Gemeindeblatt 03 2017

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Lustenauer Gemeindeblatt

Amtsblatt der Marktgemeinde Lustenau

Literaturreihe „Grenzgänger“ Auftakt am 26. Jänner 2017 19.30 Uhr im W*ORT, Raiffeisenstraße 18 Freitag, 20. Jänner 2017 Nr. 03/134. Jahrgang www.lustenau.at

Einzelpreis: Euro 0,50



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Nr. 03/20. Jänner 2017

Inhalt 4 4 4 4 4

Gesundheit, Notdienste, Kalender Ärztlicher und Zahnärztlicher Notdienst Apotheken Notdienst Wochenkalender Abfallkalender

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Aus unserer Gemeinde

Titel

42 Kirchen 45 Veranstaltungstipps 46 Vereine und Termine 52 Spenden 53 Inserate 54 Inserentenverzeichnis 66 Kleinanzeigen

Impressum Medium, Erscheinung: Amts- und Anzeigenblatt der Marktgemeinde Lustenau Erscheint jeden Freitag Erscheinungsort und Verlagspostamt: 6890 Lustenau Herausgeberin: Marktgemeinde Lustenau Rathausstraße 1, 6890 Lustenau Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 8.00 – 12.00 Uhr und 13.30 – 16.30 Uhr, Freitag 8.00 – 12.30 Uhr Redaktion: Öffentlichkeitsarbeit T 05577 8181-112 E presse@lustenau.at Abo- und Inseratenservice: Petra Skergeth Rathaus, 2. Stock, Zimmer 202 T 05577 8181-204 F 05577 86868 E gemeindeblatt@lustenau.at Inseratenannahme nur schriftlich jeweils bis Dienstag, 12 Uhr (vor Feiertagen Montag). Aktuelle Anzeigentarife auf www.lustenau.at Preis, Abonnement, Zustellung: Einzelpreis: Euro 0,50 Abo jährlich: Euro 33,92 (inkl. Zustellung)

Literaturreihe „Grenzgänger“ Auftakt am 26. Jänner 2017 19.30 Uhr im W*ORT, Raiffeisenstraße 18 Die neue Veranstaltungsreihe „Grenzgänger“ hat das Ziel, den Bereich Literatur im Lustenauer Veranstaltungswesen zu verankern. Sie setzt sich mit den verschiedenen Aspekten des Themas Grenze auseinander. Die Auftaktveranstaltung ist eine Lesung des Freiburger Juristen und Autors Daniel Zipfel. In seinem Romandebüt „Eine Handvoll Rosinen“ zeichnet er das Bild einer untragbaren und hochaktuellen Situation: Ludwig Blum ist Fremdenpolizist in Traiskirchen und erlebt nicht nur die Betreuungskrise hautnah mit, sondern wird auch noch mit Schleppern konfrontiert. Goran Kovacevic, der die Lesung musikalisch begleitet, ist Professor für Kammermusik und Akkordeon am Landeskonservatorium in Feldkirch. Karten und Infos: € 8 im Vorverkauf, € 10 an der Abendkassa Informationen: Bibliothek, Pontenstraße 20, Tel. 05577/83292 und Kulturreferat, Kaiser-Franz-Josef-Str. 34, Tel. 05577/8181-306

Satz und Druck: Buchdruckerei Lustenau GmbH Millennium Park 10, 6890 Lustenau

Titel: Christoph Hofer, chilidesign


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Gesundheit, Notdienste Notrufe Feuerwehr Polizei

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Rettung 144 Telefonseelsorge 142

Ärztlicher Wochenend-Notdienst Samstag, 21.01. , 7 Uhr bis Montag, 23.01., 7 Uhr Dr. Martin Grabher, Schützengartenstraße 10, Tel. 86561

Donnerstag, 26.01.: St. Martin-Apotheke | Dornbirn, Tel. 05572/223 84 (24 Stunden von 8 – 8 Uhr) Braun-Apotheke | Maria-Theresien-Straße 13, Tel. 82021 (18 – 20 Uhr)* Freitag, 27.01.: Salvator-Apotheke | Dornbirn, Tel. 05572/224 28 (24 Stunden von 8 – 8 Uhr) Rheintal-Apotheke | Hofsteigstraße 1, Tel. 83344 (18 – 20 Uhr)* *Immer wenn eine Apotheke in Dornbirn 24 Stunden Bereitschaftsdienst hat, gibt es im Raum Lustenau/Höchst einen zusätzlichen Bereitschaftdienst.

Ordinationen von 10 – 12 Uhr und 17 – 18 Uhr, bei unaufschiebbaren Behandlungen und dringenden Notfällen auch außerhalb der Ordinationszeiten.

Kalender für die Woche 04/2017 23. Jänner bis 29. Jänner 2017

Ärztlicher Wochentag-Notdienst Ist an Wochentagen die Hausarztpraxis nicht erreichbar, ist für dringende Fälle ein Bereitschaftsdienst eingerichtet. Die diensthabende Praxis ist von 7.00 bis 22.00 Uhr über den Ärztenotruf erreichbar: Tel. 141 bei der RFL (Rettungsund Feuerwehrleitstelle) oder auf www.141-vorarlberg.at. Außerhalb dieser Zeiten erfolgt die Versorgung von Notfällen über den Rettungsnotruf: Tel. 144.

Zahnärztlicher Notdienst Samstag, 21.01. bis Sonntag, 22.01. Dr. Klaus Wurzinger Kirchplatz 6, Höchst, 9 – 11 Uhr Dr. Dietmar Foidl Grabenweg 8, Dornbirn, 17 – 19 Uhr

Apotheken- und Nachtdienst Samstag, 21.01. Braun-Apotheke | Maria-Theresien-Straße 13, Tel. 82021 (24 Stunden von 8 – 8 Uhr) Sonntag, 22.01.: Engel-Apotheke | Grindelstraße 17a, Tel. 88080 (24 Stunden von 8 – 8 Uhr) Montag, 23.01.: Rhein-Apotheke | Höchst, Tel. 05578/75391 (24 Stunden von 8 – 8 Uhr) Dienstag, 24.01.: Stadtapotheke | Dornbirn, Tel. 05572/228 52 (24 Stunden von 8 – 8 Uhr) Rhein-Apotheke | Höchst, Tel. 05578/75391 (18 – 20 Uhr)* Mittwoch, 25.01.: Oswald-Apotheke | Dornbirn, Tel. 05572/244 31 (24 Stunden von 8 – 8 Uhr) Engel-Apotheke | Grindelstraße 17a, Tel. 88080 (18 – 20 Uhr)*

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Wochenkalender 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29.

Mo Di Mi Do Fr Sa So

Heinrich Seuse, Hartmut, Raimund Franz v. Sales, Vera, Bertram, Arno über sich Pauli Bekehrung; Emanuel, Wolfram Timotheus, Titus, Alberich, Paula, Robert Angela v. M., Dietrich, Elvira, Julian Thomas v. A., Amadeus, Manfred 앬 Franz, Valerius, Rüdiger, Gerhard

쿗 쿌 쿌 쿌 쿕 쿕 쿓

Der MOND geht ab 25.01. über sich. 25. Sankt Paulus kalt mit Sonnenschein, wird das Jahr wohl fruchtbar sein.

Abfallkalender 26. Do Bioabfall, Gelber Sack, Restabfall Carla Einkaufspark, Dornbirner Straße 19. Wir übernehmen Elektro- und Elektronik-Geräte, die noch funktionieren! Freitag 12 – 17 Uhr, Samstag 9 – 13 Uhr, T: 05522/2004200 Altstoffsammelzentrum (ASZ) Königswiesen, Lustenau Info-Hotline 05577/202 575. Abgabe von sperrigen Restabfällen, Holz, Altstoffen sowie Grün- und Problemabfällen bis zu 3 m3. Informieren Sie sich anhand der Abfallbroschüre über die verschiedenen Abfallarten und wie sie richtig und möglichst günstig entsorgt werden können. Öffnungszeiten November bis März Montag bis Freitag 7.00 bis 16.45 Uhr, jeden ersten Samstag im Monat 9.00 bis 12.00 Uhr Bauhof der Marktgemeinde Lustenau, Schillerstraße 48, Tel. 05577 84527 Abgabe von Kleinstmengen an Sperrmüll und Problemstoffen, die auf ein Fahrrad oder Mofa passen. Abgabemöglichkeit: Mittwoch 9.00 bis 12.00 Uhr. Größere Mengen an Sperrmüll und Problemstoffen geben Sie bitte im ASZ Häusle ab. Mit der neuen Abfall-App immer rechtzeitig informiert! Gratis über www.lustenau.at/abfall oder www.abfallv.at


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Aus unserer Gemeinde Kultur Start der Literaturreihe „Grenzgänger“ Mit der Lesung von Daniel Zipfel aus „Eine Handvoll Rosinen“ am 26. Jänner 2017 um 19.30 Uhr im W*ORT beginnt die Literaturreihe Grenzgänger. Die Lesung wird musikalisch von Goran Kovacevic auf dem Akkordeon begleitet. Daniel Zipfel, 1983 in Freiburg im Breisgau geboren, arbeitet auch als Jurist in der Asylrechtsberatung. Er zeichnet in seinem beeindruckenden Romandebüt das bizarre Bild einer untragbaren und hochaktuellen Situation, die alle Beteiligten an ihre Grenzen führt. Hauptprotagonist des Buches von Daniel Zipfel ist Ludwig Blum, der an die Gesetze, den Staat und die Gerechtigkeit glaubt. Er arbeitet als Fremdenpolizist in Traiskirchen, einem Ort, der 2015 traurige Berühmtheit erlangt hat. Für die Musik wird an diesem Abend Goran Kovacevic am Akkordeon sorgen. Der 1973 in Schaffhausen geborene Musiker ist seit 1999 Professor für Akkordeon und Kammermusik am Landeskonservatorium in Feldkirch. Die Literaturreihe „Grenzgänger“ ist eine Kooperation zwischen der Bibliothek und der Kulturabteilung mit dem Ziel, Literatur als Bestandteil des Kulturangebotes Lustenaus weiter zu stärken und zu positionieren.

Daniel Zipfel bildet den Auftakt der Literaturreihe „Grenzgänger“ und liest am 26. Jänner aus seinem Buch „Eine Handvoll Rosinen“. (Foto: Manfred Weis)

Goran Kovacevic sorgt bei der Lesung für die musikalische Untermalung mit seinem Akkordeon.

Literaturreihe Grenzgänger Lesung mit Daniel Zipfel „Eine Handvoll Rosinen“ Musikalische Begleitung: Goran Kovacevic Donnerstag, 26. Jänner 2017, 19.30 Uhr W*ORT, Raiffeisenstraße 18, Lustenau KVV € 8.-, AK € 10.- in der Bibliothek und im Kulturamt Lustenau Informationen: Bibliothek Lustenau, Pontenstraße 20, T 05577/83292 und Kulturamt Lustenau, Kaiser-Franz-Josef-Straße 34, T 05577/8181 306


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Sicherheit Schneeräumung auf Lustenaus Straßen und Wegen Schneefälle und Vereisungsgefahr fordern im Winter nicht nur die Räumkommandos der öffentlichen Hand, sondern auch alle VerkehrsteilnehmerInnen und Anrainer. An erster Stelle steht die Sicherheit. An schneestarken Tagen rücken die gesamte Bauhofmannschaft mit 23 Mitarbeitern, acht Einsatzfahrzeugen und sechs private Fuhrunternehmer zum Dauereinsatz aus. Priorität haben dabei die Hauptverkehrswege, Landbuslinien, Übergänge und Unterführungen sowie exponierte Gefahrenstellen. Neben den Straßen und Schutzwegen werden für die Fußgänger auch viele Gehsteige freiwillig und für die Anrainer kostenlos geräumt. Auch die auf Landesstraßen angefallenen Schneemassen werden von der Gemeinde Lustenau abgeführt. Gleichzeitig wird daher um Verständnis gebeten, wenn nicht jeder Weg sofort geräumt werden kann. „Eine Stunde Schneeräumung kostet die Gemeinde gut 1.000,- Euro“, berichtet Bauhofleiter Wolfgang Hagen. „An schneereichen Tagen sind wir mit allen verfügbaren Leuten und Fahrzeugen von 4.00 Uhr bis 24.00 Uhr unterwegs. Das heißt für meine Jungs, dass sie nur vier Stunden Schlaf bekommen, bevor es wieder von vorne losgeht.“ Hagen wünscht sich Verständnis und Rücksichtnahme bei winterlichen Straßenverhältnissen: „Wir können nicht alle Straßen und Gehsteige, Plätze und Haltestellen gleichzeitig vom Schnee befreien, aber mer tuond, wach mer könnond!“ Was muss ich als AnrainerIn im Rahmen des Winterdienstes tun? Grundstückseigentümer sind dafür verantwortlich, die an ihre Grundstücke angrenzenden Gehsteige sicher und begehbar zu machen. Gleichgültig, ob diese nun selbst

Freie Bahn für das Polizeiauto

schaufeln oder eine Firma damit beauftragen. Auch wenn Gehsteige von der Gemeinde freiwillig und für die Anrainer kostenlos geräumt werden, sind Liegenschaftseigentümer nicht von ihren Anrainerpflichten entlastet. Das Gesetz sagt auch, dass der von einer öffentlichen Straße geräumte Schnee auf angrenzenden Grundstücken gelagert werden darf.

Die Bauhofmannschaft gibt ihr Bestes, um Lustenaus Straßen und Gehsteige befahr- und begehbar zu machen.


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Was sagt das Gesetz? Die Eigentümer von Liegenschaften im Ortsgebiet sind gesetzlich dazu verpflichtet, Gehsteige und Gehwege entlang ihrer gesamten Liegenschaft in der Zeit von 6.00 bis 22.00 Uhr von Schnee und Verunreinigungen zu räumen und bei Schnee und Glatteis zu streuen. Wenn kein Gehsteig vorhanden ist, gilt diese Pflicht für den Straßenrand in der Breite von einem Meter. Die fallweise Gehsteigräumung durch den Winterdienst der Gemeinde erfolgt nur zur Unterstützung der Anrainer, befreit die Grundstückseigentümer aber nicht von ihren Anrainerpflichten. Zur Plicht von Liegenschaftseigentümer gehört es auch, dafür zu sorgen, die Schneewächten und Eisbildungen von den Dächern ihrer an der Straße gelegenen Gebäude zu entfernen. Hier empfiehlt es sich aus Sicherheitsgründen eine Fachfirma zu beauftragen. Schnee nicht auf die Straße schieben Schlecht getroffen ist auch, wenn fleißige Schneeräumer den Schnee von den Gehsteigen einfach auf die Straße oder auf Nachbars Grundstück schaufeln. Dieser Schnee bildet später auf den Straßen gefährliche Spurrinnen, die besonders RadfahrerInnen und MopedlenkerInnen in Gefahr bringen.

Helmut Larcher macht’s vorbildlich: Gehsteige müssen laut Gesetz von Anrainern geräumt werden.

Fahrzeuge von öffentlichen Straßen entfernen Auf Gehsteigen abgestellte Fahrzeuge behindern die maschinelle Schneeräumung. Bei starken Schneefällen ist es kaum möglich, die Gehsteige schneefrei zu halten. Weil der Schneepflug immer wieder Schnee an den Straßenrand und mitunter auch auf einen bereits geräumten Gehsteig schiebt, wird die Fahrbahn immer enger. Der Schnee muss dann möglichst schnell vom Straßen- bzw. Gehsteigrand wegtransportiert werden, um die Gehsteige wieder begehbar zu machen. Deshalb werden die Fahrzeugbesitzer bzw Fahrzeuglenker gebeten, bei beginnendem Schneefall ihre Fahrzeuge von den öffentlichen Straßen und Wegen zu entfernen, damit ordentlich geräumt werden kann.

Der Bauhof ... ... betreut ein rund 150 Kilometer langes Straßennetz und 85 km Gehsteige. ... hat im Rahmen des Winterdienstes alle Mitarbeiter im Einsatz, unterstützt von sechs privaten Fuhrunternehmern. ... verfügt über sieben eigene Räumfahrzeuge, davon einen Unimog, ein Großfahrzeug, vier Traktoren und einen Multicar, der Schnee räumt und auch Streufahrzeug ist. Hinzu kommen die Räumfahrzeuge der Privaten und die Noriker-Pferde von Stefan Fitz, die zur Räumung bereit stehen. Lustenaus charmanteste Schneeräumerin: Norikerstute Dorli ist mit ihrem Besitzer, Wiißtännili-Bauer Stefan Fitz auf schmalen Wegen im Einsatz.

Bauhof der Marktgemeinde Lustenau Schillerstraße 48 T 05577 84527 E bauhof@lustenau.at


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Bildung Ein Tag im Zeichen der Schülerinnen und Schüler An der Handelsakademie und Handelsschule findet am Freitag, den 20. Jänner ab 14 Uhr der Tag der Offenen Tür statt. Vorgestellt wird die Schule und ihr Konzept von den Schülerinnen und Schülern. In der Neudorfstraße 22 in Lustenau herrscht bereits seit Tagen hektisches Treiben. Der Tag der offenen Tür findet am Freitag statt und die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren. „Bei uns haben an diesem Tag die Schülerinnen und Schüler das Kommando. Schulführungen, die Vorstellung der verschiedenen Ausbildungsschwerpunkte oder die Demonstration unserer technischen Ausstattung wie beispielsweise der elektronischen Tafel liegen in der Verantwortung der Jugendlichen“, freut sich Direktor Johann Scheffknecht auf einen der wichtigsten Tage im Schuljahr. „Uns bleiben vier Stunden Zeit, um den Besuchern einen Eindruck zu vermitteln, was die HAK/HAS Lustenau ausmacht. Das muss gut durchdacht und geplant werden.“ Aus gutem Grund, denn es tut sich einiges in der Bildungseinrichtung, die seit dem Jahr 1903 die Jugendlichen zu einen kaufmännischen Schulabschluss begleitet. Management-Schwerpunkte schon ab der ersten Klasse Seit drei Jahren haben alle Erstklässler der HAK auch die Möglichkeit, zwischen drei Ausbildungszweigen zu entscheiden: Sozial-Management, Internationales Management und Finanz-Management. „Es macht Sinn hier Schwerpunkte zu setzen. Die Jugendlichen haben die unterschiedlichsten Interessen und darauf muss man als Schule eingehen“, erklärt Manuela Hirt, Zuständige für das mittlere Management in der Schule. In den Juniorfirmen haben SchülerInnen die Möglichkeit ihre eigenen Ideen umzusetzen. Unter dem Motto „Wirtschaft – hautnah!“ werden Ideen gesammelt,

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Produkte produziert und die BesucherInnen können sich vom Einsatz der SchülerInnen selbst überzeugen, wo die realen Produkte vermarktet und verkauft werden. Feedbacksystem für die Schülerinnen und Schüler „All unsere Anstrengungen während eines Schuljahres haben ein Ziel: den 524 Schülerinnen und Schülern einen guten Unterricht zu ermöglichen. Um dies nicht aus den Augen zu verlieren, haben wir beispielsweise ein Feedbacksystem installiert. Regelmäßige Schülerbefragungen einerseits und der Klassenrat andrerseits helfen unserem Lehrerteam dabei, diesen Anspruch zu erfüllen. Zudem bieten wir den Lernenden eine technische Infrastruktur an, die bestens auf die späteren Herausforderungen in der Berufswelt vorbereitet“, erklärt der Direktor einige dieser Besonderheiten an der HAK/HAS Lustenau und meint abschließend: „Die Schülerinnen und Schüler freuen sich auf viele Besucher und laden ganz herzlich ein zu einem gemeinsamen Tag in ihrer Schule.“

Informationen zum Tag der offenen Tür 20. Jänner 2016, 14 bis 18 Uhr Folgende Informationen werden angeboten • die drei neuen Zweige der HAK Lustenau • die neue Praxis-Handelsschule • den modernen Umbau • die interaktiven Tafeln • und die Möglichkeit an der HAK Lustenau zu studieren – in zwei Jahren zum Bachelor BHAK/BHAS Lustenau Neudorfstraße 22 6890 Lustenau www.bhak-lustenau.at hak.lustenau@cnv.at T 05577/820 22

Die Schülerinnen und Schüler präsentieren am 20. Jänner ihre Handelsakademie und Handelsschule beim Tag der offenen Tür.


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Handel Disini Schmuck & Schuhe neu im Zentrum Im Vis-a-vis in der Raiffeisenstraße 18 ist kurz vor Weihnachten ein kleines aber feines Geschäft eingezogen: Disini begeistert modebewusste Frauen und Männer. Inhaberin Renata Espinoza freut sich über den Neuanfang in Lustenau. Vor über 20 Jahren verbrachte Renata Espinoza einige Jahre in Südamerika und wurde von den leuchtenden Farben und den verwendeten Materialien inspiriert. Daraus entstanden ist eine Schmuckmanufaktur, die sich sehen lassen kann. So findet der Kunde im Geschäft originelle Eigenkreationen von Renata Espinoza, genauso wie Prunkvolles und Außergewöhnliches von Konplott und anderen Herstellern. Spezielle hochwertige Schuhe und Accessoires runden das geschmackvolle Sortiment ab.

Disini Schmuck & Schuhe Raiffeisenstraße 18 T 0677 62078620 schmuck@disini.at Öffnungszeiten: Do: 9.30 – 13 Uhr Fr: 9.30 – 13 Uhr, 14 – 18 Uhr aktuelle Sonderöffnungszeiten auf Facebook 24-Stunden-Onlineshop

Glückwünsche zur Eröffnung Bürgermeister Kurt Fischer und Wirtschaftsgemeinderat Patrick Wiedl gratulierten Renata Espinoza zur Neueröffnung in Lustenau, die sich ganz bewusst für diesen Standort entschieden hat. Sie war auf der Suche nach einer passenden, hellen Räumlichkeit und wurde in der Raiffeisenstraße schließlich fündig.

Bürgermeister Kurt Fischer und Wirtschaftsgemeinderat Patrick Wiedl gratulieren herzlich zur Eröffnung von Disini Schmuck & Schuhe.


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Kultur „Jesus Christ Superstar“ rockt Götzis und Lustenau Das Musiktheater Vorarlberg (mtvo) hat für das Jahr 2017 zahlreiche Höhepunkte geplant. Im Mittelpunkt steht dabei traditionell die Herbstproduktion, heuer ist dies „Jesus Christ Superstar“. Mit dem Musical-Welthit von Andrew L. Webber wird das Team um Intendant Nikolaus Netzer und Präsidentin Margit Hinterholzer einmal mehr Tausende Gäste aus dem In- und Ausland begeistern und neue Zielgruppen für Musiktheater auf höchstem künstlerischen Niveau anziehen. Daneben gibt es während des ganzen Jahres interessante Vermittlungsarbeit sowie den chilligcharmanten Sommerball im Lustenauer Reichshofsaal. Nach dem „Barbier von Sevilla“ (2015) und „Orpheus in der Unterwelt“ (2016) ist heuer wieder ein Musical an der Reihe. „Jesus Christ Superstar“ wird nicht nur auf der Kulturbühne AMBACH in Götzis zu sehen sein, sondern wiederum auch als Gastspiel in der Marktgemeinde Lustenau. Für die Inszenierung hat Intendant Netzer heuer einmal mehr die erfolgreiche freie Regisseurin Barbara Schöne engagiert. Zuletzt überzeugte sie im Lande mit „Don Giovanni“ (2012) oder „Evita“ (2014). Zum vereinseigenen Chor (Leitung Darina Naneva) und dem mtvo-Orchester (Dirigat durch Netzer) werden sich auch heuer wieder TopSolisten für das 120-köpfigen Ensemble gesellen. Fixiert für die Aufführungen ab dem 13. Oktober sind unter anderem Darius Merstein als Jesus, der aus „Evita“ beliebte Martin Werth als Judas oder Anina Wachter als Maria Magdalena. Sommerball im Reichshofsaal Bereits zum sechsten Mal wird schon am 20. Mai zum Sommerball geladen: Hier werden erste Kostproben aus dem Musical zu hören und zu sehen sein. Dazu wird der Reichshofsaal in Lustenau einmal mehr in eine glamouröse Tanz- und Genuss-Location verwandelt. Mit zwei LiveEnsembles, einem imposanten Auftritt des mtvo-Chors und zahlreichen Überraschungen unter dem Motto „Superstars“ steht nämlich einer rauschenden Ballnacht nichts im Weg.

Die Proben für das Musical „Jesus Christ Superstar“ haben schon begonnen. Neben den Aufführungen in Götzis gastiert das Musiktheater am Dienstag, den 24. Oktober 2917 in Lustenau.

Stipendium für junge Talente Seit einigen Jahren zeichnet das Vorarlberger Musiktheater zudem junge Talente mit einem Stipendium aus, das heuer einem engagierten Orchestermusiker zu Gute kommen wird. Um wen es sich handelt, wird anlässlich der Generalversammlung am 4. April bekannt gegeben. Infos und Anmeldungen für alle Veranstaltungen sind unter office@mtvo.at oder Tel. 0664/2143504 möglich, Fotos und laufende News sind auf Facebook und unter www.mtvo.at erhältlich.

Termine Musiktheater Vorarlberg: Sommerball, Reichshofsaal Lustenau: Samstag, 20. Mai 2017 Premiere Musical „Jesus Christ Superstar“: Freitag, 13. Oktober 2017 (Götzis) Weitere Aufführungen am 15./18./21. und 22. Oktober 2017 Gastspiel in Lustenau „Jesus Christ Superstar“: Dienstag, 24. Oktober 2017 (Kartenreservierung empfohlen!)

Auch der beliebte Sommerball findet wieder in Lustenau statt und das am 20. Mai.


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Sport FC-Nachwuchshallenturnier brachte Hochspannung und viele Tore Toller Nachwuchs-Fußball begeisterte über drei Tage die Zuschauer in der Sporthalle im Sportpark. „Die Mannschaften haben richtig guten, rassigen Fußball geboten. Es gab knappe Ergebnisse, Hochspannung und viele Tore“, so das gleichlautende Resümee der hochzufriedenen Organisationschefs Robert Ruault und Julian Regittnig. Auch in diesem Jahr wurde in den älteren Jahrgängen nach Futsal-Regeln gespielt. Das Spiel ohne Bande forciert den technisch anspruchsvollen Fußball und die Verletzungsgefahr wird minimiert. „Insbesondere bei den älteren Jahrgängen war der gepflegte Fußball, den die Teams spielten, augenscheinlich. Mannschaften und Zuschauer haben sich mittlerweile auch an die besonderen Regeln gewöhnt, das hat für zusätzliche Spannung gesorgt.“ zieht Ruault zufrieden Bilanz. Alle FC-Jungkicker im Einsatz Die FC-Trainer legen bei ihrem Heimturnier traditionell den Fokus darauf, dass möglichst alle FC-JungfußballerInnen zum Einsatz kommen. Das bedeutet, dass die Kräfte in einigen Jahrgängen auf zwei, teilweise sogar auf drei Teams aufgeteilt werden. Trotzdem konnten die FC-Teams gleich fünf Top-Drei-Platzierungen erreichen. „In Anbetracht des hochkarätigen Teilnehmerfeldes ein Ergebnis, das die hervorragende Nachwuchsarbeit des FC Lustenau einmal mehr unterstreicht“, so die Organisationschefs des Turniers. Großes Zuschauerinteresse Freude bereiteten dem Organisationsteam auch die äußerst gut besetzten Zuschauerränge. „Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Nachwuchsturnier auf so ein Zuschauerinter-

Für die FC-Teams gab es fünf Top-Drei-Platzierungen.

esse stößt. Teilweise herrschte fast Länderspielstimmung. Ich habe mich für die rund 800 Jungkicker und Jungkickerinnen gefreut, dass sie für ihre Leistungen mit dieser zum Teil beeindruckenden Kulisse belohnt wurden“, freut sich Regittnig. Die eingespielte Organisation hat wieder perfekt geklappt. Die Herausforderung für das Organisations-Team war, rund 180 Helferschichten so einzuteilen, dass ein reibungsloser und fließender Wechsel gewährleistet ist. „Die Mithilfe der vielen Eltern von Spielern und Spielerinnen ist sehr wertvoll für uns. So eine Veranstaltung ist nur möglich, wenn die Aufgaben auf viele Schultern verteilt werden können - unseren Helfern gehört ein großes Dankeschön“, so Regittnig abschließend. Endtabellen und Fotos vom Turnier gibt es auf www.fc-lustenau-nw.at.

Vollen Einsatz beim Spiel zeigten die Nachwuchskicker vergangenes Wochenende im Sportpark. (Fotos Simone Grabner-Vogel)


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Rheinhalle Publikumseislauf Wegen einer Eissportveranstaltung bleibt die Rheinhalle Lustenau am kommenden Sonntag, den 22. Jänner 2017, von 9.00 – 11.00 Uhr für den Publikumseislauf geschlossen. Wir bitten alle Eisläufer um Verständnis! Rheinhalle Lustenau · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 82134 · rheinhalle@lustenau.at

Polizei

Musik

Fundanzeige

Klassenabend

Folgende nachstehend aufgeführte Fundsachen wurden abgegeben und können im Rathaus von den Eigentümern abgeholt werden:

Ivajla Vallazza – Querflöte Datum: Mittwoch, 25.01.2017 Beginn: 18.30 Uhr Ort: Saal der Musikschule Lustenau

Kategorie Fahrräder Geldbetrag Handy Schlüssel Schmuck (Ring) Sonstiges

Anzahl 10 2 3 2 1 2

Es wird darauf hingewiesen, dass das Eigentum an den Fundsachen, falls die Verlierer sich nicht melden, nach Ablauf von einem Jahr nach Anzeige des Fundes beim Fundamt auf den Finder oder bei Verzicht auf jegliche Fundrechte auf das Fundamt übergeht. Beschluss: Vorstehende Bekanntmachung wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht.

Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-214 sicherheitswache@lustenau.at

Klassenabend Cecilia Gogibedaschwili - Klavier Datum: Donnerstag, 26.01.2017 Beginn: 19.45 Uhr Ort: Saal der Musikschule Lustenau

Voranzeige Klassenabend Caroline Fort-Sohm – Querflöte Datum: Freitag, 27.01.2017 Beginn: 19.00 Uhr Ort: Alte Schule, Höchst, Zimmer 4

Gottesdienstgestaltung Emil Salzmann – Fagott Datum: Sonntag, 29.01.2017 Beginn: 8.45 Uhr Ort: Pfarrkirche Höchst

Klassenabend Ivajla Vallazza – Querflöte Datum: Mittwoch, 01.02.2017 Beginn: 18.30 Uhr Ort: Saal der Musikschule Lustenau

Direktorin: Doris Glatter-Götz

Maria-Theresien-Straße 61 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 84390 · gerlinde.koenig@lustenau.at


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Rathaus Volksbegehren „Gegen TTIP / CETA"

Verlautbarung über das Eintragungsverfahren Aufgrund der am 12. September 2016 auf der Amtstafel des Bundesministeriums fü r Inneres sowie im Internet veröffentlichten Entscheidung des Bundesministeriums fü r Inneres, mit der dem Antrag auf Einleitung des Verfahrens fü r ein Volksbegehren mit der Kurzbezeichnung „Gegen TTIP / CETA" stattgegeben wurde, wird verlautbart: Die Stimmberechtigten können innerhalb des gemäß § 5 Abs. 2 des Volksbegehrengesetzes 1973, BGBl. Nr. 344, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. II Nr. 103/2013, festgesetzten Eintragungszeitraums, das ist

von Montag, dem 23. Jänner 2017, bis (einschließlich) Montag, dem 30. Jänner 2017, in den Text des Volksbegehrens Einsicht nehmen und ihre Zustimmung zu dem beantragten Volksbegehren durch einmalige eigenhändige Eintragung ihrer Unterschrift in die Eintragungsliste erklären. Die Eintragung hat außerdem den Familiennamen oder Nachnamen, den Vornamen sowie das Geburtsdatum der Stimmberechtigten oder des Stimmberechtigten zu enthalten. Eintragungsberechtigt sind alle Frauen und Männer, die die österreichische Staatsbü rgerschaft besitzen, in einer Gemeinde des Bundesgebiets den Hauptwohnsitz haben, mit Ablauf des letzten Tages des Eintragungszeitraums (30. Jänner 2017) das 16. Lebensjahr vollendet haben und vom Wahlrecht nicht ausgeschlossen sind. Stimmberechtigte, die ihren Hauptwohnsitz nicht in dieser Gemeinde haben, benötigen zur Ausü bung ihres Stimmrechts eine Stimmkarte.

Die Eintragungslisten liegen während des Eintragungszeitraums an folgender Adresse auf: Rathaus, Bü rgerservice, Zimmer 010 Eintragungen können an nachstehend angeführten Tagen und zu folgenden Zeiten vorgenommen werden: Montag, 23. Jänner 2017, von Dienstag, 24. Jänner 2017, von Mittwoch, 25. Jänner 2017, von Donnerstag, 26. Jänner 2017, von Freitag, 27. Jänner 2017, von Samstag, 28. Jänner 2017, von Sonntag, 29. Jänner 2017, von Montag, 30. Jänner 2017, von

Der Bürgermeister: Dr. Kurt Fischer

Rathausstraße 1 · Telefon 05577 8181- 205 · juergen.peter@lustenau.at

08 bis 20 Uhr, 08 bis 20 Uhr, 08 bis 16 Uhr, 08 bis 16 Uhr, 08 bis 16 Uhr, 08 bis 12 Uhr, 08 bis 12 Uhr, 08 bis 16 Uhr.


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Tiefbau/Sicherheit Bei Schneefall oder Eis: Gehsteige räumen und streuen ist Anrainerpflicht Freiwilliger Service der Marktgemeinde Lustenau Die vom Bauhof durchgeführte Schneeräumung und Bestreuung der Gehsteige ist ein freiwilliger Service der Gemeinde zur Unterstützung der Anrainer/innen. Das entbindet die Eigentümer der angrenzenden Grundstücke aber nicht von der ihnen gesetzlich übertragenen Räum- und Streupflicht. Es gilt die Straßenverkehrsordnung.

Haftpflicht Es ist untersagt, Schnee vom Gehsteig auf der Straße oder auf Nachbargrundstücken zu deponieren. Für Unfälle, die durch die Verletzung von Anrainerpflichten verursacht werden, haften die Grundstückseigentümer/innen. Der Bürgermeister

§ 93 StVO, Pflichten der Anrainer — Räumen und streuen Die Eigentümer von Liegenschaften in Ortsgebieten, ausgenommen die Eigentümer von unverbauten, land- und forstwirtschaftlich genutzten Liegenschaften, haben dafür zu sorgen, dass die entlang der Liegenschaft in einer Entfernung von nicht mehr als 3 m vorhandenen, dem öffentlichen Verkehr dienenden Gehsteige und Gehwege einschließlich der in ihrem Zuge befindlichen Stiegenanlagen entlang der ganzen Liegenschaft in der Zeit von 6 bis 22 Uhr von Schnee und Verunreinigungen gesäubert sowie bei Schnee und Glatteis bestreut sind. Ist ein Gehsteig (Gehweg) nicht vorhanden, so ist der Straßenrand in der Breite von 1 m zu säubern und zu bestreuen. Die Hauseigentümer müssen auch dafür sorgen, dass Schneewechten und Eisbildungen rechtzeitig von den Dächern entfernt werden. Bei starkem Schneefall kann der Pflug den Schnee von der Fahrbahn auf den Gehsteig schieben. Auch in diesem Fall sind die Grundbesitzer dazu verpflichtet, den Schnee dort wieder zu entfernen. Allerdings ist es nicht erlaubt, Schnee einfach wieder auf die Fahrbahn zu schieben. Bei Unfällen, die auf mangelhafte Räumung zurückzuführen sind, kann der Grundbesitzer haftbar gemacht werden. Während der Asphaltierungsarbeiten bei der Baustelle Rheinbrücke Lustenau/Au wird der Verkehr in Einbahnregelung geführt bzw. umgeleitet.

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Sicherheit Vogelgrippe – Stallpflicht für Geflügelhalter in Lustenau ist nach wie vor gültig Aufgrund der Situation in Europa und insbesondere den angrenzenden Nachbarstaaten gilt seit kurzem ganz Österreich als „Gebiet mit erhöhtem Geflügelpestrisiko". Das Gesundheitsministerium hat per Verordnung vom 10. Jänner 2017 die Stallpflicht auf das gesamte Staatsgebiet ausgedehnt.

Aufgrund der Häufung von bestätigten Vogelgrippe-Fällen ist erhöhte Aufmerksamkeit angebracht. Folgende Empfehlungen werden ausgegeben: -

Für alle Geflügelhalter – auch für nicht kommerzielle Kleinhaltungen – gelten folgende Maßnahmen: - Unterbringung in geschlossenen Haltungseinrichtungen, die zumindest nach obenhin abgedeckt sind. - Die Tränkung der Tiere darf nicht mit Wasser aus Sammelbecken für Oberflächenwasser erfolgen. - Reinigung und Desinfektion von Beförderungsmitteln, Ladeplätzen und Gerätschaften hat mit besonderer Sorgfalt zu erfolgen. - Die TierhalterInnen haben vermehrtes Augenmerk auf die Gesundheit der Bestände zu legen und allfällige Veränderungen (wie z.B. Rückgang der Legeleistung, Abfall der Futter- und Wasseraufnahme und erhöhte Sterblichkeit) umgehend dem betreuenden Tierarzt bzw. der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn zu melden.

-

Tot aufgefundene Wasser- und Greifvögel sollen nicht berührt oder geborgen werden. Der Fundort ist bei der zuständigen Gemeinde (Sicherheitswache) oder Bezirksverwaltungsbehörde (Büro der Amtstierärztin/des Amtstierarztes – Bezirkshauptmannschaft Dornbirn) zu melden. GeflügelhalterInnen, insbesondere in der Nähe zu Freigewässern, werden auf die Gefahrenlage hingewiesen und es wird dringend die Einhaltung der allgemeinen Hygienemaßnahmen empfohlen.

Informationen zum Thema finden Sie auch unter www.verbrauchergesundheit.gv.at/tiere/HPAI.html und www.ages.at/themen/krankheitserreger/vogelgrippe/.

Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-210 · rene.schreiber@lustenau.at

Polizei Sehr geehrte AutofahrerInnen! Bitte parken Sie nicht auf dem Gehsteig!

Menschen mit Behinderung und Eltern mit Kinderwagen danken Ihnen dafür! Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-214 · sicherheitswache@lustenau.at


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Rathaus Kundmachung über die in der 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 gefassten Beschlüsse

1. BESCHÄFTIGUNGSRAHMEN PLAN 2017 Der Vorsitzende bringt den Entwurf des Beschäftigungsrahmenplanes 2017 für die Hoheits- und Nichthoheitsverwaltung auszugsweise und mit den wichtigsten Eckdaten und Änderungen zur Kenntnis. Gemeinderätin Christine Bösch-Vetter stellt für die Grünen Fraktion den Antrag, die zusätzliche, befristete 50 %-Stelle der Flüchtlingskoordination wieder im Beschäftigungsrahmenplan 2017 aufzunehmen. Sie erklärt dazu, dass Lustenau bisher sehr gute Arbeit in der Flüchtlingsunterbringung geleistet habe, dass die große Integrationsarbeit aber erst noch auf die Gemeinde zu komme und dass es daher wichtig sei, diese Stelle zu 100 % zu besetzen. Nach kurzer Diskussion lässt der Vorsitzende sodann über den Antrag von Gemeinderätin Christine Bösch-Vetter abstimmen und stellt mehrheitliche Ablehnung (Stimmverhältnis 6 : 30) fest. Nach eingehender Diskussion lässt der Vorsitzende sodann über den von ihm vorgelegten Beschäftigungsrahmenplan abstimmen und stellt dessen mehrstimmige Annahme (Stimmverhältnis 32 : 4) fest.

2. BESCHLUSSFASSUNG DES VORANSCHLAGES 2017 DER MARKTGEMEINDE LUSTENAU Bürgermeister Dr. Kurt Fischer trägt als Finanzreferent nachstehenden Generaldebattenbeitrag zum Voranschlag 2017 vor: „Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Voranschlag 2017 – Rekordinvestitionen in unsere Gemeindeentwicklung Letztes Jahr durfte ich an dieser Stelle einen Voranschlag mit Investitionen und Vermögenskäufen circa € 18,5 Mio präsentieren – ich sprach von einem außergewöhnlichen Budget. Man soll mit Superlativen im Bereich der Finanzpolitik besonders vorsichtig sein, aber heuer darf ich ein wahrliches Rekordbudget präsentieren, mit circa € 23,5 Mio für Investitionen und strategisch wichtige Grundstückskäufen.

Wir investieren schwerpunktmäßig in den Wirtschaftsstandort Lustenau, in die Sicherheit unserer Gemeinde und in unseren Bildungsstandort – auch wenn die Grünen wie schon im letzten Jahr das große zukünftige Bildungsprojekt Campus Rotkreuz als Feigenblatt dafür verwenden, dass sie in Lustenau das gemeinsam verhandelte Budget nicht mehr mittragen wollen – dafür haben ihre Kolleginnen und Kollegen im Land das Landesbudget mitzuverantworten, sicherlich eine wertvolle Erfahrung. Das Bild, das die Grünen auch heuer von der Lustenauer Bildungspolitik zeichnen werden, wird dieser in keinster Weise gerecht – und nicht einmal der isolierte Blick auf das Projekt Campus-Rotkreuz und die aktuelle Situation an der Volksschule Rotkreuz rechtfertigt diese Art der Kommunikation. Weil ich mir gerade im wichtigen Bereich der Bildung „üsr Luschnou nid schläocht reda lass“, werde ich mich in meinem heurigen Generaldebattenbeitrag besonders auf dieses Thema konzentrieren. Investitionsschwerpunkt Bildung: Millioneninvestitionen in Schulen, Kindergärten, Kinderbetreuung … und einzigartige Bildungsprojekte Seit gut 16 Jahren darf ich politisch maßgeblich für die Bildungspolitik in Lustenau verantwortlich sein, 10 Jahre als Bildungsreferent, seit April 2010 als Bürgermeister. Gemeinsam mit dem früheren Bildungsreferent Ernst Hagen und der jetzigen Bildungsreferentin Doris Dobros und in enger Zusammenarbeit mit unserer Bildungsabteilung, unserem Bauamt und den PädagogInnen an den Lustenauer Kindergärten und Schulen haben wir vieles bewegt und auch in Zukunft vieles vor: ein neuer, äußerst gelungener Kindergarten im Rheindorf wurde gebaut, der alte Kindi zu einer Schülerbetreuung adaptiert, zur Zeit ist in unmittelbarer Nachbarschaft ein großes Projekt an der Volksschule Rheindorf in Umsetzung, wir schaffen neue Kinderbetreuungsgruppen Am Neuner und in der Büngenstraße, planen einen neuen großen Kindergarten im Hasenfeld – es wird der größte Kindi Lustenaus sein, wir schaffen Grundlagen für die dringend notwendige Erweiterung des Kindergartens Am Schlatt und für einen weiteren Kindergarten im Süden – auf Grundlage unserer aktuellen Kindergartenstudie. Im Zentrum (Volksschule Kirchdorf) und im Rotkreuz (SPZ) möchten wir noch bessere Rahmenbedingungen für die Mittagsbetreuung schaffen, die in Lustenau hervorragend angenommen wird. Auch für die Volksschule Rotkreuz sind im Voranschlag 2017 circa €100.000,- für den Bereich Mittagsbetreuung und Investitionen in den Freiraum vorgesehen.

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 Da sich die politische Diskussion, insbesondere in der Budgetdebatte, vor allem um einmalige Investitionen dreht, auch im Bildungsbereich, kommen andere wesentliche Aspekte zu kurz. Lustenau fördert wie kaum eine andere Gemeinde Bildungsprojekte, stellt wie keine andere Gemeinde den Schulen pro SchülerIn autonome Mittel zur Verfügung, pro Klasse im Jahr je nach Größe €800,- – €1000,-. Und in einer im Land einzigartigen Zusammenarbeit mit unserer Musikschule bieten wir allen Volksschulkindern kostenlose musikalische Früherziehung an – eine wunderbares Angebot. Die wertvolle Erziehungsarbeit unserer Pädagoginnen und Pädagogen unterstützen wir mit Schulsozialarbeit und wir entlasten unsere engagierten Direktorinnen und Direktoren durch Schulsekretariate. Alles wunderbar, höre ich die Grünen sagen, aber … „Campus Rotkreuz“ Es war mir persönlich ein großes Anliegen, im Rotkreuz keine Schulsanierung im klassischen Sinn durchzuführen, sondern ein zukunftsweisendes Campusprojekt zu erarbeiten, im Wissen, dass eine solche Gesamtkonzeption entsprechend viel Zeit in der Planung und vor allem in der Realisierung große finanzielle Mittel benötigen wird. Ein überzeugendes pädagogisches Konzept liegt vor, jetzt geht es um eine Standortentscheidung und die bauliche Umsetzung – und um die Finanzierbarkeit. Sieht man sich an, welche Projekte schon auf Schiene sind oder in Umsetzung, Feuerwehrhaus, Bahnhof neu, Volksschule Rheindorf, ein neuer großer Kindergarten im Hasenfeld, Erweiterung Kindergarten Am Schlatt … dann wird verständlich, dass wir trotz einer gesunden finanziellen Grundlage nicht alles gleichzeitig schaffen können. Nach dem neuen Kindergarten im Hasenfeld, der ab 2018 um circa € 4,5 Mio realisiert werden soll, ist der Campus Rotkreuz nicht nur das nächste große Projekt im Bildungsbereich, sondern das mit Abstand größte Hochbauprojekt seit dem Bau des Reichshofsaals. Und ich bin mir sicher – trotz mancher unerfreulicher Begleittöne – das Projekt „würd a gfröüts Projekt.“ Zurück zur Gesamtbetrachtung des Voranschlags. Wer dieses riesige Investitionspaket deshalb nicht mitträgt, weil es zwar sehr vieles, aber nicht alles beinhaltet, der lässt auch heuer wieder ein Lied mitklingen – frei nach der Gruppe Queen: „I want it all and I want it now …“ möglichst alles und möglichst alles gleich … Im Gegensatz dazu werden wir – und das auch mit Recht – von allen Seiten hören, wie schwierig die finanzpolitischen Zeiten geworden sind und wie unsere Spielräume schwinden. Umso wichtiger ist es, dass wir auf Kurs bleiben. Wir wollen vieles erreichen, vieles planen und auch umsetzen – aber auf solider finanzieller Grundlage, möglichst viel aus eigener Kraft.

Wir lassen uns auf keine Abenteuer ein, denn im Wort steckt zu guter Letzt das Wort „teuer“ … Wie teuer eine populistisch fehlgeleitete Finanzpolitik uns allen kommen kann, zeigt der Fall Kärnten eindrucksvoll – und weil diese vielen Millarden, die dort verjubelt wurden, kaum vorstellbar sind, ein kleines Beispiel: Wenn wir nun das Projekt „Reichshofstadion“ starten, dann werden wir uns gemeinsam am Machbaren und Finanzierbaren orientieren und hoffen auf tatkräftige Unterstützung des Landes und auch der Bundesliga. Der jüngste Bericht des Rechnungshofs über das Wörthersee-Stadion zeigt, wie es leider auch gehen kann: € 95,8 Mio hat das Stadion gekostet, € 40 Mio kamen dabei vom Bund. Planloser Größenwahn auf Kosten der Steuerzahler, man darf sich nicht vorstellen, was an vielen anderen Standorten, auch bei uns in Lustenau, mit diesem Geld alles möglich gewesen wäre. Übrigens – das Wörtherseestadion hat im Gegensatz zum Reichshofstadion gar keinen Proficlub. Aktive Bodenpolitik: Weitere sechs Millionen für den Kauf von strategisch wichtigen Grundstücken Die Marktgemeinde Lustenau investiert heuer und im nächsten Jahr circa €42 Mio, was besonders der lokalen und regionalen Wirtschaft zugute kommt. €10 Mio werden wir für den Ankauf von Grundstücken strategisch wichtigen Grundstücken aufwenden, für Betriebsgrundstücke, für die Zentrumsentwicklung und auch für wichtige Bildungsprojekte der Zukunft. In der Heitere konnten wir allein heuer nochmals über 1 ha Grundstücke kaufen, insgesamt besitzt die Gemeinde dort nun 90.000 m2 – und ganz aktuell habe ich heute erfahren, dass nun vom Land endlich das Umlegungsverfahren eingeleitet wurde – ein wichtiger Schritt. Die Vermögenswerte, die Lustenau in den letzten Jahren geschaffen hat, insbesondere die wertvollen Flächen in den Betriebsgebieten, werden in Zukunft ganz wesentlich für eine positive wirtschaftliche Entwicklung sein, die sich auch in unserer Finanzkraft widerspiegelt. So schaffen wir heute eine Grundlage für Investitionen von Morgen, insbesondere auch im Bildungsbereich. Verkehr von Bahn bis Z Wir investieren 2017 fast €3 Mio in das neue Bahnhofsprojekt. Dieses Projekt ist im wahrsten Sinn des Wortes gut auf Schiene. Ein für unseren Wirtschafts- und Lebensraum Unteres Rheintal ganz entscheidendes Projekt, die Straßenverbindung in die Schweiz hat nun endlich in Wien eine erste wichtige Hürde genommen, auch wenn das Stimmverhalten des Vorarlberger Grünen im Nationalrat für mich sehr enttäuschend war. Hier zeichnet sich schon wieder eine Blockadehaltung ab – völlig gegen die Interessen unserer Gemeinde und der ganzen Region.

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 Aus Lustenauer Sicht bin ich froh, dass die Variante Z – also die Verbindung von Dornbirn Nord nach St. Margrethen – weiterverfolgt wird. Sie bringt als wesentlichen Teil einer Gesamtlösung eine hohe Entlastung für Lustenau und hat große Vorteile gegenüber der Variante CP am östlichen Siedlungsrand von Lustenau, nicht zuletzt deshalb, weil bei der Z-Variante das Ried praktisch autofrei würde. Jetzt braucht es ein klares Zeichen aus dem Land, aus der Region und insbesondere aus Lustenau für die Z-Variante – es gibt keine echte und ehrliche Alternative dazu. Verantwortung für die Menschen – dankbar für Menschen, die Verantwortung übernehmen Der Blick auf Investitionssummen, die Auflistung von Projekten und Vermögenswerten, kann den Blick leicht verstellen für den wohl größten Schatz unserer Gemeinde, das sind unsere Bürgerinnen und Bürger und ihr Engagement für unser Lustenau. Das starke soziale Netz, das Vereine und die vielen ehrenamtlich tätigen Menschen in Lustenau schaffen, sind wichtig für den sozialen Zusammenhalt und die Identifikation mit unserer Heimatgemeinde. Durch dieses großartige Engagement finden sich auch Menschen, die neu in Lustenau sind, schneller zurecht und fühlen sich angenommen und heimisch. Für mich sind unsere Vereinsförderungen eine wichtige Investition in die Zukunft unserer Gemeinde. Diese Förderungen spielen in Budgetdebatten meist keine Rolle, sie sind aber in der in Lustenau gelebten Form keineswegs selbstverständlich, machen sich aber vielfach bezahlt. Vereine sind ein wertvoller Begegnungsort. Nicht nur Kinder und Jugendliche werden in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gefördert und finden in der Vereinsfamilie ein Stück Identität und Heimat. Freiwillig für unsere Sicherheit Eine besondere Rolle kommt den Menschen zu, die sich für unsere Sicherheit einsetzen. Wir können als Gemeinde einen wichtigen Beitrag für ihre Arbeitsbedingungen leisten, nach dem Roten Kreuz im Schützengarten erhält nun unsere Feuerwehr in der Neudorfstraße optimale Bedingungen und wir als Gemeinde eine wichtige Katastropheneinsatzzentrale, Diese Funktion des neuen Hauses werden wir hoffentlich auch in weiterer Zukunft nur in Übungen erleben. Wir brauchen jedenfalls dringend einen erhöhten Hochwasserschutz durch die Umsetzung des Projekts RHESI. Dafür werde ich mich auch in Zukunft ganz vehement einsetzen. Was tut sich 2017 im „Zentrum“

Rathausquartiers neu gestaltet und mit der neu renovierten Villa Kaiser-Franz-Josef-Straße 34 die Abteilungen Bildung, Familie und Kultur in einem bürgerfreundlichen Servicecenter vereinigt. 2017 stehen zwei Projekte im Vordergrund: am nördlichen Ende des Pfarrwegs wollen wir gemeinsam mit der Firma IR Schertler und einem gemeinnützigen Wohnbauträger ein Angebot für betreutes Wohnen im Zentrum schaffen – auf dem Grundstück der „Bast“, auf dem gemeindeeigenen Grundstück („Göüslar“) und auch auf einem Grundstück der Pfarre Kirchdorf. Die Vorbereitungen für einen Planungswettbewerb laufen – wir sind gespannt auf die Ergebnisse und freuen uns auf die Umsetzung. Im Schützengarten sind diese Woche die Bewohnerinnen und Bewohner des betreuten Wohnens eingezogen, bald gibt es dieses wertvolle Angebot auch am Pfarrweg. Für das zweite Projekt, die Neugestaltung des Platzes und Straßenraums im Bereich Kirchplatz wird im Jänner ein Gestaltungsvorschlag präsentiert – ich bin gespannt, wie der Entwurf aufgenommen wird – Budgetmittel für erste Umsetzungsschritte sind im Voranschlag vorgesehen. Persönlicher Dank Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Gemeinde, in den Kindergärten, in der Verwaltung, in den Seniorenhäusern, im Bauhof, im Wasserwerk und in allen anderen Bereichen. Ein großes Dankeschön für Eure Bürgernähe, Fachlichkeit und Kollegialität. Danken möchte ich auch allen Lustenauer Unternehmerinnen und Unternehmern für ihr großes Engagement, die hohe soziale Verantwortung, das Bekenntnis zum Standort Lustenau und auch die großzügige Unterstützung für unsere Vereine. Zusammen mit ihren motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur finanziellen Handlungsfähigkeit und Gestaltungskraft unserer Gemeinde. Ein besonderer Dank gilt jenen, die sich ehrenamtlich für ein gutes Zusammenleben in unserer Gemeinde engagieren. Dieser Beitrag für ein menschliches Miteinander ist unbezahlbar. Herzlichen Dank dafür. Danken möchte ich auch dem Leiter der Finanzabteilung, Mag. Klaus Bösch. Heuer war die Budgeterstellung angesichts der vielen Projekte eine ganz besondere Herausforderung – danke Klaus für deinen großen Einsatz in den Vorarbeiten und den Verhandlungen, für deine hohe Fachlichkeit und auch Gelassenheit in der oft hektischen Endphase der Budgeterstellung. Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr. Blibind gsônd und bhaltind do Humor. „

Motiviert durch die Auszeichnung mit dem „Baukulturgemeindepreis 2016“ am 28. Jänner 2016 in Wien, haben wir 2016 den Außenraum der Volksschule Kirchdorf und unseres Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-102 · gemeindeamt@lustenau.at


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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 Gemeinderat Martin Fitz trägt namens der Fraktion der FPÖ Lustenau nachfolgenden Generaldebattenbeitrag zum Voranschlag 2017 vor: „Sehr geehrte Damen und Herren der Gemeindevertretung, geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger! Lassen Sie mich aufgrund der Aktualität meine Budgetrede mit einer persönlichen Anmerkung zur vergangenen Bundespräsidentenwahl beginnen. Denn es ist schon sehr bemerkenswert, wie sich der Bürgermeister in diesem Wahlkampf verhalten hat. Mit einer Reihe von Amtskollegen hat er – entgegen der Linie seiner Partei - eine ganz klare Wahlempfehlung für den ehemaligen Grünen-Chef Van der Bellen abgegeben. Jetzt wird diese Empfehlung Politkenner in Lustenau nicht wirklich überrascht haben, eilt dem Bürgermeister ohnehin der Ruf voraus, eher ein Grüner als ein Schwarzer zu sein. Trotzdem ist es sehr fragwürdig, ob sich ein Bürgermeister, der schließlich alle Bürger seiner Gemeinde nach außen zu vertreten und zu repräsentieren hat, österreichweit als Van der Bellen-Unterstützer in Aktion treten sollte. Zudem zeigt es auch auf, dass die ständigen Beteuerungen des Bürgermeisters, wonach er ein Bürgermeister für alle sein wolle und wonach er immer sehr stark das Gemeinsame mit allen Parteien betont, offenbar nur leeres Geschwätz und leider nicht ernst zu nehmen ist. Umso erfreulicher ist es für uns Freiheitliche, das unser Kandidat Norbert Hofer gegen sämtliche Widerstände von allen gegnerischen Parteien und den meisten heimischen Medien über 40 % der Stimmen in Lustenau gewinnen konnte. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an alle Lustenauerinnen und Lustenauer die dem FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer ihre Stimme anvertraut haben. An dieser Stelle möchte ich einen Appell an alle Fraktionen und auch an die Wähler richten: Der Hass, mit dem diese Auseinandersetzung teilweise geführt wurde, schadet unserer Demokratie und sollte schnellstens begraben werden. Und in Richtung einiger linker Vertreter und Unterstützer stelle ich auch hier einmal mehr klar: Norbert Hofer ist weder rechtsextrem und erst recht kein Nazi – genauso wenig wie seine Wähler! Wer im politischen Diskurs auf solche ungeheuerlichen Beschimpfungen wie die Linken zurückgreift, wird wohl unbestritten als „Hetzer und Spalter“ tituliert werden müssen und hat noch dazu keinen blassen Schimmer von der Geschichte unseres Landes. Ebenso hetzerisch ist die arrogante und überhebliche Art und Weise, auf welche Norbert HoferWähler öffentlich als dumm hingestellt werden. Wenn sich heute Leute wieder beginnen, selbst über andere Menschen zu stellen, dann ist das ganz gefährlich für unsere Gesellschaft. Und die Linken sollten sich fragen, ob sie damit nicht viel näher an Ideologien anstreifen, die sie sonst den Rechten so gerne unterstellen.

