfer agiert in den von ihm erdachten Parallelwelten, spielt mit Rollen und Perspektiven und präsentiert ein temporeiches und inhaltlich sehr komplexes Ein-Mann-Theater.
Lesen für Bier
Comedy. Kabarett. Lesung. Vortrag
E-Werk 20h Kellerbühne // Lucas Fassnacht und Gäste lesen Texte vor, die Ihr mitbringen könnt.
Neal Black & The Healers Konzert Kofferfabrik 20h “Blueswednesday”.
Babylon Comedy
Comedy. Kabarett
Babylon Kino, Kellerbühne 20h Monatlich stattfindende Standup-Comedy-Bühne.
5. Erlanger LachNacht Comedy. Kabarett
originalen Filmmusik live von Symphonieorchester, Chor und Solisten aufgeführt.
FuSSball-Talk im südpunkt Tipp! Lesung. Vortrag. Sport
Südpunkt 19:30h Themen, über die es sich zu reden lohnt, produziert der 1. FC Nürnberg wie am Fließband. Unterhaltsam und launig diskutiert werden sie von einer prominent und kompetent besetzten Runde auf der südpunkt-Bühne. Eintritt frei.
Broilers
CURT präsentiert: Konzert
Arena Nürnberger Versicherung 20h Die legendäre Oi- und Punkrock-Band aus Düsseldorf kommt uns besuchen, um die Arena abzureißen mit ihrer Mischung aus deutschem Punk, Rockabilly, Soul und Ska. Präsentiert von curt!
Jacques Palminger & 440 Hz Trio Tipp! Konzert
Fifty-Fifty 20h Mixed Show mit Atze Bauer, Lilli, Das Eich, Götz Frittrang und Christin Henkel.
Desi 20:30h Lyrik, Jazz und ganz viel Augenzwinkern: Palminger (Studio Braun, Fraktus) hebt seine Jazz-New-Age-Schlager auf das nächste Niveau.
Rotten Mind
Phil & Lunch
Konzert
Desi 20:30h Garage-Punk mit einem Schuss Melancholie. Support: The Girly Birds.
Ian Fisher, The Informal Thief
Konzert
Germanisches Nationalmuseum 13h Im Café spielt das Orchester der Staatsphilharmonie genau eine Mittagspause lang.
Konzert
Language Party
Gewalt
Museum für Kommunikation 19h Im Museumsrestaurant kann man sich ungezwungen mit Menschen aus anderen Ländern in Fremdsprachen unterhalten. Eintritt frei.
MUZ Club 20:30h Singer-Songwriter aus den Staaten und melodischer Folk aus Wien.
Konzert
Z-Bau 20:30h Roter Salon // Punk und Philosophie, Rausch und Zorn. Support: Die Hartjungs.
DONNERSTAG, 06.04.2017
Herr der Ringe – Die Gefährten Tipp! Konzert. Kino
Meistersingerhalle 19h J.R.R. Tolkiens dreiteiliges Epos, projiziert auf eine überdimensionale Großbildleinwand und mit der
Kultur. Freizeit. Bildung. Business
Premiere: Utopie am Ende der Flüsse Theater. Tanz
Stadttheater Fürth 19h Wo sich Rednitz und Pegnitz treffen und zur Regnitz werden, stellt sich das Junge Ensemble des Stadttheater Fürths Fragen nach Sinn und Unsinn des Lebens.
Triosence
Konzert
130 eventkalender ... Orpheum 19h Der Stern nennt das Trio, das seinen „songjazz” mit Fusion, Folk, Pop und Worldmusic anreichert, „die neuen jungen Gesichter des deutschen Jazz“.
Premiere: Lange Weile
Theater. Tanz
Künstlerhaus im KuKuQ 19:30h Festsaal // Stück von Tina Geißinger über Dauerbeschäftigung, Reizüberflutung und Freizeitstress.
Heisskalt
Konzert
Hirsch 19:30h Mittlerweile nicht mehr ganz so Hardcore, aber immer noch ordentlich harter Deutschrock vom Stuttgarter Vierer.
Rooftop Stories Konzert. Lesung. Vortrag
Terrazza Fürth 19:30h Das Duo „Die Schaffenskrise“ und die Poetry Slammerin Lara Ermer laden ein: Felix Kladen, Marco Frohberger und Philipp Stenger. Eintritt frei.
Live@Klüpfel
Konzert
Klüpfel 20h Heute mit The Linskeys und Spring Leaves & Fire.
Puhti
Konzert. Kino
Tafelhalle 20h Nostalgie-Film trifft auf fantasievolle, schräge Performance mit Akkordeon und Tanz.
Erlanger Kneipenchor Konzert. Freizeit
E-Werk 20h Clubbühne // Trinken. Lachen. Singen. Gemeinsam & schief. Eintritt frei.
J.B.O.
Konzert
E-Werk 20h Saal // Die selbsternannten "Verteidiger des Blödsinns" werden nicht müde zu beweisen, dass Heavy Metal durchaus fröhlich und lustig sein kann.
Offene Jazz-Session
Konzert. Freizeit
Babylon Kino, Kellerbühne 20h Es wird zum „Einsteigen“ und Mitspielen geladen. Eröffnen werden Flo Fischer and friends. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erlaubt.
6aufKraut Comedy. Show. Unterhaltung.
Soft Grid
Konzert
Treibstoff
Disco. Party
Kofferfabrik 20h Der Fürther Autor Veit Bronnenmeyer trägt aus seinem Roman „Tod Steine Scherben“ vor und die Improtheatertruppe wird die Szenen dann zu Ende bringen.
Künstlerhaus im KuKuQ 20h Zentralcafé // Krautige, psychedelische Synthie-Trio aus Berlin. Support: Martha Rose (DreamPop) und Zement (Kraut-Psych-Duo).
E-Werk 22h Tanz-Werk // Techno mit den DJs Durch Dick Und Dünn.
Umsonst & Drinnen Club
Comedy-Mix
Club Stereo 23h Indie, BritPop, Alternative, Classics von DJ Eva-Maria und Jens.
Konzert
E-Werk 20:30h Kellerbühne // Aufstrebende regionale Bands spielen dort bei freiem Eintritt. Heute mit [jo:] (DeutschRock).
Open___Zpace
Konzert
Z-Bau 20:30h Roter Salon // Offene Bühne kuratiert von der Programmgruppe im Z-Bau, heute mit Sky Blue Skin (BluesRock), Hanno (Singer-Songwriter) und Jamie Zimanky (BluesRock). Eintritt frei.
Go Gitarre! Go!
Disco. Party
Club Stereo 23h Super Independent Pop. Eintritt frei.
FREITAG, 07.04.2017
Herr der Ringe – Die zwei Türme Tipp! Konzert. Kino
Meistersingerhalle 19h J.R.R. Tolkiens Epos, projiziert auf eine überdimensionale Großbildleinwand und mit der originalen Filmmusik von Howard Shore live von Symphonieorchester, Chor und Solisten aufgeführt.
Heinrich Hartl & Markus RieSSbeck
Konzert
Jegelscheune Wendelstein 19h Kompositionen für Saxophon und Klavier.
Deep Shining High
Konzert
Kopf & Kragen (im OTTO) 19h Energiegeladener, melodischer Punkrock, der an den U.S.-Streetpunk der 90er Jahre erinnert. Support: AKD.
Staubkind
Konzert
Hirsch 19:30h Deutscher Pop-Rock mit der aktuelle Platte "An Jedem Einzelnen Tag".
Comedy. Kabarett
E-Werk 20h Kellerbühne // Comedians stellen sich vor. Der Eintritt ist frei.
Indiefreitag Spac3jam
Disco. Party
Disco. Party
Kabarett Laimer, Beese, Bauer
E-Werk 23h Clubbühne // Von Hip-HopClassics bis Future Bass, Trap und Twerk mit den DJs Jakob Schmutziger & kL52.
E-Werk 20h Saal / 3 Kabarettisten - 1 Bühne.
Offset ft. wAFF + Rote Sonne Floor Disco. Party
Comedy. Kabarett
Dawn Of Eternity, Arcane Rain, Conspiria Konzert .
Kunstverein (Z-Bau) 20h Dreifaltigkeit um Gothic bzw. Symphonic Metal.
Witten Untouchable Pentagon Tour Konzert
Z-Bau 20h Galerie // HipHop mit Mess & Kareem, Lakmann One, DJ Schänz, MistahNice.
Quartetto Vierklang
Konzert
Die Rakete 23h Fester Bestandteil der einflussreichen Hot Creations Family, Residency im DC-10 in Ibiza, Remixe für Groove Armada und Hot Since 82. In der Makrobe gibt’s Unterstützung von Anette Party und Cassius Kline (Rote Sonne, München), hauseigenen Support gibt’s von den Residents Gottfried & Gregor.
SAMSTAG, 08.04.2017
Kulturladen Röthenbach 20h Jazzstandards, Pop- und Soulperlen in neuem Glanz.
Bierchen und Bühnchen
Buddes Kammergroove Konzert
Gostenhof 18h Zweite Ausgabe des Kneipenfestivals rund um Gostenhof mit diversen Bands, Singer-Songwritern und DJs an den unterschiedlichsten Orten und Locations bei freiem Eintritt.
Gostner Hoftheater 20h Zu Besuch bei Pianist Budde Thiem ist Musicaldarsteller John Marshall mit Rock- und Popklassikern.
1000mods
Konzert
MUZ Club 20:30h Psychedelic / Heavy RockBand aus Chiliomodi, Griechenland. Support: Driptorch aus Nürnberg.
Corvisier-Manesis Duo
Konzert
Jazzstudio Nürnberg 21h Die französische Saxophonistin und der griechische Pianist spielen Eigenes, interpretieren aber auch bekannte Jazz-Standards und stellen ihre neue CD vor.
Blue Heat
Konzert
Kofferfabrik 21:30h Blues, Soul und Jazz.
