BURGENLÄNDERIN September 2024

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Bühne frei für Ihr Event!

Sie haben etwas zu feiern, organisieren einen Kongress oder eine Tagung und sind auf der Suche nach der richtigen Location?

Der perfekte Ort für Veranstaltungen!

Kontakt: In den Kulturzentren des Landes Burgenland und im Lisztzentrum Raiding finden Sie für jeden Anlass die passenden Rahmenbedingungen. Egal ob Hochzeit, Firmen- oder Weihnachtsfeier, Bälle, Konzerte, Kongresse, Tagungen, Meetings oder Seminare – wir machen Ihre Veranstaltung zu einem unvergesslichen Event.

• Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt +43 2682 719-1024 katharina.stiel@kultur-burgenland.at

• Kulturzentrum Oberschützen +43 3353 6680-11 astrid.grill@kultur-burgenland.at

• Kulturzentrum Mattersburg +43 2626 62096-7212

sandra.ferstl@kultur-burgenland.at

• Lisztzentrum Raiding +43 2619 51047-12

andrea.mandl@kultur-burgenland.at

kultur-burgenland.at/raumvermietung

Eisenstadt
Oberschützen
Mattersburg
Raiding
D„Es kann so schön sein, dieses Feuer in jemandem erwachen zu sehen!“

ie schönste Nebensache der Welt ist … nicht, was Sie denken. Ich spreche vom Lesen. (Das andere ist keine Nebensache!) Beim Lesen eröffnen sich mir neue Welten, meine Fantasie wird beflügelt, meine Sorgen verschwinden. Nichts lässt mich schneller zur Ruhe kommen als das Rascheln von Buchseiten und überhaupt in meinen Händen die Haptik eines Buches zu spüren, von dem ich den Inhalt kaum erwarten kann, oder mit geschlossenen Augen den betörenden Duft der bedruckten Buchseiten durch die Nase einzusaugen … Sie merken schon: Ich liebe lesen. Aber ich weiß auch, wie schwierig es ist, diese Leidenschaft auf andere zu übertragen, wenn diese partout nicht wollen – und aber auch, wie schön es sein kann, dieses Feuer in jemandem erwachen zu sehen und es dann gemeinsam zu genießen (z. B. mit meiner Tochter).

NICOLE SCHLAFFER

Chefredakteurin

BURGENLÄNDERIN

Flügel entdecken. Mit unseren Interviews in der Emotion-Rubrik und den vielen Buchtipps wollen wir Ihnen Gusto machen, diesem wunderbaren Hobby zu frönen. Und außerdem brechen wir mit unserem Magazin als Ganzes Monat für Monat eine Lanze für das Haptische, für das Schmökern, für den Lesegenuss. Denn wir lernen von der Gesellschaft zwar Werte, Verhaltensmuster und Vorgangsweisen, doch erst wenn wir mit Büchern in Berührung kommen, entdecken wir, dass wir fliegen können. Viel Spaß mit Ihren Flügeln im Spätsommer!

Schreiben Sie mir Ihre Meinung: nicole.schlaffer@dieburgenlaenderin.at

DIE SCHÖNSTE NEBENSACHE DER WELT.

MEDIENINHABER & HERAUSGEBER

Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG

Schubertstraße 29/1, 8010 Graz, Tel.: 0316/84 12 12-0, Fax: 0316/84 12 12-709, o ce@dieburgenlaenderin.at

SEPTEMBER 24

MENSCHEN 8 FINDET LEMO

Der Singer-Songwriter im persönlichen Talk.

Die Mattersburger OlympiaTeilnehmerin Charlize Mörz im Porträt.

40 HARTLIEBS

BÜCHER

Sie ist Büchernärrin, BestsellerAutorin, Buchhändlerin und Podcasterin: Petra Hartlieb.

FREIZEIT

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DAS TEAM

Wein & edle Mode –Herz, was willst du mehr?

Wir testen Mascaras!

52

Wir tre en den Star-Autor im Südburgenland bei der Arbeit.

Wir besuchten den Ort, an dem das Scha en und Wirken des Komponisten Franz Liszt fortgeführt wird.

HALBTURN

Die grüne Kulturgemeinde Halbturn hat viel zu bieten.

56 VORFREUDE & ALLTAGSPAUSE

Persönliche Herzensangelegenheiten, Buchrezensionen und Event-Tipps.

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Mag. (FH) Nicole Niederl, Mag. Andreas Eisendle

HERAUSGEBER

Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG

CHEFREDAKTEURIN

Mag. Nicole Schla er

REDAKTIONSLEITUNG

BUNDESLÄNDERINNEN

Mag. Katharina Egger-Zierl

REDAKTION

Mag. Viktória Kery-Erdélyi, Yvonne Hölzl, Andrea Lichtfuss, Dr. Angelica Pral-Haidbauer, Lana Schneider, Mag. Heidemarie König, Dr. Christine Dominkus, Susanne Bickel, Daniela Hruschka, Claudia Toth, Cheryl Kapferer, Betina Petschauer

VERKAUFSLEITUNG

Rosemarie Wiedner, rosemarie.wiedner@dieburgenlaenderin.at

ANZEIGEN

Eva Maria Plank, eva.plank@dieburgenlaenderin.at Sheena Hausmann, sheena.hausmann@dieburgenlaenderin.at

ANZEIGEN

BUNDESLÄNDERINNEN

Ing. Samira Kurz (Prokuristin Wienerin), Sabine Gallei (Media Director), Simone Rach (Key Account Managerin)

ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Christian Forjan, Julia Kahofer, o ce@dieburgenlaenderin.at

ABO-SERVICE

Tel.: 0316/84 12 12-0, abo@dieburgenlaenderin.at

GRAFIK

Micki Weikhard, Natalie Marath, Daniela „Kasu“ Balazic, grafik@dieburgenlaenderin.at

LEKTORAT

Horn Translations –Mag. Viktoria Horn, BSc

DRUCK

Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn

VERTRIEB

Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg

Die Oktober-Ausgabe erscheint am 27.09.2024 www.dieburgenlaenderin.at

Die Informationen zur O enlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes können abgerufen werden unter www.dieburgenlaenderin.at

BUSINESS

68 LUCY SETERAM

Die Fachfrau, wenns um Online-Business und finanzielle Unabhängigkeit von Frauen geht.

72 FEMALE

LEADER

Role-Model mit Vorbildwirkung: Karin Eichberger, Projektleiterin bei Esterhazy.

LEBEN

88 LIEBESKOLUMNE

Warum der September zur Beziehungsprobe wird.

94 ORGASMUS

Von Natur aus gegeben oder schwer erklimmbarer Gipfel?

WOHNEN

98 HANDWERKERBONUS

Burgenländer*innen können sich auf zwei Arten Geld zurückholen.

GENUSS

106 SCHMACKHAFTE „LIBELLE“

Das neue Restaurant am Neuen Strand Neusiedler See begeistert mit seinem Flair.

110 SEPP, WAS MACHST DU?

Profi-Koch und nun auch Social-Media-Phänomen: Sepp Schellhorn.

SOCIETY

AB 121 EVENTS, EVENTS, EVENTS

Don’t call it deo

REDAKTION:

élyi

SCHWITZEN ADÉ

Wieder viel gelernt: Aluminium in Antitranspirantien ist okay und es gibt ein neues Fluid, das mit jeweils ein bis zwei Tropfen über Nacht das Schwitzen stoppt.

Der Slogan hat mich gecatcht: „Starte in ein schweißfreies Leben.“ Ich sah mich vor meinem geistigen Auge in hellblauer Bluse sorgenfrei in Mittagsmeetings sitzen und im pinken Kleid tropische Sommernächte durchtanzen. Okay, beides passiert nicht täglich, aber ich schwitze viel und habe so meine Fantasien.

Dann wurde „Don’t call it deo“ geliefert: ohne Silikone, ohne Alkohol/ Ethanol, ohne Farbstoffe, ohne Parfüm, aber bei den Inhaltsstoffen steht gleich an zweiter Stelle nach Wasser Aluminiumchlorid. Ich öffne die Verpackung und lese die Anwendungshinweise: abends vor dem Schlafengehen auf saubere, trockene Haut auftragen.

Neue Erkenntnisse. Plötzlich waren all die Artikel und Studien aus der Vergangenheit präsent, wonach Aluminium gesundheitsschädlich sein soll – und jetzt sollte ich damit sogar ins Bett? Ich bin ehrlich: Ich traute mich eine Weile nicht drüber. Bis der Drucktermin dieser Ausgabe ganz nahe rückte. Da beschloss ich, meine Recherche zum Thema Aluminium auszuweiten. Und siehe da: 2020, als wir zugegebenermaßen sehr mit der Pandemie beschäftigt waren, wurden neue Erkenntnisse veröffentlicht, die

alle die früheren Bedenken glaubhaft entkräfteten. Ich picke ein wichtiges Statement von MedWatch.de für Sie heraus: „Im Lichte der neu zur Verfügung gestellten Daten betrachtet der SCCS (Wissenschaftlicher Ausschuss für Verbrauchersicherheit, Anm.) die Verwendung von Aluminiumverbindungen als sicher (…).“

Die kongeniale Chemikerin Mai Thi Nguyen-Kim erklärt auf ihrem YouTube-Kanal Maithink X: Aluminium in Antitranspirantien bildet mit den Proteinen im Schweiß quasi Minipfropfen, somit wird das Schwitzen an sich gestoppt. Wenngleich sie die Vorstellung von „verstopften Schweißporen“ unangenehm findet, verwendet sie auch selbst Antitranspirantien im Wechsel mit klassischen Deos, sagt sie. „Aluminium ist ein häufiges Element, das wir über Essen, Trinken und sogar über die Luft aufnehmen.“ By the way: Aluminium ist in Säure und Salz löslich, somit sollte man Lebensmittel nicht zu lange darin aufbewahren.

Natürliche Klimaanlage. Das Schwitzen ist übrigens ein Kühlsystem, um das uns andere Lebewesen beneiden (Kängurus lecken sich in der Hitze extra über den Arm), „wir sollten eher

Schweißflecken gesellschaftlich akzeptieren“, findet die Chemikerin.

Stefan Steiner ist diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger und entwickelte „Don’t call it deo“ aus einer persönlichen Betroffenheit heraus. Er ist überzeugt: Wenn man übermäßiges Schwitzen effektiv bekämpft, stärkt das das Selbstvertrauen.

Nunmehr im Hinblick auf die Inhaltsstoffe beruhigt, legte ich beherzt mit dem Testen los. Die durchtanzten Nächte stehen mir noch bevor, aber mein erster Eindruck von „Don’t call it deo“ ist gut: Die Achseln fühlen sich trocken an, die Haut blieb weich. Toll finde ich die Website des Produkts: Nahezu jede Frage, die mir zur Verwendung einfällt, wird dort beantwortet.

www.dontcallitdeo.com

ergiebig stoppt starkes Schwitzen

vegan und tierversuchsfrei man muss abends daran denken duftet nach nichts kribbelt auf sensibler Haut

Viktória Kery-Erdélyi |  FOTOS: Vanessa Hartmann, Don’t call it deo

MENSCHEN

HOI MI ZUM TANZ

Burgenlands neue Hymne?

Singer-Songwriterin Sonja Sagan alias SOSA aus Hornstein schreibt Dialektsongs für die Seele und hat jetzt mit ihrem neuen Song „Hoi mi zum Tanz“ einen Ohrwurm kreiert, an dem verschiedene Musiker*innen beteiligt sind, unter anderem der als „Wunderkind“ betitelte 13-jährige Violinist Philip Schuszter aus Loretto. Gemeinsam mit Sängerin Andrea Esuna wurde das Lied aufgenommen und erscheint in Sagans eigenem Label (Silberkraft Records). „Der Song ist ein Aufruf zum Tanz und zu mehr Gemeinsamkeit. Er bleibt nicht an der Oberfläche, sondern berührt die Seele und bringt Menschen zusammen“, macht Sagan Lust aufs Reinhören. „Hoi mi zum Tanz“ ist auf den gängigen Streaming-Plattformen zum Downloaden erhältlich.

© Cate Hoffmann

WER SOLL DEN

K A RREN Dreck ziehen?

AUS’M

Es war ein emotionales Gespräch –auch mit viel Lachen. Musiker Lemo startet mit einem Unplugged-Album in den Herbst und spricht mit uns über Versagensängste, Selbststärkung, Papasein und durchzechte Nächte.

REDAKTION: Nicole Schlaffer | FOTOS: Vanessa Hartmann

Seine Stimme ist einzigartig dirty. Mit seinen Songs berührt er die Menschen – und reißt sie mit. Clemens Kinigadner alias Lemo schallt seit über zehn Jahren aus den heimischen Radios und rockt auf sämtlichen Bühnen des Landes. Es war einer der heißesten Tage dieses Sommers, als wir ihn im Wiener Schlossgarten Schönbrunn auf einem schattigen Bankerl zum Gespräch trafen. Seit zehn Jahren steht er auf der Bühne, seit ein paar Monaten ist er zweifacher Papa und hat in den letzten Jahren viel über das Erwachsensein nachgedacht.

Am 30. August erscheint dein drittes Album, das vierte ist bereits in Arbeit – es läuft, könnte man sagen. Es gab aber auch eine Zeit, in der du deine Stromrechnung nicht zahlen konntest. Doch du hast nie aufgegeben, Musik zu machen.

Lemo: Den Gedanken ans Aufhören hatte ich oft, aber ich hab es nie getan. Ich hab es in einen Song verpackt ( Anm.: „So leicht“, 2015, aus dem ersten Album „Stück für Stück“ ). Als Musiker habe ich einen extrem unsicheren Beruf. Es könnte auch in einem Jahr vorbei sein. Das wird natürlich immer unwahrscheinlicher, aber ich muss halt ständig liefern, wenn nicht,

wird’s vorbei sein, ist so. Man muss ständig dranbleiben und dran arbeiten, sonst passiert nix.

Wie gehst du mit dem Erfolgsdruck um?

Den größten Druck machen nicht die anderen, sondern man selbst. Beim zweiten Album ( Anm.: „Irgendwas mit Dreißig“, erschien 2022) war das extrem. Ich dachte mir, ich muss jetzt unbedingt den nächsten Radiohit nachlegen, ich war überhaupt nicht frei beim Schreiben. Momentan ist es cool. Ich hab kein Gefühl von großem Druck. Ich mach das, wozu ich Lust hab, und schau, was passiert. Ich bin mittlerweile draufgekommen, dass man nie genau sagen kann, was den Leuten taugt und worauf sie anspringen. Sicher entwickelt man mit der Zeit eine gewisse Expertise, zu wissen, was handwerklich gut gemacht ist, aber ob es dann wirklich mit den Leuten connectet, kannst du nicht sagen. Ich schreibe jetzt also, wozu ich Lust habe, und wenns nix tut, tut’s nix, und wenn schon, dann ist’s gut.

Vom ersten zum zweiten Album vergingen sechs Jahre. Jetzt bringst du zwei Jahre nach deinem letzten Album eine Unplugged Compilation heraus. Wann kommen neue Songs und in welche Richtung gehen diese?

Ich arbeite die ganze Zeit „nebenbei“ an neuen Songs und dem neuen Album – es wird nächstes Jahr erscheinen. Das Vaterwerden und auch das Erwachsenwerden spielen dabei sicher eine Rolle. Aber es ist noch zu früh, um eine klare Richtung zu sagen.

Vor ein paar Monaten kam dein zweiter Sohn zur Welt. Wie geht es dir als zweifachem Papa?

Ich muss sagen, es ist wahnsinnig anstrengend, nimmt viel Zeit in Anspruch und ist mit der Arbeit manchmal schwer zu vereinbaren. Aber ich habe

eine extrem coole Partnerin an meiner Seite, die mir die Zeit freischaufelt, damit ich meine Musik machen kann.

Deine Songs haben einen sehr rockigen Touch, obwohl sie zur Kategorie Pop gezählt werden. Deine Stimme ist eine prädestinierte Rockröhre. Tust du dir schwer damit, in Genres und Kategorien eingeordnet zu werden?

Das ist normal, die Leute wollen einen einfach irgendwo einordnen können. Ich hab aber lang damit gehadert, weil ich absolut aus dem Rock komme, damit hat mein Musikerdasein begonnen. Mittlerweile wird mein Geschmack und meine Musik immer poppiger und ich bin cool damit. Lange wollte ich nix mit Pop zu tun haben, dachte immer, das ist das Uncoolste, was man machen kann – find ich mittlerweile gar nimmer. Ich mag Refrains, die ins Ohr gehen. Zum Beispiel Nirvana, das war damals DIE Grunge-Band. In Wahrheit ist das aber von der Struktur her auch Pop – extrem eingängige Refrains, nur wild verpackt.

Was hörst du privat gerne?

Ich höre sehr wenig Musik. Das ist wie bei einem Zaubertrick – wenn du weißt, wie er gemacht wird, dann ist es gar nicht mehr so beeindruckend, die Magie geht irgendwie verloren. Aber ich erkenne gutes Handwerk. Zum Beispiel Taylor Swift: Das ist extrem gutes Songwriting-Handwerk, aber es reißt mich jetzt nicht so wahnsinnig mit. Dann gibt es Leute, die in der Musik wirklich Kunst machen – aber das find ich oft schwierig oder anstregend anzuhören. Und dann gibt es ganz wenige, die machen Kunst in der Musik und es ist auch noch so richtig leiwand. Wie zum Beispiel aktuell Schmyt, der macht was für mich sehr Neues mit deutscher Sprache und ist musikalisch auch wahnsinnig spannend.

Auf deinem Unplugged-Album spielst du deine Songs ohne Strom und Gas. Mit sehr viel Stimme und Gefühl. Im Song „Schwarze Wolken“ geht es zum Beispiel darum, aus einem Tief herauszukommen. Was war der Anlass für dieses Lied?

Das habe ich im ersten Corona-Lockdown geschrieben. Ich war viel zu Hause und konnte meinen Beruf nicht ausüben, hatte eine depressive Phase. Und da geht es darum, dass man da selber wieder rauskommen muss, weil es sonst niemand für einen tun kann. Wer soll denn den Karren aus dem Dreck ziehen, außer du selbst? Ich glaub daran, dass Selbststärkung hilft und jede Scheiß-Situation vorbeigeht.

Hast du manchmal Versagensängste?

Ja, sehr oft! Immer wenn ich einen Song fertig habe, denke ich mir: Das war’s jetzt, ich kann nie wieder einen neuen Song schreiben! Es ist jedes Mal ein kompletter Neuanfang, ein weißes Blatt Papier.

Manchmal kommt die Kritik, dass du zu DeutschDeutsch singst und nicht im österreichischen Dialekt.

Warum ist das so – und wie gehst du grundsätzlich mit Kritik um?

Meine Mama ist aus Vorarlberg, mein Papa aus Tirol, ich bin im Burgenland geboren, in Graz aufgewachsen und lebe jetzt seit über 15 Jahren in Wien. Ich habe keinen Ursprungsdialekt. Ich rede Österreichisch, aber nicht hart im Slang. Kritik im Internet nehme ich nicht wirklich ernst. Wenn jemand auf YouTube kommentiert, dass er das Lied schon zu oft im Radio gehört hat und es ihm auf die Nerven geht, tja wenn sich jemand bemüßigt fühlt, sich über ein Lied aufregen zu müssen, sagt das wohl mehr über die Person aus als über das Lied.

Du hast die Schule mit 17 abgebrochen und ziemlich viele Jobs ausprobiert – von Pizzalieferant bis Vermögensberater. Was würdest du deinen Söhnen raten, wenn sie als Jugendliche das Gleiche vorhaben?

Ich würde sagen, solange sie einen Plan haben – und den habe ich immer gehabt, nämlich Musiker zu werden –, sollen sie machen, was sie wollen. Ich bin nicht der größte Fan unseres Schulsystems, da gibt es viele Verbesserungsmöglichkeiten. Es ist hart, sich in der Jugend entscheiden zu müssen, was man sein Leben lang machen will – grad in einer Phase, in der man keinen Plan hat. Wegen meinen Kindern mache ich mir da keinen Stress, die werden das schon hinkriegen (lacht).

Was können wir in Zukunft noch von Lemo erwarten? Schreibst du eventuell ein Buch oder bringst du eine Modelinie heraus?

Lustig, dass du das fragst – beides interessiert mich (lacht). Ich kann mir sehr gut vorstellen, mal ein Buch zu schreiben. Ich probiere gerne Sachen aus. Was zum Beispiel niemand weiß: Ich schreibe auch Gedichte. Die werde ich sicher nie veröffentlichen, aber es taugt mir, sie zu schreiben. Und in letzter Zeit entwickelt sich auch tatsächlich die Lust auf Mode, vielleicht mach ich in die Richtung wirklich mal was. Auch das Fotografieren taugt mir extrem – ich kann mir gut vorstellen, das irgendwann mal zu vertiefen.

Wie entstand der Name Lemo?

Das war mein Spitzname als Jugendlicher. Clemens –Clemo – Lemo … als ich meinen ersten Song veröffentlichte, brauchte ich einen Künstlernamen und mir fiel nix anderes ein. Am Anfang haben Leute dann gemeint, was das für ein Name sein soll, das sei ja ein Karriere-Verhinderer (lacht).

Und woher kommt deine raue, einzigartige Stimme? Auch aus den durchzechten Nächten in deiner Jugend?

Ja, das wird vielleicht mitspielen, ich hab’s oft krachen lassen (lacht). Zum Teil ist es wahrscheinlich auch Genetik. Aber vor allem ist es einfach meine Art, zu singen. Ich kann auch reine Töne singen (liefert eine kleine Kostprobe als Beweis), aber das find ich nicht so cool. Ich leg’s ja auch drauf an, dass es so klingt, wie es klingt, das ist halt mein Sound.

FINDET LEMO

• 6. Sept., Eichenwald Open Air, Horitschon (Bgld)

• 7. Sept., Burgruine Hohenegg, Hafnerbach (NÖ)

• 24. Okt., Johann Pölz Halle, Amstetten (NÖ)

• 25. Okt., Bühne im Hof, St. Pölten (NÖ)

• 26. Okt., Salzhof, Freistadt (OÖ)

• 6. Nov., Forum Kloster, Gleisdorf (Stmk)

• 7. Nov., KOMMA, Wörgl (T)

• 9. Nov., Attergauhalle, St. Georgen im Attergau (OÖ)

• 18. Dez., Brucknerhaus, Linz (OÖ) – das einzige UnpluggedKonzert!

www.lemomusic.com

Instagram: captain.lemo

Außergewöhnliche SPORTLERINNEN

Was für 2028 geplant war, geschah schon jetzt: Die Mattersburger Kunstturnerin Charlize Mörz im Porträt.

DIE JÜNGSTE

bei Olympia

Wenn man nicht täglich Kunstturner*innen zuschaut, ist es wie ein Reflex: Man hält den Atem an. Da ist kein Seil, kein Netz, und trotzdem dreht sie ihre Schrauben, springt sie ihre Salti in surreal scheinenden Höhen. Verletzungsgefahr? Maximal. Verletzungserfahrungen? „Fast keine“, sagt Charlize Mörz im Interview. „Ich musste noch nie länger pausieren.“

Der Mattersburgerin gelingt eine Sensation nach der anderen: Im Frühjahr holte sie in Baku als erste Österreicherin den Weltcupsieg im Bodenturnen, qualifizierte sich damit für die Olympischen Sommerspiele und krönte die Saison mit dem Weltcup-Gesamtsieg. Charlize Mörz war heuer mit 18 die jüngste Olympia-Teilnehmerin Österreichs; damit hat sie sich quasi selbst überholt. „Ich hatte auf Olympia 2028 hingearbeitet“, verrät sie. Dass es in Paris nicht so lief, wie sie sich das gewünscht hätte, ist überwunden, sagt sie. „Natürlich war ich enttäuscht, aber wir wussten, dass ich ein großes Risiko eingehe, weil ich etwas Neues geturnt habe. Das ist beim Podiumstraining gut geglückt, danach leider nicht. Aber ich bin ja noch jung“, klopft sie sich selbst charmant auf die Schulter. Ihre Turn-Laufbahn ist zweifelsfrei üppig mit Erfolgen bestückt, „aber das Rundherum bei den Wettkämpfen fasziniert mich genauso sehr. Es ist wie eine andere Welt.“

Zielstrebig. Aufgewachsen ist Charlize mit Fußball, Papa Michael Mörz spielte bei der Nationalelf und kickt gerne mit den Kids im Garten. „Aber ich wollte schon mit vier unbedingt turnen“, erzählt sie. Sie trainierte lange mit Miklós Panczél und Krisztina Köteles bei der ASKÖ Mattersburg, ehe sie mit ihren ebenfalls turnenden Schwestern Alissa und Collien zum Bundesstützpunkt wechselte. Dort besucht sie das BORG Linz und trainiert 30 Stunden pro Woche – aktuell mit Gabriele Frehse. Das Kunstturnen beinhaltet vier Geräte: Schwebebalken, Sprung, Boden und Stufenbarren. „Ich liebe es, dass man dabei alles braucht: den ganzen Körper, Ausdauer, Kraft, Konzentration.“ Als die Pubertät kam, hatte sie durchaus einen Hänger,

Erfolge

• Olympia-Teilnehmerin 2024 in Paris

• Weltcup-Gesamtsiegerin am Boden 2024

• Weltcup-Gold am Boden 2024 in Baku

• Weltcup-Bronze 2024 am Boden in Cottbus

• 3 x WM-Teilnehmerin (2023, 2022, 2021)

• 3 x EM-Teilnehmerin (2024, 2023, 2022)

• 6 x Weltcup-Finalistin (2021–2024)

• 3 x Staatsmeisterin (2023, 2022)

• 3 x Vize-Staatsmeisterin (2023, 2022)

• 4 x Staatsmeisterschafts-Dritte (2021–2023)

• 3 x Juniorinnen-ÖM-Vizemeisterin (2019, 2018)

• 4 x Österreichische Jugendmeisterin

Turnsport Austria: www.oeft.at

MIT ELF IN IHREM ELEMENT.

2016 holte Charlize Mörz den ersten burgenländischen Kunstturn-Sieg bei einer Staatsmeisterschaft.

HAPPY ÜBER WELTCUPSIEG.

2024 in Baku, Aserbaidschan.

Unten: Europameisterschaft in Rimini.

gibt sie schmunzelnd zu. Den konnte sie gut überwinden, „weil ich meine Ziele vor Augen hatte und weil meine Schwestern und ich uns gegenseitig helfen und pushen“. Energie tankt sie an jenen Wochenenden, an denen sie bei ihrem kleinen Bruder und ihren Eltern in Mattersburg sein kann. Für Social Media hat sie keine Zeit, aber wenn jüngere Kolleginnen ein Selfie mit ihr machen möchten, freut sie sich. „Weil ich viele für Kunstturnen begeistern möchte, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Wir sind noch eine Randsportart.“

Was sie sich persönlich wünscht? „Bei Europa- und Weltmeisterschaften Medaillen zu holen – und hoffentlich bin ich bei Olympia 2028 in Los Angeles dabei.“ Und danach? „Das hängt von 2028 ab“, lacht sie und verabschiedet sich nach vielen Wochen des intensiven Trainings und anschließenden Aufarbeitens der Erfahrungen im Olympischen Dorf in den wohlverdienten Urlaub mit ihrer Familie.

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi |

FOTOS: Simone Ferraro, Masahiro Moriguchi, Marco Zunt/Turnsport Austria

WIFI-ZUKUNFTSWERKSTATT

Sie gilt als neues Herzstück der Aus- und Weiterbildung am WIFI Burgenland – die vor dem Sommer eröffnete Zukunftswerkstatt in Eisenstadt. Als erste Absolventin legte hier kürzlich Mechatronikerin Sarolta Weisz aus Andau die Prüfung im Spezialmodul Robotik ab und stellte damit eindrucksvoll unter Beweis, dass Technik und Digitalisierung längst keine reine Männerdomänen mehr sind. Die Seewinklerin begann ihre Lehre als Mechatronikerin im WIFI Burgenland mit Ende 2020.

SCHULSTARTAKTION

Die Schulstartaktion der Volkshilfe Burgenland ist ein zentrales Projekt, das darauf abzielt, allen Kindern einen erfolgreichen Start ins neue Schuljahr zu ermöglichen. Familien in finanziell herausfordernden Situationen erhalten dabei eine Unterstützung von 50 Euro pro Kind. Diese Initiative ist mehr als nur eine finanzielle Hilfe – sie steht symbolisch für Bildungsgerechtigkeit und Solidarität. „Bildung ist der Schlüssel zu einer gerechten Zukunft – jedes Kind verdient die besten Voraussetzungen, um erfolgreich zu sein“, betont Präsidentin Verena Dunst.

SOMMERFEST DER IV

Rund 100 Gäste aus Wirtschaft, Bildung, Politik und Medien folgten der Einladung der Industriellenvereinigung (IV) Burgenland zum traditionellen Sommerfest ins Schloss Lockenhaus, bei dem Präsidentin Heidi Adelwöhrer erneut Lohnnebenkostensenkungen und Anreize für Vollzeitarbeit forderte: „Wir brauchen dringend Maßnahmen, um unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Schaut man hinter die Kulissen, sieht man Entwicklungen, die uns als Industriestandort gefährden und somit auch jede*n Einzelne*n von uns betreffen, da es auch um die Zukunft unseres Sozialsystems geht!“

BÜRGERMEISTERINNEN-TREFFEN

Im Juli tagten rund 70 Bürgermeisterinnen und teilweise auch Vizebürgermeisterinnen aus ganz Österreich im Burgenland. Die Gastgebergemeinden Deutsch Kaltenbrunn mit Bgm. Andrea Reichl und Rauchwart mit Bgm. Michaela Raber hießen die Kommunalpolitikerinnen im Südburgenland herzlich willkommen. Hauptanliegen des Treffens in diesem Jahr war die Forderung nach einer besseren sozialen Absicherung für Bürgermeisterinnen. Aktuell gibt es in Österreich 230 Bürgermeisterinnen, was elf Prozent der insgesamt 2.093 Gemeinden ausmacht.

MEINE MODE. MEIN MOMENT.

Exklusive Mode im Modehaus Balaskovics

Stehen Sie gerne mit einem besonderen Outfi t im Mittelpunkt oder lieben Sie es, festlich gekleidet zu sein? Schöne Momente mit stilvoller Kleidung zu begleiten, das hat sich das Team rund um Julia Geosics zur Aufgabe gemacht. Kund*innen fi nden im Modehaus Balaskovics in Oberwart Kleidung für besondere Anlässe, aber auch für jeden Tag. Denn bei Balaskovics werden Sie stilgerecht beraten und können Ihre invididuelle Persönlichkeit durch Casual Fashion auch im Alltag zum Ausdruck bringen. Eine breitgefächerte Auswahl an bequemer und gleichzeitig topmodischer Kleidung, sowohl für Damen als auch für Herren. Gönnen Sie sich die Freiheit, Ihren Stil zu leben, nicht nur an besonderen Tagen, sondern jeden Tag. www.balaskovics.at

35 JAHRE MODEHAUS BALASKOVICS

Am Freitag, 27. September feiert das Modehaus Balaskovics sein 35-jähriges Jubiläum mit einer Moden schau um 18 Uhr und viel Unterhaltung, inkl. Abendshopping bis 21 Uhr.

Als Besonderheit gibt es minus 20 Prozent auf alles (außer Braut- und Bräutigam-Mode) sowie einige Gutscheinaktionen!

Und im Vorfeld lohnt es sich bereits, auf Social Media (Facebook: Braut & Bräutigam by Balaskovics) vorbeizuschauen, denn es gibt ein Gewinnspiel. Hauptpreis: 1 Nacht im Wellnesszimmer Deluxe in der AVITA Therme für zwei Personen im Wert von 432 Euro!

www.balaskovics.at

EXKLUSIVER Spätsommer

Erstklassige Mode kombiniert mit einem erstklassigen Weingut: die Boutique Quellenhof in Bad Tatzmannsdorf und das Weingut K+K Kirnbauer in Deutschkreutz. Und unsere Gewinnerin der CovermodelSuche, Iris Fritz, fühlte sich rundum strahlend wohl.

KONZEPT, TEXT & UMSETZUNG: Sheena Hausmann, Eva-Maria Plank, Nicole Schlaffer, Rosemarie Wiedner

FOTOS: Vanessa Hartmann (www.vandehart.com)

STYLING & MAKE-UP: Patricia Hareter und Lara Kruckenfellner von Haar.Stil & Kunst in Neusiedl am See (www.haarstilkunst.at)

MODEL: Iris Fritz aus Stadtschlaining

LOCATION: Weingut K+K Kirnbauer, Deutschkreutz (www.phantom.at)

MODE & ACCESSOIRES: Boutique Quellenhof im Reduce Gesundheitsresort Bad Tatzmannsdorf (www.boutique-quellenhof.at)

BEREIT ZUM KOSTEN.

