Ausgabe NR. 7 I DEZEMBER 2013
MELLE
STADTJ ournal
Unser Bedürfnis nach traditionellen Werten wird umso stärker, je mehr wir den Belastungen des modernen Alltags ausgesetzt sind. Dabei ist uns bewusst, dass wir den größten Teil unseres Lebens wachend oder schlafend zu Hause verbringen. Und wir erkennen, dass Lebensqualität hier ihren Ursprung hat. Mit einem landschaftstypischen »Deutschen Landhaus Klassiker« bewahren Sie die kulturelle Identität der heimatlichen Umgebung und wohnen im Einklang mit Natur und Kultur.
S
eit 1998 entstanden mehr als 100 neue DLK-Eichenholz-Fachwerkhäuser in ganz Deutschland. Für den Hausbau eignet sich Eichenholz ganz besonders - feuchtes, wechselhaftes Klima überfordert Nadelholz. Eichenholz ist gegen Pilze und Insekten beständig ohne Holzschutz oder Farbanstriche. Aus deutscher Eiche hergestellte Fachwerkbalken und Bohlen bieten Haltbarkeit und Sicherheit über Generationen, ohne chemische Imprägnierungen. Ein weiterer Vorteil neben der Langlebigkeit von Eichenfachwerk ist die Pflege. Eichenholz muss nicht gestrichen werden, es bekommt mit der Zeit die »typi-
sche Patina«. Selbstverständlich ist es möglich, Fachwerk farbig zu lasieren. Aus diesem Grund wurde das Konzept des DEUTSCHEN LANDHAUS KLASSIKERS von uns entwickelt. Aus Fachwerk lässt sich so gut wie alles bauen: Einfamilienund Doppelhäuser, Hotelbauten, Ferienhäuser, Appartementanlagen, Gastronomiegebäude, Remisen, Carports, Wintergärten u.v.m.. Die DEUTSCHE LANDHAUS KLASSIKER GmbH bietet Ihnen in diesen und weiteren Bereichen ein großes Maß an Erfahrung und Wissen, sodass Ihren Wünschen fast keine Grenzen gesetzt sind.
Nur noch zwei freie Grundstücke im Wohnpark am Suhrenhof!
Am Rande des kleinen, romantischen Dorfes Nemden, einem Ortsteil der Gemeinde Bissendorf, entsteht ein kleines »Fachwerk-Dorf«. Wir bieten Ihnen hier die einmalige Gelegenheit, im Außenbereich zu bauen. Genießen auch Sie unverbaubare Ausblicke in die Landschaft und ländliche Idylle. Nutzen Sie die Chance und sichern sich eines der letzten beiden Grundstücke in dieser einmaligen Lage. Die letzten zwei Grundstücke haben eine Größe von jeweils ca. 710m² bzw. 840m². Interessiert? Rufen Sie uns an: 0 52 26 / 59 12 01 oder informieren sich auf unserer Internetseite: www.dlk-melle.
DEUTSCHE LANDHAUS KLASSIKER GmbH Lehmweg 37 49328 Melle-Riemsloh Telefon 0 52 26 / 59 12 01 Telefax 0 52 26 / 59 12 04 dlk@dlk-melle.de www.dlk-melle.de
editorial l 03
Liebe Leserinnen und Leser, wie schnell doch ein Jahr vergeht! Nun bereichert das »Melle Stadt Journal« bereits seit einem Jahr die Meller Presselandschaft, und noch immer erreichen uns viele positive Reaktionen zu unserem Magazin. Das macht uns froh und dankbar, zeigt es doch, dass unser Konzept bei Lesern und Inserenten ankommt. Beispielhaft für die vielen positiven Rückmeldungen haben wir unten den Brief von Christian und Brigitte Geissler abgedruckt. Sie haben unser Stadtjournal gleich nach dem ersten Lesen abonniert, wie bereits viele andere auch. Und von einem anderen begeisterten Leser wissen wir, dass er jede Ausgabe nach London schickt, wo eine ältere Dame, die lange in Melle gelebt hat, bereits sehnsüchtig darauf wartet. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an alle, die uns, in welcher Form auch immer, dieses positive Feedback gegeben
haben. Es ist für uns Ansporn und Ermutigung zugleich. Nicht zuletzt gilt unser Dank natürlich auch den Inserenten, die unser Magazin erst möglich machen! Am 13. Dezember begann nun für das Stadtjournal-Team ein ganz neues Kapitel. Mit der Ausstrahlung des ersten »MelleMagazin« auf melle.tv haben wir für Melle das »Fernsehzeitalter« eingeläutet. Mit unserem Regionalfernsehen über Internet werden wir ab sofort in bewegten Bildern über alles Berichtenswerte aus Melle und der Region informieren. Ausführliche Informationen finden Sie auf den Seiten 5 bis 9. Das Melle Stadt Journal und melle.tv werden sich in ihrer Berichterstattung gegenseitig ergänzen. So können Sie sich zu vielen Berichten im Stadtjournal den entsprechenden Filmbeitrag auf melle.tv anschauen und umgekehrt. Schauen Sie einfach mal rein: www.melle.tv
Stellvertretend für das ganze Team wünsche ich Ihnen eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit, einen guten Rutsch und alles erdenklich Gute für das neue Jahr. Ihr Uwe Strachau (Herausgeber)
Guten Tag, vor kurzem waren wir nach langer Zeit wieder mal in Melle. Meine Frau ist dort geboren und aufgewachsen. Seit vielen Jahren sind wir nun im Schwarzwald zu Hause, freuen uns aber immer über ein Wiedersehen mit Verwandten und Freunden in und um Melle. Bei diesem Besuch entdeckten wir bei Bekannten das „Melle Stadt Journal“, Ausgabe Nr.2. Bereits die äußere »glänzende« Erscheinung gefiel uns so gut, dass wir neugierig auf den Inhalt wurden. Und der überraschte uns mit einer bemerkenswerten Vielfalt: Aktuelle Informationen, Berichte über lokale und regionale Veranstaltungen, Erläuterungen zu Neuerungen in Informationstechnik und Medien, Buchbesprechungen, Meller Geschichte, Oldtimer-Autos, Natur – das alles und mehr findet man in diesem interessanten Magazin. Es macht Freude, darin zu lesen. Wir wünschen dem „Melle Stadt Journal“ eine gute und erfolgreiche Entwicklung. Wir jedenfalls haben es sofort abonniert. Schöne Grüße Christian und Brigitte Geissler
12-2013 I MSJ
Inhalt
www.melle-stadtjournal.de
Aus dem
DEZEMBER
2013
6-11
melle.tv Melle bekommt sein eigenes Fernsehen..............6-11
16+17
Jochen Busse Auftritt in Bad Rothenfelde und Exklusiv-Interview .........16+17
..........................RUBRIKEN
Thomas Wessinghage
Apps & Co.
Der Arzt und ehemalige Weltklasseläufer beim Sparkassenforum.......21
Monteverdi Hai ....................... 26
Apps (II).................................18
Legendäre Sportwagen
21
Buchtipps Neuerscheinungen ...................31
23
Meller Geschichte(n)
Kloster in Melle....................... 36
OLIVIA
Michael Sutmöller
Weihnachten................38
»Buchhändler des Jahres 2013« in Niedersachsen ......23
Gesundheit
Allergien.................................44
Frank Wilde
Kunden oder Fans......45
Verbraucher-Tipps MSJ I 12-2013
I
Veranstaltungen
I
Kultur
und und und..................
06 l news
Melle startet ins »Fernseh-Zeitalter«
Mit melle.tv beginnen für Melle »bewegte Zeiten« Melle. Seit Freitag, dem 13.12.2013 ist es endlich so weit: Melle hat sein eigenes Regionalfernsehen! Nachdem die Website www.melle.tv bereits seit einiger Zeit online ist, wurde jetzt mit der Ausstrahlung des ersten »MelleMagazin« der eigentliche Sendebetrieb von melle.tv aufgenommen. Der aus dem melle.tv-Studio gesendete und moderierte Wochenrückblick wird ab sofort jeden Freitag aktualisiert. Das »MelleMagazin« wird von Jasmin Gläsker (s.a. Titelfoto) moderiert und bietet jede Woche einen informativen und unterhaltsamen Überblick über das Geschehen in Melle und dem Grönegau. Aktuelle Themen, eine Umfrage, eine wöchentlich wechselnde Servicerubrik, Veranstaltungshinweise und jede Menge mehr bringt melle.tv mit dem »Mel-
leMagazin« via Internet ins Haus. »Zum ersten Mal in der Meller Geschichte kann man sich über das aktuelle Geschehen in und um Melle in bewegten Bildern informieren«, erklärt melle.tv-Gründer Uwe Strachau. »Eine, meines Wissens nach, einmalige Sache in ganz Deutschland für eine Stadt in der Größenordnung von Melle!«
Um Woche für Woche bewegte Bilder von dem zu liefern, was die Menschen in und um Melle bewegt, ist das Team von melle.tv jeden Tag in Stadt und Land unterwegs. Ob Besuch der Kanzlerin, Veranstaltungen im Forum Melle oder in anderen Locations, Denkmaleinweihung oder Weihnachtsmarkt - überall ist melle.tv mit der Kamera dabei. Doch bei dem halbstündigen Wochenrückblick soll es nicht bleiben. »Wir wollen nach und nach eigene Sendeformate zu den verschiedensten Themen entwickeln. So sind neben dem MelleMagazin weitere Magazine geplant, die sich mit Verbraucherinformationen befassen, interessante Persönlichkeiten aus der Region oder auch Unternehmen portraitieren. Wir wollen über Kultur, Wirtschaft, Politik und Sport berichten und Hintergrundinformationen liefern. Kurz gesagt, wir wollen das vielfältige Leben in der Region in bewegten Bildern dokumentieren«, verrät Uwe Strachau.
»MelleMagazin«-Reporter Ingo Timmermeister befragt für melle.tv jede Woche Passanten in der Meller City zu aktuellen Themen. MSJ I 12-2013
»Auch wenn wir kein 24-StundenVollprogramm leisten können, wollen und werden wir richtiges Fernsehen machen, d.h. mehr als nur Filmbeiträge online stellen«, so Strachau weiter.
»Das gilt im gleichen Maße für die von uns produzierten Image- und Produktvideos, die wir vom Konzept bis zur Realisierung gemeinsam mit dem Kunden professionell umsetzen.«
Zum »richtigen Fernsehen« gehört natürlich auch Werbung in Form von TV-Spots und Presentern (»Diese Sendung wird Ihnen präsentiert von Fa. XY«).
Mit der von ihm gegründeten Multimedia Agentur Melle (mam) bietet der erfahrene Medienmacher Uwe Strachau im Bereich Film und Video ein in der Region bisher einmaliges Angebot. »Es wird Zeit, dass sich was bewegt«, erklärt der Diplomkaufmann und Marketingexperte seine Intention.
Dazu Uwe Strachau: »Erstmalig erhalten die regionalen Unternehmen dank melle.tv die Möglichkeit, echte TV-Werbung zu machen. Mit den von uns produzierten Werbespots erhält die heimische Wirtschaft die einmalige Chance, ihre Werbebotschaften in der werbewirksamsten Form überhaupt zu kommunizieren - und das zu bezahlbaren Preisen!« Ganz wichtig dabei ist den Machern von melle.tv die technische und inhaltliche Qualität des Programms und der Werbespots. »An allen von uns produzierten Sendungen, Filmbeiträgen und Werbespots setzen wir einen sehr hohen Maßstab an. Absolute Professionalität hat für uns oberste Priorität«, erläutert Produktionsleiter Siggi Köhn den ambitionierten Anspruch von melle.tv.
Uwe Strachau: »Wir möchten, dass melle.tv das Regionalfernsehen für alle Menschen in der Region wird. Dazu möchten wir alle Interessierten einladen, uns ihre Anregungen und Wünsche mitzuteilen.
Unter dem Motto: Darüber sollte mal berichtet werden! bitten wir um Ihre aktive Mitarbeit und Unterstützung. Rufen Sie uns an, schreiben Sie uns oder besuchen Sie uns in unserem Büro in Melle, Neuer Graben 7. Wir bringen Sie oder Ihr Anliegen ins Fernsehen!« melle.tv Neuer Graben 7 49324 Melle Tel. 0 54 22 / 60 59 400 Fax 0 54 22 / 60 59 428 Mail: info@melle.tv
Immer hautnah mit Kamera und Mikro dabei, wenn sich in der Region was tut: melle.tv beim Besuch von Angela Merkel in Wellingholzhausen. 12-2013 I MSJ
Das neue MelleMagazin Das von Jasmin Gläsker moderierte MelleMagazin wird jeden Freitag aktualisiert und berichtet über alles Interessante, was sich die Woche über in Melle und dem Grönegau getan hat. Zum aktuellen Hauptthema jeder Sendung befragt MelleMagazinReporter Ingo Timmermeister Passanten in der Meller City. In der wöchentlich wechselnden Servicerubrik gibt es Wissenswertes zu Themen wie Gesundheit, neue Bücher, Haustiere oder Landfrau-TV. Dazu Berichte, Interviews und Hintergrundinfos zu den Themen, die die Menschen in Melle und dem Grönegau bewegen. Zu besonderen Anlässen, z.B. der Wahl des neuen Bürgermeisters, werden auch Gäste ins melle.tv-Studio eingeladen.
www.melle.tv • www.melle.tv • www.melle.tv • aktuell • regional • informativ
... immer freitags neu auf
www.melle.tv
Jasmin Gl채sker Das Gesicht des neuen MelleMagazins auf melle.tv
Niklas Lemburg Kamera, Schnitt, Ton Christopher Lange Kamera, Schnitt, Ton
Uwe Strachau »Teamchef«
Das mtv-Team Der erfahrene Medienmacher Uwe Strachau (3.v.l.) hat ein junges, kreatives und hochmotiviertes Team um sich geschart, mit dem er in Melle und der Region Einiges vor hat. »Es wird Zeit, das sich was bewegt«, erklärt der Marketingexperte zur Situation in Melle. Darum hat er im Sommer die Multimedia Agentur Melle (mam) gegründet und startet jetzt mit melle.tv das »Projekt Regionalfernsehen«. Uwe Strachau: »Wir wollen unseren Zuschauern ein unterhaltsames, abwechslungsreiches und informatives Programm bieten. Unser Anspruch an die eigene Arbeit ist dabei sehr hoch und absolute Professionalität unsere Messlatte!« Schauen Sie rein und überzeugen sich selbst:
www.melle.tv
Jasmin Gläsker Moderation
André Vogt Kamera, Schnitt, Foto
Siggi Köhn Produktionsleitung
12 l natur
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Der Buntspecht Er ist sicher der farbenfrohste gefiederte Gast, den man jetzt wieder bei der Winterfütterung im Garten beobachten kann: der Buntspecht. Unter den Spechten ist der etwa amselgroße Buntspecht der häufigste in Deutschland. Sein schwarz-weiß-rotes Gefieder macht ihn zu einer auffälligen Erscheinung - wenn er nicht gerade versucht, sich auf der Rückseite eines Stammes unseren Blicken zu entziehen. In Mitteleuropa kommt der Buntspecht in verschiedensten Waldtypen vor, und auch Parks, Friedhöfe, Feldgehölze und baumbestandene Gärten geben ihm ganzjährig eine Heimat, wenn er dort morsches Holz findet. Der Buntspecht ist ein Allesfresser. Neben Insekten und Larven, die er im Holz findet, frisst er auch Nüsse und hackt die Samen aus den Zapfen von Kiefern und Fichten. Dazu klemmt er die Zapfen oft in eine Astgabel oder Rindenspalte, um sie dann in Ruhe aufzuhämmern. Diese sogenannten Spechtschmieden zeigen, wie anpassungsfähig der Buntspecht ist. Auf der Suche nach vermeintlichem Futter meißelt er auch mal Löcher in Telegrafenmasten oder Häuserdämmungen, was ihm nicht nur Freunde beschert. Am Futterplatz hängen die Vögel oft mit dem Bauch nach oben an Meisenknödeln, denn sie mögen fettreiches Futter und turnen dafür auch gern mal in der Waagerechten statt senkrecht am Baumstamm empor. Die vielfältige Holzbearbeitung zur Nahrungsbeschaffung darf aber nicht mit
dem rasanten Trommeln im Frühjahr verwechselt werden, mit denen der Spechtmann um eine Partnerin wirbt. Sein häufigster Ruf - ein kurzes und lautes „kix“ – ist zu allen Jahreszeiten zu hören. Das Männchen ist an seinem roten Nackenfleck vom Weibchen recht leicht zu unterscheiden. Bei den Jungvögeln besitzen beide Geschlechter überraschenderweise zunächst einen komplett roten Scheitel. Dann ähneln sie dem nah
Fotos: Eckhard Lietzow www.lietzow-naturfotografie.de
verwandten Mittelspecht, der jedoch fast ausschließlich in Wäldern und Parks mit alten Eichen beheimatet ist. Wer einen Buntspecht im Garten zu Gast haben möchte, der sollte nicht jeden abgestorbenen Ast an seinen Bäumen entfernen. Schon weniges und selbst recht schwaches Totholz wirkt bereits wie ein Magnet auf den Specht. Und wir können ihn in Ruhe und aus nächster Nähe beobachten.
