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ERWÜNSCHT: MIT DEM ESSEN SPIELEN
AUSDRÜCKLICH ERWÜNSCHT:
Mit dem Essen spielen
Nach einem schwierigen Start ins Leben marschieren die Zweijährigen Luca und Joseph heute gestärkt und offener durchs Leben, ihre Familien erleben einen genussvolleren Alltag: Wir besuchten die Kinder- und Jugendreha-Einrichtung kokon in Bad Erlach.
Text: Viktória Kery-Erdélyi Fotos: kokon/Kurt Patzak
Es ist wie die Leinwand eines Künstlers, das hier im Kollektiv von gutgelaunten Kleinkindern mit Leben erfüllt wird. Ihre Farben sind Lebensmittel, die
Speisen ihres Mittagessens, und wenn kleine neugierige Finger in eine Schüssel eintauchen oder ein Schokoklecks auf der
Nase landet, können das bahnbrechende
Therapieerfolge bedeuten.
Joseph und Luca heißen die beiden jungen Herren, die wir an diesem Tag während ihrer Reha im „kokon“ Bad Erlach (siehe Info) begleiten dürfen. Sie sind zwei von acht Kindern, die in einem
Turnus einige Wochen dort verbringen, weil ihnen frühkindliche Essstörungen den Lebensstart erschweren. Mit Bulimie oder Magersucht, wie sie später bei Jugendlichen auftreten können, hat das nichts zu tun; bei den Zweijährigen lautete die Diagnose Ösophagusatresie.
Dabei handelt es sich um eine angeborene Fehlbildung: Entweder hat die Speiseröhre keine Verbindung zum Magen und mündet in die Luftröhre oder sie ist so stark verengt, dass keine Nahrung passieren kann.
Zirkusdirektor. „Joseph ist das erste Mal bei uns“, schildert die ärztliche Direktorin Anna Maria Cavini, während der junge Mann, angespornt von Mama und Physiotherapeutin, den bunten Turnsaal erforscht. „Seine Mama hat während des Lockdowns Phänomena- überall Liebesbotschaften hinterlassen“, les zu Hause geleistet; davor hat er fast strahlt die ärztliche Leiterin. Dass Luca nichts gegessen, heute ist er schon sehr feste Substanzen zu essen beginnt, war weit.“ Joseph erklimmt gerade die Rut- ein Meilenstein. Er hatte zuvor kaum sche und überlegt einen Moment, ehe einen Muskeltonus, konnte nicht sitzen er sich ins Abenteuer stürzt. Unten an- und stehen. Inzwischen macht er seine gekommen erntet er Applaus und lacht. ersten Schritte, ist offener geworden. „Das ist das Schönste, wenn die Kinder strahlen, wenn sie etwas schaffen. Die beste Motivation für uns alle“, sagt Cavini. „Wir sehen uns beim Spielessen, du kleiner Zirkusdirektor!“, ruft sie ihm zum Abschied zu.
In einem anderen Zimmer dürfen wir Luca und seiner Ergotherapeutin über die Schulter schauen. Der Bub hat mehrere Operationen hinter sich; er wurde mit Ösophagusatresie und taubstumm geboren. „Er war schon einmal bei uns, davor musste er voll mit Fläschchen ernährt werden“, sagt Cavini. „Wenn ich einen schlechten Tag habe, muss ich das Foto von Luca im Büro anschauen. Seine Mama hat dazugeschrieben: ,Unser geheimes Ziel haben wir erreicht – Pommes und Schnitzel.‘ BAHNBRECHEND. Luca hat mehrere Operationen hinter sich, mit Mama Nadine Lengauer rockt er heute die Ergotherapie. Sie hat als Dankeschön uns
EXPERIMENTIERFREUDE.
