WINTER 2023 – 11. Jahrg. – € 2,90 Österreichische Post AG, MZ02Z032209M, TIROLERIN Verlags GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 IBK
Zauberhafter Bergadvent
© Sabine Holaubek
am Hartkaiser in Ellmau
Die Sprache unserer Intuition Die besten Seiten des Bezirks
Die Kunst der Harmonie. Der lebendige Werkstoff Holz in verschiedensten Variationen und Verarbeitungen stärkt das Gefühl angekommen zu sein – in einem natürlichen, maßgefertigten Zuhause. Hier fällt Wohlfühlen leicht.
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Unsere KITZBÜHELERIN – Herz der Region Die besten Seiten des Bezirks Herausgeber, Medieninhaber & Hersteller Tirolerin Verlags GmbH Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck 0512 / 55 16 00-0 office@tirolerin.at office@unserekitzbuehelerin.at © Axel Springer
Geschäftsführung Mag. Katharina Zierl Mag. Andreas Eisendle Magazin- & Anzeigenleitung Mag. Bettina Huber 0664 / 53 06 566 bettina.huber@unserekitzbuehelerin.at Assistenz der Geschäftsführung Laura Jenewein Chefredaktion Conny Pipal 0664 / 16 34 947 conny.pipal@unserekitzbuehelerin.at Redaktionsteam Conny Pipal Anzeigen Mag. Bettina Huber Lektorat Patricia Konrath, BA BA MA Mag. Dr. Melanie Knünz Lea Hofer, BA Grafik-Kontakt: 0512 / 55 16 00-5590 grafik@unserekitzbuehelerin.at Grafik-Team Barbara Schattanek, Lea Vogelsberger, Cheryl Kapferer, Ines Meßnart, Sonja Heiser, BSc, Martina Frötscher Abo-Verwaltung 0512 / 55 16 00-1509 abo@tirolerin.at Druck Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H. Vertrieb Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH, 5081 Anif Die nächste Ausgabe erscheint im Juni 2024.
www.unserekitzbuehelerin.at
Informationen zur Offenlegung gem. § 25 MedienG können
Es gibt Dinge im Leben, die kann man nicht benennen. Es gibt einfach keine Worte dafür. Vielmehr ist es ein innerer Dialog, der uns etwas sagen möchte. Ganz leise flüstert uns die Intuition eine Inspiration zu, wenn wir bereit sind, ihr in der Stille zuzuhören. Es ist die Stimme des Herzens, die spricht, wenn wir hinfühlen. Lässt man es zu, diesen klugen Ratgebern in unserem Dasein Raum zu geben, eröffnet sich eine Weisheit in uns, die uns den Weg weist. Mag die Vernunft dies auch als noch so unmöglich erachten, weiß man doch, hier lang führt der nächste Schritt. Wie oft hört man erfolgreiche Menschen sagen: „Ich hatte da so ein Gefühl und wider jede Vernunft bin ich dem gefolgt. Ich habe es einfach getan und heute empfinde ich dafür eine tiefe Dankbarkeit.“ Anfangs scheint es nur eine Ahnung zu sein, die Wirklichkeit werden möchte. Schließlich eröffnet sich eine wunderbare Welt im Außen, die einen mit beiden Beinen fest im Boden verankert und ihre Wurzeln im Inneren hat. Die Heimat unseres wahren Wesens ist dort, wo die Gefühle in uns wohnen. Denen darf man Vertrauen schenken, wenn sie mit uns kommunizieren. Auf ihre Art, ganz leise eben. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viele gefühlvolle Momente beim Lesen der neuen Ausgabe „Unserer KITZBÜHELERIN“.
unter der URL www.tirolerin.at/impressum abgerufen werden. Weitere Infos zum Datenschutz sind unter www.tirolerin.at/info/datenschutz-und-cookies/ abrufbar.
Von ganzem Herzen Ihre Conny Pipal
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Das Zuhause des Skiclubs Michael Hubers Büro im einstigen Stadtgefängnis Der Wert von Holz Michael Egger und seine Rolle im Familienunternehmen
SCHÖN & GESUND 30
Segensreiche Samen Innerlich und äußerlich wirkt der Schwarzkümmel rundum gesundheitsfördernd
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Von wegen Schleimer Der Leinsamen kurbelt dank seinen Schleimstoffen unsere Verdauung an
WOHNEN 36
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rein mit guter Energie dank reinigenden Ritualen 56
Nicht nur fürs Backen Backpulver in seiner Reinheit
GENUSS
Im Luxus baden Die neuen Bäder wollen mehr als nur der gewöhnlichen Reinheit dienen Raumklima reinigen Raus mit der dicken Luft und
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Hotelgeschichten Vom kleinen Gasthaus zum großartigen Wellnessparadies
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Genussvoll gebogen Jules Vanillekipferl schmecken wunderbar und sehen einfach zum Anbeißen aus
© Shutterstock (2), Pexels/Vie Studio, Netzwerk Naturraum Brixental, Unsplash/Anthony Vela, Pexels/Bankole Adeoni, Pexels/Cottonbro Studio
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Faszinierende Verwandlung Theresa Gasteiger schlüpft in ihrer Freizeit in fiktive Fantasiefiguren aus virtuellen Welten
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Der Krampus wohnt in Kitz In diesem Museum regieren die schaurigen Gestalten das ganze Jahr über
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Gewissenhaftes Fabelwesen Der Woipertouringer hebt seine mahnende Klaue zum Schutz von Natur und Tier
Hose mit Beinfreiheit Die Baggy Jeans ist alles andere als eine Nummer zu groß
Singende Klangwelle Ein neuer Chor in Reith bei Kitzbühel brilliert mit lauter musikalischen Talenten
AUSZEIT
IMPULSE
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Der Traum vom Fliegen Die Chance, auf den größten Schanzen zu siegen, steht gut für Marco Wörgötter
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Jesus Christ Superstar Die zeitgemäße Version des berühmten Musicals begeisterte das Publikum in Kufstein
Unsere Lieblinge
DA S WA H R LI C H GUT E I ST GA N Z NA H Eine Hommage an die Heimat TEXT: Conny Pipal
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© Bergbahnen Hochsöll
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Die Pistenzauberer und Schneehexen aus Söll präsentieren ein extra langes Skivergnügen beim Nachtbetrieb und auch tagsüber. Mit etwa acht Kilometer Pistenvergnügen am Stück ist die K8 von der Hohen Salve bis Söll die längste Abfahrt der SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental. Wer es wagt, die wunderschöne Route zu bezwingen, wird im Rabennest mit einer Überraschung belohnt. Pisten von Blau bis Schwarz, herrliche Abfahrten und Rodelbahnen, ein einmaliger Rundumblick vom Gipfel des Aussichtsbergs Hohe Salve, Winterwanderwege und ein breites Fun-Pisten-Angebot für Familien zeichnen das Skigebiet aus. Auch die beliebten Hexenwasser-Hexen „fegen“ über die Pisten. Am Nachmittag trifft man sie auch beim Fotopoint an der Hexenwelle und zum Abschied vor dem Rabennest. (Hexenprogramm täglich außer Freitag & Samstag, kostenlos) Die beliebte blaue Rabenrallye wird 2024 für kleine Skifans auch wieder kostenlos angeboten – natürlich inklusive neuer Sammelmünzen aus dem Rabennest als Andenken. www.hexenwasser.at
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Hexen-Winterzauber in Söll
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s ist eine Liebeserklärung an diese unvergleichliche Region. Es ist eine Geste der Wertschätzung an die Menschen, die hier leben und wirken. Es ist ein einzigartiges Fleckerl Erde, getragen von erdiger Bodenständigkeit und himmlischer Idylle, eingebettet in eine grandiose Kulisse. Hier lässt es sich wunderbar leben und gut arbeiten. Das wissen Menschen in Unternehmen, Gastronomie und Handwerk. Man spürt, dass sie lieben, was sie tun.
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Magischer Winterstart in Ellmau am Wilden Kaiser
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Himmlisch schöner Höhenflug 9
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21. Kaiserwinkl Alpin Ballooning Von 20. bis 27. Jänner 2024 findet das traditionelle Kaiserwinkl Alpin Ballooning statt. Beim größten Heißluftballontreffen im Winter mit etwa 50 Teams aus fünf Nationen finden die ganze Woche über verschiedene Wettbewerbe statt, wie Weitfahrten oder Zielkreuz-Bewerbe. Währenddessen verwandelt sich der Himmel über dem Kaiserwinkl dank der bunten Ballonhüllen in ein prachtvolles Fotomotiv. Passagierfahrten sind je nach Wetterlage täglich möglich und Interessierte können sich für eine Mitfahrgelegenheit anmelden. Ein Höhepunkt ist das Night Glowing am Mittwoch, 24. Jänner 2024, mit Glühweinparty und Feuerwerk. Die Heißluftballone präsentieren dort zu traditioneller und moderner Musik eine beeindruckende Choreografie. Nähere Infos und das genaue Programm gibt es unter www.kaiserwinkl.com.
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© Kaiserwinkl
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Spricht man von der SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental, dann spricht man von 270 bestens präparierten Pistenkilometern und 82 modernen Bahnen. Die Bergbahnen Wilder Kaiser sind eingebettet im Herzen der SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental und somit bieten die beiden Orte Ellmau und Going den perfekten Einstieg ins pure Skivergnügen. Die Hartkaiserbahn bringt die Skifahrerinnen und -fahrer in nur neun Minuten auf den Berg. Wenn Frau Holle mitspielt, startet der Skibetrieb in Ellmau bereits ab dem 1. Dezember 2023. Die gesamte SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental ist ab dem 8. Dezember 2023 bis 1. April 2024 durchgehend geöffnet. www.bbwk.at
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© Mathäus Gartner
Unsere Lieblinge
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© Sport Patrick
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Das schönste Outfit für den Pistenspaß, gesehen bei Sport Patrick in St. Johann: Funktionelles, stylisches Outfit der Traditionsmarke Colmar. Übrigens, die italienische Marke feiert heuer ihr 100-jähriges Jubiläum. Die fesche Jacke besticht durch einen sehr weiblichen Schnitt sowie wasserfeste und atmungsaktive Materialien. Passend dazu zeigt sich die schicke Skihose in der gleichen Farbe im sportlichen Gleichklang. Für warme Hände sorgen Handschuhe der Marke Hestra, für sichere Abfahrten ein Helm inklusive Skibrille von Sweet Protection. Als großartiger Skischuh für sportliche Skifahrerinnen präsentiert sich der brandneue K2 Anthem 95 Boa. Dieser Schuh vereint Reaktionsfreudigkeit, Leistung und ein Plus an Komfort. www.sport-patrick.at
Schick im Schnee
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Eintauchen in ein Naturparadies
© TVB PillerseeTal_Stefan Ringler
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Unsere Lieblinge
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Auf der einen Seite die Steinplatte, auf der anderen die Loferer Steinberge und mittendrin in den Kitzbüheler Alpen: Im Herzen des Pillerseetales liegt der smaragdgrüne Pillersee. Er lädt ein zum genussvollen Verweilen und ein Spaziergang rundherum tut Körper, Geist und Seele gut. Gespeist von Gebirgsbächen brilliert er mit reinem Wasser und wird bewohnt von vielen Forellen. In der kalten Jahreszeit lädt eine unvergleichliche Winterwanderung von St. Ulrich entlang des Ufers bis nach St. Adolari.
Unsere Lieblinge
© Hannes Niederkofl
Es sind schon ganz besondere Momente, die man am Peternhof erlebt. Mit den schier unzähligen Outdoor-Sportmöglichkeiten ist man sogleich auf Spur. Oder wie in diesem Fall, auf der Zwei-Länder-Loipe Tirol-Bayern. Man kann tatsächlich direkt vor dem Haus loslegen und die wunderbare Winterlandschaft genießen. Doch das ist noch lange nicht alles: Mit dem Rodel- und Snowtubing-Hang samt Zauberteppichlift fühlt man sich wie im sportlichen Schlaraffenland. Natürlich wird man am Peternhof auch kulinarisch vom Feinsten verwöhnt. Im gemütlichen Gasthaus, das natürlich alle Gäste herzlich willkommen heißt, lässt es sich herrlich schlemmen. Auch wer hier Weihnachten und Silvester verbringen möchte, ist genau richtig. Festliche Menüs und Musik sorgen für unvergessliche Abende. www.peternhof.com
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© Conny Pipal/Marktschatz/Fleckalm
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Einfach ankommen und wohlfühlen
Ob draußen auf der Terrasse mit herrlichem Ausblick oder drinnen in den gemütlichen drei Stuben – auf der Fleckalm schmeckt jedes Gericht einfach wunderbar. Ganz besonders munden die hausgemachten Schlutzkrapfen, gefüllt mit Topfen, Spinat und Käse, verfeinert mit brauner Butter und geriebenem Käse. Dazu bekommt man einen grandiosen Rundumblick auf das Kitzbüheler Horn, den Wilden Kaiser, die Hohe Salve und den Gaisberg und eine unvergleichliche Aussicht auf sieben Ortschaften serviert. Hinauf kommt man mit der Bahn, zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto und im Winter natürlich mit den Tourenskiern. www.fleckalm.at
Schlutzkrapfen samt schönster Aussicht 11
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Regionale Schätze
TRAUMHAFT DUFTEN Eine außergewöhnliche Duftkomposition schenkt dem Wohntraum eine einzigartige Atmosphäre. Culti Milano betört durch edles Design und überzeugt durch lange Haltbarkeit. Gesehen bei Gasteiger Design.
© kitzaesthetic
© Gasteiger
Hans Gasteiger GmbH Aurach bei Kitzbühel Tel.: 05356 / 69 19-0 www.gasteiger.design
ETERNAL DIFFUSER
Aufschnaiter Interior GmbH & Co. KG St. Johann in Tirol Tel.: 05352 / 62 409 www.aufschnaiter.com
STRAHLENDE JUGENDLICHKEIT Die innovative EmFace-Gesichtsverjüngung ohne Nadel und Skalpell bei kitzaesthetic bietet eine einzigartige Kombination aus Radiofrequenz und HIFES-Technologie. Die Methode verspricht sichtbare Verjüngungseffekte wie 37% weniger Falten und 23% Lifting-Effekt in nur vier Behandlungen. kitzaesthetic Ried Kaps 7 | 6370 Kitzbühel Tel.: 05356 / 20 462 www.kitzaesthetic.at
VIEL STOFF ZUM KUSCHELN
© Klafs
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Exklusiv, handgefertigt präsentiert sich dieser edle Diffuser mit einem reichhaltigen und faszinierenden Duft – für ein 20.10.22 09:41 Zuhause mit einer besonderen Note und dem gewissen Hauch von Luxus. Diese Besonderheit und noch viele weitere großartige Geschenkideen findet man bei Aufschnaiter.
Zum heimeligen Innehalten und gemütlichen Genießen: Die kuschelige, weiche Tagesdecke aus 100% Bio-Baumwolle (GOTS) erinnert im Japandi-Stil an Wellen. Das Plaid GESA by Gesa Hansen wird in Deutschland handgefertigt und in einer stilvollen Geschenkverpackung geliefert. Preis: € 279,– KLAFS GmbH Hopfgarten Tel.: 05335 / 23 300 www.saunashop.klafs.at
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Regionale Schätze
WARM ANGEZOGEN
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Äußerst anziehend in der kalten Jahreszeit: Der Pulli mit dem klingenden Namen „SILVY“ hüllt die Trägerin in 100 Prozent Schurwolle und schenkt ein wunderbares Gefühl der stofflich einwandfreien Geborgenheit. Gesehen bei Sabine Sommeregger, um € 399,– Sabine Sommeregger - Textile Manufaktur Kitzbühel Tel.: 05356 / 67 212 www.sommeregger-design.com
SICH SCHLANK STIEFELN
© Ladylike
Mit fünf Kammern ausgestattet, sorgen Recovery Boots für schöne, wohlgeformte Beine und dienen der Gesundheit. So werden Schlacken ausgeleitet, der Stoffwechsel wird angekurbelt und das gesamte System regeneriert sich nach dem Training. Diese Methode spart Zeit und ist zudem kostengünstig: Das Ganze dauert lediglich eine Viertelstunde und mit einem Abo für 4 Euro in der Woche ist man dabei.
© Riedel Glas
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Ladylike Fitness St. Johann in Tirol Tel.: 05352 / 61 699 www.ladylike.fitness
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EIN GLAS FÜR DEN RUM Das Glas eignet sich besonders gut für goldene, dunkle, überprozentige und gereifte Rumsorten. Es hebt die Frucht- und Gewürzaromen wie Vanille, Muskatnuss, Zimt, Nelke, Karamell oder Banane hervor, während es den Alkohol und die Süße am Gaumen perfekt ausbalanciert. Dieses fantastische Set eignet sich für alle Cocktail- und Spirituosenliebhaber - ideal für zu Hause oder als perfektes Geschenk.
PERFEKT AM BEIN Der brandneue Recon 110 BOA® bietet das nötige Feedback, um selbst mit den aggressivsten Turns Schritt zu halten, ist aber gleichzeitig fehlerverzeihend genug, um in weichem Schnee und durch enge Baumreihen zu fahren. Der Recon 110 BOA® ist der perfekte Skischuh für fortgeschrittene Skifahrer, die überall auf dem Berg unterwegs sind.
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DAS GESCHENK FÜR KAFFEELIEBHABER © kaff.
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NICHTS ZUM MECKERN Warmbat ist einer der ältesten Hersteller von Schafslederschuhen. Das Design der Stiefel, Hausschuhe und Pantoffel ist zeitlos und folgt den Mode- und Lifestyle-Trends der Saison. Jedes Paar Warmbats-Schuhe steht daher für Qualität und warmen Tragekomfort für Damen, Herren und Kinder. Die ganze Familie kann sich über warme Füße freuen! Gesehen bei Milk. changing room in St. Johann.
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EN TGELTLIC HE EI N SCHALTUN G © Gerhard Groger
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Offener Raum für die Gemeinschaft „Homebase“ – ein kreatives Gemeinschafts- und Herzensprojekt, das vor Ideen sprudelt und die Gesellschaft positiv mitprägen will.
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er gemeinnützige Verein wurde 2020 aufgrund einer Idee und Initiative von Carlo Chiavistrelli gemeinsam mit weiteren Unternehmern und Thomas Brandtner ins Leben gerufen und hat durch die Unterstützung von Carlo Chiavistrelli mit den Räumlichkeiten im ehemaligen „Hanel Haus“ – heute „K29“ in St. Johann seither eine wunderbare Heimat gefunden. Mittlerweile zählt der aktive Verein mehr als 45 Mitglieder und bietet einen 0ffenen Raum für die Gemeinschaft, der für alles und jeden genutzt werden kann. Ein Herzensprojekt, das einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leistet. Wie? Durch Gestaltungsmöglichkeiten und innovative Ideen, die Menschen zusammenbringen, Kreativität fördern und dadurch Spenden für die Region lukrieren. Über die Ortsgrenzen hinaus ist die gemeinnützige Unternehmung mittlerweile bekannt und andere Orte würden sich eine Initiative wie die Homebase wünschen. Mehr als 100 aus der Bevölkerung entstandene Veranstaltungen finden mittlerweile jährlich in und rund um die Kaiserstraße statt. www.homebase-stjohann.at
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VOM MUSEUMSKELLER INS STADTGEFÄNGNIS Wo heute der Kitzbüheler Skiclub seine Heimat hat, saßen früher die Einheimischen hinter Gittern. Präsident Michael Huber macht mit uns eine Zeitreise durch die Büros des berühmtesten Skiclubs der Welt. TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Kitzbüheler Skiclub, Conny Pipal
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Der ehemalige Wachselraum im Museumskeller.
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ichael Huber öffnet die knarrende, alte Tür mit dem kleinen Fensterl und zeigt auf die karge Einrichtung. „Der Goller Mandi hat uns da ein Metallg’stell und einen Kübel hineing’stellt, weil es sollt’ schon wie ein Gefängnis ausschau’n“, so der Präsident des Kitzbüheler Skiclubs (KCS) schmunzelnd. Das Haus, in dem der KCS heute angesiedelt ist, war früher nämlich der „Häfen“ der Gamsstadt. Ein jedes der kleinen Zimmerl war damals eine Zelle. Der Denkmalschutz verlangt, dass eines davon im Originalzustand bleiben soll. Der Kitzbüheler Skiclub war aber nicht immer hier angesiedelt. Der heutige Chef kramt in den alten Unterlagen. Da steht schwarz auf weiß geschrieben, dass der KSC 1928 einige Male gesiedelt ist. So fand der Club auch in der Villa Thaler, Jochbergerstraße 2, dann 1934 bis 1936 in der Hinterstadt 19, im ersten Stock des Hauses Schlechter, später in den 40erJahren zuerst in der Klostergasse, ehemaliger Kursalon und heutige Aquarena, dann in der Bichlstraße 8 in der einstigen Bichlschmiede und noch einmal später, von 1951 bis 1991, im Museumskeller in der Hinterstadt 32, sein Zuhause.
Schwerverbrechergefängnis gewesen, eher für Falschparker und für die, die zu tief ins Glas geschaut haben. „Da hat’s g’heiß’n, entweder du zahlst was oder du bekommst ersatzweise ein paar Tage Freiheitsentzug.“ Und da seien schon welche dabei gewesen, die sich nicht schuldig fühlten und dies auch mit den Worten „Bevor i’ euch einen Schilling zahl’, geh i’ in den Häfen!“ bekräftigten. ZUCKERLN FÜRS ZETTELSAMMELN Im Hochparterre war die Wohnung des Gefängniswärters. Die Leute hätten gefragt, ob nicht eine schöne Zelle frei sei, zeigten ihm den Zettel, auf dem draufstand, wie lange sie „einhock’n“ mussten. „Diese Woche geht’s nimmer, erst in vierzehn Tagen is’ wieder was frei“, so oder so ähnlich war wohl die Antwort des Wärters. „Die Reingard, die spätere Frau vom Hinterseer Ernst und ihre Freundin, hab’n gegenüber, beim Bäckerhaus g’wohnt. Als Dirndln sind sie der Gefängnismauer entlangspaziert und anscheinend sei’s so g’wesen, dass die Insassen Nachrichten für draußen auf Papierflieger g’schrieben und dann hinausg’worfen hab’n. Die beiden Mädchen sind die Flugpost einsammeln g’angen. Da sind Mitteilungen von den Insassen für die Draußengebliebenen draufg’standen. „Du musst die MitziTant verständigen, dass sie die Kühe füttern muss, weil ich noch ein paar Tag sitze“, war da zum Beispiel zu lesen. Die zwei Dirndln überbrachten die
Das damalige Skiclub-Büro im heutigen Museum.
LIEBER HINTER GITTER Seit dem Jahr 1991 ist der Skiclub in der Hinterstadt 4 beheimatet. „Zur Einweihungsfeier sind viele ältere Einheimische ’kommen und der eine und andere glaubte, seine Zelle wieder zu erkennen, in der er einst g’sessen ist.“ Es sei kein
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„Unsere alte Vitrine haben wir trotz Social Media heute noch.“ MICHAEL HUBER
Nachrichten und haben zur Belohnung Zuckerln bekommen“, verrät der Präsident, der schon als kleiner Knirps eine tiefe Verbindung zum Skiclub hatte. Damals allerdings war das Büro des Clubs noch im Museumskeller. Dort sei er immer mit der Mama, dem Papa oder dem Opa hingegangen, um das Jahrespickerl für den Skiclub-Mitgliedsausweis abzuholen. DAS WALDE-LOGO BEIM STARTHAUS Neben dem Skiclub hatte dort auch die Skischule Rote Teufel ihr Büro. Den Keller hat man irgendwann entrümpelt als Wachselstall und als Sitzungsraum verwendet. „Ich erinnere mich noch an den langen dunklen Gang, dann war ein Eisengitter und dahinter die Skiclub-Vitrine. Da waren Termine und Ergebnislisten ausg’hängt, die alle nachschau’n konnten. So eine Vitrine haben wir heut noch, auch in Zeiten von Social Media“, sagt er und will auch die Türe mit dem Rundbogen mit dem Walde-Logo nicht unerwähnt lassen. „Diese Originalplatte hängt heut noch beim Starthaus oben, ebenso wie das Eingangstürschild.“ Zurück im damaligen Skiclub-Büro kommt Michael so manche Erinnerung. „Da war diese schöne, schwere Vollholztür und dazu ein billiger grausliger brauner Plastikboden, aber er war pflegeleicht. Da sind auch diese klassischen Büromöbel g’standen mit den Schiebefächern und das Besprechungseck mit einer Bank und einem Tisch. Oben drüber ist unsere Standarte aus den Dreißigerjahren g’schwungen, für die unser Haus- und Hofschmied Hansi Molterer
einen Aufsetzer g’macht hat. An den Wänden sind überall Bildl’n und Urkunden g’hängt. Das Zimmer war mit einer grünbraunen Tapete tapeziert. Als Michael Huber Anfang Zwanzig als Skiclubtrainer seine Spuren zog, verbrachte er allerdings viel mehr Zeit im Keller zum Skipräparieren. Mit 25 ernannte man ihn zum Generalsekretär und so sei er vom Wachselkammerl ins SkiclubBüro gewechselt. „Da sitzt drin und tust nur lesen. Der Rudi Sailer hat einmal g’sagt: ‚Wenn du das, was beim Skiclub in einem Jahr g’schrieben wird, lesen willst, musst vierhundert Jahr’ alt werden.“ Das sei übrigens immer noch so. Was heute anders ist: Damals hat es Telex und Fax gegeben und der Kopierer war ein Spiritusumdrucker. Nach einem Jahr Generalsekretär im Museumskeller-Büro siedelte der Skiclub schließlich im November 1991 in die Hinterstadt, dort wo in frühen Zeiten so mancher Kitzbüheler sein Kavaliersdelikt abgesessen hat und wo der Skiclub heute jedes Jahr wieder das weltberühmte Hahnenkammrennen organisiert.
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chon als Kind besuchte er mit seinem Vater oft das Werk und lernte das Feld der Holzwerkstoffproduktion von der Pike auf kennen. Langjährige Erfahrung und Stationen innerhalb und außerhalb der EGGER-Gruppe bereiteten ihn auf die Rolle in der Gruppenleitung vor. Er besuchte die HTL für Holz- und Sägetechnik in Kuchl. 2005 machte er dort seinen Abschluss und ging bald darauf in das EGGER-Werk in Wismar, um die Produktionsbereiche OSB, MDF, Beschichtung und Imprägnierung vor Ort kennenzulernen. Anschließend absolvierte er ein Studium im Bereich Unternehmensführung an der Fachhochschule Kufstein. Danach sammelte er wichtige Erfahrungen außerhalb der EGGER-Gruppe und war drei Jahre bei einem der weltweit führenden Hersteller von Beschlägen für Küchen und Möbel. Nach seiner Rückkehr zu EGGER folgten Funktionen im Produktmanagement sowie als Werksleiter am deutschen Standort Brilon und später in der Divisionsleitung. Nun bildet er gemeinsam mit Thomas Leissing, Frank Bölling und Hannes Mitterweissacher die Gruppenleitung, also das oberste Füh-
AM SCHLUSS ZÄHLT DER HANDSCHLAG
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TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: EGGER-Gruppe
rungsgremium der EGGER-Gruppe. Seit dem vergangenen Jahr sind Sie in die EGGER-Gruppenleitung aufgerückt. Hat Ihnen Ihr Vater eine Botschaft mitgegeben, die Sie auf Ihrem Weg begleitet? Michael Egger jun.: Definitiv, und zwar eine kurze, aber gleichzeitig sehr bedeutende, die lautet: „Bleib, wie du bist, und bleib dir selbst treu.“ Es ist wichtig, sich diese Eigenschaft zu bewahren, sich nicht zu verstellen, sondern den eigenen Werten treu zu bleiben. Das ist bei uns in der Familie gang und gäbe. Wir verstellen uns nicht und sind mit unserer Region sehr stark verbunden. Es ist nicht wichtig, alles selbst zu können, man muss die besten Leute um sich haben. Bei uns ziehen alle an einem Strang, die Teamleistung zählt. Wir wissen, was wir wollen und wohin wir wollen. Ihr Großvater hat das Unternehmen gegründet. Sein Pioniergeist prägt das Unternehmen bis heute. Was können Sie uns über diesen Mann, der ein Imperium aufgebaut hat, erzählen? Mein Großvater Fritz Egger sen. war ein großer Visionär und ein innovativ denkender Mensch. Sein Leitsatz „Holz ist viel zu wertvoll, um es einfach wegzuwerfen“ ist überall im Unternehmen sichtbar und liegt im Kern unserer DNA. Mein Großvater hatte ursprünglich ein Sägewerk und er hat damals Im Juli 2022 begann ein neues Kapitel in schon erkannt, dass Sägenebender Unternehmensgeschichte: Mit Michael produkte, wie Egger jun. ist nach über 13 Jahren wieder ein H a c k s c h n i t z e l und Sägemehl, Mitglied der Inhaberfamilie in die viel zu wertvoll EGGER-Gruppenleitung eingetreten. In diese sind, um sie wegRolle ist Michael Egger jun. von Kindesbeizuwerfen oder zu verbrennen. So ist nen an buchstäblich hineingewachsen. 1961 das erste EGGER-Spanplattenwerk in St. Johann in Tirol entstanden, damals noch mit einer Tageskapazität einer Lkw-Ladung. Seine Seele ist im Unternehmen. Das spürt man auch und ist uns sehr wichtig. Bei der Übernahme Ihrer neuen Rolle haben Sie gesagt, „Wir wollen ein Familienunternehmen bleiben, in dem
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der Handschlag noch zählt“ – ist dies in einem weltweit agierenden Unternehmen noch möglich? Ja, das ist möglich. Wir haben langfristige Kundenkontakte, die mit uns seit Jahrzehnten, seit Anbeginn des Unternehmens, gemeinsam gewachsen sind. Da kann man sich in die Augen schauen und auch miteinander diskutieren, aber zum Schluss zählt der Handschlag. Natürlich gibt es Verträge mit rechtlichen Rahmenbedingungen, aber der Grundsatz gilt, zum Schluss wird das Geschäft mit einem Handschlag besiegelt. Langfristige und verlässliche Partnerschaften sind für uns sehr wichtig. Angenommen, Ihnen sitzt eine junge Bewerberin, ein junger Bewerber gegenüber. Was erzählen Sie über das Unternehmen und warum sollten Interessierte bei Ihnen beginnen? Wir sind eine große Unternehmensfamilie mit gemeinsamen Werten. Diese werden auch in allen 21 EGGER-Werken auf der ganzen Welt von unseren Führungskräften und Teammitgliedern gelebt. Wo immer man hinkommt, spürt man diesen Spirit. Bei uns können sich unsere Mitarbeitenden entwickeln, sie werden gefördert und die Chancen, aufzusteigen, sind ausgezeichnet. Walter Schiegl ist ein gutes Beispiel für eine besonders beeindruckende Laufbahn bei EGGER. Er hat in unserem Werk in Wörgl als Anlagenführer begonnen, war dann Mitglied unserer Gruppenleitung und ist, als mein Vater sich letztes Jahr aus unserem Aufsichtsrat zurückzog, ihm dort nachgefolgt. Es ist auch möglich, in unseren Werken rund um den Erdball zu arbeiten. Das gehört zu unserer Strategie. Was bringt Ihr Unternehmen der Region Kitzbühel und was bringt die Region für das Unternehmen? Sichere und zukunftsorientierte Arbeitsplätze und einen wirtschaftlichen Mehrwert. Für Instandhaltungsarbeiten in unserem Werk beauftragen wir beispielsweise regionale Firmen. Wir geben acht, dass wir mit der Region im Einklang sind. Unser Unternehmen ist auf Recycling und Kreislaufwirtschaft ausgerichtet. Wir setzen überwiegend Recyclingholz oder
Sägenebenprodukte ein und verarbeiten diese wiederum zu hochwertigen Produkten weiter. Daraus entstehen zum Beispiel langlebige Möbel und auch diese kommen am Ende über die Altstoffsammlung wieder zu uns zurück. Wir können eine Spanplatte bis zu siebenmal wiederverwenden und daraus neue Produkte herstellen. Unser Ansinnen ist es, die wertvolle Ressource Holz so lange wie möglich im Kreislauf zu behalten. Gemeinsam mit Ihrem Team haben Sie schon früh Verantwortung für das Familienunternehmen übernommen. Gibt es dabei auch manchmal Meinungsverschiedenheiten und wie werden diese konstruktiv ausgetragen? Meinungsverschiedenheiten gibt es immer, das ist auch notwendig, ansonsten geht man den Weg des geringsten Widerstandes. In Diskussionen kommen immer viele Ideen auf den Tisch, wie man Dinge anders machen kann. Ein Kollege aus der Technik inspiriert dann einen Vertriebskollegen und umgekehrt genauso. In unserer Vielfalt liegen große Chancen. Wie gelingt es bei privaten Familientreffen wie Geburtstagen etc. die Themen, die mit dem Unternehmen zusammenhängen, außen vor zu lassen? Das ist nicht ganz einfach, aber für uns ist das Unternehmen ja kein Job in dem Sinne, für uns ist es eine Leidenschaft. Es ist nicht so, dass wir sagen, es geht schon wieder um die Firma, sondern es macht einfach Freude und Spaß. Wenn wir Familienfeste feiern, geht es aber natürlich nicht nur um die Firma. Wir wissen auch zu feiern. Wie gehen Sie mit dem Spannungsfeld zwischen Arbeit und Zeit für Familie, Freunde und Hobbys um? Ich nehme mir das eine und andere Mal eine Auszeit. Meine Frau und ich schnappen uns den Rucksack und sind auch mal fünf Tage am Rad unterwegs. Ich habe auch immer die Laufschuhe dabei, um am Abend den Kopf freizubekommen für den nächsten Tag. Es gibt
Unterwegs zum Lieblingsplatz
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Zeiten im Unternehmen, da bereisen wir alle unsere Werke und sind sechs Wochen am Stück auf Reisen. Da kommt man mitunter geschafft nach Hause. Andererseits führen wir aber viele interessante Gespräche, lernen andere Kulturen kennen und nehmen aus jedem Werk wieder neue Erkenntnisse mit, die wiederum Neues entstehen lassen. Verraten Sie uns Ihren Lieblingsplatz in den Kitzbüheler Alpen? Da gibt es viele. Einen davon sieht man vom Werk aus, das ist die Regalm. Ein Stück über der Alm steht ein Stein, das ist ein besonderer Kraftplatz für mich. Wenn ich abends von der Arbeit komme, fahre ich da oft noch mit dem E-Bike hinauf. Ich bin in einer Stunde oben, sitze da, den Kaiser im Rücken, mit Blick auf das Unternehmen. Manchmal, wenn ich einen neuen Blick auf die Dinge brauche, fahre ich auch mit Mitarbeitenden hinauf. Das überrascht sie zwar im ersten Moment, aber es ist einfach so, dass wir da oben eine andere Perspektive bekommen.
