Juli/August 2015 € 3,– www.looksalzburg.at
Trachten Sommer
Die schönsten Dirndln & more!
Ve r l a g s p o s t a m t 6 0 2 0 – P. b . b .
ZL . Nr.14Z0 4 013 3 M
SONNEN BEAUTY
WIE SIE DEN RICHTIGEN GLOW INS GESICHT ZAUBERN
Aufgetischt! FESTSPIEL-PROTOKOLLCHEFIN SUZANNE HARF ZEIGT, WIE MAN STILVOLL GÄSTE BEWIRTET
11
BRENNENDE FRAGEN AN ANNA Netrebko im Interview über Kind, Mann & Karriere
SOUND OF MUSIC
NEU: Alle Details zum neuen Kultfilm
! E L E I P S T S A LLES FE
RWARTET E G R U B Z L A S IN R E MM WA S SIE DIESEN SO Unser Covermodel
Anna Netrebko
Walter Moser GmbH, 4863 Seewalchen am Attersee, Industrial Area 2, Phone + 43 / 7662 / 31 75-0, E office@airfield.at, www.airfield.at
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EDITORIAL Die Vorfreude ist die allerschönste!
Jedermann spielt Fest
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Inge Prader, Monique Wernbacher
as Schönste am Urlaub ist die Vorfreude, denn im Urlaub, so denkt man (bzw. so denke ich), wird alles anders. Und besser. Zum Beispiel die (Bikini-)Figur. Wo, wenn nicht am Mittelmeer, lässt die gesunde Mittelmeer-Diät (Fisch! Salat! Spaghetti!) in Rekordzeit die drei Kilo schmelzen, die man sich im VorurlaubsBürostress angefuttert hat? Eben. Und wo, wenn nicht relaxt am Strand, lassen sich die Oberarme besser definieren (Liegestütze! Schwimmen!), die Oberschenkel glätten (Sand = Peeling!), die Bauchmuskeln stählen (täglich 50 Sit-ups unterm Sonnenschirm ‑ geht locker!)? Gut, die ersten drei Tage wird man faulenzen, hat man sich verdient. Ab Tag vier beginnt der Ernst des Urlaubs ... Wobei, bei mir wird in der Praxis gerne von Tag vier auf fünf verschoben. Oder gleich auf acht. An Tag acht ist es leider so elend heiß, dass man wie eine müde Fliege unterm Schirm hockt. Mit Blick auf die Streberin von nebenan, die offensichtlich schon daheim die MittelmeerDiät genossen hat. Mit Sit-ups und Liegestütze statt Dessert. Brrr, da schüttelt es einen ja vor so viel Disziplin! Was sich die Leute aber auch immer antun, finden Sie nicht? Wo immer Sie urlauben und vor allem auch, wenn Sie keine Ferien machen: Eine Auszeit mit unserer neuen look!-Ausgabe entstresst, versetzt Sie in Sommerlaune und versorgt Sie mit allen Informationen, die jetzt wichtig sind. Genießen Sie den Sommer und bleiben Sie „bei sich“. Morgen ist auch noch ein Tag – mein Motto in diesem Sommer! Machen Sie es sich fein!
USCHI FELLNERPÖTTLER Herausgeberin von look! und den Bundesländerinnen-Magazinen
„ Mittelmeer-Diät? Sit-ups am Strand? Im Urlaub wird alles besser! Andererseits: Morgen ist auch noch ein Tag ...“
„ Auf der Bühne
s ist wieder soweit. Salzburg wird zur atemberaubenden Bühne der Festspiele, wo neben hochklassiger Kultur die Show doch nie zu kurz kommt. Während der fleischgewordene Mozart in den Körpern junger Studenten Flugzettel verteilend Auferstehung feiert, treffen sich vor dem Heimatwerk jene, die auf den Spuren von „Sound of Music“ die Stadtberge auf der Suche nach dem Kleinod des Gebirges, dem Edelweiß, erklimmen. Und während Manolo Blahnik besohlte Schönheiten die Hofstallgasse entlang zum nächsten Empfang stöckeln, weiß am Domplatz „Jedermann“ in den Armen seiner Buhle, dass er nun „sterben müsst’ zu dieser Stund’ ...“ „Salzburg, das einmalige barocke Salzburg! Ich war also wieder da, zurückgekehrt in mein Vaterland. Die Operette läuft schon wieder wie geschmiert ... der gleiche walzerselige Dialekt, der Chambre-séparée-Charme“, schrieb Billy Wilder, während Gerard Mortier Jahre später vor „seidenweichen Soap-Operas“ warnte. Und doch ist da etwas Außergewöhnliches, ein liebenswertes Nebeneinander von Hochkultur und Kitsch – vereint im „Spiel“ des großen Festes. Neben einer Vorschau auf die schönsten Produktionen besuchten wir die Protokoll-Chefin der Festspiele, Suzanne Harf, in ihrem Haus zum großen Dinner. Ebendort schwärmte ihr frisch angetrauter Ehemann, wie gern er für seine Frau Fleischlaibchen mit Gurkensalat kocht. So wie auf der Bühne liegt eben auch im Leben die Liebe im kleinen Detail. Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer und – spielen Sie Fest!
wie im Leben präsentiert ANGELICA PRALsich die Liebe im HAIDBAUER einfachen Detail. “ Chefredakteurin look! Salzburg redaktion@looksalzburg.at
look! 3
IMPRESSUM
Medieninhaber & Herausgeber Tirolerin Verlags GmbH Am Messezentrum 6/3 5020 Salzburg 0662 / 62 69 00-0 office@looksalzburg.at Geschäftsführer Mag. Andreas Eisendle Marius Wolf, MBA Herausgeberin Uschi Pöttler-Fellner
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8 JENSEITS DER LEGENDE Am Set zum neuen „Sound of Music“-Film
Chefredakteurin Dr. Angelica Pral-Haidbauer Redaktionsteam Mag. Elsa Mittmannsgruber Mag. Katharina Zierl Mag. Cornelia Müller, B.A. M.A. Mag. Judith Haaser Stefanie Danzl, B.A. Autorinnen dieser Ausgabe Marion Hauser Monika Kulig Mag. Klaus Peter Vollmann Klemens Ludwig Anzeigen Doris Sommer Nadine Steinkellner Mag. Bettina Huber Anzeigenassistenz Katrin von Faltin Grafik-Leitung Tanja Mintscheff Grafik-Team Ines Meßnart Barbara Schattanek Rabea Siller Corina Spiegl Lektorat Mag. Elisabeth Burtscher MMag. Maria Oberhofer Abo-Verwaltung 0662 / 62 69 00-15 09 abo@looksalzburg.at Druck STYRIA GmbH & Co KG Vertrieb Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H, 1011 Wien Die September-Ausgabe erscheint am Freitag, 28. August 2015 www.looksalzburg.at Informationen zur Offenlegung gem. § 25 MedienG können unter www.looksalzburg.at/impressum abgerufen werden.
EMOTION
www.looksalzburg.at
Trachten Sommer
14 DUETT DER LIEBE
18 LAURA IN L.A.
Passende Styles für jedes Reiseziel
36 SCHÖN GEWANDET
Die Trachten-Trends dieses Sommers
41 BEAUTY 42 SUNNY PROTECTION
So schützen Sie Haut & Haare
48 LUST AUF MEER
Die richtigen Accessoires für Pool & Beach
51 BODY & MIND 52 SALZBURGS
KRISTALLWELT
Tauchen Sie in die Vielfalt der Edelsteine ein!
56 DIE KRETA-DIÄT
Strenge Selbstkasteiung ist out look! 4
WIE SIE DEN RICHTIGEN GLOW INS GESICHT ZAUBERN
SOUND OF MUSIC
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zum neuen Kultfilm
FESTSPIEL-PROTOKOLLCHEFIN SUZANNE HARF ZEIGT, WIE MAN STILVOLL GÄSTE BEWIRTET
ALLES FESTSPIELE!
Fashion-Shooting mit Laura Bilgeri
IN DEN KOFFER
Netrebko im Interview über Kind, Mann & Karriere
SONNEN BEAUTY
17 FASHION
BRENNENDE FRAGEN AN ANNA
Die schönsten Dirndln & more!
Opernstar Anna Netrebko im Interview
30 DAS PACK’ ICH
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Juli/August 2015 € 3,–
ZL . Nr.14Z0 4 013 3 M
Assistentin der Geschäftsführung Martha Strickner
COVER-FOTO Anna Netrebko © Christian Schuller
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Konsulentin KR Mag. Sonja Henhapl-Röhrich
WAS SIE DIESEN SOMM
ER IN SALZBURG ERWA
RTET
Unser Covermodel Anna Netrebko
59 GENUSS 60 TAFELFREUDEN
Zu Gast bei Suzanne Harf
68 MIX IT!
Das sind die erfrischendsten Sommer-Cocktails!
71 LIVING 72 STILSICHERES RAUMDESIGN
Tipps für die richtige Raumgestaltung
75 TRENDS ZUM
SELBERMACHEN
Praktische & dekorative DIY-Ideen
77 LIFESTYLE 78 LEDERNE VOM SÄCKLER
Ein Besuch in der Werkstatt von Tobias Zant
Paz Stammler, BLOOM´s by Ulmer, Bubu Dujmic, Maximilian Bosse, Salzburger Festspiele/Monika Rittershaus, Jan Betke-Clasart Film
87 BUSINESS
107 INSIDER
88 POLIT-TALK
108 DAS SPIEL BEGINNT
Drei Ministerinnen im exklusiven Sommergespräch mit look!
92 EIN NEUES HAUS
Eine Vorschau auf die Salzburger Festspiele
114 XAVIER NAIDOO
Das Konzert am Residenzplatz
Immobilien-Expertin Christiane Teichmann im Gespräch
117 GALA
99 GLOBUS
119 CARSPAZE
100 NICHT OHNE MEINE
YOGAMATTE
Jeanette Fuchs gibt Reisetipps der besonderen Art
104 SIMBABWE
Auf Stippvisite in der Wildnis
Innovation in der Mönchsberg-Garage
123 FIRST CLASS 125 SPORTLICHE SOMMERFRISCHE ANNO 2015
Urlaub im Sonnhof Alpendorf look! 5
Editor’s Pages
a ! t k m o e o l WAS MICH IM JULI ANZIEHT by USCHI FELLNER
Meine Must-haves für den Sommer. Mit diesen modischen Essentials sind auch Sie für jeden Anlass bestens ausgestattet.
STRONG STYLE. Armreif in Gold/Leder-Kombi von H&M, € 9,99.
MODERN ART. Rock in AquarellOptik von H&M, € 99,99.
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ZIPP & ZAPP. Taillierte blütenweiße Jacke von Jones, € 239,90.
ORNAMENTE. Seidenkleid mit Prints von Peter Pilotto, € 755,–.
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MOBILE MODE. iPhone 6 Case von Swarovski, € 79,–.
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SUNNY HEELS. Neongelbe Pumps von Giuseppe Zanotti, € 429,–.
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Hersteller, Swarovski
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Emotion MENSCHEN, DIE UNS BEGEISTERN
Künstler für Kinder Pro Juventute Die Kinderhilfsorganisation Pro Juventute lädt am Dienstag, den 4. August, zu einer exklusiven Lesung im kleinen Rahmen in das Altstadthotel Radisson Blu. Der beliebte Schauspieler Christian Wolff liest „Und so etwas muss man sich sagen lassen“ aus den gesammelten Schriften für Erwachsene von Erich Kästner. Mit Gastauftritten von Küstlern des beliebten „Oper im Berg“Festivals und einem Sektempfang werden hilfsbedürftige Kinder unterstützt. Einlass ist um 19.30 Uhr, Beginn der Veranstaltung ist um 20 Uhr. Eintritt: 18 Euro. Karten sind erhältlich bei Pro Juventute, Altstadthotel Radisson Blu und dem Kartenbüro Polzer.
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Pro Juventute Fischergasse 17 5020 Salzburg Tel.: 0662 / 43 13 55 www.projuventute.at
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Emotion
DIE TRAPP-FAMILIE Jenseits der Legende
Edelweiß, Bergidylle, Tracht und süßes Liedgut waren die Zutaten jenes fünffach Oscar prämierten Musical-Films, der seit 50 Jahren das Image Salzburgs prägt. Jetzt bekommt unsere Stadt ihren eigenen „Sound of Music“-Film. look! war bei den Dreharbeiten ... Text Angelica Pral-Haidbauer
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he Trapp Family – A Life of Music“ erzählt die Geschichte hinter der Legende einer der erfolgreichsten Filmproduktionen aller Zeiten: Sound of Music. Grundlage des Drehbuches bildet die Autobiografie von Agathe von Trapp: „Memories Before and After The Sound of Music“. Es ist die faszinierende Geschichte der ältesten Tochter des Marineoffiziers Georg von Trapp, die, unter vielen
Fotos Maximilian Bosse, Jan Betke-Clasart Film, ORF
Geschwistern aufwachsend, eine nicht immer einfache Beziehung zu ihrem Vater und dessen zweiter Frau, Maria von Trapp, erlebt, und zudem immer wieder um ihre Jugendliebe Sigi kämpft. Trotz aller Probleme hört das musikbegeisterte Mädchen aber nie auf, zu träumen. Unterstützung erhält sie dabei von der berühmten Sängerin Lotte Lehmann, im Film gespielt von der Sopranistin Annette Dasch. Nicht zuletzt muss sie sich als Kind der Zeit look! 8
mit dem aufkommenden Faschismus auseinandersetzen, bis die Emigration in die USA schließlich die ersehnte Freiheit und einen Welterfolg für die Trapp-Familie bringt. Agathe von Trapp ist am 28. Dezember 2010 in ihrem Zuhause in Baltimore, Maryland, USA, gestorben. Sie leitete dort nach dem Ende der Trapp Family Singers einen Kindergarten, war nie verheiratet und hatte keine Kinder.
Emotion ELIZA HOPE BENNETT SPIELT AGATHE VON TRAPP „Ich kannte das Musical und habe dann das Buch von Agathe gelesen. Agathe ist introvertiert und sehr schüchtern, ihr Ein und Alles ist ihre Familie, sie hat die geliebte Mutter im Alter von nur neun Jahren verloren, lebt für ihren Vater und ihre Geschwister. Sie empfindet Maria als die Person, die ihr alles wegnimmt, wofür sie lebt. Ich selbst bin jetzt 23 Jahre, und wenn ich mich an die Zeit, als ich 16 war, erinnere, so verstehe ich, wie schwierig diese Situation für sie sein musste. Agathe kämpft damit, erwachsen zu werden, gegen den Eindringling Maria und für ihre Jugendliebe. Vieles passiert in sehr kurzer Zeit, das ist die Herausforderung meiner Rolle.“ Über die Drehorte: „Es ist unbeschreiblich. Ich bin zum ersten Mal hier und noch nie an einem Ort wie diesem gewesen. Jeden Morgen mit diesem Ausblick aufwachen zu dürfen ist einfach unglaublich.“
MATTHEW MACFADYEN SPIELT GEORG VON TRAPP „Ich habe mich in Salzburg verliebt. Vorige Woche war meine Frau (Anm.: die bekannte britische Schauspielerin Keeley Hawes) mit unseren Kindern auf Besuch und ich wünsche mir, bald einen ausgedehnten Urlaub mit der Familie in diesem wunderbaren Land verbringen zu können.“ „Ich muss zugeben, dass ich den Film ‚Sound of Music‘ nicht kannte, also keinerlei Assoziation hatte. Als ich aber das Drehbuch gelesen hatte, das so schön geschrieben und bewegend ist, hat mich diese Geschichte sofort in ihren Bann gezogen. Ich spiele die Rolle eines unglücklichen Mannes, der alles verloren hat: seine Stelle als Marineoffizier und seine Frau. Er fühlte sich verloren, war auf der Suche nach dem Sinn seines Lebens, da erscheint diese Frau, Maria. Zudem in einer Zeit, in der sich alles verändert. Der Anschluss Österreichs, der Aufstieg der Faschisten und er beginnt, dagegenzuwirken. Für einen Schauspieler bietet diese Rolle viele spannende Facetten.“
JOHANNES NUSSBAUM SPIELT AGATHES JUGENDLIEBE SIGI
Der Vorstadtweiber-Verführer wird sein Image nicht los: Auch Agathe ist unglücklich in ihn verliebt.
DR. WILFRIED HASLAUER LANDESHAUPTMANN „Ich bin sehr glücklich über diese Salzburger Produktion und dass der Film neu aufgeladen wird. Besonders freut mich das ‚Heimspiel‘ von Dr. Kloiber und dem Salzburger ‚Jedermann‘ Cornelius Obonya. Wir dürfen nicht müde werden, die Ausweglosigkeit einzelner Personen und ihrer Schicksale zu zeigen, und den Prozess der Aufarbeitung niemals aus den Augen verlieren. Deshalb haben wir diesen Film gefördert. Im Mirabellgarten werden wir übrigens ein ‚Sound of Music‘-Museum errichten.“
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RIKOLT VON GAGERN PRODUZENT „Seit vielen Jahren habe ich versucht, an den ‚Sound of Music’-Stoff heranzukommen, aber der lag fest verschlossen im Tresor der 20th Century Fox in Hollywood. Dann hörten wir, dass Agathe von Trapp ihre Biografie geschrieben hat. Dies war eine Möglichkeit für uns, die Geschichte aus einer neuen Perspektive zu erzählen. Also haben wir mit ihrem Verlag Kontakt aufgenommen, und wir konnten ihr schließlich von unserem Projekt berichten. In vielen Stunden hat sie uns aus ihrem Leben erzählt, zahlreiche Anekdoten sowie ihre Sichtweise auf ‚Sound of Music‘ und die der Trapp-Familie preisgegeben. Danach haben wir die Filmrechte gekauft. Agathe von Trapp war von Beginn an sehr erfreut darüber, dass ein neuer Film entstehen kann, sie war sehr offen und hilfsbereit. So arbeitete ich also sechs Jahre lang an diesem Projekt.“
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YVONNE CATTERFELD SPIELT MARIA VON TRAPP „Bei uns in Deutschland kennt man die Trapp-Familie nicht. Für mich war es gut, einen Regisseur wie Ben Verbong zu haben, den ich schon von der Lotte-Hass-Verfilmung „Das Mädchen auf dem Meeresgrund“ her kannte und sehr mag. Er hat eine Vision, bei ihm weiß ich, dass alles gut gehen wird und er hat zu mir gesagt: ‚Vergiss die Maria aus den anderen Filmen, die gibt es nicht, das ist Schönmalerei. Wir sind authentisch, erzählen die Geschichte von sieben Kindern mit ihren Ängsten und Konflikten.‘ Besonders spannend war für mich, wie sich die Familie im Laufe der Zeit verändert. Ich bin sehr froh, dass es keine Neuauflage wird, denn unser Film ist so, wie er ist, perfekt für die damalige Zeit. Was hätte man Neues machen sollen? Das, was wir machen, ist die wahre Geschichte dahinter. Ich liebe autobiografische Stoffe.“
BEN VERBONG REGISSEUR „Ich war vom Drehbuch begeistert, weil es ein zutiefst modernes Thema ist. Bis jetzt wurden alle Geschichten rund um die TrappFamilie aus der Sicht von Maria erzählt, nun aus der Sicht der ältesten Tochter Agathe. Es ist eine Coming-ofAge-Story der 1920er bis 1940er Jahre mit allen Problemen einer Patchwork-Familie. Die Frage ist, wie ging es den Kindern mit einer Stiefmutter, die nur vier Jahre älter als der älteste Sohn war? Das wollten die nämlich nicht.“ Warum wurde nicht am Originalschauplatz, der Villa Trapp in Aigen, gedreht? „Diese Villa ist zu klein, außerdem hat das Originalmotiv nicht immer die beste Ausstrahlung. Die Orte, an denen wir drehten, sind für mich authentische Plätze, denn wir haben auch zwischen den Zeilen gelesen.“ look! 10
Emotion
look!-CR Angelica Pral-Haidbauer interviewte die Schauspieler.
CORNELIUS OBONYA SPIELT KONRAD, DEN CHAUFFEUR DER FAMILIE TRAPP „Was damals passiert ist, darf niemals in Vergessenheit geraten. Das ist das Allerwichtigste, und dafür sollte man tun, was dafür notwendig ist. Es ist nämlich ein Teil der Geschichte, der lange genug verdrängt worden ist. Wir erzählen den Weg der Familie, bevor sie zu singen begonnen hat. Mir macht es unglaublichen Spaß, diese Rolle des Chauffeurs zu spielen, der später zu einem ranghohen Hitler-Anhänger wird und den blauäugigen Georg von Trapp zur Flucht drängt. Der Baron, einst ein Kriegskamerad des Chauffeurs, meint nämlich, dass es so schlimm schon nicht werden würde, und träumt davon, dass es eine neue Welt geben würde mit neuen sozialen Aspekten. In der Rolle des Konrad tue ich also, was er in dieser Zeit als verführter Mensch tun muss – und natürlich in einer Katastrophe endet. Vergessen wir bitte nicht, es gibt auch heute wieder Verführte, denn wir drehen in einer Stadt, in der Stolperstein-Mahnmale überschmiert werden – das erinnert an damals. Wenn ich also mit meiner Kunst ausdrücken kann, wie so etwas passieren konnte, dann bin ich umso glücklicher. Was mir noch besonders gefällt, ist die Sprache. Ein Vergnügen, das man nicht allzu oft hat.“
FILMSET Residenzplatz
THE TRAPP FAMILY: A LIFE OF MUSIC DR. HERBERT KLOIBER EXECUTIVE PRODUCER „Seit 35 Jahren ist mir dieses Thema eine Herzensangelegenheit. Nachdem ich das Buch von Agathe von Trapp gelesen hatte, habe ich sondiert und 2013 die Finanzierung auf die Beine gestellt. Der Film wird seine Salzburger Premiere im November dieses Jahres im Mozartkino haben – und er ist auch bereits in die USA und Kanada verkauft. Ich bedanke mich, dass Salzburg und Bayern den Film gefördert haben.“
Eine Produktion der Clasart Film, München, in Zusammenarbeit mit dem ORF und Concorde Media Wien. Kinostart: Winter 2015/16, ORF-Sendetermin: Weihnachten 2016 look! 11
HELDINNEN. Uschi Fellner (oben) im Kreise der nationalen und internationalen Siegerinnen 2014. Und Österreichs kinderreichste Bio-Bäuerin (re.) im Kreise ihrer Lieben.
Star-Mo d Frauke eratorin Ludowi g wird durc h d e n glanzvoll en Aben d führen. MUT. Íngrid Betancourt war viele Jahre als Geisel gefangen und wurde letztes Jahr ausgezeichnet.
Eventpress Herrmann / dpa Picture Alliance / picturedesk.com, Ludwig Schedl, Harald Klemm
CHARITY GROSSGESCHRIEBEN. Kathrin Glock wurde für viele großzügig unterstützte Sozialprojekte ausgezeichnet.
WOMAN OF THE YEAR
AWARDS 2015
Frauen sind unbesiegbar. vereinbaren mit Blindtext. Hier steht einScheinbar Blindtextmühelos mit einer Unterzeile sie undJob nicht Familie, pflegen versetzen Berge. Hier Viele steht Frauen Benoch mehr TextAngehörige, als diese Zeilen. Blindtext. einleisten Blindtext sonderes, die meisten dieser Heldinnen kennt man in der Öffentlichmit einer Unterzeile und nicht noch mehr Text als diese Zeilen. keit nicht. Wir stellen sie auf www.looksalzburg.at ins Rampenlicht.
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eshalb bitten wir zum zweiten Mal Österreichs Frauen und internationale Stars vor den Vorhang. Frauen, die bewegen, durch ihre Leistungen oder durch ihr außergewöhnliches Schicksal. Weil alle Frauen weibliche Vorbilder brauchen. Doch bevor am 17. November Herausgeberin Uschi Fellner mit der Magazingruppe „Bundesländerinnen“ bei der großen Gala im Wiener Rathaus wieder die „Frauen des Jahres Awards“ verleiht, wählen wir unsere regionalen Heldinnen. Wir laden sie ein, uns ihre Favoritinnen für die „Salzburgerin des
Jahres“ zu nennen, sowohl Frauen, die in der Öffentlichkeit stehen, als auch Frauen „von Nebenan“, die in Ihren Augen ganz Besonderes leisten. Begründen Sie die Nominierungen mit ein, zwei aussagekräftigen Sätzen (Sie müssen Ihre Favoritinnen keiner Kategorie zuordnen) auf www.looksalzburg.at.
Die Kategorien für Salzburg l Aufsteigerin des Jahres l Wirtschaft l Kind und Karriere l Gesundheit l Kunst und Kultur l Technik & Wissenschaft l Medien und Meinung l Soziales Engagement national
Die Kandidatinnen werden ab September sowohl in look! als auch auf unserer Website www.looksalzburg.at präsentiert, eine Kandidatin wird Salzburgerin des Jahres. Aus allen Einsendungen mit Vorschlägen verlosen wir 5 x 2 VIP-Tickets zur exklusiven Gala am 17. November im Wiener Rathaus.
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HAPPY END. Nach der Trennung von Bassbariton Erwin Schrott, Vater ihres Sohnes Tiago, ist Anna Netrebko seit M채rz 2014 mit Tenor Yusif Eyvazov gl체cklich.
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Anna Netrebko
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DUETT der LIEBE
uch ein großer Star freut sich über kleine Aufmerksamkeiten. Und was passt besser zur Königin der Oper als eine Flower Crown von Miss Lilly Hats, die ich Anna Netrebko im Namen der Designerin Niki Osl in Eisenstadt überreichen durfte. Anna Netrebko: „Ich danke vielmals, denn ich liebe tatsächlich Kopfschmuck aller Art. Haarreifen, Krönchen, Diademe, ich setze mir ständig so etwas auf den Kopf. Ich werde das Blumenkränzchen heuer ganz sicher in Salzburg ausführen.“ Austro-Festspiele. Ihr Terminkalender ist stets dicht gefüllt - ein kurzer Blick darauf: London, New York, Mailand, Wien, Salzburg, Eisenstadt. Opernaufführungen und Konzerte wechseln im Zwei-Tages-Rhythmus. Wie sie das schafft? Nun ja, die 43-Jährige mutet sich in der Tat zu viel zu, denn kurz nach unserer Begegnung Mitte Juni sagte Anna Termine bis Ende Juni aufgrund eines akuten Infekts ab. Aber bei der Premiere von „Die Schneekönigin“ – Annas Herzensprojekt, für das sie die Schirmherrschaft für die Kinderoper in Eisenstadt übernahm – zeigte sie sich wohlgelaunt, genoss das Bad in der Kindermenge und applaudierte den Darstellern Annely Peebo (Titelpartie), Wolfgang Bankl (Räuberhauptfrau) und Julia Novikova (Gerda) frenetisch. Vor 25 Jahren sang sie nämlich genau deren Rolle.
DIE KRÖNUNG. look!-Redakteurin Marion Hauser überreichte Anna ein „Miss Lilly Hats“-Blumenkränzchen.
