bau:zeit Ausgabe 24

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Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle – aus Liechtenstein für die Region

24/2014 April

Vom rohen Brett bis zum Parkett www.roeckle.li

nexbau ag zum Wohnungen Verkauf Seite 4

«Für ein sauberes Liechtenstein» Harald Pint

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GEODATENPortal Portal der Liechtensteinischen Landesverwaltung

Businesshouse– ein Projekt der Sonderklasse ab Seite 9 Parkhaus Malbun: 2015/2016 Seite 16

Zügeln – Reinigen – Einrichten ab Seite 20

Initiative Gemeinde Gamprin-Bendern ab Seite 26

Bevölkerung und Wirtschaft

www.gdi.llv.li Sarah Vogt von PITBAU ab Seite 32

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Editorial

Liebe bau:zeit-Leserin Lieber bau:zeit-Leser Die Elkuch Group hat an sieben Standorten in Liechtenstein, der Schweiz und in Deutschland Niederlassungen. bau:zeit stellt Ihnen das neue Businesshouse der Elkuch Group in Bendern vor und lässt Sie im Gespräch mit dem Unternehmensinhaber Günther Elkuch erfahren, in welchen Bereichen dieses liechtensteinische Unternehmen in Europa eine führende Rolle spielt. Das Thema «Parkhaus für das Malbun» zieht sich schon über Jahre hinweg. Eine Lösung ist nun greifbar nahe, denn die PHM Immo Aktiengesellschaft mit Sitz in Triesenberg steht nun unmittelbar vor dem Baustart des «Parkhaus Malbun» mit 270 Einstellplätzen auf drei Geschossen. Zügeln, Reinigen, Einrichten… ist einerseits eine spannende Sache, da sie Farbe und Abwechslung ins Leben bringt, andererseits ist sie auch mit etlichen Umständen verbunden. Doch gibt es zahlreiche Spezialunternehmen, die einen Wohnungs- oder Hauswechsel ganz leicht machen und Ihnen zur Seite stehen. Davon erfahren Sie viel Interessantes in dieser bau:zeit. Viel los ist in der Gemeinde Gamprin-Bendern, nicht nur seit sie mit der Grossabünt einen beliebten Anziehungspunkt ausweist. Zukunftsplanungen laufen auch im Bereich der Zonenplanung für Wirtschaft und Gewerbe sowie «Wohnen im Alter». Viel Spass bei der Lektüre wünscht Ihnen

präsentiert:

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Ausgabe 24 / 2014

nexbau ag: Wohnungen zum Verkauf Businesshouse der Elkuch Group, Bendern Ein Parkhaus für Malbun Frühlingszeit ist Gartenzeit Zügeln – Reinigen – Einrichten VPBank: Tragbarkeit von Hypothekarzinsen Gemeindeentwicklung Gamprin-Bendern Bildung/Jugend: Sarah Vogt von PITBAU Heizwerk Malbun: Interview mit Thomas Lampert Neues WLU-Wasserreservoir in Ruggell Grundsteinlegung Schulanlage Schaanwald Storchennest & Kreiseloase Attraktive MFH in Vaduz und Mauren

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ZUM VERKAUF

einblicke

Im Mehrfamilienhaus «isi 3» in Schaan stehen zwei 4,5 ZimmerWohnungen zum Verkauf.

nexbau ag generalunternehmung –

die Tochterfi rma der indra + scherrer architektur


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: Die nexbau ag generalunternehmung der Architekten Patrick Indra und Fredy Scherrer hat sich auf die Erstellung von Wohnungsanlagen spezialisiert. Die einzelnen Wohnungen stehen schlüsselfertig zum Verkauf und bieten den zukünftigen Bewohnern grosszügige und funktionelle Räume an attraktiven Lagen. Sie setzen auf gute Qualität, bewährte Materialien, neuzeitliche Architektur und auf fliessende und flexible Grundrisse. Die beiden Architekten Patrick Indra und Fredy Scherrer bieten mit ihrer Generalunternehmung nexbau ag einen Service von A–Z an. Die Projekte werden in verschiedenen Gemeinden an attraktiven und meist zentralen Lagen realisiert. Bei der Konzeption der Wohnungen setzt Patrick Indra grossen Wert auf ein gutes Wohngefühl: «Privatsphäre ist besonders bei Mehrfamilienhäuser gefragt. Deshalb achten wir bei der Umsetzung insbesondere auf gedeckte Terrassen, die nach innen versetzt sind und auch die Anordnung der Wohnungen sind bezüglich des Schallverhaltens ein wichtiger Punkt. Liegen die Wohnungen gut übereinander, kann der Schall optimiert eingedämmt werden.»

Funktionalität und gute Raumgrössen

geachtet, dass die vorwiegende Rechtwinklichkeit nicht verloren geht und eine optimale Möblierung möglich bleibt. Auch auf die Trennung von Wohnen und Schlafen legen die beiden Architekten grossen Wert. So bieten die Wohnungen immer mehr einen «Master-Bedroom», der ein Schlafzimmer mit Ankleide und direkt angrenzendem Bad vereint. Zusätzlich verfügt jede Wohnung über einen Wirtschaftsraum, der mit einer Speisekammer kombiniert werden kann. Bei den Wohnungen wird auch auf eine adäquate Grösse geachtet. Zudem verfügt jedes Gebäude über einen Lift. Funktionalität spiegelt sich nicht nur in der neuzeitlichen Architektur wieder, sondern auch bei der Auswahl der eingesetzten Materialien, denn eine gute und langlebige Qualität spielt eine zentrale Rolle.

Beratung und Innenausbau auf Wunsch

Als Generalunternehmung bietet die nexbau ag Je nach Baugrundstück weisen die Mehrfamilien- ihren Kunden einen Rundum-Service und auf häuser der nexbau ag generalunternehmung auch Wunsch stehen die beiden Architekten ebenso beim manchmal, ergonomische Formen auf. Bei der Thema Innenausbau gerne beratend zur Seite. Konzeption der Grundrisse wird jedoch darauf

nexbau ag generalunternehmung Wir bieten: schlüsselfertige Wohnungen in Mehrfamilienhäusern in verschiedenen Gemeinden. Projekte: Mehrfamilienhäuser in Zusammenarbeit mit indra + scherrer architektur. Philosophie: Unsere Projekte zeichnen sich durch gute Qualität und neuzeitliche Architektur aus. Wir schaffen Wohnungsanlagen, die ein angenehmes Wohnklima bieten und sich an guten und zentralen Lagen befinden. Inhaber: Patrick Indra und Fredy Scherrer Gegründet: 26.10. 2005 Mitarbeiter: 8 Ansprechperson und Kontakt: Patrick Indra, Im Gamander 20, Schaan, Telefon 235 07 07, www.nexbau.li, p.indra@indrascherrer.li


ZUM VERKAUF In der Überbauung «klefa» in Gamprin steht im Hochparterre eine 3,5 ZW zum Verkauf.

ZUM VERKAUF Im Mehrfamilienhaus «büala» in Mauren stehen eine 3,5 Zimmer-Attika-Wohnung und eine 4,5 ZW zum Verkauf.

«Attikawohnungen, ein Hype» Patrick Indra, Architekt und Mitinhaber der nexbau ag generalunternehmung, im Gespräch mit der bau:zeit:

bau:zeit Herr Indra, was hat Sie bewogen, nebst Ihrem bekannten Architekturbüro die nexbau ag generalunternehmung zu gründen? Patrick Indra: Die Nachfrage von privaten Kunden nach schlüsselfertigen Wohnungen wurde im Laufe der Zeit immer grösser. Ebenfalls traten Immobilienspezialisten an uns heran, mit denen wir nun schon verschiedene Objekte in Zusammenarbeit entwickelt und erfolgreich verkauft haben. Was uns aber wichtig war, ist die Trennung von Architekturauftrag und schlüsselfertigem Wohnungsverkauf. Wobei die nexbau ag und indra+scherrer architektur Hand in Hand arbeiten. Der Kunde kann den Ausbau der Wohnung mitbestimmen, diese Betreuungsfunktion wird von der nexbau ag getätigt. Mit dieser Trennung ist auch für den Unternehmer klarer, wer als Vertragspartner fungiert. Das Architekturbüro indra+scherrer architektur plant und die nexbau ag generalunternehmung führt die schlüsselfertigen Verkaufsobjekte aus. Was schätzen die Kunden an den Wohnungen der nexbau ag generalunternehmung? Den Lifestyle und die Qualität der vielfach kleineren Anlagen. Die einfache Vertragsabwicklung. Die Betreuung im Innenausbau. Die Flexibilität der Wohnungen, dadurch ist ein sinnvolles Mitgestalten noch möglich, sofern es die Statik zulässt. Die grossen Verglasungen im Wohnbereich und die adäquaten gedeckten Terrassen. Die Privatsphäre der einzelnen Wohnungen. Die Vollständigkeit und ausgeführte Übereinstimmung mit dem Baubeschrieb.

Lifestyle und Qualität – was bedeutet das für Sie in der Architektur? Zuerst müssen die heutigen Raumbedürfnisse abgedeckt werden. In der momentanen stressigen Zeit werden die Wohnungen immer mehr zu Wohnoasen der Ruhe. Das Modewort «chillen» wird auch immer trendiger, vor allem im Wortschatz der jüngeren Kunden. Diesen Gegebenheiten versuchen wir zu folgen. Dadurch wird dem Bad, der Küche, Terrasse oder dem Masterbedroom immer mehr Bedeutung zuteil. Auch die Besonnung resp. die Beschattung ist ein wichtiger Faktor und darf nicht vernachlässigt werden. Wellness oder Homeness wird durch den sogenannten Lifestyle ersetzt. Man soll sich in den Räumen wohl fühlen. Dadurch ist ein durchdachtes Materialkonzept notwendig, das mit dem Kunden erarbeitet wird. Die gute Qualität wird grundsätzlich immer vorausgesetzt. Was ist auf dem Wohnungsmarkt gefragt? Welche Trends stellen Sie fest? Ganz beliebt und gefragt sind immer AttikaWohnungen. Da kann man von einem richtigen Hype sprechen. Neben Familienwohnungen in der Grösse von 4,5- und 5,5-Zimmern, sind besonders bei Alleinstehenden 3,5-Zimmerwohnungen gefragt. Generell zu sagen ist, dass die Ansprüche im Allgemeinen sehr hoch sind, auch zu recht. Das sind wir uns bewusst. Manchmal beobachten wir aber trotzdem, dass bei einigen Objekten Äpfel mit Birnen verglichen werden, was den Ausbaubeschrieb, Lage, Nachhaltigkeit und Quadratmeter der Wohnungen betrifft. Für

uns ist eine gute Qualität ein Muss, deshalb gehen wir auch nicht unter ein gewisses Niveau. Dadurch sind unsere Wohnungen nicht die Günstigsten, aber längerfristig zahlt sich das für den Käufer aus. isi 3 ist ein ganz neues Verkaufsobjekt, das zum ersten Mal veröffentlicht wird. Was ist speziell daran? Das Objekt liegt in einer Sackgasse, daher sehr ruhig, nahe der unverbaubaren Landwirtschaftszone und doch mitten in Schaan. Drei gleiche Wohnungen sind südorientiert, vertikal in einer Kleinwohnanlage projektiert. Dadurch hat die Besonnung einen hohen Stellenwert. Durch die interessante Parzellenform ist ein sehr origineller Grundriss entstanden, der sich mit zwei Riegeln in der Mitte öffnet und alle Funktionen beinhaltet. Wohnen und Schlafen sind dadurch automatisch getrennt. In der Trapezöffnung liegt eine grosse Terrasse mit grossen Übergangsfenstern zum Wohnraum. Der Schlafbereich kann beliebig aufgeteilt werden. Die Fassade wird mit zwei verschiedenen Strukturen und vorgehängt ausgeführt. Hat die nexbau ag generalunternehmung sonst noch Wohnungen zu verkaufen? In drei weiteren Objekten – wie bildlich dargestellt – sind noch einzelne Wohnungen zu kaufen. Für Fragen oder ein persönliches Gespräch stehen wir gerne unverbindlich zur Verfügung.


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Einladung zum Vortrag: «Das Modell Güssing – Ein Beispiel für eine nachhaltige Energieversorgung»

ZUM VERKAUF Im Mehrfamilienhaus «pii 5» in Schaan steht eine 4,5 ZW zum Verkauf.