Tipp! Disco. Party. Festival. Konzert. Bar. DJing
Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs Tipp! Konzert. Kino
Meistersingerhalle 19h J.R.R. Tolkiens Epos projiziert auf eine überdimensionale Großbildleinwand und mit der originalen Filmmusik von Howard Shore live von Symphonieorchester, Chor und Solisten aufgeführt.
Rock the Kids Benefiz Festival Tipp! Konzert
Künstlerhaus im KuKuQ 20:30h Festsaal // Das 2012 vom Nürnberger PowerRock&Roll-Express The Dehydrators ins Leben gerufene Benefiz-Konzert geht heuer mit den Initiatoren selbst, der Reggae-For-
131 ... updates auf www.curt.de mation Yohto, der Beat-Truppe The Mergers und der Punk-Kapelle The Girly Birds über die Bühne.
und eigene wunderschöne Kompositionen.
19 Jahre Jazzboutique
Kofferfabrik 20h Andrea Gerhard (Gesang) und Gerhard Rolz (Piano) mit dt. Chansons und alten Liedern.
Tipp! Disco. Party
Z-Bau 22h Galerie // Die DJs Bert & Majbour laden zum finalen Tanz. Heute mit Hannah & Christian Teutscher, Mr. Drescher und Platten von Soul über Disco und House bis NuFunk und Electroswing.
Repair-Café
Freizeit. Bildung. Business
Oasis Jugendhaus 13h Defekte Gebrauchsgegenstände mit Helfern reparieren und Anleitung zur Selbsthilfe. Eintritt frei.
Scheppercore Vol.2
Konzert
Quibble 19h Ein Abend mit lokalen Metalbands: An Author's Empire, Rising End, The Final Impact, Wasted und Torrential Rain.
Reagan Youth
Konzert
Kopf & Kragen (im OTTO) 19h Politische Hardcore Punk Band aus USA. Support: Moment of Truth.
Poetry Slam
Lesung. Vortrag
Parks 20h Wettkampf um das stärkste Wort, moderiert von Lucas Fassnacht.
Diary Slam
Lesung. Vortrag
E-Werk 20h Kellerbühne // Bei diesem Slam werden selbstgeschriebene Texte der besonderen Art vorgetragen: Tagebucheinträge.
Disco Ensemble
Konzert
E-Werk 20h Clubbühne // Finnischer Vierer zwischen Punk, Indie und Hardcore.
RollenRausch
Theater. Comedy. Kabarett. Show. Unterhaltung Südpunkt 20h Improtheater.
Romeo Franz & Ensemble ft. Joe Bawelino Konzert
Villa Leon 20h Swing, Jazz der 30er bis 50er Jahre, Latin, Walzer, ungarische Folklore
ChaSoLi
Konzert
Hannah Grosch
Konzert
Künstlerhaus im KuKuQ 20:30h Vorsaal // Zwischen düsterem Folk, Sphärenlärm und zarter Elektronik.
Monza, Moewn
Konzert
Z-Bau 20:30h Roter Salon // Space Core, Oceanic Rock. Support: Pygmalion. Eintritt frei.
Crack It, Sick Times, Hookline Konzert
Kunstverein (Z-Bau) 21h Hardcore-/Punk.
Retro
Disco. Party
Parks 21h Ü-30 Party mit der musikalischen Zeitreise durch die letzten Jahrzehnte von den 80ern bis heute auf zwei Areas.
Nino Wenger Quartett
Konzert
Jazzstudio Nürnberg 21h Modern Jazz mit dem aus Zürich stammenden Saxophonist.
Kukuvaja
Disco. Party
KulturKellerei im KuKuQ 22h House und Techno auf zwei Floors mit den Gästen T.Blisskin, Durch Dick und Dünn, Dingue und Christof Treiber sowie die Residents Kenneth Lang, Martin Ride, A.B.C.Sound und natürlich DJane mina LOKO.
Pull The Trigger
Disco. Party
Hirsch 22h Freunde der handgemachten Musik kommen hier bei Alternative, Indie, Metal und Hardcore auf zwei Floors.
Bierchen und Bühnchen Aftershow Disco. Party
Desi 22h Nach dem Kneipenfestival in Gostenhof wird sich hier den bassigen Klängen rund um Rap, Trap, Grime, Beats, House und Funk gewidmet.
132 eventkalender ...
Bierchen und Bühnchen Aftershow Disco. Party
Poetry Slam
MUZ Club 22h Nach dem Kneipenfestival in Gostenhof legen die Ideal Crash-DJs Indie, Britpop und Indietronica zum Abtanzen auf.
Frühlingsfest
Disco. Party
Terminal90 22h Mit einer Partynacht und bunten Frühlingsblumen hält der Lenz Einzug am Nürnberger Flughafen, dazu gibt Euch DJ Falco einen ersten Vorgeschmack auf die wärmere Partyjahreszeit.
2000er Party
Disco. Party
E-Werk 22h Saal // Von Eminem bis Coldplay, von White Stripes bis Wir sind Helden. Partyhits des vergangenen Jahrzehnts.
King Kong Kicks
Disco. Party
Club Stereo 23h Die Berliner Party-Crew, mischt regelmäßig die Clubs im ganzen Bundesgebiet mit ihrer Mischung aus Indie, Pop und Electro auf.
Kiss Klub ft. Dapayk
Lesung. Vortrag
E-Werk 20h Saal // Gewiefte Wortakrobaten.
Disco. Party
Die Rakete 23h Solo und live kommt Niklas Worgt aka Dapayk diesmal an den Vogelweiher. Ab 6h Afterparty für alle Gäste inklusive.
SONNTAG, 09.04.2017
Wiederaufnahme: Siegfried
Groove Legend Orchestra Konzert
Südpunkt 20h Mit ehemaligen Musikern des Landesjugendjazzorchesters Bayern und regionalen fränkischen Jazzmusikern. Heute mit dem Vibraphonisten Roland Neffe.
Welicoruss
Konzert
Kunstverein (Z-Bau) 20h Black und Death Metal. Support: Nihilation, Eden’s Decay.
Jazz4free
Konzert
E-Werk 20:30h Kellerbühne // Konzert bei freiem Eintritt: Drums And Dreams Duo.
MONTAG, 10.04.2017
Scott Bradlee\'s Postmodern Jukebox CURT präsentiert: Konzert
Meistersingerhalle 20h Über 500 Millionen Klicks auf YouTube verzeichnet die Band bereits mit ihren Vintage-Versionen moderner Popsongs und so ist jedes Konzert auch eine großartige Mischung aus Roaring Twenties-Feten, Silvesterpartys im Sinatra-Stil und rauschende Konzerte berühmter MotownGrößen. Präsentiert von curt!
Dat Adam
Konzert
DIENSTAG, 11.04.2017
MITTWOCH, 12.04.2017
Egersdörfer & Artverwandte
Einar Stray Orchestra
CURT präsentiert: Comedy. Kabarett. Show
Künstlerhaus im KuKuQ 20h Bissige Kommentare, trockener Humor und eine Portion lebhafte Improvisation – curt-Kolumnist Matthias Egersdörfer und seine Artgenossen werfen wieder einen gewohnt kritischen Blick hinter die Kulissen der (heimischen) Kulturpolitik. Diesmal mit: Michi Sailer, Lilly Urbat und Claudia Holzinger. Präsentiert von curt!
designers‘ CIRCLE Vortrag. Design.
Georg-Simon-Ohm TH 19h Gastvorträge auf Einladung des Design Vereins. Heute: Timm Kekeritz zum Thema “Design als Handwerk und Geisteshaltung”.
William McCarthy
Konzert
Club Stereo 19:30h Der Sänger der Augustines, ein großartiger Entertainer und Musiker, mit energischen Gitarrenspiel und Qualitäten als Rampensau.
Fem Slam
Lesung. Vortrag
Künstlerhaus im KuKuQ 20h Zentralcafé // Wettstreit der Slammerinnen.
Kollegah
Konzert
Löwensaal 20h Der im Selbstverständnis „Boss der Bosse“ meldet sich zurück. Support: Ali As.
CURT präsentiert: Konzert
Club Stereo 19:30h Sänger und Pianist Einar Stray stellt mit seiner Band das neue Werk vor: Indiepop, Geigen, (norwegische) Melancholie & und Warmherzigkeit. Präsentiert von curt!
Rock Meets Classic
Konzert
Frankenhalle 19:30h Symbiose aus klassischem Orchester und Rock mit dem Prager Bohemian Symphony Orchestra und Musikern aus Bands wie The Eagles, Toto, Uriah Heep und Magnum. Special Guest: Rick Springfield.
Ektomorf
Konzert
Hirsch 19:30h Auch nach 20 Jahren sind die ungarischen Metaller kompromisslos und durchschlagskräftig wie ein Bulldozer.
Yasi Hofer
Konzert
Kofferfabrik 20h Der “Blueswednesday”.
Sarah Lesch
Konzert
MUZ Club 20:30h Als vielfache Preisträgerin (Troubadour Chansonpreises, FM4 Protestsongcontests, Udo Lindenberg Panikpreises) zählt die Leipzigerin seit Jahren zu den umtriebigsten, produktivsten Liedermachern.
Club K
Konzert
Opernhaus 17h Oper von Richard Wagner. Zweiter Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen” in drei Aufzügen
Hirsch 19:30h “Cyber Rap” nennen die jungen Hip-Hopper ihre Mischung aus futuristischen Beats, Auto-Tune-verstärktem Sprechgesang und Einflüssen der unterschiedlichsten Musikstile.
Z-Bau 20h Galerie // Hardcore. Support: Born From Pain, Higher Power.
Z-Bau 20:30h Roter Salon // Sieben Schweden mit surfend-swingenden Lo-Fi-Pop im Geiste von Zappa und Beefheart.
Nürnberger Symphoniker
Dani Wilde
Simple Minds
Conceived By Hate
Theater. Tanz
Konzert
Meistersingerhalle 16:30h 18. Symphonisches Konzert mit Werken von Joseph Haydn, Franz Liszt und Peter Tschaikowsky.
