bau:zeit Ausgabe 49

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49 Oktober 2016 Maria Frei-Nipp Am Irkales 11 · FL-9490 Vaduz info@immobilien-frei.li · www.immobilien-frei.li T +423 230 17 95 · F +423 230 17 96 · N +423 777 15 81

Zeitschrift für Liechtenstein und die Region

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Ein Haus zu beheizen und Warmwasser bereitzustellen, war noch nie so umweltfreundlich, wirtschaftlich und einfach. Die neue Generation von Hoval-Heizkesseln und Hoval-Wärmepumpen: clever und verlässlich.

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Welche Erleichterung das «Bauen» in Zukunft bringt, erfahren Sie im Interview mit Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer. Zwei innovative Unternehmen stellen in der Oktober-bau:zeit ihre P15 3553-01 Dienstleistungen und Neuheiten vor: AXALO AG Vaduz • Die Franz Elkuch AG, Salez, mit hochwertigen Spritzgussteilen • Die Architektur PITBAU Anstalt, Triesenberg, kosteneffiziente und Allgemeines exklusive Architektur Sie erhalten die Unterlagen für den uns erteilten Auftrag.

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Bendern: Attraktive Gewerbeflächen mit flexiblen Ausbaumöglichkeiten

ar. Im Industriegebiet Selemeder entsteht eine fünfstöckige fügb ch. r ver äuse mögli H h 3 c Gewerbeliegenschaft mit 3’140 m² Nutzfläche, welche ab a Noch r Satteld de 1. September 2016 gemietet werden kann (Etageno dem h lac Im Garten gilt es, bereits im Herbst den Frühling vorzubereiten. «Jetzt F weise). Die Mietflächen werden im Edelrohbau vermietet, ist Pflanzzeit» sagt Christian Müller. Ideen und Garten-Tipps dazu gibt womit eine hohe Flexibilität im Mieterausbau gewährleistet es in den Müko-Pflanzencentern Buchs und Mauren. Interessantes über Gut zum Druck/Ausführung wird. Über das Treppenhaus, welches mit einem PersonenGartenanlagen und deren Planung erfahren Sie im Weiteren in der Rulift ausgestattet ist, sind alle Stockwerke erreichbar. brik «Bildung/Jugend». Christian Schädler erzählt aus seiner Zweitlehre Die Immobilie verfügt ebenfalls über einen Warenlift, mit zum Landschaftsgärtner bei der AMATI AG in Mauren. dem alle Stockwerke direkt beliefert werden können. In der Tiefgarage stehen 30 Parkplätze, im Aussenbereich Freigabe Ein Spezialreport widmet sich dem «neuen» Bildungszentrum in Rugsechs Parkplätze zur Verfügung. An allen Entwürfen, Zeichnungen, Modellen, Schablonen, Filmen, Daten und Werkzeugen behält der Lieferant das Eigentum und das Urheberrecht. Diese Unterlagen dürfen ohne schriftliche Genehmigung des Unternehmers weder Dritten zugänglich gemacht noch kopiert und/oder weiterverarbeitet werden. Für Fehler welche nicht korrigiert werden haftet der Besteller. Nach Ablauf von fünf Tagen, ab dem Zustelldatum, gilt der Inhalt als vom Besteller genehmigt.

Abweichungen oder Unterschiede in Grösse, Form, Farbe, Qualität, Ausrüstung und Menge können nicht als Mängel geltend gemacht werden. Es besteht kein Anspruch auf Wandlung oder Minderung.

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Dieser Entwurf ist für die Wiedergabe der Grafik, des Textes, der Farbeinteilung und der Aufl ösung nur bedingt verbindlich. Die effektive Aufl ösung im Endprodukt sowie die definitiven Farben sind von der angewandten Herstellungstechnik abhängig.

Die Farbwiedergabe ist nicht verbindlich. Allfällige Muster gelten als Referenzen, da die Originale durch den Lichteinfluss, die Medien und weitere Faktoren abweichen können. Als Original bezeichnete Farbbemusterung sind für die Aufl ösung und Farbwiedergabe verbindlich.

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Die Konstruktion ist für die Herstellung nur bedingt verbindlich. Die effektive Ausführung ist von der angewandten Herstellungstechnik und den verwendeten Materialien abhängig.

Wir bitten Sie, sämtliche Unterlagen zu prüfen und unterzeichnet an uns zurückzusenden.

gell, dem Neubau Kindergarten und der Erweiterung Primarschule, die am Samstag, 22. Oktober 2016, offiziell eingeweiht und eröffnet wird. Viel Spass bei der Lektüre wünscht Ihnen Die unterzeichnenden bestätigen die Richtigkeit der Angaben und erteilen hiermit den Auftrag für die Produktion. Korrekturen wollen Sie bitte genau anbringen, da wir für nicht korrigierte Fehler, ungeachtet des Verursachers, die Verantwortung ablehnen müssen. Datum

Unterschrift .........................................

Daten Tanner Werbetechnik AG, Spitalstrasse 14, CH 9472 Grabs SG

johannes.kaiser@medienbuero.li T. +423 375 90 00

Telefon +41 81 750 35 80 Telefax +41 81 750 35 81 avor@tannerweb.ch - www.tannerweb.ch Datum

23.06.2015

Projekt

P15 3553

Datei indd

P15_3553_GZD_Baureklametafel_Banriet_220615.

BearbeiterIn Michèle Scherrer M = frei (Proportionen unverbindlich)

Ihr persönlicher persönlicherKontakt Kontakt Ihr Manuel Büchel, Natascha Sigg |TT+423 +423388 38829292129 natascha.sigg@axalo.com | www.axalo.com manuel.buechel@axalo.com | www.axalo.com


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für das Wohnen ausgegeben werden. Staatliche Massnahmen wie etwa die Mietbeihilfe müssen von immer mehr Haushalten in Anspruch genommen werden. Eine weitere Folge des grossen Wohnflächenbedarfes ist auch die Zersiedelung, die für die öffentliche Hand hohe Erschliessungs- und Unterhaltskosten bringt.

Martin Laukas Vorstandsmitglied der Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein

Wieviel «Wohnen» brauchen wir?

In Liechtenstein werden pro Person 51 Quadratmeter Wohnfläche genutzt und das bei Erstellungskosten von ca. CHF 4’000 pro Quadratmeter Wohnfläche, oder CHF 18 pro Quadratmeter Mietfläche und Monat exkl. Nebenkosten. Somit muss in Liechtenstein oft ein beträchtlicher Teil des Einkommens

Der immer grösser werdende Flächenbedarf für das Wohnen hat mehrere Gründe. Einerseits zeigt sich darin der wirtschaftliche Wohlstand der Gesellschaft, andererseits aber auch die neuen Wohnformen. Die Wohnbaugenossenschaft in Liechtenstein zeigt hier einen alternativen Weg. Sie bestimmt mit ihren Belegungsvorschriften (ständige Bewohner +1 = Anzahl Zimmer) eine Reduktion der Wohnfläche pro Kopf und setzt so Massstäbe für nachhaltiges Wohnen. Die Wohnbausiedlung Birkenweg in

Vaduz wird mit ihren 2’243 Quadratmetern Mietfläche mit mindestens 52 Personen bewohnt sein. Das bedeutet eine durchschnittliche Wohn- oder Mietfläche von 43 Quadratmeter pro Bewohner (minus 15 % im Vergleich zum FL-Durchschnitt). Zudem werden durch die Kostenmiete die Ausgaben für das Wohnen (im Vergleich mit Mieten für Neubauten in Vaduz) um ca. 15 % geringer ausfallen. Angereichert mit dem Mehrwert der Genossenschaftler als Miteigentümer (Selbstbestimmung der Bewohnerinnen und Bewohner), der gemeinschaftlichen Nutzung von Gemeinschaftsräumen und -flächen, sowie der sozialen Einbindung der Bewohner bietet die Wohnform «Genossenschaftswohnung» ein sehr attraktives Gesamtpaket. Zudem kann den Gemeinden bei der optimalen Ausnützung von Baulandflächen geholfen und so auch der Zersiedelung entgegen gewirkt werden.