Joseph bei der Physiotherapie und beim Spielessen mit Mama Eva Daxbacher
Auch für seine Mama, Nadine Lengauer, hat der Reha-Aufenthalt viel bewirkt. „Davor konnte sie nicht allein duschen. Sie hat schon einmal eine Reanimationssituation mit ihrem Sohn erlebt, da ist es verständlich, dass man erst lernen muss, sein Kind anderen anzuvertrauen.“
Anna Maria Cavini erlebt es immer wieder: Aus hilflosen kleinen Wesen, die rund um die Uhr versorgt werden, werden während der Reha „kompetente Kleinkinder“. „Wir freuen uns, wenn sie dann sagen: ,Ich will die Schuhe nicht anziehen.‘ Wenn sich der Kampf nicht mehr ums Essen dreht.“ – Wie auf Bestellung hebt Luca seine Arme und freut sich herzhaft über die Möglichkeit, Mama mit einem Becher Wasser anschütten zu können. „Wenn ich dieses Lachen höre, ist mein Tag gerettet“, sagt Cavini. nach dem Willen der Kinder“, lacht sie. „Dem müssen wir uns beugen und ihnen die Entscheidungsgewalt geben. Ich freu‘ mich, wenn ich nach dem Spielessen, nach der Zeit auf der Intensivstation, wo immer alles gewaschen und desinfiziert sein musste, ein von oben bis unten bekleckertes Kind sehe.“ Wenn auch mit Bedacht, aber sehr selbstbewusst bewegt sich Luca zwischen den Köstlichkeiten. „Er hat bei unserem ersten Aufenthalt überhaupt erst essen gelernt, das war ein sehr großer Erfolg“, beschreibt Nadine Lengauer. Luca habe sich vorsichtig an alles herangetastet, „aus den ersten Spielessen ist er noch steril rausgegangen, dann hat er sich immer mehr von den anderen Kindern abgeschaut“. Heute trinkt er aus dem Becher, isst feste Nahrung mit dem Besteck. Das förderte seine komplette Entwicklung: Er wurde selbstständiger, offener und lässt sich schneller auf Neues ein.
Das Leben, das vom Flascherl-Rhythmus geprägt war, gehört der Vergangenheit an. „Es hat sich viel verändert: Ich kann Snacks einpacken, wir können spontan irgendwo hinfahren“, sagt Nadine Lengauer. „Ich kann sogar allein einkaufen fahren, er bleibt beim Papa oder der Oma und ich muss mich nicht mehr Sorgen, dass daheim die Tragik ausbricht, weil er Hunger hat. Das ist sehr entlastend. Davor musste ich rund um die Uhr präsent sein.“
Spektakel am Boden. Wenig später folgt das eingangs erwähnte Spielessen. Die Kinder und ihre Mütter sitzen auf und um ein großes Tischtuch auf dem Boden. Die Kinder- und Jugendpsychologin Angelika Riegler ist der professionelle Support für das therapeutische Spektakel (siehe S. 84). „Das hilft auch jedem gesunden Kind, kranken noch mehr“, betont Cavini. „Es ist viel darüber verbreitet, wie Kinder essen oder schlafen sollen, wie es der Gesellschaft passen würde, aber es funktioniert nur
Schoko auf der Nase. Während wir uns unterhalten, erntet „Zirkusdirektor“ Joseph abermals Applaus. Weil er sonst penibel auf Sauberkeit achtet, gilt Schoko auf seiner Nase als Sensation – und als Fortschritt. Zwei Wochen vor der Geburt erfuhr Eva Daxbacher, dass die Speiseröhre ihres Babys nicht durchgängig ist; sie war über Fisteln mit der Luftröhre verbunden, vier Tage nach der Geburt wurde Joseph operiert.
Das Vertrauen zur Natur ist bei den Müttern freilich erschüttert; Gewichtssorgen und die Angst, dass das Kind nicht oder zu wenig isst, sind ständige Begleiter, die es gilt loszuwerden. „Die psychotherapeutische Betreuung tut mir hier sehr gut, auch um Vergangenes aufzuarbeiten“, erklärt Eva Daxbacher. Auch den Austausch unter den Müttern mag sie sehr, „wir sind hier kein Einzelfall mit der Diagnose. Wir sprechen uns ab, suchen gemeinsam Lösungen.“
Nadine Lengauer weiß genau, was Josephs Mama meint: „Wir haben im Bekannten- und Verwandtenkreis nur gesunde Kinder. Das muss man erst einmal verarbeiten, dass bei deinem Kind alles anders ist, als erwartet“, beschreibt sie. „Luca ist eine Stunde nach seiner Geburt blau angelaufen, er wurde am nächsten Tag in ein anderes Krankenhaus gebracht; der ganze erste Monat war wie in einem Film.“ „Natürlich leben wir mit anderen Ängsten. Eine Mutter, die ein gesundes Kind hat, weiß diese Dinge nicht“, erklärt Eva Daxbacher. „Ich sage nicht, dass das besser oder schlechter ist; man lernt, damit umzugehen. Man entwickelt ein anderes Gefühl: Auf das Kind muss man sich zu 100 Prozent einstellen, da reichen 99 Prozent nicht. Andererseits ist es auch wichtig, das Kind nicht in Watte zu packen, ihm auch etwas zuzutrauen.“
KURZ NOTIERT
Das Zentrum kokon Bad Erlach wurde 2019 eröffnet und bietet Rehabilitation für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr und Unterstützung für ihre Familienangehörigen. Die medizinische Rehabilitation umfasst Orthopädie, Kinderchirurgie, Neurologie/Neurochirurgie, Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Entwicklungs- und Sozialpädiatrie. Eine weitere kokon-Einrichtung gibt es in Rohrbach-Berg (OÖ). Ärztliche Leiterin in Bad Erlach ist Prim. Dr. Anna Maria Cavini, die neben wissenschaftlichen Publikationen auch zwei Kindersachbücher veröffentlichte, um Kindern und Familien den Umgang mit chronischen Erkrankungen zu erleichtern: „Pauline purzelt wieder“ und „Jutta juckts nicht mehr“.
