Familienblatt der Pfleiderer

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MITGLIEDERWESEN Ein Grundstock ist gelegt. Gut die Hälfte der Teilnehmer am großen Pfleiderer-Familientreffen im Oktober 2014 in Winnenden folgte unserem Aufruf, als Mitglied des Familienverbandes Pfleiderer die Arbeit des Vereins zu unterstützen. Wir vom Vorstand schätzen dies sehr und hoffen natürlich auch, dass viele weitere Verwandte und Freunde sich zu einem Beitritt entschließen können. Ihr tragt dazu bei, dass genügend Mittel vorhanden sind, z. B. immer wieder zu den Jahrestreffen einzuladen, in Zukunft ein aktualisiertes Pfleiderer-Buch herauszugeben oder gar an Investitionen wie den Erwerb des Pfleiderer-Stammhauses verbunden mit der Errichtung eines Museums zu denken.

13465 Berlin Class, Martin 24937 Flensburg Pfleiderer, Gabriele 51469 Bergisch Gladbach Geylenberg, Ingrid 6062 Wilen Pfleiderer, Alessandra Pfleiderer, Rainer 70376 Stuttgart Stickel, Elisabeth 70499 Stuttgart Evers, Ruth-Gisela 70597 Stuttgart Pfleiderer, Bernhard Pfleiderer, Eva 70599 Stuttgart Pfleiderer, Gisela 70736 Fellbach Stickel, Dagmar 70771 Leinfelden-Echterdingen Pfleiderer, Roswitha Pfleiderer, Thomas

Die nach Postleitzahlen sortierte und hier vorgestellte Namensliste verfolgt den Zweck, jedem zu veranschaulichen, wo wir überall Mitglieder haben und wo sicherlich auch noch Verwandte sitzen, die man leicht für unsere Sache gewinnen könnte. Die Liste soll ferner dazu anregen, untereinander Kontakte zu knüpfen und zu pflegen, ja, sich ­womöglich auch gegenseitig zu besuchen sowie im Sinne von christlicher Nächstenliebe in Notfällen beizustehen. Bitte, liebe Mitglieder, sorgt mit und tragt dazu bei, dass das Anliegen des Familienverbandes auch der jungen Generation nahe gebracht wird und nicht als irgend so ein Spleen von ein paar Senioren abgetan wird. Wir können stolz sein auf das bisher Erreichte und darauf werden wir aufbauen – von Berlin bis Madrid und schon bald auch über Europas Grenzen hinaus. Mitglied unseres Vereins kann jeder werden, der auf eine Verwandtschaft zur Stammfamilie Pfleiderer verweisen kann oder auch nur familiengeschichtlich interessiert ist.

71229 Leonberg Pfleiderer, Heide Wieland-Hofmann, Annette 71332 Waiblingen Schweizer, Hermann 71334 Waiblingen Pfleiderer, Heidemarie Pfleiderer, Kira Pfleiderer, Maria Stellbogen, Dirk 71364 Winnenden Hansen, Andrea Pfleiderer, Angelika Pfleiderer, Eilert Pfleiderer, Erich Pfleiderer, Hans Pfleiderer, Ilse Pfleiderer, Siegfried Pfleiderer, Suse Pfleiderer, Walter 71566 Althütte Pfleiderer, Kurt-Georg 71686 Remseck Glock, Erwin Glock, Ursula 72116 Mössingen Pfleiderer, Annette

72525 Münsingen Pfleiderer, Liesel Pfleiderer, Martin 72622 Nürtingen Pfleiderer, Helmut Pfleiderer, Hilde 72768 Reutlingen Pfleiderer, Karl Pfleiderer, Ursula 72770 Reutlingen Felder, Thomas 72805 Lichtenstein Felder, Lukas Felder, Matthäus 73663 Berglen Pfleiderer, Elvira Pfleiderer, Reiner 73728 Esslingen Pfleiderer, Klaus 73732 Esslingen Pfleiderer, Martin

UNSER PROGRAMM: (Geringfügige Änderungen vorbehalten.)

EINLADUNG ZUM FAMILIENTREFFEN 3. OKTOBER  2015 IM FREILICHT MUSEUM BEUREN

75038 Oberderdingen Schickl, Anita Schickl, Rudolf Weber, Renate 75447 Sternenfels Harms, Heinrich Harms von Molitor, Ellen

10.30 Uhr Führungen in Gruppen à 25 Personen Frau Elke Doster und ihr Team wird uns die Geschichte des Beurener Freilichtmuseums und der darin befindlichen Gebäude näher bringen.