Ausgeführte Projekte:

› Montag, 14. April 2014 › 20.00 Uhr › Gemeindesaal Gamprin

Die Umweltkommissionen der Gemeinden Gamprin, Ruggell und Schellenberg

MFH «Gapetsch», Schaan MFH «Lachastross», Mauren MFH «Fluxana», Eschen MFH «Rebera», Schaan Gesundheitszentrum, Triesen

Aktuelle Projekte: Mehrfamilienhaus «isi 3», Schaan, ganz neu Erstpublizierung 3 Einheiten, 1 Privatbesitz Lage: zentral, in Schaan Angebot: Zu verkaufen sind zwei 4,5-Zimmerwohnungen Baubeginn: Herbst 2014 Überbauung «klefa», Gamprin 2 Einheiten Haus 3, 1 verkauft Lage: eingangs Gamprin Angebot: Zu verkaufen im Hochparterre 3,5 Zimmerwohnung Fertigstellung bis Frühling 2015 Mehrfamilienhaus «büala», Mauren 4 Einheiten, 2 verkauft Lage: zentral, in Mauren Angebot: Zu verkaufen eine 3,5-Zimmer-Attikawohnung und eine 4,5 Zimmerwohnung Mehrfamilienhaus «pii 5», Schaan 5 Einheiten, 4 verkauft Lage: zentral, mitten in Schaan Angebot: Zu verkaufen im Hochparterre eine 4,5-Zimmerwohnung Baubeginn: April 2014, Fertigstellung bis Frühling 2015

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Luxuriöse Terrassen-Überbauung

«Maree» Villenviertel Vaduz

Zielstrebig, souverän, teamfähig? Wir suchen Immobilienberater wie Sie! Sie konnten sich schon immer für schöne Immobilien begeistern? Sie arbeiten gerne eigenverantwortlich und bringen viel Engagement und Verhandlungsgeschick mit? Das trifft sich gut! Wir suchen kommunikationsstarke, teamfähige Verkaufstalente (m/w), die auf selbstständiger Basis als Immobilienberater arbeiten möchten. Wir vergeben Gebietsverantwortungen für Liechtenstein, Werdenberg, Rheintal, Toggenburg, Sarganserland & See-Gaster im Bereich Wohnen & Gewerbe. Interessiert? Dann freuen wir uns jetzt schon auf Ihre Bewerbung!

Wir vermitteln traumhafte Immobilien in Fürstentum Liechtenstein, am Zürichsee, Südfrankreich und im Tessin

Eine luxuriöse Terrassenüberbauung im Vaduzer Villenviertel «Maree» hat Immobilien Frei AG im Verkaufsangebot. Die Überbauung besteht aus zweimal vier Wohneinheiten. Alle Wohnungen verfügen über eine unverbaubare Weitsicht mit südwestlicher Ausrichtung und einem traumhaften Blick.

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Heizung-, Sanitär-, Lüftungstechnik

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bau

präsentation

Arbeiten in modernem Ambiente:

Businesshouse Elkuch

In bester Lage mitten im Wirtschafts- und Industriegebiet in Bendern liegt das neue Businesshouse Elkuch und bietet seinen künftigen Benutzern ein perfektes Arbeitsumfeld. In dem repräsentativen Bürobau stehen moderne und helle Büround Gewerbeflächen in verschiedenen Grössen zur Miete bereit. Ein guter BranVon Verena Cortés | Fotos: Oliver Hartmann chenmix ist gewünscht.


Ausgezeichnete Lage durch zentrale Position im Wirtschafts- und Industriegebiet Bendern in unmittelbarer Nähe zur Autobahnausfahrt Haag-Bendern.

Das kubische Businesshouse ist ein lichtdurchflutetes Atriumgebäude mit sehr repräsentativem Ambiente.

Interaktiv, offen, flexibel, grosszügig, kommunikativ und vielseitig – das Konzept des neuen Bürokomplexes in Bendern bietet eine perfekte Grundlage für gute Arbeitsbedingungen. Die gute Lage, ein flexibles Innenraumkonzept, moderne Haustechnik, hochwertige Architektur und ein repräsentatives Ambiente garantieren ein attraktives Arbeitsumfeld für innovative Unternehmen. Das kubische Businesshouse Elkuch ist ein lichtdurchflutetes Atriumgebäude, in dem Offenheit und Flexibilität architektonisch umgesetzt wurden. Durch den grosszügigen zentralen Lichtraum, den man direkt über den Haupteingang erreicht, gibt es fast keine dunklen Flächen im Gebäude. Auf der verglasten Treppe oder im Panoramaaufzug eröffnet sich dem Besucher eine beeindruckende Perspektive in den Raum, der über alle 5 Geschosse offen und oben mit einem Glasdach überdeckt ist.

Einfache, aber ausdrucksstarke Formsprache

Äusserlich besticht das Businesshouse Elkuch durch seine schlichte kubische Form. Der Bürobau bildet einen Abschluss an der Bebauungsgrenze und schafft quasi eine Torsituation für das Bankenquartier in Bendern. Die Fassade wird durch himmelstrebende Sichtbetonsäulen gegliedert und verleiht der einfachen Form einen starken Ausdruck. Grosse raumhohe Fenster lassen das Gebäude transparent und leicht wirken und sorgen für eine hervorragende Belichtung der Räumlichkeiten. Alle Fenster sind mit 3-facher Verglasung sowie mit leichtem Sonnenschutz ausgeführt und sorgen somit für ein angenehmes Arbeitsklima im inneren des Gebäudes. Alle Fenster an der Aussenfassade sind zusätzlich mit elektrisch betriebenen Lamellenstoren ausgestattet. Die Beschattung wird über einen Wind- und Sonnensensor gesteuert, kann aber auch manuell vom Nutzer eingestellt werden.

Der Grundausbau setzt auf Flexibilität

Die Büro- und Gewerbeflächen stehen in verschiedenen Grössen


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zur Verfügung. Um möglichst nach den Bedürfnissen der Kunden handeln zu können, wurde bereits beim Grundausbau auf viel Flexibilität gesetzt. Im Inneren wird das Gebäude durch das Atrium geprägt, zentral sind zudem die Versorgungszonen für die allgemeine Nutzung angeordnet. Über diese fixen Kerne hinaus sind die grosszügigen Flächen individuell abtrenn- und nutzbar. In den Mietflächen ist ein Doppel- bzw. Hohlboden vorgesehen. Der Bodenbelag ist je nach Anforderungen des Mieters frei wählbar. Es können sowohl Parkett wie auch Teppich oder Linoleum verlegt werden. In den Erschliessungszonen und Allgemeinflächen ist der Boden mit hochwertigem Natursteinbelag erstellt.

Über die kontrollierte Gebäudelüftung werden die Räume reichlich mit Frischluft versorgt. Bei den Elektroinstallationen ist ein BUS System vorgesehen, das in Absprache auch von den Mietern des Businesshouse mitgenutzt werden kann. Komfortabel und sicher ist das Batch-SchliessSystem, das bei den Eingängen und der Tiefgargenzufahrt vorgesehen wurde.

Gute Business-Lage

Mit der zentralen Position im Wirtschafts- und Industriegebiet Bendern in unmittelbarer Nähe der Autobahnausfahrt HaagBendern bietet das Businesshouse Elkuch den künftigen Mietern zusätzlich eine ausgezeichnete Lage. Die Erreichbarkeit ist hervorragend, da Vaduz, Buchs und Feldkirch nur wenige Minuten Moderner Innenausbau und entfernt sind. zukunftsorientiertes EnerÜber das erreichte Projekt freut giesystem sich auch Architekt Joe Truog: Im Businesshouse Elkuch sind «Es ist uns gelungen, einen repräpraktische Nutzungsbereiche sentativen Bürobau zu konzipievorgesehen, die von allen Mietern ren, der vor allem die Arbeitenden in Anspruch genommen werden darin in den Mittelpunkt setzt. können. So gibt es auf jeder Etage Der verkehrstechnisch optimazentral im Infrastrukturkern eine le Standort und die durchdachte Teeküche. Zusätzlich besteht die Architektur sollen den künftigen Möglichkeit, in der Mietfläche Nutzern zusätzliche Motivationseigene Kleinküchen einzubauen. und Wohlfühlfaktoren liefern». Auch sanitäre Anlagen (2 Damen- und 2 Herren WCs) sind in jedem Geschoss vorhanden. Im 1. Obergeschoss gibt es neben den WC-Anlagen auch je eine Damen- und Herrendusche. Das Businesshouse Elkuch verfügt weiter über ein ausgeklügeltes Energiesystem, mit dem der Minergie-Standard erreicht wird. Geheizt wird über eine umweltfreundliche Erdwärmepumpe, die über Energiepfähle betrieben wird. Die Wärme- bzw. Kälteverteilung erfolgt über Metall-Deckensegel, die unter der Rohdecke abgehängt sind. Mit diesem schnell ansprechenden und zonenweise regulierbaren System ist das Gebäude ganzjährig auf 22° temperiert. Die Deckensegel wirken sich zusätzlich positiv auf die Raumakustik aus. Das Konzept der Energiepfähle sichert auch ein umweltfreundliches und sparsames Vorkühlen oder Erwärmen der Zuluft.

Übersicht Businesshouse Elkuch • • • • • • •

Verkehrstechnisch günstig gelegenes, modernes Bürogebäude 5 Geschosse mit ca. je 770 m2 Mietfläche grosszügiges Atrium – im EG als Empfang und Lobby genutzt 93 Parkplätze in der klimatisierten Tiefgarage, 58 Aussenparkplätze Im ganzen Gebäude inkl. Garage GSM-Empfang Helle klimatisierte Räumlichkeiten mit hoher Frischluftumwälzung Mietpreise je nach m2, Ausbau und Stellplätze auf Anfrage

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Komplexität verlangt Übersicht. Um in den Bereichen Klima-, Haus-, und Metallbautechnik übergreifend zu planen und zu realisieren, ist ein klarer Kopf und das Knowhow vieler nötig. Lippuner vereint Generalisten sowie Spezialisten für Gesamtlösungen aus einer Hand. Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag.

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«Swiss- und Liechtenstein Made ist immer noch stark gefragt» Im Gespräch mit Günther Elkuch, Geschäftsinhaber der Elkuch Group bau:zeit Herr Elkuch, was vor über 60 Jahren in Bendern durch die Firmengründung Ihrer Eltern Ludwig und Tina Elkuch mit dem legendären «Kesselbau» seinen Beginn nahm, hat sich zu einem Konzern mit Unternehmen in Liechtenstein, Schweiz und Deutschland entwickelt. Was waren jeweils die entscheidenden Meilensteine? Günther Elkuch: Als ich als junger Ingenieur in den Betrieb eintrat, bestand die Firma aus dem «Kesselbau» in Bendern und der Muco SE Muldenbau AG in Haag. Im Jahre 1985 hat mein Vater einen Hirnschlag erlitten und ich war ab dieser Zeit auf mich allein gestellt. 1987 hat mir Herr Carl Walser aus Gamprin die Normex AG in Gossau/ZH angeboten. Wir haben dann diese Firma, die in der Blechbearbeitung (stanzen, plasmaschneiden –heute laserschneiden–, kanten, etc.) tätig war, gekauft. Ein Jahr später, Dezember 1988, haben wir von der Metall Werke AG in Buchs diverse Einrichtungen und anfangs Januar 1989 einen beträchtlichen Teil des Areals übernommen. Auf diesem Areal haben wir dann die Elkuch AG in Buchs angesiedelt und dort das Servicecenter für Feinbleche installiert. Auf diesem gut gelegenen Areal (ca. 30‘000 m 2) sind zur Zeit noch andere Firmen eingemietet. Um in Deutschland besser Fuss zu fassen, haben wir 1991 die Landenberger GmbH, auch ein blechverarbeitender Betrieb, aufgekauft. Im Jahre 1990 war unsere Nachbarfirma, die Forma Est. die im Kunststoffbereich tätig war, zu kaufen. Strategisch hat diese Produktion nicht in unser Produktespektrum gepasst. Wir haben aber dieses Unternehmen aufgrund der exzellenten Lage als Erweitungsmöglichkeit zugekauft. Im Jahre 2008 wurden die Hallen dieser Firma abgerissen und heute steht das Businesshouse auf diesem Grundstück.