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14 l news
Die Kreissparkasse Melle informiert:
Eine Erfolgsgeschichte in und für Melle Der 16. Oktober 2003 – weltweit erregte dieses Datum kaum Aufsehen. Es wurde vom UNSicherheitsrat eine weitere Irak-Resolution verabschiedet und in Deutschland meldete die Fluggesellschaft Aero Lloyd aus Oberursel Insolvenz an. Aber für Melle hat dieses Datum nachhaltige Wirkung. Der 16.10.2003 war der offizielle Geburtstermin der BürgerStiftung der Kreissparkasse Melle. 10 Jahre – das erste runde Jubiläum. Ein Grund zu feiern und allen Menschen stolz über unser Alter und das was uns ausmacht zu berichten. Deshalb haben wir einen neuen Flyer entwickelt, der durch das Meller Mühlrad auch optisch die starke Verbindung zu Melle widerspiegelt. Ein weiterer Schritt war der Aufbau einer eigenen Internetpräsenz für die BürgerStiftung der Kreissparkasse Melle. Unter www.buergerstiftung-melle.de sind wir nun auch weltweit „anschaubar“. Schauen Sie mal rein – und noch wichtiger – sagen Sie´s auch weiter. Seit 2003 sind fünf Treuhand-Stiftungen unter das wohlbehütete Dach der BürgerStiftung geschlüpft: die beiden ersten gleich ein Jahr nach der Gründung waren die AnnaBrockmann-Stiftung und die Starcke-Stiftung. In dem zurückliegenden Jahrzehnt wurden durch das Kuratorium der BürgerStiftung 70 Beschlüsse gefasst, durch die 408.000 Euro an Zuwendungen an die unterschiedlichsten Einrichtungen vergeben werden konnten. Allein 220.000 Euro davon flossen in Melle ausschließlich aus dem Topf der sparkasseneigenen BürgerStiftung. Insgesamt verwaltet unser Haus für die BürgerStiftung inkl. Ihrer Unterstiftungen aktuell 4.125 Mio. Euro Stiftungskapital. Auch Sie können Ihrer Heimat nachhaltig etwas Gutes tun und ihr so verbunden bleiben. Sie haben die Möglichkeit, Ihr Lebenswerk zu bewahren und weiterzugeben. Vielleicht möchten Sie auch etwas von Ihrem Vermögen für eine gute Sache anlegen und dabei von den Steuervorteilen profitieren. Oder Sie wollen gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Sie haben ganz eigene Vorstellungen, die Sie in einer eigenen Stiftung verwirklichen möchten? Oder Sie zahlen in das Vermögen der BürgerStiftung ein und ab einem festgelegten Betrag können aus den Erträgen dauerhaft Projekte und Institutionen unterstützt werden. Natürlich können
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Das Team der BürgerStiftung: Anne Meyer zu Riemsloh (Organisation), Heidrun Bowenkamp (Beraten rund ums Stiften) und Klaus Wienke (Förderanträge u. Öffentlichkeitsarbeit).
Sie jederzeit an die BürgerStiftung spenden. Dann wird Ihr Geld nicht für das Stiftungskapital verwendet, sondern fließt direkt und zeitnah an die geförderten Projekte und Institutionen. Auch wenn Sie die BürgerStiftung nicht mit Ihrem Vermögen unterstützen möchten, können Sie etwas für Ihre Heimat tun: mit Ideen und Zeit. Wenn Sie besondere Projekte verantworten oder initiieren, unterstützen wir gerne Ihr ehrenamtliches Engagement und beraten Sie, ob Ihre Maßnahme für eine Förderung durch die BürgerStiftung in Frage kommt.
Für weitere Informationen oder Fragen: BürgerStiftung der Kreissparkasse Melle Mühlenstraße 28 49324 Melle Telefon 05422 102-1 Fax 05422 102-321 E-Mail: buergerstiftung@ksk-melle.de www.buergerstiftung-melle.de
news l 15
Carl-Starcke-Stiftung vergibt Fördermittel 2013 Melle. Traditionell am »Nikolaustag« vergibt die CarlStarcke-Stiftung ihre jährlichen Fördermittel an gemeinnützige Organisationen und Vereine in Melle. In diesem Jahr konnten sich gleich fünf Organisationen über die finanzielle Zuwendung zur Unterstützung ihrer Arbeit freuen. Seit 2004 überreicht das Kuratorium der Starcke-Stiftung jedes Jahr am Nikolaustag die gemeinnützigen Spenden an Vereine und Institutionen in der Stadt. Die Gesellschafter erhöhten das Stiftungskapital seither von 175.000 auf 1 Mio. Euro. Für die Verwaltung der Gelder ist die BürgerStiftung der Kreissparkasse zuständig, unter deren Dach sich auch die Carl-Starcke-Stiftung befindet.
Freuten sich über die verteilten Fördergelder (v.l.): Carl-Erdwin-Starcke, Professor Bernhard Strecker, Klaus Wienke (Kreissparkasse), Marlies Brüggemann (IGS) , Birte Rosemann (Melle vernetzt), Josef Theißing (Kirchenmusik), Christian Stöppelmann (Ev. Familienzentrum), Dagmar Kleine-König (Blaskapelle Gesmold), Heidrun Bowenkamp (Kreissparkasse) und Johannes Rahe (Blaskapelle Gesmold).
»Das Ziel ist es, mit der Stiftung etwas Nachhaltiges zu schaffen, zum Dank an die Meller Bevölkerung«, erklärt Carl Erdwin Starcke, der wie gewohnt die Feierstunde im Hause Starcke moderierte. Auch wenn es aufgrund der Niedrigzinssituation am Kapitalmarkt nach wie vor schwierig sei, genügend Geld für die Ausschüttung zu erzielen, wolle die Starcke-Stiftung ihrer selbstgesetzten Verpflichtung nachkommen. In diesem Jahr dürfen sich Prof. Bernhard Strecker für das »Haus der Bilder« in Neuenkirchen, Marlies Brüggemann für die IGS Melle, Birte Rosemann für »Melle vernetzt«, Josef Theißing für die Kirchenmusik St. Matthäus Christian Stöppelmann für das Ev. Familienzentrum Melle und Johannes Rahe für den Förderverein der Blaskapelle Gesmold freuen. Alle Organisationen und das, was mit den Fördergeldern umgesetzt wird, stellen wir im nächsten Stadtjournal und auf melle.tv ausführlich vor. 12-2013 I MSJ
14 l interview
»
Wie komme ich jetzt da drauf?
Jochen Busse über die Komik des Altwerdens
Er ist Schauspieler, Kabarettist, Moderator und Regisseur. Zehn Jahre lang - von 1981 bis 1991 - war er Mitglied der Lach- und Schießgesellschaft, ein enger Freund und Weggefährte von Dieter Hildebrandt. Nun steht er mit seinem ersten Soloprogramm auf der Bühne: »Wie komme ich jetzt da drauf?« Wir sprachen mit Jochen Busse vor seinem Auftritt in Bad Rothenfelde am 20. November - dem Tag, als sich Dieter Hildebrandt für immer von der Bühne des Lebens verabschiedet hatte. Er wirkt angeschlagen und müde, als wir uns im Foyer des Bad Rothenfelder Kurhauses treffen. »Durch Hildebrandts Tod hat sich alles verschoben«, entschuldigt er mit rauer Stimme seine Verspätung. Den ganzen Tag über musste er den Medien Interviews geben, schließlich war er einer der engsten Freunde und beruflichen Weggefährten des großen Dieter Hilde-
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brandt. Doch als die Kamera für das verabredete Interview läuft, ist Jochen Busse wieder total konzentriert und präsent. Und als er eine Stunde später auf der Bühne steht, ist dem 72-jährigen nichts mehr von den Strapazen des Tages, Schmerz und Trauer anzumerken. Dort ist er in seinem Element und veranstaltet ein wahres
Feuerwerk an punktgenauen Pointen und tiefgründigem Humor. Zwei Stunden befasst er sich auf urkomische Weise mit dem Thema »Altwerden«. Er springt von der großen Politik ins kleine Privatleben, vom »Faust« zum Fernsehen, vom Prosecco zu Pommes. Und das ganze nach dem Motto: »Wie komm ich jetzt da drauf?«
Herr Busse, in Ihrem Soloprogramm befassen Sie sich mit dem Thema Altwerden. Wie kommen Sie jetzt da drauf? Man soll immer nur über das sprechen und schreiben, wovon man etwas versteht. Also habe ich mir gedacht, es wird eigentlich über Menschen über 70 nichts berichtet. Ich will nun das Komische des Altwerdens auf die Bühne bringen und ein bisschen Rückschau halten in Bezug auf kabarettistische Elemente, als da sind: Politik, Gesellschaft, Boulevard. Ich will Mut machen, ich will das Älterwerden bejahen, und so ist dieses Programm, zusammen mit meinem Autor Dieter Jacobs, zu Stande gekommen. Ich habe soviel in Esembles gespielt und da hab ich gedacht, ich muss jetzt einfach mal ein Solo machen. Wie viel persönliche Erfahrung, wie viel Autobiographisches steckt in Ihrem Programm? Nicht umsonst hat Goethe seine Biografie Dichtung und Wahrheit genannt. Es ist ja auch so, weil man sich nie konkret an etwas erinnern kann, wie es wirklich war. Und so ist es auch in diesem Programm. Manches denke ich mir, manches ist wirklich erlebt und manches müsste so sein.
»
Ich bin ohne Abitur aus Melle weggegangen. Das hat für so ein kabarettistisches Leben schon eine gewisse symbolische Wirkung.
Sie haben in den 1950er Jahren sechs Jahre in Melle gelebt. Welche Erinnerung haben Sie an diese Zeit? Was mich an Melle immer erinnern lässt: Ich hatte an der Waldbühne Melle e.V. meine erste große Rolle, eine richtige Hauptrolle gespielt. Das kam sehr gut an, auch bei der Presse. Meine Klassenlehrerin hat damals gesagt, wenn der Junge weiterhin Theater spielt und die Schule dadurch vernachlässigt, dann bekommt er sein Abitur nicht. Und sie hat Wort gehalten. Und so bin ich ohne Abitur aus Melle weggegangen. Das hat für so ein kabarettistisches Leben schon eine gewisse symbolische Wirkung. Heute ist Ihr Freund und Weggefährte Dieter Hildebrandt gestorben. Wann haben Sie ihn zum letzten Mal getroffen? Das war vor eineinhalb Jahren, als ich dieses Solo zum ersten Mal in München gespielt habe. Da saß er bei der Premiere, und da hat er mir den Ritterschlag gegeben für dieses Solo. Weil er auch immer wollte, dass ich das mache. Herr Busse, vielen Dank für dieses Gespräch.
18 l apps & co.
facebook, apps & co. Apps (II) Apps auf dem Smartphone zu installieren, ist relativ einfach. Es gibt aber Unterschiede zwischen den Betriebssystemen Android (z.B. auf Samsung-Smartphones) bzw. iOS (auf dem iPhone). schlossen haben, können Sie die Apps direkt per Drag & Drop (anklicken und ziehen) auf Ihr Mobilfunkgerät ziehen. Alternativ können die Apps auch automatisch synchronisiert werden.
Android Auf jedem Android Smartphone ist die Anwendung Google Play (Android Market) installiert. Google Play ist ein Shop, über den Sie kostenpflichtige und kostenlose Android Apps für Ihr Mobilfunkgerät beziehen können. Der Shop wird regelmäßig von Anbietern mit neuen Apps erweitert. Schritt 1: Tippen Sie auf der Startseite auf Google Play. Wählen Sie zwischen den Kategorien Anwendungen und Spiele aus. Schritt 2: Suchen Sie sich innerhalb der Kategorien Ihren gewünschten Bereich aus, z. B. Effizienz-Tools in der Kategorie Anwendungen. Schritt 3: Sie können auch auswählen, ob Sie nach Bezahlangeboten oder Gratisangeboten suchen möchten. Tippen Sie hierzu einfach auf den entsprechenden Punkt. Schritt 4: Sie sehen nun eine Liste mit verschiedenen Apps. Drücken Sie auf die App, die Sie installieren möchten und bestätigen Sie mit »Installieren«. Schritt 5: Anschließend erkennen Sie, auf welche Funktionen Ihres Telefons die App zugreift.
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Möchten Sie die App installieren, tippen Sie auf OK. Die App wird automatisch heruntergeladen und installiert. Alle Apps, die Sie bereits installiert haben, werden Ihnen unter Downloads angezeigt. iOS Um Apps für Ihr iPhone herunterzuladen und zu installieren, benötigen Sie einen iTunes-Account. Diesen können Sie an Ihrem Computer einrichten oder direkt über Ihr Mobilfunkgerät. Um eine App herunterzuladen haben Sie zwei Möglichkeiten: 1. Laden Sie sich die gewünschten Apps direkt über www.itunes.de herunter. Sie finden die Apps unter Applications bzw. Programme. Danach wird die App von iTunes heruntergeladen. Wenn Sie das iPhone ange-
2. Sie haben auch die Möglichkeit, direkt über Ihr iPhone die gewünschten Apps herunterzuladen. Rufen Sie den App Store über Ihr Gerät auf und suchen Sie nach den gewünschten Apps. Wählen Sie einfach die gewünschte App aus und tippen Sie in der Detail-Anzeige oben rechts auf den Preis. Das iPhone lädt dann automatisch die App und installiert sie. Um eine kostenpflichtige App herunterladen zu können, hinterlegen Sie in Ihrem iTunesAccount entweder Ihre Kreditkartendaten oder Sie erwerben Guthaben über Prepaid-Karten. Diese erhalten Sie in den meisten Elektronikfachmärkten.
In der nächsten Ausgabe zeigen wir, welche Apps sinnvoll sind oder einfach nur Spaß bringen.
business l 19
Lendl und Chang in Halle Champions Trophy am 07. Juni 2014 HalleWestfalen. In den achtziger Jahren gehörten sie zu den besten Tennisspielern der Welt: Ivan Lendl und Michael Chang im Achtelfinale geblieben. Vor 24 Jahren lieferten sich Lendl und der US-Amerikaner Chang beim legendären Fünf-Satz-Match im Halbfinale der French Open 1989 eine der denkwürdigsten Partien der Tennishistorie. Von Krämpfen geschüttelt, spielte der damals 17 Jahre junge Chang unglaubliche Mondbälle, schlug sogar von unten auf und ebnete sich den Weg zum einzigen Grand-Slam-Titelgewinn seiner Karriere.
