Manchen gelingt es, ein Idyll zu finden wer keines findet, schafft sich eins.
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(Theodor Fontane)
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Februar 2018
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INHALT
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BÜCHEL RECYCLING: Quantensprung im Rohstoff-Recycling-Verfahren
DAS MI(E)TEIGENTUM IN LIECHTENSTEIN Nachgefragt bei …
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SONDERTEHMA: Photovoltaik & Solarthermie
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Als AHV-Rentnerin schätze ich es sehr, dass ich als Genossenschaftsmitglied in eine für mich leistbare Wohnung, mit gutem Ausbaustandard, umziehen konnte. Die Zentrumslage sowie die Altersdurchmischung der Mitbewohner ist für mich ein weiterer wichtiger Aspekt. Aufgrund dessen, dass beim Ausbau auch Personen mit körperlichen Einschränkungen berücksichtigt wurden, sehe ich es als Alternative zu einer klassischen Seniorenwohnung. Heidi Näf (71), 2.5 Zi. Whg, Vaduz
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EDITORIAL
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Auch bei den weiteren höchst interessanten Publikationen wünschen wir Ihnen eine spannende Lektüre …
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SCHAAN ZENTRUM: Kluge und weitsichtige Planung
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M i t a r b e i t e r i n / M i t a r b e i t e r We r k h o f M a u r e n (100%) Christoph Ospelt und Prof. Dietrich Schwarz, Gewinner des Watt d'Or 2018 in der Kategorie «Gebäude und Raum».
Architekten mit Schweizer Energiepreis ausgezeichnet Das Schweizer Bundesamt für Energie hat 2006 den Watt d'Or geschaffen, um Bestleistungen im Energiebereich auszuzeichnen und so Wirtschaft, Politik und die breite Öffentlichkeit zu motivieren, die Vorteile innovativer Energietechnologien für sich zu entdecken. Am Donnerstag konnten Prof. Dietrich Schwarz und Christoph Ospelt, Professor für nachhaltiges Bauen sowie Lehrbeauftragter am Institut für Architektur und Raumentwicklung an der Universität Liechtenstein, die Watt d'Or-Trophäe - eine Schneekugel - vor rund 700 Vertreterinnen und Vertretern der Schweizer Energieszene im Berner Kursaal entgegennehmen. Aus insgesamt 71 Bewerbungen hatte sich das Team der Dietrich Schwarz Architekten AG in der Kategorie «Gebäude und Raum» mit innovativen Lösungen bei einem Neu- und Umbauprojekt an der Hohlstrasse 100 in Zürich durchgesetzt. «Das Projekt stellt sich den Herausforderungen des modernen Städtebaus, nämlich vor allem Verdichtung, Energieeffizienz, Lärmschutz und Betriebsoptimierung», erklärt Dietrich Schwarz. Dafür setzte das Planungsteam etwa auf vorfabrizierte, mit dem Hochleistungsdämmstoff Aerogel gedämmte Holzelemente, die eine sehr dünne Aussenfassade und damit eine Maximierung der nutzbaren Fläche ermöglichen. Zudem wurden in diesem Pilotprojekt erstmals in der Schweiz Vakuumisolationsgläser als Standardverglasung verwendet. Anerkennung für ganzheitliche Sichtweise Dr. Jürgen Brücker, Rektor der Universität Liechtenstein, freut sich sehr über die Anerkennung durch die prominente Jury unter Leitung von Ständerätin Pascale Bruderer Wyss: «Damit wird auch die tolle Arbeit der letzten Jahre zu den Themen Raumentwicklung, Nachhaltigkeit und Innovation honoriert.»
