Genieß es – Bestes vom Bauern 2019/2020

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GenieĂ&#x; es

www.geniess-es-bestesvombauern.de www.geniess-es-bestesvombauern.de 2017/2018 2019/2020

Bestes vom Bauern

Gastronomen, Direktvermarkter & Produkte frisch aus unserer Region

GenieĂ&#x;ermag azin



Region Hohenlohe

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Liebe Leserinnen und Leser,

L

auffener Kartoffeln, Unterländer, Taubertäler und Hohenloher Wein, Schwäbisch-Hällische Landschweine, Limpurger Rinder, KraichgauKorn ®, an den Berghängen weidende Schafe und Ziegen, natürlich aufwachsende Puten, Hohenloher Landgockel – diese und viele andere Produkte, die ohne oder zumindest mit relativ wenig Chemie wachsen und gedeihen, bilden die Grundlage unserer vielbeschworenen Genießerregion. Dazu zählen inzwischen auch spezielle Nischenprodukte wie Safran, Gojibeeren, Spargel oder Lupinen. Alles erzeugt und geliefert von Bauern. Das vor allem wollen wir mit unserem Magazin „Genieß es – Bestes vom Bauern“ bewusst machen. Und den Verbrauchern zeigen, wo es diese Produkte zu kaufen gibt, wer hinter diesen Erzeugnissen der Region steckt und welch hoher Arbeitsaufwand für die Erzeugung notwendig ist. Erst nach den Landwirten kommen die Veredler ins Boot: natürlich die Köche und Gastronomen, die Bä-

cker, Metzger, Müller und andere. Dank ihrer Leistung und ihres Engagements können wir viele dieser Produkte erst so richtig genießen. Deshalb gehören selbstverständlich auch sie in dieses regionale Genießermagazin. Soweit sie vorwiegend regionale Produkte verwenden. Weil Regionalität in aller Munde ist und von den Verbrauchern als besonderer Wert erkannt und geschätzt wird, macht sich hier Wildwuchs breit. Da wird Regionalität auf ein ganzes Bundesland bezogen oder einfach gelogen, dass sich die Balken biegen. Werbestrategen gaukeln damit dem Kunden eine besondere Nähe vor, suggerieren Frische und kurze Wege. Wir haben darauf geachtet, dass wir hier nur Betriebe präsentieren, die Regionalität leben und möglichst wenig oder am besten gar keine Chemie zur Bekämpfung von Schädlingen einsetzen. Oft kommt Regionalität aber auch mit großen Scheuklappen daher, trägt die Brille des jeweiligen Bundeslandes oder gar Landkreises. Koche

ich wirklich nicht mehr regional, nur weil ich meine Zutaten in fünf Kilometern Entfernung im bayerischen Franken hole? Regionalität erfordert Transparenz und Ehrlichkeit, ebenso natürlich Offenheit für neue Trends und Ideen, woher diese auch kommen mögen. Auch mit der dritten Ausgabe des Magazins „Genieß es – Bestes vom Bauern“ überschreiten wir Grenzen – die Grenze zwischen Württemberg und Baden, zwischen Baden-Württemberg und Franken, zwischen Hohenlohe und Heilbronner Land. Wir wollen damit erreichen, dass noch mehr Franken, Heilbronner, Hohenloher und Zabergäuer erkennen, welche wunderschönen Landschaften die Nachbarn zu bieten haben. Vor allem aber, welche Genüsse und Verlockungen hier warten. Mit der dritten Ausgabe dieses Magazins und der Homepage www.geniess-esbestesvombauern.de haben wir uns das Ziel gesetzt, die Vielfalt und Einzigartigkeit der Betriebe unserer Region zu

entdecken und einem großen Kreis von Verbrauchern zu präsentieren – und das grenzenlos. Jetzt kommt es „nur“ darauf an, dass Sie, die Leser, nicht nur bewusst regional denken, sondern auch bewusst regional handeln, regional einkaufen und regional genießen. Nur so können unserer regionalen Betriebe im harten weltweiten Wettbewerb überleben. Hinterher zu jammern, wenn sie weg sind, bringt nichts. Benutzen Sie das Magazin am besten als Einkaufsführer für Entdecker-, Genießer- und Erlebnistouren in Hohenlohe, Heilbronner Land, Franken und Zabergäu. Unsere Landkarte am Beginn des Magazins ist dafür eine gute Planungshilfe. Wir haben Ihnen exemplarisch schon mal eine ganze Reihe von Tourenvorschlägen zusammengestellt. Viel Vergnügen beim Einkaufen und Genießen regionaler Köstlichkeiten.

Reinhold Brütting

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INHALT Region 06 Genießertouren zu Direktvermarktern und Gastronomen in unserer Region 10 Die besten Genießeradressen der Region 14 Ausflüge in ganz Hohenlohe mit der BESH 16 Kochfestival mit Spitzenköchen 17 Naturhaus Fellhäusle in Öhringens Marktstraße 17 Event mit Bretzfelder Wein am Lindelberg 56 Mit allen Sinnen genießen auf den Destillatwegen 65 Genießermärkte in unserer Region

Wir kochen frisch und regional 18 20 22 23 24 25 26 26 27 27 28 29 29 30

Historisch kochen in Wackershofen Duka’s Bahnhof: Regional trifft international Kulinarische Höhenflüge im Bürgerstüble Regionale Gerichte neu erfunden Sauracher „Rössle“ wird 100 Rose Bitzfeld: Erfolg mit Herzlichkeit Kräuterküche im Blockhaus Winterhöhe Anna: Erfolgreiche Grenzgängerin Kochen auf hohem Niveau im Rössle Veinau Jagsttalranch eröffnet Café Das Geheimnis der Limpurger Weiderinder Gutes Essen und guter Wein im Bahnhof Busch Württemberger Hof: Tophotel am Tor Volles Leben im Bauernschloss Kirchberg

Weingüter und Besen 52 52 53 53 54 55

Weingut Birkert setzt kompromisslos auf Qualität Beste Noten für Weingut Schwab und Vinotel Schneckenhof Weingut mit Gasthof Müller Lederer: Tradioneller Besen und Weingut mit Niveau Winzerstube der Familie Lösch boomt Weingut Ungerer setzt Aufstieg fort

Titel

Ingrid Jauernik mit Dieter Schultheiß vom Pfedelbacher Bürgerstüble


Bio regional 32 37 38 39 40 42 42 43 43 44 45 46 47 48 49 50

Vier Kräuterpädagoginnen wandern und kochen mit ihren Gästen Familie von Mentzingen baut in Neuenstadt begehrte Nischenprodukte an Schafhof Jauernik auf allen TV-Kanälen Krimmer setzt auf beste Rohstoffe Bauernschloss peilt Michelin-Stern an Safran-Anbau bei Feuchtwangen „Holunderzauberers“ Spezialitäten Hörchers Stärken: Urgetreide, Linsen & Leindotteröl Manufaktur Krone in Niederstetten-Wermutshausen Bio-Puten vom Sternhof Weikersholz Rappenhof: Chefin zieht sich langsam zurück Kretzschmar hat Erfolg mit Bio-Brot Familie Stier liebt ihre Limpurger Bio-Obst in Top-Qualität von Familie Gräßle Lupinen-Kaffee und mehr aus Wertheim Dorfkäserei bietet neue Bio-Molkedrinks an

Regionale Produkte 57 57 58 58 59 60 62 62 63 63 64 64 IMPRESSUM HERAUSGEBER Mediabüro Süd GmbH Reinhold Brütting REDAKTION

FOTOS LAYOUT

Patrick Kieselbach Creutzfelderstr. 29 74629 Pfedelbach Tel 07941 984166 www.mediabuerosued.de r.bruetting@ mediabuerosued.de Hanne Brütting, BESH, Unternehmen Mediabüro Süd GmbH

Familie Dietz hat Erfolg mit der „Schnapsdrossel“ Hofmetzgerei Hack baut eigene Rinderherde auf Ulrich Weippert: 1. Brennmeister in Hohenlohe Perlende Produkte bei Haußlers in Hinterespig Exquisite Mehle und Backzutaten bei Jesser Warum Genießer die Eichelmastschweine lieben Nudeln, Eier und mehr bei Familie Bühl Steinhäußers verdoppeln ihre Verkaufsfläche Riesen-Angebot in der Obsthalle Kirchheim Erdbeeren, Gurken, Kraut bei Familie Heinrich Familie Specht in neuer Nudelmanufaktur Familie Danner setzt Trends mit Johannisbeeren


6 Regionale Produkte vom Erzeuger

Erlebnistouren für Genießer auf dem Lande

Einkaufen – Essen – Genießen – Natur, Burgen und Städte erleben Einen Besuch von Schloss Langenburg mit seinem Barockgarten mit einer Einkaufstour nach Hohenlohe verbinden

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Regionale Produkte vom Erzeuger

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8 Region Bio regional

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In jede Einkaufstour lassen sich Museen, Burgen, Schlösser oder andere Attraktionen einbauen. Besonders interessant: ein Besuch von Bauernschloss Kirchberg, das die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft wieder mit neuem Leben erfüllt hat.

H

ohenlohe, das Heilbronner Land, das Zabergäu und die Main-Tauber-Region bieten eine wunderschöne idyllische Berg-und-TalLandschaft, Burgen und Schlösser, mittelalterliche Städtchen, eine erstklassige Gastronomie – und Direktvermarkter, die Spezialitäten in bester Qualität bieten. Beispielsweise Schloss Langenburg (Foto) mit Deutschem Automuseum, Schlossmuseum und der größten Veranstaltung für Genießer in der Region: die Fürstlichen Gartentage vom 30. August bis 1. September 2019. Warum also nicht den Einkauf bei Landwirten mit einem leckeren Essen, mit Erlebnissen in der Natur oder kulturellen Angeboten wie Museen, dem Hohenloher Kultursommer den Freilichtspielen, der Bundesgartenschau in Heilbronn oder der bayeri-

schen Landesgartenschau im fränkischen Wassertrüdingen kombinieren. Beachten Sie dabei bitte die jeweiligen Öffnungszeiten oder – noch besser – vereinbaren Sie gleich einen Termin. Denn: Ist die Familie auf dem Feld oder bei den Tieren im Stall, war der lange Weg umsonst. Die jeweiligen Kontaktdaten finden Sie auf den folgenden Seiten in „Genieß es – Bestes vom Bauern“ oder auf unserer Homepage: www.geniess-esbestesvombauern.de. Wir haben für Sie neun wunderschöne Touren für Auto oder Motorrad mit einer möglichst großen Vielfalt in Kombination mit einer Auswahl von Freizeitangeboten entlang der Strecke zusammengestellt.

Tour 1 Taubertal Bad Mergentheim (Bummel in der Altstadt und im großen Kurpark, Deutsch­­

ordensmuseum Wildtierpark, Wellness im Solymar) – Niederstetten-Wermutshausen (Manufaktur Kro-


Bio regional Region

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Der Besuch einer Besenwirtschaft – wie hier bei Familie Lösch in Windischenbach – ist fast Pflicht bei einer Hohenlohe-Tour. Hier kann man nicht nur essen, sondern auch einkaufen.

ne) – Schloss Weikersheim mit dem einzigartigen Barockgarten – im Taubertal über Kloster Bronnbach

nach Wertheim (Biolandhof Klein): wunderschöne Altstadt, Burg, und Glasmuseum.

Für typisch Hohenloher Gerichte ist das „Mohrenköpfle“ im Regionalmarkt Wolpertshausen bekannt.

Tour 2 Wein, Destillate und Schafe Bretzfeld-Bitzfeld (Hotel Rose) – Bretzfeld-Adolzfurt (Weingut Birkert) – Bretzfeld-Unterheimbach (Weingut Lederer) – Bretzfeld-Geddelsbach (Schneckenhof Weingut Müller, einzigartige Landschaft) – Wüstenrot-Maienfels (Burg) – Pfedelbach-Gleichen (Limesblick, Gleichener See und Sechseck-Turm) – Pfedelbach-Hinterespig (Familie Haußler) – Bretzfeld (Bahnhof Busch, toller Kinderspielplatz mit viel Wasser) – Bretzfeld-Bitzfeld (Hotel Rose). Tour 3 Destillate, Wein und Weitblicke Pfedelbach (Gasthaus Bürgerstüble) – Pfedelbach (Schloss, Weinbaumuseum) – Pfedelbach-Ober­ ohrn (Brennerei Weippert) – schöne Landschaft im Steinbacher Tal (Wandern auf dem Destillatweg)

– Pfedelbach-Renzen (Weingut Ungerer, Wanderung zum Limesblick mit Traumblick über den Raum Öhringen) – Pfedelbach-Windischenbach („Schnapsdrossel“ Dietz, Winzerstube Lösch, Wandern auf dem Destillatweg) – Pfedelbach-Lindelberg (Hofmetzgerei Hack, Traumblick über Hohenlohe und Heilbronner Land) – Pfedelbach (Gasthaus Bürgerstüble) Tour 4 Fürstenschlösser Öhringen (Württemberger Hof, Naturhaus Fellhäusle) – Öhringen (Bummel in der historischen Altstadt, Weygang-Museum, Schloss mit Hofgarten mit Tiergehege und Kletterturm, Stiftskirche, Limesblick bei Cappel) – Neuenstein (Fürstliches Schloss) – Neuenstein-Emmertshof (Hofladen Bühl) – Öhringen Ö (Marktstand Heinrich) – Öhringen (Württemberger Hof). Fortsetzung Seite 12

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Regionale Produkte vom Erzeuger 10 Region

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Finden Sie die besten Genießeradressen in

A

uf unserer Landkarte mit dem rot eingezeichneten Kocher-Jagst-Radweg als

1 Cassismanufaktur Danner

Orientierung finden Sie ganz einfach die im Magazin vorgestellten Direktvermarkter, Gastronomen,

2 Bauernladen Hörcher

Weingüter und Besen sowie Biobetriebe. Sie können einfach nur den gesuchten Betrieb besuchen

3 Hohenloher Genießerdorf im Öhringer Hofgarten

5

4 Haußler Hinterespig

oder Sie stellen selbst eine Einkaufs- und Genießertour zusammen.

6

Die Hörcher‘s Schnapsdrossel Bauernladen – Dietz

7

Jesser Mühle

Hofmetzgerei Hack

55

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Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall

54 Brennerei Weippert

53 Botanischer Obstgarten Heilbronn

52 65 Obsthalle – Regionalmarkt Kirchheim

2

51

35

Züchtervereinigung Limpurger Rind e.V.

50 14

Kräuterpädagogin Helga Hennebold

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Kräuterpädagogin Waltraud Zink siehe

6 9

39 12 20

49

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Kräuterpädagogin Regina Müller

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50 40

Kräuterpädagogin Jessica Buschmeier-Gundel

25

7 46

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22

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43 Weingut Schwab

Weingut Müller Schneckenhof

Weingut Ungerer

47 Bahnhof Busch

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46 Weingut Lederer

45 Winzerstube Lösch

40 Weingut Birkert

44 Hotel Restaurant Anna


Regionale Produkte vom Erzeuger Region

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der Genießerregion Hohenlohe–Heilbronn Am besten ist es natürlich, wenn Sie Einkaufen und Genießen mit dem Besuch von Museen, Städten, Bur-

8 Steinhäußers Hofladen

gen und Klöstern, schönen Landschaften und vielen anderen Highlights unserer Region verbinden.

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9 Hofladen Bühl

Manufaktur Krone

Wir haben auf den Seiten vor und nach dieser Karte ein paar Vorschläge zusammengestellt.

11 Regionalmarkt Hohenlohe

12 Heinrich Obst und Gemüsebau

13 Fürstliche Gartentage Schloss Langenburg

14 Nudel-Manufaktur Specht

15 Biohof Stier

16 Bäckerei Krimmer

17

10 49 15 23

Sternhof Weikersholz

18 Deutscher Safran

19 Bio-Bäckerei Kretzschmar

20 48

8

17

Naturhaus Fellhäusle

21 21 13 38

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Bernulf Schlauch

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18

28 11 55 51

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22 Bioland-Gärtnerei Landes

29

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37 Birkenhof Wunderlich

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24 Dorfkäserei Geifertshofen

25 Rappenhof Hotel und Gutsgaststätte

24

32 Blockhaus zur Winterhöhe

39 Württemberger Hof

31 Bürgerstüble Pfedelbach

38 Jagsttalranch Großforst

30 Bauernschloss Kirchberg

37 Landhaus Rössle Veinau

28

29 Gasthof zum Löwen

Rössle Saurach

36 Hotel Restaurant Rose

35 Duka‘s Bahnhof

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Naturland Bio Obsthof Gräßle

Biolandhof Klein Wertheim

34 36

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Bioland-Schafhof Jauernik

Biohof von Mentzingen


12 Region Regionale Bio regional Produkte vom Erzeuger

Tour 5 Romantik, Natur & Geschichte (am besten auf zwei Tage ausdehnen) Schwäbisch Hall (Biobäcker Kretzschmar in der Gelbinger Gasse und Scheunencafé beim Kocherquartier) – Schwäbisch Hall (Bummel in der historischen Altstadt und/oder besondere Stadtführung, Freilichtspiele im Sommer, Comburg, St. Michael, Museum Würth, Hällisch-Fränkisches Museum in der Stadt, Hohenloher Freilandmuseum in Wackershofen) – Schwäbisch Hall-Veinau (Landhaus

Rössle) – Bühlerzell-Geifertshofen (Dorfkäserei) – Bühlertann (Tannenburg) – Wolpertshausen (Regionalmarkt Hohenlohe, Bäuerliche Erzeugergemeinschaft) – Braunsbach (Gasthaus Zum Löwen, Rab­binatsmuseum, Kanutour ab Braunsbach) – Untermünkheim (BioBackstub Krimmer, Rößler-Museum) – Schwäbisch Hall-Veinau (Landhaus Rössle). Tour 6 Vom Heilbronner Land ins Zabergäu Weinsberg (Hotel Rappen-

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hof, Burgruine Weibertreu, Waldkletterpark, Segwaytouren) – Ellhofen (EDEKAUeltzhöfer) – Untergruppenbach (Burg Stettefeld) – Kirchheim am Neckar (Obsthalle) – Brackenheim (Cassismanufaktur Danner, Theodor-Heuss-Museum, schöne Landschaft im Zabergäu) – Lauffen (schöne Altstadt) – Heilbronn-Sontheim (EDEKA Ueltzhöfer, Mauerstraße 78-90) – Heilbronn-Biberach (Obsthof Gräßle) – Heilbronn (Botanischer Obstgarten, Experimenta, Kilianskirche, Stadtbum-

mel, Stadtrundfahrt mit dem Doppeldecker, Bundesgartenschau 2019) –Bretzfeld-Weißlensburg (Schafhof Jauernik) – Bretzfeld-Dimbach (Weingut Schwab, Kräuterpädagogin Helga Hennebold, Weingut Busch) – Weinsberg (Rappenhof). Tour 7 Ins Kochertal Neckarsulm (Zweiradmuseum, Audi) – Oedheim (Bioland-Gärtnerei Landes) – Neuenstadt (Gojibeeren und Spargel bei Familie von Mentzingen, EDEKA Ueltzhöfer) – Ko-

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Kreativ & regional Für Hohenlohe schlägt unser Herz. Seit 30 Jahren ist Hohenlohe unsere Heimat. Für diese einzigartige Landschaft und ihre liebenswerten Menschen engagieren wir uns • in unseren Hohenlohe-Magazinen, die wir weit über die Region hinaus verbreiten und damit Hohenlohe bundesweit bekannt machen • auf unseren Internetseiten www.kommnachhohenlohe.com www.geniess-es-bestesvombauern.de • auf Messen für Touristen & Genießer Und wir kaufen – wo immer dies möglich ist – regional ein.

Kreativ, kompetent, erfahren, neugierig auf Neues – das zeichnet uns aus. Der Erfolg unserer Kunden steht für uns an allererster Stelle. Dafür setzen wir uns mit voller Kraft ein. Unsere Magazine sind modern, authentisch, wir sprechen die Gefühle unserer Leser an. Außerdem realisieren wir für Unternehmen, Kommunen und Behörden auch • Mitarbeiter- und Kundenmagazine • Internetseiten (von der Gestaltung bis zur späteren Pflege und Betreuung des Auftritts) • Broschüren, Bücher und Flyer

•Anzeigengestaltung, Media­ beratung und Mediaplanung • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit • und wir begleiten Projekte (Broschüren, Bücher, Magazine etc.) als Lektor Ausbildung: Wir geben sehr gerne unsere Erfahrungen und unser Wissen an Auszubildende, Volontäre oder Praktikanten weiter Kontakt Mediabüro Süd GmbH Geschäftsführer Reinhold Brütting Creutzfelderstraße 29 | 74629 Pfedelbach Tel 07941 8667 | Mobil 0175 4166568 www.mediabuerosued.de reinhold.bruetting@mediabuerosued.de


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Regionale Produkte vom BioErzeuger regional Region

Bioland-Gärtnerei Landes

Tour 8 Ins Jagsttal Kloster Schöntal (Duka’s Bahnhof, Besichtigung Kloster, wunderschöne Landschaft) – Jagsthausen (Götzenburg, Burgfestspiele) – Widdern-Unterkessach (Demeter-Hof Hörcher) – Krautheim (Burg) – Dörzbach (Zwerg­ zebus Familie Wunderlich auf den Birkenhöfen, Kapelle St. Wendel, Rokokokirche in Meßbach) – Dörzbach-Laibach (Kräuterpädagogin Regina Müller) – Dörzbach-Hohebach (Verborgener Winkel, Demeter-Hof Stier) – Langenburg-Bächlingen („Holunderzauberer“ Schlauch) – Langenburg (Schloss, Deutsches Automuseum, Wellness im Mawell Resort) – Gerabronn-Großforst (einzigartige Landschaft, Jagsttalranch, Lamas und Strauße) – Gerabronn-Dünsbach (Blockhaus zur Winterhöhe, Kräuterpädagogin Waldtraud Zink) – Ilshofen (Limpurger Rind) – Kirchberg an der Jagst (Bauernschloss, Hotel, Schlosscafé, Restaurant ab 2020, schöne historische Altstadt, beeindruckende Landschaft).

Unmittelbar an der Grenze zu Neckarsulm-Amorbach bauen Eberhard Landes, sechs feste Mitarbeiter und bis zu 20 Saisonarbeitskräfte nach den strengen Richtlinien von Bioland hochwertiges Gemüse und Kräuter in bester Qualität auf 36 Hektar an – davon rund 6.000 Quadratmeter unter Glas. Das ermöglicht es dem überzeugten Bio-Gärtner, seinen Kunden auf Wochenmärkten, Biomärkten und im Großhandel beispielsweise viele Salatsorten, Tomaten, Gurken, Radieschen, Blumenkohl, Brokkoli oder Kräuter anzubieten, wenn dies im Freiland noch nicht oder nicht mehr möglich ist. Bio-Pionier Landes begann 1990 nach dem Landwirtschaftsstudium mit dem Biolandanbau. Aufgrund seiner großen Erfahrung unterstützt er Bioland bei der Weiterentwicklung der Anbaurichtlinien für den Gemüsebau. Landes ist mit einem eigenen Stand auf den Wochenmärkten in Neckarsulm (Sa + Mi-Nachmittag, Marktplatz), Heilbronn (Diund Do-Vormittag, Ecke Pfühlstr./Kernerstr.), Brackenheim (Sa, Rathaus), Bad Friedrichshall (Do-Nachmittag, Rathaus) und Bönnigheim (Fr ganztags , Rathaus) vertreten.

Tour 9 Grenzerfahrungen Saurach bei Crailsheim (Kult-Dorfwirtschaft Rössle) – Kirchberg (Bauernschloss, Hotel, Schlosscafé) – Rot am See-Beimbach (Kräuterpädagogin Jessica Buschmeier-Gundel) – Rot am See-Weikersholz (Puten vom Sternhof) – Unterdallersbach bei Feuchtwangen (Safran Familie Waldmeyer) – Kressberg (Backhaus) – Schnelldorf (Hotel Anna) – Crailsheim (Reformationsweg, Stadtführungen, Museum und mittelalterliche Badstube).

Eberhard Landes | Am Reichertsberg | 74299 Oedheim Tel 07132 985222 | www.bio-landes.de | gaertnerei@bio-landes.de

Bestes Gemüse und Kräuter auf 36 Hektar

chersteinsfeld (Mühlenladen der Jesser-Mühle) – Zweiflingen-Orendelsall (Nudeln vom Specht) – Zweiflingen-Friedrichsruhe (Wellness im Wald und Schlosshotel, Golfplatz) Zweiflingen-Pfahlbach (Limesblick, Pfahldöbel) – Künzelsau-Gaisbach (Hofladen Steinhäußer, Museum Würth) – Rückfahrt über die A6 nach Neckarsulm.

