






Bei einer Mitgliederumfrage wurde der lvh bewertet. Wir stellen die Ergebnisse vor.
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Betriebspraktika ab 14: Erster Erfahrungsbericht eines Betriebs und Praktikanten.
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Der lvh lädt die Landesrätinnen und Landesräte zum „Wirtschaftsfrühstück“ ein.
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Der umfassende Schutz für:
Betriebsgrundstücke und -gebäude
Industrielle Anlagen, Maschinen und Geräte Weiterführung des Betriebs und sofortige Liquidität im Ernstfall
Sichern Sie die Zukunft Ihres Unternehmens ab.
Südtirol steht ein bedeutendes Ereignis bevor: Am 4. Mai finden in 111 Gemeinden des Landes Gemeindewahlen statt. Der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh. apa) unterstützt mit Nachdruck die Kandidatinnen und Kandidaten aus dem Handwerk Denn sie setzen sich für die Anliegen und Bedürfnisse des Handwerks auf politischer Ebene ein. Wir stellen sie in kompakter Form vor – ein vielfältiges und ermutigendes Bild, das auf einen Blick zeigt, wie groß das Interesse am Mitgestalten im Handwerk ist!
Auch im Rahmen der ab Frühjahr 2025 startenden Wirtschaftsfrühstücke mit der Südtiroler Landespolitik steht der Austausch im Mittelpunkt. In lockerer Atmosphäre werden dabei wichtige Themen für das Handwerk direkt mit politischen Entscheidungsträgern diskutiert. Ein weiteres Herzensthema greifen wir ebenfalls erneut auf: die Betriebspraktika ab 14 Jahren. Wir berichten über ein konkretes Fallbeispiel, was den Erfolg dieses praxisnahen
Einstiegsmodells eindrucksvoll belegt.
Außerdem präsentieren wir die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage zur Zufriedenheit der lvh-Mitgliedsbetriebe in Bezug auf die Leistungen des lvh, der lvh-Bildung & Service Genossenschaft sowie der lvh-Bildungswerkstatt.
In der Rubrik „Branchen“ feiern wir ein besonderes Jubiläum: 30 Jahre Berufsgemeinschaft Kälte- und Klimatechniker/innen. Ein weiterer Höhepunkt war das lvh-Wintersportfest, das die Gemeinschaft, den Spaß und Zusammenhalt des Handwerks unterstrich.
Abschließend berichten wir über den gelungenen Auftritt des Südtiroler Handwerks bei der IHM, der Internationalen Handwerksmesse in München – ein eindrucksvoller Beweis für Innovationskraft und Qualität aus unserem Land.
Viel Spaß beim Lesen!
Die Redaktion
AM 4. MAI HANDWERK WÄHLEN!
lvh.apa
Wirtschaftsverband
Handwerk und Dienstleister
04|2025
Impressum manufakt – Fachzeitschrift für die Südtiroler Wirtschaft
Auflage
10.000 Exemplare für 40.000 Leser/innen hgb. und Verwaltung
lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH
Mitterweg 7
39100 Bozen
Tel. 0471 323 200 manufakt@lvh.it
Jährliche Abo-Gebühr
55 Euro (Inland)
65 Euro (Ausland)
Koordination:
Dr. Ramona Pranter, MBA
Redaktion: Leslie Wiss (lw)
Silvia Ottaviano (so)
Verantwortliche Werbung/Sponsoring
Themen in Bewegung, Im Blick:
Dr. Margareth M. Bernard (mb)
Lektorat: Julia Ranigler, MBA
Presserechtlich Verantwortlicher:
Dr. Bernhard Christanell, MA
Reg. Tribunal Bozen
Nr. 24 am 11. Mai 1948. ROC 9592
Grafik und Layout: Longo AG
Druck: Athesiadruck GmbH Bozen www.lvh.it
NEWS
08 HOHE AUSZEICHNUNG
Tischler Emil Tammerle gewinnt, mit innovativer Idee den IHM-Bundespreis.
FOKUS
10 GEMEINDEWAHLEN AM 4. MAI
Wir stellen die Kandidatinnen und Kandidaten des Handwerks vor.
BETRIEB
17 LIGNUMHAUS
Warum Holz ein immer beliebteres Material im Hausbau ist.
WEITERBILDUNG
21 LEHRGÄNGE MEISTERDIPLOM
Das zuständige Landesamt bietet Vorbereitungskurse zu den Lehrgängen an.
BRANCHEN & BEZIRKE
22 FRABIATOFILM & FUORIPOSTO
Drei junge Kreative über ihr Schaffen.
28 30 JAHRE BERUFSGEMEINSCHAFT
Rundes Jubiläum der Kälte- und Klimatechniker/innen im lvh.
FRAUEN & JUNGES HANDWERK
34 AUF ENTDECKUNGSTOUR
Die Junghandwerker/innen auf Netzwerkfahrt in Bayern.
WIRTSCHAFT & POLITIK
39 VERKEHRSKOLLAPS
Der lvh fordert eine bessere Koordinierung bei Infrastrukturprojekten.
HANDWERK & GESELLSCHAFT
40 LVH AUF DER IHM
Eine Delegation des lvh war zu Gast auf der IHM in München.
THEMEN IN BEWEGUNG
42 DER TIEFBAU IM WANDEL
Wie BIM die Digitalisierung vorantreibt.
IM BLICK
48 TRENDS & MÄRKTE
Südtirol radelt, Raiffeisenverband, Alperia, Junghandwerker/innen, die IDM-Marke für Nachhaltigkeit
07 KLARTEXT
Von Martin Haller
16 ZUKUNFTSTRENDS und Tipps
20 KURSE
Das Angebot des lvh
35 IM GESPRÄCH MIT... Stephan Konder
AKTUELLES IM ÜBERBLICK: Was bewegt die Welt des Handwerks und der Dienstleister in Südtirol?
DIE NÄCHSTE AUSGABE DER KI-TAGE RÜCKT NÄHER. VOM 15. BIS 16. MAI DREHT SICH BEIM LVH WIEDER ALLES UM DIE KÜNSTLICHE INTELLIGENZ (KI) IM HANDWERK.
Nach dem großen Erfolg der KI-Tage im Vorjahr lädt der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) im Mai erneut in das Haus des Handwerks nach Bozen ein – diesmal mit erweitertem Programm und Fokus auf praxisnahe Anwendungen.
Am ersten Veranstaltungstag erhalten die Teilnehmenden einen umfassenden Überblick über den Einsatz von KI im Handwerksbetrieb. Neben thematischen Fachrunden im Format, geleitet von Expertinnen und Experten, stehen auch konkrete Erfahrungsberichte aus der Praxis auf dem Programm. Zudem gibt es Informationen zu aktuellen Fördermöglichkeiten sowie Weiterbildungsangeboten im Rahmen der Initiative EDIH Südtirol.
Der zweite Tag ist ganz dem aktiven Mitmachen gewidmet: In deutschund italienischsprachigen Workshops lernen die Teilnehmenden, wie sich generative KI-Tools sinnvoll und effizient in den betrieblichen Alltag integrieren lassen. Der Fokus liegt auf praxisnahen Anwendungen und dem direkten Ausprobieren neuer Technologien. Mehr Informationen gibt es unter: www.lvh.it.
lvh-KI-Tage finden im Mai statt © shutterstock/khunkornStudio
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NEUE UNTERNEHMEN IN FRAUENHAND
In den letzten Jahren ist die Zahl der von Frauen geführten Unternehmen in Südtirol kontinuierlich, weiter gestiegen. Im Jahr 2024 verzeichnete sie wieder ein Plus von 88 neuen Betrieben.
Zum Jahresende 2024 waren insgesamt 11.339 frauengeführte Unternehmen im Handelsregister der Handelskammer Bozen eingetragen. Das entspricht einem Anteil von 18,4 Prozent an allen Unternehmen in Südtirol.
Die meisten dieser Betriebe sind im Dienstleistungssektor (27,4 Prozent), in der Hotellerie und Gastronomie (25,9 Prozent) sowie in der Landwirtschaft (24,9 Prozent) tätig. Trotz des stetigen Anstiegs sind Frauen in Entscheidungsprozessen weiterhin unterrepräsentiert. Ende 2024 war nur eine von fünf Personen in den Verwaltungsräten von Kapitalgesellschaften eine Frau. Es gilt also weiterhin mehr Frauenpower in die Wirtschaft zu bringen – für Innovation und Wachstum!
HIER GEHT ES ZUR BROSCHÜRE!
LEITLINIEN FÜR BETRIEBE, UM FINANZIELLE BELASTUNGEN ZU REDUZIEREN, OHNE DIE GLAUBWÜRDIGKEIT ZU VERLIEREN.
Der italienische Bankenverband (ABI) hat gemeinsam mit Wirtschaftsverbänden Leitlinien ausgearbeitet, um Unternehmen zu unterstützen, die sich vorübergehend in finanziellen Schwierigkeiten befinden.
Eine Broschüre erklärt die Voraussetzungen, das Verfahren und den rechtlichen Rahmen, der es Betrieben ermöglicht, bei ihrer Bank eine vorübergehende Aussetzung der Rückzahlung laufender Kredite zu beantragen. Dies soll über einen begrenzten Zeitraum erfolgen, bis sich ihre wirtschaftliche Situation wieder stabilisiert.
„Meister/in der Exzellenz“
EINE INITIATIVE VON MÉTIERS D’EXCELLENCE
LVMH, LORO PIANA, CONFARTIGIANATO UND DER NATIONALKAMMER FÜR MODE.
Der Preis richtet sich an die Handwerksbereiche Textil, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe, Schneiderei, Brillen, Schmuckdesign, Mode, sowie Möbel- und Wohnaccessoires.
Teilnahmeberechtigt sind Fachkräfte und Unternehmen, die seit mindestens 12 Monaten bestehen. Der Preis wird in drei Kategorien vergeben:
> „Maestro Artigiano d‘Eccellenza“ – für Handwerker/innen mit mindestens 10 Jahren Erfahrung.
> „Maestro Emergente Artigiano d‘Eccellenza“ – für Projekte, die in den letzten 10 Jahren entstanden sind.
> „Maestro dell‘Innovazione d‘Eccellenza“ – für innovative Ansätze im Handwerk.
Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. Mai 2025.
MARTIN HALLER lvh-Präsident
bald ist es wieder soweit: In Südtirol stehen in 111 Gemeinden Wahlen an.
Am 4. Mai werden wir zu den Urnen gebeten, um von unserem demokratischen Bürgerrecht Gebrauch machen zu dürfen.
Wieder stellen sich auch viele Handwerkerinnen und Handwerker zu Wahl. Ihnen gilt es zunächst einmal zu danken, denn wer sich politisch für das Handwerk einzusetzen bereit ist, dem gebührt Respekt und Anerkennung.
Der lvh unterstützt aktiv die Kandidatur aller Handwerkerinnen und Handwerker, all jener die sich für das Handwerk stark machen wollen und dessen Interessen sie vertreten möchten.
Gleichzeitig wollen wir als lvh auch noch einmal alle Mitglieder dazu aufrufen, diese Kandidatinnen und Kandidaten auch zu wählen, denn nur so erhält das Handwerk politisches Gewicht.
Nur wenn wir die Frauen und Männer mit unserer Stimme unterstützen, die bereit sind dem Handwerk eine politische Stimme zu geben, können wir auch Einfluss auf die Entscheidungen nehmen, die in den Rathäusern, bei Debatten und Sitzungen gefällt werden.
Nutzen wir also unser Bürgerrecht, nutzen wir die Chance, die sich dem Handwerk bietet und wählen wir das Handwerk!
HIER GEHT ES ZUR ANMELDUNG!
Euer Präsident
DER LVH GRATULIERT EMIL TAMMERLE VON DER TISCHLEREI TAMMERLE AUS AFING. DER SÜDTIROLER HANDWERKER WURDE AUF DER INTERNATIONALEN HANDWERKSMESSE (IHM) IN MÜNCHEN MIT DEM RENOMMIERTEN BUNDESPREIS FÜR HERVORRAGENDE INNOVATIVE LEISTUNGEN AUSGEZEICHNET.
Jedes Jahr werden auf der IHM die besten Ideen des Handwerks mit Bundespreisen und Bayerischen Staatspreisen prämiert. Der Bundespreis für innovative Leistungen wird seit 1989 vom heutigen Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz verliehen. 2025 durften sich insgesamt sechs Aussteller/innen der Messe über diese Auszeichnung freuen – darunter auch Emil Tammerle (Tischlerei Tammerle), der mit seiner nachhaltigen Holzverarbeitungsidee überzeugte. Tammerle wurde für seine innovative Methode ausgezeichnet, borkenkäferbefallenes Holz aufzubereiten und in eine bieg- sowie formbare Ressource für die Möbelproduktion zu verwandeln. Durch eine spezielle Hitze- und Dampfbehandlung werden die Schädlinge eliminiert, während die Stabilität des Materials erhalten bleibt. Das ursprünglich als minderwertig eingestufte Holz wird so aufgewertet und erreicht eine Haltbarkeit, die jener von unbefallenem Holz entspricht. „Es geht mir darum, mit den Folgen des Klimawandels und den steigenden Temperaturen umzugehen und Lösungen zu finden, die sowohl für
ABSCHIEDSFEIER DES EHEMALIGEN LVH-DIREKTORS THOMAS PARDELLER.
Der langjährige lvh-Direktor, Thomas Pardeller feierte kürzlich seinen offiziellen Abschied. Nach über 30-jähriger Tätigkeit im lvh, den er in seiner Schaffenszeit mitgeprägt hat, tritt Pardeller nun endgültig in den wohlverdienten Ruhestand.
Gemeinsam mit den lvh-Mitarbeitenden stieß er noch einmal auf die erfolgreiche Zeit an der Spitze des Verbands an und erhielt zum Abschied, ein Geschenk überreicht. Der lvh, mit allen Mitarbeitenden, Funktionärinnen und Funktionären, bedankt sich herzlich bei seinem ehemaligen Direktor und wünscht Thomas Pardeller alles Gute im (Un)Ruhestand.
Im Bild (v.l.n.r.): Walter Pöhl (lvh-Direktor), Thomas Pardeller (ehemaliger lvh-Direktor) und Martin Haller (lvh-Präsident). © lvh.apa
Emil Tammerle mit dem Bundespreis und seinem „M5“-Stuhl © GHM
das Handwerk als auch für die Verbraucher/innen von Nutzen sind“, erklärte der frischgebackene Preisträger. Mit der einzigartigen Textur des Borkenkäferholzes, seinen klaren Linien und der minimalistischen Form überzeugte Tammerle mit seinem Stuhl „M5“ auch die Jury. Nach dem Gewinn des „Future Design Awards“ letztes Jahr auf der Blickfang-Messe in München, folgte nun mit dem Bundespreis eine weitere Bestätigung für seine Innovation und sein handwerkliches Können.
„DEN ERFOLG DER BETRIEBE MIT INNOVATION, DIGITALISIERUNG UND NACHHALTIGKEIT SICHERN.“
Kathrin Pichler hat das Masterstudium Unternehmensführung & Innovation an der Freien Universität Bozen absolviert. Sie berät seit mehr als neun Jahren zu den Themen Innovation, Innovationsförderungen und Produktentwicklung, schafft zudem Beratungsangebote und vermittelt Wissen zu den Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und künstliche Intelligenz.
KATHRIN PICHLER
Koordinatorin
Innovation & Neue Märkte
LVH-VORTEIL SICHERN UND STROMRECHNUNG OPTIMIEREN
Für Unternehmen ist die Stromrechnung ein wichtiger Kostenfaktor. Sie setzt sich aus dem Grundpreis, dem Arbeitspreis pro verbrauchte Kilowattstunde, Netzentgelten, Steuern und Umlagen zusammen.
Gerade aus diesem Grund ist es für Betriebsinhabende wichtig, die eigene Stromrechnung zu verstehen, um die effektiven Kosten für Energie zu errechnen und dann vergleichen zu können. Nur so kann aus vielen Angeboten die günstigste Variante gefunden werden.
Wir erinnern daran, dass nur ein Teil des Rechnungsbetrags einer Stromrechnung den effektiven Stromverbrauch ausmacht. Nur dieses eine Teil hängt vom Stromproduzenten ab, alle anderen Kosten sind Fixkosten für Transport und Steuern.
Ein Anbieterwechsel oder die Nutzung von spe-
ziellen Gewerbetarifen kann weitere finanzielle Vorteile bringen. Auch Investitionen in erneuerbare Energien, wie Photovoltaikanlagen oder Eigenstromlösungen, sind langfristig eine Möglichkeit, unabhängiger von steigenden Strompreisen zu werden. Regelmäßige Tarifvergleiche und eine strategische Verbrauchssteuerung sind daher essenziell.
Zudem profitieren lvh-Mitglieder von einer Konvention mit Alperia, die vergünstigte Stromtarife ermöglicht. Die genauen Konditionen können direkt bei Alperia erfragt werden – unter Vorlage des lvh-Mitgliedsausweises können Betriebe die Vergünstigungen in Anspruch nehmen.
