manufakt, Juli/August 2019 by lvh.apa

70. Jahrgang

www.lvh.it

07 08 2019

I. R.– Poste Italiane SpA | Spedizione in Abbonamento Postale D. L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 no 46) | art.1, comma 1 CNS Bolzano Tassa Pagata – Taxe Percue | mensile, edizione nr° 7

manufakt Fachzeitschrift für die Südtiroler Wirtschaft

SANIERUNG

Staat wälzt bei energetischer Sanierung die Verantwortung auf Betriebe ab. Seite 14

DIGITALISIERUNG Erster Praxislehrgang zur digitalen Transformation startet im Oktober. Seite 18

WORLD SKILLS 2019 DER COUNTDOWN LÄUFT

5G-ABDECKUNG EU-Projekt 5G-CARMEN: Eine intelligente Autobahn für die Zukunft? Seite 36

Was steckt hinter Bionik bei Sto? Die Idee, Natur intelligent zu nutzen.

Durch die Erfahrung der Natur Seit 20 Jahren entwickeln wir Produkte nach den effizientesten Lösungen der Natur. Unser Vorbild: 3430 Millionen Jahre Evolution, das ständige Optimieren durch Weiter entwicklung. Ihr Vorteil: strahlende Farbkraft, UV und Witterungsschutz, sich selbst reinigende Oberflächen – und ein längerer Lebenszyklus von Fassaden. So vereinen sich Wirtschaftlichkeit und Ökologie. Das verstehen wir unter: Bewusst bauen. www.sto.com/bionik

Mehr darüber der Rubrik

TH E M E N IN B EWEG U NG ab Seite 42

DIE AUFMERKSAMKEIT GEHÖRT DEN JUNGEN HANDWERKERN.

EDITORIAL

3 07|08 2019

Der Sommer ist da: Die hitzigen Entscheidungen aus der Politik sind in den letzten Wochen gefallen. Die Aufmerksamkeit gehört jetzt somit ganz den jungen Handwerkern. Schließlich ist es nicht mehr lange bis zu den WorldSkills 2019 in Kazan. Die Vorbereitungen gehen die Kandidaten mit großem Enthusiasmus an. Jedes Detail wird von Tag zu Tag immer wichtiger. Wir möchten in dieser Ausgabe die Kandidaten vorstellen und zwar nicht nur, was sie beruflich machen, sondern vor allem auch, was sie in ihrer Freizeit gerne unternehmen und mit welchem Charakter sie sich selbst identifizieren. In der Rubrik Betrieb geht es um die Neuerungen bezüglich der energetischen Sanierung. Seit einigen Wochen sind kritische Stimmen immer lauter geworden, wenn es darum geht, dass in Zukunft die Betriebe die Steuerguthaben dem Bauherrn vorstrecken sollen. Der lvh hat von Anfang versucht, an den Artikel 10 dieser Eilverordnung zu verhindern. Positive Nachrichten gibt es allerdings in der Rubrik Bildungswerkstatt. Der erste Lehrgang zur digitalen Transformation startet in Südtirol im Oktober. Universitätsprofessorin Katja Hutter erklärt, welchen Herausforderungen die Betriebe durch den schnellen Wandel der Digitalisierung ausgesetzt werden. 5G-CARMEN heißt das EU-Projekt, dass den Autobahnabschnitt zwischen München und Bologna zu einer intelligenten Autobahn machen soll. Doch nicht alle sind von der neuen 5G-Abdeckung überzeugt. Auch Elektrotechniker und Baubiologe Leonhard Plattner sieht das Projekt kritisch. Die Redaktion

manufakt

10–13 WORLDSKILLS 2019 DER COUNTDOWN LÄUFT

4 07|08 2019

Impressum manufakt – Fachzeitschrift für die Südtiroler Wirtschaft Auflage 10.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen hgb. und Verwaltung lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH Mitterweg 7 39100 Bozen Tel. 0471 323 200 Fax 0471 323 210 manufakt@lvh.it Jährliche Abo-Gebühr 55 Euro (Inland) 65 Euro (Ausland) Koordination: Dr. Ramona Pranter Redaktion: B.A. Sabine Kerschbaumer (sk) Dr. Davide Fodor (df) Verantwortliche Werbung/Sponsoring Themen in Bewegung, Im Blick Dr. Margareth M. Bernard (mb) Presserechtlich Verantwortlicher: Dr. Bernhard Christanell, MA Reg. Tribunal Bozen Nr. 24 am 11. Mai 1948 ROC 959 Grafik und Layout: www.effekt.it Druck: Athesiadruck GmbH Bozen Fotos: lvh.apa, Pixabay, unsplash, shutterstock, Luigi Caputo, Sto Italia, Martin Schgaguler, Amonn Proficolor, Synthesa, Nicom Securalarm, Agentur Klimahaus, Felder Group, Niederstätter, Selectra, Shutterstock.

ENERGETISCHE SANIERUNG: STAAT WÄLZT VERPFLICHTUNG AB

DIGITALE TRANSFORMATION: ERSTER LEHRGANG

INHALT

Inhalt NEWS

06 AUS DER HANDWERKSWELT

Aktuelle Meldungen aus Wirtschaft und Handwerk

FOKUS

10 WORLDSKILLS 2019

Die Kandidaten stellen sich vor

BETRIEB

14 ENERGETISCHE SANIERUNG

Der Staat wälzt die Verpﬂichtung auf die Betriebe ab

HANDWERK & GESELLSCHAFT

40 BETRIEBSJUBILÄEN

40 Jahre und noch mehr: Handwerksbetriebe feiern Jubiläen

THEMEN IN BEWEGUNG

42 NATÜRLICHE FASSADEN

Aus der Biomimetik neue Impulse für Architektur

IM BLICK

52 TRENDS & MÄRKTE

Nicom Securalarm GmbH, Alperia AG, Felder Group, Niederstätter AG, Selectra AG.

BILDUNGSWERKSTATT

18 DIGITALE TRANSFORMATION

Der erste Lehrgang startet in Südtirol im Oktober

BRANCHEN

22 TINTENFASS TATTOO

Kunst, die unter die Haut geht 24 ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE

Neuerungen des LandesStaatsvergabegesetzes

Leserservice 07 KLARTEXT

Von Martin Haller 16 STEUERTERMINE

Alle Termine und Fristen POLITIK & WIRTSCHAFT 20 KURSE

Das Angebot des lvh 5G ABDECKUNG: EINE INTELLIGENTE AUTOBAHN? manufakt

36 5G ABDECKUNG

Eine intelligente Autobahn für die Zukunft?

21 LEHRSTELLENBÖRSE

Gesucht und gefunden

5 07|08 2019

NEWS AKTUELLES IM ÜBERBLICK: Was bewegt die Welt des Handwerks und der Dienstleister in Südtirol?

FAKT des Monats

3. Mobilitätspreis BEWERBUNGEN NOCH BIS 31. JULI

Mit Rad und Co. Der Fantasie freien Lauf lassen

90 Berufe LEHRLINGSZAHLEN

Die Lehrlingskurve stabilisiert sich nach und nach, nun beﬁndet sie sich sogar im Aufwärtstrend. Laut dem neusten ASTAT-Bericht ist die Anzahl der Lehrlinge im Vergleich zum Vorjahr wieder leicht angestiegen. „Dies hängt sicher mit der positiven Wirtschaftskonjunktur zusammen, bedeutet gleichzeitig aber auch, dass unsere Sensibilisierungsarbeit für über 90 spannende Berufe und die Durchlässigkeit im Bildungssystem endlich fruchtet“, sagt lvh-Präsident Martin Haller.

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6 07|08 2019

Die Südtiroler Landesregierung vergibt heuer bereits zum dritten Mal den „Südtiroler Mobilitätspreis“. Teilnehmen können alle Betriebe, öﬀentlichen Körperschaften, Vereine und Organisationen, die (auch teilweise) abgeschlossene Projekte und Initiativen zum Thema nachhaltige Mobilität vorweisen können. Die Bewerbungen können noch bis zum 31. Juli an greenmobility@sta.bz.it geschickt werden. Genaue Informationens gibt es im Internet unter www.greenmobility.bz.it/mobilitaetspreis.

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KLARTEXT

Holzﬁguren und vieles mehr Unika

25 Jahre Unika

MARTIN HALLER lvh-Präsident

AM 29. AUGUST STARTET IN GRÖDEN DIE JUBILÄUMSAUSGABE. Die Grödner Kunstmesse Unika feiert heuer sein 25-jähriges Jubiläum. Mehr als hundert Künstler konnten in dieser Zeit ihre Werke im Rahmen der Messe präsentieren. Die heurige Jubiläumsausgabe ﬁndet von 29. August bis 1. September in der „Galaria Unika“ in St. Ulrich in Gröden statt. Dort werden nicht nur die schönsten Holzkreationen ausgtestellt, es werden ebenso weltweit anerkannte Namen der Kunstwelt aufgezeigt, darunter Aron Demetz, Peter Demetz, Bruno Walpoth, Gregor Prugger, Wilhelm Senoner und viele mehr. Die Vernissage ﬁndet am 28. August um 18 Uhr im Tenniscenter Runggaditsch statt. Weitere Informationen unter www.unika.org/de/messe.

Schweine vom Jörgnerhof Freiland ist wichtig

Bio-Freilandschweine beim Jörgnerhof NEUE CROWDFUNDING-KAMPAGNE

Landwirtschaft aus Leidenschaft ist das Motto des Jörgnerhofes in Pﬁtsch. Verena Angerer züchtet Bio-Freilandschweine und möchte am Hof einen Verarbeitungsraum bauen. Deshalb hat sie eine Crowdfunding-Kampagne in Zusammenarbeit mit dem lvh und dem Südtiroler Bauernbund unter www.crowdfunding-suedtirol.it gestartet. manufakt

Liebe Handwerker, liebe Handwerkerinnen, in einigen Wochen ist es soweit: Unsere jungen Nachwuchstalente werden sich von 22. bis 27. August in Kazan bei den WorldSkills 2019 unter Beweis stellen. Sie haben lange und ﬂeißig darauf hingearbeitet und sind jetzt bereit, in den verschiedenen Bereichen ihr Bestes zu geben. Es ist nicht nur für die jungen Handwerker ein wichtiges Datum, sondern für uns alle. Die WorldSkills sind eine großartige Möglichkeit, wo junge Handwerker zeigen, was sie können und vor allem was sie alles alleine schaﬀen. Besonders für andere Jugendliche soll das ein Ansporn für einen praktischen Beruf sein. Und ich bin mir sicher, dass so manch einer von den tollen Leistungen der Kandidaten überzeugt wird. Ich wünsche allen Kandidaten alles Gute für die Tage in Russland! Ich bin sicher, dass ihr euer Bestes geben werdet und wir sehr stolz auf euch sein können! Euer

7 07|08 2019

MANUFAKT NEWS | Kurzmeldungen

Willkommen in der Generation H Parcours Etappenweise die Digitalisierung kennenlernen

techParcour eröffnet Möglichkeiten HERAUSFORDERUNGEN UND CHANCEN DER DIGITALISIERUNG AM 26. JULI IM NOI TECHPARK WAHRNEHMEN.

8 07|08 2019

Am 26. Juli ist es soweit: Im NOI Techpark ﬁndet der Technologieparcours Handwerk statt. Bei dieser Möglichkeit zeigen kompetente Experten an verschiedenen Stationen innovative und digitale Lösungen für Betriebe. Außerdem gibt es die Möglichkeit, nützliche digitale Anwendungen auszuprobieren und deren Einsatzbereiche kennenzulernen. Der Fokus liegt dabei auf Lösungen, die einen praktischen Nutzen im Handwerk haben. Genauer Informationen zum Programm und der Anmeldung ist unter der Telefonnummer 0471 323 490 oder der E-Mail-Adresse innovation@lvh.it möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Stationen Jede Station greift einen anderen Themenbereich auf. Am 26. Juli gibt es 13 Stationen, hier die Highlights: > Betriebsmittelverwaltung – Hilti On!Track/Connect App > Digitalisierung im Einkauf – Würth > ERP Software – Infominds > 3D Aufmaßsystem – Leica Geosystem > Zeiterfassung – 123erfasst > Foto-Dokumentation – Obob > Informationsbasierte Assistenzsysteme – unibz

Kurzmeldungen | MANUFAKT NEWS

Duale Studiengänge ZURZEIT WERDEN AN DER UNIVERSITÄT BOZEN DIE ZWEI STUDIENGÄNGE HOLZINGENIERWESEN SOWIE INDUSTRIE� UND MASCHINENINGENIERWESEN ANGEBOTEN. Sich als Ausbildungsstätte anzubieten und neue Fachkräfte zu gewinnen. Das sollen die zwei neuen dualen Studiengänge der Universität Bozen ermöglichen. Zurzeit werden zwei verschiedenen Studiengänge angeboten, die besonders für Mitarbeiter geeignet ist: Der Berufsbildende Bachelor in Holzingenieurwesen vermittelt berufsrelevante interdisziplinäre Fähigkeiten, für die Arbeit im Bereich Holz. Der Bachelor in Industrie- und Maschineningenieurwesen beinhaltet solide Grundlagen des Fachbereiches.

Berufsbildende Bachelor Jetzt an der Uni Bozen möglich

Tschögglberger Wirtschaftsschau SEHEN, STAUNEN UND PROBIEREN HEISST ES BEI DER TSCHÖG� GLBERGER WIRTSCHAFTSSCHAU VON 1. BIS 4. AUGUST.

Erste Ausstellersitzung Großes Interesse

Bald ist es wieder soweit: 12 Jahre sind seit dem letzten gemeinsamen Auftritt der Betriebe des Tschögglbergs im Jahr 2007 vergangen. Von 1. bis 4. August öﬀnet die Tschögglberger Wirtschaftsschau in der Grundschule und auf dem Dorfplatz von Vöran wieder ihre Tore. Rund 60

Aussteller präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen und laden zum Sehen, Staunen und Probieren ein. Zusätzlich erwartet die Besucher ein interessantes Rahmenprogramm mit verschiedenen Musikeinlagen und attraktiven Höhepunkte für Groß und Klein.

Gemeinde Hafling Comune di Avelengo

Gemeinde Vöran Comune di Verano

Gemeinde Mölten Comune di Meltina

Gemeinde Jenesien Comune di San Genesio

Wirtschaftsschau 60 Betriebe Eintritt frei mm Mit Rahmenprogra FIBER | VOICE | INTERNET

1.-4.8.2019 Vöran

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GROHE

9 07|08 2019

WorldSkills 2019 ES SIND NUR MEHR WENIGE WOCHEN BIS ZU DEN WORLDSKILLS IN KAZAN. DIE TEILNEHMER VERRATEN JETZT NOCH, WAS IHRE HOBBYS, TALENTE UND WÃ&#x153;NSCHE SIND.

10 07|08 2019

WorldSkills 2019 | FOKUS

m 22. August ist es soweit: Zum 45 Mal wird der Startschuss zu den WorldSkills fallen. Dieses Mal werden sich Teilnehmer aus 60 Ländern bei 56 Wettbewerben im russischen Kazan messen. Auch heuer sind unter den hunderten von Teilnehmern wieder Südtiroler dabei. Insgesamt besteht die italienische Mannschaft aus 15 Kandidaten. Diese trainieren seit Monaten auf diese Tage vom 22. bis 27. August hin. Sie haben in letzter Zeit nicht nur versucht, ihr eigenes Geschick zu verbessern, sondern auch sich an den Zeitdruck und der großen Aufmerksamkeit zu gewöhnen. Schließlich sitzt den Teilnehmern bei dem internationalen Wettbewerb nicht nur die Zeit im Nacken, sondern auch die zahlreichen Zuschauer, die ihre Augen auf ihre Arbeiten richten.

EINE BUNTE PALETTE AN PERSÖNLICHKEITEN

Um die Gemeinschaft zu stärken und als Team zusammenzuwachsen haben die 15 Teilnehmer ein Outdoortraining in Trient, ein Teambuilding-Wochenende in Prettau und noch vieles mehr unternommen. Mit dabei waren und werden in Russland auch die Experten sein. Sie haben gemeinsam mit ihren Schützlingen auf diesen Wettbewerb hingearbeitet.

