Der Handwerker, Dezember 2013

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67. JAHRGANG -

I. R.

www.lvh.it

Dezember 2013

Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE

Fa zeitschrift der Vertretung für das Südtiroler Handwerk D cEhR

Foto: LVH

DER

Foto: LVH

Meisterbriefverleihung

Am 29. November wurden in feierlichem Rahmen 86 neue Handwerksmeister gekürt. Seite 6

Foto: Paolo Codeluppi

Sportgerätetechniker

Sicheres Schneevergnügen den ganzen Winter mit der Kampagne „Ich habe Spaß, ganz sicher!“. Seite 9

Maschinenschnitzer

Adventsfreude mit einer Krippe made in Südtirol. Seite 32

Aktuell

• Exportfonds eingerichtet • Neue öffentliche Aufträge ausgeschrieben • Besseres Konsumentenklima erhoben • Open Innovation Südtirol begeistert

h c a n e tt ri h c S n te rs e Die 3 1 0 2 n le h a w s g ta d n a L den

Exklusivinterview mit Luis Durnwalder, Arno Kompatscher und Gert Lanz


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Foto: LVH

Die nächste Ausgabe erscheint am 27. Dezember 2013 mit dem Jahresrückblick und den Neujahrswünschen! Bis dahin wünschen wir eine geschäftsreiche Adventszeit und ein friedliches Weihnachten! Die Redaktion

on Monat zu Monat: Aktuelle Meldungen in Kürze V Titelgeschichte: Exklusivinterview „Schritt für Schritt an die Reformen“

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LVH-Präsident Gert Lanz, der „alte“ und der „neue“ Landeshauptmann sprechen im Interview Titelgeschichte über Erhaltenswertes und über Kursänderungen.

Gesetze und Richtlinien

14 G esetze und Richtlinien: Emva bietet eine neue Form der Unterstützung an

Innovation

24 Innovation: Open Innovation Südtirol begeistert weiter

Frohe Weihnachten! Ein Kind ist geboren, Zeichnung von Norbert Insam da Trebe, Foto: Matthäus Kostner

Meinungen

Der direkte Draht zur Basis

Spüren Sie eine Verbesserung des Konsumentenklimas in Südtirol? Ja Nein Ansatzweise

Bezirke

25 Unteres Pustertal, Marling, Kaltern 28 Interview mit Erhard Joos, Bezirksobmann des oberen Vinschgaues

Berufsgruppen 29 30 32 33 34

Installation: Elektrotechniker Bau: Baumeister und Maurer Holz: Tischler und Maschinenschnitzer Lebensmittel: Feierliche Diplomverleihung Kunsthandwerk: Interview mit Norbert Insam, Landesobmann der Gruppe 36 Frauen: Wahlen im Unterland und Pustertal 37 Althandwerker: Reisen, Treffen und Wahlen

Leserservice Sagen Sie Ihre Meinung zu diesem aktuellen Thema! Ab sofort im Internet unter www.lvh.it.

38 T rends & Märkte: Arocs, Naturalia Bau, Britex, Baucenter, Progress, Profi Color 46 Weiterbildung, Messen, Termine

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Editorial Editorial & Inhalt

Handwerk aktuell

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

… Kundendienst innerhalb 4 Stunden 3 Der Handwerker Dezember 2013

Bezirke


Südtiroler Qualitätshandwerk (lr/mb) Fünf Südtiroler Handwerkwerksbetriebe und der Verein „MirSarner“(Bild) waren mit einem Gemeinschaftsstand unter dem Dach des LVH von 20. bis 24. November auf der Herbstmesse in Bozen vertreten. Zentrale Botschaft des Auftritts war die gute Qualität der Südtiroler Handwerksprodukte und Dienstleistungen. Mit dabei waren die Schmiede Gasser, die Federkielstickerei Xander, die Firma Gasser Hermann, die ASAR Otremateria, Hecher Treppenbau und Holzböden. 25.–30. November 2013

EU-Woche der KMU (rp/mb) Die Stärkung des Unternehmertums stand im Mittelpunkt der Europäischen KMU-Woche von 25. bis 30 November. Mehr als 99 Prozent aller europäischen und vor allem auch italienischen Unternehmen sind kleine und mittlere Unternehmen, KMU.

An der Initiative der Europäischen Union nahmen 37 Länder teil. Höhepunkt in Südtirol war eine Tagung des LVH rund um das Thema Energiekosten. Vergabeagentur

Sammelausschreibung (LPA/mb) Die Landesagentur für die Verfahren und die Aufsicht im Bereich öffentliche Bau-, Dienstleistungs- und Lieferaufträge (AOV) hat im September 2012 ihre Arbeit aufgenommen und mit 212 Millionen Euro im vergangenen Jahr ein Drittel des Ausschreibungsbetrages aller Ausschreibungen Südtirols abgewickelt. Die AOV ist die größte Auftraggeberin im Lande und versteht sich als Kompetenzzentrum in dem juridisch besonders komplexen Bereich der öffentlichen Vergabe. In Südtirol gibt es rund 650 Vergabestellen. Um Steuergelder einzusparen, werden Sammelausschreibungen, also gemeinsame Ausschreibungen für mehrere öffentliche Nutznießende, durchgeführt. Sie will in den nächsten Monaten den bisher größten öffentlichen Auftrag vergeben. Es

Willkommen

Neue LVH-Mitglieder

• Auer: Mobile Service d. Lentsch Walter, Kfz-Techniker • Bozen: Welscher Mara, Friseur • Kastelruth: Hortus d. Grünberger Martin, Florist • Klausen: Senn Norbert, Tiefbauunternehmen • Meran: Soma 1 des Theiner Nielsen, Isolierer und Abdichtungsmonteure Dedia Visual Communication d. Sonja Kuppelwieser, Mediendesigner Elektro Energy d. Colantuono Luca, Elektrotechniker • Prags: Südtiroler Federkielstickerei Xander d. Patzleiner, Federkielsticker • Rodeneck: Amort Oswald, Holzschnitzer • Vahrn: Stevo’s Salon Voitsberg d. Stefano Pettinà, Friseur

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Der Handwerker Dezember 2013

Exportfonds

Startschuss am 27. November (LPA/mb) Der Exportfonds, mit dem das Land Südtiroler Unternehmen bei der Erschließung neuer Märkte unterstützen und damit die Exportbilanz verbessern möchte, nahm am 27. November 2013, seine Tätigkeit auf. Landesrat Thomas Widmann setzte den Exportrat ein, der über die Gelder des Fonds und deren Zuteilung wacht, ein. Treffen

Gert Lanz und Quästor Carluccio Foto: LVH

66. Herbstmesse 2013

(rp/mb) Mehr Sicherheit auf territorialer Ebene und eine stärkere Aufmerksamkeit für den Transportsektor standen im Mittelpunkt eines Treffens zwischen LVH-Präsident Gert Lanz und dem Bozner Quästor Lucio Carluccio. Zum Thema Transport soll ein „Runder Tisch“ eingerichtet werden, um maßgeschneiderte Lösungen herbeizuführen.

Tagung des SWR und USEB

Die Haftung bei einem Arbeitsunfall (SWR/USEB) Wer haftet bei einem Arbeitsunfall? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Tagung des Südtiroler Wirtschafsringes (SWR) und des USEB, die insbesondere an die Arbeitgeber, die Leiter der Dienststelle für Arbeitsschutz gerichtet war. Rund 500 Interessierte erschienen und erhielten Informationen aus erster Hand von Staatsanwalt Axel Bisignano und dem Amtsdirektor des Arbeitsinspektorates, Sieghart Flader. Sie gingen dabei der verbreiteten Meinung, dass immer der Unternehmer haften würde, auf den Grund, damit jeder in Zukunft besser zwischen „Panikmache“ und echten Haftungsrisiken unterscheiden kann. Adventzeit

Hochsaison für Konditoren (rp/mb) Egal ob Schokoladenweihnachtsmänner, Lebkuchen oder Weihnachtskonfekt: Die erste Qualität der Produkte und die handwerkliche Verarbeitung machen das geschmackvolle Endprodukt und den feinen Unterschied aus, so Christoph Pöhl, Obmann der Konditoren im LVH. Also, denken Sie daran: Wenn die Zeit für die Weihnachtsbäckerei daheim knapp wird, der Konditor macht’s mindestens so lecker! Heim+Handwerk

Südtirol präsent (HK/mb) Von 27. November bis 1. Dezember 2013 fand

Foto: LVH

Foto: LVH

Von Monat zu Monat

geht um Lebensmittellieferungen an öffentliche Mensen und den Sanitätsbetrieb im Wert von 200 Millionen Euro. Diese Sammelausschreibung umfasst 650 Produkte, in zehn Lose unterteilt und nach Bezirken gegliedert. Elektronische Angebote zu dieser europaweiten Ausschreibung können über das Portal bis Mitte Januar eingereicht werden. Mit dem Zuschlag ist dann Ende März zu rechnen. Informationen unter www. ausschreibungen-suedtirol.it.


Sistri

Aufschub für Strafanwendung (rp/mb) Beginnend mit 1. Oktober 2013 werden für zehn Monate, also bis 1. August 2014, keine Strafen ausgestellt. Die Südtiroler Parlamentarier Alfreider, Gebhard, Plangger und Schullian sowie Senator Berger haben dafür eng mit dem LVH zusammengearbeitet.

Jetzt ist die richtige Zeit, um Ihre Polizze kontrollieren zu lassen.

Von Monat zu Monat

in München das Messeduo Heim + Handwerk und Food & Life in München statt. 18 Südtiroler Unternehmen präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen auf dem von der EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen, organisierten Gemeinschaftsstand auf der Heim + Handwerk. Auf der Food & Life hatten Feinschmecker indessen die Möglichkeit, die Südtiroler Qualitätsprodukte zu verkosten.

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LVH-Wintersporttag 2014

Foto: LVH

Am 2. Februar im Skigebiet Plan de Gralba/Wolkenstein (Gröden)

Haben Sie das neue Haben Jahr 2012Sie das neue (lr) Das traditionelle LVH-Wintersportfest Jahr 2012 wird 2014 von der Ortsgruppe mit Gröden dem organisiert richtigen und findet am Sonntag, dem 2. Februar, im wunderschönen Skigebiet Plan de Gralba in mit dem richtigen WolkensteinVorsatz (Gröden) statt. Alle Wintersportfans unter den begonnen? Handwerkern aus dem ganzen Landbegonnen? sind herzlich eingeladen, Vorsatz

„Ich werde „Ich werde meine meinePolizzen Polizzen kontrollieren kontrollieren lassen!“ lassen!“ Die wunderschönen Pokale des Wintersporttages 2014

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Bildquelle: Janmatie, St. Ulrich/Ortisei

teilzunehmen und ihr Können unter Beweis zu stellen! Das Fest soll ein abenteuerliches Erlebnis für Groß und Klein sein, bei dem natürlich auch kulinarische Highlights und fröhliches Beisammensein nicht zu kurz kommen. Die Anmeldeformulare werden noch rechtzeitig zugesandt.

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Von Monat zu Monat

Meister können mehr!

Meisterbrief für 86 Handwerksmeister/-innen Am Freitag, dem 29. November, fand an der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen die Meisterbriefverleihung 2013 statt. Aktuelle Fotos über die Feier finden Sie unter www.lvh.it.

L

andesrätin Sabina Kasslatter Mur überreichte 103 Fachkräften aus 26 Berufen des Handwerks, Gastgewerbes und Handels ihren Meisterbrief. Die Handwerksmeister waren dabei auch heuer wieder sehr stark vertreten: 86 der frischgebackenen Meisterinnen und Meister erhielten ihren Meisterbrief in einem von 24 Berufen des Handwerks.

Bäcker

Martin Hecher Johannes Schmidt

Bodenleger

Patrick Josef Gunsch Daniel Hofer Andreas Höller Jürgen Lahner Paul Lobis Stefan Metz Werner Perkmann

Buchbinder

Fliesen-, Plattenund Mosaikleger Lucas Gianordoli Jens Hofer Roland Obojes Jürgen Waldner

Floristin

Sabine Brigitte Weber

Friseur

Stefano Pettinà

Friseurin

Daniela Kaserbacher Kathrin Prantl Nina Anita Meinhard Karoline Theiner Elena Valente

Glaserin

Ester Brunini

Hafnerin

Carmen Mair

Holzbildhauer Martin Pöll

Kälteanlagenbauer Alexander Ungerer

Kaminkehrer

Birgit Zöschg

Simon Bergamo Fabian Dorfmann Alexander Mittelberger Karosseriebauer Alexander Fill

Simon Prenn

Alexander Lang

Christian Tammerle Florian Josef Thaler

Damenschneiderin Elektrotechniker

Kfz-Techniker

Moling Marco Christian Pallestrong Jonas Pazeller Philipp Rabanser Thomas Rabanser Klaus Rigo Michael Schmid Leo Steinwandter

Konditor

Simon Allneider Florian Gamper Alexander Moroder Manuel Rungger Johannes Schmidt Matthias Thaler Johannes Trenker Thomas Waldboth

Konditorin

Helene Kerschbaumer Sieglinde Pircher

Maler und Lackierer Alexander Gutzmer Daniel Stocker

Maschinenbaumechaniker

Schönheitspflegerin

Melanie Dapoz Uta-Christiane Fett Egger Kathrin Freund Annette Geier Sabrina Goller Monika Hillebrand Jasmine Hofer Isabel Marion Prader Katrin Kofler Patrizia Leopardi Silvia Oberhofer Nathalie Profanter Julia Rottensteiner Adelheid Stauder Elisabeth Trebo Ulricke Untergasser Julia Windegger Eva Maria Zöggeler Patrizia Wieland

Schuhmacher

Werner Niederbacher

Tischler

Morgan Fouqueau

Tobias Egger Andreas Werner Haller Hannes Hochkofler Matthias Lobis Andreas Rigger Matthias Staffler Martin Trienbacher

Federico Folino

Andreas Rieder

Stefan Brunner

Maurer

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Mediengestalter Offsetdrucker

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Der Handwerker Dezember 2013


Inakzeptabel (rp/mb) Es ändert sich lediglich der Name der Steuern auf Gewerbebauten, nicht aber deren Last auf die Unternehmen. Eine neue Kombination zwischen den Steuern IMU und TRISE wird zusätzlich 1,1 Milliarden Euro ausmachen. „Das sind 9,6 Prozent mehr als im Vorjahr“, erklärt LVH-Präsident Gert Lanz. Diese Berechnung hat der nationale Handwerkerverband Confartigianato in Rom angestellt und ergibt sich aus der wahrscheinlichen Einführung des neuen Steuerbeitrages TASI (Tassa Servizi Indivisibili), dessen durchschnittlicher Steuersatz 1,9 Promille beträgt. IMU

Vorankündigung der Einzahlungsfrist (rp/mb) Die Unternehmen benötigen eine angemessene Vorankündigung, um die IMU-Einzahlung korrekt tätigen zu können und unfaire Strafen zu vermeiden. Dies fordert der LVH hinsichtlich der IMU-Beiträge, die bis 16. Dezember fällig sind und

für die Gemeinden die Steuersätze und Abschreibungen bis zum 9. Dezember veröffentlichen können. „Fünf Arbeitstage sind schlichtweg zu kurzfristig“, kommentiert LVH-Direktor Thomas Pardeller. Tagung

Günstigere Strompreise (mb) In Südtirol sind die Strompreise in den letzten zehn Jahren um 54 Prozent gestiegen. Am 29. November fand beim E-Werk Kardaun, SE Hydropower, eine Tagung zu diesem heißen Thema statt. Auf Einladung des LVH gingen namhafte Referenten der Frage nach, ob es konkrete Möglichkeiten gebe, diesem Trend entgegenzuwirken und ob man für Südtirols Betriebe verbes-

serte Rahmenbedingungen schaffen könne. Nach den Referaten diskutierten LVH-Präsident Gert Lanz, Albrecht Plangger, SVPKammerabgeordneter, Fritz Schweiger, Präsident EMVA, Wolfgang Pospischil, Geschäftsführer Pöyry, Management Consulting Austria, Wolfram Sparber, Präsident SEL, Rudi Rienzner, Geschäftsführer Südtiroler Energieverband, und Andrea Lanzinger, Etschwerke Trading GmbH.

ten LVH-Funktionäre an die neue Landesregierung: Rahmenbedingungen schaffen, die es den Betrieben ermöglichen, Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen sowie bürokratische Hürden zu reduzieren. LVH-Präsident Gert Lanz schlägt vor, einen „Runden Tisch“ zu initiieren, damit Politiker, Beamte und Vertreter des Handwerks gemeinsam über die effektiven Anliegen und notwendigen Rahmenbedingungen im Handwerk sprechen.

LVH-Exekutivausschuss

Kunden- und Lieferantenliste

Für einen runden Tisch mit Politik

LVH protestiert

(rp/mb)) Im Rahmen der letzten LVH-Exekutivausschusssitzung wurden die Ergebnisse der Landtagswahlen analysiert. Eindeutige und klare Forderungen der höchs-

(rp/mb) Um den Steuerbetrug im Bereich der Mehrwertsteuer einzudämmen, wurde 2010 die Kunden- und Lieferantenliste wieder eingeführt. Innerhalb 31. Jänner 2014 muss die Übermittlung sämtlicher Eingangs- und Ausgangsrechnungen an den Fiskus erfolgen. Der LVH kritisiert die programmtechnischen Schwierigkeiten, die fehlenden und kurzfristigen Informationen ebenso wie die Strafen, die bei nicht eingereichten, fehlerhaften oder unvollständigen Angaben drohen.

Tagung

Günstigere Illusion oder 29. November, 9 Uhr

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E-Werk Kardaun, SE Hydropower

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Von Monat zu Monat

Neuer Steuerbeitrag TASI


Von Monat zu Monat

Treffen in Mailand

Besser in der Schweiz? (rp/mb) Auf Einladung von Confartigianato trafen Italiens Klein- und Mittelbetriebe in Mailand unlängst den Minister für Wirtschaftsentwicklung, Flavio Zanonato, um aufs Neue auf die prekäre Situation der Unternehmen hinzuweisen. „Besser in der Schweiz?“ lautete der provokante Titel der Veranstaltung, der über 1000 italienische Handwerksunternehmer beiwohnten, darunter auch LVH-Präsident Gert Lanz. Zu viele Steuern, zu viel Bürokratie, zu wenig Kredite: So empfindet ein Kleinbetrieb das Dasein in Italien. Viele fragen sich deshalb, ob eine Auswanderung nicht besser wäre. Gefordert

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wurden sofortige Maßnahmen, um die Arbeit und die Existenz der Wirtschaftstreibenden in Italien wieder möglich zu machen. Konsumentenklima

Lichtblicke (HK/mb) Zum ersten Mal seit drei Jahren glichen sich im Bemessungszeitraum Oktober 2013 „Optimisten“ und „Pessimisten“ aus. Berücksichtigt man die Mehrwertsteuererhöhung am 1. Oktober, so handelt es sich um ein beachtenswertes Ergebnis. Der Wirtschaftsaufschwung wird zwar in den nächsten Monaten noch sehr schwach sein, das Konsumentenklima scheint den Tiefstand zu Beginn des Jahres 2013 endgültig hinter sich gelassen zu haben. In Übereinstimmung


31 Milliarden im Jahr (rp/mb) Die enorme bürokratische Belastung ist nicht der Alptraum eines jeden Unternehmers, sondern die nackte Realität in Italien. Gemeint sind 30,98 Milliarden Euro, die italienische Betriebe jährlich für die Bürokartie zahlen. Eine unvorstellbare Summe, die zwei Punkte des BIP und pro Betrieb 7091 Euro jährlich ausmacht. „8,49 Milliarden könnten schon eingespart werden, wenn die Maßnahmen und Vereinfachungen, die zwischen 2008 und 2012 verabschiedet worden sind, umgesetzt würden“, so

LVH-Präsident Gert Lanz. Diese Entlastungen würden vor allem in den Bereichen Arbeit und Vorsorge, Steuern, Privacy, öffentliche Ausschreibungen, Umwelt und Bausektor zum Tragen kommen. Bis konkrete Maßnahmen von der Politik umgesetzt werden, hat der nationale Handwerkerverband, Confartigianato, eine digitale Beobachtungsstelle eingerich-

tet. Bis zum 31. Januar 2014 können Betriebsinhaber sich auf der Internetseite www. confartigianato.it registrieren und über die „wahnsinnigsten“ bürokratischen Schwierigkeiten und Belastungen berichten. Alle Beiträge werden gesammelt und anschließend Regierung und Parlament vorgelegt – ganz nach dem alten LVH-Motto: „Vereinheitlichen. Vereinfachen. Reduzieren.“

Sicheres Schneevergnügen den ganzen Winter

Ich habe Spaß, ganz sicher (mk) Die Sensibilisierungskampagne zu mehr Sicherheit auf und außerhalb der Skipiste und „Ich habe Spaß, GANZ SICHER“ startet heuer mit noch mehr Information und Unterhaltung. Die Sensibilisierungskampagne der Autonomen Provinz Bozen, bei der auch die Berufsgemeinschaft der Sportgerätetechniker mit ihrem Service-Checkpoint erneut mitwirkt, ist auch in diesem Winter in verschiedenen Skigebieten Südtirols unterwegs. Es erwartet alle Winterbegeisterten wieder jede Menge Information zum Thema Sicherheit und Ausrüstung sowie Spaß auf den Skipisten.