Im Rahmen der 22. GERRY WEBER OPEN treffen die Tennis-Heroen der 80er in HalleWestfalen erneut aufeinander und bestreiten bei der Champions Trophy ein Mixed-Duell auf dem Rasen des Centre Courts im GERRY WEBER STADION. „Mit Ivan Lendl kommt einer der ganz Großen zu uns“, so Turnierdirektor Ralf Weber. „Er hat seine Karriere bereits 1994 beendet, als wir mit den Gerry Weber Open gerade begonnen hatten. Umso mehr freue ich mich, dass er im nächsten Jahr dabei sein wird. Das gilt natürlich auch für Michael Chang. Er war damals schon ein Weltstar und wir waren stolz darauf, als wir ihn für unser
erstes Turnier 1993 begeistern konnten. Mit den Besten von damals bieten wir unseren Zuschauern heute ein nostalgisches Mixed-Duell mit früheren Spielerpersönlichkeiten, die mit aktuellen Spielerinnen wie der Deutschen Andrea Petkovic zu einem sportlichen Glanzlicht werden.“
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20 l news
Energiekonzept in Föckinghausen für Jedermann Die Alternative: Eine Solaranlage auf dem Dach Melle Föckinghausen. Am Anfang steht -wie bei jeder Erfolgsgeschichte- eine gute Idee. Eine gute Idee und der Mut, es zu tun. Das, was an einem Küchentisch im Blatenweg in Melle-Westerhausen erdacht wurde, ist seit drei Jahren in Betrieb. 28 Familien werden seit Winter 2010/11 von einem gemeinsamen Heizkraftwerk mit Wärme versorgt. Dazu wurde auf dem Gelände der Firma Eberhard Rasper GmbH –Heizung & Bad- eine Hackschnitzelkesselanlage mit Spänebunker gebaut, die natürlich auch von ihr gewartet wird.
Für die Hausbesitzer, die nicht in den Genuss kommen, sich an eine derartige Anlage anschließen zu können, gibt es aber auch Einsparmöglichkeiten technischer Art. Unabhängig von der Art der Warmwasserheizung sind Solaranlagen ideal zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung geeignet. Dank der kostenlos verfügbaren Sonnenenergie haben sie eine hohe Ersparnis an fossiler Energie. Grundsätzlich haben Sie die Möglichkeit, Sonnenenergie zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunter-
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stützung zu nutzen. Gut 60 Prozent weniger Energie können Sie bei der Warmwasserbereitung für den täglichen Bedarf einsparen. Bei der Erwärmung von Trink- und Heizungswasser liegt die jährliche Ersparnis bei bis zu 35 Prozent und das bei der insgesamt benötigten Energie. Warum sollte man überhaupt solare Heizungsunterstützung machen? In der Beratung stellt sich für jeden an einer Solaranlage interessierten Bauherren die Frage, ob die Investition in eine „kleine“ Anlage zur Warmwasserbereitung oder eine „große“ Kombianlage richtig ist. Die Entscheidung fällt schnell zugunsten der zweiten Lösung, weil sich so die größte absolute Energieeinsparung realisieren lässt und sich über den Kombi- oder HeizwasserPufferspeicher auch weitere Energieträger wie zum Beispiel Holzkessel in die Anlage einbinden lassen. Die höhere Investitionssumme ist dabei oft zweitrangig,
ein gut beratener Bauherr handelt nach der Devise: „Wenn schon, denn schon.“ Aber Achtung: Die Erfahrung zeigt, dass Interessenten die Möglichkeiten einer heizungsunterstützenden Anlage im Gebäudebestand oft überschätzen. Im Beratungsgespräch mit der Fachfirma sollten Fehleinschätzungen deshalb zu einem möglichst frühen Zeitpunkt korrigiert und die realistischen Erwartungen an eine solare Heizungsunterstützung dargelegt werden. Die Basis für die Dimensionierung einer solaren Heizungsunterstützung ist zunächst immer der sommerliche Wärmebedarf. Er setzt sich zusammen aus dem Wärmebedarf für die Trinkwassererwärmung und weiteren, objektabhängigen Verbrauchern, die ebenfalls von der Anlage versorgt werden können, wie beispielsweise ein Heizenergiebedarf zur Vermeidung von Kondensation in Kellerräumen oder ein im Sommer beheiztes Schwimmbecken. Für diesen sommerlichen Verbrauch wird die passende Kollektorfläche ausgelegt. Grundsätzlich lassen sich für heizungsunterstützende Anlagen sowohl Flach-, als auch Vakuum-Röhrenkollektoren verwenden. Die Kollektorauswahl ist bei Anlagen zur solaren Heizungsunterstützung nicht anders als bei Anlagen zur Warmwasserbereitung: Ist ausreichend Platz auf einem nach Süden geneigten Schrägdach vorhanden, bieten Flachkollektoren ein besonders gutes Preis- Leistungs-Verhältnis, bei geringem Flächenangebot oder ungünstiger Dachausrichtung werden VakuumRöhrenkollektoren eingesetzt. Bei sehr niedrigen Außentemperaturen arbeiten Vakuum-Röhrenkollektoren mit einem deutlich höheren Wirkungsgrad, die Kollektorerträge sind also besonders an klaren Wintertagen besser. Über Vorund Nachteile der beiden Kollektorarten mehr im nächsten Heft.
news l 21
»Bewegung ist Leben« Thomas Wessinghage beim Sparkassenforum Melle. Im Rahmen des Sparkassenforums 2013 hatte die Kreissparkasse Melle wieder einmal einen hochkarätigen Referenten nach Melle eingeladen. Prof. Dr. Thomas Wessinghage, in den 1970er und 80er Jahren einer der besten Mittelstreckenläufer der Welt und bis heute Inhaber von zwei deutschen Rekorden, sprach über die Bedeutung von Bewegung für die körperliche und seelische Gesundheit. »Bewegung ist im Leben nicht alles – doch ohne Bewegung ist alles nichts.« So könnte man das überschreiben, was Prof. Dr. Thomas Wessinghage, Ärztlicher Direktor der Kliniken der Medical Park AG in Bad Wiessee, in seinem Vortrag versucht zu vermitteln. Er rüttelt wach, schockiert und zeigt doch auf, wie leicht es sein kann, fit, dynamisch und vor allen Dingen gesund zu bleiben. »Bereits dreimal die Woche 40 Minuten zügiges Spazierengehen in Verbindung mit einer gesünderen, natürlichen Ernährung haben einen messbaren gesundheitlichen Erfolg«, lautete eine der Kernaussagen des heute auch als Professor an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement tätigen Wessinghage.
Anhand beeindruckender und zum Teil erschreckender Daten und Fakten zeigt er auf, wie sich die Veränderung unseres Lebensstils negativ auf den körperlichen und seelischen Gesundheitszustand breiter Gesellschaftsschichten ausgewirkt hat. »Früher liefen die Menschen etwa 20 Kilometer pro Tag, heute nur noch 400 bis 700 Meter. Das führt zu Übergewicht und schlechter Gesundheit«, erklärte Wessinghage. Dabei können sich bereits einige Minuten schnelles Spazierengehen pro Tag positiv auswirken. »90 Prozent der Diabetes-2-Fälle hätten vermieden werden können, wenn diese Menschen sich ausreichend bewegt hätten«, war eine weitere nachdenklich stimmende Aussage des 5000-MeterEuropameisters von 1982.
Nach dem Vortrag nahm sich Thomas Wessinghage noch Zeit, um am Bücherstand von Michael Sutmöller einige seiner Werke zu signieren. »Wir selbst sind ganz allein für uns und unseren gesundheitlichen Zustand verantwortlich. Nicht der Arzt oder der Apotheker, und schon gar nicht die Krankenkassen«, hielt der 62-jährige den Zuhörern den Spiegel vor. Aber der launige Vortrag des 61-jährigen war trotz der vielen kritischen Anmerkungen nicht geprägt durch den erhobenen Zeigefinger. Mit seinem feinen, subtilen Humor verstand Thomas Wessinghage es, sein Anliegen in kurzweiliger Form und sehr einprägsam vorzutragen. »Hoch motiviert und voller Tatendrang verlassen die Zuhörer den Saal, um sofort mehr für ihre Leistungsfähigkeit zu tun«, heißt es auf Wessinghages Homepage. Wenn man nach seinem Vortrag in die Gesichter der Zuhörer schaute, schien sich diese Aussage zumindest für Einige unter ihnen zu bestätigen ...
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Aus dem Automuseum Melle ... Geschichte auf Rädern
Sonderausstellung Rennwagen Rennwagen hatten immer eine überragende Bedeutung in der Entwicklung des Automobils. Nicht nur die die schiere Leistung, sondern auch Straßenlage, Bremsen, Unfallsicherheit und sogar der niedrige Treibstoff- Verbrauch moderner Automobile wären ohne wesentliche Impulse aus dem Rennsport undenkbar gewesen. Daran will das Automuseum Melle »Geschichte auf Rädern« mit seiner neuen Winter-Sonder-Ausstellung erinnern. Einer der frühesten Sportwagen der Welt war der italienische SPA. Ausgestellt ist ein Einzelstück mit einer meisterhaften Karosserie des Pariser Karossiers Vinot. Bekannt geworden ist es durch eine riesige Auflage produziertes 1:43 Modell. Das großartige Original ist im Automuseum zu bewundern. Schneller und vielleicht noch berühmter ist der Vanderbilt Cup Dampf Rennwagen von 1906 - der seinerzeit mit 180 km/h schnellste Wagen der Welt. Diese beiden Wagen sind gedacht als historischer Einstieg zu einer großartigen Schau von klassischen Rennwagen der Formel Junior und Formel Ford. Bemerkenswerter Weise sind diese immer noch während des ganzen Sommers - auch nach über 50 Jahren! - auf den Rennstrecken Europas im Einsatz. Aber auch Bergrennwagen wie der Chanabe-Porsche, Ral-
lye-Wagen wie ein Lancia Fulvia Sport von Zagato oder der sagenhafte Ford GT 40 sind zu sehen. So ein Wagen lehrte Ende der sechziger Jahre bei den »24 Stunden von Le Mans« die bisher so erfolgsverwöhnten Ferrari nicht nur das Fürchten, sondern deklassierte sie geradezu! Die Erinnerung daran blieb bei Kennern bis heute lebendig. Die Sonderausstellung wird bis zum Start der Rennsaison im Frühjahr im Automuseum zu bewundern sein. Ungewöhnlich für ein Automuseum hat man in Melle auch in den Wintermonaten geöffnet: Dienstag bis Samstag 11.00h bis 18.00h, Sonntag 10.00h bis 18.00h Heiner Rössler
Klaus Rauschen in seinem Brabham Formel junior Rennwagen. Klaus Rauschen war Gesellschafter des Automuseums Melle. Dieser Rennwagen ist auch Bestandteil der Ausstellung im Automuseum Melle.
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Öffnungszeiten: Di. - Sa. 11.00 - 18.00 | So. 10.00 - 18.00
www.automuseummelle.de
news l 23
Michael Sutmöller ist »Buchhändler des Jahres« Hannover/Melle. Am 12. November wurde Michael Sutmöller in Hannover vom Land Niedersachsen mit dem Preis »Buchhändler des Jahres« ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird alle zwei Jahre durch das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur in Zusammenarbeit mit dem Landesverband des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben und ist mit 7.000 Euro dotiert. In der Begründung der Jury heißt es, Sutmöller erhalte den Preis wegen seines »hohen persönlichen und kulturellen Engagements, verbunden mit einem Wirtschaftlichkeitsdenken und einer Verbundenheit mit der Region«. Neben dem diesjährigen Preis hat die Buchhandlung Sutmöller bereits 2009, 2011 und 2013 den
Titel »Prädikatsbuchhandlung für Kinder und Jugendliche« erhalten. »Eine der wichtigsten Aufgaben ist es, Kinder und Jugendliche an Bücher heranzuführen«, beschreibt Michael Sutmöller eines seiner größten Anliegen. So treffen sich Sutmöller und seine Mitarbeiterinnen 40 Mal im Jahr noch vor Öffnung der Buchhandlung mit je zwei Schulklassen. »Lesekoffer« heißt diese Idee. Eine Klasse erhält dann zwei Koffer gefüllt mit 60 Büchern. Die Schüler haben die Möglichkeit, sie freiwillig in den folgenden Wochen zu lesen.
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Eine Idee, die bei Kindern, Lehrern und auch Eltern gleichermaßen gut ankommt, und die sicher auch dazu beigetragen hat, dass die wichtigste Auszeichnung für Buchhandlungen in Niedersachsen in diesem Jahr nach Melle geht.
Der »Buchhändler des Jahres 2013« in Niedersachsen an seiner Meller Wirkungsstätte.
»Die Auszeichnung als Buchhandlung des Jahres in Niedersachsen ist für uns ein Ansporn, auf diesem Weg weiter zu machen. Wir werden uns auch in Zukunft immer wieder neue Dinge einfallen lassen, um Kinder an das Lesen heranzuführen«, verspricht Michael Sutmöller. Das »Melle Stadt Journal« gratuliert ganz herzlich! 12-2013 I MSJ
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H&J Ofenbau in Melle-Riemsloh
Kachelofen/Kaminbauer aus Leidenschaft Melle-Riemsloh. Holger Nowatzke (Foto, r.) und Jörg Gemke (l.) sind mit ihrem Unternehmen H&J Ofenbau seit Jahren ein Garant für hervorragende Qualität. Die beiden Kachelofen/Kaminbauer verstehen es, ihre Leidenschaft für den Beruf zusammen mit dem Kunden so umzusetzen, dass am Ende alle Seiten von der perfekten Gestaltung der Ofenanlage begeistert sind. Aus der Schulfreundschaft wurde also darüber hinaus auch schnell ein »Klasse Team auf der Baustelle«. Die sehr gute Zusammenarbeit und Freude am künstlerischen Gestalten der Kachelofen/Kaminanlagen spiegelt sich natürlich auch in der guten Qualität wider. Der Gedanke zur Selbstständigkeit und der Wunsch nach einer eigenen Firma entstand vor gut sechs Jahren. So begann Holger Nowatzke 2007/08 die notwendige Meisterausbildung an der renommierten Handwerkskammer in Straubing/Regensburg. Im Sommer 2008 verließ er mit erfolgreichem Abschluss die Meisterschule als Drittbester. Der Gründung der
eigenen Firma stand somit nichts mehr im Wege. „Wir gehen mit einer individuellen, unverbindlichen Beratung beim Kunden vor Ort auf seine Wünsche ein und bieten ihm einen zuverlässigen Service«, erklärt Holger Nowatzke die Firmenphilosophie. »Lassen Sie sich von uns beraten und anschließend von dem gemeinsam konzipierten und geplanten Kachelofen/Kamin als 3D-Simulation auf dem PC begeistern.« Getreu nach dem Motto: »Die bittere Erinnerung an schlechter Qualität wiegt viel länger als die kurze Freude am billigeren Preis…….«
Immer freitags: Das neue MelleMagazin auf www.melle.tv
Die beiden Inhaber bringen über 16 Jahre Berufserfahrung mit, seitdem sie 1996 sowie 1997 ihre Ausbildung zum Kachelofen-Luftheizungsbauer bei einem Meller Unternehmen begannen und z.T. sogar als Innungssieger erfolgreich abschlossen.