Fürther Poetry Slam Lesung. Vortrag
Kofferfabrik 17h Der Dichterwettstreit der Neuzeit, moderiert vom zweifachen fränkischen Poetry Slam Meister Michael Jakob.
Konzert
Kofferfabrik 20h Blues, Soul, Jazz, Country und Gospel.
Bishops Green
Konzert
Künstlerhaus im KuKuQ 20:30h Zentralcafé // Oi!- bzw. Street-Punk aus Kanada.
Terror
Konzert
Konzert
Meistersingerhalle 20h Eigentlich aus den 80ern bekannt für großen Sound und breiten Synthesizerwänden, kommen die Schotten hier ganz akustisch und unplugged daher.
Robin van Velzen
Konzert
Gostner Hoftheater 20h Der Gitarrist und Songwriter (Bambi Davidson, Church Of The Blue Nun) stellt sein Soloalbum im Bermudadreieck vor. Eintritt frei.
Konzert
Kunstverein (Z-Bau) 20:30h Temporeicher Death/Thrash Metal aus El Salvador. Dazu Volksküche. Eintritt frei.
DONNERSTAG, 13.04.2017
Stiller Feiertag?!?
Nürnberg 23:59h Heute gilt prinzipiell Tanz- und Musikverbot (ab Mitternacht)
133 ... updates auf www.curt.de aufgrund des Karfreitags. Wie die einzelnen Veranstalter und Gastronomen damit umgehen, kann teilweise deutlich vom gewohnten Programm abweichen. !!!
The Australian Pink Floyd Show Konzert
Meistersingerhalle 19:30h Die weltweit erfolgreichste Pink Floyd Tribute-Band.
Tibor Baumann: Drei Minuten für jeden Lesung. Vortrag
Gostner Hoftheater 20h Der Autor liest aus seinem kulturkritischen Roman für die jungen Träumer der 80er und 90er, die ihren Platz in der unüberwindbaren Massenkultur des 21. Jahrhunderts finden und sich nicht mit den üblichen Ausreden einer Gesellschaft abspeisen lassen wollen. Musik komt von The Devil´s Dandy Dogs.
Premiere: Life Is Loading Theater. Tanz
Schauspielhaus 20:15h BlueBox // Stück von Mariusz Wiecek und Jerzy Wójcicki. Siegerstück des Internationalen Dramenwettbewerbs “Talking About Borders” 2016 in Polen.
Umsonst & Drinnen Club
Konzert
E-Werk 20:30h Kellerbühne // Aufstrebende regionale Bands jeden Genres spielen in der Kellerbühne bei freiem Eintritt.
FREITAG, 14.04.2017
Stiller Feiertag?!?
Nürnberg Heute gilt prinzipiell Tanz- und Musikverbot aufgrund des Karfreitags. Wie die einzelnen Veranstalter und Gastronomen damit umgehen, kann teilweise deutlich vom gewohnten Programm abweichen. !!!
Dr. Wellnoize Tanztherapie Disco. Party
Babylon Kino, Kellerbühne 21h Die „homopartyische“ Tanztherapie.
SAMSTAG, 15.04.2017
Stiller Feiertag?!?
Nürnberg Heute gilt bis Mitternacht das Tanz- und Musikverbot aufgrund des Ostersamstags. Wie die einzelnen Veranstalter und Gastronomen damit umgehen, kann teilweise deutlich vom gewohnten Programm abweichen. !!!
fast normal - next to normal Theater. Tanz
Stadttheater Fürth 19:30h Pulitzerpreis-gekröntes Broadway-Musical mit Musik von Tom Kitt.
Singer & Songwriter Slam
Konzert
Klüpfel 20h Bereits zum zweiten Mal lädt das Jugendhaus zehn regionale Solo-Musiker ein.
Falco - Das Musical Konzert. Show. Unterhaltung
Meistersingerhalle 20h Hommage an das große Genie der deutschsprachigen Pop-Geschichte.
Ü30
Disco. Party
Terminal90 21h DJ Prime navigiert Gäste jenseits der 30 durch die Musikjahrzehnte.
Return of the 90s
Disco. Party
E-Werk 22h Saal + Tanz-Werk // 90erJahre-Party auf 3 Areas von Hip-Hop, Britpop, Eurodance bis Grunge.
Why So Serious ft. Monkey Safari, Schlepp Geist, D. Dorad Disco. Party
Hirsch & Rakete 22h Morizzles HouseDrache fliegt heute wieder besonders hoch, wenn die Spaßbrüder von Monkey Safari (Hommage) auch noch die Kumpels Schlepp Geist live (URSL) und David Dorad (Bachstelzen) zum Besuch an den Vogelweiher mitbringen. Afterparty inkl. ab 6h.
134 eventkalender ...
Die linke Party
Disco. Party
Künstlerhaus im KuKuQ 23h Zentralcafé // Solidaritätsabend des Musikvereins mit diversen linken Gruppierungen.
DJ Duell
Disco. Party
Club Stereo 23h Beat-Gefecht zwischen den DJs Jens (Indiefreitag) und Tommy Yamaha (Wildstyle).
Monsters Of Jungle
Disco. Party
That Cotton Club
Disco. Party
Kofferfabrik 17:30h Swing-Tanz in allen Facetten, Musik aus den 20er bis 60er Jahren.
fast normal - next to normal Theater. Tanz
Stadttheater Fürth 19:30h Pulitzerpreisgekröntes Musical mit Musik von Tom Kitt.
Willy Michl
Konzert
Z-Bau 23:59h Galerie, KV // Bass-Sound von Jungle bis Drum&Bass, Trap und Dubstep.
Kofferfabrik 20h Der „Isarindianer“ gibt eine Kostprobe seiner Mischung aus Country, Rock&Roll und insbesondere Blues Songs.
Crew Love #2
Zu
Disco. Party
Z-Bau 23:59h Roter Salon // Das Tresenteam an den Plattentellern: Rick Le Fleur, Lionel Longwheeler, Pirate und Dancin' Delf mit HipHop und Funk bis hin zu Techno.
SONNTAG, 16.04.2017
1 Jahr You Are Here Tipp! Konzert. Kultur. Familie
MUZ Club 15h Nürnbergs mehrsprachiger Kulturguide feiert bereits ab nachmittags mit Kaffe, Kuchen und Kinderprogramm, abends spielen Lena Dobler, Brickwater & His Jens Hold Band, Tigris Dreamers und das Saigon Quartett zugunsten von Refugees Nürnberg e.V. auf. Eintritt gegen Spende.
All You Can Beat
CURT präsentiert: Disco. Party
Z-Bau 22h curt präsentiert die Party im ganzes Haus, bei der die hauseigenen DJTeams von Nasty, Bellycloud, Education In Dub, Beatbetrieb, Laissez Faire und Xylotrip auf drei Areas ihre unterschiedlichen Styles und treibenden Beats von Techno bis Dub auf die geneigten Tänzer abfeuern.
fast normal - next to normal Theater. Tanz
Stadttheater Fürth 15h Pulitzerpreisgekröntes Musical mit Musik von Tom Kitt.
Konzert
Künstlerhaus im KuKuQ 20:30h Zentralcafé // Italienisches Noise-Avantgarde-RockFree-Jazz-Monster. Support: Rumpeln.
Jazz Session
Konzert
E-Werk 20:30h Kellerbühne // Jazzworkshop im Rahmen von „Music Camp Erlangen“. Eintritt frei.
Victims Of Creation
Konzert
Kunstverein (Z-Bau) 21h Doom/Death Metal aus Malta. Support: Calliophis.
Ostertanz
Disco. Party
Terminal90 22h Zum Feiertag gediegen mit Partymucke abfeiern.
Osterparty Funk and Swing Disco. Party
E-Werk 22h Clubbühne // tba.
5 Y Abrakadabra ft. Paul Ritch Disco. Party
Die Rakete 23h Das hauseigene TechnoFlagschiff feiert mit dem Franzosen Paul Ritch. Support: Bernhard Groeger und Stefanos Skifos.
FCKFRVR
Disco. Party
Club Stereo 23h Die Kapitäne FunkyAndy und MaRxx mit einer Mischung aus Indie, Britpop, Indietronics, Electropop und Indiefolk.
MONTAG, 17.04.2017
fast normal - next to normal Theater. Tanz
Stadttheater Fürth 15h Pulitzerpreisgekröntes Broadway-Musical mit Musik von Tom Kitt.
Wolfsfest
Konzert
Hirsch 18:30h Milking The Goatmachine und die Gastgeber Varg sind auf jeden Fall mit von der Partie bei der Metal-Tour.
Sons Of Settlers
Konzert
Kofferfabrik 20h Die Südafrikaner bringen afrikanische Rhythmen mit FolkHarmonien zusammen.
Jazz Session
Konzert
E-Werk 20:30h Kellerbühne // Jazzworkshop im Rahmen von „Music Camp Erlangen“. Eintritt frei.
DIENSTAG, 18.04.2017
Plusmacher
Konzert
Harry Gump
Konzert
Club Stereo 19:30h Der Rapper aus Magdeburg mit dem Faible fürs Grüne, mittlerweile unter den Fittichen von Xatar, stellt sein neues Album vor. Gostner Hoftheater 20h Singer-Songwriter. In der Reihe “Loft Lo-Fi”. Eintritt frei.
Jazz Session
Konzert
E-Werk 20:30h Jazzworkshop im Rahmen von „Music Camp Erlangen“. Eintritt frei.
Siberian Meat Grinder
Konzert
Kunstverein (Z-Bau) 21h Crossover/ Thrash Metal aus Moskau.
MITTWOCH, 19.04.2017
Blickwinkel auf den NSU-Komplex Lesung. Vortrag. Kultur
Desi 19h Vortrag und Diskussion mit Birgit Mair und Fotoausstellung.
Egers Calling!