In dieser Funktion obliegen Ihnen insbesondere folgende Arbeiten und Aufgaben: Instandhaltung und Pflege der gemeindeeigenen Strassen, Wege, Plätze, Gräben, Brunnen- und Kanalisationsanlagen r-r Unterhalt und Pflege von Grün- und Parkanlagen sowie Kinderspielplätzen Mitarbeit im Winterdienst (inkl. Pikettdienst) W rtung des Werkhof-Fuhrparks sowie der Maschinen und Werk Wa zeuge Mitwirkung bei Beerdigungen Mithilfe bei der Wertstoffsammelstelle und Deponie Wir setzen eine abgeschlossene handwerkliche Berufsausbildung, vorzugsweise im Bereich Landschaftsgärtner oder Ähnlichem, voraus. Sie sind in guter körperlicher Ve V rfassung, besitzen den Führerschein und bringen die notwendigen Kenntnisse im Umgang mit Arbeitsfahrzeugen und Maschinen mit. Sie sind teamfähig, kommunikativ, v belastbar und haben Freude an der Arbeit im Freien v, und in der Natur. Die Stelle verlangt Ihre Bereitschaft zu zeitweise unregelmässigen Arbeitseinsätzen ausserhalb der ordentlichen Arbeitszeit. Für Auskünfte zur Stelle stehen Ihnen der Leiter Bauwesen Stefan Schuler (+423 / 37710 58) und der Werkhofmeister Patrick Marxer (+423 / 792 22 35) gerne zur Ve V rfügung. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis spätestens 23. Februar 2018 an die Gemeinde Mauren, z. H. Gemeindevorsteher Freddy Kaiser, persönlich / vertraulich, Peterr und rPaul-Strasse 27 7, 9493 Mauren. Gemeindevorstehung Mauren Freddy Kaiser Gemeindevorsteher
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Die Suvita Bau gmbh wurde 2017 als Partnerfirma von ma architekten gegründet. Sie übernimmt klassische Aufgaben der Baurealisaon – Projektmanagement mit Bauleitung, Terminplanung und Kostenkontrolle. Darüber hinaus liegt der Fokus in der Entwicklung von Neubauprojekten, welche aus einer Hand vom Bebauungskonzept mit Wirtschalichkeitsberechnung, der Finanzierung sowie Realisierung bis zur schlüsselfergen Übergabe des Objekts durch die Suvita Bau betreut werden. Dabei kann die Suvita Bau auf die langjährige Erfahrung seiner Mitarbeiter zurückgreifen. Das eingespielte Team konnte schon über 50 grössere und kleinere Projekte in Liechtenstein realisieren. Die Philosophie der Suvita Bau ist es, immer den Kunden und seine Bedürfnisse in den Mielpunkt zu stellen. Für jede Aufgabe wird eine massgeschneiderte Lösung angeboten: vom architektonischen Entwurf und dem Prozess der Entwicklung bis zur Realisaon. Aktuell ist beim Mehrfamilienhaus Brunnenbritschen in Mauren der Baustart erfolgt. Elfriede Friedrich-Ma „Räume und Konzepte schaffen für individuelle Bedürfnisse, jedoch auch auf den Ort und die Umgebung des Bauwerks reagieren, dies stellt sich Suvita Bau zur Aufgabe. Gemeinsam mit dem Bauherren werden Projekte realisiert, die dem Eigenen Raum geben und eine opmale Nutzung ermöglichen.“ Marn Büchel „Jedes Projekt ist ein handwerkliches Unikat. Auf Grund unserer langjährigen Erfahrung setzen wir auch anspruchsvolle Projekte im Team zusammen mit Unternehmern aus der Region termin– und kostengerecht um.“
Wohnquarer Churerstrasse, Nendeln
Mihaela Vrdoljak „Unsere Erkenntnisse mit vielseigen Bauprojekten ermöglichen uns genaue Kostenberechnung, professionelles Kostenmanagement und hohe Effekvität bei der Koordinaon von Bauaufgaben unterschiedlichster Komplexität.“ Stefan Finzgar „Wir bieten zuverlässige Unterstützung über die Planung bis zur Vertragsabwicklung und Behördenkontakt. Die Bauherrenbetreuung ist uns eine Herzensangelegenheit und wir garaneren Ihnen eine erfolgreiche Projektabwicklung.“
Überbauung Britschenstrasse, Mauren
Patrick Ma „Neben allen Leistungen eines Architekturbüros können wir mit der Suvita Bau nun auch alle anderen Aufgaben im Baumanagementbereich professionell anbieten. Dabei zähle ich auf die Erfahrung und das Engagement meiner langjährigen Mitarbeiter.“ Neubau Brunnenbritschen, Mauren
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Die SUVITA BAU GMBH errichtet mit dem Bauvorhaben BRUNNENBRITSCHEN ein kleines aber feines Mehrfamilienhaus an ruhiger, zentrumsnaher Lage in Mauren. Das Projekt mit fünf Wohneinheiten bietet ein familiäres Zusammenleben in einer angenehmen Hausgemeinscha.
Wohnung 1 2 ½ Zimmerwohnung, Erdgeschoss mit Süd-Ost Ausrichtung
64.88 m² 1 Autoeinstellplatz
Wohnung 2 4 ½ Zimmerwohnung, Erdgeschoss mit Süd-West Ausrichtung
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Flexible Grundrisse, der hochwerge Ausbaustandard sowie grosszügige Aussenräume garaneren einen Wohngenuss vom Feinsten. Die ästhesche Architektur mit Atmosphäre und Flair runden das smmige Gesamtkonzept ab. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, im Rahmen unserer Möglichkeiten Ihre individuellen Ausbauwünsche Ihres Wohntraumes zu verwirklichen.
