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DAS GROSSE HEALTH-SPECIAL
„Frühjahrsputz“
für den Körper
Wenn jetzt in der Natur alles aufblüht, ist das die beste Gelegenheit, um auch sich selbst „frühlingsfit“ zu machen. Fasten, um zu „entgiften“, kann dabei gute Dienste leisten!
Text: Nicole Gerfertz-Schiefer Foto: Shutterstock
Detox – abgeleitet von dem englischen Wort detoxification, zu deutsch: Entgiftung – ist ein Trend, der vor mehreren Jahren aus den USA zu uns gekommen ist. Dabei geht es um Entschlacken, Reinigen, Fasten – kurz: Der Körper soll „entgiftet“ werden.
Die körpereigenen Entgiftungsme-
chanismen: Grundsätzlich können wir unserem Organismus vertrauen, dass er sich ausreichend um die Ausscheidung von Schadstoffen aus dem Körper kümmert. So werden z.B. einige Giftstoffe sowie Stoffwechselprodukte, die z.B. beim Abbau von Alkohol etc. anfallen, über Schweiß ausgeschieden.
Auch die Leber erfüllt eine wichtige Entgiftungsfunktion, denn sie kann giftige in ungiftige Stoffe verwandeln. Niere und Darm übernehmen anschließend die Ausscheidung dieser Stoffe. Doch vermehrte Schadstoffe in der Luft und in unserem Essen sowie Elektrosmog belasten unseren Körper. Dazu kommt noch unser heutiger Lebensstil mit Stress, Kaffee, Rauchen, Alkohol sowie Speisen mit hohem Fett- und Zuckergehalt. Die mögliche Folge: Wir fühlen uns müde – und sehen auch so aus. Dies kann übrigens auch mit einer angegriffenen Darmschleimhaut zusammenhängen. Diese natürliche Barrierefunktion des Darms kann durch schädliche Umwelteinflüsse, Nahrungsmittelunverträglichkeiten etc. durchlässig werden. Dann gelangen Schadstoffe aus dem Darm vermehrt in unseren Blutkreislauf. Maßnahmen zur „Darmentgiftung“ sollen hierauf positive Effekte zeigen.
Unterstützen Sie Ihren Körper! Seine eigenen Essgewohnheiten von Zeit zu Zeit kritisch zu hinterfragen, ist daher auf jeden Fall sinnvoll. Generell wird eine vollwertige Ernährung in Form einer Mischkost empfohlen. Diese sollte zum größten Teil aus pflanzlichen und zum kleineren Teil aus tierischen Lebensmitteln inklusive Fisch und wenig Fleisch bzw. verarbeitetem Fleisch bestehen. Stark verarbeitete Produkte mit einem hohen Gehalt an Zucker, Speisesalz oder Fett – wie z.B. manche Fertigprodukte – sollten vermieden werden. Auch Fastentage oder -wochen, in denen man z.B. weniger Kaffee und/oder Zucker zu sich nimmt bzw. gänzlich darauf verzichtet, machen durchaus Sinn.
Hier kommt das Detox-Prinzip
ins Spiel! Dabei geht es um eine eher basische Ernährung, damit der SäureBasen-Haushalt des Körpers wieder ins Gleichgewicht kommt. Bei dieser speziellen Fastenform wird auf verarbeitete Lebensmittel, Zucker, Weißmehl, Gluten oder Germ verzichtet. Zudem kommen z.B. Smoothies und Tees zum Einsatz, die das „Entgiften“ fördern sollen. Manchmal wird die „Detox-Kur“ zusätzlich durch Massagen begleitet.
Typische Detox-Kost: Vor allem Gemüse wie Spinat, Mangold, Salat, Zucchini und Gurke sollte auf Ihrem DetoxSpeiseplan stehen. Empfehlenswert sind beispielsweise auch Rote Rüben, da sie ein sehr basisches Lebensmittel sind. Bei Obst ist es der hohe Vitamingehalt, der für unseren Körper wichtig ist, z.B. Vitamin C und E, die beide das Immunsystem unterstützen. Ebenfalls ein Detox-Trend ist die Zufuhr des veredelten Naturminerals Zeolith. Diesem wird ein Entgiftungseffekt zugesprochen: Zeolith soll Schadstoffe wie Ammonium, Pestizide und Schwermetalle anlocken und sie dann wie ein Schwamm aufsaugen können. Das bringt Fasten. Prof. Dr. Andreas Michalsen, Chefarzt der
Wer seinem Körper Abteilung Naturheilkunde im etwas Gutes tun will, Immanuel Krankenhaus Berlin und Inhaber der Stiftungsprosollte auf eine langfristige fessur für klinische Naturheilkunde am Institut für SozialmeErnährungsumstellung dizin, Epidemiologie und mit viel Bewegung setzen! Gesundheitsökonomie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Fasten inklusive Detox. Er ist davon überzeugt, dass Fasten nach heutiger Erkenntnis höchstwahrscheinlich das Leben verlängern kann: „In der Kombination Fasten und betont pflanzenbasierte Ernährung sehe ich perspektivisch die Chance, das Risiko chronischer stoffwechselbedingter Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen etc. drastisch zu verringern“, betont Professor Michalsen.
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Raus aus dem WINTERBLUES!
Endlich werden die Tage wieder länger und die Temperaturen steigen. Jetzt gilt es, den Winterblues zu überwinden und der Frühjahrsmüdigkeit vorzubeugen!