80992 München Pfleiderer, Hans Pfleiderer, Irmgard 81241 München Grammerstorf, Kirsten Gertrud 83677 Greiling Schuster, Susanne 86343 Königsbrunn Pfleiderer, Anna-Maria Pfleiderer, Ralph

Danach besteht ausreichend Gelegenheit für kleinere Spaziergänge in und um Beuren. Die Häuser im Freilichtmuseum Beuren, Museum des Landkreises Esslingen für ländliche Kultur, kennen viele Geschichten aus dem früheren Alltag der Landbevölkerung. Die Gebäude stammen aus den Regionen Mittlerer Neckar und Schwäbische Alb, von dort also, wo auch viele Pfleiderer-Vorfahren gelebt und geschafft haben.

88085 Langenargen Pfleiderer, Annette 91637 Wörnitz Hofmann, Anja Hofmann, Tobias

12.30 Uhr Mittagessen in der Museumsgastronomie „Landhaus Engelberg“ Im Anschluss Mitgliederversammlung des Pfleiderer Familienverbandes. Bericht der Vorsitzenden, der Schatzmei­ sterin und aus der Arbeit des Vorstands. Ca. 15 Uhr Auffahrt zum Hohenneuffen Eine der größten Burgruinen im Süden Deutschlands erwartet Euch. Transport per PKW für alle ist möglich. Dort Abschlusscafe (wer möchte) und Heimreise.

99734 Nordhausen Pfleiderer, Silvia 11190 Rennes-les Bains/Frankreich Harvey, Suse

Um Anmeldung bis 15. August 2015 wird gebeten.

28016 Madrid/Spanien Pfleiderer, Gudrun

Wir freuen uns auf Euer Kommen!

Euer Vorstandsteam. Ansprechpartnerin für Mitgliederfragen: Susanne Schuster, Enzianweg 23, 83677 Greiling

10.00 Uhr Treffen am Museumseingang Anreise mit dem PKW oder öffentlichen Verkehrsmitteln aus Richtung Stuttgart Hbf: Mit der Regionalbahn R 8 ab Stuttgart Hbf bis Nürtingen und weiter mit der Tälesbahn R 82 bis Neuffen. Ab Bahnhof Neuffen mit der Buslinie 179 oder 199 bis Beuren (Haltestelle „Freilichtmuseum“). Wer Transportprobleme haben sollte, bitte bei Matthäus Felder melden (Tel. 07129-60741)

Bereits ab 1301 war die Burg Hohenneuffen eine württembergische Landesfestung.

Geli, Erich, Reiner, Kurt-Georg, Susi und Matthäus.


GRUSSWORT

Als Vorsitzende des Pfleiderer-Familienverbandes grüße ich Euch aus Hertmannsweiler. Die Vorbereitungen für unser 2. Familienverbandstreffen, das wieder am 3. Oktober 2015 stattfinden soll, laufen. Alle Gründungs-Mitglieder und Mitglieder werden wie in § 7 b festgelegt, hiermit fristgerecht (mindestens vier Wochen vorher) eingeladen. Die Verhandlungen mit dem Registergericht bezüglich der Eintragung des Vereins sind immer noch im Gange. Dass es Verzögerungen bezüglich der Eintragung gibt, hat Gründe, auf die ich kurz eingehen möchte. Vom Finanzamt wurde unser Antrag auf Gemeinnützigkeit leider abgelehnt. Laut unserer Schatzmeisterin, Susi Schuster, sind in unserem Familienverband bereits 60 Mitglieds-Beiträge eingegangen, was sehr erfreulich ist. Wir können Satzungsänderungen nur am Familientag und in Anwesenheit der Mitglieder rechtskräftig durchführen (§ 9 unserer Satzung).