Wohnung 3 3 ½ Zimmerwohnung, Maisoneen, EG/OG mit Nord Ausrichtung
121.3 m² 1 Autoeinstellplatz
Der Baustart ist erfolgt -
Wohnung 4 4 ½ Zimmerwohnung, Obergeschoss mit Süd-West Ausrichtung
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Für weitere Informaonen kontakeren Sie Stefan Finzgar unter T 263 01 10 oder unter s@suvitabau.li
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45 JAHRE ITW –
vom Einzelbetrieb zur Unternehmensgruppe Die ITW mit ihren Gruppengesellschaften ist eine führende, unabhängige Immobilien- und Projektentwicklungsdienstleisterin mit Geschäftsstellen in Liechtenstein, Schweiz, Österreich und Italien. Ihr Tätigkeitsbereich umfasst das gesamte Spektrum der Immobilien- und Projektentwicklung. Die Unternehmensgruppe befindet sich seit der Gründung im Jahr 1973 vollständig in Privatbesitz. Die stabilen Eigentumsverhältnisse und die Nähe der Eigentümerfamilie zu den Kunden und Lieferanten bilden die Basis für langfristig erfolgreiche Partnerschaften. Eine 45jährige Firmengeschichte ITW steht für Ingenieurunternehmung für Technik und Wirtschaft. Das Unternehmen wurde 1971 als Einzelunternehmen von Werner Vogt gegründet. 1973 wurde daraus die ITW Ingenie urunternehmung AG mit Sitz in Balzers. Die ITW beschäftigte sich in den ersten Jahren nach ihrer Gründung mit der Planung von Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär-, Klima- und Elektroanlagen. Aus der integralen Anlageberatung entwickelte sich die Kompetenz für ein umfassendes Projektmanagement mit den Schwerpunkten Auslegung, Koordination und Installation der
Haustechnikanlagen. Um auch die Instandhaltung und den Betrieb der Anlagen jederzeit gewährleisten zu können, wurden von der ITW in den 1980er Jahren technische Facility Management-Leistungen angeboten.
Erster Generalunternehmer vor Ort In den 1990er Jahren war die ITW auch einer der ersten General-/Totalunternehmer in der Region und entwickelte schlüsselfertige Immobilien für unterschiedlichste Kunden und in unterschiedlichsten Branchen. Heute versteht sich die ITW als Projektentwicklungsgesellschaft.
Einen Schwerpunkt bei den aktuellen Projekten bildet die Realisierung von Kliniken, Alters- oder Gesundheitseinrichtungen.
Moderner Immo-Dienstleister Die ITW verfügt über mehrere verbundene Unternehmen mit Geschäftsstellen in Liechtenstein, Schweiz, Österreich und Italien. Die Unternehmensgruppe hat ihren Hauptsitz in Balzers und beschäftigt im Stammhaus 26 Mitarbeiter. Die Geschäftsleitung besteht aus Dr. Martin Meyer, welcher auch den Vorsitz führt, Christine
Vogt, Dr. Ralf Hora und Norman Hoop. Stefan Vogt leitet die Repräsentanz in Buchs.
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Kurzinterview mit Werner Vogt, Inhaber Welche Erinnerung haben Sie an den Start Ihrer Unternehmertätigkeit? Werner Vogt: Im Jahre 1969 habe ich mein Studium als Elektroingenieur an der ETH in Zürich abgeschlossen. Im darauffolgenden Jahr bin ich in den Installationsbetrieb meines Vaters – die Andreas Vogt – Heizung Lüftung Sanitär – eingetreten und dort meine ersten Erfahrungen in der Haustechnik und im Bauwesen gemacht. Drei Jahre später habe ich dann die ITW Ingenieurunternehmung AG gegründet, damals mit dem Zweck «umfassende Ingenieurleistungen im Baubereich anbieten zu können». Welche Meilensteine in der Geschichte der Unternehmensgruppe sind Ihnen besonders in Erinnerung? In bleibender Erinnerung ist mir das Sprichwort: «Nichts ist beständig ausser der Wandel». Aus der ITW Ingenieurunternehmung AG ist nach 10 – 12 Jahren eine Generalunternehmung geworden. Aus der Generalunternehmung ist einige Jahre später eine Totalunternehmung und wiederum ein gutes Jahrzehnt später eine Immobilienentwicklerin geworden. Heute ist aus der ITW ein – wie man das heute modern nennt – Family-Office geworden. An welche Projekte erinnern Sie sich ganz besonders? Zu Beginn der 80er Jahre durfte die ITW Grossprojekte in Zusammenarbeit mit der damaligen Balzers AG in Russland, China und der damaligen Tschechoslowakei als Generalunternehmerin realisieren. Mit der bescheidenen Erfahrung, die die ITW damals hatte, hinterliessen diese Projekte bei mir einen tiefen Eindruck. Ebenso waren es Projekte wie das Shoppingcenter Volkiland in Volketswil und die Projektentwicklung für den Schweizerischen Bankverein in Glattbrugg
mit einem Bauvolumen von über CHF 700 Mio. am Ende der 80er, zu Beginn der 90er Jahre. Allein das Volumen dieser Projekte bescherte mir einige schlaflose Nächte, war doch mein Unternehmen diese Grössenordnungen nicht gewohnt.
möglich eine kleine Hundehütte ohne Behördenverfahren aufzustellen, sofern die Hundehütte sich nicht zu nahe an der Grenze mit dem Nachbarn befindet. Sicher ist, dass heute von einem Privaten kein Baudenkmal erstellt werden kann, wie dies früher
bezüglich ihrer Produktpalette und ihrer Dienstleistungen, sondern auch ihres Standorts den Markterfordernissen anpassen müssen. Das beste Beispiel ist Liechtenstein, das vor 70 Jahren noch ein armes Land war, bis heute immer reicher geworden ist und sich wohl Einiges einfallen lassen muss, um das auch zu bleiben. Was wollen Sie künftig noch bewegen? Nun, wir haben noch einige Projekte in der Baubranche, die wir realisieren wollen. Eines unserer grossen Projekte ist am Nobelstandort St. Moritz – wo wir ein Grundstück direkt neben dem Palace besitzen – das wir überbauen möchten. Ausserdem möchten wir auch unser Engagement in der Industrie- und im Finanzdienstleistungssektor ausbauen, um mittels Diversifikation für die Zukunft gewappnet zu sein.
