Oberösterreicherin Februar 2024

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OBER

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FEBRUAR 2024 | 26. Jg. | Nr. 1 | € 5,00

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ÖSTERREICHERIN Österreichische Post AG, Zul.-Nr. MZ 02Z031267 M, Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Retouren an „Postfach 100, 1350 Wien“

AM COVER KIMBERLY BUDINSKY: DIE SKY-SPORTMODERATORIN IM TALK

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„ANDREA LÄSST SICH SCHEIDEN” JOSEF HADER ÜBER SEINEN NEUEN FILM

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„Erst wenn es einen selbst betrifft, wird einem bewusst, welch wertvolle Arbeit die Pflegekräfte leisten.“

Vieles gab es während dieser Zeit administrativ zu erledigen. Dazu kam die psychische Belastung – Mama musste plötzlich nach 55 Jahren Gemeinsamkeit alleine leben und Fragen wie „Hoffentlich gefällt es Papa im Altenheim? Wie managen mein Bruder und ich das alles mit fordernden Fulltimejobs?“ bestimmten unseren Alltag. Begleitet wurden wir von sehr empathischen Menschen, sei es

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ULLI WRIGHT Chefredakteurin OBERÖSTERREICHERIN

© Sarah Katharina Photography

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olange es einen nicht persönlich betrifft, macht man sich keine großen Gedanken. Muss man aber einmal ins Krankenhaus oder werden Angehörige pflegebedürftig, merkt man erst, wie wichtig es ist, wenn jemand da ist, der sich um einen kümmert und unterstützt. Mir ist es so ergangen, als mein 82-jähriger Vater voriges Jahr nach einem Krankenhausaufenthalt nicht mehr auf die Beine kam. Mit 65 Jahren erlitt er einen Schlaganfall. Jahrelang hat meine Mutter die Pflege übernommen, zuletzt wurde sie dabei von mobilen Pflegerinnen unterstützt. Nach dem Krankenhausaufenthalt war die Pflege meines Vaters zu Hause nicht mehr möglich. Nennen wir es Zufall oder Glück, dass wir für ihn über Nacht einen Platz für eine Kurzzeitpflege in einem Pflegeheim in unserer Nähe gefunden haben. Im städtischen Altenheim war kein Bett frei. Fast einen Monat lang war mein Vater in der Kurzzeitpflege, bis wir die Nachricht bekamen, dass er einen Platz im Altenheim bekommen würde.

seitens Administration, aber vor allem von den vielen Pflegerinnen und Pflegern im Krankenhaus, im Pflege- sowie im Altenheim. Mittlerweile haben wir uns an die neue Situation gewöhnt und mein Vater hat sich im Heim eingelebt. Jeden Tag bin ich dankbar für die gute Betreuung, die er dort bekommt. Erst wenn es einen selbst betrifft, wird einem bewusst, welch wertvolle Arbeit die Pflegekräfte leisten. Im Jahr 2020 waren in Oberösterreich 74.172 Menschen betreuungs- und pflegebedürftig. Bis 2040 soll deren Zahl auf 107.209 ansteigen. Daher ist es uns ein Anliegen, in den nächsten Ausgaben der OBERÖSTERREICHERIN in einer eigenen Pflegerubrik das Bewusstsein für die Bedeutung des Pflegeberufes zu stärken und zu recherchieren, wo man rasch Rat und Hilfe findet.




FEBRUAR 2024

COVERSTORY

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KIMBERLY BUDINSKY

Die Sky-Sportmoderatorin über Fußball, Respekt und große Idole

MENSCHEN

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46 QUAL DER LIPSTICK-WAHL

Mit unserem Test zum perfekten Rot

BYE-BYE LIEBESKUMMER Elena-Katharina Sohn zeigt in ihrem Buch, wie gebrochene Herzen heilen

24 MONIKA BUTTINGER

Die Kostümbildnerin aus Linz ist seit heuer Mitglied der Oscar-Academy

MODE

30 FRISCH VOM RUNWAY

Diese Trends sehen wir jetzt auf dem Pflaster der Weltmetropolen

SCHÖNHEIT

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INHALT

OBERÖSTERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin für Oberösterreich

© Shutterstock

WOHNEN

56 IMM COLOGNE 2024

HERAUSGEBER Josef Rumer MEDIENINHABER & HERAUSGEBER Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2/3. Stock, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at Tel.: 07242/9396 8100 Fax: 07242/9396 8110

Die neuesten Trends von Deutschlands größter Möbelmesse

PFLEGE

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GESCHÄFTSFÜHRUNG Josef Rumer Mag. Andreas Eisendle

MATTHIAS HORX

Der Zukunftsforscher über innovative Pflegekonzepte

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PFLEGE FIRST

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Der Fahrplan der oberösterreichischen Landespolitik

ASSISTENTIN DER GESCHÄFTSFÜHRUNG Kerstin Artmayr BÜROORGANISATION Slavica Haminger LEHRLING Anna Eder

© Stefan Fürtbauer

GESUNDHEIT

PROKURISTIN Astrid Gruber

92 GUT IM BETT Heidemarie König verrät, was guten Sex ausmacht

REDAKTIONSLEITUNG Mag. Ulli Wright E-Mail: redaktion@neu-media.at

WIRTSCHAFT

REDAKTION Nicole Madlmayr, Laura Zapletal BA, Mag. Petra Kinzl, Linnéa Harringer MA, Mag. Dr. Maria Russ

108 KARRIERE-BOOST

LEKTORAT Mag. Christa Schneider, Mag. Dr. Maria Russ ANZEIGENLEITUNG Josef Rumer E-Mail: anzeigen@neu-media.at

Isabella Lehner, die erfolgreiche LIMAK-Absolventin, im Talk

144 JOSEF HADER Sein neuer Film feiert bei der Berlinale große Premiere

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COVER

BE MY VALENTINE!

Tipps für Geschenke mit großem LoveFaktor. Sonnenbrille von Saint Laurent.

FOTO: Sarah Katharina Photography

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ANZEIGEN Ing. Mag. Richard Haidinger, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Victoria Felice, Michaela Pöllmann, Andrea Hametner, Basim Nabi GRAFIK Karin Rosenberger, Ana Mrvelj, Thom Trauner E-Mail: grafik@neu-media.at BUNDESLÄNDERINNEN

REDAKTIONSLEITUNG

Mag. Katharina Zierl ANZEIGEN © sehen!wutscher

KULTUR

Ing. Samira Kurz (Prokuristin WIENERIN) Sabine Gallei (Media Director) Simone Rach (Key Account Managerin) DRUCK Walstead Leykam Druck GmbH VERTRIEB PGV Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg Die März-Ausgabe erscheint am 1. März 2024. Zur besseren Lesbarkeit werden personenbezogene Bezeichnungen, die sich zugleich auf Frauen und Männer beziehen, generell in der im Deutschen üblichen grammatikalisch männlichen Form angeführt. Dies soll jedoch keinesfalls eine Geschlechterdiskriminierung oder eine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes zum Ausdruck bringen.

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL www.dieoberoesterreicherin.at/info/ offenlegung/ abgerufen werden. www.neu-media.at


LANDESREG/STELZER

ab jetzt feiert ganz Oberösterreich 200 Jahre Anton Bruckner

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COVERSTORY

W E R KO M P E T E N T I S T, W I R D RESPEKTIERT Sie kennt jeden Spieler der heimischen Bundesliga in- und auswendig und hatte im Vorjahr sogar die FC-Bayern-Stars Manuel Neuer und Thomas Tuchel vor dem Mikro. Die Rede ist von Sky-Sportmoderatorin Kimberly Budinsky. Wie man es als Frau auf die Fußballbühne schafft und warum ihre große Leidenschaft ihren beiden Talkformaten gehört, hat uns die 28-Jährige im Interview erzählt. REDAKTION: Ulli Wright FOTOS: Sarah Katharina Photography, privat

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imperlich darf Kimberly Budinsky nicht sein, denn meistens geht es erdig zu am Fußballplatz. Als Field-Reporterin von Sky Sport Austria ist der attraktive Lockenkopf bei den Spielen der heimischen Bundesliga dabei und bittet Trainer wie Kicker nach dem Spiel vors Mikro. An ihrem Job mag die fußballaffine Wienerin, die selber gerne Sport betreibt und seit 2022 mit Profikicker Christoph Haas verheiratet ist, vor allem das Authentische und Echte. Ihre große Leidenschaft gehört allerdings ihren beiden Talkformaten „Abseits“ und „RIESENrad“, wo sie auf Sky Sport Austria mit Prominenten über deren Fußballleidenschaft und Karrieren spricht. Als eine der wenigen Fußball-Moderatorinnen des Landes ist sich Kimberly allerdings auch dessen bewusst, dass sich Frauen auf der Fußballbühne erst einmal beweisen müssen, um die gleiche Anerkennung wie ihre männlichen Kollegen zu bekommen. Aber: „Wer kompetent ist, wird respektiert“, weiß die Sportmoderatorin aus Erfahrung.

Kimberly, Sie haben 2016 eine Schauspiel- und Musicalausbildung in New York absolviert. Was hat Sie dazu motiviert, die Bühne gegen die Moderation zu tauschen? Das Moderieren ist eine gute Mischung aus geradlinigem Arbeiten und dem Künstlerischen. Daher habe ich nach meiner Rückkehr aus New York im Rahmen eines Praktikums beim Radiosender kronehit eine Ausbildung zur Radiomoderatorin gemacht. Relativ zeitgleich bin ich durch Sasa Schwarzjirg auch zu krone.TV gekommen, wofür ich ihr sehr dankbar bin. Haben Sie damals schon mit der Sportberichterstattung geliebäugelt? Ja, ich war in meiner Jugend Leistungsschwimmerin und schon immer sehr an Sport interessiert. Das habe ich Max Mahdalik, dem Chef von krone.TV, mitgeteilt und er hat mir die Chance gegeben, ins Sportressort zu wechseln. Dort hat es mir auf Anhieb gut gefallen.

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COVERSTORY

WORDR AP Glücklich machen mich ... meine Familie und mein Mann. Niemals vergessen werde ich ... meine Hochzeit und mein erstes Field-Interview bei Sky. Es motiviert mich, wenn ich merke, dass ich einen guten Job gemacht habe. Es ärgert mich, wenn Menschen ungerecht zueinander sind und wenn ich im Job Fehler mache. Ich verzeihe mir leider selber nicht gerne. Mein Vorbild ... meine Eltern. Mein Lebensmotto: „Fortis fortuna adiuvat“, was auf Deutsch „Den Mutigen hilft das Glück“ bedeutet. Ich musste mich immer beweisen und mutig sein, sonst wäre ich nicht da, wo ich heute bin.

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COVERSTORY Als Field-Reporterin steht Kimberly bei jedem Wetter am Fußballplatz und interviewt Spieler und Trainer der heimischen Bundesliga direkt nach dem Spiel. Im Bild mit Toni Polster.

Wie schwierig ist es, Spieler bzw. Trainer zu interviewen, die kurz zuvor eine Niederlage einstecken mussten? Natürlich sind die Interviews mit Spielern oder Trainern, die eine Niederlage einstecken mussten, schwieriger als jene mit den Gewinnern, weil man jemanden vor dem Mikro hat, der nicht zufrieden ist. Aber man gewöhnt sich dran und wir arbeiten in der österreichischen Bundesliga zum Glück mit eloquenten und sehr professionellen Trainern. Es gibt aber bekanntlich auch unangenehme Interviewpartner ... Es gibt sicher Trainer, die Ecken und Kanten haben und mit ihren Aussagen polarisieren. Da kann ein Interview auch einmal unangenehm werden, aber damit lernt man umzugehen. Allerdings machen genau diese Persönlichkeiten Fußball und Fernsehen für mich aus. Sie haben auf Sky Sport Austria zwei Talkformate und begleiten die Bundesligaspiele als Field-Reporterin live, wo Sie bei jeder Witterung am Rasen stehen. Was taugt Ihnen mehr? Die Talkformate sind meine große Leidenschaft, weil ich gerne Gespräche führe, zuhöre und Menschen auch gut spüren kann. Die Formate habe ich mitkonzipiert und es ist toll, dass ich diese Talks machen kann. „RIESENrad“, wo ich prominente Sportler in einem Waggon im Wiener Riesenrad interviewe, ist ehrlich, authentisch und emotional. „Abseits“, wo ich mit prominenten Fans über ihre Fußballleidenschaft spreche, ist meistens recht lustig und es wird Schmäh geführt. Aber ich liebe es auch, als Field-Reporterin am Fußballplatz zu stehen, und habe anfangs nicht damit gerechnet, dass mir dieser Job so sehr ans Herz wachsen wird. Man ist ganz nah am Geschehen dran, und ich habe gelernt, dass es kein falsches Wetter, sondern nur die falsche Kleidung gibt (lacht). Mittlerweile ziehe ich im Winter sechs Strumpfhosen und drei Jacken an und sehe aus wie ein Michelin-Manderl. Ich habe sogar beheizbare Einlagen in den Schuhen, damit die Zehen nicht einfrieren. Lange Zeit sah man kaum Moderatorinnen bei Fußballspielen im Fernsehen, das hat sich in den letzten Jahren zum Glück ein bisschen geändert. Mussten Sie sich als Frau am Fußballplatz mehr beweisen, um ernst genommen zu werden? Es läuft ja oft nicht recht fein ab am Rasen. Also das mit dem „fein“ habe ich im Griff, da ich ganz gut Gas geben kann. Ich bin eine Frau, die sich gut in diese Fußballwelt einfügt. Aber es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass es keinen Unterschied gibt. In diesem Job muss man sich als Frau sicher mehr beweisen als ein Mann, weil nicht davon ausgegangen wird, dass man sich mit Fußball oder mit Sport generell auskennt. Vor allem in Österreich sind wir so sozialisiert, dass wir das Gefühl haben, nur Männer können das. Tauschen Sie sich mit Sportjournalistinnen wie Alina Zellhofer oder Kristina Inhof aus? Ja, das machen wir. Ich bin generell eine große Verfechterin davon, dass wir Frauen zusammenhalten und auch mit meinen Kolleginnen Constanze Weiss oder Lisa Perstaller von Sky Sport Austria habe ich eine gute Verbindung.

Was ist für Sie das Besondere am Sportressort? Wenn man mit Sportlerinnen und Sportlern über ihre Leistung spricht, spricht man über echte Emotionen. Egal ob im Tennis, Fußball, MotoGP und so weiter – dieses Authentische und Echte sowie die Tatsache, dass ich selbst gerne Sport konsumiere, macht dieses Ressort so faszinierend für mich. Seit 2021 sind Sie für Sky Sport Austria im Einsatz. Wie sind Sie dazu gekommen? Der Vice President Sports von Sky Sport Austria, Uwe König, hat mich angerufen und zu einem Gespräch eingeladen. Das war sicher einer der prägendsten Momente in meiner Karriere, denn Sky ist noch einmal eine ganz andere Liga. Vor allem auch wegen der Rechte-Pakete in Sachen Sport, insbesondere Fußball, wo wir unter anderem die Premier League, UEFA Champions League, UEFA Europa League, UEFA Conference League und alle Spiele der ADMIRAL Bundesliga haben. Ihr Mann Christoph Haas ist erster Tormann bei FC Admira Wacker Mödling. Ist er der Grund, warum Sie Fußball so fasziniert? Er ist sicher mitunter ein Grund, aber ich bin von Kindheit an familiär vorbelastet. Einer meiner Opas war Fußballtrainer, der andere Rapid-Fan und auch mein Papa ist sehr sportinteressiert. Christoph hat mich von Anfang an immer unterstützt, aber seinem Mann beim Spielen zuzuschauen und mit ihm darüber zu sprechen, ist etwas völlig anderes, als darüber zu berichten. 12


COVERSTORY

Ich möchte allerdings auch betonen, Ich möchte allerdings auch betonen, dass Männer coole Kollegen sind, weil sie in vielerlei Hinsicht entspannter sind. Hat man sich als Frau „am Rasen“ einmal bewiesen, stehen die Kollegen wie Löwen hinter dir. Wer kompetent ist, wird respektiert. Kennen Sie in der heimischen Bundesliga alle Spieler? Ja, ich kenne alle in- und auswendig. Ich weiß, wie sie aussehen, heißen, wie groß sie sind und ob sie ein Rechts- oder Linksfuß sind. Das ist Learning by Doing und gehört zum Daily Business. Wenn man etwas gerne macht, dann macht man es gut. Außerdem läuft bei uns zu Hause jeden Tag Fußball im Fernsehen (lacht). Sie waren als Field-Reporterin auch bei Champions-League-Spielen, gibt es da noch etwas darüber? Ich war im vergangenen Jahr zweimal in der Allianz Arena in München als Field-Reporterin bei Champions-LeagueSpielen dabei. Einmal als die Bayern gegen Manchester United gespielt haben und auch beim Spiel Bayern München gegen Galatasaray. Die Champions League ist die Königsklasse im Fußball, da sind die besten Spieler vertreten, das ist der beste und der schnellste Fußball. Das Ganze hat einen gewissen Glamfaktor, ist aber auch sehr erdig. Plötzlich steht man vor einem Star wie Manuel Neuer und macht ein Interview oder mit Thomas Tuchel, einem der besten Trainer der Welt. Das ist einfach unbeschreiblich.

In diesem Job muss man sich als Frau sicher mehr beweisen als ein Mann, weil nicht davon ausgegangen wird, dass wir Frauen uns mit Fußball auskennen! Kimberly Budinsky

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COVERSTORY KIMBERLY

ne Sendungen und Interviews hauptsächlich im Homeoffice vorbereite, sehen wir uns während der Woche gar nicht so wenig, an den Wochenenden allerdings kaum. Das verlangt nach viel Verständnis von unseren Familien und Freunden, da sich die Treffen meistens nach unseren Terminplänen richten. Christoph und ich fliegen zweimal im Jahr auf Urlaub, das Schönste ist allerdings, am Abend mit meinem Mann vor dem Fernseher zu liegen und Harry Potter oder Fußball zu schauen. Sie haben 23.200 Followerinnen und Follower auf Instagram. Was gefällt Ihnen an dieser Plattform und wie wählen Sie Produkte aus, für die Sie dort werben? Ich war 2016 Miss Vienna und habe Österreich damals auch auf den Philippinen vertreKimberly Budinsky ten. Ich filme gerne selber und so sind Social Media eine Plattform, die gut zu mir passt. Als Werbepartner kommen für mich nur jene Firmen infrage, mit denen ich mich identifizieren kann und deren Produkte ich im Alltag verwende. Ich hätte keine Zeit und auch keine Lust, neben meinem Job Werbung für Produkte zu machen, die mich nicht interessieren. Ihr Mann hat ein Jahr lang bei der SV Ried gespielt, Sie kennen also auch das Innviertel. Wir sind zwischen Ried im Innkreis und Wien gependelt und ich war mindestens einmal in der Woche in Ried. Dabei habe ich das Innviertel und die Menschen dort ins Herz geschlossen. Es war eine schöne Zeit und Ried wird immer einen Platz in unserem Herz haben. Was machen Sie gerne in der Freizeit? Ich mache viel Sport als Ausgleich, aber ich male und tanze auch sehr gerne. Alles, was künstlerisch ist, habe ich in meiner DNA. Auch beim Kochen kann ich gut abschalten, und natürlich verbringe ich gerne Zeit mit der Familie und Freunden. Das ist für mich das Schönste und Wertvollste. Wie halten Sie sich jobtechnisch am Laufenden? Ich bin ausgebildete Schauspielerin und Musicaldarstellerin. Zum Journalismus bin ich als Quereinsteigerin gekommen, daher mache ich gerade parallel zum Fulltime-Job auch eine Journalistenausbildung. Blicken wir noch in die Zukunft. Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Wichtig ist, dass ich gesund und glücklich bin, und dass es meinen Lieben gut geht. Beruflich sehe ich mich weiterhin als Journalistin im Fernsehen, und hier vor allem im Sport. Ich betätige mich auch gerne unternehmerisch und mache im Bereich von Immobilien gemeinsame Sache mit Christoph. Ich bin sehr dankbar für meinen Job und möchte immer besser werden. Und ich wünsche mir, dass mehr Frauen Fußball und Motorsport schauen.

Es war eine schöne Zeit und Ried im Innkreis wird immer einen Platz in unserem Herz haben!

In der Fußball-Talksendung „Abseits“ auf Sky Sport Austria begrüßt Kimberly Budinsky Schauspieler, Musiker oder Kabarettisten, also Gäste, die aus Bereichen „abseits“ des Fußballs stammen und über ihren Bezug zum runden Leder sprechen.

Was war bisher Ihr bestes Interview? Gute Interviews gibt es viele, die besten sind jene, wo ich es schaffe, meinen Gesprächspartnern eine Bühne zu bieten, auf der sie sagen können, was sie beschäftigt. Das aufregendste Interview in der vergangenen Saison war sicher jenes mit Bayern-Trainer Thomas Tuchel. Wen möchten Sie unbedingt noch interviewen? Pep Guardiola (Trainer von Manchester City) oder José Mourinho (Trainer von AS Roma) würden mich interessieren, weil ich mich intensiv mit ihrer Laufbahn auseinandergesetzt habe. Aber auch Weltstars wie Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi wären nicht schlecht vor meinem Mikro. Wem drücken Sie privat die Daumen? Privat halte ich zu meinem Mann, aber natürlich bin ich als Journalistin neutral. In der österreichischen Bundesliga schaue ich mir alle Spiele gern an, vor allem aber jene, wo viele Tore fallen. Christoph ist Profikicker, Sie sind Sportmoderatorin. Beides sind keine 9-to-5-Jobs. Wie schaffen Sie es beruflich und privat, eine Balance herzustellen? Christoph spielt zum Glück in der Nähe und da ich mei-

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MENSCHEN

Die zehn Fragen haben meiner Erfahrung nach das Potenzial, in puncto Lebensund Liebesglück echte Gamechanger zu sein. Elena-Katharina Sohn

TEXT: Petra Kinzl FOTOS: Shutterstock, Georg Meierotto

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MENSCHEN

LIEBES K UM M ER LEIC H TER LOSWERDEN Mithilfe von zehn Fragen für ein glückliches L(i)eben konnte Bestsellerautorin Elena-Katharina Sohn im Rahmen ihrer Beratung schon Tausenden Menschen zu mehr Lebens- und Liebesglück verhelfen. Was es braucht, um gebrochene Herzen zu heilen und in Zukunft Herzschmerz vorzubeugen, verrät die „Liebeskümmerin“ hier und in ihrem neuen Buch. BUCHTIPP

Erst Lebensglück, dann Liebesglück „Das Buch, das dein Herz gern lesen würde“ ist das vierte Buch der Bestsellerautorin. Anhand bewegender Geschichten und Fälle aus ihrem Praxisalltag zeigt sie, wie gebrochene Herzen heilen, aber vor allem auch, was es braucht, um glücklich zu leben und zu lieben. Und zwar genau in dieser Reihenfolge: „Lebens- und Liebesglück. Erst kommt das eine, dann das andere. Nicht umgekehrt“, betont die Autorin. Elena-Katharina Sohn: Das Buch, das dein Herz gern lesen würde. 10 Fragen für ein glückliches L(i)eben. ISBN 978-3-453-60653-1. Heyne Taschenbuch, € 12,40

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iebeskummer lohnt sich nicht, my darling! Schade um die Tränen in der Nacht …“. Im bekannten Hit aus dem Jahr 1964 singt sich’s leicht, aber in Wahrheit kann dieser Zustand verdammt wehtun und für Betroffene ist es nicht immer ganz so easy, Herzschmerz auszuhalten und entstandene Wunden zu kitten. Mit ihrer Agentur „Die Liebeskümmerer“ (www.die-liebeskuemmerer.de) arbeitet Elena-Katharina Sohn seit mehr als einem Jahrzehnt täglich mit Frauen und Männern, die unter „Liebes-Kummer“ aller Art leiden. „Muss ich mich schlecht behandeln lassen, um mich richtig zu verlieben?“, „Warum verliebe ich mich immer in Arschlöcher?“ oder „Warum kann ich mit meinem wundervollen Partner nicht einfach glücklich sein?“ sind Fragen, die die in Berlin lebende Expertin für Liebe und Beziehungen von ihren Klientinnen und Klienten schon häufig gehört hat.

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Der perfekte Partner, leider nur in der Fantasie. Oder es sitzen Menschen vor ihr, die schweren Liebeskummer haben wegen einer Person, die ihnen im echten Leben noch nie begegnet ist. Per Datingapp, Social Media oder Chat haben sie jemanden kennengelernt und nicht selten über Monate oder sogar Jahre engen telefonischen und schriftlichen Kontakt gehabt und so eine „richtige Beziehung“ geführt – allerdings nur virtuell. Endet so eine Konstellation – was sie häufig sehr abrupt tut, so die Expertin – löse das beim Betroffenen das Gefühl aus, den perfekten Partner verloren zu haben. Andere wiederum sind in toxischen Beziehungen gefangen, geben sich Illusionen hin und verschließen die Augen vor der Realität, was dazu führt, dass sie sich nicht trennen: Vielleicht wird eines Tages ja doch noch alles gut? Vielleicht war es diesmal wirklich der letzte schlimme Streit?


MENSCHEN

10 Fragen für ein glückliches L(i)eben

Gamechanger für das Liebesglück. Manchmal zweifeln die Menschen aber auch an ihrer eigenen Fähigkeit, überhaupt glücklich lieben zu können. Für die „Liebeskümmerin“ ist das aber noch lange kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Das Erlebte bedeute auf keinen Fall, in Zukunft nicht glücklich lieben zu können, macht die Autorin Mut. Es gehe darum, bisherige Muster zu durchbrechen. Wie in vielen Situationen des Lebens bewahrheitet sich auch hier das bekannte Sprichwort: „Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung.“ Und um zu dieser Selbsterkenntnis zu gelangen, haben sich gezielte Fragen als wichtige Schritte herausgestellt (siehe Infobox). 10 Fragen zur Selbsterkenntnis. „Die zehn Fragen für ein glückliches L(i)eben haben meiner Erfahrung nach das Potenzial, in puncto Lebens- und Liebesglück echte Gamechanger zu sein“, weiß Elena-Katharina Sohn aus der Erfahrung ihrer vielen psychologischen Gespräche heraus. Ob Trennung, Nicht-loslassen-Können oder komplizierte Partnerschaft bis hin zu Affären, Einsamkeit und emotionale Abhängigkeit: „Meist ist die Wurzel des Kummers mit der Liebe irgendwo in den Antworten auf diese Fragen zu finden“, ist die Berliner Coachin überzeugt. Botschaften an dein Herz. Was es braucht, um gebrochene Herzen zu heilen und in Zukunft Herzschmerz vorzubeugen, hat die „Liebeskümmerin“ im Buch an jedem Kapitelende als „PS an dein Herz“ zusammengefasst. Einige dieser Botschaften möchten wir an dieser Stelle teilen:

1 „Is this the real life? Is this just fantasy?“ Oder: Liebst du eine Illusion? 2 „Muss ich mich schlecht behandeln lassen, um mich glücklich zu verlieben?“ Oder: Liebst du ungesund? 3 „Also muss ich jetzt herausfinden, wo genau es für mich langgeht?“ Oder: Liebst du deinen eigenen Weg? 4 „Denkst du nicht, dass Konflikte die Liebe auch wachsen lassen können?“ Oder: Liebst du im Team? 5 „Kann ein Herz aus Pattex sein?“ Oder: Lebst du auch das Loslassen? 6 „Was, wenn ich mich total blamiere?“ Oder: Liebst du mutig? 7 „Warum gebt ihr so schnell auf?“ Oder: Liebst du an guten und an schlechten Tagen? 8 „Was ist bloß verkehrt mit mir?“ Oder: Liebst du auch dich selbst? 9 „Belügen und betrügen sich nicht sowieso alle?“ Oder: Liebst du monogam? 10 „Warum liebe ich, wie ich liebe?“

Oder: Über die wichtigste und leider auch schwierigste Frage des L(i)ebens

• „Schau hin, statt weg. Sei ehrlich zu dir selbst. Führe echte Beziehungen. Verschließe nicht die Augen vor der Wahrheit, sondern betrachte sie als Chance.“ „Lass nicht zu, dass dein Partner • dich schlecht behandelt. Wende dich den Menschen zu, die gut zu dir sind. Verwechsle Abhängigkeit nicht mit Liebe. Wer sich dir gegenüber respektlos, abwertend oder gewalttätig verhält, dessen Problem bist nicht du sondern er selbst! Die Liebe muss weder kompliziert sein, noch wehtun. Du bist es wert, geliebt zu werden.“ „Deine Beziehung soll dich groß • machen, nicht klein. Beziehungen sollen Kraft spenden, nicht rauben. Gute Beziehungen sind ein Miteinander, kein Kampf. An Beziehungen kannst du wachsen, als Paar und allein. Paartherapie hilft. Konflikte sind eine Chance, wenn man sie zusammen als solche begreift. Lass los, wenn ihr kein Team seid. Allein kannst du keine Beziehung retten.“ • „Die Tatsache, ob du single bist oder nicht, sagt nichts über deine Liebenswürdigkeit aus. Es ist besser, allein zu sein, als in einer Partnerschaft, die nicht von Herzen kommt. Alles hat seine Zeit im Leben - vertraue auf deines. Vielleicht denkst du, du wirst 18

niemals jemanden finden - so, wie unendlich viele Herzen vor dir es auch schon getan und sich geirrt haben.“ • „Wer seine eigenen Wunden kennt, kann sie heilen – oder sich selbst zumindest besser verstehen.“

NETFLIX-KOMÖDIE „DIE LIEBESKÜMMERER“. Die beeindruckende Arbeit der Bestsellerautorin hat den Streamingdienst Netflix zur Produktion der romantischen Komödie „Die Liebeskümmerer“ inspiriert, die am Valentinstag, den 14. Februar 2024, anläuft.


Wer hat denn heute noch Liebeskummer? Ein junger Journalist will die bezaubernde Gründerin einer Agentur für Liebeskummer als Fake entlarven – und gerät auf eine Suche nach seiner eigenen verlorenen Liebesfähigkeit.

„DIE LIEBES-KÜMMERER“

NE U AUF NE T FL I X

REDAKTION: Petra Kinzl | FOTOS: Anne Wilk/ Netflix 2023

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itzengelassene, Betrogene, Lückenfüller – Maria (Rosalie Thomass) hilft von Liebeskummer Geplagten, aus der Misere herauszukommen. Ihre eigens zu diesem Zweck gegründete Agentur hat ordentlich Zulauf. Die Alleinerziehende findet für jede Art von Herzschmerz die passende Medizin. Aber als sie einer unglücklich verliebten Klientin den bindungsunwilligen Journalisten Karl (Laurence Rupp) ausredet, wird es plötzlich ungemütlich. Der frisch Verlassene will es Maria heimzahlen, indem er sie öffentlich als Liebeskummer-Schwindlerin entlarvt und das Katz-und-MausSpiel nimmt in der romantischen Netflix-Komödie seinen Lauf. Zum Hintergrund. „Die Liebeskümmerer“, eine Produktion der UFA Fiction, basiert lose auf dem erfolgreichen Ratgeber „Goodbye Herzschmerz” sowie der gleichnamigen Agentur „Die Liebeskümmerer” von Elena-Katharina Sohn. Nach der Trennung von ihrem damaligen Lebensgefährten gründete Sohn 2011 in Berlin die Agentur, in der

Am Valentinstag läuft diese romantische Komödie an, die auf dem erfolgreichen Ratgeber „Goodbye Herzschmerz“ von Elena-Katharina Sohn beruht.

sie seither von Liebeskummer Betroffenen hilft, ihren Weg aus dem Schmerz zu finden. Die Verarbeitung ihrer eigenen Geschichte und die vielen Erfahrungen aus der Arbeit mit ihren Klientinnen und Klienten wurden als „Anleitung zum Wieder-Glücklichsein“ zum Bestseller.

Denise M’Baye, Arash Marandi und Maria Hofstätter zu sehen. Der Film wurde in Berlin, Brandenburg sowie Mecklenburg-Vorpommern gedreht.

Ab 14. Februar 2024 exklusiv auf Netflix. Das Drehbuch zum Film schrieb Antonia Rothe-Liermann (Zwischen uns die Mauer, Barbaren) mit Malte Welding (Es ist nur eine Phase, Hase; SMS für Dich). Regie und Produktion liegen bei der herzerwärmenden Komödie in Frauenhand. Shirel Peleg (Kiss me kosher, Tatort: Die Nacht der Komissare) führte Regie und Nataly Kudiabor (All you need, The Mopes) war Produzentin. In den Hauptrollen spielen Rosalie Thomass (Die Känguru-Verschwörung, Jagdsaison) als mitfühlende Agenturchefin und alleinerziehende Mutter Maria und Laurence Rupp (Broll + Baroni, Barbaren) als Journalist. Neben den genannten Hauptdarstellern sind in weiteren Rollen unter anderem

DIE LIEBESKÜMMERER/ THE HEARTBREAK AGENCY mit Rosalie Thomass als Maria und Laurence Rupp als Karl.

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MENSCHEN

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LASS UNS REDEN! Wenn es ein Paar schafft, seine Kommunikation zu verbessern, hat das viele Vorteile: Man fühlt sich gehört, verstanden und wertgeschätzt. Das stärkt wiederum die gesamte Beziehung. REDAKTION: Nicole Madlmayr | FOTO: Shutterstock

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ommunikation spielt in einer Beziehung eine sehr wesentliche Rolle. Es geht vor allem darum, aktiv zuzuhören, wertschätzend miteinander zu reden und auch im Alltag regelmäßig Zeit für gute Gespräche zu finden. Warum das wichtig ist und wie es gelingen kann, erklärt Paarberaterin Sonija Böhm. Wie würden Sie eine gute Kommunikation definieren? Sonija Böhm: Gute Kommunikation findet statt, wenn man wirklich zuhört, das Gesagte wertfrei zur Kennt-

nis nimmt und bei Unklarheiten sofort nachfragt. Was sind die wichtigsten Elemente einer funktionierenden Kommunikation zwischen zwei Partnern? Dazu zählen für mich Wertschätzung, aktives Zuhören, sich Zeit für ein Gespräch zu nehmen und auch die Perspektive des Gegenübers einzunehmen, um gewisse Dinge besser verstehen zu können. Wobei Verständnis nicht bedeutet, dass es für mich passen oder nachvollziehbar sein muss. Es heißt lediglich: Ich nehme wahr, dass es für den Partner so ist und ich diese Ansicht re20

spektiere. Wichtige Themen sollte man nur bei genügend Zeit, guter Stimmung und in passendem Ambiente klären. Besonders gut eignen sich dafür ein neutraler Ort oder ein Spaziergang, denn durch körperliche Bewegung kommt es auch zu geistiger Beweglichkeit. Oft ist es so, dass man das Gefühl hat, aneinander vorbeizureden. Wenn sozusagen schon ein bissl der Wurm in der partnerschaftlichen Kommunikation drinnen ist – was ist dann zu tun? Grundsätzlich gilt – nicht nur in Beziehungen –, dass das Gesagte viel über den Sendenden aussagt und die Reaktion sehr viel über den Empfangenden. Wenn man aneinander vorbeiredet, verfärben Glaubensätze, bisherige Erfahrungen, Annahmen


Gute Kommunikation findet statt, wenn man wirklich zuhört, das Gesagte wertfrei zur Kenntnis nimmt und bei Unklarheiten sofort nachfragt.

© Antje Wolm

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E NTGE LTLI CHE E I NSC HA LTUNG

Sonija Böhm

und Erwartungen die Reaktion des Empfangenden und dadurch können Kommunikationsmissverständnisse entstehen. Idealerweise macht man sich einen Zeitpunkt für das Gespräch aus, der für beide passt. Ich-Botschaften vermitteln dann am besten, welche Emotionen oder Meinung man zu einem Thema hat. Wie sehr wirken sich Smartphones und soziale Medien auf die Kommunikation in Beziehungen aus? Das Gute ist, dass man jederzeit mit dem anderen in Kontakt treten und sich unmittelbar austauschen kann. Weniger gut ist, dass sich Partner oft nicht bewusst Zeit nehmen, um zu kommunizieren, weil sie eben gerade am Handy sind. Dadurch können wiederum Missverständnisse entstehen. Was mir immer öfter zu Ohren kommt und gar nicht geht, ist, dass man die Partnerin ohne Einverständnis trackt – das ist ein Vertrauensbruch! Wie geht man am besten mit Konflikten in einer Partnerschaft um? Bei zu geladenen Emotionen ist es besser, die Diskussion zu vertagen und am besten eine Zeit und einen Ort zu vereinbaren, um über das Thema oder den Konflikt nochmals in Ruhe zu sprechen. Dann sind die Emotionen abgekühlt und es wird möglich, die individuelle Betrachtungsweise zu erläutern. Besonders wichtig ist auch, anzuerkennen, dass wir unterschiedliche Persönlichkeiten mit verschiedenen Bedürfnissen und Wünschen sind – und das so sein darf.

Worauf darf man sich in der Partnerschaft freuen, wenn man es schafft, die Kommunikation zu verbessern? Man fühlt sich gehört, verstanden und wertgeschätzt. Dadurch wird die gesamte Beziehung gestärkt. Inwiefern beeinflusst die Qualität der Kommunikation für Sie die Gesamtqualität einer Beziehung? Kommunikation gehört zu den wesentlichen Faktoren einer gelungenen Beziehung – neben Zärtlichkeit, Körperkontakt, aktiv Zeit miteinander zu verbringen, füreinander da zu sein, gemeinsam zu lachen sowie kleinen Aufmerksamkeiten zwischendurch.

SONIJA BÖHM, MSC BA Psychosoziale Beraterin Eitzingerstrasse 61 • 4971 Aurolzmünster Tel.: 0670/5559396 Sonija@selbstbestimmt-leben.com www.selbstbestimmt-leben.com

Fachgruppe OÖ Personenberatung und Personenbetreuung Berufsgruppe Lebens- und Sozialberatung Hessenplatz 3, 4020 Linz, Tel.: 05-90909-4145 E-Mail: pb@wkooe.at Internet: www.lebensberater.at

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MARIA REISCHAUER ist psychosoziale Beraterin in Wels. www.reischauer.at

HUMOR ALS KLEBSTOFF FÜR GLÜCKLICHE BEZIEHUNGEN In jeder Beziehung spielen verschiedene Faktoren eine entscheidende Rolle, um eine harmonische und glückliche Partnerschaft aufrechtzuerhalten. Einer der mächtigsten und oft unterschätzten Faktoren, der dazu beitragen kann, ist Humor. Humor schafft nicht nur eine positive Atmosphäre, sondern fungiert auch als Klebstoff, der zwei Menschen näher zusammenbringt. Humor ermöglicht es, schwierige Situationen zu entkrampfen und den Ernst des Lebens zu relativieren. Ein gemeinsames Lachen schafft eine Verbindung, die über den Moment hinausgeht und eine emotionale Intimität aufbaut. Die Fähigkeit, über sich selbst zu lachen, ist ein Zeichen von Reife und Selbstakzeptanz. Partner, die gemeinsam über ihre eigenen Unzulänglichkeiten schmunzeln können, schaffen eine Atmosphäre des Verständnisses und der Akzeptanz. Das fördert nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern stärkt auch das Vertrauen in die Beziehung. Insgesamt trägt Humor dazu bei, die Partnerschaft frisch, lebendig und dynamisch zu halten. Paare, die gemeinsam lachen können, haben oft eine höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber den Herausforderungen des Lebens. Humor ist nicht nur eine Ergänzung, sondern eine essenzielle Zutat für eine langfristig glückliche und erfüllende Beziehung. Also lachen Sie gemeinsam, schätzen Sie die kleinen Freuden des Lebens und lassen Sie den Humor zu einem festen Bestandteil Ihrer Partnerschaft werden.


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mio! © Briana Pfaffel & Manuel Gruber for sehen!wutscher

REDAKTION: Laura Zapletal | Freisteller: Hersteller

Hand aufs klopfende Herz: Wenn man seine große Amore gefunden hat, lässt sich der Valentinstag erst so richtig schön zelebrieren. Kleine Inspiration für den großen Festtag gefällig? Erlesene Liebesboten, ausgefallene Date-Ideen und eine gute Prise Herzklopfen im Anmarsch. 22


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1 BADEWANNEN-DATE. Love-Letter-Badebombe von Lush. UVP € 5,95 2 LIEBE TO GO. Tasche von WEAT um € 124,99. Gesehen auf www. peek-cloppenburg.at 3 IT‘S A MATCH. Mit dem Schatz im Partnerlook: Die Sonnenbrillen der Pearle-Exklusivmarke DbyD aus recyceltem Metall sind der perfekte Begleiter für sonnige Dates. 4 BALCONETTE-BH aus der Serie DELIGHTFUL von mey. UVP € 79,99 5 STRING aus der Serie DELIGHTFUL von mey. UVP € 34,99 6 EIN UPDATE FÜR DIE LIEBE. In ihrem neuesten Buch „Liebe“ zerlegt Philosophin und Journalistin Veronika Fischer den gängigen Liebesbegriff und sorgt für eine zeitgemäße Neuordnung. Verlag Kremayr & Scheriau. UVP € 21

5 DATE-IDEEN FÜR DEN

Valentinstag

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EINE KLEINE ZEITREISE Die Liebe zwischen zwei Menschen ist das Schönste und Einzigartigste. Warum diese Verbindung also nicht in ein Date verwandeln und an die Orte zurückkehren, wo alles begann – das erste Date, der erste Kuss, das erste Mal „Ich liebe dich“? Herzklopfen vorprogrammiert.

DEN NÄCHSTEN LIEBES-TRIP PLANEN Die letzte gemeinsame Reise ist schon wieder viel zu lange her? Höchste Zeit, den nächsten Liebes-Trip zu fixieren. Doch statt langweilig auf der Couch im Pyjama wird die Planung prompt ins Restaurant des jeweiligen Ziellandes verlegt. Wenn das nicht eine gelungene Einstimmung ist …

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DEN ZUFALL ENTSCHEIDEN LASSEN Meist kommen einem die besten Einfälle dann, wenn es keinen Anlass dazu gibt. Warum also nicht übers Jahr die besten Date-Ideen in einer kleinen Box sammeln und kurz vor dem Valentinstag den Zufall entscheiden lassen?

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AUF WELLNESS WOLKE 7

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Romantik Next Level: So lautet die Devise rund um den 14. Februar im Spa Resort Geinberg. Denn anstatt eines einzelnen Tages wird die Liebe im Spa Resort eine ganze Woche lang zelebriert. Vom besonderen Valentins-Aufguss bis hin zum exklusiven Valentins-Dinner schweben Verliebte von 10. bis 18. Februar 2024 wie auf rosa Wellness-Wolken. Amor-Tipp: Alle Angebote sind natürlich auch als Gutschein erhältlich. www.therme-geinberg.at

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost gemeinsam mit Pearle 1 x ein Sonnenbrillen-Set für Sie und Ihn. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 7. Februar.

PICKNICK MIT AUSSICHT Packen Sie Ihre gemeinsamen Lieblingssnacks und eine Thermoskanne mit heißem Tee in einen Korb und entführen Sie Ihren Liebsten zu einem romantischen Plätzchen in Ihrer Gegend. Eng aneinandergekuschelt und die aufgehende Morgensonne im Gesicht ist auch die klirrende Kälte schnell vergessen – und was bleibt, ist eine Erinnerung fürs Bilderbuch.

