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WERTVOLLE MITARBEITER

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TRENDS UND MÄRKTE

TRENDS UND MÄRKTE

THEMEN IN BEWEGUNG

GROSSE THEMEN: In dieser Sommerausgabe bieten wir nützliche Tipps an, um ihre Mitarbeiter/-innen nicht nur zu motivieren, sondern für ihren Betrieb zu begeistern.

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So kommunizieren Sie besser, schneller, motivierender!

MOTIVIERTE, TREUE MITARBEITER ZU HABEN, IST HEUTE WICHTIGER DENN JE. SIE MIT IHRER PERSÖNLICHKEIT UND IHREN BEDÜRFNISSEN ERNST ZU NEHMEN, IST GENAUSO WICHTIG WIE IM BETRIEB DIE RICHTIGE KOMMUNIKATION ANZUWENDEN.

Chefs im Handwerk Sagen wo‘s langgeht © Shutterstock Der durchschnittliche Handwerksbetrieb in Südtirol hat 3–4 Mitarbeiter. Keine Frage, wer hier sagt, wo's langgeht! Chef bzw. Chefin setzt Ziele, trifft Entscheidungen, bestimmt den Weg. Und das ist gut so. Allerdings: Wie der Chef die Dinge sagt, beeinflusst wesentlich die Stimmung im Betrieb. Wer als Führungskraft gut kommuniziert, wird mit motivierten und leistungsbereiten Mitarbeitern belohnt. Entdecken Sie hier die wichtigsten Tipps, was es dazu braucht.

SACHLICH BLEIBEN

Ist der Chef nicht gut drauf, merken das alle im Betrieb. Negative Emotionen wie Stress, Wut oder Ängste übertragen sich leicht auf die Mitarbeiter. Deshalb werden gute Führungskräfte mit eigenen negativen Gefühlen selbst fertig und bleiben gegenüber ihren Mitarbeitern sachlich und ruhig. Wenn der Chef die Anliegen von Mitarbeitern ernst nimmt und angemessen reagiert, wissen Mitarbeiter, dass man „mit ihm reden kann“. Unsachliche Taktiken sind nicht mehr erforderlich. Das ist gut für beide Seiten!

STRUKTURIERT UND TRANSPARENT

Führen Sie regelmäßig mit allen Mitarbeitern Teambesprechungen durch, und zwar zu festgelegten Zeiten. Dabei sind sowohl Ort,

GENAU HINHÖREN

Die erste Reaktion im Gespräch mit Mitarbeitern sollte kein voreiliges Abschmettern sein. Es lohnt sich, in der Kommunikation genau hinzuhören und lieber noch einmal zu hinterfragen. Solche Fragen zielen auf Zukunft und Verbesserung und beginnen am besten mit den Worten: wie?, wann?, womit?, was?, wer?. Vermeiden Sie eher vergangenheitsorientierte Fragen, die mit wieso?, weshalb?, warum? beginnen, denn darin stecken für den Befragten bereits Vorwurf, und seine Reaktion ist Abwehr.

Datum und Zeit klar definiert. Achten Sie darauf, dass eine Teambesprechung 2-mal pünktlich sein muss: am Anfang und am Ende! In manchen Betrieben sind das täglich 10 Minuten vor Arbeitsantritt, in anderen ist es die wöchentliche Sitzung zu Wochenbeginn – jedoch immer zu einer bestimmten Zeit. Hier werden Projekte, Aufgaben, Ziele besprochen und überprüft sowie offene Fragen geklärt. Lassen Sie auch Ihre Mitarbeiter zu Wort kommen und sich über Unternehmensaktivitäten aus ihrer Sicht berichten. Mitarbeiter kennen ihren Arbeitsbereich, den Betrieb und die Abläufe sehr gut und bemerken, wenn etwas optimiert werden kann. Wichtig: Halten Sie die Meetings möglichst kurz, und legen Sie Anfang und Ende dieser Besprechungen verbindlich fest. Das sorgt für mehr Effizienz. Dabei gilt: Was entschieden wurde, sollte auch umgesetzt werden. Und sollte sich die Umsetzung verzögern, so kommunizieren Sie das transparent.

MITARBEITERGESPRÄCHE MIT ZIELVEREINBARUNGEN (JAHRESGESPRÄCHE)

Nehmen Sie sich die Zeit, und führen Sie mindestens einmal im Jahr mit jedem Mitarbeiter ein persönliches Gespräch. Dieses Gespräch dient dazu, die Leistungen des Mitarbeiters im vergangenen Jahr zu betrachten, gemeinsam neue Ziele abzustecken und über Entwicklungsmöglichkeiten, zum Beispiel neue Aufgabenfelder oder Weiterbildung, zu beraten. Gemeinsam vereinbarte Ziele spornen an und tragen dazu bei, Ihr Unternehmensergebnis zu verbessern.