GENERATION H
> Holzform des Wieser Robert | Tischler/innen | Deutschnofen
> Elektro Peer des Peer Andreas | Elektrotechniker/innen | Auer
> Marvil Impianti Srl | Kälte- und Klimatechniker/innen | Margreid a.d. Weinstrasse
> Marvil Engineering Srl | Kälte- und Klimatechniker/innen | Margreid a.d. Weinstrasse
> Salon Katrin der Burgstaller Katrin | Friseure/Friseurinnen | Pfalzen
> Zöggeler Oswald & Co. KG | Tiefbauunternehmer/innen | Schenna
> Major Thomas | Baumeister/innen und Maurer/innen | Eggen/Deutschnofen
> Braun Andreas KG | Tiefbauunternehmer/innen | Lana
> Voltalps des Prünster Martin | Elektrotechniker/innen | Meran
> Tyrol Group GmbH | Baumeister/innen und Maurer/innen | Bozen
> Motortec GmbH | KFZ-Mechatroniker/innen | Brixen
> L. Plunger & Sohn AG | Holzbaumeister/innen und Zimmerer/innen | Franzensfeste
> Pelletteria Pircher der Pircher Ulrike-Christine | Massschneider/innen | Bozen
> Mobilservice des Peppi Sigmund | KFZ-Mechatroniker/innen | Brixen
> Philipp. des Philipp Kofler | Metall | Schnals
> Mutschlechner Georg | Mediendesigner/innen | Mühlbach
> Alpservice GmbH | Elektrotechniker/innen | Mölten
> Ride des Zejnuallhu Fitim | Bodenleger/innen | Klausen
> Beautique Me Time der Angelika Steinmann | Schönheitspfleger/innen | Vahrn
> Vrancean Tatiana | Schönheitspfleger/innen | St. Lorenzen
> Kässbohrer Italia GmbH | KFZ-Mechatroniker/innen | Bozen
> Wmh Latsch GmbH | Schmiede/Schmiedinnen und Schlosser/innen | Latsch
> Ratschiller Fabian & Co OHG | Waldarbeiter/innen | Naturns
> Zimmerei Gruber Stefan & Joachim OHG | Holzbaumeister/innen und Zimmerer/innen | Schlanders
> Maler Rechenmacher Christian | Maler/innen und Lackierer/innen | Kortsch
> Endemann Mike Detlef | Baumeister/innen und Maurer/innen | Deutschnofen
> Malerbetrieb Pineider des Pineider Hansjörg | Maler/innen und Lackierer/innen | Olang
> Bausystem Intertor GmbH | Bau- und Galanteriespengler/innen | Gargazon
> Fulterer Christoph | KFZ-Mechatroniker/innen | Klobenstein
> Ies Energy Gmbh | Gebäudetechnik | Wengen
> Gamperholzbau GmbH | Holzbaumeister/innen und Zimmerer/innen | Proveis
> ATP Business GmbH |
Schmiede/Schmiedinnen und Schlosser/innen | St. Lorenzen
> Plose Quelle AG | Nahrungsmittel | Brixen
> Elektro Reichegger des Reichegger Johannes | Elektrotechniker/innen | Bruneck
> Südtirol-Holz GmbH | Holz | Innichen
> Estfeller Srl | Tischler/innen | Auer
> Jud Hansjörg | Waldarbeiter/innen | Olang
> Carrozzeria Cuccato Sas di De Ruschi Wanda & C. | Karosserietechniker/innen | Bozen
NUR WENN DAS HANDWERK IN DEN GEMEINDEN VERTRETEN IST, KANN ES BEI ENTSCHEI DENDEN WEICHENSTELLUNGEN MITGESTALTEN. DESHALB: HANDWERK WÄHLEN!
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Südtiroler Gemeinden rufen ihre Bürgerinnen und Bürger zur Wahl auf.
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Kandidatinnen und Kandidaten aus dem Handwerk stellen sich heuer zur Wahl.
Am 4. Mai 2025 steht Südtirol ein entscheidender politischer Moment bevor: In 111 Gemeinden werden die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte neu gewählt.
Für das Südtiroler Handwerk ist das mehr als nur ein Wahltag – es ist eine echte Chance, Zukunft mitzugestalten. Denn gerade auf Gemeindeebene wird darüber entschieden, wie lebens- und wirtschaftsfreundlich unsere Orte sind. Der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) ruft daher dazu auf, die Kandidatinnen und Kandidaten aus dem Handwerk zu wählen!
Es wird immer wieder deutlich, wie wichtig es ist, dass das Handwerk auf allen politischen Ebenen mitreden kann –von Brüssel bis ins Dorf. Während auf Landes-, Staats- und EU-Ebene über Steuerpolitik, Energieeffizienz und Förderungen entschieden wird, sind es die Gemeinden, die mit ihren Entscheidungen das wirtschaftliche Fundament direkt vor Ort beeinflussen: von Raumordnung und Mobilität über Betriebsansiedlungen bis hin zur Auftragsvergabe. Deshalb ist es so zentral, dass auch das Handwerk in den Gemeinden vertreten ist.
LÖSUNGEN STATT SCHLAGWORTE –WAS DAS HANDWERK AUSZEICHNET
Kommunalpolitik bedeutet vor allem: pragmatisch anpacken statt ideologisch reden. Und genau hier liegen die Stärken des Handwerks.
Handwerkerinnen und Handwerker denken lösungsorientiert, sind es gewohnt, Verantwortung zu übernehmen und bringen ein praxisnahes Verständnis für die Herausforderungen im Dorfalltag mit. Wer einen Betrieb führt,
5 Jahre ist der Gemeinderat tätig. Danach wird erneut direkt gewählt.
weiß, was Organisation, Zeitmanagement und Personalverantwortung bedeuten – Kompetenzen, die auch in der Gemeindepolitik Gold wert sind.
Ein Engagement in der Gemeindepolitik ist auch ein starkes Zeichen für die junge Generation: Wer möchte, dass Jugendliche sich für die Gesellschaft interessieren, sollte selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Die zahlreichen lvh-Mitglieder, die sich heuer zur Wahl stellen, beweisen: Handwerk ist nicht nur wirtschaftlich tragend, sondern auch politisch engagiert.
MITENTSCHEIDEN
lvh-Präsident Martin Haller unterstreicht den Aufruf des Verbands und betont noch einmal, wie wichtig es ist, dass das Handwerk in den Gemeinderatssitzungen repräsentiert ist, um an den politischen Entscheidungsprozessen beteiligt zu sein. „Ich freue mich sehr, dass sich heuer wieder viele Handwerkerinnen und Handwerker zur Wahl stellen“, erklärt Haller. „Sie bringen nicht nur Fachwissen, sondern auch ein klares Verständnis für unternehmerisches Denken mit. Nur wer mitgestaltet, kann auch mitentscheiden – und das Handwerk muss bei den zentralen Fragen unserer Gemeinden mit am Tisch sitzen.“
Detaillierte Informationen zu den Kandidatinnen und Kandidaten gibt es online unter: www.lvh.it/gemeindewahlen
DIE KANDIDATINNEN UND KANDIDATEN
AUS DEM HANDWERK - Gemeinsam stark!
Andrian
> Markus Gruber, Elektrotechniker, SVP Deutschnofen
> Arthur Pichler, KFZ-Mechatroniker, SVP
> Horst Pichler, Schmied, SVP * Eppan
> Heidi Felderer, Baumeisterin und Maurerin, SVP
> Martin Haller, Elektrotechniker, SVP
> Petra Prackwieser, Geschäftsführung Metallverarbeitungsbetrieb, SVP
> Laurin von Wohlgemuth, Elektrotechniker, SVP Jenesien
> Andreas Egger, Tiefbauunternehmer, SVP *
> Florian Oberkofler, Tischler, SVP
> Ingrid Pircher, Unternehmerin f. Altmetall & Abfallwirtschaft, SVP Kaltern
> Luis Innerebner, KFZ Mechatroniker, SVP
> Dietmar Zwerger, Tischler, Bündnis Kaltern * Karneid
> Lukas Auer, Schmied und Schlosser, SVP
> Roman Auer, Baumeister und Maurer, SVP Kastelruth
> Monika Mair, Warentransporteurin, SVP
> Cristina Pallanch, Bürgermeisterin, SVP *
> Jana Rabanser, Studentin der Wirtschaftswissenschaften, SVP
> Stefan Rabensteiner, Metzger, SVP Sarntal
> René Bernard, Tischler, SVP Mölten
> Matthias Alber, Elektrotechniker, SVP
> Andreas Egger, HLS-Techniker, SVP Ritten
> Kurt Prast, Tischler, SVP Terlan
> Philipp Profanter, HLS-Techniker, SVP Tiers
> Mitterhofer Tobias, Elektrotechniker, parteiunabhängig
> Trompedeller Christian, Elektrotechniker, parteiunabhängig
> Weissenegger Alois, Baumeister und Maurer, parteiunabhängig Völs
> Florian Federer, Maler und Lackierer, SVP Welschnofen
> Dominik Kofler, Baggerfahrer, SVP
> Reinhard Lunger, Zimmerer und Maurer, SVP
> Thomas Pardeller, ehemaliger lvh-Direktor, Bürgerliste *
> Simon Schrott, Feuerwehrmann, SVP
Franzensfeste
> Thomas Kerschbaumer, Tischler, SVP Freienfeld
> Thomas Bacher, HLS-Techniker, Freie Liste Freienfeld
> Niclas Hochrainer, Reifenhändler, SVP
> Armin Larcher, Tischler, Freie Liste Freienfeld
> Daniel Rainer, Metzger, Freie Liste Freienfeld
> Stefan Rainer, Elektrotechniker, Freie Liste Freienfeld Sterzing
BOZEN STADT
> Claudio Corrarati, Handwerker im Bausektor, Civica Oltre *
Aldein
> Patrick Aberham, Gartenbauer, SVP-Aldein
> Martin Schmid, Pflasterer und Maurer, SVP-Kleines Edelweiss Radein
Auer
> Anna Gallmetzer Kaufmann, Friseurmeisterin, SVP
> Gabriel Maier, Maschinenbaumechaniker und Werkzeugmacher, Bürgerliste Auer
> Giuseppe Moletta, Garten- und Landschaftsbau, SVP Branzoll
> Thomas Micheletti, Elektrotechniker, SVP Kurtatsch
> Daniel Pichler, Tiefbauunternehmer, parteiunabhängig Montan
> Alexander Dallio, Baumeister und Maurer, SVP
> Gabriel Wegscheider, Bäcker, SVP Pfatten
> Elmar Oberhofer, Bürgermeister, SVP * Tramin
> Markus Conci, Tischler, SVP *
St. Ulrich
> Paul Bernardi, Tischler, SVP
> Filip Piccolruaz, Holzbildhauer, SVP
> Hannes Senoner, Schmied und Schlosser, SVP Wolkenstein
> Ivo Insam, Tischler, Bürgerliste Sëlva *
> Walter Ploner, Maler und Lackierer, SVP
UNTERVINSCHGAU
Laas
> Rudolf Gamper, Landmaschinenmechaniker, SVP
> Arnold Rieger, freiberuflicher Geometer, SVP
> Dietmar Spechtenhauser, Orthopädieschuhmacher, SVP
> Verena Tröger, Bürgermeisterin, SVP * Martell
> Michael Fleischmann, Holzbaumeister und Zimmerer, SVP Roland Schwienbacher, Schmied und Schlosser, SVP Schlanders
> Norbert Ratschiller, Baumeister und Maurer, SVP Schnals
> Erika Kinsele, Elektrotechnikerin, SVP
> Stefan Oberhofer, Elektrotechniker, Süd-Tiroler-Freiheit *
> Oswald Weithaler, HLS-Techniker, SVP
> Verena Staudacher, Unternehmerin, Für Sterzing Wipptal OBERVINSCHGAU
Mals
> Tobias Josef Peer, Elektrotechniker, SVP
* Bürgermeisterkandidat/in
Barbian
> Josef Gafriller, Unternehmer, SVP *
> Robert Lageder, Unternehmer/Maurer, SVP
> Alexander Stein, Unternehmer/Tischler, SVP Klausen
> Daniel Costa, Bauwerksabdichter, SVP
> Anna Felderer, Baumeisterin, SVP
> Klaus Gasser, HLS-Techniker, SVP
> Alexander Hasler, Maler, SVP
> Josef Oberrauch, Althandwerker, SVP Waidbruck
> Rabanser Oswald, Elektrotechniker, SVP
BRIXEN Feldthurns
> Anton Brunner, Baumeister und Maurer, SVP
> Annelies Leitner, Mediendesignerin/Illustratorin, SVP
> Werner Oberrauch, Baumeister und Maurer, SVP Lüsen
> Herbert Federspieler, Elektrotechniker, SVP Rodeneck
> Sabina Mutschlechner, Geometerin/Gemeindetechnikerin, SVP
> Manuel Putzer, Tischlermeister, SVP
> Karolin Silgoner, Sales Managerin, SVP
> Robert Silgoner, Fachberater und Landwirt, SVP *
> Christian Stampfl, Berufsschullehrer, SVP
> Julian Widmann, Berufskraftfahrer, SVP
Abtei
> Jessica Flöss, HLS-Technikerin, Lista Badia - La Ila - San Ciascian
> Andi Frenademez, Elektrotechniker, Lista Badia - La Ila - San Ciascian
> Egon Ploner, Mietwagenunternehmer, Lista Badia - La Ila - San Ciascian Ahrntal
> Lukas Ausserhofer, Bau- und Galanteriespengler, Fürs Ahrntal
> Paul Gartner, Holzschnitzer, SVP
> Michael Hofer, Dienstleister, SVP
> Alex Oberhofer, Holzverarbeitung, SVP Enneberg
> Schirin Alton, Schönheitspflegerin, Al Plan
> Samuel Erlacher, Tiefbauunternehmer, Al Plan
> Oskar Feichter, Tischler, Paisc D‘ La Pli
> Hubert Obojes, Fliesen-, Platten-, und Mosaikleger, Al Plan
> Fidelis Ploner, Elektrotechniker, Paisc D‘ La Pli Gais
> Markus Knapp, Bäcker, SVP Kiens
> Stefanie Peskoller, Floristin, SVP
> Herbert Weger, Tischler, SVP Kurfar/Corvara
> Ariane Doris Alfreider, Friseurin, SVP St. Lorenzen
> Martin Ausserdorfer, Bürgermeister, SVP *
> Verena Baumgartner, Metzgerin, SVP
> Dagmar Dantone, Malerin und Lackiererin, SVP
> Dominik Huber, HLS-Techniker, SVP
> Fabian Leitner, Foto- und Videograf / Unternehmer, SVP St. Martin in Thurn
> Gabriel Rungger, Elektrotechniker, Lungiarü Prettau
> Hermann Plankensteiner, Mietwagenunternehmer, SVP
Burgstall
> Hansjörg Brugger, HLS-Techniker, SVP Hafling
> Hubert Werner, Elektrotechniker, SVP Laurein
> Philipp Egger, Zimmerer, SVP
> Stephan Egger, Elektrotechniker, SVP
> Hartmann Thaler, Baumeister und Maurer, SVP *
> Vitus Weger, Tiefbauunternehmer, SVP Meran
> Simon Bergamo, Kaminkehrer, Lista civica Merano
> Claudia Hillebrand, Friseurin, SVP
> Florian Mayr, Maler und Lackierer, Grüne Liste Meran
> Armin Wenter, Friseur, SVP
> Hannes Widmann, Bäcker, Süd-Tiroler Freiheit Nals
> Joachim Mair, Elektrotechniker, Nals aktiv/Nalles attivo *
> Thomas Psenner, HLS-Techniker, Nals aktiv/Nalles attivo Schenna
> Hansjörg Thaler, Mietwagenunternehmer, SVP St. Leonhard in Passeier
> Roman Reichhalter, Baumeister und Maurer, SVP
> Simon Volgger, Orthopädieschuhmacher, SVP St. Pankraz
> Karin Lösch, Verwaltungsangestellte, SVP
> Jürgen Tratter, Bau- und Galanteriespengler, SVP
> Patrick Schwienbacher, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, SVP Tisens
> Richard Gasser, Feuerungstechniker, SVP * Tscherms
> Manuel Pernthaler, Tiefbauunternehmer, SVP Ulten
> Stefan Schwarz, Zimmerer und Holzbaumeister, SVP * Vöran
> Roland Bertagnoll, HLS-Techniker, SVP
> Manuel Gufler, Bauspengler, SVP
> Josef Innerhofer, KFZ-Mechatroniker, SVP
> Daniela Mittelberger, Elektrotechnikerin, SVP *
> Christoph Reiterer, Tischler, SVP
Gsies
> Hugo Bachmann, Warentransporteur, SVP Innichen
> Peter Fuchs, Elektrotechniker und Mechatroniker, SVP
> Harald Kraler, HLS-Techniker, SVP Niederdorf
> Lukas Ploner, Maler und Lackierer, parteiunabhängig Olang
> Karin Fürler, Büroangestellte, SVP Sexten
> Andreas Tschurtschenthaler, Maschinenbaumechaniker, SVP
> Helga Rier, Schönheitspflegerin, SVP
> Egon Brugger, Tischler, SVP
> Franco Camillozzi, Bodenleger, SVP Rasen/Antholz
> Josef Hofer, KFZ-Mechatroniker, SVP
> Franz Josef Messner, Maurer, SVP
> Nikolaus Messner, KFZ-Mechatroniker, SVP *
> Richard Wierer, Tischler, SVP Toblach
> Patrick De Zordo, Computertechniker, SVP
> Thomas Mohr, Friseur, SVP
> Kathrin Patzleiner, Bäckerei, SVP Welsberg-Taisten
> Georg Agostini, Tischler, SVP
> Hannes Oberstaller, Bodenleger, SVP
> Franz Patzleiner, Tischler, SVP
ERFOLGREICHE UNTERNEHMENSFÜHRUNG: Mit dem richtigen Know-how in Management, Produktion, Verkauf, Marketing und Organisation zum Erfolg.
DIE ERGEBNISSE DER UMFRAGE VON 2024 ZU DEN DIENSTLEISTUNGEN DES VERBANDES, DER LVH BILDUNG & SERVICE GEN. UND DER LVH BILDUNGSWERKSTATT ZEIGEN EIN HOHES MASS AN GESAMTZUFRIEDENHEIT UND EINE AUSGEZEICHNETE WEITEREMPFEHLUNGSRATE.
Jedes Jahr befragt der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) seine Mitglieder und Kunden zu ihrer Zufriedenheit mit den angebotenen Dienstleistungen.
Die Ergebnisse der Umfrage 2024 zeigen ein durchwegs positives Bild: Der lvh sowie die lvh Bildung & Service Gen. und die lvh Bildungswerkstatt erhielten hohe Bewertungen und ein ausgezeichnetes Weiterempfehlungs-Ranking.
„Die Rückmeldungen unserer Mitglieder sind für uns essenziell. Sie helfen uns, Stärken auszubauen und gezielt an Verbesserungen zu arbeiten“, betont lvh-Direktor Walter Pöhl. Ein Beispiel ist das Thema Bürokratieabbau, das insbesondere für kleine Betriebe eine große Bedeutung hat. „Deshalb haben wir Ende 2024 eine Broschüre mit konkreten Handlungsempfehlungen für die Politik erstellt“, unterstreicht Pöhl.
An der Umfrage nahmen 2.249 Personen teil – eine beachtliche Zahl. Aufgrund der positiven Rückmeldungen und der professionellen Durchführung der Umfrage wurde der lvh-Verband, die lvh-Bildung und Service Gen.m.b.H. sowie die lvh Bildungswerkstatt von test.eu.com mit dem Gütesiegel „von Kunden empfohlen“ ausgezeichnet.
Die Teilnehmenden konnten ihre Bewertungen auf einer Skala von 5 (niedrig) bis 10 (hoch) abgeben.