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Riemsloher Weihnachtsmarkt 21. und 22. Dezember auf dem Kastanienplatz Melle-Riemsloh. Der Weihnachtsmarkt ist seit vielen Jahren einer der Höhepunkte im Dorfleben und lockt alljährlich zahlreiche Besucher aus dem Ort und der Umgebung zum gemütlichen vorweihnachtlichen Klönen nach Riemsloh. Ab 14.30 Uhr warten an beiden Tagen Glühwein und Grillschinken sowie andere kleine Leckereien auf die Besucher.
www.melle.tv Melles neues Regional-TV Nachdem im vergangenen Jahr terminbedingt keine Bühne aufgebaut war, hat die Riemsloher Werbegemeinschaft diesmal wieder ein attraktives Bühnenprogramm organisiert, das die Besucher mit Musik und Vorführungen unterhalten wird. Für die Kleinen ist wieder ein Kinderkarussell aufgebaut. Die Riemsloher Werbegemeinschaft hat nach dem großen Anklang, den die Aktion im vergangenen Jahr gefunden hat, mit dem Karussellbetreiber wieder eine Pauschale vereinbart, sodass die Kinder auch in diesem Jahr den Spaß völlig kostenlos genießen können - und die Eltern können ganz in Ruhe den Weihnachtsmarkt genießen. Am Sonntag hat sich für ca. 17.00 Uhr der Nikolaus angesagt. Mit Sicherheit ist sein Sack wieder prall gefüllt mit Geschenken für die kleinen Besucher des Weihnachtsmarktes. Am Sonntag findet um 18.00 Uhr auch die Verlosung der Preise der großen Weihnachtsverlosung der Riemsloher Werbegemeinschaft statt (s. auch nächste Seite). Es warten wieder viele attraktive Preise - u.a. ein E-Bike, ein Thermomix und ein iPad Air auf die glücklichen Gewinner. Dabei ist die Anwesenheit der Teilnehmer zwar erwünscht, aber keine Pflicht. 12-2013 I MSJ
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Legendäre Sportwagen
Monteverdi Hai 450 SS
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r war der Traum einer Generation, vor allem der männlichen: Der Monteverdi Hai 450 SS, ein ultraflaches Geschoss auf vier Rädern, war 1970 die Sensation für die Besucher am Genfer Automobilsalon. Der Hai 450 ergänzte ab 1970 die Modellpalette des Basler Unternehmens, das drei Jahre zuvor mit der High Speed 375-Reihe die Produktion exklusiver Oberklassefahrzeuge aufgenommen hatte. Das Auto wurde von einem 7,0 Liter großen Achtzylindermotor von Chrysler angetrieben, der etwa
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425 SAE-PS abgab. Monteverdi gab die Leistung des Triebwerks demgegenüber mit 450 SAE-PS an, was etwa 360 PS nach DIN-Messung entsprach. Angeblich spurtete der Schweizer Sportwagen in weniger als 5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und sollte eine Spitze von 290 km/h erreichen – womit er sogar die italienischen Vollblut-Sportler wie Ferrari, Maserati und Lamborghini hinter sich gelassen hätte. Peter Monteverdi, Enkel italienischer Einwanderer aus Cremona, erbt von seinem Vater früh eine Werkstatt in Binningen bei Basel.
Er lernt Mechaniker und fährt nebenbei Rennen. Mit 22 Jahren wird er jüngster Generalimporteur von Ferrari. 1965 entzieht ihm Ferrari wegen Meinungsdifferenzen die Vertretung. Monteverdi beschliesst, seine eigenen Wagen zu bauen. Der Mittelmotor-Wagen verblüfft die Öffentlichkeit, die Presse ist entzückt. »Tells Geschoss«, lautet die Überschrift eines zeitgenössischen Testberichts. Man war sich gewiss, in der Schweiz die besten Autos zu bauen – genauso, wie man die UBS für die sicherste Bank der Welt hielt.
Weitere Schritte wären nötig gewesen, um aus einem der attraktivsten Sportwagen der 1970er Jahre auch einen der Erfolgreichsten zu machen. So hätte man z.B. den Motor von außen zugänglich machen müssen. Am Ende diente der Hai nur als Blickfang für Ausstellungen. Verkauft wurde nur ein Fahrzeug. Dieses landete im süddeutschen Rotlicht-Milieu – und wurde später von einem US-Sammler gekauft. Der zweite Hai steht immer noch im Monteverdi-Museum in Binningen – ebenso wie zwei Repliken. Die Ölkrise von 1973 beendete die weitere Entwicklung schlagartig – Monteverdi widmete sich fortan dem Bau von Luxus-Geländewagen. 1977 stellte Monteverdi in kleiner Zahl die Limousine Sierra her. Der Name war Gold wert: Ford baute 1982 ebenfalls ein Modell namens Sierra, aber ohne die Markenrechte abzuklären. Ford musste sich darauf »Der Hai war ein verrücktes Auto«, sagt Gerhard Mutterer, ehemaliger Monteverdi-Verkaufsleiter. »Wir hatten aber nicht die Gelegenheit, das Auto genügend auszuprobieren und zu prüfen.« Geplant war eine Kleinserie von 50 Exemplaren mit zwei Motorversionen. »Die Grundidee war sicher, den Hai zu verkaufen. Man hätte ihn aber weiterentwickeln müssen«, sagt Mutterer. Das erste Modell sei sehr kurz geraten, »der zweite Hai mit verlängertem Radstand war schon besser«, erklärt Mutterer: »Man konnte darin sitzen.«
verpflichten, für jeden hergestellten Sierra einen Betrag zu zahlen, laut einem Ex-Mitarbeiter waren es 5 Franken. Da Ford von seinem Sierra 2,7 Mio. Stück herstellte, kam eine stattliche Summe zusammen. Die Werbewirksamkeit des Hai 450 besteht – jedenfalls in der Schweiz – noch im 21. Jahrhundert uneingeschränkt fort. Die Schweizer Bank UBS machte den Hai 450 im Jahr 2010 zum Gegenstand einer Werbekampagne, in der es – auch unter Bezugnahme auf entsprechende Charaktereigenschaften Peter Monteverdis – um Beharrungskraft und Ausdauer ging. Der erste Hai 450 SS erzielte am 23. Januar 2010 auf einer Auktion in Paris 398.000 €. Monteverdi wäre darauf stolz gewesen. Er verstarb 1998 an einem Krebsleiden.
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Kätzchen und Weihnachtsmann Eine Weihnachtsgeschichte von Barbara Pronnet
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in kleines Kätzchen lag eingerollt auf einer Stufe eines alten Hauses. Sein kleiner Bauch hob sich langsam auf und ab. Es hatte leicht angefangen zu schneien und ein kalter Wind pfiff um die Häuserecken. Das grauschwarze Kätzchen streckte sich und beobachtete die vielen Menschen, die hektisch und schnell durch die Straßen liefen. So eine Kälte kannte es nicht, denn es war erst im März geboren worden und bei der Mutter mit all den vielen Geschwistern war es herrlich warm gewesen. Schön war es da gewesen, aber plötzlich waren die Geschwister weg und die Mutter hatte sich nicht mehr um es gekümmert. Das war eine schlimme Zeit gewesen, auf einmal musste sich das Kätzchen selbst Nahrung suchen und die Geborgenheit der Familie fehlte ihm sehr. Immer weiter lief es von dem Ort der zerronnenen Behaglichkeit fort und landete an einem Platz, wo es viele Häuser und Menschen gab. Die vielen dunklen und unheimlichen Gänge der nassen Straßen machten ihm immer wieder Angst. Mutlos setzte es sich kurz auf den Randstein und schnaufte tief durch. Still war es geworden und kein Licht brannte mehr. Plötzlich sah es in einer nahen Querstraße eine helles Licht leuchten. Vorsichtig setzte es eine Pfote vor die andere und schlich in die Nähe der ungewohnten Helligkeit. Als es um die Ecke lugte, um zu schauen woher das merkwürdige Licht kam, glaubte es seinen Augen nicht zu trauen. Das Licht schien wie ein Kreis und in dem Kreis saß ein dicker Mann mit einem langen, weißen Bart und einem rotem Mantel und neben ihm stand eine Kutsche und daran waren große Tiere eingespannt. Er hatte die Hand an der Stirn und schüttelte ständig den Kopf und murmelte: „Ohje, ohje, ohje, ohje“. Um ihm herum lagen lauter Spielsachen kunterbunt durcheinander. Der dicke Mann hielt eine alten Leinensack in die Höhe und sagte zu den komischen Tieren vor seiner Kutsche: „Ihr wart eindeutig zu schnell. Ihr seid ja in die Kurve gegangen als wäre heute schon Silvester und nicht Weihnachten. Jetzt haben wir den Salat. Bis ich den Sack wieder gefüllt habe, ist es ja bereits hell und dann können wir sehen wie wir das schaffen.“ Vielleicht schleiche ich mich einfach mal heran und verstecke mich unter dem großen Teddybären, dachte das Kätzchen mutig. Es machte einen kleinen Sprung und kroch ganz leise unter den großen braunen Bären. Plötzlich wurde es von einer riesengroßen Hand hochgehoben und in den Sack gesteckt. Voller Angst und zu Tode erschrocken, machte das kleine Kätzchen einen Purzelbaum und versank immer tiefer in dem großen, dunklen Käfig. Die Krallen tief in den Teddybären gebohrt, verharrte es voller Entsetzen in der Dunkelheit. Immer mehr Gegenstände fielen auf seinen Kopf und wurden mit der
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großen Hand in den Sack gestopft. Die Krallen fest in den Teddy verkeilt, starrte es angstvoll in die Dunkelheit und sein kleines Katzenherz schlug ihm bis zum Halse. Immer höher und schneller ging es und das Kätzchen verlor bald jedes Zeitgefühl. Doch was war das? Plötzlich stand alles still. Das Kätzchen spitzte die Ohren und hörte was da draußen los war. „Hallo liebe Kinder, wisst ihr denn, wer ich bin“ fragte die dunkle Stimme des großen Mannes. „Du bist der Nikolaus“ schrien aufgeregte Kinderstimmen durcheinander. „Das ist richtig, und weil ihr brav gewesen seid, habe ich euch auch etwas mitgebracht.“ Der Nikolaus öffnete den Sack und griff mit seiner großen Hand hinein. Er erwischte die blonde Puppe, die knapp neben unserem jetzt wieder sehr ängstlichen Kätzchen lag. „Die ist für dich, weil du ganz besonders fleißig in der Schule warst“, sagte der Nikolaus freundlich. „Vielen Dank, lieber Nikolaus“, bedankte sich eine artige Stimme. „Und was bekomme ich“, rief eine helle Stimme ungeduldig dazwischen. „Für dich habe ich ganz was Schönes dabei“, lachte der Nikolaus. Wieder fuhr die große Hand in den Sack. Oh Schreck, sie packte nach dem braunen, dicken Teddybären, an welchem unser Kätzchen so angstvoll klammerte. Nein, nein, schrie es innerlich, und krallte sich noch mehr in das Fell. Pötzlich gab es einen Ruck und Kätzchen war aus dem Sack und landete in zwei kleinen Kinderarmen. Das war vielleicht ein Anblick. Alle schauten mit großen Augen auf das kleine Kätzchen, welches sich am liebsten in den Teddybären hinein verkrochen hätte. Der Nikolaus, die Eltern und das kleine Mädchen schauten verdutzt auf den kleinen Jungen der sein „Geschenk“ in den Armen hielt. „Eine Katze“ rief er freudig, „und ein Bär, gleich zwei Geschenke“. „Da stimmt aber was nicht“ murmelte der Nikolaus stirnrunzelnd, „das stand nicht auf der Wunschliste“. „Ist die süß“, sagte das kleine Mädchen und streichelte liebevoll das weiche Fell. Noch nie hatte Kätzchen so liebevolle Streicheleinheiten bekommen. Es begann sich zu entspannen und schnurrte ganz leise. Als sich der Nikolaus später verabschiedete und mit lautem Gebimmel von dannen fuhr, saß unser Kätzchen dankbar und glücklich am Fenster. Es hatte wieder leicht angefangen zu schneien, und als sich unser Kätzchen vom Fenstersims ins heimelig warme Wohnzimmer mit dem geschmückten Baum und den Geschenken und den vielen lieben Menschen begab, da dachte es sich, wenn das Weihnachten ist, dann ist es das Schönste, was ich je erlebt habe.
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einer braucht abends durch dunkle Gassen in Melle zu gehen, überall ist es hell durch Straßenlaternen und Schaufenster. War das vor 200 Jahren auch schon so? Wie viele Leuchten gab es in Melle? Gab es schon das elektrische Licht? Wie beleuchtete man den Wohnraum oder die Kammer? Darüber weiß der Lichtmacher bei seinen abendlichen Führungen eine Menge zu berichten. Infos gibt es dazu bei der Stadt Melle und im Internet.
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Windanlagen für den Privatbereich Melle-Oldendorf. Windanlagen (Kleinwind- Kraftanlagen) im Privatbereich bekommen aufgrund der permanent steigenden Energiepreise immer mehr Abnehmer. Durch die ständige Weiterentwicklung der Technologie ist die Leistungsfähigkeit der Kleinwindanlagen erheblich höher als noch vor wenigen Jahren. Dies ermöglicht eine schnellere Amortisierung der Kosten für eine Windturbine fürs Dach bei gegebenenfalls niedrigeren Windstärken. Im Zuge der Weiterentwicklung haben die Hersteller sich von den alten Bauformen abgewandt. Diese wichen, wenn man von den eingesetzten Rotordurchmessern absieht, kaum von den kommerziell eingesetzten, großen Windkraftanlagen ab. Dadurch, dass eine Windturbine z.B. für das Hausdach wesentlich niedrigeren Windstärken ausgesetzt ist, als sie beispielsweise in Küstengebieten oder Höhenlagen zu finden sind, musste sie entsprechend konzipiert werden, um eine möglichst hohe Effizienz und
Verbraucherfreundlichkeit an den Tag legen zu können. Laufruhe, Lautstärke und Baugrößen sind nur drei der verbesserten Aspekte. Die neuartigen Modelle einer Windanlage für das Dach oder auch den kleinen Mast verfügen über eine niedrigere Anlaufgeschwindigkeit. Somit kann bei bereits niedrigeren Windgeschwindigkeiten mit der Stromerzeugung begonnen werden, da ihre Rotation früher einsetzt. Das liegt nicht zuletzt an der leichteren und aerodynamisch optimierten Bauweise. Große Windstärken
sind somit nicht mehr für den Anlauf der Anlage vonnöten. Ebenso ist eine Dachmontage wegen des mittlerweile geringeren Gewichts keinen größeren Maßnahmen unterworfen. Nach ihrer Aufstellung auf dem Hausdach ist die Windturbine wegen ihrer verbesserten Zugänglichkeit komfortabler und praktischer bei Wartungsarbeiten. Je nach Anwendungsgebiet ist es im Vorfeld abzuwägen, ob eine horizontal oder vertikal gelagerte Windturbine gewählt wird. Zwar steigt die Windmenge bei größeren Montagehöhen, allerdings können die Windbedingungen je nach örtlichen Gegebenheiten stark schwanken. Vertikale Windanlagen sind nicht an die Windrichtung gebunden. Der Wind kann an den vertikal angebrachten Flügeln aus allen Richtungen eingefangen werden, so dass eine Nachführung entfällt. Besonders in dicht besiedelten Wohngebieten oder stärker bewaldeten Gegenden können die wechselhaften Windbedingungen kompensiert werden. Das Rad hat aber einen schlechteren Wirkungsgrad als der Horizontalläufer. Darauf werden wir in einem späteren Artikel eingehen. Die meisten Windanlagen verfügen über eine Nennleistung von bis zu 6 kW und können bei entsprechender Umgebung eine sinnvolle Bereicherung in der Energiegewinnung darstellen.
Blich auf einen Teil der Ausstellungsfläche auf dem Hof der Firma Knappmeier Elektrotechnik in Melle-Oldendorf.