Nicht nur für eine Weinkellertour, sondern auch fürs Büro oder einen kulturellen Abend ist dieses Outfit perfekt. www.boutique-quellenhof.at

PERFEKTER ÜBERGANG. Stylish durch die Übergangszeit. www.boutique-quellenhof.at

EDLES BUSINESS.

Ob zur Weinverkostung, zum Dinner oder zum Kund*innentermin – mit dieser Kombi kann nix schiefgehen. www.boutique-quellenhof.at

CHILLIG UND FEIN.

Ein Treffen mit Freundinnen, Entspannen bei Freizeitaktivitäten oder ein spontaner Business-Lunch. Diese angenehmen Materialien und der lässige Look passen überall. www.boutique-quellenhof.at

Shooting-PARTNER

LOCATION WITH A VIEW

BOUTIQUE QUELLENHOF

Inh. Doris Schuch

Am Kurplatz 2/1 7431 Bad Tatzmannsdorf Tel.: 03353/84 81 oder 0664/318 01 87 boutique.quellenhof@gmail.com www.boutique-quellenhof.at

Das Château des Weingut K+K Kirnbauer thront über den Weinbergen rund um Deutschkreutz und bietet einen wundervollen Ausblick über die Region. Kellerarbeit auf höchstem Niveau, die nachhaltige und biologische Bewirtschaftung der rund 46 Hektar Weingärten sowie die Qualität der Böden und die sorgsame Arbeit im Weingarten sind die besten Voraussetzungen für die Entstehung großartiger Weine. Mit dem Rooftop 7301 kreierten Markus und Marlene Kirnbauer eine Location am Dach des Châteaus, die keine Wünsche offenlässt. Private Feiern, Firmen-Incentives, Hochzeiten und Seminare können dort stilvoll ausgerichtet werden.

www.phantom.at, www.rooftop7301.at

Die Stylistinnen Patricia Hareter und Lara Kruckenfellner mit Model Iris Fritz
Lara Kruckenfellner, Rosi Wiedner, Patricia Hareter, Nicole Schlaffer, Iris Fritz, Eva Maria Plank, Vanessa Hartmann, Doris Schuch

SMANCHMAL

"echt verrückt“

Sie gewann das Covermodel-Voting und begeisterte uns am Set sowie auch im Gespräch: Iris Fritz aus Stadtschlaining.

ie strahlt und ihr Lächeln ist vereinnahmend. Schon ihre erste Reaktion am Telefon, als wir Iris Fritz mitteilten, dass sie als Siegerin aus dem Voting hervorging, war: vor Freude jauchzend. Als sie das Ergebnis nach dem Shooting sah, wurde diese Reaktion sogar noch getoppt. „Die Fotos sind so geil! Ich bin absolut begeistert – es ist richtig cool geworden!“ Dabei war sie vorher nicht mal großartig nervös, die Vorfreude überwog die Nervosität. Ein wenig Modelerfahrung aus ihrer Studienzeit bringt die 34-Jährige mit und legt mit ihrer positiven Ausstrahlung noch eine Schippe drauf. „Ihr habt es mir aber auch wirklich leicht gemacht. Ich hab mich so wohlgefühlt beim Shootingtag mit euch!“

Zwei Studien, drei Ausbildungen. Iris arbeitet heute als Psychotherapeutin. Der Weg dorthin war etwas zwiegespalten, aber nun hat sie sich und ihre Berufung gefunden. Zunächst studierte die Stadtschlainingerin in Wien Medizin und Psychotherapiewissenschaften. Nach Abschluss des Medizinstudiums machte sie ihren Turnus in Eisenstadt, hörte dann aber auf, um sich voll und ganz der Psychotherapie zu widmen, die sie „nebenbei“ immer praktiziert hat. Auch die Kräuterpädagogik spielt in ihrem Leben eine große Rolle.

Naturverbunden. „Ich bin seit jeher ein sehr naturverbundener Mensch und habe auch die Ausbildung zur Kräuterpädagogin absolviert. Ich bin davon überzeugt, dass diese gemeinsam mit der Psychotherapie ein noch umfassenderes

Repertoire an Heilungsmöglichkeiten bietet. Wir lernen von der Natur für die mentale Ebene.“ Drei abgeschlossene Ausbildungen, und das mit 34 Jahren? Da ist aber jemand ehrgeizig.

Eigenschaften. Sie wirkt, als könne sie nichts erschüttern und als wüsste sie genau, was sie will. „Ich bin auf jeden Fall ein Freigeist. Naturverbunden und fantasievoll. Mit der Natur verbinde ich Freiheit, denn sie lässt sich von uns keine Regeln aufzwingen, sondern funktioniert selbstständig. Deswegen gehe auch ich meinen beruflichen Weg selbstständig.“

Und zwar mit einer eigenen Praxis in Stadtschlaining im Haus ihrer Ururgroßeltern, das sie gerade mit ihrem Verlobten umbaut. In einer Gemeinschaftspraxis in Eisenstadt praktiziert sie bereits seit einigen Jahren. Stadtschlaining wird nun ihr zweiter Standort.

Dort gibt es auch noch eine weitere Besonderheit. Denn ihr Großvater und Urgroßvater waren beide Hufschmied. Die alte Werkstatt gibt es immer noch und wird im Zuge der Renovierung des Hauses auch revitalisiert. Dort möchte sich Iris eine Werkstatt einrichten, in der sie Schmuck aus Metallen und getrockneten Kräutern herstellt. Und wenn sie nicht gerade therapiert, in der Natur verweilt oder Kräuter sammelt? „Ich bin manchmal auch echt verrückt, davon könnten meine Freund*innen ganze Bücher schreiben. Und ich bin auch sehr ehrgeizig, manche nennen es vielleicht verbissen, ich nenne es fokussiert – wenn mich etwas interessiert, lasse ich nicht locker (lacht).“

REDAKTION: Nicole Schlaffer

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REDAKTIONSTIPPS IM

September

REDAKTION: Nicole Schlaffer |  FOTOS: Anbieter/Hersteller

GÖTTLICH.

Gaultier Divine Le Parfum (ab € 84,–) verkörpert die intensive Version der originalen „Gaultier Divine“­Gottheit. Die neue Weiblichkeit strahlt allmächtige Energie und kosmisches Selbstbewusstsein aus.

ROSEBUD.

Der Eyeshadow Pen Rosebud von La Biosthétique um € 22,50 lässt sich als Lidschatten oder Eyeliner verwenden. Die cremig weiche Textur lässt sich sowohl einfach auftragen als auch verblenden.

Dinge, die im Spätsommer nicht fehlen dürfen.

SCHUTZFAKTOR.

Die City Skin Age Defense SPF 50 um € 74,– von Murad verleiht der Haut ein strahlendes Aussehen und schützt sie vor UV­Schäden. Das Retinal Resculpt Eye Treatment um € 99,–reduziert tiefliegende Falten, strafft und festigt hängende Augenlider und stellt die Elastizität wieder her.

NATURAL GLOW.

Mit der Glow Base um € 40,– zaubert ihr die perfekte Make­up­Unterlage. Die Natural Skin Foundation um € 42,– tut das Ihrige dazu und schafft mit feuchtigkeitsspendenden und pflegenden Komponenten einen seidig glatten, natürlich ebenmäßigen Teint.

schnell ein und sorgt für langanhaltende Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit (um € 29,90).

PETRA GRANABETTER BUNDESLÄNDERINNEN

Major Drama Mascara von soaddicted, um € 39,–

GUT VERTRÄGLICH

Dank des schmalen Bürstchens lässt sich die Wimperntusche leicht und ohne Patzer auftragen, ohne dass es zu unschönen Klumpen kommt. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn man einen natürlichen Look bevorzugt. Sie ist ideal für sportliche Aktivitäten und alle Arten von Wasseraktivitäten, da sie nicht verläuft. Trotz ihrer guten Haltbarkeit ist das Abschminken unkompliziert. Plus: Die Mascara ist sehr gut verträglich und brennt nicht in den Augen.

Eye

LIKE

SARAH LEHNER WIENERIN

Telescopic Lift Mascara von L’Oréal, um ca. € 15,99

DOPPELWUNDER

Es ist eine der großen Beauty-Fragen: Welche Mascara erzeugt Volumen und Länge, ohne zu klumpen, kleben oder schmieren?

Wir haben uns auf die Suche gemacht.

Bei Wimperntusche sind die Geschmäcker ja bekanntlich verschieden. Deshalb habe ich beim Ö nen der Mascara erst ein bisschen die Nase gerümpft, da ich eigentlich kein Fan von schmalen Gummibürstchen bin. Die erste Runde Auftragen war aber schon ganz gut, richtig toll wurde das Ergebnis aber nach zwei Durchgängen: lange, geschwungene schwarze Wimpern. Einziges Manko: Die Farbe hat untertags nicht bombenfest gehalten. Ansonsten aber unerwartet top!

LISSI STOIMAIER STEIRERIN

Ultimate Style & Volume Mascara von Babor, um € 32,90

AUGENPARTY!

Wer kennt es nicht? Mascara, die krümelt und die Augen tränen lässt. Nicht so bei der Ultimate Style & Volume Mascara von Babor. Kein Krümeln, und meine Augen bleiben trocken – sowohl beim Tragen als auch beim Entfernen. Die Styling-Faser-Bürste sorgt für ein feines, deckendes Auftragen und verteilt die Wimpern gut. Für ein intensives Farbergebnis muss man jedoch mehrmals auftragen. Mit über 32 Euro (UVP) liegt sie zwar im höheren Preisbereich, aber die Investition lohnt sich.

MARTINA FRÖTSCHER TIROLERIN

Mascara Med, wasserfest, von Medipharma, um € 22,99

SOFTIE

Als notorische Snoozerin bleibt mir morgens nicht viel Zeit für eine komplizierte Morgenroutine. Jede Minute zählt! Diese Mascara hat mit einem Schwung einen satten Auftrag, die Wimpern wirken lang und natürlich voll und lassen sich gut in Form bringen. Nach dem Trocknen bleibt die Mascara überraschend elastisch und meine empfindlichen Augen selbst nach einem Tag im Büro trocken. Das Bürstchen ist so lala, dafür gibt’s Pluspunkte für den spürbaren Pflegefaktor und das angenehme Tragegefühl.

ANNA EDER NIEDERÖSTERREICHERIN

Volume Mascara von Dr. Hauschka, um € 20,–

VOLUMINÖS & LANG

Mascara ist mein persönliches Must-haveProdukt, dementsprechend habe ich schon sehr viele getestet. Diese Mascara von Dr. Hauschka hat mich völlig überzeugt. Mithilfe einer speziellen Bürste formt die Volumen-Mascara einzelne Wimpernhärchen zu einem dichten Kranz, das bringt die Wimpern noch mal auf ein ganz anderes Level. Dank ihrer hohen Verträglichkeit ist die Mascara besonders gut für Kontaktlinsenträger:innen und empfindliche Augen geeignet.

4711 ACQUA COLONIA COLLECTION ABSOLUE

Sie ist opulent, sie ist gewagt – und sie ist die bisher extravaganteste und hochwertigste Duftkollektion aus dem Dufthaus 4711.

Zum allerersten Mal stehen luxuriöse Eaux de Parfum aus kostbarsten Ingredienzien der Parfümeurskunst im Mittelpunkt der Duftmanufaktur 4711 – neuartig interpretiert und in höchster Duftölkonzentration. Inspiriert von der Natur und den wertvollsten Inhaltssto en, verkörpern sieben olfaktorische Meisterwerke mit viel Liebe zum Detail die Leidenschaft und das über zwei Jahrhunderte reichende Wissen der Weltmarke für die Kunst der Haute Parfumerie. Jeder Duft ist eine fein abgestimmte Harmonie aus exklusiven natürlichen

Inhaltssto en, eindrucksvoll und neuartig kombiniert mit künstlerischen Akkorden. Vom würzigen Sandelholz über die süße Tonkabohne bis zum animalischen Lederakkord: Die Duftkombinationen Midnight Sandal, Orchid Vanilla, Amber Mandarin, Noble Rose, Vibrant Musk, Smoky Tonka und Majestic Leather sind vegan und frei von Mineralölen und Farbsto en.

Die erstklassige Kollektion aus edlen Unisex-Kreationen ist über den 4711-Onlineshop erhältlich: www.4711.com

Urban

OUTDOOR

1 Outdoor-Herbstlook von Loro Piana, Gilet um € 5.900,– | 2 Balconette-Bügel-BH aus der Serie „Mysterious“, um € 79,99. Erhältlich auf mey.com | 3 Handgemachter Hut von Samsara, um € 129,95. Erhältlich bei Muetzenmafia Graz | 4 Cape von Loro Piana, um € 200,– | 5 Sweater aus der Serie „Velvet Dream“, um € 99,–. Erhältlich auf mey.com | 6 Sneakers von Adidas, um € 69,95. Erhältlich bei Humanic | 7 Rucksack mit Laptopfach von Osprey, um € 120,– | 8 Hose von comma, um € 89,99

Style und Komfort für jeden Tag! Mit den multifunktionalen stilvollen Trendteilen geht es im Herbst durch die City.

REDAKTION: Yvonne Hölzl |  FOTOS: Hersteller/Anbieter

REDAKTION: Andrea Lichtfuss

FOTOS: Hersteller, Pexels/Chloe Amaya

CLEAN ON ME.

Schmilzt auf der Haut zu einem schäumenden Reiniger und pflegt mit Hagebuttenöl, Kaffeesamextrakt und Lavendelöl: Rosehip Body Scrub + Cleanser von Frank Body, um € 25,90

SCHNUPPER.

Mit Rose, Pfirsich und Sandelholz – kurz: die ideale olfaktorische Begleitung an spätsommerlichen Abenden. Eau de Parfum Acne Studios by Frédéric Malle, 100 ml um € 340,–

ÜBERTREIB.

Die neue Exagger-Eyes 28h Volume Mascara von Charlotte Tilbury wurde speziell entwickelt, um die Bedürfnisse verschiedener Wimperntypen zu erfüllen, und ist wisch- und klumpfrei sowie schweißfest. Um € 32,–

GESCHMEIDIG.

Der erste Lippenbalsam der Skincare-Kultmarke The Ordinary kann auch als Feuchtigkeitsbooster für Ellenbogen oder Nagelhaut verwendet werden: Squalane + Amino Acids Lip Balm von The Ordinary, um € 11,40

AHANDTASCHEN­

Warum wir sie alle brauchen

ch, Handtaschen!

Eignet sich sowohl zum Konturieren als auch zum Ausfüllen: Lippenstift Creamy Nudes in der Farbe „Mocha me Happy“ von Catrice, um € 3,79

CALM DOWN.

Der Komplex aus Neuroxyl, Nachtkerzenöl und Mikrosilber hilft, gereizte Haut zu lindern und stärkt die natürliche Schutzbarriere der Haut. Itch Relief Serum von Doctor Babor, um € 89,90

Sie sind wie geheime Tagebücher, die all unsere kleinen Geheimnisse, Wünsche und manchmal auch ein paar unerklärliche Krümel aufbewahren. Am liebsten sind sie mir en vogue, in allen Größen und zum Look passend. Kurzum: Ich brauche sie einfach alle. Die Großen, die Kleinen, die Stylischen und die Praktischen.

Ihr müsst wissen, ich feiere dieses absolute Lieblingsaccessoire – am allerliebsten dort, wo es schlichtweg eine unfassbare Auswahl an Handtaschendesigns gibt – in

angesagten Trendfarben wie etwa zarten Pastelltönen oder herbstlichen Statementfarben. Ladys, ihr fühlt mit mir, oder?

Mein heißer Shoppingtipp: TK Maxx! Dort sind die Preise einfach unglaublich – bis zu 60 Prozent günstiger als der UVP! Deshalb habe ich kurzum beschlossen, sie alle zu nehmen: die elegante Clutch, die coole Oversizedbag und ja, sogar den praktischen Rucksack – den unschlagbaren Deals sei Dank.

In diesem Sinne, happy Shopping! www.tkmaxx.at

1 Blauer Cord-Rucksack, um € 37,99 (UVP € 149,99) 2 Gelbe Lederhandtasche, um € 28,99 (UVP € 94,99) 3 Rosa Ledertasche, um € 16,99 4 Grüne Stofftasche, um € 39,99 (UVP € 113,–). 5 Schwarzer Lederrucksack, um € 29,99 (UVP € 64,99)

DEIN NÄCHSTER LIEBLINGSSTORE

TK MAXX PARNDORF

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KLEIDUNG ANPASSEN LASSEN

Vor allem Hosen, Blazer und Kleider von der Stange wirken gleich viel schöner, wenn sie in der Schneiderei des Vertrauens maßangepasst werden.

KNÖPFE TAUSCHEN

Billige Plastikknöpfe lassen sich einfach mit schönen Holzoder Perlmuttknöpfen aus dem Sto warenbedarf tauschen, das verleiht dem Lieblingsstück einen besonderen Touch.

FUSSELRASIERER VERWENDEN

Die kleinen Knötchen, die durch Reibung entstehen (und auch vor hochqualitativen Sto en nicht Halt machen), regelmäßig mit einem elektrischen Fusselrasierer entfernen – das macht die Sto oberfläche wieder schön glatt.

DIE RICHTIGE UNTERWÄSCHE

Jedes noch so hochwertige Kleidungsstück verliert an Wirkung, wenn sich Slip oder BH darunter abzeichnen. Hautfarbene nahtlose Unterwäsche sieht (und spürt) man dagegen nicht – perfekt auch für leicht transparente Sto e.

KNITTERFREI HALTEN

Schlechte Nachrichten für Bügelmu el: Ein zerknitterter Sto ruiniert nun mal jeden edlen Look. Ein Steamer oder Glättungsspray (gibt’s im Drogeriemarkt) sind praktische Alternativen für unterwegs.

NICHT ZU OFT WASCHEN

Wer sein Lieblingsstück möglichst lange schön halten will, sollte es schonend behandeln und erst dann in die Waschmaschine geben, wenn es unbedingt nötig ist. Dabei unbedingt die Pflegeanleitung auf dem Etikett beachten.

LEDER PFLEGEN

Schuhe, Taschen und Gürtel aus Leder stumpfen mit der Zeit ab – spezielle Lederpflegecremes verleihen ihnen neuen Glanz und können sogar leichte Kratzer kaschieren. Vor allem bei Nässe und Salz sollten die Schuhe nach jedem Tragen geputzt und gepflegt werden.

LOOKING GOOD

Ein schöner Look muss nicht teuer sein: Diese Kniffe lassen Ihr Outfit sofort hochwertiger aussehen.

TEXT: Andrea Lichtfuss

FOTOS: Pexels/Hoa Tran

Schmuckstars Gala 2024

Ein glitzerndes Fest in bezauberndem Rahmen, mit strahlenden Preisträger:innen.

Einmal mehr bot die Verleihung der Schmuckstars Awards eine wirkungsvolle Bühne für die gesamte Juwelierszene. Erstmals fand die Schmuckstars Gala im exklusiven Festsaal des Kursalons Wien statt – ein wahrlich würdiger Rahmen für die Uhren­ und Schmuckbranche, deren Finalisten aus ganz Österreich angereist waren. Star­Moderatorin Silvia Schneider führte gekonnt durch den Abend und ließ das begeisterte Publikum sogar die hochsommerlichen Temperaturen vergessen.

#schmuckstars

BURGENLANDS BEITRAG

zum „Schmuckstück des Jahres“ von Pavel Simatskyi überzeugte die Fachjury und erhielt von ihr die Bestnote – in der Gesamtwertung (Public Voting + Jurywertung + Saal-Voting während der Schmuckstars Gala) belegte der kunstvoll gefertigte Koi-Armreif den hervorragenden 2. Platz.

Schmuckstück des Jahres & Public-VotingSieger: Armreif „Mäander“ aus der Goldschmiede Norz, Innsbruck

Kunstgewerblicher

Wir danken unseren Partnern und Sponsoren!

Modeschmuck des Jahres:

Platz 1: „Urban grid bangle“ von Monika Jaroszkiewicz/ VerSTEINert, Wien

Best of Public Voting: „Tulpenregen“ von Evelyn Rillé/ Sparkling Spirit, Wien

© Cardes Yuni, Norz, Simatzkyi, VerSTEINert,

ORF: GREEN PRODUCING

Das ORF-Landesstudio Burgenland ist ab sofort Lizenznehmer für das Österreichische Umweltzeichen für Green Producing in Film und Fernsehen. Zertifiziert wurden die Informationssendungen des ORF Burgenland – „Burgenland heute“ und „Burgenland Wetter“ – sowie alle Volksgruppensendungen. Die TV-Sendungen erfüllen die Kriterien für die Auszeichnung, da in der gesamten Produktionsstätte in den Bereichen Energie, Mobilität und Ressourcen viele nachhaltige Erneuerungen und Adaptierungen durchgeführt wurden.

NEUE FACHVERTRETERIN

Zu einem Wechsel an der Spitze kam es kürzlich bei der Fachvertretung des Juwelen-, Uhren-, Kunst-, Antiquitäten- und Briefmarkenhandels Burgenland: Mit Irene Pinter-Kaintz von „Goldschmiede & Uhren Pinter“ aus Neusiedl bleibt der Vorsitz aber in Familienhand. Die Goldschmiedin aus Leidenschaft folgt in ihrer neuen Funktion auf ihren Vater, KommR Hans Joachim Pinter. „Für mich ist es eine Ehre, die Verantwortung zu übernehmen. Ich möchte die Traditionen unserer Branche wahren und gleichzeitig Wege finden, sie weiterzuentwickeln und zu stärken.“

TOURISMUS: REKORDZAHLEN

Im ersten Halbjahr 2024 verbrachten mehr Menschen denn je ihren Urlaub im Burgenland. Die Zahl der Ankünfte kletterte in den ersten sechs Monaten des Jahres auf 531.064 und stieg um 8,7 % gegenüber dem Vorjahr. Auch die Übernachtungen erreichten mit 1.465.025 und einem Plus von 7,0 % einen neuen Höchstwert. Im bisherigen Sommer, Mai und Juni, verzeichnet das Burgenland ebenfalls neue Rekordwerte: Mit 264.719 Ankünften (+7,7 % zu 2023) und 756.827 Übernachtungen (+5,3 % zu 2023) wurde das beste Ergebnis seit der Erfassung der Tourismusstatistik erzielt.

SONNENMOBIL

Der mobile Sonnenmarkt – das Sonnenmobil – machte Station in Königsdorf. Das Hauptziel der Sonnenmärkte ist Armutsbekämpfung durch die Bereitstellung preisgünstiger Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs. Seit 6. Juni 2024 bringt das Sonnenmobil – ein zum Verkaufslokal umgebauter Kleintransporter – die Waren direkt in die Gemeinden des Bezirks Jennersdorf. Das Projekt ermöglicht Menschen mit begrenztem Budget, ihre Einkäufe selbstbestimmt und in Würde zu erledigen, und soll Armut lindern und für einen nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln sorgen.

EMOTION

EINTAUCHEN IN DIE WELT DER BÜCHER

Lesen entspannt und macht klug

Wir brechen eine Lanze für Bücher und können selbst nicht genug davon kriegen. Über die folgenden Seiten werden Lesebegeisterte vor Freude aus dem Schaukelstuhl hüpfen. Ein Interview mit dem bekannten Thriller-Autor Bernhard Aichner und mit der einzigartigen Autorin und Buchhändlerin Petra Hartlieb lässt tief in die Seelen von Autor*innen und Lesenden blicken. Und zum Schluss gibt’s noch eine fette Ladung Buchtipps aus dem Burgenland für Erwachsene und Kinder. We love it!

BÖSE

SIND AUCH NUR MENSCHEN

Eigentlich wollte er Schauspieler werden. Mit 17 war er Gymi-Abbrecher, arbeitete als Kellner und Fotolaborant und begann nebenbei zu schreiben. Schriftsteller zu werden, war damals sogar noch unvorstellbarer als der Schauspielberuf. Doch dann packte der Ehrgeiz den gebürtigen Osttiroler: Matura als Berufstätiger nachgeholt, Germanistik studiert und die Fotografie zum Beruf gemacht – mit eigenem Atelier, das war im Jahr 2000. Sukzessive verlagerte sich jedoch sein Fokus vom Fotografieren auf das Schreiben. 2002 erschien sein erster Roman, 2004 wurde sein erstes Theaterstück uraufgeführt, der erste Krimiroman erblickte 2010 das Leselicht der Welt und 2021 erschien die erste Sta el der Netflix-Serie „Totenfrau“, die auf seinem Roman basiert (die zweite Sta el kommt 2025). Im Laufe der Jahre regnete es Literaturpreise und Auszeichnungen.

Im August 2024 erschien sein zwanzigstes und – laut eigenen Aussagen – bestes Buch: Yoko. Ich hab es in Rekordzeit verschlungen und ersehne die Fortsetzung. Die gibt es ab Juni 2025. Das und vieles mehr erfuhr ich beim persönlichen Gespräch in der Druckwerkstatt im Künstlerdorf Neumarkt an der Raab, wo ich Bernhard Aichner traf, um über das Leben, das Lesen und das Böse zu sprechen.

Die Leser*innen von „Yoko“ werden es schnell erfassen: Zivilcourage hat dazu geführt, dass sich in Yokos Leben alles verändert und viel zerstört wird. Wie mutig bist du im zivilen Leben?

So haarsträubend seine Geschichten sind, so unkompliziert und erfrischend ist ein Gespräch mit Bernhard Aichner. Wir trafen den Tiroler Starautor beim Arbeiten und Leben im Südburgenland.

REDAKTION: Nicole Schlaffer FOTOS: www.fotowerk.at, Shutterstock

Die Erstfassung jedes seiner bisher 20 Bücher schrieb er per Hand in ein Notizbuch.

Ich biete den Lesenden den Sirup, sie geben Wasser in Form ihrer Fantasie drauf – und das Saftl ist fertig!

In der Druckwerkstatt im Künstlerdorf geht Aichner seiner neu gewonnenen Leidenschaft nach. Das Ergebnis: rechts. Schriftbilder, inspiriert durch seine handgeschriebenen Manuskripte.

Ich bin dafür, dass man sich einmischt, anstatt gar nix zu tun. Dabei gehört natürlich abgewogen: Trete ich allein gegen zehn randalierende Skinheads an oder hole ich Hilfe. Auch meinen Töchtern gebe ich mit auf den Weg, für andere einzustehen. Zum Beispiel, wenn sie beobachten, dass auf jemanden losgegangen wird, sollen sie ihr Handy zücken, das filmen und Umstehende darauf aufmerksam machen. Und wenn dann alle im Chor immer wieder „Aufhören!“ rufen, hört die peinigende Person höchstwahrscheinlich auf. Die Kraft des Kollektivs nutzen!

Deine Bücher wurden von Mal zu Mal grausamer. „Yoko“ ist jetzt sogar ziemlich blutig. Wird auch die Welt insgesamt grausamer? Und wie vermittelst du das deinen Kindern?

Meine Kinder dürfen meine Thriller noch nicht lesen, weil sie noch nicht in der Lage sind, vieles davon emotional einzuordnen, ich würde sie damit überfordern. Wir reden aber oft über mein Schreiben. Sie wissen, dass der Papa in seinen Büchern fiktiv Leute umbringt. Ich frage sie sogar manchmal nach Ideen. Das macht Spaß und offensichtlich, dass ich in Wahrheit Märchenerzähler bin. Bereits als Kind haben mich

Ebenfalls zwei Werke von Aichners Ausstellung „Schriftbilder“.

Märchen fasziniert. Wohl auch deshalb, weil sie so grausam sind, man denke nur an die Gebrüder Grimm. Horrorszenarien wurden da gezeichnet. Brutal war die Welt also immer schon, ich habe das nicht erfunden. Denk an die Kriege, die wir hinter uns haben oder die Methoden im Mittelalter – dagegen leben wir heute in einer Blase. Durch Social Media ist die Gewalt einfach sichtbarer geworden, du kannst gefühlt jede Messerstecherei live mitverfolgen.

Der erste Buchteil der „Totenfrau“-Trilogie ist 2014 erschienen und war dein Durchbruch – seither kannst du vom Schreiben leben?

Genau. Ein Autor bekommt 10 bis 12 % vom Nettoladenpreis pro verkauftem Buch – und muss die noch versteuern. Da kann man sich ausrechnen, wie viele Bücher verkauft werden müssen, um davon leben zu können.

Die neuen Episoden von „Totenfrau“ wurden heuer gedreht und kommen 2025 auf Netflix. Macht es dir nichts aus, dass die zweite Staffel stark vom Buch abweicht?

Nein. Wir haben viel mit den Jungs der Berliner Produktionsfirma geredet. Ich schreibe sogar noch einen vierten Buchteil, der ist dann die Grundlage für die dritte Staffel.

Du bist bekannt für deine mörderischen Krimis/Thriller, spannend, unverhofft, gemein und jetzt auch sehr blutig. Hingegen sind deine Romane sehr gefühlvoll. Überall aber lässt du besonders tief in die Menschen blicken, während das Drumherum Nebensache ist …

Das Außen ist bei mir nur minimal beschrieben. Ein Haus, ein Auto, ein Garten – Farben, Dimensionen und Details überlasse ich den Leser*innen. Ich biete den Lesenden den Sirup, sie geben Wasser in Form ihrer Fantasie drauf – und das Saftl ist fertig.

Was aber das Innenleben von Menschen anbelangt, da hole ich weit aus und lasse die Lesenden eintauchen in ein Meer voller Emotionen. Wie fühlen die, wie lieben die, wie hassen die? Manchmal muss ich selber fast weinen beim Schreiben, wenn etwas Trauriges passiert. Ich beschreibe nicht, wie sie

PLAUDERN IN DER DRUCKWERKSTATT.

Thriller-Autor Bernhard Aichner mit Chefredakteurin Nicole Schlaffer. (Das Messer ist nicht gefährlich und das Grüne ist kein Brokkoli.)

aussehen, sondern was in ihnen passiert, und versuche sie zu verstehen – auch die Bösen. Warum sind sie so geworden? Die sind ja auch nur Menschen, die haben auch andere Seiten. Ein bisschen etwas von jeder Figur steckt auch in mir, wie in jedem. Ich bin auch ein bisschen Yoko.

Im August wurde deine Ausstellung „Schriftbilder“ eröffnet. Wie entstanden diese Bilder?

Von jedem Buch schreibe ich die komplette Erstfassung händisch in ein Notizbuch. Aus Sätzen oder Seiten daraus entstehen dann die Schriftbilder. Da steckt genauso viel Herzblut drin wie im Schreiben. Und auch ein Kraftaufwand, denn die Muster in die Kupferplatten zu ritzen, ist enorm anstrengend. Dann reibe ich Farbe rein und fertige die Drucke hier in der Druckwerkstatt im Künstlerdorf an. Ich hab so eine Freude damit – ähnlich wie früher beim Fotografieren bzw. Entwickeln in der Dunkelkammer. In jedem Fall möchte ich damit die Menschen berühren, das ist das oberste Ziel.

Wie kam es dazu, dass es einen Bergmenschen wie dich ins Südburgenland verschlagen hat?

Als die Kulturmanagerin Petra Werkovits mich vor ca. acht Jahren zu einem Aufenthalt ins Künstlerdorf einlud, hat es mir hier sofort gefallen. Meine Frau und ich entschieden, uns hier etwas zu suchen als Zweitwohnsitz. Es hat etwas gedauert, aber vor 4 Jahren hat es sich endlich ergeben, dass etwas für uns Passendes zu kaufen war. Ich hatte gerade eine Lesung in Graz, als Petra mich deswegen anrief. Ich fuhr sofort ins Südburgenland, um das Haus anzuschauen, und hab mich auf Anhieb verliebt.

Das Südburgenland ist ein extremer Unterschied zu Innsbruck. Ich arbeite gerne hier und wir verbringen auch als Familie sehr viel Zeit in dieser herrlichen Gegend. Ich bin sonst viel unterwegs, auf Lesereise, sehe viele Leute. Hier gibt es einfach keinen Alltagslärm, das genieße ich sehr. Die Weite, die sanften Hügel, die Sonnenuntergänge – und wenn du auch noch die Stille erträgst, dann ist es echt cool hier. www.bernhard-aichner.at

Die Kurzbeschreibung laut Website: Die faszinierende Geschichte einer Mörderin, schonungslos erzählt. Sie handelt von einer Frau, die selber nicht ahnt, wozu sie fähig ist. Damit ist alles gesagt, aber auch noch gar nichts. Denn das Buch überrascht Seite um Seite. Als Leserin fordern mich die Protagonist*innen sehr heraus: Ich muss mit ihnen schmunzeln, trauern, mich fürchten, mich ärgern oder auf sie wütend sein. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Und jetzt ersehne ich die Fortsetzung im Juni 2025.

ISBN: 978-3805201094

Verlag: Wunderlich

336 Seiten, Hardcover, € 23,70 YOKO.

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Alle lieben Max Langwieser. Aufgewachsen im Südburgenland, legt er eine steile Karriere aufs politische Parkett. Er ist noch keine 30, als er bereits Landwirtschafts- und Tourismusminister ist.

