59 Oktober 2017
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Zeitschrift für Liechtenstein und die Region
Traditionsbetrieb in neuem Zuhause Rheintal Keramik nimmt Kurs auf die Zukunft: Martin und Adolf Goop ab Seite 20
architektur.li
Architektur, Generalunternehmung Bauleitung, Baustellenkoordination
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INHALT
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Gebäudethermografie Liechtensteinische Kraftwerke (LKW)
DAS MI(E)TEIGENTUM IN LIECHTENSTEIN Nachgefragt bei …
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Mineralheilbad in St. Margrethen Die Natur Kraft Quelle
Die Natur Kraft Quelle
Als AHV-Rentnerin schätze ich es sehr, dass ich als Genossenschaftsmitglied in eine für mich leistbare Wohnung, mit gutem Ausbaustandard, umziehen konnte. Die Zentrumslage sowie die www.mineralheilbad.ch Altersdurchmischung der Mitbewohner ist für mich ein weiterer wichtiger Aspekt. Aufgrund dessen, dass beim Ausbau auch Personen mit körperlichen Einschränkungen berücksichtigt wurden, sehe ich es als Alternative zu einer klassischen Seniorenwohnung.
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EDITORIAL
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Traditionsreiche Unternehmen mit neuem Brand – davon stellen wir Ihnen gleich 2 vor: Kurt Schneider mit seinen fünf Dienstleistungsbereichen Busreisen, Hebebühnen, Lackiererei, Malerei und Trockeneisstrahlen, sowie die Firma «Plätteli Goop AG», Schellenberg-Bendern, die sich nicht nur einen neuen UnternehmensNamen gegeben hat – «Rheintal Keramik» –, sondern in der Industriezone Ober Au in Bendern ein neues, sehr modernes Zuhause erbaut hat. Eine wunderbare Wohnüberbauung in Mauren – zwei grosse Mehrfamilienhaus-Einheiten – präsentieren wir Ihnen zusammen mit der Bauherrschaft Irene und Gregor Ambühl-Mündle sowie Patrick Indra, indra+scherrer architekten, Schaan. Das Mineralheilbad St. Margrethen feiert Ende Oktober den 1. Geburtstag. Machen Sie doch beim grossen Gewinnspiel mit, schliesslich gibt es Preise von mehr als 3000 Franken zu gewinnen. Von Interesse werden für Sie auch die zahlreichen Immobilienangebote – «kaufen-verkaufen-mieten» – sein sowie die weiteren Fachartikel über das Bauen, Wohnen und Leben im Fürstentum Liechtenstein.
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Neuer Waldlernpfad in Schaanwald
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Grosse Wohnüberbauung in Mauren – indra+scherrer, architekten, Schaan
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Hoch hinaus: Hebebühnen Die Kurt Schneider Hebebühnen-Vermietung wurde 1997 gegründet. Seit 20 Jahren gehört Kurt Schneider mit seinem Hebebühnen-Sortiment zu den führenden Unternehmen von fahrbaren Arbeitsbühnen in Liechtenstein und der Ostschweiz. Angebot: 4 LKW-Hebebühnen von 25 – 46m, 6 Selbstfahrer von 22 – 27m, 9 Scherenbühnen von 7 - 14m, 3 Mastenbühnen von 6 – 10m, 3 Raupenfahrzeuge von 16 – 30m, 1 Rollgerüst bis 14m und ein Stapler für Ihre Vermietung bereit
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Mit all den Maleraufträgen kamen
zunehmend Lackeraufträge dazu. Heut darf sich Kurt Schneider zu den führenden Auto- und Industriespritzwerken mit langjähriger Erfahrung zählen. LackierungsPortfolio: Autos, LKW, Baumaschinen, Metalle jeglicher Art, Holz, Kunststoffe, Glas usw.
Malergeschäft: Innen, aussen und Spezial aufträge
Das Malergeschäft kann auf eine langjährige, professionelle Erfahrung zurückblicken. Das Kurt Schneider Malergeschäft bietet die ganze Palette des Malens für individuelle und umfassende Lösungen im Innen- und Aussenbereich sowie Spezialaufträge. Umfassende Dienstleistung: Neubemalungen und Neubauten, Tapeten und Wandbeläge, Ver-
putzarbeiten, Fassaden-/Risssanierungen, Betonschutz, Graffitischutz, Markierungen, Schimmelschutz usw.
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Gebäudethermographie: «Behalten Sie die Wärme im Haus» Sind Ihre Heizkosten zu hoch? Vermuten Sie, dass Ihre Liegenschaft schlecht isoliert ist? Die Antworten auf diese Fragen können Sie bei bei den Liechtensteinischen Kraftwerken (LKW) durch eine Gebäudethermografie-Analyse erhalten. Bei vielen älteren Häusern sind energetische Schwachstellen, wie Dichtungsund Dämmungsfehler, ungenügende oder fehlerhafte Isolierung oder bauliche Ausführungsmängel zu finden. Oftmals sind diese an Aussenwänden sowie an Anschlussstellen von Fenstern, Türen, Rollladenkästen, am Dach oder im Keller feststellbar. Durch den Einsatz einer speziellen Wärmebildkamera zeigen wir Ihnen deutlich auf, wo in Ihrer Liegenschaft Wärme verloren geht. Zudem können mit der thermographischen Analyse auch frühzeitige Schimmelpilzentwicklungen erkannt werden.
Analyse und Beratung Nach der Bestandsaufnahme werden bis zu 20 Wärmebilder von unserem LKWThermographie-Experten analysiert und die relevanten Wärmeverluste des Gebäudes vor Ort aufgezeigt. Der Bericht dient als Grundlage zur Gebäudesanierung. Individuelle Lösungsvorschläge werden dann von Fachspezialisten erstellt. Zu beachten ist, dass Wärmebildaufnahmen nur in den Wintermonaten kurz vor Tagesbeginn erstellt werden können. Das Haus muss vollständig beheizt werden und die Aussentemperatur sollte unter 5
NUTZEN EINER GEBÄUDETHERMOGRAPHIE
ɱɱ E rmitteln von thermischen Lecks, Wärmeverlusten und Wärmebrücken ɱɱ A ufzeigen von undichten Türen und Fenstern ɱɱ E rkennen von Durchfeuchtungen (Schimmelbildung)
Wärmebildaufnahmen machen Schwachstellen (thermische Lecks) in Gebäuden sichtbar.