Im Jahre 2000 wurde uns dann ein grösserer Betrieb, die Eisenring AG in Jonschwil, angeboten, den wir auch übernommen haben. Eisenring war im Tür- und Zargen Geschäft und in der allgemeinen Blechbearbeitung angesiedelt. Heute ist diese Firma, ein hochmoderner Betrieb mit ausschliesslich eigenen Produkten, für den Baubereich tätig, unter anderem auch im Strassentunnel-Bereich. 2002 kam dann die Mobil Stahlpresswerk AG in Berneck in unsere Gruppe. Diese Firma war im Feinblechsektor spezialisiert. 2003 wurden alle Firmen (ausser die Forma) mit dem Masterna-

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Elkuch Group mischt im Bahntunnelbau international an vorderster Front mit.

men Elkuch umfirmiert. Im Jahre 2007 hat die Ludwig Elkuch AG die Bator Tunneltore AG, Herzogenbuchsee, übernommen. Diese Firma war vor allem im Bahntunnelbereich tätig und lieferte die vielen Tore für den Lötschbergtunnel. Durch diese Übernahme wurde die Elkuch Gruppe zum führenden Anbieter im Bereich Bahn- und Strassentunnel im europäischen Wirtschaftsraum. Wir haben im Jahre 2008 den Auftrag für die Lieferung der Querschlag Tore für den Gotthard erhalten und sind zur Zeit an vielen internationalen Objekten in der Offert-Phase.

Alles dreht sich um den Rohstoff «Blech», den Sie zu den verschiedensten Funktionsweisen verarbeiten. Welches sind Ihre Produktions-Highlights? Wir produzieren viele Produkte direkt für die Zulieferindustrie oder aber für die Vermarktung der eigenen Produkte, für die der Rohstoff Blech direkt von unserem Coilservicecenter in Bendern und Buchs geliefert wird. Wir verarbeiten in diesen Centern einige zehntausende Tonnen pro Jahr. In Bendern sind diverse hochwertige Stahlqualitäten und Dicken von 4 bis 30 mm an der Tagesordnung. Wir verarbeiten zur Zeit vier Wärmespeicher mit einem Inhalt von 200‘000 Liter und einem Gewicht von je ca. 45 Tonnen. Von Bendern aus liefern wir auch recht viele Teile für die Bahnindustrie. Diese Teile werden gelasert, mechanisch bearbeitet und umgeformt. Ein reine Just-in-Time Produktion in grösseren Stückzahlen. Ein Highlight ist sicherlich auch die hoch automatisierte Fertigung von Türzargen bei der Elkuch Eisenring AG. Elkuch Group hat eine Entsorgungstechnik für Nassmüll im Bereich der Küchenabfälle entwickelt. Was «kann» dieses Produkt und wo findet die Entsorgungstechnik ihren Einsatz? Wir automatisieren in einer Grossküche die wirtschaftliche, umweltfreundliche und rationelle Aufbereitung bzw. Entsorgung der organischen Restwertstoffe (Zubereitungsreste, Essensrückstände, Öle, Fette, etc.). Einfach ausgedrückt: Restwertstoffe werden einer Eingabestation in der Küche zugeführt und über Rohrleitungen in einen entfernten und grösseren Vakuumbehälter abgesaugt. Dieser Vakuumbehälter wird dann bei Erreichen der Füllstandgrenze von einem externen Tankfahrzeug periodisch entleert und das Biomaterial in eine Biogasanlage oder Faulturm


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zugeführt. Diese Produkte finden vor allem in Grossküchen (Spitäler, Versicherungen, Banken, Hotels, Schiffen, Cateringfirmen, etc.) Anwendung. Einige Referenzen haben wir hier: Deutsche Bank, Europäische Zentralbank, Skykey Tower Zürich, LKHSpital Feldkirch, Krankenhaus Dornbirn, LSG Frankfurt, diverse Marineschiffe usw. Eine weitere Anlagentechnik ist die Entsorgung von Flugzeugabfällen, die während den Flügen entstehen. Diese Abfälle werden entweder in Abfallsäcken oder Trolleys aus den Flugzeugen in die Entsor-

gungsstellen befördert und dort werden diese Abfälle mit einer komplizierten und Hightech ähnlichen Entsorgungsanlage über Aufgabestationen, Rohrleitungen, Zyklon Abscheider in Container befördert und dann in eine Kehrrichtverbrennungsanlage entsorgt. Mit unserer Elvatec Technologie haben wir die LSG in Frankfurt ausgerüstet. Zur Zeit sind wir bei einigen internationalen Flughäfen als potentieller Lieferant im Gespräch.

Bahntunnelbau. Geben Sie uns einen Einblick hinter diese spannende Geschichte? Die Elkuch Group mischt in diesem Bereich international an vorderster Front mit. Elkuch Bator ist im Bahntunnel- und Elkuch Eisenring im Strassentunnel Bereich heute absolut top. Das hat auch der letztjährige «World Tunnel Kongress» in Genf gezeigt. Durch die Referenz Gotthard (hier haben wir über 350 Querschlag Tore, die 2 Tunnelröhren verbinden, geliefert) und Die Elkuch Bator AG ist das Kom- den Lötschberg erhalten wir aus petenzzentrum für Strassen- und der ganzen Welt Anfragen, ohne

dazu gross Werbung betreiben zu müssen. Wir haben eine Pendeltüre, die höchsten Anforderungen entspricht, entwickelt und patentieren lassen. International stösst diese Produkt auf grosses Interesse. Die Sicherheitsvorkehrungen in Tunnels werden infolge Brandgefahren immer höher und das spricht für die Zukunft dieser Hightech Produkte. Künftig werden international etliche Tunnels saniert oder gebaut werden müssen (Brenner, Lyon-Turin etc.). Der Trend ist eindeutig «unter der Erde». Wir hoffen, dass wir von diesem Trend profitieren werden.

Standorte der ELKUCH GROUP Elkuch Ludwig AG

Elkuch Normex AG

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Ein Parkhaus für Malbun : Bereits in der Wintersaison 2015/2016 wird sich die ParkplatzSituation in Malbun deutlich entspannen. Durch den Bau eines Parkhauses mit 270 Parkplätzen auf drei Geschossen vergrössert sich die Parkierungsmöglichkeit im liechtensteinischen Ski- und Wandergebiet deutlich. Realisiert wird das Parkhaus durch die PHM Immo Aktiengesellschaft mit Sitz in Triesenberg. Von Marcus Vogt Dr. Martin Meyer ist Verwaltungsrat der PHM Immo Aktiengesellschaft, welche zur in Balzers ansässigen ITW-Gruppe gehört. Er ist überzeugt, dass das Parkhaus einen grossen Mehrwert für Malbun bedeuten wird: «Ende Januar 2014 haben wir bei den zuständigen Amtsstellen ein Baugesuch für die Realisierung eines Parkhauses in Malbun auf der Parzelle Nr. 415 «Schlucher» eingereicht. Wenn alles nach Plan läuft, stehen die Parkplätze in der Wintersaison 2015 / 2 016 zur Verfügung. Für Malbun wird dies eine grosse Entlastung bringen.»

de Triesenberg genutzt werden wird. So ist geplant, dass darauf eine Abfallsammelstelle sowie Lagerräume eingerichtet werden. Die übrige Fläche steht für öffentliche Zwecke zur Verfügung, welche gerade für die Durchführung der vielen Anlässe in Malbun von grossem Nutzen sein wird.

tuation zusätzlich belastet und dem Tagesgast die Parkierung erschwert, mussten diese Eigentümer in der Vergangenheit der Standortgemeinde eine Ersatzabgabe für Parkplätze entrichten.

Die PHM Immo AG bietet diesem Personenkreis nun die Möglichkeit an, für die Dauer von 35 Jahren ein exklusives NutzungsAngebot an Eigentümer recht für Parkf lächen im neuen Nicht alle Eigentümer von Fe- Parkhaus zu erwerben. Diese 35 rienhäusern und Wohnungen in Jahre entsprechen auch der DauMalbun verfügen bei ihrer Lie- er des Baurechtsvertrages, den genschaft über Parkplätze, die das Unternehmen mit der Geim Winter erreichbar sind. Da- meinde Triesenberg geschlossen mit sind sie bis heute gezwungen, hat. ihr Fahrzeug auf den öffentliDas Parkhaus verfügt über ein chen Parkplätzen in Malbun zu Nach Übereinkunft mit der GeFlachdach, das von der Gemein- parkieren. Da dies die Parksi- meinde Triesenberg kann die PHM Immo AG den künftigen Parkhaus-Kunden zudem zusichern, dass ihnen die Gemeinde Triesenberg diese in der Vergangenheit entrichtete Ersatzabgabe rückerstattet. Zudem wird das erworbene Nutzungsrecht der Parkf lächen jeder Nutzerin bzw. jedem Nutzer grundbücherlich eingetragen.

Martin Meyer hofft auf einen baldigen Baustart

Seitens der PHM Immo AG hat man sich bereits auch Gedanken für die Zeit nach 2049 gemacht. «Sollte die Gemeinde Triesenberg wider Erwarten den Vertrag nach 35 Jahren nicht verlängern, ist die Gemeinde verpf lichtet,

neue Dienstbarkeiten zu begründen oder eine andere dem Gesetz entsprechende Lösung zu finden, damit eine Parkierungsform zur Verfügung steht, die den baurechtlichen Anforderungen genügt», so Dr. Martin Meyer von der PHM Immo AG.

Aufruf an Eigentümer

Mit einem Schreiben an die Eigentümer von Ferienhäusern, Wohnungen und Liegenschaften in Malbun hat die PHM Immo AG im März Interessenten aufgefordert, sich bei der ITW Ingenieurunternehmung AG in Balzers zu melden. Es ist der Wunsch von Martin Meyer, dass man eine komplette Liste der po-


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Das geplante Parkhaus schafft einen Mehrwert für Malbun

tentiellen Nutzer erstellen könne. Diese würden laufend mit aktuellen Informationen versorgt oder zu einer Informationsversammlung eingeladen werden. Dazu sichert der Verwaltungsrat der PHM Immo Aktiengesellschaft zu, dass man mit dem Bekunden des Interesses keinerlei Verpf lichtungen eingehe. Es sei lediglich das Ziel, transparent mit der potentiellen Nutzergruppe kommunizieren zu können.

Chance für Malbun

Für Louis Gassner, Präsident des Vereins «Triesenberg-StegMalbun-Tourismus», bedeutet die Realisierung des Parkhauses

eine grosse Chance: «Malbun hat sich in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt und diese Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. Mit dem Bau des Hackschnitzel-Heizwerks wurde ein Projekt in Richtung CO2neutrales Malbun geschaffen. Das Restaurant Schneef lucht wurde grunderneuert. Die Realisierung des Jugend- und Familiengästehauses JUFA wird ebenfalls einen wichtigen Schritt für Malbun darstellen. Ein mobiler Eisplatz wird zusätzliche Attraktivität bringen. Das Parkhaus ist ein weiterer Mosaikstein im Gesamtbild Malbun. Ich freue mich sehr über diese Entwicklung; auch für die vie-

len Gäste und Stammgäste, die Parkierung in Malbun war imMalbun jedes Jahr aufs Neue be- mer wieder ein grosser Diskussuchen.» sionspunkt, der auch dann und wann für Ärger sorgte. Ich bin Dasselbe Bild zeichnet Rainer froh, dass die Gemeinde TrieGassner, Geschäftsführer der senberg nun einer privaten UnBergbahnen Malbun AG. Als ternehmung die Lösung der ParBetreiberin der Liftanlagen und kierungsproblematik überlässt. von Gastronomiebetrieben in Dabei bin ich sehr zuversichtlich, Liechtensteins Wintersportge- dass das neue Parkhaus in zweibiet hat das Unternehmen gröss- facher Hinsicht gute Akzeptanz tes Interesse an einer positiven findet. Einmal als ParkierungsGestaltung Malbuns. Dazu ge- angebot für Immobilienbesitzer hört auch die Parkierung der und als Fläche für öffentliche Fahrzeuge. Rainer Gassner ver- Veranstaltungen». Rainer Gassspricht sich viel vom Projekt, ner befürchtet, dass wenn dieses welches schon lange zur Diskus- Projekt jetzt nicht realisiert würsion steht, jetzt aber endlich in de, wäre es später für Malbun die Realisierungsphase geht. Für definitiv zu spät. Rainer Gassner steht fest: «Die


garten

Aprikosenblüte Erysimum x allionii / Einjähriger Goldlack

Frühlingszeit ist Gartenzeit : Auch wenn der vergangene Winter dieses Mal weder kälte- noch schneereich war, freuen sich doch alle über die ersten farbenfrohen Frühlingsboten im Garten, die in diesem Jahr so früh wie selten zu sehen sind. Bei den bereits warmen Sonnenstrahlen macht die Gartenarbeit, die jetzt wieder in Angriff genommen wird, gleich doppelt Freude. Der Schnitt der laubabwerfenden Sträucher sollte zum jetzigen Zeitpunkt abgeschlossen sein. Immergrüne Pf lanzen jedoch können während der frostfreien Zeit, aber bis spätestens Mitte August, jederzeit geschnitten werden. Ausserdem sollten die Pf lanzen auf Schädlinge kontrolliert und bei Bedarf behandelt werden.

