Maria Frei-Nipp
Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle – aus Liechtenstein für die Region
28/2014
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Sonderthema «Wohlfühloasen» Seite 6
Schaan – eine innovative Gemeinde Seite 16
Hotel/Restaurant Turna, Malbun ab Seite 20
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Editorial
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Liebe Leserin, lieber Leser Neben einem reichhaltigen Repertoire von Immobilienangeboten der Deimag AG, CONFIDA AG sowie der Immobilien Frei Aktiengesellschaft präsentieren wir Ihnen den Um- und Neubau des Hotels/Restaurants Turna im Malbun und werfen im Tiefbaubereich einen Blick hinter die Kulissen des Landstrassenprojekts bei der Feldkircherstrasse. Die Gemeinde Schaan ist seit dem Start der grössten liechtensteinischen Handels- und Gewerbeausstellung (LIHGA) traditionsgemäss die Gastgebergemeinde. Schaan ist nicht nur einwohnermässig die grösste Gemeinde Liechtensteins, sondern auch in wirtschaftlicher sowie kulturell-gesellschaftlicher Hinsicht eine sehr innovative Gemeinde. Lesen Sie das Interview mit Schaan’s Gemeindevorsteher Daniel Hilti. In diesen Tagen befasste sich der Landtag mit der Abänderung des Gesetzes über die Förderung der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien. Der Wirtschafts- und Energieminister Thomas Zwiefelhofer geht in der bau:zeit auf die wesentlichen Zielsetzungen ein. Auch zahlreiche weitere Themen werden Ihr Interesse wecken und so wünschen wir Ihnen viel Spass bei der Lektüre
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präsentiert:
-Inhalt Ausgabe 28 / 2014
Sonderthema „Wohlfühloasen“
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CONFIDA – Vermietung
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Im Fokus: Gemeinde Schaan
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VPBank: Hypothek–Information und Abschluss
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Präsentation Hotel/Restaurant Turna, Malbun
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Wohnbau.li
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Abänderung Energiegesetz
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LKW-LehrlingRahel Weinberger
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Landstrasse L 1: Blick hinter die Kulissen
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Bauen aktuell: in Triesen und Gamprin
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Nächste bau:zeit -Ausgabe: Wochenende 11. Oktober 2014 IMPRESSUM Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt Essanestrasse 116 9492 Eschen T. 00423 375 9000 Redaktion: johannes.kaiser@medienbuero.li (Redaktionsleiter), herbert.oehri@medienbuero.li, verena.cortes@medienbuero.li, Jnes Rampone-Wanger, Asha Ospelt-Riederer u. w. AutorenInnen Grafik/Layout: Oliver Hartmann, Sonja Schatzmann, Katharina Hasler Anzeigen: vera.oehri@medienbuero.li, tanja.baumgartner@medienbuero.li, sabine.zimmermann-gstoehl@medienbuero.li Fotos: Oliver Hartmann, Julia Kaiser, Jürgen Posch, ZVG Titelbild: Bildimpression von der L1 (Feldkircherstrasse) Urheberschutz: Übernahme von Textierungen und Bilder nur mit Quellenangabe erlaubt Druck: Südostschweiz Druckzentrum Haag Auflage/Verteilung: 36‘000 Exemplare – an alle Haushalte im Fürstentum Liechtenstein, Bezirk Sarganserland und Werdenberg, Postfächer im Rheintal, Innenstadt Feldkirch
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Wohlfühloasen, Bade-, Sauna-, Dusch- oder Whirlpool-Anlagen
Sonderthema
Von Asha Ospelt-Riederer
Vom Funktionsraum zur Wohlfühloase
: Zähne putzen, Gesicht waschen, duschen, zur Toilette gehen, raisieren, schminken, abschminken, baden, saunen... Wir verbringen im Durchschnitt vier Jahre unserer Lebenszeit im Bad. Kein Wunder also, dass wir uns in unseren Bad wohlfühlen wollen und Nasszellen in unseren Wohnungen und Häusern immer mehr Raum einnehmen.
Inzwischen wird das Bad nicht mehr nur als Funktionsraum wahrgenommen, sondern auch als ein Ort der Ruhe und Entspannung, wo die Körperpf lege zelebriert werden darf. Bäder werden heute sorgfältig und grosszügiger geplant. Das Bad wird zu einem Rückzugsort, einem «Wohnzimmer mit Wasser», wie das bei der Firma Kaldewei genannt wird.
Gut ist, was gefällt
Damit sich Körper und Seele wirklich entspannen können, muss zuerst einmal die Materialisierung im Badezimmer stimmen. Die Materialien sollten vor allem nach einem Gesichtspunkt ausgesucht werden: nach dem Geschmack der Benutzer des Bades. Wer sich mit Stein wohlfühlt, sollte auch Stein im Bad einbetten – in Form von Naturstein, Feinsteinzeug oder Kermaikplatten. Wer es lieber holzig mag, sollte sich nicht davon irritieren lassen, dass die meisten Bäder nach wie vor mit Platten ausgelegt sind. Natürlich ist Holz nicht sinnvoll für eine Duschwand, aber ein Holzboden eignet sich durchaus auch für im Bad.
Spa zuhause
In vielen Neubauten ist heutzutage ein kleiner Wellness-Bereich eingeplant. Wer noch keine Sauna zuhause hat und auch keine Zeit, wöchentlich in ein Spa zu gehen, kann sich seinen eigenen kleinen Wellnesstempel zuhause schaffen. Auch auf kleinem Raum ist es mittlerweile möglich, eine finnische Sauna oder eine Bio-Sauna einzubauen.
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Bei einer Neuplanung von Bädern ist es von Vorteil, sich der eigenen täglichen Rituale bewusst zu sein. Ein in den Schlafraum integriertes Bad eignet sich beispielsweise dann, wenn alle Benutzer des Bades in der Regel zur gleichen Zeit aufstehen – oder die Person, die länger schläft, einen sehr tiefen Schlaf hat und sich nicht von f liessendem Wasser und Spülgeräuschen aus der Ruhe bringen lässt. Manchmal reicht auch etwas Kosmetik, um eine angenehme Atmosphäre im Bad zu schaffen: Schöne Details in Form Accessoires, Kerzen oder passenden Handtüchern wirken oft Wunder. Richten Sie sich Ihr Bad so ein, dass Sie so angenehm wie möglich in den Tag starten können.
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Vermietung von Liegenschaften Interview: Johannes Kaiser
Immobilien- und Liegenschaftsbesitzer wollen die Verwaltung und Vermietung ihrer Objekte vielfach in besten Händen wissen, da der ökonomische und soziale Wert einer Immobilie in hohem Masse durch eine professionelle Verwaltungspraxis wie auch durch eine reibungslose und erfolgreiche geführte Vermietung bestimmt wird.
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bau:zeit Frau Gruber, welche Teilbereiche tangieren im Rahmen der Immobilien-Verwaltung das Thema «Vermietung»? Rebecca Gruber: Im gesamten Immobilien-Verwaltungsrepertoire ist die Vermietung ein Teilbereich. Natürlich greifen unsere verschiedenen Verwaltungs-Dienstleistungen wie ein Zahnrad ineinander, doch je nach Kundenwunsch bieten wir auch einzelne Spezialbereiche an – wie zum Beispiel alles rund um die Immobilien-Vermietung. Je nachdem ob es sich um eine Erstvermietung einer Liegenschaft oder die Übernahme einer bereits bestehenden Vermietungs-Verwaltung handelt, gestaltet sich unser Dienstleistungs-Service unterschiedlich. Neben Liegenschaften aller Grössenordnungen – privaten und öffentlich-rechtlicher Institutionen – betreuen wir auch die Vermietungs-Verwaltung von Einzelobjekten, d. h. Einzelaufträge wie die Vermietung eines Stockwerkeigentums oder einzelner Wohneinheiten von der 1-Zimmerwohnung bis hin zu exklusiven Objekten. Wie wird der Mietzins festgesetzt? Welche Faktoren sind bei der Gestaltung der monatlichen Mietkosten zu berücksichtigen? In der Praxis erweist sich, dass wir gerade in diesem Bereich der Mietzins-Festsetzung durch unser grosses Know-how und der Fachkompetenz in der Immobilien-Verwaltung dem Liegen-
Seit drei Jahren bin ich bei der CONFIDA und durfte sehr schnell erleben, wie spannend es ist, für anvertraute Immobilien die Verwaltung und Vermietung zu managen. Wir sind ein tolles Team, das dieses Metier tagtäglich mit Freude begeht.
Rebecca Gruber, Sachbearbeiterin Immobilien & Vermietung T. +423 235 83 58, rebecca.gruber@confida.li
schaftseigentümer eine professionelle Dienstleistung erweisen können. Bei der Erstvermietung eines Objektes sind in der Berechnung des Mietertrages verschiedene Kriterien einzubeziehen, wie der Qualitätsstandard der Liegenschaft, die Lage sowie auch das Angebot und die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt. Wie unsere Erfahrung zeigt, können wir auch bei der Übernahme von laufenden Miet-Verträgen den Liegenschaftsbesitzern eine fundierte Dienstleistung bieten und die bestehenden Vereinbarungen überprüfen und professionalisieren.