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„Mein Großvater war ein großer Visionär.“ MICHAEL EGGER JUN.
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Marketingmitteilung. Bitte beachten Sie: Eine Veranlagung in Finanzinstrumente kann zu erheblichen Verlusten führen.
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Allerhand aus’m Tyroler Land
Allerhand aus’m Tyroler Land – 99 Sehenswürdigkeiten aus 9 Tiroler Bezirken, präsentiert von Martin Reiter, 135 x 210 cm, Fadenheftung, hart gebunden, 224 Seiten, 245 Farbbilder, Verlag Edition Tirol, ISBN13 978-3-85361-255-2, Euro 19,80. Martin Reiter und Marius Wolf präsentieren das neue Buch zur Sendung „Allerhand aus’m Tyroler Land“ auf Tirol TV.
99 Sehenswürdigkeiten aus 9 Tiroler Bezirken, präsentiert von Martin Reiter. TEXT: Martin Reiter ❧ FOTOS: Tirol TV
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eit zehn Jahren informiert Martin Reiter in seinem Sendeformat „Allerhand aus’m Tyroler Land“ auf Tirol TV die Zuseherinnen und Zuseher über interessante, kuriose und teils unglaubliche Geschichten aus und über Tirol. Jung und Alt zeigen sich allwöchentlich begeistert von lebendiger Heimatkunde, von Entdeckungsreisen durchs Land im Gebirge, von seiner vielfältigen Kultur- und Naturlandschaft, von besonderen Menschen, Idealistinnen und Idealisten, Kunstschaffenden, Sammelnden. Und immer wieder lautet
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die Frage: Kann man das irgendwo nachlesen. Deshalb hat Martin Reiter nun anlässlich seiner 500. Sendung sowie seines 60. Geburtstags, dieses Werk – übrigens sein 125. Buch – zusammengestellt, in dem er aus den 9 Tiroler Bezirken insgesamt 99 Besonderheiten vorstellt. Dahinter steht jedoch keine Wertigkeit, sondern vielmehr die Idee, solche Sehenswürdigkeiten vor den Vorhang zu holen, die weniger bekannt sind, aber ein lohnendes Ausflugsziel darstellen. Also viel Spaß beim Entdecken von 99 Tiroler Besonderheiten.
EN TGE LT LI CHE E I NSC HALTUNG © kitzaesthetic
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„Facelift“ ohne Nadel und Skalpell EMFACE ist eine hochinnovative Methode, die zeitgleich zwei Effekte erzielt: Erschlaffte Muskulatur wird aufgebaut und die Produktion von Kollagen und Elastin angeregt.
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MFACE bietet eine sichere und hochwirksame Anwendung zur Verjüngung im Gesichts- und Halsbereich. Es ist ein nichtinvasives, narkosefreies, nadelfreies, schmerzfreies Treatment – ohne Ausfallzeit. Das ist eine absolute Revolution unter den Anti-AgingBehandlungen, denn EMFACE ist die weltweit erste und einzige Methode, um die Gesichtsmuskulatur aufzubauen und zu erhalten. Klinische Studien belegen die Wirksamkeit und Sicherheit der Kombination aus Radiofrequenz- und HIFES-Technologien. Der Verjüngungseffekt ist außergewöhnlich: 37 Prozent weniger Falten, 23 Prozent Lifting-Effekt, Kollagenanstieg um 26 Prozent und doppelter Elastin-Gehalt in nur vier Behandlungen von je 20 Minuten im Abstand von zwei bis sieben Tagen. kitzaesthetic • Ried Kaps 7, im A-ROSA Spa, 6370 Kitzbühel • Tel +43 (0) 5356 / 20 462 • info@kitzaesthetic.at • www.kitzaesthetic.at
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icht nur in der chinesischen Medizin stellt der Bockshornklee ein vielfältiges Wundermittelchen dar. Auch in der traditionellen Kräuterheilkunde hat er längst Einzug gehalten. Blättert man in der Geschichte dieser Pflanzenart, die zu einer Unterfamilie der Schmetterlingsblütler gehört, findet man die Wurzeln im frühen Mittelalter. Schon damals wurde dieser Hülsenfrüchtler für medizinische Zwecke eingesetzt. Man sagt, dieses besondere Kräutlein vermöge nicht nur den Herren der Schöpfung so manche kahle Stelle am Kopf wieder mit einer Fülle von kräftigem Haar zu beschenken. Auch die Manneskraft profitiere davon, da es dem Testosteronspiegel schmeichle.
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Es sind vielerlei Wirkungsweisen, die den Bockshornklee in besonderer Weise auszeichnet. So soll es klinische Studien geben, die belegen, dass diese Pflanze zur Unterstützung dient, um den Blutzucker und die Blutfettwerte zu senken. Zudem kümmert er sich um die natürliche Schonung von Herz, Gefäßen, Nerven, Leber und Augen. Zudem sorgt der Klee für Kraft und Appetit. Tja, und dank der Inhaltsstoffe kann man dem Schnupfen was husten. In der chinesischen Medizin weiß man um das wärmende Resultat bei innerer Kälte ebenso wie um das Lindern von Schmerzen. Und das Beste: Um sich all das Nützliche des Bockshornklees zugute kommen zu lassen, ist nur ein geringer Aufwand notwendig.
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Der Vierklee bringt Glück, der Bockshornklee Gesundheit: Dieses besondere Kraut nützt bei vielerlei Wehwehchen, schenkt einen kräftigen Haarwuchs und erhält angeblich sogar die Manneskraft. TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Shutterstock
Packung gegen den Verlust der Haarpracht ZUTATEN Entweder man verwendet drei Esslöffel frisch gepflückte Bockshornkleeblätter oder die gleiche Menge an Bockshornkleesamen. Zudem braucht man etwas Wasser oder ein hochwertiges Mandelöl.
ZUBEREITUNG: Je nach Wahl werden die Blätter sehr fein zusammengeschnitten oder die Samen mit einem Mörser verkleinert. Anschließend kommt etwas Wasser oder das angewärmte Öl dazu, und das Ganze wird zu einer cremigen Masse verrührt. Danach lässt man diese Paste einige Stunden stehen, damit sie aufquellen kann. Nun ist die Packung für den Gebrauch fertig: Diese verteilt man regelmäßig auf der Kopfhaut, massiert sie ein und lässt sie 30 Minuten einwirken. Um die Masse wieder auszuspülen, soll kein Zusatz wie Shampoo oder ähnliches verwendet werden. Diese Behandlung wirkt bis in die Wurzeln der Haare und sorgt für einen dichten Wuchs.
Wickel mit vielerlei Wirkung ANWENDUNGSBEREICHE: Bei Entzündungen der Haut, Arthritis, Rheuma, bei Husten zum Schleimlösen ZUBEREITUNG: Für die Zubereitung benötigt man einen Tee, der aus den Bockshornkleesamen zubereitet wird. Man lässt diesen ein wenig auskühlen. Dann nimmt man ein weiches Tuch, legt dieses in den Tee, drückt es aus und legt es auf die gewünschte Stelle.
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n der charmanten Stadt Rosenheim bietet die Riedergarten-Klinik Rosenheim in familiärer Umgebung ein breites Spektrum der ästhetischen Behandlungen und operativen Eingriffe an. Seit 15 Jahren ist Frau Dr. Silke Scheele als Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Rosenheim niedergelassen. Ihr liegt es am Herzen, die individuellen Bedürfnisse und Wünsche zu verstehen und Veränderungsmöglichkeiten realistisch aufzuzeigen. Nach der Behandlung sollen unsere Patientinnen und Patienten sich wohlfühlen und auf natürliche Weise besser aussehen. Ob Faltenbehandlung mit Botox und Hyaluronsäure oder Brustverkleinerung, Bauchdeckenstraffung und Liposuktion – von der ersten Beratung bis zur Nachsorge führt Frau Dr. Scheele jede Behandlung persönlich durch. Sie und ihr Team freuen sich auf Sie!
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RiedergartenKlinik Rosenheim Dr. Silke Scheele Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie Königstraße 9, D-83022 Rosenheim Tel.: +49 (0) 8031 / 40 16 33-0 kontakt@plastische-chirurgie-scheele.de www.plastische-chirurgie-scheele.de
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Sie schmeckt vorzüglich, sieht hübsch aus und gilt als wahres Wundermittelchen in Sachen Gesundheit. Der Schwarzkümmel gilt seit Jahrtausenden als natürliche Arznei.
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us der Naturheilkunde erwachsen viele Erfahrungen, die dem Schwarzkümmel sowohl bei innerlicher als auch bei äußerlicher Anwendung eine ganze Reihe an wunderbaren Wirkungsweisen zuschreiben. Das liegt an den ätherischen Ölen, die dieser bezaubernden Pflanze, innewohnen. Dieses Wissen wurde bereits vor Jahrtausenden im Orient genutzt. Schon damals verwendete man das Schwarzkümmelöl zur Stärkung des Immunsystems und bei Beschwerden des Verdauungstraktes. Früher diente das Öl in China und in Indien als natürliches Antibiotikum. Die wertvollen ungesättigten Fettsäuren und unterschiedliche sekundäre Pflanzenstoffe wirken antibakteriell. Man sagt, Schwarzkümmel soll sogar eine wachstumsfördernde Wirkung auf das Gemüse im eigenen Garten haben und als Insektenschutz vertreibt er ebendort unerwünschte Besucher. Genügsam und leicht zu pflegen, macht ihn zu einer beliebten Pflanze. Sein Anblick ist ein echter Augenschmaus, er verwöhnt die Sinne und kümmert sich um das Wohlbefinden der staunenden Beobachterinnen und Beobachter dieser blühenden Schönheit.
RUNDUM GESUND Die Inhaltsstoffe unterstützen bei Infektionen der oberen Atemwege, Halsweh, Heuschnupfen und ähnlichen Beschwerden und ebenso bei der Reduktion des Blutzuckerspiegels und sogar Haut und Haare lieben die innewohnenden Mineralstoffe und Vitamine. Nicht nur die Wirkungsweise des Schwarzkümmels ist besonders, sondern auch sein Aussehen. Stolz rankt er sich senkrecht in die Höhe und verzaubert die Betrachtenden mit den sternförmigen, wunderhübschen blauen Blüten und den feingliedrigen Stängelchen. An einem sonnigen Standort fühlt er sich besonders wohl. Aus den Blüten bilden sich Kapseln, die diese wertvollen Samen enthalten. Hört man beim Schütteln der Kapsel ein leises Klappergeräusch, ist Erntezeit. Nun heißt es, die Kapsel aufzubrechen und die schwarzen Schätze herauszunehmen. An einem luftigen Ort sollen die Samen trocknen, bevor man sie ganz einfach über Salate, in Suppen oder zu Fleischgerichten, Gemüse, aber auch übers Joghurt streuen und den besonderen, nussig, pfeffrigen Geschmack in vollen Zügen genießen kann.
TEXT: Conny Pipal FOTO: Shutterstock
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JETZT ist die richtige Zeit, sich von alten negativen Emotionen und Belastungen zu lösen, um endlich frei voranzukommen. Unsichtbare innere Mauern und Blockaden, die Sie gefangen halten, rauben Ihnen wertvolle Energie? Dazu kommen negative Einflüsse und Ängste von außen, die den freudigen Blick und den Mut für neue Wege behindern? Als Mentaltrainerin und Energetikerin unterstütze ich Sie auf mentaler, körperlicher und seelischer Ebene, damit Sie zu mehr Gelassenheit finden sowie voller Power und Freude Ihr Leben in die Hand nehmen. Jeder Mensch hat es verdient glücklich zu sein. Also sammeln wir doch einfach gemeinsam die Steine von Ihrem Weg und bauen daraus etwas Schönes.
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as Studio bietet einen wunderbaren Raum für Entspannung, bei der Sie dem Alltagsstress entfliehen können. Mit höchster Fachkompetenz und viel Einfühlungsvermögen können Sie dort die individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Behandlungen mit ausschließlich hochwertigen Produkten genießen und dabei ihre Schönheit zum Strahlen bringen.
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Martina Kurz Energetikerin, Mentaltrainerin & Coach Wegscheidgasse 1 6380 St. Johann in Tirol Termine unter Tel.: 0670 / 55 72 805 kontakt@martina-kurz.com www.martina-kurz.com
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as in jedem Fall zu einer natürlichen Hausapotheke dazugehört? Der Leinsamen trägt effektvolle Schleimstoffe in sich, die dem Körper Beeindruckendes bescheren. Um ihre volle Wirkung zu entfalten, brauchen sie genügend Flüssigkeitszufuhr. Bevor wir also den Leinsamen zu uns nehmen, sollten wir mindestens eineinhalb Liter trinken. Tja und dann dehnen sich die kleinen Samen dieser Flachspflanze auf ein Achtfaches ihrer Ausgangsform aus. Der Genuss tut uns in vielerlei Hinsicht gut. Sei es, einen trägen Darm anzukurbeln und damit die Verdauung zu fördern, Magen-Darm-Beschwerden zu lindern, den Blutdruck zu senken und den Körper mit Magnesium zu versorgen. Auch die Haut mag diese kleinen Körnchen mit der Kraft, Großes zu bewirken. Unreinheiten verschwinden.
Wohl eines der Geheimnisse, warum der Leinsamen unverzichtbar ist, hat mit einem seiner wichtigsten Inhaltsstoffe zu tun: Dank der hohen Konzentration der wertvollen Omega-3-Fettsäuren sorgen diese Minisamen für eine gute Gesundheit. Übrigens: Die geschrotete Variante erzielt die besten Ergebnisse. Es ist ratsam, die Samen minutenlang im lauwarmen Wasser einzuweichen. Zwei Esslöffel pro Tag sind aufgrund des hohen Kadmiumgehaltes mehr als genug. Der Leinsamen darf sich mit einer heilsamen Historie schmücken, die bis ins antike Griechenland reicht. Schon damals wurde dieser Wundersamen vom bekannten Mediziner Hippokrates angepriesen. Heute ist er noch immer hipp. In der modernen Küche nennt man ihn sogar Superfood und fehlt in keinem Müsli, Smoothie oder Shake.
Löffelweise geht der träge Darm diesen winzigen Körnchen auf den Leim. Das wussten schon die alten Griechen. Der Leinsamen wirkt heute noch Wunder. TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Shutterstock, Pexels/Vie Studio
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Reichhaltige Wintersahne Die Salzburger Kräuterexpertin Karina Nouman – bekannt als Fräulein Grün – hat eine reichhaltige Körpersahne gemischt, die unsere Haut vor allem im Winter pflegt.
© Karina Nouman
ZUTATEN 100 g Sheabutter, 60 ml Mandelöl, 2 TL Bio-Honig, 2 EL Malve, 2 EL Lavendel und 6 Tropfen ätherisches Lavendelöl ZUBEREITUNG Mandelöl mit Lavendel und Malve in einen kleinen Topf geben. Nach zwei Stunden Auszugszeit wird das Öl abgeseiht und kommt mit dem Honig zurück in den Topf, wo es nochmals leicht erwärmt wird. Wenn alles vermischt ist, Sheabutter dazumengen, bis diese weich ist. Die Masse im Kühlschrank erkalten lassen. Mit Handmixer die Körperpflege wie eine Sahne aufschlagen und das ätherische Öl untermischen. Anschließend in ein sauberes Glas abfüllen.
„Kompetenz, Verantwortungsbewusstsein und Empathie sind in der ästhetischen Chirurgie für mich die Grundvoraussetzung für ein gutes Ergebnis.“ D R . M E D . U N I V. E L I S A B E T H Z A N O N
Fachärztin für Plastische Chirurgie • Ästhetische Chirurgie Ästhetische Medizin • Wiederherstellungschirurgie Leistungen: Ästhetische Medizin mit Botox, Hyaluronsäure, PRP, Mesotherapie, Lipofilling, Ästhetische Chirurgie: Brustvergrößerung Brustvergrösserung, -verkleinerung oder -straffung, Bauchstraffung, Oberarm-, Oberschenkelstraffung Gesichtschirurgie: Lidkorrekturen, Facelift, Lippen- oder Kinnkorrekturen, Ohranlegeplastik uvm.
Dr.med. med.univ. univ.Elisabeth Elisabeth Zanon | Sanatorium Kettenbrücke | Sennstraße 1 | 7./ Stock 6020 | zanon@sanatorium-kettenbruecke.at Dr. Zanon | Sanatorium Kettenbrücke | Sennstraße 1 | Tel.: 0512 21 12 |75 12 | Innsbruck 6020 Innsbruck | zanon@sanatorium-kettenbruecke.at
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Süße Leinsamensuppe
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ZUTATEN 30 Gramm Haferflocken 200 Milliliter Milch 1 Teelöffel Vanillezucker 1 kleiner Teelöffel Leinsamen 1 Teelöffel Honig 50 Gramm Butter Banane Himbeeren ZUBEREITUNG Butter schmelzen, dazu kommen Haferflocken und Honig. Das Ganze mit der Milch aufgießen und einige Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Um der Suppe einen fruchtigen Touch zu verleihen, werden die Bananen und die Himbeeren klein geschnitten. Gemeinsam mit dem Vanillezucker wird die Suppe dann mit den Früchten angerichtet.
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Leichter Leinsamen-Drink ZUTATEN 1 ½ Esslöffel geschroteter Leinsamen 350 Milliliter Hafermilch 150 Gramm Haferflocken 2 Teelöffel Honig 150 Gramm Joghurt
ZUBEREITUNG Die Hafermilch wird mit allen Zutaten zusammengemixt. Kurz kühlen, anschließend beliebig dekorieren und dann genießen.
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ielleicht sitzen Sie gerade auf dem Sofa und planen Ihr neues Zuhause. Je früher Sie die Innenarchitektur miteinplanen, desto mehr Individualität ist möglich: neu eingezogene Wände, andere Raumaufteilung, angepasste Elektroinstallation. Jeder Zentimeter der Wohnfläche wird exakt auf Ihre Wünsche, ihre Persönlichkeit und ihre GeWOHNheiten abgestimmt. Alles beginnt mit dem ausführlichen Erstgespräch bei Aufschnaiter. Die Erkenntnisse, die der St. Johanner Komplettausstatter hier gewinnt, fließen in das Konzept und somit in das gesamte Interieur ein. Gespannt? Los geht’s auf www.aufschnaiter.com Aufschnaiter Interior • Almdorf 5 • 6380 St. Johann in Tirol • 05352 / 62 409 • www.aufschnaiter.com
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ie wohnlich, wenn sich die Badgestaltung harmonisch in den gesamten Lebensraum fügt. Nahe dem Stil des Hauses und fern dem Ruf einer Nasszelle, zeigen sich die neuen Bäder nicht nur von der praktischen Seite. Ebenso steht die Optik im Fokus. Schaut man sich in der Fülle an Ideen um, fällt der Trend auf, sich von Fugen zu verabschieden. Lieber begrüßt man Wand- und Bodenflächen, die keine optische Unterbrechung vorweisen. Das sieht schön aus und lässt selbst winzige Räume größer erscheinen. So zieht auch ein Hauch von Luxus im Bad ein und der Aufwand für die Pflege hält sich in angenehmen Grenzen. Insgesamt wirkt das Badezimmer reinlicher. Der Schimmel mag Fugen, ohne sie macht sich der unliebsame Pilz aus dem Staub. Für die fugenlose Variante stehen verschiedenste Materialien zur Auswahl. Mineralischer Steinputz auf der Basis von Gips, Kalk und Zement ist atmungsaktiv und verträgt sich gut mit Feuchtigkeit, sieht außerordentlich schick aus und schenkt dem Bad eine einzigartige Aura.
Resopalplatten, ein Look, der in den Siebzigerjahren nicht wegzudenken war, hält heute wieder Einzug. Statt Fliesen an den Wänden sind Dekorplatten aus Keramik, Aluminium, Acryl oder Glas besonders beliebt. Diese praktische Version präsentiert sich in unterschiedlichsten Farbgebungen und dekorativen Designs. Pflegeleicht, wasserbeständig, hygienisch und immun gegen Hitze und Licht – da darf man ruhig ein wenig Retroromantik aufkommen lassen.
S D U EN A Die alternativen Ideen zur schicken Badgestaltung lösen eine Welle der Begeisterung aus. Man duscht sich gerne in einer sprudelnden Quelle an Ideen und die alten Angewohnheiten können getrost brausen gehen.
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TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Pexels/Cottonbro Studio
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A „Die fugenlose Badgestaltung erfreut sich großer Beliebtheit.“
SPACHTELN FÜR BARFUSSFANS So nobel Beton Ciré klingt, so edel sieht er auch aus. Dieser feinkörnige Betonmörtel wird versiegelt, um für alle Bereiche im Bad genutzt zu werden. Wasserdicht und resistent gegen Schmutz und äußerst praktisch ist diese Methode frei von Giftstoffen. Diese einfache Spachteltechnik verwandelt den Badboden zudem in ein Paradies für Barfußfans. Obwohl steinhart, fühlt er sich weder rau noch kalt an. Das Beigeben von Pigmenten lässt zudem eine Kolorierung in den Raum einfließen. Eine echte Alternative bekennt Farbe: Latex ist robust, abwaschbar und widerstandsfähig. Ob nur weiß oder aufgehübscht bunt, diese Art der Wandgestaltung setzt charmante Akzente für ein gemütliches Bad, das den Charakter eines Wohnraumes ausstrahlt.
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GAR NICHT HÖLZERN Zugegeben, um Holz für den Badboden zu wählen, braucht es schon ein wenig Mut. Und doch, dieses wunderbare Naturmaterial ist inzwischen auch in den Nassräumen angekommen. Atmosphärisch umgibt einen ein Wohlbehagen, das seinesgleichen sucht. Allein die Berührung mit dem Boden erzeugt ein Glücksgefühl. Um diese Wohlfühloase ungetrübt zu genießen, muss man eines wissen: Nicht jedes Holz ist dafür geeignet. Auf der Suche nach Hölzern, die mit Feuchtigkeit auf einer Wellenlänge sind, wird man bei Fichte, Kiefer, Buche, Birke oder Ahorn fündig. Möchte man auf Nummer sicher gehen, empfiehlt sich Thermoholz. Dieses überzeugt mit einer speziellen Behandlungsmethode. Somit wird das entsprechende Holz gegen Schimmel resistent. Damit die Freude an diesem
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natürlichen Boden nicht in Frust umschlägt, sollte man ihn in regelmäßigen Abständen mit eigens dafür vorgesehenen Ölen und Wachsen verwöhnen. Versteht sich, dass der Holzboden nicht gerne lange im Wasser steht. Gleich nach dem Badeund Waschspaß ist es ratsam, aufzuwischen, und auch ein großzügiges Lüften tut gut. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die modernen Bäder in harmonischer Weise den Lebensraum bereichern.
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DIE STÄRKE DES STEINS Die Verwendung von Naturstein in Badezimmern verleiht nicht nur eine zeitlose Eleganz und Wertigkeit, sondern auch eine edle Atmosphäre. Die Vielfalt des Natursteins, kombiniert mit moderner Oberflächenbehandlung, eröffnet unzählige Gestaltungsmöglichkeiten. „Ob polierter Marmor für eine glänzen-
N Klafs zaubert ein Wohlfühlambiente.
de, zeitgemäße Ästhetik oder urwüchsiger Kalkstein mit einer gebürsteten Oberfläche für ein haptisches Erlebnis – die individuellen Eigenschaften der Steine können durch zeitgemäße Veredelungstechniken betont und an die persönlichen Stilpräferenzen angepasst werden“, weiß Matthias Gasteiger von Gasteiger Design in Aurach. Die natürliche Schönheit verschmilzt so harmonisch mit zeitgemäßem Design und das Badezimmer wird zu einem Raum, der Tradition und Innovation in perfekter Symbiose vereint.
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SAUNIEREN FÜR ALLE SINNE Mit einem fließenden Übergang fügen sich dazu mit einer neuen Wohnlichkeit Sauna-Modelle designverliebt ins Ambiente. Geschmackvoll gestaltet und der Gesundheit förderlich, präsentieren sich diese Wohlfühloasen individuell auf die Bedürfnisse abgestimmt, in wohliger Einheit mit den eigenen vier Wänden. „Die eigene Sauna ist längst kein exklusives Vergnügen mehr – sie ist über die Jahre wandlungs- und anpassungsfähiger geworden. Heute passt eine Sauna in jedes Zuhause ob Haus oder Wohnung – und mit speziell konzipierten Modellen und Maßanfertigungen sogar in jeden Raum. Wurde die Sauna früher in die Keller verbaut; so hat sie sich heute neben einer funktionalen und natürlich gesundheitsfördernden Anwendung zum Designobjekt gewandelt, das für eine tiefe Entspannung alle Sinne anspricht“, weiß KLAFS-Chef Jürgen Klingenschmid.
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Die S1 SAUNA in der edlen Black Edition passt sich Ihrer Wohnkultur perfekt an: Sie hält sich dezent im Hintergrund und entfaltet ihr ganzes Potenzial, wann immer Sie es wünschen. Eingefahren ist sie mit einer Tiefe von 60 cm klein genug für jeden Raum. Innerhalb von 20 Sekunden lässt sich die S1 SAUNA auf 160 cm Tiefe ausfahren und bietet damit Platz für eine ausgedehnte Wellness-Auszeit. Lassen Sie sich inspirieren: klafs.at/s1
Wohnen Abkühlen und entspannen im eigenen Badeparadies, das den Garten in seiner Gesamtheit vollendet. Es ist ein Gefühl von Urlaub, das einen Pool umgibt.
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D3 Pools & More GmbH INNKAUF Brixlegg Niederfeldweg 9f • 6230 Brixlegg Tel.: 0664 / 40 20 934 0676 / 63 48 502 office@d3-pool.at www.d3-pool.at
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icht irgendein Schwimmbad soll es sein, sondern eines, das alle Wünsche und Erwartungen erfüllt. Um diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen, ist die Wahl des ausführenden Unternehmens entscheidend. D3 Pools & more, mit Standort in Brixlegg im Tiroler Unterland, präsentiert sich mit einem Sortiment, das überzeugt. Nicht nur in Sachen Schönheit und Design.
ALLROUNDTALENT Polypropylen-Pools warten mit einer Fülle von Vorteilen auf: Zum einen ist dieses Material für Trinkwasser zertifiziert und entspricht den Hygieneanforderungen für Materialien, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. Zum anderen ist dieser hochwertige Werkstoff gegenüber nahezu allen organischen Lösungsmitteln, Ölen und den meisten Säuren und Laugen beständig.
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EIN HAUCH LUXUS Eine schützende Poolüberdachung sorgt für Komfort, das Wasser bleibt länger warm. Ob Polycarbonat oder Solar- und Winterplanen – durch die Überdachung wird der Pool zum Stilelement. Eine Poolabdeckung bietet, ob der kindersicheren Rollschutzabdeckung, den nötigen Schutz vor Unfällen und hält gleichzeitig den Pool warm. Mit dem Poolroboter bleibt das Schwimmbad eine saubere Sache. Der voll- oder halbautomatische Helfer reinigt Boden und Wände.
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Die Reinigung des Pools gestaltet sich sehr einfach und unkompliziert. Polypropylen ist ein äußerst widerstandsfähiger Kunststoff, der sich durch Frostbeständigkeit, hohe Wärmeleitfähigkeit und sehr hohe mechanische Belastbarkeit auszeichnet. Die Becken punkten, trotz kaum sichtbarer Schweißnähte, mit einer außerordentlichen Dichtigkeit.
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esucht man den Schauraum von Gasteiger Design, betritt man den sogenannten Lebensraum, eine Ausstellung, die einem nicht nur eine Ahnung, sondern gleich eine konkrete Vorstellung davon gibt, wie der persönliche Wohntraum aussehen könnte. Dies ist nur ein Beispiel dafür, was möglich ist. Gemeinsam mit einem exklusiven Partnernetzwerk wurde hier eine fühlbare Präsenz umgesetzt. Einen Stock höher geht es in die Tiefe des Details. Im Bemusterungsraum, wie Matthias Gasteiger ihn nennt, taucht man ein in eine Oase aus hochwertigen Materialien, feinsten Holzböden, einzigartigen Wandspachtelungen, kreativen Wandfurnieren, edlen Steinen und eine Vielfalt an Mustern für Griffe und Metalle.
Gasteiger Design erweitert das Leistungsspektrum und präsentiert Lebensträume, die Wirklichkeit werden.
vollendet den Wert der Welt
produzieren. Mit der Unterstützung seiner Schwester Christina Gasteiger-Mantl begannen er, diese Vision vorerst auf Papier zu entwickeln. Die Begegnung mit einer feinen Holzmanufaktur in Bayern zeigte dabei eine neue Perspektive in der Materialität und Herstellung auf. Daraus entstand schließlich eine Zusammenarbeit, deren Output im Rekordtempo gewachsen ist und bereits um die 20 Produkte umfasst, die von den beiden Geschwistern gemeinsam designt wurden: Dieses Sortiment enthält Waschtischmöbel, Couch- und Esstische, ein Sideboard und Nachtkästchen. Persönliche Wünsche in der Farbgebung können dabei für jedes Möbelstück erfüllt werden. Gasteiger Design ist der einzige Anbieter für diese außergewöhnlichen Produkte, die in der Manufaktur sowie im Bezirk Kitzbühel exklusiv angefertigt werden.