Wieviel «Wohnen» brauchen wir also wirklich? Wenn die zeitlichen und monetären Aufwendungen für das Wohnen betrachtet werden, wünschen sich viele Menschen eine Entlastung. Diese Entlastung kann nur dann eintreten, wenn wir uns persönlich mit dem Thema Wohnen auseinander setzen, unsere Prioritäten festlegen und die dazu passende Wohnform suchen. Eventuell kommen Sie zum Schluss, dass weniger auch mehr sein kann …

Kirchstrasse 3, 9490 Vaduz +423 235 84 40, www.wohnbau.li


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Immo Facility Group

Immo Facility sucht neue Geschäftspartner Bei der liechtensteinischen Immo Facility Group stehen der Schutz und der Werterhalt von Immobilien im Fokus. Das liechtensteinische Unternehmen ist auf Wachstumskurs und sucht ab sofort motivierte Persönlichkeiten, die sich den Traum von der Selbständigkeit erfüllen und dabei im Franchise-System vom Know-how der etablierten Firma profitieren wollen.

Die Immo Facility Group hat sich als Komplettanbieter im Bereich Facility-Management einen Namen gemacht. Ob Hauswartung, Winterdienste oder die Pflege von Aussenanlagen und Fassaden: Täglich stehen 150 Facharbeiter im Einsatz und füllen den Leitspruch – «Unsere Leidenschaft sind Gebäude» – mit Leben. Der Erfolg gibt dem Unternehmen recht: In den 16 Jahren ihres Bestehens konnte sich die Immo Facility Group das Vertrauen zahlreicher Kunden erarbeiten. Neben dem Hauptsitz in Liechtenstein ist Immo Facility heute auch mit Standorten in Graubünden, in St. Gallen, Luzern, Zug, Zürich und Uri vertreten. Einfacher Weg in die Selbstständigkeit Um das Wachstum zu beschleunigen hat die Immo Facility Group in diesem Jahr ein in der Branche einzigartiges FranchiseSystem eingeführt. «Wir bieten allen die Chance, den Traum vom eigenen Unternehmen in einem stark wachsenden Markt zu realisieren», sagt die kaufmännische Leiterin, Katarina Ivic. Angesprochen werden sollen motivierte Persönlichkeiten, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen und dabei gleichzeitig vom Know-how eines etablierten Unternehmens profitieren wollen. Das Franchise-System bietet den Vorteil, nicht bei Null anfangen zu müssen. Als Partner profitiert man stattdessen von Anfang an von den vorhandenen Referenzen und dem Bekanntheitsgrad der Immo Facility Group. Ausserdem kann man auf eine umfangreiche Unterstützung zählen, die den Markteinstieg wesentlich erleichtert und dafür sorgt, dass die Auftragsbücher von Anfang an gut gefüllt sind. So stehen neuen Geschäftsstellenleitern umfassende Schulungs- und

Ausbildungsprogramme sowie eine bewährte zentrale Informatik-Lösung zur Verfügung. Nicht zuletzt profitieren Partner von professionellen Marketing- und Verkaufsmassnahmen, die den Start in die Selbständigkeit erleichtern. Voraussetzung: Als zukünftiger Geschäftspartner der Immo Facility sollte man eine ordentliche Portion Motivation und Engagement mitbringen sowie kaufmännisches Verständnis und eine hohe Sozialkompetenz vorweisen können. Aktuell sucht Immo Facility insbesondere für das Liechtensteiner Unterland sowie das St. Galler Rheintal eine Geschäftsleiterin bzw. einen Geschäftsleiter. Katarina Ivic steht Interessenten, die Teil der dynamischen und innovativen Immo Facility Group werden und sich den Traum vom eigenen Unternehmen erfüllen wollen, gerne zur Verfügung, um ihnen im persönlichen Gespräch das Franchise-System näher zu erläutern.

Immo Facility Group

«Unsere Leidenschaft sind Gebäude» Mitarbeiter: 150, davon 3 Lehrlinge Standorte: Liechtenstein, Graubünden, St. Gallen, Luzern, Zug, Zürich, Uri Kontakt: Tel. +423 392 45 55 www.immofacility.com


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24h/Tag Sonnenstrom vom eigenen Dach! Ob Neubau oder bestehendes Objekt, die Energie mit einer Photovoltaik-Anlage herzustellen, ist heute Standard. Als Betreiber einer PV-Anlage stellt man schnell fest: die Stromproduktion funktioniert sehr eigenständig und wartungsarm. Aber kann man den Sonnenstrom auch wirklich direkt nutzen?

Je grösser der Stromverbrauch, je attraktiver die Solar-Anlage

Vor einigen Jahren noch wurde der Sonnenstrom zu 100% ins Netz eingespeist sowie der benötigte Strom für das Haus vollständig über das Netz bezogen. Heute wird die Produktion aus Photovoltaik Anlagen prioritär direkt für den Eigenverbrauch verwendet. Nur Stromüberschüsse werden in das Netz verkauft. Ein hoher Eigenbedarf führt somit zu einer wirtschaftlicheren Photovoltaik-Anlage und zu günstigeren Betriebskosten beim Objekt.

«Fachkompetenz für Sonnenstrom – Stromspeicher und Elektromobilität» Photovoltaik ist wirtschaftlich rentabel

Die Visualisierung der Energieflüsse ist ein wichtiges Instrument für die eigene Stromverbrauchsoptimierung. Mit einer minimalen Zusatzinvestition bei der Solaranlage haben Sie jederzeit und überall den Überblick per Computer, Smartphone oder Tablet. Bei diesem Referenzobjekt war auch ende September, ein bewölkter Tag, die vollständige Selbstversorgung gewährleistet. Übrigens wird bei einem weiteren Objekt seit Mai bis heute der komplette Energiebedarf inklusive Elektrofahrzeug direkt mit Sonnenstrom vom eigenen Dach abgedeckt!

Strom kann heute mit einer SolarAnlage günstiger produziert werden, als dieser im Netz eingekauft werden kann. Hauptgrund hierfür sind neben den Energiekosten die Netzkosten, welche zur Zeit höher sind als die gehandelte Energie. Aber kann man den Solarstrom überhaupt selbst nutzen? Ehrlich gesagt: Ganz einfach ist das nicht. Die Sonne steht nicht immer zur Verfügung, und viele Verbraucher lassen sich nicht so einfach auf die Sonne abstimmen. Mit den richtigen Massnahmen kann jedoch der Eigenverbrauch von Sonnenstrom kundenspezifisch optimiert werden.

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Strom kann heute mit einer Solar-Anlage günstiger produziert werden, als dieser im Netz eingekauft werden kann.

Stromspeicher zur Erhöhung der eigenen Solarstromnutzung Ohne jegliche Optimierung der Stromverbraucher werden manchmal gerade mal 10% des Sonnenstroms selbst genutzt. Die restlichen 90% werden verkauft. Mit den richtigen – auf das Objekt abgestimmten – Massnahmen sind durchaus 30% oder mehr möglich. Kontaktieren Sie uns für Ihre individuelle Energie-Optimierung!

Eine weitere Erhöhung der eigenen Solarstromnutzung ist durch den Einsatz von Stromspeichern möglich. Mit einem Stromspeicher der Büchel-Hoop Photovoltaik AG ist eine komplette Selbstversorgung während 8 von 12 Monaten möglich. Neben der Erhöhung der eigenen Solarstromnutzung ist eine mehrmonatige Energieautarkie machbar.

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LGV senkt die Erdgaspreise erneut um durchschnittlich zehn Prozent Die Liechtensteinische Gasversorgung beobachtet laufend den Markt und es ist ihr Ziel, für ihre Kunden bestmögliche Preiskonditionen auszuhandeln. So gelangen ab dem 1. Oktober 2016 insgesamt 4‘500 Erdgas-Bezüger aus Liechtenstein in den Genuss einer neuerlichen Preissenkung. Turbulenter Erdgasmarkt

Obwohl in den Einkaufsverträgen der LGV keine direkte Preisbindung zwischen Erdöl und Erdgas mehr besteht, haben die turbulenten Kurse des Ölpreises Auswirkungen auf den Erdgaspreis. Die Gaspreise sowie die Ölpreise notierten an den Börsen auf einem Tiefstand. Durch das tiefe Preisniveau konnte die LGV im 2015 den Erdgas-Energiepreis in zwei Stufen um gesamthaft 9 % senken. Der Trend tiefer Gaspreise hat sich 2016 fortgesetzt.

Neuer Gasliefervertrag

Der langjährige Gas-Liefervertrag lief Ende September 2016 aus. Die LGV hat zu Beginn dieses Jahres eine offizielle Neu-Ausschreibung gestartet. In einem mehrstufigen Ausschreibungsverfahren wurde ein flexibles GasBeschaffungsmodell mit Spotlieferungen und Absicherung mittels Terminmarkt-Produkten ausgeschrieben. Mit dieser Neuausschreibung konnten einerseits Kosten gesenkt und anderseits die hohe Versorgungssicherheit gewährleistet werden. Aufgrund der Ausschreibungs-Gesamtbeurteilung hat die Vorarlberger Kraftwerke AG (VKW) das überzeugendste Angebot abgegeben und somit den Zuschlag für ein Liefervolumen von rund 290 Millionen Kilowattstunden pro Jahr erhalten.

