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HILFE ZUR SELBSTHILFE
ONLINEPIONIER. Geschäftsführer Daniel Amann
Das Klosterneuburger Start-up edupression revolutioniert mit einer App den Kampf gegen Depressionen.
Seit Beginn der Coronapandemie hat sich die Häufigkeit von depressiven Krankheitsbildern in Österreichs Bevölkerung verfünffacht. Lag die Verbreitung depressiver Zustände vor Beginn noch bei knapp fünf Prozent, betrug sie Anfang des Jahres 2021 bereits mehr als 25 Prozent. Das Start-up edupression.com hat nun eine Plattform entwickelt, die unipolar depressive Menschen dabei unterstützt, ihre Krankheit zu verstehen, damit umzugehen und diese schlussendlich zu überwinden. „Unsere Vision ist es, einen sicheren Ort für Menschen zu schaffen, die an einer Depression leiden“, erklärt Daniel Amann, Geschäftsführer des Start-ups. Das niederschwellige Onlineangebot wurde von einem multidisziplinären Team aus Ärzten und Psychologen entwickelt, umfasst in Summe 59 Einheiten aus unterschiedlichen Bereichen und enthält Videos, Informationselemente, Quizze und Übungen.
Psychoedukation.
In der Entstehung legte edupression.com den Fokus auf die neuesten Erkenntnisse der Depressionsforschung. „Unsere Plattform stützt sich ausnahmslos auf wissenschaftlich-medizinisch fundierte Erkenntnisse und wird in Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Forschung, insbesondere der MedUni Wien, stetig weiterentwickelt“, so Amann. Besonders Prof. Dr. Lukas Pezawas, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin an der MedUni Wien, war an der Entwicklung von edupression.com maßgeblich beteiligt. Das Ergebnis stellt eine vollständig evidenzbasierte Depressionsbehandlung dar, die sowohl in der Behandlung als auch in der Prävention von Depressionen Anwendung findet. Einzigartig ist das Programm in seiner Vielfalt: „Mit der Fülle unseres Angebots bieten wir die weltweit umfangreichste Plattform für Psychoedukation an.“ vermitteln, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen und Rückfälle zu verhindern. Vorweg hilft das Stimmungsdiagramm dabei, Krankheitszusammenhänge und Episoden frühzeitig zu erkennen und ein optimales Behandlungsergebnis zu erzielen. In der Regel rechnet Amann bereits innerhalb von drei Monaten mit positiven Ergebnissen der Behandlung.
Depressionen verstehen.
Anders als bisherige Hilfsprogramme für psychische Krankheiten vermittelt edupression.com keine psychologischen Dienstleistungen, sondern setzt auf das Konzept der Psychoedukation. Dabei wird Patienten umfangreiches Wissen zum Thema Depressionen gelehrt, wodurch sie schlussendlich zu Experten rund um die eigene Krankheit werden sollen. „Dadurch wird die Motivation der Patienten erhöht und gleichzeitig können Muster frühzeitig erkannt sowie Verhaltensänderungen eingeleitet werden“, führt Amann aus. Ziel ist es, praktische Erkenntnisse zu edupression.com ist rund um den Globus verfügbar und kann sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch genutzt werden. Neben der Internetversion ist edupression.com für seine Nutzer mittlerweile auch kostenlos im Google Play Store sowie im Apple App Store erhältlich.
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SCHRITT FÜR SCHRITT IN EIN NACHHALTIGES LEBEN
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Sie haben manchmal das Gefühl, dass jeder von Nachhaltigkeit spricht und Sie wissen einfach nicht, wo Sie anfangen sollen? „Am besten ist es, Schritt für Schritt vorzugehen, anstatt sich über Nacht voll und ganz reinzuhauen“, rät Lorraine Wenzel, Geschäftsführerin von Zero Waste Austria. Es empfiehlt sich, im Badezimmer anzufangen. Hat man ein Produkt aufgebraucht, schaut man sich nach Alternativen um. Beachten sollte man dabei auch, ob ein Produkt zum persönlichen Lebensstil passt.
Text: Linnéa Harringer Quelle: Zero Waste Austria
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
EINFACHE TIPPS FÜR EIN NACHHALTIGES BADEZIMMER:
©Marco Riebler
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Hoher TIPP Recyclinganteil bei dm Marken.
