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RELAX, TAKE IT EEEASY!

7 TIPPS FÜR EINEN ENTSPANNTEREN ALLTAG

Leichter gesagt, als getan, hm? Klar ist: Auch der coolste Mensch, der in Balance wirkt, hat schlechte Tage, Stress und Ängste. Den Unterschied macht der Umgang damit. Nehmt ihr Stress schlimmstenfalls mit ins Bett oder arbeitet ihr konstruktiv mit ihm, um euren Fokus anschließend wieder auf das Positive zu richten? So macht es nämlich der Mensch, der im Regen tanzt und dabei wie eine Sonne leuchtet. Damit auch euch das künftig leichter fällt, hier ein paar erprobte Tools für Situationen, in denen euer Stressbengel im Kopf unaufhörlich tobt.

  1. „Stress macht man sich selbst“ ist ein lahmer Spruch? In ihm steckt viel Wahrheit. Das könnt ihr blöd finden oder annehmen und damit arbeiten. Eure negativen Gedanken und Gefühle haben einen Ursprung. Ihr seid nicht verrückt, wenn euch ein eigentlich neutraler Spruch eures Partners an die Decke gehen lässt und es ist nicht verwunderlich, dass ihr die 2.345ste Aufgabe annehmt, obwohl ihr keine Ressourcen frei habt. Eure Glaubenssätze, automatisierte Verhaltensweisen und Denkmuster zeigen ihre Macht. Checkt ab, woher das kommt und arbeitet damit. Das bringt so viel Gelassenheit und inneren Frieden!

  2. Die 90-Sekunden-Sache. Ein echter Gamechanger: Forscher gehen davon aus, dass so lang (oder kurz) eine Emotion im Kern andauert. Der Rest (des Dramas) ist, was ihr daraus macht. Versucht in diesen Sekunden nicht auf Reize von außen zu reagieren, lasst die heftige Emotion erst ein wenig abklingen. Fragt euch dann: Ist das in zwei Jahren noch relevant? Nehmt euren Mut zusammen, springt gegebenenfalls über euren Schatten, sagt stopp und: Macht es besser als die Male zuvor. Das ist Übungssache. Ihr schafft das! #byebyeOpferdenken

  3. Hallo Angst, lieber Freund! Manchmal bringen uns Ängste dazu, Aufgaben zu schieben, Gespräche zu meiden und uns in Social Media zu verlieren, um die Realität auszublenden. Die Dinge lösen sich dann blöderweise nicht von selbst und führen nur zu mehr Stress. Angst ist aber eigentlich ein ziemlich bester Freund, wenn man so will, denn sie zeigt uns, woran wir arbeiten dürfen. Probiert Schritt für Schritt genau dort hinzuschauen und Dinge zu verändern.

  4. Watzlawicks „Tun als ob“. Versucht heute mal zu tun „als ob“ ihr gelassen seid und ihr heute da seid, um die Welt mit Liebe zu überschütten. Versucht das jetzt an jedem geraden Tag im Monat und trickst so euer Unterbewusstsein aus. Ihr werdet eine Veränderung merken.

  5. Keep Rollin´. Vor einer Schulaufgabe oder einem Vortrag kann es helfen, unter der Bank auf seine Knie im Wechsel zu tippen oder auch seine Zehen in den Schuhen zu „rollen“. Das passiert ganz unbemerkt und baut Stress ab.

  6. Fest verankert. Denkt an ein schönes Erlebnis, verdoppelt die schönen Gefühle und setzt durch eine kleine, von euch bestimmte Handlung (zum Beispiel die genannte „Zehenrolle“) euren Anker. Wiederholt diese Kombi regelmäßig. Sie darf sich schön in euch verankern. Wenn dann eine Situation auftaucht, die stressig ist: Macht diese Handlung, dann kann sich das Unterbewusstsein auf schöne Gefühle berufen. Das entspannt die Situation.

  7. Traut euch und fangt an! Es gibt neben den genannten Dingen weitere tolle Methoden (beispielsweise die EFT-Technik oder Akupressur). Jeder kann sein Tool finden. Ihr müsst heute nicht mehr so sein, wie ihr es gestern wart. Füllt euer Leben mit guten Gefühlen und cleveren Entscheidungen.

    Wer langfristig Ausgeglichenheit sucht, wird auch auf altbekannte Praktiken stoßen, wie etwa Meditation, Beten, bewusste Stille oder Verbundenheit mit der Natur. Egal welcher Religion oder Weltanschauung man angehört, diese Dinge sind kaum zu ersetzen. Vielleicht inspiriert euch diese GoodMoodMorning-Meditation, die ich euch aufgenommen habe, und sie verschafft euch zumindest ein paar stressfreie Minuten vor dem Trubel des Tages.

    Vanessa hat auch in ihrem Umfeld gefragt, wie dort mit Stress umgegangen wird. Das ist dabei herausgekommen:

    „Zuerst dürfen alle Gedanken und Gefühle, die der Stress in mir auslöst, da sein: meine Wut, meine Traurigkeit, Neid, Hilflosigkeit – einfach alles! Danach komme ich wie von alleine wieder in meine Kraft, finde Lösungen oder bitte um Hilfe. Durchfühlen, durchstarten – wohlfühlen.“

    Alexandra Fischer (54)

    „Baden ist die Lösung für mich: ein guter Badezusatz, Kerzen, ein Hörbuch anmachen und einfach kurz in eine andere Welt abtauchen. Danach sieht die reale Welt auch schon ganz anders aus.“

    Fyly* (20)

    „In den letzten drei Jahren Unternehmertum, die für mich ziemlich heftig waren, habe ich vieles über Stress gelernt – aber eine Sache hat mir letztendlich den Arsch gerettet: Mach mal Pause! Und zwar wirklich Pause! Netflix schauen und TikTok scrollen hat nichts mit Erholung zu tun. Geh raus in die Natur, lass dein Handy zuhause und mach einfach mal nichts.“

    David Huchler (34)

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