Mit dieser weiteren Preisreduktion hat die LGV den Erdgaspreis seit Oktober 2015 für Haushaltskunden nun insgesamt um durchschnittlich 28 % senken können. Dies entspricht einer PreisSartor, Geschäftsleiter der reduktion für ein Einfamilienhaus Dietmar Liechtensteinischen Gasversorgung von 1.30 Rp./kWh oder einer Einsparung von ca. 260 Franken pro Jahr. Die liechtensteinischen Erdgaspreise liegen somit unter den preiswertesten im Vergleich zu den Energieversorgern der gesamten Schweiz. Energie-Erdgaspreisreduktion für Haushaltskunden (Tarif A, Einfamlienhaus ohne Steuern und Abgaben)

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Preissenkung seit Oktober 2015 um beinahe 30 %

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Rp / kWh

Die LGV kann aufgrund der tiefen Gaseinkaufspreise mit marktnahen, flexiblen Gasbeschaffungsmodellen den Gas-Energiepreis für ihre Kunden ab Oktober 2016 um durchschnittlich 10 % senken. Die Netzbenutzungspreise bleiben unverändert. Konkret bedeutet dies, dass ein Haushaltskunde ab 1. Oktober 2016 eine Preissenkung von 0.40 Rp./kWh erhalten wird.

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GARTEN-TIPP

Steck den Frühling in den Boden Wer im kommenden Frühjahr einen farbenfroh blühenden Garten erleben möchte, muss jetzt Blumenzwiebeln einpflanzen.

Sorten aus der ‹tommasinianus›Gruppe − wunderschöne Krokusse, die sich zuverlässig zu einem Blütenteppich ausbreiten.

Ornithogalum (Milchsterne), Chionodoxa (Sternhyazinthen) und viele andere Zwiebeln mit schlummernder Pracht gibt es jetzt zu entdecken. Für späteren Flor eignen sich Zierlauch in allen Grössen oder Lilien in den schönsten Farben und Düften.

Narzissen, Tulpen, Lilien... Jetzt ist Pflanzzeit Blumenzwiebeln sollen mög- Meine persönlichen Favorilichst mit anderen Blühern kom- ten sind Narzissen. Die weisse biniert werden, um einen Blü- Dichternarzisse ‹poeticus-pletenflor vom Vorfrühling bis zum nus› mit besonders kräftigem Nur keine Staunässe Frühsommer zu erzielen. Bellis, Duft, die gelbe, aus Irland stam- Lichte Gehölzränder, StaudenVergissmeinnicht und Stiefmüt- mende ‹Rip van Winkle› oder die rabatten und Rosenbeete sind terchen sind die Klassiker. Auch schneeweisse ‹Obdam› mit Blü- ideale Standorte für fast alle mehrjährige Polsterpflanzen ma- ten fast wie eine Edelrose. Blumenzwiebeln. Mit Zwiebelchen sich gut im Blumenbeet. Tulpen finden wir in unendlicher blühern muss man klotzen. GeNicht verzichten sollte man auf Vielfalt: die schwarze Triumph- pflanzt in grossen Gruppen sind die besonders früh blühenden Tulpe ‹Paul Scherer› oder das sie besonders wirkungsvoll. Krokusse. Eine sehr spezielle weisse Gegenstück ‹Royal Vir- Achtung: Staunässe ist tödlich! Farbe hat hier die Sorte ‹Oran- gin›. Warum nicht einmal eine Blumenzwiebeln lieben einen ge Monarch›. Zum Verwildern Kombination aus gelb-grünen gut durchlässigen Boden, der mit im Rasen oder unter Bäumen Blüten, aus ‹Yellow Springgreen› vermischt werden kann, Inserat Bauzeit 206 x 63 mm 4f M.qxp_GWK 87 x 130 mmSand M 18.05.16 10:38 Seite 1 eignen sich die verschiedenen und weisser ‹Purissima› wagen? damit Wasser gut ablaufen kann.

Von Müko-Geschäftsinhaber Christian Müller

Indian Summer im Rheintal Jetzt im Oktober mit offenen Augen durch unser MÜKO Pflanzencenter stöbern. Die Herbstfärbung von vielen Pflanzen ist jetzt phänomenal! Zaubernuss, Ahorn, Eisenholzbaum, Ginkgo, Amberbaum oder Spindelstrauch sind der Hit. Lassen Sie sich von der Farbenpracht überwältigen.

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Gartenplanung mit cleveren Lösungen.

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Bauen: Erleichterungen für alle Beteiligten Interview mit Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer zum Thema «Deregulierung im Baurecht»

Es ist das erklärte Ziel von Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer, mithilfe einer revidierten Bauverordnung und den damit verbundenen baurechtlichen Deregulierungsmassnahmen Erleichterungen für alle Beteiligten zu bewirken. Es gehe ihr darum, so die Ministerin, die Eigenverantwortung der Bauherren und Projekbeteiligten zu stärken. Dazu sei eine kritische Überprüfung der Bestimmungen in der Bauverordnung erfolgt. Die revidierte Bauverordnung trat am 17. September 2016 in Kraft. Wir haben uns mit Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer über das Thema unterhalten. Interview: Herbert Oehri

Frau Regierungsrätin, die Regierung hat am 13. September 2016 eine Revision der Bauverordnung beschlossen. Was war der Anlass dafür? Marlies Amann-Marxer: Die Revision ist Teil einer Reihe von baurechtlichen Deregulierungsmassnahmen, mit denen die Regierung das Ziel verfolgt, Erleichterungen für alle Beteiligten zu schaffen. Dabei geht es darum, die Eigenverantwortung der Bauherren und der Projektbeteiligten zu stärken. Dazu wurde vom Amt und vom Ministerium eine kritische Überprüfung aller Bestimmungen in der Bauverordnung vorgenommen. Welche Überlegungen standen dabei im Vordergrund? Im Vordergrund standen die Sicherheit und die Aufwandsreduktion. Der Aufwand sollte sich für alle Beteiligten reduzieren, ohne dass die Sicherheit darunter leidet. Aber es ging auch um Fragen der Wohnqualität. Insbesondere bei den Bauten, die vom Bauherrn selbst genutzt werden, sollten die persönliche Freiheit und damit die Eigenverantwortung gestärkt werden. Aus diesem Grund haben wir eine Abgrenzung der selbstgenutzten Bauten vorgenommen. Wie sind Sie vorgegangen? Es war mir wichtig, dass die Anpassungen breit abgestützt sind. Die vorgeschlagenen Ände-


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rungen wurden mit den Bauverwaltungen der Gemeinden diskutiert. Zudem haben wir die Vorsteherkonferenz und die Liechtensteinische Ingenieurund Architektenvereinigung (lia) zu einer Stellungnahme eingeladen, obwohl für Verordnungen keine Vernehmlassungen vorgesehen sind. Welche Erleichterungen wurden konkret geschaffen? Viele Erleichterungen betreffen die Treppen und Verbindungsgänge. Beispielsweise haben wir für selbstgenutzte Bauten oder Überbauungen mit maximal fünf Wohneinheiten die Pflicht zur Ausführung von Treppenhandläufen aufgehoben. Zudem sind neu gewendelte Treppen als Haupttreppen zulässig, sofern es sich nicht um eine Wohnanlage mit mehr als fünf Wohnungen handelt. Schliesslich wurde die Bestimmung zur lotrechten Durchgangshöhe bei Treppen gestrichen. Die lotrechte Durchgangshöhe musste bis anhin 2.20 Meter betragen. Neu richtet sie sich nach der Schweizer SIANorm, wonach 2.10 Meter ausreichend sind. Gibt es auch in anderen Bereichen Vereinfachungen? Ja, beispielsweise besteht keine Verpflichtung mehr zum Bau von Trockenräumen in Mehrfamilienhäusern. Die Leute bevorzugen ohnehin schon seit längerem die Waschmaschine und den Tumbler in der eigenen Wohnung. Weiters gelten neu sogenannte Drehsperren bei Fenstern als zulässige Absturzsicherung. Ferner kann das Amt für Bau und Infrastruktur bei siedlungsorientierten Nebenstrassen Abweichungen von den geforderten Sichtweiten zulassen. Auch bei topografisch schwierigen Verhältnissen oder aus ortsbaulichen Gründen ist dies möglich.  Was sind Drehsperren? Drehsperren sind Beschläge, durch die Fenster nur noch gekippt, aber nicht mehr ganz geöffnet werden können. Sie sind jedoch nicht zu verwechseln mit absperrbaren Fenstergriffen.