Text: Nicole Gerfertz-Schiefer Foto: Shutterstock
Die dunklere Jahreszeit legt sich manchen Menschen aufs Gemüt: Der frühe Einbruch der Abenddämmerung und das trübe Wetter untertags können dann beispielsweise zu Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit führen. Dazu noch die Pandemiesituation – umso besser, wenn jetzt endlich der Frühling in der Luft liegt! Doch bei aller Freude über das längere Tageslicht und die wärmere Luft fühlen sich einige dennoch ständig müde. Abgeschlagenheit, Wetterfühligkeit, Schwindel, Kreislaufschwäche, Erschöpfung, Schlafprobleme und Gereiztheit sind typische Symptome, die unter dem Begriff Frühjahrsmüdigkeit zusammengefasst werden. Diese ist eine normale Reaktion des Körpers, der vom Winter- auf Sommerbetrieb umstellt. Wenn es zu den erwähnten Beschwerden kommt, „liegt das vor allem an der Veränderung unseres Hormon- und Vitaminhaushaltes“, erklärt Marlene Wenzl, Diätologin am Klinikum Schärding. viel Bewegung im Freien, möglichst mit Sonnenlicht. So können nach den Wintermonaten die Vitamin-D-Speicher wieder aufgefüllt werden. Denn mithilfe von Sonneneinstrahlung kann unser Körper Vitamin D selbst produzieren. Daher: raus in die Sonne (Sonnenschutz nicht vergessen!) und genießen Sie die warmen Strahlen auf der Haut, z.B. bei einem Spaziergang, einer Jogging- oder Nordic-Walking-Runde.
Vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung ist ebenfalls besonders wichtig. Auf Ihrem Speiseplan sollten jetzt
viel frisches Obst und Gemüse sowie Vollkorngetreideprodukte, Kartoffeln und Hülsenfrüchte stehen. Weiters gilt: viel trinken! Müdigkeit kann nämlich auch das Ergebnis einer zu geringen Flüssigkeitszufuhr sein. „Daher sollten mindestens eineinhalb Liter über den Tag verteilt getrunken werden, am besten Wasser, Tee oder ungesüßte Getränke“, betont Wenzl.
Schlafprobleme ernst nehmen. Auch Schlafprobleme können im Rahmen von Frühjahrsmüdigkeit oder generell bei Stress bzw. in belastenden Lebenssituationen vermehrt auftreten. Wenn Sie schlecht in den Schlaf kommen oder in der Nacht wiederholt aufwachen, sollten Sie das ernst nehmen. Denn Schlaf und unsere psychische Gesundheit sind eng miteinander verbunden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass während des Schlafes viele wichtige Prozesse ablaufen, die z.B. für Regeneration, Verarbeitung, Wohlbefinden und auch Leistungsfähigkeit von Bedeutung sind. Meist sind Schlafprobleme vorübergehend und nur leicht ausgeprägt. Doch immerhin rund acht Prozent der Menschen in Österreich zwischen 18 und 67 Jahren leiden an
Für einen erholsamen
Schlaf sollten Sie den Abend geruhsam und krankhafter Schlaflosigkeit, wie mit positiven Gedanken Schlafforscher Assoc. Prof. Dr. Stefan Seidel von der Universiausklingen lassen! tätsklinik für Neurologie der Medizinischen Universität Wien in einer Studie nachweisen konnte. Wenn Schlafprobleme über längere Zeit andauern, sollten Sie daher einen Arzt aufsuchen. Positiv unterstützen können Sie einen entspannten Schlaf durch ausreichend Bewegung und ausgewogene Ernährung. Zudem gibt es pflanzliche Wirkstoffe, die den Schlaf unterstützen, wie z.B. Baldrian, Hopfen oder Melisse. Auch Einschlafrituale – eine Tasse Tee, ein warmes Bad oder Ähnliches – und eine ruhige Schlafumgebung können eine angenehme Nachtruhe fördern.
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ERSTE HILFE
bei kleinen Verletzungen
Unsere Haut hält zwar so einiges aus, aber unverwundbar ist sie leider nicht. Bei kleinen Verletzungen können Sie selbst die Versorgung übernehmen und die Heilung unterstützen.
Text: Nicole Gerfertz-Schiefer Fotos: Shutterstock
Ob durch einen Sturz mit dem Fahrrad, eine ungeschickte Bewegung beim Gemüseschneiden oder spritzendes Fett aus der Pfanne – Schnitt-, Schürf- und Verbrennungswunden lassen sich nicht immer vermeiden. In den meisten Fällen können die kleinen Verletzungen ohne ärztliche Hilfe versorgt werden. Hier ein paar Tipps, was Sie dabei beachten sollten!
Blutung stillen und die Wunde des-
infizieren! Egal, ob Abschürfungen, kleinere Schnittverletzungen, Platzwunden oder Ähnliches: Als Erstes gilt es, die Blutung zu stillen. Danach muss die Wunde gereinigt werden. Hierfür stehen in der Apotheke verschiedene Mittel zur Verfügung. Dabei können Sie wählen, ob Sie lieber zu einer Desinfektionslösung oder einem -spray oder zu Wundreinigungstüchern greifen. Wer jetzt im Frühling wieder mehr mit dem Fahrrad unterwegs ist oder gerne wandern geht, sollte übrigens immer Desinfektionsmittel sowie Pflaster und Verbandsmull dabeihaben – für den Fall des Falles!
PECH-Regel bei Verstauchungen
oder Prellungen. Bei einer akuten Verstauchung oder Prellung, die z.B. durch einen Stoß oder Schlag, übermäßiges Ziehen oder Verdrehen verursacht wer-
Wann sollte ein Arzt aufgesucht werden?
In folgenden Fällen sollten Sie Verletzungen durch einen Arzt versorgen lassen: • bei stark verschmutzten Wunden • bei sehr tiefen oder klaffenden
Wunden • bei Wunden, deren Blutung nicht gestoppt werden kann • bei Bisswunden (Infektionsgefahr!) • bei Verletzungen im Bereich der
Augen • bei starker Schwellung verbunden mit Schmerzen und Bewegungseinschränkung • bei schlecht heilenden Wunden
den kann, sollten Sie nach der PECH-Regel vorgehen: • P wie Pause • E wie Eis und Kühlen • C wie Compression (elastischer Verband) • H wie Hochlagern Zudem verschafft eine kühlende, schmerzlindernde und den Rückgang der Schwellung fördernde Schmerzsalbe Linderung.
Was gehört in die Hausapotheke? Für die Versorgung kleinerer Verletzungen sollte Folgendes in Ihrer Hausapotheke vorhanden sein: Pflaster (in verschiedenen Größen), Verbandsmaterial (Kompressen und Mullbinden) sowie Desinfektionsmittel, zudem schmerzstillende, entzündungshemmende und abschwellende Salben oder Kühlgele für akute Verstauchungen oder Prellungen.