Gasteiger Design Pass-Thurn-Straße 46/47 6371 Aurach Tel.: 05356 / 69 19 www.gasteiger.design
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DAS BESONDERE
© Gasteiger Design/Alexander Haiden, Andreas Wimmer, Lisa Lederer
MATTINA – ARTISAN LIVING Schon lange war es der Wunsch des jungen Geschäftsführers Matthias Gasteiger, eine eigene Möbelserie zu
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CHRISTINA GASTEIGER-MANTL
DER MORGEN ERWACHT Im Zuge der Neuorientierung präsentieren Matthias Gasteiger und seine Schwester Christina eine weitere Innovation vom Feinsten: Zusammen mit CGM Design Affairs wird eine neue Marke verwirklicht, deren Name aus den Vornamen der Gasteiger-Geschwister zusammengesetzt wurde: „Mattina“ – ist auch Italienisch und heißt passenderweise auf Deutsch „der Morgen“. Unter Gasteiger Design gibt es nun also weiterhin Badarchitektur, Küchenstudio, Fliesen- und Steinausstellung, ergänzt mit „Mattina“ als weiteres Standbein. DER SCHRITT IN DIE ZUKUNFT... ...ist ebenso eine Hommage an die Gasteiger-Vatergeneration – mit dem Bekenntnis zu Regionalität und zu exklusiver Qualität. So wird im Bezirk produziert, das Holz kommt aus Bayern, Steine kommen aus Italien, hochwertige Stoffe aus Paris von einem kleinen, fei-
nen Tochterunternehmen von Hermes. Lauscht man aufmerksam den Worten von Matthias Gasteiger, hört man eines deutlich heraus: Der Architekt plant den Raum. Dabei geht es um Ästhetik. Gasteiger Design spezialisiert sich auf die „Materialität des Raumes“, die zu den Menschen passt, die darin leben. Das beinhaltet Holzböden ebenso wie Möbel und Wandfarben. Mit den eigenen Wandspachtelungen TerraDiStone arbeitet das Unternehmen erfolgreich seit zwanzig Jahren. Ihre besondere Haptik lässt sich ebenfalls im hauseigenen Schauraum bewundern. Vieles scheint sich bei Gasteiger Design neu zu entwickeln und doch sei es das große Thema, das Rad nicht neu zu erfinden, so Matthias Gasteiger. Es gehe jedoch darum, jedes Mal wieder die persönliche Lösung an den Raum anzupassen. Und es gehe darum, einen Lebensmittelpunkt zu schaffen, rund um die Gewohnheiten der Menschen, die dort wohnen.
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MATTHIAS GASTEIGER
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TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Shutterstock
Sie übersteht Epochen und liegt immer im Trend, ihre Existenz liegt niemals in Scherben: Die Vase gehört nicht nur den Blumen, sondern sie erblüht für viele Dinge.
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hre Bestimmung ist es, standhaft zu sein. In dieser Rolle macht die Vase stets eine gute Figur. Manche mögen sie lieber mit einer schlanken Silhouette samt schmalem Hals, andere wieder schätzen ihre wohlgeformten Rundungen. Auch Variationen außerhalb jeder üblichen Form erfreuen mit ihrer Schönheit. Der oder die aufmerksame Betrachtende kommt wohl nicht umhin, an der lieblichen Form dieser Symbiose aus Fülle und Fruchtbarkeit eine Ähnlichkeit mit dem weiblichen Körper zu finden. Betrachtet man ihre Historie, führt ihre Spur ins alte Ägypten. Bereits in frühen Zeiten stellte sie für die Menschen einen außergewöhnlichen Wert dar. Wohl kaum ein Grab kam damals ohne eine derartige Opfergabe aus. Ihre Bekanntheit reicht zurück in die römische und griechische Antike. Fundstücke aus China zeugen von frühen Fertigungsstätten. In ihrem Dasein war es noch nie ihre einzige Funktion, nur dem reinen Nutzen zu dienen. Sie nimmt ebenso in der Kunst einen hohen Stellenwert ein. Dies war schon immer so. Seit jeher zahlen Menschen hohe Preise für besondere Exponate. Auktionen las-
WOHLGEFORMTE
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sen ihren Wert in ungeahnte Höhen steigen. Seltene Einzelstücke erzählen von vergangenen Epochen und dokumentieren ein Stück Zeitgeschichte. SCHÖNHEIT & FANTASIE Vase heißt übersetzt Gefäß. Dieser weitreichende Begriff beinhaltet tatsächlich auch die mannigfaltige Aufgabe dieses Gegenstandes. Schon seit jeher fand dieser Verwendung im Alltag. Sei es als Wasserspeicher, zur Aufbewahrung von Vorräten, als Dekoration, als schmucker Blickfang und natürlich als Behältnis für Blumen. Auch wenn diese mit der Zeit ihre Blüten verlieren, die Schönheit der Vase hat dauerhaft Bestand. Doch ihre Anwesenheit nur auf diese Bestimmung zu reduzieren, wäre einfach nur schade. Der blühenden Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Befüllt mit Steinen, Kerzen, Sand, Kugeln und allen feinen, kleinen Dingen, die man mag, stehen ihr viele Rollen äußerst gut. Auch in Sachen Verzierungen oder bezüglich der Wahl an Materialien mag man gerne auf eine ganzheitliche Vielfalt zurückgreifen. Waren es früher wichtige Ereignisse, geschichtliche Erzählungen und alltägliche Bilder, die man auf den Vasen festhielt, verhübschen heute bunte Muster, Malereien und Strukturen die moderne Version.
„Die Vase ist viel mehr als nur ein Blumenhalter.“
DEKORATIV IM INNEN & AUSSEN In damaligen Zeiten sorgten auffällige Modelle in den herrschaftlichen Häusern für eine edle Aura. Dieser Luxus war nur den Wohlhabenden vorbehalten. Heutzutage präsentiert sich der Markt mit Vasen für jede Geldtasche. Geschaffen aus unterschiedlichsten Rohstoffen, zieren die gefälligen Gefäße aus Keramik, Kunststoff, Metall, Glas, Ton, Terracotta, Stein, Porzellan oder
auch Holz jeden Raum. Ob am Boden, am Tisch oder an der Wand, eine passende Vase versteht es, eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Als attraktives Accessoire nimmt sie auch in den heimischen Gärten eine dekorative Rolle ein. Sei es auf der sonnendurchfluteten Terrasse, neben der kuscheligen Lounge oder vor dem plätschernden Teich. So erscheint auch der Außenbereich in einem wohnlichen Ambiente. KEIN SCHNELLLEBIGER TREND Sie begleitet die Menschheit mit ihrer jahrtausendealten Geschichte als unvergängliche Begleiterin durch die Zeiten. Aufrecht steht sie mit einer unaufgeregten Selbstverständlichkeit da und erzeugt Gewissheit, dass es Dinge gibt, die nicht unbedingt gebraucht und doch unverzichtbar sind.
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Zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter feiern ein Jubiläum: Erika und Sebastian Resch mit Mario Czappek und Kerstin Winderl, beide feiern heuer 15 Jahre gemeinsames Wirken beim Planungsbüro Resch und Leonhard Salfenauer darf auf 10 Jahre im Unternehmen zurückblicken.
Stets auf der Suche nach spannenden Themen, haben wir die Goinger Unternehmerin Erika Resch zum Interview gebeten. Sie spricht über Herausforderungen und Lösungsansätze rund um die Wirtschaft in der Region.
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s ist eine große Verantwortung, auf eine Weise zu planen und zu bauen, die unsere traditionellen Werte, unsere einzigartige Landschaft und neueste Energietechnik miteinbezieht, so Erika Resch. „Dass wir in unserer Region in höchster Qualität bauen, ist schon über die Grenzen hinaus bekannt.“
Was wünschen Sie sich, damit unsere so einzigartige Region wirtschaftlich in eine gute Zukunft blicken kann? Erika Resch: Wir können uns glücklich schätzen, dass wir eine so großartige Infrastruktur haben. Sensationell gepflegte Landwirtschaft, großartige Pisten, ausgezeichnete Lokale, qualitative Geschäfte. Dies braucht aber auch einen gesunden Umsatz, um alles zu erhalten. Der Tourismus hat für unsere Region einen wirtschaftlichen Aufschwung gebracht. Man darf nicht vergessen, dass jede Verkäuferin, jeder Handwerker bis hin zu Gastronomie und Bergbahnen vom Tourismus profitieren. Natürlich birgt ein „Zu viel“ immer auch Gefahren, die Unzufriedenheit und Missmut aufkommen lassen. Ich denke, es ist wichtig, dass die Menschen zusammenhalten und bereit sind aufeinander zuzugehen, um ge46
meinsam Lösungen für die anstehenden Probleme zu finden. Toleranz und Gemeinschaftsgeist sind hier gefragt. Welche Herausforderungen sehen Sie? Die allgemeine Teuerung macht uns allen zu schaffen. Auch Themen, wie der Klimaschutz und Energie, aber auch steuerliche Belastungen tun das ihre dazu. Die regionale Qualität sollte unbedingt erhalten bleiben, eine Reduktion birgt die Gefahr, diese Infrastruktur nicht mehr erhalten zu können. Können Betriebe dann noch rund um die Uhr offen haben und so viele Arbeitsplätze bieten? Kann unser ganzes soziales Gefüge noch so erhalten bleiben? Die derzeitige Inflation entwickelt eine gefährliche Teuerungsspirale. Ich verstehe die daraus entstehende Unzufriedenheit vieler sehr gut. An welche Lösungsansätze denken Sie? Es gibt Versäumnisse in der Vergangenheit, auf die der Ausverkauf der Gründe zurückzuführen ist. Nun gilt es aber, in die Zukunft zu blicken. Es ist der falsche Ansatz, die Menschen, die bei uns gekauft haben, Makler oder das Baugewerbe dafür verantwortlich zu machen. Vielleicht kann man durch eine kluge Abgabe dieser Liegenschaften den jungen Einheimischen Unterstützung gewähren. Wir sind gefordert, gemeinsame tragbare Lösungen für alle zu schaffen. Das fordert Empathie und einen Schritt zurück für alle Argumentationen. Es wäre schade, wenn unsere hochwertige Region an Qualität und Attraktivität verlieren würde: „Wir leben jå an einem der schönsten und friedlichsten Plätze der Welt – dafür sollt’ ma dånkbar sein und unseren Beitråg dafür leisten, dass es so bleibt. Nur mitanånd’ geht des.“
Bau- und Planungsbüro Resch GmbH Kaiserweg 30 • 6353 Going Tel.: 05358 / 2200 info@bm-resch-kitz.at www.bm-resch-kitz.at
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„WER DAS ZIEL KENNT, FINDET EINEN WEG“
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ahezu unmerklich schleicht sich ein Unwohlsein ein. Es fällt schwer, sich zu konzentrieren, und die Arbeit fällt alles andere als leicht. Mag man zu Beginn noch meinen, das sei eine vorübergehende Angelegenheit, stellt sich nach einiger Zeit Ratlosigkeit ein. Nachdem ernste Erkrankungen ausgeschlossen werden können, ist es allemal einen Versuch wert, das Übel in den eigenen vier Wänden zu suchen. Oft liegt es an der trockenen Luft durch Heizungen oder an einer zu geringen Luftfeuchtigkeit. Umgeben von Schadstoffen aus Teppichen, Möbelstücken oder Baumaterialien, reagiert unsere Physis empfindlich. Verschiedenste Symptome deuten darauf hin. Auch Unstimmigkeiten und Streit sind in Räumen spürbar und verbreiten eine unangenehme Atmosphäre.
Räuchern reinigt die Räume
RAUMKLIMA
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WIEDER WOHLFÜHLEN Um dies zu bereinigen, schenkt uns die Natur eine Reihe an grünen Helferlein. Pflanzen haben die Fähigkeit, das Raumklima zu verbessern und schädliche Stoffe zu binden. Das Chlorophyll in den Blättern verwandelt mit Unterstützung des Lichts der Sonne Kohlendioxid in Sauerstoff. Was wie ein Wunder klingt, ist in Wahrheit ein Vorgang mit dem wohlklingenden Namen Photosynthese. Doch nicht nur eine grüne Oase verbreitet gute Energie. Auch Halbedelsteine leisten ganze Arbeit. Schon seit jeher weiß man um die reinigende Wirkung von Steinen: Dazu gehört vor allem der Bergkristall, der Rosenquarz und der Amethyst. Besonders an Plätzen im Haus, wo elektrische und technische Gerätschaften angebracht sind, legt man einen Stein daneben. Somit wird die schädliche Strahlung neutralisiert.
Raumreinigungsöl mit Lavendel und Rose
Dicke Luft und schlechte Energien verschwinden dank einfacher Methoden aus unseren Lebensräumen. TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Shutterstock
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REINIGENDE KLÄNGE Das ist Musik in den Ohren von Anhängerinnen und Anhängern der energetischen Reinigung durch Klänge. Mit einer Klangschale in den Händen wird nicht nur der Kopf wieder frei, sondern auch die Energie im Raum wird auf angenehme Weise geklärt. Die Töne entfalten ihre Wirkung am effektivsten, wenn man mit der Klangschale durch alle Räume geht. RAUMRÄUCHERUNG ZWISCHENDURCH Eine Mischung aus Salbei, Engelwurz, Lavendel und Wacholder sorgt in Windeseile wieder für eine gute Stimmung, sollte gerade dicke Luft herrschen. Dazu gibt man die Kräuter im getrockneten Zustand auf eine Räucherkohle, die sich am besten in einer feuerfesten Schale entfaltet. Das Kohlestück wird angezündet, bis es glüht. Man darf auch mit einem zarten Blasen nachhelfen. Anschließend streut man die Kräuter darauf, und schon geht der Rauch auf. Beim Räuchern sind die Fenster geschlossen. Erst nachdem sich der Nebel
Viele einfache Methoden unterstützen beim Reinigen des Raumklimas.
DIY-Raumreiniger ZUTATEN • 1 Esslöffel Bioessig • 5 Esslöffel abgekochtes Wasser • 15 Tropfen ätherisches Lavendelöl, dazu passen auch ein paar Tropfen Rosenöl ZUBEREITUNG Alle Zutaten werden in ein kleines Zerstäuberfläschchen gefüllt, nachdem das abgekochte Wasser abgekühlt ist. Gut schütteln, und schon kann man loslegen.
Salz wirkt reinigend
in dem Raum so richtig verbreitet hat, öffnet man die Fenster. Auf diese Weise verlassen die störenden Energien unser Zuhause. Spürbar zieht Leichtigkeit ein. RAUMENERGETISIERUNG MIT SALZ Ein altes Hausmittel, um negative Energien loszuwerden, ist Salz. Dabei wird das Salz in jede Ecke des Zimmers gestreut und lässt es eine Nacht lang dort liegen. Am nächsten Tag entfernt man das Salz.
Energetisierende Klänge
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Fenstervergleich: Das schlanke Amber Fenster (links) im Vergleich zu herkömmlichen klassischen Holz/Alu-Fenster.
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Fenster so wertvoll wie Juwelen: Amber – so nennt sich das neue Schmuckstück von Josko.
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DURCHBLICK BEHALTEN
mber – wie Bernstein. So heißt die jüngste Produktneuheit von Josko, dem Marktführer für Holz/AluFenster in Österreich und Deutschland. Dass das neue Holz/Alu-Fenster denselben Namen trägt wie ein Edelstein, verrät, dass es sich dabei um etwas ganz Besonderes handelt. Amber ist ein Schmuckstück im New Classic Stil – ästhetisch und variantenreich. Ideal geeignet auch für Sanierungen. IDEAL GEEIGNET FÜR SANIERUNGEN Durch die innen und außen versetzte Optik fügt sich Amber schön in den Stil
Alexander Fankhauser SELBSTSTÄNDIGER JOSKO PARTNER
Josko Studio St. Johann 6380 St. Johann in Tirol Almdorf 9 T +43 5352/634 29 M +43 664/755 006 99 E a.fankhauser@joskopartner.at
josko.com
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ein, in dem die meisten sanierungsbedürftigen Häuser aus dem letzten Jahrhundert gebaut worden sind. Doch Amber ist nicht nur wegen seinem Design ideal für Sanierungen geeignet. Seine besonders schlanken Rahmen wirken auch der verringerten Glasfläche bei einem Fenstertausch entgegen, da das neue Element immer kleiner gemessen werden muss. So gelangt mit Amber noch mehr Tageslicht ins Innere und die Wohnräume erstrahlen hell.
Josko-Studio St. Johann Almdorf 9 • 6380 St. Johann in Tirol Tel.: 05352 / 63 429 Mobil: 0664 / 75 50 06 99 a.fankhauser@joskopartner.at www.josko.at
Unser Zuhause ist nicht zufällig der schönste Ort der Welt GANZ SCHÖN JOSKO
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er Wohnungsmarkt steht beinahe still. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Die Kreditvergabe ist eingeschränkt und hohe Zinsen machen vielen zu schaffen. Forderungen nach Förderungen blieben bislang ungehört.
ditzinsen die Finanzierung von weitreichenderen Vorhaben vielfach unmöglich. Zudem hinken die Landesförderungsbedingungen den Gegebenheiten hinterher. Natürlich würden wir gerne leistbarer bauen und günstigeren Wohnraum anbieten. Allein die heute hohen Anforderungen an Wohnbauten mit der Pflicht, hunderte von Normen zu erfüllen, bremsen dies stark ein. Was wird denn daraus die Konsequenz sein? Ist dies schon absehbar? Wenn der Wohnungsbau weiter gebremst wird, ist dies für die nächsten Jahre kein gutes Zeichen. Knappes Gut ist immer teuer. Die Befürchtung ist, dass ohne gegenzusteuern leistbares Wohnen für Tirolerinnen und Tiroler in den nächsten Jahren kaum mehr angeboten werden kann. Jungen Menschen bleibt dann nur mehr die Miete als Option. Wir hoffen aber dennoch auf eine allgemeine Entspannung, Erholung der Bauwirtschaft und verstärkte Fördermaßnahmen der Politik.
In Zeiten wie diesen braucht es Auskünfte, die zu einer Lösung führen. KommR Philipp Reisinger, Fachgruppenobmann Immobilientreuhänder WKO Tirol, steht zu diesem Thema Rede und Antwort.
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© Die Fotografen
KommR Philipp Reisinger, Fachgruppenobmann Immobilientreuhänder WKO Tirol
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Ist es richtig, dass sich am Wohnungsmarkt nun weniger tut als noch vor einem Jahr? Philipp Reisinger: Ja, das kann man so sagen. Die Verkäufe von Eigentumswohnungen sind drastisch zurückgegangen. Und da spreche ich nicht von Luxuswohnungen, sondern von Eigenheimen und Vorsorgewohnungen für Tirolerinnen und Tiroler. Die Ursache hierfür ist nicht so leicht festzumachen, weil die Gründe dafür vielfältig sind. Können Sie das etwas näher erklären? Ja, ein großes Hindernis für Kaufwillige ist die sogenannte KIM-Verordnung, welche die Kreditvergabe von Banken an Wohnungskäuferinnen und -käufer stark einschränkt. Die Beschränkung von Eigenmitteln und die Schuldendienstquote ist für manche Jungfamilien eine unüberwindbare Hürde. Zudem machen die nun hohen Kreditzinsen für viele einen nachhaltigen Wohnungskauf unmöglich. Unsere Forderung an das Land Tirol nach einer beherzteren Subjektförderung durch Einmalzahlungen ist bislang ungehört geblieben. Man hört aber auch von Bauträgern, die Bauvorhaben nun aussetzen. Ja, das ist richtig. Die Bauleistung unserer gewerblichen Bauträger geht rapide zurück. Auch hier machen erhöhte Kre-
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Wer denkt, dass Backpulver nur dazu dient, den Kuchen luftig und locker zu machen, wird sich wundern, welche Eigenschaften da noch drinstecken. Als reiner Saubermacher dient es im Haushalt in vielerlei Hinsicht.
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as liegt vor allem an dem Inhaltsstoff Natron. Schon im Altertum wusste man um seinen blanken Nutzen. Damals noch rein rituell eingesetzt, gibt es heute jede Menge Einsatzmöglichkeiten. Backpulver überzeugt mit einem effektiven Ergebnis, ist nachhaltig und frei von umweltschädlichen Bestandteilen. Verpackt in Papier und ohne Reizstoffe, die unsere Gesundheit beeinträchtigen, will man dieses einfache Hilfsmittel nicht missen. Beginnt man in der Küche, führt die Wirkung nicht am Backofen vorbei. Oft im Einsatz bedarf dieser häufig einer Reinigung, die den abgelagerten Essensresten den Garaus macht. Dazu ist es dienlich, das Backpulver mit Wasser zu einer cremigen Masse zu verrühren und auf die verschmutzten Stellen aufzutragen. Meist reicht eine Stunde Einwirkzeit, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Mit einem angefeuchteten Tuch wischt man das Backrohr rein. Ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt man ebenso beim Herd. Krusten und Verschmutzungen bekommt man mit der gleichen Mischung wieder weg. Wichtig ist auch hier, die Masse einwirken zu lassen. Übrigens auch der Rost vom Grill freut sich über dieses wirkungsvolle Reinigungsritual, um wieder strahlend sauber zu glänzen.
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WASSERLÖSLICHES WUNDERPULVER Wer kennt das nicht: Das Wasser verweigert sich beharrlich, durch den Abfluss zu verschwinden. Abhilfe schafft auch da das vielseitige Pulverchen aus der Tüte. Dabei macht’s die Mischung: eine großzügige Portion Backpulver und ebenso viel Essig leert man in das verstopfte Rohr. Den Abfluss wird mit einem Tuch abgedeckt und nach etwa einer Viertelstunde kochendes Wasser hineinge-
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Die Firma E.Biasi präsentiert sich als Südtiroler Paradeunternehmen in Sachen Großflächenmarkisen, Wintergärten und Sitzplatzverglasungen.
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nternehmen aus der Hotellerie, Gastronomie und auch Privatkundinnen und -kunden, die höchste Qualität wünschen, zählen zum treuen Kundenstock. Eine Beschattung erweitert die Gastronomieflächen und wertet diese zudem auf. Die Verbindung mit
einer Sitzplatzverglasung ermöglicht durch eine Großflächenmarkise eine anpassbare Gastraumgestaltung. Eine nahtlose Überdachung gewährt zudem Witterungs- und Windunabhängigkeit und ermöglicht auch bei Schlechtwetter eine uneingeschränkte Bewirtung.
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DAS GUTE INS TÖPFCHEN Angebrannte Mahlzeiten lassen einem manchmal den Deckel hochgehen. Dabei ist es dank Backpulver ganz einfach, den Dampf wieder abzulassen. Ein Päckchen mit Wasser mischen, auf das Malheur auftragen und eine halbe Stunde wirken lassen. Eine weiche Bürste oder ein Schwämmchen kümmert sich um den Rest. Oft unbemerkt und doch sehr störend schleichen sich unangenehme Gerüche und Verschmutzungen in Dinge des Alltags. So kommt es vor, dass an hellen Schuhen dunkle Flecken Fuß gefasst haben. Nicht alle Modelle sind für die Waschmaschine geeignet. Backpulver hingegen lichtet das Problem. Dafür nimmt man drei Teelöffel davon und mischt diese mit einem Teelöffel Spülmittel. Vorsichtig rubbeln und anschließend mit einem feuchten Lappen nachreinigen. Sind die Schuhe zwar sauber, aber ihr Duft lässt zu wünschen übrig, hilft ein Backpulver-Sackerl, das die Luft gut durchlässt. Zu guter Letzt führt der Weg der Nase nach und dem Hunger wegen mehrmals täglich zum Kühlschrank. Schlägt einem da ob des Zusammentreffens an unterschiedlichsten Lebensmitteln oder gar wegen des Vergessens dieser eine üble Ausdünstung entgegen, heißt es, rasch zu handeln. Das Verdorbene muss raus, ein Teller oder eine Schüssel mit einigen Teelöffeln Backpulver soll rein. Bei besonders schlimmen Gerüchen ist es empfehlenswert, das Pulver stündlich zu tauschen.
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Backpulver ist ein wahres Wundermittel im Haushalt.
schüttet. Die Chancen stehen gut, dass wieder alles im Fluss ist. Beides ist unschön: Zum einen, darüber zu sprechen und zum anderen, diesen Anblick vor Augen zu haben. Diese hässlich verfärbten Rückstände in den Toiletten will man schnell zum Verschwinden bringen. Das gelingt flott und unkompliziert mit dem weißen Wundermittel. Einfach die betroffenen Stellen mit reichlich Backpulver bedecken und einwirken lassen. Die Klobürste übernimmt den Rest. Ob im Bad oder in der Küche: Fugen, die ihre ursprüngliche Farbe und Reinheit verloren haben, benötigen ein wenig Aufwand. Man nehme drei Teile Backpulver und einen Teil Wasser, mische diese Masse mit Zahncreme und ein wenig Abspülmittel. Wer nicht die Finger nehmen möchte, verwendet eine ausgediente weiche Zahnbürste. Mit dieser massiert man die Fliesenzwischenräume vorsichtig ein. Etwa nach einer Stunde wischt man das Ganze ab und darf sich über blitzsaubere Fugen freuen.
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eit fast 30 Jahren kümmert sich die Firma Ebermayer & Egger GmbH um jede Art von Reparaturen an Fahrzeugen. Hier legen die Meister noch selbst Hand an und betreuen schnell und unkompliziert Ihr Fahrzeug. Durch ihre hochwertige Ausrüstung können alle Reparaturen nach Herstellervorschriften fachgerecht ausgeführt sowie Fehlerspeicher und elektronische Daten ausgelesen werden. Ebenso werden Versicherungsschäden abgewickelt und Neu-, Jahres- sowie Gebrauchtwagen verkauft. Besonders stolz ist die Firma, dass sie voriges Jahr die Auszeichnung Platin des Qualitätshandwerks Tirol verliehen bekam. Seit 2006 ist sie als Tiroler Qualitätshandwerker zertifiziert und hat seither durch alle Prüfungen bis zur Verleihung des Platin-Qualitätskriteriums seine Qualität bestätigt. Ebermayer & Egger GmbH Kaiserstraße 23a 6380 St. Johann in Tirol Tel.: 05352 / 63 263 www.ebermayer-egger.com
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ION TEXT: Conny Pipal ❧ FOTO: Unsplash/Austin Ramsey
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ch habe mich auf den Weg gemacht, hinauf zum Alpenblumengarten am Kitzbüheler Horn, und genieße an diesem Tag nicht nur die artenreiche Fauna und Flora samt einem fantastischen Ausblick, sondern auch eine herzerwärmende Begegnung. Jule, eine der Menschen dort oben, die sich um all diese Schätze der Natur in liebevoller Hingabe kümmern, hat heute Dienst. Doch man entdeckt sie nicht gleich. Zwischen all den blühenden Schönheiten und hinter dem selbstgemachten Korb, der sie stets begleitet, taucht sie auf. Wir plaudern über all diese Vielfalt an Pflanzen in ihrer Ein-
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zigartigkeit. Es gibt wohl nichts, was sie darüber nicht weiß. Man mag gar nicht mehr aufhören, ihren Worten zu lauschen. Ich frage sie, was sie im Winter macht, wenn hier oben alles verschneit ist. Da bediene sie die Gondeln der Bergbahnen Kitzbühel. Sie habe dazu gerade die Prüfung gemacht. Im Gespräch erwähnt sie auch ganz nebenbei ihr Zuhause. Sie lebe mit ihrer Familie in einem Haus, das in früheren Zeiten als Wagnerei diente. Neugierig geworden, möchte ich mehr wissen und sie hat mich kurzerhand dorthin eingeladen. VON KIEFERSFELDEN NACH KÖSSEN Ganz nahe am Ufer der Lofer in Kössen steht dieses entzückende Haus, das heute nicht einmal die leise Ahnung aufkommen lässt, dass es in früheren Zeiten einmal eine Wagnerei beheimatet hat. Und noch weniger, dass es vor einem Jahrzehnt noch völlig heruntergekommen sein Dasein fristete. Jetzt ist es das Zuhause von Juliane Maier, ihrem Mann Anderl, Tochter Elena und Sohn
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Wohnen Vitus. Seit gut eineinhalb Jahren wohnen die vier nun hier, doch es war ein langer und beschwerlicher Weg bis dorthin. Über zehn Jahre habe es gebraucht, bis das damals halbverfallene Haus bewohnbar war, sagt die gebürtige Bayerin. Ihre ursprüngliche Heimat ist Kiefersfelden, doch sie wollte lieber auf die schönere Seite vom Inn und landete damals schließlich in Kössen. Da lebten die Maiers vorerst zwanzig Jahre auf einem Hof, den sie als altes, verlassenes Anwesen bezogen und als Schmuckstück hinterlassen haben. „Die Besitzer haben eines Tages Eigenbedarf angemeldet“, sagt Jule und sie erzählt auch wie traurig sie darüber waren. Nach dem ersten Schreck fasst sie den Entschluss, nun etwas zu finden, und sei es auch noch so klein, das ihnen gehört, sodass sie für immer bleiben können. „Bei jedem noch so winzigen Schupferl bin ich stehengeblieben und hab‘ mir vorgestellt, wie wir’s herrichten. Es muss grad einen Ofen, ein Bett und ein Klo und ein Dach haben.“ Gefunden hat ihr neues Zuhause dann schließlich ihr
TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Conny Pipal
Sie wirkt im Sommer im Alpen blumengarten am Kitzbüheler Horn, im Winter werkt Juliane Maier bei den Seilbahnen und das ganze Jahr über wohnt sie mit ihrer Familie in einem vierhundert Jahre alten Haus, das früher als Wagnerei diente.
„Der Anderl hat unser Haus beim Käsesemmel kaufen heimgebracht.“
Mann. „Wie schon damals bei dem Hof hat mein Anderl auch dieses Haus beim Käsesemmel kaufen heimgebracht“, sagt Jule lächelnd. Kurz und gut, schließlich war das Geschäft unter Dach und Fach, doch bis zum Einziehen sollte es noch viele Jahre dauern. Heute kann ich mir bereits beim Eingang ein Bild von den unzähligen Arbeitsstunden machen, Jule erinnert sich nahezu an jedes Detail, an jeden Handgriff. „Hier war die alte Waschküche mit einem Feuerofen, der das Wasser erhitzt hat“, sagt sie und zeigt mir das Bad mit der Dusche, die statt mit gewöhnlichen Fliesen mit geschliffenen Flusskieselsteinen verkleidet ist. Nur ein paar Schritte weiter, eröffnet sich die entzückende Küche, die sei früher die Werkstatt der Wagnerei gewesen.
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sammelt, und wenn die Lofer übergegangen ist, wurde das Ganze natürlich durchgeputzt.“ Jule nimmt’s mit Humor, auch wenn vieles gar nicht so lustig ist, besonders dann, wenn der kleine Bach zum reißenden Fluss wird. Sie schaut hinaus und zeigt auf die vom Hochwasser beschädigten Brückenplanken. Heute scheint die Sonne und Jule zeigt mir das Obergeschoss. Über die Holztreppe, die aus einem alten Hof ausgebaut und vom Anderl hier eingebaut wurde, steigen wir hinauf. „Wir mussten aus den sechzig Quadratmetern drei Zimmer machen und wir wollten so viel vom Alten wir möglich erhalten“, sagt sie und zeigt auf den uralten Holzboden, der harmonisch zu jedem unserer Schritte leise knarrt. Am Balkon erinnert der kleine hölzerne Klapptisch an die frühere Bewohnerin, die hier beim Kaffee die Aussicht genossen hat. Nun ist alles hier das Reich der Familie Maier, die all ihr Herzblut, all ihre Kraft und ihren Fleiß, in dieses unvergleichliche Haus gesteckt haben – um sich ein Zuhause zu schaffen, das sie ihr Eigen nennen.