Liebe Gemeindevertreterinnen, liebe Gemeindevertreter, lassen sie mich nun auf die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kommen, unter denen dieser Voranschlag zustande gekommen ist. Die Hoffnungen auf eine Durchführung dringend notwendiger Reformen unter der Rot/Schwarzen Bundesregierung wurden leider längst begraben! Es scheint als ob sich die österreichische Bevölkerung daran gewöhnt hat, dass die Regierung sich mit unnötigen Kleinkriegen in Nebensächlichkeiten „verzettelt“, anstatt richtungsweisende Resultate einer vorausschauenden Regierungsarbeit zu liefern. Immer wieder groß „Neustarts“ „New Deals“ oder ähnliche Schlagworte zu verwenden und dann die unter diesen Begriffen versprochene groß angekündigte Arbeit für das Volk „versanden“ zu lassen, erleben wir seit langem. Immerhin besteht die große Koalition unter Rot/Schwarz nicht erst seit gestern und hat Österreich erst in den jetzigen Zustand geführt, welcher sich in allen zugänglichen Datenquellen als Jahrzehnt des Abstiegs unseres Landes in die unteren Regionen der Mittelmäßigkeit erweist. Österreich ist heute, wenn Wirtschaftskammerpräsident Leitl bei den Zugangsvoraussetzungen zur Selbständigkeit mitteilt, mehr Wettbewerb schade dem Wettbewerb, bei der Reform der veralteten Gewerbeordnung die erhofften Ergebnisse aus bleiben, aus der Reform nur ein „Reförmchen“ wird, weil die Kammer selbst blockiert, wenn alteingesessene Lokale oder sonstige Betriebe aufgrund Registrierkassenpflicht und überregulierter Auflagen ihre Geschäfte für immer schließen. All dies bringt uns keine Steuereinnahmen, Arbeitsplätze oder Wohlstand für unsere Bevölkerung zurück. Im Gegenteil, die Menschen müssen sich immer mehr fragen, wer es sich im wirtschaftsfeindlichen Umfeld Österreichs noch antun möchte, als Selbständiger zu arbeiten und mit seiner Arbeitskraft auch für andere Menschen Jobs zu schaffen und Verantwortung zu übernehmen. Wenn die Wirtschaftskammer an Wertpapieren, Bankguthaben, Rücklagen, Anlagevermögen und Geldeswerte eine Gesamtsumme von € 1,5 Mio aus Zwangsmitgliedsbeiträgen von „geschröpften“ Beitragszahlern bei sich bunkert, so kann dies nur Kopfschütteln auslösen. Ähnlich dem ORF, der gerade nach „geschlagener“ Präsidentschaftswahl seinen Lohn in Form einer weiteren Zwangsgebührenerhöhung „eintreiben“ möchte. Echte Reformen werden seit Jahren von der Regierung verschleppt, Bünde u. Strukturen blockieren sich selbst, wir sind trotz höchster Abgabenquote total verschuldet, die Arbeitslosigkeit steigt laufend auf neue Rekordwerte - derzeit sind in Österreich 429.139 Menschen arbeitslos. Laut Wifo - Prognose wird aufgrund des Arbeitskräfteangebotes im In- aber vor allem auch aus dem Ausland die Ar-

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 beitslosenquote bis 2019/2020 weiter ansteigen und dann sogar nach unserer geschönten niedrigeren AMS Definition (hier sind Bezieher welche sich in Schulung oder Weiterbildung befinden nicht mit eingerechnet) einen Wert von fast 10 % erreichen! Höchste Arbeitslosenzahlen – aber Händeringend wird qualifiziertes Personal gesucht! Trotz allem suchen viele Betriebe händeringend qualifizierte Facharbeiter oder Hilfspersonal - leider vergeblich. Die bestehende soziale „Hängematte“ durch Mindestsicherungszahlungen, die den Lohn für Vollzeitarbeit oft übersteigen, macht zudem die Annahme eines Jobs unattraktiv und scheint so für die Betroffenen wirtschaftlich unrentabel. Leistung muss sich wieder lohnen! Zum einen muss es hier zu einer Deckelung der Bezugshöhe der Mindestsicherung kommen und zum anderen müssen die Mindestlöhne entsprechend ansteigen. Jemand der Vollzeit arbeitet, muss auch ein Einkommen zum Auskommen haben. Was hinderte denn die seit vielen Jahren in trauter Koalition zusammen arbeitenden Parteien SPÖ und ÖVP daran bisher reformorientierte und zukunftsfähige Regierungsarbeit zu leisten? Das einfache „Umsetzen“ der lange schon in der Schublade liegenden Vorschläge des Rechnungshofes und dessen Experten würde ausreichen. Eine weitere Baustelle ist das Bildungssystem in Österreich. Wir haben eines der teuersten Systeme, nur kommt das Geld nicht in der Schulklasse an. Die jüngsten PISA-Ergebnisse haben das Versagen der Bildungspolitik wieder klar vor Augen geführt. In allen drei untersuchten Gegenständen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften liegen diese unter dem OECD Durchschnitt. Besonders groß dahingegen die Gruppe der Risikoschüler. Nach wie vor kann jeder vierte Jugendliche nicht sinnerfassend lesen. Der Leistungsunterschied zwischen einheimischen Schülern und Migranten ist groß, selbst die Einwanderer der zweiten Generation schneiden nicht besser ab. Seit der Einführung von PISA geht es mit unseren österreichischen Testergebnissen bergab, seit Jahren streitet unsere Regierung und „rangelt“ nur um Macht und Kompetenzen. An unseren Schulen sollten echte Reformen durchgesetzt und diese wieder zu Bildungseinrichtungen „gezimmert“ werden, die sich auch an den Kriterien von Anstrengung, Leistung und Disziplin orientieren – vor allem aber für gute Schulkenntnisse der Schüler sorgen! Peinlich speziell für Vorarlberg ist, dass seit den österreichischen Bildungsstandardtests im April für die vierte Klasse Volksschule im Fach Deutsch festgehalten werden muss: Wir sind wieder die Schlechtesten der Republik, durchschnittlich schlechter als der ganze Rest Österreichs beim Leseverständnis, Grammatik, Rechtschreibung und Textproduktion. Wenn selbst nach positivem Grundschulabschluss weiter mangelhafte Rechtschreibkenntnisse, Leseschwäche oder

ein fehlendes Beherrschen der Grundrechnungsarten vorliegen, so ist dies leider das völlige Versagen unserer Schulpolitik. Wahrhaft traurig und keine Glanzleistung, hier gilt es rasch für Verbesserungen zu sorgen und den Lehrkörper bei seinem nicht einfachen Auftrag zur Vermittlung von Wissen bestmöglich zu unterstützen. Fortwährendes Chaos bei Asyl und Kosten „Ja“ zur Hilfe und Asyl auf Zeit für echte Kriegsflüchtlinge, „Nein“ zur staatlichen Subventionierung von Wirtschaftsflüchtlingen aus aller Herren Länder oder Straffälligen. Verständlich wenn jemand vor Krieg flüchtet, verständlich sogar, wenn er dann durch etliche sichere Drittländer zieht um genau dort um Asyl anzusuchen, wo er für sich und seine Familie die besten Sozialleistungen erwartet. Dies ist aber eben nicht tolerierbar oder gesetzlich zu dulden, es geht zu Lasten aller Österreicherinnen und Österreicher - jeder einzelne Flüchtling kostet uns insgesamt immerhin bis zu € 270.000,-. Die Beschäftigungszahlen aus der Schweiz belegen dass nach 5 Jahren immer noch circa 85 % der Flüchtlinge an den Sozialtöpfen hängen. Bedrohten oder gefährdeten Menschen ist auch künftig zu helfen, aber eben in machbarem Rahmen und am besten so nahe wie möglich an deren Heimat, wo die Kosten auch niedriger sind. Ein Sozialsystem, das über Unterstützungsleistungen fremde Menschen in unserem Land besser stellt als jene, die ein Leben lang hier gearbeitet haben und eine Pension beziehen ist ungerecht und gehört dringend reformiert. Unsere Regierung scheitert aber schon an den genauen Definitionen und Grundrechnungsarten dazu, im neuen Fremdenrechtspaket gibt es auch plötzlich keine Obergrenze für Asylanträge mehr. Dass die Regierungsparteien sich aber nicht einmal darüber einigen können, wie viele der Flüchtlinge mit einem NEGATIVEN Asylbescheid wie vorgesehen das Land dann auch tatsächlich verlassen, zeigt, wie chaotisch die Zustände in Österreich bereits sind. Weder Kontrolle noch Vollzug funktionieren ordentlich! Wenn in einem aktuell veröffentlichten Bericht der Rechnungshof harte Kritik an der Abschiebepraxis in Österreich übt und empfiehlt Maßnahmen zu setzen, mit denen „aufenthaltsbeendende Entscheidungen auch faktisch durchgesetzt werden“ so zeigt es die Hilflosigkeit unseres Rechtssystems. Fast 40.000 Personen mit negativen Asylbescheid konnten einfach in Österreich „verschwinden“ und untertauchen. Die sich fast täglich ereignenden „Einzelfälle“ von sexuellen Übergriffen auf Frauen und sonstige Gewaltverbrechen stellen Polizei und Justiz vor scheinbar unlösbare Probleme, alleine in diesem Jahr kündigten 18 Polizeibeamte in Vorarlberg ihren Job. Hier gilt es, die dringend benötigte Unterstützung für die Polizei sicherzustellen, und somit die Effektivität gegen die bestehende Kriminalität zu erhöhen.

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 Liebe Gemeindevertreter, nun zum Voranschlag der Marktgemeinde Lustenau: Während beim Rechnungsabschluss für 2015 noch eine Gesamtverschuldung von € 60,6 Mio ausgewiesen wurde, so wird jetzt im Voranschlag für 2017 mit fast € 68 Mio gerechnet. Die Nettoneuverschuldung erhöht sich um € 2,3 Mio und das Defizit nach den Maastricht- Kriterien liegt im Voranschlag 2017 bei über € 7,3 Mio. Unter der ÖVP und ihrem Bürgermeister ist die Verschuldung in den letzten Jahren auf immer neue Rekordhöhen angestiegen - für uns Freiheitliche heißt das bis hierher und nicht mehr weiter! Wie auch unser Kommunalverwalter Mag. Klaus Bösch in seinem Kommentar zur Mittelfristigen Finanzplanung erwähnte, kann es mit der Verschuldung so nicht weitergehen. Unter den Freiheitlichen wurde jahrzehntelang immer sparsam und vorausschauend gewirtschaftet, darauf geachtet, dass künftige Generationen in unserer Gemeinde durch eine niedrige Verschuldung ausreichenden Handlungsspielraum erhalten und über hohe frei verfügbare Mittel selbst bestimmen können. Immer noch fließen jedes Jahr unverbrauchte Zuschüssen in Millionenhöhe aus dieser Zeit in unsere Gemeindekassen. Trotz Tilgungen und Rückzahlungen erhöht sich laufend unser Schuldenstand. Dies obwohl die Zinsbelastungen der doch beträchtlichen Verbindlichkeiten unserer Gemeinde bis auf den Bankaufschlag so gut wie nicht existent sind und wir alleine dadurch schon mehr finanziellen Spielraum hätten. Die frei verfügbaren Mittel, welche noch beim Rechnungsabschluss 2015 über € 5,2 Mio ausmachten, werden leicht steigend gegenüber dem Voranschlag 2016 mit € 3,48 Mio für 2017 prognostiziert. Erfreulich sind hier die um gegenüber 2016 mit 19,8 % erhöhten Zuweisungen des Landes und die höheren prognostizierten Ertragsanteile um 3,2 % bei dieser unserer höchsten Einnahmequelle. Mit Ausnahme des Feuerwehrhauses sind die größten Investitionen unserer Gemeinde im kommenden Jahr in den wichtigen Ressorts der Freiheitlichen angesiedelt, was uns sehr freut. Hier sind auch gleichzeitig die höchsten Förderungen von Land und Bund zu erhalten, alleine über die 15A Vereinbarungen für Kinderbetreuungseinrichtungen beispielsweise bis zu 80 % der Gesamtkosten. In die notwendigen und wichtigen Bereiche Bildung, Tiefbau, Trinkwasser- und Abwasserversorgung, Straßensanierungen, Radwegerrichtung, Straßenbeleuchtung und Friedhof wird also im kommenden Jahr viel in Lustenau investiert. Vorrangig Bildung – wie geht es weiter? Für uns Freiheitliche haben Investitionen in den Bildungsbereich absolute Priorität, es zählt zu den ureigensten Aufgaben einer Gemeinde für Bildung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen bestmögliche Bedingungen zu schaffen.

Unsere Lehrerinnen und Lehrer leisten hervorragende Arbeit – darauf können wir in Lustenau wirklich stolz sein. In Sachen Infrastruktur und Kinderbetreuung gibt es auch aufgrund geänderter gesetzlicher Vorgaben weiterhin viel zu tun. Im Bildungsbereich steht Lustenau im Jahr 2017 und auch in den folgenden Jahren vor großen Herausforderungen, die auch erhebliche finanzielle Belastungen mit sich bringen.Wir sind gemeinsam mit unserer Gemeinderätin für Bildung, Mag. Doris Dobros, sehr froh darüber, dass es in allen Fraktionen den Konsens gibt, Investitionen in die Bildung vorrangig zu behandeln. Im Dezember 2015 kam die Frage der Grünen: Es gibt zu wenig Kinderbetreuungsplätze. Wann passiert etwas? Im Ressort waren da schon von unserer Gemeinderätin Mag. Doris Dobros die Weichen gestellt für die weitere Entwicklung in unserer Gemeinde in diesem Bereich – jetzt ist viel passiert: Im Jahr 2016 wurde in sehr kurzer Zeit das Betreuungsangebot für Kleinkinder vergrößert und wir sind bezüglich Kindergartenbetreuungseinrichtungen auf einem guten Weg. Nach der Eröffnung des Zwergengartens Am Neuner, startet 2017 der Ausbau in der Büngenstraße im neu angekauften Objekt mit zwei Gruppen und nochmals eine Erweiterung Am Neuner, ebenfalls zweigruppig. Der Neubau eines Kindergartens im Hasenfeld, mit 5 Gruppen plus 1 Kinderbetreuung, wurde bereits zum Architektenwettbewerb ausgeschrieben und die Jurysitzung darüber findet schon im März 2017 statt. Bezüglich der Nachfrage von Kindergartenplätzen sind wir bei der nächsten Herausforderung an unsere Gemeinde. Lustenau boomt, überall entstehen neue Wohnanlagen, junge Familien ziehen in den Ort und unsere Kindergartenplätze sind bereits voll mit 4- und 5-jährigen. Für die 3-jährigen gibt es derzeit kaum Kapazitäten. Besonders betroffen ist der Kindergarten „Am Schlatt“. Hier laufen bereits Planungen zum Ausbau und die finanziellen Mittel werden sicher zeitgerecht bereitgestellt. Ein gelungenes Projekt ist schon jetzt der Zu- und Umbau der Volksschule Rheindorf. Bereits im Frühjahr 2017 kann der Anbau bezogen und benützt werden. Anschließend beginnt über die Sommermonate der Umbau des alten Gebäudes. Dieser Teil des Projektes erfordert sicherlich von Seiten der Lehrkräfte und der Schüler viel Geduld. Beeinträchtigungen durch Lärm und Dreck werden gerne ertragen, im Hinblick auf ein sensationelles Ergebnis. Auch eine großzügige Umgebungsgestaltung und der neue Schulhof kommen hier nicht zu kurz. Das Jahr 2017 bietet aber noch mehr Herausforderungen. Die Mittagsbetreuung an allen Schulen und Kindergärten wird immer mehr in Anspruch genommen, aber Raumnot und Platzmangel sind akut. Gerade deshalb ist unsere Bildungsgemeinderätin mit ihrem Team laufend dabei, Lösungen zu suchen und das Angebot weiter zu vergrößern. Einen Wermutstropfen gibt es allerdings. Der Campus Rotkreuz

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 bleibt scheinbar weiterhin nur eine Vision. So viele Pädagogen, Pädagoginnen und Direktoren haben sich bereits Jahre damit beschäftigt, Workshops abgehalten und viel Zeit investiert. Mittagsbetreuung, Lernbegleitung, Sprachförderung, Bewegungsangebot, Inklusion, Nachmittagsbetreuung und vieles mehr, hier wurde intensiv an einem Bildungsfundament für unsere Kinder gearbeitet. Dies sollte in die nächste Großinvestition unserer Gemeinde führen! So wurde dies auch schon in unserer letztjährigen Budgetrede gefordert. Der Campus (manche können das Wort schon nicht mehr hören) wurde leider immer wieder verschoben. Es wäre für die Betroffenen nur fair, endlich eine klare Antwort vom Bürgermeister zu bekommen. Weder wurde mit finanziellen Mitteln vorgesorgt, noch wurden Grundstücke dafür angekauft – wie geht es mit diesem Projekt endlich weiter? Wir haben den Bürgermeister in scheinbar berechtigten Verdacht, dass er diesem großen Projekt im Bildungsbereich doch nicht, wie immer behauptet, die oberste Priorität zugesteht! Große Worte mit reinen Lippenbekenntnissen gab es ja schon immer – ich erinnere an den schon vor über 5 Jahren von ihm eingeleiteten Grundsatzbeschluss zu einer neuen fünften Volksschule. Auch hier ist nie mehr etwas daraus geworden. Mehr als einen Grundsatzbeschluss dazu gab es nämlich nie. Etwas Positives aber noch zum Abschluss: In persönlichen Gesprächen zwischen Mag. Doris Dobros mit Schuldirektoren/innen und Kindergartenleiterinnen kommt immer wieder ein Satz: „Wir sind zufrieden und wissen, dass wir super betreut werden.“ In Lustenau können wir dieses Kompliment an die Lehrerschaft – ich glaube sogar im Namen aller politischen Fraktionen – zurückgeben: Wir sind zufrieden und wissen, dass unsere Pädagoginnen und Pädagogen in Lustenau die allerbeste Arbeit für das Wohl und die Ausbildung unserer Kinder leisten – herzlichen Dank an dieser Stelle für euren Einsatz! Trinkwasser, Tiefbau, Verkehrswege und Gemeindestraßen Als für den Tiefbau und die Gemeindestraßen zuständiger Referent freue ich mich sehr über den Bau unserer neuen Transportleitung für Trinkwasser in der Neubaustraße / Schützengartenstraße zum Ringschluss. Diese dient als wichtige Sicherung unserer gemeindeeigenen Trinkwasserversorgung. Das Projekt wird inklusive der Förderungen sowie der Kosten zur Straßenwiederherstellung und Beleuchtung insgesamt gut € 1 Mio an Investitionen in die Infrastruktur unserer Gemeinde bedeuten. Der hier im Bereich Sozialzentrum und Betreutes Wohnen vorgesehene gelbliche Deckbelag wird einheitlich mit der Straße durchgezogen und dadurch ein stärkerer „Quartierscharakter“ erzeugt. Die Straßenbeleuchtung wird im Zuge der Wiederherstellungsarbeiten der Schützengartenstraße auf neue

LED umgestellt. Die Planung sieht zudem vor, dass hier die erste Fahrradstraße unserer Gemeinde beschlossen werden könnte. Beim gemeindeeigenen Friedhof wurde die, letztes Jahr noch verschobene, Erweiterung der Urnengräber aufgrund der Dringlichkeit in die Wege geleitet und die Neuerrichtung eines neuen „Bürgergrabes“ ist im nächsten Jahr zusätzlich vorgesehen. Unser Jahrhundertprojekt Kanalisation ist auf der Zielgeraden. Anfang April werden die Feierlichkeiten zur Fertigstellung unserer Ortskanalisation stattfinden. Für den Anschluss des Umlegungsgebietes Vorachstraße, den BA 56 der Binsenfeldstraße und die Sanierung der südlichen Binsenfeldstraße, das Bahnhofsareal und die Reparaturarbeiten Höhe Engel Kreisverkehr sind im nächsten Jahr dazu ebenfalls, ohne Berücksichtigung der noch hohen Förderungen, über € 1 Mio vorgesehen. Leider werden uns die regelmäßigen Sanierungsarbeiten mit finanziellen Kosten immer weiter belasten, ein Teil der Kanalisation ist ja jetzt schon wieder über 50 Jahre alt. Nicht vergessen werden darf aber, dass diesen Ausgaben zur Erhaltung auch regelmäßige Einnahmen für die Gemeinde gegenüberstehen, die die anfallenden Kosten abdecken sollen. Schwieriger ist es, wenn diese Einnahmen dann für andere Zwecke verwendet werden würden. Die hier laufenden Erhaltungskosten sind schon durch eine Untersuchung bekannt, auf Wunsch des Bürgermeisters wird jetzt durch eine zusätzliche Untersuchung auf eine „günstigere“ Planvariante „gehofft“. Die notwendigen Investitionen zur Erhaltung der unter der Erde verborgenen wichtigen Infrastruktur sind zwar nicht sehr prestigeträchtig, aber äußerst wichtig. Die Frage bleibt einfach wie viel die Politik zur Erhaltung der Kanalisation und Trinkwasserleitungen künftig regelmäßig zu reservieren gedenkt, um hier nicht ins Hintertreffen zu geraten. Es zeigt sich jetzt schon, dass die sinnvollste und langfristig günstigste Maßnahme zur Erhaltung unseres Kanalsystems jene sein wird, welche den gesamten Substanzwert der getätigten Investitionen nie unter 50 % sinken lässt. Große Aufwendungen für unsere größte Investition müssen daher regelmäßig eingeplant werden – egal mit welchem Sanierungsplan. Die Einnahmen aus diesem Bereich liegen derzeit bei jährlich circa € 3,8 Mio. Aufgrund der langfristig vorausschauenden Freiheitlichen Finanzpolitik fließen noch heute unverbrauchte hohe Finanzierungszuschüsse in der Höhe von circa € 2,3 Mio zusätzlich jedes Jahr an die Gemeinde, dazu kommen für 2017 auch noch die einmaligen Anschlussgebühren bzw Erschließungsbeträge mit circa € 500.000,- an Einnahmen dazu. Da für die Sanierungen nicht mehr dieselben Förderungen ausbezahlt werden wie bei der Erstellung, müssen wir die gestiegenen künftigen Kosten leider zum größten Teil selbst bezahlen. Auch die erwähnten, derzeit

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 noch laufenden Zuschüsse werden eines Tages auslaufen und damit unsere Einnahmen daraus automatisch sinken lassen. Versäumnisse an dieser Stelle würden sich trefflich viele Jahre verbergen lassen, stellten dann aber die Gemeinde vor plötzliche massive finanzielle Probleme. Hier wäre eine künftige Bindung von den Einnahmen an die Ausgaben zur Erhaltung eventuell sinnvoll und anzudenken. Der Radweg zum Bahnhof und die Tiefbauarbeiten zur Vorplatzgestaltung sind im nächsten Jahr fix eingeplant. Der Radweg wäre ohne die glücklicherweise zugesagte massive Unterstützung und zusätzliche Förderungen von Land und Bund nicht möglich – die Kosten für dieses Projekt wären mit der Unterführung einfach zu hoch. Da unser neuer „Bahnhof“ ohne Gemeindegelder aufgrund der damaligen Verhandlungen des Bürgermeisters nicht einmal eine Toilette oder ein Wartehäuschen hätte, hat auch hier die Gemeinde das Gebäude bei der „Bahnhofhaltestelle“ selbst zu errichten und zu bezahlen. Eine 2. Ausfahrt des Bahnhofsareals wäre als Straßenverbindung mündend in die Schnellstraße Richtung Hard wichtig und für die dortige Gebietserschließung sinnvoll und notwendig – ist aber leider im Budget noch nicht vorgesehen. Eine sichere Radwegverbindung welche unsere auch von der Grindelstraße aufgrund Verkehr „durchschnittene“ Gemeinde miteinander verbindet ist dringend nötig. Mit einer kleineren Lösung lässt sich schon eine Verbesserung der jetzigen Situation für Fahrradfahrer am Kreisverkehr Engel erzielen. Langfristig sollte auch eine Rad- und Fußgängerunterführung die Grindelstraße queren und im Bereich Raiffeisenstraße Richtung Zentrum führen. Mit einer hohen noch zu verhandelnden Landesbeteiligung müsste sich dies auch in einigen Jahren verwirklichen lassen. Zentrum Die bisher vom Bürgermeister seit über anderthalb Jahren erfolgreich verhinderte „Verlegung“ oder „Umplanung“ der in meinen Augen gefährlichen Plattform-Haltestelle (aufgrund Sturzgefährdung) vor dem Restaurant „Schmugglar“ soll jetzt endlich mit einer sicherer Variante gemeinsam mit der dringend nötigen Sanierung des Belags durchgeführt werden. Lange war für die notwendigen Sanierungsarbeiten des Blauen Platzes kein Geld eingeplant. Wer nicht auf sein Eigentum achtet, muss sich nicht wundern, wenn es nicht mehr glänzt. Es ist schön, dass im Bereich der Zentrumsgestaltung jetzt auch endlich wichtige Belagsarbeiten mit € 300.000,- freigegeben sind, welche schon letztes Jahr von uns gefordert wurden und mehr als dringend nötig sind. Seit vielen Jahren wurde es unterlassen, hier ordentliche Reinigungen oder Sanierungen durchzuführen. Dabei wurde doch genau aus diesem Grunde auch diese Art des Belages damals auch verwendet – weil er einfach zu reinigen und in Stand zu halten wäre! Es wird wirklich höchste Zeit, dass

unser allseits bekanntes Lustenauer Wahrzeichen wieder etwas Glanz bekommt. Eine zusätzliche Erweiterung der Fläche kennzeichnet unser Ortszentrum und erhöht in unserem Sinne die Aufenthaltsqualität, eine bessere Durchwegung, Nischenöffnungen, Verkehrsberuhigung waren und sind seit längerem wichtige Forderungen der Freiheitlichen. Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung, dies fordern wir schon lange für das Lustenauer Zentrum – das „Pflanzen“ von Bäumen gehörte für uns aber nicht dazu. Ein Platz ist ein Platz und kein Wald. Die laufenden Planungen für weitere Möglichkeiten zum Betreuten Wohnen im Zentrum begrüßen wir hingegen ausdrücklich, diese entsprechen auch unseren Vorstellungen. Wir hoffen auf eine gute Planung und rasche Umsetzung. Hier muss sich die Gemeinde aktiv beteiligen, um langfristig für unsere ältere Bevölkerung das bestmögliche Ergebnis zu erhalten. Nicht, dass es dann wieder so endet wie beim teuren Planungswettbewerb für das auf dem gemeindeeigenen Grund geplante Gebäude neben dem Lokal „Freigeist“: Der von der Gemeinde ins Leben gerufene, wie immer kostenintensive Planungswettbewerb für ein passendes Wohn- und Betriebsgebäude (inklusive Gastronomie), kürte damals den imposanten Entwurf von Dipl. Ing. Architekten Eberle zum Siegerprojekt. Zweitgereiht der zweckmäßige aber ebenfalls höchst ansprechende Entwurf von Dipl. Ing. Architekten Dieter Vetter. Anstelle eines dieser das Zentrum belebenden Projekte umzusetzen wurde stattdessen vom Bürgermeister an dieser Stelle später das Projekt „Gewächshaus“ forciert und gebaut. Bauträger sind immer gerne bereit in Kooperation mit der Gemeinde auch die gewünschten Projekte gemeinsam zu entwickeln, Grund und Boden in guter Lage ist immer äußerst knapp – aber unter den Freiheitlichen wurden hier wichtige strategische Flächen schon seit Jahrzehnten angekauft und gesichert. Betriebsansiedelungen - IKEA? Für uns Lustenauer Freiheitlichen war die aktive Betriebsansiedelungspolitik immer ein wichtiges Instrument zur Stärkung der Finanzkraft unserer Gemeinde. Durch gesunde, lohnintensive Betriebe und deren jedes Jahr zu leistende Kommunalsteuer wird die Gemeinde finanziell heute immer noch lfd. stark durch diese Steuereinnahmen unterstützt. Diese Politik ist sinnvoll und muss weiter geführt werden! Leider ist unter Bürgermeister Fischer hier immer noch eher Stillstand zu verzeichnen. Die einzige Ansiedelung die von ihm wirklich äußerst tatkräftig unterstützt wird ist das Einrichtungshaus IKEA. Die Freiheitlichen sind die Letzten, die sich gegen vernünftige Betriebsansiedelungen aussprechen. Gerade unter FPÖ Bürgermeister HansDieter Grabher haben sich die Betriebsgebiete hervorragend entwickelt und tolle Firmen in Lustenau angesiedelt. Eine Ansiedelung des Verkehrsmagneten IKEA ist für Lus-

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 tenau allerdings nicht nur unvernünftig, sondern unverantwortlich und gefährlich. Die Gründe dafür: − Man muss kein Prophet sein, um vorhersagen zu können, dass die Ansiedelung des Verkehrsmagneten IKEA den völligen Verkehrskollaps in unserer Gemeinde bedeuten würde. Schon jetzt ist die Verkehrsbelastung in Lustenau immens und es staut sich praktisch jeden Tag. Wenn hier tagtäglich tausende Fahrten dazukommen, kann sich jeder ausmalen, was hier los ist. Da nützen dann auch kleinräumige Maßnahmen, wie der Bau der Heitere-Spange nicht viel. Und eines ist auch klar: Wenn der Bürgermeister jetzt den Bau der Riedstraße in Aussicht stellt und durch den Bau dieser Straße die IKEA-Ansiedelung als problemlos für Lustenau darstellt, dann muss ich ihm schon sagen: Bis zur Realisierung der Riedstraße werden noch Jahre und Jahrzehnte vergehen. Und dann sollte der Bürgermeister auch so ehrlich sein und den Lustenauern sagen, dass eine IKEA-Ansiedelung die Entlastungswirkung der Riedstraße – wenn sie dann gebaut ist – Großteils schon wieder zunichte gemacht hat. Dann haben wir trotz der Entlastungsstraße genau die gleiche Verkehrsbelastung wie jetzt. − Das Hauptargument des Bürgermeisters für eine IKEA Ansiedelung in Lustenau, wonach sich IKEA nach einer Absage der Gemeinde Lustenau, dann halt in Dornbirn oder Hohenems ansiedeln würde, ist schon lange haltlos. Sowohl die Bürgermeisterin von Dornbirn Frau Kaufmann, als auch der Hohenemser Bürgermeister Dieter Egger haben längst mit deren Stadtvertretungen öffentlich klargestellt, dass für Ihre Stadt eine Ansiedelung von IKEA nicht in Frage kommt. Dieses vermeintliche Argument des Bürgermeisters läuft also schon seit geraumer Zeit völlig ins Leere. IKEA wird weder in Dornbirn noch in Hohenems angesiedelt. Das sollte der Bürgermeister den Lustenauern auch sagen und nicht mit irgendwelchen Schauermärchen versuchen Stimmung zu machen. − Zu den vielgepriesenen Arbeitsplätzen ist folgendes zu sagen: Auch hier sollte man bei der Wahrheit bleiben! Die Arbeitsplätze bei IKEA sind Großteils schlecht bezahlte Teilzeitarbeitsplätze. Und wenn man sich anschaut, wer beim Möbelriesen etwa in St. Gallen oder Innsbruck arbeitet, dann sind dies meist Arbeitnehmer aus Ostdeutschland. Der Lustenauer, der eine Karriere bei IKEA machen wird, wird also eher die Ausnahme bleiben. − Zudem darf man nicht verschweigen, dass eine IKEAAnsiedelung auch viele Lustenauer Kleinunternehmen in große Bedrängnis und sogar in den Ruin führen würde. Da werden dann also auf der anderen Seite auch viele Arbeitsplätze vernichtet.

− Die schlecht bezahlten Jobs sind auch der Grund für die im Verhältnis zum immensen Bodenverbrauch sehr bescheidenen Kommunalsteuereinnahmen. Würden sich auf dieser Fläche ähnliche Firmen wie bisher im Milleniumpark ansiedeln, so wäre die Kommunalsteuer um ein Vielfaches höher als die Schätzungen der Einnahmen von IKEA. − Eine IKEA-Ansiedelung würde den Tod für das Zentrum und für viele Lustenauer Kleinunternehmen bedeuten. Da braucht man auch keine hochwissenschaftlichen Studien dazu, die am Ende des Tages doch nur immer das zu Tage fördern, was der Auftraggeber gerne hören würde. Nein, da reicht nur ein klein wenig Hausverstand um das zu erkennen. Der Bürgermeister sollte einmal mit den Gewerbetreibenden von Lustenau reden und sie fragen, was sie von einer IKEA-Ansiedelung halten? Die sehen nicht, dass sie profitieren werden, sondern haben im Gegenteil reelle Existenzängste. Wer also für einen IKEA eintritt, der nimmt das Sterben vieler Kleinunternehmer in Lustenau ganz bewusst in Kauf. Wir wollen das nicht zulassen, sondern stehen zu unseren Lustenauer Handels- und Gewerbebetrieben. Sie leisten ganz Hervorragendes. − Da nützt dann auch eine Förderung für die Zentrumsbelebung nichts mehr. Ich kann ja nicht auf der einen Seite durch eine IKEA Ansiedelung das Zentrum massiv schwächen und dann quasi durch Investitionen und Förderungen noch retten wollen, was noch zu retten ist. Wenn mir die Entwicklung Lustenaus und dessen Ortszentrum ein wahres Anliegen ist, dann baue ich keinen IKEA in die Gemeinde! Im Gegensatz zur Errichtung des neuen MC Donalds der in diesem Ortsbereich auf Privatgrund baute, ist die Gemeinde Besitzerin der geplanten IKEA Liegenschaft und kann hier selbst entscheiden und gestalten. Die aus alten Zeiten noch zufällig bestehende Widmung, der laufende starke Transitverkehr mit unserer zentralen Lage im Rheintal sind die einzigen Gründe, wieso sich IKEA an unsere Gemeinde wendete. Schon jetzt kann übrigens jedes Teil von IKEA per Post bestellt werden - Abhollager Wolfurt. Amazon arbeitet neuerdings in den USA testweise mit Scannerkassen ohne Personal, wer weiß was die Zukunft dem Handel bringt? IKEA wäre sicher eines der nächsten Unternehmen die diesem Beispiel folgen könnten. Unsere kleinen Einzelhandelsunternehmen haben es auf jeden Fall schon schwer genug sich gegen solche Riesen zu behaupten. Der in der Kaufkraftstudie der CIMA dokumentierte starke Kaufkraftzufluss in unsere Gemeinde ist unbestritten – nur es zählt in einer Gemeinde nicht, was an Geld und Kaufkraft reinkommt, sondern nur das, was tatsächlich bleibt. Vielleicht wurde dies vom Bürgermeister einfach nicht verstanden? Er scheint es auf jeden Fall zu ignorieren!