Berührend. look! traf die Diva zum großen Interview, in dem sie erstmals ausführlich über die Krankheit ihres Sohnes spricht. Text Marion Hauser Fotos Bubu Dujmic
look: Ein wunderschönes und vor allem zum Anlass passendes Kleid haben Sie für die Premiere von „Die Schneekönigin“ gewählt ... Anna Netrebko: Danke vielmals, ich habe es bei Alberta Ferretti gesehen und aufgeschrien – Oh, mein Gott, das ist ja perfekt für diese Gelegenheit und auch für das herrliche Wetter heute. look: Mit der Kinderoper haben Sie sich einen Traum erfüllt. Warum liegt Ihnen „Die Schneekönigin“ so am Herzen? look! 15
Anna Netrebko: Bei uns in Russland ist das meist die erste Berührung mit dem Genre Oper. Immer, wenn sie irgendwo aufgeführt wird, ist das wie ein großer Event, alle machen mit. Ich finde die Geschichte sehr berührend und deshalb wollte ich sie auch den Kindern in meiner Wahlheimat Österreich näherbringen. Die Produktion erfüllt mich wirklich mit Glück, der Cast ist äußerst hochwertig, das Bühnenbild aufwendig. Es war ein Riesenspaß.
BESUCH IM SCHLOSS ESTERHÁZY. La Netrebko im Talk mit Robert Dornhelm, der ab 8. Juli „Tosca“ in St. Margarethen inszeniert, in der auch Yusif Eyvazov eine Hauptrolle singt.
look: War die „Schneekönigin“, in der sie vor 25 Jahren selbst auftraten, auch Ihr erstes Opernerlebnis? Anna Netrebko: Nein, denn als Kind habe ich in einem Dorf gewohnt, in dem Oper keine Rolle gespielt hat. Ich bin eher mit Operette aufgewachsen. Mit sechs Jahren konnte ich die Csárdásfürstin in- und auswendig (Anm.: Anna lacht und imitiert kurz ein paar Tanz-schritte). Erst viel später, als ich am Mariinski-Theater geputzt habe, habe ich dann die Schneekönigin und natürlich auch vieles andere so vor mich hingesungen. (Anm.: Anna Netrebko wurde an diesem Theater entdeckt, als sie sich mit Putzen ihren Gesangsunterricht finanzierte).. look: Wo ist ihr Sohn Tiago heute? Anna Netrebko: Gerade war er in London mit, jetzt ist er in New York. Er muss so viel mit uns reisen. Das arme Kind! Aber Ende Juni wird er mit der Schule fertig und dann sind wir Anfang Juli gemeinsam in Wien und vermutlich ist er auch in Salzburg wieder dabei. look: Hat Tiago ”Die Schneekönigin“ schon gesehen? Anna Netrebko: Noch nicht, aber ich hoffe, es geht sich aus, dass wir noch eine der letzten Aufführungen im Schloss Esterházy sehen werden. Er hat nämlich schon angefangen, Shows anzusehen. Gerade waren wir mit ihm in London in „Stomp“ und das hat ihm sehr gut gefallen. Er war auch schon
VERLOBUNG IN SALZBURG. Tiago (6) durfte bei der Feier im August 2014 dabei sein.
im Musikverein mit. Ja, er ist in der Tat sehr an Musik interessiert. look: Hat er Sie schon einmal live auf einer Bühne singen gehört? Anna Netrebko: Nein, bis dato noch nicht. Er weiß schon, dass seine Mama eine Sängerin ist, aber ich bin vorsichtig und dränge ihn nicht, sondern möchte ihm die Musik ganz langsam näherbringen. look: Wie geht es Tiago mit seiner Krankheit? Er leidet an Autismus. Ist er ein glückliches Kind? Anna Netrebko: Er ist ein sehr glücklicher Bub und ich möchte seine Krankheit auch nicht totschweigen oder verstecken oder so tun, als ob es sie nicht gäbe. Ich möchte mit anderen Eltern, die vielleicht selbst in so einer Situation sind, meine Erfahrungen teilen. Man hört immer wieder von Fällen, dass Autisten mit Medikamenten vollgepumpt werden. Wir gehen einen anderen Weg, und zwar mit einem speziellen Lehrer. Natürlich muss man dazu sagen, dass es in Amerika, wo er zur Schule geht, die besten Spezialisten gibt, dementsprechend enorm sind Tiagos Fortschritte. Deshab möchte ich sagen, liebe Mütter, fürchtet euch nicht vor dieser Krankheit, geht auf euer Kind zu, unternehmt etwas, sonst kann sich euer Kind nicht weiterentwickeln. look: In welcher Sprache kommunizeren Sie zu Hause miteinander? look! 16
Anna Netrebko: Also im Moment russisch (Anm.: Anna dreht sich zu Yusif um), aber auch viel in Englisch und wir lernen gerade alle Deutsch. Das geht noch nicht so gut. look: Ziehen Sie Tiago auf Russisch auf? Anna Netrebko: Leider nicht, er spricht Englisch. Aber ich danke Gott, dass er überhaupt spricht, weil er jahrelang gar kein Wort gesagt hatte. Das war ein großes Problem. Schön langsam versteht er auch, was wir sagen, er kann auch schon Russisch, Englisch und Deutsch unterscheiden, das ist sehr gut. look: Kommen wir zum Sommer. Da sind Sie viel in Ihrer Wahlheimat. Auch bei der Premiere Ihres Verlobten in ”Tosca“ am 8. Juli in St. Margarethen? Anna Netrebko: Natürlich, sonst würde ich zu Hause wohl echte Probleme bekommen (Anm.: Sie lacht verschmitzt und sieht verliebt Richtung Yusif ). look: Und im August kehren Sie nach Salzburg zurück und stehen wieder als Leonora in ”Il Trovatore“ auf der Bühne. Warum ist Salzburg so eine große Liebesgeschichte für Sie? Anna Netrebko: Ich liebe diese Stadt einfach, weil sie ein ganz wichtiger Teil meines Lebens ist. Immerhin konnte ich von dort meine internationale Karriere als Opernsängerin starten. (Anm.: Annas Karriere begann 2002 als Donna Anna in „Don Giovanni“). Die Stadt ist schön, die Festspiele so hochrangig und es singen die besten Künstler der Welt dort. Ich freue mich auf alles!
Franz Neumayr /APA / picturedesk.com
Emotion
Fashion ALLES, WAS UNS SCHÖN GEWANDET
Trends von NAGL&MODE Starke Styles mit starker Wirkung! Der Mode-Sommer verbreitet mit einer Vielfalt an neuen Farben und Formen und luftig-leichten Materialien gute Laune! Ein Gefühl der Entspanntheit durchzieht die Looks dieses Sommers! Fließende Stoffe, zarte Pastelle und schmückende Details beleben diesen Trend mit neuem Esprit – genau richtig für modische Trendsetterinnen – ideal zum Kombinieren und Flanieren! Lassen Sie sich von der Fashion-Vielfalt bei NAGL&MODE in St. Johann inspirieren und finden Sie Ihren persönlichen Lieblingsstyle! NAGL&MODE Hauptstraße 105 5600 St. Johann im Pongau www.nagl-mode.at Tel.: 06412 / 4368
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Fashion
in
Inside Hollywood. Schauspielerin und Model Laura Bilgeri ist nach Los Angeles gezogen, um es in die A-List der Traumfabrik zu schaffen. look! traf die 20-Jährige für ein Fotoshooting plus Interview in ihrer neuen Heimat. Text Klaus Peter Vollmann Fotos Rafaela Pröll Produktion Claudia Forsthoevel/www.cfsproduction.com Styling Tiffani Chynel/wallgroup.com Hair/Make-up Sophie Kaspar mit Produkten von Chanel und Kiehl’s Fotoassistenz John Collazos Retusche Nicoletta Sobotta
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FLORAL ORNAMENTS. Jumpsuit von Ekaterina Kukhareva, P. a. A. look! 19
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ie schöne Tochter von Reinhold und Beatrix Bilgeri hat ehrgeizige Pläne. Seit Juli 2014 lebt die 20-Jährige in Los Angeles, wo sie als Schauspielerin den großen Durchbruch schaffen will. Dafür arbeitet die gebürtige Vorarlbergerin sehr hart, verdient sich ihren Lebensunterhalt als Model und muss ihr Talent laufend bei Castings unter Beweis stellen. look! traf Laura Bilgeri zum Shooting plus Interview in L. A. look: Sie möchten vor allem als Schauspielerin Fuß fassen. Wäre das in Österreich nicht einfacher? Laura Bilgeri: Glaub’ ich nicht. Ich habe in Österreich vier Filme gedreht, dann das Showreel ins Internet gestellt und die Amerikaner haben als Erste reagiert. Ich hatte in kürzester Zeit einen Manager, eine Commercial-ModelAgentur und einen Agenten. Es war also naheliegend, nach L. A. zu gehen. look: Los Angeles gilt als härtestes Pflaster im Business. Welchen Anforderungen mussten Sie sich stellen? Laura Bilgeri: Klar ist es hart hier. Täglich landen am LAX Airport über 2.000 Schauspielerinnen und Schauspieler, die alle dasselbe wollen. Jeder Kellner, jede Studentin will irgendwie ins Showbusiness. Da gibt’s massenhaft Talente, und ich muss mich halt durchboxen, von einer Audition zur nächsten. Hier wird meist nach Typ gecastet, man muss sich also eine hohe Niederlagentoleranz aneignen, bis sich erste Erfolge einstellen. look: Gibt es diese Erfolge bereits? Laura Bilgeri: Ich habe schon viele Mode-strecken fotografiert, habe für die Film-akademie der University of Southern California einen Film gemacht und jetzt gerade die neue USAMazda-Kampagne abgedreht, produziert von Ridley Scott („Gladiator“) und directed von Jake Scott, seinem Sohn. Der Spot läuft jetzt nationwide und sogar in allen Kinos. Ich hatte auch schon fünf Callbacks – also ich war unter den letzten zwei eines Castings –, unter anderem bei einer HBO-Serie von Alan Ball („American Beauty“) und „Pirates
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of the Caribbean“, aber ich war dann doch zu jung für die Rolle. Mit meiner bisherigen Arbeit hab’ ich mir mein erstes eigenes Auto verdient, das macht schon sehr stolz. look: Ihre Eltern leben mit Ihnen in den USA. Warum ist gleich die ganze Familie ausgewandert? Laura Bilgeri: Sie wollten mich bei den ersten Schritten hier begleiten und unterstützen. Ich war gerade mal 18, als ich hier begonnen habe. Die Stadt ist nicht ganz ungefährlich. Außerdem schreibt Papa hier Drehbücher und ist dabei, amerikanische Co-Produzenten
für seine Filmprojekte zu gewinnen. Ab Juli bin ich dann aber für einige Zeit alleine, da meine Eltern in Österreich einen Film vorbereiten. look: Wie würden Sie mittel- bis langfristig Ihre Ziele definieren? Laura Bilgeri: Das erste Ziel war, hier Fuß zu fassen – Wohnung, Auto, Manager, Agenten, Jobs. Der Anfang ist gemacht, langfristig möchte ich es in die A-List schaffen, darum bin ich hier. look: Welche Charaktere reizen Sie? Laura Bilgeri: Ich liebe witzige und/ oder sehr dramatische Rollen. Ein Mix aus beidem ist natürlich das Beste.
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DEN KOFFER Von Hippie bis Elegance – von Bohemian bis Glamour: Das Reiseziel bestimmt den Style. Modische Inspirationen für Ihren Urlaub! Text Klaus Peter Vollmann
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Hippie-Look in laid-back IBIZA Die Party-Insel Nummer eins ist zugleich eine landschafliche Naturschönheit und seit den 70er Jahren Anziehungspunkt für Aussteiger und Hippies. Das merkt man bis heute an der Mode, die bunt, verspielt, auffällig bedruckt und casual-lässig ist. Hier können Sie Ihrer Lebensfreude freien Lauf lassen!
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1. Sandalen von H&M, um € 14,99. 2. Jeans-Hot-Pants von 7 For All Mankind, um € 180,–. 3. Seiden-Kaftan von Roberto Cavalli, um € 2.059,–. 4. Spitzentop von H&M, um € 19,99. 5. Armreifen von H&M, um € 9,99. 6. Summer collection 2015: Essie-Proffessional-Nagellack, Farbe: Peach Side Babe, um € 14,–, erhältlich bei „The Nail & Beauty Bar“, Paracelsus-strasse 2, Salzburg.
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Clean Chic in cool SYLT
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Im Sommer ist die beliebte Nordseeinsel ein Hotspot für die Reichen und Berühmten. Modisch ist hier eher der klassisch-maritime Stil angesagt, was sicher auch an den kühleren Temperaturen liegt. Weiß/Blau-Kombinationen, Leinenschuhe, XL-Sonnenbrillen und echter Schmuck prägen den Look. Für den Abend auch leichte Westen, Schals und Tücher einpacken. 1. „The SPF 50 Protecting Fluid, von La Mer, um € 80,–. 2. Kleid von Liu•Jo, um € 239,–. 3. Hut von Madeleine, um € 49,90. 4. Sonnenbrille „French Chic-Modell: Vuarnet 02, Material: Kunststoff, Preis: € 165,–, gesehen bei: Brillenwerkstatt Roland Pföss, Paris-Lodron-Straße 2, 5020 Salzburg. 5. AbendOutfit: Shirt Patrizia Pepe, um € 99,–, Lederjacke Patrizia Pepe, um € 634,–, Rock Michael Kors, um € 275,–, Pumps Michael Kors, um € 150,–, Tasche Michael Kors, um € 395,–, gesehen bei: Modehaus Adelsberger in St. Johann. 6. Kühlender Gesichtsspray von Evian, um € 3,99. 7. Tuch von Emilio Pucci, um € 265,–. 8. Superbequem: trendiger Ballerina „XS“ von HARTJES – innovative Schuhwerke aus Österreich. Die einzigartige XS-Technologie überzeugt mit trittdämpfenden Luftkammern und einer Sohlengestaltung, durch die der Fuß im Einklang mit dem natürlichen Bewegungsablauf abrollt. Erhältlich um € 130,– unter www.hartjes.at.
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Boho-Style in hot MARRAKESCH Marokko – und besonders Marrakesch – zählt zu den beliebtesten Reisezielen in Nordafrika. Arabische Einflüsse in Form von seidigen Kaftans sind allgegenwärtig und auch als Urlaubskleidung sehr zu empfehlen. Goldschmuck ist ebenfalls ein Must, er muss ja nicht echt sein. Die opulente Farbenpracht der Basare bestimmt das Alltagsbild. Eintauchen und verzaubern lassen. 1. Bandeau-Kleid des österreichischen Labels Van Dalsky, um € 220,–. 2. Mit Ornamenten bedruckter Kaftan von H&M, um € 29,99. 3. Terracotta Le Parfum von Guerlain, um € 62,–. 4. Armspange, um € 5,99 und Ohrringe, um € 4,99, von H&M. 5. Espadrilles von Valentino, um € 580,–. 6. Lässig: Imperial Bluse, um € 79,–, Imperial Hose, um € 89,95,–, Imperial Gürtel, um € 39,–, Frieda&Freddies Tasche, um € 219,–. Erhältlich bei fashionist?, Innsbrucker Bundesstraße 33/2, Salzburg.
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Club-Glam in sexy MIAMI
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Hier genießt man den Tag am Strand und macht abends einen drauf. Erst geht es in eines der schicen Restaurants, danach auf Clubtour. Understatement ist fehl am Platz, man zeigt, was man hat – in erster Linie viel Haut und Bein. Der Look ist sexy, „laut“ und hat kein Problem mit Bling-Bling. Wer in Miami Urlaub macht, will vor allem eines: Party!
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Sonnige AUSSICHTEN
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1. Minidress von Moschino, um € 485,–. 2. Kopfhörer „Urbanite Nation“ von Sennheiser, um € 179,–. 3. High Heels von Aquazzura, um € 460,–. 4. Lippenstift Pink Pigeon von MAC Cosmetics, um € 20,–. 5. Armband „Slake Duo“ von Swarovski, um € 69,–. 6. Swimsuit von H&M, € 29,99.
Der Sommer zeigt sich in der Brillenwerkstatt von seiner runden Seite.
D 6. picturedesk.com, Hersteller, Shutterstock, fashionist!
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er kommende Sommer zeigt sich – zumindest was Brillentrends anbelangt – von seiner runden Seite. „Rundungen anstatt eckige Kanten sind gefragt“, so Brillen-Experte Roland Pföss. Die neuen Brillenmodelle 2015 sind sowohl in Form als auch Farbgebung natürlicher. Eckige Modelle werden von den angesagten edlen „Runden“ abgelöst, welche es in unterschiedlichen Variationen und Materialien gibt. „In der Ausführung präsentieren sie sich generell dünnwandiger, filigraner und daher authentischer. Mattierte Ma-
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terialien wirken edler und weicher im Gesicht. Was die Farbgebung betrifft, so geht der Trend eindeutig weg von allzu knalligen Farben hin zu Naturmaterialien wie Holz, Leder, Titan und Aluminium“, so Brillen-Experte und Inhaber der Brillenwerkstatt Roland Pföss. BRILLENWERKSTATT Roland Pföss Paris-Lodron-Straße 2 5020 Salzburg Tel.: 0662 / 87 36 93 info@brillenwerkstatt.at www.brillenwerkstatt.at
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Dirndl und Lederhose haben Hochsaison! Die schönsten Modelle dieses Sommers zeigen wir Ihnen im prunkvollen Stift Seitenstetten. Fotos Paz Stammler Haare & Make-up Claudia Kriechbaumer, Cambio Beautyacademy Models Corinna, Verena und Hannes von People2People Modelmanagement Produktion Angelica Pral-Haidbauer, Ulli Wright, Lisa Becker Location: Stift Seitenstetten
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LANDHAUS TRACHTENMODE DER EDELKLASSE Corinna (linke Seite) Dirndl von Wenger € 239,–, Bluse von Wallmann € 99,–, Verena: Dirndl von Hammerschmid € 219,–, Bluse von Waldorff € 89,–.
SPORTALM Corinna: Dirndl € 599, –, Bluse € 98,–.
FREIWILD DESIGN AUSTRIA Verena: Dirndl € 359,–, Beutel € 55,–, Schuhe von Schuhhaus Gerlinger und Orthopädie von Paul Green € 115,–, Ursula: Dirndl € 450,–, Bluse € 69,–, Beutel € 65,–, Schuhe von Schuhhaus Gerlinger und Orthopädie von Paul Green € 120,–.
ALBERTINE Hemd € 148,–, erhältlich unter www.albertine.at
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SPORTALM Verena: Dirndl € 669,–, Bluse € 119,–, Tasche € 75,–.
GWAND & SCHUH SCHWEITZER Ursula: Dirndl € 179,–, Bluse € 39,–. Corinna: Dirndl € 195,–, Bluse € 52,–.
TRACHTEN WICHTLSTUBE Ursula: Dirndl € 298,–, Bluse € 48,–, Stola € 68,–, Kette € 38,–, Hut € 58,–. Hannes: Lederhose € 998,–, Hemd € 58,–, Gilet € 148,–, Stutzen € 29,90, Schuhe € 98,–, Hut € 58,–.
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PETER TRACHT & MODE Corinna: Lederrock € 199,–, Bluse € 99,–, Strickjacke € 269,–, Tuch € 29,–, Tasche € 99,–, Schuhe € 170,–. Hannes: Lederhose € 1.129,–, Trachtenstutzen € 135,–, Hemd € 140,–, Gilet € 199,–, Schuhe € 319,–.
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Fashion GÖSSL Verena: Dirndl € 475,–, Schürze € 98,–, Bluse € 113,–, Tasche € 145,–, Schal € 35,–, Schuhe € 230,–, Kette von Seenberg € 195,–. LODENFREY Hannes: Lederhose € 599,–, Stutzen € 26,90, Schuhe € 99,–, Hemd € 89,90, Gilet € 209,–, Sakko € 339,–.
LEOPOLDINGER Ursula: Dirndl von Leopoldinger € 299,–, Schürze € 89,–, Bluse von Wallmann € 89,–, Schal von Sekyra Handdruck Bad Aussee € 139,–, Schuhe von Pretty Ballerinas € 139,–. Corinna: Wickelrock von Leopoldinger € 179,–, Bluse von Wallmann € 149,-, Tasche von Leopoldinger € 89,–, Schuhe von Pretty Ballerinas € 139,–.
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Styling auf Topniveau Im Salon Sie & Er Welche Frisur sie tragen, ist Geschmacksache, welcher Friseur sie macht, ist Vertrauenssache! – Nach diesem Motto überzeugt die Styling-Expertin Eva Bacher bereits seit zwölf Jahren die Kunden ihres Salons „Sie & Er“. Die Geschäftsführerin selbst vertraut dabei voll und ganz auf ihre Wella-Produkte und ihr professionelles Team. Deshalb legt Eva Bacher vor allem auch großen Wert auf die Lehrlingsausbildung, Schulungen, Seminar- und Messebesuche ihrer Mitarbeiter. Damit bleibt die hohe Qualität ihres Salons stets gewahrt. Das unterstreichen großartige Erfolge wie der ihres Mitarbeiters Georg, der unter die Top Ten als Lehrling des Jahres von der Wirtschaftskammer Salzburg gewählt wurde. Eva Bacher Salon Sie & Er Bundesstrasse 8 5071 Wals-Siezenheim Tel.: 0662 / 85 05 70 www.sieunder.com info@sieunder.com
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Haut und Haar im Urlaubsstress: Auf Sonnen-Souvenirs wie Knitterfältchen, Spliss und Co. können wir gerne verzichten – mit der richtigen Pflegestrategie steht dem gesunden Sommer-Glow nichts mehr im Wege! look! 42
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Haarspaltereien. Nach Sonne, Salzwasser und Chlor gleicht der Schopf schnell einem traurigen Trockengestrüpp. Damit es heuer nicht soweit kommt: Sonnenschutz-Spray für Haare verwenden! Und: Kopfbedeckung einpacken. Denn wer sich zu lange in der prallen Sonne aufhält, schädigt die Haarstruktur nachhaltig. Ist die Mähne bereits angegriffen, hilft eine reichhaltige Maske – am besten über Nacht einwirken lassen! Tipp: „Olive Fruit Oil Deeply Repairative Hair Pak” von Kiehl’s lässt das Haar mit Avocadound Olivenöl wieder seidig glänzen. Um € 33,50.
Text Monika Kulig Fotos Olga Rubio Dalmau, Hersteller Make-up Romina Mereu Model Simona Si
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Sonnenteint. Wer auch im Urlaub nicht auf Make-up verzichten will, greift zu hitzeresistenten Alternativen mit integriertem Sonnenschutz. Leichte BB-Cremes eignen sich ideal, um kleine Makel zu kaschieren und die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, während spezielle Sonnenpuder perfekt mattieren und den Teint ebnen. Tipp: „Anthelios XL LSF 50+ getönte BBCreme“ von La Roche-Posay um € 18,– und langanhaltendes „Sun Protective Compact Powder“ mit LSF 30 von Sensai um € 54,95.
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Trockengebiete. So sehr er unsere Seele beflügelt – zu viel Sonnengenuss setzt unserer Haut zu. Durch Salz- und Chlorwasser wird sie zusätzlich strapaziert und reagiert oft mit Juckreiz und schuppenden Stellen. Täglicher UV-Schutz und ein ausgiebiges Repair-Programm sind daher unerlässlich. Dabei nicht auf die Augenpartie vergessen – aufgrund der geringen Hautdichte neigt sie besonders zu Knitterfältchen. 1. Schutzschild: „Expert Sun Aging Protection Cream Plus SPF 50+“ von Shiseido um € 38,–. 2. Kühlt und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit: „Soothing After Sun Repair Mask“ von Sensai um € 102,–. 3. Ideal nach einem langen Strandtag: „Instant Radiance Eye Patches“ von Apot.care beruhigen mit Traubenkernöl, Vitamin E und Hyaluronsäure. Um € 35,– via www.apotcare.com.
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Die maßgeschneiderte Anti-Age Pflege für Ihr Alter. Mit den Jahren ändern sich auch die Bedürfnisse der Haut. Dabei stellt sich jede Frau die Frage: „Welches Anti-Age Produkt ist gerade das richtige für mich und welche Wirkstoffe braucht meine Haut?“ Jetzt hat Garnier eine maßgeschneiderte Gesichtspflege für jedes Alter entwickelt: Garnier Anti-Age+. Die Haut befindet sich in permanentem Wandel. Ab dem 35. Lebensjahr zum Beispiel verliert sie erstmals an Glanz. Feine Linien tauchen auf. Hier braucht die Haut eine feuchtigkeitsspendende Pflege. Mit 45 werden aus den Linien bereits Falten. Die Haut verliert an Geschmeidigkeit und braucht deshalb eine effektive Anti-Falten Pflege. Und spätestens ab dem 55. Lebensjahr verliert sie an Elastizität, Falten werden immer sichtbarer. In dieser Phase ist die Stimulation der Regeneration der Haut besonders wichtig. Garnier Anti-Age ist eine Anti-Falten Serie, die regenerierende Formeln mit pflanzlichem Zellenextrakt enthält. Durch die individuelle Kombination aktivierender Inhaltsstoffe ist sie perfekt auf die jeweilige Altersstufe abgestimmt. Entdecken Sie mit Garnier Anti-Age+ die maßgeschneiderte Anti-Falten Serie auch für Ihr Alter – für die perfekte Pflege-Routine auch als Nachtpflege erhältlich. www.anti-age-plus.at
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ommer, Sonne, Urlaubszeit ... Da bekommt jeder Lust aufs „Kofferpacken“. Es ist nicht immer einfach zu entscheiden, was mit darf und was nicht. Verflixte Gewichtsbeschränkung! Lieber weniger, dafür schon durchgestylt, lautet das Motto, denn auch in den Ferien gilt: Erst die passenden Accessoires machen ein Outfit komplett. Daher glänzen Armbanduhr und Preziosen auch im Urlaub gerne um die Wette. Für mediterranes Flair
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sorgen im Sommer 2015 Kreationen in allen erdenklichen Acqua-Tönen. Von Saint-Tropez bis Funchal besonders beliebt ist dabei der Dauerbrenner unter den „Sommer-Steinen“ – der Türkis. Zum Schluss noch ein Reminder für Wassersportler: Vor dem Urlaub nicht vergessen, Sportund Taucheruhren vor dem Einsatz im kühlen Nass im kompetenten Fachhandel auf ihre Wasserdichtheit überprüfen zu lassen! KÖCK. Weißgold-Ohrschmuck mit auswechselbaren Einhängern, z. B. aus Türkis, € 1.890,–.
