bau:zeit #13

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Für Ihre Sicherheit: • • •

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Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle – /2013 aus Liechtenstein für die Region März

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Elf kleine Erfolgsgeschichten

Jede der elf Energiestädte in Liechtenstein ist eine kleine Erfolgsgeschichte. Die Gemeinden setzten zusammen mit ihren Gremien und der Bewohnerschaft ihre individuellen umwelt- und energiefreundlichen Projekte um. Wir präsentieren Ihnen die Label-Gemeinden Gamprin-Bendern, Schellenberg und Triesenberg. ab Seite 8 einblicke Industriezubringer Schaan Seite 16

garten Bereit für den Frühling Seite 19

baureport Schneeflucht Restaurant Seite 22

bildung / jugend Patrick Schädler, Triesenberg Seite 32

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Editorial

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Ausgabe 13 / 2013

Aus dem Inhalt: Liebe bau:zeit-Leserin Lieber bau:zeit-Leser Liechtenstein bildet in Bezug auf die «Energiestadt»-Bewegung ein Unikum – alle 11 Gemeinden sind seit dem 7. März 2013 mit dem Energiestadt-Label ausgezeichnet. Das bedeutet jedoch nicht, dass sich die Gemeinden auf den Lorbeeren ausruhen werden. «Energiestadt» zu sein heisst, wie dies der «Energiestadt»Experte Gerwin Frick von der Lenum AG auf den Punkt bringt, täglich «eine wirksame Energiepolitik von unten» zu leben. In diesem Sinne steht jede der elf Energiestädte in unserem Land für je eine kleine Erfolgsgeschichte. Wir porträtieren die drei Gemeinden, die mit dem Energiestadt-Label gekrönt wurden: Gamprin-Bendern, Schellenberg und Triesenberg. Ein Bijou der besonderen Art ist mit dem neuen SchneefluchtRestaurant eingangs von Malbun entstanden. Die bau:zeit bietet Ihnen einen Einblick in die neue Gaststätte mit wunderschönem Panoramablick in die Malbuner Bergwelt. Wie komplex und vielschichtig das Strassenprojekt «Industriezubringer Schaan» ist, verdeutlichen uns die Projekt-Leiter Philipp Patsch vom Amt für Bau und Infrastruktur sowie Norman Boss von der Ingenium AG. Letztlich werden allmählich Frühlingsgefühle wach, was für jeden Gartenliebhaber heisst, dass er sich frühzeitig auf die Garten- und Rasenarbeiten vorbereitet. Die besten Tipps und Tricks dazu gibt es in dieser bau:zeit. Im Namen des Redaktionsteams wünsche ich Ihnen viel Spass, Freude und viel Interessantes.

Neubau Schneeflucht Restaurant im Malbun

focus: Energiestädte in Liechtenstein

Seite 4

energiestädte: Gamprin, Schellenberg, Triesenberg

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energie: Reduktion Energieverbrauch bei EFH

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einblicke: Industriezubringer Schaan

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garten: Bereit für den Frühling

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baureport: Schneeflucht Restaurant Malbun

Seite 22

bauen aktuell: Nendeln und Vaduz

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bildung jugend: Patrick Schädler, Schreiner

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baureport: Wohnhaus Grosmann, Triesenberg

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Titelbild: Fotovoltaik-Installation mit Jugendlichen des «Jubel-Projektes» auf dem Dach des Sportplatzgebäudes Schellenberg.

Johannes Kaiser Redaktionsleiter

Impressum Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt Medienbuero Oehri & Kaiser AG, Wirtschaftspark 23, FL-9492 Eschen Redaktion: Johannes Kaiser (Redaktionsleiter), Herbert Oehri, Rebecca Testi-Marogg, Jnes Rampone, Tamara Beck Grafik / Satz : Oliver Hartmann, Sonja Schatzmann Anzeigen: Inserateservice Medienbuero Oehri & Kaiser AG, Nicolas Haas, Vera Oehri-Kindle Fotos: Jürgen Posch, Julia Kaiser, Klaus Schädler, istockphoto, ZVG von Unternehmen Druck: Südostschweiz Druckzentrum Haag Urheberschutz: Die Texte und Bilder dürfen ohne vorherige Genehmigung des Herausgebers/Verlegers nicht kommerziell genutzt, weitergegeben oder veröffentlich werden Erscheinung: Wochenende 9. März 2013 als Monatszeitschrift Auflage: 36‘000 Exemplare (Postverteilung) - u. a. in alle Haushaltungen von Liechtenstein und Bezirk Werdenberg und Postfächer Rheintaler Gemeinden – Ausgewählte Adressen von Sargans bis Bad Ragaz und Grossraum Feldkirch.

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focus

Von Gerwin Frick Genau zehn Jahre ist es her, dass die Gemeinde Triesen begonnen hat, sich Gedanken zu einer möglichen Energiestadtzertifizierung zu machen. Am 18. November 2003 wurde Triesen als erste Gemeinde Liechtensteins Mitglied beim Trägerverein Energiestadt. Bereits am 8. Juni 2004 konnte Triesen das Energiestadtzertifikat in Empfang nehmen. Mit Planken kam zwei Jahre später die bis heute europaweit kleinste Energiestadt-Gemeinde hinzu. In den folgenden Jahren folgten Schaan (2007), Mauren (2008), Vaduz (2009), Balzers (2009), Ruggell (2010) und im 2012 Eschen, Triesenberg, Schellenberg und Gamprin. Damit ist Liechtenstein das erste Land weltweit, in dem alle Einwohner in einer EnergiestadtGemeinde leben.

Mehr Lebensqualität Energiestädte analysieren gezielt ihren Energieverbrauch und setzen da an, wo der Effekt am grössten ist. Ein standardisierter Massnahmenkatalog mit rund 90 energiepolitischen Kriterien hilft den Gemeinden dabei. Die Bereiche Gebäude, Entwicklungsplanung/Raumordnung, Mobilität,

Energiestädte in Liechtenstein : Was 1988 als Idee in einer Stadtzürcher Gartenlaube begann, hat sich zu einem effizienten Klimaschutz-Programm gemausert. Das Energiestadtlabel wird Gemeinden verliehen, die ausgesuchte energiepolitische Massnahmen realisiert oder beschlossen haben. In der Zwischenzeit hat sich dieses Programm in vielen weiteren Ländern, wie zum Beispiel Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich, Ungarn, Luxemburg und Liechtenstein etabliert. Dass das kleine Liechtenstein in diesem repräsentablen Kreise ganz gross sein wird, hätte vor zehn Jahren wohl keiner gedacht.

Fotovoltaik-Anlage auf dem neuen Sportplatzgebäude in Schellenberg

Versorgung/Entsorgung, interne Organisation und Kommunikation werden detailliert untersucht. In enger Zusammenarbeit mit ausgebildeten Energiestadt-Beratern legen die Gemeinden fest, was sie in den einzelnen Themenbereichen erreichen wollen. Für das Label müssen mindestens 50 Prozent der möglichen Massnahmen umgesetzt werden.

Internationale Vernetzung der Energiestädte Energiestadt ist international vernetzt. Der European Energy Award (eea) ist wie das Label Energiestadt eine Auszeichnung für nachhaltige kommunale Energiepolitik – einfach für ganz Europa. Eine Stufe höher liegt der eea gold: Statt 50 Prozent der möglichen Massnahmen, müssen 75

Prozent realisiert und beschlossen sein.

Schutz des Klimas zählt zu den dringendsten Aufgaben Energiestadt ist wirksame Energiepolitik von unten. Der Schutz des Klimas gehört heute zu den dringendsten Aufgaben. Bevölkerung, Gemeinden und die Politik


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haben das Problem erkannt und sind zusehends auch mehr bereit, zu handeln. Seit mehr als zehn Jahren zeigen Liechtensteiner Energiestädte auf Gemeindeebene, wie konkrete Klimaschutzpolitik funktioniert. Sie sind Vorreiterin-

nen und setzen zahlreiche konkrete und zukunftsweisende Projekte um. Energiestädte fördern erneuerbare Energien, bauen Gebäude nach den höchsten energetischen Standards und lancieren innovative Energieprojekte.

Energiestädte sind Vorbilder für Private Im Gespräch mit Gerwin Frick, Dipl. Masch. Ing. ETH, Energiestadtberater und Inhaber / Geschäftsleiter der Lenum AG in Vaduz Interview: Johannes Kaiser

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Energiestädte

zeigen, dass sie

Verantwortung

für die künftigen Generationen Gerwin Frick, Lenum AG

bau:zeit Herr Frick, Sie sind ein Energiestadt-Experte und haben zehn liechtensteinische Gemeinden mit Ihrem Know- how unterstützt. Jetzt sind alle elf Gemeinden mit dem Label Energiestadt zertifiziet. Wie bewerten Sie dies rückwirkend? Gerwin Frick: Liechtenstein ist das erste Land, in dem alle Einwohner in einer Energiestadt-Gemeinde wohnen. Das ist ein sehr schönes Gefühl, was aber auch mit viel Arbeit verbunden war. Dabei meine ich nicht nur die Arbeit als Energiestadtberater, sondern vor allem auch die überaus wichtige Arbeit der liechtensteinischen Gemeinden, welche die Basis für

übernehmen … das Energiestadtlabel schaffen mussten. So war es die Gemeinde Triesen und vor allem deren damaliger Liegenschaftsverwalter Hans Banzer, welche vor genau zehn Jahren das Ziel anstrebte, Energiestadt zu werden und damit den Stein ins Rollen brachte. Ich habe damals gleich erkannt, dass in diesem Programm «Energiestadt» viel Potenzial steckt und mich bemüht, den Status des Energiestadtberaters zu erlangen. Die Gemeinde Triesen, welche im Energiebereich damals eine Vorreiterrolle inne hatte, erlangte unter der fachkundigen Begleitung des Energiestadtberaters Kurt Plodeck im Jahr 2004 als erste Gemeinde das Label.