Wie steht es derzeit generell mit dem Angebot und der Nachfrage von Mietwohnungen? Natürlich hat die rege Bautätigkeit in den letzten Jahren zu einem sehr grossen Angebot von Wohnraum geführt, doch interessanterweise «füllen» sich unsere Objekte immer. Wir akquirieren quasi für unsere Auftraggeber – die Liegenschaftsbesitzer, die sich uns anvertrauen – die MieterInnen, damit ihre Wohnungen laufend vermietet sind und sich möglichst keine VermietungsLeerstände ergeben. Wie wir beobachten können, gibt es auch einen regen Wechsel von älteren Liegenschaften in neue Objekte,
da dies insbesondere im Bereich der Energie- und Nebenkosten Vorteile hat. Dass wir unsere Vermietungsdienstleistung mit einem sehr hohen Zufriedenheitsgrad ausführen, zeigt der Umstand, dass etliche Mieter bei einem Wohnungswechsel darauf bestehen, innerhalb einer von der CONFIDA betreuten Liegenschaft einen neuen Mietvertrag abzuschliessen. Es gibt Mieter und Mieter… Geben die Liegenschaftseigentümer der CONFIDA betr. der Vermietung Vorgaben oder entscheidet sie in der Vergabe von Mietvereinbarungen völlig frei?
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Es gehört zu unserer professionellen Dienstleistung, die Mieter sorgfältig auszuwählen, da letztlich das Klima in einer Liegenschaft und damit auch die Wohnqualität aller Bewohnerinnen und Bewohner vom guten Einvernehmen untereinander abhängig ist. Die Immobilienbesitzer bringen dabei ihre Vorstellungen ein und übertragen der CONFIDA die Verantwortung, das operative Vermietungs-Management fachkompetent auszuführen. Wir kennen durch unser tagtägliches Engagement an der VermietungsFront unser Klientel. Ich bin zwar erst drei Jahre bei der CONFIDA, doch haben wir in unserem Team langjährige Mitarbeiter in diesem Metier und auf der Basis dieser jahrzehntelangen Erfahrung auf dem Immobilien-Sektor können wir unseren Auftraggebern, die die Verwaltung und Vermietung der Immobilie in unsere Hände geben, ein sehr hohes Mass der an uns gestellten ökonomischen und sozialen Zielsetzungen erfüllen. Mit der treuhänderischen Übergabe der Vermietung in die Hände der CONFIDA übergeben die Liegenschafts- oder Stockwerkeigentümer ein heikles Thema in professionelle Hände. Ist dies so?
Das ist genau der entscheidende Mehrwert für die Liegenschaftsbesitzer, die mit dem Vermietungs-Wesen nichts zu tun haben wollen und generell das Ziel verfolgen, dass ihre Immobilie wirtschaftlich, rücksichtsvoll und rundum zufriedenstellend verwaltet und diesem Sinne «vermietet» wird. Was sind dieVorzüge der CONFIDA im Immobilien-Verwaltungsbereich der «Vermietung»? Oder anders gefragt: Was zeichnet die CONFIDA im Besonderen aus? Die CONFIDA verfügt in der gesamten Immobilienverwaltung und im Speziellen auch im Vermietungs-Bereich über ein sehr grosses Know-how, jahrzehntelange Erfahrung und über eine professionelle treuhänderische Betreuung der Immobilien-Besitzer. Unsere Firma zählt bestens ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die es verstehen, die Zielsetzungen des Vermieters wie auch der Mieter «unter einem Dach» zu vereinen. Unsere Referenzen sind selbstredend, so tragen wir bei der Verwaltung/ Vermietung eine grosse Verantwortung – und dies mit Erfolg.
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Schaan – eine innovative und attraktive Gemeinde
Interview mit Gemeindevorsteher Daniel Hilti
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: Die Gemeinde Schaan ist einwohnermässig nicht nur die grösste Gemeinde Liechtenteins, sie hat in den letzten Jahren eine augenscheinliche Entwicklung durchlebt. Das Zentrum hat ein völlig neues Gesicht erhalten. Die Zentrumswirkung offenbart auch andere Seiten, wie Vorsteher Daniel Hilti im Interview hervorhebt, die Organisation des Verkehrs bleibt trotz Grosskreisel und Industriestrasse eine Herausforderung.
bau:zeit Schaan ist nicht nur die einwohnerstärkste Gemeinde, sondern verfügt auch über das vitalste Dorfzentrum. Wie ist Ihnen das gelungen? Daniel Hilti: Ja, es ist wirklich so, dass unser Dorfzentrum sehr vital ist. Dies ist uns vor allem dadurch gelungen, dass wir in den letzten Jahren alle am gleichen
Strick gezogen und gemeinsam unser Dorfzentrum gestaltet haben. Dabei möchte ich neben dem Gemeinderat, den Kommissionen und der Gemeindeverwaltung vor allem die Vereine, die IG Schaan und viele Private hervorheben. Sie tragen unglaublich viel zur Belebung des Zentrums und den guten Ruf von Schaan bei.
Haben die Umgestaltungen des Dorfzentrums in den letzten Jahren, wie beispielsweise der SAL und der Grosskreisel, zur Belebung beigetragen? Ja, die neue Infrastruktur ist die Grundlage für den Erfolg. Ohne den SAL mit dem Lindahof und dem Lindaplatz sowie die durch die neue Verkehrsführung ge-
ringere Lärmbelastung wäre die Belebung nicht möglich gewesen. Erinnern wir uns ein paar Jahre zurück, so war Schaan ein Strassendorf, das nur für die Verkehrsabwicklung zuständig war. Ein Zentrum, wo man sich aufhalten oder etwas machen kann, fehlte völlig. Es gab nur Autos, Ampeln, Stau und Gestank.
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Auch als Wirtschaftsstandort ist die Gemeinde sehr beliebt. Wie fördert die Gemeinde den attraktiven Standort? Wie sieht das Standortmarketing aus? Wir setzen nicht auf Wachstum um jeden Preis. Zuerst hegen und pflegen wir diejenigen Unternehmen und Firmen, die schon in Schaan sind. Sie sind unsere Basis und die wollen wir behalten. Es hat uns daher sehr gefreut, dass die Hilti AG ihr neues Innovationszentrum in Schaan baut und somit auch kräftig Ja zum Standort gesagt hat. Wir haben aber auch viele kleine und mittelgrosse Firmen, die sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt haben und für Schaan von grosser Bedeutung sind. Natürlich freuen wir uns auch sehr über die Anfragen von neuen Betrieben, welche in letzter Zeit wieder spürbar zugenommen haben. Auch das ist meiner Meinung nach eine positive Folge aus den Anstrengungen der letzten Jahre.
Ein Blick auf den Schaaner Veranstaltungskalender zeigt: «In Schaan ist immer etwas los». Besonders grosse Anlässe wie das LIFE-Festival und der «Schaaner Sommer» sind sehr beliebt. Wie wichtig sind solche Events für die Gemeinde? Diese Veranstaltungen sind sehr wichtig für Schaan. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass die Infrastruktur im Zentrum in erster Linie für die Schaaner Vereine und für die Einwohnerinnen und Einwohner da ist, aber wir möchten unseren Platz auch im regionalen Umfeld haben. Dies gelingt uns mit derVielfalt an Veranstaltungen im Zentrum bis anhin sehr gut. Einen wesentlichen Beitrag zu unserem tollen Kulturleben und unserer regionalen Ausstrahlung leistet natürlich auch das TAK Theater Liechtenstein mit seinem hochstehenden Programm.
Wie wichtig war der Bau der neuen Industriestrasse für die Gemeinde? Welche Erfahrungen wurden bisher gemacht? Die Erfahrungen sind bereits sehr gut. Der Fremdverkehr in den angrenzenden Quartieren ist praktisch auf null zurückgegangen und auch die Specki kann einen Rückgang des Gesamtverkehrs um über 50 Prozent verzeichnen. Zudem können viele Lastwagen den direkten Weg nach Österreich nehmen und müssen nicht mehr durchs Zentrum. Aus meiner Sicht war der Bau der Industriestrasse absolut notwendig. Schleichwege durch die Wohnquartiere stellen ein weiteres Verkehrsproblem in der Gemeinde Schaan dar. Wie ist man dem begegnet und welche Massnahmen wurden getroffen? Die wichtigsten Massnahmen, um den Schleichverkehr in den Quartieren zu reduzieren, waren die neue Verkehrsführung im Zentrum und die Industriestrasse. Mit diesen Massnahmen haben wir in jenen Quartieren, die davon profitieren können, einen Rückgang des Schleichverkehrs von 40 Prozent bis fast 100 Pro-
Gemeindevorsteher Daniel Hilti
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Es gibt auch in den nächsten Jahren spannende Projekte. Schaan ist immer für eine Überraschung gut.