Und dann wird er plötzlich tot in seiner Penthousewohnung aufgefunden …

Vor gut zehn Jahren überredete ein Verleger die Buchhandel-Quereinsteigerin Petra Hartlieb, selbst in die Tasten zu greifen. Ihr Roman „Meine wunderbare Buchhandlung“ wurde ein Bestseller und in acht Sprachen übersetzt. Der druckfrische Politkrimi „Freunderlwirtschaft“ ist bereits ihr zwölftes Buch, es erscheint pünktlich vor der Nationalratswahl. „Das ist zwar perfektes Timing, aber Zufall“, lacht Petra Hartlieb, als wir sie auf der Terrasse oberhalb ihrer Buchhandlung in Wien treffen. Laut ihrem Vertrag sollte ihr Roman eher erscheinen, sie vergrub sich in akribische Recherchearbeit und brauchte schlichtweg mehr Zeit, gibt sie zu. „Mein Anspruch war, dass auch ein Armin Wolf Spaß daran hat, wenn er das liest.“

Ich lese sehr selten Krimis, durch deine mehr als 400 Seiten „Freunderlwirtschaft“ bin ich dennoch gierig durchgerauscht.

Petra Hartlieb: Sehr gut! Das ist meine Hoffnung: damit auch Menschen zu erreichen, die sonst keine Krimis lesen. Denn in dem Fall ist es fast wurscht, wer ihn umgebracht hat. Es geht vielmehr um die Hintergründe: um Netzwerke und wann und wie Menschen, die vielleicht mal

Über einen feschen toten Politiker aus dem Burgenland und darüber, wie wir die Leseratten in uns und unseren Kindern reanimieren können.

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi

FOTOS: Vanessa Hartmann, Dumont

ein hehres Ansinnen hatten, falsch abbiegen. Es geht um Mechanismen der Macht und der Politik.

Es ist ein fiktiver Politkrimi, vieles kommt einem aber bekannt vor. Wieso diese Geschichte?

BÜCHERNÄRRIN.

So nennt sich Petra Hartlieb selbst. Sie ist Bestseller-Autorin, Buchhändlerin und Falter-Podcasterin.

Bücher können nicht die Welt, aber die Sicht auf sie verändern. Sie eröffnen neue Perspektiven.
Petra Hartlieb, Autorin und Buchhändlerin

Es lag irgendwie auf der Straße. Wenn ich unterwegs bin, werde ich oft gefragt, was in Österreich mit der Innenpolitik los ist, seit dem Ibiza-Video liest man auch im Ausland ständig etwas in der Zeitung. Mein Krimi spielt in einem Aufsteiger-Jungpolitiker-Milieu, diese Klientel finde ich sehr spannend, auch wie die Leute teilweise Politik für sich nutzen, um sich zu profilieren. Manche handeln im Glauben, etwas Gutes zu tun, manche wollen gar nichts Gutes tun.

Du bist in Oberösterreich aufgewachsen, wieso stammen zwei Protagonist*innen aus dem Burgenland?

Ich kenne viele Leute noch aus meiner Studienzeit aus dem Burgenland und finde das Land sehr spannend. Ich habe auch eine schöne Erinnerung: Als mein Mann und ich uns kennengelernt haben, hatte ich in Wien eine Liaison. Er kam extra von Hamburg, damit wir uns heimlich treffen konnten; das kann ich erzählen, das ist schon verjährt (lacht). Wir fuhren also los und landeten in Podersdorf. Wir kannten uns kaum, es war ein erstes Annähern – da sind wir einmal um die Lange Lacke marschiert: Obwohl mein Mann das Wandern hasst, wie sich später herausstellte, und es mir zu heiß war, haben wir es geschafft – das ist 25 Jahre her und es hält!

Das war offenbar ein guter Grundstein für ein später größeres Wagnis … Wir haben heuer Jubiläum: Wir führen unsere Buchhandlung seit 20 Jahren. Wir haben zuvor in Hamburg gelebt, mein Mann hatte einen super Job bei einem großen Verlag, ich war freie Journalistin. Bei einem Urlaub in Wien hat eine Buchhandlung sozusagen vor unserer Nase zugesperrt. Wir haben uns mehr oder weniger als Gag einen Besichtigungstermin ausgemacht und ein Angebot gemacht. Wir waren uns sicher, dass es nichts wird – wir haben es aber gekriegt! Also zogen wir mit Sack und Pack nach Wien und haben mit vielen Freund*innen renoviert. Wir haben ein schönes Konzept vorgelegt und einen Kredit bekommen, obwohl es schon damals hieß, die Buchbranche sei tot.

Ein weiterer Zufall führte dazu, dass ich später Autorin wurde: Es begann mit „Meine wundervolle Buchhandlung“, worin ich die Geschichte einer verrückten Familie erzähle, die ohne Geld und ohne dass sie vorher in Wien gelebt hat, eine Buchhandlung übernimmt.

Die Kinder waren 16 und drei Jahre alt. Wie habt ihr das als Familie gemanagt?

Der 16-Jährige hat beschlossen, er kann allein in Hamburg überleben. Eine Wahnsinnsentscheidung! Er hat anfangs bei Freund*innen gewohnt, die letzte Schulklasse allein, das war eine mittlere Katastrophe. Aber: Er ist heute 36 und lustigerweise Lehrer. Der Kleine ist einfach mitgelaufen; wir haben in Wien zuerst bei Freunden gewohnt, die selbst Kinder hatten und als Ärzt*innen voll beschäftigt waren. Wir haben uns eine riesige Patchworkfamilie gebastelt. Ihre Kinder waren wie meine und umgekehrt. Als wir später die Wohnung über der Buchhandlung hatten, war es einfacher. Nach Geschäftsschluss haben wir zu Abend gegessen, Kind gebadet, vorgelesen und sind mit dem Babyphon wieder runter. Die Kinder haben keine schlechten Erinnerungen an die Zeit, ich glaube, inzwischen sind beide recht stolz. Wie erlebst du es heute, Buchhändlerin zu sein?

Die Zeiten sind herausfordernder: Die Kosten steigen, die Leute kaufen weniger. Vor 20 Jahren genügte es, über die Bücher erzählen zu können und sie als Geschenk zu verpacken. Heute musst du auch Eventmanagerin und auf Social Media firm sein. Gleichzeitig liebe ich es, mir neue Sachen auszudenken. Die Gebärdensprachdolmetscherin Marietta Gravogl – sie lebt übrigens im Burgenland – war einmal mit ihren Kindern bei einer Lesung, die ich veranstaltet habe, seither sind wir befreundet und wir machen mittlerweile jede Veranstaltung auch in Gebärdensprache.

Deine Gedanken zu Amazon … (Petra Hartlieb seufzt tief und runzelt die Stirn.) Ich bin davon überzeugt, dass wenn alle Bücher im stationären Handel gekauft werden würden, und da meine ich unsere Großen und den Online-Verkauf unserer Händler*innen mit, hätten wir alle kein Problem. Es bestellen leider viele Bücher über Amazon, weil sie es nicht besser wissen oder sich keine Gedanken darüber machen. Die schlimmste Kombination für uns ist, wenn jemand sich von uns eine halbe Stunde beraten lässt, um der Erbtante das richtige Geschenk machen zu können, aber wenn dieselbe Person dann eine Woche später ein anderes Buch, für das sie gar keine Beratung braucht, unbedacht über Amazon bestellt. Wir lieben es, das richtige Buch für unsere Kund*innen zu finden, aber wir brauchen auch jene Käufe, die nebenbei passieren, sonst geht es sich nicht aus.

Was macht dich im Job glücklich?

Dass immer mehr junge Kund*innen ganz bewusst in der Buchhandlung einkaufen. Eines erfreut mein Herz außerdem immer sehr: Zwei Mal im Jahr machen wir eine große Mitarbeiter*innenbesprechung in einem Lokal in der Nähe. Dafür sperren wir aber nicht zu, fünf Stunden lang führen den Laden Stammkund*innen für uns. Noch dazu laden sie nach dem Motto „Ich spiele Buchhändler*in“ ihre Freund*innen ein und kaufen auch selber ein.

Wie bringt man die Kids zum Lesen? Es ist gut, Vorbilder zu haben, aber ich kenne viele leseaffine Eltern, deren Kinder nicht lesen. Das Handy ist eine Katastrophe, für uns alle. Ich werde auch von Erwachsenen angesprochen, denen es schwerfällt, sich aufs Lesen zu konzentrieren. Ich empfehle dann: Setz dich einen Abend in der Woche hin, gib das Handy in ein anderes Zimmer und nimm dir vor, nichts anderes zu tun, als zu lesen. Gib dem Buch mindestens 30 Seiten, wenn du es nicht magst, gibst du es weg. Wenn es gut ist, wirst du wahrscheinlich auch am nächsten Abend lesen. Es ist wie eine langjährige Beziehung, die man immer wieder mal ein bisschen inszenieren muss.

Und wenn ich nun die Kaiserin von Österreich oder Bildungsministerin wäre, würde ich sehr viel Geld in die Hand nehmen und eine Leseförderungsoffensive starten. Es gibt in den Schulen zu wenig Leseunterstützung; Schulbibliotheken werden ausgedünnt, es finden dort keine Klassenstunden statt und sie haben keine Kohle, um Autor*innen einzuladen. Kids brauchen coole Testimonials, die sie aus Film und Fernsehen kennen.

Super für Erwachsene und Kinder ist „Silent Reading“: Man trifft sich zum Lesen, setzt sich in ein Lokal oder in einen Park. Jede*r kann lesen, was er oder sie möchte; es geht darum, dass du anders liest, sobald jemand neben dir liest. Das unterstützt beim Lesen.

Können Bücher die Welt verändern? Ich fürchte nicht. Aber ich glaube, dass Bücher die Sicht auf die Welt verändern können. Ein guter Roman kann die schwierigsten Themen nahebringen, weil es die Leute emotional erwischt. Du erlebst den Nahostkonflikt anders, wenn du Amos Oz liest. Ich habe Geschichte studiert und mich mit viel Zeitgeschichte beschäftigt. Ich habe es aber ganz anders gespürt, als ich „Abschied von Sidonie“ von Erich Hackl gelesen habe (über das Schicksal eines Romamädchens während der Nazizeit, Anm.). Gute Autor*innen können dich dazu bewegen, dass du dich mit einer anderen Perspektive auseinandersetzt.

Ein gutes Buch ist, … … wenn ich die Welt rundherum vergesse.

FREUNDERL­

WIRTSCHAFT von Petra Hartlieb. Kommissarin Alma Oberkofler ermittelt in einem hochbrisanten Fall: Der junge Minister Langwieser wird tot aufgefunden. Dumont Verlag, € 18.

Ein schlechtes Buch ist, … … wenn mir nach 20 Seiten egal ist, ob der Hauptdarsteller stirbt oder nicht.

Kindle oder gedrucktes Buch?

Gedrucktes Buch!!! Wann liest du? Immer.

Wie viel? Circa ein Buch pro Woche. Gendern?

Unbedingt.

Die Welt ohne Bücher? UNVORSTELLBAR – und meine Wände würden zusammenbrechen. WORDRAP

OBERHALB DER BUCHHANDLUNG. Petra Hartlieb im Interview mit Redakteurin Viki Kery-Erdélyi

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OS BOOK

| FOTOS: Shutterstock, Verlage

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi, Nicole

Wir lieben lesen. Und möchten unsere Begeisterung an euch weitergeben. Und zwar auf Burgenländisch.

BIOAUFBACKBRÖTCHEN STATT SEX?

Feurig, speziell und wirklich lustig, was die in Eisenstadt lebende Autorin Victoria Brand hier zu Papier gebracht hat! Alex wurde nach 20 Jahren von ihrem Mann verlassen und erkundet nun das Single-Leben. Wird sie die Blockaden in ihrem Kopf loswerden? Manchmal ist das Leben geil – manchmal sind wir geil!

„Nimm mich (wie ich bin), sonst mach ich’s selbst“ von Victoria Brand Ullstein Verlag, Taschenbuch

304 Seiten, € 13,40

SEX, MORD & ROCK ’N’ ROLL

Die Gartenkrimi-Reihe geht mit außergewöhnlichen Sex-Vorlieben und einer ausgehobenen Leiche in die fünfte Runde. Ein Mord am legendären „picture on“-Festival beschäftigt die Gartenladys. Die Story ist eingängig, die Charaktere vertraut – Martina Parker, wie man sie kennt und gerne liest.

„Eintunkt“ von Martina Parker Gmeiner Verlag, Taschenbuch 432 Seiten, € 20,–

WIE GEHEN WIR MIT „ANDEREN“ UM?

Schon einmal darüber nachgedacht, was ein „Paradeflüchtling“ ist? Die Wenigsten, die mit solchen Attributen bedacht werden, fühlen sich damit wohl. Es fühlt sich nach einer Einteilung in „gute“ und „schlechte“ Flüchtlinge an. Vedran Džihić flüchtete 1993 vor dem Bosnienkrieg und besuchte das Gymnasium in Eisenstadt. Heute ist er renommierter Politikwissenschaftler und ergründet nun, worauf eine Politik der Angst und Ausgrenzung baut.

„Ankommen“ von Vedran Džihić, erscheint in der Reihe „Übermorgen“, Verlag Kremayr & Scheriau, 128 Seiten, € 20,–

GEDICHTE FÜR ALLE LEBENSLAGEN

Lustige und traurige, wortwitzelnde und tiefgreifende, große und kleine Gedichte bringt Jutta Treiber neben ihren Romanen zu Papier. Nach mehr als 50 Büchern folgt nun eine farbenprächtige Lyrik-Sammlung, durch die man leichtfüßig hüpfen und in die man sich sehr lange vertiefen kann.

„Lyrisches Kulinarium. Ein poetisches Hausbuch für Groß und Klein“ von Jutta Treiber

Verlag lex liszt 12, € 20,–

KITSCHFREI SCHÖN

Mit offenen Augen und wachem Geist durchstreifen der Fotograf Manfred Horvath und der Schriftsteller Gerhard Altmann das Kleinod, steht in der Einleitung. Und ebenso mit offenem Herzen, finden wir, wenn wir das Buch durchblättern: Große bunte Ansichten und versteckte Juwelen zeigen die Bilder, von sich festkrallenden Eindrücken, der vielfältigen Landschaft, von Erinnerungen und der Liebe zu Rust und zum See sind die Texte inspiriert.

„Ruster Ausbruch“ mit Fotografien von Manfred Horvath und Texten von Gerhard Altmann, Verlag Bibliothek der Provinz, € 38,–

A LEICH IM KÖLLA

Der dritte Band der Nikolaus-Lauda-Reihe ist wieder scharfsinnig und hat Tempo. Ex-Polizist Lauda, der sich eigentlich am Neusiedler See niedergelassen hat, um seine Ruhe zu haben, gerät in einen Erbschaftsstreit und deckt ein dunkles Familiengeheimnis auf. Sprachwitz und Ironie kommen auch nicht zu kurz!

„Ruhe sanft am Neusiedler See“ von Lukas Pellmann Emons Verlag, Taschenbuch 304 Seiten, € 14,40

MIT GEDICHTEN IN DIE TIEFE GRABEN

Jahrzehntelang beriet er erfolgreich Unternehmen, heute tut er das nur noch für Ausgewählte. Thomas Andreas Beck zog nach Breitenbrunn, um sich intensiver seiner Musik und seinen Texten zu widmen, um die Wut über das Schweigen, die Zerstörung, die Ungerechtigkeit in die Welt zu singen und zu schreiben. Ihn zu lesen, bedeutet Konfrontation. Kraftvolle, schonungslose, leidenschaftliche Gedichte stoßen Türen zur Auseinandersetzung auf.

„Der Keller ist dem Österreicher sein Aussichtsturm“ von Thomas Andreas Beck Verlag Goldegg, 256 Seiten, € 15,–

LOBLIED AUF DEN MÜSSIGGANG

Hinfort mit dem Handy, die Süße des Augenblicks schmeckt nur analog: Katrin Bernhardts Bilderbuch „Dori Dachs ist heute faul“ ist ein zauberhafter Lobgesang auf den Müßiggang für Kinder und Erwachsene. Dori Dachs wandelt von einer Energietankstelle zur nächsten, von der Blumenwiese in den Wald, vom See in die Berge und zelebriert die kleinen großen Freuden: „Rasten heißt nicht rosten, heißt den Moment auskosten, heißt viel Neues ausprobieren, freudig leben, nicht viel studieren!“

„Dori Dachs ist heute faul“ von Katrin Bernhardt, Verlag Innsalz, Hardcover, 28 S., € 17,90

PFEIF AUF SCHÖNHEITSIDEALE!

„Josch, der Frosch(könig)“ sahnte erst den Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis ab, da setzt das Funken sprühende Duo Petra Piuk und Gemma Palacio zum nächsten Geniestreich an: Im neuen „Nicht-Märchen“ wird Sara zum Star – allerdings ganz anders, als es sich ihre selfiebesessene Stiefmutter gewünscht hat. Anstatt bei den „Tschällentschis“ einer „Kaasding“-Show zu glänzen, zettelt Sara mit ihren Mitstreiter*innen eine Revolution an.

„Schneewittchen pfeift auf Prinzessin“ von Petra Piuk und Gemma Palacio, leykam Verlag, 64 Seiten, € 18,50

MIT GISA DURCH STRASSENDÖRFER

Nicht ganz taufrisch (2022), aber wir haben es erst kürzlich in die Hände gekriegt: Architekt und Streckhöfe-Retter Klaus-Jürgen Bauer und Illustratorin Carola Hesse schlüpfen ins Kostüm von Gisa, der Architekturgans, und führen Kinder in wertvolle alte Häuser und Höfe. Gisa sieht sich an, wie Streckhöfe errichtet wurden, wie die Menschen darin lebten, arbeiteten und ihre Tiere hielten. Die spannende Reise gipfelt in der schönen Frage: Sollen wir die alten Streckhöfe bewahren?

„Streckhöfe“ von Klaus-Jürgen Bauer und Carola Hesse, Verlag wortweit, 72 S., € 24,90

AUF TAUCHGANG UNTER DER DECKE

Ein leuchtendes und witziges Meisterwerk schuf die Australierin Anna McGregor: Es geht auf Tauchgang in die Tiefsee, also ab 200 Meter unter der Wasseroberfläche abwärts. Seite für Seite begegnet man aufregenden schwimmenden Kreaturen, der Hauptprotagonist hält sich quasi bis zum Schluss bedeckt. Sein wahres Antlitz sorgt dann für eine köstliche Überraschung, ja selbst für Erwachsene für einen echten Plottwist. Auch super: Der Buchumschlag leuchtet unter der Bettdecke.

„Wer hat Angst vor dem Licht?“ von Anna McGregor, leykam Verlag, 32 Seiten, € 20,50.

WARUM DUNKELHEIT WICHTIG IST

Von Sternschnuppen und Lichtverschmutzung erzählt Lisa-Viktoria Niederbergers und Anna Horaks Bilderbuch. Mit Maya begeben sich Kinder auf einen abenteuerlichen Spaziergang durch die Nacht und gehen wichtigen Fragen auf den Grund, wie: Wohin fliegen Fledermäuse, wenn sie nicht schlafen können? Warum sehen wir in der Stadt keine Sterne? Warum ist die Dunkelheit so wichtig für Mensch, Tier und Pflanzen?

„Helle Sterne, dunkle Nacht“ von Lisa-Viktoria Niederberger und Anna Horak, Verlag Achse, 36 Seiten, € 23,–

SEEFESTSPIELE 2025

Mörbisch goes „Saturday Night Fever – Das Musical“

Im Sommer 2025 ist mit dem Musical-Hit von Robert Stigwood & Bill Oakes und der Erfolgsmusik von The Bee Gees wieder Discofieber auf der Seebühne Mörbisch angesagt. Der Kinofilm löste Ende der 70er eine weltweite Discowelle aus und machte John Travolta in der Rolle des Tony Manero zum Star. Die großen Hits der Bee Gees (Stayin’ Alive, Night Fever, How Deep Is Your Love, More Than A Woman oder You Should Be Dancing) sind nur einige der weltbekannten Songs, die in „SATURDAY NIGHT FEVER – Das Musical“ Disco-Feeling pur nach Mörbisch bringen werden. Karten unter www.seefestspiele-moerbisch.at – 15 % Frühbucher-Bonus bei Kartenkauf bis 15.09.2024 (ausgenommen Logenkarte).

HERBSTZAUBER AM FEUERBERG

Vom Himmel berührt auf 1.769 Metern im Herzen Kärntens: Im Mountain Resort Feuerberg auf der Gerlitzen Alpe schwimmen Ruhesuchende im 25-m-Unendlichpool, träumen in kuscheligen Liegen, lauschen den süßen Klängen in der Konzertsauna, spüren die Weite, atmen die klare Bergluft über dem Almsee und entdecken die Magie des Ortes. Umgeben von 500.000 m2 Alm, bietet das Resort eine einzigartige Wellnessoase und Badewelt mit 11 Pools, 11 Saunen und 16 Ruheoasen. Gäste können sich auf unzähligen Wanderwegen in der sanften Herbstsonne an den leuchtenden Farben der Lärchen erfreuen oder sich vom „Spirit am Berg“-Programm mit Yoga, Meditation u. v. m. inspirieren lassen. Herbst-Highlights sind das Festival der Köche (3.11. – 16.11.) und das Saunafestival (18.11. – 30.11.). Erleben Sie den Zauber des goldenen Herbstes am Feuerberg. www.feuerberg.at

DER POPSTAR &

sein Team

Viktória Kery-Erdélyi
FOTOS: Viktor Fertsak

Um dem Genie zu begegnen, blickt und reist die Welt nach Raiding: an Franz Liszts Geburtsort und zu facettenreichen Festivals. Ein Blick hinter die Kulissen.

Ein ausverkaufter Saal, ein vibrierendes Jubiläumsprogramm und Standing Ovations: Das KlavierDuo Kutrowatz begann den Sommer mit einem fulminanten Konzert zu seinem 40-jährigen Bestehen. Zahlreiche Auftritte auf der ganzen Welt mit unvergesslichen Anekdoten und Begegnungen säumen den Weg der Brüder, die mit unbändiger Energie und Euphorie Franz Liszt feiern. Im Rampenlicht fühlen sich Eduard und Johannes Kutrowatz zu Hause, und doch war es diesmal ihr persönliches Anliegen, anderen die Bühne zu überlassen: jenem Team, ohne das ihre Liszt Festivals, deren Intendanten sie seit 15 Jahren sind, schlicht nicht stattfinden könnten.

Gut verpackt. Wir statten dem Liszt Zentrum also ausnahmsweise an einem Tag einen Besuch ab, an dem den Konzertsaal keine Musik erfüllt. Vielmehr durchbrechen die sonst idyllische Stille in Raiding an diesem Vormittag Bohren und Hämmern. An jenem Ort, an dem der „Gigant“, wie Johannes Kutrowatz gerne den Komponisten nennt, geboren wurde, wird auf Hochtouren erweitert und renoviert. „Mit der Neueröffnung im Frühjahr 2025 möchten wir noch mehr und auch viel junges Publikum bei uns willkommen heißen“, sagt die Standortleiterin Andrea Mandl. Das Haus ist aktuell eingerüstet, innerhalb der Verpackung herrscht reger Betrieb; im Oktober steht das nächste Liszt Festival an (siehe Info, S. 51).

Die Kobersdorfer Schloss-Spiele, mit denen das Liszt Zentrum Raiding sozusagen einige Mitarbeiter*innen teilt, sind gerade erfolgreich abgespielt. „Jetzt bringen wir hier wieder alles auf Hochglanz“, sagt Andrea Varga und wischt behutsam über eine hauchzarte Staubschicht am Klavier im „Blauen Salon“. Sie und ihre Kollegin sind nicht nur für die Sauberkeit zustän-

dig, „wir richten für die Künstler*innen und das Publikum alles her, unterstützen, wo wir können, und empfangen die Gäste auch abends in unserer Uniform“, führt Adrienn Szabó aus. „Unser Team hier ist sehr familiär, es werden unter den Mitarbeiter*innen auch keine Unterschiede gemacht“, ergänzt Andrea Varga.

Seit Jahren arbeiten sie für die Kultur Betriebe Burgenland (KBB), ihren aktuellen Standort, die Arbeit am Liszt Zentrum Raiding, mögen die beiden sehr gerne. „Es kann hier nie langweilig werden. Jedes Konzert, jede*r Pianist*in ist anders. Mal kommen Orchester, mal einzelne Künstler*innen, und selbst das Publikum variiert sehr“, beschreibt Andrea Varga. „Bei der Arbeit von so viel Musik umgeben zu sein, ist schon angenehm“, findet Adrienn Szabó. Wenn der Applaus dann spätabends verstummt, krempelt das Duo zumeist noch einmal die Ärmel hoch, geht es doch während eines Festivals am nächsten Morgen gleich weiter. „Das wird auch wertgeschätzt“, sagt Andrea Varga. „Wenn Edi und Johannes gehen, winken sie noch mal rein und bedanken sich.“ Der Geist des Komponisten weht übrigens mittlerweile durch ihre halbe Familie, verrät sie lachend: „Mein Sohn ist Touristiker und arbeitet im ,Liszt Ferenc Kulturcentrum‘ in Sopron.“

Vogelperspektive. Jessica Stammer genießt während der Konzerte einen Panoramablick über den rund 600 Sitzplätze fassenden Saal; ihr Arbeitsplatz befindet sich auf der Galerie und sie ist –gemeinsam mit ihrem Kollegen Günther Bernhardt – hauptsächlich für die Ton- und Medientechnik zuständig. Techno, Goa und Co. hört die 24-jährige Großwarasdorferin in ihrer Freizeit, sie findet es super, wie

TON- & MEDIENTECHNIK.

Jessica Stammer

ihre Arbeit im Liszt Zentrum ihren Horizont erweiterte. „Wenn alles gut läuft, höre ich bewusst zu – und genieße.“ So fesselte sie zuletzt die Wiener Akademie „mit ihrer intensiven Energie“, auch Allegro Vivo und die Pianistin Claire Huangci beeindruckten sie sehr. Dass sich zu Jessica Stammers Fachbereich –sie absolvierte Audio Engineering am SAE Institute Wien – auch Haustechnik im weitesten Sinne hinzugesellt, stört sie nicht. „Im Gegenteil: Ich bin auch gerne im Garten, mähe den Rasen oder reche das Laub.“ Und die nicht gerade „klassischen“ Dienstzeiten? „Ich arbeite sehr gerne abends“, zuckt sie leger mit den Achseln. „Kultur findet nun mal nicht von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr statt, da wären wir nicht erfolgreich“, lacht Standortleiterin Andrea Mandl, die seit bald drei Jahrzehnten in der Branche arbeitet – und diese liebt. Kultur erfüllt auch ihren Urlaub, für den Feinschliff dieser Zeilen erwischen wir sie knapp vor einer „Jedermann“-Aufführung in Salzburg.

Im Liszt Zentrum ist Andrea Mandl praktisch bei jedem Konzertabend dabei, in den Genuss, der Musik uneingeschränkt zu lauschen, kommt sie aber selten, „weil bei vollem Haus während des Programms immer noch etwas zu erledigen ist“. Das liege aber selten an den auftretenden Gästen, betont sie, „ich habe an anderen Orten durchaus unvergessliche Spezialwünsche erlebt, die Künstler*innen der Klassikszene sind sehr nett und zumeist eher bescheiden“. Dass sie ihren Job so gerne mag, hängt auch für sie mit der Tatsache zusammen, dass das Team so herzlich und familiär

REINIGUNG & EMPFANG.

Adrienn Szabó und Andrea Varga

miteinander verbunden ist und sich stets alle für alles zuständig fühlen.

Vielfalt. Der Produktionsleiter und der Mann für ungarische Kontakte ist József Gátas. Im Vorjahr wechselte der studierte Historiker nach Raiding. „Keine zwei Tage gleichen hier einander, das mag ich sehr“, sagt er. Unter anderem organisiert er, was die zum Teil weitgereisten Künstler*innen vor Ort brauchen: von der Übernachtung bis hin zum technischen Equipment. Dabei feiert er die Offenheit für die musikalische Vielfalt, die von Klassik bis Jazz reicht, mit der das Duo Kutrowatz programmiert. „So erlebe ich an einem Abend unsere tolle Artist in Residence, die facettenreiche Pianistin Kateryna Titova, und an einem anderen ,Die Divinerinnen‘ (Wiener Musik, Anm.).“ Eine besondere Bedeutung hat für ihn der Ort, an dem er arbeitet, und wo das moderne Veranstaltungsgebäude mit dem historischen Geburtshaus zu einem stimmigen Gesamtbild veschmilzt. „Hier wurde der erste Popstar der Welt geboren“, will József Gátas betont wissen.

Über Raidings Magie scheinen sich alle einig: „Ich habe vom ersten Tag an so eine Begeisterung dafür entwi-

PRODUKTIONS- & STANDORTLEITUNG.

József Gátas und Andrea Mandl

MARKETING & KOMMUNIKATION.

Stefanie Schöll und Elisabeth Wagner

DAS NÄCHSTE LISZT FESTIVAL RAIDING

11. Oktober, 18.30 Uhr: Eröffnungskonzert „Liszt und Haydn“ mit Artist in Residence Kateryna Titova und Wiener KammerOrchester unter der Leitung von Jan Willem de Vriend

ckelt, was Edi und Johannes und all die Künstler*innen hier tun. Ich bin jedes Mal aufs Neue geflasht“, sagt Stefanie Schöll, verantwortlich für Marketing und Kommunikation.

Dabei werde nicht allein Liszts Musik zelebriert, „sondern auch seine Weltanschauung, nämlich nicht nur selbst im Rampenlicht stehen zu wollen, sondern auch andere zu präsentieren“, beschreibt Elisabeth Wagner, die unter anderem via Social Media die Werbetrommel für die Festivals rührt. „Ein gutes Beispiel sind all die jungen aufstrebenden Pianistinnen, die die Brüder Kutrowatz nach Raiding bringen, seien es Saskia Giorgini oder wie im Oktober Sophie und Ania Druml.“

Manchmal, das gibt das Team auch schmunzelnd zu, fällt es gar nicht leicht, mit dem Enthusiasmus des Intendantenduos Schritt zu halten. Eben das sei aber gleichsam der Schlüssel zum Erfolg und für das gute Zusammenwirken in vielen Bereichen, ist Stefanie Schöll überzeugt: „Edi und Johannes Kutrowatz leben das Thema, sie haben Franz Liszt quasi in ihrer DNA, und können die Liebe für die Musik so intensiv transportieren, dass dadurch ein richtiger Drive im Team entsteht.“

12. Oktober, 11 Uhr: „Teufelsgeiger: Niccolò Paganini“, Paganini Ensemble Wien; 18.30 Uhr: „Liszt pur“, Klavierabend Saskia Giorgini

13. Oktober, 11 Uhr: „Best of“ Philharmonix

18. Oktober, 18.30 Uhr: „Liszt pur x 2“, Klavierabend Ania & Sophie Druml

19. Oktober, 11 Uhr: „K. u K. Rhapsody“, Philharmonic Five; 18.30 Uhr: „Zwischen Himmel und Erde“ –Anton Bruckner zum 200. Geburtstag, Wiener Kammerchor und Schauspieler Cornelius Obonya

20. Oktober, 11 Uhr: „Musik und Poesie. Liszt, Goethe und Schiller“, Orchester Wiener Akademie unter der Leitung von Martin Haselböck

Vorschau Dezember:

7. Dezember, 14 und 17 Uhr: Family Concerts: „Das Kaisers Nachtigall“

Tickets und Infos: www.lisztfestival.at Tel.: 02619/510 47

HALBTURN

DAS Kulturdorf des Seewinkels mit knapp 2.000 Einwohner*innen bietet lebenswertes Flair, viel Kultur und unterhaltsame Events.

Die nordburgenländische Gemeinde Halbturn liegt am Rande des Nationalparks Neusiedler See – Seewinkel. Die großzügige Weite der pannonischen Tiefebene, die unmittelbare Nähe zum Neusiedler See, die einzigartige Fauna und Flora des Seewinkels und das vielfältige kulturelle Angebot machen Halbturn zu einem lebens- und liebenswerten Heimatort für die Bevölkerung sowie zu einem gern besuchten Urlaubsort für seine Gäste. In Halbturn versteht man es, moderne Lebensart mit kultureller Tradition und Brauchtum auf attraktive Weise zu verbinden. Diese Vielschichtigkeit spiegelt sich wider im regen Dorfleben mit seinen vielen Vereinen und Veranstaltungen sowie in der Herzlichkeit und im pannonischen Charme der Menschen, die hier leben.