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 Ohne eigene Verkehrsstudien, ohne Studien zur Auswirkung auf die Unternehmenspopulation unserer Gemeinde – es wird einfach einmal ein Kaufvertrag vom Bürgermeister und der Mehrheitspartei ÖVP beschlossen, der die Gemeinde zumindest moralisch bindet und später plötzlich fix wird. Zudem ist auch Grund und Boden nicht vermehrbar. Bis das Gewerbegebiet Heitere endlich fertig erschlossen ist, hat unsere Gemeinde keine Flächen mehr für Betriebserweiterungen, neue oder heimische Betriebe. Viele unserer heimischen Unternehmen hätten schon dringend Raumbedarf. Hier hat der Bürgermeister ja schon vor Jahren die ersten „Verkaufs- und Werbegespräche“ für Flächen im Gebiet des Gewerbegebietes Heitere geführt, sogar Architekturwettbewerbe hat es schon dazu gegeben. Die Nutzbarmachung der Flächen im Gewerbegebiet „Heitere“ hat unser Bürgermeister aber lange „verschlafen“, bis heute ist ja das Umlegungsverfahren noch nicht einmal eingeleitet. Schüttungen, Verkehrserschließungen und Tiefbau werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen, das ist leider gewiss! IKEA bringt also den Verkehrskollaps, schwächt unsere noch vorhandenen Einzelhändler und verbraucht dazu wichtige 24.000 m² Fläche. Verkehr in unserer Gemeinde Was von IKEA also für immer bleibt, ist der immer neu zufahrende Verkehr auf unseren Hauptachsen, Stau an den Verkehrsknotenpunkten, der Schleichverkehr welcher immer stärker von unseren Haupt- auch auf sämtliche Nebenstraßen „drückt“. Als ob wir davon nicht auch so schon genug hätten! Es wäre eigentlich doch ganz einfach: Wer weniger Verkehr in seiner Gemeinde möchte darf keinen Verkehrsmagneten ansiedeln! Sehr geehrte Damen und Herren, lassen Sie mich eines zur geplanten Heitere-Spange sagen: Zur Erschließung des künftigen Betriebsgebietes Heitere ist diese schon unter Bürgermeister Hans Dieter Grabher geplant worden und macht auch Sinn. Sie taugt aber nicht zur Verkehrsentlastung unserer Gemeinde und schon gar nicht zur Bewältigung des Verkehrs, der durch die Ansiedlung eines IKEAGroßmarktes zusätzlich entsteht. Zumal hier entgegen allen Aussagen und Presseberichten des Bürgermeisters, wonach ALLE Grundstücke für den Straßenbau schon im Besitz der Gemeinde wären, immer noch gut ein Fünftel der künftigen Straßenfläche fehlen und im Privatbesitz sind! Auch ist der geplante Autobahnanschluss Rheintal Mitte einzig zur besseren Erschließung des Industriegebietes Wallenmahd geplant - dieser wurde konzipiert und wird gebaut um Dornbirn vom Verkehr zu entlasten – nicht Lustenau! Uns hilft nichts anderes als eine große Entlastungsstraße, welche den Transitverkehr aus unserer Gemeinde bringt und dem jetzigen ortsfremden Durchzugsverkehr eine Ausweichstrecke bietet - wenn es nach

uns geht sinnvollerweise die Z- Variante. Die vom Bürgermeister im Wahlkampf groß angekündigte und versprochene Volksbefragung zur Variantenentscheidung wurde von ihm bis jetzt immer noch nicht durchgeführt – es blieb nur heiße Luft zurück. Ein paar Worte zum Sport Das vom Bürgermeister schon beim Bau der neuen Sanitäranlagen und Umkleidekabinen versprochene „Nachwuchsheim“ im Holzstadion, in welchem auch der Lern-Club untergebracht sein sollte, ist dringend nötig. Wurde damals beim Bau der Umkleidekabinen und Sanitäranlagen doch das damals funktionstaugliche Gebäude abgerissen und rascher Ersatz vom Bürgermeister versprochen. Wir erwarten dass der Bürgermeister hier auch zu seinem Wort steht, „rasch“ wäre nämlich in unseren Augen schon vorbei! Die laufende Platzverschiebung, der dem Bau des neuen Feuerwehrhauses weichenden Bocciaanlage zeigt, dass im Sportbereich zu wenig voraus geplant wird – oder einfach nur zu viel, aber ohne echten Plan? Auch das Fußballkonzept, welches vom Bürgermeister schon vor Jahren zur Chefsache erklärt wurde, ist immer noch nicht fertig und lässt vieles offen! Von Bewilligungen, Parkplätzen oder Anrainerproblemen, vieles scheint ungelöst. Feuerwehr und Ehrenamt Meine Damen und Herren, durch den aufwendigen Planungseinsatz der Feuerwehr konnte im Jahr 2016 mit dem neuen Sicherheits- und Katastrophenzentrum der Feuerwehr Lustenau begonnen werden. Die Arbeiten dazu liegen im Plan. Darüber freuen wir uns sehr. Einen herzlichen Dank speziell an unseren Kommandanten der Feuerwehr Dietmar Hollenstein und dessen Vize Florian Kremmel, sowie ihr ganzes Team für die unzähligen geleisteten Arbeitsstunden zur Vorplanung und jetzigen quasi „Baubegleitung“. Die „Verschiebung“ der Gemeinde von € 500.000,- ursprünglich für 2017 vorgesehenen Kosten ins Jahr 2018 freut uns leider weniger, wir sind für eine zügige Umsetzung des Projekts nach Plan und auch zeitliche Einhaltung der Budgetvorgaben. Soziales Betreutes Wohnen, Seniorenbörse, Altern in Würde oder Projekte wie Senioren in die Mitte – dies sind alles Maßnahmen die wir vollumfänglich fördern und gerne unterstützen – dies ist uns wichtig – dafür stehen wir gerne ein! Dem Startschuss für ein neues Projekt werden wir heute hier also gerne zustimmen, erhoffen wir uns diesen im Zentrum doch schon länger. Auch wünschen wir uns künftig gesamthaft eine stärkere Unterstützung durch die Gemeinde für unsere

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 niedergelassenen Allgemeinärzte welche für die Gesundheit unserer Bevölkerung da sind – hier ist Handlungsbedarf. Wir sind froh darüber, dass die Unterbringung der Flüchtlinge im Sozialzentrum Schützengarten beendet ist und die Räumlichkeiten bei Bedarf für unsere Bürger wieder vollumfänglich zur Verfügung gestellt werden können. Mit der jetzigen Eröffnung des Projektes „Betreutes Wohnen“ der Vogewosi vom Architekten Dipl. Ing. Dieter Vetter lässt sich unser Sozialzentrum perfekt ergänzen und über den Bodenbelag auch optisch gut verbinden. Werte Gemeindevertreter, alle im vorliegenden Voranschlag vorgesehenen Großinvestitionen werden von uns ausdrücklich begrüßt und mitgetragen. Das hat uns letztlich auch zur Entscheidung geführt, diesem Budget unsere Zustimmung zu erteilen. Eines möchten wir aber, nachdem wir die Kritik schon bei der Diskussion zur Mittelfristigen Finanzplanung vorgebracht haben, klarstellen: Wir fordern vom Bürgermeister im kommenden Jahr unter Einbindung aller Parteien eine gründliche und nachhaltige Planung über künftige Großinvestitionen. Es muss künftig sorgfältig erhoben, geplant und abgewägt werden, um dann auch zeitgerecht über die finanziellen Mittel verfügen zu können! Die “Mittelfristigen Finanzplanung ohne Plan” des BM wurde von uns schon bei der Veröffentlichung abgelehnt da diese eine unhaltbare Verschuldung unserer Gemeinde bedeuten würde. Diese würde das Defizit in den kommenden 5 Planjahren im Vergleich zur Vorjahresplanung von € 19,8 Mio auf neu €22,3 Mio noch einmal zusätzlich erhöhen. Die erst nach mehrmaligen “Nachhaken” mit fast einem Jahr Verspätung abgehaltene Sitzung war zur Prioritätensetzung aller künftigen Investitionen unserer Gemeinde und die Erstellung einer ordentlichen Mittelfristigen Finanzplanung eindeutig zu wenig. Die Betroffenen – sei es im Bildungsbereich oder in anderen Bereichen – müssen sich in Zukunft auf Zusagen verlassen können. Genauso muss nicht finanzierbaren Wünschen von vornherein eine Absage erteilt werden bzw. muss auf einen realistischen Umsetzungstermin verwiesen werden. Immerhin musste der Bürgermeister in der Gemeindevertretungssitzung zur Mittelfristigen Finanzplanung zugeben, dass der reine “Wunschzettel” der Gemeinde einfach eine Auflistung von Projekten und in dieser Reihenfolge und Höhe so nicht finanzierbar ist. Für diese Aussage bei der Sitzung zur Mittelfristigen Finanzplanung bedanken wir uns beim Bürgermeister, zeigt es doch auf, wie richtig unsere Kritik war und ist und wie notwendig hier Verbesserungen vorgenommen werden müssen. Im Hinblick darauf erwarten wir uns von ihm aber auch im kommenden Jahr nicht nur den erkennbaren Willen sondern auch Taten zur Erstellung einer gemeinsamen vorausschauenden und vor allem ausgeglichenen Finanzplanung. Nur

gewünschte Investitionen Großteils über langfristige Schulden oder sogar den Verkauf von Vermögen zu finanzieren, darf niemals der finanzpolitische Weg in Lustenau werden. Wir ersuchen den Bürgermeister als verantwortlichen Finanzreferenten aber die geplante „Beschilderung“ für das Rathaus, Bauamt und die neuen Räumlichkeiten der Gemeinde in der Kaiser-Franz-Josef-Straße unter dem Stichwort „Signaletik“ noch einmal auf mögliche Einsparungsmöglichkeiten zu überprüfen. Dafür €50.000,- einzuplanen entspricht nicht unseren Grundsätzen von sparsamem Wirtschaften, dies geht auch günstiger! Wir stellen hierzu keinen Antrag, verlassen uns aber in dieser Sache auf den Finanzreferenten, dessen Alternativenprüfung und spätere Durchführung mit „Maß“. Danke Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Wieder ist ein Jahr vergangen, jeder Tag erfüllt meist von etwas Hektik und den Tücken des Alltags. Dies geht sicher nicht nur Ihnen so, sondern auch uns. Gegen Ende des Jahres wird langsam zurück geblickt, Freudiges, weniger Erfreuliches aber auch an Besonderes wird erinnert: Herzlichen Dank daher an alle ehrenamtlich tätigen Mitbürgern die einen wertvollen Beitrag für unser Gemeinwohl leisten, ihre Zeit und ihre Kraft für andere Menschen aufwenden, sei als freiwillige Mitarbeiter beim Roten Kreuz, unserer Feuerwehr, oder in unseren zahlreichen Kultur-, Freizeit- oder Sportvereinen und damit unseren Kindern und Jugendlichen Vorbild sind, oder diese betreuen. Allen Lustenauer Unternehmern mit ihren MitarbeiterInnen einen herzlichen Dank, sie leisten einen ganz wesentlichen wertvollen Beitrag zur finanziellen Handlungsfähigkeit unserer Gemeinde und schaffen wichtige Arbeitsplätze. Ein Dankeschön an alle Gemeindebediensteten für ihre geleistete Arbeit und Ihren Einsatz mit einem speziellen Dank an den Kommunalverwalter Mag. Klaus Bösch für die immer mustergültige Aufarbeitung und Bereitstellung sämtlicher Finanzunterlagen. Herzlichen Dank auch an alle Wahlbeisitzer sowie deren Ersatzpersonen, an alle Gemeindevertreter, alle in den Ausschüssen mitarbeitenden Personen! Es liegt in der Natur der politischen Sache nicht immer derselben Meinung zu sein, trotzdem sollte Respekt für die Meinung anderer stets im Vordergrund stehen. Dazu auch unser Wille stets das Beste für unsere Heimatgemeinde erreichen zu wollen und unsere Zukunft in Lustenau gemeinsam zu gestalten. Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und „an guoto Rutsch“!“

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 Gemeinderätin Christine Bösch-Vetter trägt namens der Grünen Lustenau nachstehenden Generaldebattenbeitrag zum Voranschlag 2017 vor: „Liebe Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, Hinter uns allen liegen 11 Monate Wahlkampf. Es ist mir daher ein Anliegen an dieser Stelle zuerst Danke zu sagen. Ich weiß, dass unter den mehr als 60 % derer, die Alexander van der Bellen ihre Stimme gegeben haben, etliche sind, die über ihren Schatten springen mussten, um das Kreuz dort zu machen, wo sie es machten. Das rechne ich ihnen hoch an. Ich durfte unseren neuen Bundespräsidenten auf der Kilbi begleiten und bin mir sicher, dass er sich große Mühe geben wird für alle - auch für jene, die ihn nicht gewählt haben ein guter Präsident zu sein. Wir wissen die Klarheit und das Hinstehen unseres Bürgermeisters in dieser Frage sehr zu schätzen und sagen deutlich Danke. Lustenau wächst! Kinderbetreuungseinrichtungen, Kindergärten, Volksschulen sind am Rand ihrer räumlichen Möglichkeiten. Unsere Gemeinde wächst und dieses Wachstum wird aller Voraussicht nach anhaltend sein. Diese Tatsache können wir kaum beeinflussen. Was wir aber sehr wohl beeinflussen können, ist die Infrastruktur, die dafür notwendig ist. Man kann hoffen, dass es sich da und dort gut ausgeht. Im Kanal zum Beispiel. Da profitieren wir davon, dass gebaut wird und mehr Menschen herziehen. Weil dann ein ohnehin gebautes Netz besser ausgelastet wird. Wo das mit dem Hoffen nicht funktioniert, ist der Bildungsbereich. Weil wir nämlich erfreulicherweise auch unten - also bei den Jüngsten wachsen. Eine Tatsache, die uns demographisch gesehen freuen darf. Aber wir haben an allen Volksschulen Raumnot. An der Volksschule Rotkreuz ist nicht nur zu wenig Platz nein, der vorhandene Platz ist in keinem akzeptablem Zustand. Das ist hier seit 10 Jahren Thema. Eben solange hat es gedauert, bis der Zubau der Volksschule Rheindorf Realität werden konnte. Er nimmt im Budget des kommenden Jahres mit mehr als €1 Mio entsprechend Raum ein. Auch der neu geplante Außenraum, der das gesamte Umfeld aufwerten wird, wird viel Freude machen. Wir freuen uns mit den Kindern, Lehrerinnen und Eltern. Gleichzeitig ärgern wir uns mit den Eltern, Lehrerinnen und Kindern der Volksschule und des Kindergartens Rotkreuz. So viel Zeit, so viel Freude haben wir gemeinsam in den vergangenen Jahren mit ihnen in eine gute Lösung für den einfach nicht mehr tauglichen Gebäudekomplex investiert und so viele Pläne wurden zusammen erarbeitet. Nie war die Hoffnung auf den Campus Rotkreuz kleiner als heute. Im Budget sind ein paar Nettigkeiten für die drei Bildungseinrichtungen geblieben. Wir be-

ginnen das Gebäude notdürftig zu sanieren - etwas wovor ich schon viele Jahre an dieser Stelle warne. Und wir hübschen ihnen den Außenraum auf. Gleichzeitig wird das Geld für Planungswettbewerbe, für Grundstückssicherungen etc zusammengestrichen auf einen symbolischen Betrag. Zwei Tatsachen empfinde ich als besonders entwürdigend. Eine ist die, dass der Raum, unabhängig von seinem baulichen Zustand - diese kleinen niedrigen Klassen - einfach eine Zumutung darstellt für die Kinder und für die Lehrerinnen. Pädagogische Konzepte, die dem aktuellen Stand der Pädagogik entsprechen, sind in diesen Räumen nicht umsetzbar. Das sagen nicht nur wir, das wird von mehreren Experten (Hammerer, Gruber) klargestellt. In der Sanierung der Volksschule Rotkreuz sieht Architekt Gruber - der sich einen Namen im Bereich Schulbauten gemacht hat - keine Option. Das Gebäude könne kein Schulbau für die Zukunft sein. Darin seien neue pädagogische Konzepte nicht umsetzbar. Und die andere Sache ist die, dass wir schon den Jüngsten mit auf den Weg geben, dass es sehr wohl nett ist, wenn sie im Rahmen von Beteiligungsaktionen ihre Ideen für eine gute Schule einbringen können, dass es die Politik aber im Grunde gar nicht interessiert. Das ist eine konkrete Rückmeldung eines der Schule schon entwachsenen Buben, der die Jahre bis er wählen darf, an einer Hand abzählen kann. Nein, das Problem dort unten im Rotkreuz wird sich nicht in Luft auflösen. Man wird es auch nicht aussitzen können. Es wird eine Entscheidung brauchen und sie wird in jedem Fall einen Batzen Geld kosten. Das ist eine Realität. Sie alle haben den Brief der Schulgemeinschaft erhalten. Und da geht es nicht um Wünsche von außen. Die Schulerhaltung ist ureigene Aufgabe der Gemeinde. Unsere Nachbargemeinden und -städte Höchst, Hard, Hohenems, Dornbirn nehmen diese Verantwortung wahr und investieren massiv in Bildungsbauten. Wir können uns glücklich schätzen über die gute Zusammenarbeit der Direktorinnen und Direktoren und ihren Lehrkörpern mit der Gemeinde. Sie in die Rolle der Bittsteller zu bringen verkennt den Auftrag, den die Gemeinde vom Gesetzt her hat. Im Übrigen empfinde nicht nur ich es als erniedrigend, ganze Lehrkörper, Eltern, Kinder mit Prozessen, Konzepterstellungen und Ideenfindungen zu beschäftigen, um sie dann in der Luft hängen zu lassen. Schule verändert sich. Der Raum muss Schritt halten. Das fällt uns in den alten Schulen mit den großen Klassenzimmern bedeutend leichter. Der Raum muss auch mehr Funktion übernehmen. Er ist nicht mehr nur klassischer Lernort. Viele Kinder verbringen den Großteil des Tages in der Schule und um die Schule. Die „Hoschtat“, in der die Kinder viele Jahre ihre Nachmittage verbracht haben, gibt es nur mehr für sehr wenige Privilegierte. Schule ist der Ort, an dem das Zusammenleben in ei-

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 ner immer bunter werdenden Gesellschaft erlernt wird. So oft twittert unser Bürgermeister einen so wahren Satz von Karl Jaspers: „Dass die Bildung stattfindet, setzt eine pädagogische Beschwingtheit des Volkswillens voraus“. Wäre diese Beschwingtheit nur auch budgetär sichtbar. Wir sind nämlich mit zahlreichen motivierten und sehr engagierten Pädagoginnen gesegnet. Ihnen muss unsere Aufmerksamkeit gelten, weniger den Nörglern und Miesmachern. Das Problem, vor dem wir im kommenden Jahr im Kindergarten Am Schlatt stehen werden - nämlich, dass wir nicht alle Kindergartenkinder mit Kindergartenpflicht im Sprengel unterbringen werden, ist zum einen Teil dem Bauboom zuzurechnen, zum anderen Teil aber der nicht passierenden, längst fälligen Entwicklung um den Campus Rotkreuz, zu dem der Kindergarten Rotkreuz, der nicht nur zu klein ist, sondern auch keinen Ganztagesbetrieb anbieten kann, gehört. Auch im Hasenfeld drängt der Kindergarten ins Schulgebäude, was in der Schule Raumnot hervorruft. Im Voranschlag sind Mittel für den Architekturwettbewerb für einen Kindergarten im Hasenfeld vorgesehen. Gottseidank! Der Neubau wird uns ab dem Schuljahr 2019/2020 ein wenig Luft verschaffen. Wir haben das Gefühl, dass die Verantwortlichen sich zwar der Aufgabe bewusst sind und verstanden haben, dass man sich ihr stellen muss. Aber wir hinken hinterher. Noch immer. Sehr. Kein einziger freier Platz in Lustenaus Kinderbetreuungseinrichtungen. Der fehlende Raum im Kindergartenbereich hat auch Auswirkungen auf den Bereich der Kleinkinderbetreuungseinrichtungen. Es sind wohl Mittel für die Erweiterung einer bestehenden Einrichtung bzw die Schaffung einer weiteren vorgesehen das Land unterstützt uns hier auch bemerkenswert - aber wir wissen, dass die unlängst eröffnete Kleinkinderbetreuungseinrichtung am Neuner nach knapp 4 Monaten Betrieb schon wieder über eine Warteliste von mehr als 20 Kindern verfügt. Es gibt nicht einen einzigen freien Platz in einer Kleinkinderbetreuungseinrichtung in unserem Ort. Ich weiß, dass man dieser Tatsache bei Neuerrichtung von Kindergärten Rechnung zollen wird. Das ist auch gut so. Darüber sind wir froh. Aber die Zeit bis dahin ist eine lange. Vor uns stehen massive Bildungsinfrastrukturinvestitionen. Und zu denen wird man sich bekennen müssen. Und man wird sich überlegen müssen, wie man sie finanziert. Sie nicht zu tätigen, wird keine Alternative darstellen. Das vorliegende Budget ist wie im letzten Jahr stark durch den Neubau des Feuerwehrhauses geprägt. Heuer veranschlagen wir € 5,5 Mio, die hohe Investitionssumme wird

uns auch noch ins Jahr 2018 begleiten. Die Freude über das neue Haus wird getrübt durch die hohe Summe, die im Gesamten dafür aufgewendet werden muss. Nicht weil wir den Feuerwehrleuten keinen guten Standort und keine guten Bedingungen gönnen. Nein, weil das Geld so schmerzhaft an anderen Orten fehlt. Nämlich zum Beispiel im Bildungsbereich und im Zentrum. Leider wurden unsere Bedenken, die wir von Anfang an geäußert haben, nie gehört. Ich darf an dieser Stelle dennoch Walter Natter für seinen Einsatz gegen noch höhere Kosten ehrlich Danke sagen. Wenn wir in der heutigen Sitzung ein Baurecht für Wohnraum auf dem ehemaligen Göüslar-Areal vergeben, dann ist das ein guter Beitrag, gemeinsam mit Bauträgern zu einer runden Lösung im Bereich Pfarrweg zu kommen. Die Schaffung von Wohnbau, Platz für Betreutes Wohnen und Raum für eine Kleinkinderbetreuungseinrichtung sind begrüßenswerte Schritte am östlichen Zentrumsrand. Eine sehr gelungene Sache ist die Neugestaltung des Grünraumes zwischen Volksschule Kirchdorf, der Villa und dem Rathaus. Ich freue mich schon jetzt auf eine zauberhafte Frühjahrsblüte. Aus einem vorher ungenutzten, sehr zentralen Raum ist jetzt ein kleiner Park geworden, wie ihn unsere Gemeinde bisher nicht kannte. Es ist sehr erfreulich zu sehen, was möglich ist, wenn man sich anbietende Chancen nutzt und alle beteiligten Ressorts an einem Strang ziehen. Das macht mich stolz und lässt mich auf weitere Chancen der guten Zusammenarbeit hoffen. Auch der dazu gehörende Schulplatz ist sehr gelungen. Besonders stolz darauf sind die Volksschulkinder. Kein Wunder, haben sie doch selbst Sträucher und Bäume gepflanzt. Die unlängst gepflanzten Bäume am Kirchplatz sind hoffentlich mehr als ein symbolischer Aufbruch am Platz. Im vorliegenden Budget sind Mittel für einen neuen Belag vorgesehen. Hoffen wir gemeinsam, dass der Mut dafür anhält. Womit wir beim Thema Zentrum auch schon wieder am Ende der Vorhaben angelangt wären. Leider sind nennenswerte gemeindeseitige Investitionssummen fürs Zentrum dem Sparstift zum Opfer gefallen. Es stellt sich die Frage, wie viel Luft man gemeindeseitig dem mit viel Enthusiasmus, Kraft und Elan erarbeiteten Zentrumskonzept noch auslassen kann. IKEA-Konzern statt hiesiger Betriebe Die gemeindeeigenen personellen Ressourcen, die wir so dringend für eine wirtschaftliche Weiterentwicklung im Zentrum und in den Betriebsgebieten benötigen würden, bindet die Ansiedlung von IKEA an der Dornbirnerstraße. Die Kürzung der Mittel für einen Standortmanager werten wir nicht als Zeichen großen Willens hier gegenzusteuern. Wir bedauern sehr, dass der Kaufvertrag mit dem schwedischen Unternehmen abgeschlossen wurde, bevor die ver-

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 kehrstechnischen und finanziellen Auswirkungen auf die Gemeinde und die Betriebe in der Gemeinde abgeklärt wurden. Wir sind der Überzeugung, dass diese Fragen dringend geklärt gehören. Ich würde mir die Unterstützung, die Zeit, die Energie, die der Ansiedlung des Großkonzernes entgegengebracht wird, auch und vor allem für die hiesigen Unternehmen wünschen. Für jene, die hier Mut beweisen, etwas wagen, Arbeitsplätze schaffen und sich auch gesellschaftlich einbringen, für jene die den Anstand haben, alle ihre Steuern hier zu bezahlen, wofür ich ganz herzlich danke sage. Von denen - nämlich von den Lustenauer Unternehmern - haben sich in den letzten Monaten einige bei mir gemeldet. Sie fürchten um ihre betrieblichen Existenzen, sie werden - so sie erweitern wollen - auf die Heitere vertröstet, sie sind zu oft in der Rolle des Bittstellers, sie sind genervt von netten Drucksorten, netten Konzepten und netten Befragungen. Alles, was sie verlangen, ist, dass die Gemeinde zum Partner auf Augenhöhe wird. Dass die Gemeinde ihre Anliegen hört und ernst nimmt. Es ist hier gang und gäbe, dass man abwartet, ob und bis sich jemand für ein Betriebsgrundstück oder für ein Ladenlokal meldet. Eine aktive Standortpolitik überlegt sich, was gut für den Mix vor Ort wäre und sucht danach. Aktive Standortpolitik geht auf die Geschäftsleute zu und bringt die richtigen Leute zusammen. Aktive Standortpolitik macht sich stark für die Betriebe am Standort. Ich spüre beim zuständigen Gemeinderat Patrick Wiedl durchaus den Willen sich Teilen einer aktiven Standortpolitik zu widmen. Ich vermisse nur die wirtschaftliche Beschwingtheit seines Vorsitzenden. IKEA ist nicht nur Möbelhändler. IKEA verkauft Blumen, Teppiche, Vorhänge, Schreibwaren, Spielsachen, Lebensmittel, etc. Und IKEA zieht den Autoverkehr an wie kein anderer Betrieb in unserem Ort. Mir bereitet die Frage, wie viele Arbeitsplätze die Ansiedlung von IKEA in anderen Betrieben vernichtet, große Sorge. Man darf mit Kommunalsteuereinnahmen von rund €75.000,- rechnen. Das ist viel Geld, aber man muss auch wissen, dass das andere Betriebe hier im Ort auf wesentlich weniger Fläche erwirtschaften. Kurt Fischer verspricht, die Gewinne aus dem Grundstücksverkauf dem Zentrum zukommen zu lassen. Das klingt vielversprechend. Wenn man aber genauer hinschaut, dann sieht man, dass 90 % des Kaufpreises zur Tilgung des Schweizer Franken Kredites aufgewendet werden müssen, mit dem das Grundstück seinerzeit finanziert wurde und rund € 1 Mio dem Budget zugerechnet werden kann. Viel interessanter als den Verkaufserlös alleine zu betrachten, der nämlich einmalig aber dennoch nicht von der Hand zu weisen ist, ist für mich die Frage, was eine Betriebsansiedlung auf die Jahre gerechnet bedeutet. Die Frage der Beständigkeit, die Frage der Langfristrentabilität lässt sich für mich nicht nur auf die hübsche Fassade, die uns in Aussicht gestellt wird, reduzieren.