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Kristallwelt Die Berge Salzburgs hüten eine bunte Vielfalt an Edelsteinen. Nur wenige wissen um ihr Vorkommen sowie ihre heilende Wirkung für den Menschen. Christine Schlager von Steinreich kennt die Geheimnisse der Mineralien und lässt look!-Leserinnen darin eintauchen. Text Elsa Mittmannsgruber
Fotos Maximilian Bosse
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hre Farbenpracht, ihr Glitzern, ihre Substanz – Kristalle üben seit jeher eine Faszination auf uns Menschen aus. Doch sind sie weit mehr als bloß schön anzusehen. Sie geben uns Kraft. Schon die Griechen und Römer oder die berühmte Benediktinerin Hildegard von Bingen wussten um die Heilwirkung von Steinen auf den menschlichen Organismus. Auch Christine Schlager, Geschäftsführerin von Steinreich in Zell am See und Altenmarkt, beschäftigt sich schon viele Jahre mit der Welt der Mineralien. Mit ihrem Unternehmen machte sie ihr Hobby zum Beruf und berät täglich ihre Kunden zu den zahlreichen Edelsteinen in ihrem Sortiment. „Die Wirkung der Steine ist weder bewiesen noch widerlegt. Doch zeigt mir die steigende Anzahl an Interessenten und deren Begeisterung über die Effekte täglich von Neuem die Heilkraft der Mineralien“, bekräftigt die Unternehmerin. Über die genaue Wirkungsweise der Steine gibt es mehrere Theorien, welche von Schwingungen bis hin zu Mineralstoffen reichen. Unumstößlich ist jedoch die Kraft der Gedanken. „Natürlich trägt auch der Glaube daran zur Wirkung bei, aber das ist in der Medizin nicht anders. Wenn ich überzeugt bin, dass etwas nicht hilft, wird es auch nichts bringen, und umgekehrt“, weiß Christine Schlager, die
auch Ärzte zu ihren Kunden zählt. Gerade die Einheimischen kommen regelmäßig zum Steinekaufen ins Steinreich, sogar oft noch bevor sie zur Apotheke gehen. „Wir haben schon 22 Kinder gezeugt durch unsere Fruchtbarkeitssteine. Deren Eltern haben es zuvor teilweise schon mehrere Jahre probiert“, freut sich die 45-jährige Geschäftsführerin. Doch nicht nur Privalook! 52
te, sondern auch Kindergärten, Schulen und Hotels zählt Christine Schlager zu ihren Kunden. „In vielen Schulen im Pinzgau und Pongau werden den Kindern zum Schulbeginn Steine geschenkt“, erklärt die Expertin. „Vor allem Kleinkinder, aber auch Tiere kann man nicht beeinflussen und trotzdem hilft es auch bei ihnen“, ist die 45-Jährige überzeugt.
Body&Mind Die Anwendung der Mineralien. Damit die Edelsteine ihre Heilwirkung entfalten können, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Anwendung. Sie können in Wasser, Cremes oder Öl eingelegt beziehungsweise pulverisiert auf der Haut getragen oder unterm Kopfkissen aufbewahrt werden. Ebenso entfalten sie aufgestellt in Räumen ihre Wirkung, beispielsweise beim Computer oder im Schlafzimmer gegen Strahlen. Wie groß oder farbenprächtig der Stein ist, spielt dabei keine Rolle. Zudem können sich die Farben des Steins mit der Zeit auch verändern. „Auf der Haut soll ein Stein nicht mehr als zwölf Stunden in der Nacht oder am Tag durchgehend getragen werden, da das Mineral den Körper lediglich helfen soll, sich selbst zu regenerieren“, weiß Christine Schlager, die auch auf Gefahren aufmerksam macht: „Steine können im Wasser oder in der Sonne giftig sein. Der Real-
„WIR HABEN SCHON 22 KINDER GEZEUGT MIT UNSEREN FRUCHTBARKEITSSTEINEN.“ Christine Schlager von Steinreich
gar setzt beispielsweise durch Sonnenlicht giftiges Arsen frei und Rohsteine können im Wasser Splitter verlieren, die dann getrunken werden. Deshalb dürfen nur Trommelsteine in Wasser eingelegt werden“, erklärt die Mutter von drei Kindern. Trommelsteine erhalten ihre glatte Form mithilfe einer Mischmaschine, in der sie sich gegenseitig abschleifen. Damit die Steine ihre Wirkung behalten, sollten diese nach einer Anwendung im Wasser abends immer herausgegeben werden. Ansonsten empfiehlt die Shop-Leiterin bei anderen Anwendungsformen, die Steine unter fließendem kaltem Wasser mindestens einmal im Monat zu reinigen und mit einem Hämatit zu „entladen“ und einem Bergkristall oder in Salz wieder „aufzuladen“. „Bei akuten Krankheiten sollte dieser Prozess öfter gemacht werden“, so Christine Schlager.
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er sich jetzt jedoch auf Edelstein-Suche begibt, dem sei davon abgeraten. Denn damit kann man sich strafbar machen. In jedem Gebiet gibt es Strahler oder Steinsucher, die eine Lizenz dafür besitzen. Christine Schlager stellt look! elf Mineralien aus dem Salzburger Land vor, inklusive ihrem Fundort und welche Eigenschaften sie auszeichnen. Bei universeller Anwendbarkeit sind sie sowohl beim Einlegen in Wasser, Tragen auf der Haut oder im Wohnraum wirkungsvoll.
Die Pongauerin Christine Schlager gründete vor mehr als fünf Jahren ihr Unternehmen Steinreich. Auch Tochter Bianca Schaupper (26) unterstützt ihre Mutter im Geschäft in Zell am See.
SMARAGD
FLUORIT
IMLAUGIPS
AKTINOLITH
Fundort: Habachtal Eigenschaften: gegen Schnarchen, Diabetes und Rheuma, Liebesstein, antibakteriell Anwendung: universell einsetzbar
Fundort: Krimml Eigenschaften: gut für Konzentration, Lernstein, gegen Erkältungen und Nebenhöhlenentzündungen Anwendung: universell einsetzbar
Fundort: Imlau Eigenschaften: gut bei Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis Anwendung: am besten in kaltgepresstes Olivenöl einlegen und auftragen
Fundort: Seebach- und Söllnkar Eigenschaften: regt Stoffwechsel an, entgiftend, stärkt Immunsytem und Bindegewebe, gegen Depressionen Anwendung: universell einsetzbar
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RAUCHQUARZ
KUPFER
KATZENGOLD
BERGKRISTALL
Fundort: sehr häufig in zahlreichen Gebieten im Salzburger Land Eigenschaften: Trauerbewältigung, Untergewicht, Bindegewebsschwäche, Süchte aller Art Anwendung: universell einsetzbar
Fundort: Hüttau, Mühlbach am Hochkönig Eigenschaften: gut gegen Strahlen und zum Schlafen, gegen Gelbsucht, entspannt Nerven und Muskeln, stärkt das Selbstbewusstsein Anwendung: am besten unter das Bett, nicht so gut auf der Haut
Fundort: findet man überall, auch in Bächen Eigenschaften: gut für Bronchien, bei Schlafstörungen, Magenreizung, bei geistiger Arbeit zum Abschalten Anwendung: unter Kopfkissen legen oder auflegen, nicht ins Wasser
Fundort: sehr häufig in zahlreichen Gebieten im Salzburger Land Eigenschaften: Energiestein für Herz/Kreislauf, gut für Schilddrüse und nach Schlaganfällen Anwendung: universell einsetzbar, auch zum Lutschen oder als Badezusatz
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TAUERNGOLD
SALZ
Fundort: häufig, Knappenwand/Untersulzbachtal Eigenschaften: fördert Wachstum von Haut und Haaren, gegen Gleichgewichtsstörungen, stärkend Anwendung: universell einsetzbar
Fundort: Hohe Tauern, Rauris Eigenschaften: Fruchtbarkeit, lebensbejahend, Weiblichkeit, reinigend Anwendung: Gold ist essbar, universell einsetzbar
Fundort: Hallein/Dürrnberg Eigenschaften: gut für Haut und Bronchien, reinigend, entschlackend Anwendung: universell einsetzbar, auch als Peeling oder Badezusatz
Salz ist nicht gleich Salz Jahrtausende hindurch im Berg gelagert, blieb WIBERG-Ursalz von Verunreinigungen weitgehend verschont. Durch seine vielen Mineralstoffe erhält es einen unvergleichlich mild-angenehmen Geschmack.
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Body & Mind
R E D L A REVIV
KRETA -DIÄT Strenge Selbstkasteiung ist out! In Hollywoods Küchen feiert die mediterrane Ernährungsweise ein Revival. Das Prinzip: schlemmen wie die Götter und dabei auch noch die Kilos purzeln lassen!
Gesündestes Volk Europas. Mehrere Studien ergaben in den vergangenen Jahrzehnten, dass die Menschen in Mittelmeer-Regionen im internationalen Vergleich seltener an HerzKreislauf-Erkrankungen leiden und eine niedrigere Rate an Krebserkrankungen haben. Die Insel Kreta stach dabei besonders hervor: Die Lebenserwartung ihrer Bewohner liegt über dem europäischen Durchschnitt. Ein Phänomen, dass sich durch den kreti-
schen Ernährungsstil erklären lässt – die Kreta-Diät (auch als MittelmeerDiät bekannt) war geboren! Genussvoll abnehmen. Seitdem als eine der gesündesten Ernährungsformen anerkannt, liegt der größte Vorteil der Kreta-Diät darin, dass es sich um kein klassisches Diätprogramm handelt. Es ist ein Ernährungsstil, bei dem lästiges Kalorienzählen entfällt und man nicht krampfhaft auf bestimmte
DURCH DIE UMSTELLUNG AUF GESUNDE, VOLLWERTIGE NAHRUNGSMITTEL LERNT DER KÖRPER, SCHONEND AN GEWICHT ZU VERLIEREN. Lebensmittel verzichten muss. Die Kreta-Kost ist abwechslungsreich, versorgt den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen und bietet eine schier unendliche Vielzahl an Zubereitungsmöglichkeiten. Durch die Umstellung auf gesunde, vollwertige Nahrungsmittel lernt der Körper, schonend an Gewicht zu verlieren. Es besteht also nicht - wie bei vielen anderen Diäten look! 56
die Gefahr des gefürchteten Jojo-Effektes. Zwölf-Säulen-Prinzip. Wer sich mediterran ernähren und dabei gleichzeitig abnehmen will, sollte sich vor allem an die Grundpfeiler der Griechen-Diät halten: zwölf gesunde Power-Lebensmittel, die nachweislich positive Auswirkungen auf den Körper haben, die Gewichtsreduktion anregen und am besten täglich aufgetischt werden sollten. Ganz vorne mit dabei: das flüssige Gold der Griechen – Olivenöl – und Meeresfisch. Beides versorgt den Körper optimal mit ungesättigten Fettsäuren, die unser Herz gesund und unsere Zellen jung halten, den Cholesterin-Spiegel senken und unsere Abwehrkräfte stärken. Vorsicht gilt bei industriell verarbeiteten Lebensmitteln – die sind tabu! Wer das schafft, wird nicht nur lästige Kilos los, sondern stärkt auch nachhaltig seine Abwehrkräfte. Das ideale Ernährungskonzept dabei: drei Hauptmahlzeiten täglich inklusive ein bis zwei Snacks. Wer sich doch an Kalorien orientieren will: Empfehlenswert wären durchschnittlich etwa 1.200 Kalorien und maximal 40 Gramm Fett täglich. Um gesund abzunehmen, sind außerdem zwei bis drei Liter Wasser am Tag Pflicht.
Recipes extracted from The Greek Diet by Maria Loi and Sarah Toland. Published 2014 by William Morrow, imprint of HarperCollins Publishers, istock
G
leich vorweg: Wenn Sie gerade an frittierte Calamaris und Gyrosberge vom Griechen um’s Eck oder gar an die üppig gedeckten Tische aus dem Klischee-Film „My Big Fat Greek Wedding“ denken – vergessen Sie’s! Ungesunde Fette und böse Kohlenhydrate haben im kretischen Ernährungskonzept nichts verloren. Die ursprüngliche griechische Einheimischen-Küche basiert nämlich auf ganz bodenständigen und hauptsächlich vegetarischen Zutaten: viel frisches Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Fisch, einer gemäßigten Menge an Wein und Olivenöl – die wohl wichtigste Grundlage der erfolgreichen Kreta-Diät, bei der auch keinesfalls gespart werden sollte.
Text Monika Kulig
Body & Mind
GRIECHISCHER ROKA-SALAT Zutaten für 4 Portionen: Für den Salat: 150 g Rucola, 3 getrocknete, fein geschnittene Feigen, 2 Esslöffel Kefalograviera-Käse (griechischer Hartkäse) oder Pecorino Romano, 2 Esslöffel zerhackte Mandeln Für das Dressing: 150 ml Balsamicoessig, 150 ml Extra-VirginOlivenöl, 1 Teelöffel Dijonsenf, 2 getrocknete, fein geschnittene Feigen, Salz und frisch gemahlener Pfeffer. Zubereitung: 1. Rucola waschen, verlesen und trocken schleudern. 2. Balsamicoessig mit Senf, Feigen und 150 ml Wasser im Mixer vermischen. 3. Das Olivenöl vorsichtig einrühren und so lange mischen, bis das Dressing schön dickflüssig ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 4. In einer großen Schüssel alle Zutaten mit dem Dressing vermischen und sofort servieren. Tipp: Gerne kann auch ein eigenes Schlank-Dressing kreiert werden – dabei aber auf Olivenöl- oder (griechische) Joghurtbasis achten!
STIFNOS REVITHADA KICHERERBSENEINTOPF Zutaten für 4 Portionen: 500 g Kichererbsen, 1 Teelöffel Backsoda, 2 fein gehackte rote Zwiebeln, 100 ml Olivenöl, 1/2 Bund Petersilie, 1/2 Bund Dill, Salz und gemahlener Pfeffer, gepresster Zitronensaft. Zubereitung: 1. Kichererbsen über Nacht in Wasser und Backsoda einweichen. Am nächsten Morgen abwaschen und trocknen. 2. Zusammen mit den Zwiebeln, Olivenöl, Petersilie, Dill, Salz und Pfeffer in einen Topf füllen und mit Wasser bedecken. 3. Backofen auf 150°C vorheizen. 4. 6 Stunden schmoren lassen, die letzten 30 Minuten den Deckel öffnen, damit der Saft verdampfen kann. 5. Abkühlen lassen und frisch gepressten Zitronensaft einrühren. Wer es ganz eilig hat: Schneller fertig wird der Kichererbseneintopf bei 250°C (ca. 1 1/5h) – allerdings kann er bei kürzerer Backzeit nicht seinen vollen Geschmack entfalten. Wine is fine. Ein weiteres Geheimnis der kretischen Gesund-Küche ist Rotwein! Schon Hippokrates führte den Wein offiziell als Heilmittel ein und empfahl den edlen Tropfen bei Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen und vor allem als Stärkungsmittel für Genesende. Es ist zudem wissenschaftlich bewiesen, dass die in Rotwein enthaltenen Polyphenole und das Resveratrol die Zellen schützen und deren Alterungsprozess verlangsamen. In diesem Sinne: Jámas!
GESUND ABNEHMEN THE GREEK DIET Rezepte. Noch mehr Tipps, Tricks & Infos rund um die gesündeste und älteste Ernährungsform der Welt: „The Greek Diet“ von Maria Loi & Sarah Toland, Harper Collins Publishers, ca. € 20,– . look! 57
Body & Mind
DIE 12 SÄULEN
DER DIÄT
Griechische Superfoods. Diese zwölf fördern Traumfigur, gute Laune und Gesundheit – und sollten täglich auf den Speiseteller! Olivenöl. Das „Gold des Südens“ ist ein wahrer Schlankmacher! Reich an natürlichen Antioxidantien, wird die Fettverdauung angekurbelt und das „schlechte“ LDL-Cholesterin im Blut gesenkt. Viele Griechen trinken sogar schon morgens ein Stamperl davon.
Kräuter & Gewürze. Bieten nicht nur geschmackliche Abwechslung, sondern enthalten auch wichtige immunanregende, zum Teil sogar krebshemmende Stoffe. Ein Favorit in der griechischen Küche ist Rosmarin – wirkt sehr verdauungsfördernd!
Griechisches Joghurt. Enthält doppelt so viel Eiweiß und weniger Kohlenhydrate als normales Joghurt. Der hohe Proteinanteil macht lange satt und strafft die Haut von innen. Mit frischen Früchten ein gesunder Beauty-Snack für zwischendurch!
Früchte. Weintrauben, Feigen, Zitrusfrüchte, Granatäpfel und Oliven – auch sie zählen zu Früchten! Schon in der Antike waren die Vitaminbomben von religiöser Bedeutung und ein bunter Obstsalat war als wundersame „Götterspeise” angesehen.
Hülsenfrüchte. Ob Bohnen, Linsen, oder Kichererbsen – Hülsenfrüchte sind die Hauptenergiequelle der Kreter und landen täglich auf dem Speiseteller: Als Suppe, Paste oder Beilage liefern sie viele Nährstoffe und ein langes Sättigungsgefühl.
Mandeln. Obwohl als Dickmacher gefürchtet – ihr Fettanteil liegt bei 60 Prozent – helfen sie laut neuesten Studien sogar beim Abnehmen: Ihr Fett wird nämlich nicht vollständig aufgenommen. Plus: Dank wichtiger Vitamine ein tolles Brainfood!
Fisch & Meeresfrüchte. Versorgen uns mit wertvollen Mineralien, wie etwa Jod, Kalzium und Phosphor, die für gesunde Knochen und Zähne verantwortlich sind. Omega-3-Fettsäuren sorgen für Strahleteint und schützen vor Herzerkrankungen.
Geflügel & Eier. Boosten den Körper mit Power-Proteinen, aber eher sparsam und als Beilage essen (und auf Bio-Qualität achten!). Empfohlen wird, den Fleischkonsum auf maximal zwei- bis dreimal pro Woche zu beschränken.
Vollkorn. Auch wenn es in jeder Taverne dazugereicht wird – Finger weg von weißem Fladenbrot! Besser zur Vollkorn-Variante greifen – ist besonders verträglich und beinhaltet viele B-Vitamine, Eisen, Folsäure sowie sättigende Ballaststoffe.
Kaffee & Tee. Koffein stimuliert die Darmaktivität und beschleunigt nach dem Essen die Verdauungsvorgänge – am besten schwarz genossen! Das Nationalgetränk und Allheilmittel ist aber griechischer Bergtee – soll Geist, Herz und Gefäße stärken.
Rotwein. Gehört zum gesunden Griechen-Lifestyle einfach dazu: Wissenschaftlich bewiesen, schützen die vielen sekundären Pflanzenstoffe vor Arteriosklerose und Osteoporose, hemmen Entzündungsfaktoren und verlangsamen die Zellalterung. Trotzdem gilt: in Maßen genießen!
Gemüse. Das Um und Auf der Kreta-Diät! Als wahre KüchenAllrounder gelten Tomaten – sie bestehen aus 90 Prozent Wasser und eignen sich ideal für leichte Gerichte. Ihr Lycopin schützt vor Herzerkrankungen und soll auch das Krebsrisiko erheblich verringern. look! 58
Genuss ALLES, WAS UNS GUT SCHMECKT
Tradition neu interpretiert Heimat zum Essen & Trinken Jahrzehntelang fristete das alte Bauernhaus an der Vogelweiderstraße ein trauriges Schattendasein. Diese Zeiten sind vorbei – ein Gastronomiekonzept, das mit seiner Kreativität und Qualität besticht , hielt vor gut einem Jahr in dem 400 Jahre alten „Fuchsengut“ Einzug: Fuxn steht für ein junges, lebendiges und modernes Wirtshaus, welches Tradition sowohl architektonisch als auch kulinarisch neu interpretiert und Regionalität als oberste Priorität sieht. Ein Ort zum Essen und Trinken und – über eine reine Genuss-Stätte mit Schmankerln aus dem bayerisch-österreichischen Kulturraum hinaus – quasi eine Lebenseinstellung für die Salzburger. Die Vielfalt an Bieren und Weinen, saisonelle Gerichte und unterschiedliche Räume sorgen bei jedem Besuch für Abwechslung und so lässt sich neben der gemütlichurigen zweigeschossigen Zirbenstube und dem großzügigen Stadl inklusive Galerie im Barbereich ein jeder Abend perfekt ausklingen. FUXN – Salzburger Volkswirtschaft Vogelweiderstraße 28 5020 Salzburg Tel.: 0662 / 26 55 14 www.fuxn.at
M. Weissenbacher
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 10 – 02 Uhr
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Genuss
DAS EHEPAAR Schwarzhaupt-Harf bat zum LandArt-Dinner.
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Genuss
Ich lade gern mir Gäste ein ... ... man lebt bei mir recht fein, man unterhält sich, wie man mag – oft bis zum hellen Tag. Treffender als in der „Fledermaus“ könnte man eine Einladung bei der Protokoll-Chefin der Salzburger Festspiele gar nicht formulieren. look! besuchte die wunderbare Gastgeberin Suzanne Harf in ihrem Salzburger Haus. Kulinarisch verwöhnt wurde man vom LandArtist Julian Grössinger … Text Angelica Pral-Haidbauer
E
s ist ein gepflegtes Heim, in dem die liebevoll arrangierende Hand der Hausherrin in allen Details spürbar ist. Vom frisch gebackenen Ehepaar Suzanne Harf und Wolfgang Schwarzhaupt werden wir herzlich willkommen geheißen. Ein Festmahl soll heute aufgetischt werden, liebe Freunde wurden dazu eingeladen. Bevor die Gäste kommen, zeigt uns Wolfgang Schwarzhaupt voll Freude ein gebundenes Buch mit Hochzeitserinnerungen von Waiheke Island: „Die Hochzeit am 31. Dezember 2014 hat sich ganz spielerisch ergeben, sind wir ja doch schon zehn Jahre zusammen. Wir hatten also ganz zufällig eine Reise nach Neuseeland geplant, dann kam von mir ganz spontan die Idee zu heiraten, also sagten wir: ‚Why not there?‘.“ look: Wie fühlen Sie sich nun als frisch gebackener Ehemann? Schwarzhaupt (lacht): Ich darf mehr schimpfen, ohne dass ich direkt sanktioniert werde! look: Ihre Frau ist eine vollendete Gastgeberin ... Schwarzhaupt: Das stimmt! Ich aber auch. Mindestens einmal im Monat laden wir uns in Wien oder Salzburg Freunde ein, maximal acht Personen, weil man sich da am besten unterhalten kann.
Fotos Maximilian Bosse
Menü Suzanne Harf LandArt Schmanke rl Bollinger Special Cuv ée, Champagne Bollin ge
r, Magnum
Ochsenfilet „Robespier re“ mit Steinpilzvinaigr ette 2008 Pinot Gris „R éserve Personnelle“, Domaine F.E. Trimba ch Hummer mit Karotten , Grapefruit & Zitron e 2009 Morey-Saint-D enis 1er Cru „Clos des Monts Luisants“ Monopole, Domaine Ponsot Geschmortes Backerl & Filet vom Salzkam mergut-Milchkalb mit Eierschwammerln & Erbsen 2011 Château Le Gay Brie de Meaux mit R ohmilchbutter 2012 Gevrey-Chamberti n, Domaine Claude D
ugat
Lavendelkirschen mit Sauerrahmeis 2014 Rausch Rieslin g V DP Große-Lag e-Spätlese, Weingut Forstmeister Geltz Zilliken look! 61
Genuss
MEIN TISCH. „Servietten mit handgesticktem Monogramm S & W, ein Leinentischtuch, welches wir in Burano gefunden haben, ein Besteck mit Perlmutt-Griffen, Teller aus meiner Heimat von Villeroy & Boch. Die Firma ist nicht weit von meinem Elternhaus in Luxemburg entfernt.“
RADIESCHEN-ERNTE im eigenen Garten.
« En cuisine, comme dans tous les arts, la simplicité est le signe de la perfection. » „In der Küche ist, wie in allen Künsten, die Einfachheit der Ausweis der Perfektion.“ Brillat-Savarin
DIE SCHARFEN KNOLLEN auf den LandArtSchmankerln.
HORSD’OEUVRE: Ochsenfilet „Robespierre“ mit Steinpilzvinaigrette.
look: Frau Mag. Harf, Kochen ist einer der ersten kreativen Akte der Menschheit. In ihrer vollendeten Form findet sich Kochkunst in der Haute Cuisine, wo sie als „das Beste vom Besten für einen kleinen Kreis von Kennern“ definiert wird. Worauf legen Sie großen Wert, wenn Sie Gäste zu einem Essen einladen? Suzanne Harf: Ich bin keine Sterneköchin, aber ich lege Wert auf erstklassige Produkte. Hat man eine hervorragende Fleischqualität, braucht es nur mehr einen feinen Jus (Sauce) und ein gutes Essen gelingt. Wichtig ist mir bei der Zusammenstellung des Menüs auch darauf zu achten, dass ich nicht zu oft aufstehen muss, sondern mich meinen Gästen widmen kann. Und zu Kochen als Kunstform: Ja, ein guter Koch ist wie ein Künstler. Er braucht Wissen look! 62
und Kreativität und die Liebe zu seinen Speisen. Ich koche auch sehr gerne, mit guten Produkten zu arbeiten hat etwas Sinnliches. Gestern Abend habe ich eine französische Marillen-Tarte gebacken, das Schneiden der Früchte hat etwas Meditatives. Heute habe ich natürlich den großen Luxus, von LandArt bekocht zu werden ... look: Der französische Schriftsteller und Gastrosoph Jean Anthelme Brillat-Savarin veröffentlichte 1826 sein Buch „Die Physiologie des Geschmacks“. Neben der Zubereitung exquisiter Speisen ging es vielmehr um geistvolle Theorien zum Thema Tafelfreuden als eine Art Lebenslehre. Er schrieb, die „Cuisine régionale“ sei „der Teppich, auf dem die Haute Cuisine einherschreitet“. Auch im Menü dieses Abends dominieren regionale Produkte ...
Genuss Suzanne Harf: Damit stimme ich völlig überein. Gerade wir im Salzburger Land haben phantastische Produkte, wunderbares Fleisch, hervorragende Süßwasser-Fische, frisches Gemüse und Milchprodukte. Kochen und Essen haben aber auch eine gesellschaftliche Funktion. Denken Sie an Talleyrand! Ihm war das Wichtigste, den besten Koch zu haben. So versammelte er bedeutende Politiker stundenlang an seinem Tisch – dort wurde hohe Politik gemacht, bei guten Speisen und gutem Wein. look: Woraus setzt sich für Sie ein perfektes Arrangement eines stilvollen Dinners zusammen? Suzanne Harf: Ich würde sagen Blumen, am liebsten aus meinem Garten – wie auch die Rosen heute, die man wunderbar kunstvoll arrangieren kann. Blumenschmuck muss auch nicht immer teuer sein, auch Sonnenblumen, Hortensienköpfe und Efeu eignen sich sehr gut. Wichtig ist auch die richtige Beleuchtung mit vielen kleinen Lichtquellen. Nicht immer kann man echte Kerzen verwenden, aber mit Glaskerzen kann man sich behelfen. look: Worauf achten Sie beim Placement? Suzanne Harf: Fragen Sie meinen Mann, wie sehr ich daran tüftle! Ich hab’ so meine Technik mit roten und blauen Klebebändchen, ein Placement ist heikel, da ist viel Feingefühl notwendig (lacht). Zu meiner rechten Seite platziere ich den Ehrengast oder meinen ältesten Freund, Ehepaare trenne ich gerne. Auf eine anregende Unterhaltung kommt es an.
„Nach zehn Jahren Beziehung haben wir am 31. Dezember 2014 auf Waiheke Island in Neuseeland geheiratet. Als Ehemann darf ich nun mehr schimpfen, ohne dass ich direkt sanktioniert werde!“ Wolfgang Schwarzhaupt
Genuss
DINNER FOR EIGHT Susanne Wolf, Carlo Wolf, Rüdiger Horstmann, Ulrike Horstmann, Suzanne Harf-Schwarzhaupt, Wolfgang Schwarzhaupt, Hans Graf, Rita Graf, LandArt-Private-Chef Julian Grössinger.