Besucher*innenmagnet. Das Barockschloss Halbturn und die barocke Pfarrkirche liegen eingebettet in eine weitläufige Parkanlage und bilden das Herzstück der Gemeinde. Als Jagd- und Sommerresidenz des Kaiserhauses hat Schloss Halbturn seit jeher wesentlich zum hohen wirtschaftlichen und kulturellen Niveau des Ortes beigetragen. Heute gilt der bedeutendste Barockbau des Burgenlandes vor allem für seine sehenswerten Ausstellungen und hochwertigen Konzerte als Besucher*innenmagnet der Region.

Tschardaken. Mit dem romantischen Barockschloss und dem modernen Gemeindezentrum beherbergt Halbturn nicht nur zahlreiche Veranstaltungen, sondern ist auch als ideale Hochzeitslocation weit über die Grenzen des Burgenlandes hinweg bekannt und beliebt. „Unser Kulturangebot ist das ganze Jahr über hoch. Von den Schlosskonzerten bis zum Martiniloben und zum pannonischen Weihnachtsmarkt – nicht zu vergessen das große Tschardakenfest. Die Tschardaken – das sind kleine Holzhäuschen – sind ein richtiges Kulturgut. Sie sind Symbol und Sinnbild unserer Gemeinde. Wir haben in und außerhalb der Höfe über 300 dieser Tschardaken stehen“, zeigt sich Bürgermeister Markus Ulram stolz. „Unser Kulturangebot

wird ebenso geprägt durch das Haus Infeld, wo ganzjährig Ausstellungen gezeigt werden, ebenso im Barockjuwel Schloss Halbturn. Das Besondere dabei ist der offene Schlosspark, der ein Naherholungsgebiet für alle ist, sowohl für Einheimische als auch für Gäste.“

Erweiterung. Ebenso stolz ist die Bevölkerung der Gemeinde auf die vielen Grünflächen im Ort. „Wir sind die grünste Kulturgemeinde in unserer Region, aber auch eine der größten Windparkgemeinden der Region.“ Dass die Lebensqualität in Halbturn stetig steigt, zeigen die vielen Projekte, die bereits umgesetzt wurden und noch in Umsetzung sind – wie beispielsweise die Generalsanierung der Volksschule und der Ausbau des Turnsaals. „Wir investieren 3,8 Millionen Euro in diesen Ausbau, um die Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche und Erwachsene zu erweitern“, so Ulram. „Weiters haben wir gemeindeeigene Bauplätze geschaffen sowie ein großes Gemeindezentrum gebaut. Ebenso ausgebaut wird die Kinderbetreuung im Ort. Insgesamt wollen wir uns ständig verbessern, um noch lebenswerter für unsere Bevölkerung zu werden.“

www.halbturn.com

© beigestellt
Wir sind die grünste Kulturgemeinde in unserer Region.
Bgm. LAbg. Markus Ulram

• 05.09.: Schlosskonzert/Kreisler & You

• 12.09.: Schlosskonzert/Piazzolla meets Movie

• 19.09.: Schlosskonzert/Gitarrissima

• 28.09.: Tschardakenfest

• 29.09.: Tschardakenfest, Erntedankfest

• 31.10.: Nacht der 1.000 Lichter

• 2. & 3.11.: Martiniloben

• Noch bis 3.11.: Ausstellung Schloss Halbturn

• 6./7./8. & 13./14./15. Dezember 2024 jeweils 13 – 19 Uhr: Pannonischer Weihnachtsmarkt im Schloss Halbturn bei freiem Eintritt!

TRADITION &

MUSIKLEIDENSCHAFT

Philippa KönigseggAulendorf ist Präsidentin der Halbturner Schlosskonzerte. Die gebürtige Vorarlbergerin lebt seit 1992 in Halbturn und ist gemeinsam mit ihrem Mann Markus Königsegg-Aulendorf für die Geschicke von Schloss Halbturn zuständig.

Dieses Jahr wurde gleich ein doppeltes Jubiläum auf Schloss Halbturn gefeiert – 40 Jahre Kulturverein und die 50. Halbturner Schlosskonzerte. Wie zufrieden sind Sie mit den bisherigen Feierlichkeiten?

Philippa Königsegg-Aulendorf: Wir könnten kaum zufriedener sein! Die Jubiläumssaison rund ums Schloss Halbturn ist wirklich gelungen. Unsere Ausstellung „Sisi und Co“ ist ein Publikumsmagnet, was uns sehr freut – und sie läuft noch bis 3. November. Das Jubiläum der Halbturner Schlosskonzerte wurde mit einem beeindruckenden Programm und vielen Highlights gefeiert: Die Wiener Sängerknaben in der Kirche waren unglaublich berührend und die Open-Air-Gala unter Sternen war magisch. Es war eine Saison voller unvergesslicher Momente und wir sind wirklich glücklich über die positive Resonanz und die Begeisterung unserer Gäste!

Die Halbturner Schlosskonzerte sind die am längsten bestehende Konzertreihe des Landes. Wie sehen Sie die Entwicklung der letzten fünf Jahrzehnte?

Die Entwicklung war bemerkenswert. Als die damaligen Schlossbesitzer*innen Paul und Marietheres Waldbott vor einem halben Jahrhundert das Schloss für

kulturelle Events öffneten, legten sie den Grundstein für die Halbturner Schlosskonzerte. Was mit einem regionalen Publikum begann, ist heute ein hochkarätig besetzter Veranstaltungsreigen, der Gäste über die Region hinaus anzieht – diese kommen aus Wien und Umgebung sowie auch aus den Nachbarländern Ungarn und Slowakei.

Das Schloss Halbturn ist zu einem der interessantesten Tourismusziele im Burgenland geworden. Was ist das Erfolgsgeheimnis?

Die perfekte Verbindung von Tradition und Innovation. Schloss Halbturn bewahrt sein historisches Erbe und bietet gleichzeitig moderne Kulturveranstaltungen, die alle Generationen ansprechen.

Auf welche Highlights dürfen die Gäste im Herbst auf Schloss Halbturn gespannt sein?

Da kommt noch einiges auf unsere Gäste zu! Im September startet der Herbstzyklus der Schlosskonzerte mit einer Hommage an Fritz Kreisler, gefolgt von Piazzolla und Movie Suites und das Konzertfinale bildet ein DamenGitarrenquintett. Am 13. Oktober wird eine Kuratorenführung durch die Ausstellung stattfinden und im Dezember rundet der „Pannonische Weihnachtsmarkt“ die Saison ab – also rund ums Jahr ist viel los bei uns im Schloss. www.schlosshalbturn.com

TEMPERAMENTVOLLER KLANG­

REIGEN AUF SCHLOSS HALBTURN

DER HERBSTZYKLUS DER 50. HALBTURNER SCHLOSSKONZERTE

Nach dem fulminanten Sommer-Open-Air-Konzert mit Kammersänger Clemens Unterreiner kehrt die älteste Konzertreihe des Burgenlandes nun in den zauberhaften Freskensaal zurück. Paul Kropfitsch und Max Kromer eröffnen am 5. September den Herbstzyklus der Halbturner Schlosskonzerte mit einer spritzigen und energiegeladenen Hommage an Fritz Kreisler. Dem vielfach preisgekrönten Geiger Paul Kropfitsch wurde bereits als Jugendlicher ein geradezu einzigartiges Talent und eine hohe technische Souveränität attestiert.

Liebhaber*innen von Filmmusik kommen am 12. September auf ihre Kosten: Erich Oskar Huetter & Friends garantieren einen atemberaubenden Konzertabend auf Schloss Halbturn – gespielt werden Movie Suites von Astor Piazzolla bis hin zu John Williams. Den Abschluss der Herbstreihe bildet das international gefragte Damen-Quintett Gitarrissima am 19. September: Die GitarrenVirtuosinnen verbinden auf einzigartige Weise Klassik mit Jazz und Pop: Das Publikum wird nicht nur mit ihrer Interpretation von Tschaikowskis „Nussknacker“ in seinen Bann gezogen, sondern auch mit modernen Kompositionen wie dem „Forrest Gump Theme“ und Jazzigem von Duke Ellington.

Nähere Infos unter www.halbturner-schlosskonzerte.at Tickets erhältlich unter www.oeticket.com

HALBTURNER TSCHARDAKENFEST

Am 17. Halbturner Tschardakenfest dreht sich wieder alles um pannonischen Genuss, Geselligkeit und gute Laune!

Die Tschardakenstraße bietet den nostalgischen Rahmen für kulinarische Schmankerl und Halbturner Weine, kulturelle Darbietungen örtlicher Künstler*innen und Vereine sowie ein buntes Musikprogramm von Volksmusik über Schlager bis hin zu Rock & Pop.

Samstag, 28. September, ab 12 Uhr 12 Uhr: Start ins Tschardakenfest mit Speisen & Getränken Buntes Musikprogramm vom Nachmittag bis in die Nacht: Volksmusik – Schlagermusik – Rock & Pop

Sonntag, 29. September, ab 10 Uhr 10 Uhr: Erntedankgottesdienst Anschließend Frühschoppen Kulinarische Schmankerl: große Auswahl an Speisen & Getränken Buntes Musikprogramm am Nachmittag www.halbturn.com/tschardakenfest

© Paul
Kropfitsch

GEMISCHTE SÄTZE

Festival. Chapeau, Karin Ivancsics, eure Literaturtage in Weinwerk unter dem Motto „Gemischte Sätze“ klingen einmal mehr vielversprechend. Am Freitag eröffnet Johanna Sebauer (Bild) mit ihrem herausragenden Roman „Nincshof“, danach werden burgenlandkroatische Töne angeschlagen: Sanja Abramovic, Rudolf Karazman, Konstantin Milena Vlasich und Mira Perusich lesen, singen, plaudern. Am Samstag gehört die Bühne Frauen: u. a. Theodora Bauer, Elke Steiner, Poetry-Slammerin Mieze Medusa, Gertraud Klemm. 13. bis 15. September, Weinwerk Neusiedl am See, www.literaturtage-weinwerk.at

LEINEN LOS

Literatur-Schifffahrt. Lange trennte der Neusiedler See den Westen und den Osten Europas; er war quasi in den Eisernen Vorhang integriert. Zum Glück gehört das der Vergangenheit an, seine Geschichte und Schönheit zelebriert das Literaturhaus Mattersburg mit einer literarischen Schifffahrt, die sich inhaltlich dem Wandeln zwischen den Welten widmet. Aus ihren neuen Romanen lesen Marica Bodrožic (Bild) und Maria Bidian, „Smashed to Pieces“ macht politisch-poetische Musik. 13. Sept., 17 Uhr, Mörbisch; nur mit Anmeldung möglich: office@literaturhausmattersburg.at

… einen facettenreichen

Power-Kultur- statt

Alt-Weiber-Sommer!

Tipps von Viktória Kery-Erdélyi

VON WEGEN KLEIN!

Festival. Ich mag ja Superlative nicht so gerne, aber wenn die Kulturinitiative PINKUIN konstant so charmant ihr Licht unter den Scheffel stellt, zitiere ich sie gerne: Die zwölfte Auflage „des kleinsten Festivals der Welt“ steigt ab 5. September. „herbst.wort.lieder“ eröffnet Musiker und Dichter Gerhard Altmann, der Abend darauf ist für zwei weibliche Größen reserviert: für die extravagante Singer-Songwriterin Ankathie Koi und Mikala Nørdgaard, die nach ihrem Frontfrauendasein bei „Gørl“ einen neuen Weg einschlug. Mit „Herzschlampereien“ krönt Christian Dolezal kabarettistisch am letzten Tag das Festival. 5. bis 7. September, Pinkafeld, Rathaus und Bio Bistro Ringhofer, pinkuin.at

VOM HAPPEL-STADION AN DEN NEUSIEDLER SEE

Konzert. Während diese Zeilen entstehen, postet OSKA via Instagram: „best night of my life“ – und drei weitere Nächte dieser Art sollten noch folgen. Sie meinte damit die gigantischen Coldplay-Konzerte in Wien, für die die gebürtige Waldviertlerin auf Wunsch der Band die Opener-Shows im Ernst-Happel-Stadion spielte. Musiker und Poet Thomas Andreas Beck, der seines Zeichens die Lake Sound Festivals programmiert, holt die herausragende Singer-Songwriterin nach Breitenbrunn; Soul, Rhythm und Blues gibt es davor mit den „Viennese Ladies“. 7. September, 16 bis 22 Uhr, Seebad Breitenbrunn (sicherheitshalber: mit OSKAs Poolfoto hat die Location nichts zu tun).

ALLTAGS PAUSE

REDAKTION: Nicole Schlaffer

Tipps für Freizeit und Auszeit – für die entspannten und unterhaltsamen Seiten des Lebens: Events, ein Buchtipp und vieles mehr.

NÖ TAGE DER OFFENEN ATELIERS

19. & 20. Oktober

RAHMENPROGRAMM:

Samstag: Fritz Gross / Saxofon

Sonntag: Hans Czettel / Klavier & Catherine Sica / Gesang

ATELIER IRIS WEBER

Harterstraße 15, 2640 Hart www.irisweber.at

7. WALDQUELLE FAMILIENWANDERTAG

Der traditionelle Waldquelle Familienwandertag in Kobersdorf geht in die 7. Runde und verspricht erneut ein unvergessliches Erlebnis für Groß und Klein. Am Sonntag, den 15. September, lädt Waldquelle Familien und Naturbegeisterte zum größten Wanderevent in ihre Region. Das Familienmineralwasser hat mit „Still“, „Sanft“ und „Spritzig“, angelehnt an die Sorten, drei abwechslungsreiche Routen und ein vielfältiges Rahmenprogramm entlang der gesamten Wanderstrecke vorbereitet. www.waldquelle.at

EICHENWALD OPEN AIR am Weingut in Horitschon

Im Spätsommer wird das Eichenwald Weingut zum Treffpunkt der österreichischen Musikszene. Am 6. und 7. September kommen Lemo, Thorsteinn Einarsson, Chris Steger und Melissa Naschenweng mit Live-Konzerten ins bekannte Weingut in Horitschon im Mittelburgenland. Besucher*innen dürfen sich auf eine große Gastrozone samt Food-Trucks, Weinverkostungen, Festivalheurigem und musikalischem Warm-up inmitten der Weinberge freuen. Das Programm verspricht Musikgenuss vom Feinsten! www.eichenwald.at

IN DEN FARBEN DES DUNKELS

Ein unvergesslicher Roman. So vereinnahmt hat mich eine Geschichte selten. Sie erfordert andererseits aber auch Geduld, weil nicht alle Informationen gleich zur Hand sind, doch zieht sie mich von der ersten bis zur letzten Seite an ihrem Band entlang, von dem ich nur schwer loskomme. Die Story ist intensiv, eindringlich und spannend – dabei spannt sie den Bogen über mehrere Jahrzehnte. Ein Teil des Inhalts in Kürze: Für seine beste Freundin Saint bricht eine Welt zusammen, als der 13-jährige Patch entführt wird. Er wird für lange Zeit in einen stockdunklen Raum gesperrt. Sein einziger Lichtblick in der Dunkelheit ist Grace, das Mädchen, das mit ihm spricht, ihn berührt … Nervenkitzel, Gefühle und Schicksal – mit diesem Cocktail ist dieses Buch die optimale Vorlage für eine Verfilmung oder eine Serie, darauf hoffe ich sehr!

IN DEN FARBEN DES DUNKELS von Chris Whitaker Verlag Piper, Hardcover 592 Seiten, € 24,–

3. BLAUFRÄNKISCHLAND MARATHON

Der etwas andere Marathon geht am Samstag, 5. Oktober, unter dem Motto „Genuss und Spaß auf ganzer Strecke“ bereits in die dritte Runde. Das Event spricht neben Lauf- und Walking-Begeisterten mit unterschiedlichen Bewerben und Streckenlängen und einem bunten Rahmenprogramm vor allem diejenigen an, die sich bewegen, genießen und Spaß haben möchten. Inspiriert vom weltbekannten Marathon du Médoc in Frankreich kommen zahlreiche Teilnehmer*innen kostümiert und machen den Blaufränkischland Marathon damit zu einem besonders fröhlichen Ereignis.

www.blaufraenkischland-marathon.at

GITARRISSIMA

Zum Abschluss des Herbstzyklus auf Schloss Halbturn tritt am 19. September das internationale Gitarren-Ensemble GITARRISSIMA auf. Die 5 Musikerinnen haben mit ihrem mutigen Konzept den Sprung raus aus den üblichen Pfaden der klassischen Musik gewagt und alle Skeptiker*innen eines Besseren belehrt. Mit temperamentvollen Arrangements – vom Nussknacker bis hin zu Pop und Jazz – hat sich das Ensemble in kürzester Zeit in die erste Liga auf Europas Konzertbühnen gespielt. Die erfolgreichen Powerfrauen stehen für so vieles: neue Wege beschreiten, mutig und selbstbewusst die eigenen Ideen verfolgen und sich nicht durch andere davon abbringen lassen.

www.halbturner-schlosskonzerte.at, Tickets erhältlich unter www.oeticket.com

RÄTSELSPASS

Das Lösungswort findet ihr in unserer nächsten Ausgabe

SUDOKU

Die Lösung findet ihr in unserer nächsten Ausgabe

VEREINS-FESTSPIELE – DABEI SEIN IST ALLES

Radio Burgenland feiert den regionalen Zusammenhalt

Die „ORF Radio Burgenland Vereins-Festspiele“ starten wieder. Im Herbst wird gesungen, geschätzt und gespielt – zwei Vereinsmitglieder treten in „Guten Morgen Burgenland“ gegeneinander an und rittern eine Woche lang um 1.000 Euro. Doch die vergangenen Jahre haben gezeigt, eigentlich geht es nicht ums Gewinnen. Vielmehr haben die Spieler*innen Spaß daran, ihren Verein im Radio vorzustellen und zeigen sich ihren Konkurrent*innen gegenüber sehr respektvoll und großzügig. Wir sind begeistert wie viele Burgenländer*innen sich

für eine Gemeinschaft und die Gesellschaft engagieren und freuen uns, die Vereine unterstützen zu können. Egal ob bei der Freiwilligen Feuerwehr, im Fußball- oder Schachclub, beim Musik- oder Kegelverein. Überall, wo Menschen zusammenkommen, um gemeinsam ihre Leidenschaft auszuüben, wird auch soziale Kompetenz gestärkt. Im Spiel lernen wir auszuhalten, dass wir im Leben nicht immer gewinnen müssen und es trotzdem genießen können – weil es einfach fein ist, etwas Neues zu erleben und weil es schön ist, dabei zu sein.

ANMELDEN können Sie sich für die „ORF Burgenland Vereins-Festspiele“ auf der Homepage: burgenland.ORF.at

Gespielt wird 10 Wochen lang ab 2.9. auf ORF Radio Burgenland in „Guten Morgen Burgenland“ MO–FR von 5–9 Uhr

Mag. Ursula Hofmeister Programmchefi n Radio Burgenland & Leiterin der Kulturabteilung

für alle Sinne REFRESHMENT

Reduktion kann purer Genuss sein. Dafür steht Marienkron als Retreat & Health Resort im Neusiedler Seewinkel. Ein Expert*innen-Team sorgt fürs gute Bauchgefühl und Wohlbefinden mit Fasten und Detox.

Tagesauszeit: Mit dem ambulanten Fasten oder dem Regeneration Day tanken Sie wertvolle Energie, ohne dafür in Urlaub fahren zu müssen.

Eine Fastenkur oder ein paar Tage Detox? Das regt den Zellsto wechsel an, wirkt als Energiebooster und hat einen Anti-Aging-E ekt. Spezielle Treatments mit Massagen, Wickel, Güssen und Bädern scha en eine wohlige Entspannung und ein Refreshment für alle Sinne. Dass Reduktion auch genussvoll sein kann, zeigt das Küchenteam des Marienkron Retreat & Health Resort mit Fasten-Cocktails oder mit der Eingekreation, dem Gemüse.SUSHI-Fasten, wofür das Resort mit dem österreichischen Innovationspreis für Hotellerie ausgezeichnet wurde. Die Zutaten sind rein vegetarisch, basisch, frisch und regional. So entstehen Gemüse-Maki und Gemüse-Nigiri, für den UmamiGeschmack gibt’s Fastensuppenessenzen und fermentierte GemüseDips. Eine neue Geschmackswelt der Reduktion – ein Fastengenuss.

Anti-Aging-E ekt. Das Fasten stärkt das Immunsystem, gilt als Anti-Aging-E ekt für die Körperzellen oder als Start zum Abnehmen.

„Durch Fasten werden Reparaturmechanismen im Zellsto wechsel in Gang gesetzt. Das wirkt stärkend auf das Immunsystem und dem Alterungsprozess der einzelnen Körperzellen entgegen“, so die ärztliche Leiterin in Marienkron, Dr. Ulrike Göschl. In Marienkron wird Fasten daher zur Gesundheitsvorsoge und als Therapie, zum Abnehmen, zur Lebensstiländerung und für mehr körperliches Wohlbefinden eingesetzt.

Tel.: 02173/80 20 50 info@marienkron.at www.marienkron.at RETREAT

Birkenallee 2

7123 Mönchhof

Beim eigens in Marienkron entwickelten Sushi-Fasten wird Genuss mit Gesundheit verbunden.

Fasten für Burgenländer*innen:

• 5 TAGE FASTEN OHNE NÄCHTIGUNG als regionales Angebot: Marienkron ist auch als Ambulatorium für Medizin, Kur und Therapien o en und bietet ein breites regionales Angebot. Marienkron sorgt als Oase der Ruhe für eine innere Balance, für Entspannung und Wohlbefinden. Mit Fasten mit Genuss, Detox, Regeneration & Beauté – auch tageweise!

• JETZT € 200,– Regional-Gutschein* nutzen:

5 Tage Fasten (ohne Nächtigung) nur € 690,–* (statt € 890,–) inkl. ärztlichem Therapieplan, BIA-Messung inkl. Ernährungsberatung, Meditation & Bewegungsprogramm, Fasten oder Reduktionskulinarik in Vollpension & Teebar, 3 entspannenden Wickeln, 5 Tage Tagesnutzung Spa mit Pool & Saunabereich & Liegeterrasse

• REGENERATIONS DAY SPA

–20 % für Ihr Wohlbefinden: nur € 124,– statt € 155,–Tagesnutzung Spa inkl. Mittags- und Abendbu et sowie Teebar 1 Entspannungswickel und 1 Schnupperguss

* € 200,– Regional-Gutschein und –20 % für Day Spa gilt bis 30.12.2024

Angebote im Detail: www.marienkron.at/schwerpunkte/regional-fuers-burgenland

Ein Team an ausgebildeten Expert*innen unterstützt Sie beim Fasten und Regenerieren.

Wohltuende Behandlungen, ohne dafür weit reisen zu müssen: Stärken Sie in Marienkron Ihr Wohlbefinden.

Astrologin Daniela Hruschka blickt monatlich für uns in die Sterne.

@danielahruschka

STEINBOCK

Die Rückkehr in den Alltag tut Ihnen gut. Sie sind in Topform und können an Ihrer Karriereleiter arbeiten. Wichtige Gespräche sollten zwischen dem 11. und 12. September geführt werden. Die Tage vom 24. bis 26. September sind ebenfalls ideal für Geschäftstermine. Wenden Sie der Liebe nicht den Rücken zu –der Jungfrau-Neumond am 3. September bringt einige Highlights in Ihr Liebesleben.

WASSERMANN

Venus und Jupiter begleiten Sie fast den ganzen Monat hindurch – was für eine großartige Gelegenheit! Beruflich haben Sie die Chance, unkonventionelle Lösungen zu finden, die Sie einen großen Schritt voranbringen. In der Liebe und in Beziehungen läuft es ebenso nach Plan. Vertrauen Sie Ihrem Herzen! Die Top-Tage für besondere Erfolge und Glücksmomente sind vom 11. bis 15. September!

FISCH

Saturn ermutigt Sie, neue Weichen zu stellen, während Mars Ihnen die nötige Ausdauer verleiht, um Ihre Ziele zu erreichen. Der Fische-Vollmond und die Mondfinsternis am 18. September sind entscheidende Momente, um sowohl beruflich als auch privat Klarheit zu schaffen. Seien Sie aufmerksam, denn Sie haben die Chance, Altes loszulassen und Platz für Neues zu schaffen. Hören Sie auf Ihr Herz!

WIDDER

Der September beginnt mit einer ordentlichen Portion Abwechslung. Jupiter und Venus sorgen um den 15. September für eine extra Prise Romantik und eine aufregende Stimmung. Halten Sie das Drama klein und riskieren Sie keinen unnötigen Beziehungsstreit – denken Sie daran, es gibt auch ein Morgen. Für Singles stehen die Sterne perfekt: Vielleicht begegnen Sie Ihrer großen Liebe.

STIER

In der ersten Woche schaffen Sie Ordnung und strukturieren Ihren Alltag neu. Doch Vorsicht, bleiben Sie diplomatisch, denn es besteht die Gefahr, dass Sie Ihre Kolleg:innen überfordern. Zwischen dem 17. und 19. September sind Sie ziemlich unkonzentriert, daher sollten wichtige Entscheidungen lieber warten. Keine Sorge, vom 24. bis 28. September sind Sie voll im Flow und wissen, was zu tun ist.

ZWILLING

Beweisen Sie Geduld, denn die ersten Septembertage empfinden Sie als anstrengend. Ab der zweiten Woche steht der Monat für Sie im Zeichen der Kommunikation. Beruflich sollten Sie sich klar ausdrücken und lieber alles schriftlich festhalten. In der Liebe gehören Sie zu den absoluten Glückskindern. Nutzen Sie das Wochenende vom 13. bis 15. September für ein romantisches Treffen.

OSKOP

KREBS

Die nächsten Wochen sollten Sie gezielt für Ihre Karriere nutzen. Den 11. und 12. September bitte gleich für wichtige Gespräche eintragen und nichts verschieben. Ihr Beziehungsleben steht aktuell im Hintergrund. Möchten Sie hier etwas ändern? Dann hilft Ihnen die Mondfinsternis am 18. September! Ende des Monats sind Sie so kreativ wie selten – halten Sie immer einen Notizblock bereit.

LÖWE

Starten Sie nicht ohne Strukturplan in den neuen Monat. Die September-Sonne lässt Sie ein wenig im Schatten stehen. Keine Sorge, bereits ab der Monatsmitte sieht alles anders aus und die Lebensgeister kehren zurück. Der 15. September ist Ihr persönlicher Glückstag. Jetzt wäre auch das perfekte Timing für einen beruflichen Neuanfang. Das Monatsende wird romantisch und leidenschaftlich.

JUNGFRAU

Bleiben Sie spontan, denn dank Uranus ergeben sich selten so viele neue Möglichkeiten. Nutzen Sie den Neumond am 3. September, um Ihren Jahresplan zu erstellen. Die Tage vom 11. bis 13. sind ideal für berufliche Meetings. Etwas launischer sind Sie zum Vollmond am 18. September, der mit einer Mondfinsternis verbunden ist. Keine Sorge, ab dem 22. sieht alles schon wieder anders aus.

WAAGE

Venus streut Rosen für einen romantischen September. In den ersten Wochen sollten Sie sich eine Auszeit nehmen, denn Mars ist kaum präsent, und dadurch fehlt Ihnen die Motivation für die Arbeit. Achten Sie gut auf sich selbst und genießen Sie die schönen Stunden, die Venus Ihnen in der Liebe beschert. Ihr berufliches Comeback ist ab dem 22. September – halten Sie die Augen offen!

SKORPION

Sonne und Merkur lenken Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Gesundheit und Ihre Arbeit. Ihre Herausforderung besteht darin, beide Bereiche in ein ausgewogenes Gleichgewicht zu bringen und so Ihren Alltag zu optimieren. Am 7. und 8. September bieten sich Ihnen Chancen für einen beruflichen Karrieresprung –ergreifen Sie die Initiative. Rund um den 25. September können Sie besonders überzeugen.

SCHÜTZE

In der ersten Woche fühlen Sie sich geschwächt und sind schnell genervt vom Alltag und von den damit verbundenen Verpflichtungen. Nutzen Sie die ersten zwei Wochen, um alles aufzuarbeiten, damit Sie ab der Monatsmitte die herrlichen Liebessterne voll auskosten können. Vorsicht um den 25. September, da könnte jemand durch einen Neptun-Aspekt versuchen, Sie über den Tisch zu ziehen.

KAMMERMUSIKFEST

Zahlreiche Weltstars wie Sir András Schiff, Vilde Frang, Fazil Say oder Gidon Kremer folgten auch diesen Sommer wieder der Einladung von Nicolas Altstaedt nach Lockenhaus, wo unter dem Motto „Orbis tonorum“ das Kammermusikfest Lockenhaus mit 25 Konzerten über die Bühne ging. In diesem Jahr lag der Fokus vor allem auf dem musikalischen Nachwuchs. Vorgefertigte Konzertprogramme gibt es beim Kammermusikfest nach wie vor nicht, das Programm entsteht aus der Magie des Ortes und der Zusammensetzung der anwesenden Künstler*innen.

FREIHEIT AUF ZWEI RÄDERN

Die Radlobby Burgenland hat sich für das Jahr 2024 den Schwerpunkt sicheres Radfahren für Kinder gesetzt. Dazu gehören eine gute Infrastruktur fürs Radfahren, rücksichtsvolle Autofahrer*innen, aber selbstverständlich auch, dass die Kinder gut Rad fahren können. Im Sommer hat es dazu diverse Veranstaltungen gegeben, bei denen der Schwerpunkt auf der Radkompetenz der Kinder lag. Im Herbst stehen wieder Radparaden, Kidical Mass und Bicibus auf dem Programm. Informationen zu den Anliegen und Aktivitäten der Radlobby Burgenland: www.radlobby.at/burgenland

MARATHON-ZUG

Die Weichen für die komfortable Anreise sind bereits gestellt: Ende August wurde am Bahnhof in Deutschkreutz der mit „Blaufränkischland Marathon“ gebrandete Ventus-Zug der Raaberbahn präsentiert, der bis zur Veranstaltung am 5. Oktober auf der Bahnstrecke Wien – Deutschkreutz sowie im Großraum Wien und bis Bratislava allen Fahrgästen Lust auf den Blaufränkischland Marathon machen soll. Der Blaufränkischland Marathon hat sich mittlerweile als eine Veranstaltung etabliert, bei der Bewegung, Kulinarik, Wein und Natur verbunden und erlebbar gemacht werden.

INLINESKATER-BUNDESLIGA

Das Finalturnier der Inlineskater-Bundesliga der Damen fand im Juli in Stegersbach statt. Die Damenmannschaft der Tigers hat in dieser Saison bisher alle möglichen Titel gewonnen und konnte auch beim Bundesfinalturnier in Stegersbach zahlreiche Erfolge verbuchen. „Auch wenn es diesmal nicht ganz an die Spitze gereicht hat, sind wir unglaublich stolz auf euch. Ihr habt mit eurer herausragenden Leistung und eurem Einsatz ein starkes Zeichen gesetzt“, betonte Verena Dunst, die es sich nicht nehmen ließ, die Tigers-Damen persönlich anzufeuern.

BUSINESS

GRÖSSTES AGRI-PV-WIND-PROJEKT EUROPAS

… in Tadten-Wallern wächst weiter

Im April des heurigen Jahres fand in Tadten-Wallern der Spatenstich für eines der innovativsten Photovoltaik-Projekte Österreichs statt. Auf 180 Hektar Fläche – ca. 200 Fußballfelder – entsteht im burgenländischen Seewinkel die größte Agri-PV-Wind-Anlage Europas durch die Burgenland Energie AG. Die PV-Paneele sind nicht wie bei konventionellen PV-Anlagen starr, sondern über ein eigenes Tracker-System beweglich und damit sonnennachgeführt. Mit dieser Innovation kann gegenüber starren PV-Anlagen eine um 10 Prozent höhere Stromproduktion erzielt und weiterhin die Landwirtschaft ermöglicht werden. Zwischen den Modulreihen erfolgt eine biolandwirtschaftliche Bewirtschaftung und es werden zusätzlich neue Biodiversitätsflächen geschaffen.

© Burgenland Energie

MRS. MONEY-

BIRD

Finanzielle Unabhängigkeit durch Aufbau einer nachhaltigen Selbstständigkeit? Klingt einfach?

Laut Lucy Seteram ist es das auch. Wir gingen ihrer Überzeugung auf den Grund.

REDAKTION: Nicole Schlaffer |  FOTOS: Andrea Kutilin

Denkt über die euch bekannten Systeme hinaus!
Lucy Seteram, Marketing-Mentorin

Lucy Seteram ist eine Frau, die allen Grund zu jammern hätte und sich aufgrund ihrer Lebensgeschichte ausgiebig in Selbstmitleid suhlen könnte. Tut sie aber nicht. Ihre Mutter starb, als sie zwölf war, einige Jahre später verlor sie ihren Bruder und die Familie ihr Haus. Als Erwachsene arbeitete Lucy viel, hatte Jobs in Führungspositionen und verdiente gutes Geld – das sie umgehend ausgab. Sie wollte nicht an die Zukunft denken, sondern lebte im Moment. Sie schuf keine Rücklagen, sondern gab alles aus, was sie hatte – jeden Monat.