Lesen für Bier
E-Werk 20h Saal // Musik- & Talk-Show mit Matthias „Egers“ Egersdörfer, als Gäste mit dabei sind die „Hausband“ Kapelle Rohrfrei, Heinrich Hartl, Die Suicides und Nun Flog Dr. Bert Rabe und weitere. Präsentiert von curt!
Parks 19:30h Lucas Fassnacht und Gast Gymmick lesen Texte vor, die Ihr mitbringen könnt. Ihr entscheidet, ob die Textauswahl oder die Performance besser war. Der Gewinner bekommt pro Runde ein Bier.
The Angelcy
Hatebreed
CURT präsentiert: Konzert. Comedy. Kabarett. Show. Unterhaltung
CURT präsentiert: Konzert
MUZ Club 20:30h Sehnsüchtiger FolkSound mit viel Kontrabass, Klarinette, Violine, Gitarre und Percussion aus Tel Aviv. Präsentiert von curt!
KRS One
Konzert
Hirsch 19:30h Der US-amerikanischer Rapper gilt als eine der Gallionsfiguren der Hip-Hop Pionierzeit, moralische Instanz, Kämpfer gegen Rassismus und als ein wandelndes Rap-Lexikon. Support: TAP & NATO.
Comedy. Kabarett. Lesung. Vortrag
Konzert
Hirsch 19:30h US-Metallic-Hardcore-Band.
Fast zu Fürth – öffentliche Probe
Konzert
Katana Kunst & Kurhaus e.V. 20h Tagsüber Fingernägel kauen und abends dann den Leuten die Spelzen ins Antlitz speien: So haben sich das die Dunklen Lords von Fast zu Fürth ausgedacht.
Walter Salas-Humara
Konzert
Künstlerhaus im KuKuQ 20h Zentralcafé // Charismatischer Leadsänger, Gitarrist und
135 ... updates auf www.curt.de Songschreiber der Alternative Country RockPioniere The Silos aus New York.
ImproBuffet
To The Rats And Wolves
Parks 19h Zu Aperitif und Fingerfood-Buffet serviert das Improvisationstheater Holterdiepolter witzige und überraschende Szenen „à la carte“ nach den Wünschen des Publikums.
Konzert
Z-Bau 20h Galerie // Metal und Hardcore mit Desasterkids, Venues und 8kids.
B3 ft. Ron Spielman
Konzert
Kofferfabrik 20h Im Rahmen von “Blueswednesday”.
Duo Böhm / Neudert
Konzert
Comedy. Kabarett. Essen. Trinken
Vizediktator
Konzert
Kopf & Kragen (im OTTO) 19h Mischung aus Post-Punk und Power-Pop mit Anleihen aus NDW und New Wave. Support: Cold Kids.
Lord Of The Lost
Jazzstudio Nürnberg 20h Neben ihrer Professur an der Hochschule für Musik für Jazz-Piano bzw. Jazz-Posaune sind die beiden Künstler auch international gefragt und mit zahlreichen Preisen bedacht.
Hirsch 19:30h Hamburger Dark-MetalBand. Support: Aeverium und Scarlet Dorn.
Pete Bentham and The Dinner Ladies Konzert
Klüpfel 20h Heute mit Far Or Near und Mutemode.
Kunstkeller o27 20:30h Punk&Roll aus Liverpool.
Jazz Session
Konzert
E-Werk 20:30h Kellerbühne // Jazzworkshop im Rahmen von „Music Camp Erlangen“. Eintritt frei.
DONNERSTAG, 20.04.2017
Egersdörfer und Fast zu Fürth Tipp! Konzert
Kunstverein (Z-Bau) 20h Zwischen Volksmusik und Gassenhauer, Pop und einer Art von Rock&Roll, auf dem schmalen Grat zwischen Scheitern und Siegen, angeFürth vom hocheloquenten Meister der gemischten Laune aka curt-Kolumnist Matthias Egersdörfer.
Die 3 TITANIC-Chefredakteure Tipp! Lesung. Vortrag
Galerie Bernsteinzimmer 20h Torsten Gaitzsch, Moritz Hürtgen und Tim Wolff präsentieren salzige Satiren nach Art des Hauses Titanic, gepfefferte Nonsens-Schoten à la Chef und würzige Witze, die auf der Zunge zergehen. Nachschlag gibt’s umsonst.
Live@Klüpfel
Konzert
Konzert
Hello Piedpiper, Honig
Konzert
E-Werk 20h Clubbühne // Doppelter Ansage in Sachen Singer-Songwriter bzw. Folk und Vorgeschmack auf das Folk Im Park Festival.
Mantar, Deserted Fear, Deathrite Konzert
Z-Bau 20h Galerie // Schwarzer Death Metal.
Chris B.
Konzert. Freizeit
Babylon Kino, Kellerbühne 20h Blues inspiriert, mit Anleihen aus Jazz, Boogie Woogie, Soul.
Cologne Blues Band
Konzert
Kofferfabrik 20h Seit fünf Jahren tourt die Kölner Band durch Deutschland und war als bisher einzige viermal hintereinander für die German Blues Challenge nominiert.
Jazz Session
Konzert
E-Werk 20:30h Jazzworkshop im Rahmen von „Music Camp Erlangen“. Eintritt frei.
Hey Ruin, City Light Thief, Gloom Sleeper, Villages Konzert
Desi 20:30h Konzertpaket zwischen Punk, Hardcore, Synthie-Pop und New Wave.
Orchid Karaoke
Künstlerhaus im KuKuQ 21h Zentralcafé // Aufgemiezt und die großen Gesten geübt! Moderation von Frau von Landadel, KaraokeDJ ist eve massacre. Eintritt frei.
Freizeit. Bar. DJing
Von Local Heroes bis hin zu internationalen Durchstartern stellt Euch die Musikinitiative Sound Of My City auf zwei Bühnen ihre Lieblingsbands vor. Mit dabei sind u.a. The Variety Show, Gurr, The Red Aerostat, Angela Aux, KleinstadtEcho, Van Hazy und Rainer Reiher.
Go Gitarre! Go!
Disco. Party
Nathan Gray Collective
Club Stereo 23h Super Independent Pop. Eintritt frei.
FREITAG, 21.04.2017
Joy Denalane
CURT präsentiert: Konzert
E-Werk 20h Saal // Sie ist die Ikone des deutschen Soul und Hip-Hop und hat dieses Genre so geprägt wie keine andere in den Letzte Jahren. Präsentiert von curt!
Die Wut, Schlecht Aber laut Konzert
Projekt 31 19h Deutschpunk Doppelkonzert. Volxküche ab 19 Uhr.
Premiere: Über die Kunst seinen Chef anzusprechen und ... Theater. Tanz
Künstlerhaus im KuKuQ 19:30h Festsaal // Georges Perec' Stück „Die Gehaltserhöhung Oder: Über die Kunst seinen Chef anzusprechen und ungeachtet der sanitären, psychologischen, klimatischen, ökonomischen oder sonstigen Bedingungen ein Höchstmaß an Chancen zu haben, wenn Sie um eine Angleichung Ihres Gehalts bitten.“
Premiere: Center Shock Theater. Tanz. Kultur
Schauspielhaus 19:30h Kammerspiele // Eine Produktion des Theaterjugendclubs.
Johnny Rakete
Konzert
Club Stereo 19:30h Von Fürth aus „Per Anhalter durch die Galaxis“ ist die Mission des Rappers mit Vorliebe für 90er Hip-Hop.
Spirit Of Youth Festival Konzert E-Werk 20h Tanz-Werk, Kellerbühne //
Konzert
Z-Bau 20h Galerie // Der Sänger von Boysetsfire und Gründer der Metalcore-Band I Am Heresy auf Solopfaden. Support: The Devil's Trade.
Frequency Drift
Konzert
Planetarium 20h “Cinematic Music”: E-Harfe nebst Rockinstrumenten mit einer Mischung aus Folk, Rock, Kammermusik.
Mile Me Deaf
Konzert
Künstlerhaus im KuKuQ 20:30h Zentralcafé // Österreichische Melange aus nerdig-krachigem 90er Indie und verspultem Noise Pop. Support: 2 A.M. Decaf.
The Intersphere
Konzert
MUZ Club 20:30h IndieRock aus Mannheim.
Paxtilence
Konzert
Kunstverein (Z-Bau) 21h EP-Release Party der Nürnberger Metaller, die rifflastigen, treibenden Thrash im Geiste der alten Veteranen wie Kreator, Megadeth und Slayer spielen. Support: The Flesh Trading Company, Delirium Tremens.
Konstantin Herleinsberger Quartett Konzert
Jazzstudio Nürnberg 21h Mit dem Preis der „Landesarbeitsgemeinschaft Jazz in Bayern“ ausgezeichnet. Danach Jam-Session.
Keine Fischbacher Mische Disco. Party
Z-Bau 21:45h Roter Salon // Hip-Hop und Trap: Trap Kanax, Boltsa Gang, DJ Lobofunk, Lord Sesshomaru aus Hamburg, Smokaa471, Snayp, Mosaic Boyz und Wavy Boyz.
136 eventkalender ...
TonKonzum
Disco. Party
KulturKellerei im KuKuQ 22h Tanzsause mit Electroswing, Indietronics, Electropop & Balkanbeats.
Indie Clausur
Disco. Party
Club Stereo 23h Studentensause mit Indie, Alternative, Classics und Hits.
Christoph Bausenwein: Stuhlfauths Zeiten Lesung. Vortrag. Sport
Stuhlfauth-Stuben 19h Autor Bausenwein liest aus seinem Buch über die goldenen Jahre des Fußballs aus dem Blickwinkel der früheren Clublegende Heiner Stuhlfauth.
Premiere: Don Quijote
Theater. Tanz
E-Werk 23h Clubbühne // Techno + House.
Opernhaus 19:30h Uraufführung des neuen Tanzstücks von Ballettchef Goyo Montero. Musik von Owen Belton.
X+
Kasha for Kenya
Concept
Disco. Party
Disco. Party
Die Rakete 23h Fest stehen nur: Ron Albrecht (Dystopian), Roi Perez (Ostgut Ton), Nitam, Tecture und Nicolaj Tann b2b Valé.