Jede der elf Energiestädte ist eine kleine Erfolgsgeschichte Energiestadt ist lokal aktiv. Energiestädte tun tagtäglich etwas fürs Klima. Jede der elf Energiestädte ist eine kleine Erfolgsgeschichte. Beispiele einiger dieser liechtensteinischen Energiestadt-Erfolgsgeschichten sind: › Die Gemeinde Planken versorgt sämtliche eigenen Liegenschaften mit 100 Prozent Ökostrom und 100 Prozent erneuerbarer Wärmeenergie. Mit über 1 m2 Sonnenkollektorfläche pro Kopf hat Planken 20 Mal mehr Sonnenenergie installiert wie der CH-Durchschnitt. › Energiestadt hat massgeblich dazu beigetragen, dass die Lichtverschmutzung und der hohe Energieverbrauch durch die öffentliche Beleuchtung thematisiert wurden. Mittlerweile werden fast in allen Gemeinden Liechtensteins die öffentlichen Gebäude in den Nachtstunden teilweise oder sogar ganz ausgeschaltet. › Triesen betreibt drei Hackschnitzelheizungen mit einer Gesamtleistung von 2000 kW und beheizt damit die alte Weberei mit anliegenden Liegenschaften, den Forstwerkhof und das Gemeindezentrum im Verbund mit dem Gemeindewerkhof, dem Feuerwehrdepot und dem Swarovski-Areal. › Triesenberg war Ideengeber, Wegbereiter und Unterstützer für die schlussendlich durch private Investoren realisierte Holzschnitzel-Fernwärmeheizung Malbun. › Die Gemeinde Vaduz führte den Umbau des Kindergartens Bartlegrosch erfolgreich im Minergie-P Standard durch. › Schellenberg realisierte auf dem neuen Sportplatzgebäude eine 40 kW Fotovoltaikanlage, welche mit Unterstützung von Jugendlichen realisiert wurde. › Schaan hat in den letzten Jahren über 120 Energieberatungen finanziert. › Die Gemeinde Mauren realisierte gemeinsam mit der Stadt Feldkirch das grenzübergreifende Projekt Rückhalteweiher Egelsee, mit einem Rückhaltevolumgen von 40'000 m3. Weitere Informationen unter: www.energiestadt.ch – www.european-energy-award.org


Danach kamen sukzessive die weiteren Gemeinden hinzu. Anfang 2011 konnte ich mit Almut Sanchen eine Mitarbeiterin gewinnen, welche mich im Energiestadtbereich unterstützt. So war es im 2012 möglich, die Gemeinden Eschen, Triesenberg, Schellenberg und Gamprin erfolgreich zu auditieren. Wie sehen Sie die weitere Entwicklung der «Energiestädte» in Liechtenstein? Die Entwicklung in den Gemeinden ist sehr erfreulich. Zu Beginn sind es meist Einzelpersonen oder kleinere Gruppierungen in einer Gemeinde, welche mit grossem Einsatz Massnahmen in den sechs Energiestadtbereichen angehen. Nach einer erfolgreichen Zertifizierung spürt man dann aber immer stärker, wie der Energiestadtgeist mehr und mehr in der Gemeinde zum Tragen kommt. Um das Energiestadtlabel zu behalten, ist zudem alle vier Jahre ein Re-Audit vorgesehen. Dieses Re-Audit ist ein äusserst wichtiger Faktor, um das Programm in der Gemeinde nicht einschlafen zu lassen. Es gibt einen natürlichen Druck, um am Ball zu bleiben und mittlerweile spürt man auch einen gewissen Ehrgeiz in den Gemeinden, sich ständig zu verbessern. Für die Zukunft erachte ich den im 2012 etablierten Erfahrungs-

Kommunikation und Kooperation

Interne Organisation

Mobilität

Der Weg zur Energiestadt

Versorgung und Entsorgung

Kompetenz

Kommunale Gebäude und Anlagen

Vorgehen

Entwicklungsplanung und Raumordnung

Energiestadt bietet den roten Faden

austausch als sehr wichtig. Hier können die Gemeinden von den anderen Gemeinden lernen und abschauen. Es wird auch sehr wichtig sein, dass man Synergien nutzt und Massnahmen gemeinsam angeht. Trotzdem ist und

»

Mitgliedschaft im Trägerverein Energiestadt

schwerpunkte im Mobilitätsbereich, in der ökologischen Eigenstromversorgung und der Energieeffizienz. Zudem muss man mit mehr Mut im Industrie- und Dienstleistungssektor agieren. Hier wird am meisten Energie verbraucht und demnach

Ich habe damals gleich erkannt, dass in diesem Programm ‹Energiestadt› viel

Potenzial steckt … bleibt Energiestadt ein Programm für die Gemeinde, welches auch in der Gemeinde stattfinden und gelebt werden soll. Wie beurteilen Sie das «EnergieBewusstsein» in Liechtenstein? Reichen die Anstrengungen der öffentlichen sowie privaten Hand in dieser Form und in der vorgegebenen Zeit aus? Wo sehen Sie konkrete Handlungsfelder? Das Energie-Bewusstsein ist in Liechtenstein recht hoch und durchaus vergleichbar mit den angrenzenden Ländern. Die Gemeinden und auch das Land Liechtenstein müssen Vorbild sein. Hierauf zielt ja gerade das Label Energiestadt ab. Die Anstrengungen müssen aber beim Land, bei Privaten und auch bei den Energiestädten Liechtensteins noch verstärkt werden. Hier sehe ich die Handlungs-

liegt hier auch das grösste Einsparpotenzial brach. Liechtenstein liegt bei einer pro Kopf Dauerleistung von 8500 Watt (2010), bedingt vor allem durch die energieintensive Industrie, rund 2000 Watt über dem schweizerischen Mittel. Wenn Länder wie China, Indien, Afrika sich entsprechend weiter entwickeln, müssen wir Industriestaaten unseren Energiehunger bremsen. Nur so kann das globale Ziel der 2000 Watt Gesellschaft erreicht werden. Ein hemmender Faktor sind immer noch die zu tiefen Energiepreise. Man bedenke, dass die Kosten für ein Liter Benzin in der gleichen Grössenordnung liegen wie jene für ein Liter Mineralwasser. Das animiert kaum zum weniger Autofahren. Wenn wir Sie richtig interpretieren, sind die Energiestadt-Zielsetzung

ein Vorbild-Programm für die Politik, für die Wirtschaft und für jeden Einzelnen? Das ist so. Wir müssen uns gerade auch in Liechtenstein verstärkt Gedanken zum Lebensstil machen. Wenn eine Familie zu viert in einem Minergie-P Haus lebt, so heisst dies nicht a priori, dass die Energiebilanz dieser Familie gut ist. Hat das Gebäude zum Beispiel 800 m2 Nettogeschossfläche und eine Tiefgarage mit einem Porsche, Ferrari und einem SUV, so sieht die Bilanz dieser Familie schlechter aus, als jene der Familie, welche in einem schlecht isolierten Gebäude zu viert auf 80 m2 lebt und nur eine kleines Hybridauto besitzt. Um nachhaltig eine Veränderung zu erreichen, müssen wir Vorbilder, vor allem für die zukünftige Generation, sein. Ganz nach dem Motto: Energiestädte sind Vorbilder für Private, Dienstleister und Industrie. Wir alle sind Vorbilder für unsere Kinder. Nur so werden unsere Kinder einmal damit prahlen, dass ihre Eltern ein Auto haben, welches nur drei Liter verbraucht und nicht ein Auto, das in drei Sekunden von 0 auf 100 ist. Damit möchte ich aber nicht den Spass an der Mobilität verderben, denn es gibt bereits heute effiziente, elektrisch betriebene Strassenflitzer, welche in drei Sekunden auf 100 sind und das ist auch gut so!


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Interview mit Jürg Senn, Leiter Energiefachstelle

Alle Gemeinden Liechtensteins mit Energiestadt-Label Seit Donnerstag, 7. März 2013, sind alle elf Gemeinden Liechtensteins mit dem «Energiestadt»-Label «gekrönt». Im Rahmen der Zertifizierungsprozesse wurden die Gemeinden neben den internen Aktivitäten von der Energiefachstelle, Leiter Jürg Senn, sowie der Lenum AG, Gerwin Frick, fachkompetent begleitet.

In jeder Gemeinde werden unterschiedliche Zielsetzungen und Implementierungs-Programme gesetzt. Geschieht dies auf behördlicher Ebene und wie wichtig ist der Einbezug der Bevölkerung? Wichtig scheint mir bei diesen Aktivitäten, dass diese auf der Ebene der Gemeinden erfolgen. Die Gemeinden binden dabei die Bevölkerung so weit wie möglich ein. Energiesparen und Energieeffizienz fängt letztlich bei jedem Einzelnen an.

auf dem Dach des

Triesenberger Schulhauses

bau:zeit Liechtensteins Gemeinden sind gegenüber anderen Regionen sehr vorbildlich, was die Erreichung des «Energiestadt»-Labels betrifft. Gibt es anderswo diese flächendeckende «Zertifizierung»? Jürg Senn: Sicher haben die Gemeinden mit der flächendeckenden Erreichung des EnergiestadtLabels sich vorbildlich verhalten. Natürlich gibt es auch andere Regionen, welche solche Ziele umgesetzt haben. Das besondere in Liechtenstein ist jedoch, dass es das erste Land ist, welches so ein Ziel erreicht hat. Besonders freut es mich, dass damit ein Ziel der Energiestrategie 2020 erreicht worden ist.

Sonnenkollektoren

Jürg Senn, Leiter Energiefachstelle

Können sich die «Energiestadt»Label-Gemeinden in Zukunft nun auf den Lorbeeren ausruhen? Was sind ihre weiteren Aufgaben bzw. Initiativen? Nach Erreichen des EnergiestadtLabels besteht nun die Möglichkeit für die Gemeinden, den professionellen Ansatz weiterzuentwickeln und weitere Massnahmen umzusetzen. Energiestadt kann als Werkzeug für die zukünftige Entwicklung und Gestaltung in diesem Bereich verwendet werden. Wir dürfen gespannt sein, welche positiven Effekte diese Bemühungen auf Gemeindeebene uns bringen. Wichtig scheint mir, dass der Energiestadtprozess die Bevölkerung weiterhin gut einbindet und verstanden wird, wieso es einen professionellen Ansatz braucht.