RÜDIGER & ULRIKE HORSTMANN, HORSTMANN-STIFTUNG look: Was bedeutet für Sie eine gepflegte Einladung zu einem Dinner? Rüdiger Horstmann: Zusammensitzen mit Freunden in einer geselligen Runde. Natürlich freut man sich über ein gutes Essen und einen erlesenen Tropfen Wein. Gepflegte Tischkultur hat aber auch Zuhause große Bedeutung. Wir haben vier Kinder, sie sollen lernen, wie man einen Tisch schön deckt, um jemandem eine Freude zu machen. Das beginnt schon beim Frühstück. Ich selber bin kein guter Koch, aber ich jage. Deshalb habe ich über Jahre den Ehrgeiz entwickelt, das Erjagte auch selbst zubereiten zu können, und das hat geklappt: Hirsch,
Gams oder Reh mit Knödeln und Blaukraut, das kann ich kochen. Auch für die Kinder ist mir das wichtig, denn sie sehen, dass man etwas erlernen kann, und erfahren auch, wo die Lebensmittel herkommen.
CARLO & SUSANNE WOLF, WEINART look: Was macht für Sie einen guten Wein aus? Carlo Wolf: Guter Wein ist etwas ganz Seltenes. Man sieht es daran, dass es in den besten Anbaugebieten der Welt Tausende Winzer gibt, aber nur einzelne herausragende. Wenn man weiß, auf welch hohem Niveau unsere Weine produziert werden, so hat das im weitesten Sinn mit Kunst zu tun.
Die Top-Winzer sind teuer, weil sie begehrt sind, das ist das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Das beste Beispiel ist der Weingarten von Chassagne-Montrachet mit seinen 6,4 Hektar, auf denen es 80 Besitzer gibt. Auf diesem selben Fleckchen Erde werden dann Weine gemacht, wo die eine Flasche 300 Euro und die andere 3.000 Euro kostet. Daran sieht man den Unterschied. look: Welche Philosophie vertreten Sie beim Essen? Carlo Wolf: Philosophie ist ein großes Wort. Lecker muss es sein! Saisonale Produkte halte ich für sehr wichtig, von regionaler Küche bin ich kein Fan, denn dann könnte ich keinen Hummer und keinen Steinbutt mehr essen. Eine große Rolle spielt für mich Gemüse, das Fleisch eher eine untergeordnete.
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Genuss
LANDART PRIVATE CHEF Julian Grössinger beim Zubereiten der Milchkalb-Filets.
PRIVATE CHEF JULIAN GRÖSSINGER Koch & LandArtist Julian Grössinger ist der Mann, der ob mit Equipe oder als One-Man-Show die kulinarischen Wünsche seiner Kunden erfüllt. look: Was sind die Vorteile des Private Cooking? Julian Grössinger: Wir kommen, kochen im Haus, bringen alles mit und verlassen die Küche so, wie wir sie vorgefunden haben. Ab acht Personen bringe ich Unterstützung mit. Die Menüs werden nach den Vorlieben der Kunden kreiert. Der schönste Moment für mich ist dann, wenn die Gäste die Einladung mit einem Lächeln im Gesicht verlassen. Infos: www.landart.at
HORSD’OEUVRE: Hummer mit Karotten, Grapefruit & Zitrone.
ENTSPANNTER GENUSS Mehrmals im Jahr gönnt sich Suzanne Harf den Luxus von LandArt bekocht zu werden.
„Auch ich kann inzwischen kochen: faschierte Laibchen, gegrillten Fisch und Kartoffel-GurkenSalat. Ich bin ein Genussmensch und daher auch ein begnadeter Esser.“ Wolfgang Schwarzhaupt
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Genuss
„Erstklassige Küche hat dasselbe Niveau wie das Erfinden von Musik: Es entstehen neue Kompositionen mit bekannten Elementen.“ Hans Graf
DIRIGENT PROF. HANS GRAF
CHAMPAGNER VON BOLLINGER: Ein Gläschen in Ehren mit look!CR Angelica Pral-Haidbauer.
look: Erstklassige Küche braucht Inspiration und Improvisation. Inwieweit ist diese Bedingung mit dem Komponieren eines Musikstückes vergleichbar? Hans Graf: Diese Frage nehme ich sehr ernst. Erstklassige Küche ist auf demselben Niveau wie das Erfinden von Musik: Es entstehen neue Kompolook! 67
sitionen mit bekannten Elementen. Ich glaube, dass das große Kochen jemanden seelisch und geistig so erfüllt wie das Komponieren und im negativen Fall auch so auslaugt. Ich verstehe die Lebenshöchstleistung eines Bocuse so, wie wenn Haydn sechzehn Jahre lang komponierte. Auf dem Niveau zu bleiben ist sehr schwer. Getragen ist beides vom selben Impetus: der Liebe zum großen Genuss, ob mit dem Gaumen oder mit den Ohren. Ich habe höchsten Respekt davor. look: Die Inszenierung der TVLiveübertragung von „Die Entführung aus dem Serail“ 2013 war für Sie eine unglaubliche Herausforderung. Während die Sänger im Hangar-7 agierten, musizierten Sie mit der Camerata Salzburg im Hangar-8. Die Kommunikation fand über Technik statt, erst für das Fernsehpublikum fügten sich die Teile der Inszenierung zusammen. Könnte man dieses Prozedere auch mit der Aufgabe eines Chefkochs vergleichen, wo am Ende die à point gekochte Speise am Teller zählt? Hans Graf: Ja, durchaus. Beide brauchen viel Vorbereitung, viel Überblick, große Reaktionsfähigkeit für den Moment, Autorität. Ein kleines Detail zu der Situation im Hangar: Wir hatten in Hangar-7 und -8 große Monitore, die Übertragung war aber um Sekundenbruchteile verzögert – also verständigten wir uns mit Zeichen. Es geht also um das Menschliche, nur so funktioniert es – in der Musik wie in der Küche. look: Sie sind auch ein Weinliebhaber? Hans Graf: Ich sehe das anders. In meinem Fall begleitet das Essen den Wein (lacht).
Genuss
A
Mix it! Ob geschüttelt oder gerührt, ein erfrischender Cocktail an heißen Sommertagen bedeutet Urlaubsfeeling pur. Mit ein paar Kniffen gelingt auch ungeübten HobbyBarkeepern ein köstlicher Mix. look! verrät dazu leckere Rezepte zum Nachmachen!
Cosmo Maximo
Andi Reiter
4 cl Wodka 1,5 cl Maracujasirup Kombucha Classic Soda Frische Limette und Minze
4 cl Wodka 4 cl Orangenlikör 2 cl Lime Juice 1/8 l Preiselbeersaft Kiwi, Kirsche und Physalis als Garnitur
Den Saft einer 1/2 Limette rein pressen, eine Handvoll Minze mit einem Barstößel leicht anstampfen, dazu den Maracujasirup, Wodka, 1/3 vom Soda und Eiswürfel geben. Das Ganze mit 2/3 des Kombucha Classic aufgießen, mit einem Barlöffel umrühren und mit einer Limettenscheibe und einem Minzblatt dekorieren – fertig!
Den Wodka, Orangenlikör, Lime Juice und den Preiselbeersaft im Shaker zusammen mit etwa vier Eiswürfeln kräftig schütteln. Ein Martiniglas in der Kühltruhe kurz anfrosten lassen. Den Rand des Glases mit Wasser befeuchten und in Zucker tauchen. Den Drink ins Martiniglas füllen und mit Kiwi, Kirschen und einer Physalis garnieren.
Gemixt von Lemonchilli Cantina & Bar Mexicano, Nonntaler Hauptstraße 24, Salzburg
10 cl Rif‘s Prosecco Veilchensirup Soda Tonic Water Minze Zirka 4–5 Eiswürfel in ein Glas füllen, mit 0,1 cl Rif‘s Prosecco aufgießen, 1/8 Sodawasser und 1/8 Tonic Water und einen Schluss Veilchensirup dazugeben und mit frischer Minze garnieren. Mit Liebe umrühren und genießen!
Pipeline
Doris Sommer
look!
Gemixt von Heming’s Way Cuba Bar, Kasernenstraße 5a, Wals
4 cl Wodka 9 cl Ananassaft 3 cl Limettensaft 2 cl Apricot Brandy 1/2 cl Dash Mandelsirup Gurke
René Schickmair
Summer Breeze
Doris Sommer
Redaktion Elsa Mittmannsgruber
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S
Im Caipirinha-Glas drei Scheiben Gurken zerstampfen, dann im Shaker mit Eiswürfeln schütteln, die restlichen Zutaten hinzu geben, nochmals kräftig schütteln und fertig! Als Deko gibt’s noch eine Gurkenscheibe aufs Glas.
look!
Exklusiv für look! kreiert und den ganzen Sommer erhältlich im Rif’s, Schloßallee 50a, Rif
Gemixt von Havana Cocktailbar, Priesterhausgasse 14, Salzburg look! 68
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5 cl Wodka 2 cl Limettensaft 1 cl Vanillesirup 6 cl Maracujasaft Limettenscheibe Zuerst die Eiswürfel in den Shaker oder Blender geben und kräftig schütteln. Dann nach und nach die Zutaten dazu geben, schütteln und abseihen. Der Cocktail wird ohne Eis und mit einer Limettenscheibe als Deko serviert.
Zuerst den Limettensaft ins Glas pressen, ganz fein geschnittene Ingwer-Streifen rein geben, Eis dazu füllen, bis das Glas voll ist, dann Limettensirup und Gin hinein geben und das Ganze aufrühren. Danach kommt eine Gurkenschale wie ein Ring ins Glas und das Ginger Beer dazu. Oben drauf als Deko noch ein paar Ingwer-Stücke und prost!
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Lady Killer
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2 cl Gin 6 cl Maracujasaft 6 cl Ananassaft 2 cl Apricot Brandy 3 cl Orangenlikör Ananas, Melone und Fruchtspieß als Garnitur
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Spitz
1 cl frischer Limettensaft 1 cl Limettensirup 4 cl Gin Ginger Beer frischer Ingwer Gurkenschale
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Genuss
2 cl SPITZ Barbara Sirup 1 cl Kokoscreme 8 cl Ananassaft 4 cl Orangensaft 2 cl Obers
Die Zutaten gemeinsam mit Eiswürfeln in den Shaker geben und zirka 15 Sekunden lang shaken. Anschließend in ein Longdrinkglas auf zirka fünf frische Eiswürfel abseihen. Mit Ananas, Melone und einem Fruchtspieß garnieren.
Ananassaft, Kokoscreme, Orangensaft und Obers in einen Shaker geben und zusammen mit Eis kräftig schütteln. Danach in ein mit frischem Eis befülltes Cocktailglas abseihen. Garniert mit Erdbeeren oder Ananas kann dann die sommerliche Erfrischung serviert werden.
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STILSICHERES
RAUMDESIGN Klassisch, retro oder doch modern: Nicht immer ist es leicht, den für sich passenden Einrichtungsstil zu finden. Dabei können viele verschiedene Herangehensweisen zum gewünschten Erfolg führen, wobei einige Grundregeln immer beachtet werden sollten. Text Judith Haaser Fotos Christopher Drake/DVA
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eine Frage – Einrichten macht Spaß! Allerdings reicht es nicht aus, sich für jene Möbel oder Farben zu entscheiden, die man gerade am schönsten findet, sondern es gilt vielmehr, jeden Raum abwechslungsreich, aber dennoch harmonisch und vor allem den architektonischen Gegebenheiten angepasst zu gestalten. Hält man sich dabei an einige Richtlinien, kann bei der Neu- oder Umgestaltung nichts mehr schiefgehen! Perfekt positioniert Idealerweise sollte jeder Raum in drei Ebenen gegliedert werden: Auf Boden-, Augen– und über Augenhöhe sollten jeweils Objekte in unterschiedlichen Größen platziert werden, sodass für Eyecatcher und Abwechslung gesorgt ist. Von großer Bedeutung ist auch die Anordnung der Möbel oder Accessoires: Eine gewisse Symmetrie kann hier sehr stimmig, allerdings auch schnell etwas monoton wirken. Deshalb lohnt es sich in vielen Fällen, die Symmetrie zu durchbrechen und mit kleinen Abweichungen einzelne Arrangements interessanter zu gestalten.
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Living Dafür bieten sich Objekte in ähnlichem Design, aber unterschiedlichen Größen oder ähnlichen Formen an. Durch diese Formengleichheit können beispielsweise verschiedene Elemente in einem Raum miteinander verknüpft werden – jedoch gilt auch hier: alles mit Maß und Ziel! Beispielsweise wirken zu viele eckige Formen im Raum schnell langweilig, weshalb mit runden Gegenständen die nötige Ausgewogenheit wiederhergestellt werden kann. Der richtige Mix Die wenigsten Häuser oder Wohnungen sind konsequent in einem einzigen Stil eingerichtet. Meist setzt sich eine individuelle Mischung aus den persönlichen Vorlieben durch, woraus sich durchaus originelle Wohnstile ergeben können. Kombiniert man verschiedene Einrichtungsarten, gilt es jedoch, zwei Aspekte zu beachten: Form und Farbe! Wie bereits erwähnt, können auch Objekte völlig konträrer Stilrichtungen gut miteinander harmonieren, sofern sie sich in der Form ähneln oder derselben Farbgruppe zugeordnet werden können. Farblich abgestimmt kann beispielsweise ein abstraktes Gemälde eine Gruppe antiker Möbel komplettieren oder eine pompöse Vase ein modernes Regal aufpeppen. Farbenprächtige Boheme Elemente aus verschiedenen Kulturen und Ursprüngen verschmelzen im modernen Boho-Stil zu einem neuen Ganzen. Individuelle Ideen können dabei besonders gut in Szene gesetzt und der Vorliebe für kräftige Farben nach Herzenslust gefrönt werden. Aber auch hier ist eine gute Planung im Vorfeld unerlässlich, da Räume sonst schnell wirr und überladen wirken können. Ratsam ist es, sich innerhalb einer Farbpalette zu bewegen und mit Mustern und ausgewählten Accessoires die nötigen Kontraste zu setzen.
Zum Weiterlesen: Das große Wohn-Ideen-Buch: Die richtigen Farben und Materialien für jeden Wohnstil Annie Sloan Deutsche Verlags-Anstalt ISBN: 978-3-421-03999-6 look! 74
Living
Trends zum
SELBERMACHEN Do-it-yourself-Anleitungen gibt es viele. look! hat zwei dekorative, leicht umsetzbare und zudem noch praktische Ideen für Sie! Text Judith Haaser Fotos BLOOM’s by Ulmer, Shutterstock
Wortgewaltiger Vasenständer Das brauchen Sie dafür: - Buchseiten - Kreisstanzer - Glasröhrchen - Band - Bleistift - Schere - frische Blumen So wird’s gemacht: Einen Packen Buchseiten übereinanderlegen und passend zur Größe der Glasröhrchen mit dem Kreisstanzer Löcher ausschneiden. Diesen Vorgang bis zur gewünschten Dicke des Vasenständers mehrfach wiederholen. Damit die Löcher genau übereinanderliegen, die Form mit einem Bleistift durch die ausgestanzten Kreise auf den nächsten Packen Buchseiten übertragen. Ein schmales Band durch die Löcher ziehen und die Seiten am Rand fest zusammenbinden. Die Glasröhrchen mit Wasser füllen, in die Ausschnitte stecken und mit Blumen füllen.
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Living
Obstschale für Puristen Das brauchen Sie dafür: - dicken, silberfarbenen Aluminiumschmuckdraht - Schale zur Formgebung - Kneifzange So wird’s gemacht: Aus dem Aluminiumschmuckdraht mit den Fingern Schlaufen legen und diese so miteinander verwinden, dass ein rundes und flaches Geflecht entsteht. Dieses über die umgedrehte Schale stülpen und vorsichtig in Form modellieren.
FERTIGBECKEN „PREMIUM S3“ Wasser fühlen, dann entspannen. Das Fertigbecken Premium S3 bietet dieses Gefühl von seiner schönsten Seite, mit frei schwebender Stiege und Überlaufsystem. Frei tragende Sitzbänke und LED-Beleuchtung optional. Details dazu auf www.ipor.at
Meine neue DekoWelt Die schönsten Kreativideen zum Selbermachen Daniela Pahl Bloom’s by Ulmer ISBN 978-3-8001-8274-9
IPOR
Weitere Tipps finden Sie hier:
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Lifestyle ALLES, WAS UNSER LEBEN BESSER MACHT
Appell des Dalai Lama Bücher, die den Geist beflügeln „Ich denke an manchen Tagen, dass es besser wäre, wenn wir gar keine Religionen mehr hätten. Alle Religionen und alle Heiligen Schriften bergen ein Gewaltpotenzial in sich. Deshalb brauchen wir eine säkulare Ethik jenseits aller Religionen.“ Mit Aussagen wie diesen appelliert der Dalai Lama im Gespräch mit dem bekannten Bestsellerautor Franz Alt an die Menschheit und spricht sich für eine religionsübergreifende Bekenntnis zur Ethik aus. Das Interview in Buchform erscheint pünktlich zum 80. Geburtstag des Dalai Lama am 6. Juli 2015 und wird in acht Weltsprachen übersetzt. Und es ist das erste Buch, welches Benevento Publishing, eine Marke der Red Bull Media House GmbH, verlegt. Der Benevento Verlag sucht weltweit nach außergewöhnlichen Geschichten mit internationaler Relevanz. Allen gemeinsam ist: Es sind Bücher, die den Geist beflügeln!
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Shutterstock, Benevento Publishing
Der Appell des Dalai Lama an die Welt Verlag: Benevento ISBN-13: 978-3-7109-0000-6 € 4,99 E-Book kostenlos downloadbar Infos: www.beneventobooks.com
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Lifestyle
DER SÄCKLER und seine Lederne
SIE LIEBEN IHR HANDWERK Stickerin Katharina Aschaber und die Säckler Tobias Zant und Daniela Mayr
Ob zur Arbeit oder zur Hochzeit, mit der Ledernen ist Mann immer passend gekleidet. Aber auch bei Frauen ist das traditionelle Kleidungsstück mittlerweile salonfähig. Wer Wert auf Qualität legt, lässt sich die Lederhose vom Säcklermeister auf den Leib schneidern. look! besuchte ein Urgestein auf diesem Fachgebiet: Zant in Zell am See. Text Elsa Mittmannsgruber
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in Leben lang begleitet einen oft die viel geliebte Lederne – vorausgesetzt, sie wurde vom Fachmann maßangefertigt. Denn anders als bei der Tracht von der Stange haben Kunden bei Zant einen lebenslangen Service durch dicke und dünne Zeiten und in allen Lebenslagen. „200 Jahre KnopfAnnäh-Garantie“ nannte das mein Va-
Fotos Maximilian Bosse
ter immer, erzählt Tobias Zant, der mittlerweile den Betrieb in Zell am See leitet. Sieben Generationen wurde bereits das Fachwissen der Zant-Familie an die Nachkommen weitergegeben und das Geheimnis des eigenen Schnitts gewahrt. Dabei mussten sich die Leder-Experten sogar immer wieder vor Nachahmern in Acht nehmen: „Wir haben nicht einmal eine Homelook! 78
page, weil wir das erstens nicht brauchen und zweitens aufpassen müssen, dass uns die Konfektionsläden nicht unsere Ideen klauen. Das kam schon oft vor, aber es gelingt ihnen nur bedingt, denn ich zeichne meine Schnitte mit Lineal und Bleistift, sie mit dem Computer“, erklärt der 34-jährige Säcklermeister, der schon als Kind Lederhosenmacher werden wollte.
Lifestyle
AUCH DIE GÜRTEL ZUR LEDERHOSE können bei Zant angefertigt werden, die Schnallen stammen von Kunstgießer.
„ICH HABE AUCH SCHON KUNDEN WEGGESCHICKT, DIE ZU AUSGEFALLENE WÜNSCHE HATTEN.“
AUCH DER CHEF BEHERRSCHT DAS STICKEN, den Großteil übernehmen jedoch seine Mitarbeiterinnen.
PASSEND ZUR LEDERNEN hat Tobias Zant auch immer sein eigenes Besteck mit dabei. look! 79
Lifestyle
„EINE LEDERHOSE BRAUCHT TRAGESPUREN, DAMIT MAN SIEHT, DASS SIE LEBT.“
SEIT 30 JAHREN stellt Daniela Mayr bereits begeistert Lederbekleidung her.
TRADITIONSGESCHÄFT IN ZELL AM SEE „Die Leute kommen zu uns, weil sie etwas Besonderes und Qualität suchen sowie auf Kundenbetreuung Wert legen“, weiß Tobias Zant. Und der Erfolg gibt ihm recht. Zusammen mit seiner Mitarbeiterin Daniela Mayr und weiteren Teilzeitkräften fertigt er Woche für Woche zahlreiche lederne Kleidungsstücke in seiner kleinen Werkstatt an. Von Röcken über Hosen bis hin zu Westen und Jacken hat er sämtliche Anfertigungen in seinem Repertoire. „Früher haben wir auch Unterwäsche, Arbeitskleidung oder Motorradjacken aus Leder gemacht, doch das wünscht heute keiner mehr“, so der Handwerker, der
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2006 seine Meisterprüfung ablegte. Er und seine Mitarbeiterin Daniela tragen täglich zur Arbeit ihre Lederhose: „Eine Lederhose braucht Tragespuren, damit man sieht, dass sie lebt. Außerdem ist sie bequem und gefällt mir einfach“, sagt Daniela Mayr, die bereits seit 30 Jahren Lederkleidung anfertigt. „Eigentlich wollte ich Schneiderin werden, doch ich bin froh, dass ich dann die Lehrstelle hier bekommen habe. Es ist ein abwechslungsreicher Beruf, ich mag das Material und es ist schön, die Freude der Kunden zu sehen, wenn sie ihre Kleidung abholen“, schwärmt die Säcklerin aus Zell am See.
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JEDEN SCHNITT UND SCHRITT beherrscht der Meister des Handwerks perfekt.
GRUNDREGELN DER TRACHT Zwischen 30 und 160 Stunden wird bei Zant an einer Lederhose gearbeitet, je nachdem, wie aufwendig der Kundenwunsch ist. Bei einer Bestellung wird zuerst alles bis ins kleinste Detail besprochen. „Von der Naht über die Knöpfe bis zu Eigenheiten der jeweiligen Regionen gibt es für den Kunden mehr zum Aussuchen also er oft zuvor gedacht hat“, erklärt Tobias Zant, der dabei jedoch auf gewisse Grundregeln der Tracht Wert legt. „Ich habe auch schon Kunden weggeschickt, die zu ausgefallene Wünsche hatten. Nicht, weil es nicht machbar ist, sondern weil ich will, dass meine Produkte auch ordentlich aussehen. Sie müssen einfach eine klare Linie haben“, betont der 34-Jährige, der look! den bisher unkonventionellsten Wunsch eines Kunden verrät: „Das waren Hotpants für den Mann, die fast wie eine Badehose aussahen. Ich habe sie ihm zwar gemacht, aber meine Vorgabe war, dass er damit sein Grundstück nicht verlässt“, erzählt der Säcklermeister erheitert.
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„DIE LEUTE KOMMEN ZU UNS, WEIL SIE ETWAS BESONDERES UND QUALITÄT SUCHEN SOWIE AUF KUNDENBETREUUNG WERT LEGEN.“
OB LEDERHOSE ODER -ROCK In Feinstarbeit bestickt Katharina Aschaber Zants Anfertigungen.
LANGLEBIG UND ÄUSSERST WERTVOLL Um die Vorteile der Ledernen aufzuzählen, muss Tobias Zant nicht lange überlegen: „Sie ist enorm lange haltbar, man kann sie jeden Tag tragen und zu allem kombinieren. Wenn die Hose getragen aussieht, gehört das einfach dazu und ist sogar gewollt. Zudem ist sie bequem und temperaturausgleichend“, weiß der Experte. Damit das traditionelle Kleidungsstück jedoch wirklich Jahrzehnte überdauert, muss auf die richtige Reinigung geachtet werden. Tobias Zant empfiehlt deshalb eine Spezialreinigung oder eben zu diesen Zweck ebenfalls zum Säckler zu gehen. Auf keinen Fall darf die Lederkleidung in die Waschmaschine gegeben werden. Viel zu schade wäre es, wenn die Kunstwerke durch solch einen gefährlichen
Versuch kaputt gehen. Immerhin steckt eine Menge Arbeit und Leidenschaft in jeder einzelnen Anfertigung. Alles wird von Hand erzeugt und nur das feinste österreichische Wildleder verarbeitet. Als Oberleder verwendet der Zeller Betrieb Hirschleder und das Innenfutter stammt von der Gams und vom Reh. Nachdem die einzelnen Stücke herausgeschnitten und zusammengenäht wurden, besticken die Stickerinnen in tagelanger Arbeit das Werkstück: „Dabei braucht man sehr viel Geduld, aber ich will, dass es schön wird. Es ist mit Liebe gemacht, die Arbeitsstunden sind mir da egal“, betont Katharina Aschaber, die bereits seit zweieinhalb Jahren die Zant-Kleidung mit schönsten Stickereien verziert. look! 82
Lifestyle
t & s u L L , a e s b ter e i L EIN GRUSS AUS DER SALZBURGER „REDAKTIONSKÜCHE“
by Elsa Mittmannsgruber
Liebe auf den ersten Klick
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t’s a Match!“, poppt am Handy auf, wenn sich auf der Dating-App „Tinder“ Männchen und Weibchen gegenseitig gefallen. Klasse, der erste Schritt zur Verabredung ist gesetzt. Davor tippt man sich aber noch die Finger beim Nachrichtenschreiben wund. Schließlich muss man ja herausfinden, ob es denn die Mühe wert wäre, Zeit für ein Date zu opfern. Effizienz ist das Zauberwort! Nicht zuletzt deshalb erfreuen sich Online-Singlebörsen und Apps wie Tinder, Lovoo und Co. solcher Beliebtheit. Den Traumpartner kann man quasi per Klick oder beim Smartphone per „Wisch“ im Wohnzimmer, an der Bushaltestelle oder gar auf der Toilette kennenlernen (gerne werden Nachrichten während des großen Geschäfts beantwortet, verrieten mir Männer – appetitliche Vorstellung!). Lange habe ich mich dagegen gewehrt, online auf Partnersuche zu gehen. Doch da sich in meinem Bekanntenkreis immer mehr Parship-, Tinderund Lovoo-Beziehungen entwickelten, wagte ich auch den Schritt in die Welt der Dating-Apps. Nach kurzer Testphase war für mich klar: Das ist nichts für mich. Es fühlte sich an wie auf einem Basar. Wie auf einem Fließband lächelte mich ein Männer-Foto nach dem an-
paste“ beantwortet. Als ich dann sogar meinen „Matches“ auf der Straße begegnete, wurde es richtig befremdlich. Ein Klick und weg war die App. Aber wie Statistiken und wie erwähnt ebenso mein Umfeld belegen, scheinen viele Menschen mit solchen Singlebörsen großen Erfolg zu haben. Kürzlich las ich, dass Tinder und Co. sogar für den Anstieg an Geschlechtskrankheiten verantwortlich gemacht werden. Ob das als Erfolg zu verbuchen
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„WIE AUF EINEM FLIESSBAND LÄCHELTE MICH EIN MÄNNER-FOTO NACH DEM ANDEREN AN UND ICH DURFTE ‚JA‘ ODER ‚NEIN‘ SAGEN.“ deren an und ich durfte „Ja“ oder „Nein“ sagen. Dann immer dieselben Smalltalk-Fragen wie „Was machst du?“, „Woher kommst du?“, die man dann irgendwann nur noch mit „Copy-and-
ist, ist eine andere Frage, aber immerhin dürften auf diesen Plattformen neben der Partnersuche Verabredungen zum schnellen Sex besonders gut funktionieren. Viele sehen diese Apps auch look! 83
als einfache Möglichkeit für Seitensprünge – dumm nur, wenn beide Partner diesen Weg wählen und sich dann online begegnen. Doch Spaß beiseite – Online-Pärchen gibt es mittlerweile schon wie Sand am Meer und diese Beziehungen funktionieren genauso gut oder schlecht wie andere. Schließlich ist es ja auch nur eine Option, andere Menschen kennenzulernen. Und in Zeiten, in denen jeder mit einem vollen Terminkalender herumläuft, wird es immer schwieriger, neue Bekanntschaften zu machen. Amüsant finde ich lediglich, dass kaum jemand gestehen will, dass man sich online begegnet ist. Viele binden anderen sogar eingeübte KennenlernGeschichten auf die Nase, nur um dieses Geheimnis zu wahren. Dabei wäre das heutzutage wirklich nicht mehr nötig. Online-Börsen wurden salonfähig und kaum einer schnupperte nicht hinein. Also, steht dazu und wer erst jetzt neugierig wird – viel Glück beim „Wischen“!
