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II

Haustechnik

Der Fokus richtet sich auf das Thema ‹rechtzeitige Integration der Haustechnik in die Architektur›. Vermitteln von Grundlagenwissen, Sensibilisierung für das Thema sowie Methoden und Hilfsmittel für die Umsetzung der umfangreichen Anforderungen stehen im Vordergrund.

– Sensibilisierung für das Thema Haustechnik und Nachhaltigkeit

– Entwurfsrelevantes Wissen über die strukturelle Integration der Haustechnik

– Kennenlernen eines stufengerechten Vorgehens in der Zusammenarbeit Architekt:in und Fachplaner:in

Lernziel

Wie nachhaltiges Bauen wird auch die Akzeptanz und Integration der haustechnischen Anliegen immer wichtiger. Nicht das ‹Verdrängen› löst die Probleme, sondern die integrale Zusammenarbeit zwischen Architekt:in und Fachpersonen. Die Studierenden sollen lernen, wie sie Anforderungen von Fachplaner:innen, speziell in der Wettbewerbs-, Konzept- und Vorprojektphase eines Projektes in ihre Projekte integrieren können. Sie sollen einen Überblick über die wichtigsten Grundlagen und Hilfsmittel haben und lernen, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht, und wann Spezialistenwissen nötig ist.

Unterricht

Die in den Vorlesungen angesprochenen Themen sind im Selbststudium zu vertiefen und in Projektbeispielen umzusetzen.

Deckenverteiler für TABS

Foto: Stefan Waldhauser

Nachhaltiges Bauen

In Vorlesungen und im Selbststudium wird das Grundwissen zum Thema ‹Nachhaltiges Bauen› behandelt. Die gleichnamige Norm SIA 112/1 bildet die programmatische Leitlinie. Ein zentrales Anliegen des nachhaltigen Bauens ist die effiziente und umweltverträgliche Nutzung der Energie.

– Einführung in das Nachhaltige Bauen. Einschätzung der gegenwärtigen Situation im Baubereich bezüglich dieser Thematik und Überblick über die wichtigsten Dokumente und Instrumente für Architekt:innen.

– Der Energiebedarf und die Energiebilanz von Gebäuden: Wozu wird Energie gebraucht und wie lässt sich der Energiebedarf beeinflussen?

Was ist die 2000-Watt-Gesellschaft und welche Gebäude erreichen diese Ziele? Was bedeuten: Der Effizienzpfad Energie des SIA, die Gebäudestandards von Minergie, der Gebäudeenergieausweis der Kantone?

Lernziel

Nachhaltiges Bauen kommt als Herausforderung immer häufiger und immer dringlicher auf die Architekt:innen zu. Die Studierenden sollen lernen, wie sie mit solchen Anforderungen von Bauherrschaft und Behörden in allen Projektphasen, vom ArchitekturWettbewerb bis zur Ausführungsplanung, umgehen können. Sie sollen einen Überblick über Grundlagen und Hilfsmittel haben und lernen, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht und wann Fachwissen nötig ist.

Unterricht

Die Vorlesungen führen die Studierenden in das umfassende Thema ein, welches im Selbststudium zu vertiefen ist.

Fassade in Lucca (IT)

Foto: Stefan Waldhauser

Konstruktion 2

Dozenten

Marco Merz

Dr. Christoph Wieser

ECTS 2

Bewertungsgrundlage

Regelmässige Teilnahme am Unterricht

Semesterübung

Teil und Ganzes 2

Konstruktion ist wieder ein wichtiger Teil des Entwurfs: Es geht nicht mehr darum, mit beliebigen technischen Mitteln ein bestimmtes architektonisches Bild zu erzeugen. Vielmehr wird aufgrund der Klimakrise und der Energiewende wieder vermehrt die Frage nach der Angemessenheit einer Lösung und den dazu erforderlichen Mitteln gestellt. Denn gebaut wird mit Materie, die nur in begrenzten Mengen vorhanden ist. Deshalb sollen die räumlich-gestalterischen Ideen auf eine möglichst effiziente, materialsparende, nachhaltige und der Nutzung entsprechende Art in eine konstruktive Form übersetzt werden. Vitruv prägte für die Hauptfaktoren, denen jedes Bauwerk genügen muss, die drei Begriffe Zweckmässigkeit, Festigkeit und Anmut. Diesen bei Vitruv noch gleichberechtigten Dreiklang gilt es heute bei jeder Aufgabe neu zu definieren. Auch im Frühjahrssemester sollen die vielfältigen Wechselwirkungen und Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Bereichen diskutiert werden.

Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht weiterhin das Verhältnis zwischen Konstruktion und Ausdruck, das anhand von Baustoffen, Bauteilen und Bauweisen untersucht wird. Das kritische Nachdenken über diese Inhalte dient zur Erweiterung des Wissens über Konstruktion. Es soll aber auch zu übergeordneten Themen des Entwurfs, der Nachhaltigkeit, des gesellschaftlichen und kulturellen Hintergrundes – um nur einige zu nennen – in Beziehung gesetzt werden.

Lernziel

Die Studierenden verstehen Konstruktion in einem ganzheitlichen Sinn und als Mittel zum architektonischen Entwerfen. Sie können eine kritisch verknüpfende Betrachtungsweise zur Diskussion von Baustoffen, Bauteilen und Bauweisen anwenden.