ɱɱ Senken der Energiekosten ɱɱ Optimierung der Heizkosten
Grad liegen. Je grösser die Differenz zwischen der Innen- und Aussentemperatur ist, desto besser lassen sich die Wärmebrücken erkennen. Für ein optimales Ergebnis sollten die Fenster geschlossen und die Rollläden geöffnet sein. Zudem sollte die Heizung ohne Nachtabsenkung im Normalbetrieb laufen. Durch Förderungen der Energiefachstelle können die Kosten für die Thermographie Analyse für den Kunden erheblich gesenkt werden.
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garten:zeit
Der Herbst mit seinen zauberhaften Farben
Keine andere Jahreszeit bietet uns ein so spezielles Licht, das die Farben unserer Pflanzen in unvergleichlich traumhafte Stimmung versetzt: Die flachen Sonnenstrahlen lassen unsere Gräser im Gegenlicht silbrig leuchten. Die warmen Farben von Astern erinnern uns an Momente in Grossmutters Garten. Farbiges Laub, das uns automatisch von einem Indian Summer träumen lässt. Von der Herbstsonne traumhaft beleuchtet Sie als Gartenbesitzerin sollten nicht nur davon träumen. Schaffen Sie sich ein kleines herbstliches Paradies. Schnell, denn der Winter ist auch nicht mehr weit weg. Stauden und Blüten im herbstlichen Kübel sorgen für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Zahlreiche Herbstblüher laufen im goldenen Licht der Herbstsonne zur Höchstform auf und vereinen sich mit filigranen Ziergräsern zu einem verträumten Stillleben. Egal, ob Garten, Balkon oder Terrasse... Die herbstliche Kulisse ist zum Glück nicht nur auf den Garten beschränkt, im Gegenteil: Auf Terrasse und Balkon lassen sich herbstliche Arrangements besonders wirkungsvoll inszenieren. Für den Gesamteindruck spielen stilvolle Pflanzgefässe eine wichtige Rolle. Werfen Sie den alten, vermoosten Tontopf bitte nicht weg, er kann mit etwas Farn, einem kleinblumigen Alpenveilchen (Cyclame), Efeu
und einer silbrigen Stacheldrahtpflanze (Calocephalus) hübsch bepflanzt werden. Dieser urige Topf vor der Haustüre ist doch Romantik pur.
Alte Gefässe neu inszenieren Grössere Pf lanzen wie Skimmia oder die überreich blühenden Chrysanthemen kommen sehr gut in grossen, herbstlich rustikalen Körben zur Geltung.
Blüten, ein Kürbis, schon ist das Bild perfekt. Sehr harmonisch wirken Gruppen unterschiedlich hoher Pf lanzgefässe aus derselben Serie, wobei man stets eine ungerade Zahl an Kübeln, Töpfen oder Körben anstreben sollte – etwa Dreieroder Fünferensembles.
Blumen, Accessoires, Beratung: Ihre Gärtnerei hat alles Ergänzt mit ansprechenden Accessoires wie Windlichtern oder schlichten Dekokugeln aus Keramik entsteht im Nu ein romantisches Herbstbild, in dem man sich gerne zum Geniessen niederlässt. Als Ergänzung eignen sich Kiefernzapfen, Zieräpfelchen oder die leuchtend orangefarbenen Früchte der Lampionblume. Und für den Fall, dass es einmal schnell gehen soll, sind in den Gärtnereien neben den einzelnen Zutaten auch fertige Arrangements erhältlich. Meine persönliche Lieblingspf lanze: Die Irische Heide (Daboecia) mit wunderschönen Blütenglöckchen in Weiss, Rosa oder Rot.
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Glas, ein vielfältig einsetzbarer Werkstoff Lange waren Fenster die energetische Schwachstelle von Häusern. Diese Zeiten sind vorbei. Inzwischen sorgen Wärmedämmgläser für die richtige Atmosphäre zuhause. Sie sind lichtdurchlässig und gleichzeitig energiefreundlich. Weil die Funktionsschichten die Raumwärme nicht wieder nach draussen abgeben, erhöht sich der Wohnkomfort automatisch. Text: Asha Ospelt-Riederer
«Inzwischen werden praktisch nur noch Dreifachgläser verbaut», sagt Markus Hilti, Geschäftsführer der Hilti Glasbau AG in Schaan. «Glas hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt, die UG-Werte sind inzwischen so gut, dass Fenster teilweise mit Schiebereglern versehen werden um die Luftzirkulation zu gewährleisten.»
Glas als Baustoff mit besonderem Reiz Bauen mit Glas hat seinen Reiz auf vielen Ebenen. Der wichtigste Vorteil ist sicherlich das Tageslicht: In von Sonnenlicht durchfluteten Räume zu leben ist nicht nur schön, sondern hat auch einen positiven Effekt auf die Gesundheit. Medizinerinnen betonen den Zusammenhang zwischen Tageslicht und einem funktionstüchtigen Immunsystem immer wieder: Stoffwechsel, Biorhythmus und Hormonhaushalt werden wesentlich durch natürliches Licht reguliert. Attraktives Gestaltungselement Glas ist auch ein attraktives Gestaltungselement. Es trennt Räume, lässt aber gleichzeitig Licht passieren und setzt so leichte, ästheti-
TIPP: DIE DUSCHRÜCKWAND AUS GLAS
Nicht nur Fliesen und Stein machen sich gut im Bad. Glas eignet sich besonders, weil es so vielfältig ist: Keine Fugen: Die Oberfläche lässt sich problemlos reinigen und die Oberfläche wirkt grösser. Vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten: Glas mit Fotodruck, Klarglas, satiniertes Glas, lackiertes Glas, Glas mit Motivfolien. Ideal für Renovationen: Glas lässt sich einfach auf anderen Materialien anbringen. Lassen Sie sich im Fachgeschäft beraten und besuchen Sie die Ausstellung der Hilti Glasbau AG in Schaan.
