Lietuvos pramoninink킬 konfederacija Lithuanian Confederation of Industrialists
Nr. 15 2011
Zeitschrift 체ber die F체hrer in den Bereichen der litauischen Wirtschaft, Kultur und Bildung Magazine about business, science and culture leaders in Lithuania
'Lilli Marlene in vitro' aus Litauen! www.BESTinLT.lt
Liebe Leserinnen und Leser, In diesem Jahr feiern wir ein Jubiläum – vor 20 Jahren wurden die diplomatischen Verhandlungen zwischen Litauen und Deutschland aufgebaut. Ein wichtiges, erwähnenswertes Datum, das eine enge Zusammenarbeit zwischen zwei Ländern bestätigt. Diese beiden Länder sind aber durch vielseitige kulturelle und ökonomische Kontakte und langjährige geschichtliche Verbindungen verbunden. Heute ist Deutschland für Litauen nicht nur ein Partner in gemeinsamer Durchführung von strategischen Stromprojekten im baltischen Raum, sondern auch ein guter Freund und Berater. Deutschland unterstützt uns mit wichtiger Zustimmung bei unserem Streben zur Stromunabhängigkeit, und nicht zuletzt die Intensität des deutsch-litauischen Kulturaustauschs ist beneidenswert.
Die Litauer bewundern die berühmte deutsche Ordentlichkeit und Zuverlässigkeit; man denkt an Deutschland als ein Wohlstandsland. Es ist ein Land, das uns am Anfang unserer Unabhängigkeit als Vorbild diente und von dem wir viel gelernt haben. Es war kein Zufall, dass im Jahre 1990, zu Beginn unserer Privatwirtschaft, gerade die deutschen Unternehmer uns an Hilfe, Rat und Erfahrungen erteilt haben. Viele Unternehmen, die damals einen Impuls von den deutschen Kollegen bekamen, funktionieren bis zum heutigen Tag. Der goldene Herbst ist die beste Jahreszeit, um sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Die meisten Unternehmer haben allerdings auch im Sommer gearbeitet, besonders wenn sie in den Tourismus-, Gastronomie- oder sogar Pilzaufkauf-Branchen tätig sind. Manchmal ist es wirklich bewundernswert, wie kleine Taten, die für die Öffentlichkeit unbemerkt bleiben, große Erfolge schaffen und breite Exportmärkte öffnen. Das wichtigste für Geschäftserfolg ist, möglichst viel Empfinden und Mühe einzubringen. Unsere Unternehmer haben beides. Wir sind den Deutschen ähnlich – haben dieselbe Genauigkeit und Einhaltung des gegebenen Wortes. Vielleicht deswegen ist Deutschland einer der wichtigsten Außenhandelspartner Litauens. Noch wichtiger kann für uns nur Russland sein, weil das Land unvergleichbar größer ist und seine Exportpolitik durch alte Traditionen bestimmt wird. Im Licht guter ökonomischer und politischer Partnerschaft stellen wir bedeutende litauische Unternehmen vor, die vom litauischen Bund der Industriellen zum „Exporteur des Jahres“ nominiert wurden. Die Unternehmen sind erstaunlich erfolgreich und innovativ. Sie sind auch in Deutschland ständig auf der Suche nach potenziellen Handelspartnern und Märkten. Liebe Leserinnen und Leser, wir wünschen Ihnen viele gute, neue Entdeckungen und Ideen und hoffen, dass durch Lesen hier möglicherweise neue Freundschaft oder Partnerschaft entsteht. Im Leben gibt es keine Zufälle. Also vielleicht wird dieses Magazin einen neuen Anfang markieren. Viel Spaß beim Lesen! Mit freundlichen Grüßen, Redaktion von „Best in Lithuania“
Zeitschrift „Best in Lithuania“ Nr. 15, 2011 Adresse: Public Enterprise „Kultūros horizontai“ M.Mažvydo 9-19, LT-06256 Vilnius Tel. +370 615 83361 E-mail: rimvidas@khorizontai.lt www.bestinlt.lt
Redakteur Advertising manager Reporterin Grafiker
Rimvidas Stankevičius Gediminas Miškinis Stasė Overaitė Jūratė Mockuvienė Lina Šiškutė
Deckel: Kollektion "Solo" und extra design von Eva Baliul für die Minirose "Lilli Marlene in vitro Litauen". Photograph Arūnas Šlikas Die Redaktion haftet nicht für den Inhalt der in der Zeitschrift enthaltenen Werbung
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Content
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Vorwort von Andrius Kubilius, Ministerpräsident Litauens
Der 20. Jahrestag seit der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen – gute Gelegenheit zu einem Rückblick Interview mit dem Botschafter der Republik Litauen in Berlin Mindaugas Butkus
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Deutschland ist einer der wichtigsten Handelspartner Litauens
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Die Partnerschaft von Wirtschaft und Forschung ist für innovatives Schaffen und den Fortschritt des Landes unentbehrlich
Interview mit dem Botschaftsrat für Wirtschaft der Litauischen Botschaft in Berlin Ernestas Mickus
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„Traidenio™-Erzeugnisse für die Biogasanlagen der Nachbarländer
Internationale Partnerschaft in dem Bereich von Forschung und Innovation ist der Schlüssel Litauens zum Erfolg Agentur für Wissenschaft, Innovation und Technologie (MITA)
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Interview mit der Direktorin des Wissenschafts- und Technologienparks Klaipéda (KMTP) Roma Stubriené
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Litauisches Innovationszentrum (LIC)
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Bei der MG „Precizika“ AB wurde eine schweizerische Montagelinie für photoelektrische Module zur Produktion von „Solet Photovaltaic“ in Betrieb genommen
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Maritimer Cluster – Wirtschaftszentrum der maritimen Kenntnisse
Die Welt redet noch, aber Litauer tun schon, sie verwirklichen bereits ihre Ideen Interview mit Dr. Albinas Balčiūnas, dem Direktor von E-VERSLO KLASTERIS GmbH
Innovation
Vize-Minister für Wirtschaft Mindaugas Petrauskas
Content
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Die Dienstleistungen der „Selteka“ UAB erobern eine Nische in Westeuropa
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Hochleistungsrechnen (HPC) – der Weg zur Innovation B.G.M. AG
Jūratė Mockuvienė
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„Veeko“-Kunststoffverpackungen – von der Zeichnung bis zum Endprodukt
Moderne Textilerzeugnisse sind ästhetisch, bequem und „intelligent“ PAKAITA AG
Daiva Norkienė und Edita Jučiūtė
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Freundschaft zwischen litauischen und deutschen Universitäten legt den Grundstein zum Fortschritt für Wissenschaft und ethische Geschäftspraktiken
Motto des Instituts für Aerogeodäsie lautet Qualität, Qualität und noch einmal Qualität Institut für Aerogeodäsie GmbH (AGI)
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Gesund leben Die Firma "Burbuliukas"
Mindaugas Šilininkas
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Euromediena bekennt sich zu der Zukunft der grünen Energie in Litauen
Die Snoras Snow Arena in Druskininkai - die einzige überdachte Skipiste im Baltikum
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Deutschland - einer der wichtigsten Exportmärkte für die litauischen Agrar- und Lebensmittelprodukte Mindaugas Kuklierius, Vize-Minister für Landwirtschaft der Republik Litauen
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Litauischer Verband der Exporteure von Nahrungsmitteln (LITMEA)
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Zeit zum Probieren, Zeit zur Bewertung ŽEMAITIJOS PIENAS AG
Jūratė Mockuvienė
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GIRIOS Waldgaben haben die Feinschmecker und Pharmazeuten geschätzt
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Ekofrisa
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Vorzügliche Waldqualität
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Die Fleischerei MAŽEIKIŲ MĖSINĖ wird durch vorzügliche Erzeugnisse repräsentiert
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AGROGIMAS hat die Landwirte mit dem Ausbau des Getreidelagers erfreut
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Qualität ist unser Garant für die Zukunftstabilität
TANDEMUS GmbH
A.TARAILOS LOGISTIKA
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Sodo Namas
Jūratė Mockuvienė
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TUVLITA ist Mitglied der berühmten TÜV-Familie
Die „TUV UOLEKTIS“ UAB ist als litauische Abteilung der TÜV THÜRINGEN e.V. der Spitzenreiter im Bereich der Zertifizierung von Managementsystemen
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Palast der Großfürsten von Litauen in Vilnius historische Beziehungen zwischen Litauen und Deutschland Karolis Kučiauskas, Martinas Obymacha
Energie- und Technikmuseum Design für optimisten Graphikdesignerin Ieva Glasius-Nyborg
Imaginäre Geschichten: Landschaftsinterpretationen 'Lilli Marlene in vitro' aus Litauen! Eine besondere Geschichte 1915–1939–1959–2011
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Preis des jungen Malers
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Šarūnė Vaitkutė und Dainius Narkus: SCHMUCK
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Malerin Sigita Morkūnaitė Kristina Stančienė
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EtnoDesign – kleine Geschenke aus Litauen, die große Freude bereiten Sammlerin des Augenblicks Portrait der litauischen Künstlerin Inga Panovaitė
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Künstlerin Raimonda Jatkevičiūtė Kasparavičienė
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Das faszinierende PIANO.LT-Sommerfest
Kristina Stančienė
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Linas Liandzbergis: zwischen traditioneller Malerei und modernen Technologien
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Andrius Kubilius Ministerpräsident Litauens Verehrte Damen und Herren! Das Jahr 2011 zeichnet sich für uns durch den 20. Jahrestag der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der Republik Litauen und der Bundesrepublik Deutschland aus. Eine enge und nachhaltige Zusammenarbeit,
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intensive wirtschaftliche Beziehungen, gemeinsame euro-atlantische Werte und kollektive Aktivitäten im Rahmen der Europäischen Union – dadurch wissen sich die beiden Staaten miteinander verbunden.
Der Jahrestag der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, eine größere Annäherung zwischen unseren Ländern anzustreben, damit litauische und deutsche Bürger neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit aktiv nutzen können. Unser Anliegen ist es, dass möglichst viele Menschen in Litauen und Deutschland erfahren, wie erfolgreich unsere Zusammenarbeit verläuft – sowohl im Handels-, Geschäfts-, Wissenschafts-, Technologie- und Kulturbereich als auch auf politischen Gipfeltreffen. Die Bundesrepublik Deutschland ist unser strategischer Partner in bilateralen Beziehungen sowie in Beziehungen zur EU und NATO. In den letzten Jahren konnten auch intensive politische Kontakte verzeichnet werden: nicht nur die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, sondern auch andere hohe Beamte und Politiker aus Deutschland waren in Litauen zu Besuch. Allein in diesem Jahr ist unsere Staatspräsidentin Dalia Grybauskaitė dreimal nach Deutschland zu wichtigen Gesprächen gereist. Ein besonderes Augenmerk der Bundesrepublik richtet sich auf die Stärkung des Solidaritätsprinzips innerhalb der EU und Vertiefung der Beziehungen zwischen alten und neuen EU-Mitgliedsstaaten. Die Stellungnahme der Bundesrepublik Deutschland ist von ausschlaggebender Bedeutung bei Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Eurozone und Wahrung ihrer Finanzstabilität. Litauen unterstützt aktiv diese deutschen Initiativen. Als besonders wichtig betrachten wir die Unterstützung der Bundesrepublik für litauische Infrastruktur- und Energieprojekte, wie neues Atomkraftwerk Visaginas, Elektrizitätsbrücken zwischen Litauen und Schweden sowie Litauen und Polen, Gaspipeline bis Polen und Flüssigerdgasterminal sowie Beratungen zur Schließung des alten Atomkraftwerks und Gewährleistung von Atomsicherheit in der Region. Die Bundesrepublik Deutschland ist unser wichtiger Partner bei NATO-Operationen, darunter auch in Afghanistan. Litauen weiß auch die Beteiligung der Luftwaffe an vier NATO-Missionen zur Luftraumüberwachung in den baltischen Staaten 2005, 2008, 2009 und 2011 zu schätzen. Wir freuen uns darüber, dass die Bundesrepublik Deutschland zu den größten Handelspartnern Litauens zählt und zugleich der zweitgrößte Investor ist. Der litauisch-deutsche Handel umfasst eine
Hälfte des Handelsvolumens mit dem gesamten Baltikum. Wir bemühen uns um weitere deutsche Investitionen und sind an der Zusammenarbeit im Wissenschafts- und Technologiebereich durch gemeinsame innovative und wettbewerbsfähige Produktion interessiert. Bereits seit sechs Jahren ist in Litauen das DeutschLitauische Forum erfolgreich tätig, bei dem Vertreter verschiedener Berufe aus Deutschland und Litauen mitwirken. Die Veranstaltungen des Forums dienen dazu, informelle Verbindungen im Politik-, Geschäfts-, Wissenschafts- und Kulturbereich zu pflegen und die bilaterale Zusammenarbeit zu vertiefen, damit die Projekte fortgesetzt werden, die zur Förderung von Jugendaustausch und Tourismus sowie zum Ausbau moderner Technologien in unserem Land beitragen, wodurch das Ansehen Litauens auf dem deutschen Markt gestärkt werden soll. Insbesondere sind wir auf unsere Zusammenarbeit im Kunst- und Kulturbereich stolz. In diesem Sommer fand in Nida (Nidden) bereits das 15. internationale Thomas-Mann-Festival statt, das dem Schaffen des weltberühmten deutschen Schriftstellers gewidmet ist. Der Kunstakademie Vilnius ist es gelungen, die traditionelle Künstlerkolonie Nidden, die noch im 19. Jahrhundert unter den Künstlern beliebt war, wieder ins Leben zu rufen. Zahlreiche litauische Künstler (Musiker, Dirigenten, Opernsänger, Balletttänzer und Maler) beteiligen sich aktiv an verschiedenen deutschen Veranstaltungen oder leben und schaffen in Deutschland. Unser besonderer Dank gilt auch dem Bundesland Hessen für die großzügige Unterstützung, die seine Landesregierung dem Litauischen Gymnasium gewährt, das zu den Zeiten des kalten Krieges ein Bollwerk des Litauertums im Westen repräsentiert hat. Innerhalb von zwei Dekaden haben sich in der Tat gute und konstruktive Beziehungen zwischen Litauen und Deutschland entwickelt. Unsere Dankesworte richten sich an alle, die darum bemüht sind, diese Beziehungen zu pflegen und zu stärken sowie neue Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten zu schaffen. Ihnen allen wünsche ich nur das Beste für die Zukunft!
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Der 20. Jahrestag seit der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen – gute Gelegenheit zu einem Rückblick Seit 20 Jahren ist eine intensive diplomatische Zusammenarbeit zwischen Litauen und Deutschland zu beobachten. Der Botschafter der Republik Litauen in Berlin, Mindaugas Butkus, freut sich über die guten bilateralen Beziehungen und auf die vielversprechenden Zukunftspläne.
BiL Litauen und Deutschland begehen in diesem Jahr feierlich den 20. Jahrestag seit der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen. Können Sie bitte in diesem Zusammenhang die bilateralen Beziehungen beschreiben und schildern, wie sie sich in einer kurzen aber ereignisreichen Zeitspanne gewandelt haben? Der 20. Jahrestag seit der Aufnahme der litauischdeutschen Beziehungen bietet eine passende Gelegenheit, die wirtschaftlichen Entwicklungen zwischen Litauen und Deutschland näher unter die Lupe zu nehmen. Als „Anwalt der Balten“ in den neunziger Jahren ist Deutschland mittlerweile zu einem dauerhaften Partner in Politik und Wirtschaft geworden. Die häufigen Treffen auf der Regierungsebene, Geschäftskontakte, Studenten- bzw. Dozentenaustausche sind zu einer alltäglichen Gegebenheit geworden. Die Zusammenarbeit im Bereich der Kultur könnte ohne Zweifel als Vorbild für die Nachbarländer dienen. Hier ist vor allem die Tätigkeit des Litauisch-Deutschen-Forums zu erwähnen, die sich erfolgreich der Kontaktförderung zwischen Politikern, Unternehmern und Kulturschaffenden widmet. BiL Deutschland ist ein Partner Litauens im Hinblick auf die Verwirklichung der strategischen Projekte
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in der Ostseeregion. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel hat dies mehrfach bei den Treffen mit der litauischen Präsidentin Dalia Grybauskaitė bekräftigt. In welchen konkreten Projekten manifestiert sich diese Partnerschaft und welchen Beitrag leistet Litauen dabei? Außerdem wie wird angesichts des deutschen Atomausstiegs das litauische Streben bewertet, ein neues Kernkraftwerk zu bauen? Die Vertreter Deutschlands haben ständig betont, dass jedes Land für sich selbst entscheidet, nach welchen Verfahren die Energie erzeugt und welche Energiepolitik verfolgt werden. Deutschland unterstützt zudem die Bemühungen Litauens hinsichtlich der Erhöhung der Energieunabhängigkeit. Hierzu sollen Energie-Brücken gebaut werden, denn Litauen darf nicht eine Energieinsel innerhalb der Europäischen Union bleiben. Die litauischen Initiativen bezüglich der Sicherheit der Atomkraftwerke in der Region werden ebenfalls von der deutschen Seite befürwortet. Man versteht gut, welche Gefahren und Risiken bestehen, wenn die Atomenergieprojekte ohne ausreichende Sicherheitsmaßnahmen verfolgt werden. Litauen und Deutschland arbeiten zusammen bei der Förderung der Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien. Die deutschen Unternehmen sind tätig im Kernkraftwerk Ignalina. Litauen weiß die Unterstützung Deutschlands bei der Umsetzung der
regionalen Energie- und Infrastrukturprojekte sehr zu schätzen. BiL Auf der internationalen Ebene hat Litauen mehrmals seine Offenheit bezüglich der ausländischen Investitionen bekundet. Was macht die Attraktivität Litauens aus, mit der potentielle Investoren aus Deutschland gelockt werden könnten? Hier sei zuerst die hervorragende geographische Lage Litauens hervorzuheben. Sie ermöglicht eine mühelose Erreichbarkeit der großen Märkte im Osten wie im Westen. Litauen ist ein Drehpunkt für den Verkehr mit einem vorzüglich entwickelten Straßennetz. Über Litauen verlaufen zwei strategisch wichtige internationale Verbindungsrouten. In Litauen werden drei international bedeutende Logistikzentren gebaut. Im europäischen Vergleich weist Litauen die höchste Dichte an den Mobilfunknutzer auf. Gemessen an der Geschwindigkeit der Internetverbindung nimmt Litauen den stolzen zweiten Platz auf der ganzen Welt ein. Die Bevölkerung Litauens gehört zu den am besten gebildeten Völkern der Europäischen Union. Jeder Einwohner Litauens beherrscht mindestens eine Fremdsprache. Die litauische Natur, das kulturelle Erbe und ein lebhaftes kulturelles Leben sind nicht zuletzt Faktoren, die den Standort Litauen interessant und attraktiv machen.
BiL Beide Länder sind eng geschichtlich verbunden. Heute entwickeln sich intensive wirtschaftliche und politische Beziehungen. Die Ausmaße des Transitverkehrs der Litauer über Deutschland brauchen gar nicht erwähnt werden. Ist man aber in Deutschland ausreichend über Litauen informiert? Was sollte Ihrer Meinung nach getan werden, um das Wissen über unser Land in Deutschland zu erhöhen? Deutschland ist ein großes Land sowohl flächenmäßig, als auch bezogen auf die Einwohnerzahl. Das bedeutet, dass Informationen über Litauen immer erwünscht sind und nie zu viel werden. Die Aufklärung über das Land sollte nicht nur eine Priorität der litauischen Institutionen sein, sondern auch in der Pflicht eines jeden über Deutschland reisenden Bürgers liegen. Denn jeder Student, jeder Unternehmer ist ein gewisser Vertreter Litauens, der in einem uns gut gesinnten Land für Litauen werben kann. Wir sollten weiterhin die kulturelle Zusammenarbeit stärken, den Jugendaustausch fördern, nach neuen Chancen im Tourismusbereich suchen und die bereits bestehenden maximal ausschöpfen. In Deutschland sollten intensiver die einzigartigen Möglichkeiten und Erfahrungen Litauens vorgestellt werden, die in anderen Ländern nicht vorhanden sind.
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Deutschland ist einer der wichtigsten Handelspartner Litauens Der Botschaftsrat für Wirtschaft der litauischen Botschaft in Berlin, Ernestas Mickus, hob hervor, dass Deutschland einer der wichtigsten Handelspartner Litauens ist. Wir fragten ihn, wie man dieser Zusammenarbeit einen zusätzlichen Schub verleihen könnte.
BiL Beim Außenhandel Litauens nimmt Deutschland den zweiten Platz ein. Das deutet auf die Bedeutung des Landes für unsere Exporteure und für die gesamte litauische Volkswirtschaft hin. Wie hat sich in den letzten Jahren die Handelsbilanz verändert? Welche Warengruppen und Dienstleistungen stechen in den Export-/Importgeschäften besonders hervor? Deutschland ist einer der wichtigsten Handelspartner Litauens. Im Jahre 2010 beliefen sich die Ausfuhren Litauens nach Deutschland auf 5,3 Mrd. Litas (1,53 Mrd. Euro), die Einfuhren betrugen 6,7 Mrd. Litas (1,94 Mrd. Euro). Im Vergleich zu 2009 nahm der Wert der Exporte um 35 % zu, während die Importwerte um 32 % zulegten. In Deutschland werden insbesondere die litauischen Chemieprodukte (Kunststoffe, mineralische Erzeugnisse), Möbelwaren, Nahrungsmittel sowie Agrarerzeugnisse nachgefragt. Bei den litauischen Importen aus Deutschland spielen Kfz die Hauptrolle, gefolgt von Pharmazeutika und der Elektrotechnik. BiL Die deutschen Direktinvestitionen in Litauen betrugen im Jahre 2010 mehr als 0,9 Mrd. Euro, was 10,4 % der gesamten ausländischen Direktinvestitionen entsprach. Damit lag Deutschland auf Platz 3 nach Schweden und Dänemark. Vielleicht könnten Sie etwas eingehender beleuchten, in welche Wirtschaftszweige die Investitionen geflossen sind und welche Unternehmen dabei aktiv waren? Wie steht es eigentlich mit den litauischen Unternehmern in
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Deutschland? Können Sie uns sagen, welche Unternehmen in Deutschland investiert haben und in welchen Bereichen sie getätigt wurden? Ihrer Experten-Einschätzung nach, welche Geschäftsbranchen in Deutschland haben Potenzial für unsere Unternehmer? In Litauen werden ca. 430 Investoren aus Deutschland gezählt, die sich in der Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie sowie in den Energie-, Handels-, Immobilien-, Finanz- und Versicherungsbranchen engagieren. Die deutschen Unternehmen wie Berlin Chemie, Bayer, Hegelmann Transporte, Deutsche Post – DHL, Ergo, Panther, Schindler sind lediglich einige Beispiele einer erfolgreichen Investitionstätigkeit in Litauen. Auch die litauischen Unternehmen wie Achema und Retal Europe tätigen ihre Geschäfte in Deutschland mit Erfolg. Hier muss allerdings hinzugefügt werden, dass die bestehenden Möglichkeiten zurzeit bei weitem nicht ausgeschöpft sind, und zwar weder von den deutschen Firmen in Litauen noch von den litauischen Unternehmern in Deutschland. Es fehlt allgemein an aktivem Interesse hinsichtlich der Geschäftsmöglichkeiten in den Nachbarländern. Als wichtige Voraussetzungen für den weiteren Ausbau der unternehmerischen Aktivitäten sind hier folgende Faktoren zu erwähnen: eine gut entwickelte Infrastruktur für den Straßen- und Seeverkehr, eine ähnliche Arbeits- und Geschäftskultur sowie eine hohe Qualifizierung von Arbeitskräften. Für die
deutschen Unternehmer könnten die Erfahrungen der litauischen Unternehmen in den Bereichen der Logistik und Vermittlungen vom Interesse sein. Die Kompetenzen der litauischen Logistikzentren und die vielfältigen Möglichkeiten in den freien Wirtschaftszonen von Klaipėda und Kaunas sollten stärker in Anspruch genommen werden. Für die deutschen Waren und Dienstleistungen bildet Litauen ein herausragendes Tor auf dem Weg zu den Märkten in Weisrußland, Russland, der Ukraine, Südkaukasus, Kasachstan und anderen Ländern Zentralasiens. Die Kunden in Deutschland interessieren sich für die Einzelstückprodukte, deren Ausfertigung i. d. R. große Sorgfalt, Präzision und ein aufwendiges Handwerk erfordern. Das können ihnen die litauischen Unternehmen anbieten, die sich auf die Herstellung von einzigartigen Produkten spezialisieren. Der litauisch-deutscher Austausch im Bereich der wissenschaftlichen Zusammenarbeit und der Ausbau der Kontakte auf der Ebene der wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen und Unternehmen bedürfen ebenfalls einer Intensivierung und Förderung. BiL Wie werden die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Litauen und Deutschland von der litauischen Botschaft gefördert? Nennen Sie bitte die größten Veranstaltungen bzw. Wirtschaftstreffen, auf denen die Produktion aus beiden Ländern vorgestellt und wichtige Kontakte geknüpft wurden. Es ist kein leichtes Spiel, sich auf einem Auslands-
markt zu etablieren. Mit den Ersuchen um Unterstützung sollte und müsste man deshalb an die Botschaft der Republik Litauen in Berlin wenden, wo es dafür einen Handelsattaché und einen für die wirtschaftlichen Sachverhalte zuständigen Diplomaten gibt. Mit Rat und Tat ist auch die Vertretung des litauischen öffentlichen Unternehmens „Versli Lietuva“ in Hamburg behilflich. Diese Institutionen organisieren ständig Vorstellungsveranstaltungen für die deutschen Unternehmer und assoziierten Handelseinrichtungen. Im Rahmen solcher Treffen werden allgemeine Informationen präsentiert und Erkundungen nach potentiellen Geschäftspartnern und Märkten für die Produktion und Dienstleistung der litauischen Unternehmen durchgeführt. Nicht zu vergessen sind auch die ehrenamtlichen Aktivitäten der Honorarkonsuln der Republik Litauen in der Bundesrepublik Deutschland. Manche unter ihnen sind selbst Unternehmer, die bestens die Möglichkeiten Litauens beurteilen und den Puls des deutschen Marktes spüren können. Die Honorarkonsuln leisten zudem einen wichtigen Beitrag zur Organisation der Treffen sowohl zwischen den Privatunternehmern als auch zwischen den Politikern auf der höchsten Ebene, wobei Litauen als ein attraktives Land für den Handel vorgestellt wird. Die Deutschlandbesuche des litauischen Wirtschaftsministers im November 2010, des litauischen Verkehrsministers im Mai 2011 und des litauischen Premierministers im Oktober 2011 dienen hierfür als gute Beispiele.
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Das ist ein Land mit einer konsequent bewahrten und rationell benutzten unikalen Natur des Küstengebietes und ihrer Lagen, ein Land des eigenartigen Geschichte- und Kulturerbes, das in der Stoßstelle der Ethnokulturen von Klein- und Großlitauen entstanden ist.
Šilute – das Land, wo Wasser das Leben schafft...
www.fotoskrydis.lt
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Innovation
Die Partnerschaft von Wirtschaft und Forschung
Foto: Elta
ist für innovatives Schaffen und den Fortschritt des Landes unentbehrlich
Vize-Minister für Wirtschaft Mindaugas Petrauskas
Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Forschung fördert die Verbreitung von Innovationen. Die Innovationen in Unternehmen wirken sich positiv auf Wirtschaft und Export aus und steigern damit die Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Der Nutzen der Partnerschaft ist offensichtlich. Die Unternehmer erhalten neue Ideen und Lösungen, die zum Entstehen neuer Technologien und Erzeugnisse beitragen, während der Staat in der Weise profitiert, das Arbeitsplätze geschaffen, das Unternehmertum gefördert und die allgemeine Innovationskraft im Lande gesteigert werden.
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Eine effektive Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Forschung wird Litauen beim Erreichen des strategischen Ziels behilflich sein, bis 2015 zum Dienstleistungszentrum der nordisch-baltischen Region und bis 2020 zum nordisch–baltischen Innovationszentrum zu werden. Geplant ist, so der Vizeminister für Wirtschaft Mindaugas Petrauskas, dieses Ziel durch Förderung von Unternehmensentwicklung und Innovationskraft, Zusammenarbeit mit Vertretern aus der Wissenschaft, Einführung neuer, wissenschaftlicher Lösungen sowie das Anziehen von Auslandsinvestitionen zu realisieren. Man geht davon aus, dass die Innovationskraft Litauens bis 2020 die Indikatoren der EU-Länder erreicht haben wird. Das Wirtschaftsministerium hat bereits mit der Umsetzung von Projekten zur Verwirklichung der gesteckten Ziele begonnen. Gemeinsam mit anderen Ländern der Ostseeregion nimmt Litauen an der Durchsetzung der von der EU-Kommission bestätigten Strategie des Ostseeraumes teil. Innerhalb dieses Rahmens verwirklicht und koordiniert es vertreten vom Wirtschaftsministerium zusammen mit Schweden
als eines der Musterprojekte dieser Strategie das Programm der Ostseeregion „BSR Stars“, das der Entwicklung von Innovationen, Clustern und KMUNetzen dienen soll. Ziel ist die Entwicklung von Valleys Lange Jahre gab es in Litauen keine einheitliche Politik mit dem Schwerpunkt effizienter Kommerzialisie-
rung wissenschaftlicher Ergebnisse und Leistungen, weshalb man sich als Hauptmaßnahme zum Erreichen dieses Ziels für das Einrichten von Valleys entschied. Mit dem Schaffen von Valleys wurde schon vor einigen Jahren begonnen. Gestützt auf die Erfahrung anderen Staaten und auf Expertenvorschläge wurde ein konsequentes Modell der Einrichtung von Valleys gewählt. Im Westen entstanden solche Valleys bereits in der achten Dekade des vorigen Jahrhunderts, so z.B. auch das berühmte Silicon Valley in den USA. Seit dieser Zeit finden solche Valleys Verbreitung in Westeuropa, Skandinavien, Japan und in jüngster Zeit in raschem Tempo auch in China, Südkorea und anderen Regionen der Welt, in denen wissenschaftlicher und technischer Fortschritt besonders schnell von statten gehen. In Litauen sind derzeit fünf Wissenschafts-, Studien- und Geschäftszentren (Valleys) in Entstehung begriffen: „Santaka“ (Kaunas), „Nemunas“ (Kaunas), „Santara“ (Vilnius), „Saulėtekis“ (Vilnius) und in Klaipėda ein Valley zur Entwicklung des litauischen Meeres-
sektors. Dem Vizeminister für Wirtschaft Mindaugas Petrauskas zufolge wird in den nächsten fünf Jahren die Infrastruktur der Täler entwickelt, um ein Umfeld zur Ansiedlung von ganz neuen und jungen Unternehmen zu schaffen, denen hier ermöglicht werden soll die neuesten Technologien einzusetzen, innovative Produkte herzustellen, Ergebnisse aus wissenschaftlichen Forschung und Experimenten zu patentieren und Produkt-Prototypen zu bauen. Wissenschaftlern, die sich
mit Forschungsarbeit oder Experimenten beschäftigen, werden günstige Bedingungen bereitgestellt werden, die wissenschaftliche Arbeit mit kommerzieller Tätigkeit zu kombinieren. In den litauischen Valleys sollen die vom Wirtschaftsministerium verwalteten und aus den Strukturfonds der Europäischen Union finanzierten Infrastrukturprojekte umgesetzt werden. Bis 2013 wird im Valley „Santaka“ eine Basis für Technologietransfer sowie ein Gründerzentrum geschaffen und erweitert. Im Valley „Nemunas“ wird das Zentrum für Kommunikationen und Technologietransfer gegründet. Die Universität Klaipėda wird im Valley für den litauischen Meeressektor die Infrastruktur des Technologieund Wissenschaftsparks in Klaipėda entfalten und im Valley „Saulėtekis“ werden ein Inkubator für Technologiegeschäfte mit Technologietransferzentrum sowie ein Gründerzentrum für Forschung an optoelektronischen Komponenten und Adaptierung bzw. Entwicklung der Technologien im Wissenschafts- und Technologiepark des Physikinstituts gebaut und eingerichtet. Zur Stärkung des litauischen Innovationssystems und zur Anzie-
hung ausländischer Investoren wird im Valley „Saulėtekis“ die Gestaltung eines Umfeldes für High-Tech-Unternehmen sowie des Innovations- und Investitionsumfeldes durch Gründung der Investitions-und Innovationszone Vismaliukai vorgenommen. Das Wirtschaftsministerium betrachtet das Valley „Santara“ als besonders repräsentatives Beispiel, weil hier in den Bereichen Biotechnologie, innovative Medizintechnologie und Molekularmedizin
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die Vertreter aus Wirtschaft und Forschung besonders effizient zusammenarbeiten. Es ist geplant, dass die Gesellschaften während eines Zeitraumes von drei bis fünf Jahren über 46 Mio. EUR allein in die Infrastruktur des Tals, nicht eingerechnet die Gelder für Forschung, Schulungen und Entwicklung der Exportmärkte investieren werden. In Zusammenarbeit mit ausländischen Investoren werden Zentren für Forschung und experimentelle Produktion in den Bereichen Medizin, Biopharmazie und Sonnenenergie entstehen. Cluster zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen
in die Gestaltung der Infrastruktur für Entwicklung von Technologien in Anspruch genommen. Wissenschafts- und Technologieparks für junge und innovative Unternehmen Die wichtigste Maßnahme des Wirtschaftsministeriums für die Entwicklung von Valleys ist die Einrichtung von Wissenschafts-und Technologieparks (WTP). Zurzeit sind in Litauen zehn Wissenschafts- und Technologieparks aktiv.
bewerten, indem sie Schulungen initiieren und Zugang zu virtuellen Büros ermöglichen. Als Beispiel einer besonders erfolgreichen Investition in einen Wissenschafts- und Technologiepark ist das Hochtechnologiezentrum für Medizin zu nennen, das im August dieses Jahres im Park für Informationstechnologien in Visoriai (Valley „Santara“) eingeweiht wurde. „Das Hochtechnologiezentrum als erstes umgesetztes Investitionsprojekt zeugt davon, dass Litauen über
Litauen ist klein, daher ist es für einzelne Unternehmen schwierig, eine starke Exportposition einzunehmen. Das Schaffen von Clustern ist eine der Möglichkeiten, wie man mit vereinten Kräften die Wettbewerbsfähigkeit auf den ausländischen Märkten verbessern kann. Nach Ansicht von M. Petrauskas sind Cluster geeignet, Entwicklung der Unternehmen zu fördern, die Produktivität zu verbessern und innovatives Potential zu stärken. Das Clustern beschleunigt das Tempo der Innovationsumsetzung, weil die Unternehmen die Risiken teilen, große Verpflichtungen hingegen umgehen können. In 99,3% der litauischen Firmen sind weniger als 250 Mitarbeiter beschäftigt. Ihre Einflussmöglichkeiten hinsichtlich Effektivität und Innovationskraft können nur unbedeutend sein. Im Cluster hingegen können Unternehmen durch Kooperation mit anderen Firmen ähnlicher Interessenslage weitaus mehr erreichen. Das Wirtschaftsministerium strebt durch Maßnahmen der EU-Strukturbeihilfe eine Entwicklung von Clustern an und plant eine Zuweisung von 7,5 Mio. EUR für die Tätigkeit, Verwaltung, Marktbildung und Akquisition von neuen Cluster-Mitgliedern. Mehr als 46 Mio. EUR aus EU-Fonds werden für Investitionen des Clusterkoordinators in Forschungs- und Studienzentrum, in wissenschaftliche Forschungen im Interesse der Gemeinschaft und
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M. Petrauskas nennt als Hauptziele dieser Parks die Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit, Anregung der Innovationskultur und die Gründung von neuen Gesellschaften. Die Wissenschafts- und Technologieparks fördern moderne Technologien, Innovationen und die gesellschaftliche Kreativität, tragen zu Partnerschaften auf dem Bereich Innovationen bei und beraten bei Gründung und Ausbau von neuen innovativen Unternehmen. Die Inkubatoren werden außerdem dabei assistieren, die im Unternehmen einzuführenden Technologien und Tendenzen zu ihrer Verbesserung sowie alle möglichen Alternativen zur Gründung und Entwicklung eines neuen Geschäftes begründet und objektiv zu
genügend Potential für das Einführen gewinnträchtiger Technologien verfügt. Solche Zentren werden zur Entstehung einer innovativen Wirtschaft beitragen und die Vertreter von Wirtschaft und Forschung zu engerer Zusammenarbeit anspornen,“ meint dazu der Vizeminister für Wirtschaft M. Petrauskas. Nach Umsetzung der vom Wirtschaftsministerium verwalteten Valley-Projekte sollen dort etwa 120 kleine und mittlere Unternehmen gewinnträchtige Produkte oder Dienstleistungen schaffen und ihre Tätigkeit in den Bereichen IT, Biotechnologie, Mechatronik sowie in der Zukunftsenergetik ausüben.
Traidenis Erzeugnisse für die Biogasanlagen der Nachbarländer
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ie erneuerbaren Energien verbreiten sich rasch in den EU-Ländern und weltweit. Hierbei handelt es sich um Energiearten, die keine fossilen Rohstoffe wie Erdöl und Naturgas benötigen. Die immer strenger werdenden Umweltschutzforderungen, der Wunsch sich von den traditionellen Rohstofflieferanten zu distanzieren, die Möglichkeit EU-Finanzmittel in Anspruch zu nehmen und die Ressourcen des eigenen Landes effektiv zu nutzen, machen in Agrar- und Nahrungsmittelunternehmen den Einsatz von Abfallverwertungstechnologien erforderlich. Die Zahl von Biogasanlagen in der EU wächst und auch in der Energie-Gesamtbilanz ist ein wachsender Anteil an Biogasenergie zu bemerken. In Deutschland erzeugten im Jahr 2005 die damals vorhandenen 2.680 Biokraftwerke 650 MW elektrischer Energie und 2010 waren es bereits 6.000 Biokraftwerke, die zusammen 2.279 MW elektrischer Energie produzierten. Biogas wird nicht nur zur Strom-, sondern auch zur Wärmeerzeugung angewendet. Allerdings bilden sich beim Gewinnen von Biogas aus biozerlegbaren Stoffen unerwünschte Komponenten wie Kohlenstoffdioxid (CO2), Schwefelwasserstoff (H2S), Ammoniak (NH3), Stickstoff (N2) und Kohlenstoffmonoxid (CO). Diese unerwünschten Komponenten können etwa 50% des gesamten Gases ausmachen. Zur Beseitigung dieser unerwünschten Komponenten und zur Reinigung des Biogases werden daher Wäscher - technologische Anlagen mit Gasreinigungsbehältern eingesetzt. Die dänische Firma „Renew Energy“ hat sich
bei Projekten für Biogaskraftwerke für die von „Traidenis“ angebotenen Anlagen mit Wäschern aus glasfaserverstärktem Kunststoff (engl. glass-fiber reinforced plastic – GRP) als hinsichtlich Qualität und Preis am attraktivsten entschieden. Seit 1996 produziert „Traidenis“ Behälter aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit einem Fassungsvermögen von bis zu 200 m3 und einer PU–Schicht zur Wärmedämmung für verschiedene Bereiche der Industrie sowie für Abwasserreinigungsanlagen. In unserem modernen Unternehmen befinden sich eine Kreuzwickelvorrichtung für Glasfaser (cross filament winding), Anlagen zur Herstellung von Behältern und eine automatische Anlage zum Kantenabschneiden. Das Unternehmen vermag jährlich 5.000 Behälter mit einem Volumenäquivalent von 30 m3 zu produzieren. Die „Traidenis™“ exportiert ihre Erzeugnisse nach Dänemark, Schweden, Polen, Weißrussland und Russland. Weitere Informationen zur Firma finden Sie unter http://www.traidenis.lt/de/. Die von der „Traidenis“ hergestellten BiogasReinigungsanlagen (Wäscher) dienen der Beseitigung von unerwünschten Komponenten aus dem im Bioreaktor erzeugten Gas. Eine solche Anlage besteht aus einem Behälter aus 2-schichtigem glasfaserverstärktem Kunststoff mit einer Wärmedämmungsfüllung sowie im Behälter montierten Komponenten. Eine der wichtigsten Anforderungen des Auftraggebers war die Beständigkeit der Teile im Behälter gegen aggressive Medien, d.h. gegen Säuren mit einem pH-Wert ≥ 3. Da für die Herstellung dieser Wäscher nicht jeder beliebige Harz geeignet ist wird Ashland TM Vinylesterharz DERAKANE 411-350 verwendet. Für die Biogasanlagen mit 1,6 MW Leistung „Blåbjerg“ (Dänemark) und „Alter Power“ (Polen) wurden Wäscher mit Innendurchmessern von 4 m und einer Wärmedämmungsschicht aus PU der Stärke 10 cm sowie einer zusätzlichen Schicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff zum Schutz vor Witterungseinflüssen hergestellt. Aufgrund der 2-schichtigen Wandkonstruktion kann ein Wärmewiderstand von 4,8 m2 K/W erreicht werden. Im unteren Bereich ist an der Biogas-Einlauföffnung ein Gitter montiert, auf
welche eine Bioladung von 75 m3 Volumen und einem Gesamtgewicht von 26 t aufgeladen werden kann. Das Biogas gelangt durch die Einlauföffnungen in den Behälter, steigt nach oben und fließt durch die Bioladung mit den darin vorhandenen Bakterien, welche die unerwünschten Komponenten absorbieren und sie auf der Oberfläche der Bioladung absetzen lassen. Das nach oben steigende gereinigte Gas wird zur weiteren Verwendung abgeleitet. Im Behälter befinden sich Flanschverbindungen und Öffnungen für die Montage der inneren Komponenten, für Kontrollen sowie für Reinigungszwecke. Ihre Anzahl und Abmessungen entsprechen den Anforderungen des Auftrag-
gebers oder den technischen Bedingungen des Projekts. Für die Befestigung des auf dem Boden sind Ankerkonsolen „aufgewickelt“. Sie verteilen die Wind-, Schnee- und Eigengewichtbelastung sowie die hydrostatische Belastung und verringern deren Einwirkung auf die Behälter aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Alle im Zuge der Planung jedes einzelnen Wäschers anfallenden Festigkeitsberechnungen werden von Ingenieuren des TraidenisKonstruktionsbüros ausgeführt.
www.traidenis.lt
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Internationale Partnerschaft in dem Bereich von Forschung und Innovation ist der Schlüssel Litauens zum Erfolg Unter den Bedingungen der heutigen Globalisierung wird die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Litauens durch Kenntnisse und die Entwicklung von fortschrittlichen Technologien und innovativen Produkten bestimmt, die die hohe Wertschöpfung ermöglicht und zu dem wirtschaftlichen Wohlstand des Landes beiträgt.