Ein Wert von 8 oder höher gilt als positives Ergebnis, während niedrigere Werte auf einen Handlungsbedarf hinweisen. In allen drei Bereichen erzielte der lvh herausragende Ergebnisse.
Im Folgenden werden einige bewertete Aspekte sowie anonyme Rückmeldungen aus der Umfrage näher beleuchtet.
“ICH FREUE MICH ÜBER DIE HERVORRAGENDE BEWERTUNG. DIES BESTÄRKT UNSERE MOTIVATION.”
LVH-PRÄSIDENT MARTIN HALLER
Im Bild (v.l.n.r.): Walter Pöhl (lvh-Direktor) und Martin Haller (lvh-Präsident)
@ Harald Wisthaler
Die Bestnote für herausragende Leistungen ging an die Abteilungen Mitgliederakquisition und Betreuung der Mitglieder sowie Innovation und neue Märkte. Ebenfalls sehr gut bewertet wurden die Bereiche Kompetenzbereich Bezirke, Kommunikation & Marketing, Berufsspezifische Kurse, Arbeitssicherheit & Umweltschutz, sowie Kredit- und Finanzberatung. Besonders geschätzt wurden auch die Programme der Althandwerker/innen im lvh sowie der Frauen im Handwerk.
Eine zentrale Frage lautete: Welche neuen Dienstleistungen könnten Ihr Unternehmen unterstützen? Hierbei stand das Thema Bürokratieabbau im Fokus vieler Antworten. Ein Teilnehmer brachte es auf den Punkt: „Der Verband sollte sich politisch noch stärker für das Handwerk einsetzen und endlich ernsthaft den Bürokratieabbau vorantreiben. Für kleine Handwerksbetriebe wird es zunehmend unmöglich, alle Verpflichtungen zu erfüllen. Es ist nicht hinnehmbar, dass ein großer Teil ihrer Einnahmen für Beratungen und administrative Pflichten aufgewendet werden muss.“
HERVORRAGENDE ZUFRIEDENHEIT
MIT SERVICEANGEBOTEN
Die lvh-Bildung & Service Gen. erreichte eine Kundenzufriedenheit von 9,0 von 10 Punkten und konnte damit das bereits positive Ergebnis des Vorjahres übertreffen. Die Weiterempfehlungsrate stieg von 83 Prozent auf 87 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders positiv bewertet wurden die Bezirksbüros sowie die verschiedenen Servicebereiche, darunter Büroleitung, Sekretariate, Buchhaltung, Lohnverrechnung und Steuerberatung. Insgesamt zeigen alle Indikatoren erfreuliche Ergebnisse.
Einige Rückmeldungen weisen jedoch auch auf Verbes serungspotenzial hin. Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung konstanter Ansprechpartner: „Kunden bauen mehr Vertrauen auf, wenn sie eine stabile Beziehung zu den Mitarbeitern pflegen können. Obwohl Personalwechsel oft mit positiven Entwicklungen einhergehen, kann dies zu Herausforderungen bei der Dokumentenverwaltung und der Weitergabe früherer Vereinbarungen führen.“
BILDUNGSWERKSTATT MIT
TOP-BEWERTUNGEN
Die lvh-Bildungswerkstatt erzielte eine Kundenzufriedenheit von 8,9 von 10 Punkten und übertraf damit das Ergebnis von 2023 (8,7 Punkte). Insgesamt handelt es sich um ein sehr positives Resultat. Die Weiterempfehlungsrate stieg von 94 Prozent auf 97 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Im Rahmen der Umfrage wurden insbesondere die Kompetenz des Personals, das Kursangebot und die Schulungsräume bewertet. Besonders positiv schnitten die Online-Kurse ab.
Einzelne Rückmeldungen machten zudem auf mögliche Optimierungsbereiche aufmerksam. So wurde der Wunsch geäußert, mehr Kurse in den Bezirken oder online anzubieten, insbesondere für Frauen, die Familie und Beruf vereinbaren müssen.
Allgemein wurde betont, dass Schulungen nicht nur in Bozen, sondern auch in anderen Landesteilen verfügbar sein sollten („Wenn möglich, nicht nur in Bozen, sondern auch in den Bezirken“).
Zusätzlich äußerten Teilnehmende den Wunsch, das Kursangebot zu erweitern, insbesondere durch mehr italienischsprachige Schulungen.
Besonderes Lob erhielt die KidsAcademy: „Sehr positiv, dass Kinder auf diese Weise einen Einblick in handwerkliche Berufe erhalten!“
FÜR DEN LVH
„Sich als Teil des Verbandes zu fühlen, aktiv mitzuwirken und Feedback zu geben – all das ist entscheidend, um der eigenen Mitgliedschaft echten Wert zu verleihen.
Besonders freut mich, dass in dieser Umfrage die Bedeutung des lvh als Interessenvertretung des Handwerks mit 9 von 10 Punkten sehr positiv bewertet wurde. Dies zeigt, dass unsere Mitglieder die ehrenamtliche Arbeit der Funktionärinnen und Funktionäre schätzen und sie in ihrem Engagement bestärken!“, erklärt lvh-Präsident Martin Haller.
DIE ENTWICKLUNG KÜNSTLICHER INTELLIGENZ (KI) GEHT RASANT WEITER, UND 2025 MARKIERT EINEN WENDEPUNKT: KI WIRD ZUNEHMEND AUSGEREIFTER, AUTONOMER UND IN NAHEZU ALLEN DIGITALEN BEREICHEN INTEGRIERT.
Der Report „Vincos Trends 2025“ analysiert die wichtigsten Entwicklungen an der Schnittstelle von Technologie und Marketing.
Ein zentrales Thema ist die Massenadoption generativer KI (GenAI), die sich zunehmend in Text-, Bild- und Videogenerierung etabliert.
Chatbots werden interaktiver, während KI verstärkt in Unternehmenssoftware wie Microsoft 365 oder CRM-Systeme integriert wird.
Auch das „synthetische Web“ gewinnt an Bedeutung: Social-Media-Plattformen und Suchmaschinen setzen verstärkt auf KI-generierte Inhalte, was Unternehmen
vor neue Herausforderungen stellt.
Zudem revolutioniert KI den Bereich „Augmented Experiences“, indem sie mit immersiven Technologien kombiniert wird, etwa in Wearables oder interaktiven Suchfunktionen. Auch wenn in Italien bisher lediglich 24 Prozent der großen Unternehmen und 7 Prozent der KMU auf KI setzten, wird erwartet das dieses Jahr der Durchbruch kommt. 2025 wird somit ein Schlüsseljahr für Unternehmen, die im digitalen Wettbewerb bestehen wollen. Der strategische Einsatz von KI-Technologien bietet großes Potenzial für personalisierte Kundenerlebnisse und effizientere Prozesse.
Der NOI Techpark in Bozen ist Südtirols Zentrum für Innovation – und längst nicht mehr nur ein Ort für Startups oder Hightech-Unternehmen.
Auch das Handwerk kann hier enorme Chancen entdecken: für moderne Produktion, nachhaltige Entwicklung und neue Partnerschaften.
Der NOI Techpark bietet Handwerksbetrieben Zugang zu modernen Laboren, innovativen
Technologien und praxisnahen Weiterbildungen. Durch den Austausch mit Forschung und Startups entstehen neue Ideen für Produkte und Prozesse. Als Teil der NOI-Community profitieren Betriebe zudem von wertvollen Netzwerkmöglichkeiten und gezielter Unterstützung bei nachhaltiger Entwicklung. Nicht zuletzt unterstützt das NOI Handwerksbetriebe gezielt beim Übergang zu mehr Nachhaltig-
Ort der Innovation - auch für das Handwerk: Der NOI Techpark © Ivo Corrá
keit – mit individueller Beratung und konkreten Forschungsprojekten, die ökologische und wirtschaftliche Innovationen miteinander verbinden.
Weitere Informationen gibt gerne die lvh-Abteilung Innovation & Neue Märkte: innovation@lvh.it.
MIT DEM FOKUS AUF MASSGESCHNEIDERTE HOLZHÄUSER POSITIONIERT SICH DAS SÜDTIROLER UNTERNEHMEN LIGNUMHAUS ALS SPEZIALIST FÜR NACHHALTIGES BAUEN UND MODERNE HOLZBAUARCHITEKTUR.
LignumHaus, ein Unternehmen aus St. Walburg im Ultental, hat sich auf den individuellen Holzhausbau spezialisiert. Ob Einfamilienhaus, Ferienresidenz oder modernes Wohnkonzept – LignumHaus plant und realisiert maßgeschneiderte Lösungen in Holz. Der nachwachsende Baustoff steht dabei nicht nur für Nachhaltigkeit, sondern schafft auch ein unvergleichlich behagliches Raumklima.
Jedes Projekt wird individuell auf die Bedürfnisse der Bauherrschaft abgestimmt. Die Expertise von LignumHaus
liegt dabei nicht nur in der handwerklichen Umsetzung, sondern auch im Ein-
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ (KI) UND HANDWERK: IHRE MEINUNG ZÄHLT!
Die Digitalisierung verändert auch die Arbeitswelt im Handwerk. Um Mitgliedsbetrieben gezieltere und nützlichere Unterstützung anbieten zu können, lädt die lvh-Abteilung Innovation & Neue Märkte alle Handwerkerinnen und Handwerker ein, an einer kurzen Umfrage zum Thema Digitalisierung und Künstliche Intelligenz teilzunehmen.
Die Fragen betreffen den Digitalisierungsgrad Ihres Betriebs, die getätigten Investitionen sowie das Interesse daran, KI in Ihre betrieblichen Prozesse zu integrieren.
Ihre Erfahrung ist von großer Bedeutung: Mit Ihrem Beitrag können wir die Bedürfnisse der Unternehmen besser verstehen und maßgeschneiderte Werkzeuge entwickeln, um sie auf dem Weg in die digitale Zukunft zu begleiten.
Jetzt teilnehmen – es dauert nur wenige Minuten!
Um zur Umfrage zu gelangen,
satz eines modernen Maschinenparks, sowie der intelligenten Planungstechnologie: Energieeffizienz, Raumoptimierung und Nachhaltigkeit sind integraler Bestandteil jedes Entwurfs. Andreas Thaler, Geschäftsführer des Unternehmens, betont: „Ein Holzhaus ist mehr als ein Gebäude – es ist ein Zuhause mit Seele. Genau das wollen wir für unsere Kunden schaffen.“
Mit Innovationsgeist, handwerklicher Präzision und Liebe zum Detail setzt LignumHaus Maßstäbe im zeitgemäßen Holzbau.
04|2025
ERFOLGSFAKTOR BILDUNG: Kontinuierliche Aus- und Weiterbildung sowie die Stärkung des Meistertitels sind das Fundament für hochwertiges Südtiroler Handwerk.
SEIT DEM FRÜHJAHR 2025 SIND BETRIEBSPRAKTIKA AB 14 JAHREN MÖGLICH. WIR HABEN BEI EINEM DER ERSTEN UNTERNEHMEN NACHGEFRAGT, DIE ES AUSPROBIERT HABEN UND WOLLTEN WISSEN, WELCHE ERFAHRUNGEN BETRIEB UND PRAKTIKANT GEMACHT HABEN.
Mit der Neuregelung zu den Betriebspraktika ab 14 Jahren ist ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung gegangen.
Dank des Engagements des lvh, insbesondere von lvh-Vizepräsident Hannes Mussak und der Landesobfrau der Junghandwerker/innen Priska Reichhalter, in enger Zusammenarbeit mit Landesrat Philipp Achammer ist es seit dem Frühjahr 2025 möglich, dass Jugendliche bereits ab 14 Jahren erste Einblicke in die Arbeitswelt des Handwerks gewinnen können – ein Meilenstein in der Berufsorientierung.
Wie gewinnbringend dieser frühe Kontakt für beide Seiten sein kann, zeigt eindrucksvoll das Beispiel der Zimmerei „Pfundra Zimmra“ aus Vintl, von Alexander Bergmeister.
VOM SCHNUPPERN ZUR BERUFUNG
Georg Bergmeister, heute Lehrling in der Zimmerei seines Onkels Alexander, war einer der Ersten, der das neue Modell eines schulisch begleiteten Betriebspraktikums ab 14 Jahren nutzte.
Er erzählt begeistert: „Brutal bärig! Das Praktikum hat mich sehr überzeugt, da ich tiefere Einblicke in diesen Beruf erlangen konnte und sich meine Überzeugung Zimmerer zu werden dadurch verfestigt hat.“
Seine Entscheidung, den Schulalltag zeitweise gegen Werkbank und Maßband zu tauschen, war goldrichtig – und ein echter Gewinn für den Betrieb. Denn Georg bringt nicht nur Begeisterung mit, sondern auch Talent und Teamgeist.
Alexander Bergmeister, Gründer der „Pfundra Zimmra“, einer Zimmerei bestehend aus einem Team von acht Mitarbeitenden, erklärt wie es zu dem Praktikum kam:
Das Team der „Pfundra Zimmra“ © „Pfundra Zimmra“
Firmeninhaber Alexander Bergmeister © „Pfundra Zimmra“
„Ein Lehrer der Berufsschule Bruneck hatte Georg darauf aufmerksam gemacht, dass er, statt bis zu seinem 15. Geburtstag die Schule zu besuchen, auch ein Betriebspraktikum absolvieren kann. Auf unsere Anfrage hin konnte Georg dann sein Praktikum bei uns antreten.“
Alexander Bergmeister sieht im Betriebspraktikum ab 14 Jahren große Vorteile – für Betriebe und junge Menschen: „Die Erfahrungen beim Arbeiten zeigt den Jugendlichen einmal mehr welchen Beruf sie ergreifen möchten. Sicherlich ist ein Praktikum die beste Möglichkeit einen Einblick in die Berufswelt zu bekommen. Außerdem kann sich der Betrieb ein Bild machen und im besten Fall einen neuen Lehrling übernehmen.“
Besonders positiv hebt er hervor, dass Georg heute ein geschätzter Teil des Teams ist. „Durch das Praktikum konnten wir Georg für unseren Betrieb begeistern und er ist jetzt einer unserer fleißigen Lehrlinge.“
STRUKTUR UND SICHERHEIT IM FOKUS
Das neue Modell sieht ein klar geregeltes schulisch begleitetes Praktikum während des Schuljahres vor. Die Jugendlichen sind sowohl haftpflicht- als auch unfallversichert, der Betrieb übernimmt die Aufsichtspflicht. Eine enge Zusammenarbeit mit der Berufsschule sowie ein betreuender Tutor im Betrieb gewährleisten eine strukturierte Begleitung.
Für viele Handwerksbetriebe bedeutet das Praktikumsmodell neue Chancen: Es fördert nicht nur die Gewinnung von Mitarbeiterinnen udn Mitarbeitern, sowie das positive Betriebsimage, sondern eröffnet auch die Möglichkeit, Einfluss auf praxisnahe Ausbildungsinhalte zu nehmen. Gleichzeitig bringt es frischen Wind in die Werkstätten – durch neue Perspektiven und junge Ideen.
Ex-Praktikant und Neu-Lehrling Georg © „Pfundra Zimmra“
„Also ich bin eher der Typ Mensch der lieber ein Praktikum macht und arbeitet als in der Schule zu sitzen“, sagt Georg mit einem Lächeln. „Schule ist wichtig, aber vielleicht können dadurch auch andere 14-jährige mehr Einblicke in die Berufswelt und einzelne Betriebe bekommen. So war es bei mir bei den „Pfundra Zimmra“ und ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit.“
Seine Worte treffen den Kern dessen, was ein Praktikum leisten kann: Es verbindet Theorie und Praxis, fördert Talente und motiviert junge Menschen, einen erfüllenden Berufsweg einzuschlagen. Dass Georg nun Lehrling bei den „Pfundra Zimmra“ ist, zeigt, wie nachhaltig ein solches Praktikum wirken kann – für den Jugendlichen und für den Betrieb.
Wer also als Handwerksbetrieb Teil dieses zukunftsweisenden Modells werden möchte, findet beim lvh umfassende Unterstützung.
Informationen, Checklisten und Ansprechpartner stehen bereit – damit das Betriebspraktikum ab 14 nicht nur ein Erfolg auf dem Papier, sondern gelebte Praxis wird.
Alle Infos zu den Betriebspraktika ab 14 gibt es exklusiv für lvh-Mitglieder in der manufakt Info über folgenden QR-Code:
KURSKALENDER 2025
Anmeldung und weitere Informationen unter www.lvh.it/kurse oder direkt über nebenstehenden QR-Code:
Arbeitssicherheit für Arbeitgeber/innen
Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer/innen
Erste-Hilfe
Absturzsicherung & Gerüstbau
Grundkurs (ATECO-Kodex nieder) 16,5 19.|26.05.2025 Bozen
Auffrischungskurs (ATECO-Kodex hoch) 14,5 14.|15.05.2025 St. Lorenzen
Auffrischungskurs (ATECO-Kodex mittel)
06.|07.06.2025 Bozen
Grundkurs (ATECO-Kodex hoch, Berufsgruppe Nahrungsmittel) 16,5 06.|07.05.2025 Bozen
Grundkurs (ATECO-Kodex hoch) 16,5 11.|12.06.2025 St. Lorenzen
Grundkurs (ATECO-Kodex nieder, spezifisches Modul) 4,5 17.06.2025 Online
Grundkurs 12 UE (Bereiche Produktion, Bauwesen & Landwirtschaft) 9,5 19.05.2025 Bozen
Auffrischungskurs 6 Stunden 6 02.05.2025 Bozen
Auffrischungskurs 6 Stunden 6 19.06.2025 Meran
Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)
Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)
Auffrischung – Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)
4 27.05.2025 Bozen
4 28.05.2025 Vahrn
2 30.04.2025 Bozen
Befähigungskurse Befähigungskurs für Baggerfahrer/innen (Theorie und Praxis) 17 23.|26.05.2025 Bozen/Naturns
Befähigungskurs für Hebebühnen (Theorie und Praxis) 11 14.|15.05.2025 Online/Sinich
Auffrischungskurs für Baggerfahrer/innen
Auffrischungskurs für Staplerfahrer/innen
Beruf & Technik CEI 11-27 Grundkurs
04|2025
Persönlichkeitsbildung
Unternehmensführung
Marketing und Innovation
4 23.05.2025 Bozen
4 28.05.2025 Vahrn
05.05.2025 lvh.apa
Vorbereitungskurs auf die Prüfung für den technischen Begleitschutz 07.05.2025 lvh.apa
Luftdichtes Bauen und Installieren und Schnittstellen am Bau
Generationswechsel (Branding/Kommunikation)
Die Verantwortung der Elektrotechnik: Von der Zertifizierung zur Wartung Vollständiger Leitfaden zur konformen elektrischen Installation
Grundlagen der Verlegung der Kälteleitungen
Wasseraufbereitung in geschlossenen Systemen
Photovoltaik: Installation und Instandhaltung (nach italienischer Norm)
Tachograph
FER-Ausbildungskurs | Erneuerbare Energien
Praxisseminar: Normgerechte Kaminanwendung
CQC-Auffrischungskurs Personen und Waren
Kommunikationskurs für Kaminkehrer/innen
Selbstständig – trete kürzer, lebe länger/ Leistungsfähig bleiben, ohne auszubrennen – Burnoutprävention
Frauen in der Führung – Verhandeln auf Augenhöhe
Mitarbeiter/innenführung im Handwerksbetrieb | für Lehrlingsausbilder/innen
09.05.2025 lvh.apa
09.05.2025 lvh.apa
13.05.2025 lvh.apa
14.05.2025 lvh.apa
23.05.2025 lvh.apa
30.05.2025 lvh.apa
31.05.2025 lvh.apa
30.05.2025 lvh.apa
04.06.2025 lvh.apa
13.06.2025 lvh.apa
16.05.2025 lvh.apa
23.04.2025 lvh.apa
28.04.2025 lvh.apa
28.05.2025 lvh.apa
CyberFit für Handwerker/innen: Ihr Grundkurs für digitale Sicherheit 08.05.2025 lvh.apa
KI-Tools im Handwerk 15.05.2025 lvh.apa
SPID, digitale Unterschrift & CO - wie kann ich digitale Dienste für meinen Betrieb nutzen?