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sche Akzente. Es ermöglicht einen fliessenden Übergang zwischen verschiedenen Räumen und lässt sie grösser erscheinen als mit undurchsichtigen Wänden. Ein weiterer Vorteil von Glas ist, dass es sich leicht reinigen lässt. Es ist hygienisch und lässt sich deshalb in sämtlichen Bereichen einsetzen – vom Bad über den Wohnbereich bis hin zur Küche.
Trends mit Glas «Glas kann voll und ganz nach persönlichen Wünschen gestaltet werden. Ein Trend im Innenbereich sind Rückwände aus Glas mit digitalem Fotodruck. Unsere Kundinnen und Kunden können mit jedem beliebigen Foto zu uns kommen und es beispielsweise auf die Duschrückwand drucken lassen», sagt Markus Hilti zum Trend Digitaldruck. Damit entsteht ein einzigartiges Stück Individualität, der Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt. Auch Folien und Lack verwandeln das Material in ein unverwechselbares Stück. Und: «Folien mit verschiedenen Motiven haben den Vorteil, dass sie einerseits Privatsphäre herstellen, dass gleichzeitig aber immer noch das Glas als lichtdurchlässiges Material erkennbar ist.» Ein Tipp von Markus Hilti, Hilti Glasbau AG, Schaan: Spezielles Sonnenschutzglas ermöglicht es, Pergolen ohne zusätzliches Beschattungssystem zu bauen. Wie durch eine Sonnenbrille blickt man durch ihr Dach an den Himmel. Dies hat neben dem ästhetischen Aspekt gleich mehrere Vorteile: Der Textilschutz wird überflüssig, das Glas ist einfach zu reinigen, wenn es windet, fährt der Sonnenschutz nicht einfach zurück und weil kein zusätzliches System mit Motor notwendig ist, ist die Variante erst noch günstiger als herkömmliche Pergola-Bauten.
«Ist bei Ihnen wirklich alles dicht?»
MÖBEL AUS GLAS Esstische aus Glas sind nichts Neues. Aber eigentlich liessen sich auch viele andere Möbelstücke aus Glas anfertigen – zart, fragil, leicht und zeitlos. ɱ
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Regale und Konsolen
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„ Die Natur ist des Menschen Kraftquelle“
Herr Kindle, seit Oktober 2016 ist das neu errichtete Mineralheilbad wieder in Betrieb. Mit welchen Erwartungen sind Sie in dieses erste Jahr gestartet und haben sie sich alle erfüllt?
wir auch vom grossen Glück, unser Wasser aus einer uralten Quelle aus dem Appenzell entnehmen zu können. Bei uns entspannen und erholen Sie sich buchstäblich in natürlichem Mineralwasser. Mehr Natur geht nicht.“
Lorenz Kindle: „Unsere Absicht war es, hier in der Region, aber auch weit darüber hinaus, den Masstab in Sachen Qualität des Angebots, Nutzungskomfort der Gäste und der Architektur zu setzen. Aus den Rückmeldungen unserer Gäste können wir nach einem Jahr sagen – unsere Erwartungen sind übererfüllt worden.“
Die neue Anlage bietet aber auch für Saunageher besondere Erlebnisse ...
Was unterscheidet das Mineralheilbad von ähnlichen Angeboten? Lorenz Kindle: „Das ist zum einen diese fantastische Anlage und unser ausnehmend grosses Angebot, sich eine ganz persönliche Auszeit bei uns zu nehmen. Dazu kommt der ganz auf unsere Gäste zugeschnittene Service meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für diese familiäre Atmosphäre erhalten wir von den Gästen viel Lob. Natürlich profitieren
Lorenz Kindle: „In einem einzigartigen Designkonzept bieten unsere Saunaanlagen vom Dampfbad, über die Biosauna bis zur klassischen Finnischen Sauna alles. Aber auch hier ist unser Bestreben, unseren Gästen etwas Besonderes zu bieten. Besondere Aufgusszeremonien, akustische Reisen mit Klangschalen, Erlebnisduschen mit Geschmack, das Feuer in der Meridian-Lounge, eine grosszügige Aussenterrasse und vieles mehr. Wir nehmen auch hier unseren Slogan wörtlich. Die Natur ist des Menschen Kraftquelle. Im Mineralheilbad erleben unsere Gäste Natur pur und schöpfen aus den unterschiedlichen Anwendungen im Wasser oder in den Saunaanlagen Kraft für den Alltag.“
Wir feiern Geburtstag! Freitag, 27. Oktober, bis Dienstag, 31. Oktober Grosses Gewinnspiel mit Preisen im Wert von mehr als CHF 3000 Mehr auf www.mineralheilbad.ch
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«Das ist genau mein Metier.»
Andy Kindle aus Triesen hat nach der Schule die Ausbildung zum Kaufmann in einem Industriebetrieb gemacht. «Ich hatte in der Schule gute Noten und wusste nicht so recht, was für eine Lehre ich machen sollte, also entschied ich mich für das KV», sagt der 24-Jährige, der inzwischen eine Zweitausbildung zum eidgenössischen Pflästerer bei der Brogle Pflästerei AG in Vaduz in Angriff genommen hat. Text: Asha Ospelt-Riederer
Andy, du hast vorher eine KVLehre gemacht. Nützt dir das etwas in der jetzigen Situation? Andy Kindle: Natürlich, das KV ist eine gute Grundausbildung. Nach der Lehre habe ich vier Jahre auf dem Beruf gearbeitet, zeitweise war ich die Hälft der Zeit auf dem Bau und die Hälfte im Büro. Nun, da ich die PflästererLehre begonnen habe, bin ich ab und zu mal einen Tag im Büro. Es ist ungewöhnlich, dass jemand vom Büro auf den Bau wechselt. Oft ist es umgekehrt. Mir macht das Arbeiten draussen Freude. Natürlich ist es körperlich anstrengender als vor dem Computer und wenn es kalt ist und regnet, macht es nicht viel Spass, auf dem Dumper vor der den Autos herzuwackeln. Dafür ist der Beruf des Pflästerers sehr abwechslungsreich. Wie gefällt es du dir im Team der Brogle Pflästerei AG? Sehr gut. Je nach Projekt sind wir in Mannschaften von vier bis sechs Leuten eingeteilt. Inzwischen habe ich einiges gesehen. Ich finde, es arbeiten hier gute Leute und ich komme mit allen gut aus. Was gefällt dir am besten an deiner jetzigen Arbeit? Dass man nach getaner Arbeit ein Endresultat vorzuweisen hat im Gegensatz zum Büro, wo der Schreibtisch einfach wieder leer ist.