Matthias Grunser | Zimmerer Ich mache in Südtirol immer wieder neue Bergtouren. Der höchste Gipfel auf meiner eigenen Check- Liste ist 3.400 Meter hoch. Insgesamt habe ich bereits zehn 3000er geschafft. Und wer weiß, welche noch folgen werden. Experte: Siegfried Brunner Betrieb: Zimmerei Rieder Adolf GmbH

Denise Giacosa | Hotel Rezeptionist Ich bin eine Person die strahlt, selbstlos und sehr zielstrebig ist. Ich habe das Emoji gewählt, da es Enthusiasmus und zugleich die Herausforderung miteinander verbindet. Experte: Luisella Rossi

Um die WorldSkills-Teilnehmer auch von einer anderen Seite kennenzulernen, haben sie in einem Gespräch verraten, was ihre Hobbys, Talente aber auch ihre Wünsche sind. Um die Aufgabe etwas interessanter zu gestalten, mussten sie sich mit Emojis identiﬁzieren. Dabei entstand eine bunte Palette an Emoji-Männchen, die vom Partytiger bis hin zum Skifahrer und Motorrad-Liebhaber reicht.

Hannes Pircher | Maurer

Ich mag es, wenn das Adrenalin durch den Körper schießt. Aus diesem Grund fahre ich wahrscheinlich auch so gerne Motorrad. Besonders Spaß macht es mir, auf schwierigem Gelände zu fahren und mich auszutoben. Experte: Josef Telser Betrieb: Pircher Gerd

11 07|08 2019

FOKUS | WorldSkills 2019

Laura Canevotti | Schönheitspﬂegerin Es ist wichtig, dass man die Arbeit, die man macht, liebt und dafür bin ich sehr dankbar. An meinem Joballtag gefallen mir besonders die verschiedenen Behandlungen und das Ausprobieren der neusten Trends. Experte: Margherita Ragusa

Patrick Staschitz | Landschaftsgärtner Praktische Arbeiten bei denen ich mit meinen Händen arbeiten kann gefallen mir am besten. Aus diesem Grund habe ich auch den Landschaftsgärtner gewählt. In meiner Freizeit schraube ich aber auch mal gern an meiner alten Vespa herum. Da darf ab und zu auch ein Vespa-Treﬀen nicht fehlen.

Experte: Roman Gstrein Betrieb: Kuster Gärten AG

Patrick Sanin

Maschinenbaukonstrukteur Ich feiere gerne mit meinen Freunden und lerne dabei auch gerne neue Leute kennen. In meiner Freizeit unternehme ich viel, deshalb wird es bei mir nicht so schnell langweilig. Besonders gefällt mir das Gokart-Fahren und das regelmäßige Hockeyspielen mit meiner Freizeitmannschaft. Experte: Georg Caminada Betrieb: Metallbau Sanin GmbH

07|08 2019

Jonas Lutz | Fliesenleger Ich gebe 100 Prozent und auch mehr. Ich würde mich selbst als Perfektionist bezeichnet, auf diesem Grund arbeite ich immer sehr genau. Außerdem bin ich ein richtiger Familienmensch, der für jeden Spaß und jedes Abenteuer zu haben ist. Experte: Roland Strimmer Betrieb: Dietmar Heiss - Heiss Mölten

Germar Unterweger

Claudia Gruber | Mediendesignerin

Ich bin gerne in der Natur und habe eine positive Einstellung. Insgesamt habe ich 11 Tätowierungen, die mich an besondere Momente und vor allem an ganz besondere Menschen erinnern. Gerne schaue ich mir Sonnenaufgänge an, denn dann startet der Tag mit etwas Besonderem. Experte: Christina Liturri Betrieb: Blauhaus OHG

Elektrotechniker In den Urlaub zu fahren und neue Länder zu erkunden ist für mich immer wieder ein Highlight. Mein größter Traum ist eine USA-Reise. Am liebsten fahre ich natürlich mit meiner Freundin und Freunden weg. Wenn es um Musik geht, bin ich eher auf der rockigen Seite. Experte: Thomas Zöschg Betrieb: Elektro Holzmann

WorldSkills 2019 | FOKUS

Daniel Perkmann | Landschaftsgärtner

Ich gebe beim Arbeiten gerne Vollgas, es ist wichtig, dass man für das brennt, was man macht. Vollen Einsatz zeige ich auch beim Fußballspielen, schließlich bin ich seit ich sechs Jahre alt bin, dabei. Es ist nicht nur die Sportart die mir gefällt, sondern auch die Zeit mit meinen Mannschaftskollegen. Experte: Roman Gstrein Betrieb: Galanthus OHG der Höllrigl S & Co

Martina Ruzzene

Vivien Santer | Sozialbetreuerin Ich mag das Victory-Zeichen und zeige es nicht nur gerne auf Fotos, sondern begrüße aus Spaß manchmal damit auch meine Kollegen. Familie und Freunde sind mir besonders wichtig. In meiner Freizeit wandere ich gerne und im Winter zieht es mich auf die Skipiste.

Friseurin Ich muss mir manchmal die Augen wegen meiner Albernheiten, den bewussten sowie unbewussten, zuhalten. Ich bin ein fröhlicher Mensch und mache gerne Scherze und bin auch gerne in einem fröhlichen Umfeld. Zudem mag ich Kunstturnen und Judo. Experte: Nadine Lanziner Betrieb: Salon Henry von Enrico Cicala

Experte: Christoph Vigl

Manuel Steiner | Tischler Wenn am Wochenende schönes Wetter ist, lasse ich mir immer etwas einfallen. Im Winter bin ich am liebsten auf den Bergen, um Skitouren zu machen. Diese Leidenschaft habe ich vor rund vier Jahren entdeckt. Natürlich feiere ich an den Wochenenden auch gerne mit meinen Freunden. Experte: Christian Bachmann Betrieb: Tischlerei Unterberger J. & Co KG

Lisa Hilpold

Dominik Miribung | Maler und Lackierer

Vor drei Jahren habe ich das Paragleiten entdeckt. Seither möchte ich unbedingt den Flugschein machen, an dem ich auch bereits arbeite. Es ist nicht nur die Höhe beim Fliegen, die mir gefällt, sondern auch jene, die man von den Berggipfeln aus sehen kann. Experte: Gabriel Karnutsch Betrieb: Farbdesign 2000 di Miribung Eduard

manufakt

Floristin Herzlich, oﬀen und verständnisvoll, so würde ich mich beschreiben. Ich ﬁnde es wichtig, dass jeder Mensch so akzeptiert wird, wie er ist. Ich bin sehr gerne in der Natur und die kann ich in meiner Freizeit als auch in meinem Arbeitsalltag genießen. Experte: Maria Steinmair Betrieb: Mario Woche

13 07|08 2019

BETRIEB ERFOLGREICHE UNTERNEHMENSFÜHRUNG: Mit dem richtigen Know-how in Management, Produktion, Verkauf, Marketing und Organisation zum Erfolg.

14 07|08 2019

Staat wälzt Verpﬂichtung auf Betriebe ab BEI EINER ENERGETISCHEN SANIERUNG SOLLEN IN ZUKUNFT DIE BETRIEBE DIE STEUERGUTHABEN VORSTRECKEN. DER LVH KRITISIERT DIE EILVERORDNUNG DER REGIERUNG. Die Neuerung bezüglich der energetischen Sanierung hat eine Welle von Kritik ausgelöst. Am 30. April wurde die Eilverordnung Nummer 34 erlassen, die im Artikel 10 folgende Abänderung im Bereich der energetischen Sanierung vorsieht: Die Betriebe, die eine energetische Sanierung durchführen, können das Steuerguthaben dem Bauherrn vorstrecken. Bislang war es so, dass der Bauherr, der eine derartige Sanierung durchführte, bis zu 65 Prozent der Kosten als Steuerguthaben innerhalb von zehn Jahren von seinen Steuern absetzen konnte.

RABATT VON 50 BIS 80 PROZENT

Das Geld in die Hand nehmen In Zukunft womöglich die Aufgabe des Betriebes

„Es ist nicht möglich, dass Betriebe den Bauherrn dieses Steuerguthaben vorstrecken“, kritisiert lvh-Präsident Martin Haller. „Für die Umsetzung der Eilverordnung kann das Unternehmen sozusagen den Bauherrn einen Rabatt von 50 bis 80 Prozent gewähren. Diesen Betrag kann der Unternehmer zwar in den darauﬀolgenden fünf

Energetische Sanierung | BETRIEB

01 Renate Gebhard Kammerabgeordnete 02 Energetische Sanierung Rabatt von 50 bis 80 Prozent 03 Martin Haller lvh-Präsident

Jahren von den Steuern absetzen, dass verhindert aber lange noch nicht, dass die Betriebe mit großen Liquiditätsproblemen zu kämpfen haben werden. Die Neuerung bringt vor allem kleinere Betriebe in große Schwierigkeiten.“

15 07|08 2019

VIELE KRITISCHE STIMMEN

Der Aufschrei der Wirtschaft in Südtirol ist groß: Es wird befürchtet, dass mit gravierenden Folgen zu rechnen ist. Das Liquiditätsproblem kann sogar zu einem Arbeitsplatzabbau führen, so der Tenor der Wirtschaftsvertreter. Bereits vor Erlassung der Eilverordnung durch die italienische Regierung hat der lvh, gemeinsam mit anderen Wirtschaftsverbänden und dem nationalen Handwerksverband Confartigianato Druck auf die Regierung ausgeübt.

LVH ÜBT SEIT WOCHEN DRUCK AUS

Der lvh hat sofort nach in Kenntnisnahme den Kontakt mit der Südtiroler Abgeordneten Renate Gebhard aufgenommen, um ein Abänderungsantrag bezüglich des Artikels 10 zu formulieren, der die Streichung dessen forderte. Im Rahmen der Anhörung des Confartigianato in der Abgeordnetenkammer, wurde eine Vorlage eines umfangreichen Positionspapiers vorgelegt, mit welchem ebenso explizit die Streichung des Artikel 10 gefordert wurde. Es gab einen regelmäßigen Austausch mit der Kammerabgeordneten Gebhard, um das Anliegen des lvh im Detail zu schildern und die Auswirkungen der Maßnahme zu erklären. Daraufhin haben Gebhard und weitere Kammerabgeordnete den Änderungsantrag des lvh in der Gesetzeskommission der Kammer eingereicht. Auch wurde der Antrag mit der Bitte um manufakt

Unterstützung an verschiedene Kanäle wie an Confartigianato Veneto, Confartigianato Bergamo sowie an verschiedene politische Mandatsträger verteilt. Trotz der großen Interventionen wurde der Antrag in der Kommission am 31. Mai 2019 abgelehnt.

ÄNDERUNGEN FORMULIERT

Ein weiterer Versuch war der Änderungstext vom 3. Juni. Dieser sieht vor, dass der Handwerker die Forderung an seinen Lieferanten abtreten könne. Der lvh hat einen Änderungsantrag formuliert, welcher vorsieht, dass das Inkrafttreten der Bestimmung zeitlich hinausgezögert wird. Weiters hat der lvh einen Änderungsantrag unterstützt, der die Maßnahme des Art. 10 nur auf Kondominien beschränkt. Alle Änderungsanträge wurden allerdings abgelehnt. Der Senat hat das Gesetz vor kurzem genehmigt. In einem Interview mit der Tageszeitung „Dolomiten“ sagte Renate Gebhard: „Die Regierungsmehrheit hat uns mitgeteilt, dass sie die Streichung des Artikels nicht annehmen wird. Wir werden allerdings darauf bestehen, dass, wenn der Artikel schon nicht gestrichen wird, das ganze zumindest auf die kommende Steuerperiode aufgeschoben wird.“

BETRIEB | Steuern, Expertenmeinung

LVH-EXPERTEN ANTWORTEN

Steuertermine und Fälligkeiten 16. JULI

16 07|08 2019

> STEUEREINBEHALTE: Fälligkeit Einzahlung der im Vormonat getätigten Steuereinbehalte > IRPEF ZUSCHLÄGE: Fälligkeit Zahlung der regionalen/kommunalen IRPEFZuschläge aus nichtselbständiger Arbeit > MONATLICHE MWST. – ABRECHNUNG: Fälligkeit Zahlung der MwSt.-Schuld des Vormonats > INPS – MONATLICHE BEITRÄGE: Fälligkeit Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge für die Arbeitnehmer > INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Fälligkeit Zahlung der Beiträge des Vormonats

25. JULI

> INTRASTAT: Fälligkeit bei monatlicher und trimestraler Abrechnung

31. JULI

> TRIMESTRALE MWST. KOMPENSIERUNG/RÜCKFORDERUNG: Fälligkeit > EINHEITLICHES LOHNBUCH: Fälligkeit für die Eintragungen des Vormonats > MITTEILUNG UNI-EMENS: Fälligkeit für den Vormonat

KATHRIN PICHLER Innovation und Neue Märkte

Förderansuchen für Innovation Die Provinz listet 10 verschiedene Maßnahmen für Betriebe. Was ist dabei wichtig? Das LG14 ist für Betriebe ein wichtiger Pfeiler in verschiedenen Situationen. Die Erstellung einer Machbarkeitsstudie, Erstzertifizierungen (zum Beispiel ISO…), Einführung von Softwaresystemen, die Entwicklung neuer Produkte: Das sind nur einige der Maßnahmen, die die Autonome Provinz Bozen fördert. Die Förderung wird als Kapitalbeitrag ausbezahlt. Der Fördersatz kann je nach Maßnahme bis zu 65 Prozent betragen. Bei einigen Vorhaben ist es sogar möglich, die Personalkosten fördern zu lassen. Das Ansuchen muss unbedingt vor Start des Vorhabens gemacht werden. Wenn Sie etwas für Ihren Betrieb planen beispielsweise die Einführung eines Softwaresystems, dann kontaktieren Sie unsere Abteilung. Wie werden Betriebe bei Förderungen vom lvh unterstützt? Die Betriebe werden bei einer gemeinsamen Besprechung darauf hingewiesen, welche Förderschiene speziell für sie sinnvoll sein könnte. Anschließend geben wir eine Hilfestellung, wenn es darum geht das Formular für den Förderantrag auszufüllen. Natürlich kontrollieren wir dabei Formular gemeinsam mit dem Betrieb. Zuletzt muss der Betrieb das Gesuch nur mehr mittels PEC Mail beim Amt für Innovation einreichen. Informationen

Informationen Wenden Sie sich bitte an Ihr Bezirksbüro.

Kathrin Pichler Tel. 0471 323 245 kathrin.pichler@lvh.it

Das 1x1 des Verkaufs

PERFEKTION ERLEBEN MIT MARTIN Formatkreissäge T75 Prex

DIE GESCHICHTE HINTER DEM PRODUKT VERKAUFEN, DAS IST DIE HERAUSFORDERUNG DER HANDWERKER. Im Handwerk geht es zuallererst darum, Produkte und Dienstleistungen zu planen und zu produzieren. Über diese Tätigkeit hinaus ist der Handwerker jedoch auch in den meisten Fällen für den Verkauf seiner Produkte zuständig. Obwohl viele Betriebe den Verkauf als eine Herausforderung ansehen, haben sie gerade hier einen signifikanten Vorteil gegenüber ihren Mitbewerbern. Da jeder Betrieb ein Spezialist auf seinem Gebiet ist, kann er so eine kompetente und gezielte Beratung bieten, die sogar von einem geschulten Verkäufer nicht im gleichen Maße geboten werden kann. Diese Kompetenz wird von den Kunden geschätzt, da sie wissen, dass der Betrieb ihres Vertrauens nicht nur die Theorie, sondern auch die Praxis zum Produkt kennt. Der Betrieb ist somit in der Lage, ein Produkt, vollständig aus einer Hand gefertigt, anzubieten und zu bewerben, dessen Wert er, durch die eigene Arbeit, die darin steckt, selbst am besten festlegen kann. Der Kunde kauft nämlich nicht nur das Produkt, sondern auch die Geschichte dahinter. Dies muss der Betrieb nutzen, um sich von den Mitbewerbern abzugrenzen. Weitere Informationen und eventuell eine persönliche Beratung zum Thema bietet die lvh-Innovationsabteilung an.

Verkauf Handwerker haben Vorteil

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Maschinen für gutes Holz.

BILDUNGSWERKSTATT ERFOLGSFAKTOR BILDUNG: Kontinuierliche Aus- und Weiterbildung sowie die Stärkung des Meistertitels sind das Fundament für hochwertiges Südtiroler Handwerk.