zent. Das ist sehr erfreulich. Mit den letzthin getroffenen zusätzlichen Massnahmen werden weitere Verbesserungen erreicht. Wir wissen aber auch, dass der Verkehr jährlich um 2 Prozent zunimmt und es schon bald wieder Mehrverkehr auch in den Quartieren geben wird, weil die Landstrassen zu Spitzenzeiten voll sind. Ob man es nun wahrhaben will oder nicht, aber wir müssen in Liechtenstein sowohl den öffentlichen Verkehr wie auch das Strassennetz weiter ausbauen. Zudem müssen wir unser Fahrverhalten ändern. Und wenn wir das alles nicht wollen, müssen wir uns einfach damit abfinden, dass wir mit dem Verkehr und dem Stau leben müssen. Auch Schaan trägt das Label «Energiestadt». Welche energieund umweltfreundlichen Bestrebungen stehen an, um die Energiebilanz weiter zu senken? Die Gemeinde Schaan subventioniert seit vielen Jahren bauliche Massnahmen zur alternativen Energiegewinnung und zur Energieeinsparung. Dies hat sich bewährt und soll beibehalten werden. Ausserdem wurde in Schaan die KVA-Dampfleitung gebaut, die Strassenbeleuchtung optimiert und die Energiebuchhaltung eingeführt. Es gibt zudem Energiewochen im Schulzentrum Resch
und viele weitere Massnahmen in diesem Bereich. In Zukunft geht es vermehrt auch darum, die Bevölkerung zu sensibilisieren, weil die wirksamste Massnahme zur Senkung des Energieverbrauches immer das Energiesparen jedes Einzelnen sein wird. Welche Ziele wollen Sie für die Gemeinde Schaan weiter erreichen? Welche Pläne stehen an? Nachdem wir in den letzten Jahren sehr viele wichtige und notwendige Projekte umgesetzt haben, geht es in den nächsten Jahren darum, das Erreichte zu festigen und zu konsolidieren. Wir haben vieles gut gemacht, aber wir wollen den langfristigen Erfolg. Darum müssen wir das Bestehende weiter entwickeln und wo nötig Korrekturen anbringen. Zudem stehen die Finanzen im Mittelpunkt. Es zeichnet sich diesbezüglich erfreulicherweise eine leichte Entspannung ab, aber wir sind noch lange nicht über dem Berg. Und natürlich gibt es in den nächsten Jahren auch neue spannende Projekte. Schaan ist immer wieder für eine Überraschung gut! Herr Hilti, wo liegt ihr Lieblingsort in Schaan und wie sieht er aus? Auf Dux. Dux ist ein Kraftort zur Erholung, zum Sporttreiben und zur Besinnung.
Bauprojekte in Schaan Baustelle Im Bretscha
Baustellen Deponie und Landstrasse bei der Hilti AG sowie Erschliessung Undera Forst
Sanierung Spielplätze
Die Strasse Im Bretscha von der Poststrasse bis hin zu der Ivoclar-Vivadent AG wird einer Totalsanierung unterzogen. Der neue Belag und die Neuerstellung aller Strassenabschlüsse werden im Landesauftrag ausgeführt. Die Gemeinde Schaan lässt im Zuge dieser Sanierung die Werkleitungen neu erstellen. Viele Wasserleitungen sind veraltet und stammen noch aus den Jahren 1958 und 1978, davon betroffen sind auch einige Hausanschlüsse. Auch Abwasserleitungen müssen teils aufgrund Absenkungen von bis zu 40 cm erneuert werden. Innerhalb dieser Arbeiten wird auch die Strassenbeleuchtung mit blendfreien Leuchten erneuert. Diese umfangreichen Sanierungsarbeiten verlangen, dass der Verkehr einseitig geführt wird und Umleitungen notwendig sind. Bis Ende Jahr sollten die Arbeiten beendet sein.
An diesem mehrjährigen Projekt werden sowohl Arbeiten im Landesauftrag als auch im Auftrag der Gemeinde ausgeführt. Neben der Aufhebung der Raststätte und der Strassensanierung baut die Gemeinde Schaan die Werkleitungen weiter aus. Entwässerungs- und Trinkwasserleitungen werden erneuert um die Druckverhältnisse zu verbessern und die Versorgungssicherheit im Nordosten der Gemeinde zu gewährleisten. Im Zuge dieser Arbeiten wird der Bereich Industrie/ Undera Forst erschlossen. Auch die Deponie (Zufahrt, Werkleitungen, Retentionsbecken Schmutzwasser) wird neu erschlossen.
Die Gemeinde Schaan verfügt insgesamt über 14 Spielplätze, die sich in verschiedenen Quartieren befinden. Die meisten dieser Spielplätze wurden zwischen den Jahren 1970 und 1980 erbaut. Seit einigen Jahren ist die Gemeinde Schaan mit der Sanierung dieser Spielplätze beschäftigt. Dabei steht vor allem die Anpassung an die neusten Sicherheitsstandards im Vordergrund, wie beispielsweise der Fallschutz an bestimmten Geräten. Der Kostenaufwand für die Sanierung der Spielplätze beträgt seit Beginn der Arbeiten im Jahr 2010 bei rund CHF 680'000. Bis zum Jahr 2018 sind weitere Sanierungen geplant, so dass alle Spielplätze der Gemeinde im Jahr 2018 den neusten Richtlinien entsprechen.
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hypothek
Im Internet informieren – In der Bank abschliessen
In der heutigen Zeit werden Bücher, Musik, elektronische Geräte und sogar Reisen übers Internet gebucht. Dieser Trend greift auf immer mehr Branchen über. Wie verbreitet sind jedoch Online-Angebote für die Immobilienfinanzierung? Es gibt immer mehr Online-Angebote, mit denen das Einkaufen erleichtert wird. Die Preise können einfach miteinander verglichen werden und mit umfassenden Informationen über die Produktevielfalt lassen sich Einkäufe bequem und unabhängig von Öffnungszeiten erledigen. Mittlerweile gibt es auch Angebote für anspruchsvolle Dienstleistungen und Produkte, auch in der Finanzbranche. Während sich der Kauf von Wertschriften via Internet bereits etabliert hat, sind Online-Angebote für Immobilienfinanzierungen zwar weniger verbreitet, nehmen aber doch langsam zu. In der Schweiz bieten bereits verschiedene Banken und andere Anbieter «Online-Hypotheken» an. Diese werben damit, dass Kunden ihre Finanzierungen bequem von Zuhause aus, transparent und zu attraktiven Konditionen über das Internet abschliessen können. Die Zahl der Plattformen ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Somit scheinen immer mehr Institute davon überzeugt zu sein, dass die Finanzierung einer Immobilie ohne die Beratung erfahrener Spezialisten möglich ist. Der Kunde muss für eine «Online-Hypothek» über die Internetplattform Angaben über das Objekt (Baujahr, Wohnfläche, Anzahl Zimmer und Nasszellen, Parkplätze, Ausbaustandard), zur Umgebung (Anbindung an Verkehr, Einkaufsmöglichkeiten, Aussichtslage, Lärmimmissionen) und natürlich zu seinem Einkommen und Vermögen machen. Anhand dieser Informationen werden automatisch eine Bewertung des Objektes sowie
eine Tragbarkeitsrechnung durchgeführt. In der Regel können jedoch nur Finanzierungen für Einfamilienhäuser und Wohnungen (Stockwerkeigentum) bis zu einer Million Schweizer Franken online abgeschlossen werden. Die Anbieter unterscheiden sich aber natürlich auch hier – wie im traditionellen Geschäft – bei den Belehnungsgrenzen, der maximalen Kredithöhe, Art der zu finanzierenden Objekte sowie der angebotenen Finanzierungsprodukte. Die Konditionen sind bei den meisten Anbietern leicht besser, da der Kunde die Angaben selbst erfasst und keine Beratung in Anspruch nimmt. Somit sparen sich die Anbieter Kosten, welche sie in Form von tieferen Zinssätzen oder einmaligen Gutschriften an die Kunden weitergeben.
Mehrwert durch persönliche Beratung
Beim traditionellen Hypothekargeschäft fragt der Kunde bei seiner Hausbank um eine Finanzierung an. Auch hier sind die gleichen Angaben wie bei der Online-Hypothek nötig. Doch diese Unterlagen werden in einem persönlichen Gespräch mit dem Kundenberater gemeinsam besprochen. Der Kundenberater geht auf die Bedürfnisse des Kunden ein und berät ihn über die besten Produkte. Ein Gespräch bietet dem zukünftigen Immobilienbesitzer ausserdem die Möglichkeit, alle grundlegenden Fragen, welche nicht unbedingt nur finanzieller Natur sein müssen, zu klären. Der Kundenberater gibt dem Kunden aufgrund seiner Kenntnisse und Erfahrungen eine objektive Einschätzung bezüglich Realisierbarkeit des Finanzierungsvorhabens und kann ihn gezielt auf allfällige Risiken hinwei-
sen. Nach dem Gespräch werden alle Unterlagen von der Bank einer Kreditprüfung unterzogen. Nach einer ersten positiven Prüfung erhält der Kunde anschliessend eine definitive Finanzierungsofferte oder die gewünschten Kreditverträge zugestellt.
Online versus persönliche Beratung
Bei den meisten Online-Anbietern ist der Abschluss per Internet nicht verbindlich und die Angaben werden nochmals von der Bank, gleich wie bei einer traditionellen Hypothekaranfrage, auf ihre Richtigkeit geprüft. Die Konditionen können in den meisten Fällen bereits fixiert werden und haben somit verbindlichen Charakter. Die Online-Plattformen bieten Immobilienkäufern einen weiteren Kanal für den Abschluss einer Finanzierung an und erweitern somit die Angebotspalette. Ohne Vorkenntnisse von Hypothekarprodukten ist jedoch bereits das Ausfüllen des Antragsformulars nicht einfach. Die Beratungs- und Servicequalität einer konventionellen Beratung durch die Bank bietet nicht nur den weniger online-affinen (künftigen) Immobilienbesitzern einen entscheidenden Mehrwert. Wer einen persönlichen Ansprechpartner und eine umfassende Beratung schätzt, ist mit der traditionellen Vorgehensweise sehr gut bedient. Der Kunde kann mit einem erfahrenen Spezialisten eine individuelle Lösung ausarbeiten, welche auf seine persönlichen Bedürfnisse abgestimmt ist. Zudem bietet das persönliche Gespräch die Möglichkeit, sich über die Finanzierungsstrategie mit dem Kundenberater auszutauschen
und Optimierungsmöglichkeiten zu finden. Schliesslich stellt eine Immobilienfinanzierung eine langfristige Verpflichtung dar. Mit der richtigen Hypothekarstrategie und -umsetzung lässt sich über Jahre viel Geld sparen und mögliche Risiken werden minimiert, damit das Wohneigentum möglichst unbeschwert genossen werden kann.