Praktische Hingucker für Mensch und Tier

Ranunculus asiaticus / Ranunkel

Vögel helfen dabei, dass unerwünschte Insekten im Garten nicht überhandnehmen. Mit dem Anbringen von Nistkästen bieten sie unterschiedlichen Vogelarten die Möglichkeit, im Garten zu brüten und sich zu vermehren. Besonders zu empfehlen sind dabei die exklusiven, farbigen Vogelvillen als Nistkästen, die es in verschiedenen Formen, Grössen, fröhlichen Farben und für verschiedene Vogelarten gibt. Sie sind das ganze Jahr hindurch ein Hingucker im Garten und auch ein gern gesehenes Mitbringsel.

Optimale Pflanzzeit

Ebenfalls herrschen jetzt ideale Bedingungen, um im Garten neue mehrjährige Sträucher, Stauden und Bäume zu pf lanzen. So sollten vom Buchsbaumzünsler kahl gefressene Buchs entfernt und durch schädlingsresistentere Pf lanzen wie Eibe, Ilex crenata in Sorten, Liguster,

Abelia schumannii oder Choisia ternata ersetzt werden. Auf die Pf lanzung von invasiven Pf lanzen, beispielsweise Kirschlorbeer, Sommerf lieder oder Robinie, die sich in der freien Natur unkontrolliert vermehren, sollte verzichtet werden. Mit der Pf lanzung von einjährigen Sommerblumen sollte je nach Witterung mindestens noch bis Ende April gewartet werden. Ob sonnig, trocken oder schattig: Für jeden Standort gibt es die richtigen Pf lanzen. Im Schatten wirken vor allem weiss und pastellfarben blühende Pf lanzen sehr attraktiv, aber auch solche mit ausgeprägten Blattzeichnungen. sie erzeugen eine freundliche Atmosphäre und hellen dunklere Gartenplätze auf. Wer im Sommer gerne Beeren und Früchte nascht, dem bietet sich jetzt die beste Gelegenheit, um einen kleinen Beerengarten anzulegen oder auf der Terrasse Säulenobstbäume zu pf lanzen. Dabei sollten die diesjährige Brombeeren-Neuheit Primocane, die am einjährigen Trieb wächst und somit im Dezember/Januar einfach bodeneben abgeschnitten werden kann, in keinem Garten fehlen. Auch die Pf lanzung der Kreuzung Aprikose mit Pf laume sowie Aprikose mit Kirsche, ebenfalls Neuheiten, sind empfehlenswert. Der niederschlagsarme Winter und die ständig herrschende


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Vorher

Auf einer Dachterrasse wurde anstelle von Trögen für die Pflanzen der Terrassenboden teilweise vertieft verlegt und abgedichtet, damit ein bodenebenes Beet erstellt werden konnte.

Nachher

Das im Boden eingelassene Beet wurde mit Moorbeeterde aufgefüllt und mit Rhododendron, Pieris und Calluna bepflanzt, die zu unterschiedlichen Jahreszeiten blühen. Als Begrünung der Sichtschutzwände wurden schlingende wilde Weine gepflanzt, die im Herbst durch ihre farbenprächtige Blattfärbung bestechen.

Föhnlage haben den Boden stark ausgetrocknet. Deshalb darf nicht vergessen werden, jetzt alle Pf lanzen im Garten gut zu giessen, da der Wasserbedarf vor allem beim Blattaustrieb sehr gross ist.

Düngung nach Mass

Damit die Pf lanzen sich voll entfalten können, ist es wichtig, dass jetzt die richtigen Nährstoffe ausgebracht werden. Gestärkte Pf lanzen sind weniger anfällig für Schädlinge und Krankheiten. Mit der Verwendung von pf lanzenspezifischen Düngern, wie zum Beispiel Buchsbaumdünger für Buchspf lanzen, liegt man richtig. Bei Unsicherheiten hilft der Gärtner gerne weiter. Damit der Rasen saftig grün wird und das Unkraut im Rasen verdrängt wird, sollte jetzt die erste Rasendüngung erfolgen. Der richtige Dünger ist abhängig vom Alter und vom Zustand des Rasens. Mit dem Vertikutieren des Rasens, bei dem abgestorbene Gräser aus dem Rasen entfernt werden, sollte bis nach dem ersten Schnitt zugewartet werden.

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Umzug

ins neue Glück

:

Von Jnes Rampone-Wanger

Mit dem Umziehen ist es so eine Sache. Auf der einen Seite ist da die Freude auf die neue Wohnung oder das neue Haus, auf der anderen die leidige Sache mit dem Zusammenpacken, Schleppen und Putzen. Um das Unternehmen «Zögla» möglichst stressfrei hinter sich zu bringen, braucht es Planung und Köpfchen.

Dass ein Umzug ins Haus steht, weiss man gottlob meist schon einige Wochen vor dem geplanten Termin. Das ist auch gut so, denn Vieles kann man schon im Vorfeld erledigen. Nicht mehr gebrauchte Möbel, Kleider oder auch Haushaltsgegenstände, die noch einigermassen «gut im Schuss» sind, können in Brockenhäusern, karitativen Organisationen, Fundgruben oder auch bei Freunden verteilt werden. Wer Geschirr, Möbel oder anderen Hausrat kaufen oder verkaufen will, dem bieten sich Flohmärkte an. Auch Brockenhäuser zahlen teilweise für

besonders attraktive oder wertvolle Ware oder nehmen sie in Kommission. Zudem können exklusivere Gegenstände via Internet auch versteigert werden. Eine Auktion via Internet empfiehlt sich, wenn man sich an ein möglichst grosses Publikum wenden will. Allein bei eBay Schweiz sind zum Beispiel eine gute halbe Million Kundinnen und Kunden registriert. Ist dann alles Unnötige aus dem Haus geschafft, kann mit dem Einpacken begonnen werden. Beim Befüllen der Kartons sind zwei Dinge zu beachten: Schwere und leichte Gegenstände mi-

schen, den die Schachteln müssen gut tragbar sein und jeden Karton genau anschreiben mit Inhalt und Zimmerbezeichnung der neuen Bleibe.

Gute Freunde – klare Abmachungen

Einfach geht das «Zügeln» mit einem Umzugsunternehmen. Der professionelle Anbieter liefert nicht nur geübtes Personal, sondern auch Verpackungsmaterial in geeigneter Form. Aber auch beim Profi gilt es abzuklären, ob er genügend versichert ist, um allfällige Schäden zu übernehmen.

Gute Freunde sind bei Umzug ebenfalls begehrte und kostengünstige Helfer. Um aber beim Umziehen keine Freundschaften auf die Probe zu stellen, muss Einiges beachtet werden. Beschädigt ein Freund währenddessen ihr Hab und Gut, kann er den Schaden seiner Haftpf lichtversicherung melden. Geht aber beim «Zügeln» etwas kaputt, hat der Freund im Auftrag des Umziehenden gehandelt und die Versicherung wird sich weigern zu zahlen. Bringen Bekannte zum Umzugstermin ihr eigenes Auto mit, sind die Besitzer für richtiges Beladen und Sichern


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selbst verantwortlich. Auch beim selber Zügeln mit einem Mietwagen sind die Umzugsgüter nicht speziell versichert.

Versicherungen überprüfen

Ein Umzug bildet den besten Zeitpunkt den Versicherungsschutz wieder einmal zu überprüfen. Beim Mobiliar wird die Versicherungssumme oft jahrelang nicht angepasst, obwohl weitere Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände dazu gekauft werden. Beim Umziehen ergibt sich eine gute Gelegenheit den gesamten Hausrat wieder neu einzuschätzen und anzupassen. Wer in die erste eigene Wohnung zieht, sollte sich nach einer Privathaft-

pf licht-Versicherung erkundigen. Die Versicherung deckt bestimmte Schäden in einer Mietwohnung und schützt gegenüber Forderungen Dritter. Auch beim Zusammenlegen von zwei bisher getrennten Haushalten gilt es die Versicherungen anzupassen. Und beim Umzug ins eigene Heim, sollte auf jeden Fall eine Gebäudeversicherung abgeschlossen werden, die verschiedene Versicherungsleistungen, die teilweise obligatorisch sind, umfasst. Darunter fallen eine Haftpf lichtversicherung sowie Brand- und Elementarschäden. Zusätzlich lohnt sich eine Wasserschaden- und Glasbruchversicherung.

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Wohnungsübergabe mit Norma Hasler

Von Asha Ospelt-Riederer

: Wie viele Wohnungen sie in den letzten 15 Jahren abgenommen hat, weiss Norma Hasler nicht mehr. Gezählt habe sie nie. Aber so zwischen 100 und 150 müssten nach ihrer Schätzung schon zusammengekommen sein. Worauf bei der Wohnungsübergabe zu achten ist, erklärte uns die Verwalterin verschiedener Mietobjekte in Liechtenstein.

Den ersten Raum, den sich Norma Hasler bei einer Wohnungsabnahme genauer ansieht, ist immer die Küche. «Wenn die Küche nicht sauber ist, geh ich gleich wieder. Dann ist der Rest der Wohnung auch nicht richtig geputzt.» Ein Griff in den Kühlschrank (sind die Gummidichtungen sauber?) und die Hand in den Backofen gelegt (ist der Boden noch fettig?), dann sei schnell klar, wie genau es mit dem Putzen genommen worden sei. Heute würden aber 80 bis 90 % der Mieterinnen und Mieter ihre Wohnungen beim Auszug nicht mehr selber putzen, sondern die Reinigung einem Institut übergeben, das dann auch für die Wohnungsübergabe zuständig sei.

chen werden müssen.» Wurde eine Wohnung stärker als normal in Mitleidenschaft gezogen, kann es sein, dass ihr die Mieterin oder der Mieter zu einem früheren Zeitpunkt einen neuen Anstrich auf eigene Kosten verpassen lassen muss. Norma Hasler rät, vor dem Einzug eine Hausratsversicherung abzuschliessen. Diese übernimmt die Kosten für allfällige Schäden beim Auszug. Im Wohnungsprotokoll sind auch Schäden festgehalten, die bereits beim Einzug vorhanden waren. So wird sichergestellt, dass Mieterinnen und Mieter nicht für Schäden haften, die sie nicht selber verursacht haben. Anzeige

Anrufe n wege n Farbge staltu ng und R enovat ion! Graf Malerei AG Kappelistrasse 9 9470 Buchs Tel. 081 750 55 40 Vor dem Auszug empfiehlt Norma Hasler Mieterinnen und Mietern das Wohnungsprotokoll, das in den allermeisten Fällen beim Einzug gemacht wird, zur Hand zu nehmen. Darin steht, was bei der Übergabe alles überprüft wird. «Ausserdem nimmt man am besten mit der Verwaltung Kontakt auf und bittet sie, vor dem Umzug vorbeizukommen und sich alles anzuschauen. Bei kleineren und grösseren Schäden am Mietobjekt kann die Verwaltung Auskunft darüber geben, ob die mietende oder die vermietende Partei zuständig ist für eine Reperatur. Verschiedene Einrichtungen haben eine unterschiedliche Lebensdauer. So rechnet man zum Beispiel bei normaler Beanspruchung einer Wohnung damit, dass Wände nach acht bis zehn Jahren neu gestri-

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›Kolumne: Am Boden

Internationale Umzüge und Transporte Runkelsstrasse 41 FL-9495 Triesen Ich wusste mich als Kind zu wehren, wenn niemand hinschaute, aber Zuhause standen, auf den Boden setzten, Pizza bestellten und Bier International Tel. +423 392 39 so richtig gerächt hab ich mich an meinen beiden Brüdern für39 all das tranken. Das ist das Gefühl, das ich mit Umziehen verbinde. Runkelsstrass Spielzeug, das sie mir kaputt gemacht haben, erst, 392 als ich39 volljährig Es ist nicht so, dass ich mich auf den Umzug, der nächsten MoFax +423 40 war und sie mir beim Ausziehen helfen mussten. Da war es plötzlich nat ansteht, freuen würde. Die Aussicht auf Anmelden, Abmelden, FL-9495 Tries www.cavegntransporte.li Internationale Umzüge und Transporte

praktisch, zwei kleine Brüder zu haben, die einen um mehr als einen Ummelden, Einpacken, Rumfahren und Auspacken gurkt mich an. Kopf überragen. Die beiden packten Bett und Kasten und Kisten 41 Eine gute Woche vor Tag X werde ich mit Widerwille strategischTel. im +423 392 Runkelsstrasse auf einen Lieferwagen und fuhren mich, auf der offenen Ladef läche Keller beginnen, aufzuräumen. Und bereits die erste Kiste öffnen, Fax +423 392 FL-9495 Triesendie man einfach ins Auto packen könnte, weil ich mir einreden werstehend mit Wind im Haar, in die Unabhängigkeit. www.cavegn Weil sie ganz viel Spielzeug kaputt gemacht hatten, ich immer de,39 ich müsse doch wissen, was sich genau darin befinde. Vielleicht Tel.zog +423 392 39 mal wieder um und es wurde zum Ritual, dass wir uns am Abend, könne man die Kiste ja auch wegwerfen. Dann werde ich mir einreFax +423 392 39 40 wenn alle Kisten und Kasten und Tischchen im wieder mal neuen den, dass es nicht ausreicht, die Kiste nur zu öffnen, denn ich müsse

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auch genau wissen, was in dem Fotoalbum, in dem Couvert, in dem Heft ist - Seite für Seite, Foto für Foto. Ich werde mich auf den Boden setzen, in Erinnerungen schwelgen und die Zeit vergessen. Ich werde mich nochmal über die Benotung von

diesem Aufsatz aufregen (ich hätte eine bessere Note für meine Beschreibung des Zirkusses verdient!), über den Schulschatz von damals lächeln und den unbändigen Drang verspüren, alte Schulfreundinnen anzurufen um zu fragen, wie es ihnen geht.