Bei folgenden Terminen ist die Berufsgemeinschaft der Sportgerätetechniker mit dabei: • 8.12.2013 Alta Badia • 26.12.2013 Plose • 5.1.2014 Obereggen • 12.1.2014 Carezza • 26.1.2014 Seiser Alm • 2.2.2014 Innichen-Haunold

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Foto: Paolo Codeluppi

mit den makroökonomischen Prognosen, welche für das Jahresende einen Aufschwung prognostizieren, haben sich die Einschätzungen der Südtiroler Konsumenten/-innen bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung in den nächsten zwölf Monaten sowie der Entwicklung der eigenen Finanzlage und Sparmöglichkeiten aufgehellt. Negativ bleiben hingegen die Erwartungen bezüglich der Arbeitslosigkeit. In Italien ist der Vertrauensindex im Oktober deutlich gesunken und liegt wieder eindeutig unter dem europäischen Durchschnitt. Dies ist auch auf die Verzögerung des nationalen Wirtschaftsaufschwunges im Vergleich zur Entwicklung in den europäischen Hauptländern zurückzuführen.


D

Was ist die Ursache, dass Südtirol zurzeit wirtschaftlich abrutscht: Konkurse, Abwanderung der Betriebe, Arbeitslosigkeit? Arno Kompatscher: So krass würde ich es nicht sehen. Für die große Unsicherheit, die heute herrscht, gibt es mehrere Gründe. Erstens die weltweite Finanzkrise, die die Wirtschaftskrise ausgelöst hat. Zweitens haben wir es mit geschrumpften Haushalten zu tun, die wenig Spielraum für öffentliche Investitionen zulassen. Drittens herrscht eine gewisse Sättigung an Infrastrukturen und auch an Wohnungen. Wenn der Kuchen schrumpft, geraten die Betriebe unter einen großen Konkurrenzdruck. Es ist klar, dass heute vor allem der Tief- und der Hochbau unter dem stagnierenden Markt leiden. Viertens handelt die römische Regierung nicht linear und macht alles nur noch schlimmer.

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„Schritt für Sch Welche Maßnahmen sind notwendig, um die wirtschaftliche Entwicklung wieder ins Positive zu drehen? Gert Lanz: Es braucht richtige Rahmen-

bedingungen zum richtigen Zeitpunkt. Ich sehe in den Betrieben viel Potenzial. Wir müssen sie durch diese Zeit begleiten und sie im unternehmerischen sowie

„Wir haben für die Autonomie gekämpft, damit wir im Schiff Italien unsere eigene Kabine selbst gestalten können.“

Foto: LVH

ER HANDWERKER: Was ist das Rezept dafür, dass aus einem unterentwickelten Bergbauernland in den 1960er Jahren ein europäisches, wirtschaftliches Hochentwicklungsland geworden ist? Luis Durnwalder: Sobald die ersten konkreten Zuständigkeiten im Rahmen der Autonomie gegriffen hatten, entwickelte sich alles rasant. Südtirol wurde bis zu den späten 1980er Jahren zu einer großen Baustelle umfunktioniert. Wir hatten viel Nachholbedarf. Die öffentliche Hand konnte über Gelder verfügen. Betriebe wurden gegründet, viele Arbeitsplätze geschaffen. Es entstand die Gesinnung für das Unternehmertum. Die Südtiroler Bevölkerung hat angepackt und mit Fleiß aufgebaut. Wir waren geradezu ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Luis Durnwalder

Titelgeschichte

Die Ära Luis Durnwalders ist bald Geschichte, während der designierte Landeshauptmann Arno Kompatscher gerade als Landtagsabgeordneter vereidigt wurde. Gegen Ende Jänner 2014 wird die neue Landesregierung erwartet. Wir sprachen im Exklusivinterview zum Jahresende mit LVH-Präsident Gert Lanz und mit dem „alten“ und „neuen“ Landeshauptmann über die Wirtschaftspolitik, über Erhaltenswertes und über notwendige Kursänderungen.


im technischen Bereich unterstützen, damit sie nicht resignieren. Natürlich wäre ideal, wenn die öffentliche Hand jetzt investieren könnte. Da es aber nicht möglich ist, müssen wir uns umschauen und uns andere Schwerpunkte setzen. Wir müssen diskutieren, welche neuen Möglichkeiten die Zukunft zulässt. Ist also ein wirtschaftliches „Los von Rom“ ein erstrebenswertes Ziel? Luis Durnwalder: Wir haben für die Autonomie gekämpft, damit wir im Schiff Italien unsere eigene Kabine selbst gestalten können. Darin entscheiden wir Südtiroler über die Schwerpunkte, die unsere Lebensqualität ausmachen. Abgesehen von Rom haben wir auch EURichtlinien zu entsprechen. In diesem Rahmen war und ist Kreativität gefragt, um Programme und Konzepte, die in die richtige Zeit passen, umzusetzen. Die angestrebte Steuerautonomie ist ein erstrebenswertes Ziel.

Arno Kompatscher: Ohne von einem „Los von Rom“ zu sprechen, wollen wir den Spielraum der Autonomie mehr nutzen. Ich denke auch an die Steuerhoheit, die besonders im Bereich der Gemeindesteuern Gestaltungsmöglichkeit zulässt. Südtirol wird zwar kein Steuerparadies werden, aber ein Land mit einer größeren Steuergerechtigkeit und mehr Rechtssicherheit. Diese Voraussetzungen würden den Unternehmern enorm helfen, ihre Businesspläne besser zu planen, was heute ein schier unmögliches Unterfangen ist. Gert Lanz: Wir Südtiroler und somit auch viele Betriebe sind, so sehe ich, italienlastig. Die Südtiroler Politik ist den Weg der eigenen Kompetenzen gegangen und hat die neuen Zuständigkeiten gut verwaltet. Es sollte auch im Interesse des Staates sein, wenn seine Provinzen in Selbstverwaltung die Gelder gut einsetzen. Da könnten wir Beispiel geben.

Wie schaut dann der Südtiroler „Sonderweg“ der wirtschaftlichen Entwicklung aus? Was sind aus Ihrer Sicht die kurzfristig ersten fünf Maßnahmen, die Südtirol direkt umsetzen kann? Luis Durnwalder: Erstens sollten wir nach wie vor auf die Ausbildung und zweitens verstärkt auf Forschung und Entwicklung setzen. Außerdem sollen die öffentlichen Aufträge an die derzeitige Situation angepasst und in neue Felder investiert werden. Ich nenne hier die energetische Sanierung und eine Umstrukturierung der Bauwirtschaft. Ich sehe aber auch Sondermaßnahmen für die Überbrückung der Engpässe von gesunden Betrieben, die in Liquiditätsnot aufgrund der restriktiven Kreditpolitik geraten sind. Demzufolge haben wir die Stärkung des Rotationsfonds und der Garantiegenossenschaften, vorgenommen. Auch der Export muss zunehmen. Im Vergleich zu Nordtirol mit knapp 40 Prozent und zum Trentino mit über Der Handwerker Dezember 2013

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Titelgeschichte

Foto: LVH

hritt an die Reformen“


Arno Kompatscher

Arno Kompatscher: Standortvorteile müssen verstärkt werden, indem an steuerlichen Rahmenbedingungen gefeilscht wird. Wir müssen unsere Möglichkeiten besser und noch mehr ausschöpfen. Wir werden die IRAP angehen. Die unlängst eingeführte Reform für Betriebsansiedlung ist eine gute Sache, die Erleichterungen bringen müsste. Auch die Handelsordnung ist ein Thema, die wir uns endgültig von Rom zurückholen müssen. Es müssen das Breitbandinternet weiter ausgebaut und das Vergabegesetz an die neuen EU-Richtlinien angepasst werden. Bei Forschung und Entwicklung müssen besonders die Kleinbetriebe unterstützt und im Dialog mit den Verbänden müssen neue Schwerpunkte gesetzt werden. Die Bauwirtschaft wird die Sanierung des Bestandes vor Neubauten setzen müssen.

Zeiten ändern sich und mit ihnen die Menschen. Die Politik ist flexibel und passt sich den Bedürfnissen an. Die enge Zusammenarbeit zwischen Landesregierung und Verbänden hat gut funktioniert und wird auch in Zukunft dazu beitragen, dass gemeinsam neue Projekte für die Weiterentwicklung des Landes entstehen werden.

Was waren die politischen Hindernisse, die diese wichtigen Schritte bis heute verhindert haben? Luis Durnwalder: Politik wird für die jeweilige Zeit gemacht. Was gestern gut und notwendig war, ist für die heutige Zeit nicht mehr angebracht. Bis vor einigen Jahren waren der Arbeitsmarkt leergefegt und die Schaffung neuer Arbeitsplätze fast negativ angesehen. Die

Innerhalb welcher Zeit werden Sie Ihre Ideen umsetzen, sodass sie bei den selbstständigen und abhängigen Wirtschaftstreibenden auch ankommen? Arno Kompatscher: Die Politik wird nicht im luftleeren Raum gemacht. Es gibt einen Rahmen, und es gibt Gesetze, die die Schritte vorantreiben. Als Nächstes werden wird im Landtag den nächsten Haushalt beschließen. Wir werden eine

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Titelgeschichte

30 Prozent sind wir mit knapp 20 Prozent ein Schlusslicht. Bis jetzt ist es nicht notwendig gewesen, aber heute müssen die Betriebe neue Märkte suchen. Auch hier müssen besonders Kleinbetriebe unterstützt werden. Die EOS ist eine erste Unterstützung dazu.

„Standortvorteile müssen verstärkt werden.“

neue Regelung für den Finanztransfer zwischen Land und Gemeinden angehen. Es sind Entlastungen fällig, und zwar im Rahmen der IRAP und des IRPEF-Zuschlages. Wir werden die Tourismusabgabe neu auftischen müssen. Verminderte Einnahmen werden natürlich durch Kürzungen bei Beiträgen und weiteren Sparmaßnahmen ausgeglichen werden. Schritt für Schritt werden wir die Dinge angehen. Der Terminkalender des Landtages wird dicht sein. Währenddessen werden wir zu den Verbänden einen regen Kontakt pflegen und in der Diskussion alternative Wege der Zukunftsgestaltung suchen. Wie stellen Sie sich eine gute Zusammenarbeit zwischen LVH und Politik vor? Gert Lanz: Südtirol fühlt sich von Italien nicht verstanden, Italien fühlt sich


„Ich sehe in den Betrieben viel Potenzial. Wir müssen sie durch diese Zeit begleiten.“

hig, mit Kreativität und Fleiß aus den jeweiligen Situationen – so schlimm sie auch waren – etwas Positives zu holen. Was möchten Sie von der bisherigen Politik beibehalten? Arno Kompatscher: Die Politik der Ära Durnwalder hat die Peripherie aufgewertet und die Lebensqualität der Menschen gesichert. Das war weitblickend. Das möchte ich beibehalten. Und zwar nicht zu Lasten der Städte, die durch eine Zuwanderung ohnehin überfordert wären, sondern um die Landflucht zu bremsen und den einmaligen Lebensraum und die Landwirtschaft zu erhalten. Das macht unser Land einzigartig, das ist die Basis für den Tourismus. Welche wirtschaftliche Entwicklung sehen Sie im Handwerk? Wo wird das Handwerk in fünf Jahren stehen? Gert Lanz: Wir brauchen immer Menschen, die Entwicklungen umsetzen. Ich sehe viele Chancen, ich sehe viele Qualitäten. Allen voran unser Modell der Ausbildung. Man könnte sagen, dass wir Südtiroler ein ISO-Produkt sind. Wir leben in einer schönen Landschaft, wir arbeiten und leben auf hohem Niveau. Es sind dies ideale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft. Es geht jetzt darum, welche Maßnahmen kurzfristig, welche langfristig umgesetzt werden. Dann haben die Betriebe eine gute Zukunft, dann kommt wieder Bewegung ins Land, und das Modell Südtirol kann exportiert werden. Interview: Margareth Bernard & Davide Fodor

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Titelgeschichte

Welche Änderungen in der Wirtschaftspolitik erwarten Sie für die Zukunft? Luis Durnwalder: Ich erwarte keine Änderungen, sondern Anpassungen an den Zeitgeist und Mut zu Entscheidungen. Es werden neue Programme erstellt und neue Mittel gefunden, eine neue Förderungspolitik geschnürt werden. Südtirol ist und bleibt Mitte in Europa. Wir müssen auf unsere Eigenart setzen, die Brückenfunktion zwischen Nord und Süd wahrnehmen. Wenn wir dort ansetzen, wo wir authentisch sind, werden wir erfolgreich sein. Wir Südtiroler waren immer fä-

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Gert Lanz

von der EU nicht verstanden. Die Handwerker haben auch oft das Gefühl, von der Landesregierung nicht verstanden zu werden, weil alles über einen Kamm geschoren und in einen Topf geworfen wird. Ich sehe die Verbände als einen Filter, durch den die Bedürfnisse der Betriebe an die Politik kommuniziert werden. Ebenso sollen die Verbände die Themen der Politik mit Verantwortung weiter kommunizieren. Überhaupt sehe ich, dass heute in der richtigen Kommunikation eine große Chance liegt, dass richtige Entscheidungen auch richtig ankommen.


Gesetze & Richtlinien

Wichtige Steuertermine Montag, 2. Dezember • VORAUSZAHLUNG EINKOMMENSSTEUER: Zahlung der II oder einzigen IRPEF Akontozahlung und Zahlung der II bzw. einzigen Rate der Ersatzsteuer für Kleinunternehmer „regime dei minimi“ für das Jahr 2013Kleinunternehmer „regime dei minimi“, für das Jahr 2013 • BLACK LIST – MONATLICHE MELDUNG: telematischer Versand des Modells mit der Mitteilung der Umsätze mit „Black-List“-Ländern im Monat November 2013 (monatliche Abrechnung) • INPS-BEITRÄGE HANDWERKER u. KAUFLEUTE: Zahlung des 2. Akontos der variablen Beiträge für die Rentenversicherung 2013 – Mod. F24 • EINHEITLICHES LOHNBUCH: Fälligkeit für die Eintragungen des Vormonats Dienstag 10. Dezember 2013 • VORAUSZAHLUNG UNTERNEHMENSSTEUER IRES: Zahlung der II oder einzigen IRES Akontozahlung der IRES für das Jahr 2013 (aufgeschoben vom 2/12) Donnerstag, 12. Dezember • GESELLSCHAFTERN UND FAMILIENANGEHÖRIGEN ÜBERLASSENE UNTERNEHMENSGÜTER: Telematische Übermittlung der Meldung falls Unternehmensgüter Gesellschaftern/Familienangehörigen im Jahr 2012 überlassen wurden • FINANZIERUNGEN VON GESELLSCHAFTERN/ FAMILIENANGEHÖRIGEN: telematische Übermittlung der Daten der Gesellschafter/Familienangehörigen, die dem Unternehmen im Jahr 2012 Finanzierungen/ Kapitalerhöhungen über Euro 3600 gewährt haben Montag, 16. Dezember • IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im Monat November 2013 bezahlten Entgelte aus nichtselbststständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im November 2013 getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24 • IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die im Monat November 2013 bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit eingehoben wurden – Mod. F24 • MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin der MwSt.-Schuld des Monats November 2013 für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung – Mod. F24 • MEHRWERTSTEUER – ABSICHTSERKLÄRUNGEN: elektronische Versendung der erhaltenen Absichtserklärungen für welche im Monat November 2013 Rechnungen ohne MwSt. ausgestellt wurden • INPS – MONATLICHE BEITRÄGE: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Monat November 2013 – Mod. F24 • INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung von Seiten der Auftraggeber und Gesellschafter der Sozialversicherungsbeiträge auf die im Monat November 2013 ausbezahlten Vergütungen – Mod. F24 • AUFWERTUNG ABFERTIGUNG: Zahlungsfrist für das Akonto der Ersatzsteuer auf die Aufwertung der Abfertigung – Mod. F24 • BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24 • KOMMUNALE IMMOBILIENSTEUER IMU: Zahlung der 2. IMU-Rate für das Jahr 2013 Freitag 20. Dezember • BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und Hinterlegungsgelder des Monats November 2013 Freitag 27. Dezember • MWST.: Zahlung des MWST.-Akontos für das Jahr 2014 – trimestrale und monatliche Steuerpflichtige – Mod. F24 • INTRASTAT – MONATLICHE MELDUNG: elektronische Übermittlung der den Monat November 2013 betreffenden INTRASTAT-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung) Montag 30. Dezember • DRUCK DER BUCHHALTUNGSBÜCHER: Druck von Hauptbuch, MwSt.-Register und Inventarbuch Dienstag 31. Dezember • BLACK LIST – MONATLICHE MELDUNG: telematischer Versand des Modells mit der Mitteilung der Umsätze mit „Black-List“-Ländern im Monat Dezember 2013 (monatliche Abrechnung) • EINHEITLICHES LOHNBUCH: Fälligkeit für die Eintragungen des Monats November 2013

RE NA RM I EM FO P-S DUL O O T M IN

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Der Handwerker Dezember 2013

EMVA mit neuen innovativen Vorsorgepaketen EMVA, mit landesweit nahezu 14.000 Betreuten im Bereich der Gesundheitsvorsorge, präsentiert sich im kommenden Jahr mit einem rundum erneuerten Leistungsangebot.

G

ute Nachrichten von EMVA. Mit 1. Januar 2014 wird die Basisbetreuung der EMVAGenossenschaft für bestehende Mitglieder angepasst! Neue Leistungen, wie die instrumentelle Diagnostik oder Augen-OPs mittels Laser werden ins Leistungsprogramm der EMVA-BASIS aufgenommen. Zusätzlich wird beim Krankenhaustagegeld auf die Altersbeschränkung verzichtet. Ein,

wie EMVA-Präsident Horst Völser betont, wichtiger Schritt in Richtung lebenslange Betreuung der Mitglieder. Zudem steht neuen Genossenschaftsmitgliedern, und als interessante Option auch bestehenden Mitgliedern, das umfangreiche Paket EMVA-PREMIUM zur Verfügung. Dieses sieht sowohl deutlich erhöhte Auszahlungssummen wie auch

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Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

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Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat ab 15 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 16.30 bis 17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni)

Außenstelle Bruneck Sprechstunden Brixen

Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr Freitag und von 14.30 bis 17 Uhr von 8.30 bis 12 Uhr Dienstag von 8 bis 12.30 Uhr Mittwoch von 8 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17 Uhr mit Termin

Sprechstunden Gröden

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verschiedenste maßgeschneiderte Lösungen, die Sicherheit in allen Lebenslagen gewähren. Innovative und individuell wählbare Produktlösungen im Vorsorgebereich: nicht nur was die Gesundheitsvorsorge betrifft, sondern auch die finanziellen Absicherungen bei Unfall, Krankheit, Verdienstausfall sowie bei der Altersvorsorge. EMVA, Südtirols Vor- und Fürsorgepartner für Unternehmer und deren Familien, steht bereits seit über 35 Jahren für eine rasche und mitgliedernahe Betreuung.

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Die Experten antworten RA Dr. Isabel Brunner

Im Rahmen dieser Rubrik sind Sie als Mitglied eingeladen, Ihre ganz individuellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der Anwaltskanzlei Corti, Deflorian & Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit Tipps und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an E-Mail: media@lvh.it. Wir veröffentlichen Ihre Beiträge anonym in der nächstmöglichen Ausgabe.

Gesetze & Richtlinien

eine Menge zusätzlicher Leistungen vor: Rückvergütungen bei komplexen chirurgischen Eingriffen, bei Check-ups, Laboruntersuchungen und der Zahnhygiene, bei der medizinischen Hauskrankenpflege sowie Vergütungen unfallbedingter Kosten.