22.05.2025 online
NEUE LEHRGÄNGE: HINTER DEM MEISTERDIPLOM
STEHT EINE ANSPRUCHSVOLLE, MEHRJÄHRIGE AUSBILDUNG.
„Der Meisterbrief ist nicht nur ein Gütesiegel für fachliche Qualifikation, sondern steht auch für Unternehmer/innengeist und Führungsqualitäten“, sagt die Direktorin des Landesamtes für Lehrlings- und Meisterausbildung, Cäcilia Baumgartner. Das zuständige Landesamt bietet in Zusammenarbeit mit den Berufsschulen berufsbegleitend Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung an.
Weitere Informationen zum Info-Treffen sowie alle nötigen Details gibt das Landesamt für Lehrlings- und Meisterausbildung.
E-Mail: lehre.meister@provinz.bz.it – Webseite: deutsche-bildung.provinz.bz.it/de/berufsbildung/meister-handelsfachwirt.
Heuer finden wieder die WorldSkills Italy, die Landesmeisterschaften der Berufe, ebenso wie die EuroSkills, statt. Los geht es mit den EuroSkills, die dieses Jahr in Herning (Dänemark) ausgetragen werden. Vom 9. bis 13. September wetteifern die verschiedensten (Handwerks)Berufe aus ganz Europa miteinander. Viel Zeit zum Verschnaufen gibt es danach nicht, denn schon am 18. September beginnen die Landesmeisterschaften der WorldSkills Italy in der Messe Bozen. Hier treten junge Talente aus unterschiedlichen Berufsgruppen in spannenden Wettbewerben bis zum 20. September gegeneinander an. Parallel dazu läuft auf dem Messegelände in Bozen auch die FUTURUM 2025, wo Jugendliche sich über Berufe informieren können.
DIE VIELFALT DES HANDWERKS: Neuigkeiten, Trends, die Projekte der lvh-Berufsgemeinschaften und aktuelle Wirtschaftsthemen auf einen Blick.
MEDIEN: IN BOZEN PRODUZIERT DIE PRODUKTIONSFIRMA FRABIATOFILM GEMEINSAM MIT IHREM ABLEGER, STUDIO FUORIPOSTO, AUDIOVISUELLE INHALTE UND REALISIERT MODERNESTE KOMMUNIKATIONSTECHNISCHE INHALTE .
Alessio Vasarin, Regisseur und Produzent aus Bozen, Michela Parlavecchio, Produzentin und Drehbuchautorin ebenfalls aus Bozen, sowie Marianna Pasina, Designerin und Illustratorin aus Mailand, sind die drei Protagonisten einer interessanten Geschichte aus dem Handwerk.
Im Jahr 2014 gründete dieses Trio begeisterter junger Kreativer Frabiatofilm – ein Unternehmen, das sich der Arbeit im audiovisuellen und filmischen Bereich verschrieben hat.
Um die beiden Tätigkeitsfelder besser voneinander abzugrenzen, entstand 2023 Studio Fuoriposto, der Unternehmenszweig für Kommunikation und kreative Produktion. „Heute arbeite ich bei Studio Fuoriposto als Videomacher und Creative Director. Ich beschäftige mich mit visueller Erzählung und Kommunikationsstrategien“, erklärt uns Alessio Vasarin im Gespräch.
Es ist eine faszinierende Welt, in der Alessio, Michela und Marianna arbeiten – und eine, die sich ständig weiterentwickelt: „Das Digitale ist ein lebendiges Ökosystem. Für mich ist es essenziell, zu beobachten, zu experimentieren und sich neuen Formen der visuellen Erzählung anzupassen“, so Vasarin.
Wie entstand Alessios Interesse an der audiovisuellen Gestaltung?
„Schon als Kind hatte ich eine große Leidenschaft für Geschichten und bewegte Bilder. Ich erinnere mich
noch gut daran, wie ich mit der alten Videokamera meiner Eltern spielte und damit kleine Kurzfilme und Stop-Motion-Animationen mit Lego ausprobierte. Diese Neugier hat mich nie losgelassen – und mit der Zeit wurde mir klar, dass das Medium Video mein Beruf werden könnte“, erzählt Vasarin.
Nach dem Gymnasium stieg Alessio direkt ins Berufsleben ein: „Ich habe durch praktische Erfahrung gelernt, mich selbstständig weitergebildet und mit Profis aus der Branche zusammengearbeitet.“
Auf seinem nicht immer einfachen Berufsweg – inklusive der Entscheidung, selbstständig zu arbeiten – konnte er stets auf die Unterstützung seiner Familie zählen. Die Freiheit, sich auszudrücken, die ihm sein Umfeld von klein auf ermöglicht hat, ist heute das Herzstück seines kreativen Schaffens.
SPRACHE UND TECHNOLOGIE
Für Alessio Vasarin liegt der faszinierendste Aspekt seiner Arbeit in der Möglichkeit, „eine Idee in eine visuelle Geschichte zu verwandeln und einer Botschaft durch Bilder und Klänge Gestalt zu geben“. Bei der Umsetzung
Werden Sie mit einer E-Mail zum Betrieb des Monats: manufakt@lvh.it
Marianna Pasina und Michela Parlavecchio bei der Vorstellung eines Animationsfilms © Frabiatofilm/ Fuoriposto
Die visuelle Erzählung: eine Ausdrucksform die fesselt © Frabiatofilm/Fuoriposto
seiner Projekte legt er großen Wert auf eine klare ästhetische Linie: „Kommunikation ist eine Verantwortung und jedes Projekt bringt die Herausforderung mit sich, den richtigen erzählerischen Zugang zu finden.“
Die größte Herausforderung in seinem Berufsalltag ist es daher, die Qualität seiner Arbeit hochzuhalten.
„Es ist nicht einfach, ein Projekt oder eine Kundin oder einen Kunden abzulehnen – aber manchmal ist es notwendig, wenn die Arbeit nicht mit unserer kreativen Vision übereinstimmt“, betont Vasarin.
Für Alessio, Michela und Marianna ist Studio Fuoriposto ein Ort der Kreativität und des Experimentierens. Das Studio hat sich auf die Produktion von Videoinhalten und Kommunikationskampagnen spezialisiert.
„Wir erzählen gerne authentische Geschichten und verleihen den Projekten, mit denen wir arbeiten, echten Wert. Wir kooperieren mit Auftraggebern, die etwas bewegen wollen, und schaffen Inhalte, die nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch eine klare Botschaft und spürbare Wirkung haben“, so Alessio, Michela und Marianna. Ihr Kommunikationsansatz umfasst alle Phasen – von der Ideenfindung bis zur Verbreitung. „Wir glauben, dass eine Botschaft nur dann wirklich wirkt, wenn Bilder, Klänge, Texte und Distribution strategisch aufeinander abgestimmt sind. Deshalb übernehmen wir komplette Kampagnen und nicht nur einzelne Teile davon“, erklären die drei kreativen Köpfe.
BAUGRUPPE:
BEIM JÜNGSTEN TREFFEN DER BERUFSGRUPPE IN BRIXEN STANDEN ZENTRALE ZUKUNFTSTHEMEN DER BRANCHE IM MITTELPUNKT - BEGLEITET VON DER EHRUNG DES LANGJÄHRIGEN OBMANNS DER MALER/INEN UND LACKIERER/INNEN IM LVH, RUDOLPH DANTONE.
Die Berufsgruppe Baugewerbe im lvh kam kürzlich im Gasthaus Finsterwirt in Brixen zu ihrer Landessitzung zusammen, bei der zentrale Themen für die Zukunft der Branche diskutiert wurden.
Der Obmann der Baugruppe, Fritz Ploner eröffnete das Treffen mit einem Überblick über die anstehenden Veranstaltungen und Herausforderungen der Baubranche. Im Fokus standen insbesondere der Baukongress 2025, das neue Richtpreisverzeichnis sowie Initiativen zur Förderung des Nachwuchses und anstehende Berufswettbewerbe.
Der Baukongress wird am 27. September dieses Jahres in der Firma Progress in Brixen stattfinden. Die Planungen sind bereits im Gange, und erste Programmpunkte wurden vorgestellt. Laut Ploner werde die Veranstaltung eine bedeutende Plattform für den Austausch innerhalb der Branche, sowie zwischen Betrieben, Planerinnen und Planern bieten: „Unser Ziel ist es, beim Baukongress 2025 nicht nur Fachwissen zu vermitteln, sondern auch den Dialog zwischen Unternehmen, Nachwuchskräften und politischen Entscheidungsträgern zu fördern.“
Ein weiterer wichtiger Punkt war das neu veröffentlichte Richtpreisverzeichnis 2025. Dieses ist nun online verfügbar und stellt eine essenzielle Orientierungshilfe für Betriebe dar. Dennoch stehen noch einige Aktualisierungen an, um sicherzustellen, dass alle Preise und Vorgaben auf dem neuesten Stand bleiben.
Neben den organisatorischen Themen lag ein besonderes Augenmerk auf der Nachwuchsförderung. Es wurde über neue Jugendinitiativen gesprochen, die das Interesse junger
Rudolf Dantone (2. von links) wird geehrt © lvh.apa
Im Bild (v.l.n.r.) Fritz Ploner (Obmann der Berufsgruppe Baugewerbe im lvh), Rudolph Dantone (ehemaliger Obmann der Maler/innen und Lackierer/innen im lvh) und Florian Mayr (Obmann der Maler/innen und Lackierer/innen im lvh) © lvh.apa
Menschen am Bauwesen wecken sollen. Auch anstehende Berufswettbewerbe waren ein wichtiges Thema. Sie bieten jungen Fachkräften eine wertvolle Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen und sich weiterzubilden.
Höhepunkt des Treffens war die Ehrung von Rudolph Dantone, dem ehemaligen Obmann der Maler/innen und Lackierer/innen im lvh. Anlässlich seines 70. Geburtstags wurde er für sein herausragendes Engagement gewürdigt. Dantone zeigte sich dankbar und betonte die Bedeutung des Zusammenhalts in der Branche: „Die Entwicklung des Handwerks lebt von engagierten Fachkräften, die Wissen und Erfahrung weitergeben. Es freut mich zu sehen, wie das Handwerk noch immer Begeisterung vermittelt.“ Florian Mayr, Obmann der Maler/innen und Lackierer/innen im lvh, würdigte Dantone für seinen langjährigen und unermüdlichen Einsatz: „Rudolph Dantone hat das Maler- und Lackiererhandwerk in Südtirol über Jahrzehnte geprägt. Sein Engagement und seine Leidenschaft für den Beruf sind Vorbild für viele junge Handwerkerinnen und Handwerker.“
Der Obmann der Berufsgruppe Baugewerbe, Fritz Ploner, unterstrich ebenfalls die Bedeutung von Dantones Verdiensten: „Er hat sich nicht nur für die Interessen seines Berufsstandes stark gemacht, sondern für das Handwerk allgemein. Sein Wissen, seine Erfahrung und sein Einsatz bereichern uns auch weiterhin.“
Die Veranstaltung zeigte die vielen Aktivitäten der Berufsgruppe Baugewerbe und ihren unermüdlichen Elan auf.
TIEFBAUUNTERNEHMER/INNEN: TREFFEN ZU REIBUNGSLOSEM
VERKEHRSFLUSS FÜR SONDERTRANSPORTE UND TIEFBAUPROJEKTE.
Auf Initiative des lvh-Vizepräsidenten Hannes Mussak kamen Vertreter/innen der Tiefbauunternehmen im lvh, darunter Roland Ploner und Manfred Moser, das Baukollegium mit Michael Auer, sowie CNA Südtirol, vertreten durch Daniela Dal Col, zusammen. Ebenfalls anwesend waren Stadtpolizeikommandant Fabrizio Piras, Leutnant Roberto Tinaglia und der stellvertretende Inspektor Graziano Poli. Ziel der Gespräche war es, praktikable Lösungen für den Transit sowie die Be- und Entladevorgänge in der Landeshauptstadt zu finden, insbesondere aufgrund der strengen Vorschriften des Artikels 10 der Straßenverkehrsordnung, die bei Verstößen hohe Strafen bis hin zur Beschlagnahmung von Fahrzeugen und Führerscheinentzug vorsehen. Bei dem Treffen wurde betont, dass das Durchqueren der Stadt auf Nord-Süd- und Ost-West-Achsen oft unvermeidlich sei, um Baustellen effizient miteinander zu verbinden. Ange-
sichts der zahlreichen Großprojekte, die in Bozen anstehen, wird eine engere Abstimmung zwischen den Behörden und den Unternehmen als dringend erforderlich angesehen. Dazu wurde ein Runder Tisch vorgeschlagen, um konkrete Lösungen für die Problematiken zu erarbeiten. Die Beteiligten einigten sich auf die Umsetzung der Maßnahmen innerhalb von sechs Monaten.
„massivgut“: Nachhaltigkeit im Massivbau stärken
BAUMEISTER/INNEN UND MAURER/INNEN: MIT DER INITIATIVE „MASSIVGUT“ SETZEN FÜHRENDE AKTEURE DER SÜDTIROLER BAUWIRTSCHAFT EIN ZEICHEN FÜR NACHHALTIGES BAUEN – UND ZEIGEN, DASS ÖKOLOGISCHE VERANTWORTUNG UND MASSIVBAUWEISE BESTENS MITEINANDER VEREINBAR SIND.
Mit der gemeinsamen Kampagne „massivgut“ haben sich vier starke Partner der Südtiroler Baubranche – das Baukollegium, der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa), Concrete und bau.recycle – zusammengeschlossen, um das Bewusstsein für nachhaltiges Bauen zu schärfen.
Ziel ist es, die ökologischen Vorteile der Massivbauweise stärker in der Öffentlichkeit zu verankern und die Branche zukunftsfit zu gestalten. Im Mittelpunkt der Imagekampagne steht der Wandel der Baubranche hin zu mehr Ressourcenschonung, Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität. Das Massivbau-Prinzip bietet hierfür überzeugende Ansätze: Recycelbarkeit, Langlebigkeit, Energieeffizienz, Vorfertigung und re-
„massivgut“ zeigt Präsenz © massivgut
gionale Wertschöpfung sind nur einige der Themen, die 2025 über verschiedene Kommunikationskanäle sichtbar gemacht werden sollen. Neben Social-Media-Präsenz sind auch Ausstellungen, Bildungsprojekte und Lehrfahrten geplant. „Die Kampagne „massivgut“ zeigt auf, dass nachhaltiges Bauen und Massivbau kein Widerspruch sind“, betonen die Initiatoren. Vielmehr gehe es darum, mit Wissen, Verantwortung und technologischer Kompetenz den Wandel in der Baubranche aktiv zu gestalten. Mit dieser Initiative positionieren sich Südtirols Bauakteure klar für mehr Umweltbewusstsein und bauen Schritt für Schritt an einer klimafreundlicheren Zukunft.
DACHDECKER/INNEN:
DIE BERUFSGEMEINSCHAFT PRÄSEN -
TIERTE SICH EIDNRUCKSVOLL AUF DER KLIMAHOUSE 2025.
Die Dachdecker/innen im lvh haben auf der Klimahouse 2025 in Bozen erneut ihre Kompetenz und Innovationskraft unter Beweis gestellt. Die internationale Fachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen, bot eine ideale Plattform, um neueste Technologien und Dienstleistungen einem breiten Publikum zu präsentieren. Die Dachdecker/innen im lvh demonstrierten ihre Expertise im Bereich energieeffizienter Dachlösungen und unterstrichen mit ihrer Teilnahme an der Fachmesse ihr Engagement für innovative Konzepte.
Der Stand der Dachdecker/innen auf der Klimahouse © lvh.apa
KAMINKEHRER/INNEN: DIE BERUFSGEMEINSCHAFT RÜSTET SICH FÜR DIE ZUKUNFT DER BRANCHE.
Der Berufsbeirat der Kaminkehrer/innen im lvh und der technische Ausschuss trafen sich kürzlich im NOI Techpark, um Lösungen für die digitale Transformation und den Einsatz künstlicher Intelligenz in ihrem Berufsfeld zu erarbeiten. Ziel ist eine effizientere Arbeitsweitergabe an die Mitarbeiter/innen und Archivierung der unzähligen Daten, wie Adressen und Arbeitsberichte. Die lvh-Abteilung Innovation und Neue Märkte gab außerdem Auskunft über mögliche Förderprogramme.
HEIZUNGS-, LÜFTUNGS- UND SANITÄRTECHNIKER/INNEN: DEMÄNCHST STARTET DAS ÜBERARBEITETE FÖRDERPROGRAMM „CONTO TERMICO 3.0“. DIESES SOLL IN ITALIEN FÜR NEUE IMPULSE BEI DER ENERGETISCHEN SANIERUNG UND DEM AUSBAU ERNEUERBARER ENERGIEQUELLEN IN GEBÄUDEN SORGEN.