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DER WILDE LAUF DER LOFER Anderl hat sich wieder erholt und genießt im Garten die wärmenden Sonnenstrahlen. „Für heißes Wasser im Haus sorgt die Sonne dank Solarplatten. Im Winter kümmert sich ein wasserführender Holz-
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ofen um wohlige Wärme und warme Suppen“, erklärt Jule, während wir von der Küche ins gemütliche Wohnzimmer gehen. „Da war eine alte Holztüre und am Boden lagen ein paar Bretter, durch die wir ins Freie schauten. Die Fenster sind aus einem alten Kindergarten vom Inntal. Und da, wo wir heute auf der Couch kuscheln, ging der Schacht vom Plumpsklo durch. Unten hat sich alles ge-
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„Als wir eingezogen sind, war diese aber schon lange stillgelegt. Vor uns war hier eine ältere Frau. Sie hat den oberen Stock bewohnt. Unten hat niemand gewohnt, weil da immer das Problem mit dem Hochwasser war“, weiß Jule und spricht davon, wie die ganze Familie unermüdlich zusammengeholfen hat, rund um das Haus aufzugraben, damit Schalungen angebracht werden konnten. Und sie spricht von der Zeit, als Anderl sehr krank geworden ist. „Es hat viel Kraft und Vertrauen und eine Handvoll treue Freunde gebraucht, dass wir dann letztendlich doch alles geschafft haben“, so Jule, die trotz aller Schwierigkeiten niemals aufgeben wollte.
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© Bichl Alm, Hubert Bernhard
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Genussvolles Gipfelerlebnis Hoch droben auf der BichlAlm servieren gleich zwei Wirte einmalige Köstlichkeiten samt einzigartigem Rundumblick, garniert mit herzlicher Gastfreundschaft.
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er einmal auf der BichlAlm war, kommt wieder gerne. Zu schön ist der fulminante Ausblick auf 1.600 Metern auf die umliegende Bergwelt. Und zu gut schmecken die grandiosen Gerichte, die man in der lässigen Luxusalm kredenzt. Nikolaus und Niko Gasteiger verwöhnen mit einer unvergleichlichen Gastfreundschaft und servieren nur Produkte von höchster Güte, getragen von Nachhaltigkeit und Regionalität. Die Gäste lieben die zünftige Brettljaus’n, die gut bürgerliche Tiroler Küche, Hausgemachtes aus besten regionalen Produkten und fast vergessene Rezepte gibt es auch. Und Selbstgemachtes wie den feinen Käse von der Milch der Kühe vor der Alm, den würzigen Speck, Lachs und Pastrami. Pflichttermine: Vollmond-Grillen ab 18 Uhr,26.1. und 24.2.2024. BichlAlm • Am Rehbühel 27, 6370 Kitzbühel • Tel.: 05356 / 71 888 • www.bichalm.at
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uniorchef Christian Mühlberger erzählt von den Anfängen in den 70er-Jahren, als sein Vater, Christian Mühlberger senior, den Entschluss fasste, aus dem kleinen Bauernhof samt Jausenstation etwas Großes zu machen. „Mein Papa war schon als kleiner Bub als Musikant unterwegs, das Akkordeonspielen hat er sich selber beigebracht.“ Mit 30 sei er mit einer Musikgruppe im In- und Ausland unterwegs gewesen. So blieb ihm auch nicht verborgen, dass im deutschen Nachbarsort Reit im Winkl der Tourismus boomte und sich Stars aus Film und Fernsehen ebendort ihr Stelldichein gaben. „Ihm ist klar geworden, dass das kleine Gasthaus nicht für die Zukunft gerüstet ist, das Bauernhaus war renovierungsbedürftig.“ Er fasste den Entschluss, ein touristisches Projekt auf die Beine zu stellen. Im ersten Schritt verwirklichte er Ende der 70er die doppelspurige Straße. In den 80er-Jahren begann er mit dem Hotel. Der Stall des Bauernhauses wurde abgerissen und das Chalet Elisabeth gebaut. „Mein Papa hat ja nicht gewusst, ob’s funktioniert und damals lagen die Zinsen für einen Kredit zwischen 14 und 16 Prozent. So baute man den ersten und zweiten Stock aus, der dritte und der vierte blieb im Innenbereich Rohbau. Erst als man gesehen hat, dass sich der Erfolg einstellt, ließ er auch den Rest fertigstellen. Binnen Kurzem kamen auch die Tennishalle und Sportangebote dazu.“
EIN WAHRER GENUSS, DIESE HOTELGESCHICHTE 68
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AUFBAUEN UND UMBAUEN Bald wollen vielmehr Gäste hier Urlauben, als Betten zur Verfügung standen. So kam eines zum anderen und heute präsentiert sich der Peternhof als einzigartiges Wellnessresort in einer Lage, die ihresgleichen sucht. „Es vergeht kein Jahr, in dem wir nicht renovieren oder erweitern,“ sagt Christian Mühlberger. Nach dem Tod seines Vaters übernahm er vor drei Jahren mit 20 das Hotel, das er nun gemeinsam mit seiner Mutter Rosi in die Zukunft führt. „Wir haben sehr viele Stammgäste, darunter auch welche, die öfters im Jahr bei uns Urlaub machen. Manchmal kommen auch vier Generationen, mit den
TEXT: Conny Pipal FOTOS: Hannes Niederkofler
Hier fühlt man sich wie Zuhause, am Peternhof in Kössen.
„Unsere Gäste und wir sind wie eine große Familie.“ CHRISTIAN MÜHLBERGER
Kindern, den Enkelkindern, den Großeltern, gleichzeitig her“, erzählt Rosi. In den 37 Jahren ihres Wirkens am Peternhof erlebte sie manch berührende Geschichte. So wie diese vom Willi, dem Gast, der eines Tages kam, um zu bleiben. „Er war immer mit seiner Frau zwei Wochen da und dann sind sie nicht mehr gekommen. Wir dachten uns, dass die beiden mit über 80 nicht mehr verreisen wollen. Doch eines Tages rief uns Willi an und erzählte, dass er seine Frau jahrelang gepflegt hat, dann sei sie verstorben. Er wollte viele Wochen bei uns buchen und so habe ich zu ihm gesagt, er könne ja ganz bei uns im Haus bleiben. Er ist dann tatsächlich bei
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uns eingezogen. Er war fünf Jahre lang hier, hat mit uns gegessen und gehörte zur Familie. Mit 104 ist er ins Altersheim nach Reit im Winkl gekommen. Wir haben ihn immer wieder zu uns geholt oder die Gäste sind zu ihm ins Heim gefahren zum Kaffee trinken und Karten spielen“, erinnert sich die Chefin. SCHMÜCKEN UND SINGEN Sohn Christian steigt in die Fußstapfen seines Vaters. So schlüpft er, wie es auch bei Christian Mühlberger senior der Brauch war, am Heiligen Abend in die Rolle des Weihnachtsmannes für die Hotelgäste. „Da sind immer viele Kinder im Haus. Die Gäste geben mir die Geschenke und ich bringe sie dann an den Tisch.“ Wen wundert’s, dass man sich am Peternhof auch darum kümmert, dass die Gäste einen Christbaum im Zimmer haben. Festlich aufgeputzt, versteht sich. „Wir übernehmen gerne das Schmücken des Baumes. Auf Wunsch lagern wir den Christbaumschmuck unserer Gäste, versehen mit Namensschildchen, am Dachboden oder sie bringen ihren Schmuck selbst mit“, sagt der Herr des Hauses und Mama Rosi will nicht ungesagt lassen, dass der Heilige Abend am Peternhof wahrlich ein berührendes Fest sei: „Wir alle feiern und singen Weihnachtslieder. Einige Gäste tragen Gedichte vor. Wir sind wie eine große Familie“.
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Genussvolles Werkzeug Riedel Glas gilt seit mehr als 50 Jahren als Synonym für funktionale Gläser und hat sich in diesen Jahren zum Weltmarktführer entwickelt. Über 60 Millionen verkaufte Stücke geben ein sehr beeindruckendes Zeugnis davon ab. as ist nun ein funktionales Glas? Macht die Form eines Glases einen Unterschied beim Geschmackserlebnis? Oder ist es womöglich nur ein PR-Gag? Um diese Frage bestmöglich und objektiv beantworten zu können, hat Riedel die sogenannten Glastastings oder Sensorik-Workshops entwickelt. Ein Glastasting mit Maximilian Riedel ist eine sehr exklusive Gelegenheit, auf eine Geschmacksreise zu gehen. Am Prüfstand sind dabei immer die Gläser! Nicht der Wein. Ein und derselbe Wein wird aus unterschiedlich geformten Gläsern verkostet – das Ergebnis dabei ist immer
beeindruckend und für viele überraschend. Denn die Glasform ist natürlich ganz entscheidend für die Harmonie, die Aromen und die Balance des Weins verantwortlich. Maximilian Riedel bezeichnet seine Gläser immer als „Werkzeuge“ des Trinkgenusses. Sie sind ausschließlich dafür da, dem Wein die Bühne zu geben, sich bestmöglich zu präsentieren. Die Form folgt der Funktion. Ob ein Glasdesign „schön“ ist, ist bei Riedel nicht vordergründig relevant, obwohl die Kelche auf den hohen Stielen dem Designanspruch doch auch gerecht werden.
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„Das Bordeaux-Grand-Cru-Glas ist perfekt für vollmundige, komplexe Rotweine mit hohem Tanningehalt. Diese Form war eines der ersten „weinfreundlichen“ Gläser, designt von meinem Großvater Claus J. Riedel in der neunten Generation. Die großzügige Größe dieses Glases ermöglicht die volle Entfaltung des Bouquets und glättet die rauen Kanten. Es betont die Frucht und mildert die Bitterkeit des Tannins, sodass die Weine ein Gleichgewicht erreichen können.“
Die revolutionäre Serie RIEDEL Veritas erschien im Jahre 2014. Die hochklassigen Riedel-Techniker wurden von Georg J. Riedel gebeten, eine Serie zu kreieren, die optisch beeindruckend, angenehm in der Hand zu halten und preislich unschlagbar ist. Sie erfüllten ihre Aufgabe mit Bravour, und eine neue Weinglaskollektion für das 21. Jahrhundert wurde geschaffen.
Das Glas in Symbiose mit dem Wein verspricht Genuss in Vollendung. Für Sie wählt Maximilian Riedel drei edle Rebsorten samt Glasempfehlung.
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© Riedel Glas
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ür Gourmets bietet diese Jahreszeit eine herrliche Vielfalt exquisiter Schmankerl. Wir haben die Weinexperten Christoph und Mario Morandell nach ihren kulinarischen Herbsthighlights befragt.
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DEL L : AN R O M „Meine aktuelle Lieblingskombination von Essen und Wein ist ein gebratener Hirschrücken mit Schupfnudeln und Rotkraut und dazu der Big Mountain 2021 vom Weingut Erich MA RI Scheiblhofer. Der Wein besticht mit O M dunkelbeerigen Aromen, zarter „Ich empfehle Edelholzwürze und feinen Tangerne den Magnifico ninen – einfach ein Gedicht 2020 vom Weingut Kerschzum Hirschrücken.“ baumer zur geschmorten Gamsschulter mit Briocheknödeln und Rahmpilzen. Elegantes Waldbeerenkonfit in der Nase und die mineralisch-würzigen Anklänge am Gaumen machen diese Cuvée für mich zur ersten Wahl bei Wildgerichten.“
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© Morandell
Herbstliche Gerichte mit genussreicher Weinbegleitung
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Die süße Verführung aus der Vergangenheit erlebt ein Comeback. Der Pudding ist wieder in aller Munde.
Crème de la Crème der Desserts
TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Shutterstock
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ommt er in Bewegung wackelt er verführerisch. Allein schon der Gedanke an ihn lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Er ist ein echtes Geschmackserlebnis, sehr hübsch anzusehen und versüßt das Leben. Nicht nur, er weckt auch süße Erinnerungen. Doch es scheint, als sei er in Vergessenheit geraten. Warum das so ist, weiß wohl niemand so genau, obwohl ihn jeder kennt.
SÜSSES COMEBACK Nun ist es Zeit, ihn wieder auf dem Präsentierteller zu servieren. Der Pudding hat dank seiner geschmackvollen Geschichte ein lukullisches Revival verdient. Die Chance, aus den Kinderschuhen zu entwachsen und nicht nur bei Geburtstagsfeiern den Nachwuchs zu erfreuen, sondern auch in der gehobenen Gastronomie Einzug zu halten, steht gut. So kommt es tatsächlich vor, dass leckere Liebesknochen mit Pudding gefüllt, die gute Mitte von Torten cremig aufhübschen und sogar alkoholische Getränke damit aufgepeppt werden. Blickt man in die Historie des Puddings könnte einem kurz der Appetit vergehen. Der Begriff stammt ursprünglich aus dem 17. Jahrhundert und bedeutet „Teigkloß“. Dass dieser auch noch pikant schmeckte, macht wohl keinen Hunger auf mehr. Zum Glück ist der Pudding auf seiner kulinarischen Reise schlussendlich auf der süßen Seite gelandet. Die beliebteste Sorte schmeckt nach Vanille, erinnert an Besuche bei der Großmutter und wird mit Himbeersaft übergossen, bevor sie genüsslich verspeist wird. Aber auch Abwandlungen aller Art sind bei verwöhnten Gaumen willkommen.
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BananenPuddingKuchen ZUTATEN Für den Biskuitteig: 150 Gramm Mehl 200 Gramm Zucker 4 Eier Für die Puddingcreme: 1 Packung Vanille- oder Schokopudding oder beides mischen 250 Milliliter Mandel- oder Hafermilch 150 Gramm Zucker 1 Säckchen Vanillezucker 120 Gramm Butter Zum Belegen: 3 kleinere oder 2 große Bananen 1 Becher Schokoladenglasur ZUBEREITUNG Aus dem Zucker, dem Mehl und den Eiern wird ein Teig hergestellt, den man in eine Springform gibt. Das Ganze wird circa 20 Minuten bei 170 Grad gebacken. In der Zwischenzeit macht man aus dem Puddingpulver und der Milch den Pudding, den man eine Stunde auskühlen lässt. Dann werden Butter und Zucker miteinander verrührt, bis die Masse eine cremige Konsistenz hat. Anschließend wird diese Masse in den Pudding eingearbeitet. Die in Scheibchen geschnittenen Bananenstücke legt man auf den Boden des Kuchens und gibt die Puddingcreme darüber. Die Schokoglasur im Wasserbad erwärmen und anschließend über den Kuchen streichen.
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Kerngesund dank der klappernden Kapsel
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tolz rankt die Pflanze sich senkrecht in die Höhe und verzaubert die Betrachtenden mit den sternförmigen, wunderhübschen blauen Blüten und den feingliedrigen Stängelchen. An einem sonnigen Standort fühlt sie sich besonders wohl. Aus den Blüten bilden sich Kapseln, die diese wertvollen Samen enthalten. Hört man beim Schütteln der Kapsel ein leises Klapperge-
räusch, ist Erntezeit. Nun heißt es, diese aufzubrechen und die schwarzen Schätze herauszunehmen. An einem luftigen Ort sollen die Samen trocknen, bevor man sie ganz einfach über Salate, in Suppen oder zu Fleischgerichten, Gemüse, aber auch übers Joghurt streut und den besonderen, nussig-pfeffrigen Geschmack in vollen Zügen genießen kann.
Datteldrink mit Schwarzkümmelöl ZUTATEN: 350 ml Hafermilch 1 Banane 4 entkernte Datteln 1 EL Schwarzkümmelöl 4 EL Haferflocken ZUBEREITUNG: Alle Zutaten in eine hohe Schüssel geben und das Ganze kräftig mixen. In Gläser füllen und den gesunden Drink zwischendurch genießen.
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© Shutterstock
Nicht nur die Wirkungsweise des Schwarzkümmels ist besonders, sondern auch sein Aussehen und sein Geschmack, der unserem Datteldrink ein besonderes Aroma verleiht.
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Kitzbühel trifft Piemont Hochqualitative Produkte, engagierte Gastronomen und Produzenten, all das sind die Zutaten. TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Kitzbühel Tourismus
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ei der dritten Auflage KITZ Kulinarik x Piemont trafen im Stadtpark Kitzbühel regionale Spezialitäten auf Köstlichkeiten aus der italienischen Region Piemont. Tausende BesucherInnen genossen die italienische Atmosphäre und das damit verbundene Flair in der Gamsstadt. Auch die angebotenen Trüffelspezialitäten, Haselnussvariationen und ausgewählten Weine sowie Spirituosen aus der Region Piemont fanden großen Anklang. Die Fortsetzung für nächstes Jahr ist bereits für 10. bis 13. Oktober 2024 fixiert.
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WIRTSHAUS ZUM REHKIT Z
WUNDERBARES WIRTSHAUS liche Küche und feinste saisonale Spezialitäten mit Zutaten aus der Region auf der Speisekarte. Dazu gut gebrautes Bier, edle Weine und erfrischende Cocktails im Sommer. Das Wirtshaus ist in der Anfahrt leicht zu erreichen, entweder bewegungsfreudig über den idyllischen Wanderweg vom Schloss Kaps durch die Zephirau, mit dem Mountainbike oder mit dem Auto. Im Winter brilliert die Terrasse im Schein der urigen Feuerschalen und eignet sich optimal für einen gemeinsamen Abend mit Freunden bei Kastanien, Glühwein und Fondue.
WIRTSHAUS ZUM REHKITZ Am Rehbühel 30 • 6370 Kitzbühel • Tel.: 05356 / 66 122 info@rehkitz.tirol • www.rehkitz.tirol 76
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in Genussplatz’l für jedermann“, so beschreiben die beiden erfahrenen Wirtsleute und Caterer Ralf & Stefan ihre Gastwirtschaft. Das Wirtshaus zum Rehkitz im typischen Tiroler Holzbau ist seit kurzem das neue Herzensprojekt des Genuss-Caterings. Mit der großen Sonnenterrasse und einem wunderschönen Garten schmiegt sich das Wirtshaus zum Rehkitz perfekt ins Landschaftsbild der Kitzbüheler Alpen und bietet einen traumhaften Ausblick. Kulinarisch finden sich Köstlichkeiten der Tiroler Hausmannskost, gutbürger-
© Archiv Monitzer und Jaquline Monitzer
Grandioser Ausblick, romantisches Ambiente und feinste Kulinarik
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© Archiv Monitzer und Jaquline Monitzer
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Regionale und viele andere
Köstlichkeiten Köstlichkei ten in Sinnesberger´s Markthalle sinnesbergersmarkthalle.at 77
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LÖW ‘ S DELI BIS TRO
ALTEHRWÜRDIGES BAUWERK IM NEUEN GLANZ
Altstadt, sondern vielmehr um die weitere Aufwertung der Kitzbüheler Hinterstadt. Nun erstrahlt das altehrwürdige Gebäude im neuen Glanz. So lädt das behagliche Bistro im gleichnamigen Feinkostgeschäft in der Kitzbüheler Innenstadt zum gemütlichen Verweilen und verwöhnt mit lukullischen Höhepunkten der Tiroler Spitzengastronomie. Mit dem idyllischen Schanigarten auf dem historischen Katharinenplatz ist diese Adresse neuer Mittelpunkt der pulsierenden Altstadt.
LÖW ’S DELI BISTRO Hinterstadt 15 • 6370 Kitzbühel • Tel.: 0670 / 60 45 450 78
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in Blick zurück: Viele Jahre stand das Lacknerhaus im Herzen von Kitzbühel leer. European Heritage Project, das sich zur Aufgabe gemacht hat, historisch einmalige und über Jahrhunderte geprägte Bauwerke zu restaurieren und zu erhalten, erwarb schließlich das Lacknerhaus. Mit dem Kauf hat sich erneut eine Chance ergeben, einem weiteren geschichtlich einzigartigen Gebäude samt historischem Kern neues Leben einzuhauchen. Bei diesem Projekt ging es nicht nur um die Sanierung eines historischen Bauwerkes der Kitzbüheler
© Kitz Fine Dining
Historisch Einzigartigem wieder zur ursprünglichen Schönheit zu verhelfen, ist eine Form von Kunst, die dem European Heritage Project mit dem Lacknerhaus perfekt gelungen ist.
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Text: Conny Pipal ❧ Foto: Shutterstock
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ZUTATEN: 30 dag geriebene Mandeln 24 dag feiner Zucker 60 dag Bauernbutter 72 dag glattes Weizen- oder Dinkelmehl Zum Bestäuben Puderzucker, vermischt mit Vanillemark (zur Not geht auch a paar Packerl Vanillezucker im Puderzucker)
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mm, da läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Alleine schon ihr Anblick mundet vorzüglich. Sie schmecken einfach einzigartig. Juliane Maier erzählt uns in dieser Ausgabe nicht nur ihre außergewöhnliche Geschichte in der Rubrik Wohnen, sondern sie verrät uns auch noch ihr ausgezeichnetes Rezept für die besten Vanillekipferl weit und breit – versüßt mit ihrem unverwechselbaren Dialekt. Wohl bekomm’s!
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ZUBEREITUNG: Die stubenwarme Butter mit dem Zucker sehr schaumig schlagen, dann die Mandeln und das Mehl dazu kneten. Aus dem Teig 30 cm lange Rollen formen, im Durchmesser etwa 3 Zentimeter. Diese in Klarsichtfolie einpacken und a Stündal kühl stellen. Auf einem bemehlten Brett eine Rolle in einen halben Zentimeter dünne Scheiben schneiden. Dann eine Scheibe nehmen und in den wärmenden Handflächen zu einer Kugel drehen. Diese Kugel durch Reiben zwischen den Handflächen zur einer Walze formen, die an den Enden dünn ist, auf das Backblech (mit Backpapier) legen und eindrehen. Es muss keine typische Kipferl-Form werden – es bieten sich auch andere Variationen an. Im vorgeheizten Ofen bei 160° circa 16 Minuten licht backen. Herausnehmen, das Backpapier mitsamt der Kipferl vom Blech ziehen. Noch heiß dick mit Puderzucker besieben und auskühlen lassen. Das fertige Vanillekipferl muss im Mund „Puff“ machen – dann ist es gelungen.
EN TGELTLIC HE EI N SCHALTUN G © Homebase
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Wunschzettel von Herzen Der Verein „Homebase“ in St. Johann setzt das ganze Jahr soziale und karitative Akzente in der Region – so auch mit seinem alljährlichen Weihnachtsprogramm. Unter dem Motto „Gemeinsam. Herzen. Leuchten lassen.“ will das Gemeinschaftsprojekt auch heuer die Weihnachtszeit nutzen, um das Gemeinschaftsgefühl in unserer Region nachhaltig zu prägen, positive Stimmung zu verbreiten, zu inspirieren und Gutes zu tun. So wurden beispielsweise für die Aktion „Wunschzettel“ die Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegeheime St. Johann und Oberndorf sowie des Seniorenheims und der Lebenshilfe St. Johann besucht. Dabei wurden etwa 180 Wünsche gesammelt, die seither an einem Weihnachtsbaum in der Homebase hängen und von der Bevölkerung erfüllt werden. Meist sind es sehr bescheidene Wünsche, die auf der Wunschliste stehen: Socken oder Unterwäsche, ein Malbuch, ein Märchenbuch oder eine Schlager-CD. Eine tolle Aktion, die Menschen verbindet. www.homebase-stjohann.at
TEXT: Conny Pipal FOTOS: Andreas Kinder
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Außerhalb ihrer Heimat und innerhalb der Szene ist sie ein Star. Die junge Kufsteinerin Theresa Gasteiger schlüpft als Cosplayerin in fiktive Charaktere, die sie cool findet.
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Theresa als Artagan, ihre persönliche LieblingsCosplay-Figur
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n Papas Büro hängen die Fotos seiner vier Kinder. Unweigerlich bleibt der Blick auf einem der Bilder hängen. Der unwissende Betrachtende könnte nun meinen, dass sich Tochter Theresa einen Scherz erlaubt und sich als männliches Fabelwesen verkleidet hat. Doch wie so oft ist es anders, als es scheint. Cosplay nennt sich das Hobby der jüngsten Tochter des Hauses, und damit ist es ihr richtig ernst. Dabei schlüpft sie entweder in eine fiktive Figur aus der modernen Medienwelt, die sie möglichst originalgetreu darstellt, oder sie erfindet ein neues Geschöpf, das ihrer eigenen Vorstellungskraft entspringt. „Es geht darum, einen Charakter zu verkörpern, denn man cool findet, in dem man gewisse Aspekte sieht, wie man sein möchte, oder man will einfach nur der Realität entkommen und in diese Fantasiewelt eintauchen“, erklärt Theresa, die in ihrem realen Leben im Familienunternehmen in Kufstein arbeitet. Nachdem sie in Wien ihren ArchitekturBachelor und in Belfast das „Building
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Die Kufsteinerin in der Rolle als Kingsley.
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„Ich verkörpere Charaktere, die ich cool finde.“
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BERÜHMT ALS GOTTHEIT Ihr Lieblings-Cosplay ist jedoch ein mächtiges virtuelles Feenwesen. Es herrscht auf einer Streamingplattform. Artagan erschuf sich dort einen Kult als „Gottheit“. Diese Verkleidung fasziniert Theresa. Im englischsprachigen Raum und in den Niederlanden ist sie in dieser Rolle schon eine „kleine Berühmtheit“. „Aus diesen Kreisen schreiben mich die Fans an und wollen, dass ich zu Veranstaltungen komme, damit sie mich kennenlernen können.“ Elfia nennt sich ein Event in den Niederlanden. Dort trifft sich die Community in einem zauberhaften Schlossgarten. „Als ich das erste Mal
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FASZINIERENDE FIGUREN Zu Cosplay kommt sie mit 18 über eine englische Serie. „Die Figuren haben mich fasziniert, und auf Social Media bin ich dann auf Cosplay gestoßen. Nach der Matura reiste ich mit einer Freundin zur Führung an den Originaldrehort nach Cardiff. Dafür haben wir uns wie die Gestalten in der Serie angezogen. Das war unser erster CosplayAuftritt.“ Während des Studiums in Wien findet Theresa eine Community, die ihr Hobby teilt. Sie besucht Events und steigt in die Szene ein. 2019 entdeckt sie auf der Plattform TikTok, dass es bereits viele Cosplayerinnen und -player gibt, und beginnt aus Spaß, nicht mehr nur Figuren aus der ursprünglichen Serie zu verkörpern, sondern ihr Repertoire zu erweitern. „Ich habe begonnen, auch Facepaint zu probieren. In dieser Zeit bin ich auf einen besonderen Charakter gestoßen. Es ist ein Pirat aus einem Online-Stream, bei dem die Menschen einem fiktiven Spiel folgen.“
dort war, haben mich die Leute erkannt. Das hat mich sehr gefreut“, erinnert sich die Kufsteiner Cosplayerin mit einem strahlenden Lächeln auf den Lippen. Für ein Shooting mit einem Fotografen lässt sie Artagan für diesen Tag hinter sich und steht mit einem Charakter vor der Kamera, den sie selbst erfunden hat. „Sera ist ein lichtes Wesen, das einen Vampirherrscher besiegen möchte.“ Diese Figur erweckt sie auch zuhause in Kufstein zum Leben. „Ich spiele sie jeden Freitagabend mit anderen Cosplayers in unserem Stream. Da können alle Interessierte zuschauen. Das dauert drei bis vier Stunden und beginnt erst um 22 Uhr, damit auch die amerikanischen Fans dabei sein können.“ Was ihre Familie zu ihrem fabelhaften Hobby sagt? „Als ich noch zuhause gewohnt und mich verkleidet habe, haben sie immer geklopft und gefragt, ob sie hereinkommen und schauen dürfen. Jetzt versorge ich alle mit Fotos.“ Und Papa Anton? Der schaut stolz auf das Foto in seinem Büro.
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Information Management“-Studium absolviert hat, lebt sie seit dem Sommer wieder in ihrer Heimatstadt Kufstein. „Meine beiden Schwestern sind Bauingenieurinnen, ich bin sozusagen die Kreativabteilung“, sagt sie lachend. Diesen Ideenreichtum setzt sie auch in ihrem Privatleben um. Für ihr fantasiereiches Hobby kreiert sie Kostüme, Schminke und das Perückenstyling.
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Die Lehre für eine beständige Wirtschaft
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ine gute Ausbildung für Lehrlinge sichert befähigte Fachkräfte für die Zukunft. Als Basis für eine glückende Wirtschaft hat die Lehre einen gewichtigen Stellenwert. Immer mehr Unternehmen stellen fest, dass die Lehrlingsausbildung eine gute Investition in die Zukunft ist und zudem einen Wettbewerbsvorsprung ergibt. Lehrlinge bieten viele Chancen für ein Unternehmen. So werden Talente gefunden und gefördert. Gut ausgebildete Lehrlinge bringen Kreativität in ein Unternehmen. Die jungen Menschen werden methodisch für die Arbeit geschult, die für den Betrieb von Bedeutung ist. So leisten Lehrlinge einen wertvollen Beitrag zum Unternehmenserfolg. Zufriedene Lehrlinge vollziehen einen Wandel zu ausgezeichnet ausgebildeten Fachkräften, die dem Betrieb treu bleiben. Die Kombination von Lehre und Matura erfreut sich als duale Berufsausbildung großer Beliebtheit und ist zudem eine ausgezeichnete Aufwertung und bedeutet für Jugendliche eine qualifizierte und vollständige Ausbildung auf hohem Niveau.
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Eine gute Ausbildung für Lehrlinge sichert befähigte Fachkräfte für die Zukunft.
WARUM ROCKT DIE LEHRE? Es ist eine Trendwende bei Lehrlingen zu verzeichnen: Immer mehr Jugendliche entscheiden sich für eine Lehre. Mit oder ohne Matura. „Der Pfeil mit den Lehrlingen im Bezirk zeigt nach oben, genau wie meine Mundwinkel“, erklärt uns WK-Bezirksobmann Peter Seiwald und hat auch gleich eine Erklärung parat: „Während das ‚schnelle Abnabeln‘ früher eher skeptisch gesehen wurde, genießen die Jungen jetzt ihre frühe (finanzielle) Selbstständigkeit. Selbst der Mythos vom ‚Akademiker als Topverdiener‘ ist mittlerweile verblasst. Fachkräfte verdienen inzwischen mindestens genauso gut. Nicht zuletzt deshalb haben wir den Berufsschulstandort Kitzbühel weiter ausgebaut (tirolweite Ausbildung im Sportartikelhandel und zum Sporttechniker) und legen auch sonst sehr viel Wert auf den aktiven Austausch mit Jugendlichen: Berufsorientierung, Berufsfestivals, Berufsmessen – die Liste an Angeboten ist lang. Oft suchen junge Leute auch einfach nach einer neutralen Bildungs- und Berufsberatung. Ganz unvoreingenommen. Ohne Zuflüsterung von außen. Denen kann ich die Potenzialanalyse (Talent-Card®) wärmstens empfehlen. Ansonsten lautet auch mein Appell an die Jugend: #träumweiter.“
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TEXT: Conny Pipal
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Abschlussfeier samt Auszeichnungen
Die WK Kitzbühel holte bei der Abschlussfeier des Lehrlingswettbewerbes 2023 45 erfolgreiche Lehrlinge auf die Bühne, die sich über die kreativen Tyrol Skills Trophäen freuten. Zwei zweifache Landessiege und sechs Landessiege, acht zweite Plätze, neun dritte Plätze und 20 Goldene Leistungsabzeichen präsentieren ein grandioses Ergebnis in Kitzbühel. Bei der Gala dankten die jungen Talente ihren Arbeitgebern für die tolle Unterstützung. Der Festabend war auch eine Gelegenheit, das duale Ausbildungssystem in den Fokus zu rücken. Auf die Tyrol Skills folgen die Staatsmeisterschaften (Skills Austria), die internationalen Euro Skills oder der World Skills.