Andy Kindle aus Triesen fühlt sich in der Baubranche bei der Pflästerei Brogle AG sehr wohl.
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Ausserdem kann man im Plästerer-Beruf sehr kreativ sein. Ich sehe immer wieder sehr schöne Beispiele für Pflästerei-Arbeiten. In der Ausbildung haben wir viel Mathe und Geometrie, das macht mir ebenfalls Spass, diese Fächer hatte ich bei meiner vorherigen Ausbildung nicht. Wie sieht deine Ausbildung aus im Vergleich zu vorher? Wir sind nur fünf Lehrlinge in der
Schweiz und Liechtenstein, die diese Ausbildung im Moment im ersten Lehrjahr absolvieren, vier davon machen wie ich die verkürzte Lehre, weil sie bereits über einen anderen Lehrabschluss verfügen. Wir haben jeweils Blockkurse in Alpnach. Wir sind eine gute Truppe und es macht Spass, mich mit anderen auszutauschen, die bereits über zehn Jahre Erfahrung in diesem Bereich haben. Auch unsere Lehrer sind sehr offen.
Warum gibt es nur so wenige Lehrlinge in dieser Branche? Pflästerei-Arbeiten werden doch überall gebraucht? Früher haben Strassenbauer das Pf lästerei-Handwerk auch gelernt, zumindest grosse Teile davon. Heute lernen es die meisten während ihrer beruf lichen Laufbahn. Sie sind sehr gute Pf lästerer, haben aber die
theoretischen Grundlagen einfach nicht erlernt.
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im fokus
NEUER WALDLERNPFAD IN SCHAANWALD Anfang der 1970er-Jahre wurde in Schaanwald der erste Waldlehrpfad der Region errichtet. Der neu konzipierte und naturnah gestaltete Waldlernpfad wurde Ende August im Beisein einer grossen Besucherzahl von Mauren-Schaanwald feierlich eröffnet. Text: Prof. Jürgen Kühnis/Johannes Kaiser · Fotos: Paul Trummer
Der bisherige Rundgang des Waldlehrpfades – der über 40 Jahre lang viele Naturfreunde aus nah und fern anzog – umfasste rund 60 Tafeln, die von Louis Jäger gestaltet wurden. Die Texte verfasste Dr. Mario Broggi. Da heute ein Grossteil der alten Tafeln nicht mehr zeitgemäss erschien, wurde auf Initiative des Gemeindeförsters und mit Unterstützung der Gemeinde Mauren eine Neukonzeption vorgenommen.
Den Wald und seine Vielfalt entdecken Der Wald ist ein faszinierender Lebensraum und bietet vielfältige Möglichkeiten, die Natur zu entdecken. Waldflächen machen etwa einen Drittel des Gemeindegebietes Mauren aus und sind
in unserer Region ein wichtiges, landschaftsprägendes Element. Primäres Ziel des neukonzipierten Wald- und Naturlernpfades ist es, den Besucherinnen und Besuchern spannende Einblicke in unsere Natur und Landschaft zu eröffnen und mehr über die regionale Biodiversität zu erfahren. Mit einer attraktiven Visualisierung, verbunden mit spielerischen Komponenten, soll ein möglichst breites Publikum (Kinder, Jugendliche und Familien) angesprochen werden.
Rundgang mit 10 Leitthemen Auf dem knapp 2,5 km langen Rundgang werden an zehn Stationen zu unterschiedlichen Themenfeldern (u. a. vom Aufbau und der Funktion des Waldes bis zu Wildbienen) interessante Details
Das Waldlernpfad-Maskottchen: das Wintergoldhähnchen.
über den Wald, seine Bewohner und die ökologischen Zusammenhänge vermittelt. Anfang und Ende des Parcours sind beim Forstwerkhof. Für den gesamten Rundgang werden ca. 1,5 Std. beansprucht. Illustrierte Infotafeln mit Fragen und kindergerechte
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Die Gemeinde Mauren-Schaanwald ist rundum mit einzigartigen Naher holungsgebieten umgeben, sei dies der Höhenweg auf dem Eschnerberg, die Erholungsoase im Maurer Riet oder die Faszination des Waldes mit dem neuen «Waldlernpfad». Dieser sehr beliebte Rundweg im Maurerwald namens «Salamanderweg» präsentiert sich neu in einer äusserst attraktiven sowie naturnahen Art und Weise. Allen Beteiligten, die bei der Ideenfindung, Planung und Umsetzung mitgewirkt haben, möchte ich ein Kompliment und herzliches Dankeschön aussprechen. Die vielen FreizeitGeniessenden, Natur- und Wanderfreunde, Schulen usw. werden von diesem neu konzipierten Waldlernpfad begeistert sein. Mich freut vor allem, dass er insbesondere auch junge Menschen anspricht, denn die Informationstafeln sowie Installationen laden auf sympathische und zeitgemässe Weise ein, die Natur zu erfahren, zu ertasten und als unseren zentralen Lebensraum hautnah kennen zu lernen. Freddy Kaiser Gemeindevorsteher Mauren-Schaanwald
Installationen sollen die aktive Auseinandersetzung mit dem Thema sowie den gegenseitigen Austausch zwischen Kindern und Erwachsenen fördern.
Wintergoldhähnchen als Maskottchen Als Leittier wurde der kleinste Vogel Europas gewählt, der in seinem Kopfgefieder stolz die Farben der Gemeinde Mauren trägt.
Interdisziplinäre Projektgruppe Um diese komplexe Neugestaltung und Umsetzung des Lernpfades zu koordinieren, wurde eine Arbeitsgruppe mit folgenden Expert-/innen eingesetzt: Peter Jäger (Gemeindeförster), Georg Willi (Forstingenieur und Ornithologe), Monika Gstöhl (Biologin und Geschäftsführerin der LGU), Jürgen Kühnis (Ökologe und Prof. für Umweltbildung), Rainer Kühnis (Vorstandsmitglied der BZG) und Georg Jäger (Grafiker).