Ziel des „Conto Termico 3.0“-Dekrets ist es, bestehende Anreizsysteme zu vereinfachen, effizienter zu gestalten und stärker auf die Klimaziele der Europäischen Union auszurichten. Das Programm richtet sich an ein breites Spektrum an Antragstellern: öffentliche Verwaltungen, Privatpersonen, Unternehmen, Genossenschaften, Einrichtungen des Dritten Sektors sowie Gemeinschaften für erneuerbare Energien. Die Anträge auf Förderung sind spätestens 60 Tage nach Abschluss der Maßnahmen über das Online-Portal des GSE (Gestore dei Servizi Energetici) einzureichen. Öffentliche Verwaltungen können Anreize auch im Voraus buchen. Das Förderprogramm Conto Termico 3.0 unterstützt Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden. Für das Jahr 2025 wird eine Gesamtausgabenverpflichtung von 311 Millionen Euro geschätzt. Für Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen im Bau- und Energiesektor ergeben sich durch das neue Fördermodell attraktive Geschäftsperspektiven. Die Nachfrage nach Sanierungsmaßnahmen, Installation energieeffizienter Systeme und Beratung zu Fördermöglichkeiten dürfte deutlich steigen.
FEUERUNGSTECHNIKER/INNEN:
BRUCIATORISTI
UERUNGSANLAGENMONTEUR E
FUNDIERTER ÜBERBLICK DER AKTUELLEN ENTWICKLUNGEN BEI DER JAHRESVERSAMMLUNG.
Im Zentrum der Jahresversammlung der Feuerungstechniker/innen im lvh stand die steigende Bedeutung der Energieeffizienz.
Neue Richtlinien zur Heizungs- und Kühltechnik sollen den Energieverbrauch in Gebäuden deutlich reduzieren und die Integration erneuerbarer Energiequellen stärken. Dabei rückte vor allem der Austausch veralteter Öl- und Gaskessel in Mehrfamilienhäusern in den Fokus: Laut neuen Vorgaben müssen diese künftig durch umweltfreundlichere Systeme wie Fernwärme oder Wärmepumpen ersetzt werden – ein Schritt, der die Branche technologisch und logistisch herausfordert, aber auch
Die Teilnehmenden der Jahrsversammlung © lvh.apa
große Marktchancen eröffnet.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Vorstellung der Förder- und Steuermaßnahmen für das Jahr 2025. Die Teilnehmenden wurden über aktuelle Landesförderungen für Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und den Ausbau erneuerbarer Energiequellen informiert. Die Berufsgemeinschaft betonte vor allem die Notwendigkeit einer engen Abstimmung mit politischen Entscheidungsträgern, Planenden und angrenzenden Gewerken. Nur durch einen kontinuierlichen Dialog könne die Umsetzung der neuen Rahmenbedingungen praxisgerecht und erfolgreich gestaltet werden. Die Feuerungstechniker/innen sehen sich gut aufgestellt, um die Herausforderungen der Zukunft aktiv mitzugestalten – im Sinne einer nachhaltigen, effizienten und zukunftsorientierten Gebäudetechnik.
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KÄLTE- UND KLIMATECHNIKER/INNEN:
DER FOKUS DER JAHRESVERSAMMLUNG LAG NICHT NUR AUF DER HISTORISCHEN
ENTWICKLUNG, SONDERN AUCH AUF DEN AKTUELLEN HERAUSFORDERUNGEN DER BRANCHE SOWIE DEN PERSPEKTIVEN FÜR DIE ZUKUNFT.
Die Veranstaltung begann bereits am Nachmittag mit einem fachspezifischen Kurs der Firma Frigo System, der sich mit CO₂-Anlagen und der F-Gas-Verordnung befasste. Besonders erfreulich war die Teilnahme der Lehrlinge, die derzeit das erste Modul in der Berufsschule besuchen – ein klares Zeichen für die Bedeutung der Ausbildung in diesem Sektor.
Die Jahresversammlung wurde von Obfrau Heidi Röhler geleitet und fand an einem idealen Ort statt: der Berufsschule. Schließlich ist die Ausbildung von jeher ein zentrales Anliegen der Berufsgemeinschaft.
Zu den Ehrengästen zählten Peter Prieth, Direktor der deutschen Berufsbildung, der frühere Berufsschuldirektor Josef Haspinger sowie lvh-Direktor Walter Pöhl, welche alle die Entwicklung der Branche würdigten.
Oskar Zorzi, erster Obmann der Berufsgemeinschaft, erinnerte in seiner Rede an die Anfänge und die Herausforderungen, die in den letzten 30
Im Bild (v.l.n.r.): Alberto Dalla Rosa, Marco Alberti, Emilio Mantovani (alle Frigo System), Heidi Röhler (Obfrau) und Flavio Nichele (Frigo System) © lvh.apa
Im Bild (v.l.n.r.): Walter Pöhl (lvh-Direktor), Peter Prieth (Direktor der deutschen Berufsbildung), Heidi Röhler (Obfrau) und Josef Haspinger (ehemaliger Berufsschuldirektor) © lvh.apa
ahren emeistert wurden. Besonders die Eintragung der Betriebe ins Firmenregister sowie die Entwicklung der Lehrlingszahlen spiegeln die konstante Relevanz der Branche wider. Ein großer Erfolg war auch die Gesellenprüfung 2024: Alle acht Teilnehmer /innen bestanden mit Bravour, was die hohe Ausbildungsqualität in Südtirol unterstreicht. Ein Lob ging dabei sowohl an die Betriebe als auch an die schulische Ausbildung. Besonders stolz ist die Berufsgemeinschaft auf die regelmäßige Teilnahme an den WorldSkills Italy, den Landesmeisterschaften – seit 2014 wird der Beruf hier einem breiten Publikum präsentiert, 2025 bereits zum fünften Mal.
Auch die mediale Präsenz würde entscheidend dazu beitragen, den Beruf bekannter zu machen.
In der Vorschau auf die Ereignisse im Jahr 2025 gab Klaus Donà, Hauptreferent der Ausbildungsmodule, Einblick in die aktuellen Lehrinhalte.
Vize-Obmann Christof Dorfmann informierte über zentrale Eckpunkte der F-Gas-Verordnung, während das Forschungsprojekt CoolST der EURAC den Kühlmarkt in Südtirol analysiert für Lösungen einer nachhaltigen Energieversorgung.
Ein weiterer Höhepunkt des Jahres wird die Gesellen-Diplomfeier sein, bei der die Absolventinnen und Absolventen der letzten beiden Schuljahre geehrt werden. Auch die nächsten WorldSkills Italy, welche im Herbst stattfinden, werden mit Spannung erwartet. Zudem stehen praxisnahe Fortbildungen auf dem Programm: Im Mai wird erneut der Elektrotechnik-Kurs für Kältetechniker/innen angeboten, geleitet von Günther Holzmann, der bereits 2023 auf große Resonanz stieß. Ergänzt wird das Weiterbildungsangebot durch einen Hartlöter/innen-Kurs an der Landesberufsschule.
Zum Abschluss richtete die Berufsgemeinschaft ihren Dank an die Sponsoren und Unterstützer/innen, die eine stetige Weiterentwicklung ermöglichen. Beim geselligen Ausklang der Veranstaltung wurde nochmals die Bedeutung des Zusammenhalts in der Branche betont.
der Veranstaltung © lvh.apa
SÄGEWERKER/INNEN UND VERPACKUNGSHERSTELLER/INNEN: DIE BERUFSGEMEINSCHAFT TRAF SICH KÜRZLICH ZU IHRER JAHRESVERSAMMLUNG IN LAAS. NEBEN EINEM UMFASSENDEN RÜCKBLICK AUF DAS VERGANGENE JAHR STANDEN MARKTENTWICKLUNGEN UND ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN IM MITTELPUNKT.
Die Versammlung begann mit einer Besichtigung der Holzius GmbH, die ihre neue Produktionshalle für Vollholzhäuser vorstellte. Zudem erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in die moderne Stapelanlage des Sägewerks Kaufmann Hans KG. Ein zentrales Thema der von Obmann Arnold Filippi geleiteten Versammlung war die Marktdiskussion zum Rundholz- und Schnittholzmarkt. Die Teilnehmenden tauschten sich über aktuelle Herausforderungen und Chancen aus, insbesondere in Bezug auf die Preisentwicklung und Verfügbarkeit von Rohstoffen. Erfreulich war die Ankündigung, dass Südtiroler Holzunternehmen künftig die Marke „Südtirol“ tragen dürfen und somit von der hohen Reputation dieser Regionenmarke profitieren können. Dies unterstreicht die Bedeutung der regionalen Holzverarbeitung und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit heimischer Betriebe. Die Jahresversammlung endete in geselliger Runde bei einem gemeinsamen Abendessen, das den Austausch und die Vernetzung innerhalb der Branche weiter förderte. Mit einem klaren Bekenntnis zu Nachhaltigkeit, Regionalität und Innovation blickt die Branche optimistisch in die Zukunft.
04|2025
TISCHLER/INNEN:
AUSDAUER, PRÄZISION UND NERVENKITZEL BEIM JUGENDWETTBEWERB DER TISCHLER/INNEN IN BRUNECK.
Der Jugendwettbewerb der Tischler/innen gehört zu den jährlichen Highlights im Südtiroler Handwerk. In Zusammenarbeit mit dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, dem Berufsbildungszentrum Bruneck sowie dem Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh. apa), erhalten junge Tischlerinnen und Tischler hier die Gelegenheit, ihr handwerkliches Talent unter Beweis zu stellen. Anwesend waren neben lvh-Vizepräsident Hannes Mussak, sowie Michael Gruber, dem Obmann der Tischler/ innen im lvh, auch Karin Huber, die erste Mitarbeiterin des Berufsbildungszentrums Bruneck. 43 Teilnehmende, darunter drei Mädchen, traten am Berufsbildungszentrum Bruneck gegeneinander an. Je nach Ausbildungsjahr fertigten die Lehrlinge spezifische Werkstücke an – von traditionellen Hockern bis hin zu innovativen Designobjekten. Die Fachjury bewertete die Ergebnisse
Alle Sieger der vier Klassen mit Karin Huber (ganz links stehend) sowie dem Obmann der Tischler/innen Michael Gruber und lvh-Vizepräsident Hannes Mussak (rechts hinten stehend) © lvh
nach Präzision, Kreativität und Funktionalität. Die Preisverleihung bildete den feierlichen Abschluss eines spannenden Wettbewerbstages. Die Siegerinnen und Sieger wurden für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet, doch eines steht fest: Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer überzeugten mit Kreativität, Präzision und Leidenschaft. Alle Ergebnisse gibt es auf der Webseite: www.lvh.it.
KFZ- HANDWERK
KFZ-MECHATRONIKER/INNEN UND KAROSSERIEMECHANIKER/INNEN: DIE GEMEINSAME JAHRESVERSAMMLUNG DER BERUFSGEMEINSCHAFTEN IN DER KAROSSERIE MARTIN IN BOZEN BOT DEN TEILNEHMENDEN EINE PLATTFORM FÜR AUSTAUSCH, WEITERBILDUNG UND ZUKUNFTSWEISENDE DISKUSSIONEN.
lvh-Präsident Martin Haller eröffnete die Veranstaltung mit einem klaren Statement zur Bedeutung des Handwerks als Rückgrat der Wirtschaft. Auch Markus Kohlhaupt vom Amt für
Mobilität richtete Grußworte an die Anwesenden und unterstrich die Relevanz der Zusammenarbeit zwischen Handwerk, Verwaltung und Politik. Obfrau Julia Genetti (Kfz-Mechatroniker/innen) und Obmann Stefan Meraner (Karosserietechniker/innen) präsentierten die Tätigkeitsberichte und gingen auf die Schwerpunkte des vergangenen Jahres ein. Themen wie die neuen Vorschriften zur Sondermüllentsorgung (Rentri), die Zusammenarbeit mit der Handelskammer,
Im Bild: Die Teilnehmenden der Jahresversammlung: darunter Stefan Meraner (Obmann der Karosserietechniker/innen, 2.v.l.) und Julia Genetti (Obfrau der Kfz-Mechatroniker/innen, in der Mitte stehend) © lvh.apa
die Förderung von Nachwuchsinitiativen und die WorldSkills-Wettbewerbe standen im Fokus. Besonders die Nachwuchsförderung wird weiterhin intensiv vorangetrieben – von Berufsbildungskonzepten bis hin zur Stärkung der Lehrlingsausbildung.
Auch die geplanten Veranstaltungen 2025 wurden vorgestellt, darunter die Teilnahme an den Landesmeisterschaften sowie das Nachwuchsprojekt „Abenteuer Handwerk“ im Mai. Die Jahresversammlung machte deutlich, dass die Branche vor großen Herausforderungen steht – aber auch viele Chancen hat. Digitalisierung und technologischer Fortschritt bieten viel Potenzial für effizientere Arbeitsabläufe.
WARENTRANSPORTEURINNEN UND -TRANSPORTEURE: ZAHLREICHE SÜDTIROLER WARENTRANSPORTEURINNEN UND -TRANSPORTEURE TRAFEN SICH KÜRZLICH IN BOZEN ZU IHRER JAHRESVERSAMMLUNG. OBMANN ALEXANDER ÖHLER BEKLAGTE VERSCHIEDENE SCHWIERIGKEITEN, MIT DENEN DIE BRANCHE ZU KÄMPFEN HAT.
Hochrangige Vertreter/innen aus Politik, Wirtschaft und Praxis diskutierten vor Kurzem über aktuelle Herausforderungen und künftige Entwicklungen im Warentransport. Neben Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landeshauptmannstellvertreter Marco Galateo waren auch Landesrat Christian Bianchi, lvh-Präsident Martin Haller, lvh-Vizepräsident Hannes Mussak und lvh-Direktor Walter Pöhl der Einladung gefolgt. Die Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten von Gasser IVECO in Bozen statt und bot einen intensiven Austausch zu Themen wie Infrastruktur-
engpässe, Slot-Systeme, Fahrverbote und urbane Logistikkonzepte. In den einzelnen Themenblöcken wurde deutlich: Die Probleme im alpenquerenden Güterverkehr sind vielschichtig – doch ebenso vielfältig sind die Lösungsvorschläge. Einigkeit herrschte darüber, dass es neben nationalen Initiativen insbesondere eine stärkere grenzüberschreitende Zusammenarbeit brauche, um eine moderne, effiziente und nachhaltige Transportinfrastruktur zu sichern. lvh-Direktor Pöhl unterstrich, es sei wichtig, dass Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen.
Im Bild (v.l.n.r.): Walter Pöhl (lvh-Direktor), Alfred Aberer (Genralsäkretär Handelskammer BZ), Landeshauptmann Arno Kompatscher, Elisabeth Reiterer (Warentransporteurin), Alexander Öhler (lvh-Obmann) und Stephan Konder (Vizebürgermeister Bozen). © lvh.apa
BEZIRK BURGGRAFENAMT: DER TRADITIONELLE FASCHINGSUMZUG IN LANA WAR AUCH IN DIESEM JAHR EIN HIGHLIGHT.
Der beeindruckende Wagen der lvh-Ortsgruppe beim Faschingsumzug in Lana. © lvh-Ortsgruppe Lana
Mit viel handwerklichem Geschick und Teamgeist hat die lvh-Ortsgruppe Lana einen beeindruckenden Festwagen gestaltet, der die Kreativität und das Können der Beteiligten eindrucksvoll zur Schau stellte. Ein besonderer Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die mit ihrem Einsatz und ihrer Leidenschaft zum Erfolg beigetragen haben. Die lvh-Ortsgruppe Lana hat damit einmal mehr Tradition, Gemeinschaft und den Spaß am Handwerk miteinander verbunden.
BEZIRK UNTERVINSCHGAU: DIE LVH-ORTSGRUPPE LATSCH NUTZE DEN FASCHING ZU EINEM BESONDEREN SEITENHIEB.
Beim Faschingsumzug in Latsch „trauert“ die lvh-Ortsgruppe der Bürokratie nach.
Denn in einer besonders inspirierenden Idee trugen die Teilnehmenden die Bürokratie sozusagen zu Grabe. Einen stilisierten Sarg hatten sie mit Papierschnipseln gefüllt und die, für das Handwerk, größten, aktuellen bürokratischen Hürden aufgeklebt.
Der „Trauerzug“ wurde von lvh-Bezirksobmann Hermann Raffeiner Kerschbaumer, im Priesterkostüm, samt Messdienern angeführt und sorgte für viel Applaus.
Der „Trauerzug“ © lvh-Ortsgruppe Latsch
BEZIRK GRÖDEN:
DAS PROJEKT „HANDWERK ERLEBEN IN GRÖDEN“ BOT MITTELSCHÜLERINNEN UND MITTELSCHÜLERN AUS WOLKENSTEIN UND ST. ULRICH BEREITS ZUM DRITTEN MAL DIE GELEGENHEIT, VERSCHIEDENE HANDWERKSBERUFE HAUTNAH KENNENZULERNEN.
An insgesamt zwölf interaktiven Stationen konnten die teilnehmenden Schüler/innen der zweiten Mittelschulklassen selbst Hand anlegen und sich im praktischen Arbeiten ausprobieren. Organisiert von lvh-Bezirksobmann Hannes Senoner sowie Jakob Lardschneider (ELA GmbH) und David Prinoth (Anderlan Tischlerei des David Prinoth) zielte die Veranstaltung darauf ab, die Vielfalt des Handwerks zu vermitteln und jungen Menschen eine Perspektive für eine mögliche berufliche Zukunft im Handwerk zu bieten.
Zahlreiche Handwerksbetriebe beteiligten sich an der Initiative und stellten ihre Berufe praxisnah vor. Die Karosse-
rietechnik Da Toni KG der Perathoner Sara und Christian & Co. demonstrierte die Arbeit im Karosseriebau, während die Tischlereien Actiwood des Demetz Flavio, Anderlan Tischlerei des David Prinoth, Jonas Prinoth und Christian Bauer den Schülerinnen und Schülern die vielseitigen Tätigkeiten im Tischlerhandwerk näherbrachten. Die Gestaltung von Innenräumen wurde von der Heimtex Interiors GmbH präsentiert, während das Atelier Wilfried der Perathoner Eva Maria Karolina ihr Wissen zur Erhaltung und Restaurierung wertvoller Stücke weitergab. Mit dieser Initiative setzte das Handwerk in Gröden erneut ein starkes Zeichen.