Gemeinde mit Vorbildfunktion Von Johannes Kaiser Vorsteher Donath Oehri hat mit seinem Gemeinderat sowie der Gemeindeverwaltung seit geraumer Zeit auf die Erreichung des Gütesiegels «Energiestadt» hingearbeitet. Der Gemeinderat hat sich ein hohes Ziel gesetzt und sich zur «2000 Watt-Gesellschaft» bekannt, das so viel heisst wie: «Gobal nachhaltig ist pro Person eine mittlere energetische Leistung von 2000 Watt. Das entspricht einem Jahres-

Mit der Auszeichnung des Labels «Energiestadt» hat die Gamprin-Bendern ein wichtiges Etappenziel in der klimafreundlichen Ausrichtung ihrer Gemeinde erreicht. Das Label «Energiestadt» verpflichtet und ist ein Prozess, wie es Vorsteher Donath Oehri ausdrückt, der künftig von der Verwaltung wie von der Einwohnerschaft mit Leben erfüllt werden müsse.

Energieverbrauch von 17500 kWh oder in etwa 1‘750 Liter Öl.»

Bereits Vieles umgesetzt Die Zielvorstellungen, die das «Energiestadt»-Anforderungsprofil vorgibt, wurden in verschiedenen Bereichen berücksichtigt und umgesetzt, so z. B. bei Bauten im Minergie-Standard, bei der Nutzung von Ökostrom und Biogas oder im Ausbau von Fussgänger-

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Der Umwelt zu liebe «Was lange währt, wird endlich gut. Über viele Jahre war unsere Gemeinde mit grossen Bauprojekten sehr gefordert, so dass der eigentliche Energiestadtzertifizierungsprozess aus zeitökonomischen Gründen nicht auch noch parallel laufen konnte. Die Kenntnis der Vorgaben für die Erreichung dieses Labels flossen aber auch schon in diese grossen Projekte ein. So konnte die Energiestadtkommission zusammen mit der Verwaltung in Vorsteher Donath Oehri, Gamprin-Bendern

einem intensiven und interessanten Arbeitsprozess in den Jahren 2011 und 2012 das Zertifizierungsprogramm äusserst erfolg-

schaftsstandort›, ‹Gemeinschaft und Soziales›, ‹Gesellschaft›,

reich durcharbeiten und das Label erreichen.

‹Freizeit und Kultur› und nicht zuletzt ‹Finanzen› und ‹VerwalParallel dazu hat im Jahr 2012 der Gemeinderat in einem vor-

tung› hängen indirekt und auch direkt damit zusammen.

bildlichen Leitbildprozess zusammen mit der ganzen Bevölkerung von Gamprin-Bendern den Kompass 2022 mit konkreten

Gemeinsam mit unserer Bevölkerung wollen wir kontinuierlich

Aktionsfeldern erarbeitet. Im Hinblick auf den Energiestadtla-

an diesen Zielen arbeiten und somit ‹Unserer Umwelt zuliebe›

bel sind selbstverständlich die im Kompass 2022 enthaltenen

nachhaltig wirken. Allen, die an der Erreichung des nachhal-

Themen ‹Energie und Umwelt›, ‹Verkehr›, ‹Raumplanung› von

tigen Gemeindeentwicklungszieles mitgewirkt haben, spreche

zentraler Bedeutung; aber auch die weiteren Themen wie ‹Wirt-

ich im Namen der Gemeinde meinen herzlichsten Dank aus.»

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LED-Strassenbeleuchtung

und Fahrradwegen. «Energiebewusstes Denken und Handeln soll von der Gemeindeverwaltung nach aussen getragen werden, damit auch die Bevölkerung ihren Beitrag dazu leisten kann», betont Helmut Bühler. So stehen den Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung beispielsweise zwei E-Bikes für Dienst- und Botenfahrten zur Verfügung. Im Weiteren sind Massnahmen wie die Reduzierung der öffentlichen Beleuchtung bereits umgesetzt worden und vieles mehr.

Energiestadt Gamprin-Bendern

Information und Kommunikation Siegfried Elkuch ist als Gemeindesekretär für die Kommunikation der «Energiestadt»-Ziele zuständig und hat diesbezüglich einen umfassenden Kommunikationsplan erstellt, um über verschiedene Medien die Einwohnerschaft, Institutionen, Unternehmen und interessierten Gruppen der Gemeinde erreichen zu können. Auf diese Weise sorgt die Gemeinde für eine Sensibilisierung der Bevölkerung für Energiesowie Umweltthemen und fördert eine Kultur des schonenden Umgangs mit der Natur.

1644 Einwohner, Potenzial: 413.6 Punkte Erreicht: 227.8 Punkte = 55%

Energiepolitische Highlights der Gemeinde: › Energiekataster Gemeindegebiet 2011 erstellt › Energie- und Klimaschutzkonzept mit Absenkpfad Primärenergie/Treibhausgasemissionen › Energiebuchhaltung für kommunale Gebäude und Anlagen eingeführt (wird von der Gemeinde selbst sehr engagiert geführt) › Attraktives Förderprogramm für Energieeffizienzmassnahmen › Kommunikationskonzept mit Kommunikationsplan erstellt › Einkauf 100% Ökostrom (16% Naturstrom Plus (naturemade star) und 84% Naturstrom (naturemade basic) für alle kommunalen Gebäude Herausragende Leistung: Die Gemeinde hat mit dem Energiekataster 2011 eine solide Datengrundlage für Energieplanung und Massnahmenplanung im Rahmen des Energie- und Klimaschutzkonzeptes geschaffen.

Helmut Bühler, Leiter Gemeindebauverwaltung Gamprin-Bendern «Energiestadt - ein Wort in aller Munde, ein Thema, eine Herausforderung, politisch opportun und so wurde ich von der Gemeinde Gamprin beauftragt, diesen Part zu übernehmen. Von vornherein war mir klar, dass ich bei dieser Aufgabe nicht bei Null beginnnen musste, denn in der Gemeinde Gamprin wurde in den letzten Jahren einiges umgesetzt, welches in den Rahmen der Energiestadt passte. Sehr spannend waren daher die Aufarbeitung der Standortbestimmung und anschliessend die weiteren Massnahmen zu definieren, welche letztendlich zum Label Energiestadt führten. Mit Almut Sanchen von der Lenum AG hatten und haben wir eine sehr kompetente Energiestadtberaterin zur Seite und natürlich auch die vom Gemeinderat eingesetzte Energiestadtkommission unterstützte die Arbeit. An dieser Stelle an Alle ein grosses Dankeschön für die gute Zusammenarbeit. ‹Gamprin, der Umwelt zu liebe›, so der neue Slogan, eine stete Herausforderung.»


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Einbindung der Bevölkerung ist zentral Von Johannes Kaiser In Schellenberg kann man inne halten, durchatmen und den Blick in die Ferne schweifen lassen. Schellenberg ist zwar einwohnermässig gewachsen, das Dorf an sich hat jedoch seinen ländlichen Charakter behalten und hat aufgrund der topographischen Gegebenheiten auch nur beschränkte Wachstumsmöglichkeiten. Umso wichtiger ist es, wie Vorsteher Norman Wohlwend hervor hebt, dass sich die Gemeinde Schellenberg im Rahmen des Energiestadtprozesses aktiv dafür einsetzt, Energie zu sparen und für die Bevölkerung in diesen Fragen eine Vorbildfunktion einzunehmen. Die gemeindeeigenen Gebäude beziehen beispielsweise 100 % Ökostrom. Der Wasser- und Stromverbrauch der kommunalen Anlagen wird systematisch erfasst und auf Sparpotentiale überprüft. Auf dem Sportgebäude wurde eine grossangelegte Fotovoltaikanlage installiert.

Einbindung der Einwohnerschaft Mit einem umfassenden Programm motiviert die Gemeinde die Bevölkerung, Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz zu ergreifen. So können interessierte Bewohnerinnen und Bewohner

Die Gemeinde Schellenberg setzt sich für eine umweltverträgliche Energiepolitik ein und fördert aktiv das Energiesparen sowie den Einsatz von erneuerbaren Energien. Schellenberg ist seit 2010 Mitglied im Trägerverein Energiestadt und wurde 2012 erstmals als Energiestadt zertifiziert. Um das Label Energiestadt zu erhalten, muss eine Gemeinde 50 % ihres Potentials ausschöpfen. Schellenberg erreichte 2012 einen Anteil von 54 %.

Installation der Fotovoltaikanlage auf dem Sportplatzgebäude unter der Mitwirkung von Jugendlichen: Projekt «Jubel».

eine Energieberatung beanspruchen, eine einstündige Beratung ist dabei gratis. Die Bevölkerung für Umwelt- und Energiethemen zu sensibilisieren, ist für den Gemeinderat und die Arbeitsgruppe «Label Energiestadt» sehr zentral.

Energiepolitischen Vorzeigeprojekte Mit dem Energierichtplan und

dem Energiekataster hat die Gemeinde umfassende Entscheidungsrundlagen für die aktuelle und künftige Energiepolitik erarbeitet. Schellenberg will in den kommenden Jahren, um konkrete Zielsetzungen zu nennen, den Anteil an Biogas für gemeindeeigene Bauten erhöhen,

eine umfassende Verkehrs- und Mobilitätsplanung erstellen sowie das energiepolitische Programm und die entsprechenden Massnahmen laufend auf ihre Wirksamkeit überprüfen.


Energiesparen als Lebensaufgabe für jeden «Persönlich stelle ich fest, dass immer mehr Menschen sehr grossen Wert auf eine intakte und gesamtheitliche Lebensraumgestaltung sowie auf energie- und umweltbewusstes Handeln legen. Der Schellenberger Gemeinderat hat mit seinem Entscheid zur Erreichung des Labels Energiestadt ein deutliches Zeichen für diese Werte gesetzt. Mit der Erreichung des Labels Energiestadt kann sich die Gemeinde Schellenberg aber nicht zurücklehnen und denken: ‹Jetzt haben wir unseren Beitrag geleistet›. Nein – vielmehr geht es jetzt darum, dass die Gemeinde in diesem Prozess ihre Möglichkeiten immer wieder aufs Neue hinterfragt und neue Wege findet, um Energie zu sparen und die Einwohnerschaft zu animieren bei diesem Prozess mitzumachen. Denn nur mit vereinten Kräften können wir für einen intakten Lebensraum sorgen.»