SAMSTAG, 22.04.2017
Deutschland vs. Tschechien Tipp! Sport
Konzert. Comedy. Kabarett. Show. Unterhaltung
Rote Bühne 20h Benefizveranstaltung mit Musik, Gesang, Tanz, Kabarett, Poetry und Performance.
Georgette Dee
Konzert
Tafelhalle 20h Im Frühlingsrausch mit der Liebe, dem Leben und den Vögeln singt die "Königin des Chansons" um die Wette.
Torrential Rain
Arena Nürnberger Versicherung 16h Die Deutschen Eishockey-Cracks treffen zum Vorbereitungsspiel für die IIHF EishockeyWeltmeisterschaft 2017 auf den starken Nachbarn Tschechien.
Kopf & Kragen (im OTTO) 20h Death bzw. Trash Metal & Metalcore. Support: Somnium Captare, Falling From Grace.
Tag der offenen Tür
Chris Tall
OTH Amberg-Weiden 10h Für Studiumund Weiterbildungsinteressierte stellt sich die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden mit ihren diversen Studienund Bildungsangeboten vor.
Crowdsinging Aus voller Kehle
Bildung. Business
Konzert
Comedy. Kabarett
Meistersingerhalle 20h Der Comedian mit seinem Programm „Selfie von Mutti! Wenn Eltern cool sein wollen...“.
Konzert. Freizeit
E-Werk 11h Hilfe zur Selbsthilfe für Euer altes elektrisches oder mechanisches “Ding”.
Kofferfabrik 20h Ein Singeabend. Könnte auch Choraoke heißen. Ob Schlager, Pop, Volkslied, Protestsong, egal, Hauptsache, es lässt sich gut singen. Und laut!
5 Jahre Arsch & Friedrich
Thilo Wolf & Norbert Nagel
Kunstverein (Z-Bau) 19h Das sympathische Kneipenkollektiv aus der Unteren Baustraße lädt zur feucht-fröhlichen Runde, musikalsich gibt es punkiges von Akne Kid Joe, DxBxSx, Beatpoeten und Dorf, außerdem DJs, Tischtennis, Lesung und Vokü.
Hubertussaal 20h Nach über 30 Jahren musikalischer Zusammenarbeit seit Jugendtagen haben Pianist Thilo Wolf sowie Saxofonist Norbert Nagel nicht nur musikalisch eine Menge zu erzählen – mal jazzig, mal romantisch, mal melodiös.
Repair Café
Freizeit. Bildung. Business
Disco. Party. Konzert. Lesung. Essen. Trinken
Konzert
Dylan and more
Konzert
4 Y Super Klub ft. Patrice Bäumel Disco. Party
Balazzo Brozzi 20h Doc Scholz (voc,harp,git), Holger Stamm (git) und Charles Blackledge (drums/perkussion) widmen sich dem Literatur-Nobelpreisträger von 2016.
Die Rakete 23h Vier Jahre sophisticated House werden mit DJ Patrice Bäumel (Kompakt) abgefeiert. Afterparty ab 6h inklusive.
Fraggalacka
Orchid
Disco. Party
Z-Bau 21h Galerie, Roter Salon // Goa-Party, an den Decks stehen u.a. Neuronom, Wongar & Brian, matt:er und Ant.
Absolutely Sweet Marie Konzert
Jazzstudio Nürnberg 21h Drei Bläser plus Schlagzeug verarbeiten auf ihre Weise das umfangreiche Werk Dylans.
Single Party
Disco. Party
Terminal90 22h Feiern mit Hits aus den 80ern, 90ern und von heute mit DJ Falco.
Soulnight
Disco. Party
Künstlerhaus im KuKuQ 22h Zentralcafé // Rare, Modern & Northern Soul der 60er und 70er mit Ulrich Leitl, Dominik Schöll und Oguzhan Celik, unterstützt von Martin Wagelnbach und Sven Bonecke.
2 Jahre Liga der auSSergewöhnlichen Liedauswähler Disco. Party
MUZ Club 22h Jubiläumsabend mit der gemischten Disco von Rock&Roll über 60s bis Funk und Soul von den Liedauswählern Kanke, Panther und Of The Good Mood.
2000er Party
Disco. Party
Parks 22h Zu den Hits des Milleniums auf zwei Areas feiern, trinken und tanzen, von Wir sind Helden über Destiny's Child bis Kylie Minogue.
Chartbreaker
Disco. Party
E-Werk 22h Saal // Die volle Chartdröhnung der letzten Jahrzehnte.
Tanz.Indie.Nacht
Disco. Party
Club Stereo 23h IndieElectroPopBritRockIndietronics mit den DJs Katha und Jens.
Disco. Party
Künstlerhaus im KuKuQ 23:59h Zentralcafé // Queer-Party von und mit Eve Massacre von Indie über Pop bis Electro.
SONNTAG, 23.04.2017
Jazz for kids: NUEJAZZ-Combo ft. J. Volkmann CURT präsentiert:
Konzert. Show. Unterhaltung. Familie
Kulturbüro Muggenhof / Werkstatt 141 11h Eine weiße Papierwand ist die Membrane für den „Papier-Jazz“ und es entsteht darauf eine lustige, sinnlich Mischung aus Papiertheater und Musik. Präsentiert von curt!
Urbane Tanzmeisterschaft Nürnberg Konzert
Z-Bau 14h Galerie // Finale des regionalen Tanzwettbewerbs.
Pascal Briggs & Zander SchloSS Konzert
Kopf & Kragen 17h Akustik Punkrock.
Premiere: Pension Schöller Theater. Tanz
Schauspielhaus 19h Stück von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs: ein praller Schwank über Unterhaltungs- und Geltungssucht.
Jazz4free
Konzert
E-Werk 20:30h Kellerbühne // Konzert bei freiem Eintritt. Heute mit Bekki Deckart Quintett (Swing, Bossa Nova).
137 ... updates auf www.curt.de
MONTAG, 24.04.2017
The Blues Band
Konzert
Hirsch 19:30h Britische Rhythm & Blues Veteranen, seit 1978 aktiv.
Abay
Konzert
Club Stereo 19:30h Neue Band vom ExBlackmail-Sänger Aydo Abay: Ein Indie-Rock Monster mit jeder Menge Pop-Appeal.
UFO361
Konzert
Z-Bau 20h Saal // Schon länger gilt der in Kreuzberg aufgewachsene Rapper, der Haftbefehl wie die 187 Strassenbande „Ich bin ein Berliner“ grölen lääst, als Geheimtipp.
SüdSlam
Comedy. Kabarett. Lesung. Vortrag
Südpunkt 20h Bühnendichter treten gegeneinander an. Moderiert von Felix Kaden.
Melanie Dekker
Konzert
Kofferfabrik 20h Kanadische SingerSongwriterin mit einer Stil-Palette von der klassischen Folkpop-Ballade bis hin zu rockigen Popsongs.
Bigband der Hochschule für Musik Konzert
Tafelhalle 20h Swingende Arrangements der „Dream Band“ des Vibraphonisten Terry Gibbs treffen auf Grooves der Kompositionsklasse von Prof. Steffen Schorn. Eröffnungskonzert „Young Lions On Stage“.
TechFak
Disco. Party
E-Werk 22h Party für Studis im ganzen Haus.
DIENSTAG, 25.04.2017
Esben And The Witch CURT präsentiert: Konzert
Club Stereo 19:30h Nach einem dänischen Märchen benannt, macht das Trio konsequenterweise gespenstische und verzaubernde Musik, irgendwo zwischen Dream Pop, Post Rock, Folk, Electronica und Goth mit
Abgründen so tief wie die menschliche Seele. Präsentiert von curt!
designers‘ CIRCLE
Vortrag. Design
Georg-Simon-Ohm TH 19h Gastvortrag auf Einladung des Design Vereins. Mit Prof. Jens Döring: “Design für das Internet of Things”.
Das Lesen der Anderen Comedy. Kabarett. Lesung. Vortrag
Künstlerhaus im KuKuQ 20h Zentralcafé // Lesebühne mit Musik nach Berliner Vorbild: In lockerer Atmosphäre werden mit einem festen Ensemble Texte und Songs präsentiert.
Elin Kåven
Konzert
Tafelhalle 20h Samischer Folk-Pop von der "Schamanenenkelin" aus dem Norden zwischen Tradition und Moderne.
Wear Your Wounds
Konzert
Z-Bau 20h Galerie // Hardcore-Projekt von Jacob Bannon, Frontmann der Band Converge.
Troika Klezmeron, Ludwich & Ko Konzert
Jazzstudio Nürnberg 20h Doppelkonzert in der Reihe “Young Lions On Stage”.
Rampenschweinerei
Gonjasufi
Konzert
Z-Bau 21h Roter Salon // Der "Hohepriester des räudigen Blues" (Spex) stellt sein drittes Album live vor.
MITTWOCH, 26.04.2017
Gostner Hoftheater 20h Stück von von Ferdinand Schmalz.
U20 Poetry Slam
Lesung. Vortrag
E-Werk 19h Kellerbühne // Bühne für den Nachwuchs im modernen Dichterstreit. Eintritt frei.
Lumaraa
Konzert
Hirsch 19:30h Über 50 Millionen YouTubeKlicks und über 70.000 Facebook- und YouTube-Fans kann die junge deutsche Rapperin bereits verzeichnen.
Impala Ray
Konzert
Come to Grief
Konzert
Kunstkeller o27 20:30h 60s Garage Beat. Support: The Cisco Pikes.
Künstlerhaus im KuKuQ 20h Zentralcafé // Extreme Doom und Sludge Metal. Support: Sado Zora.
Those Poor Bastards
Turbostaat
MUZ Club 20:30h Gothic Country aus Wisconsin: "Eine gruselige Kreuzung zwischen Folk und einer gehörigen Portion Nightmare before Christmas".
