Wie wichtg der digitale Datenschutz für (kleine) Handwerksbetriebe ist
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Seit Kurzem steht Horst Pichler dem Meisterbund vor. Seine Pläne und Ziele.
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BÜROKRATIE
Konkrete Vorschläge des lvh. Zusammengefasst in einem Maßnahmenkatalog.
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WER VIEL VORHAT, KOMMT ZU UNS.
Hypo Vorarlberg Leasing steht dir mit Unterstützung und Finanzberatung zur Seite. Mach dein Unternehmen fit für die Zukunft: Mit unseren Kompetenzen helfen wir dir dabei, neue Impulse zu setzen. So kannst du dich an innovative Investitionen wagen und deine Ideen und Ziele in die Tat umsetzen. Investiere in Maschinen, Geräte und andere Anlagegüter und nutze die Chancen der Industrie 4.0* mithilfe des Gesetzes „Nuova Sabatini“.**
Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu, und wir möchten einen Rückblick auf die Aktvitäten des Verbandes werfen.
Zahlreiche Initatven zur Förderung von Jugendlichen, zur Ausbildung, sowie die Dachthemen des lvh prägten das gesamte Jahr.
Dank des Engagements der Funktonärinnen und Funktonäre konnten bedeutende Ziele erreicht und das Handwerk in unserem Land weiter gestärkt werden.
Aus- und Fortbildung sind im Handwerk immer ein Thema. Horst Pichler, bezieht als neuer Obermeister des Südtroler Meisterbundes Stellung zur Zukunf des Handwerks und wie er den Meisterttel noch atraktver für die Jugend gestalten möchte.
Zum Jahresabschluss ziehen wir Bilanz über eines der zentralen Themen des lvh in diesem Jahr: den Bürokrateabbau. Die Ergebnisse der in den letzten Monaten durchgeführten
Umfrage des lvh wurden in einer Broschüre zusammengefasst, die zahlreiche Informatonen und konkrete Vorschläge enthält.
Außerdem gehen wir auf das aktuelle Thema Cybersecurity ein, mit Hinweisen zu Maßnahmen, die kleine und mitlere Unternehmen, umsetzen können.
Wie immer gibt es auch Neuigkeiten zu den einzelnen Berufsgruppen sowie zur Gruppe der Frauen und Jugendlichen. Ein Rückblick auf die Meet&Greet-Veranstaltungen der letzten Monate, wo viele Funktonärinnen und Funktonäre in den lvh-Bezirksbüros zusammenkamen, sowie die Verleihung des Südtroler Wirtschafspreises, runden diese Ausgabe ab.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und nutzen die Gelegenheit, Ihnen frohe Festage zu wünschen!
Die Redakton
2024: WICHTIGE THEMEN, GROSSE HERAUSFORDERUNGEN
IMMER FÜR SIE DA!
lvh.apa
Wirtschafsverband
Handwerk und Dienstleister
12|2024
Impressum manufakt – Fachzeitschrif für die Südtroler Wirtschaf
Aufage
10.000 Exemplare für 40.000 Leser/innen hgb. und Verwaltung
lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH
Miterweg 7
39100 Bozen
Tel. 0471 323 200 manufakt@lvh.it
Jährliche Abo-Gebühr
55 Euro (Inland)
65 Euro (Ausland)
Koordinaton:
Dr. Ramona Pranter, MBA
Redakton: Leslie Wiss (lw)
Silvia Otaviano (so)
Verantwortliche Werbung/Sponsoring
Themen in Bewegung, Im Blick:
Dr. Margareth M. Bernard (mb)
Lektorat: Julia Ranigler, MBA
Presserechtlich Verantwortlicher:
Dr. Bernhard Christanell, MA
Reg. Tribunal Bozen
Nr. 24 am 11. Mai 1948. ROC 9592
Grafk und Layout: Longo AG
Druck: Athesiadruck GmbH Bozen www.lvh.it
MEISTERBUND: DIE ZIELE VON OBERMEISTER HORST
07 MANUFAKT INFO
Versicherungen für Handwerksbetriebe
Alle Infos in der neuen manufakt info.
FOKUS
10 JAHRESRÜCKBLICK 2024
Wir blicken auf die wichtgsten Ereignisse für das Handwerk zurück.
BETRIEB
17 ARBEITSSICHERHEIT
Der Einsatzsicherheitsplan (ESP/POS) in elektronischer Form.
WEITERBILDUNG
21 HANDWERK TRIFFT SCHULE
Im BBZ „Luis Zuegg“ Meran stellten sich Betriebe den Schüler/innen vor.
BRANCHEN
22 SIE BAUEN DAS HERZ DES HAUSES
Der Hafner-Familienbetrieb Theil.
27 NEUE IMAGEKAMPAGNE
Die Maler/innen und Lackierer/innen stärken ihr Handwerksprofl.
POLITIK & WIRTSCHAFT
41 GEMEINDEWAHLEN
Warum es wichtg ist, das Handwerk in die Gemeinderäte zu bringen.
HANDWERK & GESELLSCHAFT
42 MEET & GREET
Die Kennenlerntrefen in den lvhBezirksbüros sorgten für Begeisterung.
THEMEN IN BEWEGUNG
44 FÜR UNSERE ZUKUNFT
Ein Nachhaltgkeits-Adventskalender.
IM BLICK
46 TRENDS UND MÄRKTE
Puls-air GmbH, Raifeisen Landesbank AG, IDM: Nachhaltgkeitslabel für KMU
16 INNOVATION & NACHHALTIGKEIT Trendradar
20 KURSE
Das Angebot des lvh
41 KOMPETENZBEREICH
Nützliche Tipps
AKTUELLES IM ÜBERBLICK: Was bewegt die Welt des Handwerks und der Dienstleister in Südtirol?
Der neue Vergabekodex
DER NEUE ZWEISPRACHIGE VERGABEKODEX FÜR
ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE IN ITALIEN UND SÜDTIROL WURDE BEI EINEM INFOABEND VORGESTELLT.
In seiner Begrüßung hob lvh-Direktor Walter Pöhl die Bedeutung des neuen Nachschlagewerks hervor: „Das komplizierte staatliche Vergaberecht für alle zugänglich zu machen und die italienische Version eins zu eins mit jener in der deutschen Mutersprache vergleichen zu können, stellt eine willkommene Hilfestellung für alle Handwerksbetriebe dar.“ Pöhl betonte zudem, dass die Verfügbarkeit in beiden Sprachen ein wichtger Schrit sei, um die Chancengleichheit im Vergabeverfahren zu fördern.
Thomas Mathà, Staatsrat und Experte für Europarecht, präsenterte zusammen mit Co-Autor Jakob Brugger das gemeinsam mit Michele Cozzio und Christan Stafer übersetzte Werk. Sie erklärten den Teilnehmenden die Neuerungen und die praktsche Relevanz des Kodex. „Dieses Nachschlagewerk ist äußerst benutzerfreundlich aufgebaut“, erklärte Mathà. „Es soll Betrieben, ebenso wie den Vergabestellen als Stütze und praktsche Hilfe bei der Verfahrensabwicklung dienen“, unterstrich der Autor.
Der Infoabend bot den Teilnehmenden außerdem die Gelegenheit, sich direkt mit Fachleuten und Praktkern auszutauschen.
24
DER LVHADVENTSKALENDER
Vielleicht haben es einige schon bemerkt: Seit dem 1. Dezember ist ein besonderer, digitaler Adventskalender online, der vom lvh in Zusammenarbeit mit 24 Handwerkerinnen und Handwerkern erstellt wurde!
Die Grundidee: Mit nur einem Klick kann man jeden Tag, bis Heiligabend ein „Türchen“ öfnen und die darin verborgene Überraschung entdecken. Nur so viel sei verraten: Hinter den Türchen verbergen sich kurze Videos, in denen unsere Mitglieder die Hauptrolle spielen. Sie nutzen die Gelegenheit, um auf humorvolle Weise Weihnachtsgrüße zu überbringen, hilfreiche Tipps zu geben oder lustge Anregungen für die bevorstehenden Feiertage zu teilen – natürlich ganz im Zeichen des Handwerks.
WEITERE INFOS HIER!
Wichtige Information!
WELCHE VERSICHERUNG BENÖTIGE ICH? WAS MUSS ICH GENAU VERSICHERN? DIE MANUFAKT INFO GIBT ANTWORTEN!
Versicherungen gibt es wie Sand am Meer. Viele sind für Unternehmen verpfichtend, manche erscheinen nützlich, bei wieder anderen weiß man gar nicht, dass man sie benötgt.
Viele Handwerksbetriebe sind, je nach Gewerk, sogar zu bestimmten Versicherungen verpflichtet, während andere optonal, bzw. sinnvoll sein können. In der manufakt Info klärt der lvh genau darüber auf. Die digitale manufakt Info können lvh-Mitglieder ab sofort über den QR-Code oben erreichen, bzw. unter www.lvh.it/versicherungen. Weitere Informatonen gibt außerdem der lvh. E-Mail: rechtsberatung@lvh.it.
lvh-Mitgliedsbeitrag
DER LVH INFORMIERT: MITGLIEDSBEITRAG, SCHNUPPERMITGLIEDSCHAFTSPREIS UND KÜNDIGUNGSFRISTEN 2025.
Der zu überweisende Mitgliedsbeitrag hängt von der Zusammensetzung des jeweiligen Unternehmens ab. Der Mitgliedsbeitrag besteht aus dem jährlichen Fixbetrag des lvh, aus dem vom NISF/INPS eingehobenen Confartgianato-Beitrag (natonaler Dachverband) und aus der variablen Quote auf die Lohnsumme. Der lvh-Fixbetrag beträgt 340 Euro für bestehende Mitglieder und 170 Euro für Neumitglieder. Der Confartgianato-Beitrag beläuf sich auf 47,61 Euro und wird direkt mitels INPS-Einzahlung über F24 eingehoben. Dazu kommt ein variabler Beitrag von 5 Promille auf die Jahreslohnsumme der Beschäfigten mit einem Höchstbetrag von 800 Euro, dieser wird direkt durch das INAIL über F24 eingehoben. Eine neue Mitgliedschaf gilt drei Jahre und verlängert sich stllschweigend jeweils für ein weiteres Jahr, sofern der Rücktrit nicht mindestens drei Monate vor Ablauf schriflich an: mitglieder@lvh.it mitgeteilt wird.
Weitere Informatonen gibt es über den nebenstehenden QR-Code.
FROHE WEIHNACHTEN!
...wünscht das lvh-Präsidium
Liebe Handwerkerinnen, liebe Handwerker,
Weihnachten steht wieder vor der Tür. In wenigen Wochen feiern wir mit unseren Familien und geliebten Menschen dieses Fest, was uns, zumindest für kurze Zeit, zur Ruhe kommen lässt. Zeit, das Jahr Revupassieren zu lassen. Das Handwerk hat auch 2024 viele Herausforderungen gemeistert. Gemeinsam haben wir als Präsidium mit den Mitgliedern und Mitarbeitenden des Verbands Höhen und Tiefen erlebt und uns unermüdlich für die Stärkung des Handwerks in unserem Land eingesetzt.
Unser Anspruch als Präsidium ist es, diesen Weg konsequent weiterzugehen und unseren Einsatz, auch im neuen Jahr, wieder zu verstärken, sei es auf politscher, als auch auf verbandstechnischer Ebene.
Es ist aber ebenso wichtg innezuhalten und zur inneren Ruhe zu kommen, wenn von außen schon wieder viele neue Herausforderungen auf uns warten.
Jetzt ist die Zeit Kraf zu tanken, um Energien und Elan für das neue Jahr zu schöpfen. Es erwarten uns viele bedeutende Aufgaben. Wie immer werden wir diese gemeinsam bewältgen. Denn wenn das Handwerk eines bewiesen hat, dann seine Resilienz und seine Ausdauer.
Wir wünschen, allen Handwerkerinnen und Handwerkern, mit ihren Lieben, Freunden und Familien, von Herzen, ein gesegnetes und vor allem geruhsames Weihnachtsfest.
Euer Präsidium,
Der lvh stellt vor
WIR STELLEN DEN BÜROLEITER DER
WILLKOMMEN IN DER GENERATION H
> Alu & More GmbH | Schmiede/Schmiedinnen und Schlosser/innen | St.Pauls - Eppan
> HB Costruzioni di Hrushko Liudmyla | Baumeister/innen und Maurer/innen | Enneberg
> Shutle74 di Vaccaro Saverio | Mietwagenunternehmer/innen | Gargazon
> Kaufmann Christoph | Elektrotechniker/innen | Welschnofen
> Klägrubenreinigung Kaltern OHG des Walter Call & Co | Heizungs-, Lüfungs- und Sanitärtechniker/innen | Kaltern
> Resch Ivan | Tiefauunternehmer/innen | Steinegg/Karneid
> KI6-editori GmbH | Drucker/innen und Mediengestalter/innen | Bozen
> Mur Günther | Heizungs-, Lüfungs- und Sanitärtechniker/innen | Oberbozen/Riten
> Zöbl Andreas | Steinmetze/Steinmetzinnen und Steinbildhauer/innen | Bruneck
> Evvvoluton GmbH | Drucker/innen und Mediengestalter/innen | Brixen
> Tischlerei Gamper des Gamper Thomas | Tischler/innen | Feldthurns
> HolzWerk OHG | Holzbaumeister/innen und Zimmerer/innen | Freienfeld
> Heizung Sanitär Mair des Mair Christan & Co. K.G. | Heizungs-, Lüfungs- und Sanitärtechniker/innen | Montan
> Real Bau GmbH | Baumeister/innen und Maurer/innen | Bozen
Weil Handwerk nicht nur Beruf, sondern Identtät ist. Was ist deine? www.generaton.h.net
BEZIRKSBÜROS BOZEN STADT-LAND UND NEUMARKT VOR: LUKAS TOVAZZI
Lukas Tovazzi hat sein Studium an der Wirtschafsfakultät von Bologna absolviert und ist seit der erfolgreich bestandenen Staatsprüfung als eingetragener Steuerberater und Wirtschafsprüfer tätg.
Er bringt eine über 15-jährige Erfahrung im Bereich Steuerberatung, Buchhaltung und Bilanzierung mit, die er in einer renommierten Bozner Kanzlei sammeln konnte. In seiner berufichen Laufahn hat er vorwiegend kleinund mitelständische Unternehmen aus Südtrol und dem Ausland betreut. Durch gezielte Fortbildungen im Bereich Unternehmensbewertung, Prozessoptmierung und Business Intelligence Lösungen konnte er sein Beratungsspektrum fortlaufend erweitern. Seit Kurzem betreut er als Büroleiter für den Bezirk Bozen Stadt-Land und Neumarkt, gemeinsam mit einem zwanzigköpfgen Team die Kundinnen und Kunden bei Fragen rund um Buchhaltung, Lohnbuchhaltung und Steuererklärung.
MARTIN OBERHAUSER (STUDIOOBERHAUSER) HAT MIT SEINEM INNOVATIVEN 3D-GEDRUCKTEN
CHRISTBAUM „T(H)REED“ FÜR DEN SALON ALEXANDER IN BRIXEN DEN GLOBAL DESIGN NEWS PRIZE DESIGN AWARD GEWONNEN.
„T(h)reeD“ ist ein Weihnachtsbaum, der mit einem besonderen Fokus auf Nachhaltgkeit und Innovaton entworfen wurde.
Dabei wurde 3D-Drucktechnologie und recyceltes, transparentes Plastk aus Plastkfaschen verwendet. Der Baum verfügt über ein integriertes LED-Beleuchtungssystem mit Fernbedienung, das verschiedene Farboptonen bietet und somit individuell angepasst werden kann.
Das Design des „T(h)reeD „ist modular und besteht aus fünf Bauteilen, die sich leicht zusammenfügen lassen, um eine einheitliche Struktur zu schafen. Diese modulare Bauweise trägt nicht nur zur optschen Atraktvität bei, sondern macht den Baum auch tragbar und einfach in verschiedenen Umgebungen aufzustellen.
Das transparente Material des Baumes fungiert als Träger für die LED-Lichter und ermöglicht so eine lebendige Farbdarstellung, die den Raum aufwertet. Die Möglichkeit, die Farben per Fernbedienung zu verändern, erlaubt es den
Nutzern, die Atmosphäre nach ihren Vorlieben anzupassen. Hinsichtlich der Umweltbilanz passt die Verwendung von recyceltem Kunststof (PET-Flaschen) beim „T(h)reeD“ zu den Bemühungen, Abfall zu reduzieren und Nachhaltgkeit zu fördern.