Vorsteher Norman Wohlwend, Schellenberg

Energiestadt Schellenberg Martin Kaiser, Leiter Bauverwaltung Schellenberg «Mit der Bildung einer Arbeitsgruppe wurden Themen wie energiepolitisches Programm, energiepolitische Ziele, Grundsätze der Energiepolitik und vieles mehr erarbeitet. Aus diesen Erkenntnissen wurden vom Gemeinderat Massnahmen beschlossen, welche umzusetzen sind. Mit der Erreichung des Labels ist der Energiestadtprozess nicht abgeschlossen. Auch zukünftig soll einer nachhaltigen kommunalen Energiepolitik nachgelebt und durch verantwortungsvolles Handeln die Lebensqualität gesteigert und das Klima geschont werden. Ich bin überzeugt, dass sich das Engagement im Programm Energiestadt lohnt.»

1015 Einwohner, Potenzial: 370.0 Punkte Erreicht: 199.8 Punkte = 54%

Energiepolitische Highlights der Gemeinde: › Energiekataster Gemeindegebiet 2011 mit Energierichtplan erstellt › Energie- und Klimaschutzkonzept mit Absenkpfad Primärenergie/Treibhausgas-Emissionen › Energiebuchhaltung für kommunale Gebäude und Anlagen eingeführt › Attraktives Förderprogramm für Energieeffizienz-Massnahmen › Kommunale Fotovoltaikanlage 40 kWp auf dem Sportgebäude erstellt › Einkauf 100% Ökostrom (90 % naturemade und 10 % naturemade plus) für alle kommunalen Gebäude Herausragende Leistung: Die Gemeinde hat mit dem Energiekataster 2011 eine solide Datengrundlage für Energieplanung und Massnahmenplanung im Rahmen des Energie- und Klimaschutzkonzeptes geschaffen.


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Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung

Von Johannes Kaiser

Gerwin Frick von der Lenum AG begleitete die Gemeinde Triesenberg und so kristallisierte sich bei der ursprünglichen Standortbestimmung, die im Jahre 2009 durchgeführt wurde, heraus, dass die Gemeinde Triesenberg bereits sehr viele Kriterien einer «Energiestadt» erfüllt. Der zuständige Energie-Verantwortliche der Gemeinde Triesenberg, Felix Beck, hebt hervor, dass der Gemeinde zu diesem Zeitpunkt lediglich ca. 10 % zum Erreichen des Zieles «Energiestadt» fehlten. Am 17. Februar 2009 wurde denn vom Gemeinderat einstimmig beschlossen, dass die Gemeinde Triesenberg dem Trägerverein «Energiestadt» beitreten soll. Es wurde auch eine Fachgruppe unter dem Vorsitz von Erich Sprenger ins Leben gerufen, die fortan den Energiestadt-Prozess begleitete.

Triesenberg erreichte auf Anhieb einen hohen Erfüllungswert Bis am 17. August 2010 arbeitete diese Fachgruppe an der definitiven Standortbestimmung. Es wurde in den verschiedenen Massnahmenbereichen ein Wert

In Triesenberg hat Vorsteher Hubert Sele sowie der Gemeinderat der Kommission «Natur und Umwelt» bereits im Jahre 2008 den Auftrag erteilt, die Grundlagenarbeit für die Erreichung des Energiestadt-Zertifikats vorzubereiten. Umwelt- und energiebewusstes Handeln hat nicht erst mit dem Energiestadt-Programm begonnen, sondern zählt in Triesenberg bei der Gemeindeentwicklung schon seit Jahren zum Standard von nachhaltigen Entscheidungsfindungen.

Technikraum der Hackschnitzel-Heizung im Vereinshaus von Triesenberg, welches alle öffentlichen Gebäude im Dorfzentrum mit Fernwärme versorgt.

von 39 Prozent erreicht. Ein grosses Plus war, dass die Gemeinde bereits zwei Hackschnitzelheizungen in Betrieb hatte, nämlich eine im Dorfzentrum sowie die andere beim Werkhof im Guferwald. Am 7. September 2010 beschloss der Gemeinderat offiziell, den Weg zur Erreichung des Labels «Energiestadt» einzuschlagen und die Projektgruppe wurde nach den Gemeinderatswahlen unter dem Vorsitz von Gemeinderat Felix Beck weitergeführt.

Umsetzung von konkreten Massnahmen Felix Beck lobt an dieser Stelle das Engagement des Gemeinderates sowie der zuständigen Fachkommission, die sehr zielgerichtet und mit grossem Engagement am gemeinsamen Ziel der Erreichung des «Energiestadt»-Labels arbeiteten. Es wurden keine Papiertiger produziert, sondern konkrete Massnahmen umgesetzt, so z. B. die Veloständer im Dorfzentrum, das Abschalten der gesamten Strassenbeleuchtung entlang der

Gemeindestrassen wochentags von 0:30 bis 5:30 Uhr., die EcoDrive-Schulung am Dorffest (benzinsparendes Autofahren), das Erstellen des Energiekatasters über die ganze Gemeinde, die Ausarbeitung von Beschaffungsrichtlinien für die Gemeindeverwaltung, um nur einige zu nennen. Das Ziel wurde mit Bravour erreicht, denn zusammen mit Gamprin-Bendern und Schellenberg wurde die Gemeinde Triesenberg am 7. März 2013 offiziell zur Energiestadt ernannt.


Felix Beck, Gemeinderat und Vorsitzender der Fachgruppe

Vorsteher Hubert Sele, Tiresenberg

Botschafter für eine gute Sache «Pro Sekunde nimmt die Weltbevölkerung um etwa 2.5 Menschen zu. Während ich diese Zeilen schreibe, leben geschätzte

«Was mir am meisten Freude bereitet, ist, dass die Zertifizierung mit dem neusten Massnahmenkatalog erfolgt ist. Der Labelantrag wurde Ende August 2012 von Gerwin Frick an die Labelkommission gestellt. Am 20. November 2012 wurde Triesenberg mit 53.5 % der Punkte als ‹Energiestadt› zertifiziert. Das Ganze war nur möglich durch die tatkräftige, effiziente und zielorientierte Mitarbeit der Fachgruppenmitglieder und der Unterstützung von Gerwin Frick sowie den Mitarbeitern der Lenum AG in Vaduz. Ein Projekt hat zum Erfolg auch noch beigetragen, nämlich das Heizkraftwerk im Malbun. Es wurde als sogenanntes ‹Leuchtturmprojekt› gewürdigt. Die Gemeinde Triesenberg wollte ursprünglich beim Projekt ‹Val Bun›, Freizeitanlage mit Tiefgarage, ebenfalls eine Hackschnitzelheizung einbauen und damit noch andere Wärmebezüger versorgen. Da sich aber zu wenige Interessenten meldeten, wurde dieses Teilprojekt wieder fallengelassen. Private haben jetzt das Projekt auf eigene Kosten realisiert und somit einen Beitrag zur ‹Energiestadt Triesenberg› geleistet.»

7'116'761'500 Menschen auf unserer Erde. Durch das Bevölkerungswachstum, die fortschreitende Industrialisierung von Schwellen- und Entwicklungsländern und unsere steigenden Ansprüche wird weltweit immer mehr Energie verbraucht.

Energiestadt Triesenberg

Was bringt es nun bei einer Weltbevölkerung von mehr als

2611 Einwohner, Potenzial: 398.6 Punkte Erreicht: 213.3 Punkte = 54%

sieben Milliarden Menschen für einen Nutzen, wenn sich eine 2'600-Seelen-Gemeinde wie Triesenberg für die Förderung erneuerbarer Energien, eine umweltverträgliche Mobilität und für eine effiziente Nutzung der Ressourcen stark macht? Der Sinn liegt vor allem darin, vorzuleben, Beispiel zu geben und bewusst zu machen. Genau hier kommt den Gemeinden eine wichtige Rolle zu.

Energiepolitische Highlights der Gemeinde: › Energiekataster 2011 › Bilanz- und Indikatorensystem (2000 Watt Berechnung, CO2-Bilanz und viele weiteren Indikatoren) › Energie- und Klimaschutzkonzept › Energierichtplan › Projekt Fernwärme mit Holzheizung Malbun › Teilnachtabschaltung der öffentlichen Beleuchtung › Überarbeitung des generellen Entwässerungsplans

Egal wie gross eine Gemeinde ist, die das Label ‹Energiestadt› erreicht, alle sind sie wichtige Botschafter auf dem Weg zur dringend notwendigen Energiewende. So wünsche ich dem Planeten Erde, dass immer mehr Gemeinden, Regionen und Länder und so auch immer mehr Menschen auf der Welt dem Beispiel folgen und zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen.»

Herausragende Leistung: Heizwerk Malbun: Die Gemeinde hat bereits im 2007 einer umfassenden Studie den Weg für dieses wegweisende Fernwärmeprojekt, welches nun durch private Investoren im 2012 umgesetzt wurde, bereitet. Das Projekt ist nicht nur vorbildlich im Bereich des ökologischen Tourismus, sondern auch ein sehr gutes Beispiel eines Leuchtturmprojektes im Sinne der Energiestadt-Zielsetzungen.


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Bis Mitte dieses Jahres wird der Strassenabschnitt zwischen der Benderer Strasse und der Einfahrt «Im alten Riet» inklusive dem Kreisel «Benderer Strasse» realisiert.

mit Graben für Strassenabwasser (Wasser 5, 6, 8; Störfall 2) gemäss genehmigtem Konzept AFU

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Ende 2013

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rund 1120 m

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25 Jahre für Beläge und Abdichtungen 80 Jahre für Tragkonstruktionen

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Der Bahnübergang ist bereits in Betrieb, doch derzeit lediglich für den Langsamverkehr benutzbar.

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Entlang der des Strassentrasses weist der künftige Grünstreifen eine Länge von 800 m auf

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Kleintierdurchlass für ungefährdete Bewegung von Nord nach Süd

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Grünbereich (Bepflanzung mit hochstämmigen Bäumen) gemäss Richtplan Gemeinde Schaan

In der zweiten Jahreshälfte wird der Strassenabschnitt ab dem Einlenker «Im alten Riet» bis zum östlich gelegenen Kreisel der Feldkircher Strasse erstellt.

