Advent 2017
Unter Mitarbeit sämtlicher Mitglieder des Familienverbandes herausgegeben von Matthäus Felder, Allee 1, 72805 Lichtenstein-Unterhausen (matthaeusf@aol.com)
Aus meinen Kindheitstagen T raugott P fleiderer S ü ß en bei G öppingen
aus
Mehr über den heute 90-Jährigen S. 8 –11.
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Zur Einstimmung
H E I N R I C H W I L H E L M H E R M A N N I *
N Schreibt uns gerne, wie Euch diese Ausgabe gefällt: matthaeusf@aol.com
UN LÄUTEN DIE GLOCKEN das Christfest ein, das Fest der deutschen Herzinnigkeit, und zum Heiligabend kam Lenore mit ihrem Fritz. So sehr ich mich stets dieses schönen Feiertages freuen konnte, so ist er mir doch seit mehr als 30 Jahren immer ein wenig in Moll erklungen; war doch mein guter Vater am 24. Dezember derzeit in seine ewige Heimat gegangen. Auch heuer dämpft ein leiser Ton wehmütigen Gedenkens meinen Festesjubel. Es ist nur wenige Wochen her, da die jüngste Schwester meiner Mutter, eine Pfarrerswitwe, als letzte aus der stattlichen Reihe ihrer Geschwister die müden Augen schloss. So ist auch diese Generation dahin, und ich bin der Senior der Familie, der Alte geworden. Wie diese Tante mir und den Meinen immer eine besonders herzliche Zuneigung schenkte, so hat sie meiner Lenore zum guten Schluss ihre Wohnungseinrichtung und ihren Hausrat hinterlassen. So musste sich dieses Leben vollenden, um der Jugend ein behagliches Nest zu bereiten, darin Familiensinn und Liebe ihre Heimat haben. Und doch wäre mir fröhlicher zumute, wenn die gute Tante noch unter uns wäre, und sich des Glückes unseres Brautpaares mit uns freuen könnte. Wie gut meinte es die Vorsehung mit uns, dass sie das Herdfeuer des Alltags weiter brennen ließ und uns die täg-
lichen Pflichten gegen unsere Umwelt nicht erließ, als wir Vater und Mutter zu Grabe geleiteten, und Klein-Irmgard zur ewigen Ruhe betteten. Und so ist mir auch all das herzliche Gedenken unserer Freunde nicht unwillkommen gewesen, das sich mit Trubel und Jubel in das Familienglück des ersten Weihnachtstages hineindrängte. Es wäre sonst herzbewegender gewesen, als es ein Mann ertragen kann, um den Monat für Monat die schwarzen Fittiche des Unglücksvogels schlugen und rauschten. Es sind die geruhsamen Abendstunden des ersten Feiertages, dass ich wieder in meiner stillen Wärterbude sitze, und des Tages Erleben an mir vorüber ziehen lasse. Vor mir steht, mit nur wenigen Kerzen geschmückt, die Duodez - Ausgabe eines Tannenbaumes, und es ist im Schimmern des Kerzenglanzes, dass ich all das Geschehen dieses Tages niederschreibe, dieweil eine etwas übereifrige Kerze ein Zweiglein meines Baumes ansengt, das nun durch meine Bude knistert und duftet. Auch Prinz hat sein Festtags - Menü intus und ist angelegentlich mit der reichlichen Portion Knochen beschäftigt, die ihm von der Festtagssuppe verblieben. Das Brautpaar kam gestern Abend gegen 11 Uhr mit der üblichen Festtagsverspätung an, und ließ es sich nicht
* Hermanni (†), Kaufmann zu Hagen i. Westfalen war Hobbyschriftsteller und seit 1901 mit der 1879 in Barmen geborenen Elisabeth Maria Pfleiderer verheiratet. 3
H. W. Hermanni sprache mit meiner Frau eine Verlobungsgabe stiftete, die, so gut JungDeutschland sie gebrauchen kann, weder mit meinem Nachtwächtergehalt in Einklang zu bringen ist, noch aber sich als Anerkennung meiner Tätigkeit rechtfertigen lässt, selbst wenn ich mir die Spitzbubenaffäre ins Haben schreiben will.
Familie Hermanni, 1907
nehmen, mich gegen Mitternacht im Dienst zu überraschen. Die glückseligen Augen meines Mädels strahlten wie ein paar Himmelssterne, als sie mir jenes Christbäumchen servierte und ihren Fritz dazu, der sich in seiner frischen, ganz auf Familie abgestimmten Schwabenart in diesen kurzen Stunden in unser aller Herzen eingelebt hat. Kannten wir uns auch schon durch unseren regen Briefwechsel, heut’ weiß ich: Lenore ist in guten Händen. Segen über Eure künftigen Tage ! Mein Chef hatte mir angeboten, dass ich mit Rücksicht auf unsere Familienfeier an den beiden Festtagen durch unseren Kraftfahrer vertreten werden sollte. Ich weiß nicht, ob es Pflichtgefühl oder ein gewisser Eigensinn war, wie ihn die Enterbten des Schicksals sich so gern anquälen mögen, dass ich Wert darauf legte, mir keine Extrawurst braten zu lassen. So bin ich auch jetzt in meinem regelmäßigen Dienst. Im übrigen stehe ich tief in seiner Schuld, weil mein Chef dem jungen Paare nach vorheriger geheimer Rück-
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Ich ertappe mich neuerdings so oft dabei, dass ich die materiellen Dinge so gern vom Standpunkt des subalternen Angestellten betrachte, dass ich vergleiche und mit Pfennigen rechne, und so manches mit der Anschauung des Arbeitsmannes werte. Man gleitet ungewollt in das Milieu, dem man angehört, und muss sich Mühe geben, darin nicht ganz aufzugehen. Das beste Gegenmittel ist ein gutes Buch; gottlob hat mir das Christkind einige Bände Houston Stewart Chamberlain zugedacht. Übrigens wurde ich heut’ früh um fünf Uhr schon abgelöst, und konnte zur Frühmette gehen, wo ich die Meinen vollzählig antraf. Selbst die großen Jungs, die sehr zu meinem Unbehagen so gern bis tief in den Sonntagmorgen hinein schlafen mögen, waren zur Stelle. Die Lümmel wagen, weil ich natürlich den Sonntag Vormittag im Bett zubringe, wie Günther der Seemann, sich ebanfalls als erblich belastet zu erklären. Was mir die Christmette geschenkt, darf ich füglich übergehen. Ich meine immer, eine Christmette könnte man mit rechter Andacht nur im Schnee der Berge erleben.