Als Tagesordnungspunkte schlage ich vor: TOP 1 Bericht der Vorsitzenden TOP 2 Bericht des Schriftführers TOP 3 Bericht des Kassiers TOP 4 Entlastung des Vorstandes TOP 5 Satzungsänderung TOP 6 Neuwahl des Vorstands; vorab Benennung des Wahlleiters bzw. der Wahlleiterin Zu wählen sind: – 1 Vorsitzende / r (bisherige Vorsitzende steht zu einer Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung) – 1 Stellv. Vorsitzende / r – 1 Schriftführer / in – 1 Schatzmeister / in – 2 Beisitzer / innen – 2 Kassenprüfer / innen TOP 7 Allgemeines Wer wäre bereit, sich als neuer Vorsitzender, als neue Vorsitzende zur Verfügung zu stellen? Gesucht werden auch noch Kandidat(inn)en, die sich zur Kassenprüfung bereit fänden und ein Wahlleiter. Bitte um Eure Vorschläge ! Sonnige Grüße, verbunden mit der Hoffnung, alle wieder sehen zu dürfen, sendet Euch

Herrn Prof. Häring, welcher an jenem Abend auf dem Kneiptag anwesend war, und die Corona brach in tosenden Beifall aus. Denn es war und bleibt der Luginsländer Art, dass die Freunde einander offen die Wahrheit sagen und dann einander treue Freundschaft erzeigen und bewahren.

Zum Familientag bitte mitbringen …

W

ir brauchen Daten und Unterlagen zu Geburten, Hochzeiten, besonderen Familienereignissen sowie sonstige Infos sowohl von Lebenden als auch von Verstorbenen – alles möglichst in Kopie, gerne auch schöne Fotos. Das würde uns dem Ziel näherbringen, in ein paar Jahren ein neues Pfleiderer-Buch in repräsentativem Erscheinungsbild und einer zeitgemäßer Gestaltung herauszugeben.

Geli

Ein prägendes Stück Geschichte unserer Landeshauptstadt Das stattliche Geschäftshaus von „Betten-Pfleiderer“ stand vor der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg zentrumsnah an der Hauptstätter Straße, Ecke Torstraße. Der am 8. November 1863 in Waiblingen geborene Gründer war ein uriger Zeitgenosse, der es verstand, seine Kunden auf originelle und bestimmende Art von seinen hochwertigen Fabrikaten (z. B. „Gminder Leinen“) zu überzeugen. Auch in der Gesellschaft gefiel es ihm, auf sich aufmerksam zu

machen. So wird bis heute erzählt, dass der Spaßvogel gerne das Hoftheater aufsuchte. Und als sich dann der Vorhang öffnete und alles still wurde, vernahm man urplötzlich, wie dieser Pfleiderer laut krachend in einen Apfel biss. Die Ehe mit Marie Elisabeth geb. Etzel (1865–1922) wurde mit sieben Kindern gesegnet. Christian Friedrich Pfleiderer starb am 3. Januar 1925 und seine Nachkommen führten die Firma noch bis in die 1990er-Jahre weiter, zuletzt in der Bärenstraße gelegen, also direkt beim Stuttgarter Marktplatz.

Im schönen Murrhardt am 30. April 1879 geboren, wo sein Vater damals als Pfarrer tätig war, und von wo die Eltern nach Biberach/Riß übersiedelten, hat Hermann Pfleiderer die Jugendjahre in der alten Reichsstadt zugebracht und dort die Lateinschule besucht. Sodann durchlief er als „Hospes“ die Seminare Maulbronn und Blaubeuren, erfüllte seine Heerespflicht als Einjährig-Freiwilliger 1897/1898 im Infanterieregiment 127 in Ulm, wohin der Vater mittlerweile versetzt war, und zeichnete sich als guter Schütze aus. Er ergriff das Studium der Theologie und führte dieses in Tübingen durch mit Ausnahme eines Semesters, das ihn in Halle sah. Im Herbst 1898 kam er nach Tübingen und schloß sich der Verbindung Luginsland an, welcher er zeitlebens die Treue hielt. Er war ein stiller, treuherziger Mensch, welcher das Herz nicht auf der Zunge trug. Bei der ihm eigenen Zurückhaltung verwundert es nicht, daß er im Verbindungsleben nicht besonders hervortrat. Doch sei ein kleines Erlebnis aus der Fuxenzeit erwähnt, welches nicht in der Vergessenheit versunken ist. Es war beim Burschenschlag im Sommer 1899. Unser Freund „Pan“ hatte zum Kritiker den Jungburschen Friedrich Albrecht, genannt „Madele“ erwählt, welchen er an Größe weit überragte. Der Fux hatte seinen poetischen Lebenswandel rühmlichst vorgetragen und wurde nun schonungslos mit der Kritik übergossen. Diese gipfelte darin, daß das Madele in Erinnerung an Fritz Reutter den Fuxen mit Fritz Trittelvitz verglich und ihn einen „infamigten Windhund“ nannte, um darauf, frei nach Schiller, großmütig in versöhnlichem Tone fortzufahren: „Mein Freund kannst du noch länger sein“. Bei diesen Worten schüttelte es vor Lachen unsern verehrten Garalten,