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14 Hohenlohe

Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall

Genießertouren für Gruppen zu Bauern, Burgen und „Mohrenköpfle“

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mmer mehr Menschen entdecken die Genießerregion Hohenlohe, Heimat des berühmten Schwäbisch-Hällischen Landschweins, ganz hautnah aus der Perspektive von Insidern. Die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall (BESH) macht‘s möglich. Sie hat auch viele Ausflugsideen

für Familien mit Kindern auf Lager. Hardy Mann, der das idyllische Land der Bauern, Burgen und „Mohrenköpfle“ durch jahrelange Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Anbietern kennt, organisiert diese beliebten Gruppenreisen. Der intime Kenner von Land

und Leuten weiß, wo die schönsten Plätze und Orte seiner Heimat zu finden sind, wer am besten kocht und wo man etwas Neues erleben kann, so dass man mit unvergesslichen Eindrücken die Heimreise antritt. Häufig ist er auch selbst mit seinen Gästen auf Tour. Kein Wunder, dass dieses Angebot jetzt auch immer

jüngere Teilnehmer nutzen. Ob als Vereinsfahrt, Betriebsausflug, als Besichtigung, Fachvortrag, Halbtages-, Tages- oder Mehrtagesfahrt – Hardy Mann hat immer die richtigen Ideen parat, damit seinen Gäste Hohenlohe zum unvergesslichen Erlebnis wird. Viel zu sehen und zu erleben gibt‘s auf jeden Fall bei


Hohenlohe

den Bauern der BESH: Sie haben die „Mohrenköpfle“, eine alte Schweinerasse, vor dem Aussterben gerettet und zur bundesweit geschätzten Spezialität gemacht. Sie vermarkten zudem Rinder, Lämmer, Biokäse, Gewürze und viele andere Hohenloher Produkte. Im „Mohrenköpfle“, dem Restaurant des Regionalmarkt Hohenlohe in Wolpertshausen, können die Teilnehmer traditionelle Hohenloher Gerichte genießen, an einer Führung durch den Kräutergarten teilnehmen oder – wie 2013 der britische Thronfolger Prinz Charles – die Hohenloher Eichelmastschweine auf der Weide erleben. Sehr beliebt bei den Gruppen ist ein Besuch auf Schloss Kirchberg, in Schwäbisch Hall oder Vellberg. Erlebnisreich ist aber auch die Dorfkäserei in Geifertshofen. Bei einer Führung können Besucher die Herstellung von Bio-Heumilchkäse sehen und an einer Käseprobe teilnehmen oder bei Bühlertann die hoch gelegene mittelalterliche Tannenburg besuchen, von der aus die Gäste einen bezaubernden Weitblick ins Bühlertal geniessen können.

Hardy Mann, die Gästeführerinnen und -führer können den Gruppen natürlich auch aus erster Hand berichten, wie es der BESH, klug und umsichtig geleitet von Vordenker und Biobauer Rudolf Bühler, in über 30 Jahren Projektarbeit gelungen ist, die Hohenloher Bauern zu einer starken Solidargemeinschaft zusammenzuschweißen. Das Werk wächst täglich weiter. Die rund 1.450 Mitgliedsbetriebe bewirtschaften ihre Bauernhöfe selbstbewusst, naturnah, gentechnikfrei und mit artgerechter Tierhaltung. Gut 470 Höfe sind zertifiziert ökologisch und arbeiten nach Biolandund Demeter-Richtlinien. So hat verantwortungsvolle ökologische Landwirtschaft eine Zukunft.

Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall Hardy Mann, Leiter Besuchsprogramm Tel 07904 9797-0 | Mobil 0176 57893962 eberhard.mann@besh.de www.besh.de

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16 Hohenlohe

Eiermann und Kunz verwöhnten 420 Gäste beim 18. Kochfestival Unter dem Motto „Kulinarischer Erntedank“ verwöhnten zwei Spitzenköche (mit Unterstützung der „Mohrenköpfle“-Kollegen) beim 18. Kochfestival im Haller Neubausaal die rund 420

Gäste. Lothar Eiermann (rechts), der jahrzehntelang als Küchenchef und Geschäftsführer das Wald und Schlosshotel Friedrichsruhe leitete, und Ernst Kunz, Inhaber des Landhaus Rössle in

Veinau (hier mit Dorfkäserei-Chefin Nadine Bühler), stellten das Menü zusammen: Carpaccio vom Weiderind Boeuf de Hohenlohe mit Geifertshofener Heumilchkäse, Kartoffel-Riesling-Suppe

mit heimischen Fischen, „Schlachtfest vom Eichelmastschwein“, Rehrücken aus heimischer Jagd und Vanilleeis mit Zwetschgen-Gsälz vom Bühlerschen Sonnenhof.

Steffen Ueltzhöfer bietet Kunden in Ellhofen ein Frische-Erlebnis

EDEKA-Markt mit Indoor-Gewächshaus

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und 30.000 verschiedene Artikel erwarten die Kunden auf 2.570 Quadratmetern im neuen, am 29. November 2018 eröffneten EDEKA-Markt von Steffen Ueltzhöfer in Ellhofen. Für den Kunden wird der Einkauf im neuen Markt, der an die Stelle eines abgerissenen EDEKAMarktes getreten ist, zum absoluten FrischeErlebnis. Das zeigt sich beispielswei-

se am topmodernen Shop im Eingangsbereich mit stil­ echtem japanischen Sushi oder an der Theke, an der Obst und Gemüse ganz nach Kundenwunsch geschnitten werden. Ein Befeuchtungssystem hält die Salate im Kühlregal ausgesprochen frisch. Und Kräuter wie Schnittlauch oder Basilikum werden sogar im Gebäude selbst angebaut und geerntet – in einem Gewächshaus im Markt nach dem Konzept des Berliner Startups Infarm.

Die Kunden freuen sich über die Käsebedientheke mit rund 300 Sorten oder die Riesenauswahl an Wurst und Fleisch an der extralangen Theke. Entscheidend für den Erfolg Ueltzhöfers ist vor allem die herausragende Qualität der angebotenen Produkte, nach Möglichkeit Bio. Ein erheblicher Teil kommt von Landwirten aus der Region, denen Steffen Ueltzhöfer seit Jahren ein verlässlicher Partner ist. Steffen Ueltzhöfer

investierte in den neuen Markt in Ellhofen etwa 2,7 Millionen Euro und weitere 700.000 Euro in sein beeindruckendes Warenlager. Der Diplom-Betriebswirt betreibt bereits sehr erfolgreich Märkte in Heilbronn-Sontheim, Heilbronn, Neuenstadt und Oedheim. Der Ellhofener Markt ist aber der erste, der komplett mit elektronischen Etiketten ausgestattet ist. An sechs der zehn Kassen können Kunden ihren Einkauf selbst scannen.


Hohenlohe

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Naturhaus Fellhäusle

Nachhaltige Textilien aus Öhringen

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as seit 2015 in der Marktstr. 4 in Öhringen ansässige Naturhaus Fellhäusle bietet seinen Kunden in gemütlicher familiärer Atmosphäre auf ca. 250 Quadratmetern ein Vollprogramm nachhaltiger, modischer Textilien von der Socke bis zur Outdoorjacke sowohl für Damen und Herren als auch für Kinder und Babys. Wohn-, Schlaf- und Bad-Textilien zum Reinkuscheln und Wohlfühlen gehören zum umfangreichen Angebot. Auch zum Thema „Gesunder Schlaf“ berät Familie Simon gerne. Das umfassende Bettenprogramm reicht z.B. von Füllungen aus Kamelhaar für mollige Wärme über Schafwolle für hohe Feuchtigkeitsaufnahme bis hin zu Bio-Baumwoll- und Hanf-Füllungen. Natürlich auch Dinkel-, Hirse-, Zirbe- und Bio- Latex-Kissen für den gesunden Schlaf, individuell abgestimmt auf das Schlafverhalten. Wer vom vielen Stöbern eine kleine Pause braucht,

kann in der gemütlichen Kaffee-Ecke eine Tasse fair gehandelten Kaffee oder Bio-Tee genießen. Damit sich schon die kleinsten Erdenbürger wohlfühlen, können nicht nur eine Windel- und Wickelberatung, sondern auch eine Baby- und Kinder-Trageberatung durch eine ausgebildete Trageberaterin in Anspruch genommen werden. „Unser Ziel ist es, Ihnen als Verbraucher für viele Lebenslagen eine ökologische Alternative zu bieten. Wir sind der Meinung, dass partnerschaftliches, glaubwürdiges und faires Miteinander zukunftsweisend für uns alle ist. Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam gehen.“, unterstreicht Christoph Simon.

Marktstraße 4 74613 Öhringen Tel 07941 9842440 office@naturhaus-bio.de naturhaus-bio.de Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10.00 bis 18.00 Sa 10.00 bis 15.00

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Genießerevent am Lindelberg

Drei Tage lang im März „Rebenglühen“ mit Bretzfelder Weingütern auf dem Lindelberg

D

er Lindelberg zwischen Bretzfeld, Öhringen und Windischenbach bildet die landschaftliche Kulisse für ein vielversprechendes neues Genießer-Event, dem „Rebenglühen am Lindelberg“ vom 22. bis 24. März 2019. Die Idee von Bretzfelds Bürgermeister Martin Piott verbindet Wandern mit dem Genuss von Wein und leckerem Essen. Die Wanderung beginnt an der Alten Bretzfelder Kelter am Fuß des Berges. Mit 334 Metern über NN zählt der Lindelberg, eine bekannte Großweinbaulage, zu den höchsten Erhebungen

der Gemeinde. Der breit ausgebildete südwestliche Gipskeuperhang wird zu intensivem Weinbau genutzt. Die rund vier Kilometer lange Wanderung führt als Rundtour zu den Ständen der Weingüter Birkert, Borth, Busch, Mai, Müller, Pfisterer, Schwab, Weibler und Weihbrecht sowie der WeinkellereI Hohenlohe. Hier gibt‘s Wein, Mineralwasser und Snacks. Man darf gespannt sein, welche Kreationen sich die Weingärtner einfallen lassen. Schließlich haben fast alle eine Besenwirtschaft. Zur Finanzierung der Veranstaltung müssen die Gäste am Start der Rundtour ihren Obolus beitragen.


18 Wir kochen frisch und regional

GenieĂ&#x;en wie unsere Vorfahren

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ut kochen und genießen hat Tradition in der Region Heilbronn-Hohenlohe, auch wenn Fleisch – wenn überhaupt – nur sonntags auf den Tisch kam. Wer’s nicht glaubt, kann sich davon an einem der Aktionstage „Kochen in alten Küchen“ im Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen überzeugen. 2019 sind – jeweils sonntags von 11 bis 16 Uhr – folgende Termine geplant: 24. März, 2. Juni und 22. September. Dann stehen Hohenloher Gerichte wie Bayerisch Kraut mit Bubaspitzle, Mostsuppe, Grombiera-Würstla mit Karottensalat oder Weckknöpfle mit Fruchtsaftgrütze auf dem Speiseplan. Meist wird in den Küchen der Bauernhäuser aus Elzhausen und Schönenberg sowie des Gasthauses an der Steige zwischen Hall und Michelfeld gekocht. Wenn die Besucher Glück haben, dann können sie bis zu drei Gerichte probieren, zubereitet von ehrenamtlichen Mitarbeitern des Freilandmuseums. Wo die Gäste heutzutage in unserer Region nach allen Regeln der Kochkunst verwöhnt werden, steht auf den folgenden Seiten.

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Duka‘s Bahnhof

Grenzenlos genießen in Kloster Schöntal direkt

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uka‘s Bahnhof in Kloster Schöntal war 2018 ein Riesenerfolg“, zieht Dukagjin Sejfijaj (32) eine sehr positive Bilanz. Ob Radfahrer, Wanderer, Kulturfan oder bekennender Genießer: An einem der schönsten Ausflugsziele Hohenlohes hat er sie gemeinsam mit seiner – für den perfekten Service verantwortlichen – Partnerin Elisabeth Schmidt (24) begeistert. Direkt am Kocher-Jagst-Radweg wollen „Duka“, wie ihn viele Gäste der Einfachheit halber nennen, und Elisabeth 2019 mit ihrem Team so richtig durchstarten, um auch den letzten Zweifler zu überzeugen. Frei nach dem Motto: regional und saisonal trifft international. Schwabe aus dem Kosovo Vor allem Passion und Liebe bei der Zubereitung seiner Gerichte sind „Duka“ besonders wichtig und inspirieren ihn immer wieder neue raffinierte Speisen zu

kreieren. Diese Leidenschaft wissen seine Gäste zu schätzen und lassen sich gerne aufs Neue von seinen Gerichten begeistern. Er ist, aufgewachsen in Ilsfeld, durch und durch Schwabe mit regionaler Bodenhaftung und Verwurzelung – auch wenn es Name und kosovarische Herkunft nicht vermuten lassen. Ein Charmeur, den es nach getaner Arbeit nicht lange in der Küche hält. Er umsorgt seine Gäste auch im Restaurant gerne persönlich, freut sich über Lob wie Kritik. „Nur wer sein Ohr am Gast hat, kann seine Kochkunst ständig weiterentwickeln“, ist „Duka“ überzeugt. Für ihn und seine Partnerin Elisabeth Schmidt, geschäftlich wie privat, ist die Aussage eine Selbstverständlichkeit. Elisabeth Schmidt „Der Gast steht an allererster Stelle“ keine schnell dahingesagte Floskel, sondern täglicher Auftrag. Nach ihrer Ausbildung im Heilbronner Insel

Hotel hat sie unter anderem im Gourmet Restaurant, der Jägerstube und dem Spa des Wald und Schlosshotel Friedrichsruhe gearbeitet. Ebenso überzeugte sie die Gäste der Weinvilla Heilbronn mit ihrem freundlich unauf-

Dubai und Württemberg Wie Elisabeth hat auch „Duka“ sein Handwerk im Insel Hotel bei Familie Mayer von der Pike auf gelernt. Seine Lehr- und Wanderjahre führten ihn in einige der besten Restaurants in Dubai,

dringlichen Service. Sie hat für jeden Gast ein persönliches Wort, ein gewinnendes Lächeln und kann bei der Menüwahl optimal beraten inklusive Weinbegleitung. Schon als Auszubildende wurde sie für eine kreative Tischdekoration auf der Messe Intergastra 2016 mit Gold für das Motto Versace ausgezeichnet.

Ludwigsburg, Österreich, Stuttgart und Heilbronn. Im „Roten Schloss“ in Jagsthausen war er als Küchenchef tätig bevor er sich im Jahr 2015 mit dem Jagsthausener „Ochsen“ selbstständig machte. Als der ehemalige Schöntaler Bahnhof frei wurde, erkannte er die Möglichkeiten und griff sofort beherzt zu.


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am Kocher-Jagst-Radweg Durchgehend geöffnet Im wunderschön restaurierten Bahnhofsgebäude und im großen, zum Teil überdachten Biergarten können die beiden jungen Chefs 72 Gäste auf der Terrasse und 42 Gäste im Restaurant nach allen Regeln der Kunst verwöhnen. „Duka“ und sein Küchenteam bereiten alle Gerichte der saisonal wechselnden Speisekarte frisch mit regionalen Produkten zu, ohne das gute Preis-Leistungs-Verhältnis aus den Augen zu verlieren: Das Überraschungsmenü, das täglich vom 1. September bis 31. März ab 18 Uhr serviert wird, liegt bei 25 Euro. Sonderwochen: September Muscheln, Oktober Wild, 16.11. bis 10.12. Gänse, 11.12. bis 31.12. Hummer Geöffnet 01.04. bis 31.10. Mo bis Fr 11.30 bis 22.00, Di Ruhetag, Sa / So / alle Feiertage 10.00 bis 22.00

Auch im Winter geöffnet 01.11. bis 31.03. Mo bis Fr 11.30 bis 22.00, Di + Mi Ruhetag, Sa / So / alle Feiertage 11.30 bis 22.00, 24.12. geschlossen

Duka‘s Bahnhof Großer Garten 14 74214 Schöntal Tel 07943 9449644 https://cms.dukas-bahnhof.de mail@dukas-bahnhof.de

Betriebsferien: 19.02. bis 13.03. und 05.11. bis 15.11.2019 Für private wie betriebliche Veranstaltungen, Feste, Hochzeiten, Geburtstage, Kommunion, Konfirmation, Ausflug einer Gruppe und vieles mehr bietet Duka‘s Bahnhof den idealen Rahmen, weil die Gäste das Event mit einem Spaziergang, einer Wanderung oder Radtour, einem Besuch von Kloster Schöntal, Baden in der Jagst oder mit einer Kanutour verbinden können. Auch als Caterer (Menü oder Plattenservice) haben sich „Duka“ und Elisabeth im Jagsttal einen hervorragenden Ruf erarbeitet.

Dukagjin Sejfijaj und Partnerin Elisabeth Schmidt

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Bürgerstüble Pfedelbach

Spitzenkoch Schultheiß setzt auf beste regionale Zutaten

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it seiner regionalen Frischeküche, die kulinarische Ausflüge in andere Länder meisterhaft beherrscht, hatte sich Dieter Schultheiß schon im Bretzfelder „Blautöpfle“ einen guten Namen erkocht. Seit 2013 profitieren davon noch weit mehr Gäste. Da übernahm der kreative Hohenloher Spitzenkoch mit Volker Föll, verantwortlich für Service und Deko, das „Bürgerstüble“ in Pfedelbach. Wer das Essen in einem der besten Restaurants in Hohenlohe genießen möchte, sollte frühzeitig reservieren. Schweiz und Österreich Gelernt hat Schultheiß in der Bitzfelder „Rose“. Bevor er zum Küchenchef im Ingelfinger Haus Nicklass aufstieg, verfeinerte er seine Kochkunst in renommierten Hotels mit Spitzenrestaurants

in der Schweiz, im Schwarzwald und in Österreich. Die besonderen kulinarischen Highlights, die Schultheiß im „Bürgerstüble“ mit Gerichten wie „gratinierter Ziegenkäse auf Hokaidopürree“ oder „Fischspieß von Jakobsmuscheln, Riesengarnelen, Lachs und Gemüse“ und natürlich den fantastischen Steaks setzt, sind natürlich auch das Ergebnis der frischen, hochwertigen Zutaten. Frisch vom Bauern So kommt etwa Fleisch von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft (BESH) in Wolpertshausen, Wachteleier von Familie Benner in Oberohrn, Obst und Gemüse von Familie Stapf (Birkenhöfe), Kartoffeln von Familie Hack (Lindelberg), Wurst von den Metzgereien Guggenberger

Bürgerstüble Pfedelbach Öhringer Straße 1 74629 Pfedelbach Tel 07941 7022 www.buergerstueble-pfedelbach.de info@buergerstueble-pfedelbach.de

und Borth (Pfedelbach) sowie von der „Bäuerlichen“. Schafskäse holt Inhaber Dieter Schultheiß persönlich bei Familie Jauernik in Weißlensburg (siehe Titelbild). Obst, Beeren, Walnüsse, Quitten und Bärlauch holt er ebenfalls in dem Dorf an der Brettach – im eigenen Elternhaus. Geschmackvolles Ambiente Den Gästen stehen im „Bürgerstüble“, erst 2013 komplett renoviert und zum Teil neu und geschmackvoll eingerichtet, etwa 130 Plätze in mehreren Gasträumen zur Verfügung. Im Sommer lockt die stimmungsvolle Terrasse mit Romantik-Touch zum Sitzen und Genießen. Und im Hotelbereich schlafen die Gäste bestens in sechs Doppel- und vier Einzelzimmern.


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Gasthof zum Löwen Braunsbach

Hohenloher Klassiker

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as Restaurant strahlt erholsame Gemütlichkeit aus. Auf der Speisekarte eine gelungene Kombination aus traditionellen Hohenloher Gerichten mit innovativen Kombinationen, die Heike (36) und Thomas Philipp (42) von ihren Lehr- und Wanderjahren mitgebracht oder kreiert haben. „Unsere Gäste sollen sich vor allem in einem gemütlichen Ambiente von der ersten Minute an wohlfühlen“, erklärt Heike Philipp die Grundidee bei der Sanierung, die ihre Gäste durchweg begeistert. Das gilt auch für die zwölf, erst 2015 geschmackvoll modernisierten Gästezimmer. Das gesamte Haus überzeugt mit schlichter Eleganz und gemütlicher Wohlfühlatmosphäre. Bei den Gästen stehen Hohenloher Klassiker wie sauer eingelegte Kutteln mit Bratkartoffeln und Grieben, die von „Slow Food“ ausgezeichnete gebackene Blutwurst mit Kartoffelstampf und Äpfeln oder Hohenloher Rostbraten mit Bratkartoffeln ebenso hoch im Kurs wie die gebratene

Wassermelone mit Tomate und Rucola. „Der pikant Saure Abend, den es schon bei meiner Oma gab, ist genauso wichtig wie unser alljährliches Siedefleischessen“, so Heike Philipp.

Beim Gansessen tranchiert Thomas Philipp die leckeren Schnattertiere direkt am Tisch (ab sechs Personen). Absoluter Hit sind die „dry aged“ Steaks von Hohen­ loher Rindern, die trocken am Knochen bis zu zehn Wochen reifen. So entstehen in der innovativen Reifekammer „die besten Steaks der Welt, saftig und zart“, wie begeisterte, aus Stuttgart angereiste Fans schwärmen. Die Fleisch- und Wurstwaren macht – wie seit über 25 Jahren – Metzger Uwe Kress selbst. Dass es im „Löwen“ so ausgezeichnet schmeckt, ist auch den hochwertigen Zutaten zu verdanken. Diese bezieht man schon lange von regionalen Erzeugern: zum Beispiel die Spanferkel von

der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft in Wolpertshausen oder Milch von der Hohenloher Molkerei in Hessental. Die Schwäbisch-Hällischen Landschweine holte schon Heike Philipps Vater von der Wolpertshausener Familie Bühler, als sich noch niemand für die „Mohrenköpfle“ der „Bäuerlichen“ interessierte. Brot kommt von der Bioland-Holzofenbäckerei Weber in Vellberg-Talheim und der Bio-Bäckerei Krimmer in Untermünkheim, Eier und Nudeln von Familie Däuber in Jungholzhausen, die Lauffener Familie Munz bringt Kartoffeln und Äpfel. Die Familien Käppler (Füßbach) und König (Elzhausen) beliefern das traditionsreiche Haus in der Braunsbacher Ortsmitte mit Schnäpsen und Bränden. Ob Hohenloher, Radfahrer auf dem Kocher-Jagst-Radweg oder Pilger vom Jakobsweg – alle sind sich einig: Heike und Thomas Philipp ist in ihrem Slow-Food-Gasthof im Kochertal der Spagat zwischen traditioneller und moderner Küche exzellent gelungen.

www.zumloewen-braunsbach.de Gasthof zum Löwen Tel 07906 9105-0 Marktplatz 4 Fax 07906 9105-30 74542 Braunsbach zumloewen@t-online.de Geöffnet Hotel Mo bis So durchgehend Geöffnet Restaurant Mi bis So durchgehend 11.30 bis 21.00 | Mo + Di Ruhetag

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Kult-Dorfwirtschaft „Rössle“ in „Saurich“

100 Jahre und kein bisschen Ruhetag

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undert Jahre ist es her, dass Friederich und Frieda Fundis das „Rössle“ im Dorf Saurach bei Crailsheim übernahmen. „In dieser Zeit hatte das Rössle keinen einzigen Ruhetag“, blickt Frieder Fundis zurück, der das Traditionsdorfgasthaus seit 35 Jahren mit seiner Frau Elsbeth führt. Während andere Dorfgasthäuser jahrzehntelang geschlossen haben, schwimmt das „Rössle“ auf einer Erfolgswelle. Vor allem, weil die Familie alle Ratschläge sogenannter „Experten“ in den Wind geschlagen haben: Sie sind nicht mit der Zeit gegangen, haben die Gaststube nicht modernisiert. Moderner Pferdehof Ganz im Gegensatz zum Pferdehof, dem zweiten Standbein der Familie. Die Pferde und der Reitsport prägen vor allem die nächste Generation: Sohn Martin kümmert sich um den Pferdehof. Stefan Fundis verkauft erfolgreich Reitsport-Artikel über seinen Online-Shop. Tochter Lisa ist als gelernte Pferdewirtin mit dem berühmten Reitstall von Olympiasieger Ludger

Gasthaus Rössle | Saurach 3 (A6, Ausfahrt Kirchberg) 74564 Crailsheim Tel 07904 297 www.fundis-saurach.de fundis-saurach@t-online.de

Beerbaum weltweit auf Turnieren unterwegs, auch ihre Schwester Carmen reitet und ist damit eng mit den Pferden verbunden. Jeden Freitag Blootz Als Frieder und Elsbeth Fundis das „Rössle“ 1984 von Gottfried und Elsa übernahmen, besannen sie sich auf alte Hohenloher Traditionen und Hohenloher Gastfreundschaft – in einer Zeit, als Blootz in Hohenlohe noch als Arme-Leute-Essen verpönt war und die Hohenloher Mundart selbst von vielen Hohenlohern abgelehnt und belächelt wurde. Das Blootzessen – immer freitags – ist seitdem im Sauracher „Rössle“ Vertrauenssache. Jeder Gast nimmt sich den verführerisch duftenden und dampfenden Blootz – süß oder salzig-pikant – einfach mit der Hand vom Holzbrett, das Wirtin Elsbeth an die Tische bringt. Jeder genießt so lange, bis er satt ist und nennt dann bei der Abrechnung einfach die Zahl der verspeisten Blootz–Stücke. Messer und Gabel? In „Saurich“ genügt die Serviette. Das ist Kult.