Deshalb wurde voriges Jahr zur Förderung der Unternehmen von der Regierung der Republik Litauen die langfristige Innovationsstrategie 2010-2020 mit den Schwerpunkten: Entwicklung einer innovativen, kreativen Gesellschaft, Schaffung eines attraktiven Umfeldes für Realisierung unternehmerischer Initiativen und Innovationsentwicklung im Lande. Durch die Bemühungen des Wirtschaftsministeriums und Ministeriums für Bildung und Wissenschaft wurde Agentur für Wissenschaft, Innovation und Technologie gegründet. 20 |
NEUE AGENTUR, DIE DIE INNOVATIONEN FINANZIERT Agentur für Wissenschaft, Innovation und Technologie (MITA) ist eine nationale Agentur für Finanzierung von Innovationen. Sie ist bestrebt, die gezielte nationale Politik umzusetzen. Die Tätigkeit der Agentur konzentriert sich auf die Qualität von angewandter Forschung, technologischer Entwicklung und Wirksamkeit der Forschungen auf Industrie, mit dem Ziel, dass die Ergebnisse der
Forschungen kommerzialisiert werden und die geschaffenen innovativen Technologien, Produkte und Dienstleistungen den Markt erreichen. Besondere Aufmerksamkeit wird der Partnerschaft zwischen Unternehmern und Wissenschaft geschenkt, wobei versucht man die Annäherung zu erreichen und Verständigung zwischen diesen beiden Sektoren zu verbessern. MITA trägt auch zu der Vermittlung von Kompetenzen an Vertreter der Unternehmer und der Wissenschaft durch Förderung ihrer internationalen Zusammenarbeit und ihrer aktiven Teilnahme an verschiedenen europäischen Programmen bei: am Siebten Forschungsrahmenprogramm, EUREKA; EUROSTARS, Rahmenprogramm für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit; sowie an internationalen Clustern und Innovationsnetzen. Zu diesem Ziel beginnt MITA mit der Durchführung des Projekts aus den Mitteln der EU-Strukturfonds „Förderung der Transnationalität von Partnerschaft zwischen der Wissenschaft und unternehmerischer Tätigkeit“, dessen Wert etwa 3,9 Mio. tausende Litas macht. Die Dienstleistungen von MITA sind sowohl für litauische Anwender, als auch für ausländische Anwender von Bedeutung. Die Mitarbeiter von MITA können als Teilnehmer von verschiedenen Netzen, die für nationale Vertreter bestimmt sind, den ausländischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen helfen, Partner in Litauen zu finden. Eines solcher Beispiele wäre das Projekt SCIENCE LINK („Photonen und Neutronen für Innovation, wirtschaftliches Wachstum und Partnerschaft im Ostseeraum“) unter Koordination von großen Infrastrukturen für Forschung (DESY, HZG, HZB, MAX-lab) in Deutschland und Schweden, woran MITA als eine regionale Informationen bereitstellende Agentur tätig ist. WIE BETEILIGEN SICH DIE UNTERNEHMER LITAUENS AN INTERNATIONALEN PROGRAMMEN An dem größten Forschungsprogramm der Europäischen Union, dem Siebten Rahmenprogramm für Forschung, arbeiten litauische Teilnehmer mit, wobei sie ihre Anträge überwiegend gemeinsam mit ausländischen Partnern aus Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien und Belgien stellen. Zurzeit führen 217 Teilnehmer aus Litauen die 7.-RP Projekte durch, 32 davon sind kleine und mittlere Unternehmen, die sich von ihnen erhaltenen EU-Zuschüssen auf 6 Mio. EURO beliefen. Insgesamt wurden rund 26,25 Mio. EUR Zuschüsse von der Europäischen Kommission für Litauen gewährt. Litauische Unternehmer führen 18 Projekte
mit den Partnern aus Deutschland (CORDA Daten, vom 15.06.2011) durch. Als Erfolgsbeispiel könnte man den bekannten Laserproduzenten Litauens LIGHT CONVERSION GmbH erwähnen, der das Projekt von Informationstechnologien CROSS TRAP durchführt. An diesem Projekt nehmen auch 2 Vertreter aus Deutschland neben anderen internationalen Partnern teil: MENLO Systems GmbH und Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Im Rahmen dieses Projekts schafft das Unternehmen einen Laser, der im Stande ist, im Fernsteuerungsverfahren die Emissionen in der Luft festzustellen und damit zur Sicherheit für Mensch und Umwelt beizutragen. In der zwischenstaatlichen Initiative EUREKA, die die Projekte für marktnahe Forschung, technologische Entwicklung und Innovation unterstützt, zeichnet sich Litauen durch besonders intensive Zusammenarbeit mit Deutschland, Lettland, Polen, Schweden, Österreich und Estland aus. Man schätzt, dass Litauen, das seit 12 Jahren an diesem Programm mit Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen teilnimmt, 89 Projekte mit Gesamtbudget von 25 Mio. EURO durchgeführt hat. Die meisten Projekte setzt Litauen in den folgenden Technologiebereichen wie: Informationsund Kommunikationstechnologien, Produktion, Landwirtschaft, Umwelt und Energetik um. Litauen nimmt auch an den Projekten von großen Clustern für Informationstechnologie ITEA2 und CATRENE teil. Ein Erfolgsbeispiel ist KARDIOSIGNALAS GmbH- ein kleines Unternehmen in Litauen, das medizinische Geräte produziert. Das Unternehmen führt gemeinsam mit den Partnern aus Polen, Deutschland und Litauen das Projekt EDFAS durch. Im Rahmen dieses Projekts werden Projektierung und Produktion von Prototypen des drahtlosen Registriergerätes für elektrokardiographische Daten und Sauerstoffsaturations- bzw. Bewegungsdaten geplant. Außerdem ist dieses Unternehmen an ITEA2 Cluster-Projekt GUARANTEE beteiligt. Litauische Unternehmen nehmen auch aktiv am Innovationsprogramm EUROSTARS teil, das die kleine und mittlere Unternehmen, die sich mit Forschung beschäftigen, fördert. Jetzt setzt Litauen gemeinsam mit ausländischen Partnern 12 Projekte um. Die Partner der Projekte sind am häufigsten aus Deutschland, Österreich, Polen, der Türkei, Frankreich, Finnland, Schweden und Ungarn. Die Schwerpunkte der Zusammenarbeit liegen in diesen technologischen Bereichen: Elektronik, Informations- und Telekommunikations-Technologien, Chemie, Physik, biologische Wissenschaften und industrielle Technologie.
Einer der aktivsten Teilnehmer an diesem Programm ist der litauische Laserproduzent ALTECHNA, der im Projekt MICRO SHAPE mit seinen Partnern: dem deutschen Unternehmen MolTechGmbH und dem französischen Unternehmen HORIBA ABX nach der Schaffung einer Vorrichtung strebt, die umfangreichere Benutzung von Mikrofabrikation in der Industrie, sowie die Verbesserung der Effektivität und Qualität solcher Bearbeitung ermöglicht. Die internationale Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung und Innovation ist einer der Erfolgsschlüssel, der im Stande ist, den Unternehmern Litauens Zugang sowohl zum europäischen als auch zum weltweiten Markt zu verschaffen. Deshalb sollten die Unternehmen je breiter die angebotenen Möglichkeiten ausnutzen, aktiv an den europäischen Programmen und Clustern teilnehmen und sowohl die nationale Beihilfe als auch Zuschüsse der EU für Innovationsprojekte in Anspruch nehmen.
S CIENCE E CONOMY C OHESION
EUROPEAN UNION
Creating the Future of Lithuania
www.mita.lt
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Innovation
Maritimer Cluster – Wirtschaftszentrum der maritimen Kenntnisse aritimer Cluster - ist eines der wichtigsten Wissenschaftsprojekte von Westlitauen, im dessen Rahmen versucht wird, die Kräfte zerstreuter Einrichtungen der maritimen Wissenschaft und Studien zu bündeln, das Potential der maritimen Wissenschaft zu fördern. Die Projekte des in Klaipéda geschaffenen Maritimen Clusters erhalten immer größere Beschleunigung. Die Wissenschaftler und Studenten wenden schon die modernen Labors an, immer mehr Wissenschaftler und nicht nur aus Litauen, sondern auch aus Ausland, streben danach, an dem Projekt zu arbeiten. Über das Projekt vom Maritimen Cluster sprechen wir mit der Direktorin des Wissenschafts- und Technologienparks Klaipéda (KMTP) ROMA STUBRIENé.
BiL An diesem wichtigen Projekt nimmt auch KMTP aktiv teil. Wie groß ist sein Beitrag? In dem genannten Programm ist es vorgesehen, dass KMTP in der Rolle des Vermittlers auftreten wird, und zwar, zwischen Wissenschaft und Unternehmern im Maritimen Geschäfts-, Studium- und Wissenschaftscluster Klaipėda. Im Rahmen dieses Clusters wird eine viel umfangreichere Basis besserer Qualität zur Erbringung von Dienstleistungen entstehen. Dadurch werden wir im Stande sein, viel mehr Dienstleistungen besserer Qualität für Unternehmer anzubieten und das Spektrum von Dienstleistungen zu erweitern. Wir werden uns weiter bemühen, die Verbindungen mit den Unternehmern zu stärken, um den Bedarf der Unternehmer am Cluster, an wissenschaftlicher Tätigkeit, zu bilden, das Maß der Zusammenarbeit zwischen Unternehmern und Wissenschaft zu erweitern und nicht nur innerhalb vom Park, sondern auch in der ganzen Region zu koordinieren. 22 |
BiL Über den Maritimen Cluster spricht man schon einige Jahre, offiziell wurde im Jahre 2010 gestartet. Was wurde in diesem Zeitraum schon unternommen? Es wurde wirklich viel gemacht. Wir freuen uns, dass unsere Wissenschaftler und Studenten in den modern eingerichteten Labors arbeiten und innovatorische Prüfungen durchführen können. Wir haben ein besonders großes Potential von Wissenschaftlern, aber bis jetzt bestand das Problem, dass sie bei vorhandenen Bedingungen keine qualitativen Forschungen mehr durchführen konnten. Die Welt ändert sich, die Technologien werden zunehmend modernisiert. Neue technische Ausrüstung schafft uns Möglichkeiten, die modernen Prüfungen in der erneuerten Basis von Felduntersuchungen in den Prüfungslabors für: marine Ökosysteme, chemische Substanzen, Technologien der Schifffahrt, Zuverlässigkeit von Seebaukonstruktionen durchzuführen. Derzeit sind die Labors mit der neuen technischen Ausrüstung an verschiedenen Orten
BiL Welchen Beitrag zu wissenschaftlichen Zielen wird dieses Schiff leisten? Das geplante Schiff wird für alle ozeanographischen Forschungen anwendbar, wird Möglichkeiten für das Monitoring der Meerestätigkeit, Forschung von Fischressourcen, Reagieren auf die Umweltverschmutzungsfälle bieten u.a. Dort werden zwei stationäre Labors für geologische, biologische, physikalische und chemische Untersuchungen eingerichtet. Es wurde vorgesehen, das Schiff nicht nur für wissenschaftliche Forschungen, sondern auch als Basis für Studentenpraxis anzuwenden.
untergebracht, aber in der nächsten Zukunft werden sie unter einem Dach konzentriert. Das Programm des Maritimen Clusters, das von der Universität Klaipėda, dem Zentrum von Naturforschungen, dem Institut für Energetik Litauens, dem Wissenschafts- und Technologienpark Klaipėda und den Unternehmen des Seesektors durchgeführt wird, muss im Jahre 2013 umgesetzt werden. BiL Das Funktionieren von Labors ist nur der Anfang. Welche Pläne sind noch zu verwirklichen? Die wirtschaftliche Rezession hat in der Tat die Pläne verwirrt und manche Prozesse sind langsamer als erwartet. Das Programm des Maritimen Clusters umfasst nicht nur Errichtung von Labors, sondern auch den Bau von einem Schiff für wissenschaftliche Forschungen, neuen Gebäuden der Fakultät und eines Studentenheimes. Gemäß dem Programm der Erneuerung des staatlichen Vermögens sollte man zuerst die alten Gebäude verkaufen und erst danach neue Fakultäten aus diesen Geldmitteln bauen, deshalb wurden die Baumaßnahmen vorläufig verschoben. Ein sehr wichtiger Schritt ist der Bau des Forschungsschiffes.
BiL Die Erfahrungen überall auf der Welt zeigen, dass ähnliche Wissenschaftszentren, Cluster, das akademische Leben der Städte, in denen sie gegründet sind, beleben. Welches Potential erwarten Sie in Klaipėda? Klaipėda mit seiner Universität und zahlreicher Mannschaft von Wissenschaftlern kann wirklich als starke akademische Stadt in Betracht kommen. Die Umsetzung des Projektes des Maritimen Clusters wird noch mehr die akademische Gemeinschaft anreizen, sich zusammenzuschließen und gemeinsam zu handeln. Der Cluster mit seinen zahlreichen Möglichkeiten macht Klaipėda attraktiver. Das fühlen wir schon jetzt. Die Aufmerksamkeit von ausländischen Wissenschaftlern wächst und immer mehr ausländische Studenten kommen gemäß den Programmen des akademischen Austauschs hierher. Eine Universität kann stark und für das Studium attraktiv sein, wenn die Wissenschaftler hoher Qualifikation an der Universität arbeiten und moderne Labors zur Verfügung stehen. Auf dem Wege zur Umsetzung des Projektes wurden nicht nur moderne Labors eingerichtet, das hat aber auch zur Verbesserung der Qualität der Ausbildung von Seeleuten beigetragen. Es wurden z.B. in der Litauischen Marinehochschule die Trainingsgeräte modernisiert. Das war auch ein Teil des Programms. Das Projekt JŪRA hat Universität Klaipėda, Zentrum für Naturforschungen und Marinehochschule Litauens umgesetzt. Ein sehr wichtiger Aspekt, den man erwähnen sollte, liegt darin, dass die im Cluster gegründete Infrastruktur neue Möglichkeiten für die Unternehmer der Region und für neue Investitionen bietet. Wir erwarten, dass der Cluster die Schaffung von intellektuellen Arbeitsplätzen und Gründung von neuen Firmen in Klaipėda beschleunigen wird.
www.kmtp.lt | 23
Innovation
Im Rahmen des INTERREG IV B Projektes JOSEFIN entwickeln und implementieren 23 Partnerorganisationen aus Deutschland, Polen, Schweden, Litauen, Lettland, Estland, Norwegen des - darunter regionale Behörden, öffentliche Banken und Wirtschaftsförderungseinrichtungen
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- gemeinsam innovative, regionale Finanzierungsinstrumente, die den Zugang zur Finanzierung innovativer Vorhaben und Internationalisierungsaktivitäten von KMU im Ostseeraum vereinfachen. In Kombination mit dem optionalen Coaching steigert das neue Instrument den nachhaltigen Un-
ternehmenserfolg und senkt die Risikokosten für die Kreditinstitute. In diesem Sinne kooperieren die Partnerregionen auch als ein Beratungsnetzwerk für grenzüberschreitende Geschäftsaktivitäten von KMU. Lesen Sie mehr hierzu unter: www.josefin-org.eu
Hallo, mein Name ist Sander van der Molen, und ich arbeite beim Litauischen Innovationszentrum (LIC). LIC hilft allen dynamischen Unternehmen, die Innovationen planen oder ins Ausland expandieren wollen. Wir unterstützen sie bei der Suche nach Geschäftspartnern, organisieren Coachings zur Innovation und beraten, wie sie sich um Strukturfonds bewerben können. Vor allem im Rahmen des Projektes JOSEFIN helfen wir Litauischen wie auch ausländischen Firmen bei der Unternehmensgründung sowie beim Ausbau der Geschäftsbereiche in Litauen. Litauen ist ein dynamisches und geschäftsfreundliches Land, das attraktiv für die Geschäftsentwicklung ist. Viele ausländische multinationale Unternehmen und KMUs sind bereits in Litauen, weil sie hier von dem gut ausgebildeten Fachpersonal und einem Umfeld aus erfahrener und junger innovativer als auch wettbewerbsfähiger Unternehmen in verschiedenen Sektoren profitieren. So nutzen beispielsweise große Unternehmen wie Mars Inc., Barclays, Kraft Foods, Western Union, IBM, Microsoft und Siemens das günstige Litauische Geschäftsklima. Dabei bestätigen sie wie Litauische Unternehmen behandelt zu werden und absolute Chancengleichheit zu erfahren.
Sicherlich, für ein kleines Unternehmen ist es schweriger ins Ausland zu gehen. Zum einen sind hierfür ausreichend Betriebsmittel und umfassende Kenntnisse notwendig, um den richtigen Standort zu bestimmen. Zum anderen benötigt man qualifizierte Informationen, um adäquate Geschäftspartner, realistische Chancen für den Markt und erfolgsversprechende Vertriebswege zu identifizieren. Genau hierbei können wir vom Litauischen Innovationszentrum helfen. Als Partner im JOSEFIN Projekt unterstützt LIC interessierte Unternehmen bei der Finanzierung (Bankdarlehen, Zuschüsse oder Strukturfonds), beim Gewinn des Risikokapitals sowie bei der Geschäftspartnersuche in Litauen wie auch im Ausland. Außerdem machen wir ausländische Bertriebe mit der Litauischen Unternehmenskultur vertraut, beraten sie beim Markteintritt und informieren sie über die verschiedenen staatlichen und privaten Finanzinstrumente. Falls wir nicht helfen können, finden wir für Sie die entsprechende Person oder Organisation, die Ihnen sicherlich hilft. Rufen Sie uns an, oder mailen Sie uns. Sander van der Molen +37061359730 s.vandermolen@lic.lt www.lic.lt
ie Berlin Partner GmbH ist die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Standortmarketing des Landes Berlin. Wir unterstützen auswärtige Investoren bei der Ansiedlung und begleiten Berliner Unternehmen in Fragen der Außenwirtschaft, bei der Standortsicherung und –erweiterung. Als Public Private Partnership werden wir von mehr als 170 privaten Unternehmen unterstützt und sind vom Berliner Senat mit dem Hauptstadt- und Standortmarketing beauftragt. Wir bieten unseren Kunden maßgeschneiderte, individuelle Servicepackages gemäß unserem Motto: „Wir ermöglichen Wachstum“. Spezielle Produkte wie Business Welcome-, Business Financing-, Business Locating- oder Business Recruiting-Package stehen Unternehmen zur Verfügung. Darüber hinaus bietet das Business Location Center alle relevanten Wirtschaftsinformationen zum Standort Berlin. Im Bereich Außenwirtschaft engagieren wir uns in europaweiten internationalen Projekten und Netzwerken, um insbesondere innovative Berliner Firmen aus den Zukunftsbranchen (Life Science, Clean Technologies, IT und Medien, Mobilität, Dienstleistungen), die ein Engagement auf internationalen Märkten planen, zu beraten und zu unterstützen. Hierzu zäh-
len insbesondere die europäischen Partnerländer des Ostseeraums (Baltic Sea Region), wie Litauen, Lettland, Estland, Polen und den skandinavischen Ländern. Berlin Partner ist daher ein aktiver Partner in den Projekten JOSEFIN und EUNOP (EU-Net Oderpartnership) und koordiniert das Enterprise Europe Network in Berlin-Brandenburg. Wir beraten Berliner Unternehmen bei der Beteiligung an öffentlichen Ausschreibungen, begleiten Anträge auf Mittel aus europäischen Förderprogrammen und vermitteln Partner für Kooperationen zur Markterschließung und für den transnationalen Technologietransfer. Wir organisieren Informations- und Gemeinschaftsstände auf internationalen Messen im In- und Ausland. Weiterhin begleiten wir Delegationsreisen in Zielregionen und betreuen Wirtschaftsdelegationen aus dem Ausland und bieten so Berliner Unternehmen in diesem Rahmen die Möglichkeit, potenzielle internationale Geschäftspartner zu treffen. Die vielfältigen Berliner Service- und Förderangebote - besonders für klein- und mittelständige Unternehmen (KMU) mit Internationalisierungsvorhaben - konnten durch das Projekt JOSEFIN bedarfsgerecht ergänzt werden. Durch JOSEFIN wurden aktuell neue Fördermöglichkeiten
geschaffen, welche von Berlin Partner mitgestaltet wurden und die wir in Beratungsgesprächen empfehlen. So können Berliner Unternehmen, z. B. bei einem geplanten Engagement in Litauen, mit dem neuen Darlehensprodukt der Investitionsbank Berlin „Berlin Kredit Innovativ“ bis max. 500.000 € bei einer 100%igen Auszahlung und einer Haftungsfreistellung i. H. von 60 % beantragen. Das Darlehen kann durch ein optionales subventioniertes Coaching der Technologie Coaching Center Berlin GmbH ergänzt werden. Dieses Coachingangebot bietet den Unternehmen eine vertiefte Beratung und Qualifizierung in betriebswirtschaftlichen Bereichen oder bei Internationalisierungsthemen. Kontakt: Berlin Partner GmbH Fasanenstraße 85, 10623 Berlin Bereich Außenwirtschaft Telefon: +49 30 39980-175 Telefax: +49 30 39980-239 www.berlin-partner.de www.businesslocationcenter.de e-mail: international@berlin-partner.de
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Innovation
Bei der MG „Precizika“ AB wurde eine schweizerische Montagelinie für photoelektrische Module zur Produktion von „Solet Photovaltaic“ in Betrieb genommen Solange uns die Sonne noch scheint - und das wird den Wissenschaftlern zufolge noch lange so sein – ist uns auch ihre Energie problemlos zugänglich. Derzeit verbraucht die Menschheit in einem Jahr gerade so viel Solarenergie, wie davon pro Stunde auf die Erdoberfläche fällt. Die Herstellung von Sonnenenergie fügt der Umwelt keinerlei Schäden zu, Erdöl hingegen wird immer teurer. Die Frage der alternativen Energien, die jetzt nur in den Papieren der Beamten Widerspiegelung findet sollte uns daher ernsthaft beschäftigen. Die Menge an Sonnenenergie, die unser Planet erhält, übersteigt die Windenergieressourcen um fast das 9-fache. Auch die Zahl der sonnigen Tage ist ausreichend und reicht von 1.900 Stunden in Nida bis zu 1.700 Stunden in Ostlitauen. Eine optimal orientierte, oder einfacher ausgedrückt eine südwärts gewandte Bodenfläche von einem 1m² Oberfläche erhält jedes Jahr 1200 kWh Sonnenenergie. Einen ähnlichen Wert hat man auch in Deutschland, in den Niederlanden und Tschechien ermittelt und in genau diesen Ländern wurden bereits mehrere photoelektrische Kraftwerke errichtet. Man muss allerdings nicht glauben, dass Sonnenenergie ausschließlich in Kraftwerken umgewandelt werden kann. In westlichen Ländern finden photoelektrische Module auch oft im Haushalt Einsatz. Wenn man die südwärts gerichtete Dachseite eines Wohnhauses mit photoelektrischen Modulen bedeckt, können auf 26 |
diese Weise 30-40 % der im Haushalt erforderlichen Energie gewonnen werden. Die MG „Precizika“ AB hat am 7. Juli dieses Jahres eine Montagelinie von photoelektrischen Elementen in Betrieb genommen. Auch Ministerpräsident Andrius Kubilius nahm als Gast an den Eröffnungsfeier teil und begrüßte die Einrichtung der neuen Anlage als einen richtigen Schritt: „Noch vor einem oder anderthalb Jahren hat die Regierung mit den Gewerkschaften und Unternehmervertretern Möglichkeiten zur Bewältigung der schwierigen
Generaldirektor Dr. Tomas Kovėra führt Premierminister A. Kubilius die neue Produktionslinie vor
Laminieranlage für photoelektrische Module
Hochgeschwindigkeits-Lötanlage für Solarzellen
Krise erwogen, und jetzt muss ich immer öfter ein Band zur Einweihung eines neuen Unternehmens, eines modernen Wissenschaftszentrums oder einer Produktionsstraße durchschneiden.“ Dr. Tomas Kovėra, Generaldirektor der MG „Precizika“ AB meinte anlässlich der Eröffnung: „Solarenergie ist die wichtigste aller Quellen erneuerbarer Energie. Da sie keine Emissionen verursacht, gilt sie als eine der saubersten Energiequellen der Welt“. Die „Precizika“ entstand 1957 auf der Grundlage des Büros für Sonderausführungen von ENIMS – dem experimentalen und wissenschaftlichen Forschungsinstitut für Zerspannungsmaschinen. 1991 wurde ENIMS in den Wissenschaftsproduktionsbetrieb „Precizika“ umgewandelt. Nachdem im Jahre 1994 die Privatisierung abgeschlossen war, erhielt die Firma „Precizika“ den Status eine Aktiengesellschaft für wissenschaftliche Produktionen. Das Unternehmen verabschiedete sich von der emissionsreichen metallverarbeitenden Industrie und wechselte zu ökologischen Produktionsweisen. Das seit mehr als fünf Jahrzehnten bestehende Unternehmen für wissenschaftliche Produktionen „Precizika“ AB ist inzwischen zum Begründer der industriellen Produktion von photoelektrischen Modulen im Baltikum geworden. Mit ihrer tiefreichenden Herstellungstradition im Bereich der exakten Mechanik orientiert sich das Unternehmen an den neuesten Technologien für die Erzeugung erneuerbarer Energien und der Tendenz zur saubereren Produktion. Der Erwerb der Montagestraße für die Produktion von photoelektrischen Modulen erfolgte im Rahmen des Programms „Leader LT“ unter dem Projektnamen „Industrielle technologische Anlage zur Produktion von Solarenergie-Modulen der neuen Generation“. Die MG „Precizika“ AB kann Monokristall-Silicium- und Polykristall-Silicium-Module produzieren sowie Module mit und ohne Rahmen, GlasGlas-Module und Module mit Glasabdeckung. Für die Herstellung der litauischen photoelektrischen Module wird mit einer den europäischen Normen entsprechenden schweizerischen halbautomatischen Produktionsstraße gearbeitet. Die photoelektrischen Module der MG „Precizika“
AB werden in Westeuropa unter dem Warenzeichen „Solet Photovoltaic“ (www.solepv.lt) verkauft. Die photoelektrischen Module „Solet Photovoltaic“ bestehen aus mehreren Schichten, die ohne Zwischenräume zu einem Monolith verbunden sind. Die Kernschicht besteht aus Solarelementen, die in einer Matrix gebunden sind und das Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln. Über eine Kontaktdose an der Innenseite des Moduls wird dieses mit einem Inverter, einer speziellen Vorrichtung zur Umwandlung von Gleichstrom in den im Haushalt üblichen Wechselstrom, verkabelt. Die Fläche eines Moduls beträgt etwa 1,6 m² bei einem Gewicht von 23 kg. Die Leistung eines photoelektrischen Moduls beträgt bei Spitzenbelastung 220Wp für PolykristallSilicium-Solarmodule und 240Wp für MonokristallSilicium-Solarmodule. Die photoelektrischen Module „Solet Photovoltaic“ sind langlebig und von der MG „Precizika“ AB mit einer fünfjährigen Garantie ausgestattet. Das Garantieversprechen schließt ebenfalls mit ein, dass die Module nach 10 Jahren nicht weniger als 90% und nach 20 Jahren immer noch 80%. der maximalen primären Leistung aufweisen. . Die Module „Solet“ sind von TÜV Rheinald gemäß der Norm IEC 6125:2005 (Terrestrische kristalline Silizium-Photovoltaik (PV)-.Module - Bauarteignung und Bauartzulassung) und IEC 61730:2004 (Sicherheitsqualifikation der Photovoltaik-Module) zertifiziert. Die Gültigkeitsfrist dieser Zertifikate beträgt fünf Jahre. Die Montagelinie für photoelektrische Module wird vom TÜV RHEINLAND jedes Jahr überprüft. Für dieses Jahr plant die MG „Precizika“ AB auf der Montagelinie photoelektrische Module mit einer Gesamtleistung von 15 mW herzustellen, um im folgenden Jahr die Leistung von 38 mW zu erreichen.
www.soletpv.lt
www.soletpv.lt | 27
Innovation
Die Welt redet noch, aber Litauer tun schon, sie verwirklichen bereits ihre Ideen Die Möglichkeit nur mit einer Berührung für kleine Einkäufe oder Dienstleistungen zu bezahlen, die Eintrittskarten zu buchen, die Ermäßigungen zu bekommen, die persönlichen Daten des Anwenders zu identifizieren, sind Ziele, die seit mehr als einem Jahr von einer Gruppe Unternehmen festgelegt wurden, die sich zu einem Cluster von elektronischen Dienstleistungen zusammengeschlossen haben. Mehr über das Projekt, seine Ideen und Pläne erzählt Dr. ALBINAS BALČIŪNAS, der Direktor von E-VERSLO KLASTERIS GmbH.
BiL E-PASLAUGŲ VERSLAS ist der Ausdruck, der in der letzten Zeit häufig gebraucht wird. Welchen Nutzen könnte das für Unternehmen Ihrer Meinung nach, mit sich bringen? Die Lösungen des elektronischen Geschäfts gestalten die Bedingungen zur Entwicklung des Geschäfts, aber sie umfassen nicht nur die elektronischen Geschäfte, Verkauf der Waren und Dienste, sondern auch die inneren Prozesse der unternehmerischen Tätigkeit. Gut vorbereitete Lösungen des elektronischen Geschäfts, lassen das Unternehmen operativer ihre Tätigkeit ausüben, die Kunden besser bedienen, die Kenntnisse ihrer Mitarbeiter effektiver ausnutzen, sowie die Kosten reduzieren. Vor allem entsteht die Möglichkeit, den Umfang und Vielfalt der erbrachten elektronischen Dienste den Einwohnern Litauens zu erhöhen und die Bedürfnisse der Anwender zu realisieren. Außerdem schaffen die elektronischen Dienste den Unternehmern Litauens Bedingungen zur Optimierung von Kosten für Projektdurchführung, verbessern die Konkurrenzfähigkeit, sichern die zunehmende Popularität der von ihnen hergestellten Produkte oder erbrachten Dienste. Ohne Zweifel gelten die elektronischen Dienste auch als Mittel zur Stärkung des kreativen Potenzials Litauens. BiL Wie das Portal www.esparama.lt berichtet, wurde für Maßnahmen „Inoklaster LT und „Inoklaster LT+” in Litauen 77 Mio. LTL 28 |
beantragt. E-VERSLO KLASTERIS war eines der Unternehmen, das die angebotenen Möglichkeiten ausgenutzt hat. Wer hat Sie bewegt dieser beinahe drastischen Aufforderung – nachzukommen? Sie waren bereit, die Idee umzusetzen, über die die Großstaaten nur reden oder beginnen zu reden. Es ist wahr, dass sich die Tendenz auf der Welt nur durch eine Berührung für kleine Käufe (Getränke, Eintrittskarten für Veranstaltungen, Vorspeisen) oder Dienstleistungen (Kopieren, Drucken) zu bezahlen, Daten zu speichern (Eintrittskarten für Veranstaltungen, Museen buchen, Bücher in der Bibliothek bestellen u. a.), Rabatte, Punkte der Kundenbindungsprogramme zu sparen sowie den Anwender zu identifizieren (sich in der Schule, Universität, Bibliothek, Gesundheitseinrichtung, Arbeitsstelle u. a. anzumelden) noch ziemlich neu ist. Etwas weiter verbreitet ist diese Tendenz in Japan und in manchen Ländern in Asien. Der litauische Markt an elektronischen Dienstleistungen macht 1,5 Mrd. LTL aus. Gemäß den internationalen Studien wird der Bedarf an elektronischen Dienstleistungen in dem Zeitraum von nächsten 5 Jahren von 2,5 bis 7mal steigen. Die Ambitionen das zu realisieren, was bis jetzt in Litauen und in vielen Ländern der Welt nicht vorhanden war, das Glauben an Erfolg und Potential des Projektes waren die wichtigsten Motiven auf die der Zusammenschluss in Cluster von elektronischen
Dienstleistungen zurückzuführen ist. BiL Entschließen sich die Unternehmen in Litauen gern zu Innovationen? Im Bestreben solche Projekte durchzuführen braucht man viel Zeit, um den Nutzen der Synergie zu beweisen. Die Innovationen in Litauen sind immer willkommen, weil ein breiter Markt von verschiedenen Dienstleistungen entwickelt ist, und die Wirtschaftsunternehmen immer nach neuen Möglichkeiten suchen, um gesammelte Erfahrung auszunutzen. Ich bin überzeugt, dass die Gründung der unternehmerischen Tätigkeit gemeinsam mit anderen Partnern einfacher ist. Das System des elektronischen Geschäfts ist attraktiv, weil der Markt besteht, wo man die genannten Leistungen erbringen kann, wodurch sowohl die einzelnen Anwender als auch Unternehmer ihre Kosten und Zeit sparen und die Kosten für Verwaltung von Dienstleistungen optimieren können. Die vom Cluster geschaffenen Lösungen bieten den Unternehmen unbegrenzte Möglichkeiten ihre Dienstleistungen im integrierten System, das alle Bereiche der unternehmerischen Tätigkeit umfasst, zu erbringen. Wir tauschen gerne Erfahrungen aus, die wir bei der Gründung des Clusters gesammelt haben und hoffen, dass mehrere interessierte Unternehmen, die die technischen Vorrichtungen produzieren oder Dienstleistungen anbieten, an der Entwicklung des Clusters teilnehmen werden.
Strukturschema des Systems von elektronischen Dienstleistungen
Öffentliche Dienste Elektronische Signatur Autorisierung der Person Transport
Bildung und Kultur
ls na mi r e st
Anwenderidentifikator
Mobiltelefon
Schlüsselringe
n ser nle e rt
Geschäft Video Musik Informationstext Spiele Verkaufsautomaten Schnellrestaurants Geschäfte Rabattsystem
Zentrum für Kartenautorisierung
NFC Mobiltelefon ger äte
Karte
Uhr
Kartenpersonalisierung und Anmeldung Kartensperrung
TV Zusätze mit K itale arte Dig n l es er n
Schülerausweis Eintrittskarten E-Geld während der Veranstaltung Kaufen des digitalen Inhalts E-Karte für Touristen
Selb stb edi en un g
Zeitbegrenzte Karten Einwegkarten Parken
Mikrozahlungssystem Kontoeröffnung Verwaltung von Abrechnungen und Rabatten. Erstattung der Berichte Kommunale Wirtschaft Steuerentrichtung
System der Einzahlung in bar und per Internet in eine Guthabenkarte
Com put er m it Ka Kommunalwirtschaft
Internetbanking
Zahlung der Steuern
Erklärung von Schema Das Hauptziel des Clusters für E-Dienstleitungen ist es, das integrierte System zur Erbringung von E-Dienstleistungen zu schaffen, und im Rahmen dieses Systems in einer Karte verschiedene Funktionen zu integrieren: Identifizierung des Anwenders, Mikrozahlungen, Rabatte, Geschenke, elektronische Signatur, Arbeitnehmerausweis u. a. Mit dem Identifikator, z.B. Karte, Mobiltelefon, Uhr, oder Schlüsselring kann der Anwender alle Bequemlichkeiten von Dienstleistungssystem in Anspruch nehmen. Die Computer am Ort der Erbringung von Dienstleistungen mit Kartenlesern, Terminale oder Telefongeräte mit integrierten Karten sowie digitale Zusätze zum Fernsehgerät mit Kartenlesern bieten die Möglichkeit die Fahrkarten für öffentlichen Verkehr und Eintrittskarten für Veranstaltungen zu kaufen und sie in der Karte zu speichern, bequem und schnell kleine Käufe (Schulkantine, Verkaufsautomaten, Kopieren, Parken) zu bezahlen, im Internet Zahlungen für Musikaufnahmen, Spiele, Anzeigen zu leisten, Abstimmungs- und Ratings Funktionen zu erfüllen, für kommunale Dienstleistungen zu bezahlen sowie Fernsehfilme oder andere Dienstleistungen im Bereich des digitalen Fernsehens zu mieten.
BiL Wie gelang es ihnen ein Cluster, das vor kurzem Zuweisung der Beihilfe in Höhe von 6 Mio. LTL gemäß der Förderungsmaßnahme INOKLASTER LT+ erhalten hat, aus 9 IT- Betrieben und der Kaunasser Technologischen Universität zu bilden? Das Ziel des Clusters ist, wie schon erwähnt würde, die Unternehmen, die ähnliche Interessen haben, zusammenzuschließen und durch Zusammenarbeit die effektivsten Lösungen zu finden. Die Unternehmen, aus denen unser Cluster gebildet ist, verfügen über eine beträchtliche Erfahrung bei der Schaffung von verschiedenen multifunktionalen Karten, in denen viele Möglichkeiten integriert sind: die Bezahlung für verschiedene Dienste, die Möglichkeit Eintrittskarten in Museen und Veranstaltungen zu buchen, die Punkte von Preisnachlässen zu sammeln, elektronische Signatur anzuwenden u.a. Die Mitglieder des Clusters sind: E-VERSLO KLASTERIS GmbH (Koordinator), AMBERNETAS GmbH, VIENA SĄSKAITA GmbH, BALTPAY GmbH, BMG CONSULTING GmbH, MIDPOINT SYSTEMS GmbH, PARDAVIMO AUTOMATAI GmbH, SELTEKA GmbH, SKAITOS KOMPIUTERIŲ SERVISAS GmbH und Kaunasser Technologische Universität, Fakultät für Telekommunikationen und Elektronik. Die Unternehmen des Clusters für elektronische Dienstleistungen planen, dass sie
unter den ersten Produzenten sein werden, die für den litauischen und ausländischen Markt die Systeme von digitalen Dienstleistungen mit hoher Wertschöpfung anbieten. Die zusammengeschlossene Unternehmen sind Gleichgesinnte, für die aktuell ist, die Erweiterung des Kreises von Unternehmen mit gemeinsamen Interessen und die Bildung der Infrastruktur für Forschung und technologische Entwicklung zu erreichen d.h. die Forschungs- und Ausbildungszentren einzurichten, in denen die gemeinsamen FuE Projekte des Clusters durchgeführt und die Informationen über die Märkte von elektronischen Dienstleistungen und Technologien erfasst werden, sowie das System von elektronischen Dienstleistungen der offener Standards entwickelt wird. So sind unsere Zukunftspläne.
S CIENCE E CONOMY C OHESION
EUROPEAN UNION
Creating the Future of Lithuania
www.eklasteris.lt | 29
Innovation
Die Dienstleistungen der „Selteka“ UAB erobern eine Nische in Westeuropa Vaidas Grudis
Die deutschen Kunden werden zu den Ersten gehören, die auf der Messe ANGA Cable eine innovative Zusatzbox für Digital-TV vorgeführt bekommen, die wegen ihrer technischen Lösungen anderen vergleichbaren Erzeugnissen weltbekannter Firmen überlegen ist.
