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DER PERFEKTE STRANDBODY - WAS WIRKLICH HILFT

Ohne Diät in 4 Schritten im Bikini rundum wohlfühlen

Eigentlich sollte es egal sein, wie jemand aussieht. Dennoch sind Medien voll mit Beauty-Tipps und Bildern, die zeigen, was gerade als schön erachtet wird. Der Gesellschaft wird so diktiert, was noch immer das vorherrschende Schönheitsideal ist: möglichst groß, weiß, jung und schlank. Pünktlich zum Frühling werben Magazine dann mit Headlines wie „Schlank in drei Tagen“ (Petra), „Flacher Bauch in 48 Stunden“ (Bild der Frau), „Wie einfach der Weg zur Traumfigur sein kann“ (fit for fun), „Einfach & individuell zum Wunschgewicht“ (Brigitte), serviert mit jeder Menge absurder Diät-Tipps, Fitness-Programmen oder Werbung für teure Wundermittel, die einem, ganz ohne auf Essen zu verzichten oder sich zum Sport zu zwingen, den „perfekten Körper“ versprechen. Dagegen stellen sich mittlerweile zum Beispiel die Body-Positivity- oder Body-NeutralityBewegungen. Beide Bewegungen setzen sich für die Abschaffung unrealistischer und diskriminierender Schönheitsideale und die Stärkung des Selbstwertgefühls von Menschen ein. Der Body-Positivity-Ansatz stellt dabei nach wie vor die Figur, die eigene Attraktivität und das Körperbild in das Zentrum. Aufgrund neuer Rollenmodelle hat er aber vielen Menschen dabei geholfen, die eigene Wahrnehmung in eine positive zu wandeln und mehr Akzeptanz für von der Norm abweichende Schönheitsideale in der Mehrheitsgesellschaft zu schaffen. Weil wir Fans dieser und verwandter Bewegungen sind, zeigen wir euch in vier Schritten einen ganz eigenen Weg zum perfekten Strandbody.

SCHRITT 1 – ERKENNE DIE MANIPULATION

Medienschaffende, Influencer:innen und die Schönheits- und Modeindustrie profitieren von eurer Unsicherheit. Das Produkt heißt „wir machen euch besser“ oder „seid so wie wir“. Erkennt also, dass die Bilder, die ihr täglich seht, die Werbung, die euch Optimierung verspricht und künstlich geschaffene Normen wie Kleidergrößen oder der Body-Mass-Index lediglich dazu dienen, euch zu manipulieren und die Kaufkraft zu fördern.

SCHRITT 2 – BLEIB GESUND

An erster Stelle sollte eure Gesundheit stehen. Diese ist nicht gleichzusetzen mit Schlankheit oder einem nicht behinderten Körper. Behandelt euren Körper bestmöglich. Wie das aussieht, müsst ihr selbst entscheiden oder vielleicht mit einem Arzt eures Vertrauens den für euch richtigen und guten Weg finden. Dafür braucht es keine teuren Wundermittel, Superfoods oder eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio. Es kann Bewegung an der frischen Luft, eine ausgewogene Ernährung oder Zeit sein, die ihr euch nehmt - zum Schlafen, für Kreativität oder auch Netflix.

SCHRITT 3 – CLEAR YOUR BUBBLE

Umgebt euch mit Menschen, die euer Selbstbewusstsein stärken und haltet Abstand von Menschen, die euch Selbstzweifel einreden, ob bewusst oder unbewusst. Auch auf Instagram und TikTok, wo die erfolgreichsten Persönlichkeiten meist der als gemeinhin als schön geltenden Norm entsprechen, habt ihr es in der Hand, welche Inhalte euch über den Feed gespült werden. Entfolge toxischen Persönlichkeiten, die euch suggerieren, dass ihr nicht gut genug wärt und folgt stattdessen jenen, die euch ein gutes Gefühl geben und mit denen ihr euch identifizieren könnt. Auch in der analogen Medienwelt könnt ihr euch dagegen entscheiden, euch von Klatsch- und Modemagazinen dazu verleiten zu lassen, an euch selbst zu zweifeln.

SCHRITT 4

Geht an den Strand, schmeißt euch in bequeme Badekleidung und schon habt ihr einen perfekten Strandbody.

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