Tipp: Bei Muskelzerrungen sollte man nicht kühlen, sondern Wärme zuführen! Auch hierfür stehen spezielle Präparate in der Apotheke zur Verfügung.
Unterstützen Sie die Heilung: Neben der Wundversorgung spielt auch die Wundpflege eine wichtige Rolle, damit die Haut gut abheilen kann und nach Möglichkeit einer Narbenbildung vorgebeugt wird. Daher gilt es, bei frischen Wunden Kontakt mit Schmutz und Wasser zu vermeiden. Auch herkömmliche Seifen sollten nicht zur Wundpflege eingesetzt werden. Es stehen in der Apotheke spezielle Wund- und Heilsalben zur Verfügung, die die Wundheilung unterstützen können. Ein Wirkstoff, der dabei zum Einsatz kommt, ist beispielsweise Dexpanthenol. Dieser fördert die Erneuerung der Hautschicht und spendet Feuchtigkeit. Ebenfalls ein sehr wichtiger Wirkstoff in der Wundheilung ist Hyaluronsäure. Diese ist eine körpereigene Substanz und hat einen wesentlichen Einfluss auf die Wundheilung. Hyaluronsäure kann den Prozess der Wundheilung beschleunigen und zudem der Bildung von Narben entgegenwirken.
Bitte beachten: Auf offene Wunden sollten Sie keine Wund- und Heilsalben auftragen. Dies würde die Wunde verschließen und das Wundsekret könnte nicht abfließen. Erst wenn sich die Wunde verschlossen hat, ist Zeit für den Salbeneinsatz!
Sportunfällen vorbeugen! Viele Verletzungen passieren im Haushalt – oder beim Sport… Daher sollten Sie bei Ihrem Bewegungsprogramm Folgendes beachten, um Unfällen vorzubeugen: Zu Beginn immer eine Aufwärmphase durchführen, damit Muskeln und Gelenke „in Schwung“ kommen. Die Trainingseinheiten langsam steigern, überfordern Sie sich nicht! Achten Sie auf das passende Schuhwerk. Bei Outdoor-Aktivitäten gilt zudem: Sonnenschutz nicht vergessen! Und hier schon mal ein Tipp für den kommenden Sommer: Sport in der Mittagshitze sollten Sie lieber vermeiden.
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Natürlich und stark in den Frühling
Vitamin D3 ist als regelrechter Gipfelstürmer an zahlreichen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt.
Bekannt ist Vitamin D3 (Cholecalciferol) vor allem durch seinen positiven Einfluss auf den Knochenstoffwechsel und das Immunsystem. Wie aktuelle Studien zeigen, entfaltet Vitamin D3 seine volle Wirkung auf die Knochen mithilfe von Vitamin K2.
Vitalität ist angesagt. Besonders nach den Wintermonaten lechzen wir nach einem Neustart. Vitamin D3, das Sonnenvitamin schlechthin, kann sowohl mithilfe des Sonnenlichts von der Haut selbst gebildet als auch vom menschlichen Körper über die Nahrung aufgenommen werden. „In unseren Breitengraden besteht in der kalten Jahreszeit aufgrund schwacher Sonneneinstrahlung meist ein erhöhter Bedarf an Vitamin D3. Es empfiehlt sich, vor allem von Oktober bis März auf eine gute Versorgung zu achten. Auch für Menschen über dem 50. Lebensjahr, die weniger Vitamin D 3 über die Haut bilden können, und als Ergänzung für jene, deren Haut nicht ausreichend der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, kann eine Substitution günstig sein“, erklärt der Rheumatologe und Osteologe Prim. Univ.Prof. Dr. Peter Peichl, Evangelisches Krankenhaus Wien. Peichl weiter: „Vitamin D 3 ist für den Knochenstoffwechsel und die Knochendichte erforderlich. Es trägt zur Erhaltung gesunder Knochen bei, weil es die normale Aufnahme und Verwertung von Kalzium und Phosphor unterstützt. Zudem ist das Vitamin für die Erhaltung einer intakten Muskelfunktion von nicht unterschätzbarer Bedeutung.“ Vitamin D 3 spielt außerdem eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr
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Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Peichl, Rheumatologe und Osteologe, Evangelisches Krankenhaus Wien
Text: Christine Dominkus Foto: Shutterstock
und unterstützt die normale Funktion des Immunsystems. Die Österreichische, die Deutsche und die Schweizerische Ernährungsgesellschaft (D-A-CH) empfehlen eine Aufnahme von 800 I.E. (I.E. = Internationale Einheiten) Vitamin D 3 täglich.
Geniales Paar – D und K. „Vitamin K 2 hat zwar keine direkte Rolle im Vitamin-D-Stoffwechsel, dafür aber im Kalziumstoffwechsel“, sagt Osteologe Prof. Peichl. Es sorgt nämlich dafür, dass Kalzium aus dem Blut geschleust und in den Knochen eingebaut wird. Ohne K2 kann es zu Verkalkungen in Geweben und Organen kommen, sodass auch K2 ein sinnvoller Mitspieler in diesem Game ist. Denn eine der Aufgaben von Vitamin D ist die Förderung der Kalziumaufnahme im Darm. Besonders bei einer hochdosierten Vitamin-D-Therapie und gleichzeitig hoher Kalzium-Zufuhr, wie das bei Osteoporose als Basistherapie empfohlen wird, steigt die Kalziumaufnahme und entsprechend mehr Kalzium befindet sich im Blutkreislauf. Um das aufgenommene Kalzium auch dort zu verwerten, wo es gebraucht wird, nämlich im Knochen, sind bestimmte Transportproteine nötig – und die wiederum brauchen Vitamin K 2, um aktiv werden zu können, erklärt Peichl die komplizierten Vorgänge. Bei einem K2-Mangel bleibt das Kalzium also ungenutzt im Blut und könnte sich sogar negativ auswirken. Als Kalziumplaque lagert es sich in Gefäßen und Organen ab, was ungewünschte Spätfolgen wie Arteriosklerose und koronare Herzkrankheit haben könnte. Oder das freie Kalzium verbindet sich mit Oxalat – eine der häufigsten Ursachen für Nierensteine. Diverse Studien konnten zeigen, dass das Risiko für Nierensteine bei hohen Vitamin-D-Werten steigt und mit besserer Vitamin-K-Versorgung deutlich abnimmt. „Obwohl ein Vitamin-K-Mangel selten beschrieben wird, ist es sinnvoll, auf eine ausreichende Deckung des Tagesbedarfs an Vitamin K2 zu achten“, meint Prof. Peichl.