https://kokon.rehab/bad-erlach
„Bei uns dürfen Mütter einfach Mama sein“
Im Expertinnen-Talk: ärztliche Direktorin Anna Maria Cavini und Psychologin Angelika Riegler, kokon Bad Erlach.
NIEDERÖSTERREICHERIN: Was ist der Hintergrund des Spielessens?
Angelika Riegler: Einerseits ist das Miteinander wichtig; Kinder sollen sehen, dass Essen etwas Alltägliches ist, das Mama und Papa genauso tun. Denken wir an die Steinzeit zurück: Die Männer haben gejagt, die Frauen haben Früchte gesammelt; dann haben sie sich gemeinsam zum Feuer gesetzt, gemeinsam gekocht und gegessen. Es war kein Thema, wer wann isst, alle sind zusammengesessen.
Heutzutage ist oft die Mama mit dem Kind allein daheim; sie hat permanenten Druck: Was kriege ich oben rein, was kommt unten raus. Im Spital wird gemessen und gewogen. Das Natürliche, das Entdecken gibt es kaum. Das ist der andere Hintergrund unseres spielerischen Ansatzes: Die Kinder können vielfältige Erfahrungen machen, mit Nahrungsmittel spielen und experimentieren; man isst ja mit allen Sinnen. Es ist wichtig, dass die Kinder Nahrungsmittel angreifen, mit den Fingern in die Suppe und das Joghurt reinfahren; sie sollen riechen, Konsistenzen spüren, sehen, dass es rinnt, wenn sie schütten. Das sind wichtige taktile Erfahrungen.
Zu Hause geht das oft nicht, „unsere“ Mütter haben noch die Intensivstation im Hinterkopf und dass alles sauber und hygienisch sein muss. Die Mutter-Kind-Interaktion beim Essen ist oft bereits so vorbelastet, dass die Essen blockiert die komplette MuskuKinder schon in der Verweigerung sind, latur, die es zum Kauen und Schlucken wenn die Mama nur zum Löffel greift. braucht. Mütter sind aber oft schon MoWir müssen behutsam versuchen, das nate, auch durch stationäre Aufenthalte zu lösen. mit ihren Kindern, belastet. Die Ernäh-
Werden Väter in die Reha auch in- rung des Kindes ist in unserer Gesellvolviert? schaft noch immer etwas Mütterliches.
Anna Maria Cavini: Ich versuche Das fängt beim Stillen an und wenn‘s bei jedem Erstgespräch herauszufin- nicht klappt, gilt sie leider noch immer den, ob es eine Chance gibt, dass auch als eine schlechte Mama – so etwas hören der Papa kommen kann. Es ist uns Mütter bis heute. schon mehrmals gelungen, dass Wie setzen Sie bei wir uns die Genehmigung für den Müttern an? eine zweite Person erkämpft Riegler: Sie haben. Die zweite Person kriegen psychowäre sehr wichtig, um die therapeutische Dyade zwischen Mutter Unterstützung, und Kind, also dass sie damit sie beisymbiotisch codepen- spielsweise auf dent sind, zu lösen. Da der Intensivstaist dann viel mehr mög- tion Erlebtes lich, dazu gibt es gute wis- aufarbeiten und senschaftliche Studien. So am wichtigsten ist bringt man auch den Papa ANGELIKA RIEGLER. es, den Druck aus der mehr in die Beziehung zur Kinder- und Jugendpsycho- Essenssituation zu nehMama und verschafft der Mutter auch mal Luft zum login sowie Psychotherapeutin für Säuglinge und Kleinkinder in Ausbildung men, ihnen das Gefühl zu vermitteln, dass sie nicht Atmen. alles allein machen müssen.