Uwe Matt Senior Kundenberater Firmenkunden und Kredite bei der VP Bank
Über die Person Uwe Matt ist Senior Kundenberater Firmenkunden und Kredite bei der VP Bank. Uwe Matt ist eidg. dipl. Bankfachexperte und Finanzplaner mit eidg. Fachausweis und hat sich an der Universität St. Gallen zum Certified Rating Analyst sowie an der Fachhochschule in St. Gallen zum Immobilienbewerter weitergebildet. Kontakt: +423 235 66 57 oder E-Mail uwe.matt@vpbank.com www.vpbank.com
baureportage
Hotel Turna
für die Zukunft gerüstet
Text:Verena Cortés Fotos: Markus Meier Anzeige
: Seit der Wiedereröffnung im Juni zeigt sich das Hotel Turna in neuem Glanz. In nur knapp drei Monaten wurde das über 40 Jahre alte Gebäude einer Frischekur unterzogen. Unter anderem wurden Hotelzimmer renoviert, für Rollstuhlgängigkeit wurde gesorgt und auch der Saal wurde erweitert. Wirt und Hotelinhaber Rainer Lampert und der ausführende Architekt Siegbert Kranz zeigen sich sehr zufrieden mit der geglückten Umsetzung.
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Im Gespräch mit dem Architekten Siegbert Kranz bau:zeit Herr Siegbert Kranz, welche Aufgabe bzw. welchen Auftrag hatten Sie seitens des Bauherrn zu erfüllen? Siegbert Kranz: Rainer Lampert hat mich angefragt, ob und wo man beim bestehenden Hotel ein Lift einbauen könnte. Mit der Platzierung der Liftanlage stellten sich laufend weitere Fragen, so dass daraus ein grösseres Um- und Anbauprojekt wurde. Was ist alles neu? Im Kellergeschoss: Der Zugang wurde neu rollstuhlgängig gestaltet. Die WC Anlage wurde im Bereich der Damen rollstuhlgängig umgebaut. Der Zugang zum Schwimmbad wurde so gestaltet, dass die Hotelgäste nicht über das Restaurant, sondern einen direkten Zugang haben. Die gesamte elektrische Installation musste auf den neuesten Stand gebracht werden. Im Erdgeschoss: Der Saal wurde vergrössert, so dass bis zu 100 Personen Platz finden. Der Saal
sollte so umgestaltet werden, dass der Hotelgast aber auch der Restaurantbesucher sich darin wohl fühlt. Neben einer optischen Auffrischung war vor allem auch die Akustik in diesem Bereich ein zentrales Thema, das mit entsprechenden Massnahmen gelöst worden ist. Der Hotel-Zugang sollte neu über die Terrasse erfolgen. Beim Zugang wurde neu eine Recéption mit einem Sitzbereich angebaut. Beim Start des Um- und Anbaues Anfang April erfolgte dann noch die Entscheidung, dass nun auch die Küche umgebaut und auf den neuesten Stand gebracht werden sollte. Im Aussenbereich wurde der Kinderspielplatz erweitert und neu gestaltet. Im 1. Obergeschoss sind diverse Zimmer umgebaut worden, zum Teil wurden zwei Zimmer zu einem Familienzimmer zusammengefügt und jedes Zimmer mit einem Nassraum ausgestattet. In drei Zimmern wurden die Nassräume rollstuhlgängig
ausgeführt. Im Dachgeschossbereich sind die Zimmer für das Personal neu gestaltet worden. Sämtliche Zimmer sind nun umgebaut und die restlichen Dachf lächen und Fenster wurden wärmetechnisch saniert. Die baulichen und technischen Brandschutz-Massnahmen wurden auf den neuesten Stand gebracht. Das gesamte Gebäude ist mit einer Brandmeldeanlage ausgerüstet worden. Auf dem Flachdach über der Recéption entstand ein Liegebereich für die Hotelgäste. Der Aussen-Whirlpool wird von den Hotelgästen rege benutzt. Für die zentrale Liftanlage musste im Bereich des 2. bis 4. Obergeschosses ein Anbau erstellt werden. Sämtliche Geschosse sind nun mit der Liftanlage erreichbar.
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Siegbert Kranz
Rainer Lampert hat mich angefragt, ob und wo man beim bestehenden Hotel ein Lift einbauen könnte …
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Unternehmern für die Zusammenarbeit
für den Auftrag und den Planern und
wir bedanken uns bei der Bauherrschaft
Welche Herausforderungen stellen sich einem Architekten, Neues mit dem Althergebrachten zu verbinden? Das Hotel Turna ist mehr als 40 Jahre alt und hat mehrere Umund auch Erweiterungen hinter sich. Die Aufgabe bestand darin, mittels einem Planungskonzept aufzuzeigen, dass mit dem Umbau und den Erweiterungen das Hotel für die Zukunft gerüstet ist. Rainer Lampert und seine drei Töchter Jennifer, Elisabeth und Esmerlin haben sich intensiv mit den anstehenden Fragen aus-
einandergesetzt. Das Gesamtkonzept mit den zu erwartenden Kosten konnte letztendlich überzeugen, dass diese Massnahme für das Restaurant/Hotel Turna der Weg in die Zukunft ist. Die Gestaltung des Innenbereiches wurde nicht durch eine Einzelperson, sondern durch ein Team intensiv bearbeitet. Oberstes Gebot war jeweils die Akzeptanz des Gastes. Bestehendes, Bewährtes sollte erhalten und durch Neues zu einem Ganzen entwickelt werden. Eine Herausforderung, die Dank der Bereit-
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Link zu unseren Referenzobjekten
schaft und Entscheidungskraft der Bauherrschaft eine durch das Team getragene Lösung darstellt. Für die Umsetzung des Konzeptes wurde ein Zeitfenster zwischen dem 1. April und dem 13. Juni 2014 ausgehandelt. Nach der Wintersaison 2014 war am 1. April der Baubeginn und am 13. Juni 2014, also pünktlich zum LGT Marathon, sollte der Restaurant- und Hotelbetrieb wieder aufgenommen werden. Dieses Zeitfenster von gerade mal zehn Wochen musste genau terminiert und die Unternehmer nicht allein wegen dem Preis, sondern vor allem bezüglich den zur Verfügung stehenden Ressourcen bestimmt werden. Den vorwiegend einheimischen Unternehmen gebührt an dieser Stelle eine besondere Würdigung. Mit dem Willen und dem Einsatz des Einzelnen konnten in der sehr knapp bemessenen Zeit die Um- und Anbauten realisiert werden. Dank dem grossen Umund Anbaubereich konnten auf der Baustelle bis zu 50 Personen gleichzeitig eingesetzt werden. Wie wurden die Neubauten in das Landschaftsbild integriert? Bestehen diesbezüglich im Alpengebiet Malbun besondere Vorschriften? Im Zuge des Baubewilligungsverfahrens war speziell der Liftanbau in den oberen Stockwerken Gegenstand von Verhandlungen, welche einvernehmlich gelöst werden konnten. Wie charakterisieren Sie mit Ihren Worten das «neue» Hotel/Restaurant Turna?
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Als Restaurantbesucher ist das mir bekannte Turna geblieben. Als Hotelgast würde ich die verschiedenen Erneuerungen mit dem einheitliche Ambiente, zu schätzen wissen. Im Familienbetrieb Restaurant/ Hotel Turna steht aber nicht das «Neue» an der vordersten Stelle; nein, an erster Stelle steht wie bisher der Chef, der Koch, der Wirt: Rainer, der Familienbetrieb mit der allseits geschätzten Küche und der unermüdlichen Gastfreundschaft. Das Hotel Turna Malbun empfiehlt sich für Familienfeste, Hochzeiten, Geburtstage sowie für Firmen - Anlässe und Weihnachtsfeiern in heimeliger, moderner Atmosphäre. Der Saal ist für bis zu 110 Personen ausgelegt und mit modernster Technik ausgestattet. Unsere charmanten Zimmer eignen sich im Sommer sowie auch im Winter besonders gut für Geschäftskunden. In 20 Autominuten vom Tal entfernt finden Sie das Hotel Turna in einer von Bergen umgebener Natur. Die perfekte Atmosphäre um den nächsten Tag erfolgreich und gelassen zu beginnen. Reservationen unter: Hotel Turna Malbun Im Malbun 53 9497 Triesenberg Telefon +423 265 50 40 Fax +423 265 50 41 E-Mail: info@turna.li www.turna.li
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«Ich bin stolz auf unser Hotel Turna» Rainer Lampert, Sind Sie zufrieden mit dem Ergebnis der Umbauarbeiten? «Ich bin mehr als zufrieden mit den gelungenen Arbeiten. Ich konnte mir anfangs gar nicht vorstellen, dass alles so schön wird. Insbesondere freut es mich, dass wir nun das Hotel so umsetzen konnten, wie es sich meine Eltern schon in den 60er Jahren gewünscht haben. Durch den Tod meines Vaters kam es zu Verzögerungen und nun empfinde ich es umso schöner, dass meine Mutter das Hotel Turna noch so erleben kann.» Was gefällt Ihnen an den Erneuerungen besonders? «Der Einbau eines Lifts war ein langersehnter Wunsch. Auch freut es mich, dass wir nun ein rollstuhlgängiges und somit für alle zugängliches Hotel haben. Von aussen präsentiert sich die Turna nach wie vor im herkömmlichen Stil und innen ist es gelungen, ein modernes und frisches Ambiente zu erzeugen. Das war in unserem Sinne, denn der Charakter von unserem Hotel Restaurant sollte erkennbar weiter erhalten bleiben. Das heisst für mich, es darf modern sein, muss aber auch eine gemütliche Atmosphäre schaffen, die zu unserer Alpenlandschaft passt.» Was wünschen Sie sich für die Zukunft? «Das Hotel Restaurant Turna ist ein Familienbetrieb, der heute drei Generationen vereint. Natürlich wünsche ich mir, dass auch in Zukunft der Betrieb von der Familie geführt wird. Es freut mich sehr, dass meine drei Töchter bereits mit Freude mitarbeiten und ich bin sicher, dass sie unser Hotel einmal erfolgreich weiterführen werden. Umso schöner finde ich es, dass uns nun die Umbau- und Renovationsarbeiten gelungen sind, die auch die Frische und den Elan der jungen Generation wiederspiegeln.»