Vorsteher Freddy Kaiser durfte anlässlich der Eröffnung des neu gestalteten Waldlernpfades wie auch des Waldspielplatzes eine überaus grosse interessierte Besucherschaft begrüssen.
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DER SALAMANDERWEG IM MAURERWALD
Aus der Feder des Grafikers Georg Jäger stammt das Design der neuen Informations-Tafeln auf dem Waldlernpfad – dem sogenannten Salamanderweg. Georg Jäger ist in nächster Nähe aufgewachsen und hat somit einen ganz speziellen und persönlichen Bezug zu dieser seiner «Heimat». Georg Jäger: «Mit dem Salamanderweg und der Römergasse beim Rappenwald, wo sich der ehemalige Naturlehrpfad befand, verbinde ich viele Erinnerungen an meine Kindheit. Als Kind war er für mich und meine Sandkastenfreunde ein grosser Abenteuerspielplatz, auf dem es viel zu entdecken gab, z.B. die versteckten Beobachtungsposten der Grenzwächter. Beim
kleinen Tümpel am Salamanderweg beobachtete ich die Frösche und Bergmolche und lauschte den Eichelhähern. Ein beliebter Spielplatz war das Waldbächlein unterhalb der Römergasse. Manchmal gingen wir in den Wald, um bei der Feuerstelle am Ende des Salamanderweges Würste zu grillen. Bei den Rundgängen mit meiner Familie liess ich mir von meinem Vater die
Gemeindeförster Peter Jäger beim Eröffnungsrundgang.
Texte der Tafeln erklären. Ein Satz bei einer Tafel blieb mir als Kind besonders in Erinnerung: «Aus einem Baum kann man eine Million Streichhölzer machen; mit einem Streichholz kann man eine Million Bäume vernichten.» Das war auch eine Mahnung an uns Kinder bei Föhn im Wald, kein Feuer zu machen. Auch in Erinnerung sind mir die beiden Holzpferde geblieben die
vor dem alten Leiterwagen standen. In einem Prospekt aus den 70er-Jahren, bei welchem die Sehenswürdigkeiten aus dem Unterland vorgestellt wurden, war ich auf einem Foto mit meiner Schwester abgebildet, wie wir beide auf den Holzpferden spielten. Um so mehr freute es mich, dass ich bei der Neugestaltung des Waldlernpfades Schaanwald mitwirken konnte.»
Georg Jäger zeichnete das Design der Info-Tafeln.
WAS IST DAS BESONDERE AM NEUEN WALDLERNPFAD? – IM GESPRÄCH MIT GEMEINDEFÖRSTER PETER JÄGER bau:zeit: Her Jäger, der «Waldlehrpfad» wurde neu zum «Waldlernpfad». Was ist an diesem Waldweg-Rundgang alles neu? Peter Jäger: Der bisherige Rundgang umfasste rund 60 Tafeln und ein Grossteil von ihnen war nicht mehr zeitgemäss. Mit den neu gestaltenen zehn Tafeln sowie Stationen und entsprechenden Installationen wie das Wildbienen-Hotel mit Holzbrücke, Wippe aus Rundholz, Fernrohr aus Eichenholz, Setzkasten für Steinschlagschutz im Schutzwald, Balancierparcours usw. werden Familien und Schulen sowie allen interessierten Waldfreunden spannende Einblicke in die Natur, Landschaft und Tierwelt ermöglicht. Wir zeigen ihren Lebensraum auf sowie ihre Vernetzung untereinander.
Der Forstbetrieb Mauren-Schaanwald hat an der Neugestaltung des Waldlernpfades ebenfalls kräftig Hand angelegt. Was wurde von Ihrem Forstteam ausgeführt? Die Gestaltung der Tafeln wurde durch eine eigene Projektgruppe, in der ich Einsitz hatte, bewerkstelligt. Das Forstteam zeichnete für die Produktion der Installationen, welche an den verschiedenen Posten vorhanden sind, verantwortlich. Die Holzbrücke wurde in Zusammenarbeit mit einem Lehrlingsprojekt erstellt, welches
durch den Verein Holzkreislauf initiiert wurde und an dem Lehrlinge aus den verschiedensten Holzberufen mitwirkten. Der Maurer Wald ist für viele Menschen ein sehr stark frequentiertes Naherholungsgebiet. Wird dies in Zukunft noch in verstärkterem Masse sein? Der Wald als Naherholungsgebiet und insbesondere der Waldlernpfad erfreut sich bei Familien, Schulen, Jogger Naturfreunden usw. seit jeher einer grossen Beliebtheit. Aufgrund dieser Ausgangslage war es allen Beteiligten wichtig, dass der Zugang zu den zehn Leitthemen sowohl beschreibend, interaktiv und sensorisch geschaffen wurde. Wir legten bei der Neugestaltung grosses Augenmerk auf die Informations-Vermittlung mit kurzen Texten. Wir wollen Jung und Alt dazu animieren, die Natur zu erleben, beobachten, begreifen und auch spielerisch zu erfahren. Ich denke, dass uns mit diesem neu gestalteten Waldlernpfad ein Wurf gelungen ist, der die Anziehungskraft verstärken wird. Das Maskottchen – das Wintergoldhähnchen –, welches stolz die Farben der Gemeinde Mauren in seinem Kopfgefieder trägt, wird allen den Weg rund um den Rundgang weisen.
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Triesenbergs Gemeinde vertreter besichtigen Klinik-Baustelle Vertreter der Gemeinde Triesenberg wurden vor kurzem von den Initianten des Clinciums Alpinum VR-Präsidentin Michaela Risch sowie Dr. Marc Risch, zur Baustellenbesichtigung geladen. Bauingenieur Elmar Kindle, Bauingenieurbüro Hoch & Gassner AG, führte die zahlreichen Gäste über die Baustelle. Text und Foto: ZVG
Der Rohbau steht fast vollständig, die Bauarbeiten kommen gut voran und verlaufen nach Plan, Grund genug für eine Visite vor Ort durch Triesenbergs Gemeindevorsteher Christoph Beck, Vertreter des Gemeinderates sowie der Bauverwaltung, der Feuerwehr und der Raumplanungskommission auf Gaflei, um sich ein aktuelles Bild der Baustelle des Clinicums Alpinum zu machen. Die Gäste erfuhren von Bauingenieur Elmar Kindle interessante Details zum Bauvorhaben und wurden auch über die laufenden Arbeiten sowie das weitere Vorgehen informiert.