D
„ er niederländische und der deutsche Markt haben schon im vorigen Jahr die von uns entwickelten Produkte und angebotenen Dienstleistungen eingehender kennenlernen können. Wir erwarten hier auch in der Zukunft einen Ausbau des Marktes, da ein Bedarf an unseren Erzeugnissen und Dienstleistungen deutlich zu spüren ist“, erklärt Arūnas Vizgaitis, der Geschäftsführer der „Selteka“ UAB. Seinen Worten zufolge entwickelt die in Kaunas gegründete Gesellschaft mit langjähriger Tradition ihre eigenen Produkte, stellt aber gleichzeitig auch von anderen entwickelte Erzeugnisse her. Letzteres hat sich gerade in jüngster Zeit als erfolgversprechend erwiesen, da viele der Entwickler nicht über hinreichende Produktionsmittel verfügen
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und finanzielle Investitionen sich nur langfristig rentabel sind. „Die Herstellung gänzlich neuer Produkte ist ein kostspieliges Unterfangen. Einfacher und billiger ist es, die Produktidee von einer Firma umsetzen zu lassen, die über die technische Basis und die fachliche Kompetenz verfügt“, meint A. Vizgaitis. Die seit 1956 bestehende Produktionsfirma kann nicht nur mit geballter Erfahrung aufwarten, sondern hat auch die Fähigkeit, das Produkt sowohl in technologischer Hinsicht als auch hinsichtlich ingenieurstechnischen Lösungen zu bewerten. „Unsere erfahrenen Mitarbeiter sind imstande auch solche Nuancen bemerken, die der Auftraggeber außer Acht gelassen hat. Das Ingenieursauge
hilft dabei, das Produkt anders zu sehen. Wir können dem Kunden verschiedene Dienstleistungen anbieten: Erzeugnisse testen, Zertifikate ausstellen oder den Kunden beraten, wo und was am besten auszuführen ist“, erzählt A. Vizgaitis. Der Geschäftsführer der „Selteka“ UAB hat beobachtet, dass in der letzten Zeit viele Entwickler intellektueller, innovativer und moderner Produkte bei ihrer Suche nach einer Produktionsbasis immer öfter nach Osteuropa zurückkehren. Dafür gibt es mehrere Gründe: günstige Produktionstermine, die hohe Qualität der ausgeführten Arbeit oder die Möglichkeit, unerwünschte Aufbewahrung in Lagerräumen zu umgehen. „Vor der Krise wurden viele Produkte in großen Mengen produziert und dann gelagert, um dem Kunden nach Bedarf direkt geliefert zu werden. Jetzt hat sich die Situation geändert. Die Ware entsteht öfters erst nach Auftragserhalt. Deshalb wird es bei Produktionen in Fern-Ost immer komplizierter die Termine einzuhalten“, erzählt A. Vizgaitis. Die „Selteka“ UAB exportiert 80% ihrer Produktion und Dienstleistungen in ca. 14 Länder weltweit, darunter vor allem Lettland, Russland, Dänemark, Finnland und Weißrussland. Im vorigen Jahr konnte erstmals auch auf dem deutschen und dem niederländischen Markt Fuß gefasst werden. In diesem Jahr hat die „Selteka“ UAB sich mit 29 weiteren Unternehmen um den Preis der Deutschen Wirtschaft beworben und ist als einer von fünf Finalisten hervorgegangen. Die Firma gilt allgemein als eines der erfolgreichsten Unternehmen in Litauen und wurde bereits in dem nationalen Wettbewerb „Innovatives Unternehmen“ ausgezeichnet. Zwei Jahre in Folge hat die „Selteka“ UAB einen Preis für das innovativste Erzeugnis des Landes gewinnen können. „Der Wert unseres Unternehmens liegt in der konsequenten Weitergabe unsere Kenntnisse. Die „Selteka“ UAB steht für moderne Technologien, innovative Lösungen, hochqualifiziertes Personal und konkurrenzfähige Preise“, behauptet der Geschäftsführer eines der ältesten Produktionsunternehmen im europäischen Elektroniksektor 180 qualifizierte Fachleute sind für das Unternehmen tätig, von denen 50 schon seit der Reorga-
nisierung des Unternehmens im Jahr 1997 zum Team gehören. Dem Unternehmen ist es gelungen, die besten Mitarbeiter und damit auch deren Erfahrung bei sich zu halten. „Wir waren OEM-Hersteller, aber jetzt sind wir auch EMS-Dienstleister, die den Prozess vom Anfang bis zum Ende steuern. Die Kunden wissen unsere Arbeit zu schätzen. Davon zeugt die Tatsache, dass wir mit Dienstleistungen größere Umsätze erwirtschaften als mit der Produktion“, so der Geschäftsführer der „Selteka“ UAB.
www.selteka.eu
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Innovation
Hochleistungsrechnen (HPC) ist ein Weg zur Innovation
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ie geschlossene Aktiengesellschaft „B.G.M., UAB“ (im Folgenden: BGM), die sich auf das Hochleistungsrechnen (High Performance Computing - HPC) und die IT-Infrastrukturlösungen spezialisiert, hat im Jahr 2006 im Zentrum für digitale Forschungen und Rechnen an der Fakultät für Mathematik und Informatik der Universität Vilnius den ersten HPCCluster (Rechnerverbund) implementiert (eingesetzt). Der Supercomputer des Marktführers im Bereich des technischen Computing - der weltweit bekannten Firma SGI, - den die Gesellschaft BGM bereitgestellt hat, wurde zu einem der wichtigsten Rechenressourcen im litauischen Netzwerk für paralleles und verteiltes Rechnen (Computing) sowie für E-Services (LitGrid), das zurzeit erfolgreich funktioniert und dessen Infrastruktur weiter entwickelt wird. Das Netzwerk verbindet derzeit 500 Prozessoren und bietet Rechen- und E-Dienste für mehr als 100 Anwender in Litauen. Es ist erwähnenswert, dass die Universität Vilnius ihren Supercomputer SGI Altix 4700 früher als die Nationale Luft- und Raumfahrtbehörde NASA (USA) erworben hat, obwohl die NASA die weltweit größte SGI-Anwenderin ist. Seit 2006 hat die BGM mehrere HPC-Projekte in verschiedenen wissenschaftlichen, Bildungs- und öffentlichen Einrichtungen Litauens, darunter auch im Litauischen Hydrometeorologischen Dienst (LHMT) beim Umweltministerium umgesetzt, wo der SGI Altix ICE HPC-Cluster eingesetzt ist, der auf die neueste Prozessorenarchitektur Intel Xeon (Nehalem) basiert,. Das Ziel der Gesellschaft ist es, eine marktführende Position in diesem Bereich zu erreichen und daher wird stets große Aufmerksamkeit der Qualität geschenkt. Alle Bedienungs-, Diagnose-, Installations- und Beratungsdienstleistungen werden durch hoch qualifizierte, zugelassene (autorisierte) und zertifizierte Fachleute des Unternehmens erbracht, die in den HPC-Kompetenzzentren und an verschiedenen Konferenzen ihre Fachkenntnisse und Fähigkeiten ständig vertiefen und erweitern. Die Gesellschaft BGM freut sich über langjährige Partnerschaft mit führenden internationalen ITGesellschaften, wie HEWLETT-PACKARD, INTEL, SGI, ORACLE, EMC2, MICROSOFT und VMware, mit denen sie erfolgreich zusammenarbeitet. 1999 hat die BGM das Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001 Norm eingeführt. Das Konformitätszertifikat bescheinigt, dass das Qualitätsmanagementsystem der Gesellschaft nach Best Practice-Standards zertifiziert ist und deren Anforderungen erfüllt: die Tätigkeit wird ordnungsgemäß ausgeübt; im Unternehmen wurde ein internes wirksames Informationssystem geschaffen; alle Prozesse werden kontrolliert, ständig geprüft, überwacht und optimiert (präzisiert). 2009 hat die BGM gemeinsam mit dem Verband INFOBALT und 51 Unternehmen im Bereich von Informations- und Telekommunikationstechnologien (ITT) das
Schulungsprojekt „Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) durch Verbesserung von Fachfähigkeiten des Personals“ begonnen, das 3 Jahre dauern wird. Der Projektwert beträgt über 5,1 Mio. EUR einschließlich des Zuschussbetrags der Europäischen Union in Höhe von 4 Mio. EUR. Das Projekt verfolgt das Ziel, den Profis für IT- und Telekommunikationstechnologien noch mehr allgemeine und spezielle Kenntnisse zu vermitteln. Im Schulungsprogramm wird die größte Aufmerksamkeit der Vertiefung von speziellen Kenntnissen, der Einführung von neuen Technologien und der weiteren beruflichen Entwicklung geschenkt. Die Schulungen wurden in Litauen und in anderen Ländern – im Vereinigten Königreich, in Belgien, Spanien, Deutschland, Frankreich, den USA, den Philippinen und Dänemark durchgeführt. Seit 2010 setzt die BGM noch 3 Projekte um, die teilweise mit EU-Mitteln finanziert werden: das erste Projekt „Suche nach neuen Märkten für die BGM“ bezieht sich auf die Entwicklungsmöglichkeiten von Export, das zweite Projekt „Implementierung von E-BusinessLösungen in der Tätigkeit der B.G.M.“ betrifft die Erneuerung der technischen Basis und der Informationssysteme der BGM, das dritte Projekt „Erstellung der Studie über technische Möglichkeiten von Dienstleistungen virtueller IT-Infrastruktur durch den Einsatz der CC-Technologien“ betrifft die Technologie „Cloud Computing - CC“ („Rechnen in der Wolke“). Im vorliegenden Projekt hat die BGM gemeinsam mit dem Partner – der geschlossenen Aktiengesellschaft „MITSOF, UAB“ vor, eine Plattform zu entwickeln, auf deren Basis die Cloud Computing-Dienstleistungen erbracht werden. Die Projektpartner initiieren die Erstellung und Bereitstellung einer innovativen Lösung (die keine Analoge hat) der Cloud Computing-Plattform, die für das Hochleistungsrechnen (HPC computing) und den intensiven Datenaustausch (data-intensive computing) optimiert wird, und die Entwicklung der innovativen Cloud Computing-Dienstleistungen durch den Einsatz von Software Saas (Software as a Service) und AaaS (Application as a Service). Die Plattform ermöglicht die Erbringung (auch gleichzeitige Entwicklung) folgender CC-Dienstleistungen: Miete von HPC-Hard- und Softwareressourcen, SaaS (HPC SaaS) und E-Erstellung/Verifizierung von offiziellen Unterlagen (official e-doc AaaS). Die o. g. Projekte werden die Marktpositionen des Unternehmens stärken und den Export steigern.
www.bgm.lt
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Innovation
Flaschen für Autoöl Jūratė Mockuvienė
„Veeko“-Kunststoffverpackungen – von der Zeichnung bis zum Endprodukt Die Kunststoffverpackungen für Lebensmittel und technische Flüssigkeiten der litauischen Firma „Veeko“ sind auf der ganzen Welt verbreitet, werden sie doch von den größten litauischen und ausländischen Unternehmen in Auftrag gegeben. Da das Unternehmen viel in neue Technologien investiert, sind unsere Produktionskapazitäten bei weitem noch nicht ausgenutzt und wir freuen uns auch weiterhin stets auf neue Kunden. 34 |
Vidmantas Narkūnas, Direktor der „Veeko“ UAB ist im Kunststoffbereich schon seit 25 Jahren tätig, das Unternehmen selbst wurde im Jahre 1991 eingetragen, als Litauen gerade eben die ersten Schritte als unabhängiger Staat unternahm. Heute können wir auf einen langen Weg technologischer Weiterentwicklung zurückblicken. Inzwischen sind bei und fünf Produktionsstraßen in Betrieb. Die zuletzt gekaufte und vor zwei Jahren montierte Produktionsstraße stammt von der bekannten deutschen Firma „Bekum“. Sie dient der Produktion von modernsten Kunststoffverpackungen höchster Qualität für Lebensmittel, chemische Erzeugnisse und KfzSchmierstoffe.
Kleine Mehrschichtflaschen mit Barriereschutz
Behälter für chemische Produkte
Keine Fälschungen möglich Im Unternehmen sind 48 hochqualifizierte Spezialisten (unter ihnen auch Designer und Ingenieure) tätig, die eine Verpackung mit einem Fassungsvermögen von - je nach Wunsch des Kunden - 50 ml bis 25 l von der Idee bis zum Enderzeugnis herzustellen vermögen. Die „Veeko“ UAB produziert Verpackungen für bekannte Firmen wie z.B. „Statoil“, deren orangefarbener Ölbehälter ein Produkt von Meistern unseres Unternehmens ist. Unsere Erzeugnisse zeichnen sich auch durch ihre Fälschungssicherheit aus, da in Zusammenarbeit mit schwedischen und schweizerischen Labors spezielle Farbenschattierungen entwickelt wurden, die zusammen mit der Form eine besseren Unterscheidung von Original- und gefälschten Produkten ermöglichen. Unsere Firma ist das einzige Unternehmen in den baltischen Ländern, das 5-Schicht-Flaschen mit Schutz vor UV-Strahlen und Sauerstoff produziert. Solche Verpackungen sind vorgesehen für Lebensmittel ohne Konservierungsmittel wie z.B. Saft, die gewöhnlich in Glasbehältern oder eben auch solchen Kunststoffverpackungen abgefüllt werden. Die Erzeugnisse der „Veeko“ UAB erfreuen sich der Beliebtheit so bekannter litauischer Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie wie „Suslavičiaus – Felix“, „Vesiga“ in Kėdainiai, der Konservenfabrik Kėdainiai u.a. Etwa die Hälfte der Produktion wird in ausländische Staaten exportiert. Die Kapazitäten des Unternehmens sind noch nicht völlig ausgeschöpft. Für eine Ausweitung sind genügend Lagerräume und Produktionsflächen vorhanden. Das mehr als 8 Hektar große Firmengelände liegt nicht weit von der Eisenbahnabzweigung und der Hauptverkehrsstraße „Via Baltica“. Zur Güterbeförderung innerhalb Litauens und in das nahe Ausland stehen firmeneigene Fahrzeuge zur Verfügung. Nur zur Beförderung größerer Mengen nehmen wir die Dienste von Logistikgesellschaften in Anspruch. Kunststoffverarbeitung Der andere wichtige Tätigkeitsbereich ist das Kunststoff-Recycling. In diesem Produktionsbereich werden Kunststoffflaschen, Folien und andere Abfälle verwer-
tet. „Die Verpackungen, die wir produzieren können wir auch selbst wieder verwerten“, sagt V. Narkūnas. „Im Unternehmen werden die gebrauchten Lebensmittelverpackungen oder gebrauchte leere Scheibenwaschflüssigkeits- oder Ölbehälter sortiert, gewaschen und verarbeitet. Später wird der in solcher Weise gewonnene Rohstoff für spezielle Erzeugnisse des Unternehmens eingesetzt oder auch exportiert. Es ist uns noch nicht gelungen, direkte Käufer für diese Rohstoffe zu finden. Uns würden direkte Märkte ohne Vermittler interessieren.“ Der verarbeitete Rohstoff eignet sich für die Produktion von Verpackungsmitteln für technische Flüssigkeiten. Der verarbeitete Rohstoff wird für die innere Schicht der Verpackung verwendet, während die äußere Schicht aus neuem Kunststoff hergestellt wird, um ein besseres äußeres Erscheinungsbild zu erhalten. Ein innovatives Unternehmen Die Spezialisten des Unternehmens nehmen aktiv an unterschiedlichsten Messen teil. Im vorigen Herbst konnten wir auf einer internationalen Messe einen direkten Kontakte mit dem Rohstoffproduzenten SABIC aus Saudi Arabien knüpfen, der bereits über zwölf Fabriken in Europa verfügt. Dieser Produzent kauft inzwischen Rohstoffe bei uns ein, was eine kostengünstigere Verpackung und damit ein konkurrenzfähiges Erzeugnis möglich macht. 2009 hat die „Veeko“ UAB für ihr zeitgemäßes Geschäftskonzept bei dem von der Konföderation der Industriellen Litauens organisierten Wettbewerb den Titel „Innovatives Unternehmen“ erhalten. Nach Aussage des Direktors bemüht sich das Unternehmen die Technologien alle zwei Jahre zu erneuern. Dank dem Zusammenhalt der Gemeinschaft, ihrer Kenntnisse, Qualifikation und der verschiedenen Innovationen beträgt der aktuelle Jahresumsatz etwa 2,9 Mio. EUR und für dieses Jahr ist ein Wachstum von 20 bis 30 % geplant. „Wir verfügen über eine langjährige Erfahrung, gute Leute, moderne Anlagen und da wir von unserer Innovationskraft über den Selbstkostenpreis bis zu den Eigenschaften unserer Erzeugnisse wettbewerbsfähig sind, suchen wir nach neuen Kunden,“ meint V. Narkūnas, der Direktor der Firma „Veeko“ UAB, welche die Verpackungen für die bekanntesten Unternehmen Litauens liefert. | 35
Innovation
Moderne Textilerzeugnisse sind ästhetisch, bequem und „intelligent“
Der heutige Verbraucher fordert von dem Hersteller Qualität und praktische Anwendbarkeit der Ware, besonders, wenn es sich um die Kleidung handelt. Deshalb ist die Textilindustrie gezwungen, nach neuen Technologien zu suchen, damit die Stoffe nicht nur ästhetisch, sondern auch knitterbeständig wären, und gut an das Körper anliegen würden. Die PAKAITA AG hat die langjährigen Traditionen unter der Berücksichtigung deren Verbindung mit neuen Technologien betrachtet und jetzt ist sie fähig, mit den modernen Produzenten auf der ganzen Welt Schritt zu halten. 36 |
Die im Unternehmen produzierten Trikotageerzeugnisse: Kleider, Tuniken, Blusen, Röcke, Damenhosen, Sportanzüge, Herren- und Kinderbekleidung sind im modernen Design, bequem und praktisch. In PAKAITA werden auch Gewirke für Oberkleidung, Sportkleidung und Unterwäsche gestrickt: Polyester (trevira-dry fit), Polyamid (meryl, Supplex), Elasthan (lycra, elaspan), Viskose (AJ-comfort, super soft), Modal, Baumwolle und verschiedene Mischungen von Baumwolle. Hier werden auch Gardinen und Übergardinen, Tagesdecken genäht, es werden Strick- und Nähdienstleistungen erbracht. Die Erzeugnisse des Unternehmens haben Anerkennung nicht nur in Litauen, sondern auch in Westeuropa verdient. Die Produktion wird nach Deutschland, Schweden, Dänemark, Holland, Estland, Lettland, Russland, Weißrussland
und andere Staaten exportiert. Besondere Aufmerksamkeit wird den litauischen Käufern geschenkt, man beachtet ihre Bemerkungen und Wünsche. Das ist keine schwere Aufgabe, weil eigene Mitarbeiter des Unternehmens den Produktionsprozess von Schaffen des Erzeugnisses, über Stricken und Zuschneiden und bis zum Nähen überwachen. Für die Kunden ist es auch geographische Lage des Unternehmens bequem: direkt am Hauptzollamt Kaunas und an der Autobahn Via Baltica. MODERNE TECHNISCHE AUSSTATTUNG IST DER WEG ZUR QUALITÄT Zum Konstruieren von Erzeugnissen sind die Programme der Firma GERBER TECHNOLOGY im Unternehmen installiert. In der PAKAITA AG werden Rundstrickmaschinen und Kettenwirkmaschinen angewendet. Mit der Ausstattung der weltbekannten Produzenten gelingt es große Mengen der Produktion für den Markt zu geben: es wird monatlich 60 Tonnen von Stoff hergestellt und 20 Tsd. verschiedene Erzeugnisse genäht. Zur Ausrüstung von Trikotagestoffen werden verschiedene spezielle Veredlungsarten angewendet, um antibakterielle, flammenhemmende, hydrophile und „Pilling-resistent“ Eigenschaften zu erreichen. Für die Stoffe mit antibakterieller Veredlung wurde Zertifikat OEKO-TEX 100 erstellt. Die Erzeugnisse des Betriebes haben die Auszeichnung des von der Konföderation der Industriellen Litauens veranstalteten Wettbewerbs „Das beste litauische Erzeugnis des Jahres“ erhalten und das Unternehmen selbst wurde an dem von der Konföderation veranstalteten Wettbewerb als „Erfolgreich arbeitendes Unternehmen“ nominiert. Die Gemeinschaft des Unternehmens ist bestrebt, alle Prozesse im Unternehmen effektiv zu verwalten und fortschrittliche Technologien anzuwenden, um dem Geschmack und Bedürfnissen von anspruchsvollsten und stilbewussten Kunden zu entsprechen.
fung der Erzeugnisse neuer Generation, die die Sicherheit erhöhen“ Durchführungsmaßnahme INTELEKTAS im Rahmen des Aktionsprogramms des Wirtschaftswachstums Priorität 1 „Forschung und Entwicklung als Triebfeder für Wettbewerbsfähigkeit" durch. Durch Forschungen werden Schutzkleidung, sichere Raumausstattungstextilien und multifunktionale Sicherheitswesten geschaffen. Das Unternehmen nimmt auch mit Produktionsunternehmen und Forschungszentren von Holland, der Schweiz, Italien, Belgien, Großbritannien und Litauen zusammen am 7. EU-Rahmenforschungsprogramm „Entwicklung der Technologien und Demonstrationstätigkeit“, an dem aus EU-Mitteln finanzierten Projekt PROSPIUE (Protective Responsive Outer Shell for People in Industrial Environments), das die Schaffung und Produktion von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) anbetrifft, teil. Durch das Projekt PROSPIE wird man versucht den Arbeitnehmer mit persönlicher Schutzausrüstung zu versorgen, damit er länger arbeiten könnte und die Kleidung ihm bequem wäre. Es wird Schutzkleidung mit integrierten fortschrittlichen Kühltechnologien projektiert (Ventilation mit Luftstrom, phasenumwandelnde Stoffe und eingekapselte endotherme Salzen). In dem Erzeugnis werden Fühler zum Messen von physiologischen Daten: Hauttemperatur, Wärmeströme, Herzrhythmus und zur Bewertung des Wärmezustands der Person, montiert. Außerdem werden die Umgebungsbedingungen mit den Fühlern auch bewertet: Temperatur, relative Feuchtigkeit. Physiologische Signale werden dem Algorithmus zugeführt, der Warnsignal erzeugt, sobald bestimmte Schutzmechanismen die zulässige Grenze überschreiten werden. Die Daten werden auch in die Überwachungssysteme des Unternehmens übergegeben, um den Rettungsdienst erforderlichenfalls zu warnen.
DIE STOFFE WERDEN AUF TEMPERATURÄNDERUNGEN REAGIEREN PAKAITA AG führt zusammen mit Textilinstitut Litauens das Projekt „Angewandte Forschung zur Schaf-
www.pakaita.lt
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Innovation Innovation Daiva Norkienė und Edita Jučiūtė
Freundschaft zwischen litauischen und deutschen Universitäten legt den Grundstein zum Fortschritt für Wissenschaft und ethische Geschäftspraktiken
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Die Wissenschaftler der Technischen Universität München (Deutschland) und Technischer Gediminas Universität Vilnius (Litauen) werden durch gemeinsame Arbeiten und Projekten vereint. Mit dem im letzten Jahr in München unterzeichneten Kooperationsvertrag wurde langjährige Freundschaft zwischen den Universitäten gefeiert, dieser Vertrag beeinflusst durch Verbreitung neuer Ideen und wissenschaftlicher Erkenntnisse den Wohlstand des Landes.
Der Vertrag wird erfüllt Die Verträge, die die Hochschulen mit den Partnern aus dem Ausland unterzeichnen, sind nicht selten nur reine Formalitäten, es gibt keine tatsächliche Zusammenarbeit. Doch der Kooperationsvertrag zwischen der Technischen Gediminas Universität Vilnius (VGTU) und der Technischen Universität München (MTU) wurde nach langer faktischer Zusammenarbeit beider Universitäten, die mehr als ein Jahrzent gedauert hat, unterzeichnet. Im Vertrag verpflichten sich die Parteien zur Durchführung von Austauschprogrammen, an denen sowohl Studenten als auch Lehrkräfte teilnehmen dürfen, sowie zur Zusammenarbeit in den studium- und wissenschaftsbezogenen Bereichen. Die Wissenschaftler der Technischen Universität München und Technischer Gediminas Universität Vilnius werden nicht nur durch Studentenaustauschprogrammen vereint, sondern auch durch das Organisieren gemeinsamer Konferenzen, die Teilnahme an den Redaktionsgremien, durch gemeinsamer Abhandlungen und Artikeln, die in den international anerkannten wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht werden. Die Wissenschaftler beider Universitäten führen internationale wissenschaftliche Projekte gemeinsam durch und arbeiten mit Aufträgen für wissenschaftliche Forschungsarbeiten in Deutschland und in Litauen. Gegenseitiger Nutzen Der für die Koordinierung des Vertrages zuständige Vertreter der Technischen Universität
Vilnius sowie der Leiter des Lehrstuhls für Geotechnik Prof. Dr. Arnoldas Norkus freute sich darüber, dass die im ganzen Europa bekannte technische Universität zu ihrem Partner eben die Universität in Vilnius gewählt hat. Dies ist ein Indiz dafür, dass litauische Universität als vertrauenswürdig gilt sowie dass es ihrem Potenzial vertraut wird. Die Europäische Union hat eine Zuwendung in der Höhe von 20 Millionen für das Projekt zugeteilt, in dessen Rahmen der Erwerb wissenschaftlich-technischer Geräte und Instrumente für das Open Access Zentrum für Bauingenieurwesen des Projektes „Saulėtekio slėnis“ finanziert wird. Diese Zuwendung leistet einen Beitrag für erfolgreiche Zusammenarbeit in der Wissenschaft und bei der Produktion sowie für neue Technologien im Bausektor. Eben solche Strategie wird in Deutschland mit Erfolg bereits angewendet. Professor betont, dass die litauische Universität Aufträge für wissenschaftliche Forschungen und andere gemeinsame Projekte bereits bekommen hat, die sie mit der Technischen Universität München, Technischer Universität Wien und anderen Universitäten verwirklichen soll. Laut A. Norkus findet Zusammenarbeit in Bereichen Management im Unternehmen, Verwaltung des Bauprozesses, Ünterstützung der Entscheidungen, Modellierung mikrostrukturellen Eigenschaften von Boden, Entwicklung von Technologien für Tunnelbau usw statt. In diesen Bereichen arbeiten wir zusammen nicht nur mit den großen deutschen Bauunternehmen, sondern auch mit den litauischen Unternhemen, z. B., AB Panevėžio statybos trestas, UAB Hidrostatyba und a. MTU – Elite Technische Universität in Deutschland, die bekannte Luftfahrt-, Mechanik-, Bauingenieurwesenspezialisten sowie Spezialisten im | 39
Während der zahlreichen Aufenthalten in Litauen betonte Herr Professor an der Technischen Universität München Martin Schieg, der die Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaftlern, Studenten der VGTU und der MTU sowie viele Unternehmer unterstützt, dass der Weg für Litauen und Deutschland, die ähnlichen Strapazen ausgesetzt wurden, nicht leicht war. Nur Deutschland, im Gegensatz zu Litauen, durfte frei das wiedeherstellen, was zerstört wurde, und Herr für sich selbst sein. Beide Länder waren vorübergehend getrennt, so dass jetzt man sich gegenseitig helfen sollte. Man hat gemeinsame Werte, dazu braucht man Kräfte zu vereinen. Herr Professor leitet einem der größten Bauunternehmen in Deutschland und ist Mitglied des Vorstands des internationalen Bauberatungsunternehmen. Inspiriert zu ethischen Geschäftspraktiken Prof. M. Schieg hat vor zwanzig Jahren in München ein Bauberatungsunternehmen CBP Beratende Ingenieure GmbH gegründet und wurde zum Geschäftsführer und Gesellschafter. Heute ist CBP Beratende Ingenieure GmbH nicht nur ein der größten deutschen Unternehmen, sondern auch WSP Holding-Mitglied des internationalen Ingenieurunternehmens, das 10.000 Mitarbeiter beschäftigt und Filiale auf der ganzen Welt hat. Seit 2007 ist Martin Schieg Mitglied des Vorstands von WSP Holding und leitet der deutschen Filiale dieser Firma. Jedes Jahr dürfen 2 oder 3 Studenten der Fakultät für Bauwesen der VGTU ein zweimonatiges Praktikum oder Studienpraktikum bei Baumanagement Unternehmen CBP GmbH und an der Technischen Universität München machen. Prof. Martin Schieg wurde mehrmals eingeladen, Vorlesungen für Studenten der Fakultät für Bauwesen der VGTU zu halten. Solche faktische Zusammenarbeit hat viel Nutzen gebracht. „Mein Praktikum bei CBP GmbH hat wesentlich meine Persönlichkeit und meine Weltanschauung beeinflusst. Es blieb ein unbewusster Wunsch, ein ehrlicher Unternehmer zu sein und ein Geschäft hier, in Litauen, zu gründen. Wahrscheinlich deswegen arbeite ich für ein internationales Unternehmen und lerne betriebswirtschaftliche Grundlagen und Ethik eben aus den deutschen Geschäfsleuten, so Absolvent der Fakultät für Bauwesen Simonas Barsteiga. Der VGTU-Absolvent, der während des Praktikums ein Monat an der Technischen Universität München, Lehrstuhl für Bauprozessmanagement, einen anderen Monat bei CBP GmbH betreut wurde, sagte, dass 40 |
Foto: Aleksas Jaunius
Bereich Grundwissenschaften erzogen hat, unter ihnen auch Nobelpreisträger.
die Erfahrung, die er beim Unternehmen gesammelt hat, ihn nur zum ethischen Geschäft inspiriert hat. Die Förderung von ethischen Geschäftspraktiken und persönliches Beispiel, dass es auch möglich ist auch ohne Steuerhinterziehung zu überleben, sind für Litauen, wo Schattenwirtschaft populär ist, von besonderer Wichtigkeit. Ehrendoktor der VGTU Martin Schieg sagt, dass er über die Studenten der VGTU den Eindruck gebildet hat, dass sie gut ausgebildet, motiviert, zielorientiert und fähig sind, konstruktiv zu denken. Herr Professor M. Schieg, der gerne seine Erfahrung mit den litauischen Studenten geteilt hat, freute sich darüber, dass solche Eigenschaften hervorragende Karrieremöglichkeiten für diese Studenten eröffnen werden, insbesondere in internationalem Umfeld. Notwendigkeit Kräfte zu vereinen Sinnvoll sind die Verträge, von denen beide Seiten profitieren können. Auch die Technische Universität München kann von der Zusammenarbeit mit der VGTU Nutzen ziehen. Herr Professor Martin Schieg behauptete in der Inaugurationszeremonie für die Verleihung des Ehrendoktortitels, dass die Universitäten nicht mehr im Elfenbeinturm sitzen dürfen, sie müssen Verantwortung für die Zukunft der Gesellschaft übernehmen. Die heutige Annäherung von Wissenschaft und Wirtschaft, ohne jegliche Vorurteile und Voraussetzungen, macht neue Regeln zur Zusammenarbeit erforderlich. Heutzutage sind alle Menschen den Veränderungen im Leben ausgezetzt, daher muss die neue Generation der Wissenschaftler bereit sein, den Mehrwert für ihre Ideen zu schaffen, der für gesellschaftliche Bedürfnisse bestimmt ist, und dies unabhängig
Herr Professor an der Technischen Universität München Martin Schieg
Fotos: Simas Bernotas
davon, worum es geht – es sei Industrie oder Universitäten. Laut Herr Professor Martin Schieg, bergen die deutschen Universitäten-Laboren und Bibliotheken unzähliche und unermessliche Schätze mit dem Wissen der Forscher. Ingenieure erforschen Technologien, Pharmazeuten – Arzneimittel, Psychologen – Behandlungsmethoden. Viele Wissenschaftler träumen von der praktischen Anwendung ihres Wissens oder von der Gründung eigenes Unternehmens, ein geringer Teil von ihnen entscheiden sich jedoch jedes Jahr für den Weg, der aus der sicheren Geborgenheit der Universität oder der Fachhochschule in den eigenständigen Weg führt. Leiter wissenschaftlicher sowie Studieneinrichtungen, Wissenschaftler, Geschäftsleute sowohl in Litauen als auch in Deutschland sollten die günstigen Möglichkeiten der vereinten Europa ausnutzen und aktive Teilnehmer im Prozess für Wissens- und Technologienübertragung sowie Initiatoren und Nutznießer werden. MTU gehört zu den drei Universitäten, denen die deutsche Regierung für spezielle Programme zusätzliche Finanzierung in der Höhe von 5 Milliarden EUR für fünf Jahre bewilligt hat. (Zu einem von Managern dieses Programms wurde Herr Prof. M. Schief, der ausgezeichnete Erfahrung im Bereich Integration von der Wissenschaft und der Produktion hat, gewählt). Somit will Deutschland den wirtschaftlichen Schwung in Europa ankurbeln und von der Zusammenarbeit mit den ausländischen Hochschulen profitieren beide Seiten. Deutschland ist viertgrößte Volkswirtschaft der Welt und die führende Volkswirtschaft in der europäischen Union, das Land ist der zweitgrößte Exporteur weltweil. Obwohl die wirtschaftliche Dynamik in Deutschland etwas langsamer wurde, hat die Regierung des Landes die Hoffnung, dass die Rezession das Land nicht bedroht. Bundeskanzlerin Angela Merkel betonte, dass die Zusammenarbeit von Euro-Ländern jetzt wie nie zuvor wichtig ist. Auch Ministerpräsident Litauens Andrius Kubilius drückte in seinem jüngsten Interview optimistische Hoffnungen über die wiederaufbelebende Wirtschaft in Litauen sowie über mögliches Entkommen der zweiten Welle der Krise aus. Internationale Zusammenarbeit der Wissenschaft und der Wirtschaft, ethische Geschäftspraktiken sowie deren Förderung wird ohne Zweifel bei der Wiederherrstellung der Volkswirtschaft und der Reputation unseres Landes beitragen. Im Jahre 2010-2011 hatte die VGTU 11 Kooperationsverträgen mit den deutschen Hochschulen und 21 Verträge im Rahmen des Lebenslangen Lernen / Erasmus Programmen.
www.vgtu.lt | 41
Innovation
Motto des Instituts für Aerogeodäsie lautet Qualität, Qualität und noch einmal Qualität
INSTITUT FÜR AEROGEODÄSIE GmbH (AGI) ist ein innovatives Unternehmen mit Unternehmergeist, dessen Vision ist zum dominierenden Unternehmen in der Baltischen Region auf dem Bereich der fernekundungen Datenbearbeitung und Bildung von Geodaten zu werden.
Koordinierung des Zeichens der Staatsgrenze 42 |
Die Priorität der Tätigkeit von AGI ist auf die basische Kartographierung Litauens, Erfassung von georeferenzierten Daten in einer Datenbank und Herausgabe von Karten gerichtet, aber in den letzten Jahren entfällt immer größerer Anteil der Arbeit der AGI auf den ausländischen Markt. Durch stufenweise Modernisierung der vorhandenen Produktionskapazitäten, Einführung neuer Technologien wurde AGI zum modernsten kartographischen Unternehmen in Baltischen Staaten. Die zurzeit vorhandenen Produktionstechnologien und die hergestellten kartographischen Erzeugnisse entsprechen dem Weltniveau. In dem Zeitraum 1996- 2004 wurde zum ersten Mal in der Geschichte Litauens von den Spezialisten der AGI litauische topographische Karte MI:50 000 für das ganze Territorium vorbereitet, die den NATO Forderungen entspricht. Eine der bedeutendsten Arbeiten in der letzten Zeit ist die Vorbereitung der geodätischen und kartographischen Daten zur Demarkation der Staatsgrenze der Republik Litauen (Außengrenze der EU). Im Jahre 2007 wurde die zwölfjährige Arbeit an der Vorbereitung geodätischer und kartographischer Daten zur Demarkation der Staatsgrenze der Republik Litauen mit der
Die Spezialisten für Fotogrammetrie von AGI GmbH bearbeiten die Weltraumbilder zur Klassifizierung von Bodendecken
Republik Weißrussland beendet, die die kartografischen Arbeiten für die Grenze zwischen Litauen und Lettland und zwischen Litauen und Polen ergänzt hat. Seit dem Jahre 2000 arbeitet AGI an der Vorbereitung des geodätischen kartographischen Materials zur Demarkation der Staatsgrenze der Republik Litauen mit der Russischen Föderation. Das System des Managements der Qualität der AGI wurde im Jahr 2005 gemäß internationalem Standart ISO9001 zertifiziert. Eine hohe Qualifikation der Mitarbeiter in den Bereichen Geodäsie, Kartographie, Photogrammmetrie und Geoinformatik und das ständige Streben nach Qualität blieben von Auslandspartnern nicht unbemerkt. Das Unternehmen arbeitet mit verschiedenen Unternehmen in Deutschland, England, Frankreich, Spanien, Italien, und Belgien zusammen. Im Jahre 2011 wurde ein dreijähriger Vertrag mit dem deutschen Unternehmen Rapid Eye AG über die Bearbeitung von Weltraumbildern zur Übergabe dem Nationalen Landesamt beim Landwirtschaftsministerium abgeschlossen. Die bearbeiteten Weltraumbilder werden zum operativen Bodenmonitoring angewendet. Das Hauptziel der Teilnahme von AGI an den internationalen Projekten ist die Erfahrungen über die Innovationen der besten Technologien aus den Projekten für wissenschaftliche Forschungen und experimentelle Entwicklung (FuE) zu schöpfen und sie in der Produktion anzuwenden, um konkurrenzfähig im Markt zu sein und Investitionsamortisation zu erreichen.
Zurzeit nimmt AGI an 4 internationalen Projekten teil: Projekt NatureSDIplus, wird über das EU-Programm eContentplus (ECP), Durchführungsmaßnahme der Richtlinie INSPIRE, finanziert. Das Ziel des Projektes ist die Ressourcen der EU-Länder von Umweltschutz- und Geoinformationsdaten (Daten und Metadaten) zu analysieren und zu systematisieren, ihre Übereinstimmung mit den Anforderungen von ISO 19115/119 zu überprüfen und Empfehlungen zur Verwirklichung der Naturthematik von INSPIRE vorzubereiten. AGI ist technologischer Partner des Projekts als einer von 30 anderen Projektteilnehmern tätig. Projekt GEOLAND 2 wird über EU 7 Allgemeine Programme (FP7SPACE) zusammen mit ESA (Europäischer Weltraumagentur) finanziert. Das Ziel des Projektes ist Schaffen und Prüfen von innovativsten Technologien für Geoinformation, die für massenhafte ständige Produktion und Verbreitung der thematischen Information über Bodendecken und ihre Anwendung für Bedürfnisse der Gesellschaft bestimmt sind. Konsortium des Projektes: 50 Partner aus mehreren europäischen Ländern. AGI ist ein technologischer Partner- Produzent des Projektes GEOLAND 2, das von der deutschen Gesellschaft ASTRIUM koordiniert wird. Projekt HLANDATA wird über EU- Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation, ICT- Förderungsprogramm (Competetiveness and Innovation Framework ICT Policy Support) finanziert. Das Ziel des Projektes ist die innovativsten Informationstechnologien und die Erfahrung im Bereich von Innovationen aus den von der EU finanzieren
FuE Projekten durch Harmonisierung der Information über Bodendecken anzuwenden und die Mittel zum Aufbau moderner öffentlichen Verwaltung für nationale Anwender zu schaffen. Konsortium des Projektes-7 Partner: aus Spanien, Tschechien, aus der Slowakei, Litauen und Lettland. Im Jahre 2010 hat AGI die EU- Ausschreibung GSGRDA gewonnen. Das Ziel des Projektes ist die Bildung einer einheitlichen Referenzbasis für hydrographische Daten des ganzen Territoriums von EEA- Ländern (38 Staaten) M 1:100 000, wobei die vorhandenen Attribute der Datenbasis integriert und ihre geometrischen und topologischen Probleme gelöst werden. Konsortium des Projekts: INDRA Espacio (Spanien) ist Koordinator und Intermap (Deutschland). Die Aufsicht des Projektes obliegt einer vereinten Gruppe der Vertreter aus EK, GMES Bureau, JRC, EEA und Euerostat. Das ist ein bedeutender Schritt von AGI in den europäischen Markt der Bearbeitung von Weltraumdaten. Harmonische und ehrgeizige Gemeinschaft der Mitarbeiter freut sich über die Entwicklung und Modernisierung des Unternehmens, durchgeführte Reformen und gute Arbeitsbedingungen. Das jetzt aus 90 Personen bestehende Team nennt die Qualität als wichtigsten Kennwert ihrer Tätigkeit.
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Innovation
Gesund leben Die Firma "Burbuliukas" im Jahre 1995 gegründet ist eine dynamische sowie schnell wachsenden und sich entwickelnden Gesellschaft. Das Prinzip von Tätigkeitsfeld des Unternehmens ist es, Produkte für Menschen, die zu einer gesunden Lebensweise erleben möchten machen. Ionisiertes Wasser aus Wasser Ionisatoren erzeugt natürlich belebt die Lebensenergie des Körpers und hilft täglich benutzt, um eine allgemeine Harmonie zwischen Körper und Gesundheit zu erhalten.
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ie PTV Herstellungsprozess von Brauchwasser Ionisatoren wurde entwickelt, geplant und begonnen dank der Inspiration von einer Gruppe von drei Personen. Deshalb haben sie in Bezug auf Qualität und Zuverlässigkeit verbessert; Die Geräte haben seit 15 Jahren stetig verbessert. Neue WasserIonisator aquator wurde entworfen und kam in die Produktion im Jahr 2010. Produkte für den Markt vorgesehen sind außergewöhnlich gute Qualität und wurden gut von den Kunden innerhalb Litauens erhielt sowie europäischen Markt. Die Produktion ist zertifiziert und patentiert.
Neu!
Im Jahr 2008 wurde das Unternehmen als die beste Produktion und Dienstleistung von Panevėžys Bezirk aufgrund seiner Leistungen benannt. Die Firma "Burbuliukas" war an der Spitze der elektrochemischen Aktivierung in Litauen sowie Westeuropa. Wir können mit Stolz behaupten, dass wir die meisten erfahrenen und kompetenten in diesem Bereich sind. Nur stellen wir die PTV-KL Gerät, dank denen die drei verschiedenen Arten der Wasserqualität erreicht werden kann: alkalischen, sauren und Silber. Im Jahr 2009 Unternehmen implementiert ISO: 9001 Qualitätsmanagement-System. Sie sind alle herzlich willkommen, mit uns zusammenzuarbeiten und einen langfristigen Partnerschaft. Jeder unserer Kunden ist uns wichtig. Wir sind zuversichtlich, dass das Wasser durch unser Wasser Ionisatoren erzeugt wird Ihnen und Ihrer Familie ein gesundes Leben.
