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Neues von der GVL
Neues von der GVL
der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten
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In den vergangenen Wochen hat die GVL mit weiteren Ausschüttungen begonnen.
Den Informationen auf der GVL-Seite lautet die Planung für 2019 folgendermaßen:
• Im Januar/Februar 2019 sollen die ZPÜ-Nachzahlungen (für Mobiltelefone und PCs) für die Verteilungsjahre bis 2009 erfolgen.
• Im Anschluss ab Mitte Februar 2019 soll die Erstverteilung 2017 (Wiederholungsrepertoire Film- und Fernsehproduktionen/AV, Videoclipproduktionen) und die Folgeverteilungen 2013-2016 (alle Verteilungsbudgets, Radioeigenproduktionen nur 2013-2015) vorgenommen werden.
• Außerdem hat die GVL im Dezember 2018 mit der Erstverteilung für Tonträgerproduktionen für das Jahr 2017 begonnen (Wiederholungsrepertoire).
Zusätzlich dazu sind folgende zentralen Verteilungen geplant:
• Im 2./3. Quartal 2019 soll die Schlussverteilung 2013 stattfinden.
• Voraussichtlich in der 2. Jahreshälfte 2019 erfolgt die Erstverteilung 2016/2017 für Radioeigenproduktionen.
• Voraussichtlich Ende September 2019 wird mit der Erstverteilung für 2018 begonnen.
• Und voraussichtlich Ende 2019 wird dann die Schlussverteilung für 2014 durchgeführt.
Über Aktualisierungen und Änderungen zu den Verteilungen informiert die GVL die Berechtigten auf ihrer Homepage. Bei allen Fragen rund um die Verteilung können sich die Berechtigten an das Support-Team der GVL wenden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind per E-Mail unter artsys@gvl.de oder unter der Telefonnummer +49 30 48483-677 erreichbar.
Filmproduzenten melden Mitwirkungen der Schauspielerinnen und Schauspieler selbstständig an die GVL
Im Schauspieltarifvertrag hatten sich die Filmproduzenten der Produzentenallianz dazu verpflichtet, die für die GVL relevanten Daten der Schauspielerinnen und Schauspieler an die Verwertungsgesellschaft zu melden. Nun konnte gemeinsam mit der GVL durchgesetzt werden, dass diese Vereinbarung auch gelebt wird! Künftig werden Filmproduzenten der Produzentenallianz der GVL selbstständig mitteilen, welche Schauspielerinnen und Schauspieler bei welchem Projekt mit welcher konkreten Anzahl von Drehtagen mitgewirkt haben. Das verschafft allen Schauspielerinnen und Schauspielern eine enorme Erleichterung!
Für Produktionen, die von Mitgliedern der Produzenten-Allianz produziert wurden, werden der GVL ab dem Jahr 2019 die Drehtage-Meldelisten zur Verfügung gestellt. Sobald ein Film / eine Serie dann gesendet wurde, muss die einzelne Schauspielerin bzw. der einzelne Schauspieler also perspektivisch ihre bereits anhand der Produktionsdaten erfolgte Meldung nur noch bestätigen, damit diese verifiziert werden kann. Konkret heißt das, dass es nicht mehr erforderlich sein wird, der GVL Nachweise darüber einzureichen, ob man bei Produktion XY auch tatsächlich oder in dem angegebenen Umfang beteiligt war, denn schließlich sind die Daten der Produzenten ohnehin viel „valider“ als alles, was wir einreichen könnten – bestenfalls sind es auch nur eben jene Informationen, die wir von den Produzenten bekommen. Das schließt aber natürlich nicht aus, dass die Berechtigten eine Korrektur verlangen können, sollten die von den Produzenten gelieferten Daten einmal ungenau oder unvollständig sein.
Die hier beschriebene Verwendung der Produktionsdaten wird nur ein erster Schritt sein. Ziel ist es, auch im Synchronbereich individuelle Meldungen überflüssig zu machen, sodass lediglich zu Kontrollzwecken ein individuelles Tätigwerden erforderlich sein kann.
Till Völger & Ilona Brokowski