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Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 1 x Day-Spa-Liebesgeflüster für zwei Personen mit Bad in der Floating-Muschel und reichhaltigem Frühstücksbüffet im 4S*Hotel im Wert von € 220. Teilnahmeschluss ist der 7. Februar 2024. Das Gewinnspiel finden Sie unter: www.oberoesterreicherin.com. 23


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ie E-Mail kam in der Nacht mit der Aufforderung, auf einen Link zu klicken. „Ich hielt es für eine Phishingmail“, lacht Monika Buttinger. Zum Glück landete sie nicht im Papierkorb: Es war die Einladung zur Mitgliedschaft bei der „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“, also der Oscar-Akademie, die heuer am 10. März in Los Angeles die begehrten Awards verleiht. Seit Kurzem gehört die Kostümbildnerin zur erlesenen Runde der österreichischen Mitglieder. Behutsam, als wäre sie zerbrechlich, begutachten wir ihre Mitgliedskarte. Kurz zuvor zeigte sie uns eine Tasche aus „Corsage“, ein sagenhaftes Modell von „Sagan Vienna“, und oberhalb der orangen Couch, wo wir das Interview führen durften, und zwar mitten in ihrem reichhaltigen Kostümfundus im 15. Bezirk, hängt ein „Der Boden unter den Füßen“-Plakat. Mit Filmemacherin Marie Kreutzer arbeitet sie besonders gern zusammen, sagt sie: „Ich glaube, wir sehen ganz ähnliche Bilder.“

POSITIV RESPEKTLOS die die

In rund 90 Ländern wurde „Corsage“ gezeigt, die extravaganten Kostüme der Kaiserin Elisabeth tragen die Handschrift von Monika Buttinger. Was aus einem kleinen Filmland wie Österreich gelungen ist, fand und findet international viel Beachtung. In Cannes fragte sie eine Journalistin nach ihrem Budget und staunte über die Antwort: „Oh wow, you did a lot with this budget.“ – „Das ist etwas, das ich wohl sehr gut von meiner Mama verinnerlicht habe: mit Dingen, die vorhanden sind, kreativ zu sein“, erzählt sie.

An jenem magischen Ort, wo schon Kostüme für Vicky Krieps und Anthony Hopkins entstanden, treffen wir eine Frau, der eine bemerkenswerte Kombination aus Mut und Feingefühl gelingt – und die seit Kurzem mitentscheiden darf, wer einen Oscar bekommt: die Linzerin Monika Buttinger.

Als sich alles änderte. Monika Buttinger wuchs als das jüngste von fünf Kindern am Stadtrand von Linz auf, „in einer liebevollen Familie, ich hab’ gute Startvoraussetzungen gehabt“. Der Papa war Eisenbahner, „große Sprünge konnte man da nicht machen, aber die Mama und meine älteste Schwester waren textilaffin“. So wurde stets mit viel schöpferischem Mut Kleidung umgearbeitet, „mein erstes Ballkleid war ein Werk aus verschiedenen Versatzstücken“, schmunzelt sie. Ihr Herz gehörte von klein auf den Tieren,

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MENSCHEN

erzählt sie, während sie zärtlich zu ihrer müden Schäferhündin blickt. „Sie ist leider schon alt“, seufzt sie. Viel unterwegs zwischen den Filmsets, zog sie ihre treue Kameradin praktisch in Hotels auf. Als Kind wollte Monika Buttinger Tierärztin werden. Dann sah sie mit 13, 14 „Fellinis Casanova“ und alles änderte sich.

man eine große Passion für etwas hat, dann sind wir hier bei uns in Mitteleuropa in einer Position, in der es Wege dafür gibt. Dieser Film („Gelbe Kirschen“, Anm.) war ein wichtiger Step für mich. Erst als alles fixiert war, habe ich erfahren, wer mitspielt: Josef Hader, Maria Hofstätter, Georg Friedrich, Erwin Leder – da krieg’ ich jetzt noch Gänsehaut. Wie hast du die Arbeit erlebt? Spannend, schön – und anstrengend (lacht). Filme vorbereiten und drehen – das passiert auch heute in komprimierten Zeitfenstern und es ist energieintensiv. Es gibt kaum Planungssicherheit, weil viele Faktoren eine Rolle spielen. Es ist immer ein Team, das neu zusammengewürfelt ist und jeweils ein neuer Cast, es sind Wettersituationen nicht absehbar. Es kann sein, dass jemand krank wird, umbesetzt werden muss, und es um fünf Uhr morgens eine Kostümprobe braucht; es wird auch nie chronologisch gedreht. Ich bin – je nach Projekt mit einem Team aus vier bis 25 Menschen – dafür verantwortlich, dass die Kostüme zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Die Kostüme beispielsweise von „Corsage“ sind auch deswegen so toll, weil hochtalentierte Schneiderinnen meine Entwürfe interpretiert und umgesetzt haben; das braucht viel modisches Gespür, Wissen und Feingefühl. Wann kommst du jeweils zu einem Filmprojekt dazu? Im besten Fall schon in Zusammenhang mit der

Monika Buttinger: Das ist ein Meisterwerk aus den 1970ern, nicht jugendfrei und ziemlich schräg. Danilo Donatis Kostüme sind spannend historisch interpretiert und haben viel Ironie. Er hat dafür seinen zweiten Kostüm-Oscar bekommen – als Europäer. Ein großes Vorbild! Ich wollte das auch machen. Konntest du deine Ausbildung entsprechend wählen? Man kann Kostümbild in Österreich nicht studieren, aber ich konnte an der HBLA für künstlerische Gestaltung in Linz viele Techniken ausprobieren und bin nach der Matura nach Wien an die Modeschule Hetzendorf. Wir hatten dort das Privileg, in einem neuen Lehrgang in einer kleinen Klasse unterrichtet zu werden – mit viel Idealismus und Engagement. Für meine Diplomarbeit habe ich eine Kollektion für die Firma Moser gemacht – und bin damit nach der Prüfung wirklich nach Seewalchen gefahren. Herr Moser senior hat gleich meine Kollektion übernommen, eine Jackenkollektion für Airfield! Du warst dann viele Jahre freiberuflich für Airfield, später auch für Eisbär tätig, aber du wolltest zum Film. Ein Freund hat dich an Leopold Lummerstorfer vermittelt, der an seinem ersten Kinofilm arbeitete … Wir haben uns sofort gut verstanden, als die nächste Hürde galt die Produktionsleitung: Monika Maruschko. Sie hat mich gefragt: „Kannst du das?“ Ich hab’ gesagt: „Ja!“ – Menschen wie sie sind sensibel, sie spüren, wenn jemand für etwas leuchtet. Sie wurde meine Mentorin und hat auch viele andere supportet. Wie war dein Gefühl dazu? Ich hab’ Freudensprünge gemacht und auch nicht gezweifelt. Ich habe in meiner Familie vermittelt gekriegt, dass alles möglich ist. Das möchte ich auch an junge Menschen weitergeben: Wenn

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi FOTOS: Vanessa Hartmann/ Vandehart Photography

Monika Buttinger maturierte an der HBLA für künstlerische Gestaltung in Linz und absolvierte die Modeschule Hetzendorf in Wien. Freiberuflich war sie für Airfield und Eisbär tätig.

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Einreichung (um Förderungen, Anm.); es kann dann Monate, manchmal Jahre dauern, bis die Finanzierung steht. In der Zwischenzeit beginne ich zu recherchieren, ich finde es genial, in unterschiedliche Sphären und Zeiten einzutauchen: Für „Rubikon“ haben wir beispielsweise technische Dinge für die Zukunft entwickelt (Science-Fiction-Film von Magdalena Lauritsch, Anm.). Wie war die Arbeit an „Corsage“? Wie ging es dir, als du Marie Kreutzers Buch gelesen hast? Es hat mich beim Lesen wortwörtlich „weggefetzt“, ich habe gewusst: Der Film wird groß. Ich hatte mir vorgenommen, keine Sisi-Filme anzuschauen, nicht ins Museum zu gehen, aber möglichst viel über sie und die Mode aus der Zeit zu recherchieren. Ich wollte keine romantisierenden Bilder, und – bis auf ein einziges Kleid – auch keine realen Modelle im Kopf haben. Mein Zugang ist: möglichst sattelfest in der Thematik sein und mutig davon weggehen. Das war gerade bei Sisi wichtig: bei einer Frau, die so etwas wie eine Influencerin über mehrere Dekaden hindurch war. Was sie getragen hat, wurde im ganzen Reich beäugt. Hat dich ihr Starruhm irgendwie eingeschüchtert? Ihr Charakter war voller Brüche, das hat uns interessiert; Sisi umgab viel Hülle. Wir sind im positiven Sinn relativ respektlos herangegangen. Extrem toll war Vicky (Krieps, Hauptdarstellerin, Anm.). Wir haben viel besprochen, ob wir ihre Sanduhr-Silhouette analog hinbekommen oder mit visuellen Effekten (VFX). Wir haben ihr schließlich acht Zentimeter „weggeschnürt“, das ist belastend, aber Vicky hat immer gesagt: „Wir kriegen das hin.“ Deine Filmliste ist international und voller Preise. Gehst du heute recht selbstbewusst durch neue Herausforderungen? Ja, anders geht’s nicht, ich muss den Produzent:innen gegenüber jeweils vertreten können, was ich vorhabe. Da geht es um die künstlerische Sprache – und um das Budget. Ein wichtiges Thema ist auch, wie mit den unterschiedlichen Gewerken umgegangen wird. Wir – Kostüm- und Maskenbild sind noch dazu meistens Frauen – kämpfen mittlerweile erfolgreich darum, dass man wahrnimmt, wie groß unser Anteil an der Gestaltung des Bildes ist. An welche Produktionen denkst du gerne zurück? „360“ von Fernando Meirelles war ein Meilenstein. Er ist nicht laut, aber großartig und voll spektakulärer Schauspieler:innen (Jude Law, Anthony Hopkins, Rachel Weisz u. a., Anm.). Ein anderer Lieblingsfilm – da geht es um die Flüchtlingsthematik – ist „Ein Augenblick Freiheit“. Arash T. Riahi gelingt es trotz der größten Dramen, Optimismus zu implementieren. Du erlebst, was es bedeutet, Kinder, Eltern und Großeltern zurückzulassen, nicht zu

HINTER DEN KULISSEN. Monika Buttinger im Atelier im 15. Bezirk – umgeben von Kostümen und Entwürfen etwa für „Corsage“, „Rubikon“ und „Fuchs im Bau“.

wissen, ob du sie je wiedersiehst. Wer würde das für die angebliche Hoffnung machen, hier einen Mercedes zu kaufen? Wir leben privilegiert, ich verstehe nicht, wie man Menschen verurteilen kann, die einen sicheren Ort suchen, und dass wir es nicht schaffen, einen produktiven Diskurs zu führen (Monika Buttinger engagiert sich für die Integrationsinitiative „Nachbarinnen“, Anm.) Aktuell mit deinen Kostümen im Kino: „Rickerl – Musik is höchstens a Hobby“. Was magst du dazu erzählen? Ein supercooles Projekt von Adrian Goiginger. Darin lebt die 1990er-Jahre-Branntweinromantik in Wien. Ich habe in Studentenzeiten diese Lokale erlebt, die es kaum mehr gibt; ich mochte es, wenn sich um fünf Uhr morgens alle Milieus mischen, wenn die Mistkübelmänner schon da sind und du als Studentin noch da bist (lacht). Diese Szenerie ist auch noch gekoppelt mit der Musik von Voodoo Jürgens und Nino aus Wien, ich stehe total darauf. Apropos Studium: Kürzlich begann für dich eine neue Ära. Es war mir schon lange ein großes Bedürfnis, dass das Thema Kostümbild an der Filmakademie vorkommt. Nun lehre ich es für Kamera- und Produktion-Studierende im Rahmen eines Moduls. Ich habe immer wieder erlebt, dass ich talentierten Regisseur:innen erklären musste, was sie mit mir zu besprechen haben. Noch besser wäre es, wenn es Szenen-, Masken- und Kostümbild als Studium gäbe, aber es ist ein erster wichtiger Schritt.

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MENSCHEN

1. Nimm dich nicht zu wichtig! 2. Nimm die anderen nicht zu wichtig! 3. Z’Tod g‘fiacht is a g‘storbn. 4. Keine Rose ohne Dornen.

Z U R

P E R S O N :

6. Nichts Genaues weiß man nicht. 7. Gilt auch für den oberen Satz. 8. Wenn’s regnet, wird man nass. Außer man hat einen Regenschirm. 9. Aber wenn der Wind geht, hilft das auch nix. 10. Beim Duschen in der Badewanne: Vorhang immer innen!

© Lukas Beck

Josef Hader (62) ist Kabarettist, Schauspieler, Autor und Regisseur. Sein neuer Film „Andrea lässt sich scheiden“ feiert bei der Berlinale Premiere und kommt am 23. Februar in die österreichischen Kinos.

5. Kein Schatten ohne Licht.

Prominente Österreicherinnen und Österreicher verraten uns zehn Dinge, die sie das Leben bisher gelehrt hat.

W A S

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M E I N E M R A T E N

J Ü N G E R E N

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WOHNEN als skurrile Gebilde, die mit dem Prompt (Eingabe, die einer KI gegeben wird) nur wenig zu tun haben. Beim Nachhäkeln wurden Berge zu Vasen, Babysöckchen zu Mützen und Delfine zu Luftballons.

Häkeln mit ChatGPT

Häkeln mit ChatGPT – ein Selbstversuch. Ich muss gestehen, das letzte Mal gehäkelt habe ich wahrscheinlich in der Unterstufe. Also war meine erste Frage an ChatGPT an diesem Abend: „Wie beginnt man zu häkeln?“ Die Antwort kam innerhalb weniger Sekunden: „Beim Häkeln beginnt man in der Regel mit dem Luftmaschenring“, sagte ChatGPT und schickte auch gleich noch eine genaue Anleitung hinterher. Trotzdem standen auf meiner Stirn lauter Fragezeichen. „Hä, welche Schlaufe jetzt und wohin muss ich den Faden ziehen?“ Da eilte mir gleich eine der Studentinnen zu Hilfe und zeigte mir in Ruhe vor, wie ich meine erste Luftmasche schaffe. Durchs Lernen am Modell hatte ich dann denn Dreh schnell raus und konnte meine erste Luftmaschenkette häkeln. Vorzeigen konnte es mir die KI also noch nicht ...

Wussten Sie das? Bis dato besitzen ausschließlich Menschen die Fähigkeit des Häkelns. Keine Maschine kann Vergleichbares hervorbringen. Doch wie sieht es mit künstlicher Intelligenz aus? Wir waren zum gemeinsamen Häkelabend mit ChatGPT an der Kunstuni Linz eingeladen … REDAKTION & FOTOS: Linnéa Harringer

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ie begründet ist unsere Angst, KI könnte den Menschen in all seinen Fertigkeiten ersetzen? Im Rahmen eines Projektkurses der Abteilung Mediengestaltung der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz bekamen die Studierenden die Möglichkeit, einen Raum für die Ausstellung „AI+ Artificial Intelligence and Art“ im splace in Linz zu bespielen. Im Zuge dessen wollten die angehenden Lehrerinnen und Lehrer die Chance nutzen, die großen Fragen rund um KI zu thematisieren und die Grenzen des Machbaren im Handwerk begreifbar machen.

Was ist ChatGPT? ChatGPT ist ein künstliches Netzwerk, das darauf trainiert wurde, Sprache zu verstehen und zu generieren. Das Modell wurde auf einer breiten Palette von Textdaten trainiert und kann in einem Chat-Format für verschiedene Aufgaben wie Texterzeugung, Übersetzung, Fragenbeantwortung und mehr eingesetzt werden. Resultate als skurrile Gebilde. Seit Anfang Oktober 2023 erkundeten die Studierenden also die Weiten des ChatGPT und ließen sich von der künstlichen Intelligenz Häkelanleitungen schreiben. Die Resultate entpuppen sich dabei oft 28

Iris Reisenberger, Mika Brandhofer, Rosa Schwarz und Vera Dittenberger (v.l.n.r.)

Lustiger Abend mit interessantem Austausch. Nach langer Auseinandersetzung und Austausch mit den Gästen der Ausstellung wie auch des Häkelabends wurde für die Studierenden klar, dass nicht alle Fragen rund um die KI geklärt werden können. Aber im Handwerk wird deutlich, wie wichtig menschliches Handeln für die Kreativität ist. Im Häkeln sind wir also noch nicht ersetzbar. „Der spielerische Zugang, mit dem wir an ChatGPT herangetreten sind, wird uns in zukünftigen Projekten sicherlich weiterhin begleiten“, so die Studierenden.


MODE #newtrends • #coolelooks • #derfruehlingkannkommen

© RIANI

LINZ HAT NUN EIN SCHUHMUSEUM Wurden Schuhe ursprünglich erfunden, um die Füße zu schützen, sind sie heute ein modisches Accessoire – und denkt man an die berühmten High Heels mit roter Sohle oftmals auch Statussymbol. Einen umfassenden Einblick in die Geschichte der Schuhe bekommt man nun von Siegfried Hain, der gemeinsam mit seiner Frau Dorit in der Bischofstraße das Geschäft „Stadtherz“ betreibt. In der dortigen Schuhwerkstätte fertigt der Schuhmacher, der sein Handwerk in Italien erlernt hat, Maßschuhe an und führt auch Reparaturarbeiten durch. Sein umfassendes Wissen um Schuhe gibt Siegfried Hain nun in seinem Schuhmuseum, das am 24. Jänner eröffnete wurde, weiter. Die Sammlung besteht aus rund 800 Exponaten aus mehreren Jahrhunderten. Das Schuhmuseum in der Bischofstraße 9a hat donnerstags und freitags von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. www..dieschuhwerkstaette.com

WARM UND HERZIG

Herzerl am Pullover machen sich mindestens so gut wie Herzerl in den Augen. Deshalb launcht RIANI heuer zum Valentinstag exklusiv designte Love Knits. Die Allover-HeartPullover verbreiten nicht nur gute Laune, sondern sind auch das perfekte Valentine‘s Gift für die Liebsten oder sich selbst. Die Pullis sind übrigens auch in Grün und Blau erhältlich und lassen sich vielseitig stylen. Unser Favorit: Die Kombi aus Love Knit und einer coolen Denim oder Leather Pants! www.riani.com

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© Shutterstock

Exklusiv zum Valentinstag: Love Knits von RIANI


MODE

FRISCH VOM

RUNWAY


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Gerade noch auf den Laufstegen der Welt und schon fester Bestandteil unserer Street-Looks: Die Trends für die kommende Frühjahrs- und Sommersaison stehen fest. Was es Neues aus der Runway-Abteilung gibt und wie es als Everyday-Look funktioniert. Folgen Sie uns! REDAKTION: Laura Zapletal | FOTOS: Shutterstock

EIN HOCH AUF DIE WEIBLICHKEIT Setzte die Modewelt im vergangenen Jahr auf Androgynität, darf‘s 2024 wieder mehr weiblicher werden. Heißt: Unsere Vorzüge dürfen wieder stilvoll betont werden. Gekrönt wird die modische Selbstliebe im Frühjahr und Sommer mit romantischen Blumenapplikationen, die sich jetzt in 3-D-Form oder als Stickerei auf den Trendlooks verewigen.

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TRENDY IN DEN FRÜHLING MODE

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Federn bleiben uns auch im Modejahr 2024 erhalten und mit ihnen der gute alte Fransen-Look. So gut wie kein Kleidungsstück ist vor den beiden sicher. Aber mal Hand aufs beschwingte Material: Ganz ohne würde es sowieso nicht mehr gehen. Trotzdem sollte man nicht damit übertreiben und sich am besten auf ein Key-Piece festlegen.

WEISS ALL OVER Keine Hochzeit 2024 in Sicht oder bereits unter der Haube? Auch egal, denn das weiße Kleid hat jetzt nicht nur am klassischen großen Tag, sondern auch in der City, im Beachclub oder beim Dinner Date seinen großen Auftritt. Hauchdünne Schichten im Mille-Feuille-Stil oder glänzende Seidenoptik versprühen dabei einen extra graziösen Power-Effekt.

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TRENDY IN DEN FRÜHLING

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TRENDY IN DEN FRÜHLING MODE

ENT PEACH FUZZ Was wie ein unwiderstehlich guter Cocktail klingt, ist die neue Pantone Farbe für 2024. Dem samtigen Pfirsichton wird eine positive und belebende Eigenschaft für Körper, Geist und Seele nachgesagt. Nur einer von vielen guten Gründen, sich in diesem Jahr in die Trend-Nuance zu hüllen.

VON KOPF BIS ZUR SOHLE

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Statement-Schmuck wird 2024 die ganz große Bühne geboten. Ob XXL-Perlenketten, opulente Ohrringe oder auffällige Armreifen: In diesem Jahr wird gezeigt, was man hat. Untenrum hingegen setzt man mit Biker Boots, Mary-JaneBallerinas und Jesus-Sandalen heuer auf flache Raffinesse. Auch schön.

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TRACHT‘N‘ROLL 2024 dürfen wir es in Sachen Tracht ruhig etwas rockiger und urbaner angehen. So gesellen sich heuer Lederjacke zum Blumendirndl und Leo-Schuhe zur einfärbigen Jacquard-Tracht. Erlaubt ist, was gefällt. ADELIGER STOFF Samt hat sich zum Stoffliebling in der Tracht etabliert und ist gekommen, um zu bleiben. Höchste Zeit also, sich spätestens dieses Jahr eines der begehrten Dirndl zu schnappen. Am besten in Salbeigrün, damit ist man im Frühjahr 2024 besonders im Trend. 2

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MADE FROM NATURE Nachhaltigkeit ist schon längst keine Modeerscheinung mehr und hat nun auch in der Trachten-Szene offiziell Einzug gehalten. Wie? Mit natürlichen Färbemitteln, umweltschonendem Digitaldruck und Stoffen in Bioqualität. UNS BLÜHT ETWAS In diesem Jahr tauchen wir unsere Tracht in Blütenpracht. Wem der all-over florale Print zu viel ist, kann alternativ auch ein Keypiece, wie etwa den Rock oder das Mieder, wählen. Wir wären dann bereit für die Flower-Power!

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GUTEN ZWECK

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m 29. November 2023 gaben sich im Park Hyatt Vienna geladene Gäste der Schmuckstars-Initiatoren, des Park Hyatt Vienna und der Timelounge erneut ein Stelldichein, um wenige Wochen vor Weihnachten Gutes zu tun und vielleicht das eine oder andere funkelnde Weihnachtsgeschenk zu ersteigern. Im Laufe des Abends kamen wertvolle Uhren und Sammlerstücke sowie besondere Juwelen unter den Hammer – zugunsten der ORF-Spendenaktion „Licht ins Dunkel“ und der „Pink Ribbon“-Initiative der Österreichischen Krebshilfe. Durch die Auktion führte die Starmoderatorin Silvia Schneider gemeinsam mit dem deutschen Uhrenpapst Gisbert L. Brunner und dem Schmuckexperten Franziskus Kriegs-Au, u. a. bekannt aus „Bares für Rares Österreich“. Insgesamt kamen 36 Uhren- und Schmuck-Lots zur Versteigerung. Großer Dank gilt der Timelounge für die großzügige Spende von insgesamt 16 Luxusuhren – von Patek Philippe, Breguet, Jaeger-LeCoultre, Rolex, Omega, IWC Schaffhausen,

Breitling, Hublot und Longines. Stowa stellte ebenfalls eine Armbanduhr zur Verfügung. Die Schmuckstücke stammten aus renommierten Juweliershäusern bzw. aus den Händen heimischer Goldschmiedemeister: Juwelier Ingo Appelt, Goldschmiede Norz, Juwelier Nadler, Juli Ka, Juwelier Julius Hügler, Juwelier Neuwirth und Juwelier Hilscher (München) waren die edlen Spender. Die italienische Schmuckmarke Burato und Al Coro aus Deutschland stellten ebenfalls ein Schmuckstück als Spende zur Verfügung. So konnten insgesamt – durch Auktion und Tombola – 143.664 Euro erzielt werden, die zu je 50 Prozent an „Licht ins Dunkel“ und „Pink Ribbon“ übergeben wurden. ONLINE finden Sie uns auf schmuckstars.com • schmuckstars-timelounge-charity.at sowie auf Facebook und Instagram.

#schmuckstars 38

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© Stefan Diesner, Katharina Schiffl, Eddi Cardes.

Bereits zum zweiten Mal war der elegante Grand Salon des Park Hyatt Vienna Schauplatz einer hochkarätigen Charity-Gala.


© Stefan Diesner, Katharina Schiffl, Eddi Cardes.

SCHMUCKSTARS

IMPRESSIONEN. Die Schmuckstars Timelounge Charity Gala 2023.

UHRENPAPST. Gisbert L. Brunner begeisterte das Publikum mit seinem Insiderwissen. GIRLS BEST FRIENDS. Gold und Edelsteine glänzten mit der Moderatorin um die Wette.

GLAMOUR, CHARME & SCHMUCK-EXPERTISE. Silvia Schneider und Franziskus Kriegs-Au

BLEIBENDE WERTE. Insgesamt wurden 16 Luxusuhren von der Timelounge für die Charity-Auktion gespendet.

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SCHÖNHEIT #newstuff • #pureskin • #faceyoga

BETÖRENDE WELTREISE Die neue Duftserie von Jo Malone London

Fesselnde Brauchtümer, ferne Kulturen und wertvolle Zutaten eingefangen in einem Flakon. Einmal die verführerisch kraftvollen Duftsinfonien der neuen zehnteiligen Cologne-Intense-Kollektion von Jo Malone London freigesetzt, findet man sich auf einer betörenden Weltreise wieder. Ob „Red Hibiskus“ untermalt mit Jasmin Sabac und Vanille, „Myrrh & Tonka“ – eine berauschende Symbiose aus dem Myrrhenbaum und der Tonkabohne – oder der aromatische Duft der Zypressenbäume, der im Flakon „Cypress & Grapevine“ auf das warme Amber trifft: Die Kollektion orientiert sich am Reichtum und dem Seltenen dieser Welt und kann ab sofort in Colognes, Körpercremes, Kerzen und Diffusern entdeckt werden. Cologne Intense 50 ml/UVP € 132. www.jomalone.eu

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Auf der Piste ist ein natürliches Make-up oft die beste Wahl. Die Kombination aus kalter Luft und Sonne kann die Haut ganz schön strapazieren, daher sollte man unbedingt eine fettreiche Basis wählen. Ein leichter Tönungsbalsam oder eine BB-Creme bietet Schutz und lässt unsere Haut natürlich aussehen. Wasserfester Mascara und ein Hauch von rosigem Rouge sorgen für einen frischen Look, ohne übertrieben zu wirken. Da die Sonne in den Bergen bekanntlich besonders intensiv sein kann, ist ein hoher SPF unerlässlich – nicht nur für das Gesicht, sondern auch für die Lippen. Ein Lippenbalsam mit LSF schützt vor UV-Strahlen und hält die Lippen weich. Wer beim Après-Ski nicht in Helmfrisur abtanzen möchte, kann sich mit Zöpfen oder Pferdeschwanz behelfen. Auch Stirnband, Käppi oder Mütze sind coole Begleiter. © Ines Thomsen

© JO MALONE LONDON

MAKE-UP FÜR PISTENFLITZER

Marlies Pinsker, Claudia Kriechbaumer, Cambio Beautyacademy


M E N M , U Z B O M L E IB K U E REDAKTION: Lana Schneider | FOTOS: Unsplash/Matthew Reyes, Hersteller

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BEAUTY-STORY SCHÖNHEIT

Sie suchen einen Lippenstift, der lange hält und nicht verschmiert? Wir verraten die besten Tricks für kussechte Lippenfarbe.

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ine gute Lippenstiftfarbe macht den Make-up-Look fürs Date, die Party oder das Selfie oftmals erst so richtig vollkommen. Umso ärgerlicher ist es, wenn der Lippenstift nach einem Glas Wasser, einem Bissen in den Avocado-Toast oder einem Busserl schon wieder verschmiert wurde. Um Lippenstifte so richtig haltbar zu machen, gibt es sowohl eigens konzipierte Produkte als auch einige Tipps, die man simpel in die eigene Schminkroutine einbauen kann. So kann der StatementLippe nichts mehr im Wege stehen.

L I Q U I D S

BEAUTY-STORY SCHÖNHEIT

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4 IN 1 ALLESKÖNNER SPRAY VON HAARLIEBE ©Haarliebe by DominoKati

1 PRÄCHTIG. Color Riche Intense Volume Matte von L’Oréal, um € 14,99 2 HOCHPIGMENTIERT. Matte Liquid Lipstick von Kylie Cosmetics bei Douglas, um € 20,99 3 DRAMATISCH. Lipstick L‘Absolu Drama Ink von Lancôme, um € 38 4 SCHWERELOS. Locked Kiss Ink von MAC Cosmetics, um € 36 5 TONANGEBEND. Superstay Vinyl Ink von Maybelline, um € 10,99

E N TG E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Bitte küssen! Ein lang anhaltender, auch kussechter Lippenstift genannt, zeichnet sich durch festsitzende Farbe aus, die nicht verwischt, sich nicht abträgt und sich auch nicht an Tassen, Gabeln und Co. absetzt. Das können Liquid Lipsticks sein, matte Formulierungen und neuerdings auch glänzende Lippenstifte. Die neuen Produkte pflegen die Lippen nach dem Auftragen, damit sich die Farbe nicht in kleinen Lippenfältchen absetzen kann und eine samtweiche Lippe verbleibt.

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Mit dem 4 IN 1 ALLESKÖNNER SPRAY von Haarliebe by DominoKati werden Hitzeschäden durch Föhnen, Glätten oder Stylen vorgebeugt. Es macht das Haar zudem leichter kämmbar, wirkt gegen Frizz und antistatisch. 100 % vegan, ohne Silikone, Parabene und Sulfate.


BEAUTY-STORY

© Unsplash/Azamat Zhanisov

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1. PREPPING

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3 TIPPS

Damit sich kein Lippenstift absetzen kann und die Lippen gar nicht erst trocken und rissig werden, sind Peelings und Lippenbalsam vor dem Auftragen empfehlenswert. Ein für die Lippen geeignetes Peeling kann man sich ganz einfach zu Hause mischen: Kaffeesatz, Rohrohrzucker oder Meersalz mit Honig oder Olivenöl bilden Pasten, die bei spröden Lippen Abhilfe schaffen und pflegend wirken. 2. TUCHFÜHLUNG

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Ein bewährter Tipp zum Auftragen sind mehrere Schichten des Lippenstifts übereinander. Dazwischen wird die überschüssige Farbe mit einem Kosmetiktuch abgetupft. 3. SCHICHTARBEIT Ein weiterer guter Trick ist loses Puder auf den Lippen. Hat man die gewünschte Lippenfarbe aufgetragen, tupft man vorsichtig mit einem kleinen Make-up-Pinsel das Puder auf. Durch diesen Extraschritt wird das Produkt fixiert und länger haltbar. Kleine Touch-ups über den Tag hinweg bleiben aber trotzdem nicht erspart.

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S O L I D S

1 PFLEGEND. Color Matte Lipstick von LOOK BY BIPA, um € 3,49 2 SEIDIG. Technosatin Gel Lip von SHISEIDO, um € 38 3 ANGEPASST. Ruby Red Lip von Loni Baur, um € 34

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Deine Nägel, nur besser!

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BEAUTY-STORY

REDAKTION: Laura Zapletal FOTO: Shutterstock

ME INE AUGE NFA R BE IST … … blau, grau (A) … braun, grün (C) ... eine Mischform von vielen Farben (B) ICH TR AGE A M LIE BSTE N … … Gold- oder Roséschmuck (C) … Silberschmuck (A) … alles nach Lust und Laune (B) ME INE VE NE N … … sind grünlich gefärbt (C) … haben einen bläulichen bis lilafarbenen Schimmer (A) … enthalten alle genannten Farben (B) IN ME INE M KLE IDE R SCHR A NK … … ist vor allem die warme Farbpalette, wie Orange, Gelb und Rot, vertreten (C) … finden sich hauptsächlich kühle Farbtöne, wie Blau, Violett und Petrol (A) … sind so gut wie alle Farben zu finden (B)

Nichts ist sinnlicher und verführerischer als ein roter Kussmund. Noch nicht den perfekten Partner für die Lippen gefunden? Mit unserem Quiz lässt sich das schnell ändern.

ÜBERWI EG EN D A DER SCHNEEWITTCHEN-TYP

Mit Ihrem kühleren Hautunterton ist der rote Lippenstift wie gemacht für Sie. Dennoch gilt es, auf die Farbe zu achten. Während Ihnen blaustichige Nuancen wie Beerenfarben ausgezeichnet stehen, sollten Sie von gelben Untertönen besser die Finger lassen. Unser Vorschlag: Intense Volume Matte „336“ von L‘Oreal Paris.

E IN TAG A M STR A ND … … Sonnenbrand vorprogrammiert. (A) … wunderschöne Bräune, ich komme! (C) … geht bei mir spurlos vorüber. (B)

BA-ROT METER Ü BE RW I EG E N D B DIE ALLESTRÄGERIN

Herzlichen Glückwunsch, Sie können alle „Shades of Red“ tragen! Falls Sie sich dennoch unsicher sind, gibt es ein paar Lippenstifte, die nachweislich jedem stehen. Neben dem Rouge Allure in Passion von Chanel, dem Matte Lipstick von MAC in der Farbe „Ruby Woo“ können wir Ihnen „The Ultimate Red Lipstick“ von Silvia Schneider nur wärmstens an die Lippen legen. 46

ÜBE RW I EG E N D C DAS GOLDEN GIRL

Als warmer Hauttyp sind vor allem Rottöne mit orangestichigem Unterton Ihre Signature-Nuance. Und auch Koralle lässt Sie erstrahlen. Von allzu dunklen Lippenstiften halten wir uns besser fern. Das lässt schnell alt ausssehen. Unser Lip-Tipp: Super Stay Matte Ink Lipstick „320 Individualist” von Maybelline New York.


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E NTGE LTLI CH E EI NSCHALTUNG © Schwarzkopf Professional

1 Bonacure Soothing-Shampoo, 250 ml, ca. 18,60 € 2 Bonacure Root Activating Serum, 100 ml, ca. 29,60 € 3 Bonacure Anti-Dandruff Serum, 100 ml, ca. 29,60 €

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Heidemarie Koschuch Schwarzkopf-Professional-Fachtrainerin und Kopfhautexpertin

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Ich empfehle, besonders im Winter die Kopfhaut zu massieren, um die Durchblutung zu fördern und die Haarwurzeln mit Nährstoffen zu versorgen. Ein Serum verstärkt diesen Effekt, pflegt die Kopfhaut und schützt vor winterlicher Trockenheit.

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it der neuen Bonacure-ScalpCare-Linie hebt die etablierte Marke die Haarpflege auf ein völlig neues Niveau, indem sie sich explizit auf die Kopfhaut fokussiert. Aber warum auf die Kopfhaut? Sie ist der Ursprung einer beneidenswerten Haarpracht und hat bis zu 100.000 Haarfollikel, wobei aus jedem Follikel ein Haar wächst. Wird auf die Kopfhaut vergessen, kann es nicht nur zu Hautreizungen und Schuppenbildung, sondern auch zum Haarausfall kommen. Eine richtige, vorausschauende Pflege kann demnach langfristig Wunder bewirken und entpuppt sich als Investment in die Zukunft. Denn: Eine gesunde Kopfhaut heißt gleichzeitig gesundes Haar!

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Der Traum einer jeden Frau? Volles, glänzendes und kräftiges Haar. Was für viele wie ein Märchen klingen mag, macht Schwarzkopf Professional möglich.

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B AC K TO T H E RO OTS

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„Back to the roots“ lautet das Motto der brandneuen Pflegeserie, die von Haar- und Kopfhaut-Expert:innen entwickelt wurde und eine Menge hochwertiger Inhaltsstoffe für die Mähne beinhaltet. Die durchdachte Formel inklusive Superfood-Komplex bringt die Kopfhaut wieder ins Gleichgewicht und schafft die Basis für eine atemberaubende Haarpracht. Der Superfood-Komplex besteht unter anderem aus Grünkohl, Madecassoside, Guarana, Biotin, Superberries und AlphaHydroxysäure. Eine Mischung, die in dieser Formulierung zu einem Ergebnis führt, das wunschlos glücklich macht. Die drei Ausführungen der Bonacure-Scalp-Care-Pflegelinie bieten individuelle Lösungen für jeden Typ. Die Produkte können in unterschiedlichster Variation miteinander kombiniert werden, um den langersehnten Haartraum in die Realität umzusetzen. Eine Linie besteht jeweils aus einem Shampoo und einem Serum, wobei jedes Produkt vegan ist und nachhaltig verpackt wird. Die Anti-Dandruff-Linie stärkt gestresste Kopfhaut mit Superbeeren und Alpha-Hydroxysäure, während die Root-Activation-Linie geschwächtes Haar und Haarausfall durch Biotin bekämpft. Ist die Kopfhaut besonders empfindlich und trocken, trifft man mit den Scalp-Soothing-Produkten genau ins Schwarze. Die enthaltenen Vitamine und Antioxidantien reduzieren Entzündungen, wirken beruhigend und versorgen die Kopfhaut. Wenn auch Sie sich von der neuen Bonacure-Scalp-Care-Linie überzeugen möchten, buchen Sie noch heute einen Termin im Salon Ihrer Wahl unter www. schwarzkopf-professional.at – für ein Ergebnis mit Wow-Garantie.


SCHÖNHEIT

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SCHÖNHEIT REDAKTION: Nicole Madlmayr FOTOS: Mathieu Dupuis

Weniger Falten, straffere Konturen und einen strahlenden Teint ganz ohne Schönheits-OP? Das geht – und zwar mit Beauty-Face-Yoga. In ihrem gleichnamigen Buch zeigt Catherine Pez, wie man mit nur fünf Minuten täglichem Gesichtsmuskeltraining die Spann- und Strahlkraft der Haut verbessern kann – und zwar unabhängig von Alter und Hauttyp.

F MIT DEN AUGENRINGMUSKELN DIE AUGENKONTUREN FESTIGEN (Foto links) -> Geeignet für alle Gesichtsformen WIRKUNG: Die Übung hilft, die Augenpartie zu glätten. Sie eignet sich besonders, um die Muskulatur der Augenlider zu stärken. AUSFÜHRUNG: Legen Sie die Zeigefinger oberhalb der Oberlider direkt unter die Augenbrauen, damit sich die Haut bei der Übung nicht zu sehr in Falten legt. Bewegen Sie dann Ihre Augenbrauen, indem Sie die Augen weit öffnen und wieder schließen. Führen Sie die Übung 10 Mal hintereinander aus. HINWEIS: Sie sollten spüren, dass Ihre Finger durch die Bewegung der Augenlider nach unten gezogen werden.

alten sind die ersten Anzeichen für Hautalterung. Sie entstehen, wenn die darunter liegenden Muskeln die Gesichtshaut nicht mehr straffen können, und werden durch wiederholte, unbewusste Gesichtsausdrücke verstärkt. Auch die Schwerkraft und das Erschlaffen der Muskeln lassen die Haut altern. Die gute Nachricht ist: Die Kraft der mehr als 50 Gesichtsmuskeln lässt sich genauso erhalten wie jene der Körpermuskeln. Was es dazu braucht, ist konsequentes und gezieltes Training. Dabei reichen fünf Minuten am Tag aus, um die Spannkraft und Ausstrahlung der Haut zu verbessern. Die Französin Catherine Pez hat Übungen entwickelt, mit denen die Gesichtsmuskulatur trainiert, gelockert oder auch gekräftigt werden kann. Außerdem werden sowohl die Durchblutung als auch die natürliche Kollagenproduktion angeregt, was zusätzlich für ein verbessertes Hautbild sorgt. Gezielt Falten mindern. „Da Gesichtsgymnastik auf genau jene Muskeln abzielt, die die Gesichtshaut straffen, kann sie das Erschlaffen und Absacken des Gewebes verhindern“, erklärt die Expertin. „Mit wiederaufgebauten Muskeln lassen sich Veränderungen im Gesicht rückgängig machen, Lippenfältchen beheben, Falten mindern oder ein unschönes Doppelkinn loswerden.“ Im Buch beschreibt sie ausführlich, wie die einzelnen Übungen auf die Hautstruktur wirken und auch, warum nicht jede Übung für jede Gesichtsform geeignet ist. Im Praxisteil kann man sich dann sein eigenes Trainingsprogramm selbst zusammenstellen. 49

Welche Übungen Sinn machen. Insgesamt gibt es 30 Übungen, die genau erklärt und auch anschaulich bebildert sind – und die jeweils die untere, mittlere oder obere Gesichtspartie trainieren. Um herauszufinden, welche Übungen für einen selbst am besten geeignet sind, gibt es vorab einen Test zur Bestimmung der eigenen Gesichtsform sowie den Schwerkrafttest. Für diesen Test einfach einen Spiegel auf den Tisch legen und den Kopf um 90 Grad neigen, sodass sich das Gesicht parallel zum Spiegel befindet. Wenn das gesamte Gesicht abzusacken scheint, sollte man alle Gesichtspartien trainieren. Beschränkt sich das Absacken auf Teile des Gesichts, wie etwa Augen oder Wangen, kann man sich darauf konzentrieren. Einfach und effektiv. „Die Übungen sind so einfach, dass es schade wäre, ihr Potenzial ungenutzt zu lassen“, betont Catherine Pez. „Und je öfter man die Übungen durchführt, desto positiver werden sie sich auf die Spannkraft der Haut und die Strahlkraft, den Glow des Teints, auswirken.“ Klingt ein bisschen zu schön, um wahr zu sein? Ganz und gar nicht! Denn das regelmäßige Training der Gesichtsmuskeln ist so effektiv, dass es sogar von Ärzten empfohlen wird – zum Beispiel in der Neurologie bei Verletzungen des Gesichtsnervs oder in der Logopädie nach einem Schlaganfall.


SCHÖNHEIT

MIT DEM DIGASTRICUS EINEM DOPPELKINN VORBEUGEN

MIT DEN OBERLIPPEN- UND NASENFLÜGELHEBERN NASOLABIALFALTEN ENTGEGENWIRKEN

-> Besonders geeignet für ein langes Gesicht und die Gesichtsform eines umgekehrten Dreiecks

-> Geeignet für jede Gesichtsform, nur mit einem runden Gesicht sollte man diese Übung vorsichtig trainieren

WIRKUNG: Diese Übung beugt der Entstehung eines Doppelkinns vor und stärkt die untere Gesichtspartie, indem sie den Mundboden maximal dehnt.

WIRKUNG: Diese Übung beseitigt Nasolabialfalten, die sich auf beiden Seiten des Mundes von den Nasenflügeln bis zum unteren Rand der Unterlippe ziehen. Die Übung verringert auch die Marionettenfalten, die jeweils von den Mundwinkeln bis zum unteren Kinn verlaufen.

AUSFÜHRUNG: Halten Sie den Kopf aufrecht, die Schultern entspannt und den Mund weit geöffnet. Strecken Sie die Zunge so weit wie möglich heraus. Dabei zieht sich der Kiefer zum Hals. Halten Sie die Spannung fünf Sekunden lang und lösen Sie sie dann wieder. Führen Sie diese Übung 10 Mal hintereinander durch.

AUSFÜHRUNG: Ziehen Sie Ihre Nasenflügel nach unten. Dabei öffnet sich der Mund und die Oberlippe spannt sich über dem Zahnfleisch. Halten Sie die Spannung fünf Sekunden lang und lösen Sie sie dann wieder. Führen Sie die Übung 10 Mal hintereinander durch.

HINWEIS: Wenn Sie Krämpfe im Kieferbereich spüren, ist das ein Zeichen dafür, dass sich der Musculus digastricus erneut anspannt. Unterbrechen Sie die Übung, aber setzen Sie sie zu einem späteren Zeitpunkt fort. Diese umfassende Übung verleiht der unteren Gesichtspartie auf beeindruckende Weise mehr Spannkraft!

HINWEIS: Sie sollten an den Seiten der Nase einen Druck und auch ein leichtes Brennen spüren, was die Arbeit der Muskeln bezeugt. Durch die Verdickung der Muskeln können Sie diesen Bereich aufpolstern.