Ehrliches Lob

Motiviert am meisten © Shutterstock

DER CHEF ALS VORBILD

Der Kommunikationsstil vom Chef überträgt sich schnell auf das gesamte Team. Wer dauernd über Mitarbeiter und Kunden schimpft, darf sich nicht wundern, wenn auch über ihn gemault wird. Das heißt im Umkehrschluss: Wer seinem Umfeld wertschätzend und höflich begegnet, positiv und begeisternd kommuniziert, wer auch unter Stress ruhig und gelassen bleibt, der sorgt für ein konstruktives Klima im Unternehmen. Das spüren auch die Kunden. Auch wenn Ihnen der Kragen buchstäblich platzt: Halten Sie sich zurück mit negativen Bemerkungen über Mitarbeiter, Geschäftspartner oder Kunden. Kritik ist erlaubt, geht aber direkt und ausschließlich an diejenigen, die es unmittelbar betrifft.

WERTSCHÄTZUNG UND LOB

Nichts ist so motivierend wie ein ehrliches und angemessenes Lob. Hat einer Ihrer Mitarbeiter herausragende Arbeit geleistet? Dann sagen Sie es ihm. Geben Sie auch Feedback von Kunden an Ihre Leute weiter: Das stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl im Betrieb und sorgt für zufriedene Mitarbeiter. Aufmerksamkeit und Lob sind wichtige Bestandteile der Entlohnung und sollten bewusst und regelmäßig „ausgezahlt“ werden.

KONSTRUKTIVES FEEDBACK GEBEN

Nicht alle Mitarbeiter sind gleich selbstständig und eigenverantwortlich. Besonders neue und junge Mitarbeiter brauchen und wollen regelmäßiges Feedback zu ihrer Arbeit. Für Vorgesetzte ist das ein großer Zeitaufwand, doch er lohnt sich. Regelmäßiges Feedback gibt Mitarbeitenden und Führungskräften gleichermaßen Orientierung über den Arbeitsfortschritt, über erreichte Ziele oder Unterstützungsbedarf. Es gibt dem Mitarbeiter Sicherheit, auf dem richtigen Weg zu sein, und beugt Missverständnissen auf beiden Seiten vor.

DER BLICK AUFS POSITIVE

Mancher Handwerkschef sucht erst dann das Gespräch mit seinen Teammitgliedern, wenn etwas schiefläuft. Nach dem Motto „Solange ich nichts sage, ist alles in Ordnung!“. Klar, haben wir doch den ganzen Tag mit der Lösung von Problemen zu tun. Wir Menschen sind gewohnt, uns auf die Fehler zu konzentrieren, auf Unerledigtes und Probleme. Erledigte Dinge vergessen wir schnell. Wenn Sie als Führungskraft bei jedem Meeting nur davon sprechen, was schiefgelaufen ist, geht viel Begeisterung und Motivation verloren. Deshalb: Beginnen Sie jedes Meeting mit etwas Positivem: gemeinsam Erreichtes, ein gemeinsamer Erfolg. Und enden Sie jedes Meeting positiv. Dasselbe gilt für ein Gespräch unter vier Augen mit einem Mitarbeiter.

VERÄNDERUNGEN RECHTZEITIG KOMMUNIZIEREN

Neue Abläufe, neue Aufgaben, neue Kollegen – viele Handwerksbetriebe stehen im Wandel. Doch was tun, wenn das Team bei Neuerungen mauert? Informieren Sie Ihre Mitarbeiter frühzeitig über Ihre Pläne, und beziehen Sie sie in das Projekt ein, sodass diese zumindest das Gefühl haben, mitentscheiden zu können! Zeigen Sie den Mitarbeitern möglichst früh auf, welche Folgen Ihre Pläne für sie haben werden. Enorm wichtig

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sind dabei die Vorteile. Überlegen Sie sich aus der Perspektive jedes einzelnen Mitarbeiters, welche Vorteile die Änderung für ihn hat. Und sorgen Sie in Gesprächen dafür, dass diese Botschaft auch ankommt.“

INFORMATIONEN WEITERGEBEN

Im Gegensatz zum Chef kennen Mitarbeiter die Gründe für Anweisungen oft nicht ganzheitlich. Sie können Entscheidungen für grundfalsch halten, weil ihnen Informationen fehlen. Mitarbeiter

Liebe Geschenkideen Unterstützen die positive Haltung der Mitarbeiter zum Betrieb © Shutterstock

sollten also frühzeitig alle relevanten Informationen erhalten. Auch wenn Entscheidungen bereits feststehen, werden diese eher akzeptiert, wenn die Gründe dafür bekannt sind. Darüber hinaus fühlen sich Mitarbeiter ernst genommen, wenn sie Hintergrundinformationen erhalten. Die gute Nachricht zum Schluss: Erfolgreich kommunizieren als Führungskraft ist erlernbar. Wirksame Kommunikationstechniken bietet beispielsweise die NLP-Methode. Mehr dazu mit dem Suchbefehl NLP in Südtirol unter www.telos-training.com.

Die Autoren

Mag. Magdalena Gasser, Institutsleiterin, Dr. Elmar Teutsch, Wirtschaftspsychologe, TELOS – Institut für Psychologie und Wirtschaft Tel. 0471 301577 info@telos-training.com www.telos-training.com

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