18 07|08 2019

Digitale Transformation ERSTMALS GIBT ES IN SÜDTIROL EINEN LEHRGANG ZUM THEMA DIGITALISIERUNG. LOS GEHT�S AM 18. OKTOBER, DIE PLÄTZE SIND LIMITIERT. ZUGANG HABEN PERSONEN MIT MEISTERDIPLOM, GESELLENDIPLOM, MATURAABSCHLUSS SOWIE FÜHRUNGSKRÄFTE. Wegweisend und berufsbegleitend für Macher und Macherinnen: So beschreibt der lvh Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister die erste Ausgabe des Lehrganges Digitale Transformation, der in Zusammenarbeit mit der SMBS-Salzburg University Business School organisiert wird. Es ist das erste Mal, dass in Südtirol ein Lehrgang zum Thema Digitalisierung in dieser Form und mit universitärem Charakter angeboten wird. Der Lehrgang startet am 18. Oktober und richtet sich an Menschen in Schlüsselpositionen in kleinen und mittelgroßen Unternehmen.

DIGITALISIERUNGSSTRATEGIE AUSARBEITEN

Digitalisierung Viele Möglichkeiten

„Die Digitalisierung kommt in großen Schritten daher, wir wollen den Unternehmen eine Möglichkeit geben, sich intensiv und praxisnah mit dem Thema auseinanderzusetzen“, sagt lvh-Präsident Martin Haller. Der Lehrgang fokussiert sich nicht nur auf Informationsvermittlung, sondern geht einen Schritt weiter: Gemeinsam mit Fachexperten können die Teilnehmer eine Digitalisierungsstrategie für das eigene Unternehmen ausarbeiten. „Somit können die Teilnehmer das Ruder selbst in der Hand behalten und Entscheidungen zur Digitalisierung im Betrieb kompetent treffen“, erklärt Haller. Damit das inhaltlich gelingt, haben der lvh gemeinsam mit der SMBS erfahrene Referenten ins Boot geholt, wie zum Beispiel Katja Hutter, Professorin an der Universität Salzburg für Marketing und Innovation oder Diego Calvanese, Professor für Datenintegration

Digitale Transformation | BILDUNGSWERKSTATT

an der Uni Bozen und Experte für Künstliche Intelligenz. Aber auch Praktiker wie Bruno Mandolesi, Experte im Bereich virtuelle und erweiterte Realität oder Christoph Krause, Experte für digitale Geschäftsmodelle sind mit an Bord.

OKTOBER 2019 BIS JUNI 2020

Zugang haben Personen mit Meisterdiplom, Gesellendiplom, Maturaabschluss oder Führungskräfte mit mehrjähriger Berufserfahrung. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Am Ende des Lehrganges bekommen die Teilnehmer ein Zertifikat der Universität Salzburg ausgestellt. Insgesamt hat der Lehrgang er einen Wert von 40 ECTS Punkten. Der Lehrgang findet an acht Wochenenden, meist Freitag und Samstag statt. Die Wochenenden sind auf den Zeitraum Oktober 2019 bis Juni 2020 verteilt. Sieben Module finden in Bozen und ein Modul in Salzburg statt. Intensiv miteingebunden sind auch einige Labore des NOI Techparks und die Smart Mini Factory der Freien

01 Große Chance Wissen erweitern 02 Lehrgang Verschiedene Experten aus dem Bereich

Universität Bozen. Im Juni hat bereits ein Infoabend stattgefunden, ein weiterer folgt im September. Weitere Informationen zum Lehrgang gibt es auf der Seite www.digitaletransformation.lvh.it. Informationen Innovation und Neue Märkte Tel. 0471 323 225 innovation@lvh.it

19 07|08 2019

KATJA HUTTER Universitätsprofessorin Salzburg/Innsbruck

„Digitalisierung wird schneller“ Die Digitalisierung entwickelt sich mit einem großen Tempo. Aus diesem Grund empfiehlt Katja Hutter den Betrieben, sich gegenseitig zu unterstützen und zu Netzwerken zusammenzuschließen. Wie wichtig ist es heutzutage für Betriebe, sich an die Neuerungen der Digitalisierung anzupassen? Kein Betrieb, unabhängig aus welcher Branche er stammt, ist nicht von der Digitalisierung betroffen. Der digitale Wandel hat Folgen, auch für den Mittelstand: Produktionszyklen werden kürzer, Innovation kommt schneller auf den Markt und neue Player drängen in etablierte Märkte. Welche Vorteile bringt dieser Lehrgang? Generell verschafft der Lehrgang einen guten Einblick in das doch sehr umfangreiche Thema der Digitalisierung. Im Fokus stehen wichtige Handlungsfelder der Digitalisierung wie digitale Produkte, Dienstleistungen sowie neue Geschäftsmodelle. Auch geht es um Ansprache und Betreuung von Kunden mit Hilfe von Big Data und manufakt

modernen Technologien, die die Mitarbeiter und somit der ganze Betrieb vertieft und diskutiert. Auf was muss heutzutage besonders geachtet werden? Heutzutage muss hinsichtlich der Digitalisierung unter anderem auf das Tempo geachtet werden. Die technischen Entwicklungen sind rasant schnell. Menschen haben allerdings Schwierigkeiten, den Neuerungen immer zu folgen und sie zu verstehen, da es sich um eine exponentielle Entwicklung und nicht um eine lineare handelt. Aus diesem Grund schaffen es Betriebe oft auch nicht, alleine mit der digitalen Transformation zurechtzukommen. Vor allem kleine Betriebe sollten sich dabei gegenseitig unterstützen und zu Innovations-Ökosystemen zusammenschließen. sk

BILDUNGSWERKSTATT | Diplomarbeit

Elternzeit unter der Lupe STUDIERENDE STELLEN IHRE DIPLOMARBEITEN VOR. DARUNTER EINE JUNGE JURISTIN, DIE EINEN RECHTSVERGLEICH DES MUTTER� UND ELTERNSCHUTZES MIT ANDEREN LÄNDERN VERGLEICHT.

Pressekonferenz Claudia Erlacher stellt Diplomarbeit vor

20 07|08 2019

Im Rahmen der Kooperation zwischen lvh und dem Institut für italienisches Recht an der Universität in Innsbruck wurden wiederum wissenschaftliche Diplomarbeiten verfasst. Vor kurzem stellte die Juristin und berufstätige Mutter Claudia Erlacher einen Rechtsvergleich des Mutterschutzes und Elternschutzes in den Ländern Italien, Österreich und Deutschland vor: „Italien diversifiziert sich von den anderen Ländern in der längsten obligatorischen Freistellung mit fünf Monaten. In Österreich und Deutschland beträgt diese lediglich vier Monate. Der Stiefelstaat ist außerdem das einzige Land, in dem gewisse Arbeiten in der Schwangerschaft verboten sind.“ Interessant sei, dass laut italienischem Gesetzestext, die Väter hinsichtlich Elternzeit verstärkter eingebunden sind, gerade was die Inanspruchnahme des Vaterschaftsurlaubes geht. Am schlechtesten steht Italien dar, wenn es um die Regelungen der finanziellen staatlichen Hilfe für Eltern angeht. „Für das Südtiroler Handwerk sind Arbeiten dieser Art sehr wichtig, zumal gerade Frauen zu wichtigen Mitarbeitern im Betrieb gehören und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleisten möchten“, betonte Landesobfrau der lvh-Frauen Petra Holzer.

KURSKALENDER 2019 Anmeldung und weitere Informationen auf www.lvh.it, E-Mail an weiterbildung@lvh.it

KURS Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer

Erste-Hilfe

Brandschutz

Absturzsicherung

Grundkurs ATECO-Kodex hoch

STUNDEN 16,5

DATUM

ORT

05. | 06.08.2019

Bozen

Grundkurs ATECO-Kodex nieder

8,5

17.07.2019

Bozen

Auﬀrischungskurs (Baugruppe)

02.08.2019

Bozen

Auﬀrischungskurs (Bürogruppe)

19.08.2019

Bozen

Grundkurs 16 UE

12,5

07. | 08.08.2019

Bozen

Grundkurs 16 UE

12,5

11. | 12.07.2019

St. Lorenzen

Grundkurs (12 UE) Bereiche DienstleistungVerwaltung und Transport-Verkehr

9,5

08.07.2019

Bozen

Brandschutz (mittleres Brandrisiko)

8,5

22.07.2019

Bozen

Auﬀrischungskurs (mittleres Brandrisiko)

12.08.2019

Bozen

Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)

11.07.2019

St. Lorenzen

Startschuss für Digitalisierung INNOVATIONS�COACH CHRISTOPH KRAUSE GIBT SEIN FACHWISSEN AN BETRIEBE WEITER UND RÜSTET SIE FÜR DIE ZUKUNFT. Das Pilotprojekt zum Thema Digitalisierung im Handwerk ist gestartet. Die Initiative zielt darauf ab, innovatives Handwerk sichtbarer zu machen und die Chancen aufzuzeigen, die dem Handwerk mithilfe verschiedener digitaler Werkzeuge wie Internet der Dinge, Augmented Reality oder Additive Fertigung geboten werden. Als Referent wird Innovations-Coach Christoph Krause sein Fachwissen weitergeben. Das Projekt wird mit sechs Betrieben durchgeführt und von der Abteilung Bereich Innovation und Neue Märkte begleitet. Die teilnehmenden Betriebe agieren dabei als Testimonials und Multiplikatoren und können helfen, die Digitalisierung der KMU voranzubringen.

LEHRSTELLENBÖRSE Lehrling oder Lehrstelle gesucht

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BRANCHEN DIE VIELFALT DES HANDWERKS: Neuigkeiten, Trends, die Projekte der lvh-Berufsgemeinschaften und aktuelle Wirtschaftsthemen auf einen Blick.

22 07|08 2019

Kunst, die unter die Haut geht TÄTOWIERER: AM LIEBSTEN VEREWIGT HUBERT PLAIKNER VERRÜCKTE IDEEN. DER 35-JÄHRIGE HAT VOR EINIGEN JAHREN SEIN HOBBY ZUM BERUF GEMACHT UND SEIN EIGENES TATTOO-STUDIO ERÖFFNET.

01 Hubert Plaikner Eigentümer von „Tintenfass Tattoo“ in Brixen 02 Kreativität ist gefragt Kunden mit verschiedenen Vorstellungen

Eine Minnie Maus auf der Wade und eine Uhr auf dem Arm. Das sind einige der vielen Tätowierungen, die Hubert Plaikner auf seinem Körper verewigt hat. Doch es sind nicht irgendwelche Zeichnungen. Die Minnie Maus steht für seine Tochter, die Uhr für seine Geburtsstunde. Der 35-Jährige ist leidenschaftlicher Tätowierer und hat vor etwa dreieinhalb Jahren sein Hobby zum Beruf gemacht und das Tattoo-Studio „Tintenfass Tattoo“ in Klausen eröffnet. Die Freude mit welcher er seine Tätowierungen auf dem Körper trägt, möchte er auch an seine Kunden weitergeben: „Die besten Tattoos sind jene, die mit Erinnerungen in Verbindung gebracht werden.“ Von Trend-Tattoos hält er weniger.

SCHRITT FÜR SCHRITT

„Mir ist es wichtig, die Kunden ausführlich zu beraten und nicht nur etwas zu stechen“, erklärt der 35-Jährige. Schließlich hält eine Tätowierung ein Leben lang. Plaikner ist gelernter Grafiker. Da ihm die Arbeit vor dem PC zu eintönig wurde, er aber sehr gerne und sehr gut zeichnen kann, beschloss er, sich der neuen Herausforderung zu stellen: „Eine

spezielle Ausbildung für Tätowierer gibt es leider nicht. Ich habe aber einen Tätowierer in Lana gefunden, der mir alles beigebracht hat.“ Die Voraussetzung ist natürlich, dass jemand gut zeichnen kann, da heutzutage sehr oft individuelle Tätowierungen gewünscht werden. Die ersten Versuche machte Plaikner auf Schweinehaut. Und dann hat er sich Schritt für Schritt an seinen Traum herangearbeitet.

01 Tätowiermaschine Millimeterarbeit 02 Individuelle Tätowierungen Talent zum Zeichnen ist die Voraussetzung

KREATIVITÄT IST ALLES

Alles fängt mit einer Idee an: „Kunden kommen zu mir und haben entweder eine klare Vorstellung oder eine Richtung, in die es gehen soll“, erklärt der Tätowierer. „Mir ist wichtig, dass die Kunden mit der Zeichnung eine Person, ein Ort oder eine Erinnerung verbinden können. Von Trend-Tattoos rate ich allen ab, denn Trends kommen und gehen, Erinnerungen bleiben.“ Gemeinsam mit dem Kunden wird die Idee dann umgesetzt. Plaikner zeichnet die Vorlagen nicht wie die meisten Tätowierer auf Papier, sondern mit einem speziellen Programm seines iPads. „Das ist sehr praktisch, da man im Nachhinein die Erstellung Schritt für Schritt anschauen kann und Änderungen einfach umzusetzen sind“, erzählt Plaikner.

EIN BISSCHEN VERÜCKT DARF ES SEIN

Natürlich gibt es in einem Tattoo-Studio auch viele ausgefallene Ideen. „Ich liebe verrückte Vorschläge, es ist einfach ein tolles Gefühl sie umzusetzen“, freut sich der 35-Jährige. „Besonders ausgefallene Tätowierungen vergesse ich nicht. Gut erinnere ich mich zum Beispiel an ein Nutella-Glas, das ich einem Kunden auf dem Arm gestochen habe. Ein anderer

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23 07|08 2019

Kunde hat sich einen Duftbaum, wie wir ihn in aus den Autos kennen, unter die Achsel gewünscht.“ Plaikner will seine Kunden in ihrer Kreativität und Ideen nicht aufhalten, er will ihnen vielmehr den richtigen Weg zeigen: „Wenn bestimmte Techniken oder Farben wie weiße Tattoos zur Sprache kommen, ziehe ich meist die Handbremse. Beispielsweise nehmen weiße Tattoos nach einigen Jahren einen gelblichen Farbton an, auch Mini-Tattoos mit vielen Linien sehen nach ein paar Jahren nicht mehr so gut wie frischgestochen aus. Das will niemand, die Kunden nicht und auch ich nicht, schließlich stehe ich mit meinen Namen für die Tattoos.

SPONTANE IDEEN

„Natürlich kommt auch schon mal jemand in mein Studio und wünscht sich, dass ich mit dem Stechen gleich loslege. Meist sind das Urlauber, die eine schöne Erinnerung mit nach Hause nehmen möchten. Da muss ich sie meist leider auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten. Die Wartezeiten betragen etwa zwei bis drei Monate. Ich bin schließlich allein in meinem Studio. Mehr als ein bis zwei Tattoos plus eventuelle Beratungen schaffe ich an einem Tag nicht. Und oft ist es auch besser, wenn man über solche Entscheidungen etwas Zeit zum Nachdenken hat.“ sk

Lust auf mehr: Hier das Video

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BRANCHEN | Bau

Neues bei öffentlichen Aufträgen BAU/ INSTALLATION/METALL/HOLZ: DIE TEILNAHME AN ÖFFENTLICHEN AUFTRÄGEN SOLL IN ZUKUNFT ERLEICHTERT WERDEN. Öffentliche Ausschreibungen sind für Handwerksbetiebe sehr wichtig. Aus diesem Grund hat der lvh Änderungsvorschläge zum Decreto Sblocca Cantieri im Sinne der Erleichterungen für die Teilnahme an öffentlichen Aufträgen eingereicht. Einige der Vorschläge wurden erfreulicherweise zum Teil übernommen. Betroffen sind von diesem Gesetz hauptsächlich die Ausschreibungen außerhalb der Provinz Bozen, da wir ein eigenes Landesvergabegesetz haben, welches viele Bereiche der öffentlichen Auftragsvergabe regelt. Auf Staatsebene wurden

beispielsweise die Schwellenwerte für Bauleistungen, Lieferungen und Dienstleistungen gehoben und die Veröffentlichungen im Verhandlungsverfahren von Bauleistungen bis zu 1.000.000 Euro beibehalten. Angenommen wurde auch die Möglichkeit Direktaufträge von Bauleistungen bis zu 150.000 € und Lieferungen und Dienstleistungen bis zur EU Schwelle (aktuell 221.000 €) mit Einholung von Kostenvoranschlägen oder Durchführung einer Marktforschung zu veröffentlichen. Die Weitervergabe wurde zudem auf 40 Prozent angehoben und auch bei der

Bauleistungen und Co. Schwellenwerte gehoben

Überprüfung der Teilnahmevoraussetzungen soll es zukünftig Vereinfachungen geben. Bei der Erreichung der SOA Zertifizierung werden künftig die letzten 15 Jahre bewertet nicht nur wie zurzeit die letzten zehn Jahre.