Biergarten mit Musik Statt wie Kollegen die gute Stube auf modern zu trimmen, ließen sie ihre Dorfwirtschaft so wie sie war – mit knarrenden Dielen, niedriger Decke und einer urigen Einrichtung wie zu Omas Zeiten. Und sie führten alte Traditionen wie Kuhessen oder Schlachtfest fort. Statt ihre Bauernwirtschaft zu renovieren, machten sie ihren einzigartigen schattigen Biergarten hinter dem Haus mit Backhaus, Kinderspielplatz oder Schankanlage immer attraktiver, oft mit Stimmungsmusik für jede Generation. „Saurich“, so heißt das kleine Dorf auf hohenlohisch, wurde schon oft kopiert, aber das Original ist unerreicht. Herzliche Gastwirte Das liegt auch an der herzlichen Gastfreundschaft der

Familie. Und die kommt von den Gästen zurück. Nur ein Beispiel: Als Frieder Fundis wochenlang in Oberbayern im Krankenhaus lag, kam eine Gruppe von Stammgästen zwei Tage lang zu Besuch. Dienstag Grillbuffet Natürlich gibts in „Saurich“ nicht nur Blootz, sondern noch andere leckere Gerichte – vom deftigen Bauernvesper mit Brot aus dem eigenen Backofen im Garten bis zum Braten mit Spätzle. Im Sommer wird ab Pfingsten dienstags ab 18 Uhr im Garten gegrillt. Die gute Stimmung ist bei Familie Fundis inklusive. Ob Betriebsabteilung, Verein, Schulklasse, Kindergarten, Familie oder Freunde – im „Rössle“ fühlt sich jeder wohl. Für Familien mit Kindern ein kleines Paradies. Während die Eltern leckere Hohenloher Gerichte genießen, vergnügen sich die Kinder auf dem Spielplatz mit Rutsche.

Veranstaltungen 2019: 23./24. Febr. Kuhessen 1. Mai Maifest | Fronleichnam 20. Juni Oldtimertreffen der Brauerei Engel | 3. Juli Annâweech spielt im Biergarten | 14. Juli Bauernhoffrühstück | 29. Nov. bis 1. Dez. Schlachtfest mit Metzelsuppe

Frieder und Elsbeth Fundis


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Hotel-Restaurant Rose in Bretzfeld-Bitzfeld

Saisonale Frischeküche mit innovativen Ideen

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b international oder regional – Küchenchef Willi Carle junior, der eine erstklassige Ausbildung als Koch und Hotelbetriebswirt in den besten Häusern Deutschlands und der Schweiz genossen hat, führt das Hotel-Restaurant Rose zusammen mit seiner Frau Annette Carle in vierter Generation bereits seit fünf Jahren mit großem Erfolg. Vom Rinderfilet-Carpaccio mit Oliven-Trüffelmarinade und gehobeltem Parmesan“ bis zum „Schwäbischen Zwiebelrostbraten mit Spätzle“ oder dem „Hohenloher Pfännle“ – Willi Carle beherrscht die gesamte Palette der Gerichte geradezu meisterhaft. Neben regionalen Klassikern kocht Willi Carle auch feine Menüs, frische Fischgerichte und raffinierte Desserts. Er legt allergrößten Wert auf eine handwerkliche, hochwertige, saisonale Frischeküche mit innovativen Ideen. Hochwertige Produkte Weil man in der „Rose“ schon immer großen Wert auf hochwertige regionale

Produkte legt, ist ein engmaschiges Netz von regionalen Lieferanten entstanden: zum Beispiel Obst von Gisela Martin in Bitzfeld und Ferdinand Rembold in Baumerlenbach, Erdbeeren und Kartoffeln von Familie Böhringer (Langenbrettach) und Schafskäse von Jauerniks in Weißlensburg. Die Verrenberger Familie Schmelzle bringt Himbeeren und naturtrüben Apfelsaft, die Brettacher Gärtnerei Kronmüller Salate und einen Großteil des Gemüses, der Hofladen Stapf in Bitzfeld beispielsweise Kürbis und Rotkraut, Familie Spriegel in Dimbach die frischen Eier oder die Sindringer Limesmolkerei leckeren Joghurt und Milch. Genuss in neuen Räumen Den vollen Genuss der Region erleben die Gäste in den geschmackvollen – in unterschiedlichen Stilen eingerichteten – Restaurants oder auf der neuen lauschigen, schattigen Terrasse, die zum Teil mit Glas überdacht ist. Hausgemachte Produkte ohne Konservierungsmittel

nehmen Gäste auch sehr gerne in der Dose oder im Glas mit: Wurstwaren, Rinderrouladen, Saure Nierle und Gulasch sind nur Beispiele aus dem vielfältigen Sortiment. Die 80 großzügigen, zeitlos elegant eingerichteten Gästezimmer und zwei Appartements lassen keine Wünsche offen. Neben den kulinarischen Highlights hat die „Rose“ ein ganz einfach

kling­ endes Erfolgsrezept: „Unsere Familie führt das Haus seit über 100 Jahren mit viel Herzlichkeit und Liebe zum Detail“, erklärt Elke Bender. Die ebenso kompetente wie herzliche Hotelbetriebswirtin ist für das Hotel mit Rezeption und Marketing zuständig. Für den hervorragenden Service ist Willi Carles Frau Annette Carle verantwortlich. Die Seniorchefs Willi und Helga Carle sind noch immer engagiert dabei.

Hotel-Restaurant Rose Weißlensburgerstraße 12 74626 Bitzfeld Tel 07946 7750 info@rose-bitzfeld.de www.rose-bitzfeld.de

Vier Sterne für alle Für viele Gäste ist das beliebte Vier-Sterne-Haus erste Wahl – als Tagungshotel, als Landgasthof, in dem Familien und Firmen ihre Feste feiern, als Ferienhotel mit Schwimmbad und Sauna oder als Restaurant mit Wohlfühlambiente. An den Hotelbewertungen lässt sich sofort die Begeisterung der Gäste ablesen. Unser Tipp: Mit der Stadtbahnhaltestelle im Ort ist das Hotel Rose in Bitzfeld ein idealer Ausgangspunkt für den Besuch der BUGA 2019 in Heilbronn.

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Herzlich Willkommen

Familie Zink

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ie liebt Robinienmousse, raffinierte Quarkspeisen mit Holunderbeerenspiegel, Gundermanneis, Schweinelendchen im Salbeispeckmantel, gefüllte Kräuterchampignons oder fantasievolle Kreationen mit Brennnessel und Giersch.

Diese und viele andere – auch ganz alltägliche Gerichte wie Burgunderbraten oder Schnitzel – tischt Hauswirtschafterin und Kräuterpädagogin Waltraud Zink ihren Gästen im „Blockhaus zur Winterhöhe“ in Gera­bronnDünsbach auf. Nicht nur am Wochenende zu den regulären Öffnungszeiten (Freitag ab 18.30, Sonntag ab 11.30 Uhr) sondern auch bei Familien-, Weihnachts- und Geburtstagsfeiern, Kräuterbuffets sowie Betriebsfesten. Und selbstverständlich beim gemeinsamen Kochen mit Gruppen, die erste Schritte in der Kräuterküche gehen

Blockhaus zur Winterhöhe Friedrich & Waltraud Zink 74582 Gerabronn-Dünsbach Tel 07952 5442 Fax 07952 921571 www.blockhaus-winterhoehe.de familie-zink@web.de Geöffnet Fr ab 18.30, So ab 11.30, Sa und an anderen Wochentagen auf Anfrage

oder ihre Kräuterkochkunst perfektionieren möchten. Die ausgebildete Kräuterpädagogin (Zusatzausbildung in Volksheilkunde) gibt ihr Wissen und ihre jahrelange Erfahrung sehr gerne weiter. Mit dem Bauernhofcafé im Blockhaus erfüllten sich vor sieben Jahren Friedrich und Waltraud Zink einen Traum. Weil Holz das Raumklima ausgleicht, die Luft filtert und reinigt, herrscht hier immer eine ganz besonders angenehme Atmosphäre. Die rund 70 Gäste, die hier Platz finden, wissen es zu schätzen. Der Erfolg der Familie mit dem Blockhaus erklärt sich auch durch die Qualität der Zutaten. Diese kommen vom Hausgarten, dem eigenen Bauernhof, mit dessen Bio-Umstellung Friedrich Zink 2018 begonnen hat und von Metzgern oder Bäckern der Umgebung. Unser Tipp: ein Geschenkkorb von Waltraud Zink.

Nur wenige hundert Meter von der Autobahn A6 entfernt und bequem zu erreichen, erwartet Sie das charmante Hotel-Restaurant „Anna“. Die ländliche Umgebung und 32 gepflegte Zimmer im LandhausStil, mit wunderbar bequemen Betten, bieten Gästen eine gemütliche und erholsame Atmosphäre. Fitnessraum, InfrarotSauna, Ruheliegen, Erlebnisdusche sowie Sonnenterrasse machen den Aufenthalt zum Kurzurlaub. Im Restaurant, ausgezeichnet mit 3 Rauten und dem Prädikat „Ausgezeichnete bayerische Küche“ werden regionale und internationale Gerichte von hoher Qualität serviert. Das moderne, großzügige Ambiente und der freundliche Service bilden den perfekten Rahmen für ein angenehmes und entspanntes Mittag- oder Abendessen. Die Umgebung ist reich an hervorragenden Erzeugerbetrieben. So kommen unter anderem die verschiedenen Wurstsorten von der fränkischen Landmetzgerei Lindörder in Dietenhofen und die

Kontakt Hotel Restaurant Anna Am Birkenberg 1 91625 Schnelldorf Tel. 0 79 50/8 00 55-0 Fax 0 79 50/8 00 55-312 info@hr-anna.de

Forellen fangfrisch von Halsbach bei Dinkelsbühl. Verschiedene Kräuter wachsen im Hotelgarten, Äpfel für den Saft sowie Kartoffeln sind Bioprodukte aus eigenem Anbau. Koch Matthias Habelt ist ein exzellenter Pilzkenner und bietet für interessierte Gäste auch Kräuterwanderungen in der Umgebung an. Die Weinkarte beinhaltet Weine aus der Tauberregion sowie internationale Gewächse. Das Restaurant hat 80 Sitzplätze, die direkt anschließende Terrasse 30. Ein 100 m2 großer, heller Veranstaltungsraum eignet sich hervorragend für Tagungen und Familienfeste aller Art. Die Lobby öffnet sich zur gemütlichen Lounge mit Kamin und einer Terrasse, sodass die Gäste viel Bewegungsfreiheit und ein wirklich schönes Ambiente genießen können.

www.hotel-restaurant-anna.de

Gesund genießen im Blockhaus-Klima


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Ernst Kunz mit Partnerin Katrin Baur

Landhaus Rössle

Feiern wie noch nie in historischer Scheue

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iese Eventloca­tion beim Landhaus Rössle in Schwäbisch Hall-Veinau hat es in sich: Wo seit 1910 die Früchte des Feldes lagerten, können heute Gäste bis in den frühen Morgen nach Lust und Laune feiern. Die urige Dreschmaschine und eine Vielzahl weiterer bäuerlicher Exponate bilden das einzigartige rustikale Ambiente für jede elegante Hochzeit, jede gelungene Betriebsfeier und jede andere private und öffentliche Veranstaltung, die den Gästen in bester Erinnerung bleiben soll. „Bis zu 250 Besucher können wir ohne Probleme unterbringen und perfekt nach allen Regeln der Kunst verwöhnen“, erklärt Katrin Baur. In der Eventscheune, die ab 80 Personen gebucht werden kann, fühlen sich die Gäste bei Familie Kunz-Baur auf dem Lande zwischen Kocher- und Jagsttal sehr wohl. Im Sommer ergänzt der romantische Garten mit Grill und Gartenhaus das perfekte Ambiente für Fei-

ern. Aber auch für Seminare ist das Landhaus Rössle erste Wahl – zumal Familie KunzBaur ihren Gästen auch viele besondere Erlebnisse bieten kann. Der Bib Gourmand, den Inhaber Ernst Kunz junior seit Jahren hält, und viele andere Auszeichnungen unterstreichen, dass er ein hervorragenden Küchenchef ist, für den das Wohl seiner Gäste an allererster Stelle steht. Als überzeugtes Mitglied der Slow-Food-Bewegung bezieht er viele Zutaten frisch aus Hohenlohe. Das Wild stammt aus der eigenen Jagd oder der Region, etwa beim beliebten „Rössle“-Klassiker: „rosa gebratener, zarter Rehrücken mit glasierten Fingermöhrchen und Haller Trambele“. Schon ein Blick auf die Speisekarte zeigt: Bei Ernst Kunz, der seine Kochkunst in den besten Häusern Deutschlands und der Schweiz perfektionierte, paart sich Hohenloher Bodenständigkeit mit kreativer Weltläufigkeit. Im „Adler“ im Schweizer Fläsch erkochte er sich sogar einen Michelin-Stern.

Landhaus Rössle Zeilwiesen 5 74523 Schwäbisch Hall-Veinau Tel 0791 2593 Fax 0791 2726 info@roessle-veinau.de www.roessle-veinau.de

Jagsttalranch

Strauße, Lamas und ein idyllisches Hofcafé

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ie Strauße, Lamas und Angusrinder der Familie Bauer zählen zu den exotischen Attraktionen im Jagsttal. Genau hier, wo das Tal am idyllischsten ist, zwischen Langenburg-Bächlingen und Gerabronn-Elpershofen, können es sich die Besucher der Jagsttalranch an der Jagst im schönen Hofcafé, eingerichtet für bis zu 60 Personen, gemütlich machen. Noch immer ein Top-Geheimtipp. Natürlich ist es bei schönem Wetter herrlich, draußen zu sitzen. Versteckt hinter Bäumen und dennoch ein herrlicher Blick ins Tal. Ganz besonders beliebt: die Waffeln vom Straußenei in Kombination mit Eis oder Früchten der Saison. Viele Gäste kommen auch zu einem ausgedehnten Frühstück auf die Jagsttalranch – mit Wurst vom Angus, Schrozberger Demeterprodukten, Rührei vom Straußenei oder Backwaren von Willi Burkard aus Rot am See. Zum besonderen alljährlichen Osterfrühstück,

dem „Vadderdochs-“ und „Mudderdochs-Frühstück“ sowie bei anderen Frühstücken sollten sich die Gäste unbedingt anmelden. Motto am Cocktailabend (mit oder ohne Alkohol) einmal pro Monat: entspannen und genießen. Für Gruppen ab 15 Personen kocht Familie Bauer genau wie es die Gäste wünschen – vom Angusfleisch bis zum vegetarischen Menü. Sehr gerne kommen die Gäste auch zu Familien- und Betriebsfeiern nach Großforst. Weitere Termine und Aktionen auf Facebook/Jagsttalranch.

Martin und Heidrun Bauer GbR Jagsttalranch Großforst 74582 Gerabronn-Großforst 5 jagsttalranch@aol.com Tel 07952 925821 (Anrufbeantworter!) Geöffnet ab März an Sonn- und Feiertagen ab 12 Uhr


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Limpurger Rind

EU schützt „Weideochsen vom Limpurger Rind“

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or gut 30 Jahren galt das Limpurger Rind, Württembergs älteste noch existierende Rinderrasse, als ausgestorben. Als einige Landwirte 1986 den neuen Zuchtverband gründeten, lebten nur noch 56 Kühe. Die im 17. Jahrhundert in der Grafschaft Limpurg bei Gaildorf entstandene Rasse lieferte den Kleinbauern Milch und Fleisch – und die Rinder eigneten sich wegen der harten Klauen und ihrer Sanftmütigkeit erstklassig als Zugtiere. Die Limpurger Rinder sind hell- bis rotgelb mit fleischfarbenem Flozmaul. Sie erreichen bis zu 1,35 Meter Schulterhöhe und ein Gewicht von circa 600 Kilogramm. Ochsen am besten Heute schätzen vor allem Spitzenköche und Genießer die besondere Qualität

des Fleisches: feinfaserig, durchmarmoriert aufgrund der Fetteinlagerungen, hervorragendes Aroma und sehr guter Geschmack. Das gilt insbesondere für die Ochsen, die kastrierten Bullen. Ende der 1960er-Jahre verlor das Limpurger Rind den Nutzen als Zugtier. Es wurde durch Traktoren ersetzt. Der hervorragende Fleischgeschmack war entscheidend für das Überleben der Rasse, die heute gut 600 Herdbuchkühe in mehr als 90 Betrieben zählt. Neuen Auftrieb bekamen

die Limpurger 2013, als die EU-Kommission aufgrund des Antrags der Züchtervereinigung Limpurger Rind e.V. grünes Licht gab für die Aufnahme des „Wei­ deochsen vom Limpurger Rind“ ins EU-Register für geschützte Ursprungsbezeichnungen. Diese Marke verbürgt: • Nur Ochsen der Rasse Limpurger Rind • Weidehaltung in der Vegetationsperiode, Laufstallhaltung mit Einstreu im Winter • Schlachtalter mindestens 30 bis 36 Monate • kein gentechnisch verän-

dertes Futtermittel, keine Maissilage, kein Soja. Nur Weidefutter, Gras, Heu, Grassilage, Getreide und Mineralfutter • kurze Endmast von ein bis vier Monaten mit etwas zusätzlichem Getreide, um die gute Marmorierung des Fleisches zu erreichen • Tiere sind geboren, aufgezogen, geschlachtet und zerlegt im Schutzgebiet: Landkreise Ostalb, Rems-Murr, Schwäbisch Hall, Hohenlohe, Main-Tauber sowie die Gemeinden Wüstenrot, Löwenstein und Hardheim.

Züchtervereinigung Limpurger Rind e.V. & Förderverein Limpurger Rind – Schutzgemeinschaft Weideochse vom Limpurger Rind g.U. 74532 Ilshofen | Eckartshäuser Str. 41 Tel 07904 7007-3519 Bezugsquellen: www.limpurger-rind.de info@rind-bw.de https://www.facebook.com/LimpurgerRind


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Württemberger Hof

Hotel & Restaurant Busch

Fantastisch essen und schlafen an der S4

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ecker genießen und traumhaft schlafen – und das direkt an der Haltestelle der Stadtbahn S4 Karlsruhe – Heilbronn – Öhringen. Das Angebot, das Markus Busch seit 2011 in seinem Bahnhof Busch in der Hohenloher Weinbaugemeinde Bretzfeld bietet, ist einmalig. Das gemütliche, rustikal mit modernem Touch eingerichtete Restaurant im Erdgeschoss für bis zu 70 Gäste erinnert nur noch in

seiner Großzügigkeit an den historischen Bahnhof. Hier verwöhnen die Köche Steffen und Daniela Schumertl die Gäste mit Gerichten wie Zwiebelrostbraten mit hausgemachten Spätzle, Schweinemedaillons auf Kürbis-Apfelgemüse oder Teigtäschchen mit Kür-

bis-Frischkäsefüllung und Kürbiskernen. Natürlich mit Zutaten frisch aus der Region – soweit das möglich ist. Alle vier Wochen wechselt die Speisekarte, die als Besonderheit zu jedem Gericht den optimal dazu passenden Wein ausweist. Als „Winzer des Jahres“ 2017/2018 und 2016/2017 mit vielen preisgekrönten Spitzenweinen kann Markus Busch seinen Gästen ein exzellentes Weinund Sektangebot präsentieren. In der Vinothek des Hauses können sie die unterschiedlichsten Weine, Sekte und hausgemachte Brände probieren und einkaufen. Die beiden Obergeschoße hat Familie Busch zu einem modernen Hotel mit bequemen Betten in zehn Gästezimmern ausgebaut. Der Clou: Im Zimmerpreis ist ein S-Bahn-Ticket enthalten. Unser Tipp: Weinseminar oder Weinprobe mit Markus Busch im Gewölbekeller – mit oder ohne Menü. Hotel & Restaurant Busch Bahnhofstraße 23 74626 Bretzfeld Tel 07946 9473894 www.bahnhof-busch.de info@bahnhof-busch.de Markus Busch ist es als erstem Weingärtner gelungen, seinen Titel „Winzer des Jahres“ zu verteidigen

Schmeck den Süden im Wohlfühlambiente

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ine internationale Küche mit regionalem Schwerpunkt, reali­siert von einem jungen kreativen Küchenteam mit hochwertigen Zutaten aus Hohenlohe, erwartet die

henlohern ebenso beliebt wie bei Tagungsgästen und Urlaubern aus aller Welt. Ein einzigartiges Ambiente für Hochzeiten und Feiern oder ein Essen in romantischer Zweisamkeit. Auf die

Gäste im Württemberger Hof. Bei einer Einkehr im gemütlichen Wohlfühlambiente des Restaurants oder auf der Sommerterrasse kommt jeder Gast auf seine Kosten: Fleischesser, Veggies, Wildliebhaber, Meeresgötter oder Fans süßer Versuchungen. Die Geschichte des Württemberger Hofs als Hotel beginnt um 1782: gastliche Einkehr seit vielen Jahren! Ein Ort mit Tradition – der Vergangenheit verbunden, der Zukunft verpflichtet. Das 1998 rundum sanierte und 2010 um einen gelungenen Anbau erweiterte Haus ist auch wegen seines großzügigen, optimal kombinierbaren Raumangebots bei den Ho-

Gäste des ruhig gelegenen Hauses warten 60 komfortable Gästezimmer und eine Wohlfühloase zum Entschleunigen mit Finnischer Sauna, Sanarium, Dampfbad und Infrarotkabine.