DIPL. ING. ETH Werner Vogt Gründer und Eigentümer der ITW–Gruppe
Wie hat sich die Bau- und Immobilienbranche in den letzten Jahren verändert? Wie in so vielen Branchen hat die Regulierungswut auch in der Baubranche Einzug gehalten. Rund zwei Dutzend Gesetze, Verfahren, Planungsinstrumente etc. sind heute zu beachten, und es ist äusserst mühsam geworden, sich durch den Behördendschungel durchzukämpfen. Und was die Finanzbranche in den letzten Jahren erlebt hat, hat sich innert drei Jahrzehnten in der Baubranche schon längst etabliert. Vereinfacht gesagt, es ist gerade noch
mit Patrizierhäusern, Burgen, Schlössern, Herrschaftsanwesen usw. möglich war. Welche unternehmerischen Herausforderungen sehen Sie für die Zukunft? Ich denke, dass die grösste Herausforderung für jedes Unternehmen und für jeden Unternehmer die Anpassung an die geänderten Marktbedürfnisse sein wird. Was gestern noch ein erfolgreiches Geschäftsmodell war, wird morgen auf dem Markt nicht mehr bestehen. Unternehmungen werden sich nicht nur
Wie haben Sie Ihre Unternehmensnachfolge geregelt? Schon seit mehr als einem Jahrzehnt bin ich dabei meine Nachfolge sicher zu stellen. Ich habe diesem Thema mit Recht grosse Aufmerksamkeit geschenkt, zumal ich habe erfahren müssen, dass mein erster Anlauf für die Nachfolgeregelung ein Fehlschlag war. Zwischenzeitlich ist die ITW Ingenieurunternehmung AG zusammen mit anderen Beteiligungen und Engagements unter dem Dach der ITW-Gruppe gebündelt. Die Gruppe wird von meinem Nachfolger und den Begünstigten – meinen beiden Kindern – geführt. Ich bin mir sicher, dass die ITWGruppe für die Zukunft gut gerüstet ist und dem ständigen Wandel zu folgen vermag.
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Immobilienentwicklungen sind komplexer und aufwändiger geworden und benötigen im Vergleich zu früher eine viel längere Vorbereitungszeit. Die Herausforderungen werden auch bei Projektentwicklungen zukünftig zunehmen. Dr. Ralf Hora Mitglied der Geschäftsleitung
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Ein umfassendes Immobilienmanagement ist eine der Kernkompetenzen der ITW-Gruppe. Norman Hoop
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Mitglied der Geschäftsleitung
Durch unsere verschiedenen Geschäftsaktivitäten sind wir ein attraktiver Arbeitgeber und schaffen zahlreiche Arbeitsplätze im Land und in der Region. Christine Vogt Mitglied des Verwaltungsrats
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Das Schweizer Geschäft ist für uns sehr bedeutend und wird zunehmend wichtiger. Stefan Vogt Leiter Repräsentanz Buchs
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PARKHAUS, MALBUN
KLINIK GUT, FLÄSCH
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In den letzten Jahren habe ich das Familienunternehmen konsequent von einer Inhaber-geführten Einzelfirma zu einer Management-geführten Unternehmensgruppe entwickelt und diese auch so strukturiert. Die Unternehmensnachfolge von Werner Vogt ist personell, organisatorisch und rechtlich gesichert: Das gibt Sicherheit für alle Beteiligten: für die Eigentümerfamilie, für die Mitarbeitenden sowie für alle Geschäftspartner. Dr. Martin Meyer Vorsitzender der ITW-Gruppe und der Geschäftsleitung
OPTICS, BALZERS
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Quantensprung in Liechtenstein im Rohstoff-Recycling-Verfahren:
BUREMA – die BUechel-REcycling-MAschine Vor über 10 Jahren hat die Wilhelm Büchel AG mit ersten Ideen und Vorversuchen begonnen, aus mineralischen Bauabfällen Rohstoffe für die Betonproduktion zu gewinnen. In diesem Zuge hat das Bauunternehmen Büchel auch einige Pilotprojekte für Minergie Eco Häuser mit Beton aus mineralischen Bauabfällen realisiert. Mit den gewonnenen Erkenntnissen aus dieser Anfangsphase sowie mit der neu erstellten und automatisierten Recyclinganlage BUREMA geht die Wilhelm Büchel AG nun in eine professionelle Produktion über. Mit dieser innovativen und technisch versierten Recycling-Anlage schlägt die BÜCHEL RECYCLING im Fürstentum Liechtenstein einen Weg in eine nachhaltige Zukunft ein. Text: Andy Minder / Johannes Kaiser · Foto: ZVG Zusammen mit der Firma SBM Mineral Processing GmbH hat die Wilhelm Büchel AG eine der modernsten Recyclinganlagen entwickelt. Der Wilhelm Büchel AG ist es mit der neuen BUechelREcycling-MAschine – kurz BUREMA – möglich, aus mineralischen Bauabfällen erstklassigen Rohstoff für die Betonproduktion
zu gewinnen und gleichzeitig alle Aspekte der Umweltverträglichkeit zu erfüllen. Mit der Wiederverwertung der aufbereiteten Bauabfälle werden einerseits das Deponievolumen geschont sowie andererseits die Lastwagenfahrten für Primärmaterial in erheblichem Masse reduziert. Kombiniert mit dem eigens ent-
wickelten Überwachungssystem wird verhindert, dass Neophyten verschleppt sowie belastete Böden auf Deponien entsorgt werden. Dadurch haben die Deponiebetreiber die Gewähr, dass kein verunreinigtes Deponiegut mehr deponiert wird. Die Wilhelm Büchel AG leistet mit der BUREMA einen sehr vorbild-
lichen ökologischen Beitrag für die Gesellschaft und die Umwelt.