Und Sichtweiten? Es geht dabei um die Verkehrssicherheit. Eine ausreichende Sichtweite wird benötigt, um sicher in eine öffentliche Strasse einbiegen zu können. Aus diesem Grund kann das Amt für Bau und Infrastruktur Ausnahmen auch nur dann genehmigen, wenn die Verkehrssicherheit trotzdem gegeben ist. Ist die neue Bauverordnung schon in Kraft? Ja, sie trat einen Tag nach der Kundmachung in Kraft. Das war am 17. September 2016.

über Einfriedungen sowie private Tiefbauten gelockert und die sogenannte Flachdach-Diskriminierung aufgehoben. Können Sie das genauer erläutern? Früher mussten Einfriedungen, die höher als 1.25 Meter waren, einen Mindestabstand von 3.5 Meter zur Grundstücksgrenze aufweisen. Neu muss nur noch entsprechend dem «Mehrmass» abgerückt werden. Beispielsweise beträgt der Mindestabstand für eine 2.25 Meter hohe Einfriedung nur noch 1 Meter (Anm. d.

«Die Revision ist Teil einer Reihe von baurechtlichen Deregulierungsmassnahmen, mit denen die Regierung das Ziel verfolgt, Erleichterungen für alle Beteiligten zu schaffen. Dabei geht es darum, die Eigenverantwortung der Bauherren und der Projektbeteiligten zu stärken.» Marlies Amann-Marxer, Regierungsrätin Ministerium für Infrastruktur und Umwelt sowie Sport

Sie haben von einer Reihe von baurechtlichen Deregulierungsmassnahmen gesprochen, welche anderen Massnahmen gehören dazu? Der Bauverordnung ist eine Teilrevision des Baugesetzes vorausgegangen, die am 3. März 2016 vom Landtag einhellig beschlossen wurde und am 1. Juni 2016 in Kraft trat. Angefangen haben wir mit der Deregulierung der Aufzugsanlagen, die schon seit dem 1. Januar 2016 gilt. Was hat sich im Baugesetz für die Bauherren verbessert? Für selbstgenutzte Bauten ist die Bauschlussabnahme nicht mehr zwingend erforderlich. In Zukunft wird in der Regel eine schriftliche Fertigstellungsmeldung der Bauleitung oder des Bauherren ausreichen. Zudem haben wir die Bestimmungen

Redaktion: 2.25m–1.25m = 1m Überschreitung). Private Tiefbaubauten sind beispielsweise Parkplätze oder Schwimmbecken. Private Parkplätze bis zu 50 m2 und Schwimmbecken bis zu 35 m2 sind neu nur noch anzeigepflichtig. Früher musste dafür ein Baugesuch eingereicht und ein Bewilligungsverfahren durchlaufen werden. Was ist eine Flachdach-Diskriminierung? Das ist nicht ganz einfach zu erklären. Die lia hat aufgezeigt, dass Dachgeschosse in Flachdachbauweise gegenüber Dachgeschossen in Giebeldachbauweise benachteiligt waren. Die Fläche kann in der Giebeldachbauweise besser ausgenutzt werden, da ein Dachgeschoss in Flachdachbauweise bisher allseits von der Fassade abrücken musste, um nicht

zur maximalen Gebäudehöhe zu zählen. Ferner hat die lia aufgezeigt, dass auch bei der Aufhebung dieser Diskriminierung keine grössere Beschattung als bei Giebeldächern für die Nachbarn entsteht. Wir sind daher dem Anliegen der lia gefolgt und haben Erleichterungen für Dachgeschosse in Flachdachbauweise geschaffen, zur Angleichung an die Ausnützungsmöglichkeiten in der Giebeldachbauweise. Mit der Abänderung des Baugesetzes im letzten Juni sind nun beide Dachformen gleichberechtigt. Was hat sich bei den Liftanlagen geändert? Für Aufzugsanlagen ist neu keine Ausführungs- und Betriebsbewilligung mehr erforderlich. Neu reicht eine EU-Konformitätserklärung. Auch der Abschluss eines Wartungsvertrages liegt neu in der Verantwortung des Eigentümers, wie auch die periodischen Kontrollen nicht mehr vorgeschrieben sind. Wenn ich mich richtig erinnere, wurden auch die Regelungen zur Strassenreklame geändert. Ja, das ist richtig. Seit dem 1. Januar 2016 ist in Abweichung zur schweizerischen Signalisationsverordnung das Anbringen von wegweisenden Elementen auf Strassenreklamen erlaubt. Abgesehen davon ist auf LED-Anzeigetafeln neu ein Bildwechsel alle drei Minuten erlaubt. Die frühere Praxis lag bei 15 Minuten. Diese Massnahme dient dem heimischen Gewerbe. Ist die Reihe der baurechtlichen Deregulierungsmassnahmen mit der Revision der Bauverordnung abgeschlossen? Nein, als nächstes steht die Deregulierung des Brandschutzgesetzes auf meiner Agenda. Das Amt und das Ministerium tauschen sich derzeit darüber aus. Auch die Änderung des Brandschutzgesetzes soll breit abgestützt erfolgen. Dabei geht es auch wieder um Deregulierung, Modernisierung, Stärkung der Eigenverantwortung und die Reduktion des Aufwandes für alle Beteiligten.


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Was ist Licht und welche Auswirkungen hat es auf uns? Was ist eigentlich Licht? Wie verarbeitet das menschliche Auge Licht? Welche Arten von Licht gibt es und wie wirken sie sich auf das Wohlbefinden von uns Menschen aus? Diese und mehr Fragen beantworten Panja und Uwe Belzner in der neuen Reihe «Lichtforum» in den nächsten Ausgaben der bau:zeit.

Foto: 123rf

Von Asha Ospelt-Riederer


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Grundlagen: Wie funktioniert eigentlich das Auge? Die visuelle Wahrnehmung ist eine der komplexesten Funktionen des menschlichen Körpers. Licht dringt durch die Hornhaut, wird von der Linse gebündelt und von den ca. 120 Millionen Stäbchen und 5 Millionen Zapfen auf der Netzhaut registriert. Die länglichen Stäbchen sind zuständig für das Sehen bei Dämmerung und Dunkelheit, die Zapfen für das Sehen bei Tag und die Farberkennung. Sie haben Rezeptoren für blau, rot

und grün und sind weit weniger empfindlich als die Stäbchen. Stäbchen und Zapfen wandeln die Lichtwellen in elektrische Signale um, diese werden wiederum über den Sehnerv ans Gehirn weitergeleitet. Die Anzahl der vom Menschen wahrgenommen Farben schwankt in Schätzungen zwischen 10’000 und 12 Millionen. Dabei kann der Mensch nicht einmal das gesamte Spektrum sehen wie gewisse Tiere: Einige Insekten und Fischarten können auch ultraviolettes Licht wahrnehmen.

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• Der Blitz – der Blitz ist ein Entladungslicht, sein künstliches Pendant sind Gasentladungslampen wie sie noch bei Strassen-, Leuchtstoff- und Sparlampen zu finden sind.

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Im Menschen sind ein Urwissen und eine Urerfahrung im Unterbewusstsein verankert, das uns z. B. Blautöne als kalt und Rottöne als warm empfinden lässt, den Regenbogen als beruhigend und den Blitz als aufregend. Relativ neu ist auch die Erkenntnis, dass vor allem die Blauanteile des Lichtes durch einen lange Zeit unerkannten Rezeptor im Auge direkt auf unser Hormonsystem wirken. mit Schulklassen KircheFeldversuche Eschen Kindergarten Hilti haben beispielsweise ergeben, dass die Kinder bei Licht mit hohem Blauanteil aktiver sind. Wollte die Lehrperson mehr Ruhe in eine Klasse bringen, stellte sie auf Licht mit mehr Rot-Anteilen um. Die neusten Forschungen werden genutzt bei der Gestaltung von Shops für die zielgruppenorientierte Steigerung des Wohlbefindens und damit auch der Kauflust, aber insbesondere auch für die Lichtplanung in der Schul- und Arbeitswelt sowie im Gesundheits-

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Das bedeutet, dass die Lichtsituation, die wir Menschen wahrnehmen, immer nur ein Ausschnitt dessen ist, was wirklich vorhanden ist.