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Baumgruppen mit Erhaltungswert ma

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Philipp Patsch, Projektleiter des Amtes für Bau und Infrastruktur Ba h

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Der Industriezubringer Schaan ist kein gewöhnliches Strassenprojekt. Die Entstehungsgeschichte wie auch die topografischen und Eschner Str

Dammböschung auf Nordseite bautechnischen Herausforderungen verdeutlichen, dass es sich um eine sehr komplexe Aufgabenstellung handelt. Die 1‘120 m << Fe

lange Strecke besteht aus sechs Teilprojekten, wobei insgesamt sieben Ingenieurbüros aus Liechtenstein sowie weitere externe chaa

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Spezialisten engagiert waren und weiterhin sind. Wenn Ende dieses Jahres die offizielle Eröffnung des Industriezubringers vorgeach S

Baumhecke, stufiger Aufbau

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nommen wird, wird sich dem Öffentlichen und dem Individualverkehr eine Strasse wie viele andere präsentieren. Dem Aussensteldkirch

henden bleibt dabei verborgen, dass es zahlreiche Herausforderungen zu meistern galt. Angefangen beim UVP- und Beschwerdeverfahren, den Bodenauslösungen und Einvernehmen mit den landwirtschaftlichen Belangen über Koordination und Verhandlungen << Fe

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Rodung mit Wiederbestockung

Böschungsneigung ca. 1:5

mit ÖBB in Wien – bezüglich dem niveaugleichen Bahnübergang – bis zur Erstellung der Werkleitungsbauten mit speziellen Bauverfahren, wie Mikrotunneling und Horizontalbohrungen, waren die Aufgaben vielfältig und komplex.


Industriezubringer Schaan im Zeitplan Der Industriezubringer Schaan ist ein Projekt, bei dem nach vielen Jahren in Liechtenstein wieder einmal ein neues «Strassenstück» realisiert wird. Der Industriezubringer Schaan verweist nicht nur auf eine lange Entstehungs-Geschichte, sondern ist für die Gemeinde Schaan wie auch für das Land von grosser Bedeutung. Bei der Ingenium AG, Vaduz, laufen die Fäden zusammen und so hat sich die bau:zeit mit dem Geschäftsführer der Ingenium AG, Norman Boss, unterhalten. Interview: Rebecca Testi-Marogg bau:zeit Herr Boss, sie sind der Inhaber eines spezialisiertes Ingenieurunternehmens, von dem aus die Gesamtkoordination der Realisierung des Industriezubringers Schaan gesteuert wird. Verläuft das Strassenprojekt zwischen der Benderer- und Feldkircherstrasse planmässig?

Norman Boss, Ingenium AG

Norman Boss: Das Strassenprojekt verläuft terminlich plangemäss. Für den Oberbau sind wir zuversichtlich, dass die Werkleitungseigentümer ihre sehr umfangreichen Leitungsbauten rechtzeitig fertigstellen und die Unternehmer ihre Frühlingsgefühle auch auf den Baufortschritt übertragen. Die Anfangssetzungen im Rietboden sind nunmehr abgeklungen, sodass wir die Belagsarbeiten in den nächsten Monaten starten können.

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Welches sind derzeit die prioritären Projekt-Ausführungen? Aktuell verlegen die Gemeinde, der Abwasserzweckverband, LKW und LGV ihre Werkleitungen, dies vor allem im Bereich der Benderer Strasse sowie zwischen der Bahnlinie und der Feldkircher Strasse. Dies ist unabdingbar, damit das Amt für Bau und Infrastruktur in den nächsten Wochen mit dem Strassenoberbau und den Gehund Radwegen sowohl auf der Strecke wie auch bei den beiden Kreiseln Feldkircher Strasse und Benderer Strasse beginnen kann. Im Hintergrund laufen Koordinationsaufgaben und letzte Arbeitsvergaben von Bepflanzung und Ausrüstungen. Das Amt für Bau und Infrastruktur bereitet zudem Belagssanierungen auf den südlichen Zufahrtstrecken zu den Kreiseln vor.

Die beiden Kreisel bilden im Westen und im Osten die «Eingangspforten». Wann werden diese fertig sein und wie werden sie gestaltet? Gemäss aktueller Planung dürften die beiden Kreisel in etwa im September 2013 fertiggestellt sein. Die beiden Kreisel werden gemäss Vorgabe des Landes einheitlich gestaltet. Die Kreiselfahrbahnen werden aus Gründen der Langlebigkeit und zur Minimierung des späteren Unterhalts in Beton erstellt. Der Kreiselinnenraum wird als Erdhügel naturnah gestaltet und extensiv begrünt. Mit dem Industriezubringer wird die Industrie- und Gewerbezone mittels dem ÖV erschlossen? Ja. Unmittelbar im Industriegebiet wird eine Haltestelle (Bushaltebucht) mit Wartekabinen bei der Strasse Im alten Riet erstellt.


publireportage

t l a f l e i V e i d e rleb

E Der Frühling kündigt sich mit den ersten Boten an und da gehen die Gedanken bereits zum Rasen, dem «Aushängeschild» rund ums Haus. Der geliebte Rasen wird dann zu einem Bijou, wenn die Frühjahrspflege fachgerecht vorgenommen wird. Der Rasen benötigt die richtigen Nährstoffe, um sich das ganze Jahr hindurch sattgrün zu präsentieren. Wenn es um Fragen des «Grün rund um Ihr Zuhause» geht, ist die SentiTechnik Anstalt aus Schaanwald ein professioneller Partner. Der richtige Frühjahrsdünger für ein «Sattgrün»

Harald Senti und Gerhard Messner beraten Sie gerne über die Rasenpflege und informieren Sie über die fachgerechten Düngemittel. Es ist ganz entscheidend, im März den richtigen Frühjahrsdünger einzusetzen, um auch einen Wohlfühl-Rasen zu erhalten, der das ganze Jahr hindurch allen eine besondere Freude bereitet. Vom Grasscheren-Set bis zum Rasentraktor

Vom kleinsten Grün bis zur grossen Rasenfläche verfügt der Geschäftsinhaber Harald Senti über eine breite Palette von Gerätschaften – vom Grasscheren-Set, Rasenmähern aller Grössenordnungen bis hin zu den Rasentraktoren. Derzeit läuft bei der SentiTechnik Anstalt eine Umtauschaktion, sodass der Kunde bei einem Kauf eines neuen Rasenmähers für das alte Gerät bis zu CHF 300.– erhält.

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Harald Senti ( Geschäftsführer, rechts ) und Gerhard Messner ( Beratung & Verkauf ) von der SentiTechnik Anstalt in Schaanwald.

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Der Garten erwacht

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: Wenn der Winter sich dem Ende zuneigt, nimmt das Gartenjahr seinen Frühlingsanfang. Es ist höchste Zeit, sich an die zahlreichen Arbeiten zu machen, die den Garten im Frühling und Sommer in voller Pracht erstrahlen lassen. Es gibt viel zu tun, wenn die ersten Frühblüher ihre Knospen öffnen.

Corylopsis Pauciflora

Abeliophyllum Blüte weiss

Hamamelis intermedia Angelly

Die Entwinterung des Gartens ist in jedem Jahr ein besonderer Moment für Hobbygärtner und für Profis. Die Zeit des Planens im Winter hat ein Ende, die bereits im Herbst eingepflanzten Blumenzwiebeln strecken das erste Grün durch die noch kalte Erde und endlich ist es soweit: Es wird Frühling. Begrüssen wir ihn, indem wir den Garten zu neuem Leben erwecken, Nistkästen für die Vögel aufhängen, das Wintervlies von den Pflanzen entfernen und die Terrassentür aufreissen um die ersten Frühlingsstrahlen hereinzulassen. Jetzt ist es Zeit, den Garten aus dem Winterschlaf zu wecken. Wichtig ist, dass die Pflanzen nicht zu spät aus der Vlies-Umhüllung genommen werden, falls sie in seiner solchen überwintert haben. Die geschützte Atmosphäre, die Rosen unter dem vor Wintersonne schützenden Tannenreisig vorfinden, kann beispielsweise sie zum frühen Treiben animieren, was bei einem erneuten Kälteeinbruch negative Folgen haben kann. Deshalb sollte der eventuelle Winterschutz aus Tannenzweigen oder ähnlichem von den Pflanzen entfernt werden, wenn keine Temperaturen unter null Grad mehr zu erwarten sind.

Fachwissen beim Schnitt zentral Bevor die Pflanzen endgültig austreiben, sollten Laub abwerfende Pflanzen, Gräser und Stauden nun noch geschnitten werden. Hier sollte im Zweifelsfall immer eine Fachperson beigezogen werden, denn nicht nur der Rosen- sondern auch der Obstbaumschnitt ist nicht einfach zu bewerkstelligen und erfordert viel Fachwissen und Erfahrung. Der Zeitpunkt ist ausserdem günstig, um den Rasen auf die neue Saison vorzubereiten. Düngen und Vertikutieren bereiten das Grün optimal auf einen prächtigen Sommer vor. Auch ist, nach vorheriger Wassergabe, eine Düngung aller Pflanzen im Garten, zu empfehlen, damit die Pflanzen optimal mit Nährstoffen versorgt sind.

Frühblüher erfreuen das Herz Wer im Herbst vorgesorgt hat, kann jetzt die Blüten seines Tuns im wahrsten Sinne des Wortes sehen: Tulpen, Narzissen und Hyazinthen bilden gleich nach den Schneeglöckchen die ersten Farbtupfer im jungen Frühjahr. Wer


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Ausgangslage: Der bestehende Garten war ca. 25 Jahre alt und befindet sich auf einer Tiefgarage an einem Hang. Es war Rasen vorhanden, Thujen und verschiedene Pflanzen waren eingepflanzt. Die Kunden wünschten sich einen pflegeleichten Garten: Kein Rasen mehr, sondern ein Holzdeck, anstelle einer Thujahecke sollte als Sichtschutz etwas Ansprechendes mit Palisaden entstehen. Ausserdem wurde mediterranes Flair gewünscht.

das verpasst hat, kann natürlich auch Frühlingsboten einpflanzen. Sie machen sich auch sehr schön in einem grossen Pflanztopf vor der Haustüre und empfangen freundlich die neue Jahreszeit ebenso wie Besucher. Nach dem tristen Winter hungern alle nach etwas Frische und Farbe.