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Die Informationen lieferte die Fa. Knappmeier Elektrotechnik aus Oldendorf. In der nächsten Ausgabe des Melle StadtJournals im Februar 2014 wird über die Herangehensweise zur Installation von Kleinwind-Kraftanlagen berichtet. Welche Anlage ist für mich richtig? Benötige ich eine Baugenehmigung?
bücher l 31
Abby Clements
Ulrich Kühne-Hellmessen
Astrid Lindgren
Ein Kuss unter dem Mistelzweig
FC Bayern München Triple 2013
Von Bullerbü bis Lönneberga
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aurie und Rachel kennen sich seit Kindertagen. Mittlerweile lebt Laurie jedoch in London, wo sie in der Modebranche Karriere macht, und Rachel hat mit Mann und Kindern das Glück auf dem Land gefunden. Als Rachels Schwiegermutter kurz vor Weihnachten ins Krankenhaus nach London muss, beschließen die beiden Freundinnen kurzerhand, Wohnungen zu tauschen – mit turbulenten Folgen. Laurie versucht, sich in das Dorfleben einzufinden und den Mann zu vergessen, der ihr das Herz gebrochen hat. Rachel wiederum fühlt sich in London bald wie zu Hause. Und vielleicht gibt es ja an Weihnachten für alle ein Happy End ... Goldmann, 352 S. TB - 8,99 €
ROMAN
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ine überragende Saison hat der FC Bayern München mit dem Gewinn des Triples aus Meisterschaft, Pokal und Champions League gekrönt. Das offizielle Buch des Vereins zu diesem einmaligen Erfolg stellt auf 164 großformatigen Seiten alle Spiele in den drei Wettbewerben vor. Umfangreiche Fotostrecken halten die emotionalsten Momente fest, vor allem den unvergesslichen Abend des Champions League-Finales im WembleyStadion. Mit detaillierten Statistiken werden letzte Fragen geklärt, unter anderem die, in welche Zonen des Tores die Münchner am häufigsten trafen. Der FCB erhält weltweit Anerkennung für seine begeisternd offensive und kreative Spielweise. Das Buch zeigt, wie dieser tolle Tempofußball aussieht. Es ist eine Erinnerung und ein ideales Geschenk für die Millionen von Bayern-Fans, aber auch für alle anderen Freunde des schönen Spiels mit dem Ball. Verlag Die Werkstatt, 164 Seiten, € 19,90
CH« U B H C A S »
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fefferkuchen, Duft nach Zimt und tanzen um den Tannenbaum! Das große Weihnachts-Hausbuch mit den schönsten Geschichten von Astrid Lindgren. Pippi Langstrumpf hat so ein großes Herz, dass sie zu Weihnachten alle anderen Kinder beschenkt. Madita muss mit Schnupfen das Bett hüten, während ihre kleine Schwester Lisabet sich im verschneiten Wald verirrt. Die Kinder von Bullerbü toben durch den Schnee und tanzen um den Baum, Michel aus Lönneberga feiert und der Wichtel Tomte Tummetott bewacht das Haus, wenn alle schlafen. Astrid Lindgrens Weihnachtsgeschichten verschönern Kindern seit Jahrzehnten die Wartezeit aufs Fest und sind hier in einem hochwertigen Sammelband zusammengestellt. Mit vielen farbigen Bildern und Goldfolie auf dem Cover. Altersempfehlung: 6-8 Jahre Oetinger, 256 S., € 22,95
BUCH R E D N I K 12-2013 I MSJ
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»Irrwege meiner Flucht« Was passiert, wenn man ein Buch schreibt? Melle-Gesmold. Maria Breeck hat ihr Leben als Kind und Jugendliche im Buch: »Irrwege meiner Flucht« dokumentiert und veröffentlicht. Sie hat den mutigen Schritt gemacht, weil es ihr ein Anliegen war, mitzuhelfen, dass wir solche Zeiten nicht vergessen. Wir haben heute oft Unverständnis, wenn in den Medien von einigen europäischen Ländern oder aus entfernten Kontinenten über Gräueltaten berichtet wird. In unserem zivilisierten Land haben wir ähnliches durchstehen müssen. Die Herausgabe des Buches, so kann man im Nachhinein sagen, war richtig. Man spricht über das Geschehene, ein Ziel, was erreicht wurde. Gesmolder sprechen Maria Breeck oft an, manche entfernt Wohnende telefonieren mit ihr oder sie fassen ihre Gefühle und Anliegen in einem Brief zusammen. Neue Bekanntschaften sind entstanden, die sogar bis zur Schweiz und nach Schweden gehen. So konnte Maria Breeck sich austauschen mit einer Frau aus Rödinghausen. Sie haben gemeinsam bei einem Arbeitskommando der Russen in Pirschen
helfen müssen, sind im gleichen Zug gefahren und haben hier in der Nähe eine Zukunft gefunden. Sie haben zusammen gearbeitet und gelebt, haben sich aber nicht bewusst kennen gelernt. Eine heute in der Schweiz lebende Frau muss am gleichen Tag in Dresden gewesen sein, als auch Maria Breeck mit ihrem Treck dort war. Beide sind zur gleichen Zeit abgewiesen worden, weil die Stadt schon überfüllt war von Flüchtlingen. Das hat beiden das Leben gerettet, weil in den nächsten Tagen der große Luftangriff auf Dresden war und sehr viele Menschen dabei starben.
Auf das Buch sind auch zwei schwedische Brüder aufmerksam geworden. Sie erforschen das Leben der Fürstin Elin Bernhard-Waldschmidt-Tuganoff, die auf dem Schloss in Waldkirch, dem Geburtsort von Maria Breeck, wohnte. Diese Frau war Schwedin, sie musste auch ihr Zuhause in Waldkirch verlassen und landete in Schweden. Dort fand sie eine Arbeitsstelle als Hausdame bei der Großmutter der beiden vorgenannten Brüder. Aus inniger Verbundenheit und Dankbarkeit forschen diese beiden Männer über ihr früheres Kindermädchen und haben bei den Nachforschungen jetzt bei Maria Breeck eine große Hilfe gefunden. Ein stetiger Brief- und E-Mail Kontakt findet zurzeit statt. So gibt es nicht nur dankbare Leser des Buches „Irrwege meiner Flucht“ sondern auch neue Kontakte, die beiden Seiten helfen, mit dem Geschehenen besser klar zu kommen.
Das Buch von Maria Breeck »Irrwege meiner Flucht Von Schlesien nach Melle« ist im Verlag 24 erschienen und u.a. in der Buchhandlung Sutmöller in Melle erhältlich.
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Schreck nach der Hochzeitsfeier Theatergruppe MGV Rütli Buer zeigt »Wenn de Stuork dat Nest vofeihlt« Melle-Buer. Die Theatergruppe des MGV Rütli aus Melle-Buer lädt zu der plattdeutschen Komödie »Wenn de Stuork dat Nest vofeihlt« ein. Die Aufführungen finden im Gemeindehaus, Heckengang 5, in MelleBuer statt. Die Premiere der Komödie in drei Akten ist am Sonntag, 12. Januar. Bis Ende Januar gibt es noch fünf weitere Vorstellungen.Öle? In dem Stück geht es um ein frisch verheiratetes Paar, das nach der Hochzeitsfeier nach Hause kommt. Ehemann Jörg hat nur noch die Hochzeitsnacht im Kopf, doch bevor es dazu kommt, taucht die Gynäkologin seiner Frau Heidi auf und teilt ihr mit, dass sie in der zehnten Woche schwanger ist. Heidi ist fassungslos, verschweigt ihrem Ehemann die Neuigkeit und vertraut sich nur ihrer Mutter an. Eine Nachbarin hat das Gespräch jedoch mitbekommen und tratscht es durch das ganze Dorf. Als auch die Eltern von Jörg und Jörg selbst es erfahren, soll das Paar so
Mit Spaß dabei: Die Mitglieder des plattdeutschen Theaters Rütli Buer. Foto: Ingrun Waschneck schnell wie möglich wieder geschieden werden. Anwälte werden eingeschaltet, doch dann kommt es plötzlich doch ganz anders . Elf Laienschauspieler unter der Leitung von Fritz Kohmöller spielen das fröhliche Stück. Die sechs Vorstellungen sind am 12. und 19. Januar um 15
Uhr mit Kaffeetafel, am 15., 18., 22. und 25. Januar 2014 jeweils um 19.30 Uhr. Karten gibt es ab sofort in Buer bei Paschke & Bahr, Kampingring 13, Tel. 05427/250 und in Rullkötter‘s Blumenhaus, Rodenbrockstr. 35, Tel. 05427/572.
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Zwölf festlich geschmückte Bäume sorgen für vorweihnachtliches Flair Melle. Vorweihnachtlicher Zauber in der Meller Innenstadt: Ende November haben Schülerinnen und Schüler aus zwölf heimischen Schulen auf dem Markt in Melle-Mitte zwölf große Weihnachtsbäume geschmückt – mit selbst gebastelten Engeln, Sternen und Päckchen, aber auch mit Tannenzapfen, Kugeln und Schleifen. Ziel dieser Aktion sei es, die City in der Vorweihnachtszeit optisch weiter aufzuwerten und zugleich das Gemeinschaftsgefühl unter den Schulen zu stärken, erklärte Karl-Heinz Küchenmeister, der das Projekt vor etwa zwei Monaten initiierte und mit Regine Herchen eine engagierte Mitstreiterin fand. Die bekannte Pädagogin nahm Kontakt mit den Verantwortlichen der in der Stadt Melle ansässigen Grundschulen und mit der Leitung Wiehengebirgsschule auf. Und siehe da: Alle
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angesprochenen Einrichtungen zeigten sich angetan von der Aktion und bekundeten ihr Interesse zur Mitarbeit. Dann ging alles Schlag auf Schlag: Unter fachkundiger Anleitung wurde in den Schulen gebastelt – und war dabei entstand, befestigten die Schülerinnen und Schüler an den rund drei Meter hohen Bäumen, die vom Stadtmarketingverein Melle finanziert und von Mitarbeitern des Baubetriebsdienstes der Stadt Melle aufgestellt worden waren. Die Landtagsabgeordnete und Ortsbürgermeisterin von Melle-Mitte,
Gerda Hövel, und der Erste Stadtrat Andreas Dreier zeigten sich bei einem Ortstermin angetan von der Kreativität der jungen Menschen. „Jeder Baum sieht anders aus – und jedes Exemplar für sich ist ein echter Hingucker“, stellte die Politikerin fest, um anschließend dem Initiator in besonderer Weise zu danken: »Klasse Idee, Herr Küchenmeister! So kennen wir Sie!«
Tolle Leistung: Lobende Worte fanden (hintere Reihe, von links) Karl-Heinz Küchenmeister, Ulrike Bösemann, Gerda Hövel, Andreas Dreier und Regine Herchen für das Engagement der Schülerinnen und Schüler. Foto: Stadtverwaltung Melle
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Frank Mehlhase startete beim Berlin-Marathon Läufer des SC Melle 03 mit neuer persönlicher Bestzeit Berlin/Melle. Bei Sonnenschein und Temperaturen um die 10 Grad waren mehr als 40.000 Läuferinnen und Läufer beim diesjährigen Berlin-Marathon unterwegs. Mit dabei auch Frank Mehlhase aus Westhoyel, der uns seine persönlichen Eindrücke dieses unvergesslichen Spektakels schilderte. Schätzungsweise eine Million Zuschauer säumten die Straßen und jubelten den Läufern zu. Ca. alle 500 m spielten insgesamt 80 Bands. Haile Gebrselassie feuert um 8:45 Uhr den Startschuss ab: Tausende gelbe Luftballons steigen in den Himmel. Die Läufer starten auf der Straße des 17. Juni zwischen Yitzak-Rabin-Straße und Kleiner Stern. Die Strecke führt zunächst an der Siegessäule vorbei zum Ernst-Reuter-Platz. Auf den letzten Kilometern führt die Route über die Potsdamer Straße am Potsdamer Platz vorbei. Der Streckenverlauf endet nach den letzten zwei Kilometern auf der Straße Unter den Linden ca. 400 m hinter dem Brandenburger Tor. Ich konnte eine sehr gute 12-wöchige Vorbereitung ohne Verletzungen mit ca. 70-80 Wochenkilometern absolvieren. Dementsprechend gut vorbereitet ging ich an den Start. Trotzdem wuchs
die Aufregung je näher der Startschuss rückte. Aufgrund der Vielzahl an Läufern dauerte es danach noch ca. fünf Minuten, bis ich die Startlinie überquerte. Die Zeitnahme ist elektronisch, d.h. jeder Läufer trägt am Schuh einen Chip, der beim Überqueren einer Gummimatte die Zeitnahme auslöst und somit eine genaue Brutto- und Netto-Zeitmessung ermöglicht. Die Stimmung auf der Strecke war überwältigend, es gab keinen Abschnitt, an dem keine Zuschauer standen, manchmal sogar in mehreren Reihen hintereinander, oder auf Tribünen. Das Gros der Läufer kam aus dem Ausland, viele hatten ihren Support dabei, der seinen Favoriten, meistens mit Devotionalien in Landesfarben, frenetisch anfeuerte. Bis Km 38 konnte ich ein ziemlich gleichmäßiges Tempo von 4:45 bis 4:50 Minuten pro Kilometer laufen. Da-
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Tischlerei - Treppenbau - CNC-Bearbeitung Dratumer Str. 23 • 49326 Melle Telefon: 0 54 09 - 14 40 • Fax 47 60 www.tischlerei-hehemann.de • info@tischlerei-hehemann.de
nach wurde die Muskulatur schwerer. Aber jetzt hatte ich ja nur noch 4 Km vor mir. Also, Zähne zusammenbeißen, Schmerzen ignorieren und noch mal alles rausholen. Nach Durchquerung des Brandenburger Tors waren es noch 400 m bis ins Ziel und ich konnte meinen insgesamt 5. Marathon in persönlicher Bestzeit von 3:23:40 Stunden finishen. Kaum zu glauben, dass der Weltrekordläufer Wilson Kipsang jetzt schon seit ca. 1:20:00 im Ziel war.
Das Angebot der Tischlerei Hehemann umfasst natürlich auch:
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Meller Geschichte(n):
Ein Kloster in Melle vor 800 Jahren? Friedrich Müller schrieb 1847 die „Geschichte des Amtes Grönegau in Westfalen“ auf. Er führt den Bau eines Klosters auf, welches dort lag, wo die katholische Kirche, der Pfarrhof und das Heilige Geist Armenhaus stand. Es wäre demnach dort, wo jetzt der Kohlbrink vor oder seitlich der Matthäuskirche liegt. Quellenangaben bringt er leider nicht. Paul Burhoff widmet dem Thema in seinem Buch: „St Matthäus Melle, Aus dem Leben einer Kirchengemeinde“ zwei Seiten. Er zitiert Lehrer Liese, der 1861 schrieb: Auf der Stelle, wo jetzt die Knabenschule steht (hinter Bäcker Beinker),
stand früher ein Nonnenkloster, weshalb die Straße vor dem Schulhof Süsterstraße heißt. Hier gibt es auch keine Quellenangaben. Paul Burhoff schreibt weiter: Wenn ein Kloster bestanden haben sollte, müsste das im 12. oder 13. Jahrhundert gewesen sein. Der Umstand, dass im Bereich des Kirchplatzes ein Kloster gestanden haben soll, ist
der Straßenbezeichnung Süsterstraße zu entnehmen. Süster ist die plattdeutsche Bezeichnung für Sister = Schwester. Diese Straße befindet sich hinter den Häusern der nördlichen Kirchhofsburg zwischen der Häuserzeile am Markt und dem Stadtgraben. Dazu schreibt auch Dieter Ulferts im „Verzeichnis der Straßennamen der Stadt Melle, das es die obige Ableitung geben könnte, es aber keinerlei Beweise gibt. Ob der Standort des Klosters in der Nähe der Matthäuskirche war oder nördlich der Kirchenburg, wir werden wohl noch länger nach Antworten suchen müssen, ob es ein Nonnenkloster in Melle gab. Man kann sich vorstellen, dass bei den großen Bränden von 1649 und 1720 viele Unterlagen verloren gingen. Den Standort außerhalb der alten Kirchhofsburg zu suchen, halte ich für nicht sinnvoll. Ein kleines Kloster in unmittelbarer Kirchennähe anzusiedeln, ist nachvollziehbar, einer Straße oder einem Weg nördlich der Kirchhofsburg den Namen Süsterstraße zu geben, ist nicht ungewöhnlich. Offiziell gibt es die Süstertraße nicht mehr, sie ist in keinem Stadtplan aufgeführt, an den Endpunkten gibt es auch kein Straßenschild mehr. So gerät sie bald in Vergessenheit. Vielleicht sollte man dort solche Bezeichnungen in geeigneter Form anbringen, das gilt auch für den Klapperhagen. Bernd Meyer
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Burgen, Schlösser, Gutshöfe…das war einmal
Hustädte, eine ehemalige Burganlage Hustädte ist ein Ort im Stadtteil Buer. Die Bauerschaft liegt ganz im Norden von Melle. Hustädte ist aber auch eine Burganlage, deren Reste in einem Waldstück namens „Borghagen“ im Zentrum der Bauerschaft liegen. Der Burgplatz liegt in einer Niederung, es war eben eine Wasserburg. Die Kernburg wird 21 x 26 Meter groß gewesen sein, eine Gräfte von 6
Das Foto zeigt die Wälle der Vorburganlage Hustede im Wald in der Nähe der Hustädter Straße.