wohnbau.li
Interview: Jnes Rampone-Wanger
bau:zeit Wohnbaugenossenschaften haben in der Schweiz schon eine längere Tradition. Aus welchen Gründen sind sie entstanden und wie haben sich diese entwickelt? Daniela Weber Conrad: Gemeinschaftliche Zusammenschlüsse z.B. zur Nutzung von Alpweiden oder für den Unterhalt von Strassen haben im Alpenraum – nicht nur in der Schweiz – eine lange Tradition. Genossenschaften als wirtschaftliche Selbsthilfeorganisationen sind vor allem im Zuge der industriellen Revolution aufgekommen. Die Arbeiterschaft in den industriellen Zentren benötigte bezahlbaren Wohnraum. In der Zeit des Ersten Weltkrieges herrschte z.B.in der Stadt Zürich grosse Wohnungsnot. Damals entstanden Baugenossenschaften, die heute noch eine wichtige Rolle spielen. Eine grosse Rolle spielten auch die Genossenschaften der Eisenbahner und des Personals anderer Bundesbetriebe. Der Ansatz der staatlichen Unterstützung war eigentlich immer jener der Hilfe zur Selbsthilfe. So konnte mit dem eingesetzten Geld die grösste Wirkung erzielt werden. Wie ist Ihr Verband organisiert? Wer sind seine Mitglieder und was seine Aufgaben? Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der «Schweizerische Verband zur Förderung des gemein-
Der dritte Weg zwischen Miete und Eigentum.
«Leistbarer Wohnraum» : In der Schweiz sind Wohnbaugenossenschaften auf kantonaler und Bundesebene seit Jahrzehnten Tradition und bieten für sehr viele Menschen den erstrebenswerten Wohnraum. bau:zeit hat sich mit einer Expertin in diesem Fach, mit Daniela Weber Conrad aus St. Gallen über die Zielsetzung und der Praxis-Funktion von Wohnbaugenossenschaften nach Schweizer Vorbild und über die Chancen von «leistbarem Wohnraum» in Liechtenstein unterhalten. Vermietung bestehen keine. Viele Genossenschaften haben jedoch Vermietungsreglemente, welche einer Unterbelegung der Wohnungen vorbeugen sollen. Wo Bund, Kanton und Gemeinden in Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern soziale Wohnbaupolitik machen und entsprechend Projekte fördern, gibt es verbindliche Belegungsvorschriften. Subjekthilfen sind dann von Einkommens- und Vermögensgrenzen abhängig. nützigen Wohnungsbaues» (seit 2013 wohnbaugenossenschaften schweiz) mit Sitz in Zürich gegründet. wbg ostschweiz ist einer der 9 Regionalverbände. Mitglieder sind gemeinnützige Wohnbauträger, meistens Genossenschaften, seltener gemeinnützige Stiftungen und gemeinnützige Aktiengesellschaften. Dachverband und Regionalverbände vertreten die Interessen ihrer Mitglieder auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene. Zudem bieten sie den Mitgliedern Beratungsdienstleistungen (Gründung, Recht, Finanzen) sowie Weiterbildungskurse an. Der Dachverband verwaltet im Auftrag des Bundes den sogenannten Fonds de Roulement, der zinsgünstige Darlehen an gemeinnützige Wohnbauträger vergibt. Es gibt weiter Finanzierungsinstrumente, welche unseren Mitgliedern zur Verfügung stehen. Der RV Ostschweiz ist
mit knapp 150 Mitgliedern, welche rund 8500 Wohnungen besitzen, relativ klein. Vergleich: der RV Zürich (ohne Winterthur) hat 250 Mitglieder mit rund 60‘000 Wohneinheiten.
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Der Bund vergibt zinsgüstige Darlehen an die Wohnungsbaugenossenschaften.
Welche Personen mit welchem Status können sich bei Ihren Mitgliedern um Wohnungen bewerben? Grundsätzlich können sich alle Personen um freie Wohnungen bewerben. Unsere Mitglieder bauen nicht in erster Linie Sozialwohnungen, sondern Wohnraum für den Mittelstand. Allgemeingültige Richtlinien für die
In der Schweiz gibt es mehr Ebenen als in Liechtenstein: Gemeinden und Städte, Kantone sowie der Bund. Wie ist das Förderungssystem in der Schweiz ausgerichtet bzw. wer leistet welche Leistungen für welche Konditionen? Der Bund vergibt über die zwei Verbände wohnbaugenossenschaften schweiz und wohnen schweiz die zinsgünstigen Darlehen über den oben erwähnten Fonds de Roulement. Zudem verbürgt er Rahmenkredite der Emissionszentrale für gemeinnützige Wohnbauträger (EGW). Diese nimmt Anleihen am Kapitalmarkt auf, an denen sich unsere Mitglieder beteiligen können. Faktisch handelt es sich um sehr günstige Festhypotheken. Da die Gesuchsteller gründlich geprüft werden, kommt es kaum zu Ausfällen und dem Bund entstehen keine Kosten. Dieses Instrument hat darum auch im Ausland Beachtung gefunden und ist kürz-
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erreicht werden. Wo immer möglich müssen bestehende Liegenschaften übernommen werden. Dabei muss man beim Preis ab und zu an die Schmerzgrenze gehen. Es geht darum, Wohnraum der Spekulation zu entziehen und nach dem Modell der Kostenmiete abzugeben. Mittel- bis langfristig werden diese Wohnungen kostengünstig sein. Wie Lawinenund Hochwasserschutz muss man gemeinnützigen Wohnungsbau heute für die Generationen von morgen betreiben.
Zur Person Daniela Weber Conrad • Vorstandsmitglied Wohnbaugenossenschaften Schweiz • Vorstandsmitglied Regionalverband Ostschweiz • Präsidentin Kommission Fonds de Roulement • Stiftungsrätin Stiftung Solidaritätsfonds von wbg
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schweiz
Die Abgabe von Bauland ist die häufigste, praktizierte Unterstützung für den gemeinnützigen Wohnungsbau.
lich der australischen Regierung und der Europäischen Union vorgestellt worden. Die Kantone fördern den gemeinnützigen Wohnungsbau sehr unterschiedlich. Einige machen gar nichts, andere sehr viel. Ausschlaggebend sind der Leidensdruck in der Wohnungsfrage und die Politischen Mehrheitsverhältnisse. Dasselbe gilt für Städte und Gemeinden.
Daniela Weber Conrad
Die Abgabe von Land ist auf dieser Ebene wohl die am häufigsten praktizierte Unterstützung für den gemeinnützigen Wohnungsbau. Oft machen das die Kommunen erst dann, wenn aus der Bevölkerung mittels Petition oder Initiative der notwendige politische Druck gemacht wird. Sie sind bei wbg ostschweiz an vorderster Front tätig. Wie sind Ihre Erfahrungen? Die gemeinnützigen Wohnbauträger in der Ostschweiz müssen noch aktiver werden. Einige sind in den letzten paar Jahren wirklich erwacht. Es kommt aktuell auch zu Neugründungen. Ziel muss sein, den gemeinnützigen Anteil im Wohnungsmarkt markant zu erhöhen. Das kann nicht nur durch Neubauprojekte
Verfolgen Sie die Bemühungen der Wohnbaugenossenschaft in Liechtenstein? Können diese für Liechtensteins Einwohnerinnen und Einwohner eine bereichernde Variante sein, um zu erschwinglichem Wohnraum zu gelangen? Bauland im Liechtenstein ist ein knappes Gut und spielt bei der Preisbildung für Wohnraum die entscheidende Rolle. Der genossenschaftlich-gemeinnützige Wohnungsbau entzieht Bauland der Spekulation und schafft bezahlbaren Wohnraum. Aufgrund der gegebenen Rahmenbedingungen hätte man auch im Liechtenstein diesen Weg viele früher beschreiten sollen. Das Versäumte nachzuholen ist immer mit grossem Aufwand verbunden. Aber lieber spät als nie! Die Bestrebungen im FL haben wir sehr intensiv verfolgt. Harald Beck hat mit unserem
ehemaligen Präsidenten Karl Litscher schon sehr früh einen Gedankenaustausch gepf legt. Im Rahmen eines Vorständetreffens sind unsere Mitglieder über die Bestrebungen im FL ausgiebig orientiert worden. Im Pressespiegel unseres Verbandes werden regelmässig Verlautbarungen in den Liechtensteiner Medien zum Thema aufgelistet. Wir sind bestens informiert. Die Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein verfolgt den Zweck dauerhaft den Bedarf an Wohnraum zu tragbaren finanziellen Bedingungen zu decken. Sie ist bestrebt, Wohnraum in allen Gemeinden Liechtensteins und für alle Einwohner in Liechtenstein anzubieten, insbesondere auch für Familien, Behinderte und Betagte. Des Weiteren fördert sie das Zusammenleben im Sinne gesamtgesellschaftlicher Verantwortung und gegenseitiger Solidarität.