Riegler: Gerade beim Viele Mamas lernen bei uns Essen ist es so, dass Kin- Hilfe anzunehmen. der oft vom Papa auch leichter etwas Cavini: Ich sage den Müttern, dass annehmen. Väter haben häufig einen sie bei uns gar nicht aufs Gewicht schaulockeren Zugang, weil sie nicht diese en sollen beim Wiegen. Ich verspreche Riesenlast der Mütter haben, das spüren ihnen, dass wir auf das Kind aufpassen die Kinder. Es ist erwiesen: Stress beim und darauf achten, dass es genug Pro-
teine, Kohlehydrate, Fett usw. bekommt. Mütter sollen bei uns nicht mehr Mediziner, Diätologen und alles andere sein müssen, sondern einfach wieder Mama sein dürfen – und beim Spielessen selbst lernen, mitzuessen. Viele, die zu uns kommen, essen um zwei in der Nacht, an manchen Tagen gar nicht oder nur Schoko, damit sie irgendwie zu Kalorien kommen. Mit Genuss essen, können die wenigsten. Ihre Vorbildfunktion, dass die Kinder die Mama mit Freude essen sehen, ist aber essenziell.
Ein wichtiger Faktor ist auch die Gruppe. Sonst erleben die Mütter lauter „perfekte“ Kinder; bei uns sehen sie oft das erste Mal Familien, denen es genauso wie ihnen geht. Es ist natürlich ein großer organisatorischer Aufwand, aber deswegen bemühen wir uns auch sehr, dass wir in einem Turnus Kinder mit ähnlichen Problemen haben. Das Gefühl, nicht allein zu sein mit einem Krankheitsbild, ist wichtig. Bis zu 30 Prozent des Therapieerfolgs macht der Mehrwert der Gruppe aus; dazu gehören auch viele Tipps und Tricks, die die Mütter untereinander besprechen. Sie gehen dann auch gemeinsam einkaufen, ANNA MARIA CAVINI. machen Picknicks; es passiert Ärztliche Leiterin zwischen den Therapien sehr kokon Bad Erlach viel, das auch therapeutisch wirksam ist.
Was sind für Sie schöne Erfolge in Ihrer Arbeit? uns über jeden kleinen Fortschritt. Da
Riegler: Toll ist es, wenn man ein schicke ich manchmal auch die Mamas Kind sieht, wie es das erste Mal aktiv in auf Verordnung auf einen Aperol Spritz eine Schüssel nach Nudeln greift und sie (lacht). Dass sie es überhaupt schaffen, zum Mund führt. Die Kinder schauen am Abend zu zweit zusammenzusitzen, in der Gruppe viel voneinander ab, das wieder ein bisschen Frau sein zu dürfen, ist ganz wichtig. Wenn man sieht, dass oder oft schon, dass die Kinder eine halbe die Mütter auch mal vergessen, darauf Stunde ohne Mama bei einer Therapie zu schauen, dass die Kinder was essen sind, das sind Highlights und Wegweimüssen, weil sie zu plaudern beginnen, ser für die Zukunft. All das funktioniert das ist sehr schön. nur, wenn die Mamas loslassen lernen
Cavini: Wir besprechen im Team je- und Vertrauen in das Therapeutenteam des einzelne Kind regelmäßig und freuen haben.
kindernothilfe.at 01 / 513 93 30
FASTEN
für Körper, Geist und Seele
Den Frühling nützen immer mehr Menschen, um zu fasten. Damit tun sie nicht nur ihrem Körper etwas Gutes. Fasten wirkt sich auch positiv auf die geistige Gesundheit aus.
Zu fasten ist in den vergangenen Jahren immer mehr von einer reinen Gewichtsreduktion weggegangen – hin zu einer positiven Wirkung für die gesamte Gesundheit. Es geht mittlerweile viel mehr darum, sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen, ganzheitlich zu entlasten und auf diese Weise nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch das geistige und psychische Wohlbefinden zu fördern.