Nach Ablegung der I. theolog. Dienstprüfung und nach der Ordination wurde Hermann Pfleiderer als Schloß- und Garnisionsvikar in Stuttgart verwendet und lernte die Dienstregel: „Duck dich stumm vor Feldpropst Blum!“ Später wurde er Stadtvikar an der Matthäuskirche in Heslach und an der Kreuz-

seine Kräfte verbraucht, als er im Mai 1949 als Siebzigjähriger aus dem Amt schied. Doch durfte er im Ruhestand, welchen er in Korntal zubrachte, wieder aufleben und den Feierabend seines Lebens genießen: Er nahm auch gerne an den Zusammenkünften mit den Luginsländer Freunden in Heilbronn, welche Wilhelm Ziemssen, Böckingen in die Wege leitete, und in Monrepos teil und pflegte auch das Wandern, das von jeher seine Freude war. Hermann Pfleiderer war ein fleißiger und treuer Pfarrer. Was er geleistet, ist nicht denkbar ohne die treffliche Gehilfin, welche im Haus und Amt ihm zur

Matthäuskirche, Stuttgart- Heslach

An unsere Mitglieder, alle Pfleiderer und alle Pfleiderer-Nachkommen im Familienverband !

STATIONEN IM LEBEN DES PFARRERS H. PFLEIDERER

kirche. Auf der wissenschaftlichen Reise, welche ihn nach Berlin führte, ward Hermann Pfleiderer für soziale Probleme aufgeschlossen und gründete in Heslach den Evang. Arbeiterverein. Er war schon ein gereifter Mann mit 51 Jahren, als ihm 1910 in Gerstetten ein ständiges Pfarramt an der eigenen Gemeinde übertragen wurde, und er war ein rühriger Pfarrer, der die Bedürfnisse seiner Gemeinde erkannte und ihnen zu entsprechen beflissen war, wie z. B. die Gründung des dortigen Jungfrauenvereins bewies. In seine fünfzehnjährige Amtszeit zu Gerstetten (1910–1925) fiel auch der erste Weltkrieg. Aber der Höhepunkt seines Lebens und Wirkens waren die 24 Jahre in Lauffen a. N. (1925–1949), eine schon durch die Geschäftsfülle aufreibende Zeit. Er hatte dort größere Bauaufgaben durchzuführen, die Erneuerung der Kirche im Äußeren, neue Bestuhlung und neue Orgel im Innern. Sodann hat er dort mit seiner Gemeinde den zweiten Weltkrieg durchlebt. Bei Lauffen war ein Stuttgarter Atrappenbahnhof angelegt, um die nächtlichen Fliegerangriffe von Stuttgart abzulenken, und Lauffen hatte dafür stellvertretend von 1940 ab zu leiden. So waren

Seite stand in Gertrud geb. Hartenstein. Sie war eine gemütvolle Hausund Gemeindemutter, und die beiden Eltern durften an ihren fünf Kindern reiche Freude erleben. Als vor wenigen Jahren die Gefährtin dem Gatten im Tode vorausging, übernahm die jüngste Tochter neben ihrem Beruf die Fürsorge für den vereinsamten Vater. Es war eine gütige Fügung, dass ihm ein längeres Krankenlager erspart blieb. An seinem offenen Grab im vergangenen Herbst fand die Anhänglichkeit der dankbaren Gemeinde Lauffen a. N. ihren wohltuenden Ausdruck, und Martin Leube in Korntal entbot namens Luginsland einen letzten Gruß. Hermann Pfleiderer soll auch im Freundeskreis nicht vergessen sein. Aber das entscheidende Wort über den Wert dieses abgeschlossenen reichen Lebens und über seine Person steht nicht bei Menschen, sondern bei dem lebendigen Herrn, dem er gedient hat. Autor: Karl Leube, (Bad) Schussenried. Gefunden in einem Mitteilungsblatt (1959) der Tübinger Studentenverbindung „Luginsland“ vom Enkel Joachim Pfleiderer. Der Text ist leicht gekürzt.