Wasserionisator aQuator silver Gesund zu leben ist einfach und leicht, wenn Sie Zuhause den Wasserionisator von neuer Generation aQuator silver haben. Im Wasserionisator werden gleichzeitig ionisiertes alkalisches Wasser und ionisiertes säurehaltiges Wasser produziert. Das Gerät hat eine Zusatzfunktion – kann das Silberwasser herstellen. Volumen des Gerätes beträgt 3L. Nachdem das Gerät mit einfachem Wasser gefüllt wird, werden Sie bereits in 4Min. in separaten Gefässen 2,7L. ionisiertes alkalisches Wasser und 0,3L. ionisiertes säurehaltiges Wasser haben. Das Gerät wird mit einem separaten Schaltkasten verwaltet. Nach Ablauf des Ionisationprozesses brauchen Sie die Haube mit Elektroden abzuheben und das Wasser zum Tisch bringen. Das Volumen des Gerätes lässt die Zeit zu sparen, wegen Konstruktioneigenschaften gibt es Möglichkeit das ionisiertes Wasser von Werten herzustellen. Die Geräte sind zertifiziert und patentiert. Volumen des Gerätes 3,0L. Gewährleistung 24Monate Hergestellt in Litauen im Unternehmen Burbuliukas
www.burbuliukas.lt
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Innovation
Euromediena bekennt sich zu der Zukunft der grünen Energie in Litauen Mindaugas Šilininkas, CEO UAB „Euromediena“ R&D
ie aktuelle Welt befindet sich im steten Wandel und bereitet für die Menschheit immer mehr Herausforderungen. Eine von diesen Herausforderungen die Linderung des Klimawandels als wichtigste Aufgabe in der Tätigkeit des jungen litauischen Unternehmens UAB „Euromediena”. Das ist in Litauen das erste und bis jetzt das einzige im Bereich der grünen Energie tätige Privatunternehmen, welches 2007 ein umfangreiches Projekt zur Symbiose der Wirtschaft und der Wissenschaft ins Leben gerufen hat. Inzwischen wurde die notwendige Infrastruktur für die Implementierung der aufgestellten Ziele in der Praxis erschaffen: das sind wissenschaftliche Labors für biotechnologische Untersuchungen, eine Baumschule mit Gewächshäusern, Plantagen auf ertragsarmen Böden, welche dadurch effizient für zukunftsorientierten Anbau der grünen Biomasse in Litauen eingesetzt werden. Die Wälder, noch „grüne Lunge unseres Planeten“ genannt, können CO2 auf zuverlässige natürliche Weise abbauen. Durch Ausbau eines Geschäftes mit sozialer Verantwortung, leisten wir unseren Beitrag und suchen nach Lösungen für die neuen Herausforderungen des Klimawandels. Wir bedienen uns der neuesten 46 |
Biotechnologien, um aus einer Pflanzenzelle die höchstproduktiven Plantagen der hybriden Espen zu züchten. Im Vergleich zu den herkömmlichen litauischen Wäldern, können diese Espen-Plantagen drei- oder viermal mehr CO2 absorbieren. Litauen setzt sich zum Ziel, bis 2030 von ausgegrabenen fossilen Brennstoffen auf umweltfreundliche Energien umzusteigen. Eine Beschränkung bei dieser Zielsetzung ist der Mangel an erneuerbaren Energieträgern, also fehlende Biomasse. Unser Unternehmen baut die hybriden Espen (Populus Tremuoides x P. Tremula) an, die am schnellsten nachwachsende (nicht GMO) Rohstoffe auf unserer Weite und sehr ertragsreiche Baumarten sind. Außerdem bieten wir Setzlinge und Pflanzen die schnell nachwachsenden und ertragsreichen Plantagen an. Laut unserer Berechnungen sind jährlich bis zu 2000 ha mit hybriden Espen anzupflanzen, um für die Energiegewinnung bestimmte Mengen der Biomasse auf 20% zu erhöhen. Litauen muss diese Kennzahlen erreichen, um die fortschrittlichen westeuropäischen und skandinavischen Länder im Bereich des Anbaus von erneuerbarer grüner Biomasse einzuholen.
UAB „Euromediena” hat ihre Tätigkeit 2007 begonnen. Damals begann die Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des Forstwirtschaftinstitutes Litauen und es wurde in wissenschaftliche Untersuchungen der Mikrozüchtungstechnologieen (Klonen) der hybriden Espe investiert. Unser Unternehmen führt heutzutage ein Labor für molekuläre Genetik und Biotechnologien mit 30 hoch qualifizierten wissenschaftlichen Mitarbeitern: Doktoren, Doktoranden Magister und Magister für Biochemie, Biologie und Forstwirtschaft. Wir haben volles Vertrauen in qualifizierte junge Fachleute in Litauen und in ihre Fähigkeit, die Zukunft des Landes zu meistern. Dies beweist die Tatsache, dass das Durchschnittsalter der wissenschaftlichen Mitarbeiter in unserem Unternehmen bei 30 Jahren liegt. Unser nächstes Ziel für Unternehmensausbau ist, ein neues modernes Technologiezentrum der UAB „Euromediena“ im Städtchen der Wissenschaften „Nemunas” zu errichten. Das soll ein systematisch einheitlicher Komplex von biotechnologischen Labors, modernen Gewächshäusern und Baumschule sein. 2010 wurde das Konzept der UAB „Euro-
mediena“ zum Anbau von Wäldern von hybriden Espen anerkannt zum ersten Privatprojekt auf dem Bereich der europäischen Forstwirtschaft zur Ausgestaltung der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen mit dem Ziel des Klimaschutzes. 2011 ist „Euromediena” eines der führenden Unternehmen in Europa bei Mikroklonen von Bäumen. Es besteht wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Labors in Deutschland, Lettland, Schweden und Kanada. Dank unseren steten Investitionen in wissenschaftliche Arbeit können wir dem heutigen Markt hocheffiziente selektive hybride Espensetzlinge anbieten. Insbesondere stolz sind wir auf 350 ha Plantagen von hybriden Espen in Litauen. Das sind nur die Anfangsergebnisse in der Tätigkeit eines jungen Unternehmens, welches volles Vertrauen an die Zukunft der erneuerbaren grünen Energie in Litauen und in der Welt hegt.
www.euromediena.com | 47
Die Snoras Snow Arena in Druskininkai - die einzige 端berdachte Skipiste im Baltikum 48 |
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nde dieses Sommers konnte in Druskininkai dank der Stadtverwaltung und des Privatinvestors „Stamita“ UAB die Snoras Snow Arena, eine im Baltikum einzigartige Skipiste mit Belag aus künstlichem Schnee für ganzjährigen Betrieb, eingeweiht werden. Dieser Komplex für Wintervergnügen zählt gemäß seiner Größe, den technischen Möglichkeiten sowie der technischen Ausstattung zu den fünf größten geschlossenen Skipisten in Europa. Über eine Realisierung dieses gigantischen Projekts wurde bereits seit dem Jahre 2000 nachgedacht. Die intensiven Bauarbeiten begannen allerdings erst im letzten Jahr, so dass die gesamte Skipiste, beginnend von den ersten Bodenbewirtschaftungsarbeiten letztendlich innerhalb von anderthalb Jahren entstanden ist. Die Gesamtlänge der Piste beträgt mehr als 1.100 Meter und besteht aus dem überdachten Hauptteil (460 m), einer Feldstrecke (640 m), die bei einer Umgebungstemperatur von max. +5°C im Betrieb ist sowie einer Anfängerstrecke (150 m). Die Gesamtfläche der geschlossenen Skipiste erstreckt sich über 24.900 m². Wenn drauSSen eine sengende Hitze herrscht, ist es in der Arena angenehm kühl Es war eine recht komplizierte Aufgabe, die eine Vielzahl komplizierter ingenieurstechnischen Lösungen erforderte, das Skilaufen in der Arena auch im heißesten Sommer zu ermöglichen. Die „Genys“ UAB, Entwickler, Einrichter und Warter von Kühlsystemen, war verantwortlich für zwei der für dieses Objekt wichtigsten Ziele: - die geschlossene Skipiste selbst bei einer Umgebungstemperatur von +32 °C auf bis zu -2 - -4 °C abzukühlen, - für die Schneekanonen eine Lösung von Ethylenglykol, Luft und Wasser mit den erforderlichen Parameter zu liefern, um einen möglichst naturnahen Kunstschnee ohne chemische Zusätze zu produzieren, der dem Schnee, der im Winter vom Himmel fällt, an Qualität in nichts nachsteht. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Verwertung des Wärmeüberschusses von heißem Ammoniakdampf sowie der bei der Abkühlung von Verdichter-Öl entstehenden Wärme gewidmet. Bei der Umsetzung der gesteckten Ziele wurde zuerst mit dem Zusammenfügen einzelner Projekteile und der Abstimmung der Projektanten verschiedener Teile begonnen. Der Betrieb des Kältesystems steht in direkter Verbindung mit der Luftfeuchtigkeit in | 49
der Ski-Halle sowie mit dem Ventilations- und Heizungssystem. Für diese Ziele hat die „Genys“ UAB, die sich auf langjährige Erfahrung beim Arbeiten in industriellen Objekten berufen kann, ein Ammoniaksystem („Kissen“) mit drei Schraubenverdichtern vom Typ VSS projektiert. Installiert wurden schließlich Verdichter des US-amerikanischen Herstellers Emerson-Vilter mit regelbarer Leistung (20-100%), die sich auf Grund einer besonderen Produktionstechnologieproblemlos den Temperaturveränderungen anpassen können. Durch eine ziemlich einfache Konstruktion arbeiten die „Vilter“-Verdichter am effektivsten und kostengünstigsten bei nicht
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voller Auslastung. Der Hersteller gewährt für die Lager eine Garantiefrist von 15 Jahren und das ist vermutlich die längste Garantiefrist für die Einrichtungen dieser Art weltweit. Aus Wasser wird Schnee Die „Genys“ UAB hat für die Kühlung der Strecke der Snoras Snow Arena zwei Einschrauben-Ammoniakverdichter vom Typ VSS mit einer Gesamtleistung von 1.350 kW bei t0 = -16 °C und tk = +35 °C vorgesehen. Als Zwischenkälteträger dient eine Mischung aus 38 % Ethylenglykol und Wasser,
welche die Sicherheit in menschengefüllten Räumen gewährleistet. Längs der Strecke sind an den Stellen, wo am meisten Wärme abgestrahlt wird 17 Luftkühler montiert. Auf dem Untergrund wurden kleine Röhren verlegt, durch die ein Zwischenkälteträger (-8 °C) fließt, um die Wärmezufuhr über den Boden zu kompensieren und das Tauen der unteren Schneeschicht zu verhindern. Für die Schneeproduktion wurde ein VSS -751 Verdichter mit einer Leistung von 370 kW, t0 = -32 °C bei tk = -16 °C konzipiert. Den 15 Schneeherstellungsaggregaten wird
zur Kühlung der Düsen (Innovag AG PowderStar) eine Lösung von 50 % Ethylenglykol und Wasser zugeführt. Das Wasser gelangt durch die bis auf -25 °C gekühlten Düsen und verwandelt sich schon nach 10 cm in Schneeflocken. Außerdem erhalten die Schneekanonen Druckluft (8 bar) (Taupunkt +3 °C) und vereistes Wasser (+3 ÷ +8 °C).
serbereitung und zur Heizung von Gewerberäumen, Restaurants, Bars und Geschäften genutzt. Restwärme von Temperaturen um 55 °C dient dem Auftauen von Kühlern und Schneeherstellungsaggregaten. Der Betrieb dieses Systems ist vollständig automatisiert und eine ständige Anwesenheit von Bedienpersonal ist nicht erforderlich.
Es wird die gesamte Wärme genutzt
Die Mitarbeiter der „Genys“ UAB freuen sich, dass sie einen ausdrücklichen Beitrag zu dem Bau dieses einzigartigen Objekts leisten konnten und wünschen den Besuchern des Komplexes Wintervergnügen durch das ganze Jahr.
Die Restwärme des heißen Ammoniakdampfes und die restliche durch Kühlung des Verdichter-Öls entstandene Wärme können bis zu 55 °C betragen und werden zur Heißwas-
www.genys.lt
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Landwirtschaft
Deutschland einer der wichtigsten Exportmärkte für die litauischen Agrar- und Lebensmittelprodukte samtexportes Litauens ausmacht und, dass sich die gesamten Exportergebnisse Litauens um 22,8% erhöht haben. Seit 2004 ist die Bilanz des Außenhandels mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln positiv. Nach der Wiederherstellung der Unabhängigkeit und erfolgter Privatisierung im Sektor für Boden und Nahrungswirtschaft wurden die Entwicklung der Landwirtschaft Litauens und die Modernisierung der Nahrungsmittelindustrie sowohl durch EU als auch durch die Mittel des nationalen Haushalts gefördert.
Mindaugas Kuklierius, Vize-Minister für Landwirtschaft der Republik Litauen
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Das Tempo des heutigen Globalisierungsprozesses erhöht den Einfluss des Exportes von Waren und Dienstleistungen auf die weitere soziale und wirtschaftliche Entwicklung jedes Landes. Die Wirtschaft Litauens ist ebenso wie des Deutschlands exportorientiert. Wir können uns über die Daten des Statistikdepartements freuen, aus denen ersichtlich ist, dass Exportwachstumstempo Litauens schneller als durchschnittlich in den anderen EU Mitgliedstaaten ist. In der Zeit von finanziellen-wirtschaftlichen Krise verringerte sich Exportumfang Litauens, jedoch gelang es den Export von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln relativ stabil zu halten. Aus den Daten von Statistikdepartement geht hervor, dass der Export von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln 18,1 % des Ge-
Das ständig verbesserte und konsequent eingeführte System der Qualitätskontrolle von landwirtschaftlichen Erzeugnissen sichert mit Erfolg die Qualität und Sicherheit der aus Litauen exportierten landwirtschaftlichen Produkten und Lebensmittel. Die Spezialisten des Staatlichen Nahrungsmittel- und Veterinäramtes sowie des Staatlichen Amtes für Pflanzenproduktion erhöhen systematisch ihre Qualifikationskompetenz in anderen Ländern, sowie arbeiten eng mit den Experten von entsprechenden Ämtern in Deutschland zusammen, um die hohe Qualität der landwirtschaftlichen Erzeugnisse Litauens zu sichern. Die in Litauen hergestellten Produkte sind guter Qualität, konkurrenzfähig und sicher, deshalb werden sie so sehr geschätzt und sind in vielen Ländern der Welt bekannt (litauische Agrarerzeugnisse und Lebensmittel werden in 118 Länder exportiert). Schon viele Jahre exportieren die litauischen Verarbeitungsbetriebe Käse, andere Milchpro-
dukte bzw. Konserven, Fleischprodukte, Fisch bzw. Konserven, Brot und Backwaren, Raps, Weizen u.a. Als Litauen in 2004 Mitglied der EU wurde, sind neue Möglichkeiten für die Landwirtschaftsproduktion Litauens entstanden. Der Hauptteil von Export und Import der landwirtschaftlichen Produkten und Lebensmittel entfällt zurzeit auf EU-Länder. Deutschland ist einer der wichtigsten Handelspartner Litauens in der EU in dem Bereich von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln. In 2010 nahm Deutschland nach dem gesamten Handelsumsatz auf der Rangliste der wichtigsten Wirtschaftspartner Litauens den dritten Platz (nach Russland und Lettland) ein. Export nach Deutschland von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln macht fast ein Zehntel von dem gesamten Export aus. Es werden hauptsächlich Milcherzeugnisse, Fisch, Tierfutter, Fleischerzeugnisse, Weizen, Raps und Gemüse ausgeführt. Zur Zeit exportieren erfolgreich ihre Milchprodukte nach Deutschland und suchen nach neuen Partnern solche Unternehmen wie: ROKIŠKIO SŪRIS GmbH, PIENO ŽVAIGŽDĖS AG und VILKYČIŲ PIENINĖ AG. Fischprodukte werden von der Unternehmensgruppen VIČIŪNAI , Geflügel von VILNIAUS PAUKŠTYNAS AG, FLEISCHERZEUGNISSE - von BIOVELA GmbH, UTENOS MĖSA GmbH, KREKENAVOS AGROFIRMA AG, AGROVET GmbH, Pralinen -von RŪTA AG u.a. ausgeführt. Deutsche und litauische Produzenten von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Nahrungsmitteln pflegen zueinander ziemlich enge Kontakte und Geschäftsbeziehungen, die vom Landwirtschaftministerium unterstützt und gefördert werden. Zur Verstärkung der Exportförderung wurde im Landwirtschaftministerium vor kurzem eine Abteilung im Zuständigkeitsbereich von dem Vizeminister M. Kuklierius eingerichtet, die bei der Durchführung der strategischen Maßnahmen der Republik Litauen zur weiteren Exportstärkung für den Zeitraum
2009-2013 die Beziehungen zu den deutschen Behörden weiter erfolgreich entwickelt und für freundlicheres Umfeld zur engen Zusammenarbeit zwischen deutschen und litauischen Produzenten von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln sorgt. Eine der wichtigsten Veranstaltungen im Agrarsektor ist die Internationale Messe „Grüne Woche“ in Berlin, alljährliche Messe für Ernährungsindustrie und Landwirtschaft sowie den Gartenbau. Jedes Jahr richtet das litauische Landwirtschaftsministerium den nationalen Ausstellungsstand Litauens im ethnographischen Stil ein, von dem sich viele Messebesucher angezogen fühlen. In der litauischen Kneipe kann man das litauische Bier trinken und schmackhafte litauische Cepelinai kosten, Roggenbrot, geräucherte und luftgetrocknete Rohwürste kaufen, sowie litauische Souvenirs oder Schmuck zum Verschenken mitnehmen. Es ist selbstverständlich, dass die Unternehmen die an dieser Messe teilnehmen, mit ihren Produkten immer mehr Aufmerksamkeit der deutschen Verbraucher erreichen. Im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums der Republik Litauen sorgt auch die litauische Agentur zur Regelung des Marktes von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln für Förderung des Exportes und regt die Teilnahme der Agrarbetriebe und Nahrungsmittelhersteller an, an den für die Vertreter der litauischen Unternehmer strategisch wichtigen Ausstellungen teilzunehmen. Eine der wichtigsten Veranstaltungen für die litauischen Unternehmer ist die Ausstellung
ANUGA für Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie in Köln. Im Zeitraum vom 8. bis 12. Oktober 2011 werden die litauischen Unternehmen NAUJASIS NEVĖŽIS GmbH, KAUNO GRŪDAI AG, PALASĖJA GmbH, ARVI KALAKUTAI GmbH, DANVITA GmbH, KĖDAINIŲ KONSERVŲ FABRIKAS GmbH, LOGISTIDA GmbH u.a. an dieser Ausstellung teilnehmen, ihre Produkte vorstellen und nach neuen Partnern suchen. Der Handelsumsatz der litauischen Unternehmen mit Deutschland im Sektor für landwirtschaftliche Erzeugnisse und Lebensmittel betrug im Jahre 2010 512 Mio. EUR. Die erfolgreiche enge Zusammenarbeit zwischen Vertretern der Unternehmer und Behörden wird weiter verbessert und könnte auch in der Zukunft zunehmend zur Förderung des Wachstums des bilateralen Handels mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln zwischen Litauen und Deutschland beitragen.
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oftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! on appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Landwirtschaft et smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! uen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! ober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää okahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ uten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet sun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! macznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó vágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! риятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy itauischer Verband der Exporteure von Nahrungsmitteln besteht aus Hyvää Industrieunternehmern, die einzelne verschiedene Industriesektoren vertreten und, die auf in- und ausländischen Märkten einander nicht als direkte Konkurrenten our meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного betrachten, jedoch Möglichkeiten des gemeinsamen Vertrauens und der Zusammenarbeit voraussehen. ппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! kanaus! BonZielpartner, appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! die die Verbandmitglieder interessieren: • Großhändler für Lebensmittel Getränke, die die Assoziation oftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! und Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! auf den Exportmärkten vertreten möchten; on appétit! ¡Buen• Einzelhändler, provecho!dieןובאתב ボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! nach Produzenten und Lieferanten für ihre Netze suchen; et smakelijk! Dober tek!ausHyvää ruokahalua! Afiyet olsun!(HoReCa); Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! • Vertreter dem Sektor Hotel-Restaurant und Gaststätten • Produzenten von Nahrungsmitteln, dieApetit! nach Zusammenarbeit mit analogen Herstellernаппетита! suchen; uen provecho! ןובאתב ボナペティ Guten Smacznego! Приятного Poftă bună! Eet smakelijk! • Assoziationen und andere Geschäftsstrukturen, die Vereinigungen von Händlern ober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! oder Unternehmen die ähnliche Tätigkeit ausüben; ןובאתボナペティ Guten Apetit! die Smacznego! Приятногоunterbreiten, аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää • Andere Unternehmen, Vorschläge für Zusammenarbeit die vom gegenseitigen Interesse sind. okahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ ERGEBNISSE DER MITGLIEDER VOM LITAUISCHEN VERBAND DER EXPORTEURE FÜR NAHRUNGSMITTELN uten Apetit!DIESmacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet • Getätigte Verkäufe pro Jahr: über 300 Mio. EURO, davon 60% sun! Jó étvágyat!in ausländischen Enjoy yourMärkten; meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! • es wird in mehr als 40 verschiedene macznego! Приятного аппетита! Poftă Länder bună!ins Ausland Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó auf der ganzen Welt exportiert; vágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! • Anstieg des Exportvolumens der Produktion beträgt 20%. риятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy our meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного ппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Eine der ältesten industriellen Brauereien in Litauen ist VOLFAS kanaus! Bon appétit! ¡BuenENGELMAN provecho! ןובאתב ボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! AG, die sowohl Enderzeugnisse als auch Apfelwein als Vorprodukt für die weiteren Verarbeitungsprozesse produ- Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! oftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! ziert. Die Brauerei stellt Bier mit drei verschiedenen Warenzeion appétit! ¡Buen provecho!chen: ןובאתב ボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! „Volfas Engelman“, „Fortas“, Biermixgetränk „B-Shake“ her. et smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Das andere Assortiment von leichten alkoholischen Getränken Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! enthält cidre „Fizz“, „Real“ und alkoholische Mixgetränke (Alkouen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! pops) „G:N“ und „Jamaica“. Im Jahre 2008 hat VOLFAS ENGELober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet Jó étvágyat! Enjoygira“ your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! MAN AG einolsun! neues Getränk Kwas „Smetoniška vorgestellt, das die Sympathien von Verbrauchern gewonnen hat, undPoftă nun bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ןובאתボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! sogar 30% von Kwasmarkt ausmacht. okahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ www.volfasengelman.lt uten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet Die ALVAS IR KO GmbH wurdePoftă im Jahre 1991 gegründet. Das ist ein Großhandelsbetrieb, der in seinem Angebot abgepackte Produksun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! tion hat. Das sind: Gewürze und Gewürzmischungen, getrocknetes macznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó Gemüse und Samen, gastronomische Rohstoffe, Konditoreirohstoffe, vágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Gelees und Kissel, Kakao und kakaohaltige Getränke, Kartoffelbrei, Nüsse und getrocknete Früchte, Zucker, Fruktose, und Sahnepulver. риятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy Packungen von 2 g bis 5 kg. Wir packen Produkte auch mit einem privaour meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ボナペティ ten Etikett. In unserem Unternehmenןובאתב ist das System HACCP (Hazard Guten Apetit! Smacznego! Приятного Analysis and Critical Control – Gefahrenanalyse und Überwaппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek!Points Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! chung kritischer Kontrollpunkte) eingeführt, das die Qualität von Rohkanaus! Bon appétit! ¡Buenstoffen, provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Produktionsprozessen und Produkten sichert. Auf dem Markt oftă bună! www.alvas.lt Eet smakelijk! Dober tek! Produktion Hyvää ruokahalua! olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! der abgepackten haben wir führendeAfiyet Positionen. on appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! 54 | et smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! uen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk!
Litauischer verband der exporteure von nahrungsmitteln (litmea)
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!Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanau !Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבDie ボナペティ Guten Apetit! Smacznego! аппетита! Poftă bun ACORUS CALAMUS GmbH ist ein moderner innovativerПриятного Hersteller von Kräutererzeugnissen Seit Enjoy 1995 beträgt !Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun!undJóKräutertees. étvágyat! yourdermeal! Skanaus! Bon appét Anteil des Unternehmens am Innenmarkt etwa 60%. ACORUS CALA!¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakeli MUS bietet in ihrem Assortiment 100 Prozent natürliche Produkte !Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! täglichen Enjoy your meal! Bon appétit! ¡Buen provech für Gesundheitsförderung, Gebrauch, und Skanaus! Heilbehandlung an. Das sind Tees (Früchteund Kräutertees, schwarzer und grüner ä ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyv Tee), Kräuterkapseln, Pastillen, Sirup. Das Unternehmen entspricht ィruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ןובאתבボナペテ allen Forderungen der EU, die die Produktion betreffen:¡Buen verfügt provecho! auf zur Herstellung Arzneimitteln und eigenes Prüflabor, tGuten Apetit! Smacznego! ПриятногоLizenz аппетита! Poftăvonbună! Eet smakelijk! Dober hat tek! Hyvää ruokahalua! Afiy das Qualitätsmanagementssystem „Gute Herstellungspraxis“ (GHP) !olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apet eingeführt.Unsere Losung und Ziel heißt „Experten für Heilkräuter“. www.acorus.lt óSmacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! !étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smaczneg DUONA ist einer der ältesten, größten und fortschrittlichsten yПриятного аппетита! Poftă bună! EetBIRŽŲ smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enj Brotproduzenten litauischen Kapitals in Litauen. Das Unternehmen оyour meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ボナペティ Apetit! Smacznego! Приятно wurde im Jahre 1953ןובאתב in Biržai gegründet. Es verdanktGuten seinen Ruf dem BIRŽŲ DUONA bäckt 100% Roggenbrot, !аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Roggenbrot. Dober tek! Hyvää ruokahalua! AfiyetMischbrot olsun! aus Jó étvágyat! Enjoy your me Roggen und Weizen, Weizenbrot, Batone (Weizenbrotart), Brotstan!Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתב ボナペティ GutenPfannkuchen, Apetit! Smacznego! Приятного аппетит gen (it. Grissini), Brezeln, Kuchen, Brötchen, Plätzchen flache Blechkuchen. BIRŽŲ Afiyet DUONA bringt ihrenJó Kunden Frisch- Enjoy your meal! Skanau !Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek!undHyvää ruokahalua! olsun! étvágyat! brot jeden Tag. Die vorhandene technische Ausrüstung des Unterneh!Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבmens ボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bun schafft die Möglichkeit, Brot und Batone einzufrieren und in !Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! olsun! étvágyat! your meal! Skanaus! Bon appét dieser WeiseAfiyet die Haltbarkeit vonJó Brot bis 18 MonateEnjoy zu verlängern. www.birzuduona.lt !¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakeli !Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provech ä ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet BOSLITA ir KO GmbH ist einer der größten Produzenten von smakelijk! Dober tek! Hyv Schaumwein Schaumweingetränken Litauen. Das¡Buen Unternehィruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy yourund meal! Skanaus! Bonin appétit! provecho! ןובאתבボナペテ men wurde 1997 mit dem Sitz in Kaunas, in Litauen gegründet. tGuten Apetit! Smacznego! ПриятногоEsаппетита! PoftăRecht bună! Eet smakelijk! Doberitatek! Hyvää ruokahalua! Afiy hat ausschließliches den Warenzeichen des bekannten lienischen Weinherstellers BOSCA und seine Produktionstechno!olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apet logie sowie Rezeptur anzuwenden. Eines der populärsten ErzeugóSmacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! nissen des Unternehmens ist “Bosca Anniversary“. BOSLITA ir KO !étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתב exportiert ihre Produktion nach Lettland, Estland, ボナペティ Russland, in die Guten Apetit! Smaczneg Polen, Irland, England in die USA. yПриятного аппетита! Poftă bună! EetUkraine, smakelijk! Dober tek! und Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enj оyour meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! www.boslita.lt Приятно !аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your me DANVITA ist eine Bäckerei in der Stadt Zarasai. Die Tätigkeit hat das !Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבimボナペティ Guten Smacznego! Приятного аппетит Unternehmen Jahre 1994 als eine der ersten Apetit! privaten Bäckereien in begonnen. DANVITA GmbH bringt ihre Backwaren unter dem Enjoy your meal! Skanau !Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek!Litauen Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! als RIDUTO bezeichneten Warenzeichen auf den Markt, sie hat auch !Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבErfahrung ボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bun in der Produktion mit privaten Warenzeichen. Die DAN!Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Jó étvágyat! Enjoy your VITA GmbHAfiyet vertreibtolsun! ihre Produktion in Litauen, Lettland, Estland,meal! Skanaus! Bon appét Deutschland, Irland, Smacznego! England und Schweden. Derzeit sind im Unter- Poftă bună! Eet smakeli !¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Приятного аппетита! nehmen 65 Arbeitnehmer tätig. Wir messen eine sehr große Bedeu!Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! étvágyat! EnjoyBackwaren your meal! Bon appétit! ¡Buen provech tung derJó Sicherheit von unseren bei. InSkanaus! dem Zeitraum 2009-2010 haben wir Managementsystem für Lebensmittelsicherheit ä ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyv gemäß ISO 22000 und BRC eingeführt und zertifiziert. ィruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho!www.danvita.lt ןובאתבボナペテ tGuten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiy Der Haupttätigkeitsbereich des Unternehmens ist die Herstellung !olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apet von Graupen und Flocken. Zudem wird im Unternehmen ökologisch óSmacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! EetTierfutter smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! sauberes gemischtes hergestellt. Wir betreiben auch Großund Einzelhandel, können Dienstleistungen in den Bereichen Verpa!étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smaczneg ckung bzw. Füllung, Logistik, Getreidelagerung und Produktion von yПриятного аппетита! Poftă bună! EetTierfutter smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! anbieten. Im Unternehmen werden auch Kissen undAfiyet Mat- olsun! Jó étvágyat! Enj ratzen mit der Füllung von Buchweizenschalen Unser оyour meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתב ボナペティ hergestellt. Guten Apetit! Smacznego! Приятно Unternehmen wurde 1991 gegründet. Zuerst haben wir mit Vertrieb !аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! von Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your me Getreideprodukten begonnen, später kam noch die Verpackung !Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетит hinzuןובאתב und zu allerletzt die Herstellung von Getreideerzeugnissen. !Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoywww.fasma.lt your meal! Skanau !Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bun | 55 !Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appét !¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakeli
oftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! on appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! et smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! étvágyat! des Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! Herstellung von Pralinen, Dragees ist dieJóHaupttätigkeit Unternehmens. RŪTA bietet ein breites Sortiment von über 300 uen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Produkten verschiedener Sorten, einschließlich der spezialisierten ober tek! Hyvää ruokahalua!Produktgruppen Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy yourundmeal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! (ökologische, zuckerfreie KonditorKonfiseriewaren) an. ןובאתボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää Es wird sowohl nach traditionellen als auch nach modernen Rezepokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! EnjoyImyour meal! Skanaus! Bon turen produziert. Unternehmen funktioniert dasappétit! Manage- ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ uten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! mentsystem für Lebensmittelsicherheit gemäßEet ISOsmakelijk! 22000:2005 Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet und ISO 9001:2008. sun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! macznego! www.ruta.lt Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó vágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Die INGMAN LEDAI GmbH ist ein führender Produzent von Speiseeis риятного аппетита! Poftă bună! EetLändern. smakelijk! Dober tek!INGMAN HyvääICE ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy in Baltischen Das finnische Konzern CREAM hat 4 Speiseisunternehmen, die in ןובאתב Finnland, Litauen, Schweden und our meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного Weißrussland ansässig sind. Die INGMAN LEDAI GmbH bietet ein ппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää breites Sortiment an Speiseeis, mit überruokahalua! 80 verschiedenenAfiyet Sorten olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Portionen: Stieleis, Hörnchen, in Waffelbechern,Guten Fruchtsafteis, in kanaus! Bon appétit! ¡Buen(inprovecho! ןובאתב ボナペティ Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Karton oder Plastikschale für den Haushalt, Eistorten 5L, Eistorten oftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! 2 L). Das Unternehmen verfügt auf ein vollautomatisiertes Lager für on appétit! ¡Buen provecho!fertige ןובאתב ボナペティ Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Produktion, das nach denGuten Fortschrittlichsten Technologien eingerichtet ist, im Unternehmen funktioniert Qualitätsmanageet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! mentsystem (ISO 9001:2000und BRC Global Standard-Food). www.ingman.lt uen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! ober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! Die Tätigkeit von KAUNO GRŪDAI fängt mit dem direktenPoftă Ankaufbună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ןובאתボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! von Getreide an und umfasst auch ihre Verarbeitung zu Fertigprookahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ dukten: Mehl, Nudeln und Tierfutter. Unsere Geschäftspartner sind uten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet die größten Bäckereien des Landes, Handelsnetze, Geflügelzuchtbetriebe. Das Unternehmen seine Tätigkeit laut des provecho! integrierten sun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! übt Bon appétit! ¡Buen ןובאתבボナペティ Guten Apetit! ISO „Managementsystems für Lebensmittelsicherheit“ 22000:2005 macznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó und des internationalen BRS Standards „Qualität von Dober Lebensmitteln“ aus. Dank langjähriger Erfahrung und Investitionen die Technolovágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho!in ןובאתב ボナペティ Guten Apetit! Smacznego! gien wird das Unternehmen zum Tonangeber bezüglich der Qualität риятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy in der ganzen Produktionskette. our meal!www.kauno-grudai.lt Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного ппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober Hyvää ruokahalua! Afiyet LIŪTUKAS ir KO GmbHtek! (gegründet im Jahre 1993; zertifiziert nach olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! ISO 9001) ist Begründer und Leader der Produktion von gefrorenen kanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! küchenfertigen Produkten in Litauen. Unser Assortiment umfasst oftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! angefangen von Teigtaschen zum schnellen Zubereiten mit verschieon appétit! ¡Buen provecho!denen ןובאתב ボナペティ Apetit! Plinsen Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Füllungen, Teigtaschen mitGuten Rohfleischfüllung, bis hin zu Kartoffelgerichten, die aus natürlichen litauischen Rohstoffen heret smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! gestellt werden. In dem Produktionsprozess werden keine Farbstoffe, uen provecho! ןובאתבボナペティ Guten oder Apetit! Приятного Konservierungsmittel andereSmacznego! unnatürliche Zusätze angewen- аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! det. Die Kunden können unter verschiedenen Füllungen von Teigtaober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! schen auswählen: Fleisch, Kartoffeln, Quark, Käse, Gemüse, Beeren ןובאתボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää u.a. Das Unternehmen produziert auch ökologische Produkte sowie okahalua! www.liutukas.lt Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal!leben“. Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Zubereitungen der Linie „Gesünder uten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet sun! Jó étvágyat! Enjoy your Skanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Die meal! PALASĖJA GmbH wurde im Jahre 1995 gegründet. Der Haupttätigkeitsbereich ist die Herstellung von Frühstückscerealien und macznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó Maisprodukten. Im Produktionsprozess wird Extrusionstechnolovágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buenwerden provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! gie angewendet, d.h. die Rohstoffe mit Hochdruckdampf (ohne Fett) Das Unternehmen die риятного аппетита! Poftă bună! Eetbearbeitet. smakelijk! Dober tek!verbessert Hyvääständig ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy Produktionsprozesse durch Einführung der Normen eines sicheour meal! Skanaus! Bon appétit! ¡Buenvonprovecho! ןובאתב ボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного ren Produktes hoher Qualität. Wir haben Zertifikate HACCP, ппетита! Poftă bună! Eet smakelijk! Dober Hyvää ruokahalua! ISO222000 erlangt undtek! sind mit BRC-GRAD-A ZertifikatAfiyet qualifi- olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! ziert. 70% des Verkaufsumfangs unseres Unternehmens entfallen kanaus! Bon appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! auf Export. oftă bună! www.palaseja.lt Eet smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! on appétit! ¡Buen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! 56 | et smakelijk! Dober tek! Hyvää ruokahalua! Afiyet olsun! Jó étvágyat! Enjoy your meal! Skanaus! Bon appétit! uen provecho! ןובאתבボナペティ Guten Apetit! Smacznego! Приятного аппетита! Poftă bună! Eet smakelijk!
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Landwirtschaft
Zeit zum Probieren, Zeit zur Bewertung Durch die langjährige Geschichte des Unternehmens, seine unverwechselbaren Produkte und das wachsende Vertrauen der Verbraucher ist der Name der „Žemaitijos pienas” AB, einem der gröSSten Milchverarbeitungsunternehmen in Litauen, weltbekannt geworden. Die Gesellschaft wurde im Jahre 1924 in der Stadt Telšiai gegründet. Heute gehört das Unternehmen zu den gröSSten und modernsten Milchverarbeitungsbetrieben des Baltikums.
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Aufgrund der während des langjährigen Bestehens des Unternehmens gesammelte Arbeitserfahrung und der speziellen Rezepturen können wir dem Verbraucher eine breite Produktpalette von hervorragendem Geschmack und hoher Qualität anbieten. Zurzeit produziert das Unternehmen mehr als 200 neue oder auch schon bewährte Milcherzeugnisse, deren Qualität durch zahlreiche Auszeichnungen auf nationalen und internationalen Messen bestätigt wurde. Viele Verbraucher sowohl in Litauen als auch in Ausland wissen die Produkte der „Žemaitijos pienas“ AB zu schätzen. Die Erzeugnisse unserer Firma werden in die Länder der EU, in die USA, nach Russland und auch nach Deutschland exportiert. Der ständig wachsende Verkaufsumfang der „Žemaitijos pienas“ AB zeugt davon, dass das Unternehmen eine starke, führende Marktposition innehält und in der Lage ist, sie konsequent zu stärken. Qualität – bei uns im Fokus In unserem Unternehmen haben wir die moderne und in den baltischen Ländern einzigartige Technologie Bactocatch für die Reinigung der Milch eingeführt. Die Mikroben werden in idealer Weise aus der Milch entfernt, wobei die natürlichen Nährwertmerkmale der rohen Milch erhalten bleiben. Die in solcher Weise gereinigten Milchprodukte verlieren ihren Nährwert nicht und sind nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund, weil bei ihrer Herstellung keine Nitrate angewendet werden. Die „Žemaitijos pienas“ AB wählt Rohstoffe streng gemäß dem implementierten Eigenkontrollsystem aus undkontrolliert auch den Produktionsprozess. Das fertige Produkt wird noch einmal im Labor überprüft. Im Unternehmen wurde des Weiteren ein ISO 9001:2008 und ISO 22000: 2005 entsprechendes Managementsystem für Lebensmittelsicherheit und Qualität eingeführt. 2010 bekamen wir den allgemein am weitesten akzeptierten Standard für globale Lebensmittelsicherheit vom BRC (Britischen Einzelhandelsverband) verliehen. Bezüglich Sicherheit, Zuverlässigkeit und Qualität müssen sich unsere Kunden und Auftraggeber ganz bestimmt keine Sorgen machen.
Der legendäre “Džiugas“ Der Name „Džiugas“ knüpft an die besten Käseproduktionstraditionen Litauens an. Einzigartige Technologien und die Zusammensetzung der verwendeten Käsekulturen verleihen dem „Džiugas“-Käse, der in Spezialbehältern von 12 bis zu 48 Monate gereift wird, seine einzigartigen Eigenschaften, die sich Käsereifungsprozess sich zu einer bunten Geschmackspalette entfalten. Die spezielle Rezeptur und die hohe Milchqualität verleihen dem „Džiugas“ einen Geschmack, der etwas milder ist als der eines klassisch gereiften Hartkäses. Die für diesen Käse charakteristische Schärfe wird durch einen Hauch von Milchgeschmack ausgeglichen, der nicht nur den Gaumen kitzelt, sondern zu Herzen geht. Der schöne Geschmack, höchste Qualität und internationale Auszeichnungen stellen den von der „Žemaitijos pienas“ AB produzierten Käse in eine Reihe mit den hervorragendsten Beispielen von Produkten dieser Art in Europa. Für „Džiugas“ hat der Hersteller im Jahre 1998 das Diplom „Litauisches Erzeugnis des Jahres “ und im Jahre 1999 die Goldmedaille der „AgroBalt 99“ erhalten. Im Jahre 2003 wurden dem Käse mit dem „Goldener Preis“ eine der ehrenvollsten Auszeichnungen in Europa“ sowie 2005 und 2008 goldene Medaillen der internationalen Lebensmittelmesse Prodexpo verliehen. Für die Sympathien der Zuschauer wurde „Džiugas“ im Jahre 2006 mit der Nominierung „Die Zeitschrift GUTER GESCHMACK empfiehlt“ gewürdigt. Im Jahre 2009 wurde dem „Džiugas“ das Zeichen „Wähle die beste Ware“ im Wettbewerb der Nationalen Verbraucherföderation Litauens verliehen. In demselben Jahr wurde „Džiugas“ mit der goldenen Medaille „Litauisches Erzeugnis des Jahres“ ausgezeichnet. In den Jahren 2010 und 2011 erhielt der Käse zwei weitere Male Gold auf der Prodexpo. Zu den jüngsten Auszeichnungen gehören der Goldene Preis des Zertifizierungszentrums DLG und sowie die Verleihung von zwei Sternen bei den „Superior taste awards 2011“ in Brüssel.
www.zpienas.lt www.džiugas.lt | 59
Landwirtschaft
GIRIOS
Waldgaben haben die Feinschmecker und Pharmazeuten geschätzt
Jūratė Mockuvienė
Das im Jahre 1990 gegründete Unternehmen von Masevičius GIRIOS hat sich erweitert und ist zu einem der größten Betriebe in Litauen, die Beeren und Pilze an- und verkaufen sowie verarbeiten, geworden. Diese Gaben des Waldes schätzen die Feinschmecker in Deutschland, Österreich, Frankreich und in anderen europäischen Ländern. Beträchtlicher Teil der Produkte wird von der pharmazeutischen Industrie sowie Babynahrungsproduzenten gekauft.
edes Jahr kauft GIRIOS an und vertreibt über 5000 t Produkte, vor allem eingefrorene Heidelbeeren (ca. 3000 t). Einen großen Produktenanteil machen die Pfifferlinge frisch sowie tief gefroren und tief gefrorene Steinpilze aus, derer jährlicher Verkaufsumfang entsprechend 500 t und 300 t beträgt. Es wird eine breite Palette von Pilzen angekauft: Kornblumenröhrlinge, Sandröhrlinge, Espenrotkappen, Grünlinge, Herbsttrompeten, braune Reizker, und Beeren: Heidelbeeren, Preiselbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren, Moosbeeren, Sanddorn, Brombeeren, schwarze Apfelbeeren, Multebeeren und Rauschbeeren. 60 |
FLEXIBLE MARKTBILDUNG Laut dem Direktor von GIRIOS Modestas Masevičius wird etwa 30% der Rohwaren in Litauen gekauft, der Restanteil wird aus den Nachbarländern Russland und Weißrussland aus ökologisch sauberen Gebieten importiert. Man könnte sagen, dass nur alle Pfifferlinge von der litauischen Ursprung sind. Das Unternehmen stellt kein Endprodukt her, sondern kauft nur an, friert ein, reinigt, sortiert, verpackt, bereitet das Halbfabrikat zur weiteren Verarbeitung vor. Man kann daraus Joghurt oder Konfitüren produzieren bzw. in Kleinverpackungen verkaufen.