Weihnachten Als ich mich mit den Meinen beim Ausgang aus der Kirche auf dem Kirchplatz zusammenfand, da war es wieder wie ehedem, als uns liebe Freunde und Bekannte die Hand drückten, ein frohes Fest wünschten und uns zum frisch gebackenen Schwiegersohn gratulierten. Und wie man so gern zu seiner ersten Liebe sich zurückfindet, so leuchtet mir daheim seit langen Jahren zum ersten Mal wieder der Lichterbaum in den dämmernden Morgen hinein, als wollte das Christfest aus meiner Kindheit Tagen nach einer im Fieber der Erwartung nur unruhig und halb verschlafenen Nacht zu neuem Leben erwachen, als wollten laterna magica, Lederstrumpf und Flobert-Büchse, des Vaters frohe Laune und meiner Mutter Spezialität, ein Rollkuchen, bei dem sie weder Rosinen noch Citronat sparte, ihr fröhlich Auferstehen feiern. Aber heute bin ich nun schon der Alte, meine überraschte Johanne mir zur Seite, und um uns herum so viel gesunde, wenn auch hier und da gehemmte, aber doch hoffnungsfrohe Jugend: „Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, Wie grün sind deine Blätter.“ Aber heute gibt’s Hochbetrieb; drum flink mit dem Alten ins Bett. Nur drei kurze Stunden Schlaf: Hast Recht, Wilhelm Busch, wenn Du „Vater sein“ für eine schwere Aufgabe hältst. Aber nun gar erst Schwiegervater ! Meine Johanne hilft mir in ein feier liches Schwarz hinein, zupft mich hier zurecht und dort zurecht und liest mir in altbewährter Weise ihr Privatissimum über gesellschaftliches und geselliges Wohlverhalten, das in ebenso altge-
wohnter Weise zu einem Ohr hinein und zum anderen wieder heraus geht. Ich weiß, dass mich meine Mitwelt von jeher mit viel Nachsicht so verschlissen hat, wie ich war, und mag auf meine alten Tage und auch als Nachtwächter aus meiner Haut nicht mehr heraus; ich hoffe, man wird mich ertragen. Heut’ will ich nun nicht mal grübeln, und auch nicht empfindlich und misstrauisch darauf achten, wie sich der Eine und die Andere zu mir hat, sondern will mich des Brautpaares freuen, und mich ein wenig in meiner schwiegerväterlichen Würde sonnen. Mein Direktor und Hausherr kommt mit seiner Frau zum Mittagessen, der Major ist mit seiner Ilse und in bester Laune eingetroffen. Von unseren acht Kindern fehlt nur der Älteste, der in der Schweiz eine Stellung gefunden hat, sich aber die weite Reise für die wenigen Festtage nicht leisten mag. Doch ist Leben genug in unserer nicht allzu geräumigen Wohnung, und Christbaum und Festesgaben, Brautpaar und unsere Kinder, Winterlicht und Weihnachtssonne schaffen uns ein freundliches Bild bürgerlichen Behagens. Und im Mittelpunkt meine Frau in ihrem Schwarzseidenen, das sie so sorgsam geschont und so liebevoll modernisiert hat, in ihrem ganzen schwiegermütterlichen Glanze, und kann sich ungestört dem Glück des Tages überlassen, weil sie das Küchen-Departement in guten Händen und den Festbraten in der getreuen Obhut ihrer zweiten Tochter weiß. 1928 ●
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Aus der Verbandsarbeit
Pfleiderer-Vision lebt in den Kindern fort S T A M M FO L G E I N M A N C H E N TE I L E N VE R B E S S E R U N G S W Ü RD I G
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IEBE BASEN UND VET TERN, der Familienverband Pfleiderer wurde am 21. September 1924 im Hotel Banzhaf (Bild rechts) gegründet * und wurde am 4. Oktober 2014 im Burghotel „Schöne Aussicht“ in Winnenden-Bürg erneut ins Leben gerufen, nachdem es lange Jahre recht still um unseren Verein geworden war. Infolge des Krieges hatte jeder in der Wiederaufbauphase zunächst andere Sorgen und auch die Ahnenforschung geriet in Verruf, da sie im untergegangenen III. Reich vor allem rassistischen Zwecken zu dienen hatte. Gerade damals setzten sich die Gründer unseres Vereins die Erstellung einer Stammfolge der Familie Pfleiderer in Buchform zum Ziel. Sogar mit Portraitfotos versehen, sauber gedruckt, in Leinen gebunden und außen stolz mit neuem Wappen versehen, konnte es ab 1937 für zehn Reichsmark erworben werden. Für den Verfasser, Nathanael Pfleiderer (1879–1946) war das Erforschen und Zusammenstellen der Daten zum Buch im Grunde genommen sein großes Lebenswerk. Im Pfleiderer-Familienblatt vom Januar 1933 beschreibt er als 53-Jähriger frustriert seinen bewegten Lebenslauf aus der Sicht eines gerade arbeitslos gewordenen MaschinenbauIngenieurs.