Bis vor sieben Jahren ihr Vater plötzlich schwer erkrankte und von einem Tag auf den anderen außer Gefecht war. Und sie konnte ihn finanziell nicht unterstützen, genauso wenig wie sie für sich selbst hätte sorgen können, wenn sie plötzlich nicht mehr hätte arbeiten können. „Es war ein Schock, der mir die Augen geöffnet hat. Ich wusste, wenn ich nichts ändere, werde ich in der Pension kein Geld haben, und wenn mir etwas passiert, stehe ich vor dem Nichts“, erinnert sich die heute 42-Jährige.

Ab diesem Zeitpunkt verschlang Lucy Seteram alles zum Thema Geld und Finanzen, hörte Podcasts und Bücher, buchte Kurse und investierte in

das wertvollste Gut: in sich selbst. Sie baute sich ein umfassendes Wissen rund um das „magische Gelddreieck“ auf: „Geld verdienen, Geld behalten, Geld vermehren“. Danach startete sie ihr eigenes Online-Business von Litzelsdorf im Südburgenland aus und berät heute auch in persönlichen Coachings vorrangig Frauen.

Du hattest einen gut bezahlten Job, der dir „eigentlich“ Spaß machte. Warum hast du begonnen, etwas zu verändern?

Lucy Seteram: Schon mal aufgefallen: Das Wort „eigentlich“ bedeutet eine Verneinung. Ich habe mir lange eingeredet, dass eigentlich eh alles passt, dass ich eigentlich eh gut verdiene, dass ich eigentlich eh Spaß im Job habe. Doch ich schlitterte in ein Burnout. Ich konnte nicht mal mehr die Waschmaschine einschalten, so schlecht ging es mir. Dieses Burnout war meine Rettung.

Was waren die ersten Schritte, die du gesetzt hast?

Ich habe zuerst geschaut: Was kann ich machen, um mein Gehalt zu erhöhen. Gerade wir Frauen fragen selten nach Gehaltserhöhungen. Dann habe ich gleichzeitig auch mein Umfeld erweitert, bin Facebookgruppen

LUCYS WEG: von der Angestellten zur Selbstständigen, zur Unternehmerin, zur Investorin.

beigetreten, habe auf Veranstaltungen genetzwerkt. Dadurch hat sich nicht nur mein Bekanntenkreis, sondern auch mein Horizont erweitert. Viele kennen nur festgefahrene Systeme, doch es gibt so viel mehr. Schon bald war mein Weg klar: von der Angestellten zur Selbstständigen, zur Unternehmerin, zur Investorin. Ich habe meinen überbordenden Konsum zunächst komplett runtergeschraubt und bin mir bewusst geworden, wofür ich eigentlich unnötig Geld ausgegeben habe.

„Geld vermehren“, „Geld für sich arbeiten lassen“ – das klingt alles sehr einfach. Wie beginnen?

Mein Fokus, nachdem ich mein Geld nicht nur verdient, sondern auch behalten habe, war: es zu vermehren. Ich wollte Investorin werden. Aktien, ETFs etc. – aber nicht über die Bank oder irgendwelche Finanzberatungen, sondern ich selbst wollte mich auskennen und investieren. Dabei habe ich zuerst ganz viel in mich selbst investiert, in meine Weiterbildung und Expertise. Das ist der größte Hebel, wo du ansetzen kannst –und der mich heute dorthin gebracht hat, wo ich bin. Was machst du gerne, was kannst du? Verfeinere und erweitere dieses Talent, dieses Können, dieses Wissen. Das ist etwas, das du in weiterer Folge auch weiterverkaufen kannst, ohne dass es weniger wird.

Was genau macht heute dein Business aus?

Vor über zwei Jahren habe ich meinen gut bezahlten Job gekündigt und mich auf mein Online-Business konzentriert. Seither habe ich 21 „Produkte“ erstellt, die ich nun verkaufe: Online-Kurse und Coachings zu verschiedenen Themen, in denen ich eine Expertise habe. Diese Online-Kurse habe ich einmal professionell und natürlich mit Aufwand erstellt und seither arbeiten sie für mich. Ich bewerbe sie hauptsächlich über Instagram, das ist für mich die Plattform, auf der diese Art von Produkt am besten funktioniert. Aber auch über E-Mail-Marketing an meine Community. Dabei brauchst du nicht zigtausende Follower. Ich habe etwas über 5.000 Follower auf Instagram und mache einen Umsatz von 100.000 Euro im Jahr. Mein Ziel ist es, das zu perfektionieren, und ich weiß, dass noch ein Vielfaches davon drin ist.

Zu welchen Themen verkaufst du dein Wissen?

Alles, was mit dem Thema Selbstständigkeit im Business zu tun hat. Wie organisiere ich meinen Businessalltag? Wie gewinne ich Kund*innen? Wie baue ich mir ein nachhaltiges Business auf? Wie investiere ich in meine Zukunft – Stichwort: Altersvorsorge? Und vieles mehr. Jede und jeder von uns ist in irgendetwas gut. Viele glauben, sie müssen etwas Neues erfinden. Nein – es geht nicht darum, ob schon jemand das Gleiche macht wie du, sondern es geht darum, WIE DU es machst. Ich habe eine Kundin, die hat mit ihrem Hobby Schönschrift ein Online-Business aufgebaut, indem sie anderen zeigt, wie sie es lernen können. Eine andere bietet Online-Kurse zum Thema richtige Hühnerhaltung an.

Was sind die wichtigsten Aspekte beim Aufbau eines eigenen OnlineBusiness?

Zuerst: Strategie. Das ist eines der wichtigsten Dinge, um erfolgreich selbstständig zu werden. Alles, was ich mache, hat eine klare Intention, ich weiß, wo ich hin will. So coache ich auch: Was macht Sinn, was ist marktfähig und macht es dir auch wirklich Spaß? Was auch noch sehr wichtig ist: Verkaufe nicht Zeit, sondern Wert. Viele machen den Fehler, dass sie nach Stunden abrechnen. Oder als Angestellte*r kann der erste Schritt

LUCYS CREDO:

Die Zeit auf Instagram nicht vergeuden, sondern dazu nutzen, Geld zu verdienen.

sein, sich zu fragen, was man dem Unternehmen an Wert bringt, dann tut man sich auch leichter bei der Argumentation mit Gehaltserhöhungen.

Welche Message kannst du allen Frauen, die etwas verändern möchten, mit auf den Weg geben?

Ganz wichtig: Raus aus dem Selbstmitleid. Ich hab schon so viel Schlimmes in meinem Leben erlebt, ich hätte jegliche Berechtigung zu jammern und in Selbstmitleid zu versinken, hab ich aber nie getan. Selbstverantwortung übernehmen. Viele vergeuden wertvolle Lebenszeit mit Sudern und Selbstmitleid. Und auch wichtig: Denkt über eure bekannten Systeme hinaus. Unternehmerin zu sein bedeutet nicht immer, viele Mitarbeiter*innen zu haben. Selbstständig zu sein bedeutet nicht immer, selbst und ständig zu arbeiten. Jeder Mensch hat 24 Stunden pro Tag zur Verfügung, die Frage ist, wie ich sie nutze. Es war noch nie so einfach, selbstständig zu sein und Geld zu verdienen. Du brauchst ein Handy, einen Laptop und Zeit. Das haben die meisten. Für mich wäre es schrecklich, irgendwann einmal am Sterbebett zu liegen und mich über das zu ärgern, was ich alles NICHT gemacht habe.

Instagram: lucy.seteram

Podcast „Über Geld spricht Frau“ (Spotify und Apple) www.lucyseteram.com

RIESENPROJEKT.

Seit acht Jahren ist Karin Eichberger in das Projekt Neuer Strand Neusiedler See involviert.

FEMALE

LEADERSHIP

Von ihren Arbeitskolleginnen wird sie als Role-Model mit Vorbildwirkung gesehen. Sie steht zu sich selbst, ist geradlinig und zeigt Wertschätzung: Karin Eichberger ist Projektleiterin bei Esterhazy Immobilien für den Neuen Strand Neusiedler See.

Was sind deine Kernaufgaben bei Esterhazy Immobilien als Leitung der Projektabwicklung?

Karin Eichberger: Bei der Projektsteuerung geht es darum, Kosten, Termine und Qualität zu planen und zu überprüfen. Ein großer Teil ist, die behördlichen Voraussetzungen zu schaffen, damit überhaupt gebaut werden

Was ist das Besondere am Großprojekt in Breitenbrunn?

Ich bin seit 2016 bei Esterhazy und seither betreue ich auch dieses Projekt. Es ist sehr umfassend und die Vorbereitungen waren enorm. Das Seebad liegt

darf. Ich bringe die Leute zusammen, die miteinander reden müssen. Es bedarf auch viel Organisationsarbeit, Planungsbesprechungen, Baubesprechungen etc. Auf der Baustelle selbst halte ich mich ebenso oft auf, damit ich genau weiß, was dort gerade passiert. Dazu kommt, dass ich ständigen Kontakt zu Behörden, Gemeinden und Sachverständigen pflege. Mein Aufgabenfeld ist extrem vielfältig!

in einem Naturschutzgebiet, gehört zum UNESCO-Kulturerbe, ist am Wasser gebaut – da greifen sehr viele Rechte und Gesetze in die Planung ein. Aktuell arbeiten wir noch an sämtlichen Einreichungen für die nächste Bauphase – ich schätze, dass das gesamte Projekt bis 2026 komplett fertiggestellt sein wird.

Welche Eigenschaften sind als Führungspersönlichkeit im Baubereich gefragt?

Wichtig ist der Überblick und dass man gleichzeitig – auch punktuell – in spezifische Entscheidungsprozesse eintauchen kann. Das erfordert genaues Wissen über einzelne Sachlagen.

Weiters ist eine gewisse Hartnäckigkeit wichtig, also dranbleiben am Ziel. Und dabei auch nicht die Menschen aus den Augen verlieren, mit denen man zu tun hat. Denn ein Ziel schafft man nur gemeinsam – und dazu braucht es manchmal auch Überzeugungsarbeit und Motivation.

Was ist für dich das Faszinierende im Bereich Bauen?

Wenn aus einer Skizze, aus einem Stück Papier ein Gebäude zum Angreifen wird. Als die Menschen durchs fertige Restaurant Libelle spaziert sind, haben alle gesagt: „Das schaut ja genauso aus wie am Rendering!“ Die Umsetzung einer Idee in gebaute Realität ist faszinierend. Und wenn die Menschen, die das nutzen, sich dann auch noch wohlfühlen darin, haben alle gewonnen.

Wie sind deine Erfahrungen als Frau in einer Männerdomäne?

Ich war und bin oft die einzige Frau bei Besprechungen. Als Anfängerin in dieser Branche damals war das natürlich schwer, ich musste mich schon durchkämpfen, weil das Wissen und die Erfahrung noch nicht so vorhanden war –mit dem Geschlecht hatte das nichts zu tun. Ich war nie „die kleine Eichberger“ oder Ähnliches. Die Männer, mit denen ich zu tun hatte, haben mich immer gefördert, ich habe mich nie ausgegrenzt gefühlt. Ich kenne meine Berufswelt nicht anders – es war schon immer so, dass ich beruflich sehr viel mit Männern

zu tun hatte. Umso mehr freue ich mich über alle Frauen, die nachkommen und sich für technische Berufe interessieren.

Wie bist du privat, welche Eigenschaften sind dir wichtig?

Sehr wichtig sind mir Loyalität und Wertschätzung. Egal mit wem ich spreche, diese Person verdient meine Wertschätzung. Niemand ist zum Beispiel „nur Sekretärin“ oder „nur Reinigungskraft“. Jede*r hat Qualitäten und Kernkompetenzen – und die Rädchen funktionieren nur, wenn jede*r seine/ ihre Aufgabe erfüllt.

Was kannst du jungen Frauen für die Berufswelt mit auf den Weg geben?

Vertraut immer auf euch selbst und verstellt euch nicht. Das, was sich für euch gut anfühlt, ist auch richtig. Wenn etwas nicht passt, ist das kein Versagen, sondern es gibt einfach einen besseren Weg. Und ein Tipp für mehr Selbstvertrauen: Sucht euch Personen, mit denen ihr euch austauschen und denen ihr vertrauen könnt – das erdet und dadurch gewinnt ihr Vertrauen in euch selbst. Das mache ich bis heute, der Austausch mit anderen ist mir wichtig. Und ein weiterer Tipp für ganz viele Berufssituationen: Trennt die Sache von der Person. Man kann unterschiedlicher Meinung sein, aber die Person trotzdem weiterhin schätzen.

www.neuerstrand.at

Karin Eichberger rät jungen Frauen dazu, auch im Beruf zu sich selbst zu stehen und sich nicht zu verstellen.

ROLE-MODEL.

RECHT VERTRAULICH WIR NEHMEN’S

Mit viel Fingerspitzengefühl arbeiten Sabine Preschitz, Thomas Holler und Martina Reeh als Vermittler*innen, Berater*innen und Problemlöser*innen.

Sie arbeiten auf Augenhöhe – und erachten das als selbstverständlich. Von Ungleichbehandlungen – aufgrund des Geschlechts oder aus welchen Gründen auch immer – halten sie gar nichts. Dennoch gibt es Themen, die Sie vielleicht lieber von Mann zu Mann oder Frau zu Frau besprechen. Egal wie, in ihrer Kanzlei in Neusiedl haben Sie alle Möglichkeiten. Mit fachlicher Kompetenz und Einfühlungsvermögen stehen Ihnen die Kanzleipartner*innen Sabine Preschitz und Thomas Holler sowie Notarsubstitutin Martina Reeh beratend zur Seite.

Eine optimale und individuell zugeschnittene Vertragserstellung ist nur durch gegenseitigen Respekt möglich. Vollstes Vertrauen und Offenheit sind die Grundvoraussetzungen. Für die Kanzlei steht an oberster Stelle die Rechtssicherheit sowie der Rechts- und Familienfrieden ihrer Klient*innen. Denn: Mit Offenheit und Weitblick Ungereimtheiten und Streit zu verhindern, ist besser, als diesen künftig zu schlichten.

LEISTUNGEN

• IMMOBILIENRECHT: Kauf- und Schenkungsverträge, Beglaubigungen, Berechnung der Steuern und Gebühren, Eintragung ins Grundbuch

• GESELLSCHAFTSRECHT: Unternehmensgründungen, -übergaben, Umgründungen etc.

• FAMILIENRECHT: Scheidungsfolgenvereinbarungen, Adoptionen, Zustimmungen nach Fortpflanzungsmedizingesetz, Verbücherung von Scheidungsvergleichen etc.

• GERICHTSKOMMISSARIAT: Abwicklung der Verlassenschaftsverfahren

• ERBRECHT: Testamente, Vertretungen als Erbenmachthaber, Erb- und Pflichtteilsverzichte etc.

• BEGLAUBIGUNGEN

• PERSONENVORSORGE: Patient*innenverfügungen, Vorsorgevollmachten etc.

• ERSTELLUNG VON AUSZÜGEN aus Grundbuch und Firmenbuch

Kalvarienbergstraße 3, 7100 Neusiedl am See Tel.: 02167/25 17, office@notarinneusiedl.at www.notarinneusiedl.at

THOMAS HOLLER Öffentlicher Notar
MARTINA REEH Notarsubstitutin
SABINE PRESCHITZ Öffentliche Notarin

BERATUNG SINNVOLL? WANN IST STEUER­

Selbstständigkeit bedeutet: selbst bestimmen zu können, nicht aber ständig alle Entscheidungen selbst treffen zu müssen. Huber & Huber berät lösungsorientiert, damit Sie sich auf Ihre Kerntätigkeit konzentrieren können.

Die Sprache der Steuerexpert*innen ist nicht unbedingt immer eine allgemein verständliche. Die Komplexität und Regelungstiefe des Steuerrechts sind enorm, daher sehen Huber & Huber ihre Aufgabe darin, die individuelle steuerliche Situation ihrer Klient*innen in einfache Worte zu fassen und zu vermitteln. „Wir nehmen uns Zeit für Ihre Belange und sind dadurch in der Lage, alle steuerlich relevanten Sachverhalte zu erfassen. Im Rahmen unserer Beratung zeigen wir Ihnen steuerliche Gestaltungsvarianten auf und geben Ihnen praktische Tipps, wie Sie Ihre Unternehmenszahlen im Griff behalten“, so Sandra Huber, Steuerberaterin, Wirtschaftsprüferin, Vortragende bei Österreichs größtem

Steuerseminar und Vizepräsidentin der Landesstelle Burgenland der Kammer der Steuerberater*innen und Wirtschaftsprüfer*innen.

Welche Empfehlungen haben Sie für Neugründer*innen?

Sandra Huber: In jedem Fall ein Beratungsgespräch vor dem Schritt zur Selbstständigkeit. Dabei geht es primär darum, die persönlichen Ziele festzulegen, um im Anschluss die beste Strategie zur Umsetzung zu finden. Es geht dabei um Fragen wie: Was ist für mich die beste Rechtsform? Einzelunternehmen oder z. B. GmbH? Welche Unterschiede gibt es in Bezug auf Steuern oder Haftung? Mit welchen Steuerzahlungen und Sozialversicherungsbeiträgen muss ich

Daniel Huber und Sandra Huber leiten die seit 46 Jahren bestehende Kanzlei in Pöttsching.

rechnen? Als Dienstnehmer*in ist man gewohnt, das Gehalt netto aufs Konto zu bekommen, als Unternehmer*in muss man sich Geld für Steuern und Abgaben beiseitelegen. Hier beraten wir die Unternehmer*innen und erstellen gemeinsam eine Planrechnung mit voraussichtlichen Einnahmen und zu erwartenden Ausgaben. Habe ich Bareinnahmen und brauche eine Registrierkassa? Möchte ich Mitarbeiter*innen einstellen und wenn ja, was kostet mich ein*e Mitarbeiter*in?

Was sind die häufigsten Fehler, die Menschen vor einer Neugründung machen?

Es kommt immer wieder vor, dass viele einfach so drauflosarbeiten – das führt manchmal zu bösen Überraschungen. Der Volksmund sagt: Ein*e gute*r Kellner*in ist noch lange kein*e gute*r Wirt*in. Und das stimmt. Als Unternehmer*in reicht es nicht, in der eigenen Branche gut zu sein, man muss sich auch um das Rundherum, d. h. die Unternehmensführung, kümmern – zeitnah Rechnungen schreiben, Kund*innen bei Zahlungsverzug mahnen, Rechnungen der Lieferant*innen prüfen und wenn möglich mit Skonto bezahlen, sich regelmäßig ansehen wo man steht. Das macht oft den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg aus und genau hier sind wir als Steuerberater der richtige Ansprechpartner.

Auf welche Erfahrungen kann Ihre Kanzlei zurückblicken?

Unsere Kanzlei besteht seit mehr als 45 Jahren und ich bin selbst seit mehr als 20 Jahren in der Steuerberatung tätig. Mein Kanzleipartner und ich beraten gemeinsam mit unserem Team an unseren beiden Standorten in Pöttsching/

Burgenland und in Wien. Uns ist eine persönliche und ganzheitliche Beratung sowie eine langjährige Zusammenarbeit mit unseren Kund*innen sehr wichtig. Wir bereiten die monatliche Buchhaltung und wenn gewünscht auch den Zahlungsverkehr vor, wir erstellen die Lohnverrechnung und beraten bei arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen Fragen rund um das Dienstverhältnis, wir erstellen den Jahresabschluss und die Steuererklärungen, wickeln die Korrespondenz und Prüfungen mit den Finanzbehörden ab und beraten bei Förderungen, Investitionsentscheidungen, Finanzierungen, Kalkulationen, Budgetierungen oder Umstrukturierungen von Unternehmen. Dabei liegt unser Fokus darauf, die Vorteile der Digitalisierung zu nutzen und unsere Kund*innen dabei zu begleiten, die Arbeitsabläufe und den Datenaustausch effizient und zeitsparend abzuwickeln.

Was tun Sie, um als Team bestens aufgestellt zu sein?

Ein herzliches Betriebsklima ist Voraussetzung, um gerne zu arbeiten, und wir sind stolz, dass wir als Team dabei an einem Strang ziehen. Wir tauschen uns regelmäßig fachlich aus, legen großen Wert auf Fortbildung und haben aber auch gemeinsam Spaß bei den verschiedenen Kanzleiaktivitäten, wie Schnitzeljagd durch Wien, Donauschifffahrt, Kochkurs, Besuch des Weihnachtsmarktes am Wolfgangsee oder Städtereise nach London.

Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie eine große Flexibilität zeichnen uns aus. Wir setzen uns mit Elan und Begeisterung für unsere Kund*innen ein. Es motiviert uns, wenn positives Feedback zurückkommt und die eigene Arbeit zum Erfolg der Kund*innen beiträgt.

Hauptstraße 57 • 7033 Pöttsching Tel.: 02631/240 10 office@steuerberatung-huber.at www.steuerberatung-huber.at

Ein gutes Betriebsklima und volle Wertschätzung machen den Zusammenhalt des „Huber & Huber“-Teams aus.

Das Von-Erde-Team

Der Betrieb Von Erde gilt als Top-Player in der Gastronomie und Hotellerie.

Geschmack kann man kaufen VON ERDE

Wer in der Gastronomie und Hotellerie auf hohe Qualität bei Obst, Gemüse und Kräutern setzt, ist bei Von Erde genau richtig. Davon überzeugten sich auch rund 65 Lehrlinge aus verschiedenen Partnerbetrieben, die beim Lehrlingstag alles über die Abläufe bei Von Erde erfuhren.

Betriebe in der Gastronomie und Hotellerie sind oft sehr anspruchsvoll. Mit Markus Felderer hat das Unternehmen Von Erde zwei Jahrzehnte Erfahrung und Leidenschaft in der ersten Reihe – mit SanLucar eine Perle der Branche als Partner. Darüber hinaus gibt es eine eingespielte Logistik, denn frische Ware will schließlich perfekt gelagert und zügig geliefert werden. Doch ist hohe Qualität in Sachen Obst, Gemüse und Kräuter überhaupt leistbar? „Aber sicher, solange Sie nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Wer von uns beliefert wird, muss für unseren Service nicht teuer bezahlen, weil Kund*innenbetreuung für uns das Fundament einer erfolgreichen Beziehung darstellt. Wir machen keinen Unterschied, ob wir ein Fünf-Sterne-Hotel oder ein Dorfgasthaus beliefern“, so Felderer. „Täglich verlassen sechs Lkw um 6 Uhr morgens unser Firmengelände. Bis es so weit ist, ist

Geschäftsführer und Inhaber

Markus Felderer setzt auf beste Qualität.

viel Vorarbeit nötig, deshalb beginnt der Arbeitstag für einige unserer Mitarbeiter*innen bereits um Mitternacht“, erklärt Felderer. „Uns ist wichtig, dass der Nachwuchs in unseren Partnerbetrieben einen Einblick bekommt, wie der Ablauf von der Bestellannahme bis zur Zustellung funktioniert.“ Um diesen Einblick zu gewähren, lud Von Erde rund 65 Lehrlinge aus der Top-Gastronomie und -Hotellerie aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland zu einer Betriebsbesichtigung bei Von Erde sowie bei den Partnerunternehmen SanLucar und Weizenfrei nach Ebreichsdorf ein.

Kontakte in die ganze Welt ermöglichen Von Erde ein breit gefächertes Sortiment von der Artischocke bis hin zu exotischen Zitrusfrüchten. Die Bananen zum Beispiel chillen in eigenen Reiferäumen, bis sie gelb werden. Weiters werden regionale

Auch die Auszubildenden des VILA VITA Pannonia genossen den spannenden Tag.

Dem Partnerbetrieb SanLucar wurde auch ein Besuch abgestattet.

Praktische Übungen zum Ablauf waren Teil des Lehrlingstags bei Von Erde.

Geschäftspartner:

Produkte geführt sowie Bio-Artikel aus ganz Österreich saisonal.

Wenn Betriebe ihre Kund*innen so richtig staunen lassen wollen, sollten sie ihnen eine – im wahrsten Sinne des Wortes –fruchtbare Umgebung schaffen. „Nachdem unsere Branche so gut wie alles den Bienen zu verdanken hat, engagieren wir uns als BeeHero für die Errichtung von Bienenoasen. So können wir auch Kund*innen aus der Hotellerie und Gastronomie ein Bienenvolk samt Betreuung organisieren.“

Für Fragen steht Ihnen das Von Erde Team zur Verfügung. „Spezialwünsche sind unser tägliches Geschäft!“

Betriebsring 23

2483 Ebreichsdorf

Tel.: 02254/94 100 office@vonerde.at www.vonerde.at

Wir liefern nach Wien, Niederösterreich und ins Burgenland!

Markus Felderer mit den Lehrlingen des Park Hyatt Vienna
Markus Felderer und Marco Thaller

VORSORGEVOLLMACHT

Eine solche Vollmacht wird erst wirksam, wenn die Person nicht mehr entscheidungsfähig ist. Üblicherweise regelt sie, wer in finanziellen und materiellen Dingen entscheiden soll. Die Vorsorgevollmacht wird normalerweise einer nahestehenden Person erteilt: Meist sind es die eigenen Kinder oder Partner*innen.

PATIENTENVERFÜGUNG

Die Patientenverfügung erklärt, welche medizinischen Maßnahmen im Notfall durchgeführt werden sollen. Auch diese gilt erst, wenn die Person nicht mehr entscheidungsfähig ist.

GESETZLICHE:R BETREUER:IN

Diese Person ist ein:e Vertreter:in von Volljährigen, die für ihre eigenen Angelegenheiten nicht mehr oder nicht mehr ausreichend sorgen können. Sie wird auch Erwachsenenvertreter:in genannt. Bestellt wird diese Person in diesem Fall von dem zuständigen Bezirksgericht.

IN KOOPERATION MIT SUSANNE BICKEL

Finanzexpertin „DIE PRESSE“

Wer sich nicht mehr selbst um seine finanziellen Angelegenheiten kümmern kann, muss sich auf die Angehörigen verlassen.

Zugegeben: „Vorsorgevollmacht“ klingt nach wenig Spaß und Freizeit, mehr nach Krankheit und Pflege. Aber nur, weil man sich mit einem Thema nicht beschäftigen möchte, bedeutet das nicht, dass dieser Fall nicht eintreten kann.

Denn es muss nicht immer gleich das Ableben sein – eine unvorhergesehene Krankheit oder ein schwerer Unfall kann Menschen ihrer Handlungsfähigkeit berauben. Und in dieser Notsituation verhindert eine Vorsorgevollmacht viel Chaos und Ärger. Denn eine Vorsorgevollmacht regelt, wer in finanziellen und materiellen Dingen entscheiden soll.

Auch wenn das Bewusstsein für die eigene Sterblichkeit hierzulande seit der Covid-Pandemie gestiegen ist, besitzen lediglich vier Prozent der Österreicher:innen eine Vorsorgevollmacht. Grund dafür ist auch ein weit verbreiteter Irrglaube, dass der/die Ehepartner*in oder die Kinder – vorausgesetzt sie sind schon volljährig – automatisch Entscheidungen tre en dürfen.

Vertretung. Tatsächlich braucht es aber eben eine o zielle Vollmacht

REDAKTION: Susanne Bickel

FOTOS: Pexels/Shvetsa

Ernstfall ?

MEHR IM PODCAST UNTER:

diepresse.com/podcast

Die Nachfrage nach
Vorsorgevollmachten hat seit der Pandemie deutlich zugenommen.

eingesetzt. Bei kinderlosen Menschen sind es hingegen meistens die eigenen Geschwister oder deren Kinder – also die Nichten und Neffen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, mehrere Bevollmächtigte zu bestimmen und diese für unterschiedliche Angelegenheiten einzusetzen: Beispielsweise ist dann ein Neffe für die Gesundheitsangelegenheiten zuständig und eine Nichte für die finanziellen Dinge.

dazu, andernfalls ordnet das zuständige Bezirksgericht eine*n gesetzliche*n Betreuer*in, den/die sogenannte*n Erwachsenenvertreter*in, an. Das kann einerseits sehr lang dauern und andererseits Unordnung in die innerfamiliären Abläufe bringen. Die Nachfrage nach Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen hat aber seit der Pandemie deutlich zugenommen.

Beim Wirkungsbereich wird vor allem zwischen zwei Arten unterschieden: Entweder für generelle Angelegenheiten oder für ein ganz bestimmtes Geschäft – letzteres wird etwa für den Verkauf einer bestimmten Liegenschaft für die anfallenden Kosten genutzt. Sonst kann sich die Vollmacht um Vertretungen vor diversen Behörden oder um finanzielle Dinge drehen oder auch über den Umzug in ein Seniorenheim bestimmen. Das entscheidet jede*r Vollmachtgeber*in individuell.

Wichtig ist an dieser Stelle, dass die Vertretung nicht dann in Kraft tritt, wenn sie unterfertigt wird – sondern erst, wenn die Person auch tatsächlich nicht mehr entscheidungsfähig ist.

Voraussetzung. Bevollmächtigt werden kann grundsätzlich jede*r, die einzige Voraussetzung ist die Volljährigkeit. Die Person sollte aber gut gewählt sein, denn eine Vorsorgevollmacht ist ein großer Vertrauensbeweis. Sie ermöglicht schließlich im wahrsten Sinn des Wortes Macht über die vollmachtgebende Person. Üblicherweise werden deshalb Partner*innen oder die eigenen Kinder

Seit dem Juli 2018 muss eine Vorsorgevollmacht persönlich unter Aufsicht eines Rechtsanwalts, Notars oder in einfachen Fällen auch vor einem Erwachsenenschutzverein erstellt werden. Anschließend wird diese Vollmacht in das Österreichische zentrale Vertretungsverzeichnis (ÖZVV) eingetragen. Das ist in Österreich, etwa im Gegensatz zu Deutschland, Pflicht.

Vorbereitung. Grundsätzlich behalten Vorsorgevollmachten, die vor dem 30. Juni 2018 – und damit vor der gesetzlichen Änderung – erstellt wurden und wirksam sind, ihre Gültigkeit. Allerdings muss man diese in einem Vorsorgefall, der nach diesem Zeitpunkt liegt, auch noch in das ÖZVV eintragen. Um sich schon vor einem etwaigen Notartermin auf die Vollmacht vorbereiten zu können, kann eine solche direkt vom Justizministerium bezogen werden: Dort wird ein Musterformular über zehn Seiten zur Verfügung gestellt.

Verfügung. Eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung sind jedoch zwei unterschiedliche Dinge: Eine Patientenverfügung regelt ausschließlich medizinische Fragen zu lebensverlängernden Maßnahmen. Fast acht Prozent der Österreicher*innen haben eine solche Verfügung festgelegt. Damit schützen sie sich davor, dass Ärzt*innen sie gegen ihren Willen bis zur letzten Stunde mit allen Möglichkeiten der Medizin behandeln, falls sie ihren Willen selbst nicht mehr kundtun können. Auch dieses Dokument sollte im Patientenverfügungsregister registriert werden, um einfach auffindbar zu sein, damit der Wille der Patient*innen berücksichtigt wird.

Teamchallenge.at bietet ein einzigartiges Outdoor-Abenteuer, das als fest installierter Parcours konzipiert ist und jederzeit eigenständig mittels Handy durchgeführt werden kann. Gegründet und entwickelt wurde das Start-up Teamchallenge.at von Karin und Matthias Leonhardt, die aus dem Profi-Leistungssport (Orientierungslauf) kommen. Teilnehmer*innen navigieren mit einer Schatzkarte durch die Natur, ähnlich wie in einem Escape Room, und lösen spannende Rätsel. Dies fördert nicht nur die Bewegung, sondern stärkt auch den Teamgeist. Die Herausforderung ist so gestaltet, dass sie alle schaffen, alle auf ihre Kosten kommen und das Ziel durch Zusammenarbeit erreicht wird. Ein Parcours dauert etwa zwei Stunden und wird

Businesspark Rudersdorf

in Teams von 4 bis 5 Personen absolviert. Die Aufgaben werden durch das Scannen von QR-Codes bereitgestellt. Die Buchung über die Homepage ist unkompliziert und ermöglicht es, das Erlebnis flexibel zu jedem gewünschten Zeitpunkt zu organisieren. Dies macht das Angebot auch attraktiv und kostengünstig für Klein- und Mittelbetriebe. Zusätzlich bietet Teamchallenge.at eine mobile Version an, mit der ab 50 Teilnehmer*innen direkt in den Firmen gespielt wird.