Die Pfifferlinge, z.B., werden meistens frisch, blanchiert oder unblanchiert tiefgekühlt verkauft, und die Restlichen, die die Anforderungen des Frischpilzmarktes nicht entsprechen, werden eingesalzt. Die Steinpilze werden hauptsächlich tief gefroren verkauft. Da frische Steinpilze innerhalb von 3 Tagen dem Käufer zu liefern sind, wird nur ein geringer Teil frisch verkauft. Frische Pfifferlinge kann man dagegen innerhalb von 7 Tagen liefern. Die Pilze werden nur per Hand sortiert. In der Saisonzeit sind im Unternehmen 130 Mitarbeiter tätig. Für ständige Arbeit braucht man 80 Arbeitskräfte. Die angekauften Beeren und Pilze, außer dem erheblichen Teil von Pfifferlingen, werden zu der Tiefkühlware verarbeitet. Beeren werden mechanisch und mit einer elektronischen Beerenreinigungsanlage sortiert. Das spezielle Gerät erkennt die reifen Beeren an Farbe, entfernt Blätter, Nadeln, Stiele u. a. Dadurch wird die höchste Qualität des Produktes erreicht.
Der Umsatz hängt von Ein- und Verkaufspreisen ab. Der Preis von Heidelbeeren hat sich im Jahre 2011 im Vergleich zu dem Preis im Jahre 2009 verdoppelt. Der Verbrauch an diesen Beeren in Europa steigt weiter. Trotz besonders guter Ernte im Jahre 2009, sind keine Beeren mehr im Lager vorhanden. So ein Anstieg von Verbrauch an Heidelbeeren ist durch ihr Nährwert und heilende Eigenschaften bedingt. Außerdem sind die Waldheidelbeeren, die in unverschmutzter Umgebung wachsen, den z.B. in Kanada gezüchteten Kulturheidelbeeren überlegen. Die litauischen Produkte sind ökologisch sauber. Rohware kommt aus den Wäldern, die mit keinen Chemikalien bespritzt werden. Somit gibt es keine Zweifel, dass die Pilze und Beeren ökologisch sind. Seit 2008 ist im Unternehmen Managementsystem für Lebensmittelsicherheit, das den Anforderungen der Norm LST EN ISO 22000: 2005 entspricht, eingeführt. Wie der Direktor M. Masevičius sagt, wurde in den letzten Jahren der Effektivität und der Qualität besondere Auf-
Man bemüht sich, die Produkte nach Bedarf des Kunden vorzubereiten. Pilze werden in Holzkörbe je 200 g, 400 g, 500 g, 1 kg, 3 kg, abgepackt. Die Verpackung kann man nach Wunsch der Käufer ändern und anpassen. Gefrorene Produkte kann man auch in Einzelhandelspackungen von 300 g bis 2500 g liefern. Die Bedürfnisse jedes Kunden sind anders und das Unternehmen kann sie zufrieden stellen. Der Verkauf von verarbeiteten Waldfrüchten wird vom Großhandel in Gang gesetzt und so erreichen die Waren Supermärkte und Restaurants, z.B. in Deutschland, oder den Markt in Frankreich. Die gesamten Produkte werden mit einem Metalldetektor geprüft und mit Etiketten versehen, die die erforderliche Information und Rückverfolgungskode enthalten.
merksamkeit geschenkt. Der ganze erwirtschaftete Gewinn wurde in langfristige Investitionen umgesetzt und jetzt sind alle erforderlichen Technologien verfügbar, um die hochwertige Qualität zu sichern und hohe Arbeitsleistung zu erreichen. Seit 2002 hat GIRIOS an 4 EU-Projekten teilgenommen und Beihilfe aus EU-Mitteln erhalten. Es wurden Anlagen angeschafft, Lager gebaut, Kühlanlagen eingerichtet. In dem Zeitraum von 2002 bis 2010 wurde über 3,5 Mio. EUR in die Entwicklung der Produktionsbasis und Modernisierung investiert. Das hat die Erweiterung und Erhöhung des Umsatzes ermöglicht. Wenn vor einem Jahrzehnt 1,7-3 Mio. EUR erzielt wurde, beträgt der Umsatz jetzt schon 11,5 Mio. EUR. Heute ist das ein modernes Unternehmen nach westlichem Modell, das den EU-Vorschriften entspricht, und die Produkte liefern kann, die den Bedürfnissen der EUVerbraucher gerecht werden können.
IN DIESEM JAHR SIND WIR SO STARK WIE NIE Voriges Jahr hat das Unternehmen die letzte Stufe der Erweiterung erreicht. Es wurden zusätzliche Lagerräume zur Aufbewahrung von gefrorenen Produkten eingerichtet und mit entsprechenden Lagervorrichtungen ausgestattet. Laut dem Geschäftsführer von GIRIOS, dadurch ist möglich geworden, Ankaufsvolumen zu vergrößern. Man kann jetzt über 3000 t gefrorener Produkte lagern. Der Leiter des Unternehmens freut sich, dass das Unternehmen in diesem Jahr besonders stark geworden ist.
www.girios.lt | 61
Landwirtschaft
Ekofrisa Geschichte des Unternehmens EKOFRISA GmbH ist einer der Hauptproduzenten von Graupen in Baltischen Ländern. Das Unternehmen hat im Jahre 2003 mit ihrer Tätigkeit begonnen. Das Unternehmen ist auf einem Gelände von 4 Hektaren niedergelassen und verfügt über 9500 qm Produktions- und Lagerräume. Die Mission des Unternehmens ist die Verbraucher mit qualitativen, eine gesunde Ernährung und gesunde Lebensart fördernden Produkten zu besorgen. Im Unternehmen sind 42 qualifizierte und erfahrene Mitarbeiter tätig. Das Personal von EKOFRISA GmbH erhöht ständig ihre Qualifikation, das Wissen wird an Schulungen und Fortbildungen vermittelt.
Andere Tätigkeitsbereiche des Unternehmens: • Herstellung von ökologischen Graupen. • Ein- und Ausfuhr von Produkten. • Abfüllung von rieselfähigen Produkten und Abfüllungsdienstleistungen • Dienstleistungen für Lagerung von Lebensmitteln.
Zur Produktion von Buchweizengraupen wird die Walzenschälungstechnologie angewendet. Buchweizenkern ist der Hauptrohstoff. Für den Produktionsprozess wird der Dampf gebraucht, der im eigenen Kesselhaus mit Buchweizenfeuerung erzeugt wird. In der EKOFRISA GmbH ist das integrierte System zur Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung eingeführt. Der ganze Produktionsabfall wird als Bioheizstoff oder Mehlklee für Futterproduktion verarbeitet. Im Jahre 2007 wurde die Produktionslinie für die Verarbeitung von Erbsen und Graupen in Betrieb gesetzt. Die Rohstoffe werden in Lagerräumen aufbewahrt, die nach Getreidelagerungsvorschriften eingerichtet sind. Hauptlieferanten von Getreide sind litauische Landwirte. Das Unternehmen investiert ständig in die Modernisierung und Erneuerung von technologischen Anlagen. EKOFRISA GmbH erbringt auch Abfüllungsdienstleistungen in Verpackungen von 0,8 kg, 1 kg, 5 kg und in 4x100g Beutel. Öffentliches Unternehmen EKOAGROS hat am 26. Juli 2006 EKOFRISA den Status des Verarbeiters von ökologischen Produkten verliehen, dadurch wurde das Unternehmen berechtigt, ökologische Graupen, Mehl und Erzeugnisse aus Buchweizenschalen zu produzieren.
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Grüze
Mulch
Flocken gerste
Weizengrobgrieß
Reis
Buchweizen
Kissen und Matratzen mit Schalenfüllung
Mehl
andere Graupen Haferflocken
Schalen
Hirsen
Nudeln grieß
Der Haupttätigkeitsbereich des Unternehmens ist Verarbeitung von Buchweizenkernen
Das Unternehmen kauft auch ökologisches Getreide an und produziert ökologische Graupen. Seine Produktion wird in Litauen verkauft und auch nach Deutschland, Estland, Polen, Griechenland, Spanien, Großbritannien, Irland, Israel, Australien und in die USA exportiert. Im Mai 2005 wurde ein Produktionssicherheitssystem (HACCP - Hazard Analysis and Critical Control Point System) im Unternehmen eingeführt. Unser Unternehmen ist Mitglied von Deutsch-Baltischer Handelskammer. Wir nehmen ständig an verschiedenen internationalen Ausstellungen teil.
Erbsen
Das Unternehmen produziert auch andere Arten von Graupen und Grieß
35000000 30000000 25000000 20000000 1500000
Export, EUR Umsatz, EUR
1000000 500000 0 2008 2009 2010 2011* Umsatz der EKOFRISA GmbH
Seit 2008 wurde EKOFRISA 3 Jahre nacheinander von der Redaktion VERSLO ŽINIOS als eines der erfolgsreichsten und am schnellsten entwickelnden litauischen Unternehmen in Bezirk Kaunas anerkannt. Anhaltend starkes Verkaufswachstum jedes Jahr zeugt davon, dass EKOFRISA GmbH feste führende Position auf dem Markt von Graupenprodukten hat und im Stande ist, sie ständig zu verstärken.
www.ekofrisa.lt | 63
Landwirtschaft
Vorzügliche Waldqualität
Schon ca. seit 15 Jahren erreichen die verschiedenen von der TANDEMUS GmbH angekauften Gaben des Waldes die Tische der Europäer. Die im Wald gesammelten natürlichen und ökologischen Pilze und Beeren werden im Unternehmen sorgfältig sortiert und verpackt sowie mit Liebe dem Käufer angeboten, was das beste Zertifikat der Qualitäts- und Vertrauenswürdigkeit ist. Die TANDEMUS GmbH wurde im Jahre 1996 in Varėna, „der Pilzenhauptstadt Litauens“ gegründet. In den ersten Tätigkeitsjahren beschäftigte sich die Gesellschaft ausschließlich mit dem Waldbeeren- und Pilzgroßhandel. Später hat die Gesellschaft angefangen Beeren aufzukaufen und zu verarbeiten. Seit 1997 wird Holzverpackung für die Gaben des Waldes hergestellt. Fast die ganze Produktion wird exportiert, und vor allem nach Deutschland. Beachtliche Mengen von Pilzen und Beeren werden in Österreich, Italien und Frankreich verkauft. Frische Pfifferlinge auf Tischen von Europäern Für einen einfachen Pilzsammler oder Käufer ist es kaum vorstellbar, das im Laufe eines Jahres in dem Unternehmen TANDEMUS 1000 t frische Pfifferlinge verkauft werden, ganz zu geschweigen von anderen tiefgekühlten und gesalzenen Pilzen, und das nicht während der besten Pilzsaison. Das sind Pilze aus den Wäldern Litauens und den Nachbarländern: Russland und Weißrussland. Direktorin der TANDEMUS GmbH Raida Budrikienė behauptet, dass langjährige Erfahrung und Kenntnisse darüber, wie die Pilze zu sortieren und zu verpacken sind, gewähren Garantie, dass eine starke Nachfrage nach der Produktion in den Staaten Westeuropas besteht. Je nach Wunsch des Auftraggebers werden die Pilze sorgfältig nach Größe sortiert. Diese Arbeit wird manuell verrichtet. Es ist kein Zufall,
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lich die Anwendung von einem Metalldetektor. Eben der Produktionsbereich von Verpackungsmitteln sichert die Arbeitsplätze am stabilsten. Hier werden ca. 100 Personen ständig beschäftigt. Während der Saison arbeiten im Unternehmen mehr als 300 Personen. Deswegen suchen die Leiter der Gesellschaft nach den Möglichkeiten der Erweiterung, damit die Saisonalität die Anzahl von den Mitarbeitern nicht beeinflusst. In der Gesellschaft sind großräumige Räume für Tiefkühlen der Produkten sowie große Betriebsbasis eingerichtet. Bisher wurde die größte Aufmerksamkeit auf die Erhöhung der Betriebskapazität gelenkt. „Effektivität, Leistungsfähigkeit, Qualität – das sind Kennwerte, die ermöglichen, im Markt zu bleiben“ – nennt die Hauptprinzipien des Managements Direktorin R. Budrikienė. dass „vorzügliche Waldqualität“ zum Motto des Unternehmens geworden ist, weil Rohstoff nicht nur im Walde gesammelt, sondern auch danach behutsam von Hand verlesen wird. Die von TANDEMUS produzierten Verpackungsbehälter aus Holz sind extra für frische Pfifferlinge geeignet. Die Produktion kann man in Körbchen ab 100 g bis 5 kg schweren Kisten je nach Wunsch des Käufers verpacken. Alle andere Pilze, außer Pfifferlingen, die in den Wäldern Litauens gewachsen sind: Steinpilze, Hasenröhrlinge, Sand–Röhrlinge, Totentrompeten, die sich von den Pfifferlingen durch schwarze Farbe unterscheiden, werden tiefgekühlt, weil es fast unmöglich ist, frische Pilze an ausländische Käufer zu liefern. Die Pilze werden mit moderner Technologie in CO2-Umgebung tiefgekühlt, so verlieren sie kein Aroma, Geschmack und sind von bester Qualität. Für die gesalzenen Pilze wurde eine moderne Werkhalle zur Vorbearbeitung und Salzen der Pilze sowie die Lagerungsräume eingerichtet. Davor werden die Pilze blanchiert und anschließend je nach Größe und Qualität sortiert. Getrocknete Pilze - unersetzbare Lebensmittelgewürze – werden in modernen elektrischen Trocknungskammern getrocknet und nach Wunsch des Käufers verpackt. Die Gesellschaft realisiert jährlich bis 10 Tonnen getrockneten Pilzen. WEITERE ENTWICKLUNG GEPLANT TANDEMUS GmbH kauft mehr Pilzen, als Beeren auf, allerdings wird geplant Beeren-
bereich zu erweitern. Bisher werden die in den Wäldern Litauens gewachsenen Blau-, Preißel- und Moosbeere im tiefgekühlten Zustand verkauft. Gesellschaft verfügt über eine Püree-Fertigungslinie. Laut den Worten der Direktorin hängt das Geschäft dieser Art von Naturbedingungen ab, deshalb sind hier die Erfolgsvorhersagen schwierig. Das ist ein gewerbliches Familienunternehmen. Eine konservative und rationale Einstellung zum Geschäft sichert eine stabile Arbeit und erleichtert das Überleben sowohl bei Wirtschaftsaufschwung als auch bei Rezession. Umsatz im vorigen Jahr betrug sogar 4,6 Mio. EUR. Voriges Jahr wurde in die Kältetechnik und in die Räume ca. 0,3 Mio. EUR investiert. Laut den Worten von R. Budrikienė, das sind ganz konservative Investitionen, die von den Einkommen abhängig sind. Investitionen wurden für den Kauf der Kälteeinrichtung und für die Renovierung von den Räumen verwendet. Um konkurrenzfähig zu bleiben, sind Innovationen der Produktionslinie der Verpackungsbehälter erforderlich, deshalb wurde ein Teil von Investitionen gerade auf diesen Bereich gerichtet. Laut der Direktorin, wird jetzt nach Lösungen für Produktion von Verpackungsmitteln ohne Metallteile gesucht. Das ist nicht nur eine Ästhetikforderung. In Europa wird die Produktion im Interesse der Sicherheit von Verbrauchern abgetastet, um festzustellen, dass keine Metallteile vorhanden sind. Wenn bei der Verpackungsherstellung Metallteile verwendet werden, erübrigt sich selbstverständ-
ÖKOLOGISCHE PRODUKTION TANDEMUS GmbH verfügt über das Zertifikat des ökologischen Produktes, das den Standards der Europäischen Union entspricht, deswegen kann die Gesellschaft ökologische Pilze und Beeren anbieten. Außerdem ist die Natur in Litauen wenig verunreinigt, und im südlichen Teil des Landes, wo die meisten Waldgaben zu finden sind, ist die Landwirtschaft wenig entwickelt und es gibt fast keine Industrie. Was zu wählen ist: einen im Landwirtschaftsbetrieb gezüchteten Champignon oder einen natürlichen Pilz, souffliert das Prozess ihrer Aufzucht selbst. Der im Wald gesammelte Pilz wächst natürlich, in der sauberen Umgebung der Natur. Die Champignons werden künstlich gezüchtet, der Züchter kann Tempo und Qualität seines Wachstums beeinflussen. Die Verpackungen sind aus natürlichem Holz hergestellt, darin werden frische, mit keinem Gas verarbeitete Pfifferlinge gelegt. Laut Worten von R. Budrikienė, untersuchen die Deutschen sorgfältig fast jede Pilzlieferung und bisher wurden keine Ansprüche wegen Verunreinigung erhalten.
www.tandemus.eu
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Landwirtschaft
Die Fleischerei MAŽEIKIŲ MĖSINĖ wird durch vorzügliche Erzeugnisse repräsentiert
MAŽEIKIŲ MĖSINĖ GmbH ist in dem Bereich von Fleischverarbeitung seit über 20 Jahren tätig. Sie hat ziemlich große Erfahrung gesammelt, das Team aus Mitarbeitern von hoher Fachkompetenz gebildet. Die Firma arbeitet erfolgreich nicht nur in Litauen. Ihre Produkte werden auch in andere Länder der EU: Großbritannien, Irland, Deutschland, Spanien, Polen und in andere Länder ausgeführt. 66 |
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ine der starken Seiten des Unternehmens ist die Kombination alter Traditionen mit den neuen Technologien.
Die Produkte der PREMIUM – Linie sind Visitenkarte von MAŽEIKŲ MĖSINĖ. Sie wurden schnell von den Kunden beliebt, deshalb ist das Unternehmen bestrebt, möglichst mehr Würste und Würstchen und andere Produkte, die den hohen Qualitätsnormen entsprechen, anzubieten. PREMIUM ist eine tadellose Qualität und ein ausschließlicher Geschmack. Im Laufe seiner Tätigkeit hat das Unternehmen zahlreiche Auszeichnungen für seine Produkte erhalten. Bei einem der letzten Wettbewerbe „Produkt des Jahres 2010 in Litauen“ erhielt das Unternehmen eine Auszeichnung für Bockwurst PREMIUM. Ein anderes Produkt, nicht nur in Litauen, sondern auch im Ausland sehr beliebt, ist Brühwurst DAKTARIŠKA PREMIUM. Diese Wurst hat dank sorgfältig ausgewählter Rohstoffe und Gewürze einen sehr zarten Geschmack und angenehmes Aroma. In die PREMIUM- Kollektion könnte man auch trockene Würste einreihen. Das sind Produkte, die nach den über viele Jahre mit Sorgfalt erarbeiteten Rezepturen hergestellt werden. Dank unikaler Technologie, langem Trocknungsverfahren unterscheidet sich diese Wurst von den anderen Sorten durch ihr Aussehen, Geschmack und Struktur. Das Produkt legte einen langen Weg bis zum Endverbraucher zurück und es lohnte sich, weil das Produkt sich großer Beliebtheit erfreut, man bietet es dem Gast an oder gibt als Mitbringsel mit. Das Unternehmen kann stolz auf sein gut entwickeltes Logistiknetz sein. Jeden Tag fahren die mit rohem Fleisch und Fleischprodukten beladenen Lastkraftwagen von MAŽEIKŲ MĖSINĖ zu den Kunden. Für das Unternehmen ist es wichtig, dem Kunden möglichst frische Ware termingemäß zu liefern. Im Laufe der Zeit ändern sich die Eßgewohnheiten der Kunden, deshalb erneuern die Technologen des Unternehmens stets die Produkte. Damit wird auch das reiche Assortiment erweitert, außerdem werden neue, noch nicht gekostete Geschmacksrichtungen angeboten. Die höchste Anerkennung des Unternehmens ist das Vertrauen der Kunden, ihr gutes Wort und warme Äußerungen.
www.mesine.lt | 67
Landwirtschaft
AGROGIMAS
hat die Landwirte mit dem Ausbau des Getreidelagers erfreut
A
GROGIMAS GmbH ist bei vielen Landwirten Litauens bekannt. Das Unternehmen kauft auf, reinigt, trocknet, lagert und verkauft Getreide, beschäftigt sich mit Großhandel von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln und zertifizierten Samen. Die Hauptkäufer von angebotenen Düngemitteln, die zugleich als größte Lieferanten der Agrarprodukte auftreten, sind ca. 300 Landwirte von Rayon Šakiai. In dem Unternehmen werden jährlich 20 Tsd. Tonnen landwirtschaftlicher Erzeugnisse angenommen, gelagert und zum Verkauf vorbereitet. Der größte Anteil davon wird in Litauen realisiert. Wegen der guten geographischen Lage exportiert das Unternehmen den beträchtlichen Teil vom angekauften Getreide nach Polen und führt von dort einen Teil von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln für Innenmarkt ein.
GETREIDESILO IST EINE HERAUSFORDERUNG DIESES JAHRES Der Direktor des Unternehmens Vidas Jonaitis vertritt die Auffassung, dass die Kernaufgabe dieses Jahres die Entwicklung im Bereich Getreidesilo ist. Nach der Durchführung des teilweise aus EU-Mitteln finanzierten Projekts, kann man im Getreidesilo von AGROGIMAS GmbH bis 17 Tsd. Tonnen Agrarerzeugnisse gleichzeitig aufbewahren. Moderne Behälter mit automatischer Ventilation und Temperaturüberwachungssystem sind entsprechend dazu angepasst. Das Unternehmen verfügt über 2 60-Tonnen-Kraftfahrzeugwaagen mit Fernindikatoren, 2 Annahmegruben, 2 Reinigungsmaschinen und 1 Trocknungskammer. Die Messwerte von diesen Waagen sind an den neben den Waagen gehängten Indikatoren klar sichtbar. 68 |
Die Probe wird mit elektronischen Sonden aus dem mit Getreide beladenen Anhänger entnommen und in das Labor gebracht, wo eine Analyse mit metrologisch überprüften Geräten durchgeführt wird. Die Qualität vom gelieferten Getreide wird mit dem Analysator INFRATEC geprüft. INFRATEC ist direkt mit dem Staatlichen Amt für pflanzliche Erzeugnisse, das den Apparat regelmäßig prüft und kalibriert, verbunden. „Das ganze Berechnungssystem von Getreide ist computergestützt, es werden neue moderne Technologien angewendet. Als Erleichterung für die Landwirten gilt die Möglichkeit das Getreide in 2 Annahmegruben auszuschütten, in einer von Gruben ist eine hydraulische Vorrichtung zum Entladen von Anhängern ohne Kippvorrichtung montiert. Das Team von AGROGIMAS versteht, wie teuer jede Minute in der Erntezeit ist und bemüht sich die Schlangenbildung am Elevator zu vermeiden, “ gibt V. Jonaitis an. Die meisten Getreideelevatoren in Litauen sind schon veraltet und verbrauchen viel Strom. Das Landwirtschaftsministerium fördert die Einführung von neuen, innovativen und leistungsfähigeren Technologien, damit die Erzeugnisse mit einem größerem Mehrwert und besserer Qualität hergestellt werden. Das Projekt von AGROGIMAS wird gemäß Maßnahme unter Schwerpunkt „Die Verarbeitung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und erhöhte Wertschöpfung für landwirtschaftliche Erzeugnisse„ und dem ersten Bereich dieser Maßnahme „Verarbeitung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Marktbildung“ des Programms zur Entwicklung des ländlichen Raums in Litauen (2007-2013) durchgeführt. Die Gesamtsumme der Investitionen beträgt fast 0,9 Mio. EUR.
Der Geschäftsführer des Unternehmens behauptet, dass nach der Modernisierung die Leistung des Annahmepunktes für landwirtschaftliche Erzeugnisse doppelt größer geworden ist.
EUROPÄISCHE QUALITÄT Das ist nicht das einzige Projekt in AGROGIMAS, das aus EU-Mitteln finanziert wird. Im Jahre 2010 hat das Unternehmen die Durchführung des Projekts „Die Verbesserung von Marktbildung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse“ beendet. Dank der Investitionen wurde der Ankauf, Ansammeln, Vorbereitung für den Absatz, Lagerung von Agrarerzeugnissen verbessert und die Kapazität der Produktion erhöht. Die Kapazität von Getreidespeichern des Unternehmens erhöhte sich von 2 Tsd. t bis 12 Tsd. t. Der Gesamtwert des Projektes beträgt etwa 0,95 Mio. EUR, Betrag der Gemeinschaftsförderung – ca. 0,3 Mio. EUR. Außerdem hat die AGROGIMAS GmbH voriges Jahr das aus den Mitteln der EU finanzierte Investitionsprojekt zur Einführung von Betriebsführungssystems beendet. Nach Erwerb des Steuerungsprogramms für Tätigkeitsprozesse wurden die Betriebsprozesse teilweise automatisiert, die Transportströme viel effektiver gesteuert, der Verkaufsprozess genormt und automatisiert. Der Gesamtwert des Projektes beträgt ca. 27 Tsd. EUR, der Förderungsbetrag überschreitet 14 Tsd. EUR. In dem Industriebezirk der Stadt Šakiai, in der Gesamtfläche von 8 Hektar niedergelassene AGROGIMAS GmbH erbringt auch mehrere andere Dienstleistungen. Es gibt z.B. geschlossene Lagerräume bis 6000 m2. Auf einem Gelände von 2 Hektar sind auch offene asphaltierte Lagerungsplätze eingerichtet. Nach Wunsch des Landwirtes ist Getreidebeizen und Beförderungsdienstleistungen bei ihm in seiner Wirtschaft möglich. Das Unternehmen kann Kredite für die Ware gewähren und lässt die Zahlungen in landwirtschaftlichen Erzeugnissen zu. Die Gemeinschaft des Unternehmens richtet sich nach dem Prinzip, die Arbeit qualitativ, schnell und innovativ zu verrichten.
www.agrogimas.lt | 69
Landwirtschaft
Q
ualität ist unser Garant für die Zukunftstabilität
PRODUKTIONSSORTIMENT: * Frische und tiefgekühlte Waldpilze *Getrocknete, eingemachte, im Öl gekochte Waldpilze
*Frische und tiefgekühlte Beeren.
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eschlossene Aktiengesellschaft A.TARAILOS LOGISTIKA wurde im Jahre 2007 gegründet. Das ist ein junges, innovatives, schnell wachsendes Unternehmen, das sich bemüht, die Möglichkeiten des Marktes, der sich ständig verändert, auszunutzen und Kenntnisse der Mitarbeiter, die mehr als 20 Jahre lange Erfahrung im diesen Geschäftsbereich haben, wiederzugeben. Die neu gebaute Station ermöglicht die Produktionskapazitäten zu erhöhen, und die hochqualifizierten Mitarbeiter sichern die Qualität des Endproduktes. Das entwickelte Logistikzentrum lässt dem Unternehmen zu, Rohstoffe der besten Qualität nicht nur in der Region Südlitauens, wo das Unternehmen seinen Sitz hat, sondern auch in ganz Litauen, Russland, Weißrussland und in Baltischen Ländern zu kaufen. Haupttätigkeitsbereiche des Unternehmens sind Ankauf, Verarbeitung und Vertrieb von Waldgaben, Groß- und Einzelhandel von frischen, tiefgekühlten, getrockneten, im Öl gekochten und eingemachten Waldpilzen, frischen, tiefgekühlten Beeren (Heidel-, Preisel-, Moos- und Himbeeren). Nachdem im Unternehmen eine Produktionshalle gemäß allen Anforderungen der Europäischen Union eingerichtet worden war, erfolgte die Eröffnung einer neuen Produktionslinie für die im Öl gekochten Produkte. Im Jahre 2010 hat das Unternehmen das Zertifikat der ökologischen Produktion erlangt und kann seinen Kunden nicht nur gewöhnliche, sondern auch ökologische Produkte anbieten. Die Hauptpartner sind derzeit aus Deutschland, Frankreich, Belgien, Österreich und in den skandinavischen Ländern. Jedoch erweitert das Unternehmen jedes Jahr sein Assortiment entsprechend den Bedürfnissen von jedem Kunden und sucht nach neuen Möglichkeiten der Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb Europas.
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Sodo Namas
- dahinter steckt ein ausgeklügeltes und erfolgreiches System, welches Ihnen zu Gute kommt! Unser System ist so erfolgreich, weil wir Ihnen hochwertigere Qualitäten zu günstigeren Preisen bieten als alle anderen. Unsere Qualitätsmerkmale: Dickere Wände - also mehr Holz für weniger Geld! Durch eigene Herstellung der Blockbohlenhäuser mit moderner Technik gewährleisten wir, dass nur einwandfreie Häuser unser Werk verlassen. Durch unsere Endkontrolle werden nochmals die wesentlichen Herstellungsmerkmale wie Hobelqualität, Paßgenauigkeit, Funktionalität der Fenster und Türen und Vollständigkeit der Bausätze überprüft. Die Qualitätsgewährleistung beginnt schon mit der sorgfältigen Auswahl des richtigen Materials. Das Holz aus den Wäldern Nordeuropas, das auf Grund der kalten Witterung sehr langsam wächst, zeichnet sich durch sehr eng stehende Jahresringe aus. Dieses Holz ist besonders hart und witterungsbeständiger, belastbarer und verzugsärmer als Holz aus südlich gelegenen Gebieten. Wir nutzen ausschließlich dieses feinjährige Nadelholz aus bewirtschafteten Wäldern. Neben diesen wesentlichen Qualitätsmerkmalen unserer Blockbohlenhäuser bietet wir Ihnen noch mehr. Wir verfügen über ein sehr großes und reichhaltiges Sortiment. Mit Sicherheit ist für jeden etwas Passendes dabei. Ob Sie ein Gerätehaus für Rasenmäher und Gartengeräte, ein Gartenhaus für Parties oder ein Wochenendhaus bzw. eine Zweitwohnung für Ihren Garten benötigen. Unser Sortiment ist umfangreich wie kein anderes.
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TUVLITA ist Mitglied der berühmten TÜV-Familie In heutiger Welt der Technik könnten wir kaum ein Unternehmen finden, das nicht nur die größten ingenieurtechnischen Erfolge anstrebt, sondern sich für Schutz der Menschen, Natur und materieller Werte vor möglicher schädlicher Beeinträchtigung der Technik engagiert. So berichtet über sich selbst Litauisch-deutsches Gemeinschaftsunternehmen TUVLITA GmbH, das Unternehmen der berühmten TÜV TÜHRINGEN GRUPPE. Jūratė Mockuvienė
Laut dem Vorstandsvorsitzenden Antanas Dadurka, erbringt das Unternehmen spezifische Dienstleistungen, deren Wert kaum mit gewöhnlichen Maßeinheiten gemessen werden kann, weil das mehr das geistige Engineering anbetrifft. Deshalb lagen bei der Gründung des Unternehmens keine großen materiellen Investitionen z.B. in die technischen Vorrichtungen, vor. Unsere deutschen Partner haben uns mehr als Geld gewährt, sie haben uns ihr Know-how übermittelt. Die Geschichte des Deutschen TÜV 72 |
nahm ihren Anfang vor 140 Jahren, als die ersten Dampfmaschinen erschienen. Der Betrieb von Dampfmaschinen wurde von unabhängigen Sachverständigen überwacht, die sich später in nicht Gewinn orientierte Organisationen zusammengeschlossen sind, die in jedem Land Deutschlands funktionierten und die Marke TÜV benutzten. Zurzeit gibt es mächtige Organisationen weltweit, die ähnliche Unternehmen mit eigenen Labors, Forschungszentren, Schulungseinrichtungen und Ingenieurbüros u.a. vereinigen. Schwerpunkt von TÜV –Tätigkeit ist ein sicheres Engineering. Es ist nicht mehr nötig diese Marke in Europa und auch weltweit vorzustellen. Wenn wir heute ein Gerät mit TÜV-Prüfzeichen sehen, bedeutet es, dass das Gerät zuverlässig und sicher ist. „So eine Gruppe von Unternehmen zu vertreten ist eine Ehre und Verantwortung zugleich“, sagt A. Dadurka. Die Zusammenarbeit dauert seit 18 Jahren und das zeugt davon, dass Litauer den Namen TÜV gerechtfertigt haben. Die Haupttätigkeitsbereiche des Unter-
nehmens sind: technische Überwachung von Straßenfahrzeugen, technische Expertise und Bewertung, Techniküberwachung und -Zertifizierung, Arbeitsschutz und Schulungen. Gründer der zentralisierten Überwachung von Kraftfahrzeugen Im Jahre 1993 hat das Verkehrsministerium beschlossen, ein modernes, in ganz Litauen nach gleichen Prinzipien funk-
tionierendes Überwachungssystem der Fahrzeuge zu gründen. TUVLITA GmbH hat die Ausschreibung für diese Tätigkeit in der Region Vilnius gewonnen. Dann ist TÜV THÜRINGEN zur Hand gegangen und finanzielle Garantien sowie Erfahrung angeboten, die die Mitarbeiter der litauischen Firma TUVLITA in Anspruch genommen haben. TUVLITA führt technische Überwachung von Kraftfahrzeugen in 13 Stationen für technische Überwachung in der Stadt und Rayon Vilnius, in den Territorien von Selbstverwaltungen der Elektrėnai-, Šalčininkai-, Širvintos-, Trakai- und Ukmergė- Rayons durch. In diesen Stationen kann man nach Wunsch den Stand des Fahrzeuges vor einer längeren Fahrt oder im Falle, wenn der technische Stand Zweifel erregt, überprüfen. Abgesehen davon, dass TUVLITA die technische Überwachung nur in der Vilniuser Region durchführt, funktioniert das von ihr vorgeschlagene Modell in dem ganzen Lande.
A. Dadurka berichtet, dass im vorigen Jahr eine intensive Entwicklung der für TÜV besonders wichtigen Tätigkeiten:
die Konformitätsbewertung gemäß EURichtlinien und ASME–Normen von Druckeinrichtungen, die mit Druckrisiko verbunden sind, erfüllen. Gerade in diesem Bereich nimmt TUVLITA die Hilfe von deutschen Kollegen in Anspruch. In den ersten zwei Bereichen, die meistens durch die Gesetze der Republik Litauen reglementiert werden, ist keine große Hilfe von deutschen Kollegen erforderlich, aber in dem Bereich der Prüfungen von potenziell gefährlichen Geräten erfolgt eine intensive Kooperation. Nicht selten arbeiten die Spezialisten beider Länder zusammen oder zur Ausführung mancher Prüfungen im Ausland, z. B in Russland, werden die litauischen Ingenieure im Namen von TÜV entsendet. In diesem Bereich sind 11 hochqualifizierte Spezialisten beschäftigt. Wie der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens behauptet, bildet die Hauptkraft von TUVLITA nicht das Geld oder Investitionen in technische Anlagen, sondern seine Mitarbeiter und Investitionen in ihre Qualifikation. Zurzeit sind im Unternehmen 154 Spezialisten beschäftigt, 134 davon sind Spezialisten vom ingenieurtechnischen Bereich. Der Vorteil der großen TÜV Familie besteht darin, dass auch bei kompliziertesten Bedingungen günstige Lösung, ob nun mit Hilfe von Qualifikation und Erfahrung der litauischen Spezialisten oder auch der deutschen Spezialisten, gefunden wird.
Untersuchungen des Standes von potenziell gefährlichen Anlagen, Zertifizierung von Fahrstühlen und Prozessen des Schweißens, Ausstellung der Zertifikate für Schweißer, begann. Man muss
www.tuvlita.lt
Betrieben. Das Unternehmen bewertet das Risiko beruflicher Tätigkeit, macht Schulungen, erbracht Dienstleistungen für elektrische Sicherheit, erstellt Pläne für die Verwaltung von extremen Situationen (Zivilschutzpläne). Das Ziel der Fachleute des Unternehmens ist, die sicheren Arbeitsbedingungen zusammen mit dem Kunden im Unternehmen zu gewährleisten. Die Fachleute von TUVLITA bieten keine Schablonen an. Sie suchen kreativ zusammen mit dem Kunden nach individuellen Lösungen. Zur Entwicklung dieser Tätigkeit wurden Büros von TUVLITA nicht nur in Vilnius, sondern auch in Panevėžys, Klaipėda und Kaunas gegründet. TUVLITA sorgt für die Sicherheit von Anlagen
Beratungstätigkeit Ungefähr vor 10 Jahren wurde im Unternehmen eine Abteilung gegründet, die sich mit dem Arbeitsschutz befasst. Auch bis jetzt beschäftigt sie sich mit der Beratung von Unternehmen, übernimmt auf Vertragsbasis die Funktionen von Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutzspezialisten in verschiedenen
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Die „TUV UOLEKTIS“ UAB ist als litauische Abteilung der TÜV THÜRINGEN e.V. der Spitzenreiter im Bereich der Zertifizierung von Managementsystemen Nach der Wiederherstellung der Unabhängigkeit Litauens kam es zu einem Zusammenschluss von Unternehmen und einiger weniger Fachleute aus Industriebetrieben und Wissenschaftseinrichtungen, die sich für Qualitätsmanagementsysteme und die Normen der ISO 9000-Serie interessierten. Dem Geschäftsführer Vytautas Pivoras zufolge entstand das litauischdeutsche Unternehmen „TUV UOLEKTIS“ UAB, nachdem im Jahre 1994 eine Verbindung zur TÜV Thüringen e.V. Deutschland hergestellt worden war.
Z
iel der „TUV UOLEKTIS“ UAB war es, den litauischen Unternehmen bei der Erstellung einer Methodik zur Normeneinführung und der Einführung der internationalen Normen der Serie ISO 9000 sowie bei der Ausbildung von Spezialisten die Erfahrung der deutschen Partner zur Verfügung zu stellen. Derzeit verfügt die „TUV UOLEKTIS“ über eine Belegschaft von 50 Fachleuten verschiedenster Bereiche, von denen 12 einen
wissenschaftlichen Doktorgrad vorweisen können. Die Spezialisten dieses Unternehmens gehören zu den Initiatoren des Fachausschusses 24 „Qualität“ und der „Litauischen Gesellschaft für Qualität“. Gleichermaßen haben sie an der Vorbereitung des nationalen Qualitätsprogramms für Litauen intensiv mitgewirkt. Dank dieses Programms konnte in Litauen mit dem Veranstalten nationaler Wettbewerbe für Qualitätspreise begonnen werden.