Viele Menschen nützen jetzt den Frühling, um zu fasten. Sie wollen ihren Körper unterstützen, damit dieser optimal funktionieren kann. Dass dabei in den meisten Fällen auch einige Kilos purzeln, ist ein positiver Nebeneffekt. Durch die reduzierte Aufnahme von Lebensmitteln oder den völligen Verzicht auf feste Nahrung – je nach Art des Fastens – für eine bestimmte Zeit setzt ein Entgiftungsprozess im Körper ein. Davon profitieren unter anderem Leber, Galle und der Magen-Darm-Trakt. Dieser Entgiftungsprozess kann auf Hochtouren laufen, da keine Energie mehr für die Verdauung aufgewendet werden muss. Alles konzentriert sich somit auf den Abbau von angesammelten Giftstoffen.
Zu gesünderem Lebensstil finden. Oft kann das Fasten auch eine entscheidende Hilfe sein, um zu einem gesünderen und ausgewogenen Lebensstil zu finden. Denn durch den kurzzeitigen Verzicht auf Nahrung lernt man wieder besser, Signale seines Körpers wahrzunehmen und zu deuten.
Bei den Fastenkuren gibt es viele verschiedene Methoden. Zu den klassischen Kuren zählen zum Beispiel das Heilfasten nach Buchinger, bei dem man sich ausschließlich flüssig in Form von Gemüsebrühe, Tee und verdünnten Säften ernährt, und die Mayr-Kur, benannt nach dem österreichischen Arzt F. X. Mayr, bei der man Semmeln und Milch zu sich nimmt. Eine sanftere Form ist das Basenfasten. Bei dieser Kur wird mithilfe von basischen Lebensmitteln der Säure-Basen-Haushalt des Körpers wieder ins Gleichgewicht gebracht. Welche Fastenkur am besten geeignet ist, ist von Mensch zu Mensch verschieden und sollte individuell entschieden werden. Experten können dabei helfen.
Im Fasten- und Pilgerhaus Maria Seesal stehen Entschlackung und Entschleunigung im Mittelpunkt.
SCHAU AUF DICH, BLEIB GESUND!
Eine „FASTENausZEITcorona“ in Maria Seesal ist das BESTE, was Sie jetzt für sich tun können!
Die letzten Monate haben uns allen viel abverlangt. Das Coronavirus hat unseren Alltag verändert, nichts war mehr wichtig – außer gesund zu bleiben. Wir haben uns alle in Quarantäne begeben, um dieses Virus einzudämmen. In dieser Zeit haben wir ein neues, sehr wertschätzendes Bewusstsein für Gesundheit und Achtsamkeit erfahren. Jetzt, wo wir langsam wieder in unsere Normalität kommen, sollten wir alles daran setzen, um uns auch aktiv zu schützen.
Schau auf dich, bleib gesund! Am besten gelingt das, wenn man seinen Körper in Quarantäne schickt und diesem eine Fasten-Auszeit gönnt. So kann man sicherstellen, dass man sein körpereigenes Abwehrsystem wieder bestmöglich herstellt. Ein gesundes Immunsystem besitzt als Gesundheitszentrale des Körpers die größte Kraft, Viren und Krankheitserreger zu deaktivieren. Wie Sie das am besten umsetzen können, wissen die kompetenten Fastenleiterinnen des Gesundheitshauses in Maria Seesal, die größtes Augenmerk auf die Entgiftung unseres wichtigsten Immunorgans – nämlich den Darm – legen.
„FASTENausZEITcorona“ im Fasten- und Pilgerhaus in Maria Seesal.
Mit einer zehntägigen Fastenkur, die in unserem Haus angeboten wird, stärken Sie optimal Ihr Immunsystem mit neu gewonnener Vitalität und setzen so die beste Vorsorgemaßnahme für Ihre Gesunderhaltung. Die hervorragende Basenküche, die Zufuhr von wichtigen Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen, ein entsprechendes Bewegungs- und Entspannungsprogramm und vor allem die liebevolle und kompetente Betreuung durch das Team vor Ort werden Sie nachhaltig überzeugen.
In dieser idyllischen Gegend, eingebettet im Tal der Schwarzois, findet man die richtige Ruhe, um Einkehr zu halten und gezielt Körper, Seele und Geist wieder aufzutanken. Das Heilfas-
Petra Gassner und Ulrike Ginzler vom Fasten- und Pilgerhaus Maria Seesal
ten ermöglicht Ihnen, Ballast in jeder Richtung loszulassen und Ihr Gleichgewicht wiederzufinden.