Karlsvorstadt 4 74613 Öhringen Tel 07941 92000 Fax 07941 920080 www.wuerttemberger-hof.de info@ wuerttemberger-hof.de


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Bauernschloss Kirchberg

Ein Bauernschloss mit Hotel voller

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ulinarische Köstlichkeiten von Hohenloher Bauern, Kunst und Kultur sind die Highlights im Kirchberger Bauernschloss, das seinen Gästen seit 2018 sogar ein Hotel mit ganz besonderer historischer Atmosphäre bieten kann. 2015 ist der barocke Residenzbau hoch über der Jagst aus seinem Dornröschenschlaf erwacht und hinter den alten Mauern pulsiert wieder neues Leben. Damit ist es Rudolf Bühler, Chef der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft (BESH), Stück für Stück be-

reits gelungen, einen Großteil seiner Vision zu verwirklichen. Die mit der BESH verbundene Stiftung „Haus der Bauern“ als Hausherrin bietet in den inzwischen weitgehend sanierten Räumlichkeiten ein attraktives Spektrum an Bildungsveranstaltungen, Kulturevents und Genuss­ erlebnissen. Die Akademie für ökologische Land- und Ernährungswirtschaft soll die Grundlagen einer nachhaltigen und ökologischen Landwirtschaft und Ernährungskultur in die Breite tra-

gen und die Region weiter stärken. Sie hat beispielsweise die Fortbildung zum Bio-Fachverkäufer im Programm. Mit dem World Organic Forum im Frühjahr und den Kirchberger Öko-Marketingtagen im Herbst ist es der Akademie gelungen, zwei jährlich stattfindende Tagungsformate zu etablieren. Kooperationspartner bei weiteren Veranstaltungen sind Öko-Verbände wie Ecoland, Bioland oder Demeter, die ebenfalls in Schloss Kirchberg ansässige Bauernschule Hohenlohe, Slow Food und

die Universitäten in Kassel-Witzenhausen und Weihenstephan-Triesdorf.. Schlosscafé mit Bio-Heumilcheis Im Schlosscafé warten feine hausgemachte Kuchen, ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, Bio-Heumilcheis in vielen leckeren Geschmacksvaria­ tionen und regionale Bio-Delikatessen auf die Gäste. Die Cocktailbar lädt zu gemütlichen Drinks im historischen Ambiente ein. Das köstliche Eis stellt die Eismanufaktur „Moo“ in hinteren Schloss-


Wir kochen frisch und regional

Köstlichkeiten, Kunst & Kultur hof aus Bio-Heumilch von den Geifertshofener Heumilchbauern, Demeter-Sahne von der Schrozberger Molkerei und Gewürzen aus der Ecoland-Gewürzmanufaktur „Seeds of Hope“ her. 2019 entsteht im Schloss ein eigener Laden mit gläserner Bäckerei und Produkten aus der Region wie Obst und Gemüse. Modern eingerichtete Gästezimmer Touristen, Schlossliebhaber, Tagungsgäste, Wanderer und Radfahrer, die das idyllische Jagsttal um Kirchberg

und die malerische historische Altstadt erkunden wollen, bietet das Schloss in 30 sensibel renovierten, modern eingerichteten Zimmern und Suiten individuelle Übernachtungsmöglichkeiten, die jedem Anspruch gerecht werden. Vom preiswerten „Siebenschläfer“-Zimmer über das „Boutique“-Zimmer und den „Adlerhorst“ mit spektakulärem Ausblick auf die mäandernde Jagst bis zum romantischen „Hochzeitszimmer“. Tagen und Tanzen Acht Schloss-Säle zwischen

41 und 306 Quadratmetern stehen für Tagungen aller Art, Konzertevents, Hochzeitsfeiern und Feste aller Art zur Verfügung - privat wie betrieblich. Schlossdirektorin Dorothea Bohn und ihre Stellvertreterin Maria Haase, die für den Hotelbetrieb verantwortlich ist, laden samstags ein- bis zweimal im Monat zum „Tanz im Schloss“ bei Livemusik von den 70er-Jahren bis heute in den Rittersaal ein (Termine und weitere Veranstaltungen unter www. schloss-kirchberg-jagst.de). Seit 50 Jahren kommen dort auch die traditionsrei-

chen Kirchberger Schlosskonzerte zur Aufführung. Ateliers und Wohnungen 15 im Schloss arbeitende Künstler bereichern das kulturelle Leben mit Ausstellungen und Kunstaktionen. Sehr beliebt bei den Gästen aus nah und fern sind die sonntäglichen Schlossführungen mit Schlossführer Alfred Albrecht, der auch das Schlossmuseum betreut. Betreutes Wohnen, die Unterstützung junger Menschen mit familiären Problemen durch JuGenial runden das vielfältige Angebot ab.

SCHLOSS KIRCHBERG Gemeinnützige Stiftung Haus der Bauern Schlossstrasse 16/3 74592 Kirchberg an der Jagst Telefon +49 (0) 7954 / 9215470 dorothea.bohn@hdb-stiftung.com www.schloss-kirchberg-jagst.de

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32 Bio regional

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Kräuterpädagoginnen verbindet die Liebe zur Natur Kräuterpädagoginnen kochen mit ihren Gästen und zeigen ihnen die Schönheiten Hohenlohes


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Bio regional

Kräuterpädagogin Helga Hennebold in ihrer wildromantischen Hütte am Waldrand von Dimbach

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34 Kräuterpädagoginnen

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Helga Hennebold mit einer Gruppe in der Natur

Kräuterpädagoginnen

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it meinen Angeboten will ich die Teilnehmer dazu verführen, die Natur in ihrem Reichtum und in ihrer Vielfalt noch mehr zu schätzen, zu lieben und zu achten“, erklärt Helga Hennebold. Start und Ziel ihrer Kräuterwanderungen ist ihre wildromantische Hütte am Waldrand von Dimbach. An bestimmten Wochenenden im Jahr ist sie Schauplatz für „Hüttenzauber bei der Wildkrautfee“. Auch im Fränkischen Seenland und anderswo erklärt sie die Geheimnisse der „Un-Kräuter“. „Mir fehlt die Zeit für eine umfangreiche Produktion von Wildkräuterprodukten“, erklärt „Wildkrautfee Helga“.

Mit den Kräuterpädagoginnen hat Hohenlohe eine weitere touristische Attraktion, die auch Einheimische sehr gerne nutzen. Das zeigt ein Blick auf vier Frauen, deren berufliche Entwicklung wir seit zehn Jahren mit Interesse verfolgen. Zwei von ihnen – Regina Müller und Waltraud Zink – konzentrieren sich auf das Kochen mit Kräutern. Helga Hennebold ist vor allem mit Kräuterwanderungen und Vorträgen erfolgreich. Bei Jessica Buschmeier-Gundel kommen Herstellung in der Kräuterwerkstatt und Verkauf der Produkte aus Kräutern und Früchten hinzu. Wichtelgeschichten Zweimal im Jahr kann man bei Helga in Workshops den „kleinen Kräuterführerschein“ machen. Als Realschullehrerin ist sie geradezu prädestiniert,

„kleine Leute“ in Form von Wichtelgeschichten oder Basteleien für die Natur zu begeistern. Sie geht als Pilzcoach auf Fotosafari oder gewinnt ihre Zuhörer mit spannenden Vorträgen für die „Schatzsuche am Wegesrand“. Aber auch Kochen mit Wildkräutern, eine moderne Schatzsuche mit GPS oder ein kleiner Markt mit Wildkräuterprodukten und anderen Erzeugnissen der Natur ist mit Helga möglich. Gruppen können Helga Hennebold also für spezielle, vorher vereinbarte Führungen und Aktionen buchen. Feste Wandertermine Daneben bietet sie auch jedes Jahr feste öffentliche Wildkräuterwanderungen für Einzelpersonen (nach Voranmeldung) an: 2019 am 23. März (ab 14 Uhr), 17. Mai (ab 15 Uhr), 28. Juni (ab 15 Uhr) und 27. September (ab 15 Uhr). Treff-

punkt ist jeweils ihre romantische Hütte am Waldrand. Dauer: 1,5 Stunden. Schon ein Blick auf ihre Homepage zeigt: Ihr Schwerpunkt liegt klar auf der Vermittlung von Kräuterwissen und der Liebe zur bunten Vielfalt von Mutter Natur. Sie ist deshalb auch aktiv an der Aus- und Weiterbildung des Kräuterpädagogen-Nachwuchses beteiligt. Absolut professionell „Meine Liebe zur Natur“, erzählt Jessica Buschmeier-Gundel, „hat mich letztlich zu dem gebracht, was mir heute sehr viel Spaß macht und mich erfüllt, zur Ausbildung als Kräuterpädagogin.“ Hinzu kam, dass sie schon immer viele Früchte und Kräuter der Natur verarbeitet hatte. „Aber mir fehlte die Professionalität“, sagt sie. Die Basis dafür legte vor gut elf Jahren die Ausbildung zur staatlich zertifizierten Kräuterpädagogin an


Kräuterpädagoginnen

der Kupferzeller Akademie für Landbau. Mit ihr gingen knapp 20 weitere Frauen diesen Weg – aber nur etwa die Hälfte von ihnen machte etwas daraus, sah die Ausbildung in Zusammenarbeit mit der Gundermannschule nicht „nur“ als Investition in die eigene Gesundheit. Volksheilkunde plus Für diese Absolventinnen war das der Start in die Selbständigkeit oder zumindest ein wichtiger zusätzlicher Baustein zur Absicherung der beruflichen Existenz. Sie haben es zum Beispiel geschafft, dass viele ihrer Teilnehmerinnen die Schätze am Wegesrand beim Kochen nutzen, dass diese weit überlegter essen und bewusster durchs Leben gehen oder von der heilsamen Wirkung der Kräuter profitieren. Denn: Einige der gut ausgebildeten Kräuterpädagoginnen haben gleich nach ihrem Abschluss eine Ausbildung in Volksheilkunde angehängt.

Am offenen Feuer „Bei mir ist der Wechsel das Schöne“, erzählt Jessica, „ich liebe es, stundenlang allein draußen in der Natur Kräuter zu suchen und zu sammeln oder zu kochen und dann wieder zwei drei Tage lang auf Märkten den Besuchern meine Produkte zu zeigen und ihnen von Kräutern und Früchten zu erzählen.“ Sie hat nach zehn Jahren im Kräutermetier • rund 30 Blüten- und Wildfrüchtesirups, etwa mit Rosmarin, Indianernessel oder Waldmeister • sehr hochwertige aromatisierte Essigverfeinerungen beispielsweise mit Apfelbeere, Bärlauch oder Zwetschge • und etwa 15 Konfitüren, zum Beispiel mit Fichtenspitzen, Kornellkirschen, Holunderbeeren oder Löwenzahnblütengelees. Als Rohstoffe verwendet sie viele Produkte aus Natursammlungen und nicht

Jessica-Buschmeier-Gundel beim Kochen mit Kräutern

Waltraud Zink und Regina Müller beim Start ihrer Arbeit als Kräuterpädagogin vor neun Jahren

Waltraud Zink

Helga Hennebold

Regina Müller

Am Wasser­ turm 5 74582 Gera­bronnDünsbach Tel 07952 5442 www.blockhauswinterhoehe.de familie-zink@web.de Angebot: Wildkräuterkochen mit Wildkräuterbuffet | Vorträge und Wildkräuterwanderung im „Blockhaus“ | Gasthaus am Freitag ab 18.30 und Sonntag ab 11.30 Uhr | Ideal für Familien- und Betriebsfeiern und Veranstaltungen nach Vereinbarung

Sonnenbergstr. 36 74626 Bretzfeld-Dimbach Tel 07946 6453 www.wildkrautfee.de helga@hennebold.de Angebot: Wildkräuterwanderungen rund um ihre Hütte in Dimbach, im Fränkischen Seenland und anderswo | Workshop „Der kleine Kräuterführerschein“ Vorträge | Fotosafari mit dem Pilzcoach | Moderne Schatzsuche mit GPS | Angebote für Kinder

Rengershäuser Str. 20 74677 Dörzbach-Laibach Tel 07937 5614 www.ferienhof­-­ marina.de | otti.mueller@ gmx.de Angebot: Für Gruppen, Schulklassen und Kindergärten Kochen mit Kräutern in ihrer „Kutscherstube“, auf Wunsch mit einer Wildkräuterwanderung Ideal für Feste und Veranstaltungen | Ferienwohnungen und Übernachtungskojen für Radler

Jessica BuschmeierGundel Zum Brunnenbiegel 8 74585 Rot am See-Beimbach Tel 07952 6531 www.gundelgarten.de |gundelgarten@ gmx.de Angebot: Outdoor-Kochkurse mit Wildkräutern, Führungen mit Kostproben, bevorzugt im GundelGarten in Beimbach | Herstellung und Verkauf von Produkten aus Kräutern und Früchten auf Genießermärkten und über die Homepage

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36 Kräuterpädagoginnen

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gespritzte oder gedüngte Pflanzen und Kräuter aus eigenem Anbau. Das ist in Wirklichkeit Bio, aber die offizielle Bio-Zertifizierung kann sich in so einem Fall natürlich niemand leisten. Weil sie sehr kreativ ist, wächst der wilde GundelGarten ständig. Wiesenwerkstatt Nicht nur das Genießen der Natur, sondern auch das Entdecken liegt der zertifizierten Waldpädagogin am Herzen – zum Beispiel bei Tageskursen mit Waldwanderung. In ihrer Wiesenwerkstatt im eigenen Garten macht sie Workshops und Outdoorkochkurse für bis zu zehn Teilnehmer an. Sie beginnen mit einer Kräuterführung und enden mit der Zubereitung der Wildkräutergerichte am offenen Feuer und gemütlichem Ausklang in Gundels Garten enden. Schutz der Natur Für größere Gruppen bietet sie Wildkräuterführungen mit Kostproben und komplette Wildkräuterbuffets an. Als Jugendbegleiterin an der Förderschule in Kirchberg-Gaggstatt gestaltet sie die Natur-AG. Sehr engagiert ist sie auch als Dozentin an der Hector-Kinderakademie. In die „Kutscherstube“ Die gut ausgestattete Küche, ihr Kräutergarten und ihre „Kutscherstube“ im Ferienhof Marina, den sie mit ihrer Familie betreibt, waren gute Voraussetzungen für Regina Müller in Laibach, einem romantischen, etwas versteckten

Dorf in einem Seitental der Jagst. Die Vorsitzende der Landfrauen im Hohenlohekreis hat sich auf das Kochen mit Kräutern spezialisiert. Dabei arbeitet sie meist mit einer Kollegin zusammen, die den Teilnehmern bei einer Wanderung draußen in der Natur die Wildkräuter zeigt und sie über deren Anwendungsmöglichkeiten informiert. In dieser Zeit beginnt Regina schon mal mit dem Kochen. Die Gäste helfen in der großen Seminarküche beim Kochen mit oder lassen sich in der „Kutscherstube“ bewirten lassen. Hier können bis zu 60 Personen stimmungsvoll feiern – und anschließend in einer Ferienwohnung. im Ferienhaus oder den originellen Radlerkojen übernachten. Regina stattet zudem Buffets mit köstlichen Kräuterspezialitäten aus – bei ihren Feriengästen und bei externen Veranstaltungen. Kräuterfest am Blockhaus Schon Waltraud Zinks Großmutter hat sie für die heilenden Wirkungen der Kräuter sensibilisiert. Seit sieben Jahren ist ihr „Blockhaus zur Winterhöhe“ Ausgangspunkt fast aller Kräuter-Aktivitäten. Sie bietet hier im Gerabronner Ortsteil Dünsbach – nahe der Autobahnausfahrt Wolpertshausen an der Autobahn A6 – Gruppen Kräuterführungen oder Vorträge in Verbindung mit Verkostungen oder Kochen mit Wildkräutern an. Auf Wunsch auch zu bestimmten Themen wie Kürbisse oder in Verbindung mit der Vorstellung

des landwirtschaftlichen Betriebs ihrer Familie. Sehr beliebt ist bei Waltrauds Gästen das Wildkräuterkochen mit abschließendem Wildkräuterbuffet. Dauer: vier bis fünf Stunden. Riesengroß war 2018 – trotz wenig Werbung – der Ansturm auf ihr Kräuterfest mit Ständen von Kolleginnen, Workshops und Kräuterführungen. Das nächste ist für 2020 geplant. Blick in den Kräutergarten Weil sie in ihren Gärten am Wohnhaus und am Blockhaus sehr viele Wildkräuter und kultivierte Kräuter selbst anbaut, müssen ihre Gäste nicht unbedingt in der freien Natur nach Kräutern suchen. Von der Luftzwiebel über Muskatellersalbei, kanadischer Minze und Bergbohnenkraut bis zur Melde ist da so ziemlich alles vertreten, was Genießern das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Das Blockhaus mit 70 Plätzen innen und 40 Plätzen auf der Terrasse mit Blick in den gut sortierten Kräutergarten bietet dafür den optimalen Rahmen – modern, mit besonders gesundem Raumklima und urgemütlich (siehe Seite 22). Freitags ab 18.30 Uhr und sonntags ab 11.30 Uhr ist das Haus für jedermann ohne Anmeldung geöffnet. Und immer steht zumindest ein Gericht mit Kräutern auf der Speisekarte. Sehr gerne kommt Waltraud aber auch zu Vorträgen zu Landfrauen und anderen Vereinen – mit oder ohne Kostproben im Gepäck.


Bio regional

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Karl und Ingrid Jauernik mit Dieter Schultheiß vom Pfedelbacher Bürgerstüble

Bioland-Schafhof Jauernik in Bretzfeld-Weißlensburg

„Unsere Schafe arbeiten für uns“

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u ihren Schafen haben Ingrid und Karl Jauernik ein geradezu liebevolles Verhältnis. „Sie sind unsere Partner, denen wir ein schönes Leben ermöglichen, sie arbeiten ja jeden Tag für uns“, erklärt Ingrid Jauernik, die vor über 20 Jahren mit zwei Schafen begann. Längst ist aus dem Hobby ein Bio-Bauernhof mit etwa 110 Mutterschafen und – im Frühjahr – bis zu 160 Lämmern geworden. Dazu kommen Hütehund Hank, zwei Hirschherden im weitläufigen Gehege, zwei Bienenvölker, fünf Limpurger Rinder und einige „Mohrenköpfle“, die Schwäbisch-Hällischen Landschweine. Die Schafe werden von März bis November zweimal täglich gemolken. Die Milch verarbeitet Ingrid Jau-

ernik in ihrer blitzsauberen Käserei täglich frisch zu cremigem Frischkäse mit Kräutern, mildem Weichkäse, leckerem Grillkäse, in Lake eingelegtem „Weißaki“, fantastischem Joghurt und Quark, der mit Cremigkeit überzeugt, und Hartkäse mit kräftigem Aroma.

Beste Fleischqualität Bei Karl Jauernik, der die Tiere in den Schlachträumen stressfrei schlachtet und zerlegt, bekommt man auch das zarte Fleisch der Lämmer, dessen Qualität Küchenchefs und Hobbyköche als „hervorragend“ einstufen. Das gilt auch für das zu Rauchfleisch, Schin-

kenwurst und Salami verarbeitete Lammfleisch. Im Hofladen gibt‘s zudem im Dezember in bester Qualität das Fleisch der Sika- und Damhirsche und einmal jährlich von den Limpurgern. Immer wieder kommen Gruppen von Kindergärten oder – im Rahmen

von „Lernort Bauernhof“ – ganze Schulklassen zu Besuch. Gruppen von Erwachsenen buchen gerne eine Hofbesichtigung mit Käseprobe. Zweimal Siegerin Dass sie ganz ausgezeichnet kocht, bewies Ingrid Jauernik bei der Senderei-

he „Lecker aufs Land“ des SWR-Fernsehens, aus der sie 2014 als Siegerin hervorging – nicht zuletzt dank ihrer Schafskäsevariationen. Die häufig wiederholte Sendereihe machte sie landesund zum Teil bundesweit bekannt. 2016 gewann sie als „beste Hofpraktikantin“ auch noch die „Lecker aufs Land“-Hofmeisterschaft des Südwest Fernsehens. Ein absolutes Highlight ist der „Brunch auf dem Bauernhof“ jährlich am ersten August-Wochenende. Unser Tipp: frühzeitig buchen.

Familie Jauernik | Am Steg 1 74626 Bretzfeld-Weißlensburg Tel 07946 6226 Mobil 0175 4175022 www.schafhof-jauer­nik.de kontakt@schafhof-jauernik.de Geöffnet Mo bis Sa 9.30 bis 12.00 & 16.30 bis 19.00

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Familie von Mentzingen baut in Neuenstadt begehrte Nischenprodukte an

Demeter-Goji, Himbeeren und Spargel

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ojibeeren, die Superfrucht, kommt doch aus China.“ Stimmt! Aber nicht ausschließlich, die Gojibeeren wachsen auch mitten unter uns, in Neuenstadt am Kocher. Seit 2016 baut die Familie von Mentzingen Gojibeeren auf einer 3 ha großen Anlage an – mit guten Ergebnissen in allerbester Demeter-Qualität. Sozusagen „Gojibeeren Made in Germany“. Mit den Gojibeeren hat der Neuenstädter Familienbetrieb eine weitere Nische gefunden, die in punkto Ernte perfekt zu Himbeeren (seit 2003) und Spargel (seit 2010) passt. Schon bei den Himbeeren war Nikolaus v. Mentzingen Pionier in der Region. Seit 8 Jahren wächst in Neuenstadt auf seinen Flächen der beliebte weiße und grüne Spargel. Noch heute wissen nicht alle Heilbronner und Hohenloher, dass der Spargel auch in ihrer Heimat bestens gedeiht. Mit

40 ha Weiß- und Grünspargel, zählt der Betrieb in Neuenstadt-Bürg sogar schon zu den größeren im Land. Der weiße Spargel in der Kocher-Jagst-Region, ist nicht ganz so blütenweiß wie die Stangen aus den Sandböden der Rheinebene „aber unser Spargel ist dank der gehaltvollen Böden wesentlich aromatischer,“ weiß Nikolaus v. Mentzingen. Sein Spargel kommt sofort nach dem Stechen in die Schockkühlung auf dem Hof. Hier wird er danach gereinigt und sortiert bevor er, unter Beachtung der geschlossenen Kühlkette, zu den gut ein Dutzend Erdbeerund Spargelständen „Die Obstbauern“ im Heilbronner Land, in Hohenlohe und Main-Tauber transportiert wird. Den hochwertigen regionalen Spargel bekommen die Verbraucher aber auch in den fünf Edeka-Märkten von Steffen Ueltzhöfer in Ellhofen, Heilbronn, Sontheim, Neuenstadt und Oedheim,

in einigen Hofläden und bei diversen Wochenmarkthändlern in der Region. Die Spargelsaison ist noch nicht abgeschlossen, dann beginnt auf dem Neuenstädter Hof, meist schon Ende Mai, dank der Folientunnel, die Himbeerernte. Die köstlichen Früchtchen werden handverlesen frisch verkauft, oder zu Himbeerbrand, -likör, veredelt. Pionier bei Gojibeeren Spargel und Himbeeren wachsen und gedeihen konventionell, die Gojibeeren in Demeterqualität. Der Grund: 2016 ergab sich für die Familie v. Mentzingen, die ihren Gutshof in 16. Generation bewirtschaftet, die einmalige Chance, einen der ältesten Demeterhöfe in der Region zu pachten. Katja und Nikolaus v. Mentzingen erkannten sofort: „Das ist perfekt für den Anbau der Gojibeeren.“ Bei der Suche nach etwas Neuem waren die beiden auf das Produkt mit den fantastischen Inhaltsstoffen gestoßen. Katja v. Mentzingen: „Die Studien zu den positiven Auswirkungen der Gojibeeren auf Darm, Immunsystem, Muskelaufbau, Herz, Gehirn und Augen haben uns sofort überzeugt.“ Die handgepflückten orangeroten Beeren der Sorte Turgidus, gezüchtet von der Heilbronner Bio-Gärtnerei Umbach, zeichnen sich durch die angenehme Süße und wenig Bitterstoffe aus. Man

Katja Freifrau von Mentzingen und ihr Ehemann Nikolaus

Wir sind Lernort Bauernhof Betrieb! www.lob-bw.de

kann sie in der Erntezeit von Juli bis Oktober frisch genießen, in dieser Zeit wird auch ein Teil davon in Dörröfen auf dem Hof getrocknet und deshalb gibt es die Beeren in getrockneter Form das ganze Jahr über. Ob als Snack, im Müsli, im Salat, in Gemüse, in Fleischküchle oder im Gebäck, frisch oder getrocknet – bei der Verwendung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Gojibeeren aus Neuenstadt gibt es im eigenen Webshop, bei Edeka Ueltzhöfer, dem Öhringer Biomarkt Geist, dem Schafhof Jauernik, den Marktschwärmern der Region und im Internet bei WINO Bioland www.wino.bio und den Startups www.pielers.de und www.echtes-essen.bio Gojibeeren Katja Frfr. v. Mentzingen Tel 0172-7609591 www.deutsche-gojibeeren.de info@deutsche-gojibeeren.de Beeren & Spargel Nikolaus Frhr. v. Mentzingen Tel 0172-6653771 www.mentzingen.de beerenkulturen@ mentzingen.de Züttlingerstr. 51 74196 Neuenstadt-Bürg Folgen sie uns auf ...und erleben Sie Landwirtschaft hautnah mit!