Der Generaldirektor von UAB „TUV UOLEKTIS“ Hr. Vytautas Pivoras händigt dem Generaldirektor von UAB „FERMENTAS“ Hrn. Algimantas Markauskas das erste QMS-Zertifikat in Litauen aus 74 |
Ein Zertifikat ist ein Qualitätsbeweis Weltweit wächst das Interesse an der Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen. Ein zertifiziertes Managementsystem bedeutet, dass im Unternehmen eine transparente Organisationsstruktur vorhanden ist, Befugnisse, Pflichten und Verantwortlichkeiten für Mitarbeiter festgelegt sind, die Prozesse der unternehmerischen Tätigkeit gesteuert und die Ressourcen rationell eingesetzt werden sowie Verfahren zur Analyse und Steuerung entstandener Problemen oder Unstimmigkeiten im Unternehmen vorgesehen sind. Ein nicht zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem bleibt manchmal nur eine auf dem Papier festgehaltene Vision, die in der Realität nur wenig wiedergespiegelt wird. Die Haupttätigkeitsbereiche der „TUV UOLEKTIS“ sind Prüfung und Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen gemäß verschiedener internationaler Normen, darunter ISO 9001 (Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem); ISO 14001 (Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem), OHSAS 18001 (Anforderungen an ein Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagementsystem); ISO 22000 (Anforderungen an ein Managementsystem für Lebensmittelsicherheit); ISO/IEC 20000-1 (IT Service-Management); ISO/ IEC 27001(Anforderungen an Informationssicherheits-Managementsysteme); ISCC (Nachhaltigkeit von Biomassen) und andere internationale Normen. Die deutsche Zertifizierungseinrichtung TÜV Thüringen e.V. hat als erste litauische Unternehmen gemäß der ISO NormSerie 9000 zertifiziert. Die „Fermentas“ UAB war das erste Unternehmen, das
ŽALGIRIO ARENA in Kaunas die Fachleute der „TUV UOLEKTIS“ UAB für die Zertifizierung vorbereitet haben und das 1996 von der TÜV THÜRINGEN e.V. zertifiziert wurde. An dieser Stelle ist anzumerken, dass sich daraufhin die Geschäftsergebnisse dieses Unternehmens merklich verbesserten: die Verkaufszahlen erhöhten sich um das 10-fache und die Zahl der internationalen Geschäftspartner stieg um das 3,5-fache, während sich in der gleichen Zeit die Zahl der Mitarbeiter nur verdoppelt hatte. Managementsysteme und die Anwendung ihrer Grundsätze im Unternehmensalltag verhelfen den Organisationen nicht nur zu höheren Produktionsleistungen, sondern auch zu positiven finanziellen Resultaten, indem sie sich auf den Kunden und dessen spezifische Bedürfnisse richten. Bei der Analyse der finanziellen Ergebnisse litauischer Unternehmen konnten wir bei den Unternehmen, die ein Managementsystem eingeführt und zertifiziert bekommen hatten, ein Wachstum beobachten. Effektivere Tätigkeit Zahlreiche der durch die „TUV UOLEKTIS“ UAB zertifizierten Unternehmen können Erfolge im Inland wie auch auf internationalen Märkten verzeichnen. Eines dieser Unternehmen ist die „Veikmė“ UAB, bei welcher eine neuerliche Beschleunigung der Entwicklung geeigneter Tätigkeitsorganisation und der Einführung fortschrittlichen Bautechnologien auf die Einführung von Qualitäts-, Umwelt- sowie Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagementsystemen zurückzuführen ist. Gemeinsam mit Partnern hat dieses Unternehmen das erste litauische Passivhaus geplant und fertiggestellt. Im Zuge der Weiterentwicklung von Bautechnologien für Passivhäuser hat die
Dynamik der durch TÜV Thüringen e.V. in Litauen ausgestellten Zertifikate 1200 994 1000
896 785
800 592 600
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395
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1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 ISO 9001
„Veikmė“ UAB auch individuelle Passivhäuser der zweiten Generation mit integrierten Sonnenkollektor-Systemen und anderen innovativen Baulösungen zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden gebaut. Auch die „Vėtrūna“ UAB soll erwähnt werden, deren Umsätze seit Zertifizierung ihrer Managementsysteme 2003 um das 16-fache gestiegen sind. Das Unternehmen führt Projekte von besonders wichtiger nationaler Bedeutung wie den Bau der Žalgirio Arena in Kaunas, der größten Arena des Baltikums aus. Ein hervorragendes Beispiel ist auch die „Skirnuva“ UAB, die im nationalen litauischen Wettbewerb „Litauisches Erzeugnis des Jahres“ zwei Goldmedaillen (2003 und 2007) gewinnen konnte. Die in dem Unternehmen zertifizierten Managementsysteme haben dabei geholfen, durch den Bau der größten Objekte sowohl in Litauen und auch in den baltischen Ländern wie dem Wasserpark in Druskininkai und dem das ganze Jahr hindurch funktionierender Komplex Snoras Snow Arena u.a. die Marktposition zu stärken. Zu guter Letzt erwähnen wir in diesem
ISO 14001
OHSAS
Zusammenhang noch das litauisch-deutsche Unternehmen „Stevila“, das innerhalb der letzten drei Jahre in technische Anlagen investiert hat, um die gesteigerte Nachfrage aus Europa befriedigen zu können und die „Stigma“ UAB, die dank der Einführung von Managementsystemen die Weltkrise überleben konnte und somit eine besonders gelungene Demonstration erfolgreicher Unternehmensführung darstellt. Will man dem Generaldirektor der „TUV UOLEKTIS“ UAB V. Pivoras Glauben schenken, zeigen alle diese Beispiele, dass Managementsysteme und die Anwendung ihrer Grundsätze im Unternehmensalltag als grundlegende Maßnahmen auf dem Wege eines Unternehmens zum langfristigen Erfolg zu betrachten sind.
www.tuvuolektis.lt | 75
Fotos: Mindaugas Kaminskas
Palast der Großfürsten von Litauen in Vilnius historische Beziehungen zwischen Litauen und Deutschland Das Zentrum der litauischen Hauptstadt Vilnius ist heute bereits unvorstellbar ohne die wiederaufgebaute Residenz der Großfürsten von Litauen. Der Renaissancepalast fügte sich harmonisch ein zwischen die klassizistische Kathedrale mit einer frühbarocken Kasimir-Kapelle und den Gediminas-Berg, auf dem sich der einzige erhalten gebliebene Turm und die Ruinen der gotischen Oberen Burg von Vilnius erheben. Vor zwei Jahrzehnten aber gab es an dieser Stelle keine Bauten. In der Ausstellung „Geschichte der Rekonstruktion – Konstruktion der Geschichte“, die in der Pinakothek der Moderne 2010 stattgefunden hat, wurde das Wiederaufbauprojekt des großfürstlichen Palastes als ein rares Beispiel für das rekonstruierte Bauwerk vorgestellt. Im Gegensatz zu der Residenz München, dem Residenzschloss Dresden, dem Stadtschloss Berlin und vielen anderen Objekten des historischen Kulturerbes, die während des Zweiten Weltkriegs oder danach zerstört worden waren, sei der großfürstliche Palast nach 200 Jahren der Nichtexistenz in das historische Stadtbild zurückgeholt worden, – erzählt die stellvertretende Direktorin des Nationalmuseums Palast der Großfürsten von Litauen Dr. Jolanta Karpavičienė. BiL Wie ist die Idee zum Wiederaufbau des Palastes der Großfürsten von Litauen entstanden? In den letzten Jahren der Sowjetherrschaft wurden die Ruinen des großfürstlichen Palastes entdeckt, konsequente Forschungen waren aber zu dieser Zeit wegen der 76 |
politischen Konjunktur nicht möglich. Die sowjetischen Behörden verfolgten die bereits vor 200 Jahren durch die zaristische Besatzungsverwaltung vorgezeichnete Linie. Auf Anweisung des russischen Zaren wurde die großfürstliche Residenz um die Wende des 18.-19. Jh. niedergeris-
sen. Dadurch wollte man die Topografie von Vilnius ändern und das Symbol der litauischen Staatlichkeit aus dem historischen Gedächtnis der Litauer tilgen. Nach der Wiederherstellung der Unabhängigkeit begannen im Zentrum von Vilnius systematische archäologische Forschungen. Es
Die im Artikel gebrauchten Photos stammen aus dem Buch "The History and Collections of the Palace of the Grand Dukes of Lithuania". Vilnius, 2011
Constantia von Habsburg, Gemahlin des Großfürsten von Litauen und des Königs von Polen Sigismund Wasa. 17. Jh., Bayerische Staatsgemäldesammlungen
wurden Ausgrabungen auf einer Fläche von ca. 2 ha durchgeführt und Kulturschichten bis 8 Meter Tiefe aufgedeckt. Ausgrabungen brachten über 300.000 archäologische Artefakte zu Tage. Sie haben neue Seiten in der Geschichte und Kultur des Landes aufgeschlagen. 2000 hat das Parlament der Republik Litauen das Gesetz über den Wiederaufbau des Palastes erlassen. Dieses Projekt gilt als Restitutionsakt der litauischen Staatlichkeit und als Symbol der litauischen nationalen Identität. Nach zwei Jahren fin-
Tapisserie mit Wappen von Anna Caterina Constantia, der Tochter des Großfürsten von Litauen und des Königs von Polen Sigismund Wasa. 1630/40, Residenz München
Elisabeth von Habsburg, Gemahlin des Großfürsten von Litauen und des Königs von Polen Sigismund August. 16. Jh., Bayerische taatsgemäldesammlungen
gen die Bauarbeiten an, und im Jahre 2009, als Litauen sein 1000-jähriges Jubiläum feierte, fand eine symbolische Eröffnung des zwar wiederaufgebauten, aber noch nicht ganz fertigen Palastes statt. BiL Warum ist dieses Projekt so einzigartig? Es wurde beschlossen, authentische Mauern, die bei den archäologischen Forschungen aufgedeckt worden waren, zu erhalten und darüber den Palast der Großfürsten
Litauens zu bauen. Der Palast wird in Anlehnung an historische, archäologische und ikonografische Daten wiederaufgebaut. Es ist eine komplizierte wissenschaftliche, architektonische und technische Lösung. Das neue Gebäude ist auf Säulen errichtet worden und umgibt als eine Art Kuppel die erhalten gebliebenen Mauern der Unteren Burg aus dem 13.-14. Jh. sowie die Teile der Residenz aus dem 15.-17. Jh. In der Zukunft sollen sie zum Bestandteil der Ausstellungen im Museum werden. In den authentischen Räumen werden die Besucher die Möglichkeit haben, wertvolle archäologische Exponate zu besichtigen und die historische Entwicklung des großfürstlichen Palastes zu verfolgen. In den Stockwerken des wiederaufgebauten Palastes werden historische, kulturelle und künstlerische Sammlungen des Museums ausgestellt. Diese Ausstellungen werden auch rekonstruierte Innenausstattungen des Palastes umfassen. Hier werden auch die Geschichte des Großfürstentums Litauen sowie seine historischen Beziehungen zu Europa vorgestellt. Die Residenz der Großfürsten war immer eine Art Tor, das Europa nach Litauen führte und wo sich Litauen Europa präsentierte. BiL Gab es auch Verbindungen zu Deutschland und deutschsprachigen Regionen? Deutschland kann symbolisch als Taufpate unseres Landes betrachtet werden. Im Jahre 1009 wurde der Name Litauens zum ersten Mal in den Quedlinburger Annalen erwähnt. In dieser Zeit beginnt anscheinend die Entwicklung des litauischen Staates, dessen Entstehungszeit die Wissenschaftler in die Mitte des 13. Jh. datieren. Die Entwicklung des litauischen Staates wurde u. a. durch äußerliche Faktoren
Panorama „VILNA LITVANIAE Metropolis“ aus dem Werk von Georg Braun und Frans Hogenberg „Civitates Orbis Terrarum“. Bd. 3, Köln, 1581 | 77
bedingt, darunter auch durch den Krieg gegen den Deutschen Orden, der über 100 Jahre dauerte. Das Ordensheer hat öfters Vilnius heimgesucht. Aber es ist damals dem Orden nicht gelungen, die Obere bzw. die Untere Burg zu erobern. BiL Trugen die frühen deutsch-litauischen Beziehungen also rein militärischen Charakter? Natürlich nicht. Der Zusammenstoß mit einer höheren Zivilisation war für Litauen eine gute Lernmöglichkeit. Unser Land übernahm Technologien des Mauerbaus, die für die ganze baltische Region typisch waren. Zahlreiche archäologische Funde zeugen auch davon, dass in den vergangenen Zeiten nicht nur Kriege geführt wurden. Es wurde auch versucht, sich neue Waffen, Rüstungen und neue Tendenzen in der westlichen Kriegsführung anzueignen. Ende des 15. Jh. bestand die Leibgarde des Großfürsten aus Landsknechten. Zunächst dienten den litauischen Herrschern deutsche Söldner, später wurden sie von den Schweizern abgelöst. Die Übernahme der europäischen Hofkultur hatte aber den größten Einfluss auf die Entwicklung Litauens. BiL Welche Elemente der Hofkultur haben litauische Großfürsten übernommen? Vytautas der Große, unter dem das Großfürstentum Litauen sich von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer erstreckte, unterhielt rege Kontakte zu dem Deutschen Orden und anderen europäischen Herrschern. In dieser Zeit entwickelten sich eine diplomatische Etikette, das höfische Zeremoniell und die Traditionen der Musikkultur. Der Magister des Deutschen Ordens schickte zum Beispiel eine Kleinorgel und ein Clavichord, schenkte teure Waffen, Teppiche, Schmuck, versorgte den Hof des litauischen Großfürs-
Fassadenschrank. Mitte des 17. Jh., Nürnberg 78 |
Landkarte „Lithuania“ aus dem Werk von Gerhardus Mercator „Atlantis pars altera“. Duisburg, 1595
ten mit Rheinwein, exotischen Nahrungsmitteln und Gewürzen. Kaiser Sigismund von Luxemburg schenkte dem Großfürsten Vytautas eine große Rüstungssammlung. Diese Kontakte waren gegenseitig. Mit dem wachsenden Bedarf an repräsentativen Mitteln wurde die Untere Burg umgebaut und in eine prunkvolle Residenz verwandelt. Hierher kamen fortdauernd Gesandte des deutschen Kaisers und der anderen Herrscher zu Besuch. Häufig war auch der preußische Herzog Albrecht von Hohenzollern in Vilnius zu Gast. Außerdem schenkte er dem litauischen Großfürsten u. a. Gemälde der deutschen Maler und Kunstgegenstände.
Der Palast war durch seine Büchersammlung, Tapisserien, Schatzkammer, Waffenund Rüstungssammlung sowie zahlreiche Kunstwerke bekannt. Mitte des 17. Jh. wurden diese Wertgegenstände leider von dem Moskauer Heer vernichtet oder geraubt. Während des russischen Überfalls wurde der Palast beschädigt und verlor die Funktion der Residenz. BiL Kann man annehmen, dass auch Heiratsbeziehungen zwischen den Herrschern diplomatische Kommunikation und kulturellen Austausch stifteten? Ohne Zweifel. Engste Beziehungen der litauischen Herrschern bestanden zu dem Haus der Habsburger. Elisabeth von Habsburg, Tochter vom römisch-deutschen Kaiser Albrecht II., die mit Kasimir dem Jagiellonen, dem Großfürsten Litauens und König von Polen, verheiratet war und „Mutter von Königen“ genannt wurde, war häufig in Vilnius zu Besuch. Vier von ihren sieben Söhnen wurden Herrscher von Litauen, Polen, Ungarn und Böhmen. Im 16. Jh. vereinigten sie einen großen Teil des Mittel- und Osteuropas in den Händen des so genannten Königshauses der Jagiellonen. Vilnius war damals ein wichtiges politisches und diplomatisches Zentrum dieses Staaten-Konglomerats. In der großfürstlichen Residenz wurde die Politik dieser Region erarbeitet. Die oben genannte Tradition von dynastischen Heiratsverbindungen wurde auch von dem letzten Vertreter dieses Königshauses Sigismund August fortgesetzt. Zwei von seinen drei
Stil des nördlichen Manierismus unter der Leitung von Peter Nonhart umgestaltet. In Vilnius waren auch Architekt Wilhelm Pohl, Maler Christian Melich, Holzschnitzer Gabriel Lorentz tätig. Später fanden sich die Elemente des italienischen Frühbarocks. Materialien für die Innen- und Außenausstattung des Palastes wurden aus Österreich, Deutschland, Schweden, den Niederlanden und Italien über Königsberg, Elbling und Danzig geliefert. BiL Welche Rolle spielte Vilnius bei der Versorgung der Residenz?
Kunz Lochner, Paraderüstung des Großfürsten von Litauen und des Königs von Polen Sigismund August. 16 Jh., Nürnberg. Das Königliche Arsenal (Livrutskammaren) in Stockholm
Gemahlinnen waren Töchter des römischdeutschen Kaisers Ferdinand I. von Habsburg. Nach dem Tod von Sigismund August wurde der litauisch-polnische Staat über 200 Jahre von Herrschern regiert, die vom Sejm gewählt wurden. Den Vertretern der Habsburger ist es nicht gelungen, den Thron dieses Staates zu besteigen, aber die Heiratspolitik der einflussreichsten europäischen Dynastie brachte häufig Erfolg. Zum Beispiel gehörten beide Ehefrauen des litauisch-polnischen Herrschers Sigismund Wasa dem Geschlecht der Habsburger an. Sein Sohn Wladyslaw Wasa hielt sich sehr oft und gerne in der Residenz von Vilnius auf. Unter seiner Herrschaft erreichte das kulturelle Leben im großfürstlichen Palast seinen Höhepunkt. Im 17. Jh. wurden hier die ersten Opern in Litauen aufgeführt, die auch Tanzelemente enthielten. Die erste Frau von Wladyslaw Wasa, Cäcilia Renata von Habsburg, sorgte dafür, dass die Traditionen des höfischen Balletts, die sie am Hofe ihres Vaters, des Kaisers Ferdinand II., kennen gelernt hatte, auch nach Litauen gebracht wurden. BiL Welche westeuropäischen künstlerischen Einflüsse erlebte diese Residenz?
Als der Krieg gegen den Deutschen Orden zu Ende war und im Westen der Bedarf an Forstrohstoffen und landwirtschaftlichen Produkten stieg, wurde Litauen Teil des baltischen wirtschaftlichen Raums. Vilnius entwickelte sich zu einem wichtigen Handels- und Handwerkszentrum. Dazu haben auch die Deutschen beigetragen. Die erste katholische St.-Nicolaus-Kirche wurde für die deutschen Kaufleute gebaut. Im ausgehenden 14. Jh. wurde der litauischen Hauptstadt das deutsche Magdeburger Recht verliehen. Dort entstand die Deutsche Straße. Das Rathaus wurde auch gebaut. Die deutschen Kaufleute von Vilnius versorgten die Residenz mit Luxus-
und Kunstgegenständen, Baumaterialien, Lebensmitteln und Getränken. BiL Womit ist das Museum des großfürstlichen Palastes zurzeit beschäftigt? Solange die abschließenden Arbeiten am Palast noch im Gange sind, organisiert das Museum Ausstellungen, Bildungs- und Kulturveranstaltungen in anderen Räumen nicht nur in Vilnius, sondern auch in ganz Litauen. Bereits jetzt können sich die Einwohner und Gäste Litauens mit der Geschichte der großfürstlichen Residenz und der europäischen Dimension ihres Erbes bekannt machen. Wir betreiben konsequent auch kulturelle Diplomatie. Wir knüpfen institutionelle Kontakte mit Museen in den Ländern an, mit denen Litauen gemeinsame historische Beziehungen hat. Wir arbeiten eng mit unseren deutschen, österreichischen, schweizerischen Kollegen zusammen. In diesem Jahr ist ein langjähriger Kooperationsvertrag mit dem Residenzschloss Dresden unterzeichnet. Wir hoffen sehr, dass in der Zukunft gemeinsame internationale Ausstellungen und kulturelle Projekte vorbereitet werden. Dadurch können enge historische Beziehungen zwischen Litauen und Deutschland noch detaillierter erschlossen werden.
Becher mit Wappen von August dem Starken, dem Kurfürsten von Sachsen, König von Polen und Großfürsten von Litauen. 1698, Sachsen
Der Umbau der Unteren Burg in einen Residenzpalast erfolgte etappenweise. Ende des 15. Jh. zeigte der Palast Merkmale der späten Gotik. Im 16. Jh. wurde die Residenz im Renaissance-Stil umgebaut. In Vilnius waren Architekten und Ingenieure aus vielen Ländern tätig, darunter auch Künstler deutscher und flämischer Herkunft. Die Bauarbeiten wurden unter der Leitung von Ulrich Hosius durchgeführt, hier arbeiteten Architekten Frederik Untsherffe und Job Breitfuss, Maler Anton Wiede u.a. Anfang des 17. Jh. wurde die Residenz im | 79
Energie- und Technikmuseum Karolis Kučiauskas, Martinas Obymacha
m 14. Februar 1903 wurde am Ufer der Neris in Vilnius das erste Elektrizitätswerk der Stadt in Betrieb genommen. Seine damalige Hauptaufgabe war es, die ersten zweihundert elektrischen Straßenlaternen von Vilnius mit Strom zu versorgen. Genau 100 Jahre später, am 14. Februar 2003, eröffnete an der König-Mindaugas-Brücke im Gebäude des alten Elektrizitätswerkes das heutige Energie- und Technikmuseum. Inzwischen leuchtet es selbst über Vilnius und ganz Litauen und streut das Licht von Wissenschaft und Geschichte. Das Museum ist der Dank an die Vilniusser Bürger, deren finanzielle Anstrengungen im Jahre 1903 den Bau des Elektrizitätswerkes ermöglicht hatten. Vilnius ist eine multikulturelle und eine unendlich vielfältige Stadt. Aus diesem Grunde sind auch die Ausstellungsthemen dieses Museums auf den ersten Blick sehr verschieden. Mittels dieser Themenvielfalt werden technische Ideen aus Vilnius und dem europäischen Ausland sowie deren Umsetzung veranschaulicht. Wie Vilnius Unterschiede in sich vereint, möchte auch das Energie- und Technikmuseum den Zusammenhang dieser historischen Vielfalt abbilden.
der Marken MIELE und SINGER. Die Verkehrsausstellung umfasst zu einem Großteil deutsche Automobile und Motorräder der Marken MERCEDES, OPEL, DKW, BMW u.a. Hiermit zollt das Museum den deutschen Erfindern der ersten Verbrennungsmotoren Tribut. Den Mittelpunkt unserer Ausstellung zum Druckereiwesen bildet eine hundert Jahre alte, noch immer funktionsfähige deutsche HEIDELBERGER Druckmaschine. Die interaktive, ebenfalls in Deutschland konzipierte Wissensausstellung für Kinder bis zu einem Alter von 99 Jahren, erlaubt einen Blick mit Kindesaugen auf die hohe Wissenschaft, dessen Einfachheit sogar zum Lächeln verleiten kann. Vilnius war und ist offen für Innovationen und für den Austausch mit der Welt. Diesem Ziel verschreibt sich auch das Energie- und Technikmuseum: freundlicher Austausch mit der Umgebung, mit der Welt und mit unseren Besuchern. Die Tore unserer Stadt und die Türen unseres Museums stehen Ihnen immer weit offen! www.emuziejus.lt
Die Austellungen zu Themen wie Transport und Energie sowie Vilniusser Industrie- und Druckereigeschichte sind umfangreich und werden ständig um Gegenstände erweitert, die die Vilniusser Bürger in ihrem täglichen Leben begleitet haben. Werkzeuge aus verschiedenen Gegenden Europas hatten in gleichem Maße Einfluss auf die in Vilnius lebenden und arbeitenden Menschen, wie in Vilnius hergestellte Dinge ihre Wirkung in Litauen und ganz Europa entfalteten. Eines der Hauptziele des Museums besteht darin, mittels der stillgelegten Anlagen den Einfluss der Arbeit von Menschen auf das Leben der Mitmenschen aufzuzeigen. Ebenso soll beobachtet werden, wie diese Präsentation auf den Betrachter und Museumsbesucher wirkt. Auch will das Museum eine feste Verbindung zwischen den Generationen schaffen sowie eine Wissensbrücke für unsere Nachkommen bauen. Über die Präsentation des Museums erkennen wir den Einfluss verschiedener europäischer Länder auf das technische Denken in Vilnius. Die Nachkriegszeit zeigt sowjetische, darunter auch litauische, Vorrichtungen, die Vorkriegszeit polnische und natürlich deutsche Errungenschaften. Den wahrscheinlich größten Raum unter den ausgestellten technischen Schätzen nehmen wohl Gerätschaften aus deutscher Produktion ein, die besonders starken Einfluss auf die technische Entwicklung der Stadt hatten. Hier findet man neben einer der ältesten elektrischen Glühbirnen und deutschen Radioempfängern vorrangig der Marke PHILIPPS auch Anlagen zur Stromproduktion mit Markenbeispielen führender Hersteller wie SIEMENS und AEG sowie Haushaltsgeräte 80 |
Dampfturbine, Fa. AEG, Anfang 20. Jahrhundert
Verkehrsausstellung, deutsche Kraftfahrzeuge
HEIDELBERGER Druckmaschine,1906
Deutsche Stromz채hler, erste H채lfte 20. Jahrhundert
Rekonstruktion einer Schlosserei mit Drehmaschine, Anfang 20. Jahrhundert
Alte Haushaltsger채te, Fa. Miele & Co KG, Anfang 20. Jahrhundert | 81
Design für
Optimisten
Kahle weiße Wände in einem neu gebauten Haus waren der Grundstein für eine Idee, die zum unerwarteten Erfolg der Graphikdesignerin Ieva Glasius-Nyborg führte. In nur zwei Jahren rief sie die Firma Optimistic Livig ins Leben, deren Design heute unter anderem in Norwegen, Schweden, Dänemark, Deutschland und Litauen zu finden ist.
Alles begann vor zwei Jahren mit einer kleinen, pink-glänzenden Plastikfigur namens Mik. Ob die kleine, vom japanischen Anime beeinflusste Figur unschuldig süß, cool oder sexy ist, liegt ganz beim Betrachter. Mit ihrer hochglanzpolierten und reflektierenden Oberfläche in allen, nur erdenklichen Farben gibt sie jedem Raum und jedem Büro das gewisse Etwas - einen schicken Look, den man nicht oft an europäischen Wänden findet. Die Idee, Plastikfiguren als Wanddekor zu verwenden, kam schon vor einigen Jahren auf. „Als ich von Litauen nach Dänemark zog, fand ich die Wände in meinem neuen Haus einfach nur weiß, kahl und langweilig. Es war keineswegs inspirierend so zu leben.“, sagt Ieva Glasius-Nyborg. Mit ihrem Abschluss an der Vilnius Academy of Art beschloss sie etwas aus sich zu machen. Ieva Glasius-Nyborg wollte etwas Neues, noch nie da gewesenes, schaffen. Inspiriert von ihrem Vater, der als Buchdrucker arbeitet, entwarf sie verschiedenste Druckdesignes, Figuren und Slogans und fand einen Namen - Optimistic Living - der das Gefühl des Betrachters nicht besser auf den Punkt bringen könnte. „Anstatt die Designs aus Papier zu machen und sie wie Sticker direkt an die Wand zu kleben, wollte ich sie lieber aus dickem, hochglanzpoliertem Plastik bauen. So haben sie einen minimalistischen und exklusiven 3D Look und es sieht beinahe so aus, als würden sie an der Wand schweben. „Das ist schon ziemlich einmalig.“, sagt Ieva über ihre Arbeiten. Da die Figuren mit Klettverschluss an der Wand befestigt sind, kann man sie jederzeit neu platzieren. Eine Firma aus Litauen erweckte ihre Idee zum Leben. Sie werden aus hochglanzpoliertem 3 mm bis 6 mm oder auch dickerem Plexiglas geschnitten und können in jeder Farbe angefertigt werden. Und so wurde die Marke Optimistic Living Realität. 82 |
Optimistic Living Design individuell nach Ma�anfertigung Nach einigen Überlegungen und guten Ratschlägen von Freunden, beschloss Ieva Glasius-Nyborg einigen Interessenten die Möglichkeit zu geben ihre Designs zu kaufen. „Ich habe eine Website erstellt, aber hätte mir nie träumen lassen, dass es mehr als ein Hobby werden würde. Ich war absolut überrascht, wie stark das Interesse der Leute an meinen Produkten war.“ Der nächste Schritt war ein Webshop und so wurde aus einem Hobby Schritt für Schritt eine Vollzeitbeschäftigung. Die Optimistic Living Familie wurde größer und größer. Neben den Mik Figuren und den angesagten Slogans entwarf Ieva auch einzelne Buchstaben, Gesichter und Weihnachtsdekor. Doch dann kam ihr eine neue Idee. „Obwohl alles mit Figuren aus einer Kollektion begann, habe ich festgestellt, dass die Kunden am liebsten ihre eigenen Designs entwerfen. Besonders Firmen bestellen maßgeschneiderte Designs von Optimistic Living, wie zum Beispiel Schriftzüge und Firmenlogos für Innen und Außen.“, erklärt Ieva Glasius-Nyborg. Manchmal sind es auch kreativere Designs wie Namen, Einladungen von Werbeagenturen und anderen ungewöhnlichen Design-Lösungen. Unter anderem hat Ieva Glasius-Nyborg auch Logos für mehrere Designer-Teams im Rahmen der Danish Fashion Week 2010 entworfen. „Das Plexiglas zur Produktion ist in mehr als 60 verschiedenen Farben verfügbar, unter anderem in transparent, silbern und gold. Wenn Sie lieber ein einfaches skandinavisches Design
Über die Designerin Ieva Glasius-Nyborg : 1978 2000 2007 2008 2009
Geboren in Vilnius, Litauen Abschluss an der Vilnisu Academy of Art (Graphic Design) Umzug nach Dänemark, Copenhagen Studium an der Københavns Tekniske Skole (Multimedia Design) Gründung der Firmen Optimistic und Optimistic Living
Mehr Informationen unter: www.optimisticliving.dk und www.optimistic.dk
haben wollen, wird die Form aus Holz in einem warmen Ton oder dickem Glass hergestellt.“
Alles basiert auf Mund-zu-Mund-Propaganda Bemerkenswert ist auch, dass Ieva Glasius-Nyborg niemals einen PR-Agentur beauftragt hat um Optimistic Living zu vermarkten. Die Bekanntheit der Marke verdankt sie allein der guten alten Mund-zuMund-Propaganda und aktivem Networking. Hilfreich waren sicher aber auch die Teilnahme an der dänischen Desingermesse Formland sowie die Unterstützung ihrer treuen Fans. Optimistic Living besteht nun seit zwei Jahren und wurde in unzähligen Blogs in Frankreich, Dänemark, Deutschland, Norwegen und Litauen erwähnt. Außerdem wurden verschiedene Produkte in mehreren dänischen und deutschen Zeitschriften veröffentlicht.
Direktor erworben habe, einbringen.“ Ieva Glasius-Nyborg hofft in Zukunft eng mit einer umweltfreundlichen Druckerei in Litauen und anderen Produzenten auf dem skandi– navischen Markt zusammenzuarbeiten. Geschrieben von Maria Juel Glasius
„Obwohl ich mich am liebsten allein auf meine Designarbeit konzentrieren würde, und das ist es auch, was ich an meiner Arbeit am meisten liebe, lohnt es sich nicht einen PR-Berater einzustellen. Die Hilfe meiner Freunde und die Kontakte, die ich knüpfen konnte, haben mich dorthin gebracht, wo ich heute bin. Obwohl es nicht immer einfach war, habe ich es durchgezogen und geschafft.“
Optimistische Pläne „Ich hoffe Optimistic Living wird auch in Zukunft so gut funktionieren wie bisher. Ich habe noch unzählige neue Ideen, die ich hoffentlich in den nächsten Jahren realisieren kann.“, sagt Ieva. Sie hat auch schon einige Ideen für ihre neue Kollektion, in der sie mehr mit Kunststoffdruck und Holz aus Litauen arbeiten will. „In Zukunft würde ich gerne weiter mit dänischen und anderen Werbeagenturen zusammenarbeiten. Dabei möchte ich meine innovativen Ideen sowie meine Erfahrungen, die ich als Creative | 83
Imaginäre Geschichten: Landschaftsinterpretationen Der Gutshof Užutrakis wurde 1897-1902 auf die Initiative des Grafen Józef Tyszkiewicz und seiner Ehefrau Prinzessin Jadwiga Światopełk-Czetwertyńska erbaut. Das Herzstück des Anwesens bildet das Herrenhaus, das Ende des 19. Jahrhunderts im Stil des Historismus nach den Entwürfen des Warschauer Architekten Józef Huss (1846–1904) erbaut wurde. Der Entwurf für den umliegenden Park stammt von dem namhaften französischen Gartengestalter und Botaniker Édouard François André (1840-1911), der in Litauen auch die Parkanlagen in Lentvaris, Trakų Vokė und Palanga gestaltete. Heute steht das Gut Užutrakis unter der
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Verwaltung des Historischen Nationalparks Trakai. Nach und nach werden sowohl die Bauten des Gutes als auch das Außengelände wieder instandgesetzt. Im Sommer finden hier Kunstausstellungen, Pleinairs und Abende klassischer Musik statt. Wie man sieht, hat sich das Gut inzwischen zu einem anziehenden Ort entwickelt, an dem das historische und architektonische Erbe auf Ausdrucksformen der zeitgenössischen Kultur trifft. Vom 18. Juni bis 30. September 2011 fand im Herrenhaus von Užutrakis die zweite Ausstellung zum Projekt „Menamos istorijos“ (Imaginäre Geschichten) statt. Kurator dieser Ausstellung war Linas Liandzbergis.
Unter den Teilnehmern waren litauische und ausländische Künstler verschiedener Altersstufen, die mit verschiedenen Ausdrucksmitteln arbeiten: Eglė Gineitytė, Audrius Janušonis, Margit Rehner, Gintaras Palemonas Janonis, Arvydas Martinaitis, Vytautas Tomaševičius, Agnė Jonkutė, Audrius Gražys, Gerda Kraus-Xela, Linas Blažiūnas, Arvydas Žalpys, Kazys Venclovas, Julius Pileckas, Linas Liandzbergis, Artūras Valiauga, Česlovas Lukenskas, Nomeda Marčėnaitė, Vilmantas Marcinkevičius, Lutz-Benn Kracke. Die erste Ausstellung des Projekts zeigte 2010 Interpretationen der Künstler zu den Innenräumen des Herrenhauses von Užutrakis und deren Geschichte. Die diesjährige Ausstellung zog mehr und auch ausländische Künstler an, und war dem 100. Todestag von Édouard François André gewidmet. Kein Zufall also, dass als Brennpunkt der Ausstellung das Landschaftsgenre gewählt wurde.
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Die Teilnehmer der Ausstellung brauchten sich jedoch nicht streng an das vorgegebene Thema zu halten. Schon der Titel des Projekts spricht symbolisch von der Unmöglichkeit der genauen Rekonstruktion von Vergangenem oder historischen Details. Was bleibt, sind die Emotionen, die persönliche Erfahrung, die Suche nach Parallelen zwischen dem Gestern und dem Heute. Ihr Verständnis von Landschaft konnten die Künstler mit Hilfe verschiedenster Mittel, Techniken und Materialien ausdrücken. In der Ausstellung, die sich von den Räumen des Herrenhauses über die Räumlichkeiten anderer rekonstruierter Gutsgebäude erstreckte, dominierte die Malerei, doch es gab auch Arbeiten aus Keramik, Objekte, Installationen und Fotografien. Erfreulicherweise bot die Ausstellung auch neue Werke, denn die meisten Teilnehmer fertigten ihre Arbeiten eigens zu diesem Anlass an. Laut Kunstkritikerin Armina Jonušaitė erkannte Linas Liandzbergis, der Kurator von „Menamos istorijos“, den besonderen „Genius loci“ und seinen Einklang mit den Werken der zeitgenössischen Kunst. Betrachtet man zum Vergleich die vorjährige Ausstellung und ihr Thema, erkennt man, dass sich dieses Projekt langsam zur spielerischen Erforschung eines einzigartigen historischen Objekts entwickelt. In der Tat konnten im gehobenen Rahmen der Räumlichkeiten des Herrenhauses bekannte Künstler neu und feierlich auftreten. Die jüngeren Teilnehmer mit ihren experimentellen Arbeiten erweiterten den üblichen Begriff von Landschaft und brachten einige Abwechslung in die Ausstellung. Der Kurator der Ausstellung Linas Liandzbergis wählt nicht zum erstenmal die Landschaft zum Thema. Im Dezember 2010 wurde in der Vilniusser Galerie „Arka“ die Ausstellung „Peizažo mimikrija ir kamufliažas“ (Mimikry und Tarnung der Landschaft) vorgestellt. Die teilnehmenden Künstler erörterten mit ihren Landschaftsvariationen die in der heutigen visuellen Kultur dominierenden Begriffe von Genre und deren Wandel. Die zweite Ausstellung des Projekts „Menamos istorijos“ ist sozusagen die Fortsetzung dieses interessanten Themas. Ausgehend von der Grundidee der Ausstellung, präsentierten die Künstler hier ihre ökologischen und sozialen Gedanken sowie Reflexionen zu Kultur, Geschichte und politischen Umbrüchen. Kunstwissenschaftlerin Kristina Stančienė 86 |
Ich bin Vaidotas Burbulis und lade alle Gäste und Bewohner der Stadt Vilnius in meine Weinstube zum Glas des echten italienischen Weins ein. Zum Wein finden wir auch italienische Süssigkeiten: Parma oder San – Daniele – Schinken, ganzes Gamma der Pjemont – Käsen, Oliven, in der Sonne getrockneten Tomaten und kalabrischen „Nduja“ aus seinem Hauptstadt Spilinga. Meine Weinstube befindet sich an demselben Ort, wo gemäss den Dokumenten der damaligen Zeit schon im Jahr 1721 ein zweistöckiges Mauerhaus gestanden ist. Auf der linken Seite des Hauses war eine Bauernstube mit eingerichteten Kneipe. Seit dem 26. November 2010 zur Anschrift Rūdininkų g.18 ist eine Weinstube eingerichtet – das ist ein Weingeschäft, ein guter Ort zur Degustation und Veranstaltungen sowie ein Weinbar. Hier wird auch Wein aus Italien verkauft: aus Regionen Pjemonto, Friuli, Sizilien und Apulien. Ich bin ein diplomierter Arzt und weiss, wie wichtig für die Gesundheit eines Menschen Antioxidanten, gute Laune und Kommunikation sind.
www.burbuliovynine.lt | 87
'Lilli Marlene in vitro' aus Litauen! Eine besondere Geschichte 1915–1939–1959–2011
Die UAB „Euromediena“ hat im Jahr 2011 das Projekt „Rosenfreunde" initiiert und die Kollektion „Lilli Marlene in vitro Litauen“ entwickelt. Die „Rosenfreunde“ fühlen sich durch Liebe zur Schönheit der Natur, menschliche Kreativität und „Lilli Marlene in vitro Litauen“ verbunden. Als erfolgreiche Zusammenarbeit der biotechnologischen Wissenschaft, des Glasdesignes und des sozial orientierten Unternehmens in Litauen, haben wir es uns zum Ziel gesetzt, die einzige in vitro blühende Floribundaröschen „Lilli Marlene“ in Europa, die ausschließlich von litauischen Wissenschaftlern nach zehn Jahre andauernden Experimenten endlich erfolgreich angebaut und zum Blühen gebracht wurde, zu präsentieren. Das Röschen wird unter sterilen Laborbedingungen in dekorative Glasschalen umgepflanzt, und „Lilli Marlene in vitro Litauen“ blüht bis zu drei Wochen lang. 1959 wurde die neue Rosenart „Lilli Marlene“ zum ersten Mal in Deutschland präsentiert von Reimer Kordes. 1978 wurde die Floribundarose „Lilli Marlene“ in den Botanischen Garten Kaunas gebracht. Im Labor für molekulare Genetik und Biotechnologien am Forstwirtschaftsinstitut Litauen wurden 1996 einige in den Glasröhrchen zufällig gebildete Rosenknospen von „Lilli Marlene“ entdeckt, und wurden 2001 zielgerichtete Versuche eingeleitet, die Rosen „Lilli Marlene“ in vitro zum Blühen zu bringen. Unter der Leitung von Fr. Dr. habilitierter Wissenschaften Sigute Kuusiene wurden 2007 die regelmäßigen Versuche zum synchronisierten Aufblühen von Rosen „Lilli Marlene“ in vitro begonnen. Es hat sich dabei herausgestellt, dass die Mikrosprossen von „Lilli Marlene“ zu den in vitro Bedingungen ihre Knospenbildungen binnen drei Monaten bekommen. Dabei sind spezielles Nährmedium und Phytohormone einzusetzen und Länge der Photoperiode sowie Umgebungstemperatur zu regeln. Die UAB „Euromediena“ hat im 2010 die Schirmherrschaft über das Labor für molekulare Genetik und Biotechnologien am Forstwirtschaftsinstitut Litauen sowie über die Versuche der Wissenschaftler zum Züchten von der Rose „Lilli Marlen“ in vitro übernommen.
Fotos: Arūnas Šlikas
Das imJahr 2011 initiierte Projekt „Rosenfreunde“ präsentiert die exklusiv von litauscgen biotechnologischen Wissenchaftlern in vitro gezüchtete und zum Blühen gebrachte Minirose „Lilli Marlene“. In Zusammenarbeit mit inländischen und ausländischen Glasbearbeitungsmeistern sowie Designern wurden die Kollektionen „Solo“, „Labor“ und „Garten“ entwickelt. Wir bieten eine bunte Farbenpalette von Glasschalen „Solo“, das 88 |
klare Glas unterstreicht die fragile Schönheit des Röschens. Ein „Garten“ ist fünf oder mehr Minirosen, die als Symbole unseres blühenden Planeten gedeutet werden können. Eine junge Designerin Eva Baliul hat extra für „Lilli Marlene in vitro Litauen“ eine ganze Reihe von Glasschalenschmuck kreiert, mal als ein „Gewand“ aus Perlen oder Halbedelsteinen, mal als einen gemütlichen verspielten litauischen Filz. Der Name „Lilli Marlene“ steht mit einer besonderen Geschichte aus dem 20. Jh. in Verbindung. 1915 hat der Hamburger Lehrer Hans Leip ein Gedicht über einen Soldaten im Ersten Weltkrieg geschrieben, welches von Norbert Schultze in München vertont wurde. 1939 hat Lale Andersen das Lied „Lili Marleen“ aufgenommen, das 1945 von Marlene Dietrich neu gesungen wurde. Im Zweiten Weltkrieg erlangte es an Popularität als Hymne und erlebt bis heute neue Interpretationen in der ganzen Welt und in verschiedenen Sprachen. 1980 drehte R.W. Fassbinder seinen Film „Lili Marleen“. 2005 wurde auf der deutschen ostfriesischen Kurinsel Langeoog das Denkmal für die Sängerin Lale Andersen und für ihr bekanntes Lied „Lili Marleen" errichtet. Von diesem Lied fühlten sich auch die Züchter einer neuer Floribundarose „Lilli Marlene“ inspiriert.
Foto: Arūnas Šlikas
Jetzt sind wir dran, die Deutschen durch „Lilli Marlene in vitro Litauen“ zu überraschen! Sie sind herzlich wilkommen, unserem Freundeskreis beizutreten!
Foto: Tania Serket
Dr.Rasa Gečaitė Leiterin des Projektes „Rosenfreunde“ und „Lilli Marlene in vitro Litauen“
www.euromediena.com/rosen-in-vitro
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Jolanta Kyzikaitė, Waldmuseum. 200x250 cm, Leinwand, Acryl, 2010. Gewinnerin des Preises des jungen Malers 2010
Preis des jungen Malers 90 |
An dem seit drei Jahren stattfindenden Projekt „Preis des jungen Malers“ können junge Künstler aus den drei baltischen Staaten (Litauen, Lettland, Estland) teilnehmen. Das Hauptziel dieses Projektes ist, die aussichtsreichsten und hervorstechendsten Maler der jungen Generation vorzustellen, der Gesellschaft eine Möglichkeit zu schaffen, Werke der jungen Künstler kennenzulernen, und dem Zielpublikum in Litauen und im Ausland – den Kunstsammlern, Kunstmanagern und Kuratoren – neue Talente in Litauen und in baltischen Ländern zu entdecken. Der „Preis des jungen Malers“ ist die erste Veranstaltung dieser Art für junge Künstler in den baltischen Ländern. Dieses Projekt ist auf unterschiedliche Bereiche vertretende Künstler
unter 30 Jahren orientiert, die eine Kunstausbildung haben (oder sie gerade erwerben). Die Altersgrenze wurde bewusst gesetzt. Wir möchten die jüngsten Künstler vorstellen, die ihren Hochschulabschluss vor kurzem gemacht haben oder gerade dabei sind. Diese Kategorie der Schöpfer braucht am meisten Unterstützung und ist am verletzlichsten. Das Projekt „Preis des jungen Malers“ ist gestartet, hat an Kontinuität gewonnen und findet dank der Initiative des Malers Vilmantas Marcinkevicius und der Kunstkritikerin Julija Petkevičienė statt. Es ist am wichtigsten, dass talentierte Künstler eingeschätzt werden und sich weiterbilden. Aus diesem Grund werden Partner gesucht, die Bedingungen für Künstler bieten können, in Residenzen zu wohnen, zu schaffen und sich fortzubilden. In dem Projekt „Preis des jungen Malers 2011“ werden neben dem von den Schirmherren Dali Van Rooij Rakutytė, Mindaugas Raila und Familie Nicolas Ortiz gestifteten soliden Geldpreisfonds sogar zwei Residenzen zugewiesen: die Kunstkolonie Nidden verschafft dem Hauptpreisgewinner eine Residenz für zwei Monate in Nidden, Litauen. Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) der Bundesrepublik Österreich, das sich dem Projekt seit zwei Jahren anschließt, weist eine dreimonatige Residenz „Artist-inResidence“ in Laudon, Österreich und ein Stipendium in Höhe von 2.100 EUR zu.