Tragkonstruktion

Tragwerksentwurf – Weiterführende Themen

Aufbauend auf den Kursen TK1 bis TK3 wird nach einem Rückblick auf die wesentlichsten Begriffe und Zusammenhänge der Fokus auf gesellschaftlich bedeutende Themen des Tragwerksentwurfs und die Vorbemessung von Bauteilen als Entwurfshilfe gelegt.

Themenblock erdbebengerechtes Bauen: Infolge Unterschätzung der Gefährdung sowie Missachtung von grundlegenden Sicherheitsmassnahmen führen Erdbebenereignisse immer wieder dazu, dass ganze Regionen wirtschaftlich zerstört werden. Thematisiert wird, wie erdbebengerechte Entwürfe in der Planung umgesetzt und welche Fehler zwingend vermieden werden müssen. Vergleichend werden in Übungen Tragwerksentwürfe auf Resilienz, Redundanz und Effizienz untersucht.

Themenblock bestehende Bauten und Nachhaltigkeit: Aufbauend auf den im Modul TK3 erarbeiteten Entwurfskriterien wird untersucht, wie bestehende Strukturen umgenutzt und erneuert werden können. Dazu werden spezielle Strukturen und konstruktive Themen beschrieben und in Gruppenarbeiten untersucht.

Themenblock Vorbemessung als Entwurfshilfe: Die wesentlichen Bestandteile eines Tragwerks müssen bereits früh im Entwurfsprozess eine Form finden. In Übungen werden dazu verschiedene Vordimensionierungsmethoden angewendet und Konsequenzen mangelnder Koordinationsplanung untersucht.

Zum Abschluss der TK-Kurse gibt es eine Übung und Vorlesung zu verschiedenen konstruktiv anspruchsvollen Themen, wie z.B. Brückenbau, Hochhäuser, etc.

Lernziele

– Selbstständig ein Tragwerkskonzept erstellen und beschreiben können

– Überblick über bewährte Systeme und Kenntnis über deren Funktionsweise

– Grundwissen zu erdbebengerechtem Bauen

– Grundwissen zu qualitativer Analyse bestehender Tragstrukturen

Dozent

René Carpaij

ECTS

2 Bewertungsgrundlage

– Schriftliche Prüfung 50 %

– Zwei Kurzübungen während dem Semester je 25%

Links: Silo Erlenmatt, Basel

Mitte: Claraturm, Basel

Rechts: Missionsstrasse, Basel

Dozent Mark Moyses

Bewertungsgrundlage

Teilnahme an den Lehrveranstaltungen. Abgabe der Übungen. Kompetenznachweis am Semesterende.

Virtual Design and Construction – VDC 4

Bei der BIM-Methode (Virtual Design and Construction – VDC) werden, fokussiert auf die zu erreichenden Ziele, disziplinübergreifende Bauwerksmodelle genutzt, bei Bedarf angepasst oder wenn nötig neu erstellt. Darauf aufbauend erfolgt die Datenausgabe und -auswertung, um neue Kenntnisse zu gewinnen. Dies erfolgt unter Anwendung darauf abgestimmter Prozesse und Organisationsformen.

In VDC 3 & 4 werden die Grundlagen des digitalen Bauens aufbauend auf den Vorlesungen VDC 1 & 2 vermittelt. Im Fokus stehen die beiden Hauptthemen:

Digitale Bauwerksmodelle (Konzeptionelle Logik / Regeln und Richtlinien zur BIM-Modellierung / Digitale Bauwerksmodelle austauschen, zusammenstellen, prüfen, klassifizieren und auswerten)

– BIM-Methode (Bezugsrahmen für eine Orientierung innerhalb der BIM-Methode / Interkulturelle Zusammenarbeit)

Bild: Wissam Wahbeh –

Institut Digitales Bauen FHNW

Improve, revise, advance

The four skills of reading, writing, listening and speaking as well as grammar and vocabulary will be revised and expanded upon. Reading and writing: students will improve their abilities to read for detail and overall meaning by being exposed to a variety of technical and everyday English texts. They will produce a portfolio of written texts (emails, letters, reviews, compositions, CV’s, etc.) which demonstrate clear improvement over four semesters. Speaking and listening: students will increase their confidence and fluency in managing spoken discourse in a variety of contexts, while being exposed to native and non-native varieties of English. Students will present to their peers on a technical subject. Grammar and vocabulary: students will learn technical terms related to architecture as well as preparing for working life.

Lernziele

Students will achieve a B2/C1 level (Council of Europe’s Common European Framework of Reference for Languages) after four semesters of English. This will enable students to fully participate academically or professionally in the field of architecture. Students will be introduced to multimedia resources to promote self-study and a lifelong use of the English language.

Unterricht

Classes are organized around student-centered activities (pair and group work), teacher-centered activities (lecture and presentation) and independent self-study.

Unterlagen

A Visual Dictionary of Architecture, second edition, by Francis D.K. Ching (ISBN 978-0-470-64885-8). Other materials to be announced on the first day of class.

Dozentin

Prof. Catherine Shultis

ECTS

1

Bewertungsgrundlage

Tests and examinations, assessment of written and spoken work. Regular class attendance.

Vorkenntnisse

B1 level

Stühlinger Harald R. Schumacher Christina

Salathé Dominique

Helle Annette

René Carpaij

Waldhauser Stefan/Steinke Gregor

Wieser Christoph Moyse s Mark Shulti s Catherine Shulti s Catherine Möhring Stephan, Bertrand Véronique siehe separate s Programm siehe separate s Programm siehe separate s Programm diverse Gäste gemä ss separatem Programm diverse Gäste gemäss separatem Programm

Semesterstart gemäss separatem Programm

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