Erbschaft und Testament Ich bin Inhaber eines Handwerksbetriebs in Form eines Einzelunternehmens. Ich bin verheiratet und habe drei Kinder. Ich möchte über meinen Nachlass mit Testament verfügen und den Betrieb den zwei Kindern hinterlassen, die meine Tätigkeit fortsetzen wollen. Was muss ich beachten? In erster Linie muss auf die Form des Testaments geachtet werden. Grundsätzlich unterscheidet das italienische Erbrecht drei Arten von Testamenten: • das eigenhändig geschriebene Testament; • das öffentliche Testament; • das geheime Testament. Das Erste muss vom Erblasser eigenhändig verfasst und am Ende unterschrieben werden, mit Angabe des Datums. Bei den zwei letzten Formen ist der Beistand eines Notars notwendig; im ersten Fall für das Verfassen des Testaments, im zweiten Fall für dessen Aufbewahrung. Außerdem muss berücksichtigt werden, dass das italienische Gesetz die nächsten Angehörigen des Verstorbenen schützt, indem es zu ihren Gunsten einen Erbteil vorbehält. Diese Erben haben auf jeden Fall Anrecht auf die ihnen vorbehaltene Quote, sie können nicht „enterbt“ werden. Hinterlässt der Verstorbene als Pflichterben den Ehegatten und drei Kinder, so behält das Gesetz zu Gunsten des ersten die Quote von einem Viertel vor und zu Gunsten der Kinder die Hälfte des Erbvermögens, die zu gleichen Teilen aufgeteilt wird. Über das bleibende Viertel kann der Erblasser frei zu Gunsten einer Person seiner Wahl verfügen. Aufgrund der obigen Darlegungen besteht kein Problem, wenn außer dem Betrieb noch andere Güter vorhanden sind: So kann der Erblasser den Betrieb dem/-n von ihm gewünschten Nachfolger/-n hinterlassen und die Ansprüche der Pflichterben mit anderweitigen Gütern befriedigen. Die Situation wird jedoch problematisch, wenn der Betrieb das einzige Gut des Erbvermögens darstellt und mehrere Pflichterben vorhanden sind: Hinterlässt der Unternehmer in diesem Fall den Betrieb nur dem/-n von ihm gewünschten Erben, so können die anderen Pflichterben die Kürzung der testamentarischen Verfügungen geltend machen und den ihnen zustehenden Erbteil am Betrieb einfordern oder zumindest eine Ausgleichszahlung. RA Dr. Isabel Brunner

Der Handwerker Dezember 2013

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Seit einigen Jahren müssen Zimmerer und Bauschlosser für die Herstellung von tragenden Baukonstruktionen eine neue Zertifizierung als Verabeitungszentrum vorweisen. Wir haben beim Experten Antonio Roana, Verantwortlicher für die Weiterbildung beim „Istituto Lazzeri Zenari“ und Inspektor für CE-Zertifizierungen bei Holzforschung/Holzcert Österreich nachgefragt, was auf die Handwerker genau zukommt. Er war am 18. November 2013 in Bozen und referierte über dieses Thema bei einer Tagung der Zimmerer.

D

ER HANDWERKER: Welche ist die EUVerordnung, der nun die Zimmerer und Metallbauer für ihre tragenden Baukonstruktionen entsprechen müssen und was bezweckt sie? Antonio Roana: Es handelt sich um die EU-Verordnung Nr. 305/2011. Sie legt harmonisierte Regeln für das Inverkehrbringen von Bauprodukten oder ihre Bereitstellung auf den Markt fest und ersetzt die vorhergehende Richtlinie für Bauprodukte 89/106/CEE. Diese Verordnung sieht besondere Maßnahmen in den Bereichen Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz, Sicherheit bei der Nutzung sowie Energieeinsparung und nachhaltige Nutzung vor. Außerdem müssen bezüglich der Bauprodukte auch die technischen Normen gemäß der Gesetzgebung des jeweiligen Mitgliedsstaates beachtet werden. Also welche Vorschriften herrschen diesbezüglich in Italien? In Italien beziehen wir uns vorwiegend auf die soge-

G AN RG UND H TLE ER AK RGEB MER P M KO ÜBE RNEH R FÜ ÜBE

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Der Handwerker Dezember 2013

nannten “Norme Tecniche per le Costruzioni”, also die Technischen Normen für Bauwerke, welche mit Ministerialdekret vom 14.01.2008 eingeführt wurden. Es handelt sich hierbei um Vorschriften für die Projektphase, die Qualifizierung der Baustoffe, die Ausführung, die Abnahme und die Instandhaltung der Bauwerke. Dies alles mit dem Ziel, die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Was genau ist ein sogenanntes Verarbeitungszentrum (centro di lavorazione)? Ich zitiere das Rundschreiben der Technischen Normen für Bauwerke: “Betriebe, die Grundprodukte sowohl in Massivholz als auch in Leimschichtholz verarbeiten, um sie als fertige Bauprodukte dauerhaft in Bauwerken einzubauen, werden als Verarbeitungszentren definiert. Daraus geht hervor, dass die Existenz der Werkhalle das wichtige Unterscheidungsmerkmal darstellt. Die Baustelle selbst unterliegt nicht diesen Normen, da

dort die Verantwortung des Bauleiters besteht. Wen betrifft diese gesetzliche Neuerung im Besonderen? Ich zitiere das besagte Rundschreiben weiter: “Alle Handwerker müssen ihre Tätigkeit bei der Zentralen Technischen Dienststelle anmelden, die nach der Überprüfung ein Zertifikat für den Tätigkeitsbeginn mit Bezug auf das Produkt, die Firma, die Werkhalle und die Marke ausstellt.” Das ist eigentlich nichts Neues, denn alle Betriebe, die in Italien tragende Strukturen herstellen sind schon seit Juli 2009, nämlich seit der Einführung der Technischen Normen für Bauwerke, zur Anmeldung ihrer Tätigkeit verpflichtet. Es handelt hier also um eine gesetzliche Pflicht. Was unterscheidet ein Bauelement von einem tragenden Bauelement? Ich zitiere hier die Europäische Regelung und die Technischen Normen für Bauwerke Italiens. Laut Europäische Rege-

Foto: LVH

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Zertifizierung von tragenden Baukonstruktionen

Antonio Roana, Referent bei der Tagung der Zimmerer in Bozen

lung 305/2011 ist “ein Bauprodukt jedes Produkt oder jeder Bausatz, das bzw. der hergestellt und in Verkehr gebracht wird, um dauerhaft in Bauwerke oder Teile davon eingebaut zu werden und dessen Leistung auf die Leistung des Bauwerks im Hinblick auf die Grundanforderungen an Bauwerke auswirkt”. Laut Technischen Normen für Bauwerke “… ist ein tragendes Bauprodukt jedes Material oder Produkt, welches der Baukonstruktion, in das es eingebaut wird, ermöglicht und der Anforderung Nr. 1 entspricht (“Mechanische Festigkeit

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Was müssen die Betriebe tun, um sich als Verarbeitungszentrum eintragen zu lassen? • Sie müssen im Betrieb eine Person als Techniker für die Produktion mit entsprechendem Ausbildungskurs bestimmen; • sie müssen bei der Zentralen Technischen Dienststelle entsprechende Nachweise erbringen (Handbuch über die Betriebsführung, Zeichnungen, Zertifizierungen usw.); • die Verarbeitungsprozesse festhalten; • die verarbeiteten Produkte mit der Betriebsbe-

zeichnung des jeweiligen Verabeitungszentrums versehen. Welche sind die Vorteile für die Betriebe, die sich als Verabeitungszentrum zertifizieren lassen? Hierbei ist zu sagen, dass es sich bei der Eintragung um eine gesetzliche Pflicht handel, die von jedem Betrieb, der ein gesetzeskonformes Produkt liefern möchte, beachtet werden muss. Andernfalls entstehen Risiken, wie zum Beispiel die Lieferung von sogenannten unsicheren Produkten, deren Verkauf mit Geld und Haftstrafen geahndet werden kann. Alle Betriebe, die ihrer gesetzlichen Pflicht zur Eintragung nachkommen, scheinen im öffentlichen Verzeichnis auf, das auf

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der Homepage www.cslp. it des “Consiglio Superiore dei Lavori Pubblici” geführt wird. Welche Kosten sind mit der Eintragung ins Register verbunden? Mit dem Dekret Nr. 267 vom 26. November 2012, welches seit 20. April 2013 in Kraft ist, ist es verpflichtend, eine Gebühr für die Qualifizierung als Verarbeitungszentrum zu entrichten. Seit dem 20. April 2013 gilt Folgendes: “Der Beginn der Prüfungstätigkeit seitens der Zentralen Technischen Dienststelle bezüglich der Ansuchen, die nach Inkrafttreten der gegenständigen Verordnung eingereicht werden, unterliegt der Voraussetzung der erfolgten Bezahlung der ge-

schuldeten Beträge.” Dies bedeutet, dass die Zentrale Technische Dienststelle keinerlei Prüfungstätigkeit aufnehmen kann, bevor die Zahlungsbestätigung eingeht. Bezüglich der Verarbeitungszentren ist eine einmalige Gebühr von 1600 Euro vorgesehen.

Gesetze & Richtlinien

und Standsicherheit” § EUVerordnung 305/2011). Der Verwendungszweck von tragenden Materialien und Produkten muss vorwiegend struktureller Natur sein.

Hat die Eintragung ins Register eine bestimme Fälligkeit? Die Eintragung ist solange gültig, wie sich die ursprünglichen Bedingungen, auf deren Grundlage die Eintragung erfolgt ist, keine wichtigen Änderungen erfahren. Trotzdem unterliegt sie einer jährlichen Bestätigung bezüglich der Fortführung der Tätigkeit, welche jeweils innerhlab Ende Februar erfolgen muss. Intervista: Margareth Bernard e Fontelina Lopez

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Unternehmensführung

Unterscheiden wir uns nur am Preis? – Teil 3 Das Thema Preise hat uns bereits in der September- und Oktoberausgabe von DER HANDWERKER beschäftigt. Die Preise sind ein wesentlicher Faktor, wenn es um die Gestaltung des Erfolgs eines Unternehmens geht.

W

ie stark sind Gleichheit und Gerechtigkeit bei den Preisen in unseren Unternehmenskulturen verankert? Die Märkte haben stark an Dynamik zugenommen und die planbaren Aufträge werden immer weniger. Für einen Unternehmer ist es schwierig geworden, Aufträge zu erhalten, die es ihm ermöglichen, Monate im Voraus zu planen. Der Anteil an Zeit für die Planung eines Projektes wird vom Kunden als lang empfunden, und die Realisierung soll, sobald alles definiert ist, so schnell wie möglich erfolgen. Dies bedeutet für die ausführenden Firmen kurzfristigen Stress und langfristig eine unmögliche Planung.

Faktor Zeit bei der Preisgestaltung

Nun stellt sich die grundsätzliche Frage: Soll sich eine kurzfristige Entscheidung des Kunden auf den Preis auswirken? In der Preisgestaltung ist das für mich in Zukunft eine Notwendigkeit. Die kulturellen

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Der Handwerker Dezember 2013

und ethischen Glaubenssätze in unserer traditionellen Kultur sehen diese Preisdynamik als nicht vertretbar oder sogar verwerflich an. In vielen Unternehmen ist der Anteil an Gemeinkosten und Fixkosten an den Gesamtausgaben erheblich. Um diese Kosten zu decken, ist eine dynamische Preisgestaltung eine mögliche Strategie, die es zu bewerten gilt. Die Auslastung der Kapazitäten ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr, und eine Gegensteuerungsmaßnahme ist die Anpassung der Preise an die Nachfrage am Markt. Ist ein möglicher Auftrag für einen Kunden kurzfristig zu realisieren, ist die Preissensibilität des Kunden wesentlich eingeschränkter als bei Aufträgen mit langen Planungshorizonten. Wichtig ist es für die Strategie des Unternehmers, Preise dynamisch zu gestalten, das heißt nicht einen Preis zu definieren und von diesem Rabatte und Skonti abzuziehen, sondern für bestimmte Gegebenheiten auch Aufschläge auf die Stan-

dardpreise zu verlangen. Diese Strategie der Preisdynamik kann zusätzlich zum Zeitfaktor (kurzfristig vs. langfristig) auch mit dem Projektumfang (großes vs. kleines Projekt, Serviceeinsatz usw.), der mit dem Projekt verbundenen Komplexität (Spezialwissen oder besonderer Maschineneinsatz) oder beispielsweise mit eventuellen Risiken in der Projektausführung verbunden sein. Die Vermutung, dass kurzfristig zu realisierende Projekte mit höherem Risiko verbunden sind, liegt nahe. Somit ist es gerechtfertigt, rechtzeitig planbare Aufträge mit einem geringeren Risikoaufschlag zu versehen. Diese Vorgehensweise ist auch für den Kunden nachvollziehbar und wird zumeist geteilt. Als Beispiel kann hier eine nächtliche Straßenreparatur genannt werden. Dies ist eine besondere Anfrage, die mit einem wesentlich anderen Preis kalkuliert werden soll als ein vergleichbarer Auftrag am Tag. Diese Strategie der Preisdifferenzierung und der

Dynamik sollte von Südtirols Klein- und Mittelbetrieben verstärkt eingesetzt werden. Doch gibt es in Italien Barrieren, die diese Dynamik hemmen, wie die viel zu starren und trägen Arbeitszeitmodelle. Sie schränken unsere Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich wesentlich ein und tragen den Notwendigkeiten am Markt nicht Rechnung.

Preisdynamik

Hier noch eine zweite dringende Frage, mit der sich der Unternehmer auseinandersetzen muss: Führt die Dynamisierung der Preise zum allgemeinen Preisverfall? Ja, wenn die Dynamik nur an Abschläge gekoppelt wird und bei geringer Auslastung mit dieser Strategie reagiert wird. Der erfolgreiche Einsatz von Preisdynamiken ist in jedem Fall mit der Anpassung der Preise bei Engpässen am Markt verbunden. Ziel muss es sein, diese Engpässe am Markt zu identifizieren – keine leichte Angelegenheit – und dort die Preise,


Die Frage „Unterscheiden wir uns nur am Preis?“ können wir also mit einem klaren Nein beantworten. Der Preis ist ein wichtiger strategischer Faktor, der allerdings im gesamten Kontext einer strategischen Unternehmensplanung betrachtet werden muss. Befinden wir uns in einem aussichtslosen Preiskampf, oder sehen wir uns größeren Konkurrenten ausgesetzt, die nur darauf fokussiert sind, Umsatz zu generieren, liegt die Lösung nicht im Herabsetzen des Preises auf Ramschniveau, um ein Wort aus der aktuellen Schuldenkrise zu verwenden, sondern im Hinterfragen der grundsätzlichen strategischen Ausrichtung.

Unternehmensberatung

wir zusammenfassend drei zentrale Faktoren benennen, die von den Klein- und Mittelbetrieben Südtirols zur Lösung des bestehenden Preiskampfes in Betracht bezogen werden können: 1. verständliche Angebotsformulierung und nachvollziehbares Aufzeigen der eigenen Stärken; 2. persönliche Angebotspräsentation zum Schaffen einer Vertrauensbasis; 3. d ynamische Preisgestaltung je nach Anforderungen der aktuellen Marktsituation.

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je nach Preissensibilität des potenziellen Kunden, anzupassen. Ein weiteres Risiko in Bezug auf dynamische Preise stellt die jeweils angewandte Kalkulationsmethode dar. Wird nämlich ein Preis durch das reine Addieren von einzusetzenden Ressourcen wie Material und Zeit ermittelt und manchmal noch ein kleiner Risiko- und/oder Gewinnaufschlag dazugerechnet, so hat der Unternehmer einen geringen Spielraum für den Einsatz einer dynamischen Preisstrategie. Hat sich der Unternehmer bemüht zu erfahren, was der Kunde in dieser Engpasssituation zu zahlen bereit ist, kann diese dynamische Preisgestaltung wesentlich effizienter eingesetzt werden. Eine zu konservative Preisgestaltung führt zu schlechten Auslastungen in Zeiten mit geringem Marktvolumen und zu Stress in Zeiten einer hohen Nachfrage, wo die Möglichkeit, höhere Preise zu generieren, nicht genutzt wird. Die Strategie des Einsatzes von dynamischen Preisen ist eine Möglichkeit der betriebswirtschaftlichen Effizienzsteigerung, die in unseren Regionen noch enormes Potenzial hat. Erinnern wir uns nun an die Argumentationen in den Artikeln in der September- und Oktoberausgabe, so können


Qualitätsmanagement

Überarbeitung der ISO 9001 ging in die nächste Runde In Porto/Portugal wurden über 3000 Kommentare zum Entwurf der neuen ISO 9001 diskutiert.

S

eit 2012 arbeiten internationale Arbeitsgruppen an einer umfassenden Revision der weltweit erfolgreichsten Norm für Qualitätsmanagementsysteme. Die Quality Austria bringt sich seit Beginn aktiv in den Überarbeitungsprozess ein und bietet ab sofort Informationsveranstaltungen an. In einem einwöchigen Arbeits Meeting in Porto wurden zuletzt ungefähr 3000 Kommentare von internationalen Experten analysiert. Auch die qualityaustriaNormungsexperten Dr. Anni Koubek und Thomas Szabo waren vor Ort und haben diesen wichtigen Meilenstein aktiv mitgestaltet. Nach aktuellem Stand ist damit zu rechnen, dass sich 40 % des Inhaltes der ISO 9001 ändern werden. Als Basis für die Revision

dient das neue, harmonisierte Konzept für zukünftige ISOManagement-Normen, das auf eine Vereinheitlichung von Kerntext, Struktur und Terminologie setzt. Über 1,1 Millionen Organisationen weltweit sind nun gut beraten, sich langsam aber sicher auf die Änderungen einzustellen und sich vorzubereiten. „Ab sofort bieten wir Informationsveranstaltungen an, wo wir die Unternehmen aus erster Hand mit allen wesentlichen Details versorgen, damit ihnen die Umstellung leichter fällt“, erklärt Konrad Scheiber, CEO von Quality Austria. In den Veranstaltungen berichten die Expertinnen und Experten der Quality Austria über die Hintergründe der Revision und die wichtigsten Änderungen in Bezug auf den internen und externen

Einführung AVCpass für öffentliche Ausschreibungen Der LVH organisiert in Zusammenarbeit mit der Vergabeagentur des Landes, AOV, Informationsabende in den Bezirken. Die genauen Termine finden Sie auf dem Portal www.lvh.it.

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b 1. Jänner 2014 benötigen Betriebe, die an öffentlichen Ausschreibungen mit einem Ausschreibungsbetrag gleich oder größer als 40.000 Euro teilnehmen wollen, den AVCpass. Es handelt sich um ein Prüfsystem der Anforderungen für öffentliche Aufträge. Betriebe müssen ihre Bescheinigungen zum Nachweis ihrer Leistungsfähigkeit in dieses System einspeisen. Bei der Teilnahme an der Ausschreibung erklären Betriebe lediglich mittels Eigenerklärung den Besitz der Voraussetzungen, ohne die Dokumente beilegen zu müssen. Die ausschreibenden Körperschaften können auf einfache Weise nachprüfen, ob die Teilnehmer befähigt sind, an der Ausschreibung teilzunehmen. margareth.runer@lvh.it

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Der Handwerker Dezember 2013

Kontext, den risikobasierten Ansatz und die digitale bzw. analoge Dokumentation. Darüber hinaus geben die Fachleute Tipps für eine optimale Vorbereitung auf die neue Ausgabe der Norm und berichten über andere laufende Revisionen.

Austrian Excellence Award 2013 geht ans WIFI Kärnten

WIFI Kärnten GmbH überzeugt mit gelebter ExcellencePhilosophie auf sensationell hohem Niveau. Umfassendes Qualitätsmanagement gewinnt im Dienstleistungssektor zunehmend an Bedeutung. Die Verleihung des Austrian Excellence Award ans WIFI Kärnten markierte den Höhepunkt der qualityaustria Winners’ Conference im Wiener Palais Ferstel am 22. Oktober. Die Kärntner Bildungseinrichtung überzeugte in allen Aspekten des EFQM-Modells mit herausragenden Bewertungen, besonders in der Gestaltung der Prozesse und der Erbringung der Dienstleistung. Die Veranstaltung fungierte auch als Auftakt zum internationalen EFQM-Forum „Achieving Excellence“ der European Foundation for Quality Management (EF-

QM). Der Austrian Excellence Award wurde heuer zum 18. Mal in Kooperation mit dem Wirtschaftsministerium vergeben. Auffallender Trend: Der Dienstleistungssektor erkennt mehr und mehr die Chancen und Potenziale durch Qualitätsmanagement. Ministerialrat Dr. Martin Janda vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend hob die Bedeutung der langjährigen Kooperation zwischen Wirtschaftsministerium und Quality Austria hervor: „Der Staatspreis Unternehmensqualität stellt einen wichtigen Anreiz und Stellhebel für die österreichische Wirtschaft dar.“ – „Es ist der Blick aufs Ganze, der exzellente Organisationen auszeichnet“, betonte Konrad Scheiber, CEO von Quality Austria. „Nachhaltiger Erfolg braucht eine konsequente Umsetzung zielorientierter Maßnahmen im Heute, Morgen und Übermorgen. Wie die Bewerberstruktur für diesen Award zeigt, gilt das auch zunehmend für den Dienstleistungssektor: Immer mehr Organisationen aus dem Gesundheitswesen, der Aus- und Weiterbildung und der Verwaltung setzen auf Qualitätsmanagement.“

WIFI Kärnten:

Informationsveranstaltungen zur Revision ISO 9001:2015: 24.1. 2014, 9–12:30 Uhr, Wien 13.2. 2014, 9–12:30 Uhr, Graz 25.2. 2014, 14–17:30 Uhr, Linz 13.3. 2014, 9–12:30 Uhr, Salzburg 08.5. 2014, 9–12:30 Uhr, Innsbruck

Weitere Informationen zur Revision und zu den Informationsveranstaltungen finden Sie unter www.qualityaustria.com.