Postkartenfund bei eBay – Text auf Rückseite:
Banzhaf’s Hotel Royal, Stuttgart
100 Zimmer, fl. Wasser, Staatstelefon, Privat-Bäder, Restaurant, Ausschank Kgl. Hofbräuhaus München, sehenswerte Weinstube, Weinhandlung
Wenn wir bedenken, dass vor 1875 für die Führung der Personenstandsbücher die Kirchen zuständig waren, können wir uns vorstellen, wie schon bald nach ’33 (Hitlers Machtergreifung) deutsche Pfarrämter mit brieflichen Anfragen überhäuft wurden. Leute, die im Führerstaat beruflich weiterkommen wollten, mussten ihre familiäre Herkunft lückenlos belegen können – mit Stempel und Unterschrift. Die dicken, in Schweinsleder gebundenen, teilweise seit dem 16. Jahrhundert geführten Kirchenbücher wurden nun fleißig gewälzt. Auszüge daraus wurden handoder maschinenschriftlich in die neuen Ahnenpässe übertragen. Nathanael Pfleiderer wird sich einen großen Karteikasten zugelegt haben.
* nachzulesen im 1. Familienblatt, Jan. 1925, S. 7
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Kirchliche Register
Typische Kirc henRegistereint räge, Winne nden, 18. /19. Jh. : Beispielen ge In beiden ht es gleichen Man um den n: Zuerst wird er „Joh ann Adam“, dann „Georg Ada m“ genannt.
Jeder und jede Pfleiderer erhielt eine lich zugeben, persönliche Datenkarte. Hinzu kamen liebe Freunde: Wir stoßen Ehepartner und dahinter wurden dann da mit der Zeit auf Grenzen ! die Karten der daraus hervorgehenManch ein sorgloser Pfleiderer würden Kinder einsortiert. „Aber ohne PC, de jetzt natürlich sagen: „Alles halb so Handy und Scanner bist du doch bei schlimm ! Halten wir uns doch nicht an so einem Vorhaben aufgeschmissen !“ Spitzfindigkeiten auf. Irgendwie sind würden wir Heutigen die schon alle PfleiHände über dem Kopf zumiteinansammenschlagen. Die Leistung des Verfassers des derers der verwandt !“ Birgit Arnold aus Korntal- Pfleidererbuches wird dadurch Schön und gut. Münchingen und andere nicht geschmälert – er hatte Aber wäre es Historiker machten mich ja nur die originalen Kirchennicht noch schöschon auf Irrtümer im ner, wenn wir . bücher zur Verfügung – Pfleidererbuch aufmerkeinen Anspruch sam. In einem konkre- nicht einmal Kopien, und die auf historische ten Fall stammen ganPfarrer hatten nicht immer Korrektheit erze Familienzweige aus eine schöne und leserliche heben könnten: Zweitehen, was vorher „All’ das stammt übersehen wurde. Bei Ein- Handschrift ! Wir können heute aus den Origigriffen in die Datenbank Scans benutzen, die beliebig nalquellen und können neue Ungereimtzu vergrößern sind und daher ist damit hiebheiten entstehen. Und und stichfest besser lesbar werden. Sorgfältige Prüfung ist mit gemacht“? erheblichem Zeitaufwand Birgit Arnold EUER MATTHÄUS verbunden. Ich muss ehr-
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1944 auf Stuttgarts Fabrikdächern unterwegs. T. Pfleiderer soll Feindflieger vom Himmel holen.
Die lange Schulzeit eines Schülersoldaten Traugott Pfleiderer unterhält sich mit zwei Konfirmandinnen über seine Konfirmation und sie befragen ihn zu seinem Aufwachsen und Leben. Auch wie es war, ein Pfarrerssohn zu sein. Wie ein Pfarrer seinen Sohn erzogen hat, das fragen die Konfirmandinnen.
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r erzählt, dass er eigentlich streng erzogen worden sei, in der Familienchronik habe der Vater festgehalten, dass Traugott „etwas jähzornig, eigensinnig sei“ und dass der Großvater gesagt hat, dass der Bub mehr Mühe mache als die vier Schwestern zusammen. Es gibt aber auch schönere Feststellungen über ihn. Nach seiner Einschulung 1933 war er ein etwas fauler Schüler, wie er erzählt. Sein Vater habe das kommentiert mit den Worten: „Er wäre schon intelligent, wenn er nicht so faul wäre.“ Aufmerksam hören die Konfirmandinnen solche Aussagen. 1936 in Süßen hat er dann für das Gymnasium in Geislingen die damals
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übliche Aufnahmeprüfung zu machen. Auch Schulgeld musste bezahlt werden. Von den 33 Schülern der Klasse seien nur drei aufs Gymnasium gegangen, Gerhard Keller, Herbert Emberger und er. Früh um sechs Uhr sei man losgefahren und erst am Nachmittag aus Geislingen von der Schule zurückgekommen. Er hat die Nähe zur Kirche, zum Gemeindeleben in der Familie mit auf den Lebensweg bekommen, ist damit aufgewachsen. Nicht nur der Vater als Pfarrer, auch die Mutter hat sich als Pfarrfrau eingebracht in die Gemeinde. Sie hat den Mädchenkreis und den Missionskreis gehalten, auch sonst hat sie viele Aufgaben übernommen. Heute ist
90 Jahre Traugott Pfleiderer das bei Pfarrfrauen nicht mehr selbstverständlich, so Traugott Pfleiderer. Als Pfarrerssohn hat man es in dieser Zeit an der Grundschule etwas schwerer. Mit zehn Jahren kommt er in Süßen zum Jungvolk. Dort lernt er im alten Schulgebäude in Kleinsüßen Kompassund Kartenlesen und nimmt teil an Schnitzeljagden, Geländespielen und Zeltlagern über Pfingsten. Im Jungvolk gefällt es ihm sehr, da dies alles seinem Bewegungsdrang entspricht. Als 14-Jähriger kommt er automatisch zur Hitlerjugend. Er kann wählen zwischen verschiedenen Sparten der HJ und wählt die Marine-HJ. Diese hat in Geislingen-Altenstadt ihr Heim an der Fils. Dadurch bleibt ihm die wöchentliche Hitlerjugend in Süßen erspart. Frauenüberschuss in einer schwäbischen Pfarrfamilie. Traugotts Schwestern hießen Christel Elisabeth, Roseliese Klara Maria. Ein kleiner Bruder verstarb früh. Nach 1935 kamen noch Gunhild und Friedborg hinzu.