Indrė Ercmonaitė, Zwei gegen zwei. 170x140 cm, Leiwand, Öl, 2010. Finalistin des Preises des jungen Malers 2010
Die Veranstalter des „Preises des jungen Malers“ danken dem Leiter der Abteilung bi- und multilateraler kultureller Auslandsangelegenheiten des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Norbert Riedl für die Zusammenarbeit. Für die Vermittlung bei der Zusammenarbeit mit dem BMUKK bedanken wir uns bei der Kulturattachée der Republik Litauen in Österreich und Kroatien, Rita Valiukonytė. www.ypp.lt
Adomas Danusevičius, Don't ask, don't tell (aus dem Zyklus Karminas). 170x140 cm, Leinwand, Öl, 2010. Gewinner des des Preises des jungen Malers 2010, 3. Platz
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ŠARūNė VAiTkUTė UND DAiNiUS NARkUS:
SCHMUCK Ring. 2007. Silber, gold, diamant. 24 x 26 mm
Brosche. 2003. Emaile, silber. 70 x 37 mm
Ohrringe. 2004. Bernstein, silber. 34 x 66 mm.
Anhänger. 2009. Emaile, silber, gold. 38 x 38 mm
Brosche. 2009. Gold, opal, diamant. 29 x 26 mm
Ohrringe. 2011. Bernstein, gold. 58 x 43 mm, 61 x 13 mm 92 |
Trauringe. 2011. Gold, diamant
Ohrringe. 2011. Bernstein, gold, silber. 12 x 14 mm
Šarūnė Vaitkutė und Dainius Narkus haben ihren individuellen, mit nichts anderem verwechselbaren Stil, eine mitreißende Erzählung, wie beim Erzählen der Märchen, die sich wie eine Folge von sich entwickelnden Ideen eröffnen. Ihre Arbeiten sind funktionell, fürs Tragen bestimmt, die ganze Aufmerksamkeit ist auf die Oberfläche, Form und Farbe des Objektes konzentriert. Reichlich benutzte Edelsteine, die mit ihrer ephemerischen Schönheit flimmern, bilden oft die Grundlage, auf der eine Geschichte komponiert wird, üblicherweise aus Gold- und Silberdetails, vorsichtig und genau, indem die Schönheit des Steines oder der Emaille unterstrichen wird. Die Stilistik selbst erinnert an die Schmuckstücke der Renaissance, obwohl die Arbeiten von Šarūnė Vaitkutė und Dainius Narkus kompakter, nicht so viel ornamentiert sind, kommen sie mit ihrer Pracht und stillvoller Gestaltung der genannten Epoche gleich. <<...>> Das bedeutet aber nicht, dass es ihnen an Konzept fehlt, durchaus nicht, sie sind keine Bijouterie, sondern konzeptuelle Werke in der bestimmten Sphäre, in jeder davon birgt sich ein Gedanke, nicht nur lediglich ästhetische Einstellungen. Einigen davon wurde starke Erzählung verliehen, wie zum Beispiel den Emaillen, auf denen graphische Striche angewendet werden. Silberne und goldene Inkrustationen, die oft asymmetrisch und dadurch Spannung im Objekt hervorrufend sind, sehen wie Details aus, die vom goldenen Regen geblieben sind. <<...>> Sie zeichnen sich auch durch Sensibilität, präzise ausgeführt sind sie wie Miniaturzeichen, die den hohen intellektuellen Wert der Vorstellungen bestimmen. Wenn die inneren Folgen der psychischen Faktoren nach Außen durchdringen, eröffnen in der meditativen Stille geschaffene Objekte eine neue, einzigartige „Sprache“, die ästhetische Eigenschaften bezeichnet und über sie herrscht. <<...>> Das sind keine Objekte des eklektischen Tages. Vielleicht erinnern sie zum Teil an Talismane, die, wie erwähnt, mit der Denkweise der Renaissance, mit Norditalien, mit geheimnisvollen Gegenständen verbunden sind, die sowohl getragen, als auch kontempliert werden können, indem aus dem Fragmentarismus und der Vorläufigkeit der Postmoderne ausgebrochen wird. Diese Arbeiten sind geschaffen, um für hunderte Jahren bestehen zu bleiben, sowohl wegen der Verwendung der edlen Metalle als auch wegen der Konzepte, sowie wegen ihrer Schönheit.
Broschen. 2009. Bernstein, silber, gold. 41 x 43 mm
Ohrringe. 2004. Bernstein, silber. 12 x 69 mm
Brosche. 2004. Bernstein, silber, gold. 72 x 41 mm
Brosche. 2006. Bernstein, silber, gold. 67 x 49 mm
Egle Dean Aus der Zeitschrift “Krantai”
Broschen. 2011. Silber, gold. 35 x 31 mm, 38 x 31 mm
www.gauau.lt
Brosche. 2005. Emaile, silber, gold. 16 X 59 mm.
Ohrringe. 2004. Gold, diamnten. 15 x 20 mm.
Ohrringe. 2011. Bernstein, gold, silber. 17 x 21 mm | 93
Sigita
"Im Leben gibt es keinen Sinn, aber eine Möglichkeit, sich zu retten"; Öl, Leinen; 80x100; 2010
M o r k ū n a i t ė
In der ehemaligen Residenz der Familie Tyzenhaus, einem alten Gutshof aus dem 16. Jh., in dem sich das Landesmuseum des Gebiets Rokiškis (Nordosten Litauens, http://www.muziejusrokiskyje.lt/en/) befindet, fand traditionsgemäß am Anfang Mai die Austellung des Rokiškis-Kunstklubs „Roda“ statt. Besonders fesselnd waren die Arbeiten von Sigita Morkūnaitė, die seit 2009 im Rahmen dieser Veranstaltung auftritt. Wenn man sich die Arbeiten von Sigita anschaut, fällt es einem schwer zu glauben, dass sie noch eine Schülerin ist. Schon immer wollte Sigita eine Künstlerin werden: „Bereits als Kind liebte ich, meine Finger in die Farbe zu stecken. In der Kunstschule von Rokiškis entdeckte ich die komplizierten Labyrinthe der Malerei – darin irre ich immer noch umher. Ich glaube, dass nicht ich es war, die die Malerei wählte, sondern 94 |
sie mich. Als ob es gar keine Rede von einem anderen Lebensweg geben könnte.“ Sigita ist Preisträgerin mehrerer Kunstwettbewerbe und - projekte, Siegerin von Schulolympiaden für Sprachen und Stipendiatin des Wettbewerbs für junge Talente, der vom „Maxima“, einer der größten Einkaufskette Litauens veranstaltet wurde. In der Kunstschule war Sigita eine der drei besten Schülerinnen. Die Arbeiten der 18-jährigen zeichnen sich durch solch eigenen Surrealismus aus, dass mancher Zuschauer sogar eine Gänsehaut bekommt. Als Sigita das hört, lacht sie: „Es ist doch nichts Schlimmes dabei. Wenn Sie wüssten, woran ich jetzt arbeite... !“ Und lächelt, denn sie zeigt ihre Arbeiten niemandem, solange sie nicht abgeschlossen sind, nicht mal ihren Eltern, und redet auch nicht gern darüber. An ihrem jüngsten Bild arbeitet sie seit mehr als einem Jahr. Das langsame Tempo bestimmt die fehlende Erfahrung mit ihrer Lieblingstechnik, auch wenn Sigita sehr gern viel mehr Bilder malen würde. Der Kopf summt von verschiedenen Ideen, jedoch ist das Mädchen gezwungen, „das Fahrrad neu zu erfinden“, denn eine bewährte Schule für realistische Malerei gibt es in Litauen nicht. Sogar in Europa sind sie nicht zahlreich, und auch die wenigen sind privat.
Der sehnlichste Traum von Sigita ist es, an einer solchen Schule zu lernen: „Ich brauche Kenntnisse. Ich habe ein riesengroßes Bedürfnis danach. Ich träume davon, an einer guten Akademie für realistische bildende Kunst zu studieren, Erfahrung zu sammeln, in Italien oder den USA zu lernen, viel arbeiten und dann... nach Litauen zurückzukehren, wo es keine Schule und Meister für realistische Malerei gibt. Ein großer Sieg meines Lebens wäre, die erste Akademie der klassischen-realistischen Malerei in meiner Heimat zu gründen und die Erfahrung der alten Meister der Malerei an die junge Generation weiterzugeben.“
"Ich weiß nichts...alles ist blau"; Farbbleistift, Papier; 30x42; 2007
"Ein Kätzchen hat Daniele angegriffen"; Öl, Leinen; 50x60; 2009
"Heute gibt es nichts Süßes"; Farbbleistift, Papier; 30x42; 2007
"Das Mutterherz"; Öl, Leinen; 50x60; 2009 | 95
EtnoDesign – kleine Geschenke aus Litauen, die große Freude bereiten
„Wir machen nur Souvenirs, die wir auch selbst gern geschenkt erhielten“, meinen die Enthusiasten aus Vilnius. Die Geschenke der EtnoDesign verströmen den Duft von Holz und nehmen schon bald einen Platz im Herzen ein. Die nur wenige Gramm schweren Souvenirs und Innendekordetails, die im Koffer kaum Platz einnehmen, wecken Erinnerungen und Emotionen – jedes der kleinen Kunstwerke begleitet von guten Wünschen oder einer kurzen Geschichte,
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die uns and die wichtigen Dinge im Leben erinnern.
mente – um kleine Untersetzer und Holznotizblöcke erweitert.
Die Designer der EtnoDesign lassen sich von den alten Ornamenten der litauischen Volkskunst inspirieren und verbinden Althergebrachtes mit modernsten Technologien: die drei Millimeter dünnen durchsichtig schimmernden Holzkunstwerke werden mit dem Laser geformt.
Sich und anderen eine Freude bereiten mit Geschenken aus Litauen: www.EtnoDesign.lt
Dank der Technik des „biegsamen Holzes“ hat sich unsere Produktepalette – Holzpuzzles, kleine Magnete, Innendekorele-
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Sammlerin des
Augenblicks Portrait der litauischen Künstlerin Inga Panovaite
Alles begann im Jahr 1993. In diesem Sommer verbrachte ich meine Sommerferien in Deutschland bei der Familie Brendel, die mir meinen ersten Aquarellkasten schenkten und ich fing an damit zu experimentieren. Als ich in meine Heimatstadt Vilnius zurückkehrte malte ich bereits regelmässig und nahm Privatunterricht bei bekannten litauischen Künstlern wie Stankevicius und Piekuras. Einige Jahre später studierte ich Design an der Kunstakademie Vilnius. Meine Aquarelle habe ich aber fleissig weiter gemalt. Im Sommer 2000 zog ich nach Deutschland und im gleichen Jahr machte ich meine erste Vernissage. 2001 malte ich dann 10 Tage lang live während der Berliner IFA Messe für die Firma ELAC meine Aquarelle auf Imago Design-Flachlautsprecher und war damit ein Highlight der Messe. Im gleichen Jahr folgten noch eine Ausstellung bei der „HIGH END“ im Hotel Kempinski in Frankfurt am Main und Fernseh-Reportagen und Interviews bei 3Sat, n-tv und Berlin-Regional. 2003 wurde eins meiner Werke für den Tego Art-Calendar 2003 der Firma Degussa, Tego Chemie Service GmbH, Essen ausgewählt, 2006 erhielt ich eine Internetpräsenz bei der Galerie Saatchi in London/UK und machte Ausstellungen in meiner Heimatstadt Vilnius in der Galerie Ruta. Nach der Geburt meiner Tochter Nele konzentrierte ich mich auf meinen Aufgaben als Mutter und meine Karriere als Designerin, daher blieb nur wenig Raum für künstlerische Projekte. Jetzt nehme ich mir wieder mehr Zeit um meine Seelenlandschaften, Träume und Visionen mit neuen Formen und Farben sichtbar zu machen. Wenn ich male, höre ich auf zu denken. Dann befinde ich mich wie in einem Paralleluniversum. Dieser Raum ist egofrei. Dort verwandelt sich alles in reine Energie und ich komme an Bereiche meines Bewusstseins, die sonst unberührt blieben. Nicht das perfekte Bild ist mein Ziel. Mich interessiert der kreative Prozess, die Entstehung des Bildes. Ich bin Sammlerin des Augenblicks und zeige mit meinen Bildern meine Fundstücke. 98 |
Annäherungsversuch
Sinnesflut
Zwischen Gefühl und Verstand „Die Bezeichnung „lyrische“ oder „poetische“ Malerei ist auf das Werk von Inga Panovaite zutreffend. Vergleichbar einem Musikstück oder Gedicht verbinden sich innen und außen, Poesie und Formensprache, Gefühl und Vernunft zu einer Einheit mit einmaligem Charakter. Formal ist den Arbeiten gemeinsam, dass sie ein verbindendes Element, ein stets wiederkehrendes, neu ausformuliertes Konglomerat organischen Charakters aufweisen. Kleinste organische Teile werden zum Ausdrucksträger und Wiedererkennungselement der Werke gemacht. Ich konnte Zellstrukturen, Äderchen, Dornen, Samenkapseln, Blattwerk, Knospen aber auch Krakenarme und andere Phantasiegewächse entdecken und ich bin mir sicher, dass Sie viele weitere dieser Elemente erforschen werden. [...] die Serie wird durch starke Momentaufnahmen weiblichen Empfindens und weiblichen Befindens geprägt. Es sind ein stückweit Seelenbilder. Neben momentanen Befindlichkeiten spielen Sehnsüchte und Träume der weiblichen Bildfiguren eine Rolle und verleihen eine surreale Dimension. Die Weiblichkeit wird durch eine organische Symbolsprache beschrieben, die Zerbrechlichkeit, Verwelken aber auch Erblühen und Begegnen verbildlicht.“ Galeristin, Autorin, Dozentin und Kunstmanagerin Kathrein Weinhold /Berlin | 99
R
aimonda ist eine Künstlerin mit breiten Fachkenntnissen – sie absolvierte das Studium für Keramik an der Akademie der Künste in Vilnius, schafft verschiedene keramische Artefakte (Reliefe, Wandbilder, Bildhauerobjekte), gleichzeitig zeichnet sie und malt. In der letzten Zeit wird besonders viel Aufmerksamkeit der Malerei geschenkt. Die Stilistik der Künstlerin (sowohl Keramik als auch Malerei und Zeichnung) kann mit dem Begriff poetischer Realismus definiert werden. Beim Schöpfen der Inspiration aus der Natur (sie ist daran genügend nahe gebunden) und Darstellung einer urbanistischen oder natürlichen Landschaft, Pflanzen, Gegenstände und Personen, werden sie von Raimonda nicht nur mit einem eigenartigen, oft funkelnden Kolorit gefärbt, sondern auch als ob mit einem eigentümlichen poetischen Staub (beinahe lyrischer Ambrosia) wie mit einem Goldstaub bestreut. Diese verleihen den dargestellten Objekten eine spezifische „raimondische“ Nachdenklichkeit, feine Melancholie oder unmittelbar einfache Aufrichtigkeit- wahrscheinlich die größten Werte in der Kunst. Doktor der Geisteswissenschaften Vidas Poškus Bis zum heutigen Tag sieben persönliche Ausstellungen veranstaltet. Mitglied des litauischen Künstlerverbandes seit 1992. Zwei Autorenwerke wurden von dem Litauer Museum für angewandte Kunst erworben. raimonda-kasparaviciene.artistwebsites.com
Quai de l'Hotel de Ville 25x29cm Ol,Leinwand
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Die Meerjungfrau h-24 cm, l-23 cm. Schamotte, t=12500 C
Ruta h-42 cm. Schamotte, t=12500 C
Lina h-40 cm. Schamotte, t-12500 C
Der Malers Kasten 65x50 Ol, Leinwand
Der Garten des Musee de Montmartre 50x65 cm. Papier, Kohle
Die Baume bei Sacre-Coeur in Montmartre 50x65 cm. Papier, Kohle
Olympia l-50 cm. Schamotte, t=12500 C
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von Liucija ARMONAITĖ
Im August startete das erste internationale „Piano.lt“-Sommerfest in Vilnius. Für seine Organisatoren, Mitbesitzer des „Piano.lt“-Saals Herren Aleksandras Šimelis und Jonas Žiburkas sowie Geshäftsführerin Frau Audronė Misikonienė, stellte das Sommerfest eine ambitiöse Herausforderung dar.
Das faszinierende PIANO.LT-Sommerfest
Hornensemble aus St. Petersburg (Russland)
Pianist Claudio Constantini (Peru)
Fotos: Edmondas Babenskas
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Das Sommerfest bot vier unvergessliche Konzerte. Im Hof des Litauischen Kunstmuseums präsentierte sich ein unikales „Russisches Hornorchester“ (Leiter – Sergej Pestschianskij) aus St. Petersburg, das einzige Kupferhornorchester der Welt. Zudem trat das National Defence Volunteer Force Big Band unter Leitung des Kapitäns Ričardas Čiupkovas sowie das Kammerorchester von St. Christoph der Vilniusser Stadtverwaltung mit dem Solisten und bekannten Pianisten, Bandoneonspieler Claudio Constantini (Peru, Finnland) und Dirigenten Aleksandras Šimelis auf. Jazztöne füllten den Saal des „Piano.lt“: Neben litauischen Jazz-Profis Vytautas Labutis, Eugenijus Kanevičius spielten junge und berühmte österreichische Jazztalente Elias Stemeseder, Max Santner, die sich
VIER KONZERTE
Nicht weniger bezaubernd war der
„Aufgrund der mangelhaften Finanzierung des Sommerfestes standen nur vier nicht unbeeindruckende Konzerte im Angebot – sagte Aleksandras Šimelis – Jedes Konzert vereinte ein unterschiedliches Publikum und konnte somit Geschmack jedes einzelnen Musikliebhabers befriedigen. Mich faszinierte zum Beispiel das Orchester aus St. Petersburg. Die Musiker rufen Hornmusik mit selbstgemachten Kupferinstrumenten ins neue Leben... Ich fühlte mich wie im 18. Jahrhundert, als es noch keine temperierte Stimmung der Instrumente gab... Fabelhaft! Man hörte das, was ein moderner von synthetischen Tönen umgebener Mensch nicht mehr hört“.
im „Jazz quartet Salzburg–Vilnius“ vereinen.
Dirigent Aleksandras Šimelis / St. Christopher Kammerorchester (Litauen)
Außerordentlich viel Applaus bekam der bescheidene gebürtige Peruaner und gegenwärtig in den Nyderlanden ansässige Claudio Constantini, der seinen Bildungsgang in Finnland und Frankreich durchlief. Im ersten Teil des Konzertes „Sommermusik“ spielte er gemeinsam mit dem Kammerorchester von St. Christoph, unter Leitung von Aleksandras Šimelis, das Konzert Nr.4 G-dur, op.58 für Streichorchester und Klavier von Ludwig van Beethoven. Nach einer kurzen Pause bot der Musiker das Konzert für Bandoneon und Streichorchester von Astor Piazzolla „Fünf Tango Sensationen“ dem Publikum an. Die für viele Zuhörer zuvor unbekannte Bandoneontöne waren bezaubernd und führten zu etlichen Biss.
„Jazz quartet Salzburg–Vilnius“ zog bereits zum zweiten Mal seine Fans an, diesmal ins Konzertsaal „Piano.lt“. Das Konzert der litauischen Jazz-Profis, des Saxophonisten Labutis sowie des Kontrabassspielers Kanevičius und der jungen österreichischen Jazz-Wunderkinder Fazioli Klavier- und Trommelspielers verlief unter besonderen Umständen – es wurde direkt aufgenommen.
Auftritt des National Defence Volunteer Force Big Bands. Das Big Band begeisterte sein Publikum mit professioneller Ausführung der Meisterwerke von Glenn Miler, Sigmund Romberg, Irving Mills, Duke Ellington, Gordon Gudvin, Brian Zecer, Gintarė Jautakaitė u. a. Als ob es auch anders sein könnte?! Im Orchester spielen nur Berufsmusiker und der charismatische Jurgis Brūzga – Solo!.. Das Konzert ließ keinen kalt und führte zum Nachdenken, ob man nicht alle Gewehrkugel in Musikinstrumente überarbeiten sollte...
Mit seinem erfolgreichen Start fasste das Sommerfest des „Piano.lt“ Fuß in der Fülle der Vilniusser Musiksommerfeste. Die Organisatoren versprechen, dass der internationale Sommerfest Tradition wird. Das Programm des nächsten „Piano.lt“-Sommerfestes befindet sich bereits in der Ausarbeitungsphase.
Beim Abschlusskonzert, bei dem Aleksandras Šimelis meisterhaft dirigierte, blieb sogar das extra-elegante Outfit des Dirigenten nicht unbemerkt. Für sein Image sorgte weltbekannter Designer Seržas Gandžumianas. Außerdem, dirigierte Maestro in diesem Anzug bereits im Juli in London, Oxford und Braiton, wo er mit dem „World Chamber Orchestra“ und seinen Solisten auftrat.
Sogar die Natur spielte mit und garantierte einen positiven Ausgang des Sommerfestes: Selbst bei regnerischen Tagen shenkte die Natur vor jedem Konzert den klaren Himmel und der Regen brach erst nach seinem Ende aus.
Anders hätte es auch nicht sein können! Die Begründer des Festivals hatten nicht nur ein gutes Programm erarbeitet, sondern auch nach und nach das Publikum beeindruckt... Zum Beispiel mit einem Klavier im Hof des Kunstmuseums, der ohne Musiker spielte.
„Wir freuen uns über die erfolgreich umgesetzte Idee eines Sommerfestes in Vilnius, – so eins der Organisatoren Aleksandras Šimelis. – Wir haben großes Publikumsinteresse und –Unterstützung gewonnen“.
SOGAR DER HIMMEL WURDE KLAR!
Linas Liandzbergis:
zwischen traditioneller Malerei und modernen Technologien
Auf der Suche nach dem gelobten Land , 2010, Acryl auf Leinwand
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Linas Liandzbergis (geb. 1965) ist ein bekannter litauischer Maler der mittleren Generation, Ausstellungskurator und Kunstpädagoge. Der Künstler hat elf Einzelausstellungen veranstaltet und seit 1989 regelmäßig an Gruppenausstellungen sowohl innerhalb als auch außerhalb Litauens teilgenommen. Seine Werke befinden sich im Besitz von privaten litauischen und ausländischen Kunstsammlern. Liandzbergis ist auf der Bühne der modernen litauischen Kunst sehr aktiv vertreten. Sein Malstil ist inzwischen vielen wohlbekannt, seine Ideen zu kuratorischen Projekten werden unter Ausstellungsbesuchern, Künstlern und Kunstkritikern vieldiskutiert. Die Zusammenwirkung von Kunst und moderner Technik ist für Linas Liandzbergis besonders wichtig. Die Welt mit ihren globalen Phänomenen und das tägliche Leben betrachtet er weniger aus der Perspektive eines Romantikers, der in Farben und der Freiheit des Pinselstriches schwelgt, eher wie ein neugieriger Wissenschaftler, ein Alchemist der Neuzeit,
Magische Bälle, 2008, Acryl auf Leinwand
der die Grenzen der fortschrittlichen Technologien unserer Tage erforscht und nach ihrem „Schlüssel“ sucht. Das Schaffen von Linas Liandzbergis unterscheidet sich stark von dem expressionistischen Charakter, der für die litauische Malerei so typisch ist. Beim Malen bedient er sich meist klangvoller, reiner Farben und dekorativer, abstrahierter Formen. Oft erinnern seine Bilder an die klassischen Kompositionen der Popart. Diesem Künstler fehlt es in der Tat nicht an der für diesen Stil so charakteristischen Ironie und Sozialkritik. Oder aber er fragt sich und den Zuschauer, wie und warum sich die Malerei gewandelt hat und in welchem Verhältnis sie heute zur Tradition steht, und reflektiert über die uns umgebende Wirklichkeit. Was gar nicht so einfach ist. Wir leben ja in einer völlig anderen Zeit als vor zehn Jahren oder hundert Jahren, umgeben von bewegten Bildern und moderner Technik. Eben diese verwandelt Linas Liandzbergis in ein fesselndes Kunstobjekt, wie zum Beispiel RGB-Luminophore (RGB ist ein System, das auf der Mischung dreier Grundfarben basiert, es wird meistens in der Elektro- und Computertechnik sowie beim Kodieren Picknick am Wegesrand beim Verlassen des Marienlandes, 2011, Acryl auf Leinwand
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Geschäftsessen, 2009, Acryl auf Leinwand
Ein unanständiges Angebot oder 1001 Nacht, 2009, Acryl auf Leinwand
Chip 'n Dale eilen zur Hilfe, 2011, Acryl auf Leinwand
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des Bildes auf Röhrenbildschirmen und beim Programmieren eingesetzt; Luminophor ist ein Stoff, der nachleuchtet, weil er in der Lage ist, Lichtenergie zu speichern). Auch die universellen Nanoteilchen, denen die Wissenschaft eine große Zukunft voraussagt, setzt er bereits erfolgreich ein. Der Künstler bedient sich auch einer etwas anderen künstlerischen Methode: Er malt eine stimmungsvolle Landschaft, um dann stark misstönige Fremdkörper in ihr unterzubringen. Bunten Aufklebern gleich leuchten sie grell aus der landschaftlichen Idylle heraus und erinnern uns daran, dass das Fühlen des heutigen Menschen voller Verwirrung und Widersprüche ist. Gleichzeitig kann man sie als eine Art Spur betrachten, die wir in der Welt hinterlassen. Vielleicht nicht besonders hübsch und sinnreich, dafür aber authentisch und echt. Besondere Aufmerksamkeit verdient auch die kuratorische Tätigkeit des Künstlers. Seine Performance-Festivals „Dimensija“, die in Vilnius stattfanden, symbolisieren mit ihren modernen, gewagten, ja drastischen künstlerischen Formen auch die Befreiung der litauischen Kultur nach der Wiederherstellung der Unabhängigkeit des Landes 1991. Linas Liandzbergis war Kurator von inzwischen acht Ausstellungen in der Galerie „Arka“ und stattete als Bühnenbildner mehr als zehn Inszenierungen aus. Auch in der Rolle des Kurators geht Liandzbergis weiterhin bekannten Begriffen auf den Grund, um die Grenzgebiete der Malerei zu erforschen und nach ihren modernen Formen zu suchen. Dies ist sowohl überraschend als auch faszinierend – wer hätte jemals gedacht, dass die Malerei sich eines Tages Computerprogrammen oder der Videokunst annähern würde. Eines jedoch bleibt unverändert – ungeachtet seiner novatorischen Experimente benutzt Liandzbergis beim Malen immer noch Farbe, Pinsel und Leinwand. So verbindet sich in seinem Schaffen auf eine ganz eigene Art die traditionelle Malerei mit den modernsten zeitgenössischen Technologien. Kunstwissenschaftlerin Kristina Stančienė
Lietuvos pramoninink킬 konfederacija Lithuanian Confederation of Industrialists
Nr. 15 2011
Zeitschrift 체ber die F체hrer in den Bereichen der litauischen Wirtschaft, Kultur und Bildung Magazine about business, science and culture leaders in Lithuania
Special edition Sonderauflage
... Lithuanian exporter of the year 2010 ... Exporteur des Jahres 2010 Litauen ...
www.BESTinLT.lt
Wettbewerb „Exporteur des Jahres in Litauen“ ist eine gute Gelegenheit die Tätigkeit zu überprüfen The contest „Lithuanian Exporter of the Year“ is an excellent opportunity for assessing the own activities
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Mit der von der Konföderation der Industriellen Litauens im Jahre 2001 gegründeten Nomination „Exporteur des Jahres“ in Litauen wird gestrebt, die progressiven Unternehmen Litauens, die die Produktion litauischer Herkunft exportieren oder Exportdienstleistungen erbringen, auszuzeichnen. Solche Unternehmen führen die fortschrittlichsten Technologien und Qualitätsmanagementsysteme ein, weil dies zur Erhöhung von Ausfuhren unentbehrlich ist. Sieger des Wettbewerbs zu werden ist eine Frage des Prestiges und Zuverlässigkeit des Unternehmens. Wir fragen den Vorsitzenden der Kommission des Wettbewerbs Saulius Džiugelis, ob der Wettbewerb immer noch aktuell bleibt.
The purpose of the nomination of „Lithuanian Exporter of the Year“ established by Lithuanian Confederation of Industrialists in the year 2001 is singling out progressive enterprises of Lithuania that export production of Lithuanian origin or provide export services, introduce advanced technologies and quality management systems upon increasing volumes of export. Becoming a nominee of the contests is a matter of prestige and reliability. Hereinafter, we speak with Chairman of the Jury of the contest Saulius Džiugelis.
BIL Könnten Sie beschreiben, wie sich die Unternehmen-Gewinner des Wetbewerbs- verändern. Wodurch zeichnen sich Unternehmen aus, die mit dem Titel “Exporteur des Jahres“ 2010 gewürdigt sind?
BIL Can you describe the changes typical for enterprises having won the contest and what did the companies having won the title of the Exporter of the year 2010 distinguish for?
Obwohl das Jahr 2010 eine schwierige Zeit war, ist es darauf hinzuweisen, dass auch in der Krisezeit das Interesse litauischer Unternehmen an das Teilnehmen am alljährlichen Wettbewerb „Litauischer Exporteur des Jahres“ ziemlich groß war. Es wurden mehr als 15 Unternehmen verschiedner industriellen Zweige nominiert. Es ist wichtig, dass jedes Jahr neue Unternehmen gewinnen, die am Wettbewerb nie teilgenommen haben. Obwohl Exporteure Litauens unter ganz schweren Bedingungen gearbeitet haben, erreichten sie gute Ergebnisse bei Erhöhung der Ausfuhrmenge und Erschließung neuer Märkte. Alle Unternehmen, Gewinner des Wettbewerbs zeichnen sich durch besonders hohe Qualität von Exportwaren und – Dienstleistungen aus.
Although the year 2010 was hard for Lithuania, nevertheless it should be noted that Lithuanian enterprises showed a considerable interest in the contest “Lithuanian Exporter of the Year” arranged annually by Lithuanian Confederation of Industrialists. Over 15 enterprises from various branches of industry were nominated at the contest. It is important that annually new winners appear among enterprises that never were involved in the contest earlier. In spite of very complicated conditions of their activities, Lithuanian exporters achieved good results in increasing the volumes of export and penetration to new markets. All winners of the contest distinguish themselves for particularly high quality of the products and services exported by them.
BIL Stellen die Unternehmen die Teilnehmeranträge am Wettbewerb aktiv?
BIL Are Lithuanian enterprises active in filling applications for participation in the contest?
Teilnahme am Wettbewerb ist aus einigen Gründen nützlich. Das verleiht den Unternehmen mehr Prestige, Zuverlässigkeit und macht ihre Namen bekannt. Das ist auch eine sehr große Verantwortung, die die Erfolge in der Zukunft anbetrifft. Es ist darauf hinzuweisen, dass die litauischen Unternehmen an diesem Wettbewerb noch zaghafter als gewünscht teilnehmen. Aktiver sind die Unternehmen, die die Auszeichnungen schon mal erworben haben und bereits mehrere Jahre im Exportbereich tätig sind. BIL Laut den Daten des Statistikdepartements, stieg Export im ersten Viertel 2011 um 49,7 % im Vergleich mit demselben Zeitraum im vorigen Jahr. Lässt das schon Vermutungen über die wirtschaftliche Erholung äußern? Es ist erfreulich, dass Ausfuhrleistung Steigerung ausweist, aber man sollte die Ergebnisse eines längeren Zeitraums bewerten. Außerdem ist die Dynamik der Bilanz vom litauischen Export-Import wichtig. Die Wirtschaft Litauens hängt in erheblichem Maße von den Veränderungen in Exportmärkten ab. Anteil der litauischen Ausfuhren in die EU-Länder liegt bei 50%, und noch ein Drittel der litauischen Exporte geht in die GUS-Länder. Wir stehen „mit beiden Beinen“ schon fest auf dem Boden, aber wir möchten nicht den Boden unter den Füßen verlieren. Es gibt genug negative Faktoren innerhalb und außerhalb des Landes: die Verringerung der Einfuhren aus Weißrussland, mögliche Abwertung des russischen Rubels, und wirtschaftliche Probleme einiger südlicher EU-Länder. Besonders bedeutende negative Faktoren innerhalb des Landes sind die Preise von energetischen Ressourcen, die in Litauen immer noch steigen, obwohl gegenläufige Trends weltweit zu betrachten sind. Trotz aller dieser Gründe ist die wirtschaftliche Erholung des Landes offensichtlich. BIL Welche Märkte interessieren unsere Exporteure in der letzten Zeit? Immer noch das alte Europa, Russland oder z.B. der Ferne Osten? Exporteure unseres Landes sollte man in 2 Gruppen einteilen: Exporteure mit langjähriger Erfahrung und beginnende Exporteure. Die Ersten haben gewöhnlich zuversichtliche bewährte Partner, die ganze Infrastruktur, die für erfolgreichen Export unentbehrlich ist, sowie erforderliche Zertifikate und Lizenzen. Die Zahl der Nachwuchsexporteure ist in der Zeit der wirtschaftlichen Rezession besonders zugenommen. Ich würde diesen beginnenden Exporteuren vorschlagen, die Dienste von Handelsattachés Litauens und der Öffentlichen Einrichtung VERSLI LIETUVA in Anspruch zu nehmen, sowie neben den traditionellen Exportmärkten den Märkten von Vietnam, Indien und Lateinamerika Aufmerksamkeit zu schenken.
Participation in the contest is beneficial for a number of reasons. It provides both prestige and reliability to a company and makes the name of the company famous. In addition, it causes a high responsibility for future results. It should be noted that level of activeness of Lithuanian enterprises in respect of involvement in this contest is lower than the desirable one. Enterprises having won awards in the past and engaged in export activities for years are more active. BIL According to the data from the Department of Statistics, export in the Quarter I of the year 2011 increased by 49.7 per cent, as compared to the same period of the previous year. Does this fact allow supposing about a recovery of national economy? Of course, the indicators of export growing are joyful; however, the results for a longer period should be assessed. In addition, the dynamics of the export-import balance of Lithuania is of a great importance as well. Lithuanian enterprises operate upon the conditions of open competition and it is obvious that Lithuanian economy (that is small in the world context) depends considerably on changes in export markets. Over 50 per cent of Lithuanian export is supplied to EU markets and about one third of it – to markets of CIS. When one firmly stands “on the own legs”, it does not wish them to be shortened by anybody. However, there are abundant negative factors (both external and internal): fall of export of Belarus, possible devaluation of Russian rouble, economic problems of some EU Members States situated in South Europe; among the internal factors, first of all, the problem of still growing prices of energy resources in Lithuania should be singled out (contrary to the world trends). In spite of all said factors, nevertheless recovery of the national economy is evident. BIL In what markets, our exporters take the greatest interest recently; do they still include the old Europe, Russia or, for example, the Far East? Our national exporters should be divided to two groups: those having a long-year experience and beginners. Members of the first group usually have time-tested reliable partners, the whole facilities required for a successful export as well as all necessary certificates and licenses. To new exporters (by the way, the number of them increased considerably in the period of the economic recession), I’d advise to use services of the reactivated commercial attachés of Lithuania and public institution „Versli Lietuva“; in addition to the traditional export markets, they should pay attention to markets of Vietnam, India and states of Latin America. | 3
... Lithuanian exporter of the year 2010 Exporteur des Jahres 2010 Litauen ...
Achema Der solide und zuversichtliche Exportleader Litauens STEADY AND RELIABLE LEADER OF LITHUANIAN EXPORTS
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räger des Titels „Exporteur des Jahres 2010“ ACHEMA ist der größte Produzent von Stickstoffdüngemitteln und anderen industriellen chemischen Produkten in Litauen und in Baltischen Ländern. Im Unternehmen werden Produkte von 70 Bezeichnungen hergestellt. Hier arbeiten 1400 Arbeitnehmer. Die seit 1965 tätige Aktiengesellschaft „Achema“ hat sich im Bezirk Jonava im Dorf Jonalaukis nicht weit von dem Zusammenfluss der Neris und der Šventoji niedergelassen. Die geographische Lage des Unternehmens ist besonders günstig. ACHEMA liegt nicht weit von den Hauptverkehrsstraßen und Eisenbahnlinien, die sie mit den größten Städten Litauens und mit eisfreiem Häfen an der Ostsee verbindet, wodurch die besonders großen Exportmöglichkeiten noch erweitert werden. Mehr als 80% der ganzen ACHEMAProduktion wird nach Frankreich, Deutschland, Beneluxländer, Großbritannien, Skandinavien, Estland, Lettland, in die USA und andere Länder exportiert. Im Jahre 1997 wurde ACHEMA zum Mitglied des Ausschusses des europäischen Verbandes (FE) von Düngemittelherstellern und seit 2003 ist zum echten Mitglied geworden. ACHEMA AG verbessert und 4 |
Awarded the title of Exporter of the Year 2010, the joint-stock company Achema (AB) is the biggest manufacturer of nitrogenous fertilizers and other industrial chemicals in Lithuania and the Baltic countries. Involved in manufacturing more than 70 products, the enterprise currently employs around 1400 people. Located in the village of Jonalaukis in the district of Jonava, close to the confluence of the Neris and Šventoji rivers, Achema has been in operation since 1965. This geographical location is extremely favourable – it is close to major national and international highways and railways that connect it with Lithuania’s biggest towns and the ice-free ports of the Baltic Sea, improving the enterprise’s export opportunities. Over 80 percent of Achema’s total production is exported to France, Germany, the Benelux states, Great Britain, Scandinavia, the USA, Estonia, Latvia and elsewhere. Achema became a committee member of the European Fertilizer Manufacturers Association (EFMA) in 1997 and a full member in 2003. The company consistently seeks to improve and update its production technology. The products themselves are also being improved, using materials that cause no hazard to human health or the environment. In addition, new
modernisiert ständig ihre Produktionstechnologie. Es werden auch Rezepturen der Erzeugnisse, verbessert, wobei in zunehmendem Maße für die Gesundheit der Leute nicht schädliche und umweltfreundliche Stoffe angewendet werden. Es werden neue hochwertige Produkte geschaffen, Produktion erweitert, um den wachsenden Marktbedarf zu decken. Seit 1989 nachdem ACHEMA zum Mitglied der internationalen Assoziation der Düngemittelhersteller (IFA) geworden ist, unterstützt sie das Produktmanagementsystem (product Stewardship). Die im Unternehmen hergestellten Düngemittel und ihre Rohstoffe, Additive, Zwischenprodukte werden unter der Beachtung von Sicherheitsforderungen verarbeitet, produziert, im Lager aufbewahrt und verkauft. Der solide Name von ACHEMA auf dem Markt des Landes und weltweit, der Ruf des zuverlässigen Arbeitgebers, Transparenz und Initiativgeist stützen sich auf Vision und Mission der Strategie des Unternehmens „saubere Umwelt für uns und die zukünftigen Generationen“. Es werden ständig verschiedene Maßnahmen getroffen, damit der Einfluss der Produktionstätigkeit auf die Umwelt verbessert wird. Nach Ergebnissen der Einschätzung (čia išbraukti žodžiai, kurie parašyti DE, nors LT tekste nėra) durch den Verband von europäischen Düngemittelherstellern (FE) wurde ACHEMA AG in die Liste der besten EU-Unternehmen dieser Art aufgenommen. Umweltschonung ist bei ACHEMA eine ständige Priorität. Der Begriff „der Schonung“ wurde auch auf sozialen Bereich übertragen: es werden Maßnahmen getroffen, um die Teilnahmslosigkeit gegenüber der Umwelt zu verringern, die Energieressourcen zu sparen, die Gesundheit von Mitarbeitern zu schonen. Die Umweltschonung ist zum besonders wichtigen Addend der unternehmerischen Tätigkeit geworden, der auch bei der Planung der Strategie und Investitionen von Bedeutung ist. Im Jahre 2009 wurde ACHEMA AG eine von den größten Industrieunternehmen des Landes für „Umweltschutzunternehmen des Jahres“ ernannt. So wurden die Maßnahmen des Unternehmens zur Verringerung der Auswirkungen auf die Umwelt, ständige Aufmerksamkeit dem Energiesparen, eine verantwortliche Einstellung zum Unternehmensumfeld bewertet. ACHEMA AG ist ein aktiver Sozialpartner. Das Unternehmen vertritt seit dem Jahre 2005 das Konzern ACHEMOS GRUPE im internationalen Netz GLOBAL COMPACT, das die sozial verantwortlichen Unternehmen vereint.
high-quality products are being developed and manufacturing extended as Achema strives to satisfy the growing needs of the market. Achema became a proactive member of the International Fertilizer Industry Association (IFA) in 1989. The enterprise supports the Product Management System (“Product Stewardship”) developed by the EFMA – fertilizers produced by the enterprise as well as their raw materials, additives and intermediate products are safely processed, produced, stored and realized. The image of Achema in the local and international markets, its reputation as a reliable employer, its openness and its initiatives are all supported by the vision and the mission that express the company’s strategy: maintaining a pure environment for ourselves and our future generations and attempting to permanently improve the enterprise’s environmental impact. According to an assessment by the European Fertilizer Manufacturers Association, Achema was included in the list of the best European enterprises with respect to pollution per unit of production. Environmental friendliness is a permanent priority of Achema that extends the concept of reaching out to the social sphere. Consistent attempts to reduce environmental indifference, save energy resources and maintain the health of employees have turned into a particularly important element of business that impacts both Achema’s strategic and investment plans. In 2009, Achema was named Environmentally Friendly Enterprise of the Year among the nation’s largest industrial enterprises. This was a high assessment of the attempts of the company to reduce its environmental impact, its permanent concerns about saving energy resources and its responsible attitude towards the business environment. Achema is a proactive social partner and since 2005 it has represented the consortium Achemos Grupė in the international network Global Compact, which unites socially responsible enterprises.
www.achema.com
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... Lithuanian exporter of the year 2010 Exporteur des Jahres 2010 Litauen ...