Richtige Auswahl von Pflanzen Eine wichtige Rolle in diesem Frühjahrsschauspiel spielen die früh blühenden Sträucher wie Forsythie und Zaubernuss, die am Schnellsten aus dem Winterschlaf erwachen und Futter für die Bienen liefern. Es gibt viele weitere Blütensträucher, die das Frühjahr besonders fröhlich gestalten. Der optimale Standort und ein fachmännischer Schnitt helfen, damit lange Freude an den Pfl anzen garantiert ist. Hierzu sollte am besten eine Fachperson zu Rate gezogen werden, denn die Auswahl und die Eigenschaften der Pflanzen sind sehr vielfältig.

Optimale Vorbereitung Obwohl der Frühling Einzug hält, ist immer noch Zeit, um den Sommer zu planen. Gartenfreunde sollten sich Gedanken machen, wo es im Sommer besonders ansprechend aussehen soll und ob vielleicht wichtige Neuerungen für den Garten wie das Anlegen einer Wasserfläche geplant werden sollten. Fachpersonen stehen mit Rat und Tat zur Seite und können Wege aufzeigen, wie der Garten in kurzer Zeit rundum attraktiver aussehen kann. Gerade bei unserer Wetterlage, die oft von Föhneinfluss geprägt ist, kann es sehr schnell gehen mit dem Eintreffen des Frühlings. Deshalb sollten Gartenliebhaber gut vorbereitet sein und alles im Haus oder im Keller haben, was für die erste Gartenpflege im neuen Jahr benötigt wird. Gut vorbereitet in den Frühling zu starten ist die optimale Ausgangslage für einen wundervollen und entspannten Gartensommer.

Resultat: Der Rasen wurde entfernt und anstelle dessen wurde ein Holzdeck aus langlebigem Hartholz erstellt. Die Granit-Palisaden wurden locker mit einem Abstand nebeneinander angeordnet, um keinen zu einengenden Charakter zu erhalten. Zwischen den Granitpalisaden wurden teilweise Efeufertigelemente gepflanzt, damit die Palisaden noch besser zur Geltung kamen und um Eintönigkeit zu vermeiden. Die Böschung wurde mit Sedum und Säuleneiben bepflanzt. Teilweise wurden in der bepflanzten Fläche Steine verwendet, um den mediterranen Stil zu unterstreichen und den Garten pflegeleicht zu halten.

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Ein Bijou eingangs von Malbun Von Johannes Kaiser

Das alte Restaurant Schneeflucht stammte aus den 1960er Jahren und vermochte in vielerlei Hinsicht dem heutigen Standard nicht mehr zu genügen. Die Bauherrschaft «Bergbahnen Malbun AG» prüfte betreffend der Erneuerung dieser Anlage zwei grundsätzliche Wege: eine generelle Sanierung oder einen Neubau. Es stellte sich bald heraus, dass sich eine generelle ‚Überholung‘ - sprich Sanierung - weder aus energietechnischen noch aus finanziellen Erwägungen lohnte. So entschied sich die Bauherrin «Bergbahnen Malbun AG», das bisherige Gebäude an gleichem Standort mit einem Neubau zu ersetzen. Ein Ersatzbau stand nie in Frage, da diese Gesamtinfrastruktur am Fusse der Schneeflucht insbesondere in der

: Das neue Schneeflucht Restaurant schmiegt sich nicht nur architektonisch sowie mit der naturnahen Fassade bestens in die Alpenlandschaft ein, es beindruckt im Weiteren mit den hell, familiär und einladend gestalteten Gaststätten-Räumlichkeiten sowie den Infrastrukturanlagen für die Skianlage in der Schneeflucht.

Wintersaison für die liechtensteinische Einwohnerschaft wie auch für den Wintertourismus eine sehr wichtige Funktion einnimmt.

Funktion des Schneeflucht-Gebäudes auf Zielpublikum «zugeschnitten» Das Schneeflucht-Skigebiet ist insbesondere auf Familien mit Kindern, Wintersportlern, die das Skifahren, Snowboarden usw. erlernen sowie einfach auf begeisterte Berg-Liebhaber zugeschnitten. Die Zielsetzung dieses neuen Projektes wurde deshalb wie folgt definiert: • Familientreffpunkt am Fusse der Schneeflucht-Skianlage: Gemütlicher, familiärer Gastronomiebereich mit sonniger Terrasse

• Sanitäre Infrastruktur mit öffentlichen WC-Anlagen für die Schneef lucht-Skiarena sowie Technikräume • Integration von zwei Wohnungen (anfangs war anstelle einer Wohnung ein Massenlager in Planung)

Optimale Koordination und tolle Leistung aller Beteiligten Die Planung oblag dem Architekten Norman Lampert aus Triesenberg und Mitte Jahr 2012 wurde das alte Schneeflucht-Gebäude abgerissen sowie mit dem Neubau gestartet. Es war damals ein ehrgeiziges Ziel, im Dezember 2012 mit Beginn der Skisaison im Malbun das neue «Restaurant Schneeflucht» eröffnen und in Betrieb

nehmen zu können. «Es gelang uns», so Architekt Norman Lampert, «einerseits dank dem sehr schnellen und effizienten Behördenverfahren und andererseits aufgrund der Bauweise mittels dem Sockelbauwerk sowie dem Hochbau in Form von Holz-Fertigelementen.» Christoph Frommelt von der Zimmerei Frommelt AG, Schaan, windet dem Architekten und allen beteiligten Unternehmer ein besonderes Kränzchen: «Alle Firmen und Handwerker haben bewundernswerten Grosseinsatz geleistet und in optimaler Abstimmung bestens ,ineinander‘ gearbeitet. Dies war sicher auch ein Verdienst der professionellen Koordination des Architekten Norman Lampert, dass wir letztlich nach rund fünfmonatiger Bau-


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zeit den Schlüssel für den Bezug an die Bauherrschaft übergeben konnten.» Die gewählte Bauweise begünstigte die Einhaltung des Terminplans zusätzlich, da parallel zum Sockel-Bauwerk die Holzbau-Fertigelemente von der Zimmerei Frommelt AG «inhouse» vorbereitet und erstellt werden konnten.

Energietechnisch entspricht das Projekt dem Eco-Label Die Grundausrichtung des neuen dreigeschossigen Gastronomie- und Infrastrukturgebäudes wurde giebelmässig nord-südlich ausgerichtet, also in der Flucht zu den topografischen Begebenheiten der Bergketten. Auffallend ist die naturbetonte Fassade des Gesamtobjektes – alles aus dem natürlichen Rohstoff Holz. «Aus ökologischer Sicht übertrifft das Gebäude die Minergie-Kriterien und entspricht vollauf dem EcoLabel», hebt Christoph Frommelt hervor. Einerseits wurde bei der Materialisierung auf ökologische Produkte geachtet und anderer-

seits wurde der Energieverbrauch in Bezug auf die Herstellung auf einem tiefen Niveau gehalten. Das neue Restaurant Schneeflucht weist gegenüber dem alten Objekt eine um einen Drittel höhere Kubatur auf, benötigt jedoch maximal ein Drittel des Energieaufwandes gegenüber früher. Das Gesamtobjekt wird an das - ebenfalls seit Ende 2012 in Betrieb genommene - Heizwerk Malbun angeschlossen.

Gastronomie-Genuss und einzigartige Sonnenterrasse Das neue Schneeflucht Restaurant ist nicht nur aufgrund der natürlichen Einbettung in das Alpengebiet ein gelungenes Bauwerk, es ist von den Funktionsbereichen her optimal gestaltet. Das Aushängeschild ist das gemütliche, heimelig ausgebaute Restaurant, das 80 Personen Platz bietet. Grossflächige helle Fenster und eine grosszügige Sonnenterrasse strahlen eine besondere Atmosphäre aus und lassen die Gäste am Genuss der Berglandschaft teilhaben. Die

Wirtin Conny Anheyer mit dem Küchenchef

Terrasse erlaubt einen einmaligen Blick auf die angrenzende Skipiste sowie auf die umliegenden Berge des Malbuntals. Die Möblierung ist sehr klar und modern, zweckmässig und in schönem Kontrast zum Holz. Das gewisse Etwas verkörpern u. a. die Schirmlampen mit Tülloptik, ästhetischem Design sowie spannend anmutendem Stoffspiel. Eine Besonderheit im Gastraum bilden die Nischen mit dem «Tête-à-tête»-Ambiente. Die Küche präsentiert sich in modernstem Ausbaustandard und

so verfügt die Wirtin Conny Anheyer mit ihrem Personal über die besten Voraussetzungen, Jung und Alt gastronomisch zu verwöhnen, zum Beispiel mit der Spezialität des Hauses, den «Schneefluchtkügeli mit Teigwaren» oder der beliebten «Schneefluchtplatte». Das oberste Stockwerk besteht aus zwei Wohnungen: eine für das Wirtepaar und das andere für touristische Zwecke der Vermietung. Ein «Ferien-Zuhause», das mit Bestimmtheit eine grosse Resonanz ausstrahlen wird.


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Technikräume und sanitäre Anlagen für Schneeflucht-Skianlage Im Parterre sind die sanitären Anlagen installiert, ebenfalls in modernem Ausbaustandard. Sie sind öffentlich zugänglich und erschliessen somit das Skigebiet Schneeflucht mit entsprechenden WC-Anlagen. Im Weiteren stehen der Bergbahnen Malbun AG im untersten Stockwerk Technikräume sowie weitere Lokalitäten für die SchneefluchtSkianlage zur Verfügung.

Restaurant Schneeflucht mit neuer, sympathischer Ära Eingangs von Malbun ist mit dem neuen Schneeflucht-Restaurant ein Bijou entstanden, das Gastronomie, Wohnen und sanitäre Funktionen auf einmalige Weise miteinander verbindet. Die Tradition des Schneeflucht-Restaurants ist somit in dieser Wintersaison in eine neue, sympathische und familienfreundliche Ära gegangen.