Einmal in der Woche trifft er sich mit der evangelischen Jugend im Gemeindehaus. Nur unter dem Dach der Kirche ist noch kirchliche Jugendarbeit möglich. Diese Zusammenkünfte werden mit Argusaugen beobachtet. Zu seiner Jugendzeit gehören auch die Ernteeinsätze bei Bauern, zu denen die Jugendlichen verpflichtet werden. Außerdem geht er noch jede Woche einmal zum Geräteturnen und zum Jugendhandballtraining in die TSV-Halle, beides unter Leitung der HJ. Schnell kommt er auf den Einschnitt im Schulleben zu sprechen, die Einberufung aller Gymnasiasten der Jahrgänge 1926 und 1927 als Luftwaffenhelfer für die Luftverteidigung auf Verfügung von Reichsjugendführer Axmann. So kommen die 16 und 17 Jahre alten Oberschüler aus Göppingen, Geislingen und Schwäbisch Gmünd nach Stuttgart zur Grundausbildung. Nach vier Wochen werden die Geislinger und ein Teil der Göppinger Schüler zur
Zweiter Weltkrieg Süddeutschen Kugellagerfabrik Norma nach Bad Cannstatt abkommandiert. Auf den Dächern der riesigen Fabrik gibt es auf großen Holzplattformen drei Geschützstellungen. Jedes Geschütz ist mit einem Unteroffizier und acht Flakhelfern besetzt. Unter der Woche besucht er das Kepler-Gymnasium in Bad Cannstatt und zwar jeweils an drei Tagen. Der eine Teil der Besatzung geht montags, mittwochs und freitags, der andere Teil an den übrigen Wochentagen zur Schule. Zum Lernen hat man nie Zeit, und der Unterricht fällt oft wegen Fliegeralarm aus. Englisch als Fremdsprache muss er damals nicht mehr lernen. Die deutsche Sprache würde Weltsprache nach dem sieg reichen Krieg. Schließlich wird die Flakstellung am 21. Februar 1944 völlig ausgebombt, und er verliert dabei seine persönlichen Habe samt seiner Schulbücher. Die neue Stellung liegt dann in Zuffenhausen nahe der Fabrik Porsche, und zur Schule geht er jetzt in Feuerbach. Auch dort folgen Luftangriffe auf Luftangriffe, und er erlebt, wie viele Stuttgarter umkommen oder obdachlos geworden sind. In seinem Soldbuch wird 46 mal Feindbeschuss vermerkt. Von August 1943 bis August 1944 dauert der Einsatz als Schülersoldat bzw. bei der Heimatflak. Im Juni 1944 erhalten die Schüler das sogenannte Notabitur, eine Bescheinigung, dass sie nach Beendigung des Krieges an einem Lehrgang für die Zulassung zum Studium teilnehmen können. Nach acht Tagen Urlaub erreicht ihn dann die Einberufung zum Reichsarbeitsdienst nach Horb. Bei diesem Urlaub erfährt er vom wachsenden Druck auf die Kirche. Sein Vater, der
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NSDAP-Mitglied war, wird unehrenhaft aus der Partei ausgeschlossen. Er hat für den im KZ inhaftierten Pastor Niemöller, ehemaliger U-Bootkommandant im 1. Weltkrieg, einen Bittgottesdienst abgehalten. Von diesem Zeitpunkt an steht sein Vater unter Beobachtung. In Horb erfolgt die dreimonatige Ausbildung vor dem Einsatz in der Wehrmacht. Auch dort gibt es zunehmende Luftangriffe und er wird zum Ehrenkommando an den Gräbern der Toten abgestellt. Mit der Einberufung zur Wehrmacht meldet er sich, da er nicht zur Waffen - will, bei der Panzergrenadierdivision Großdeutschland, der einzigen Elitedivision der Wehrmacht. Er erlebt eine Zugfahrt durch Deutschland nach Cottbus mit ständigen Luftangriffen auf den überfüllten Zug. Kurz vor Abmarsch der Truppe an die Front im Februar 1945 erhält er den Befehl, sich bei der Offizierschule in Cottbus zu melden. Der größte Teil der Soldaten fällt in der Schlacht um die Seelöwer Höhen. Er wird mit der Offizierschule nach Rendsburg verlegt. Eine 3-tägige Bahnfahrt bei Nacht wegen der Tieffliegerangriffe ist erforderlich. Anfang März geht es an die Front im Gebiet Lingen, Meppen und Rheine.
Nachkriegszeit und Wiederaufbau
Traugott Friedrich Gottlob Pfleiderer wurde 1959 mit der 10 Jahre jüngeren Helga Finckh (linkes Bild) vermählt. Dieser Ehe entstammen die Kinder Bettina (1961), Annette (1963), Hartmut (1967) und Corinna (1970).