Aktuell gibt es feste Parcours an den drei Standorten Bad Waltersdorf, Deutsch Kaltenbrunn und in Laßnitzhöhe. www.teamchallenge.at

Gewerbeflächen zu kaufen

In Zusammenarbeit zwischen Land Burgenland, der Wirtschaftsagentur Burgenland und den Gemeinden des Bezirks Jennersdorf entsteht hier ein neuer interkommunaler Businesspark.

direkte Anbindung an die Schnellstraße S7 in 45 Minuten bis Flughafen oder Zentrum Graz gute Sichtbarkeit, strategische Lage im Südburgenland voll aufgeschlossene Grundstücke, teilbar, individuelle Nutzung optimale Fördermöglichkeiten

weitere Infos unter: +43 5 9010 2327 businessparks-burgenland.at

CERAMICO Campus Stoob, unter anderem über die Jobaussichten nach der Ausbildung.

REDAKTION: Nicole Schlaffer |  FOTO: Ceramico

Wie viele neue Schüler*innen beginnen ihre Ausbildung im September am CERAMICO Campus? Und wie viele sind es insgesamt?

Anita Wolf: 17 Schüler*innen in der Fachschule und 19 Schüler*innen im Kolleg/Aufbaulehrgang. Insgesamt sind es dann 94 Schüler*innen am gesamten Campus.

Wie steht es mit dem Interesse der Mädchen für die Landesfachschule für Fliese, Keramik und Ofenbau? Werden es mehr bzw. wie wird das Interesse der Mädchen seitens des CERAMICO Campus geweckt?

Das Interesse der Mädchen für unseren Fachbereich ist sehr hoch. Wir haben immer mehr Damen an unserer Schule. Speziell in der Ofenbautechnik, aber auch im Bereich Fliese steigen die Zahlen. Wir beobachten besonders die handwerklichen Fähigkeiten der Schülerinnen, z. B. bei der Fliesenverlegung. „Frauen in der Technik“ wird also bei uns großgeschrieben und gelebt. Wir binden auch die Theorie gut in die Praxis ein und lassen die Mädels die Kombination zwischen Naturwissenschaft und Kreativität perfekt umsetzen. Interessanterweise sind es eher die Burschen, die sich an der Töpferscheibe wohlfühlen, zumal die Keramik teilweise auch Muskelmasse fordert. Aktuell fertigen wir Platten mit einem Einzelgewicht von ca. 70 kg.

Wie wird das Erwachsenenbildungsangebot am CERAMICO Campus angenommen?

GEFRAGT.

Anita Wolf weiß: „Absolvent*innen der CERAMICO sind sehr gefragt.“ www.ceramico.at

Die teilweise sehr langen Wartelisten bei unseren Kursangeboten sprechen für sich. Neben den konstant gefragten Fort- und Weiterbildungen für bereits ausgebildete Fachkräfte in den Berufen Hafner*in, Platten- und Fliesenleger*in und der steigenden Nachfrage bei Hobbykursen im Bereich Keramik und Töpferscheibe ist die berufsbegleitende Ausbildung auf dem zweiten Bildungsweg aufgrund der hohen Nachfrage ein Hotspot in unserem Kursprogramm. Da viele Fachkräfte immer wieder zu uns kommen, wird die CERAMICO künftig auch Schulungen anbieten. Der Schwerpunkt liegt ab Herbst im Westen. Von

Vorarlberg über Tirol bis Salzburg wird es Fortbildungen im Bereich Fliese geben.

Was ist für Sie am Material Ton/ Keramik das Besondere?

Keramik ist trotz der technischen Entwicklung sehr ursprünglich geblieben. Die Arbeitsmassen bestehen seit Jahrhunderten aus nahezu denselben unveränderten Inhaltsstoffen (außer bei der hochtechnischen und medizinischen Keramik). Mich persönlich fasziniert aber neben dem Rohstoff vor allem der breite Einsatz und die vielen verschiedenen Produktionsmethoden. Als Chemieingenieurin sind für mich auch die Themen Glasuren und vor allem das Brennen mit seinen vielen verschiedenen Phasen von großer Bedeutung.

Welche Berufe sind nach abgeschlossener Ausbildung am CERAMICO Campus am aussichtsreichsten?

Die Absolvent*innen unserer Schule schließen drei Berufe ab: Hafner*in/ Ofenbautechniker*in, Keramiker*in (seit heuer sogar mit der Meisterprüfung) und Fliesen- und Plattenleger*in. ALLE drei Berufe stehen auf der Liste der Mangelberufe. Das heißt, wir haben nach wie vor mehr offene Stellen in diesen Bereichen, als wir Absolvent*innen in die Praxis schicken können. Auch die Industrie interessiert sich für unsere Schüler*innen: Speziell in der Bauchemie oder auch Baukeramik gibt es keine Ausbildungsmöglichkeiten in Österreich.

IMMUNSYSTEM STÄRKEN

… eine erfolgreiche Technologie macht Hoffnung

Seit über 20 Jahren befasst sich Ellen Ledermüller-Reiner mit medizinischen Belangen –und schwört auf den komplementären Ansatz: so viel Schulmedizin wie notwendig, so viel Komplementär-/Alternativbehandlung wie hilfreich. Mit ihrem Wissen möchte sie Menschen in ihrer Praxis in Wimpassing helfen, wieder in ihre Balance zu kommen. Sie ist von der Vitalfeld-Technologie überzeugt und bietet damit folgende Bereiche an: Gesundheitsvorsorge mit elektromagnetischen Frequenzen, Regenerationsprozesse der Körperzellen anregen, energetische Blockaden im Körper aufbrechen, Energiedefizite ausgleichen, Meridianbehandlung, Immunabwehr stärken. www.vitalfeldtherapie-praxis.at, Tel.: 0664/505 18 59

DIE VITALFELDTECHNOLOGIE

Durch Schmerzen und sonstige Symptome drückt unser Organismus einen nicht optimalen Zustand aus. Aber sie sind meist nicht der Ursprung des Problems, sondern lediglich die Folge. Es gilt also, die Ursache zu finden und zu behandeln. Da kommt die Vitalfeld-Technologie ins Spiel: Das ist ein Verfahren zur Anregung der Selbstheilungskräfte mit hochfrequenten elektromagnetischen Schwingungen im Körper. Die Wirkungsweise der VitalfeldTechnologie beruht auf der Erkenntnis, dass durch bioelektrische Impulse regulierend auf das Vitalfeld eingewirkt werden kann und damit die Regenerations- und Heilungsprozesse unterstützt werden können. Die Behandlung ist für die Klient*innen schmerzfrei und vollkommen ungefährlich.

www.vitalfeldtherapie-praxis.at

KAT Z EN

HABEN DIE BESSEREN NERVEN

Das Futter für dein Haustier muss gut schmecken und gut vertragen werden.

REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO: Shutterstock

Drei Viertel der Besitzer sehen in ihrem Haustier ein Familienmitglied. Der Trend zur Vermenschlichung von Hund und Katze ist stark im Kommen. Tierärztin Dr. Stefanie Handl im Gespräch über Verdauungsprobleme des Vierbeiners.

Warum bekommen Hund und Katze Magen-Darm-Beschwerden?

Dr. Stefanie Handl: Die häufigsten Ursachen von Verdauungsbeschwerden sind Parasiten. Das betrifft auch reine Wohnungskatzen, denn der Mensch kann Eier und Larven an Schuhen und Kleidung von außen hereinbringen. Und gerade Katzen schnuppern sehr gern an Schuhen. Ein negativer Kotbefund ist kein Beweis dafür, dass das Tier keine Parasiten hat! Daher sollten Hunde und Katzen min­

destes alle drei Monate entwurmt werden, selbst wenn sie keine erkennbaren Beschwerden haben. Andere häufige Ursachen sind Infektionen und ungewohntes, ungeeignetes oder einfach schlecht verdauliches Futter. Auch Futtermittelallergien oder ­unverträglichkeiten können sich in Form von Verdauungsstörungen äußern. Darüber hinaus leiden sehr hektische, sensible oder ängstliche Hunde auch häufig an stressbedingtem Durchfall.

Sollte man bei einem Futter bleiben oder abwechseln?

Dr. Stefanie Handl, Fachtierärztin für Ernährung und Diätetik, Wien

„Abwechslung“ ist ein menschliches Konzept. Tiere können sich in der Natur nicht aussuchen, worauf sie gerade Appetit haben, sie müssen fressen, was sie finden, um nicht zu verhungern. Haushunde und ­katzen bekommen in

der Regel Alleinfutter, die alle Nährstoffe in der richtigen Dosis enthalten. Das bedeutet, ein erwachsener Hund oder eine erwachsene Katze kann theoretisch ein Leben lang dasselbe Futter bekommen. Gerade Katzen schätzen aber oft Abwechslung im Napf, und die kann man ihnen gern gönnen.

Wie äußert sich ein Verdauungsproblem bei Katzen?

Bei Hauskatzen sieht man Durchfall im Kistchen. Auch der Geruch ist oft abweichend. Ungewöhnlich häufiges Aufsuchen des Katzenklos sowie Schmerzäußerung beim Kotabsatz oder kein Kotabsatz können weitere Anzeichen von Darmproblemen sein. Offensichtlich sind häufiges Erbrechen und Futterverweigerung. Bei Freigängerkatzen, die draußen unbeobachtet Kot und Harn absetzen und Futter finden oder jagen, ist das alles schwer zu beurteilen. Oft ist Gewichtsverlust das einzige Anzeichen, dass etwas nicht stimmt. Darum sollte man seine Katze regelmäßig abwiegen.

Darf man der Katze Essensreste mitfüttern?

Aus ernährungsphysiologischer Sicht spricht nichts dagegen, der Katze den einen oder anderen Bissen abzugeben. Wirklich giftig sind nur Zwiebel, Knoblauch, Kaffee, Kakao und Schokolade. Das Hauptproblem beim Naschen ist die unkontrollierte Kalorienzufuhr: Wer Essensreste oder andere Leckerli gibt, muss die Futtermenge entsprechend reduzieren!

Wie bewerten Sie den Trend zu Billigfutter?

Der Preis sagt nicht unbedingt etwas über die Qualität aus. In den Endpreis fließen neben Kosten für Zutaten, Her­

stellung und Transport auch Marketing und „Image“ mit ein. Teure „Trendmarken“ sind nicht unbedingt besser als traditionelle Hersteller oder Eigenmarken von Handelsketten. Trendy Slogans wie „getreidefrei“, „ohne Zucker“ und „ohne Chemie“ sagen nichts aus über Qualität und Verdaulichkeit der Zutaten oder den Gehalt an Nährstoffen. Letztlich muss das Futter schmecken und gut vertragen werden. Sämtliche Hersteller müssen sich an die Gesetze halten, und die sind in der EU die weltweit strengsten. Es ist daher ausgeschlossen, dass ein Futter „Abfälle“ oder giftige Chemikalien enthält. Teure, hochwertige Marken, die es beim Tierarzt gibt und die auch Diätfutter herstellen, bieten sehr wohl hohe Qualität der Zutaten und zusätzlichen Gesundheitsnutzen, wie Vorbeugung von Harnsteinen oder Ballaststoffe für eine gesunde Darmflora. Ich vergleiche Hunde­ und Katzenfuttermarken gerne mit Autoherstellern: Wer viel Auto fährt, wer spezielle Bedürfnisse hat

(z. B. Rückenschmerzen) oder einfach „das Beste vom Besten“ möchte, der kauft einen Mercedes. Auch ein günstiger Gebrauchtwagen bringt mich von A nach B und er muss sicher sein und ein „Pickerl“ bekommen. Aber Kundenservice oder Extras bekomme ich dabei nicht.

Was tun, wenn die Katze Futter verweigert?

Ursächlich können gesundheitliche Probleme sein, denn Katzen zeigen Schmerzen oder Unwohlsein nur selten deutlich, sondern meist durch schlechten Appetit und Zurückgezogenheit. Psychischer Stress kann zu Futterverweigerung oder Verdauungsproblemen führen. Wenn man auf ein Diätfutter umstellt, benötigt man Geduld und gute Nerven. Es kann Wochen bis Monate dauern, in denen man das alte Futter langsam mit dem neuen Futter mischt, bis es die Katze akzeptiert. Generell gilt: Niemand verhungert vor der vollen Schüssel. Katzen haben nur die besseren Nerven.

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Von der Trockennahrung bis zur Nassnahrung – bei der Entwicklung von PURINA ONE Katzenfutter stehen die individuellen Bedürfnisse von Katzen, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden im Vordergrund. Mit der Mischfütterung aus Nass- und Trockenfutter, die zudem einen großartigen Geschmack und Nährwert bietet, bekommen Katzen das Beste ab Tag 1 der Fütterung.

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VOM SOMMERMODUS ZUM SCHULCHAOS

So behaltet ihr eure Beziehung im Blick.

TEXT: Claudia Toth |  FOTO: M. Fellner |  GRAFIK: Shutterstock

NEUE SERIE

CLAUDIA

TOTH , MSC

Ganzheitliche Familienbegleiterin, psychosoziale Beraterin. Sie begleitet Paare und Eltern dabei, ein stabiles Fundament für sich selbst, ihre Partnerschaft und die Begleitung ihrer Kinder zu scha en. Ihre Mission: gestärkte Familien der Zukunft. www.dielebensgestalterei.com

schnelle Briefings über den nächsten Elternabend oder die beste Möglichkeit zur Kinderbetreuung. Der Stress, der uns in dieser Phase begegnet, kann leicht zu Reibereien führen und unsere Geduld auf die Probe stellen. Wenn einer von uns sich weniger engagiert, kann das schnell zu Frust und größeren Konflikten führen.

Es ist erstaunlich, wie schnell der Übergang vom entspannten Sommermodus zu diesem organisatorischen Marathon vonstattengeht. Der Spagat zwischen den logistischen Herausforderungen, die das neue Schuljahr mit sich bringt, und der Pflege unserer Beziehung kann sich wie ein Drahtseilakt anfühlen. Plötzlich sind wir nicht mehr das Paar, das entspannt den Sommer genießt, sondern wir stecken mitten im „Schulstart-alles-was-dazugehört“Modus.

Man könnte fast sagen, der September wird zur Bewährungsprobe für unsere Beziehung. Die Liste der Aufgaben scheint kein Ende zu nehmen: Schulsachen besorgen, Stundenpläne checken, Freizeitaktivitäten koordinieren. Diese endlosen To-do-Listen bringen nicht nur unseren Zeitplan durcheinander, sondern auch unsere emotionalen Verbindungen.

Stress und Zeitmangel. Ich weiß, wie stressig diese Zeit sein kann. Unsere Gespräche reduzieren sich oft auf

Konflikte durch Schulstress. Häufig erlebe ich Paare, die sich über das Thema Schule streiten. Oft durchleben wir selbst unsere Schulzeit wieder und wollen unsere Kinder vor unseren eigenen Erfahrungen bewahren. Doch die Art und Weise, wie wir mit diesem Thema umgehen, kann auch zu Konflikten innerhalb der Partnerschaft führen, wenn die Herangehensweisen sich unterscheiden oder Triggerpunkte ausgelöst werden. Viele Paare übersehen das, bis sie mitten in der Auseinandersetzung stecken. Der Druck, den wir auf unsere Kinder ausüben, kann nicht nur sie, sondern auch unsere Beziehung belasten.

Schule als Teil eines größeren Ganzen. Es ist essenziell, den Stellenwert der Schule im Familien- und Partneralltag realistisch einzuschätzen. Die Schule ist wichtig, aber sie ist nur ein Aspekt unseres Lebens. Der wahre Wert liegt in der Balance: Unsere Beziehung und unser gemeinsames Wohlbefinden sind die Basis, auf der alles andere aufbaut.

Gelassenheit finden. Deshalb ist es so wichtig, dass wir inmitten des Chaos eine gewisse Gelassenheit und Leichtigkeit bewahren. Gerade Mütter neigen

dazu, in den Super-Mama-Modus zu switchen und dabei weniger Energie für andere Aspekte des Lebens zu haben.

Es ist entscheidend nicht nur in die Elternebene zu verfallen. Auch wenn der Alltag von Aufgaben und Pflichten bestimmt wird, sollte die Paarebene nicht aus den Augen verloren werden.

TIPPS FÜR EINEN GELUNGENEN SCHULSTART:

• Gemeinsamen Kalender nutzen: Koordiniert Termine und teilt Aufgaben e zient durch einen gemeinsamen Kalender. So behaltet ihr den Überblick und vermeidet Missverständnisse.

• Bewusste Leichtigkeit leben: Setzt neue Perspektiven und fragt euch, was wirklich wichtig im Leben ist. Lasst euch nicht von Kleinigkeiten stressen.

• Gemeinsame Rituale pfl egen: Haltet an euren gewohnten Ritualen fest und plant sie bewusst ein, um eure Beziehung trotz des Alltagsstresses zu stärken.

• Eigene Schulzeit refl ektieren: Setzt euch mit eurer eigenen Schulzeit auseinander und teilt diese Gedanken miteinander, um Verständnis und Empathie zu fördern.

• Stressfaktoren analysieren: Identifi ziert, was euch an bestimmten Situationen stresst und welche Reaktionen das auslöst. Bearbeitet diese Stressfaktoren gemeinsam, um Lösungen zu fi nden.

KLARE SICHT NACH DEM

Urlaub

Der Sommer neigt sich dem Ende zu. Für die einen geht es wieder in die Schule, für die anderen ins Büro. Lange Bildschirmarbeit, stundenlanges konzentriertes Lesen und Schreiben können jedoch ganz schön auf unsere Augen gehen. Wir verraten Ihnen, wie müde Augenmuskeln wieder munter werden und wie man die Augen vor Wind und Wetter bestmöglich schützen und pflegen kann.

EINE PAUSE FÜR

DIE Augen

Wer lange Zeit konzentriert auf den Bildschirm schaut, sollte den Augen immer wieder kurze Pausen gönnen. Besonders belastend ist das oft stundenlange Sehen auf kurze Entfernung, z.B. bei der Bildschirmarbeit oder beim Lesen von Unterlagen, da die Augenmuskeln ermüden. Daher den Augen alle 50 Minuten eine Pause gönnen, aufstehen, einen Blick aus dem Fenster werfen und den Raum regelmäßig lüften.

EINSCHALTUNG

HYLO CARE®, DEIN SYMPATHISCHER

OFFICE-KOLLEGE

Wer im Büro den ganzen Tag am Bildschirm arbeitet, kennt das Problem. Die Augen werden müde, fangen an zu brennen oder zu jucken, werden rot oder beginnen zu tränen. All das sind typische Symptome für das sogenannte O ce-Eye-Syndrom. Die feuchtigkeitsspendenden Hylo Care® Augentropfen mit Hyaluronsäure und Dexpanthenol bieten Ihnen die ideale Lösung, um ein angenehmes Augengefühl zu bewahren. So können Sie sich auf Ihre Aufgaben konzentrieren, ohne dass Ihre Augen ermüden oder trocken werden. www.hylo.at

Hersteller:URSAPHARMArzneimittelGmbH

BACK TO Schoo l

Schulisches Lernen findet zu 80 Prozent über den visuellen Sinn statt. Kommt dann zu Hause noch die Nutzung von Smartphones oder das Spielen am Computer dazu, sollte man unbedingt dafür sorgen, dass das Kind ausreichend Entspannungsmöglichkeiten für seine Augen hat. Dazu eine Übung: Einfach im Sitzen oder Stehen ein Auge mit der Hand abdecken, in der anderen Hand einen Gegenstand oder ein Bild halten und zum o enen Auge hin- und zurückbewegen. Wichtig ist auch, dem Kind viel Bewegung im Freien und bei natürlichem Licht zu ermöglichen.

DER WIND, DER Wind ...

Der Herbst wird meistens auch von starkem Wind begleitet. Dieser zerstört nicht nur unsere Frisur, auch unsere Augen haben keine Freude damit. Denn starker Wind kann dazu führen, dass unsere Augen austrocknen und zu brennen, jucken oder schmerzen beginnen. Abhilfe scha en eine leicht getönte Sonnenbrille, ausreichendes Trinken und das Verwenden von befeuchtenden Augentropfen.

MIT DEN Wimpern KLIMPERN

Die Tage werden kürzer, es wird früher dunkel und anstatt in den Park oder in den Schanigarten zieht es die meisten von uns nach der Arbeit nach Hause, wo wir den Abend vor dem Bildschirm oder am Handy verbringen. Das führt zu vermindertem Lidschlag, der aber wichtig ist, um die Tränenflüssigkeit auf der Augenoberfläche zu verteilen. Damit die Augen ausreichend befeuchtet werden, unbedingt zwischendurch mit den Wimpern klimpern und eine mehrminütige Bildschirmpause einlegen.

HAUTARZT … EIN BESUCH BEIM

… gehört für viele Menschen zur alljährlichen Routine. In der Privatordination von Dr. Herbert Weltler fließen jahrelange Erfahrung, ausgezeichnete Diagnostik und modernste Methodik ineinander.

In seiner Privatordination verspricht der erfahrene Hautarzt Dr. Herbert Weltler ausreichend Zeit, um auf all die Bedürfnisse und Fragen seiner Patient*innen einzugehen. Zeit, die er leider in seiner Kassenordination nie hatte, und dieses kostbare Gut ist der Leitgedanke seiner Privatordination.

Ob zur vorsorglichen Untersuchung bezüglich pigmentierter oder nicht pigmentierter Hautveränderungen, zur Therapie chronischer Hauterkrankungen, zu Fragen über allgemeine Hauterkrankungen, zur Behandlung und Aufklärung im Bereich der STD (Sexually Transmitted Diseases/Geschlechtskrankheiten oder sexuell übertragbare Erkrankungen), zur Behandlung von Allergien oder zur Behebung ästhetischer Probleme – oft sind es auch die akuten, teilweise sehr juckenden oder schmerzhaften Hauterkrankungen, die zur Vorstellung beim Hautarzt führen.

Dr. Weltler versucht nun mit viel Zeit, Einfühlungsvermögen, ausreichender Erfahrung und dem nötigen Fachwissen, alle Fragen und Probleme seiner Patient*innen zu lösen.

Im Bereich der ästhetischen Dermatologie kommt Dr. Herbert Weltler von Botoxinjektionen bis hin zur Entfernung von Tätowierungen mittels Rubinlaser den Wünschen seiner Patient*innen nach:

Botoxinjektion

Die Botoxbehandlung ist eine Behandlung der mimisch bedingten Falten, vor allem im Bereich der Stirn und der Augen (sogenannte „Krähenfüße“).

Korrektur pigmentierter Haut mittels

Laser

Pigmentflecken werden mit dem Rubinlaser Ruby Star entfernt. Dieser arbeitet sanft und dennoch wirkungsvoll, ohne das umgebende Gewebe zu schädigen.

Entfernung von Tätowierungen mittels

Laser

Tätowierungen werden ebenfalls mit dem Rubinlaser Ruby Star entfernt. Der Laserstrahl wird selektiv von den Farbpigmenten des Tattoos absorbiert, ohne das umgebende Gewebe thermisch zu schädigen.

DR. HERBERT WELTLER

Hauptstraße 6 • 7000 Eisenstadt Ordinationszeiten: Dienstag, 9.30 – 12 Uhr Tel.: 0664/123 82 92 www.weltler.com

SERIE AN,

WELT AUS

Warum schauen wir gerne Serien wie „Friends“ oder „Sex and the City“ zum zehnten Mal, obwohl wir jeden Handlungsstrang schon kennen? Wieso besteht so eine Hassliebe zu „Emily in Paris“? Das Phänomen Comfort Watching soll eine Erklärung bieten.

Kürzlich startete die bereits vierte Staffel von „Emily in Paris“ mit Lily Collins in der Titelrolle auf Netflix. Wie wir wissen, muss die Serie also sehr erfolgreich sein, sonst wäre sie schon längst abgesetzt worden. Zugegeben, auch ich habe sie sofort gestreamt und habe jedes kleinste Detail mit meinen Freundinnen durchbesprochen – am 12. September startet Teil zwei der Staffel, und wir fiebern gemeinsam darauf hin. „So ein Blödsinn“, lautet dennoch das gemeinsame Fazit: Die häufigen Frankreich-Klischees nerven, die gigantischen Marketingerfolge von Emily sind unrealistisch, kein Mensch kann uns erzählen, dass sie wirklich durch so einen Job so viel Geld für Designkleidung hat, und wieso sind wir immer wider mit demselben Liebesdrama konfronitert? Auch die Reviews im Netz verlauten ähnliches. Als die Netflix-Serie 2021 sogar für einen Emmy und einen Golden Globe nominiert wurde, gab es einen regelrechten Shitstorm. Trotzdem ist „Emily in Paris“ laut Streamingzahlen von Netflix eine der erfolgreichsten Serien. Was fesselt uns so daran?

Serienhypes bleiben bestehen. Auch Serien wie „Friends“, „How I Met Your Mother“ oder „Sex and the City“ sind seit Jahrzehnten beliebt und werden noch heute sowohl im Fernsehprogramm als auch bei Streamingdiensten häufig angeschaut. Hier könnte man ebenso sagen: Sie sind unrealistisch, glorifizieren toxische Beziehungen, sind sexistisch, enthalten homophobe Aussagen – die Liste an Beanstandungen ist schier endlos. Wären diese Serien heutzutage neu, würden sie vielleicht noch mehr von Kritiker*innen vernichtet werden als „Emily in Paris“. Hier wird aber aufgrund der Erscheinungsjahre verziehen, solange man die damaligen Fehler in den Dialogen reflektiert einordnen kann. Außerdem greift das sogenannte Comfort-Watching-Phänomen. Sprich: Man sieht gerne Serien und Filme, die man bereits kennt. Rein in der Wissenschaft gibt es den Begriff zwar nicht, wie uns Univ.-Prof.in Dr.in Lisa Gotto, Professorin am Institut der Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien, erklärt, dennoch belegen zahlreiche Studien und Forschungen diesbezüglich genau zwei

Dinge: Comfort Watching löst Nostalgie und Entspannung aus.

Wiederholungen waren schon immer erfolgreich. Seit Jahren zeigen Fernsehsender tagtäglich dieselben Serien: „Gilmore Girls“, „Malcolm mittendrin“, „Big Bang Theory“ und Co schmücken das Nachmittagsprogramm. Verstärkt wird die Möglichkeit des Wiederholens durch die Streamingdienste. „Neu an dem Phänomen ist, dass wir jetzt selbst wählen können. Das ist potenziell möglich seit der Einführung der Videokassette oder DVD, aber ist natürlich seit den Streamingdiensten noch einfacher“, so Gotto. Das frühere TV-Prinzip der Wiederholung können wir uns bequem selbst organisieren und bewusst stets auf Vertrautes zurückgreifen. So manche mögen das als negativ empfinden und Neues bevorzugen, doch dafür gäbe es eben die zahlreichen weiteren Serienformate und Filme zur Auswahl. Was Neues aber immer mit sich bringt: Man lebt mit dem Ungewissen, man muss auch häufig mit Enttäuschung umgehen, da die Inhalte dann doch nicht gefallen können. Oder die unbekannten Formate können aufreiben, man muss sich erst mit den neuen Charakteren auseinandersetzen und ständig Entscheidungen bezüglich der neu gesehenen Inhalte treffen. Gotto erklärt den Vorteil von Comfort Watching so: „Sicherlich kann man sagen, dass das Vertraute vorrangig etwas Beruhigendes hat. Wir dürfen davon ausgehen, nicht verstört, nicht irritiert zu werden. Das kann entlasten.“ Kurz gesagt: Neues fordert uns, Vertrautes bringt Sicherheit. „Mit Comfort Watching reduziert man Komplexitätsdruck“, lautet das Fazit der Medienwissenschaftlerin.

„Ich bin jetzt Couchpotato.“ Es heißt nicht umsonst „die Qual der Wahl“: Je mehr Auswahl, desto mehr Entscheidung muss schon vor dem Anschauen gefallen sein. Wählt man daher einfach etwas, das man schon kennt, wählt man eine Handlungsentlastung. Das kann, vor allem wenn man gestresst oder müde ist, nach einem langen Arbeitstag oder nervenaufreibenden Erlebnissen von Vorteil sein. In Zeiten von ständiger Selbstoptimierung kann ein absichtliches Nein befreiend wirken. „Man kann auch einfach sagen, dass man das alles nicht mehr macht. ‚Ich bin jetzt Couchpotato!‘ Ohne Beurteilung, ohne Urteil. Das ist für mich das interessante Prinzip: die Ordnung des Handelns verlassen“, stellt Gotto klar. Wie die Medienwissenschaftlerin vermutet, würde genau das auch immer wichtiger für Streamingdienste und deren Angebot werden: Die Mood der Kund*innen muss abgegriffen werden. Den Streamer*innen wird klar, dass sie nach Stimmungslage wählen, oder eben genau nicht wählen können.

REDAKTION: Lana Schneider

FOTOS: Barbara Mair, Netflix/ Stephanie Branchu

Nostalgiefaktor und Hirn ausschalten? Besonders beliebt fürs Comfort Watching sind Liebesgeschichten und Comedy, grundsätzlich funktioniert das Phänomen aber mit allen Genres. Wesentlich ist medienwissenschaftlich betrachtet der Nostalgiefaktor. Vor allem bei älteren Serien wie „Friends“ würde man damit nicht nur die Serie wieder aufwärmen, sondern auch eigene Erinnerungen. Zudem nennt Gotto die in der Serienforschung relevanten parasozialen Beziehungen: „Das bedeutet, man behandelt fiktive Personen so, als wären sie Vertraute. Das ist, würde ich behaupten, bei ‚Emily in Paris‘ auch der Fall. Je öfter man etwas schaut, desto vertrauter wird es. Es fühlt sich an wie die Umarmung eines vertrauten Gegenübers.“ Wir nicken: Man will wissen, wie es mit Mindy und ihrer Band beim Eurovision Songcontest weitergeht, man fiebert beim Liebeswirrwarr von Emily mit, man wird Teil des Marketingbüroalltags, und sowieso kann man Emilys Chefin Sylvie einfach nur lieben. Nach vier Staffeln sind die Personen schlichtweg ans Herz gewachsen. Und nicht umsonst diskutieren wir noch heute, ob Rachel und Ross aus „Friends“ wirklich eine Pause hatten oder ob Ross schlichtweg fremdging. Man fühlt eben mit, auch wenn man weiß, dass es nur fiktiv ist und nichts Relevantes behandelt wird. „Es geht aber auch nicht zwingend um Tiefe, man muss das nicht beurteilen. Es geht nicht ums Vorankommen, nicht um Erkenntnis, sondern ums Verweilen. Das Verweilen ist das Vorankommen“, so die Expertin zusammenfassend. Uns fordert im Alltag so einiges, da darf man sich ruhig auch einmal berieseln lassen. Ganz ohne Scham, ganz ohne schlechtes Gewissen, einfach nur abschalten und hinnehmen. Wie angenehm!

ORGASMUS: klitoral oder vaginal?

Medial wird der weibliche Orgasmus oft als eine völlig „natürliche“ Sache angesehen. Sozusagen von Natur aus gegeben und keine erworbene Fähigkeit. Tatsächlich stellt sich der Orgasmus für viele Frauen aber oft als ein nur sehr schwer erklimmbarer Gipfel dar, den zudem die Aura eines Mysteriums umgibt.

Geschichtlich betrachtet wurde dem weiblichen Orgasmus in den vergangenen Jahrtausenden ganz unterschiedliche Dinge und Bedeutungen zugemessen. Sigmund Freud revidierte zwar um die Jahrhundertwende das Bild der asexuellen Frau, dennoch blieb der weibliche Orgasmus noch für viele Jahre ein absolutes Tabuthema in der Medizin und auch im öffentlichen Diskurs.

Erst der berühmte Sexualforscher A. Kinsey sowie das bekannte Forscherpaar W. Masters und V. Johnson brachten eine Veränderung. So wurden ab den 50er-Jahren viele wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt. Der Orgasmus wurde plötzlich ein Phänomen der breiten Masse, aber zeitgleich ließen diese Ergebnisse neue Leistungsnormen in der Sexualität entstehen. Überspitzt gesagt: klitoral, vaginal oder vom G-Punkt ausgehend, idealerweise multipel – das war die damalige Devise!

Das Fehlen des Orgasmus und der Genuss der sexuellen Erregung gerieten völlig in den Hintergrund, da es nur noch um das sture Erreichen dieses Gipfels ging. Koste es, was es wolle. Ein Paradoxon. Denn das Genießen der Erregung ist eigentlich eine Voraussetzung dafür, dass der Orgasmus dann auch tatsächlich als lustvoll erlebt wird.