Vielseitig. Das vielseitige Vitamin K2 spielt im Gegensatz zum Vitamin K1 nicht nur bei der Blutgerinnung eine Rolle, sondern dient eben auch der Gesunderhaltung von Knochen, Gefäßen und Haut, dem Schutz des Nervengewebes und des Herzens, der Vorbeugung chronischer Entzündungen sowie der Prävention von Krebserkrankungen. Im Gegensatz zu Vitamin K 1 ist Vitamin K 2 kaum in pflanzlichen, dafür aber in tierischen Lebensmitteln von hoher Qualität enthalten. Auch die menschlichen Darmbakterien stellen in geringem Ausmaß Vitamin K 2 selbst her. Der Bedarf an Vitamin K 2 pro Tag ist für einen Erwachsenen mit 100 bis 300 μg täglich relativ konstant. „Während Vitamin D die Aufnahme des Kalziums für unsere Knochen reguliert, leistet Vitamin K 2 seinen wesentlichen Beitrag, indem das aufgenommene Kalzium dort ankommt, wo es gebraucht wird: in den Knochen und Zähnen“, so der Osteologe zusammenfassend.
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Gesunde Ernährung freut Ihre Waage
Die kommende Badesaison motiviert viele, das eine oder andere Kilo verlieren zu wollen. Doch es gibt auch wichtige gesundheitliche Gründe, auf sein Idealgewicht zu achten!
Text: Nicole Gerfertz-Schiefer Fotos: Shutterstock
Mehr als die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung in Österreich hat ein zu hohes Körpergewicht. Leider beginnt dieser Trend bereits bei den Kindern. Eine Erhebung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu Übergewicht und Adipositas bei Schulkindern bestimmter Altersgruppen („Childhood Obesity Surveillance Initiative“, kurz COSI), an der Österreich vor vier Jahren teilgenommen hat, zeigt: In Österreich ist bei den unter achtjährigen Kindern ca. jeder dritte Bub und jedes vierte Mädchen übergewichtig oder adipös! Damit werden oft bereits im Kindesalter die Grundsteine für gewichtsbedingte Erkrankungen gelegt, denn Adipositas ist nicht nur eine komplexe Ernährungs- und Stoffwechselkrankheit, die mit zunehmendem Gewicht weiter eskaliert, sie kann auch zu schwerwiegenden Folgekrankheiten wie z.B. Bluthochdruck oder Diabetes führen.
Ab wann ist man „zu dick“? Dies wird über den Body-Mass-Index (BMI) ermittelt: Laut Klassifikation der WHO liegen die BMI-Werte bei Normalgewicht zwischen 18,5 und 24,9. Ab einem BMI von 25 spricht man von Übergewicht und ab 30 von Adipositas („Fettsucht“).
Ausgewogene Ernährung von klein
auf. Damit es erst gar nicht zu Übergewicht kommt, versuchen Experten, bereits Kinder zu gesundem Essen zu motivieren. Dies ist auch das Ziel der Initiative „Kinder essen gesund“ (www.kinderessengesund.at) vom Fonds Gesundes Österreich (FGÖ). „Uns ist wichtig, Freude am gesunden Essen ohne erhobenen Zeigefinger zu vermitteln und vor allem aufzuzeigen, wie gut gesundes, ausgewogenes Essen schmeckt. Denn ernährungs- und lebensstilassoziierte Erkrankungen, insbesondere Übergewicht und Adipositas, sind nicht nur die Ursache schwerwiegender Folgeerkrankungen wie Diabetes, Herzkreislauferkrankungen und Krebs, sondern verursachen langfristig auch enorme volkswirtschaftliche Kosten“, unterstreicht Dr. Klaus Ropin, Leiter des FGÖ.
Auf das Idealgewicht achten! Doch auch Erwachsene sollten das eigene Gewicht im Auge behalten. Denn Normalgewicht zu halten ist leichter, als bereits vorhandenes Übergewicht zu verringern. Es geht um eine grundsätzliche Ernäh-
So errechnen Sie Ihren Body-Mass-Index (BMI)
Der BMI wird durch folgende Formel erhoben: Körpergewicht (in Kilogramm) geteilt durch Körpergröße (in Metern) zum Quadrat. Rechenbeispiel: Eva ist 1,70 m groß und wiegt 65 kg. Das heißt: 65 : (1,7 × 1,7) = 65 : 2,89 = 22,49 Ergebnis: Mit einem BMI von 22,49 ist Eva normalgewichtig.
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rungseinstellung. Frische Lebensmittel, wenig Fett und Zucker, viel trinken und ein regelmäßiger Mahlzeitenrhythmus sind dabei zu beachten. Kleine Snacks zwischen den Hauptmahlzeiten sollten sehr bewusst ausgewählt werden. So kann ein Gemüsestick oder ein Vollkornweckerl zwischendurch Energie liefern. Der Schokoriegel hingegen sollte nur gelegentlich genascht werden. Süßes gänzlich zu verbannen, geht bei den meisten aber nach hinten los. Wenn man es sich selbst völlig verbietet, hat man nur besonders viel Appetit darauf. Also lieber ab und zu Schokolade oder andere Naschereien bewusst genießen!
Bewegung in den Alltag inte
grieren. Neben der Ernährung spielt auch die Bewegung eine entscheidende Rolle für unser Gewicht. Suchen Sie sich eine Sportart, die Ihnen Spaß macht! Denn alles andere werden Sie nicht dauerhaft in Ihren Alltag integrieren können. Besonders effektiv ist eine Kombination von Ausdauersport wie Joggen, Nordic Walking oder
© Klaus Ranger/FGÖ
Die Initiative „Kinder essen gesund“ schafft auf spielerische Weise schon früh das Bewusstsein für gesunde Ernährung.