Aufraggeber für den Baum ist Alexander Trenkwalder (Salon Alexander) in Brixen wo der Christbaum zu sehen ist.
STEIGENDE TEMPERATUREN UND MILDE WINTER BEGÜNSTIGEN DIE VERBREITUNG DES BORKENKÄFERS. DIE DURCH IHN ZERSTÖRTEN BÄUME SIND ZU WENIG ZU GEBRAUCHEN - BIS JETZT. DIE TISCHLEREI TAMMERLE AUS JENESIEN HATTE EINE GENIALE IDEE UND WURDE DAFÜR PRÄMIERT.
Der Borkenkäfer zerstört Bäume, indem er sich zwischen Rinde und Holz einfrisst, was zum Absterben der Bäume führt.
Das Holz verfärbt sich durch den Befall in Schwarz-, Blau- und Rotöne, während andere Insekten Löcher in das Material fressen und so die markante Struktur des Holzes entstehen lassen.
Die Tischlerei Tammerle hate die nachhaltge Idee, dieses Holz aufzubereiten und zur Möbelkonstrukton zu verwen-
den. Eine Kombinaton aus Hitze- und Dampfehandlung eliminiert die Schädlinge, während Stabilität und Langlebigkeit erhalten bleiben. So wird das Holz, das ursprünglich als Abfall deklariert wurde, aufgewertet und erreicht in seiner Haltbarkeit die Qualität des unbefallenen Materials.
Auf der BLICKFANG-Messe in München erhielt die Möbelkollekton aus borkenkäferbefallenem Fichtenholz kürzlich den Future Forward Design Award. Emil Tammerle nahm die Auszeichnung stolz entgegen.
Das Design rückt die einzigartge Textur des Borkenkäferholzes in den Fokus. Klare Linien und minimalistsche Formen stellen die Textur des Holzes in den Vordergrund, stehen für Materialtreue und verbinden traditonelles Handwerk mit modernen Ansätzen. Die Ästhetk orientert sich an der Arts & Crafs Bewegung und macht zeitgemäße Nachhaltgkeit sichtbar.
Das Projekt verfolgt das Ziel, ein Bewusstsein für die Folgen des Klimawandels zu schafen und durch kreatve Lösungen umweltreundliche, langlebige Produkte zu realisieren.
lvhJahresrückblick 2024
2024 HIELT VIELE HERAUSFORDERUNGEN FÜR DAS HANDWERK BEREIT. WIR BLICKEN AUF DIE EREIGNISSE ZURÜCK UND GEBEN EINEN ÜBERBLICK.
Das Jahr 2024 war wieder ein ereignisreiches für das Handwerk.
Der Wirtschafsverband Handwerk und Dienstleister (lvh. apa) hat viele unterschiedliche Schwerpunkte behandelt und dabei immer das Interesse des Handwerks vor Augen. Davon zeugen die Dachthemen „Leistung muss sich lohnen!“, „Wohnen muss leistbar sein!“ und „ Bürokrate - weniger ist mehr!“. Darüber hinaus ist die Ausbildung ständiges Thema.
Zukunf kann nur gestaltet werden, wenn junge Menschen sich für das Handwerk entscheiden.
Dazu muss Überzeugungsarbeit geleistet werden. Es braucht Handwerkerinnen und Handwerker, die mit gutem Beispiel voran gehen und Botschafer ihres Fachbereichs sind, sowie sich für das Handwerk und dessen Interessen einsetzen. Ohne Funktonärinnen und Funktonäre, ohne Ehrenamt, würde das Handwerk stllstehen und die Zukunf sähe fnster aus.
Wie die Zahlen belegen, auch Dank des hohen freiwilligen Engagements, ist dies jedoch nicht der Fall ist, ganz im Gegenteil!
AUSBILDUNG UND FÖRDERUNG
Die Ausbildung im Handwerk zeigt einen erfreulichen Trend: In den letzten zehn Jahren stegen die Lehrlingszahlen in Südtrol um fünf Prozent. Besonders beeindruckend ist die Entwicklung bei den Elektrotechniker/innen, wo sich die Lehrlingszahlen seit 2015 von knapp 200 auf fast 400 verdoppelt haben. Auch viele andere Berufsgemeinschafen verzeichnen ähnliche Zuwächse. Ein Grund für diese positve Entwicklung ist die Möglichkeit, nach einer vierjährigen Lehre direkt in das maturaführende 5. Vollzeitjahr an der Berufsschule einzusteigen.
Zusätzlich bietet die Einführung von Betriebspraktka ab 14 Jahren einen wichtgen Impuls. „Die Betriebspraktka ab 14 Jahren sind eine wertvolle Unterstützung bei der Berufswahl“, betont
lvh-Vizepräsident Hannes Mussak. „Sie ermöglichen es Jugendlichen, frühzeitg praktsche Einblicke zu gewinnen und erste Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln.“
Das Handwerk hat sich als atraktves Berufsziel etabliert. Es spielt eine zentrale Rolle in Innovaton, Klimaschutz und Nachhaltgkeit, da die Umsetzung umweltreundlicher Technologien ohne das Handwerk undenkbar wäre.
Der lvh engagiert sich daher dafür, das Interesse für Handwerksberufe bereits bei den Jüngsten zu wecken.
Über das Schuljahr hinweg organisiert der lvh Besuche in Mitelschulen. Im Rahmen der Berufsinformatonskampagne erhalten die Schülerinnen und Schüler durch interaktve Präsentatonen Einblicke in Berufe und Ausbildungswege. Ergänzend werden Betriebsbesichtgungen angeboten, unterstützt durch lokale Betriebe.
„Unser Ziel ist es, den Jugendlichen die Vielfalt und Chancen der Handwerksberufe aufzuzeigen und sie für das Handwerk zu begeistern“, erklärt Priska Reichhalter, Landesobfrau der Junghandwerker/innen.
Zusätzlich gibt es zahlreiche Handwerks-Events: Beim „Skillsday“ erkundeten dieses Jahr über 600 Mitelschüler/ innen mehr als 30 Betriebe.
Bei der Akton „Abenteuer Handwerk“ haten 1.500 Kinder und Eltern die Möglichkeit, Berufe praktsch zu erleben und selbst auszuprobieren.
Auch die „Kids-Academy“ während der Sommerferien war ein Highlight: Über acht Wochen bot sie Kindern spannende Themen und Aktvitäten rund um das Handwerk.
Diese vielseitgen Initatven zeigen, wie der lvh aktv dazu beiträgt, das Handwerk als Berufsziel zu fördern und die nächste Generaton frühzeitg für handwerkliche Berufe zu begeistern.
DACHTHEMEN
Der lvh startete 2024 mit dem Thema „Leistung muss sich lohnen!“, das Jugendliche ab 14 Jahren, Frauen und Rentner/ innen in den Fokus rückt.
Ein zentrales Anliegen ist die Förderung von Frauen im Berufsleben. Der Gender Pay Gap in Südtrol beträgt nach wie vor 16,5 Prozent, und 44 Prozent der berufstätgen Frauen arbeiten in Teilzeit – of aufgrund der Herausforderungen, Familie und Beruf zu vereinbaren.
Das Land hat zwar Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmerinnen und Selbstständige bis 2026 verlängert, die eine vorübergehende Ersetzung bei Schwangerschaf oder Muterschaf vorsehen, doch diese Regelung stößt auf Kritk. „Die Ausbildung einer Ersatzkraf für kurze Zeiträume ist wenig sinnvoll. Zielführender wäre eine ganzjährige Öfnung von Kindergärten und Schulen, um die Kinderbetreuung praktsch zu erleichtern“, erklärt Petra Holzer, Landesobfrau der Frauen im Handwerk.
Auch Rentner/innen spielen eine wichtge Rolle. Ihre Erfahrung und Fähigkeiten sind wertvoll für die Betriebe und junge Generaton. Doch auch hier muss sich Leistung lohnen. Der lvh fordert daher, dass Zusatzeinkommen zur Rente steuerlich befreit werden. „Das wäre ein klares Signal, dass sich Leistung auszahlt, und es würde eine wohlverdiente Entlastung schafen“, unterstreicht Johann Zöggeler, Landesobmann der Althandwerker/innen.
Bei Jugendlichen zeigt sich weiterhin ein Ungleichgewicht: Während 18,5 Prozent der männlichen Jugendlichen eine Lehre beginnen, sind es bei den weiblichen nur 6,7 Prozent. Neben den diversen lvh-Initatven für Kinder und Jugendliche, sind die Betriebspraktka ab 14 Jahren ein Schrit in die richtge Richtung. lvh-Vizepräsident Hannes Mussak setzt sich deshalb dafür ein, fächendeckende Sommerpraktka
ab 14 Jahren einzuführen. Diese sollen ab dem Frühjahr in ganz Südtrol möglich sein und jungen Menschen frühzeitg einen Einblick ins Handwerk geben. „Wohnen muss leistbar sein!“ ist fast schon zu einem Schlagwort geworden. Die lvh-Spitze traf sich deshalb im Sommer mit Landesrätn Ulli Mair und Landesrat Peter Brunner, um Lösungsansätze zu diskuteren. Wichtge Punkte waren hierbei Ansätze zu schafen, um leerstehende Immobilien durch Sanierungen nutzbar zu machen, ebenso wie steuerliche Vorteile bei der Langzeitvermietung von Wohnungen. Thema war auch der konventonierte Wohnbau, die Überprüfung von Klimahaustandards, um Kosten und Komplexität zu reduzieren, sowie die Zusammenarbeit mit dem lokalen Handwerk, für ortsbezogene Bauprojekte. Die diskuterten Maßnahmen betonen die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Politk, Handwerk und weiteren Beteiligten. Eine der größten Belastungen, gerade für kleine und mitlere Betriebe im Handwerk, ist und bleibt die Bürokrate. Das Dachthema „Bürokrate - weniger ist mehr!“, brachte daher die lvh-Spitze mit Landeshauptmann Kompatscher und Landesrätn Magdalena Amhof zu einer Gesprächsrunde zusammen.
Hierbei ging es vor allem um die Vereinfachung bürokratscher Prozesse, die Redukton von Dokumentatonspfichten und die Förderung der Digitalisierung. lvh-Präsident Martn Haller unterstrich: „Kleine Schrite zur Vereinfachung und eine stärkere Digitalisierung können Großes bewirken – für unsere Unternehmen und die regionale Wirtschaf“.
FUNKTIONÄRINNEN UND FUNKTIONÄRE
Ohne den Einsatz ehrenamtlicher Funktonärinnen und Funktonäre wäre keines der Projekte, keine Initatve im lvh möglich.
Dank ihnen ist der lvh zu einer wirksamen Interessensvertretung für das Südtroler Handwerk gewachsen.
Die vielen Funktonärinnen und Funktonäre sind in jedem Bereich des lvh zu fnden, in den Berufsgruppen und Berufsgemeinschafen, ebenso wie bei den Althandwerkerinnen und - handwerkern, bei den Frauen im Handwerk und bei den Junghandwerkerinnen und - handwerkern.
Heute ist der Wirtschafsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) die zentrale Anlaufstelle für 8.000 Handwerker/ innen in Südtrol. Neben seiner Rolle als Lobbyvertreter für die einzelnen Gewerke bietet der lvh seinen Mitgliedern eine Reihe von Dienstleistungsangeboten.
„Die Struktur, wie sie heute besteht, ist das Ergebnis des unermüdlichen Einsatzes zahlreicher Funktonärinnen und Funktonäre sowie Mitarbeiter/innen. Dank ihres Engagements, ihrer Visionen und ihrer Beiträge konnten viele essenzielle Meilensteine für das Handwerk in Südtrol erzielt werden. Hierfür gebührt jedem Einzelnen höchste Anerkennung“, unterstreicht lvh-Präsident Martn Haller. Der lvh wird deshalb auch in Zukunf die Funktonärstätgkeit im Verband besonders unterstützen.
ERFOLGREICHE UNTERNEHMENSFÜHRUNG: Mit dem richtigen Know-how in Management, Produktion, Verkauf, Marketing und Organisation zum Erfolg. 14 12|2024
Cybersicherheit im Handwerk: Digitale Chancen und Risiken
DIE DIGITALISIERUNG ERÖFFNET HANDWERKSBETRIEBEN VIELE CHANCEN, BIRGT JEDOCH AUCH RISIKEN. EIN PROAKTIVER UMGANG MIT CYBERSICHERHEIT SCHÜTZT SENSIBLE UNTER NEHMENSDATEN UND SICHERT LANGFRISTIG DEN ERFOLG.
In der heutgen digitalen Welt sind Handwerksbetriebe zunehmend auf Informatonstechnologie angewiesen, um ihre Geschäfsprozesse efzient zu gestalten. Obwohl dies zahlreiche Vorteile bietet, erhöht es auch die Anfälligkeit für Cyberangrife. Daher ist es für Handwerkerinnen und Handwerker unerlässlich, sich mit den potenziellen Cybergefahren auseinanderzusetzen, um geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
HÄUFIGE CYBERBEDROHUNGEN IM HANDWERK
Handwerksbetriebe verarbeiten täglich sensible Daten wie Kundeninformatonen, Bankdaten, Buchhaltungsunterlagen sowie Partner- und Mitarbeiterinformatonen. Diese Daten sind für Cyberkriminelle von großem Interesse. Zu den häufgsten Bedrohungen zählen:
> Hackerangrife und organisierte Kriminalität: Es werden Schwachstellen in IT-Systemen ausgenutzt, um Daten zu stehlen oder Systeme lahmzulegen. Die Motve reichen von Wirtschafsspionage über Datendiebstahl bis hin zu Erpressung.
> Malware: Schädliche Sofware, wie z.B. Viren, Würmer oder Trojaner, kann unbemerkt in Systeme eindringen, Daten entwenden oder zerstören. Besonders gefährlich ist Ransomware, die Daten verschlüsselt und erst nach Zahlung eines Lösegelds wieder freigibt.
> Mitarbeiterfehler oder -täuschung: Unachtsamkeit oder mangelndes Bewusstsein der Mitarbeitenden kann dazu führen, dass Phishing-E-Mails geöfnet oder unsichere Links angeklickt werden, wodurch Angreifende Zugang zu internen Systemen erhalten.
KONSEQUENZEN VON CYBERANGRIFFEN
Ein erfolgreicher Cyberangrif kann für Handwerksbetriebe schwerwiegende Folgen haben:
> Betriebsunterbrechungen: Ausfallzeiten durch lahmgelegte IT-Systeme können zu Verzögerungen bei Projekten und fnanziellen Verlusten führen.
> Datenverlust: Der Verlust oder die Kompromitterung sensibler Daten kann das Vertrauen der Kundschaf beeinträchtgen und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
> Finanzieller Schaden: Neben direkten Kosten für die Wiederherstellung der Systeme können auch Bußgelder aufgrund von Datenschutzverletzungen anfallen.
MASSNAHMEN ZUR VERBESSERUNG
DER CYBERSICHERHEIT
Um sich vor Cyberbedrohungen zu schützen, sollten Handwerksbetriebe folgende Schrite in Betracht ziehen:
> Verantwortung übernehmen: Die Geschäfsführung sollte das Thema IT- und Cybersicherheit zur
Chefsache machen und entsprechende Ressourcen bereitstellen.
> Regelmäßige Updates: Sicherheitsupdates für Betriebssysteme und Sofware sollten zeitnah installiert werden, um bekannte Schwachstellen zu schließen.
> Starke Passwörter: Verwendung komplexer und einzigartger Passwörter, die regelmäßig geändert werden, erhöht die Sicherheit erheblich.
> Mitarbeiterschulungen: Regelmäßige Schulungen sensibilisieren das Personal für Cybergefahren und vermiteln den sicheren Umgang mit IT-Systemen.
> Datensicherung: Regelmäßige Backups wichtger Daten auf externen Speichermedien oder in der Cloud stellen sicher, dass im Falle eines Datenverlusts eine Wiederherstellung möglich ist. Nicht alle Sicherheitsmaßnahmen können intern umgesetzt werden. Externe Dienstleister bieten spezialisierte Services an, wie Online-Trainings und Penetratonstests (Simulaton von Angrifen, um Sicherheitslücken proaktv zu identfzieren und zu beheben).