GRUSSWORT

Als Vorsitzende des Pfleiderer-Familienverbandes grüße ich Euch aus Hertmannsweiler. Die Vorbereitungen für unser 2. Familienverbandstreffen, das wieder am 3. Oktober 2015 stattfinden soll, laufen. Alle Gründungs-Mitglieder und Mitglieder werden wie in § 7 b festgelegt, hiermit fristgerecht (mindestens vier Wochen vorher) eingeladen. Die Verhandlungen mit dem Registergericht bezüglich der Eintragung des Vereins sind immer noch im Gange. Dass es Verzögerungen bezüglich der Eintragung gibt, hat Gründe, auf die ich kurz eingehen möchte. Vom Finanzamt wurde unser Antrag auf Gemeinnützigkeit leider abgelehnt. Laut unserer Schatzmeisterin, Susi Schuster, sind in unserem Familienverband bereits 60 Mitglieds-Beiträge eingegangen, was sehr erfreulich ist. Wir können Satzungsänderungen nur am Familientag und in Anwesenheit der Mitglieder rechtskräftig durchführen (§ 9 unserer Satzung).

Als Tagesordnungspunkte schlage ich vor: TOP 1 Bericht der Vorsitzenden TOP 2 Bericht des Schriftführers TOP 3 Bericht des Kassiers TOP 4 Entlastung des Vorstandes TOP 5 Satzungsänderung TOP 6 Neuwahl des Vorstands; vorab Benennung des Wahlleiters bzw. der Wahlleiterin Zu wählen sind: – 1 Vorsitzende / r (bisherige Vorsitzende steht zu einer Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung) – 1 Stellv. Vorsitzende / r – 1 Schriftführer / in – 1 Schatzmeister / in – 2 Beisitzer / innen – 2 Kassenprüfer / innen TOP 7 Allgemeines Wer wäre bereit, sich als neuer Vorsitzender, als neue Vorsitzende zur Verfügung zu stellen? Gesucht werden auch noch Kandidat(inn)en, die sich zur Kassenprüfung bereit fänden und ein Wahlleiter. Bitte um Eure Vorschläge ! Sonnige Grüße, verbunden mit der Hoffnung, alle wieder sehen zu dürfen, sendet Euch

Herrn Prof. Häring, welcher an jenem Abend auf dem Kneiptag anwesend war, und die Corona brach in tosenden Beifall aus. Denn es war und bleibt der Luginsländer Art, dass die Freunde einander offen die Wahrheit sagen und dann einander treue Freundschaft erzeigen und bewahren.

Zum Familientag bitte mitbringen …

W

ir brauchen Daten und Unterlagen zu Geburten, Hochzeiten, besonderen Familienereignissen sowie sonstige Infos sowohl von Lebenden als auch von Verstorbenen – alles möglichst in Kopie, gerne auch schöne Fotos. Das würde uns dem Ziel näherbringen, in ein paar Jahren ein neues Pfleiderer-Buch in repräsentativem Erscheinungsbild und einer zeitgemäßer Gestaltung herauszugeben.

Geli

Ein prägendes Stück Geschichte unserer Landeshauptstadt Das stattliche Geschäftshaus von „Betten-Pfleiderer“ stand vor der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg zentrumsnah an der Hauptstätter Straße, Ecke Torstraße. Der am 8. November 1863 in Waiblingen geborene Gründer war ein uriger Zeitgenosse, der es verstand, seine Kunden auf originelle und bestimmende Art von seinen hochwertigen Fabrikaten (z. B. „Gminder Leinen“) zu überzeugen. Auch in der Gesellschaft gefiel es ihm, auf sich aufmerksam zu

machen. So wird bis heute erzählt, dass der Spaßvogel gerne das Hoftheater aufsuchte. Und als sich dann der Vorhang öffnete und alles still wurde, vernahm man urplötzlich, wie dieser Pfleiderer laut krachend in einen Apfel biss. Die Ehe mit Marie Elisabeth geb. Etzel (1865–1922) wurde mit sieben Kindern gesegnet. Christian Friedrich Pfleiderer starb am 3. Januar 1925 und seine Nachkommen führten die Firma noch bis in die 1990er-Jahre weiter, zuletzt in der Bärenstraße gelegen, also direkt beim Stuttgarter Marktplatz.