Unternehmensqualität kontinuierlich gesteigert

Seit 2002 beschreitet das WIFI Kärnten den Excellence-Weg konsequent und erweist sich damit als würdiger nationaler Gewinner. Im Zuge ihrer kontinuierlichen Weiterentwicklung hat die Bildungseinrichtung die erforderlichen Stufen – „Committed to Excellence“ sowie „Recognised for Excellence 3 star“, „4 star“ und „5 star“ – erreicht und wurde darüber hinaus bereits im Rahmen des Staatspreises Unternehmensqualität 2010 mit dem Jurypreis für „teamorientierte, ausgewogene und dynamische Führung, die Freiheit für Kreativität lässt“, ausgezeichnet. Univ.- Prof. Johannes Risak vom Institut für Unternehmensführung an der Wirtschaftsuniversität Wien wies in seiner Laudatio auf die hohe Praxisorientierung hin und lobte die topaktuellen Inhalte und die gut ausgestatteten Räumlichkeiten, die zu den elementaren Prinzipien des WIFI-Angebotes zählen. „Die Excellence Philosophie wird von den Führungskräften sichtbar gelebt und gefördert und ist in der gesamten Organisation zur Basis der täglichen Arbeit geworden“, bestätigte Risak die Entscheidung der Jury. Zusätzlich leiste das WIFI Kärnten einen bedeutenden Beitrag für die Kärntner Wirtschaft und genieße einen sehr guten Ruf in der Bevölkerung, so Risak in seiner Laudatio.

Erfolgsmodell EFQM von über 450 Unternehmen bestätigt

Marc Amblard, CEO des EFQM ging in seiner Keynote auf das EFQM-ExcellenceModell im Detail ein. Die European Foundation for Quality Management mit Sitz in Brüssel wurde 1989

gegründet und hat über 450 Mitglieder in rund 60 Ländern. Ziel ist die Steigerung von Effizienz, Effektivität und Wettbewerbsfähigkeit. Das EFQM-Excellence-Modell ist ein ganzheitlicher Bewertungsrahmen, der auf jede Organisation, egal welcher Größe oder Branche, anwendbar ist. „Das Wichtigste ist, das Wechsel- und Zusammenspiel aller Faktoren zu verstehen und die Maßnahmen daran auszurichten“, so Amblard. Dazu müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die richtige Einstellung zur Organisation, zu den Zielen und Aufgaben haben. Denn eine Organisation ist immer nur so gut wie die Menschen, die mitarbeiten. Award Winners, so zeigt die qualityaustria-Studie 2012, entwickeln mittelbis langfristig einen besseren Cash-Flow on Investments und einen höheren Return on Assets.

Training und Zertifizierung für Integrierte Managementsysteme n Qualitätsmanagement – ISO 9001 – RT 05 für Bau- und Baunebengewerbe – ISO 3834 für Schweißbetriebe – EN 1090 für Stahl- und Aluminiumtragwerke n Umweltmanagement ISO 14001 n Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz: BS OHSAS 18001 n PEFC CoC und FSC CoC

Austrian Excellence Award 2014 – auch Bewerbungen aus Südtirol sind möglich

Nachhaltiger Erfolg basiert auf kontinuierlicher Weiterentwicklung. Essenziell für die Zukunft sei die Vereinfachung des Bewerbungsverfahrens für Organisationen, erklärte Dr. Franz-Peter Walder, Member of the Board Quality Austria, in seinem Vortrag: Statt eines umfassenden Selbstbildes werde es künftig einen Fragebogen geben, der durch klare und einfache Fragen die Bewerber gezielt führt und den internen Aufwand reduziert. „Eine unserer wichtigsten Aufgaben sehen wir darin, noch mehr Unternehmen zu ermutigen, den Weg der Excellence einzuschlagen, mögliche Hürden zu minimieren und den administrativen Aufwand für die Organisationen zu vereinfachen.“ axel.dick@qualityaustria.com

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Quality Austria ist auch bei ACCREDIA für die ISO 9001/RT05 als internationale Zertifizierungsgesellschaft anerkannt und gelistet.

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Innovationsberatung

Das Krisenvorbereitungsprojekt für Handwerksunternehmen Nach wie vor sind Unternehmen und Bevölkerung auf Grund der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung verunsichert. Seit bald fünf Jahren wird von Finanz- und Wirtschaftskrise gesprochen: 2008–2010 sprach man noch vom „Durchtauchen“; mittlerweile nimmt man das Wort Krise nur noch vorsichtig in den Mund – die Auswirkungen sind jedoch offensichtlich. Deshalb scheint es wichtig, das Thema zu beleuchten und Handlungsempfehlungen für Unternehmen abzugeben.

Problem 1: Die Komplexität

Von Mag. Christian Haberfellner, Managementconsultant und Geschäftsführer der E²M Research & Consulting GmbH. Lehrbeauftragter an der Universität Salzburg. Projektmanager und -Berater für EU-Projekte. Experte für Handwerksbetriebe: Strategische Unternehmensführung, Innovations- und Projektmanagement, Qualitäts- und Prozessmanagement. Experte für wirtschaftliche Regionalentwicklung: Cluster- und regionale Innovationsentwicklung. Regionalentwicklungskonzepte. Experte für Krisen- und Katastrophenmanagement. Weitere Lehraufträge an der Management Business School Salzburg, MCI Innsbruck. Internationale Referententätigkeit.

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Der Handwerker Dezember 2013

Das generelle Problem von Unternehmen in Situationen der Krise und steigenden Komplexitäten ist, dass man die generellen Probleme nicht identifiziert und Ziele nicht adäquat ableitet (Gomez, Probst 1999). In der Regel beschränkt man sich auf Ausschnitte der Probleme und übersieht dabei häufig die wirklichen Faktoren. Deshalb bildet man einseitige oder falsche Schwerpunkte und vernachlässigt Nebenwirkungen. In Situationen von Krisen

tendiert man außerdem mit steigender Bedrohung zu autoritärem Verhalten und neigt zu Übersteuerung, das heißt, man setzt zu starke Maßnahmen und bewirkt dadurch, dass das Pendel in die entgegengesetzte Richtung ausschlägt. So erkennt man zum Beispiel in einem Unternehmen, dass die Aufträge stark rückläufig sind: Anstatt nun zu fragen, warum die Kunden ausbleiben und darauf aufbauend einen Maßnahmenplan zu entwickeln, neigt man dazu, die Mitarbeiter und manchmal sogar dem

verbleibenden Kunden unter Druck zu setzen. Parallel dazu startet man vielleicht eine umfassende und teure Marketingkampagne mit einer breiten Streuung. Dabei liegt das Problem beispielsweise vielleicht darin, dass man die Informationen der Arbeitsvorbereitung, welche man mit dem Kunden bespricht, nicht adäquat an die Produktion weiterleitet und somit laufend Dinge produziert werden, welche der Kunde so nicht bestellt hat. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es daher zentral, die Probleme


Das KVP Projekt

Nachdem es sicher ist, dass kein Unternehmen von der Wirtschaftskrise unberührt bleibt, stellt sich die Frage, was zu tun ist, um den Auswirkungen vorzubeugen? Wir empfehlen in diesem Zusammenhang, ein „Krisenvorbereitungsprojekt“ (KVP) im Unternehmen auszuarbeiten. Ziel des Projektes ist es, das Unternehmen auf die Zukunft und die allgemeine Situation auszurichten. Es geht darum, die Chancen der augenblicklichen Situation zu nutzen, ohne dabei die Risiken zu vernachlässigen. Ein wesentlicher Aspekt ist es, den Mitarbeitern Sicherheit zu vermitteln.

Das Krisenvorbereitungsprojekt (KVP) unterteilt sich in folgende vier Phasen:

ne Bereiche wie der Markt, die Konkurrenz usw. Neben dem Überblick dient die erste Phase auch dazu, den Mitarbeitern Sicherheit im Unternehmen zu vermitteln. In folgenden Bereichen ist es notwendig, Informationen zu erarbeiten und strategische Ansätze zu entwickeln: • Mitarbeiter; • Finanzsituation; • Markt, Kunden und allgemeine Trends; • Konkurrenz; • Stärken und Schwächen des Unternehmens. Die gesammelten Informationen sind eine wichtige Basis für alle weiteren Schritte im Projekt. Das zweite Ziel (Phase 2) ist, einen Masterplan für die aktuelle Situation zu entwickeln. Es gilt, Visionen und Ziele zu erarbeiten, Strategien abzuleiten und Maßnahmen zu definieren. Es ist festzuhalten, dass ein solcher Plan KURZ, PRÄGNANT und möglichst SCHNELL zu entwickeln ist. Es geht vorerst nicht darum, jedes einzelne Detail exakt zu planen. Viel wichtiger ist es, alle zentralen Themenbereiche durchzudenken. Wenn man an bestimmten Stellen die Mitarbeiter einbindet bzw. diese über Ergebnisse der Arbeit informiert, gewinnen die Mitarbeiter das Gefühl, dass man die Situation im Griff hat. Das vermittelt Sicherheit und steigert die Motivation.

• Organisation der Umsetzung; • Ableiten eines Budgets. Das dritte Ziel (Phase 3) ist, Chancen, die sich auf Grund der sich ändernden Situation ergeben haben, in konkreten wirtschaftlichen Erfolg umzuwandeln, und das innerhalb eines kurz- bis mittelfristigen Zeitraums. Dabei spielen MarketingMaßnahmen und Produktund Dienstleistungsentwicklung eine zentrale Rolle. Auch hier ist zu erwähnen, dass Marketing nicht teuer sein muss. Es geht vielmehr darum, die bestehenden Ressourcen strukturierter einzusetzen. Während in der zweiten Phase die allgemeinen Rahmenbedingungen abgesteckt wurden, sind jetzt folgende Bereiche in Marketing und Innovation zu vertiefen: • Zielgruppen und -märkte; • Z iele und Strategien für bestehende Produkte und Dienstleistungen; • Marketingplanung; • Produktentwicklungsplanung; • Erstellen einer Verkaufsmappe und PR sowie Marketingmaterial auf Grundlage einer Marketingstruktur des Unternehmens.

gebaut und konkrete Ansätze abgeleitet, welche umzusetzen sind. Das vierte Ziel (Phase 4) ist es, konkret auf die Situation zu reagieren. Dabei gilt es, an dieser Stelle noch einmal darauf hinzuweisen, dass es kein Unternehmen gibt, bei dem kein Handlungsbedarf besteht. Die aktuelle Krise betrifft uns alle, und je früher man dies akzeptiert, umso eher kann man die Situation für das eigene Unternehmen aktiv nutzen. Grundsätzlich gibt es zurzeit drei Bereiche, die in der Umsetzung parallel zu den anderen Phasen auf jeden Fall zu forcieren, zu strukturieren und in vielen Fällen zu professionalisieren sind. Dies sind der Verkauf, das Controlling und die Mitarbeiterführung. Darüber hinaus werden sich einige strategische Projekte im Zuge der Konzeptentwicklung ergeben wie zum Beispiel Prozessoptimierung, Kooperationen, Produktentwicklungen. Grundsätzlich haben die oben genannten drei Bereiche auf jeden Fall Vorrang. Zusätzliche Projekte sollten und können nur gemacht werden, wenn man über die Kapazitäten verfügt. Es ist besser, wenige Maßnahmen zu ergreifen, diese aber dafür vollständig, schnell und konsequent.

– Finalmente guadagnare! 1. Analyse der Ausgangssituation; 2. E ntwicklung Unternehmenskonzept; 3. Marketing und Innovation; 4 Umsetzung strategischer Projekte;

Sfruttare meglio i mercati e clienti nuovi 2 odotti EM ntributi Die Zeitdauer für das Projekt sollte zwei Monate nicht überschreiten. Ganz generell lehnt sich das Projekt an der strategischen Unternehmensführung an. Allerdings wird auf Grund der Dringlichkeit auf bestimmte Bereiche verzichtet. Es gilt, vorerst ein grobes Unternehmenskonzept zu erarbeiten, welches später vertieft werden kann. Das erste Ziel (Phase 1) ist, einen allgemeinen Überblick über das Unternehmen zu erhalten. Dabei sind Unternehmensinterne Aspekte genauso wichtig wie exter-

Auf der Grundlage der ausgearbeiteten Informationen der ersten Phase sind folgende Themen für das eigene Unternehmen zu entwickeln: • Vision und Ziele für das Unternehmen; • A bleiten von Strategien und Maßnahmen;

Nun hat man eine Struktur auf der Ausgangsanalyse auf-

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Der Handwerker Dezember 2013

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Innovationsberatung

exakt zu analysieren. Im Folgenden wird darauf eingegangen, was in Unternehmen aktuell getan werden kann.


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Innovation

www.openinnovation-suedtirol.it: Die Online Plattform „Open Innovation Südtirol“ lädt zum zehnten Innovationswettbewerb ein. Sie können Ihre Ideen und Designs bis zum 19. Dezember 2013 auf der Plattform einreichen.

Foto: LVH

Handwerker lernen Vorzeigebetriebe in Vicenza kennen

(rp) Im Rahmen einer Studienfahrt besuchten Handwerksbetriebe aus Südtirol, Vicenza und Udine vier Vorzeigebetriebe aus dem Raum Vicenza. Ziel des Gastgebers, Confartigianato Vicenza, war es, Kleinstund Kleinunternehmen vorzustellen, welche durch ihre Aktivitäten und Handlungen die vorhandenen Ressourcen effizient nutzen. Besucht wurden das Unternehmen Zema, die Handwerksstätte Alisea, die Weinkellerei Contrà Soarda und das Unternehmen CSF-Multione. Es war eine Initiative im Rahmen des Interreg-IVItalien-Österreich-Projekts B.R.EF. (Business Ressource Efficiency) gemeinsam mit den Projektpartnern LVH/ APA (Landesverband der Handwerker Südtirol), Confartigianato Udine und Confartigianato Vicenza (Handwerkskammern Udine und Vicenza). Der Handwerker Dezember 2013

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as vom LVH initiierte Projekt „Open Innovation Südtirol“ geht in die nächste Runde! Die Bäckerei Moser KG mit Sitz in Olang konnte sich in den letzten Jahren innerhalb, aber auch außerhalb Südtirols, einen Namen machen, und so werden die Kekse auch in Italien, Österreich und Deutschland angeboten. Anhand der steigenden Nachfrage möchte die Bäckerei mit Hilfe eines Ideenwettbewerbes die Verpackung der Kekse von einer manuellen Verpackung in Zellophansack und personalisierter Schleife

auf eine halb- oder vollautomatische Verpackung umstellen. Wichtig dabei ist, dass der handwerkliche Charakter des Produktes in der neuen Verpackung erhalten bleibt. Zusätzlich sollten die Kekse in der Verpackung sichtbar sein. Designer, Kreative oder aber Themeninteressierte sind seit dem 16. November dazu aufgerufen, innovative Designs für die Verpackung zu gestalten, zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Teilen Sie Ihre Ideen zum Thema „Neue Keksverpackung“ auf der Plattform mit, und gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von 1450

Euro. Mitmachen ist einfach: Registrieren Sie sich unter www.openinnovation-suedtirol.it, lassen Sie sich inspirieren, und laden Sie Ihre eigenen Beiträge zum Wettbewerb hoch. Die Beiträge können in Form von Skizzen und Zeichnungen, grafischen Darstellungen, ganzheitlichen Konzepten, jeglicher Arten von plastischen Darstellungen oder aber auch Fotos eingereicht werden. sandra.kainz@lvh.it

Du und die Wunderlampe Bozen: „Du und die Wunderlampe“ hieß der Aufruf zum achten Open-InnovationIdeenwettbewerb, der nun erfolgreich zu Ende gegangen ist. Der Leuchtmittelhersteller „Elektra“ aus Kaltern nutzte die Online-Plattform www.openinnovationsuedtirol.it, um neue Ideen für eine innovative und kreative LED-Außenbeleuchtung einzuholen. Ziel war es, eine Beleuchtung zu finden, die neben einem ansprechenden Design auch viele Anwendungsbereiche findet.

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ereits zum achten Mal nutzte ein Südtiroler Betrieb die Internetplattform Open Innovation Südtirol, um mittels eines Ideenwettbewerbes nach neuen und innovativen Produktideen zu suchen. Wilhelm Reinstadler, der Sohn des Firmengründers Egon Reinstadler und Geschäftsführer des Unternehmens „Elektra“ in Kaltern, hat es sich zum Ziel gesetzt, eine kreative und ansprechende LED-Außenbeleuchtung zu finden, welche in vielen Bereichen eingesetzt werden kann. „In einem Zeitraum von fünf Wochen haben 48 Mitglieder insgesamt 51 Ideen eingereicht“,

zeigte sich Reinstadler zufrieden. „Die Ideen waren abwechslungsreich und qualitativ hochwertig“, erklärte LVHVizepräsident und Jurymitglied Martin Haller. Dies machte es den fünf Jurymitgliedern Zoia Ivanova Reiterer, Manuel Perktold, Wilhelm Reinstadler, Martin Haller und dem für Johann Füller eingesprungenen Maximilian Rapp nicht leicht, die drei Gewinner zu ermitteln.

Die drei Ideen, die am besten die Kriterien Kreativität, Innovationsgrad, Umsetzbarkeit und Marktattraktivität erfüllt haben, sind die Idee „EIN“, eine LED-Außenlampe von Andrea Brugnera (1. Platz); die Idee „APP“, ein flexibel einsetzbares LED-Modul von Lorenzo Caia (2. Platz), und die Idee „CURVY“, ein anpassungsfähiges Designmodul. sandra.kainz@lvh.it

Foto: LVH

Handwerker in Vicenza

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Ab in die Tüte!


Bezirke

Foto: LVH

Den Versprechungen müssen Taten folgen Unteres Pustertal: Die diesjährige LVH-Versammlung des Bezirkes unteres Pustertal fand vor den Landtagswahlen statt. Doch auch nach den Wahlen heißt es für das Handwerk weiterzuarbeiten. Bezirksobmann Josef Schwärzer durfte über 140 LVH-Mitglieder zur Versammlung mit Podiumsdiskussion begrüßen.

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ie derzeitige wirtschaftliche Lage sei angespannt, die Probleme und Herausforderungen für das Handwerk groß, so der Tenor auf der Handwerkerversammlung im unteres Pustertal. „Wir Handwerker erwarten uns, dass den Versprechungen, die in der Vorwahlzeit geleistet werden, Taten folgen“, erklärte LVH-Bezirksobmann Josef Schwärzer. In dieselbe Kerbe schlug auch LVH-Präsident Gert Lanz, welcher gleichzeitig die Handwerker selbst zu mehr Eigenverantwortung aufforderte. Jeder müsse sich selbst fragen, was

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er beitragen könne, um die Wirtschaft zu stärken und Bürokratie abzubauen. Um gemeinsam brennende Themen für das Handwerk und die Wirtschaft im Pustertal zu diskutieren, wurden die Landtagskandidaten Heidi Felderer, Dieter Steger, Christian Tschurtschenthaler, Albert Wurzer und Roland Tinkhauser zu einer von Eberhard Daum moderierten Podiumsdiskussion geladen. Davon schafften Steger, Tschurtschentahler, Wurzer und Tinkhauser den Sprung in den Landtag. Für sie als Politiker werden die brennenden Themen der

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steigenden Bürokratie, der hohen steuerlichen Belastung und der sinkenden Zahlungsmoral große Herausforderungen sein. LVH-Präsident Gert Lanz sieht in der Zusammenarbeit zwischen der Politik und den Interessenvertretern mehrere Möglichkeiten, um gemeinsam den Wirtschaftsstandort Südtirol zu verbessern. Nur wenn Meinungen gehört werden, können Entscheidungen zum Wohle aller gefällt werden. Der politische Dialog müsse sich in diese Richtung ändern. Für ihre zehnjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Ortsobmann wurden Erich Forer,

Günther Gremes und Josef Schwärzer geehrt.

Josef Schwärzer als Bezirksobmann bestätigt

Die Handwerker des unteren Pustertals haben im Rahmen der Bezirksausschusssitzung ihren Bezirksobmann einstimmig bestätigt. Josef Schwärzer, Schlosser aus Gais, wird in den nächsten fünf Jahren vorstehen. Zum neuen Bezirksobmann-Stellvertreter wählten Handwerker den Gadertaler David Erlacher aus St. Martin/Thurn. Dieser tritt die Nachfolge von Günther Gremes an. rp

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Der Handwerker Dezember 2013

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Foto: LVH

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Bezirke

„Qualität als Chance nutzen“ Optimistisch in die Zukunft Gröden: Neue Aufträge durch Ausschreibungen in Gewerke, eine neue Liquiditätsmaßnahme für Betriebe und die Landtagswahlen im Oktober haben die Funktionäre des Bezirks Gröden mit der LVHSpitze, mit Landtagskandidatin Heidi Felderer und mit Landesrat Florian Mussner kürzlich besprochen.

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in leichter Aufwärtstrend der wirtschaftlichen Situation ist spürbar“, erklärte Ivo Insam, LVH-Bezirksobmann von Gröden im Rahmen der Bezirksfunktionärssitzung. Bemerkbar sei dies vor allem im Bausektor. „Durch eine Begründungspflicht für die Nicht-Aufteilung in Lose, die seit 21. August in Kraft ist, ist die Vergabeart der öffentliche Aufträge nun eindeutig definiert“, berichtete Landesrat Florian Mussner. Damit habe die Regierung eine konkrete Maßnahme zur Unterstützung der Kleinbetriebe bzw. zum Erhalt der regio-nalen Kreisläufe beschlossen. Landesrat Mussner ermutigte die Handwerker an Ausschreibungen und vor allem Qualitätsausschreibungen teilzunehmen, da die Südtiroler Handwerker durch ihre hohe Qualität sehr gute Chancen hätten, Aufträge zu erhalten. Positive Auswirkungen auf die Liquidität der Handwerksbetriebe könnte ein weiterer Beschluss im Rahmen des Wirtschaftspaketes sein. „Ab sofort wird die öffentliche Verwaltung zehn Prozent des Auftragsvolumens innerhalb von 15 Tagen nach Vertragsabschluss auszahlen“, berichtete LVH-Präsident Gert Lanz.