NOTFALLPLAN FÜR DEN ERNSTFALL
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es zu Cybervorfällen kommen. Ein klar defnierter Notallplan hilf, schnell und efektv zu reagieren:
> Sofortmaßnahmen: Identfzierung und Schließung der Sicherheitslücke, Überwachung der Systeme auf weitere Schäden.
> Meldepfichten: Bei Datenschutzverletzungen müssen innerhalb von 72 Stunden die zuständigen Aufsichtsbehörden informiert werden.
> Kommunikaton: Transparente Informaton an die Kundinnen und Kunden, sowie Partnerbetriebe über den Vorfall, um Vertrauen zu erhalten.
EIN CYBER-NOTFALLPLAN IN 5 PUNKTEN
1. Efektve Kommunikaton:
Ein Notallkommunikatonsplan, der sicherstellt, dass alle betrofenen Parteien schnell und klar informiert werden. Im Vorfeld: Stakeholder identfzieren, Kommunikatonskanäle festlegen, Nachrichten für verschiedene Szenarien vorbereiten. Dabei sind Meldepfichten zu beachten.
Zum Beispiel: Datenschutzbehörde, Schadensmeldung an Versicherung.
2. Umfassendes Notallkontaktbuch:
Alle relevanten internen und externen Kontakte, die im Notall benötgt werden.
Das Kontaktbuch sollte regelmäßig aktualisiert und sowohl an einem anderen Ort separat digital als auch in physischer Form sicher aufewahrt werden.
3. Bereitstellung eines Notallkofers:
Ersatzrechner, -telefone, -server und wichtge Sofware, um den Geschäfsbetrieb aufrechtzuerhalten. Handbücher und Anweisungen in physischer Form für die schnelle Inbetriebnahme und Fehlerbehebung der Ersatzausrüstung.
4. IT-Notallkarte:
Hinweisschild in physischer Form sichtbar positoniert im Stl „Verhalten im Brandfall“ bietet Beschäfigten wichtge Verhaltenshinweise bei IT-Notällen. Die Notfallkarte soll an zentralen Orten platziert werden und erzeugt einen unmitelbaren
Beitrag zur Security Awareness in der Organisaton. Sie gibt Beschäfigten wichtge Verhaltenshinweise bei IT-Notällen, damit sie vom ersten Moment an richtge Entscheidungen trefen können. Die Karte beinhaltet die Ansprechpartner für IT-Notälle und deren Erreichbarkeit, sowie die ersten Schrite zur Durchführung von Gegenmaßnahmen. Diese dürfen nur nach Absprache mit den Verantwortlichen durchgeführt werden.
5. Regelmäßige Überprüfungen und Übungen: Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen im Unternehmen: Sicherstellen, dass der Notallplan aktuell bleibt und alle Beteiligten wissen, was im Ernstall zu tun ist.
Quelle: Finanzchef24
INNOVATION
Digital Connect Südtirol
DIGITALKONFERENZ VON IDM SÜDTIROL UND DER LOKALEN WIRTSCHAFT.
Rund 300 Teilnehmende zählte die kürzlich statgefundene Veranstaltung, deren zentrales Thema die künstliche Intelligenz (KI) war. Fachleute präsenterten konkrete Beispiele, die Unternehmen als Inspiraton für Wetbewerbsvorteile oder zur Analyse der Konkurrenz dienen können.
Besondere Aufmerksamkeit erhielt der Beitrag von Christoph Holz, einem Unternehmer aus dem Silicon Valley, der spannende Einblicke in die zukünfigen Auswirkungen von KI auf Wirtschaf und Gesellschaf gab.
Ebenso überzeugte Prof. Dominik Mat von Fraunhofer Italia und der Universität Bozen, der sich mit ergänzenden Themen wie Nachhaltgkeit und efzientem Ressourceneinsatz auseinandersetzte.
Der lvh war nicht nur als organisatorischer Partner vertreten, sondern auch als Partner des EDIH (European Digital Innovaton Hub), dem Kompetenzzentrum Südtrols, das lokalen Unternehmen bei der Digitalisierung mit Fokus auf KI unterstützt.
lvh-Mitglied Michael Ruedl (Ruedl Hans OHG) stellte zusammen mit Prof. Patrick Dallasega (Uni Bozen) ein vom PNRR fnanziertes EDIH-Projekt vor. Dieses Projekt beschäfigt sich mit der Integraton von Virtual Reality (VR) zur Unterstützung von Arbeitsprozessen und zum Austausch von Informatonen auf Baustellen. Die Digital Connect Südtrol verdeutlichte das Potenzial von KI für Innovaton, Wetbewerbsfähigkeit und Nachhaltgkeit.
NACHHALTIGES UND EFFIZIENTES WACHSTUM FÜR UNTERNEHMEN, MIT DEM LVH ALS PARTNER.
Die Twin Transiton bezeichnet den gleichzeitgen Wandel in zwei wichtgen Bereichen: die grüne und die digitale Transformaton.
Das bedeutet, dass Gesellschafen und Unternehmen darauf hinarbeiten, umweltreundlicher zu werden, während sie moderne Technologien nutzen, um Prozesse efzienter und intelligenter zu gestalten.
Ziel ist es, nachhaltges Wachstum zu fördern, indem die Vorteile der Digitalisierung genutzt werden, um den Klimawandel zu bekämpfen und ressourcenschonend zu handeln.
Ziel des Projekts Interreg IT/AT SUNrise ist es, Unternehmensnachfolger/innen, welche die Führung im elterlichen Betrieb übernommen haben, dabei zu unterstützen. Deshalb arbeitet der lvh mit verschiedenen Partnern zusammen, um ein Beratungsangebot zu erstellen. Vor Kurzem hat in Pordenone der dritte Co-Creaton-Workshop statgefunden, an denen TEC4I FVG und t2i gemeinsam mit dem lvh an den Inhalten des Beratungspaketes gearbeitet haben.
Im Rahmen der Eurka Fair fand eine Informatonsveranstaltung stat, an der Unternehmen verschiedene Lösungen und Beispiele erleben konnte, die in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern entstanden sind. Im Frühjahr werden Pilotberatungen folgen, um die erarbeiteten Inhalte zu testen.
Interessierte Betriebe können sich an die Abteilung Innovaton & Neue Märkte des lvh wenden: innovaton@lvh.it.
DER EINSATZSICHERHEITSPLAN (KURZ ESP ODER POS) IST EINES DER WICHTIGSTEN DOKUMENTE
AUF DER BAUSTELLE. ER BEINHALTET NEBEN DEN ANGABEN ZUR BAUSTELLE VERSCHIEDENE DATEN DES BETRIEBES SOWIE DIE ARBEITSSCHRITTE UND DIE MIT DIESEN VERBUNDENEN RISIKEN.
Kann der Einsatzsicherheitsplan auch in elektronischer Form auf der Baustelle aufiegen?
Der ESP muss nicht notwendigerweise in Papierform auf der Baustelle aufiegen. Er kann auch in elektronischer Form (z.B. digital auf dem Tablet) vorhanden sein.
Dies entspricht der Auslegung gemäß Artkel 89, Absatz 1 Buchstabe h („Einsatzsicherheitsplan: das vom Arbeitgeber des ausführenden Unternehmens erstellte Dokument, bezogen auf die einzelne betrofene Baustelle, laut Artkel 17 Absatz 1, Buchstabe a“), dessen Inhalt im Anhang XV angegeben ist“), und Artkel 96 Absatz 1, Buchstabe G („den Einsatzsicherheitsplan gemäß Artkel 89, Absatz 1, Buchstabe h) erstellen“), sowie des Anhanges XV des G.v.d. 2008/81 („Mindestnhalte der Sicherheitspläne für zeitlich begrenzte oder ortsveränderliche Baustellen“).
Es muss sich jedoch um ein Dokument handeln, mit welchen gemäß Risikobewertung genannten Risiken auf der Baustelle bewertet und die Vorsorgemaßnahmen zur Beseitgung
getrofen werden.
Es empfehlt sich auf jeden Fall alle notwendigen Schrite zur höchstmöglichen Verminderung der Gefahren und Risiken durchzuführen.
Nachdem nicht vorgeschrieben ist, dass das Dokument in Papierform vorliegen muss, ist jede Form – somit auch die elektronische – zulässig, sofern natürlich jederzeit Einsicht genommen werden kann und der Inhalt verständlich vermitelt ist.
Einem am Tablet oder Computer bzw. im Netz abgespeicherten Dokument kann nichts entgegengesetzt werden, unter der Voraussetzung, dass das Dokument jederzeit zugänglich und ohne großen Aufwand lesbar ist.
Für die Mitgliedsbetriebe wurde eine zweisprachige Vorlage zum Einsatzsicherheitsplan laut Einheitstext für Arbeitssicherheit GvD 81/08 ausgearbeitet.
Jedes Mitglied kann ihn online auf der lvh-Homepage ausfüllen und dort abspeichern.
WEITERBILDUNG
ERFOLGSFAKTOR BILDUNG: Kontinuierliche Aus- und Weiterbildung sowie die Stärkung des Meistertitels sind das Fundament für hochwertiges Südtiroler Handwerk.
ES IST MEIN ZIEL, MICH FÜR DEN MEISTERBERUF EINZUSETZEN, DIE MITGLIEDER GUT ZU INFORMIEREN UND DIE AUSBILDUNG WEITER ZU VERBESSERN.
Meisterbund: Neue Führung
KÜRZLICH WURDE IN DER HANDELSKAMMER BOZEN DER NEUE OBERMEISTER DES SÜDTIROLER MEISTERBUNDES GEWÄHLT. DIE WAHL FIEL DABEI AUF DEN SCHMIEDEMEISTER HORST PICHLER AUS DEUTSCHNOFEN.
Horst Pichler ist der neue Obermeister des Südtroler Meisterbundes. In der Handelskammer Bozen wurde er, vor Kurzem, vom Rat der Meisterinnen und Meister in diese Funkton gewählt. Er wird damit der Nachfolger von Peter Mayrl.
„Es ist mir eine Ehre dieses Amt zu übernehmen. Da ich in den vergangenen Jahren als Vize-Obermeister tätg war, konnte ich mir bereits ein gutes Bild über den Südtroler Meisterbund verschafen“, erklärte Pichler. Der neue Obermeister ist seit dem Jahr 1989 im Besitz des Meisterbriefes und betreibt in Deutschnofen das Unternehmen Metall Pichler, das Beratung, Planung, Produkton, Montage, Inbetriebnahme und Instandhaltung von Produkten für die Lager- und Fördertechnik anbietet. Neben dem Amt des Obermeisters ist Horst
Pichler auch im Gemeindeausschuss der Gemeinde Deutschnofen tätg und bekleidet das Amt des Bezirksobmanns der lvh-Bezirksgruppe Bozen Land. Als Stellvertreterinnen im Meisterbund, stehen ihm
Maria Stella Falcomatà und Ingrid Daprá zur Seite. Falcomatà betreibt in Bozen den Friseursalon „Stella“, während Daprá als Referentn in der Lehrlingsausbildung sowie als Unternehmensberaterin und Coach tätg ist.
HERAUSFORDERUNGEN UND ZIELE
Der Südtroler Meisterbund wurde im Jahr 2013 gegründet und ist seit dem Jahr 2020 bei der Handelskammer Bozen angesiedelt. Er ist die zentrale Interessensvertretung der Südtroler Meisterabsolventnnen und -absolventen. Alle Südtroler Meisterinnen und Meister können dem Südtroler Meisterbund beitreten. Pichler möchte die Sichtbarkeit und Anerkennung des Meisterttels in der Öfentlichkeit weiter stärken: „Ich möchte auf eine Kombinaton von Maßnahmen setzen. Zunächst planen wir als Meisterbund, landesweite Imagekampagnen, welche die Bedeutung des Meisterttels hervorheben, sowie die vielfältgen Qualitäten von Meisterinnen und Meistern betonen“, erklärt der neue Obermeister.
Ein weiterer Fokus liege auf der Veröfentlichung von inspirierenden Geschichten erfolgreicher Meisterinnen und Meister, die Einblicke in ihre berufichen Werdegänge und Erfolge geben.
Auch in den Schulen möchte Pichler die Präsenz des Meisterbundes verstärken: „Durch Informatonsveranstaltungen wollen wir bereits frühzeitg Interesse für den Meisterttel wecken die Vorteile und Möglichkeiten dieser Qualifkaton näherbringen“, so der Obermeister. Schließlich sollen gezielte Werbekampagnen für Meisterbetriebe die Vorzüge und das hohe Niveau dieser Betriebe sichtbar machen, um das Vertrauen und die Wertschätzung in meistergeführte Unternehmen weiter zu steigern. Pichler liegt besonders die Meisterausbildung am Herzen, hier möchte er die Qualität weiter verbessern: „Ein wesentlicher Aspekt ist die regelmäßige Überarbeitung und Anpassung der Ausbildungsinhalte. In einer sich schnell wandelnden Arbeitswelt müssen Lehrpläne stets am Puls der Zeit bleiben und auf neue Technologien, Werkstofe und Anforderungen des Marktes reagieren, um unseren angehenden Meisterinnen und Meistern das bestmögliche Rüstzeug mitzugeben“, erläutert Pichler.
„Ein weiterer wichtger Baustein ist die Fortbildung der Lehrkräfe. Nur durch ständige Weiterbildung können unsere Ausbilderinnen und Ausbilder ihre Fachkenntnisse erweitern und neue didaktsche Methoden anwenden, um die Auszubildenden auf höchstem Niveau zu betreuen. So gewährleisten wir, dass die Vermitlung des Wissens auf einem modernen, praxisorienterten Stand bleibt.
Darüber hinaus lege ich großen Wert auf den Austausch und die Vernetzung innerhalb der Handwerksbranche. Netzwerkveranstaltungen und Handwerksmessen bieten die Möglichkeit, sich über aktuelle Trends und Entwicklungen auszutauschen, Innovatonen kennenzulernen und wertvolle Kontakte zu knüpfen“, unterstreicht der Obermeister.
Gerade die Motvaton junger Handwerkerinnen und Handwerker ist für Pichler ein bedeutendes Argument. „Um junge Handwerkerinnen und Handwerker für den Meisterkurs zu motvieren, braucht es ein ganzheitliches Konzept aus gezielten Aktonen und Maßnahmen. Ein entscheidender Anreiz ist die fnanzielle Unterstützung der Meisterkurse. Durch Förderprogramme und Zuschüsse soll sichergestellt werden, dass die Kosten für die Meisterausbildung kein Hindernis darstellen“, so Pichler. „Ein weiterer wichtger Ansatz ist es, die berufichen Perspektven und Karrierechancen, die mit dem Meisterttel einhergehen, klar aufzuzeigen. Der Meisterbrief öfnet Türen zu Führungspositonen, ermöglicht die Selbstständigkeit und steigert das Ansehen im Berufsumfeld“, unterstreicht der Obermeister. Alle diese Maßnahmen stehen für Pichler in einem großen Zusammenhang und haben ein gemeinsames Ziel: „Die Stärkung des Meisterbundes, des Südtroler Handwerks und somit die Stärkung der Wetbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaf auf internatonaler Ebene.“
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Handwerk trifft Schule!
DER LVH-BEZIRK BURGGRAFENAMT ORGANISIERTE KÜRZLICH IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEN JUNGHANDWERKERINNEN UND -HANDWERKERN IM LVH, SOWIE BETRIEBEN AUS DEM LAND UND DEM BBZ MERAN EINEN BERUFSINFORMATIONSTAG.
Kürzlich weckte das Projekt „Handwerk trif Schule“ das Interesse vieler Schülerinnen und Schüler des Berufsbildungszentrums „Dipl. Ing. Luis Zuegg“ in Meran. Organisiert von Mathias Piazzi, lvh-Bezirksobmann des Burggrafenamtes, Simon Volgger, lvh-Bezirksobmann der Junghandwerker/ innen des Burggrafenamtes, sowie den Lehrpersonen des BBZ Meran, bot die Initatve dem handwerklichen Nachwuchs die Gelegenheit, direkt in Kontakt mit erfahrenen Betrieben aus dem Land zu treten.
Die teilnehmenden Unternehmen zeigten durch praxisnahe Einblicke und ofene Gespräche, was ihre Berufe auszeichnet. Von der Malerei über die Gebäudetechnik bis hin zum Maschinenbau – die breite Palete der vorgestellten Handwerksberufe war beeindruckend.
„Uns ist es wichtg, den Jugendlichen, die Vielfalt des Handwerks und die Vielfalt der Berufsmöglichkeiten bei uns im Bezirk zu präsenteren“, erklärt Mathias Piazzi, lvh-Bezirksobmann des Burggrafenamts.