– 10 Meter Breite umschloss die Burganlage. Das Wasser lieferte ein kleiner Bach, der nach wenigen hundert Metern in die Hunte fließt. Die Burg befand sich etwa dort, wo heute drei kleine Fischteiche das Landschaftsbild prägen. Die Vorburganlage ist heute noch im Wald nachzuvollziehen. Sie hat eine Gesamtausdehnung von etwa 110 x 65 Metern. Wallaufschüttungen und Vertiefungen im Wald lassen erkennen, dass das Gelände nicht natürlich zu sein scheint. Etwa 300 Meter von der alten Anlage entfernt steht der Hof Borgmeyer. Der Name lässt die Vermutung zu, dass Borg für Burg steht und der Meyer der Verwalter des herrschaftlichen Haupthofes war. Der Meierhof zu Hustede war der Stammsitz des Geschlechtes der Hustedes. Ritter Gerhard von Hustede wird 1223 erstmals urkundlich erwähnt. Vor 1400 ist die Anlage schon in Besitz der Familie von Vincke zu Ostenwalde übergegangen. Kurz vor 1500 sind die Besitzer der Anlage die Herren von dem Bussche. Durch die Ablösung im 19. Jahrhundert wurde es ein eigenständiger Bauernhof. Bernd Meyer
Die Hauptburg ist auf diesem Plan im unteren Bild zu erkennen, die Vorburganlage in der oberen Bildhälfte. Die blaue Linie ist ein kleines Gewässer, welches die Burggräben mit Wasser gefüllt haben wird. Die Karte ist Teil der Landaufnahme von Du Plat aus dem Jahr 1787/88.
Im neuen Meller Stadtplan ist die Burganlage nicht eingetragen. Sie befand sich in etwa dort, wo im Plan das „u“ für Hustädte steht.
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38 l olivia
Weihnachten steht vor der Tür… Alle Jahre wieder steht plötzlich Weihnachten vor der Tür. Für Olivia, die Schlabberdogge aus Westerhausen, ist diese Zeit einfach wunderbar. Alles duftet nach Zimt und Orangen, zauberhafte Melodien erklingen aus dem Radio und ein bunt geschmückter Baum findet seinen Platz mitten im Wohnzimmer … Wuff! Hast du es schon gemerkt? Weihnachten steht schon wieder vor der Tür. Ich denke, du weißt jetzt ziemlich genau, was ich damit meine. Nur Hermine weiß es anscheinend nicht. Bei ihr muss man mit Redewendungen wirklich vorsichtig sein! Denn als mein Frauchen gestern ganz verwundert sagte: „Nun steht Weihnachten schon wieder vor der Tür! Ich glaub, mein Schwein pfeift!“, da rannte Hermine ohne Umwege zur Haustür und wollte doch tatsächlich Weihnachten hereinlassen. Du hättest mal sehen sollen, wie die aus der Wäsche geguckt hat, als da niemand vor der Türe stand! Natürlich musste ich ihr danach erst erklären, dass man Redewendungen nicht unbedingt wörtlich nehmen sollte. Ich glaube allerdings, sie hat es nicht verstanden! Eben saß sie nämlich mit dem Zwerg vor dem Ofen und erzählte ihm ganz aufgeregt, dass ihr Frauchen nun auch noch ein pfeifendes Schwein hätte. Der Zwerg jedenfalls schien davon nicht sonderlich beeindruckt zu sein und verdrehte nur genervt die Augen. Arme Hermine! Ich bin auf jeden Fall gerade mächtig im Weihnachtsfieber, denn die tollen letzten Wochen des Jahres zählen zu meiner absoluten Lieblingsjahreszeit. Und das war schon immer so: Zehn Wochen war ich jung, als ich am 10. Dezember 2004 zu meiner Familie gekommen bin. Mein Frauchen, ebenso wie ich ein großer Weihnachtsfan, hatte schon die ganze Wohnung festlich dekoriert. Das gefiel mir sehr und ich hatte viel zu entdecken. Das Highlight aber kam am Tag vor Heiligabend - ein großer grüner Baum, mit piekenden Blättern und tollem Waldgeruch. Mein Frauchen hat auch den ganz prima geschmückt! Mit hellen Lichtern, Sternen aus Stroh und absolut entzückenden glitzernden Christbaumkugeln. Die mochte ich besonders, doch mein Frauchen hat mich immer ermahnt, wenn ich diesen Kugeln zu nahe kam. Ich konnte ja nicht ahnen, dass die aus Glas waren! Am Heiligabend dann, als alle Menschen im Haus mit der Bescherung beschäftigt waren, da kam mein großer Moment! Ich schnappte mir eine kleine Kugel und verkroch mich damit hinter dem Baum. Leider war die Kugel nicht so widerstandsfähig, wie ich erhofft hatte und so zerbrach sie just in dem Augenblick, in dem mein Frauchen mich entdeckte. Sie war zuerst fürchterlich aufgeregt und danach reichlich froh, dass ich mich nicht verletzt hatte. Die Glaskugeln hat mein Herrchen sofort vom Weihnachtsbaum abgehängt und wie der Baum dann da stand, nur noch mit Lichtern und Strohsternen, sah er auch gleich nicht mehr so schön
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und festlich aus. Wegen dieses trostlosen Anblicks landete der Baum leider direkt nach Weihnachten auf der Terrasse und ich konnte ihn nur noch durch die Scheibe bewundern… Aber diese Aufregung, so wie damals, die gibt es seit dem bei uns (zumindest an Weihnachten) nicht mehr! Weil mein Frauchen nicht bereit war, auf einen Weihnachtsbaum zu verzichten, hat sie sich deshalb etwas richtig Praktisches ausgedacht. Sie hat viele Herzen und Engelsflügel genäht, dass die Nähmaschine nur so ratterte. In unterschiedlichen Größen und aus richtig schönen bunten Stoffen. Die hat sie mit Watte gefüllt und mit Stoffschleifen bestückt. Und wenn die alle lustig am Weihnachtsbaum hängen, dann ist der mindestens genauso schön, wie mit Kugeln! Ganz ehrlich! Da kann ich mir problemlos ein Herzchen klauen (Ich bin da immerhin kreativ! Hermine stibitzt immer das gleiche Herz!) und mit mir herumschleppen. Wenn ich es einmal zu sehr voll gesabbert habe, dann kommt es eben in die Waschmaschine und danach frisch duftend wieder an die Tannenzweige. Du glaubst gar nicht, wie praktisch das ist! Sogar für Ursel und den Zwerg ist der Weihnachtsbaum somit katzensicher. Im letzten Jahr nämlich fiel der Weihnachtsbaum plötzlich um, nachdem der Zwerg tollkühn hineingesprungen war. Zu Bruch ging dabei, wie zu erwarten war, nichts, und den Baum konnte mein Herrchen direkt wieder aufrichten. Also, alles ganz entspannt und wunderbar weihnachtlich- großes Hunde- Ehrenwort! Ich wünsche euch allen ein tolles und entspanntes Weihnachtsfest! Ach, und natürlich einen prima Start in das neue Jahr! Bis bald, eure Olivia
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Zwei vernachlässigte Ponys bekommen neues Zuhause Melle-Neuenkirchen. Durch einen Bericht im Vlothoer Anzeiger, in dem von vier Ponys berichtet wurde, die durch das zuständige Veterinäramt im Kreis Herford sichergestellt worden waren, erfuhren Kay Sprehe und Diana Pohlmann aus Melle-Neuenkirchen vom Schicksal der stark vernachlässigten Tiere. Alle vier Ponys wurden in einer Pflegestelle untergebracht und zunächst fünf Wochen aufgepäppelt. Dann entschied sich das Veterinäramt Herford, einen Aufruf über die örtliche Presse zu starten, um gegebenenfalls »Lebensstellen« für die Ponys zu finden. Kay Sprehe und Diana Pohlmann, die Betreiber der Fa. ponys-to-go.de, entschieden sich spontan, einem jungen Hengst und einer alten Stute einen Platz anzubieten, da davon auszugehen war, dass beide schwieriger zu vermitteln wären.
Der kleine Wallach Max (l.) und Stute Hilde (r.) freuen sich, bei Kay Sprehe und Diana Pohlmann ein neues Zuhause gefunden zu haben.Tochter Mila und Jack Russel »Herr Schröder« freuen sich ebenfalls. Am nächsten Tag meldete sich das Veterinäramt und fragte, ob ponys-to-go.de auch Max und Hilde nehmen würde, anstelle der anderen beiden, da für diese kein Platz gefunden worden war. »Das war für uns natürlich selbstverständlich, dass es auch Max und Hilde seien konnten, und so hielten die beiden am Sonntagabend ihren Einzug bei den Ponys-to-go.de in Melle-Neuenkirchen«, erklärt Diana Pohlmann. Beide Ponys waren dank der guten Pflege in der Pflegestation wieder recht gut zufrieden, als sie in Melle ankamen. Ob sie jemals bei Ponys-to-go.de eingesetzt werden ist noch fraglich, jedoch haben sie einen Platz gefunden, wo sie hoffentlich alt und glücklich werden. Nachzulesen ist regelmäßig etwas über die Ponys auf der Homepage www.ponys-to-go.de. 12-2013 I MSJ
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Klimaschutzpreis 2013 für Familie Scholz aus Hoyel Melle-Hoyel. Zum Abschluss der vom Umweltbüro der Stadt Melle initiierten Ausstellung »Unser Haus spart Energie – Gewusst wie!« ist die Familie Scholz aus Hoyel mit dem RWE-Klimaschutzpreis 2013 ausgezeichnet worden. energieeffizient renoviert worden. »Susanne und Guido Scholz haben sich dazu entschlossen, neben einer umweltfreundlichen Hausdämmung, 50 Prozent ihres Energiebedarfs durch Sonnenenergie abzudecken«, stellte der Redner fest. Dazu sei das Haus mit einem 7.000-Liter-Wärmespeicher aus-
Herzlichen Glückwunsch: (von links) Silke Meier, Anna Scholz, Susanne Scholz, Guido Scholz und Ludger Flohre während der Übergabe des RWE-Klimaschutzpreises. Foto: Stadtverwaltung Melle
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Der Klimaschutzpreis wird für Leistungen oder Projekte verliehen, die wirkungsvoll Energie einsparten beziehungsweise in besonderem Maße Energie effizient einsetzen und damit zum Klimaschutz beitragen »Klimaschutz fängt bei jedem Einzelnen an – und nur mit vereinten Kräften können die kommunalen Klimaschutzziele erreicht werden«, erklärte die stellvertretende Bürgermeisterin Silke Meier, als sie den Preis zusammen mit Ludger Flohre, Leiter Bereich Kommunen/Konzessionen Region Osnabrück der RWE Deutschland, in der Hauptstelle der Kreissparkasse Melle übergab. Dass die Familie Scholz die Auszeichnung verdient hat, machte Ludger Flohre namens der RWE in seiner Laudatio deutlich – und zwar für die »umfangreiche energetische Sanierung des im Jahr 1899 erbauten Elternhauses«. So sei das Gebäude zum einen behindertengerecht ausgebaut, zum anderen
gestattet worden, der ebenfalls über Solarenergie erhitzt wird. Dieser Wärmespeicher reiche für die Übergangsjahreszeiten und die Sommerzeit vollkommen aus. Für die Wintermonate sei zusätzlich eine umweltfreundliche Pellet-Heizung installiert worden. Für die Führungskraft der RWE stand fest: »Durch diese Vielzahl an Maßnahmen konnte der Energieverbrauch gesenkt werden – und damit wird der Geldbeutel der Familie Scholz in den kommenden Jahren geschont.«
Citi Optik Beckötter informiert: Keine Sorgen mehr für Kontaktlinsenträger Kontaktlinsen sind nahezu unsichtbar – vielleicht vergessen ihre Träger deshalb so leicht, rechtzeitig neue zu kaufen. Und so ist ausgerechnet vor dem lang verabredeten Sport-Date oder an anderen Tagen, an denen man gerne Linsen tragen wollte, die Packung mit den Ein-Tages-Kontaktlinsen aufgebraucht. Die Besitzer von Monatslinsen fragen sich wiederum des öfteren: »Muss ich diese Woche meine Linsen wechseln? Oder doch erst nächste?« Citi Optik Beckötter in Melle sorgt jetzt für Abhilfe. Ab sofort bietet er seinen Kunden ein besonderes Servicepaket für Kontaktlinsenträger an. Von professioneller Kontaktlinsenanpassung, über Erinnerungs-SMS für den Wechseltermin bis hin zu der praktischen Lieferung nach Hause: Das neue RUNDUM-SORGLOS-PAKET für Kontaktlinsenträger lässt sie immer gut (aus-) sehen. Kontaktlinsen, egal ob Ein-Tages-Produkte, Monatslinsen oder formstabile, müssen sitzen. Nur so ist ein komfortables und sicheres Tragegefühl für gesund aussehende Augen möglich. Das neue RUNDUM-SORGLOS-PAKET für Kontaktlinsenträger von Citi Optik Beckötter beinhaltet daher eine professionelle Erstberatung und -anpassung. Besonders praktisch: Citi Optik Beckötter liefert die neuen Kontaktlinsen samt passendem Pflegemittel direkt zum Kunden nach Hause. Die Augengesundheit unserer Kunden steht dabei immer im Fokus“, sagt Optikermeister Torsten Beckötter von Citi Optik Beckötter.
„Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit kann die trockene Heizungsluft die Augen reizen. Die perfekt aufeinander abgestimmte Kombination aus Kontaktlinse und dazu passendem Pflegemittel trägt in starkem Maße zum komfortablen Kontaktlinsentragen in dieser Zeit bei. Hier gibt es mittlerweile auf dem Markt große Qualitätsunterschiede“, erklärt Torsten Beckötter. „Die beste Wahl aus Kontaktlinse und Pflegemittel ist diejenige, die den individuellen Lebensgewohnheiten und Sehansprüchen ihres Trägers gerecht wird und die Gesundheit seiner Augen optimal schützt. Der Griff zu Augentropfen zur Nachbenetzung ist dann oft gar nicht notwendig.“ Für den rechtzeitigen Tausch der Monatslinse schickt Citi Optik Beckötter auf Wunsch gerne eine SMS. Die Möglichkeit der monatlichen Zahlung ist ebenfalls eine bequeme Sache. Zudem wird zweimal im Jahr per E-Mail zu einem Augen-Kontrollcheck eingeladen. „Mit unserem RUNDUM-SORGLOS-PAKET müssen sich unsere Kontaktlinsenkunden keine Gedanken mehr um die Versorgung mit Kontaktlinsen, Pflegemittel und Nachbestellung machen“, erklärt dazu Optikermeister Torsten Beckötter. „Und dank der Erfahrung unseres Optiker-Teams in Sachen Kontaktlinsenanpassung, können Sie sich so jeder Zeit auf ein rundum gutes und komfortables Sehen verlassen.“ Was im Leben gilt, gilt auch für Augen und Kontaktlinsen: Nichts ist so beständig wie die Veränderung. Daher ist der regelmäßige Qualitäts-Check von Linsen, Augen und gegebenenfalls Pflegemitteln beim Anpasser nötig, um stets die „besten“ Linsen auf den Augen zu haben und diese ein Leben lang gesund tragen zu können.
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BNI-Unternehmergruppe in Melle wurde frisch gegründet Melle. Am 28.11.2013, pünktlich um 7 Uhr früh startete das Gründungstreffen der BNI – Business Network International – Gruppe GRÖNEGAU. Zu den Gründungsmitgliedern gehören rund 30 Unternehmen verschiedenster Branchen aus der Region. Die Unternehmer aus Melle und der Region treffen sich wöchentlich zu dieser ungewöhnlichen Uhrzeit zum Netzwerken im Hotel Hubertus in Melle-Westerhausen. »Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben«, wusste schon Humboldt – »Und im Business gilt das mehr denn je«, ergänzt Britta Deuwerth, Inh. global office Region Osnabrück und BNI-Partnerdirektorin für die Region Nordwest in Melle. Wer langfristig mit kaufstarken Kunden in Kontakt bleiben möchte, der sucht und pflegt seine Kontakte. Empfehlungen gehören heute zu den interessantesten Möglichkeiten im Vertrieb. Der potentielle Kunde hat seinen Bedarf geäußert und wartet im Idealfall
schon auf den Anruf des Unternehmers. Wenn UnternehmerInnen solche Empfehlungen nicht nur durch Zufall erhalten möchten, dann braucht es dazu ein System. Deshalb treffen sich die Mitglieder jeder BNI-Gruppe einmal wöchentlich zum Netzwerken zur Frühstückszeit. Das definierte Ziel lautet: Mehr Umsatz durch neue Kontakte und Geschäftsempfehlungen. Damit die Umsatzziele erreicht und die Treffen nicht zum »Kaffeekränzchen« werden, ist der Ablauf klar strukturiert. Jeder Teilnehmer hat 60 Sekunden um sich, sein Ge-
Über 100 Unternehmerinnen und Unternehmer trafen sich im Gasthaus Hubertus zur Gründungsveranstaltung der BNIGruppe Grönegau.
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werk sowie seinen USP zu präsentieren und um seine Wunschkunden zu definieren. Mal sachlich und mit Fakten, mal witzig und bildhaft – so sollen die Geschäftsleute mehr übereinander erfahren, denn die Kenntnis der Stärken und Qualitäten der anderen Mitglieder ist wichtig für die Empfehlung. Für erfolgreich vermittelte Aufträge dankt man dem Empfehlungsgeber vor versammelter Runde. Das Motto lautet »Wer gibt, gewinnt«. So geschehen auch am Gründungstag der neuen Gruppe GRÖNEGAU. Auf den ersten Blick ist zu erkennen, was diese erfolgreiche Vereinigung regionaler Geschäftsleute ausmacht: die Vielfalt an Professionen. Von Tischlermeister über Steuerberater bis hin zum Heilpraktiker – kein Beruf überschneidet sich, weder im Unternehmerteam GRÖNEGAU, noch in einem der übrigen 13 Unternehmerteams der Region Nordwest – unter anderem von Paderborn über Münster, Steinfurt, Ibbenbüren, Osnabrück und Bielefeld – und nun auch in Melle. »Das Besondere am BNI-Team Grönegau ist das Engagement der Mitglieder. Schon am Gründungstag wurden über 30 Empfehlungen ausgetauscht«, so Hans-Jörg Kreft, Steuerberater und neuer Unternehmerteamdirektor.
Lebensqualität schaffen mit professioneller Kommunikation ! Alles beginnt bei mir – Ich bin viel mehr Ursache, als ich glaube … Albert Einstein Ja, es gibt es dieses Gefühl: Mir geht es gut, ich bin stark und ich bekomme was ich möchte. Ich behaupte: Seine Ziele zu erreichen kann man lernen. Als NLP Coach beschäftige ich mich mit dem Basisthema Lebensqualität unter anderem seit über 20 Jahren in meinen Seminaren. Wichtig ist es, im Umgang mit sich selbst reale Ziele so offen wie möglich anzuvisieren. Meistens kommen diese positiven Eindrücke und Wahrnehmungen nicht von alleine. Natürlich gibt es Menschen, welche die eben genannten Potentiale positiv durch sogenannte Soft Skills (Weiche Fähigkeiten), geprägt durch Familie, Arbeitsplatz und Freundeskreis, für ihre Lebensqualität nutzen können. Herzlichen Glückwunsch !! Und all die Anderen?
Jeder Mensch kann sich Lebensqualität erarbeiten. Die Voraussetzung dazu ist die Bereitschaft, eine ehrliche und reale Bestandsaufnahme seines „Ichs“ zu machen, um dann mit professionellen Techniken ( z.B. NLP ) und ein wenig Geduld sich diese Lebensqualität zu schaffen. Das heißt, Visionen und Ziele, die ich anstrebe, in Zeit und Pointierung offen zu halten! Und dann? So lange daran zu arbeiten, bis man das hat, was man wirklich will und so ist, wie man es sich gewünscht hat! Eine große Hilfe für mich persönlich war dabei stets, die Grundelemente des NLP zu beherrschen. Was hat es mit NLP auf sich? NLP heißt Neuro Linguistisches Programmieren und ist ein Werkzeugkasten mit Techniken, Methoden und Einstellungen, die wir nutzen können, um wirkungsvoll mit uns selbst und mit anderen zu kommunizieren.
Die Methoden des NLP können z.B. genutzt werden, • um unerwünschte Verhaltensweisen bei sich selbst zu verändern, • um einschränkende Einstellungen durch nützlichere Einstellungen zu ersetzen • um die eigene Kommunikationsfähigkeit mit sich selbst und mit anderen zu verbessern. Beim NLP geht es auch darum, die Qualität des eigenen Erlebens zu verbessern oder einfacher gesagt: sich öfter gut und weniger oft schlecht zu fühlen. Viele Menschen, auch Prominente des öffentlichen Lebens, haben sich mit NLP Techniken entscheidende Hilfen für ihr gesellschaftliches und privates Leben erarbeitet. Ich werde immer wieder mit einem meist ungläubigen Lächeln mit der Frage konfrontiert: „Das Leben kann sich doch täglich, ja sogar stündlich, durch negative Ereignisse, und Nachrichten ändern?“
Haben Sie schon Pläne und Ziele für 2014? Würden Sie neue Wege gehen?
Was halten Sie davon, im Urlaub stressfrei Ihre ausgesuchten Ziele im Umgang mit Sich / mit Anderen / mit Aufgaben erfolgreich zu erreichen?
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Und dann ? Natürlich ist das so. „Alles kann sein“, doch Probleme sind auch gleichzeitig Chancen! Richard von Weizsäcker sagte einmal: „Wir sollten von den Chinesen lernen - die haben das gleiche Schriftzeichen für Krise und Chance.“ Genau da fängt ein gesund denkendes, starkes und positiv ausgerichtetes Leben an. Zu leben in dem was ist, daraus das Beste zu machen und nicht ständig mit dem zu Leben „was sein könnte“! Ihr Hans-Jürgen Teulings NLP Coach Speziell für Singles veranstalte ich ein NLP Einführungsseminar vom 18. bis 25. Mai 2014 auf der griechischen Sonneninsel Thassos (s.u). Ziel des Seminars soll es sein, mit professionellen Techniken sich selbst kennen und lieben zu lernen, Ziele zu suchen und diese zu erreichen sowie mit anderen Menschen erfolgreich zu kommunizieren und Führungssysteme zu erlernen, die aus der Isolation herausführen.
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995,00 € Inkl. Flug, Transfer, Seminargebühren, Unterkunft und HP im 4-Sterne-Hotel * Weitere Seminare 1300,00 € Anmeldung und weitere Infos unter:
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Es stehen nur 10 Plätze zur Verfügung! Die freien Plätze werden nach Eingang vergeben!
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Der nächste Frühling kommt bestimmt – und die Allergiezeit Als Allergie wird die überschießende Reaktion des Immunsystems auf bestimmte und normalerweise harmlose Stoffe (Allergene) bezeichnet. Dies sind Beispielsweise Pollen, Tierhaare, Insektenstiche, Nahrungsmittel usw.. Zur Behandlung verwende ich verschiedene homöopathische Komplexmittel und unterstütze dies mit einer Hochdosis Vitamin C als Infusion. Auch die natürliche Desensibilisierung, in Form der Eigenbluttherapie, wirkt hier sehr gut. Sie unterstützt die Selbstheilungskräfte des Körpers und trainiert das Immunsystem. Zur Ergänzung benutze ich die Akupunktur. Beginnen Sie jetzt! Ich berate Sie gerne. Die Colon-Hydro-Therapie Die Colon-Hydro-Therapie ist
eine sanfte und angenehme Darmreinigung. Wie Paracelsus schon sagte: „Der Tod kommt aus dem Darm.“ Dies ist immer mehr Wahrheit geworden, denn die Rate von Darmkrebs steigt. Qualität und die Anzahl an Bakterien sind entscheidend für das richtige Arbeiten des Darms. Im Missverhältnis kommt es erst zu Störungen, wie z.B. Durchfall, Verstopfung oder Allergien mit Hautausschlag, später dann zu Darmkrebs. Die sanfte und angenehme
Spülung des Darms, mit gleichzeitiger Darmmassage bewirkt eine totale Reinigung der Darmwand und Regulation der Darmflora. Dadurch kann der Darm seine Funktion erfüllen und Giftstoffe werden wieder abtransportiert. Dies stärkt gleichzeitig das Immunsystem. Die Indikationen reichen von Antriebsschwäche, Völlegefühl, Neurodermitis, Rheuma, Allergien und Bluthochdruck bis hin zu Infektionen, Depressionen und Konzentrationsmangel. Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne zu Verfügung. Testen Sie jetzt die Colon- Hydro- Therapie zum Einführungspreis! HP Christoph Altrath
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frank wilde l 45
Pass auf, was du denkst ! Haben Sie Kunden oder Fans? Bei meinem letzten USA-Besuch im Oktober 2013 in New York ist mir folgendes Phänomen aufgefallen: Es gibt Unternehmen, die haben keine Kunden, sondern Fans. Dort stehen die Leute sehr lange vor den Geschäften, um deren Waren oder Güter kaufen zu dürfen. Als erstes fiel es mir bei Apple in der 767 5th Ave auf. Mit einem Absperrband leiteten die Mitarbeiter die Menschen geschmeidig durch den Glaswürfel runter in den Store. Dort unten im unterirdischen Apple Palast bildeten sich daraufhin riesige Schlangen, um die neuesten Produkte erwerben zu dürfen. Das iPhone 5S war an diesem Tag übrigens sold out. Schräg gegenüber auf der 720er 5th Avenue gibt es Abercrombie & Fitch. An diesem Sonntag öffnete der Laden um 12:00h. Eine ungeheure Menschenmenge sammelte sich hinter
der Kordel und erwartete dringend Einlass. Ein hübscher, gut gebauter Junge ließ mit seinem Zählgerät bewaffnet immer nur eine gewisse Anzahl an Besuchern ein. Um in den Fittingroom dieses dreistöckigen Konsumtempels zu gelangen, stand man wieder geschätzte 20 min an. Aber das Beste waren die Kassen. Diese waren so spärlich besetzt, dass auch hier mit Wartezeiten von bis zu 45 min gerechnet werden musste. Ohne Murren nahm auch dieses jeder wortlos hin. Spielend mit seinem iPhone konnte man sich ja auch hier die Zeit vertreiben, oder ein bisschen surfen. Nach dieser Prozedur ging es draußen zum Starbucks im 725er 5th. Ave Trump Tower. Und auch hier wiederholte sich die gesamte Prozedur. Warten, anstehen, bezahlen und auf den völlig überteuerten, aber durchaus leckeren Kaffee warten.
Es ist die Philosophie, die Geschichte hinter der Geschichte. Einige wenige haben erkannt, dass sie es im 21. Jahrhundert nicht mehr mit Kunden, sondern mit inzwischen sehr zahlreichen Fans zu tun haben. Es spielt also überhaupt gar keine Rolle, was ein Produkt oder eine Dienstleistung heute kostet, sondern es geht darum, sich eine genügend große Fangemeinde aufzubauen. Und das haben viele heute noch nicht begriffen oder verstanden.
Wie kann es nun sein, dass es Geschäf-
Frank Wilde
»Beweg deinen Arsch!« (TB) Sei ehrlich! Bist du zufrieden mit deinem Leben? Oder fühlst du intuitiv, dass eine Veränderung ansteht? Dann ist die Zeit reif! Das Leben hat nämlich noch etwas Besonderes für dich vorgesehen. Ja, für dich! Und wenn du noch mal richtig durchstarten willst, dann helfe ich dir jetzt dabei. Wie? Das verrate ich dir, wenn du das tust, was auf dem Cover steht, dir zunächst einmal dieses Buch besorgst und dann die Zeit nimmst, mit mir zusammen die Erfolgsgeschichte deines Lebens anzugehen. Also, hoch den Arsch, denn gewonnen und verloren wird zwischen den Ohren! Santos Verlag, 264 Seiten + 32 Seiten Farbfotos, 9,95 €
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te gibt, wo sich Menschen freiwillig die Zeit klauen lassen, um dort einkaufen zu dürfen? Was ist das Geheimnis um diesen Hype?