Licht und Bewusstsein «Licht ist zu grossen Teilen nicht im Bewusstsein des Menschen», erklärt Uwe Belzner. «Wir können zum Beispiel sagen, dass wir uns in einem Restaurant, Büro oder beim Shopping wohl fühlen Hilti Artoder Foundation Vaduz nicht, aber meist bringen Fassade Wanger Vaduz Montforthaus Feldkirch wir dieses Gefühl nicht oder nur teilweise in Zusammenhang mit der Beleuchtung. Wir können oft nicht analysieren, was und was nicht zu unserem Wohlbefinden beiträgt. Wir haben eine emotionale Verbindung zu Licht und instinktiv machen wir auch vieles richtig: Niemand würde beispielsweise einem Kind eine Nachtlampe mit grellem, kalten Licht zum Schlafen neben das Bett stellen. In nordischen Ländern, die weniger Sonne haben und somit mehr auf künstliches Licht angewiesen sind, ist das Bewusstsein für Kunstlicht ausHPZ Schaan Fassade Wanger geprägter als Vaduz bei uns. Das Licht Kirche Eschen hat dort im Allgemeinen eine grössere kulturelle Bedeutung.

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wesen und der Pflege. Bewusst zu merken, ob eine Beleuchtung zweckdienlich ist oder nicht, ob sie uns guttut oder nicht, muss man jedoch zuerst lernen, um es dann anzuwenden.»

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Licht Lichtplanung Uwe Belzner erklärt: «Es gibt in jedem Raum drei GestaltungsCirque Souverain SAL Schaan schwerpunkte, der sich eine gute Lichtplanung annimmt. «Licht zum Sehen» ist das funktionale Licht, woran wir meist ausschliesslich denken, wenn es um Beleuchtung geht. Es hilft uns komfortabel, blend- und störungsfrei unsere jeweilige Sehaufgabe zu meistern. «Licht zum Hinsehen» ist atmosphärisches, raumgestaltendes und akzentuiertes Licht. Mit diesem Licht werden Objekte, Flächen oder Raumzonen gestaltet, es schafft die gute Raumorientie-

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Alles aus einem Guss Seit über 50 Jahren gilt die Franz Elkuch AG als bewährter Entwicklungspartner und verlässlicher Lieferant hochwertiger Spritzgussteile. Um als Nischenanbieter ausgefeilter Produkte auf dem hart umkämpften Markt bestehen zu können, sind Innovationen und weitsichtige Investitionen unerlässlich.

Die ENGEL victory 500 ist 13 Meter lang, 3,5 m breit, 2,5 m hoch, 40 Tonnen schwer und verfügt über eine maximale Schliesskraft von 500 Tonnen.

Text: Michael Benvenuti · Fotos: Oliver Hartmann

3 Die Holmlos-Technologie bietet grössere Möglichkeiten beim Einsatz von Faltkernwerkzeugen mit Hydraulikzylindern, ist laufruhig, wartungsarm und sorgt dadurch für eine höhere Produktion.

4 «Die Franz Elkuch AG ist ein Familienunternehmen mit Leib und Seele. Die Berufung zur Herstellung innovativer Spritzgussteile ist in der ganzen Familie spürbar», sagt Roland Elkuch. Vom Grossvater Franz Elkuch im Jahr 1965 gegründet, vom Vater Roland 30 Jahre weiterentwickelt, übernahmen 2014 die Söhne Mario und Damian in dritter Generation die Geschäftsleitung. Die Firmenphilosophie blieb aber unverändert: «Unsere Kunden stellen wir im-

mer in den Mittelpunkt unseres Handelns», betont Roland Elkuch, Präsident des Verwaltungsrates.

In Innovation investieren

Mit der Herstellung von Kunststoffrohren hat alles begonnen. Mit der Weiterentwicklung als Nischenanbieter für ausgefeilte Spritzgussprodukte hat die erfolgreiche Firmengeschichte bis in die Neuzeit ihren Lauf genommen. Heute beliefert das Unternehmen namhafte Firmen im In- und Ausland.

Ob Nudelsieb, Plastikeimer oder Kanalisationsrohrsysteme: Die holmlose ENGEL-Maschine ist extrem flexibel, wie Roland Elkuch erklärt.


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Der globale Wettbewerb und neue Prozesse erfordern deshalb stetig Innovationen und Investitionen in den Maschinenpark – wie die Übernahme der ENGEL victory 500 im Mai dieses Jahres. «Nun können wir noch flexibler und besser auf die Wünsche unserer Kunden eingehen», sagt Produktionsleiter Damian Elkuch.

Das Granulat wird auf rund 250 Grad Celsius erhitzt.

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2 Anschliessend wird der Teig mit bis zu 1400 Bar ins wassergekühlte Werkzeug eingespritzt, heruntergekühlt und dann entformt.

«Die ENGEL victory ist ein universeller Alleskönner», sagt Damian Elkuch, .

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HAUPTSÄCHLICH INDIVIDUELL Wer Typenhäuser sucht oder an ein Haus «nach Schema F» denkt, versucht es besser erst gar nicht bei der Architektur PITBAU Anstalt. «Das haben wir nicht im Programm», heisst es im Büro von Patrik Beck und Roland Gassner. Stattdessen wird Individualität gross geschrieben. Moderne und innovative Bauherren finden ein breites Spektrum von kosteneffizienter bis zu exklusiver Architektur.

Die Architektur PITBAU Anstalt in Triesenberg versteht sich als traditionelles Büro für zeitgemässe Architektur. Persönlichkeit spielt eine zentrale Rolle, sowohl in der Entwicklung der Projekte als auch bei der Teamführung. Im Büro von Patrik Beck und Roland Gassner wirken Architekten mit Ingenieuren, Bauleitern, Hochbauzeichnern und 3D-Visualisierern eng zusammen. Auch Lehrlinge werden im Betrieb, der Mitglied im LIA ist, ausgebildet. «Nur im Team wird für unsere Kunden Gutes möglich», ist sich Patrik Beck sicher. Was Individualität bei PITBAU wirklich bedeutet, wird vor allem in den Kundenprojekten deutlich. «Unsere Stärke ist die Ausführung sämtlicher Arbeiten rund um ein Projekt», betont Roland Gassner. «Das wird in der heutigen Zeit für uns

und die Kunden immer wichtiger». Eine umfassende Beratung vor Projektbeginn gibt Bauherren Sicherheit, es entstehen Entwürfe und verlässliche Kostenkalkulationen. Das schliesst auch aufwändige fotorealistische Visualisierungen mit ein. Grosser Pluspunkt bei PITBAU: Der Kunde hat nur einen einzigen Ansprechpartner, so dass Schnittstellen vermieden werden. Agiert die Architektur PITBAU Anstalt auch in der Immobilienentwicklung oder als Generalunternehmer? «Aber ja», bestätigen Patrik Beck und Roland Gassner. «Die Rahmenbedingungen für gute Architektur werden heutzutage immer komplexer. Entsprechend übergreifender gestalten wir auch unsere Tätigkeiten». Der Grund dafür ist für beide ein und derselbe: Aus Liebe und Leidenschaft zur Architektur.

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«NUR IM TE AM WIRD GUTES MÖGLICH.» I N N E N A RC H I T E K T U R

Auf Wunsch erhalten Bauherren von PITBAU Unterstützung bei der Inneneinrichtung und Möblierung ihres Hauses. Wie weit das Architektenteam dabei ins Detail geht, kann der Kunde frei bestimmen. Konzepte können übernommen oder eigens entwickelt werden.

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Professionelle Visualisierungen sind unverzichtbar geworden, um Projekte darzustellen und sie erfolgversprechend zu vermarkten. Gut verständlich und optisch ansprechend dokumentierte Objekte finden auch die passenden Käufer und Bewohner. Für die Architekten von PITBAU gehört dabei neben der Räumlichkeit auch die Materialisierung zu den wichtigen Aspekten. Ihre eigenen 3D-Grafikprofis im Team erstellen komplette Verkaufsunterlagen und Projektdokumentationen. TRESORGEBÄUDE IN TRIESEN

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Das klassische Modell, nach dem der Besitzer einer Parzelle sich einen Architekten für den Hausbau sucht, ist selten geworden. In der Regel sind es heute Immobilienentwickler wie die Architektur PITBAU Anstalt, die für spannende Projekte nach freien Parzellen suchen. Mit ihrer langjährigen Erfahrung und einem umfassenden Know-how koordinieren sie für ihre Kunden und Partner ein komplexes Umfeld von Besitzern, Behörden, Investoren, Käufern und Nachbarn. G E N E R A LU N T E R N E H M E RAU F T R ÄG E

Alles aus einer Hand, lautet die Devise von PITBAU, die vielen privaten Bauherren wichtig geworden ist. Sie profitieren von der täglichen Praxis des Triesenberger Architektenteams, das sich in den vergangenen Jahren vor allem bei individuell gestalteten Bauten einen grossen Erfahrungsschatz erarbeitet hat.