Gesundheitsstandort Gaflei Dr. Marc Risch, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, der einmal mehr für das Thema Depression sensibilisierte, war die Begeisterung für das Projekt anzusehen: «Für uns ist es ein Privileg, an diesem einzigartigen Ort ein so grosses Projekt umsetzen zu dürfen», erklärte er vor den Anwesenden. Nicht zuletzt verstehe sich das Clinicum Alpinum als Triesenberger Betrieb. Dass der «Traum von Gaflei als Gesundheitsstandort» wahr wird, sei der engagierten Mitwirkung sehr vieler Menschen auch und insbesondere aus Triesenberg zu verdanken. Dr. Marc Risch verweist denn auch auf die über 100-jährige Historie des Standortes, der in der Tradition der Gesundheitshäuser im alpinen Raum stünde.
Triesenberg hofft auf gesundete «Rückkehrer» Gemeindevorsteher Christoph Beck dankt den Initianten für die Führung. Er lobte die stets offene und gute Kommunikation und Zusammenarbeit aller Beteiligten. Für Triesenberg erhoffe er sich nicht nur in Bezug auf die rund 40 Arbeitsplätze Sogwirkung. «Wir hoffen natürlich, dass die Patienten mit ihren Familien eines Tages auch als Feriengäste dorthin zurückkehren, wo es ihnen gut ging und wo sie gesund werden konnten.» Risch mahnt zur Dringlichkeit Die Klinik wird sich als Fachklinik auf die Behandlung von schweren Depressionen spezialisieren. Was in der Körpermedizin längst üblich ist, die Spezialisierung, folgt nun auch in der Psychiatrie. Dr. Marc Risch verwies darauf, dass erst mit der Spezialisierung ausreichend Fallzahlen auf einem Gebiet möglich sind und eine Klinik schlussendlich zur ausgewiesenen Fachklinik mache. Die Krankheit Depression werde gemäss WHO bis 2030 auf ein Vielfaches ansteigen und die Herz-Kreislauferkrankungen als Volkskrankheit ablösen. Risch verwies denn auch auf die Dringlichkeit, dieser Krankheit frühzeitig mit entsprechender Diagnostik und Behandlung zu begegnen. Würde bereits heute 1 Franken in Behandlungsstrukturen für psychisch erkrankte Menschen investiert, würden gemäss WHO volkswirtschaftlich 4 Franken gespart werden können, die als Kosten durch die Nichtbehandlung der Erkrankung entstehen.
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projekt präsentation
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Funktionaler und zeitloser Gewerbebau in Bendern
Im September konnte die bisherige Plätteli Goop AG ihr neues Betriebsgebäude im Gewerbegebiet Ober Au in Gamprin-Bendern beziehen. Es bietet neben grosszügigen Lagerräumlichkeiten auch neue Büros und Archivräume an verkehrsgünstiger Lage. Zeitgleich bekam der Traditionsbetrieb einen neuen Firmennamen: Rheintal Keramik AG. Unterstützt werden diese Neuerungen durch ein zeitgemässes professionelles Erscheinungsbild, dessen Markenzeichen das neue Firmenlogo und der Slogan «Sie wünschen, wir verlegen.» sind. Text: Anita Heule, communications.li · Fotos: Martin Walser, Vaduz
Das Gewerbegebäude der Rheintal Keramik AG (ehemals Plätteli Goop AG) im Gewerbegebiet Ober Au in Gamprin-Bendern.
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Das neue Firmenlogo auf der Türe führt ins Büro der Rheintal Keramik.
«Aus wirtschaftlichen und logistischen Gründen wurde es Zeit, unseren Standort vom Wohngebiet in Schellenberg in die verkehrsgünstig gelegene Gewerbezone Ober Au in Gamprin-Bendern zu verlegen», erklärt Firmengründer Adolf Goop. Die gute Erreichbarkeit des neuen Standortes sowie die erweiterten Möglichkeiten für die Lagerhaltung bestärkten die Inhaberfamilie Goop, dieses Bauprojekt im vergangenen Jahr in Angriff zu nehmen. Das Grundstück dafür erwarb sie im Baurecht von der Gemeinde GamprinBendern. Es liegt im Norden der Gewerbezone Ober Au und grenzt direkt an die ARA Bendern.
Drei Unternehmen unter einem Dach Das Gebäude in zeitloser Architektur wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Frickbau AG in ihrer Funktion als Generalunternehmer realisiert und in Elementbau aus sandgestrahltem Sichtbeton gefertigt. Es beheimatet neben Lager, Büro- und Archivräumen der Rheintal Keramik AG ab November auch die Keramik & Stein Handelsanstalt. Diese präsentiert in ihrem Showroom eine breite Palette an Wand- und Bodenplatten aus Keramik und Naturstein, Glasmosaik sowie Ziersteine aus Kunst- und Naturstein. Im oberen Teil des Gebäudes ist zudem die Listemann Technology AG zu finden.
Zweckmässiges, schlichtes Treppenhaus.
Neuer Firmenname und ein zeitgemässes Erscheinungsbild Doch zurück zum Bauherrn: Nach über 43 Jahren erfolgreicher Geschäftsentwicklung vom Einmann- bis hin zum gestandenen Gewerbebetrieb mit rund 25 Mitarbeitern, war es für das Geschäftsführerteam Adolf Goop und Martin Goop an der Zeit, ein Zeichen für Zukunft zu setzen und die bisherige Plätteli Goop AG umzubenennen. Der am neuen Firmengebäude vorbeiziehende Rhein brachte den Namen Rheintal Keramik AG mit sich. «Unser neuer Name unterstreicht aber auch die beabsichtigte Erschliessung neuer Kunden im St. Galler Rheintal», sagt Martin Goop. «Darüber hinaus gibt er dem Betrieb einen von unserer Gründerfamilie unabhängigen Namen für ein langfristiges Wachstum.»