„Ein Königreich für die Zukunft“ - die Kindergärten machen‘s vor Lustenau ist seit 10 Jahren e5 Gemeinde. Es macht mich als e5 Teamleiterin stolz, dass wir mit unseren Vorhaben für das kommende Jahr zur Energieautonomiegemeinde des Landes Vorarlberg für das Jahr 2017 ernannt wurden. Ich freue mich über die breite Unterstützung im e5 Team und sage den sehr engagierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Haus, den Betrieben und Vereinen, die punktuell mitarbeiten, herzlichen Dank. Einen besonderen Dank möchte ich den vielen Kindergartenpädagoginnen Lustenaus aussprechen, die in 7 von 11 Kindergärten unter dem Jahresmotto „Ein Königreich für die Zukunft“ das vielfältige Thema Energie in den Fokus rücken. Mit Freude kann ich über die Fertigstellung des Wasserzuganges zum Neuner im Streueried berichten. Ein Bürger hat ein selbstgemachtes Schild mit der Aufschrift „Wohlfühloase“ angebracht. Das trifft es wohl ganz deutlich. Es freut mich, dass wir auf Anregung einer Bürgerin auf gemeindeeigenem Grund einen weiteren Wasserzugang zum Neuner im Bereich Feldkreuz im kommenden Jahr verwirklichen können. Im Bereich der Abfallentsorgung macht uns derzeit die neueste gastronomische Ansiedlung am Ortsrand Mühe und Arbeit. Abgesehen davon konnten wir mit dem Diskonter Lidl eine Vereinbarung treffen, um auf ihren Parkplätzen Unterflursammelstellen zu errichten. Die erste konnte bereits in der Kaiser-Franz-Josef-Straße errichtet werden, die zweite ist im kommenden Jahr in der Bahnhofstraße vorgesehen. Die unscheinbare Unterflursammelstelle in der Kaiser-Franz-JosefStraße, die oberirdisch eine Fläche von 2 Parkplätzen einnimmt, hat unterirdisch dieselbe Kapazität wie Lustenaus größte Sammelstelle beim Engel. Auch die Einwurfschlitze wurden nach den Erfahrungen der Sammelstelle beim Rheincenter angepasst. Auch diese Sammelstelle soll nach 15 Jahren wieder auf Stand der Technik gebracht werden. Dem Sportreferent Bernd Bösch ist es ein Anliegen, die anstehenden Projekte im Fußballbereich im kommenden Jahr gut vorzubereiten und die Möglichkeiten zur Finanzierung zu diskutieren. Da ist auch ein Verkauf eines derzeit als Fußballplatz genutzten Areals kein Tabu, weil es aus unserer Sicht nicht sein darf, dass die Projekte im Bildungsbereich aufgeschoben werden, weil in die Fußballinfrastruktur investiert wird. Lustenau auf Schiene bringen Ein Brennpunkt der Lustenauer Gemeindepolitik ist auch das Thema „Verkehr“. Im Sinne der Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und Sicherheit muss dabei ein Schwerpunkt

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 auf dem öffentlichen Verkehr liegen. Tatsächlich werden schon seit Jahren erfreulich hohe Mittel für den Busverkehr bezahlt. Leider stagniert hier der Ausbau mehr oder weniger. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens im Straßenverkehr die Busse immer verspätungsanfälliger werden. Im neuen Fahrplan 2017 hat dies dazu geführt, dass die Fahrzeit der Linien 50 und 52 um bis zu 7 Minuten verlängert werden musste, um die Fahrplanstabilität aufrecht zu erhalten. Dies ist eine leider notwendige Verschlechterung, die viel Geld kostet, weil mehr Busse eingesetzt werden müssen. Die nachhaltige Lösung kann nur heißen, dass konsequent ein Busbeschleunigungsprogramm durchgeführt wird. Die ersten zaghaften Ansätze zu Busspuren auf der Straße nach Dornbirn müssen konsequent zu einem Buskorridor Lustenau – Dornbirn weiterentwickelt werden. Dann bekommen wir wieder für das gleiche Geld mehr Leistung statt weniger. Dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel der Bahnverbindung nach Bregenz. Hier hat der konsequente Ausbau des Taktverkehrs im Laufe der letzten Jahre zu einer Explosion der Fahrgastzahlen geführt. Es ist daher sehr zu begrüßen, wenn die Gemeinde dieser Entwicklung durch Investitionen in den Bahnhofsumbau und in die dortige Radinfrastruktur Rechnung trägt. Mit €2,5 Mio ist eine sehr hohe Summe für die Radfahrerunterführung beim Bahnhof Lustenau budgetiert. Der Summe steht eine Förderung des Landes von € 1,7 Mio gegenüber. Die Summe bleibt eine Hohe, die Partnerschaft mit der ÖBB eine Herausfordernde. Dennoch bietet sich über Jahrzehnte nur diese eine Chance, die es zu nutzen gilt. Lustenau muss noch viel mehr auf Schiene gebracht werden - längerfristig auch in Richtung Dornbirn. Lustenaus Sozialkapital ist ein großer Schatz! Wie alle Jahre nehmen die Zuweisungen der Gemeinde an den Spitalerhalter bzw an den Sozialfonds viel Raum ein. Es ist eine Sache über steigende Ausgaben im Sozialbereich zu schimpfen. Wenn eine Gemeinde aber derart wächst wie die unsere, dann sollte man auch der Gemeinschaft, also den 23.000 Menschen, die hier leben, eine besondere Aufmerksamkeit schenken. Ich habe in den vergangenen 1,5 Jahren der Flüchtlingsunterbringung in Lustenau viel über uns als Gesellschaft gelernt. Ich habe gesehen, dass es hier viele Menschen gibt, die gerne geben und dadurch auch etwas zurückbekommen. Sei es Zeit, Talent, Aufmerksamkeit, Geld, Wohnraum, Arbeit… Und ich weiß, dass es viele Menschen gibt, die danach suchen. Es ist wie immer - man muss die richtigen Leute zueinander bringen. Das löst nicht alle Probleme. Aber manch ein Problem wird erst gar nicht so groß, dass es alles zum Wanken bringt und hohe Kosten für die Allgemeinheit verursacht. Und der schöne Nebeneffekt ist, dass man ein bisschen zusammenrückt. Das tut gut. Ich habe erlebt, dass wir eine starke Gesellschaft sind. Den Ausspruch „Hô bei Gott, ma richts!“ hat nicht unsere Genera-

tion erfunden, aber er scheint beständig zu sein. Ich wünsche mir, dass die Gemeinde diese Ressource ernst nimmt, diesen Schatz pflegt und hilft, die richtigen Leute zueinander zu bringen. Und das meine ich nicht reduziert auf Flüchtlinge - sondern das wünsche ich mir für alle. Mir haben mehrere in den letzten Jahrzehnten zugewanderte Leute gesagt, dass ihnen niemand diese Zeit, diese Aufmerksamkeit, diese Hilfe zukommen ließ, als sie hier her zugewandert sind. Dass das rückblickend weh tut, dass es sie aber freut, wenn der Ort dazu gelernt hat und es heute versucht anders zu machen. Mich bestärkt das, einzufordern, dem Zusammenleben, dem Zeigen wie ein gutes Leben hier funktioniert, mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Ich überlasse das nur ungern Sekten - egal ob christlichen oder muslimischen Ursprungs. Deren Hereindrängen kann man nämlich beobachten. Ich fordere ein, dass die Gemeinde hier den Taktstock bewusst in den Händen hält und den Takt vorgibt. Die Mehrheitsfraktion ÖVP ist in der Lage das Budget mit den eigenen Stimmen mehrheitlich abzusegnen. Das ist ihr gutes Recht, damit hat sie der Wähler ausgestattet. Uns hat er beauftragt, genau hinzuschauen und darauf hinzuweisen, wo es nicht rund läuft. Wir zeigen auf, dass im Bereich der Bildungsinvestitionen, des Zentrums und der Wirtschaftsentwicklung einiges nicht rund läuft und stimmen daher dem vorliegenden Voranschlag für das Jahr 2017 nicht zu. Wir beenden mit dieser Sitzung das politische Jahr 2016. Ich sage danke für die auf weiten Strecken sehr gute Zusammenarbeit. Nicht jede abweichende Meinung ist parteipolitischer Hickhack, wie das manche meinen. Nicht jede abweichende Meinung ist Streit. Abweichende Meinungen sind ein Zeichen gelebter Demokratie. Eine gesunde Demokratie lebt von den verschiedenen Meinungen, die diskutiert werden. Passen wir gut auf sie auf. Ich danke dem Leiter der Finanzabteilung Mag. Klaus Bösch stellvertretend für sein Team für das ausführliche Zahlenwerk, euch danke ich für das lange Zuhören, wünsche euch schöne und ruhige Feiertage im Kreise eurer Lieben und freue mich auf die Vorhaben im kommenden Jahr.“

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 Gemeindevertreter Dr. Walter Bösch trägt namens der SPÖ Lustenau nachstehenden Generaldebattenbeitrag zum Voranschlag 2017 vor: „Sehr geehrte Damen und Herren ! Wir beraten heute das Budget 2017 in sehr unruhigen Zeitläufen. Die weltpolitische Szenerie um uns ist geprägt von den Begriffen Populismus, Brexit, die Zukunft Europas und Donald Trump. Globalisierung als wirtschaftliches Faktum und soziale Herausforderung Die moderne Welt verunsichert zunehmend wesentliche Teile der Bevölkerung und namhafte Experten vertreten den Standpunkt, dass die Globalisierung der Wirtschaft nütze, aber der Mittelschicht und den vielen einfachen Menschen weh tue, und die sich eine Lösung erwarten. In einer solchen Zeit müssen auch die europäischen Regierungen ihre technokratische Sprache ablegen und auf Ängste reagieren ohne einfache oder naive Antworten zu geben. Sie müssen bedrohliche Entwicklungen und ihre Folgen mutig beim Namen nennen, aber ohne den gehässigen Ton, der bei den komplexen Problemen der heutigen Welt immer in eine gefährliche Irre führt. Die sich selbst aufschaukelnden Gruppenmeinungen in den sozialen Netzen stellen jedenfalls kaum eine faire Verteilung von Information dar. Die mühsame Überwindung von Gegensätzen kann nur in einer offenen Diskussion gelingen, die von den Grundsätzen der Toleranz und des gegenseitigen Respekts bestimmt ist. So ist auch das Ergebnis der Bundespräsidentenwahl zu verstehen. Es ist zu hoffen, dass nach der vergangenen Wahl der Gemeinsinn das politische Geschehen bestimmt. Der Klimapolitik droht ein schwerer Rückschlag 2016 könnte das heißeste Jahr werden, die Erderwärmung treibt die Temperaturen in Rekordhöhe und die Emissionen steigen weiter. Österreich liegt in der Klimaschutzpolitik weit zurück. In namhaften Klimaschutz-Auflistungen nimmt Österreich Platz 41 von 61 Rängen ein und belegt damit den vorletzten Platz unter den EU-Staaten. Vor allem im Verkehr gibt es noch keinen Erfolg. Wie es um die diesbezüglichen Bemühungen weltweit noch bestellt ist und wie die Zeit drängt, weiß nun inzwischen jeder, der es wissen will. Mit der neuen Ära Trump in den USA zeichnet sich zusätzlich ein neues Problem ab. Wissenschaftler melden, dass der weltweite Klimawandel mit seinen ökologischen Folgen in verschiedenen Regionen Hunger, Gewalt und Terror verstärkt. Durch den menschengemachten Klimawandel nehmen Hitzewellen und regionale Dürren zu. Ständig steigende Temperaturen sowie tiefe ethnische Spaltungen gefährden einige der konfliktanfälligsten Re-

gionen der Welt wie Nord- und Zentralafrika oder Zentralasien in besonderem Maße. Dies hat Auswirkungen auch auf Fluchtbewegungen. Studien bestätigen als Auswege die rigorose Eingrenzung der Klimagase sowie Friedensbemühungen. Wie die Ereignisse des letzten Jahres zeigen, bleiben auch die Gemeinden mit ihren Budgets hiervon nicht unberührt. Lustenauer Rekordbudget mit hohem Ausgabendruck Der Voranschlag für 2017 ist wesentlich mehr als eine Fortschreibung bisheriger Gemeindebudgets. Schon der Budgetumfang erhöhte sich von rund € 79 Mio im laufenden Haushalt auf € 83,2 Mio im Haushaltsjahr 2017. Bei internen Beratungen der Finanzverwaltung zeichnete sich diese Entwicklung schon seit längerem ab. Die laufenden Projekte und die gesammelten künftigen Ausgabenwünsche der im Gemeindevorstand vertretenen Fraktionen überstiegen die bisher üblichen Vorstellungen um Millionenbeträge. Der Budgetumfang erhöhte sich schließlich um rund € 4 Mio oder 5 %. Stabile Kennzahlen im Einnahmenbereich Die Steuereinnahmen als wichtigste Säule der Gemeindefinanzen werden sich im kommenden Jahr auf €34,7 Mio belaufen, was einer Steigerung von 3,3 % gegenüber dem letzten Budget entspricht. Den zentralen Beitrag für die Finanzierbarkeit des Gemeindehaushaltes leisten die gemeinschaftlichen Bundesabgaben, die von € 25,8 Mio auf € 26,9 Mio, sohin 3,2 % im Haushaltsjahr 2017 zunehmen werden. Sie stellen daher über 3/4 der Steuereinnahmen der Gemeinde. Befürchtungen über einen schmerzlichen Steuerrückgang für die Gemeinden werden sich daher nicht bewahrheiten. Die Kommunalsteuer erbringt mit rund € 6,4 Mio ebenfalls einen nicht unwesentlichen Beitrag, der sich aber gegenüber einem Aufkommen von über € 22 Mio in unserer Nachbarstadt Dornbirn recht bescheiden ausnimmt. Es ist durchaus angebracht, nicht schon bei den geringsten parteipolitischen Schwierigkeiten im eigenen Haus Steuereinnahmen den geschäftstüchtigen Nachbarn zu überlassen. Einen kräftigen finanziellen Beitrag liefern die Gemeindebürger auch in Form der Gebühren für die Abwasserbeseitigung, die aufgrund der laufenden Erhöhungen eine Steigerungsrate von 8,2 % aufweisen und im kommenden Haushalt €4 Mio erbringen werden. Starke Zunahme der laufenden Ausgaben Die laufenden Ausgaben der Gemeinde betragen rund € 48 Mio. Nach den Personalkosten stehen wie in den vergangenen Jahren die stark steigenden Gesundheits- und Sozialkosten bereits an zweiter Stelle der Ausgaben. Wenn auch die

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Nr. 03/20. Jänner 2017

Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 Spitalskostenbeiträge der Gemeinden seitens des Landes zu einem geringen Teil vergütet werden, zeigt sie gesamthaft noch immer eine stark steigende Tendenz: 2015 2016 2017

€ 8,049.600,€ 9.399.200,€ 10.632.500,-

Die Sozialtransfers an das Land Vorarlberg werden daher im kommenden Haushaltsjahr die € 10 Mio Grenze locker überschreiten. Zuzüglich der Landesumlage werden es rund € 12 Mio sein. Nach dem jüngsten Gemeindefinanzbericht werden die Ausgaben für soziale Wohlfahrt der größte Kostentreiber für die heimischen Gemeinden darstellen, ohne dass diese in erheblichem Ausmaß auf die Kostenentwicklung einwirken können. Auch aufgrund der Konstruktion der Mindestsicherung kommt es zu einer starken Ausweitung der finanziellen Belastung der Gemeinden. Sie beengen damit erheblich den finanziellen Spielraum der Gemeinde. Dies führt vor allem zu einer deutlichen Verringerung des Überschusses der laufenden Gebarung und in Zusammenhang mit dem steigenden Schuldendienst zu einem Tiefstand bei den frei verfügbaren Mitteln. Auffallend ist, dass die frei verfügbaren Mittel mit rund € 3,48 Mio rund ein Drittel unter den €5,2 Mio des Rechnungsabschlusses 2015 liegen. Steigender Überschuss der laufenden Gebarung Der Überschuss der laufenden Gebarung entwickelt sich wie folgt: 2016 2017

€5,976.300,-, das sind 11,4 % der laufenden Einnahmen €6,668.000,-, das sind 12,2 %.

Vor allem aufgrund des Schuldendienstes verringern sich aber die verbleibenden frei verfügbaren Mittel - die eigentliche Finanzspitze der Gemeinde - im Jahre 2017 auf €3,48 Mio. Im Rechnungsabschluss 2015 waren es noch €5,2 Mio. Steigender Schuldenstand Vorweg ist zu betonen, dass bei der fiskalischen Bewertung der Entwicklung des Schuldenstandes zu berücksichtigen ist, ob damit ein Vermögenserwerb einhergeht oder die Fremdmittel nur der Deckung von Defiziten dienen. Die Budgetzahlen zeigen, dass die Kreditaufnahme schwerpunktmäßig mit der Schaffung von Vermögenswerten verbunden ist. Im Budget 2017 steht der Darlehensaufnahme von € 8,4 Mio eine Tilgung von € 6,2 Mio gegenüber. Dadurch erhöhte sich auch zwangsläufig der Schuldenstand von €65,690.000,- auf €67,838.400,-, was einer Steigerung um €2,147.500,- entspricht.

Investitionen als zentraler und umstrittener Aufgabenbereich Dazu zählen die Sicherung der Daseinsvorsorge in den verschiedensten Formen und Bereichen, im Bildungs-, Schulund Kindergartenbereich, die Verbesserung der Lebensqualität im öffentlichen Raum, die notwendige Steigerung der Standortqualität im sozialen und ökonomischen Bereich der Gemeinde sowie für Einrichtungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die Liste der Investitionen wird vom Feuerwehrhaus mit € 5,5 Mio angeführt, gefolgt vom Radweg Bahnhof mit € 2,5 Mio, der Abwasserbeseitigung mit rund € 2 Mio, sowie weiteren Investitionen und Vermögenskäufen im Gesamtbetrag von rund € 23,4 Mio. Angesichts dieser Summen ist der Betrag von €300.000,- für das Ortszentrum nur ein sehr kleiner Schritt, es wird auf Schmalspur gefahren, aber es bewegt sich doch – endlich etwas. Man kann einwenden, aus Budget- und Finanzknappheit sei nicht mehr möglich. Dabei handelt es sich natürlich um eine politische Entscheidung. Es ist insgesamt wieder ein Ansatz, aber weiterhin nicht ein relevanter Teil eines Gesamtkonzepts - sozusagen ein Teilansatz für ein Teilkonzept. Das Problem liegt tiefer, es fehlt immer noch ein Projektentwickler, der die Teilbereiche, das Bau-, Verkehrs-, Geschäftskonzept- und Umgebungskonzept zusammenfasst, sozusagen die e i n e Formel für die noch isolierten Teilbereiche vorlegt. Es sind zwangsläufig Richtungsentscheidungen erforderlich, die damit die Entwicklung der Gemeinde für lange Zeiträume bestimmen. Die derzeit größten Investitionen sind neben dem begonnenen Feuerwehrhaus, Kindergärten, Schulen, Verkehrswege und Investitionen in Sportanlagen. Bildung wird zur umfassenden Herausforderung: Kinderbetreuung Kindergarten Schule Viele Frauen, die Familie und Beruf vereinen möchten oder müssen, stehen oft vor schweren Problemen, da Kinderbetreuungsplätze einerseits knapp bemessen sind, andererseits für viele finanzielle Hürden darstellen. Selbst die Wirtschaft ruft wiederholt nach flexibler und kostengünstiger Kinderbetreuung. Zielsetzung muss eine ganztätige, ganzjährige, verlässliche und leistbare Kinderbetreuung sein. Dies erfordert aber enge Kooperation zwischen den privaten Betreibern der Kinderbetreuungseinrichtungen und der Gemeinde unter rechtzeitiger und vollständiger Inanspruchnahme der Fördermittel des Bundes. Diskussionsgegenstand wird sein, wie diese Kooperation angesichts eines weiter steigenden Bedarfs zu gestalten ist. Auch im Kindergartenbereich steigt der Aufwand für die Gemeinde laufend an. Die noch stärker steigenden Kosten im Schulbereich stammen aus der starken Bevölkerungszunahme einerseits und dem steigenden Qualitätserfordernis an die Baulichkeiten auf der anderen Seite.

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 Das Faktum, zu den jüngsten Gemeinden Österreichs zu zählen, zieht für Lustenau zwangsläufig auch einen steigenden Aufwand an Schul- und Kindergartenbauten nach sich. Das Bildungswesen wird der heutigen sozialen Realität kaum noch gerecht Der jüngste PISA-Test zeigt neuerlich, dass unser Schulsystem offenbar mit unserer sozialen Realität immer schwerer zu Rande kommt und es nicht gelingt, allen Kindern halbwegs gleichartige Chancen im Schulalltag zu sichern. Mangelnde Bildungsabschlüsse führen dann zu mangelnden Qualifikationen und fehlenden Arbeits- und Existenzmöglichkeiten. Für die Gemeinden ist die Funktion als Schulerhalter eine permanente und immer kostspieliger werdende Aufgabe. Gleichzeitig ist auf pädagogischer Ebene der notwendige Bildungserfolg offenbar immer schwerer zu erreichen. Die Vorarlberger Mittelschule steht vor zunehmenden pädagogischen Problemen. Der Ganztagesschule wird unter den heutigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen eine zentrale Bildungsaufgabe zukommen. Auch die Volksschule Rotkreuz steht vor diesem Hintergrund vor der Frage Sanierung oder Campuslösung. Obwohl Konzepte bereits erarbeitet wurden, steht die Entscheidung dort weiterhin in Schwebe. Die immer tiefer gehenden Bildungsdefizite werden unsere Gesellschaft in den kommenden Jahren noch vor viele Probleme vor allem auf dem Arbeitsmarkt stellen. Die Meldungen aus der Wirtschaft verbunden mit den Arbeitslosenzahlen verweisen auf große Bildungsdefizite. Warum liegen Länder wie Finnland, Estland, Polen uva im Pisa-Test weit vor Österreich. Warum gibt es eine zu geringe Anzahl an begabten Schülern? Wo ist die Freude am Lernen geblieben? Der Ursachen gibt es viele, gefragt sind nicht nur pädagogische, sondern auch Antworten in der Gesellschaft sowie in den Familien. Der seit langem steigenden Beklemmung hinsichtlich von Bildungsrankings sind endlich wirksame Maßnahmen entgegenzusetzen. Auch die vor Jahrzehnten erfolgte Ablehnung einer Universität seitens konservativer Politik in unserem Bundesland war eine grobe bildungspolitische Fehlentscheidung. Universitäre Einrichtungen befruchten mit ihrem vielseitigem Angebot sowohl wirtschaftliche wie auch individuelle Entwicklungen und würden auch viele unserer Absolventen aus den anderen Universitäten wieder ins Land zurückführen. Bildung ist Voraussetzung und Motor in vielen Bereichen. Der starke Wohnbau erfordert zeitgerechte öffentliche Investitionen Die starke Wohnbautätigkeit in der Gemeinde bei gleichzeitiger Ausdünnung der Infrastruktur verstärkt laufend den

Eindruck, dass sich Lustenau schwerpunktmäßig zu einer Wohnsitzgemeinde entwickelt, in der der Wohnbau zum bestimmenden Entwicklungsfaktor wird. Die daraus resultierenden Anforderungen an die öffentliche Infrastruktur, vor allem auch im Bereich Freiräume und deren umfassender Vernetzung, werden dadurch immer größer. Den Kommunen erwächst daraus die Aufgabe, Defizite auszugleichen, Bildungs-, Aufenthalts-, Kommunikations- und Grünräume bereitzustellen. Profisport ist keine Pflichtaufgabe der Gemeinde Während die oben genannten Erfordernisse im Bildungsbereich längst auf dem Tisch liegen, sind Investitionen im Reichshofstadion immer mit der Möglichkeitsform behaftet. Wann, wie, warum, unter welchen sportlichen Voraussetzungen ist eine große Revision im Reichshofstadion erforderlich bzw angesichts der Budgetnot der Gemeinde gerechtfertigt. Es gilt, Prioritäten zu setzen und diese nach gesellschaftlichen Erfordernissen zu bewerten. Die Zielsetzungen kollidieren mit Forderungen aus dem Sportbereich, speziell dem Reichshofstadion, wobei die in den kommenden Jahren zu diskutierenden Millionenaufwendungen nicht ungeteilte Zustimmung finden. Fragen der Eigenleistung und Kooperation mit anderen Vereinen harren noch einer vertiefenden Antwort, ebenso raumordnerische und auch geografische Aspekte. Der Geschäfts- und Handelsbereich muss auch in Lustenau wachsen Der Lustenauer Bevölkerung steht eine Kaufkraft von rund € 113 Mio zur Verfügung, wovon die Hälfte in die umliegenden Gemeinden abfließt. Dieser seit Jahrzehnten hingenommene Zustand muss geändert werden. In einer Gemeinde mit über 23.000 Einwohnern muss der Handels- und Geschäftsbereich, der auch einen Teil der Standortqualität einer Gemeinde darstellt, eine entsprechende Weiterentwicklung erfahren. Die diversen Stellungnahmen in unserer Gemeinde zur Ansiedlung von IKEA werfen auch ein Schlaglicht auf die offenbare Geringschätzung der darin gelegenen Möglichkeiten. Von Teilen der Gemeindevertretung wird dem Vorhaben einfach das Niedriglohnimage umgehängt, das der Gemeinde zu wenig bringe. Offenbar war dies aber so verfehlt, dass sogar der Landesstatthalter öffentlich darauf hinwies, dass gerade in unserer Zeit die Bevölkerung auf ein breites Angebot an Arbeitsplätzen angewiesen sei. IKEA wird nicht die Konkurrenz für alles Mögliche und zugleich der Schwarze Peter für ein Verkehrsaufkommen sein, gegen das Lustenau schon seit 30 Jahren erfolglos kämpft. Es wird vielmehr zu einem Standortfaktor für unsere Gemeinde werden und damit auch zu einem Vorteil für ein attraktives Zentrum.

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 Ortszentrum muss endlich in die Realisierungsphase Wer die bisherige Entwicklung im Ortszentrum ungefähr kennt, kann sich wohl nur an den Satz halten „Wer aufgibt, hat schon verloren“. Während in der Presse laufend von Gemeinden berichtet wird, die ihre Ortszentren entwickeln und modernisieren, pendelt Lustenau in dieser Frage seit Jahren zwischen Stillstand und Alibi-Aktionen. Die Schublade mit der virtuellen Aufschrift: „Hier ruhen die Masterpläne“ muss endlich geöffnet und das Projekt in die Entwicklungsphase geschickt werden. Kernbestandteile sind unseres Erachtens eine Fußgängerzone, moderne Architektur und attraktive Platzgestaltung mit öffentlichen Gebäuden, wie Bibliothek im Zentrum, Frequenzbringer zur geschäftlichen Belebung, Schaufenster und Geschäftspassagen, Wohnraumangebot mit interessanter Gestaltung des öffentlichen Raumes, Zentrumspark der Generationen. Ein effektives Beteiligungsverfahrens mit Projektentwickler muss endlich gestartet werden. Der derzeitige Zustand kann allerdings nur geändert werden, wenn auch konkrete finanzielle Maßnahmen mit den Plänen verbunden werden, die nicht den Zufälligkeiten der Budgeterstellung unterliegen. Fußgängerzone, Bibliothek und Zentrumspark – einst hoch gesteckte Ziele besitzen derzeit jedenfalls nur noch undotierten Erinnerungswert, sodass die beiden zu begrüßenden gepflanzten Baumgruppen und der in Aussicht stehende neue freundliche Belag geradezu epochal anmuten. Es wäre auch denkbar, 50 % der von IKEA stammenden Kommunalsteuer sowie einen Teil des Grunderlöses mit einer Zweckbindung für die Entwicklung des Ortszentrums zu versehen – wie auch für den Campus Rotkreuz. Wir müssen weitere Ideen sammeln, sie in einer positiven Formel zusammenfassen, die parteipolitischen Bedenkenträger in ihrem Gedankengut belassen, damit der Weg für einen Neubeginn im Zentrum frei wird. Ein sehr erfreulicher Schritt in diese Richtung ist die ansprechende Gestaltung der neuen Rathauspassage. Verkehrssituation in Lustenau – das gleichmäßige Autodorf Die Verkehrssituation in unserer Gemeinde kann nach rund 40 Jahren nicht mehr durch geduldiges Warten, sondern nur mehr durch rasches Handeln und Verhandeln zwischen den unmittelbar Betroffenen einigermaßen verbessert werden. Es muss zur Verteilung der Verkehrslast, das heißt Auffächerung entlang der Grenze kommen und zwar wie es während der Brückensperre erstaunlich gut funktionierte. Formelle Gespräche mit den Wiener Zentralbehörden sind das eine und Verhandlungen mit unserer Nachbarn das andere und zugleich das aktuell wichtigere. Dazu brauchen wir keine Zurufe aus Dornbirn sondern Gespräche mit unseren Schweizer Nachbarn auf allen Ebenen. Die Bereitschaft zu diesen Gesprächen besteht, es gibt einen organisatorischen Rahmen, sie sind nicht gegen jemand gerichtet, sondern sie

sind ergänzend zu allem was bisher geschehen oder leider nicht geschehen ist. Der Verein „Agglomeration Rheintal“, dem alle Rheintal-Gemeinden beiderseits des Rheins angehören, bietet dafür eine geeignete Plattform. Dort sollten auch die Fraktionen eingebunden sein und neben Projekten wie der Fahrradbrücke Au/ Lustenau, bedarf vor allem das Problem des motorisierten grenzüberschreitenden Verkehrs im Rheintal kurzfristiger Lösungen verschiedenster Art wie der Auffächerung, Mobilitätsveränderung, Schienenbevorzugung, Verkehrsspange bei Mäder oder Diepoldsau, Öffnungszeiten der Zollämter etc. Beim Verkehrschaos Lustenau-Grenze sind alle Verantwortlichen, Land, Gemeinde, Bund, Gutachter, Verkehrspolitiker und alle andere Spezialisten zu spät gekommen, bestraft wird allerdings die Bevölkerung. Der verheerende Zeitfaktor bei der S-18 degradiert alle dort in einst ferner Zukunft fallenden Entscheidungen zu Möglichkeiten einer unbestimmbaren Realität, die der Bevölkerung in der Alltagsrealität nichts bringt. Man könnte sagen, die Verkehrspolitik ist durch ihr jahrzehntelanges Versagen aus der Zeit gefallen und die Bevölkerung wurde zurückgelassen. Neue Wege gehen und alte Pfade verlassen Von Robert Musil stammt der Satz, dass mit der Realität auch immer der Möglichkeitssinn verbunden sein müsse, denn die Realität könne immer auch anders sein, viel mehr als die pedantische und fantasielose Fixierung auf die momentane Situation. Diese Sicht der Welt ist heute aktueller denn je. Als Gemeindevertreter müssen auch wir uns um einige Probleme kümmern, die futuristisch klingen, aber in kürzerer Zeit als sich viele vorstellen, für unsere Jugend Gegenwart sein werden. Die entscheidende Frage wird sein, was kann Lustenau in Zukunft schaffen. Reicht uns der Status einer Wohnsitzgemeinde, in der ein ordentliches Schulwesen errichtet, in der Sport betrieben werden kann und der Geschäfts- und Handelsbereich auf das Notwendigste beschränkt bleiben soll? Genügt uns die Alltagsrealität, in der Straßen und Autos nicht bloß dazugehören, sondern das Ortsbild bestimmen und gleichzeitig wirtschaftliche Aktivitäten behindern bzw blockieren, mit einer Hypothek, die es seit Jahren verunmöglicht, das Zentrum des Orts den Menschen und ihren Bedürfnissen zu übergeben? Lustenau braucht Möglichkeiten und Visionen Jede Gemeinschaft braucht Impulse, neue Gedanken, realistische Überprüfungen und konstruktive Vorschläge. Aus unseren Tageszeitungen lesen wir täglich Schlagzeilen: Mäder schließt Schleichwege, prüft Varianten über Verordnungen zeitlicher Einfahrtverbote, plant Fahrradstraßen, um damit die Gemeindebürger vom Verkehr zu entlasten und Mobilitätsveränderungen zu erzielen, Götzis lockt mit Flanieren und Shoppen Am Garnmarkt, mit kultureller Vielfalt