Dr. Klaus Ropin, Leiter des FGÖ Radfahren mit Kraftsportarten. Ebenfalls wichtig ist die ganz alltägliche Bewegung: Nehmen Sie doch einfach mal die Stiege statt des Aufzugs, gehen Sie kürzere Wege zu Fuß statt mit dem Auto zu fahren usw. Je mehr Sie sich bewegen, umso besser!
Suchen Sie sich Unterstützung beim Abnehmen! Auch wer bereits zu viel Gewicht auf die Waage bringt, muss nicht verzweifeln! Es stehen Unterstützungsangebote zur Verfügung, mit deren Hilfe die Gewichtsreduktion gelingen kann. Betroffenen zu raten, dass sie „einfach nur“ weniger essen und sich mehr bewegen sollen, ist nicht ausreichend – und wenig hilfreich. Eine erfolgreiche und nachhaltige Gewichtsreduktion kann nur durch eine
Änderung des eigenen Verhaltens gelingen. Ziel dabei sollte sein, energiedichte Nahrung (vor allem Süßigkeiten oder gesättigte Fette) durch Nahrung mit geringer Kaloriendichte und hohem Nährstoffgehalt (vor allem Obst und Gemüse) zu ersetzen und sich mehr und regelmäßig zu bewegen.
Tausende Erfolgsgeschichten
dank einer Überzeugung: „Der Stoffwechsel ist der Schlüssel zur Wunschfigur.“
Veronika Perchtold bereitete mit ihrem Team vor über 17 Jahren den Weg für viele Menschen zum Wunschgewicht – und zwar schnell und dann auch dauerhaft halten. Ein Erfolgsmodell, das seinen Ursprung vor noch längerer Zeit in Deutschland fand.
Frau Perchtold, was hat Sie am Konzept von easylife so begeistert, dass Sie es auch in Österreich umsetzen wollten? Rasch sichtbare Abnehmerfolge, die ohne Hungern und ohne verpflichtendes Sportprogramm möglich sind. Das ist
Veronika Perchtold, easylife Österreich
Mein persönlicher Figur-Tipp für alle Frauen, die nicht nur schlank, sondern auch gesund und vital sein möchten:
FIGURTIPP „Ein fleißiger Stoffwechsel braucht ausreichend Flüssigkeit genauso wie die richtigen Nährstoffe. Um das zu erreichen, wende ich ein paar Tricks an: Wasser mit frischen Früchten oder Kräutern aromatisieren oder Teezeiten einplanen und genießen.“ besonders für stark übergewichtige Menschen eine große Chance zu einem gesünderen und freudvollerem Leben. Denn ab einer bestimmten Gewichtsklasse fällt jede Bewegung schwer. Viele leiden an Gelenkschmerzen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes mellitus. Aufgrund unseres nährstoffreichen Ernährungskonzeptes und der Einnahme der Trinkampulle nehmen diese Menschen nicht nur schnell ab, sondern sehen nach der Gewichtsreduktion auch noch frisch und straff aus.
Welche Menschen kommen zu easylife?
Zu uns kommen Frauen und Männer mit wenig oder viel Übergewicht. Das heißt, Abnehmen aus gesundheitlichen Gründen ist ein zentrales Thema. Ebenso das Modellieren der Figur für die Bikinisaison oder eine anstehende Hochzeit. Beide profitieren von der Stoffwechseltherapie und dem Wissen, das sie sich während der Beratung für eine nachhaltige Wunschfigur aneignen.
Was sind die häufigsten Gründe für Übergewicht?
Meist ist eine ungesunde Lebensweise der Grund. Aber auch Medikamente, Schwangerschaft, Rauchentwöhnung oder Stoffwechselstörungen können die Ursache sein. Menschen, die zu uns kommen, haben schon viel versucht und nehmen trotzdem nicht ab. Wir sehen uns dann den Stoffwechsel an, analysieren, wie gut dieser funktioniert, und stellen überwiegend fest, dass er schlecht arbeitet.
Und was sind nun die tragenden Säulen, die zu den beeindruckenden Abnehmerfolgen verhelfen?
Wir sind darauf spezialisiert, den Stoffwechsel zu aktivieren. Das tun wir
Carina Moser: Mit schlanker Figur macht die Shoppingtour richtig Spaß.
primär mit unserem ausgewogenen und gezielten Ernährungsprogramm. So wird die Fettverbrennung auch an den hartnäckigsten Stellen möglich. Zusätzlich bieten wir eine spezielle Trinkampulle auf mineralisch-pflanzlicher Basis an. Sie hilft besonders am Anfang dabei, einen sehr lahmen Stoffwechsel wieder anzuregen, und unterstützt ein schönes und straffes Hautbild sogar nach großen Gewichtsabnahmen. Abgesehen davon, beruht die easylife-Therapie auf intensiver persönlicher Beratung und medizinischer Zusammenarbeit mit Ärzten und einzigartiger kostenloser Nachbetreuung – bis zu ein Jahr nach der Therapie.
Warum ist das Beratungsgespräch so wichtig und wie hoch sind die Kosten? Viele Interessierte fragen am Telefon, was die Therapie kostet, wie lange sie dauert und wie sie funktioniert. Darauf laden wir sie zu einem kostenlosen und unverbindlichen Erstgespräch ein. Dabei nehmen wir uns genügend Zeit. Denn es ist so wichtig, den Menschen gegenüberzusitzen, die richtigen Fragen zu stellen
„Ich habe nicht nur schnell abgenommen, sondern halte mein Gewicht auch seit eineinhalb Jahren. Und das Beste ist, ich habe eine schöne Figur bekommen.“
Carina Moser
VORHER NACHHER
Carina Moser, 35 Jahre, wollte der Figur und Tochter zuliebe abnehmen. Mit der Stoffwechseltherapie von easylife verlor sie in nur 28 Wochen 50 Kilogramm.