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Bioland-Backstub‘ Krimmer Untermünkheim

Genießen & den Bäckern zuschauen

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ie hervorragenden Produkte des Hauses im umgebauten, neu eingerichteten Backstubencafé genießen und dabei den Bäckern zuschauen, wie sie im neuen Backofen Brezeln, Brötchen und Croissant backen – das können die Gäste seit Frühsommer in Krimmers Backstub‘ direkt an der Durchgangsstraße in Untermünkheim erleben. Der Umbau und die Erweiterung der Bäckerei machen es möglich. Mit der Geschäftsübernahme in der Hohenloher Straße 39 im Jahr 2014 haben sich Ingmar (31) und Tanja Krimmer (28) vor allem zwei sehr ehrgeizige Ziele gesetzt: „Wir wollen möglichst alle unsere Produkte selbst herstellen, und das mit den besten Rohstoffen am Markt.“ Deshalb sind nahezu alle Rohstoffe aus Bio-Produktion. Die Voraussetzung für die Zertifizierung der Backstub‘ Krimmer durch Bioland – und die Basis für den großen Erfolg der beiden Bäcker und ihrer Mitarbeiter. Auch vier Sorten Kleingebäck wie das am Freitag und Sams-

tag angebotene Hefegebäck Brioche gibts in Bioland-Qualität. Das Getreide und Produkte wie Sonnenblumen- und Kürbiskerne, angebaut in Deutschland oder Österreich statt in China, liefert in bester Bioland-Qualität die Schrozberger OBEG. Das konventionelle Mehl kommt in Top-Qualität von der Mühle der Familie Jesser in Kochersteinsfeld. Seine Fleisch- und Wurstwaren bezieht Ingmar Krimmer von den Metzgereien Schäfer (Forchtenberg) und Wieland (Gaildorf). Die Eier legen die Hühner der Familien Engelhardt und Horlacher in Schönenberg. Beim Backen setzt der Bäckermeister auf traditionelle, teils aufwändige Verfahrensweisen wie Langzeitführungen, Rezepte ohne künstliche Zusätze – und natürlich auf viel Handarbeit. „Das ist für mich der einzige Weg zu backen“, betont der im Remstal groß gewordene Biobäcker, „immer ehrlich und authentisch“. Dieser Aufwand zahlt sich für den Kunden aus: Ein rundum fantastisches Geschmacks­ erlebnis, das gesundheitsbewusste Verbraucher begeistert. Aus den Eiern stellt Ingmar

Krimmer eigene Nudeln her – die „Krimmeronis“. Auch die Marmeladen sind aus eigener Produktion. Parallel zur baulichen Erweiterung haben Krimmers auch das Warenangebot vergrößert: Neben verschiedenen Frühstückskreationen haben die Gäste mittags die Wahl unter Gerichten wie heiß gegrillte Paninis, überbackene Ofenbrote oder Quiches in allen Variationen. Zum Nachmittagskaffee wartet eine große Auswahl an Kuchen, Sahneschnitten oder Tartelettes. Krimmers Produkte gibt‘s auch über die Ökokiste Hof Engelhardt, den „denn‘s“ Bio-Supermarkt in Schwäbisch Hall, die Künzelsauer Familie Frank sowie in Bioland-Hof Kleincomburg und das Café Striffler in Schwäbisch Hall.

Hohenloher Straße 39 74547 Untermünkheim Tel 0791 8362 Fax 0791 973145 www.krimmers-backstub.de info@krimmers-backstub.de

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Gastronomie & Hotel Bauernschloss Kirchberg

Spitzengastronomie mit Eiermann: Bauernschloss greift nach dem Stern

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it Lothar Eiermann als Patron soll das Bauernschloss Kirchberg zum Sterne-Restaurant aufsteigen. Das ist das Ziel der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft (BESH). Ihr ist es innerhalb kurzer Zeit gelungen, das jahrelang dahinsiechende Hohenloher Fürstenschloss aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken. „Lothar Eiermann war sofort von der Idee begeistert“, so Max Korschinsky, der seit November 2017 die BESH-Gastronomie leitet. Von 1979 bis 2008 gelang es

Eiermann mit dem Wald und Schlosshotel Friedrichsruhe Jahr für Jahr, den 1978 errungenen Michelinstern zu verteidigen. Er ist damit nicht nur „der“ Pionier der Hohenloher Sternegastronomie, sondern hat auch ganz wesentlich zur Erneuerung der deutschen Spitzengastronomie beigetragen. Max Korschinsky wird die Tester der großen Restaurantführer nicht etwa mit Hummer und Kaviar überzeugen, sondern mit erstklassigen Gourmetgerichten, zubereitet mit den besten Bio-Produkten der Region Hohenlohe. „Wir streben den ersten komplett regionalen Michelin-Stern an.“ Aus Erfahrung wissen natürlich Eingeweihte, dass dies nicht nur von der

Kochkunst, sondern von vielen anderen Faktoren abhängt, nicht zuletzt vom Glück. Der Stern ist eine große Hürde, aber eine Herausforderung vor der Max Korschinsky, der seine Lehr- und Wanderjahre in renommierten Restaurants in der Schweiz, Deutschland und Österreich verbrachte, überhaupt nicht bange ist. Der geborene Münchner ist überzeugt: „Wir können es schaffen, weil wir die besten Beziehungen zu den Produzenten in unserer Genießerregion haben.“ Etwa Fleisch und Schinken der Eichelmastschweine, der Boeufs de Hohenlohe, der Hohenloher Landgockel, Bioputen und Weidelämmer oder edelsten Bio-Käse


Bio regional

der Heumilch-Dorfkäserei Geifertshofen. Ganz zu schweigen vom knackigen Obst und Gemüse Hohenloher Erzeuger. Beim Bio-Gemüse hat Korschinsky mit den Sozialtherapeutischen Gemeinschaften in Kirchberg-Weckelweiler einen idealen Partner gefunden. Unter vorbildlicher Integration behinderter Menschen – mit der Anthroposophie als Hintergrund – wird in mehreren Gärtnereien Gemüse in bester Demeter-Qualität erzeugt. „Ein erstklassiges Sechs-Gang-Menü, ausschließlich mit regionalen Zutaten, ist für uns kein Problem“, so Max Korschinsky, inzwischen Mitglied der Slow Food Chef Alliance. Schon jetzt arbeitet er im Wolpertshausener „Mohrenköpfle“ mit Weckelweiler und anderen Hohenloher Bio-Produzenten intensiv zusammen: „50 Prozent unserer verwendeten Produkte sind bereits in Bio-Qualität, bis Ende 2019 wollen wir den Bio-Anteil auf 80 Prozent steigern.“ Bis das Restaurant Ende 2019 im Marstallgebäu-

de von Schloss Kirchberg eröffnet werden kann, ist noch viel Arbeit notwendig. Wo einst die Pferde der Hohenloher Fürsten wieherten, ist viel Platz für die Küche und das Restaurant mit insgesamt rund 120 Plätzen. Der hohe Raum, die historische Umgebung, der geplante Einbau eines Parkettbodens, vor allem aber der Erfolg, mit dem Rudolf Bühler bisher seine Pläne verfolgt hat, lassen in Kirchberg ein neues gastronomisches Highlight in Hohenlohe erwarten. Ein Bereich mit einem besonders edlen Ambiente wird als „Hohenloher Stube“ für bis zu 20 Gourmet-Gäste abgeteilt. Im übrigen Raum servieren die BESH-Mitarbeiter hochwertige Tagesgerichte, bedienen Touristengruppen oder Gäste, die an einer Tagung im Bauernschloss teilnehmen. Aber auch zahlreiche Schulen und Kindergärten könnten vom Bauernschloss profitieren. „Wir wollen beweisen, dass wir für einen günstigen Preis ein hochwertiges Essen für Kinder kochen können.

Gerade für sie ist ja eine gesunde Ernährung ganz besonders wichtig.“

Schlosshotel Schlossstr. 16/3 74592 Kirchberg an der Jagst Telefon +49 (0) 7954 / 9215470 dorothea.bohn@hdb-stiftung.com www.schloss-kirchberg-jagst.de

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Familie Waldmeyer

Kostbarer Safran aus Feuchtwangen

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afran in Franken? Das hört sich unglaublich an, ist aber wahr. Christina und Jean-Frédéric Waldmeyer bauen das teuerste Gewürz der Welt seit 2012 bei Feuchtwangen an. Denn: Die orientalische Pflanze hat sich bei uns akklimatisiert und liefert ein Gewürz bester Qualität. Nach einem Praktikum bei Frankreichs größtem Safran-Erzeuger pflanzte das sympathische Ehepaar 2012 die ersten 50.000 Zwiebeln aus. Ein Erfolg. So können die Waldmeyers den Genießern frischen, jungen Safran anbieten, der seine ganze Palette an Aromen mit der Zeit entfaltet. Es ist ein wahrer Genuss, auf diese kulinarische Reise mit dem Safran zu gehen und seine typischen Komponenten zu entdecken. Mittlerweile haben sich zum reinen Safran in Fäden noch weitere Produkte hinzuge-

Christina und Jean-Frédéric Waldmeyer Unterdallersbach 2 91555 Feuchtwangen Tel 0157 34905472 deutschersafran@gmail.com

sellt: Safranlinguini, Safranlikör, Safranbaiser und Marmeladen mit Safran. 250 Blüten = 1 Gramm Der Safran ist ein herbstblühender Krokus, aus dessen Blüte man die drei roten Stempelfäden gewinnt, die dann getrocknet zur Königin der Gewürze werden. Dies geschieht ausschließlich in Handarbeit. Jede einzelne Blüte wird von Hand auf dem Feld gepflückt und anschließend werden ebenfalls von Hand die roten Fäden entnommen. Für 1 Gramm trockenen Safran benötigt man in etwa 200-250 Blüten. Dieser Safran ist jedoch so intensiv aromatisch, dass ein Zehntel Gramm ausreicht, um ein Gericht für fünf Personen zu verfeinern. Safran-Stand auf Märkten 2019: • 4. und 5. Mai Genießer­ markt Niederstetten • 18. und 19. Mai Genießermarkt im Botanischen Obstgarten Heilbronn • 23. Juni Bauernmarkt­ meile Nürnberg • 29. September Bauernmarktmeile München • 10. November Martinimarkt Feuchtwangen

Betrieb Schlauch Bernulf

Bernulfs Überschrift „Zaubertränke“ aus Überschrift Bächlingen

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ach dem einzigartigen „Holunderzauber“, dem „Akazienzauber“ und dem „Rosenzauber“ hat Bernulf Schlauch sein ausgeszeichnete Sortiment um einen Schaumwein aus Mädesüß und um den „Holdrio“ erweitert. Mit Jodeln hat der„Holdrio“ nichts zu tun. Er ist vielmehr eine alkoholfreie Limonade, hergestellt aus Wasser, wildgesammelten Holunderblüten und Biozucker. „Der kann jeden Vergleich mit Bionade aufnehmen“, ist Bernulf Schlauch überzeugt. Auch der „Holunderzauber“ hat 3,0 bis 3,5 Prozent Alkoholvolumen. Er prickelt leise und schmeckt fruchtig nach wildem Holunder. „Da ist Bio drin“ Bei der Wildsammlung an mehreren hundert Stellen wäre die Bio-Zertifizierung ein Riesenaufwand – und unbezahlbar. Der gelernte Landwirt und Redakteur recherchiert lieber genau und holt sich den Holunder nur dort, wo nicht gespritzt wird. Des-

Bernulf Schlauch Alte Steige 14 74595 LangenburgBächlingen Tel 07905 477 www.holunderzauber.de info@holunderzauber.de

halb kann er sagen: „Auch wenn‘s nicht draufsteht, aber bei mir ist Bio drin.“ Heilpflanze Mädesüß Bei Schlauchs „Mädesüß“ handelt es sich um Schaumwein aus der gleichnamigen Heilpflanze mit süßlich riechenden Blüten. Auch bei seinen „weichen“ Schnäpsen – z.B. aus der „Schlankelesbirne“ – stellt der Kenner schnell fest, dass Bernulf Schlauch eine sehr feine Nase hat. Seine Genießer-Getränke gibt‘s etwa in seinem Internetshop, im BESH-Regionalmarkt Wolpertshausen, in der Stuttgarter Markthalle, im „Teegarten“ in Crailsheim, Café Suite 21 in Hall oder in der Weinstube Winkler in Forchtenberg. Außerdem schenkt er seine „Zaubertränke“ auf Genießermessen aus: z.B. in Langenburg, Niederstetten, Bad Rappenau, im Botanischen Obstgarten in Heilbronn oder den Barocken Gartentagen in Ludwigsburg.


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Neue Räume bei Familie Hörcher

Viele Urgetreidearten und Linsen in bester Bio-Qualität

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ie neue Backstube in der umgebauten Fachwerkscheune und der Gruppenraum sind fertig: Damit kann Silke Hörcher ab Frühjahr 2019 Backkurse und andere Veranstaltungen für Gruppen auf dem Unterkessacher Pfarrer-Mayer-Hof anbieten, den sie mit Ehemann Heinz bewirtschaftet. Eine perfekte Ergänzung zu ihrem Bio-Bauernladen mit vielen selbst erzeugten Produkten wie etwa Linsen, Leindotteröl und Urgetreidearten. Schon vor der Bio-Umstellung 2009 haben die Hörchers mit dem Anbau von Urgetreide wie Einkorn, Roter und Schwarzer Winteremmer oder Dinkel begonnen. Auf ihrem 90-Hektar-Demeter-Hof in Unterkessach wächst sogar die Urdinkel-Sorte Oberkulmer Rotkorn, die selbst Weizenallergiker unbesorgt genießen können. Aus ihrem Leindotter entsteht kaltgepresstes Leindotteröl in Spitzen-Qualität. Hörchers sind immer offen für Neues. So wurde 2018 erstmals Buchweizen angebaut – mit seiner Blütenpracht eine perfekte Bienenweide. Im Bauernladen

gibt es aus eigener Produktion zudem Grünspargel, Erdbeeren, Zwiebeln, Kartoffeln und Speisekürbisse. Die bearbeitet Silke Hörcher im Sommer ausgesprochen kunstvoll, indem sie „Willkommen“ oder „Herzlichen Glückwunsch“ einritzt. Solche Geschenke sind ebenso beliebt wie die Kürbisse mit besonderen Zitaten oder Sinnsprüchen. Aus dem Getreide entstehen unterschiedlichste Nudelsorten und eine riesige Palette an Brot und Backwaren (siehe Homepage). Alle Sinne spricht Silke Hörcher bei Führungen an oder bei einem Spaziergang rund um den idyllisch ins Kessachtal eingebetteten Ort. Das ist Natur pur! Ihr Haus entstand 1786 nach Ideen des Hohenloher Landwirtschafts-Reformers Pfarrer Friedrich Mayer. Danach sind die Gäste zu besonderen Leckerbissen eingeladen wie Kürbis-, Urgetreide- oder Grünspargelspezialitäten. Auf Wunsch wird der Hofbesuch mit einem Vortrag kombiniert. Silke Hörcher gibt auch Kurse für Landfrauen, bringt selbst hergestellte Leckereien mit oder kocht vor Ort.

Hörcher's Pfarrer-Mayer-Hof Talstraße 33 74259 Widdern–Unterkessach Tel 07943 562 | Fax 07943 942543 www.hoerchers–bauernhof.de info@hoerchers-bauernhof.de

Geöffnet: Di 09.00 bis 12.00 Mi 09.00 bis 18.00 Fr 09.00 bis 18.00 Sa 09.00 bis 12.00

Manufaktur Krone

Alles handgemacht in Wermutshausen

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in kompromissloser, unverfälschter Naturgenuss – das zeichnet die Produkte von Monika Riek und Dr. Sven Jamecsny aus. Vor elf Jahren haben der Physiker und die chemisch-technische Assistentin, die zuvor in der Halbleiterforschung am Stuttgarter Max-Planck-Institut tätig waren, das Gasthaus Krone in Niederstetten-Wermutshausen (Main-Tauber-Kreis) erworben. Ein Glück vor allem für die Genießer: Bei der ersten Teilnahme war ihre Manufaktur Krone mit 28 Medaillen auf Anhieb erfolgreichste Brennerei bei der Landesprämierung 2015/2016. Herausragend sind etwa Haselnuss-, Kakaooder Vanillegeist, Safranlikör, Bier- und Tresterbrände oder Beerenbrände von Speierling oder Elsbeere. Weinkenner loben die köstlichen Weine. Da schmeckt man, dass die Trauben ökologisch unter weitgehendem Verzicht auf Kupfer reifen dürfen. 2016

riefen sie die erste Craft-Brauerei im Main-Tauber-Kreis ins Leben. Und als Imker produzieren die sympathischen Gastgeber mit ihren Bienen sortenreinen Honig und – beispielsweise mit Orange oder Haselnuss verfeinerte – Honigspezialitäten. Die Produkte probieren Kunden sehr gerne im neu fertiggestellten Verkaufsraum. Wermutshausen ist eine Reise wert. Zusammen mit leckeren Gerichten können dieses besondere Feinschmecker-Angebot Gruppen bis 60 Personen nach Vereinbarung in den frisch renovierten Gasträumen genießen. Oder von Pfingstmontag (22.04.2019) bis Ende Juli im Biergarten jeweils dienstags (Steaktag), mittwochs (Wildtag) und donnerstags (Smokertag) ab 17.30 Uhr. Highlight: das Hoffest am 2./3. Oktober. Häufig sind die beiden auf Genießermessen und Märkten (Termine siehe Homepage) zu finden.

Manufaktur Krone Wermutshausen 4 97996 Niederstetten Tel 07932 606153 www.manukron.de info@manukron.de


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Sternhof Weikersholz

Bioputen – Fleisch & Wurst, regional & nachhaltig

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it viel Engagement und Pioniergeist wurde der landwirtschaftliche Betrieb schon 1973 auf „Bio“ umgestellt. Damals als „Spinner“ belächelt, leben heute drei Genera­ tionen gemeinsam von und auf dem Hof. Im Zuge der Hofnachfolge werden seit 1979 Puten auf dem Sternhof gehalten. Zunächst – wegen fehlender Nachfrage – streng getrennt vom Bio-Betrieb. Seit 2003 werden auch die Tiere nach Bio-Richtlinien aufgezogen und gemästet. Heute hat der Biokreis-Hof mehrere Putenställe mit Grünauslauf, davon einer mit Wintergarten und autarker Stromproduktion. Die Familie setzt auf intensive Betreuung der Puten. Anfangs werden die Küken in einem beheizten Stall gehalten, bevor sie mit fünf Wochen in einen der großen Ställe umziehen dür-

fen. Ab diesem Zeitpunkt heißt es dann auch: Raus auf die Wiese, wenn das Wetter passt. Hier stehen für jedes Tier zehn Quadratmeter Weidefläche auf den umliegenden Streuobstwiesen zur Verfügung.

Das Futter besteht anfangs aus Bio-Getreidepresslingen, mit zunehmendem Alter wird die Fütterung auf eine „grob geschrotete Hofmischung“ umgestellt, die aus eigenerzeugtem und zugekauftem Bio-Getreide hergestellt wird. Dafür steht eine eigene Schrotmühle zur Verfügung – Voraussetzung für eine genaue Abstimmung des Futters. Im Weideauslauf fressen sie zusätzlich

Gras oder bepicken die Heu- und Strohballen, die als Beschäftigungsmaterial im Stall aufgestellt sind. Im Stall haben Bio-Puten mit zwei Tieren pro Quadratmeter doppelt so viel Platz wie ihre konventionell gehaltenen Artgenossen. Die Puten werden im eigenen EU-zertifizierten Schlachthaus geschlachtet, zerlegt und weiterverarbeitet, auch die Wurstherstellung findet im Betrieb statt. Die Wurst wird ebenfalls nach Bio-Richtlinien ohne Pökelsalz hergestellt. Im Hofladen werden ganze Puten und Teile wie Brust, Filet, Ober- und Unterkeulen, aber auch Saitenwürste, Gyros oder Putenwurst angeboten. Vorbestellung ist erwünscht! Versand ist ebenfalls möglich. Die Produkte gibt es auch im Biomarkt Geist

(Öhringen), im Hofladen Kampmann (Tiefenbach), Dollmanns Bioladen (Weikersheim), Hof Engelhardt - Ökokiste (Untermünkheim-Schönenberg), denn´s Biomarkt in Heidenheim, Louisgarder Biokiste (Weikersheim-Louisgarde), Vita aktiv (Bietigheim), Hofgut Hagenbach (Backnang), VrEiMaN (Rothenburg/Tauber), Bioladen Hannelore Wagner, in der BAGeno (Bad Mergentheim) und im Dorfladen in Wettringen. Seit 2015 findet auch alle zwei Jahre ein Hoffest auf dem Sternhof statt. Im Sommer 2019 ist es wieder soweit. Infos und Termine zu den Veranstaltungen finden Sie auf der Homepage: Familie Mack Weikersholz 8 74585 Rot am See Tel 07958 329 Fax 07958 8314 www.der-sternhof.de info@der-sternhof.de Geöffnet: Mi + Fr 8.00 bis 18.00 und nach Vereinbarung


Bio regional

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Hotel und Gutsgaststätte Rappenhof Weinsberg

Am Rappenhof tanken Sie auf!

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ir wollen den Weinsberger Rappenhof im Sinne von Elisabeth Wurster erfolgreich weiterführen“, ist das erklärte Ziel von Johanna und Daniel Mohrlok. Das sympathische Ehepaar hat 2018 damit begonnen, Stück für Stück in das großartige Lebenswerk ihrer Tante hineinzuwachsen. Was Elisabeth Wurster in 43 Jahren mit ihren Mitarbeitern mit Riesenengagement aufgebaut hat, verdient allergrößte Bewunderung. Konsequent ökologisch Insbesondere die konsequent regionale und ökologische Ausrichtung von Küche und

Hotel und Gutsgaststätte Rappenhof Rappenhofweg 1 74189 Weinsberg Tel 07134 5190 Fax 07134 51955 rezeption@rappenhof.de www.rappenhof.de

Restaurant bleibt die zentrale Stärke des Hauses mit dem fantastischen Blick auf das historische Städtchen und die Burgruine Weibertreu. Küchenchef Robert Marzahn (34), der über Stationen wie das 5-Sterne-Superior-Schlosshotel Kronberg, Hotels in der Steiermark und der Schwäbische Alb zum Rappenhof gestoßen ist, setzt ganz bewusst auf lokale Lieferanten. Dieses Netzwerk hat Elisabeth Wurster in jahrzehntelangem Einsatz aufgebaut, gehegt und gepflegt. Einige Beispiele: Gänse und Enten kommen von Familie Baumgärtner in Abstatt-Vohenlohe, Bauernhof Eis aus Kochendorf, Wild aus heimischen Wäldern, das Weide­ lamm vom Ellhofener Schäfer, der Schafkäse von Jauerniks in Weißlenburg und Ziegenkäse von Zick de Hohenlohe in Unteraspach. Weitere geschätzte Zulieferer sind unter anderem: Schwan Regio Food, Kaffeehaus Hagen, der Oedheimer Bioland-Hof Schmelcher, „slowbaker“ Hönnige in Weinsberg oder die Familien Murawski (weißer Spargel) und Ehrenfeld (Grünspargel).

Fleisch liefern die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft und der Michaelsberg bei Gundelsheim. Zu raffiniert zubereiteten schwäbischen Highlights wie Zwiebelrostbraten, Sauerbraten, Siedfleisch oder Maultaschen gesellen sich Köstlichkeiten wie „Medaillons vom Seeteufel an Alblinsenragout und Spinat-Tagliatelle“. Gäste genießen sie im stimmungsvollen Restaurant, im Wintergarten oder der herrlichen Sonnenterrasse mit Traumblick auf das Weinsberger Tal. Der herrliche romantische Garten ist wie geschaffen zum Flanieren. 3 Sterne superior Seit 2006 ist der Rappenhof bio-zertifiziert und wird gemäß der EG-Öko-Verordnung regelmäßig unabhängig kontrolliert. Schon viele Jahre zählt das gastliche Haus

zu den „Schmeck-den-Süden“-Gastronomen. Zudem ist der Rappenhof ein „Haus der Baden-Württemberger Weine“ und bietet die besten Weine der Region, gerne auch auf der „empfohlenen Württemberger Weinterrasse“. Das Premium-Partner Hotel der Burgenstrasse ist seit 2009 wegen seiner besonderen Leistungen im Öko-Bereich auch EMAS-zertifiziert. Für Übernachtungen stehen den Gästen des Drei-Sterne-Superior-Hotels 39 schöne Zimmer zur Verfügung. Ob ein Wochenende mit den Kindern, eine romantische Hochzeit, ein Weibertreu-Wochenende zu zweit oder eine Tagung mit dem Betrieb: Hier tanken die Gäste auf.

Daniel Mohrlok, Johanna Mohrlok und Elisabeth Wurster

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Bio-Bäcker Kretzschmar in der Gelbinger Gasse

Brot & Co in Demeter-Qualität

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oderner, trendiger, frischer – aber so gemütlich wie vorher – präsentiert sich Andreas Kretzschmars Biobäckerei in der Gelbinger Gasse in Schwäbisch Hall. Der Bäckermeister hat im Januar 2016 die traditionsreiche, von Demeter (dem Anbauverband mit den strengsten Richtlinien) zertifizierte Bio-Bäckerei und ihr Sortiment von Karl Kronmüller übernommen – und führt sie in Kronmüllers Geist sehr engagiert und mit voller Überzeugung weiter. Dreh- und Angelpunkt in der Backstube ist die Steinmühle, in der das von den Demeter-Höfen Matthias Schmidt in Obersontheim und Rudolf Bühler in Wolpertshofen

bezogene Getreide kurz vor der Herstellung des Brotteigs gemahlen wird. „Das ist dadurch konkurrenzlos frisch“, erklärt Andreas Kretzschmar, „so gehen alle wertvollen Geschmacksstoffe von Dinkel, Kamut, Emmer, Einkorn & Co direkt ins Brot über.“ Ergebnis: 25 Brotsorten und Brötchen in bester Demeter-Qualität, ein ganz besonderes Geschmackserlebnis für Genießer. Denn: Andreas Kretzschmar und sein Team verzichten auf künstliche Zusatzstoffe und lassen den Broten viel Zeit. Besonders beliebt sind das Dinkel-Vollkornbrot ohne Hefe, das Wurzelquarkbrot sowie der Hefezopf. Dazu kommen Kuchen und Kleingebäck, zum Teil in Bio, zum Teil konventionell.