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Pflanzen pflegen aus Leidenschaft

Christian Schädler aus Triesenberg ist sauberes und effizientes Arbeiten besonders wichtig. Der gelernte Landmaschinenmechaniker ist auch in seiner zweiten Lehre zum Landschaftsgärtner wissbegierig und findet, dass es noch sehr viel zu lernen gibt. Mit seiner Leidenschaft für Pflanzen und Grünanlagen ist er bei seinem Lehrbetrieb, der AMATI AG in Mauren, genau richtig. Von Asha Ospelt-Riederer Christian, mit 25 Jahren bist du bestimmt der älteste Lehrling in deiner Klasse. Nein, das bin ich nicht. Ich kann die abgekürzte Lehre machen, weil ich bereits eine Lehre zum Landmaschinenmechaniker gemacht habe. In meiner Klasse sind wir sechs Leute, die in der zweiten Ausbildung sind, einer davon ist um die 40 Jahre alt. Hat es dir als Landmaschinenmechaniker nicht gefallen? Doch, schon. Ich hatte ich eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner schon immer im Sinn, aber irgendwie habe ich mich dann doch entschieden, als Grundbildung den Maschinenmechaniker zu machen. Nach meiner ersten Lehre habe ich fünf Jahre gearbeitet, unter anderem im Gemüsebau und als Feldarbeiter. Das hat mich noch einmal darin bestärkt, dass ich mit Pflanzen arbeiten möchte. Mein Neni hat damals auch Verschiedenes ausprobiert.

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Wie hat dein Neni deine Berufswahl beeinflusst? Ich bin seit meiner Kindheit fast immer draussen, da war es klar, dass ich sicher keinen Bürojob machen werde. Mein Neni war eigentlich gelernter Maurer, hat aber einen Bauernhof geführt und vieles ausprobiert wie das Veredeln von Apfelbäumen.

operation hatte, ist es kein Problem, dass ich oft knieend arbeite: ich darf bloss die Schoner nicht vergessen. Okay, wenn es etwas gibt, das weniger Spass macht, ist es das Rapporte Schreiben. Aber das muss halt auch sein.

Was gefällt dir besonders an deiner Lehre? Am Anfang, wenn wir ein neues Projekt beginnen, ist da einfach ein Haufen Dreck oder Erde. Daraus können wunderschöne Gärten und Anlagen geschaffen werden. Mit dieser Arbeit kann ich die Umwelt beeinflussen und verändern. Ich finde es auch schön, die Pflanzen danach zu pflegen, für ihre Gesundheit zu sorgen und ihre Entwicklung zu sehen.

Wie war es, nach einigen Jahren im Berufsleben plötzlich wieder Lehrling zu sein? Das war in der Vorstellung schwieriger als in der Realität. Auf den Baustellen frage ich halt immer, wenn etwas nicht klar ist. Wir haben bei der AMATAI AG sowieso ein tolles Team. Bis jetzt habe ich immer eine Antwort bekommen. Nur manchmal fühlt es sich für mich komisch an, wenn ich eine kleine Baustelle selber führen muss und den Ausgelernten sagen soll, was sie tun müssen.

Gibt es etwas, das dir nicht gefällt? Nein, ich bin rundum glücklich. Sogar wenn es regnet, gehe ich gerne raus. Obwohl ich eine Knie-

Wie bewältigst du die Umstellung von körperlicher Arbeit zum Stillsitzen in der Schule? Es macht mir definitiv keinen Spass, dazusitzen und zuzuhö-

ren. Zum Glück habe ich aber auch nach meiner Lehre viel gelesen. Wann auch immer ich eine Pflanze sah,

die ich nicht kannte, oder etwas anderes mich interessierte, habe ich nachgeschlagen und so gelernt. Ausserdem merke ich, dass es mir leichter fällt, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden, als den Mitschülern, die in der ersten Lehre sind. Wo siehst du dich in zehn Jahren? Ich denke, irgendwann würde ich gern selber Ausbildner für Lehrlinge sein. Spannend wäre auch eine Weiterbildung zum Obergärtner. Das ist eine Mischung aus

Polier und Grünflächenspezialist. Dafür müsste ich verschiedene Module machen. Man könnte sich auch spezialisieren auf Friedhöfe oder Spielplätze. Gibt es bisher ein Projekt, das dir besonders gut gefallen hat? Da kämen mir gleich mehrere in den Sinn. Ich durfte schon viele Wahnsinnsgärten und unglaubliche Anlagen sehen und an ihnen arbeiten. Jeder Garten hat einen ganz eigenen Charakter, je nach Pflanzen und Standorten. Für unseren Chef Olaf Gassner hat alles einen Grund, wieso was wo stehen und gepflanzt werden soll. Das finde ich immer sehr faszinierend.

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Das «neue» Bildungszentrum in Ruggell:

Neubau Kindergarten und Erweiterung Primarschule Die Gemeinde Ruggell ist mit der Fertigstellung des Projekts «Neubau Kindergarten und Erweiterung Primarschule» sowie dem «Umbau Primarschule» für die Zukunft bestens aufgestellt. Es war kein Schnellschuss, der mit diesen Infrastruktur-Bautätigkeiten im Bildungsbereich vorgenommen wurde, vielmehr steht dieses Projekt – das in der Bildung und Persönlichkeitsentwicklung unserer Jüngsten in der Gemeinde eine zentrale Funktion einnimmt – für eine vorbildliche Vorgehensweise. Das gesamte Kindergarten- und Schulprojekt ist in einen sogenannten Masterplan langfristig eingebettet und basiert auf eingehend durchgeführten Analysen, Studien sowie dem Einbezug der verschiedensten Fachkräfte und Beteiligten von Seiten der Bildung, der Gemeinde und des Landes. Am Samstag, 22. Oktober 2016, werden der Neubau, der Umbau Primarschule sowie die neuen Spielplatz-Anlage in einem offiziellen Festakt eröffnet und der Bevölkerung in Form eines «Tags der offenen Tür» vorgestellt. Text: Johannes Kaiser · Fotos: Norman Radon / Paul Trummer / Roland Korner


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Projekt «Rapunzel» ging als Sieger hervor Die Gemeinde Ruggell befasste sich bereits seit Längerem mit der Schulstandort-Entwicklung. Einerseits stand ein dringender Kindergarten-Neubau auf der Agenda und andererseits stellen gesellschaftliche und schulpolitische Trends neue Herausforderungen an die Schulinfrastrukturen. Der Gemeinderat schrieb im Frühjahr 2012 einen Projektwettbewerb mit klaren Zielsetzungen und Kriterienkatalog aus, bei dem insgesamt elf Projektideen bzw. ausgereifte Planvorlagen eingereicht wurden. Das Projekt «Rapunzel» des Architektenteams matt architekten, ArchitekturAtelier und Stöckerl RaumWerkStatt überzeugte die Jury mit einer effizienten, ökonomischen und f lexiblen Raumplanung sowie einer neuzeitlich geprägten Architektur, die den bestehenden Schulstandort optimal ergänzt. Das Projekt «Neubau Kindergarten und Erweiterung Primarschule» ist seit einem Schuljahr abgeschlossen. Nun ist auch der Anschluss an den Bestand und dessen Adaption für

die Schulnutzung fertiggestellt. Das Architekten-Team stellt das modifizierte Bildungszentrum mit dem Neubau Kindergarten sowie der Erweiterung Primarschule wie folgt vor:

Der Neubau Der «Neubau Kindergarten und Erweiterung Primarschule» schaffte es zunächst auch alleine: Als «Schlussstein» der Schulanlage hat er sich fast ein Jahr lang ohne interne Verbindung zum Bestand behauptet und sein städtebauliches Versprechen eingelöst. Der nun gerahmte Schulhof bietet einen qualitativ hochwertigen Aussenraum. Der Neubau fügt sich selbstverständlich in die Umgebung ein und bildet mit dem vorhandenen Ensemble

› Haupteingang Neubau mit Sitzgelegenheit und Beleuchtung «Kunst am Bau»


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orientiert und einwandfrei mit Tageslicht versorgt sind, stehen die Nutzer – die Kinder und BetreuerInnen – im Mittelpunkt. Die Grundrisse sind in zwei Zonen organisiert. Während südlich die Unterrichtsräume auf drei Ebenen jeweils zu einer Raumgruppe zusammengefasst sind, bildet eine Raumschicht mit der vertikalen Erschliessung, Mehrzweckraum, Foyer und Lehrerzimmer die Verbindung zum Bestand. Mit dem Zusammenfassen von jeweils zwei Kindergärten auf einer Geschossebene, die über einen stimmungsvollen und gut belichteten Vorbereich erschlossen sind, werden die Vorgaben bezüglich Betrieb, Organisation und Raumatmosphäre optimal erfüllt. Ein Lichthof im Inneren schafft spannende vertikale und horizontale Sichtverbindungen zwischen den einzelnen Geschossen und Funktionsbereichen.

eine Einheit. Selbstbewusst, aber zurückhaltend in seiner klaren und kompakten Formensprache, lässt er seiner Umgebung ausreichend Raum und gehört dennoch dazu.