Brixen: Die Funktionäre des LVH-Bezirks Brixen trafen neulich mit der LVH-Spitze zusammen, um über aktuelle Schwerpunktthemen sowie Neuigkeiten rund um das Handwerk zu sprechen.

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m stärksten gespürt von den Handwerkern werden immer noch die hohen bürokratischen Auflagen, die Steuerbelastung sowie die zum Teil fehlende Wertschätzung für das Handwerk. „Die Handwerker sollten nichtsdestotrotz von ihrem Weg abkommen und ihre Chancen nutzen“, so LVHPräsident Gert Lanz. Diskutiert wurde im Rahmen der Bezirksfunktionärssitzung über verschiedene Themen, die die Unternehmer derzeit am meisten beschäftigen, wie Steuerdruck, Bürokratie und Liquiditätsengpässe. „Wir müssen uns dennoch auf unsere Qualitäten konzentrieren und diese auch entsprechend verkaufen“, fordert LVH-Präsident Gert Lanz die anwesenden Funktionäre auf. Letztendlich seien es die Handwerker, die tagtäglich ihren wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und sozialen Beitrag in Südtirol leisten und hierfür auch eine angemessene Wertschätzung verdient hätten, so Lanz. „Die erstklassigen Ergebnisse an den Worldskills 2013 haben unser Können wieder bestens unter Beweis gestellt“, erklärte LVH-Vizepräsident Martin Haller. Ivan Bozzi, ebenso Vizepräsident im LVH, betonte die Notwendigkeit, die Förderungen für Kleinbetriebe wieder stärker zu berücksichtigen und auf die Kleinen zuzuschneiden. „Besonders kleinstrukturierte Betriebe haben die Notwendigkeit, Unterstützung zu erhalten, um wachsen und sich weiterentwickeln zu können“, so Bozzi. ramona.pranter@lvh.it

Bozen Land

Oberes Pustertal

Gerhard Resch neuer Bezirksobmann

Paul Niederkofler neuer Bezirksobmann

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n Tischlerhand befindet sich für die nächsten fünf Jahre der LVH-Bezirk Bozen Land. Der 49-jährige Tischler, seines Zeichen LVH-Ortsobmann von Karneid, Gerhard Resch (links im Bild), wurde vor Kurzem zum neuen Bezirksobmann gewählt. Ihm zur Seite steht dem Sarner Eberhard Hofer (rechts im Bild), ebenso Tischler, der zu seinem Stellvertreter gewählt wurde. Hansjörg Kerschbaumer, scheidenden Obmann des Bezirks, wurde für den ehrenamtlichen Einsatz der letzten Jahre herzlich gedankt. Er wünschte Resch viel Energie und Freude bei der rp Ausübung seines neuen Amtes.

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er 52-jährige Installateur für Heizungsund sanitäre Anlagen, Paul Niederkofler (rechts im Bild), wurde im Rahmen der letzten Ausschusssitzung der Handwerker des oberen Pustertals einstimmig zum neuen LVHBezirksobmann gewählt. Gregor Seyr (links im Bild), dem großer Dank und Anerkennung für den langjährigen Einsatz als Bezirksobmann des oberen Pustertales ausgesprochen wurden, zeigte sich über die Wahl seines Nachfolgers sehr erfreut ebenso wie über die Wahl von Georg Schneider, Ortsobmann von Rasen-Antholz, rp/mb zu seinem Stellvertreter.

Foto: LVH

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ramona.pranter@lvh.it


Kalterer Handwerker bei „Altes Handwerk Tirol“

Marling: Das Online-Schaufenster der Marlinger Betriebe

Kaltern: Anfang September präsentierten sich über

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100 Handwerker bei der Veranstaltung „Altes Handwerk Tirol“ in der Fußgängerzone in Seefeld. Mit dabei waren auch die zwei Kalterer Handwerker Julia Ellemunter und Jakob Neumair.

Foto: LVH

enau vor fünf Jahren haben die Kaufleute und Handwerker von Marling einen Branchenführer gedruckt und verteilt. 81 Betriebe waren darin abgebildet. Aufgrund der großen Beliebtheit der Initiative haben hds-Ortsobmann Franz Inderst und LVH-Ortsobmann Roland Strimmer neue Akzente gesetzt, um den Wirtschaftsstandort Marling einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Dieses Mal allerdings weltweit. Die Idee kam von Markus Gufler, Fachmann für digitale Kommunikation, im Rahmen des traditionellen Wirtschaftsstammtisches. Das Portal ist einfach und übersichtlich aufgebaut. Das Programm ermöglicht es zudem, von den einzelnen Teilnehmern schnell und unkompliziert Veränderungen vorzunehmen. „So ersparen wir den Betrieben Zeit und Kosten, da sie ihre Daten schnell und unkompliziert selbst pflegen können“, erläutert Markus Gufler. Der einzelne Betrieb zahlt für seine Präsenz im Portal 60 Euro für drei Jahre. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass sich auch die Vereine und Verbände hds im Dorf im Portal darstellen können.

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nter dem Motto Handwerkstraditionen aufrechterhalten und neu beleben präsentierten sich zahlreiche seltene Berufsgruppen aus dem Handwerk beim traditionellen Event „Altes Handwerk Tirol“ in Seefeld. Dazu zählen Korbflechter, Sattler, Geigenbauer, Filzer‚ Hutmacher, Schmiede, Fassbinder, Wagner, Töpfer, Hafner, Handweber, Scherenschleifer, Schildermaler, Säckler, Stoffdrucker, Goldschmiede, um nur einige aufzuzählen. Die Handwerker, die aus Nord-, Südund Osttirol kommen, luden ein zum Entdecken, Staunen und Verweilen. „Von Kaltern mit dabei waren die Töpferin Julia Ellemunter und der Fassbinder Jakob Neumair“, erzählt Elmar Morandell, LVH-Obmann in Kaltern. Auch in diesem Jahr hat das Fest mit seinem ganz besonderen Charakter zahlreiche Besucher angelockt. „Diese Veranstaltung bietet einen guten Einblick in fast vergessenes, aber erlebbares Handwerk“, so Morandell. ramona.pranter@lvh.it

Ehrung für Rosa Andergassen Kaltern: Ein großer Tag für Kalterns Handwerk hat sich

Marling: Zu einer Firstfeier in der Handwerkerzone Forum 1 lud die Firma Garden beauty.

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itarbeiter, am Bau beteiligte Firmen, der Obmann der Handwerker, Roland Strimmer, sowie Vertreter der Gemeinde mit Bürgermeister Walter Mairhofer und Wirtschaftsreferent Felix Lanpacher waren gekommen. Firmeninhaber Albert Mair stellte den Betrieb vor. Zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich um die verschiedenen Aufgabenbereiche wie Garten- und Baumpflege, Bewässerung, Grabgestaltung und Schneeräumung. Den Betrieb gibt es bereits seit 2004. „Wenn alles gutgeht, können wir vielleicht noch Ende dieses Jahres einziehen“, hofft Albert Mair. Roland Strimmer gratulierte im Namen der Handwerker und wünschte dem Betrieb alles Gute. Felix Lanpacher und Bürgermeister Walter Mairhofer lobten die bisherige gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und wünschten dem Firmeninhaber und seinem Team einen guten Start in ihrer neuen Heimat. •

A

m 13. September 1963 begann die „Taxi-Rosa“ als erste Frau Südtirols die Tätigkeit als TaxiUnternehmerin. „Damals musste die Prüfung noch in Rom abgelegt werden“ weist Ortsobmann Elmar Morandell auf die widrigen Bedingungen in den 1960er Jahren hin. Kürzlich stattete der LVH-Ortsausschuss Kaltern Rosa Andergassen einen Besuch ab. Für ihre langjährige Tätigkeit gratulierten die Handwerker herzlich. Auch heute noch ist Rosa Andergassen, die immer noch aktiv ihren Beruf ausübt, nicht aus dem Kalterer Dorfgeschehen wegzudenken. „Fast nichts passiert im Dorf, ohne dass die Rosa es weiß“, schmunzeln die Mitglieder des Ortsausschusses. Die Kalterer Handwerker überreichten der „Taxi-Rosa“ eine Urkunde als Dank für die langjährige Tätigkeit als Pionierin des Transport-Handwerks. Sie wünschten der Jubilarin alles Gute, Gesundheit und noch rp viele weitere Jahre als Taxi-Unternehmerin. Der Handwerker Dezember 2013

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Foto: LVH

Firstfeier in der Handwerkerzone

kürzlich ereignet. Die „Taxi-Rosa“, wie Rosa Andergassen in Kaltern liebevoll genannt wird, wurde geehrt. Seit nicht weniger als 50 Jahren übt die rüstige TaxiUnternehmerin nunmehr ihre Tätigkeit aus.

Bezirke

Foto: LVH

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Bezirk oberer Vinschgau

Ohne Erreichbarkeit kein Leben Oberer Vinschgau: Erhard Joos, Elektrotechniker aus Langtaufers, führt die Handwerker des oberen Vinschgaues seit zehn Jahren an. Unlängst wurde er in seinem Amt als Bezirksobmann für die nächsten fünf Jahre bestätigt. Wir sprachen mit ihm über die Rahmenbedingungen im westlichen Grenzgebiet Südtirols.

Sind die Handwerksbetriebe des oberern Vinschgau im benachbarten Ausland gefragt? Ja, unser Handwerk ist sehr gefragt. Die Nordtiroler schätzen die Qualität, die wir anbieten können, und ganz besonders die fachliche Ausbildung des Südtiroler Handwerks. Die Schweizer sowieso. Zuverlässigkeit und Genauigkeit sind Werte, mit denen wir punkten. Und sie profitieren von der günstigen Preislage … Es stimmt, besonders in der Schweiz können wir konkurrenzfähige Angebote unterbreiten und rentabel arbeiten. Andererseits ist es aber nicht leicht, als Betrieb in der Schweiz zugelassen zu werden. Für bestimmte, geschützte Berufe gibt es restriktive Zulas-

Erhard Joos, Bezirksobmann oberer Vinschgau

sungskriterien. Zum Beispiel im Bereich Elektrotechnik werden eigene Zertifizierungen verlangt. Auch müssen Betriebe, die dort arbeiten wollen, die Mitarbeiter laut Schweizer Lohnverhältnis entlohnen. Arbeiten viele Betriebe dennoch gerne in Nordtirol und Graubünden? Ja, sehr gerne. Denken wir nur an die immense Bürokratie diesseits der Grenze. Sie ist für alle unerträglich geworden. Nennen wir die Arbeitssicherheit. Jenseits der Grenze, sowohl in Nordtirol als auch in Graubünden, wird das Thema mit einem gewissen Hausverstand geregelt. Auch andere bürokratische Abläufe sind dort um ein Vielfaches einfacher als bei uns. Besonders für Betriebe des Bauhaupt- und Baunebengewerbes, Zimmerer, Tischler usw. ist es geradezu ein Segen, dort zu arbeiten.

Die Grenzöffnung zu Österreich hat also Vorteile gebracht? Ja, wir spüren eine positive Entwicklung. Vor allem weil dort Wirtschaftswachstum herrscht. Es wird viel gebaut, es ist viel in Bewegung. Es wurde jedoch direkt auf dem Reschenpass eine neue Grenzkontrollstelle errichtet. Dort werden sporadisch die Fahrzeuge auf Gewicht, Zulassungspapiere oder Reifen überprüft. Es drohen saftige Strafen. Auch die Interventionen seitens der Politik haben bis jetzt keine Lösung herbeiführen können. Kennt die Schweiz das Wort Krise? In der Schweiz ticken die Uhren ja anders. Das Volk entscheidet. Das war auch bei der neuen Regelung im Bereich der Zweitwohnungen so. In Kürze werden restriktive Maßnahmen in diesem Bereich in Kraft treten. Wir erwarten uns Einbußen in der Bauwirtschaft.

Es geht also den Betrieben nicht schlecht im oberen Vinschgau? Naja, wir versuchen unser Bestes. Man darf nicht vergessen, dass ungefähr 600 Pendler in der Schweiz arbeiten. Dort verdienen sie gut, und hier investieren sie das Geld. Natürlich verlieren die Betriebe durch die Nähe zur Schweiz wertvolle Fachleute. Es gibt immer zwei Seiten der Medaillen. Was müsste passieren, um die Peripherie attraktiver zu machen? Heute ist es wirklich schwer, neue Betriebe zu gründen und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Das Handwerk ist allerdings krisensicherer als andere Sektoren, weil unsere Dienstleistungen auch vor Ort für die Nahversorgung der Bevölkerung nach wie vor gebraucht werden. Natürlich müssen wir auch Abstriche machen, aber unsere Berechtigung haben wir doch. Interview: Margareth Bernard

ERGÄNZUNG der Ortsobmänner Für den Bezirk Unterland fehlten in der Auflistung der letzten Ausgabe Alfred Ventir (l.), Ortsobmann von Truden und Christoph Ulm (r.), Ortsobmann von Aldein.

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Foto: LVH

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ER HANDWERKER: Wie geht’s den Betrieben im oberen Vinschgau? Wir leben in der äußeren Peripherie Südtirols, von Langtaufers sind es zwei Autostunden bis Bozen. Die Entwicklung ist im oberen Vinschgau in den Grenzgemeinden eher schwach. Rund um die Ballungsgebiete Mals, Glurns und Prad, wo die Bevölkerungsdichte größer ist, sind die Betriebe besser aufgestellt und entwickeln sich gut. Ohne gute Erreichbarkeit ist das Leben schwer.

Foto: LVH

Interview

Lesen Sie ab Novembe r in jeder weiteren Ausg ab HANDWERKER ein Int erview mit einem der zw e von DER ölf Bezirksobmänner des LVH. In dieser Ausgabe komm t der Bezirksobmann vom oberen Vinschgau, Erhard Jo os, zu Wort!


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Installation

E-Marke für Qualität Elektrotechniker: Das Leistungsspektrum im Elektrohandwerk ist in den letzten Jahren umfangreicher, vielseitiger und damit auch komplexer geworden. Um den Kunden ein messbares Leistungsversprechen zuzusichern und sich als Qualitätsbetrieb ausweisen zu können, haben die Elektrotechniker im LVH das Qualitätssiegel E-Marke entwickelt. E-Marke mit sich bringt, sowohl für Betriebe als auch Kunden, welche Zugangskriterien es gibt und wie viele Betriebe bereits eingeschrieben sind, erläuterte der Obmann der Elektrotechniker im LVH, Daniel Weissensteiner. „Die Elektrotechnik hat sich zu einem sehr weiten Feld entwickelt – vom kleinsten Strom im Telefon, PC oder in der Alarmanlage bis hin zum Starkstrom bei der Hauszuleitung und der Freileitungsabspannung – dass die Spezialisierung und stetige Aus- und Weiterbildung unabdingbar sind“, so Weissensteiner. Er bedankte

Foto: LVH

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-Marke nennt sich das neue Qualitätssiegel der Elektrotechniker im LVH. Jene Betriebe, die Inhaber der E-Marke sind, verpflichten sich zur Einhaltung verschiedener Qualitätskriterien. „Kompetenz, Termintreue, Umsetzung der Kundenwünsche, Wertigkeit und Sauberkeit sowie kontinuierliche Weiterbildung sind das A und O eines vertrauensvollen Handwerkers. Die Südtiroler Elektrotechniker haben mit der E-Marke ein Garantiesiegel geschaffen, das diese Werte voraussetzt“, erklärte LVH-Präsident Gert Lanz. Welche Vorteile die

Die Vorteile

Gert Lanz, LVH-Präsident, und Daniel Weissensteiner, Obmann der Elektrotechniker im LVH (von links)

sich abschließend beim Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), das Qualitätssiegel auch für Südtirol übernehmen zu können. lorena.ruaz@lvh.it

Neue Berufsgruppe gegründet Medien, Design und IT: Im LVH wurde eine neue Berufsgruppe gegründet, um die Interessen der Dienstleister im Druck-, Medien-, Design- und IT-Bereich besser vertreten zu können. Der Berufsgruppe wird Horst Fritz, Drucker und Mediengestalter aus Meran, vorstehen. Foto: LVH

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ie Fotografen, Mediendesigner und Drucker sowie die Dienstleister im IT-Bereich sind seit Kurzem in einer neuen Berufsgruppe im LVH organisiert. Vor Kurzem fand die konstituierende Sitzung der neuen Berufsgruppe statt, bei der auch der Obmann gewählt wurde. Horst Fritz, amtierender Obmann der Drucker und Mediengestalter, wird der neuen Berufsgruppe vorstehen und von Wolfgang Töchterle, Obmann der Mediendesigner, als Vizeobmann unterstützt. Die neue Berufsgruppe soll die Anliegen der Betriebe in diesem aufstrebenden Sektor

(lr) Die E-Marke steht für Innovation und Kompetenz und verleiht dem Betrieb Glaubwürdigkeit, Zuverlässigkeit und Qualität. 22 Betriebe sind Mitglied des Qualitätssiegels und verpflichten sich dazu. Für den Endkonsumenten hat dieses Versprechen den Vorteil, dass er durch die Kennzeichnung „E-Marke“ einen qualifizierten Betrieb erkennen und finden kann. Mehr darüber unter www.e-marke.net

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Medien, Design & IT

Vergabeportal des Landes besser vertreten. „Mit dieser Entscheidung wollen wir der Gruppe Medien größeres Gewicht verschaffen, nachdem diese landesweit mit zirka 2500 Beschäftigten rund 350 Millionen Euro Wertschöpfung produziert“, erläuterte Martin Haller, Vizepräsident im LVH. Fritz sprach sich im Rahmen der Versammlung für die

Lehrlingsausbildung an der Landesberufsschule Gutenberg in Bozen aus. „Bereits seit vielen Monaten arbeiten wir mit den zuständigen Ämtern gut zusammen, um die Lehrpläne zu aktualisieren und die Aufnahme neuer Lehrberufe im Medienbereich zu ermöglichen“, unterstrich Fritz.

Der neue Obmann, Horst Fritz, ruft die Mitglieder auf, sich in das Südtiroler Vergabeportal für öffentliche Ausschreibungen einzutragen, um an öffentlichen Ausschreibungen teilnehmen zu können.

ramona.pranter@lvh.it

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Baugruppe

Junge Handwerksgesellen

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ie Handwerker und Handwerkerinnen sind eine wichtige Säule der Gesellschaft. Sie machen ihren Weg, und sie machen ihn gut“, mit diesen Worten begrüßte Direktorin Virginia Tanzer die jungen Gesellen. Sie dankte für die gute Zusammenarbeit den Verbänden LVH, Unternehmerverband und hds. Sie unterstützten die Feier mit

dem anschließenden Buffet. Markus Bernard, der Obmann der Berufsgruppe Bau, sagte den Absolventen eine gute Zukunft voraus: „Eine Karriere im Handwerk bietet viele Chancen. Ihr seid die Unternehmer von morgen, die unsere Wirtschaft tragen werden.“ Über einen Abschluss mit Auszeichnung freuten sich heuer: Lena Gerstgrasser,

Christian Giongo, Stefan Seidner und Gabriel Zwick bei den Malern und Lackierern sowie Manfred Hellweger bei den Steinbildhauern. Tiefbauergesellen gab es in diesem Jahr keine Obmann Anton Maier konnte sich aber über eine erste Klasse mit guter Schülerzahl freuen. Gabriele Markart, Landesberufsschule Schlanders

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Foto: LVH

Schlanders: Bei der jährlichen Gesellenabschlussfeier der Landesberufsschule Schlanders konnten in Anwesenheit von Landesrätin Sabina Kasslatter Mur viele frischgebackene Gesellinnen und Gesellen ihr Abschlussdiplom in Empfang nehmen.