Klitoral, vaginal – der Unterschied. Was ist allerdings der Unterschied zwischen einem vaginalen oder klitoralen Orgasmus? Als klitoraler Orgasmus wird jener bezeichnet, der durch die Stimulierung der Klitoris erreicht werden kann. Während dem vaginalen Orgasmus, wie der Name schon vermuten lässt, eine vaginale Stimulation vorausgeht. Stimulieren meint zum Beispiel Berührung, gezielte Bewegung, das Anspannen von gewissen Muskeln oder das abwechselnde An- und Entspannen der Muskeln im Beckenbereich. Um ehrlich zu sein, kann man in der Selbstbefriedigung oder in der sexuellen Begegnung mit einem anderen Menschen nicht klar trennen, ob das Spüren nun ein rein klitorales oder ein rein vaginales ist. Denn Klitoris und Vagina liegen anatomisch betrachtet nicht nur sehr eng nebeneinander, die Klitoris ist auch wesentlich größer als gedacht. In Wahrheit ist ein rein vaginaler Orgasmus tatsächlich ein Mythos, da die Klitoris immer in irgendeiner Art und Weise mitstimuliert wird. Womöglich nicht die sichtbare Perle, die die Medizin übrigens als Klitoriseichel bezeichnet. Vielleicht aber die Klitorisschwellkörper oder -schenkel, die die Vagina umgeben und unter der Haut

weiterlaufen. Aus diesem Grund wird die Klitoris auch stimuliert, wenn die Vagina einen Penis, einen Finger oder einen Gegenstand aktiv aufnimmt.

Individuelles Erleben. Trotzdem berichten Frauen, dass sie Orgasmen unterschiedlich erleben. So erzählte neulich eine Frau in der Beratung, dass sie den Orgasmus, den sie erlebt, wenn sie ihre Klitoris reibt und drückt, angenehm findet – aber halt „nur“ angenehm. Er fühlt sich nicht wie jener Orgasmus an, den sie aus der partnerschaftlichen Sexualität kennt, der wie ein Feuerwerk durch den Körper rauscht und sie in völlige Ekstase versetzt.

Dieses unterschiedliche Erleben hängt nicht primär damit zusammen, dass unterschiedliche Nervenenden stimuliert werden, sondern es geht eher um die Art und Weise der Erregung. Wenn man Frauen fragt, die für den Orgasmus die Klitoris reiben und/oder drücken, dann machen das viele Frauen in einer eher angespannten Körperhaltung mit relativ wenig bis gar keiner Bewegung. Durch hohe Muskelspannung ist allerdings die Wahrnehmung der Berührung reduziert.

In Wahrheit ist ein rein vaginaler Orgasmus tatsächlich ein Mythos, da die Klitoris immer in irgendeiner Art und Weise mitstimuliert wird.
Heidemarie König

Bewegung erhöht Stimulation. Frauen, die zum Orgasmus kommen, indem die Vagina stimuliert wird, bewegen oft das Becken und auch den Oberkörper wesentlich mehr. Doch warum bewegen sich Frauen bei der vaginalen Stimulation mehr? Vereinfacht gesagt, weil die Vagina ein Stück weit darauf angewiesen ist, denn anders als die Klitoris verfügt die Vagina nicht über viele Oberflächenrezeptoren. Bewegung stimuliert die vorhandenen Rezeptoren, die auf Druck und Dehnung ausgerichtet sind, allerdings sehr gut.

Körperteile, die in Bewegung sind, werden vom Gehirn wesentlich mehr und besser wahrgenommen, als Körperteile, die starr und angespannt sind.

Bewegung im Beckenbereich bedeutet ein intensiveres Wahrnehmen und je mehr vom restlichen Körper mitbewegt wird, desto mehr kann sich die sexuelle Erregung im Körper auch ausbreiten und der Orgasmus zum Feuerwerk werden, das durch den ganzen Körper rauscht.

WEITERBILDUNGS-HERBST

Von Robotik über Gesundheit bis hin zur Sommelier-Ausbildung – das neue Kursjahr im WIFI Burgenland bringt neben bewährten „Bestsellern“ jede Menge neue maßgeschneiderte Bildungsangebote für die Wirtschaft. Das Erfolgsrezept: erfahrene Trainer*innen aus der Praxis, lebendige und nachhaltige Lernmethoden, modernste Infrastruktur und Technik sowie Innovationen. Allein im vergangenen Jahr wurden im WIFI Burgenland rund 8.000 Kursteilnehmer*innen in rund 700 Kursen gezählt, die online, vor Ort oder hybrid angeboten wurden.

© LMS

ALTENWOHNHEIM REDLSCHLAG

Der Keller steht schon, die erste Wände für den zweistöckigen Bau auch: Das neue Altenwohn- und Pflegeheim im Ortsteil Redlschlag nimmt Formen an. Die moderne Einrichtung ersetzt ab ca. September 2025 das Haus in Bernstein. Das neue Heim bietet dann nicht nur Platz für 35 Bewohner*innen, sondern für 60 Langzeitpflegebetten und vier Kurzzeitpflegebetten. Die Planungen und der Bau erfolgen durch die Landesimmobilien Burgenland (LIB). Betrieben wird das Haus von einer Tochtergesellschaft der Soziale Dienste Burgenland GmbH, der Burgenländischen Pflegeheim BetriebsGmbH.

ARZTPRAXEN MIT KASSE

Im Ringen um eine möglichst hohe Ärzt*innen-Dichte im niedergelassenen Bereich zeigen die Ordinationsförderungen für Allgemeinmediziner*innen mit Kassenverträgen Wirkung: Seit Beginn der Initiative wurden 48 Ordinationsförderungen für Allgemeinmediziner*innen vergeben, zusätzlich wurden sieben Facharztpraxen gefördert. Allein heuer wurden bereits sechs Ordinationsförderungen in Höhe von insgesamt 185.000 Euro genehmigt, eine weitere Förderung soll im September folgen. Die Gesamtfördersumme seit Start des Förderprogramms beträgt rund 2,2 Millionen Euro.

STIPENDIEN FÜR MEDIZIN-STUDIS

Die Landesregierung hat zwei Beschlüsse zur langfristigen Sicherstellung der ärztlichen Versorgung im Burgenland gefasst: Zum einen wird eine Machbarkeitsstudie zur Gründung einer Medizinuniversität im Burgenland durchgeführt. Zum anderen wurden die Förderrichtlinien für die neuen Burgenland-Medizin-Stipendien beschlossen. Das Stipendien-Angebot für angehende Mediziner*innen soll zeitnah Abhilfe schaffen. Die Etablierung einer eigenständigen Medizin-Ausbildung im Burgenland ist eine längerfristige Perspektive.

WOHNEN

VIELFÄLTIGES HANDWERK

Tischler Andreas Lindner liebt seinen Beruf

Vor rund fünf Jahren übernahm Andreas Lindner den von seinem Vater Gerhard 1990 gegründeten Betrieb. „Dieser Beruf wurde mir schon durch meinen Großvater in die Wiege gelegt. Ich liebe es, Tischler zu sein – es ist abwechslungsreich und vielfältig. Kein Projekt gleicht dem anderen, und das ist das Besondere. Vor allem der Werkstoff Holz fasziniert mich, seine Vielfältigkeit überragt alle anderen Materialien“, schwärmt Lindner. Den Betrieb führt er mit Handschlagqualität und Kund*innenorientierung. Die Lösungsorientiertheit sieht er als seine Stärke, denn bei ihm heißt es „‚Geht nicht gibt’s nicht“.

Tischlerei Lindner Andreas, Am Minibach 9, 2485 Wimpassing

Tel.: 0660/14 030 90, lindner.an@gmail.com

GELD ZURÜCK:

Handwerkerbonus

Die Burgenländer*innen können sich gleich doppelt Geld für Handwerksleistungen zurückholen – vom Land und vom Bund. Wir haben uns einen Überblick verschafft.

REDAKTION: Nicole Schlaffer |  FOTOS: Shutterstock

Der Handwerkerbonus Österreich ist Teil des Wohn- und Baupakets der Bundesregierung, um die Bauwirtschaft und das Handwerk zu unterstützen und Anreize zur Investition in Wohn- und Lebensbereiche zu schaffen. Gleichzeitig hat die burgenländische Landesregierung zusätzlich beschlossen, die massiven Teuerungen abzufedern und private Haushalte bei Reparaturarbeiten zu unterstützen: mit dem burgenländischen Handwerkerbonus. Auch der Innungsmeister des burgenländischen Baugewerbes, Bernhard Breser, unterstreicht die Kampagne der Landesinnung „Wir bauen. Wenn nicht jetzt, wann dann?“. Mit dieser Aktion will das Baugewerbe Mut zum Hausbauen machen. Der Handwerkerbonus Burgenland und der Handwerkerbonus Österreich sind dabei wichtige Impulse, nicht nur für die Bauwirtschaft.

Worin bestehen die Unterschiede zwischen dem österreichweiten und

dem burgenländischen Handwerkerbonus?

• Der burgenländische gilt nur bis 31.12.2024, der österreichweite gilt 2024 und 2025.

• Die Förderleistung beträgt beim bgld. bis zu 7.000 Euro, beim ö-weiten bis zu 2.000 Euro (2024) bzw. 1.500 Euro (2025).

• Die Förderquote ist beim ö-weiten immer gleich hoch, beim bgld. reduziert sie sich, wenn eine gewisse Einkommensgrenze überschritten wird (Haushaltsjahresnettoeinkommen bei zwei Personen: 82.500 Euro)

• Beim ö-weiten wird auch die Gestaltung des Außenbereichs gefördert (Gartengestaltung, Terrassen, Pools, Garagen etc.), beim burgenländischen nicht.

• Gefördert werden bei beiden grundsätzlich die Arbeitsleistungen, nicht das Material. Ausnahme: beim bgld. werden bei der Durchführung von Maßnahmen, die der

Steigerung der Energieeffizienz oder der Senkung des Energieverbrauchs dienen, 25 % der Kosten für Arbeit UND Material bis maximal 10.000 Euro gefördert.

• Beim bgld. werden nur Leistungen von burgenländischen Unternehmen gefördert, beim ö-weiten ist der Unternehmenssitz egal.

• Das Gebäude muss beim bgld. mind. 10 Jahre alt sein (Stichtag Baubewilligung) und durchgehend als Hauptwohnsitz bewohnt worden sein, beim ö-weiten ist das egal.

HANDWERKERBONUS ÖSTERREICH

Was wird gefördert?

• Arbeitsleistungen von Handwerker*innen rückwirkend ab 1. März 2024 bis 31. Dezember 2025 im eigenen Zuhause, z. B. Ausmalen, Kücheneinbau, Fliesenlegen usw. Auch Arbeitsleistungen im

Zusammenhang mit dem Hausbau bzw. der Wohnraumscha ung.

• Rechnungen haben die Arbeitsleistung gesondert auszuweisen und sind unbedingt aufzubewahren.

Wie hoch ist die Förderung?

• Die Förderungshöhe beträgt 20 % der förderungsfähigen Gesamtkosten (= Arbeitskosten exkl. Umsatzsteuer) von maximal 10.000 Euro (2024) bzw. 7.500 Euro (2025)

pro Person und Wohnobjekt. Das bedeutet, dass die Förderung 2024 bis zu 2.000 Euro bzw. 2025 bis zu 1.500 Euro beträgt. Pro Person kann nur ein Förderantrag pro Kalenderjahr gestellt werden, wenn die förderbaren Kosten je Schlussrechnung mindestens 250 Euro (ohne Umsatzsteuer) betragen.

Beispiele:

• Ein im gemeinsamen Einfamilienhaus lebendes Ehepaar lässt sich 2024 ein Carport am Grundstück aufstellen. Die Arbeitsleistung beträgt netto 6.000 Euro. Der Mann reicht die Rechnung ein und bekommt 1.200 Euro erstattet. Da-

„Der Handwerkerbonus ist ein wichtiger Impuls für viele regionale Branchen und sichert Arbeitsplätze – vom Bau bis zur Tischlerei. Die Konsument*innen sparen somit Geld, wenn sie auf das Handwerk und die Qualität regionaler Betriebe setzen. Der Handwerkerbonus stärkt somit auch die Wettbewerbsfähigkeit und unterstützt Klein- und Mittelbetriebe.“

Ing. Bernhard Breser, Landesinnungsmeister

mit kann seine Frau 2024 noch weitere 800 Euro an Förderung für Arbeitsleistungen an der gleichen Adresse beantragen.

• Eine Familie beauftragt unterschiedliche Handwerker für den Bau eines Einfamilienhauses. Im Oktober 2024 reicht der Familienvater die gesammelten Rechnungen (gesamt netto 24.500 Euro an Arbeitsleistungen) ein. Dafür bekommt er den Höchstfördersatz 2024 von 2.000 Euro zurückerstattet. Die anderen Familienmitglieder können für dieses Wohnobjekt keinen weiteren Handwerkerbonus in Anspruch nehmen. www.handwerkerbonus.gv.at

HANDWERKERBONUS BURGENLAND

Was wird gefördert?

• Förderwürdig sind Arbeiten (Kosten für Arbeitsleistung für die Wohnraumsanierung durch burgenländische Unternehmen), die im Förderzeitraum 1.4. bis 31.12.2024 durchgeführt werden. Bei thermischen Sanierungsmaßnahmen kann neben den Arbeitsleistungen auch das Material gefördert werden.

Wie hoch ist die Förderung?

• Gefördert werden bis zu 25 % der Kosten, jedoch maximal 10.000 Euro pro Haushalt.

Förderansuchen können bis 10.1.2025 eingereicht werden, solange die Fördermittel nicht ausgeschöpft sind. Es stehen fünf Million Euro an Förderbudget zur Verfügung, welche nach Einlangen der Förderanträge vergeben werden.

www.burgenland.at/ handwerkerbonus

ACHTUNG: Dieselbe Rechnung kann nicht gleichzeitig vom Handwerkerbonus Österreich und vom burgenländischen Handwerkerbonus gefördert werden –eine Doppelförderung ist nicht zulässig!

Eine Hommage an Vintage, Glamour und Retro-Ästhetik.

REDAKTION: Cheryl Kapferer

FOTOS: Hersteller

1 | DOUBLE TROUBLE. Italienischer Designerstuhl „Crabby“ von Innova Imbottiti, erhältlich bei Kirchmair –alles Wohnen, P. a. A. 2 | FLASCHENPOST. Flaschenvase „Wedding“ von Depot, um je € 1,59 3 | METALLIC CHIC. Couchtisch „Chelsea“ von Leiner, um € 339,– 4 | LIEBLINGSSCHÜSSEL. Schale „Chris“ von JYSK, um € 12,50 5 | PALM BEACH. Bild „Image“ von Modern Living, gefunden bei Mömax, um € 49,95 6 | BIG PLAYER. Tasse „Bica“ von Motel a Miio, um € 20,– 7 | AUFGETISCHT. Speiseteller „Mila“ von Depot, um € 9,99 8 | MARONI. Krug „Mantenga“ von James Wood, gefunden bei Möbelix, um € 8,– 9 | RUSTIKAL Sideboard „Lyngvig“ von JYSK, um € 449,– 10 | DONUT WORRY. Tisch-/Wandleuchte „Varmblixt“ von IKEA, um € 59,99

Glow

TERRAKOTTA

REDAKTION: Yvonne Hölzl

FOTOS: Hersteller

Der lässige Farbton voller Weichheit und Wärme verleiht ab Herbst jedem Wohnzimmer wohliges Flair – und sorgt, kombiniert mit Nude oder Industrial Black, für den gewissen Glow.

Seifenspendervon Connox,um€31,99

HandbemaltesGeschirr-Set, um€109,–.ErhältlichbeiWestwing

Vase,um€13,90. ErhältlichbeiXXXLutz

SamtsesselvonDepot,um€ 289,–

Cordkissenhülle,um€24,99. ErhältlichbeiWestwing

Schreibtischlampe, um€310,–.Erhältlich beiLederleitner

im „Wohnatelier im Schlossquartier“

Exklusiv von 11. bis 27. September in Eisenstadt Erleben Sie im Wohnatelier in Eisenstadt Design und Komfort auf höchstem Niveau. Von 11. bis 27. September wird eine exklusive Auswahl an Polstermöbeln der Firma Wittmann präsentiert. Besuchen Sie uns auf ein Glas Sekt und machen Sie bei unserem exklusiven Gewinnspiel mit! www.wohnatelier.gmbh

NEUER WIND-PV-PARK

Im bestehenden Windpark Deutschkreutz wird aktuell ein Repowering durchgeführt: Sieben alte Windanlagen werden vollständig abgebaut und zwei leistungsstärkere Windräder mit je 6 Megawatt errichtet (Ergebnis: mehr Leistung, weniger Windräder). Zeitgleich fiel der Startschuss für eine PV-Anlage im Windparkareal, die das Projekt künftig zu einem modernen Hybridpark macht. Die Inbetriebnahme der PV-Anlage mit einer geplanten Leistung von 10,4 MWp ist für Ende 2024 vorgesehen. Das Großprojekt inklusive der neuen Windanlagen soll 2025 in Betrieb genommen werden.

RAINBOWS

Trauer hat viele Gesichter. Kinder und Jugendlichen trauern anders als Erwachsene und fühlen sich oft hin- und hergerissen. Schließlich hat sich alles verändert. An ihrer Seite ist in vielen Fällen Martina Kopf von Rainbows – unter dem Dach von SOS-Kinderdorf Burgenland. Sie betreut derzeit 15 Kinder im ganzen Land. Seit 19 Jahren bietet sie Einzelbegleitung, Begleitung in der Familie oder Unterstützung in einer Gruppe für trauernde Kinder und Jugendliche an. Das Land Burgenland hat Rainbows Burgenland in den letzten zwei Jahren mit rund 30.000 Euro unterstützt.

10 JAHRE JUFA NEUTAL

Dass die touristische Ausrichtung des Ortes Neutal geglückt ist, zeigen unter anderem die jährlich 15.000 Nächtigungen. Seit zehn Jahren ist auch das JUFA-Hotel in Neutal dafür mitverantwortlich. Sein umfangreiches touristisches Angebot trägt wesentlich zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung der Region bei: Streichelzoo und Abenteuerspielplatz garantieren Spaß und Action. Direkt neben dem Areal lockt das Waldbad ins kühle Nass, der Eintritt ist für die Hotelgäste kostenlos.

AUSTRIAN FORUM FOR PEACE

Bereits zum zweiten Mal veranstaltet das Österreichische Friedenszentrum (ACP) das Austrian Forum for Peace auf der Friedensburg Schlaining. Wichtige Friedensprozesse geraten ins Stocken, Rufe nach Dialog und zivilen Maßnahmen der Konfliktbearbeitung verhallen zusehends. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, vereinte das ACP zum Start des Friedensforums rund 200 Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sowie internationale Expert*innen aus Wissenschaft, Diplomatie und relevanten internationalen Organisationen auf Burg Schlaining.

GENUSS

WIR LIEBEN EIS!

Natürlicher Eisgenuss: Harrer Eis vom Rad

Eisliebe, die man schmecken kann! Das Harrer Eisrad verspricht „Magic Moments“: Egal ob Hochzeit auf einem Bauernhof oder ein Sommerfest im Park – das Eisrad benötigt keinen Strom und kann seine Gäste überall für mehrere Stunden mit köstlichem Eis verwöhnen. Wer lieber die Eisdielen besuchen möchte: Eis-Diele Sollenau Stammhaus, Eis-Laden Wien Lainzer Straße, Eis-Kiosk Neufelder See Strandbad, Eis-Partner Pavillon Thermalbad Bad Vöslau. Doch auch im Lebensmitteleinzelhandel ist das Eis von Harrer vertreten: Die Eisknödel Marille und Raffaela sowie sortenreine Becher (z. B. Vanille, Haselnuss, Erdbeere oder Marille) gibt es in einigen Billa- & Billa-PlusMärkten sowie bei Interspar und Spar Gourmet. www.harrer.co

HARRER EIS MIT HERZ

Die Harrer Eisdielen produzieren täglich frisches Eis in ihrer neuen Manufaktur in Sollenau. Jede Eis-Spezialität ist ein Kunsthandwerk, das mit viel Herz hergestellt und den Eisgenießer*innen mit Liebe angerichtet, dekoriert und serviert wird. Dabei legt die Familie Harrer großen Wert auf Natürlichkeit, Regionalität und Nachhaltigkeit. Ihre Zutaten wie österreichische Alpenmilch, Wachauer Marillen und Waldviertler Graumohn stammen aus der Region und stehen für einen natürlichen Eisgenuss. Das Fruchteis ist komplett vegan und der Großteil der Cremeeissorten ist frei von Laktose.

GENUSS

Hier wird den Gästen die Welt serviert. Das Restaurant „Libelle“ am Neuen Strand Neusiedler See bietet einen atemberaubenden Ausblick und eine Menükarte, die keine Wünsche offenlässt: Soul Food mit asiatischer Inspiration sowie klassische Gerichte mit Finesse interpretiert.

Bei der Reise durch Aromen und Kulturen im Restaurant „Libelle“ erleben die Gäste regionale Produkte in absoluter Frische und mit viel Authentizität. Am Wochenende kann sogar bereits mit einem Frühstück gestartet werden, das Genussliebende in Staunen versetzt. Die Mittagskarte bringt täglich ein kulinarisches Erlebnis und wer den Tag mit einem gelungenen Abendessen abschließen möchte, ist in der „Libelle“ ebenso goldrichtig. Aber auch alle, die nur zwischendurch mal Entspannen wollen, finden im Lounge-

bereich die richtigen Drinks dafür – und dabei verlieren die Gäste nie den See aus den Augen.

Schmackhafte „Libelle“. Corporate Executive Chef René Molnar hat bereits einige internationale Stationen in der Topgastronomie hinter sich und ist bekannt für seine Verbindung zwischen Tradition und Innovation. Die zahlreichen Eindrücke seiner vielen Reisen finden sich in seiner Küche wieder. Bei einem Blick auf die Speisekarte der „Libelle“ lassen sich die Schwerpunkte Re-

gionalität, moderne Interpretation und hohe Qualität ablesen.

Philosophie. Die Philosophie der „Libelle“ beruht auf einem tiefen Respekt für transparente und regionale Produkte, die von Molnar und seinem Team mit einem unverkennbaren asiatischen Geschmacksprofil kombiniert werden: „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, unsere Gäste auf eine kulinarische Reise zu entführen, die sie aus dem Alltag in eine fernöstliche Welt entfliehen lässt. Dabei verlieren wir jedoch niemals un-

REDAKTION: Nicole Schlaffer | FOTOS: Viktor Fertsak, Toni Rappersberger, H. Lehmann, Kurt Kuball

Die Greisslerei unterhalb der „Libelle“ beherbergt regionale Kulinarik-Schätze.

sere österreichischen Wurzeln aus den Augen.“ Die Verbindung zwischen den Aromen Asiens und der Bodenständigkeit der heimischen Küche soll ein einzigartiges Erlebnis schaffen, das sowohl vertraut als auch exotisch ist.

Regionalität. Für Molnar und das „Libelle“-Team ist Regionalität nicht nur ein Schlagwort, sondern ein gelebtes Prinzip. So viele Produkte wie möglich werden von lokalen Partner*innen bezogen.

„Ein hervorragendes Beispiel dafür sind unsere California Rolls (Anm.: Rezept auf der nächsten Seite), die eine perfekte Symbiose aus internationalen und heimischen Zutaten darstellen.

EVENTTIPPS:

19.09.:

Captains Club – Gourmet Edition: Libelle meets PANNATURA

20.09.: Pink Ribbon tanzt

Weitere Infos unter: neuerstrand.at/events

Dieses Gericht wird mit Kürbiskernöl von PANNATURA, Reis von ÖsterReis, Wasabi von Phytoniq, Ingwer aus dem Seewinkel, Seesaibling vom Radelberg sowie Sojasauce vom Genusskoarl zubereitet. Diese Kombination spiegelt unsere Philosophie wider, die Vielfalt und Qualität der heimischen Produkte in den Vordergrund zu stellen.“ Dennoch gebe es laut Molnar immer noch Bereiche, in denen das Team nach regionalem Input suche, insbesondere wenn es um spezielle exotische Zutaten gehe, die hierzulande noch nicht in ausreichender Qualität produziert werden.

INTERVIEW

Was ist Ihr Credo als Küchenchef?

René Molnar: Als Corporate Executive Chef ist es mein Credo, stets offen für neue Trends und innovative Produkte zu bleiben. Nur so kann ich sicherstellen, dass unsere Küche nicht nur den aktuellen Zeitgeist trifft, sondern auch aufregend und inspirierend bleibt. Diese ständige Neugier und das Streben nach Weiterentwicklung ermöglichen es mir, eine Küche zu kreieren, die modern, aber dennoch tief in den kulinarischen Traditionen verwurzelt ist. Mein Ziel ist es, unseren Gästen eine Erfahrung zu bieten, die sowohl vertraut als auch überraschend ist.

Was ist die größte Herausforderung bei der Leitung einer Restaurantküche?

Die größte und gleichzeitig bedeutendste Herausforderung besteht für mich darin, das Team kontinuierlich zu motivieren und anzuspornen. Ein erfolgreiches Küchenteam ist das Herzstück jedes Restaurants, und als guter Küchenchef muss ich die Stärken jedes einzelnen Teammitglieds kennen und sie optimal einsetzen. Es ist unerlässlich, ein Umfeld zu schaffen, in dem jede*r Mitarbeiter*in sein/ihr volles Potenzial entfalten kann und in dem Teamgeist und gemeinsame Leidenschaft für das Kochen die treibenden Kräfte sind. Dies erfordert nicht nur Führungsstärke, sondern auch Empathie und ein tiefes Verständnis für die Dynamik innerhalb des Teams.

Was ist Ihre Lieblingsspeise?

In meiner nunmehr fast 21-jährigen Karriere in der Gastronomie und Hotellerie wurde mir diese Frage unzählige Male gestellt. Während sich mein Kochstil und Geschmack im Laufe der Jahre natürlich weiterentwickelt haben, gibt es doch ein Gericht, das für mich immer einen besonderen Platz einnimmt: ein originales Wiener Schnitzel, serviert mit einem warmen Erdäpfelsalat und reichlich Preiselbeeren. Dieses traditionelle Gericht verkörpert für mich nicht nur kulinarische Perfektion, sondern auch eine tiefe Verbundenheit mit meiner Heimat und den Wurzeln der österreichischen Küche. Es ist ein Gericht, das einfach immer geht und in seiner Schlichtheit zugleich unglaublich viel Freude bereitet.

www.neuerstrand.at

COOL

CALIFORNIA

AUSTRIAN EDITION (5 STÜCK)

• 200 g ÖsterReis

• 1 Stück Kombu-Alge (Seetang, ca. 8 x 8 cm)

• 4 EL Reisessig

• 2 EL Mirin

• 50 g Sesam, geröstet

• 1 Stück Salatgurke, geschält und entkernt

• 200 g Seesaiblingfilets, ohne Haut

• Schale einer halben Bio-Orange

• Forellenkaviar

ZUTATEN

• 5 Nori-Blätter

• 100 ml „Genusskoarl“ Sojasauce zum Servieren

• 50 g Phytoniq Wasabi zum Servieren

• 80 g Kürbiskerne, geröstet

• 100 g Mayonnaise

• 30 g PANNATURA BioKürbiskernöl

• Salz und Zucker nach Geschmack

• 100 g eingelegter Ingwer

• 100 g Röstzwiebeln

• REIS WASCHEN: Den ÖsterReis unter fließendem Wasser in einem Sieb gründlich waschen, bis das Wasser klar ist.

• REIS KOCHEN: ÖsterReis mit 350 ml Wasser in einem Reiskocher garen und anschließend 3 bis 5 Minuten quellen lassen.

• MARINADE ZUBEREITEN: Kombu-Alge, Reisessig, Mirin, Salz, Zucker und die Orangenschale erhitzen und etwa 30 Minuten ziehen lassen (nicht kochen!). Den gekochten ÖsterReis mit der Marinade vermengen und vorsichtig unterheben.

• EINLAGE UND GARNITUR VORBEREITEN: Seesaiblingfilets und Gurke in gleich große Streifen schneiden. Mayonnaise mit Kürbiskernöl, Salz und Pfeffer glatt rühren und in einen Spritzbeutel füllen.

• SUSHI-ROLLEN FORMEN:

• Ein Nori-Blatt mit der glatten Seite nach unten auf eine Bambusmatte oder ein sauberes Geschirrtuch legen. Den Reis darauf verteilen, dabei an einer Längsseite etwa einen Zentimeter frei lassen. Das Nori-Blatt vorsichtig umdrehen, sodass die Reisseite unten liegt.

• Die gegenüberliegende Längsseite mit Seesaibling und Gurke belegen. Das Nori-Blatt mithilfe des Geschirrtuchs vorsichtig einrollen, dabei den Seesaibling mit den Fingern fixieren. Die Rolle fest zusammendrücken.

• SERVIEREN: Die fertigen Maki-Rollen mit einem scharfen Messer in jeweils sechs Stücke schneiden. Mit Kürbiskernmayo, eingelegtem Ingwer, Röstzwiebeln, Sesam, Kürbiskernen und Forellenkaviar garnieren. Mit „Genusskoarl“ Sojasauce und „Phytoniq“ Wasabi servieren.

Viel Spaß beim Nachmachen und Genießen!

MASALA CURRY „PANNONIEN“ (VEGAN)

ZUTATEN

für 4 Portionen

• 200 g PANNATURA

Bio-Kichererbsen (roh)

• 200 g Pelati Tomaten (aus der Dose)

• 2 weiße Zwiebeln, geschält

• 3 Knoblauchzehen, geschält

• 2 Bio-Melanzani

• 300 g frische Marillen

• 500 g frisches Gemüse nach Wahl, grob geschnitten

• 1 Knolle Ingwer (Tipp: frischer Ingwer aus dem Seewinkel in der Saison)

• 1 Stange Zitronengras

• 1 l Hafermilch

• 1 l Gemüsefond oder Wasser

• 3 g Safran (Tipp: Safranoleum von Hannes Pinterits)

• 1 TL Koriander, gemahlen

• 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen

• 1 EL Kurkuma

• 3 Kardamomkapseln

• 1 Zimtstange

• 1 EL gelbe Currypaste

• 1 EL Tomatenmark

• 1 Bund frischer Koriander

• Salz, Pfeffer & Zucker nach Geschmack

• Olivenöl, Rosmarin, Thymian, Knoblauch (ganz)

ZUBEREITUNG

• KICHERERBSEN VORBEREITEN: PANNATURA Bio-Kichererbsen für 24  Stunden in kaltem Wasser einweichen. Danach ca. 1,5 Stunden bei kleiner Flamme in ungesalzenem Wasser kochen, bis sie noch etwas Biss haben.

• GRUNDLAGE FÜR DAS CURRY: Zwiebeln und Knoblauch klein schneiden und mit der Hälfte der Marillen in Olivenöl goldbraun anschwitzen. Tomatenmark, Ingwer, Zitronengras, Currypaste und alle Gewürze hinzufügen und kurz mit anrösten. Mit Hafermilch, Gemüsefond und Pelati-Tomaten aufgießen und etwa 1,5 Stunden bei kleiner Flamme köcheln lassen. Wenn das Curry eine homogene Konsistenz hat, alles mit einem Mixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bei Bedarf etwas Zucker oder Zitronensaft hinzufügen, um einen eventuell bitteren Geschmack auszugleichen.

• MELANZANI ZUBEREITEN:

• Eine der Melanzani im Ganzen einstechen und etwa 45 Minuten dämpfen. Idealerweise in einem Dampfgarer, ansonsten ein Sieb über siedendes Wasser hängen und mit einem Deckel abdecken. Nach dem Garen die Melanzani zwi-

schen zwei Teller legen und beschweren, sodass sie auf etwa 1 cm Dicke gepresst wird. Dabei tritt viel Flüssigkeit aus, also diesen Schritt am besten über dem Waschbecken durchführen.

• Die zweite Melanzani halbieren und gitterförmig einschneiden. Aromaten wie Olivenöl, Salz, Rosmarin, Thymian und Knoblauch hinzufügen. Die Melanzani bei 180 °C etwa 1 Stunde im Ofen backen. Anschließend die Haut entfernen und die Melanzani fein hacken.

• CURRY VOLLENDEN: Das frische Gemüse anbraten und zusammen mit den gekochten Kichererbsen zur Currysauce geben. Alles einmal aufkochen und in einer Schale anrichten. Eine Scheibe der gedämpften Melanzani und eine Nocke des gehackten Melanzani-Tartars darauf platzieren. Die restlichen Marillen anbraten und auf dem Curry verteilen. Nach Geschmack mit einem Gewürzöl, wie z. B. einem hausgemachten Kräuteröl, beträufeln.

• SERVIERTIPP: Das Curry passt hervorragend zu ÖsterReis oder einem Stück Brot.

Guten Appetit!

SEPP,

WAS MACHST DU?

Er ist längst ein renommierter Profikoch und nun auch ein Social-Media-Phänomen: Sepp Schellhorn. Auf Instagram und TikTok begeistert der dreifache Vater, Philanthrop und Kunstförderer drei Millionen von Followern mit köstlichen, oft ganz unkomplizierten Gerichten aus seiner Heimat. Wir servieren eine Kostprobe ...