Lifestyle
Kathi Wörn Messner (V dl (TV-Moderatorin ), Matth erkauf A Wuppinge r-Gerl (Ge utopark Grödig), C äus schäftsfüh rung Auto hristina park Gröd ig).
Im Test: Italo-Charmeur
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Wenn TV-Moderatorin Kathi Wörndl ins Auto steigt, zählt für sie vor allem eines: Sicherheit, Komfort und viel Raum. Für look! lässt sie ihres stehen und steigt auf einen edlen Italiener um, der ein überwältigendes Fahrgefühl versprechen soll: der Fiat Freemont im Test!
ugegeben: Ich fahre leidenschaftlich gerne Auto. Heute gibt’s für mich jedoch eine Premiere: das erste Mal in einem Fiat, wenngleich der Freemont Lounge schon seit längerem versucht, mir schöne Augen zu machen.
tägliche Gepäck, das Frau eben so hat. Dank des Siebensitzers dürfen heute auch Urli und Oma mit. Mit nur wenigen Handgriffen soll sich der Innenraum in eine 1.461 Liter fassende Ladefläche umfunktionieren. Gut, ich brauche ein paar mehr – aber es klappt.
Stattlich, stark, solide. Mein Partner für die nächsten paar Tage hat ein stattliches Auftreten, nicht protzig, sondern stark und sportlich mit viel Platz. Ideal für meine zwei Kinder, unseren 55-Kilo-Hund Heidi und das all-
Raum mit Aussicht. Was mir besonders imponiert – bei mehreren Fahrgästen an Board erlauben die in unterschiedlicher Höhe angeordneten Sitze einen Rundumblick von allen Plätzen aus. Und es gibt im Fiat Freelook! 84
mont hinten zwei aufklappbare Kindersitze, die durch eine erhöhte Sitzposition bei größeren Kindern die Nutzung der Gurte ermöglicht. Sehr praktisch! Mit Vollgas in die Kurven. Jetzt aber: Für mich und den allradbetriebenen Crossover mit 6-Gang-Automatik geht’s los. Durch Pfützen und Matsch mit Vollgas in die Kurven! Er bleibt ruhig, bodenständig und verliert nie die Haftung. Eigenschaften, die manchem Mann auch gut stehen würden. Ich er-
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Fotos Doris Sommer
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Getestet von Kathi Wörndl
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Lifestyle
Komfortausstattung, cooler als Fernsehen. Zweifellos: die notwendigste Eigenschaft eines Autos – es muss mich von A nach B bringen. Aber freilich freut man sich über „innere Werte“. Von der Fiatexpertin meines Vertrauens erfahre ich, was in dem Modell steckt: „Dreizonen Klimaautomatik und Ablagen, wohin man greift. Es ist ein 170-PS-Diesel-Fahrzeug mit Park- und Lichtsensor, elektrisch ausklapp- und beheizbaren Aussenspiegeln, Weitwinkel- Innenspiegeln. Serienmäßig eingebaut ist der 8,4-Zoll-Touchscreen für Radio, Bordcomputer, Mediaplayer, Telefonie, DVD-Player, SD-Kartenleser und Rückfahrkamera“, zählt AutoparkGrödig-Chefin Christina WuppingerGerl fast ohne Luft zu holen auf.
2.0 MultiJet II Diesel 140/170 PS
Meine beiden Mäuse haben mit den Worten „Mama, das ist ja cooler als Fernsehen!“ begeistert die Bedienung des kinderleichten Navigationssystems übernommen. Großflächig gestaltet und logisch strukturiert. Alles Wichtige ist im Blick und mit dem multifunktionalen Lenkrad auch im Griff. Schlussendlich auch den Kraftstoffverbrauch des Fiat Freemont. Zwischen zügiger und gemütlicher Fahrweise kommt der 2,0-Liter-Diesel mit 8,3 Liter pro 100 km aus. Ein kleines, nicht ganz unwesentliches Detail am Schluss: Der Preis liegt bei 42.000 Euro. Mit einer einfacheren Ausstattung und Schaltgetriebe ist der Fiat Freemont ab 35.000 Euro zu haben. Mein Fazit zum Lounge-Modell: Ein Italiener, der es schafft, einen um den Finger zu wickeln. Vor allem der Mix aus Temperament und Leidenschaft macht Spaß. Flexibilität in allen Lebenslagen.
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kundige mich beim Verkäufer, wie es mit den Sicherheitstandards aussieht. Er versichert mir, dass sie voll erfüllt werden. Ganz wichtig.
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Fiat mit
MIT MEINEM PAPA IST IMMER WAS LOS. Der Freemont Cross. Gut für abenteuerlustige Väter.
Verbrauch 6,4 – 7,3 l/100 km. CO2 -Emissionen 169 –194 g/km. Symbolfoto. Details bei Ihrem Fiat Partner. Stand 06/2015.
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fiat.at
AUTOPARK GRÖDIG AUTOHAUS MUSTERMANN Musterstraße OX. 2b, XOXO Musterort, Gartenauerstr. 5082 Grödig Tel.: OOO. Fax:www.autopark-groedig.at OXXX/XXX OOO-XX, www.xxxx.at Tel.:OXXX/XXX 06246 / 75 051, 11.06.15 13:48
Horoskop WAS TREIBEN DIE TIERKREISZEICHEN
DANIELA HRUSCHKA ist seit drei Jahren erfolgreich als Astrologin in Salzburg tätig und blickt monatlich für Sie in die Sterne. www.astro-coach.co.at
IM SOMMER?
Widder
Stier
Zwillinge
Pause! Im Juni hat sich viel getan und auch wenn nicht alles so gelaufen ist, wie Sie sich das vorgestellt haben, gibt es im August die zweite Chance. Sie würden gerne sofort losstarten, doch im Moment ist Geduld angesagt. Wer jetzt strategisch vorgeht, kann die rückläufige Venus im August nützen.
Er liebt mich – er liebt mich nicht! Ja, dieses Spiel verfolgt Sie im Sommer. Der Juli verspricht „Endless Love“, dann kommt eine kleine Flaute und ab Mitte August verspricht Jupiter herrliche Momente. Dieses Programm ist nicht immer nach Ihrem Geschmack, aber die Höhen dazwischen lohnen sich.
The perfect love story! Man erkennt Sie kaum wieder. Der Zwilling, als Flirtweltmeister des Tierkreises, sucht diesen Sommer die Zweisamkeit. Der Juli startet mit einem wunderbaren Jupiter/Venus-Liebesdrink, Mars liefert den Energydrink und Saturn sorgt dafür, dass es was Ernstes wird. Augen auf!
Krebs
Löwe
Jungfrau
Wer mit dem Feuer spielt, kann sich auch verbrennen. Im Juli würden Sie gerne so richtig ausbrechen. Es könnte aber ein Trip in die Unterwelt werden und ob Sie das wirklich wollen? Ab 11. August haben Sie dann Jupiter für eine längere Zeit gepachtet, da heißt es dann zurücklehnen und genießen.
Das große Drama – die Liebe – und Sie sind mittendrin! Haben Sie sich für den richtigen Partner entschieden? Diesen Sommer kommt der große TÜV-Test. Sie müssen zu sich selbst stehen und klare Entscheidungen treffen. Vergessen Sie dabei nicht auf Ihre wahren Gefühle. Entweder ganz oder gar nicht!
And the Oscar goes to …! Ja, Sie haben richtig gehört und nun sollte Schluss mit Ihrer Bescheidenheit sein. Sie sind der Gewinner der nächsten Monate. Am 11. August wird Ihnen der Planet Jupiter von den Löwen überreicht. Verschwenden Sie nicht zu viel Zeit und nützen Sie diesen wunderbaren Aspekt.
Waage
Skorpion
Schütze
Ach, wär’ ich doch zu Hause geblieben! – Ihre Zweifel, die eventuell im Juli hochkommen könnten, sind nur von kurzer Dauer. Ende Juli sorgen Venus und Jupiter für eine ordentliche Portion Harmonie. Venus versorgt Sie mit Liebesglück und Saturn kümmert sich um die Beständigkeit. Also: Alles halb so wild!
Let’s talk about sex, Baby! Diesen Sommer wollen Sie es wissen. Heiße Nächte, heißer Sex! Teilweise pokern Sie hoch und neigen eventuell zu Übertreibungen. Verlieren Sie dabei nicht ganz den Überblick! Der Preis sollte nicht zu hoch sein. Ab August gehen Sie es dann aber auch wieder ruhiger an.
Most Wanted! Der Sommer ist ganz nach Ihrem Geschmack und Sie werden ihn zelebrieren. Eine Party und Sie nicht dabei – geht gar nicht. Aber auch die Zweisamkeit wird nicht zu kurz kommen. Nützen Sie im Sommer die Leichtigkeit des Seins, denn ab Herbst verlangt Saturn wieder mehr Disziplin.
Steinbock
Wassermann
Fische
Aber sicher nicht mit Ihnen! Wer will denn da in Ihr Revier? Im Juli haben Sie das Gefühl, alles, was Sie haben, verteidigen zu müssen. Versuchen Sie die Lage entspannter zu sehen. Mars und Merkur in Opposition zu Ihrer Sonne machen Sie hier ein wenig streitlustig. Im August ist wieder alles viel entspannter. Also, warum sich überhaupt aufregen.
In 80 Tagen um die Welt! Das wäre gar keine schlechte Idee, um Ihre Unruhe auszugleichen. Entscheidungen fallen im Moment fast zu schwer, um getroffen zu werden. Nehmen Sie alles etwas leichter, das passt doch auch viel besser zu ihrer Mentalität. Und nicht vergessen: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
So, lieber Fisch, wer soll nun Dein Herzblatt sein? Es hilft alles nichts, auch Sie müssen sich einmal für ein Gewässer entscheiden. Je früher, desto besser. Sie ersparen sich dadurch nur Unannehmlichkeiten. Ab 11. August liefert Ihnen Jupiter dazu einen wunderbaren Rückenwind, allerdings sollte hier schon alles auf dem richtigen Kurs sein.
21. 3.–20. 4.
22. 6.–22. 7.
24. 9.–23. 10.
22. 12.–20. 1.
21. 4.–21. 5.
22. 5.–21. 6.
23. 7.–23. 8.
24. 8.–23. 9.
23. 11.–21. 12.
24. 10.–22. 11.
21. 1.–19. 2.
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20. 2.–20. 3.
Business ALLES, WOMIT WIR ERFOLG HABEN
Steile Karriere Cait Hill & „The Nail Bar“ Vor 14 Jahren lockte die Liebe Cait Hill von Irland nach Salzburg. Obwohl sie eigentlich Kunstgeschichte und Italienisch studiert hatte, führte ihr beruflicher Weg in die Welt der Mode. Maniküre stand für die Mutter einer heute viereinhalbjährigen Tochter auf der Tagesordnung und 2008 machte sie diese zu ihrem Beruf. In der Linzergasse eröffnete die Irin „The Nail Bar“ und eroberte damit im Nu die Stadt. Auf nur neun Quadratmetern baute Cait Hill ihre Marke so weit aus, dass sie mit ihrem Team 2013 ins Andräviertel übersiedeln musste. Dort kann sich die CNDAusbilderin und österreichische L‘Oréal-ESSIE-Markenbotschafterin nun auf 70 Quadratmetern austoben und ihre Kunden verwöhnen. „Exklusiv“ möchte Cait Hill nicht sein, denn ihr Studio steht für jeden offen. „Qualitativ, professionell und persönlich“ beschreiben viel eher ihren Service ganz nach dem Motto: „Ich darf meine Nägel pflegen und nicht ich muss meine Nägel machen“.
Maximilian Bosse
The Nail & Beauty Bar Paracelsusstraße 2 5020 Salzburg Facebook/thenailbarsalzburg Instagram/nailbarcait
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Business
IM GESPRÄCH. Nationalratspräsidentin Doris Bures, Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser und Frauen- und Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek. look! 88
FRAUEN
Business
s u k o F m i
Polit-Frauen: In unserer neuen Serie wollen wir Ihnen Österreichs Top-Politikerinnen näherbringen. Zum Auftakt standen uns Doris Bures, Sabine Oberhauser und Gabriele Heinisch-Hosek über den Dächern Wiens Rede und Antwort.
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Protokoll Gabriele Stanek und Kathrin Gottsbachner
ie hohe Politik an einen Tisch zu bekommen, gilt in Medienkreisen durchaus als Herausforderung. Die Magazingruppe „Bundesländerinnen“ diskutiert in einer neuen Serie mit Österreichs Top-Politikerinnen über wichtige Frauenfragen. Zum Auftakt in Wien kamen Nationalratspräsidentin Doris Bures, Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser und Frauenund Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek zusammen. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Familienministerin Sophie Karmasin mussten terminbedingt absagen, kommen aber im Rahmen der Serie zu einem späteren Zeitpunkt zu Wort. Das Trio stellte sich im großen Sommer-Talk den Fragen von look!und Bundesländerinnen-Herausgeberin Uschi Pöttler-Fellner und den Chefredakteurinnen Angelica PralHaidbauer (look! Salzburg und NIEDERÖSTERREICHERIN) und Ulli Wright (OBERÖSTERREICHERIN). look: Was ist für Sie das Frauen thema der Stunde? Gabriele Heinisch-Hosek: Das ist ganz sicher Arbeit. Wichtig ist, dass
Fotos Bubu Dujmic
„VIELE FRAUEN FRAGEN SICH, OB SIE SICH DAS ESSEN ÜBERHAUPT NOCH LEISTEN KÖNNEN.“ Sabine Oberhauser
Frauen Arbeit haben, von der sie leben können. Im Moment ist die Zahl der teilzeitbeschäftigten Frauen erschreckend hoch. Ich habe erst unlängst ein neues Frauenbarometer veröffentlicht, eine Online-Umfrage mit 1.000 Personen, in der nur ein Viertel der Frauen angibt, wirklich gerne Vollzeit zu arbeiten. Sabine Oberhauser: Für mich ist es auch das Thema Arbeit insgesamt. Vor allem aber die Arbeitslosigkeit, die Grundexistenzängste der Frauen, egal ob alleinstehend oder in Familienverbänden. Wenn sie sich zum Beispiel fragen müssen, ob sie sich das Essen überhaupt noch leisten können.
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Doris Bures: Das sehe ich genauso. Ich kann dazu nur mehr das Thema der Ungerechtigkeit am Arbeitsmarkt ergänzen. Der faire Zugang zum Arbeitsmarkt, ein faires Einkommen und dass junge Frauen die Gewissheit haben, selbstbestimmt und unabhängig leben zu können. Das ist ganz wichtig. look: Ist den Frauen bewusst, dass die Teilzeitarbeit Auswirkungen auf ihre Pensionen hat? Gabriele Heinisch-Hosek: Ja, das Bewusstsein der Frauen ist diesbezüglich in den letzten Jahren auf jeden Fall gewachsen. Wir haben beim Frauenbarometer, das ich vorhin erwähnt habe, im Drei-Jahres-Abstand die dieselbe Frage gestellt. Und das Bewusstsein, was Teilzeitarbeit betrifft, ist bei den Frauen von 27 Prozent auf 42 Prozent gestiegen. Das heißt, die Informationspolitik der letzten drei Jahre hat auf jeden Fall gewirkt. look: Was konkret kann Politik für Frauen tun? Gabriele Heinisch-Hosek: Die Politik kann einen Rahmen schaffen. Man muss selbst auch etwas tun, aber manchmal werden Frauen ganz bewusst schlechter behandelt. Daher gibt es das Gleichbehandlungsgesetz. Die Realität sieht jedoch für viele Frauen leider immer noch ein wenig anders aus.
Business
„ZELT-STÄDTE MACHEN ANGST. WIR MÜSSEN DEN MENSCHEN DIESE ANGST NEHMEN.“ Gabriele Heinisch-Hosek
POLIT-GIPFEL. Doris Bures, Sabine Oberhauser und Gabriele Heinisch-Hosek mit look!- und Bundesländerinnen-Herausgeberin Uschi Pöttler-Fellner und den Chefredakteurinnen Angelica Pral-Haidbauer (look! Salzburg/ NIEDERÖSTERREICHERIN) und Ulli Wright (OBERÖSTERREICHERIN)
„IN ÖSTERREICH GLAUBEN VIELE, DASS DEMOKRATIE ETWAS SELBSTVERSTÄNDLICHES IST.“ Doris Bures
Sabine Oberhauser: Ich sehe es als Aufgabe der Politik, jenen Frauen zu helfen, die es selber nicht schaffen. Es ist wichtig, diesen Frauen zu zeigen, dass es doch noch Möglichkeiten gibt. Doris Bures: Gesetzliche Rahmen sind wichtig, um der Diskriminierung von Frauen Einhalt zu gebieten. Es braucht klare Gesetze und sie müssen eingehalten werden. Als Politikerin hat man außerdem die Chance, Frauen ganz bewusst zu fördern. Ich war, bevor ich Nationalratspräsidentin wurde, für Infrastruktur und Technologie zuständig. Als ich dieses Ressort übernommen habe, gab es nur ganz wenige
Frauen in Führungsfunktionen, es war eine Männerdomäne. Als ich ging, hatte sich etwas verändert. Es hat zwar ein paar Jahre gedauert, aber es gab dann kaum noch einen Aufsichtsrat, in dem nicht 50 Prozent Frauen waren. Unternehmen wie die ASFINAG oder die ÖBB haben heute Frauen als Aufsichtsratsvorsitzende. look: Waren Sie alle selbst schon einmal beruflich mit Diskriminierung konfrontiert? Sabine Oberhauser: Ja, ich habe das schon erlebt. Ich habe mich damals um eine Ausbildungsstelle als Kinderärztin beworben und da bekam ich die klare Antwort: „Wenn Sie ein Mann wären, würde ich Sie nehmen.“ Da bleibt einem zunächst der Mund offen, aber man kämpft trotzdem weiter. Gabriele Heinisch-Hosek: Beruflich habe ich Diskriminierung nicht erlebt. Als Lehrerin war das kein Thema und für eine Leitungsfunktion hatte ich mich damals nur einmal beworben. Da waren wir zwei Frauen und ein Mann und eine von uns Frauen ist es dann auch geworden. look! 90
Doris Bures: Ich glaube, Diskriminierung begegnet einem immer ein bisschen. Ich selbst hatte zwar kein einschneidendes Erlebnis. Aber in Vorstellungsgesprächen werden Frauen,
FRAUEN-RUNDE. look!-First-Ladies-Polit-Talk über den Dächern Wiens.
die Kinder haben, noch immer häufig gefragt, wie sie Beruf und Familie miteinander vereinbaren. Ich verstehe nicht, warum das nur Mütter und nicht auch Väter gefragt werden. Eine Familie gründet man schließlich gemeinsam. look: Kommen wir zu einem ande ren Thema: Wie lange können wir uns unser Gesundheitssystem noch leisten? Sabine Oberhauser: Wir müssen darauf achten, dass die Ausgaben im Rahmen bleiben. Wir müssen auf die Medikamentenkosten schauen, wir müssen auf die Spitäler schauen. Kontrolle ist schon notwendig. Dann können wir uns dieses System auch noch lange leisten. look: Woran liegt es, dass viele Menschen so politikverdrossen sind? Sabine Oberhauser: Ich glaube, weil es auf viele brennende Fragen keine einfachen Antworten gibt. Es ist extrem schwierig, komplexe Themen an die Bevölkerung zu bringen. Gabriele Heinisch-Hosek: Für mich ist es das ewige „Bad news are good news“-System in Österreich, die Medien betreffend. Wirklich gute Nachrichten werden nicht gebracht, sondern eher das, was nicht gelingt. Ich möchte natürlich nicht alles auf die Medien schieben. Man muss als Politikerin und Politiker schon selbst auch tiefste Überzeugungsarbeit leisten. Es ist ganz wichtig, nahe am Menschen zu bleiben, und zwar nicht nur vor der Wahl, sondern immer. Wir leben heute in einer sehr schnelllebigen Zeit. Doris Bures: In Österreich haben mittlerweile viele Generationen Demokratie erlebt und glauben, dass das etwas ganz Selbstverständliches ist. Demokratie ist jedoch überhaupt nichts Selbstverständliches, wenn man bedenkt, dass Menschen ihr Leben aufs Spiel gesetzt und dafür gekämpft haben, dass es ein Wahlrecht für Männer und Frauen gibt und dass wir diese Demokratie heute haben. Daher ist es auch ganz wichtig, dass die Menschen bei den Wahlen von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen. Da gibt es einen schönen Spruch: „Wenn man von seinem Stimmrecht nicht Gebrauch macht, dann ist das, wie wenn man Brot wegschmeißt. Weil das Stimmrecht ist die Nahrung der Demokratie.“
look: Österreich ist eines der reichs ten Länder der Welt. Aber es scheint uns Österreicherinnen und Österreichern die Unzufriedenheit und das Jammern im Blut zu sein. Warum ist das so? Doris Bures: Es stimmt, dass wir in einem der reichsten Länder leben. Trotzdem stimmt es auch, dass viele Frauen zum Beispiel Sorge haben, wie sie mit ihrem Einkommen über die Runden kommen. Es muss ein Mittelweg zwischen Jammern und Schönreden gefunden werden. Es geht darum, Lebenssituationen ernst zu nehmen und Lösungen zu finden. Um die Stimmung zu verbessern, sind Politik, Wirtschaft und Medien gefordert.
„ICH GLAUBE, WIR REDEN MEHR MITEINANDER, ALS ES MANCHEN MÄNNERN RECHT IST.“ Sabine Oberhauser
look: Apropos Zusammenspiel: Wie sieht denn das Networking unter weiblichen Politikerinnen aus? Sabine Oberhauser: Ich glaube, wir reden mehr miteinander, als es manchen Männern recht ist. look! 91
Gabriele Heinisch-Hosek: Für mich ist das nicht geschlechterspezikonnte mich zum Beispiel fisch. Ich mit dem Herrn Justizminister darauf einigen, dass die Definition der sexuellen Belästigung ausgeweitet gehört. Da war Konsens zwischen mir und einem Mann. Es war ein langer Weg, aber es ist gelungen. Sabine Oberhauser: In der alltäglichen Politik kommt es, glaube ich, darauf an, mit wem man zusammengespannt ist und ob man gut oder weniger gut mit demjenigen reden kann. Ich glaube, da überwiegt der Sachzwang. Doris Bures: Ich kenne die politisch handelnden Personen, vor allem auch die weiblichen, aus meiner Regierungsarbeit sehr gut. Und daher wissen auch alle, dass ich jemand bin, der über Parteigrenzen hinwegsieht und sehr darauf achtet, Frauen zu unterstützen, zu fördern und die Kommunikation aufrechtzuerhalten. Wenn wir in Gesprächsrunden zusammensitzen, wo der Frauenanteil bei 40 bis 50 Prozent liegt, dann ist im Übrigen auch die Diskussionskultur eine ganz andere, als wenn zum Beispiel 20 Männer und eine Frau beteiligt sind. Da merkt man dann sofort die männlichen Rituale: langes Reden, vieles siebenmal wiederholen, den Vorredner wiedergeben. Das benötigt natürlich auch viel mehr Zeit. Frauen agieren da schon effektiver. Vermutlich, weil sie einfach keine Zeit zu verlieren haben.
Business
, S U A H S E U E N N I E n e b e L s e u e n ein Schon Johann Wolfgang von Goethe schrieb über die Veränderung, die ein neues Heim mit sich bringt. Wie wichtig eine professionelle und vertrauenswürdige Begleitung auf diesem Weg ist, darüber sprachen wir mit der Salzburger ImmobilienExpertin Christiane Teichmann. Text Angelica Pral-Haidbauer
Fotos Maximilian Bosse
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igentlich wollte die geborene Tirolerin Kinderärztin werden. Aber, wie so oft in einem Frauenleben, war da eine erste Liebe – und aus der Medizin wurde ein Wirtschafts-Studium. Es waren Zahlen und Fakten, die sie beeindruckten, und beruflich über Jahre in die HiltonHotels München und Wien führte, wo sie für den Einkauf zuständig war, und beide Eröffnungen managte. Die ersten Berührungspunkte mit der Immobilienbranche ergaben sich schließlich in der FerienimmobilienAkquise für „Swiss Chalets Interhome Salzburg“. Auf privaten Reisen entdeckte sie ihre Liebe zu Südfrankreich, wo es sie auch heute immer wieder hinzieht. Ihre Lieblingsstädte sind Paris, San Franciso, New York und Wien. Nicht zuletzt Wien, denn hier lebt Sohn Christian mit Schwiegertochter Maria und dem heiß geliebten zweijährigen Enkel Nikolaus, den sie so oft wie möglich besucht.