QUALITÄTS-HERAUSFORDERUNGEN Die Sandqualität ist absolut massgebend für gute Betoneigenschaften. Deshalb ist es eine besondere Herausforderung, aus
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BUREMA – BAUSTOFFHERSTELLUNG AUS MINERALISCHEN BAUABFÄLLEN Die neue Aushubrecyclinganlage BUREMA ist im Sommer 2017 in Betrieb genommen worden. Mit der BUREMA werden aus mineralischen Bauabfällen in physikalischen Verfahren verschiedene Baustoffe für die Betonherstellung hergestellt. Weitere Bauarbeiten im Jahr 2018 Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme im letzten Jahr werden im Jahr 2018 weitere Bauarbeiten auf dem Areal erfolgen. Im Frühjahr wird einer der zwei Wasserkreisläufe technisch aufgerüstet, um stark verschmutzte Bauabfälle aufbereiten zu können. Die bestehenden Gebäude und Dächer auf dem Areal werden saniert, Arealentwässerung und Beläge erneuert.
NOMINIERT FÜR «STAATSPREIS INNOVATION» Durch das sehr innovative Projekt wurde die SBM Mineral Processing GmbH und die Wilhelm Büchel AG für den Staatspreis Innovation der österreichischen Wirtschaftskammer nominiert. Der Staatspreis Innovation wird von der österreichischen Wirtschaftskammer (WKO) alljährlich für verschiedenste Kategorien für innovative Projekte vergeben. Die BUREMA wurde nominiert in der Kategorie Verfahrenstechnik.
verschiedenen Bauabfällen eine gleichmässige und gute Sandqualität zu produzieren. Aus allen Auf bereitungsprozessen wird ein Wasser-Feinteile-Gemisch abgetrennt. Dieses wird über eine Zyklonanlage und einen Sandklassierer zu einem erstklassigen Betonsand aufbereitet. Erschwerend war die Situation, dass kein Anlagebauer Erfahrungen mit diesen vielfältigen Bauabfällen hatte. Aus unserer über 10-jährigen Erfahrung mit diversen Vorversuchen wurde eine Kombination verschiedener Maschinen und von unterschiedlichen Anlagebauern konstruiert. Umso erfreulicher war es, dass diese Anlagenkombination des Sandklassierers auf Anhieb die besten Ergebnisse lieferte. Eine weitere Herausforderung war der Wasserhaushalt der BUREMA. Die Anlage wird mit zwei getrennten Wasserkreisläu-
fen betrieben. Die Wasserkreisläufe sind in sich geschlossen. Das verunreinigte Wasser wird nach einem eigens entwickelten Verfahren gereinigt. Abenteuerlich war die Entscheidung, in einer hochmodernen Wasserauf bereitung, teils alt bewährte physikalische Prozesse und Messsysteme einzubauen. Das Ergebnis der Wasserreinigung im Betrieb war begeisternd. Benötigtes Frischwasser wird mit Regenwasser von den Arealdächern ergänzt. Selbst bei einem Notfall auf der Anlage – z. B. wenn eine Prozesswasserleitung bricht – kann kein Wasser aus der Anlage entweichen. Durch die Kombination der Baustoffauf bereitung und Anpassungen beim bestehenden Betonwerk kann die Wilhelm Büchel AG neue zusätzliche Bauprodukte anbieten.
BAULABOR Mit dem Bau der BUREMA wurde das eigene Baulabor neu eingerichtet. Die Laborantin kontrolliert kontinuierlich die produzierten Kiese und die daraus hergestellten Betonsorten. Die permanente Überwachung und Optimierung garantiert die beste Kies- und Betonqualität.