Er überlebt die Gefechte und mit der Kapitulation kommt er am 8. Mai in englische Kriegsgefangenschaft. Eine Zeit großen Hungers folgt und im November 1945 wird er aus der Gefangenschaft entlassen. Doch schon in Göttingen wird der Zug angehalten und sie sollen in ein anderes Gefangenenlager und dann in den Einsatz nach Frankreich kommen. Im allgemeinen Durcheinander kann er sich absetzen in einen Kohlenzug. Ab Fürth geht es dann zu Fuß nach Süßen. „Ich kam wie ein Landstreicher daheim an; meine Geschwister erkannten mich nicht.“ In Süßen wird er als angeblicher ehemaliger Parteigenosse dann gleich in den Arbeitsstrafeinsatz zur Trümmerbeseitigung nach Ulm geschickt. Da er bei der Machtübernahme sechs Jahre alt war und als 16-jähriger schon zur Heimatflak eingezogen worden war, hatte er nie seinen Beitritt zur NSDAP erklärt. Zum Glück macht im Februar 1946 das Geislinger Gymnasium wieder auf und er kann mit seinem Not abitur nochmals zwei Jahre zur Schule. Im Juni 1947 macht er im Alter von 20 Jahren sein Abitur.
Eine lange und besondere Schulzeit unterbrochen durch Heimatflak, Reichsarbeitsdienst, Wehrmacht, Gefangenschaft und Strafeinsatz, heute unvorstellbar für Gymnasiasten. Von 1947 bis 1953 schließt sich dann ein Maschinenbaustudium in der Fachrichtung Textiltechnik an der Technischen Hochschule in Stuttgart und Reutlingen an. Danach folgen 40 Jahre bei der Württembergischen Wollgarnfabrik, lange Zeit als Geschäftsführer. Im Ruhestand folgen in den Jahren 1991 bis 1993 Einsätze als Seniorexperte in Kroatien und als Geschäftsführer in der Wollspinnerei in der Skatstadt Altenburg in Thüringen. Immerhin, der Betrieb in Altenburg konnte bis 2003 Menschen Arbeit und Brot bieten. Danach wandert er mit Süßener Senioren in den sogenannten Neuen Bundesländern und organisiert bis heute Busreisen als Reiseleiter für eine treue Reisegruppe aus Süßen. So wie er nach dem Kriege in Süßen 20 Jahre lang das evangelische Jugendwerk geleitet hat, so schart er heute noch Menschen um sich, um mit ihnen etwas zu unternehmen. ●
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Am Anfang sind es meist Träume, dann wird es zu einem Zuhause. Pfleiderer Projektbau realisiert seit über 50 Jahren Wohnträume und gehört seit vielen Jahren zu den innovativen und erfolgreichen Bauträgern im Großraum Stuttgart. Als moderner Bauträger, Projektentwickler und Immobilienvermarkter konnten wir bis heute über 5.500 Wohnungen
Winnenden: NATURE 8, Mehrfamilienhäuser mit 1- bis 5-Zimmer-Wohnungen
und Häuser für zahlreiche zufriedene Eigentümer und Investoren
Unser kompetentes Pfleiderer-Team betreut hierbei gewissen-
schlüsselfertig bauen und erfolgreich vermarkten.
haft und professionell unsere Objekte vom Beginn der
Projekte, wie z. B. das Wohngebiet AN DEN REMSTALQUELLEN in
Planungsarbeiten bis zur Immobilienübergabe und sogar
Waiblingen-Beinstein mit 96 Wohneinheiten, das Siedlungs-
darüber hinaus. Den Grundstein für alle unsere Aktivitäten
gebiet ESCHENWEG in Winnenden-Schelmenholz mit 56
bildet meiner Meinung nach Vertrauen.
Wohneinheiten oder das Wohngebiet SÜDLICH DER KORBER STRASSE in Waiblingen mit 47 Wohneinheiten, wurden hierbei in beachtlicher Geschwindigkeit und mit nachhaltiger Begeisterung für unsere Kunden realisiert. Für jedes Bauprojekt nehmen wir uns viel Zeit, damit wir aus unseren Ideen und Visionen für unsere Kunden eine zugeschnittene und werterhaltende Immobilie konzipieren, planen und realisieren können. Nachhaltige Bauqualität entsteht immer dann, wenn man bei allen Bauabschnitten jederzeit die Qualitätssicherung im Griff hat. Damit wir in unseren Bauprojekten hochwertige Bauqualität erreichen können, müssen wir vor allem eines im Griff haben: alles.
Der Unternehmenssitz der Pfleiderer Projektbau in Winnenden bei Stuttgart.
Es freut mich daher sehr, dass unsere Kunden, Banken, Handwerker und Geschäftspartner dieses Vertrauen seit Jahren in uns setzen und Geschäftsabschlüsse bei uns auch schon mal vorab per Handschlag besiegelt werden. Trotz unserer erfolgreichen Unternehmensentwicklung werden wir auch in Zukunft der Philosophie meines Vaters treu bleiben: „Werte schaffen, die auch Werte bleiben“. Dies tun wir bodenständig und nachhaltig, indem wir z. B. die Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen bevorzugen.
Waiblingen, IM HOHEN RAIN, 7 Mehrfamilienhäuser mit 60 Wohnungen
Ich freue mich, Sie von unserem Unternehmen zu begeistern und lade Sie gerne ein, uns in einem persönlichen Gespräch noch besser kennenzulernen. Es grüßt Sie herzlich Ihr Klaus-Martin Pfleiderer Geschäftsführer, Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft
Rudersberg: RATHAUSQUARTIER, 3 moderne Mehrfamilienhäuser in Zentrumslage
P.S.: Was wir Ihnen abschließend noch sagen wollen: „Wir kaufen gerne neue Grundstücke“. Wenn auch Sie in Besitz eines Grundstücks sind und Interesse an einem Verkauf haben, kontaktieren Sie uns bitte. Als Projektentwickler und Bauträger sind wir ständig auf der Suche nach neuen Grundstücken, Abrisshäusern oder brachliegenden Flächen, auf denen wir neue, interessante Projekte entwickeln können.