24 07|08 2019

Miniworkshops zu öffentlichen Aufträgen BAU: DIE WORKSHOPS BIETEN EINE INDIVIDUELLE BERATUNG FÜR DEN BETRIEB. Der lvh bietet im Herbst individuelle Miniworkshops zu den öffentlichen Aufträgen in allen Bezirksbüros ab. Jedes Unternehmen hat die Möglichkeit, eine individuelle Beratung zu öffentlichen Aufträgen oder Bauanliegen zu erhalten. Unter anderem wird dabei die Registrierung des Unternehmens im Landesvergabeportal und die Aktualisierung des telematischen Verzeichnisses vor Ort vorgenommen. Auch wird eine Simulation einer Auftragsteilnahme mit Durchsicht der Pflichtvorlagen für die Teilnahme durchgeführt. Die Kursdaten werden noch veröffentlicht, eventuell kann man sich auf die Warteliste geben.

Informationen Desiree Schmidt Tel.0471 323 233 bau@lvh.it

Tobias Oberhofer Freude am Beruf

Ein Beruf mit Abwechslung FLIESENLEGER: TOBIAS OBERHOFER STELLT DIE VORTEILE DES BERUFSALLTAGES BEI „YOUKANDO“ VOR. Tobias Oberhofer ist Fliesenleger. In seiner Arbeit bereitet er den Untergrund für die Fliesen vor und verlegt diese dann. Er mag seinen Beruf, weil er abwechslungsreich ist und er dabei sowohl drinnen als auch draußen arbeiten kann. Und das Beste ist für Tobias Oberhofer natürlich, dass er am Ende des Tages seine Resultate begutachten kann. Um seine Passion mit anderen zu teilen, hat er beim Projekt Youkando mitgemacht. Youkando.it zeigt kurze Video-Interviews verschiedenster Berufstätiger, vom Musiker bis zum Rechtsanwalt. Die Teilnehmer des Projektes möchten ihre Passion zum Beruf weitergeben. Infos unter www.youkando.it/de/informationen.

Bau | BRANCHEN

Schulbesuche Berufsgemeinschaft bringt sich ein

2. Multitalent Beton MAURER UND BAUMEISTER: DIE FIRMA RÖFIX LÄDT ZUR ZWEITEN AUSGABE VON MULTITALENT BETON IM SEPTEMBER EIN.

Schulbesuche MAURER UND BAUMEISTER: SCHÜLERN DEN BERUF NÄHERBRINGEN. Die Maurer und Baumeister sind vor kurzem mit Schulbesuchen in Bruneck gestartet. Das Ziel ist es, den Schülern den Beruf näher zu bringen. Unter anderem stellten die Mitglieder des Berufsbeirates den eigenen Betrieb sowie den lvh vor. Es wurde auf Themen wie das Lernprogramm in der Schule, die Entlohnung für Lehrlinge, sowie die Möglichkeiten zur Berufsmatura und die Ausbildung zum Meister eingegangen. Die Schulbesuche in Schlanders folgen demnächst.

Die zweite Ausgabe von Multitalent Beton lässt nicht mehr lange auf sich warten. Am 6. September findet die Weiterbildungsveranstaltung bei Röfix in Partschins statt. Eingeladen sind alle Baumeister und Maurer samt Mitarbeiter sowie die Architektenkammer Bozen. Thomas Schönweger wird vor Ort WDVS Systeme vorstellen. Dabei kommt Funktionalität und Ästhetik nicht zu kurz. Auch gibt es Kreationen, Inspirationen, kreative Möglichkeiten für Fassaden und vieles mehr zu sehen. Informationen Manuela Messner Tel. 0471 323 281 manuela.messner@lvh.it

25 07|08 2019

Im Gespräch

Der Berufsbeirat der Tiefbauer hat sich vor kurzem mit Arnold Schuler, Landesrat für Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Tourismus und Bevölkerungsschutz, getroffen, um einige aktuelle Themen zu besprechen. Im Fokus des Treffens standen unter anderem die Preisliste der Bergwirtschaft, die Ausschreibungen der Forstwirtschaft, die Zusammenarbeit der Forstwirtschaft mit den Tiefbau-Unternehmen sowie allgemeinere Themen wie die Wildbachverbauung. Die Tiefbauer betonen die Wichtigkeit eines persönlichen und regelmäßigen Austausches mit der Politik.

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Treffen mit Landesrat Anrold Schuler Zusammenarbeit

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TIEFBAUER: DER BEIRAT TRAF SICH KÜRZLICH MIT LANDESRAT ARNOLD SCHULER.

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BRANCHEN | Bau

Auftritt in Social-Media-Welt FLIESENLEGER: EIN WORKSHOP VERSCHAFFTE INTERESSIERTEN MITGLIEDERN EINEN ÜBERBLICK ÜBER DIE MÖGLICHKEIT DER SOCIAL-MEDIA-KANÄLE.

Überblick verschaffen Workshop für Fliesenleger

Facebook, Instagram und Co. spielen längst nicht mehr nur in der Freizeit eine große Rolle. Betriebe können sich mithilfe der verschiedenen Kanäle präsentieren, kommunizieren und für eine bessere Nähe zu den Kunden sorgen. Mit ein paar Klicks ist es aber leider nicht getan. Hinter dem Social Media-Autritt von Betrieben steckt viel Know-how und Arbeit. Die Berufsgemeinschaft der Fliesenleger hat sich im Rahmen der Digitalisierungsinitiativen vor kurzem diesem Thema im Workshop „Digitalisierung und Social Media“ gewidmet. Kathrin Pichler und Ann-Christin Döding von der lvh-Innovationsabteilung führten dabei die Teilnehmer in die Welt der Social Media ein und erklärten zum Beispiel die wichtigsten Kanäle. Zudem verschafften sie den Anwesenden einen Überblick über hilfreiche Tools für die Bearbeitung von Fotos und Videos und erklärten auf was man beispielsweise bei der Sprache und der Länge von Artikeln beachten sollte.

07|08 2019

Die erste Südtiroler Dachdecker-Gesellin DACHDECKER: DIE BERUFSGEMEINSCHAFT LÄSST DIE ERSTE DACHDECKERGESELLIN HOCHLEBEN. Es ist soweit: Südtirol hat jetzt auch eine Dachdeckergesellin. Monika Rottensteiner von der Firma A. Rottensteiner & Sohn KG aus Bozen hat erst vor kurzem die Gesellen-Prüfung, mündlich sowie schriftlich, erfolgreich bestanden. Sie ist somit die erste Südtiroler Abgängerin der Berufsschule Hallein, in der Nähe von Salzburg. In Südtirol wird zurzeit keine entsprechende Fachklasse in deutscher Sprache angeboten. Die Berufsgemeinschaft der Dachdecker im lvh Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister freut sich über den neuen Zuwachs sehr. Um ihrer Freude Ausdruck zu verleihen, überraschten Renate Gamper, Obfrau der lvh-Dachdecker, und Berufsbeiratsmitglied Alois Mumelter die frischgebackene Dachdeckergesellin mit einem Geschenk auf der Baustelle. Monika Rottensteiner hat bereits im Rahmen der Jahresversammlung der lvh-Dachdecker über ihre Dachdecker-Lehre in Hallein berichtet.

01 Ein Hoch auf die neue Gesellin Die Freude ist groß 02 Obfrau und Vize Renate Gamper und Alois Mumelter

F-Gas: 24. Juli INSTALLATION: DIE MITTEILUNG DER VERKAUFSDATEN IST AB 24. JULI 2019 PFLICHT.

Wertvolle Unterstützung Werkbänke vielseitig einsetzbar

Drei Werkbänke für Berufsschule KÄLTE- UND KLIMATECHNIKER: WERTVOLLE UNTERSTÜTZUNG.

Arbeit mit F-Gas Seit 2018 neues Gesetz

Die F-Gas-Verordnung mit dem Ministerialdekret 146 vom 16. November 2018 errichtet die Datenbank der fluorierten Treibhausgase und legt im Artikel 16 fest, dass die Pflicht zur Mitteilung der Verkaufsdaten ab 24. Juli 2019 wirksam ist. Zum Zweck der Ausführung der Installation, Wartung, Instandhaltung oder Reparaturen von Einrichtungen, die fluorierte Treibhausgase enthalten oder zu ihrem Funktionieren benötigen und für die eine Zertifizierung oder Bescheinigung erforderlich ist, dürfen fluorierte Treibhausgase nur an und von Unternehmen verkauft und gekauft werden, die Inhaber der entsprechenden Zertifikate oder Bescheinigung sind, oder an und von Unternehmen, die Personen beschäftigen, die Inhaber eines Zertifikates oder einer Ausbildungsbescheinigung sind. Die Unternehmen, die fluorierte Treibhausgase liefern, errichten ein Register, welche die einschlägigen Informationen über die Käufer von fluorierten Treibhausgasen enthalten.

BODENBELÄGE

manufakt

Der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie Bozen wurden vor kurzem von der Firma Tophaus drei Werkbänke zur Verfügung gestellt. Die Werkbänke können jetzt und auch in den nächsten Jahren vielseitig verwendet werden: sei es im praktischen Unterricht, bei den Gesellenprüfungen sowie auch bei den Landesmeisterschaften der Berufe in Bozen. Die Landesberufsschule und der lvh Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister freuen sich über diese wertvolle Unterstützung sehr. Schließlich wird mit so einer Geste das gesamte Handwerk unterstützt. Zugleich wird zum Ausdruck gebracht, wie wichtig der Firmenleitung die Ausbildung des Handwerks ist.

PAVIMENTI

27 07|08 2019

BRANCHEN | Installation

Austausch in Salzburg INSTALLATEURE FÜR HEIZUNGS- UND SANITÄRE ANLAGEN: BEIM 4-LÄNDER-TREFFEN STEHT DER AUSTAUSCH ÜBER DIE GRENZEN HINAUS IM MITTELPUNKT.

Informationsaustausch steht im Vordergrund des 4-Länder-Treffens der Installateure für Heizungs- und sanitäre Anlagen. In diesem Jahr trafen sich die Teilnehmer in Salzburg. Auf dem Tagesprogramm standen unter anderem die Berichte zur wirtschaftlichen Lage aus den teilnehmenden Ländern Italien, Deutschland, Österreich und Schweiz. Besprochen wurde die Richtlinie zur Energieeffizienz von Heizanlagen, die Grundausbildung, die Landtagswahlen 2018 in Südtirol und Data Expert BIM in der Schweiz. Weitere Punkte waren Aktuelles aus dem ZVSHK in Deutschland, neue digitale Services wie Open Datapool und Eckring-App in Deutschland, EuroSkills sowie die Worldskills, Dachmarke Österreichische Installateure, Bewerbung der Installateurlehre und Zukunftsforum SHL - Österreich.

Viele Länder Viele Ideen

07|08 2019

Rückblicke und Ehrungen KAMINKEHRER: BEI DER JAHRESVERSAMMLUNG WURDEN MITGLIEDER FÜR IHRE LANGJÄHRIGE TÄTIGKEIT GEEHRT. RICHARD SCHUPFER ERHIELT DIE SILBERNE EHRENNADEL.

Große Ehre Richard Schupfer erhält silberne Ehrennadel

Die Jahresversammlung der Berufsgemeinschaft der Kaminkehrer hat heuer im Versuchszentrum Laimburg im Felsenkeller stattgefunden. Obmann Christian Resch freute sich über die zahlreich erschienen Mitglieder und berichtete über die vielen Aktivitäten, Kurse und Sitzungen, die im vergangenen Jahr 2018 umgesetzt wurden. Besonders freute er sich über die gute Zusammenarbeit mit dem Amt für Luft und Lärm, Amt für Brandverhütung und Amt für Handwerk und Klimahausagentur. Der nächste wichtige Termin ist für die Berufsgemeinschaft der Pflichtkurs für Feuerungskontrolleure im Herbst. Zudem überarbeitet der Berufsbeirat zurzeit das Kaminkehrerbüchlein. Als Ehrengäste waren lvh-Präsident Mar-

tin Haller und lvh-Vizepräsident Giorgio Bergamo anwesend. Beide dankten dem Berufsbeirat für ihren wertvollen Einsatz. Nach den Berichten der Arbeitsgruppen folgten die Ehrungen. Für 40 Jahre Tätigkeit als Kaminkehrer wurden Manfred Baumgartner und Ferdinand Kiem geehrt. Ebenso erhielten Stefan Obexer und Christian Grünberger für 30-jährige Tätigkeit eine Auszeichnung. Richard Schupfer erhielt die silberne Ehrennadel des lvh Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister und wurde zum Ehrenobmann der Kaminkehrer ernannt. Zum Abschluss stand eine Führung im Felsenkeller, eine geführte Weinverkostung sowie ein Feinschmeckerbuffet auf dem Programm.

D-A-CH-S-L Treffen ELEKTROTECHNIKER: EXPERTEN AUS DER BRANCHE TAUSCHEN SICH IN LUXEMBURG MIT ANDEREN LÄNDERN AUS. In Luxemburg hat kürzlich erst das D-A-CH-S-L-Treffen 2019 stattgefunden. Mitglieder der lvh-Berufsgemeinschaft der Elektrotechniker nutzen die Gelegenheit und nahmen an der interessanten Veranstaltung teil, um sich mit anderen Ländern auszutauschen. Unter anderem stand die Zusammenlegung der Verbände des technischen Gewerbes sowie die Vorstellung der neu gegründeten „Fédération du Génie Technique“ auf dem Programm. Zudem gab es Berichte zu der allgemeinen Situation und der wirtschaftlichen Lage aus den teilnehmenden Ländern. Beim Punk AIE wurde auf den Beitrag und Haushalt, den neuen Namen sowie Logo und die engere Kooperation beziehungsweise Fusion mit GCP eingegangen.

Thema Kohlenstoffdioxid-Äquivalente beziehungsweise Konversionsfaktoren bei Strom angesprochen. Als letzter Punkt stand die Vorstellung des Kompetenzzentrum CdC-GTB auf dem Tagesprogramm. Professor Marc Ant ermöglichte den Anwesenden einen Überblick und präsentierte die Internetseite www.cdc-gtb.lu.

29 07|08 2019

E-MOBILITÄT IM GESPRÄCH

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Auch spielte die Elektromobilität wieder eine wichtige Rolle. Es wurde der Sachstand in verschiedenen Ländern sowie die Kooperationsmöglichkeiten erörtert. Beim Thema Berufsausbildung vertieften die Anwesenden den Gesellenbrief und den Meisterbrief. Beim Tagespunkt Stromunfälle wurden Statistiken, Forderungen der Verbände und politische Maßnahmen vorgelegt. Auch wurde das

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Viele Tagespunkte Zusammenarbeit ist wichtig manufakt

Luxemburg Experten tauschen sich aus

BRANCHEN | Holz

Türen von A bis Z TISCHLER: VON INNENTÜREN BIS BRANDSCHUTZUND SCHALLTÜREN. KOBRA ORGANISIERTE MIT DER ARCHITEKTENKAMMER EINE FORTBILDUNG. KOBRA, das Konsortium der Tischler, hat in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer und der lvh-Berufsgemeinschaft der Tischler vor kurzem eine Fortbildung im Bereich von Türen im Haus des Handwerks in Bozen angeboten und organisiert. Es waren zahlreiche Südtiroler Betriebe vertreten, welche verschiedene Themen aufgriffen und darüber referierten. Die Vertreter von Aster GmbH hatten beispielsweise das Thema Innentüren, jene von Rubner AG sprachen über Außen- und Wohnungseingangstüren während AGS Systems die Flächenbündige vertieften. Die Mitglieder von KOBRA griffen die Themen Brandschutz- und Schallschutztüren sowie Schallschutzschiebetüren auf. Zu letzterem hat KOBRA ein neues System im Rahmen des Vortrages und einer Präsentationsbox vorgeführt.