Erfolgsbeispiel Carina Moser:
Mit Bluthochdruck und Wallungen fühlte sie sich ständig unwohl. „Ich hatte nicht einmal mehr Lust, spazieren zu gehen, oder Energie, um mit meiner kleinen Tochter zu spielen“, erinnert sich die 35-Jährige wehmütig. Der Frust war irgendwann so groß, dass sie easylife kontaktierte. Mit der persönlichen Betreuung und der Stoffwechseltherapie änderte sich ihr Leben: „Jeder, der abnehmen möchte und es alleine nicht schafft, sollte easylife kontaktieren. Das gesamte Expertenteam ging in der Beratung ganz auf mich ein. Ich konnte sogar während des Lockdowns jederzeit anrufen und fragen, wenn ich mir bei diversen Mahlzeiten nicht sicher war.“ Wieder selbstbewusst und fit. Als die ersten zehn Kilogramm abgenommen waren, hatte Carina Moser ihren easylife-Glücksmoment. Das Glück verließ sie auch bei der fortlaufenden Gewichtsreduktion nicht, bis sie letztlich mittels easylife-Methode unglaubliche 50 kg in nur 28 Wochen abnahm. „Ich bin seither viel selbstbewusster und positiver. Da ich wieder durchschlafen kann und bei Bewegung Luft bekomme, geht es mir richtig gut und ich kann Sport betreiben“, freut sich die Büroangestellte.
Komplimente von allen Seiten. „Alle sagen, dass ich jetzt viel jünger und attraktiver aussehe. Auch meine Tochter ist stolz auf mich“, schwärmt Frau Moser über die Rückmeldungen aus ihrem Umfeld. easylife sei für sie niemals eine Diät gewesen, sondern eine überraschend alltagstaugliche Ernährungsumstellung.
Mit der Stoffwechselaktivierung hat es ge-
klappt. Bisherige Abnehmversuche konnten nur scheitern. Das Stoffwechselalter von Carina Moser entsprach zu Beginn der Therapie einer fast 50-Jährigen und war damit weitaus höher als ihr biologisches Alter. Mit der Ernährungsumstellung und der regelmäßigen Einnahme der mineralisch-pflanzlichen Trinkampulle wurde ihr Metabolismus effektiv angekurbelt. Heute hat sie die Verbrennungsleistung einer 20-Jährigen. Damit und mit dem Wissen aus der Therapie hält sie ihre Wunschfigur immer noch.
und einen persönlichen Eindruck zu gewinnen. Jede Geschichte ist anders, daher sind auch Dauer und Kosten individuell.
Was können Sie über die zukünftigen Entwicklungen verraten?
Ich weiß, dass wir unser bewährtes Konzept weiterführen werden, weil es funktioniert und wir Menschen genau damit zu einem leichteren und positiven Lebensgefühl verhelfen können. Daraus entsteht eine überzeugte Haltung und Begeisterung, mit der wir sicher auch in Zukunft unseren Interessenten begegnen werden. Gleichzeitig entwickeln wir uns stetig weiter – sei es durch Erkenntnisse unserer Ernährungswissenschaftlerinnen bzw. -wissenschaftler und Medizinerinnen bzw. Mediziner oder aufgrund von Wünschen unserer Interessenten und Kundinnen bzw. Kunden. So bieten wir mittlerweile ein neues, aber ebenso erfolgreiches Abnehmprogramm für Vegetarier an.
KONTAKT
STANDORTE
Die 9 Therapiezentren von easylife 1010 Wien: 01/503 13 71 1220 Wien: 01/256 16 66 Brunn/Gebirge: 02236/379 999 St. Pölten: 02742/267 42 Wr. Neustadt: 02622/252 00 Leoben: 03842/440 88 Graz: 0316/253 388 Linz: 0732/670 999 Salzburg: 0662/874 691 www.easylife.at
WOHLFÜHLEN am Arbeitsplatz
Unser Arbeitsumfeld hat Auswirkungen auf unsere körperliche und psychische Gesundheit. Hier kommen ein paar Tipps, wie Sie Stressfaktoren im Arbeitsalltag verringern können!
Text: Nicole Gerfertz-Schiefer Foto: Shutterstock
Wir widmen einen erheblichen Teil unseres Lebens unserem Job. Kein Wunder, dass unser Arbeitsalltag einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden hat. Leider lässt sich Stress, z.B. durch Konflikte mit Kollegen, unzufriedene Kunden oder negatives Feedback von Vorgesetzten, nicht (immer) vermeiden. Dies kann sich in körperlichen und psychischen Beschwerden niederschlagen. So kann es beispielsweise durch zu viel Stress zu Magen-Darm-Problemen, Ängsten oder sogar Depressionen kommen.
Die Pandemie hat die Situation noch-
mals verschärft. „Immer mehr Menschen fühlen sich psychisch massiv belastet“, erklärt Mag. Sonja Hörmanseder, Leiterin der Krisenhilfe Oberösterreich. Dies führe dazu, dass sich Symptome psychischer Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen verstärken, so Hörmanseder. Sie rät Betroffenen dringend, sich professionelle Hilfe zu suchen. Weitere Tipps, wie Sie Ihre Psyche entlasten können, finden Sie im Kasten. Auch Unternehmen sollten sich vor Augen halten, wie wichtig die Mitarbeiterzufriedenheit für deren Motivation und Einsatz ist. Die Arbeitgeber sind daher aufgerufen, auf ein entsprechendes Jobumfeld zu achten. Wertschätzung und Entfaltungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter sind dabei wichtige Faktoren!
Doch Studien zeigen: Auch Arbeitnehmer schätzen Flexibilität in ihrem Arbeitsumfeld – und zwar hinsichtlich Arbeitszeiten und Arbeitsort. So betont Roman Oberauer, der in Österreich als Vice President Go to Market & Innovation bei NTT Ltd., einem weltweit agierenden IT-Dienstleistungsunternehmen, tätig ist: „Wir haben festgestellt, dass die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben und die Pendelzeiten die beiden wichtigsten Entscheidungskriterien für die Wahl eines Arbeitsplatzes sind.“ Gerade Frauen, aber auch vielen Männern ist es ein großes Anliegen, Kinder, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Wenn dies vom Unternehmen unterstützt wird, kommt das allen Beteiligten zugute: den Mitarbeitern, deren Angehörigen und auch dem Unternehmen selbst.