Projektbau Pfleiderer GmbH & Co. KG Marktstr. 54 · 71364 Winnenden Tel.: (0 71 95) 10 40-0 · info@projektbau-pfleiderer.de www.projektbau-pfleiderer.de
www.facebook.com/fotosforfans
Model T. und der Mustang B I L D E R & TEX T VO N T H O M A S P F L E I D E RE R, TE T T N A N G
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m Herbst veranstalten die Fotofreunde Wiggensbach, bei denen ich Mitglied bin, immer Ihre Jahresausstellung. 2 017 stand das Thema ‚Tatort offene Blende’ für die Ausstellung fest. Mit der Blende kann man nicht nur bestimmen, wie viel Licht auf den Sensor fällt, sie hat auch einen großen Einfluss auf die Schärfentiefe des Bildes. Die Schärfentiefe bestimmt den Bereich in einem Motiv, der scharf zu sehen ist. Das Ziel war es also, Bilder mit geschickt gesetzter, minimaler Schärfentiefe zu präsentieren. Dabei geht es insbesondere um den Verlauf und die ästhetische Qualität der Unschärfe in den Bildern.
Für meine Bilder nutze ich die Gelegenheit bei den ‚Junker Days’, ein jährlich stattfindendes US Car Treffen in Aulendorf, zu fotografieren. 2 017 organisierte ich im Rahmen des Autotreffens einen Fotoevent, d. h. in einem abgerenzten Bereich konnten Fotografen Fotomodelle und Autos ohne Zuschauer im Hintergrund zusammen in Szene setzen. Neben dem Organisieren konnte ich auch ein paar Bilder machen. In dem Fall mit einem Mustang V8 (1965), 298 er Motor. Mit dem Fotomodell hatte ich schon das ein oder andere Fotoshooting. Sie ist unter dem Namen Te Nebris als Mo-
dell im Netz unterwegs. Bei den Bildern war für mich die geringe Tiefenschärfe entscheidend. Den Schärfepunkt setze
ich so, dass ein unscharfer Vorder- und Hintergrund das Bild entscheidend spannender gestaltet. ●
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NATUREHOME
LIVING ORGANIC DESIGN
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ine exklusive Marke und ein E-Commerce-Unternehmen für ökologisches Wohndesign, das seit Anfang 2012 an zwei Standorten tätig ist: In Althütte (Baden-Württemberg) und mit einem Kreativbüro in Potsdam.
Holzspielzeug, Holztabletts, Office-Zubehör und mehr. Grundregeln für alle NATUREHOME Produkte: ➊ Nachhaltigkeit (Bio Baumwolle, Holz aus zertifizierter Forstwirtschaft) ➋ Höchste Qualität (Made in Germany oder EU) ➌ Designprodukt ➍ Hohe Funktionalität
Von der Idee zum Ziel Bei NATUREHOME geht es um Designprodukte rund ums Haus ! Aber nicht nur das Design ist bei diesen Produkten entscheidend, sondern dessen Kombination aus einer durchdachten Funktionalität gepaart mit einer langlebigen Bio-Qualität. Daran arbeitet das Unternehmen kontinuierlich zusammen mit jungen, talentierten Designern. Jedes
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NATUREHOME - Produkt ensteht nach vielen Stunden Arbeit – ob bei der Kreation, dem Design oder der endgültigen Zusammenstellung. Denn es ist das Ziel, mit einzigartigen Designprodukten in hochwertiger Qualität für den Kunden, sowie für die Umwelt Nachhaltigkeit zu schaffen. Dies sind für Geschäftsführer Kurt - Georg
Ökologisches Wohndesign
Pfleiderer keine leeren Versprechungen, sondern täglich gelebte Realität. Ein kleines Team mit großen Ideen NATUREHOME zeichnet sich durch ein kreatives und sehr engagiertes junges Team aus. Jedes Mitglied trägt täglich mit seiner Persönlichkeit und Arbeit zum Teamgeist bei und übernimmt gleichzeitig die Verantwortung für die Zufriedenheit der Kunden und das Unternehmenswachstum. Pfleiderers Mitarbeiter haben gemeinsam viel Spaß und feiern gerne erreichte Ziele und Erfolge. In einem Online-Magazin wird auf aktuelle News rund um das Unternehmen sowie auf Produkte und Themen, die allen am Herzen liegen, aufmerksam gemacht. Darüber hinaus wird regelmäßig ein Einblick in die Arbeit und in die Vielfalt der Produkte von NATUREHOME gewährt.