Dasselbe Spiel wird sich auf jedem Stockwerk der Wohnung wiederholen. Ein weiter Weg liegt noch vor mir, bis alles wieder in Kisten ist. Aber wozu sonst hab ich die alten Liebesbriefe, Schriftstücke und Fotos auf bewahrt?

Und dann, wenn alles vorbei ist, wenn Bett und Kasten und Tisch und Palme im neuen Zuhause stehen, will ich wieder mit meinen Brüdern Pizza bestellen und Bier trinken, am Boden zwischen Kisten sitzend.

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hypothek

Tragbarkeit ist bei Immobilien das A und O

: Die Hypothekarzinsen sind nach wie vor auf einem tiefen Niveau. Was heisst dies konkret für den Hypothekarschuldner? Und wie sieht es mit einer drohenden Immobilienblase aus? In den letzten Wochen und Monaten wurde viel über eine mögliche Immobilienblase gesprochen. Um die Bildung einer Immobilienblase feststellen zu können, werden Angebot und Nachfrage gegenüber gestellt und statistisch, soweit möglich, Immobilienpreisentwicklungen erfasst. Insbesondere dann, wenn ein reger Handel stattfindet und die Preise deutlich und in kurzer Zeit steigen, droht eine Blasenbildung. Diese ist vielfach mit spekulativen Käufen gekoppelt. Ursachen dafür können tiefe Zinsen und schlechte alternative Anlagemöglichkeiten sein. Eine solche Entwicklung ist insbesondere in der Schweiz an den sogenannten Hotspots wie Zürich feststellbar, allerdings übersteigt nach wie vor die Nachfrage das Angebot. Das Platzen einer Immobilienblase kann durch eine mässigere Finanzierung der Banken verhindert werden. Hier haben allerdings die meisten Institute seit Längerem bereits ihre Hausaufgaben gemacht. Das Verhalten der Institutionellen in der Schweiz beeinflusst die Blasenbildung ebenfalls nachhaltig.

Tragbarkeit als Massstab

Es liegt im Interesse der finanzierenden Banken wie auch in dem der Kunden, dass mit einer Investition in eine Immobilie nicht plötzlich der Traum zum Albtraum wird. Die Belehnungshöhe ist beim Start einer Finanzierung eher sekundär und entfaltet ihre möglichen negativen Vorzeichen erst beim Verkauf oder der Zwangsverwertung, wenn durch den Erlös nicht einmal mehr die Schulden voll gedeckt sind. Anders sieht es bei der Tragbarkeit – sprich dem Einkommen im Verhältnis

zum Schuldendienst - aus. Wird eine Immobilie gekauft und die daraus resultierende Belastung bereits von Beginn weg, sowohl basierend auf den realen Zinsen als auch den möglichen künftigen, höheren Zinsen, knapp berechnet ist, dürfte über kurz oder lang ein Debakel absehbar sein. Es ist deshalb sehr wichtig, sich von Anfang an bewusst zu sein, welche Belastung man mit einer Liegenschaft auf sich nimmt und ob diese auch finanziell verkraftbar ist. Hilfreich dabei sind neben dem Einkommen auch die bisherigen Ausgaben für Miete und die Sparquote der letzten Jahre. Für die Banken bedeutet eine solide Tragbarkeit damit, dass Zinsen und Amortisationen vom Kunden stets pünktlich bezahlt werden können und sich aus diesen Finanzierungen keine Problempositionen ergeben.

Tragbarkeit zur Selbsttäuschung?

Wenn für die Berechnung der Tragbarkeit (nennen wir es auch Finanzierungsbudget) nur die aktuellen Zinsen herangezogen werden und insbesondere bei neuen Objekten ein reduzierter Unterhaltsaufwand zur Anwendung kommt, mag dies vordergründig ja stimmen. Die Frage nach dem «was, wenn…» steht aber im Raum. Was ist, wenn die Zinsen steigen? Was ist, wenn plötzlich unvorhersehbare Unterhaltskosten anfallen? Was ist, wenn das Einkommen gekürzt wird? Es empfiehlt sich, diese Fragen in einen «persönlichen Stresstest» einfliessen zu lassen. Legen Sie sich ruhig einmal einen Kreditzins von 5 Prozent zu Grunde anstelle der heutigen 1 bis 1,5 Prozent (je nach Produkt). Reicht das Einkommen dann

immer noch? Wenn nein, ist die Situation heikel. Wenn doch, ist dann alles im Lot? Nicht unbedingt, denn viele Eigenheimbesitzer haben sich in den letzten Jahren an die tiefen Zinsen gewöhnt. Das so gewonnene Mehreinkommen wird immer häufiger zur Deckung weiterer Bedürfnisse wie Ferien, Auto etc. herangezogen. Der Lebensstandard dürfte in den letzten Jahren deutlich gestiegen sein. Deshalb mahnen wir zur Vorsicht, denn liebgewordene und teure Hobbies reduziert niemand gerne, wenn die Zinsen wieder ansteigen. Man tut also gut daran, sich auch in der heutigen Zeit ein Zinsenpolster anzulegen, mit dem man künftige Zinsanstiege etwas glätten kann.

Fazit

Sowohl Kunden wie auch Banken sind daran interessiert, dass sich die Immobilienpreise reell entwickeln und das Marktgeschehen korrekt abbilden, denn eine Blasenbildung führt früher oder später unweigerlich zu teils heftigen Korrekturen. Selbsttäuschung, indem man sich Sachverhalte schön redet, ist der falsche Weg, um sich den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Die Überraschung kommt bestimmt. Banken wollen zufriedene Kunden und sich niemals den Vorwurf machen lassen, man hätte die Kunden falsch beraten. Deshalb müssen die Banken auch auf dem Boden der Realität bleiben und dürfen keine Luftschlösser finanzieren. Wenn alle das gleiche Verständnis aufbringen, was machbar ist und was nicht, dann ist und bleibt eine Investition in eine Immobilie eine freudige Sache und die Blase wird zum Bläschen, mit dem alle sehr gut leben können.

Rolf Jermann Leiter Firmenkunden und Kredite bei der VP Bank

Über die Person Rolf Jermann ist Leiter Commercial Banking der VP Bank und zeichnet für das gruppenweite Kreditgeschäft verantwortlich. Bis zu seinem Wechsel zur VP Bank arbeitete er bei der St. Galler Kantonalbank sowie der Credit Suisse in St. Gallen, Zürich und Toronto, wo er im nationalen und internationalen Kreditgeschäft tätig war. Rolf Jermann ist eidg. dipl. Bankfachmann und hat sich an der Swiss Banking School sowie an der University of Toronto im Spezialgebiet International Banking and Finance weitergebildet. Kontakt: +423 235 66 58 oder rolf.jermann@vpbank.com www.vpbank.com


Kompass 2022 –

Der Wegweiser zur Gemeindeentwicklung

Von Verena Cortés

Donath Oehri, Gemeindevorsteher

: In der Gemeinde Gamprin-Bendern beschäftigt sich das Zukunftsprojekt «Kompass 2022» mit der strategischen Weiterentwicklung der Gemeinde. Im «Kompass 2022» wurden zu den einzelnen Gemeindeaufgaben entsprechende Aktionsfelder definiert. Um die Zielerreichung gemäss dieser Gemeindestrategie gewährleisten zu können, sind in den Aktionsfeldern entsprechende Massnahmen umzusetzen. Über den aktuellen Stand in den verschiedenen Bereichen spricht der Gemeindevorsteher Donath Oehri mit der bau:zeit. bau:zeit Herr Vorsteher, zusammen mit dem Gemeinderat, dem Gemeindeorganen, Fachexperten und in engem Einbezug der Bevölkerung haben Sie das Zukunftsprojekt «Kompass 2022» entwickelt. Die greift in der strategischen Weiterentwicklung Ihrer Gemeinde in die verschiedensten Bereiche hinein? Donath Oehri: Ja, im Jahr 2012 hat sich die Bevölkerung von Gamprin-Bendern zusammen mit dem Gemeinderat in einen intensiven Zukunftsentwicklungsprozess begeben. Mit dem Kompass 2022 ist eine gemeinsame Zukunftsstrategie entstanden, die wirklich in die verschiedenste Bereiche kommunaler Aufgabenstellungen hineinreicht. Es geht unter den fünf Hauptthemenbereichen «die generationenorientierte Gemeinde», «die wirtschaftsfreundliche Gemeinde», «die menschliche Gemeinde» und «die verantwortungsvolle Gemeinde» um die Schwerpunkte «Familien und Kinder», «Bildung» und «Senioren», «Wirtschaftsstandort», «Energie und Umwelt», «Verkehr» und «Raumplanung», «Gemeinschaft und Soziales», «Gesellschaft» und «Freizeit und Kultur», «Finanzen»

und «Verwaltung». Damit sind verbindliche und messbare Ziele und Strategien über die Mandatsperiode hinaus gesetzt, die in den nächsten zehn Jahren angepeilt werden sollen. Ein Aktionsfeld befasst sich mit dem «Bezahlbaren Eigenheim resp. Wohnraum». Gerade für junge Familien sind Perspektiven in der Eigentumsbildung sehr wichtig. Welche Ziele verfolgen Sie in diesem Bereich? Es wurde eine spezielle Arbeitsgruppe bestehend aus jungen motivierten Einwohnerinnen und Einwohnern eingesetzt, die unter fachlicher Begleitung verschiedene Möglichkeiten in dieser Hinsicht prüft und schliesslich dem Gemeinderat einen Vorschlag unterbreiten wird. Die Arbeitsgruppe soll verschiedene mögliche Varianten untersuchen, wie die Möglichkeit der Erteilung von Baurechten oder die in letzter Zeit in Liechtenstein aktuelle Baugenossenschaft. Auf jeden Fall wollen wir in Gamprin-Bendern nicht nur in regelmässigen Abständen vor Wahlen lamentieren, dass zahlbarer Wohnraum in Liechtenstein zunehmend unerschwinglich ist, wenn jemand

nicht durch Erbschaft ein Grundstück zur Verfügung hat oder eine deutlich überdurchschnittliche Einkommenssituation vorweisen kann. Mietwohnungen sind gut und in der heutigen Zeit einer zunehmend mobileren Bevölkerung wichtig. Für das Zusammenleben und das Funktionieren einer guten dörflichen Gemeinschaft ist es aber auch nötig, dass ein entsprechender Prozentsatz an von sesshaften und damit konstanten Einwohnern vorhanden sind, die sich mit dem Ort vertieft identifizieren und sich auch integrieren. Eine gewisse Form von Eigentum bringt eine verstärkte Bindung an die Wohngemeinde. Bei Veranstaltungen und Events beobachten wir, dass zugezogene Familien sehr gerne bereit sind, das Dorfleben mitzutragen, wenn sie sich heimisch und somit auch aufgenommen fühlen. Eine adäquate Eigentumsbildung ist dazu sehr förderlich. Die Gestaltung von attraktiven Wohnquartieren und sicheren Verkehrsinfrastrukturen trägt zu einer familienfreundlichen Gemeinde bei. Welche weiteren Akzente setzt Gamprin-Bendern in Zukunft?