„Zusammenarbeit und Teamwork sind das A und O, nicht nur im Handwerk, sondern auch im Verband. Deshalb ist es uns als Junghandwerker/innen ein Anliegen dies auch den Schüler/innen zu demonstrieren“, ergänzt Simon Volgger, Bezirksobmann des Bezirks Burggrafenamt der Junghandwerker/innen im lvh.
Auch die Direktorin des Berufsbildungszentrums „Luis Zuegg“, Isolde Moroder, zeigt sich über die Zusammenarbeit sehr erfreut und unterstreicht: „Projekte wie „Handwerk trif Schule“ sichern die Zukunf des Handwerks und eröfnen jungen Menschen spannende berufiche Perspektven.“
Ein großer Dank gilt außerdem den engagierten Betrieben:
KOMPLETTBEARBEITUNG IM INNENAUSBAU AUF NUR 5 M2
Die Format4 creator 950 in umfangreichen Ausstattungsvarianten –Ihre CNC-Maschine für individuelle Herausforderungen in der Holzbearbeitung. Effiziente CNC-Bearbeitung zu einem fairen Preis, dieser Grundsatz steht bei der creator-Maschinenreihe im Mittelpunkt. Alle Modelle verfügen über eine attraktive Ausstattung mit modernster CNC-Technologie und können mit individuellen Ausstattungen auf spezifische Bedürfnisse angepasst werden.
DIE VIELFALT DES HANDWERKS: Neuigkeiten, Trends, die Projekte der lvh-Berufsgemeinschaften und aktuelle Wirtschaftsthemen auf einen Blick.
„Wir
bauen das Herz des Hauses: Darauf sind wir stolz.“
HAFNER/INNEN:
FAMILIE THEIL VERBINDET TRADITION UND INNOVATION: VON MASSGESCHNEIDERTEN ÖFEN BIS ZU HISTORISCHEN RESTAURIERUNGEN, STEHEN WÄRME UND BEHAGLICHKEIT IM MITTELPUNKT IHRER ARBEIT.
Die kalte Jahreszeit hat begonnen und Weihnachten steht vor der Tür: Was gibt es da Schöneres, als sich von der wohligen Wärme eines Kamins umhüllen zu lassen und die heimelige Atmosphäre zu genießen. Doch wem verdanken wir diesen Moment des Glücks
und der Behaglichkeit? Dem Handwerk, genauer gesagt den Hafnerinnen und Hafnern – sie sind die Fachleute in der Planung und dem Einbau verschiedener Öfen und Kamine. Zu ihren Arbeiten gehören Kachelöfen, Brotund Pizzaöfen sowie Kamine und andere Feuerstellen. Besonders wichtg ist dabei die Abstmmung mit den Kunden, um sicherzustellen, dass alle Wünsche in Bezug auf Design und Funkton vollständig berücksichtgt werden.
Davon ist Andreas Theil überzeugt, der gemeinsam mit seinem Vater Stefan im Unternehmen Alpenöfen in Völs am Schlern arbeitet: „Bei meiner Arbeit lege ich besonderen Wert darauf, auf die Wünsche meiner Kundschaf einzugehen und ihnen einen maßgeschneiderten Ofen zu bauen, der ihnen ein Leben lang Freude bereitet und möglichst umweltreundlich heizt.“
GESCHICHTE EINES FAMILIENBETRIEBS
Stefan Theil baute bereits Mite der 80er-Jahre seinen ersten Grundofen. Die Kombinaton der Technik gemeinsam mit Funkton und Ästhetk faszinierten ihn so sehr, dass er sich in einem größeren Hafnerbetrieb bewarb und dort einige Jahre mitarbeitete. 1995 machte er sich
selbstständig und 1996 gründete er die Firma Alpenöfen.
Sein Sohn Andreas war in seiner Jugend eigentlich in der Gastronomie tätg, da er die Hotelfachschule besucht und einen gastronomischen Lehrabschluss gemacht hat. „Als dann mein Bruder, der damals von meinem Vater bereits das Hafnerhandwerk erlernt hate, sich dazu entschied sich gastronomisch weiterzubilden, half ich den Sommer über bei meinem Vater aus, und erkannte schon bald, wie vielseitg und interessant das Hafnerhandwerk ist“, so Theil. „Deshalb entschied ich mich erneut in die Lehre zu gehen.“
Nachdem er 2009 die Matura gemacht hat, begann Andreas die Lehre in Absam bei Innsbruck und steg 2012 in den elterlichen Betrieb ein. Mitlerweile hat er mit seinem Vater in Völs ein neues Betriebsgebäude mit Dienstwohnung errichtet und lebt dort mit seiner Frau und den beiden gemeinsamen Kindern.
DIE KUNST DES OFENBAUS
Andreas Theil ist Hafner aus Leidenschaf. „Wir als Hafnerei bauen hauptsächlich Grundöfen und Kachelöfen, aber auch Speicherkamine und Ganzhausheizungen –als wasserführende Speicheröfen. Ebenso Holzherde, Pelletöfen, Pizza- und Brotbacköfen, Barbecues und Outdoorküchen“, erklärt Theil. „Auch Kaminneubauten, Sanierungen und das Restaurieren historischer Öfen gehören zu unserem Repertoire. Letzteres ist mitlerweile ein fester Bestandteil unserer Firma und eine
persönliche Leidenschaf meines Vaters“, beschreibt der Hafner die breite Palete der Leistungen, die er und sein Vater in ihrem Unternehmen anbieten.
Auf die Frage, was ihn persönlich an seiner Arbeit fasziniert, betont Andreas die vielen Faceten seines Berufs: „Faszinierend beim Ofenbau fnde ich die große Vielseitgkeit. Wir begleiten unsere Kundinnen und Kunden von der ersten Idee bis hin zur wohligen Wärme im Wohnzimmer. Die technischen sowie individuell künstlerischen Herausforderungen, gepaart mit einer guten Porton handwerklichem Geschick, lassen den Alltag nie langweilig werden. Unsere Öfen spenden viele Jahrzehnte Behaglichkeit und Freude. Wir bauen das Herz des Hauses, und darauf bin ich sehr stolz.“
Doch was macht ihm am meisten Spaß bei seiner Arbeit? Andreas erzählt mit Begeisterung: „Eigentlich machen mir alle Bereiche des Ofenbaus große Freude – das Planerische ebenso wie das Handwerkliche. Die allergrößte Freude bereitet mir jedoch das erste Anheizen von neuen Öfen mit unseren Kundinnen und Kunden. Dieses primordiale Gefühl, welches Feuer einerseits vermitelt und andererseits über das technische Know-how zu verfügen, um diese Urgewalt zu bändigen, bilden für mich eine einzigartge Symbiose.“
BAU: DIE FACHTAGUNG „ROHSTOFF ODER ABFALL? GOLD ODER DRECK?“ IN DER SALEWA CONFERENCE HALL SETZTE KÜRZLICH EIN STARKES ZEICHEN FÜR DIE NACHHALTIGE ENTWICKLUNG IN DER BAUINDUSTRIE.
Unter dem Thema: „Von Visionen und Greenwashing in die knallharte Realität: Die Kreislaufwelle erobert die Baustellen“ beschäfigten sich rund 100 Fachleute und Interessierte mit der Dringlichkeit einer konsequenten Kreislaufwirtschaf im Bausektor. Es war das erste Mal, dass die Bauwirtschaf
und die Umweltverbände eine gemeinsame Fachtagung ausrichteten. Renommierte Referenten stellten erfolgreiche Praxisbeispiele und innovatve Lösungsansätze aus der Kreislaufwirtschaf vor.
In einer abschließenden Podiumsdiskussion diskuterten Fachexperten und Teilnehmende über mögliche Wege zur baldmöglichen konkreten Umsetzung. „Wir tragen gemeinsam die Verantwortung, die Zukunf des nachhaltgen Bauens aktv zu gestalten“, erklärte der Vizeobmann der Baugruppe im lvh, Roland Ploner. Organisiert wurde die Tagung vom IBI-Euregio Kompetenzzentrum in Zusammenarbeit mit dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz, dem Heimatpfegeverband, dem Unternehmerverband, dem Baukollegium, dem Konsortum Baustofverwertung, der lvh-Baugruppe und der Betonvereinigung.
Richtpreisverzeichnis
BAU:
KÜRZLICH FAND IN BAD SCHÖRGAU EINE BEDEUTENDE SITZUNG DER BAUGRUPPE IM LVH STATT. IM MITTELPUNKT STAND DIE AKTUALISIERUNG DES RICHTPREISVERZEICHNISSES UND DIE ABSTIMMUNG ZUR WEITEREN VORGEHENSWEISE BEI DESSEN AUSARBEITUNG.
Unter dem Vorsitz des Obmannes der Baugruppe im lvh, Fritz Ploner, kamen Vertreterinnen und Vertreter der Berufsgruppe zusammen. Mit dabei waren lvh-Präsident Martn Haller und lvh-Vizepräsident Hannes Mussak, sowie die Vertreter/innen der Berufsgemeinschafen der Schmiedinnen/ Schmiede und Schlosser/innen, sowie der Spengler/innen und Tischler/innen im lvh.
Zentrales Thema war das aktuelle Richtpreisverzeichnis, welches als Grundlage für die Kalkulatonen der einzelnen Gewerke dient und derzeit umfassend überarbeitet und modernisiert wird. Eine besondere Herausforderung dabei ist die Digitalisierung des Verzeichnisses, welche eine exakte und realistsche Eingabe sämtlicher Preisstrukturen und Materialkosten erfordert. Um diese Aufgabe erfolgreich zu bewältgen, tauschten sich die Obleute der verschiedenen Berufsgemeinschafen intensiv aus und teilten ihre Erfahrungen zur Preisgestaltung und den bevorstehenden
technischen Umstellungen. In einer ofenen Diskussionsrunde wurden die Vor- und Nachteile der Digitalisierung thematsiert. Einig war man sich darüber, dass eine Anpassung und Digitalisierung absolut notwendig sind. Das gemeinsame Ziel ist es, das Richtpreisverzeichnis als ein grundlegendes und verlässliches Instrument der Kalkulaton zu etablieren. Die enge Kooperaton und Abstmmung sollen dabei helfen, künfige Bauprojekte efzient und erfolgreich umzusetzen.
Bei der Veranstaltung, die in den Räumen der Firma BETON EISACK GmbH statand, standen sowohl die theoretschen als auch die praktschen Aspekte des vielseitgen Baustofs Beton im Fokus.
Nach der Eröfnung durch Werner Kusstatscher (BETON EISACK GmbH), Verena Unterberger (arch.academy) und Martn Gebhard (lvh.apa) erhielten die Teilnehmer wertvolle Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Innovatonen im Betonbau.
Zu den Höhepunkten der Veranstaltung gehörten Vor-
Im Bild (v.l.n.r.): lvh-Vizepräsident Hannes Mussak, Werner Kusstascher (Beton Eisack), Stephan Laimer, (ZZW Zemtech Zementol), Verena Unterberger (arch. academy), Martn Gebhard (Obmann) und Jürgen Hofer (Beiratsmitglied).
träge über Sichtbeton von Ing. Martn Peck sowie über Recycling-Beton und die Kreislaufwirtschaf in Südtrol, präsentert von Werner Kusstatscher.
Stephan Laimer von der ZZW Zemtech Zementol GmbH erläuterte die Anforderungen und Anwendungsmöglichkeiten von WU-Betonkonstruktonen.
Im Anschluss an den theoretschen Teil folgte eine Führung durch das Firmengebäude, bei der die Teilnehmenden die modernen Produktonsprozesse der BETON EISACK GmbH kennenlernen konnten.
Den Abschluss bildete eine praktsche Vorführung im Labor, bei der verschiedene Betontechniken demonstriert und intensiv diskutert wurden.
Die Veranstaltung bot nicht nur wertvolle fachliche Impulse und förderte den Austausch unter den Teilnehmenden, sondern unterstrich auch die Bedeutung von Nachhaltgkeit und Innovatonskraf im Betonbau. Die vielseitgen Einsatzmöglichkeiten des Baustofs Beton wurden einmal mehr verdeutlicht, und es entstand ein reger Dialog über zukünfige Trends und Potenziale in der Branche.
Dieses Event zeigte eindrucksvoll, dass Beton als Multtalent weit mehr zu bieten hat, als nur ein statsches Baumaterial zu sein.
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Infos & Antrag
Wichtiges Treffen
HOLZBAUMEISTER/INNEN UND ZIMMERER/INNEN: DER BERUFSBEIRAT DER ZIMMERER TRAF SICH KÜRZLICH MIT DEM PRÄSIDENTEN DER BAUARBEITERKASSE, MARKUS BERNARD. DABEI WURDEN ZENTRALE THEMEN BESPROCHEN, DIE FÜR DIE ENTWICKLUNG DES HANDWERKS VON GROSSER BEDEUTUNG SIND.
Markus Bernard stellte die umfassenden Leistungen der Bauarbeiterkasse vor, die besonders für die Zimmerer/innen relevant sind. Ein Schwerpunkt war die DURC congruitá. Bernard betonte die Wichtgkeit einer transparenten und
gesetzeskonformen Abwicklung, was nicht nur zur fnanziellen Stabilität, sondern auch zur Fairness im Baugewerbe beiträgt. Außerdem gab er einen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben der Bauarbeiterkasse, wobei er die efziente Mitelverwendung und die laufenden Investtonen zur Unterstützung der Bauarbeiter betonte.
Im Gespräch wurde der Aus- und Umbau des Bauhofes in Leifers als zentrales Element der regionalen Infrastruktur hervorgehoben. Dieser dient in Zukunf nicht nur als Standort für Schulungen und Weiterbildungen, sondern auch als logistsche Drehscheibe für Bauprojekte im Land.
Ein weiterer wichtger Punkt war die Förderung der Berufswetbewerbe durch die Bauarbeiterkasse. Diese Unterstützung wird auch in Zukunf bestehen, um jungen Zimmererinnen und Zimmerern die Möglichkeit zu geben, ihre Fähigkeiten bei den Wetbewerben zu demonstrieren.
Erfolgreiche Schulung beim Power-Treff
BODENLEGER/INNEN:
IM RAHMEN DES POWER-TREFFS FAND KÜRZLICH EINE HOCHKARÄTIGE SCHULUNG ZUM THEMA „BESCHWERDE- & REKLAMATIONSMANAGEMENT“ STATT, WOMIT DIE BERUFSGEMEINSCHAFT ERNEUT IHR ENGAGEMENT FÜR WEITERBILDUNG UNTER BEWEIS STELLTE.
Das Ziel der Schulung zum Thema „Beschwerde- & Reklamatonsmanagement“ war klar: Die Teilnehmenden sollten Werkzeuge und Strategien an die Hand bekommen, um professionell und souverän auf Kundenanliegen und
Reklamatonen zu reagieren. Die Schulung, welche von den erfahrenen Referentnnen Rebecca Fill Giordano und Marika Borseto geleitet wurde, richtete sich insbesondere an Geschäfsführer/innen, Führungskräfe sowie Mitarbeitende, die im berufichen Alltag regelmäßig mit Beschwerden und Anliegen konfrontert sind. Die Referentnnen vermitelten praxisnah, wie wichtg es ist, Kundenanliegen als wertvolle Rückmeldungen zu betrachten und aus diesen potenziellen Verbesserungen für betriebliche Abläufe abzuleiten. So wurden den Teilnehmenden zahlreiche praxisnahe Übungen, Fallbeispiele und Best-Practce-Lösungen vorgestellt,
die sie direkt in ihren Unternehmen anwenden können. Von der richtgen Gesprächsführung über die efziente Bearbeitung von Beschwerden bis hin zu gezielten Deeskalatonstechniken – die Inhalte waren vielfältg und praxisorientert. Das Fazit: Ein gutes Beschwerdemanagement stärkt die Kundenbindung und trägt zur positven Wahrnehmung eines Betriebs bei. Mit Veranstaltungen wie diesen setzen die Bodenleger/innen im lvh auf eine starke Verbindung zwischen fachlicher Weiterbildung und praxisnaher Unterstützung. Ein gelungener Schrit, um nicht nur Reklamatonen als Problem, sondern als Chance für Wachstum und Verbesserung zu begreifen.