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Tradition Schneeflucht lebt fort Peter Sparber, Projektleiter und Verwaltungsrat der Bergbahnen Malbun AG, zur Neueröffnung des Restaurants Schneeflucht:

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«Mit dem Abschluss des Neubaus des Restaurants Schneeflucht wird ein 26-Millionen-Projekt Erhaltung des Naherholungsgebietes Malbun vollendet. Dieses Projekt beinhaltete den Neubau der Skilifte, die Renovation des Berggasthauses Sareis, den Buswendeplatz, die Beschneiungsanlagen, die Neugestaltung des Talstationsbereichs, den Malbipark und vieles mehr. Im Sommer vergangenen Jahres traf der Verwaltungsrat die Entscheidung, das Restaurant Schneeflucht neu zu errichten, nachdem schnell klar geworden war, dass ein Erhalt des alten Gebäudes nicht lohnenswert wäre. Das Gebäude war energetisch und hygienisch nicht in einem betriebsbereiten Zustand. Wir waren der Meinung, dass es unvorstellbar sei, hier kein Restaurant mehr zu haben. Die Piste Schneeflucht hat Tradition, Generationen haben hier das Skifahren erlernt und sich anschliessend mit einem heissen Getränk und einem warmen Essen im Restaurant aufgewärmt. Es war uns ein Anliegen, einen Bezug der nächsten Generation zu den Bergbahnen zu schaffen. Der Neubau und damit das Fortbestehen des Restaurants Schneeflucht ist hierbei ein wichtiger Punkt. Innert nur vier Monaten konnte der Neubau fertig gestellt werden. Ich bin sehr stolz und freue mich über das moderne, zweckmässige und ästhetische Gebäude, das nun das Restaurant sowie die Pächterwohnung und eine Ferienwohnung beherbergt. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, allen Beteiligten zu danken. Sie haben vollen Einsatz geleistet und es möglich gemacht, innert kürzester Zeit die Arbeiten abzuschliessen. Dem Aspekt Landschaftsschutz wurde vollauf Genüge getan und es war uns von Anfang an ein Anliegen, alle Beteiligten und einspruchberechtigten Personen und Organisationen mit ins Boot zu holen. Wir haben Gespräche geführt, Kompromisse gefunden und umsichtig geplant. Das Ergebnis ist ein Restaurant, das, obwohl es sich in einem Neubau befindet, auf eine lange Tradition zurückblicken kann.»

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Die «Macher» des neuen Schneeflucht Restaurants: v. l. Norman Lampert, Architekt; Christoph Frommelt, Zimmerei Frommelt AG, Peter Sparber, Verwaltungsratspräsident Bergbahnen Malbun AG und Rainer Gassner, Geschäftsführer der Bergbahnen Malbun AG.

Foto: Daniel Schwendener

Architekt Norman Lampert «Das neue ‹Restaurant Schneeflucht› wurde an gleicher Stelle errichtet, um den Eingriff in Natur und Landschaft ausserhalb des Baugebietes gering zu halten. Erste Projekte sahen vor, das bestehende Gebäude zu sanieren und zu erweitern. Nach genaueren Abklärungen wurde jedoch schnell klar, dass mit der vorgefundenen Bausubsubstanz, den vorgegebenen Baukosten sowie dem Realisierungs-Termin bis zur Eröffnung der Wintersaison 2012/13 eine Sanierung nicht zielführend war. Eine einfache Struktur im Gebäude und das kompakte Bauvolumen waren schlussendlich der Schlüssel, um die engen Termin- und Kostenvorgaben einzuhalten. Die verschiedenen Funktionen im Gebäude sind geschossweise aufgeteilt. Im Kellergeschoss - in Massivbauweise erstellt - die Nebenräume mit den öffentlichen WC-Anlagen. Im Erdgeschoss ist das Restaurant angeordnet. Die Ausrichtung und die grosszügigen Fenster bieten einen Überblick auf die Talstationen des Schneefluchtlifts sowie das Panorama der umliegenden Berge. Die zwei kleinen Ferienwohnungen befinden sich im Dachgeschoss.Es ist vorgesehen, das Gebäude noch in diesem Jahr an das Heizwerk Malbun anzuschliessen. Dieser Anschluss war unter der Bauzeit leider nicht mehr realisierbar, da bezüglich des

Leitungsbaus noch diverse behördliche Abklärungen notwendig waren respektive sind. Das Baubewilligungsverfahren konnte bezüglich des Gesamtprojekts sehr schnell und speditiv abgeschlossen werden. Dadurch konnte noch vor den Sommerferien mit dem Abbruch sowie den Aushubarbeiten begonnen werden. Die Bauphase selbst verlief dann optimal. Alle beteiligten Unternehmen zogen am selben Strick und arbeiteten zum Teil bis spät in die Nacht oder bei minus 15 °C an der Aussenhülle des Gebäudes. An dieser Stelle spreche ich allen beteiligten Unternehmen einen speziellen Dank aus. Damit alles immer so glatt lief, brauchte es auch Entscheide, die gefällt werden mussten. Die Zusammenarbeit mit der Bauherrin, der Bergbahnen Malbun AG, sowie dem Projektleiter Peter Sparber gestaltete sich sehr unkompliziert. Mein Dank gilt somit ebenfalls der Bauherrschaft und dem Projektleiter Peter Sparber. Ich hoffe nun und bin überzeugt, dass die Bergbahnen Malbun AG, die Gastronomen und das Personal sowie die Gäste mit dem neuen ‹Schneeflucht-Gebäude› viel Erfolg und Freude haben werden.»

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nung (Visualisierung), über die Beratung bis hin zum letzten Pinselstrich vom «Badespass»-Team kompetent begleitet. Eine persönliche Wellness-Idee zu realisieren, wird somit für den Auftraggeber bzw. Kunden völlig stressfrei, da er sich nicht um die Koordination von Abläufen, Terminabsprachen oder gar mit bautechnischen Problemen befassen muss. Sie haben lediglich einen Ansprechpartner, der für Sie nach der Wahl Ihres Wellness-Projektes alles organisiert und managt. Erhöhung der Lebensqualität Gerade im Wellnessbereich, der für Ihre Gesundheit sowie für Ihre Freizeitgestaltung einen sehr hohen Stellenwert einnimmt und Ihre Lebensqualität erhöht, ist die professionelle und kompetente Beratung sehr zentral. Speziell bei Badumbauten ist dieses Know-how sowie diese exklusive Dienstleistung «aus einer Hand» das Erfolgsrezept.

BADESPASS – Badumbauten aus einer Hand

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Aus Bärger Holz geschnitzt Von Isabella Maria Wohlwend Der 26-jährige Patrick Schädler ist ein glücklicher Triesenberger und arbeitet heute im Familienbetrieb der Schädler Schreinerei & Innenausbau AG. Er ist gelernter Schreiner und hat zusätzlich die kaufmännische Leitung des Unternehmens übernommen. Doch nicht nur im familieneigenen Betrieb hat er seinen Traumberuf gefunden. Schon in der Schulzeit hatte er die Möglichkeit in verschieden Werkstätten zu schnuppern, was ihm ausgesprochen gut gefallen hat. Seine Lehre als Schreiner hat er in der Fachrichtig Möbel und Innenbau in Ruggell absolviert. Für seine

: Bereits seit drei Generationen besteht die Rietli Schreinerei Schädler in Triesenberg. Patrick Schädler hatte aber schon als kleiner Bub das Glück, seinen Grossvater bei der Arbeit beobachten zu dürfen. Das hat ihn zu dem macht, was er heute ist. anspruchsvollen Aufgaben im Familienbetrieb bildet er sich derzeit als technischer Kaufmann am Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs weiter.

Vielfältige Arbeiten Besonders gut gefällt Patrick die Vielfältigkeit seiner Arbeit: «Wir arbeiten mit verschiedenen Materialien, wie zum Beispiel Holz, Glas, Metall und noch einige mehr. Was mich jedoch am meisten fasziniert ist, wie aus einem rohen Brett ein Möbelstück oder ein Tisch entsteht. Jedes Brett erzählt seine eigene Geschichte und ist auf jeden Fall ein Unikat, denn

kein Baum auf der Welt gleicht dem anderen. Es gibt unzählige Holzarten, jede hat seine Vorzüge bei der Verarbeitung; doch wichtig ist, dass man weiss wie man dies am besten macht und welches sich für welche Arbeiten eignet», sagt er. Doch nicht nur Fachwissen ist wichtig für einen guten Schreiner. Der Kundenkontakt und das gemeinsame Entwickeln von Ideen machen dem jungen Feuerwehrmann besonders Spass. Sein Berufsleben ist ganz bestimmt nie langweilig, erzählt Patrick, der in seiner Freizeit gerne Biken und Skifahren geht: «In der Regel beginnt mein

Arbeitstag mit einer administrativen Arbeit, danach sind es meistens sehr verschiedene Tätigkeiten. Es kann sein, dass ich Holz zuschneide, aber auch Möbel zusammen baue oder Teile lackiere, das alles gehört zu meinem Abeitsalltag. Jeder Tag ist anders und das macht es interessant».

Einmalige Holzarbeiten Holz ist ein natürlicher Rohstoff. Die Qualität des Materials und des Handwerks sind das A und O für Patrick Schädler. Diese hat natürlich seinen Preis: «Ein grosses Problem sehe ich im heutigen Preiskampf. Gewisse Qualität


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hat einfach auch ihren Preis, leider wollen dies viele Leute nicht einsehen. Jedes Möbelstück ist in gewisser Weise einmalig und es steckt viel Handwerkskunst dahinter. Die gleiche Qualität zu erreichen, ist in den meisten Fällen bei einem grösseren Preisnachlass gar nicht möglich». Der glücklich vergebene «Bärger» sieht in seinem Beruf aber noch weitere Herausforderungen, wie die Weiterentwicklung von Maschinen, welche die Arbeit vereinfachen, aber die Gefahr in sich bergen, dass die Liebe zum Detail verloren geht. Patrick ist es wichtig, die traditionelle Handwerkskunst im Auge zu behalten und dennoch fortschrittlich zu denken. In der Freizeit trifft sich der fröhliche junge Schreiner am liebsten mit seiner Freundin und seinen Freunden. Oder er verzehrt die berühmten Südtiroler Speckknödeln mit Sauerkraut und Gulasch von seiner Mama und hat mit seinen zwei tollen Brüdern Spass. Jungen Leuten, die gerne seinen Berufsspuren folgen möchten, rät er: «Wichtig ist sicherlich, eine gute körperliche Fitness und Freude an der Arbeit mit Holz und das Interesse, ein bodenständiges Handwerk zu lernen.»