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Business Aus weiblicher Hand. Es ist die Kombination aus einem ausgeprägten Sinn für Ästhetik und die Schönheit der Dinge mit einem gesunden Rechtsempfinden und der Fähigkeit, schnell improvisieren zu können, die sie in ihrem Beruf als Immobilien-Expertin so erfolgreich macht. Viel psychologisches Einfühlungsvermögen braucht man, eine hohe soziale Kompetenz, Kreativität und Geduld – Eigenschaften, die sie in ihren Jahren in der Hotellerie verinnerlicht hat. Und: Diskretion, besonders bei Prominenten, denen sie schon Liegenschaften verkauft hat und die sie zufrieden weiter empfahlen. Die Bezeichnung „Maklerin“ gefällt Christiane Teichmann nicht so gut, denn ihr Service beinhaltet mehr als eine schnelle Vertragsunterzeichnung: „Ich würde keinen Kunden drängen, weil ich weiß, wie schwerwiegend eine Miet- oder Kaufentscheidung ist. Wir haben in Österreich eine andere Kultur, bei uns kauft man nicht fünfmal im Leben ein neues Haus.“ Erst 2008 hat sie sich selbstständig gemacht. „Mein Alter bringt eine gewisse Gelassenheit mit sich“, lacht sie. „Ich lasse meinen Kundinnen und Kunden Zeit, ihre Gefühle für ein Objekt wachsen zu lassen, denn Druck würde nur Gegendruck erzeugen. Ich bin mir der hohen Verantwortung bewusst, beide, Käufer und Verkäufer, auf ihrem Weg zu einer Entscheidung mit fachlicher Kompetenz und Empathie zu begleiten.“
„EIN INVESTMENT IN SALZBURG KANN MAN MIT GUTEM GEWISSEN EMPFEHLEN.“ mergut, am Wörthersee und in Kitzbühel samt Tiroler Unterland spezialisiert. Exklusiv und neu im Angebot ein Landsitz in der Nähe Veronas mit einem circa 3.330 Quadratmeter großen Areal, Pferdestallungen und Reitplatz (Privatflughafen in unmittelbarer Nähe) zum Kaufpreis von 875.000 Euro – womit wir bei den Preisen wären. Sind diese in Salzburg noch gerechtfertigt? Salzburg, eine der lebenswertesten und beliebtesten Städte, boomt in den letzte Jahren. Aufgrund dieser Tatsache werden Liegenschaften und speziell Grundstücke in Toplagen weiterhin ihren Preis halten bzw. wird er steigen. Ein Investment in Salzburg kann man mit gutem Gewissen empfehlen. „Was den Mietmarkt betrifft, so sollten die Preise moderater werden. Aus meiner Erfahrung empfehle ich solide Mieter, wenn auch weniger Rendite, dafür à la longue die bessere Lösung.“
„WOHNTRÄUME GIBT ES VIELE. ABER WIE DAS PASSENDE FINDEN?“
Vom Suchen und Finden einer Immobilie. Wohnträume gibt es viele. Aber wie das Passende finden? „In einem persönlichen Gespräch gehe ich sehr genau auf die individuellen Bedürfnisse eines Kunden ein und schaue mir die aktuelle Wohnsituation an. Daraus mache ich mir ein Bild, welche Objekte ich diesem Kunden anbieten kann.“ Als kleines, aber feines EinFrau-Unternehmen hat sich Christiane Teichmann auf Privatimmobilien in Salzburg und Umgebung, im Salzkam-
petenten Partnern, wie ein guter Rechtsanwalt, ein Steuerberater sowie ein Finanzierungsfachmann, unverzichtbar, um an schnelle und solide Informationen zu kommen. Darüber hinaus ist es Goldes wert, einen vertrauensvollen Architekten oder Baumeister sowie verlässliche Handwerker zur Hand zu haben. Im Besonderen ist die persönliche, steuerliche Situation abzuklären und bei einem Altbestand eventuell ein Bausachverständiger hinzuzuziehen.“
ICH WÜNSCHE MIR MEHR ZEIT ... ... für meine Familie, meinen Enkel und Freunde. ... fürs Fotografieren und Klavierspielen. ... für Kultur und Reisen. ... fürs Skifahren und Segeln. ... für meine Leidenschaft Kochen.
Tipps für Vermietungen. „Die Anforderungen bei Vermietungen werden immer höher, die Kunden anspruchsvoller. Auch hier bedarf es einer genauen Recherche und hoher Verantwortung des Maklers. Wichtig ist, bei älteren Häusern auf die Betriebskosten zu schauen und die Hausverwaltung zu durchleuchten.“ Tipps für den Verkauf. „Aufgrund der neuen EU-Gesetze (Energieausweis, Fernabsatzgesetz) und neuerlicher Steuerbelastung im Jahr 2016 wird ein Kaufabschluss immer komplizierter und komplexer. Deshalb sind einem potenziellen Käufer und Verkäufer alle Informationen transparent zu machen. Dazu ist ein Netz an kom-
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Teichmann Immobilien Nonntaler Hauptstraße 43 5020 Salzburg www.immobilien-teichmann.at
Business
Neues aus DER BUSINESS-WELT
Calouba/Der Stadler
Welche Neuigkeiten gibt es bei den Salzburger Unternehmen? Mit look! bleiben Sie immer top informiert.
CALIFORNIA IN THALGAU Die Eröffnung des Calouba Californian Restaurant, Bar & Grill am Marktplatz 11 bringt kalifornisches Lebensgefühl nach Thalgau. Schon von Weitem sind der Beach Tower und der Chevrolet aus Alabama nicht zu übersehen und laden ein, auf einer der insgesamt drei Areas
oder im Gastgarten köstliches Essen und coole Drinks zu genießen. Neben diversen Specials gibt es von Steak über Fisch bis hin zu vegetarischen Gerichten und Frühstück eine große GenussVielfalt sowie ganztägig warme Küche.
Mit Stolz verabschiedete Bürgermeister und Präsidiumsmitglied Joachim Maislinger die sechs Europaspiele-Teilnehmer des AC Wals beim Vereinsgründer-Gasthof Rupertigau. Über 6.000 Sportler aus 50 Nationen werden in Baku ihr Bestes geben. Unter ihnen die sechs Ringerinnen und Ringer, die sich alle ihre Fähigkeiten beim Verein AC Wals angeeignet haben und top motiviert sind.
ACWals.
Viel Glück in Baku!
Bürgermeister Joachim Maislinger, Lubos Cikel, Obmann Anton Marchl, Maxi Außerleitner, Georg Marchl, Benedikt Puffer, Sabrina Seidl, Sportdirektor Max Außerleitner, Amer Hrustanovic, Florian Marchl look! 94
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Wein statt Benzin tanken Andreas Schatzl
Die Weintankstelle Backi in der Salzburger Franz-Josef-Straße 17a ist die erste und einzige Weintankstelle Österreichs und hält sechs verschiedene Weine aus unterschiedlichen Ländern für Liebhaber köstlicher Tropfen bereit. Durch das Einsparen von Flaschen, Verschluss und Etiketten können die Weine trotz hoher Qualität besonders billig angeboten werden.
Weintankstelle Backi/Gernot
NEUER OBMANN für Maxglaner Wirtschaftsverband Backi und Natascha Jakovljevic
A. Daniel Einy, B.Sc., Geschäftsführer von Teppichwerkstatt und Bio Teppichwäsche Einy, wurde einstimmig zum neuen Obmann des Maxglaner Wirtschaftsverbandes gewählt. look: Was sehen Sie als Ihre Aufgaben und Ziele als neuer Obmann? A. Daniel Einy: Mir geht es darum, den Wirtschaftsstandort Maxglan zu stärken. Das schaffen wir, indem wir verschiedenste Aktionen setzen, welche die Maxglaner Betriebe in den Fokus stellen und die Aufmerksamkeit auf sie lenken. Unser diesjähriger Schwerpunkt liegt am „Autofreien Tag“ im September. Dabei haben wir das Konzept komplett umgestellt. Es soll ein Familientreffen werden, bei dem die Unternehmer ihre Leistungen vorstellen.
FEINSTE GENÜSSE
AM MOZARTPLATZ Die neue Genussmanufaktur von „Cook & Wine“-Chef Günther Grahammer am Mozartplatz 5 bereichert die Altstadt Salzburgs um einen exquisiten Feinkostladen. Nur handgemachte Spezialitäten warten im stilreich gestalteten Gewölbe der alten Stadtmauern auf alle Gourmets, die Wert auf Regionalität und Qualität legen. Geboten wird ein reichhaltiges Sortiment aus Marmeladen, Parmesan, Edeldestillaten und vielem mehr.
Wildbild
look: Was steht für Sie noch auf der Agenda? A. Daniel Einy: Wir wollen des Weiteren noch unsere Präsenz im Web stärken, karitative Projekte unterstützen und mehr Mitglieder für unseren Verein akquirieren. Derzeit sind es 80 Betriebe in Maxglan, Riedenburg und Aiglhof, davon sind zirka 90 Prozent Familienunternehmen. Es ist wichtig, dass wir die vielen Unternehmer in Maxglan mit ins Boot holen und zusammen an einem Strang ziehen. Nur so können wir den ohnehin guten Wirtschaftsstandort weiter stärken und davon profitieren schlussendlich alle Betriebe. look! 95
Business
Roman Braun
HOCHGEPLAPPERT „Glass ceiling“ nennt man das soziologische Phänomen in den USA. Jene „gläserne Decke“, die von uns Frauen – obwohl unsichtbar – im Laufe unserer Karriere immer noch als massiv wahrgenommen wird. Dass es aber durchaus unsere weiblichen Tugenden sind, die uns helfen können, diese Barriere zu überwinden, hat Roman Braun in eine Formel gegossen: E=LxK2. Text Angelica Pral-Haidbauer
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timmt es, dass frau bei Vorstellungsgesprächen mit einer erlernten „männlichen“ KommunikationsStrategie punktet? Oder führt sogar weibliches Flirten zum Erfolg? Dass „Plappern“ nicht negativ besetzt sein muss – darüber reden wir mit dem Psychologen und Bestseller-Autor Roman Braun, welcher immerhin der erste zertifizierte NLPMaster-Trainer in Österreich war. look: Welche Vorteile hat weibliche Kommunikation? Roman Braun: Frauen kommunizieren durch ihre soziale Kompetenz einfach besser. Sie schätzen Situationen schneller ein und versuchen, ihren Gesprächspartner zu verstehen. Männer tun das nicht, weil es ihnen weniger wichtig ist. Sie verharren eher auf ihren
Fotos Trinergy International, Shutterstock
Argumenten und lassen sich deswegen seltener auf den anderen ein. Frauen haben einfach ein gutes Gespür für unterschiedliche Situationen. Im Beruf spielen sie diese natürlich geübte soziale Kompetenz aus und setzen sie ein. look: Sind Frauen sensibler? Roman Braun: Mit Sicherheit, sie nehmen sich Konflikte zu Herzen. Doch sie haben dabei die Gabe, nie zu vergessen, was eigentlich im Vordergrund steht, und bleiben auf die eigentliche Sache fokussiert, wie beispielsweise auf ein wichtiges Meeting. Bei Männern ist das anders. Konflikte hindern sie und diese enden dann in einem Machtkampf – also in einem „Schwanzvergleich“. Dieses AlphaGehabe kann man ihnen aber nicht als schlechte Eigenschaft vorwerfen, denn es ist evolutionär bedingt.
„DIE NEGATIVE SEITE VON HOCHREDEN IST DIESELBE WIE BEIM HOCHSCHLAFEN. SOBALD MAN IN EINEM SCHULDVERHÄLTNIS ZU JEMANDEM STEHT, MACHT MAN SICH ABHÄNGIG.“ look! 96
look: Welche Kommunikationsstrategien empfehlen Sie Frauen im Berufsleben? Roman Braun: Mit einigen kleinen Übungen kann man schon bald die Körpersprache seines Gegenübers lesen. Ein Tipp für den Anfang ist das Paraphrasieren. Ich wiederhole in meinen Worten das, was mein Gesprächspartner gerade gesagt hat. Ich kopiere es nicht, sondern bringe es in die Sprache, die in unserer Mitte liegt. Damit zeige ich, dass ich ihm Zeit gebe, ihm zuhöre und ihn wertschätze. Er hat automatisch das Gefühl, verstanden zu werden. Menschen stehen einfach darauf, wenn ihnen Zeit und Verständnis entgegengebracht werden. look: Uns Frauen wird ja eine gewisse „Redefreudigkeit“ unterstellt. Plaudern wir uns sogar die Karriereleiter hoch? Roman Braun: Ja, das tun Frauen tatsächlich. Beim „Hochreden“ muss man aber zwei verschiedene Arten unterscheiden: Zum einen gibt es Menschen, die sich verbiegen. Sie sagen schlichtweg das, was andere hören wollen. Sie verstellen und verleugnen sich und kommunizieren ständig mit einem gewissen Erwartungsdruck.
Business A BOU T
Roman Braun, MEd., ist Bestseller-Autor, Master Coach der ICF (International Coach Federation), war der erste zertifizierte NLP-Master-Trainer in Österreich und ist anerkannter Lebens- und Sozialberater. Seit mehr als 30 Jahren arbeitet er mit Spitzensportlern, Führungskräften und Spitzenpolitikern. Seit mehreren Jahren beschäftigt sich Roman Braun vor allem mit der Positiven Psychologie und der internationalen Glücksforschung. Sein Background: Studium der Psychologie, Philosophie und Pädagogik sowie Lebens- und Berufserfahrung als Unternehmer. Seine Weiterbildungen absolvierte er u. a. bei Paul Watzlawick, Bert Hellinger, Steve de Shazer, Viktor Frankl, Richard Bandler, John Grinder, Wyatt Woodsmall u. v. m. Aus dem Spitzensport hat Roman Braun u. a. mit Skistar Rainer Schönfelder, BoxWeltmeister Sven Ottke, dem österreichischen Ruder-Nationalteam u. v. m. gearbeitet.
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Business
Kennzeichnung gem. EU-Richtlinie 98/8EG: Algizide sicher verwenden! Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen.
Ganz nach dem Motto: „Wenn ich dieses zu dem sage, bekomme ich jenes.“ Natürlich ist diese Art des Hochredens suboptimal, weil man sich auf keinen Fall verstellen oder behaupten sollte, man könne etwas, was man gar nicht kann. Schon gar nicht sollte man vorgeben, jemand zu sein, der man nicht ist. Lügen ist einfach das Dümmste, vor allem, wenn es um den Job geht. Diese negative Art von Hochreden ist so wie das Hochschlafen. Sobald man in einem Schuldverhältnis zu jemandem steht, macht man sich abhängig – die Führungskraft, die sich darauf einlässt, wird dadurch immer mächtiger und kann das auch ausspielen. look: Aber dieses „Hochreden“ kann auch positiv verstanden werden … Roman Braun: Ja, denn Hochreden kann auch das Hineinfühlen in den Gesprächspartner sein, das Hören, was zwischen den Zeilen gemeint ist. Essenziell ist es, beim effektiven Hochreden zu wissen, auf welcher Beziehungsebene man sich befindet. Ist es eher eine amikale oder eine sehr pro-
fessionelle Ebene? Nur wenn das vorab geklärt ist, kann ein gutes Gespräch entstehen. Eine gute Kommunikatorin leis tet eigentlich Übersetzungsarbeit, sie versteht die Signale des anderen, die er mit Mimik, Gestik und Ton sendet, erwidert sie und reagiert darauf. look: Sind männliche Vorgesetzte unserem charmant-weiblichen Kommunikationstrieb gegenüber empfänglich? Roman Braun: (Lächelt.) Ja, natürlich, das sind sie. Das hat auch einen ganz einfachen Grund: Wenn Frauen flirten, erhöht sich in den Augen eines Mannes automatisch ihre Kompetenz. Flirten Männer im beruflichen Kontext, passiert das Gegenteil. Also, meine Damen: Haltloses Flirten ist angesagt. Außerdem gibt es Studien, die zeigen, dass Teams effektiver sind, wenn Frauen dabei sind – das haben einige Vorgesetzte bereits erkannt. look: Also Flirten als Erfolgsstrategie? Roman Braun: Ja, warum nicht? Erfolgreich ist eine Frau dann, wenn sie all ihre weiblichen Kernkompeten-
zen wie Empathie oder Einfühlungsvermögen kultiviert hat, sich diese im Business-Alltag aber nicht anmerken lässt. Versuchen Sie also, Ihre weiblichen Ressourcen in männliche zu „übersetzen“. look: Haben schlechte Kommunikatorinnen unbedeutendere Karrieren? Roman Braun: Ja, und sie ärgern sich fürchterlich darüber. Sie sind deswegen frustriert und spiegeln ihren Frust im Gespräch mit einem anderen wider. look: Welche Tipps und Tricks können Sie uns nennen, um die „gläserne Decke“ endlich zu durchbrechen? Roman Braun: Meine Formel ist: E=LxK2 – Erfolg ist gleich Leistung mal Kommunikation zum Quadrat. Es wäre doch schade, wenn ich etwas Wichtiges, Tolles leiste und das dann nicht mitteile. Das ist wie bei einem Auto. Ich brauche PS und Reifen. Habe ich keine PS, taugen die besten, neuesten Reifen nichts, habe ich keine Reifen, kann ich auch 200 PS haben und würde trotzdem nicht von der Stelle kommen.
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ALLES, WAS WIR SCHON IMMER SEHEN WOLLTEN
Abenteuer Kreta Roadtrip meets Luxus Die beste Empfehlung sind eigene Erfahrungen. „Deshalb sind wir selber viel unterwegs!“, so Petra Stranger vom Reisebüro Stranger. Sie berichtet über ihre Erfahrungen im Reiseblog von Silversea, www.closerto-success.com/blog. Auf großer Fahrt, mit außergewöhnlichen Blicken hinter die Kulissen, täglichen Reiseberichten und Fotos taucht der Leser in die „Land Rover Adventure Greece“-Tour auf Kreta, der größten griechischen Insel, ein. Abenteuer, bei denen der Komfort nicht zu kurz kommt. Vom Heimathafen Daios Cove aus erkundet die LuxuswagenFlotte abseits touristischer Pfade das traumhafte Kreta. Wen das Fernweh plagt, der wird hier mit persönlichen Erfahrungen bestens beraten! www. reisebuero-stranger.at.
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Reisebüro Stranger Hauptstraße 41 5600 St. Johann im Pongau Tel.: 06412 / 5757-0
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Globus
e n i e m e E n h T o t T h c A i N M A
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it einem Rucksack per Autostopp durch die Welt zu reisen, das ist nichts für Jeanette Fuchs. Lieber residiert sie bepackt mit einem Trolley in Hotels oder B&Bs. Somit grenzt sie sich auch als Bloggerin mit Wortspielen von der Backpacker-Szene ab: Flashpacking heißt das Zauberwort, das sie beim Schreiben und Reisen begleitet. „Ich verstehe darunter eine stilvolle Art zu reisen. Die Suche nach dem Echten, garniert mit Luxus, aber keine übertriebenen 5-Sterne-Tempel. Für mich zählt das Besondere mit eigenem Design und Charakter“, erklärt die Salzburgerin, die beim Weltenbummeln neben dem Bloggen noch eine weitere große Leidenschaft in den Mittelpunkt stellt: Yoga.
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AN EINEM STRAND auf der Halbinsel Yucatán, Mexiko
KLEIN-VENEDIG in Mykonos-Stadt
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Yoga ohne Grenzen. Als Jeanette Fuchs zum Bloggen begann, ahnte sie noch nicht, dass ihr Hobby einmal zu ihrem Beruf werden würde. Doch als sie vor sieben Jahren zusammen mit einer Freundin auf Weltreise damit begann, konnte sie ihre Online-Publikationen nicht mehr aufgeben. „Mein Herz war darin gefangen und ich bin dabeigeblieben“, schildert die 42-Jährige, die bis vor zwei Jahren noch bei PR-Agenturen arbeitete. Dann aber fasste sie einen lebensverändernden Entschluss und machte sich als Reiseredakteurin und Yogalehrerin selbstständig: „Ausschlaggebend war eine Bali-Reise, auf der ich eine Ausbildung in Yoga machte. Ich band diesen Sport und diese Leidenschaft immer mehr in meine Reisen und den Blog ein und versuchte zuerst, alles mit meiner festen PR-Anstellung unter einen Hut zu bringen, doch diese war immer mehr „im Weg“. Vor allem weil ich meine Arbeitszeit gerne selbst einteile und meine Reisen nicht auf verfügbare Urlaubstage begrenzen möchte“, so die Vollblut-Schreiberin, die nicht nur in Salzburg Yoga lehrt. Denn sie organisiert auch YogaStunden und sogenannte Retreats in anderen Ländern, verbindet ihre Reisen mit Weiterbildungen, begutachtet die Angebote der Hotels hinsichtlich Yoga und versucht, dazwischen immer genügend Zeit für sich und ihre Yogamatte zu haben. „Ich bin ein eher unruhiger Geist und sehr fitness- und gesundheitsbewusst und beim Yoga tut man nicht nur etwas für den Körper, sondern auch für den Geist. Es ist ein Weg, runterzukommen, und man kann es überall hin mitnehmen“, weiß Jeanette Fuchs.
PORTUGIESISCHES STRAND-FEELING im November
Reisetipps von der Insiderin. Mindestens einmal im Monat geht Jeanette Fuchs mit ihrem Trolley und ihrer Yogamatte auf Reisen. Zählen kann sie die von ihr besuchten Destinationen zwar nicht mehr, aber nachlesen: Denn alles ist fein säuberlich dokumentiert und auf bildhafte und spannende Weise für den Leser in ihrem Blog aufbereitet. Ihre Berichte sollen nicht nur informieren, sondern auch inspirieren. „Mich faszinieren die Eigenheiten der Gesellschaften und Kulturen und Leute, die mit Leidenschaft hinter ihrem Tun stehen“, erklärt die Redakteurin, für die beim Reisen auch Ruhe und Selbstfindung immer eine zentrale Rolle spielen. Für look! pickte Jeanette Fuchs zwei ihrer liebsten Reiseziele heraus und verriet anregende Geheimtipps.
IEN lick DIN Meerb R A it S am Yog
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Globus
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TAVIRA die wahrscheinlich schönste Stadt an der Algarve
G l L a g A tu r o P in
„Die Algarve ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Selbst im Winter kann man bei zirka 20 Grad am Strand Sonne tanken. Die Portugiesen sind ein ruhiges und bescheidenes Volk, sie fallen einem nicht sofort um den Hals, aber wenn man erstmals Freundschaft schließt, dann ist das echt und herzlich. Unbedingt probieren sollte man den Galao (der portugiesische Kaffee mit Milch) und die Pastéis de Nata (Puddingtörtchen) – die gibt’s an jeder Strandbar!“
PASTÉIS DE NATA und dazu ein Galão
D U UB i TIPPS FÜR UBUD
al B in
• Bali Spirit mit seinem Café „KAFE“ – tolle Smoothies und Shakes, Cappuccino, Desserts, Salate, Frühstück. • Die vielen kleinen Geschäfte mit handgemachten Taschen, Notizbüchern aus handgeschöpftem Papier, Naturkosmetik und vielen weiteren Besonderheiten. • Die größten Zimtstangen, die wohlriechendsten Räucherstäbchen. • Die traditionellen „Ubud Culture Dance Performances“. • Besuch beim Heiler „Ketut“, bekannt aus dem Film „Eat Pray Love“. Ist allerdings sehr kostspielig und kommerziell geworden. • Abseits von Ubud ist auf Bali noch sehenswert: Im Süden das belebte Kuta & Seminyak. Im Norden das beschauliche Lovina Beach mit seinen schwarzen Sandstränden und schönen Möglichkeiten zum Schnorcheln. Ein paar Kilometer westlich davon befinden sich die heißen Quellen Banjar Hot Springs.
FAST EIN ZUHAUSE B&B Monte do Álamo
„Ubud ist vor allem als Drehort des Films „Eat Pray Love“ mit Julia Roberts bekannt. Mich haben dort besonders die sattgrünen Reisfelder, die Tempel und die Lebensanschauung der sehr gläubigen Menschen (Hindus) beeindruckt. Ich liebe die hübsch arrangierten Opfergaben, die mehrfach am Tag auf verschiedenen Plätzen für die Götter bereitgestellt werden.“
Unzählige schöne Stunden Im 4**** SPA & GOLF Hotel Balance in Pörtschach am Wörthersee werden die Gäste nach allen Regeln der 4-Elemente-Kunst verwöhnt.
BESONDERS SEHENSWERT • Die Westalgarve mit ihren wilden Atlantikwellen und dem Surfer-Lifestyle. Im dortigen Naturschutzgebiet warten lange Wanderwege, ruhevolle Rückzugsorte, tolle Strände und ebenso beeindruckende Felsformationen. Zum Übernachten gibt es viele schöne Eco-Konzepte und B&Bs versteckt in unberührter Natur.
• Sagres am südwestlichsten Zipfel Portugals und auch Europas ist dem Namen nach nicht nur eine köstliche Biersorte, sondern auch ein beschaulicher Surfer-Ort und „erdiger Kraftplatz für Yogis“ mit einzigartigen Stränden rundherum. • Ein Tipp für Kosmopoliten: Das B&B Companhia das Culturas ist ein cooles Eco-Resort mit Yogaraum aus Kork sowie Spa und Hammam, Bio-Produkten aus eigener Landwirtschaft, individuell designten Zimmern etc.
M FÉ I CA AGE T VIN Ubud n i c i Ch
BUNTE OPFERGABEN überall auf Bali
YOGA AUF DEM DECK des Panchoran Retreats bei Ubud
Hotel Balance
• Tavira im Südosten nahe an der andalusischen Grenze ist die schönste Stadt an der Algarve.
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uf der Suche nach Sonne, einem besonderen Hotel und traumhaften Golfplätzen? Schon das Gustieren auf der Homepage des Hotels macht Lust und Laune, dieses besondere Haus am Wörthersee kennenzulernen. Wer es gepflegt und gemütlich mag, aber auch das gewisse DesignExtra nicht vermissen möchte, ist im Hotel Balance genau richtig. Schon vorab kann man sich über die Homepage ein umfassendes Bild von der 4-ElementePhilosophie des Hauses machen, die sich durch das Design, über die Wellnessanwendungen bis hin zur besonders raffinierten Kulinarik durch das gesamte Angebot des Hauses zieht. Die wunderschöne Lage des Hotels und das Überangebot an Sonnenstunden im „mediterranen Süden Österreichs“ bieten Freizeitvergnügen für jeden Geschmack. Bereits ab Anfang April können passionierte Golfer ihre Abschläge trainieren. Insgesamt elf Golfplätze befinden sich in unmittelbarer Umgebung. Panoramawanderwege, Alpen, Berggipfel und herrliche Badeseen laden dazu ein, die traumhafte Landschaft Kärntens mit allen Sinnen zu genießen. look! Salzburg verlost einen Gutschein für zwei Personen und zwei Übernachtungen plus Halbpension. Einsendungen mit dem Kennwort „Balance“ an gewinnspiel@looksalzburg.at.
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Balance ****Superior, das 4 Elemente GE W I N SPA & GOLF Hotel am Wörthersee NSPIEL Familie Grossmann Winklerner Straße 68 • 9210 Pörtschach Tel.: 04272 / 2479 • Fax: 04272 / 2479-90 office@balancehotel.at • www.balancehotel.at
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Unberührtes
SIMBABWE Die Regenzeit war üppig, das Elefantengras steht hoch, in den nächsten Monaten wird es allmählich vertrocknen und den Blick großflächig freigeben. Der Hwange-Nationalpark im Nordwesten von Simbabwe zeigt sich ohne Zweifel von seiner besten Seite. Text Klemens Ludwig
Fotos Monika Nutz
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as Szenario ist überwältigend: Nahe eines Wasserloches grasen große Herden von Impalas, Gnus und Springböcken in trauter Eintracht mit Zebras. Sie bilden eine Schicksalsgemeinschaft, die immer auf der Hut sein muss vor den großen Jägern: Löwen, Leoparden oder Geparden. Nicht weit entfernt grast eine riesige Büffelherde. Wenn sie in Bewegung kommt, suchen selbst die Löwen Deckung. Aus dem Unterholz taucht eine Elefantenherde mit drei Jungen auf, die sich den Weg zur Lichtung bahnt. Was sie als Hindernis betrachtet, hat nicht lange Bestand.