Im schönen Murrhardt am 30. April 1879 geboren, wo sein Vater damals als Pfarrer tätig war, und von wo die Eltern nach Biberach/Riß übersiedelten, hat Hermann Pfleiderer die Jugendjahre in der alten Reichsstadt zugebracht und dort die Lateinschule besucht. Sodann durchlief er als „Hospes“ die Seminare Maulbronn und Blaubeuren, erfüllte seine Heerespflicht als Einjährig-Freiwilliger 1897/1898 im Infanterieregiment 127 in Ulm, wohin der Vater mittlerweile versetzt war, und zeichnete sich als guter Schütze aus. Er ergriff das Studium der Theologie und führte dieses in Tübingen durch mit Ausnahme eines Semesters, das ihn in Halle sah. Im Herbst 1898 kam er nach Tübingen und schloß sich der Verbindung Luginsland an, welcher er zeitlebens die Treue hielt. Er war ein stiller, treuherziger Mensch, welcher das Herz nicht auf der Zunge trug. Bei der ihm eigenen Zurückhaltung verwundert es nicht, daß er im Verbindungsleben nicht besonders hervortrat. Doch sei ein kleines Erlebnis aus der Fuxenzeit erwähnt, welches nicht in der Vergessenheit versunken ist. Es war beim Burschenschlag im Sommer 1899. Unser Freund „Pan“ hatte zum Kritiker den Jungburschen Friedrich Albrecht, genannt „Madele“ erwählt, welchen er an Größe weit überragte. Der Fux hatte seinen poetischen Lebenswandel rühmlichst vorgetragen und wurde nun schonungslos mit der Kritik übergossen. Diese gipfelte darin, daß das Madele in Erinnerung an Fritz Reutter den Fuxen mit Fritz Trittelvitz verglich und ihn einen „infamigten Windhund“ nannte, um darauf, frei nach Schiller, großmütig in versöhnlichem Tone fortzufahren: „Mein Freund kannst du noch länger sein“. Bei diesen Worten schüttelte es vor Lachen unsern verehrten Garalten,

Nach Ablegung der I. theolog. Dienstprüfung und nach der Ordination wurde Hermann Pfleiderer als Schloß- und Garnisionsvikar in Stuttgart verwendet und lernte die Dienstregel: „Duck dich stumm vor Feldpropst Blum!“ Später wurde er Stadtvikar an der Matthäuskirche in Heslach und an der Kreuz-

seine Kräfte verbraucht, als er im Mai 1949 als Siebzigjähriger aus dem Amt schied. Doch durfte er im Ruhestand, welchen er in Korntal zubrachte, wieder aufleben und den Feierabend seines Lebens genießen: Er nahm auch gerne an den Zusammenkünften mit den Luginsländer Freunden in Heilbronn, welche Wilhelm Ziemssen, Böckingen in die Wege leitete, und in Monrepos teil und pflegte auch das Wandern, das von jeher seine Freude war. Hermann Pfleiderer war ein fleißiger und treuer Pfarrer. Was er geleistet, ist nicht denkbar ohne die treffliche Gehilfin, welche im Haus und Amt ihm zur

Matthäuskirche, Stuttgart- Heslach

An unsere Mitglieder, alle Pfleiderer und alle Pfleiderer-Nachkommen im Familienverband !

STATIONEN IM LEBEN DES PFARRERS H. PFLEIDERER

kirche. Auf der wissenschaftlichen Reise, welche ihn nach Berlin führte, ward Hermann Pfleiderer für soziale Probleme aufgeschlossen und gründete in Heslach den Evang. Arbeiterverein. Er war schon ein gereifter Mann mit 51 Jahren, als ihm 1910 in Gerstetten ein ständiges Pfarramt an der eigenen Gemeinde übertragen wurde, und er war ein rühriger Pfarrer, der die Bedürfnisse seiner Gemeinde erkannte und ihnen zu entsprechen beflissen war, wie z. B. die Gründung des dortigen Jungfrauenvereins bewies. In seine fünfzehnjährige Amtszeit zu Gerstetten (1910–1925) fiel auch der erste Weltkrieg. Aber der Höhepunkt seines Lebens und Wirkens waren die 24 Jahre in Lauffen a. N. (1925–1949), eine schon durch die Geschäftsfülle aufreibende Zeit. Er hatte dort größere Bauaufgaben durchzuführen, die Erneuerung der Kirche im Äußeren, neue Bestuhlung und neue Orgel im Innern. Sodann hat er dort mit seiner Gemeinde den zweiten Weltkrieg durchlebt. Bei Lauffen war ein Stuttgarter Atrappenbahnhof angelegt, um die nächtlichen Fliegerangriffe von Stuttgart abzulenken, und Lauffen hatte dafür stellvertretend von 1940 ab zu leiden. So waren