FACE YOGA

BUCHTIPP „Beauty Face Yoga“, Catherine Pez Südwest Verlag, € 18,50

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Jugendlicher Glow in jedem Tropfen: zeitlose Schönheit mit Lancôme.

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eren haben sich bei einigen als unverzichtbare Begleiter in der Beautyroutine etabliert. Kein Wunder: Sie sind das A und O in der Pflege, versorgen die Haut im Winter mit wichtigen Inhaltsstoffen und sind auch für Dermatolog:innen nicht mehr wegzudenken.

E NTGE LT LI CHE E I NSC HA LTUNG © Lancôme

TIPP. Beim Auftragen sollte nicht auf Hals und Dekolleté vergessen werden. Auch diese Körperregionen profitieren von den Seren von Lancôme.

Seren sind die Lieblingsprodukte von Dermatolog:innen in der Anti-AgingSkincare.

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Revolutionär. Wer seine Pflegeroutine mit Seren auf ein völlig neues Niveau heben möchte, ist bei Lancôme in besten Händen. Durch jahrelange Forschung und Entwicklung hat es die Marke geschafft, zwei hochwertige Seren auf den Markt zu bringen, die nur schwer an Erstklassigkeit zu übertreffen sind. Das Rénergie H.C.F. Triple Serum vereint hochwirksame Wirkstoffe in einer Produktformel. Die Kombination und Wirkung von Hyaluronsäure, Vitamin C, Niacinamid und Ferulasäure schafft, was lange als unmöglich galt: einen Jungbrunnen im Flakon. Die Haut wird straffer, Pigmentflecken verschwinden und das Erscheinungsbild wird jugendlicher und frischer. Die reichhaltige Textur pflegt die Haut besonders geschmeidig. Auch der zweite Spitzenreiter von Lancôme, das Advanced Génifique Serum, hält, was er verspricht. Durch Hyaluronsäure, Vitamin C und weitere prä- und probiotische Extrakte werden Falten geglättet und die Hautschutzbarriere wird gestärkt. Die leichte Textur zieht sofort ein und lässt sich für einen unvergleichlichen Glow auch perfekt mit Make-up mischen.


REDAKTION: Andrea Lichtfuss FOTO: Unsplash/ Sunny Ng

DER NASE NACH 52

© Hersteller, TIROLERIN, privat, Sarah Katharina, AQUILA-Picture

Liebe im Flakon: Wir haben uns für Sie durch die neuen Düfte geschnuppert.


SCHÖNHEIT

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ANDREA LICHTFUSS TIROLERIN

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„Pink Molécule 090·09“ von Zarkoperfume bei Cosmeterie, 100 ml um € 139

Eau de Parfum „Lost Cherry“ von Tom Ford, 30 ml um € 210

„Scandal Le Parfum EdP Intense“ von Jean Paul Gaultier, 80 ml um € 123,50

INDIVIDUALITÄT

AMARENA

SALZKARAMELL

Molekulardüfte riechen bei jedem Menschen anders, umso spannender sind die Duftentfaltungen. Dieser Duft soll nach einer warmen Frühlingsbrise riechen, für mich persönlich riecht er pudrig, zitrisch und sehr blumig. Um einen vollständigen Testbericht zu verfassen, habe ich das Parfüm auch an einer Kollegin ausprobiert – an ihr roch er besser, etwas milder und frischer. Muss man selbst ausprobieren, ist aber vielversprechend und ein Duft für besondere Anlässe.

Ich liebe Parfums! Wirklich. Umso gespannter war ich auf „Lost Cherry“, einen Duft, der gehypter nicht sein könnte. Die Kirsche betritt schon beim ersten Spritzer die olfaktorische Bühne, kommt aber in sehr dunklen Nuancen daher und erinnert ein bisschen an Amarena. Sexy! Darunter liegt eine schöne pudrig-cremige Basis, die sich über den Tag hinweg gut entwickelt. Einzig die Haltbarkeit könnte noch ein bisserl besser sein, vor allem angesichts des Preises.

Scandal Le Parfum riecht lecker nach Salzkaramell, ohne dabei ein klassischer Gourmand oder zu süß zu sein. Mit dem sanften Sandelholz in der Basis in Kombination mit dem Amber ist „Scandal Le Parfum“ weich, warm und cremig. Ummantelt von weißen Blüten wird der Duft sehr elegant. Auf meiner Haut sind Haltbarkeit und Sillage sehr gut. Von mir daher eine klare Empfehlung für besondere Anlässe im Herbst und Winter.

ANGELICA PRAL-HAIDBAUER NIEDERÖSTERREICHERIN

LAURA ALTENHOFER WIENERIN

ULLI WRIGHT OBERÖSTERREICHERIN

Eau de Parfum „L’Interdit Rouge Ultime“ von Givenchy, 50 ml um € 119

hej:pure „pure lemon“ von Mäurer & Wirtz, 50 ml um € 34,50

„Thé des Vignes“ von Caudalie Paris, 100 ml um € 38,50

WIE EINST AUDREY! LIMONCELLO SPRITZ

JE T’AIME

Eigentlich bin ich nicht der Typ für süß-blumige Düfte. Doch die unaufdringliche Note von Blutorange, Jasmin, Ingwer und sanftem Sandelholz des „L’Interdit Rouge Ultime“ ist mir sehr angenehm. Und die Tatsache, dass „L’Interdit“ im Jahr 1957 als eine der ersten Parfums der Maison für die Givenchy-Muse Audrey Hepburn, meiner Lieblingsschauspielerin, kreiert wurde, umgibt mich mit dem kultigen Flair von „Frühstück bei Tiffany“. Ein eleganter Duft, der lange hält.

Wussten Sie, dass man aus Weinreben ein Parfum machen kann? Ich wusste es nicht, bis ich „Thé des Vignes“ Eau Fraîche der französischen Kosmetikmarke Caudalie Paris zum Testen bekommen habe. Und ich muss gestehen, es war Liebe auf den ersten Sprüher. Der sinnliche Duft erinnert an die Noten von weißem Moschus, Neroli und Ingwer, die mit Orangenblüten und Jasmin durchzogen sind. Für mich ein sehr erfrischender Alltagsduft, der lange hält.

Mamma Mia! „Pure lemon“ erinnert mich an das fruchtig-frische Trendgetränk aus Italien. Kein Wunder, denn die Duftnoten aus italienischer Bergamotte, spritziger Zitrone und mediterraner Mandarine versprühen sofort Leichtigkeit und Lebensfreude. Ein erfrischender femininer Sommerduft, der elegant und nicht zu aufdringlich wirkt. Überzeugt hat mich auch das cleane Verpackungsdesign mit einer ausgezeichneten Recyclingfähigkeit von 98 Prozent. 53


FRÜHLINGS-UPDATE Die Trendfarbe 2024 „Peach Fuzz“ lässt sich bestens mit Naturtönen, Orange und Rostrot kombinieren.

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5 3 TEXT: Petra Kinzl | FOTOS: Hersteller

1. KLEIN, ABER OHO! Indoor- & Outdoortischleuchte „Troll Nano“ von Sompex in angesagtem Rosé-Metallicdesign, € 129. www.sompex.de 2. SUNNY SIDE UP. Wohnlandschaft „Lagoona Juicy Mandarin“ von W.Schillig, ca. € 5.900 3. AMOURETTE. Fast wie ein Gemälde am Fußboden erscheint diese Fußmatte von Wash+dry. www.wash-and-dry.eu 4. HOCH HINAUS. Highboard „ARTAYO Solitär samtbeere” von Sudbrock, € 3.738 5. STYLISH. Zerkleinern, schneiden, reiben, pürieren und Teig kneten: mit der neuen Kenwood Kompakt-Küchenmaschine MultiProGo, € 79,99

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PEACH FUZZ

Soft und sinnlich ist die Pantone-Trendfarbe 2024 Auf lebendiges Magenta folgt ein sanftes Aprikot: Peach Fuzz ist die Pantone-Farbe des Jahres 2024. Sein softer Charakter spiegele in einer Zeit des Aufruhrs das Bedürfnis nach Empathie, Geborgenheit und einer friedlichen Zukunft wider, so die Begründung des US-Farbinstituts. Auch der leichte Vintage-Touch mit seinem modernen Anstrich und der subtil-sinnliche Charakter dürften den Pfirsichton vor allem zur Trendfarbe für Interior-und Modedesigner machen. Das poetisch-romantische Farbkonzept passt absolut in die Zeit. „Die Farbe schafft eine Atmosphäre der Ruhe und bietet uns einen Raum zum Sein, Fühlen und Heilen und lässt uns aufblühen, egal ob wir Zeit mit anderen verbringen oder die Zeit nehmen, einen Moment alleine zu genießen“, sagt Leatrice Eiseman, Geschäftsführerin des Pantone Color Institute.

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Frau Haller, 2024 treten das Erneuerbare-Wärme-Gesetz und höhere Förderungen für thermische Sanierung in Kraft: Was bedeutet das für die Haller Gruppe? Das Erneuerbare-Wärme-Gesetz ist zweifelsohne ein bedeutender Meilenstein, jedoch reicht der alleine Austausch fossiler Heizungssysteme nicht aus. Eine umfassende thermische Sanierung ist unerlässlich, um das Wohnklima zu verbessern und die Betriebskosten zu senken, was zu erheblichen Einsparungen für Eigentümer oder Mieter führt. Die geplanten Förderungen für Sanierungsprojekte bieten eine willkommene finanzielle Unterstützung, um den entscheidenden Schritt in Richtung nachhaltiger Bauweise zu gehen. Mit unseren Unternehmen adapt, re rudolf edinger und Oppolzer sind wir darauf spezialisiert, individuelle und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. www.haller.at © Haller

© Pantone

SINNVOLLE SANIERUNG

Christina Haller, Geschäftsführerin bei der Haller Gruppe, über Potenziale in der Bauwirtschaft


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MORGEN WOHNEN imm cologne 2024: Wohnwelten voll Inspiration, sinnliche Polstermöbel und farbenfrohe Dopamin-Kicks. Wir haben die größte Möbelmesse Deutschlands besucht, dort Designer getroffen und die Trends der Zukunft mitgebracht. TEXT: Petra Kinzl | FOTOS: Oberösterreicherin

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ndoor trifft Outdoor. Erdige Farbtöne. Lebendiges Steindesign. Monochrome Looks. Stoffe mit außergewöhnlicher Haptik. Erfrischende Neuinterpretationen aus Holz: So präsentierte sich uns die imm cologne von 14. bis 18. Jänner 2024 unter dem Motto „Connecting Communities“ als Branchentreff des europäischen Einrichtungsmarktes und als Plattform für die internationale Interiorwelt. Die neukonzipierte Messe in der Stadt am Rhein meldet sich nach coronabedingter Pause und einer Spring Edition 2023 nun mit rund 750 Ausstellern in neuer Frische zum ursprünglichen Fixtermin zu Jahresbeginn zurück. Auch wenn die verzeichnete Präsenz unter dem Level von zuletzt 1.200 Ausstellern blieb und sich die Stimmungslage aufgrund von Inflation, weltpolitischer Verunsicherung und schwacher Baukonjunktur derzeit nicht allzu rosig darstellt, leuchteten die gezeigten Modelle am Kölner Designhimmel umso heller, und das Bemühen, mit neuen Ideen rund um Möbel, Stoffe und recycelfähigen Produkten auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft zu begeistern, war definitiv spürbar. Lust auf Wohnen. Messen wie die imm cologne oder der Mailänder Salone del Mobile im April will die Österreichische Möbelindustrie mit ihren rund 50 Mitgliedsbetrieben auch in Zukunft nutzen, um ihre Innovationskraft zu zeigen, neue Marktchancen auszuloten, emotionale Nähe aufzubauen und noch mehr Lust auf Wohnen zu machen. Von stylishen Wohninseln bis hin zu Möbelstoffen, die sich anfühlen, als würde man ein Alpaka streicheln: Lust auf Wohnen machte uns die Möbelmesse in Köln allemal. Am liebsten hätten wir uns mit den Entdeckungen sofort zu Hause neu eingerichtet und unsere Sehnsucht nach Nestwärme gestillt. Und mal ehrlich: Wer in Urlaub in den eigenen vier Wänden investiert, hat länger etwas davon! WIE WIR IN ZUKUNFT WOHNEN. Das wollten wir auch mittels künstlicher Intelligenz herausfinden und ließen ein Bild anlässlich der Möbelmesse in Köln anfertigen.

Das Designherz pocht. Welche Interiorlösungen herausragten, welche Designer wir vor Ort trafen und welche Objekte unser Designherz besonders zum Pochen brachten, zeigen wir im Folgenden. 57


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© Cane-line A/S

SEHNSUCHT NACH NESTWÄRME. Die Interior Designer setzen mehr als je zuvor auf organische Formen und ruhige, harmonische Farbtöne (wie hier Cane-line).

Von vor Funken sprühender Denkarbeit aufstrebender Start-ups bis hin zu HighEnd-Designs etablierter Marktführer deckte die Messe das gesamte Spektrum des Wohnens ab. Einladende Lounge-Ecken, komplette Wohnwelten von der Küche bis zum Schlafen inklusive Stimmungslicht, Ruheoasen mit vertikalen Gärten und sogar Bäumen bis hin zur Vorführung der Verarbeitung und technischer Raffinessen: In puncto Einfallsreichtum, Individualität und Liebe zum Detail wurde bei den Standgestaltungen, Pavillons und themenspezifischen Installation Circles renommierter Designstudios kein Aufwand gescheut. Als Gegenpol zu einer Welt im Krisenmodus setzen die Designer mehr denn je auf Beruhigung im Wohnraum mittels organischer Formen, sinnlicher Materialien und einer naturnahen Umgebung.

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© ProNatura / Joka

© Joka

INSPIRATION

RUHEOASEN SCHAFFEN. Das möchte auch Joka mit Sitz in Schwanenstadt und zeigt sich in Köln erstmals nach einem umfassenden Rebranding der Natur-Möbel-Marke „ProNatura“ mit eigenen Schlafsystemen made in Austria – aus 100 Prozent Natur wie Hanf, Zirbe, Schurwolle oder Leinen.

Wir wollen mit der Kraft der Natur zu neuer Energie im Alltag verhelfen, deshalb sind alle Materialien für unsere Schlafsysteme aus 100 Prozent Natur. GERHARD AUSSERHUBER Vertriebsleiter ProNatura/Joka

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© Joka

ORIONLICHTBLICKE Von warmem Glanz zu kühler Eleganz.

DOPAMIN-KICKS. Kräftige Farben wirken als Stimmungsaufheller, wie das Sonnengelb oder Orange der neuentwickelten Liege „Butterfly“ von Joka, die sich sowohl outdoor als auch indoor vielseitig nutzen lässt.

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© ORION LEUCHTEN FABRIK

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EN TGE LTLI CH E EI NSCHALTUNG

Neben harmonisch abgestimmten Farbkombinationen stehen komplett monochrome Konzepte hoch im Kurs. Dazu wurden auf der Messe einige aufsehenerregende Innovationen vorgestellt, wie z.B. Couchtisch und Lounge Chair im gleichen Outfit durch einheitlichen Stoffbezug. So wirkt alles wie aus einem Guss. Ideenreiche Ansätze, die dem Trend zur Individualisierung weitere Schubkraft verleihen dürften. Die Wohntrends 2024 wollen mit lebenslustigen Wohnideen Mut zu Experimenten machen – ob mit kühnen Akzenten, die wie Dopamin-Kicks wirken, oder All-in-oneKonzepten. Wir sagen Adieu zu verwechselbaren Wohnkonzepten. Es lebe die Individualität! © Karasek

D O PA M I N - K I C K S B I S M O N O C H R O M E

Wie Kristallleuchten oder moderne Lampen die Raumgestaltung unterstreichen.

ir haben unsere Kristallaktion verlängert: Besuchen Sie uns in einem unserer Showrooms in Wien, Linz, Graz oder Klagenfurt und nutzen Sie unsere Kristallleuchten-Aktion: Bis zum 29. Februar 2024 gibt es bis zu –25 % auf alle Kristallleuchten bei einem Kauf vor Ort!* Sie sind äußerst vielseitig, passen zu verschiedenen Einrichtungsstilen und dienen nicht nur als Lichtquelle, sondern auch als Kunstwerk, das einem Raum Eleganz und Luxus verleiht. Kristallleuchten sind nicht das, wonach Sie suchen? Unsere modernen Leuchten im minimalistischen Stil schaffen eine Atmosphäre von Schlichtheit und Raffinesse. Moderne Leuchten bieten vielseitige Funktionen für unterschiedliche Beleuchtungsanforderungen. Ihre Anpassungsmöglichkeiten wie Dimmfunktionen und variierende Lichttemperaturen erfüllen individuelle Bedürfnisse im eigenen Zuhause. Ein Raum wird durch seine Beleuchtung definiert – von warmem Glanz zu kühler Eleganz. Kristall oder Moderne? Lassen Sie sich in einem unserer Showrooms in Wien, Linz, Graz oder Klagenfurt oder im Onlineshop www.orionleuchten.at inspirieren.

* Ein Kauf über den Onlineshop ist von dieser Aktion ausgenommen. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.


WOHNEN

SANFTE

FA R B E N , S AT T E E R DTÖ N E: D I E FA R B T R E N D S 2024 Es ist zu erwarten, dass das neue Jahr die Gemüter eher erhitzen als beruhigen wird. Deshalb bespielen Interior Designer aktuell ein betont sanftes, aber zugleich hoffnungsvolles Farbspektrum. Warme Naturfarben wie Sand, Grau oder Grün bis hin zu Pastellnoten wie Pfirsich oder Lavendel spiegeln unseren Wunsch nach Zusammensein und Harmonie wider. Hier reiht sich auch die „Pantone-Farbe des Jahres 2024“ ein: Peach Fuzz – eine Symbiose aus lebendigem Orange und zartem Rosa. Genauso sind satte Erdtöne von Braun bis Terrakotta geeignet, um eine beruhigende und gemütliche Atmosphäre zu erzeugen. Punktuell erzeugen tiefes Violett, mattes Rot oder Smaragdgrün eine tiefgründige Aura.

P U R E

PURE TALENTS CONTEST. Das Wiener Studio Dessí gestaltet einen Installation Circle zum Thema Gastlichkeit, der originell mit Licht und Materialien spielt.

Auch die junge Designergeneration zeigt auf der Möbelmesse in Köln klar auf, wie sie sich ihre Zukunft vorstellt: Im Rahmen des „Pure Talents Contest 2024“ sprühten etliche neue Ideen auf den Messeständen: Das reicht von „Wasted Treasure“ – dabei erhalten Abfälle als Holzbänke oder Dachziegeln ein neues Leben – über Mikroarchitektur für den urbanen Raum, z.B. in Form einer mobilen Sauna, bis hin zu neu gedachtem Textildesign mit Fokus auf eine umweltschonende Herstellung.

SUPERNATURAL. Hier trifft federleichtes Design auf Farbtöne in Pastell. 60

T A L E N T S C O N T E S T


WOHNEN

FEEL ELLIOT. Das flauschig-weiche italienische Woll-Bouclé lädt zum Verweilen ein; beruhigend erweist sich zudem der schichtweise Polsteraufbau aus nachwachsenden Rohstoffen.

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AUF DER imm COLOGNE

Erstmals entwarf die für ihre ikonischen Leuchten bekannte tschechische Designerin Lucie Koldova für Team7 ein Signature Piece: den elliot Lounge Chair.

© TEAM 7

Für rege Aufmerksamkeit mit ihrem Auftritt sorgten renommierte Marken wie Rolf Benz, Bretz, Blomus, Cor, Cane-line, Fermob, Freifrau, Walter Knoll oder Thonet ebenso wie die oberösterreichischen Unternehmen Team7 und ProNatura/Joka. Dass „Möbel made in Austria“ auch in dieser Saison wichtige Impulse setzen wollen und Österreich weiter mit Herzblut an der Wahrnehmung als Designnation arbeitet, darauf verweist Georg Emprechtinger als Sprecher der Österreichischen Möbelindustrie bei einem Presseempfang vor Ort in Köln: „Trotz der hohen Herausforderungen schaut man in Österreich zuversichtlich in die Zukunft. Um den Konsum anzuregen, wird es 2024 darum gehen, die Verbraucher abzuholen und mit innovativen Produkten zu begeistern.“ Zugute komme uns hier die lange Handwerkstradition verbunden mit Hightech-Standards und enormer Fachkenntnis, sodass sich Möbel made in Austria nach wie vor weltweit großer Beliebtheit erfreuen würden.

Das Zusammenspiel von massivem Naturholz mit runden, aber dennoch markanten Linien und weicher Polsterung soll einen spannenden Kontrast erzeugen. Ob allein oder mit Freunden: Das smarte Design ermöglicht es, unterschiedliche Sitzpositionen einzunehmen – gerade oder seitlich, aufrecht, leger oder sogar verkehrt herum.

© TEAM 7

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Designerin Lucie Koldova im Talk mit der OBERÖSTERREICHERIN in Köln über den elliot Lounge Chair

HOLZ TRIFFT DESIGN. Erst kürzlich eröffnete der Naturholzmöbel-Pionier den weltweit größten Team7-Store im Herzen des Innviertels. In Köln führt uns Team7-Chefdesigner Sebastian Desch die Oberfläche „Erle Weißöl“ in Anlehnung an einen nordischen Wohnstil vor, welche neu über alle Sortimente eingeführt wird. 61


WOHNEN

Ob Schrägen oder Nischen, für jeden Raum und jedes Budget – mit P.MAX® Küchen und Wohnraum clever planen.

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ft stellen Nischen, Unterzüge, Treppenunterbauten und Dachschrägen eine einrichtungstechnische Herausforderung dar. Genau dies ist für die P.MAX®-Planungsprofis eine alltägliche Aufgabe. Wie die Vorteile einer maßgefertigten Einrichtungslösung überzeugen, dazu liefert P.MAX® die Antworten.

Worin liegt der wesentliche Unterschied zwischen einer nach Maß gefertigten Kücheneinrichtung und herkömmlichen Standardmöbeln? Der gravierendste Unterschied liegt in der präzisen, bedarfsgerechten Planung und Fertigung bei maßgefertigten Einrichtungen. Maßgefertigte Einrichtungen werden exakt nach den 62

räumlichen Gegebenheiten des Kunden angefertigt, wodurch eine maßgeschneiderte Lösung entsteht, die perfekt in den Raum passt und alle persönlichen Anforderungen erfüllt. Standardmöbel hingegen bieten begrenzte Optionen zur Anpassung und können oft nicht alle spezifischen Bedürfnisse und Vorlieben des Kunden berücksichtigen.

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„Ihre Problemzonen sind unsere Stärke!“

© P.MAX Maßmöbel

Maßgenaue Planung und Fertigung ermöglichen die Integration aller Wohnbereiche zu einer stimmigen Gesamtlösung.


WOHNEN

P.MAX® betont die Flexibilität ohne Aufpreis. Welche Beispiele für individuelle Anpassung in Maßküchen gibt es? P.MAX® Maßküchen berücksichtigen enge Platzverhältnisse und bieten millimetergenaue Lösungen für jeden Raum, ohne teure Maßänderungen. Jede Küche wird völlig individuell maßgefertigt. P.MAX® verrechnet rein den Materialbedarf, ohne zusätzliche Sondermaßzuschläge. Arbeitsplatten können in Fensternischen „hineinlaufen“. Teilweise sind Arbeitsplattentiefen von bis zu 120 Zentimeter möglich, um den Arbeitsbereich zu maximieren. Durch diese vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten müssen Kunden keine aufwendigen und teuren Sonderanfertigungen befürchten. Noch ein kurzer Ausblick: Welche Wohntrends sehen Sie für das Jahr 2024 voraus? Integrierte Wohnkonzepte werden immer wichtiger. Aufgrund der weiterhin eingeschränkten Neubautätigkeit gewinnt die Renovierung und Erweiterung bestehender Wohnflächen an Bedeutung, zum Beispiel mit Umbauten, bei denen zwei kleine Räume zu einer großzügigen Gesamtlösung zusammengeführt werden. Individuelle Maßküchen bieten hier einen un-

OB NISCHEN ODER SCHRÄGEN: Die P.MAX Wohnbeispiele verdeutlichen, wie umfassende und anpassungsfähige Wohnkonzepte für jede Grundrissgröße aussehen können.

schätzbaren Mehrwert, indem sie den verfügbaren Platz optimal ausnutzen. Was die Farbpalette betrifft, gewinnen matte Schwarztöne als dominante Designelemente an Bedeutung, Gold wird als eleganter Farbkontrast für lackierte Oberflächen sowie bei den Armaturen gezeigt. Weiterhin gefragt sind dunkle, natürliche Holzarten wie Eiche und Nuss.

P.MAX® Maßmöbel 4040 Linz, Freistädter Straße 291 Tel: 0732/244 033 urfahr@petermax.at 4060 Leonding Harter Plateau, Kornstraße 12 Tel: 0732/681 019 leonding@petermax.at 4600 Wels Salzburger Straße 222 Tel: 07242/412 35 wels@petermax.at 4840 Vöcklabruck Friedhofstraße 8 Tel: 07672/223 01 voecklabruck@petermax.at www.petermax.at Folgen Sie uns auch auf: www.facebook.com/petermax.at www.instagram.com/petermax.at

Eine Komplettlösung von P.MAX® reicht vom Ausmessservice über die hauseigene Fertigung bis zur fachgerechten Tischlermontage. 63


WOHNEN

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WOHNEN REDAKTION: Laura Zapletal FOTOS: Shutterstock, Thom Trauner

JETZT WIRD SANIERT! Rund eine Million Immobilien sind aktuell in Österreich sanierungsbedürftig. Zu welchen Strom- und Energiequellen es sich lohnt zu wechseln, wie Sanierung leistbarer wird und mit welchen einfachen Maßnahmen große Effekte erzielt werden können, hat uns EnergiePionier und Gründer der Energiesparmesse Wolfgang Neumann verraten.

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b das geliebte Eigenheim oder der Kauf einer renovierungsbedürftigen Immobilie: 2024 kommen auf viele Hausund Wohnungsbesitzer wichtige Sanierungsmaßnahmen zu. Unterstützt wird dieses Vorhaben durch den aktuellen Sanierungsbonus seitens der Politik. Laut Wolfgang Neumann ist jedoch nicht jede geförderte Maßnahme notwendig, geschweige denn sinnvoll. Als Gründer der Energiesparmesse sowie des weltweit renommierten Umweltpreises „Energy Globe Award“ beschäftigt sich der Pionier seit über 40 Jahren mit den Themen Ressourcenschonung und Energieeffizienz. Warum es sich durchaus lohnt, der Sanierung mit kritischem Hausverstand zu begegnen und welches Onlineportal schnell und kostenlos beim Energiesparen hilft, hat uns der Oberösterreicher im Interview erzählt.

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Herr Neumann, mit „checkpoint.eco“ haben Sie kürzlich ein Onlineportal auf den deutschsprachigen Markt gebracht, das Energiesparen ganz leicht machen soll. Wie funktioniert das Portal konkret? Dank „checkpoint.eco“ oder „einfachenergiesparen“, wie wir es in Österreich genannt haben, kann man kostenlos mit wenigen Eingaben sein Haus oder seine Wohnung virtuell nachbauen und damit einen Richtwert für seinen Energieausweis ermitteln. Danach hat man die Möglichkeit, sein Haus virtuell thermisch und energetisch zu sanieren und sieht mit jeder Maßnahme sofort, was das für den Ausstoß von Emissionen oder den persönlichen Energieverbrauch in den eigenen vier Wänden bedeutet. Auf Wunsch wird anschließend der Kontakt zu einem regionalen Handwerker hergestellt, der auf Basis der Daten einen unverbindlichen Kostenvoranschlag erstellt. Gleiches gilt für mögliche Förderungen, die man für die gewünschte Sanierung bekommen kann. Checkpoint.eco ist völlig objektiv aufgebaut und verfolgt keine kommerziellen Interessen.


WOHNEN Zu welchen Strom- und Energiequellen sollte man im Zuge einer Sanierung wechseln? Was macht Sinn? Wichtig ist immer, zuerst den Energieverbrauch zu optimieren, erst dann stellt sich die Frage, womit man heizt. Aus meiner Sicht ist es ein großes Problem, dass wir heute alles auf Strom ausrichten. Photovoltaikanlagen produzieren nur ca. 1.000 Stunden Strom im Jahr. Im Winter ist die Erzeugung minimal, weshalb man ohne sehr großen und teuren Speicher auch nie energieautark werden kann. Ein zukunftsträchtiges Thema wäre hier die Umwandlung von Sonnenstrom in grünes Gas. Speicher, Leitungen und Abnehmer sind bereits vorhanden. Bei der Verwendung selbst wird dann lediglich das CO2, welches vorher beigemischt wird, wieder freigesetzt. Es ist wichtig, in puncto Emissionen immer die gesamte Erzeugungskette zu beachten. So bemerkt man schnell, dass weltweit der meiste Strom mittels Kohlekraftwerke produziert wird. Sinn macht es, auf ein bivalentes Heizungssystem zu setzen. Eine Möglichkeit wäre hier etwa, eine Luftwärmepumpe mit einem Kachelofen und Zusatzherd zu kombinieren. So ist man im Notfall bei einem längeren Stromausfall abgesichert und spart Emissionen und Kosten ein, da beide Energiequellen je nach Außentemperatur sehr energieeffizient eingesetzt werden können. Ist eine Sanierung bei derzeit steigender Inflation und hohen Kreditzinsen überhaupt für jeden leistbar? Die Leistbarkeit ist nach wie vor ein heikler Punkt, der aber zu lösen ist. Das Problem beginnt meist schon damit, dass zuerst die Heizung erneuert und erst dann eine thermische Sanierung durchgeführt wird. Die Folgen sind meist unnötig hohe Sanierungskosten und ein viel zu großes Heizvolumen, das am Ende gar nicht mehr benötigt wird. Noch dazu kann mit den vorab eingesparten Energiekosten mittels Contracting ein Teil des Kredites getilgt werden. Ist eine Sanierung immer automatisch mit hohen Kosten und Zeitaufwand verbunden? Das kommt immer auf die Art der Sanierung an. Gerade in den 60er-Jahren wurden viele Häuser ohne Dämmung der

oberen Geschossdecke gebaut. Die Folge ist ein massiver Energieverlust. Mit einer Dämmung können innerhalb kürzester Zeit kostengünstig circa 30 Prozent Energie eingespart werden. Ähnlich ist es bei

Mit unserem kostenlosen Onlineportal hat man die Möglichkeit, sein Haus virtuell zu sanieren. Wolfgang Neumann

alten Kastenfenstern, bei denen es oft nur ein Dämmband am Innenfenster braucht, wenn sonst alles in Ordnung ist. In puncto Heizen fällt es vielen nach wie vor schwer, ihre bestehende alte Ölheizung durch eine erneuerbare Energiequelle zu ersetzen. Eine sehr gute und günstige Zwischenlösung wäre, den Heizkessel gegen einen Brennwertkessel zu tauschen. Der Austausch dauert einen Tag und bringt eine ca. 30-prozentige Reduktion an Energie und damit Emissionen, da die Wärme, die sonst durch den Rauchfang abgeht, nun für die Heizung bleibt. 66

Welche Werte muss ein Einfamilienhaus oder eine Wohnung überhaupt haben, um eine ausreichende Energieeffizienz zu erlangen? Im Neubaubereich spricht man heute von ca. 10 bis 20 kWh pro m2 und Jahr, bei einer sanierten Immobilie von ca. 40 bis 60 kWh pro m2 und Jahr. Aktuell haben rund eine Million Häuser in Österreich jedoch eine Energiekennzahl von über 200 kWh pro m2 und Jahr. Es sind deshalb mittels richtiger Maßnahmen unglaubliche Einsparungen möglich, die auch das Wohnklima drastisch verbessern. Wichtig ist aber auch, Energie immer bewusst zu verwenden, wozu es auf unserem Portal viele Energiespartipps gibt. Haben Sie ein paar Energiespartipps für uns? Im Grunde ist es ganz einfach. Schon ein Grad weniger Raumtemperatur spart sechs Prozent Energie und damit Geld. Das kann ganz leicht durch elektronische Heizkörperthermostate mit entsprechenden Einstellungen für den Tagesablauf erreicht werden. Öffnet man das Fenster, schaltet sich zudem der Heizkörper aus. Anstatt also das Fenster gekippt zu lassen, sollte man am besten in Intervallen von etwa fünf Minuten lüften. Bei kalten Außentemperaturen reichen bereits zwei bis drei Minuten. Wasser kann eingespart werden, indem man statt eines Vollbades die Dusche benutzt. Benötigt man heißes Wasser zum Kochen, ist es effizienter, es mit dem Wasserkocher, anstatt auf der Herdplatte zu erhitzen. Was halten Sie vom aktuellen Sanierungsbonus seitens der Politik? Der Sanierungsbonus ist eine äußerst wichtige Initiative der Bundesregierung, aber, wie vorab erwähnt, kommt es auf die richtige Reihenfolge an, und es muss im Sinne der Umwelt die gesamte Kette bedacht werden. Nach einer geförderten Sanierung sollte außerdem eine unabhängige Kontrolle stattfinden, wie etwa ein Blower-Door-Test, der aufzeigt, ob eine thermische Sanierung auch richtig ausgeführt wurde. Auch habe ich schon von Fällen gehört, wo Photovoltaikanlagen an der Nordseite des Hauses – und damit an der Stelle mit dem niedrigstem Ertrag – angebracht wurden. Hier geht es leider oft mehr um das Fördergeld als um den Umweltschutz.


Saniert und wieder am der Zeit

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© Polytherm

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s gibt immer einen Anfang und ein Ende. Wollen Sie jetzt Ihrem Pool oder Teich neues Leben einhauchen, so steht einer raschen Sanierung nichts im Wege. Mit Polytherm wird in kürzester Zeit mit nur geringen baulichen Maßnahmen ein hochwertiger Edelstahlpool in das vorhandene Becken eingesetzt. Ein Schwimmflächenverlust ist dabei kaum vorhanden und die Eingriffe im Garten beschränken sich auf ein Minimum, da kein Bagger benötigt wird. Und jetzt zum Ende. Ein Ende beim Badespaß ist nicht in Sicht, denn Edelstahlpools von Polytherm sind geschaffen für die Ewigkeit. Kaum ein Material kann Wasser so gut Paroli bieten und dabei immer sein strahlendes Gesicht zeigen. Was macht Edelstahlpools so besonders? DIE NACHHALTIGKEIT. Denken wir einmal an Umwelt und Gesundheit. Edelstahl besticht durch seine optimalen Bedingungen. Er lässt sich schnell reinigen und ist extrem langlebig. Edelstahl ist extrem robust und zuverlässig dicht. Die absolut hygienische glatte Oberfläche verhindert die Bildung von Mikroorganismen und Algen. Frostsicherheit

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und UV-Beständigkeit sprechen für den exklusiven Werkstoff.

DIE ÄSTHETIK. Das zeitlos elegante Erscheinungsbild bleibt und bleibt und bleibt. Edelstahl fügt sich harmonisch in moderne Architektur, grüne Oasen und Holz ein. Es passt sich immer an und verbreitet eine exklusive Optik. DAS GEFÜHL. Das Material fühlt sich gut an, schimmert elitär im Licht, besticht durch die glatte, fugenfreie Oberfläche.

Erfolgreiches Familienunternehmen. Polytherm wird mit zahlreichen internationalen Preisen seinen Qualitätsstandards einmal mehr gerecht. Das Familienunternehmen mit mehr als 35 Jahren Branchenerfahrung hat sich zu Recht in den Jahren seines Bestehens einen internationalen Namen erarbeitet. Der individuelle Kundenwunsch, nach dem jeder Edelstahlpool gefertigt wird, steht dabei immer im Zentrum des Schaffens. Maßgeschneiderte Lösungen in österreichischer Qualität von erfahrenen Mitarbeitern – das ist das Dreigespann, welches Polytherm über die Grenzen hinaus bekannt macht. Über 4.000 zufriedene Kunden machen Polytherm zum ersten Ansprech67

Jetzt an den Schwimmspaß von morgen denken!

partner bei Edelstahlpools. „Wir sind ein Familienunternehmen, das Freude daran hat, optimale Lösungen für Kunden im In- und Ausland zu entwickeln. Dabei gehen wir immer einen Schritt weiter und leben Innovationen bei Technik und modernster Wasseraufbereitung“, so Hermann Weissenecker, Geschäftsführer von Polytherm. Edelstahlpools zum Staunen und Eintauchen. 14 unterschiedliche Edelstahlpools in verschiedenen Größen und Ausstattungsvarianten präsentiert Polytherm in seinem Poolkompetenzzentrum in Weibern/Oberösterreich. Herzstück der 1.800 Quadratmeter großen Ausstellung ist der Dachgarten mit fünf Pools, darunter ein 16-Meter-Becken mit Glasboden, das die Sicht in das darunterliegende Hallenbad freigibt. „Mit dem Poolkompetenzzentrum ist es uns möglich, unseren Kunden Edelstahlpools in verschiedenen Größen und Ausführungen ganzjährig wetterunabhängig zu präsentieren“, so Hermann Weissenecker. Interessenten können sich gegen Voranmeldung in einem sehr angenehmen Ambiente ausführlich beraten und von der Kompetenz im Edelstahlpoolbau überzeugen lassen. www.polytherm.at


WOHNEN

EXOSKELET TE FÜR MEHR ARBEITSGESUNDHEIT

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eit Oktober 2023 testen die Baufirmen innerhalb der Linzer HALLER GRUPPE in Kooperation mit der ZAB Zukunftsagentur Bau und dem LIT Robopsychology LAB der JKU Linz Exoskelette am Bau. Körperliche Entlastung für mehr Arbeitsgesundheit. In der aktuellen Testphase geht es primär um die Wirksamkeit und Alltagstauglichkeit von Exoskeletten bei Bauarbeiten. Mittel- und langfristig soll damit arbeitsbedingten Muskel-, Gelenks- und Wirbelsäulenerkrankungen vorgebeugt werden. Schulter- und Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden von Bauarbeitern. In Österreich ist rund ein Fünftel aller Krankheitstage in dieser Branche auf Muskel-Skelett-Erkrankungen zurückzuführen.

Bei der Linzer HALLER GRUPPE, dem in 4. Generation geführten Linzer Familienunternehmen, setzt man auf mehr Arbeitsgesundheit am Bau. In Zusammenarbeit mit der Zukunftsagentur Bau (ZAB) und dem LIT Robopsychology LAB der JKU werden aktuell Exoskelette für den Einsatz auf den Baustellen getestet. FOTOS: Katina Fridrik Fotografie, Uli Engleder

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WOHNEN

Im Testlauf bei HALLER BAU gemeinsam mit der ZAB und dem LIT Robopsychology LAB der JKU werden nun geeignete Tätigkeiten am Bau eruiert sowie entsprechende Messungen und Befragungen unter den Testpersonen durchgeführt. So soll die Wirksamkeit der physischen Entlastung durch die Verwendung der Exoskelette, aber auch die Akzeptanz seitens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überprüft werden.

Das Rückengerät „Auxio LiftSuit 2.0“ lenkt beim Heben die Kräfte von den Bandscheiben ab und sorgt zudem für eine richtige Hebeposition. Der LiftSuit ist ein leichtes, unter ein Kilo wiegendes textiles Exoskelett, das die Rücken- und Hüftmuskulatur beim Anheben von Gegenständen oder beim Arbeiten in einer nach vorne geneigten Haltung unterstützt. Er wurde entwickelt, um die Arbeitsbelastung, Muskelermüdung und Erschöpfung zu reduzieren. Über Seilzüge werden die Kräfte auf die Oberschenkelmuskulatur bzw. die Hüfte umgelenkt und so z. B. 10 bis 15 kg Last beim Heben von den Bandscheiben weggeleitet. Die Initiative zum Testen der Exoskelette ging von der HALLER GRUPPE aus, wobei die Geräte von der ZAB zur Verfügung gestellt und die Alltagstauglichkeit von der JKU mit Fragebögen und persönlich geführten Interviews ausgewertet wird.

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© Uli Engleder

Test mit zwei Typen von Exoskeletten. Zwei verschiedene von den Experten der ZAB ausgewählte Exoskelette werden getestet. Ein schulterunterstützendes Gerät und eines für den Rücken. Das Schultergerät „Ottobock Shoulder“ nimmt beim Heben der Arme einen Teil der Last ab und erleichtert so vor allem Überkopfarbeiten. Mit einer mechanischen Seilzugtechnik wird das Gewicht der erhobenen Arme auf die Hüfte abgeleitet. Das schont die Muskeln und Gelenke im Schulterbereich spürbar und Tätigkeiten über Kopf lassen sich deutlich komfortabler ausführen. Das Ottobock Shoulder ist ein passives Exoskelett, das keine Energiezufuhr benötigt und ist deshalb besonders leicht. Es wird eng am Körper getragen, ähnlich wie ein Rucksack, und ermöglicht volle Bewegungsfreiheit. Das Design des Ottobock Shoulder orientiert sich an natürlichen Bewegungen des Menschen. Neben umfangreichen Praxistests wie dem bei HALLER ist das Exoskelett Ottobock Shoulder auch Gegenstand verschiedener Studien im Bereich Arbeitsgesundheit.

(V.l.n.r.:) Bmst. Ing. Heinrich Haller, Bmst. DI Peter Zifferer, Mag. Christina Haller, Bmst. Ing. Peter Bräu, Bmst. DI Roland Schimpelsberger, Bmst. Ing. Jörg Oppolzer 69

Reaktion seitens der Mitarbeiter sehr positiv. So wie es nach den ersten Tests aussieht, werden die Exoskelette von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr gut angenommen und lassen sich gut in den Arbeitsalltag integrieren. Es wird ein merklicher Unterschied bei körperlichen Belastungen und eine spürbare Arbeitserleichterung wahrgenommen. Gemeinsam eine gesunde Zukunft bauen. „Die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht für uns an erster Stelle. Sie erbringen jeden Tag aufs Neue Höchstleistungen unter erheblicher physischer Belastung. Durch die Exoskelette können wir Überlastungen und Ermüdung minimieren, was wiederum das Risiko von Arbeitsunfällen und Verletzungen reduziert und zu einer Verringerung der Krankenstände führt. Es liegt uns besonders viel daran, unsere Mitarbeiter so lange wie möglich und vor allem so gesund wie möglich in unserem Unternehmen zu halten. Wenn die Testung positiv verläuft, werden wir in die Geräte und somit in deutlich verbesserte Arbeitsbedingungen investieren“, erklärt die Geschäftsführerin der HALLER GRUPPE Christina Haller.

Dauphinestrasse 194 4030 Linz Tel.: 0732/656091 www.haller.at


energiesparmesse.at

08.-10.03.24 ZENTRUM DER ENERGIEWENDE


PFLEGE #zukunftderpflege • #berufmitsinn • #pflegetalk

© Shutterstock

PFLEGERIN UND PFLEGER AM COVER

APPLAUS FÜR DIE PFLEGE In den nächsten Ausgaben der OBERÖSTERREICHERIN geben wir der Pflege den Raum, den sie sich verdient. Durch die Coronapandemie hat sich die Situation der professionellen Pflege massiv zugespitzt und das heimische Gesundheitssystem nicht nur an seine organisatorischen, sondern vor allem auch an seine personellen Grenzen gedrängt. Spätestens seither ist uns bewusst geworden, welch wichtige Arbeit das Personal im Pflege- und Gesundheitsbereich für die gesamte Gesellschaft leistet. Damals wurde den Ärzten, Ärztinnen und dem Pflegepersonal in Krankenhäusern und Alten- sowie Pflegeheimen viel Applaus gespendet, der leider auch recht schnell wieder verhallt ist. Grund genug für uns, der Pflege die Anerkennung zukommen zu lassen, die sie verdient. Im Rahmen einer eigenen Rubrik werden wir in den nächsten Ausgaben der OBERÖSTERREICHERIN der Pflege den Platz einräumen, den sie verdient. Wir werden Pflegerinnen und Pfleger vorstellen und zu Wort kommen lassen, bei Expertinnen und Experten im Pflegebereich nachfragen, Berufsausbildungen und Jobmöglichkeiten in der Pflege aufzeigen und verschiedene Aspekte einfach und verständlich wiedergeben.