Seit 2009 fließen sukzessive immer mehr Kunststoff-Rezyklate in die PET- und PE- Flaschen der dm Marken ein. Die Tuben von alverde NATURKOSMETIK, Balea und babylove bestehen zum Beispiel bereits zu 50 Prozent aus mindestens Rezyklat (ohne Deckel). Nähere Informationen unter: www.dm.at
• Feste Seife und Körperbutter statt Duschgel und Bodylotion in der
Plastikflasche
• Es gibt für alles Alternativen:
Zahnbürste aus Bambus, Zahnpasta ohne Mikroplastik, Zahnseide aus Maisstärke und Mundspülung im Glas, Haarbürste und Kamm aus Holz, Ohrenstäbchen aus
Bambus – sehen Sie sich einfach mal in den Drogeriemärkten und Unverpackt-Läden nach ökologischen Alternativen um. • Haarseife statt Shampooflaschen:
Kann man einfach selber machen oder festes Shampoo und festen Conditioner gibt es in den Drogeriemärkten zu kaufen. • Deo selbst herstellen, Deo Stein oder Deo Zero Waste kaufen • Abschminken mit Kokosöl und waschbaren Wattepads • Leere Plastikflaschen zurückgeben oder wieder befüllen:
Unverpackt-Läden, aber auch schon einige Drogeriemärkte bieten ein
Nachfüllsystem im Geschäft an. Leere Shampoo- oder Waschmittelflaschen zum
Beispiel können ab sofort bei dm – drogerie markt zurückgegeben werden. • Rasierhobel und Rasierpinsel aus Holz und Naturborsten • Nachhaltiger Toilettengang:
Recyceltes Toilettenpapier, Klobürste aus Holz, Streichhölzer statt WC-Spray und
Reinigungsprodukte selbst herstellen – auch das WC ist einfach nachhaltig zu gestalten. • Alternative Monatshygiene:
Statt Tampons kann zum Beispiel eine Menstruationstasse verwendet werden.
DM SETZT ZEICHEN GEGEN
WERTSTOFFVERSCHWENDUNG
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Leere Shampoo- oder Waschmittelflaschen können Kunden ab sofort bei dm zurückgeben. Denn diese sind kein Müll, sondern ein wichtiger Wertstoff und sollen, dank fachgerechtem Recycling, in einem zweiten Leben als Flaschen in die dmFilialen zurückkehren.
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Pro Jahr fallen in Österreich unglaubliche eine Million Tonnen an Kunststoffabfällen an, ein Drittel davon sind Kunststoffverpackungen. Nur 25 Prozent werden aktuell wiederverwertet! Denn was ordnungsgemäß in der gelben Tonne oder im gelben Sack landet, endet nach wie vor viel zu oft in der Verbrennung – mit allen negativen Folgen für unser Klima, wenn erdölbasierte Stoffe in Form von CO 2 in unserer Atmosphäre „entsorgt“ werden. Ein weiterer negativer Effekt dieser Praxis: Hochwertiges Verpackungsmaterial wird nicht im Kreislauf gehalten. So wird für Verpackungen immer wieder frisches Plastik aus fossilen Rohstoffen benötigt. „Wir würden den Anteil an Recyclingmaterial in unseren Verpackungen gerne deutlich erhöhen, doch es gibt zu wenig Altkunststoff“, berichtet dm-Geschäftsführer Harald Bauer. Daher will dm die in Umlauf gebrachten Produktverpackungen selbst wieder einsammeln und dem Recycling zuführen. So wird ein wichtiger Impuls für ein fähiges Kreislaufwirtschaftssystem in Europa gesetzt und sichergestellt, dass aus Flaschen wieder Flaschen werden.
PILOTPROJEKT VERPACKUNGSRÜCKNAHME
Ab Mitte August gibt es in allen dm-Filialen Aufsteller oder eine Schütte im Sammelmöbel im Eingangsbereich für die Rückgabe der leeren Plastikverpackungen. Gesammelt werden weiße und trübe Plastikflaschen von Kosmetik- und Reinigungsprodukten (keine PET-Getränkeflaschen). Um beim Transport keine zusätzlichen Wege zu verursachen, nimmt die Spedition Quehenberger das gesammelte Material am Rückweg von der Filialbelieferung ins dm-Verteilzentrum in Enns mit. Im Anschluss an eine Vorsortierung durch die ARA+ kann das sortenreine Plastik beim Recycler in Deutschland in hochwertiges Rezyklat und in einem nächsten Schritt in neue Flaschen verwandelt werden. „So können wir sicherstellen, dass aus unseren Flaschen auch wieder Flaschen werden“, betont Harald Bauer, der dabei auf rege Beteiligung der Kundinnen und Kunden in Österreich und weiteren Ländern zählt.
Weitere Informationen unter: dm.at/recycling