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 beim Junker -Jonas-Schlössle und in der Kulturbühne Ambach. Dornbirn meldet – „die Stadt braucht Handel, die Fußgängerzone soll erweitert werden, es brauche mehr als 200 Meter zusätzliche Fußgängerzone, um Dornbirn weiterhin als attraktivste Einkaufsstadt im Rheintal zu halten“. Auf der Suche nach Antworten, warum dieses aktive, zum Teil mutige Gestalten gerade in Lustenau nicht so richtig in Gang kommen will, stößt man immer auf angebliche Unbeschränkbarkeit des Autoverkehrs. Solange dies so ist, kann eben der ganze Ort nicht gestaltet werden. Lustenau lebt offenbar mit dem Auto immer noch im Geist der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, immer und überall. Die PSMobilität, wie sie auf der Maria-Theresien-Straße über den Kirchplatz bis in die Kaiser-Franz-Josef-Straße gelebt und gefahren wird, ist nur noch ein Lehrbeispiel eines ins Absurde geratenen Systems, das in nicht allzu ferner Zeit sich selbst an die Wand fährt. Zukunftgerichtete Planung sieht anders aus. In zentrumsnahen Gebieten muss die sanfte Mobilität ermöglicht und geschützt werden, muss dem öffentlichen Verkehr Vorrang zukommen. In der ganzen Gemeinde muss ein Netz an Wegen und Plätzen mit Erlebnischarakter und ohne motorisierten Verkehr der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Möglicherweise vermitteln die vorgesehenen Quartiersbetrachtungen den Eindruck einer Realität, an der einiges zu verbessern ist und die zum Nachdenken anregt, ob es nicht doch angebracht wäre, einiges neu zu denken. Dynamik des Wirtschafts- und Verkehrsraumes erfordert Ausbau des Schienenverkehrs samt Straßenbahn Der öffentliche Verkehr kann die auf uns zukommenden Verkehrsprobleme nur mit dem Ausbau des Schienenverkehrs lösen. Der Busverkehr steht vor zwei wesentlichen Problemen: In dem Maße, in dem sich der motorisierte Individualverkehr immer weiter ausweitet, wird es für den Bus immer enger und kostspieliger. Die Buslinie 50 von Gaißau über Lustenau nach Dornbirn ist ein aktuelles und auch budgetwirksames Beispiel. Um im Gewühl des Autoverkehrs Lustenau-Dornbirn und den Parallelschleifen der beiden Buslinien in Dornbirn den Fahrplan einhalten zu können, müssen die Fahrzeiten verlängert und gleichzeitig zwei neue Busse angeschafft werden. Von der Fahrstrecke des Busses nach Hohenems ganz zu schweigen. Im dichten Rheintal sind Ortsbusse für Verbindungen in den Gemeinden prädestiniert, für Verbindungen zwischen den Gemeinden ist die Schiene das geeignete öffentliche Verkehrsmittel. Zur Lösung der Verkehrsprobleme des immer weiter wachsenden Lebens- und Wirtschaftsraumes Unteres Rheintal kann nur die Forcierung des Schienenverkehrs – auch in Form einer Straßenbahn – einen wesentlichen Beitrag leisten. Ein wichtiger Schritt nach vorne ist zweifellos der Bahnhof Lustenau. Dort zeigt sich – trotz des derzeit herrschenden Bauzustandes – wie viele Personen mit entsprechendem Fahrkomfort in angenehm kurzer Fahrzeit und ohne Abgas-

wolke von A nach B gebracht werden können. Es gehört zu unserer Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen, dass wir schon heute über ökologisch nachhaltige und effiziente Verkehrsmittel nachdenken, die an die Stelle der umweltschädlichen Benzinmotorisierung treten müssen. Zukunftsdialog Lustenau Abwehrreflexe gegen die erforderliche Innovationsbereitschaft auf allen Gebieten bringen unsere Region nur noch ins Hintertreffen. Vielleicht könnte die Gemeinde am Ende des Schuljahres die interessierten Schülerinnen und Schüler unserer Gemeinde zu einer kleinen Denkfabrik Lustenau einladen, in der alle, auch die angeblich undurchführbaren Ideen diskutiert und erörtert werden – analog zu 4.0 im Bereich Industrie. Meine Damen und Herren! Mit diesem Blick in eine heute möglicherweise noch als utopisch erscheinende Zukunft möchte ich schließen. Die SPÖFraktion wird dem Budget 2017 zustimmen. Es wahrt grundsätzlich die finanzielle Stabilität bei einem hohen Investitionsvolumen, das auch Mittel – wenn auch noch ziemlich karg - für ein modernes Ortszentrum enthält. Allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern danken wir sehr herzlich für ihren Einsatz für Familie, Beruf und Gemeinschaft, sowie Mag. Klaus Bösch für die Aufbereitung des umfangreichen Zahlenmaterials. Ich wünsche auch allen Mitgliedern dieses Hauses besinnliche Feiertage und einen friedlichen Ausklang des Jahres verbunden mit einem optimistischen Blick in die Zukunft und danke für Ihre Aufmerksamkeit.“

Gemeindevertreterin Ayse Tekelioglu trägt namens der Liste Tekelioglu nachstehenden Generaldebattenbeitrag zum Voranschlag 2017 vor: „Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gemeindevertretung, der vorliegende Voranschlag für das Jahr 2017 hat wie auch bereits in der Mittelfristigen Finanzplanung besprochen, sehr wenig Spielraum. Die Mittel werden immer knapper, die Projekte immer umfangreicher. Man rechnet mit einer Investitionssumme von € 17,5 Mio für das Jahr 2017. Davon fallen allein für das neue Feuerwehrhaus €5,5 Mio an. Es ist schwierig sich bei Projekten an die zugewiesenen Budgetwerte zu halten. Daher müssen wir gut kalkulieren, die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der Projekte mehrmals in Frage stellen, also gut überlegen. Es werden öffentliche Gel-

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 der in die Hand genommen. Die Bürger haben viele Wünsche, jedoch haben Sie oft nicht die Einsicht - in diese komplizierte Materie, wie zum Beispiel, das Budget oder der Mittelfristige Finanzplan. Salopp gesagt - man glaubt die Gemeinde habe sehr viel Geld. Dem ist nicht so. Bei knappen frei verfügbaren Mitteln wie „jetzt“ müssen die Kriterien der Dringlichkeit und Notwendigkeit von Ausgaben in den Vordergrund rücken. Wir würden uns auch Wünschen, dass „mehr Mittel“ für Bildung, für einen möglichen kostenlosen Kindergartenzugang und attraktivere Gestaltung des Zentrums zur Verfügung gestellt werden könnten. Wir hoffen auf eine effektive Einsetzung der Budgetmittel für das kommende Jahr 2017 und erteilen dem Budget unsere Zustimmung.“

Vizebürgermeister Walter Natter trägt namens der ÖVP Lustenau nachstehenden Generaldebattenbeitrag zum Voranschlag 2017 vor: „Sehr geehrter Herr Bürgermeister! Werte Gemeindevorstandkolleginnen und -kollegen! Geschätzte Damen und Herren der Gemeindevertretung! Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen! Wir investieren in die Zukunft und die Menschen von Lustenau. Eingangs möchte ich an dieser Stelle all jenen danken, die sich in unserer Gemeinde für die Gemeinschaft engagieren, und das sind viele, und die so wertvolle ehrenamtliche Leistungen in unserer Gesellschaft erbringen. Wir können heute einen Voranschlag vorlegen, der viele positive Vorhaben für unsere Gemeinde beinhaltet. Die Entstehung des großen Zahlenwerks, wie es ein Budget mit € 83 Mio darstellt, ist ein Prozess mit vielen Beteiligten. Ich darf heute das Ergebnis der Verhandlungen, den Entwurf des Voranschlags der Marktgemeinde Lustenau für das Jahr 2017 aus der Sicht unserer Fraktion der Lustenauer Volkspartei kommentieren. Mit Stichtag 30. September 2016 leben in unserer Gemeinde 23.420 Menschen. Mit langfristigen Überlegungen und Konzepten achten wir darauf, dass Lustenau sich nachhaltig, lebenswert, vielfältig, dynamisch und ausgewogen entwickelt. Mit dem heute vorgelegten Budget wollen wir dieses Umfeld und die Lebensqualität aller Lustenauer im kommenden Jahr noch weiter ausbauen. Mit rund € 83 Mio, als größte Gemeinde in Vorarlberg, ver-

zeichnen wir das mit Abstand höchste Budgetvolumen aller Gemeinden. Lustenau entwickelt sich wirtschaftlich und bevölkerungsmäßig nach wie vor positiv, damit steigt auch die Marke Lustenaus in unserem näheren Umfeld. Die Verantwortung, die uns als größte Gemeinde des Landes zukommt, tragen wir sehr gerne und beteiligen uns entsprechend aktiv an der allgemeinen Kreativität und somit der Gestaltung dieses Lebensraums, sei es in der Mobilität, Sicherheit, Gemeindeentwicklung, Gesundheit und Soziales. Wir wollen miteinander gestalten und damit die Lebenssituationen unserer Einwohner laufend verbessern. Wir verbessern und entwickeln unsere Kommune mit und vor allem für die Lustenauer. Die Verbesserung und laufende Instandhaltung und Pflege der kommunalen Strukturen, sind unbedingt notwendig, wenn wir Lustenau zukunfts- und somit enkeltauglich erhalten und gestalten wollen. Für die gesellschaftliche Entwicklung Lustenaus sind vor allem die Investitionen in die Lebensqualität und damit in die Menschen entscheidend. Die maßgeblichen Zahlen für das Budget 2017 unserer Gemeinde sind: Die Budgetsumme von €83.207.000,-, Investitionen in Höhe von € 17.492.800,-, Kauf von Vermögen über €5.980.000,-, Einnahmen aus Ertragsanteile in Höhe von € 26.609.300,-, Einnahmen aus eigenen Steuern von € 8.093.000,-, und die Gesamtverschuldung von € 67.838.400,-. Die Investitionssumme von €17,4 Mio ist beachtlich, Tag für Tag gehen fast €50.000,- in die Wirtschaft, somit gehört unsere Gemeinde zu den größeren Auftraggebern unserer Betriebe. Mehr als € 83 Mio werden von unserer Gemeinde im Jahr 2017 bewegt und umgesetzt. Mit Berücksichtigung aller Vermögenswerte aus den Grundstücksgeschäften und bei einem Budgetvolumen von rund € 83 Mio, ist die Verschuldung der Marktgemeinde Lustenau durchaus vertretbar, es wird aber eine sehr große Herausforderung in „Bezug“ auf den Schweizer Franken dieses Ausmaß in einem vernünftigen Niveau halten zu können. Der Zeitpunkt für den Ausstieg aus dem Schweizer Franken ist meiner Meinung nach gekommen. Der internationale Druck auf den Schweizer Franken steigt stetig an und es ist eine reine Frage der Zeit bis dieser nochmals gegenüber dem Euro erstarkt. Eine sparsame Verwaltung und die größtenteils gute Auslastung der Lustenauer Betriebe wirken sich sehr positiv auf den Voranschlag aus. Personalsteigerungen gibt es im Bereich der Kinder- und Schülerbetreuung, der Personalstand in der Verwaltung, trotz vermehrter Aufgaben, bleibt seit Jahren gleich. Ein Voranschlag ist viel mehr als eine Übersicht von Ein- und Ausgaben. Entscheidend ist, was sich hinter den vielen Positionen befindet, welche Aufgaben, Ziele und Auswirkungen

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 damit angestrebt werden. Letztlich handelt es sich beim Voranschlag 2017 um die Planung von Projekten, Dienstleistungen und Entscheidungen. Jeder Schritt, vor allem aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Administration, die diese umsetzen und betreuen, tragen zur aktuellen Entwicklung unserer Kommune bei. Dabei ist es entscheidend, dass wir die Ziele für unsere Gemeinde im Auge behalten, und die Marke „Lustenau“ als Gesamtes erfassen. Vor rund 20-30 Jahren hatte Lustenau durch die „langsame“ Abwanderung der Stickerei- und Textilindustrie einen Strukturwandel zu verkraften. Innerhalb weniger Jahre mussten zahlreiche Betriebe und somit Arbeitsplätze ersetzt werden. Die Verantwortlichen der Gemeinde haben größten Teils richtig agiert und reagiert und somit wirtschaftspolitische Maßnahmen gesetzt. Hohe Wertschöpfung und die positive wirtschaftliche Entwicklung, sind der entscheidende Faktor für die Zukunft Lustenaus. Die Gemeinde investiert in die Heitere und somit können dadurch bedeutende Flächen den Betrieben und Unternehmern in naher Zukunft zur Verfügung gestellt werden. Das Thema leistbares Wohnen, wird eine der schwierigsten Aufgaben bleiben. Das besondere an Lustenau liegt vor allem in seiner ausgewogenen Balance zwischen wirtschaftlicher Kraft und den Standortfaktoren wie Wohnqualität, Sport, Kultur und Freizeit. Dieses Image von Lustenau, führt zu einer ausgesprochen „besonderen“ Lebensqualität. Es ist unser aller Auftrag, diese Ausgeglichenheit auch in Zukunft zu erhalten. Vor allem gehört dazu auch ein verantwortungsvoller Respekt und Umgang mit unserer Natur. Seit vielen Jahren wird die Umweltarbeit in Lustenau konsequent umgesetzt. Eine besondere Aufgabe und neue Akzente werden durch die Bücherei gesetzt. Die vielen Kulturvereine und –initiativen tragen viel zu den Zielen der Lustenauer Kulturarbeit bei. Die Qualität einer Gemeinde wird durch ihre Strukturen erkenntlich gemacht. Bauliche und architektonische Akzente vermitteln den Einwohnern, die Lustenau täglich „konsumieren“, dieses besondere Ambiente. Kommunale Gebäude spielen im Budget 2017 eine besondere Rolle. Vor wenigen Wochen konnten wir mit der „ersten Etappe“ der Volksschule Rheindorf den wichtigsten Schritt der Bauarbeiten starten, bis zum Ende der Semesterferien werden die Lehrerinnen und Lehrer den neuen Zubau beziehen können. Ein weiterer wesentlicher Schritt in die richtige Richtung, wird der Architektur Wettbewerb zum neuen Kindergarten im Ortsteil Hasenfeld bilden. Die Gemeinde Lustenau ist seit Jahren bemüht, den stetig steigenden Bedarf an Kleinkinderbetreuungsplätzen abzudecken und hat hier gemeinsam mit privaten Anbietern neue Gruppen und Standorte geschaffen. Funktionierende Strukturen zur Sicherheit sind ein Funda-

ment unserer Gemeinde. Dazu zählen vollziehbare gesetzliche Grundlagen als auch vorhandene Sicherheitseinrichtungen, die bei Bedarf vor Ort sind und professionelle Hilfestellung bieten. Die Freiwillige Feuerwehr Lustenau ist eine maßgebliche Sicherheitseinrichtung unserer Gemeinde. Das Aufgabenspektrum ist umfassend und entsprechend wichtig sind Motivation und die technische Ausstattung für die vielen freiwilligen Mitglieder unserer Wehr. Die Feuerwehr spielt eine wichtige Rolle bei der Vorsorge für Krisen- und Katastrophenereignisse. Die Aufrechterhaltung der allgemeinen Ordnung und Sicherheit hat einen besonderen Stellenwert und ist ein wichtiger Gradmesser. Die Zusammenarbeit zwischen Bundespolizei und Gemeindepolizei leistet einen nicht unwesen tlichen Beitrag. Unser Zusammenleben erfordert gegenseitigen Respekt und Akzeptanz. Veränderungen im Großen – zeigen Auswirkungen auch im Kleinen. Dazu gehören Flüchtlinge, Armut und eine zunehmende soziale Ungleichheit, die Gruppen entstehen lässt. Große Herausforderungen für das Zusammenleben kommen auf uns und die Bewohner Lustenaus zu. Mit Familiennachzug der Flüchtlinge mit Bleiberecht ist zu rechnen. Dies erfordert Unterkünfte für Asylwerber und Wohnraum für Flüchtlinge. Die Herausforderung ist, eine Kultur des Miteinander zu schaffen und die Sicherheit in der Gemeinde zu sichern. Dazu gehören Integration in die Arbeitswelt, der Spracherwerb und die Vermittlung unserer Kultur. Die multikulturelle Gesellschaft kann und muss voneinander profitieren. Hilfe und Unterstützung setzt allerdings die Zusammenarbeit ALLER und darüber hinaus die Solidarität der gesamten EU voraus. Auf diese Unterstützung dürfen wir nicht nur vertrauen, wir müssen sie auch einfordern, denn allein können wir diese Aufgabe nicht bewältigen. Eine der wichtigsten Aufgaben ist die Schere zwischen Arm und Reich, die laufend größer wird, einzubremsen. Besonders gefährdet sind neben arbeitssuchenden Mitmenschen und deren Kindern auch Einwohner, die im Arbeitsprozess stehen, so genannte „Working Poor“ Arbeiter. Die Kosten des Sozialfonds steigen seit Jahren auffällig, leistbare Wohnungen werden knapp. Dies erfordert eine entsprechende Zusammenarbeit und Vernetzung aller Einrichtungen im Sozialbereich. Geschätzte Gemeindevertretung! Der Voranschlag für das Jahr 2017 ist positiv ausgefallen, wofür ich mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken möchte. Mit einem freien Budget von über € 83 Mio bewegen wir uns im Spitzenfeld der Vorarlberger Städte und Kommunen. Herzlichen Dank den Vertretern der Fraktionen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, der Personalvertretung und speziellen Dank an Mag. Klaus Bösch, bei dem alle budgetrelevanten Informationen zusammenlaufen und die in einigen

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 Runden und intensiven Gesprächen zur Entstehung dieses Zahlenwerks einen wichtigen Beitrag geleistet haben. An dieser Stelle darf ich abschließend auch der Lustenauer Bevölkerung für ihre Steuerleistung danken, ohne der dieser Voranschlag der Gemeinde Lustenau nicht vollziehbar wäre. Ich wünsche ihnen allen gemütliche und frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins 2017. Herzlichen Dank!“ Abschließend wird über Antrag des Vorsitzenden der nachstehende Voranschlag 2017 mehrstimmig beschlossen (Stimmverhältnis 30 : 6): Einnahmen der Erfolgsgebarung Einnahmen der Vermögensgebarung

€64.035.800,00 €19.171.200,00 ____________

Gesamteinnahmen der Haushaltsgebarung €83.207.000,00 ===========

6900 Bregenz, auf der gemeindeeigenen Liegenschaft Gst-Nr 83/1 – Pfarrweg - ein Baurecht zur Umsetzung eines Projekts für betreutes und gemeinnütziges Wohnen ein. Die Liegenschaft Gst-Nr 83/1 hat eine Fläche von 1.458 m². Der Grundpreis pro m² beträgt € 520,- pro m². Der Baurechtszinssatz wird mit 3,0 % über dem Basiszinssatz festgesetzt. Der Basiszinssatz beträgt derzeit 0,12 % und wird von der Österreichischen Nationalbank bekanntgegeben. Der jährliche Bauzins beträgt somit € 21.835,-. Für die Ermittlung des Bauzinses wird eine Baunutzungszahl von 70 als Basis herangezogen. Beträgt die Baunutzung tatsächlich 80, so errechnet sich der Bauzins mit € 758.160,- x 80/70. Somit erhöht sich die Berechnungsbasis auf € 866.469,-. Beträgt die Baunutzungszahl 60, so verringert sich die Bemessungsgrundlage auf €649.851,- (€758.160,- x 60/70). Die Laufzeit des Baurechts wird mit 70 Jahren festgesetzt.

Ausgaben der Erfolgsgebarung Ausgaben der Vermögensgebarung

€55.388.700,00 €27.818.300,00 ____________

Folgende Eckpunkte sind im Baurechtsvertrag festzuhalten:

Gesamtausgaben der Haushaltsgebarung

€83.207.000,00 ===========

− Der Bauberechtigte darf aufgrund des Baurechts auf der gemeindeeigenen Liegenschaft Gst-Nr 83/1 ein Wohngebäude für betreutes und gemeinnütziges Wohnen errichten. Die Errichtung anderer Gebäude oder Anlagen bedürfen der Zustimmung der Marktgemeinde Lustenau. − Dem Bauberechtigten ist es nicht gestattet, das Baurecht oder sonstige Rechte aus diesem Baurechtsvertrag ohne Zustimmung der MG Lustenau an Dritte zu übertragen. − Der Baurechtszins wird als Reallast an dem eingeräumten Baurecht gesichert. − Der Bauberechtigte wird verpflichtet, dass er die Gebäude während der gesamten Dauer des Baurechts auf eigene Kosten angemessen gegen Elementarschäden versichert. Ebenso hat er eine angemessene Grund- und Gebäudehaftpflichtversicherung abzuschließen. − Dem Bauberechtigten wird ein grundbücherlich gesichertes Vorkaufsrecht für die Dauer des Baurechtsvertrags für die Liegenschaft Gst-Nr 83/1 eingeräumt. Der Marktgemeinde Lustenau wird in der Baurechtseinlage ein Vorkaufsrecht für alle Veräußerungsarten eingeräumt. − Der Bauberechtigte verpflichtet sich, die notwendigen Investitionen in die Gebäudesubstanz bis zum Ende der Vertragslaufzeit durchzuführen. − Bei Erlöschen des Baurechts durch Zeitablauf fällt das Bauwerk an den Baurechtsgeber. − Die Baurechtsgeberin gibt der Baurechtsnehmerin zehn Jahre vor Ende der Vertragsdauer bekannt, ob sie daran interessiert ist, dass die Bestandverhältnisse im Baurechtsobjekt über die Baurechtsdauer

3. GRUNDSTÜCKSANGELEGENHEITEN Der Vorsitzende erklärt zu Beginn der Sitzung, dass der Antrag „Kauf der Liegenschaft Gst-Nr 5665 im Betriebsgebiet Heitere“ in die nichtöffentliche Sitzung gehört und er später darüber abstimmen lässt. a) Nach kurzer Erläuterung durch den Vorsitzenden wird über dessen Antrag einstimmig beschlossen: Die Marktgemeinde Lustenau räumt der Alpenländischen Heimstätte, gemeinnützige Siedlungsgesellschaft m.b.H., Viktor-Dankl-Straße 6, 6020 Innsbruck, die Dienstbarkeit des uneingeschränkten Geh- und Fahrrechts über eine Teilfläche der gemeindeeigenen Liegenschaft Gst-Nr 6770/2 zur Erschließung einer Wohnanlage für gemeinnütziges Wohnen auf der Liegenschaft Gst-Nr 1134 – Bahnhofstraße 3 - ein. Die Einräumung der Dienstbarkeit erfolgt kostenlos. Die Kosten der Vertragserrichtung gehen zu Lasten der Antragstellerin. b) Nach kurzer Diskussion wird über Antrag des Vorsitzenden einstimmig beschlossen: Die Marktgemeinde Lustenau räumt der Wohnbauselbsthilfe Vorarlberger gemeinnützige registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, Broßwaldenstraße 14,

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 hinaus andauern. Erklärt die Baurechtsgeberin, dass sie zum Ende der Vertragsdauer ein bestandfreies Objekt bevorzugt, wird die Baurechtsnehmerin im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten alles unternehmen, um diesen Zustand zu erreichen. Die Baurechtsnehmerin ist aber nicht verpflichtet, zur Erreichung dieses Zwecks Leerstände in Kauf zu nehmen. c) Über Antrag des Vorsitzenden wird einstimmig beschlossen: Die Marktgemeinde Lustenau verpachtet die Open-Air Fläche zwischen der Schmitterstraße und der Liegewiese am Alten Rhein an Stefan Fitz, Hofsteigstraße 60, Lustenau für das Bewirtschaftungsjahr 2017. Die Gesamtfläche beträgt ungefähr 6,48 Hektar. Da die Fläche jedoch nur zeitlich eingeschränkt nutzbar bzw. der westliche Teil nur erschwert zu bewirtschaften ist, beträgt der Pachtzins für 2017 € 447,72 (inkl. Mehrwertsteuer). Dies entspricht 50 % des Jahrespachtzinses für die östliche Fläche laut beigelegtem Lageplan. d) Nach kurzer Erläuterung wird über Antrag des Vorsitzenden einstimmig beschlossen: 1. Die Marktgemeinde Lustenau untervermietet im Objekt Schützengartenstraße 10, Lustenau (Projekt „Gemeinschaftliches Wohnen“), eine Fläche mit 224,17 m² und ein Kellerabteil an Herrn Dr. Martin Grabher (Ärztepraxis Dr. Diem – Dr. Grabher), Schützengartenstraße 10, Lustenau, für den Betrieb einer Arztpraxis. Das Vertragsverhältnis beginnt am 01. Jänner 2017 und wird auf unbestimmte Zeit abgeschlossen. Der monatliche Gesamtmietzins beträgt €3.548,28. Im Mietzins enthalten sind die vereinbarte Hauptmiete, der Mietzins für das Inventar, der Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrag, Verwaltungskosten, Wasserkosten, den auf das Bestandsobjekt entfallenden Anteil an Betriebskosten und öffentlichen Abgaben, Warmwasser-kosten und Heizkosten. Allen anderen anfallenden Betriebskosten werden direkt vom Untermieter getragen. 2. Die Marktgemeinde Lustenau untervermietet im Objekt Schützengarten 10, Lustenau (Projekt „Gemeinschaftliches Wohnen“), eine Fläche mit 147,70 m² und ein Kellerabteil an Frau Susanne Hagen (Physiotherapie Hagen), Schützengartenstraße 10, Lustenau, für den Betrieb einer Praxis für Physiotherapie. Das Vertragsverhältnis beginnt am 01. Jänner 2017 und wird auf unbestimmte Zeit abgeschlossen. Der monatliche Gesamtmietzins beträgt €2.295,64. Im Mietzins enthalten sind die vereinbarte Hauptmiete, der Mietzins für das Inventar, der Er-

haltungs- und Verbesserungsbeitrag, Verwaltungskosten, Wasserkosten, den auf das Bestandsobjekt entfallenden Anteil an Betriebskosten und öffentlichen Abgaben, Warmwasserkosten und Heizkosten. Allen anderen anfallenden Betriebskosten werden direkt von der Untermieterin getragen. e) Der Vorsitzende stellt sodann den Antrag den unter diesem Tagesordnungspunkt vorliegenden Antrage „Kauf der Liegenschaft Gst-Nr 5665 im Betriebsgebiet Heitere“ aufgrund des wirtschaftlichen Interesses auf Geheimhaltung der Beratung und Beschlussfassung, in die nichtöffentliche Sitzung der Gemeindevertretung zu verweisen. Der Vorsitzende lässt sodann über den Antrag abstimmen und stellt einstimmige Annahme fest.

4. UMGEBUNGSGESTALTUNG VOLKSSCHULE RHEINDORF Nach eingehender Erläuterung wird über Antrag des Vorsitzenden einstimmig beschlossen: Die Gemeindevertretung beschließt die Freigabe des Bauprojektes „Umgebungsgestaltung Volksschule Rheindorf“, auf Basis der vorliegenden Kostenberechnungsgrundlage.

5. ÄNDERUNG DES FLÄCHENWIDMUNGSPLANES Die unter diesem Tagesordnungspunkt beschlossene Verordnung betreffend die Gst-Nr 4198/4, KG Lustenau, wird gesondert kundgemacht.

6. GRUNDLAGEN FÜR EINE FUNDIERTE ENTSCHEIDUNG ÜBER DIE ANSIEDLUNG VON IKEA IN LUSTENAU Nach kurzer Erläuterung stellt Gemeindevertreter Bernd Bösch für die Grünen Fraktion folgenden Antrag: „Die Gemeindevertretung möge beschließen: 1) Die Marktgemeinde Lustenau beauftragt ein renommiertes, unabhängiges Verkehrsplanungsbüro (das bisher nicht mit dem gegenständlichen Projekt befasst war) mit der Erhebung, der durch die Ansiedlung des Einrichtungshauses IKEA beim Milleniumpark induzierten PKW- und LKW-Verkehrsströme, grenzüberschreitende und innerhalb des Landes. Beson-ders die Aus-

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Kundmachung 17. Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2016 wirkungen auf das gesamte Straßennetz unserer Gemeinde sind hinsichtlich Schleichverkehr und Ausweichrouten zu erheben. Der Wortlaut des Auftrages und die Auswahl des Büros werden im Gemeindevorstand im Konsens spätestens Ende Jänner 2017 festgelegt. In der Erhebung müssen insbesondere folgende Szenarios in ihrer spezifischen Wirkung auf das Straßenverkehrsaufkommen und die Verkehrsführung berücksichtigt werden: − der Wechselkurs zwischen Euro und Schweizer Franken bleibt auf dem momentanen Stand; − der IKEA-Standort in St. Gallen wird geschlossen; − die mautpflichtige Verbindung zwischen den Autobahnen im Rheintal in der Variante CP wird gebaut; − die mautpflichtige Verbindung zwischen den Autobahnen im Rheintal in der Variante Z wird gebaut; − es gibt (noch) keine mautpflichtige Verbindung zwischen den Autobahnen im Rheintal. Innerhalb der genannten und allfälligen weiteren Szenarios soll das beauftragte Büro Maßnahmen zur Reduktion des Straßenverkehrs – zum Beispiel durch Push- und Pull-Maß nahmen oder durch Mobilitätsmanagement – empfehlen. 2) Die Marktgemeinde Lustenau beauftragt ein renommiertes Büro zur Standort-/Regionalentwicklung mit einer detaillierten Erhebung der wirtschaftlichen Auswirkungen einer möglichen Ansiedlung von IKEA. Dabei soll insbesondere untersucht werden, wie sich die bei IKEA wirksam werdende Kaufkraft auf die Wertschöpfung im Ort und in der Region Rheintal auswirkt.“

Zuge des EKZ-Landesraumplanverfahrens für Lustenau, ein renommiertes Standortentwicklungsbüro zu beauftragen, eine detaillierte handelswissenschaftliche/regionalwirtschaftliche Studie über die Auswirkungen der beantragten Änderung des EKZ-Landesraumplanes LGBI-Nr. 6/2000 zu erstellen - vor allem im Hinblick auf eine mögliche Realisierung eines IKEA Einrichtungshauses. Der Vorsitzende stellt daher folgenden Alternativantrag: „Die Gemeindevertretung möge beschließen: Ausgehend von den Verkehrsuntersuchungen und Planungen des Landes im Rahmen des EKZ-Landesraumplanverfahrens, LGBl-Nr. 6/2000, sollen in der weiteren Erarbeitung des Straßen- und Wegekonzepts die Auswirkungen einer IKEAAnsiedlung in Lustenau auf das Gemeindestraßennetz untersucht werden, insbesondere hinsichtlich Schleichverkehr und Ausweichrouten, mit dem Ziel, falls erforderlich, wirksame Gegenmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.“ Nach eingehender Diskussion wird sowohl der Antrag von Gemeindevertreter Bernd Bösch, wie auch der Antrag des Vorsitzenden, im Hinblick auf die bevorstehenden Ergebnisse des erwähnten Planungsprozess im Jänner 2017, zurückgestellt.