Die Produkte der Bäckerei können die Gäste gleich im Bäckerei-Café in der Gelbinger Gasse genießen, auf dem Haller und Künzelsauer Wochenmarkt (Demeterhof Frank) oder in Andreas Kretzschmars „Scheunencafé“ (mit tollem Frühstücks­ angebot) in der Markthalle der Bäuerlichen Er­ zeugergemeinschaft beim Kocherquartier genießen. Auch am Kocher spielt das Bio-Sortiment eine entscheidende Rolle. Und zum Teil in den Bäckereien der Familie Kretzschmar in Ilshofen, Obersteinach und im BESH-Regionalmarkt Wolpertshausen. Für diese Betriebe ist Andreas Kretzschmars Bruder Markus verantwortlich.

www.kretzschmar-biobaecker.de mail@kretzschmar-biobaecker.de Biobäckerei Kretzschmar Gelbinger Gasse 24 | 74523 Schwäbisch Hall Tel 0791 6286 | Fax 0791 7688

Scheunencafé Kretzschmar Kornhausstraße 4 | Tel 0791 97817693 www.scheunencafe-kretzschmar.de


Bio regional

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Biohof Stier

Familie Stier liebt ihre Limpurger

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ie rund 30 Limpurger Weiderinder der Familie Stier bekommen neben ihrem Futter vor allem eines: Liebe. Die Tiere des Demeter-Biohofs in Dörzbach-Hohebach gehören zur Familie. Wenn die Tiere nach zweieinhalb bis drei schönen Jahren – im Frühjahr, Sommer und Herbst auf den Weiden des Jagsttals – den Weg alles Irdischen gehen, sind Renate Stier, ihr Mann Martin und ihre Töchter Leni, Mona und Bea tieftraurig. Ganz im Gegensatz zu den Kunden: Diese bekommen alle drei bis vier Monate frisches, stressfrei geschlachtetes Demeter-Rindfleisch in Top-Qualität sowie daraus hergestellte Schinkenwurst,

Gulasch, Eintopf, Schinken, Salami, Lyoner und weitere Wurstsorten in Dosen. Die Kunden schätzen ebenso Produkte wie die eigenen Nudeln, Kartoffeln, Suppen und vieles mehr. Alles in allerbester Bio-Qualität. Über diese Genüsse freuen sich auch die Besucher ihrer stimmungsvollen Gaststätte „Verborgener Winkel“, die jeden ersten Sonntag im Monat, bei der Jagsttal-Wiesenwanderung (18. + 19.05.2019), am Vatertag (30.05.2019) und bei der Kärwe (28.09. bis 30.09.2019) für bis zu 70 Gäste geöffnet ist. Gruppen ab 30 Personen werden natürlich bei Hochzeiten, Familien- oder Betriebsfeiern von der Familie liebevoll umsorgt. Aber auch Busse

sind nach Voranmeldung willkommen. Renate Stier, immer humorvoll und gut drauf, kocht hohenlohisch bodenständig mit modernem Touch. Ihr Partyservice beliefert bis zu 150 Gäste – kalt oder warm.

Für Radfahrer und andere Gäste stehen an sieben Tagen der Woche acht Gästebetten in zwei Wohlfühl-Doppelzimmern bereit. Jedes Zimmer mit Dusche und WC. Auf Wunsch mit Frühstück.

Biohof Stier Hintere Bachstraße 3 74677 Hohebach Tel 07937 803637 Fax 07937 803639 www.verborgener-winkel.de info@verborgener-winkel.de

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Bio Obsthof Gräßle

An die Äpfel, fertig, los!

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ir führen als Familien-Betrieb mit unseren Angestellten unseren Biohof im östlichen Kraichgau in Heilbronn-Biberach. Der Betriebsschwerpunkt liegt im Anbau von Bio-Tafeläpfeln und Bio-Tafelbirnen. Unsere circa 35 Hektar Flächen sind komplett bio-zertifiziert und werden nach den Richtlinien des Naturland Verbandes bewirtschaftet. Wir lieben gute & leckere Äpfel: „Daher liegt uns die nachhaltige und ganzheitliche Bioanbauweise am Herzen.“ Die Arbeit im Einklang mit den Bäumen ist uns besonders wichtig. Es braucht jede Menge

Gefühl für Bäume und Früchte. Baumschnitt und händische Fruchtausdünnung erbringen wie im Bio-Weinbau exzellente und aromatische Früchte. Eine Vielzahl von Insekten und Nützlingen verköstigen wir neben der Apfelblüte mit einem reichhaltigen Angebot an Wildkräutern in unseren Blühstreifen. Durch die ausschließlich mechanische Bodenbearbeitung zur Breitkrautregulierung erfreuen wir uns durch die verbesserte Boden­struktur an der Gesundheit unserer Bäume. Beim schonenden biologischen Pflanzenschutz kommen gegen Pilze Netzschwefel, Schwefelkalk und Kupfer mit reduzierten Aufwandmengen und gegen Schädlinge

beispielsweise Neemöl, Bitterholz (Quassia) und natürliche Pyrethrine aus Chrysanthemenblüten zum Einsatz. Neben allem Fachwissen und technischem Verständnis ist unser engagiertes Team eine der Säulen des Betriebes. Wir beschützen unsere Bäume: „In den letzten Jahren haben wir viel investiert.“ Die veränderten klimatischen Bedingungen der vergangenen Jahre fordern sowohl uns als auch unsere Bäume heraus. Wir schützen unsere Kulturen soweit möglich, mit einer gleichmäßigen Wasserversorgung über Tropfbewässerung. Hagelschutznetze reduzieren Schäden durch Hagel, Sturm und Sonnenbrand. Eine geplante Frostschutzberegnung soll große Ernteausfälle wie in 2017 vermeiden.

Wir bringen es auf den Punkt: „Wir haben ganz schön viel Äpfel im Kopf!“ Von Delbard Estivale, Deljonca & Sansa, die zu unseren Frühäpfeln zählen, umfasst unser gesamtes Apfelspektrum etwa 20 Lagersorten wie Gala, Elstar, Crimson Crisp, Pinova, Topaz, Jonagold, Natyra, Fuji, Braeburn, Goldrush, Boskoop, Glockenapfel und einige mehr. Unsere Äpfel & Birnen können wir komplett in eigenen CA-Kühllagern einlagern und bieten unseren Kunden somit gute 10 Monate unsere leckeren Äpfel. Wir vermarkten unsere Früchte über den eigenen Hofladen, den Naturkostgroßhandel und liefern sie direkt in die Bio-Supermärkte und den Lebensmitteleinzelhandel in der Region. Naturland Bio Obsthof Gräßle Brunnenstraße 18 74078 Heilbronn-Biberach Tel 07066 5549 Fax 07066 1750 www.obsthof-graessle.de info@obsthof-graessle.de


Bio regional

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Wertheimer Familie Klein ist seit 1985 Biolandbetrieb

Lupinen-Kaffee und Lupinen-Superfood

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enn Fritz Klein von seinen „Schmetterlingen“ spricht, meint er nicht die bunten Flattermänner und -frauen, sondern die weiße Süßlupine, die der Wertheimer Biolandhof seit mehr als zwei Jahrzehnten anbaut. Zu einer Zeit, als der Schmetterlingsblütler nur Insidern bekannt war. Auf der Suche nach einer Alternative zum Getreideanbau entdeckte der Ökobauer, seit 1985 Biolandbetrieb, die Süßlupine. Diese wurde schon mal im Ersten Weltkrieg als Kaffee genutzt, geriet aber als Kaffeebohne völlig in Vergessenheit. Bis sie Fritz Klein wieder entdeckte. Weitere Jahre vergingen, bis die richtige Sorte, die ideale Anbautechnik, die passende Kaffeerösterei und vieles mehr gefunden waren und der deutschlandweit erste Lupinenkaffee 1995 auf den Markt kam. Fritz Klein leiste-

te intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit. „Aber die Mühe hat sich gelohnt“, blickt er zurück, „genießen Sie heute unseren Lupino und Lupresso oder mit Milchschaum Lupiccino oder wie wäre es mit einem orientalischen Mokka aus Lupinen verfeinert mit Kardamom - so ist er mir am liebsten.“ Der große Vorteil von Lupinenkaffee: Er ist völlig koffeinfrei und kann daher unbeschränkt und bis in die tiefe Nacht hinein genossen werden. Kein Wunder, dass der Lupinenkaffee nicht nur bei uns, sondern auch im Ausland gefragt ist. Bis ins ferne Japan hat ihn Iris Klein bereits verschickt. In Zeiten von „Low Carb“ ist die weiße Süßlupine auch als gesunder Eiweißlieferant immer gefragter. Sie hat einen hohen Gehalt an essentiellen Aminosäuren, enthält viele ungesättigte Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe. Des-

halb mahlt der Biolandhof die Süßlupine und stellt daraus Mehl her. „Lupina+“ eignet sich aber auch hervorragend zum Backen. Wenn man acht bis zehn Prozent des Mehls durch „Lupina+“ ersetzt, verbessert sich die Teigstruktur und das Gebäck bleibt länger frisch. Die Falafel kennen viele von arabisch oder türkisch ausgerichteten Imbissständen, die dafür Kichererbsen als Basis verwenden. Familie Klein stellt ihre „Sachsenhäuser Falafel“ aus der Platterbse her. Dabei handelt es sich um ein fertig gewürztes Produkt in vier Geschmacksrichtungen, das nur noch mit Wasser angerührt wird, quellen muss und dann zu Bällchen geformt in Öl ausgebacken wird. Im Glas bietet Familie Klein das Lupinengranulat „Grano Lupino“, den Lupinensnack „Tapas Lupinos“ und die Platterbse an – Superfood für Feinschmecker,

Biolandhof Klein Schmiedsgasse 1 97877 WertheimSachsenhausen Tel 09342/6386 biolandhof-klein@t-online.de www.lupinenkaffee.de

bei denen die Gesundheit an erster Stelle steht. Sogar Schokolade lässt sich mit Lupinen zu einem ganz besonderen Geschmacks­ erlebnis veredeln. Nur mit Biolandvollmilch und Biolandzucker aus Süddeutschland sowie Bio-Kakaobohnen, Biokakaobutter und den Lupinen wurde hier die edle, zartbittere Lupinenschokolade geboren. Im eigenen Hofladen gibt es auch ein umfangreiches Sortiment weiterer regionaler Bioprodukte. Dazu zählen selbst angebaute Getreide, Gemüse, Kartoffeln, Obst und Säfte von hofeigenen Streuobstwiesen. Wenn Wertheim zu weit ist – über die Homepage können alle Produkte bestellt werden.

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Dorfkäserei Geifertshofen gewährt ihren Landwirten einen Dürrebonus

Sechs leckere Bio-Molkedrinks aus Heumilch

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it Bio-MolkeDrinks in sechs Geschmacksrichtungen, Bio-Molkenrahmbutter und Bio-Molkenrahmschmalz erweitert die Dorfkäserei Geifertshofen ihr Angebot um weitere hervorragende Produkte, die auch noch die Gesundheit der Konsumenten positiv beeinflussen. Jahr für Jahr wächst die Sortenvielfalt. „Damit gelingt es uns als eine der ersten Käsereien, die kostbare Heumilch g.t.S. unserer zwölf Biobauern komplett zu verwerten“, ist Vorstand Nadine Bühler begeistert.

Dürrebonus für Partner Das trockene Klima 2018 zwang die Bauern, ihre Milchviehbestände wegen des fehlenden Futters zu verringern. Um mit ihren Kühen über den Winter zu kommen, müssen sie zudem teures Biofutter zukaufen. Da erweist sich die Dorfkäserei wieder einmal als verlässlicher Partner: Sie zahlt ihren Lieferanten von November bis April einen Dürrebonus von 2 Cent pro Kilo Milch. Dennoch: Die Dürre führt dazu, dass Käse aus Geifertshofen zur Mangelware wird.

Das zeigte sich bereits beim Pfefferkäse, einer neuen Käsesorte mit Pfeffer aus einem indischen Umweltprojekt der Ecoland Herbs & Spices. Der zwei Monate gereifte, fein-würzige Käse kam mit seinem exzellenten Geschmack bei Käsekennern so gut an, dass er innerhalb kürzester Zeit ausverkauft war. Experten stuften ihn beim Deutschen Käsepreis 2018/2019 als eine der 25 besten handwerklich hergestellten Käsesorten ein. Er darf deshalb ein Jahr lang die hohe Auszeichnung „Käse cum laude“ tragen.

Ursprünglich sollte die Molke schon früher auf den Markt kommen. Der Start verzögerte sich jedoch wegen des überraschend notwendigen Neubaus einer eigenen Trafostation. Jetzt ist die Markteinführung in Geschmacksrichtungen wie Holunder-Kirsch, Matcha, Natur, Minze-Zitrone Mango-Vanille oder Sanddorn im Frühjahr 2019 fest eingeplant. Bisher sind die meisten Molke-Drinks auf Basis von Molkenpulver hergestellt. Dagegen werden die Molke-Drinks der Dorfkä-


Bio regional

serei, entwickelt mit Unterstützung der Uni Kassel-Witzenhausen und der Schrozberger Molkerei, aus Frischmolke ohne Zusatzstoffe hergestellt. Um den Absatz der Molke ist Nadine Bühler nicht bange: Süßmolke ist ein idealer Gesundheitsdrink. Sie wirkt positiv bei Verdauungsund Darmproblemen und ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Mit Abstand höchster Milchpreis Seit 1998 ist die Bio-Heumilch-Käserei in Geifertshofen für Bio-Käse bester Qualität in ganz Deutschland bekannt. Einer der Gründe: Die zwölf Milchlieferanten verzichten das ganze Jahr

auf Silage. Im Sommer weiden die Kühe saftiges Gras und frische Kräuter auf den Wiesen, im Winter bekommen sie würziges, sonnengetrocknetes Heu. Viel Aufwand, der im Bühlertal angemessen honoriert wird: Derzeit liegt der Auszahlungspreis für die Heumilchbauern – unabhängig vom Auf und Ab bei konventioneller Milch – bei durchschnittlich 64 Cent. Für die Top-Milch mit besonders hohem Fettgehalt gibts deutlich über 70 Cent. Damit zahlt die Dorfkäserei mit Abstand bundesweit den höchsten Milchpreis. „Aus Achtung vor der Kreatur tragen unsere Kühe noch Namen und Hörner“,

erzählt Martin Kochendörfer, einer der Heumilchlieferanten, „das wirkt sich offenbar sogar auf die Milchqualität aus.“ Aber: Kühe mit Hörnern brauchen in Laufställen mehr Platz. Deshalb honoriert das kleine Unternehmen als erste Käserei in Deutschland den erhöhten Aufwand mit einem Hörner-Bonus von zwei Cent. Wie die Käseherstellung konkret aussieht, davon können sich Käsefreunde in der verglasten Schau-Käserei, selbst ein Bild machen. Für Gruppen ab 15 Personen gibts eine Käseprobe mit Führung.

„Ochsen“ wird Geifertshofen zum ganzheitlichen Geschmacks-, Kultur- und Naturerlebnis. Wirtin Ilonka Lang bietet an ein bis zwei Wochenenden im Monat im traditionsreichen Gasthof regionale und weitere leckere Gerichte an.

Gut essen im „Ochsen“ Mit dem benachbarten

Variationen vom Rostbraten Sa 16. und So 17. März

Rund um das Thema Bier Sa 26. und So 27. Januar Rund um das Thema Käse Sa 16. und So 17. Februar Historischer Markttag (ganztägig geöffnet) Do 7. März

Gerichte mit Bärlauch Sa 6. und So 7. April Gerichte mit Spargel Sa 27. und So 28. April Sa 11. und So 12. Mai Bachstraße 2 74426 Geifertshofen Tel 07974 911770 Dorfladen 07974 9699875 www.dorfkaeserei.de info@dorfkaeserei.de Dorfladen geöffnet Mo bis Fr 9.00 bis 18.00 Sa 9.00 bis 13.00

An diesen Terminen ist der Gasthof Samstag ab 17 Uhr und Sonntag nach der Kirche geöffnet. Anmeldung bitte im Gasthof Ochsen unter (07974) 9 69 98 73 oder in der Mohrenköpfle Gastronomie unter (07904) 943 80 - 80

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52 Weingüter und Besen

Weingut Birkert

Spitzenweine & rustikaler Besen

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ie Arbeit im Weingut ist bei Familie Birkert geprägt vom langfristigen Denken in Generationen. So ergänzen sich die Aufgaben der beiden Generationen, die das Weingut führen, perfekt. Boris Birkert hat die innovativen Ideen, geprägt von seinen internationalen Erfahrungen. Tradition und Perspektiven gehören im Adolzfurter Familienweingut eng zusammen. Boris Birkert, Diplom-Ingenieur für Weinbau und Oenologie, hat es aufgrund seiner Kompetenz und seiner Erfolge zum „Jungwinzer des Jahres“ gebracht. Auch das hervorragende Abschneiden beim AWC Vienna, Empfehlungen der „Weinbibeln“ Eichelmann und Gault Millau verdeutlichen, dass Boris und Regina Birkert, die vor allem für das

Weingut Birkert Unterheimbacher Str. 28 74626 Bretzfeld-Adolzfurt Tel 07946 484 Fax 07946 3378 www.weingut-birkert.com info@weingut-birkert.com Weinverkauf Täglich geöffnet, sonntags nach vorheriger Anmeldung

Marketing und den Weinausschank verantwortlich ist, einen Stammplatz in der ersten Liga erobert haben. Neben den traditionellen Rebsorten hat man sich auf kräftige Rotweine spezialisiert. Bei Weißweinen erobert Familie Birkert die Weingenießer vor allem mit trockenen Premiumqualitäten der Sorten Riesling, Sauvignon Blanc und Chardonnay sowie mit den fruchtbetonten Bukettsorten Bacchus, Muskateller und Gewürztraminer. In der stimmungsvollen Vinothek unter dem Ziegelgewölbe können Kunden Weine und eigene Destillate probieren und erwerben. Im rustikalen Weinausschank können die Gäste neben Weinen auch noch traditionelle Gerichte genießen.

Besen 2018 • Do 13.12. bis So 16.12. Besen 2019 • Fr 25.01. bis So 03.02. • Di 26.03. bis So 31.03. • Mo 22.04. bis So 28.04. • Fr 09.08. bis So 18.08. • Mi 02.10. bis So 06.10. • Fr 08.11. bis So 17.11. Tag der offenen Weingüter • Sa 27.04. bis So 28.04. Rebenglühen • Fr 22.03. bis So 24.03. WEIN-ROCK-NACHT • Sa 13.07.

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Weingut Schwab

Beste Noten für Wein, Weinstube + Vinotel

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ortentypische, charakterstarke Weine, die sowohl Kunden als auch professionelle Weinkenner (z.B. Ehrenpreis bei der Landesweinprämierung 2017 und 2009) begeistern, sind Markenzeichen des Weinguts Heinz J. Schwab.

Nach dem Einstieg von Sohn Lucas (28), Techniker für Weinbau und Oenologie, in den elterlichen Betrieb hat das acht Hektar große Weingut beste Voraussetzungen für weitere Top-Weine und Erfolge in der Zukunft. Heinz und Lucas Schwab sind „Winzer aus Leidenschaft, das bedeutet für uns, Weinberg und Weinkeller optimal aufeinander abzustimmen“. Natur-

Weinstube 2019 • Di 08.01. bis So 13.01. • Di 12.02. bis So 17.02. • Di 05.03. bis So 10.03. • Di 02.04. bis So 07.04. • Di 21.05. bis So 26.05. • Di 10.09. bis So 15.09. • Do 10.10. bis So 13.10. • Di 19.11. bis So 24.11. • Do 12.12. bis So 15.12. • Fr 27.12. bis Mo 30.12.

nahe Weinbergpflege ist hier schon viele Jahre selbstverständlich. In der Weinstube gibt‘s typische Besengerichte von Schlachtplatte oder Salzfleisch über Gemüse-Maultaschen bis zum gegrillten Schweinehals. Alles zubereitet von „Chefin“ Karin Schwab, die vor allem mit regionalen Zutaten kocht. Als Weinerlebnisführerin ist sie eine ausgewiesene Expertin. Zum Erfolgshit hat sich das moderne, 2016 eröffnete Vinotel mit acht komfortablen Zimmern und bestem Preis-Leistungs-Verhältnis entwickelt. Ein Blick in die über 300 Bewertungen bei www.booking.com (9.3 von 10 Punkten) zeigt: Die Gäste sind von der herzlichen Gastfreundschaft, den Betten, dem schönen Ambiente und dem Frühstück hin und weg.

Rebenglühen

• Fr 05.04. bis So 07.04.

Weinprobiertage

• Fr 05.04. bis So 07.04.

Tag der offenen Weingüter • Sa 27.04. bis So 28.04.

Hohenloher Scheune • Mi 08.05 bis So 12.05. Weinerlebnis am Steinernen Tisch • Mi 19.07. bis Sa 20.07.

Sommertage

• Do 08.08. bis So 11.08.

Wilde Tage

• Do 31.10. bis So 03.11.

Weingut Schwab Wassergasse 4 74626 Bretzfeld-Dimbach Tel 07946 1418 Fax 07946 95023 www.schwab-wein.de kontakt@schwab-wein.de


Weingüter und Besen

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Schneckenhof Weingut Müller

Spitzenweine und regionale Küche

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ei der AWC Vienna, Gut essen im eigenen der größten Wein- „Gasthaus Lamm“ bewertung der Welt, Probieren kann man die zählt das Schneckenhof rund 30 verschiedenen Weingut Müller aufgrund Weine, Sekte und selbstgeder durchgehend hohen brannten Schnäpse direkt Qualität und der Medaillen- auf dem Weingut, bei einer geselligen Weinprobe anzahl inzwischen zu den 2-Sterne-Weingütern. Dieser im Gewölbekeller, einer große Erfolg und viele weite- Weinerlebnistour durch die re Auszeichnungen zeigen Weinberge und natürlich in dem Weinfreund: Die Wein- Verbindung mit einem leckebautechnikerin Alexandra ren Essen im familieneigeSiller stellt im malerischen nen „Gasthaus Lamm“, das Hohenloher Weinort Ge- täglich außer mittwochs geddelsbach ausgezeichnete öffnet ist. Hier kocht Helene Müller leidenschaftlich, gut Weine her. Vor allem die nach heimi- bürgerlich und mit Zutaten schen Greifvögeln benann- aus der Region. ten Premiumweine, wie Unser Tipp: Verbinden Sie etwa der trocken ausge- Weineinkauf und Essen mit baute „Grauburgunder Fal- einer Radtour auf dem Bretke“ oder der blumige Mus- tachtalradweg oder einer kat-Trollinger kommen bei Wanderung auf den gut Experten, Gastronomen wie ausgeschilderten Wanderauch bei den Weintrinkern wegen durch Weinberge, Wälder und Wiesen. sehr gut an. Die schweren Keuperböden, das milde Klima der Lage „Schneckenhof“, intensive Pflege, schonender Ausbau und viel Zeit zum Reifen ma- Untere Brettachtalstraße 7 chen die besondere Qualität 74626 Bretzfeld-Geddelsbach Tel 07945 2292 dieser Weine aus. www.weingut-schneckenhof.de info@weingut-schneckenhof.de Veranstaltungen 2019 • 27.04. bis 28.04. – Tag der offenen Weingüter • 13.07. – WeinRockNacht • 02.10. – Schnittchenparty • 03.10. – Neuer Wein Party • 28.12. und 29.12. – Geddelsbacher Adventszauber

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Weingut Lederer

Winzer und Gastgeber aus Leidenschaft

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aturnah angebaute Rebsorten, traditionell mit viel Handarbeit und Erfahrung zu ganz besonderen Seccos, Rot-, Rosé- und Weißweinen ausgebaut – das ist die Stärke des Weinguts Lederer im idyllischen Bretzfelder Ortsteil Unterheimbach. Seit Generationen sind die Familienmitglieder Winzer und Gastgeber aus Leidenschaft. Das garantiert vollendeten Weingenuss. Probieren können Weinfans die Produkte des Familienweinguts bei einer Weinprobe oder am besten gleich in der gemütlichen Weinstube, die seit Jahren bei den Genießern hoch im Kurs steht. Für Jägerschnitzel, Grillteller, Siedfleisch, Flammkuchen oder Salate nutzt der Familienbetrieb ausschließlich regionale Produkte von höchster Qualität und absoluter Frische – vor allem von Lieferanten in unmittelbarer Umgebung. Mit saisonalen Gerichten wie Spargelspezialitäten oder Wild, einem täglich wechselnden Gericht und Angeboten für Vegetarier begeistert Familie Lederer ihre Gäste, die auch gerne

eine weite Anfahrt in Kauf nehmen, um die besondere Atmosphäre, den Wein und die Gerichte zu genießen. Wer Unterheimbach als Ausgangspunkt für schöne Wanderungen oder einen rundum entspannenden HohenloheUrlaub nutzen möchte, dem kann die Familie Lederer einen urgemütlichen Schäferwagen und eine nette Winzerhütte als ausgefallene Übernachtungsmöglichkeit anbieten. Für größere Gruppen bis zu 120 Personen steht eine Veranstaltungshalle zur Verfügung.