PRÄZISE VORABKLÄRUNG BEI AUSHUB- UND ABBRUCHARBEITEN Vor dem Beginn der Aushubarbeiten oder Abbrucharbeiten werden bei jeder Baustelle der Wilhelm Büchel AG, bei der ein Materialtransport vorgesehen ist, Vorabklärungen (Screening) ausgeführt, um zu beurteilen, ob das Aushubmaterial möglicherweise mit Schadstoffen und/oder Neophyten und problematischen
Unkräutern belastet ist. So wird verhindert, dass belastetes Material auf eine Deponie oder eine andere Baustelle gelangt. Ein Beispiel: Bei älteren Häusern wurden früher zum Schallschutz Hochofenschlacken verarbeitet. Beim Screening der Wilhelm Büchel AG werden solche Schlacken entdeckt, vor den Abbrucharbeiten ausgebaut und separat entsorgt. Das Screening der Wilhelm Büchel AG verhindert, dass solche belastenden Schlacken auf Deponien oder andere Baustellen verschleppt werden. Das bei der BUREMA angelieferte Material wird bei der Eingangskontrolle auf mögliche Verunreinigungen geprüft und erst nach der entsprechenden Freigabe der Anlage zugeführt. Der als Restprodukt der Recyclinganlage anfallende Filterkuchen wird analog der Eingangskontrolle des Ausgangsmaterials auf Verunreinigungen geprüft.
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DER PROZESSABLAUF: BUREMA BUECHEL-RECYCLING-MASCHINE ÎÎ Auf der Anlage werden lehmige bis felsige Aushubmaterialien, Gebäudeabbruch, Rückbauten aus dem Tief- und Strassenbau und mineralische Bauabfälle aufgegeben. Das Ausgangsmaterial stammt von Aushubstellen sowie Abbrüchen aus der Umgebung der Anlage bzw. aus dem Marktgebiet der Wilhelm Büchel AG. Diese werden getrennt oder gemischt angeliefert. ÎÎ Zu Beginn werden die Bauabfälle mit einem «Sizer» zerkleinert. Der «Sizer» ist eine Vorbrechanlage aus England, welcher sonst im Bergbau eingesetzt wird. In der Schweiz ist nur noch eine dieser Maschinen in der Zementindustrie im Einsatz. Nach der Zerkleinerung im «Sizer» wird das erste Mal Metall vom Bauabfall abgetrennt.
Strenges Kontroll- und Sicherheitssystem Die Materialkontrollen von der Baustelle bis zur Deponie werden von einem externen geotechnischen Ingenieur durchgeführt und in einem externen Labor geprüft. Die zwei getrennten und in sich geschlossenen Wasserkreisläufe werden vom eigenen Labor der Firma Büchel regelmässig beprobt. Durch das von der Wilhelm Büchel AG entwickelte Kontrollsystem entsteht Sicherheit, dass eventuell belastete Böden nicht unkontrolliert auf die Deponien gelangen. Die Inbetriebnahme wurde vom Amt für Umweltschutz begleitet. Das Amt für Umweltschutz beaufsichtigt auch die externe Überwachung, welche mit dem Aufbereitungs- und Entsorgungskozept beauftragt ist.
BUREMA LÖST ENDDEPONIEN FÜR BAUABFÄLLE AB Bis anhin wurden Abbrüche entweder vermischt auf bereitet und als Recyclingkies in untergeordneten Funktionen auf Baustellen wieder eingebaut oder auf den öffentlichen Deponien endgelagert. Die Problematik ist, dass Fremdstoffe wie Kunststoffe, Isolationen, Folien, Lacke, chemische Beschichtungen, selbst mit Oel verunreinigte Garagenböden usw. mit den Recyclingrohstoffen vermischt und an anderen Baustellen wieder eingebaut werden. Auf den öffentlichen Deponien wurden die Abfälle durchmischt eingelagert. Bei der BUREMA werden die Fremdstoffe nicht mehr verschleppt, sondern sortenrein aus den Rohstoffen aussortiert und Problemstoffe in der Kerichtverbrennung entsorgt.