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Baugruppe

Öffnungen am Bau neu abgerechnet

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012 wurde laut Landesbestimmungen die Berechnungsgrundlage der ausgeführten Arbeiten angepasst. Diese Neuerung betrifft alle Handwerker, die Mauerwerksöffnungen am Bau durchführen. Im Konkreten heißt es, dass ab 2012 Fenster-, Türen oder sonstige Öffnungen und eventuell deren Einbauteile anderes abgerechnet werden als bisher, wobei die neuen Abrechnungsgrundlagen meist zu Ungunsten des Bauunternehmens ausfallen. Wenn früher die Übermessungsfläche vier Quadratmetmeter betrug, so ist die jetzige Übermessungs-

fläche auf 2,5 Quadratmeter, bei Wärmedämmungsarbeiten auf 1 Quadratmeter reduziert worden. Zu achten ist dabei, dass auch bereits ausgeführte Arbeiten den neuen Abrechnungsbestimmungen unterliegen. „Für neu zu erstellende Angebote müssen die Handwerker unbedingt die neuen Abrechnungsbestimmungen berücksichtigt,“ informiert Arnold Fischnaller, Obmann der Berufsgemeinschaft der Baumeister und Maurer im LVH. Zu diesem Thema wird demnächst die Berufsgemeinschaft in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Landesamt ein

Informationsabend veranstalten, um die neuen Abrechnungsmethoden im Detail vorzustellen und Einzelfälle zu erläutern. Die Mitglieder werden aufgerufen, die neuen ATVs auf dem Link der Provinz abzurufen, bevor sie ein Angebot erstellen. Weitere Informationen beim LVH, Thomas Rauch, Tel: 0471 323 381oder Link http://www.provinz.bz.it/ hochbau/vergabe-vertragsbedingungen/566.asp. mb

Personentransport

Martin Plattner an der Spitze Konsortium Südtiroler Mietwagenunternehmer: Sowohl ein neuer Obmann als auch ein neuer Verwaltungsrat wurden neulich im Rahmen der Jahresversammlung des Konsortiums Südtiroler Mietwagenunternehmer (KSM) gewählt. Martin Plattner wird die nächsten fünf Jahre die Geschicke des LVH-Konsortiums leiten. Foto: LVH

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napp 200 KSM-Mitglieder von 359 waren zur Jahresversammlung des KSM ins Haus des Handwerks gekommen. Nach einem kurzen Tätigkeitsrückblick und Haushaltsüberblick standen Neuwahlen an. Dabei wurde Martin Plattner zum neuen Präsidenten des Konsortiums gewählt und Raimund Fleischmann, Markus Weissensteiner, Stephan Leitner und Renate Oberhammer zu den neuen Verwaltungsratsmitgliedern. „Ich freue mich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen und werde nach bestem Wissen und Gewissen die Anliegen der

Der neue Verwaltungsrat und bestätigte Überwachungsrat des KSM

Mitglieder vertreten“, erklärte der neue, aber erfahrene Präsident, der schon an der Spitze des Konsortiums war. Bestätigt wurde hingegen der Überwachungsrat bestehend aus Peter Gliera, Präsident, Klaus Seiwald und Maurizio

Col. Der scheidende Präsident Josef Franz Gross bedankte sich bei den Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit und wünschte dem neuen Gremium viel Energie und Kraft für die nächste Amtszeit. ramona.pranter@lvh.it

Foto: LVH

Baumeister und Maurer: Im Rahmen der Aktualisierung der allgemeinen technischen Verbagebestimmungen, ATV, (Abrechnungsbestimmungen) des Landes wurden 2012 wichtige Änderungen eingeführt, die zu Ungunsten des Bauunternehmens ausfallen.

Markus Bernard bestätigt (rp) Der Bauunternehmer aus Montan, Markus Bernard, wurde bei der letzten Ausschusssitzung als Obmann der Berufsgruppe Bau im LVH bestätigt. Der Sektor Bau stellt im LVH mit 1432 Mitgliedern den größten Pfeiler des Handwerks. Zu seinen Stellvertretern wurden der Maler Rudolf Dantone und der Tiefbauunternehmer Anton Maier ernannt. Neben Obmann und Vizeobmännern hat die Baugruppe ihren Ausschuss neu ernannt, der sich aus 24 Vertretern der einzelnen Bauberufe zusammensetzt: Arnold Fischnaller, Richard Nocker, Günther Holzner, Pauli Hofer, Richard Nagler, Luis Mumelter, Paul Fischnaller, Walter Vaja, Erwin Windegger, Markus Lintner, Konrad Blaas, Hubert Gruber, Hans Karl Trojer, Manfred Plant, Markus Hofer, Stefan Theil, Heinz Lardschneider, Florian Hofer, Walter Moscon, Günther Unterleitner. Der Handwerker Dezember 2013

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Foto: LVH

Tischler bei der Firma Adler GmbH

Maschinenschnitzer: Ivano Runggaldier wurde anlässlich der Jahresversammlung der Maschinenschnitzer als Obmann bestätigt. Trotz schwerer Krise punkten die einheimischen Hersteller mit Qualität der Produkte made in Südtirol.

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ie Adventzeit ist die Hochsaison der Mas c h i n e n s c h n i t z e r. Krippenfiguren sind nach wie vor beliebte Begleiter der vorweihnachtlichen Zeit in unserem Kulturkreis. Familien pflegen nach wie vor diese Tradition und versammeln sich gerne um die Krippe. Für Liebhaber steigen die mit viel Kunstsinn angefertigten Holzfiguren zum Sinnbild der Spiritualität. Das Südtiroler Kunsthandwerk, das in Gröden seine Wurzeln hat, kann auf den Beitrag der

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Der Handwerker Dezember 2013

Maschinenschnitzer nicht verzichten. Bildhauer fertigen Unikate nach hohen künstlerischen Ansprüchen, Maschinenschnitzer liefern den breiten Markt mit Qualitätsprodukten made in Südtirol. Jetzt geht es darum, den unter einer schweren Krise leidenden Markt mit innovativen Ideen zu beleben. Um die Zukunft ging es auch bei der vor Kurzem abgehaltenen Jahresversammlung, wo, unter anderem, Wahlen stattfanden. Ivano Runggaldier wurde als Obmann bestätigt. In dem Be-

rufsbeirat wurden Raimund Fill, Walter Alfarei und Norbert Gafriller gewählt. margareth.bernard@lvh.it

Vierländertreffen in Südtirol Tischler: 15 Funktionäre des Tischler- und Schreinersektors aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und aus Südtirol trafen sich vor Kurzem zum Informationsund Erfahrungsaustausch beim Vierländertreffen in Südtirol.

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ereits seit acht Jahren organisieren die Schreinerinnungen von Deutschland, Österreich und der Schweiz eine jährliche Tagung, um Themen und Schwerpunkte rund um das Schreinerhandwerk zu diskutieren. Seit 2011 nimmt auch Südtirol an dem sogenannten Vierländertreffen teil. Der ehemalige Obmann der Tischler und amtierende Obmann der Berufsgruppe Holz im LVH, Foto: LVH

(rp) Das traditionsreiche Tiroler Familienunternehmen von Schwaz, das sich auf die Produktion von Lacken und Farben spezialisiert hat, war Ziel einer Lehrfahrt von 18 Südtiroler Tischlern. Der Besuch wurde von der Firma Nordwal aus Auer, langjähriger Sponsor der Berufsgemeinschaft, organisiert. Die Gruppe, angeführt von Obmann Michael Gruber und Vizeobmann Matthias Prast, konnte auch einen kurzen Abstecher in das Museum des Silberbergwerks Schwaz machen.

Eine Krippe made in Südtirol Foto: LVH

H Holz

Kurt Egger, hat zur diesjährigen Tagung in Südtirol eingeladen. „Ein Problem, das alle vier Länder angehen wollen, ist die Imagestärkung unseres Berufsbildes“, erklärte Egger. Deutschland, Österreich, die Schweiz und auch Südtirol leiden unter sinkenden Lehrlingszahlen. „Wir werden uns Strategien überlegen müssen, um den Nachwuchs für den Tischlerberuf wieder zu stärken“, unterstrich auch Michael Gruber, Obmann der Tischler im LVH. Ein weiteres Thema, das im Rahmen des Treffens besprochen wurde, war die allgemeine wirtschaftliche Situa-tion. Während sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine merkliche konjunkturelle Verbesserung abzeichnet – er-

kennbar durch die Steigerung der Eigenkapitalquote – ist die Stimmung in Südtirol eher verhalten. Positive Neuigkeiten konnte Südtirol über die Einführung des vierten Berufsschuljahres berichten. Damit folgt Südtirol dem Beispiel der anderen deutschsprachigen Länder. Abschluss des Vierländertreffens bildete eine Feier im Felsenkeller mit den Gästen aus dem Ausland, dem gesamten Beirat der Tischler sowie den ehemaligen Beiräten der Tischler im LVH. In Anwesenheit des scheidenden Landeshauptmanns Luis Durnwalder, wurden die ehemaligen Beiräte geehrt. Durnwalder wurde als Dank für die gute Zusammenarbeit ein goldener Hobel überreicht. ramona.pranter@lvh.it


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Lebensmittel

Berufe mit Zukunft

Feierliche Diplomverleihung Brixen: Am 14. November wurden an der Brixner Landesberufsschule für das Gastund Nahrungsmittelgewerbe „Emma Hellenstainer“ an 130 Absolventen/-innen die Diplome für den erfolgreichen Abschluss der Berufsausbildung in den Bereichen Service, Küche, Metzgerei, Konditorei und Bäckerei verliehen. Foto: LVH

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us gegebenem Anlass lud Direktorin Brigitte Gasser Da Rui die ehemaligen Schüler/-innen zu einem festlichen Empfang, in dessen Rahmen die Diplome verliehen wurden. Peter Höllrigl, Leiter des deutschen Bildungsressorts, richtete Grußworte an die Absolventen. Er lobte die fundierte Ausbildung, die die Südtiroler Berufsschulen gewährleisten, und führte aus, dass die im Verhältnis zum Rest von Italien relativ geringe Jugendarbeitslosigkeit in Südtirol auch Verdienst der Berufsbildung sei. Hartwig Gerstgrasser, Be-

Herausragende Leistungen

reichsdirektor der deutschen Berufsbildung, gratulierte den Jugendlichen und sprach ihnen ein großes Kompliment für die erbrachten Leistungen aus. Die zahlreich erschienenen Absolventen nahmen mit Stolz ihre Diplome entgegen. Einige von ihnen erhielten für besonders herausragende Leistungen ein Buch

als Geschenk. Anschließend tauschten sich Absolventen, Eltern, Lehrer, Verbandsvertreter und Behördenvertreter in entspannter Atmosphäre aus und genossen die kulinarischen Köstlichkeiten, mit denen das Hellenstainer-Team sie verwöhnte. Elisabeth Stürz, Landesberufsschule

Lehrlinge Annares Hopfgartner – Service Martin Grünbacher – Koch Thomas Schäfer – Koch Hannes Steinmann – Metzger Deborah Federspiel – Konditorin Nathalie Trafoier – Konditorin Fachschüler Stefan Schrott – Berufsfachschule Kochen Sabine Rosatti – Berufsfachschule Konditorei/Bäckerei Johannes Schanung – Berufsfachschule Konditorei/Bäckerei

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Kunstobjekte zur Sternwarte (mb) Zum Thema Himmelskunde sollen Kunstwerke entlang des Wegs zum Planetarium in Gummer installiert werden. Vor Kurzem fand auf Einladung von Bürgermeister Albin Kofler ein Lokalaugenschein mit Kunsthandwerkern der UNIKA. Mit dabei waren auch Architekt Josef March vom Bautenassessorat des Landes, UNIKA-Präsident Filip Moroder und Kunsthandwerk-Gruppeobmann Norbert Insam.

Bruno Dallaplates, Terracotta von Norbert Insam, Foto: Matthäus Kostner

Faszination Kunsthandwerk Kunsthandwerk: Vor Kurzem wurde Norbert Insam als Landesobmann des Kunsthandwerks bestätigt. Mit ihm sprach die Redaktion über die Zukunft dieses traditionsreichen Gewerbes Südtirols.

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ER HANDWERKER: Wie geht es dem Kunsthandwerk in Südtirol in Zeiten, wo überall gespart wird? Norbert Insam: Es sind harte Zeiten. Zwar ist das Kunsthandwerk nicht lebensnotwendig, jedoch verzeichnen wir immer wieder Interesse für unsere Leistungen. Jene, die gut arbeiten, werden immer gefragt. Wir müssen uns als Gruppe heute mit der ganzen Welt messen und den Schwerpunkt auf die Individualität des Kunsthandwerkers setzen. Bei öffentlichen Arbeiten wurde in der Vergangenheit mitunter auch an den künstlichen Aspekt gedacht. Wie ist es heute? Wir glauben, dass das Kunsthandwerk es sich verdient, bei öffentlichen Arbeiten mitzureden und sie mitzugestalten. Wir haben ein hohes Niveau, das international Anerkennung findet. Das ist eine gute Visitenkarte für die öffentliche Hand, um Südtirol zu präsentieren. Bei verschiedenen Aussprachen hat uns der zuständige Landesrat Florian Mussner die Bereitschaft der Landesregierung mitgeteilt, auf das Kunsthandwerk

Foto: LVH

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Kunsthandwerk

Lesen Sie ab DER HAND November 2013 in jed W er rufsgruppen ERKER ein Interview m weiteren Ausgabe von obmänner d it Norbert Insa es LVH. In d einem der zehn Beieser Ausgab m, Berufsg ruppe Kunst e kommt handwerk, zu Wort!

Obmann Norbert Insam

zurückzugreifen. Das Thema wird aber noch vertieft werden müssen. Das Kunsthandwerk ist neulich im Verband neu organisiert worden. Sie sind Obmann von einer Reihe neuer Gruppen … Das wurde im Verband im letzten Jahr neu geregelt. Das Ziel war es, kunsthandwerkähnliche Berufe zu einer Gruppe zusammenzuführen. Ähnliche Interessen werden in einer starken Gruppe besser vertreten. Wenn die Zusammenarbeit gut funktioniert, ist es sicher eine Bereicherung für jede einzelne Gruppe. UNIKA hat sich heute als Treffpunkt des heimischen Kunsthandwerks etabliert. Welche Auswirkungen hat diese Plattform konkret? UNIKA ist ein Kind der Berufsgruppe Kunsthandwerk im LVH und hat sich seit ihrer Gründung 1994 gut etabliert. Hervorheben möchte ich, dass UNIKA immer als Teamarbeit kommuniziert worden ist. Das ist für das

Südtiroler Kunsthandwerk allgemein sehr wichtig. Diese Konstellation ist national und international gut aufgenommen worden. Unsere Auftritte finden einen sehr guten Anklang. Wie ist das Interesse der Jugend für Berufe des Kunsthandwerks? Der Begriff Kunst fasziniert die Jugend heute ganz besonders. Doch der Weg zu einem guten Kunsthandwerker ist nicht einfach. Aber welcher Beruf ist schon einfach? Das berufliche Angebot ist heute vielfältig und die richtige Wahl oft schwierig. Meine Empfehlung ist auf jeden Fall, den Weg zum Kunsthandwerk zu suchen, denn es gibt nichts Schöneres im Leben als etwas selbst zu kreieren. Wo zeichnet sich das Südtiroler Kunsthandwerk im Vergleich zum Kunsthandwerk der benachbarten Regionen des Alpenraums aus? Das Südtiroler Kunsthandwerk kann auf eine über 400 Jahre lange Tradition zurückblicken. Das fließt in die Kunstwerke auch heute mit ein. Sie sind einzigartig und qualitativ hochwertig. Wir haben heute junge, etablierte Meister und können auf eine Berufsschule mit einem sehr hohen Niveau zurückgreifen. Die Lehrer sind dort spitze! Für die Zukunft müssen wir sicherlich mehr in die Kommunikation unserer Werte investieren, um unsere Einzigartigkeit besser spürbar zu machen. Interview: Margareth Bernard


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Textilhandwerk

Robert Egger bleibt Obmann

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ufgrund der vielseitigen und mittlerweile komplexen Arbeitsbereiche der Tapezierer/Raumausstatter ist eine gediegene und spezifische Ausbildung Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Ausübung des Berufs. Gerade deshalb wehrt sich die Berufsgemeinschaft der Tapezierer/Raumausstatter im LVH vehement gegen die Verkürzung der Lehrzeit auf drei Jahre und kämpft für die Anhebung der Lehrzeit auf vier Jahre. „Der Tapezierer/Raumausstatter muss in vier verschiedenen Arbeitsgebieten fit sein – Bodenbelag, Dekorieren, Polstern SEL_Seite 1

und Tapeten verlegen“ – erklärte Obmann Robert Egger bei der Jahresversammlung. Die Berufsgemeinschaft plant im Januar 2014, wieder am Europäischen Wettbewerb der Tapezierer/ Raumausstatter und bei den Landesmeis-terschaften der Berufe im Herbst 2014 teilzunehmen. Dass sich die Investition in die Jugend lohnt, zeigt der ausgezeichnete Abschluss der Gesellenprüfung der jungen Tapeziererin Alexandra Prandi, die bei der Versammlung den Europäischen Berufspass erhielt. Geehrt wurden abschließend auch langjährige Funktionäre der Berufsge-

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meinschaft wie Oswald Winkler für 35 Jahre Tätigkeit, Martin Fleischmann und Markus Siller. Letztere erhielten die Bronzene Ehrennadel für die zehnjährige Tätigkeit im Berufsbeirat. Im Rahmen der Versammlung wurde Robert Egger für weitere fünf Jahre als Obmann der Berufsgemeinschaft bestätigt. Er erhielt vor Kurzem die Silberne Ehrennadel für zehnjährige Tätigkeit als Obmann.

Foto: LVH

Tapezierer/Raumausstatter: Die Ausbildung der Jugend war 2013 das wichtigste Thema der Tapezierer/Raumausstatter im LVH. Die Ausbildung der Jugend bleibt auch in Zukunft Hauptthema.

Wahlen

Mitglieder des Berufsbeirates sind Christian Prinoth, Markus Gantioler, Johannes Premstaller, Martin Fleischmann, Walter Höller, Simon Höller, Manfred Seyr und Markus Siller.

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Der Handwerker Dezember 2013

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(mb) Auch heuer wird die Jahresversammlung der Frauen im LVH zu einem Neujahrsempfang umfunktioniert. Am Freitag, dem 10. Jänner 2014, mit Beginn um 18 Uhr im Haus des Handwerks in Bozen lädt Frauenvorsitzende Marlies Dabringer alle Handwerkerfrauen herzlich ein, mit den neuen Frauen-Landtagsabgeordneten zu plaudern und sie näher kennenzulernen. Die Moderation übernimmt Paulina Schwarz, Vorsitzende des Beirates zur Förderung des weiblichen Unternehmertums bei der Handelskammer. Anmeldungen beim LVH, Lorena Ruaz, Tel. 0471 323343, E-Mail: frauen@lvh.it.

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Der Handwerker Dezember 2013

Unteres Pustertal: Vor Kurzem trafen sich die Handwerkerfrauen der Bezirke oberes und unteres Pustertal zur Bezirksversammlung der Frauen im LVH in Bruneck. Auf der Tagesordnung standen die Neuwahlen der Bezirksobfrauen und des Bezirksauschusses sowie ein Vortrag von Kommunikationstrainerin Luise Vieider.

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m Hotel „Langgenhof“ in Stegen bei Bruneck trafen sich die LVH-Frauen des gesamten Pustertals zur Neuwahl ihrer Bezirksgremien. Bevor es an die Neuwahl ging, hielt Kommunikationstrainerin Dr. Luise Vieider den Handwerksfrauen einen interessanten Vortrag zur Körpersprache und der Deutung dieser unbewussten Signale, die unser Körper sendet. Nach der spannenden Präsentation stellte die Landesvorsitzende der Frauen im LVH, Marlies Dabringer, die Gruppe der Frauen im Handwerk vor und bedankte sich bei den scheidenden Bezirks-

obfrauen Rosa Schäfer und Roswitha Zingerle sowie bei ihrem Ausschuss für die in den letzten fünf Jahren geleis-tete Arbeit und ihren Einsatz für das Handwerk. Bei der anschließenden Neuwahl wurden Rosa Schäfer für das oberes Pustertal und Roswitha Zingerle für das untere Pustertal für weitere fünf Jahre als Bezirksobfrauen bestätigt. In den neuen Bezirksausschuss wurden Marlene Daverda, Klara Feichter und Helena Vieider gewählt. Die Landesvorsitzende Dabringer bedankte sich bei den gewählten Frauen für ihre Bereitschaft,

Foto: LVH

Neujahrsempfang 10. Jänner 2014

Starke Frauen in starken Betrieben

diese ehrenamtliche Arbeit zu leisten, und appellierte an die Frauen, weiterhin offen für Visionen zu sein. „Wir wissen schon lange, was wirtschaftliche Institutionen in den letzten Jahren festgestellt haben: hinter starken Betrieben stehen starke Frauen“, so Dabringer. ramona.pranter@lvh.it

Johanna Falser bestätigt Unterland: Unlängst trafen sich die Handwerkerfrauen des LVH-Bezirks Unterland zur Jahresversammlung. Nach einem kurzen Tätigkeitsrückblick standen sowohl die Wahl der Bezirksobfrau als auch des Bezirksausschusses auf dem Programm.

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m antiken Zirbenstübele des Hauses der Vereine in Auer trafen sich die LVH-Frauen des Bezirks Unterland zur diesjährigen Jahresversammlung. Bezirksobfrau Johanna Falser begrüßte die anwesenden Frauen und berichtete über die Tätigkeiten in den letzten fünf Jahren. „Wir haben unseren Fokus vor allem auf die Weiterbildung gesetzt und Kurse im Bereich der Arbeitssicherheit, Buchhaltung, PC u.Ä. organisiert“, berichtete Falser. Eine rege und aktive Teilnahme der Frauen gab es auch im Rahmen der Ausstellung „Handwerk unter den Lauben“, der „Nacht

der Betriebe“ und dem Althandwerkertreffen. Über die aktive Gruppe der Frauen im Unterland freute sich auch die Landesvorsitzende der Frauen im LVH, Marlies Dabringer: „Frauen übernehmen sehr pflichtbewusst die Aufgabe, Familie und Beruf bestmöglich unter einen Hut zu bekommen, dennoch darf es nicht als Selbstverständlichkeit hingenommen werden.“ In diesem Sinne wünschen sich die LVH-Frauen in Zukunft verstärkt Kurse im Bereich der persönlichen Fortbildung und der Gesundheit. Abschließend wählten bzw. bestätigten die Unterlandler Frauen ihre Bezirksobfrau:

Foto: LVH

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Frauen im LVH

Johanna Falser wird die Gruppe im Bezirk auch in den nächsten fünf Jahren leiten. Ihr werden als Stellvertreterin Irene Huaz und die Bezirksausschussmitglieder Elfriede Heinz, Karoline Zwischenbrugger, Stefania Ventura, Maria Albertini, Sibille Daldoss sowie die neuen Mitglieder Edith Pichler, Rita Giuliani und Gertrud Gschnell zur Seite stehen. ramona.pranter@lvh.it


Neumarkt: An die 50 Althandwerker, davon 20 Frauen, fanden sich am 16. Oktober 2013 zum traditionellen Treffen im Café Griesfeld ein.