Stress im Job lindern!
• Dosieren Sie die Informationsflut.
Lesen Sie beispielsweise ab 19 Uhr keine beruflichen E-Mails mehr. • Machen Sie während der Arbeit ausreichend Pausen! Auch Entspannungs- oder Dehnübungen am
Arbeitsplatz sind sinnvoll, um die
Muskeln zwischendurch zu lockern und die Nerven zu beruhigen. • Achten Sie auf ausreichend Bewegung. Spazieren oder Joggen an der frischen Luft, Gymnastik daheim oder im Fitnessstudio etc. tut gut. Durch
Bewegung werden Stresshormone abgebaut. • Pflegen Sie soziale Kontakte. Planen
Sie Treffen mit Freunden und gemeinsame Unternehmungen regelmäßig in
Ihren Alltag ein. • Machen Sie sich selbst eine Freude.
Und zwar täglich! Das kann ein Blumenstrauß, ein nettes Gespräch mit dem Nachbarn oder ein Telefonat mit der besten Freundin bzw. dem besten
Freund sein. Wer sich jeden Tag über etwas freuen kann, ist ausgeglichener und fühlt sich wohler. • Strukturieren Sie Ihren Tag. Gerade im Homeoffice und in der Kurzarbeit sind strukturierte Abläufe und fixe
Rituale wichtig. • Akzeptieren Sie Dinge, die Sie nicht ändern können. Das spart Energie und schont die Nerven. Es bringt nichts, sich über Unveränderbares aufzuregen. • Nehmen Sie sich Auszeiten. Ein Buch lesen, ein Hobby ausüben, ein wohltuendes Bad nehmen, einen guten
Film ansehen und dabei einen Tee trinken – regelmäßige „Me-Time“, also
Zeit für sich selbst, ist wichtig für unsere psychische Gesundheit!
Bei BIPA machen Frauen Karriere
Karriere und Familie lassen sich bei BIPA gut unter einen Hut bringen und die Work-Life-Balance bleibt trotzdem im Gleichgewicht.
Als Frau bei BIPA Karriere zu machen ist eine Selbstverständlichkeit. Möglich wird dies u.a. durch individuelle und flexible Arbeitszeitmodelle. Durch sie werden Familie und Beruf gut vereinbar. So sind in allen Unternehmensbereichen Frauen in Führungspositionen tätig, die ihren Job mit großem Engagement machen. Magdalena Stocker, Gruppenleitung Eigenmarken Strategie & Kommunikation, die Rayonsleiterinnen Sylvia Mitmasser-Schmäl und Marina Kernle haben bei BIPA Karriere gemacht und sind sich einig, wenn es um ihren Arbeitgeber geht: „BIPA bietet uns optimale Arbeitsmodelle an. Oft sind individuelle Lösungen gefragt, damit wir die Verantwortung für unsere Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter und unsere Familien bestens vereinbaren können. Dazu braucht es gegenseitiges Vertrauen, eigenverantwortliches Handeln und offene Gespräche.“ Marina Kernle, Mutter eines dreijährigen Sohnes, ergänzt: „Auch nach meiner Karenz blieben meine Aufgaben und meine Verantwortlichkeiten gleich, aber mit dem Unterschied: kleinerer Rayon, weniger Stunden. Für mich und meine Familie ideal.“ Bei BIPA wird der Leitsatz „Wir verstehen, was die Menschen in jeder Lebensphase bewegt, inspirieren sie stets aufs Neue und stehen mit praktischen Lösungen für den Alltag zur Seite“ Tag für Tag umgesetzt und ermöglicht so engagierten Frauen den Weg in verantwortungsvolle Führungspositionen.
Mehr zu „Deine Karriere bei BIPA“ unter
team.bipa.at
Text: Christine Dominkus Foto: Shutterstock
Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?
Natürlichkeit erhalten durch Diversität.
Ein jugendliches Aussehen ist in der heutigen Erfolgsgesellschaft wichtiger denn je. Doch wie jedes andere Organ altert auch die Haut. Maßgeblich dafür verantwortlich ist die UV-Strahlung. Auf molekularer Ebene löst die UV-Strahlung DNA-Schäden aus, die durch körpereigene Reparaturprozesse behoben werden können. Da auch Tageslicht ohne direkte Sonne einen UV-Anteil hat, ist die tägliche Anwendung von Lichtschutzmitteln sinnvoll, um den Alterungsprozess der Haut zu verlangsamen, erklärt der Plastische Chirurg Dr. Veith Moser, Wien.
Gesicht wie Milch und Ebenholz. Ein gleichmäßig pigmentiertes Gesicht wird tendenziell als jung, ein unregelmäßig, fleckig pigmentiertes älter eingeschätzt, wenn man jetzt das Faltenbild außer Acht lässt. Deshalb ist es so wichtig, abends das Gesicht von Umweltschmutz zu reinigen. Denn zur äußerlich bedingten Hautalterung tragen nicht nur UV-Strahlung und Rauchen, sondern auch die Umweltverschmutzung zu einem gewissen Anteil bei. Für Altersflecken scheinen Dieselrußpartikel der Abgase verantwortlich zu sein. Menschen,
die in Städten mit großem Straßenverkehrsaufkommen leben, hatten an Stirn und Wangen 20Prozent mehr Pigmentflecken als Menschen in dünn besiedelten Regionen.