Besentermine 2019 • • • • • • • • • • • •

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08. bis 12. bis 12. bis 09. bis 14. bis 11. bis 16. bis 20. bis 10. bis 22. bis 12. bis 10. bis

So So So So So So So So So So So So

13. 01. 17. 02. 17. 03. 14. 04. 19. 05. 16. 06. 21. 07. 25. 08. 15. 09. 27. 10. 17. 11. 15. 12.

Hoffest 2019 • Sa 01. und So 02. 06.

Weingut & Weinausschank Lederer Weinsteige 6 | 74626 Bretzfeld Tel 079462185 | Fax 0794695875 kontakt@weingut-lederer.de


54 Weingüter und Besen

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Winzerstube Lösch in Windischenbach

Im schönen Ambiente exzellent genießen

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as ganze Jahr über lädt Familie Lösch für einige Tage im Monat in ihre Winzerstube nach Windischenbach ein, um ihre Gäste mit regionalen Leckereien, köstlichen und abwechslungsreichen Saisongerichten sowie einer großen Auswahl an traditionellen Besengerichten zu verwöhnen. Highlights sind der Spargelbesen im Frühjahr und der Erntebesen im Herbst. Während des Spargelbesens wird die Winzerstube täglich mit frisch gestochenem Spargel aus Weisenheim am Sand beliefert, der unter anderem mit knusprigem Schweineschnitzel, herzhaftem Putensteak oder saftigem Schinken kombiniert wird. Regionale herbstliche Spezialitäten bestimmen die Erntebesenkarte. Kürbissuppe, Zwiebelkuchen und neuer Wein, aber auch ein Apfelsteak in Curryrahmsoße begeistern die Gäste.

Anbau von Obst und Wein Während der Öffnungszeiten ist die Winzerstube täglich ab 11 Uhr offen. Bei schönem Wetter steht neben dem Gastraum mit 65 Plätzen und dem Nebenzimmer für circa 20 Personen die schöne Sonnenterrasse für die Gäste zur Verfügung. Ein großer Teil des Angebots stammt aus eigenem Obst- und Weinbau, dessen Früchte als Frisch­obst verkauft, aber auch weiterverarbeitet in der Winzerstube angeboten werden: • Naturtrüber Apfelsaft, vor allem als fruchtiges Saftschorle ein gesunder und idealer Durstlöscher hausgemachter • Täglich Obstkuchen • Fruchtig perliger, alkohol­ freier Apfel-Birnen-Secco • Wein der Weinkellerei Hohenlohe aus dem eigenem Traubenanbau • Feine Edelbrände aus der eigenen modernen Brennerei – mehrfach prämiert und auch als kleines Geschenk sehr beliebt

Brennerei erleben Wenn gerade neue Brände entstehen und die Winzerstube geöffnet ist, sind die Gäste zu einem kostenlosen Besuch in der Brennerei herzlich eingeladen. In voller Aktion erlebt man die Brennerei beim Schaubrennen mit Schnapsverkostung jedes Jahr am 1. November, dem Tag der offenen Brennereien. Die Familie freut sich auf Gruppen, die eine Betriebsführung oder eine Exkursion in die Natur erleben möchten. Automat 365 Tage Rund um die Uhr gibt es viele Hofprodukte in den Automaten an der Scheune. „Aus der Region, für die Region“ – so die Devise von Ulrike und Fritz Lösch, die ihre Winzerstube seit 2001 betreiben. Dabei bezieht das Ehepaar alles, was es nicht selbst erzeugen kann, überwiegend von Lieferanten aus der Region. Das garantiert Qualität und Frische. Zudem achten beide gezielt auf eine umweltschonende Produk­ tion, um den nachfolgenden Generationen die Produktion hochwertiger Nahrungsmittel zu ermöglichen.

Besentermine 2018 Do 27.12. bis So 30.12. Besentermine 2019 Do 17.01. bis So. 20.01. Do 31.01. bis So. 03.02. Do 21.02. bis So. 24.02. Do 07.03. bis So. 10.03. Di 19.03. bis So. 24.03. Di 02.04. bis So. 07.04. Spargelbesen Do 25.04. bis So. 10.06. Do 27.06. bis So. 30.06. Di 06.08. bis So. 11.08. Di 20.08. bis So. 25.08. Erntebesen Di 17.09. bis So. 20.10. Brennereibesen Fr 01.11. bis So. 03.11. Do 21.11. bis So. 24.11. Do 05.12. bis So. 08.12. Fr 27.12. bis Mo. 30.12. (Terminänderungen vorbehalten, aktuelle Termine auf der Homepage)

Winzerstube Lösch Adolzfurter Straße 33 74629 Windischenbach Tel 07941 602364 Fax 07941 602365 www.weinstube-hohenlohe.de info@weinstube-hohenlohe.de


Weingüter und Besen

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Weingut Ungerer

„Am Eichenfässchen geschnuppert“

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018 erstmals in allen wichtigen Weinführern vertreten, ist dem Weingut Ungerer im Steinbacher Tal 2019 ein weiterer Aufstieg gelungen: „Eichelmann“ und „Fallstaff“ listen das herausragende Familienweingut jetzt mit zwei Sternen, „Vinum“ vergibt eine Traube, auch Gault&Millau empfiehlt die Weine Karlheinz Ungerers (Foto oben). Bestnoten vergeben die Wein­ experten beispielsweise für den trockenen 2016er Riesling „Wein Hero“ und die trockene Cuvée No. XI „Saltatium Virium“. Beide Weine haben, wie es der „Fallstaff“ nennt, „am Eichenfässchen geschnuppert, das Karlheinz Ungerer trefflich einzusetzen weiß“. Am meisten imponiert hat dem „Fallstaff“ aber der trockene Sauvignon Blanc „Sehnsucht“ von 2017, der „Länge und Anspruch“ zeige – eine „reife und intensive Nase mit Johannisbeere, Grapefruit, Stachelbeere, Zitronengras und floralen Noten….“. Wie erzielt das Familienweingut diese Erfolge? „Wir setzen auf naturnahen Anbau im Weinberg, optimale Pflege, gezielte Lese und Auslese der

Harsberger Straße 15 74629 Pfedelbach-Renzen Tel 07949 940690 info@weingut-ungerer.de www.weingut-ungerer.de

Trauben“, verrät Karlheinz Ungerer. Bei sage und schreibe 20 (!) Sorten auf 9 Hektar ein hoher Anspruch! Für die Top-Weine verarbeitet er mit handwerklichem Geschick, Fingerspitzengefühl und geballtem Sachverstand nur das Allerbeste und lässt dem Wein viel Zeit zum Reifen. Testen kann man das Ergebnis am besten bei einer Verkostung in der hofeigenen Vinothek, in der Besenwirtschaft in Kombination mit leckeren traditionellen Hohenloher Gerichten, bei den Weinprobiertagen oder outdoor mit Weinerlebnisführerin Gudrun Ungerer. Sie garantiert ein authentisches Erlebnis in den Reben im idyllischen Steinbacher Tal.

Besentermine 2019 Änderungen vorbehalten

Di Di Di Di Di Di Di Di Di Di

15.01. bis So. 12.02 bis So. 12.03. bis So. 09.04. bis So. 21.05. bis So. 18.06. bis So. 23.07. bis So. 03.09. bis So. 12.11. bis So. 03.12. bis So.

20.01. 17.02. 17.03. 14.04. 26.05. 23.06. 28.07. 08.09. 17.11. 08.12.

Destillatwege

Wandern auf den Destillatwegen

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ie bieten fantastische Weitblicke über die Hohenloher Ebene bis zum Odenwald. Sie führen durch herrliche Natur. Und nicht zu vergessen: Entlang der Wege gibt es genügend Genussziele. Die Pfedelbacher Destillatwege haben also beste Voraussetzungen, um Karriere zu machen und die Menschen in großer Zahl anzulocken. Schon jetzt werden der 6,9 Kilometer lange Wanderweg „Kirschwasser“ bei Windischenbach und der Wanderweg „ ­Gfingldr“ mit einer Länge von 5,5 Kilometern von Gruppen genutzt, um die einzigartig schöne Natur der Gemeinde ausgiebig zu genießen. Mit der zertifizierten Destillaterlebnisführerin und Weinerlebnisführerin Barbara Dietz steht eine kompetente Persönlichkeit zur Verfügung, die gerne bereit ist, Gruppen auf einer Tour zu begleiten. Und nach der Tour versammelt sich die ganze Mannschaft in der „Schnapsdrossel“ der Windischenbacher Familie und genießt das gute Essen. An der Windischenbacher

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56 Regionale Produkte vom Erzeuger

„Kirschwasser“-Strecke liegen noch weitere Genussziele wie die Brennerei und der Hofladen von Gudrun und Roland Fischer auf dem Lindelberg oder die Brennerei Moll. Und natürlich die Winzerstube der Familie Lösch in Windischenbach mit der Brennerei und einem vielfältigen Angebot an Speisen und Getränken.

Sehr reizvoll – und ebenfalls mit gastronomischen Angeboten am Wegesrand – sind die Destillatwege „Gfingldr“ und „Himbeergeist“ (8,3 Kilometer lang als Rundwanderweg), der „Kirschwasser“ und „Gfingldr“ miteinander verbindet: zum Beispiel das Hofcafé und die Brennerei Meißner sowie die Brennerei von Ulrich Weippert in Obe-

rohrn, die Besenwirtschaft der Familie Schluchter in Baierbach oder der Lerchenhof mit der Brennerei der Familie Mozer. Die Brennereien und Direktvermarkter sind bereits mit Unterstützung von Bürgermeister Torsten Kunkel und dem Rathaus dabei, ein Veranstaltungsprogramm rund

um die Destillatwege zu stricken. Mit den jedes Jahr am 1. November stattfindenden „Brennpunkten“ ist bereits ein attraktiver Anfang gemacht. Weitere Informationen unter www.hohenloher-perlen.de oder telefonisch bei der Gemeinde Pfedelbach unter Tel 07941 6081-0

Gfingldr

Kirschwasser


Regionale Produkte vom Erzeuger

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Friedrich Hack bei Landwirt Gottfried Genz

Betrieb Dietz Obstbau

Hofmetzgerei Friedrich Hack

„Schnapsdrossel“ und Überschrift Überschrift schöne Natur genießen

Top-Qualität:innovativ, gesund & traditionell

chnapsdrossel haben Barbara und Roland Dietz ihren neuen Gast- und Probierraum treffend genannt. Jedes erste Wochenende im Monat ist am Freitag (ab 17.00), Samstag (ab 17.00) und Sonntag (ab 11.00) geöffnet – und nach Vereinbarung. Das sympathische Ehepaar, das in Windischenbach einen Obst- und Weinhof betreibt, bewirtet hier die Gäste vor allem mit eigenen Produkten: Das sind zunächst die Äpfel und Birnen (SB-Stand an der Hofeinfahrt) sowie der Apfelsaft in der 6er Pfandkiste. In der 1983 gegründeten Brennerei verarbeiten Roland Dietz und seine Frau, eine ausgebildete Brennerin, Äpfel, Birnen, Steinobst, Trauben und Wildfrüchte. Dabei entstehen u.a. sortenreine Apfelbrände, WilliamsChrist-Brand, Wildpflaumengeist oder Spezialitäten aus dem Eichenfass wie der Traubentresterbrand. Von Streuobstwiesen kommen gleich drei Sorten Gfingldr. Bei der Landesprämierung 2017 schnitt die Brennerei Dietz in der Kategorie Brände landesweit als zweitbeste ab. Von allerbester Qualität

er sich gesund ernährt, ist bei Friedrich Hack, Metzgermeister auf dem Lindelberg, goldrichtig: Die innovative Hofmetzgerei verzichtet ganz bewusst auf Antioxidationsmittel, Schnellreifemittel, Rauchzusätze oder Geschmacksverstärker wie Glutamat. „Wir stellen hochwertige Fleischund Wurstwaren nach alter handwerklicher Tradition her“, so Friedrich Hack, „und das zu erschwinglichen Preisen.“ Die artgerecht gehaltenen Schweine von Bauer Gerhard Brückmann aus Schwaigern-Stetten wachsen wie Hacks Rinder, Puten oder Hähnchen ohne Antibiotika und andere Wachstumsförderer auf. Weil die Schweine – oft bestaunt von Kunden – eine Woche im offenen Schweinestall bei Familie Hack leben, verläuft das Schlachten ohne Stress. Ebenso hohe Qualitätsmaßstäbe gelten für das Fleisch der Puten (Familie Bentz, Kirchardt) und der Hohenloher Weide-Rinder (Familie Messer, Waldenburg).

S

sind aber auch die selbst hergestellten Liköre wie der Walnusstresterlikör. Am ersten Wochenende im Monat warten leckere Vesperplatten und warme Gerichte wie selbst gemachte Maultaschen mit Kartoffelsalat auf die Gäste. Sonntags gibt‘s zusätzlich warmes Tagesessen wie Schweinelendchen. Im neuen Gastraum haben bis zu 40 Personen Platz, weitere 30 auf der Terrasse. Herzlich willkommen sind hier auch Gruppen zu Schnaps- oder Weinproben, privaten oder geschäftlichen Veranstaltungen. Die 2017 eröffnete „Schnapsdrossel“ ist Start und Ziel von Wanderungen mit Barbara Dietz. Als zertifizierte Weinerlebnisführerin und – als eine der ersten im Land – Destillaterlebnisführerin weiß sie, wie man seine Gäste begeistert – und kulinarisch verwöhnt.

Pfedelbacher Str. 15 74629 Pfedelbach Tel 07941-36073 www.dieschnapsdrossel.de dietz.obstbau@gmail.com

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Weil Bauern vielfach der Nachwuchs fehlt, setzt Friedrich Hack zunehmend auf eine eigene Rinderherde. 2016 kaufte er die ersten Kälber von Wilhelm Stahl in Westernbach. Zartes, saftiges Fleisch mit feinfaseriger Marmorierung ist das Resultat der Kooperation mit Landwirt Gottfried Genz (Wohlmuthausen): Bei ihm wachsen ganz besondere Tiere auf. Sie sind das Ergebnis einer Kreuzung schwarzbunter Holstein-Friesian-Rinder mit weißblauen Belgiern. Sie sind in der warmen Jahreszeit auf der Weide, bekommen zusätzlich Luzerne als Eiweißträger. Im Winter leben sie in Offenställen mit viel Licht, Luft und Auslauf. Die Fütterung mit Silage ist tabu. All das wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Rinder und auf die Zartheit und das Aroma des Fleisches aus. Das 2015 eröffnete Naturrauchhaus brachte einen Qualitätssprung: Schinken und Salami werden langsam und schadstofffrei mit Kaltrauch geräuchert.

Im Dorfladen Langenbeutingen Hofmetzgerei Hack 74629 Pfedelbach-Lindelberg Bössingerstr. 1 | Tel 07946 9486778 Fax 07946 9486779 Tel 07946 1639 Geöffnet Di 6.30 bis 13.00 Fax 07946 3322 www.hofmetzgerei-hack.de Mi bis Fr 6.30 bis 13.00 und info@hofmetzgerei-hack.de 15.00 bis 18.30 | Sa 6.30 bis 13.00 Geöffnet Mi 9.00 bis 13.00 Fr 8.00 bis 18.00 | Sa 8.00 bis 14.00


58 Regionale Produkte vom Erzeuger

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Brennerei Weippert

1. Hohenloher Brennmeister lädt ein zu Whisky und Gin

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ie restaurierte historische Brennerei von 1921 vor dem Haus stellt klar: Hier auf dem Aussiedlerhof der Familie Weippert bei Oberohrn werden Äpfel, Birnen und viele andere regionale Produkte zu Bränden, Likören und sogar zu Gin und Whisky veredelt. Und das schon in 3. Generation. Kein Wunder, dass Brennmeister Ulrich Weippert (39), unterstützt von seinem Vater Siegfried Weippert, bei den Prämierungen des Landesverbands der Klein- und Obstbrenner mit Auszeichnungen überhäuft wird. Dabei kann Ulrich Weippert nicht nur mit Produkten wie Williams Brand oder Himbeerlikör punkten, sondern auch mit Spezialitäten wie acht Jahre im Holzfass gereiften Whisky. Begehrte Spezialitäten sind zudem Holunderblütenbrand, Mini-Kiwi-Likör, Vodka oder Dry

Brennerei Weippert 74629 Pfedelbach-Oberohrn Michelbacher Str. 22 74629 Pfedelbach Telefon 07941 649218 www.brennerei-weippert.de Geöffnet: nach Absprache

Gin. Weil er den anhaltenden Hype um das Boom-Getränk vorausgeahnt hat, kann er jetzt auch die Wünsche der Kunden erfüllen. Weitere Produkte: Äpfel, schwarze Johannisbeeren, naturtrüber Apfelsaft, Apfel-Johannisbeere- und Apfel-Kirsch-Saft. Geschmackvoll rustikal präsentiert sich der neu eingerichtete Probenraum für bis zu 20 Gäste. In einem weiteren Probenraum können Ulrich und Claudia Weippert Gruppen von bis zu 40 Personen in die Geheimnisse der Destillate einführen, auf Wunsch mit einem zünftigen Vesper bewirten oder zu einer Betriebsführung einladen. Neben 13 Hektar Obst nennt Familie Weippert auch elf Hektar Wein ihr eigen. Das Heu auf den Wiesen benötigt die Familie für die Tiere in der Pferdepension. Events: Am 30. November 2019 laden die Weipperts zur „Glühwei(h)n­nacht“ ein, mit anderen Brennern am 13. April zur „Nacht der Geister“ und am 1. November zu den „Brennpunkten“.

Obstbau Haußler Hinterespig

Tradition + neue Ideen = voller Genuß

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r schmeckt herrlich fruchtig-frisch nach Kirsche, hat nur vier Prozent Alkohol. „Prickel-Kirsch“ ist ein ideales leichtes Getränk für die Party am Sommerabend, ein Treffen unter Freunden oder nur so zu zweit oder allein ohne konkreten Anlass. Mit diesem Apfel-KirschPerl­ wein ohne künstliche Zusätze hat die in Hinter­ espig lebende Familie Haußler ein Getränk entwickelt, das sowohl auf der Messe „Slow Food“ als auch bei anderen Präsentationen hervorragende Kritiken bekommt. Dabei handelt es sich um eine fruchtige Kombination von Apfel und Sauerkirsche, die bei der Abfüllung mit Kohlensäure verperlt wird. Nach dem selben Verfahren produzieren Edwin Haußler und sein Sohn Christian, im Hauptberuf Weinbautechniker, etwa den Apfel-Quitten-Perlwein. Mit dem trendigen Cider „Naturbursch“ und „Naturmädel“ kamen Produkte hinzu, die sich vor allem bei jüngeren Genießern größter Beliebtheit erfreuen.

Der kreative Obstbaubetrieb, der seit über 20 Jahren Schnaps brennt, hat erkannt, dass man Kunden immer wieder etwas ganz Besonderes bieten muss, will man Erfolg haben. Schon der „normale“ traditionelle Apfelmost der Haußlers ist etwas Besonderes, weil er mit modernsten Methoden ähnlich aufwändig wie Wein hergestellt wird. Die Familie hat natürlich weiterhin ein großes Angebot an Destillaten und Likören. Zum Beispiel den Apfelbrand, der seit 13 Jahren im Eichenfass heranreift oder den Holunderbeerenbrand. Alle Schnäpse und Getränke kann man auch im gemütlichen Probierstüble nach Voranmeldung verkosten. Da ist beste Stimmung garantiert. Außerdem bekommt man bei Haußlers Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Kirschen, Mirabellen und Apfelsaft (Liter-Flaschen und Bag-in-Box). Im Herbst schätzen Kunden die Enten und Gänse, die auf den Weiden am Haus nur Gras und hofeigenes Getreide fressen. Obstbau Haußler 74629 PfedelbachHinterespig Tel 07949 2297 Fax 07949 940037 www.haussler-hinterespig.de Geöffnet Sa 9.00 bis 16.00 und nach Vereinbarung


Regionale Produkte vom Erzeuger

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Jesser-Mühle Kochersteinsfeld

Spitzenmehle durch modernste Technologie

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edes Getreidekorn ist ein Wunderwerk der Natur. Sein perfekter Aufbau beinhaltet alles, was ein gesundes Lebensmittel ausmacht.“ Roland Jesser und Vater Manfred sind begeisterte Müller. Sie legen großen Wert auf beste Getreidesorten, die in enger Partnerschaft mit den Landwirten angebaut werden. Das ist die Voraussetzung für die bekannte Top-Qualität der Jesser-Mehle. Das Getreide wird in der Ernte erfasst, sortiert und in Silos eingelagert, so dass der gesamte Jahresbedarf gedeckt ist. Durch intensives Reinigen sowie den Einsatz eines Foto-Farbauslesers, der Mutterkorn, Unkrautsamen, Wicken oder minimale Farbfehler erkennt, wird eine hohe Rohstoffqualität erreicht. Durch das Sortieren wird der Wert der Endprodukte gestei-

gert – bis hin zur Trennung von Körnern mit wenig und viel Protein. Damit erreicht Familie Jesser außergewöhnliche Präzision. Modernste Technologie macht‘s möglich. Schonende Verarbeitung Durch das Vermahlen in 16 Stufen wird das Getreide schonend verarbeitet. Mahlen bedeutet Zerkleinern, vom ganzen Korn zu grobem Schrot bis zum feinen Mehl. Der enorme Strombedarf wird zu 100 Prozent aus regenerativer Wasserkraft gedeckt. So können jährlich 700 Tonnen CO2 eingespart werden. Viele Handwerksbäckereien in Hohenlohe, Franken und Unterland verbacken mit Erfolg das Mehl aus der Jesser-Mühle. Die Familie bietet außer-

dem im hellen, freundlichen Mühlenladen alle Mehlsorten zum Verkauf an. Zum Sortiment gehören zudem viele Zutaten zum Backen und Kochen, Dinkel-Produkte, ungeschwefelte Trockenfrüchte, eine große Vielfalt an Nudeln, Müsli, Suppen und Gewürze ohne künstliche Geschmacksver-

stärker, Hochlandkaffee, Speiseöl und Essig sowie Produkte zum Knabbern und Naschen. Kreative Geschenkideen runden das Angebot ab. Weitere Verkaufsstellen findet man auf der Homepage.

Neuenstadter Straße 21 74239 Kochersteinsfeld Tel 07139 1358 • Fax 07139 6423 www.jesser-muehle.de info@jesser-muehle.de Geöffnet Mo bis Fr 7.00 bis 12.00 und 13.00 bis 18.00, Sa 8.00 bis 12.00

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60 Regionale Produkte vom Erzeuger

Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall

Einzigartige Schinkenspezialität aus dem „Schweineparadies“

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ie schwarz-weiß marmorierten „Mohrenköpfle“ grunzen zufrieden. Hoch über dem Bühlertal auf der (in Erinnerung an den Besuch des britischen Thronfolgers so genannten) „PrinzCharles“-Weide dürfen die Schwäbisch-Hällischen Landschweine mit ihrem kräftigen Rüssel nach Herzenslust auf der Suche nach Wurzeln und Beeren die Erde

durchwühlen. Sie lassen sich die Sonne auf den Bauch scheinen – und fressen, ihre Lieblingsbeschäftigung. Aus dem Silo rieselt das Futter, eine Mischung aus getrockneten und geschroteten Eicheln, Gersten- und Weizenschrot in die Tröge. Die ganze Schweineherde lebt, so Rudolf Bühler, Retter der 1820/21 begründeten und damit ältesten deutschen Landrasse, von Frühjahr bis in den November hinein im „Paradies“. Die mit dem blau-gelben EU-Gütezeichen „geschützte geografische Angabe“ (g.g.A.) ausgezeichnete Landrasse ist vital und ro-

bust, für die Weidehaltung bestens geeignet. Das gute Futter und das wilde Leben auf den Weiden bekommt den Schwäbisch-Hällischen: Die munteren Tiere wachsen deutlich langsamer heran als ihre im Stall gehaltenen Artgenossen. Aber Mitte November hat auch das schönste Schweineleben ein Ende. Nach der Eichelmast werden die knapp ein Jahr alten, zwischen 130 und 150 Kilogramm schweren Schweine geschlachtet.