Fortbildung Zahlreiche Tür-Varianten

Lehrlinge messen sich in Absam

30 07|08 2019

TISCHLER: UM JEDEN MILLIMETER GING ES BEIM LEHRLINGSWETTBEWERB DER TISCHLER IN ABSAM. ACHT SÜDTIROLER LEHRLINGE WAREN MIT DABEI. Südtiroler Tischlerlehrlinge hatten die Möglichkeit, sich mit anderen Lehrlingen aus sechs Ländern zu messen und ihr Geschick und Können in Absam bei Innsbruck zu beweisen. Für die Teilnehmer war es eine großartige Chance über die Landesgrenzen hinaus zu zeigen, was sie können und damit auch für die Qualität

Lehrlingswettbewerb Absam Acht Südtiroler dabei

der heimischen Nachwuchsförderung in den Landesberufsschulen und den Lehrbetrieben zu werben. Der Wettbewerb wurde vom Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung und mit Beteiligung der Tischler-Fachlehrer an den jeweiligen Landesberufsschulen unterstützt.

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Holz | BRANCHEN

Viele Themen BINDER, DRECHSLER, WAGNER: VON ARBEITSSICHERHEIT BIS ZUR WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG.

Zu Besuch Firma Felder KG und Adler GmbH

Werkbesichtigung TISCHLER: ZU BESUCH BEI FELDER KG UND ADLER GMBH IN TIROL. 15 Tischler haben vor kurzem die Möglichkeit genutzt, um die Werke der Firma Felder KG in Hall in Tirol und Adler GmbH in Schwaz zu besichtigen. Die Felder Gruppe zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Holzbearbeitungsmaschinen für Handwerk, Gewerbe und Industrie. Das Familienunternehmen wurde 1956 gegründet. Da die Firma Felder schon seit vielen Jahren die Maschinen für die Landesmeisterschaft der Tischler zur Verfügung gestellt hat, wurde im Zuge der Besichtigung dem Seniorchef ein Werkstück überreicht, welches 2015 bei der Landesmeisterschaft gefertigt wurde. Adler-Werk Lackfabrik ist auch ein traditionsreiches Tiroler Familienunternehmen. Der Betrieb ist in den letzten Jahren zum Kompetenzführer bei Holzschutz und Holzlacken geworden.

Arbeit mit Holz Sicherheit geht vor

Die Mitglieder der Berufsgemeinschaft der Binder, Drechsler und Wagner haben sich kürzlich im Haus des Handwerks zur Jahresversammlung getroffen. Obmann Markus Mittelberger begrüßte aller erschienen Mitglieder herzlich und erläuterte den Tätigkeitsbericht. Er blickte auf das Jahr 2018 zurück und gab eine Vorschau auf zukünftige Projekte, Aktionen und Themen, die in den nächsten Monaten noch folgen werden. Grußworte folgten anschließend von Michael Gruber, Obmann der Berufsgruppe Holz, sowie lvh-Präsident Martin Haller. Im Rahmen der Veranstaltung griff die Berufsgemeinschaft das Thema Wirtschaftsförderung auf. Aus diesem Grund war Hermann Thaler von der lvh-Abteilung Kredit und Finanzberatung anwesend. Er verschaffte einen Überblick und erklärte die letzten Neuerungen. Abschließend zur Jahresversammlung folgte eine Diskussionsrunde zum Thema Arbeitssicherheit mit Sieghart Flader, Direktor des Arbeitsinspektorates. Natürlich hatten die Mitglieder danach noch die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen.

31 07|08 2019

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BRANCHEN | Metall, Körperpflege

Zu Besuch in einer Verzinkerei SCHMIEDE UND SCHLOSSER: MITGLIEDER HATTEN DIE GELEGENHEIT, DIE VERZINKEREI IN BLUDESCH ZU BESICHTIGEN.

Die Berufsgemeinschaft der lvh-Schmiede und Schlosser war eingeladen, die neue moderne Verzinkerei Collini in Bludesch, im Walgau, zu besichtigen. Dort hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, die Produktion der verschiedenen Stufen der Verzinkerei mitzuverfolgen. Von den ersten Schritten bis hin zur Auslieferung der fertigen Produkte. Im anschließenden Seminar erklärten die Experten, dass bereits bei der Planung einer Stahlkonstruktion auf eine feuerverzinkungsgerechte Konstruktion geachtet werden muss. An Schweißprozessen vor dem Feuerverzinken werden besondere Anforderungen gestellt, die bei Nichtbeachten negative Auswirkungen auf die Bauteilqualität haben können. Mit technischen und normbedingten Konstruktionen ist ein sehr gutes Ergebnis

Alle Schritte Berufsgemeinschaft besichtigt Collini

bei der Verzinkerei zu erhalten. Es wurde auch auf die Schwierigkeiten sowie die mögliche Gefahr von schlechten Ergebnissen eingegangen. Wie wichtig eine fachgerechte Vorbereitung des Materials für die Verzinkung ist, wurde in einem Film gezeigt. In der Dokumentation kam es wegen nicht fachgerechter Vorbereitung sogar zu einer Explosion im Zinkbad.

07|08 2019

Die Sommer-Trends SCHÖNHEITSPFLEGER: DER BEIRAT VERRÄT DIE TRENDS UND DIE MUST-HAVES DES SOMMERS. Schönheit, Pflege, Balance und anhaltendes Wohlbefinden: Das sind die Themen über die Frau aber auch Mann gerne spricht. Von Eco-Kosmetik bis hin zur Hightech-Kosmetik gibt es das Passende für jeden Typ und Geschmack, weiß der Beirat der lvh-Schönheitspfleger. Vor allem jetzt im Sommer sind so einige Tipps zu beachten. Die richtige Nachtpflege für die Sommerhaut ist in jedem Alter wichtig. Vor allem nach einem Badeurlaub sollte die Haut intensiv gepflegt werden. Am besten ist es diesen Anlass zu nutzen, um sich von einer Kosmetikerin professionell behandeln zu lassen. Peelings vom Profi bringen die Haut wieder zum Strahlen und lassen kleine Hornschüppchen verschwinden. Durch das starke Körperbewusstsein widmen sich Kunden vermehrt neben der professionellen Gesichtsbehandlung auch Körperbehandlungen und Body Contouring. Gerade jetzt im Sommer liegen straffende Cellulite-Behandlungen

und aufbauende Feuchtigkeitskuren für die Haut hoch im Kurs. Nicht zu vergessen ist die traditionelle Mani- und Pediküre. Von natürlichen Nuancen wie Ballerina Nails bis hin zu bunten Farbkombinationen, echten Klassikern und den Trendfarben Rot, Lemon, Schwarz, dunkle Kirschtöne und Glitzer ist in diesem Sommer alles zu sehen. Nagelringe und 3D-Nägel sowie individuelle Nail-Art verleihen Händen noch einen extra Hingucker.

Alle Hände voll zu tun Neue Trends

Ein ausdruckstarkes Sprachrohr JUNGHANDWERKER: „JUNGE SÜDTIROLER WIRTSCHAFT“ MIT BEDEUTENDER AUFGABE.

IVAN TROJER 25 Jahre | Sarnthein Karosserietechniker

Junghandwerker-Selﬁe Verschiedene Verbände vertreten Neue Ideen

Dass Austausch und Zusammenarbeit zwischen den Jugendorganisationen wichtig sind, haben die Jugendorganisationen der Südtiroler Wirtschaftsverbände schon früh erkannt. Seit 2014 haben sich die Hoteliers- und Gastwirtejugend, die Gruppe Junge im hds, die Junghandwerker im lvh, die Jungunternehmer im Unternehmerverband Südtirol und die Südtiroler Bauernjugend zusammengeschlossen und unter dem Begriff „Jungen Wirtschaft Südtirol“ eine engere Zusammenarbeit angestrebt.

NEUE IDEEN ENTWICKELN

Zusammen organisieren die Verbände verschiedene Events und äußern sich zu verschiedenen wirtschaftlichen und politischen Themen. „Die Junge Wirtschaft ist eine optimale Plattform, in der sich junge Unternehmer austauschen und ihre Anliegen an Politik und Wirtschaft weiterbringen können“, sagt Jasmin Fischnaller, Landesobfrau der Junghandwerker im lvh und Vertreterin der Junghandwerker in der „Jungen Wirtschaft Südtirol“. Jasmin (Mair von Mair Josef & Co. KG), Delegierte der „Jungen Wirtschaft Südtirol“, betont immer wieder: „Vor allem wir jungen Unternehmer sind gefordert, wenn es darum geht neue Ideen zu entwickeln, wie Wirtschaft in Zukunft gestaltet werden kann. Der Austausch zwischen den Jugendorganisationen, wie wir ihn als ‚Junge Wirtschaft‘ in Südtirol leben, stellt für jeden der Verbände von uns eine große Bereicherung dar.“ manufakt

Worauf es bei der Arbeit ankommt … MIT LIEBE UND EHRGEIZ ZU ARBEITEN

Junges Handwerk ist … EINE CHANCE SICH AUSZULEBEN UND NEUE ERFAHRUNGEN ZU SAMMELN

Ich kann nicht leben ohne ... FAMILIE, FREUNDE, SPORT, SAUNA, NERVENKITZEL UND VIELES MEHR

33 07|08 2019

BRANCHEN | Frauen

Glück wohnt im Kopf FRAUEN: DIE LVH-FRAUEN UNTERPUSTERTAL HABEN ZU EINEM VORTRAG VON AUTORIN CHRISTINE WUNSCH EINGELADEN. „Es ist eine Sache der Einstellung“ Diese Aussage tätigt die Autorin Christine Wunsch aus Überzeugung. Erst kürzlich referierte sie auf Anfrage der lvh-Frauen Unterpustertal - Gadertal in St. Martin in Thurn. „Es ist nicht nur das Fachwissen, sondern ebenso die richtige mentale Einstellung eines Unternehmers ausschlaggebend“, betonte Wunsch im restlos ausgebuchten Veranstaltungssaal.

EIN ERFOLGREICHES UND GLÜCKLICHES LEBEN

Autorin Christine Wunsch Vortrag in St. Martin in Thurn

Die Referentin ist sich sicher: Führungskräfte haben eine Vorbildfunktion. In diesem Sinne ist es umso wichtiger, dass sie den Fokus auf die Dinge legen, die gut funktionieren. Auch in ihrer Sprache sollen sie versuchen stets positiv zu bleiben. Christine Wunsch ging im Rahmen der Veranstalung auf die verschiedenen Punkte ein, die zu einem erfolgreicheren und glücklicheren Leben beitragen können. Die Anwesenden nahmen mit großer Aufmerksamkeit die Ratschläge mit nach Hause.

07|08 2019

ANNEMARIE GSCHNITZER Vize-Bezirksobfrau Wipptal

Führungskraft optimal leben Den Mentorinnen-Lehrgang haben die Frauen im lvh erst kürzlich abgeschlossen. Annemarie Gschnitzer erzählt, welche Tipps für sie wichtig waren. Frau Gschnitzer, welche Themen standen im Fokus des Lehrganges? Es ging darum die Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Ziel war es zu verstehen, wie die Rolle als Führungskraft in unseren Handwerksbetrieben optimal gelebt werden kann und wie eine Firma strukturiert sein sollte. Unter anderem wurden Themen wie sicheres Auftreten, Selbst- und Zeitmanagement sowie erfolgreich Reden aufgegriffen. Welche Tipps waren für Sie nützlich? Interessant fand ich folgenden Aspekt: Um Mitarbeiter gut führen zu können, sollte man zuerst an seiner Persönlichkeitsentwicklung arbeiten, die Werte im

Betrieb festlegen sowie die Ziele und Regeln definieren und allen Mitarbeitern mitteilen. Auch sollte diese Einhaltung dann eingefordert und die klaren Kompetenzen und Aufgaben zugeteilt werden. Wie kann man an seiner Persönlichkeit arbeiten? Durch sinnorientierte Gestaltung seines Lebens wird die eigene Persönlichkeit entwickelt. Dieser Prozess sollte nie aufhören. Es braucht eine gesunde Beziehung zu sich selbst, zu anderen Menschen, zur Kultur sowie zur Natur. Auch sind klare Ziele und Werte wichtig. Frei nach dem Spruch von Peter Zürn: Es sind nicht die Verhältnisse, die der Veränderung bedürfen, sondern es ist unser Verhalten. sk

WALTRAUD HALLER-EDER Bezirksobfrau Burggrafenamt

„Mehr Einsatz für Gleichstellung“ Das Handwerk ist in Zukunft auf das Potenzial gut ausgebildetet Frauen angewiesen, betont Waltraud Haller-Eder, Bezirksobfrau Burggrafenamt. Frau Haller-Eder, was ist Ihnen im Burggrafenamt besonders wichtig? Uns ist der Austausch und somit die Möglichkeit vom Wissen und der Erfahrung zu profitieren sowie die Förderung von geselligen Miteinander wichtig. Ebenso liegt mir am Herzen, dass Handwerkerfrauen im Verband und in den Ortsauschüssen mehr Wertschätzung erfahren. Wir verfolgen gemeinsam das Ziel, junge und interessierte Frauen für unsere Gruppe zu motivieren.

und Unternehmerin im Handwerk und dem öffentlichen Bereich zum Beispiel Mutterschaft auf den Weg zu bringen.

Welche Ziele verfolgen die lvh-Frauen vor Ort? Wir möchten ein Netzwerk für Frauen sein, die vieles gemeinsam haben und die auch mit den ständigen Neuerungen in der Gesetzgebung mithalten müssen. Weiteres sehe ich es auch als unsere Aufgabe, die jungen Frauen darauf hinzuweisen, wie wichtig es ist, an die eigene Rentenabsicherung zu denken. Ich wünsche mir mehr politischen Einsatz für die Gleichstellung der Frau, als Mutter

Was wünschen Sie sich für die Frauen allgemein im Handwerk? Ich wünsche mir viel weiblichen Nachwuchs im Handwerk, da das Handwerk in den nächsten Jahren auf das Potenzial gut ausgebildeter Frauen angewiesen sein wird. Dass wir unsere Kinder zum Handwerk hinführen und ihnen selbstbewusst vermitteln wie attraktiv und wie groß die Aufstiegs- und Erfolgschancen im Handwerksberuf sind. sk

Management und Unternehmensführung

07|08 2019

KOST INFOVE ENLOSE RANSTA LTUNG Mi. 03.0 7.2019 1 9 Uhr im lvh.ap a verband WirtschaftsHandwerk und Dienstleis ter in Bozen

19 Module > Fr. 11.10.2019 – Sa. 11.07.2020 Führungskompetenzen für Klein- und Mittelunternehmen in Südtirol

Master-Lehrgang

> Berufsbegleitend, praxisorientiert und theoretisch fundiert > Universitärer Abschluss mit Upgrade-Möglichkeit bis zum „Master of Business Administration (MBA)“ Weitere Informationen: franziska.roscher@kloster-neustift.it, Tel. 0472 824 353

manufakt

www.bildungshaus.it/master-lehrgang

POLITIK & WIRTSCHAFT HANDWERK BESTIMMT MIT: Auf lokaler, nationaler und auch internationaler politischer und wirtschaftlicher Ebene hat das Handwerk eine wichtige Stimme.

36 07|08 2019

Eine intelligente Autobahn? DAS EU�PROJEKT 5G�CARMEN VERSPRICHT FÜR DIE ZUKUNFT MEHR SICHERHEIT UND WENIGER VERKEHR AUF DER AUTOBAHN ZWISCHEN MÜNCHEN UND BOLOGNA. DOCH WAS STECKT HINTER DEN NEUERUNGEN? Umweltverschmutzung, Verkehr und Notfälle auf 600 Autobahnkilometern registrieren und damit Sicherheit erhöhen und womöglich autonomes Fahren garantieren. Dieses Ziel der intelligenten Autobahn will man zwischen München und Bologna mit dem europäischen Projekt „5G-CARMEN“ (5G for Connected and Automated Road Mobility in the European uNion) ermöglichen. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des Programms „Horizon2020“ mitfinanziert und befasst sich mit den Herausforderungen der kooperativen, vernetzten und automatisierten Mobilität, indem das Konzept der „Mobilitätskorridore“ genutzt wird. Das Projekt wurde 2018 gestartet und soll bis 2021 laufen.

SICHERHEIT IM VORDERGRUNG

Wo ist der nächste Stau? Wie ist die Luftqualität? Wo gab es einen Unfall? Diese und noch viele weitere Fragen soll die Umsetzung des Projekts „5G-CARMEN“ möglich machen. Im Idealfall könnten Autos

Verkehr, Notfälle und vieles mehr Zahlreiche Informationen durch 5G-Abdeckung

5G-CARMEN | POLITIK & WIRTSCHAFT

LEONHARD PLATTNER Elektrotechniker und Baubiologe

bei einem Unfall sogar automatisch abgebremst werden. Des Weiteren sollen die Autolenker bei Staus oder Unfällen neue Ausweichrouten erhalten. Insgesamt sind 25 Partner, Forschungszentren und Unternehmen beteiligt, darunter die Brennerautobahn AG und die Freie Universität Bozen, die mit der Fakultät für Informatik an einer Software für schnellen Datenaustausch mitarbeitet.