Bunte Palette. Radikalfänger können der Hautalterung vorbeugen. Dazu zählen Antioxidanzien wie Betacarotin (Provitamin A), Vitamin C und E und das Coenzym Q. Korrigieren kann man bereits vorhandene Hautveränderungen mit Vitamin-A-Säure-Derivaten (Retinol) sowie mit Hormonen. Dazu liegen Studien vor, die eine Zunahme kollagener Fasern und Reorganisation der elastischen Fasern zeigen, sagt Dr. Moser. Auch chemische Peelings regen die Kollagenneubildung an. Hier ist abhängig von der Tiefe des Peelings mit unterschiedlichen Ausfallszeiten zu rechnen. Auf der Gesichtshaut aufgetragene Hormone, z.B. eine Östadiolzubereitung, bewirken bei Frauen nach der Menopause eine Zunahme der Kollagenneubildung. Erfahrungsgemäß verspricht man sich von einer lokalen hormonellen Anti-Aging-Therapie bei Frauen vor allem in den ersten zehn Jahren nach dem Wechsel eine gute Wirkung. „Hormone sind aber nicht jederfraus Sache und auch aufgrund des Risikos, Brustkrebs zu entwickeln, umstritten“, so der Plastische Chirurg. Die typischen lokalen Anti-Aging-Maßnahmen scheinen aber kaum Wirkung auf mimische Falten und schlaffe Hautpartien zu haben. Hier kommen laut Moser Unterspritzungen mit Fillern, Eigenfetttransplantationen, Botox-Injektionen, Laser, Radiotherapie und auch Operationen verstärkt zum Einsatz.
Die Qualität ist ausschlaggebend. Wer lieber den natürlichen Weg geht, wählt Kosmetika mit hochwertigen Substanzen. Auch die Vehikel, mit denen Anti-Aging-Stoffe in die Haut transportiert werden, sind essenziell. Mittels multilamellarer Lipide können Wirkstoffe bis in tiefe Hautschichten transportiert werden und regen die Haut an, die fehlenden Komponenten selbst wieder herzustellen. Peptide spielen dabei eine zentrale
Rolle im Stoffwechsel. Sie signalisieren uns, den körpereigenen Reparaturmechanismus der Haut in Gang zu setzen. Diese Wirkstoffkomplexe stimulieren die verlangsamte Regeneration der reifen Haut, stärken ihre Struktur und helfen so, Fältchen sichtbar zu reduzieren. Acetylhexapeptid-8, eine Verbindung aus sechs Aminosäuren, beeinflusst die Kommunikation zwischen den Zellen, indem es die Signale, die die Gesichtsmuskeln zusammenziehen lassen, schwächt. Somit kann die Tiefe von Mimikfalten reduziert werden. Die Wirkung von Botox-Behandlungen bei Krähenfüßen und Raucherfalten kann so verlängert werden. Palmitoyltripeptid-38 füllt die Falten von innen auf und strafft die Haut an Stirn, um die Augen und rund um den Mund. Dabei wird der Aufbau der wichtigsten Komponenten des Hautgewebes wie Kollagen und Hyaluronsäure Dr. Veith Moser, stimuliert. AfrikaniPlastischer Chirurg sche Frauen schwören in Wien auf die Wirkung des Extraktes aus dem Leberwurstbaum (Kigelia africana) als Antifaltencreme. In Europa ist der Effekt noch eher unbekannt. Durch die natürlichen östrogenähnlichen Eigenschaften des Kigelia-Fruchtfleisches kann die Struktur der reifen Gesichtshaut balanciert, Elastizität verbessert, Faltenbildung reduziert und vorhandene Falten gemildert werden. Die im Fruchtfleisch enthaltenen Flavonoide und Phytosterol-Saponine sind durch ihre hormonähnlichen Eigenschaften für die straffende Wirkung verantwortlich. Kosmetika gibt es viele. Jugendlichkeit erhalten. Den Alterungsprozess zu stoppen ist unmöglich, aber in kleinen Schritten und von vielen Seiten kann man eingreifen, so Dr. Moser. Das Behandlungsangebot umfasst ein großes Spektrum von unterschiedlichen Maßnahmen bis zu plastisch-chirurgischen Eingriffen. Dem behandelnden Experten obliegt der verantwortungsvolle und seriöse Umgang mit den Wünschen und Erwartungen der Patienten, ist Dr. Moser von seinem Ziel, die Natürlichkeit zu erhalten, überzeugt.
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Katarina Holecek,
Beautyexpertin
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„In jedem Geschöpf der Natur lebt das Wunderbare.“
Aristoteles, griechischer Philosoph
© Mineralogisches Bildarchiv Gerald Knobloch
DER BÖHMISCHE TRAUM 2022
Erstmals seit 2019 lädt die Trachtenkapelle Brand wieder zu einem besonderen Blasmusikevent ein. Am Pfingstwochenende, vom 3. bis 5. Juni, geht der „Böhmische Traum“ im Glaskunstdorf BrandNagelberg über die Bühne. Bei diesem internationalen Blasmusikfestival sind alle, die ein Instrument mitbringen, eingeladen, sich aktiv zu beteiligen. Als Höhepunkt gibt es am Samstagabend unter dem Motto „70 Jahre NÖ Blasmusikverband/100 Jahre NÖ“ einen Festakt mit Großkonzert aller anwesenden Musikerinnen und Musiker, die zeigen werden, dass Blasmusik schon lange nicht mehr seinem Ruf, altmodisch zu sein, entspricht. Alle Infos unter www.derboehmischetraum.at
Glanzvolles Waldviertel
Sonderausstellung in der Amethyst Welt Maissau
Anlässlich des Zehn-Jahres-Jubiläums des Edelsteinhauses holt die Amethyst Welt Maissau erstmals die oft unbemerkt im Boden schlummernden Edelsteinschätze des mystischen Waldviertels vor den Vorhang. Besucher erwarten ab 1. April herausragend schöne Quarzkristalle, Turmaline, Granate, Apatite aber auch seltene Topas- oder Korund-Funde – als nur einige der mineralischen Kostbarkeiten dieser Region, die hautnah erlebbar gemacht werden. Natürlich darf auch der berühmteste Edelstein des Waldviertels nicht fehlen, der Moos- oder Dendritenopal, der sich durch an Moos erinnernde Muster auszeichnet. Einer der „Stars“ der Ausstellung, der prachtvoll geschliffene Bergkristall „Stern von Langau“ mit einem Gewicht von 90 Karat, zeigt eindrucksvoll, wie erst der richtige Schliff die ganze Strahlkraft eines Edelsteins zu entfalten vermag. Alle Infos unter www.amethystwelt.at