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Als Höhepunkt werden wir ein eigenes Magazin mit der Pflegerin und dem Pfleger des Jahres am Cover herausbringen. Dabei ist auch Ihre Stimme, werte Leserinnen und Leser, gefragt. Ab März informieren wir, wie Sie Personen in der Pflege, die Sie berührt und unterstützt haben, nominieren können. Lassen Sie uns teilhaben an Ihren Geschichten und uns jene Menschen, die oft im Verborgenen bleiben, ans Licht holen. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein sowohl bei Pflegekräften als auch in der Gesellschaft für die Bedeutung dieses Berufs zu stärken. Wir möchten Menschen ermutigen, diesen Weg einzuschlagen, in ihm zu bleiben und die Veränderung zu sein, die die Pflegebranche dringend braucht.


PFLEGE REDAKTION: Ulli Wright FOTO: Klaus Vyhnalek (www.vyhnalek.com) für Matthias Horx, Trend- und Zukunftsforscher (www.horx.com),

„MENSCHLICHE ZUNEIGUNG IST UNERSETZLICH“

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chon jetzt beziehen 468.000 Menschen in Österreich Pflegegeld und sind auf Betreuung und Hilfe angewiesen. Einer Prognose von Statista zufolge könnte die Zahl der betreuten Personen in der professionellen Pflege in Österreich im Jahr 2050 auf mehr als 650.000 anwachsen. Zahlen, die einen nachdenklich stimmen. Für uns Grund genug, beim renommierten Zukunftsforscher Matthias Horx nachzufragen, der sich mit seinem neuen Unternehmen „The Future:Project“ mit Transformationen, statt mit Trends beschäftigt. Denn die Umbrüche und Krisen unserer Zeit machen auch in der Zukunftsforschung einen neuen Ansatz des Denkens notwendig. „Wir brauchen eine Disziplin, die aus der Ganzheit der Zukunft heraus denkt, die Krisen als Teil von Transformationsprozessen begreift, anstatt in Zukunftsangst zu erstarren. Wir brauchen eine neue ‚Zukunfts-Bewusstheit‘“, sagt Matthias Horx und gibt uns einen Ausblick auf die Zukunft der Pflege.

Die Menschen werden immer älter, Großfamilien immer seltener und schon jetzt fehlen aufgrund Personalmangels Plätze in Alten- und Pflegeheimen. „Um qualitative Pflege auch künftig noch gewährleisten zu können, braucht es einen grundlegenden Systemwechsel“, sagt Zukunftsforscher Matthias Horx im Interview und verweist auf ein innovatives Pflegekonzept aus den Niederlanden.

Herr Horx, Mangel an Pflegepersonal bei einer immer älter werdenden Gesellschaft stellt uns alle vor große Herausforderungen. Wie bzw. kann man das Pflegeproblem überhaupt künftig noch lösen? Die Pflege ist ein komplexes Problem, das in der Systemsprache als „Wicked Problem” (verhextes) bezeichnet 72


PFLEGE

Wie kann das gelingen? Es bedarf eines grundlegenden Systemwechsels und neuer Ansätze. Wir brauchen zukunftsorientierte Lösungen und müssen innovative Lebensformen entwickeln, die den Bedürfnissen der Pflege gerecht werden. Das erfordert ein Umdenken auf allen Ebenen. Insgesamt müssen wir die Pflege als gesamtgesellschaftliche Aufgabe begreifen und gemeinsam nachhaltige Lösungen finden. Nur so können wir den Herausforderungen gerecht werden und die Pflege für alle Beteiligten verbessern. Wir müssen zu integrativeren und kommunaleren Strukturen zurückkehren.

Mit seiner neuen Firma „The Future:Project“ geht Matthias Horx neue Wege in der Zukunftsforschung.

wird. Es ist eine Herausforderung, die sich nicht einfach lösen lässt, da sie von verschiedenen Trends und Faktoren beeinflusst wird. Zum einen gibt es demografische Veränderungen, da ein wachsender Anteil älterer Menschen zu einer erhöhten Nachfrage nach Pflege führt. Durch den medizinischen Fortschritt leben Menschen länger, aber nicht immer in guter Gesundheit. Eine Rolle spielt auch der Wertewandel. Immer noch werden rund 60 Prozent der Menschen von Angehörigen gepflegt, traditionell übernehmen vor allem Frauen die häusliche Pflege. Allerdings führen gesellschaftliche Veränderungen dazu, dass weniger Menschen bereit bzw. in der Lage sind, sich aufopfernd um andere zu kümmern. Problematisch ist auch, dass die Pflegekosten stetig ansteigen. Mehr Geld oder Altenheime allein werden das Problem nicht lösen. Was braucht es dann? Pflegeorganisationen sind Bürokraten, deren Mitarbeiter auf Bildschirme starren und Zahlenkolonnen erstellen. Doch allzu oft fehlt es an einer grundlegenden Verbindung zwischen ihrer Tätigkeit und der empathischen Liebe zur Notwendigkeit. Aber genau diese Verbindung bildet die Grundlage für eine effektive und individuelle Pflege, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Menschen gerecht wird. Die Suche nach einem Gleichgewicht zwischen der Organisation von Pflegeleistungen und dem Verständnis für die menschlichen Bedürfnisse ist entscheidend, um eine bedeutungsvolle und unterstützende Pflegeumgebung zu schaffen.

Haben Sie dazu ein Beispiel aus der Praxis? Ein Best-Practice-Beispiel für innovative Pflege ist meiner Ansicht nach die niederländische Organisation „Buurtzorg“, die der Pfleger Jos de Blok im Jahr 2007 gegründet hat. „Buurtzorg“ (dt.: Nachbarschaftshilfe) setzt auf häusliche Pflege anstelle von Alten- und Pflegeheimen und organisiert sich in selbstverwalteten, autonomen Teams, die in bestimmten Stadtteilen arbeiten. Es gibt Lotsen, die genau wissen, welche Probleme wo auftreten und wer tageweise Vollbetreuung benötigt oder eventuell einen Ausflug machen will. Denn Pflege ist normalerweise nur Passivität. Man kann Menschen auch zu Tode pflegen, indem man nichts mehr von ihnen verlangt. Ziel der Pflege von „Buurtzorg“ ist, die Mobilität und Eigenständigkeit der Menschen weitgehend zu bewahren oder sogar zurückzugewinnen. Man hat auch kein Problem, Nachwuchs zu finden, weil die Arbeit selbstverwaltet ist und Freude macht. Es geht darum, das Alte, das Bewährte zu modernisieren. Bei „Buurtzorg“ in den Niederlanden kümmern sich aktuell täglich mehr als 1.000 Teams und rund 15.000 professionelle Pflege- und Betreuungskräfte um die individuellen BedürfMatthias Horx nisse ihrer Patienten.

Es geht in der Pflege darum, das Alte, das Bewährte zu modernisieren!

An Pflegerobotern wird schon länger geforscht und sie sind zum Teil auch schon im Einsatz. Werden sie die Zukunft sein? Pflegeroboter sind Unsinn. Das sind hybride Ideen, die oft dem Rationalisierungswahn von Unternehmen entspringen und im Prinzip unmenschlich sind. Ganz wichtig ist im Pflegebereich, das Positive, das Sinnvolle, das Erleichternde vom Stupiden zu trennen. Pflegeroboter können zwar schwere Lasten tragen und Tabletten verteilen, aber sie können nicht die menschliche Zuwendung ersetzen. Wenn wir Pflegeroboter in Altenheime einbringen, riskieren wir psychische Verwahrlosung, da menschliche Zuneigung unersetzlich ist. 73


© Land OÖ/Haag

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Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer (r.) im Gespräch mit einem Bewohner in einem Altenheim.

EIN FAHRPLAN FÜR DIE PFLEGE Seit einem Jahr sind in Oberösterreichs Pflege wieder mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Beschäftigung, mehr Menschen in Ausbildung und auch mehr Betten in Betrieb. Die „Oö. Fachkräftestrategie Pflege“, die Sozial-Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) gemeinsam mit Städte- und Gemeindebund auf den Weg gebracht hat, zeigt erste Früchte. REDAKTION: Ulli Wright

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eit 23. Oktober 2021 ist Wolfgang Hattmannsdorfer Landesrat für Soziales und Jugend in der oberösterreichischen Landesregierung. Damit fällt in seinen Bereich auch die Pflege, die sich als eine der größten Herausforderungen der Zukunft darstellt. Kein leichtes Unterfangen, wenn man bedenkt, dass die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in unserem Bundesland bis 2040 auf 107.000 Menschen ansteigen wird! „Wir reden nicht viel, sondern handeln“, lautet die Devise von Wolfgang Hattmannsdorfer, der vor einem Jahr gemeinsam mit Städte- und Gemeindebund die „Oö. Fachkräftestrategie Pflege“ auf die Welt gebracht hat. 15 von insgesamt 50 konkreten Maßnahmen konnten bereits umgesetzt werden und dank der Erhöhung des Mindestpflegepersonalschlüssels oder einer Entbürokratisierung konnte erstmals der rapide Anstieg an leerstehenden Betten in Alten- und Pflegeheimen gebremst werden. „In diesem Tempo sollen heuer weitere 20 Maßnahmen umgesetzt werden“, erklärt Hattmannsdorfer im Interview. Herr Dr. Hattmannsdorfer, seit einem Jahr gibt es die „Oö. Fachkräftestrategie Pflege“, die 50 Maßnahmen vorsieht. Bis wann sollen diese umgesetzt werden und was will man damit erreichen? Wir sind mitten in der Umsetzung der Fachkräftestrategie Pflege, die im Sozialressort oberste Priorität hat. Wir reden nicht viel, sondern wir handeln – das ist unser Stil, und deswegen haben wir in Oberösterreich 50 ganz konkrete Maßnahmen entwickelt, mit denen wir die Situation in der Pflege verbessern wollen. Unser zentrales Ziel ist, dass unsere Eltern- und Großelterngeneration gut alt werden kann. Daher haben wir 50 Maßnahmen mit drei konkreten Zielen entwickelt. Welche drei Ziele sind das? Erstes, die bestehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu entlasten. Zweitens, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, und drittens, die Attraktivierung der Ausbildungen im Pflegebereich zu forcieren. Die Ausbildung für junge Menschen in der Pflege soll künftig genauso cool und sexy sein wie jene von App-Programmierern. Was konnten Sie in diesem einen Jahr umsetzen? Von den 50 Maßnahmen haben wir vergangenes Jahr 15 Maßnahmen umgesetzt, heuer werden 20 weitere folgen. Beim Zwischenbericht sehen wir bereits, dass die Fachkräftestrategie Pflege zu wirken beginnt. Nach nur einem Jahr haben wir seit langer Zeit erstmals wieder mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Beschäftigung, mehr Menschen in Ausbildung und auch mehr Betten in Betrieb. Enorm wichtig ist mir auch, dass das Thema Pflege nie Teil des parteipolitischen Wettbewerbs sein darf, es muss einen parteiübergreifenden Schulterschluss geben, daher kooperieren wir mit dem Gemeindebund, dem Städtebund und mit 75

Die Ausbildung für junge Menschen in der Pflege soll künftig genauso cool und sexy sein wie jene von AppProgrammierern. Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer

der Arbeiterkammer. Sieben Maßnahmen der Fachkräftestrategie Pflege setze ich gemeinsam mit AK-Präsident Andreas Stangl um, und da wir auch einiges vom Bund brauchen, habe ich eine Partnerschaft mit dem Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. Was ist im Bereich der Pflege derzeit die größte Herausforderung? Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und dabei vor allem auch junge Leute zu begeistern. Laut einer aktuellen Umfrage kann sich jeder vierte Jugendliche in Oberösterreich vorstellen, im Pflegeberuf zu arbeiten, weil es ein sicherer und sinnstiftender Job ist. Dieses Image muss noch stärker kommuniziert werden. Mein Ziel ist, dass der Pflegeberuf gesellschaftlich genauso anerkannt ist wie jener eines Arztes oder einer Ärztin. Da geht es um eine gesellschaftliche Wertschätzung und einen gesellschaftlichen Diskurs. Wie kann man den Einstieg in den Pflegeberuf einfacher machen? Zum einen müssen wir die Überakademisierung, die wir uns in den vergangenen Jahren selbst eingebrockt haben, stoppen. Für mich ist es nicht entscheidend, ob jemand Akademiker ist, neben Leidenschaft, Passion und Liebe zum Menschen steht für mich eine grundsolide Ausbildung im Vordergrund. So haben wir in Oberösterreich als einziges Bundesland zur Unterstützung und Entlastung der bereits bestehenden Pflegekräfte die neue Berufsgruppe Stützkraft eingeführt. Wenn sie sich zu einer Ausbildung verpflichten, können die Stützkräfte bereits ohne Ausbildung sofort zu arbeiten beginnen. Dadurch konnten bereits rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitar-


© Land OÖ/Mayrhofer

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Pflege braucht Herzblut, deshalb wird ein Roboter nie die Pflege übernehmen können. Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer

beiter gewonnen werden. Auch Umsteiger und Quereinsteiger bergen ein riesengroßes Potenzial. Um ihnen den Zugang zum Job zu erleichtern, haben wir vergangenes Jahr ein Pflegestipendium von monatlich 600 Euro ohne Zuverdienstgrenze eingeführt. Damit können Menschen, die ihren Beruf wechseln wollen, ihre Stunden reduzieren und parallel dazu eine Ausbildung machen. Was wird noch getan, um bestehendes Pflegepersonal zu entlasten? Als eine weitere und äußerst wichtige Maßnahme zur Entlastung der Mitarbeiter haben wir den Personalschlüssel erhöht. Das heißt, dass wir pro zu pflegender Person mehr Personal in den Mitarbeiterstand genommen haben. Außerdem haben wir die Dokumentationsvorschriften ganz massiv entrümpelt. In manchen Heimen konnten wir den Dokumentationsaufwand bereits um die Hälfte reduzieren. In Oberösterreich werden aktuell 40.500 Personen von Angehörigen gepflegt. Wie werden diese entlastet oder unterstützt? Als finanziellen Anreiz haben wir für pflegende Angehörige den Angehörigenbonus in der Höhe von 1.500 Euro im Jahr eingeführt. Auch die Tagesbetreuungseinrichtungen und die mobile Betreuung werden wir ausbauen. Zudem haben wir die finanzielle Unterstützung in der 24-Stunden-Betreuung enorm erhöht. Neu ist ebenfalls, dass eine selbstständige 24-Stunden-Betreuerin nun bis zu drei Personen in einem Haushalt betreuen kann, die kein familiäres Naheverhältnis haben müssen. Wie stehen Sie zur Digitalisierung und Technologisierung der Pflege? Grundsätzlich muss Pflege immer eine Aufgabe von Mensch zu Mensch sein. Pflege braucht Herzblut, deswegen wird ein Roboter nie die Pflege übernehmen können. Dennoch sehe ich in digitalen Assistenzsystemen wie Sturzpräventionsprogrammen oder im Bereich des Hebens sowie in der Pflege von dementen Menschen ein großes Potenzial zur Entlastung der Pflegekräfte. Daher haben wir auch als erstes Bundesland mit Jahreswechsel den Pflegetechnologiefonds ins 76

Leben gerufen, wo wir zwei Millionen Euro zur Umsetzung verschiedener Technologien und Assistenzsysteme zur Verfügung stellen. Können Sie ein konkretes Beispiel nennen? Ein Paradebeispiel in Sachen KI ist zum Beispiel die Aufteilung bzw. Verblisterung von Medikamenten auf die einzelnen Bewohnerinnen und Bewohner eines Altenheimes. Aktuell macht das eine Diplompflegekraft händisch, was circa acht Stunden in der Woche in Anspruch nimmt. Dazu haben wir mit einer oberösterreichischen Pharmafirma ein Projekt laufen, bei dem die Medikamente vollautomatisch, auf die jeweiligen Bedürfnisse der Bewohner und Bewohnerinnen zugeschnitten, verpackt werden. Dadurch bleiben für die Betreuung rund acht Stunden in der Woche mehr Zeit zur Verfügung. Die Gehälter der Dienstnehmer im Pflegeberuf werden immer wieder kritisiert. Wie stehen Sie dazu? Ich verstehe, dass jeder mehr verdienen will und diesbezüglich ist in den vergangenen Jahren schon viel passiert. Im Diplombereich steigt eine Pflegekraft ohne Nachtdienste und ohne Wochenenddienste bei rund 3.500 Euro ein. Durch die Anpassung der Gehaltsstufen und dem Gehaltsbonus haben wir mittlerweile konkurrenzfähige Gehälter. Zudem wird der Beruf automatisch attraktiver, wenn man die Mitarbeiter entlastet. In den Niederlanden gibt ein sehr erfolgreiches Projekt namens „Buurtzorg“, wo sich Pflegekräfte in kleinen, selbstorganisierten Teams ganzheitlich um Patienten in einem bestimmten Einzugsgebiet kümmern. Könnte man so etwas nicht auch für Österreich andenken? Das ist natürlich ein tolles Projekt, aber man kann es nicht 1:1 auf Österreich übertragen. Wir haben im Vergleich zu anderen europäischen Ländern eine sehr dichte Betreuungsstruktur. Außerdem gibt es in Österreich, anders als in den Niederlanden, keine Pflegekonzerne, die Profite machen. Bei uns ist Pflege eine staatliche oder gemeinnützige Aufgabe.


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PFLEGE

Die erfolgreichen Absolventinnen feierten am Campus Gesundheit am Ordensklinikum Linz Elisabethinen. Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer, Botschafterin Evangelina Lourdes A. Bernas, Studiengangsleiterin Heide Maria Jackel, GF FH Gesundheitsbetriebe Bettina Schneebauer und Bezirkshauptmann Werner Kreisl gratulierten recht herzlich.

PFLEGEDIPLOM GEFEIERT Die österreichweit ersten zwölf philippinischen Pflegekräfte erhielten Ende Jänner im Beisein der philippinischen Botschafterin ihr Pflegediplom. Feierlicher Abschluss in Linz. Im Dezember beendeten die Studierenden erfolgreich den ersten Nostrifizierungslehrgang. Der feierliche Abschluss fand in den Räumlichkeiten des Campus Gesundheit am Ordensklinikum Linz Elisabethinen statt. „Im Nostrifizierungslehrgang konnte ich mir spezifisches Wissen aneignen, um als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin tätig zu sein. Mir ist meine persönliche Weiterentwicklung im Berufsfeld sehr wichtig – in unserem Jahrgang haben wir uns auch gegenseitig unterstützt“, berichtet Mary Justine Avancena, Absolventin des Lehrgangs. Lob von Ärztekammer. Auch die Ärztekammer für Oberösterreich unterstützt diese Initiative. „Diese Schritte, die Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer gesetzt hat, tragen dazu bei, den Pflegemangel bei uns zu reduzieren. Denn jede neue Pflegekraft ist ein Gewinn für Oberösterreich“, betont Dr. Peter Niedermoser, Präsident der Ärztekammer für Oberösterreich. Derzeit sind weitere 23 Einreisen von philippinischen Pflegekräften in Vorbereitung.

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© FH Gesundheitsberufe OÖ/Harald Dostal

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eit vergangenem April studierten zwölf Personen von den Philippinen, die bereits seit dem ersten Halbjahr 2022 in Oberösterreich wohnen und als Pflegefachassistenzen im Bundesland arbeiten, im ersten Nostrifizierungslehrgang an der FH Gesundheitsberufe OÖ. Im maßgeschneiderten, vom Sozialressort finanzierten Lehrgang wurden sie auf Basis einer Gegenüberstellung der Studieninhalte beider Länder, entsprechend dem österreichischen Berufsbild und der Anforderungen unseres Gesundheitssystems weiterqualifiziert. An zwei Tagen pro Woche erweiterten die Studierenden ihre fachlich-methodischen und wissenschaftlichen Kompetenzen dahingehend am Campus Gesundheit am Ordensklinikum Linz Elisabethinen. Die übrige Zeit waren sie als Pflegefachassistent/innen in den Pflegeeinrichtungen des Sozialhilfeverbandes Perg im Einsatz. Dabei konnten sie ihre sprachlichen Kenntnisse vertiefen, die österreichische Kultur kennenlernen und Praxiserfahrung sammeln.


© Starmayr

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Wenn der Beruf zur Berufung wird

Eine Rundumbetreuung in den eigenen vier Wänden wird für unsere Gesellschaft in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Flächendeckende Aufklärungsarbeit über dieses Betreuungsmodell ist daher unerlässlich.

ENTGE LTL IC HE E IN SCH ALTUNG

© iStock/FredFroese

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ie Lebenserwartung der Menschen in Oberösterreich steigt dank der Fortschritte in der Medizin kontinuierlich an. Das bedeutet aber auch, dass eine permanente Betreuung von alten Menschen immer wichtiger wird. Schon jetzt sind Betreuungskräfte schwer zu finden und in den kommenden Jahren wird in der 24h-Personenbetreuung ein Engpass entstehen. Daher müssen jetzt die richtigen Maßnahmen für die Zukunft gesetzt werden. Der momentane Trend zeigt, dass immer mehr junge Menschen in Pflege- und Betreuungsberufe einsteigen. „Dennoch hat diese Berufsgruppe in der Gesellschaft nicht den Stellenwert, den sie verdient“, ist Viktoria Tischler überzeugt. Deshalb ist für die Berufsgruppensprecherin Aufklärungsarbeit das A und O. Die Bedeutung der Hilfe zu Hause, die ein würdevolles Altern in den eigenen vier Wänden ermöglicht, muss allen Oberösterreichern bewusst gemacht werden, dann steigt auch die Wertschätzung dieser Berufsgruppe.

Berufsbild mit Herz. Hilfsbereitschaft ist eine Herzensangelegenheit, die zum Beruf gemacht werden kann, zu einem Beruf mit viel Zukunftspotenzial. Das Aufgabengebiet ist vielfältig: Von der Gestaltung und Planung des Tagesablaufes, Erledigung von haushaltsnahen Dienstleistungen wie z.B. Einkaufen, Kochen, Botengängen bis hin zu alltäglichen Bewegungsabläufen, wie z.B. An- und Auskleiden, oder Unterstützung bei der Körperpflege sowie Spazierengehen und Betreuung von Tieren. Weiters nehmen die Betreuerinnen und Betreuer eine Gesellschafterfunktion ein und erhalten dadurch die sozialen Kontakte der Betreuungsbedürftigen aufrecht, sind Begleiter bei diversen Aktivitäten und Ansprechperson für die Angehörigen. Die Website www.daheimbetreut.at klärt umfassend über dieses Betreuungsmodell der Zukunft auf.

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Die Besonderheit dieser Betreuungsform zeigt sich vor allem im Erhalt der Autonomie und Selbstständigkeit der betreuungsbedürftigen Person und der uneingeschränkten Anwesenheit einer direkten Bezugsperson, die eine individuelle Betreuung sicherstellt. KommR Mag. Dr. Viktoria TISCHLER

WKO OBERÖSTERREICH KommR Mag. Dr. Viktoria TISCHLER Fachgruppenobfrau Personenberatung und Personenbetreuung Berufsgruppensprecherin der OÖ Personenbetreuung www.daheimbetreut.at


Sicherer Arbeitsplatz

Vielfältig

Teamwork Flexibel

PFLEGEAUSBILDUNGEN AM KLINIKUM WELS-GRIESKIRCHEN Sicherer Arbeitsplatz, sozialer Aspekt, vielfältige Aufgaben, berufliche Aufstiegschancen, Eigenverantwortung, Flexibilität und Teamwork – vieles spricht für einen Pflegeberuf. Zwei Gründe mehr: die regionalen Ausbildungsmöglichkeiten am Campus Gesundheit mitten in Wels und eine Jobgarantie am Klinikum Wels-Grieskirchen. 80

© Klinikum Wels-Grieskirchen/Nik Fleischmann; Delta Gruppe

Sozial


PFLEGE

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ch rate jedem einen Job in der Pflege, dem Menschlichkeit und Nächstenliebe wichtig sind“, sagt Alexandra Aigner. Sie ist Pflegefachassistentin auf der Augen-Derma-Station am Klinikum Wels-Grieskirchen. Das ist jene Berufsgruppe, die nahe am Patienten arbeitet und zukünftig in Krankenhäusern die breite Basis bilden wird.

MENSCHLICHKEIT UND PROFESSIONALITÄT: DAS MACHT DEN PFLEGEBERUF AUS Eine sinnstiftende Tätigkeit in einem krisenfesten, sicheren Arbeitsumfeld mit vielen Karrieremöglichkeiten – der Pflegeberuf ist für junge Menschen und Quereinsteiger eine tolle Chance.

PFLEGEFACHASSISTENZ (PFA): Mittendrin statt nur dabei, das sind angehende Pflegefachassistenten im Rahmen ihrer Ausbildung. Der zweijährige PFA-Lehrgang erfolgt neben den theoretischen Einheiten direkt an den Fachabteilungen des Klinikum Wels-Grieskirchen, in Alten- und Pflegeheimen und anderen Gesundheits- und Sozialeinrichtungen. Voraussetzungen für die Aufnahme sind das Mindestalter von 17 Jahren und der positive Abschluss der zehnten Schulstufe. Wer weiterlernen möchte, kann mit dem PFA-Abschluss in das dritte Semester des FH-Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege am Campus des Klinikum Wels-Grieskirchen einsteigen. Voraussetzung ist das Englischzertifikat B2. Der nächste Lehrgang zur Pflegefachassistenz in Vollzeit startet im Oktober 2024.

OPERATIONSTECHNISCHE ASSISTENZ (OTA): Seite an Seite mit den Chirurgen, technisch anspruchsvoll und spannend: Neben den Pflegeausbildungen steht am Campus Gesundheit auch die Operationstechnische Assistenz (OTA) am Lehrplan. Die OTA ist vorwiegend im OP-Bereich im Einsatz, aber auch in Ambulanzen mit Wundversorgung, in der Endoskopie sowie in der Aufbereitung für Medizinprodukte – überall dort, wo die Kombination aus technischer Geschicklichkeit und medizinischem Know-how gefragt ist. Je nach Vorkenntnissen dauert die Ausbildung drei bzw. das Upgrade zwei Jahre. Wer bereits die Ausbildung zum Operationsassistenten absolviert hat, kann unmittelbar in das OTA-Upgrade-Modul des zweiten Ausbildungsjahres einsteigen. Voraussetzungen sind eine Berechtigung zur Ausübung der OP-Assistenz gemäß MABG (Medizinische Assistenzberufe-Gesetz) sowie der Wunsch nach Weiterqualifikation.

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Die nächsten OTA-Lehrgänge starten im September 2024: Die Anmeldefrist für die Vollzeitvariante läuft bis 10. Mai 2024, für das Upgrade bis 30. März 2024.

Ich rate jedem einen Job in der Pflege, dem Menschlichkeit und Nächstenliebe wichtig sind. Alexandra Aigner ist Pflegefachassistentin an der Augen-Derma-Station am Klinikum Wels-Grieskirchen.

Detailinfos und Anmeldemöglichkeit: Weiterführende Informationen zu den Ausbildungen am Campus Gesundheit am Klinikum Wels-Grieskirchen und die Möglichkeit zur Anmeldung: www.klinikum-wegr.at → Ausbildung und Karriere → Ausbildung und Anmeldung sowie auf www.wirsindpflege.at.

HIER HABEN PFLEGEBERUFE ZUKUNFT: Mit 2025 zieht der Campus Gesundheit in den Neubau am Flotzingerplatz neben dem Eltern-Kind-Zentrum am Klinikum Wels-Grieskirchen ein. 81

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MIT FASTEN ZU NEUER ENERGIE Fasten nach Dr. Buchinger als Auszeit für Körper, Geist und Seele Im Hotel Brunnwald in Bad Leonfelden erleben die Gäste Fasten nach Dr. Buchinger in familiärer Atmosphäre, unterstützt durch ein breites Angebot an Bewegung, Wellness und Massagen. Diese Fastenmethode aktiviert durch den vollständigen Verzicht auf feste Nahrung die Selbstheilungskräfte des Körpers, fördert die Zellerneuerung und verlangsamt den Alterungsprozess. Mehr Informationen: www.brunnwald.at

JUNG BLEIBEN, ALT WERDEN

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Die Menschen werden immer älter, doch meist werden sie auch irgendwann krank. Wie man hingegen jung bleiben und gleichzeitig alt werden kann, beschreibt Slaven Stekovic in seinem neuen gleichnamigen Buch (Verlag ueberreuter, € 25). Darin fasst der Molekularbiologe die neuesten Erkenntnisse der Langlebigkeitsforschung zusammen. Sehr interessant und aufschlussreich!

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Die Semesterferien stehen vor der Tür und mit ihnen die Zeit für Urlaub. Dabei sollte man jedoch aufpassen, wenn man zu Thrombosen neigt. Denn: „Lange Flugreisen und Autofahrten können Thrombosen begünstigen“, sagt Johannes Föchterle, Facharzt für Innere Medizin in Linz. Thrombosen sind Blutgerinnsel, die ein Blutgefäß verengen oder verschließen. Das Problem besteht darin, dass entstandene Gerinnsel bis zur Lunge wandern und dort eine Embolie auslösen können – mit äußerst gefährlichen Folgen. Der Mediziner rät daher, vor der Reise das Thromboserisiko abzuklären. Bei erhöhtem Risiko kann eine Blutverdünnung – über eine Anti-Thrombose-Spritze – für die Reise nötig sein. Auch das Anlegen von Stützstrümpfen kann sinnvoll sein. Wichtig ist, ausreichend Wasser zu trinken und während des Fluges regelmäßig aufzustehen und sich die Beine zu vertreten. Bei längeren Autofahrten sollte man ebenfalls mehrere Zwischenstopps einlegen und sich dabei bewegen.


GESUNDHEIT

KEINE LUST AUF

HATSCHI Erkältungssymptome wie Husten, Schnupfen und Halsweh können effektiv gelindert werden.

REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTO: Shutterstock

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ei einer Erkältung ist es wichtig, die Symptome wie Schnupfen, Halsschmerzen und Husten zu behandeln. Denn dadurch kann eine Ausbreitung der Virusinfektion vermindert werden. Bereits vorbeugen ist möglich. Neben einer allgemeinen Stärkung des Immunsystems ist es wichtig, die Schleim-

häute feucht zu halten. Dann können diese Erkältungsviren besser abwehren. Dabei kann auch eine regelmäßige „Nasenpflege“, z. B. mittels Salzwasserspülung, sinnvoll sein. Zudem stehen auch spezielle Nasensprays in der Apotheke zur Verfügung. Diese können nicht nur vorbeugend, sondern bereits bei einer bestehenden Verkühlung die Nase entlasten. Besonders am Anfang, wenn das 84

Nasensekret rinnt oder die Nase verstopft ist, kann die gereizte Schleimhaut damit gut unterstützt werden. Auch ätherische Öle wie z. B. Eukalyptus haben sich bewährt, um die Nase zu befreien. Zum Abschwellen der Schleimhäute beitragen. Bei einer Erkältung sind die Schleimhäute von Nase und


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Nebenhöhlen entzündet. Daher transportiert der Körper vermehrt Zellen des Immunsystems dorthin. Die Folge ist ein Anschwellen der Schleimhaut, was das Atmen erschwert. Abschwellende Medikamente bewirken eine Verengung der Blutgefäße, wodurch die Schwellung zurückgeht. Es stehen Medikamente zum Schlucken sowie Nasensprays zur Verfügung. Lassen Sie sich in der Apotheke beraten, welches Präparat für Sie geeignet ist. Zudem empfiehlt es sich, bei einer bestehenden Erkältung viel zu trinken, um den Schleim zu verflüssigen. Inhalieren mit Kochsalz oder ätherischen Ölen kann ebenfalls hilfreich sein. Halsschmerzen effektiv lindern. Brennen im Hals, Schluckbeschwerden … Halsschmerzen beeinflussen unser Wohlbefinden enorm. Auch hier helfen Präparate aus der Apotheke. Diese wirken entzündungshemmend,

lokal betäubend und antiseptisch. In manchen kommen zudem Inhaltsstoffe zum Einsatz, die eine Art Schutzfilm auf der Rachenschleimhaut bilden und so das Kratzen im Hals lindern. Bei der Darreichungsform können Sie zwischen Lutschen, Gurgeln und Sprühen wählen. Lutschtabletten sind beispielsweise besonders praktisch für unterwegs. Sprays haben den Vorteil, dass damit auch die tieferen Rachenregionen erreicht werden, um dort die Halsschmerzen zu bekämpfen. Dem Husten was husten. Grundsätzlich ist Husten ist ein wichtiger Reflex des menschlichen Körpers. Er dient dazu, Fremdkörper wie Schmutz, Keime etc. aus den Atemwegen zu entfernen. Tritt der Husten allerdings als Krankheitssymptom – z. B. bei Erkältung – auf, sollte man ihn nicht still erdulden, sondern etwas dagegen tun! Denn hält ein Husten über längere Zeit an, belastet

dies die Atemwege massiv. Wer länger als drei Wochen hustet, sollte daher einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen. Vorher kann man mit diversen Hustenmitteln aus der Apotheke den Husten bekämpfen. Es stehen sowohl Hustenlöser gegen sogenannten produktiven Husten, also Husten mit Schleimproduktion, als auch Hustenstiller gegen Reizhusten, den sogenannten trockenen Husten, zur Verfügung. Bei Heiserkeit: Stimme schonen. Ein weiteres häufiges Erkältungssymptom ist Heiserkeit. Tritt diese auf, sollten Sie möglichst wenig reden. Auch flüstern strengt die Stimme zusätzlich an, daher ist halblautes Reden am besten. Mit warmem Tee können Sie der Rachenschleimhaut jetzt etwas Gutes tun. Tees aus Malvenblättern, Thymiankraut, Spitzwegerich oder mit Ingwer können beispielsweise dazu beitragen, Heiserkeit zu lindern.

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© Institut AllergoSan, R. Pfanzelt

Husten? Schnupfen? Halsschmerzen? Rasche Linderung – 100 % natürlich! Expertenkommentar Mag. Alexandra Raus

Pharmazeutin und Aboca-Produktspezialistin „Bei quälendem Husten, stechenden Halsschmerzen und einer verstopften Nase, die das Atmen erschwert, ist rasche Hilfe gefragt. Vor allem für unsere Kleinen, die besonders unter solchen Erkältungssymptomen leiden. Neben der Symptombekämpfung ist es bei einer Erkältung sehr wichtig, an der Ursache anzusetzen und die irritierten Schleimhäute zu regenerieren. Die innovativen Produkte von Aboca bieten Erleichterung für die ganze Familie. Sie wirken mit 100 % natürlichen Inhaltsstoffen – sanft und effektiv.“

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GESUNDHEIT

So macht

FASTENSinn

Ab und zu sollte man die eigenen Ernährungsgewohnheiten unter die Lupe nehmen … REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer FOTOS: Shutterstock, beigestellt

Tipp von der Expertin

heit eine wesentliche Rolle und sollten immer mal wieder genauer angeschaut werden. Wird der Griff in die „Naschlade“ vielleicht zunehmend häufig? Oder fehlt es jetzt in der kalten Jahreszeit an frischem Gemüse auf dem Teller? Wer hier ungesunde Verhaltensweisen erkennt und entsprechend eingreift, kann viel für sein Wohlbefinden tun! Generell wird eine ausgewogene Mischkost empfohlen. Dabei sollte der größere Teil aus pflanzlichen und 86

EN TGE LT LI CHE E I NSC HALTUNG

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ür viele Menschen ist der Jahreswechsel ein guter Moment, um innezuhalten und zu überlegen, von welchen schädlichen Angewohnheiten man sich besser verabschieden sollte und welche förderlichen Aspekte man in seinen Alltag integrieren könnte. Bei vielen steht wohl jedes Jahr der Punkt „Mehr für meine Gesundheit tun“ ganz oben auf ihrer Liste der guten Vorsätze … Auch die eigenen Ernährungsgewohnheiten spielen für unsere Gesund-

Egal, was das Ziel des Fastens sein mag, eine begleitende Darmreinigung ist immer empfehlenswert! Um den Prozess der Darmreinigung zu unterstützen, empfehlen einige Experten die Verwendung des PMA-Zeolithen, eines natürlichen Vulkanminerals. Es hat die einzigartige Fähigkeit, bestimmte Toxine zu binden und diese sanft durch den Stuhl zu entfernen, wodurch das Verdauungssystem entgiftet und die so wichtige Schutzbarriere, unsere Darmwand, gestärkt wird.

© beigestellt

Mag. Sandra Eisenwagen

Ernährungswissenschaftlerin und Diätologin

Österr


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R der kleinere Teil aus tierischen Lebensmitteln bestehen. Vermeiden Sie stark verarbeitete Produkte mit einem hohen Gehalt an Zucker, Speisesalz oder Fett, wie dies in manchen Fertigprodukten der Fall ist. Bewusste Fastentage oder -wochen, in denen bestimmte Lebensmittel vermieden bzw. generell ein wenig weniger Nahrung zu sich genommen wird, machen in gewissen Zeitabständen durchaus Sinn, denn dadurch lernen wir, (noch) besser auf unsere Ernährung und unser Wohlbefinden zu achten. So kann man beispielsweise Fastenintervalle einlegen, in denen man weniger Kaffee, Zucker, Weißmehl oder Germ zu sich nimmt bzw. gänzlich darauf verzichtet. Aber alles mit Maß und Ziel! Bitte keine Crash-Diäten. Auch ein paar lästige Kilos zu verlieren, gehört bei manchen zu den Neujahrsvorsätzen. Dabei sollte man kurzfristige Programme – sogenannte „Crash-Diäten“ – lieber lassen. Diese belasten den Körper und bringen zumeist keine dauerhafte Gewichtsreduktion. Es geht beim Abnehmen darum, ein Ernährungskonzept zu finden, das man ohne besonderen Aufwand gut in seinem Alltag umsetzen kann. Denn nur dann wird man die Ernährungsumstellung längerfristig oder sogar dauerhaft durchhalten. Wer abnehmen will, sollte auf die Kalorienzufuhr achten: Entweder man nimmt weniger Kalorien auf, als benötigt werden, oder man erhöht die körperliche Akti-

vität und verbraucht somit mehr Energie, als man über die Nahrung zuführt. Den besten Erfolg erzielt man, wenn man beides kombiniert: kalorienärmere Ernährung bei gleichzeitig mehr Bewegung.

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EZEPT

Auch der Darm freut sich ab und zu über Fastenintervalle. Während des Fastens kann das Verdauungssystem einen gründlichen Reinigungsprozess einleiten, bei dem altes, unbrauchbares Zellmaterial entfernt wird und frische, aktive Zellen an die Oberfläche kommen und effizienter arbeiten können. Dieser Trend wird auch als „Detox“ bezeichnet. Dabei geht es um eine „Entgiftung des Körpers“ von Schadstoffen, indem auf eine eher basische Ernährung geachtet wird, um den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Vor allem Gemüse wie Spinat, Mangold, Salat, Zucchini und Gurke sollten auf Ihrem Detox-Speiseplan stehen. Bei Obst ist es der hohe Vitamingehalt, der für unseren Körper wichtig ist. Auch spezielle Smoothies kommen bei der Detox-Darmreinigung zum Einsatz.

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REZEPT FÜR EINEN DETOX-SMOOTHIE: Einen kleinen Apfel und eine Banane etwas zerkleinern. Gemeinsam mit 1 kleinem Bund frischem Spinat, 2 Esslöffel kaltgepresstem Öl, einem Esslöffel Zitronensaft und 400 ml Wasser in einem Standmixer mixen. In zwei Gläser füllen und genießen!

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t f a r K Volle VORAUS Für starke Abwehrkräfte brauchen wir ausreichend Vitamine.

REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer FOTO: Shutterstock

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ufgabe unseres Immunsystems ist es, uns vor schädlichen Einflüssen von innen und außen zu schützen. Dazu gehört unter anderem die Abwehr von Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Pilzen, die von außen in unseren Körper eindringen – gerade jetzt in der Erkältungssaison ein herausfordernder Job! Damit unser Immunsystem mit voller Power agieren kann, benötigt es regelmäßig eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen. Da sich Vitamine gegenseitig beeinflussen, sollten Sie darauf achten, möglichst von allen eine ausreichende Menge regelmäßig zuzuführen. Wenn Sie sich unsicher sind, kann eine Blutuntersuchung mit Bestimmung der verschiedenen Mikro­nährstoffe hilfreich sein. So können eventuelle Mangel-

zustände ermittelt werden. Beispielsweise beim Vitamin D, das unter Beteiligung von Sonnenlicht in unserer Haut gebildet wird, kommt es in den Wintermonaten öfter zu einer Unterversorgung. „Je nach Blutwerten können dann bei Bedarf bestimmte Mikronährstoffe wie z. B. Vitamin D, Zink und Selen in individueller therapeutischer Dosierung zugeführt werden. Dies kann dabei unterstützen, das Immunsystem zu kräftigen und die Infektanfälligkeit deutlich zu verringern“, rät Dr. Birgit Brandner, Ärztin für Allgemeinmedizin in Wien. Folgende Vitamine sind wichtig für ein schlagkräftiges Immunsystem: Vitamin A ist wichtig für die Barrierefunktion der Haut und der Schleimhäute. Diese stellen eine erste 88


© Philipp Hutter

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„Ein starkes Immunsystem braucht eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und anderen Mikronährstoffen!“ Dr. Birgit Brandner, Allgemeinmedizinerin, Wien

Abwehrbarriere für Bakterien und Viren dar. Außerdem spielt Vitamin A bei der Entwicklung bestimmter Zellen, die bei der Immunreaktion benötigt werden, eine Rolle. Als Immunreaktion bezeichnet man die Reaktion des Immunsystems auf Krankheitserreger oder krankhafte Prozesse im Körper – also ein äußerst wichtiger Prozess, der gut funktionieren sollte. Vitamin B2 kann gemeinsam mit Vitamin B3 (Niacin) ebenfalls die Gesunderhaltung der Schleimhäute unterstützen. Ganz wichtig für eine gute körpereigene Abwehr ist Vitamin C. Es ist unter anderem ein wichtiger Bestandteil der Leukozyten, den weißen Blutkörperchen. Diese können Krankheitserreger im Blut unschädlich machen. Vitamin D ist ebenfalls ein wichtiger Booster für unser Immunsystem. Es wird sogar als Immunmodulator bezeichnet, d. h. Vitamin D ist für das angemessene Agieren des Immunsystems mitverantwortlich. Somit ist ein starkes Immunsystem auf einen ausreichenden Vitamin-D-Spiegel angewiesen, da zahlreiche Prozesse der körpereigenen Abwehr sonst nicht reibungslos funktionieren können. Auch Vitamin E unterstützt das Immunsystem durch die Bildung von Antikörpern. Neben Vitaminen spielen auch einige Mineralstoffe eine wichtige Rolle für ein gut funktionierendes Immunsystem. Dazu gehören unter anderem Eisen, Zink und Selen.

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• Ausgewogen ernähren: Essen Sie regelmäßig Obst und Gemüse. Achten Sie dabei auf frische und hochwertige Lebensmittel. Wer sich gerade im Winter unsicher ist, ob er genügend Vitamine zu sich nimmt, kann beim Arzt eine Blutuntersuchung vornehmen lassen und den Mikronährstoffhaushalt bestimmen lassen. • Viel trinken: Eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung ist für viele wichtige Körperprozesse von Bedeutung. Außerdem sind ausgetrocknete Schleimhäute für Krankheitserreger leichter zu überwinden. • Genügend schlafen: Auch unsere Abwehrkräfte profitieren davon, wenn wir ausgeruht sind.