KÜRZLICH FAND DER 72. IFD-KONGRESS DER INTERNATIONALEN BERUFSGEMEINSCHAFT DER DACHDECKER/INNEN STATT.
Die IFD (Internatonal Federaton for the Roofng Trade) ist eine globale Organisaton, die sich für den Austausch und die Weiterentwicklung von Standards in den Bereichen Dachdeckung, Fassadenbau und Bauwerksabdichtung einsetzt.
Der 72. Kongress, der dieses Jahr in Innsbruck statand, bot eine Vielzahl an Fachvorträgen und Workshops, bei denen Fachleute aus der Branche ihr Wissen teilten. Die Teilnehmenden aus aller Welt konnten sich zu verschie-
denen Fachthemen austauschen und an zahlreichen Events und Tagungen teilnehmen. Zeitgleich zum Kongress fand die Weltmeisterschaf der Dachdecker/innen, Fassadenbauer/innen, Bauwerksabdichter/innen und Spengler/innen stat. Am Wetkampf nehmen pro Land zwei junge Talente unter 28 Jahren teil, die im Team arbeiten. Dabei ging es um handwerkliches Geschick, Teamarbeit und Präzision in den jeweiligen Fachbereichen.
Die Dachdecker/innen im lvh organi-
sierten für ihre Angestellten, vor allem die jüngeren, die Fahrt nach Innsbruck, damit sie die Weltmeisterschaf besuchen konnten.
Am Abend wurden sie von der Berufsgemeinschaf zum Galaabend im Salzlager in Hall in Tirol eingeladen, um die Preisverteilung miterleben zu können. Obmann Stefan Pinter ist davon überzeugt die junge Generaton damit für die nächsten IFD-Kongresse in Bratslava (2025) und Budapest (2026) motviert zu haben.
Neue Imagekampagne stärkt das Handwerksprofil
MALER/INNEN UND LACKIERER/INNEN:
ZU IHRER JAHRESVERSAMMLUNG VERSAMMELTEN SICH KÜRZLICH RUND
80 MITGLIEDER DER BERUFSGEMEINSCHAFT, EBENSO WIE PARTNERUNTERNEHMEN IM GESCHICHTSTRÄCHTIGEN KLOSTER NEUSTIFT IN VAHRN.
Obmann Florian Mayr dankte in seiner Eröfnungsrede den Beiräten für ihre engagierte Unterstützung und ging auf die Aktualisierung des Richtpreisverzeichnisses ein. Er appellierte zudem an die Betriebe, junge Talente für Berufswetbewerbe wie die WorldSkills zu begeistern. „Der Erfolg solcher Wetbewerbe stärkt nicht nur die teilnehmenden Betriebe, sondern das gesamte Handwerk“, betonte Mayr. In diesem Zusammenhang wurde der WorldSkills-Kandidat Christoph Auer gewürdigt. Gemeinsam mit seinem Experten Bruno Giongo hate er die Maler/innen und Lackierer/innen beim internatonalen Wetbewerb in Lyon vertreten und wurde mit der „Medallion for Excellence“ ausgezeichnet.
Ein zentrales Thema der Versammlung war die Vorstellung der neuen Imagekampagne der Malerinnung, präsentert von Horst Oberrauch von der Agentur Rotwild. Ziel der Kampagne ist es, das Malerhandwerk in einem modernen und innovatven Licht darzustellen, um insbesondere jun-
ge Menschen für den Beruf zu begeistern. Die Kampagne umfasst nicht nur visuelle Elemente, sondern auch eine Überarbeitung des Innungslogos, das die Einzigartgkeit und Vielseitgkeit des Berufsstands unterstreicht. Mit dieser Initatve möchte die Berufsgemeinschaf eine klare Botschaf senden: Das Malerhandwerk ist ein Beruf mit Perspektve und Potenzial – sowohl für Einsteiger/innen als auch für etablierte Fachkräfe.
DAS JAHR 2024 WAR FÜR DIE ELEKTROTECHNIK-BRANCHE GEPRÄGT VON WICHTIGEN VERANSTALTUNGEN, SPANNENDEN PROJEKTEN UND HERAUSRAGENDEN ERFOLGEN, KURZUM: EIN JAHR VOLLER ERFOLGE UND ENTWICKLUNGEN.
Zahlreiche Veranstaltungen und Initatven zeigten die Innovatonskraf und die Bedeutung der Zusammenarbeit der Elektrotechniker/innen im lvh auf natonaler und internatonaler Ebene.
Bei der ZVEH-Jahrestagung in Goslar diskuterte man über zukunfsweisende Themen, während das DACHSL-Trefen in der Schweiz die grenzüberschreitende Kooperaton unter den deutschsprachigen Elektrotechniker/innen förderte. Ein besonderer Höhepunkt des Jahres war der Vizeweltmeisterttel von Stefan Rainer bei den WorldSkills in Lyon – ein Beweis für das hohe Ausbildungsniveau der Branche.
Die Expo Selectra AG begeisterte mit der Elektrotechnik-Challenge, die Fachwissen und Innovaton in den Mitelpunkt stellte. Parallel dazu inspirierte die KidsAcademy junge Talente mit kreatven Projekten und weckte Begeisterung für die Technik. Wichtge Meilensteine waren die drite Aufage des Normenbuchs als unverzichtbares Werkzeug für die Praxis sowie die Überarbeitung des Richtpreisverzeichnisses, das mehr Transparenz und Planungssicherheit bietet. Die E-Marke bleibt ein Garant für Qualitätssicherung und stärkt das Vertrauen der Kunden.
Die vielfältgen Initatven und Erfolge des Jahres unterstreichen die Innovatonskraf der Elektrotechnik-Branche, sowie ihre Fähigkeit, immer wieder Maßstäbe zu setzen.
Gelungenes Unterstützertreffen
HEIZUNGS-, LÜFTUNGS- UND SANITÄRTECHNIKER/INNEN:
GEMEINSAM DIE ZUKUNFT DER HLS-BRANCHE GESTALTEN.
Kürzlich lud die Berufsgemeinschaf der (HLS) Heizungs-, Lüfungs- und Sanitärtechniker/innen im lvh ihre Jahrespartner zum 8. Gesprächsabend ins Restaurant Haselburg in Bozen ein. Der Abend stand im Zeichen der Wertschätzung für die Unterstützung der Partnerbetriebe und bot eine Platorm für den Austausch zu aktuellen Themen und Herausforderungen der Branche. Zu den besprochenen Themen gehörten der „Tag der Technik“, der aufgrund mäßigen Interesses diskutert wurde, sowie die Frage, wie Partnerbetriebe gezielte Maßnahmen zur Weiterbildung und Motvaton der Berufsgemeinschaf beitragen können. Außerdem wurden die Ergebnisse einer kürzlich durchgeführten Marktumfrage vorgestellt und der aktuelle Stand der Überarbeitung des Richtpreisverzeichnisses thematsiert. „Unsere Zusammenarbeit ist eine klas-
sische Win-Win-Situaton, von der sowohl die Großhändler als auch die gesamte Berufssparte der HLS-Technik profteren,“ betonte Obmann Harald Kraler in seiner Ansprache. Er dankte den Partnerbetrieben für ihr Vertrauen und ihre kontnuierliche Unterstützung. Sie ist die unverzichtbare Grundlage für den Erfolg und die Weiterentwicklung der HLS-Branche.
JAHRESVERSAMMLUNG DER BERUFSGEMEINSCHAFT IM HAUS DES HANDWERKS.
Die Jahresversammlung bot die Gelegenheit, aktuelle Herausforderungen und Zukunfsprojekte zu besprechen sowie die gute Zusammenarbeit mit verschiedenen Insttutonen hervorzuheben. Christan Resch, Obmann der Kaminkehrer/innen im lvh, eröfnete die Versammlung mit einem Überblick über die neuesten Entwicklungen und Themen der Berufsgemeinschaf. Schwerpunkte lagen auf dem Meisterkurs, Konzessionen, Tarifen sowie wichtgen Normen und der CO-Kampagne. Resch betonte, dass die Berufsgemeinschaf durch regelmäßigen Austausch und Weiterbildungen gestärkt wird, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Ein zentraler Programmpunkt waren die Grußworte der Ehrengäste. lvh-Präsident Martn Haller dankte dem Beirat für die kontnuierliche Arbeit und betonte die Bedeutung der Kehrzonen und Ausschreibungen für die Branche. Die gute Zusammenarbeit wurde auch von Florian Alber dem Kommandanten der Berufsfeuerwehr Bozen, sowie vom Direktor des Amtes für Luf und Lärm, Georg Pichler betont. Letzterer stellte das neue Projekt der Kaminkehrer/inne vor, das einen wichtgen Schrit für die Umweltreundlichkeit und Efzienz der Biomasseanlagen markiert.
Neben den Redebeiträgen wurden die Kaminkehrer Hannes Huber und Helmuth Holzner für ihre 30-jährige Tätgkeit im Verband geehrt. Die Veranstaltung fand bei einem gemütlichen Beisammensein ihren Abschluss.
DAS LAND SÜDTIROL STARTETE VOR KURZEM, GEMEINSAM MIT VERTRETERN DES LVH, DIE SENSIBILISIERUNGSKAMPAGNE „HEIZEN MIT HOLZ… ABER RICHTIG!“. ZIEL IST ES, DIE BEVÖLKERUNG ZU EINEM SACHGEMÄSSEN BETRIEB VON HOLZHEIZUNGEN ZU MOTIVIEREN.
In Südtrol gibt es rund 90.000 Holzheizungen, von denen etwa 70.000 in privaten Haushalten stehen – meist als Kachelöfen, Küchenherde oder Kaminöfen. Gerade diese kleinen Anlagen sind im Fokus der Kampagne, welche von den Kaminkehrer/innen und Hafner/innen im lvh betrieben wird. Denn unsachgemäße Holzverbrennung kann gesundheitsschädliche Emissionen wie Feinstaub und den krebserregenden Schadstof Benzoapyren freisetzen. Neben der Verbesserung der Lufqualität hat sachgemäßes Heizen auch wirtschafliche Vorteile: Weniger Brennstofverbrauch, längere Haltbarkeit der Heizungsanlagen und eine geringere Brandgefahr.
Im Bild (v.l.n.r.): Hannes Mussak (lvh-Vizepräsident), Georg Pichler (Direktor Landesamt für Luf und Lärm), Peter Brunner (Landesrat) und Christan Resch (Obmann der Kaminkehrer/innen im lvh)
Der Obmann der Kaminkehrer/innen im lvh Christan Resch erläuterte einige wichtge Tipps: „Wichtge Punkte sind vor allem die richtge Auswahl und Lagerung des Brennstofs, das korrekte Befüllen des Ofens und das richtge Anzünden sowie die regelmäßige Reinigung und Wartung der Heizanlagen“, erläuterte der Obmann. „Das alles führt zu einer sachgemäßen Verbrennung.“
Weitere Informatonen zu den Kampagnen gibt es auf der Webseite: www.heizenmitholz.it sowie bei den Kaminkehrer/innen und Hafner/innen im lvh.
E-Mail: berufsgemeinschafen@lvh.it.
Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft
KÄLTE- UND KLIMATECHNIKER/INNEN:
DER KLIMAWANDEL WIRKT SICH AUF
ALLE LEBENSBEREICHE AUS, AUCH AUF
DIE KÄLTE- UND KLIMATECHNIK.
Um den Veränderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, aktv zu begegnen, startet der lvh gemeinsam mit der EURAC ein zukunfsweisendes Projekt. Ziel ist es, die Branche nachhaltg zu stärken und klimafreundliche Lösungen zu entwickeln.
Das Projekt, das sich über zwei Jahre erstreckt, setzt auf aktve Mitwirkung und praxisnahe Ansätze. Geplant sind Mitgliederumfragen, Workshops und weitere Aktvitäten, die Einblicke in aktuelle Herausforderungen und mögliche Entwicklungen bieten.
„Es ist uns ein großes Anliegen, dass die Berufsgemeinschaf der Kälte- und Klimatechniker/innen sich aktv einbringt,“ erklärt die Obfrau Heidi Röhler.
Der lvh sieht in diesem Vorhaben eine wichtge Chance, die Branche in ihrer Verantwortung für den Klimaschutz zu stärken. Alle Mitglieder sind eingeladen, ihre Perspektven
einzubringen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, die die Kälte- und Klimatechnik ft für die Zukunf machen.
Das Projekt versteht sich als wegweisender Schrit hin zu mehr Nachhaltgkeit und einem bewussten Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels – ein Ziel, das zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Mit diesem Engagement setzt der lvh ein starkes Zeichen für den Umweltschutz und die Weiterentwicklung einer der Schlüsselbranchen für eine klimafreundliche Zukunf.
Ein Blick hinter die Kulissen
KOMMUNIKATIONSTECHNIKER/INNEN:
BEI DER JAHRESVERSAMMLUNG DER BERUFSGEMEINSCHAFT BESUCHTEN DIE TEILNEHMENDEN DAS SENDESTUDIO DER RAI SÜDTIROL.
Kürzlich fand im Rahmen der Jahresversammlung der Kommunikatonstechniker/innen im lvh ein besonderes Highlight stat: Eine exklusive Führung durch die Sendestudios der Rai Südtrol bot den Teilnehmenden spannende Einblicke in die Entstehung von Radiound Fernsehsendungen.
Die Führung eröfnete den Kommunikatonstechniker/innen einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen der Medienwelt.
Neben der Produkton von Fernsehund Radiosendungen standen vor allem auch die Technik und Infrastruktur im Mitelpunkt. Fachleute von RaiWay
erklärten die technologischen Grundlagen für hochqualitatve Übertragungen und ermöglichten die Besichtgung zentraler Einrichtungen.
Die Teilnehmenden waren beeindruckt von der Präzision und dem hohen technischen Standard, der für die reibungslose Ausstrahlung unerlässlich ist. Diese besondere Gelegenheit bot den Teilnehmenden nicht nur einen intensiven Einblick in die Arbeitsweise der Rai Südtrol, sondern auch den Austausch mit Expertnnen und Experten aus der Medien- und Kommunikatonstechnik. Die Veranstaltung war ein inspirierender Moment, der die Verbindung zwi-
schen Technologie und kreatver Medienprodukton anschaulich machte. Die Kombinaton aus fachlichem Input und einzigartgen Eindrücken aus der Welt der Medien wird den Teilnehmenden der Jahresversammlung sicher noch lange in Erinnerung bleiben.
Zukunft des Friseurhandwerks
FRISEURINNEN / FRISEURE:
KÜRZLICH KAMEN DIE MITGLIEDER DER BERUFSGEMEINSCHAFT IM RAHMEN IHRER
JAHRESVERSAMMLUNG ZUSAMMEN, UM ÜBER AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN UND ZUKUNFTSWEISENDE THEMEN ZU SPRECHEN.
Obmann Urban Unterweger betonte besonders die Bedeutung der Nachwuchsförderung, etwa im Hinblick auf „Abenteuer Handwerk“ im Mai in Meran und WorldSkills Italy im September. „Unser Fokus liegt darauf, die nächste Generaton für unser Handwerk zu begeistern und ihnen eine starke Basis für ihre berufiche Zukunf zu bieten“, unterstrich Unterweger.
Anschließend gab Coach Christan Funk in seinem Vortrag im Rahmen des Projekts „DER Salon der Zukunf“ spannende Impulse. „Ein moderner Friseursalon muss gleichermaßen für Mitarbeitende und Kundschaf atraktv sein“, erklärte Funk.
lvh-Direktor Walter Pöhl hob die Relevanz des territorialen Zusatzkollektvvertrages hervor, den die Berufsgemeinschaf gemeinsam mit dem lvh und den Sozialpartnern ausgehandeln konnte. Bei einer Podiumsdiskussion wurde außerdem
der Einfuss von Social Media auf Friseursalons und die Zukunf der Branche diskutert.
Praxisnahe Vorträge und eine inspirierende Diskussion setzten wichtge Impulse für die Zukunf der Friseurbranche.
Die Kunst am Schuh
SCHUHMACHER/INNEN:
DER BESUCH DER AUSSTELLUNG, „L‘ARTE CHE CAMMINA“, MIT ORTHOPÄDIE- UND SCHUHMACHER/INNEN AUS GANZ SÜDTIROL, SOWIE DEREN LIEFERANT UND KUNSTLIEBHABER DER FIRMA PIO DUSINI AUS TRIENT.