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Mit einem Klick zum perfekten Job. Auf der Suche nach der passenden Stelle findet man auf www.marktschatz.at Stellenangebote der TOP-Unternehmen in unserer Region. Den Arbeitgeber:innen bietet sich hier die perfekte Plattform, um ihr Unternehmen mit ihren Vorteilen und ihren offenen Stellen zu präsentieren. Ein eigenes Firmenprofil auf marktschatz.at stärkt die Arbeitgebermarke. Mit dieser digitalen Form der Stellenausschreibung auf der Jobbörse und auf Social Media wird ein Unternehmen für potentielle neue Mitarbeiter:innen sichtbar. Und natürlich ist die Marktschatz-Jobbörse für Arbeitnehmer:innen der Beginn einer vielversprechenden Karriere. Huber Media Consult GmbH 6380 St. Johann in Tirol Tel: 0664 / 53 06 566 bettina.huber@marktschatz.at www.marktschatz.at
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PERSÖNLICHKEITSBILDUNG führt Lehrlinge zum Erfolg
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© Institut Kutschera
Jede Investition in Lehrlinge ist eine nachhaltige Investition in das Unternehmen. Mit den Lehrlingsseminaren des Instituts Kutschera werden Zusatzausbildungen in den Bereichen Persönlichkeitsbildung, Selbstvertrauen, sicheres Auftreten, Kommunikation, Umgang mit Kund:innen und noch einiges mehr angeboten. Lehrlinge werden in ihrer Entwicklung unterstützt und gefördert und meistern erfolgreich Ihren Lehrabschluss und starten gestärkt in Ihre Zukunft. „Unsere Lehrlinge von heute sind unsere Fachkräfte von morgen.“ Bettina Huber, die Initiatorin und Organisatorin dieser Seminare bringt gemeinsam mit dem Trainer:innenteam vom Institut Kutschera langjährige Erfahrung in der Wirtschaft und in der Arbeit mit Jugendlichen mit. Die verschiedenen 2-Tages-Module erweisen sich als außerordentlich erfolgreich und werden immer wieder den aktuellen Erfordernissen angepasst. Auch firmeninterne Trainings sind jederzeit möglich. Detaillierte Infos bei Mag. Bettina Huber, b.huber@kutschera.org
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Diesmal gingen die EuroSkills 2023 in Danzig über die Bühne. Mehr als 600 junge, hochqualifizierte Fachkräfte aus 32 Ländern und 43 Berufsfeldern nahmen teil. Unter ihnen war auch Christoph Schipflinger aus Itter, der mit seinem Vorarlberger Teamkollegen Stefan Winder die Goldmedaille im Teambewerb Gartengestaltung gewann. Ebenfalls konnten sich Schipflinger und Winder die Auszeichnung „Best of Nation“ für das berufsübergreifend höchste Punkteergebnis pro Land sichern. Nur knapp verpassten die beiden den „Jos de Goey“-Award für die beste Leistung aller Startenden. Wir gratulieren!
EGGER lädt am 25.Januar 2024 ab 16.00 Uhr zum „Tag der Lehre“ im Werk in St.Johann in Tirol ein, um mehr Einblicke in die 5 kaufmännischen und technischen Lehrberufe zu geben und alle Fragen rund um die Lehre zu beantworten. Interessierte Schülerinnen und Schüler, die noch nicht wissen, was sie nach der Schule machen wollen, haben bei EGGER zusätzlich die Möglichkeit, jederzeit einen oder mehrere Schnuppertage in einem der 5 verschiedenen Lehrberufe zu absolvieren. Auch die so genannten berufspraktischen Tage helfen dabei, einen Einblick in einen möglichen Lehrberuf zu bekommen und den Arbeitsplatz sowie die zukünftige Belegschaft kennen zu lernen. Nach der Absolvierung der berufspraktischen Tage steht einer Bewerbung für eine Lehre bei EGGER nichts mehr im Wege.
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© Fritz EGGER Holzwerkstoffe GmbH & Co OG
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elches junge Talent ist nicht auf der Suche nach einer abwechslungsreichen und spannenden Lehrzeit? Das Familienunternehmen EGGER kann bei jungen Praxisjägerinnen und -jägern nicht nur durch das breite JobAngebot punkten, sondern ermöglicht ihnen auch die Chance, echte und wertvolle Einblicke in das Unternehmen zu erhalten. Bei EGGER können sich Lehrlinge auf ein familiäres, offenes Arbeits-
klima sowie breite Übernahme- und Karrierechancen freuen. Die Ausbildenden setzen auf Teamgeist, Motivation und Freude an der Arbeit und vermitteln somit das nötige Fachwissen. Die Unterstützung der jungen Talente in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung steht an vorderster Stelle. Mit über 11.200 Mitarbeitenden und 22 Werken weltweit, bietet das Unternehmen vielfältige und horizonterweiternde Perspektiven.
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Schritt für Schritt einer großen Karriere entgegen Ein Konzept der Meisterklasse: Die Austria Tanz Akademie bildet Tanzbegeisterte aus ganz Österreich in den Fächern Ballett, Jazz, Modern, Hip Hop und Zeitgenössisch aus.
PROFIS LEHREN TALENTE Die Talentschmiede in St. Johann ist über die Grenzen hinaus als renommiertes Tanzzentrum im Westen Österreichs bekannt. Das vielseitige Angebot richtet sich an Tanzbegeisterte mit Vorkenntnissen und an Profis, von der professionellen Vollzeitausbildung bis hin zu einer Basisausbildung mit reduzierter Stundenanzahl. Im Team aus bestens ausgebildeten und international anerkannten Dozenten unterrichtet auch Viktoria Tkatch, Primaballerina der Staatsoper Lemberg (Ukraine), an der ATA. Gemeinsam fördern sie die jungen Talente und geben ihre Erfahrung weiter. Der Einstieg in die Welt des Tanzes ist jederzeit möglich.
Ein Tag der offenen Tür und Tanztheater vom Feinsten Die Austria Tanz Akademie bietet beim Tag der offenen Tür allen Interessierten einen Einblick in die Akademie, indem Sie auch miterleben können, wie trainiert wird. Wann: Freitag, 12. Jänner 2024 in der Zeit von 15 bis 18 Uhr Wo: Im Ballettstudio der Tiroler Ballettschule, Hauptplatz 3 Kontakt und Voranmeldung: info@austria-tanz-akademie.at www.austria-tanz-akademie.at Gala zum Tanztheater „Back in time“ Eine musikalische und tänzerische Zeitreise durch die letzten 50 Jahre. Termin vormerken: Freitag, 5. April 2024 Kaisersaal St. Johann
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© Carsten L.Sasse
it dieser vortrefflichen Tanzausbildung wurde bereits der Weg für so manch große Karriere geebnet. Gleichlaufend zum Schulunterricht nach freier Wahl arbeitet die ATA mit unterschiedlichen höheren Schulen in der Region zusammen. Das Ziel ist es, parallel zum Schulunterricht eine berufsvorbereitende Ausbildung anzubieten. Der Besuch der ATA ist ebenso für externe Studentinnen und Studenten möglich, unabhängig von ihrer schulischen Ausbildung. Das flexible Stundenangebot an fünf Tagen in der Woche ab 13.30 Uhr bis in die frühen Abendstunden und Workshops am Samstag verleihen dem Konzept zusätzliche Attraktivität.
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Entdecke St. Gilgen International School Eine Stärken orientierte internationale Ausbildung Englisch. Deutsch. Ukrainisch. Spanisch. Nur einige
Outdoor-Trainer:innen dafür, dass die Talente jedes
der Sprachen, die auf unserem Campus der St. Gilgen
Schülers entdeckt, gefördert und entwickelt werden.
International School zu hören sind. Unsere Schule ist ein vielfältiger Schmelztiegel für 230 Schüler:innen
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aus über 40 Nationen. Unsere einzigartige Lage am
WE WILL DEVELOP IT”
Wolfgangsee bietet Schüler:innen im Alter von 9 bis 18 Jahren die perfekte Umgebung für eine erstklas-
Unser Versprechen ist eine Ausbildung, die Freude
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am lebenslangen Lernen weckt. Wenn Sie Ihrem Kind eine internationale Ausbildung mit dem weltweit
Damit jede Schülerin und jeder Schüler ihre bzw. seine
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individuellen Talente entfalten kann, liegt unsere volle
schluss ermöglichen wollen, sei es Tages- oder
Aufmerksamkeit auf den drei Säulen der Erziehung -
Internatsschule, laden wir Sie und Ihre Familie gerne
Excellence in Care, Education and Activities. Mit
zu uns nach St. Gilgen ein. Um die Einzigartigkeit
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unserer Schule zu erleben, nehmen Sie einfach Kontakt
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Wir freuen uns, Sie bald begrüßen zu dürfen!
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TEXT: Conny Pipal FOTOS: fotoschmiede.tirol
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ie Einmaligkeit der Kitzbüheler Alpen spiegelt sich in vielen Facetten wider. Das faszinierende Wechselspiel von urbanem Lifestyle und erdigem Traditionsbewusstsein lockt Menschen aus aller Welt nach Kitzbühel. Wer einmal in Kitzbühel war, schätzt die Schönheit der sanften Berglandschaft, zu jeder Jahreszeit äußerst attraktiv und unvergleichlich in Sachen Freizeitgestaltung. Mit dem Hahnenkammrennen präsentiert Kitzbühel zudem ein Event, das Weltruhm genießt. Eine einzigartige Lebensqualität, hohe Wertbeständigkeit und optimale Kapitalanlage gehen hier Hand in Hand. Kitzbühel ist auch eine Stadt, die sich mit ihrer internationalen Klientel über die Jahre zum bedeutsamen Finanzplatz entwickelt hat. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Vermögensanlage.
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SCHELHAMMER CAPITAL SEIT 2005 IN KITZBÜHEL Schelhammer Capital ist mit fast 30 Milliarden Euro verwaltetem Kundenvermögen und über 300 Millionen Euro Eigenmittel die stärkste Privatbank Österreichs und seit 2005 mit einer Filiale in Kitzbühel vertreten. Das starke Eigenkapitalpolster, die Unabhängigkeit von Politik und Börse und ein österreichischer Eigentümer zeichnen die 1832 gegründete Privatbank aus. Schelhammer Capital vereint Private Banking und Bodenständigkeit. ERFAHRENES PRIVATE BANKING TEAM IN KITZBÜHEL Professionelle Lösungen in familiärer Atmosphäre ist die Devise des Kitzbüheler Private-Banking-Teams. Im Fokus steht die Begleitung vermögender Privatkun-
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Ausgezeichnet anlegen und sicher investieren: Schelhammer Capital als verlässlicher Partner in Zeiten von unsicheren Finanzmärkten.
Das Team in Kitzbühel besteht aus vlnr: Kerstin Hanser, seit 16 Jahren dabei, Jakob Knapp, neuer Leiter in Kitzbühel, Rudi Laudon, hat die Filiale 2005 gegründet, Bettina Opperer, seit 15 Jahre dabei.
Auszeichnungen für höchste Kundenzufriedenheit
Jakob Knapp und Rudi Laudon unisono: „Unser Team ist nah am Kunden, das Verhältnis ist sehr familiär. Wir verwalten Kundengelder so sorgfältig als wäre es unser eigenes und können dabei auf die enorme Expertise unseres Hauses zurückgreifen.“
den in der Vermögensanlage. Sollte der Finanzierungsbedarf zur Erfüllung persönlicher Wünsche entstehen, ist das Team in Kitzbühel ebenso der erfahrene Partner für die passende Finanzierung. UNRUHIGE FINANZMÄRKTE SIND GUTE ZEITEN FÜR DIE VERANLAGUNG Nach mehr als einem Jahrzehnt Niedrig-, Null- oder gar Negativzinsen feiern Anleihen ein starkes Comeback. Ein gemischtes Portfolio aus Aktien und Anlei-
hen verspricht – auch durch die höchsten Zinsen seit 2005 – wieder starke Renditen. Wer langfristig orientiert ist und seinen Portfoliomix erweitert, kann sich mit Private Equity deutliche höhere Renditepotenziale erschließen. Schelhammer Capital verweist bei dieser Anlagekategorie auf 20 Jahre Erfahrung und einen beachtlichen Erfolg. Das Haus bietet, als einziges in Österreich, geeigneten Privatanlegern den Einstieg in die Welt des Private Equity bereits ab 150.000 Euro an.
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Auch dieses Jahr konnte Schelhammer Capital gleich mehrere Auszeichnungen bei den Tests der PrivateBanking-Prüfinstanz FUCHS | Richter für sich beanspruchen. Im nationalen Vergleich der Privatbanken belegt Schelhammer Capital den 1. Platz – in der Gesamtwertung des deutschsprachigen Raumes den 2. Rang. Das Resümee der Private Banking-Prüfinstanz: „Schelhammer Capital: So sollte Private Banking sein.“
Stärkenorientierte Schulausbildung Die St. Gilgen International School ist mehr als nur eine Bildungseinrichtung: Sie ist eine Investition in die Zukunft, die Bildungserfahrungen vermittelt, die ein Leben lang Bestand haben.
TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: StGIS
it einem vorbildlichen Betreuungsverhältnis von fünf Lernenden pro Lehrkraft und Klassen, die acht bis fünfzehn Schüler:innen umfassen, sichert die Schule individuelle Aufmerksamkeit und eine intensive Förderung. Die Schülerschaft, bestehend aus über 40 Nationen, bereichert das Lernumfeld mit einer Vielfalt von Sprachen und kulturellen Einflüssen. Das Kernversprechen der Schule, jedes innewohnen-
Bereits mitten im Leben Vorsorge treffen trauensvoll und fürsorglich mit der Situation umgeht. Alles braucht seine Zeit, die Trauer soll gelebt werden – darauf wird bei der Bestattung Hüttner in St. Johann größter Wert gelegt. Auch wenn man nicht unmittelbar mit dem eigenen oder dem Tod einer oder eines Angehörigen konfrontiert ist, gibt das St. Johanner Bestattungsunterinen geliebten Menschen zu verab- nehmen die Möglichkeit, Vorsorge zu trefschieden, bedeutet auch, von einem fen. Jegliche Notwendigkeit rund um das Bestattungsinstitut begleitet zu Thema wird abgeklärt, das heißt: werden, das mit Feingefühl auf Man kann alle Wünsche vorab die Wünsche und Bedürfnisdeponieren, das reicht vom se, sowohl der oder des VerHinterlegen der Dokumente, storbenen als auch der Hinder Kleidung, Fotos, Partenterbliebenen eingeht. In gestaltung mit Sprüchen Österreich gilt eine freie und Texten bis hin zum eigenem Kopfpolster und der BeWahl des Bestatters. Dieses Max Hüttner äußerst sensible Thema verstattungsart. langt nach einem Institut, das verDazu bekommt man bei der
Bestattung Hüttner in St. Johann präsentiert in seinem Portfolio umfangreiche Dienstleistungen in der Region der Kitzbüheler Alpen.
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de Talent zu entfalten, basiert auf der Philosophie „Excellence in Care, Education and Activities“. Das historische Anwesen, einst im Besitz der Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach, inspiriert die Schüler:innen dazu, als Weltbürger:innen zu denken und zu handeln. Die Schule engagiert sich, die natürliche Neugierde der Schüler:innen zu wecken und eine Liebe zum lebenslangen Lernen zu kultivieren.
Bestattung Hüttner auch eine Übersicht über die Kosten und die Möglichkeit einer Versicherung wird angeboten. Auch wenn die Vorsorge bei einem anderen Institut vorgenommen wurde, ist es nicht verpflichtend dort die Beerdigung zu vollziehen. Man kann sich jederzeit umentscheiden. Max Hüttner und sein Team aus Martin, Robin, Stefanie und Christoph sind rund um die Uhr das ganze Jahr erreichbar. Als Expertinnen und Experten der Bräuche und Traditionen stehen sie in der gesamten Region der Kitzbüheler Alpen zur Verfügung.
Bestattung Hüttner Salzburgerstraße 22a 6380 St. Johann in Tirol Tel.: 05352 / 21 601 info@bestattung-huettner.at www.bestattung-huettner.at
EN TGELTLIC HE EIN SC HALT UNG © Stefan Wörgötter
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St. Johann in Tirol lädt in seine Einkaufsstraßen mit Atmosphäre. Vielfalt, Beratungsqualität und Herzlichkeit machen Shoppen zum Erlebnis.
Entspanntes Wintershopping E NTGE LT LI CHE E I NSC HA LTUNG © Michael Werlberger
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urch die Einkaufsstraßen mit ihren ursprünglichen Fassaden schlendern, moderne Vielfalt in den Läden entdecken und sich richtig gut beraten lassen. Das bietet der charmante Ort, umrahmt von Kitzbüheler Horn und Kaisergebirge. Gerade die vielen inhabergeführten Fachgeschäfte sind eine Besonderheit des Ortes. Unternehmen, die sich ihr Fach ausgesucht haben und es mit Leidenschaft leben, garantieren Kompetenz und Herzlichkeit. Gerade im Winter locken natürlich auch die gemütlichen Cafés und Lokale. Wer freut sich nicht über eine wärmende Tasse dampfenden Kaffee als kleinen Zwischenstopp beim winterlichen Einkaufsbummel? Ob am Berg oder im Tal, überall lässt sich herrlich speisen.
KOMFORTABLE ANREISE St. Johann in Tirol bietet viele zentrumsnahe Parkmöglichkeiten – an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen ist das Parken
im gesamten Ort kostenlos. Wer den Zug wählt, kann die stimmungsvoll geschmückten Einkaufsstraßen zu Fuß in wenigen Minuten erreichen. WEIHNACHTSMARKT ST. JOHANN Die Kulinarik ist das Herzstück des St. Johanner Weihnachtsmarktes. In zwölf Kulinarikhütten werden traditionelle Tiroler Gerichte wie Germkiachl oder Daumnidei und ebenso multikulturelle Speisen gereicht. Bereichert wird das Angebot durch wohlschmeckende Getränkekreationen der Marktwirtinnen und -wirte. Noch bis zum 24. Dezember 2023 hat der Markt jeden Freitag bis Sonntag geöffnet. Wer ein Geschenk fürs Fest sucht, ist beim Kunsthandwerk am Markt richtig. Die Verkaufshütten sind gefüllt mit liebevoll ausgewählten Geschenkideen, Weihnachtlichem und allerlei mehr. Zum Ausruhen und Zusammensitzen laden die gemütlichen Feuerstellen ein.
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Der Weihnachtsmarkt ist an den vier Adventwochenenden geöffnet: Fr. und Sa., 12 – 20 Uhr | So., 12 – 18 Uhr (So., 24. 12., 10 – 15 Uhr) Zusätzlich: Do., 7. 12., 15 – 20 Uhr Alle Infos zum Weihnachtsmarkt gibt’s auf www.weihnachtsmarkt-stjohann.at
Ortsmarketing St. Johann in Tirol GmbH Hauptplatz 11, 6380 St. Johann in Tirol Tel.: 05352 / 90 321 info@treffpunkt-stjohann.at www.treffpunkt-stjohann.at
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ugegeben, ein wenig mulmig wird es einem schon, wenn man die ersten Schritte hineinwagt. Dabei wirkt das Gebäude, das sich unauffällig unter die Tennistribüne schmiegt, völlig unscheinbar. Kaum zu glauben, dass darin die schrecklichsten, wildesten, hässlichsten und furchterregendsten Kerle scheinbar zum Leben erwachen. Gleich beim Eingang steht ein übermannsgroßer Krampus. Unberührt vom Unbehagen der Gäste wacht er an der Tür. Dahinter erscheint Christoph Rieser, der Hausherr. Vor ihm braucht sich niemand zu fürchten. Er liebt sein Krampusmuseum. Ja, er sagt sogar, es sei sein Leben. Man glaubt’s ihm. Wenn er von seinen Masken spricht, die er in 14 Jahren zusammengetragen hat, kommt der Kitzbüheler aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Die erste Begegnung mit einem Krampus, damals als kleiner Bub, entfachte sein Feuer für diese Gestalten, und es ließ ihn nicht mehr los. Aus Luftballons und Pappmasché versuchte er, Masken zu formen. „Des hat nit hing’haut“, sagt er lachend. Erst mit dem ersten Schnitzmesser, das nicht der Nikolaus, sondern das Christkind brachte, zeigte sich sein Talent. Später dann machte er eine Tischlerlehre und nutzte das winzige Kammerl in Papas Keller zum Schnitzen. Eines Tages kam Klaus Winkler, amtierender Bürgermeister der Gamsstadt, vorbei, da er für seinen Sohn eine Maske wollte. Christoph Riesers Vater kam gerade in die kleine Werkstatt und dachte neben dem Stadtchef laut über ein Krampusmuseum nach. Langer Rede kurzer Sinn: An
seinem 18. Geburtstag bekam Christoph einen Anruf von der Stadt Kitzbühel, dass das Gebäude beim Tennisstadion leer-stehe. Sein Traum vom Krampusmuseum wurde Im Jahr 2010 Wirklichkeit. Bevor die düster wirkenden Gestalten einziehen konnten, pumpte der frischgebackene Museumsbesitzer Wasser ab, sorgte für Licht – kurzum: Er brachte das alte Gemäuer auf Vordermann.
„Im winzigen Kammerl im Keller hab’ i’ die ersten Masken geschnitzt.“ CHRISTOPH RIESER
Christoph Rieser hat die gruseligen Gestalten zum Sammeln gern. In seinem schaurigen Museum lädt er ein in die mystische Welt der faszinierenden Masken. TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Conny Pipal
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Christoph Rieser und sein Empfangskomitee im Krampussmuseum Kitzbühel
niert. Eines Tages war die Maske im Pinzgau zum Kaufen. I hab’ meine ganzen Sparfackl’n zamm g’haut, und jetzt hängt er da“, strahlt er voller Stolz. SELBST IST DER MANN Die älteste Maske im Museum stammt aus dem Jahr 1903. „Die genaue Herkunft wissen wir nit, wir vermuten aus Salzburg. Damals hat man einen Ficht’nstamm g’nommen, draufg’hämmert und links und rechts Holzplatt’n draufg’nagelt.“ An diesem Stück hätte man nichts aufgefrischt und so belassen wie es war. Anders als bei den „G’wandln“, die Christoph inzwischen selbst für die Krampusse anfertigt. In seiner Werkstatt macht er nicht nur die Kleidung wieder ganz, sondern er fertigt auch neue an. „Mir ist des ständige Anfragen für die Kopfhaar’ bei den Gerbern auf die Nerven g’gangen, da hab’ i mir a Nähmaschin’ g’kauft und nähe jetzt alles selber.“ An die zweihundert Masken hat er in all den Jahren selbst geschnitzt, die eine und andere trägt sogar sein selbstgenähtes Gewand. Das Museum ist sein Lebenswerk. Damit dieses Brauchtum, das typisch ist für das Tiroler Unterland und den Pinzgau, nicht verloren geht.
Ohne Krampusse kann ich nicht leben ABTAUCHEN IN DIE UNTERWELT Begleitet von Christoph und geheimnisvollen Klängen beginnt die Reise durch die gespenstisch schöne Welt der über tausend Masken zu ebener Erde und im Untergeschoß. Dorthin gelangt man über eine schmale Treppe. Vorbei an unzähligen schaurigen Gesichtern, die einen von den Wänden anstarren, an furchterregenden Figuren, die bestens platziert den Besuchenden erschaudern lassen, und faszinierenden Antlitzen, die das jahrhundertealte Brauchtum in sich tragen. Am Weg durch diese mystische Welt gewährt der Hausherr tiefe Einblicke in die Geschichte der Maske. Wer nun glaubt,
der Krampus sei boshaft, der irrt. Seinen Ursprung habe er nämlich bei den Kelten, so Christoph. Diese waren sehr abergläubisch. Zu Beginn des Winters legen sich stets dunkle Wolken übers Land. Die Kelten glaubten, darin wohne der böse Wintergeist und man müsse das Grausige vertreiben. So erfanden sie eine Gestalt, die noch hässlicher war. Auf diese Weise entstand der Krampus. „Die hab’n sich schon zu helfen g’wusst“, meint Christoph und bleibt bei einer Maske stehen. „Des is der Odin, mein Liebling. Er gilt als der Gott der Götter. Den hat der bekannte Schnitzer Hermann Metzger aus Hüttschlag g’macht. Die hat mi’ schon als Junger faszi-
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tiroler.at/ karriere
Brauchen Versicherungen eigentlich selbst eine Versicherung? Ja, wie das Gespräch mit Thomas Steixner, Heidi Haslacher und Michael Haslinger aus dem Bereich Rückversicherung bei der TIROLER zeigt.
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enn man wissen möchte, wie Versicherungen arbeiten und funktionieren, landet man schnell bei einem zentralen Thema: der Rückversicherung. Jedes Jahr schließt die TIROLER genauso wie alle anderen Versicherungen Verträge mit Rückversicherungen ab, um im Fall großer Feuer- und Naturkatastrophen selbst abgesichert zu sein. „Ohne Rückversicherung kann man keine Bilanz erstellen. Auch aufgrund des Klimawandels steigen die Preise am internationalen Rückversicherungsmarkt enorm“, erklärt Thomas Steixner, der den Bereich Rückversicherung, Produktentwicklung & Rechtsschutz leitet. VERÄNDERUNGEN. Eine komplexe und äußerst abwechslungsreiche Aufgabe, wie Thomas Steixner, der bereits seit 37 Jahren für die TIROLER tätig ist, betont: „Die Marktgegebenheiten und Ansprech96
partner:innen ändern sich laufend, das macht diesen Bereich sehr spannend.“ Als Führungskraft sind Thomas Steixner vor allem der Zusammenhalt und die Weiterentwicklung des Teams wichtig: „Der Spaß an der Arbeit darf dabei nicht zu kurz kommen. Wir können uns aufeinander verlassen und helfen uns gegenseitig.“ ERFOLGSREZEPT. Welche Eigenschaften und Fähigkeiten man mitbringen sollte, um im Bereich Rückversicherung erfolgreich zu sein? „Wir decken viele verschiedene Bereiche ab, daher ist ein gutes Zahlenverständnis wichtig. Vieles kann man dazulernen, wenn die Bereitschaft dazu da ist. Ein zentraler Faktor ist auch die Fähigkeit, sich auf andere Menschen einstellen zu können. Und ein guter Hausverstand ist unerlässlich“, betont Thomas Steixner. Was sich im Laufe der Jahre insgesamt am gravierendsten ver-
ENTGE LT LI CHE E I NSC HALTUNG © Martin Vandory
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Leben ändert hat? „Früher war das Rückversicherungsgeschäft längerfristig angelegt, heute ist alles viel kurzlebiger, man denkt einfach in kürzeren Intervallen.“ Abwechslungsreich. Auch Heidi Haslacher, die seit 31 Jahren bei der TIROLER tätig ist, mag die komplexen Herausforderungen, welche die Rückversicherungsbranche mit sich bringt: „Wir haben mit sehr vielen Abteilungen im Haus Berührungspunkte. Gerade die Risikobewertung ist abwechslungsreich und spannend.“ Daher sei es auch so wichtig, dass man immer dazulernen möchte: „Natürlich braucht es seine Zeit, bis man sich in die Materie eingearbeitet hat. Schritt für Schritt bekommt man mehr Sicherheit, was auch nötig ist, weil wir hohe Summen bewegen“, betont Heidi Haslacher. FEINGEFÜHL. Neben der fachlichen Kompetenz ist auch der menschliche Faktor wesent-
lich. „Eine gewisse Feinfühligkeit ist von Vorteil. Wir versuchen immer, gemeinsam eine Lösung zu finden“, erklärt Heidi Haslacher. An ihre Anfänge in der Abteilung vor 20 Jahren kann sie sich noch gut erinnern: „Wir hatten Karteikarten mit den Polizzennummern, die in Boxen geordnet waren. Das ist heute, wo alles digital abläuft, gar nicht mehr vorstellbar. Insgesamt ist die Zeit sicher schnelllebiger geworden, aber wir haben ohnehin an uns selbst den Anspruch, alle Anfragen ehestmöglich zu bearbeiten.“
RISIKOMANAGEMENT. Michael Haslinger startete vor drei Jahren bei der TIROLER: „Ich habe gleich nach meinem Studium in der Abteilung Rückversicherung angefangen. Im Grunde muss man das ganze Unternehmen im Blick haben. Mich haben
die Themen Risikobewertung und -management immer interessiert, daher ist dieser Bereich genau das Richtige für mich.“ Auch für Michael Haslinger ist die Wissbegierde ein zentraler Faktor, um erfolgreich zu sein: „Man sollte auf jeden Fall Spaß daran haben, immer wieder Neues zu lernen. Darüber hinaus sollte man entscheidungsfreudig sein und Geduld mitbringen.“
FAMILIÄR UND REGIONAL. Wie Michael Haslinger die TIROLER bislang als Arbeitgeberin wahrgenommen hat? „Auf jeden Fall sehr familiär und regional. Wir sind im Haus sehr viele Mitarbeiter:innen, gerade deshalb finde ich es bemerkenswert, wie freundschaftlich und wertschätzend der Umgang miteinander ist. Ich habe mich bislang jeden einzelnen Tag sehr wohl im Unternehmen gefühlt.“
Alles im Blick „Die Marktgegebenheiten und Ansprechpartner:innen ändern sich laufend.“
„Gerade die Risikobewertung ist abwechslungsreich und spannend.“
„Man sollte auf jeden Fall Spaß daran haben, immer wieder Neues zu lernen.“
THOMAS STEIXNER
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TIER UND MENSCH IN HARMONIE
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anz leise hört man sein Flehen. Nicht, weil seine Stimme kein Gewicht hat, sondern weil er Rücksicht nimmt. Auf seine vierbeinigen Freunde. Schließlich streift er in einem Gebiet herum, das er behütet, nämlich die Wildruhezone für all die Tiere, die hier wohnen. Was möchte er sagen? Dass alle Tourgehenden im Brixental und Windautal rücksichtsvoll durch die Winterlandschaft streifen sollen, um auf die Wildtiere Rücksicht zu nehmen und um der Natur nicht unwissentlich Schaden zuzufügen. Wer hier zur Verantwortung mahnt, ist frei erfunden und doch sind seine Anliegen sehr real. Es heißt der Woipertouringer, ein Fabelwesen zwischen Gams und Reh. Er ist seit dem Jahr 2009 im Brixental unterwegs, spricht mit den Tieren und versteht die Menschen. Er streift durch die Berglandschaften. Dort bekommt man ihn auch zu Gesicht. Auf Wandertafeln und
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Ein Fabelwesen streift durch die Kitzbüheler Alpen. Man findet es überall. Es ist klug und klärt auf. Damit Tiere und Natur mit den Menschen im Einklang leben können. TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Netzwerk Naturraum Brixental
Gut zu wissen:
Hinweisschildern mit wichtigen Hinweisen für Wandernde und Skitourenfans, wie sie sich verhalten sollen, sieht man sein Antlitz samt seiner mahnenden Klaue. Er möchte Aufmerksamkeit erregen. Nicht für sich, sondern für die wunderbare Naturlandschaft seiner Heimat. INTAKTER LEBENSRAUM Unzählige Sportbegeisterte stürmen jedes Jahr die unvergleichliche Winterlandschaft der Kitzbüheler Alpen. Ebenso lebt in dieser Region eine Reihe von Tieren, die unseres Schutzes bedürfen. Das Auerhuhn, das Birkhuhn und das Haselhuhn, diese Vogelarten sind in Europa großteils verschwunden, weil ihr Lebensraum zerstört wurde. Das Schneehuhn passt sich perfekt an Schnee und Kälte an. Sein Federkleid bietet Schutz, sein besonderes Verdauungssystem nimmt sehr energiearme Nahrung auf. Birk-, Schnee- und Haselhühner ziehen sich in Schneehöhlen zurück, um sich vor tiefen Temperaturen zu schützen. Auch Hirsch, Reh und Gams fahren gut mit der Strategie des Energiesparens. All diese Tiere zeigen uns, dass sie Teil eines intakten Lebensraumes sind. Das Projekt Woipertouringer hat es sich zur Aufgabe gemacht, die wichtigsten Winterruhezonen zu erkunden und mit diesem Wissen Routen für Wintersportlerinnen und -sportler zu erstellen. GUTES MITEINANDER Das Netzwerk Naturraum Brixental, bestehend aus Grundeigentümervertretenden, Leuten aus der Gemeinde, Tourismustreibenden und Kitzbüheler Bergführerinnen und -führern hat 2008 beschlossen, nicht nur zu reden, sondern zu handeln. Dabei geht es nicht da-
Gebirgstiere senken ihren Energieaufwand im Winter. Der Hirsch halbiert seine Herzfrequenz und senkt seine Körpertemperatur an den Extremitäten. Die Gams erwärmt ihr Fell tagsüber und benötigt dann nachts weniger Energie zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen. Wird das Wild aufgeschreckt, flüchtet es, verbraucht seine Fettreserven vor Frühlingsbeginn und verendet.
rum, die Menschen zu strafen. Lieber wollen die Verantwortlichen aufklären. Erst das Wissen um die möglichen Probleme, wenn beim Tourengehen nicht aufgepasst wird, bewirkt die Veränderung. Durch stetiges Wiederholen der Botschaften will man Bewusstsein schaffen. Diese sinnvolle Mission wird begleitet von Wanderkarten mit naturfreundlichen Tourenrouten zur freien Entnahme. Eine Handy-App mit den gewünschten GPS-Koordinaten und eine Homepage mit dem Fabelwesen sollen Naturliebende aufklären und motivieren. Es geht um ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander und darum, die Bedürfnisse von Tier und Mensch in Einklang zu bringen.