Kunden müssen sie generieren, Fans kommen von allein. Kunden reklamieren, Fans verzeihen. Sie werden Dich hassen oder bewundern, aber niemals ignorieren. Sie müssen etwas tun, was gut genug ist, dass man bewundert wird oder wenigsten darüber spricht. Menschen himmeln nicht die Normalen an, sondern die Verrückten. Und nun die Frage an SIE: Was haben Sie zu bieten? Es sind die mentalen Fähigkeiten von Menschen. Die innere Einstellung, die Liebe zum Beruf und die Haltung. Dieses vermittelt in seinen Vorträgen anschaulich Ihr Frank Wilde
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Wichtige Infos von Röhr Garten & Landschaftsbau:
So gelingt der Baumschnitt Schön gewachsene, üppige Bäume werten jeden Garten auf: Ein dichtes, Schatten spendendes Blattwerk und eine reiche Ernte bei Obstbäumen erfreuen den Gartenbesitzer. Doch damit die stolzen Gewächse dicht und gesund wachsen können, müssen sie regelmäßig zurückgeschnitten werden. Viele Hobbygärtner warten mit dem Rückschnitt aber zu lange oder schneiden zu wenig ab. Bei Obstbäumen drohen dann Einbußen bei der Ernte. Das sind die häufigsten Fehler beim Baumschnitt: Gartenexperten und Hobbygärtner wissen: Wer schöne Bäume haben möchte, kommt um das regelmäßige Schneiden nicht herum. Denn dadurch gelangen genug Sauerstoff und Licht an die Pflanze. Dies beugt Pilzbefall vor und macht Äpfel, Birnen und Co. schmackhafter. Außerdem macht das Stutzen die Äste stabil und sorgt dafür, dass der Baum nicht unkontrolliert in die Höhe wächst. Das Problem: „Beim Schneiden entstehen Wunden. Jeder Fehler kann deshalb die positiven Effekte zunichtemachen“, erklärt die Fachfirma Röhr in Uhhlenberg. Einer der häufigsten Fehler beim Baumschnitt: Aus Angst, die Pflanze zu ruinieren, schneiden die meisten Hobbygärtner zu wenig ab. „Wer sich unsicher ist, sollte lieber zu viel abschneiden, dies schadet dem Gewächs in der
Röhr Garten & Landschaft GbR Baumschulenweg 20 • 49326 Melle Tel: 05429 1542 Mobil: 0177 6589390 E-Mail: info@gartenbau-roehr.de www.gartenbau-roehr.de
Regel nicht. Als Schnittfaustregel gilt: Ein Drittel des Triebes kann abgeschnitten werden, bei Obstbäumen ist es sogar die Hälfte. Viele verpassen zudem den richtigen Zeitpunkt. Generell gilt: Damit sich das Gewächs bis zum Austreiben erholen kann, erfolgt der Schnitt während der Ruhephase. Dies ist in der Regel in den Wintermonaten. „Bei Temperaturen von minus fünf Grad Celsius sollte man die Astschere aber im Schuppen lassen“. Der Grund: Bei Frost können Zweige abbrechen und den Baum schädigen. Bei stark austreibenden Sorten, die wenig Früchte tragen, wie Weiden, ist hingegen ein Sommerschnitt ratsam. Er verhindert, dass die Äste im Bauminneren zu dicht werden. Früh treibende Bäume, etwa Kugelahorn oder Robinie, schneidet man am besten im Herbst.
Damit der junge Baum eine schöne Form bekommt, ist es am besten, pyramidenartig zu schneiden. Der Gartenprofi erklärt, was das heißt: „Die unteren Zweige werden weniger stark zurückgeschnitten als die oberen, so dass die Triebe zur Krone hin leicht spitz zulaufen.“ Beim Schneiden junger Bäume werden ebenfalls Fehler gemacht. Viele vergessen etwa den so genannten Pflanzschnitt oder führen ihn zu spät aus. Wichtig ist, dass der junge Baum den Schnitt vor dem Einpflanzen erhält. Dabei wird so gestutzt, dass außer dem Leittrieb lediglich drei weitere Äste stehen bleiben. Ein regelmäßiger Baumschnitt zur passenden Zeit vom Fachmann tut den Bäumen gut, der Besitzer hat für das ganze Jahr seine Freude an seinen Bäumen und Sträuchern.
Unsere Leistungen im Überblick: • Pflasterungen in Beton- u. Naturstein • Gartenpflege • Komplette Gartenbepflanzung • Gehölzschnitt • Baumfällarbeiten • Wasserspiele aus Naturstein • Schwimmteichbau • Gartenbeleuchtung • Computergesteuerte Gartenbewässerung • Winterdienst • Ofenfertiges Kaminholz • Holzhäckselarbeiten • Verkauf von Rindenmulch
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Wo wurde dieser Schnappschuss gemacht?
Auflösung „Schnappschuss“ aus der Oktober-Ausgabe
Das Rätsel lösen und gewinnen!
Ein Schnappschuss in Melle! Erkunden Sie zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto Ihre Heimat und stellen Sie fest, wo der Fotograf gestanden hat. Senden Sie uns bis 23.12. eine Postkarte mit der Lösung:
Melle Stadtjournal, Neuer Graben 7, 49324 Melle
Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir einen tollen Überraschungspreis!
Dieser Sockel ist Teil des Wegekreuzes an der Küingdorfer Straße kurz hinter Wellingholzhausen. Vor dem Kreuz mündet die Hasestraße, die von Borgholzhausen kommt. Der Text auf dem Sockel: „ihr alle die den Weg vorüber gehet, sehet ob auch ein Schmerz sei wie mein Schmerz!
Tankstellen -Rätsel aus der September-Ausgabe
Tankstelle Lorenz in Gesmold
Historische Tankstellen in Melle Es gibt eine ganze Reihe historischer Tankstellen in Melle. In jeder Ausgabe des Melle StadtJournal wollen wir ein Foto veröffentlichen. Sie können raten, wo die jeweilige Tanke stand. Senden Sie uns bis 23.12. eine Postkarte mit der Lösung: Melle Stadtjournal, Neuer Graben 7, 49324 Melle Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 3 Tankgutscheine der Fa. Metank im Wert von je 15 Euro. Zum heutigen Foto: Am Standort gab es von 1930 bis 1986 eine Tankstelle. Wo im Landkreis Melle bzw. der Stadt Melle stand diese Anlage?
Vor dem Wohnhaus der Familie Lorenz in Gesmold stand von 1935 bis 1961 eine Tankstelle nahe an der Kreisstraße. Heute ist in dem Haus ein Radio- und Fernsehgeschäft. Das Haus hatte der Maler und Glaser Lorenz 1903 erworben. Im Jahr 1961 übernahm der Wirt Klockenbrink/ Wortmann die Tankstelle von Lorenz. Tankstellen gab es schon ab 1923. Im Jahr 1934 gab es schon 59.000 Zapfsäulen für etwa 500.000 Autos. Das bedeutet, dass es für 8 Autos eine Zapfsäule gab. Heute ist das kaum vorstellbar.
12-2013 I MSJ
48 l termine
Veranstaltungen Mo, 16.12.
»Adventsglühen« am Meller Rathaus (bis 22.12.).
Fr, 20.12.
»Christmas-Shopping« - Geschäfte in der Innenstadt von Melle-Mitte haben bis 22.00 Uhr geöffnet
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Sa., 21.12.
Weihnachtsmarkt auf dem Kastanienplatz in Melle–Riemsloh Waldweihnacht des TSV Westerhausen-Föckinghausen ab 18.00 Uhr am Sportplatz in Melle–Westerhausen
Sa., 22.12.
15.30 Uhr: Die Waldbühne Melle lädt ein zu »Eine Woche voller Samstage«, Festsaal Melle, Schürenkamp 14. Karten gibt es in der Geschäftsstelle in der Mühlenstr. 23, telefonisch unter 0542242442, unter www.waldbuehne-melle.de sowie an der Tageskasse.
TIPP!
DEZEMBER 2013 Mi., 25.12.
Weihnachtsdisco im Haus des Gastes in Melle-Wellingholzhausen, ab 20.00 Uhr.
Do., 26.12.
Live-Musik-Abend der Kath. Jugend Wellingholzhausen im Canisiusheim, Melle-Wellingholzhausen
Fr., 27.12.
Beutling-Cup - Hallen-Hobbykicker-Turnier des Wellingholzhausener Turnvereins in der Beutlinghalle in Melle-Wellingholzhausen (bis 30.12.). 19.00 Uhr: »Celtic Christmas« mit Keybee & John Cashmore in der Martinikirche in Melle–Buer
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Sa., 28.12.
Wanderung des Heimatvereins Gesmold rund um Gesmold mit anschl. Schinkenbrotessen im Heimathaus; Start: 14.00 Uhr im Ortskern in Melle–Gesmold
So., 29.12.
18.00 Uhr: Meisterkonzert – Prof. Norbert Düchtel spielt weihnachtliche Orgelmusik in der St. Petrikirche in Melle–Mitte
Di., 31.12.
11:00 Uhr: Silvesterlauf des TSV WesterhausenFöckinghausen ab der Sporthalle in Melle–Westerhausen
So., 22.12.
15.00 Uhr: Weihnachtsverlosung der Werbegemeinschaft Melle-City im Forum Melle Weihnachtsmarkt auf dem Kastanienplatz in Melle–Riemsloh 15.30 Uhr: Die Waldbühne Melle lädt ein zu »Eine Woche voller Samstage«, Festsaal Melle 19.30 Uhr: Advents- und Weihnachtskonzert in der Marienkirche in Melle–Oldendorf
Di., 24.12.
16.30 Uhr: Ev. Weihnachtsgottesdienst im Fachwerk 1775, Am Ring 40 in Melle–Wellingholzhausen
MSJ I 12-2013
Meller Naturführung „Silvestertour“ mit Fritz Mithöfer und Franz Hülsmann; Start: 14.00 Uhr am Schützenplatz in Melle-Wellingholzhausen
Das Melle Stadt Journal wünscht allen Leserinnen und Lesern einen guten Rutsch und alles erdenklich Gute für 2014
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Veranstaltungen Fr, 03.01. 20.00 Uhr: Konzert der Blaskapelle Gesmold in der Sporthalle an der Else Immer freitags: Das neue MelleMagazin auf www.melle.tv
Sa, 04.01.
20.00 Uhr: Konzert der Blaskapelle Gesmold in der Sporthalle an der Else So, 05.01. 16.00 Uhr: Konzerte der Blaskapelle Gesmold in der Sporthalle an der Else 17.00 Uhr: Neujahrkonzert 2014 „Ein Feuerwerk mitreißender Melodien“ - Festliche Opern- und Operettengala mit der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg – Barbara Cramm (Sopran) & Ruben Mora (Tenor), Martinikirche in Melle-Buer 17.00 Uhr: Konzert »Das Jahr 1713« an der KlausingOrgel in der St. Matthäuskirche in Melle-Mitte
Fr, 10.01. Immer freitags: Das neue MelleMagazin auf www.melle.tv
Sa, 11.01.
19.00 Uhr: »Das fängt Ja(hr) gut an!« Kirchenkabarett mit Matthias Schlicht in der Martinikirche in Melle-Buer1
TIPP!
JANUAR 2014 So, 12.01. 11.00 Uhr: Großes Traditionelles Neujahrskonzert mit dem »Göttinger Symphonieorchester« unter der Leitung von Christoph Mueller, Forum Melle 15.00 Uhr: Plattd. Theateraufführung »Wenn de Stuork dat Nest vorfeihlt« der Theatergruppe des MGV »Rütli« Buer im Ev. Gemeindehaus in Melle-Buer. Weitere Termine: 15.01., 18.01., 22.01. und 25.01. um 19.30 Uhr sowie am 19.01. um 15.00 Uhr mit Kaffeetafel vorab 15.30 Uhr: Plattd. Theateraufführung »Spektakel bi Chrischan« des MGV Cäcilia Sondermühlen im Festsaal Melle, Schürenkamp 14. Weitere Termine: 19.01.u. 26.01. um 15.30 Uhr, 22.01. um 16.00 Uhr sowie 25.01. um 19.00 Uhr Laienspielwoche des Stadtteiljugendringes Riemsloh im Veranstaltungsraum in Melle–Riemsloh; Aufführungen jeweils um 19.00 Uhr am 12.01., 15.01. und 17.01.
Fr, 17.01., 24.01. und 31.01.
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Sa, 25.01.
»Schwimmen bei Kerzenschein« ab 19.00 Uhr im Hallenbad in Melle-Mitte 17.00 Uhr: Konzert »The Gregorian Voices« in der Martinikirche in Melle-Buer
So, 26.01.
17.13 Uhr: »Orgel trifft ...« Orgelkonzert »Vox humana« mit CantOs an der Klausingorgel in der Matthäuskirche in Melle-Mitte
Do, 30.01.
20.00 Uhr: Komödie »Der Vorname« für den Kulturring Melle im Festsaal Melle, Schürenkamp 14
Fr, 31.01.
19.30 Uhr: Komödie »Der Diener zweier Herren« mit dem Ensemble der Theaterbande Phoenix in der Alten Stadthalle, Haferstr. 7 in Melle-Mitte, weitere Termine: 01.02., 07.02. und 08.02. um 19.30 Uhr sowie am 09.02. um 15.30 Uhr 20.00 Uhr: »Die Buddy Holly Show« im Forum Melle, Mühlenstr. 39a in Melle-Mitte
12-2013 I MSJ
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MELLE STADTJOURNAL Herausgeber/Redaktion/Anzeigen: Uwe Strachau (V.i.S.d.P.) Neuer Graben 7 • 49324 Melle Mitglied im DPV Deutscher Presse Verband e.V.
Fon 0 54 22 / 60 59 400 Fax 0 54 22 / 60 59 428 Mitarbeiter dieser Ausgabe: André Vogt (Fotos, Satz) Christina Wiesmann (Redaktion) Titelfoto: Jasmin Gläsker André Vogt Verteilung: An ausgewählte Vertriebsstellen in Melle, Riemsloh, Neuenkirchen, Bruchmühlen, Buer, Gesmold, Westerhausen, Wellingholzhausen, Hoyel, St. Annen u. Bissendorf.
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Zuckerbäckerei Zur Weihnachtszeit in jedem Haus, stechen Kinder Plätzchen aus. Rentier, Brezel, Herz und Stern, haben alle wirklich gern. Zimt und Mandeln, Äpfel, Nüsse, klebrig süße Zuckergüsse, Kugeln, Lichter, Weihnachtsbaum, schmücken festlich jeden Raum. In der Küche geht es rund, fast 1000 Plätzchen in der Stund‘, backen fröhlich vor sich hin, mit Mandeln und mit Nüssen drin. Auch Schokolade, leckere Torten, Süßes in den tollsten Sorten, gebratene Äpfel, Pudding, Stollen, das ist es, was die Kinder wollen. Drum tummeln sie sich in der Küche, zaubern leckere Gerüche, mischen das Mehl und kneten den Teig, hängen Kringel an den Tannenzweig. Für sie sind an jedem Weihnachtsfeste, die Naschereien das Allerbeste, sie freuen sich drauf- schon das ganze Jahr, ist die Zeit dann gekommen, ist‘ s wunderbar! Christina Wiesmann
Frohe Weihnachten und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr!
SPARTHERM TV-Spots zur Markenstärkung bei Endkunden. SPARTHERM nimmt seine Herausforderung als Markenhersteller ernst: Aufgrund des großen Erfolgs aus dem Vorjahr werden den ganzen Januar über wieder die SPARTHERM TV-Spots auf ARD und ZDF zu sehen sein. Und so werden in 25 Millionen Wohnzimmern potenzielle Käufer auch schon vor ihrem Besuch im Fachhandel begeistert.
Sendezeiten im Überblick:
Tag Datum
Zeit
Programm vorher / nachher
Tag Datum
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Programm vorher / nachher
Do Di Fr Mo Mi Mi Sa Di Do Fr
19:53 16:58 17:55 18:34 19:20 17:55 17:55 19:48 16:58 19:53
Wetter vor acht / Börse vor acht Verrückt nach Meer / Tagesschau Brisant / Verbotene Liebe Verbotene Liebe / Verbotene Liebe Heiter bis tödlich / Heiter bis tödlich Brisant / Verbotene Liebe Tagesschau / Sportschau 3. Liga Wissen vor acht / Wetter vor acht Verrückt nach Meer / Tagesschau Wetter vor acht / Börse vor acht
Di Fr Di Sa Sa Mo Do Sa Sa Di
18:25 18:55 18:02 16:13 16:58 18:25 18:55 17:58 18:55 18:02
SOKO Köln / SOKO Köln SOKO Kitzbühel / heute Leute heute / SOKO Köln Spielfilm / Lafer!Lichter!Lecker! Lafer!Lichter!Lecker! / heute SOKO 5113 / SOKO 5113 SOKO Stuttgart / heute Menschen - das Magazin / ML mona lisa hallo deutschland / heute Leute heute / SOKO Köln
02.01.2014 07.01.2014 10.01.2014 13.01.2014 15.01.2014 22.01.2014 25.01.2014 28.01.2014 30.01.2014 31.01.2014
07.01.2014 10.01.2014 14.01.2014 18.01.2014 18.01.2014 20.01.2014 23.01.2014 25.01.2014 25.01.2014 28.01.2014
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