Seite stand in Gertrud geb. Hartenstein. Sie war eine gemütvolle Hausund Gemeindemutter, und die beiden Eltern durften an ihren fünf Kindern reiche Freude erleben. Als vor wenigen Jahren die Gefährtin dem Gatten im Tode vorausging, übernahm die jüngste Tochter neben ihrem Beruf die Fürsorge für den vereinsamten Vater. Es war eine gütige Fügung, dass ihm ein längeres Krankenlager erspart blieb. An seinem offenen Grab im vergangenen Herbst fand die Anhänglichkeit der dankbaren Gemeinde Lauffen a. N. ihren wohltuenden Ausdruck, und Martin Leube in Korntal entbot namens Luginsland einen letzten Gruß. Hermann Pfleiderer soll auch im Freundeskreis nicht vergessen sein. Aber das entscheidende Wort über den Wert dieses abgeschlossenen reichen Lebens und über seine Person steht nicht bei Menschen, sondern bei dem lebendigen Herrn, dem er gedient hat. Autor: Karl Leube, (Bad) Schussenried. Gefunden in einem Mitteilungsblatt (1959) der Tübinger Studentenverbindung „Luginsland“ vom Enkel Joachim Pfleiderer. Der Text ist leicht gekürzt.


MITGLIEDERWESEN Ein Grundstock ist gelegt. Gut die Hälfte der Teilnehmer am großen Pfleiderer-Familientreffen im Oktober 2014 in Winnenden folgte unserem Aufruf, als Mitglied des Familienverbandes Pfleiderer die Arbeit des Vereins zu unterstützen. Wir vom Vorstand schätzen dies sehr und hoffen natürlich auch, dass viele weitere Verwandte und Freunde sich zu einem Beitritt entschließen können. Ihr tragt dazu bei, dass genügend Mittel vorhanden sind, z. B. immer wieder zu den Jahrestreffen einzuladen, in Zukunft ein aktualisiertes Pfleiderer-Buch herauszugeben oder gar an Investitionen wie den Erwerb des Pfleiderer-Stammhauses verbunden mit der Errichtung eines Museums zu denken.

13465 Berlin Class, Martin 24937 Flensburg Pfleiderer, Gabriele 51469 Bergisch Gladbach Geylenberg, Ingrid 6062 Wilen Pfleiderer, Alessandra Pfleiderer, Rainer 70376 Stuttgart Stickel, Elisabeth 70499 Stuttgart Evers, Ruth-Gisela 70597 Stuttgart Pfleiderer, Bernhard Pfleiderer, Eva 70599 Stuttgart Pfleiderer, Gisela 70736 Fellbach Stickel, Dagmar 70771 Leinfelden-Echterdingen Pfleiderer, Roswitha Pfleiderer, Thomas

Die nach Postleitzahlen sortierte und hier vorgestellte Namensliste verfolgt den Zweck, jedem zu veranschaulichen, wo wir überall Mitglieder haben und wo sicherlich auch noch Verwandte sitzen, die man leicht für unsere Sache gewinnen könnte. Die Liste soll ferner dazu anregen, untereinander Kontakte zu knüpfen und zu pflegen, ja, sich ­womöglich auch gegenseitig zu besuchen sowie im Sinne von christlicher Nächstenliebe in Notfällen beizustehen. Bitte, liebe Mitglieder, sorgt mit und tragt dazu bei, dass das Anliegen des Familienverbandes auch der jungen Generation nahe gebracht wird und nicht als irgend so ein Spleen von ein paar Senioren abgetan wird. Wir können stolz sein auf das bisher Erreichte und darauf werden wir aufbauen – von Berlin bis Madrid und schon bald auch über Europas Grenzen hinaus. Mitglied unseres Vereins kann jeder werden, der auf eine Verwandtschaft zur Stammfamilie Pfleiderer verweisen kann oder auch nur familiengeschichtlich interessiert ist.

