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Karibik meets Big City Life Träumen? Können wir! Zum Beispiel von tropischen Temperaturen, kitschig-schönen, menschenleeren Stränden, quirligem Stadtleben und frischem Seafood: Ein Ticket nach Panama, bitte! Von Anja Fuchs
Oh, wie schön ist Panama... Wir alle kennen Janoschs rührende Kultstory rund um Bär und Tiger, die sich mit Sack und Pack auf den Weg in ihr Traumland machen – um schlussendlich doch wieder daheim anzukommen. Aber auch, wenn die Moral dieser Geschichte uns daran erinnert, dass das eigene Zuhause am Ende doch der schönste Platz der Welt ist: Mittlerweile werden wir doch – gelinde ausgedrückt! – von heftigsten Reisegelüsten eingeholt. Ein Anti-Fernweh-Package aus weißen, palmengesäumten Sandstränden, wärmenden Sonnenstrahlen, erfrischender Meeresbrandung und karibischen Vibes wäre jetzt gerade das Richtige. Wo wieder Panama ins Spiel kommt. Denn das Bindeglied zwischen Mittel- und Südamerika vereint all diese Herrlichkeiten – und zwar in rauen Mengen.
Von Kolonialbauten, Fischmärkten und Kochbananen
Bekannt ist der 75.000 Quadratkilometer große, an Costa Rica und Kolumbien grenzende Staat vor allem durch den Panamakanal, eine 82 Kilometer lange, künstlich angelegte Wasserstraße, die die Karibik mit dem Pazifik verbindet. Als Urlaubsdestination hingegen ist Panama vergleichsweise noch wenig populär. Mit Betonung auf noch: An paradiesischem (und somit touristisch attraktivem) Potenzial mangelt es dem rund 4,5 Millionen Einwohner fassenden Land nämlich keineswegs. 1915 Kilometer Küste, eine schillernde Flora und Fauna, ein nicht minder buntes Kulturangebot und eine pulsierend-faszinierende Hauptstadt sprechen für sich. Apropos sprechen: Einer der Gründe, warum Panama noch nicht zum Tourismus-Hotspot mutiert ist, ist vermutlich die Landessprache. Ohne Spanischkenntnisse kommt man außerhalb der Hauptstadt Panama City nicht weit. Wer allerdings des Spanischen mächtig ist, erkundet das Land vor allem von Dezember bis April (außerhalb der Regenzeit) sprachbarrierenlos und somit vermutlich um eine Ecke entspannter. Dazu kommen tropische 22 bis 32 Grad Durchschnittstemperatur und neun Sonnenstunden täglich. Natürlich funktioniert ein Trip auch von Mai bis November – vor allem, wenn man ohnehin vorhat, eher in Panama City zu bleiben. Denn in der Metropole bleibt es auch während der Regenzeit meist bei kurzen Schauern. Ein paar Tage Zeit nehmen sollte man sich für die 1,5-Millionen-Einwohner-Stadt allemal. Schon allein, um sich innerhalb der vielen architektonischen Wider-