Orthopädie- und Schuhmacher/ innen, sowie und Künstler/innen der Ausstellung
Kürzlich besuchten Südtrols Orthopädie- und Schuhmacher/innen die Kunstausstellung der Schuhmachermeister Arnold und Nora Delmonego, „l‘arte che cammina“ im Stadtmuseum in Klausen.
Die Idee zu diesem Kunstprojekt hate Arnold Delmonego zur Covid-Zeit. Er stellte ein Paar handgefertgte Schuhe her und lies diese von seinem Cousin, dem Künstler Marius Spiller, bemalen. Arnold war vor 30 Jahren Museumspräsident im Stadtmuseum Klausen und damals – sowohl als heute – kunstbegeistert. Es kam zu freundschaflichen Banden mit verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern, Kontakte, die er auch weiterhin pfegt. In den letzten vier Jahren entstanden so 26 Werke unter-
schiedlicher Kunst- und Stlrichtungen.
Bildhauer/innen, Maler/innen, Architektnnen und Architekten, Schrifsteller/innen, Skulpteur/innen, Musiker/innen und Hobby-Künstler/innen trauten sich an das Projekt „Schuh“ heran und präsenterten neben dem Schuh, ihre eigentlichen Werke – für die sie bekannt sind.
Nach dieser Ausstellung gab es ein gemeinsames Abendessen im Gasthaus Walther von der Vogelweide in Klausen, bei dem die Gäste die Möglichkeit haten, sich über Kunst, Handwerk und die gemeinsame Leidenschaf für kreatve Ausdrucksformen auszutauschen. Man freute sich über einen gelungenen Abend voller Inspiraton, Gemeinschaf und gutem Essen.
FACHTAGUNG ZUM THEMA HOLZ IM HAUS DES HANDWERKS IN BOZEN.
Die Fachtagung Holz 2024, welche kürzlich im Haus des Handwerks in Bozen statand, bot eine Platorm für Fachleute der Holzbranche, um sich über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der Branche auszutauschen. Unter dem Leithema „Neuerungen im Holzsektor“ widmete sich die Veranstaltung den Themen Nachhaltgkeit, Richtlinien und Designinnovatonen im Holzbau.
lvh-Direktor Walter Pöhl begrüßte die Gäste, während Vera Leonardelli, Director Business Development der IDM Südtrol, in ihrer Ansprache, die Bedeutung von Holz als nachhaltgen und innovatven Werkstof betonte.
Heinz Holzner und Lidia Martellato von der SYSTENT GmbH lieferten im Anschluss einen umfassenden Überblick über neue Zertfzierungen, Richtlinien und Umweltkriterien, die für die Holzverarbeitung und-verwendung zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Karl-Heinz Weinisch, Geschäfsführer der IQUH GmbH, thematsierte in seinem Vortrag die Auswirkungen nachhaltgerer Baumaterialien auf die Raumlufqualität. Dabei wurde deutlich, dass Holz, bei fachgerechter Anwendung, nicht nur optsch ansprechend, sondern auch gesundheitlich vorteilhaf sein kann.
Mit einem erfrischenden und kreatven Zugang begeisterte Günther Grall von der FH Salzburg mit seinem Vortrag „Wann ist Holz genug Holz?“, der die Balance zwischen Funktonalität und Ästhetk in der Holzanwendung beleuchtete. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Vorstellung neuer Materialien und einer Materialdatenbank durch Hannes Bäuerle von der Material Bank.
Die Fachtagung zeigte erneut, wie wichtg es ist, innovatve Ansätze und nachhaltge Materialien in der Holzbranche zu fördern, um den Herausforderungen der Zukunf gewachsen zu sein.
Bozen, Schlachthofstraße 73 T +39 0471 970 750 M info@kuenwalter.it www.kuenwalter.it WIR MÖCHTEN
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Wir wünschen allen Kunden und Partnern ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr!
Erste Hilfe: Fleckenentfernung
TEXTILREINIGER/INNEN:
ES GIBT SIE ZUHAUF, DIE TIPPS ZUR TEXTILPFLEGE AUS GROSSMUTTERS ZEITEN. PRAKTISCH SCHEITERN DIE MEISTEN SELBSTVERSUCHE. UND DANN KÖNNEN AUCH TEXTILPFLEGEEXPERTINNEN UND -EXPERTEN SELTEN NOCH ETWAS RETTEN.
„Gerade bei sensibler Abendgarderobe, jetzt zu den Festagen, gilt es im Notall einige einfache Regeln zu beachten“, erklärt Obmann Martn Silbernagl. Ob Lippenstf oder Rotwein, Tomatensauce oder Salatdressing, möglichst mit einem sauberen Tuch – auf keinen Fall mit einer farbigen Serviete – von der Oberfäche des Textls vorsichtg abtupfen. Im Idealfall umgehend!
Danach gilt: ab in die Reinigung Ihres Vertrauens. Die ausgebildeten Textlreiniger/innen im Fachbetrieb kennen sich mit den Pfegeeigenschafen aller Textlien bestens aus. Außerdem erkennen sie die Zusammensetzung von Flecksubstanzen und können so all ihre Bestandteile rückstandslos eliminieren. Sie haben ausreichend Fingerspitzengefühl und die richtgen Mitel, damit auch Schmuckelemente wie Strasssteine, Perlen oder Pailleten ihren Glanz behalten. Um Verschmutzungen vorzubeugen kann man nach einem
professionellen Faserschutz, einer Imprägnierung oder einer speziellen Fleckschutzausrüstung fragen. Dadurch wird die Garderobe vor einer schnellen Neuverschmutzung bewahrt. Die Textlreiniger/innen im lvh stehen gerne für weitere Informatonen zur Verfügung. E-Mail: textl@lvh.it.
Wos tuat eigentlich a Maschinenbaumechaniker/in
MASCHINENBAUMECHANIKER/INNEN UND WERKZEUGMACHER/INNEN:
DIE BERUFSGEMEINSCHAFT NAHM ALS ERSTE AN DER NEUEN SERIE DES JUNGHANDWERKER/INNEN PODCASTS „WOS TUAT EIGENTLICH A...“ TEIL. ZIEL IST ES BEKANNTE UND WENIGER BEKANNTE BERUFE IM HANDWERK VORZUSTELLEN.
Kürzlich war Andreas Falser, Obmann der Maschinenbaumechaniker/innen und Werkzeugmacher/innen im lvh, der erste Gast in einer neuen Podcastserie der Junghandwerker/ innen im lvh. In der neuen Serie „Wos tut eigentlich a...“ erklären die Gäste ihren Beruf, dessen Vielfältgkeit und welche Chancen er in sich birgt. Außerdem wird auf die Talente hingewiesen, die bei diesem Handwerk von Vorteil sind, und beschrieben, wie die Ausbildung abläuf. Andreas Falser leitet die Firma Falser KG des Falser Andreas & Co mit 40 Mitarbeitenden. „In unserem Betrieb fndet sich das ganze berufiche Spektrum unserer Berufsgemeinschaf wieder“, erklärt Falser im Podcast. „Grundsätzlich entwickeln wir Teile, bzw. ganze Maschinen. Man muss sich das so vorstellen wie ein Architekt, der ein Haus zeichnet und die ausführende Baufrma. Der Maschinenbaumechaniker konstruiert die Teile einer Maschine, die vorher von einem Konstruktonsbüro entworfen wurden“, so der Obmann. Besonders betont Falser die vielseitgen Berufsmöglichkeiten, die man als Maschinenbaumechaniker/in hat. „Von kleinsten mechanischen Teilen, über große Zugmaschinen, bis hin zum Autobau, das alles gehört zu unserem Berufsfeld.“ Den Podcast sowie weitere Folgen der Serie gibt es unter: www.junghandwerker.it/#podcast.
SCHMIEDINNEN/SCHMIEDE UND SCHLOSSER/INNEN: DIE BERUFSGEMEINSCHAFT DER SCHMIEDINNEN/SCHMIEDE UND SCHLOSSER/INNEN IM LVH LEGT GROSSEN WERT AUF KONTINUIERLICHE WEITERBILDUNG, UM DEN HOHEN ANFORDERUNGEN IHRES HANDWERKS GERECHT ZU WERDEN.
Ein aktuelles Beispiel für das hohe Augenmerk auf Fortbildung, ist die Ausbildung zur Schweißaufsichtsperson, die in Zusammenarbeit mit der lvh-Akademie angeboten wird. Diese Fortbildung richtet sich speziell an Fachleute, die geschweißte Tragwerke aus Stahl gemäß den Anforderungen der Norm EN 1090-2 herstellen und überwachen.
Der Kurs vermitelt den Teilnehmenden die notwendigen Kenntnisse für die Schweißaufsicht in der EXC2-Stufe B, die Basiskenntnisse voraussetzt. Die Inhalte decken sowohl theoretsche als auch praktsche Aspekte ab und
bereiten die Kursteilnehmenden darauf vor, geschweißte Bauteile in anspruchsvollen Konstruktonen fachgerecht und sicher zu fertgen.
Die hohe Teilnehmerzahl verdeutlicht das Interesse der Branche an dieser Weiterbildung und das Bewusstsein für die stetg steigenden technischen Anforderungen. „Kurse wie diese bieten eine wertvolle Gelegenheit, die Fachkenntnisse zu erweitern und den Herausforderungen des Marktes gerecht zu werden“, erklärt Obmann Roland Batst. Die Berufsgemeinschaf setzt damit ein klares Zeichen für Qualität und fachliches Know-how.
WARENTRANSPORTEURINNEN UND -TRANSPORTEURE: DIE BERUFSGEMEINSCHAFT TRAF KÜRZLICH DEN KAMMERABGEORDNETEN DIETER STEGER. DABEI STAND DIE DISKUSSION UM WESENTLICHE HERAUSFORDERUNGEN UND ANLIEGEN DER SÜDTIROLER FRACHTBETRIEBE IM MITTELPUNKT.
Im Rahmen des Trefens erörterten Obmann Alexander Öhler und der Kammerabgeordnete Dieter Steger, zentrale Themen wie Änderungen bei Führerscheinen und der CQC-Bescheinigung (Berufsqualifkatonsnachweis). Ein wesentlicher Schwerpunkt lag dabei auf der Forderung nach einer Reform der LKW-Führerscheine und CQC-Bescheinigungen. „Es kann nicht sein, dass wir im Vergleich zu anderen EU-Ländern in diesen Punkten im Nachteil
sind. Hier muss man dringend für Wetbewerbsgleichheit sorgen!“, appellierte Obmann Alexander Öhler. Die Vertreter der Warentransporteurinnen und -transporteure brachten verschiedene Vorschläge ein, darunter die Senkung des Mindestalters für den Erwerb des C-Führerscheins und der CQC-Bescheinigung auf 18 Jahre nach dem Vorbild Englands sowie die Anhebung des Höchstalters für die Berufsausübung analog zu den Regelungen in Österreich und Deutschland. Darüber wird eine Reduzierung der Mindeststunden für die CQC-Basis- und Aufrischungskurse sowie die Möglichkeit, Aufrischungskurse modular zu absolvieren, wie es in Deutschland praktziert wird, gefordert. Eine Vereinfachung der CQC-Prüfungen oder alternatv die Integraton der CQC in die Erlangung des C-Führerscheins würde ebenfalls die Zugangshürden senken. Zudem wurde eine Überarbeitung des fehlerhafen deutschen Fragenkatalogs für Prüfungen in Südtrol als dringend erforderlich bezeichnet, um faire Bedingungen für alle zu gewährleisten.
Zusammenarbeit mit Partnerbetrieben
FRAUEN:
DIE FRAUEN IM HANDWERK SETZTEN AUF STARKE PARTNERSCHAFTEN MIT BETRIEBEN, DIE IHRE ARBEIT UNTERSTÜTZEN UND GEMEINSAME WERTE TEILEN.
Eine erfolgreiche Zusammenarbeit bedarf eines verlässlichen Fundaments, und genau das bieten die Partnerbetriebe der Frauen im Handwerk.
Allen voran möchten sie sich beim Unternehmen Sanikal bedanken, das nicht nur als Partner, sondern auch als treuer Unterstützer aufrit.
Bergamini und Bauexpert folgen als weitere essenzielle Partnerbetriebe, die mit ihrem Know-how und ihrer Expertse entscheidend dazu beitragen, dass gemeinsame Projekte erfolgreich umgesetzt werden können. Ein beson-
derer Dank gilt auch Zürich Versicherungen, die nicht nur die Frauen im Handwerk, sondern auch zahlreiche Handwerksbetriebe mit maßgeschneiderten Absicherungen und Lösungen unterstützen.
Diese Kooperatonen sind nicht nur ein Beweis für die enge Verbindung zwischen Handwerk und Unternehmen, sondern auch für die gegenseitge Wertschätzung und das Engagement für die regionale Wirtschaf. „Die Zusammenarbeit mit unseren Partnerbetrieben zeigt, wie stark wir
gemeinsam sind, wenn wir unsere Kräfte bündeln“, erklärt die Landesobfrau der Frauen im Handwerk, Petra Holzer. „Mit diesen Partnerschafen schafen wir nicht nur nachhaltge Projekte, sondern setzen auch ein Zeichen für die Zukunf des Handwerks.“
Die Frauen im Handwerk betonen, wie wichtg der Dialog und die Kooperaton mit unterstützenden Unternehmen ist. Gemeinsam mit den Partnerbetrieben schafen die Frauen im Handwerk somit Synergien, die beiden Seiten zugutekommen.
FRAUEN IM HANDWERK
Ein Weihnachtsgruß
Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu...
...ein Jahr in dem wir Frauen im Handwerk durch unsere ehrenamtliche Tätgkeit wieder viel erreichen konnten. Diese Gelegenheit möchten wir nutzen, um den Einsatz aller Frauen gebührend zu würdigen, uns umzuschauen, den Frauen neben uns dankend die Hand zu reichen und uns gegenseitg zu beglückwünschen und zu gratulieren. Der fortwährende Einsatz als Funktonärinnen, auf Orts-, Bezirks- und Landesebene, in den Betrieben, Schulen, bei Veranstaltungen, aber auch zu Hause, in unseren Familien ist keine Selbstverständlichkeit.
Deshalb: Ein großes Dankeschön allen Frauen im Handwerk für Ihr ständiges Engagement. Wir wünschen frohe Festage!
Junges Handwerk in Rom
JUNGHANDWERKER/INNEN:
FÜR DIE JUNGHANDWERKER/INNEN IM LVH NAHM VIZEOBMANN PATRICK GAMPENRIEDER
AN DER WAHL DES NEUEN PRÄSIDENTEN DER NATIONALEN JUGENDORGANISATION
„GIOVANI IMPRENDITORI“ DES CONFARTIGIANATO DACHVERBANDS IN ROM, TEIL.
Kürzlich wurde in Rom, Riccardo Porta zum neuen Präsidenten der Giovani Imprenditori, der Jungunternehmer des Dachverbands Confartgianato Imprese, gewählt. Porta betreibt eine historische Familienbäckerei und vertrit nun 49.350 Unternehmer/ innen unter 40 Jahren, in 69 territorialen Gruppen in ganz Italien.
Anwesend war auch der Vizeobmann der Junghandwerker/innen im lvh, Patrick Gampenrieder. „Das junge Handwerk ist die Zukunf. Deshalb ist es wichtg, sich gemeinsam mit den Giovani Imprenditori, den Jungunternehmern und -unternehmerinnen im Dachverband Confartgianato für das innovatve Handwerk, auf allen Ebenen, stark zu machen“, erklärte Gampenrieder. „Wir Junghandwerker/innen aus Südtrol tragen unseren Teil dazu bei“, unterstrich der Vizeobmann.
Porta zur Seite stehen Vizepräsident Francesco Figini, aus der Lombardei, Vizepräsidentn Elena Butazzoni aus Friaul-Julisch-Veneten und Francesca Di Done Paulicelli aus Apulien.
„Im Fokus stehen für uns die Stärkung der Vertretung der Regionen, die Aus- und Fortbildung, sowie die Unterstützung zur Gründung von Start-Ups und neuen Betrieben“, erklärte das neue Präsidium der Giovani Imprenditori.
HANDWERK BESTIMMT MIT: Auf lokaler, nationaler und auch internationaler politischer und wirtschaftlicher Ebene hat das Handwerk eine wichtige Stimme.
Bürokrate - weniger ist mehr! Dare un taglio alla burocrazia!
Bürokratie - weniger ist mehr!