Konzert
Jazzstudio Nürnberg 20h Doppelkonzert in der Reihe “Young Lions On Stage”.
MUZ Club 20:30h curt präsentiert das Münchner Doppel mit dem Frauenvierer von Candellila, die mit ihrer neuen Single “Intimität” quer durch die Gazetten abgefeiert werden, und der Post-Punk-Band Friends Of Gas, die letzten Herbst eine neue Heimat auf Staatsakt gefunden haben.
Ludella Black & The Masonics
Konzert
Djangology, Jazzgesang
Premiere: Der Herzerlfresser
CURT präsentiert: Konzert
Kofferfabrik 20h Offene Kleinkunstbühne, bei der Künstler aus allen Sparten sich ausprobieren können. Eintritt frei.
Konzert
Konzert
Kofferfabrik 20h Middle Eastern Psychedelic Rock aus Israel.
Candelilla, Friends Of Gas
Club Stereo 19:30h Tanzfreude, Indie, Tuba, BayFolk: Eine Verbindung aus dem lässigen Lifestyle der San Francisco Bay Area in den 60er Jahren und dem Charme der bayerischen Tradition.
Konzert. Comedy. Kabarett. Lesung. Vortrag
Ouzo Bazooka
Konzert
E-Werk 20h Clubbühne // „Abalonia“ heißt das neue Album der Flensburger Punkrocker, mit dem sie das klassische Punkrock-Format deutlich sprengen. .
Dog Eat Dog
Konzert
Z-Bau 20h Galerie // Pioniere des Crossover .
Theater. Tanz
DONNERSTAG, 27.04.2017
Liminale Festival der Freien Theater CURT präsentiert: Festival. Theater. Tanz
Z-Bau 20h Eröffnungsabend des 3-tägigen Theaterfestivals mit diversen Produktionen von und mit Theater Zwangsvorstellung, Neue Bühne Nürnberg, Das Theaterprojekt, Thevo, Sechs auf Kraut u.v.a.
Hauschka
CURT präsentiert: Konzert
Künstlerhaus im KuKuQ 22h Festsaal // Mit der Filmmusik für den Hollywood-Streifen „Lion“ wurde der Düsseldorfer Komponist und experimentelle Pianist Volker Bertelmann aka Hauschka jüngst sogar für den Oscar nomoniert. In der neuen Reihe “cluster | electronic. classic.session“. Präsentiert von curt!
Premiere: Stück Plastik Theater. Tanz
Markgrafentheater 19:30h Komödie von Marius von Mayenburg.
Live@Klüpfel
Konzert
Klüpfel 20h Heute mit Klangteilchen und Overcrowded Elevator.
Axel Hacke: Die Tage, die ich mit Gott verbrachte Lesung
Kulturfabrik Roth 20h Der ehemalige SZ-Redakteur liest aus seinem neuen Buch.
138 eventkalender ...
Kofferfabrik 20h Rock, Blues und Funk.
zweifachen Grammy-Gewinnerin und ihrer unverkennbaren Stimme, mal rauchig und kratzig, mal sanft umschmeichelnd.
Christopher Kunz' Not Snbo!, Organic Vines Konzert
Liminale Festival der Freien Theater
Swingin' Utters
Z-Bau 20h 3-tägiges Theaterfestival mit Produktionen von und mit Theater Zwangsvorstellung, Neue Bühne Nürnberg, Das Theaterprojekt, Thevo, Sechs auf Kraut u.v.a.
Greg Koch Trio
Konzert
Jazzstudio Nürnberg 20h Doppelkonzert in der Reihe “Young Lions On Stage”.
Konzert
Desi 20:30h Punkrock aus Kalifornien. Support: toyGuitar.
Belvedere
Konzert
MUZ Club 20:30h Kanadische SkatepunkBand mit schnellem Punkrock und melodiösem Gesang. Support: Lineout.
Unifete
Disco. Party
E-Werk 21h Party im ganzen Haus.
Go Gitarre! Go!
Disco. Party
Club Stereo 23h Indie Pop. Eintritt frei.
FREITAG, 28.04.2017
Vernissage Global! Kultur. Kunst. Design
Tipp! Festival.
Kulturbüro Muggenhof / Werkstatt 141 19h Eröffnung des “Global Art Festival” mit Kunst- und multimedialer Ausstellung und kulturpolitischen Impulsen. Künstlerinnen und Künstler des Netzwerks stellen sich vor und zeigen die umfangreiche Palette der Vielfalt in Nürnberg. Eintritt frei.
Theater Dreamteam: Allein unter Würmern Tipp! Theater. Tanz
Hubertussaal 19:30h Gänsehaut und Nervenkitzel, sarkastischer Humor und nachdenkliche Momente, bewegende Bilder und viel Spaß sind auch im neuen Stück der Inklusionstheatergruppe garantiert.
Macy Gray
Tipp! Festival. Konzert
Eventhalle Wendelstein 19:30h Eröffnung der diesjährigen “Jazz And Blues Open” mit der US-amerikanische Soul-Ikone und
CURT präsentiert: Festival. Theater. Tanz
Frankeslam XI
Tipp! Lesung. Vortrag
Kulturfabrik Roth 20h Die besten Poeten Frankens fordern Titelverteidiger Thomas Schmidt (Schwabach) heraus, um von der siebenköpfigen Publikumsjury als die oder der neue Meister*in gekürt zu werden. Moderiert von der Slam-Ikone Michael Jakob.
Nürnberger Nightmarket Markt. Messe. Essen. Trinken
Parks 18h Bei Thai Streetfood, Drinks und Musik verwandelt sich der Sternensaal in einen Nachtflohmarkt zum Stöbern, Schlendern, Schauen und Kaufen.
Premiere: Gift. Eine Ehegeschichte
Theater. Tanz
Schauspielhaus 19:30h Kammerspiele // Stück von Lot Vekemans: eine emotionale Begegnung zwischen Aussöhnung und Abrechnung.
Rock Legenden
Konzert
Frankenhalle 19:30h Mit den Bands Karat, City und Maschine (Puhdys) sowie Special Guest Matthias Reim.
Premiere: Weltverbesserungstheater Theater. Tanz
Garage 20h Gewinnerinszenierung des Regienachwuchswettbewerbs Vol. 1.
Felix Meyer
Konzert
E-Werk 20h Kellerbühne // Der bayerische Singer-Songwriter ist zusammen mit dem Gitarristen und Percussionisten Erik Manouz auf „Landstraßentour“.
Sookee
Konzert
E-Werk 20h Clubbühne // Mit neuem Team auf und hinter der Bühne und neuem Album kommt die Deutschrapperin aka Quing Of Berlin frisch und fresh zurück, um die Bühnen wieder Lila einzufärben.
Tigaburger, LD4
Konzert
Jazzstudio Nürnberg 20h Doppelkonzert in der Reihe “Young Lions On Stage”.
The Coral of Life
Konzert
Kulturladen Zeltnerschloss 20h Wolfgang Netzer & Ranajit Sengupta und ihr Klangkosmos zwischen Ost und West mit Sarod (indische Laute) und Oud (arabische Kurzhalslaute).
Ukulelenfestival
Konzert
Zett9 (im OTTO) 20h Mit Pineapple Ukulele Band, The U'Kings, Crispy Jones und Ukulele Insanity, Verkaufsstände, Verlosung und mehr.
Weidwingl
Festival. Konzert
Downstairs Jugendtreff Wendelstein 21h Rocksongs mit fränkischen texten pflegt die Wendeltseiner Band auch auf ihrer neuen CD, die sie im Rahmen der “Jazz And Blues Open” vorstellen. Eintritt frei.
LightUp!
Disco. Party
Künstlerhaus im KuKuQ 22h Zentralcafé // Strictly Drum&Bass mit den Residents DJMoglee, MelonMan, TTobsen und Gästen.
Bada Bing
Disco. Party
Club Stereo 23h Indie, Alternative & mehr mit DJ Jens, Armin Seubold & dem Yucca DJ-Team.
SAMSTAG, 29.04.2017
Klaus Doldingers Passport ft. Max Mutzke, Zabbelbude Tipp! Festival. Konzert
Eventhalle Wendelstein 19:30h Doppelkonzert mit dem mittlerweile 80-Jährigen
Saxofonisten und Komponisten (u.a. TatortMelodie) Klaus Doldinger, der zudem Sänger Max Mutzke auf der Bühne begrüßt, und dem Projeklt von Deutschlands Jazzdrummer Nr.1 Wolfgang Haffner und seinem langjährigen musikalischen Partner Roberto Di Gioia. Im Rahmen von “Jazz And Blues Open”.
Theater Dreamteam: Allein unter Würmern Tipp! Theater. Tanz
Hubertussaal 19:30h Gänsehaut und Nervenkitzel, sarkastischer Humor und nachdenkliche Momente, bewegende Bilder und viel Spaß sind auch im neuen Stück der Inklusionstheatergruppe garantiert.
Super Global Art Session
Tipp! Festival. Konzert. Lesung. Kultur. Kunst.
Kulturbüro Muggenhof / Werkstatt 141 20h Von musikalischen Grenzüberschreitungen aller Art und interaktivem Live-Painting über mediengestützte Visuals bis zu Guerilla-Häkeln zu mehrsprachigen Poetry-Jams zeigt die interkulturelle Nürnberger Kunst- und Kultur-Szene ihre Vielfalt. Eintritt frei.
Liminale Festival der Freien Theater CURT präsentiert: Festival. Theater. Tanz
Z-Bau 20h 3-tägiges Theaterfestival mit Produktionen von und mit Theater Zwangsvorstellung, Neue Bühne Nürnberg, Das Theaterprojekt, Thevo, Sechs auf Kraut u.v.a.
Nürnberger Symphoniker
Konzert
Meistersingerhalle 16:30h 19. Symphonisches Konzert unter dem Motto “Im Dreierpack” mit Werken von Erkki Sven Tüür, Ludwig van Betthoven und Antonin Dvorak.
