Arzt und Ästhetik 3/2011

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ARZT ÄSTHETIK

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Die ästhetische Verkleinerung der inneren Schamlippen Ein Plädoyer für nichtm d m Verlag für medizinische Publikationen

chirurgische Ästhetik-Produkte 3D-Diagnostik und -Planung: Digitale Volumentomografie in der MKG-Chirurgie Neue Trends in der Schönheitschirurgie Plastische Chirurgie – eine integrierende Disziplin Ultherapy – eine neue Faltenbehandlung

ARZT + ÄSTHETIK

mittels Ultraschall

Fachzeitschrift für Ästhetisch-Plastische Chirurgen, Gynäkologen, Ärzte für HNO-Heilkunde, Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen, Senologen und Ophthalmologen

O R G A N D E R G E S E L L S C H A F T F Ü R A U G M E N T A T I V E F A LT E N T H E R A P I E E . V.

mdm Verlag für medizinische Publikationen Bremsen 4 42799 Leichlingen Pvst 74967 •


ARZT ÄSTHETIK

6 Die ästhetische Verkleinerung der inneren Schamlippen Th. Gohla

12 Ein Plädoyer für nicht-chirurgische Ästhetik-Produkte E.M.W. Koch

19 3D-Diagnostik und -Planung: Digitale Volumentomografie in der MKG-Chirurgie

22 Neue Trends in der Schönheitschirurgie 26 Plastische Chirurgie – eine integrierende Disziplin E.M.W. Koch

30 Ultherapy – eine neue Faltenbehandlung mittels Ultraschall 32 REISE The Yeatman – ein märchenhaftes Luxushotel in Porto Renate V. Scheiper

38 AKTUELL 42 INDUSTRIEFORUM 44 BÜCHER 46 ABO/IMPRESSUM A Ä 3|11 5. Jahrgang 2011 und

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EDITORIAL

Liebe Leserinnen, liebe Leser, es ist ohne Frage eine Binsenweisheit, dass der Mensch ein soziales Wesen ist. Jedes Individuum – und von allen uns bekannten Lebewesen kann nur der Mensch überhaupt als Individuum im engeren Sinne betrachtet werden – wird von frühester Kindheit an von der Interaktion mit seiner Umwelt geprägt. Ist geistesgeschichtlich gesehen die Moderne auch sehr stark vom so genannten Individualismus, den Aufklärung und Säkularisierung hervorgebracht haben, geprägt, so ist und bleibt das individuelle Selbst- wie auch Weltbild ein Produkt ebenjener Interaktion. Eine der fundamentalsten Erfahrungen innerhalb dieses Interagierens ist die spontane, auf nichts außer der äußeren Erscheinung beruhende Annahme oder Ablehnung der eigenen Person – oder genauer: der eigenen Gestalt – durch andere (einzeln oder kollektiv auftretende) Personen. Der sprichwörtliche "erste Eindruck", für den es keine zweite Chance gibt, bildet sich innerhalb von Sekunden und etabliert ein Vorurteil, das, wenn überhaupt, nur mit viel Mühe zu revidieren ist. Es ist nicht zuletzt der Versuch, sich diese Mühe zu ersparen, von dem diverse Branchen leben, so etwa die Mode- und Kosmetikindustrie und eben auch die Ästhetische Medizin. Bevor der Verdacht aufkommt, an dieser Stelle solle eine wohlfeile Kritik an der "Oberflächlichkeit der Gesellschaft" oder aber einer in Schönheitsoperationen mündenden, der eigenen Gefallsucht geschuldeten Eitelkeit formuliert werden, soll vielmehr ganz im Gegenteil der Hinweis erfolgen, dass das allerfundamentalste Feedback der "Umwelt" das eigene Spiegelbild darstellt. Denn bei dieser tagtäglichen Konfrontation geht es um etwas Wichtigeres als Sympathie oder Antipathie: Es geht um Identität. Wenn man sich im Spiegel nicht sehen kann, hat dies verheerende psychische Konsequenzen. Und genau hier, in der identitätsstiftenden Unterstützung der Selbstfindung, sollte die Ästhetische Medizin jenseits aller Klischees von botoxspritzenden und faltenliftenden Handlangern der Bussi-Bussi-Gesellschaft ihre eigene Identität finden. Ihr Dr. H. Solz Schriftleiter

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