Jugendliche legen selbst Hand an © lvh.apa
BEZIRK UNTERPUSTERTAL/GADERTAL: MIT EINEM RANDVOLLEN PROGRAMM IM GEPÄCK STARTETE DIE GRUPPE FRÜHMORGENS IN RICHTUNG MARANELLO, DEM LEGENDÄREN HEIMATORT VON FERRARI. DIE ERWARTUNGEN WAREN HOCH – UND WURDEN BEI WEITEM ÜBERTROFFEN.
Die Ortsgruppe Bruneck begab sich kürzlich auf eine unvergessliche Reise in die Welt der italienischen Automobilkunst. Kaum in Maranello angekommen, tauchten die Teilnehmenden in die faszinierende Geschichte des ikonischen Autobauers ein. Im Ferrari-Museum wurden sie durch die Anfänge der Marke geführt, erlebten die Evolution der PS-starken Boliden und konnten sich an den eleganten Designs der legendären Rennwagen kaum sattsehen. Nach so vielen Eindrücken war es Zeit für eine Stärkung – das gemeinsame Mittagessen bot Gelegenheit, das Erlebte zu diskutieren. Doch der Tag war noch lange nicht vorbei: Weiter ging es nach Modena, wo die Gruppe in eine weitere beeindruckende Autoausstellung eintauchte. Von klassischen Oldtimern bis zu modernsten Sportwagen – hier schlug das Herz jedes Automobilfans höher.
Doch das Beste kam zum Schluss: Auf der Rückfahrt ließ man den Tag am malerischen Gardasee bei einem gemeinsamen
Lagerhalle in Meran, Handwerkerzone Mais zu verkaufen.
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Abendessen stilvoll ausklingen. Bei italienisch-mediterraner Atmosphäre, gutem Essen und ausgelassener Stimmung wurde noch einmal über das Erlebte geplaudert. Ein rundum gelungener Ausflug, der nicht nur Motorsport-Fans begeisterte, sondern auch für gesellige Momente und bleibende Erinnerungen sorgte. Ein Beweis dafür, dass Leidenschaft für Handwerk und Faszination für technische Meisterwerke Hand in Hand gehen.
Die Teilnehmenden vor dem Ferrari-Museum © lvh-Ortsgruppe Bruneck
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JUNGHANDWERKER/INNEN:
VIEL HANDWERK UND JEDE MENGE NETZWERKEN – DIE JUNGHANDWERKER/INNEN IM LVH MACHTEN SICH KÜRZLICH AUF DEN WEG NACH MÜNCHEN ZUR INTERNATIONALEN HANDWERKSMESSE (IHM) UND DER „ZUKUNFT HANDWERK“.
Frühmorgens startete der Bus voller motivierter Junghandwerker/innen in Richtung Bayern, wo nicht nur spannende Einblicke in verschiedene Gewerke warteten, sondern auch der erste persönliche Kontakt mit den
Die Junghandwerker/innen auf Reisen © lvh.apa
Handwerksjunioren Deutschlands geknüpft wurde. Schon am ersten Abend wurde bei der Netzwerkparty intensiv über gemeinsame Projekte diskutiert – ein gelungener Auftakt für die Reise!
Am zweiten Tag standen exklusive Betriebsbesichtigungen auf dem Programm. Der erste Halt: Tischlerei Eham GmbH. Hier tauchten die Teilnehmer/innen tief in die Welt der Holzverarbeitung ein. Anschließend ging es weiter zu einem Unternehmen, das Hollywood-Glamour versprüht: Gmund Papier. Hier werden die legendären goldenen Briefpapierumschläge der Oscar-Verleihung hergestellt – ein wahrhaft glanzvoller Moment!
Zum krönenden Abschluss des Tages wurde die Hutmacher- und Trachtenmanufaktur Wiesner besucht, wo die Teilnehmenden exklusive Einblicke in dieses traditionelle Handwerk erhielten.
Am dritten und letzten Tag führte der Weg in die BMWWelt, wo modernste Fahrzeugtechnologien bestaunt wurden. Die Reise war ein voller Erfolg – neue Kontakte, inspirierende Einblicke und jede Menge Teamgeist machten sie zu einem unvergesslichen Erlebnis.
JUNGHANDWERKER/INNEN:
KAROSSERIEBAUMEISTERIN IN EINER VON MÄNNERN DOMINIERTEN BRANCHE
ZU SEIN, BRINGT HERAUSFORDERUNGEN MIT SICH – DOCH LINDA MITTELBERGER GEHT, ZWISCHEN MOTORÖL UND METALL, IHREN WEG.
Linda Mittelberger hat ihren Platz gefunden – und zwar mitten in der Bozner Industriezone, in der Werkstatt Karosserie Continental ihres Vaters.
Die Karosseriebaumeisterin liebt ihren Beruf, auch wenn ihr Weg dorthin nicht immer geradlinig war. Als Kind träumte sie von einer Karriere als Friseurin oder Kosmetikerin. Doch es war das Material Metall, das sie faszinierte. Ein Test bestätigte schließlich, was sie insgeheim schon wusste: Ihre Zukunft liegt in der Arbeit mit Metall, und zwar mit schwerem Gerät, somit war der Weg zum Karosseriebau geebnet. Heute meistert sie die Herausforderungen in einem männerdominierten Beruf mit Gelassenheit. Skeptische Kunden und überraschte Blicke sind für Linda kein Problem. „Ich lasse meine Arbeit für sich sprechen“, sagt sie selbstbewusst. Besonders liebt sie die Detailarbeit – die Auf- und Abmontage von Ersatzteilen. „Das Beste an meinem Job? Ich kann mit meinen Händen etwas schaffen, das bleibt“, erzählt Linda. Ihr Erfolgsrezept sind Leidenschaft, Präzision und die Überzeugung, dass Können alle Vorurteile überwindet. Linda ist der beste Beweis dafür, dass Handwerk kein Geschlecht kennt –sondern nur Talent, Hingabe und den Mut, den eigenen Weg zu gehen.
ALS QUEREINSTEIGER ANS ZIEL
Was hast du ursprünglich beruflich gemacht?
Ich war 30 Jahre lang mit Leidenschaft Koch. Es war eine intensive und fordernde Zeit, in der ich viele Erfahrungen sammeln konnte – von der kreativen Zubereitung neuer Gerichte bis hin zur hektischen Organisation in der Küche.
Was hat dich dazu bewogen in den Betrieb einzusteigen?
Nach drei Jahrzehnten in der Gastronomie wuchs in mir der Wunsch nach einer Veränderung. Ich wollte mehr Zeit für mich und meine Familie haben und suchte nach einer Tätigkeit, die mir genauso viel Freude bereitet, aber eine bessere Work-Life-Balance ermöglicht. Als die Gelegenheit kam in den Betrieb meiner Frau einzusteigen, habe ich diese ergriffen.
Wie sehr hat sich dein Leben durch diese Entscheidung verändert?
Durch die geregelten Arbeitszeiten und die freien Wochenenden hat sich meine Lebensqualität sehr verbessert. Gleichzeitig fasziniert mich die Arbeit als Steinmetz, weil sie unglaublich vielseitig und kreativ ist.
Was hast du im neuen Beruf über dich selbst gelernt?
Ich habe erkannt, dass man nie aufhören sollte, sich weiterzuentwickeln. Offenheit für Neues ist der Schlüssel, um sich selbst immer wieder herauszufordern und zu wachsen.
Das Leben hält immer Überraschungen bereit – wer positiv bleibt und Herausforderungen annimmt, kann daraus wertvolle Erfahrungen machen.
HANDWERK BESTIMMT MIT: Auf lokaler, nationaler und auch internationaler politischer und wirtschaftlicher Ebene hat das Handwerk eine wichtige Stimme.
DIE WIRTSCHAFTSFRÜHSTÜCKE DES WIRTSCHAFTSVERBANDES HANDWERK UND DIENSTLEIS
TER (LVH.APA) BIETEN EINEN UNGEZWUNGENEN DIALOG IN ENTSPANNTER ATMOSPHÄRE ZWISCHEN HANDWERK UND LANDESREGIERUNG.
Im Frühjahr 2025 kommen die Vertreter/innen der lvh-Spitze mit verschiedenen Landesrätinnen und Landesräten zusammen, um wirtschaftspolitische Herausforderungen und Lösungsvorschläge zu diskutieren. Den Rahmen für diese Gespräche bietet die lvh-Stube im Haus des Handwerks in Bozen. In angenehmer, geradezu heimisch anmutender Atmosphäre werden hier, bei einem „Wirtschaftsfrühstück“, die Themen diskutiert, die dem Handwerk am Herzen liegen.
KLARES BEKENNTNIS ZUR ENTLASTUNG DER BETRIEBE
Bei dem Treffen mit Landeshauptmann Arno Kompatscher stand die Entlastung der kleinen und mittleren Betriebe im Mittelpunkt.
Der lvh überreichte sein neues Booklet zum Bürokratieabbau und forderte gezielte Maßnahmen, um den administrativen Aufwand für Unternehmen zu reduzieren. Besonders kritisch sieht der Verband die möglichen Kürzungen im Zuge der geplanten „Spending Review“.
Eine unverhältnismäßige Belastung der kleinen Handwerksbetriebe sei nicht hinnehmbar, weshalb der lvh
eine faire Verteilung eventueller Einsparmaßnahmen forderte.
Auch die Diskussion über steuerliche Erleichterungen für arbeitende Rentner/innen wurde intensiv geführt – ein wichtiger Aspekt zur Bekämpfung des Fachkräftemangels.
ARBEITSMARKT UND RAUMORDNUNG
Das Treffen mit Landesrätin Ulli Mair stand im Zeichen arbeitsmarktpolitischer Themen.
Eine zentrale Forderung des lvh war die Herabsetzung des Mindestalters für Sommerpraktika von 15 auf 14 Jahre, um Jugendlichen frühzeitig praktische Erfahrungen im Handwerk zu ermöglichen.
Zudem wurde über Strategien zur Schaffung leistbaren Wohnraums für Mitarbeiter/innen gesprochen. Der lvh setzte sich für flexiblere Vorgaben bei Dienstwohnungen und Personalunterkünften ein, um Unternehmen die Bereitstellung von Wohnraum zu erleichtern. Mit Landesrat Christian Bianchi wurden wirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie Fragen zur Raumordnung erörtert. Auch hier warb der lvh für anpassungsfähige-
re Regelungen bei betrieblichen Wohnmöglichkeiten. Darüber hinaus standen Investitionen in die Gewerbegebiets-Infrastruktur sowie die Wiedereinführung des Rotationsfonds zur Unterstützung handwerklicher Betriebe im Fokus.
Landeshauptmannstellvertreter und Wirtschaftslandesrat Galateo diskutierte mit dem lvh über die Wettbewerbsfähigkeit des Südtiroler Handwerks. Schwerpunkte waren Exportförderungen, der Zugang zu finanziellen Unterstützungen für kleine Unternehmen sowie die Stärkung der Innovationskraft. Der lvh sprach sich für gezielte Maßnahmen zur Förderung von Betrieben aus, die in Forschung und Entwicklung tätig sind. Mit Landesrat Daniel Alfreider lag der Fokus auf der Verkehrsinfrastruktur. Besondere Anliegen waren präzisere Regelungen für den Warentransport und Strategien zur Entlastung durch Fahrverbote. Zudem wurde die Transitproblematik auf der Brennerroute thematisiert und die Dringlichkeit weiterer Investitionen in das Straßennetz betont.
WEITERBILDUNG, VEREINBARKEIT
Mit Landesrätin Magdalena Amhof lag der Fokus auf der Bildungspolitik. Die Bedeutung der dualen Ausbil-
dung sowie die Anpassung der Berufsschulangebote an die sich wandelnden Anforderungen der Wirtschaft standen dabei im Vordergrund. Auch die Förderung von Weiterbildungsangeboten für Handwerkerinnen und Handwerker wurde besprochen.
Landesrätin Rosmarie Pamer widmete sich in ihrem Gespräch mit der lvh-Spitze dem Sozialbereich.
Die Herausforderungen bei der Kinderbetreuung, insbesondere für Berufstätige im Handwerk, wurden diskutiert. Der lvh betonte die Notwendigkeit flexiblerer Betreuungsmodelle, um es Handwerksbetrieben zu erleichtern, Familie und Beruf zu vereinbaren.
Die lvh-Wirtschaftsfrühstücke sind bereits jetzt wichtige Impulsgeber für zukünftige, wirtschaftspolitische Entscheidungsprozesse.
Die Gespräche mit der Landesregierung zeigen, wie entscheidend der Austausch zwischen Handwerk und Politik für zukunftsweisende Lösungen ist.
Der lvh engagiert sich konsequent für die Optimierung der Rahmenbedingungen der Südtiroler Handwerksbetriebe.
Weitere Treffen mit Mitgliedern der Landespolitik sind bereits geplant.
AUCH HEUER MÜSSEN WIEDER VIELE HANDWERKSBETRIEBE INNERHALB 28. JUNI 2025 DIE JAHRESABFALLERKLÄRUNG MUD FÜR DAS VORHERGEHENDE JAHR (2024) ABFASSEN. FÜR
WEN DIE PFLICHT DER ABFASSUNG BESTEHT UND WER AUSGENOMMEN IST.
Jedes Jahr sind viele Handwerksbetriebe in Südtirol dazu verpflichtet eine Jahresabfallerklärung für das Vorjahr zu verfassen.
Die Pflicht zur Abfassung der MUD-Erklärung besteht in Südtirol für:
> Unternehmen und Körperschaften, welche Ersterzeuger von gefährlichen Abfällen sind;
> alle, welche Abfälle verwerten und beseitigen;
> Unternehmen, welche gewerbsmäßig Abfälle sammeln und befördern;
> Abfallhändler/innen und Abfallvermittler/innen mit oder ohne Besitz der Abfälle;
> Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten (AEE), die im nationalen Register eingetragen sind und kollektive Finanzierungssysteme;
> Gemeinden, ihre Verbunde und die Bezirksgemeinschaften oder Sonderbetriebe mit dem Zweck der Hausmüllbewirtschaftung;
> Landwirtschaftliche Unternehmen, welche mehr als 300 kg gefährliche Sonderabfälle erzeugen.
VON DIESER PFLICHT AUSGENOMMEN
SIND:
> Unternehmen und Körperschaften, welche Ersterzeuger von nicht gefährlichen Abfällen sind;
> Landwirtschaftliche Unternehmen, welche weniger als 300 kg gefährliche Sonderabfälle erzeugen;
> Unternehmen (Friseurinnen/Friseure, Schönheitspflege, usw.), welche gefährliche Abfälle mit Infektionsrisiko (z.B. Rasierklingen, CER 18 01 03) produzieren und der „Programmvereinbarung zur Bewirtschaftung von gefährlichen Abfällen mit Infektionsrisiko, die außerhalb der Gesundheitsdienste anfallen“ beigetreten sind.
Der lvh ist Mitgliedsbetrieben gerne bei der Ausarbeitung, sowie der Übermittlung der MUD-Erklärung behilflich, bzw. übernimmt diese für sie.
Für alle Fragen zum Thema steht lvh-Mitgliedsbetrieben auch die lvh-Abteilung Arbeitssicherheit und Umweltrecht zur Seite.
E-Mail: rechtsberatung@lvh.it
INNERHALB 31. MÄRZ 2025 HÄTTEN UNTERNEHMEN EINE PFLICHTVERSICHERUNG GEGEN NATURKATASTROPHEN ABSCHLIESSEN MÜSSEN. KURZ VOR ABLAUF DER FRIST HAT DER MINISTERRAT NUN DEN AUFSCHUB BEKANNT GEGEBEN.
Unklare Rahmenbedingungen, unvorbereitete Versicherungsanbieter und fehlende Antworten auf zentrale Fragen – all das machte die ursprünglich vorgesehene Einführung der Pflichtversicherung gegen Naturkatastrophen zum 31. März 2025 vor allem für kleine Betriebe kaum umsetzbar.
Der lvh hat sich mit Nachdruck für einen Aufschub eingesetzt. Mit Erfolg: Der römische Abgeordnete Alessandro Urzì informierte kürzlich bei einem Treffen lvh-Vizepräsident Hannes Mussak über den erreichten Aufschub. Die neue zeitliche Staffelung sieht wie folgt aus: Kleinbetriebe erhalten Aufschub bis zum 1.
Januar 2026, für mittelgroße Betriebe gilt die Frist nun bis zum 1. Oktober 2025 und für Großunternehmen bleibt die Verpflichtung zum Abschluss einer Versicherung ab dem 1. April 2025 unverändert. „Wir haben einen wichtigen Etappensieg erzielt“, erklärt lvh-Präsident Martin Haller. Auch lvh-Direktor Walter Pöhl betont: „Der Aufschub ist ein wichtiger Schritt. Jetzt geht es darum, praxisnahe Vorgaben zu entwickeln.“ lvh-Vizepräsident Hannes Mussak unterstreicht: “Wir bedanken uns herzlich bei unseren römischen Abgeordneten und Senatoren“. Der lvh wird den begonnenen Dialog konsequent weiterführen.
GUT KOORDINIERTE UND VORAUS
SCHAUENDE PLANUNG BEI INFRA STRUKTURMASSNAHME WICHTIG.
Derzeit prägen zahlreiche Baustellen das Stadtbild der Landeshauptstadt. Diese Maßnahmen sind essenziell für die langfristige Verbesserung der Verkehrswege, wovon auch die lvh-Spitze überzeugt ist. „Dies sind notwendige Investitionen in eine zukunftsfähige und leistungsfähige Infrastruktur, die den Wirtschaftsstandort stärkt und die Mobilität nachhaltig verbessert“, unterstreicht lvh-Präsident Martin Haller.
Doch ihre gleichzeitige Umsetzung stellt Wirtschaftstreibende, Pendler/innen und Logistikunternehmen vor große Herausforderungen.
„Die Bauarbeiten müssen so geplant werden, dass der Verkehr fließt. Es darf nicht passieren, dass Bozen durch unkoordinierte Maßnahmen zu einer Stau- und Wartezone wird“, warnt lvh-Direktor Walter Pöhl.