Flexible Nutzung der Unterrichtsräume für Kindergarten und Primarschule Dass die Unterrichtsräume wie gewünscht flexibel für den Kindergarten und die Schule genutzt werden können, hat der Neubau bereits bewiesen. Anstatt wie ursprünglich geplant mit zwei Schulklassen und vier Kindergartengruppen, startete der Betrieb problemlos mit drei zu drei. Die

klare Raumstruktur kann nicht nur Engpässe in der Primarschule auffangen und kompensieren, sondern bietet mit dem clusterartigen Aufbau auch alle Möglichkeiten für neue Schulmodelle und Unterrichtsformen, wie altersdurchmischtes Lernen oder eine Tagesschule. Damit trägt der «Neubau Kindergarten und Erweiterung Primarschule» den sich ändernden Anforderungen eines modernen Schulbetriebs ebenso Rechnung wie den sich wandelnden Bedürfnissen der wachsenden Gemeinde Ruggell. Bei der Ausrichtung und Planung der Unterrichtsräume, die alle gleichwertig organisiert, gut

Materialwahl: Natürlichkeit und Wirtschaftlichkeit Bei der Materialwahl wurde grosses Augenmerk auf Natürlichkeit und ein gesundes Raumklima gelegt, genauso spielten Wirtschaftlichkeit und einfacher Unterhalt eine grosse Rolle. Kautschuk, Eschenholz und mineralischer Putz mit diffusionsoffenem Anstrich als tragende Gestaltungsmittel erzeugen eine angenehme Atmosphäre. Die losen Möbel, also Regale, Tische und Stühle, wurden zum Teil aus dem Bestand übernommen, und – wo das nicht möglich war – mit den gleichen Produkten ergänzt, um den Austausch zwischen den Räumen zu ermöglichen. Umbau Primarschule Seit dem neuen Schuljahr ist die Symbiose nun perfekt: In zwei Geschossen gelangt man direkt vom Bestand in den Neubau und zurück. In Ebene 1 tangiert man beim Übergang den externen Zu-


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› Der zentrale Lichthof im Neubau schafft spannende Durchblicke und versorgt die Begegnungszone der Lerncluster mit Tageslicht.

› Geöffnete Raumflucht

an der Südfassade Neubau

Das Architekten-Team

matt architekten

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Stöckerl RaumWerkStatt


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gang zum Mehrzweckraum, den man vom Langacker über eine Treppenrampe erreicht. Ein kurzer Treppenlauf führt ins Foyer. In Ebene 2 ist der Übergang komplett schwellenlos und behindertengerecht ausgeführt. Um eine optimale Nutzung für die Schule zu gewährleisten, musste das Schulgebäude von 1989 adaptiert werden. Mit dem Umbau des ehemaligen Kindergartens wurde das räumliche und statische Konzept des Bestandes fortgesetzt. Der Bereich der Lehrer wurde erweitert und die bestehenden Räume optimiert. Teeküche und Aufenthalt sind vom neuen Teamzimmer separiert, das nun flexibel und ungestört für grosse Sitzungen und als Arbeitsraum genutzt werden kann. Die Schulleitung erhält ein eigenes Büro mit zwei Arbeitsplätzen, Besprechungsmöglichkeit und einem angegliederten Raum für das Schulsekretariat.

Zertifikat als Minergie-P-Gebäude Optisch, technisch und akustisch stehen die Räume im Umbau auf Augenhöhe mit denen des Neubaus. Während jedoch die Aussenhülle des Bestandes aus Kostengründen so wenig wie möglich angegriffen und damit auch nicht energetisch verbessert wurde, hat der Neubau inzwischen das offizielle Zertifikat als Minergie-P-Gebäude erhalten. Damit setzt er nicht nur ein Zeichen für zeitgemässe Architektur, sondern auch für Ressourcenschonung, Nachhaltigkeit und dem Bewusstsein für die Verantwortung gegenüber nachfolgenden Generationen. Allen, die heute und in Zukunft in der Schule Ruggell ein- und ausgehen, wünschen wir, dass sie sich hier wohlfühlen und gerne gemeinsam gross werden.

«Es ist mit dem «Neubau Kindergarten und Erweiterung Primarschule», dem «Umbau Primarschule» und der Neugestaltung der Aussenanlage mit den Spielplätzen ein Werk entstanden, das einen modernen und sympathischen Charakter aufweist, das kinder- und schulgerecht konzipiert wurde, das einen innovativen Geist ausstrahlt und in bescheidenem, finanziell verantwortungsvollen Rahmen realisiert wurde. Es ist mir an dieser Stelle ein inniges Anliegen, allen involvierten Personen und Institutionen, die mit grossem und einsatzfreudigem Engagement sowie breitgefächertem Know-how für das hervorragende Gelingen der Gesamtschulanlage beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön auszusprechen. Ein spezielles Dankeschön und Kompliment gilt der Arge Rapunzel: matt architekten gmbh, MAO Architektur Anstalt, ArchitekturAtelier AG, Stöckerl RaumWerkStatt, dem Altvorsteher Ernst Büchel, dem ehemaligen und jetzigen Gemeinderat und insbesondere der Schulratspräsidentin Melanie Büchel, dem Vizevorsteher Martin Büchel und dem Vorsitzenden der Orts- und Planungskommission, Alois Hoop, sowie den Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung und der Schulleitung mit den Lehrpersonen, die sehr eng in der gemeinsamen Projektleitung involviert waren. Die Einwohnerinnen und Einwohner von Ruggell dürfen zusammen mit den vielen Kindern und der Lehrerschaft – die tagtäglich einen Grossteil ihres Alltags in dieser Bildungsoase verbringen und in Zukunft verbringen werden – stolz sein. Mitten im Dorfkern sind die Voraussetzungen bestens geschaffen, dass die Wissensvermittlung und Persönlichkeitsbildung unserer jungen Menschen zu einem Akt der Freude, Begeisterung und Erlebnis wird.

Danke

Maria Kaiser-Eberle Gemeindevorsteherin Ruggell

an die Bauherrschaft und das Lehrerteam für das entgegengebrachte Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit.

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› Ein Lichtstrahl begleitet die Besucher vom Langacker in den Schulhof

› LED Farbenspiel im Eingangsbereich Neubau

Kunst am Bau: Das Fadenspiel Den Wettbewerb «Kunst am Bau» gewann Künstler Martin Walch mit dem «Fadenspiel». Das Fadenspiel (im deutschsprachigen Raum auch Hexenspiel oder Abhebespiel genannt) ist ein Geschicklichkeitsspiel für eine oder mehrere Personen. Dabei geht es darum, durch bestimmte Techniken den Faden so um die Finger zu legen, dass am Schluss ein Bild entsteht.

Im geschützten, zurückversetzten Eingangsbereich des Neubaus sind an der nordseitigen Wand sowie an der darüber liegenden Decke verschiedenfarbige LED-Lichtlinien bündig

mit dem Verputz in vorgefertigte Rinnen eingebaut worden. Diese sogenannten Lichtlinien verteilen sich gemäss gespannten Fäden – ähnlich den aus unseren Kinderzeiten vertrauten

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Fadenspielen – über die weiss verputzten, im rechten Winkel aufeinandertreffende Deckenund Wandf lächen. Die drei Lichtfarben Gelb, Rot und Blau lassen sich prinzipiell farblich

beliebig variieren und verändern sich abends und früh morgens, also ausserhalb der üblichen Unterrichtszeiten, in ein warmes Weiss.


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Neue Spielplatzgestaltung für Kindergarten / Schule sowie öffentliche Anlage Mit den Umgebungsarbeiten ist das Projekt «Neubau Kindergarten und Erweiterung Primarschule» Ruggell komplett geworden. Die Spielplatzgestaltung stammt aus der Feder des Planungsbüros Wegmüller, Daniel Wegmüller.