• Stress vermeiden: Stress beeinträchtigt das Immunsystem negativ. Für mehr innere Balance sollten Sie auf tägliche Entspannungseinheiten und Ruhephasen achten.

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• Regelmäßig bewegen: Körperliche Aktivität stärkt ebenfalls das Immunsystem, vor allem Ausdauersportarten wie Laufen, Walken, Radfahren oder Schwimmen. Aber Achtung: Sie sollten sich nicht überanstrengen, denn das schwächt das Immunsystem!


Seele

IM

Gleichgewicht

Selbstfürsorge ist ein wichtiger Beitrag für die mentale Gesundheit. REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTO: Shutterstock

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icht nur um unseren Körper sollten wir uns regelmäßig kümmern, damit es ihm gut geht, sondern auch um unsere Psyche! Denn ein stressiger Alltag, Sorgen und Ängste können unsere Stimmung negativ beeinflussen und Schlafprobleme, Niedergeschlagenheit etc. verursachen. Warnzeichen für Überlastung ernst nehmen. Regina Nicham ist Gesundheits- und Klinische Psychologin sowie Leiterin der IBG-Arbeits- und Organi-

sationspsychologie. Sie rät dazu, gleich bei den ersten Anzeichen von mentaler Überlastung gegenzusteuern. Typische Symptome sind beispielsweise folgende: „Dinge, die sonst Freude bereiten, machen keinen Spaß mehr. Es fällt mit jedem Tag schwerer, sich zu motivieren. Dazu kommen Stimmungsschwankungen, man hat keine Ambition mehr zu sozialen Aktivitäten. Schon der Morgen beginnt mit einer bleiernen Müdigkeit oder es zeigen sich psychosomatische Symptome wie Schlafprobleme, Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen, Herz90

rasen“, erklärt Nicham. Als Gegenmaßnahme, aber auch zur Vorbeugung ist in ihren Augen Selbstfürsorge von großer Bedeutung.

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Bewusst zur Ruhe kommen. Nicham beobachtet immer wieder, dass gerade das heutzutage weitverbreitete ständige Erreichbar-Sein und damit eine fehlende Abgrenzung von Arbeit und Freizeit für Stress und damit mentale Belastung sorgen. „Ein kurzer E-MailCheck noch kurz vor dem Einschlafen oder auch in der Freizeit ist nicht unüb-

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Nahrungs und abwe


© IBG

GESUNDHEIT

Mag. Regina Nicham, Klinische und Gesundheitspsychologin

lich. Dadurch verkürzt sich der Abstand zwischen Arbeit bzw. Feierabend und nächtlicher Erholung. Schlafstörungen sind oft die Konsequenz“, so Nicham. Die Psychologin rät dazu, sehr bewusst mehr Abstand zwischen Erholungsphasen und den belastenden Dingen in seinem Leben einzubauen. Zudem sollte man nicht zögern, psychologische oder psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen, denn „Therapie bietet eine neutrale Begleitung und Unterstützung. Der Therapeut bzw. die Therapeutin gibt Impulse, hilft Muster zu erkennen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Es geht darum, sich selbst besser kennenzulernen und langfristig auch gesünder mit Belastungen umzugehen“, betont Nicham.

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Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie für eine gesunde Lebensweise.

er seiner Psyche etwas Gutes tun will, kann vorbeugend oder bei leichten Beschwerden, wie z. B. Schlafproblemen oder stressbedingter Unruhe, auch zu pflanzlichen Präparaten greifen. Diese können unterstützend zu anderen Maßnahmen hilfreich sein. In der Apotheke berät man Sie diesbezüglich gern. Sind die psychischen Beschwerden stärker ausgeprägt, sollten Sie ärztlichen Rat einholen. Beruhigende Naturextrakte, wie z. B. Passionsblume oder Rhodiola rosea (Rosenwurz), haben sich beispielsweise bei nervöser Unruhe, leichten Einschlafstörungen und auch bei nervös bedingten Magen-Darm-Beschwerden bewährt. Baldrian, Melisse und Hopfen weisen einen schlaffördernden Effekt auf. Damit können sie eine erholsame Nachtruhe unterstützen. Bei Niedergeschlagenheit oder Verstimmungszuständen kann der Einsatz von Johanniskraut sinnvoll sein. Die natürlichen Inhaltsstoffe der Heilpflanze beeinflussen den Serotoninspiegel positiv – da Serotonin zu Recht auch als „Glückshormon“ bezeichnet wird, kann sich dies stimmungsaufhellend auswirken. Auch dem Safran, genauer gesagt seinem Inhaltsstoff Crocetin, wird eine stimmungsaufhellende Wirkung zugesprochen. Vitamine und Mineralstoffe für mehr Stressresistenz Einigen Mikronährstoffen wird attestiert, dass sie uns widerstandsfähiger gegen Stress machen. Dazu gehören u. a.: • B-Vitamine: sehr wichtig für die Energieproduktion im Körper; ein Mangel kann eine verringerte Leistungsfähigkeit zur Folge haben. • Vitamin C: Wer häufig oder anhaltend unter Stress steht, hat einen erhöhten Vitamin-C-Bedarf und sollte eine Extraportion zuführen. Ist der Vitamin-C-Spiegel zu niedrig, macht uns das anfälliger für stressbedingte Beschwerden. • Magnesium: Bei Stress verbraucht unser Körper mehr Magnesium als sonst. Kommt es zu Magnesiummangel, kann dies nicht nur zu Muskelkrämpfen, sondern auch zu Schlafproblemen, Konzentrationsschwäche und Nervosität führen.

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„Es ist wichtig, frühzeitig Warnsignale zu erkennen und sich besser zu spüren.“

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GESUNDHEIT

LÄSST SICH GUTER SEX LERNEN? Bei manchen Menschen scheint es im Bett besser zu laufen als bei anderen. Doch warum ist das so? Und wie kann man seine eigene Sexualität verbessern? Unsere Expertin Heidemarie König hat sich damit auseinandergesetzt.

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arum läuft es bei manchen Menschen in der Sexualität einfach rund? Ohne großes Zutun? Es wirkt so, als würde es von Natur aus so sein, dass bei ihnen im Bett – wie man so schön sagt – die Post abgeht. Ohne dass sie sich anstrengen müssen. Vor allem Menschen, die eine Sexualberatung aufsuchen, haben oft das Gefühl, dass die Sexualität bei allen anderen bombastisch ist und es nur bei ihnen selbst nicht gut oder sogar katastrophal läuft. Doch woher kommt es, ob die eigene oder partnerschaftliche Sexualität zufriedenstellend erlebt wird oder nicht? Sexuelles Lernen als Prozess. Aus dem sexologischen Blickwinkel ist es so, dass es gelernt ist, wie man sich selbst in der eigenen Sexualität gestaltet. Die eigene sexuelle Wahrnehmungs- und Gestaltungsmöglichkeit ist etwas Gelerntes. Sexuelles Lernen ist übrigens ein Prozess, der nie abgeschlossen ist. Denn das sexuelle Lernen beginnt mit der Geburt und endet mit dem Tod – es ist somit ein lebenslanges Lernen auf allen Ebenen, die im Kontext der Sexualität relevant sind. Konkret geht es nach dem ressourcenorientierten Modell „Sexocorporel“ um vier Kompetenzbereiche. Diese hängen im realen Leben voneinander ab und beeinflussen sich gegenseitig. In der Sexualtherapie ist es aber sinnvoll, diese vier Ebenen auseinanderzudröseln.

TEXT: Mag. Heidemarie König FOTO: Shutterstock

Entwicklung auf vier Ebenen. Auf der Ebene der Kognition können Menschen unter anderem Wissen ansammeln, aber auch Mythen aufdecken, Gesellschaftskonstruktionen erkennen, soziale Regeln erlernen und die Fähigkeit zu reflektieren erwerben. Auf der Körperebene geht es um die Entwicklung und den Umgang mit den Grundprinzipien des Körpers: Tonus, Rhythmus, Atmung und Bewegung. Auf dieser Ebene können Menschen also beispielsweise lernen, wie sie ihren Körper für die sexuelle Wahrnehmungs- und Gestaltungsmöglichkeit einsetzen können. Eine weitere Ebene befasst sich mit der Wahrnehmungsfähigkeit. Das Wahrnehmen und Spüren von Gefühlen, Berührungen, Lust, der eigenen Erregung – all das kann man erlernen. Die letzte Ebene ist die Beziehungskomponente. Wie man auf andere Menschen zugeht, wie man von anderen Aufmerksamkeit bekommt, wie man Beziehungen zu anderen Menschen gestaltet, wie man mit ihnen kommuniziert, wie man das Gegenüber verführt – auch das kann ein Lernfeld sein. Den eigenen Körper gut spüren. Wenngleich, wie bereits erwähnt, das sexuelle Lernen über das ganze Leben stattfindet und nie abgeschlossen ist, bekommt das erste Lebensjahrzehnt dennoch eine ganz besondere Bedeutung. Im Alter zwischen null und zehn Jahren entwickeln sich nämlich die sexuellen Basiskompetenzen. So stellen zum Beispiel die Fähigkeiten, seinen eigenen Körper gut zu spüren und die eigenen Gefühle differenziert wahrnehmen zu können, die Grundlage für alle weiteren möglichen Lernschritte dar. Die Basis etabliert sich also in den ersten zehn Lebensjahren. Wenn Kinder in dieser Lebensphase kaum gesundheitsfördernde Rahmenbedingungen auffinden, kann sich das auf das gesamte Leben – auch auf das sexuelle Leben – auswirken. Oft führen zu wenig ausgeprägte Basiskompetenzen bei Menschen dazu, dass sie eine Se93

Sexuelles Lernen findet über das ganze Leben statt und ist nie abgeschlossen. Dennoch kommt dem ersten Lebensjahrzehnt eine ganz besondere Bedeutung zu. Mag. Heidemarie König

xualität leben, die sie selbst als limitiert bezeichnen. Sexuelles Lernen findet übrigens immer statt, auch im Alltag und nicht nur, wenn Sexuelles gespürt wird. Ein Körperspüren und auch die emotionale Wahrnehmungsfähigkeit erlernen Kinder im Spiel, im Toben, im Laufen und auch in der Interaktion mit anderen Menschen. Fazit: Wenn Menschen die eigene Sexualität als unbefriedigend, ungenügend oder zu wenig genuss- und/oder lustvoll bezeichnen, dann ist das häufig aufgrund limitierender Rahmenbedingungen in der Entwicklung mitbegründet. Das Gute: Die Erweiterung von Fähigkeiten und Ressourcen ist in jedem Alter möglich. Tools, die den eigenen Gestaltungsund Wahrnehmungsaspekt in der Sexualität betreffen, kann man sich in jedem Lebensalter aneignen, verändern oder verbessern. Unterstützung suchen. Eine Sexualberatung kann Unterstützung bieten. Dabei geht es erst mal darum, in einem Gespräch herauszufinden, wie es um die eigenen sexuellen Wahrnehmungs- und Gestaltungsfähigkeiten bestellt ist. Auf welchen Ebenen sind bereits Fähigkeiten und Ressourcen vorhanden und wo könnte man sich noch Tools aneignen? Auf dieser Basis werden dann Gespräche geführt und Körperübungen für zu Hause angeleitet, um die eigenen sexuellen Fähigkeiten erweitern zu können.


GESUNDHEIT REDAKTION: Nicole Madlmayr FOTOS: Shutterstock, Lucas Triebl, Werner Streitfelder

DAS GLÜCK LIEGT IM DARM 94


Ich erlebe es in meiner Praxis häufig, dass Patienten glauben, Blähungen seien völlig normal.

Wie es unserem Darm geht, beeinflusst unser Wohlbefinden, unsere Gedanken und unsere gesamte Gesundheit. Das Beste ist: Jeder kann seinem Darm selbst Gutes tun – mit einer ausgewogenen Ernährung und einem gesunden Lebensstil.

DR. HELENE ATALLA

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Gehirn im Darm produziert werden und ihr Vorhandensein von der Vielfalt und Aktivität der Darmbakterien abhängig ist. „Es ist unumstritten, dass Depressionen in Verbindung mit chronisch entzündlichen Erkrankungen stehen“, so die Expertin. „Und es ist seit Langem bekannt, dass Toxine aus dem Darm sowohl Hirnleistung als auch Psyche negativ beeinflussen.“

aben Sie gewusst, dass das Mikrobiom in unserem Darm unser Wohlbefinden, unsere Gedanken und unsere gesamte Gesundheit beeinflusst? Wie wir denken, wie widerstandsfähig wir sind und wie wohl wir uns in unserer Haut fühlen, hängt maßgeblich davon ab, wie fürsorglich wir mit unserem Darm und seinen Mitbewohnern umgehen. Man sollte seinem Darm somit viel mehr Beachtung schenken – und nicht nur, wenn es im Bauch zwickt oder man von Verdauungsbeschwerden geplagt wird. So sitzen zum Beispiel 80 Prozent aller Immunzellen an der Darmschleimhaut. „Aus diesem Grund spielt die Zusammensetzung unseres Mikrobioms eine wesentliche Rolle, ob wir über ein starkes Immunsystem verfügen“, betont auch Darm-Expertin Elisabeth Polster in ihrem neuen Buch (siehe Tipp).

Was der Darm braucht. Doch was braucht der Darm, damit es ihm gut geht? Zum einen eine Ernährung, die dafür sorgt, dass günstige Bakterien in einer großen Zahl und Vielfalt vorhanden sind. Auf der anderen Seite fördert auch ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Bewegung, Schlaf und Entspannung die Gesundheit des Darms. Beschwerden medizinisch abklären lassen. Wer allerdings chronische Bauchschmerzen oder Verdauungsbeschwerden hat, sollte diese auf jeden Fall medizinisch abklären lassen. „Das ist wichtig, damit keine Krankheiten übersehen werden“, bestätigt Dr. Helene Atalla, Fachärztin für Innere Medizin, Darm- und Ayurveda-Expertin. „Allerdings erlebe ich in meiner Praxis häufig, dass Patienten zum Beispiel glauben, Blähungen seien völlig normal. Sie geben viel Geld für Nahrungsergänzungsmittel oder paramedizinische Behandlungen aus – ohne große Besserungen. Irgendwann finden sie sich damit ab, und das muss nicht sein.“

Verbindung zwischen Darm und Gehirn. Ebenso sollte man an den Darm denken, wenn es um das psychische Wohlbefinden geht. Sätze wie „Ich habe kein gutes Bauchgefühl“ oder „Mir liegt etwas im Magen“ zeigen die Verbindung von Magen, Darm und Gehirn. Wissenschaftler bezeichnen diese als sogenannte Darm-Hirn-Achse. „Tatsächlich hängen Gehirnleistung, Stimmung und Nervenstärke auch von der Gesundheit unseres Darms ab“, erklärt Polster. An die 90 Prozent des benötigten Serotonins, wie das Glückshormon im Fachjargon heißt, werden nämlich von den Darmbakterien aus der lebensnotwendigen Aminosäure Tryptophan gebildet – und in der Folge dann auch das Hormon Serotonin, das für einen guten und erholsamen Schlaf verantwortlich ist.

Blähungen & Co. nicht hinnehmen. Denn auch wenn diese Beschwerden nicht lebensbedrohlich sind, können sie die persönliche Lebensqualität und das Wohlbefinden massiv einschränken. Für Helene Atalla ist deshalb besonders wichtig, die Ursachen zu finden und zu behandeln – und nicht nur die Symptome zu lindern. Dabei setzt sie auch auf Ayurveda. „Bei chronischer Verstopfung bietet die indische Heilkunst zum Beispiel Präparate, die die Verdauungskraft stärken“, sagt die Ärztin. „Dazu gibt es in der Schulmedizin leider nichts Vergleichbares und klassische Abführmittel sind für mich keine nachhaltige Lösung.“

Einfluss auf Psyche. Sogar Depressionen können ihren Anfang im Darm nehmen, da das Mikrobiom einen großen Einfluss auf die Darmbarriere hat, Botenstoffe für das

Wir essen zu schnell, zu oft, zu viel oder auch das Falsche. Das macht selbst der stabilste und gesündeste Darm irgendwann nicht mehr mit.

BUCHTIPP „Das Glück liegt im Darm“ Elisabeth Polster Dalasa Verlag, € 20

ELISABETH POLSTER

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GESUNDHEIT

WA S D E M DA R M G U T T U T B A L L A S TS TO F F E Ballaststoffe wirken wie ein Putztrupp für den Darm und fördern so die Erneuerung des Gewebes. Sie stabilisieren den Blutzucker, dienen auch den günstigen Bakterien im Dickdarm als Futter und können zudem überschüssiges Cholesterin im Darm binden. Gute Quellen sind unter anderem Hülsenfrüchte, Topinambur, Schwarzwurzel, Lauch, Bananen, gemahlene Flohsamenschalen, Haferflocken und Haferkleie.

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ie es seinem Darm geht, kann man auch selbst beeinflussen. Denn es gibt viele Lebensmittel, die dem Mikrobiom guttun. Auf der anderen Seite sind wir selbst oft für gesundheitliche Probleme verantwortlich. „Wir essen zu schnell, zu oft, zu viel, das Falsche oder auch zu stark verarbeitete und damit unnatürliche Nahrungsmittel“, so Elisabeth Polster. „Das macht auch der stabilste und gesündeste Darm irgendwann nicht mehr mit.“ Was ein glücklicher Darm braucht, haben wir hier zusammengefasst. Rezepte von Starkoch Johann Lafer, die köstlich schmecken und gleichzeitig dem Darm guttun, gibt es übrigens ab Seite 116.

R E S I S T E N T E S TÄ R K E Diese entsteht, wenn man Lebensmittel, wie Kartoffel, Nudeln, Reis oder Bohnen kocht und über Nacht im Kühlschrank abkühlen lässt, bevor man sie weiterverarbeitet. Aus resistenter Stärke werden kurzkettige Fettsäuren produziert, die die Darmschleimhaut nähren. Praktisch: Es spart Zeit in der Küche, weil man größere Mengen vorkochen kann.

G U T G E K A U T I S T H A L B V E R DA U T ! Die Verdauung beginnt nicht erst im Darm. Darum sollte man sich Zeit für jede Mahlzeit nehmen, achtsam und in Ruhe essen und jeden Bissen ausgiebig kauen. Der gebildete Speichel dient den Darmbakterien als Futter. Außerdem spürt man dann auch das Sättigungsgefühl besser. W I E V I E L E M A H L Z E I T E N P R O TA G ? Der menschliche Stoffwechsel ist bis heute von Urzeiten geprägt, als Essen nicht ständig verfügbar war. Außerdem reagiert das darmassoziierte Immunsystem mit einer leichten physiologischen Entzündung, sobald man Nahrung zu sich nimmt. Das ist von Natur aus gewollt, damit eventuell unverträgliche Lebensmittel schnell wieder aus dem Magen befördert werden. Aus diesem Grund ist es allerdings besser, nicht ständig zu snacken. I N T E R VA L L F A S T E N Wer regelmäßig längere Essenspausen einlegt (etwa die nächtliche Pause auf 14 oder 16 Stunden verlängert), aktiviert die körpereigene Müllabfuhr (Autophagie). Das verschafft dem Darm Ruhepausen und die dann stattfindenden Reparaturarbeiten in den Zellen wirken wie eine Verjüngungskur. Die positive Wirkung auf Stoffwechsel und Darmgesundheit stellt sich übrigens schon bei zwei- bis dreimaligem Intervallfasten pro Woche ein.

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B I T T E R S TO F F E Um Nahrungsmittel gut verarbeiten zu können, braucht der Darm ausreichend Sekrete (Enzyme) von Magen, Leber/ Galle und Bauchspeicheldrüse. Bitterstoffe können helfen, die Produktion von Verdauungssäften anzukurbeln. Enthalten sind sie unter anderem in Rucola, Löwenzahn, Artischocken, Radicchio, Chicorée, Kren, Kurkuma und Rosmarin. AUSREICHEND TRINKEN Für eine gut funktionierende Verdauung und einen gesunden Stoffwechsel benötigt man täglich 30 bis 40 Milliliter Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht – idealerweise Wasser oder ungesüßten Kräutertee. Am besten über den Tag verteilt und nicht zu den Mahlzeiten trinken. So bleibt die Magensäure unverdünnt und man profitiert von einer besseren Eiweißverdauung. IN BEWEGUNG BLEIBEN Sportliche Betätigung fördert ein vielfältiges Mikrobiom. Schon 30 Minuten flottes Spazierengehen täglich wirkt sich positiv aus! GUT SCHLAFEN Chronischer Schlafmangel führt ebenfalls zu einer Veränderung des Mikrobioms im Darm – allerdings im negativen Sinn. Auch die Zellregeneration und Entgiftungsprozesse können dann nicht optimal ablaufen.


DIE SCHWERPUNKTE: Innere Medizin: Als Internistin gehören Prävention, Diagnose und Behandlung innerer Erkrankungen zum Fachgebiet von Helene Atalla. Beschwerden können unter anderem sein: Herzrhythmusstörungen/Herzrasen, Atemnot, Schmerzen im Bereich der Brust oder Beschwerden im Bauchraum. Nach einer Abklärung setzt sie auf ganzheitliche Therapien, die langfristig zu einer Veränderung und somit mehr Lebensqualität führen. Dr. Helene Atalla ist bei ihrer Arbeit als Medizinerin wichtig, nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern auch die Ursachen für Beschwerden zu finden.

DEN MENSCHEN GANZHEITLICH BETRACHTEN Dr. Helene Atalla ist Fachärztin für Innere Medizin und Expertin für Darmgesundheit und Ayurveda.

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© Lucas Triebl

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ie ganzheitliche Betrachtung des Menschen war für Medizinerin Helene Atalla von Anfang an ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit als Ärztin. Denn während des Studiums hat sie jahrelang unter schwerer Migräne gelitten. „Ich wollte nicht ständig auf Medikamente angewiesen sein“, erzählt sie. „Aus diesem Grund war ich sehr offen für medizinische Lehren abseits jener Medizin, die ich gelernt hatte. Darin habe ich keine hilfreiche und vor allem nachhaltige Antwort auf meine Beschwerden bekommen.“ „Medizin des Hausverstands“. Diese Antwort findet sie im Ayurveda, den sie selbst gern als „Hausverstandsmedizin“ bezeichnet. Daraufhin ändert Helene Atalla ihren Lebensstil und ihre Ernährung entsprechend ihrer ayurvedischen Konstitution und wird ihre Migräne los. „Das hat mich in meinem ganzheitlichen Ansatz bestärkt“, so die

Medizinerin. „Allerdings hatte ich immer einen kleinen Funken Zweifel, nachdem ich ja aus der wissenschaftlichen Ecke komme, ob Ayurveda bei mir aufgrund meiner Begeisterung so gut geholfen hat oder ob es dafür auch einen wissenschaftlichen Hintergrund gibt.“ Darmflora im Mittelpunkt. Dieses fehlende Puzzleteil zwischen Schulmedizin und Ayurveda findet sie Jahre später, als in der Wissenschaft das Thema Mikrobiom auftaucht und die Darmflora mehr und mehr in den Mittelpunkt rückt. „Laut Ayurveda liegen Gesundheit und Krankheit des Menschen nämlich in der Verdauung“, erklärt sie. Somit schließt sich der Kreis und es war nur eine logische Konsequenz, dass die Medizinerin heute in ihren beiden Ordinationen in Puchenau und im Vortuna in Bad Leonfelden ihre Schwerpunkte auf Innere Medizin, Darmgesundheit und Ayurveda gelegt hat. 97

Ayurveda: Verdauungs- und Stoffwechselaktivität, Ernährung und Lebensweise spielen eine zentrale Rolle und sind Bestandteil jeder Diagnostik und Therapie im Ayurveda. Die Behandlung besteht aus einer Konstitutionsbestimmung, der Erstellung eines individualisierten Therapieplans mit Ernährungs- und Lebensstilempfehlungen sowie der Verordnung von Kräuterpräparaten. Mikrobiom: Das Mikrobiom ist noch nicht zur Gänze erfasst, doch einige für die Erhaltung von Gesundheit und Entwicklung von Krankheit essenzielle Mikroorganismen sind bereits bekannt und können mit speziellen Untersuchungstechniken nachgewiesen werden. Daraus lassen sich Therapien ableiten, etwa die Einnahme von Präbiotika oder bestimmte Ernährungsempfehlungen. Angewendet werden können diese unter anderem bei chronischen Bauchschmerzen und diversen Verdauungsbeschwerden. Dr. Helene Atalla hält am Mittwoch, 6. März, um 19 Uhr im Bergschlössl Linz einen Vortrag zum Thema „Die Gesundheit beginnt im Darm: Wie unsere Darmflora Körper und Psyche beeinflusst – der gemeinsame Nenner aus moderner Wissenschaft und traditionellen Gesundheitslehren“. Eintritt frei, freiwillige Spende zugunsten eines guten Zwecks. Anmeldung unter www.jadeflower.academy/bergschloessl

Ordination Schloss Puchenau Karl-Leitl-Strasse 1 • 4048 Puchenau Tel.: 0660/1365302 info@drheleneatalla.at www.drheleneatalla.at


GESUNDHEIT

ACHTUNG SAUER! Das Zitronenexperiment (siehe unten) veranschaulicht die Wechselwirkungen von Körper und Psyche ganz deutlich.

WENN DIE SEELE DURCH DEN KÖRPER SPRICHT

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it einem einfachen Experiment macht Departmentleiterin Andrea Mühlbacher die unmittelbare Reaktion des Körpers auf bloße Vorstellungskraft deutlich: „Geben Sie online den Suchbegriff Zitrone ein! Werfen Sie einen Blick auf das erste Bild, schließen Sie die Augen und stellen Sie sich vor, wie Sie in diese gelbe, saftige Zitrone beißen!“ Die Reaktion erfolgt prompt: mehr Speichel, ein Schauer, manche verziehen das Gesicht. „Sie sehen, dass Körper, Geist und Seele untrennbar miteinander verbunden sind“, so Mühlbacher. Am Department für Psychosomatik arbeiten Expertenteams mit Patienten, deren Krankheitsbilder durch diese Wechselwirkungen geprägt sind. „Dabei orientieren wir uns am biopsychosozialen Modell“, sagt Mühlbacher. Neben körperlichen werden auch psychische und soziale Faktoren miteinbezogen. „Wir sehen uns zum Beispiel an, wie der Patient mit Problemstellungen umgehen kann oder wie sich familiäre und berufliche Lebensbedingungen gestalten.“ 98

Das Department für Psychosomatik am Klinikum-Standort Grieskirchen bietet ein modernes Behandlungskonzept – neben Psychotherapie unter anderem Skillstraining, Stressbewältigung, Biofeedback oder Kunsttherapie.

© Klinikum Wels-Grieskirchen/Nik Fleischmann, Andreas Balon; Shutterstock

Sich den Kopf zerbrechen, die Nase voll haben, eine Last auf den Schultern tragen – der Volksmund formuliert die Zusammenhänge von Psyche und Körper deutlich. Kann bei Verdauungsproblemen, chronischen Schmerzen oder Herzbeschwerden keine körperliche Ursache festgestellt werden, stehen am Department für Psychosomatik am Klinikum-Standort Grieskirchen psychosoziale Faktoren im Fokus.


Es geht in der Psychosomatik nicht darum, dem Körper weniger, sondern der Seele mehr Beachtung zu schenken. Primaria Dr. Andrea Mühlbacher, Leiterin des Departments für Psychosomatik für Erwachsene am Klinikum Wels-Grieskirchen

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© Klinikum Wels-Grieskirchen/Nik Fleischmann, Andreas Balon; Shutterstock

GESUNDHEIT

Alles nur Einbildung? „Ein Beispiel aus der Gruppe der somatoformen Störungen ist die Herzphobie – die Angst, einen Herzstillstand oder einen Herzinfarkt zu erleiden, ohne dass eine körperliche Grunderkrankung besteht“, erklärt die Departmentleiterin. Dieses Gefühl kann zu tatsächlichen Störungen des Herz-Kreislauf- und Atemsystems führen. „Angst versetzt unseren Körper in Alarmbereitschaft. Die aktivierten Botenstoffe führen zu Herzrasen, Atemnot oder Angstschweiß. Auf diese körperlichen Symptome reagieren die Betroffenen wiederum mit Angst, worauf der Körper erneut reagiert. Daraus kann sich ein Teufelskreis entwickeln.“ Charakteristisch für die zweite Gruppe, die Somatisierungsstörungen, sind wechselnde körperliche Beschwerden wie Magen-Darm-Probleme, Atemnot, Harndrang, Schmerzen oder Taubheitsgefühle – ebenfalls ohne ausreichende körperliche Ursache. Viele Patienten fragen sich, ob die Beschwerden nur eingebildet seien. Die Expertin verneint: „Sie sind real und für die Betroffenen sehr belastend. Berufsleben, Familie und Freizeitgestaltung leiden unter erheblichen Einschränkungen, Depressionen und Angststörungen können die Folge sein.“ Langer Weg zur Diagnose. Rund zehn Prozent der Bevölkerung sind betroffen, oft Menschen mit hohem Leistungsanspruch. Durchschnittlich vergehen sieben Jahre bis zur Diagno-

sestellung. „Die Störungen imitieren körperliche Erkrankungen und machen wiederholte Abklärungen notwendig. Dabei ist es für die Betroffenen frustrierend, immer wieder zu hören, es würde ihnen nichts fehlen. Interessant ist, dass die jeweiligen Symptome eine Funktion erfüllen, sie können zum Beispiel eine Erlaubnis für eine Pause sein“, sagt Mühlbacher. Dann ist eine Abklärung am Department für Psychosomatik wichtig, die Überweisung kann der Hausarzt oder der Facharzt ausstellen: „Unsere Aufgabe liegt darin, Faktoren, welche die Erkrankung auslösen bzw. aufrechterhalten, zu identifizieren. Dann kann der Zusammenhang zwischen den Belastungen, den damit verbundenen Gefühlen und den Reaktionen des Körpers hergestellt werden“, so die Primaria. Sind die Auslöser einmal erkannt, lernen die Patienten, damit umzugehen. „Es geht in der Psychosomatik nicht darum, dem Körper 99

weniger, sondern der Seele mehr Beachtung zu schenken“, schließt Mühlbacher. „Dies gelingt an unserem Department in Grieskirchen durch ein modernes Konzept an vielfältigen Therapieverfahren.“ Ein Überblick über das gesamte Angebot ist online nachzulesen unter www. klinikum-wegr.at → Medizin und Pflege → Psychosomatik für Erwachsene. Klinikum-Wissensforum Fokus: Volkskrankheiten. Manche Beschwerdebilder sind in der Bevölkerung weitverbreitet und haben dadurch volkswirtschaftliche und soziale Auswirkungen. Manche Volkskrankheiten sind stark beeinflusst durch den persönlichen Lebensstil – etwa durch ungesunde Ernährung oder Bewegungsmangel. Beim „Wissensforum Fokus: Volkskrankheiten“ informieren die Klinikum-Experten alle interessierten Besucher über weitverbreitete psychosomatische Erkrankungen, bedeutende Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Übergewicht und Diabetes Typ 2, Prävention und Therapie von Arthrose u.v.m. Nach dem Vortragsprogramm stehen die Klinikum-Experten für individuelle Fragen und Anliegen der Besucher zur Verfügung.


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© Thalheim Apotheke

GESUNDHEIT

„DIESE APOTHEKE IST EIN KLEINOD ... … und zeigt, was eine Online-Apotheke nicht kann“, erklärt Mag. pharm. Andrea Marecek, die neue Leiterin der Thalheim-Apotheke.

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on Kaffeehausatmosphäre bis zum Bienenstock-Treiben ist die Rede, wenn es um die Thalheim-Apotheke geht. „Vergleiche, die wir sowohl als Kompliment als auch als Resultat des persönlichen Kundinnenund Kundenkontakts verstehen“, weiß Mag. pharm. Andrea Marecek und erklärt, dass gerade die Beratung von äl-

Mag. pharm. Andrea Marecek und Mag. Ursula Roth

teren Menschen oft ein wenig mehr Zeit braucht. „Weil etwas Neues vom Arzt verordnet wird oder gar ein bestimmtes Medikament im Moment nicht verfügbar ist und wir so auf ein wirkstoffgleiches Präparat ausweichen müssen.“ Unwort des Jahres. Das persönliches „Unwort“ des Jahres lautet in der

Thalheim Apotheke: „Nicht lieferbar!“, denn damit verbunden sind Ärger und leere Kilometer, etwa wenn Antibiotika für Kinder nicht verfügbar sind und das Thema sogar in den Schlagzeilen landet. „Wir können aber rasch Abhilfe schaffen und den dringend benötigten antibiotischen Ceclorsaft in 20 Minuten selbst herstellen. Nicht immer darf man diese Dienstleistung vom wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachten, doch die verlässliche Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln ist unser Auftrag und zeigt, was eine Online-Apotheke nicht kann“, erklärt Andrea Marecek. Diese Leidenschaft ist mitunter ein Grund dafür, dass sie im Juli des Vorjahres die Leitung der Apotheke übernommen hat, der sie bereits seit 26 Jahren die Treue hält. Unterstützt wird sie von engagierten und freundlichen Kolleginnen, was für die gute Atmosphäre sorgt. „Trotz des Fachkräftemangels, auch in unserer Branche, hat unser Team zuletzt mit Mag. Ursula Roth eine junge, motivierte Verstärkung erhalten“, freut sie sich und geht mit ihrem Team, motiviert durch viel positives Feedback, ins neue Jahr 2024.

Auf hairlicher Mission KLIPP Frisör spendet 6.500 Euro für Echthaarperücken an den „Verein Haarfee“.

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© KLIPP Frisör

reisrunder Haarausfall, Krebs oder weitere Diagnosen, die zu Haarausfall führen können, sind bereits für Erwachsene eine große Einschränkung der Lebensfreude. Wenn jedoch Kinder und Jugendliche betroffen sind, wiegt das Schicksal noch schwerer. Die KLIPP Salons haben es sich daher gemeinsam mit dem „Verein Haarfee“ zur Herzensaufgabe gemacht, Betroffenen mit Echthaarperücken wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Seit November 2021 sind mehr als 600 Haarspenden zusammengekommen. Den vergangenen Dezember nutzte das Familienunternehmen darüber hinaus tatkräftig für Spendenaufrufe und spendete selbst eine stolze Summe von 6.500 Euro an den Verein. Mit dem Geld können 13 Echthaarperücken hergestellt werden, die kranken Kindern und Jugendlichen vor allem eines zurückgeben: ein Stück Normalität. Mehr Infos unter: www.klipp.at & www.vereinhaarfee.at

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WIRTSCHAFT #geld&beziehung • #bildung&karriere • #rechtaufrecht

4 MINUTEN, DIE BERÜHRTEN Internationaler Rednerpreis für Oberösterreicherin Mit einem Gänsehaut-Auftritt im Rahmen des „Internationalen Speaker Slam“ in Wiesbaden wurde die gebürtige Freistädterin Helene Roselstorfer (am Foto links) im November 2023 als Rednerin ausgezeichnet. Jeweils vier Minuten hatten die Speakerinnen und Speaker Zeit, um ihre Redner-Skills auf insgesamt zwei Bühnen zu präsentieren. Dabei war es das erklärte Ziel, nicht nur das Publikum, sondern auch eine professionelle Jury unter dem Vorsitz des deutschen Top-Redners Hermann Scherer (am Foto rechts) von sich zu überzeugen. Unter einer harten Konkurrenz setzte sich Coach Helene Roselstorfer als Finalistin durch, um dank ihrer gelungenen Mischung aus Expertise, Professionalität und emotionalen Gänsehautmomenten am Ende einen der begehrten „Excellency Awards“ mit nach Hause zu nehmen. „Das war ganz großes Kino, das mit einer enormen Souveränität und Präsenz vorgetragen wurde“, lautete der Tenor der Jury.

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Mit 1. Februar 2024 übernimmt die gebürtige Deutsche Ilke Panzer die Leitung von Greiner Bio-One, der Medizintechnik-Sparte von Greiner. Die 57-Jährige folgt damit Manfred Stanek, der die Spartenleitung seit 1. September 2023 interimistisch verantwortet und sich nach der Übergabe wieder gänzlich seiner Rolle als Chief Operating Officer (COO) der Holding-Gesellschaft Greiner AG widmen wird. Ilke Panzer bringt internationale Erfahrung in der Healthcare- und Pharmabranche sowie langjährige Führungsexpertise mit und verbrachte ihre bisherige Karriere in den USA, wo sie zuletzt als freiberufliche Beraterin im Bereich Healthcare Innovation tätig war. Zu ihren Zielen als CEO von Greiner Bio-One zählt vor allem die Fortführung des globalen Wachstumskurses, insbesondere auf dem US-Markt. Ihren Lebensmittelpunkt wird sie künftig in Österreich haben. © Greiner AG

© Justin Bockey

NEUE CEO VON GREINER BIO-ONE


WIRTSCHAFT

Geld in der Beziehung: Spätestens wenn ein Paar zusammenzieht, ergibt sich die Frage, wie man die gemeinsamen Finanzen organisiert.

SUSANN E BI C KEL Finanzexpertin „DIE PRESSE“ I N KO O P E R AT I O N M I T

E Gemeinschaftskonten sind nicht nur für Paare, Verheiratete oder Lebenspartner:innen eine Option. Auch Geschäftspartner:innen oder Erbengemeinschaften können dieses Modell nutzen. Aus Sicherheitsgründen sollte man dann ein Und-Konto eröffnen, damit nicht einer der Kontoinhaber:innen das gesamte Guthaben abräumen kann. UND-KONTO: Beim Und-Konto können finanzielle Entscheidungen nur mit Einverständnis aller Kontoinhaber:innen getroffen werden. Alle Verfügungsberechtigten müssen gemeinsam entscheiden und sind somit stets über sämtliche Kontoaktivitäten informiert. ODER-KONTO: Bei einem Oder-Konto können alle Kontoinhaber:innen unabhängig voneinander Zahlungen tätigen oder Geld vom Konto abheben. SOLIDARISCHE HAFTUNG: Dabei müssen alle Beteiligten unabhängig von ihrer Schuld für die Verbindlichkeiten einstehen.

s gibt zwar romantischere Themen für frisch Verliebte – aber nur wenig wichtigere: die finanzielle Transparenz. Denn spätestens, wenn man sich entscheidet zusammenzuziehen – und damit gemeinsame Kosten zu verantworten hat –, werden die Ein- und Ausgaben durchaus relevant. Üblicherweise werden in einem gemeinsamen Haushalt Fixkosten wie Miete, Versicherungen und Internet geteilt und ein bestimmtes Budget für variable Kosten wie zum Beispiel Lebensmittel oder Kinobesuche bestimmt. Ein Gemeinschaftskonto kann dabei helfen, den Überblick über die anfallenden Kosten zu erleichtern. Aber was gilt es zu beachten, bevor man sein Vermögen in die Hände des Partners oder der Partnerin legt? Bei einem Gemeinschaftskonto gibt es grundsätzlich zwei Varianten: das Und-Konto sowie das Oder-Konto. Bei Ersterem sind Auszahlungen und Buchungen nur möglich, wenn beide Kontoinhaber:innen jedes Mal zustimmen – für den Alltag also eher unbrauchbar, da damit auch Barbehebungen wegfallen. Diese Variante wird bei Vereinen oder Erbgemeinschaften gern genutzt – gemeinsame Konten bestehen schließlich nicht nur zwischen Paaren. Gemeinsam. Bei einem Oder-Konto hingegen können beide Inhaber:innen unabhängig voneinander über das


WIRTSCHAFT

WI E

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Konto?

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VERTR ÄGT

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Geld auf dem Konto verfügen und auch den verfügbaren Überziehungsrahmen ausreizen. Finanzpsychologin Birgit Bruckner empfiehlt, bei den gemeinsamen Konten erst gar keinen Rahmen einzuräumen. Damit erhalten die Paare sozusagen direkt mit Ende des Monats ein Feedback, ob die eigens aufgestellte Kalkulation ausreicht oder noch einmal nachgebessert werden muss. Für die Gespräche über die Nachbesserung ist es ratsam, sich einmal pro Quartal hinzusetzen und offen und transparent über die finanziellen Angelegenheiten zu sprechen. Solche Gespräche würden auch die Qualität der Beziehung stärken, sagt Bruckner.

Vertrauensvoll. Im Idealfall werden die Vereinbarungen schriftlich festgehalten – im Fall einer Trennung kann das durchaus nützlich sein, aber dazu später mehr. Egal, für welche Kontoart man sich entscheidet – so oder so haften bei beiden Varianten die Kontoinhaber:innen gegenüber der Bank solidarisch. Das heißt: Wenn das Konto überzogen wird – egal ob gemeinschaftlich oder allein –, kann die Bank von beiden Kontoinhaber:innen die Rückzahlung verlangen. Das kann auch bedeuten, dass ein:e Kontoinhaber:in die Gesamtverbindlichkeiten zu tragen hat – falls der oder die andere etwa untergetaucht ist.

REDAKTION: Susanne Bickel FOTOS: Unsplash/Altumcode

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WIRTSCHAFT

Gemeinsames Sparen kann durchaus Spaß machen, wie etwa für einen Urlaub. MEHR IM PODCAST UNTER:

diepresse.com/podcast

Praxis stelle das aber üblicherweise kein Problem dar, dafür seien die Beträge zu gering, sagt Martin Korntheuer, Finanzexperte der Arbeiterkammer Wien. Bei gemeinsamen Krediten führe das eher zu Problemen. Bevor man sich jedoch für ein gemeinsames Konto entscheidet, empfiehlt Korntheuer, eine gute Vertrauensbasis in der Partnerschaft mit offenen Gesprächen zu suchen.

So lässt sich ein Ungleichgewicht im Einkommen ausgleichen. Und beiden bleibt trotzdem noch ein Teil übrig, um beispielsweise selbstständig fürs Alter vorzusorgen oder Spontankäufe in die Tat umzusetzen. Das Drei-Konten-Modell funktioniert übrigens auch umgekehrt: Das gesamte Einkommen wird auf das Gemeinschaftskonto überwiesen. Am Ende des Monats wird das übrige Geld durch zwei geteilt und zurück auf die persönlichen Einzelkonten überwiesen. Sinn ergibt ein Und-Konto übrigens beim gemeinsamen Sparen – so kann nicht eine Person allein das angesparte Geld ausgeben und für eine böse Überraschung sorgen. Gemeinsames Sparen kann durchaus Spaß machen, etwa für einen Urlaub oder eine gemeinsame Wohnung.

Gerecht. Laut einer Studie des Meinungsforschungsinstituts YouGov, ist für 85 Prozent Transparenz in einer Beziehung besonders wichtig – auch in Geldangelegenheiten. Und, je jünger die Befragten, desto offener sprechen sie über ihre finanzielle Situation. Um diese Transparenz herstellen zu können, ist eine Methode besonders beliebt: das Drei-Konten-Modell. Dabei behalten beide Partner:innen ein eigenes Konto, auf dem auch die Gehaltseingänge verzeichnet werden. Gleichzeitig führen sie aber auch als gleichberechtigte Inhaber:innen ein Gemeinschaftskonto. Auf dieses wird dann ein monatlich fixer gemeinsam festgesetzter Betrag überwiesen. Verdient ein:e Partner:in mehr als der oder die andere, stellt sich die Frage: Beteiligen sich beide zu gleichen Teilen an den gemeinsamen Kosten oder anteilig am Einkommen? Wie Paare eine gerechte Aufteilung der Einzahlung auf das Gemeinschaftskonto für sich definieren, bleibt eine individuelle Frage. Die einen entscheiden sich dazu, monatlich den gleichen Betrag auf das Gemeinschaftskonto zu überweisen, unabhängig davon, wie viel sie verdienen. Andere empfinden es als fairer, wenn beide prozentual einzahlen.