Mehr über „NATUREHOME Germany“ im gleichnamigen YouTube-Channel sowie im Online-Magazin, auf das man über www.naturehome.com gelangt. Natürlich freut sich Kurt-Georg Pfleiderer jederzeit über eine Kontaktaufnahme unter der E-Mail-Adresse: kurt-georg.pfleiderer@naturehome.com Verwaltungssitz: NATUREHOME GmbH Voggenhof 26 DE-71566 Althütte Kreativbüro: NATUREHOME GmbH Tuchmacherstr. 47 DE-14482 Potsdam Tel.: +49 (0) 7183 - 95790 - 10 E-Mail: info@naturehome.com Internet: www.naturehome.com
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Presseschau: Alb-Bote, 4. Okt. 2017 19
Silke Hermanni betreibt in Lemgo eine Galerie für Designer-Möbel und Kunst
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chönheit ist vergänglich, heißt es. Mit Blick auf Möbel, Kunst oder Musik möchte man dem widersprechen. Nicht umsonst liegen auch in Sachen Einrichtung Design-Klassiker im Trend, kehren Moden vergangener Jahrzehnte zurück. Das Sideboard aus Teakholz, die String Regalwand oder der Eames Fiberglas-Stuhl – solche Einzelstücke, Raritäten gibt es bei „E lchhorn“ in der Lemgoer Innenstadt. Im April hat Silke Hermanni ihr Geschäft für hoch wertige, meist dänische Vintage-Möbel eröffnet. Der zunächst vielleicht merkwürdig klingende Name ist bewusst gewählt. Der „Elch“ deutet an: Es geht vor allem um Skandinavien, wo gutes Design quasi zu Hause ist. Zum anderen wird auf das Einhorn angespielt, das edelste unter den Fabeltieren – und in der berühmten Geschichte auch das letzte
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seiner Art. Edel sind auch die Möbel in Silke Hermannis Laden. Die findet Silke Hermanni meist bei Privatleuten in Deutschland und Dänemark, sowohl online als auch bei der Recherche vor Ort. „Ich fühle mich dabei manchmal wie ein Schatzsucher“, sagt sie lächelnd. In Großstädten sind Läden wie
Startup
„E lchhorn“ des Öfteren zu finden, hier in Lippe besetzt Silke Hermanni (noch) eine Nische. Angefangen hat sie vor über einem Jahr mit einem reinen Internethandel vor allem über eBay. Mit wachsendem Erfolg wurde ihr klar, es muss eine Ausstellungsfläche her. Und die fand sie an der Echternstraße in Lemgo. Ihre Stücke sind von besonderer Qualität, wie Silke Hermanni betont: „Viele sind in so gutem Zustand, dass man sie nur sehr behutsam aufarbeiten muss“. Das macht sie häufig selbst. Die Leidenschaft für schöne Dinge erwachte früh bei Silke Hermanni. Die heute 39-Jährige hat nach dem Abitur an der Akademie in Düsseldorf Freie Kunst studiert bei Jörg Immendorff und Siegfried Anzinger. Nach mehreren Jahren im Rheinland zog sie vor ein paar Jahren mit ihrem Mann nach Lemgo. Hier lebt sie mit ihm und zwei Söhnen. Beim Einrichten des
Hauses hatte sie sich seinerzeit selbst auf die Suche nach Möbeln begeben und „infizierte“ sich nachhaltig mit dem „Design-Möbel-Virus“. „E lchhorn“ ist mehr als Möbel – es ist auch eine Galerie für zeitgenössische Kunst. Hier werden Malerei, Zeichnungen, Drucke und Skulpturen ausgestellt. Gerade der Kontext, die Verbindung zur Möbelausstellung schafft eine wunderbare Symbiose. Wer vielleicht selbst einen DesignKlassiker daheim hat, und ihn veräußern möchte, kann Kontakt mit Silke Hermanni aufnehmen, „ich kaufe auch Sachen an“, sagt sie. ● info@elchhorn.de | www.elchhorn.de
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Gebäude-Jubiläum
Vormals Pfleiderers Privatschule
W I R G E D A C H TE N A U C H J O H A N N G O T T L O B P F L E I D E RE R (1825 –1897)
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Jahre Alte Lateinschule Korntal. Anlass genug für fast 100 Besucher, sich am 11.11. 2017 in dem ehrwürdigen Gebäude (heute Musikschule/vhs) einzufinden, um eine kleine Ausstellung zu Wiedersehen in Korntal – V. l. n. r . : Ruth Gisela Evers, eröffnen, die an die EinweiBirgit und Helmut Arnold, Matthäus Felder. hung vor 125 Jahren erinnern sollte. Umrahmt von glänzenden musika- Aufschwung. Aber dies wäre ein Kapitel lischen Darbietungen gab Stadtarchivar für sich ! – Prominentester Gast heute war Alexander Brunotte spannend und kurz- Prof. Dr. Berthold Leibinger (Trumpf Maweilig einen Überblick zur Korntaler Schul- schinenbau), der als Ehemaliger ganz pergeschichte, die viel weiter zurück reicht sönliche Erlebnisse aus seiner Schulzeit in als 1892, dem Jahr, als sich sogar König Kriegs- und Nachkriegszeit erzählte. Auch Wilhelm II. von Württemberg zur Einwei- Ruth Gisela Evers geb. Pfleiderer drückte hung des Neubaus die Ehre gab. So erleb- hier die Schulbank – übrigens mit Doris te die Lateinschule beispielsweise schon Leibinger (damals Schaible) in einer KlasMitte des 19. Jahrhunderts – damals als se. Mit einem anschließenden KlassentrefInternat im Besitz des Professors Dr. Joh. fen in feiner Korntaler Gastronomie klang Gottlob Pfleiderer – einen bedeutenden der festliche Abend allmählich aus. (MF)
Familien-Nachrichten
Freud’ & Leid Geburt : 11. 07. 2017 (Heilbronn), Finn Pfleiderer. Eltern: Simone u. Jörg Pfleiderer, Oberderdingen Sterbefälle : 23. 08. 2014 Patrick Fellmann (Motorradunfall, 18 - jährig), Enkel der Ellen von Molitor - Pfleiderer, Sternenfels 09. 06. 2017 Elke Henkies, Tochter von Günter Henkies und Ilse geb. Pfleiderer, Mössingen
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20.09. 2017 Ursula Andres geb. Merkle, Tochter des Theodor E. Merkle und der Johanna geb. Pfleiderer, Karlsruhe 25.06. 2017 Fritz Pfleiderer sowie am 13.11. 2017 Elisabeth Pfl. geb. Wezler, Eltern von Thomas Pfleiderer, Fotograf Lieber Leser, hier sind wir auf Deine Zuschrift angewiesen, wie es ja auch in der Satzung heißt: Jedes Mitglied ist verpflichtet, die ihn und seine Angehörigen betreffenden Daten wie Geburten, Eheschließungen, Todesfälle usw. zu melden – per Brief an den Herausgeber oder E-Mail an: matthaeusf@aol.com
klärung
h mache ! en – .Nächstes mit Familientreff
Familienverband Pfleiderer e. V.