Schon als kleiner Bub beobachtete Patrick Schädler die Handwerksarbeit seines Grossvaters, heute ist er selbst im Familienbetrieb ein fachkompetenter Schreiner.

Patrick Schädler ist in seiner Freizeit Naturliebhaber und begeisterter Biker und Skifahrer.


Alterswohnsitz mit viel Aussicht und Sonnenschein Text: Tamara Beck Fotos: Klaus Schädler

Das Haus an der Matteltiwaldstrasse in Triesenberg fällt mit seiner roten Fassade gleich auf. Ein deutsches Ehepaar hat sich mit dem Bau dieses Hauses in Liechtenstein sesshaft gemacht.

Seit vielen Jahren arbeitet Martin Grossmann in Liechtenstein, ist aber auch regelmässig in Deutschland tätig. Er bewohnte bisher hier nur eine kleine Wohnung und pendelte regelmässig nach München und Mannheim, wo er mit seiner Frau Ute und zweien der fünf Kindern in einer Patchworkfamilie lebte. «Wir haben zehn Jahre lang eine Wochenend-Ehe geführt. Als das letzte Kind ausgezogen ist, haben wir uns entschlossen, uns endlich gemeinsam an einem Ort nieder zu lassen. Unsere Wahl ist dann auf Liechtenstein gefallen und wir haben uns 2010 hier nach einem Haus oder Grundstück umgesehen», erzählt Ute Grossmann. Nachdem sie sich ein halbes Jahr lang Verschiedenes angesehen hatten, entschieden sie sich dann recht schnell für das Grundstück am Wangerberg, welches das Ehepaar mit seiner vortrefflichen Lage zu überzeugen wusste - nicht nur die ruhige Lage am Waldrand sondern auch der kleine Bach an der Grundstücksgrenze waren überzeugende Argumente. Von hier aus hat man nicht nur einen wunderbaren Ausblick aufs Tal und die Schweizer Berge, nein, man kommt auch zu Fuss oder mit dem Fahrrad praktisch eben aus ins Dorfzentrum. Es ist also ruhig und doch zentral. Nach 14 Monaten Bauzeit konnten die Grossmanns zusammen mit ihrem Mischlingsrüden ihr Haus im letzten Oktober beziehen.

Immer wieder Gäste Das Gebäude ist grosszügig und bietet viel Platz nicht nur für das Ehepaar sondern auch für die zahlreichen Gäste, welche das Paar regelmässig besuchen. Bereits kurz nach dem Einzug, berichtet die Hausherrin, hätten sie hier einen Geburtstag mit 13 Personen gefeiert und bald stehe ein weiteres Fest an. «Da unsere Gäste meist aus Deutschland anreisen und natürlich auch unsere fünf Kinder, bleiben sie über Nacht. Für uns war es selbstverständlich, ihnen hier ein Bett bieten zu können und sie nicht ins Hotel ausquartieren zu müssen.»

So bietet die oberste Etage neben zwei Gästezimmern auch ein Bad, eine separate Toilette sowie ein Arbeits- und ein Fernsehzimmer, die aber auch vom Ehepaar selber genutzt werden. Hier beherbergt Martin Grossmann seine riesige CD-Sammlung. Sie umfasst rund 6000 Musik-CDs, die in einem nach eigenen Vorstellungen von einem hiesigen Schreiner speziell angefertigten Eck-Schrank untergebracht sind, der aus mehreren Ebenen und Schiebeelementen besteht. Auf der zweiten Etage befinden sich die Wohn- und Privaträume von Ute und Martin Grossmann: Ein Schlafzimmer mit

Ankleide, das Badezimmer, eine Gästetoilette, die Küche mit Speis und das Wohn- und Esszimmer. «Da dies hier unser Alterswohnsitz ist, war uns wichtig, dass für uns alles auf einer Etage erreichbar ist», so Ute Grossmann. Zudem ist die Dusche im Bad behindertengerecht (schwellenlos und rollstuhlgängig). Auch ein Personenlift wurde eingebaut, der bereits jetzt schon ab und zu für den Transport von Möbeln oder Einkäufen genutzt wird. Ein weiterer Punkt, der dem Ehepaar am Herzen lag, war die Ökologie. Geheizt wird mit einer LuftWärme-Pumpe, das Dach ist mit Photovoltaik ausgestattet und ein


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Bericht des Architekten, Franz Schädler, Triesenberg

Cheminée im Wohnraum kann unterstützend an kalten Tagen Wärme erzeugen. Grosse Fensterfronten und die ebenfalls nach Westen ausgerichtete Terrasse sorgen für viel Licht. Ute Grossmann erzählt: «Sogar unser Hund geniesst die Aussicht. Sein Lieblingsplatz ist am grossen Fenster im Fernsehzimmer. Hier liegt er dann und schaut hinaus, im Sommer wird er bestimmt ebenso wie wir die Terrasse und den Balkon geniessen.»

Architekt vor Ort Weil Ute Grossmann während der Planungs- und Bauphase überwiegend in Deutschland weilte, war es dem Ehepaar wichtig, einen Architekten zu engagieren, der sich vor Ort verlässlich um alles kümmern würde. Ausserdem sollte er aufgrund der speziellen Begebenheiten des Grundstücks (Hanglage) aus Triesenberg sein. Der Ent-

scheid fiel schnell auf das Architekturbüro Franz Schädler. «Wir sind mit unserer Wahl vollkommen zufrieden», so Ute Grossmann. «Dadurch, dass es ein kleineres Büro ist, war es auch problemlos möglich, uns terminlich entgegen zu kommen. Franz Schädler nahm sich oft auch an den Wochenenden ohne Murren Zeit für uns.» Da das Bauherrenpaar bereits viel Erfahrung in Punkto Wohnen hatte und in Deutschland bereits ein Haus aus- und angebaut hatte, wusste es auch genau, was es wollte. «Wir hatten dem Architekten deshalb bereits einen Plan gemacht», so Ute Grossmann. «Unser Konzept wurde gut umgesetzt und es mussten lediglich kleinere Veränderungen gemacht werden, die der Hanglage geschuldet waren.» Neben dem Architekten aus Triesenberg wünschte sich die Bauherrschaft auch Handwerker, die überwiegend aus der Ortschaft bzw. aus

An der Matteltiwaldstrasse in Triesenberg durften wir anhand eines vorgegebenen Raumprogrammes für die Familie Grossmann ein Wohnhaus planen und zusammen mit grösstenteils einheimischen Unternehmern bis zur Endabrechnung begleiten. Die Bauparzelle liegt idyllisch am Rand einer Waldparzelle und wird südlich durch einen kleinen Bachlauf begrenzt. Aufgrund der blauen Gefahrenzone wurden in Zusammenarbeit mit dem Bauingenieur und dem Ingenieur für Geotechnik die erforderlichen baulichen Massnahmen festgelegt. Das Wohnhaus wurde abgetreppt und mit dem erforderlichen Wald- und Gewässerabstand in den Hang gebaut. Unverbaubarer Talblick Geländebedingt ist die Garagenerschliessung im Untergeschoss. Die Technik und Kellerräume sowie die Wohnräume sind auf drei Geschosse verteilt. Zur Vertikalerschliessung wurde zusätzlich ein Personenlift eingebaut.

Süd- und westseitig erlauben grosse Fensterfronten einen unverbaubaren Talblick und Ausgang auf eine grosse vorgelagerte Terrasse, von der ein direkter Zugang zum Gartensitzplatz ermöglicht wird, der ohne Stützmauern im Nahbereich des Baches angelegt ist. Der Bau wurde in Massivbauweise mit Aussenwärmedämmung erstellt. Bei der gesamten Aussenhaut inkl. Türen und Fenster wurde grossen Wert auf die Wärmedämmung gelegt. Für die Beheizung und Warmwasseraufbereitung wurde eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe installiert. Für ein heimeliges Ambiente in der kalten Jahreszeit sorgt zusätzlich ein Strahlungs-Cheminée. Auf der südlichen Dachfläche ist eine 70 m2 grosse Photovoltaikanlage installiert.

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Liechtenstein kommen. Einzig Küche und ein Teil der Bodenbeläge stammen aus Deutschland.

Akzente durch Einrichtung Die Böden sind praktisch im ganzen Haus mit Fliesen belegt, im Wohnbereich in Parkettoptik. Es sollte so pflegeleicht wie möglich sein. Einzig die Küche und die Gästezimmer wurden mit einem «Designbelag» aus PVC ausgestattet und im Schlafzimmer des Ehepaars sorgt ein roter Teppichboden für Gemütlichkeit und Farbe. «Da die Wände im ganzen Haus weiss verputzt sind, wollen wir mit der Einrichtung und gezielten baulichen Elementen Akzente setzen», sagt Ute Grossmann. Neben Möbeln und Bildern sind dies also z.B. der Teppich oder im Badezimmer eine Bordüre aus roten Fliesen, welche den Spiegel einrahmt.

Auch die Fassade ist rot. Diese Farbe musste allerdings von der Gemeinde genehmigt werden, da zu grelle Farben nicht erwünscht sind. Im untersten Wohngeschoss, über der Garage, befinden sich ein Vorrats- und ein Heizungskeller, eine Werkstatt und eine Waschküche mit Dusche. Hier wurde Platz für eine Sauna vorgesehen, welche das Ehepaar zu einem späteren Zeitpunkt gerne realisieren möchte. Im Frühjahr wird Ute Grossmann die Bepflanzung des Gartens in Angriff nehmen. Eine Mischung aus Obstbäumen und -sträuchern sowie Blütenpflanzen schwebt ihr vor. In den Garten kommt man sowohl direkt von der Speis als auch über die Terrasse durch ein Türchen. Die Terrasse ist umzäunt, einerseits wegen des Hundes, andererseits sollen hier auch in der Zukunft die Enkelkinder einmal sicher spielen können.

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