Kontakt wbl Wohnbaugenossenschaft in Liechtenstein e.G. Zollstrasse 32/34 9490 Vaduz T +423 235 84 40 F +423 235 84 84 www.wohnbau.li
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energie
Von Johannes Kaiser
Anfangs September hat nun der Landtag die Gesetzesvorlage zur Abänderung des Energieeffizienzgesetzes beraten. Neben der nachhaltigen Ausgestaltung der Einspeisevergütung sind auch wichtige Anpassungen zur Erhöhung des Kosten/ Nutzen-Verhältnisses und damit der energetischen Wirkung in der Vorlage enthalten, führte der zuständige Minister, Regierungschef-Stv. Thomas Zwiefelhofer, anässlich der Landtagsdebatte aus. Zudem ist aus finanzpolitischer Sicht die nachhaltige Finanzierung des Fonds für Einspeisevergütung und die 50%ige Reduktion des Förderbudgets (verglichen mit der Förderhöhe vor zwei Jahren) von Bedeutung. «Dennoch soll die Wirkung der Massnahmen möglichst hoch bleiben, um die Ziele der Energiestrategie 2020 zu erreichen» so Thomas Zwiefelhofer.
Energieeffi zienz und erneuerbare Energie nachhaltig fördern
Regierungschef-Stv. Thomas Zwiefelhofer, Minister für Inneres, Justiz und Wirtschaft, zu den Zielsetzungen des modifizierten Energieeffizienzgesetzes:
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Die geplante Revision des Energieeffizienzgesetzes (EEG) ist ein Meilenstein, um die in der
Gezieltere Förderung – gleichzeitig sparen : Das Damoklesschwert des Sparens schwebt auch über dem Energieeffizienzgesetz. Zwischen der Reduktion von Fördermitteln sowie der Erreichung der Energiestratgie 20-20-20 die Balance zu finden, ist dabei die herausfordernde Aufgabenstellung. Die Fördermittel sollen künftig dort gezielter eingesetzt werden und Anreize bieten, wo die energetische Wirkung am Stärksten ist.
Die auf fünf Jahre begrenzte Antragsstellung auf Einspeisevergütung für Photovoltaik- und Kraft-Wärme-Koppelung-Anlagen soll bis zum 31. Dezember 2020 verlängert werden.
Energiestrategie 2020 definierten Ziele einer 20%igen Energieeffizienzverbesserung, 20% erneuerbarer Energie und einer 20%igen Reduktion der CO2Emissionen erreichen zu können. Mit der Vorlage zur Abänderung des EEG werden die Bemühungen Liechtensteins für Energieeffizienz und erneuerbare Ener-
gien unterstrichen und auf eine nachhaltige Grundlage gestellt. Mit der Revision können 18 der 47 Massnahmen der Energiestrategie 2020 durch Abänderung, Weiterführung oder Neuaufnahme einer Umsetzung zugeführt werden. Zudem ist mit der Vorlage die Behebung
des negativen Saldos des Fonds für Einspeisevergütung vorgesehen. Ohne Behebung droht im Jahre 2023 ein negativer Saldo zu Lasten des Landes in Höhe von CHF 20-35 Mio. Dazu ist eine gestaffelte Anpassung der Förderabgabe auf ein Maximum von 1.5Rp/kWh, d.h. analog zur Schweiz, vorgesehen. Der Strompreis wird damit nur moderat steigen und aufgrund der verschiedenen bereits erfolgten Netzpreissenkungen für Endkunden unter dem Niveau von 2011 liegen. Lang fristig wird sogar eine tiefere Abgabe als in unseren Nachbarländern angestrebt, da die Vergütungsdauer mit zehn Jahren wesentlich kürzer bemessen ist. Im Kontext der Staatshaushaltsanierung wurden die einzelnen Massnahmen unter Berücksichtigung der Energiestrategie 2020 weiter optimiert. Dazu wurden die Massnahmen mit möglichst gutem Kosten/ Nutzen-Verhältnis priorisiert und der Bereich Energieeffizienz in Gewerbe und Industrie stärker als bisher gewichtet. Es ist eine klare Zielsetzung, erneuerbare Energien mehr und mehr mit dem Eigenversorgungsmodell in ein Marktmodell überzuführen. Ökonomie und Ökologie sollen noch mehr verbunden und neue Marktchancen eröffnet werden. Denn eines ist klar: Jede eingesparte kWh Energie muss
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weder erzeugt noch importiert werden. Dies ist vor dem Hintergrund, dass Liechtenstein aktuell zu rund 90 % auf Energieimporte angewiesen ist, von besonderer Bedeutung.
Gesprochene Fördermittel im Verhältnis zur energetischen Wirkung
Seit 2008 wird die energetische Wirkung der Fördermassnahmen systematisch erhoben. Dies ist wichtig, wie im aktuellen Bericht und Antrag der Regierung an den Landtag hervorgehoben wird, um über eine Entschei-
dungsgrundlage zur Steigerung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses zu verfügen. Eine entscheidende Aussage bezüglich der Auswertung dieser Erhebung – wie dies in den nachstehenden Tabellen zum Ausdruck kommt – ist dabei: «Obwohl die direkt aufgewendeten Fördergelder seit 2009 um 50 % reduziert wurden, ging die energetische Wirkung lediglich um 30 % zurück. Daraus folgt, dass die Mittel heute effizienter eingesetzt werden. Eine weitere Steigerung ist möglich, wenn die Hauptpfeiler der energetischen Wirkung «Wärmedämmung und Altbau-
ten» und «effiziente Haustechnikanlagen» beibehalten werden. Deshalb wird bei beiden Kategorien keine Kürzung der Förderung vorgeschlagen.» Die nachstehenden beiden Grafik-Illustrationen geben Auskunft über Details der gesprochenen Fördermittel seit dem 1. Juni 2008 sowie deren energetische Wirkung in diesem Zeitbogen.
Dr. Thomas Zwiefelhofer, Regierungschef-Stv., Minister für Inneres, Justiz und Wirtschaft
Gesprochene Fˆrdermittel mit EEG seit 1. Juni 2008 in CHF 14'000'000
KWK-Anlagen (CHF)
12'000'000
Demo + andere Anlagen (CHF)
10'000'000
Th. Sonnenkollektoren (CHF)
Minergie (CHF)
Finanzielle Mittel und Anreize sollen effizienter und zielgerichteter eingesetzt werden. So spart sich der Staat im 2015 rund 1 Mio. CHF an Fördermitteln.
Photovoltaikanlagen (CHF) Haustechnikanlagen (CHF)
8'000'000
Geb‰udesanierung (CHF)
6'000'000 4'000'000 2'000'000 0 2008
2009
2010
2011
2012
2013
Energetische Wirkung der Fˆrderungen seit 1. Juni 2008 in Liter Heizˆlequivalent 1'600'000 1'400'000
Minergie
Photovoltaikanlagen
Th. Sonnenkollektoren
Haustechnikanlagen
Geb‰udesanierung
1'200'000 1'000'000 800'000 600'000 400'000 200'000 0 2008
2009
2010
2011
2012
2013
Die Förderungen betreffend der «Wärmedämmung von Altbauten» sowie «effizienter Haustechnik-Anlagen» werden beibehalten, da so die energetische Wirkung in Zukunft erhöht werden kann.
bildung jugend
Von Asha Ospelt-Riederer
Besondere junge Frau ohne Sonderbehandlung : Rahel Weinberger aus Triesenberg ist eine von momentan drei jungen Frauen im Liechtenstein, die eine Ausbildung im Bereich der Elektroinstallation bei den Liechtensteinischen Kraftwerken (LKW) absolviert. Die Schultage ihrer Lehre findet sie nicht besonders prickelnd, dafür erzählt sie mit umso mehr Begeisterung von der praktischen Seite ihrer Ausbildung – davon, Kabel zu verlegen oder Anschlüsse zu machen und was alles beachtet werden muss auf der Baustelle.
bau:zeit Rahel, du hast dich für einen Beruf entschieden, den ganz wenige junge Frauen ergreifen. Bist du zufrieden mit deiner Wahl? Rahel Weinberger: Ja, das bin ich. Ich wollte schon immer in einem technischen Beruf arbeiten. Ich war als Kind mit meinem Vater oft auf Baustellen und liebte es, auf den Gerüsten herumzuturnen, zu fräsen und zu spitzen. Mein Vater hat mir geraten, so oft wie möglich schnuppern zu gehen, was ich auch gemacht habe. Dabei habe ich gemerkt, dass Elektroinstallateurin genau das Richtige für mich ist. Was muss man besonders gut können, wenn man diesen Beruf ergreift? Man muss gut mit Werkzeug umgehen können und körperlich relativ fit sein. Speziell zu Beginn der Lehrzeit, wenn man viele Arbeiten noch nicht selbstständig ausführen kann, versucht man den anderen behilflich zu sein, indem man Werkzeug und Material holt und bringt. Dafür ist eine gewisse körperliche Fitness notwendig. Und es ist von Vorteil, wenn man gut ist in Naturlehre, also technische Zusammenhänge versteht. Ausserdem muss man sorgfältig und in vielen Situationen vorsichtig arbeiten können.
