MÄC – Magazin für Ästhetische Chirurgie

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2012

Magazin für Ästhetische Chirurgie Fachzeitschrift für Ästhetisch-Plastische Chirurgen, Gynäkologen, Ärzte für HNO-Heilkunde, Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen, Senologen und Ophthalmologen

Magazin für Ästhetische Chirurgie

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MÄC

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Ästhetische und Rekonstruktive Brustchirurgie

m d m Verlag

Die Ästhetische Medizin in Brasilien Polyvalenter Filler für diverse Indikationen Full-Face Treatment Im Fokus: Die Brustvergrößerung

Die intramuskuläre Gluteusaugmentation: Anatomie und Technik PIP-Implantate: Frankreich empfiehlt Entfernung "ohne Eile" Zur Sicherheit und Wirksamkeit von Brustimplantaten bei Beschichtung mit Polyurethan-Schaum


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Magazin für Ästhetische Chirurgie

5 Editorials H. Solz, Th. Gohla

6 Ästhetische und Rekonstruktive Brustchirurgie B.Z. Matejic

14 Die Ästhetische Medizin in Brasilien Interview mit H. Solz

22 Polyvalenter Filler für diverse Indikationen F. Höppner

24 Full-Face Treatment E.M.W. Koch

30 Die intramuskuläre Gluteusaugmentation: Anatomie und Technik Th. Gohla, F. Serra

36 Im Fokus: Die Brustvergrößerung E.M.W. Koch

39 PIP-Implantate: Frankreich empfiehlt Entfernung "ohne Eile"

42 Zur Sicherheit und Wirksamkeit von Brustimplantaten bei Beschichtung mit Polyurethan-Schaum E.M.W. Koch

45 TERMINE 48 AKTUELL 52 INDUSTRIEFORUM 58 ABO/IMPRESSUM

MÄC Magazin für Ästhetische Chirurgie 1|12 6. Jahrgang 2012

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EDITORIAL

EDITORIAL

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

zunächst einmal möchte ich meiner großen Freude Ausdruck geben, gemeinsam mit Dr. Gohla als Co-Schriftleiter bei dem Relaunch des "Magazin für Ästhetische Chirurgie" mitwirken zu dürfen. Unsere Aufgabe als Schriftleiter wird es sein, die Zeitschrift so interessant und aktuell zu gestalten, dass die MÄC zu einer "Pflichtlektüre" für die im ästhetisch-chirurgischen Bereich tätigen Ärzte wird.

ich freue mich sehr, den Relaunch des "Magazin für Ästhetische Chirurgie" – oder kurz und prägnant: MÄC – als Co-Schriftleiter des geschätzten Kollegen Dr. Solz begleiten zu dürfen. Einige von Ihnen kennen mich vielleicht als Leitenden Arzt des Ästhetik-Zentrums am Ettlinger Tor in Karlsruhe oder auch als Autor diverser Beiträge in "Arzt und Ästhetik", wie die MÄC zwischenzeitlich ja hieß. Diese neue Aufgabe ist für mich umso reizvoller, da es das Gebot der Stunde ist, eine wahrlich turbulente Zeit in der Ästhetischen Medizin fachlich-kritisch zu begleiten und hinterfragen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Gesundheit als einen Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens. Gesundheit und Schönheit sind somit unsere primären Ziele und legitime Notwendigkeit des ärztlichen Handelns. Unsere Aufgabe als Fachärzte ist es, dem Patienten das bestmögliche operative Resultat zu liefern und seinen persönlichen Erwartungen zu entsprechen. Wir müssen für unsere Patientinnen und Patienten kämpfen, so dass die Qualität der eingesetzten Materialien einwandfrei ist. Es gab aufgrund des PIP-Skandals momentan fachliche Diskussionen in und weit über unsere Branche hinaus. So gut wie jeder von uns dürfte aktuell in seinem Praxisalltag mit Nachfragen verunsicherter Patientinnen konfrontiert sein, und es gilt nun, mit raschen und konsequenten Maßnahmen nicht nur den bereits entstandenen Schaden zu begrenzen, sondern vor allem effiziente Kontrollmechanismen zu etablieren, die derartige Vorgänge für die Zukunft unmöglich machen. Ich selbst nehme im vorliegenden Heft in einem Gespräch, das eigentlich die Ästhetische Medizin in Brasilien zum Thema hat, der Aktualität geschuldet auch zum Thema PIP dezidiert Stellung. In diesem Heft greifen wir aufgrund der Aktualität zudem als Hauptthema Brustvergrößerung und Gluteusaugmentation auf. Die Brustvergrößerung und die Fettabsaugung bleiben weltweit die häufigsten Eingriffe in der ästhetisch-plastischen Chirurgie. Die weibliche Brust ist nicht nur ein Symbol für Weiblichkeit, Mütterlichkeit und Fertilität, sondern hat einen besonders hohen Stellenwert als äußeres Merkmal von Sexualität und weiblicher Attraktivität. Bei allem (berechtigten) Aufsehen, den der Fall der minderwertigen PIP-Implantate erregt hat, sollten wir vermeiden, die Patientinnen noch weiter zu verunsichern. Die allermeisten heute verwendeten Brustimplantate sind absolut sicher und können unseren Patientinnen vorbehaltlos empfohlen werden. Einige dieser Qualitätsprodukte finden dementsprechend in den im vorliegenden Heft veröffentlichten Beiträgen zur Brustaugmentation Erwähnung.

Der PIP-Skandal, zu dem sich im vorliegenden Heft u.a. die verschiedenen Fachgesellschaften äußern, hat neben den Mängeln in Überwachung und Kontrolle auf dem Markt befindlicher Medizinprodukte auch und vor allem die inhärente Problematik eines Ästhetikmarktes offenbart, der sich immer mehr zu einem Massenmarkt entwickelt und im Zuge dieser Entwicklung zunehmend ein Klientel anspricht und erreicht, dessen primäres Auswahlkriterium bei der Wahl der Behandlung sowie des Behandelnden der (möglichst günstige) Preis ist. Um bleibenden Schaden von der gesamten Branche abzuwenden, ist es unabdingbar, dem Mechanismus, auf das Absinken der Preisvorstellungen potentieller Patienten mit einem entsprechenden Absenken der eignen Qualitätsstandards zu reagieren, mit äußerster Entschiedenheit entgegenzutreten. Die drei fundamentalen Werte, auf denen jedes gute Arzt-Patienten-Verhältnis basiert, sind Vertrauen, Sicherheit und Qualität. Um dieses Vertrauen unserer Patientinnen und Patienten zu wahren und unserer ethischen Verantwortung gerecht zu werden, muss es unser Bestreben sein, etwaigen lobbyistischen Einflüsterungen gegenüber immun zu bleiben und mit der Industrie in einen konstruktiv-kritischen Dialog über das Spannungsfeld von Machbarem vs. Notwendigem bzw. Verantwortbarem einzutreten. Dies ist die Aufgabe jedes einzelnen Kollegen in seinem Praxisalltag, dies ist auch die Aufgabe dieser Fachzeitschrift. Ihr Dr. med. Th. Gohla Schriftleiter "Magazin für Ästhetische Chirurgie"

Ihr Dr. med. H. Solz Schriftleiter "Magazin für Ästhetische Chirurgie"

MÄC Magazin für Ästhetische Chirurgie 1|12 6. Jahrgang 2012

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