Die durch die Coronakrise erlebten Erfahrungen machen uns bewusst, dass es gerade jetzt wichtiger denn je ist, auf sich zu schauen, sich zu stärken und zu schützen – am besten durch eine „FASTENausZEITcorona“ in Maria Seesal ganz nach dem Motto „Schau auf dich, bleib gesund!“.
KONTAKT
FASTEN- UND PILGERHAUS MARIA SEESAL
Schwarzois 43, 3341 Ybbsitz Tel.: 07443/883 11 E-Mail : office@fasten-haus.at www.fasten-haus.at
BIKINI-CHALLENGE: Mach dich straff!
Sie nennt sich „deine Fitnessfreundin“: Katharina Henkel, Menafit – Fitnesscoach und Unternehmerin. Uns verrät sie Tipps und Tricks für straffe Haut.
SCHÖN STRAFF UND GESUND.
Gezieltes Krafttraining.
Strafft die Haut und das Bindegewebe, formt den Körper und verbrennt gleichzeitig Fett. Achtung bei längeren, ausdauernden Sporteinheiten: Diese schwächen das Bindegewebe!
Mit Kräutern würzen.
Salz beim Kochen, so gut es geht,
2vermeiden – dann trocknet die Haut weniger aus und man entwässert nicht so schnell. Ersatz: frische oder getrocknete Kräuter – bringen auch Abwechslung in deine Gerichte. Versuche dich, so gut es geht, basisch zu ernähren.
3Proteingehalt erhöhen. Omega 3 Fettsäuren sind ein wahres Wundermittel, wenn es um eine strahlende, gesunde Haut geht.
© Sarah Katharina Photography
Körperpeelings.
Ohne regelmäßiges Po-Training ist ein straffer Po kurzum einfach nicht möglich. Aber es gibt durchaus Beautyprodukte, die dabei helfen, euer Bindegewebe zu straffen. Ich schwöre dabei auf KoffeinPeelings. Koffein ist ein natürliches
7Wundermittel gegen Cellulite, denn es kurbelt die Durchblutung an und wirkt entwässernd. Zudem regt es Stoffwechsel und Fettabbau an. Das Peeling mit kreisenden Bewegungen in die Haut am Po einmassieren – das regt die Blutzirkulation zusätzlich an. Mit kaltem Wasser abduschen, eincreme, fertig! Der Allerwerteste fühlt sich nach dem Ritual herrlich weich und glatt an – auch Pickel werden durch das natürliche Peeling vorbeugt.
Intervallfasten – Autophagie.
4Selbstreinigung – Zellen reinigen sich von innen. Alte Zellbestandteile werden in dieser Phase recycelt, deine Zellen werden rundum erneuert! Der Körper macht einen Frühjahrsputz.
Wasser trinken.
Wasser ist die Lösung für alles. Es hilft,
5weniger Flüssigkeit einzulagern und fördert den Abtransport von Giftstoffen. Der Stoffwechsel wird angeregt und bleibt in Schwung.
TIPP: Zitronenwasser am Morgen – Vitamin-C-Gehalt ist ein wichtiger Stoff für die Collagenproduktion des Bindegewebes.
6Wechselduschen/Kneipen. Fördert die Durchblutung von schwachem Bindegewebe. 8 Frische Luft und Bewegung. Fördert die Durchblutung, lässt die Haut wieder strahlen und macht gute Laune und einen klaren Kopf.
Sonnenschutz und Feuchtigkeit.
9Zu viel Sonne oder Solariumbesuche führen zu frühzeitiger Hautalterung und einer schlaffen Hautstruktur. Nur eine Haut, die ausreichend mit Feuchtigkeit gepflegt wird, sieht auch prall und gesund aus.
Alkoholkonsum einschränken – Finger weg von Zigaretten.
Alkohol bindet Wasser und dieses la10gert sich dann unter der Hautschicht ein. Zusätzlich zu den anderen negativen Effekten von Alkohol fühlt man sich nach übermäßigem Konsum im wahrsten Sinnes des Worte „nicht wohl in seiner
Haut“.
FREIZEIT
„Man muss immer etwas haben, worauf man sich freut.“
Eduard Mörike, deutscher Lyriker (1804-1875)
© LeStoff
Im Frühling heißt es: alles bio!
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Fly me to the moon!
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