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„Auch die ‚wilden Tiere‘ gehören zur Vielfalt und müssen berücksichtigt werden.“ FRANZ HEIM, BEZIRKSFORSTINSPEKTION KITZBÜHEL
ENTGE LT LI CHE E I NSC HALTUNG © Sabine Sommeregger
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Walk on the wild side Die neue WALK-Kollektion der Kitzbüheler Designerin Sabine Sommeregger sprüht vor Lebensfreude und Farben. Die stofflichen Schönheiten zeigen sich kraftvoll und energiegeladen.
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n Zeiten wie diesen sollte man versuchen, das Umfeld und die Lebensgewohnheiten in einem positiven Licht zu sehen. Pflege von Freundschaften, gegenseitiger Respekt und behutsamer Umgang mit der Umwelt sind die Themen, die wir uns alle auf unserem Kalenderblatt mit dickem Stift markieren sollten. Regionalität, Verwendung von Naturmaterialien und der positive Umgang mit unseren Kundinnen und Kunden zeichnen unser Unternehmen aus. Ebenso die Liebe zum Walk aus hundert Prozent Schurwolle, nachhaltig in Nord- und Südtirol hergestellt. Sommeregger Manufaktur Kitzbühel • Schulgasse 7 • 6370 Kitzbühel • Tel.: 0664 / 45 54 400 • ww.sommeregger-design.at
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n die Welt der Mode.
Jeans ist bei weitem m y g g a eh r Die B
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UNTER DER GÜRTELLINIE
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TEXT: Laura Pipal ❧ FOTOS: Shutterstock, Pexels/Cottonbro Studio, Pexels/Karolina Grabowska, Pexels/ Bankole Adeoni
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st dies hier eine Nummer zu groß? Oder hat sie etwa die Haftung an der Hüfte verloren? Weder noch. Die Baggy Jeans sitzt genau richtig und es wäre kleinlich, sie auf ihre Größe zu reduzieren. Sie besticht nämlich durch ihre großzügige Weite, und zwar durchgehend von der Flanke bis zum Knöchel. Sie hält nichts von Körperbetonung, sondern zeigt sich bevorzugt locker und schenkt zudem Beinfreiheit. Jedoch, bevor wir in das trendige Teil mit zwei Hosenbeinen schlüpfen, gehen wir nahtlos auf die stoffliche Historie ein. So leicht und frei sich die Baggy Jeans anfühlt, desto schwerer und beengender ist ihre Herkunft. Ursprünglich kommen die blauen Hosen aus US-amerikanischen Gefängnissen. Dort hatte der Gürtel als Halter an der Hüfte keinen Platz. Diese wurden den Insassen abgenommen. „Ohne Gürtel kein Verbrechen“, so lautete es. Somit rutschten die Jeans im Namen des Gesetzes unterhalb des Hinterteiles der Häftlinge. Was hinter Gittern entstand, entkam nach draußen und fand ihren Platz in der Hip-Hop Szene. Die Baggy Jeans knöpfte
sich in kürzester Zeit modetechnisch den ganzen Erdball vor. Sie fiel mitunter einigen Top-Designern in die Hände, die fingerfertig stylische Kombis auf den Runway schickten. So sah man die Baggy Jeans auf internationalen Catwalks, bürotauglich präsentiert mit schickem Pullunder und charmanten Blazer zu den sauber polierten Business Slippers. HIP-HOP HOSE Ebenso zeigen sich die modebewussten Jungen im Street-Style optisch einwandfrei mit der trendigen Jeans-Hose. Getragen wird dieser Look mit flottem Stirnband, megagroßen Sonnenbrille mit Spiegelglas und auffallendem Schmuck, Grobe Silberketten und glänzende Ringe dürfen bei diesem Outfit auch nicht fehlen. Angezogen von einer bunten Vielfalt, verbindet die Baggy Jeans unterschiedlichste Welten. Doch nicht nur am Catwalk kommt die Hose gut an. Auch in der sportlichen Szene setzte sich ihr Siegeszug fort. Mutige Skater und coole Streetdancer setzten den Trend weiter in Bewegung. Übrigens, verbindet die Baggy Jeans nicht nur die unterschiedlichen Lebensformen, sondern auch die Geschlechter. Ob Mann oder Frau, jeder passt in dieses Kleidungstück. Auch wenn sie anfänglich nur den Herren der Schöpfung vorbehalten war. Nun, einen
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kleinen Unterschied gibt es doch. So sollen kleine rundliche Frauen sich mit der Baggy Jeans anfreunden, während sich kleine feste Männer eher von ihr fernhalten sollten. Um diese Hose für einen besonderen Anlass aus dem Schrank zu holen, empfiehlt sich in jedem Fall der passende Stil. Löcher und Risse müssen von offiziellen Terminen und noblen Festen fernbleiben. AUSGEH-HOSE Wenn man nicht auf seine Baggy Jeans verzichten kann, sollte man zu einem Modell greifen, das hell und unauffällig erscheint. Für den perfekten Auftritt - sei es bei der Geburtstagsfeier des besten Freundes oder einem Besuch in der Lieblingsbar - kann man die Baggy Jeans ausgefallen mit klobigen Sneaker Hoodie oder klotzigen High-Heels mit engem Glitzer-Top ausführen. Der Mannigfaltigkeit der Styling Optionen sind keine Grenzen gesetzt. Die Baggy-Jeans ist flexibel einsetzbar und Stylish zugleich und damit ein Must-Have für jeden Kleiderschrank.
„Baggy-Jeans, ein paar verrückte Schuhe in Kombination mit einem Hut und einfach in den Charakter hineinfühlen. Das bedeutet Spaß für mich.“ MICHAEL JACKSON
Eine gelungene Kombination aus italienischen Schuhen und Mode, einer kleinen, feinen Espressobar und Feinkost macht Einkaufen zum Erlebnis.
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Selbstbewusste Damen, deren eigener Stil sich auch in der Kleidung widerspiegelt, die sich für Farben begeistern und an individueller Mode abseits vom Mainstream Freude haben, sind bei mir richtig!
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NACHHALTIG SCHÖN Nicht nur, dass man im Geschäft die neuesten Trends, kreative Ideen und einmalige stoffliche Schönheiten entdeckt, in dieser wunderbaren Wohlfühlatmosphäre kann man auch verweilen, innehalten und genießen. Sei es die stylische Mode, die stilvollen Schuhe oder die schicken Accessoires - hier findet man garantiert das Passende. Die Unternehmerin Susanne Hartrumpf wählt ihre Ware mit viel Umsicht auf die Umwelt sowie mit Blick auf Nachhaltigkeit und Fairness aus und zeigt zudem mit jedem Stück Geschmack. Damit lebt sie ein Konzept, das man durchaus als erfolgreich und zugleich umweltfreundlich bezeichnen kann.
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© Sebastian Schmidt
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cr Milk.changing.room-Leitsatz: Die Kundschaft rundum glücklich und zufrieden machen. Mit unserer langjährigen Erfahrung sowie unserem Gespür für Mode und Lifestyle unterstreichen wir die Schönheit aller.
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Hemden nach Mass
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für den Herrn!
Mode
Auf leisen Sohlen haben sie sich auf der Erde materialisiert. Moon-Boots haben in der Modewelt wieder Fuß gefasst. Die futuristischen Winterstiefel spenden wärmende Beinfreiheit und bieten jedem Kälteangriff die Stirn. Bei Minusgraden punkten sie mit einem Plus für alle, die bei Eis und Sturm unterwegs sind. TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Shutterstock
SCHRITT FÜR SCHRITT VOM MOND AUF DIE ERDE 106
Mode
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atürlich liegt es nahe zu glauben, Moon-Boots stammen ursprünglich aus Kitzbühel. Tatsächlich waren es die Italiener, die diesen klobigen Trend erfanden. Ausschlaggebend für den Durchbruch der schicken Beinkleidung war auch nicht ein Schlagerkonzert von Hansi Hinterseer, sondern ein Fußabdruck bei der Mondlandung. Ein junger italienischer Schuhhersteller blickte gebannt auf den Bildschirm, als Neil Armstrong mit den schrägen Galoschen jenseits von Raum und Zeit den ersten Moonwalk hinlegte. In diesen Minuten wurde im Stiefelland eine Geschäftsidee geboren, die auf diesem weltbewegenden Ereignis fußt.
IRDISCH VORANSCHREITEN Der futurisch anmutende Schneeschuh machte sich damals auf den Weg in die Welt der Mode. In Lichtgeschwindigkeit schritt er vom Weltraum auf die Erde. Von Zeit zu Zeit schien seine irdische Daseinsberechtigung wieder in den unendlichen Weiten zu verschwinden. Doch in einer stetig wiederkehrenden Regelmäßigkeit materialisieren sich Moon-Boots, um der Zivilisation warme Füße über dem Boden zu geben. Ob diese wuchtigen Wärmespender im Space-Look wirklich hübsch aussehen, bleibt Geschmackssache. Von der Sohle bis zum Schaft wirken sie wahrlich üppig, und auch ein glamouröser Auftritt scheint damit wenig graziös. Auch wenn so mancher Betrachtende dem winterfesten Schuhwerk mit schaumgebremster Begeisterung gegenübersteht, gehen die treuen Anhängerinnen und Anhänger der Moon-Boots damit in aufrechter Haltung durch die kalte Jahreszeit. In bester Gesellschaft zieren die plumpen Trendtreter die zarten Füße der modebewussten Damen und Herren. Und weil eben untenrum schon recht viel Schuhwerk zugange ist, empfiehlt sich obenrum dezente Kleidung, damit das Gesamtbild nicht aus dem Rahmen fällt. Auf angenehme Weise darf das Outfit seine lässige Wirkung entfalten und kann sich, geschmackvoll kombiniert, durchaus sehen lassen. Eine schmal geschnittene Hose, ein schicker Pullover und eine dezente Daunenjacke ohne Schnickschnack genügen voll-
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kommen. Zum Kleid oder zum Rock sollte die stylische Frau lieber auf die Fell-Boots verzichten. Zum Après-Ski nach dem Pistenspaß passt sich die enganliegende JetHose dem Volumen an den Beinen wohlwollend an. GALAKTISCH HERUMLAUFEN Ein kleiner Schritt für die Menschen, ein großer für die Menschheit. Auch abseits der noblen Wintersportorte hinterlassen Moon-Boots ihre Spuren und defilieren an den schlanken Beinen der Supermodels sogar auf den Laufstegen der angesagtesten Designershows. Selbstbewusst stapfen die feschen Fräuleins auf heißen Sohlen im gleißenden Rampenlicht. Dies wiederum inspirierte die Stars und Sternchen in Hollywood, nie mehr mit kalten Füßen, dafür mit galaktischen Boots herumzulaufen.
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Sabine goes Barbie E
ines Nachts hatte Sabine Sommeregger einen Traum. Wer sie kennt, der weiß, dass dies keine sinnlose Träumerei ist. Sie nimmt diese nächtlichen Botschaften ernst. „Ich träumte, dass ich meine neue Kollektion in Barbie-Größe für die nächste Modemesse als Eyecatcher nähe.“ Schon bald sollte dies Wirklichkeit werden. „Eine Freundin aus München machte eine Dame ausfindig, die ihre Barbie-Sammlung verkaufen wollte. Ich fuhr vier Stunden ins Allgäu und traute meinen Augen nicht. In einem Zimmer lagen, standen und saßen hunderte Barbies und Kens“. Fünfzig nahm sie mit nach Kitzbühel und machte sich sogleich an die Arbeit, zog den Minipuppen die Originalkleidung aus, nähte tage- und wochenlang und verhübschte sie schließlich mit Outfits im originalen Sommeregger-Design. „Ich zeichnete Schnitte der Modelle alle auf klein herunter und setzte mich an die Nähmaschine. Das war eine echte Herausforderung, diese Winzigkeiten auf der großen Nähmaschine, mit der großen Nadel, mit den großen Fingern umzuschneidern, aber es machte auch richtig Spaß“, erinnert sich die Designerin.
PINK IST MEIN NEUES SCHWARZ Nun hat sie gerade das fünfte Mal eine Minikollektion produziert, die man in ihrem Geschäft bewundern kann. Perfekt platziert posiert nahezu auf jeder angezogenen Kleiderpuppe die passende Barbie im gleichen Design. Ebenso zeigen sich die Kens von ihrer schicksten Seite. Mitten in der Manufaktur präsentieren sich die stylishen Püppchen in einem beleuchteten Spiegelregal im Rampenlicht: „Das hat mein Mann für mich angefertigt“, sagt die Modeexpertin und nimmt die eine blonde Barbie an sich. Beide tragen das gleiche Modell. „Pink ist mein neues Schwarz, das
passt wunderbar zu meinen grauen Haaren“, lacht sie. Das sei schon in ihrer Jugend ihre Lieblingsfarbe gewesen. Tja, Barbie und Pink erleben eben gerade ein Revival. Bei Sabine Sommeregger gibt es schon bald etwas ganz Neues, eine bildhübsche Dirndlkollektion nämlich. Nur so viel sei verraten: Ein jedes ist ein Einzelstück, aus feinsten Stoffen gefertigt und von außergewöhnlicher Anmut getragen.
„Barbie“ erlebt dank des Hollywood-Streifens gerade den Mega-Hype des Jahrhunderts. Die Kitzbüheler Designerin Sabine Sommeregger träumte schon vor einem Jahrzehnt von der Anziehungskraft des wohl weltweit bekanntesten Püppchens. TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Sabine Sommeregger
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Winterparadies im Dreiländereck Die Steinplatte-Winklmoosalm ist das perfekte Skigebiet für die ganze Familie und verspricht mit ihrer sonnigen Hochplateau-Lage einen wunderbaren Winterzauber.
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in atemberaubender Panoramablick, gemütliche Hütten und 42 erstklassige Pistenkilometer warten auf Sie. Für alle, die mehr Action suchen, ist der täglich geshapte Snowpark Steinplatte ein Muss. Die jüngsten Gäste werden von Triassic Funline mit ihren dinostarken Elementen und Kinderbetreuung begeistert sein. Fans von Winterwanderungen genießen auf dem Rundwanderweg zur Aussichtsplattform die unschlagbare Fernsicht und Langlauf-Begeisterte kommen auf den weitläufigen Loipen der Winklmoosalm auf ihre Kosten. Für Gelegenheitsskifahrer und -skifahrerinnen gibt es tolle Tagesangebote und preiswerte Verbundtickets. Bergbahnen Steinplatte • Alpegg 10, • 6384 Waidring • Tel. +43 5353 / 5330-0 • www.steinplatte.tirol
ENT GELTLIC HE EIN SCHALT UNG © Sabine Holaubek
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Ellmi’s zauberhafter
Bergadvent
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Hartkaise
Bergbahnen Wilder Kaiser Weißachgraben 5, 6352 Ellmau +43 (0) 5358 / 2320 office@bbwk.at www.bbwk.at
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MÄRCHENHAFT. Die verschneite Landschaft, die glitzernden Berge und die klare Luft schaffen eine magische Atmosphäre, die alle garantiert sofort in Weihnachtsstimmung versetzt. Mit der Hartkaiserbahn geht es gemütlich hinauf auf den Berg. Oben angekommen führt ein mit Fackeln beleuchteter Winterwanderweg zu urigen Weihnachtshütten mit Produkten aus der Region Wilder Kaiser. Auf dem Weg sorgen zahlreiche Musikgruppen für die passende musikalische Feststimmung und Lebkuchen- und Glühweinduft ziehen verführerisch vorbei. Wer nach dem Weihnachtszauber und viel frischer Bergluft noch Lust auf kulinarische Genüsse in der warmen Stube hat, schaut am besten im Restaurant Bergkaiser oder in der Kaiserlounge direkt an der Bergstation der Hartkaiserbahn vorbei.
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llmi’s Zauberwelt zeigt sich an drei Wochenenden im Dezember ganz und gar verzaubert. So verwandelt sich der Hartkaiser jeweils am 1./2., 8./9. & 15./16. Dezember zwischen 16.30 und 22 Uhr in ein leuchtendes Weihnachtswunderland.
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Auszeit
Von besinnlich bis unterhaltsam präsentiert sich der Bergadvent am Hartkaiser mit einem bunten Programm in stimmungsvollem Rahmen: An jedem Termin verschiedene Musikgruppen Jeden Termin Meet and Greet mit Ellmi ab 19:00 Uhr im Kinderrestaurant Am 1. & 2. und am 15. Dezember Keksebacken um 18 Uhr Am 9. und 16. Dezember Geschichtenerzählerin um 18:00 Uhr Am 8. Dezember Nikolausbesuch um 18 Uhr Saisonkarten haben bei dieser Abendveranstaltung keine Gültigkeit. Saisonkartenbesitzerinnen und -besitzer erhalten aber ein vergünstigtes Abendticket beim Vorweisen der gültigen Saisonkarte. Ermäßigte Tarife für Personen mit Saisonkarten (SkiWelt, Tirol Snow Card und Super Ski Card): Berg- und Talfahrt Erwachsene: € 12,50; Kinder frei Normaltarife Berg- und Talfahrt Bergadvent 2023: Erwachsene: € 18,50; Kinder € 9,– Den Kindertarif erhalten die Jahrgänge 2008 – 2017, Kinder ab Jahrgang 2018 fahren frei.
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it drei Jahren stellt Gabi Glatzl ihr Söhnchen aufs Snowboard. Mit vier fetzt er die Pisten runter. Sie selbst war die erste Snowboarderin, die in der Axamer Lizum jeden Buckel meisterte. Der Enthusiasmus für diesen Sport an Kinder weiterzugeben, scheint in der Familie zu liegen. Was die Mama dem kleinen Max gelernt hat, ist nun seine Leidenschaft. Der Innsbrucker Max Glatzl ist Sport- und Eventmanager und organisiert die KSC x Sane! Kids Jam im Snowpark Kitzbühel. Gemeinsam mit dem Kitzbüheler Skiclub und der Sane! Snowboarding Crew aus Innsbruck holt er junge Talente in die Gamsstadt. Abgewickelt wird das Ganze im Slopestyle Format, sprich mit Rails und Jumps. Was alles hinter der Veranstaltung steckt, wer dahintersteht und warum es Sinn macht, die Jungen für den Sport zu begeistern, erzählt er im Interview.
TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Cheryl Kapferer, Nico Schneider
STAY SANE!
Von der Innsbrucker Nordkette auf die Hanglalm in Kitzbühel: Der Kids Jam Contest holt die Snowboard-Talente in die Gamsstadt.
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Wie ist Kids Jam Kitzbühel entstanden? Max Glatzl: Da muss ich einen Blick zurückwerfen. Im Jahr 2013, ich war 16, hat mich mein guter Freund namens Michi Schatz gefragt, ob ich bei seiner Snowboard-Crew, die Sane! Gang, mitmachen möchte. Daraus ist zuerst eine reine Spaßrunde, später eine Marke und dann meine größte Leidenschaft, entstanden. Unser Hausberg war die Nordkette und ich war immer der Jüngste. Im Jahr 2016 übernahm ich den Instagram Channel der Crew und bespielte ihn fleißig mit Videos und Fotos vom Snowboarden. Das Ganze entwickelte sich zu einem Riesending und wir veranstalteten Events. Die erste Kids Jam ging auf der Nordkette im Jahr 2019 bei unserem Hauptevent „Sane! Spring Break“ über die Bühne und war ein großer Erfolg. Wie seid ihr dann nach Kitzbühel gekommen? Ich war früher Athlet des Kitzbüheler Skiclubs im Freestyle Snowboardteam der Sparte Trendsport und bin mittlerweile Trainer der Snowboard Kids. Wir sind schon seit langem mit Kitzbühel eng in Kontakt, weil wir mit dem KSC jedes Jahr die Clubmeisterschaften im Kitzbüheler Snowpark durchgeführt haben. Wir haben unsere gemeinsame Geschichte. Die Bergbahn Kitzbühel „KitzSki“ trat an uns heran und schlug vor, gemeinsam ein aufregendes Event zu organisieren, um den Snowpark wieder mit mehr Leben zu erfüllen. 2022 organisierten wir dann das erste Mal die Kid Jam im Snowpark Kitzbühel bei der Hanglalm. Headshaper Franz Lechner hat den Park designt, der Michi und ich waren zuständig für
die Organisation, die ganze Abwicklung und den Kontakt zu den Sponsoren. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit entstanden auch aufregende Partnerschaften mit zwei Marken. Die Gewinnerin bei den Mädchen und der Gewinner bei den Jungen erhielten die einzigartige Gelegenheit, einen „1-JahresSponsoring-Vertrag“ zu ergattern. Dies bedeutet, dass die Athletin und Athlet ihr Können eine ganze Saison lang unter Beweis stellen können, was möglicherweise den Weg in den Profisport ebnet. Wenn ein Teilnehmer oder eine Teilnehmerin das Interesse der Marke weckt, wird er oder sie offiziell in das Team aufgenommen – ein Schritt, der die Tür zum Profisport weit aufstößt. Was kann man sich genau unter Kids Jam Kitz vorstellen? Nun, das ist ein Snowboard Wettbewerb, bei dem die Kids in drei Durchgängen zeigen, was sie können, die Tricks und wie gut sie schon am Board stehen. Beim Skifahren geht’s um die schnellste Zeit, hier um die besten Tricks. Dabei ist die saubere Ausführung wichtig, aber natürlich auch das Talent und die Koordination.
Stefan Grumser, Mara Salmina, Max Glatzl, Raphael Tonitz, Seppi Eberl
Michael Schatz
Max Glatzl
Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit dem Kitzbüheler Skiclub? Das funktioniert reibungslos. Ich bin als Trainer und Organisator eh schon mit dem Skiclub verbandelt. Und man muss sagen, der KSC ist besonders motiviert, den Trendsport zu fördern. Da möchte ich dem Präsidenten Michael Huber ein großes Lob aussprechen. Er ruht sich nicht auf den Lorbeeren aus, sondern geht weiter und holt die Jungen rein. Das ist die Zukunft für Kitzbühel. Auch wenn der Fokus der Stadt durch das Hahnenkammrennen sehr auf den Skisport liegt, finde ich es umso cooler, dass der Skiclub dem Snowboardsport diesen großen Stellenwert einräumt. Man möchte den Trendsport allgemein pushen. Raphael Tonitz, in seiner Funktion als Fachreferent der Sparte Trendsport im KSC, spielt hier auch noch eine äußerst bedeutende Rolle, weil er seit Jahren hinter uns steht. Wir sind für diese großartige Zusammenarbeit sehr dankbar.
Kids Jam 2024 Die nächste Kids Jam findet im Frühjahr 2024 im Snowpark Kitzbühel statt. Genauere Infos folgen auf den Social-Media-Kanälen. Falls wir euer Interesse geweckt haben und ihr beim KSC einen Schnupper-Trainingstag machen wollt, meldet euch gerne direkt bei Max. +43 (0) 664 / 35 50 825 glatzlmax@hotmail.com Instagram: @maxglatzl @sanesnowboarding @kitzbueheler_ski_club
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Was sind für euch als Veranstalter die Herausforderungen? Wir möchten den Kindern eine tolle Erfahrung mitgeben. Sie sollen nach dem Event sagen: „Das war so cool, da möchte ich wieder dabei sein.“ Das ist die größte Herausforderung. Bei den meisten Events muss ein Startgeld gezahlt werden. Bei uns ist jeder herzlich willkommen einfach vorbeizuschauen und man kann gratis mitmachen. Wir warten bereits mit einem lässigen Goodie-Bag, gefüllt mit coolen Überraschungen. Nicht der Sieg, sondern die Freude am Sport steht im Vordergrund. Unser Contest ist nicht mit Angst oder Druck verbunden. Aufregung ist natürlich dabei. Die Sicherheit der Kids steht an oberster Stelle. Wir bauen kein unnötiges Risiko ein, es ist alles kinderfreundlich gestaltet. Der Headshaper vom Park sorgt dafür. Hast du ein Erlebnis mit den Kids, das dich beeindruckt hat? Im vergangenen Jahr fungierte ich wie immer als Starter. Ich stehe mit dem Walkie-Talkie da und funke zu den Judges (Punkterichtern) hinunter. Vor dem ersten Durchgang fragte ich einen der Jüngsten, ob er nervös sei. „Nein, ich will jetzt unbedingt fahren und zeigen, was ich kann“, sagte der siebenjährige Knirps. Das hat mich sehr beeindruckt, denn ich war früher immer sehr aufgeregt beim Start. Wir haben auch unter den Mädchen einige dabei, die fahren ein Mega-Programm. Eine ist dabei, die fährt auf voll Karacho. Die pfeift sich gar nichts. Ein Drittel unserer Kids sind Mädchen. Der Trend geht nach oben. Was berührt dich persönlich am meisten bei dem Event? Es ist die Begeisterung der Kids bei der Siegerehrung. Alle schreien und jubeln vor Freude. Das erfüllt mich sehr und mir kommen fast die Tränen vor lauter Glücksgefühlen. In diesen Momenten weiß ich, wir machen unseren Job richtig.
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Marion Finger vom Connoisseur Circle überreichte die Auszeichnungen an Martin Unterrainer und Direktorin Melissa Mathé.
Martin Unterrainer, die Hypo-Vorstände Mag. Alexander Weiß und Mag. Susanne Endl mit GC-Manager Matthias Auer beim Hypo Tirol Bank Turnier am Kaiserwinkl Golf Kössen-Lärchenhof
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as 5-Sterne-Hotel Lärchenhof wurde vom Luxus-Reisemagazin„Connoisseur Circle“ als „Bestes Hotel für Aktive“ mit dem 1. Platz und zudem mit dem Sonderpreis „Exzellenter Gastgeber“ ausgezeichnet. Kein Wunder, dass man sich ebendort auch gerne zum Golfen trifft: Besonders beliebt ist das ,,Martini Gansl“-Turnier, bei dem die Golferinnen und Golfer in Dirndlgewand oder Lederhose ihre Schläger schwangen. Gut gegolft, fein gegessen und richtig gefeiert wurde auch beim Turnier der Hypo Tirol Bank AG am Kaiserwinkl Golf Kössen, ebenso wie bei den großen Erfolgen der Mannschaften vom GCC Lärchenhof.
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Die verschiedenen Teams der Damen, Herren und Senioren des GCC Lärchenhof blicken auf eine erfolgreiche Golfsaison zurück.
Tiroler Versicherungs-Vorstand Mag. Franz Mair, Martin Unterrainer und LAbg. Markus Sint vor dem Abschlag zum Charity-Golfturnier
© Gernot Schwaiger, Marion Finger (Connoisseur Circle)
Das Team vom GCC Lärchenhof überzeugte beim Charity-Turnier mit einem sensationellen Score von 12 unter Par bei 15 Löchern. Harald Burgsteiner, Rudi Schider jun., Fabian Nitsche und Carmen Huber mit Teamcoach Peter Wöll
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#wirsindKitzbühel Kitzbühel soll zum Sehnsuchtsort für alle werden Wie Destinationsentwicklung zukunftsgerichtet gestaltet werden kann, zeigt das co-kreative Pilotprojekt #wirsindKitzbühel
„Gemeinsam ein Verständnis für Markenwerte sowie Identität zu kreieren und gleichzeitig den Nexus zu neuen Bedürfnissen und Trends zu schaffen, war eines der großen Ziele des Markenbildungsprozesses.“ DR. VIKTORIA VEIDER-WALSER
Auch wenn sich einige gesellschaftliche Veränderungen bereits vor der Pandemie abzeichneten, so wurden sie durch diese doch teilweise verstärkt oder beschleunigt. Kitzbühel Tourismus rief daher zur gemeinsamen Destinationsentwicklung auf. Rund 70 engagierte KitzbühelerInnen überlegten, wie sich eine Premium-Marke in einer VUCA-Welt transformiert, ohne Werte und Historie zu verlieren. Das Ziel war, eine proaktive strategische Weiterentwicklung der Marke zu forcieren, welche neue und alte Sehnsüchte der Gäste und BesucherInnen in einem konsistenten Rahmen abbildet.
GESCHÄFTSFÜHRUNG KITZBÜHEL TOURISMUS
TRADITION UND INNOVATION Nach einer umfassenden Evaluation des Status Quo mit über 1.200 Befragten wurde nach intensiven und teils spannungsgeladenen Diskussionen ein großer Meilenstein geboren: ein gemeinsames Verständnis für die künftige Entwicklung des touristischen Kitzbühels. Dabei entstanden ist ein Zukunftsbild mit fünf Erfolgsmustern und einem gemeinsamen Leistungskern.
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Workation im KITZ Office im START.N
2020 stand der Tourismus für kurze Zeit still. Eine herausfordernde Zeit, in der sich Kitzbühel Tourismus die Frage stellte, wie Strategieentwicklung im Einklang diverser Interessen gelingen kann. Darauf aufbauend, wurde ein Markenbildungsprozess ins Leben gerufen – mit der Grundidee: Alle können sich aktiv an der Entwicklung des FreizeitLebensraumes beteiligen. Mittels einer angelegten Befragung, zahlreichen Interviews, Workshops und Diskussionen wurde ein Zukunftsbild geschaffen, das nun die Grundlage für strategische Entscheidungen des Aufsichtsrates von Kitzbühel Tourismus bildet.
FOTOS © KITZBÜHEL TOURISMUS
TeilnehmerInnen Markenbildungsprozess
T H E B E ST WO R KAT I O N EX P E R I E N C E I N THE ALPS
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Während bei bereits erfolgreichen Produkten weiter an Qualität und Spitzenleistungen gearbeitet werden soll – Stichwort „Outdoor Active“ und „Culinary Delights“, wurden im Zukunftsbild auch Trendthemen berücksichtigt, wie das noch in den Kinderschuhen befindliche Thema „Workation“. Alles, was aus diesem neuen Zukunftsbild von Kitzbühel Tourismus entsteht, dient einem Zweck: Kitzbühel als Lebensraum noch attraktiver zu machen (My preferred Place for Being) – für Gäste ebenso wie für Einheimische, Zweitheimische und MitarbeiterInnen. SICHTBARE ERFOLGE Um auch Taten folgen zu lassen, wurde in spezifischen Arbeitsgruppen an konkreten Leuchtturmprojekten und Produkten gearbeitet, die auf alle Erfolgsmuster einzahlen. Besonders erfolgreich gestaltete
sich das Forcieren von Quick Wins und konkreten Projekten, wie beispielsweise die wöchentlich stattfindende Sommerveranstaltung „PURA VIDA“, „KITZ Kulinarik x Piemont“ im Oktober, die Nachwuchsinitiative „Kitzbühel Klassik“ gemeinsam mit Elīna Garanča und der Wiener Staatsoper sowie eine regionsübergreifende Produktentwicklungsinitiative im Bike- und Running-Segment.