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eben einem Ausblick in die Zukunft wurde auch an das gelungene Landestreffen im Sommer in Weißenstein gedacht und den Organisatoren für die perfekte Abwicklung herzlich gedankt. Nach einer kurzen Eröffnung durch den Obmann, Franco Atz, begrüßte Bezirksobmann Georg Rizzolli alle Ehrengäste und die 50 Althandwerker. Der Sekretär der Althandwerker im LVH, Angelo Angerami, lobte den Einsatz von Bezirksobmann Franco Atz: „Wenn er ruft, ist der Saal voll. Wir haben damals mit zwölf Leuten angefangen wie die Apostel, heute sind wir die wachstumsstärkste Gruppe.“ Das sei ein Zeichen von Format in Zeiten der Krise, wo der Rat der Senioren gebraucht wird und gehört werden müsse. Wenn die Leute aufgrund der Rentenreform

Mattia Santoro vom Bezirksbüro Neumarkt, die stellvertretende Bezirksobfrau Johanna Falser, Bezirksobmann Georg Rizzolli, die Eppaner Unternehmerin Heidi Felderer und Althandwerkerobmann Franco Atz (v. l.)

länger arbeiten müssen, werden wir immer mehr Aktive um die 65 Jahre haben. Da sind neue Arbeitsmodelle gefragt, sagte Angerami. Bezirkspräsident Oswald Schiefer brachte seine Nähe zum Handwerk zum Ausdruck, sei er doch in einer Schmiede groß geworden. „Wenn unser Handwerk heute spitze und international mithalten kann, dann ist es die beste Anerkennung der Generation der Pioniere, die

Foto: Hildegard Flor

„Senioren müssen gehört werden“

Sekretär Angelo Angerami, Obmann Franco Atz und sein Stellvertreter Herbert Bonora (v. l.)

nach dem Krieg angepackt hat. Ein letztes Grußwort kam von der Eppaner Unternehmerin Heidi Felderer, und man saß noch lange zusammen. Das Essen haben die Gemeinde Neumarkt und der Verband finanziert. Ältester Teilnehmer war der 92-jährige Luciano Zeni aus Salurn, seines Zeichens ehemaliger Maurer. Hildegard Flor; Unterland

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laudio Molinari, seines Zeichens Vizelandesobmann der Althandwerker, lud im „Centro Enogastronomico“ in Bozen eine Gruppe von Althandwerkern aus Parma, die einen Kurzurlaub in Südtirol verbrachte, und Vertreter des LVH zu einem, wie er sagte, Essen unter Freunden ein. Prächtig amüsiert haben sich unter anderen Landesobmann Sebastian Brugger, der mit seiner Gattin am Treffen teilnahm, LVH-Präsident Gert Lanz,

der Präsident des Vereines „Centro Enogastronomico“, Landessekretär Angelo Angerami mit Gattin sowie einige Mitarbeiter des LVH. Eine lange Freundschaft verbindet die Gruppe von

Parma mit der Bozner Althandwerkergruppe. Herr Molinari, ein Hobbykoch von Format, verwöhnte die Gäste mit ausgezeichneter regionaler Küche.

Foto: LVH

Speisen fand am Freitag, 8. November, in Bozen statt.

Neuwahlen im Bezirk Klausen (mb) Am 12. November wurden im Hotel Brunnerhof in Anwesenheit von Landesobmann Sebastian Brugger und Landessekretär Angelo Angerami Franz Torggler aus Klausen-Waidbruck zum Bezirksobmann und Gottfried Krapf zu seinem Stellvertreter einstimmig gewählt. Der scheidende Bezirksobmann Josef Felderer, dem die Althandwerker für die wertvolle Aufbauarbeit zu großem Dank verpflichtet sind, wünschte der neuen Spitze viel Freude und Erfolg.

Gut erholt aus der Kur

Abendessen unter Freunden Bozen: Ein gelungener Abend mit Althandwerkern aus Parma mit vorzüglichen

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Althandwerker

Eine kleine aber feine Gruppe von Althandwerkern verbrachte Anfang November eine sehr schöne Woche in Montegrotto Terme. Alles war dabei, was ein Thermalhotel mit Niveau ausmacht: Eigene Kurund Wellnessabteilung mit Schlammbädern usw., ruhige, aber zentrale Lage, ausgezeichnete Küche und vieles mehr. Ein geführter Ausflug nach Padua rundete den Aufenthalt ab. Ein Dank an das Reisebüro PRIMUS Touristik für die perfekte Organisation.

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Autoindustriale on the Rocks Der Arocs ist für den schweren Einsatz gemacht. Der neue Lkw von Mercedes-Benz bewies bei seiner Präsentation im Schotterwerk San Floriano in Laag eindrucksvoll, was ein kraftvolles, robustes und effizientes Baufahrzeug leisten kann.

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ürden Sie mit 40 Tonnen Gesamtgewicht Achterbahn fahren? Die Schotterpiste ist vom Regen rutschig-feucht. Die Fahrtrainer Meinrad Profunser und Karl Pietra beschreiben unaufgeregt die Handgriffe: Differenzialsperren einschalten, mit dem Wählhebel am Lenkrad den Gang des 12-Gang-Powershift-Automatikgetriebes einlegen, einfach anfahren. Mit aktivierter, verschließfreier Motorbremse – ein Sekundär-Wasser-Retarder – rollt der voll beladene Arocs kontrolliert den Berg hinab. Nächste Übung: der steile Hügel, an deren Spitze die vordere Achse frei in der Luft hängt. Zum Ende folgt eine Steigung mit bis zu 45 Pro-

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PR-Info

Seit 37 Jahren mit Leidenschaft dabei zent. Der Arocs zieht dank 375 kW (510 PS) Motorleistung und 2500 Nm Drehmoment in Verbindung mit 4 Achsen und Allradantrieb locker seine Bahn. Wenn es sein muss, kriecht er Zentimeter um Zentimeter. Im dritten Rückwärtsgang beschleunigt er aber auch auf Tempo 40. Im Schotterwerk San Floriano in Laag bei Neumarkt hat Autoindustriale den Parcours gesteckt, der das Potenzial des neuen Arocs unter anspruchsvollen Fahrsituationen aufzeigt. Verkaufsleiter Alexander Goller und sein Verkaufsteam weihen vom Beifahrersitz aus die zahlreichen Kunden aus Südtirol und dem Trentino in die Fähigkeiten des Arocs ein. Verschiedene fahrdynamische Stationen machen OffroadKönnen, Allradmöglichkeiten und Manövrierbarkeit deut-

lich. „Er absolviert das hier souverän und muss nicht einmal an seine Leistungsgrenzen gehen“, zeigt sich LkwProfi Goller beeindruckt.

Speziell für die Anforderungen des Baueinsatzes entwickelt

Mit durchzugsstarken BlueEFFICIENCY PowerMotoren von 175 kW (238 PS) bis 460 kW (625 PS) Leistung sowie der soliden Fahrwerks-, Federungs- und Rahmenkonstruktion zeichnet sich der Arocs durch eine besondere Robustheit aus. Als „Grounder“ ist seine Konstruktion auf Stabilität und Belastbarkeit im Gelände ausgerichtet. Der „Loader“ ist für hohe Nutzlasten auf der Straße optimiert und markiert zum Beispiel als Betonmischer mit acht Kubikmeter Transportvolumen einen Bestwert.

Für hohe Effizienz sorgen der niedrige Verbrauch der Euro6-Motoren, die verlängerte Lebensdauer vieler Bauteile sowie niedrigere Reparaturund Wartungskosten. Viele Aufbaumöglichkeiten und das breite Angebot schaffen wirtschaftliche Lösungen für nahezu alle Anwendungen im Bauverkehr. Der Arocs liefert, was die Praxis fordert. Und er unterstreicht auch optisch mit der Baggerzahn-Optik des Kühlergrills, dass er kraftvoll zubeißen kann. Im Praxistest überzeugt die Leichtigkeit, mit der sich der Arocs unter allen Umständen dank innovativer Technik wie elektronischer Motor- und Getriebesteuerung, Motorbremse und Servotwin-Lenkung fahren lässt. Er macht es den Fahrern leicht, sich im schweren Baueinsatz auf den besten Kurs zu konzentrieren.

Drei Mercedes-Benz im Markt der schweren Nutzfahrzeuge

• Actros für den Fernverkehr; • Arocs für den Baustellenverkehr – sein Name lehnt sich daher an das englische Wort „rock“ an; • A ntos für den schweren Ve r t e i l e r v e r k e h r ab 18 Tonnen (z. B. Lebensmitteltransport, Handel, Zulieferdienst und Tankund Silobranche). •

Autoindustriale GmbH Grandistraße 16 I - 39100 Bozen Tel. +39 0471 550250 www.autoindustriale.com

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Pavadentro – natürliche Innendämmung

Funktionsstarke Dämmung von innen

Bei alten und historischen Gebäuden darf oftmals die Außenfassade nicht angetastet werden. Die Sanierung kann wegen der Kondensatbildung im Bauteil daher problemanfällig sein, denn durch unsachgemäße Innendämmung können Durchfeuchtung und Schimmel entstehen. Speziell der Einsatz üblicher dampfsperrender Innendämmsysteme kann in dieser Hinsicht risikoreich, fehleranfällig und für historische Bauwerke mit erhaltenswerten Fassaden ungeeignet sein. Pavadentro ist eine innovative, ökologische Innendämmung, die die kapillare Leitfähigkeit sowie die hygroskopischen Eigenschaften von Holzfasern aktiv nutzt und so einer zerstörenden Kondensatbildung vorbeugt. Zusätzlich sorgt die in der Pavadentro speziell entwickelte grüne Funktionsschicht für einen kontrollierten Feuchtetransport: An der Funktionsschicht

wird der Wasserdampf abgebremst, was zu einer kontrollierten Akkumulierung der Feuchtemoleküle innerhalb von Pavadentro führt – kapillar werden die so gebildeten Wassermoleküle umgehend in Pavadentro rückverteilt und schließlich an den Raum zurückgegeben. Die Eigenschaften der kapillaraktiven Innendämmung Pavadentro überzeugen durch das hohe Austrocknungspotenzial der bestehenden Bauteile und sorgen für ein fühlbar besseres Klima.

System NaturaWall – die erste natürliche Außendämmung mit ETA-Zertifizierung

Als erstes Wärmedämmverbundsystem hat das System NaturaWall die Europäische Technische Zulassung (ETA) erhalten und somit bewiesen, dass höchste technische Anforderungen auch mit rein natürlichen Materialien erfüllt werden können. Das System umfasst neben der reinen Dämmung auch Putz, Befestigung und Zubehör. Mit Pavawall, der verputz-


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System NaturaWall – ETA-zertifizierte Außendämmung

baren Holzfaserdämmplatte, können hohe Dämmstärken von bis zu 160 mm mit einer Dämmschicht erreicht werden. Mit diesem Pavatex-Dammprodukt schaffen Sie eine durchgehende und qualitativ hochwertige Gebaudehülle. NaturaWall steht für eine Dämmung ohne Wärmebrücken und Kondenswasserbildung sowie für hervorragenden Schallschutz (mit Prüfzertifikat). Die verputzbare Holzfaserdämmplatte Pavawall ist eine hervorragende Basis für verschiedene WDVS-Dünnputzsysteme. Die PavawallPlatten werden dicht gestoßen verlegt, wobei Fugen zu vermeiden sind. Eventuelle Fugen über 2 mm werden mit Dämmmaterial ohne Kleber gefüllt. Während des Einbaus

achten wir auf die perfekte horizontale Ausfluchtung der Platten, die vertikalen Fugen sind mindestens um 20 cm zwischen einer Reihe und der nächsten versetzt. Der Putz NaturaKalk-Por wird mit einem Zahnspachtel mit gebogener 15-mmZahnung aufgezogen, bis die gesamte Oberfläche der Dämmplatten abgedeckt ist. In dieses Mörtelbett wird dann das Armierungsgewebe eingedrückt und vollständig mit der Spachtel überzogen und evtl. mit einer Kartätsche geglättet. Die Gesamtdicke des armierten Putzes beträgt mindestens 6 mm. Der Putz wird auch zum Verkleben und anschließenden Verputzen von Holzfaserdämmplatten im

Innen- und Außenbereich verwendet. Er basiert auf natürlichem hydraulischen Kalk nhl 3,5 und ist als natürliche Endbeschichtung auf Pavawall, Pavadentro und Diffutherm vielseitig geeignet.

ETA-Zertifizierung

Zum Schutz des Endverbrauchers hat die Europäische Kommission eine Kontrolle von Wärmedämmverbundsystemen eingerichtet, mit der die Leistungen dauerhaft gewährleistet werden können. Das Wärmedämmver-

bundsystem wird hinsichtlich der mechanischen Festigkeit, der Lebensdauer unter verschiedenen Witterungsbedingungen, der Dichtheit gegen Wind und Dampf sowie der Alterungsbeständigkeit des Baustoffes getestet. Wenn diese Prüfungen erfolgreich bestanden wurden, wird die ETA, also die Europäische Technische Zulassung (European Technical Approval), ausgestellt. Das System NaturaWall hat alle 39 Prüfungen bestanden, die für die Ausstellung der ETA erforderlich sind, und somit bewiesen, dass rein natürliche Werkstoffe höchsten Anforderungen gerecht werden können. •

Naturalia-BAU GmbH Carlo-Abarth-Straße 20 I-39012 Meran (BZ) Tel. 0473 499050 Fax 0473 499060 E-Mail: info@naturalia-bau.it

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Der richtige Boden für Ihr Zuhause Britex: Wussten Sie, dass bei der Wahl des Bodenbelags nicht nur geschmackliche, sondern auch praktische Kriterien zählen? Unsere Raumdesigner wissen, was man beim Bodenkauf unbedingt beachten sollte.

Teppichboden oder glatter Belag?

Die erste Grundsatzentscheidung lautet: Textiler oder glatter Belag? Glatte Oberflächen sind leichter zu reinigen, der Staub ist jedoch auch sichtbarer. Textilböden sind dafür wärmer, weicher und gemütlicher.

Robust oder gemütlich?

Fans von Teppichböden stehen vor der nächsten Wahl: Fürs Kinderzimmer eignet sich die unempfindliche Schlinge. Das bequemere Velours wird meist in Schlafund Wohnräumen eingesetzt.

Besonders strapazierfähig

Glatt, unempfindlich und

pflegeleicht sind elastische Böden (Design LVT, PVC-/ CVBelag). Sie sind perfekt für Feuchträume geeignet und in vielen Designs erhältlich.

Preis-Leistungs-Sieger

Laminat ist eine preiswerte Alternative zum hochwertigen Parkett. Durch ein spezielles Klicksystem ist es auch besonders leicht zu verlegen. Achten Sie bei der Verlegung auf einen Zentimeter Wandabstand und eine gute Trittschalldämmung.

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Parkettböden bestechen durch lange Lebensdauer, warme Oberfläche und öko-

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Erleben Sie den neuen PICKUP des Weltmarktführers ISUZU beim offiziellen Vertragshändler CARMAN in Terlan und Kiens: CARMAN GMBH 39018 TERLAN (BZ) Greifensteinerweg 4 Verkauf 0471 913151 Service 0471 507295 info@carmantrucks.com

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logische Materialien. Etwaige Gebrauchsspuren können immer wieder abgeschliffen und die Böden neu versiegelt werden. Britex mit seinen Partnerbetrieben in ganz Südtirol steht Ihnen gerne bei dieser wichtigen Entscheidung zur Seite und informiert Sie ger-

ne über die verschiedensten Möglichkeiten, die es in der Bodenwelt gibt. Besuchen Sie uns einfach in unserem Citystore in Brixen, oder melden Sie sich einfach bei uns, und wir leiten Sie an den Spezialisten in Ihrer Nähe weiter – www.britex.it. •


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Fachvortrag für Sanitär-Installateure

S

chönweger ist in führender Position beim renommierten deutschen Armaturenhersteller Hansgrohe in Schiltach (Schwarzwald) tätig und weltweit für Schulungen der Mitarbeiter, für Produktkontrollen und Zertifizierungen zuständig. Er stammt aus Partschins und arbeitet schon seit mehr als drei Jahrzehnten bei Hansgrohe. Als „Vater der iBox“ ist Schönweger vielen Installateuren gut bekannt. Er hat

nämlich vor gut zehn Jahren die universelle Box für die Unterputzinstallation erfunden, die seither von Hansgrohe millionenfach produziert wurde und die natürlich auch viele Südtiroler Installateure immer wieder in der Hand haben. So war es für viele Besucher der von „Innerhofer – Bad und Haustechnik“ organisierten Abende im Hauptsitz der Firma in St. Lorenzen sowie im „Quellenhof“ in St. Martin/Passeier ein tol-

les Erlebnis, den „Vater der I-Box“ live zu erleben und von ihm viel Wissenswertes über Unterputztechnik, Thermostattechnologie und vor allem über die neue Brausen-Generation „Select“, bei der die Strahlarten nicht mehr durch Drehen, sondern mittels eines Druckknopfes eingestellt werden, zu erfahren. Die rege Diskussion im Anschluss an die Vorträge bei einem guten Glas Wein zeigten, wie sehr die Instal-

Foto: LVH

E. Innerhofer AG: Vor einem überaus aufmerksamen Publikum hat der international bekannte Fachmann Alois Schönweger über neue Technologien und Entwicklungen bei Duschinstallationen und bei Brausen informiert.

lateure interessiert sind, sich weiterzubilden und Neues • zu erfahren.

Warum David Goliath fast immer besiegen wird!

Ein Grund mehr, einen Südtiroler Fachbetrieb zu wählen!

Pixie: Oder warum Schnelligkeit und Flexibilität im Dru-

Baucenter: Seit fünf Jahrzehnten gibt es das erfolgreiche Traditionsunternehmen Baucenter OHG, gegründet in Kastelruth-Seis am Fuße des Schlern und seit nunmehr fast zehn Jahren mit Firmensitz in Bozen, Nähe Autobahnausfahrt Bozen Süd.

ckereigewerbe mehr Vorteile für den Kunden bringen als Betriebsgröße und Starrheit!

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as genau erwarten sich Kunden vom Druckpartner? Meist sind es neben einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis vor allem jene Eigenschaften wie Flexibilität in der Abwicklung, Schnelligkeit in der Umsetzung des Druckauftrags und Verlässlichkeit in der Ausführung. Alle diese Eigenschaften charakterisieren eine moderne, kundennahe Druckerei: wie Pixie aus Bruneck. Das fünfköpfige Team von Pixie kann dort punkten, wo große Druckereien des Öfteren versagen: nämlich Pixie: immer Vollgas bei Ihren in der Flexibilität und im der Schnelligkeit. Und genau an dieDruck-Aufträgen! sem Hebel setzt Pixie an. Pixie’s langjährige Kunden schätzen die Geschwindigkeit und die flexible Handhabung der Aufträge. Auch wenn sich kurzfristig noch was ändert: wenn es nicht unmöglich ist, wird’s umgesetzt. Dabei arbeitet die Druckerei mit modernsten und leistungsstarken Maschinen. Dieser technologische Fortschritt ermöglicht Druckprodukte höchster Qualität – zu einem formidablen Preis-Leistungs-Verhältnis. Handwerksbetriebe können sich ganz Pixie anvertrauen. Denn die Druckerei deckt jeglichen Bedarf ab. Mehr über die Druckleistungen von Pixie erfahren Sie auf der neuen Website: www. pixie.it/handwerker.

W

ir sind ein spezialisierter Fachbetrieb, der Komplettlösungen im Bereich der kalten und warmen Böden, Wandverkleidungen, Natursteine, Marmor, Holzböden und Badezimmereinrichtungen anbietet. Auf Wunsch kümmern wir uns um die Planung und Umsetzung von schlüsselfertigen Lösungen. Dank langjähriger Branchen-Erfahrung und der Anwendung neuester Technologien können wir dem Kunden die besten Lösungen anbieten, wenn es um den Kauf sowie um die Verlegung von Fliesen- oder Natursteinböden bzw. Wandverkleidungen geht. Dabei wird jedes Projekt nach allen Regeln der Kunst ausgeführt, im Innen- wie im Außenbereich: Hotels, öffentliche Einrichtungen, Privatwohnungen und -häuser, Schwimmbäder oder Wellness-Einrichtungen. Am Firmensitz in Bozen finden Sie eine große Auswahl an Produkten und Zubehör. Außerdem bieten wir Ihnen eine sehr große Auswahl an Fliesen und beraten Sie gerne auch bei Fragen zur technischen Umsetzung. Wir erfüllen ganz individuell Ihre persönlichen Wünsche. Fragen Sie Uns!