REDAKTION: Angelica Pral-Haidbauer |  FOTOS: DK Verlag/Ingo Pertramer

BUCHTIPP

DK Verlag, € 31,50

Sepp kocht – und natürlich macht er jetzt auch ein Buch, mit gleich 90 seiner besten „ReSEPPte“. Wie kam es aber dazu, dass @pepssch mit der Frage „Sepp, was machst du?“ zum Star auf allen Social-MediaKanälen wurde? „Die Frage entstand im Spätwinter 2022 nach einem verzweifelten Anruf bei meinen Freunden, es fehlten Mitarbeiter*innen.“ Die drei Freunde kamen sofort, um zu helfen, konnten zwar nicht kochen, waren aber im Marketing großartig. Nach einigen Bieren entstanden witzige Ideen, um Mitarbeitende zu finden, bis auf dem Weg in die Küche ein Freund fragte: „Sepp, was machst du?“ Und der Sepp kochte einen Jagatee – ein Getränk, das zum Trampolin für die einmalige Erfolgsgeschichte wurde. „Von meinem ganz großen Freund und Bruder im Geiste, Christian Seiler, stammt der Satz ‚Essen ist kein Schicksal, aber Kochen die Erlösung‘. Ich will mit diesem Buch jedem zur Erlösung verhelfen. Denn Kochen macht nicht nur sexy, Kochen macht auch Sinn, und jeder kann es. ‚Scheiß dir nix‘ würden wir in den Bergen sagen, fang einfach an!“

FORELLE SAUER

DAFÜR BRAUCHT IHR

1/4 l Weißwein

1/8 l Estragonessig

Thymian

Wacholderbeeren

2 Knoblauchzehen

2 rote Zwiebeln

8 Forellenfilets

Weißwein und Essig mit Thymian, Wacholder und Knoblauch aufkochen.

Die Zwiebeln in Spalten schneiden und beigeben.

Den Sud noch weitere zehn Minuten ziehen, aber nicht mehr kochen lassen.

Den Topf vom Herd nehmen und die Forellenfilets in den Sud legen.

Schmeckt auch statt einer Essigwurst …

Dieses Gericht heißt eigentlich „trota in saor“ – und ich hab es zum ersten Mal im Veneto gegessen. Eine Vorspeise, kalt serviert. Mit den roten Zwiebeln

bekommt

es so eine schöne Farbe und der Essig-Fischsud lädt dazu ein, ein

Stück Weißbrot hineinzutauchen.

TAGLIATELLE MIT STEINPILZEN

Was ist wichtiger? Die Steinpilze oder die Tagliatelle? Beides ist mit Mühen verbunden. Aber es liegen Welten zwischen der einfachen, gekauften Variante und einer selbst hergestellten Pasta. Und es liegen Galaxien zwischen gekauften und frisch gesammelten Pilzen.

NUDELTEIG

500 g Hartweizengrieß

(oder griffiges Weizenmehl Typ 480)

4 Eigelb

4 Eier

3 EL Olivenöl plus Öl zum Bestreichen

Salz

Alle Zutaten gut durchkneten, dem Teig Zeit zum Rasten geben. Man bestreicht ihn mit Olivenöl, deckt ihn zu und stellt ihn dann eine Stunde in den Kühlschrank.

200 g Steinpilze

Olivenöl

Salz und Pfeffer

Saft von einer halben Zitrone

1 TL fein geschnittenen Schnittlauch

10 g kalte Butter

2 EL geriebener Parmesan

Den Nudelteig rolle ich nach der Ruhezeit gut 2 mm dick aus, wie einen Strudelteig, anschließend wird er eingerollt und in ca. 6 mm breite Streifen geschnitten. Jetzt geht es aber erst in den Wald Pilze suchen. Sobald die Pilze dann in eurem Korb sind, ab nach Hause. Nur mit einem feuchten Tuch abwischen, nie waschen. In feine Scheiben schneiden und in einer großen Pfanne mit etwas Olivenöl nicht zu heiß anschwitzen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Etwas Zitronensaft dazu und den Schnittlauch ... Zum Schluss die kalte Butter unterrühren. That‘s it!

Inzwischen für die Pasta reichlich gesalzenes Wasser zum Kochen bringen – der Topf kann nie zu groß sein, aber schnell zu klein. Die frischen Nudeln hineingeben und einmal aufkochen lassen, dann abgießen und in die Pfanne mit den Steinpilzen geben. Kurz vermischen, auf die Teller verteilen und Parmesan darüberstreuen. Love, peace and happiness all over the world!

Alternativ kann man auch Kräuterseitlinge verwenden, dann würde ich etwas gehackten Knoblauch dazugeben, denn diese Zuchtpilze schmecken weniger aromatisch.

PILZE

HIMBEER-MILLEFEUILLE

DAFÜR BRAUCHT IHR

1 Blatt Strudelteig

2 verquirlte Eier

Butter für das Blech

400 g Himbeeren

Minzeblätter

FÜR DIE CRÈME PÂTISSIÈRE

125 ml Milch

30 g Zucker

1 Eigelb

10 g Vanillepuddingpulver

30 g Butter

120 ml Schlagobers, steif geschlagen

Das Backrohr auf 140° vorheizen. Für die Crème pâtissière in einer Schüssel etwas von der Milch mit dem Zucker, dem Eigelb und dem Vanillepuddingpulver anrühren. Die restliche Milch aufkochen, dann die Hälfte davon in die Schüssel gießen und alles glattrühren. Alles zurück in den Topf und erhitzen, bis die Creme dicklich wird.

Den Topf vom Herd nehmen und die Creme unter Zugabe der Butter kalt rühren. Das Schlagobers unterheben und die Creme in einen Spritzsack füllen.

Aus dem Strudelteig 20 runde Taler ausstechen. Die Strudeltaler mit verquirltem Ei einstreichen, auf ein gefettetes Blech legen und im vorgeheizten Rohr ca. 5 Minuten backen. Die Taler auskühlen lassen.

Auf die Teller in der Mitte einen Tupfer Schlagobers spritzen und den ersten Taler auflegen. Mit dem Spritzsack die Crème pâtissière in kleinen Punkten aufspritzen, dazwischen die Himbeeren auf rot/weiß/rot auslegen. Und dann Schicht für Schicht aufeinandersetzen, wie auf dem Foto.

Die restlichen Himbeeren pürieren und als Fruchtspiegel auf den Teller geben. Die Himbeer-Millefeuilles mit Minzeblättern servieren.

Ich freue mich darauf, mit meinen Enkeln, wenn es die dann gibt, diese Türmchen zu bauen. HimbeerMillefeuilles hab ich schon ganz früh mit meiner Mutter gemacht – das war eine irrsinnige Patzerei ...“

REDAKTION:

Betina Petschauer

DEN S O M MER

VE R L Ä N G E RN

Die von Gault Millau als „Pâtissière des Jahres 2023“ ausgezeichnete Steirerin Lisa Krispel zeigt, wie man den Herbst noch ein bisschen hinauszögern kann – in Kuchenform.

Wieso eignet sich Sirup gut als Backzutat?

Durch den intensiven Geschmack ist er vielseitig einsetzbar! Ob zum Tränken für saftige Tortenböden, als Geschmacksgeber für fruchtige, intensive Saucen und Espumas oder als Backzutat selbst in vielen verschiedenen Kuchen.

Was sind deine Lieblingsfrüchte im kommenden Herbst?

Definitiv Kastanien. Ich verarbeite sie gerne als Mousse in einem Törtchen. In Kombination mit Vollmilchschokolade und Zwetschken kann man da einfach nicht widerstehen!

ZITRONEN KUCHEN

Zutaten:

• 250 g weiche Butter

• 200 g Zucker

• 4 Eier

• Prise Salz

• Saft und Schale einer Bio-Zitrone

• 200 g Weizenmehl

• 1,5 TL Backpulver

ZUBEREITUNG

Tränke:

• 20 g Sizilianischer Zitronensirup

• 50 g Wasser

Für die Glasur:

• Saft von einer Bio-Zitrone

• Ca. 200 g Staubzucker

Für den Kuchen die weiche Butter mit Zucker und Salz schaumig rühren. Nach und nach die zimmerwarmen Eier zugeben und weiterschlagen.

Anschließend Mehl, Backpulver, Saft und Schale der Zitrone vorsichtig unterheben. Die Masse in eine gefettete Gugelhupf-Form füllen und circa eine Stunde bei 180 °C backen. Den Kuchen auskühlen lassen, Sirup mit etwas Wasser vermischen und den Kuchen damit bepinseln.

Für die Glasur Zucker und Zitronensaft zu einer dickflüssigen Konsistenz verrühren und den ausgekühlten Kuchen damit begießen.

FOTOS: BROBOTERS, beigestellt

Voller Blüte.

Voller Geschmack.

GENUSS Tipps

NEXT BRAU-GENERATION

Vor drei Jahren stieg die „Next Generation“ der Brauerei Kobersdorf in die Geschäftsleitung ein. Die beiden Juniorchefs Barbara Döllinger und ihr Ehemann Martin Hupfer brauen zehn verschiedene Biersorten – die gesamte Brauerei ist bio-zertifiziert. „So ist für jede*n Kund*in etwas dabei, das ist uns sehr wichtig“, erklärt Barbara. Gebraut wird manchmal im Schichtbetrieb, oft aber auch gemeinsam. „Großen Wert legen wir auf Regionalität, um den lokalen Markt zu stärken“, so Martin. Der Bier-Onlineshop bietet Hauszustellung in den Bezirken OP, MA, E und EU: www.kobersdorfer.at

WINE & SODA

Das Weingut Karner aus Donnerskirchen kreierte ein erfrischendes Wein-Geschmackserlebnis mit 40 % Wein und 60 % Soda. Vegan, aus nachhaltigem Weinbau, im praktischen 12er-Karton oder einzeln erhältlich und mit Drehverschluss leicht zu öffnen. Die zugesetzten Aromen bei Wine & Soda Cherry und Wine & Soda Peach sind natürlich, vegan und ohne Farbstoffe. www.tundolt.at

STERZ FÜRS HERZ

Das Sterz-Festival hat sich im dritten Jahr zu einem Fixpunkt im kulinarischen Jahresreigen des Burgenlands entwickelt. „Der Sterz ist mehr als nur ein Gericht –er ist ein Stück unserer Identität und Kultur, den wir mit Stolz feiern“, so

LH-Stv. Astrid Eisenkopf, die das Programm des Sterz-Festivals 2024 gemeinsam mit Burgenland-Tourismus-Geschäftsführer Didi Tunkel, Starkoch Max Stiegl und Purbachs Bürgermeister Harald Neumayer im Gut Purbach präsentierte.

STERZ-TERMINE 2024

• Sterz-Festival in der Kellergasse Purbach 7. September, 11–19 Uhr

Kellergasse Purbach, 7083 Purbach

• Sterz-Festival auf Schloss Tabor 14. September, 11–18 Uhr

Schloss Tabor, 8385 Neuhaus am Klausenbach

• Most-Kirtag auf Schloss Tabor 15. September, 11–18 Uhr

Schloss Tabor, 8385 Neuhaus am Klausenbach

• Sterz-Wochen bei den Wirt*innen Von 7. bis 15. September setzen zahlreiche Gastronom*innen im ganzen Burgenland den Sterz wieder auf die Speisekarte! Eine kulinarische Verneigung vor einem echten Traditionsgericht.

• Sterz-Kochkurs mit Andrea Rosa Rittnauer

• 11. September, 17–21 Uhr

Martinsschlössl Donnerskirchen

• 16. und 17. September, 17–21 Uhr Vinatrium Deutschkreutz

GENUSSLIEBLINGE UNSERE

BACKE, BACKE, KUCHEN.

Ein handlicher Helfer für jedes Backprojekt, der gleichzeitig mit seinem intensiven Farbton Eindruck schindet. Den Teigschaber von Kaiser in leuchtendem Rot gibt’s derzeit bei Kastner und Öhler, um € 10,99

GENUSS TO GO.

Mit seinem schokoladig herben Geschmacksprofil erweist sich der Cold-Brew-Ka ee von Co eecult als der perfekte Begleiter für unterwegs. Den Ko einkick zum Mitnehmen gibt’s um € 3,20.

EYECATCHER.

Ob morgens, mittags oder nachmittags:

Eine Tasse heißer Ka ee geht eigentlich immer. Die Filterka eemaschine von Smeg kann aber nicht nur das. Durch optische Finesse behauptet sich das Haushaltsgerät nämlich auch als der Blickfang schlechthin in jeder Küche, entdeckt bei Media Markt, um € 180,99

Süße Auszeit: alle Essentials für ein gemütliches Kaffeekränzchen

REDAKTION: Elena Widschwendter FOTOS: Hersteller

MADE WITH LOVE.

Mit Liebe zum Detail überzeugen die in Portugal handgefertigten Tassen von Motel a Miio, um € 18,–

CRÈME DE LA CRÈME. Wie kann man einen frischgebackenen Kuchen ideal abrunden? Wir finden: mit einem Klecks luftiger Sahne. In verschiedenen Farben ist der Sahnespender von Simpex aktuell bei Interspar um € 20,– erhältlich.

Kleine und große Disney-Fans aufgepasst: Elsa, Lightning McQueen, Arielle und Spider-Man zieren jetzt die NÖM - Kakaopackungen im Kühlregal. Pünktlich zum Schulanfang auch die 1-Liter-Familienpackung! Ein Hauch von Magie, Abenteuer, Action und Liebe für alle Kakaogeniesßer:innen. www.noem.at

STAR OF THE SHOW. Wer mal keine Lust auf Backen hat, aber trotzdem nicht auf ein süßes Dessert verzichten möchte, sollte unbedingt zu den in Wien hergestellten Cremeschnitten von AIDA greifen, gefunden bei Billa, um € 18,19

nter der Leitung von Geschäftsführer Sandro Glöckl und seiner Partnerin Laura Grund wird hier auf Qualität und Geschmack höchster Wert gelegt. Ganz gleich, ob Sie Vegetarier, Veganer oder ein Fan von saftigen Steaks und kreativen Burgern sind – die abwechslungsreiche Speisekarte lässt keine Wünsche offen. Ab September verleiht zudem eine asiatische Karte dem Angebot noch mehr Vielfalt. Auch die Umgebung lädt zum Genießen ein: Wer sportlich unterwegs ist, plant die Mittelstation im Zuge einer Draisinentour ein.

Am 20. September startet die Mittelstation in die genussvolle Herbstsaison – mit einem besonderen Highlight: einem italienischen Abend, der alle Sinne verwöhnt. Ab dann öffnet das Restaurant auch wieder an den Wochenenden abends seine Türen, sodass Gäste bei Cocktailabenden voll auf ihre Kosten kommen. Im Herbst kehren zudem die beliebten Brunch-Sonntage zurück, die einmal im Monat mit Themen wie Wild, Asia und Martini im Herbst für kulinarische Vielfalt sorgen.

Alle Infos und Termine finden Sie auf der Website: www.mittelstation.com Tischreservierungen

DAS LEBEN IN VOLLEN ZÜGEN GENIESSEN

„Das Leben soll man in vollen Zügen genießen“ – ein Gedanke, der aktueller nicht sein könnte. Und was wäre ein besserer Ort, um diesen Leitsatz in die Tat umzusetzen, als die Mittelstation in Markt Sankt Martin? Eingebettet im wunderschönen Mittelburgenland ist dieses Restaurant längst mehr als nur ein Geheimtipp für Feinschmecker. Die Mittelstation verbindet bodenständige Hausmannskost mit modernen Interpretationen und begeistert mit kulinarischer Vielfalt.

jeden Samstag und Sonntag von 8 bis 10.30 Uhr (ausgenommen sind Sonntage, an denen Brunch angeboten wird) an denen Brunch angeboten wird)

100 % BESSER ESSEN

Schulen und Kindergärten, die bei der Verpflegung auf biologische und nachhaltig hergestellte Lebensmittel achten, erhalten nun das Zertifikat „besser essen“. Zu den Kriterien gehört ein Bio-Anteil von mindestens 70 Prozent. Das Zertifikat „besser essen“ können sowohl burgenländische Schulen und Kindergärten als auch die sie mit Speisen beliefernden Gastronomie- und Gemeinschaftsverpflegungsbetriebe beantragen. Nach Überprüfung und Aushändigung des Zertifikats „besser essen“ kann die Marke „besser essen“ unter www.meinburgenland.at/marke/login/ beantragt werden.

REGIONALE ENTWICKLUNG

Um den Flächenverbau zu reduzieren, hält das Land an gemeindeübergreifenden Gewerbegebieten fest. Neue Betriebsgebiete und Erweiterungen sind künftig nur mehr bis zu einer Gesamtfläche von 1,5 Hektar zulässig. In Mattersburg wurde das Regionalentwicklungsprogramm (REP) für die Region „Eisenstadt und Umgebung – Mattersburg“ (Nord 2) vorgestellt. Damit wurde das letzte von insgesamt vier Programmen präsentiert, die in Zukunft eine ressourcenschonende, aber auch wirtschaftlich sinnvolle Raumordnung in den Gemeinden ermöglichen sollen.

ERNTE UNTER DURCHSCHNITT

Die heurige Getreideernte im Burgenland geht in den Endspurt, laut aktuellen Zahlen ist sie leicht unterdurchschnittlich ausgefallen. Mitverantwortlich: die turbulente Herbstwitterung wie auch Marktsituation. Die gesamten Ackerflächen des Burgenlands sind gegenüber 2023 mit 156.977 Hektar annähernd gleich geblieben. Bewirtschaftet werden sie zu rund 62 Prozent konventionell und zu 38 Prozent biologisch. Die Flächengewinner sind Raps mit einem Plus von rund 10 Prozent und Soja mit einem Plus von 8 Prozent – EU-weit wird bei Soja heuer übrigens eine Rekordernte erwartet.

UHUDLER-SOMMERFEST

Das diesjährige Uhudler-Sommerfest im Juli in Heiligenbrunn war ein voller Erfolg und zog zahlreiche Besucher*innen an. Das Fest hat wieder gezeigt, dass der Uhudler nicht nur ein Wein, sondern ein wichtiger Teil der burgenländischen Kultur und Identität ist, der auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielen wird. Ein besonderes Dankeschön richtete LAbg. Verena Dunst an Helmut Krutzler und seinen Verein, die durch ihren Einsatz dieses Event möglich gemacht haben.

SOCIETY

LOVELY DAYS

… mit Ausblick auf 2025 im Schlosspark Eisenstadt

Rock-Legenden wie Status Quo, Uriah Heep, Nazareth und Earth, Wind and Fire sorgten für Woodstock-Feeling bei rund 10.000 Besucher*innen beim ausverkauften Lovely Days Festival Anfang Juli in Eisenstadt. Das Festival kombiniert ausgelassene PartyStimmung, Rock-Feeling und Picknick-Idylle. Für 2025 stehen bereits die ersten Acts fest. Mit „Mother’s Finest“, „Slade“ und „The Sweet“ lässt sich das Line-up bereits jetzt sehen. Worauf sich Fans ebenfalls freuen dürfen: das legendäre „Forestglade“-Festival kehrt in den Veranstaltungskalender zurück. Was vor 30 Jahren in Wiesen begann, bekommt in Eisenstadt nun seine Fortsetzung am 11.7.2025. Bestätigt sind bereits „Therapy?“, „K’s Choice“ und „H-Blockx“. www.schlossparkfestivals.com

HERBSTGOLD IN EISENSTADT

Dirigent und Stargeiger Julian Rachlin versammelt von 11. bis 22. September unter dem Motto „Verführung“ die Größen des internationalen Kultur- und Musiklebens zu einem einzigartigen Festivalerlebnis, das neben Orchesterkonzerten und Kammermusik auch Jazz und Weltmusik umfasst. Illustre Gäste wie das Chamber Orchestra of Europe, die Pianistenlegende Martha Argerich, der walisische Bassbariton Sir Bryn Terfel, Schauspieler Karl Markovics, das Janoska Ensemble u. v. m. versprechen höchsten Konzertgenuss. www.herbstgold.at

… wurde in Breitenbrunn gefeiert.

Mit rund 120 Personen, toller Musik, einer wunderschönen Torte, ausgezeichneten Weinen und viel guter Stimmung feierten wir unser 10-jähriges Bestehen am Neuen Strand im Restaurant „Libelle“. Wir sagen Danke für dieses unvergessliche Fest! 10 JAHRE

FOTOS: Viktor Fertsak, Eva Maria Plank

WKB-Präs. Andreas Wirth, Petra Wirth, Julia Doskozil, LH Hans Peter Doskozil

OPER IM STEINBRUCH

Katharina Swoboda, Intendant Daniel Serafin, Marguerite und Ferdinand Harnoncourt, Christian Rainer

Aida

Christine Fertsak, Intendant Christian Spatzek, Karin Maszl und Marlies Korlath

THEATERSOMMER PARNDORF

Unverhofft

Wolfgang und Barbara Daniel mit Petra und Wolfgang Kovacs

Ferry

Bgm. Johannes Hornek mit Christina Hornek-Zeiss

Der Diener zweier Herren SCHLOSSSPIELE KOBERSDORF

Claudia Steinhofer, Anni Heinrich, Christine Fertsak, Beate Strehn
Irmgard, Walter und Alexandra Kirnbauer
Intendant Wolfgang Böck mit KBB-GF Barbara Weißeisen
Petra Winhofer, Markus Kerstinger, Thomas Fassl und Dagmar Habeler (Waldquelle)
und Sabine Janoska mit Gerlinde und Wilhelm Weintritt
Ursula Hofmeister, Barbara Karlich, Tourismus-GF Didi Tunkel, Katharina Karlich
Andrea Steiner und Bgm. Thomas Steiner

Julia Geosics, Eva Blagusz, Melanie Balaskovics, Claudia Priber

My Fair Lady SEEFESTSPIELE MÖRBISCH

Fußball-Legenden Andi Herzog, Toni Polster und Georg Pangl

LH-Stv. Astrid Eisenkopf mit Christian Pronai

Christoph Langecker, Tanja Stacherl, Manfred Riegler, Hans Niessl, Elfi und Willi Stacherl, Gabriele Hütter

BM Alexander Schallenberg mit Ingeborg und Harald Serafin

Im weißen Rössl FESTSPIELE SCHLOSS TABOR

Intendant Andreas Vitasek und Gattin Daria mischten sich unter die Gäste.

Wolfgang Sodl mit Gattin und Robert Hergovich mit Gattin trotzten dem Regen.

HR Sandra Steiner, Verena Steiner, 3. Landtagspräs. Kurt Maczek, VolkshilfePräs. Verena Dunst, Monika Rauscher

„Oberkellner“ Martin Bermoser, Julia Doskozil, die Bühnen-Rössl-Wirtin Dagmar Bernhard, LH Hans Peter Doskozil, die „echte“ Rössl-Wirtin Gudrun Peter und Generalintendant Alfons Haider

MUSICAL GÜSSING

Anatevka

Michael Gerbavsits (Stiftungsadministrator Burg Güssing), Bgm. Vinzenz Knor, Intendantin Marianne Resetarits, Burgmanager Gilbert Lang, Waltraud Lang, Bgm. Jürgen Schabhüttl

Ulrike Drobits, Miriam Horvath, NR Christian Drobits, Horst Horvath und Heike Bauer-Horvath

Michael Gerbavsits, Maria Knor und Bgm. Vinzenz Knor

CFABULOUS WINE CRUISE

… am Neusiedler See.

ruise Dinner & Show hieß es zu Ferienbeginn am Neusiedler See. Das Partyboot der Fabulous Winery stach mit einer mitreißenden Show der Queen of the Night – Tamara Mascara – in See.

Beste Stimmung am Fabulous Partyschiff

Das Team der Sonnentherme mit Marketingleiter Hans Peter Filz (rechts) freute sich über den gelungenen Auftritt des Kinderliedermachers.

JAMES BLUNT

… in Mörbisch.

Der britische Singer-Songwriter hatte seinen internationalen Durchbruch 2005 mit dem Song „You’re beautiful“. Derzeit ist er mit seinem neuen Album „Who we used to be“ auf WeltTournee, darunter Ende Juli auch ein Stopp auf der Seebühne in Mörbisch.

• Noch m e h r sotoF tbig se fua nu s e r e r Website

LET

S PARTY

… in der Sonnentherme.

Während der „Let’s Party“Wochen dreht sich alles um 30 Jahre Sonnentherme. Mehr als 100 Showauftritte für Klein und Groß bis Ende September sorgen für gute Stimmung, wie z. B. der Kinderliedermacher Volker Rosin.

Roman Dintl, Ina-Christin Stiglitz, Sascha Stevanovic und Christoph Klee
Rosi Wiedner, Eva Maria Plank, Sheena Hausmann
Alexander Thometisch, Stefan Pfeiffer, Alexandra Thometisch-Pfeiffer
Markus und Bettina Kaltenegger, Thomas Stepanik, Angelika Kroyer, Katrin Striok und Hannes Fasching
Der 50-jährige James Blunt begeisterte die Fans in Mörbisch.
Selbst die ganz Kleinen lauschten dem Entertainer.
Volker Rosin mit Familie Gruber
Organisator Stefan Pfeiffer mit Queen of the Night Tamara Mascara
Liga und Jürgen Pertak

Kammersänger Clemens Unterreiner

Johann Prückler, Clemens Unterreiner, Gabriele Schindl, Mariam Battistelli, Philippa KönigseggAulendorf, Markus Königsegg-Aulendorf, Heinz Hamm, Bgm. Markus Ulram

Das Publikum erwartete eine fulminante Show.

Kühle Erfrischung und edle Tropfen wurden auch im Weingut Reumann genossen.

Diese Partie ließ im Weingut Gager den Regen draußen vorüberziehen.

In der Verkostungshütte des Weinguts Dorner wurde auch fest gefeiert.

Sopranistin Mariam Battistelli

Gabriele und Andreas Schindl, Sue Lang, Lore Schindl mit den Kindern Benni und Ella Lang

GALANACHT UNTER STERNEN

Das Barockjuwel Schloss Halbturn verwandelte sich im Juli zu einer glitzernden Open-Air-Bühne. Star-Kammersänger Clemens Unterreiner und die italienische Sopranistin Mariam Battistelli erfüllten den Innenhof mit den schönsten Arien, Duetten und Evergreens aus der Welt der Oper, Operette und Hollywood. Begleitet wurden sie dabei vom Vienna Ensemble Orchester.

Christina Neubauer, Rosi Wiedner, Eva Maria Plank und Claudia Iltgen-Mikota mit den barocken Stelzengehern … im Schloss Halbturn.

ROTWEINFESTIVAL

… in Deutschkreutz.

Tagsüber trieb die Hitze die zahlreichen Gäste in die Weinkeller, ebenso das kurze Gewitter. Die Abende des viertägigen Rotweinfestivals waren jedoch trocken, die Hauptstraße dadurch voll mit Weinliebhaber*innen und die Stimmung ausgelassen.

Für den Eröffnungstag konnten Alice und Balázs Ekker als Ehrengäste begrüßt werden.

Im Weingut Ernst ging die Party ab.
Zahlreiche Gäste aus Nah und Fern kamen zu Winzerin Pia Strehn.

Pauli und Ottl in trauter Zweisamkeit (vor ein paar tausend Menschen): Freunde fürs Leben.

Die Ladystruppe rund um Birgit Machtinger und Catharina Flieger hatte sichtlich Spaß.

… am Flugplatz in Trausdorf.

Es herrschte Anfang August Festival- und Kirtagsstimmung dort, wo einst schon der Papst gefeiert wurde. Unter anderem Pizzera & Jaus sowie Turbobier sorgten am Flugplatz für beste Stimmung und geile Musik. Regionale Winzer*innen sowie Unternehmen aus der Umgebung sorgten für die kulinarische Versorgung der Gäste.

Susanne Zach, Karina Reinfeld, Nicole

und Ester Wieder

10. REIFEN RITZ FILIALE

… in Neusiedl am See.

Am Standort in Neusiedl/See präsentiert Reifen Ritz mit Fahrwerk PLUS eine Neuheit im Bereich Sicherheitstechnik für den Straßenverkehr. Die zehnte Filiale wurde mit einer großen Feier eröffnet.

Thomas Sommer, Andreas Kuzmits, Melissa und Lukas Fertsak
Andi Rzucidlo, Patrick Bleich, Sebastian Pauschitz, Michael Bleich
Politiker und Musiker Dominik Wlazny alias Marco Pogo
Schlaffer
Die Gastgeber Sandra und Christoph Leszkovich
LT-Präs. Robert Hergovich, Bgm. Elisabeth Böhm, Sandra Leszkovich, Bgm. Markus Ulram, GF Christoph Leszkovich, WKB-Präs. Andreas Wirth
Otto und Vera Leszkovich, Christoph Leszkovich
Viele Gäste und Mitarbeitende sind gekommen, um die Eröffnung der 10. Filiale zu feiern.
Sebastian Leszkovich, Anna Casar, Fabian Leszkovich

Christina und Stefan Feichtinger, Christine Loibl, Franz und Martina Rittenbacher

Christine Wellanschitz konnte Weinfreund*innen aus dem Südburgenland zur offenen Kellertür begrüßen.

Julia, Vanessa, Anna, Theresa, Lea, Johanna und Christine kamen in Tracht zur Eröffnung.

Gerald Wieder, Gerhard Iby, Anton Hundsdorfer, Christian Weinhäusl, Gerald Heincz und Thomas Ebner

Karl, Sissy und Lukas Seifried, Wilfried Lautner und Winzerin Katrin Lautner

BH Klaus Trummer, Vize-Bgm. Franz Ecker, LAbg. Elisabeth Trummer, Rudolf Dorner, LWK-Präs. Niki Berlakovich, Gerald Wieder, NÖ Weinkönigin Sophie Hromatka, Silvia Toth, Bgm. Hannes Igler, Ernst Möderl und Walter Kirnbauer

SOMMERFEST BEI STEFFLS

Bereits zum 7. Mal luden Hans-Jörg und Susanne Steffl Freund*innen und Geschäftspartner*innen zum Sommerfest in ihren renovierten Streckhof in Andau ein. Jedes Jahr ist es ein weißes Fest mit einer Kombi-Farbe, dieses Mal: Grau. Winzer Georg Prieler präsentierte die unterschiedlichen Schattierungen von Pinot Blanc und Blaufränkisch. Mit ihrem Unternehmen BurgenLandSitz wollen die Steffls Menschen auf der Suche nach dem perfekten Platz zum Leben unterstützen. www.burgenlandsitz.at

… in Neckenmarkt.

Freund*innen edler Tropfen genossen Mitte August das 3-tägige Red Summer Wine Festival in Neckenmarkt. Über 150 Weine in 13 Weingütern und ein tolles Rahmenprogramm warteten auf die Besucher*innen.

Richtig Müll trennen bringt´s!

Also ehrlich, sortenrein Mülltrennen ist echt kinderleicht: Die Zeitung zum Altpapier, die Speisereste in die Biotonne, Plastikverpackung in den Gelben Sack, usw. Nur wenn die Altstoffe richtig getrennt sind können sie auch sinnvoll verwertet werden.

Alle Trenninfos findet Ihr übrigens auf www.bmv.at

ZUR PERSON

Schauspieltalent haben CORNELIUS

OBONYAS Eltern Elisabeth Orth und Hanns Obonya ihm in die Wiege gelegt. Sein Weg führte ihn unter anderem jahrelang als „Jedermann“ zu den Salzburger Festspielen und zu zahlreichen deutschsprachigen Fernseh- und Filmproduktionen. Zuletzt inszenierte er mit Carolin Pienkos im Sommer auf der Burg Gars Gaetano Donizettis Oper „L’elisir d’amore –Der Liebestrank“. Seit 2020 ist Obonya zudem Präsident der „Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich“.

1. Sei nicht so froh, dazuzugehören.

2. Lerne früher, dich stiller zu ärgern.

3. Lies früher Bücher – dann lernst du mehr.

4. Wenn frustriert, iss keine Süßigkeiten.

5. Hör auf Ratschläge von Leuten, die dich weiterbringen wollen.

6. Schlag Ratschläge in den Wind, durch die du ausgebremst werden sollst.

7. Lerne früher, zwischen diesen beiden Arten von Ratschlägen zu unterscheiden.

8. Versuche früher, nicht auf Menschen hereinzufallen, die dich nur benützen wollen.

9. Bleib lieber eine Zeit lang allein, bevor du echte Liebe zu geben vermagst.

10. Sei früher offener, aber unterscheide klüger, wer Offenheit verträgt.

Prominente Österreicher*innen verraten uns zehn Dinge, die sie das Leben bisher gelehrt hat.

Mehr als alles andere

Mehr Qualität für mein Leben

Das Angebot von Kinderwunsch Burgenland in der Klinik Oberpullendorf ist einzigartig: IVF, Geburtenstation und wenn notwendig gynäkologische Chirurgie – alles unter einem Dach. Vereinbaren Sie Ihr persönliches Erstgespräch unter:

kinderwunsch-burgenland.at

Kakaogenuss für kleine Prinzessinnen.

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