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Wir haben in unserem Kompass 2022 die folgenden Zielsetzungen formuliert: «Öffentliche Zonen sind kinderfreundliche und Kinderwagen tauglich weiterzuentwickeln», «Schulwege werden verstärkt gesichert», «Das Radwegnetz soll optimiert werden», «Das Fusswegnetz soll erweitert werden» und «Alle öffentlichen Zonen sind barrierefrei weiterzuentwickeln. Der Gemeinderat hat die Gemeindebauverwaltung mit Unterstützung durch ein spezialisiertes Fachingenieurbüro und die Sicherheitskommission damit beauftragt, die IST-Situation im gesamten öffentlichen Bereich (Strassen, Wege, Plätze u.a.) unter Beachtung der vorstehenden Zielsetzungen zu untersuchen und zu analysieren. Darauf aufbauend sollen auf der Grundlage der geltenden gesetzlichen Bestimmungen Schwachstellen aufgezeigt und ein Massnahmenplan mit einer Priorisierung erarbeitet und vorgeschlagen werden. Auf jeden Fall sollen bei sowieso durchzuführenden Baumassnahmen dieser Massnahmenplan berücksichtigt und die baulichen Massnahmen gleich richtig umgesetzt werden. In der Raumplanung haben Sie in der Vergangenheit über mehrere Gemeinderats-Perioden hinweg mit einer sehr professionellen und glücklichen Hand agiert. Dank dieser vorausschauenden raumplanerischen Strategie konnte nicht nur das Gebiet für die Freizeitanlage «Grossabünt» reserviert, sondern auch Raum für die Wirtschaftszonen ausgeschieden werden? Um Raumplanung auf kommunaler Ebene erfolgreich betreiben zu können, ist eine aktive Bodenpolitik nötig. Das heisst, um schlussendlich grössere übergeordnete Projekte umsetzen zu

können, muss die Gemeinde über genügend eigenen Boden verfügen. Wir haben in den letzten Jahrzehnten eine sehr aktive Bodenpolitik betrieben und konnten so schöne Bodenarrondierungen realisieren. Auf der Grundlage von gemeindeeigenem Boden kann dann ohne tausend unüberwindlicher Hürden geplant werden. Die Problemstellung ist auch dann noch kompliziert genug. Wir sind in intensiven Prozessen dabei, im Gebiet Unterbendern verschiedene Arbeitszonen vorzubereiten. Die Gemeinde ist dabei auf das Land Liechtenstein als zweite und gleichberechtigte Raumplanungsbehörde angewiesen. In nächster Zeit sollen im Gebiet Oberau (nördlich Rheinbrückenrampe) verschiedene Gewerbebetriebe ein Baurecht erhalten. Auch im Gebiet Ganada (südlich Rheinbrückenrampe) laufen grössere Abklärungen und Vorbereitungen für flächenintensivere Grossgewerbetriebe. Das Gebiet Aeule (hinter Augenklinik Reis) soll sich in eine Dienstleistungszone entwickeln. Dabei ist die zukünftige Verkehrsführung in Unterbendern von elementarer Bedeutung. Die Gemeinde Gamprin hat hier grosse Vorarbeiten geleistet und diese fachlich erarbeiteten Grundlagen dem Land Liechtenstein übergeben, welches in dieser übergeordneten Verkehrsführung den Lead inne hat. Klar ist für die Gemeindeverantwortlichen, dass der öffentliche Verkehr ausgebaut und sehr direkter in unsere Arbeitszonen geführt werden muss, um nicht eines schönen Tages im Individualverkehr zu ersticken. Wenn die übergeordneten Verkehrsführungen klar sind, ist das Aeule ein ausgezeichnetes Gebiet für eine hochwertige Dienstleistungszone zur Ansiedlung mit starken wertschöpfungsintensiven Betrieben.

Zusammen mit den Gemeinden Ruggell und Schellenberg befassen Sie sich sehr intensiv mit der demografischen Entwicklung der Gemeinde. Stellen Sie uns das Projekt «Wohnen und Leben im Alter» kurz vor? In unseren Kompass 2022 ist das Thema «Wohnen und Leben im Alter» sehr stark eingeflossen. Ebenfalls war im Kompass 2022 eine Zielsetzung, dass in den nächsten Jahren weitere Kooperationen mit anderen Gemeinden eingegangen werden sollen. So war es für unseren Gemeinderat mehr als auf der Linie liegend, als die Gemeinde Ruggell genau in dieser Thematik für ein gemeinsames Projekt anfragte. Die drei Gemeinden wollen nun das Thema des demographischen Wandels proaktiv und vorausschauend angehen. Das auf mehrere Jahre angelegte Projekt soll in einer ersten Phase die Bevölkerung in

einen Informations- und Sensibilisierungsprozess bringen. Darauf aufbauend werden die nötigen Massnahmen für die gemeinsame Bewältigung erarbeitet. Die Bevölkerung der drei Gemeinden soll dabei sehr aktiv mit einbezogen werden. Dabei sind die Bewohner ab 50 sehr gefragt, aber auch die Jüngeren sind herzlich eingeladen, denn schliesslich bereiten wir heute vor allem die Rahmenbedingungen der heute unter 50-jährigen vor. So sind in diesem Jahr drei grössere Veranstaltungen vorgesehen. Eine erste sehr erfolgreiche unter dem Titel «Ergrautes Liechtenstein - Glücksfall oder Störfall» fand am 3. April 2014 im Gemeindesaal statt. Zwei weitere folgen im August in Schellenberg und im Oktober in Ruggell. Unter www. rugas.li kann man mehr über das Projekt erfahren.


Projekt «Wohnen und Leben im Alter» Am 3. April fand die erste Veranstaltung im gemeinsamen Projekt «Wohnen und Leben im Alter» der Gemeinden Ruggell, GamprinBendern und Schellenberg statt. Ziel dieser und der kommenden Veranstaltungen in diesem Jahr ist es, die Menschen in den Gemeinden auf die Chancen und Herausforderungen der älter werdenden Gesellschaft zu informieren und zu sensibilisieren. Für die erste Informationsveranstaltung ist der Fachmann Ulrich Otto vom Institut für Generationen in St. Gallen eingeladen worden, um einen ersten Einstieg in das komplexe Thema zu geben. Das Referat mit dem Titel «Ergrauendes Liechtenstein; Glücksfall oder Störfall» zeigte den Besuchern und Besucherinnen aus den drei Gemeinden, welche Chancen und Herausforderungen der bevorstehende Wandel mit sich bringt. Mit dieser und folgenden Veranstaltungen wollen die drei Gemeinden die Menschen in das Projekt «Wohnen und Leben im Alter» miteinbeziehen. Konkret heisst dies, jede und jeder soll seine eigene Zukunft in der Gemeinde mitprägen. Die verantwortliche Projektgruppe betonte an dieser ersten Veranstaltung ebenfalls, dass die Bedürfnisse, Anliegen und Wünsche der älter werdenden Bevölkerung umfassend in die Zukunftsgestaltung miteinfliessen werden. Nur unter der Voraussetzung der allgemeinen Akzeptanz lässt sich ein solches Projekt erfolgreich umsetzen.

Der Lenkungsausschuss des Projektes «Wohnen und Leben im Alter»: v.l. Vorsteher Norman Wohlwend, Gemeinderätin Esther Büchel (Ruggell), Vorsteher Ernst Büchel, Gemeinderätin Judith Büchel (Gamprin), Vorsteher Donath Oehri und Gemeinderat Patrick Rische (Schellenberg).

Herausforderung Verkehr in Unterbendern Besonders zu den Stosszeiten am Morgen und am Abend kommt es in Unterbendern, insbesondere im Industriebereich und der Verkehrsachse Eschen-Bendern, Bendern Rheinbrücke, zu einer regelmässigen Verkehrsüberlastung. Eine erst kürzlich durchgeführte Erhebung hat ergeben, dass in Unterbendern ein Verkehrsaufkommen von ca. 3500 Fahrzeugen pro Tag – ausgehend von der Arbeitszone – herrscht. Prognostiziert man dieses Ergebnis auf eine Vollüberbauung der Arbeitszone in Bendern, so würde der Bestandsund Neuverkehr auf circa 10‘000 oder mehr Fahrzeuge pro Tag anschwellen. Der Gemeinderat von Gamprin-Bendern beschäftigt sich deshalb seit längerem mit langfristigen Verkehrslösungen. Zur Zeit werden verschiedene Lösungsansätze geprüft. Die Lösungsmöglichkeiten stehen in einer Wechselbeziehung zu

Am Morgen und Abends sind die Strassen zu Verkehrszeiten mehr als voll.

den geplanten Entwicklungen in den Arbeitszonen Unterbendern und würden sich aus einem Mix von verschiedenen Massnahmen zusammensetzen. Ein erstes Fazit der Verkehrsingenieure hat ergeben, dass der zielführendste Ansatz der Ausbau und die

Priorisierung des Öffentlichen Verkehrs ist. Damit verbunden wären auch die Verlängerung der ÖV-Linien ins Industriegebiet Bendern und deren Anbindung wie beispielsweise die Schaffung von betriebsnahen Haltestellen und Bussspuren.

Bei diesem Projekt sind weitere Partner eingebunden. Zu einem hat das Aggloramations-Programm Werdenberg-Liechtenstein bei diesen wichtigen Achsen dringenden Handlungsbedarf aufgezeigt. Zum anderen spielt auch das übergeordnete Landesstrassennetz einen wichtigen Faktor in der Variantenbewertung mit. Die Landesbehörden wurden über die Planungsabsichten informiert und müssen in dieser raumplanerisch überregionalen Thematik nun die vorgeschlagene Strategie den Lead übernehmen koordinieren und umsetzen. Der Gemeinderat ist der Ansicht, dass die Weichenstellung zur verkehrlichen Anbindung und die optimale Erreichbarkeit der Arbeitszonen ein Gebot der Stunde und der Zukunft ist, und die Gemeinde Gamprin-Bendern setzt somit auf die Systemlösung ÖV.


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Raumplanerische Bestrebungen «Ober Au» Parkhaus umsetzen. Mit den Landesbehörden wurden in ausführlichen Gesprächen die umfassenden Bestrebungen der Gemeinde erörtert und es kamen nur positive Rückmeldungen. Die entsprechenden Zonenanpassungen und Spezialbauvorschriften wurden erarbeitet und vom Gemeinderat bewilligt. Das Bedürfnis von Gewerbebetreibenden besteht schon sehr lange. Eine Besonderheit ist die Lage des Gebietes, denn es stösst im Westen an den Rheindamm und somit an ein sensibles Konstrukt. Mit den Landesbehörden konnte aber eine Lösung gefunden werden, welche gewährleistet, dass der Rheindamm stabil und der Hochwasserschutz intakt bleibt. Die Gemeinde ist daran, alle notwendigen Verfahren einzuleiten um das Gebiet in absehbarer Zeit an die Interessenten abgeben zu können.

Gebiet «Ganada» für Gewerbe

Im Gebiet Ganada gehen die Bemühungen der Gemeinde ebenfalls dahin, das Gebiet für Gewerbe mit grossem Flächenbedarf bereit zu stellen. Hier stossen aber sehr komplexe Vorhaben aufeinander, welche eine Umzonierung erschweren. Das Konzept Alpenrhein wurde Die raumplanerischen Bestrebungen in der Ober Au beinhalten pri- südlich der Rheinbrücke in den Landesrichtplan aufgenommen und mär einheimisches Gewerbe anzusiedeln. Das Gebiet liegt zwischen tangiert das Gebiet Ganada. Derzeit steht die Gemeinde in Abkläder ARA im Norden und der Garage Oehri im Süden. Ein weiterer rung mit den Landesbehörden. Diese Abklärungen sind sehr anAbschnitt liegt zwischen der Rheinbrücke und der Garage Oehri. spruchsvoll und zeitintensiv. Die Gemeinde ist zuversichtlich und Neben dem bestehenden Werkhof der Gemeinde soll der Landes- arbeitet konsequent auf die Umsetzung der Zonenanpassung im werkhof Unterland realisiert werden und die Gemeinde möchte ein Gebiet Ganada weiter. Vorausschauende Bodenarrondierungen dienen dazu, geeignete Gebiete für das Gewerbe auszuscheiden. In Bearbeitung sind die Gebiete «Ober Au» und «Ganada».