Kuggen, Göteborg, Schweden. STATICUS hat ein neues automatisches Sonnenschutzsystem geschaffen, das den ganzen Tag um das Gebäude zusammen mit der Sonne herumfährt (4 200 m2 Fassadenkonstruktionen)
STATICUS
UAB ist eines der größten Unternehmen in Europa, das sich auf Montagekonstruktionen für Fassaden spezialisiert. Haupttätigkeitsbereiche des Unternehmens sind: die Projektierung, Produktion und Montage von leichten Wandkonstruktionen und ventilierbaren Fassadenkonstruktionen aus AluminiumGlas sowie alle Ganzglassystemen. STATICUS kann von der Beratung angefangen bis Garantieservice das volle Spektrum von Dienstleistungen in Bezug auf herstellbare Produkte anbieten. Die charakteristischen Eigenschaften des Unternehmens sind: das hoch qualifiziertes Ingenieurpersonal, das im Stande ist, nicht standardmäßige und ganz neue architektonische und technische Lösungen zu schaffen und zu verwirklichen, sowie die Fähigkeit des Unternehmens auch komplexe Lösungen für die Abdeckung der ganzen Fassade des Gebäudes anzubieten. Das Unternehmen arbeitet mit dem größten skandinavischen Bauunternehmen, solchen wie PEAB, SKANSKA, AF GRUPPEN oder NCC und hat sowohl
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Kuggen, Gothenburg, Sweden. STATICUS created new sun shading system, which is whole day rotating around the building together with the sun (4 200 sq.m. of facade structures)
STATICUS
UAB – one of the biggest building’s facades contractors in EU markets. The company‘s main activities are the aluminium-glass, frameless glass, light structures insulated walls and ventilated facade structures design, manufacture and installation. STATICUS can offer full range of services related with their products, starting from consulting and finishing with warranty services. Distinctive features of the company are highly qualified engineering staff which is capable of creating and implementing nonstandard or even an entirely new technical and architectural solutions and the company's ability to offer comprehensive solutions for covering the entire building facade. The company is working with major construction companies in Scandinavia, such as PEAB, SKANSKA, AF GRUPPEN or NCC and has earned their trust and recognition. STATICUS is getting orders for bigger and more important projects with very high technical and quality control requirements. The main part of company pro-
Zentralsitz von Swedbank, Vilnius, Litauen. „Erzeugnis des Jahres 2010, Litauen“ (25 400 m2 Konstruktionen)
Swedbank headquarters, Vilnius, Lithuania. Lithuanian product of the year 2010 (25 400 sq.m of structures)
Stockholm Arena, Schweden. STATICUS wurde anvertraut, 33 000 m2 Konstruktionen für Doppelfassade einzurichten
Stockholm Arena, Sweden. STATICUS was trusted to implement 13 800 sq.m. of aluminium-glass structures and 19 200 sq.m. of special external facade structures
Kv VENUS Appartementhaus, Göteborg, Schweden, 10 000 m2 Aluminium-Glas-Konstruktionen
Kv Venus residential apartments, Gothenburg, Sweden. 10 000 sq.m. of aluminium-glass structures
Musik- und Theaterzentrum, Jönköping, Schweden. STATICUS hat ein neues System ohne horizontale Profile geschaffen (7 000 m2 Konstruktionen)
Music & theater center, Jönköping, Sweden. New system created by STATICUS – without any horizontal profiles (7 000 sq.m. of structures)
ihre Anerkennung als auch Zutrauen verdient. STATICUS werden immer größere und wichtigere Projekte mit besonders hohen technischen als auch Qualitätskontrolle betreffenden Anforderungen anvertraut. Die meisten Erzeugnisse werden nach Schweden, Norwegen und in das Vereinigte Königreich Großbritannien exportiert. Export des Unternehmens machte im Jahre 2010 86 % vom Gesamtumsatz aus und STATICUS wurde als "Exporteur des Jahres 2010 Litauen" ausgezeichnet. Noch eine Besonderheit von STATICUS ist eine große Anzahl von Mitarbeitern. Anfang des Jahres 2011 beschäftigte das Unternehmen 333 Mitarbeiter. Im Unternehmen sind alle wichtigsten internationalen Normen eingeführt, solche wie ISO 9001:2008, ISO 14001:2004, BS 18001:2007. Auf allen Produkten des Unternehmens wird CE-Kennzeichnung angebracht. Im Jahre 2011 wurde auch SP Kennzeichnung für Brandschutzeinrichtungen eingeführt. Eines der eindrucksvollsten Projekte ist multifunktionales Stadion mit abfahrendem Dach von Stockholm – Arena (33 000 m2 Fassadenkonstruktionen).
duction is exported to Sweden, Norway and United Kingdom. In 2010, the company’s export sales took 86% of the company's annual turnover and the company was awarded as exporter of the year 2010 in Lithuania. One more STATICUS feature is large number of employees, the company started the year 2011 with 333 employees. The company is working according to all the latest international standards, such as ISO 9001:2008, ISO 14001:2004, BS 18001:2007, the entire production is CE marked, in 2011, the company began also SP marking for fire resistant products. One of the most impressive STATICUS ongoing projects is multifunctional stadium with the sliding roof – Stockholm Arena (33 000 sq.m. of facade structures).
www.staticus.com | 7
... Lithuanian exporter of the year 2010 Exporteur des Jahres 2010 Litauen ...
Helisota HELISOTA GmbH – ein marktführendes Reparaturunternehmen für Hubschrauber von Mi- Typen Helisota Ltd. – leader in Mi-type helicopter overhaul 8 |
Die Hubschrauber Mi-18 und Mi-17 werden oft für die Ausführung von Sonderaufträgen eingesetzt
MI-8/17 type helicopters are widely used for special missions
HELISOTA GmbH wurde im Jahre 1997 gegründet. Das ist das einzige Unternehmen in den Baltischen Staaten für Reparatur und technische Wartung von Hubschraubern Mi-8, Mi-17 und ihren Modifikationen im Betrieb. Im Jahre 2007 wurde das Zertifikat des durch Hubschraubergesellschaft ROBINSON autorisierten Zentrums für die technische Wartung von Hubschraubern der HELISOTA GmbH erteilt, demgemäß HELISOTA berechtigt ist, sich mit der technischen Wartung der Hubschrauber ROBINSON R44 zu beschäftigen. Die Haupttätigkeitsbereiche der HELISOTA GmbH sind: Generalüberholung von Hubschrauber-Typen Mi-8, Mi-17 und ihrer Modifikationen, technische Wartung und Bedienung bei dem Auftraggeber; laufende Reparatur und Generalüberholung aller Aggregate der Hubschrauber Mi-8 und Mi-17, Modernisierung von Hubschraubern, Lieferung von Ersatzteilen sowie Transportdienstleistungen, theoretische und praktische Schulung des technischen Personals. Die HELISOTA GmbH strebt ständig nach Verbesserung der Qualität ihrer Dienstleistungen für Reparatur von Hubschraubern. Die HELISOTA GmbH verfügt das Zertifikat der Reparatureinrichtung, das von „Moskauer Hubschrauber Fabrik M. L. Mil“ ausgestellt ist, sowie das Zertifikat einer Reparatureinrichtung für Luftfahrttechnik, das vom Register des zwischenstaatlichen Luftfahrt-Ausschusses ausgestellt ist.
Helisota Ltd., based in Kaunas, Lithuania, is a fully certified maintenance, repair, overhaul and upgrade facility for Mi-8 and Mi-17 helicopters and their modifications. Established in 1997, today Helisota Ltd. is a dynamic, rapidly developing private company that offers a complete support package for Mi-series helicopters to operators worldwide. In 2007, the company was awarded with a certificate issued by the manufacturer Robinson Helicopter Co. as an authorized maintenance centre, approving it as a provider of maintenance for the Robinson R44. Helisota’s main activities are: capital overhaul; maintenance and technical support; repair and overhaul of components; upgrade and modernization; the supply of spare parts and logistics support; and Mi-8 and Mi-17 type technical training (both theory and practice) for engineering and maintenance personnel. Helisota Ltd. seeks to consistently improve the quality of the services it provides. The company has obtained a Certificate of Overhaul Organization issued by the Mil Design Bureau as well as a Certificate of Aviation Component Overhaul Organization issued by the Aviation Registry of Interstate Aviation Committee. The latest appreciation of Helisota’s successful activities was to be named Best Exporter of the Year 2010, at an award ceremony on 1 July 2011 during the annual conference of the Lithuanian Confederation of Industrialists.
Die letzte erfolgreiche Auszeichnung der Tätigkeit von der HELISOTA GmbH ist die Verleihung des Titels “Exportunternehmen des Jahres 2010“ während der Jahreskonferenz der Konföderation der Industriellen Litauens am 1. Juli 2011.
Zur Modernisierung von Mi8MTV wurden Scheinwerfer SX-16 und das multifunktionales Überwachungssystem MX-15 montiert
Searchlight SX-16 and Thermal Imaging System MX-15 have been installed during upgrade of Mi-8MTV-1
Die Hubschrauber können in Straßen-, Luft- und Seetransport befördert werden
www.helisota.lt
Helicopters and their parts can be shipped by air, sea or overland transport
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PanevÉžio ... Lithuanian exporter of the year 2010 Exporteur des Jahres 2010 Litauen ...
aurida
Preis „Export des Jahres“, die Auszeichnung vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise "Export of the Year" – positive assessment in a period of crisis PANEVĖŽIO AURIDA GmbH hat ihre Tätigkeit im Jahre 1995 begonnen und setzte die schon seit einem halben Jahrhundert bestehenden Traditionen der Produktion von Autokompressoren fort. Zurzeit produziert PANEVĖŽIO AURIDA GmbH über 20 verschiedene Modifikationen von Kompressoren für Fahrzeuge mit Hubraum von 73 cm3 - 306 cm3, Kompressoren für eine breite Palette von Motoren und Kraftfahrzeugen. Die Fachleute des Unternehmens projektieren alle Kompressoren selbst. PANEVĖŽIO AURIDA GmbH ist hundertprozentiges Exportunternehmen. Für die Ergebnisse ihrer Tätigkeit im Jahre 2010 hat PANEVĖŽIO AURIDA GmbH den Preis „Export des Jahres“ erhalten. Das ist eine besonders ehrenvolle Auszeichnung in dem Zeitraum der wirtschaftlichen Krise. 10 |
The joint-stock company Panevėžio Aurida started its activities back in 1995, building on half a century of tradition in the manufacture of Lithuanian compressors for vehicles. Panevėžio Aurida currently produces over 20 different modifications of compressors with a swept volume of 73 cm³ - 306 cm³ for a broad spectrum of engines and cars. All compressors are designed by the enterprise’s professionals. All of the company’s production is exported. Reward for the results of its activities in 2010 came when the company was awarded the Export Prize of the Year – an honourable assessment indeed in a period of economic crisis. During the recession, all of the enterprise’s pro-
In dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit wurde die ganze Produktion in die GUS Länder, in die Ukraine, Estland und andere Länder exportiert. Der Hauptanteil von unserem Markt ist im Osten geblieben, wo wir produzieren und westliche technische Einrichtungen in großen Mengen kaufen. Im Laufe ihres langjährigen Bestehens hat PANEVĖŽIO AURIDA GmbH den Konkurrenten ihre Positionen nicht überlassen. Das Unternehmen beliefert mit seiner Produktion solche Betriebe wie KamAZ, UralAZ, PAZ und die Anwender des sekundären Marktes. Auf dem sekundären Markt nimmt das Unternehmen führende Position ein. Unsere Erzeugnisse sind von der russischen Zertifizierungsstelle NAMI-FONDS zertifiziert. Bei uns ist das Qualitätsmanagementsystem gemäß ISO 9001:2008 ISO 90 16949 und Umweltmanagementsystem ISO 9001:2008 eingeführt. Jetzt werden Vorbereitungen getroffen, um
Qualitätsmanagementnorm ISO 16949 einzuführen. Bei der Erfüllung ihrer Mission rechtzeitig die qualitativ hochwertige Autokompressoren termingemäß zu liefern, richten wir uns auf die Bedürfnisse der Kunden und erweitern die Palette an Modellen von Autokompressoren und die Nomenklatur. Im Jahre 2010 hat das Unternehmen seine Erzeugnisse an den Messen in Moskau und China vorgestellt. In Changchun in China wurden während der Ausstellung (China Jilin Norheast Asia Investment and trade expo) Kontakte für gemeinsame Projekte angeknüpft. Es wurde eine Absichterklärung mit dem größten Kompressorhersteller der Welt unterzeichnet. Jetzt sind Prüfmuster eines neuen Kompressormodells schon fertig gestellt, es werden Prüfungen zur Kontrolle durchgeführt, um danach den Motorenproduzenten im Westen anzubieten. Das wird zur Vergrößerung des Exportumfangs führen. Im Rahmen der Durchführung des Projekts „Erschließung der Exportmärkte“ gemäß dem Strukturförderungsprogramm Programm „Neue Möglichkeiten“ hat das Unternehmen vor, ihre Erzeugnisse in den Messen in Kasachstan und Usbekistan auszustellen, hofft auf Erweiterung des Marktes. Das Unternehmen hat noch viele Reserven zur Entwicklung nicht ausgenutzt und ist für neue Investoren und Geschäftspartner offen.
duction was exported to the CIS, Ukraine, Estonia and so on. However, although our principal markets are to the east, our compressors are also used for a large number of vehicles exported from western countries. Throughout its long period of activities, Panevėžio Aurida has gained the confidence and trust of its clients and has not conceded its prominent position to competitors. The company supplies its products to large-scale enterprises such as KamAZ and UralAZ, as well as to secondary market consumers. Panevėžio Aurida is the leader in the secondary market. The enterprise’s products are certified by the Russian motor industry certification body NAMI – FOND. In addition, the company has introduced the Quality Management System ISO 9001:2008 and Environmental Management System EN ISO 14001:2004. It is now preparing to introduce the Quality Management Standard ISO 16949. In course of implementing its mission – to supply high-quality compressors adapted to the needs of each client – the company is extending the assortment of its compressors and issuing new models for them. In 2010, the company presented its products at exhibitions arranged in Moscow and China. At the China Jilin-Northeast Asia Investment and Trade Expo held in Changchun, the enterprise entered into numerous negotiations to develop joint projects. A protocol of intention was signed there with the biggest manufacturer of compressors in the world. Today, prototypes for a new model of compressor are being produced. Following control tests, they will be supplied to engine manufacturers based in the west. Export volumes will therefore grow again. In the course of implementing the project Development of Export Markets according to the EU Structural Funds programme New Opportunities for the years 2007-2013, the company plans to present its products at exhibitions to be arranged in Kazakhstan and Uzbekistan. It also anticipates a further extension of the market. The company still has abundant untapped resources for development and is open to new partners and investors.
www.aurida.lt | 11
... Lithuanian exporter of the year 2010 Exporteur des Jahres 2010 Litauen ...
lifosa
Die Erzeugnisse von LIFOSA GMBH erreichen nur die Erdpole nicht
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AB LIFOSA products exported everywhere except North and South Poles
LIFOSA AG ist ein Teil von Phosphatindustrie der Welt. Das Unternehmen produziert und liefert dem Kunden die Erzeugnisse höchster Qualität von Säcken ab 50 kg bis 40 000-Tonnen-Schiffen in der für den Kunden bequemer Zeit und zu einem konkurrenzfähigen Preis. Es ist LIFOSA gelungen, Fuß in den Markt der EU-Länder zu fassen. Das ist der Markt, wo die Landwirte besonders anspruchsvolle Verbraucher von Düngemitteln sind, die nur die höchste Qualität kompromisslos anerkennen. Die Positionen zu diesem Markt haben die Chemiker von Kėdainiai durch ihre Produktion höchster Qualität gesichert. Hervorragende Qualität und günstige geographische Lage (der nicht einfrierende Hafen in Klaipėda ist offenes Tor zum ausländischen Markt) bedingte, dass die Produktion des Unternehmens zum größten Teil exportiert wird. Im Jahre 2009 machte Export 97,7% der Gesamtproduktion aus, im Jahre 2010- 98%. Die Produktionskapazität beträgt tausende Tonnen: im Jahre 2010 wurde 855 Tsd. t Diammonphosphat und 69,8 Tsd. t Futterzusätze- Monocalciumphosphat exportiert. Das Unternehmen vertreibt ihre Produktion in viele Länder der Welt. Hauptprodukt des Unternehmens ist Diammonphosphat (DAP) - konzentriertes Düngemittel aus Stickstoff und Phosphor, ohne Schwermetalle, sehr gut löslich im Wasser. Die Verkaufskarte von diesem in der ganzen Welt vermarktbaren Produkt ist sehr bunt: Diammonphosphat wird von den Landwirten in Litauen und europaweit, Indien und Pakistan gerne gekauft. Als Exporteur in allen Kontinenten verkauft LIFOSA eigene Produktion sogar in solchen exotischen Ländern wie Elfenbeinküste, Paraguay, Insel Martinique, Suriname, Senegal und Guyana. Im Jahre 2010 wurden insgesamt sogar 31 Länder mit den in Litauen produzierten Düngemitteln versorgt. Starke Positionen auf dem Markt hat LIFOSA auch für Tierfutterzusatz Monocalciunphosphat erreicht. Am Ende Juli 2010 wurde das Investitionsprojekt: der Bau von einer neuen Produktionsstraße für Tierfutterphosphat -abgeschlossen. Jetzt wird doppelt so viel von diesem Produkt hergestellt. Darüber freuen sich die Landwirte in Polen, Deutschland, Dänemark, Tschechien, Ägypten und in anderen insgesamt in 14 Ländern. Exportanstieg und die Erschließung neuer Märkte wirkt sich positiv auch auf die Ergebnisse anderer Unternehmen des Landes aus. Lieferung und Export von Rohstoffen erfolgen sowohl per Eisenbahn, als auch per Schiff. Der Anteil der Ladungen von LIFOSA AG am Gesamtschienengüterverkehr Litauens beträgt 10% und am Güterverkehr des Hafens in Klaipėda 12%. Für ihre Leistungen erhält LIFOSA AG seit einigen Jahren Auszeichnungen von dem „Verband der Industriellen Litauens“: im Jahre 2010 hat sie den Titel „Exporteur des Jahres“ bekommen. Das ist die 4. Auszeichnung von LIFOSA, da sie auch im Jahre 2004, 2005 und 2007 zum Sieger der Nominierung „Exporteur des Jahres“ erklärt wurde. Der Erfolg von LIFOSA AG basiert auf Entwicklung der internationalen Verkaufspolitik des Unternehmens gemäß den Hauptvorschriften ihrer Marktbildungsstrategie. Sie steigert ständig den Umfang von Direktverkäufen und sucht nach neuen Märkten.
AB LIFOSA belongs to the world’s fast-growing phosphate industry. The company manufactures and supplies top-quality products, from 50 kg bags to 40.000 tonnage ships, all at a competitive price and at a time convenient to the customer. LIFOSA has managed to conquer the competitive markets of Europe, where farmers are the most demanding users of fertilizers who accept without compromise only the highest quality products. These markets have opened up for the chemists of Kėdainiai only because of the company’s excellent quality products. High-quality products and a convenient geographical location – close to the ice-free port of Klaipėda, Lithuania’s open gateway to the world’s markets – have led to LIFOSA becoming the biggest exporter in its sector. In 2009, exports accounted for 97.7 percent of total output; in 2010, 98 percent. The hundreds of thousands of tons that are produced (855.000 tons of Diammonium Phosphate, or DAP, in 2010, and 69.800 tons of Monocalcium Phosphate animal feed additives) the company then sells to many countries worldwide. DAP is the company’s main product – a concentrated nitrogen and phosphorus fertilizer, very soluble in water, free of heavy metals. The sales map of this highly marketable product is very colourful; Diammonium Phosphate is readily bought by farmers throughout Europe as well as by farmers in countries such as India and Pakistan. The production reaches every continent except Antarctica – even such exotic countries as Ivory Coast, Paraguay, Martinique, Suriname, Senegal and Guyana. Overall, in 2010, the land in as many as 31 countries was powered with fertilizers of Lithuanian origin. Feed additives, especially Monocalcium Phosphate, have also gained a strong position in the world’s markets. In 2010, after the implementation of a recent investment project – the construction of a new feed phosphate production line – the output of this product doubled, making farmers happy in Poland, Germany, Denmark, the Czech Republic, Egypt and 14 other countries. Export growth and the development of new markets are also having a positive impact on Lithuania’s economy and business performance. Supplies of raw materials and exports are made by rail and by ship. LIFOSA’s products make up 4 percent of the country’s rail traffic and 12 percent of the turnover of the port of Klaipėda. These achievements have been highly evaluated for several years by the Lithuanian Confederation of Industrialists. LIFOSA was the winner of the award Exporter of the Year 2010 – an award it was also recognised for in 2004, 2005 and 2007. The successful development of an effective international sales policy on the basis of the fundamental provisions of the company’s marketing strategy enables AB LIFOSA to consistently increase its direct sales and penetrate new markets.
www.lifosa.com | 13
... Lithuanian exporter of the year 2010
Kauno grÚdai
Exporteur des Jahres 2010 Litauen ...
KAUNO GRÚDAI AG – Exportunternehmen des Jahres 2010 Litauen
SC Kauno GrÚdai – Lithuanian Exporter of the year 2010
TAUTVYDAS BARŠTYS, KG Group Board Chairman
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AUNO GRŪDAI AG ist ein Landwirtschaftsunternehmen mit über ein Jahrhundert Erfahrung. Die Haupttätigkeitsbereiche werden 7 Geschäftsfeldern zugeordnet: Mehl, Pflanzenzucht, Ausgangserzeugnisse, Mischfuttermittel, Proteine als Ergänzungsfuttermittel, Tierarzneimittel und Heimtierfutter. KAUNO GRŪDAI AG ist eines der größten und Erfolg versprechenden Unternehmen in Litauen. Der Name dieses Unternehmens genießt ein hohes Ansehen und wird mit Qualität, Traditionen, wirtschaftlicher Kapazität und Modernität assoziiert.
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S
C Kauno Grūdai is an agricultural enterprise with over a hundred years of experience in the sector. Its principal activities include seven business areas: Flour business, Horticultural business, Commodity-driven business, Complete animal feed business, Albuminous food additives business, Veterinary pharmacy business and Pet food business. Kauno Grūdai is one of the biggest and most up-and-coming national enterprises. Its name is associated with high quality, tradition, economic power and modernity.
WACHSENDE INVESTITIONEN UND FÖRDERUNG
Growing investments and support
Die KAUNO GRŪDAI AG investiert jedes Jahr in humane Ressourcen, Gewerbeentwicklung, Technologien, betreibt eine sozial verantwortliche Tätigkeit. Die Investitionen im Unternehmen betrugen im Jahre 2010 11 Millionen Litas (3,2 Mio. EUR). Im Jahre 2010 wurde mit Düngemittel- und Pestizidenhandel begonnen. Die Tätigkeit des Unternehmens wird 7 Geschäftsfeldern zugeordnet. Dieses Jahr wird geplant, 31 % und auch mehr (ca. 16 Millionen Litas; 4,6 Mio. EUR) in die Entwicklung des Geschäftes zu investieren. Die wachsenden täglichen Erfordernisse rufen Wachstum des Unternehmens hervor: es wurde Zwiebackunternehmen ŠLAITUVA gekauft. Viele Investitionen werden auch für soziale Projekte und gemeinnützige Ziele erteilt. KAUNO GRŪDAI AG ist ein Unternehmen, das die Traditionen und litauische Identität wahrt und pflegt und auf Interessen seiner Stadt Kaunas achtet. Deswegen wird der größte Teil von Förderungsmitteln den Veranstaltungen in Kaunas erteilt. KAUNO GRŪDAI AG ist eine langjährige Sponsorin der nationalen Basketballmannschaft Litauens. Dieses Jahr wird die Basketballgeschichte Litauens durch ein wichtiges Ereignis - Europa Basketballmeisterschaft in Kaunas geprägt. Dabei werden wir auch die nationale Männerbasketballmannschaft Litauens unterstützen.
Kauno Grūdai annually invests significant amounts in human resources, business development and technologies. It is also involved in socially responsible activities. In 2010, the enterprise’s investments totalled LTL 11 million (3,2 million EUR). In the same year, trade in fertilizers and pesticides was launched and the company’s activities were divided into the above seven businesses. This year, the company plans to increase investments in business development by 31 percent to approximately LTL 16 million (4,6 million EUR). Growing daily requirements have resulted in the further extension of the enterprise, and the dried-bread enterprise Šlaituva was acquired. Many investments are being made in social projects and public activities. Kauno Grūdai cherishes tradition and national values. The enterprise is not indifferent to Kaunas, the city where it is situated, and so a considerable amount of support is provided for events arranged in the city. In addition, Kauno Grūdai is a long-year sponsor of the combined basketball team of Lithuania. This year being an especially important year for the history of Lithuanian basketball, with the FIBA European Basketball Championship being organised in Kaunas, we will continue to support the Lithuanian national basketball team. An exporting enterprise
KAUNO GRŪDAI ALS EXPORTUNTERNEHMEN KAUNO GRŪDAI AG als Exportunternehmen war fähig auch in der wirtschaftlich schwierigen Zeit die Stabilität am Markt zu erreichen und ein Wachstum zu demonstrieren. Das Unternehmen hat im Jahre 2010 Ausfuhrwachstum von 28,4 % im Vergleich mit 2009 erreicht. Es wird jedes Jahr immer mehr Produktion in ca. 20 Länder exportiert: Polen, Lettland, Estland, Weißrussland, Ghana, (Afrika), Spanien, Großbritannien, Irland, Dänemark, Israel, Tadschikistan, Kasachstan, Usbekistan, Finnland, Tschechien, Holland und andere. Die Erzeugnisse von Unternehmen KAUNO GRŪDAI und seine Tätigkeit werden mit Nominierungen der Konföderation der Industriellen Litauens ausgezeichnet. Dieses Jahr wurde das Unternehmen das dritte Mal für erfolgreiche Exporttätigkeit nominiert. Das Unternehmen KAUNO GRŪDAI wurde zum “Exporteur des Jahres 2010 Litauen“ ernannt. Wegen täglicher Änderungen musste sich das Unternehmen verschiedenen Aufforderungen stellen, viel arbeiten, verschiedene Maßnahmen treffen. Es ist erforderlich, jeden Schritt unter Beachtung der Spezifität bestimmter Geschäftstätigkeit zu bewerten und zu planen. “Die Verwaltungsstrategie des Geschäftes sichert nicht nur Stabilität, sondern auch Wachstum an dem litauischen und ausländischen Markt“, - meint der Generaldirektor des Unternehmens KAUNO GRŪDAI Tautvydas Barštys. Das Unternehmen KAUNO GRŪDAI beschäftigt 426 Mitarbeiter. Das ist das größte komplexe Landwirtschaftsunternehmen. Zusammen mit Geflügelzuchtbetrieben in Vilnius und Kaišiadorys bildet KAUNO GRŪDAI eine der modernsten und wirtschaftlich stärksten Landwirtschaftsproduktionsvereinigung - Unternehmensgruppe KG GROUP. Im vorigen Jahr hat die Konföderation der Industriellen Litauens der KG GROUP die Nominierung “Exporteur des Jahres 2009 Litauen“ erteilt.
Even in the most challenging of times, Kauno Grūdai has remained stable in the market and shows signs of growth. Its exports increased by 28,4 percent in 2010 as compared to the previous year. The enterprise’s export volumes are increasing annually. Currently it exports production to more than 20 countries: Poland, Latvia, Estonia, Belarus, Russia, Ghana, Spain, Great Britain, Ireland, Denmark, Israel, Tajikistan, Kazakhstan, Uzbekistan, Finland, the Czech Republic, the Netherlands, etc. Kauno Grūdai’s products and activities have been acknowledged by the Lithuanian Confederation of Industrialists. This year, the enterprise was highly appreciated for its successful export activities for the third time, and was awarded with a nomination for Lithuanian Exporter of the Year 2010. “The daily changes have required considerable challenges and efforts,” Kauno Grūdai CEO Tautvydas Barštys explained. “It is necessary to assess and plan every step while taking into account the specificity of each branch of the business. In addition to stability, our business management strategy ensures our continued growth in both Lithuanian and foreign markets.” SC Kauno Grūdai employs 426 people, making it Lithuania’s biggest agricultural enterprise. Together with the Vilnius and Kaišiadorys poultry enterprises, Kauno Grūdai forms the KG Group of enterprises, one of the country’s most cutting-edge and economically strong agricultural consortiums. The Lithuanian Confederation of Industrialists nominated KG Group for the title Lithuanian Exporter of the Year 2009.
www.kauno-grudai.lt
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... Lithuanian exporter of the year 2010 Exporteur des Jahres 2010 Litauen ...
Norvelita Norvelita - ein erfolgreiches Unternehmen in Litauen Norvelita - a successfully operating company in Lithuania Das Litauen und Norwegen Unternehmen Norvelita ist eines der größten und bekanntesten Verarbeitungs Unternehmen in Litauen, das eine Vielzahl der Fisch Produkten für den inner und ausländischen Markt produziert. Norvelita begann den Handel des gefrorenen Fisch, wenn es 1995 von einer Gruppe litauischen und norvegischen Investoren gegründet wurde. Das Unternehmen ist in der Mitte des Litauens im ländlichen Gebiet neben der kleinen Stadt Raseiniai und der Autobahn A1. Seit dem Beginn wird Norvelita und litauischen Aktiengesellschaft von Verwaltungs Direktor Jordanas Kenstavičius geleitet. Das Unternehmen hat überwältigend die Produktion gesteigert und ist heute einer der größten Fisch-Prozessoren in Litauen, auch gehört zu den hauptsächlichen Lachs-Verarbeitungs Unternehmen in Europa.
The Lithuanian-Norwegian company Norvelita is one of the biggest and best-known processing companies in Lithuania that produces a wide variety of fish products for the domestic and especially foreign markets. Norvelita started out trading in frozen fish when it was founded in 1995 by a group of Lithuanian and Norwegian investors. The company is located in the centre of Lithuania in a rural area close to the town of Raseiniai and, importantly, near the country’s major A1 highway. Managed since the beginning by Jordanas Kenstavičius, the Lithuanian shareholder and Managing Director, the company has expanded dramatically into the processing business and is today one of the biggest seafood processors in Lithuania and is among the leading salmon processing companies in Europe.
Heutzutage wird Norvelita zu 100% in privatem Besitz litauische Aktiengesellschaft befindet, die drei Produktkategorien verarbei-
Norvelita is a 100% privately owned Lithuanian shareholding, which specialises in processing three product categories: smoked
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tet: geräucherten oder marinierten Lachs, gesalzen oder marinierten Herings Produkte und heiß geräucherten Fischerzeugnissen. Jährliches Volumen 2010 beträgt bis zu 13,000 Tonnen Lachs und 4,000 Tonnen pelagischen und weiß Fisch. Lachs ist das wichtigste Produkt im Bezug auf das Volumen entfielen 70% der Produktion, während Herings Produkte, Makrelen und andere Arten bilden das Gleichgewicht. Lachs Export macht 95% der Gesamtmenge der verarbeiteten Lachsprodukte aus. Die Fischerzeugnisse werden nach Deutschland, Belgien, Italien, Dänemark exportiert. Die kleineren Menge nach Schweden, Griechenland, Großbritannien, USA. Das Litauen und Norwegen Unternehmen Norvelita ist sehr dynamisch, erfolgreich besiegtes Herausforderungen und boomendes in Fischverarbeitung, das auf Lachs Räuchern, Schneiden, Verpackung der Produkten unter der Eigenmarke und Verkauf in Europa spezialisiert. Um wettbewerbsfähig und bekanntem Hersteller in Europa zu sein, investiert GmbH Norvelita kontinuierlich in die Einführung der neuen Anlagen, die sich aus innovativen und efficienten Maschinen zusammensitzt. Das hilft die große Mengen der qualitativ hochwertigen Fischerzeugnissen produzieren. Die Produktion wird durch IFS, BRC, MSC und privaten Audits IBEN, RIMI auditiert. Die Produkte haben die hohe Bewertung und die Anerkennung von internationalen Verbrauchern erreicht. Der Hauptteil der Lachsprodukte wird in verschiedene Länder exportiert und unter dem Eigenmarke dem Einzelhändler in ganz Europa verkauft. GmbH Norvelita verfügt über fürende Positionen zwischen den anderen Herstellern in solchen Ländern - Deutschland, Belgien, Italien, baltische Staaten und anderen Länder wie Dänemark, Schweden, Griechenland, Großbritannien, USA.
and marinated salmon, salted and marinated herring products and hot smoked fish products. Its annual volumes amounted to 13,000 tons of salmon and 4,000 tons of pelagic and white fish in 2010. Salmon is the most important product in terms of volume, accounting for 70 percent of production, while products based on herring, mackerel and other species make up the balance. Salmon exports constitute 95 percent of the total volume of processed salmon products. These products are exported to Germany, Belgium, Italy, Denmark and smaller volumes to Sweden, Greece, the UK and the USA. As a Lithuanian and Norwegian company, Norvelita is dynamic and versatile, able to successfully face any challenges. It is a booming fish processing company, specialising in salmon smoking and slicing, packaging its products under a private label and selling them in Europe. In order to be a competitive and wellknown producer among the biggest in Europe, Norvelita continuously invests in building new facilities, equipping them with innovative and efficient machinery, and this helps to produce large volumes of high-quality fish products. Production is audited by IFS, BRC, MSC and private auditing through the companies IBEN and RIMI. The products have achieved a high evaluation and recognition by international consumers. The majority of the salmon products are exported to different countries and sold under private labels to retailers all over Europe, maintaining leading positions among other producers in these countries – Germany, Belgium, Italy, the Baltic states, Denmark, Sweden, Greece, the UK and the USA.
www.norvelita.lt
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KlasikinÉ tekstilÉ
Die Erzeugnisse von KLASIKINÉ TEKSTILÉ werden von raffinierten Gourmets der Leinengewebe geschätzt
Products of KlasikinÉ tekstilÉ are appreciated by courtly "gourmets" of linen textiles
levtina Baumiliene und Rimantas Baumilas, die Eigentümer des Unternehmens KLASIKINE TEKSTILE, haben ihre unternehmerische Tätigkeit vor 20 Jahren (1991) begonnen. Heute können sie schöne Früchte ihrer Arbeit ernten. Das Jahr 2010 war für KLASIKINE TEKSTILE besonders erfolgreich. Die Einnahmen aus dem Verkauf sind bis 20,4 Mio. LTL (5,9 Mio. EUR) gestiegen, davon 84% wurde aus dem Export der Produktion erhalten. An dem von der Konföderation der Industriellen Litauens durchgeführten Wettbewerb wurde KLASIKINE TEKSTILE für ihren Erfolg bei der Exportentwicklung zum Preisträger „Exporteur des Jahres 2010“ ausgewählt. Die Ausfuhren der Produktion von KLASIKINE TEKSTILE stiegen im Jahre 2010 im Vergleich zu 2009 um 32 %. Überwiegend wird nach Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Dänemark, Schweden, Belgien, Polen und in die USA und andere Länder exportiert. Die Kunden sind mit dem breiten Assortiment von Leinentextilien und dem günstigen Verhältnis von Preis und Qualität zufrieden. Leinen ist durch seine besonderen Eigenschaften sehr attraktiv, weil es im Sommer kühlt und im Winter wärmt. Weiterhin ist ein Fest ohne ein schönes Tischtuch oder Servietten aus Leinen kaum vorstellbar. Die Erzeugnisse von KLASIKINE TEKSTILE erfreuen sich einer besonderen Nachfrage dank Bemühun-
Mrs. Alevtina Baumiliene and Mr. Rimantas Baumilas, the owners of textile company Klasikine tekstile, have started their private activities twenty years ago and now they reap the excellent harvest of their labour. The year 2010 was extraordinary successful for Klasikine tekstile. Sales increased up to LTL 20,4 million (5,9 mln EUR) last year, 84 percent of production were exported. In the contest arranged by the Lithuanian Confederation of Industrialists, company Klasikine tekstile was nominated “The Exporter of the Year 2010” for its achievements in development of export. In the year 2010, export has increased by 32 percent, as compared to the year 2009. A majority of exported products are sent to France, Germany, Great Britain, Denmark, Sweden, Finland, Belgium, Poland, USA and other countries. Customers are delighted by the rich assortment of linen textile products as well as an attractive price-quality ratio. Linen is attractive for its exclusive properties: it refreshes in summer and warms in winter. In addition, we cannot imagine a festive table without a nice linen tablecloths or linen napkins. By the way, products of Klasikine tekstile are very popular also thanks to a long-year experience of the management team, its flexibility and ability to adapt to the today needs and thanks to the attempts of the diligent staff. Linen and other fabrics (up to 300 cm width), various home textile articles as
gen der fleißigen Mitarbeitergemeinschaft, ihrer langjährigen Erfahrung, Flexibilität und Fähigkeit, sich an die im Wandel befindlichen Anforderungen der Kunden anzupassen. Die Leinengewebe und andere Gewebe des Unternehmens (bis 300 cm Breite), verschiedene Textilien für den Haushalt, Frauen- und Männerbekleidung sind qualitativ besonders hochwertig und ästhetisch. Das Team von KLASIKINE TEKSTILE zählt 235 Mitarbeiter. Gesamte Produktions- und Lagerfläche (Weberei, Veredlung von Textilien, Näherei) beträgt 16 Tsd. m2. Das Unternehmen KLASIKINE TEKSTILE ist Mitglied der Europäischen Leinen- und Hanfkonföderation (European confederation of flax and hamp CELC) und der Assoziation der Bekleidungs- und Textilunternehmen Litauens (LATIA). Im Jahre 2006 erhielt das Unternehmen das EU Qualitätszertifikat „Masters of linen – das Qualitätszeichen der europäischen Leinenerzeugnisse. Die neuesten und besten Erzeugnisse werden jedes Jahr an den internationalen Messen: “Premiere Vision”, Paris, „Heimtextil“ in Frankfurt/M, „Baltic Textile and Leather” in Vilnius u.a. präsentiert. Im Jahre 2010 hat das Unternehmen erfolgreich an internationalen Textil-Design-Projekten in Milan und Paris teilgenommen. In dem Zeitraum 2007-2010 wurde das Unternehmen KLASIKINE TEKSTILE als eines der Sieger des von der Konföderation der Industriellen Litauens veranstalteten Wettbewerbs „Erfolgreich arbeitendes Unternehmen“ anerkannt.
well as garments for women and men produced by the company distinguish themselves for particularly high quality and aesthetical appearance. The team of Klasikine tekstile consists of 235 persons. Production and storage area is 16 000 sq.m. (weaving, textile finishing and sewing). Company Klasikine tekstile is a member of European Confederation of Linen and Hemp (CELC) and Lithuanian Apparel and Textile Industry Association (LATIA). In the year 2006, the company has been awarded with the „Masters of Linen“ label, symbol of European linen of quality. The best newest products are annually presented at international textile fairs, such as “Premiere Vision” in Paris, „Heimtextil“ in Frankfurt/M, “Baltic Textile and Leather” in Vilnius and others. In the year 2010, company was successfully involved in international textile design projects in Milan and Paris. In years 2007-2010, Lithuanian Confederation of Industrialists singled out Klasikine tekstile as one of the winners of the annual contest „Successfully Operating Enterprise“.
www.klt.lt
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Die Gewinner der Nomination von der Konföderation der Industriellen Litauens
"Exporteur des Jahres in Litauen 2010" The winners of the nomination
„Lithuanian Exporter of the Year 2010“ of Lithuanian Confederation of Industrialists
AB Lietuvos geležinkeliai
» www.litrail.lt
AB Kauno grúdai
» www.kauno-grudai.lt
UAB Staticus
» www.staticus.lt
AB Achema
» www.achema.com
UAB Klaipédos júrù kroviniù kompanija Bega
» www.bega.lt
UAB Viæiúnai ir partneriai
» www.vici.lt
AB Lifosa
» www.lifosa.lt
UAB Plungés kooperatiné prekyba
» www.vici.lt
AB Pk Orlen
» www.orlenlietuva.lt
UAB Norvelita
» www.norvelita.lt
A.R. Baumilù TúB Klasikiné tekstilé
» klt.lt
UAB Aconitum
» www.aconitum.lt
UAB Pack Klaipéda
» www.pack-klaipeda.lt
UAB Helisota
» www.helisota.lt
UAB Panevéžio Aurida
» www.aurida.lt
UAB Odos gaminiai ir KO
» www.og.lt
UAB Dastra
» www.dastra.lt
www.lpk.lt