Ihr Baucenter-Team E.-F.-Straße11, 39100 Bozen Tel. 0471 531 800 www.baucenter.it info@baucenter.it

Verkauf und Verlegung 39100 Bozen | Enrico-Fermi-Str. 11 Tel. 0471 531 800 | www.baucenter.it

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Amonn Profi Color – Stil erkennt man an der Oberfläche Amonn Profi Color: Unter der Markenbezeichnung SynthoTop bietet Amonn Profi Color gemeinsam mit Synthesa ein kompaktes Programm an ausgesuchten Ölen und Wachsen für Holzoberflächen an.

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ür die Holzveredelung im Innenbereich sowie für Möbel und Böden empfiehlt Amonn Profi Color SynthoTop-Hartöl und SynthoTop-Hartölwachs. Beschichtungen mit SynthoTopÖlen und Wachsen bewahren die natürliche Optik des Holzes. Die Oberflächen sind diffusionsoffen und weitgehend resistent gegen Wasser und übliche Verunreinigungen. Weiters kommt es zu keiner statischen Aufladung, und die Oberfläche bleibt vergleichsweise staubfrei. Zudem sind diese Produkte geprüft nach EN 71/T3, Speichel- und Schweißechtheit nach Kinderspielzeugnorm und neigen nicht zur Selbst-

entzündung. Die ideale Lösung, um den Charakter des Holzes unverfälscht zur Geltung zu bringen. Dieses Power-Sortiment von Synthesa besteht aus Hartölwachs, Hartölwachs Strong, Hartöl und der dazugehörenden Pflegelinie.

Zehn wichtige Argumente für geölte und gewachste Holzoberflächen:

1. D er direkte Kontakt zum Holz 2. Widerstandsfähigkeit 3. F rei von statischer Aufladung 4. R egulierung der Luftfeuchtigkeit 5. Diffusionsfähigkeit

6. Verschleißarm 7. Vergilbungsstop 8. Reparaturfreundlich 9. S peichel- und Schweißecht 10. Umweltverträglichkeit Überzeugen Sie sich selbst bei einem persönlichen Beratungsgespräch in einer der vier Verkaufsstellen von unseren SynthoTop-Produkten.

Verkaufsstellen:

I-39031 Bruneck (BZ) Rienzfeldstraße 30 Tel. +39 0474 530 350 Fax +39 0474 539 903 bruneck@amonnproficolor.com I-39100 Bozen (BZ) Siemensstraße 2 Tel. +39 0471 904 677

Fax +39 0471 061 870 bozen@amonnproficolor.com I-39020 Marling (BZ) Neuwiesenweg 2 Tel. +39 0473 492 155 Fax +39 0473 492 156 marling@amonnproficolor.com I-38121 Trient (TN) Via Maestri del Lavoro 72 Tel. +39 0461 823 633 Fax +39 0461 824 445 trento@amonnproficolor.com

Zaha Hadid Architects: concrete! PROGRESS: Die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten sowie die dynamische Leichtigkeit des Baustoffes Beton aufzuzeigen – das war das Ziel der „Architekturstiftung Südtirol“ sowie des Brixner Unternehmens „PROGRESS AG“. Dazu luden sie den deutschen Architekten Cornelius Schlotthauer von „Zaha Hadid Architects“, dem internationalen Architektur- und Designunternehmen der britisch-irakischen Star-Architektin Zaha Hadid, in die Festung Franzensfeste ein. Schlotthauer zeigte im Referat „Zaha Hadid Architects: concrete!“ auf, wie Beton funktional sowie ästhetisch eingesetzt werden kann.

W

enn man Beton nur pragmatisch einsetzt, kann er grau und monoton sein, wenn er eine Struktur und Gestalt bekommt, beginnt Beton zu leben“, erklärte Cornelius Schlotthauer. Denn: „Das Material lässt sich in alle Formen gießen, es gibt mittlerweile schon Boote, Möbel oder Badewannen aus Beton.“ Zunächst stellte er den rund 170 Personen in der Franzensfeste das Bauprojekt vor, mit

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dem Zaha Hadid nach dreijähriger Planungs- und Bauzeit 1993 den Durchbruch schaffte: die Feuerwache des VitraWerksgeländes in Weil am Rhein. Ferner wurde das Wissenschaftszentrum „Phæno“ in Wolfsburg vorgestellt, Zaha Hadids bislang größtes Projekt in Deutschland. Zu Zaha Hadids preisgekrönten Projekten gehört das BMW-Zentralgebäude in Leipzig. Sie hat mit dem Industriewerk ein funktional-ästhe-

tisches Bauwerk entwickelt; das Zusammenspiel zwischen Glas und Beton gewährt tiefe Einblicke in die Arbeitsprozesse. Für dieses Projekt wurde die Star-Architektin 2005 vielfach ausgezeichnet. Schlotthauers aktuelles Projekt bildet das Messner Mountain Museum am Kronplatz. Es bildet den Abschluss des Bergmuseumsprojekts von Extrembergsteiger Reinhold Messner. Der Fels und das Leben der Bergsteiger sind die zentralen

Foto: LVH

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Rund 170 Teilnehmer verfolgten den Vortrag des deutschen Architekten C. Schlotthauer.

Themen des Komplexes, eine Mischung aus Beton und Glas, der einen atemberaubenden Ausblick auf die Dolomiten gewährt. •


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Fünfzig Jahre Aufzüge AUFZÜGE BONIFACIO & TENAN: Heuer feierte der Fachbetrieb für Aufzüge B & T aus Bozen 50 Jahre Tätigkeit. Hohe Spezialisierung und Kundenservice sind die Werte der Betriebsinhaber Ivano und Gianni Tenan sowie Silvano Bonifacio, die in zweiter Generation den Fachbetrieb erfolgreich führen. Foto: LVH

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lles Begann 1963, als Giovanni Bonifacio und Mario Tenan, nach einer mehrjährigen Erfahrung bei Fachbetrieben der Aufzugtechnik in Bozen, ihren eigenen Betrieb gründeten. Bereits nach kurzer Zeit entwickelte sich der Betrieb vorzüglich und konnte sich die Konzession für die Montage und die Instandhaltung der Qualitätsmarke SABIEM sichern. Die Fachkenntnisse wurden gekonnt an die Söhne der Gründungspartner, Ivano und Gianni Tenan und Silvano Bonifacio, weitergeleitet. Sie übernahmen schließlich 1997 die Konzession und erweiterten 1998 die Tätigkeit mit dem Vertrieb und der Instandhaltung eigens angefertigter Aufzüge. Personenund Lastenaufzüge jeglicher Art sind der Kompetenzbereich des Traditionsbetriebes,

der sich im Laufe der Jahre zu einer Qualitätsadresse in der ganzen Region etabliert hat. Hohen Stellenwert nimmt bei B & T-Aufzügen der Service an den Kunden ein. In einer Zeit, wo die internationalen Konzerne die Überhand gewinnen, setzt der Familienbetrieb B & T auf persönliche Kundenbetreuung. Und der Erfolg gibt ihnen recht. Es werden nicht nur Sonderanfertigungen geliefert, sondern auch ein 24-StundenKundendienst, der rasch und verlässlich durchgeführt wird, garantiert. Bei Aufzügen des

Fachbetriebes B & T reduzieren sich die Zeiten der Aufzüge in „Außerdienst“ aufs Minimum. Auch die Notrufe für eingesperrte Menschen haben Seltenheitswert. Außerdem kommen die Aufzüge von B&T in den Besitz des Kunden, der die Instandhaltung an andere Fachbetriebe weitergeben kann, wenn der betriebseigene Kundendienst nicht zufriedenstellend wäre. „Wir haben uns der Qualität verschrieben und bemühen uns täglich um die Verbesserung unserer Produkte und unseres Kundenservices“, er-

klärt Gianni Tenan. Gerade in Krisenzeiten scheint das Credo des Fachbetriebes B&T strategisch richtig. „Billigprodukte verursachen letzten Endes mehr Kosten“, so Tenan. Er will seine Überzeugung auch zum Wohle des gesamten Berufsstandes weitergeben und engagiert sich seit Kurzem als Obmann der neu gegründeten Berufsgemeinschaft im LVH für gleiche Rahmenbedingungen und die Anerkennung der Qualifizierung der Betriebe. mb

Zwanzig Jahre Pulisprint PULI SILHOUETTE SPRINT: In diesen Tagen feiert der Eppaner Reinigungsbetrieb Puli Silhouette Sprint sein 20-jähriges Jubiläum. Seit 1993 bemüht sich Firmengründerin Stella Sarcone um höchste Professionalität. Mit Erfolg.

B

etriebsgründerin Stella Sarcone blickt heute auf 20 Jahre Tätigkeit mit einer gewissen Genugtuung zurück. „Auf Empfehlung eines bekannten Unternehmens habe ich im November 1993 den Entschluss gefasst, meine Tätigkeit als selbstständige Handwerkerin anzumelden“, erzählt Frau Sarcone. Seitdem ist der Betrieb gewachsen und kann auf zahlreiche Kunden zurück-

blicken. Stella Sarcone legt besonders großen Wert auf eine individuelle Betreuung der Kunden mit ihren vielfältigen Bedürfnissen. Präzision der Reinigung, Pünktlichkeit und Diskretion sind Grundwerte, die der Betrieb garantiert. Das Personal wird nach strengen Kriterien der Verlässlichkeit und Seriosität ausgewählt. Die Firmeninhaberin selbst unterstützt die Mitarbeiter/-innen und kontrolliert die ausgeführten

Arbeiten im Sinne der Kundenzufriedenheit. Frau Sarcone verwendet hochqualitative und umweltfreundliche Reinigungsmittel und verfügt zudem über eine Versicherung für eventuelle Schäden. Angeboten werden zu den typischen Reinigungen für Büros und Kondominien auch Gartenarbeiten. Für Informationen Tel. 0471 671 707, Mobil 338 9 198 108 oder EMail: pulisprint@hotmail.it. mb

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Leserservice

GANZ

GROSS IN JEDEM DETAIL.

Aktuelle Kurse des LVHInformieren Sie sich beim LVH-Bildungszemtrum, Tel. 0471 323370 – 0471 323372, Fax 323380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!

Dezember 2013/Jänner 2014 Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7, statt.

Betriebswirtschaft, Recht und Innovation

Bausteine für KMU mit Zukunft: M 13 Businessenglisch für leicht Fortgeschrittene Mo., 13., Mo., 20., und Mo., 27. Jänner, 18–20 Uhr

Bausteine für KMU mit Zukunft: M 2 Seminarreihe „Meinen Absatz steigern mit Hilfe der neuen Medien im Netz“ Di., 7., Di., 14., Di., 21., und Di., 28. Jänner, 8.30–17.30 Uhr Einweisung in den ESP-PLAN (Pflichtdokument für Baustellen) Mo., 2. Dezember, 18–21 Uhr

Berufsgemeinschaften

Berufsgruppe Elektrotechniker Beleuchtung und Notbeleuchtung In italienischer Sprache Do., 12. Dezember, 8–17 Uhr Norm CEI 64-55: Elektrische Anlagen in Hotels In italienischer Sprache Do., 23. Jänner, 13–17 Uhr

18. – 21. FEBRUAR 2014 MESSEGELÄNDE KÖLN NEU: DIENSTAG – FREITAG · 9 – 18 UHR www.dach-holz.de Hülle in Fülle: Die DACH+HOLZ International 2014 in Köln präsentiert Ihnen ein Angebot rund um die Gebäudehülle, das in seiner Vielfalt unübertroffen einzigartig ist. Informieren Sie sich auf der populärsten Messe der Branche über Innovitionen und neue Produktideen, um bei Ihren Kunden bis ins Detail ganz groß rauszukommen!

Installateure für Heizungsund Sanitäranlagen Kurs zum hydraulischen Abgleich Fr., 17. Jänner, 8.30–17.30 Uhr Floristen Seminar und Workshop „Wissen, wo in der Floristik der Schuh drückt“ Do., 30. Jänner, 9–17 Uhr Fachschule Laimburg Berufsgruppe Warentransporteure Fahrerqualifizierungsnachweis CQC 35 Stunden Do., 5., Fr., 6., Di., 10., Mi., 11., Do., 12., Fr., 13., Mo., 16., Di., 17., Mi., 18., und Fr., 19. Dezember, 18.30–22 Uhr bzw. 17–20.30 Uhr Mo., 9., Di., 10., Mi., 11., Do., 12. und Fr., 13. Dezember, 8.30–16.30 Uhr Alle Berufsgruppen KlimaHaus-Aufbaukurs für Handwerker Mi., 29., Do., 30. Jänner, und Mi., 5. Februar, 8.30–17.30 Uhr

Arbeitssicherheitskurse

Arbeitssicherheit für Vorgesetzte/ Vorarbeiter (preposti) Freitag, 6. Dezember, 8.30–17.30 Uhr

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Der Handwerker Dezemfber 2013

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer ATECO-Kodex nieder (Kfz) Mo., 16. Dezember, 8.30–17.30 Uhr Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer ATECO-Kodex nieder (außer Kfz) Mo., 13. Jänner, 8.30–17.30 Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (Ateco mittel) Do., 19., 14–18 Uhr, und Fr., 20. Dezember, 8.30–17.30 Uhr Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (Ateco hoch) Fr., 6., und Di., 17. Dezember, 8.30–17.30 Uhr Do., 23., und Fr., 24. Jänner, 8.30–17.30 Uhr Sa., 7., und Sa., 21. Dezember, 8.30–17.30 Uhr, Tramin Auffrischungskurs für Arbeitnehmer 6 Stunden Mi., 4. Dezember, 8.30–15.30 Uhr Di., 14. Jänner, 8.30–15.30 Uhr Auffrischungskurs zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit (Sicherheitssprecher) 4 Stunden Berufsgruppe Bau Mi., 11. Dezember, 8.30–12.30 Uhr Alle Berufsgruppen außer Bau Mi., 11. Dezember, 14–18 Uhr Der Brandschutz Berufsgruppen Holz und Metall Do., 12. Dezember, 8.30–12.30 Uhr Berufsgruppen Körperpflege, Nahrungsmittel, Bekleidung, Transport und verschiedene Mo., 9. Dezember, 8.30–17.30 Uhr Mo., 27. Jänner, 8.30–17.30 Uhr Erste Hilfe (12 UE) Bereiche Produktion, Bauwesen und Landwirtschaft Di., 10. Dezember, 8.30–18.30 Uhr Erste Hilfe (16 UE) Mi., 4., Dezember, 14–18 Uhr, und Do., 5. Dezember, 8.30–17.30 Uhr Do., 30. Jänner, 14–18 Uhr, und Fr., 31. Jänner, 8.30–17.30 Uhr Auffrischungskurs Erste Hilfe 6 Stunden Di., 3. Dezember, 8.30–15.30 Uhr

Befähigungskurse

Befähigungskurs für Baukran (Theorie und Praxis) Variante: Untendreher und Oberndreher Do., 16., und Mi., 22. Jänner, 8.30–18 Uhr

Befähigungskurs für Staplerfahrer (Theorie und Praxis) Variante: Industriestapler, Stapler


mit Teleskoparm und mit drehbarem Teleskop Di., 28., und Mi., 29. Jänner, 8.30–18 Uhr Befähigungskurs für Hebebühnen (Theorie und Praxis) Variante: Hebebühnen mit und ohne Stabilisatoren Mi., 15. Jänner, 8.30–13 Uhr Mo., 20. Jänner, 8–15.30 Uhr

Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie) Do., 5. Dezember, 8.30–12.30 Uhr Kurtatsch Do., 5. Dezember, 14–18 Uhr Kurtatsch Mi., 29. Jänner, 8.30–12.30 Uhr Kurtatsch Mi., 29. Jänner, 14–18 Uhr Kurtatsch

Messen & Ausstellungen Ab 12. Dezember 2013

Lehrgang: Partizipative Führung in Meran

Entlastung der Führungskräfte, erfüllte Mitarbeiter, Wirksamkeit und Sinnstiftung. Weitere Infos unter www.terra-institute.eu

Kleinanzeiger Zu verkaufen:

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Tecnomag erweitert das Produktsortiment:  Rund um die Uhr bestellen  30.000 Artikel namhafter Hersteller  Sortimentserweiterung mit Fokus auf Maschinenbau und Industrie SHOP.TECNOMAG.BZ.IT shop@tecnomag.bz.it +39 0471 970 288

Leserservice

Informieren Sie sich beim LVH-Bildungszemtrum, Tel. 0471 323370 – 0471 323372, Fax 323380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!

Der direkte Draht zum LVH. Lehrstelle gesucht Installation • Elektrotechniker, Bozen Stadt 17 Jahre - Leifers • Elektrotechniker, unterer Vinschgau Burggrafenamt, 16 Jahre - Latsch • Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen Bozen Stadt 17 Jahre - St. Jakob • Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen Bozen Stadt, Unterland 19 Jahre - Bozen • Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen Burggrafenamt 15 Jahre - Meran • Elektrotechniker, Bozen Stadt Unterland, 18 Jahre - Leifers • Elektrotechniker, Burggrafenamt 15 Jahre - Schenna • Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen Bozen Stadt 18 Jahre - Sarnthein • Elektrotechniker, Bozen Stadt Unterland, 17 Jahre - Leifers Bau • Bodenleger, Burggrafenamt Klausen, 18 Jahre - Meran • Versch. Berufe Baugewerbe Unterland, Bozen Stadt 17 Jahre - Branzoll • Maler und Lackierer, unterer Vinschgau, Burggrafenamt 19 Jahre - Martell • Baumeister und Maurer Unterland, 22 Jahre - Auer • Maler und Lackierer, Gröden 16 Jahre - St.Ulrich • Versch. Berufe Baugewerbe Bozen Stadt 18 Jahre - Sarnthein • Baumeister und Maurer, Wipptal, Brixen, 15 Jahre - Wiesen/Pfitsch • Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Wipptal, Brixen, 15 Jahre - Wiesen/Pfitsch • Versch. Berufe Baugewerbe Bozen Stadt, Brixen 17 Jahre - Atzwang Holz • Tischler, Burggrafenamt 15 Jahre - Partschins • Tischler, unteres Pustertal Brixen, 32 Jahre - Toblach Metall • Kfz-Techniker, Bozen Stadt Burggrafenamt, 17 Jahre - Gargazon • Kfz-Techniker, Bozen Stadt Unterland, 16 Jahre - Frangart • Kfz-Techniker, Burggrafenamt 15 Jahre - Meran • Fahrrad- u. Motorradmechaniker Brixen, Klausen, 15 Jahre - Barbian • Kfz-Techniker, Burggrafenamt Bozen Stadt, 16 Jahre - Schenna • Karosseriebauer, Burggrafenamt Bozen Stadt, 18 Jahre - Schenna

• Kfz-Techniker, Unterland Bozen Stadt, 17 Jahre - Branzoll • Kfz-Techniker, Bozen Stadt Unterland, 15 Jahre - Frangart • Karosseriebauer, Wipptal Brixen, 15 Jahre - Wiesen/Pfitsch Bekleidung • Maßschneider, Burggrafenamt Bozen Stadt, 21 Jahre - Marling • Maßschneider, Wipptal Brixen, 16 Jahre - Sterzing Verschiedene Berufe • Mediendesigner, Brixen, Wipptal, 17 Jahre - Spinges/Mühlbach • Mediendesigner, Brixen Wipptal, 17 Jahre - Spinges • Zahntechniker, unteres Pustertal 17 Jahre - Bruneck • Florist, Bozen Stadt, Klausen 21 Jahre Nahrungsmittel • Nahrungsmittel, Konditor Burggrafenamt 22 Jahre - St. Walburg/Ulten • Nahrungsmittel, Metzger Bozen Stadt, Burggrafenamt 22 Jahre - Vilpian/Terlan

Lehrling gesucht Installation • Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen Burger GmbH, Tel. 0474 944095 • Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen Larcher & Brunner GmbH Tel. 335 8155466 Holz • Tischler, Platzgummer Paul KG Tel. 0473 667103 • Tischler, Schwienbacher KG Tel. 335 74289026 • Bodenleger, Bodenverlegung Tribus Franz & Co. OHG Tel. 335 5241792 Bau • Bau-und Galanteriespengler Spenglerei Pircher Othmar Tel. 335 7354147 • Kaminkehrer, Resch Christian OHG Tel. 338 4693481 • Elektrotechniker, STARPOOL SRL Tel. 0462 571881 • Bau- und Galanteriespengler Bauspenglerei Stampfl KG Tel. 348 1528248 • Tiefbauunternehmen Eurobeton 2000 GmbH Tel. 0473 943118 • Maler und Lackierer, Greif GmbH Tel. 335 221414 • Baumeister und Maurer Langebner Andreas GmbH Tel. 335 6361300 • Versch. Berufe Baugewerbe Metall Concept GmbH Tel. 0471 623665

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Impressum

-Bildungszentrums!

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Der Handwerker Dezember 2013

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