BRENNERAUTOBAHN ALS TEST

Um die Umsetzung und die technischen Neuerungen zu prüfen und mögliche Schwierigkeiten zu beheben, wurde die Strecke der Brennerautobahn als Teststrecke ausgewählt. Für die Umsetzung des Projekts müssen in ausgewählten Abschnitten des Autobahnkorridors sowie in den Grenzgebieten zwischen den Staaten unterschiedliche 5G-Technologien installiert werden. Nur so kann der jetzige 4G-Standard in 5G gesteigert werden und eine höhere Geschwidnigkeit und eine bessere Qualität der Datenübertragung sichern.

LETZTER STAND

Um die Umsetzung dieser 5G-Technologien zu ermöglichen, sind Masten entlang der Autobahnstrecke erforderlich. Diese wurden bisher noch nicht errichtet. Vorher müssen laut der Brennerautobahn AG die Mobilfunkanbieter vorab eine Vorarbeit leisten. Für dieses Projekt benötigt es eine hundertprozentige Abdeckung, um ein 5G-Netz zu garantieren. Erst dann kommen die Masten in Einsatz, für die es notwendige Plätze zur Errichtung braucht, welche wiederum vom Autobahnbetreiber zur Verfügung gestellt werden.

Leonhard Plattner von Bio-Elektrik KG in Jenesien sieht das Projekt „5G CARMEN“ sehr kritisch: „Es ist ein Versuch an der Menschheit“ Herr Plattner, was halten Sie vom EU-Projekt? Ich sehe das Projekt aus folgenden Gründen sehr kritisch: Erstens wird die Bevölkerung an den Transitstrecken bereits durch zu viel Lärm und Abgase belastet. Zusätzlich zu dieser Belastung müsste für die Anwendung des „5G-CARMEN“ das Mobilfunknetzwerk ausgebaut beziehungsweis die Strahlenintensität stark erhöht werden. Zweitens ist mittlerweile bekannt, dass Mobilfunkstrahlen für Mensch und Umwelt schädlich sind. Es kann niemand abschätzen, wie sich der weitere Anstieg von Funkstrahlung auf die Gesundheit von Mensch und Tier auswirken wird. Drittens wird für die Umsetzung des Projekts zusätzliche Energie benötigt, wobei der Klimaschutz unbeachtet bleibt und und meines Erachtens muss nicht immer alles schneller und technischer werden. Sie sagen, es gibt andere Lösungen für mehr Sicherheit und weniger Verkehr auf den Straßen? Ja, wenn jeder Bürger über sein Konsumverhalten nachdenken würde, müsste man über solche Projekte gar nicht diskutieren. Die Probleme des Verkehrs und der Umweltverschmutzung wären gelöst, wenn jeder mehr lokale Produkte kaufen anstatt sie aus der ganzen Welt online bestellen würde. Auch sollte jeder über sein eigenes Reiseverhalten nachdenken. Wenn es um Verkehrssicherheit geht, bin ich der Meinung, dass Telefon und Smartphones mehr Verkehrsunfälle verursachen als dadurch vermieden werden.

Auto der Zukunft? Autos benötigen bestimmte Software manufakt

POLITIK & WIRTSCHAFT | Mobilität

Mobilitätsplan verabschiedet PUMS, DER NACHHALTIGE MOBILITÄTSPLAN, WURDE VOM BOZNER STADTRAT VERABSCHIEDET. DER LVH BESCHÄFTIGT SICH MIT DEM INHALT AUSEINANDER.

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Der Bozner Stadtrat hat am 15. Mai den PUMS-Nachhaltigen Mobilitätsplan verabschiedet. Es handelt sich hierbei um ein strategisches Planungsinstrument, das auf der Grundlage europäischer und nationaler Richtlinien eine auf einen Zeitraum von zehn Jahren angelegte, mittel- bis langfristige und systematische Vision der urbanen Mobilitätsgestaltung enthält. Der Mobilitätsplan ist für alle einsehbar und alle Bürger sowie Vereine und Organisationen können bis zum 30. Juli ihre Stellungnahmen einreichen. Die Maßnahmen des Mobilitätsplans sollen die Effizienz und Wirksamkeit des gesam-

Nachhaltige Mobilität Ziel von PUMS

ten Mobilitätssystems verbessern. Der nachhaltige Mobilitätsplan setzt vorrangig auf eine Reduzierung des Individualverkehrs, da derzeit der überörtliche Verkehr zwischen der Stadt und ihrem Umland, gemeinsam mit der Autobahnkomponente, über 50 Prozent des motorisierten Verkehrs in der Stadt ausmacht. Die „Straßenbahnlinie 1“, eine E-Metrobuslinie sowie Fahrradabstellstationen sind Teil

des Plans. Auch die Ausarbeitung eines Plans für eine nachhaltige urbane Logistik (Warenzulieferung) ist genannt. Der lvh setzt sich derzeit mit dem PUMS-Plan auseinander. „Das Thema Mobilität ist hochaktuell. Wir verfügen im Haus über viel Know-how, das wir gerne einbringen. Wichtig für uns als Handwerker sind aber praxisnahe, realistische Lösungen“, sagt lvh-Vizepräsident Hannes Mussak.

Aktuelle Fahrverbote DIE VERORDNUNG ÜBER DIE MASSNAHMEN GEGEN DIE LUFT� VERSCHMUTZUNG IST SEIT 1. JULI IN KRAFT. LVH SETZT SICH FÜR KORRIDORE FÜR JENESIEN UND SARNTAL EIN.

Freie Fahrt nicht mehr für alle Fahrverbote

Ab 1. Juli 2019 tritt die neue Verordnung über die Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung in Kraft. Sie sieht für das Stadtzentrum von Bozen und für den Moritzinger Weg im Abschnitt zwischen dem Blutspenderplatz und der Vittorio-Veneto-Straße ein vorbeugendes Fahrverbot nach den Vorgaben des Landesluftqualitätsplanes vor und zwar jeweils von Montag bis Freitag (Feiertage ausgenommen) von 7 bis 10 Uhr und von 16 bis 19 Uhr, außer in erwiesenermaßen dringenden und notwendigen Fällen. Betroffen sind Fahrzeuge der Klassen Euro 0, Euro 1 und Euro 2 Diesel und Euro 3 Diesel. Euro-3-Dieselfahrzeuge, die für den Transport von Gütern genutzt werden, sind bis zum 31.12.2019 von dieser Regelung ausgenommen. Kürzlich wurde eine Ausnahmeregelung für Euro-3-Fahrzeuge, die nicht zur Güterbeförderung bestimmt sind und der Lenker und zugleich Eigentümer des Fahrzeuges 75 Jahre alt oder älter ist, genehmigt. Für die Gemeinden Sarntal und Jenesien, die keinen Durchfahrtskorridor haben, wird eine Kompromisslösung mittels Einzelgenehmigungen gefunden werden.

AUS DEM SÜDTIROLER LANDTAG

Projekt Ratschings EXPERTEN ERLÄUTERN BEI INFOVERANSTAL� TUNG „GEWERBEGEBIET RATSCHINGS“ DIE VERSCHIEDENEN ASPEKTE DES PROJEKTS.

Infoveranstaltung Experten aus allen Bereichen

Die Gemeinde Ratschings ist eine der Pilotgemeinden für die Festlegung der Siedlungsgrenzen im Rahmen des Raumordnungsgesetzes. Die Infoveranstaltung zum Thema „Gewerbegebiete Ratschings“ war ein voller Erfolg. Annemarie Gschnitzer, lvh-Ortsobfrau von Ratschings, hat die Veranstaltung eröffnet. Sie stellte bei ihrer Begrüßung die Gemeinde selbst in den Vordergrund. Gschnitzer erklärte, dass Ratschings eine der Pilotgemeinden für die Festlegung der Siedlungsgrenzen im Rahmen des Raumordnungsgesetzes ist und was dies zu bedeuten hat. Weitere Experten wie Architekt Wilfried Moroder und lvh-Vizedirektor Walter Pöhl gingen auf verschieden Aspekte ein.

Zu Gast bei Arnold Schuler EINE DELEGATION VON LVH�SPITZENFUNK� TIONÄRE STATTETE KÜRZLICH LANDESRAT ARNOLD SCHULER EINEN BESUCH AB. Kürzlich besuchte lvh-Präsident Martin Haller mit mehreren Vorstandsmitgliedern Landesrat Arnold Schuler. Schnittstellen zu Schulers Ressorts sind für den lvh insbesondere der Tiefbau sowie der Berufszweig der Waldarbeiter. Konkret diskutiert wurde über das Preisbuch Bergwirtschaft, das dringend eine Überarbeitung erfordert. „Die Stundensätze sind sehr niedrig angesetzt, sodass die Tiefbauer unmöglich zu diesen Preisen arbeiten können. Am besten wäre, das Preisbuch Tiefbau anzuwenden“, betonte Haller im Rahmen der Aussprache. Landesrat Schuler sicherte eine Überprüfung der Anfrage an und unterstrich die Wichtigkeit eines konstanten Austausches mit dem Wirtschaftsverband. manufakt

GERT LANZ SVP-Fraktionsvorsitzender, Regionalund Landtagsabgeordneter

Öffentliche Aufträge und vieles mehr Im Landtag wurde am 04.07.2019 der Landesgesetzentwurf „Vereinfachungen in der öﬀentlichen Auftragsvergabe“, genehmigt. Vor allem das Handwerk ist davon betroﬀen, und so war es mir ein Anliegen, unsere Sichtweise in die Diskussion einzubringen. So ist es mir gelungen, den Landtag davon zu überzeugen, das Prinzip der Aufteilung in quantitative und qualitative Lose mit Anwendung der Verfahren zur Erleichterung des Zugangs von kleinsten, kleinen und mittleren Unternehmen, im Text ausdrücklich zu verankern. Bezüglich Lieferungen und Dienstleistungen habe ich mich erfolgreich dafür eingesetzt, dass bis € 150.000 (statt € 100.000), nach der erforderlichen Konsultation von 3 Wirtschaftsteilnehmern ein Direktauftrag erteilt werden kann. Auch gegen die im ursprünglichen Text des Landesgesetzes vorgesehene Verschärfung von Strafen konnte ich Argumente vorbringen.Zudem konnte ich im Plenum des Landtags eine weitere Änderungen einbringen, welche auch angenommen wurde: es geht hier um das Recht auf monatliche Baufortschritte. Und damit das Verfahren der Baufortschritte Betriebe und Verwaltung nicht unnötig bürokratisch belasten ist im Gesetz die Möglichkeit verankert, dass die monatlichen Zahlungen in Form von Anzahlungen verrechnet werden.

Auf Voranmeldung besteht die Möglichkeit einer persönlichen Sprechstunde. Anfragen an gerhard.lanz@landtag-bz.org

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HANDWERK & GESELLSCHAFT ARBEIT ALLEIN BESTIMMT NICHT DAS LEBEN: Geselliges Beisammensein und gute Unterhaltung werden im Handwerk groß geschrieben.

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Gampenrieder

Konditorei Pöhl

Mittlerweile lenkt die vierte Generation die Geschicke der Tischlerei Gampenrieder in Oberinn am Ritten. Heuer feiert der Betrieb 105 Jahre, ein Anlass zum Feiern. 150 Gäste kamen und staunten. Neben einem Buch zur 105-jährigen Geschichte wurde ebenso das neue Erscheinungsbild präsentiert. „Unser Buch erzählt die Geschichte der Familie und jene der Tischlerei von der Gründung bis heute“, erzählt Patrick, der Jüngste der drei Gampenrieders.

40-jähriges Bestehen feierten die Geschwister Christoph Pöhl, Obmann der lvh-Konditoren, und Manuela Pöhl mit Familie und Kunden. Zur Feier des Tages gab es eine Himbeerspezial-Torte. lvh-Vizepräsident Giorgio Bergamo überreichte die Jubiläumsurkunde.

40 Jah re

105 Jah re

Betriebs-Jubiläen | HANDWERK & GESELLSCHAFT

engo GmbH Gleich zwei Anlässe hatte der Produzent von Eisbearbeitungsmaschinen und Banden zu feiern: Das 40-jährige Jubiläum und die Eröffnung der neuen Produktionsstätte in Vahrn. Letzteres wurde mit Ehrengästen aus Wirtschaft, Politik und dem Eissport gefeiert. Einen Tag später lud Engo zudem zum Tag der offenen Tür ein.

Transporte Rabensteiner Auf 50 Jahre Bestehen hat die Familie Rabensteiner angestoßen. Zu diesem Anlass haben sie Kunden, Familie und Freunde nach Lajen in den neuen Betriebssitz eingeladen. Berufsgruppenobmann Elmar Morandell gratulierte herzlich.

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41 07|08 2019

Nadine Hair & Make Up Artist

Julian Breitenberger hat mit seiner Partnerin Anna Seebacher die Metzgerei Breitenberger in Sarntal eröffnet. Sie legen Wert auf einheimisches Fleisch, gute Qualität und freundlichen Umgang.

Einen modernen und edlen Salon hat Nadine Lanziner vor kurzem in Völs am Schlern eröffnet. Besondere Hingucker sind sicherlich die interne Bar und der separate Make-up-Bereich.

rün du

manufakt

Metzgerei Breitenberger

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THEMEN IN BEWEGUNG GROSSE THEMEN: In dieser Sommerausgabe geht es um die Gestaltung von Fassaden mit dem Einsatz natürlicher Materialien, ganz im Zeichen des Klimawandels.

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Fassaden für das Klima ANGESICHTS DES KLIMAWANDELS KOMMEN AUS DER FORSCHUNG WICHTIGE IMPULSE FÜR DEN EINSATZ ÖKOKOMPATIBLER BAUSTOFFE. IM FOLGENDEN ARTIKEL VERSUCHEN WIR ZU ERKLÄREN, WORUM ES GEHT. Der Bau- und Immobilienmarkt ist weltweit für knapp 40 Prozent des gesamten Energieendverbrauchs verantwortlich. Seine Auswirkungen auf den Klimawandel sind immer spürbarer und tragen wesentlich zur unmittelbar bevorstehenden Umweltkrise bei. Die Welt der Architektur ist gefordert und sucht nach Lösungen, um den Verbrauch von Rohstoffen einzuschränken und Bauschutt in unseren Städten

Der Lotus-Eﬀekt Auf der Fassadenfarbe Lotusan perlt Schmutz mit dem Regen ab.

zu vermeiden. Die Zahlen bestätigen, dass der Bausektor und die dazugehörigen Gewerke heute die Klimabilanz mit geradezu 40 Prozent der Gesamtemissionen von CO₂1 belasten. Der Energiebedarf, der von bestehenden Gebäuden ausgeht und für den Bau neuer Immobilien veranschlagt wird, liegt bei drei Prozent im Jahr, Tendenz steigend. Er prägt im Wesentlichen die Richtung der ökologischen Wende weltweit. Planer und mit ihnen alle Akteure am Bau können und sollen Verantwortung tragen, indem sie schon in der Projektphase auf kluge Materialien und innovative Baustoffe setzen. Aus der Forschung und der innovativen Produktentwicklung weitsichtiger Hersteller gibt es heute sehr interessante, natürliche Baustoffe für die Sanierung und für den Bau einer neuen Generation von Gebäuden, die ökokompatibel ist und sich den jeweiligen Klimabedingungen besser anpassen kann. Überhaupt dienen diese natürlichen Materialien als Inspiration für eine neue Architektur, 1) Schätzungen aus dem Jahr 2017; für Details siehe International Energy Agency and the United Nations Environment Programme 2018, Global Status Report: Towards a zero-emission, efficient and resilient buildings and construction sector, auf www.iea.org [letzte Aktualisierung am 25.06.2019]

01 Wassertropfen Ein Blatt der Lotusblume 02 Fassadenoberfläche Wirkung der Außenfarbe StoColor Dryonic auf Holz-Untergründen 03 Der Wüstenkäfer leitet Wasser sehr schnell ab.

besonders im Bereich der Fassaden. Die Natur ist und bleibt ihre große Inspirationsquelle. Vorausgesetzt der Planer und der Handwerker verstehen, wie in der Natur ähnliche Prozesse funktionieren, können diese Baustoffe zu erstaunlichen Lösungen führen. Die Vorangehensweise zum Projekt, die vom Baustoff ausgeht, wird material-based design genannt (N. Oxman, 2010). Bionik ist eine relativ neue Disziplin, die versucht, von der Genialität der Natur zu lernen und sich ein Beispiel an ihr in Bezug auf Design zu nehmen. Eine Pionierin dieser Disziplin ist Janine Benyus, Biologin und Umweltaktivistin. Mit ihrem Buch „Biomimicry: Innovation Inspired by Nature“ (1997) definiert sie die Natur als Musterbeispiel, als Maß aller Dinge und als richtungsweisender Begleiter. Bei der Bionik analysieren die Forscher die Techniken und die Biomechanik der Lebewesen, leiten die Funktionalität ihrer Prinzipien für Lösungen in der Architektur ab und stellen Verbindungen zwischen Architektur und dem jeweiligen Kontext her. Es wird erforscht, wie anmutig Lebewesen auf diesem Planeten leben und wie genial Ökosysteme ihre Probleme lösen. Ihre Verhaltensweisen, ihre Merkmale und ihre Kompetenzen dienen als Inspiration für Designer, um eine nachhaltige Produktentwicklung und allgemein die Schaffung eines Lebens- und Wohnraums im Einklang mit der Natur und der Biosphäre voranzutreiben.