Bürgermeister Dr. Kurt Fischer

Der Vorsitzende erklärt dazu, dass in einem gemeinsamen, intensiven Planungsprozess zwischen den Abteilungen Wirtschaft und Straßenbau des Landes und der Planungsund Tiefbauabteilung der Marktgemeinde Lustenau zur Verkehrserschließung der Betriebsgebiete Heitere und Millennium Park in Zusammenarbeit mit einem renommierten Planungsbüro sämtliche relevanten Planfälle analysiert und konkrete Maßnahmen geplant werden, insbesondere für die zentralen Erschließungsachsen und –knoten. Die Untersuchungen dienen unter anderem als Grundlage für die Bearbeitung der Anregung auf Änderung des Landesraumplans, die von der Lustenauer Gemeindevertretung einstimmig beschlossen wurde. Schon im Jänner sollen wichtige Ergebnisse vorliegen, führt der Vorsitzende weiter aus. Die zentralen Fragestellungen bezüglich Gemeindestraßen (Auswirkungen auf das gesamte Netz, Schleichverkehr, Ausweichrouten) werden im Rahmen des Straßen- und Wegekonzeptes geprüft und falls notwendig auch entsprechende Maßnahmen erarbeitet. Parallel dazu werde vom Land Vorarlberg, wie vom Vorsitzenden selbst, im Rahmen der Vision Rheintal gefordert, im Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-102 · gemeindeamt@lustenau.at


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Rathaus

Rathaus

Umbauarbeiten im Rathaus

Am Donnerstag, den 26.01.2017, findet im Großen Sitzungssaal des Rathauses um 19.00 Uhr, die

Die Abteilung Bürgerservice – betreffend das Meldeamt, das Standesamt und die Auskunft – wird renoviert. Für die Zeit dieser Umbauarbeiten ergibt sich daher folgende Raumänderung:

Bürgerservice

EG – 010

(Karin Müller, Evi Bischof)

Telefonvermittlung, Müllsackausgabe

statt.

Die Sitzung ist öffentlich. Fragestunde: 19.00 – 19.30 Uhr

EG – 009

(Heidi Insam, Angelika Lechleitner)

Standesamt

18. Sitzung der Gemeindevertretung

Sollten zu Beginn der Fragestunde keine Fragen gestellt werden, ist die Fragestunde beendet und die öffentliche Sitzung beginnt mit der vorgesehenen Tagesordnung.

2. OG – 209

(Brigitte Golz, Jürgen Peter)

Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-103 gemeindeamt@lustenau.at

Die Tagesordnungspunkte entnehmen Sie bitte der an der Amtstafel angeschlagenen Tagesordnung.

Der Bürgermeister: Dr. Kurt Fischer

Zusammenleben Feiertage der Religionen Die Religionen dieser Welt haben unterschiedliche Fest- und Feiertage oder sie feiern ähnliche Feiertage zu unterschiedlichen Zeiten. Im Gemeindeblatt stellen wir Ihnen diese Feiertage vor.

19. Jänner Hochfest Theophanie/Bogojavlenie – serbisch-russisch orthodox

Hochfest Theophanie/Bogojavlenie Wie im Tropar, im Festgesang, ausgedrückt, offenbart sich Gott bei der Taufe Jesu im Jordan durch Johannes als der Dreifaltige Gott. In orthodoxen Ländern werden Gewässer (Meer, Fluss, Bach, See) durch Eintauchen eines Kreuzes gesegnet. Oft versenkt ein Bischof oder ein Priester im Wasser ein Kreuz, dies holen mutige, junge Männer durch einen Tauchgang wieder aus dem Wasser.

Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-310 michaela.mueller@lustenau.at

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Umwelt Abfuhrkalender 2017 Der neue Abfuhrkalender wird bis Ende Jänner 2017 an alle Lustenauer Haushalte verschickt. Die Abfuhrdaten für den Monat Jänner 2017 entnehmen Sie bitte dem letztjährigen Kalender.

Rathausstraße 1 · Telefon 05577 8181-520 guenter.boesch@lustenau.at

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Kirchen St. Peter und Paul Tel. 8 22 18, Pfarrer Josef Drexel www.pfarre-kirchdorf.at Freitag, 20.01.: Fest des Hl. Sebastian (Lustenauer Schwörbrief); Hl. Fabian, Papst, Märtyrer 7.15 Uhr Wortgottesfeier in der Volksschule 8 Uhr Messfeier in der Marienkapelle* Samstag, 21.01.: 2. Woche im Jahreskreis. Hl. Meinrad, Mönch auf der Reichenau, Einsiedler, Märtyrer Hl. Agnes, Jungfrau, Märtyrin in Rom 17.30 – 18 Uhr Beichtgelegenheit 18.30 Uhr Messfeier zum Vorabend Sonntag, 22.01.: 3. Sonntag im Jahreskreis – Sonntag in der Gebetswoche für die Einheit der Christen Messfeiern um 9.30 und 19 Uhr Montag, 23.01.: 3. Woche im Jahreskreis Sel. Heinrich Seuse, Ordenspriester, Mystiker 19.30 Uhr Messfeier in der Marienkapelle. Anschließend Gebet zu dem alle sehr herzlich eingeladen sind. Mittwoch, 25.01.: Fest der Bekehrung des hl. Apostels Paulus 8 Uhr Messfeier in der Marienkapelle.* 17 Uhr Rosenkranz für die Kirche (Marienkapelle) Donnerstag, 26.01.: Hl. Timotheus und hl. Titus, Bischöfe, Apostelschüler 19.30 Uhr Messfeier in der Marienkapelle Freitag, 27.01.: 3. Woche im Jahreskreis. Hl. Angela Merici, Jungfrau, Ordensgründerin 7.15 Uhr Wortgottesfeier in der Volksschule 8 Uhr Messfeier in der Marienkapelle* Samstag, 28.01.: Hl. Thomas von Aquin, Ordenspriester, Kirchenlehrer 17.30 – 18 Uhr Beichtgelegenheit 18.30 Uhr Messfeier zum Vorabend. Sonntag, 29.01.: 4. Sonntag im Jahreskreis 9.30 Uhr Messfeier 19 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zur Weltgebetswoche für die Einheit der Christen; evangelische, altkatholische, orthodoxe und römisch katholische Christen beten gemeinsam (Musik: Kirchenchor). Anschließend Agape im Saal des Theresienheimes. *außer bei einer Beerdigung


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Erlöserkirche Tel. 8 24 04, Pfarrer Mag. Thomas Sauter www.erloeserpfarre-lustenau.at Freitag. 20.01.: Hl. Fabian und hl. Sebastian 7.15 Uhr Schülermesse in der VS Rotkreuz 8.30 Uhr „Mütter beten“ in der Erlöserkirche 12 – 19 Uhr Eucharistische Anbetung und dann die ganze Nacht durch bis 7 Uhr Eucharistische Anbetung Samstag, 21.01.: Hl. Agnes und Hl. Meinrad 7.15 Uhr Messfeier in der Lorettokapelle 3. Sonntag im Jahreskreis 17 Uhr Beichtgelegenheit 18 Uhr Messfeier zum Vorabend Sonntag, 22.01.: 8 Uhr Frühmesse 9.30 Uhr Hauptgottesdienst als Vorstellgottesdienst für unsere diesjährigen Erstkommunionkinder 15 Uhr Barmherzigkeitsstunde 18 Uhr Anbetung für Jugendliche 19 Uhr Jugendmesse Montag, 23.01.: Sel. Heinrich Seuse 8 – 19 Uhr Eucharistische Anbetung Dienstag, 24.01.: Hl. Franz von Sales 8.30 Uhr Messfeier 9 – 19 Uhr Eucharistische Anbetung 18 Uhr Eucharistischer Einzelsegen Mittwoch, 25.01.: Fest der Bekehrung des hl. Apostels Paulus 7.15 Uhr Schülermesse in der VS Rheindorf 8 – 19 Uhr Eucharistische Anbetung 18.30 Uhr Rosenkranz 19.30 Uhr Messfeier, anschl. gestaltete Anbetung Donnerstag, 26.01.: Hl. Timotheus und hl. Titus 8 – 19 Uhr Eucharistische Anbetung 18.30 Uhr Gebetsstunde für die verfolgten Christen (CSI) 19.30 Uhr Messfeier mit Möglichkeit zum Empfang der Krankensalbung bzw. des Krankensegens. Anschl. Eucharistische Anbetung um geistliche Berufe bis 23 Uhr Freitag, 27.01.: Hl. Angela Merici 7.15 Uhr Schülermesse in der VS Rotkreuz 8.30 Uhr „Mütter beten“ in der Erlöserkirche 12 – 19 Uhr Eucharistische Anbetung und dann die ganze Nacht durch bis 7 Uhr Eucharistische Anbetung Samstag, 28.01.: Hl. Thomas von Aquin (Die Frühmesse in der Lorettokapelle entfällt!) 4. Jugendtreffen in der VS Rheindorf zum Thema „Jetzt ist die Zeit der Gnade!“ 9 Uhr Eröffnung und Begrüßung 9.30 Uhr Impuls und Denkanstöße von P. Maximilian Schwarzbauer und Pfr. Thomas Sauter 11.30 Uhr Messfeier in der Erlöserkirche, anschl. Mittagessen im Pfarrcenter 14 Uhr Fragerunde „Was Du schon immer wissen wolltest“ 15.30 Uhr „Kaffeekränzli“ 16.15 Uhr „Barmherzigkeitsabend“ in der VS Rheindorf 4. Sonntag im Jahreskreis (Die Beichtgelegenheit entfällt!) 18 Uhr Messfeier zum Vorabend

Sonntag, 29.01.: 8 Uhr Frühmesse 9.30 Uhr Hauptgottesdienst 15 Uhr Barmherzigkeitsstunde 18 Uhr Anbetung für Jugendliche 19 Uhr Jugendmesse (19 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in St. Peter und Paul mit Pfr. Paul Riedmann, kath., Pfr. Michael Meyer, ev., Bischof em. Johannes Okoro, altkath. und Pfr. Nikola Balovic, serb. Orth. Anschl. Begegnung im Theresienheim. Musikal. Gestaltung: Kirchenchor St. Peter und Paul)

Guthirtenkirche Tel. 8 43 72, Pfarrer Anton Cobzariu www.pfarrehasenfeld.at 3. Sonntag im Jahreskreis L 1 Jes 8,23b-9.3 L 2 1 Kor 1,10-13.17 Ev Mt 4,12-23 Freitag, 20.01.: 15 Uhr Barmherzigkeitsstunde in der Guthirtenkirche 16 Uhr Hl. Messe in der Herz-Jesu-Kapelle im SH Schützengarten 19 Uhr Hl. Messe in der St. Antoniuskapelle Samstag, 21.01.: Mariensamstag 6.45 Uhr Morgenlob 7 Uhr Hl. Messe 14 Uhr Tauffeier von Dominik Seiwald, Schützengartenstraße in der Herz-Jesu-Kapelle 17.15 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit 18 Uhr Vorabendmesse; anschließend gestaltete eucharistische Anbetung und Einzelsegen, Sonntag, 22.01.: 3. Sonntag im Jahreskreis 9.30 Uhr Sonntagsmesse Montag, 23.01.: 6.45 Uhr Morgenlob 7 Uhr Hl. Messe Dienstag, 24.01.: Hl. Franz von Sales 14 Uhr Rosenkranzgebet in der St. Antoniuskapelle 19 Uhr Abendmesse in der Guthirtenkirche; anschließend Aussetzung des Allerheiligsten, Rosenkranz und eucharistischer Segen Mittwoch, 25.01.: Bekehrung des Hl. Apostels Paulus 18.15 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit 19 Uhr Abendmesse in der Guthirtenkirche Donnerstag, 26.01.: Hl. Timotheus und hl. Titus 7 Uhr Hl. Messe in der Guthirtenkirche 16 Uhr Hl. Messe im Seniorenhaus Hasenfeld Freitag, 27.01.: 15 Uhr Barmherzigkeitsstunde in der Guthirtenkirche 16 Uhr Hl. Messe in der Herz-Jesu-Kapelle im Seniorenhaus Schützengarten 19 Uhr Hl. Messe in der St. Antoniuskapelle 20 Uhr Pfarrball im Hasenfeld – herzliche Einladung an alle LustenauerInnen!


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Samstag, 28.01.: Hl. Thomas von Aquin 6.45 Uhr Morgenlob 7 Uhr Hl. Messe 17.15 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit 18 Uhr Vorabendmesse; anschließend eucharistische Anbetung und Einzelsegen Sonntag, 29.01.: 4. Sonntag im Jahreskreis 9.30 Uhr Sonntagsmesse

Evangelische Kirche Lustenau Roseggerstraße, Lustenau Tel. 05572/22056, Pfarrer Michael Meyer www.evangelische-kirche-dornbirn.at Sonntag, 22.01.: 16 Uhr ökumen. Gottesdienst, evangelische Pauluskirche in Feldkirch. Eröffnung des Reformationsjubiläums mit LSI Thomas Hennefeld und Bischof Dr. Benno Elbs Montag, 23.01.: Jugendtreff im Jugendraum in Dornbirn ab 17 Uhr. Freitag, 27.01.: 19.30 Uhr im Gemeindesaal in Dornbirn. „Ein Blick in die Wohnstube der Reformatoren“ mit Peter Drechsler und Pfr. Michael Meyer anschließend Getränke und Gespräch mit Büchertisch zur Reformation. Sonntag, 12.02.: 8.30 Uhr, Gottesdienst

Jehovas Zeugen Königreichssaal, Dornbirn/Schwefel, Unter der Eiche 6 Samstag, 21.01.: 18.30 Uhr, Vortrag: Wie man im Dienst für Gott Freude finden kann.

Vineyard Rheintal – Freie Christengemeinde-Pfingstgemeinde Rasis Bündt 9b (Achtung: Zufahrt über Zellgasse, bei Tischlerei Bucher in Seitenstraße abbiegen) www.vineyard-rheintal.at Sonntag, 22.01.: 19.30 Uhr, Gottesdienst Jeden Donnerstag, 20 Uhr, Lobpreis und Anbetung mit Abendmahl. Jeden Freitag, 19 – 23 Uhr, übergemeindlicher Lobpreis und Anbetung im Rahmen von „Gebet für Vorarlberg“

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Pfarrliche Veranstaltungen Kirchdorf · Rheindorf · Hasenfeld Kirchdorf Montag, 23.01.: „s‘Cafe Strickat“ – offener Handarbeitstreff Alle die gerne in Gesellschaft handarbeiten oder basteln möchten, sind herzlich willkommen. Es gibt Kaffee und Kuchen für freiwillige Spenden. Der Erlös ist für das Theresienheim. 14 Uhr bis 17 Uhr im Theresienheim. Jeden Montag (außer Feiertage und Ferien). Montag, 23.01.: Bruder- und Schwesterndienst Die Mitglieder treffen sich um 14 Uhr zur Sitzung im Theresienheim, Gruppenraum E1. Montag, 23.01.: Elternabend Erstkommunion Beginn: 20 Uhr im Theresienheim, großer Saal. Mittwoch, 25.01.: Elternabend Firmung Beginn: 20 Uhr im Theresienheim, großer Saal. Mittwoch, 25.01.: Gospelchor „SingRing“ Proben während der Schulzeit immer um 20 Uhr im Theresienheim. Wir freuen uns über Interessierte. Kontakt: www.singring.at oder Tel.: 0664/15 35 862. Diesmal ausnahmsweise im Untergeschoß des Theresienheims. Donnerstag, 26.01.: Kirchenchor St. Peter und Paul Entdecken Sie die Liebe zur Kirchenmusik. Probe um 20 Uhr im Theresienheim. Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen. Info: Elisabeth Drexel, Tel.: 05577/8 31 42. Jungscharstunden: in den Jugendräumen des Theresienheimes (Hintereingang UG). Jeden 2. Mittwoch (nur in den ungeraden Wochen), 18.30 – 19.30 Uhr, für Kinder der Mittelschule und des Gymnasium (außer Ferienzeit oder Feiertag), Leitung: Melissa Ender 0650 243 42 49 Jeden Donnerstag, 18 – 19 Uhr, für Kinder der 2. bis 4. Klasse VS (außer Ferienzeit oder Feiertag), Leitung: Pia Pichler, Tel.: 0650/270 16 74, Valentin Grabher, 0664/73 57 16 13, Yannick Bösch, 0650/35 49 339, Leonie Redlinger. „Lerncafe“ Wöchentlich Di., Mi. und Do. in der Zeit von 13.30 bis 17 Uhr, außer in der Ferienzeit. Lerncafe der Caritas in Zusammenarbeit mit den Mittelschulen Lustenau, der Gemeinde und den Pfarreien. Info und Kontakt: Robert Bodemann, Tel.: 0664/824 01 46, lerncafe@caritas.at Das Lerncafe sucht Ehrenamtliche, die bei diesem Projekt gerne mitarbeiten würden. Kontakt: Margaritha Matt, Tel.: 05522/200-1065. Hasenfeld Vorankündigung Freitag, 27.01.: Hasenfelder Pfarrball Saaleinlass ab 19.30 Uhr Beginn um 20 Uhr Eintritt – freiwillige Spenden Sonntag, 05.02.: Jesufeier ca. 10.40 Uhr, für Familien mit Kleinkindern.


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Veranstaltungstipps Le Passepartout Ausstellung mit Bildern von Carmen Bösch Reichsstraße 62, Geöffnet im Jänner und Februar während der Geschäftszeiten Bibliothek Lustenau Vorlesestunde der Lesepaten Donnerstag, 26. Jänner, 16 Uhr Nobody Irish Pub Konzert mit „Red Rox“ Samstag, 28. Jänner, 20.30 Uhr Rheintalische Musikschule Lustenau Faschingskonzert Freitag, 10. Februar, 19.30 Uhr, Reichshofsaal Nobody Irish Pub Konzert mit „Zündapp“ Samstag, 11. Februar, 20.30 Uhr Kinothek Lustenau Liveübertragung der Oper „Cosi fan tutte“ von Wolfgang Amadeus Mozart Donnerstag, 16. Februar, 19.30 Uhr Kreativ Atelier Steine schleifen und polieren, Anmeldung, T 0676 9754257 Samstag, 18. Februar, 9 bis 17 Uhr, Staldenstraße 7 Nobody Irish Pub Konzert mit „Soul Destiny“ Samstag, 18. Februar, 20.30Uhr

Pfadfinder Lustenau „Schiibo-Schlacho“ Samstag, 11. März, 18 Uhr, hinter dem Bogenschützenplatz, bei der Eishalle Rheintalische Musikschule Lustenau Preisverleihung und Preisträgerkonzert - Förderpreis Samstag, 11. März, 19 Uhr, Reichshofsaal Szene Lustenau Konzert mit „Worth+Serafyn“ Samstag, 11. März, 21 Uhr, Carinisaal Archivgespräch Montag, 13. März, 18.30 Uhr, Rathaussaal Kinothek Lustenau „Manon Lescaut“, Liveübertragung der Oper von Giacomo Puccini Dienstag, 14. März, 20 Uhr Nobody Irish Pub Konzert mit „Kwerbeet“ Freitag, 17. März, 20.30Uhr Kreativ Atelier Deko aus Beton mit Gertrud Pack Dienstag, 21. März, 14 Uhr, Staldenstraße 7

Bälle Hasenfelder Pfarrball Freitag, 27. Jänner, 20 Uhr, Pfarrsaal Hasenfeld Bauernball Freitag, 27. Jänner, 20 Uhr, Gasthof Krönele

Janoska Ensemble 2. AboKonzert 2017 Donnerstag, 23. Februar, 20 Uhr, Reichshofsaal

Wikingerball reloaded 2017 Samstag, 28. Jänner, 20 Uhr, Jahnturnhalle

Rhinzigünar Luschnou Faschingsvergraben Dienstag, 28. Februar, 18 Uhr, Foyer Reichshofsaal

Kaffeekränzchen der Bäuerinnen Mittwoch, 1. Februar, 15 Uhr im Foyer des Reichshofsaals. Musik – Muntermacher

Kreativ Atelier Töpfern mit Elisabeth Begle Freitag, 3. März, 14 Uhr, Staldenstraße 7 Schultaschenausstellung von „ dar Zäodl“ Samstag, 4. März, 9 bis 16 Uhr, Reichshofsaal

„Legenden“ Gschnas des FC 1907 Lustenau Samstag, 4. Februar, 19.07 Uhr, Jahnturhalle Rhinzigünar Zunftball Samstag, 18. Februar, 20 Uhr, Reichshofsaal

Kreativ Atelier Schmuck herstellen mit Herta Williams Dienstag, 7. März, 19 Uhr, Staldenstraße 7

Rhinzigünar Kinderball Sonntag, 19. Februar, 14 Uhr, Reichshofsaal

„Wenn das Gehör im Alter nachlässt“ Pflege im Gespräch Mittwoch, 8. März, 18.30 Uhr, Im Schützengarten

Rhinzigünar Luschnou Faschingsvergraben Dienstag, 28. Februar, 18 Uhr, Foyer Reichshofsaal


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Vereine und Termine

Kindertraining immer montags von 17.30 – 18.30 Uhr. Ab 6 Jahre. Bitte um telefonische Anmeldung.

Sport

Kenposchule Lustenau, Mike Haselwanter, 0650/4724393, www.kenpo-austria.at

Capoeira Angola Palmares Lustenau Training jeden Dienstag VS Hasenfeld. Kinder (ab 6 J.) von 18 – 19 Uhr, Jugendliche und Erwachsene (ab 14 J.) von 19 – 20.30 Uhr. Info: 0650/4217807 od. leeling@gmail.com

RV Rheindorf Lustenau, Radball Training: Montag und Mittwoch ab 18 Uhr in der Radlerhalle.

Eislauf-Club Lustenau • Jeden Montag von 20.15 – 22 Uhr und jeden Donnerstag von 17 – 18 Uhr: Eislaufkurs für Erwachsene - Anfänger und Fortgeschrittene. Anm. vor Kursbeginn in der Eishalle L‘au.

Schachklub Lustenau Vereinslokal im Kindergarten Augarten. Schüler und Jugendliche: Di. ab 17.30 Uhr. Erwachsene: Di. ab 20 Uhr. Anfänger und Neueinsteiger jederzeit willkommen.

Sport Billard Verein – Rheintal Lustenau Billardkurse u. Training auf Anfrage. Einstieg jederzeit! Mi., 18 – 19.30 h Jugendtraining. Mo. – Fr., 19 – 23 h, LifeCenter, Raiffeisenstr. 1, Tel. 84243, www.sbvrheintal.com

Jeden Mittwoch von 16.15 – 17 Uhr: Eislaufkurs für Kinder Anfänger und Fortgeschrittene. Anmeldung vor Kursbeginn in der Eishalle Lustenau

ESSV (Eis- und Stockschützenverein) Lustenau von Oktober – Februar, jeden Mittwoch von 20 Uhr bis 22 Uhr Training in der Eishalle (Rheinhalle). Frauenturnen „Netz für Kinder“ • Jeden Dienstag um 9 Uhr in der Hasenfeld-Schulturnhalle unter fachkundiger Leitung – Wir sind wieder gestartet! Interessiert? Neu? Komm einfach an einem Dienstag um 9 Uhr zum kostenlosen Schnuppern vorbei. Gesundheitliches Turnen und eine tolle Gemeinschaft. Handballclub Bösch Bauen&Wohnen Lustenau • HCL-Faschingsparty, 21.01. m. Spielen u. DJ Klaus. Für jeden Maskierten, gratis Eintritt, alle über 18 Gratis-Getränk/Bar. Damen u. Herren spielen 17.45 u. 19.35 Uhr. Zuvor Jugend. •

Trainingszeiten: U8 (2008 und jünger): Mi., 16 – 17.30 Uhr; männl. U10 (2006/07): Mo., 17 – 18 Uhr, Mi., 17.30 – 19 Uhr; weibl. U10 (2006/07): Di., 17 – 18 Uhr, Do., 17 – 18 Uhr. Weitere Informationen, Fotos und (Spiel-)Berichte unter: www.hcl.at und www.facebook.com/HCLustenau Bei Fragen und Anregungen, bitte an office@hcl.at

Karate Club Lustenau • Mo.: 18 – 19.15 h ab 7. Kyu Kumite Wettkampfgruppe; Di.: 17 – 18 h Weiss-Gelb; 18 – 19 h Hoffnungs-/Nachwuchskader; 19 – 20 h Wettkampfkader; 20 – 21 h Erw. •

Do.: 17 – 18 h Anfängerkurs Kinder; 18 – 19 h Weiss-Gelb; 19 – 20 h Wettkampfkader; 20 – 21 h Erwachsene. Fr.: 17.30 – 18.30 h Hoffnungs-/Nachwuchsk.; 18.30 – 19.30 h Kata Wettkampfkader; Infos: www.karateclublustenau.at, info@karateclublustenau.at oder Tel. 0664/1631680.

Kenpo Karate • Montag und Mittwoch, 19 – 20.30 Uhr, Selbstverteidigungs- und Koordinationstraining, Jugendliche/Erwachsene.

Tischtennisverein UTTV Lustenau Trainingszeiten, TH VS Kirchdorf: Nachwuchs Dienstag + Freitag ab 17 Uhr, Hobby Donnerstag ab 20 Uhr, Aktive Dienstag + Freitag ab 20 Uhr. www.uttvlustenau.at Wing Tzung/Escrima/Bjj/Qi-Gong Erwachsene: Mo., Di., Do., 19 Uhr. Kinder und Jugendliche: Di. und Do., 17.30 Uhr. Info: Hubert Riedmann, Tel. 0650/4648308, www.wingtzung-riedmann.at

Kultur Bibliothek Lustenau Pontenstraße 20, Tel. 05577/83292, Öffnungszeiten: Di., Do., Fr., Sa., 10 – 13 Uhr; Di., Mi., Fr., 15 – 19 Uhr; Montag geschlossen! Chor der Erlöserkirche Lustenau Wir proben jeden Do. um 20.15 Uhr im Pfarrcenter Rheindorf. Wer gerne singt und Musik liebt ist herzlich willkommen! Kontakt: Elisabeth Sperger, Tel. 0664/8738468. Chöre der Trachtengruppe • Sangesfreudige in allen Stimmlagen sind herzlich willkommen – unsere Literatur ist vielfältig. •

Proben im Reichshofsaal (UG): Gemischter Chor, Montag, 19.30 Uhr; Popchor, Dienstag, 18.30 Uhr. Info: Hubert Ortner, 0660/6680576 u. www.trachtengruppe-lustenau.at

Collegium Vocale Lustenau • Probe immer dienstags, 20 Uhr, in der Mittelschule Hasenfeld. Sangesfreudige Frauen und Männer sind jederzeit herzlich willkommen. Kontakt: Edith Bösch, Tel. 0664/35 30 046


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Eintracht Chor Lustenau • 61. Jahreshauptversammlung am Fr., 20.01., 19. Uhr, Gasthof Krönele. •

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Proben jeweils donnerstags, 20.15 h, im UG der Mittelschule Hasenfeld. Interessierte herzlich willkommen! Nähere Info unter www.chorlust.at

Gesangverein Konkordia Lustenau Chorproben mit Konstanze Hofer jeweils dienstags 19.30 Uhr im Vereinsheim. Singfreudige Damen u. Herren sind herzlich willkommen. Info: www.konkordia.at Gospelchor SingRing Gospelmusik im Theresienheim jeden Mi., (während der Schulzeit) 20 h. Wir freuen uns über soulige Stimmen. www.singring.at oder T 0664/1535862.

Musikverein Lustenau – Hänschen-Klein-Musik Probe jeden Dienstag, 17 – 18 Uhr Vereinsheim Kontakt: Julia Konzett Tel. 0664/1406239 julia.konzett@vol.at, „Schnupperer“ immer willkommen! Tanzensembles der Trachtengruppe • Komm zu uns! Wir freuen uns auf Verstärkung – Versuch es einfach. •

Proben im Reichshofsaal (UG): Kindergruppe, Donnerstag, 17 Uhr; Tanzgruppe, Mittwoch, 20 Uhr. Info: Hubert Ortner, 0660/6680576 u. www.trachtengruppe-lustenau.at

Volksmusikverein – Lustenau • Werden Sie Mitglied im neu gegründeten Verein. Unterstützen Sie uns und unsere Jugend. Kontakt: Grabher Peter, Mühlefeldstraße 9, Lustenau.

Jaleo Flamencoverein Lustenau Kurse: Mo., Di. und Do. Abend. Interessenten willkommen! Workshops und Auftritte nach Vereinbarung möglich. Dammstr. 12a, www.jaleo.at, jaleo@gmx.at, 0650/6141309.

Tel.: 0680/1323 324 oder 05577/87131 E-Mail: vmv.lustenau@aon.at Beate Auer, 0664/469 11 90

Kirchenchor St. Peter und Paul Probe immer donnerstags, 20 Uhr im Theresienheim. Interessierte Damen und Herren sind herzlich willkommen. Kontakt: Elisabeth Drexel, Tel. 83142.

Freizeit und Umwelt

Lustenauer Marionettentheater • Wir freuen uns auf die neue Spielsaison und treffen uns nun jeweils wieder montags ab 19.30 Uhr im Kindergarten Wiesenrain in Lustenau. •

Vorankündigung: 15. Generalversammlung: Am Montag, 30.01. um 19.30 Uhr, im „Schmugglar“ in Lustenau. Interessierte sind herzlich willkommen!

Musikverein Concordia Probe: Freitag, 20 Uhr, Vereinsheim Sandstraße Kontakt: Oliver Huber, Tel. 0664/8015973694, Kapellmeister Karl-Heinz Schlachter, Tel. 87528.

Energieberatung Lustenau Kostenlose 1-stündige Erstberatung bei Ihnen zu Hause. Anmeldung unter energieberatung@energieinstitut.at oder 05572/31202-112. Hundesportverein VHV OG Lustenau Welpenschule, zur Feldrast beim Millennium Park. Jeden Sonntag von 9 bis 10.30 Uhr, www.vhv-lustenau.at Kath. Arbeitnehmer/innen Bewegung • „Pilgern – Gedanken, Impulse, Informationen“, Vortrag von Elmar Simma und dem KAB-Pilgerteam: Donnerstag, 26.01., 19.30 Uhr, Bildungshaus St. Arbogast. •

Musikverein Concordia – Jugendmusik Probe: Freitag, 18.30 Uhr – 19.45 Uhr, Vereinsheim Kontakt: Jugendref. Christian Lapitz, Tel. 0660/4804389 Dirigent: Joachim Flatz, Tel. 0664/1411034. Musikverein Concordia – Schlümpfe Probe: Freitag, 18.30 – 19.20 Uhr, Vereinsheim Kontakt: Jugendref. Christian Lapitz, Tel. 0660/4804389 www.mvconcordia.at/jugend Musikverein Lustenau Probe jeden Freitag 19.45 – 22 Uhr, Vereinsheim Gänslestraße 26, Kontakt: Sabine Brunold, 0680/2346096, www.musikvereinlustenau.at Musikverein Lustenau – Jugendmusik Probe jeden Dienstag, 18.15 – 19.45 Uhr Vereinsheim Kontakt: Judith Hämmerle Tel. 0699/11876640 haemmerle.judith@gmx.at; www.musikvereinlustenau.at

„Gesunde und wohltuende Ernährung – was kann man noch alles glauben?“, Vortrag von Mag. Eva Wildauer: Dienstag, 7.02., 19.30 Uhr, Bildungshaus St. Arbogast. Informationen im KAB-Büro: Tel. 05523 53147 oder unter kab@kab-vorarlberg.com. Unser gesamtes Programm finden Sie ebenfalls unter www.kab-vorarlberg.com

Kreativ-Atelier • Nassfilzen: Zwerge mit Zipfelmützen, Freitag, 20.01., 19 – 22 Uhr. •

Füdlo-Wärmer: Samstag, 21.01., 14 – 17 Uhr.