Auch lvh-Vizepräsident und lvh-Bezirksobmann von Bozen Stadt Hannes Mussak unterstreicht die Dringlichkeit: „Unternehmen sind auf eine verlässliche Erreichbarkeit angewiesen – sei es für Lieferverkehr, Kundinnen und Kunden oder Mitarbeiter/innen. Baustellen sind notwendig, aber sie dürfen nicht zur Belastungsprobe für die gesamte Wirtschaft werden. Wir brauchen eine sehr gute Abstimmung zwischen den zuständigen Stellen und der Wirtschaft.“
Daher der Appell des lvh: Eine leistungsfähige Anbindung an Bozen ist für Betriebe und Arbeitnehmer/innen unverzichtbar. Entsprechend ist eine effiziente Koordination und Planung der anstehenden Infrastrukturarbeiten erforderlich.
Vizebürgermeister von Bozen
Welche Maßnahmen planen Sie, um die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen zu stärken?
Die Stärkung der lokalen Wirtschaft und insbesondere des Handwerks ist für uns eine zentrale Aufgabe. Wir wollen sicherstellen, dass öffentliche Aufträge, wo möglich, verstärkt an lokale Unternehmen vergeben werden. Heimische Betriebe sind das Rückgrat unserer Wirtschaft, und wir müssen sie gezielt unterstützen. Das gilt auch für die Sicherung und Entwicklung geeigneter Gewerbeflächen.
02
Wie soll Bozens Infrastruktur modernisiert und zugleich nachhaltig entwickelt werden?
Die Modernisierung der Infrastruktur muss mit nachhaltigen Konzepten Hand in Hand gehen, ohne dabei die Umwelt und die Lebensqualität der Bürger/innen zu vernachlässigen. Wir setzen auf einen intelligenten Ausbau des öffentlichen Verkehrs, die Verbesserung der Rad- und Fußgängerwege, die Reduzierung des innerstädtischen Autoverkehrs, Metro-Bus-Routen, sowie neue periphere Parkplätze.
03
Können Sie sich vorstellen das Projekt „Tag des Handwerks“ an Bozner Schulen, gemeinsam mit dem lvh voranzutreiben und zu unterstützen?
Ja, absolut! Das Handwerk ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Wirtschaft und verdient Sichtbarkeit – gerade bei jungen Menschen. Ein „Tag des Handwerks“ an Bozner Schulen ist eine sehr gute Möglichkeit, Schülerinnen und Schülern frühzeitig mit handwerklichen Berufen in Kontakt zu bringen und ihnen die Vielfalt sowie die Karrieremöglichkeiten in diesem Bereich aufzuzeigen.
ARBEIT ALLEIN BESTIMMT NICHT DAS LEBEN: Geselliges Beisammensein und gute Unterhaltung werden im Handwerk groß geschrieben.
SÜDTIROLS HANDWERK AUF INTERNATIONALER BÜHNE: DIE IHM MÜNCHEN BOT EINE IDEALE PLATTFORM FÜR INNOVATION, NETWORKING UND ZUKUNFTSVISIONEN – UND EINE DELEGATION DES LVH WAR MITTENDRIN.
Wenn sich die internationale Handwerkswelt in München versammelt, darf Südtirol natürlich nicht fehlen. Eine hochkarätige Delegation des lvh reiste zur Internationalen Handwerksmesse (IHM) und „Zukunft Handwerk“ in München, um frische Impulse zu sammeln und wertvolle Kontakte zu knüpfen.
Die IDM Südtirol vertrat als starke Stimme für die regionale Wirtschaft, herausragende Unternehmen aus dem
Die Gruppe vor dem Stand der IDM © lvh.apa
Im Bild (v.l.n.r.):
Martin Haller (lvh-Präsident), Enrico Letta (ehemaliger Ministerpräsident Italiens), Andrea De Zordo (Präsident Confartigianato Trentino) und Marco Granelli (Confartigianato-Präsident) © lvh.apa
Südtiroler Handwerk. Tiroler Goldschmied, Haunold alpine wool handcraft by Zacher, Puschtra Company, Manny’s Meister Tischlerei des Spiess Manfred, Tischlerei Tammerle KG und Südtirol Stein begeisterten das Fachpublikum mit Innovation, Design und traditionellem Know-how.
Die Messe bot die perfekte Gelegenheit, um sich mit Start-ups, Wirtschaft und Politik auszutauschen und gemeinsam an zukunftsweisenden Lösungen zu arbeiten.
Denn eines ist klar: Handwerk macht stolz – und die IHM zeigte einmal mehr, dass es „Zeit zu machen“ ist!
Die Teilnehmenden mit lvh-Vizepräsident Hannes Mussak (1. von links) © lvh.apa
Im Bild (v.l.nr.): Vincenzo Mamoli (Confartigianato-Generalsekretär), Martin Haller (lvh-Präsident), Andrea De Zordo (Präsident Confartigianato Trentino) und Walter Pöhl (lvh-Direktor) © lvh.apa
EIN TAG VOLLER SPANNUNG, SPASS UND SPORTLICHEM EHRGEIZ. BEIM 31. LVH-WINTERSPORTFEST TAUSCHTEN SÜDTIROLS HANDWERKERINNEN UND HANDWERKER IHR WERKZEUG GEGEN SKIER UND RODELN EIN.
Die Ortsgruppen St. Vigil in Enneberg und Wengen hatten mit großer Begeisterung die Organisation dieser traditionsreichen Sportveranstaltung übernommen und sorgten für einen unvergesslichen Tag auf der perfekt präparierten Skipiste Pré da Peres.
lvh-Vizeortsobmann von St. Vigil Gabriel Palfrader und lvh-Ortsobmann von Wengen Klaus Nagler unterstreichen: „Es freut uns sehr, dass wir das Wintersportfest dieses Jahr im Gadertal organisieren und damit ein geselliges Event für die Südtiroler Handwerkerinnen und Handwerker austragen konnten.“
Zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ganzen Land stellten sich dem sportlichen Wettkampf und lieferten sich spannende Rennen auf der Piste. Ob auf zwei Skiern oder mit der Rodel – mit vollem Einsatz wurde um die begehrten Siegerpokale gekämpft. Letztendlich konnten sich in den Disziplinen Ski und Rodeln die besten Athletinnen und Athleten durchsetzen und wurden gebührend gefeiert.
Neben den Einzelsiegen wurden auch der beste Bezirk, der beste Ort sowie der beste Betrieb ermittelt. Der Bezirkssieg ging an Unterpustertal/Gadertal, der Ortssieg ging an St. Vigil in Enneberg während sich Artejanat de Moling Oscar den Titel als bester Betrieb sichern konnte. Die Tagesbestzeiten erzielten Torggler Florian mit 34,27 Sekunden im Rodeln und Obojes Elias mit 43,71 Sekunden im Skifahren.
Trotz des sportlichen Ehrgeizes stand auch heuer wieder das gesellige Beisammensein im Mittelpunkt. Handwerkerinnen und Handwerker, Mitarbeitende und ihre Familien genossen die lockere Atmosphäre, tauschten sich aus und feierten gemeinsam einen gelungenen Wintersporttag. „Das lvh-Wintersportfest ist immer wieder eine tolle Gelegenheit, sich auch außerhalb unserer Arbeitsstätten zu treffen. Großer Dank gilt den Ortsgruppen St. Vigil und Wengen für die hervorragende Organisation“, betonte lvh-Vizepräsident Hannes Mussak.
Lob für die gelungene Veranstaltung kam auch vom Bürgermeister von Wengen Felix Nagler. Alle Ergebnisse und weitere Informationen sind unter www.lvh.it abrufbar.
Vertreter/innen des Bezirks Unterpustertal/ Gadertal mit Teilnehmden © lvh.apa
Hannes Mussak (lvh-Vizepräsident) und Daniela Bortolon (lvh-Bezirksobfrau der Frauen im Handwerk Oberpustertal) © lvh.apa
Bester Betrieb war die Firma Arterjanat de Moling Oscar & Co. KG © lvh.apa
Die Veranstaltung war gut besucht © lvh.apa
GROSSE THEMEN: Die Baubranche im Wandel – wie „Building Information Modeling“ die Digitalisierung im Bereich Tiefbau vorantreibt.
IM HOCHBAU IST „BUILDING INFORMATION MODELING“ (BIM) ETABLIERT, DOCH DER TIEFBAU ZÖGERT NOCH. DABEI BIETET DIE METHODE ENORME VORTEILE – VON EFFIZIENTEREM RESSOURCENMANAGEMENT BIS HIN ZU PRÄZISERER BAUAUSFÜHRUNG.
BIM ist ein vernetzter Prozess. © SOIL-PARTS GmbH
Building Information Modeling (BIM) ist in Fachkreisen ein gern und viel gebrauchter Begriff. Dennoch ist vielen nicht klar, was er konkret bedeutet und welche enormen Vorteile diese revolutionäre Planungsmethode der Baubranche bietet. BIM steht für eine integrierte Arbeitsmethode, bei der Planung, Bau und Bewirtschaftung von Bauwerken mithilfe spezialisierter Software vernetzt erfolgen. Dabei geht BIM weit über den herkömmlichen zweidimensionalen Plan hinaus: Anstelle der üblichen statischen Zeichnungen wird ein dreidimensionales Modell erstellt, das sämtliche für das Gebäude relevanten Informationen enthält.
Ein solches digitales Modell ermöglicht präzise Mengenermittlungen, fundierte Ausschreibungen und detaillierte Zeitplanmodelle. Zudem können durch die 3D-Planung Fehler frühzeitig erkannt und Kollisionen zwischen den einzelnen Gewerken zeitnah behoben werden – ein entscheidender Schritt zur Fehler- und Kostenreduktion sowie zur Effizienzsteigerung auf der Baustelle und im Facility-Management.
Während BIM sich im Hochbau bereits durchgesetzt hat, „fremdeln“ andere Sparten der Branche trotz der Vorteile und Möglichkeiten noch immer mit dieser zukunftsweisenden Planungsmethode und es herrscht eine gewisse Skepsis vor, was deren tatsächlichen Mehrwert betrifft.
KEINE ANGST VOR NEUEN WEGEN!
Wer sich bereits mit dem Thema Building Information Modeling (BIM) auseinandergesetzt hat, weiß: Die damit verbundene Vielzahl an Fachbegriffen und Abkürzungen – wie LOD, LOG oder AIA – kann einschüchternd wirken. Das schreckt viele Unternehmen ab, die BIM oft mit einem komplexen Prozess assoziieren. Ein Trugschluss, denn um erfolgreich mit BIM arbeiten zu können, genügt das Verständnis grundlegender Prinzipien. An einem Beispiel aus dem Tiefbau lässt sich das auch anschaulich demonstrieren. Nehmen wir an, wir wollen einen Bohrpfahl konstruieren, wie er für Gründungen oder Baugrubensicherungen eingesetzt wird.
Schritt 1 – Geometrie
Ein BIM-fähiger Bohrpfahl inklusive Bewehrung © SOIL-PARTS GmbH
Um einen vollständig BIM-fähigen Bohrpfahl zu erstellen, muss die Geometrie des Pfahls definiert werden. Mit jeder 3D-Software lässt sich ein Zylinder erstellen – der Bohrpfahl. Durch das Definieren des Pfahldurchmessers, die Bestimmung der Pfahllänge und die Positionierung des Pfahls im virtuellen Raum entsteht das grundlegende 3D-Gerüst des Bohrpfahls, wobei alle geometrischen Eigenschaften wie Volumen oder Mantelfläche automatisch berechnet und hinterlegt werden.
Schritt 2 – Informationen
Dann werden dem Pfahl spezifische Informationen, sogenannte Attribute, zugewiesen. Eine der wichtigsten Eigenschaften in einem BIM-Modell ist dabei die sogenannte IFC-Entity. Diese gruppiert die 3D-Elemente und beschreibt, um welchen Objekttyp es sich handelt. Im Fall des Bohrpfahls wird beispielsweise der Wert „IFC-Pile“ gewählt, wodurch eindeutig definiert ist, dass es sich um einen Pfahl handelt. Weitere Details – wie die Betongüte oder das Bohrverfahren – werden in einer „Auftraggeber-Informations-Anforderung“ (AIA) festgelegt. Ist die IFC-Entity korrekt hinterlegt, können auch Ausschreibungsprogramme und BIM-Viewer das Element richtig interpretieren.
Kollisionen verschiedener Gewerke können schnell erkannt werden.
© SOIL-PARTS GmbH
Hat man diese grundlegenden Schritte absolviert, verfügt man bereits über einen vollständig BIMfähigen Bohrpfahl – ein unkomplizierter Vorgang auf dem zukunftsorientierten Weg zur digitalen Planung.
Ein entscheidender Vorteil von Building Information Modeling (BIM) besteht darin, Kollisionen zwischen verschiedenen Gewerken schon in der Planungsphase erkennen und beheben zu können. So kann es zum Beispiel vorkommen, dass ArchitektenModell und Baugrubensicherungs-Modell miteinander in Konflikt geraten. Hier kommen die „Industry Foundation Classes“ (IFC) ins Spiel. Dabei handelt es sich um eine standardisierte digitale Beschreibung von Bauwerken, die als universelles Dateiformat im BIM-Kontext fungiert – ähnlich wie DWG-Dateien in der herkömmlichen 2D-Planung. Durch den Austausch von IFC-Dateien wird gewährleistet, dass BIM-Modelle unabhängig von der verwendeten Software interpretiert werden können. Die meisten führenden CAD-Systeme wie beispielsweise Revit, ArchiCAD oder Allplan unterstützen das IFC-Format und ermöglichen den Import externer Modelle anderer Gewerke in das eigene Projekt. Außerdem stehen kostenlose IFC-Viewer zur Verfügung, mit denen sich BIM-Modelle unkompliziert
> IFC – Industry Foundation Classes
Eine standardisierte digitale Beschreibung von Bauwerken, die als universelles Dateiformat im BIM-Kontext fungiert
> AIA – Auftraggeber-Informations-Anforderung
Legt die projektspezifischen Informationen für jedes Bauteil fest
> BCF – BIM Collaboration Format
Offenes Dateiformat, mit dem IFC-Modelle zur Verbesserung der Kommunikation der Projektbeteiligten um Kommentare und Schnappschüsse erweitert werden können
> LoD – Level of Development
Beschreibt den Detaillierungsgrad eines Bauteils (vom Entwurfsmodell bis zum As-Built-Modell)
> LoG – Level of Geometry
Bestandteil des LoD, bestimmt den Detaillierungsgrad der Geometrie
> LoI – Level of Information
Bestandteil des LoD, bestimmt den Detaillierungsgrad der Informationen
Ein As-Built-Modell im süddeutschen Raum © SOIL-PARTS GmbH
öffnen und detailliert inspizieren lassen. Mithilfe von IFC ist es somit möglich, häufige Fehlerquellen wie Überschneidungen der Gewerke komfortabel schon im Vorfeld zu erkennen und gezielt zu vermeiden.
Besonders eindrucksvoll kann der Mehrwert von BIM anhand eines Praxisbeispiels aus dem Tiefbau illustriert werden. So wurde im Rahmen einer Modellierdienstleistung für ein Projekt in Süddeutschland ein umfassendes BIM-Modell für eine Baugrubenumschließung erstellt. Die folgenden Ausführungen verdeutlichen, wie in diesem Fall die Planung und deren Umsetzung auf der Baustelle durch digitale Prozesse deutlich optimiert werden konnten.
Dafür wurden in einem ersten Schritt die Vermessungsdaten in ein digitales Geländemodell überführt. Dieses diente als Basis für die dreidimensionale Darstellung der Baugrubenverschneidungen. Anschließend wurden in dem digitalen Geländemodell eine überschnittene Bohrpfahlwand inklusive Verankerung modelliert und sämtliche relevanten Bauteile präzise abgebildet.
Das so erstellte BIM-Modell ermöglichte dann die automatische Ableitung kompletter Pläne, darunter Grundrisse, Schnitte und Ansichten.
Dank assoziativer Schnitte wurden überdies sämtliche Änderungen im Modell synchron in allen Ableitungen aktualisiert.
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„Wir drehen die Straßen um“
THALER BAGGERARBEITEN, BRIXEN
Jonas und Elias Thaler sind die zweite Generation am Hebel des familiengeführten Betriebs und führen ihn mit derselben Leidenschaft wie ihre Eltern. Als kleiner, spezialisierter Betrieb setzen sie auf enge Kooperation mit größeren Firmen für Sonder- und Teilarbeiten. Zukünftig wollen sie ihre Kompetenz im ökologischen Wegebau weiter ausbauen. Besonders im Fokus steht die hydraulisch gebundene Tragschicht (HGT) – eine nachhaltige und wirtschaftliche Lösung fürs ländliche Straßennetz. Diese „verbesserte Unterbauweise“ nutzt das vorhandene Ausgangsmaterial direkt vor Ort, es wird bei Bedarf mit Kalk und Zement vermischt und überzeugt durch niedrige Kosten, lange Haltbarkeit und eine homogene Konstruktion.
Ökologischer Ausbau ländlicher Wege: Steigende Nachfrage © U.Thaler
KONTAKT
Tiefbau Urban Thaler
Obergasse 2
39042 Brixen
Tel. 0472 835 540
Handy. + 39 348 511 76 27
E-Mail: u.thaler@alice.it
Zudem konnten aus dem Modell präzise Aushubmengen sowie die erforderlichen Stahl- und Betonmassen für die Pfähle ermittelt werden. Auch die erforderlichen Angaben für die Verankerung wurden daraus generiert.
Schließlich wurden die digitalen Daten für die einzelnen Bohrpfähle direkt an ein GPS-gestütztes Bohrgerät übergeben. Dies ermöglichte eine exakte Steuerung des Bohrgeräts und führte zu einer wertvollen Zeitersparnis bei der Herstellung.
Assoziative Planableitungen, Massenermittlungen, Kollisionskontrollen und Integration in den Baustellenbetrieb – das sind entscheidende Mehrwerte, die bei diesem BIM-Projekt im direkten Vergleich zur herkömmlichen 2D-Planung erzielt werden konnten und letztlich zu Effizienzsteigerung und einer deutlichen Kostenersparnis führten.
Dass BIM sich in manchen Sparten der Baubranche nur zögerlich durchsetzen kann, liegt auch daran, dass es für diese meist (noch) keine standardisierten Vorgaben und klaren Richtlinien gibt. Hier hat sich die Faustregel bewährt, dass alles, was in einem 2D-Plan textlich beschrieben wird, auch
dem jeweiligen Element als Information zugeordnet werden sollte.