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5 ERFOLGSMUSTER • Outdoor Active • Inspiring Networks • Culinary Delights • New Premium • The Best Workation Experience in the Alps Alle Informationen zum Markenbildungsprozess
OWNERSHIP UND START-UP-FLAIR Um dem Spirit darüber hinaus auch künftig Rechnung zu tragen, wurde ein Steuerungsgremium ins Leben gerufen, welches unkompliziert und schnell Anschubfinanzierungen und Unterstützung von möglichen Leuchtturmprojekten bereitstellt. Ein erstes Zukunftsprojekt mit Namen „Metagonia“ – einer Konferenz zum Thema digitale Welten, fand im Oktober 2023 in Kitzbühel statt.
finden Sie unter
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Auszeit
Der Traum
vom Fliegen
Marco Wörgötter im Höhenflug
TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: privat, Kinga Stanaszek
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s gibt Menschen, die haben sprichwörtlich „die Ruhe weg“. Marco Wörgötter gehört dazu. Als sein Gegenüber stellt man sich die Frage: Kann man sich diese Gelassenheit antrainieren? Immerhin stehen ja auch mentale Übungen auf seinem Trainingsprogramm. Wie auch immer. Seine Mama war jedenfalls gar nicht gelassen, als ihr Sohn als kleiner Knirps zum Skispringen möchte. Da sei er so viel unterwegs und da fürchte er sich, meinte sie damals besorgt. Jetzt ist die Mama richtig stolz auf ihn und Papa hat sogar ein Abziehbild mit einem Skispringer auf dem Autofenster kleben. Ja, man darf ruhig seine Meinung ändern, wenn man entdeckt, dass man ein tolles Talent zuhause hat. Das entfaltete sich bei Marco mit sieben, als er zum ersten Mal zum Training ging. Fortan ist er Mitglied beim Kitzbüheler Skiclub.
OHNE MOTOR, MIT SKIERN Die Begeisterung für diesen Sport entfachte sich bei ihm beim Fernsehen mit den Eltern. Und es sei auch die Faszination, die dem Menschen seit jeher innewohnt, hoch hinauszuwollen. „Wir möchten fliegen können, ohne Hilfsmittel. Beim Skispringen gleitet man lautlos durch die Luft, nur du und dein Körper, ohne Motor, nur mit den Skiern“,
„Das Adrenalin ist so hoch wie bei einer Nahtoderfahrung.“ MARCO WÖRGÖTTER
schwärmt er und spricht von dem Gefühl, das ihn dabei begleitet: „Das Adrenalin ist extrem hoch nach einem Flug. Wissenschaftlich ist es erwiesen, dass es gleich hoch ist, wie bei einer Nahtoderfahrung. Es fühlt sich für mich an, als wäre ich einige Minuten in der Luft, tatsächlich sind es nur einige Sekunden.“ Dabei sei er hochkonzentriert und gleichzeitig nahezu ohne Gedanken. Die Kombination zwischen automatisiertem Handeln und bewusster Steuerung mache die optimale Mischung aus, die ihn zu Höchstleistungen beflügelt. Als Kind war es damals einfach nur der Spaß an diesem Sport, der klein Marco aufs Nachbarfeld am Hasenberg lockt. „Da hab ich eine Schanze gebaut und bin mit den Alpinskiern drüber gesprungen.“ Heute bezwingt er die berühmtesten Sprungschanzen der Welt. Im norwegischen Vikersund nutzt er die
©Atomic | diewildenkaiser.com
Der junge St. Johanner Marco Wörgötter träumte von klein auf davon, die größten Schanzen der Welt zu erobern. Seine Chancen stehen gut.
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Auszeit Möglichkeit, als Vorspringer für den Weltcup: „Wenn du da oben stehst, denkst du dir, dass du gleich von der größten Schanze der Welt hinunter springst. Da hast du wirklich großen Respekt. Ich war ziemlich nervös und unten sehr erleichtert.“ Marco ist gut gesprungen und wohlbehalten gelandet. Hartes Training und viel Erfahrung bringen ihn Sprung für Sprung nach vorne. Im Jahr 2020 kommt er als Doppel-Jugend-Olympiasieger aus Lausanne nachhause. „Dass ich genau an diesem Tag, in diesen Momenten, so gut drauf war, kann man so nicht planen, und dass ich dann die Chance zu bekommen hab, im Weltcup zu starten, ist einfach großartig.“ ihn auch das eine oder andere Mal aufs Green. „Ich mag Golfen gerne als Ausgleich. Man glaubt es kaum, aber Golfen hat viele Ähnlichkeiten mit dem Skispringen. Je fester man beim Schwung den Ball hinausschießt, umso geringer ist die Treffsicherheit. Je fester man beim Skispringen wegspringt und umso weiter man springen will, desto
kürzer fällt der Sprung aus.“ Gibt es auch eine Spur, auf die er neben der Springerkarriere, seinen Fokus legt? „Ich studiere Bewegung und Gesundheit in Rif an der Uni.“ Und sein Ziel für die sportliche Zukunft? „Der Sieg bei der Vierschanzentournee, natürlich“, sagt der 20-Jährige schmunzelnd. Ganz im Ernst, er hat das Zeug dazu.
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©Atomic | diewildenkaiser.com
AUFWÄRMEN MIT KRAFT Sein Training absolviert der St. Johanner im Sportzentrum in Rif nahe der Stadt Salzburg. Dort trifft er auch auf Kollegen wie Stefan Kraft. „Wir spielen zum Aufwärmen immer gemeinsam Fußball.“ Heute sitzt er im nahe gelegenen Golfrestaurant und genießt seinen Espresso. Sein Weg führt
Wir sind bereit eigene Wege zu gehen! Aus Intersport Patrick wird Sport Patrick. Auch weiterhin stehen wir euch in unseren drei Filialen in St. Johann und Oberndorf mit unserem Service, unserer Kompetenz und unserer Herzlichkeit zur Seite. WIR SIND SPORT PATRICK.
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ulianhof Premium Guesthouse & Spa wurde für Gäste geschaffen, die das Außergewöhnliche lieben, denn durch die High-End-Ausstattung, die Großzügigkeit des Anwesens und das südafrikanisch angehauchte Design fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Egal zu welcher Jahreszeit, die Genussregion rund um Straden hat etwas Mystisches und Einzigartiges. „Unique“ sind auch die beiden Guesthouses, Farmhouse & Pool sowie Beachhouse & Pool, in vielerlei Hinsicht: vom exklusiven Beach-House-Flair, Sauna, Relaxbereich, Jacuzzi® Whirlpool bis hin zum grandiosen Blick auf die beleuchteten Kirchen des Himmelsberges. Das absolute Highlight: Jedes Haus verfügt über einen eigenen – schier endlosen – privaten Infinity-Pool.
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Adrian Boss, Klaus Sulzenbacher, Michael Huber und Johann Lamberg Jan Überall, Martin Kerscher, Hansi Hinterseer und Karl Reyer
Ski-Golf-Symbiose am Green
Reinhard Stocker, Diana Fuchs, Gundula Reibersdorfer und Leonhard Stock
Robert Hohensinn, Nikolaus Zitny, Hubert Neuper und Robert Trenkwalder
ur Erinnerung an die Skilegende Toni Sailer und zum sportlichen Spaß für die Teilnehmenden traf sich auch diesmal wieder eine prominente Golferschar zum Toni Sailer Golf Memorial. Ein Einladungsturnier, das Familie, Freunde und Kollegen Toni Sailers miteinander vereint und die fruchtbare Vereinigung der Ski-Golf-Kooperation zwischen Ski Club, Golfclub Kitzbühel und Rasmushof auf besondere Weise auf dem Green präsentiert.
Larry Roderick, Franz Klammer, Alexander Leopold und Herbert Waldner
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Winter Wonderland in Finnland
Der Winter in Finnland ist einfach anders: tiefe Temperaturen, klare Luft, absolute Ruhe in ursprünglicher Natur. Und nirgendwo sonst trifft man den Weihnachtsmann persönlich.
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ugegeben, man muss hoch hinauf in den Norden nach Lappland, um Santa Claus zu begegnen, aber die Reise ins tief verschneite Rovaniemi zahlt sich aus. Im Santa Claus Village herrscht das ganze Jahr über Weihnachten, schließlich ist der Weihnachtsmann am Polarkreis zu Hause und freut sich über Besuch aus der ganzen Welt. Eine Linie am Boden markiert den Polarkreis, in den Werkstätten wird fleißig gearbeitet, im Postamt kann man seine Weihnachtspost aufgeben, originelle Geschenke und Souvenirs findet man in jeder Ecke. Der absolute Höhepunkt ist jedoch Santa Claus. Ehe man ihm persönlich die Hand schüttelt, flüstert man einer Elfe zu, welche Sprache man spricht und Minuten später klappt es mit der Unterhaltung mit
dem echten Weihnachtsmann wie am Schnürchen. MÄRCHENHAFTE LANDSCHAFT Faszinierend ist der hohe Norden Finnlands vor allem wegen seiner Natur. Spek-
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takulär trifft es wohl am besten, müsste man die Landschaft, die um den Polarkreis herrscht, beschreiben. Das endlose Weiß und die herrschende Kälte mögen im ersten Moment vielleicht ein wenig einschüchternd wirken, so ziehen sie die Besucherinnen und Besucher rasch in ihren Bann. Auf einer rasanten Safari mit dem Motorschlitten oder auf einer abenteuerlichen Husky-Tour erlebt man den Winter auf eine eindringliche Art, die unvergesslich bleibt. Ruhiger, aber nicht weniger intensiv, geht es bei einer Schneeschuhwanderung oder auf einer Fahrt mit dem Rentierschlitten zu – ideal für alle, die es gemütlicher mögen. Die beste Gelegenheit, die arktische Kultur kennenzulernen, ist ein respektvoller Besuch der Sámi. Die Samen –
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TEXT: Bettina Gründhammer ❧ FOTOS: AdobeStock
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Gut zu wissen Flugverbindungen: In der Wintersaison geht’s in 3,5 Stunden von München mit der Lufthansa direkt nach Kittilä, Lappland. Ganzjährig gibt es via Helsinki viele Verbindungen in den Norden. Zahlen: Rund 5,5 Millionen Menschen leben in Finnland, das etwa so groß ist wie Deutschland und zu den am dünnsten besiedelten Ländern Europas zählt. Allerdings warten 2,2 Millionen Saunen auf Ihren Besuch. Sprachen: Finnisch sowie Schwedisch gelten als Amtssprachen. Kaffee & Milch: Die Finninnen und Finnen sind mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von über 12 Kilogramm Kaffee nicht nur weltweit führend im Kaffeetrinken. Statistisch gesehen wird dort auch pro Person ein Liter Milch am Tag getrunken. Jedermannsrecht: Dies bedeutet, dass es fast überall in der Wildnis erlaubt ist, ein Lagerfeuer zu machen, zu zelten oder zu campen, über die Gewässer zu paddeln und zu angeln.
wie sie auf Deutsch heißen – sind das einzige indigene Volk der EU und im finnischen Lappland beheimatet. Eines ist gewiss: Der finnische Winter ist ein besonderes Erlebnis. AURORA BOREALIS – WENN DER HIMMEL TANZT Apropos besonders: Ist einem das Glück hold, so färbt sich der Nachthimmel in magischen Farben. Polarlichter sind im Norden Finnlands die Attraktion schlechthin. Die Chance auf Nordlichter ist zwischen September und März am größten, denn die Nächte sind lang, dunkel und oftmals klar. Beste Voraussetzungen, um dem faszinierenden Spektakel beizuwohnen. Wohnen lässt es sich in originellen Blockhütten, exklusiven Glasdachvillen oder im Iglu. SAUNA: TREFFPUNKT FÜR ALLE Nach aufregenden Erlebnissen im Schnee sorgen heiße finnische Traditionen für Wärme und Wohlbefinden. Saunagänge (muss man in Finnland ganz einfach ausprobieren) mit oder ohne Eisschwimmen, herzhafte Suppen, kräftige Rotweine und Glühwein und deftige Blini – das sind Pfannkuchen – beispielsweise mit geräuchertem Rentierfleisch erwärmen Körper und Geist. Kommt man gestärkt vom Norden in den Süden, sollte man unbedingt einen Stopp in der trendigen Hauptstadt Helsinki einlegen. Eine lebhafte Kunst- und Kulturszene, Museen, der weiße Dom und hervorragende Cafés und Restaurants holen einen wieder in die Zivilisation zurück. Zusätzlicher Pluspunkt: In Helsinki fällt das Thermometer selbst im Winter kaum unter minus 8 Grad.
Winterzauber in Finnland – Standortrundreise Direktflug ab/bis München nach Kittilä, 7 Nächte im gemütlichen Hotel in Levi, inklusive Ausflug zum Weihnachtsmanndorf, Huskytour, Motorschlittensafari, Schneeschuhwanderung, Ausflug zur Rentierfarm, z. B. 16.03. bis 23.03.2024, ab € 1.958,– p. P. im Doppelzimmer Die schönste Seereise der Welt Linienflüge ab/bis München nach Bergen, 11 Nächte an Bord eines Schiffes der Havila Voyages, inklusive Vollpension und ausgezeichneten Polarlicht-Sichtungschancen z. B. 02.03. bis 13.03.2024, ab € 2.199,– p. P. in der Innenkabine Schneeschuhwandern auf den Lofoten Linienflüge ab/bis München nach Evenes/Lofoten mit Zwischenübernachtung in Oslo, 6 Nächte im Ferienhaus in der Kleingruppe, Vollpension, 5 geführte Schneeschuhwanderungen mit deutschsprechendem Wanderführer, z. B. 17.02. bis 24.02.2024, ab € 2.249,– p. P. im Mehrbettzimmer
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Doris Erber, Geschäftsführung
Auszeit
Der perfekte Aufschlag in Kitz
Veranstalter Herbert Günther, Turnierdirektor Alexander Antonitsch, Joel Schwaerzler – Österreichs Nachwuchsstar – und Veranstalter Markus Bodner beim Weißwurst-Frühschoppen
D Die Hauptdarsteller der „Eberhofer“-Krimireihe zeigten sich vom Generali Open Kitzbühel begeistert. Simon Schwarz, Markus Bodner, Lisa Maria Potthoff, Herbert Günther, Sebastian Bezzel
Auch bei den Veranstaltern und dem Organisationsteam ist beste Stimmung angesagt.
er 22-jährige Turniersieger Sebastian Baez fühlte sich während der ganzen Woche sehr wohl. Dieser Ort sei unglaublich, und er habe jeden Tag genossen. „Ich bin froh, dass ich den Sieg errungen habe. Ich möchte diesen Moment genießen. Es war eine großartige Woche“, meinte er voller Begeisterung. Auch wenn der krönende Abschluss für Dominic Thiem ausblieb, können er und die Veranstalter auf eine grandiose Turnierwoche beim Generali Open 2023 in Kitzbühel zurückblicken. Mehr als 50.000 Fans in der Gamsstadt genossen unzählige spannende Auftritte, jede Menge Spaß und Action boten die vielen Side-Events. Im nächsten Jahr findet das Generali Open Kitzbühel von 20. bis 27. Juli 2024 statt, eine Woche vor den Olympischen Spielen in Paris.
Dominic Thiem freute sich über die unglaubliche Atmosphäre in Kitz und musste sich erst im Finale Sebastian Baez geschlagen geben.
Schlagerfan Dominic Thiem traf Florian Silbereisen.
Tennis trifft Ski: Yannick Hanfmann, Linus Strasser, Toni Polster, Marco Schwarz, Adrian Pertl und Dominic Thiem
Zum zweiten Mal kührt sich der Tiroler Alexander Erler an der Seite von Lucas Miedler zum Doppel-Turniersieger, die Damen von der Organisation, die Hostessen und die Blumenmädchen freuen sich mit den Siegern.
Der Center Court war ausverkauft.
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© Generali Open/Mia Knoll
Tolle Stimmung am Kid’s Day
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© Bernhard Linke
© Sarah Katharina Photography
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Freude schenken zu Weihnachten Tickets für „Klassik in den Alpen“ und Publikumsliebling Elina Garanca am 6. Juli 2024 in Kitzbühel
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ew York, Mailand, London, Madrid, Neapel, Zürich, Berlin. Weltstar Elīna Garanča – die wahrscheinlich schönste Operndiva unserer Zeit – zieht ihr Publikum in den renommiertesten Opernhäusern der Welt in ihren Bann. Erleben Sie mit Publikumsliebling Elīna Garanča am 6. Juli 2024 ein außergewöhnliches Kulturerlebnis im atemberaubenden Ambiente des Pfarrau-Parks in Kitzbühel. „Klassik in den Alpen“ ist ein Fixpunkt im Kalender vieler Klassikliebhaberinnen und -liebhaber aus ganz Europa und bringt auch Sie hautnah an die lettische Mezzosopranistin. Tickets sind bei Kitzbühel Tourismus (Tel.: +43 (0)5356 / 66 660 • info@kitzbuehel.com) und bei Ö-Ticket (Tel.: +43 (0)19 / 6096 • www.oeticket.com) erhältlich.
Kultur
Noemie Vlogtmann De Carvalho und Nicola Gstötter durften bei der „Goldenen Note“ in die Welt der Stars abheben. Trotzdem haben die beiden Schülerinnen der Austria Tanz Akademie die Bodenhaftung behalten.
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eute sind beide ganz entspannt. Kein Wunder, Nicola Gstöttner und Noemie Vlogtmann De Carvalho wagten in diesem Jahr einen großen Schritt nach vorne. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die zwei Schülerinnen der Austria Tanz Akademie zählen zu den hoffnungsreichsten Tanztalenten. Das mag zum einen an der Gabe liegen, das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Zum anderen liegt es wohl an dem starken Willen, das, was sie gerne tun, zu perfektionieren. Hört man den beiden zu, gibt es keinen Zweifel: Mit dem Besuch dieser Talenteschmiede wollen sie hoch hinaus. Nicola und Noemi sind bereit, Herausfor-
derungen anzunehmen und zu meistern. Das haben sie heuer bewiesen. Wie in jedem Jahr stand auch diesmal wieder die beliebte AustriaTanz-Akademie-Gala in St. Johann auf dem Programm. Während des Trainings für den großen Auftritt in der bewegungsfreudigen Truppe flatterte eine Nachricht für die beiden Mädchen herein. „Unsere tänzerische Leiterin der Akademie, Beate Stibig-Nikkanen, hatte die Idee, uns bei dem ORF-Format ‚Die goldene Note‘ anzumelden. Dafür haben Noemi und ich Videos eingeschickt“, erinnert sich die 14-jährige Nico-
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VON DER TANZGALA AUF DIE TV-BÜHNE
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TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Carsten L. Sasse
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LIEDER DER FREUNDSCHAFT Angekommen im Wiener Ehrbachsaal stieg die Aufregung. Besonders in dem Moment, als Leona König, die Initiatorin des Formats „Goldene Note“, vor ihnen stand. Auch mit der Jury und den Konkurrentinnen gab es erste Begegnungen. Nicola war die erste, die drankam: „In einem kleinen Vorraum wurden wir kurz vorgestellt, dann ging die Türe auf, und
ich war auf der Bühne. Meine Nervosität stieg in dem Moment, als ich die ersten Kameras vor mir sah. Erst als die Musik begann, tauchte ich tief in meine Vorstellung ein und hab wie in Trance alles rund um mich vergessen. Es waren nur zwei kleine Momente, da stand die Kamera direkt vor mir, und ich dachte mir, wo die bloß hergekommen ist. Ich glaube, die Jury hat das gespürt, wie sehr ich mich in meinem Tanz einfühlte“, erzählt Nicola in einer Lebendigkeit, die dem Zuhörenden nahezu das Gefühl gibt, dabei gewesen zu sein. Zwei kurze Auftritte standen für jedes Mädchen auf dem Programm. Beide entschieden sich jeweils für ein chinesisches Stück und zudem für ein spezielles Lied. „Ich wählte die Nummer ‚Your are the Reason‘ für meine beste Freundin Ava. Sie ist nach Amerika gezogen. Dieses Lied verbindet uns“, so Nicola sichtlich berührt. Ähnlich war es bei Noemi: „Eine Freundin hat mir den Tipp gegeben, das Lied ‚Yealous‘ zu nehmen. Das ist ihr Lieblings-
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la. Nun, diese Performance scheint den Zuständigen in Wien gefallen zu haben. Die zwei Schülerinnen landeten in der Vorausscheidung. Die Freude war ebenso groß wie der Schreck. Die Audition in Wien fand nämlich genau zwischen zwei Galaabenden statt. Allerdings tagsüber. „Beate hat mit den Leuten vom Sender gesprochen, dass wir beide als Erste drankommen können. Wir sind dann gleich nach der Gala eine Stunde nach Hause gefahren, haben drei Stunden geschlafen – um vier Uhr morgens ging es los.“
lied. Die Jury meinte, ich hätte es sehr gut getanzt, ich selber dachte, ich hätte Fehler gemacht“, sagt die 17-jährige gebürtige Südafrikanerin aus Kapstadt selbstkritisch. Anschließend ging es wieder zurück nach St. Johann auf die Bühne des Kaisersaals, um wieder bei der Gala zu glänzen. Strahlende Gesichter gab es dann auch am nächsten Tag. Die erfreuliche Nachricht, dass beide im Finale der „Goldenen Note“ stehen, trudelte bei Beate StibigNikkanen ein. SIEGREICH IN JEDEM FALL Einige Wochen später, beim großen Tag in Wien, schnupperten die zwei erstmals Starluft. Mit allem Drum und Dran, von der Generalprobe bis zum Make-up-Artist und mit eigener Kandidatenlounge und Publikum. Am Abend kamen Freunde und Familie. Auf der Bühne musste schließlich jede der jungen Tänzerinnen allein vor der Jury bestehen. Ähnlich wie bei den TV-Shows „Lets Dance“ oder „Deutschland sucht den Superstar“ kürte man gleich nach allen Auftritten die Besten. Siegerin Noemi konnte ihr Glück kaum fassen, als ihr Name genannt wurde. Nicola darf sich ebenso freuen - über einen Platz unter den besten Drei. „Man geht nicht hin zum Verlieren, ich war natürlich im ersten Moment enttäuscht. Aber allein dabei gewesen zu sein, ist ein großer Erfolg“, sagt Nicola. Wir gratulieren beiden – Noemi für ihren grandiosen Sieg und Nicola für ihre großartige Reaktion.
„Dabei gewesen zu sein, war eine unglaublich wertvolle Erfahrung.“ NICOLA GSTÖTTER
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Egal, ob Sonne, Regen, Wind oder Schnee, ob die Wetterfrösche recht haben oder nicht – über die Witterung reden die Leut’, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist.
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erade hat es geregnet. Nun scheint wieder die Sonne. Nun fegt auch noch ein Sturm übers Land. Im nächsten Moment kommt schon eine frostige Front daher. Das Wetter macht einen Mordswind. Kein Wunder, dass dieses Thema in aller Munde ist. Ob auf Hochdeutsch oder im Dialekt. Reden die Leut’ über die Prognosen der Wetterfrösche, wird das Klima oft frostig. Und weil die Treffsicherheit zurzeit nicht besonders hoch ist, sehen manche schon das nächste Tief am Radar. Das Wetter spielt verrückt. Die Witterung rüttelt nicht nur an den Nerven, sondern bringt auch einen Wirbel in die Natur.
Man sagt ja, dass die Tiere die besten Wetterpropheten seien. Atmosphärische Schwankungen zeigen Veränderungen im Verhalten unserer Viecherln. So flattern die Vögel an einen geschützten Ort, wenn ein Unwetter aufzieht. Bleibt das Wetter hingegen schön, fliegen die Schwalben hoch am Himmel. An den Hundstagen suchen die Weidetiere schnell Schatten und Schmetterlinge schlüpfen schon Stunden vor einem Gewitter in ein sicheres Versteck. „Kräht der Hahn auf dem Mist, bleibt das wechselhafte Wetter, wie es ist“, wohl kein Sprichwort ist buchstäblich so wahr. Sind sie auch noch so
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r nennt sein durchaus außergewöhnliches Atelier in St. Johann schlicht „meine Arbeitsstätte“. Im „Kunstwerk“ findet Bernard Embacher selbst und auch die Menschen, die einen Zugang zu seiner großartigen Kunst haben, einen Ort der Auseinandersetzung. Und genau dort ist auch Raum für eine Form von Veranstaltungen, die meist in Symbiose mit seinen Werken stehen.
© privat
Neben deinen Ölmalereien widmest du dich nun auch einer neuen Technik. Was kann man sich darunter vorstellen? Bernard Embacher: Ölpastelle ergänzen mein Repertoire. In meiner Ölmalerei ist der Pigmentreichtum schon enorm. In der Auseinandersetzung mit Ölpastellen finde ich jedoch noch einmal eine Steigerung in der Dichte der kraftvollen Pigmente. Das ist für mich überaus reizvoll und unterstützt meinen künstlerischen Ansatz. Welche Veranstaltung in deiner „Wirkungsstätte“ hat dich besonders beeindruckt? Alle waren großartig. Das vor Kurzem stattgefundene „SilentArtFestival“ mit seinen fantastischen Akteuren aus Literatur, Musik, Tanz klingt in mir wunderbar nach. Im Frühjahr lud ich zur Ausstellung „il segreto di Pulcinella“. Dabei widmete ich mich eben dieser besonderen Figur, Pulcinella, der für mich diese neapolitanische Seele widerspiegelt. Der internationale Sänger Bryan Benner trat bei meiner Vernissage erstmalig in Tirol auf. Gemeinsam mit dem tschechischen Gitarrenvirtuosen Václav Fuksa sang Bryan Benner neapolitanische Lieder. Was möchtest du den Menschen mit deiner Kunst vermitteln? Es ist ein Schöpfungsimpuls, der in meinen Bildern seine Verwirklichung und seinen Ausdruck findet. Das sind prickelnde Momente und ich scheue mich nicht, mit dem Begriff Schönheit zu kokettieren. Dies ist in meiner Kunst ein Bestandteil des Ganzen, eine kompositionelle Souveränität, eine Bildsprache, die
den Betrachtenden einlädt, sich selbst ein Bild und dazu Überlegungen, Gefühle und Erfahrungen zu machen. Wie sehen deine Zukunftspläne aus? Die Zukunft beschert mir ein Atelier in Genua. Dort sind die Farben das ganze Jahr über lebendig. Zudem inspiriert mich besonders, das schöne Erleben dieses Landes. Dort spüre ich das Vergängliche. Deshalb umgibt einen die Freude des Moments im Hier und Jetzt. Diese leichte Melancholie in Italien ist für mich wie ein Motor, der mich immer wieder antreibt. In mir lebt der Wunsch, an beiden Orten zu leben und zu arbeiten.
Der St. Johanner Künstler Bernard Embacher erschafft imposante Malereien, lädt zu aufsehenerregenden Ausstellungen, wirkt als angesehener Architekt – und zeigt seine einzigartigen Schöpfungen bald auch in Italien. W W W. E M B AC H E R . A RT
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Peter Fischer, seines Zeichens, Museumsdirektor in St. Johann, hat für Wetterfühlige und Wetterfeste einige Mundartausdrücke zusammengetragen: D É M P F È G = schwül N E W È S U P P N = dichter Nebel W E D R È G O D E R W E D A S C H L A A R È G – ist jemand, der wetterfühlig ist W E D A B L È G G È T Z N – zum Wetterleuchten sagt man: „es tuat wedablèggètzn“ H Ô U C H W E D A = Gewitter W E D A L E I T N = Wetterläuten H Ô G L N O D E R R I E S L N = hageln G W A H N = wehen – „heit gwahts wieda“ GW A H R I I ( D ) L = Schneeverwehung G F R I E H = Frost A U F E N T L I N = aufgetaut S C H N E I M = schneien, schneiwètzn = gemächlich schneien B O A S S L N = sagt man bei einem Graupelschauer: „es tuat boassln“ S C H I T T N = intensiv regnen
klein, zeigen die Ameisen großartige meteorologische Fähigkeiten. Kommt nämlich plötzlich ein kribbeliges, aufgeregtes und hastiges Herumhetzen im Ameisenhaufen in Gang, steht ein ordentlicher Regenguss ins Haus. Man muss ja nicht gleich einen Elefanten aus einer Mücke machen, aber eines steht fest: Beginnen die Insekten nahe am Boden herumzuschwirren, ist dies kein Freudentanz, sondern ein Warnzeichen für Wolken, Regen, Donner und Blitz. Spinnt die jetzt? Ja, wenn die Krabbeltiere fleißig an ihrem Netz herumwerken, ist dies ein Leitfaden, dass es trocken bleibt. Ebenso wie die Tierwelt reagieren auch die Pflanzen auf Wetterumschwünge. Eine einfache Variante wählt der Lö-
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wenzahn. Er klappt seine Blüten zu und lässt das Köpfchen hängen, wenn Regen ins Land zieht. Die Bauern wissen das schon seit Jahrhunderten, dass die Ringelblume als wunderbarer Parameter fürs Wetter dient. Man sagt, etwa zwischen sechs und sieben Uhr öffnet diese Blume ihre orangefarbenen Blüten und man weiß: Heute scheint die Sonne. Lassen sich allerdings schon frühmorgens ihre Blüten gar nicht blicken, wird der Himmel weinen. Auch Bäume sehen das Wetter vorher. Nadelbäume zeigen dies an ihren Schuppen. Sind diese geöffnet, bleibt es stabil, sind sie hingegen geschlossen, ist Regen angesagt.
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urr fühlte sich elend. Er saß zwischen den Holzscheiten, die an der Stallmauer aufgestapelt waren, und dachte verträumt an die weich gepolsterte Eckbank in der Küche. Dort stand der Herd, in den die Scheite kamen. Mollig warm wurde es dann. Nur einmal in seinem jungen Katzenleben hatte er es ins Warme geschafft. Sogar bis auf die Küchenbank, bevor er unsanft wieder aus dem Haus befördert worden war. Inständig hoffte er, dass bald jemand kommen würde, um ihn endlich mitzunehmen. „Wenn das Viech nicht bald weg ist, dann müssen wir uns was überlegen“, hatte er die Menschen auf dem Hof reden hören. Langsam glaubte er, dass er einfach nicht liebenswert genug war, und er hatte schreckliche Angst. Was sollte bloß aus ihm werden? Seine Geschwister waren alle schon weg, nur er war noch übrig. Seine Mama hatte erzählt, dass sie alle nun in warmen Häusern lebten mit Bänken, auf denen sie schlafen durften, mit Menschen, die sie streichelten, fütterten und mit ihnen spielten. Murr war noch nie gestreichelt worden. Als er gerade anfangen wollte, kläglich zu miauen, hörte er jemanden den Wanderweg heraufkommen. Plötzlich stand ein Mädchen vor ihm. Er hatte sie gar nicht gehört und zuckte ein bisschen zusammen, aber weglaufen konnte er nicht, er war zwischen den Holzscheiten eingesperrt. Sie sprach sanft zu ihm: „Na, du Schöner, darf ich dich streicheln?“, wartete dann einen Augenblick und streckte die Hand aus.
Murr schaute ganz verdattert, er war ängstlich, aber dann nahm er allen Mut zusammen und steckte sein Köpfchen in die Handfläche des Mädchens. Sie strahlte über das ganze Gesicht und streichelte ihn, bis sie merkte, dass ihre Familie schon weitergewandert war. Murr war glücklich, so etwas Schönes hatte er noch nie erlebt. Er blieb in der Sonne liegen und versuchte das Gefühl der weichen Hand auf seinem Fell festzuhalten. „Von mir aus können Sie ihn schon haben“, hörte er eine laute Männerstimme sagen. Murr hüpfte vom Holzstapel und wollte sich gerade ein Versteck suchen, als er das Mädchen um die Ecke hüpfen sah. Katerchen Murr war unendlich froh, denn er wusste, dass er nun jemanden gefunden hatte, der ihn streicheln würde, wann immer er es wollte.
Unsere Gastautorin Kristina Miller
Kristina Miller Die gebürtige St.-Johannerin lebt mit ihrer Familie in Kufstein. Als dreifache Mutter weiß sie genau, was den Kleinen gefällt. Ganz besonders freut sich das aufgeweckte Trio über die Geschichten von Mama. Kristina Millers Lieblingsbeschäftigung ist das Verfassen von Erzählungen, die auf das zart besaitete Seelenleben der Kleinen zugeschnitten ist. Für „Unsere Kitzbühelerin“ hat sie für die neue Kinderseite eine herzallerliebste tierische Gute-Nacht-Geschichte verfasst, die den Kindern auch tagsüber gut gefällt. Viel Spaß beim Vorlesen!