AUS DER DISZIPLIN DER BIONIK NACHHALTIGES BAUEN UND LEBEN

1970 hat Wilhelm Barthlott einen Paradigmenwechsel bei der Behandlung der Oberflächen eingeleitet. Er hatte in der Natur die Fähigkeit der Lotuspflanze entdeckt, sich selbst zu reinigen. Es ist nicht die perfekte glatte Oberfläche, die sich besser reinigen lässt. Wasserabweisend und selbstreinigend ist vielmehr eine dreidimensionale Mikrostruktur. manufakt

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BRING FARBE INS LAND Fassadenwettbewerb 2019/20

Wir küren die südtirolweit besten Konzepte und handwerklichen Ausführungen in den Kategorien Altbau, Neubau, Gewerbebau, Hotelbau und Innenraumgestaltung. Mitmachen können Eigentümer eines Hauses oder einer Wohnung in Südtirol, deren Arbeiten in den Jahren von 2017 bis 2020 ausgeführt wurden. Voraussetzung ist, dass die Arbeit von einem Mitglied der Berufsgemeinschaft der Maler und Lackierer im lvh ausgeführt wurde. Informationen www.fassadenwettbewerb.lvh.it Anmeldeschluss: 31.12.2020

Ein Tropfen Wasser Mikrostruktur der aufgetragenen Farbe mit Lotus-Effekt®

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Durch die Vergrößerungslinse lüftet die Lotusblume ihr Geheimnis: Die Mikrostruktur der Blattoberfläche wirkt stark wasserabstoßend, weil die Berührungspunkte der Wassertropfen am Blatt auf ein Minimum reduziert sind. Das Wasser fließt wie eine Kugel ab und nimmt Schmutzpartikel auf seinem Weg mit. Die Bionik beschäftigt sich mit dem Übertragen von Phänomenen der Natur auf die Technik. Ergebnisse dieser Disziplin sind bei der Herstellung von „intelligenten“ Farben und Mitteln für die Oberflächenbehandlung angewandt worden. Die Struktur der Lotusblume und die Merkmale des Wüstenkäfers haben zur Entwicklung der Produkte Lotusan und StoColor Dryonic geführt. Es sind Farben für Fassaden, die aufgrund ihrer natürlichen Zusammensetzung genauso wie diese Beispiele aus der Natur wasserabweisend sind.

TECHNISCHER FORTSCHRITT MIT UND FÜR DIE NATUR VON LEONARDO DA VINCI BIS HEUTE

Der Mensch hat sich immer an der Natur orientiert, um die eigenen Fertigkeiten zu verbessern. Genau 500 Jahre nach seinem Tod gedenken wir dem Meister der Bionik, dem Universalgenie Leonardo da Vinci. 1505 studierte und dokumentierte er den Flug der Vögel. Es war die Basis für die Entwicklung des Flugzeuges und die drauffolgenden Technologien. Auch heute bleibt die Natur Inspirationsquelle für die Forscher auf ihrem Weg nach technischem Fortschritt. Dank hoch entwickelten Forschungsmethoden kommen heute neue Erkenntnisse ans Tageslicht, zum Beispiel ungeahnte Mikrostrukturen. Wilhelm Barthlott war der erste Botaniker, der bereits 1970 das Rasterelektronenmikroskop mit hoher Auflösung für die Forschung der Biooberflächen eingesetzt hat. Seine wichtigste Entdeckung ist die Fähigkeit der stark wasserabweisenden Oberflächen mit Mikro-Oberflächenstruktur, sich selbst zu reinigen. Demzufolge wurde ein Produkt für die Fassadenbehandlung entwickelt, das seit 1998 mit dem Namen Lotusan bekannt ist.

Standard Fassadenfarbe

StoColor Dryonic® Zwei Oberflächen im Vergleich Dank Dryonic®-Technologie ist die zweite wasserabweisend und vor Pilzen und Algen geschützt

NATÜRLICHER SCHUTZ VOR PILZEN UND ALGEN

Für die Pflanzenwelt ist nicht der Schmutz das Hauptproblem, sondern die Prävention vor Krankheiten durch Mikroorganismen. Die wasserabweisende Wachsschicht auf der Oberfläche der Blätter hilft. Wenn sich Pilzsporen niederlegen, finden sie kein ideales Ambiente, um sich zu vermehren, weil das Wasser fehlt. 2002 wurde in einer Studie des Rodgauer Institutes ServisBact nachgewiesen, dass die Fassaden, die mit der Farbe Lotusan behandelt wurden, über 90 Prozent weniger Bakterien für die Entwicklung von Algen und Pilzen vorweisen als Fassaden, die mit anderen Farben gestrichen wurden. Die Vorteile liegen auch bei StoColor Dryonic auf der Hand. Diese Farbe trotzt UV-Strahlen und Regenfällen, bleibt sauber und hält länger. Auch Kostenrechnung und Umweltbilanz gehen auf. Es ist keine romantische Reise zurück zur Natur, sondern eine bewusste Entscheidung, die Ergebnisse der Bionik systematisch anzuwenden, nach dem Motto, so wenig Ressourcen und Energie wie möglich zu verbrauchen und sie nachhaltig einzusetzen.

Credits Architektin Selenia Martinelli Bereich „Architettura e progetto“ Universität „La Sapienza“, Rom Architekt Gian Carlo Magnoli www.carlomagnoli.com Pressebüro Sto www.sto.com, www.stoitalia.it

Ökologische Fassaden – Produktplatzierung | THEMEN IN BEWEGUNG

Ästhetisches Feingefühl mit Ökotouch DER UMBAU DES HOTELS SCHGAGULER IN KASTELRUTH WURDE AUCH DANK DES EINSATZES INNOVATIVER MATERIALIEN IN NUR DREI MONATEN ABGESCHLOSSEN. Welche Ansprüche hatte der Auftraggeber für das Hotel Schgaguler? Was war Ihre Vision? Der Auftraggeber wollte in erster Linie das Hotel renovieren, den Service und das Angebot erweitern und die Hotelstruktur den heutigen Bedürfnissen der Gäste anpassen. Die Grundidee war, sich nach außen zu öffnen und eine direkte Verbindung zwischen Natur und Architektur zuzulassen, zur Berglandschaft Richtung Süden und zum Dorfgeschehen Richtung Norden, und zwar durch die Glasfassade. Die Terrassen, eine Verlängerung des Innenraumes, sind die natürliche Erweiterung der Zimmer nach außen. Die Elemente der vorgehängten und hinterlüfteten Fassade wurden individuell angefertigt, und zwar mit vorgefertigten StoVentec-Modulen, die an der Baustelle zusammengestellt wurden. Diese Vorgangsweise ermöglichte, die Umbauarbeiten nach nur drei Monaten abzuschließen. Wie bewerten Sie diese Lösung für das Restyling der Fassade und für die Innenräume, und wie ist sie beim Auftraggeber, bei der Projektleitung und bei den Handwerkern angekommen? Von den Ansprüchen des Projektes aus gesehen, haben wir alles auf die flexible Anwendung der Produkte von Sto gesetzt. Da einige Elemente vorgefertigt waren, konnten wir die Bauzeit optimieren. Nur wenige Einzelteile sind direkt an der Baustelle aufgebaut worden. StoVentec ist vielseitig anwendbar, und diese hohe Flexibilität macht Maßarbeiten möglich, die bei Umbauarbeiten oft notwendig sind. Für dieses Bauprojekt haben wir Bauteile von Sto

Fassaden mit StoVentec Hotel Schgaguler in Kastelruth, nominiert für the PLAN Award 2019 manufakt

IM INTERVIEW Peter Pichler, Architekt

für die Abschlusselemente gewählt, um das Fassadenraster zu betonen. Auch bei der Schalldämmung hat Sto die Akustikpaneele geliefert, die unseren Ansprüchen an Ästhetik entsprochen haben. Die qualitativ hochwertigen Deckenelemente lassen sich als klassische Zwischendecke sehr gut einbauen und sind im Raum störungsfrei integriert. Heute lässt sich die Materialienlehre von biologischen Prozessen inspirieren und forscht nach natürlichen Prinzipien, die sich für innovative Fassaden anwenden lassen. Die Fassadenfarbe StoColor Dryonic ermöglicht die Schaffung einer natürlichen wasserabstoßenden und schnell trocknenden Oberfläche, wie sie auch der Panzer eines Wüstenkäfers aufweist. Wie wichtig ist für die Architektur heute die Nachhaltigkeit der Materialien? Bei jedem Projekt ist das Thema der Nachhaltigkeit heute richtungsweisend. Sowohl bei den architektonischen als auch bei den energetischen Lösungen suchen wir von Beginn an nach innovativen Wegen, die Mehrwert schaffen und Ressourcen einsparen lassen. Dank neuer Materialien ist der Einsatz vorgefertigter Bauelemente im Vergleich zur herkömmlichen Bauweise effizienter und umweltfreundlicher.

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longo.media

Unsichtbarer Schutz

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RED PANDA SILIKAT PLUS – JETZT MIT „BLAUER ENGEL“ AUSZEICHNUNG

ER N OD E D E K RI ZUF RÜC

D ZU GEL ANTIE GAR

Verleihen Sie Ihren Wänden einen unsichtbaren Schutz, der für Umweltfreundlichkeit, eine anspruchsvolle Produktqualität und Nachhaltigkeit steht! Jetzt in allen Filialen von AMONN PROFI COLOR.

www.red-panda.com/blue-angel

Ökologische Fassaden – Produktplatzierung | THEMEN IN BEWEGUNG

Sichtlich erfreut Das Team von Red Panda aus Südtirol empfängt die Urkunde.

„Blauer Engel“ für das Silikat Plus von Red Panda DEN „BLAUEN ENGEL“ GIBT ES FÜR 120 VERSCHIEDENE PRODUKTGRUPPEN. AUCH DIE SILIKAT�INNENFARBE RED PANDA DARF DAS DEUTSCHE UMWELTSIEGEL TRAGEN. Seit Mai 2019 trägt das Silikat Plus von Red Panda das traditionsreichste Umweltzeichen der Welt – den „Blauen Engel“ auf der Verpackung.

HOHE ANSPRÜCHE

Produkte und Dienstleistungen, die mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichnet werden, sind umweltfreundlicher als vergleichbare, konventionelle Produkte und Dienstleistungen, so erklärt das deutsche Umweltbundesamt das Gütesiegel auf seiner Homepage. Nur jene Produkte dürfen das Umweltsiegel „Blauer Engel“ tragen, die hohe Ansprüche an Umwelt-, Gesundheits- und Gebrauchseigenschaften erfüllen. Um dabei die technische Entwicklung widerzuspiegeln, überprüft das deutsche Umweltbundesamt alle drei bis vier Jahre die Kriterien.

Immer mehr Menschen leiden unter Allergien. Auslöser dafür können Lebensmittel, Kosmetika oder Farben sein. Das Silikat Plus eignet sich laut „Blauer-Engel“-Jury hervorragend für Allergiker und besonders sensible Menschen, weil es frei von Lösungsmitten, Weichmachern und Formaldehyd ist. Natürlich ist Silikat Plus auch für alle Menschen eine gute Wahl, die einfach gesund wohnen wollen. Weitere Produkte von Red Panda, die mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichnet sind: Profiweiß, Titanweiß, Rapidweiß, Doppeldecker und Sol-Silikat-Innenfarbe.

KAUFENTSCHEIDUNG LEICHT GEMACHT

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung für unsere Silikat-Innenfarbe Red Panda“, erklärt Geschäftsführer Andreas Plank, „denn sie erleichtert den umweltbewussten Verbrauchern die Kaufentscheidung und unterstützt uns bei unserem Anliegen, gesundheitlich unbedenkliche und umweltfreundliche Produkte anzubieten.“ Nachhaltige und gesundheitsbewusste Produkte liegen spürbar im Trend. manufakt

Produkte von Red Panda Erhältlich in allen Filialen von Amonn Profi Color

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Projekten Farbe geben wall Farbdesign-Service von NORDWAL Bei tausenden Farben hat man leicht die Qual der Wahl. Deshalb bieten wir unseren Kunden in Zusammenarbeit mit unserem Premiumpartner einen Farbdesign-Service an. Dieser erabeitet für das gewünschte Objekt das passende Farbkonzept. Das Ergebnis sind stilsichere Farb- und Materialkonzepte.

Ein Profi für Profis nordwal.com

Ökologische Fassaden – Produktplatzierung | THEMEN IN BEWEGUNG

Einzigartige Gebäudenfassaden? Ein neues Service für Farbdesign hilft ES GIBT VERSCHIEDENE MÖGLICHKEITEN, EINE FASSADE AUFZUWERTEN UND SIE ZUM SCHMUCKSTÜCK DER STRASSE ODER EINES ORTES ZU MACHEN. SOWOHL FARBE ALS AUCH MATERIAL ENTSCHEIDEN ÜBER DIE AUSSTRAHLUNG DES GEBÄUDES. Es ist nicht immer einfach, für ein Gebäude die richtige Farbe auszuwählen. Auf dem Farbenmarkt können technische Details schnell verwirren. Darum ist es wichtig, sich von einem Experten beraten zu lassen, am besten schon bei der Projektphase. Auf der Suche nach dem richtigen Ton für ihre Kundenwünsche suchen jährlich Maler, Lackierer, Tischler und unzählige Heimwerker den Südtiroler Traditionsbetrieb NORDWAL mit Sitz in Auer auf und empfehlen ihn mit bester Note weiter.

FARBDESIGN-SERVICE FÜR PASSENDE FARBKONZEPTE

NORDWAL hat jetzt in Zusammenarbeit mit seinen Premiumpartnern einen neuen Service für Farbdesign eingerichtet und bietet für das gewünschte Objekt das passende Farbkonzept an. Malerbetriebe, Bauherren und Planer können dank der neuen professionellen Farbgestaltung bereits in der Planungsphase mit größerer Sicherheit ihre Entscheidungen treffen.

Da Farbgestalter und der Außendienst vor Ort Hand in Hand arbeiten, geht kein Wunsch und keine Farbpräferenz der Auftraggeber verloren.Das Ergebnis sind stilsichere und überzeugend professionelle Farb- und Materialkonzepte. Die Leistungen von NORDWAL für Handwerker und Planer gehen von der Präsentation eines individuellen Farb- und Materialkonzeptes, das im Großformat visualisiert wird, bis zu kolorierten Ansichten mit Farbangaben und der ausführlichen Fachberatung bei der Produktwahl.

FÜR ALLE STILE UND WÜNSCHE

Die individuelle Beratung der Farbkonzepte ist sehr vielfältig und umfasst alle Bauobjekte: Stilfassaden und moderne Wohnarchitektur, denkmalgeschützte Bauwerke, Gewerbe- und Industriebauten sowie Gebäude der Hotellerie und im Tourismus. Geschulte Ansprechpartner beantworten alle möglichen Fragen, die weitergeleitet und bei den kontinuierlichen Schulungen vertieft werden. Somit entwickelt NORDWAL immer neue Lösungen für die aktuellen Anliegen der Kunden.

01 Einzigartig Fassaden prägen das Bild einer Ortschaft 02 Fachberatung Entscheidungen leicht gemacht 03 Produktentwicklung Über Jahrzehnte lange Erfahrung manufakt

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Unwiderstehliche Farben. Capatect ÖKO-LINE mit der Hanfpflanze als Dämmstoff.