Rock in den Mai
Konzert
Elan 19h Bereits zum fünften Mal lädt die Coverrockband Just For Fun zu Rocksongs der letzten 40 Jahre, Gegrilltem und diversen Kaltgetränken. Eröffnung: Projekt Pseudo.
Pool
Konzert
Club Stereo 19:30h Was als intuitives Jugend-Gepolter während der Schulzeit in
139 ... updates auf www.curt.de Hamburg anfing, hat sich über die Jahre in leichtfüßigen, schwerelosen Indie-Pop verwandelt.
Maria Peschek
Comedy. Kabarett
Loni-Übler-Haus 20h “Peschek-Essenz, 30 Jahre Kabarett” heißt das aktuelle Programm der Kabarettistin.
Sven Bach
Konzert. Comedy. Kabarett
Kulturladen Röthenbach 20h Mundart-Kabarett.
Poetische Klänge: Sister, awake! Konzert
Kulturladen Ziegelstein 20h Besungen vom Bamberger Vocalensemble wird der Frühling mit Werken von Palestrina, Passereau, Reger, Gjeilo und anderen.
Krechlak & André, Robert Cozma Quintett
Konzert
Jazzstudio Nürnberg 20h Doppelkonzert in der Reihe “Young Lions On Stage”.
Yo! Nbg
Disco. Party. Konzert
KulturKellerei im KuKuQ 21h Hip-Hop galore: Juju Rogers & Bluestab aka LIT. Support gibt’s von Kuchenmann und Lazy Lu, Lobo Funk und Beat Joe aus dem Vegas Haus,
KingsTone Club
Disco. Party. Konzert
Desi 21h Musiker von Yohto, Darai, The Iron Shirt, Yambalaya und den Heavyweight Allstars frönen ihrem Faible für Ska, Early Reggae & Rocksteady, dem Sound von Jamaica. Mit dabei: Four Seasons Of Roots.
Beat und Rock&Roll Ekstase mit dem König des Balkans, DJ Shantel.
Jam-Session
Festival. Konzert
Downstairs Jugendtreff Wendelstein 22h Die Offene Bühne ist gute alte Tradition bei den “Jazz And Blues Open”. Eintritt frei.
Die Rakete pres. Oliver Huntemann
Disco. Party
Die Rakete 23h Einmal mehr läuft der Hamburger DJ und Produzent Huntemann (Senso, Ideal Audio) mit seinem Tech HouseMix auf. Afterparty ab 6h inklusive.
Go Gitarre! Go! Indie Samstag Special Disco. Party
Club Stereo 23h Heute servieren die DJs Haui und Kandea ihren Super Independent Pop ausnahmsweise mal am Wochenende.
SONNTAG, 30.04.2017
Global Art Festival
Tipp! Festival. Lesung. Vortrag. Kultur. Kunst. Kino
Kulturbüro Muggenhof / Werkstatt 141 13h Zu Kurzfilmen werden internationale Kulturhäppchen serviert und „Crossing AEG“ nimmt die Besucher mit auf einen interaktiven, interkulturellen Spaziergang, Theater und Sport inklusive. Eintritt frei.
Theater Dreamteam: Allein unter Würmern Tipp! Theater. Tanz
Hubertussaal 19:30h Gänsehaut und Nervenkitzel, sarkastischer Humor und nachdenkliche Momente, bewegende Bilder und viel Spaß sind auch im neuen Stück der Inklusionstheatergruppe garantiert.
Kunterbunter Flohmarkt Freizeit. Markt. Messe
Reverie
Disco. Party. Konzert
Desi 22h Female Rap aus Los Angeles. Support: DJ Lala.
Nasty
Disco. Party
Z-Bau 22h Techno-Reihe im gesamten Haus, diesmal unter dem Motto “Samurai” mit den DJs Kollektiv Ost (3000 Grad Records) und Marc Schneider (Circus Company) sowie den Residents.
Kulturladen Schloss Almoshof 10h Hobby-Händler packen ihre Dachbodenschätze zum Stöbern und Trempeln aus.
Tanz in den Mai
Jamaram
Tanz in den Mai – Grand Stereo Clash
Konzert
Hirsch 19:30h Reggae, Ska und Dub bilden seit je her neben oldschool-Hip-Hop, RnB und Latin die Zutaten der Münchener Band. Support: Mellowmark.
Sunday Night Orchestra
Konzert
Tafelhalle 20h BigBand-Jazz der unterschiedlichsten Stilrichtungen.
Sissy Bass ft. Elysia Crampton Disco. Party. Konzert
Künstlerhaus im KuKuQ 20:30h Zentralcafé // Die Soundkünstlerin und Poetin verschmilzt nomadische Klänge aus Lateinamerika mit Beatstrukturen, Spoken-Word Passagen und Visuals. Im Anschluss Party.
Jazz4free
Konzert
Disco. Party
E-Werk 22h Saal // Party.
Disco. Party
Club Stereo 23h Indie, ElectroPop, Indietronics, IndieFolk und Classics.
Jetlag Spezial ft. Madmotormiquel Disco. Party
Die Rakete 23h Die Sonntagstanzveranstaltung mit DJ Madmotormiquel (Katermukke), Drumherum: Paul Schmidpeter.
MONTAG, 01.05.2017
Jazz And Blues Open Tipp! Festival. Konzert
Eventhalle Wendelstein 12h Das Open Air zum Festival mitten im Altort von Wendelstein mit Günther Sigl & Band (Sänger der Spider Murphy Gang), Marina & The Kats (Swing), Noise Adventures (Crossover Jazz) und Iveoka (Soul, RnB, Funk). Der Eintritt ist frei.
Samy Deluxe + DLX BND, Seven
E-Werk 20:30h Kellerbühne // Konzert bei freiem Eintritt. Heute mit Bekki Deckart Quintett (Swing, Bossa Nova).
Voodoo Jürgens
Konzert
Terminal90 21h Der schräge Sound der 80er/90er zwischen Trash und Glamour, Tennissocken und Lederkrawatten,
Eventhalle Wendelstein 19:30h Doppelkonzert mit dem 39-jährigen Reimexperte, Rap-Poeten und Autor Samy Deluxe mit Band, sowie dem Schweizer RnB- und Soul-Sänger Jan Dettwyler aka Seven. Im Rahmen von “Jazz And Blues Open”.
Tanz in den Mai
Disco. Party
Ahoi! Erlangen
Saalschutz
Parks 21h Auf 3 Areas: 80er, House und Salsa, dazu Caribbean BBQ auf der Seeterrasse, Salsa Workshop, Feuershow u.v.m.
Kulturladen Nürnberg Nord e.V. 14h Auftakt der Open Air Saison mit viel Musik sowie Speisen und Getränken im begrünten Hof. Eintritt frei.
Tanz in den Mai
Disco. Party
Pohlmann
80er/90er Party
Disco. Party
Disco. Party. Konzert
E-Werk 21h Party im ganzen Haus.
Bucovina Club
Disco. Party
Künstlerhaus im KuKuQ 22h Festsaal // Der wilde Ritt durch den Osten samt Balkan-
Tipp! Festival. Konzert
Tipp! Konzert
Club Stereo 19:30h Nach 16 Jahren und mehreren hundert Konzerte spielen „The Originators of Ravepunk“ ihr allerletztes Konzert.
MUZ Club 20:30h Bereits AUSVERKAUFT!
Terminal90 21h Zum Feiertag gediegen mit Partymucke abfeiern.
1. Mai Fest
Konzert. Freizeit. Essen. Trinken
Konzert
Club Stereo 19:30h „Weggefährten“ heißt das neue Album des dt. Singer-Songwriters.
140 eventkalender ... Nürnbergs innerhalb weniger Stunden nach Beginn des Vorverkaufs ausverkauft.
Heimaterde
Thilo Wolf Quartett
Rooftop Stories
St. Nikolaus Kirche Wendelstein 19:30h Genauso swingend-treibenden wie auch spannend-einfühlsam ist die ausgewogene Mischung aus dem American-Songbook und Eigenkompositionen des Mannes am Klavier und seiner drei Mitstreiter. Im Rahmen von “Jazz And Blues Open”.
Terrazza Fürth 19:30h Heute mit Ida Biegel, Pascal Simon und Schimmy Yaw.
Stadttheater Fürth 22h Foyer // An fünf Abenden in dieser Spielzeit präsentieren die fünf festen Schauspielerinnen und Schauspieler des Stadttheaters Fürth ein eigenes Programm.
DIENSTAG, 02.05.2017 Tipp! Festival. Konzert
Shoah & Pin-Ups: Der No!-Artist Boris Lurie Kunst. Design. Kino
Neues Museum 19h Dokumentarfilm von 2007 (88 Minuten), anschließend Gespräch mit den Filmemachern Reinhild Dettmer-Finke und Matthias Reichelt.
MITTWOCH, 03.05.2017
Die Drei Damen
Tipp! Festival. Konzert
Jegelscheune Wendelstein 19:30h Jazz, Ethno, Bossa Nova und Popelemente verarbeitet das Trio in Eigen- und Coverversionen. Im Rahmen von “Jazz And Blues Open”.
Akkordeonale
Konzert. Festival
Kulturfabrik Roth 19h Beim internationalen Akkordeon-Festival treffen bayerische Bandoneon-Grooves auf Jazz aus La France, russische Volksweisen begegnen den Rhythmen Madagaskars oder Folk aus Schottland.
Ingo Dannhorn
Konzert
Museum für Kommunikation 19h Benefizkonzert zugunsten der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität.
DONNERSTAG, 04.05.2017
Ohmrolle Spring Collection Tipp! Kunst. Design. Kino
Cinecitta 19h Obacht, wenn die Studierenden der TH Nürnberg aus dem Bereich Film & Animation ihre Werke zur Schau stellen, dann ist traditionell selbst das größte Kino
Konzert. Lesung. Vortrag
Emaline Delapaix
Konzert
Kulturort BadstraSSe 8 20h Auf den Spuren von Tori Amos und Kate Bush.