Nächste bau:zeit -Ausgabe: Wochenende 10. Mai 2014 M e d i e nPR buero

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IMPRESSUM

GRAFIK www.medienbuero.li EVENTS

Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt Essanestrasse 116 9492 Eschen T. 00423 375 9000

Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt, Essanestrasse 116, 9492 Eschen, T. 00423 375 9000 Redaktion: johannes.kaiser@medienbuero.li (Redaktionsleiter), herbert.oehri@medienbuero.li, verena.cortes@medienbuero.li, Jnes Rampone-Wanger, Asha Ospelt-Riederer u. w. AutorenInnen Grafik/Layout: Oliver Hartmann, Sonja Schatzmann Anzeigen: vera.oehri@medienbuero.li, tanja.baumgartner@medienbuero.li, sabine.zimmermann-gstoehl@medienbuero.li Fotos: Oliver Hartmann, Julia Kaiser, Jürgen Posch, ZVG Titelbild: Businesshouse der Elkuch Group, Bendern Urheberschutz: Übernahme von Textierungen und Bilder nur mit Quellenangabe erlaubt Druck: Südostschweiz Druckzentrum Haag Auflage/Verteilung: 36ʻ000 Exemplare – an alle Haushalte im Fürstentum Liechtenstein, Bezirk Sarganserland und Werdenberg, Postfächer im Rheintal, Innenstadt Feldkirch Erscheinung: Wochenende 12. April 2014

-Archiv unter: www.medienbuero.li/bauzeit


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Von Asha Ospelt-Riederer

Ideen-Updates am Laufband : Als Kind hat Sarah Vogt schon Baupläne mit dem Neni studiert. Nun macht sie eine Lehre als Zeichnerin bei der Architektur Pitbau Anstalt in Triesenberg. Und möchte irgendwann all die Ideen, die ihr jeden Tag im Büro begegnen, bei einem eigenen Projekt unter einen Hut bringen.

bau:zeit Sarah, war es eine gute Entscheidung, eine Lehre zur Zeichnerin zu machen? Sarah Vogt: Ja, das war eine sehr gute Entscheidung. Mir gefällt der Beruf sehr. Ich arbeite hauptsächlich am Computer, kann aber auch auf die Baustelle für Vermessungen und durfte auch schon ein Modell bauen. Ich wollte eine Lehre machen, in der man nicht nur im Büro sitzt. Da ist Zeichnerin genau die richtige Wahl gewesen. Wie sieht denn ein normaler Arbeitstag bei dir aus? Gibt es den überhaupt? Ja, den gibt es schon. Ich komme normalerweise zu Fuss ins Büro, weil ich nur eine Viertelstunde von hier wohne. Als erstes erledige ich meine Ämtchen wie Geschirrspülmaschine ausräumen oder Druckerpapier auffüllen. Dann setze ich mich an den Computer und zeichne an meinen Arbeiten. Später hole ich den

Sarah Vogt Znüni für das ganze Büro, mache die Post, arbeite weiter an meinen Zeichnungen. Das klingt abwechslungsreich. Es ist abwechslungsreich. Aber

am meisten Spass macht mir schon das Zeichnen. Dafür braucht es ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und Computerkenntnisse.

Das stimmt. In der Schule zeichnen wir auch von Hand, aber im Büro mache ich die meisten Arbeiten am Computer. Ich erstelle mit den Angaben Modelle, die dann in 3D angesehen werden

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können, was natürlich auch bei der räumlichen Vorstellung hilft. Die Programme habe ich relativ schnell verstanden. Es gibt laufend Updates, aber auch diese hat man schnell einmal im Griff. In der Baubranche arbeiten ja mehrheitlich Männer. Auch bei euch im Büro sitzen mehr Männer als Frauen. Hättest du es lieber umgekehrt? Nein, ganz im Gegenteil. Mir gefällt das. Es geht sehr unkompliziert zu bei uns. Überhaupt gefällt es mir sehr gut in unserem Team. Und so wenige Mädchen sind wir gar nicht: In unserer Klasse am bzb in Buchs sind fast die Hälfte Mädchen. Du gehst montags ins bzb. Empfindest du die Schule als anstrengend? Je nach Thema kann es vor Prüfungen schon anstrengend werden. Wir schliessen meist ein Thema ab und machen dann eine Prüfung darüber. Wenn ein Thema sehr lang ist, gibt es ziemlich viel zu lernen. Wir haben fachbe-

zogen Themen der Konstruktionslehre, Baustoffkunde und naturwissenschaftlichen Unterricht. Abgesehen von der Allgemeinbildung und dem Sport finde ich die Schule spannend, besonders die Konstruktionslehre.

Der Name «100pro!» steht für: 100 Prozent partnerschaftliche und professionelle Unterstützung für die Berufsbildung als NonProfit Organisation.

Du machst bei 100pro mit und gehst einmal pro Woche abends nach Schaan. Ja, das ist eine grosse Hilfe für mich. Gleich am Tag nach der Schule zu lernen fällt mir schwer, dazu kann ich mich fast nicht überwinden. Und weil ich montags Schule habe, müsste ich immer übers Wochenende Hausaufgaben machen und lernen um vorbereitet zu sein. Weil 100pro aber am Mittwoch stattfindet, ist dann meist alles schon Mitte der Woche gemacht. Die Betreuenden sind kompetent und ich kenne viele der anderen Lehrlinge. So macht das Lernen schon ein bisschen mehr Spass.

Sommer bin ich in der Hälfte der vierjährigen Lehre angelangt. Danach würde ich gern weiterarbeiten und irgendwann für einige Zeit ins Ausland gehen um Englisch zu lernen, vielleicht nach Amerika.

Hast du schon Pläne dafür, was nach der Lehre kommen soll? Ich bin im zweiten Lehrjahr, im

Und dann möchtest du irgendwann dein eigenes Haus bauen? Das würde ich sehr gern. Mir ge-

«100pro!» tritt als eigene Marke auf und ist eine Initiative der Wirtschaftska-mer Liechtenstein und somit für alle Betriebe und alle Lernenden im oder aus dem Fürstentum Liechtenstein zugänglich.

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fallen fast alle unserer Projekte im Büro und fast jedes Mal, wenn wir einen Bau planen, gibt es ein Detail, bei dem ich denke: «Das würde mir auch gefallen.» Ich hoffe, ich vergesse nicht all die guten Ideen und schaffe es, sie bei meinem eigenen Haus alle unter einen Hut zu bringen.

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Das Ziel – ein CO2- neutrales Malbun

Von Johannes Kaiser

: Die Initiatoren und Unternehmer des Heizwerks Malbun blicken nach eineinhalb-jährigem Betrieb auf einen sehr zufriedenstellenden Verlauf – einerseits in Bezug auf die technische Qualität der Heizanlage und andererseits aufgrund der hohen Bereitschaft im Talkessel Malbun, die Liegenschaften an das Heizwerk anzuschliessen. Das langfristige Ziel der Betreiber ist ein «CO2- neutrales Malbun».

Das Holzheizwerk ist seit eineinhalb Jahren in Betrieb und hat zwei erfolgreiche Heiz-Saisonen hinter sich.

Das Holzwerk Malbun ist in mehrerlei Hinsicht ein Paradebeispiel, ökologische und ökonomische Zielsetzungen unter einen Hut zu bringen. Einerseits steckt Unternehmergeist hinter diesem Projekt und andererseits sorgt die erste Holz-Heizanlage in Liechtenstein, die auch sogenanntes minderwertiges Energieholz verwerten kann, für ein

gutes Klima im Alpengebiet. Mittlerweile sind 30 Gebäude an das Heizwerk angeschlossen und für das Jahr 2014 steht der Abschluss von weiteren 20 Liegenschaften an.

Ein Blick hinter die Kulissen des Energie-Unternehmens

Mitte März luden die HeizwerkBetreiber die Bevölkerung zu ei-

nem «Tag der offenen Tür» nach Malbun ein und so konnten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher einen Blick hinter die Kulissen des Heizwerks werfen. Sie sahen vor Ort, auf welche Weise im Alpengebiet Malbun «grüne Energie» produziert und auf diese Weise rund 450‘000 Liter Heizöl ersetzt werden. Neben Informationen über das

Gebäude, die Miomasseheiztechnik, über ökologische und wirtschaftliche Vorteile des Heizwerks gab es stündlich interessante Vorführungen mit der mobilen Hackanlage. Bei einem lukrativen Wettbewerb konnte der Gewinner 3 Ster Holz mit nach Hause nehmen.


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Fachleute, Unternehmer und Gäste unter sich: v.l. Marcell Strolz, Reinhard Malli, Jürg Ritter und Christian Ritter

Fotos: Markus Meier

Anlässlich des «Tags der offenen Tür» beim Heizwerk Malbun: v.l. Xaver Schädler, Thomas Lampert, Patrik Beck und Lorenz Lampert

Ökologische und ökonomische Wertschöpfung bleibt in der Region bau:zeit im Gespräch mit Thomas Lampert, Mitinitiator und Betreiber des Heizwerks Malbun Herr Lampert, wie hat sich der Betrieb des Heizwerks Malbun seit dem Start am November 2012 entwickelt? Thomas Lampert: Wir sind jetzt mit dem Heizwerk eineinhalb Jahre in Betrieb und haben die zweite Heizsaison hinter uns. Der Verlauf entspricht erfreulicherweise unseren Erwartungen und so konnten wir ohne Unterbrechung sowie ohne Störungen über die gesamte Zeit Wärme liefern. In den nächsten Jahren werden wir das Fernwärmenetz kontinuierlich ausbauen. Unser Ziel ist ein CO2 neutrales Malbun. Wie viele Liegenschaften sind an das Heizwerk Malbun angeschlossen und wie kann die Energiemenge beziffert werden, die diese beziehen? Wir liefern heute an 30 Gebäude Energie. Im 2014 kommen ca. 20 Liegenschaften hinzu, wobei

es sich dabei um vier grosse Objekte mit insgesamt 40 Wohnungen handelt, der Rest sind Ferienhäuser. Die Menge Energie, die wir bis dato geliefert haben, entsprecht einem Äquivalent von ca. 450‘000 Liter Heizöl. Welches sind die wesentlichen ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile dieses Heizwerkes im Liechtensteiner Alpengebiet? Die ökologischen Vorteile liegen zur Hauptsache beim Rohstoff Holz, der nachwächst und CO2 neutral verbrennt werden kann. Weiteres «steckt» in den Hackschnitzeln fünf Mal weniger Graue Energie als im Heizöl. Das heisst, für die Herstellung und den Transport von einem Kubikmeter Hackschnitzel wird 1.6 Liter Diesel, zur Herstellung und dem Transport der gleichen Energiemenge in Heizöl wird 8.5 Liter Diesel benötigt. Die wirtschaftlichen Vorteile liegen darin, dass die Wertschöpfung bei der Verwendung des Brennstoffs Holz in der Region bleibt. Von 100 in Holzenergie

Thomas Lampert, Mitinitiator des Heizwerk Malbun

investierte Franken bleiben 95 Franken in Liechtenstein und der Region. Beim Heizöl gehen 74 Franken ins Ausland. Zudem wird durch die Steigerung der Energieholznachfrage unsere Wald- und Holzwirtschaft gestärkt. Aus welchen Gebieten wird das Holz-Rohmaterial für die Hackschnitzel-Herstellung bezogen?

Wir kaufen das Holz von der Gemeinde Triesenberg sowie von der «Berggebietssanierung» (BGS). Die BGS unternimmt sämtliche Holzschläge im Alpengebiet Liechtensteins. Diese wiederum rechnet mit den jeweiligen Bodenbesitzern die Holzschläge ab – dazu gehören die Gemeinde Triesenberg sowie die verschiedenen Alpgenossenschaften.


Das Holzheizwerk der Bürger- sind wiederum ca. 1/3 der Einsparungen des Balzner Heizwerks. genossenschaft Balzers erhält Gemäss den Medien erhält das aufgrund eines mehrheitlichen Landtagsentscheides auf Antrag Heizwerk Balzers CHF 100‘000 der Regierung ein zinsloses Dar- für die CO2 Einsparung und CHF lehen, das über die finanzielle 100‘000 für Einsparungen in der Unterstützung via Energieförde- Schutzwaldpflege. Setzt man dies rungsgesetz hinausgeht. Wird das mit unserem Energieunternehmen Heizwerk bei der Regierung eine ins Verhältnis, so spart das Land gleichbehandelnde Unterstützung Liechtenstein mit dem Heizwerk für ihr Heizwerk einfordern? Malbun ca. CHF 60‘000 pro Jahr Das Heizwerk Malbun ist in Be- – in 15 Jahren 900‘000 Franken. zug auf den Brennstoff identisch Das Heizwerk Malbun hat vom mit dem Heizwerk in Balzers. Staat im Rahmen des EnergieförBeide können sämtliche Holzsor- derungsgesetzes eine Subvention timente – auch minderwertiges von CHF 200‘000 erhalten. Wir Holz aus der Waldpflege (Äste, sehen uns gegenüber der finanPappeln usw.) – verfeuern. In ziellen Sonderstellung des HeizMalbun wollen wir mindestens werks Balzers stark benachteiligt. 500‘000 Liter Heizöl einsparen Deshalb werden wir in nächster dies entspricht einer CO2-Ein- Zeit bei der Regierung einen entsparung von 1‘300 Tonnen, dies sprechenden Antrag stellen.