Rahel Weinberger aus Triesenberg, Elektroinstallations-Lehrling bei den LKW
Vorsichtig? Du hast aber einige blaue Flecken... (Schmunzelt) Leider ist Vorsicht nicht gerade meine Stärke. Obwohl das Thema Sicherheit im Betrieb und auch in der Schule gross geschrieben wird und wir auch immer wieder Schulungen dazu haben. Ich bin von Haus aus ein wenig tollpatschig. Diese Flecken habe ich mir geholt, weil ich ausgerutscht und auf dem Boden gelandet bin.
Hat es sehr weh getan? Nein, es war halb so schlimm. Viel schlimmer war, als ich kürzlich mit dem Fuss an einem Werkzeugwagen hängengeblieben und hingefallen bin. Als ich bemerkte, dass mich jemand beobachtet hat, war mir das extrem peinlich. Eine wirklich gefährliche Situation habe ich aber noch nie erlebt. Ich weiss, wann ich besonders aufpassen muss, zum Beispiel bei der Arbeit mit Strom.
Dann bin ich entsprechend vorsichtiger.
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In der Schule bin ich das einzige Mädchen in der Klasse – dies mit 20 Jungs.
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Wirst du denn auf der Baustelle anders behandelt als deine männlichen Kollegen? Ja und nein. Am Anfang haben die Männer mir noch mit Werkzeug schleppen geholfen. Aber spätestens, wenn meine Lehrzeit zu Ende ist, muss ich es ja auch selber machen. Deshalb will ich keine Sonderbehandlung. Und wie ist es in der Schule? In der Schule bin ich das einzige Mädchen in der Klasse, dies mit 20 Jungs. Aber auch dort möchte ich nicht anders behandelt werden. Die Jungs blödeln mit mir rum, wie sie das auch untereinander tun. Ich bin, glaub ich, auch nicht ein typisches Mädchen. Schminken und sich zurechtmachen sagt mir eher weniger zu und es ist mir meist egal, was andere von mir denken. Der einzige Nachteil als Mädchen mit 20 Jungs ist der Sportunterricht. Manchmal geht es da sogar mir zu hart zu und her, zum Beispiel beim Rugby-Spiel. Gibt es spezielle Reaktionen auf deine Berufswahl?
Ich glaube, viele Jungs finden es cool, dass ich einen «Männerberuf» lerne. Und ich bekomme von vielen Kunden Komplimente, weil ich als Frau auf dem Bau arbeite. Bei den LKW machen insgesamt 15 junge Leute eine Ausbildung. Kennst du alle? Ja, wir kennen einander alle, obwohl wir in verschiedenen Abteilungen arbeiten. Die LKW organisieren jedes Jahr einen Abend speziell für die Lehrlinge, an dem gegrillt und gespielt wird, damit wir einander und unsere Betreuer kennenlernen können. Ausserdem gibt es jeweils im Herbst ein Lehrlingslager. Diesmal werden wir für einige Tage ins Tessin fahren in Begleitung der Lehrlingsbetreuer, die ein Programm für uns zusammengestellt haben. Wir können auch jederzeit mit schulischen Fragen kommen. Ich finde es super, dass die LKW so gut zu uns schauen.
STROM VOM DACH!
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Lehrstellenstart 2015: Für das kommende Lehrjahr mit Start im August 2015 haben wir in der Verbundausbildung folgende Lehrstellen:
2 automobilmechatroniker/in FZ 1 fachfrau/mann betriebsunterhalt FZ 1 informatiker/in FZ
(applikationsentwicklung)
1 informatiker/in FZ (systemtechnik)
4 kauffrau/mann FZ 1 koch/köchin FZ 1 konstrukteur/in FZ 1 maler/in FZ 1 produktionsmechaniker/in FZ 1 zimmermann/zimmerin FZ
Informationen und weitere Lehrstellen finden Sie unter www.100pro.li. Wenn Sie Interesse haben, senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an Herrn Ivan Schurte oder an info@100pro.li.
1 maler/in FZ (Bauer Maler und Gipser Anstalt) 2 polymechaniker/in FZ (CNC Mechanik AG) 1 produktionsmechaniker/in FZ (CNC Mechanik AG) 2 kauffrau/mann FZ (First Advisory Group) 2 maurer/in FZ (Frickbau AG) 1 strassenbauer/in FZ (Frickbau AG) 1 p olymechaniker/in FZ (Friko Mechanik AG) 1 elektroinstallateur/in FZ (Götz Elektro Telekom Anstalt) 1 montage-elektriker/in FZ (Götz Elektro Telekom Anstalt) 1 konstrukteur/in FZ (Hofag AG) 1 bäcker/in-konditor/in-confiseur/in FZ (Ländle Markt Eschen Est.) 1 detailhandelsfachfrau/mann FZ (Ländle Markt Eschen Est.) 1 detailhandelsfachfrau/mann FZ (Musikinstrumente Gusti Foser AG) 1 detailhandelsfachfrau/mann FZ (Oehri Eisenwaren AG) 1 elektroinstallateur/in FZ (Ospelt Elektro-Telekom AG) 1 gipser/in FZ (Paul Schurte AG) 1 systemgastronomiefachfrau/mann FZ (Subway) 1 metallbauer/in FZ (Walser & Wohlwend AG)
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Landstrasse Schaan – Ställa Forst: Ein Blick hinter die Kulissen
Von Johannes Kaiser
: Zusammen mit dem Projektleiter des Amtes für Bau und Infrastruktur, Daniel Bader, sowie den beteiligten Unternehmen stellt die bau:zeit das Landstrassen-Projekt – bei dem neben der Gemeinde Schaan diverse Werke beteiligt sind – bei der Hilti AG in Schaan vor. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und zeigen die weiteren Arbeitsschritte bis zur StrassenFertigstellung Ende Oktober 2014 auf.
Nach Fertigstellung des Industriezubringers und der Investitionen der Firma Hilti AG in ein neues Innovationszentrum steht für das Amt für Bau und Infrastruktur die Sanierung und Neueinbringung des Strassenoberbaus im Bereich des Firma-Areals im Fokus. Die Strassenarbeiten laufen bei dieser stark frequentierten Druchgangsstrecke vom Unter- in das Oberland seit Monatenauf Hochtouren, wobei die Frequenz dieser Verkehrsachse stellt besondere Herausforderungen an alle Planer und Bauunternehmer dieser drei Teilabschnitte der Feldkircherstrasse stellt. Die Zu- und Ausfahrten in das Firmengelände werden zudem mittels Abbiegespuren und Lichtsignalanlagen neu gestaltet, wobei die Gemeinde Schaan zeitgleich die Werkleitungen erweitert und saniert.
Das derzeit zweitgrösste Strassenprojekt des Landes
«In einer ersten Etappe wurden die Arbeiten im Jahre 2013 vom Kreisel Feldkircherstrasse/Industriestrasse bis zur firmeninternen unterirdischen Strassenquerung, welche die Gebäude der Firma Hilti AG östlich und westlich miteinander verbindet, ausgeführt», präzisiert Projektleiter Daniel Bader vom Amt für Bau und Infrastruktur das derzeit zweitgrösste Strassenprojekt des Landes beim Areal der Hilti AG in Schaan. Das vorliegende Projekt bis zur Einfahrt Deponie im Forst soll bis Ende dieses Jahres fertiggestellt werden. Das Bauprojekt sieht eine Sanierung der Abschlüsse (Strassen- und Trottoirränder) sowie eine Erneuerung des Strassenoberbaus vor. Der Knoten zum Firmenareal Hilti und zum Wächterhüsleweg wird mit Lichtsignalanlagen ausgerüstet, an welcher auch der öffentliche Verkehr bevorzugt wird.
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Steuerung der Kreuzung mit Lichtsignalen
Gemäss einer detaillierten Verkehrsuntersuchung über den gesamten Bereich der IG Undera Forst und dem Areal der Firma Hilti ist das Verkehrsaufkommen aus der Industriezone zusammen mit der bereits starken Belastung der Landstrasse derart gross, dass die Verkehrsmenge ohne eine Steuerung der Kreuzungen mittels Lichtsignalanlagen nicht mehr bewältigt werden kann. «Um die Leistungsfähigkeit entlang der Landstrasse vor allem zu den Pendlerspitzenzeiten, sowohl für den MIV wie auch für den ÖV sicher zu stellen, ist der Bau dieser Lichtsignalanlagen zwingend erforderlich», hebt Daniel Bader die Notwendigkeit dieser Verkehrsorganisation hervor.