Obwohl die meisten CAD-Programme BIM unterstützen, mangelt es für einige Gewerke an Funktionen, die auf deren besondere Anforderungen zugeschnitten sind. Deshalb verfügen viele Software-Lösungen über offene Programmschnittstellen, die es jedem ermöglichen, diese Lücken selbst zu schließen.
Die Skepsis, die BIM teilweise noch entgegengebracht wird, ist also unbegründet. Vielmehr gilt das Motto: „Nur wer wagt, gewinnt!“ Denn wer zielstrebig den Weg in die digitale Zukunft einschlägt, wird letztlich nur davon profitieren.
> Hinterfragen des eigenen Planungsprozesses und Öffnung für digitale Arbeitsweisen
> Anschaffung BIM-fähiger CAD-Software wie Allplan oder Revit
> Auseinandersetzung mit den neuen Werkzeugen und vertraut werden mit dem Arbeiten im dreidimensionalen Raum
> Assoziative Erstellung von Plänen und Ableitungen, die direkt an das digitale Modell gekoppelt sind
Der Autor
Simon Lercher Co-Founder und Senior Software-Developer für die SOIL-PARTS GmbH Tel. +43 676 6686 144 office@soil-parts.at www.soil-parts.at
> Einfache Attributierung der einzelnen Elemente als Grundstein für modellbasierte Mengenermittlungen
> Optimierung und Strukturierung des Informationsgehalts im Modell (z. B. in Hinblick auf die automatische Datenübergabe an Bohrgeräte und andere Baumaschinen)
> Profitieren von den Vorteilen gesteigerter Effizienz und Präzision in der Planung
Reibungslose Montage auf der Baustelle
© Progress
BIM optimiert die Produktion.
© Progress
Daten werden exakt umgesetzt.
© Progress
UMFAHRUNG VON VAHRN DATEN & FAKTEN
> Umfahrung: 1,5 km, davon 930 m Tunnelbau
> Betonmenge: 36.000 m³
> Stahlverbrauch: 3.6 t
> Bauzeit: 2,5 Jahre
> Verbaute Statikmatten: 685.000 kg
DER TUNNEL DER UMFAHRUNG VON GEMEINDE VAHRN WURDE MIT MODERNSTER BIMTECHNOLOGIE GEPLANT UND UMGESETZT. DURCH DIE VERNETZUNG ALLER BETEILIGTEN UND DEN EINSATZ DER PROGRESS-STATIKMATTE KONNTE DIE BAUZEIT OPTIMIERT WERDEN.
Der 1,5 Kilometer lange Tunnel der Umfahrung Vahrn ist ein beeindruckendes Beispiel für die moderne Bauweise mit Building Information Modeling (BIM).
DIGITALE PLANUNG
FÜR MAXIMALE PRÄZISION
Diese präzise Vorplanung hatte direkte Auswirkungen auf die Produktion: Die für den Bau benötigten Daten wurden in das ERP-System eingespeist, wodurch eine modellbasierte und fehlerfreie Arbeitsvorbereitung möglich wurde. Auch die Liefertermine und Materialflüsse zur Baustelle konnten genau koordiniert werden, um Verzögerungen zu vermeiden.
PROGRESS-STATIKMATTE:
EFFIZIENZ IN DER BEWEHRUNG
Ein zentrales Element des Tunnelprojekts war die Verwendung von Statikmatten der Brixner Firma PROGRESS, die mit einer neuen vollautomatischen Mattenschweißanlage produziert wurden. Insgesamt wurden 772.000 Kilogramm dieser Bewehrungsmatten geliefert und verbaut. Die PROGRESS-Statikmatte ist eine individuell angefertigte Bewehrungsmatte, bei der Länge, Breite, Stabdurchmesser und Stababstand exakt nach den statischen und konstruktiven Anforderungen des Projekts gewählt werden können.
Dies hat zahlreiche Vorteile:
> Materialeinsparung durch optimierten Bewehrungsgehalt;
> Zeitersparnis bei der Verlegung;
> Minimierung von Fehlern durch werkseitige Fertigung;
> höhere Planungssicherheit bei Material;
> Qualität und Liefertermin.
EINE REIBUNGSLOSE UMSETZUNG
Die digitale Arbeitsweise mit BIM führte nicht nur in der Produktionsphase zu mehr Effizienz, sondern auch auf der Baustelle selbst.
Durch die nahtlose Integration aller Gewerke in das digitale Modell hatten alle Beteiligten jederzeit Zugriff auf die aktuellen Planungsdaten. Das ermöglichte eine reibungslose Koordination und reduzierte Fehlerquellen erheblich. Die präzisen Produktionsdaten wurden direkt an die Maschinen übermittelt, wodurch die Bauteile exakt nach Plan gefertigt werden konnten. Dies minimierte nicht nur den Verschnitt, sondern sorgte auch für eine gleichbleibend hohe Qualität. Durch die vorausschauende Planung mit BIM wurden Material, Zeit und Kosten optimal genutzt –ein Gewinn für alle Beteiligten.
48 04|2025
TRENDS: Marktneuheiten, Produktvorstellungen, Betriebsporträts, Public Relation, Werbung
SÜDTIROLER TRANSPORTSTRUKTUREN (STA): GEWINNSPIEL SOLL RADFAHREN SCHMACKHAFTER MACHEN.
Radfahren ist gesund, spart Platz und schont die Umwelt. Mit den beiden Aktionen „Radle auch du zur Arbeit“ und „Teste auch du ein E-Bike“ bietet „Südtirol radelt“ eine ideale Gelegenheit, um Mitarbeiter, Familienangehörige und Freunde zum Radfahren zu motivieren. Unternehmen können sich durch ihre Registrierung beteiligen und ihren Angestellten die Chance geben, an der Verlosung attraktiver Preise teilzunehmen.
RADLE AUCH DU ZUR ARBEIT
Von 1. bis 30. April 2025 läuft die Aktion „Radle auch du zur Arbeit!“. Ziel ist es, den Arbeitsweg möglichst oft mit dem Fahrrad zurückzulegen. Die Teilnahme ist einfach:
> Registrierung auf www.suedtirolradelt.bz.it;
> Anmeldung zur Aktion;
> Dokumentation der mit dem Fahrrad zurückgelegten Arbeitstage. Wer mindestens an acht Tagen im April radelt, nimmt an der Verlosung teil. Durch die Anmeldung Ihres Unternehmens können sich Ihre Angestellten registrieren und ihre Chancen auf attraktive Preise erhöhen.
Ab dem 12. April 2025 startet „Teste auch du ein E-Bike!“. Dabei haben Angestellte, Familienmitglieder oder Freunde die Möglichkeit, für nur 15 Euro eine Woche lang ein E-Bike zu testen. Und so geht es:
> Registrierung auf www.suedtirolradelt.bz.it;
> Anmeldung zur Jahresaktion;
> Reservierung eines E-Bikes. Alle weiteren Informationen finden Sie auf der Website von „Südtirol radelt“.
© Raiffeisenverband
PARTNERSCHAFT MIT AGEVOLA GROUP
BEREICH „NUOVA SABATINI“, INDUSTRIE 4.0 UND 5.0
Der italienische Staat unterstützt Unternehmen bei der digitalen Transformation und nachhaltigen Geschäftsmodellen mit Fördergeldern und Steuervergünstigungen. Auch Südtiroler Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe können vom Förderprogramm „Nuova Sabatini“ profitieren, das Neuanschaffungen wie Maschinen und Geschäftsausstattung fördert. Der Beitrag beträgt 7,72 Prozent für allgemeine Investitionen und 10,09 Prozent für Investitionen in digitale Technologien („Industrie 4.0“) und grüne Investitionen („Green“). Die Finanzierungssumme liegt zwischen 20.000 und 4.000.000 Euro bei maximal fünf Jahren Laufzeit. Das Programm ist mit der Steuergutschrift 4.0 kumulierbar.
Neu ist die Möglichkeit, die Förderabwicklung über die Agevola Group, ein auf Förderungen spezialisiertes Unternehmen, durchzuführen.
Durch professionelle Beratung werden Anträge korrekt gestellt, Vorgaben erfüllt und Rückforderungen aufgrund von Fehlern vermieden. Die Agevola Group übernimmt die gesamte Abwicklung der Förderaufträge, einschließlich der Beantragung der Finanzierung. Möglich macht dies eine Vereinbarung zwischen der Raiffeisen Landesbank und der Agevola Group, die auch Kunden und Kundinnen der lokalen Raiffeisenkassen nutzen können.
Werbemitteilung
www.raiffeisen.it
ALPERIA, BOZEN: DANK DES RAHMENABKOMMENS DES SÜDTIROLER WIRTSCHAFTSRINGS (SWR) MIT ALPERIA KÖNNEN LVH-MITGLIEDER VON VORTEILHAFTEN KONDITIONEN NICHT NUR FÜR STROM UND GAS, SONDERN NUN AUCH IM BEREICH DER ELEKTROMOBILITÄT PROFITIEREN.
Bekanntlich spielt Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle bei Kaufentscheidungen. Aus diesem Grund hat der Südtiroler Wirtschaftsring (SWR) für Mitgliedsbetriebe der angeschlossenen Verbände mit Alperia einen neuen Rahmenvertrag abgeschlossen.
Der neue Rahmenvertrag sieht einen Rabatt von zehn Prozent für den Kauf von Wallboxen vor, die in den Unternehmen installiert werden. Dieses Angebot gilt für alle Mitgliedsbetriebe des lvh, die einen aktiven Stromvertrag mit Alperia haben.
Das Angebot „Alperia EasyCharge Plus“ ermöglicht das Laden von Elektrofahrzeugen für nur 0,35 Euro pro Kilowattstunde im öffentlichen Neogy-Netz, sowohl in Südtirol als auch im restlichen Italien, und zwar bei schnellen und ultraschnellen Ladestationen. Der Roaming-Tarif für Ladestationen anderer Partneranbieter beträgt 0,79 Euro pro Kilowattstunde. Für lvh-Mitgliedsbetriebe, die einen aktiven Stromvertrag mit Alperia haben, betragen die Aktivierungskosten der Ladekarte null Euro (anstelle von 25 €). Die Vorteile für die Elektromobilität (Rabatt beim Kauf einer Wallbox und keine Aktivierungskosten für die EasyCharge-Plus-Ladekarte) gelten auch für die Mitarbeiter von lvh.apa-Mitgliedsbetrieben, vorausgesetzt sie sind Alperia-Stromkunden.
Alperia bietet lvh.apa-Mitgliedern Strom, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen stammt, zu äußerst wettbewerbsfähigen Preisen.
Auch für die Gasversorgung bietet Alperia lvh.apa-Mitgliedern vorteilhafte Konditionen. Das von Alperia gelieferte Erdgas ist CO₂-kompensiert. Das bedeutet, dass die durch den Gasverbrauch entstehenden Kohlenstoffdioxidemissionen durch Umweltkompensationsprojekte ausgeglichen werden.
KOMMUNIKATIONSPAKET
Elektromobilität, so vorteilhaft wie noch nie – besonders für lvh-Mitglieder © Alperia
Alperia stellt Unternehmen ein „Green Communication Kit“ mit nützlichen Unterlagen zur Verfügung, um das Engagement des Unternehmens im Bereich Nachhaltigkeit als Pressemitteilungen, SocialMedia-Texte, Bilder, Videos usw. zu vermitteln. Dabei sind auch die registrierten Marken „Green Energy“ und „CO₂ compensated gas“, die auf allen firmeneigenen Kanälen (Website, E-Mail, Broschüren, Präsentationen usw.) verwendet werden können.
DAS HERZSTÜCK DER JUGEND
Über viele Jahre hinweg hat der VW-Bus die Junghandwerker/ innen bei vielen Veranstaltungen begleitet und dabei die Werte der Jugendgruppe im Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister repräsentiert. Jetzt wird er zum Verkauf angeboten.
TECHNISCHE DETAILS UND PREIS
Modell: Volkswagen 25 JX 20 255 CTG M1
> Autocarro, 238.350 km – Diesel – 1588 cm³ –
51 kW (29,825 kW/T)
> Innenraum/Verkleidung mit Gebrauchsspuren
> Sitze mit Kunstleder
> Trennwand zwischen Fahrerkabine und Innenraum
> Frisch revisioniert, neue Handbremse, Bremsen, Lichter
> Dachträger (abmontierbar)
INFOPOINT
Alperia Energy Points alperia.eu/contact
-> Kostenlose Beratung für alle Mitgliedsbetriebe im Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleiter (lvh.apa)
> Generalüberholt durch die Landesberufsschule
> Motor komplett überholt, Handschalter
> Frisch lackierte Karosserie mit Rostschutz
> Neue Reifen
> Preis: 10.000 Euro
Weitere Informationen im lvh: Tel. 0471 323 200.
MARIA SCHWIENBACHER FÜHRT MIT IHREM MANN PETER DIE TISCHLEREI SCHWIENBACHER KG IN VAHRN. DER TRADITIONSBETRIEB TRÄGT ALS EINES DER ERSTEN KLEINSTUNTERNEHMEN DAS NACHHALTIGKEITSLABEL SÜDTIROL.
Das Nachhaltigkeitslabel Südtirol baut auf internationalen Standards auf und hat sich bereits etabliert – als Zertifikat für Destinationen und Unterkunftsbetriebe. IDM und lvh.apa haben das Label nun weiterentwickelt und speziell auf die Bedürfnisse von KMU zugeschnitten. Die Tischlerei Schwienbacher aus Vahrn war als Pilotbetrieb an der Weiterentwicklung beteiligt.
Frau Schwienbacher, warum haben Sie sich dazu entschlossen, Ihren Betrieb zertifizieren zu lassen?
Nachhaltigkeit liegt mir persönlich schon lange am Herzen. Diese Zertifizierung bedeutet für mich, dass man sich auf den Weg macht: Eine Art Startschuss, uns ganz konkret darüber Gedanken zu machen, wie wir uns nachhaltig weiterentwickeln können.
Was sind die konkreten Vorteile dieses Zertifikats?
Das Label schafft Sichtbarkeit, wir heben uns von der Konkurrenz ab. Vielleicht werden wir auch als Arbeitgeber attraktiver, um Mitarbeitende zu finden, die in einem Betrieb arbeiten möchten. Für eine Nachhaltigkeitszertifizierung im Allgemeinen spricht noch dafür, dass Banken diese als positiv bewerten, wenn sie beispielsweise eine Kreditprüfung durchführen. Und bei Beitragsansuchen vergibt das Land inzwischen Punkte, wenn man das Label hat.
Was haben Sie gelernt während des Zertifizierungsprozesses?
Ich habe mich intensiv mit den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen auseinandergesetzt. Mir war nicht bewusst, wie viele Themen in der Nachhaltigkeit eine Rolle spielen, dass Bildung, Inklusion und Gesundheitsversorgung auch dazugehören. In den Workshops im Rahmen des Zertifizierungsprozesses waren auch andere Betriebe dabei: Für mich war es sehr hilfreich, sich andere Meinungen einzuholen und deren Blickwinkel kennenzulernen.
Der Betrieb trägt das Nachhaltigkeitslabel Südtirol, Level 1. Was bedeutet das?
Bei einem Audit, bei dem wir von IDM und Uni Bozen begleitet wurden, haben wir festgestellt, dass wir bereits auf Level 1 sind. Wir haben Maßnahmen beschlossen, um das Level zu halten und uns weiter nachhaltig zu entwickeln. Wir sind jetzt dabei, Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten und unseren Nachhaltigkeitsbestrebungen mehr Sichtbarkeit zu geben.
Ist Level 3 – die höchste Stufe – langfristig Ihr Ziel?
Unser Ziel ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung. Wir werden Maßnahmen umsetzen und alle Prozesse gut einspielen lassen. Für Level 3 sind große Umstellungen notwendig. Wir müssen auch die Rentabilität berücksichtigen.
Bringt euch das Label neue Kunden?
Als wir auf Social Media kommuniziert haben, dass wir das Nachhaltigkeitslabel Südtirol haben, hat uns viel Feedback erreicht, das hat uns sehr gefreut. Viele waren erstaunt, dass unser kleiner Betrieb das Nachhaltigkeitslabel hat, und wollten wissen, warum wir diesen Weg eingeschlagen haben. Noch ist es aber nicht so, dass Kunden zu uns gekommen sind, weil wir das Zertifikat haben.
Warum sollten andere Betriebe das Label beantragen?
Es ist eine Chance, sich als Unternehmen – besonders auch als kleines Unternehmen – weiterzuentwickeln. Es ist eine Gelegenheit, sich Gedanken zu machen: Wo stehen wir, wo möchten wir hin?
Und wenn nicht jede einzelne Person – egal ob Unternehmerin oder Mitarbeiter – einen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit macht, dann wird sich auf dieser Welt nichts verbessern.
Jubiläum 20 Jahre
Start am 10.10.2025
› Berufsbegleitende Ausbildung in zwei Semestern
› Praxisorientiert, theoretisch fundiert und international
› Spezifisch auf die Bedürfnisse und den Kontext der Südtiroler KMU angepasst
› Zertifizierter Abschluss mit Upgrade-Möglichkeit bis zum „Master of Business Administration (MBA)“
Zielgruppe
› (Nachwuchs-)Führungskräfte, Jungunternehmer:innen, Handwerksmeister:innen, Studienabsolvent:innen
Termin
Fr. 10.10.2025 – Sa. 04.07.2026
insg. 36 Tage (18 Module)
Orte
Neustift und Bozen
Gebühr
1. Semester: 4.450,00 EUR zzgl. Mwst.
2. Semester: 4.450,00 EUR zzgl. Mwst.
Bitte beachten Sie die Fördermöglichkeiten!
› Do. 08.05.2025, ab 16 Uhr im Bildungshaus, Impulsvorträge zum Thema: Unternehmenskultur im Wandel
› Do. 12.06.2025, 17 Uhr im lvh Bozen
Weitere Informationen www.bildungshaus.it/excellence elisa.comploi@kloster-neustift.it 0472 824 338
Der lvh übernimmt für alle Lohnabhängigen und Rentner/innen einfach und schnell die Abfassung des Modell 730.
Informieren Sie sich jetzt in den jeweiligen Bezirksbüros: bozen@lvh.it brixen@lvh.it bruneck@lvh.it meran@lvh.it neumarkt@lvh.it schlanders@lvh.it groeden@lvh.it pedratsches@lvh.it
JETZT TERMIN VEREINBAREN!