«Wir legen nach wie vor grossen Wert auf den persönlichen Kontakt zu unseren Kunden und Mitarbeitern.» Adolf Goop
Begleitet wird der Wechsel von Standort und Namen von einem neuen, zeitgemässen Erscheinungsbild, das von michèle steffen grafik konzipiert und umgesetzt wurde. Der Firmenname ist in solider Schrift gesetzt und wird im Logo teilweise von einer Linie eingerahmt. Diese zeichnet die Aussenkante einer Platte nach und hält symbolische alle Merkmale des Unternehmens im Innern zusammen: persönliche und kompetente Beratung, fachgerechtes Handwerk, professionelle Ausführung der Aufträge und gelebte Firmentradition. In Summe ist das neue Erscheinungsbild eine moderne und zeitgemässe Darstellung des Unternehmens, welches mit den Jahren nicht nur personell, sondern auch räumlich gewachsen ist und sich über die Zeit zu einem regional wahrgenommenen und geschätzten Fachbetrieb entwickelt hat. Ab sofort werden auch die bisher blauen Plätteli-Goop-Fahrzeuge in neuem Design auf den Strassen der Region zu ihren Kunden unterwegs sein. Ins Auge sticht dabei der Slogan «Sie wünschen, wir verlegen.».
Manches wird neu, vieles bleibt Trotz Neuerungen, Wachstum und Weiterentwicklung hat vieles nach wie vor Bestand, wie Martin Goop betont: «Auch unter neuem Firmennamen sind wir ein Fachbetrieb
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für alle Keramik- und Natursteinarbeiten.» Er und sein Vater sind als Geschäftsführer weiterhin persönliche Ansprechpartner und Berater für sämtliche Kunden und Partner. Doch auch jeder einzelne Mitarbeiter steht in der Verantwortung und wird zur Zufriedenheit der Kunden seinen Qualifikationen und Fähigkeiten entsprechend eingesetzt. «Als Lehrbetrieb für Plattenleger liegt uns zudem die Erhaltung unseres Handwerks und die fundierte Ausbildung unseres Nachwuchses sehr am Herzen», ergänzt Martin Goop.
«Auch unter neuem Firmennamen sind wir ein Fachbetrieb für alle Keramikund Natursteinarbeiten.» Martin Goop
Die Inhaber Martin Goop, Ingrid und Adolf Goop.
Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft sind geschaffen Vorlage Kaiser Bürodaten «Unsere Geschichte begann 1974, als ich den Schritt in die Selbständigkeit wagte», erzählt Briefpapier/ Blachen / Tafel 26.01.2011 Adolf Goop. «Das Wachstum der ersten zehn Jahre brachte 1985 die Gründung der Plätteli Goop AG mit sich.». Mit Beginn des neuen Millenniums entschied sich die Inhaberfamilie für ein gezieltes und gesundes Wachstum. «Mit seinen rund 25 Mitarbeitern ist unser Betrieb heute immer noch sehr übersichtlich. Wir können nach wie vor einen hohen Qualitätsstandard garantieren und den perInserat sönlichen KontaktA4 zu quer unseren Kunden und Mitarbeitern pflegen», ist Firmengründer Adolf Goop überzeugt. Die Voraussetzungen 206 für eine erfolgreiche Zukunft sind somit geschaffen. Die Keramik & Stein Handelsanstalt wird ihren Ausstellungsraum im November beziehen. Anzeige
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Auf der Südseite des Gebäudes befindet sich die befahrbare Lagerhalle. Anzeige
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Martin und Adolf Goop.
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projekt präsentation
Grossüberbauung «Brosi» in Mauren mit einzigartiger Aussicht Bauherrschaften: Irene und Gregor Ambühl-Mündle & nexbau ag, generalunternehmung, Schaan Archtekturbüro: indra+scherrer architekten, Schaan
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An Maurens Anhöhe am «Wieshang» stehen seit Frühling dieses Jahres zwei Wohnkomplexe, die durch ihre Schlichheit bestechen und so zum Blickfang werden. Obwohl hintereinander stehend, hat jede Wohnung der beiden Gebäude eine weitschweifende Sicht ins Tal und ist umgeben vom Grün des ehemaligen Rebbergs. Zusammen mit dem Architekten Patrick Indra, indra+scherrer architekten, Schaan, stellen wir Ihnen diese imposante Grossüberbauung mit zwei Mehrfamilienhäusern am Unterberg in Mauren vor. Text: Asha Ospelt-Riederer · Fotos: Paul Trummer
IM GESPRÄCH MIT ARCHITEKT PATRICK INDRA: Herr Indra, was kommt Ihnen als Architekt als erstes in den Sinn, wenn Sie nach der Überbauung «Brosi» in Mauren gefragt werden? Patrick Indra: Dass an der wunderschönen Lage am ehemaligen Weinberg inzwischen ein paar Weinkenner eingezogen sind und dass das nur ein gutes Zeichen sein kann (schmunzelt). Wie kam das Projekt zustande? Die Bauherrschaft, Irene und Gregor Ambühl-Mündle, wohnten direkt nebenan und hatten schon länger vor, die Parzelle eines Tages zu überbauen. Sie sind auf mich zugekommen mit der Idee einer Attika-Wohnung und weiteren Wohnungen. Wir haben daraufhin verschiedene Studien angefertigt und sind schlussendlich auf die Lösung mit zwei Baukörpern gekommen. Die Parzelle ist stark abfallend. Welche Schwierigkeiten brachte das mit sich? Die Hanglage hier war in der Tat nicht ohne. Die Bodenbeschaffenheit und die Wasserführung waren an diesem Standort speziell zu beachten, der Hangsicherung musste ein besonderer Stellenwert zugemessen werden. Wir haben auch einiges an Denkarbeit geleistet, um beispielsweise die Garage praktisch anlegen zu können. Es war uns wichtig,
den Hang möglichst in seiner Natürlichkeit zu belassen. Nur das Notwendigste wurde mit Stützmauern, nämlich die Flächen für die Parkplätze und der Bereich zwischen den beiden, der Rest ist Wiesenfläche geblieben. Was bedeutet die Hanglage für die beiden Häuser? Eine fantastische Aussicht! Die Herausforderung bei diesem Bauprojekt war natürlich auch, dem hinteren Haus nicht die Sicht aufs Dorf durch das vordere Haus zu nehmen. Wir haben es geschafft, in beiden Häusern eine optimale natürliche Belichtung zu schaffen: Es gibt keine Wohnräume ohne Tageslicht und in jeder Wohnung die Sicht ins Tal gewährleitet ist, mit einer Schrägversetzung sogar in der untersten Wohnung des hinteren Gebäudes. Im vorderen Haus ist beispielsweise das Bad mit einer Verglasung zum Masterbedroom angelegt, sodass beide Räume Tageslicht haben. Privatraum entsteht auch dadurch, dass die Terrassen mit vertikalen Storen ausgestattet sind. Die Terrassen sind zusätzlicher Wohnraum, dadurch, dass alle gedeckt sind und bei den innenliegenden Fenstern auf Storen verzichtet wurde. Diese haben wir anstatt an den Fenstern vorne an den Brüstungen angebracht –
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sie werden nur von leichten Chromstahlseilen geführt, die kaum sichtbar sind. Auch wenn die Storen unten sind, ist der zusätzliche Aussenwohnraum verfügbar und ein angenehmes Raumklima wird geschaffen, weil die Sonne bereits aussen abgefangen wird. Welche Überlegungen stehen hinter der Fassade? Bei der vorgehängten Reyno-
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bond-Fassade handelt es sich um beschichtete Platten aus Aluminium mit einem Trägerelement in der Mitte. Sie haben einen leichten Glanz und übernehmen die Farbe der Umgebung je nach Lichteinfall. Unterbrochen wird die Farbe durch Horizontalbänder aus perlgrauem Blech. Die Bänder übernehmen die Hanglage mit ihren Höhenkurven und fügen sich so ideal in die Umgebung ein.