Vorschläge und Maßnahmen
DER LVH HAT EINEN UMFASSENDEN VORSCHLAGSKATALOG FÜR DIE LANDESPOLITIK
AUSGEARBEITET. DARIN SIND DIE ERFASSUNG, AUSWERTUNG UND IDENTIFIZIERUNG VON VERBESSERUNGSPOTENTIALEN BÜROKRATISCHER ABLÄUFE ENTHALTEN.
Bürokratsche Regelungen, die gar nicht erst eingeführt werden, erfordern später keine mühsame Abschafung. Spezifsche Ausnahmeregelungen für Kleinbetriebe könnten in vielen Gesetzen zu einer deutlichen Entlastung führen.
Der Südtroler Wirtschafsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) appelliert an die zuständigen Insttutonen und politschen Entscheidungsträger, bestehende und geplante überzogene bürokratsche Regelungen – sei es auf europäischer, natonaler oder regionaler Ebene – kritsch zu prüfen und unnötge Belastungen abzubauen oder zu vermeiden. Südtrols Handwerksbetriebe sind das Rückgrat der lokalen Wirtschaf.
Besonders kleine Unternehmen kämpfen jedoch regelmäßig mit einer Herausforderung, die Ressourcen bindet und Innovatonen ausbremst: der Bürokrate.
Mit rund 15.000 Betrieben, etwa 50.000 Mitarbeitenden und ca. 4.000 Auszubildenden erwirtschafet das Südtroler Handwerk jährlich rund 5 Milliarden Euro und investert etwa 400 Millionen Euro in die regionale Wirtschaf. Seine Aus- und Weiterbildungsprogramme tragen entscheidend zur Qualifzierung der Wirtschaf bei. Zudem bieten die Handwerksbetriebe maßgeschneiderte, hochwertge Produkte und Dienstleistungen, die sowohl der lokalen Wirtschaf als auch Endverbrauchern zugutekommen.
Mit Innovatonskraf, frischen Ideen und Investtonen setzen neue und etablierte Betriebe wichtge Impulse für die Modernisierung der Wirtschafsstruktur. Diese Vielfalt stärkt die regionale Wirtschaf nachhaltg, sorgt für Stabilität und engagiert sich aktv im Umweltschutz – mit ressourcenschonender Produkton und langlebigen Produkten. Durch Eigeninitatve und Engagement zeigt das Handwerk, wie Verantwortung gegenüber der Gesellschaf vorbildlich gelebt werden kann.
Diese Leistungen belegen die zentrale Rolle des Handwerks als Partner der Wirtschaf, der öfentlichen Hand und der gesamten Gesellschaf.
KLARE ZIELE, KONKRETE VORSCHLÄGE
Die öfentliche Hand trägt die Verantwortung, kleinen und mitleren Handwerksbetrieben geeignete Rahmenbedingungen zu bieten. Doch zu komplexe administratve Prozesse und umfassende Dokumentatonspfichten belasten viele Unternehmen stark.
Die Bürokrate wird für manche Unternehmerinnen und Unternehmer sogar zur „Existenzfrage“. Gerade Neugründungen – die das Fundament für wirtschaflichen Fortschrit bilden – scheitern of an diesen Hürden. Besonders problematsch sind die Anforderungen an Dokumentatonen für öfentliche Ausschreibungen, wiederholte Dateneingaben und umfangreiche Arbeitssicherheitsdokumentatonen. Diese Prozesse benötgen dringend vereinfachte Lösungen. Eine unternehmensfreundliche Verwaltung sollte Innovatonen fördern, stat sie zu behindern.
Der lvh hat in zahlreichen Versammlungen und Dialogen mit der Landespolitk die größten bürokratschen Hindernisse für seine Mitglieder ermitelt.
Die Ergebnisse zeigen klar: Es braucht Synergien und gezielte Digitalisierungsmaßnahmen, um Prozesse effzienter zu gestalten und die Belastungen für Betriebe zu verringern. Der lvh schlägt die Einführung eines
„Praxis-Checks“ vor, bei dem die Politk verpfichtet wird, die Bürokratekosten neuer Regelungen vor ihrer Einführung zu bewerten. Deutschland hat bereits das Standard-Kosten-Modell (SKM) eingeführt, das die „Erfüllungskosten“ neuer Vorhaben transparent macht. Ein solches Modell wäre auch für Südtrol sinnvoll, um die Auswirkungen von Bürokrateabbau messbar zu machen. Die Politk sollte gesetzgeberische Vorhaben aus der Perspektve kleiner und mitlerer Unternehmen (KMU) betrachten und Gesetze einem „KMU-Test“ unterziehen, um unnötge Belastungen zu vermeiden. So könnte man den komplizierten Prozess bürokratsche Vorschrifen aufeben zu müssen, bereits im Vorfeld vermeiden, indem sie gar nicht erst eingeführt werden. Spezifsche Ausnahmen für Kleinbetriebe könnten zudem eine deutliche Entlastung bringen.
Der Südtroler Wirtschafsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) fordert die politschen Insttutonen auf, bestehende und geplante bürokratsche Regelungen kritsch zu prüfen und unnötge Belastungen abzubauen oder zu vermeiden.
Nur so können die Potenziale und die Innovatonskraf des Handwerks nachhaltg genutzt werden.
Broschüre zum Bürokratieabbau
Der lvh hat einen Katalog zusammengestellt, in dem Vorschläge und Maßnahmen konkret und sachlich aufgearbeitet sind.
Diese Broschüre, welche der Landespolitk übergeben wurde, ist auf der Webseite des lvh einzusehen: www. lvh.it/Buerokrateabbau. Sowie unter folgendem QR-Code:
Reinschauen lohnt sich!
RENTRI: Transport der Abfälle
NEUES NATIONALES ELEKTRONISCHES REGISTER FÜR DIE NACHVERFOLGBARKEIT VON ABFÄLLEN (RENTRI) KIPPT BEREICHSABKOMMEN FÜR SÜDTIROLER BETRIEBE WAS DEN TRANSPORT VON ABFÄLLEN BETRIFFT. DER LVH FORDERT EIN EINLENKEN AUF LOKALER EBENE.
Der Wirtschafsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) fordert die politsche Unterstützung für den Erhalt des Bereichsabkommens in der Provinz Bozen im Zusammenhang mit der Abfalltransportregelung. „Das Abkommen ermöglicht es bestmmten Betrieben, die eigene Abfälle produzieren, diese ohne Eintragung in das natonale Umweltachregister (Albo Nazionale Gestori Ambientali) der Kategorie 2 bis, zu transporteren“, erklärt lvh-Präsident Martn Haller. „Dies ist eine notwendige Maßnahme, die eine administratve Vereinfachung mit sich bringt, sowie im Sinne der Abfallvermeidung und -verwertung dringend beibehalten werden muss“, betont Haller.
Zur Kennzeichnung hat der lvh seinen Mitgliedsbetrieben eine Vignete ausgestellt, die sie an der Windschutzscheibe des Fahrzeugs angebracht haben.
Mit der Einführung des neuen digitalen Systems RENTRI besteht nun allerdings die Gefahr, dass das Bereichsabkommen teilweise nicht mehr standhält.
Daher appelliert der lvh an die politischen Ent-
scheidungsträger, sich im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten dafür einzusetzen, das bestehende Bereichsabkommen in vollem Umfang zu erhalten und die spezifschen Bedürfnisse der Betriebe, aus der autonomen Provinz Bozen, im digitalen System RENTRI zu berücksichtgen.
„Gerade in einem sensiblen Bereich wie dem Abfallmanagement ist es essenziell, unnötge bürokratsche Hürden abzubauen und den Betrieben praxisgerechte Lösungen anzubieten“, unterstreicht lvh-Direktor Walter Pöhl.
Durch den Erhalt und die Berücksichtgung des Bereichsabkommens könnte die autonome Provinz Bozen weiterhin mit gutem Beispiel vorangehen, indem sie innovatve und nachhaltge Lösungen im Bereich des Abfallmanagements unterstützt.
Eine Anpassung im System RENTRI, die es den betrofenen Betrieben ermöglicht, sich auf die geltende Ausnahmeregelung zu berufen, wäre daher dringend erforderlich.
Raumordung: lvh-Spitze trifft Landespolitik
KÜRZLICH FAND EIN AUSTAUSCH ZWISCHEN LVH-VIZEPRÄSIDENT HANNES MUSSAK, LVHDIREKTOR WALTER PÖHL, LANDESRAT PETER BRUNNER SOWIE RESSORTDIREKTOR ALEXANDER GRUBER STATT, DAS ZENTRALE ANLIEGEN DES HANDWERKS IN DEN FOKUS RÜCKTE.
Im Mitelpunkt des Trefens standen die Themen Wohnraum und Gewerbefächen. „Uns ist die Zukunfsfähigkeit der Betriebe ein großes Anliegen. Dafür braucht es geeignete und auch leistbare Gewerbefächen, sowie ausreichend Wohnraum“, betonte lvh-Vizepräsident Hannes Mussak. Der Mangel an leist-
barem Wohn- und Gewerberaum belastet insbesondere kleine und mitelständische Handwerksbetriebe. Landesrat Brunner zeigte Verständnis für diese Anliegen und versprach, Lösungsansätze zu prüfen, um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken. Auch das Thema Wohnen mit Preisbindung wurde angesprochen. „Wir dürfen nicht zulassen, dass die Kostenersparnis zu Lasten des lokalen kleinstrukturierten Handwerks geht“, unterstrich lvh-Direktor Walter Pöhl. Ein weiteres zentrales Thema des Trefens war die Abfallbewirtschafung. Hier unterstrich die lvh-Spitze, dass Südtrol in diesem Bereich gut aufgestellt sei und eigenständig agieren sollte, ohne zusätzliche, bürokratsche Komplizierungen bei der Entsorgung. Die Gespräche zeigten eine ofene Haltung seitens der Politk und den Wunsch die Herausforderungen im gemeinsamen Dialog zu lösen.
Gemeindewahlen in Südtirol 2025
HANDWERK ÜBERNIMMT VERANTWORTUNG! DER LVH UNTERSTÜTZT KANDIDATINNEN UND KANDIDATEN.
„Politk sucht dich!“ Das ist das Moto der Gemeindewahl-Kampagne des lvh, die darauf abzielt möglichst viele Handwerkerinnen und Handwerker dazu zu bewegen, in ihren Gemeinden zu kandidieren und sich zur Wahl zu stellen.
In jeder Gemeinde in Südtrol sollte das Handwerk vertreten sein um Anliegen vorbringen und weiterbringen zu können.
Bereits heute sind viele Handwerkerinnen und Handwerker in einigen Südtroler Gemeinden Vertreten. Jüngstes, positves Beispiel ist Felix Nagler, der kürzlich, in Wengen, zum neuen Bürgermeister gewählt wurde.
Die Wahl eines Handwerksunternehmers markiert einen wertvollen Schrit für die Gemeindepolitk, in die handwerkliche Werte für das Gemeinwohl eingebracht werden. „Es ist wichtg, sich in der Gemeindepolitk zu engagieren, wenn man etwas bewegen will“, erklärt Nagler.
Der lvh freut sich auf die Zusammenarbeit und setzt sich mit Bürgermeister Nagler dafür ein, Handwerksbetriebe als wichtge Stützen der Gesellschaf weiter zu stärken.
„Wir sind überzeugt, dass er sich mit vollem Einsatz für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger einsetzt und dabei stets die Bedeutung des Handwerks im Blick behält,“ betont lvh-Präsident Martn Haller.
Die s.g. „Nutzung Kapazität Driter“ (NKD) stellt eine gute Alternatve zum Subaufrag dar, ist aber im Handwerk noch nicht weit verbreitet.
Die NKD ist ein Vertrag, durch den sich ein oder mehrere Hilfsunternehmen verpfichten, einem Wirtschafsteilnehmenden die Voraussetzungen für die Teilnahme an einer Ausschreibung zur Verfügung zu stellen.
Die NKD ist ein besonders geeignetes Instrument, um Formen der Zusammenarbeit im öfentlichen Beschafungswesen, insbesondere zwischen KMU, zu fördern.
Die zur Verfügung gestellten Hilfsmitel lassen sich in folgende Formen der NKD unterscheiden: NKD als Garante: in diesem Fall stellt das Hilfsunternehmen seine wirtschafliche und fnanzielle Stärke zur Verfügung und fungiert als Bürge gegenüber dem öfentlichen Aufraggeber; technisch – operatve NKD: das Hilfsunternehmen stellt seine technischen und organisatorischen Mitel zur Verfügung (inkl. SOA oder sonstger Zertfzierungen, die für die Ausführung des öfentlichen Aufrags unerlässlich sind). In diesem Fall, wenn Gegenstand der NKD spezifsche Bildungs- oder berufiche Qualifkatonen sind, muss das Hilfsunternehmen den Aufrag direkt ausführen ähnlich wie beim Subaufrag; belohnende NKD: diese Form von NKD ist eine Neuigkeit im Vergleich zu den bisherigen Vorschrifen. In diesem Fall besitzt bereits das Hauptunternehmen alle notwendigen Voraussetzungen, um an einer Ausschreibung teilzunehmen, nimmt aber die Unterstützung eines anderen Unternehmens nur zu dem Zweck in Anspruch, sein Angebot weiter zu verbessern.
KOMPETENZBEREICH-TIPP
HANDWERK & GESELLSCHAFT
ARBEIT ALLEIN BESTIMMT NICHT DAS LEBEN: Geselliges Beisammensein und gute Unterhaltung werden im Handwerk groß geschrieben. 42 12|2024
Bezirksbüros: „Meet & Greet“
IN DEN LETZTEN MONATEN ORGANISIERTE DER LVH MEHRERE KENNENLERNTREFFEN IN DEN LVH-BEZIRKSBÜROS IN BOZEN, BRUNECK, MERAN, BRIXEN UND SCHLANDERS.
Beim „Meet & Greet“ erhielten die Teilnehmenden eine (Ein)Führung durch das jeweilige Bezirksbüro, sowie eine Präsentaton des breiten Dienstleistungsangebots des lvh. In Anwesenheit von lvh-Direktor Walter Pöhl begrüßten die Büroleiter der jeweiligen Bezirke zahlreiche Funktonärinnen und Funktonäre des Verbands.
Im Bezirksbüro Bruneck führte Klaus Fischnaller, Büroleiter der Bezirke Unterpustertal/Gadertal und Oberpustertal, durch die Veranstaltung.
In Meran und Schlanders wurde das Networking-Event erfolgreich von Lorenz Tinkhauser, Büroleiter der Bezirke Burggrafenamt, Ober- und Untervinschgau, koordiniert.
In Brixen nutzte Markus Aschbacher, Büroleiter der Bezirke Brixen, Gröden, Klausen und Oberes Eisacktal, die Gelegenheit, die Zusammenarbeit mit den Funktonärinnen und Funktonären des lvh weiter zu stärken. In Bozen stellte sich der neue Bezirksbüroleiter der Bezirke Bozen Stadt/Land und Unterland, Lukas Tovazzi vor. Jede dieser Veranstaltungen bot einen inspirierenden Tag voller Diskussionen und neuer Ideen für die Zukunf des Handwerks!
KÜRZLICH WURDEN 51 MITARBEITENDE VON SÜDTIROLER UNTERNEHMEN FÜR IHREN LANGJÄHRIGEN EINSATZ GEEHRT.
Handelskammerpräsident, Michl Ebner, und Landeshauptmannstellvertreter, Marco Galateo haben kürzlich, im Ehrensaal des Merkantlgebäudes in Bozen, den Südtroler Wirtschafspreis an 51 Mitarbeitende von Südtroler Unternehmen verliehen, die durch ihre langjährige Treue zu ihrem arbeitgebenden Unternehmen herausragen.
Die geehrten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind zwischen 36 und 50 Jahre im selben Unternehmen tätg.
Handelskammerpräsident Michl Ebner und Landeshauptmannstellvertreter Marco Galateo überreichten die Goldmedaillen und Diplome im Zuge der ofziellen Zeremonie im Ehrensaal des Merkantlmuseums in Bozen.
Mit der Preisverleihung werden Mitarbeitende gewürdigt, die sich durch ihre Leistung und ihre Loyalität zu ihrem Arbeitgeber auszeichnen und damit ein wertvolles Gut für das Unternehmen darstellen.