Interessante Zahlen und Fakten Verbrauch Hackschnitzel 5‘500 m3 Ersatz für Heizöl 450‘000 Liter CO2 –Einsparung ca. 1‘200 t Leistung Holzkessel 1‘000 KW Leistung Kondensation 200 KW Leistung Not und Spitzenlastkessel 2‘000KW Betriebsstunden per dato 12‘100 h Netzlänge heute 3 km Anschlüsse per dato 30 Gebäude Netzausbau 2014 1 km Anschlüsse 2014 plus 20 Gebäude Investitionen ca. 5 Mio.

Jürg Ritter Transportanstalt Trax- und Baggerbetrieb, Grosscontainer, Hackschnitzelhersteller, Mobile Kiesaufbereitung FL-9493 MAUREN Telefon 00423 373 12 51 FL-9490 VADUZ / FL-9492 ESCHEN Telefon 00423 373 65 85

Waldrestholz von heimischen Waldungen werden mit dem neuen Holzhacker von Jürg Ritter, Transportanstalt, Mauren zu Hackschnitzel verarbeitet.

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Neuer Trinkwasserspeicher für Ruggell, Schellenberg und Gamprin

Von Johannes Kaiser

Die Gemeinde Ruggell wurde bisher über eine mehr als 50 Jahre alte Hauptversorgungsleitung mit einem Durchmesser von 20 cm erschlossen. Bei einem Ausfall dieser Leitung hätte Ruggell lediglich durch eine weitere Leitung mit einem Durchmesser von 12.5 cm in nur sehr eingeschränktem Masse versorgt werden können. Um diesen Zustand nachhaltig zu beheben, realisierte die WLU nun dieses Reservoir inklusive Anschlussleitungen und Zufahrt. Mit Bau dieses neuen Wasserreservoirs wurde die Ver-

: Das Reservoir Ruggell mit dem neuen Trinkwasserspeicher wurde vor Kurzem an das Netz angeschlossen. Die Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland (WLU) setzt damit einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur besseren Versorgungssicherheit der Gemeinden Ruggell, Schellenberg und Gamprin.

sorgungssicherheit der unteren Druckzone, insbesondere in der Gemeinde Ruggell, in welcher in den vergangenen Jahren eine rege Bautätigkeit stattgefunden hat, erhöht.

Standort «Studa» oberhalb von Ruggell

Der Standort für das neue Reservoir liegt im Gebiet Studa oberhalbvon Ruggell. Dieser Standort bietet die ideale Nähe zum Hauptversorgungsgebiet und liegt, wie weitere Reservoirs der WLU, 530 m.ü.M. Die Bau-

arbeiten für die Erschliessungsleitungen wurden im Frühjahr 2012 in Angriff genommen und konnten im Herbst abgeschlossen werden. Es handelt sich dabei um eine Hauptleitung (Durchmesser 20 cm), über welche einerseits das Netz Ruggell angespiesen und andererseits Trinkwasser aus dem Pumpwerk Oberau hochgepumpt wird. Erste Priorität ist jedoch, das Quellwasser der «WLUQuellen» über das Versorgungsnetz einzuspeisen. Mit einer Leitung (Durchmesser 12.5 cm) wurde zudem eine Verbindung

zum Netz der Hochzonen von Schellenberg und Gamprin geschaffen. Somit kann bei Bedarf mittels einer Pumpe Trinkwasser in das Reservoir Spitaler in Schellenberg gefördert werden. Im Weiteren erstellten die LKW in diesen Trassen der WLU Erschliessungsleitungen für die Kommunikation zwischen Ruggell und Schellenberg.

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Das Wasserleitungsnetz hat mit dem Neubau des Reservoirs eine zusätzliche Wasser-Einspeisung erhalten.

Mit der Inbetriebnahme des neuen WLU-Reservoirs in der Studa oberhalb von Ruggell wird die Versorgungssicherheit der Gemeinden Ruggell, Schellenberg und Gamprin nachhaltig sichergestellt.

Hugo Dort, Wenaweser + Partner, Ruggell Bauleiter, Schaan

Georg Matt, Geschäftsführer der WLU

teilt (total 1‘500 m3). Die beiden Kammern können parallel (Normalbetrieb) oder einzeln (Wartungsbetrieb) betrieben werden. Durch die in beiden Behältern angeordnete Mittelwand wird aufgrund der speziellen Anordnung des Ein- und Auslaufes die Wasserumwälzung in den jeweiligen Behältern erzwungen.

Bauarbeiten und -etappen

Die Baugrube, welche ausschliesslich im Felsmaterial lag, wurde im Oktober 2012 begonnen und konnte Ende Januar 2013 fertig gestellt werden. Im Februar

2013 wurde mit den Baumeisterarbeiten gestartet. Die Arbeiten am Rohbau konnten bis zu den Sommermontaten abgeschlossen werden. Danach begann der Innenausbau, welcher nun in diesen Tagen zum Abschluss gebracht werden konnte. Das Reservoir wurde vollständig eingedeckt, lediglich die Eingangspartie bleibt sichtbar. Im Frühjahr wird das Reservoir mit standortgerechten Büschen und Hecken begrünt, sodass sich mit den Jahren die baulich bedingten Eingriffe relativieren.

Modernes Innenleben

Das Reservoir Ruggell in Zahlen Aushub fest Beton Schalungen Armierung Bauzeit Höchste Höhe Baugrube

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Bedeutung für die Gemeinde Ruggell Im Gespräch mit Ernst Büchel, Gemeindevorsteher Ruggell bau:zeit Das Wasserreservoir in Ruggell ist ein Projekt der WLU auf dem Hoheitsgebiet der Gemeinde Ruggell. Welcher Nutzen ergibt sich daraus für Ihre Gemeinde? Ernst Büchel: Die Sicherheit einer genügenden Versorgung mit Trinkwasser der Gemeinde Ruggell wird neu mit diesem Wasserreservoir erfüllt. Es dient der Wasserbereitstellung für Trink- und Löschwasser sowie der Druckhaltung der «Unteren Druckzone der WLU». Mit der Wasserspeicherung sollen der Ausgleich zwischen Einspeisung und Wasserentnahme gewährleistet und Reserven für Notfälle – z. B. Brandfall – bereit gehalten werden. Zudem können die Druckschwankungen in der unteren Druckzone im Versorgungsgebiet Ruggell wesentlich reduziert werden.

Weshalb wurde der Bau dieses Wasserreservoirs nötig? Die Erschliessung der Gemeinde Ruggell erfolgte über eine mehr als 50 Jahre alte Hauptversorgungsleitung und war somit nicht nur von der Kapazität her unzureichend, sondern auch sanierungsbedürftig. Das Risiko, das bei einem Ausfall dieser Leitung aufgetreten wäre, war für die WLU zu hoch. Aus diesem Grunde entschied sich die Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland Ende Juni 2010 für die Realisierung einer neuen Speicheranlage inklusive Anschlussleitungen und Zufahrt. Bereits in Sechzigerjahren wurde dieses Szenario einkalkuliert und so war dieses WasserreservoirProjekt vor über 40 Jahren im generellen Wasserversorgungsprojekt (GWP) enthalten. Wichtig für Ruggell ist, dass die Versor-

gungssicherheit in der Gemeinde Ruggell – in der in den letzten Jahren eine rege Bautätigkeit stattgefunden hat – mit diesem Bauwerk ausreichend gewährleistet wird. Aus welchen Reservoirs und Speichern bezieht die Gemeinde Ruggell für ihre Einwohnerschaft das Trinkwasser? Die Gemeinde Ruggell bezieht das Trink- und Verbrauchswasser aus der Unteren Druckzone der WLU. Das WLU-Netz erstreckt sich über alle fünf Gemeinden des Unterlandes. Das Netz wird von diversen Reservoirs und dem Pumpwerk Ruggell gespiesen. Primär beziehen wir das Wasser aber aus dem Reservoir auf Krist in Gamprin.

Ernst Büchel, Gemeindevorsteher Ruggell

RESERVOIR RUGGELL - PROJEKT UND BAULEITUNG

Wir bedanken uns bei der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag Ingenieurgemeinschaft:

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3/6/2014 7:02:42 AM


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Grundsteinlegung für Erweiterung der Schulanlage Schaanwald

Von Verena Cortés

: Zur feierlichen Grundsteinlegung unterzeichneten Gemeindevorsteher Freddy Kaiser, Schulratspräsident Patrik Schreiber, Schulleiter Peter Gantenbein, Architekt Patrick Matt, Gemeindebauführer Stefan Schuler und weitere geladene Gäste eine Urkunde, die anschliessend in einem Metallzylinder in das Fundament des Neubaus eingelassen wurde.

«Die Entwicklung der Schülerzahlen sowie neue Bildungsformen und Betreuungsangebote wie altersdurchmischtes Lernen, Mittagstisch und Tagesstrukturen erfordern für die Schulanlage in Schaanwald mehr Raum, der mit einem Ergänzungsbau nun langfristig geschaffen wird», hebt Vorsteher Freddy Kaiser die Notwendigkeit der Erweiterung der Schulanlage Schaanwald hervor. Der kompakte Erweiterungsbau, der nach den Entwürfen des Architekturbüros Matt Architekten realisiert wird, bildet zusammen mit dem bestehenden Schulgebäude, Kindergarten und der Turnhalle einen klar definierten Schulhof, der zum Zentrum der ganzen Schulanlage wird. Alle Wege führen hier zusammen und alle Funktionen – Schule, Sporthalle und Tiefgarage – werden hier angebunden.

Unterzeichnung eines Zeitdokuments

In einem Zeitdokument in Form einer Urkunde wurde der denkwürdige Akt der Grundsteinlegung

festgehalten. Es skizziert in kurzen Zügen den Werdegang der Schulbauten in Schaanwald von 1899 bis heute auf. Der aktuelle Erweiterungsbau ist das insgesamt fünfte Bauprojekt in der Schulund Bildungsgeschichte des Weilers Schaanwald, der heute 840 EinwohnerInnen zählt. Zum weiteren Inhalt des Behälters gehörte u.a. auch eine von den Schulkindern der Basis- und der Mittelstufe angefertigte und signierte Zeichnung.

Vorsteher Freddy Kaiser und Architekt Patrick Matt befüllen die Zeitkapsel mit der Urkunde und der Schülerzeichnung.

Zahlen und Daten zum Schulbauprojekt Bauvolumen: Kostenvoranschlag: Baubeginn: Fertigstellung:

4‘500 Kubikmeter 5.6 Mio. Franken Februar 2014 August 2015 Die Schulkinder Maya und Elias

Feierliche Zeremonie der Grundsteinlegung: v. l. Architekt Patrick Matt, Vorsteher Freddy Kaiser, Schulleiter Peter Gantenbein, Architekt Martin Ott, die Schüler Maya und Elias, Bauführer Stefan Schuler, Architektin Claudia Salzgeber und Gemeinderat Patrik Schreiber.


Familie Storch baut auf dem Kran

Beim Grossprojekt « STABIQ » im Wirtschaftspark in Eschen hat sich ein Storchenpaar auf der Spitze des Krans der Bauunternehmung Wilhelm Büchel AG ein *****Nest und damit ein gemütliches «Zuhause» eingerichtet. Die Störche geniessen den Tag hindurch während den Bauarbeiten eine unübertreffliche 360° Rundumsicht.

Die geheimnisvolle Kreisel-Oase bei der Eintracht in Eschen


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Bauen l l e u t k a

Mehrfamilienhaus an erhöhter, sonniger Lage im Hangwies in Mauren

Besten Dank für den geschätzten Auftrag: Sämtliche Gipserarbeiten (Innen) und Aussendämmung.

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Innere Verputzarbeiten sowie spezielle Gipserarbeiten. Innere Verputzarbeiten sowie Innere Verputzarbeiten sowie speziellespezielle Gipserarbeiten. Gipserarbeiten. paul.schurte@adon.li Gipsergeschäft Gerüstbau . Aussen-Isolation . Fassaden-Sanierungen Gipsergeschäft Gipsergeschäft

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