ÎÎ Das Förderbandsystem transportiert das Ausgangsmaterial an den höchsten Punkt der Anlage. Dort wird der Abfall das erste Mal gewaschen. Beim nächsten Arbeitsschritt werden grobe Steine abgesondert, in einem eigenen Kreislauf stufenweise gebrochen und dem Abfallgemisch wieder zugeführt. ÎÎ Das Abfallmaterial wird nun in einem Hurricane zermürbt. Der Hurricane ist eine amerikanische Maschine, welche Lehmteile aus Kies ausmürbt, Mörtelreste von Ziegelabbrüchen trennt und kantige Felssteine rundet. Der Hurricane wird in Europa nicht mehr produziert. Aus diesem Grund hat die Wilhelm Büchel AG diese Maschine beim NEAT Projekt des Schweizer Bundes als Occassionsmaschine gekauft. Die hauseigene Werkstatt Büchel Services AG hat die Anlage revidiert und auf die neuen Bedürfnisse umgebaut. ÎÎ Nach der Zermürbung wird in einem eigens für die BUREMA entwickelten Metall-Abscheider zuerst magnetisches Metall (Armierungseisen, Schrauben, Nägel usw.) und danach nicht-magnetisches Metall (Edelstahl, Aluminium, Elektrokabel, Gussteile etc.) entfernt. Diese werden nach Metallqualitäten in Mulden separat gesammelt und Metallrecyclingbetrieben zugeführt. ÎÎ Danach erfolgt im Aufbereitungsprozess ein zentraler Arbeitsschritt. Dabei wird durch einen pulsierenden Aufwärtsstrom das Aufgabematerial nach dem spezifischen Gewicht geschichtet und Leichtstoffe abgetrennt. Es werden Kunststoffe, Teppiche, Dachpappen, Isolationen, Wurzeln, Holz, etc. aus dem Material entfernt. Nach diesen Prozessen ist ein sauberes Kiesgemisch entstanden. ÎÎ Dieses Kiesgemisch wird in abgestufte Kornfraktionen gesiebt und in drei Qualitäten in 22 Kiessilos gelagert. In den Silos können 5‘400 m3 Kies gelagert werden. Das Betonwerk der Wilhelm Büchel AG, welches mit dem Förderbandsystem verbunden ist, ruft rezeptbezogen vollautomatisch die 22 Materialsorten in einer Sandwichbeschickung ab und produziert erstklassigen Beton aus diesen Baumaterialien. ÎÎ Das heisst, die Wilhelm Büchel AG produziert aus Betonabfällen neuen Beton und schliesst den Materialkreislauf von Bauabbrüchen. Einmalig sind die vollautomatischen Prozessabläufe. Bedient wird die Anlage von einem einzelnen Anlagenführer, welcher die grosse Anlage von einem Tablet aus überwacht.
Vollautomatisch aussortierte Fremdstoffe
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5 Fragen an Andy Minder, CEO der Büchel Gruppe bau:zeit: Herr Minder, was «kann» die neue BUREMAAnlage? Andy Minder: Bisher haben wir aus Deutschland und Österreich ca. 120‘000 Tonnen Betonkies für unsere Betonproduktion bezogen. Diesen Betonkies werden wir neu aus Bauabfällen herstellen, wie z. B. Häuser oder Strassen, die abgebrochen werden, oder kiesige Aushube aller Art von Gebäude- und Infrastrukturbauten.
Mit anderen Worten: Die Wilhelm Büchel AG «verwandelt» Abfälle in neu nutzbare Rohstoffe? Ja – das ist richtig. Bis anhin wurden diese Abfälle auf Deponien entsorgt und wir verarbeiten diese nun mit unserem Recycling-Verfahren in neu verwertbare Rohstoff-Materialien. Stellen Sie sich vor, wie sich die Situation bisher darstellte: rund 5‘000 LKW fuhren von Deutschland und Österreich das Betonkies, das wir für die Betonproduktion benötigten, über die Dorfkerne zu uns ins Betonwerk. Gleichzeitig transportierten wir kiesige Abfälle – also Rohstoffe – an unserem Werk vorbei, um diese auf der Deponie zu entsorgen. Ökologisch und ökonomisch war dies absolut kein nachhaltiger Prozess.
Mir dieser innovativen und technisch versierten Recycling-Anlage schlägt die Wilhelm Büchel AG im Fürstentum Liechtenstein und der Region einen Weg in eine nachhaltige Zukunft ein. Andy Minder CEO Büchel Gruppe
So werden neu x-LKW-Fahrten eingespart? Es gibt durch unsere neue BUREMA-Anlage rundum Profiteure. Erstens werden Tausende von LKW-Fahrten pro Jahr «eingespart» und zweitens werden die Deponien in der Region in hohem Masse geschont, z. B. die Deponie Eschen sowie auch die Trockenauf bereitung in Sennwald. 2016 wurden von den Baustellen der Wilhelm Büchel AG 33‘000 m3 Aushubmaterial in der Deponie angemeldet. Tatsächlich auf die Deponie geführt wurden lediglich 3‘000 m3. Das ist eine Win-Win-Situation für alle «Player» rund um diesen
Die Inhaber Peter Büchel und Willi Büchel sowie Verwaltungsrat Josef Fehr.
Wirtschaftszweig. Es kann wirklich von einer Win-Win-Situation gesprochen werden: für die Umwelt, die Bewohner, die Gesellschaft sowie für die Akteure in den Baubranchen. Weniger Transporte bedeutet weniger Verkehr, weniger Luft- und Lärmbelastung und – der Materialkreislauf von Baustoffen/Bauabfällen schliesst sich, zudem werden die Deponien in den Gemeinden in ihrer Auslastung in erheblichem Masse geschont. Was waren im Zeitraffer die wichtigsten Entscheide der Wilhelm Büchel AG bei der Innovation namens BUREMA?
2004 kam es zum Neubau unseres Betonwerks, in dem wir Versuche mit Recyclingbeton durchführten. Über die Jahre hinweg sammelten wir in unserem «RecyclingbetonLabor» zielgerichtete Erkenntnisse und so entschlossen wir uns 2009, eine Recycling-Anlage zu erbauen. Die Baueingabe sowie die Umweltverträglichkeitsprüfung erfolgte im Jahr 2010. Nach rund 6 Jahren technischer Weiterentwicklung in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden erhielten wir dann die Baubewilligung. Heute ist in Bendern mit der BUREMA über weite Teile der Region hinaus die einzige Recycling-Anlage dieser technisch innovativsten Art in Betrieb.