Stammbaum unterm Scanner
Rolf Pfleiderer aus Bitz hat unserem wann und wo ? Mitglied des Diese Frage ist noch völlig offen. Wir Verein den € 100 teuren Scan seiner werden uns bemühen, nverbandes Pfleiderer werden: wieder einen Stammbaumgrafik – zu sehen auf dem Wochenendtermin Ende September, Foto S. 18/19 – spendiert ! Wir geben des nachstehend bitte ausfüllen) das an die Mitglieder weiter Anfang Oktober zu finden, in der leisen Hoffnung, dass um auch unseren Münsinger die Datennutzer dem Verein Verwandten, die am 3. Oktoeine kleine Spende nach eiber ihren Biosphärenmarkt genem Ermessen zukommen ! abhalten, die Teilnahme zu er- Abbuchen ist bequemer lassen. Interessierte können möglichen. Der Ort steht auch Gleichzeitig ermächtige ich Euch widerruflich, den von g mir die Computerdatei ( PDF), noch nicht fest. Am besten im zu entrichtenden Vereinsbeitrag von zurzeit jährlich mit der man sich z. B. bei „www. Raum Neckar/ Rems. Hier sind 10,– Euro für Einzelpersonen wir-machen-druck.de“ oder jetzt Eure Vorschläge gefragt, Ort 15,– Euro Familienbeitrag in einem Druck-Studio sein eiliebe Basen und Vettern! Wer 50,– Euro für Firmen und juristische Personen genes Riesenposter ausdrucken lassen eine Idee hat, wendet sich diesbezügzulasten meines Kontos durch Lastschrift einzuziehen. kann, bei Matthäus Felder anfordern. lich gerne an eines unserer Vorstands-
mitglieder. Kontoinhaber Familienmitglieder: Für Vorschläge sind wir sehr dankbar ! Konto-Nr. Sicher enmitgliedschaft: Kinder ab 21 Jahren benötigen eine
Dank für Spenden und Inserate
fiel dem geneigten Leser dieser Ausgabe die Auflockerung durch inforVorstand wiedergewähltIBAN mative Werbeanzeigen auf. Wir bitten Beim Münsinger Treffen am 3.10. 2017 BIC um Beachtung. Ferner ging auch die wurden unter der Versammlungsleieine oder andere Spende bei uns ein, tung von Wolfram Pfleiderer-Hatzner für die wir uns recht herzlich bedanken. alle bisherigen Vorstandsmitglieder in Auch das beim Familientreff en aufgeihren Ämtern bestätigt als da sind:Ich überweise ! stellte Pfleiderer-Sparschweinderl wurIch überweise von mir zu–entrichtenden Vereinsbeitrag Vorsitzender u. Schriftführer: deden gefüttert somit können wir den jährlich Matthäus Felder, Unterhausen von zurzeit Druck und Versand der Mitgliederpost matthaeusf@aol.com und sonstige Unkosten gut abdecken. 10,– Euro für Einzelpersonen 15,– Euro Familienbeitrag Für diejenigen, die gerne extra noch Stellvertr. Vorsitzender: 50,– Euro für Firmen und juristische Personen etwas beisteuern möchten geben wir Reiner Pfleiderer, Streich hier unsere Bankverbindung bekannt: plattenvergolder@gmail.com auf folgendes Konto:
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Schatzmeisterin: Susanne Schuster, Greiling
Firmen und juristische Personen:
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her Vertreter
Familienverband Pfleiderer e.V., Raiffeisenbank im Oberland Bad Tölz IBAN: DE 81 7016 9598 0003 6261 21 BIC: GENODEF1MIB Wir bitten Euch, dem Verein rechtzeitig Veränderungen der
eiderer-Wein Bankverbindung und derPfl Adresse mitzuteilen. Beisitzer: Hier die Nachbestell-Adresse – wichtig: Erich Pfleiderer, Hertmannsweiler erich.pfleiderer@kuechenhaus-pfleiderer.de „Mit Pfleiderer-Etikett“
Bitte absenden an:Gaisbergsche Schlosskellerei Von Familienverband Pfleiderer e. V. Benzstr. 12, 71384 Weinstadt Mitgliederverwaltung: Tel. 07151 963339 kurt-georg.pfleiderer@naturehome.comSusanne Schuster Enzianweg 23 mmen durch (intern): 83677 Greiling Tel. 08041 8493 E-Mail: schusterfamily@t-online.de
Beisitzer: Kurt-Georg Pfleiderer, Althütte rift des/der Beitretenden
Gläubiger-Identifikationsnummer im SEPA-Lastschriftverfahren: DE 11 ZZZ 0000 1515590
„ Bei uns ist Ihre KÜCHE in besten Händen.“
Was bedeutet Ihnen Ihre Küche? Hier wird gekocht, gelebt, diskutiert, experimentiert. Hier entstehen Gerüche, die die Kindheit prägen und Erinnerungen versüßen. Wir glauben es ist nicht zu groß gedacht, wenn wir sagen: die Küche ist das Herz der Familie. Beim Kauf einer Küche geht es deshalb um nichts weniger, als diesen Lebensmittelpunkt zu gestalten. Hierfür gilt es ein für sich geeigneten Küchen-Partner zu finden. Vertrauen Sie hier auf unsere Erfahrung aus über 60 Jahren Handwerk + Gestaltung und unseren staatlich anerkannten Küchenfachberatern. Wir machen das schon – und schön. Dafür geben wir Ihnen nicht nur unsere Hand, sondern unser ganzes Herz drauf ! Ihre Küchenspezialisten von Pfleiderer
Küchenhaus Schreinerei
GmbH + Co. KG
Heckenweg 7 / 71364 Winnenden-Hertmannsweiler / www.kuechenhaus-pfleiderer.de / Kontakt-Tel.: 07195-13760 Kontakt-Mail: mp@kuechenhaus-pfleiderer.de