Darüber hinaus gibt die Verleihung den traditonsreichen Unternehmen und langjährigen Mitarbeiter/innen mehr Sichtbarkeit. Folgende Mitarbeiter aus dem Handwerk wurden geehrt:
> Alois Erlacher aus Villanders mit 53 Jahren Dienstzeit
Im Bild (v.l.n.r.):
Michl Ebner (HK Präsident), Alois Erlacher, Marco Galateo (Landesrat) und Alfred Aberer (HK Generalsekretär)
> Mainrad Angerer aus Schlanders mit 43 Jahren Dienstzeit bei Wallnöfer Günther & Rudolf OHG (Laas),
> Hans Peter Gaterer aus Kaltern mit 36 Jahren Dienstzeit bei Kem KG des Kemenater Martn (Kaltern),
> Johannes Markart aus Freienfeld mit 36 Jahren Dienstzeit bei Mader GmbH (Sterzing).
„Wir im Handwerk wissen: Arbeit ist Team Work. Jeder Betrieb ist nur so erfolgreich wie seine Mitarbeitenden. Die geehrten Fachkräfe leben ihren Beruf und tragen zum Erfolg ihrer Unternehmen bei – dafür verdienen sie unseren tefsten Respekt und unsere Anerkennung“, erklärt lvh-Präsident Martn Haller.
Landeshauptmannstellvertreter Marco Galateo fügte hinzu: „Motvierte und professionelle Mitarbeitende sowie leistungsfähige Unternehmer/innen schafen die Grundlage für eine positve Entwicklung der lokalen Wirtschaf. Der Erfolg eines Unternehmens ist auch das Ergebnis von Mitarbeitenden, wie den heute hier Geehrten. Sie haben Zeit, Energie und vor allem Fachwissen zugunsten des Unternehmens investert.“
GROSSE THEMEN: Das Thema Nachhaltigkeit mit den Weihnachtswerten verbinden und das alles in Form eines Adventskalenders. Das lesen Sie auf diesen Seiten.
Nachhaltigkeit im Handwerk zur Weihnachtszeit
EIN ADVENTSKALENDER FÜR UNTERNEHMER/-INNEN, DIE VERANTWORTUNGSBEWUSST HANDELN. DIESE IMPULSE ÜBER NACHHALTIGKEIT SOLLEN PRAKTISCHE IDEEN FÜR 2025 INSPIRIEREN, WENN ES HEISST, NACHHALTIGKEITSBERICHTE ZU ERSTELLEN.
Die Verbandsspitze hate 2024 die Nachhaltgkeit zum großen Thema gemacht. Und das zu Recht, denn ab 2025 treten für Unternehmen in der EU erweiterte Anforderungen an die Nachhaltgkeitsberichterstatung in Kraf, basierend auf der Corporate Sustainability Reportng Directve (CSRD). Diese Richtlinie verpfichtet alle großen Unternehmen für Geschäfsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2025 beginnen, detaillierte Nachhaltgkeitsberichte zu erstellen. Kleine und mitlere Betriebe im Handwerk, als wichtge Teile der Lieferketen, stehen ebenso in der Verantwortung.
Investtonen in erneuerbare Energien reduzieren langfristg Kosten und zeigen unternehmerische Weitsicht.
Ein verantwortungsvolles Unternehmen engagiert sich auch lokal –Weihnachten ist der ideale Zeitpunkt dafür 2 1 3
Nachhaltgkeit heißt, an die Zukunft zu denken: Wie kann Ihr Unternehmen einen positiven Beitrag leisten?
Die Berichte müssen Informatonen zu Umwelt-, Sozialund Governance-Aspekten (ESG) enthalten und den European Sustainability Reportng Standards (ESRS) entsprechen. Ziel ist es, die Transparenz und Vergleichbarkeit von Nachhaltigkeitsinformationen zu erhöhen und Investtonen in nachhaltge Technologien und Unternehmen zu fördern. Unternehmen sollten sich frühzeitg auf diese Anforderungen vorbereiten, indem sie ihre internen Prozesse anpassen und die notwendigen Daten für den Report liefern.
Überprüfen Sie Ihre Lieferketen:
Nachhaltige Materialien und Partner machen
Soziale Nachhaltigkeit beginnt im Unternehmen: Schafen Sie faire Arbeitsbedingungen.
Verwandeln Sie betriebliche Abfäle in eine Re ource: Recycling und Wiederverwendung sind Schlüssel zur Effizienz.
Ihr Unternehmen krisenfester. 4 5 7 8 9 6
Bieten Sie Produkte an, die nicht nur nützlich, sondern auch umweltfreundlich sind.
Bieten Sie Schulungen an, um Ihr Team für Nachhaltgkeit zu sensibilisieren.
Die Digitalisierung von Proze en reduziert Abfall und erhöht die betriebliche Efzienz.
Nachhaltgkeitsbericht kann das Symbol für Balance und Verantwortung sein.
Beziehen Sie Kunden in Ihre Nachhaltgkeitsprojekte ein: Bauen Sie Beziehungen auf gemeinsamen Werten auf.
Emissionen heute zu reduzieren bedeutet, auf die Herausforderungen von morgen vorbereitet zu sein.
Ein transparenter Nachhaltgkeitsbericht stärkt das Vertrauen von Kunden, Partnern und Mitarbeitern.
Nachhaltige
Mitarbeiterbenefits fördern die Produktvität und binden Talente langfristig.
Jede nachhaltge
Innovaton ist ein We bewerbsvorteil für Ihr Unternehmen.
Ihr Unternehmen kann ein Model für Balance zwischen Proft und Verantwortung sein.
Die Weihnachtszeit ist die perfekte Gelegenheit, positive Unternehmensinitatven zu starten.
Partnerschaften mit nachhaltgen Unternehmen verstärken positive Impulse und schaffen einen gemeinsamen Wert.
Jeder Schrit in Richtung Nachhaltgkeit stärkt den langfristgen Erfolg Ihres Unternehmens.
IhrberichtNachhaltigkeitsist auch eine Visitenkarte: Kommunizieren Sie Ihr Engagement klar.
Jede unternehmerische Entscheidung ist eine Investition in die Zukunft: Machen Sie sie nachhaltg und bedeutsam.
Nachhaltgkeit ist eine gewinnbringende Strategie für jeden Unternehmer.
Die drei Dimensionen der Nachhaltgkeit – ökologisch, sozial und wirtschaftlich –bilden die Grundlage für ein zukunftsfähiges Entwicklungsmodel.
„Weihnachten“ bedeutet, sich um andere zu kümmern: Zeigen Sie das im Umgang mit Ihrem Team.
12|2024
IM BLICK
TRENDS: Marktneuheiten, Produktvorstellungen, Betriebsporträts, Public Relation, Werbung
Etschside Custom: Der Gesamte Raum wird mit der heizölbetriebenen Puls-air-Heizung erwärmt.
PULS AIR, NORDTIROL: JOHANNES HUBER, GRÜNDER VON „ ETSCHSIDE CUSTOM �, HAT EIN HERZ FÜR MOTORRÄDER. SEIT 2022 WERDEN BEI „ ETSCHISE CUSTOM � ALLE MOTORRÄDER VOR ALLEM ABER HARLEY-DAVIDSON-MASCHINEN REPARIERT, GEPFLEGT UND UMGEBAUT.
2024 ist Johannes Huber über Social Media auf den Tiroler Heizgerätehersteller Puls-air gestoßen. Huber lässt sich direkt beim Tiroler Familienunternehmen beraten. Seine Werkstat kann
KONTAKT
Puls-air GmbH
Ing. Werner Pletzer
Innsbrucker Straße 10 A-6353 Going am Wilden Kaiser info@pulsair.net www.pulsair.net
Tel.+ 43 5358 3600
optmal mit einem 23,5 Kilowat Puls-air-Heizgerät beheizt werden. Kurz nach der Inbetriebnahme, schwärmt Johannes Huber bereits von dem leisen Laufgeräusch und der angenehmen Wärme, die das kompakte Gerät gleichmäßig im gesamten Raum verteilt.
PULS-AIR IST ANDERS
Die verbaute patenterte pulsierende Verbrennung ist keine „Gleichstromverbrennung“, sondern eine „Wechselstromverbrennung“. Das bedeutet, dass die Frischgassäule (Brennstof und Luf) und die Abgassäule in der Brennkammer
62-mal pro Sekunde aufeinandertrefen. Beim Aueinandertrefen entstehen viele kleine Reaktonen, die Wärme erzeugen. Bei jeder Reakton entsteht zusätzlich eine Druckwelle, begleitet von einer Schallwelle, die beim Wirkungsgrad noch obendrauf gerechnet werden müssen. Der Wirkungsgrad liegt mindestens bei 97 Prozent.
PERFEKTE WÄRMEVERTEILUNG
Puls-air wird physikalisch richtg am Fußboden des zu beheizenden Raumes platziert – so kann sich die warme Luf unten, wo gearbeitet wird, verteilen, steigt dann langsam auf, kühlt oben wieder ab, sinkt wieder ab und wird durch den Ventlator am Gerät vorgewärmt, immer wieder am Brenner vorbeigezogen. Somit entsteht eine thermische Lufwalze, die den gesamten Raum gleichmäßig erwärmt und die Heizkosten stark verringert.
EINFACHE INBETRIEBNAHME –PLUG AND PLAY
Die Puls-air-Heizung ist so kompakt, dass sie auf einer Europalete geliefert wird.
Abmessungen: ca. 75 x 55 x 95 Zentmeter bei 75 Kilogramm. Das Abgas wird mit einem 35-mmEdelstahlrohr über Dach ins Freie geleitet. Es ist kein separater Kamin notwendig. Vom Hersteller wird empfohlen, das Gerät mit einem größeren Heizöltank zu verbinden. Das Puls-air-Team berät Sie telefonisch, per E-Mail oder per WhatsApp.
RAIFFEISEN LANDESBANK SÜDTIROL AG, BOZEN: EINKAUFEN, TANKEN, FREIZEITGESTALTUNG UND VIELES MEHR – ALLES MIT DER NEUEN GUTSCHEINKARTE RENEFIT. FÜR UNTERNEHMER/INNEN, DIE DEN MITARBEITENDEN MEHR BIETEN WOLLEN.
Raifeisen hat mit „Reneft“ eine digitale Gutscheinkarte für Unternehmen und ihre Mitarbeiter/-innen eingeführt, die mit über 25.000 Akzeptanzstellen das umfangreichste Netzwerk an Einlösestellen in Südtrol bereitstellt.
Diese innovatve Gutscheinkarte bietet Nutzern zahlreiche Vorteile und ist dank digitaler Wallet jederzeit verfügbar. Einkäufe, Tankfüllungen, Freizeitaktvitäten und vieles mehr lassen sich somit mühelos und einfach bezahlen.
BENUTZERFREUNDLICHKEIT
Die Einlösung des Guthabens erfolgt bequem über das Smartphone. Nutzer integrieren die Gutscheinkarte in ihre digitale Wallet und profteren von einer schnellen, kontaktlosen Zahlung, ohne dass eine physische Karte erforderlich ist.
STEUERVORTEILE
Für Arbeitgeber/-innen ist Reneft nicht nur eine atraktve Möglichkeit, Mitarbeiterbindung zu fördern, sondern sie bietet auch steuerliche Vorteile. Fringe Benefts stellen Zusatzleistungen für Mitarbeitende dar, die sowohl von der regulären Besteuerung als auch von Sozialabgaben ausgenommen sind, bis zu einem jährlichen Maximalbetrag von 258,23 Euro (gemäß Art. 51, Absatz 3, TUIR). Für das Jahr 2024 wurde dieser Betrag auf 1000 Euro bzw. für Eltern von zu Lasten lebenden Kindern auf 2000 Euro angehoben.
OPTIMALES USER-ERLEBNIS
Die Reneft-App ermöglicht eine benutzerfreundliche Verwaltung der Gutscheine. Mitarbeiter/-innen erhalten hier einen klaren Überblick über ihr aktuelles Guthaben sowie ihre gesamten Transaktonen. Die intuitve Gestaltung der App gewährleistet, dass sämtliche Nutzer mühelos mit der Anwendung interagieren können.
EFFIZIENTE VERWALTUNG
Im Reneft-Onlineportal erhalten Unternehmen einen umfassenden Überblick über alle Guthaben und können individuell Prämien zuweisen.
Die Registrierung ist schnell erledigt, sodass alle wichtgen Informatonen zur Prämienverwaltung auf einen Blick bereitstehen.
ORIGINELL
Reneft, eine Marke der Raifeisen Landesbank Südtrol, präsentert sich als originelle Lösung für moderne Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden attraktive Benefits bieten möchten. Unternehmer, die an diesem Produkt interessiert sind, können sich auf der Webseite www.reneft.it informieren oder sich bei ihrer nächstgelegenen Raifeisenkasse melden.
KONTAKT
Raifeisen Landesbank Südtrol AG
Laurinstraße 1
Alle Informatonen über die neue Gutscheinkarte fnden Sie unter www.reneft.it und bei Ihrer Raifeisenkasse.
JOHANNA REINEL, MITGLIED DES SUSTAINABILITY-TEAMS BEI IDM SÜDTIROL, ERKLÄRT, WIE DAS NACHHALTIGKEITSLABEL FUNKTIONIERT UND WELCHE VORTEILE ES BIETET.
Nachhaltigkeitslabel Südtirol für KMU
IDM: NACHHALTIGER WIRTSCHAFTEN UND GLEICHZEITIG WETTBEWERBSFÄHIGER WERDEN? DAS NACHHALTIGKEITSLABEL SÜDTIROL UNTERSTÜTZT UNTERNEHMEN GENAU DABEI. INSGESAMT GIBT ES DREI STUFEN, WOBEI LEVEL 3 DIE HÖCHSTE STUFE IST.
Wie kam es zur Idee eines Nachhaltgkeitslabels für KMU in Südtrol?
Johanna Reinel: Die Idee ist im Tourismusmanagement entstanden. Damit Destnatonen und Unterkunfsbetriebe ihren Fortschrit Richtung Nachhaltgkeit anerkennen lassen können, wurde im Jahr 2023 das Nachhaltgkeitslabel Südtrol entwickelt.
Nun wollen wir dieses Label auch kleinen und mitleren Unternehmen (KMU) zugänglich machen, damit wir Südtrol als nachhaltgen Wirtschafsstandort unterstützen können. Ausgearbeitet wurde es von IDM Südtrol in Partnerschaf mit dem lvh.apa sowie weiteren externen Partnern. Für die Umsetzungsphase wurden alle weiteren Wirtschafsverbände mit einbezogen.
Es wird nicht nur das Vertrauen der Kunden stärken, die zunehmend auf nachhaltge Geschäfspraktken achten, sondern auch die Atraktvität des Unternehmens als Arbeitgeber erhöhen. Das Label fungiert als „Roadmap“, die Betrieben hilf, ihre Stärken und Schwächen im Bereich Nachhaltgkeit zu erkennen und weiterzuentwickeln. Es sorgt dafür, dass sie den wachsenden EU- und Landesvorgaben entsprechen. Zudem können nachhaltge Maßnahmen die Efzienz steigern und Kosten senken.
Gibt es bereits Unternehmen, die von diesem Label profteren?
Im Tourismus tragen im Moment zehn Destnatonen und 136 Betriebe das Nachhaltgkeitslabel. Das Label für KMU wurde am 24. Oktober gelauncht und wir haben auch bereits die ersten Unternehmen ausgezeichnet.
Wie sieht die praktsche Umsetzung für Unternehmen aus?
Hat das Unternehmen schon eine Nachhaltgkeitszertfzierung, kann es darauf aufauen. Häufg aber starten Unternehmen mit einem von IDM oder den Wirtschafsverbänden begleiteten Nachhaltgkeits-Assessment. Damit wird der Ist-Stand im Hinblick auf Nachhaltgkeit analysiert und dann ein Maßnahmenplan entwickelt.
Je nach Entwicklungsstand können Unternehmen auf drei Stufen in das Label einsteigen. Über das Vergabeportal werden die erforderlichen Dokumente eingereicht. Nach erfolgreicher Prüfung wird das Label für einen festgelegten Zeitraum verliehen.
JOHANNA REINEL
Mitglied des Sustainability-Teams bei IDM Südtrol
ALPIN GREEN TECH
Ihr Partner für hochwertige
Lithium- Batterien in Südtirol
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Wir bieten individuelle Lithium-Akkus, die perfekt auf Ihre speziellen Anforderungen abgestimmt sind. Unsere Lösungen decken eine Vielzahl von Anwendungsszenarien ab:
→ Batterien für mobile Maschinen wie z.B. Hebebühnen und Gabelstapler
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