Irene und Gregor AmbühlMündle war es wichtig, ein spezielles Projekt zu schaffen. Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden? Ich bin sehr zufrieden mit dem Projekt. Wir haben eine ideale Durchmischung an verschiedenen Wohneinheiten in den beiden Gebäuden, alle sind unterschiedlich aufgeteilt und verschieden gross. Das vordere Haus haben wir als Generalunterneh-
mer übernommen, das hintere Haus wird von der Bauherrschaft verwaltet. Auch das war eine ideale Aufteilung, bei der die Synergien bestens genutzt werden konnten.An dieser Stelle ist es mir ein besonderes Anliegen, der Bauherrschaft für die sehr angenehme Zusammenarbeit zu danken und auch für den stets feinen Kuchen, mit dem unsere gesamte Mannschaft verwöhnt wurde.
Auffällig und faszinierend ist die Aussenansicht der beiden Wohnkomplexe. Die Fassaden bestehen aus beschichteten Platten aus Aluminium, haben einen leichten Glanz und übernehmen die Farbe der Umgebung je nach Lichteinfall.
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Inzwischen wohnen einige Weinkenner auf dem ehemaligen Wingert – das muss ein gutes Zeichen sein. Patrick Indra, Architekt, indra+scherrer architektur, Schaan
Ein traumhafte Aussicht ergibt sich von allen Terrassen-Anlagen aus.
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1 Das Wohlfühlen, Erleben, Geniessen und die Kommunikation drehen sich in einer Wohnung stets um eine der zentralsten Einrichtungen – die Küche. 2 Ein Blick ins Stiegenhaus mit den Geländern aus Chromstahl.
3 Das Wohnambiente zeichnet sich durch
grosse und lichtdurchflutete Räume aus. Die Materialisierung sowie Farbgebung der Bodenplatten verleihen der Innenarchitektur einen klassischen Touch.
4 Die helle, offene und warme Stilrichtung
zieht sich auch durch die Nasszellen- Bad-, Dusche- und WC-Räumlichkeiten.
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Mehrfamilienhaus-Über bauung: Bis ins kleinste Detail durchdacht Eigentlich war die Bauherrschaft – Irene und Gregor Ambühl-Mündle – ganz zufrieden mit ihrem Haus am Maurer Berg, wenn da nur nicht diese Treppen gewesen wären. Der Gedanke an eine Wohnung auf einer Etage liess Irene keine Ruhe und so besichtigte sie bald hier, bald dort eine Wohnung. Doch ein Umzug ins Tal war für Gregor keine Option: «Auf die Aussicht hier oben hätte ich nie und nimmer verzichtet. Und man ist ja auch von hier so schnell im Zentrum.» So gaben die beiden irgendwann eine Studie in Auftrag, was mit dem Boden nebenan, der auch in ihrem Besitz war, gemacht werden könnte. «Für mich kam dafür nur Patrick Indra in Frage, ich habe mich gar nirgends anders umgesehen. Ich hatte schon einige Projekte
von ihm gesehen, die mich alle vollends überzeugt haben», sagt Irene Ambühl-Mündle.
Weniger ist mehr – mehr Platz Nach Durchspielen verschiedener Möglichkeiten entstand das Projekt mit zwei leicht schräg voreinander stehenden
Wohnkomplexen. Das hintere Gebäude gehört der Bauherrschaft, das vordere haben indra+scherrer architekten als GU übernommen. So konnte auch eine gute Durchmischung an verschiedenen Wohnungsgrössen und Lagen erreicht werden. «Uns war die Qualität
an jeder Stelle wichtiger als Quantität: Wir haben alles so durchdacht, dass sich Mieter und Käufer/-innen wohl fühlen können – mit und ohne Kinder.» Dies zeigt sich auf den ersten Blick in die letzte freie Wohnung, die mit 5,5 -Zimmern auf 190 m 2 noch zum Verkauf resp.
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Die Zeit-Investition hat sich gelohnt Und wie fühlen sich die «Ambühl-Mündles» jetzt, einige
»
Monate nach dem Umzug von einem Haus in eine Wohnung? «Fantastisch,» sagt Irene Ambühl-Mündle, «ich bin stolz, dass sich mein Einsatz für dieses Projekt gelohnt hat. Tolle Aussicht, Wir sind jeden ruhige Lage und nahe Tag einfach nur glücklich über am Zentrum: Was will unsere Wohnung man mehr. mit der fantastischen PanoramaSicht.» Gregor und Irene Ambühl-Mündle
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