KATERCHEN MURR TEXT: Kristina Miller ❧ FOTO: privat
Wie ein trauriges Katzenkind wieder fröhlich wurde und zudem noch ein neues Zuhause gefunden hat.
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lles hat beim Wirten in Reith bei Kitzbühel seinen Anfang genommen. „Scheinbar ganz ohne Grund hat mich meine Kollegin Daniela Schablitzky, eine begnadete Hackbrettlehrerin und ein wunderbarer Mensch, zum Essen eingeladen. Wenn sie das tut, ist es meistens so, dass sie sich entweder für etwas bedankt, oder sie hat eine Idee“, erzählt Rosemarie Gasteiger. Diesmal war es Zweiteres. „Ein paar Leut‘ täten so gerne singen, hätten aber keine Chorleiterin und weil ich das ja so viele Jahre gemacht hab‘, sollte ich die Aufgabe übernehmen. Da hab‘ ich groß g’schaut, weil ich eigentlich schon in der Pension bin“. Kurz hat Rosemarie überlegt und dann entschieden, sich die Leute anzuschauen oder besser gesagt, anzuhören. Schließlich kommt es zum ersten Treffen. Es sei Liebe auf den ersten Ton gewesen. „Wie ich da in das Musikzimmer der Volksschule Reith komm‘, warten an die zwanzig Frauen auf mich und schauen mich erwartungsvoll an. Dann haben wir einfach angefangen zu singen, zuerst ein Almlied, dann ein kleines Mozart-Menuett und danach noch eine kleine Orff-Odette. Ich wollt‘ wissen, wie sie auf die verschiedenen Stilepochen reagieren“. Die singfreudige Runde reagiert derart großartig, intoniert fehlerfrei und erobern auch gleich das Herz ihrer neuen Chorleiterin. „Das war unglaublich, normalerweise ist immer ein Brummer dabei, doch keine einzige hat gebrummt“. Das Einzige, was Rosemarie ein bisschen wurmt, ein paar „Manderleit“ hätte sie schon gern dabei. Der Herrgott reagiert flott auf ihre Bitte und schickt zur nächsten Probe gleich zwei Herren der Schöpfung, beide mit großartigen Stimmen gesegnet.
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EINIGKEIT UNTER ZWEI CHÖREN „Was mich fasziniert ist, dass der Chor in einer Probe drei-, vier und fünfstimmige Lieder fehlerlos einprobt. Das ist wie ein Wunder. Die sind allesamt Naturtalente.“ Ohne Pause, mit Inbrunst und einem passenden Namen probte die Klangwelle Reith unermüdlich und leidenschaftlich den ganzen Sommer des vorigen Jahres: „Sie haben g’meint, Ferien brauchen sie keine“, erinnert sich Rosemarie und auch daran, dass ihr Chor bei der Jungbürgerfei-
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Es gibt dem Leben eine besondere Note, wenn aus einem Abendessen gleich ein ganzer Chor entsteht. Es gibt ja bekanntlich nichts, das es nicht gibt. Und das eine oder andere Mal dreht und wendet das Schicksal die Dinge so, dass hintenraus etwas wahrlich Wunderbares entsteht.
er den ersten großen Auftritt mit Bravour hinlegt. Was sie dabei besonders freut: Das Zusammentreffen mit dem Singkreis Reith, bislang der einzige Chor im Ort, ist von großer Wertschätzung und gegenseitigem Respekt getragen: „Der Chor wird geleitet von Resi Kleinlercher, einer ehemaligen Schuldirektorien und sehr guten Musikerin und Pädagogin. Bei der Feier hab‘ ich ein Lied mit ihrem Chor und sie ein Lied mit meinem Chor vorgetragen. Das waren schöne Momente.“ Auch in der Kirche seien die beiden Chöre schon aufeinandergetroffen. „Wir gehen ab und zu auch auf die Gospelschiene, der Singkreis singt die klassischen Lieder.“ VEREINSGRÜNDUNG MIT MÄNNERQUOTE Im Herbst 2022 gibt dann die Vereinsgründung und der Wechsel des Probelokals, von der Volksschule in das alte Feuerwehrhaus, bei der Klangwelle den Ton an. Seither sind sie auch beim Tiroler Sängerbund verankert und freuen sich über sechzig Quadratmeter Räumlichkeit samt schönem Ausbau, einer tollen Akustik und einer Küche. „Die Gemeinde hat uns die Miete erlassen, dafür machen unsere Chordamen sauber.“ Dass dann auch noch ein „fescher, großer Mann“, wie die Rosemarie sagt, daherkommt und mitsingen möchte, war gleich noch ein Glücksfall. „Der Hans Oberhauser ist Bauer in Reith und ein genialer Tenor, der keine einzige Note le-
TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Klangwelle Reith
sen kann, aber jeden Ton hört.“ Mit Jakob Aufschnaiter, ebenfalls Bauer, und ihrem ehemaligen Schüler Christian Wallner,stimmt nun auch die Männerquote. Kein einziges Mitglied der Klangwelle Reith sei professionell ausgebildet, was das Singen betrifft. „Wir proben regelmäßig einmal die Woche. Ich fordere meine Leute, als wären sie Profis, und sie vertrauen mir. Wir üben das richtige Atmen und die Gesangstechnik. Ich gehe nie zur Probe, ohne mich gründlich vorzubereiten.“ Spricht Rosemarie von ihrem Chor klingt dies wie ein herzerwärmendes Loblied: „Sie sind alle mit so viel Freude dabei und mögen sich sehr. Es macht wirklich Sinn mit ihnen zu arbeiten, weil sie das Singen ernst nehmen und doch mit so viel Spaß und Freude bei der Sache sind.“ Zwei der singenden Damen haben inzwischen Nachwuchs bekommen. „Die beiden sind noch kurz vor der Geburt und gleich danach wieder zur Probe gekommen. Für Nachwuchs ist bei uns gesorgt“, lacht Rosemarie. Sie denkt sogar laut über einen eigenen Kinderchor nach und summt dabei „Singen is inser Freid“, ihr Lieblingslied.
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„Ich war von Anfang an fasziniert, dass alle im Chor so grandios singen. “ ROSEMARIE GASTEIGER
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Die tapferen Frauen von Kitzbühel
Eine Sage aus den Kitzbüheler Alpen Wir haben die schönsten Sagen der Region gesammelt. Tauchen Sie mit uns gemeinsam in die Welt der Mythen und Geschichten ein.
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ren Frauen selbst aber trieben die ängstlich meckernden Ziegen vor sich her und zogen mit Sensen, Hacken und allerlei lärmendem Arbeitsgerät bewaffnet dem Feind entgegen. Das schwedische Heer hatte Späher vorausgeschickt, die das Gelände beobachten sollten. Diese sahen nun den unheimlichen Lichterzug auf sich zukommen. „Schaut nur, da kriecht ein Feuerwurm mit tausend Beinen und glühenden Augen!“, flüsterten sie einander zu. „Ja, und wie schauerlich er brüllt ... Und hört ihr dieses Klappern? Bestimmt sind seine Knochen und Schuppen aus Eisen!“
ur Zeit des Dreißigjährigen Krieges ging in der Gegend um Kitzbühel ein Schreckensruf von Mund zu Mund: „Die schwedischen Reiter kommen!“ Das wilde Heer aus dem Norden war gefürchtet wie der Teufel und niemand wagte es, sich ihm entgegenzustellen. „Wir verstecken uns in den Bergen“, beschlossen die Kitzbüheler Männer. „Aber unsere Häuser, das Vieh und die Ernte!“, jammerten die Frauen. „Die Schweden werden alles rauben und niederbrennen, wenn wir nichts unternehmen!“ „Gegen eine Sturmflut kann man sich nicht wehren“, meinten die Männer mit ernstem Gesicht. „Wir müssen froh sein, wenn wir überhaupt am Leben bleiben!“
Je länger die Soldaten in die Dunkelheit starrten, desto größer wurde ihre Verwirrung und ihr abergläubischer Schrecken. So etwas hatten sie noch nie gesehen! Bald glaubten sie, ein riesiges, unbesiegbares Geisterheer vor sich zu haben, und schlichen davon, um ihren Anführern Bericht zu erstatten. Daraufhin beschlossen die Schweden, sich andernorts leichtere Beute zu suchen. So blieb die Region um Kitzbühel von großem Elend verschont.
Die Kitzbüheler Frauen aber dachten weiter. Sie fürchteten auch die Not und den Hunger, die nach dem Durchzug des Feindes kommen würden, und wollten ihr Hab und Gut nicht wehrlos dem Feind überlassen. So verfielen sie auf eine List: In der Nacht vor dem Herannahen der schwedischen Reiter trieben sie alle Ziegen der Gegend zusammen und befestigten brennende Kerzen zwischen ihren Hörnern. Danach stopften sie Hosen, Joppen und Hüte ihrer Männer mit Gras aus und postierten diese Strohmandeln überall im Gelände. Die tapfe-
Unser Dank geht an den Tyrolia Verlag, der uns das Buch „Tiroler Sagen“ von Brigitte Weninger und Jakob Kirchmayr zur Verfügung gestellt hat.
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© Biohotel Stanglwirt
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Tag der offenen Tür „Echte Momente“ aus dem Leben des Stanglwirt-Teams – präsentiert von Darstellenden, die den Tiroler Traditionsbetrieb besonders gut kennen: Gäste, Einheimische, langjährige Fans.
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ie Besucherinnen und Besucher erwarteten zum Tag der offenen Tür im Biobauernhof mit integriertem 5-Sterne-Luxusresort vielerlei Attraktionen. Organisiert von den Lehrlingen des Hauses und begleitet von der Gastgeberfamilie Hauser selbst wurden spannende Spezialführungen durch die Bereiche Spa und Wellness, Landwirtschaft und Käserei sowie die hauseigene Lipizzaner-Reitschule unternommen. Außerdem auf dem Programm: durchdachte Abteilungsspecials, unter anderem Live Cooking, Cocktailmixen sowie Boxen und Achtsamkeit. Rund 500 Menschen reisten aus allen Ecken des Landes an, um sich den exklusiven Einblick hinter die Kulissen des Betriebsalltags zu verschaffen. Ein besonderer Tag mit besonderen Geschichten und Eindrücken, war man sich am Ende einig. www.stanglwirt.com
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Ute Steinbacher, Herbert Pircher, Roland Hebbel und Andrea Pircher
Monika Hehenberger, Maria Buchmayr, Doris Schroll, Hannelore Legat, Anton Buchmayr und Andrea Pircher
Neuer Store für stylische Mode
Stefan Seiwald, Günther Huber, Andrea Pircher, Anna Wöll, Peter Seiwald und Patrick Unterberger
Mario Morandell, Tina Morandell, Belinda Unterberger und Gerald Unterberger
odebewussten sind die Boutiquen in Ellmau und Kirchberg ein Begriff. Bekannt als erfahrene Expertinnen in Sachen Fashion haben Andrea Pircher und ihre Tochter Anna Wöll nun in St. Johann ein weiteres Modeparadies eröffnet. Neben Marken im Mittelpreissegment wie Marco Polo, Yaya, Street One, Cecil, Someday findet man bei Pircher Moden nun auch tolle Deko- und Homeartikel, die einfach Freude machen. Ob für daheim oder als schickes Geschenk. www.pircher-moden.at
© Pircher Moden
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Robin Wöll, Florian Zinnagl, Franz Sinnesberger jun., Thomas Rass und Herbert Pircher
Standing Ovations beim Operettensommer
Hans Glück und Conny Pipal (Chefredakteurin Unsere KITZBÜHELERIN), Enrique Gasa Valga, Bettina Huber (Magazinleitung Unsere KITZBÜHELERIN) mit Sebastian Huber
weitausend Gäste ließen sich bei der Vorpremiere zur weltberühmten Rockoper „Jesus Christ Superstar“ auf der Festung Kufstein von einer grandiosen Vorstellung begeistern. Kein Wunder, zeichnet doch auch heuer wieder Enrique Gasa Valga für Inszenierung und Choreografie verantwortlich. Große Freude herrschte beim VIPEmpfang für Unsere KITZBÜHELERIN in der Josefsburg, als der Publikumsliebling in der Pause die Gäste persönlich begrüßte. Wir dürfen gespannt sein: Im Jahr 2024 geht auf der Festungsbühne mit „Sister Act“ wieder ein Highlight über die Bühne. www.musicalsommer.tirol
Lukas Kirchmair (Alles Wohnen) mit Lisa Chitana Harasser und Hannes Margreiter (Autohaus Unterberger) mit Ehefrau Monika Unterberger
Margarete Wallner und Fritz Wallner (Raumausstattung – Brixen)
Jesus Christ Superstar
Andrea Sulzenbacher, Hildegard Wurzrainer, Hans Peter Sulzenbacher (Gartengestaltung) und Patrik Wurzrainer Judith Stegmaier und Martina Hechenblaikner
© Conny Pipal, Victor Malyshev
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ls führender Trendsetter und kreativer Ideengeber begeistert das Traditionsunternehmen Gasteiger Design und steht für unvergessliche Wohnkreationen basierend auf fundierter Kenntnis den einzelnen Materialien und deren Verarbeitung. Bei hochwertigem Interior Design, Badarchitektur, Fliesen und Naturstein sowie Küchen gilt Gasteiger als innovativer Premiumpartner. Die Ideenvielfalt von Gasteiger entfaltet sich im eigenen Schauraum in vollendeter Weise. Im Rahmen der Eröffnungsfeier der neuen Ausstellungsräumlichkeiten konnten sich Besucherinnen und Besucher im Showroom mit über 2.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche von Design und Qualität selbst überzeugen und sich so Inspirationen für das eigene Zuhause holen. www.gasteiger.design
Hans Gasteiger, Christina Gasteiger-Mantl
Hubert Vorderegger, Matthias Gasteiger, Mario Stangl
Reinhart Strasser (links), Familie Hüttl
Sebastian Huber, Bettina Huber (Unsere KITZBÜHELERIN), Josef Obermoser
Kundinnen, Kunden sowie Partnerinnen und Partner genossen den Abend bei Gasteiger Design.
Eva Skorepova, Klaus Gasteiger
mit Tochter Mia Sophie, Matthias Gasteiger
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© Thomas Kirchmaier
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Impulse PERFEKTER SOMMERABEND. Ein krönendes Jubiläumskonzert von Opernstar Elīna Garanča als Finale der zweiten „Kitzbühel Klassik“-Themenwoche
Karel Mark Chichon, Elīna Garanča und Silvia Lieb (MOHO-Vorständin)
Klassik in den Alpen
Wilhelm Ehrlich, Elīna Garanča, Ulli Ehrlich (Sportalm) und Karel Mark Chichon
līna Garanča und der künstlerische Leiter Karel Mark Chichon begeisterten die rund 2.000 Gäste mit einem emotionalen Jubiläumsprogramm zur 10. Auflage ihres Klassik-Open-Airs. Das Erfolgsprojekt „Kitzbühel Klassik“ wurde heuer um eine hochkarätige Kooperation mit dem Opernstudio der Wiener Staatsoper erweitert. Mit Standing Ovations bedankte sich das Publikum für diesen unvergesslichen Abend.
Franz Gobec mit Liz Channer und seiner Partnerin Sandra Knorn
Johannes Mitterer (Kitzhof), Sophie Rings (First Immobilien) und Heinz Marecek
Johanna Klingenschmid und Jürgen Klingenschmid (GF Klafs) Bürgermeister Klaus Winkler mit Ehefrau Irmi Winkler
GRUND ZUM FEIERN. Neben Elīna Garanča feierten auch die diesjährigen internationalen musikalischen Gäste das Jubiläum gebührend mit dem Kitzbüheler Publikum.
Sebastian Huber und Bettina Huber (Unsere KITZBÜHELERIN) mit Catrin Wurzenrainer und Franz Wurzenrainer
© Hotel Kitzhof, Unsere KITZBÜHELERIN, Sarah Katharina
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Patricia Huber (Gastronomische Leitung), Haubenkoch Michael Kolm und Johannes Winkler (GF Bergbahnen Wilder Kaiser)
Markus Sint, Karoline Obitzhofer (Rettet das Kind Tirol), Marianne Hengl (RollOn Austria), Walter Schieferer und Martin Unterrainer freuen sich über das erfolgreiche Charity-Golfturnier.
SPENDENREKORD BEIM CHARITY-GOLFTURNIER 68 Golferinnen und Golfer schlugen beim 4. Charity-Golfturnier zugunsten der wohltätigen Vereine „Rettet das Kind Tirol“ und „RollOn Austria“ am GCC Lärchenhof ab. Um den guten Zweck ging es auch bei Sektempfang, Festmenü, Siegerehrung, Versteigerung und Tombola. So konnten Organisator Walter Schieferer und Lärchenhof-Inhaber Martin Unterrainer zum Abschluss der Veranstaltung die Rekord-Spendensumme von 41.500 Euro verkünden. Das freute die beiden Obfrauen Karoline Obitzhofer (Rettet das Kind Tirol) und Marianne Hengl (RollOn Austria) – das Geld kommt bedürftigen Tiroler Kindern und behinderten Menschen zugute.
© Bergbahnen Wilder Kaiser
BOTSCHAFTSBESUCH IN WIEN Darauf darf man sich freuen: Im kommenden Jahr kommen internationale Choreografinnen und Choreografen, bekannte Dozentinnen und Dozenten, Solotänzerinnen und -tänzer und zahlreiche Teilnehmende aus Japan, Taiwan, Tansania, Australien, Osteuropa und natürlich auch aus Westeuropa – und auch eine mehrköpfige Teilnehmergruppe aus Griechenland nach Tirol zum Dance Alps Festival. Aus diesem Grund besuchte Beate Stibig-Nikkanen mit ihrem Team die japanische und tansanische Botschaft in Wien. Ein Kulturaustausch vom Feinsten.
NEUER KULINARISCHER GLANZ Das Bedienungsrestaurant Kaiserlounge am Hartkaiser begrüßte den bekannten Haubenkoch Michael Kolm als Gast im Küchenteam. Der mit zwei Hauben gekrönte Kochkünstler entwickelte bei einem exklusiven Workshop mit dem KaiserloungeKüchenteam neue Geschmackskombinationen und verfeinerte bestehende Gerichte. Zum kulinarischen Abschluss setzte man das neu Erlernte bei einem exklusiven 6-Gänge-Überraschungsmenü in reinster Perfektion um.
03 © Dance Alps/privat
© Gernot Schwaiger
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Beate Stibig-Nikkanen (Dance Alps Festival), Elizabeth Tunu Rwitunga (Geschäftsträgerin Botschaft Tansania), Victoria Rosenberger und Timo Nikkanen (Dance Alps Festival)
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anz ehrlich, bei der vorigen Bergdoktor-Staffel drehte sich alles um ein Drama nach dem anderen. Alle Fans hoffen nun sehnlich – wann findet Martin Gruber die richtige Medizin für die Liebe? Nun, ob er in der kommenden Staffel das passende Rezept dazu verschrieben bekommt, bleibt wohl noch ein Weilchen ein Geheimnis. Nur soviel wird verraten, oder in diesem Fall wohl eher gezeigt: Die besten Bilder der spannendsten Szenen dürfen wir schon vorab zeigen und sie lassen uns hoffen, dass alles wieder gut wird. Familienbande: Hans Gruber (Heiko Ruprecht), Lisbeth Gruber (Monika Baumgartner), Lilli Gruber (Ronja Forcher), Dr. Martin Gruber (Hans Sigl)
Lilli (Ronja Forcher, r.) ist überrascht, Karin Bachmeier (Hilde Dalik, l.) in der Praxis ihres Vaters Martin (Hans Sigl, m.) anzutreffen.
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Martin Gruber (Hans Sigl) bittet Karin Bachmeier (Hilde Dalik) um Hilfe.
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Martin Gruber (Hans Sigl, r.) drängt Anton Grainer (Peter Kremer, l.) dazu, Emmi Neumann (Lotta Herzog, m.) und ihre kranke Mutter zu unterstützen.
Susanne (Natalie O‘Hara) und Paul (Dominic Raacke) sind glücklich.
Lisbeth (Monika Baumgartner, r.) behauptet, dass es ihr besser geht. Doch Hans (Heiko Ruprecht, l.) und Martin (Hans Sigl, m.) bezweifeln das.
Wer kommt, wer geht, wer bleibt? Denkt man zurück auf die 16. Staffel ist man vor überraschenden Wendungen, plötzlichen Trennungen, großen Krisen innerhalb einer Folge nicht gefeit. Man darf gespannt sein. TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: ZDF/Erika Hauri
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KITZBÜHEL – WEIHNACHTSZAUBER IN DER INNENSTADT
Jeden Freitag bis Sonntag im Advent und am 7. Dezember geöffnet Im Herzen von St. Johann Die Adventszeit wird am St. Johanner Weihnachtsmarkt stimmungsvoll gefeiert. Genießen, gemütlich an den Feuerstellen sitzen und Musik lauschen, das gehört einfach dazu. Ganz besonders im Mittelpunkt stehen dabei Adventbräuche und die Kulinarik. Kinder erwartet am Markt ein buntes Rahmenprogramm mit Basteln, Backen und vielem mehr. www.treffpunkt-stjohann.at
© Hannes Niederkofler
22. November bis 26. Dezember KITZBÜHEL INNENSTADT advent.kitzbuehel.com Genießen Sie die Vielfalt in der Vorweihnachtszeit. Kitzbühel verbindet Tradition mit außergewöhnlichem Charme. Gerade in der Adventzeit, wenn die 750 Jahre alte Innenstadt beim Kitzbüheler Advent im weihnachtlichen Glanz erstrahlt, geht für Besucherinnen und Besucher der langersehnte Wunsch nach vorweihnachtlicher Ruhe und Idylle in Erfüllung. In der Weihnachtszeit erzählt die Region ihr eigenes Wintermärchen vor der malerischen Kulisse der bunten Kitzbüheler Fassaden. Von Mittwoch, den 22. November bis Dienstag, den 26. Dezember ist der Adventmarkt in der Hinterstadt sowie im Stadtpark immer mittwochs bis sonntags von 14 bis 20 Uhr geöffnet, am 24. Dezember dann von 10 bis 14 Uhr sowie am 25. und 26. Dezember von 14 bis 20 Uhr.
© Michael Werlberger
© Kitzbühel Tourismus
ST. JOHANNER WEIHNACHTSMARKT
DER ALLERSCHÖNSTE JAHRESWECHSEL
© EXPA/OK Hochfilzen
Silvesterparty am 31. 12. 2023 Hotel Peternhof in Kössen Am Peternhof weiß man, wie man ein unvergessliches Silvesterfest feiert – nämlich mit einem außergewöhnlichen 7-Gänge-Galadinner, lässiger Livemusik und spektakulärem Feuerwerk. Eine unvergessliche Nacht mit Spaßfaktor und kulinarischen Feinheiten ist garantiert. www.peternhof.com
MEKKA DER LOIPENJÄGER In Hochfilzen läuft es heuer wieder bestens: Von 8. bis 10. Dezember 2023 versprechen tägliche Wettkämpfe einen spannungsgeladenen Biathlon Weltcup. Mit dem Sprint der Herren fällt am Freitag um 11.30 Uhr der Startschuss im topmodernen WM-Stadion, ehe am Nachmittag die Damen um die Platzierungen kämpfen. Bei den Auftaktbewerben geht es um die Startplätze für die tags darauf folgenden Verfolgungsrennen. Den Abschluss bilden die Staffelrennen, bei denen auch die heimischen Mannschaften wieder ein Wörtchen um die vorderen Ränge mitreden wollen. Strecken- und Tribünenkarten können bequem über den Online-Ticketshop auf www.biathlon-hochfilzen.at oder www.skiaustria.at bestellt werden.
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© TVB Kaiserwinkl
in der Region Kitzbühel
BENEFIZKONZERT DER K&K PHILHARMONIKER 17. Jänner 2024, 20 Uhr ARENA365 KIRCHBERG www.arena365-kirchberg.at Mit der Wiener Johann Strauß KonzertGala kehren die K&K Philharmoniker am Mittwoch, 17. Jänner 2024 um 20 Uhr in die arena365 in Kirchberg zurück. Unter der musikalischen Leitung des international gefeierten Dirigenten Matthias Georg Kendlinger spielt das 2002 gegründete Sinfonieorchester musikalische Leckerbissen der Johann-Strauß-Dynastie. Tickets sind in den Tourismusbüros und Raiffeisenbanken in Kirchberg, Kitzbühel und St. Johann ab dem 1. Dezember 2023 erhältlich. Der Erlös kommt bedürftigen Familien in der Ukraine sowie den Sozialfonds der Rotary Clubs Wörgl-Brixental und Kitzbühel zugute.
KAISERLICH SKIFAHREN IN ELLMAU AM WILDEN KAISER Die gesamte SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental ist ab dem 8. Dezember 2023 bis 1. April 2024 durchgehend geöffnet. Die Bergbahnen Ellmau-Going haben ihren Skibetrieb bereits am 1. Dezember gestartet. Was für eine Wonne: Fein hinauffahren, flott die Brettln anschnallen, dann tief durchatmen und los geht das winterliche Vergnügen. Bergbahnen Wilder Kaiser Weißachgraben 5 | 6352 Ellmau Tel.: +43 (0) 5358 / 2320 office@bbwk.at | www.bbwk.at
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© TVB Kaiserwinkl
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Der Winterzauber findet am 3. 1., 7. 2., 15. 2. und 21. 2. 2024 in Kössen am Tennisplatz statt. Es erwarten euch knisternde Feuerstellen, wärmender Glühwein, Livemusik und ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm mit verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern sowie Akrobatik. Auf dem Eislaufplatz kann man bei Flutlicht seine Runden drehen und der Eintritt ist frei. www.kaiserwinkl.com
© Josef Kendlinger
KAISERWINKL WINTERZAUBER
Rätselspaß Zu gewinnen gibt es für Sie eine wertvolle Uhr von Jacques Lemans!
Einsendeschluss: 15. Mai 2024
Das Lösungswort der letzten Ausgabe war: Liedermacher
© TVB Wilder Kaiser / Thomas Hennerbichler
Senden Sie uns eine E-Mail an gewinnspiel@unserekitzbuehelerin.at Betreff = Lösungswort sowie Ihre Kontaktdaten.
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DANIELA HRUSCHKA ... www.danielahruschka.at
... ist seit elf Jahren erfolgreich als Astrologin tätig und blickt für Sie in die Sterne.
Horoskop für das erste Halbjahr 2024
Steinbock 22.12. – 20.01.
Wassermann 21.01. – 19.02.
Fische 20.02. – 20.03.
Widder 21.3. – 20.04.
„Sie wachsen über sich hinaus!“ Kein Wunder, Sie gehören zu den oscarnominierten Sternzeichen. Nützen Sie die ersten Monate, um an wichtigen Projekten zu arbeiten, denn was Sie jetzt starten, hat Beständigkeit. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz! Mit Jupiter an Ihrer Seite wird alles gut.
„Es bleibt nichts beim Alten!“ 2024 wird ein veränderungsstarkes Jahr. Ihre Aufgabe dabei ist, nicht alles zu erzwingen. Pluto gibt Ihnen bereits ab dem 21. Jänner Einblicke, wie bereit Sie für neue Wege sind. Ab Ende Mai gehören Sie dank Jupiter auch zu den Glückskindern. Sie dürfen Ihre Visionen leben.
„Halbe Sachen gibt es nicht!“ Entscheidungen zu fällen, wird in den nächsten Monaten nicht ausbleiben. Das Leben fordert Sie heraus, festgefahrene Glaubenssätze zu verändern. Verschieben Sie nichts und legen Sie los. Saturn wird Ihre Ausdauer fordern, aber keine Sorge, das Durchhalten wird sich lohnen.
„Love is in the air!“ und das gleich zu Jahresbeginn. Sie fühlen sich rundum wohl, und es besteht die Möglichkeit, dass sich eine alte Liebe zurückmeldet. Öffnen Sie ruhig die Türen und vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl. Beruflich wird es ab Ende Mai interessant. Da könnte ein Karrieredurchbruch ins Haus stehen.
Liebe: Gesundheit: Job:
Liebe: Gesundheit: Job:
Liebe: Gesundheit: Job:
Liebe: Gesundheit: Job:
Stier 21.4. – 20.05.
Zwillinge 21.05. – 21.06.
Krebs 22.06. – 22.07.
Löwe 23.07. – 23.08.
„So sollte es bleiben!“ Freuen Sie sich auf einen herrlichen Jahresauftakt. Glücksplanet Jupiter bleibt an Ihrer Seite und bringt positive Wendungen. Besonders im April könnte ein Höhepunkt bevorstehen. Wichtig ist, dass Sie offen für Veränderungen sind. Mars gibt Ihnen den nötigen Mut für die Umsetzung.
„Erfolg erfordert Geduld!“ Sehen Sie erwartungsvoll Ihrem Geburtstag entgegen, denn Sie erhalten ein wunderbares Geschenk. Glücksplanet Jupiter tritt in Ihr Zeichen und führt Sie zur richtigen Zeit an den passenden Ort. Saturn wird auch 2024 dafür sorgen, dass Sie fokussiert bleiben. Sie können jedes Ziel erreichen.
„Wie schön das Leben sein kann!“ Sie beginnen das Jahr mit den besten Liebessternen. Es ist insgesamt ein Jahr der glücklichen Fügungen. Gerade in der ersten Jahreshälfte sollten Sie wichtige Weichen stellen. Jupiter trägt dazu bei, dass viele Ihrer Träume Realität werden. Sie scheuen keine harte Arbeit und werden belohnt.
„Schluss mit Kompromissen!“ Treffen Sie Entscheidungen! 2024 ist ein Sonnenjahr und somit Ihr persönliches Glücksjahr. Jupiter sorgt für zahlreiche Chancen. Ihr Schlüsselwort in diesem Jahr ist Offenheit. Bleiben Sie flexibel und begrüßen Sie Veränderungen. Denn es könnten sich neue Möglichkeiten eröffnen.
Liebe: Gesundheit: Job:
Liebe: Gesundheit: Job:
Liebe: Gesundheit: Job:
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Jungfrau 24.08. – 23.09.
Waage 24.09. – 23.10.
Skorpion 24.10. – 22.11.
Schütze 23.11. – 21.12.
„Nichts dem Zufall überlassen!“ Ein guter Zeitplan ist der Schlüssel zum Erfolg! 2024 hält wunderbare Highlights bereit, doch Saturn erfordert eine perfekte Planung. Nutzen Sie die Zeit bis Ende Mai, denn Jupiter verspricht herausragende Möglichkeiten. Besonders in der Liebe könnten Singles „The one and only!“ finden.
„Wie schaut Ihre persönliche Wunschliste aus?“ Bleiben Sie offen und flexibel und heißen Sie Veränderungen willkommen. In den ersten Monaten werden Sie erkennen, wohin die Reise führt. Ab Mai verhilft Jupiter zu Quantensprüngen. Dank Pluto im Wassermann haben Sie zudem die Kraft, sich bestens zu behaupten.
„Sind Sie bereit für Neues?“ Mit einer Fülle an Motivation starten Sie in das Jahr, das Ihnen unzählige Möglichkeiten zur Veränderung bietet. Nutzen Sie die ersten Monate, um wichtige Entscheidungen zu treffen. Jupiter steht Ihnen bei, damit Sie die richtigen Schritte für langfristigen Erfolg unternehmen.
„Dem Ziel so nah!“ Saturn hat Sie in letzter Zeit auf die Probe gestellt und es könnte sein, dass Sie gelegentlich Ihren Optimismus verloren haben. Ab Mai erwartet Sie neue Energie. Glücksplanet Jupiter schenkt Ihnen die Möglichkeit, wieder zu träumen, und hilft, diese Träume in die Realität umzusetzen.
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Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg. Laotse
BM Sebastian Resch Bau- und Planungsbüro GesmbH A-6353 Going – Kaiserweg 30 Tel.: +43-5358-2200 * Fax: + 43-5358-2200-4 info@bm-resch-kitz.at * www.bm-resch-kitz.at
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