Der Blick aus der grosszügigen Fensterfront des Neubaus verheisst einen abwechslungsreichen Spielspass. Parallel zum Gebäude verläuft ein leicht erhöhtes Holzdeck mit integriertem Sandhaufen, der von einem Sonnensegel beschattet wird. Direkt daneben fordert eine Kletter- und Balancierstruktur aus Robinienholz den Gleichgewichtssinn der Kinder. Ein neues Gerätehaus schliesst den Spielplatz stirnseitig ab. Durch den Anbau einer Röhrenrutschbahn in der angrenzenden Böschung wurde das Gebäude in die Spiellandschaft integriert. Für Farbtupfer sorgt eine kiesige Rabatte mit Blütenstauden wie Silberwurz und Prachtkerze, die entlang der Gebäudelinie verläuft

und die gewünschte Distanz vom Innenzum Aussenraum sicherstellt. Im Spielrasen wachsen zwei grosse Ahornbäume, die dereinst für lichten Schatten sorgen. Ostseitig des Neubaus bringt ein naturnah gestalteter Bereich Lebendigkeit und Dynamik. Ein breiter Kiesweg mit angrenzender Blumenwiese bietet den Kindern hautnahen Kontakt mit der Natur. Sobald die gepflanzten Weidensträucher etwas höher sind, bieten sie spannende Versteckmöglichkeiten und liefern biegsame Zweige, die zum Basteln und Spielen ideal sind. Zwischen verstreut platzierten Sitzblöcken aus Ruggeller Naturstein verläuft ein Balancierweg aus Holzstämmen.

Hauptnutzer des Gebäudes sind unsere «Kindergärtler». Jedoch sind weitere Nutzungen durch die Primarschule, Tagesstrukturen, Mittagstisch und mit dem Mehrzweckraum auch ausserschulische Veranstaltungen möglich. Jeweils zwei mit viel Tageslicht versorgte Unterrichtsräume auf einer Geschossebene, welche über einen stimmungsvollen und gut belichteten Vorbereich erschlossen sind, lassen einen optimalen Unterricht in angenehmer Raumatmosphäre zu. Auch freut es mich, dass der Spielplatz für Kleinkinder am Langacker erhalten werden konnte und den heutigen Bedürfnissen entsprechend neu gestaltet wurde. Allen Nutzern dieses Bildungshauses wünsche ich kreative, musische und fürs Leben positiv prägende Zeiträume. Martin Büchel, Vizevorsteher Ruggell


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Symbole, Piktogramme und Farben geben Orientierung Die Signaletik der der Gemeindeschule Ruggell stammt aus der Feder des jungen Grafikers Armin Muhamedagic. Als Inspiration der Symbole, Piktogramme und Farben diente ihm das Leitbild, in dem die verschiedenen schulischen Prozesse abgebildet sind. Als Hauptsymbol kristallisierte sich die Hand heraus. Leitbegriffe – also sechs Leitsätze – wurden sechs «Hand-Symbole» in verschiedenen Farben definiert. Jedes Hand-Symbol signalisiert anhand der Fingeranzahl einen anderen Leitsatz: erster Leitsatz, zweiter Leitsatz, etc.

«Die Hand passte einfach perfekt zum Konzept einer Schule. In diesen ersten schulischen Jahren bauen Kinder ihre motorischen Fähigkeiten aus, sie lernen ihre Hände in verschiedenen Situationen richtig einzusetzen. Aktivitäten wie zum Beispiel Schrei-

ben, mit dem Zeigefinger lesen, mit den Fingern rechnen, mit den Fingern zu fragen oder auf etwas Interessantes zu zeigen, werden in dieser Zeit gelernt und gefestigt», begründet Armin Muhamedagic seine Idee und Signaletik-Umsetzung. Für sechs

Die Idee und die Umsetzung Armin Muhamedagic definiert seine Zielsetzung der «Orientierung» wie folgt: «Meine Vorstellung, ein kindgerechtes, buntes und verspieltes Orientierungssystem zu erstellen, wurde von allen Beteiligten begrüsst. Durch das bestehende Farb- und Symbolkonzept, welches schon im Leitbild der Website und der Schulzeitung vorzufinden war, hatten wir bereits eine vorgegebene Richtung. Gemäss dem Wunsch, aus den drei Gebäuden aus verschiedenen Entstehungsepochen eine Einheit zu bilden, haben wir den GesamtKomplex in vier Ebenen von 0 bis 3 unterteilt. So unterscheiden wir

die drei Gebäude neu in drei der vier Himmelsrichtungen: eine Schule Nord, eine Schule Ost und die Schule Süd. Diese Definition von Gebäuden und Ebenen erlaubt eine klare Orts- und Raumangabe, wie zum Beispiel: «Unsere schöne Bibliothek befindet sich in der zweiten Ebene der Schule Ost». Oder: «Unseren Mehrzweckraum finden Sie in der Schule Süd in der Ebene 1».

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Dem Lehren und Lernen Raum gegeben Bei der Planung und Umsetzung der baulichen Infrastrukturen standen stets die «Schulkinder» im Mittelpunkt. Das enge Zusammenwirken mit der Schulleitung sowie dem Lehrerteam wurde in allen Phasen vorbildhaft gelebt.

Die Gemeinde Ruggell stellt ihrer Schule einen modernen Raum zur Verfügung. Das bisherige Schulhaus ist in den vergangenen drei Jahren optimiert und mit einem Neubau versehen worden. Es bietet eine Hülle und ein Umfeld, die der zunehmenden Differenzierung und Individualisierung im Unterricht gerecht wird. Unsere Schule ist für die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet.

Den Kindern … bieten die Räumlichkeiten Anregung und Unterstützung. Sie begünstigen das Interesse und die dauerhafte Freude am Lernen. Eine Schule dient jedoch nicht nur der Vermittlung von Wissen, sie soll auch zur Entfaltung der heranwachsenden Persönlichkeiten beitragen. Deshalb

gibt es in und um die Gebäude zahlreiche Möglichkeiten der Begegnung und des Verweilens – auch ausserhalb des Unterrichts.

Den Lehrpersonen … gibt dieses «Treibhaus der Bildung» Platz für zeitgemässe Unterrichtsmethoden. Differenzierter Unterricht hat den Anspruch, jedem Schulkind möglichst optimale Chancen zu bieten. Dies bedeutet paralleles Arbeiten an unterschiedlichen Lernaufgaben in grösseren und kleineren Gruppen. Das alles braucht jenen Raum, den wir nun erhalten haben. Es zeugt von einer hervorragenden und integrativen Planung, dass auch den Bedürfnissen der Lehrpersonen für einen optimalen Unterricht Rechnung getragen worden ist. Es gibt zusätzlich Platz für Lehrmittel

und Unterrichtsmaterial, für Teamsitzungen, für Vorbereitungen und Besprechungen, aber auch für einen erholsamen Pausen- und Mittagsaufenthalt.

Dank und Respekt Die Einwohnerinnen und Einwohnern haben vor drei Jahren Ja zu einer finanziellen Bürde gesagt. Sie haben damit beherzt in die Bildung investiert, die das Kapital unserer Zukunft ist. Der Dank unserer Schule wird sein, diesem Kapital mit Freude und immer wieder neuer Begeisterung Sorge zu tragen. Die Gemeindebehörden haben den Auftrag der Bürgerschaft mit Umsicht und Verantwortung wahrgenommen. Ein grosser Dank gebührt ihnen für das Gewicht, das sie der Bildung in

ihrer Politik und ihrem Handeln einräumen. Grossen Respekt zolle ich dem Architektenteam für die konstruktive, ausgezeichnete Zusammenarbeit. Und last but not least danke ich meinem Lehrerteam, das mir den Rücken gestärkt und wesentlich zu diesem gelungenen Werk beigetragen hat. Elisabeth Büchel, Schulleitung Ruggell


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Eröffnungsfeierlichkeiten am Samstag, 22. Oktober 2016 GUT ZUM DRUCK

Bitte um Prüfung und Bestätigung dieses Probeabzuges. Eventuelle Korrekturen (bitte deutlich anzeichnen) und bis spätestens 14 Uhr zurücksenden. Diese Publikation erfolgt nur bei termingerechter Bestätigung ihrerseits. Das Liechtensteiner Volksblatt übernimmt keine Haftung für Fehler, die vom Besteller übersehen worden sind.

Einladung an die Bevölkerung zum «Tag der offenen Tür» von 11.30 – 16.00 Uhr Unterschrift: Datum:

› Führung durch die neuen und erweiterten Räumlichkeiten › Zeitraffervideo und diverse Ausstellungen über die Bauphasen › Festwirtschaft › Kleines Präsent für die Besucherinnen und Besucher

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