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Globus
„DIE NATUR IST UNBERECHENBAR, UND DAS MACHT IHREN REIZ AUS“
Wildes Simbabwe. Warum ausgerechnet Safari im diktatorisch regierten Simbabwe? „Weil die Menschen hier besonders gastfreundlich sind und es wenige Auseinandersetzungen gibt. Wir halten zusammen. Das spüren unsere Gäste“, antwortet spontan Kim White, Camp-Managerin von Wilderness Safari, unserem Gastgeber, der umwelt- und sozialverträglichen Tourismus anbietet. Tatsächlich ist das mehr als eine geschickte Werbestrategie. In den Camps von Wilderness Safari gibt es kein Wasser in Plastikflaschen, sondern nur in großen Kannen. Seife, Shampoo, Lotion und sonstige Mittel für die Körperpflege werden in nachfüllbaren Spendern bereitgestellt. Kleine Maßnahmen, die bei vielen Besuchern eine große Wirkung erzielen.
Charles Ndhlovu
KIM WHITE, Camp-Managerin von Wilderness Safari, setzt auf ökologischen Tourismus ohne Plastik.
Savanne hautnah. Aber wir kommen schließlich nicht wegen des Ökotourismus, sondern um die Natur und Tierwelt zu bestaunen. Und wir kommen dabei nicht zu kurz. Morgens, nach dem ersten Frühstück um sechs Uhr, brechen die Ranger von Wilderness Safari mit uns zur ersten Tour auf. Sie geht bis kurz vor Mittag. Um 16 Uhr starten wir zur Abendtour bis in die Dunkelheit hinein. „Wir können nie genau vorhersagen, was wir sehen werden. Die Natur ist unberechenbar, und das macht ihren Reiz aus“, so Charles Ndhlovu, der sich seit vielen Jahren immer wieder begeistern lässt von dem, was die Natur bietet. Bei einem verlassenen Camp haben Löwen ein Zebra getötet und ins Gebüsch gezerrt. Wenn sie Beute machen, fressen sie, bis sie sich kaum noch bewegen können, argwöhnisch beobachtet von Schakalen. Im respektvollen Abstand schleichen sie um das Gebüsch herum, in der vagen Hoffnung, noch etwas von der Beute abzubekommen. Aus demselben Grund versammeln sich Geier auf den nahegelegenen Bäumen. Keiner von ihnen wagt es, seine Ansprüche offen anzumelden, selbst mit einem satten Löwen legt sich niemand an. Im offenen Jeep trauen wir uns bis auf wenige Meter an die Löwen heran, denn Autos sind keine Konkurrenz. look! 105
Globus Romantik pur. Wenn sich der Himmel rot färbt, hält der Fahrer an und packt einen Klapptisch aus – Zeit für den „Sundowner“, das Picknick zum Sonnenuntergang. Von Gin-Tonic über Wein und Bier bis zu Softdrinks reicht das Angebot, angereichert mit gebratenen Hähnchenschenkeln und Kartoffelchips vom Küchenchef, nicht aus der Tüte. Die tropische Dämmerung vollzieht sich schnell, sodass es
am Ende des Sundownern bereits dunkel geworden ist. Dann beginnt die Fahrt zurück zum Camp mit der Infrarot-Lampe. Unglaublich, was ein erfahrener Ranger wie Charles Ndhlovu damit alles entdeckt. Seltene Eulen und selbst die perfekt getarnten Chamäleons entgehen seinem Blick nicht. Gefragt, wie das möglich ist, bleibt er bescheiden. „Ich kann es auch nicht erklären, es zeigt sich mir einfach …“
WEGS UNTER P E IM JE er g mit Ran dhlovu. N Charles
FOTOGRAFIN MONIKA NUTZ (rechts) und Journalist Klemens Ludwig (links) unterwegs in Simbabwe
Naturspektakel für Abenteurer. Nicht weit vom Nationalpark entfernt, führt uns Kim White zum „donnernden Rauch“. So nennen die Einheimischen die Victoriafälle, von denen der berühmte David Livingston sagte, sie seien das Schönste, das er je in Afrika zu Gesicht bekommen hatte. Auf einer Länge von knapp zwei Kilometern stürzt sich der Sambesi-Fluss in eine Schlucht, die kaum 50 Meter breit, aber doppelt so tief ist. Bis in eine Höhe von 300 Metern sprüht die Gischt. Der Sambesi trennt Simbabwe von Sambia und eine Eisenbahnbrücke verbindet beide Staaten. Dort bieten findige Veranstalter heute Bungeejumping an. Ja, wir wollen es versuchen, fühlen uns gut dabei, zumindest bis zum letzten entscheidenden Schritt. Da hilft ein junger Einheimischer sanft, aber entschieden – und der freie Fall in 110 Meter Tiefe beginnt. Ein einziger Schrei, heftigstes Kribbeln im Bauch und irgendwann ein sanfter Ruck. Wie nah der Sambesi jetzt plötzlich ist, der noch Sekunden vorher eine dunkle, gähnende Schlucht gewesen war! „Oh, brave man“, empfängt mich ein Passant lachend, als ich später wieder auf der Brücke auftauche, „ich würde das für zwei Millionen Dollar nicht machen!“ look! 106
Insider
ALLES, WORÜBER WIR
Unvergessliche Momente Events in der Stiegl-Brauwelt Egal ob mit kulinarischen Hochgenüssen oder mit heißen Clubbings – Stiegl weiß einfach, wie man verwöhnt und den Alltag gebührlich ausklingen lässt. Passend zu jeder Jahreszeit lockt der Kultbier-Hersteller mit zahlreichen tollen Events in seine Brauwelt. Diese Veranstaltungen dürfen Sie nicht verpassen:
Stiegl / Claudia Leopold
• Spanferk’l-Grillen am 23. & 30. Juli sowie 6., 13., 20. & 27. August •T ag der offenen Flaschen am 31. Juli •L adies Night am 4. September • Stiegl-Konzert-Picknick am 5. September • Wild-Wochen von 21. September bis 4. Oktober •O ’zapft is! am 27. September • Stelzn-Essen am 21. & 28. Oktober sowie 4. & 11. November • 90´s Clubbing am 31. Oktober • Stiegl-Bieradvent immer Do bis So von 16 bis 19.30 Uhr, zwischen 26. November und 20. Dezember • Warten auf das Christkind am 24. Dezember Stiegl-Brauwelt Bräuhausstraße 9 5020 Salzburg Tel.: 0662 / 83 87-14 92 brauwelt@stiegl.at
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GERNE SPRECHEN
Insider
DAS SPIEL BEGINNT
Die Salzburger Festspiele gehen in ihre 95. Spielsaison. In 44 Tagen werden an zwölf Spielstätten 188 Aufführungen stattfinden. Das umfangreichste Programm der Welt aus Oper, Konzert und Schauspiel. Eine Vorschau. Text Angelica Pral-Haidbauer
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ereits die Gründerväter der zum Weltruf gelangten Festspiele in der Stadt Salzburg „dem Herzen vom Herzen Europas“, intendierten nicht nur ein Festival der Künste, sondern haben darüber hinaus zu einem Friedenswerk mit internationaler Ausstrahlung aufgerufen. Wie passend dazu das vom Direktorium der Salzburger Festspiele, Helga Rabl-Stadler und Sven-Eric Bechtolf, ausgegebene Motto „Ungleichheit“, was auch bedeuten könnte: „Oben und Unten“, „Herr und Knecht“, „Aufbegehren und Gehorsam“. Gegensatzpaare, die nicht unbedingt nur politisch zu verstehen
sind, sondern auf allen Ebenen des menschlichen Lebens, den öffentlichen und den intimsten, wirksam werden. „Die Eroberung von Mexico“. Als großer Auftakt wird mit Spannung ein Werk aus der Feder von Wolfgang Rihm erwartet: die Neuinszenierung „Die Eroberung von Mexico“. In einer dramatischen Begegnung lässt er den Konquistador Hernan Cortez und den Aztekenkönig Montezuma aufeinander treffen. Regie führt der Altmeister der Regieprovokateure Peter Konwitschny. Es singen und spielen unter anderem Angela Denoke und Bo Skovhus, die musikalische Leitung hat Ingo Metzmacher inne.
Universal Edition/ Eric Marinitsch
Angela Denoke
Wolfgang Rihm
Johan Persson
PRE MIE RE
Sonntag, 26. Juli 2015, 20 Uhr, Felsenreitschule, weitere Vorstellungen: 29. Juli, 1./4./10. August look! 108
Zwei Fragen an Wolfgang Rihm Was bedeutet Ihnen Salzburg? Wolfgang Rihm: Was bedeute ich Salzburg? Das ist ein Spiel der Wechselbeziehung – Salzburg ist ein wunderbarer Kunst-Ort und wird es jedes Jahr erneut, durch das, was dort geschieht. Für sich gesehen ist der Ort geschichtsreich und voller Geheimnis. Ich gehe gerne durch die Straßen dort, träume vor mich hin, lerne in mich hinein – denn jeder Stein spricht und schweigt auf eigene Art … Die Salzburger Festspiele durchziehen 2015 als Generalthema die Gegensatzpaare von Herrschen und Dienen, Macht und Ohnmacht, Unterdrückung und Aufbegehren – sehr Mozart’sche Gegensatzpaare übrigens. Finden Sie auch in Ihrem musikdramatischen Schaffen ein Echo? Wolfgang Rihm: Oh ja, sehr – und nicht nur im Bühnen-Schaffen. In allen Dimensionen empfinde (und erfinde) ich Musik als etwas, das aus polaren Anlagen entsteht, aus Gegenspannungen, aus SenderEmpfänger-Situationen. Jeder melodische Schritt ist ein ZwischenWesen: zwischen zwei Polen ausgespannt, entfaltet. Musik – die in sich dialogische Kunst. Geben und Nehmen, Strömen und Ruhen – polare Spannungen. Ich habe das Gefühl, ich rede hier über Mozart.
Insider
Mythos OHNE PATHOS
Hans Jörg Mi
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Hans Jörg Michel
Cecilia Bartoli
M Salzburger
Festspiele/
Monika Rit
tershaus
it Bellinis „Norma“, der persönlichen, religiösen und politischen Tragödie einer kolonialen Unterwerfung, sowie Glucks „Iphigénie en Tauride“, in der die Autoren den Ungehorsam der Protagonisten gegenüber den Göttern und der weltlichen Macht schildern, ist Cecilia Bartoli gleich in zwei berührenden Partien ihres Faches zu erleben. Als Pylades: Rolando Villazón!
Salzburger Fes
tspiele/M
us onika Rittersha
Zwei Fragen an Cecilia Bartoli Was fasziniert Sie am Schicksal der antiken Heldin und an der Partie von Glucks Iphigénie? Cecilia Bartoli: Es ist die genaue Behandlung des Wortes bzw. das Austarieren von Text und Musik sowie eine überzeugende, menschliche Darstellung der Figur, die eben keine kalte griechische Statue ist, sondern eine Frau voller look! 109
Zweifel und Gefühle. Und natürlich habe ich mich besonders auf das Rollendebüt gefreut, dazu noch in französischer Sprache, und die Rückkehr zu einem Komponisten, den ich ganz besonders schätze. Ich komme immer wieder auf Gluck zurück, aber dies ist in der Tat meine erste große Rolle dieses Komponisten auf der Bühne. Die neue Inszenierung ist eine Entdeckungsreise für uns und das Salzburger Publikum und wurde zu Pfingsten bejubelt! Sie sind auch mit Glucks früheren Werken vertraut und haben unter anderem auch ein Album mit seinen italienischen Arien eingespielt. In welchem Zusammenhang stehen diese mit seinem Spätwerk „Iphigénie en Tauride“? Cecilia Bartoli: Mein Anliegen ist es seit jeher – und für diese Erkenntnis bin ich übrigens unter anderem Nikolaus Harnoncourt bis heute dankbar –, dass ein großer Künstler oder ein Meisterwerk selten wie ein Meteorit in die Wüste einschlägt. Man hat das lang geglaubt, weil man es verabsäumte, das Umfeld dieser Komponisten genau zu studieren. Ohne Gluck, Haydn und Salieri gäbe es schließlich keinen Mozart, ohne Barock keinen Belcanto, ohne die hochartifizielle, virtuose Opera seria keine klassizistische Reformoper. Genauso verhält es sich auch innerhalb eines künstlerischen Oeuvres, und gerade bei Gluck ist es außerordentlich spannend zu verfolgen, wie er in seinen späten Werken auf wunderbares Material aus früheren Werken zurückgreift und es umformt in etwas ganz Neues und Anderes, gemäß seinen veränderten musikdramatischen Vorstellungen. Und trotzdem spürt und erkennt man natürlich noch das Original.
Der Rosenkavalier D en Reigen der szenischen Opernproduktionen beschließt die hochgelobte Salzburger Inszenierung des „Rosenkavalier“ von Harry Kupfer mit Franz Welser-Möst am Pult – nach „Figaro“, „Fidelio“ und „Il trovatore“ die vierte Oper, die die Wiener Philharmoniker heuer zur Wiedergabe
Il trovatore W
Verdi in seinem „Il trovatore“ erfahren, der mit Francesco Meli in der Titelpartie an der Seite von Anna Netrebko zur Aufführung kommt.
Salzburger Festspiele / Forster
Weitere Opern: „Le nozze di Figaro“ setzt den Schlusspunkt im Salzburger Mozart/ Da-Ponte-Zyklus. Bei dieser Opera buffa, die mit einer utopischen Versöhnung zwischen Männern und Frauen, zwischen Herren und Dienern endet, steht Dan Ettinger am Pult der Wiener Philharmoniker. In den Hauptpartien sind Anett Fritsch, Martina Janková, Luca Pisaroni und Adam Plachetka zu erleben. Bei der Befreiungsoper „Fidelio“ von Ludwig van Beethoven in der Neuinszenierung von Claus Guth übernimmt Franz Welser-Möst die musikalische Einstudierung mit Adrianne Pieczonka und Jonas Kaufmann als Protagonisten.
Borrelli / Lelli
Anna Netrebko und Artur Ruciński
Salzburger Fes
elche vernichtenden Konsequenzen die Leidenschaft zeitigen kann, insbesondere wenn sie die Mächtigen befällt, lässt
bringen, und hier sind es der abwesende und doch das Geschehen überschattende Feldmarschall von Werdenberg, der auf aristokratische Vorrechte pochende Ochs auf Lerchenau und selbst der junge Octavian, der die Marschallin verzweifelt sagen lässt: „Sei er nur nicht wie alle Männer sind.“
tspiele / Marco
ck Groissbö Günther Koch ie und Soph
Salzburge
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)
Insider
look! 110
Peter Lohmeyer und Cornelius Obonya
Insider
Jedermann A
reiche Mann vornimmt, sind immer noch von entlarvender Schärfe – und DER jährliche Publikumsmagnet der Festspiele. Das Jedermann-Paar Cornelius Obonya und Brigitte Hobmeier begeistert weiter. Salzburger Festspiele / Forster (5)
uch im Schauspiel spinnt sich der Gedanken der Abhängigkeiten in hierarchischen Verhältnissen weiter wie im „Jedermann“. Die Lobpreisungen der Geldwirtschaft, die der verblendete
Florentina Rucker und Julia Gschnitzer
Jürgen Tarrach
Mackie Messer –
eine Salzburger Dreigroschenoper auf den Kopf gestellt: Der Sozialdarwinismus wird ausgerechnet vom Bettlerkönig Peachum gepredigt. Sepp Gallauer
I
n der exklusiven musikalischen Neubearbeitung für die Festspiele werden die Verhältnisse zur Verdeutlichung
Forster
Shakespeares „Komödie der Irrungen“. Hier geht es um zwei Zwillingspaare, die einander zu Herren und Dienern haben und in irrwitzige, komische und zugleich existenziell bedrohliche Verwechslungskatastrophen gestoßen werden. Regie führt Henry Mason, der 2013 mit einem anderen Werk Shakespeares, dem „Sommernachtstraum“, bei den Festspielen einen Riesentriumph feierte. In der Neuinszenierung „Clavigo“ beschreibt Goethe den ruchlosen Ehrgeiz eines Karrieristen.
er
Jeanne Degraa
Weitere Highlights:
Brigitte Hobmei
IN FO
Programm und Karten: www.salzburgerfestspiele.at
Michael Rotschopf look! 111
Julian Crouch
Sona MacDonald
Insider
Pierre Boulez in Salzburg Vom Rebell zum Klassiker der Moderne
M
ehr als ein halbes Jahrhundert Salzburger Festspielgeschichte ist mit dem Wirken von Pierre Boulez verbunden. Im Sommer 1960 dirigierte er zum ersten Mal Kompositionen
von Stockhausen und Weber sowie ein eigenes Werk. Zu seinem 90. Geburtstag widmen ihm die Salzburger Festspiele vom 30. Juli bis 21. August eine ganze Konzertreihe. Nicht versäumen!
Salzburger Festspiele/Monika Rittershaus
Pierre Boulez
Zwei Fragen an Pierre Boulez „Le Marteau“ wurde vor allem für seinen neuartigen Klang hochgelobt. Welche Klangvorstellung hatten Sie zu Beginn der Arbeit?
„So wie sein Kopf funktioniert, ist das zweihundert Mal schneller als bei einem normalen Menschen.“ Daniel Barenboim
Daniel Barenboim dirigiert am 12. August 2015 das West-Eastern Divan Orchestra und am 13. August 2015 das Kammerkonzert des WEDO.
Pierre Boulez: Zu dieser Zeit interessierte ich mich sehr für andere Kulturen, hörte viel außereuropäische Musik, etwa balinesische, afrikanische und traditionelle japanische Musik sowie chinesische Oper. Die jeweiligen Klangwelten interessierten mich sehr. Bali zum Beispiel hat eine Art metallene Sonorität. In Afrika wiederum ist Holz eines der primären klang erzeugenden Materialien. Die Tradition der Wiener Schule und der europäischen Schulen beengte mich, ich hatte das Bedürfnis, den Raum zu erweitern. Ich bin Klang gegenüber grundsätzlich sehr hellhörig. Strawinskys „Les noces“ ist zum Beispiel ein Vorläufer des Klangbildes von „sur Incises“; wenn ich dann aber Schlagzeug, das sehr wichtig ist, und die Harfen hinzufüge, entsteht ein ganz anderer, neuer Klang, der auf Bali und den afrikanischen Kulturkreis verweist. Erklären Sie uns das Schöpferische am Komponieren? look! 112
Pierre Boulez: Manchmal ist man mit Material konfrontiert und findet absolut keine interessanten Lösungen. Dann legt man die Arbeit weg, denkt an etwas Anderes oder studiert eine fremde Partitur – und plötzlich sagt man zu sich „Ah! Das ist also die Richtung, in die es gehen kann“. Wissen Sie, jeder Moment in Ihrem Leben kann befruchtend sein, wenn Sie schöpferisch tätig sind oder sich in einem schöpferischen Prozess befinden. Sie müssen aber die Gelegenheit ergreifen. Und Komponieren hat auch damit zu tun eine Möglichkeit zu erkennen, die andere Menschen nicht sehen. Genau darum geht es. IN FO
Interview & Statements im Original: Universal Edition/Wolfgang Schaufler http://musiksalon.universaledition.com
„Ich habe ihn getroffen, als er 50 Jahre alt war. Für mich war er bereits damals der Mount Everest, der größte Musiker seiner Zeit, der auf jedem Gebiet die größten Errungenschaften erzielt hatte.“ Pierre-Laurent Aimard
Der ehemalige Boulez-Schüler Pierre-Laurent Aimard und Tamara Stefanovich spielen am 8. August 2015 das gesamte Klavierwerk von Pierre Boulez.
Insider
I
nsgesamt 65 Kandidaten aus fünf Kontinenten und 31 Ländern bewarben sich für den „Nestlé and Salzburg Festival Young Conductors Award”, der sich zu einer der begehrtesten internationalen Auszeichnungen für junge Dirigenten entwickelt hat. Die Jury unter dem neuen Vorsitz von Dennis Russell Davies hat aus acht Kandidaten nun die drei Finalisten ausgewählt: Ji í Rože (23) aus Tschechien, Giedre Šlekyt (25) aus Litauen und Lorenzo Viotti (25) aus der Schweiz. Das Award Concert Weekend findet heuer erstmals im Rahmen der Salzburger Festspiele im Sommer statt. Die drei Finalisten dirigieren die Camerata Salzburg. Wie in den Vorjahren
Salzburger Festspiele/Doris Wild
Young Conductors Award 2015 Jiří Rožeň, Giedrė Šlekytė, Lorenzo Viotti
ist auch das Publikum eingeladen, beim Award Concert Weekend mitzufiebern, wenn die Entscheidung fällt, wer den mit 15.000 Euro dotierten Award erhält. Nach dem dritten Konzert wird die Jury den Preisträger oder die Preisträgerin des „Nestlé and Salzburg Festival Young Conductors Award“ 2015 bekannt geben.
Konzerttermine in der Großen Universitätsaula: Giedrė Šlekytė, Samstag 8. August 2015, 15 Uhr Lorenzo Viotti, Sonntag, 9. August 2015, 15 Uhr Jiří Rožeň, Montag, 10. August 2015, 11 Uhr
Sägewerk Hupert Lepka/Lawine Torrèn eröffnete die Sommerszene Salzburg im republic.
Bernhard Müller (2)
Hubert Lepka
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rstmals seit 1999 spielt Lawine Torrèn wieder auf einer herkömmlichen Bühne und nicht an einem Ort im Freien. SÄGEWERK, die Eröffnungsproduktion der Salzburger Sommerszene, erzählt eine romantische Geschichte. Diese Geschichte findet in einem Bühnenbild statt, das während der Erzählung einen Baum zersägt, aus dessen Holz am Ende ein kleines Haus entsteht. „Sobald wir beginnen, Landschaft bewusst herzustellen, werden wir sie auf die Bedürfnisse unserer menschlichen Wahrnehmungsweise ausrichten. Dies führt zu einer umfassenden Kapitalisierung von Landschaft. Kapitalismus heißt ja: Alle Waren spezialisieren sich auf unsere Wahrnehmung besser und immer besser. Sie leben ihr Leben aufgrund unserer Auswahl. Umgelegt auf Landschaft heißt dies: Alle Landschaft richtet sich auf unsere Wahrnehmung aus. Sie wird so gestaltet, wie sie sich als look! 113
Ware verkaufen lässt. Nun, gehen wir an die Arbeit. Verfassen wir einen Katalog zur Bestellung von Landschaftselementen. Fertigung on demand, keine Lagerhaltung, kurze Umtriebszeit. Eiche natur dauert zu lange. Der Ort im tiefen Wald, an dem die Liebenden sicher sind, weil niemand ihn kennt; diesen Ort kann es nicht mehr geben, da ihn ja jemand zuvor wissentlich herstellen müsste”, erklärt Regisseur Hubert Lepka das Stück. Daniela Faria
Insider
STIMMGEWALT am Residenzplatz
Mit Handschellen gefesselt betrat der erfolgreiche Soul- und R&B-Sänger Xavier Naidoo am 13. Juni die hell erleuchtete Bühne am Residenzplatz. Rund 8.000 Augenpaare blickten gespannt zu ihm und seinen Bandkollegen hoch und man fragte sich: Was geht da vor sich? Text Elsa Mittmannsgruber
Fotos Maximilian Bosse, Felix Mühlböck
look! 114
Insider
W
er hat meinen Schlüssel?“, wollte Xavier von seinen Zuhörern wissen, nachdem er bereits beim ersten Song mit seiner Stimmgewalt überzeugt hatte. Nach kurzer Zeit dann die Erlösung: Eine junge Dame aus dem Publikum befreite ihn von seinen Fesseln. Nun konnte das „Frei Sein“-Open Air richtig beginnen. Mit 23 älteren, neuen, bekannten und weniger geläufigen Songs verbreitete der vielfach ausgezeichnete Musiker zwei Stunden lang eine emotionsgeladene Stimmung mitten in der Salzburger Altstadt. Mit Songs wie „Ich Kenne Nichts“, „Dieser Weg“ oder „Sie Sieht Mich Einfach Nicht“ ließ Xavier Naidoo seine Zuhörer in Erinnerungen schwelgen. Wunderschöne Coverversionen von Andreas Gabaliers „Amoi Seg‘ Ma Uns Wieder“ oder Christina Stürmers „Mitten Unterm Jahr“ drückten dann so richtig auf die Tränendrüse. Passend dazu begannen die ersten Regentropfen vom Himmel zu fallen und begleiteten Xavier und seine Band beim Finalsong „Zeilen aus Gold“.
KRÄFTIGER SUPPORT Daniel Wirtz
PERFEKTES LICHTERSPIEL zu grandioser Musik
DAS ERSTE GROSSE KONZERT am Residenzplatz seit zwölf Jahren war ein voller Erfolg.
Geniale Musikkollegen mit im Gepäck. Nicht nur als Solosänger machte Xavier Naidoo beim Open Air in Salzburg eine gute Figur. Denn auch mit Nico Suave und Daniel Wirtz überzeugte er im Duett auf der Bühne. Wirtz heizte dem Publikum schon vor Xaviers Auftritt am Residenzplatz kräftig ein und zählt inzwischen ebenso zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Musikern dieser Tage. Der Frankfurter gehört nicht nur neben Xavier Naidoo und vielen anderen zu den Künstlern der zweiten Staffel des VOX-Erfolgsformats „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“, sondern startete 2015 auch mit neuem Album und der größten Tour seines bisherigen Sololebens durch. About Xavier Naidoo. Xavier Naidoo – Sänger, Songwriter, Mitbegründer der Söhne Mannheims und Teil des Bandprojektes „XAVAS“ – ist ein Künstler, an dem sich die Geister scheiden. Er polarisiert, er fasziniert, er löst mit seinen Liedtexten und politischen Äußerungen Diskussionen aus. Aber vor allem überzeugt er durch seine Stimme und seine authentische Persönlichkeit. Naidoos Liedtexte befassen sich unter anderem mit dem Christentum, apokalyptischen Szenarien sowie Nächstenliebe. Seine beispiellose Erfolgsgeschichte beginnt im Juli 1998 mit seinem Debütalbum „Nicht von dieser Welt“. Es verkauft sich über eine Million Mal und bleibt über ein Jahr in den Top 20 der Charts. Alles, was darauf folgt, wird veredelt in Gold und Platin. Auch live begeistert er sein Publikum, das weder nach oben noch nach unten eine Alterslook! 115
beschränkung kennt. Im sozialen Bereich engagiert er sich seit vielen Jahren für die Stiftung „Aufwind-Mannheim“ (www.aufwind-mannheim.de). Seine musikalische Kreativität kennt keine Genre-Grenzen. Mit „Alive and Swingin’“, der glamourösen LasVegas-Tribute-Show an das legendäre Rat Pack, begeistert er zusammen mit seinen Kollegen Sasha, Rea Garvey und Michael Mittermeier das Publikum in Smoking und Lackschuhen. Mit XAVAS (= Xavier Naidoo + Kool Savas) tritt er den Beweis an, dass die Symbiose gegensätzlicher Genres etwas Neues, bislang Ungehörtes ergeben kann. 2012 erschien sein Best-of-Album „Danke fürs Zuhören“, ein Jahr darauf sein fünftes und bisher persönlichstes Album „Bei Meiner Seele“. 2014 sorgte Xavier Naidoo mit seinen Veröffentlichungen für Live-Feeling und Tanzstimmung. „Hört, Hört! Live von der Waldbühne“ ist ein Mitschnitt seines mitreißenden Konzerts vom Sommer 2014 auf der legendären Waldbühne in Berlin. „Tanzmusik“, sein zweites Album unter dem Pseudonym „Der Xer“, ein Werk voll clubbiger Sounds und tanzauslösender Rhythmen. Im Fernsehen war und ist er nicht nur als Coach bei „The Voice of Germany“, sondern auch in seiner eigenen TV-Show mit dem Titel „Sing Meinen Song – Das Tauschkonzert“ zu sehen. Darin lädt er als Gastgeber sechs weitere Sänger dazu ein, miteinander ihre Songs zu tauschen. Sowohl mit der Show als auch mit dem dazugehörigen Album landete er wieder einen riesigen Erfolg. Das Album erreichte Platz eins der Album-Charts in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Insider
LADIES NIGHT
in der Stiegl-Brauwelt
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evor sich alle Männer am 6. Juni in der Stiegl-Brauwelt zum Public Viewing des ChampionsLeague-Finales versammelten, gestaltete der Produzent des Salzburger Traditionsbiers einen Abend exklusiv für Frauen. Dort ging es aber mindestens genauso heiß her wie beim Anpfiff des Fußballspiels – und das nicht nur wegen der hohen Temperaturen. Styling, Genuss und Hollywood. Zahlreiche Damen folgten dem Ruf von Stiegl und genossen von Profis topgestylt einen Stiegl-Hugo als Aperitif, leichte kulinarische Köstlichkeiten sowie einen unterhaltsamen Filmabend.