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Ökologische Fassaden - Produktplatzierung | THEMEN IN BEWEGUNG

Natürlich dämmen mit Hanf DER INNOVATIVE EINSATZ VON HANFFASERN KOMMT AUS ÖSTERREICH. DAFÜR WIRD THC�FREIER HANF, SOGENANNTER NUTZ� ODER INDUSTRIEHANF VERWENDET. Die Erde erwärmt sich – mit Folgen: Das Eis an den Polen schmilzt, der Meeresspiegel steigt, weltweit nehmen Extremwetterereignisse wie Hitze, Fluten, Waldbrände und Stürme zu. Was kann jeder Einzelne tun? Jeder kann etwas für das Klima tun! Zum Beispiel mit der Wahl des richtigen Dämmstoffes und dem Verzicht auf Produkte auf Erdölbasis. Hier bietet sich eine Dämmung aus den extrem widerstandsfähigen Hanffasern mit einer Top-Ökobilanz an. Eine Naturdämmung aus Hanf spart Energie und somit klimaschädliches CO₂. Darüber hinaus bleibt durch die Einsparung mehr Geld am Konto. Eine hanfgedämmte Fassade ist atmungsaktiv und erzeugt ein Rundum-Wohlfühlklima im Haus. In heißen Sommern sorgt sie in Innenräumen für Kühle.

BEWÄHRTER DÄMMSTOFF

Dämmstoff aus Hanf gibt es schon seit Jahrhunderten und hat sich schon im Mittelalter als Abdichtungsmaterial von Stein- und Holzwänden bewährt. Der Anbau von Hanf war zwischenzeitlich verboten. Heute erlebt die vielseitige Pflanze eine Renaissance. Seit 15 Jahren beschäftigt sich der österreichische Dämmstofferzeuger Capatect mit dem Naturwerkstoff als Dämmmaterial und hat daraus das weltweit erste Fassaden-Dämmsystem entwickelt. Hanf ist eine schnell wachsende Pflanze (bis zu zehn Zentimeter am Tag), die weder Dünger noch Insektizide benötigt. Hier leistet der Hanfanbau auch einen Beitrag zum Artenschutz.

HIER KOMMEN HANFDÄMMSYSTEME ZUM EINSATZ

> Fassadendämmung > Putzträgerplatte: Wer beim Neubau die Vorzüge eines 50er-Ziegels voll ausschöpfen möchte, der liegt mit einer Hanf-Putzträgerplatte richtig. > Dachdämmung (Zwischensparrendämmung, Untersparrendämmung) > Fußboden- und Geschossdeckendämmung > Akustik-Systeme: Schallabsorberplatten aus Hanf zur Verbesserung der Raumakustik

Bereits als Feldpflanze bindet Hanf beim Heranwachsen klimawirksam Kohlendioxid. Ein Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche würde in Österreich ausreichen, um den gesamten jährlichen Bedarf an Fassadendämmung sicherzustellen.

UNSCHLAGBARE MERKMALE

Hanfplatten dämmen deutlich besser als die meisten Naturdämmstoffe und besitzen damit etwa das Dämmvermögen konventioneller Dämmstoffe. Der Schallschutz, den die hanfgedämmte Fassade bietet, ist unschlagbar. Eine Dämmung aus Hanf bringt je nach Aufbau eine Verbesserung des Schalldämmmaßes von acht bis zu 13 Dezibel. Eine Hanfdämmung bietet eine überaus hohe Widerstandskraft und verbessert die Schlagfestigkeit der Fassade. Dank der Elastizität können mechanische Belastungen wie Hagel äußerst effizient abgefedert werden.

Architekten-Haus Mit Hanfdämmung

manufakt

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IM BLICK TRENDS: Marktneuheiten, Produktvorstellungen, Betriebsporträts, Public Relation, Werbung

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MASCHINEN OPTIMAL NUTZEN

Telefonie und Zeiterfassung NICOM SECURALARM: DER BOZNER FACHBETRIEB UNTERSTÜTZT SIE, IHREN BETRIEB AUF DEN LETZTEN STAND DER TECHNIK ZU BRINGEN. Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt sich Nicom Securalarm mit der Sicherheit und der Kommunikation für Unternehmen, Behörden, Hotels und Privathaushalte. Die Digitalisierung ist für Nicom Securalarm auch im Bereich Zeiterfassung und Telefonie großes Thema und unterstützt Unternehmen aller Branchen, die Modernisierung der Systeme durchzuführen. Arbeitszeiterfassung und Zutrittssysteme können zum Beispiel mit dem Terminal „Smart Time Plus“ automatisiert werden, und zwar mit einem ausgezeichneten Preis-LeistungsVerhältnis. Einfach in der Bedienung, erfasst dieser Terminal die Anwesenheit der Mitarbeiter und liefert alle erforderlichen Informationen wie Zeitkonten, Resturlaub usw. Auch im Bereich der Telefonie bietet Nicom Securalarm innovative und zukunftsorientierte Lösungen an. Dank der Partnerschaft mit Panasonic verfügt der Bozner Fachbetrieb über hochwertige Kommunikationslösungen.

zur

Schritt

Maschinen, die stundenlang unnötig im Stand-by-Modus laufen, verschwenden viel Energie. Man denke beispielsweise an Druckluftkompressoren oder an Fließbänder, die ungenützt leer laufen. Energie nur dann zu nutzen, wenn es sinnvoll ist, ist ein wesentlicher Schritt zur Senkung des Energieverbrauchs. Das Einsparpotenzial von Leerläufen ist in der Regel einfach auszumachen, die Maßnahmen sind kostengünstig umzusetzen und führen in kurzer Zeit zu erheblichen Einsparungen. Weitere Informationen unter www.klimafactory.it.

Moderne Anlagen Experten beraten

Die individuellen Bedürfnisse der Kunden stehen bei Nicom Securalarm immer im Mittelpunkt des Handels. Jede Situation wird genau analysiert und dafür die passende Lösung gefunden. Das Fachpersonal von Nicom Securalarm bietet nicht nur sämtliche Produkte aus einer Hand, sondern kümmert sich auch um Planung, Installation und Betreuung aller Systeme.

KONTAKT NICOM Securalarm GmbH Handwerkerstraße 49 39100 Bozen info@nicom.it Tel. 0471 324 046 www.nicom.it

Produktplatzierung | IM BLICK

Treuebonus für Alperia-Kunden ALPERIA AG, SÜDTIROL: DIE ZUSAMMENARBEIT MIT DEM SÜDTIROLER WIRTSCHAFTSRING � ECONOMIA ALTO ADIGE BRINGT VORTEILE FÜR BUSINESSKUNDEN. Gute Nachrichten für Business-Kunden von Alperia: Alle Unternehmen, die im Jahr 2018 eine Stromlieferung mittels Rahmenvertrag zwischen Alperia Smart Services und dem Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige bezogen hatten, erhalten einen Treuebonus. Der Bonus wird in der Rechnung für Mai automatisch angewandt und besteht aus einem an den jeweiligen Jahresverbrauch gestaffelten Rabatt. Diese Initiative ist das Ergebnis einer engen und langjährigen Partnerschaft zwischen Alperia und dem Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige, um die Versorgung lokaler Unternehmen mit sauberer und lokal produzierter Energie sicherzustellen. Mit dem Treuebonus will Alperia sich nun auch bei ihren Kunden für ihre Loyalität bedanken.

KONTAKT Alperia Grüne Nummer: 800 110 055 service@alperia.eu www.alperia.eu

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LIGNA 2019: neue Standards deﬁniert FELDER GROUP, HALL I. T.: WELT� WEIT ERFOLGREICHE SPITZEN� TECHNOLOGIE AUS TIROL. Bei der LIGNA 2019 stellte die österreichische Felder Group erneut ihre Innovationskraft unter Beweis. Auf über 2700 Quadratmeter Standfläche wurden Innovationen aus allen Bereichen der Holz- und Verbundstoffbearbeitung sowie einzigartige Automatisierungs- und Industrie-4.0Lösungen präsentiert. Im Mittelpunkt stand die Weltpremiere von vier Marktneuheiten: glueBox für eine PUR-Verarbeitung mit Leimstreifen ohne Leimbecken-Reinigung und die spektakuläre Sicherheitseinrichtung PCS für eine nie da gewesene Arbeitssicherheit auf Formatkreissägen waren echte Publikumsmagnete. Auch F4Vision und lightPos – CNC-Konsolen-, Sauger- und Werkstückpositionierung mit Augmented Reality Brille oder mit 6000 LEDs sorgten für zahlreiche interessierte Kundengespräche. manufakt

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IM BLICK | Produktplatzierung Starkes Familienunternehmen Große Wertegemeinschaft, innovatives Kultursponsoring

Niederstätter feierte 45-jähriges Bestehen NIEDERSTÄTTER AG, BOZEN: PROFESSIONALITÄT, WEITSICHT UND EINSATZ GARANTEN DES ERFOLGS. Weit über 200 Gäste sind der Einladung des Familienunternehmens Niederstätter in Steg gefolgt, um mit den beiden Seniorchefs Maria und Toni und den beiden jungen Nachfolgern Manuel und Daniela Niederstätter sowie ihren 70 Mitarbeitern/-innen das 45-jährige Bestehen der Niederstätter AG zu feiern. Mit Professionalität, Weitsicht und Engagement ist das Unternehmen stetig gewachsen und konnte selbst der großen Krise der letzten Jahre trotzen. Für das stabile Fundament der Firma und bei den treuen Mitarbeitern bedankte sich die junge Generation, die mit guter Rückendeckung jetzt Neues wagen kann.

Maria Niederstätter, die Grand Dame des Kultursponsorings, engagierte für die Jubiläumsfeier junge Künstler für ein einzigartiges Kunsterlebnis. Ingrid Hora, Künstlerin aus Berlin mit Südtiroler Wurzeln, unterstützt von Facharbeitern und musikalisch begleitet vom Schlagzeuger Manfred Gampenrieder, bewegte sich zwischen Baumaschinen, Kranen und Containern und kreierte ein spektakuläres Action Painting. Torsten Schilling, Kerstin Kahl und Christina Khuen von FABRIK AZZURRO luden die Festgäste in ihre Art Container PERSPECTIVES ART SPACES, mobile Erlebnisräume mit ihren szenischen Installationen, und verführten sie in ein sinnliches Abenteuer.

KONTAKT Niederstätter AG Tel. +39 0471 061 100 info@niederstaetter.it www.niederstaetter.it

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75 Jahre Erfolgsgeschichte Selectra SELECTRA AG, BOZEN: BEISPIEL FÜR UNTERNEHMER� UND PIONIERGEIST � HEUTE WIRD SELECTRA IN DRITTER GENERATION VON JESSIKA PERNTHALER GEFÜHRT.

KONTAKT Selectra AG Tel. 0471 061 100 info@selectra.it www.selectra.it

Feier am 11. April 2019 Am Tag genau vor 75 Jahren gegründet

Gemeinsam mit über 550 Gästen, darunter auch Mitglieder des Berufsbeirates der Elektrotechniker im lvh.apa und Verbandspräsident Martin Haller, feierte Selectra vor einigen Wochen im Kurhaus in Meran das 75-jährige Firmenjubiläum. Die heutige Selectra, die aus Electronia unter den Lauben in Bozen hervorgegangen ist, sei ein Beispiel für Unternehmer- und Pioniergeist, so Handelskammerpräsident Dr. Michl Ebner in seiner Grußansprache. Selectra-Präsident Arthur Pernthaler (Foto l.) nahm die Festgäste in seiner Rede auf eine Reise durch die Zeit mit. Die Umstände, unter denen sein Vater und Gründer Hans Pernthaler genau am 11. April 1944 nach einem schweren Bombenangriff einen Elektrohandel gegründet hat, waren dramatisch. Dank rasantem Wachstum wird Electronia im Laubenhaus 1 in Bozen mit über

5000 Quadratmetern zu einem der größten Elektrofachhandelshäuser Europas. Neue und innovative Produkte aus aller Welt finden den Weg in die Haushalte Südtirols. Unter den Kunden waren auch bekannte Namen wie Max Grundig und Max Braun. In den 1970er Jahren wird die heutige Selectra als Großhandel gegründet. Investitionen in den heutigen Sitz in der Pacinottistraße in Bozen und in die Niederlassungen in Trient und Rovereto legen den Grundstein für eine bis heute andauernde Erfolgsgeschichte. Mit Tochter Jessika Pernthaler bleibt Selectra in Familienhand und wird in dritter Generation weitergeführt: „Wir investieren heute in moderne IT-gestützte Prozesse, die unseren Kunden einen Vorteil verschaffen, ohne aber den persönlichen Kontakt zu ihnen zu verlieren.“

GREEN CODE KLIMADECKE®

ALLES GUTE KOMMT VON OBEN: WÄRME ODER KÜHLE! Wärme oder Kühle, je nach Jahreszeit, bringt die neue Green Code Klimadecke® in den Wohnraum – und das nicht wie gewohnt von unten, sondern von oben. Diese Heizungstechnik wirbelt keinen Staub auf und hilft dabei, Heizkosten zu sparen – auf intelligente und angenehme Art und Weise. Mit der Green Code Klimadecke® kann man heizen und kühlen mit nur einem System: Dazu werden in die vorgefertigten Deckenelemente oberflächennahe Heiz- und Kühlrohre integriert. In den Rohren zirkuliert Wasser, das je nach Temperatur Wärme aus den Räumen in die Decke aufnimmt und somit kühlt, oder aus der Decke Wärme an die Räume abgibt und dadurch heizt. Durch ihre Massivität haben Fertigteile aus Beton eine sehr hohe Speicherfähigkeit und bieten die idealen Voraussetzungen, um ein angenehmes Raumklima sicherzustellen. Die „Wohnfühl-Temperatur“ ist eine im ganzen Raum gleichmäßige und behagliche Wärme, die keine kühlen Flächen, keine überhitzten Heizkörper, keinen trockenstaubigen Heizluftstrom und keine kalten Ecken zulässt. Dies schafft die Green Code Klimadecke®, die nach dem Prinzip der Wärmestrahlung funktioniert: Die gesamte Decke wird fast unmerklich temperiert und erwärmt sanft den ganzen Raum. Die Wärme verteilt sich gleichmäßig, ohne die Luft umzuwälzen, und wärmt – ohne dass man es merkt – genauso stark wie nötig. Im Sommer wird die Decke gekühlt und überschüssige Wärme ebenso unmerklich abtransportiert – ohne kalte, trockene Zugluft und ohne brummende Ventilatoren. Heizkörper und Fußbodenheizungen wälzen die Luft im Raum beständig um und verschlechtern somit die Luftqualität, da der Luftstrom den Hausstaub mit nach oben nimmt und diese unappetitliche Mischung durch die Luft trägt – unerreichbar für den Staubsauger. Staubig-trockene Heizungsluft fördert Erkältungskrankheiten und beeinträchtigt Vitalität und Wohlbefinden – nicht nur für Allergiker ist dies ein ernsthaftes gesundheitliches Problem. Die Green Code

Klimadecke® erwärmt den Wohnraum sanft von oben; die Raumluft wird nicht umgewälzt. Der Hausstaub sinkt zu Boden und kann dort trocken oder nass aufgenommen werden – und die Luft ist genauso wie sie sein soll: sauber und frisch. ®

Durch die Green Code Klimadecke sind jeder Raum und alle einzelnen Zonen separat regelbar. Das bringt eine Heizkostenersparnis mit sich, da die „Wohnfühl“-Raumtemperatur um rund drei Grad niedriger ist als angenommen. Zudem benötigt dieses Heizsystem niedrige Vorlauftemperaturen, da in der Decke hundert Prozent aktive Fläche zur Verfügung stehen – schließlich behindert kein Möbelstück oder Bodenbelag den Weg für die saubere Luft. Besonders geeignet ist die Green Code Klimadecke® für regenerative Energiegewinnung, wie Wärmepumpen und Solarthermie, da nur eine niedrige Vorlauftemperatur notwendig ist. Der Wohnraum wird behaglich erwärmt und bringt ein angenehmes Wärmeempfinden durch gleichmäßige Erwärmung aller Gegenstände über die Wärmestrahlung mit sich. Durch die geringe Thermik wird kein Staub aufgewirbelt; die Green Code Klimadecke® ist somit die ideale Lösung für Allergiker.

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