Einzigartig nussigkerniger Geschmack Diesem Zeitpunkt fiebern viele Feinschmecker entgegen. Das Fleisch der Eichelmastschweine hat einen intensiv kernig-nussigen Geschmack und einen hohen Anteil an Geschmack tragenden intramuskulärem Fett. Im nahen Schlachthof der Erzeugergemeinschaft in Schwäbisch Hall werden die Eichelmastschweine geschlachtet, zerlegt und


Regionale Produkte vom Erzeuger

wunschgerecht für das gehobene Metzgerhandwerk – die wichtigsten Kunden der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft (BESH) – kommissioniert. Backen, Bauch und andere weniger edle Teile werden noch schlachtwarm in die Wurstmanufaktur geliefert. Das so genannte Warmwursten erfolgt hier in der Tradition der Hohenloher Hausmetzger. Frisches Fleisch ist das beste Gewürz, daher kann auf den Einsatz von Zusatzstoffen zur Bindung ebenso verzichtet werden wie auf Chemie und Geschmacksverstärker. Auch Backen oder Kopffleisch wandern in die gute Eichelmastwurst. Besonders begehrt ist der Schinken vom Eichelmastschwein, der im Ganzen in der BESH-Schinkenmanufaktur Frankenheim in einer

speziellen Anlage mit geregelter Temperatur und Luftfeuchtigkeit zwölf Monate an der Pfote reift – in der Rhön, dem bekanntesten Unesco-Biosphärenreservat Deutschlands. Das „Land der offenen Fernen“, wie die Kulturlandschaft Rhön bezeichnet wird, garantiert auf rund 800 Metern Höhe über NN reinstes Naturklima mit hervorragender Luftqualität. Schinken reifen in der Rhön BESH-Produktentwickler Dieter Mayer hat für die kräftigen, 18 bis 20 Kilogramm schweren Hinterschlegel der Eichelmastschweine ein spezielles Verfahren entwickelt. Jeder Schinken wird mit eigenen Naturgewürzen von Ecoland Herbs & Spices von Hand eingerieben und über Buchenholz geräuchert.

Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall Haller Straße 20 | 74549 Wolpertshausen Telefon (07904) 97 97-0 www.haellisch.eu | info@haellisch.eu

Nach zehn bis zwölf Monaten ist es soweit: Der zarte, saftige und von feinen Fettäderchen durchzogene Eichelmastschinken wird hauchdünn aufgeschnitten und schmeckt fantastisch. Die Antwort aus Hohenlohe auf den iberischen Eichelmastschinken aus Spanien muss den Vergleich nun wirklich nicht scheuen. Kein Wunder: Die Nachfrage übertrifft das Angebot bei weitem. Nur in den Herbstund Wintermonaten sind die edlen Teile frisch in ausgesuchten Fachmetzgereien und Feinkostgeschäften zu haben, die von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall beliefert werden. Dann halten sich die Feinschmecker an die deftige Wurst vom Eichelmastschwein sowie den feinen luftgetrockneten Schinken. Sie wissen: Im nächsten Herbst gibt’s erneut die Chance auf ein großes, saftiges Kotelett oder einen knusprigen Braten vom Schwäbisch-Hällischen Eichelmastschwein.

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62 Regionale Produkte vom Erzeuger

Familie Bühl Emmertshof

Ein Hofladen mit vielfältigem Angebot

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as Angebot im Hofladen der Familie Bühl in Emmertshof bei Neuenstein ist vielfältig. Eier von den eigenen Hühnern, daraus hergestellte Nudeln, selbst gebackenes Brot, Kuchen und Süßstückle. Dazu Kartoffeln aus eigenem Anbau und viele Produkte anderer Erzeuger in der näheren Umgebung und der Region, zum Beispiel Obst und Gemüse, Honig, Milch und Milchprodukte, Wurst und Dosenwurst, Liköre und Destillate oder Mehl. Außerdem Produkte wie Tee und Kaffee. Alexandra Bühl betreibt den Hofladen zusammen mit ihrem Mann Volker und ihrer Schwiegermutter Regina. Besonders beliebt: Brote, Hefezöpfe und gefüllte Zöpfe, die es auch in der BAG Öhringen gibt. Montags ist Brotbacktag: Die Kunden haben die Wahl zwischen Weizen- und Roggenmischbrot, Dreikorn-, Vollkornund Dinkelbrot, Hefegebäck und dem genetzten Bauernbrot. Freitags sind diverse Brötchensorten, Brote, Toast und Hefegebäck im Angebot. Bekannt ist der Hof für seine selbst hergestell-

ten Nudeln in den unterschiedlichsten Varianten, die man auch in der Neuensteiner Metzgerei Bauer, bei der BAG, im Kirchensaller Getränkemarkt, bei der Jesser Mühle und im Michelbacher Dorfladen bekommt. Hier gibt es auch die Eier. Der Hofladen entwickelt sich immer weiter. Gerne bäckt die Familie auch für Feste auf Vorbestellung. Hofladen Familie Bühl Emmertshof 14 74632 Neuenstein Tel 07942 2228 Fax 07942 8623 alex-buehl@gmx.de Geöffnet: Mo und Fr 11.00 bis 18.00 oder nach telefonischer Vereinbarung Unser Verkaufshäuschen am Hof hat 24h für Sie geöffnet. Hier finden Sie frische Eier, Nudeln, Kartoffeln und vieles mehr.

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Steinhäußers Hofladen

Juwel mit Top-Qualität noch schöner & größer

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er 2011 eröffnete Hofladen der Familie Steinhäußer in unmittelbarer Nähe der Gaisbacher Ortsdurchfahrt hat im Herbst 2018 seine Verkaufsfläche verdoppelt. Damit haben Martina und Martin Steinhäußer die Möglichkeit, die Angebotspalette um weitere Erzeugnisse der Wallbacher Hofmetzgerei Meister zu erweitern. Vor allem aber: Alles kann noch schöner und übersichtlicher präsentiert werden. Das Juwel unter den Hofläden, längst Vorbild in puncto Einrichtung, Dekoration, Vielfalt, Frische und Qualität, ist noch schöner geworden. Die Kombination aus hochmodernem Design und ländlicher Rustikalität begeistert die Kunden. Das Ehepaar bietet ein Vollsortiment an Lebensmitteln. Im Herbst sind es

120 Sorten (!) Kürbisse, die dekorativ aufgebaut sind – wie die Kartoffeln von den eigenen Feldern. Die Auswahl ist ausgesprochen vielfältig. Die meisten Produkte kommen von Erzeugern aus der Region: z.B. Tomaten und Gemüse von Familie Helmut Rothenbücher (Neuenstein), Äpfel vom Obsthof Rembold (Baumerlenbach), Nudeln von Bühl (Emmertshof) und Specht (Orendelsall), Mühlenprodukte von Jesser (Kochersteinsfeld), Schnäpse und Liköre von Familie Mozer (Pfedelbach), Brot und Backwaren von Langenburgs „Backofensive“ oder Produkte der Ölmühle Erlenbach und der Schrozberger Molkerei. Viele der angebotenen Waren gibt‘s auch rund um die Uhr im kleinen Verkaufsraum und im Verkaufsstand vor dem Laden.

Steinhäußers Hofladen | Haager Str. 16 74653 Künzelsau - Gaisbach Tel 07940 57740 | Fax 07940 547692 steinhaeussershofladen@t-online.de | Geöffnet Di 16.00 bis 18.00, Fr 9.00 bis 18.00, Sa 9.00 bis 13.00


Regionale Produkte vom Erzeuger

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Obsthalle – Regionalmarkt

Genussvoll einkaufen direkt von den Bauern

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s duftet nach knackigen frischen Äpfeln - und das über das ganze Jahr. In der zwischen Lauffen und Kirchheim an der B27 gelegenen Obsthalle vermarkten die Kirchheimer Apfelprofis außer ihren leckeren Äpfel und Birnen noch viele regionale Spezialitäten. Ein Konzept, das sich seit 1953 bewährt! Bei mehr als 25 Sorten Äpfel und Birnen bleiben keine Wünsche offen. Aus eigenen Früchten werden leckere Fruchtsäfte gepresst und in Flaschen und Boxen abgefüllt. Dazu verwenden die Obstbauern neben aromatischen Äpfeln auch Holunder und Sauerkirschen von den eigenen Sträuchern und Bäumen. Der Einkauf in der Obsthalle ist das ganze Jahr ein einzigartiger Genuss, ein Fest der

Sinne. Es gibt in farbenprächtiger Vielfalt alles, was in der jeweiligen Saison auf den Feldern und in den Gärten der Region wächst. Das beginnt im Frühjahr mit Spargel und Erdbeeren und endet im Herbst mit Zwetsch­gen, Trauben und Kürbissen. Ganzjährig angeboten werden Salate, Gemüse, Wurst, Eier, Backwaren, Wein und vieles mehr. Eine gute Gelegenheit, die leckeren Produkte kennenzulernen und zu probieren, ist das Apfelfest am ersten Sonntag im September. Die Aktion „Wir machen Saft“ mit mobiler Saftpresse auf dem Hof der Obsthalle ist immer wieder ein interessantes Live-Erlebnis im Oktober. An den Sonntagen im Mai und September ist die Obsthalle idealer Ausgangspunkt zum Weinausschank der Kirchheimer Weinterrasse.

Obsthalle | Im Krümmling 1 | 74366 Kirchheim Tel 07143 91614 | obv-kirchheim@web.de www.obsthalle-kirchheim.de Geöffnet: Mo bis Fr 8.30 bis 18.30 Sa 8.30 bis 16.00 So 11.00 bis 17.00 FRISCH & LECKER – ECHT REGIONAL. Mai, September und Oktober

f Sie! Wir freun‘ uns au

Unser Team

Obst und Gemüsehof Heinrich

Beste Qualität und absolute Frische

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bsolute Frische und volles Aroma sind oberstes Gebot“ erklärt Gerald Heinrich, der in der 5. Generation den Hof der Familie führt, unterstützt von seinen Eltern Richard und Inge Heinrich. Seit vielen Jahren baut die Familie im Raum Öhringen Gemüse und Obst an und vermarktet es im großen Stil. Verbraucher bekommen die Früchte des Feldes in den beiden eigenen Verkaufsstellen: • im „Hofladen Heinrich“ in der Bahnhofstraße in Forchtenberg • und am neuen Marktstand beim Öhringer Ö-Center, der das Einkaufen bei jedem Wetter zum Erlebnis werden lässt. Der neue Stand ermöglichte eine Erweiterung des Angebots. So bekommen die Kunden hier jetzt z.B. auch Milch und Milchprodukte aus Schrozberg. Hier kann man auch die hofeigenen Produkte wie den Erdbeersecco, das Erdbeergsälz oder die Honiggurken kaufen. „An bei-

Obst- und Gemüsehof Heinrich Häldenhof 1 74613 ÖhringenBüttelbronn Tel 07941 958220 Fax 07941 958222 www.heinrich-oehringen.de info@heinrich-oehringen.de

den Verkaufsstellen gibt es zudem viele weitere hochwertige Produkte von Bauern, Gärtnern und anderen Lebensmittelproduzenten aus der Region“, erklärt Jana Kümmerer, die für den Direktvermarktungsbereich verantwortlich ist. Denn: Familie Heinrich legt allergrößten Wert auf Regionalität und Frische.

Schon im Frühjahr reifen die ersten Erdbeeren. Damit beim Kunden nur Früchte in bester Qualität landen, durchlaufen sie einen strengen Ausleseprozess. Schon früh ab 6.00 Uhr sind die ersten feldfrischen Erdbeeren in bester Qualität unterwegs zu den Lebensmittelmärkten, Hofund Regionalmärkten und zu den 20 eigenen Erdbeerständen. Dort gibt‘s ab April auch erstklassigen Spargel aus der Pfalz. Der Betrieb ist nach QS und GLOBALG.A.P. zertifiziert. „Das bedeutet beispielsweise“, so Agraringenieur Gerald Heinrich, „den sparsamen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, also nur wenn es unbedingt notwendig ist.“ Vor allem für große Verarbeiter von feinsaurem Gemüse baut die engagierte Familie Gurken, Kürbisse, Rot- und Weißkohl an.


64 Regionale Produkte vom Erzeuger

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Andrea und Rainer Specht

Nudel-Manufaktur Specht

Nudel–Highlights vom Bauernhof

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b Asia-Curls oder Bärlauchnudeln, mehr als 20 Varianten Dinkel-Vollwertnudeln, scharfe Feuerschlucker-Radiatori, „Oranginella“ mit natürlichem Orangenaroma, Herz- und Schokonudeln bis Zitronen-Riesling-Spaghetti – die Fantasie von Andrea Specht kennt keine Grenzen. Wie ihre ansteckend gute Laune! Mit dem Bau einer Manufaktur mit Hofladen hat sie noch bessere Möglichkeiten zur Verwirklichung ihrer Ideen und zur Ganzjahres-Produktion. Nicht nur die große Vielfalt und die ständig neuen Kreationen sind ihr Erfolgsrezept. Noch wichtiger ist ihr der Genuss: Ihre goldgelben Nudeln mit viel Biss sind kulinarische Hohenloher Highlights, die in ihrer Vielfalt Pasta aus Italien in den Schatten stellen. Tolle Rezepte gibt‘s kostenlos dazu. Die Top-Qualität ist das Ergeb-

nis von 25 Jahren Nudelproduktion am eigenen Hof und besten Zutaten: nur feinster Hartweizen- oder Dinkelgrieß und pro Kilo Grieß sieben Eier, aber kein Tropfen Wasser. „Für gute Nudeln braucht man gute Eier, so simpel ist das“, erklärt die Nudel-Expertin. Deshalb fressen ihre Hennen Futter mit hohem Getreide- und Maisanteil aus dem „Ländle“ und gentechnikfreien Sojaschrot. Die Nudeln gibt‘s im eigenen Hofladen und bei vielen Metzgereien, Hofläden oder BAG-Märkten (siehe Homepage). Das gilt auch für die Eier der rund 6.000 Hennen in Bodenhaltung – davon gackern 1.800 vergnügt auf der Wiese. Im Hofladen verkauft die Familie (im Vollerwerb Schweinemast), etwa selbst gebrannten Schnaps, Eieroder Schokotraum, Hausmacher-Dosenwurst sowie Wein vom Weingut Ungerer und Spezialitäten von Kollegen.

Forchtenberger Straße 28 74639 Zweiflingen-Orendelsall Tel 07947 2258 | Fax 07947 7095 www.nudeln-vom-specht.de info@nudeln-vom-specht.de Geöffnet Mo 9.00 bis 11.00, 17.00 bis 19.00 Do 17.30 bis 19.00 | Fr 9.00 bis 12.00, 17.00 bis 19.00 | Sa 9.00 – 12.00 Uhr und nach Vereinbarung

Cassismanufaktur Danner

Wilder Johann und Frecher Hannes

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einberge so weit das Auge reicht – und 51 Hektar Schwarze Johannisbeeren. Der Brackenheimer Wengerter Heiko Danner hat vor 27 Jahren Cassis, so die französische Bezeichnung der Beere, zunächst als Hobby für sich entdeckt, experimentierte mit dem Saft und Fruchtaufstrichen. „Der einzigartige süß-herbe Geschmack und die positiven gesundheitlichen Effekte der Beeren“, so Danner, „haben mich schon immer fasziniert.“ Seine Erfolgsgeschichte begann 2013 mit dem „Wilden Johann“, ein Cassis-Perlwein in einer trendigen 250-Milliliter-Dose. Der spritzige Trinkgenuss kam vor allem bei den jungen Kunden hervorragend an. Dem folgte schon bald als alkoholfreie Alternative ohne Zuckerzusatz der „Freche Hannes“. Auch bei der „Dunklen Hannah“, ein Johannisbeer-Nektar, spielt Danner gewitzt mit

dem Namen von Johannes dem Täufer, nach dem die Früchtchen benannt sind. Inzwischen kamen Gelee, eingelegte ganze Früchte, Cassis-Apfelringe, Likör, Johannis-Brand, Sirup, Balsamessig, Senf, Seife, Muttersaft und Fruchtgummis hinzu. Mittlerweile verarbeitet Heiko Danner in seiner Cassismanufaktur zehn Prozent seiner Ernte von jährlich rund 400 Tonnen zu 30 eigenen Produkten. Die Schwarzen Johannisbeeren nehmen heute schon rund die Hälfte seiner Betriebsfläche von rund 100 Hektar ein. Heiko Danners Produkte gibt es in der Region und bundesweit vor allem bei vielen Hofläden (siehe www.cassismanufaktur.de). Wein- und Cassisanbau ergänzen sich: Den Traubenvollernter, der bei der Lese der 24 Hektar Wein zum Einsatz kommt, nutzt Familie Danner auch bei der Johannisbeer-Ernte.

Cassismanufaktur Danner | Puhäcker 2 74336 Brackenheim-Stockheim Tel 07135 16880 | Fax 07135 16889 www.cassismanufaktur.de | info@frecher-hannes.de


Hohenlohe

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Attraktive Veranstaltungen für Genießer

Einladung zum Schlemmen, Schlotzen und Schwätzen

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enießer, Gartenfreunde, Gourmets, Kunst- und Kulturliebhaber können sich schon jetzt auf den 17. Mai freuen: Bis 19. Mai veranstaltet die Stadt Öhringen im Hofgarten das 3. Hohenloher Genießerdorf. Nur einer von zahlreichen Genießermärkten von April bis Oktober 2019 in unserer Genießerregion. Beim Genießerdorf ist erneut der idyllische Hofgarten Kulisse für genussreiche Tage. Zwischen Baumriesen und blühenden Blumenbeeten reihen sich die Verkaufsstände mit qualitativ hochwertigen Produkten made im (Hohenloher) Ländle. Die „Schatzsuche“ im exquisiten Sortiment von Kochund Küche(n)-, Tisch- und Grillzubehör sowie Ölen, Düften, Garten-, Terrassen-Mobiliar, Mode, Schmuck, Kulinarischem, Hohenloher Weinen und Wellness-Produkten lohnt sich. Unter dem Motto lokal, saisonal und authentisch gibt es auf der Seebühne wieder ein illustres Programm mit Kochshows, Pflanzen- und Kräutertipps, Wohlfühl- und Massageangeboten. Ruheinseln und Wohlfühlzonen bieten ein Plätzchen zur Besinnung. Urgemütliche

Gastrobetriebe laden ein zum Schlemmen, Schlotzen und Schwätzen.

tage. Baron und Baronin von Süsskind veranstalten diesen Markt bereits zum

Slow Food mit regionaler Beteiligung Den Reigen der Genießermärkte und -messen eröffnet traditionell die Slow Food Messe vom 24. bis 28. April auf dem Stuttgarter Messegelände. Neben Ausstellern aus aller Welt werden die Besucher auch zahlreiche regionale Stände vorfinden. Das Ludwigsburger Schloss und der Barockgarten bilden die stimmungsvolle Kulisse für die Barocken Gartentage vom 1. bis 5. Mai.

Märkte für Genießer

Am 27. und 28. April kommen zahlreiche fränkische Marktbeschicker zum Genießermarkt nach Niederstetten. In der Halle erleben die Besucher Kochshows auf der Bühne. Hier gibt`s keinen zweitklassigen Imbiss, sondern erstklassige Gerichte, zubereitet von einigen der besten regionalen Köche. Draußen vor der Türe: Alpakas, Zebus, Schafe und Ziegen nehmen seit Jahren ganz selbstverständlich an diesem Markt teil. Besuch beim „Parkomanen“ Einer der ältesten Genießermärkte in der weiteren Region sind die Dennenloher Schloss- und Garten-

24.04. bis 28.04.2019 Slow Food Messe Stuttgart 27.04. bis 28.04.2019 Genießermarkt Niederstetten 01.05. bis 05.05.2019 Blühendes Barock Ludwigsburg 17.05. bis 19.05.2019 Hohenloher Genießerdorf in Öhringen 18.05./19.05.2019 Genießermarkt im Botanischen Obstgarten Heilbronn 30.05. bis 02.06.2019 Dennenloher Schlossund Gartentage bei Ansbach 30.08. bis 01.09.2019 Fürstliche Gartentage Langenburg 14.09./15.09.2019 Garten & Genuss Bad Rappenau 6.10./07.10.2019 Herbstmarkt im Botanischen Heilbronn

Hohenloher Genießerdorf Öhringen

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66 Hohenlohe

Imker im Botanischen Obstgarten 20. Mal. Er beeindruckt vor allem auch durch den vielfach ausgezeichneten 26 Hektar großen Landschaftspark. Robert Freiherr von Süsskind wird nicht umsonst ein wenig scherzhaft als „Parkomane“ bezeichnet. Bis zu 30.000 Besucher Schon zum 16. Mal wird das Fürstenschloss Langenburg vom 30. August bis 1. September zum Anziehungspunkt für alle Gartenliebhaber, Genussmenschen und Freunde der stilvollen Lebensart. Fürst Philipp und Fürstin Saskia zu Hohenlohe-Langenburg bieten in den großzügigen Schlossanlagen Platz für über 170 Aussteller aus dem Bereich Garten und Wohnen. Durch das Zusammenspiel mit inspirierenden Vorträgen, erlesenen Gartenkonzerten und dem üppigen gastronomischen Angebot entsteht ein Fest für alle Sinne. Mit bis zu 30.000 Besuchern zählen die Fürstlichen Gartentage auf Schloss Langenburg zu den größten und belieb-

Marktstand der Familie Haußler

testen Gartenmessen in Süddeutschland. Genuss im Kurpark Seit der Landesgartenschau in Bad Rappenau ist der Kurpark jährlicher Schauplatz von Garten & Genuss. Die etwa 150 werden am 14. und 15. September wieder rund 12.000 Besucher anziehen. Markt im Frühjahr und im Herbst Eine „Knabenbeschäftigungsanstalt“ war ursprünglich auf dem rund 3.000 Quadratmeter großen Areal am Fuß des Wartbergs untergebracht, das die Stadt Heilbronn und der 150 Mitglieder zählende Förderverein Gartenund Baukultur Heilbronn e.V. seit dem Jahr 2000 zu einem Botanischen Obstgarten weiterentwickelt haben. Die 14 historischen Gartenlauben (die älteste stammt aus dem 16. Jahrhundert) sind das bauliche Highlight des Botanischen Obstgartens in Heilbronn. „Ohne unseren Verein“, ist sich der erste Vorsitzende Ulrich Frey sicher, „würde

keine mehr davon existieren.“ Denn: Sie wurden auf Kosten des Vereins restauriert. Das Gelände beherbergt rund 110 Obstsorten und Wildgehölze sowie zahlreiche großflächige Blumenbeete. Belebt wird das Gelände am Fuß des Wartbergs durch Führungen und Projekte, vor allem aber durch zahlreiche Veranstaltungen wie den Genießermarkt im Mai und den Herbstmarkt am ersten Oktober-Wochenende. Dann strömen Tausende Menschen auf das Gelände und genießen das einmalige Ambiente des Gartens und die besondere Atmosphäre dieser Veranstaltung. Die Besucher erfreuen sich dabei an der Vielzahl von Produkten von Direktvermarktern, die vorzugsweise aus der Region Heilbronn-Franken stammen. Sind die Marktstände abgebaut, ist der Garten wieder eine Oase der Ruhe und der Natur. Die Termine 2019: 18. Und 19. Mai sowie 6. und 7. Oktober.


BUNDESGARTENSCHAU HEILBRONN 2019 173 TAGE BLÃœHENDES LEBEN.

buga2019.de


Schwäbisch-Hällisches Schweinefleisch von Hohenloher Bauern trägt das EU-Siegel „Geschütze geografische Angabe“. Es stammt garantiert aus der Region und wird nach den verbindlichen Richtlinien erzeugt. www.haellisch.eu Kampagne finanziert mit Fördermitteln der Europäischen Union

Der Inhalt dieser Anzeige gibt allein die Meinung des Autors wieder, der allein für den Inhalt verantwortlich ist. Die Europäische Kommission haftet nicht für die etwaige Verwendung der darin enthaltenen Informationen.

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