71229 Leonberg Pfleiderer, Heide Wieland-Hofmann, Annette 71332 Waiblingen Schweizer, Hermann 71334 Waiblingen Pfleiderer, Heidemarie Pfleiderer, Kira Pfleiderer, Maria Stellbogen, Dirk 71364 Winnenden Hansen, Andrea Pfleiderer, Angelika Pfleiderer, Eilert Pfleiderer, Erich Pfleiderer, Hans Pfleiderer, Ilse Pfleiderer, Siegfried Pfleiderer, Suse Pfleiderer, Walter 71566 Althütte Pfleiderer, Kurt-Georg 71686 Remseck Glock, Erwin Glock, Ursula 72116 Mössingen Pfleiderer, Annette

72525 Münsingen Pfleiderer, Liesel Pfleiderer, Martin 72622 Nürtingen Pfleiderer, Helmut Pfleiderer, Hilde 72768 Reutlingen Pfleiderer, Karl Pfleiderer, Ursula 72770 Reutlingen Felder, Thomas 72805 Lichtenstein Felder, Lukas Felder, Matthäus 73663 Berglen Pfleiderer, Elvira Pfleiderer, Reiner 73728 Esslingen Pfleiderer, Klaus 73732 Esslingen Pfleiderer, Martin

UNSER PROGRAMM: (Geringfügige Änderungen vorbehalten.)

EINLADUNG ZUM FAMILIENTREFFEN 3. OKTOBER  2015 IM FREILICHT MUSEUM BEUREN

75038 Oberderdingen Schickl, Anita Schickl, Rudolf Weber, Renate 75447 Sternenfels Harms, Heinrich Harms von Molitor, Ellen

10.30 Uhr Führungen in Gruppen à 25 Personen Frau Elke Doster und ihr Team wird uns die Geschichte des Beurener Freilichtmuseums und der darin befindlichen Gebäude näher bringen.

80992 München Pfleiderer, Hans Pfleiderer, Irmgard 81241 München Grammerstorf, Kirsten Gertrud 83677 Greiling Schuster, Susanne 86343 Königsbrunn Pfleiderer, Anna-Maria Pfleiderer, Ralph

Danach besteht ausreichend Gelegenheit für kleinere Spaziergänge in und um Beuren. Die Häuser im Freilichtmuseum Beuren, Museum des Landkreises Esslingen für ländliche Kultur, kennen viele Geschichten aus dem früheren Alltag der Landbevölkerung. Die Gebäude stammen aus den Regionen Mittlerer Neckar und Schwäbische Alb, von dort also, wo auch viele Pfleiderer-Vorfahren gelebt und geschafft haben.

88085 Langenargen Pfleiderer, Annette 91637 Wörnitz Hofmann, Anja Hofmann, Tobias

12.30 Uhr Mittagessen in der Museumsgastronomie „Landhaus Engelberg“ Im Anschluss Mitgliederversammlung des Pfleiderer Familienverbandes. Bericht der Vorsitzenden, der Schatzmei­ sterin und aus der Arbeit des Vorstands. Ca. 15 Uhr Auffahrt zum Hohenneuffen Eine der größten Burgruinen im Süden Deutschlands erwartet Euch. Transport per PKW für alle ist möglich. Dort Abschlusscafe (wer möchte) und Heimreise.

99734 Nordhausen Pfleiderer, Silvia 11190 Rennes-les Bains/Frankreich Harvey, Suse

Um Anmeldung bis 15. August 2015 wird gebeten.

28016 Madrid/Spanien Pfleiderer, Gudrun

Wir freuen uns auf Euer Kommen!

Euer Vorstandsteam. Ansprechpartnerin für Mitgliederfragen: Susanne Schuster, Enzianweg 23, 83677 Greiling

10.00 Uhr Treffen am Museumseingang Anreise mit dem PKW oder öffentlichen Verkehrsmitteln aus Richtung Stuttgart Hbf: Mit der Regionalbahn R 8 ab Stuttgart Hbf bis Nürtingen und weiter mit der Tälesbahn R 82 bis Neuffen. Ab Bahnhof Neuffen mit der Buslinie 179 oder 199 bis Beuren (Haltestelle „Freilichtmuseum“). Wer Transportprobleme haben sollte, bitte bei Matthäus Felder melden (Tel. 07129-60741)

Bereits ab 1301 war die Burg Hohenneuffen eine württembergische Landesfestung.

Geli, Erich, Reiner, Kurt-Georg, Susi und Matthäus.


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