Ab 20:15 Uhr wandelte sich nämlich der Stiegl-Biergarten zu einem Freiluftkino. Gezeigt wurde der Hollywood-Filmklassiker „Der Teufel trägt Prada“, welcher für eine heitere Stimmung unter den Ladies sorgte. Um das perfekte Styling der Besucherinnen von Frisur bis Make-up kümmerte sich an diesem Abend das Team von Intercoiffeur Eder. Außerdem gab es tolle Preise zu gewinnen. Verlost wurde unter anderem ein zweiteiliges Outfit aus der brandneuen Stiegl-Fashion-Kollektion, in welches sich die Gewinnerin auf Anhieb verliebte. Nähere Infos finden Sie unter www. brauwelt.at.
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Stiegl-Brauwelt
Mit Open-Air-Kino, Gewinnspiel und Styling Zone verwöhnte die StieglBrauwelt ihre Besucherinnen bei der Ladies Night am 5. Juni.
Gala
ALLES, WAS ABENDE UNVERGESSLICH MACHT
Raum für Exklusivität Feste feiern auf der Zistelalm Ob für Ihren privaten Polterabend, eine Firmenfeier oder eine offizielle Musikveranstaltung: Die Zistelalm und der Zistelstadl bieten genügend Platz und umfassendes Service für ein grandioses Fest. Lassen Sie sich inspirieren. Das Team der Zistelalm dekoriert frei nach ihren Wünschen die Veranstaltungsräume und sorgt für das leibliche Wohl. Dazu werden von den Profis Menüvorschläge ausgearbeitet und gekonnt als Buffet oder mehrgängiges Menü serviert. Denken Sie schon jetzt an Weihnachten und reservieren Sie die Zistelalm oder den Zistelstadl für Ihr Fest! Die Zistelalm bietet einen offenen Kamin mit Grill im Saal und Platz für 120 Personen mit Tischen. Im Stadl inklusive Galerie haben je nach Ausrichtung maximal 300 Personen Platz. Zudem wartet dort eine drei mal fünf Meter große Saal-Bühne.
Zistelalm
Am Gaisberg 5026 Salzburg Tel.: 0662 / 64 10 67 mail@zistelalm.at
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Gala SCHLOSS HELLBRUNN
Kunsthilfe Jahresveranstaltung
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Vorstand Kunst hi Eva Weissenba lfe Salzburg: Alfred Winter, cher (Vorsitze nd Dominique Sc hichtle, Karin Re e), Brigitte Perl, (Stv. Vorsitzen hn de), Gerbert Sc -Kaufmann hwaighofer
m bezaubernden Ambiente von Schloss Hellbrunn fand am 18. Juni 2015 die Jahresveranstaltung der Kunsthilfe Salzburg statt. Junge Künstlerinnen und Künstler begeisterten durch ihre Performances und Erzählungen. Eva Weissenbacher, Vorsitzender Kunsthilfe Salzburg, sagte: „Lassen Sie uns gemeinsam jungen Künstlerinnen und Künstlern bei der Entfaltung ihrer Talente zur Seite stehen.“ Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG ermöglichte diesen Abend. Die Kunsthilfe Salzburg wurde gegründet, um sich mit jungen, talentierten Künstlerinnen und Künstlern geistig auseinanderzusetzen und sie praktisch und wirtschaftlich zu unterstützen. Die Kunsthilfe Salzburg arbeitet bereits mit 14 jungen Künstlerinnen und Künstlern zusammen und konnte bereits 22 Gründungsmitglieder gewinnen, die Weitblick und Verantwortung zeigen und die Inspiration und Impulse für ihr persönliches und berufliches Tun erfahren. Weitere Infos unter: www.kunsthilfe.at.
Laura Kokoshka, Bildende Künstlerin
Christopher Woschitz, ChrisCross, Tänzer
Andreas Kolarik Fotografie
Christine Winter, Schauspielerin
HAUS DER SCHÖNHEIT
Brasilianischer Valentinstag
r, ary Ortle Rosy M Gouveia a Fernand
Fernanda Gouveia, Raquel Flanagan und Daniela Santos
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Paloma Alvarez
Natascha Tucek, Marieta Veliz Delgado
Theresa Klappacher, Vanessa Stangl und look!Repräsentantin Doris Sommer
Haus der Schönheit Salzburg
Dr. Jörg Dabernig und Dr. Elke Antosch
usammen mit Salzburgerinnen mit lateinamerikanischen, spanischen, portugiesischen, mexikanischen und weiteren südlichen Wurzeln feierte das „Haus der Schönheit Salzburg“ am 12. Juni den brasilianischen Valentinstag. Es war ein Schönheitsfest der besonderen Art: Einige beliebte Gesichtsbehandlungen wie das kosmetische Microneedling gegen die Hautalterung wurden an Modellen vorgeführt. Für den Körper gab es die beste Waffe gegen Cellulite – die Bürsten- und Saugwellenmassage. Bei einer Schminkstation konnte das Styling mit dem perfekten Tages-Make-up unterstrichen werden und auch die Füße bekamen an der Pedistation einen Beauty-Kick. Der Tag war eine Wucht – Caramba!
Gala
Eva Spängler, Eva Kreissl (Schneiders), Ursula Wirth (Plenos) Norbert Blecha (Filmproduzent), Inge Morasch, Ludwig Morasch jun. (Carspaze), Ludwig Morasch sen., Ernst Piëch
Markus Rauchmann (Agentur Rauchmann und Rauchmann), Toni Santner (P8 Hofherr), Josef Rumer (Neu-Media Verlag)
Ernst Piëch vor seinem Lohner Porsche Mixte Bj 1901
MÖNCHSBERG-GARAGE
E RA Meinrad Küenburg, RA Johannes Honsig-Erlenburg, Heinrich Spängler (Bankhaus Spängler)
RA Bernhard Brandauer, Vania Michaela Reinthaler, RA Gerwin Brandauer, Georg Reinthaler (Stockinger & Reinthaler Bau)
Alice Pálffy, Marion Capellen, Inge Laber, Baronin Riki Gagern, Gräfin Sophie Walderdorff
Carspaze
s ist eine innovative Idee, die der Austro-Amerikaner Ludwig Morasch entwickelte: düstere Parkhäuser in schillernde Marken-Erlebniswelten zu verwandeln, eine Revolution im Portfolio der Werbemedien wie auch der Parkhausbetreiber. Zur Eröffnung des neuesten Carspaze-Projektes in der Felsengarage kamen neben zahlreichen Gästen auch viele Mitglieder des PorschePiëch-Clans, wo Ernst Piëch (86) in seiner zurückhaltenden Art auf über 200 Metern seine beeindruckende Hommage an seinen Großvater, den legendären Ferdinand Porsche, präsentierte: „Von der Kutsche bis zum Käfer habe ich Autos gesammelt, die nun hier für einen Wow-Effekt sorgen.“ Auch die Bank Liechtenstein erkannte die besondere Werbungsart und bestückte die bedruckten Faserzementplatten mit Ausschnitten aus Meisterwerken der Kunstsammlung der Fürstenfamilie von Liechtenstein. Mit prachtvollen Oldtimern der letzten 114 Jahre ging’s dann über Land nach Mattsee. Auch am Steuer: Ernst Piëch, der vorerst aber noch per Hand Benzin pumpen musste ...
Günther G. Bauer (ehem. Rektor der Universität Mozarteum), Gräfin Heidi Castell-Castell
Gräfin Sophie Walderdorff, Christine Wallner (Africa Amini Alama)
Maximilian Bosse
René Kuel (Bürgermeister von Mattsee), Johann Eder (Fahrtraum Mattsee)
Hans Michael Piëch (Aufsichtsrat VW), Stefan Piëch (Aufsichtsrat Seat)
Angelica Pral-Haidbauer (look!), Graf Johannes Walderdorff vor seinem Packard 1940, den er Ernst Piëch verkaufte.
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Philipp Münch (Salzburger Parkgaragen-Gesellschaft), Stephan Opitz (Prokurist Contipark)
Gala
Thomas Baliamis (Hoteldirektor Mercure), Mary Ebner (GF Mary Shoes)
HOTEL MERCURE
High Heels Party mit Mary Shoes
G
emeinsam mit dem Mercure Hotel lud Mary Shoes Fashion-Begeisterte in die Bayerhamerstraße zur High Heels Party. Im schönen Garten wurde den zahlreichen Gästen bei einer Schuhmodenschau die neue Sommerkollektion präsentiert. Das perfekte Wetter, sommerliche Schmankerl und die quirlige Linzerin und Chefin von Mary Shoes Mary Ebner sorgten für eine tolle Stimmung. Von klassisch bis extravagant fand sich jede Lady ihr passendes Lieblingsstück aus dem bunten Angebot. Ein gelungener Abend mit schwindelerregenden Höhen.
Elfriede Roider, Sabine Stankovic
Silvia Steinkellner, Katrin Langwallner, Nadine Keller, Theresa Langwallner,
nt, Thomas Irmgard Decha Müller Baliamis, Maria
Petra Klinglmair, Dijana Nenad, Daliah Pengelstorfer
Ingrid Haidinger, Manuela Piberger, Raffaela Bauer
Angelika Heils, Marion Konitz
Michaela Pirker, Renate Carbonari
Maximilian Bosse
Margit Wenger, Ute Neumann
Monika Stöckl, Maria Müller
Gala
Red Bull-World-Geschäftsführerin Tanja Gündling mit ihren Models hafterin ife-Botsc rmant L rfo sg Win e cha aiser führt Patricia K h den Abend. durc
CARPE DIEM FINEST FINGERFOOD Andreas Ulmer, Tanja Gündling, Andreas Goldberger
E Carpe-Diem-Chefkoch Franz Fuiko kreierte eigens sportlich-leichte Cones.
Beide Stockwerke des Carpe Diem wurden zum Catwalk
Red Bull goes Catwalk
s war ein besonderer „Carpe Dienstag“, welcher das erste Mal Kulinarik mit Fashion der Red Bull World und coolem Sound von DJ Kunterschwarz zu einem explosiven Geschmacks-, Augen- und Ohrenschmaus vereinte. Chefkoch Franz Fuiko kreierte sogar eigens für diesen Anlass köstlich-leichte Fashion-Cones. Dazu erfreuten sich die Gäste in den beiden Stockwerken des Carpe Diem an der aktuellen Fashion/Lifestyle Red Bull Collection, die derzeit weltweit ausschließlich in der Red Bull World in der Getreidegasse sowie online unter www.redbullcollection.com erhältlich ist und der neuen Red Bull Formel 1 Kollektion. Gespannt verfolgten auch die Red-Bull-Kicker Andi Ulmer und Valentino Lazaro neben Ex-Skispringer Andreas Goldberger sowie einigen Red-Bull-Eishockeyspielern die Show. „Wir dürfen schon jetzt viele Salzburger zu unseren Kunden zählen, stehen im Bereich Fashion aber erst am Beginn von etwas richtig Großem“, freute sich Tanja Gündling, Geschäftsführerin der Red Bull World. Charmant durch den Abend führte Wings-for-Life-Botschafterin Patricia Kaiser, die Ehemann Daniel Wolf, Tochter Lena und ihren wenige Wochen alten Sohn Luca mitbrachte. Auch Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz kam und zeigte sich sichtlich begeistert.
Vor der Show Posing in der Getreidegasse.
Lifestyle-Mode für Sport und Chill-out in der Lounge
wildbild
Andrea Krie Carina K chhammer und riechham mer
look! 121
Funktionale Accessoires aus der Red Bull World
Gala
Harald Preuner (Bürgermeister-Stellvertreter Stadt Salzburg), Inga Horny (GF Altstadt Marketing) und Andreas Gfrerer (artHOTEL Blaue Gans)
Hanns-Joachim von Eckartsberg, Carina Kranz
STADT SALZBURG
Summer Feeling im Kaiviertel
SEGABAR-Chef Dobi Kalinovic mit Claudia und Sylvia
Eva Leitner mit Ehemann Lindy Leitner
B
Dunkle Sonnenbrillen, bunter Drink: Juliane und Karin look! 122
Andreas Huber, Christoph Starzer, Reinhard Lanner, Cornelia Thöni und Sebastian Huber
Ignaz Blazovich, Margreth Huber und Tom Zezula
Franz Neumayr
Bei Kurt Doll gab es französische Crêpes.
ei sommerlichen Temperaturen eröffneten Andreas Gfrerer, Obmann des Altstadt-Verbandes, und Bürgermeister-Stellvertreter Harald Preuner am Kajetanerplatz das achte Altstadtfest Kaiviertel. Den musikalischen Auftakt machten „The Max Boogaloos“, die mit Funk, Soul und Jazz de luxe einheizten. Auch am zweiten Festtag war beste Partylaune garantiert. Hunderte Besucher nutzten das erste Juni-Wochenende für eine musikalische Entdeckungstour durch das Kaiviertel. Die ansässigen Unternehmer begeisterten mit tollen Aktionen sowie Schnäppchen und die Gastronomiebetriebe und Eissalons sorgten für die richtige Abkühlung: „Wir haben ausreichend an Getränken vorgesorgt, von mir aus können wir auch eine Woche feiern“, so „Festwirt“ Lindy Leitner.
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look! 123
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Bergwelten, Wellness und Golf – was will man mehr von einem perfekten österreichischen Sommer!
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Hotel Sonnhof
dyllisch inmitten von Almwiesen und einem herrlichen Bergpanorama gelegen, ist der Sonnhof im Alpendorf St. Johann die beste Urlaubsadresse für Naturgenießer und Entspannung suchende Golfer, Bergsteiger oder Mountainbiker. Mit der Golf Alpin Card stehen dem Gast in nur 60 Autominuten Entfernung 18 verschiedene Golfanlagen bereit, um seine Abschläge zu trainieren. Zudem locken ein kostenloser Mountainbikeund E-Bike-Verleih, angrenzende Tennisplätze oder geführte Wanderungen den Gast in die herrliche Salzburger Natur. Verwöhnprogramm inklusive. Der einzigartige, 1.200 m2 große Wellnessund Spa-Bereich lädt mit einem ganzjährig beheizten Innen- und AußenPool dazu ein, in das auf 32 Grad temperierte Nass abzutauchen, ordentlich in den verschiedenen Saunen zu schwitzen und in den WhirlpoolLiegen, den Wasserbetten oder auf der sonnigen Liegewiese in einer der liebevoll gestalteten Holzgabanas mit Blick auf die Berge zu entspannen. Dazu ein leckerer Vitamin-Cocktail, im Anschluss daran eine der zahlreichen Beauty-Anwendungen genießen und die Welt ist ein Paradies!
Fürstlich speisen und königlich genießen. Ein reichhaltiges Angebot an regionalen Produkten zeichnet die Küche des Sonnhofs aus. Schon morgens lockt ein buntes Büfett sowie eine Show-Küche. Am Nachmittag verwöhnt das Küchenteam die Gäste mit knackigen Salaten, Suppen und kleinen Gerichten. Am Abend darf beim Fünf-Gänge-Schlemmermenü dann fürstlich gespeist werden: Frischer Fisch, feine Fleischspezialitäten, vegetarische Gerichte und köstliche Desserts stehen auf der Speisekarte. TIPP. Die Sonnhof-Pauschale „Wellnesstiger“ ist bis 3. April 2016 mit drei Nächten inklusive Halbpension PLUS zum Preis ab 285 Euro pro Person buchbar und beinhaltet unter anderem folgende Leistungen: kostenlose Softdrinks bis 18 Uhr, eine 50-minütige Wellnessanwendung, kostenlose Teilnahme am Aktiv-Programm.
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baukern
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n erster Häuserreihe direkt am Elisabethkai und Salzachufer entsteht inmitten der Salzburger Altstadt eine besondere Stadtresidenz, die einen unverwechselbaren Charakter schafft. Das Neubauprojekt bietet mit großzügigen Penthouse-Wohnungen, Gartenwohnungen und Stadtwohnungen ein breitgefächertes Angebot an individuellen Wohnwelten für jeden Lebensstil. Das renommierte Architekturbüro thalmeier formuliert in dieser einmaligen Lage ein Projekt mit besonders reizvollen Sichtachsen, welche den Blick direkt auf die Salzach lenken. Mit namhaften Architekten und internati-
Kinder, Bergerlebnis und Wellness Das Berg & Spa Hotel Urslauerhof zeigt, wie Urlaub mit Kindern ohne Stress, dafür aber mit jeder Menge Spaß und Erholung funktioniert.
Urslauerhof
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itten in der idyllischen Salzburger Region Hochkönig gelegen, ist das 4*Berg & SPA Hotel Urslauerhof ein optimaler „Ausgangspunkt“ für einen Familienurlaub der Extraklasse. Ein Wanderwegenetz von über 340 km in allen Schwierigkeitsstufen erschließt die Hochkönig-Region und beginnt direkt vor der Haustüre. Besonderen FunFaktor und vor allem sportliche Abwechslung verspricht der Familienberg Natrun, der von Maria Alm aus über eine Seilbahn zu erreichen ist. Auf dem Berg warten ein Walderlebnisweg, ein Waldseilgarten und ein 3D-Bogenparcours sowie ein Kinderbaumweg für die Kleinsten. Ab August 2015 kann man vom Berg auch über mehrere Stationen quer durch den Wald talwärts nach Maria Alm rutschen. Dort angekommen, sorgt die Hotelchefin höchstpersönlich mit ihrem Küchenteam mit traditionellen Salzburger Schmankerln sowie internationalen Gerichten für
das leibliche Wohl der hungrigen Wanderer. Kinderzeit ist Elternzeit. Der große Bade- und Wellnessbereich bietet ein Hallenbad, Freischwimmbecken, Sauna, Tepidarium, Dampfbad, eine Salzsauna und ein umfangreiches Kosmetik- und Massageangebot. Behandelt wird ausschließlich mit natürlichen Kräutern und Produkten von namhaften Kosmetikfirmen. Die Kids können sich derweil im Kinderbereich des Hotels vergnügen. Sommer-Wellness-Hit für die Familie . Im Juli und August bietet das Hotel ein Rundum-Verwöhnangebot für die ganze Familie: Kinder bis zwölf Jahre urlauben kostenlos im Elternzimmer. Die Benützung der Bade- und Saunalandschaft ist im Preis inkludiert. Obendrauf gibt’s eine Wellnessmassage von 30 Minuten. Das Package ist ab 657 Euro pro Person für sieben Übernachtungen buchbar. look! 127
****Berg & Spa Hotel Urslauerhof 5761 Maria Alm/Hinterthal Tel.: 06584 / 8164 Fax: 06584 / 8208 info@urslauerhof.at www.urslauerhof.at
E N T G E LT L I C H E
E I N S C H A LT U N G E N
DAMENAUSFLUG zum Traditionsturnier! Wir verlosen dreimal zwei VIP-Tickets für den Ladies Day beim Kitzbüheler Tennisturnier. Auf die Gewinner warten viele Überraschungen. lerin Babsi Schett ist einmal mehr Schirmherrin des ganz besonderen Tages. „Natürlich werde ich mit den Ladies das eine oder andere Match anschauen, dabei ein Glaserl Sekt trinken und einen Blick hinter die Kulissen wagen. Es liegt mir sehr am Herzen, dass ich in den Turnierablauf involviert bin, und ich genieße es, im eigenen Land arbeiten zu können“, betont Schett. Auf die Damen wartet unter anderem ein Geschenk in Form einer Give-away-Bag sowie ein abwechs-
lungsreiches Programm mit freiem Eintritt zu den Topmatches. Nähere Informationen zum Programm finden Interessierte auf www.generaliopen.com. Einsendungen unter dem GE W I N NKennwort „Ladies Day“ an SPIEL gewinnspiel@tirolerin.at.
look!
GEPA
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adies aufgepasst: look! verlost einmal zwei VIP-Tickets für den Ladies Day am Dienstag, den 4. August. Das Kitzbüheler Tennisturnier bietet neben den sportlichen Duellen auch heuer wieder ein buntes Unterhaltungsprogramm. Von den jüngsten Gästen bis hin zu den weiblichen Tennisfans – das Generali Open wird ein echtes Highlight für alle Besucher. Auch beim Ladies Day warten einige Überraschungen für die Damen. Österreichs erfolgreichste Tennisspie-
Familiäres
AUSFLUGSZIEL Das Hotel Großlehen, traumhaft gelegen auf einem Sonnenplateau über Fieberbrunn inmitten der Kitzbüheler Alpen, begeistert als Urlaubsdomizil ebenso wie als abwechslungsreiches Ausflugsziel!
Geheimtipp für kulinarischen Genuss. Als Tiroler Gasthaus bietet Groß-
lehen sowohl frische, heimische Spezialitäten als auch kreative, nternationale Gerichte. Im ausgewiesenen Biobetrieb kommen die Fleischspezialitäten aus der eigenen Landwirtschaft und der hiesigen Region. Die wöchentlich wechselnde Speisekarte garantiert frische und abwechslungsreiche Mahlzeiten und auf Vorbestellung sind auch individuelle Menüs möglich. Für Hochzeiten und besondere Anlässe. Das stilvoll eingerichtete und stimmungsvoll dekorierte Restaurant
bietet das perfekte Ambiente für Hochzeiten, Jubiläen und andere besondere Anlässe. Von der Organisation bis zur Menügestaltung steht das Team vom Hotel Gasthof Großlehen mit Rat und Tat zur Seite. Hotel Gasthof Großlehen Familie Geisl Lehen 21, 6391 Fieberbrunn Tel.: 05354 / 564 55 office@grosslehen.at www.grosslehen.at
Großlehen
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as weitläufige Areal des Gasthofs Großlehen ist ein wahres Erlebnis-Eldorado für Familien. Minigolf, Kleintierpark, Seilgarten und der Badeteich mit atemberaubendem Panoramablick sind nur einige der Möglichkeiten, die sich Familien hier bieten. Für die nötige Stärkung zwischendurch empfehlen wir die leckeren hausgemachten Kuchen oder eine der Eisspezialitäten.
Monatlicher Rätselspaß
MI M ACHTEN & ge w i n n en!
Einsendeschluss: 15. Juli 2015
SUDOKU
Senden Sie eine Postkarte mit dem Lösungswort an: look! Salzburg Am Messezentrum 6 5020 Salzburg (Telefonnummer angeben!) oder schicken Sie eine E-Mail an gewinnspiel@looksalzburg.at, Betreff = Lösungswort.
Zu gewinnen gibt es für Sie eine wertvolle Uhr von Jacques Lemans!
Das Lösungswort der letzten Ausgabe war: BEWAESSERUNG look! 129
von USCHI FELLNER
Sommer ist Garten-Saison. Da ist es immer fein, guten Kontakt zu seinen Nachbarn zu pflegen.
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Unser Nachbar kauft alles, wenn es billig ist. Netterweise auch für seine Nachbarn ...
NEU. Uschi Fellners neues Buch „Chanel hat Tiffany heute ins Ohr gebissen“, echomedia buchverlag; www.amazon.de
ögen Sie Ihre Nachbarn? Wir mögen unsere gern. Zum Beispiel Herrn Zadrazil, ein netter Pensionist, der uns im Garten hilft. Als ich letzte Woche heim kam, war unser Gartenzaun mit Bambusmatten umwickelt. Ich hatte sofort Herrn Zadrazil in Verdacht. Da er schwerhörig ist, bzw. nur hört, was er will, brüllte ich über den Zaun: „Herr Zadrazil, haben Sie unseren Gartenzaun mit Bambusmatten umwickelt?“ „Das ist kein Bambus, das ist Plastik!“, schrie Herr Zadrazil stolz zurück. „Erste Qualität! Absolut wetterfest! Ich habe unseren Zaun auch gleich ummantelt. Meine Frau findet, das schaut super aus!“ „Fein!“, brüllte ich. „Das freut mich! Gibt es eine Möglichkeit, die Matten zu entfernen?“ Herr Zadrazil kam näher und schaute bekümmert: „Einfetten wollen Sie die Matten? Das ist nicht nötig.“ „Entfernen!“, schrie ich. „Weg damit! Bitte!“ „So billig kriegen Sie in Ihrem ganzen Leben keine Plastikmatten mehr“, sagte Herr Zadrazil kühl. „Laufmeter im Baumarkt nur fünf Euro!“ Unser Nachbar kauft alles, wenn es billig ist. Netterweise auch für seine Nachbarn. „Herr Zadrazil“, sagte ich, „kommen Sie doch rüber auf einen Kaffee. Man könnte das Baumhaus der Kinder ummanteln, die freuen sich sicher.“ Zwar würden die Kinder beim Anblick ihres zerstörten Baumhauses in Tränen ausbrechen, aber in jungen Jahren gewöhnt man sich an alles. „Die Matten sind ein super Sichtschutz!“, trumpfte Herr Zadrazil auf, „da sieht keiner durch!“ Dann schob er sich den dritten Apfelstrudel in den Mund. Herr Zadrazil liebt Apfelstrudel aus der Bäckerei. Das Backwerk seiner Frau schätzt er nicht besonders, oft habe ich den Verdacht, dass Herr Zadrazil nur deshalb so umtriebig ist, um vor dem Backwerk seiner Frau zu fliehen. Hinter unserem Zaun ist übrigens ein Liguster. Der perfekte Sichtschutz. „Herr Zadrazil“, sagte ich, „wenn wir zusätzlich zum Liguster diese Plastikmatten spannen, glauben die Leute am Ende, wir hätten was zu verbergen.“ Jetzt flackerten Herrn Zadrazils Augen triumphierend: „Ich zeige Ihnen was“, sagte er. Ich ahnte nichts Gutes. Er führte mich in den hinteren Teil unseres Gartens. „Überraschung!“ rief Herr Zadrazil. Mein Blick fiel auf einen chinesischen Brunnen. Aus Plastik. Selten habe ich etwas Hässlicheres gesehen und noch nie habe ich etwas Hässlicheres in meinem Garten gesehen. „Hmm“, sagte ich. „Wer ist der glückliche Besitzer?“ Herr Zadrazil sah mich feierlich an. Fast hätte er mir mit einem Stirn-Kuss gratuliert. „29,90 Euro, Baumarkt“, sagte er. „Alles Plastik, wetterfest! War nicht einfach, das hierher zu transportieren!“ Falls Sie jemanden brauchen, der Ihnen im Garten hilft ... Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@looklive.at look! 130
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