Patschen: Freitag, 27.01., 19 – 22 Uhr; Samstag, 28.01., 9 – 11 Uhr fertigstellen. Anmeldungen: Tel. 0676/9754257 od. Tel. 0664/1549434.


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Landsmannschaft der Kärntner und Steirer Fr., 20. Jänner – Kaffeekränzchen im Huus ab 15 Uhr – Aus organisatorischen Gründen unbedingt mit Anmeldung bis 15. Jänner. Infos bei Rosmarie, 0676 9445254.

aha – Tipps & Infos für junge Leute • Im aha findest du alles von A wie Au-pair bis Z wie Zivildienst. Gibt es Fragen, das aha hilft dir weiter. Mit Tipps & Infos, Adressen & Broschüren, Workshops & Projekten.

Obst und Gartenbauverein Lustenau • Am Montag, den 23.01.2017 um 19 Uhr, Mostverkostung im Vereinsheim des OGV Lustenau in der MS Hasenfeld. Jeder kann seinen eigenen Most (ca. 1 Liter) mitbringen. •

Am Samstag, den 4.02.17 um 13 Uhr, praktischer Baumschnittkurs bei Scheffknecht Elmar im oberen Forst.

Radiomuseum Lustenau Besuchen Sie Rauchs Radiomuseum, Roseggerstraße 6, Lustenau, jeden Donnerstag von 15 – 21 Uhr oder nach Vereinbarung. Tel. 0664/2209064. Sprachencafé Lustenau • Jeden ersten Montag im Monat, 19 Uhr, im Schützengarten, Schützengartenstraße 8, Spanisch, Englisch, Italienisch, Französisch, Türkisch u. Deutsch. Beginn, 19 Uhr. •

Jänner entfällt. Weitere Termine: 6.02.17, 6.03.17, 3.04.17, 8.05.17, Juni entfällt.

Tschingles Der Treffpunkt für bibelinteressierte Singles – jeden Montagabend um 19 Uhr bei Thomas, Teilenstraße 1, Tel. 0664/4022777. VHS Lustenau • Treffpunkt Tanz, Pfarrzenrum Rheindorf, Beginn 24.01.17 um 14.30 Uhr, 10 Nachmittage, Beitrag € 80,–, Kursleiterin R. Pühringer, tel. Anm. 05574/525240. •

Lauftraining für Anfänger, Parkstadion, Beginn 28.01.17 um 9 Uhr, 5 Vormittage, Beitrag € 36,–, Kursleiter S. Sattler, tel. Anm. 05574/525240.

Aquafitness, MS Rheindorf, Beginn 7.02.17 um 19 Uhr, 7 Abende, Beitrag € 59,–, Kursleiterin G. Grünanger, tel. Anm. 05574/525240.

Viehzuchtgenossenschaft Lustenau Am 27.01.17 – 20 Uhr, Bauernball im Gasthof Krönele mit den Muntermachern. Platzreservierung ab 10.01.17 direkt im Krönele möglich. Tel. 05577/82118.

Jugend und Kinder 360 – Vorarlberger Jugendkarte • Die 360 ist Vorarlbergs Jugendkarte für alle zwischen 14 u. 20. Mit der 360 erhalten Jugendliche Ermäßigungen in ganz Vlbg. und haben den Altersnachweis immer dabei. •

Jugendliche, die keine 360 haben, können diese online beantragen (www.360card.at/card) u. anschl. die Daten im Gemeindeamt mit Pass/Personalausweis bestätigen lassen.

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Kostenlos, aber nicht umsonst. Komm einfach vorbei im aha Dornbirn, Bregenz oder Bludenz oder check die aha-Website unter www.aha.or.at Eltern-Kind-Zentrum • Spielgruppe Regenbogen, Montag bis Freitag, 8 – 11.30 Uhr; Sonnenstraße 20, Tel. 84880. •

Eltern-Kind-Gruppe jeden Di.-Nachmittag von 15 – 17 Uhr. Kinder von 0 – 2 Jahren können mit Mama, Papa, Oma spielen, neue Erfahrungen sammeln. Tel. 0650/7951000.

Offener Nachmittag für Familien mit Kleinkindern jeden Mi. u. Do., von 14.30 – 17.30 Uhr. Kein Eintritt und keine Anmeldung erforderlich.

Flip – Begabungsförderung für Kinder Interessen wecken – Begabungen entdecken! Kurse und Beratung. Infos unter 0680/1447696, verein.flip@gmail.com, www.verein-flip.info „Frau Holle“ Lustenau – Vbg. Familienverband Babysitter-Betreuungsdienst tagsüber und abends. Tel. 0676/83373366. Kinderbetreuung „Ich bin Ich“ Negrellistraße 28, Tel. 0699/12813153; Montag bis Freitag 7.30 – 12.30 Uhr, Montag bis Donnerstag Nachmittag 13.30 – 17.30 Uhr. Kinderbetreuung „Jona“ • Werte fürs Leben … bio … vollwert … vegan … Ganztägig Kinderbetreuung von 1 – 4 Jahren, Teilenstraße 1 Mo. – Fr., 7.30 – 17.30 Uhr, Sylwia, Tel. 0660/111 6890, kkbjona@gmail.at, www.kkbjona.at Kinderbetreuung „Sonne, Mond und Sternle“ • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7.30 bis 12.30 Uhr und Montag bis Donnerstag 13.00 bis 17.30 Uhr Informationen unter Tel. 05577/89099. •

Wald- und Wiesengruppe: Montag und Mittwoch 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr.

Kindergarten „s’Spatzoneascht“ Öffnungszeiten Mo. – Fr., 7.30 – 13 Uhr, Sandhofstr. 4, Tel. 05577/84433, www.spatzoneascht.at Kinderkrippe „SPAZi“ & Krabbelgruppe „SPAZini“ • Ganztägige, berufsunterstützende Kleinkindbetreuung – SPAZini: für Kinder von 6 – 18 Monaten – SPAZi: für Kinder von 1,5 – 4 Jahren Öffnungszeiten: Mo. – Fr. von 7.15 – 18.15 Uhr, ganzjährig T: 0664/2454919, E: info@familienverband-lustenau.at


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Kleinkinderbetreuung „Blumengarten“ • Ganztagskinderbetreuung für Kinder zwischen 1 – 4 Jahren. Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag, 7.30 – 17.30 Uhr und Freitag, 7.30 – 12.30 Uhr. Maria-Theresien-Straße 94, Tel. 05577/83151, 0676/7314525, blumengarten.lustenau@gmail.com Kleinkinderbetreuung „Paul’s Garten“ Montag – Freitag von 7 – 18 Uhr, ganzjährig, für Kinder von 1,5 – 4 Jahren. Lorettoweg 15, Tel. 05577/62252. Pfadfinder Lustenau • Wichtel & Wölfinge, 7 – 10 Jahre: Spiel, Kreativität, Natur! NEU: Samstags, 13.30 – 15 Uhr, Patrick Madlener, 0680/1179466, wiwoe@pfadfinder-lustenau.at •

Guides & Späher, 10 – 13 Jahre: Willkommen im Abenteuer! Samstags 14 – 16.30 Uhr, Antonia Madlener, 0650/5530485, gusp@pfadfinder-lustenau.at

Caravelles & Explorer, 13 – 16 J.: M. Prager, 0650/7120783, caex@pfadfinder-lustenau.at; Ranger & Rover, 16 – 19 J.: F. Lipnik, 0664/73947357, raro@pfadfinder-lustenau.at

pro mente Vorarlberg – Beratungsstelle Jugend Wir begleiten Jugendliche in schwierigen Lebensphasen. Tel. 05572/21274 (Montag bis Freitag 10.30 – 12.30 Uhr), Dr.-Waibel-Str. 3, Dornbirn; www.promente-v.at/jugend Rotkreuz-Abteilung Lustenau – Kindergruppe „Aus kleinen Helfern werden große Helfer“ (zw. 9 und 13 Jahre) Jeden 2. Dienstag 18 – 19.30 Uhr. sandra.grabher@vslad.snv.at Rotkreuz-Abteilung Lustenau – Jugendgruppe „Willkommen in der Welt des Helfens“ (zw. 14 und 17 Jahre), jeden 2. Montag 19.30 – 21 Uhr. julia.geipel@v.roteskreuz.at, lukas.hofer@v.roteskreuz.at Verein Tagesbetreuung Flexible Kinderbetreuung durch qualifizierte Tagesmütter in Ihrer Nähe: Karin Kolb, Tel. 22/71840370 Büro: Mo., Mi. und Do., 8.30 – 11 Uhr und Do., 14 – 16 Uhr. Waldspielgruppe Waldfuchs für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Mittwoch von 8.30 – 11 Uhr Information: Tanja Tomio, Tel. 05577/62381 www.waldspielgruppe.at W*ORT • Café-Donnschta, Donnerstag, 9 – 12 Uhr hausgemachter Kuchen, frischer Kaffee und nette Gespräche… •

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Arbeit mit Schulklassen und Gruppen – bei Anfragen bitte Gabi Hampson kontaktieren, Raiffeisenstraße 18 www.w-ort.at, Gabi: 0660/6846672.

Zwergengarten Am Neuner, Bewegungsbetreuung Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 7 – 18 Uhr. Am Neuner 2, Tel. 0676/8842 07234. Anmeldungen Martina Breznik: zwergengarten-amneuner@verein-tb.at

Soziales aks Kinderdienste Lustenau Betreuung von Kindern mit Sprech-, Sprach-, Bewegungs- und Verhaltensstörungen. Tel. 05574/2025400. Aktion Demenz Eine Reihe von Maßnahmen soll helfen, die Situation betroffener Familien in der Betreuung von Menschen mit Demenz zu verändern. Infos unter: www.lustenau.at Aktion Leben Vorarlberg D’birn, Dr. Anton-Schneider-Str. 3, 72/33256, Beratung für werdende Mütter u. Empfängnisverhütung. Mo./Mi.: 8 – 11 Uhr, Di./Fr., nach Vereinbarung. aktion.leben.vbg@aon.at Anonyme Alkoholiker • Wir heißen jeden willkommen, der den Wunsch hat, mit dem Trinken aufzuhören. Kontakt 19 – 22 Uhr, Tel. 0664/4888200 •

Meeting jeden Montag (von 20 bis 22 Uhr) im Pfarrweg 10. Kontakttelefon: Tel. 82620.

Caritas Beratungsstelle Existenz & Wohnen Caritas-Center, Bahnhofstraße 9, Dornbirn, Öffnungszeiten: Di. und Do. 8.30 – 11.30 Uhr. Demenzsprechstunde mit Dr. Elmar Weiskopf Termin: Mittwoch, 15. Februar 2017 von 13 – 16 Uhr Ort: Im Schützengarten, EG (neben MoHi) Telefonische Terminvereinbarung unter 05577 8181-318 „Dô sin“ – Netzwerk für Flüchtlinge in Lustenau • Wir suchen Freiwillige für Lernbegleitung, Hausaufgaben-Unterstützung, Familienbegleitung, etc. Gebrauchte Fahrräder, sowie Rad-Zubehör. Kontakt: Andrea Hollenstein, andrea.hollenstein@lustenau.at, Tel. 8181-330, www.lustenau.at/fluechtlinge Ehe- und Familienzentrum Fachkundige Ehe-, Partner-, Familien- und Lebensberatung. Beratungsstelle Dornbirn, Rathausplatz 4, 5. Stock, Tel. 05522/74139. Familienhilfe Büro: Montag – Donnerstag 8.15 – 12.00 Uhr und 14 – 16 Uhr, Freitag 8.15 – 12 Uhr. Tel. 05522/200-1043. Die Familienhilfe entlastet und unterstützt Familien. Familienhilfe der Caritas Vorarlberg • Einsatz von FamilienhelferInnen/Dipl. SozialbetreuerInnen bei Familien, die vorübergehend Unterstützung benötigen. Gibt es Fragen, die nicht telefonisch geklärt werden können, vereinbaren wir auch gerne Termine in L’au. Einsatzleitung: Manuela Petschnig, Wichnergasse 22, 6800 Feldkirch, E-Mail: manuela.petschnig@caritas.at


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Familienverband Lustenau Bürozeiten: nach telefonischer Vereinbarung Neudorfstraße 13b, www.familienverband-lustenau.at Tel: 0664/2454919 oder 05577/82810.

Österreichische Lungenunion Für alle Betroffenen von Asthma und COPD kostenlose Beratung, Vorträge, Beihilfen. Info: Herbert Riedmann, Tel. 0676/6175315, Lustenau, Binsenfeldstraße 8d.

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg Außenstelle Lustenau, Neudorfstraße 7 (Kindergarten Rheindorf). Öffnungszeiten: Do 8.00 – 13.00 Uhr, Tel: 05522/31002 oder 0664/3560603, info@femail.at

Österreichische Krebshilfe Vorarlberg • Kostenlose Beratung, Unterstützung, Begleitung u. Hilfe für Krebspatienten u. Angehörige. Tel. Beratung Mo. – Fr.: 10 – 12 Uhr, Termine n. V.: 72/202388, www.krebshilfe-vbg.at

frauen.netzwerk.vorarlberg Vernetzung bringt Frauen Info-Vorsprung, neue Kontakte und damit neue Chancen. Info: Ines Wurzinger, Tel. 87000, wurzinger.ines@aon.at

Termine für Bewegungsgruppen „Karinos“. Dornbirn, Mi., von 16.30 – 17.30 h, LKH, Dornbirn. Treffp. Portier. Anm. Sekretariat, office@krebshilfe-vgb.at Tel. 05572/202388.

Termine für Bewegungsgruppen „Karinos“. Bregenz, Do., von 18 – 19 h, Sacre Coeur Riedenburg, Bregenz. Anm. Lisa Laninschegg, l.lanischegg@sportunion.at, T. 0664/1955727.

Hospiz Vorarlberg – eine Aufgabe der Caritas Begleitung für sterbende und trauernde Menschen und Angehörige, Caritashaus, Lustenauer Straße 3, 6850 Dornbirn, Tel. 05522/200-4032. ifs Institut für Sozialdienste Tel. 05/1755 530, dornbirn@ifs.at Sprechzeiten: Mo. bis Fr., 8 – 12 und 13 – 17 Uhr. Beratung und Therapie für Kinder, Jugendliche, Erwachsene. ifs Schuldenberatung Beratung von ver- und überschuldeten Einzelpersonen und Familien. Benger Park, Mehrerauer Straße 3, Bregenz, Tel. 05/1755 580, schuldenberatung@ifs.at Krankenpflegeverein Lustenau • Ermöglicht in gewohnter Umgebung die notwendige medizinische Pflege und die ganzheitliche Betreuung. Bürozeiten: Montag bis Freitag 8 – 11 Uhr, Tel. 82721. •

Pflegeberatung und Ambulanz, Montag bis Freitag 11 – 12 Uhr, Sa. und So. nach telefonischer Vereinbarung unter Tel. 82721, krankenpflegeverein.lustenau@vol.at

Miriam... für das Leben von Anfang an Schwangerschaftskonfliktberatung, materielle Hilfe und therap. Begleitung nach Schwangerschaftsabbruch. Bregenz, Weiherstr. 8, 0664/7900014, nach Vereinbarung. Mobiler Hilfsdienst • Betagten, Kranken, Alleinstehenden ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. MOHI Erreichbarkeit: Mo. – Fr. 8 – 12 h, Di. / Do. 14 – 16 h, Tel. 88688, Im Schützengarten. •

Tagesbetreuung für Senioren – so viel Eigenständigkeit und Betreuung wie gewünscht. Tel. 88688, Im Schützengarten.

„Net lugg lo!“ Selbsthilfegruppe Lustenau • für Menschen mit erworbener Hirnverletzung (Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Gehirnblutung, Parkinson, Demenz...), sowie deren Angehörige. Treffen am Fr., 3. Februar um 15 Uhr im Schützengarten, Schützengartenstraße 8, Seminarraum 2. Auskunft: Monika Neher, 0650/3506747.

Österreichische Rheumaliga Alle mit Gelenksbeschwerden sind jeden Dienstag von 17.00 – 18.00 Uhr zum Turnen in der VS-Hasenfeld herzlich eingeladen. Kontakt unter 0699/11049496. pro mente Vorarlberg – Beratungsstelle Dornbirn Wir begleiten Menschen mit seelischen Erkrankungen. Tel. 05572/20110 (Montag bis Freitag 9 – 12 Uhr), Poststraße 2, Dornbirn, www.promente-v.at Servicestelle für Betreuung und Pflege Für Fragen u. Infos um das Thema „Betreuung u. Pflege“. Schützengartenstr. 10a, Lustenaus Treffpunkt für Soziales u. Gesundheit, Tel. 05577/63344-0, servicestelle@lustenau.at Sozialpate – Pfarrgemeinden und Caritas SozialpatInnen sind geschulte Freiw. der Caritas, welche Menschen in schwierigen Lebenssituationen eine bestimmte Zeit begleiten u. unterstützen. 05522/2001017. Suchtfachstelle • Beratung, Therapie u. Infos bei Abhängigkeit (Alkohol, Medikamente…) für Betroffene/Angehörige. CaritasCenter, Bahnhofstraße 9, Dornbirn. Tel. 05522/200 4050, Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr. Stillberatung und Stillvorbereitungskurs in Lustenau Kompetente Hilfe bei Stillproblemen aller Art, Stillhotline, Anm./Infos: K. Dörler, geprüfte Stillberaterin (IBCLC), 0650/8710111, kerstin@stillberaterin.at, stillberaterin.at Telefonseelsorge 142 Wir reden mit Ihnen – wenn Sie Sorgen/Probleme haben od. einfach einmal mit jemandem sprechen wollen. Sie erreichen uns Tag+Nacht unter der kostenlosen Tel. 142! Vereinigung türkischer Eltern in Vorarlberg (Vorarlberg türk velliler birligi) Bei schulischen Problemen sind wir immer für Sie da. Wenden Sie sich an uns: Tel. 88141 (Kaya Binnur) oder 0650/4608091 (Sedat Erdogan)


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Vorarlberger Kinderdorf – FAMILIENemPOWERment Für junge Familien, die ab und zu eine kleine, praktische Hilfe (2 – 3 Std./Woche) brauchen. Tel. 0650/4992065, s.wohlgenannt@voki.at; www.kinderdorf.cc

Seniorenclub 50+ • Jeden Donnerstag, Treffpunkt im Seniorenclub 50+ in der Reichshofstraße 21, nähe Gasthaus Corfu, von 14 – 18 Uhr. Alle sind herzlich willkommen.

Weltladen Lustenau • Wir suchen ehrenamtliche Verstärkung im Verkauf. Melde dich im Weltladen Lustenau. Wir freuen uns auf dich.

Di., 07.02., Vortrag Dr. Wolfgang Scheffknecht über die Geschichte Lustenaus. Im Seniorenclub 50+. Beginn 14.30 Uhr.

So., 12.03. Schübling-Theater Hohenweiler: (Un)moralische Geschäfte! Bitte bald anmelden weg. Kartenreservierungen bei Lotte 0650/8781768 od. Inge 05577/82099.

Mo. – Sa. von 9 – 12 Uhr und 14.30 – 18 Uhr (außer Do. und Sa.).

Senioren Pensionistenverband Lustenau • Montags – Kegeln ab 14 Uhr im Landessportzentrum Dornbirn, auch Anfänger sind herzlichst willkommen, Info bei Karl 0699/1219 3296. •

Dienstags ab 14 Uhr Treff im Stockstüble – Informationen, Neuigkeiten, Jassen, Spiel, Unterhaltung.

Radeln ohne Alter • bietet Fahrradausflüge mit SeniorInnen, damit diese wieder vermehrt am gemeinschaftlichen Leben teilnehmen können. •

Wir holen die SeniorInnen mit Fahrrad-Rikschas ab und unternehmen etwas Schönes. www.radelnohnealter.at, radelnohnealter@gmx.at oder 0650/3606394.

Rotes Kreuz Bewegungsprogramm • Körperlich und geistig fit bleiben mit dem Bewegungsprogramm vom Roten Kreuz. Montag, 18.45 Uhr, Rotes Kreuz im Schützengarten Andrea Gasser, Tel. 0664/7852641, doris.schuetz@v.roteskreuz.at

Seniorenring Lustenau • Di., 24.01. Winterwanderung ab 13.30 Uhr, Parkplatz am Rohr über obere Mähder zum südöstl. Punkt der Gemeindegrenze, ca. 2 Std. Einkehrschwung in der Walhalla. •

Di., 14.02. Faschingskränzchen im Foyer Reichshofsaal mit Unterhaltung und Kaffee und Kuchen. Beginn 14 Uhr. Bitte anmelden: Lotte 0650/8781768 od. Inge 05577/82099.

Mo., 26.06. – Do., 29.06. 4-Tagesfahrt Dresden-Sächsische Schweiz. Bei Interesse bitte Programm anfordern. Anm. und Auskunft: Lotte 0650/8781768 od. Inge 05577/82099.

Jahrgänge Jahrgang 1928 Wir treffen uns am Dienstag, 24.01.17 um 15 Uhr in der Zwickeria. Jahrgang 1929 Wir treffen uns am Mittwoch, den 25. Jänner um 15 Uhr im Café König. Jahrgang 1931 Wir treffen uns am Dienstag, den 31. Jänner um 15 Uhr auf einen gemü tlichen Hock im Frü hlingsgarten und freuen uns auf euer zahlreiches Kommen. Der Ausschuss

Seniorenbörse • Sie haben Zeit und möchten etwas tun? Wir brauchen Sie! Kontakt: im neuen Büro, Schützengartenstraße 10, jeden Dienstag 9.30 – 11.30 Uhr, Tel. 05577/62974

Jahrgang 1937 Bitte Termin, 7. Juni 2017, für unseren Jubiläumsausflug nach Innsbruck freihalten.

Seniorenbund Lustenau • Di., 24. Jänner – Jahresprogramm 2017 + Mehrtagesreisen mit allen Details; 15 Uhr SH Schützengarten; Schnupperer willkommen! Info: Toni Vogelmann, Tel. 85527.

Jahrgang 1943 Wir starten mit der ersten Wanderung am Mi., 25. Jänner. Treffp.: 14.30 Uhr, Kirchplatz. Ab ca. 17 Uhr sind wir dann in der Zwickeria. Auch NichtwanderInnen willkommen.

Mo., 6. Feber – „Lustenau aktuell“ mit Bgm. Dr. Kurt Fischer; 15 Uhr, SH Schützengarten; für alle Interessierten Bürger! Info: Toni Vogelmann, Tel. 85527.

Di., 7. Feber – Wanderung Au/Bgzwd. – Kristallhütte, Gehzeit. 2½ Std.; L 52 um 7.44 Uhr ab Bhf.; Beitrag € 12 für Bus; Info: Evelyn Alge, Tel. 2762 615.


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Alle Arten von

Holztreppen sowie Kombinationen mit Stahl oder Glas Gerhard Berchtold · Zimmerei – Treppenbau 6867 Schwarzenberg · Tel. 05512/2923 · Fax 05512/3113

Inserentenverzeichnis Auto Gerster . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Autohaus Gerster . . . . . . . . . . . . 57 Autohaus Hagspiel . . . . . . . . . . . 64 C. Winkler Textilhaus . . . . . . . . . 61 ESPRIT Lustenau . . . . . . . . . . . . . 64 Falba Stuba . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Felder Reisen . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Ferienheim Bolgenach . . . . . . . . 70 Ferientanzwochen . . . . . . . . . . . . 73 Gasthof Restaurant Anker . . . . . 72 GRAF Elektro . . . . . . . . . . . . . 60 64

Holztreppen Berchtold . . . . . . . 54 ifs Beratungsstelle D’birn . . . . . 68 Innung Holzbau . . . . . . . . . . . . . . 65 Kathan & Partner . . . . . . . . . . . . . 63 Keckeis Bauunternehmen . . . . . 63 Keckeis Wohnbau . . . . . . . . . . . . 59 Keulinger Halbzeit . . . . . . . . . . . 73 Kinderdorf Vorarlberg . . . . . . 54 58 Ländle Autocosmetic . . . . . . . . . 70 MediCap AG . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Move4Style . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Musikgarten . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Nachbaur Reisen . . . . . . . . . . . . . 73 Obst- und Gartenbauverein . . . 68 OBST-GUAT Zum Steirer . . . . . . 58 Raiffeisen Immobilien . . . . . . . . 58 Raumfabrik Bauträger . . . . . . . . 56 Rohrreinigungs-Service . . . . . . . 54 Schachfreunde gesucht . . . . . . . 60 SD Großlager . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Seniorenring Lustenau . . . . . . . . 70 Sherry Lane . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Tanzcafé für Senioren . . . . . . . . . 74 Unitex Lustenau . . . . . . . . . . . . . 63 Weiler Möbel . . . . . . . . . . . . . . . . 56 WIFI Dornbirn . . . . . . . . . . . . . . . 54 Wirtschaft Dornbirn . . . . . . . . . . 68 Wirtschaftskammer . . . . . . . . . . . 55


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WOHNUNGEN:

HÄUSER:

Obj. 3894: geräumige 3-Zi-Wohnung mit ca. 81 m² Wohnfläche in Lingenau. HWB 67 (C). Obj.3867: Top-gepflegte 3-Zi-Gartenwohnung in Lustenau, zentrumsnah. HWB 54 (C). Obj.Nr. 3855: 3,5-Zi-Wohnung mit moderner Raumaufteilung in Dornbirn! HWB 14 (A). Obj. 3816: 4,5-Zi-Wohnung in Dornbirn-Knie zu verkaufen! EAW in Arbeit. Obj. 3626: Neubauprojekt! 4-Zi-Wohnung mit ca. 74m² in Egg! HWB 43 (B). Obj. 3624: Neubauprojekt! 4-Zi-Gartenwohnung in Egg. HWB 43 (B). Obj. 3275: Lustenau: sonnige 4,5-Zi-Wohnung mit Keller, Balkonen und Garage in zentrumsnaher Lage zu verkaufen. HWB 106 (D).

Obj. 3632: Schönes und modernes Einfamilienhaus in Lustenau. HWB 32 (B).

INVESTORENOBJEKTE: Obj. 3815: Anleger und Investoren aufgepasst! 3,5-Zi-Gartenwohnung in L’au! HWB 60 kWh/m²a. Beratung Ingrid Klenk Immobilienmaklerin Tel. 05574/405 587 immobilien@raiba.at www.raiffeisen-immobilien.at

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GEWERBE: Obj. 3662: Geschäftsflächen in frequentierter Lage in Dornbirn-Haselstauden! HWB 53,6 (C).

MIETE: Obj. 3868: 5 Zi-Etagenwohnung mit ca. 115 m² Wohnfläche wird in Lingenau vermietet! Obj. 3784: In Dornbirn-Haselstauden werden ca. 162 m² für Geschäfts-, Büro- oder Praxisräume vermietet. HWB 53,6 (C). Obj. 3513: Gut situierte Geschäfts- und Büroflächen mit ca.199 m² Nfl. in Dornbirn-Hatlerdorf zu vermieten. HWB 48,89 kWh/m²a.


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SCHACHFREUNDE GESUCHT

Wir, Uros, Philipp, Eric, Theo, Nebo, Kilian, Maximilian, Szilas und auch Samuel haben mit dem königlichen Spiel im Lustenauer Schachclub viel Spaß miteinander. Das Schachspiel ist wohlbekannt dafür, dass man damit Konzentration und logisches Denken üben kann. So ist es auch ein gutes Training für die Schule, das uns jeden Dienstag ab 17,30 Uhr im Haus Rheinstraße 23 (Kindergarten Augarten, Schachraum, 2. Stock) viel Vergnügen bereitet. Liebe Lustenauer Jungen und Mädchen und liebe Eltern seid neugierig, schaut bei uns unverbindlich zum Schnuppern vorbei!


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MOSTVERKÖSTIGUNG am Montag den 23.01.2017 um 19.00 Uhr im Vereinsheim des OGV in der MS Hasenfeld. Jeder kann seinen eigenen Most (ca. 1 Liter) mitbringen. Most - ein ehrliches Vergnügen für die Sinne. Der Most und die Mostkultur spielen seit Jahrhunderten eine große Rolle in unserer Gesellschaft und unserem Brauchtum. Moste entwickeln sich in den letzten Jahren als hochwertige zartfruchtige bis kräftige Getränke und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Geleitet, erklärt und bewertet wird vom Fachmann Hr. Toni Schiefer aus Götzis. die Obfrau Maier Cornelia

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Winterwanderung – ein Erlebnis für Körper und Seele! Dienstag, 24. Jänner 2017, 13.30 Uhr, Parkplatz am Rohr. Wir wandern vom Parkplatz am Rohr über die obere Mähder zum südöstlichsten Punkt der Lustenauer Gemeindegrenze. Gehzeit ca. 2 Stunden. Anschließend Einkehrschwung beim Steirer Wolfi in der Walhalla. Der Seniorenring Lustenau lädt wanderfreudige Mitglieder und Gäste herzlich ein!


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Ankerball

am Freitag 20. Jänner 2017 mit dem

„Duo Romantica“ Ab 18.00 Uhr Fußach

Auf Ihren Besuch freut sich das Ankerteam. Tischreservierung unter Tel. 0676 7007745


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Lustenauer Ferientanzwochen bringen Bewegung in deine Ferien!

In nur einer Woche in 4 verschiedene Tanzstile hineinschnuppern, eine super Choreographie lernen und sie zum Abschluss präsentieren!

13. – 17. Februar 2017 Turnhalle, VS Kirchdorf, Rathausstraße 9a 13.00 – 14.15 Uhr MINIS – Kinder von 4 – 6 Jahren 14.15 – 15.30 Uhr KIDS – Kinder von 7 – 9 Jahren 15.30 – 16.45 Uhr TEENS – Kinder von 10 – 14 Jahren Infos unter: www.ferientanzwochen.at Anmeldung: rebekka@ferientanzwochen.at oder telefonisch unter 0699/17000075 (Rebekka Rom) Kosten: Euro 35,– / Woche Vorschau: Sommer-Ferientanzwochen vom 24. – 28. Juli 2017 (Anmeldung bereits möglich) Mit freundlicher Unterstützung der Marktgemeinde Lustenau

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