Relevant. Ratsam ist es aber, in jedem Fall vor den Kontoeröffnungen über Erwartungen zu sprechen und – sollte ein:e Partner:in mehr Guthaben einzahlen – dies auch schriftlich festzuhalten. Das kann bei einer Trennung wichtig werden, denn nicht jede verläuft konfliktfrei. Geht die Partnerschaft in die Brüche, kann das vorhandene Guthaben auf beide Parteien aufgeteilt und das Konto gemeinsam gekündigt werden. Bei einer unfreiwilligen Trennung, etwa wenn ein:e Partner:in stirbt, wird aus dem Gemeinschaftskonto nicht automatisch ein Einzelkonto. In der Regel gilt hier die gesetzliche Erbfolge – das kann Folgen haben. Denn an die Stelle der verstorbenen Person treten deren Erb:innen. Und damit steht diesen unter Umständen die Hälfte des Geldes auf dem Konto zu. Dabei ist irrelevant, wer zu Lebzeiten mehr eingezahlt hat. Es ist also wichtig, die verschiedenen Eingänge auf dem Konto nachweisbar zu verwalten. Das kann sowohl im Trennungsfall als auch steuerlich relevant werden: wenn das Finanzamt hohe Beträge als Schenkung interpretiert. Das ist ohne Schenkungssteuer kein Problem, innerfamiliär sind sie jedoch ab einem Betrag von 50.000 Euro meldepflichtig.

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§ Ihr Recht Service-Serie der OBERÖSTERREICHERIN Sie haben rechtliche Fragen? Rechtsanwältin Carolin Häupl beantwortet sie gerne! Bitte schicken Sie die Fragen an redaktion@neu-media.at

Immobilien und Unternehmen bei Trennung und Scheidung

Sie haben rechtliche Fragen? Rechtsanwältin Carolin Häupl beantwortet sie gerne!

Teil 2: Schenkungen von Liegenschaften während der Ehe – Können derartige Schenkungen im Rahmen der Scheidung wieder rückgängig gemacht werden?

Die Frage eines Lesers war, ob er seiner Exfrau bei Wiederverehelichung weiterhin Unterhalt zahlen muss. Er meinte auch, dass seine Exfrau ihren neuen Partner bewusst nicht heiratet, damit er unterhaltszahlungspflichtig bleibt.

S

ehr häufig kommt es vor, dass ein Ehegatte eine Liegenschaft in die Ehe einbringt, die Hälfte dieser Liegenschaft während aufrechter Ehe dem anderen Ehegatten schenkt, und anschließend auf diesem Grund gemeinsam Haus gebaut wird.

D

er Anspruch auf Ehegattenunterhalt erlischt (sofern nichts anderes vereinbart wurde) tatsächlich bei Wiederheirat der unterhaltsberechtigten Exfrau. Die Unterhaltspflicht des früheren Ehegatten lebt lediglich bei Nichtigerklärung der neuen Ehe wieder auf, nicht aber bei Scheidung der neuen Ehe oder bei Tod des neuen Ehegatten.

Wenn die Ehe Jahre später in die Brüche geht, stellt sich die Frage, wie mit dieser Schenkung umzugehen ist. Die Rechtsprechung des OGH ist in diesem Fall sehr eindeutig. Nach ständiger Rechtsprechung führt eine solche Schenkung dazu, dass demjenigen Ehegatten, der die Hälfte der Liegenschaft im Schenkungswege übertragen hat, der Wert der geschenkten Liegenschaftshälfte grundsätzlich ohne Ausgleich zurückzustellen ist. Alleine die während der ehelichen Gemeinschaft durch Investitionen geschaffene Wertsteigerung ist in einem solchen Fall aufzuteilen.

Für den Leser auch bedeutend sein könnte, dass der Unterhaltsanspruch ihm gegenüber ruht, wenn seine Exfrau eine eheähnliche Lebensgemeinschaft mit einem neuen Partner eingeht. Unter Umständen kann trotz Ruhens des Anspruches entgegengenommener Unterhalt sogar von der Exfrau zurückgefordert werden. Sollte es zu einer Trennung von dem neuen Lebensgefährten kommen, lebt die Unterhaltspflicht des unterhaltspflichtigen Lesers wieder auf.

Das bedeutet vereinfacht, dass der beschenkte Ehegatte grundsätzlich nur einen Anspruch auf die Hälfte des Wertes des errichteten Gebäudes hat, während der Grundstückswert alleine dem ursprünglichen Geschenkgeber zukommt.

Zusammengefasst bedeutet das, dass der Leser prüfen sollte, ob seine Exfrau tatsächlich eine eheähnliche Lebensgemeinschaft eingegangen ist, die zumindest für die Dauer der Beziehung zum Ruhen des Unterhaltsanspruches führt. Endgültig erlischt der Unterhaltsanspruch bei tatsächlicher Wiederverehelichung seiner Exfrau.

Abweichende Vereinbarungen zwischen den Ehegatten sind möglich. Hieran sollte allerdings schon in guten Zeiten gedacht werden und nicht erst, wenn man sich bereits im Scheidungskrieg befindet.

Abschließend halte ich fest, dass es sich hier um eine pauschale, rechtliche Stellungnahme auf Basis der mir erteilten Informationen handelt. Sollte ich weitere Informationen erhalten, kann es zu einer Änderung meiner rechtlichen Einschätzung kommen.

Lassen Sie sich beraten!

Kramlehnerweg 1a 4061 Pasching Tel.: 07229/23848 office@aigner-rechtsanwalt.at www.aigner-rechtsanwalt.at

Mag. Carolin Häupl, Häupl Rechtsanwälte GmbH 4865 Nußdorf, Stockwinkl 18 Tel.: 07666/ 8300, office@haeupl-rae.at www.haeupl-rae.at 107


WIRTSCHAFT

DIE CHANCE ERGREIFEN Isabella Lehner ist seit Mai 2023 die erste Frau im Vorstand der Oberbank AG. Ihr Abschluss an der JKU und der MBA an der LIMAK Austrian Business School waren zwei wichtige Meilensteine auf dem Ausbildungsweg der Steyreggerin. Ein einsemestriger Universitätslehrgang kann ein optimaler Einstieg zum MBA sein. Deshalb vergeben LIMAK und OBERÖSTERREICHERIN auch heuer wieder fünf Teilstipendien (siehe Infospalte rechts), um Frauen und ihre Karrieren zu boostern.

REDAKTION: Petra Kinzl FOTO: Sabine Kneidinger

SERIE ERFOLGREIC HE LIMAKABSOLVENTIN NEN

FREUDE UND VERANTWORTUNG: Isabella Lehner (37) kümmert sich bei der Oberbank AG um IT, Organisationsentwicklung, Nachhaltigkeit und Backoffice-Agenden; seit 1. Jänner 2024 ist sie neue Obfrau im LIMAK Absolventenclub.

I

m Rahmen der Serie „Erfolgreiche ten an der Johannes-Kepler-Universität LIMAK-Absolventinnen“ möchten Linz begann sie 2011 bei der Oberbank, wir wieder Frauen ins Rampenlicht wo sie zuerst im Bereich Werbung, PR stellen, die mit ihren herausragenden und Medien tätig war und nach fünf Leistungen, ihrem motivierten Erwerb Jahren die Teamleitung „Online-Marvon Zusatzqualifikationen, ihrem frei- keting & digitale Medien“ übernahm, willigen Engagement und ihrer Vor- wobei es ihr gelang, die Digitalisierung bildwirkung auffallen. Isabella Lehner, bei der Oberbank maßgeblich zu prägen. die mit ihrem Partner und gemeinsa- Parallel dazu erwarb Lehner zwischen mem Hund in Steyregg lebt, ist eine, 2018 und 2022 den Management MBA die es mit Fleiß und Willen zur Wei- „New Business Development in the Diterbildung in die Vorstandsebene der gital Economy“ an der LIMAK, um in Oberbank AG geschafft hat. Nach dem Sachen Digitalisierung am Puls der Zeit Studium der Wirtschaftswissenschaf- zu bleiben. Warum sie sich im LIMAK108

Herr Leitner, im Fokus des 50-Prozent-Teilstipendiums stehen erneut die

Absolventenclub engagiert und was es für mehr Diversität in der Führungsetage braucht, haben wir die erfolgreiche LIMAK-Absolventin gefragt. Frau Lehner, Sie sind die erste Frau im Vorstand der Oberbank AG. Was ist das für ein Gefühl? Es sind zwei ganz starke Gefühle: Freude und Verantwortung. Ich freue mich, dass ich in dieser Position etwas gestalten und bewegen kann. Gleichzeitig bin ich mir aber auch meiner Verantwortung bewusst. Und wenn ich als


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WIRTSCHAFT

DIE LIMAK UND DIE OBERÖSTERREICHERIN VERGEBEN FÜNF TEILSTIPENDIEN

Vorbild bewirken kann, dass Frauen auf ihrem Weg ermutigt werden, freut es mich umso mehr. Was braucht es generell für mehr Diversität in der Führungsetage? Meiner Meinung nach braucht es eine verpflichtende Zielquote für Frauen in Topmanagement-Positionen. Dadurch wird mehr Bewusstsein für das Thema geschaffen und Frauen bekommen so die Chance, für solche Positionen in Betracht gezogen zu werden. Den Job soll schlussendlich jene Person bekommen, die am besten dafür qualifiziert ist. Parallel zu Ihrer leitenden Tätigkeit absolvierten Sie den Management MBA „New Business Development in the Digital Economy“ an der LIMAK Austrian Business School. Was war Ihre Motivation? Ich halte es für wichtig, sich laufend weiterzubilden, um am Puls der Zeit zu bleiben. Zusätzlich fand ich den Austausch mit meinen Studienkolleginnen und -kollegen aus anderen Unternehmen sehr spannend und inspirierend. Zudem haben Sie den Online-Bereich der Oberbank aufgebaut und maßgeblich geprägt. Wie sehr profitierten Sie dabei vom LIMAK-Programm? Positiv hervorheben möchte ich, dass die LIMAK einen großen Wert auf die Zusammensetzung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer legt. Mit einer LIMAK-Ausbildung profitiert man damit nicht nur von den Inhalten, sondern auch von den Kontakten zu anderen Unternehmen und man kann sich so ein gutes Netzwerk aufbauen. Der Austausch mit den Studienkolleginnen und -kollegen aus unterschiedlichsten Branchen erweitert zudem den eigenen Horizont und man bekommt einen anderen Blickwinkel auf relevante Themen. Wurde die Fortbildung an der LIMAK vom Arbeitgeber unterstützt? Die Oberbank legt großen Wert auf die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit der LIMAK haben wir eine jahrzehntelange erfolgreiche Kooperation, die es uns ermöglicht, unseren Potenzialen und Führungskräften eine fundierte Ausbildung anzubieten. Der LIMAK MBA „New Business Development in the Digital Economy“ war damals neu und die Oberbank hat mir angeboten, daran teilzunehmen. Nachdem mich das Thema sehr interessiert hat, habe ich die Chance ergriffen. Sie sind seit 1. Jänner 2024 neue Obfrau im LIMAK Absolventenclub. Was ist Ihnen bei dieser Tätigkeit wichtig? Der LIMAK Absolventenclub ist ein tolles Netzwerk. Netzwerke brauchen aber entsprechende Pflege und darum geht es mir. Wir wollen eine ansprechende Mischung aus hochkarätiger Information, aber auch Unterhaltung und Netzwerkmöglichkeiten anbieten, damit wir für unsere Mitglieder attraktiv sind und sie gerne zu uns kommen. Was tun Sie für Ihre Work-Life-Balance? Meine Freizeit verbringe ich bevorzugt mit meinem Partner und unserem gemeinsamen Hund. Ich arbeite wahnsinnig gerne mit meinen Händen, praktische Arbeiten wie Kochen, aber auch Nähen und Stricken helfen mir besonders gut, den Kopf freizubekommen.

Gefördert werden folgende Universitätslehrgänge nach Wahl im Gesamtwert von € 17.250: • Business Management Excellence (12.04.24) • High Impact Leadership Essentials (18.04.24) • Leading Change and Transformation (04.10.24) • Innovation and Entrepreneurship (15.03.24) • Sales Management Excellence (04.10.24) • Strategic Management and Corporate Entrepreneurship (03.10.24) • Strategic People Management and New Work (14.03.24) • Sustainable Business and the Circular Economy (07.03.24)

DIE EINSEMESTRIGEN UNIVERSITÄTSLEHRGÄNGE SIND AUF DEN LIMAK EXECUTIVE MBA ANRECHENBAR. FORM DER FÖRDERUNG:

50 Prozent der Programmgebühr. Die Preise verstehen sich exkl. Reise- und Aufenthaltskosten sowie Mittagsverpflegung/ exkl. Anmelde- und Administrationsgebühr. Diese Förderung ist nicht mit anderen Aktionen kombinier- oder in bar ablösbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Begrenzte Teilnehmerinnen-/Teilnehmerzahl.

ZULASSUNGSVORAUSSETZUNGEN UNIVERSITÄTSLEHRGANG:

Abschluss eines Studiums und mindestens ein Jahr Berufserfahrung oder eine Qualifikation durch Berufserfahrung, die mit einem Studium vergleichbar ist, sowie ein positiv absolviertes Aufnahmegespräch.

INFOS UND BEWERBUNG UNTER: www.limak.at/frauen-stipendium Bewerbungsschluss: 12. Februar 2024

LIFELONG LEARNING BERATUNG Mag. Florentina Schallmeiner, BSc beratung@limak.jku.at Tel.: 0676/898664478 109


WIRTSCHAFT

Für BNP Steuerberater ist „Sustainability“ längst mehr als nur ein Modebegriff – in der Gestaltung einer grünen Zukunft nimmt die Integration von Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie einen zentralen Stellenwert ein.

M

it dieser Ausrichtung strebt die Kanzleigruppe nach langfristigem Wachstum und einem verantwortungsvollen Umgang mit Umwelt und Ressourcen sowie Geschäftspartnern, Klienten und Mitarbeitern. Der Erfolg bestätigt die Linie: Mit der Zentrale in Gmunden und fünf weiteren Standorten in Linz, Wels, Bad Ischl, Vorchdorf und Vöcklabruck gehört BNP zu den größten Steuerberatungskanzleien in Oberösterreich und zählt mit neun Partnern in der Unternehmensleitung, zwei weiteren Geschäftsführerinnen und drei Prokuristen insgesamt mehr als 140 Mitarbeiter, darunter 21 Steuerberater und zwölf Berufsanwärter. Vielfalt und Chancengleichheit sind wichtige Pfeiler der nachhaltigen Unternehmensstrategie.

Für die Leitung des Standorts in Linz zeichnet Steuerberaterin Lisa Frisch verantwortlich. Sie verstärkt seit Anfang 2019 die Geschäftsführung der BNP-Gruppe und trägt als Mitgesellschafterin entscheidend zur Umsetzung der Erfolgsstrategien und Visionen des expandierenden Unternehmens bei. An ihrer Seite stehen Geschäftsführer und Partner Klaus Lobmayr sowie Geschäftsführerin Evelyne Gstettenhofer und ein Team von 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: ein Berufsanwärter, zwei Bilanzbuchhalter, sechs Buchhalter, acht Personalverrechner, zwei Teamassistentinnen und zwei Werkstudenten.

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Frau Frisch, in Ihrem Team in Linz setzen Sie auf Frauenpower – wie lassen sich Beruf und Familie in Ihrem Berufsfeld vereinbaren? Lisa Frisch: Als Arbeitgeber in einem Berufsfeld, das überwiegend von Frauen geprägt ist, ist es besonders wichtig, Müttern bestmögliche Rahmenbedingungen zu bieten. Deshalb sind flexible Arbeitszeiten und Homeoffice für uns selbstverständlich. Dabei spielt die Förderung der Digitalisierung natürlich ebenfalls eine entscheidende Rolle. Bei uns finden Mütter individuelle Möglichkeiten und eine attraktive Plattform für den Wiedereinstieg. Wenn es uns gelingt, für Mütter passende Voraussetzungen zu schaffen und sie dazu zu motivieren, statt zehn Stunden 20 Stunden zu arbeiten, entsteht ein Mehrwert im Kampf gegen den Fachkräftemangel – eine Win-win-Situation für alle. Wir sind überzeugt, dass Familienfreundlichkeit gleichzeitig Unternehmensfreundlichkeit bedeutet. Unsere Bemühungen erstrecken sich auch auf die Weiterentwicklung jeder einzelnen Kollegin und jedes Kollegen im Unternehmen, wobei wir Aufstiegsmöglichkeiten in jegliche

© Julia Traxler

BNP lebt Vielfalt und Chancengleichheit


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WIRTSCHAFT

Richtung fördern – so wie es das beeindruckende Beispiel von Evelyne Gstettenhofer zeigt, die mit Anfang des Jahres zur Geschäftsführerin bestellt wurde. Frau Gstettenhofer, nach Ihrem Studium an der JKU Linz haben Sie bei anderen Kanzleien Berufserfahrung gesammelt und Ihre Ausbildung zur Steuerberaterin abgeschlossen. Bei BNP konnten Sie sich auf ausgewählte Fachbereiche spezialisieren, in den letzten zwei Jahren waren Sie als Prokuristin tätig. Mit Jahresanfang wurden Sie in die Geschäftsführung bestellt. Eine steile Karriere – was macht BNP für Sie zu etwas Besonderem? Evelyne Gstettenhofer: BNP ist eine große Kanzlei mit hohem fachlichem Anspruch sowie geballtem Know-how und bietet umfassende steuerliche und betriebswirtschaftliche Beratung für Unternehmen jeder Branche und Größenordnung. Dabei stehen menschliche und soziale Kontakte immer im Vordergrund – sowohl im Team als auch im Umgang mit Klienten und Netzwerkpartnern. Darauf beruht aus meiner Sicht auch der nachhaltige Erfolg von BNP. Ich habe mich von Anfang an wohlgefühlt. Als neuer Mitarbeiter wird man herzlich aufgenommen, das BNP-Patensystem macht den Einstieg leicht. Gemeinsame Veranstaltungen schweißen das Team zusammen. Dazu kommt die Förderung jedes Einzelnen im Team. Neben externen Fortbildungen bietet die interne BNP Akademie eine optimale praxisorientierte Ausbildung. Man findet Weiterentwicklungsmöglichkeiten in alle Richtungen – wie in meinem Fall bis in die Führungsebene. Und nicht zuletzt: Frauenpower wird bei BNP großgeschrieben! Frau Frisch, mit der Eröffnung des BNP-Standorts in Linz im Jahr 2020 wurde ein weiterer Meilenstein in der Firmengeschichte der BNP Steuerberater erreicht. Wie kam es dazu, was ist Ihnen als Standortleiterin wichtig und welche Richtung verfolgen Sie für die Zukunft?

Lisa Frisch: Nach der Fusion der Kanzleien Fuchs-Mayer Revisions- und Wirtschaftstreuhand GmbH und der frisch wirtschaftstreuhand steuerberatung gmbH folgte die Übersiedlung in ein gemeinsames Bürogebäude in zentraler Lage an der Promenade 15/ Herrengasse 7. Um den Anforderungen des großen Teams gerecht zu werden, wurde das geschichtsträchtige Gebäude unter Rücksichtnahme auf

Von links: Klaus Lobmayr, Lisa Frisch und Evelyne Gstettenhofer

die bedeutende alte Bausubstanz nach neuesten Standards adaptiert. Auf zwei Ebenen und 650 Quadratmetern entstanden modernste Arbeitsplätze im historischen Ambiente. Bei der Einrichtung war mir wichtig, dem Trend des innovativen und offenen Arbeitens Rechnung zu tragen. Insgesamt ist es ein vorrangiges Ziel, die Visionen und Werte der BNP-Gruppe auch in Linz zu leben und weiterzuentwickeln. Vielfalt und Chancengleichheit sind für uns wichtige Anker einer nachhaltigen Unternehmensstrategie – BNP lebt das 3-Säulen-Modell einer nachhaltigen Entwicklung, die nur durch das gleichzeitige und gleichberechtigte Umsetzen von umweltbezogenen, wirtschaftlichen und sozialen Zielen erreicht werden kann. Diesem Konzept entsprechen auch die Werte, für die BNP steht: Business needs passion. Business needs power. Business needs people. Business nachhaltig planen. Herr Lobmayr, BNP befindet sich seit drei Jahrzehnten auf Erfolgskurs. Worauf führen Sie den nachhaltigen Erfolg von BNP zurück? 111

Klaus Lobmayr: Eine besondere Stärke von BNP sind unsere Mitarbeiter, und wir können laufend Talente für unser Team gewinnen. Wir möchten es jedem Einzelnen ermöglichen, seine Talente zur Entfaltung zu bringen und innerhalb des Teams optimal einzusetzen – quer über unsere Kanzleistandorte in Gmunden, Linz, Wels, Bad Ischl, Vorchdorf und Vöcklabruck. So ist es uns gelungen, in den vergangenen Jahrzehnten ein erfolgreiches, kontinuierliches Wachstum zu verzeichnen. Um dieses abzusichern, braucht es ein tatkräftiges Führungsteam. Wir freuen uns daher sehr, dass uns seit Jahresbeginn 2024 zwei weitere Geschäftsführerinnen und ein Prokurist in der Unternehmensleitung unterstützen. Evelyne Gstettenhofer in Linz, Stephanie Panzl-Laimer in Bad Ischl und Michael Kinast in Wels. Wir setzen auf Nachhaltigkeit, Stabilität und Flexibilität – in den Beziehungen zu unseren Mitarbeitern sowie zu unseren Klienten und Partnern. Nachhaltigkeit wird bei uns gelebt: nicht zuletzt durch Engagement im BioBienenApfel-Projekt und die Errichtung einer Photovoltaikanlage am Standort Gmunden. Unser Erfolg bestätigt unsere Linie – wir bieten unseren Klienten optimale Betreuung durch hohe Kompetenz, hervorragende Erreichbarkeit und Ausfallssicherheit. Leidenschaft für unseren Beruf ist unser Garant für die Zukunft.

BNP Wirtschaftstreuhand und Steuerberatungs GmbH Herrenstraße 7/Promenade 15, 4020 Linz Tel.: 0732 77 73 28-0 Fax: 0732 77 76 69 office-linz@bnp.at www.bnp.at


WIRTSCHAFT

(v.l.n.r.:) Bezirksstellenobmann Andreas Höllinger, Bürgermeister der Stadtgemeinde Rohrbach-Berg Andreas Lindorfer, FidW-Bezirksvorsitzende-Stv. Daniela Kneidinger, FidW-Landesvorsitzende Margit Angerlehner, Maria Gabriel-Oberngruber, FidW-Bezirksvorsitzende Vera Groiss, Direktor DigiTNMS Hans-Peter Indra, Bezirksstellenleiter Michael Schaubmeier

Erfolgreich selbstständig von Frau in der Wirtschaft. Die Auszeichnung ging dieses Mal an Maria Gabriel-Oberngruber. Unternehmerin aus Leidenschaft. Seit 2020 betreibt die Unternehmerin in Aigen-Schlägl ihren Gestaltungsbetrieb „Gartenverde GmbH“. „Durch meine Ferialarbeit und das Hineinschnuppern in diesen Beruf konnte ich andere Berufszweige sofort ausschließen. Die Kreativität und die Freude am Handwerk sowie das Teamwork zeichnen für mich diesen Beruf aus“, sagt Gabriel-Oberngruber über ihre Lehre als Garten- und Landschafts-

gärtnerin und den Weg in die Selbstständigkeit. Mittlerweile beschäftigt die Unternehmerin 30 Mitarbeiter und fünf Lehrlinge. Ihr Spezialgebiet sind die Planung und Gestaltung von einzigartigen Gartenkonzepten. Duale Ausbildung als Erfolgsgarant. „Die Lehre ist ein wichtiges und gutes Fundament für einen erfolgreichen Start in die Berufswelt. Die duale Ausbildung deckt das gesamte Berufsbild fachlich sowie praktisch in allen Bereichen sehr gut ab“, so die Unternehmerin über die Wichtigkeit der Lehre und dualen Ausbildung.

3. + 4. Klassen der DigiTNMS Rohrbach 112

© Sabine Leibetseder-Kirschner

ei „g‘lernt is g‘lernt“, einer Initiative von Frau in der Wirtschaft OÖ, werden Frauen vor den Vorhang geholt, die mit einer Lehre erfolgreich den Weg in die Selbstständigkeit eingeschlagen haben. Die Kampagne soll jungen Frauen zeigen, dass die Lehre ein erfolgreicher Bildungs- und Karriereweg ist, der auch in die Selbstständigkeit führen kann. „Durch die Initiative ‚g’lernt is g’lernt‘ vermitteln wir Mädchen und Frauen, fernab aller Rollenklischees, verstärkt die Option der Selbstständigkeit“, erläuterte Margit Angerlehner, Landesvorsitzende

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Frau in der Wirtschaft kürt Maria Gabriel-Oberngruber aus Aigen-Schlägl zur Vorbildunternehmerin


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DATEN & FAKTEN: VW ID.3 Pro S, 150 kW/204 PS, Reichweite: 543 Kilometer, Stromverbrauch (kombiniert): 15,79 kWh/100 km, Preis (Testmodell): 58.862,20 (ab 47.990 Euro)

Der Elektro-Golf Die zweite Generation des VW ID.3 ist auf unsere Straßen gekommen, um zu bleiben.

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olkswagen hat sich mit dem Bau von Elektroautos erst ein bissl Zeit gelassen, dafür sind die Ziele jetzt umso ehrgeiziger: Ab 2033 wollen die Wolfsburger in Europa nur noch E-Autos produzieren und bereits ab 2030 sollen mindestens 70 Prozent des europäischen Absatzes reine Elektroautos sein. Vielleicht war das mit ein Grund, warum der ID.3 bereits im Vorjahr ein Facelift bekommen hat. Oder es hatte auch damit zu tun, dass es bei der ersten Generation doch ein paar Punkte gegeben hat, die bei den Kunden nicht ganz so gut angekommen sind. Aus diesem Grund hat VW unter anderem an der Optik nachgeschärft – besonders mit der neuen Front wirkt der ID.3 jetzt viel moderner und lässiger. Denn auch, wenn es die inneren Werte sind, die zählen, so muss auch das Äußere passen. Und weil wir grad dabei sind: Der Innenraum wurde ebenfalls verfeinert, die verarbeiteten Materialien sind wesentlich hochwertiger als im Vorgänger. Das sieht man und das fühlt man.

REDAKTION: Nicole Madlmayr | FOTO: Ana Mrvelj

Seine kompakten Abmessungen machen den ID.3 außerdem zum perfekten Begleiter in der City, er ist äußerst wendig und lässt sich spielend in Parkplätze manövrieren. Sehr positiv: Der Innenraum ist größer als vermutet und bietet vorne wie hinten ausreichend Platz. Zudem sitzt man relativ hoch, weil die Batterie unten verbaut ist. Weniger gut: Die Sicht nach hinten ist durch das verhältnismäßig kleine Heckfenster leider etwas eingeschränkt. Unser Testwagen ist übrigens die Pro-Variante mit einer 58-kWh-Batterie und 150-kW-Leistung. Das bedeutet auf der Straße: super Antritt und viel Spaß beim Fahren. Ich habe mittlerweile einen Schnelllader ganz in meiner Nähe, was das Laden um ein Vielfaches einfacher und weniger zeitaufwendig macht. Die mögliche Reichweite gibt VW mit 543 Kilometern an – die ich leider nicht annähernd schaffe. Was allerdings nicht nur an meiner – für Elektroautos offenbar weniger geeigneten – Fahrweise liegt, sondern auch an den kalten Tem114

peraturen während der Testzeit. Da sind sich nur 350 Kilometer ausgegangen, aber ich bin sehr optimistisch, dass mit den Temperaturen im Frühling auch meine Reichweiten steigen werden!

DER FRAUEN-CHECK: Flirtfaktor: Sehr gut – besonders seine fesche Frontpartie überzeugt. Familienfreundlichkeit: Mehr Platz als vermutet, alltagstauglich und gute Fahrerassistenzsysteme, unter anderem Müdigkeitserkennung – so mögen Mamas das! Shoppingtauglichkeit: Passt! Für einen Kompakten ist der Kofferraum ordentlich, außerdem lässt er sich bei Bedarf auf 1.267 Liter erweitern. Dieser Song läuft bei uns im ID.3: „Stand by me“ in der Version von Skylar Grey, weil dieser Song so gute Vibes macht.


GENUSS

© Park Hotel Hagenberg

© Resch&Frisch/Mona Lorenz

#gesunderezepte • #coffeelover • #sweethoney

GENIESSEN IM PARK HOTEL

Qualität und Regionalität stehen an oberster Stelle Im Hotelrestaurant im Park Hotel Hagenberg werden die Gäste sowohl mit traditioneller Hausmannskost als auch mit kreativen Gerichten aus aller Welt kulinarisch verwöhnt. Qualität und Regionalität stehen dabei an oberster Stelle. Das Küchenteam achtet auf zertifizierte Ware und versucht, nachhaltig mit den verwendeten Lebensmitteln sowie den zur Verfügung stehenden Ressourcen umzugehen. Egal, ob als Gast im Park Hotel oder als externer Besucher: Starten Sie mit dem reichhaltigen Frühstücksbüffet optimal in den Tag oder genießen Sie abwechslungsreiche Mittagsmenüs. Abends hat man die Qual der Wahl aus der umfangreichen Speisekarte. Mehr Infos und Reservierungen: www.parkhotel-hagenberg.at

AUSBILDUNG IN SACHEN TEE © SONNENTOR

Entdecken Sie mit den SONNENTOR-Kräuterspezialistinnen die Welt des Tees! In sechs Online-Modulen nehmen Sie umfangreiches Wissen zur Geschichte, Herkunft und den Anbau von Kräutern und Tees sowie zur Sensorik, richtigen Zubereitung und Anwendung mit. Ab 14. März 2024. Infos: www.sonnentor.com/tee-ausbildung

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WIR LIEBEN DAS MOHNFLESSERL Kein anderes Bundesland hat das Mohnflesserl annähernd so gern wie die Oberösterreicher. Dies zeigt der aktuelle Resch&Frisch Brotreport, zu dem 1.350 Österreicher im Rahmen einer repräsentativen Studie von IMAS International befragt wurden. Weiters kam heraus, dass die anderen Bundesländer wie der Osten Österreichs und die Steiermark am liebsten zum Kornstangerl greifen und die Salzburger und Vorarlberger das Laugenstangerl favorisieren. Wie bei vielen anderen Produkten muss das Brot und Gebäck vor allem gut schmecken: Laut Brotreport ist für knapp drei Viertel (72 Prozent) der Oberösterreicher beim Kauf der Geschmack ausschlaggebend, etwas mehr als die Hälfte (57 Prozent) hält die Qualität der Zutaten für sehr wichtig. Für 41 Prozent ist die Regionalität ein entscheidender Faktor bei der Auswahl von Brot und Gebäck. Für jeden zweiten Oberösterreicher ist zudem das Preis-Leistungs-Verhältnis relevant.


GUTES ESSEN FÜR DEN DARM

Unsere Gesundheit beginnt im Darm und der größte Hebel, die Darmgesundheit positiv zu beeinflussen, ist über unser Essen. Ernährungsexperte Matthias Riedl und Starkoch Johann Lafer haben aus diesem Grund Rezepte entwickelt, die dem Darm guttun und gleichzeitig köstlich schmecken.

REDAKTION: Nicole Madlmayr | FOTOS: Gräfe und Unzer/Mathias Neubauer

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as wir essen, beeinflusst unsere Gesundheit weit mehr, als die meisten Menschen glauben. Tatsächlich beginnt die Gesundheit im Darm, denn dieser ist nicht nur für die Verdauung zuständig. Das sogenannte „Bauchhirn“ regelt Psyche, Immunsystem, Körpergewicht und Krankheiten. Je besser wir uns also ernähren, umso vielfältiger ist die Bakterienvielfalt in unserem Mikrobiom, das sich im Darm befindet, und umso gesünder sind wir auch. Was Darmbakterien lieben und was ihnen schadet. Ein ungünstiger Lebensstil hingegen setzt Mikrobiom und Darm arg zu. Die meisten Menschen geben den günstigen Bakterien nämlich im Durchschnitt viel zu wenig von dem, was sie lieben – etwa Ballaststoffe aus naturbelassenen Lebensmitteln oder probiotisch wirkende Nahrung, wie Fermentiertes. Gleichzeitig wird zu viel von dem gegessen, was die günstigen Mikroben verhungern lässt und das Wachstum der ungünstigen Bakterien

fördert – etwa ultrahochverarbeitete Lebensmittel, Wurst, Fleisch, Süßes und Weißmehlprodukte. Booster für den Darm. Das klingt auf den ersten Blick ernüchternd, doch die gute Nachricht ist: Darmgesundheit und Genuss sind kein Widerspruch. Wie es geht, dass Lieblingsgerichte zum Booster für den Darm werden, zeigen Ernährungsmediziner Matthias Riedl und Starkoch Johann Lafer deshalb in ihrem neuen Buch „Medical Cuisine – Gesunder Darm“. Darin haben sie 100 Rezepte zusammengestellt, die köstlich schmecken und gleichzeitig dem Darm und somit dem ganzen Organismus guttun. Ein Gericht, zwei Varianten. Das Besondere: Jedes Gericht gibt es in zweifacher Ausführung. Variante eins richtet sich an Menschen, die noch nicht viel Erfahrung mit gesunder Ernährung haben. Variante zwei ist für jene gedacht, die sich bereits bewusster ernähren und ihre Darmgesundheit weiter verbessern 116

möchten. So gibt es das beliebte Shakshuka zum Beispiel in klassischer Form mit Tomaten und in der anderen Variante mit Spinat und Erbsen. Das Beste ist allerdings, dass alle Rezepte ein ausgeglichenes Mikrobiom fördern und den Darm unterstützen.

BUCHTIPP:

„Medical Cuisine: Gesunder Darm“, Dr. Matthias Riedl & Johann Lafer, Verlag Gräfe & Unzer, € 33,50


GENUSS

SHAKSHUKA MIT SPINAT, ERBSEN UND RICOTTA ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN: 4 – 5 Frühlingszwiebeln 2 Knoblauchzehen 125 g junger Blattspinat 3 – 4 EL Olivenöl Salz, Cayennepfeffer 1 TL gemahlener oder fein gehackter Kreuzkümmel 150 g TK-Erbsen (aufgetaut) 4 Eier (Größe M) 100 g Ricotta Zubereitung: Die Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Den Spinat putzen, waschen und trocken schleudern. In einer Pfanne (ca. 24 cm Durchmesser) das Olivenöl erhitzen. Frühlingszwiebeln und Knoblauch darin ca. eine Minute anschwitzen. Nach und nach den Spinat hineingeben und zusammenfallen lassen. Mit Salz, Cayennepfeffer und Kreuzkümmel würzen. Die Erbsen untermischen, die Hitze reduzieren und alles offen 2 bis 3 Minuten weitergaren. Mit einem Löffel vier Vertiefungen in den Spinat-Mix drücken und in jede Kuhle ein aufgeschlagenes Ei gleiten lassen. Mit je 1 Prise Salz und Cayennepfeffer würzen. Den Ricotta in Flöckchen um die Eier auf dem Spinat-Erbsen-Gemüse verteilen. Die Pfanne mit einem passenden Deckel verschließen und die Eier auf dem Herd ca. 8 Minuten garen, bis sie gestockt sind bzw. die gewünschte Konsistenz haben. TIPP: Mit frischem Fladenbrot genießen!

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GENUSS

GLASNUDELSALAT AUF KIMCHI-ART

ZUTATEN FÜR 2 – 3 PORTIONEN: 300 g Chinakohl Salz 100 g feine Glasnudeln 150 g TK-Edamame (aufgetaut) 200 g Tempeh 4 EL Sojasauce 2 EL Kokosöl 1 – 2 Knoblauchzehen 15 g Ingwer 1 TL Speisestärke 2 – 3 TL koreanische Chilipaste (Gochujang) 1 – 2 EL Sesamöl 2 EL Vollrohrzucker 2 – 3 EL Reisessig 1 – 2 Fühlingszwiebeln 2 EL gerösteter Sesam ZUBEREITUNG: Den Chinakohl putzen, in ca. 1 cm breite Streifen schneiden, in einer großen Schüssel mit 1 TL Salz mischen und ca. 45 Minuten zum Ziehen beiseitestellen. Glasnudeln und die Edamame in einen Topf mit kochendem Wasser geben, den Topf vom Herd nehmen und die Nudeln 3 bis 5 Minuten im Wasser ziehen lassen. In ein Sieb abgießen, mit kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen. Den Tempeh in ca. 1 cm große Streifen schneiden und mit 1 EL Sojasauce vermischen. Das Kokosöl in einer Pfanne erhitzen und den Tempeh unter regelmäßigem Rühren darin rundum ca. 3 Minuten kross braten. Aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen. Knoblauch und Ingwer schälen und fein reiben. In einer Schüssel mit Stärke, 75 ml kaltem Wasser, der restlichen Sojasauce, Chilipaste, Sesamöl, Zucker und Essig verrühren. Die Mischung in eine breite Pfanne geben und unter stetem Rühren erhitzen, bis die Flüssigkeit eine sämige Konsistenz hat. Die Sauce beiseitestellen. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Den Chinakohl in einem Sieb mit kaltem Wasser abspülen, um das Salz möglichst gut zu entfernen. Anschließend mit den gegarten Nudeln zur Sauce in die Pfanne geben, alles gut vermischen und auf tiefe Schalen verteilen. Den gebratenen Tempeh darauf anrichten. Mit Frühlingszwiebelringen und Sesam bestreuen.

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GENUSS

VOLLKORNMOHN-PANCAKES MIT ORANGENSCHAUM ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN: Für die Pancakes: 25 g fein gemahlener Mohn 75 g Weizenvollkornmehl 2 TL Backpulver 2 Eier (Größe M) 100 ml fettarme Milch 2 EL Vollrohrzucker Salz 1–2 EL Rapsöl mit Buttergeschmack Außerdem: 2 saftige Bio-Orangen 2 Eigelbe (Größe M) 1 EL Honig ZUBEREITUNG: Für die Pancakes den Mohn mit dem Vollkornmehl, dem Backpulver, den Eiern, der Milch, dem Zucker und einer kleinen Prise Salz in einer Schüssel glatt rühren. Den Backofen auf 80 Grad (Umluft) vorheizen. Etwas Rapsöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Den Teig mit einem Löffel in kleinen Portionen in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze nacheinander 8 bis 10 goldgelbe Pancakes (ca. 8 cm Durchmesser) backen. Evtl. die Pfanne zwischendurch noch einmal leicht ölen. Die fertigen Pancakes im Ofen warmhalten. Von den Orangen eine abwaschen, trocken reiben und dann die Schale fein abreiben. Die Orange anschließend halbieren und den Saft auspressen. Die andere Orange so dick schälen, dass auch das Weiße der Schale mitentfernt wird. Die geschälte Orange dann in ca. 3 mm dünne Scheiben schneiden und diese nochmals halbieren. Den Orangensaft und -schalenabrieb mit den Eigelben und dem Honig in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten zu einem dicken, warmen Schaum aufschlagen. Jeweils 4 bis 5 kleine Palatschinken mit Orangenscheiben auf Teller anrichten und den Orangenschaum darüberlöffeln. 119


GENUSS

Süße

VIELFALT

Honig versüßt unser Leben. Wer glaubt, dass jeder Honig gleich schmeckt, wird überrascht sein, welche süße Vielfalt man entdecken kann.

MIT KARAMELLISIERTEM HONIG-SOJA-LACK

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Interessant. Grundsätzlich wird zwischen zwei Arten unterschieden: dem Honig aus Blütennektar und jenem aus Honigtau. Letzterer ist im Vergleich zu Ersterem dunkler, kräftiger und meist komplexer. Der bekannteste Honigtau-Honig ist der Waldhonig.

ZUTATEN

auf buntem Grillgemüse

ZUBEREITUNG

n den letzten Jahren wurde das Bewusstsein für die wichtige Rolle, die Bienen im Ökosystem Erde spielen, immer größer: ohne Bienen keine Bestäubung, ohne Bestäubung keine Ernte.

Z U TATEN F Ü R 4 PERSO N EN : 1 kg Hühnerbrüste bzw. 4 Brüste • 2 Knoblauchzehen • 20 g frischer Ingwer, fein gerieben • 3 EL Honig (wir empfehlen Waldhonig) • 6 EL dunkle Sojasauce • 1 EL Weinessig • 1 EL Chili-Sauce (Sriracha oder Harissa) • 2 EL Sesamöl • 1/2 Limette • Optional: Sesam, Frühlingszwiebel

Gesund. Das süße Gold hat viele gesundheitsfördernde Eigenschaften: Es enthält Antioxidantien, ist antibakteriell, stärkt das Immunsystem und hilft bei Husten. Wer Honig in den Tee gibt, sollte diesen etwas abkühlen lassen, da schon ab etwa 40 Grad die heilenden Enzyme im Honig zerstört werden.

Z U B EREITU N G: Zur Zubereitung des Honig-Soja-Lacks die Knoblauchzehen fein hacken. Waldhonig, dunkle Sojasauce und Weinessig mit Knoblauch, Ingwer, Chilisauce, Sesamöl und dem Saft einer halben Limette gut verrühren. Die Hühnerbrüste in eine ofenfeste Form legen, die vorbereitete Sauce darübergießen und gut in das Fleisch einmassieren. Die Form abdecken und eine gute halbe Stunde bei Raumtemperatur durchziehen lassen.

Praktisch. Honig ist so gut wie ewig haltbar, wenn man ihn kühl und trocken lagert. Je nach Sorte kristallisiert er mit der Zeit, was jedoch mit einem warmen Wasserbad wieder rückgängig gemacht werden kann. Vielseitig. Honig lässt sich aber nicht nur ideal für süße Speisen nutzen. Auch pikante Köstlichkeiten werden durch ihn verfeinert. Ein Rezept dazu verrät der bekannte Haubenkoch Christof Widakovich. Viel Spaß beim Nachkochen!

Das Backrohr auf 180 °C Umluft vorheizen. Die Hühnerbrüste auf mittlerer Schiene in den Ofen geben und ca. 20 Minuten braten. Zum Schluss die Temperatur auf 200 °C erhöhen und den Honig-Sesam-Lack für ca. 5 Minuten karamellisieren lassen. Als Beilage empfehlen wir gegrilltes Gemüse der Saison! Als Finish kann das Hühnchen auch noch mit Sesam oder fein gehacktem Frühlingszwiebel bestreut werden.

Z U R PERSON

Haubenkoch Christof Widakovich ist seit 2008 Geschäftsführer und kulinarischer Patron des Restaurants Schlossberg. Mit der Familie Grossauer entwickelte er viele erfolgreiche Konzepte, darunter das el Gaucho, das mittlerweile fünf Standorte in Wien, Graz, Baden und München umfasst.

© Grossauer GmbH, Werner Krug

Hühnerbrüste

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Wieso brauchen wir Kaffee? Kaffee ist nicht nur ein beliebtes Getränk, sondern auch ein fester Bestandteil vieler Kulturen und Alltagsroutinen weltweit. Nach Österreich kam der Kaffee beispielsweise schon Ende des 17. Jahrhunderts! Egal ob im Kaffeehaus, im Büro oder gemütlich zu Hause – wir lieben Kaffee und das schon seit Langem. Was macht den Kaffee zum Kultgetränk? Vielfalt! Kaffee bietet eine große Bandbreite an Geschmacksrichtungen, von kräftig und herb bis mild und aromatisch. Egal, ob süß-fruchtig, schokoladig oder nussig-würzig, die Aromen des Kaffees unterscheiden sich stark je nach Sorte, Aufbereitung und Herkunftsland. Doch nicht nur auf die Bohnen selbst kommt es an, auch die Zubereitung spielt eine große Rolle.