Radical Radio
Konzert
Kunstverein (Z-Bau) 21h Punk Rock/ Rockabilly. Support: Special Guest.
FREITAG, 05.05.2017
Beau Pluto
Konzert
Kulturfabrik Roth 20h Der 25-Jährige Pianist schon präsentiert seine CD “The Liberation” mit Stücken von Bach, Rachmaninoff, Chopin und Beethoven.
The Devil And The Almighty Blues Konzert
Kunstverein (Z-Bau) 21h Muddy Blues Rock aus Norwegen. Support: Hathors.
SAMSTAG, 06.05.2017
Blaue Nacht
Tipp! Von Allem etwas!
Altstadt 19h Die Nürnberger Innenstadt zeigt sich wieder komplett blau zu „Nürnbergs langer Nacht der Kunst und Kultur“ mit über 200 Programmpunkten in über 70 Institutionen, Höfen und auf vielen Plätzen - diesmal unter dem Motto „Odyssee“.
Stijl DesignMarkt
CURT präsentiert: Kunst. Design. Freizeit. Markt.
AEG-Gelände 11h Designprodukte, Kleidung und Handgemachtes von jungen Kreativen und kleinen Labels bestaunen und kaufen. Dazu entspannte Beats, kühle und heiße Drinks sowie kleine Leckereien. !
Theater. Tanz. Lesung. Vortrag
SONNTAG, 07.05.2017
Stijl DesignMarkt
CURT präsentiert: Kunst. Design. Freizeit. Markt. Messe
AEG-Gelände 11h Designprodukte, Kleidung und Handgemachtes von jungen Kreativen und kleinen Labels bestaunen und kaufen. Dazu entspannte Beats, kühle und heiße Drinks sowie kleine Leckereien. Präsentiert von curt!
MONTAG, 08.05.2017
Claire
Konzert
Hirsch 19:30h Nach mehr als drei Jahren seit Veröffentlichung ihres ersten Albums kommt die fünfköpfige deutsche ElektropopBand aus München mit neuem Album auf Tour. Support: Nihils.
Der APRIL ganz aktuell, Komplett unD noch viel ausführlicher und viel, viel besser verlinkt auf unserer website www.curt.de/nbg tickets verlosen
DIENSTAG, 09.05.2017
wir da auch.
ApeCrime
Free hugs? sowieso.
Konzert. Comedy. Kabarett
Löwensaal 20h Als Social Media Sensation gehört das Musik- und Comedy-Trio mit mehreren Millionen Abonnenten in den letzten Jahren zu den erfolgreichsten Youtubern des Landes und gewann renommierte Preise wie die 1Live Krone.
DONNERSTAG, 11.05.2017
Theater Dreamteam: Allein unter Würmern Tipp! Theater. Tanz
Cinecitta 19:30h Gänsehaut und Nervenkitzel, sarkastischer Humor.
Und wenn ihr kleine geschwister oder Kinder habt: www.curt-kids.de!
141 ... updates auf www.curt.de
Guido Buchwald
141 birdis liebe: www.curt.de
Birdi´s e eck Liebes eine Mehr als e: n Kolum ine e h c li näm t! a Wohlt
Guter Gott ganz himself pellte die Kirschen wie es dem glänzenden Guido gefiel. Er war ein halbgarer, handzahmer Hühne mit knarzig klitzekleinen Fingern. Guido konnte super spitze Sachen machen mit den dollen Dingern, denn seine flauschig-fieseligen Füße waren besser als der Tatort in Kiel. Mit Koko Kekilli, Weinbrand und Borowski löste er jeden Fall, denn er war der Zick-Zack Zerstörer gegen Fuß und gegen Ball. Zum Glück im Pech waren seine Gegenspieler nie flinker als er. Als Villarieba schon feierte, staunte Villabajo noch über Guido’s Partnerkollege, der randalierend ratzeputz rumeierte. Und so stellte ihn Kingkönig Franzfritz ins Lichtermeer, von der Strasse voller Teer, in die Gianna Nannini Gedächtnisarena. Und schon war klar Guido wurde zum Djego, in Italien nicht mit Lego, sondern mit Fuppes um so mehr. Sein steiler Stern ging gegen holy Holland im Achtelfinale auf: “Buchwald gegen Winter; Übersteiger 1; Übersteiger 2; das hatte man noch nie gesehen.” Und Tage drauf im gutgebürgerlichten Televisionskasten an den Matscheiben rieben sich die puffreisversöhnten Profibundestrainer in den Sesseln der Campingwägen das süße Sitzfleisch zurecht und brüllten:
foto: cris civitillo
“Djego, küss mir die Sonne vor Wonne.”
Liebevoll, Euer Birdi Ball
142 Kolumne Theo Fuchs ...
Fotos: Katharina Winter
143 ... hinten raus.
Es gibt menschen, da freuen wir uns, wenn wir sie nicht sehen müssen, oder sprechen. Denn sie sind emsig und senden uns ihre Texte von selbst, weil sie wissen, dass sie uns gefallen. hier mal einen krimi, dort mal ein Kammerspiel oder gar einen roman ... immer her damit, danke, theo!
Theobald O.J. Fuchs: Badewanne sticht Hafer - Neue Fakten Wie nur wenige wissen, war Wladimir Arbeit, der bereits im Jahre 1925 die Arbeit erfand, ein Cousin von Maxim Gorki. Gorki jedoch weigerte sich bis an sein Lebensende mit seinem Vetter zu reden, da er Arbeit schwer verübelte, die Theorien von John Freizeit widerlegt zu haben. Freizeit war bis zu seinem Sturz durch Arbeit einer der einflussreichsten Intellektuellen in ganz Europa gewesen, insbesondere auf Grund seiner extrem fruchtbaren Zusammenarbeit mit Peter Hemd und Hans Beschäftigung. Hemd, der bis 1935 einen Lehrstuhl für Körperbehaarung an der ETH Zürich innehatte, emigrierte seinerzeit in die Sowjetunion, nachdem er in der Schweiz in den Mittelpunkt eines Skandals gerückt war, in den auch die legendären Seiden-Brüder verwickelt waren. Halb und Glanz Seiden hatten in Göttingen spekuliert und waren durch eigene Unvernunft auf die Schliche des weltbekannten Scheckheftmechanikers Wilhelm Conrad Verlust hereingefallen. Verlust gab vor, die Gebrüder Seiden nicht zu kennen, sondern lediglich im Auftrag von Hemd verschiedene Wechsel gezeichnet zu haben. Die wahre Urheberschaft dieser berühmten Hemden-Wechsel ist bis heute nicht vollständig geklärt. Hemd freilich ging es in Moskau
auch nicht schlecht, insofern er dort eine Begegnung mit Hildegard Brust, der berühmten Sopran-Köchin hatte, die sein Leben nachhaltig veränderte. Brust machte ihn nämlich mit den Schriften von Messer und Gabel bekannt. Kaum glaublich, dass ein solch hochgebildeter Gelehrter wie Hemd sich bis dahin ausschließlich nach der Methode von Bertrand Finger ernährt hatte! Aber trotzdem wahr. Doch zurück zu Freizeit, der gemeinsam mit Hans Beschäftigung einer der Väter der Molekulararchitektur war. Freizeit entwarf vor allem in seinem letzten Lebensneuntel regelrechte Sintfluten von nanoskopisch kleinen Dörfchen und Häuschen für Bakterien, die er selbst liebevoll abrichtete, so dass sie am Ende in der Lage waren, ihre Infrastruktur am „Laufen zu halten“, wie Ernst Nackt, Freizeits langjähriger Biograph, schrieb. Nackt starb hochbetagt im selben Jahr wie Beschäftigung, während Arbeit ins Lager gesteckt wurde, als Stalin einmal wieder hinter dem Sofa nach Familie Hempel suchte. Und dass die Gebrüder Seiden später doch noch zu Ruhm und Reichtum gelangten, nämlich dank der Erfindung der Raupe, das berichtete der ansonsten zur Zweifelei neigende Nackt ebenfalls.
144 Kolumne ... hinten raus.
Der Kreis (u.a. ein Großonkel von Herrn Hempel) schloss sich schließlich, als Felix Bahnsteig, der Sohn von Hildegard Brust und des amerikanischen Rennfahrers James Bahnsteig, nach seiner Auswanderung nach Kanada mit seinem Veloziped einen der Enkel Bernhard Fingers anfuhr, der sich dabei eine Hand brach. Im Klinikum entdeckte der diensthabende Dr. Versehen gerade noch rechtzeitig bei der Untersuchung dessen Hand Fingers lebensbedrohliche Erkrankung, so dass Finger auf Grund des Unfalls mit Bahnsteig aus Versehen gerettet werden konnte. Finger Junior und Bahnsteig gaben sich daraufhin beim Priester Zacharias Freundschaft das Jawort. Unschön war dann nur noch, als ihnen beim Betreten der Kneipe, in der sie ihre Vermählung feiern wollten, ein unangenehmer Geruch entgegen schlug. Es handelte sich um Donald T. Geruch, ein Fischledermakler aus New Bielefeld, der allerdings schnell das Weite suchte, nämlich Cornelia Weite, eine stadtbekannte Andorranerin. Was auf alle Fälle ein seltsamer Beruf ist. Aber Weite hatte halt sonst nichts Ordentliches gelernt.
und was macht theo WIRKLICH und sonst so? ... im April eigentlich nichts, hat er uns verraten. Schreiben tut er wieder irgendwas. Ob das nun der Weihnachtswunschzettel ist, er die Unterschrift seiner Nachbarin übt („Kann man immer brauchen!“) oder seine Weltkarriere als Krimiautor weiter ausbaut? Keine Ahnung.
Foto: © kantver/Fotolia.com
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berg-it projektdienstleistungen GmbH | Äußere Sulzbacher Straße 16 | 90489 Nürnberg Tel.: 0911-580 689 - 0 | Email: info@berg-it-gmbh.de | www.berg-it-gmbh.de
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