Öffentliche Personenunterführung
Für die sichere Querung der Landtrasse im Bereich der Haltestellen des öffentlichen Verkehrs und zur Erfüllung des Behindertengleichstellungsgesetzes wird im Bereich der Kreuzung Süd eine öffentliche Personenunterführung erstellt. Daniel Bader zu diesem Projektteil: «Die Haltestelle wird dabei neu gestaltet und ebenfalls behindertengerecht ausgestaltet. Mit den geplanten Strassenbaumassnahmen und den damit einhergehenden Werkleitungssanierungen kann für einen weiteren Abschnitt der Landstrasse die Verkehrs- und Betriebssicherheit wesentlich erhöht und die geforderte Gebrauchstauglichkeit wieder hergestellt werden.» Daniel Bader, Abteilung Tiefbau des Amtes für Bau und Infrastruktur, Projektleiter
Abschnitte Süd und Mitte
Gebr. Hilti Bauunternehmung AG, Schaan Die Gebr. Hilti Bauunternehmung AG aus Schaan ist mit dem Ausbau der Feldkircherstrasse Abschnitt «Süd» und «Mitte» für die Baumeister-, Belags- und Pflästerungsarbeiten beauftragt. Wie das verantwortliche Team bei der Gebr. Hilti AG – Urs Bürgler, Urs Lippuner und Philipp Baumgartner – erklärt, bildet diese Grossbaustelle eine besondere Herausforderung.
Auf dem 350m langen Strassenabschnitt werden Werkleitungen für Abwasser, Meteorwasser, Frischwasser, Strom und Kommunikation neu erstellt. Gleichzeitig entstehen zwei grosszügige Unterführungen zum IC Hilti, der Einlenker an die Strasse «Undera Forst», der Anschluss Zufahrt Mitte sowie die Anbindungen und der Neubau von Parkierungsanlagen Nord und Süd der Hilti AG. Unter stets rollendem Verkehr muss die Baustelle in der Verkehrsorganisation umgestellt, neue Spuren frei gegeben und alles gemäss Vorschriften beschildert und markiert werden. Die Abwicklung erfordert Koordination und ein tadelloses Zusammenspiel mehrerer Unternehmen.Verschiedene Bauherren sind Ansprechpartner
der Unternehmen. Bspw. zeichnet sich für die Erneuerung der Kanalisation die Gemeinde Schaan, die WLU für den Ausbau der Wasserleitung und die LKW für den Ausbau der Rohranlagen Strom und Kommunikation verantwortlich. Ende Oktober 2014 – so ist das verbindliche Ziel – soll der Deckbelag eingebracht werden, vorausgesetzt das Wetter und die Bodentemperatur (ca. +15°) spielt mit. Aufgrund des Arbeitsfortschrittes und der guten Zusammenarbeit mit dem zuständigen Ingenieurbüro Wenaweser & Partner, sind wir zuversichtlich, dass wir diesen Termin – sofern nichts Unvorhergesehenes geschieht – einhalten können.
Das von Seiten der Gebr. Hilti Bauunternehmung AG für das Projekt zuständige Team: v. l. Urs Lippuner, Urs Bürgler und Philipp Baumgartner
Freude am Bauen. Seit 1876.
Die Unterführung zum Innovationszentrum der Hilti AG (unten).
Gebr. Hilti AG Im Bretscha 11, LI-9494 Schaan, hiltibau.li
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Wenaweser + Partner Bauingenieure AG, Schaan
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Neben den komplexen baulichen Anforderungen und der Einhaltung der ambitionierten Terminvorgaben stellte insbesondere die Baustellenlogistik eine besondere Herausforderung dar. So mussten während der gesamten Bauzeit die Feldkircherstrasse zweispurig befahrbar und die Hilti AG sowie diverse Nebenbaustellen, wie z.B. der Neubau des Hilti Innovationszentrums, verkehrstechnisch erschlossen werden. Um bis zum Projektabschluss einen uneingeschränkten Betriebsablauf der Hilti AG zu gewährleisten, müssen die Infrastrukturanlagen wie z.B. Wasser- und Stromversorgung während der gesamten Bauzeit redundant aufrecht erhalten werden. Dank der guten und konstruktiven Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten verlaufen die Bauarbeiten bis dato gemäss Bauprogramm. Das Strassenprojekt wurde in drei Baulose aufgeteilt: Abschnitte Nord, Mitte und Süd.
Gerald Haas, Dipl. Ing. FH/SIA Projektleiter Wenaweser + Partner Bauingenieure AG
Abschnitte Nord
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FRICKBAU AG, Schaan Beim Abschnitt Nord der Feldkircherstasse bewerkstelligen wir grösstenteils Tiefbauarbeiten, die Einbringung von Kanalisations- und Werkleitungen, Strassenbelag und Pflästerung sowie mit der Trafostation ein kleiner Hochbau. Neben der einschlägigen Strassenbau-Arbeit sind mit diesem Strassenabschnitt an einer sehr stark frequentierten Durchgangsstrecke zahlreiche verkehrsorganisatorische Ausführungen vorzunehmen, damit wir die entsprechenden Strassenabschnitte auch bearbeiten können. Die Zufahrten zur Wido Meier AG und zur Hilti AG müssen zudem stets zugänglich sein. Dies erfordert eine professionelle Planung des logistischen Ablaufs der Baustellenorganisation. Die Verkehrsspuren werden somit laufend in neue Bahnen gelenkt, was die Fahrzeuglenker vielleicht nervt, doch geht sich dies nicht anders aus. Zu einer weiteren Zwischenbaute zählt zudem im nördlichen Teil der Feldkircherstrasse eine provisorische Brücke beim Rüfeverlauf. An dieser Stelle möchte ich explizit die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Amt für Bau und Infrastruktur, Daniel Bader, der Gemeindebauverwaltung Schaan, dem planenden Ingenieurbüro Hanno Konrad Anstalt, Schaan, dem Wasserwerk, den LKW sowie weiteren am Bau Beteiligten hervorheben. Bei so vielen Schnittstellen ist dies sehr wichtig und letztlich schwebt ein Terminplan über allem, der sehr eng bemessen ist und von allen Unternehmen zwangsläufig einen hohen Arbeitseinsatz erfordert.
Svecak Gabrijel, Baufüher FRICKBAU AG
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FOSER AG, Balzers Beim Industriezubringer Schaan durfte die Foser AG die Randabschlüsse und Natursteinarbeiten auf dem Abschnitt Kreisel Feldkircherstrasse bis zur Hilti AG resp. bis zum ÖBB-Geleise ausführen. In diesem Fall spielte das starke Verkehrsaufkommen keine Rolle, da die Baustelle jeweils mit grosszügigen Umfahrungsprovisorien umfahren wird. Die Bauarbeiten können somit ungehindert ausgeführt werden. Anspruchsvoll daran ist vor allem, dass die einzelnen Etappen durch die verschiedenen Unternehmer rechtzeitig abgeschlossen werden, damit eine nächste Etappe mit entsprechender neuer Verkehrsführung gestartet werden kann. Damit das funktioniert, ist eine straffe Planung durch Bauleitung und Bauherrschaft Voraussetzung. Bei dieser Baustelle funktioniert das bestens. Die Herausforderung des Unternehmers ist die Einhaltung der vorgegebenen Termine. Er muss zur richtigen Zeit Personal, Inventar und die zu verwendenden Baustoffe bereitstellen können. Da Personal und Inventar bei Bedarf aber nicht einfach aus einem „Schränkli“ geholt werden können, braucht das eine übersichtliche betriebsinterne Planung und manchmal auch das notwendige Glück.
Frickbau AG: Trafostation im Abschnitt Nord
Sämi Hess, Geschäftsleitung Tief- und Strassenbau Foser AG
Hanno Konrad Anstalt, Schaan Die Landstrasse Schaan-Nendeln ist eine der wichtigsten Hauptverkehrsachsen des Landes. Nebst der Verbindungsfunktion in Nord-Südrichtung hat die Landstrasse SchaanNendeln zudem eine wichtige Erschliessungsfunktion für das Gewerbegebiet im Bereich des nordöstlichen Ortseinganges von Schaan. Im Zusammenhang mit der Realisierung der Landstrasse Schaan ergeben sich folgende Ziele: • Erneuerung des Strassenoberbaus / Modernisierung des Verkehrsleitsystems; • Gewährleistung Störfallsicherheit bei Havariefällen (Hilti AG, Werk I und Landstrasse unterstehen der Störfallverordnung); • Verbesserung der Verkehrssicherheit durch konsequente Separierung der Links- Rechtsabbiegebeziehungen auf separaten Einspurstrecken; • optimale Verkehrsanbindung der Inertstoffdeponie «Forst» der Gemeinde Schaan; • parallel zur Strasse werden beidseits der Strasse Langsamverkehrsverbindungen (Fuss- und Radwege) realisiert, welche sowohl für den Freizeit- wie auch für den Berufsverkehr genutzt werden können; • durch die Busbevorzugung bei den Lichtsignalanlagen profitiert der Fahrgast des öffentlichen Buslinienverkehrs von schnelleren Verbindungen; • gute und blendfreie Ausleuchtung des Strassenraumes, Verbesserung der Wahrnehmung und Orientierung; • behindertengerechte und barrierefreier Strassenausbau gemäss Behindertengleichstellungsgesetzgebung. Im Auftrag des Landes, der Gemeinde Schaan und der Liechtensteinischen Kraftwerke zeichnete die Hanno Konrad Anstalt, Schaan, für die Gesamtplanung, die Koordination und die Baubegleitung beim nördlichen Bauabschnitt verantwortlich. Das Ingenieur- und Vermessungsbüro Hanno Konrad Anstalt bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen und für die sehr gut funktionierende und professionelle Zusammenarbeit sämtlicher involvierter Stellen.
Die Projektleiter der Hanno Konrad Anstalt, Bauingenieur- und Vermessungsbüro beim Baulos «Nord»: v. l. Pascal Kaufmann, Bauzeichner/Umweltfachmann, Alex Estermann, Bauingenieur FH (Gesamtleitung) und Martin Hilti, Bauzeichner/Bauleiter
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