Die gleichen Kaffeebohnen können im Siebträger ganz anders schmecken als mit einer Filtermethode. Natürlich darf man die anregende Wirkung des Kaffees nicht vergessen. Das enthaltene Koffein kann die Konzentration fördern und die Müdigkeit vertreiben. Zu guter Letzt bleibt die soziale Komponente des Kaffeetrinkens. Kaffeepausen sind eine weit verbreitete soziale Aktivität, sei es im Büro oder im Café. Sie bieten die Gelegenheit, sich zu entspannen, Gespräche zu führen und Beziehungen zu pflegen. Nach diesem kleinen Liebesbrief an den Kaffeegenuss möchte man am liebsten gleich eine Tasse trinken! Doch welcher Kaffee ist der Beste für mich und wie komme ich an meinen Kaffee?

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Welcher Kaffeetyp bist du? Welcher Kaffee ist der Beste für mich? Über die Kaffeequalität brauchst du dir keine Sorgen machen – das übernimmt der Coffeechecker. Die Bohnen werden auf ihr Aussehen, Aroma und Geschmack getestet. Du musst dir jetzt nur noch aussuchen, welchen Kaffee du magst! Unser kleines „Kaffee 1 x 1“ hilft dir dabei: Aromen Die Aromen entstehen natürlich und werden durch die Kaffeesorte, Anbaubedingungen, Verarbeitung, Röstung und die Zubereitungsmethode beeinflusst. Säure Von mild bis strahlend intensiv verleiht die Säure dem Kaffee einen gewissen Kick. Wer seinen Kaffee verlängert trinkt, mildert auch die Säure. Die Arabica-Varietät hat grundsätzlich mehr Säure als Robusta. Bitterkeit Die Bitterkeit sorgt für die Tiefe im Geschmackserlebnis. Je dunkler die Röstung, desto bitterer der Kaffee. Körper So intensiv schmeckt der Kaffee. Hellere Röstungen sind meist feingliedriger als intensiv-vollmundige dunklere Röstungen. Wie "stark" der Kaffee schmeckt, hängt stark von der Zubereitungsmethode ab. Ein Espresso wird eher als intensiver wahrgenommen als Filterkaffee, obwohl Filterkaffee mehr Koffein hat! Süß-fruchtig Der Querdenker unter den Aromen. Von süßen Beeren bis zu tropischen Früchten - süß-fruchtige Kaffees sind komplex und einfach super spannend zum Probieren!

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Schokoladig Ein schokoladiger Kaffee ist ein Klassiker - da kann man fast nichts falsch machen! Schokoladige Kaffees sind meist mittlere Röstungen, mit vollem Geschmack und runden Aromen. Nussig-würzig Ein dunkler, vollmundiger Kaffee, den besonders EspressoLiebhaber schätzen. Diese Geschmacksrichtung ist kräftig und intensiv.

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FREIZEIT © kinderhotel.info

#passauerland • #ski&wellness • #dassagendiesterne

© Ernst Lorenzi

Florian Mayer, GF Familux Resorts, und Hoteldirektor Gerrit-Hendrik Bauer (r.)

HANNIBAL LEBT! Die größte Show der Alpen am 5. April 2024 in Sölden Am 5. April zeigt das Gletscherschauspiel HANNIBAL die Geschichte Karthagos in der wilden Bergwelt Tirols. Gemeinsam mit Sölden und Red Bull inszeniert das Künstlernetzwerk „Lawine Torrèn“ am Rettenbachgletscher die historische Alpenquerung Hannibals als real erlebbare Gegenwart auf 3.000 Metern Seehöhe. „Pistenbullys werden zu Elefanten, Hunderte Skifahrer und Paraglider erleuchten den Horizont“, schildert Initiator Ernst Lorenzi die spektakuläre Show, die mit nichts vergleichbar ist. Hinfahren und Anschauen! Infos & Tickets. www.soelden.com/hannibal-gletscherschauspiel

TIERGARTEN WALDING

© Tiergarten Walding

Zum „Streicheln und Füttern“ sind alle Kinder beim Semesterferien-Spaziergang im Tiergarten Walding am Mittwoch, 21.2.2024, um 15 Uhr eingeladen. Die freundlichen Waldinger Tiere freuen sich auf die Besucherinnen und Besucher und viele Streicheleinheiten. www.tiergartenwalding.com

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EUROPAS BESTES KINDERHOTEL IST IN GOSAU Die Freude ist groß in Gosau, denn das Familux Resort Dachsteinkönig wurde vom Urlaubsportal kinderhotel.info zum besten Kinderhotel Europas gewählt und mit dem „kinderhotel.info Award 2024“ ausgezeichnet. Zur Auswahl standen übrigens rund 730 Familienhotels aus 14 europäischen Ländern. Im Dezember 2016 eröffnet, hat sich das von der Tiroler Hoteliersfamilie Mayer geführte Familux Resort schnell als eine der Topadressen für den Urlaub mit Kindern etabliert. Mit rund 90 Wochenstunden Kinderbetreuung, 2.000 Quadratmeter Indoor-Spielbereich, Badelandschaft mit 100 Meter langer Reifen-Wasserrutsche und Babybetreuung ab dem siebten Lebenstag werden alle Altersklassen mit interessanten Angeboten bedacht.


FREIZEIT

AUF DER anderen SEITE DES FLUSSES … … dort wo Salzach, Donau und Inn ineinanderfließen, wartet Entspannung zwischen Thermalquellen und idyllischer Natur auf alle, die dringend eine Auszeit brauchen: im niederbayerischen Bäderdreieck! TEXT: Linnéa Harringer | FOTOS: Shutterstock

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ommt Ihnen das bekannt vor? Das Jahr hat gerade erst begonnen und das Stresslevel ist schon wieder am Hochkochen. Da ist es wichtig, sich regelmäßig Auszeiten zu gönnen. Die malerische Region des niederbayerischen Bäderdreiecks ist ein wahres Juwel für Erholungssuchende. Die drei Kurorte Bad Füssing, Bad Griesbach und Bad Birnbach bieten nicht nur eine beeindruckende landschaftliche Kulisse, sondern auch erstklassige Möglichkeiten zur Regeneration von Körper, Geist und Seele. Wir zeigen Ihnen fünf gute Gründe, die uns überzeugt haben, warum der nächste Urlaub zu unseren Nachbarinnen und Nachbarn nach Bayern gehen sollte.

Für den Körper

QUELLE DER ENTSPANNUNG

Die Thermalquellen der Region sind das Herzstück der Erholung im Bäderdreieck. Ein Bad in den mineralstoffreichen Quellen wirkt wohltuend auf die Muskulatur und fördert die Durchblutung. Die Kurorte des Bäderdreiecks verwöhnen ihre Gäste mit einer Vielzahl von Wellnessangeboten. Von entspannenden Massagen über Gesichtsbehandlungen bis hin zu Saunaerlebnissen – hier findet jede und jeder die passende Form der Erholung. Die Wellnesshotels in der Umgebung setzen auf eine harmonische Verbindung von traditionellen Heilanwendungen und modernen Entspannungstechniken.

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FREIZEIT

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Angespannt und gestresst? Sanfte und ausgleichende Griffe sorgen bei dieser Massage für Erholung pur. Dauer: 25 Min.

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FREIZEIT

2 Für den Geist NATUR UND BEWEGUNG SIND DIE BESTE MEDIZIN

Die idyllische Natur zwischen Donau und Inn lädt zu erholsamen Spaziergängen und Radtouren ein. Die Kurorte bieten zudem ein breites Spektrum an Gesundheits- und Bewegungsprogrammen. Nordic Walking, Yoga oder Aqua-Fitness – hier können die Gäste ihre Erholung mit aktiven Elementen verbinden.

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KULTURELLE HIGHLIGHTS UND GENUSS Das Bäderdreieck überzeugt nicht nur mit seiner natürlichen Schönheit, sondern auch mit kulturellen Highlights. Historische Altstädte, traditionelle Veranstaltungen und regionale Kulinarik tragen dazu bei, dass die Erholung auch kulturell bereichernd wird. Probieren Sie die bayerische Gastfreundschaft in den gemütlichen Restaurants und Biergärten der Umgebung.

UNSER TIPP: Ein Ausflug nach Passau, auch als „Dreiflüssestadt“ bekannt, beeindruckt durch die malerische Lage am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz. Die charmante Altstadt mit ihren barocken Gebäuden, engen Gassen und gemütlichen Plätzen lädt zum Flanieren ein. Passau ist reich an Geschichte und Kultur, was sich in seinen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten wie dem Dom St. Stephan, der Burganlage Veste Oberhaus und dem Alten Rathaus widerspiegelt. Die Stadt ist zudem ein lebendiger Ort des kulturellen Austauschs, mit zahlreichen Veranstaltungen, Festivals und einem pulsierenden Studentenleben.

Mit der PassauRegioCard entdecken, erleben und entspannen Die PassauRegioCard bietet Ihnen viele Möglichkeiten, die Region Passauer Land, Oberösterreich und Südböhmen kennenzulernen. Nutzen Sie Ihre Vorteile mit freien Eintritten und vielen Vergünstigungen, z. B. in den verschiedenen Thermen, Museen, Tierparks und Co. Alle Infos dazu finden Sie im PassauRegioCard-Erlebnisführer oder unter www.passauregiocard.de.

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E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Für die Seele

© Christa Schneider

Circa 1.000 Kilometer Radweg führen durch die Region, besonders empfehlenswert sind hier beispielsweise die Radwege entlang der Flüsse Inn und Rott.


FREIZEIT

BAD FÜSSING

Eintauchen, aufleben und genießen in Europas beliebtesten Thermen

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FREIZEIT

Für das Wohlbefinden MEDIZINISCHE KOMPETENZ

© Tourismusverband Ostbayern e.V.

Die Kurorte im niederbayerischen Bäderdreieck verfügen über eine ausgezeichnete medizinische Infrastruktur. Spezialisierte Ärztinnen und Ärzte und therapeutisches Fachpersonal setzen ihr Know-how ein, um individuelle Gesundheitsziele zu erreichen. Die Verbindung von Erholung und medizinischer Kompetenz macht die Region zu einem Hotspot für Gesundheitstourismus.

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5 NÄHE ZU OBERÖSTERREICH

Für die Umwelt

„Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah“, sagte schon Johann Wolfgang von Goethe. Von Oberösterreich erreichen wir in einer knappen Stunde das niederbayerische Bäderdreieck. Die kurze Anreise ist angenehm und schont die Umwelt und den Geldbeutel.

Das Bäderdreieck in Niederbayern ist somit nicht nur ein Ort der Erholung, sondern ein ganzheitliches Erlebnis für Körper, Geist und Seele. Tauchen Sie ein in die entspannte Atmosphäre dieser einzigartigen Region und lassen Sie sich von der Vielfalt der Angebote überraschen! 130


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FREIZEIT

WO S T I L AU F GEMÜTLICHKEIT TRIFFT In Wien, Salzburg und Linz, inmitten des pulsierenden Stadtlebens, haben die Leonardo Hotels Rückzugsorte geschaffen, die urbanen Chic mit einer einladenden Wohlfühlatmosphäre verbinden. Wir haben Katharina Fraissl (54), die sympathische Chefin der acht Leonardo Hotels in Österreich, zum Gespräch in Linz getroffen.

REDAKTION: Linnéa Harringer FOTOS: Mathias Lauringer, Leonardo Hotels Central Europe

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eonardo Hotels Central Europe führen 107 Hotels in zehn Ländern, acht davon in Österreich, und schaffen dort eine Wohlfühlatmosphäre für Menschen, die auf Reisen ein Gefühl von Zuhause suchen. Das spürten wir sofort, als wir das Leonardo Boutique Linz City Center betraten. In den Häusern wird eine herzliche Willkommenskultur gepflegt, die sicherstellt, dass sich jeder Gast willkommen und liebevoll betreut fühlt. Das Design ist offen, lebendig und erfrischend, mit viel Charme und lokalem Flair gestaltet. Das ist Katharina Fraissl, Cluster General Managerin der Leonardo Hotels in Österreich, am allerwichtigsten: Die Gäste sollen sich wohlfühlen und ihre wahre Persönlichkeit entfalten können. Wir haben mit der sympathischen Wienerin über ihre Faszination zur Hotellerie und die Philosophie der Leonardo Hotels gesprochen.


FREIZEIT

WORDRAP An meinem Job liebe ich ... ... die Abwechslung. Ein gutes Hotel braucht ... ... tolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auftanken kann ich am besten ... ... in der Natur. Meine Erfolgsphilosophie lautet ... ... Nie ein Ziel aus den Augen verlieren.

Seit 2022 sind Sie Cluster General Managerin der Leonardo Hotels in Österreich. Wie sind Sie dazu gekommen? Katharina Fraissl: Ich habe damals die HR-Managerin von Leonardo Hotels kennengelernt, und das war ein sehr nettes Zusammentreffen. Sie hat mich anschließend nach München eingeladen und dort habe ich erfahren, dass es ein neues Cluster für Österreich geben soll. Wir waren uns in vielen Punkten einig und ich durfte die Aufgabe, dieses Cluster in Österreich zu bilden, übernehmen. Was haben Sie davor gemacht? Ich bin bereits 36 Jahre in der Hotellerie. Begonnen habe ich in einem Familienunternehmen und war anschließend 26 Jahre in einem Konzernunternehmen tätig – also eine klassische Hotelkarriere. Vom Service über Rezeption habe ich alle Stationen durchgemacht. Das ist eine lange Zeit. Was fasziniert Sie an der Hotellerie? Es ist einfach die Abwechslung, und dass man ganz viel mit Menschen zu tun hat. Es gibt keine Routine, keinen Tag, der wie ein anderer ist.

Viermal in Wien, dreimal in Salzburg und einmal in Linz: In den Leonardo Hotels wird jeder Gast mit Hingabe umsorgt, denn Service bedeutet für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Liebe zum Detail.

Was zeichnet die Leonardo Hotels aus und was braucht ein gutes City Hotel 2024? Wir verfolgen in unseren Hotels einen Open-Lobby-Style, mit Bar und ruhigen Bereichen zum Arbeiten. In den größeren Häusern bieten wir zusätzlich ein Shop-in-Shop-Konzept, in dem unsere Gäste die Dinge des täglichen Bedarfs, Getränke sowie Snacks bekommen. All unsere Hotels punkten

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mit einer Toplage, was ein gutes City Hotel ausmacht. Die Hotels sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln einfach zu erreichen, bieten aber auch Parkplätze an. Außerdem sind Restaurants und Shoppingzonen in unmittelbarer Nähe. Was dürfen die Gäste in Ihren Häusern erwarten? Unsere Hotels sind alle mit warmen Farben und zeitlosem Interieur gestaltet. In unseren Zimmern fühlen sich die Gäste wie zu Hause. Außerdem warten tolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit sämtlichen Auskünften sowie Rat und Tat zur Seite stehen. Wir haben in Österreich tolle Frühstücksbüffets, jedoch keine Restaurants in unseren Häusern und somit natürlich immer wieder auch Nachfragen, was es in der Umgebung so gibt und wo man gut essen gehen kann. Unser Personal ist topinformiert, und da unsere Hotels in den besten Lagen liegen, macht es uns das auch recht einfach (lächelt). Haben Sie noch Zeit für persönlichen Gästekontakt? Ja, ganz viel. Ich komme ja aus dem operationellen Bereich. Das verliert man nie. Es ist mir ein persönliches Anliegen. Ich greife sehr oft zum Telefon und frage einfach nach, wie es ihnen geht. Die Zeit muss man sich nehmen. Das ist immer die oberste Priorität. Wenn man wartet, bis man Zeit hat, dann hat man keine Zeit. www.leonardo-hotels.com


FREIZEIT

Zum 20. Geburtstag hat sich der AQUA DOME – Tirol Therme Längenfeld ein Facelift gegönnt. Wir waren ein Wochenende vor Ort und sind begeistert. REDAKTION: Ulli Wright | FOTOS: AQUA DOME by Rudi Wyhlidal

E I N FAC E LI F T ZUM 20ER STYLISH. Die neue Bar ist ganztags ein Socializing-Hotspot – vom Plausch mit Freunden bis zum Gin am Abend.

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DINNER MIT AUSSICHT. Von jedem der nunmehr fünf Restaurantbereiche blickt man in die hochalpine Bergwelt.

„AFOCH GUAT“. Rezepte und Zutaten aus dem Alpenraum werden in der AQUADOME-Küche modern interpretiert. 134

aus aus dem oberösterreichischen Nebel ging es vor Kurzem rein in die sonnigen Berge Tirols. Genauer gesagt, ins winterliche Ötztal, in das 4-Sterne-Superior-Thermenhotel AQUA DOME nach Längenfeld, das sich zum 20. Geburtstag ein größeres Facelift gegönnt hat. Schon beim Eintreten sticht uns die Runderneuerung von Lobby, Bar und Kaminlounge ins Auge. Die neuen, äußerst stylishen Interiors sorgen mitten im Ötztal für einen Hauch von Großstadtflair. Davon, dass das Hotel in 200 Zimmern und Suiten eine beachtliche Zahl an Gästen unterbringen kann, merken wir nichts, was sicher der äußerst persönlichen Gästebetreuung geschuldet ist und auch an der intelligenten Gestaltung der fünf neu um- und ausgebauten Restaurantbereiche liegt. „Dadurch bieten wir unseren Gästen mehr Privatsphäre, zudem ist das neue Büffet von allen fünf Restaurant-Areas gleich schnell zu erreichen“, erklärt Geschäftsführerin Bärbel Frey das Konzept. Zentraler Blickfang ist allerdings die neue, kosmopolitische Bar mit ganz viel Freiraum und einer Getränkekarte, die keine Wünsche offen lässt. Aber dazu später ;-)


FREIZEIT

Schwerelos in der Soleschale. Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, gehen wir im Bademantel durch einen unterirdischen Gang in den AQUA DOME, dessen drei schwebende Schalenbecken wir bisher nur von Fotos kannten. Nachdem wir ein paar Runden in einem von zwölf Innen- und Außenbecken gedreht haben, finden wir uns schwerelos schwebend in der Soleschale wieder und blicken dabei auf imposante Dreitausender. Diesen Ausblick genießen wir übrigens auch nach dem Schwitzen in der Bergfeuer-Sauna im SPA 3.000, das exklusiv für Gäste des Thermenhotels reserviert ist. Alpenländische Küche neu interpretiert. Bestens erholt geht es nach dem Wellness-Nachmittag zum abendlichen Dinner, das kulinarisch alle Stücke spielt. Die Ötztaler Forelle kommt mit Alpenkaviar daher, zu geschmortem Almochsenbraten gibt es wilden Brokkoli. Besonders gefällt uns, dass mit Zutaten aus der Region gekocht wird und auch vegane Gerichte angeboten werden. Beim Absacker an der Bar entscheiden wir uns für einen von 100 verschiedenen Sorten Gin. Dank der exzellenten Beratung durch den Bar Chef, gönnen wir uns noch ein zweites Glas und dann ab ins Bett, denn am nächsten Tag ist Skifahren in Sölden angesagt. Boxenstopp über den Wolken. Punkt neun Uhr starten wir vom Thermenhotel AQUA DOME mit dem Shuttle nach Sölden, wo nach ca. 15-minütiger Fahrt ein Skiguide auf uns wartet. Mit ihm erkunden wir bei Kaiserwetter die Pisten, von denen es in Sölden genug gibt. Immerhin stehen den Skifahrern 144 Pistenkilometer, zwei Gletscher, 31 moderne Liftanlagen und drei 3.000er-Gipfel inkl. Aussichtsplattformen zur Verfügung. Mittags geht es auf den 3.048 Meter hohen Gaislachkogl, wo wir uns in der „ice Q Lounge“ mit Tapas stärken. Danach machen wir uns in der James-Bond-Erlebniswelt „007 ELEMENTS“ auf die Spuren des wohl legendärsten Geheimagenten. Am Nachmittag wird noch gewedelt und dann geht es wieder zurück in den AQUA DOME. Vom Skianzug in den Bikini. Im Hotel angekommen, tauschen wir Skioutfit gegen Bikini und ziehen uns wieder ins SPA zurück. Herrlich entspannt genießen wir anschließend noch einmal das hervorragende Abendessen und die Bar, wo ein Pianist für angenehme Lounge-Stimmung sorgt.

BL AUM ACHEN IM AQUA DOME MEINE TIPPS: - Wir sind ganz gechillt mit dem Railjet von Linz nach Ötztal (3 Std. 40 Min. ohne Umsteigen) gereist. Von dort hat uns ein Shuttle vom Bahnhof zum AQUA DOME nach Längenfeld chauffiert. - Im Hotel gibt es einen Skiverleih, wo man die gesamte Skiausrüstung ausleihen kann. - Mit dem Skibus geht es zum Skifahren nach Sölden. Diese fahren im 10-Minuten-Takt vormittags und nachmittags direkt ab/zum AQUA DOME) - Für Familien mit Kindern gibt es im AQUA DOME eine eigene Wasserwelt, im Hotel wird Kinderbetreuung angeboten. - Auf der Homepage findet man laufend interessante Hotel- und Thermenangebote www.aqua-dome.at Der Aufenthalt im Thermenhotel AQUA DOME erfolgte auf Einladung des AQUA DOME – Tirol Therme Längenfeld.

Fitness vor dem Frühstück. Noch im Bett liegend, sind meine Gedanken am nächsten Morgen bereits beim Frühstücksbüffet, wo man sich durch sämtliche regionale Köstlichkeiten kosten kann. Brot aus der AQUA-DOME-Backstube mit Almbutter und hausgemachter Marmelade – besser könnte mein Tag nicht beginnen. Da das Frühstück verdient werden will, wird davor noch eine Einheit im 500 Quadratmeter großen Fitnesscenter absolviert. Ich komme wieder. Vor der Heimreise komme ich im SPA noch in den Genuss einer Ötztaler Stein-Massage und damit ich länger etwas von diesem Wochenende habe, schlage ich bei den Pflegeprodukten „thermal deep 1.865 by AQUA DOME“ zu. Naturkosmetik aus Tirol muss als Andenken unbedingt mit nach Hause. Wohlfühl- und Genussmomente im AQUA DOME gepaart mit Skivergnügen in Sölden – ich werde es wieder tun und das nächste Mal sicher länger bleiben. 135

MUST-SEE. Ulli Wright beim gläsernen „ice Q“ am Gaislachkogl in Sölden, das einst als 007-FilmLocation diente. Heute findet sich dort ein Gourmetrestaurant.


Astrologin Astrologin Daniela Daniela Hruschka Hruschka blickt blickt monatlich für uns in monatlich für uns in die die Sterne. Sterne. @danielahruschka @danielahruschka

WA WA SS SS E ER RM MA AN NN N

„Zur „Zur richtigen richtigen Zeit Zeit am am richtigen richtigen Ort!“ Ort!“ Es Es läuft läuft von von allein allein und und das das gleich gleich in in der der ersten ersten Monatshälfte. Monatshälfte. Was Was sich sich lange lange gespießt gespießt hat, hat, könnte könnte sich sich über über Nacht in Luft auflösen. Ihre Aufgabe dabei Nacht in Luft auflösen. Ihre Aufgabe dabei ist, ist, ganz ganz im im Vertrauen Vertrauen zu zu bleiben. bleiben. Alle Alle EntscheidunEntscheidungen, gen, die die jetzt jetzt getroffen getroffen werden, werden, bringen bringen Sie Sie voran. voran. Auch Auch in in der der Liebe Liebe erleben erleben Sie Sie ein ein absolutes absolutes Hoch. Hoch. Lehnen Lehnen Sie Sie sich sich zurück zurück und und genießen genießen Sie. Sie.

„Geburtstagsgeschenke „Geburtstagsgeschenke über über GeburtstagsgeschenGeburtstagsgeschenke!“ ke!“ Sonne, Sonne, Merkur, Merkur, Venus Venus und und Co Co meinen meinen es es gut gut mit mit Ihnen. Ihnen. Der Der Neumond Neumond am am 9. 9. Februar Februar ist ist Ihr Ihr Startschuss Startschuss ins ins neue neue Lebensjahr, Lebensjahr, ein ein Jahr, Jahr, in in dem dem eine eine große große neue neue Ära Ära beginnt. beginnt. Ihre Ihre Aufgabe Aufgabe ist ist es, es, über über den den Tellerrand Tellerrand zu zu schauen schauen und und die die KomfortKomfortzone zone zu zu verlassen. verlassen. Vom Vom 13. 13. bis bis zum zum 15. 15. Februar Februar könkönnen nen Sie Sie alles alles erreichen, erreichen, sei sei es es beruflich beruflich wie wie privat. privat.

W W II D DD DE ER R

„Die „Die Pflicht Pflicht ruft ruft nicht!“ nicht!“ Lassen Lassen Sie Sie Arbeit Arbeit und und VerVerpflichtungen pflichtungen für für einen einen Monat Monat ruhen, ruhen, denn denn Sie Sie würwürden den dabei dabei nicht nicht viel viel weiterbringen weiterbringen und und sich sich nur nur im im Kreis Kreis bewegen. bewegen. Dafür Dafür steht steht Ihnen Ihnen Venus Venus zur zur Seite Seite und und beschenkt beschenkt Sie Sie mit mit wunderbaren wunderbaren Liebessternen. Liebessternen. Nehmen Nehmen Sie Sie alles alles gelassen, gelassen, denn denn vieles vieles geschieht geschieht im im Hintergrund, Hintergrund, und und auf auf den den Jahresstart Jahresstart dürfen dürfen Sie Sie sich sich auch auch beruflich beruflich wirklich wirklich freuen. freuen.

„Einer „Einer für für alle, alle, alle alle für für einen!“ einen!“ Freunde Freunde sind sind Ihnen Ihnen wichtig, und das erkennen Sie in den nächsten wichtig, und das erkennen Sie in den nächsten WoWochen chen wieder wieder einmal einmal richtig. richtig. Zu Zu Hause Hause halten halten Sie Sie es es im im Moment Moment gar gar nicht nicht aus. aus. Sie Sie müssen müssen raus raus und und etetwas was unternehmen. unternehmen. Ein Ein Teamprojekt Teamprojekt würde würde sich sich besonders besonders effizient effizient entwickeln. entwickeln. Nutzen Nutzen Sie Sie die die GeGelegenheit, legenheit, gemeinsam gemeinsam mit mit anderen anderen etwas etwas zu zu erreierreichen, chen, und und erleben erleben Sie Sie unvergessliche unvergessliche Momente. Momente.

Z ZW W II L LL L II N NG G

„Träume „Träume nehmen nehmen Form Form an!“ an!“ Es Es zeichnet zeichnet Sie Sie aus, aus, dass dass Sie Sie nicht nicht aufhören, aufhören, an an Ihre Ihre Träume Träume zu zu glauben. glauben. In In den den nächsten nächsten Wochen Wochen werden werden Sie Sie dafür dafür belohnt. belohnt. Denn Denn immer immer mehr mehr erkennen erkennen Sie Sie Ihre Ihre Chancen Chancen und und setzen setzen sie sie auch auch ordentlich ordentlich um. um. Wichtige Wichtige Gespräche Gespräche sollten sollten Sie Sie vom vom 25. 25. bis bis 29. 29. Februar Februar führen, führen, denn denn da da sind sind Sie Sie besonders besonders überzeugend überzeugend und und verhandlungsverhandlungsstark. stark. Auch Auch die die Liebe Liebe kommt kommt dabei dabei nicht nicht zu zu kurz. kurz.

.5. – 21.6 21 .

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„Die „Die Leichtigkeit Leichtigkeit des des Seins!“ Seins!“ In In den den nächsten nächsten WoWochen chen bekommen bekommen Sie Sie schon schon einen einen Vorgeschmack Vorgeschmack darauf, darauf, wie wie der der Sommer Sommer werden werden könnte. könnte. Sie Sie fühlen fühlen sich sich motiviert motiviert und und in in Flirtlaune. Flirtlaune. Kein Kein Wunder, Wunder, Mars, Mars, Venus Venus und und Merkur Merkur versorgen versorgen Sie Sie mit mit einem einem natürlinatürlichen chen Charme, Charme, der der unwiderstehlich unwiderstehlich die die Herzen Herzen ererobert. obert. Auch Auch beruflich beruflich kommen kommen Sie Sie voran voran und und könnkönnten ten wichtige wichtige Weichen Weichen stellen. stellen. Legen Legen Sie Sie gleich gleich los! los!

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ROSKOP L LÖ ÖW WE E

„Welche „Welche Pläne Pläne haben haben Sie?“ Sie?“ Gut Gut gelaunt gelaunt und und in in FlirtFlirtlaune laune starten starten Sie Sie in in den den Monat. Monat. Mitte Mitte Februar Februar erleerleben ben Sie Sie ein ein absolutes absolutes Liebeshoch. Liebeshoch. Auch Auch beruflich beruflich geht geht ordentlich ordentlich was was weiter. weiter. Sie Sie fühlen fühlen sich sich richtig richtig angekommen und erkennen Ihre Ziele. Ein angekommen und erkennen Ihre Ziele. Ein JobanJobangebot gebot sollten sollten Sie Sie sich sich ganz ganz genau genau ansehen. ansehen. Tragen Tragen Sie Sie sich sich den den 28. 28. und und 29. 29. Februar Februar im im Kalender Kalender ein. ein. Diese Diese Tage Tage könnten könnten bedeutend bedeutend werden. werden.

„Bleiben „Bleiben Sie Sie fair!“ fair!“ In In den den nächsten nächsten Wochen Wochen sind sind Sie Sie schnell schnell auf auf hundert hundert und und „brüllen“ „brüllen“ oft oft im im falschen falschen Moment. Moment. Übereilte Übereilte Aktionen Aktionen bringen bringen Sie Sie keinen keinen Schritt weiter. Am besten, Sie starten ein Schritt weiter. Am besten, Sie starten ein SportproSportprogramm, gramm, denn denn Energie Energie und und Durchhaltevermögen Durchhaltevermögen haben haben Sie Sie derzeit derzeit genug. genug. Ein Ein romantisches romantisches Date Date sollten sollten Sie Sie in in der der Zeit Zeit von von 21. 21. bis bis 23. 23. Februar Februar einplaeinplanen. nen. Da Da schlägt schlägt so so manches manches Löwenherz Löwenherz höher. höher.

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„Starten „Starten Sie Sie richtig richtig durch!“ durch!“ Nutzen Nutzen Sie Sie die die komkommenden menden Wochen Wochen und und verschieben verschieben Sie Sie bitte bitte rein rein gar gar nichts. nichts. Gerade Gerade in in der der ersten ersten Woche Woche können können Sie Sie ununglaublich glaublich viel viel erledigen. erledigen. Ab Ab dem dem 7.7. Februar Februar haben haben Sie Sie andere andere Prioritäten. Prioritäten. Venus Venus sorgt sorgt für für ein ein LiebesLiebeshoch. hoch. Ihr Ihr Herz Herz wird wird Purzelbäume Purzelbäume schlagen, schlagen, und und roromantische mantische Treffen Treffen dürften dürften vielversprechend vielversprechend sein. sein. Sie Sie könnten könnten sich sich auch auch neu neu verlieben. verlieben. Augen Augen auf! auf!

„Was „Was sollte sollte ausgesprochen ausgesprochen werden?“ werden?“ Sie Sie finden finden imimmer die richtigen Worte, und Gespräche mer die richtigen Worte, und Gespräche gestalten gestalten sich sich nach nach Ihrem Ihrem Geschmack. Geschmack. Mitte Mitte Februar Februar sorgen sorgen Mars Mars und und Pluto Pluto dafür, dafür, dass dass Sie Sie nicht nicht nur nur ein ein starkes starkes Auftreten Auftreten haben, haben, sondern sondern auch auch eine eine ordentliche ordentliche Portion Portion Durchsetzungskraft. Durchsetzungskraft. Ihre Ihre Zeit Zeit ist ist gekomgekommen, men, um um klare klare Entscheidungen Entscheidungen zu zu treffen. treffen. Jetzt Jetzt könnte könnte Ihr Ihr Startschuss Startschuss für für eine eine neue neue Ära Ära sein. sein.

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„Finden „Finden Sie Sie Ihre Ihre innere innere Balance!“ Balance!“ In In den den nächsten nächsten Wochen Wochen befinden befinden Sie Sie sich sich in in einer einer Achterbahnfahrt Achterbahnfahrt der der Gefühle. Gefühle. Gerade Gerade in in der der zweiten zweiten Monatshälfte Monatshälfte wissen wissen Sie Sie so so gar gar nicht, nicht, was was Sie Sie eigentlich eigentlich wollen, wollen, und und sind sind auch auch sehr sehr schnell schnell grundlos grundlos eifersüchtig. eifersüchtig. Bevor Bevor Sie Sie mehr mehr zerstören, zerstören, als als Ihnen Ihnen lieb lieb ist, ist, wäre wäre ein ein Yogaprogramm Yogaprogramm eine eine wunderbare wunderbare Alternative. Alternative. Eine Eine kleine kleine Auszeit Auszeit käme käme auch auch gerade gerade recht. recht.

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„Mit „Mit Charme Charme mehr mehr erreichen!“ erreichen!“ Lassen Lassen Sie Sie Pfeil Pfeil und und Bogen Bogen zu zu Hause. Hause. Aktuell Aktuell wickeln wickeln Sie Sie einfach einfach jede:n jede:n um um den den Finger. Finger. Haben Haben Sie Sie wichtige wichtige Pläne, Pläne, die die umumgesetzt gesetzt werden werden müssen? müssen? Dann Dann sollten sollten Sie Sie die die Tage Tage um um den den Valentinstag Valentinstag nutzen. nutzen. Die Die geballte geballte WasserWassermann-Energie mann-Energie hilft hilft Ihnen, Ihnen, dass dass es es so so läuft, läuft, wie wie Sie Sie es es sich sich vorstellen. vorstellen. Dabei Dabei kann kann es es in in der der Liebe Liebe zu zu einer einer unglaublichen unglaublichen Anziehungskraft Anziehungskraft kommen. kommen.

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FREIZEIT

WEIL SIE SO LIAAAB SIND

Namensgeber Jonathan Mayr präsentiert stolz sein neues Pavian-„Lucy“-T-Shirt und die Urkunden.

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esonders interessiert haben den sechsjährigen Sohn die Paviane und die auf dem Rücken der Mutter herumgetragenen Babys. Das leb-

begleitet, die teilweise eine weite Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf sich nahmen. Jonathan Mayr aus Weyer entschied sich, dem jungen Pavianbaby den Namen „Lucy“ zu geben. Eine tolle Idee hatte auch seine Mutter. Sie ließ ein T-Shirt mit dem Foto des Patentieres „Lucy“ produzieren und schenkte dieses im Zuge dieser Feier ihrem Sohn, der es natürlich sofort anzog und präsentierte. Tierärztin Mag. Barbara Forstner, zoologische Leiterin, übernahm die ehrenvolle Aufgabe, dem jungen Namensgeber die Namensgebungsurkunde zu überreichen, die er stolz mit seiner Mama Nicole und den Ehrengästen präsentierte. www.tierparkstadthaag.at

© Herbert Stoschek

hafte Treiben dieser Affen bietet immer wieder spannende Beobachtungen. Für Jonathans Mama Nicole war es stets eine kleine Mammutaufgabe, ihren Sohn zum Weitergehen zu bewegen, weil er diese Affenart so gern beobachtet. Auf die Frage seiner Mama, warum ihm gerade die Pavianbabys so gefallen, kam als Antwort: „Weil sie so liab sind“. So entstand bei Jonathans Mama der Plan, ihrem Sohn eine Namensgebung für ein Pavianbaby zu schenken. Der Tag der Namensgebungsfeier war ein toller, schneereicher Wintertag. Nicole Mayr und ihr Sohn Jonathan wurden von den Eltern, der Schwester, Verwandten und Bekannten zur Feier

Pavianbaby „Lucy“ klammert sich an seine Mama.

ENTGELTLI C HE E INSCHALTU NG

Ein ganz besonderer Tierparkbesuch stand für die junge Familie Mayr auf dem Programm.

Ab 10. Februar 2024 www.koerperwelten.at

TABAKFABRIK LINZ 138


INTRO KULTUR

KULTUR © Lebensraum Innviertel

© Barracuda Music

#podcast • #vorfreudeauf2024 • #übersvermissen

Katharina Spanlang

KUNST UND KULTUR ZUM ZUHÖREN INA REGEN

Internationaler Frauentag 2024 Die Künstlerin INA REGEN lädt am internationalen Frauentag 2024 zu einem Abend ins Wiener Konzerthaus! Unter dem Motto „SIE – UNGEWÖHNLICH SELBSTVERSTÄNDLICH“ findet am 08.03. eine einzigartige Show mit vielen Künstlerinnen statt. Mit Beatrice Frasl, Flinte, Anja Om, Pippa, Sigrid Horn, Ana Milva Gomes uvm. Infos und Tickets gibt es unter www.oeticket.com und www.konzerthaus.at

© Suona

ÜBERS VERMISSEN Suona hat gemeinsam mit Alexander Kahr diesen melancholischen Popsong geschrieben und produziert – für all jene, die jemanden Lieben gerade furchtbar vermissen. Besonderes Augenmerk bei der Produktion haben die beiden auf die dreistimmige Harmonie gelegt.

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Was verbindet einen Landlergeiger mit einem Jazzmusiker? Wie bringt man die Jungen ins Theater oder in die Operette? Wie schafft man den Spagat zwischen Erinnern und Bewahren und moderner Museumsarbeit? Diese und andere spannende Themen behandelt der Podcast „Kunst & Kultur im Innviertel“ in insgesamt zehn Folgen. Erfrischend moderiert von Katharina Spanlang, plaudern regionale Akteure und Akteurinnen darin über Themen, die nicht nur Kunst- und Kulturinteressierten Denkanstöße liefern und beste Unterhaltung bieten. Zum Reinhören: innviertel.at/podcast


© Reinhard Winkler

KULTUR

DAS KUNSTSEIDENE MÄDCHEN ... das Beste, was die Kultur in Oberösterreich und darüber hinaus zu bieten hat, zeigen wir auf den nächsten Seiten.

HOFBÜHNE TEGERNBACH Ein abwechslungsreiches Kulturangebot kommt auch 2024 auf die Hofbühne Tegernbach. Gleich zum Start gibt es ein ganz besonderes Konzert mit Songs von LEONARD COHEN 02.03., es folgen mit DIE LIEDERLICHEN LADYCOPS drei ehemalige TV-Kommissarinnen mit ihrem lustigen Programm 08.03., LYDIA PRENNER-KASPER mit „Damenspitzerl“ 13.03. und am 19.03. BLONDER ENGEL mit seinem neuen Programm. Weitere Highlights: das neue Programm von SIMON SCHWARZ & MANUEL RUBEY, von den COMEDY HIRTEN, WALTER KAMMERHOFER oder GERNOT KULIS. Das Jahresprogramm 2024 ist auf www.hofbuehne.at zu sehen. Tickets: info@hofbuehne.at © Pertramer

© Martin Schwarz/Suhrkamp Verlag

Chanson-Musical auf der Tribüne Linz. Dieses musikalische Theaterstück ist randvoll gefüllt mit skurrilen und herzerwärmenden Episoden aus dem Leben von Doris, einer großen Träumerin, die es auf die Bühne drängt. Doch die Zeiten sind hart und es braucht auch viel Lebenskunst, um in ihnen als junge und mittellose Frau zu bestehen. 04.02., 17.02., 21.02., 27.02., Infos und Tickets unter www.tribuene-linz.at. Wir verlosen 5 x 2 Tickets unter www.dieoberoesterreicherin.at.

VALERIE FRITSCH – ZITRONEN Sprachgewaltig, in packenden Bildern und Episoden erzählt Valerie Fritsch in ihrem neuen Roman von der Ungeheuerlichkeit einer Liebe, die hilflos und schwach macht, die den anderen in mentaler und körperlicher Abhängigkeit hält. Ein Entkommen ist nicht vorgesehen, es sei denn um den Preis, selbst schuldig zu werden. 16.02. Kulturverein Röda, Steyr. Infos und Tickets unter www.literaturschiff.at 140


© Robert Josipović

KULTUR

MEMORYHOUSE Am 09.02. im Musiktheater Linz: In der Tanzaufführung „Memoryhouse“ erforscht der polnische Choreograf Maciej Kuźmiński Themen wie Mythos, Erinnerung und Schicksal, um Echos unserer unruhigen und verstörenden Gegenwart zu finden, in der Millionen plötzlich alles verloren haben und auf der Suche nach Heimat und Hoffnung ins Exil wandern. Gemeinsam mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Gabriela Neubauer und dem Dramaturgen Paul Bargetto nimmt Kuźmiński das Publikum mit auf eine spirituelle Reise in eine Welt aus Schatten und Licht, ein surreales Traumland, in dem die alten Regeln von Logik, Zeit und Raum nicht mehr gelten. Infos und Tickets unter www.landestheater-linz.at 141


© Anna Sophia Hanson

KULTUR

ANNISOKAY

Nach mehr als 20 Shows in neun Ländern in ganz Europa und ausverkauften Konzerten als Support von Electric Callboy in Frankreich und Großbritannien sowie einem sehr erfolgreichen eigenen Headliner-Auftritt im Frühjahr 2022 setzt die Kombo um ANNISOKAY nun ein weiteres Ausrufezeichen mit einer eigenen Headline-Tour in Österreich und der Schweiz. 13.03., Rockhouse Salzburg, Infos und Tickets unter www.rockhouse.at © Anna Steinecker

ANDYMAN & DIE STROTTERN Oh, du lieber Valentin. Bei ihrem Heimspiel 2024 laden Andyman (Andreas Kurz und Andreas Haidecker) die bestens etablierten Strottern (Klemens Lendl und David Müller) in den Stadtsaal Vöcklabruck ein, um einen großen gemeinsamen Abend zum Valentinstag zu gestalten. Im Zentrum stehen romantische, satirische, komische und absurde Liebeslieder. In gewohnter Weise werden sich die Duos ihre Lieder vor- und zuspielen, Vermischungen aller Art können vorkommen. Fest steht: Es wird schon wieder schön! 14.02., Stadtsaal Vöcklabruck, Infos und Tickets unter www.kuf.at

© Sabine Prötsch

#WEARE STARKE STIMMEN – STARKE FRAUEN Das Konzert zum Weltfrauentag am 09.03. im Brucknerhaus Linz. Die Poxrucker Sisters laden zum zweiten Mal als Gastgeberinnen renommierte Künstlerinnen und spannende Newcomerinnen aus Musik und Schauspiel auf die große Bühne. Außerdem: Katharina Straßer, die nicht nur Austropop präsentiert, sondern dem Publikum auch als Cissy Kraner erklärt, dass alles für‘n Hugo ist. Mit Miss BunPun feat. RawCat gibt es Hip-Hop, Rap & R’n’B direkt ‚in your face‘, und die Newcomerinnen Neiyla und Kleinabaoho sorgen für den Zauber des Anfangs. Das alles und noch viel mehr am 9. März im Brucknerhaus. Infos und Tickets unter www.brucknerhaus.at 142


KULTUR © die zebras / Reinhard Winkler |

ALLES BRUCKNER, ODER WAS?

© Reinhard Winkler

Am Valentinstag steigt in Linz die Premiere des neuen Programms von WAGNER & CO. Anton Bruckner ist 200 Jahre alt. Damit ist er ein ausgesprochener Jungspund im Vergleich zum Ensemble von WAGNER & CO, das an diesem Abend stolze 222 Jahre auf die Bühne bringt. Manuela Wieninger, Manuel Thalhammer, Daniela Wagner und Markus Zett schnüffeln gemeinsam mit „Impro-Imperator“ David Wagner in Bruckners Privatleben. Nichts ist vorbereitet, alles entsteht im Moment, und damit genau mit jener Spontaneität, die auch den Orgel-Improvisator Anton Bruckner ausgezeichnet hat. 14.02., Posthof Linz, Infos und Tickets unter www.posthof.at

DIE ZEBRAS: FAMILIENGESCHICHTEN

© Elfie Semotan

Ob nun Herkunfts-, Patchwork- oder dem Freundeskreis als Familie: Wenn alle unter einem Dach leben, ist Drama vorprogrammiert. Gegen Traditionen rebellierende Teenager, ein nicht eingehaltener Haushaltsplan, Eltern in der Midlife-Crisis oder unerwarteter Familienzuwachs? Die zebras lassen sich von Ihren Eingaben inspirieren und bringen Szenen und Lieder auf die Bühne, in denen Sie sich und Ihre Lieben bestimmt wiedererkennen. Sei es vor Lachen oder Rührung, kein Auge wird wohl trocken bleiben! 09.02. BlackBox Lounge, Musiktheater Linz. Infos und Tickets unter www.landestheater-linz.at

SIOLENCE – GEWALT ALS ZEITLOSE UNKUNST Ausstellung von und mit Elfie Semotan und Schwerpunktkampagne von Soroptimist International Österreich im Museum Angerlehner: 11.02. bis 31.03. Im Laufe der Zeit hat die Kunst sich auf vielfältige Weise mit dem Thema Gewalt in unserer Gesellschaft befasst. Im Speziellen mit jener gegen Frauen und Mädchen. Schreiend, traurig, mit Narben, Blut, blaue Flecken, zerstörte Gegenstände, zerrissenes Gewand. Diese Ausstellung tut das nicht! Denn es ist die Stille, in die sich Opfer hüllen, weil Gewalt ein Tabuthema ist, die Stille, der sie nicht entkommen. Und: Es ist die Stille, die Gewalt vorantreibt. Thalheim bei Wels, Infos unter www.museum-angerlehner.at 143


KULTUR

HADER

GOES BERLINALE

REDAKTION: Nicole Madlmayr FOTOS: Stefan Fürtbauer, Darryl Oswald_wega film

Im Februar kommt der neue Film „Andrea lässt sich scheiden“ von und mit Josef Hader in die Kinos. Eine Tragikomödie, bei der man oft nicht genau weiß, ob man lachen darf oder nicht …

M

enschen und deren Beziehungen inspirieren Josef Hader immer dazu, eine Geschichte zu erzählen. So geht es auch in seinem neuen Film „Andrea lässt sich scheiden“ um eine Polizistin in der niederösterreichischen Provinz, deren gescheiterte Ehe und ihren Wunsch nach beruflicher Veränderung. Wieder sind es die Menschen mit ihren Eigenheiten und der lakonische Humor Haders, die den Film so besonders machen. Wir haben mit Josef Hader über seine Vorfreude auf die Premiere bei der Berlinale gesprochen und welche Reaktionen vom Publikum ihn freuen würden. Ihr neuer Film feiert bei der Berlinale Premiere. Wie sehen Sie dem denn entgegen? Freudig-gespannt oder auch ein bisschen nervös? Josef Hader: Einerseits freudig, weil nach sehr vielen Wochen, in denen man den Film irgendwo in einem Kammerl schneidet und beim Tonmischen dabei ist, kommt jetzt der Moment, wo der Film auf das Publikum trifft. Das ist natürlich sehr spannend für mich – im Kino mitzuverfolgen, wie die Reaktionen sind. Dafür hat man den Film eigentlich gemacht. Andererseits bedeutet die Berlinale mit dem anschließenden Filmstart in Österreich auch sehr viel Arbeit mit vielen Interviews und Präsentationen. Ich ziehe gern mit dem Film durch die Kinos, aber lieber wär‘ mir, wenn das alles nicht so dicht gedrängt wäre. Also bin ich schon sehr in Vorfreude. Aber ich 144

weiß, dass ich auch recht freudig sein werde, wenn das Ganze wieder vorbei ist. Stichwort Reaktionen vom Publikum: Was ist das Schönste, was man Ihnen sagen kann, wenn man den Film gesehen hat? (überlegt) Vielleicht, wenn jemand sagt: Ich habe oft gelacht, aber nicht genau gewusst, ob man da lachen darf. Das war bei beiden Publikum-Screenings, die wir gemacht haben, der Fall. Die Leute haben öfter auch erstaunt gelacht, weil sie nicht damit gerechnet haben, dass so eine Situation lustig sein kann. Ein bisschen so wie in meinen Kabarettprogrammen. Sie erzählen die Geschichte recht unaufgeregt. Hauptfigur Andrea (Birgit Minichmayr) ist keine Frau der großen Worte, überhaupt wird in vielen Szenen zwischendurch immer wieder geschwiegen …


KULTUR bei leben Sie ja schon lange in Wien und sind durch und durch Städter … Mein Bild vom Land ist einerseits eine Kindheits- und Jugenderinnerung – geprägt von meinen ersten 20 Lebensjahren (Anm. d. Red.: Josef Hader wurde in Waldhausen geboren und ist im niederösterreichischen Nöchling aufgewachsen). Andererseits bin ich auch seither nicht vom Land abgeschnitten, ein Teil meiner Familie lebt ja dort. Mein Bruder hat jetzt den Bauernhof zu Hause, er spielt eine kleine Rolle im Film. Zwei andere Nöchlinger spielen sogar größere Rollen. Birgit Minichmayr ist aus Pasching, Maria Hofstätter aus Gramastetten – mir war wichtig, dass wir alle, die da mitspielen, vom Land kommen und sich dort auskennen. Dann habe ich noch Kontakt zu einem sehr guten Freund aus der Volksschulzeit. Dadurch kenne ich mich ganz gut am Land aus, auch was die Gegenwart betrifft. Es ist nur so, dass sich die Vergangenheit und die Gegenwart in mancherlei Hinsicht gar nicht so unähnlich sind am Land. Was hat sich wenig verändert? Zum Beispiel die Art und Weise, wie Frauen und Männer miteinander umgehen. Welche Taktiken Frauen anwenden müssen, damit sie gehört werden. Es ist zwar je nach Familie unterschiedlich, aber ich habe schon das Gefühl, dass am Land die Männer grundsätzlich noch immer ein bisschen mehr zu entscheiden haben und sich die Frauen ein bisschen mehr auf die Füße stellen müssen, um ihre Interessen durchzubringen. Ich schreibe immer sehr viele Fassungen von einem Drehbuch und schaue tatsächlich von Fassung zu Fassung darauf, mit weniger Worten auszukommen. Im Film wird ja viel in Bildern erzählt und auch das Komische passiert oft in Bildern. Es muss nicht immer im Dialog sein. Und die Schauspieler sollen auch eine gewisse Freiheit haben und nicht in zu vielen Drehbuchsätzen ersticken. Darum bemühe ich mich, dass es nicht zu geschwätzig wird (lacht). Wie schon bei Ihrem ersten Film „Wilde Maus“ spielen wieder menschliche Beziehungen die Hauptrolle. Sind Menschen und deren Beziehungen – auch zu sich selbst – etwas, was Sie immer inspiriert? Im Film muss es immer um mensch-

liche Beziehungen gehen, das geht gar nicht anders. Etwas anderes zu behandeln, das kann sich vielleicht ein Kabarettprogramm erlauben, das ein reiner Monolog ist, aber im Film zeigt man immer Menschen, die miteinander zu tun haben. Das ist die Hauptattraktion, zumindest in Österreich. Hier kann man ja keine großen Blockbuster machen wie in Amerika, wo es darum geht, dass ein großer Held völlig allein und auf sich gestellt die Erde rettet. Dafür haben wir hier nicht genug Budget, und eigentlich muss man sagen – Gott sei Dank! Wir machen mit wenig Geld Filme über Menschen, und das ist ganz gut so. Ihre Geschichte von diesem kleinen Dorf in Niederösterreich und dessen Menschen wirkt sehr authentisch. Da145

Haben Sie beim Schreiben und Ausarbeiten der Figuren auch schon den einen oder anderen Schauspieler im Kopf oder sucht man den Cast erst, nachdem die Geschichte fertig ist? Ich habe von Fassung zu Fassung immer mehr Schauspielerinnen und Schauspieler im Kopf, die mitspielen könnten. Birgit Minichmayr war da schon sehr früh als Andrea in meinem Kopf und auch ich selbst für die Rolle des Religionslehrers. Wen ich mich zuerst gar nicht fragen getraut hab, war Thomas Stipsits, weil ich mir nicht sicher war, ob er so eine Rolle spielen mag. Es ist eine sehr ungewohnte Seite von ihm, viel dramatischer als in den meisten seiner bisherigen Filme, und er spielt sie wirklich großartig. Und so denkt man mit der Zeit an immer mehr konkrete Besetzungen, während man noch schreibt. Dann fragt man alle,


KULTUR

zum Beispiel einen Krimi gelesen, der in der Normandie spielt, und dort ist es genau dasselbe. Manche Männer, aber auch Frauen bleiben sozusagen über – entweder weil sie niemanden gefunden haben oder die Ehe in die Brüche gegangen ist. Immer weniger Leute wollen sich so ein Leben antun, mit soviel Arbeit und praktisch ohne Urlaub. Die kleineren Betriebe machen dicht, auch deshalb, weil in ganz Europa die großen Landwirtschaftsfabriken mehr gefördert werden als die kleinen Bauernhöfe.

Die gebürtige Linzerin Birgit Minichmayr spielt die Hauptrolle in Josef Haders neuem Film „Andrea lässt sich scheiden“.

ob sie mitmachen wollen, und wenn sie zusagen, ist der zweite Schritt, mit ihnen das Drehbuch durchzugehen und ihre Ideen aufzunehmen. Das Drehbuch kommt ihnen sozusagen ein paar Schritte entgegen.

Wichtig war mir, dass Andrea im Mittelpunkt des Filmes steht − umgeben von verhaltensauffälligen Männergestalten. Da bin ich einer davon. Josef Hader

Inwiefern hat sich zum Beispiel die Figur von Andrea durch Birgit Minichmayr noch verändert? Es hat sich einiges verändert, weil Birgit nicht nur ein Naturwunder von einer Schauspielerin ist, sondern auch ein Seismograf für alles im Drehbuch, was noch nicht ganz passt. Ich bin mir nicht sicher, wie gut der Film ist, aber beim Cast bin ich mir ganz sicher, dass er ideal für diesen Film ist. Im Gegensatz zur „Wilden Maus“ haben Sie einen kleineren Part vor der Kamera übernommen ... Ja, das hat sich durch die Geschichte ergeben. Für mich war klar, dass eine Frau die interessantere Figur ist, wenn die Geschichte auf dem Land spielt. Andrea ist die Hauptfigur, sie steht im Mittelpunkt und ist umgeben von, ich sage einmal, etwas verhaltensauffälligen Männergestalten. Da bin ich einer davon. Ich spiele den, der am fertigsten ist, also die ideale Rolle für mich. Polizist Georg sagt an einer Stelle: „Es ist eine Scheißgegend, die Frauen ziehen weg und die Männer werden immer komischer.“ Das ist ein Satz, der etwas beschreibt, was nicht nur in manchen Gegenden in Österreich passiert, sondern in vielen ländlichen Teilen Europas. So gesehen könnte diese Geschichte überall spielen – von Ostdeutschland bis Nordfrankreich. Ich habe 146

Hat Ihre Geschichte somit auch ein bisschen Gesellschaftskritik als Hintergrund? Gesellschaftskritisch ist ein komisches Wort, das wird ja praktisch für alles verwendet. Ein bisschen Gesellschaftskritik kann man sogar im „Traumschiff “ erleben, wenn die Produzenten meinen, es wäre wieder einmal Zeit für ein bisschen Gesellschaftskritik im Hintergrund. Es geht bei einem Film, der am Land spielt, jedenfalls nicht darum, die Landmenschen zu kritisieren. Sie sind weder dümmer noch böser als die Menschen in der Stadt. Sie sind – so wie wir alle – ein bisserl deformiert von ihrer Umgebung. Die Stadtmenschen sind von der Stadt deformiert und die Landmenschen vom Land. Das kann man gar nicht verhindern, das passiert automatisch. In einer realistischen Komödie geht es vielleicht darum, diese Menschen zu beschreiben – mit all ihren Eigenarten, wo sie eben nicht so einwandfrei sind. Wenn Verletzungen passieren, dann ist es oft gar keine böse Absicht, sondern vielmehr Unbeholfenheit. Ich finde, das gilt generell zwischen Menschen. Es passieren viel mehr Verletzungen, weil man unachtsam ist, und nicht, weil es so viele böse Menschen gibt. Darum ist es auch ein Film über Menschen, in dem es keine Guten und keine Bösen gibt.

ZUM FILM Andrea (Birgit Minichmayr) ist Polizistin in der niederösterreichischen Provinz. Sie möchte ihre unglückliche Ehe beenden und dann in St. Pölten eine neue Stelle als Kriminalinspektorin beginnen. Nach einer Geburtstagsfeier läuft ihr Noch-Ehemann Andi (Thomas Stipsits) betrunken vors Auto und stirbt. Im Schock begeht Andrea Fahrerflucht. Dann erlebt sie mit Erstaunen, wie jemand anderer ihre Schuld bereitwillig auf sich nimmt: Franz, Religionslehrer und trockener Alkoholiker (Josef Hader), hält sich für den Täter. Und während Franz wieder zu trinken beginnt und zielsicher seinem Untergang entgegen taumelt, bemüht Andrea sich, ihre Spuren zu verwischen … „Andrea lässt sich scheiden“ kommt am 23. Februar in die österreichischen Kinos.


KULTUR

DIE ZEIT, DIE NOCH BLEIBT Das Theaterstück von Schriftsteller Tobias Zeliss verspricht alles, was ein gutes Drama braucht. Zu sehen ist es vom 29. Februar bis 16. März 2024 im Linzer Theater Club. REDAKTION: Laura Zapletal | FOTOS: Laura Gelbmann Fotografie

Claudia Tinta (li.) spielt im Theaterstück Amalia, die Frau von Janis Jusilos. An ihrer Seite: Isolde Weberberger (re.) in ihrer Rolle als Amalias geheimnisvolle Freundin Thyra

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it dem Entwicklungsdrama „Die Zeit, die noch bleibt“ startet der Linzer Theater Club in seine 64. Spielsaison. Das Stück stammt aus der Feder des jungen Schriftstellers und Studenten Tobias Zeliss. Uraufgeführt im „Kleinen Theater“ in Salzburg schafft es die Inszenierung in Kooperation mit Daniel Fürlinger nun auf die Bühne der Landeshauptstadt. Zum Stück. Im Mittelpunkt steht der Businessman Janis Jusilos (Johann Zeilinger), der auf schonungslose Weise erfahren muss, dass auch in einem abgehobenen Leben Sorgen existieren. Immer mehr des Wohlstands geht in die Brüche und Verborgenes kommt ans Tageslicht. Das Vertrauen zwischen ihm und seiner Frau Amalia (Claudia Tinta) wird zur Zerreißprobe, der junge Quirin (Martin Weinberger) kämpft um sein Schicksal, Janis Bruder Petronius (Christian Eichmann) versinkt in seiner unabwendbaren Krankheit und Fiala (Marie Haberlik) versteckt sich vor der Welt. Instinkte und Empfindungen kommen auf, die alles, was bisher geschah, durchkreuzen. Und ob der Teufel ein chinesisches Restaurant leitet, bleibt ein Geheimnis, das Thyra (Isolde Weberberger), die Freundin von Amalia, streng hütet …

„Die Zeit, die noch bleibt“ Premiere: 29. Februar. Bis einschließlich 16. März jeden Donnerstag, Freitag und Samstag 20 Uhr Wo: Scenario theater-art-studio, Mozartstraße 17, 4020 Linz Karten: Erhältlich bei der Abendkasse ab 19 Uhr Reservierung möglich unter: 0732/781090 oder per E-Mail an office@ltc.co.at www.ltc.co.at

Über den Linzer Theater Club. Seit Beginn der Aufbauphase in den 60er-Jahren wurde kontinuierlich an der Verwirklichung eines modernen, zeitkritischen und illusionistischen Theaters gearbeitet. Statt auf sogenannte Kassenschlager wird im Linzer Theater Club, der übrigens zum längsten freien agierenden Theaterensemble von Linz zählt, das Augenmerk auf Qualität und Aussagekraft gelegt. Szenische Lesungen und Schauspieltraining vollenden das Angebot. 147


© Shutterstock

BUCHTIPPS

Wellness

Klarkommen

Mordsmann

Als Jack and Elizabeth 1993 ein Paar werden, spricht alles gegen sie. Doch der junge Fotograf mit bäuerlichen Wurzeln und die Psychologiestudentin aus gutem Hause heiraten und erleben in der vibrierenden Kunstszene Chicagos aufregende erste Jahre. Doch nicht alles läuft glatt. Inmitten von Achtsamkeitsseminaren und schrillen Immobilienträumen droht ihre Ehe zu scheitern. Und schließlich müssen sie sich den Dämonen ihrer Vergangenheit stellen, wenn sie nicht das Wertvollste verlieren wollen: einander.

Der Roman erzählt die Geschichte von Mounia, Leon und der Erzählstimme selbst, die nach dem Abitur gemeinsam den Sprung in die Großstadt wagen und schnell feststellen, dass die Bücher, Filme, Serien und Songs gelogen haben: Die Party ist entweder schon vorbei oder hat nie angefangen. Und cool sind immer nur die anderen. Gemeinsam und einzeln hadern sie mit der unschaffbar scheinenden Aufgabe, schnell noch aufzublühen, bevor sich die Zivilisation selbst beendet – und mit der großen Frage: Wo ist mein Platz im Leben, und wie finde ich ihn?

Es ist der größte Fall der österreichischen Kriminalgeschichte: Jack Unterweger ermordete elf Frauen, bevor ihm 1994 der Prozess gemacht wurde. 30 Jahre nach dessen Tod verarbeitet Ernst Geiger, Chefermittler im Fall Unterweger, die Geschichte des Serienmörders literarisch. Sein Roman lässt mit dramatischen Wendungen und faszinierenden Charakteren fast vergessen, dass er auf wahren Begebenheiten basiert. Er erzählt die Geschichte eines Menschen, der sich nicht ändern konnte. Und von jenen, deren Leben durch ihn für immer verändert worden sind.

Nathan Hill; Piper Verlag, ISBN 978-3-492-07214-4, € 29,50

Ilona Hartmann; park x ullstein, ISBN 978-3-9881600-4-1, € 23,50

Ernst Geiger; edition a, ISBN 978-3-99001-718-0, € 21

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Probier doch mal Kennen Sie die besondere kulinarische Note von Zitronenspaghetti mit Mandeln? Oder das Geheimnis eines grandiosen Kimchi aus den Schalen einer Wassermelone? Hans Gerlach entfacht mit seinem neuen Buch ein wahres Geschmacksfeuerwerk und erweitert damit mal eben das Repertoire der saisonalen, nachhaltigen und modernen Alltagsküche. Die Rezepte sind einfach, frisch und modern – kurz gesagt: perfekt für eine kleine, aber feine kulinarische Reise in den eigenen vier Wänden. Hans Gerlach; Brandstätter Verlag, ISBN 978-3-7106-0765-3, € 31

Ein neues Leben Wie schaffe ich es, meine guten Vorsätze in nachhaltige Gewohnheiten zu verwandeln? Toni Innauer, Skisprungolympiasieger, Nationaltrainer und langjähriger ÖSV-Sportdirektor, stellt sich in seinem neuen Buch genau der Frage. In zwölf Lektionen durchforstet der Sportwissenschaftler systematisch alle Lebensbereiche, analysiert menschliche Schwächen und Fallstricke und gibt praktische Ratschläge, wie es gelingen kann, Wünsche, Träume und Vorsätze in die Realität umzusetzen. Klug gedacht, zugänglich geschrieben und mit zahlreichen wertvollen Anregungen versehen.

lesensWERT Buchtipp von Petra Kinzl, Redakteurin OBERÖSTERREICHERIN Zum Start ins neue Jahr 2024 dachte ich mir, ein Buch über Wege zu mehr Achtsamkeit und Selbstoptimierung kann nicht schaden. So stieß ich auf die Autorin des SPIEGEL-Nummer-1-Bestsellers „101 Essays, die dein Leben verändern werden“. Da auch das brandneue Buch von Brianna Wiest vielversprechend klingt, entschied ich mich dafür: „The Truth About Everything. So erkennst du dein wahres Ich.“ In 40 Essays schreibt die in New York geborene Autorin über so große Themen wie wahre Liebe, die Kunst des Loslassens oder die Bedeutung des Unbewussten für unser Leben. Besonders die Kapitel über die „Dinge, die ich mir gewünscht hätte, jemand hätte sie mir gesagt“ oder „7 Fragen, die uns zeigen, wer wir wirklich sind“ weckten mein Interesse. Auch wenn viele der Lebensweisheiten für mich nicht neu waren, so schafft es die Autorin doch, Denkimpulse anzustoßen, das eigene Leben zu reflektieren und zu zeigen, dass alles eine Frage der Perspektive ist – unsere eigene Perspektive! Wer also mehr über sich selbst herausfinden möchte, aber auch Müttern, die mit diesem Buch mehr Positivity und Selbstakzeptanz in das Leben ihrer Töchter der Generation TikTok und darüber hinaus bringen möchten, kann ich die Lektüre ans Herz legen. The Truth About Everything Brianna Wiest Piper Verlag EAN 978-3-492-07258-8. € 18,50

Toni Innauer; CSV Verlag, ISBN 978-3-903461-03-1, € 23

KINDER- UND JUGENDBÜCHER Cosima und der Diamantenraub

Hunting Souls

Cosima lebt schon ihr ganzes Leben lang im Heim. Gemeinsam mit ihren Freundinnen macht Cos das Beste aus ihrem tristen Alltag und begeht regelmäßig waghalsige Kuchendiebstähle aus der Küche. Bis Lord Francis Fitzroy, der gerade eine Ausstellung von Raubgütern plant, die Mädchen für einen größeren Coup der Heimleitung abkaufen will. Wird es der Clique gelingen, den Sterndiamanten aus der Ausstellung zu klauen?

Katrina Smythe ist 18 Jahre alt und seit einem Jahr untot. Ein Glücksfall, ist sie so doch endlich diesen mühsamen Gefühlskram los. Dafür ist sie stark und passt viel besser in ihre außergewöhnliche Familie aus Vampiren, Hexen und Werwölfen. Doch alles ändert sich, als der neue Nachbarsjunge Tate Walker bei ihnen klingelt und ihr verräterisches totes Herz plötzlich wieder sanft zu schlagen beginnt ...

Ab 10 Jahren. Laura Noakes; Dragonfly Verlag, ISBN 978-3-7488-0254-9, € 16

Ab 14 Jahren. Tina Köpke; Coppenrath Verlag, ISBN 978-3-649-64707-2, € 21,50

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SEHENSWERT © NETFLIX

Die Schneegesellschaft (Film)

© NETFLIX

NETFLIX: 1972 kommt es beim Fuerza-Aérea-Uruguaya-Flug 571, der eine Rugbymannschaft nach Chile bringen sollte, zu einem katastrophalen Absturz auf einem Gletscher inmitten der Anden. Nur 29 der 45 Passagiere überlebten den Absturz, woraufhin sie sich in einer der härtesten Umgebungen der Welt wiederfanden und zu extremen Maßnahmen gezwungen waren, um zu überleben.

Succession (Dramaserie)

© SKY

Du bist, was du isst: Ein Zwillingsexperiment

SKY: Bei den 81. Golden Globe® Awards Anfang Jänner gewann erwartungsgemäß die HBO-Serie „Succession“ als beste Dramaserie. Die Roys sind die Besitzer eines weltweiten Medienimperiums, haben im Privatleben aber so einige Probleme untereinander. Im Vordergrund stehen dabei Loyalität, internationale Geschäfte und die Fallstricke der Macht im 21. Jahrhundert.

(Dokuserie)

NETFLIX: In diesem einzigartigen Experiment ändern eineiige Zwillinge acht Wochen lang ihre Essens- und Lebensgewohnheiten, um herauszufinden, wie Nahrung unsere Körper beeinflusst. Interessante Dokuserie mit vier Folgen.

H Ö R E N S W E R T Single Podcast

Schluss mit Single – Wie kann ich mein Glück in der Liebe beeinflussen? Der SinglePodcast verbindet Wissen rund um das Thema Liebe, Partnerschaft, Beziehung, Partnersuche und Dating mit persönlicher Weiterentwicklung. Mit Coaching-Tipps und einer großen Portion Motivation die Komfortzone verlassen und dem Glück in der Liebe auf die Sprünge helfen ...

Sunset Club

Der Podcast mit Joko Winterscheidt und Sophie Passmann. Es geht um Themen, die die Welt oder zumindest den Club bewegen. Entertainment, Karriere und das Leben in allen Lebenslagen. Mit dem „Sunset Club” betreten die beiden Hand in Hand das wackelige Terrain zwischen Größenwahn und Selbstzweifel, aber immer der Sonne entgegen. 150

Der/Die Nächste, bitte …

In diesem Podcast erhalten Sie Gesundheitswissen aus erster Hand von Top-MedizinerInnen und TherapeutInnen. Erfahren Sie, wann ein Gelenkersatz Sinn macht, was man bei akuten allergischen Symptomen tun kann und wie Sie fit und gesund bleiben. Die Oberösterreicherin Stefanie Schauer bringt die Besten der Besten vor das Mikrofon.


KULTUR

MARIA MONTESSORI

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ls die unverheiratete Maria Montessori 1901 ihren zweijährigen Sohn Mario auf unbestimmte Zeit verlässt, um als moderne und freie Frau eine neue Vision von Bildung zu entwickeln, ahnt sie, dass sie eine Revolution entfachen wird. Und sie sollte Recht behalten. Léa Todorovs gefühlvolles Drama setzt der

Bildungsikone ein lange überfälliges und zutiefst bewegendes Denkmal. Mit großer visueller Eleganz zeigt sie die Namensgeberin einer der einflussreichsten pädagogischen Bewegungen in ihrer ganzen Stärke und Zerrissenheit. Ein filmisches Highlight, das man gesehen haben muss. Ab 15. März 2024 NUR im Kino.

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 3 x 2 Kinotickets. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 12. Februar 2024.

KINDERFESTIVAL Die Familienmesse mit Festival Flair

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ntdecken Sie auf der Familienmesse im Design Center Linz am 2. März 2024 von 10 bis 17 Uhr ganz besondere Brands, Ausstellerinnen und Aussteller aus den Kategorien Schwangerschaft, Baby- und Kindermode, HandmadeProducts, Gesundheit, Lifestyle, Familie, Fotografie, Spielwaren, Papeterie, Kunst, Sicherheit und Beratung. Neben einem unvergesslichen Shopping-Erlebnis bei den Brands gibt es eine Chill-Area, Workshops und Programm für Kinder, Goodies und vieles mehr! Seit 2022 haben über 15.000 Besucherinnen und Besucher das KINDERFESTIVAL bereits besucht. Sind Sie dieses Mal auch dabei?

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© Wachsende Wunder, Barbara Hohenwallner

© Neue Visionen, Filmverleih

Zum großen Kinostart des Historiendramas verlost die OBERÖSTERREICHERIN exklusiv Tickets.

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 5 x 2 Eintrittskarten für das KINDERFESTIVAL im Design Center Linz. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 19. Februar 2024.

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BRUCKMÜLLER DEFINIERT RÄUME Mit neuen Impulsen der High End Marken ARCLINEA und MAXALTO stimmte man sich in Wels auf das neue Wohnjahr 2024 ein.

Andreas Kos, Doris und Günter Kaineder

Phillip Reschitzegger, Anna Luger

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Mehr Fotos auf unserer Website © Wolfram Heidenberger Isabella, Annemarie und Heinz Angerlehner

Christine Stögmüller, Günther Mössenböck, Anke Salm

Sandra und Eric Aumair

ENTGE LTL IC HE E I NSC HA LTU NG

Johanna Bruckmüller-Knopf, Johann, Petra, Antonia und Theresa Bruckmüller

it dem Fokus auf neue Wohnkonzepte präsentierte Bruckmüller „Wohnen für Fortgeschrittene“ zuletzt seine geschmackvoll eingerichteten Schauräume in Wels. Zwei besondere Highlights erwarteten die geladenen Gäste: einerseits die Eröffnung des ersten und einzigen ARCLINEA Küchenstudios in Österreich. Andererseits ein neuer, exklusiver MAXALTO Showroom als Ausdruck eines einzigartigen Lebensstils. „Wir versuchen immer wieder, besondere Wohnatmosphären zu schaffen“, so Johann Bruckmüller. Während der Feier wurden die Kunden und Freunde des Hauses kulinarisch vom Atterseer „Genussufer“ verwöhnt. Aber auch die Kunst kam mit einer Ausstellung von Werken der Künstlerin Billi Thanner nicht zu kurz.


Dr. Gabriele und Dr. Josef Kaiblinger

Pepi Lehner, Andrea Wiesbauer, Silvia Lehner, Herbert Wiesbauer

Drei Generationen Frömmel

Theresa Bruckmüller, Vbgm. Gerhard Kroiss, Vbgm. Christa Raggl-Mühlberger

Elvira Resch, Petra Bruckmüller, Paul Resch

Fred Duswald, Josef Rumer, Richard Stögmüller

Christian und Simone Oberhumer

Künstlerin Billi Thanner, Johann und Johanna Bruckmüller

Daniel Schneider, Nina Schiller, Christian Seybold

Stefan und Sigrid Hofstätter, Lisi Gatterbauer

Johann und Claudia Bangerl, Christine Stogmüller

Andrea und Herbert Wiesbauer

Eveline und Rainer Obermeier

Christian Solitario, Angelo Monaco


VERENA ALTENBERGER IM DIALOG Bei der 22. DIALOGVeranstaltung der Academia Superior führte Markus Hengstschläger das Gespräch mit Schauspielerin Verena Altenberger.

Wiss. Leiter der Academia Superior Markus Hengstschläger, Schauspielerin Verena Altenberger, Obfrau der Academia Superior Christine Haberlander

Ulrike Weberndorfer, Herta Wöss

Eleonore Habel, Franziska Eiselt, Edith Poduschka

Christoph Wurm, Barbara Jany, Claudia Irrmann, Theodorich Kopetzky

Silvia und Konrad Reiter

Mehr Fotos auf unserer Website © Wolfram Heidenberger

Albin und Gerda Hochrather

Julia Hofer, Sanita Sausa, Magdalena Wolfmayr, Una Nowak

Patric Stadlbauer, Carmen Breitwieser, Gerald Punzhuber

Christina Geißler, Claudia Witzeneder

Markus Hengstschläger im Dialog mit der Schauspielerin Verena Altenberger

ENTGE LTL IC HE E I NSC HA LTU NG

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n einem fesselnden DIALOG mit dem wissenschaftlichen Leiter der Academia Superior offenbarte die einstige „Buhlschaft“ nicht nur ihre schauspielerische Leidenschaft, sondern auch ihre Verbindung zu Wissenschaft und Gesellschaft. Der DIALOG erstreckte sich von Altenbergers künstlerischer Reise bis hin zu Fragen der Bezahlung durch Streamingdienste, Arbeiten am Set, KI-Dienste, welche Menschen hinter und vor der Kamera heute ersetzen können, Geschlechterrollen im Film, Hass im Netz und Prominenz im echten Leben. Der DIALOG der Academia Superior erwies sich erneut als Plattform für anspruchsvolle Diskussionen und interdisziplinären Austausch. Wie die zahlreichen Gäste war Academia Superior-Obfrau Christine Haberlander sehr angetan und inspiriert von dem kurzweiligen Abend.


PORSCHE: INNOVATIONSZAUBER IM MUSEUM Das Porsche Zentrum Oberösterreich lud seine Kundinnen und Kunden ein, um als Erste in Österreich die Kooperation mit Frauscher – das 850 Fantom Air Elektroboot zu bestaunen.

Helmut Eggert, Michael Frauscher, Heinz Angerlehner, Elisabeth Strübl, Oliver Hacker

ENTGELTL I C HE EI NSC HA LTU NG

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m Dezember 2023 begrüßte das Porsche Zentrum Oberösterreich ihre begeisterten Porschefahrerinnen und -fahrer beim schnellsten Weihnachtsmarkt in einer einzigartigen Atmosphäre. Neben der Möglichkeit den beeindruckenden Daycruiser zu bestaunen, bot das Porsche Zentrum seinen Kundinnen und Kunden einen Einblick in die Ausstellung des Museums Angerlehner, welches Kunstwerke von Picasso bis Wesselmann ausstellt, sowie exklusive Einblicke in die Welten von Porsche und Frauscher. Ein fantastisches Event im Sinne der Vorweihnachtszeit, voller Innovation, Kunst und exklusiven Einblicken.

Günter und Petra Reisinger, Oliver Hacker

Harald und Edith Zinnhobler, Fred Hiermayr

Markus Erlach mit Gattin und Tochter, David Pauler

Gabi Lachinger, Brigitte Wolfsteiner, Ingrid Luftensteiner

Mehr Fotos auf unserer Website © Wolfram Heidenberger

Mike Lachinger, Gerhard Luftensteiner, Leo Wolfsteiner

Alexander Hummer, Aniko Brezovska

Anton und Manuela Mayr

Elisabeth Strübl, Jürgen Lenzeder, Michaela König



SCHWUNGVOLL INS NEUE JAHR Zwei fulminante Konzerte im Palais Kaufmännischer Verein in Linz

Sängerin Paulína Ovádková

Dirigent Matthias Achleitner

Palais-Geschäftsführer Rafael Hintersteiner

Die Eltern des Dirigenten: Landesrat Markus Achleitner und seine Frau Silke

Dirigent Matthias Achleitner und Sängerin Paulína Ovádková

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Landesrat Achleitner mit seinem Sohn und Dirigenten Matthias.

Das Publikum bedankte sich mit Standing Ovations.

© Andreas Maringer/eventfoto.at

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Die Künstlerinnen und Künstler der Oberösterreich Philharmonie sorgten für einen schwungvollen Jahreswechsel

m glanzvollen Ambiente des Palais Kaufmännischer Verein in Linz erlebten knapp 1.000 begeisterte Besucher und Ehrengäste ein unvergessliches Silvester- und Neujahrskonzert. Unter der Leitung von Dirigent Matthias Achleitner entführte die OBERÖSTERREICH PHILHARMONIE das Publikum auf eine musikalische Reise, die die Essenz des vergangenen Jahres einfing und mit Vorfreude auf 2024 erfüllte. „Ich habe heuer versucht, ein breites Spektrum an Komponisten verschiedener Stile, Nationalitäten und Epochen zusammenzustellen und mit dem Programm bewusst unterschiedliche Gefühlsregungen zu erwecken“, freute sich Matthias Achleitner. Die Darbietungen wurden vom Publikum mit Standing Ovations belohnt. Highlights waren vor allem auch der Donauwalzer und der Radetzky-Marsch.


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© Nikolaas von Schrader/SENAT DER WIRTSCHAFT

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Zukunftsmacher aus Oberösterreich Herausragende Unternehmer in den Senat der Wirtschaft berufen

Ö

sterreichs renommierte Unternehmerorganisation, der Senat der Wirtschaft, ließ das Jahr 2023 mit seiner jährlichen Ausklangsveranstaltung auf Schloss Mondsee ausklingen. Im Beisein von 300 Gästen ernannten Senats-Präsidentin Dr. Benita Ferrero-Waldner und Vorstandsvorsitzender Hans Harrer herausragende Unternehmer aus Oberösterreich zu Senatoren. Höhepunkt dieser Veranstaltung war eine Keynote von Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger zum Thema „Lösungsbegabung“. Dr. Benita Ferrero-Waldner hob die Vorteile einer wertegeleiteten (Unternehmens-)Politik hervor, die auf Nachhaltigkeit setzt. Senat der Wirtschaft-Regionaldirektorin Ulrike Steinmaßl zeigte sich zufrieden über die besonders große Zahl oberösterreichischer Unternehmer. Mit dieser Aktion setzte der Senat der Wirtschaft einmal mehr ein starkes Signal für Zusammenarbeit und die Gestaltung einer erfolgreichen Zukunft.

Mag. Oliver Strauß, Hans Harrer

Dr. Thomas Schneider (Präsidiumsmitglied SDW), Vizepräsidentin SDW und Außenministerin a.D. Dr. Benita Ferrero-Waldner, Mag. Dr. Peter Untersperger, Ulrike Steinmaßl (Regionaldirektorin OÖ SDW), Dieter Härthe (Ehrenvorsitzender SDW), Hans Harrer (Vorstandsvorsitzender SDW)

Dr. Thomas Schneider, Dr. Benita Ferrero-Waldner, DI Rob C. J. van Gils und Dr. Markus Schober, Ulrike Steinmaßl, Dieter Härthe

Alexander Tischler, Mahdi Allagha

Dr. Thomas Schneider, Dr. Benita Ferrero-Waldner, DI Dr. Reinhard Hofer, DI Edith Hofer, Ulrike Steinmaßl, Dieter Härthe

Dr. Thomas Schneider, Dr. Benita Ferrero-Waldner, DI Edith Hofer

Samantha Stangl, Mag. Florian Bouchal, Mahdi Allagha

Dr. Thomas Schneider, Dr. Benita Ferrero-Waldner, Alexander Tischler, Ulrike Steinmaßl, Dieter Härthe

Dr. Thomas Schneider, Dr. Benita Ferrero-Waldner, Bmst. DI Werner Berger, Ulrike Steinmaßl, Dieter Härthe

Ing. Herbert Ginzinger, Tanja Ginzinger, Mahdi Allagha (Mitglied d. Geschäftsleitung SDW)


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FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT. ANDREA LÄSST SICH SCHEIDEN Drama mit Birgit Minichmayr, Josef Hader, Thomas Stipsits

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Drama mit Karoline Herfurth, Tom Schilling

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© 2024 Warner Bros. Entertainment GmbH

ie wirklich wichtigen Dinge stehen auf den blöden To-do-Listen nicht drauf. Aber warum eigentlich nicht? Von außen betrachtet BEI IE führen Vera (Karoline Herfurth) und Wolf Küper MOV (Tom Schilling) mit ihren beiden Kindern Nina und STAR dem einjährigen Bruder Simon ein Traumleben. Doch bei genauerem Hinsehen sieht es ganz anders aus: Die Ehe kriselt, und beide sind, wie die meisten Paare, in dem unglücklichen Dilemma, beim Jonglieren des Alltags das Gefühl zu haben, dem Leben vorn und hinten nicht mehr gerecht zu werden. Als bei Nina eine Entwicklungsverzögerung diagnostiziert wird, ist Wolf und Vera klar, dass sich spätestens nun etwas grundlegend ändern muss.

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ndrea, eine Polizistin in der niederösterreichischen Provinz, möchte ihre unglückliche Ehe beenden und in St. Pölten eine neue Stelle als Kriminalinspektorin antreten. Nach einer Geburtstagsfeier läuft ihr der Noch-Ehemann betrunken vors Auto. Im Schock begeht Andrea Fahrerflucht. Dann erlebt sie mit Erstaunen, wie jemand anderer ihre Schuld bereitwillig auf sich nimmt: Franz, ein Religionslehrer und trockener Alkoholiker, hält sich für den Täter und wird auch von allen anderen im Dorf dafür gehalten. Während Franz wieder zu trinken beginnt und zielsicher AB seinem Untergang entgegen taumelt, bemüht BEI Andrea sich, ihre Spu- STAR MOVIE ren zu verwischen.


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assandra Webb ist eine ganz normale Rettungssanitäterin in Manhattan, bis sie entdeckt, dass sie möglicherweise über hellseherische Fähigkeiten verfügt – was BEI VIE ihre lebensrettenden Fähigkeiten auf eine harte STAR MO Probe stellt. Als sie plötzlich mit Enthüllungen über ihre Vergangenheit konfrontiert wird, knüpft sie eine Beziehung zu drei jungen Frauen, die für eine mächtige Zukunft bestimmt sind, wenn sie alle eine tödliche Gegenwart überleben.

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WORD RAP Jasmine Chansri hat schon sehr früh Vorurteile kennengelernt und schnell war für sie klar, dass sie einmal anderen Menschen in ähnlichen Situationen helfen will. Heute ist sie Geschäftsführerin der Volkshilfe Oberösterreich.

REDAKTION: Nicole Madlmayr FOTO: VH OÖ

Im Sommer werden es vier Jahre, dass Mag. Jasmine Chansri als Geschäftsführerin der Volkshilfe Oberösterreich tätig ist.

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n ihrem Job liebt Jasmine Chansri, dass sie Menschen in Notlagen direkt und unmittelbar helfen kann. Die 43-Jährige ist seit dem Sommer 2021 Landesgeschäftsführerin der Volkshilfe Oberösterreich. Auch davor war die studierte Juristin der Organisation schon jahrelang verbunden – erst ehrenamtlich und seit 2013 hauptberuflich. Die Mutter eines Sohnes engagiert sich schon immer für sozial benachteiligte Menschen, weil sie selbst – ihr Vater stammt aus Thailand – früh mit Vorurteilen konfrontiert war und sich seit damals geschworen hat, Menschen in ähnlichen Situationen zu helfen. Mutig zu sein, bedeutet für mich ... Eigeninitiative zeigen, an sich glauben, neue Wege gehen, auf die innere Stimme hören und sich nicht beirren lassen. Die Welt wäre eine bessere, ... wenn kein Mensch, insbesondere kein

Kind, hungern müsste, wir wieder mehr aufeinander schauen und das Gemeinsame voranstellen würden. Dieses Buch lese ich gerade ... „Echtzeitalter“ von Tonio Schachinger. Meine größte Stärke ist ... große innere Resilienz, verbunden mit viel Energie. Mit Thailand verbinde ich ... Heimat, fantastisches einzigartiges Essen, türkisfarbenes Meer mit leeren Stränden, abschalten, Energie tanken, Familie und Freunde treffen. Vorurteilen begegne ich ... mit Gegenargumenten, Zahlen, Daten, Fakten und dem Aufzeigen von entgegengesetzten Rollen/Modellen. Ein perfekter Tag beginnt für mich ... wenn alle noch schlafen, die Sonne langsam aufgeht, mit dem Klang von Vögeln und Ruhe, bevor der Alltag wieder loslegt. Mein Lebensmotto ... Go with the flow!

Kraft tanken kann ich ... mit viel Sonne, mit Familie und netten Menschen. Ich liebe meinen Job, ... weil ich direkt und unmittelbar Menschen in Notlagen helfen kann. Meine wichtigste Forderung im Namen der Volkshilfe ... allen Menschen ein Leben mit Daseinsberechtigung und Wahrung der Würde zu ermöglichen. Ich engagiere mich seit jeher für sozial benachteiligte Menschen, ... weil ich selbst in diesem Umfeld aufgewachsen bin, viele Vorurteile kennengelernt habe und mir geschworen habe, die Lebenssituation für armuts- oder ausgrenzungsgefährdete Menschen zu verbessern. Was ich meinem Sohn mit auf seinen Weg gebe ... Geh immer deinen eigenen Weg und lasse dich von niemandem daran hindern!


Petition: SMS* mit EIS an 54554

Die Arktis ist in Gefahr. Retten wir die Heimat der Eisbären! eis.greenpeace.at *Mit Ihrer SMS erklären Sie sich einverstanden, dass Greenpeace Ihre Telefonnummer zum Zweck der Kampagnenkommunikation erheben, speichern & verarbeiten darf. Diese Einwilligung kann jederzeit per Nachricht an service@greenpeace.at oder Greenpeace, Wiedner Hauptstraße 120-124, 1050 Wien widerrufen werden. SMS-Preis laut Tarif, keine Zusatzkosten. Greenpeace dankt für die kostenlose Schaltung dieses Inserats.

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