Die Aushub-Recyclinganlage BUREMA ist die erste dieser Art in Liechtenstein und der weiten Region, die im Sommer 2017 in Betrieb genommen wurde.
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Nach 6 Jahren intensiver Vorarbeit erhielt die Wilhelm Büchel AG die Baubewilligung. Der Spatenstich zu diesem innovativen und zukunftsorientierten Kompetenzzentrum für «Aushubmaterial-Recycling» mit späterer Betonproduktion erfolgte im September 2016.
FAKTEN: BUREMA – BUECHEL-RECYCLING-MASCHINE Rohbauzeit: 3 Monate Verbauter Beton: 3‘000 m3 Armierungsstahl: 400 to Silovolumen: 5‘400 m3 Kies Max. Leistung: 2‘500 to Kies/Tag Heutige Auslastung: 24 % Bauzeit Spatenstich bis Inbetriebnahme: 11 Monate Kosten: 11 Mio Projektleiter: Willi Büchel
MEILENSTEINE: BUREMA – BUECHEL-RECYCLING-MASCHINE 1999 2004 2006 2009 2010 2016 Juni 16 Sept. 16 Okt. 16 Nov. 16 Dez. 16 Jan. 17 April 17 Juli 17 Aug.17 Okt.17 2018
Peter und Willi Büchel kaufen das Geschäft ihres Onkels Neubau Betonwerk Produktion Recyclingbeton Planung Recyclingwerk Einreichung der UVP und der Baubewilligung Regierung genehmigt UVP und die Baubewilligung wird erteilt Vergabe Anlagenbau an SBM Mineral Processing GmbH Spatenstich und Beginn mit den Vorbereitungsarbeiten Inbetriebnahme der Baugruppe 1 Abbruch der bestehenden Siloanlage Beginn der Baumeisterarbeiten Vergabe der Schlammaufbereitung an Metcam AG Fertigstellung des Rohbaus. Beginn des Anlagenbaus Inbetriebnahme ohne Material Inbetriebnahme mit Material Fertigstellung Anlagenbau Sanierung bestehende Bauten, Beläge, Einfriedungen.
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Gut besuchter Unternehmerapéro in Eschen Spannende Vorträge und angeregte Diskussionen zum Thema Digitalisierung stiessen bei den zahlreich erschienenen Wirtschaftstreibenden am Unternehmerapéro der Gemeinde EschenNendeln auf grosses Interesse. Text: Heribert Beck · Fotos: Paul Trummer
Der bereits zum zwölften Mal durchgeführte Anlass fand am 1. Februar in der grossen Produktionshalle der Firma Widmer Industrieservice AG im Eschner Wirtschaftspark statt. Die Veranstaltung stand unter dem Titel «Das Unternehmen für die digitale Welt fit machen».
Hochkarätige Referenten Wohin geht die Reise? Wo liegen die Chancen und wo die Gefahren in einer zunehmend digitalisierten Welt? Was bedeutet die digitale Revolution für die Menschen und die Geschäftsprozesse der Zukunft? Auf diese Fragen gingen die beiden Hauptreferenten des Abends auf anschauliche und auch unterhaltsame Weise ein. Der in Eschen wohnhaften Professor für Wirtschaftsinformatik Dr. Jan vom Brocke von der Universität Liechtenstein zeigte in einem fesselnden Vor-
trag auf, was hinter dem Begriff Digitalisierung steckt, welche Entwicklungen auf uns zukommen und wie sich Unternehmer darauf vorbereiten können. Das zweite Referat bestritt Norman Irion. Der ausgewiesene Experte für Online-Marketing und Google-Spezialist ging humorvoll auf die wichtigsten Dinge ein, die zu beachten sind, damit Unternehmen im Internet besser gefunden werden.
E-Government zum Beispiel, also die elektronische Erledigung von Geschäften online, habe stark zugenommen: «Die Nutzung elektronischer Kommunikationskanäle ist auf allen Ebenen auf dem Vormarsch. Dass jederzeit auf Daten zugegriffen werden kann und unabhängig von Zeit und Ort Angelegenheiten erledigt werden können, wird von immer mehr Leuten geschätzt», führte Günther Kranz aus.
Gemeindevorsteher Günther Kranz
Attraktive Diskussionsplattform Dass die Gemeinde beim diesjährigen Anlass mit dem Thema Digitalisierung goldrichtig lag, freute Gemeindevorsteher Günther Kranz, der sich vor der eindrücklichen Unternehmerrunde für das grosse Interesse bedankte. In seinem Referat ging er unter anderem auf die Entwicklungen in der öffentlichen Verwaltung ein. Die Bedeutung von
Digital und analog Aber auch heute – im Zeitalter der Digitalisierung – dürfe nicht vergessen werden, dass es nicht nur eine «digitale» Bevölkerung gibt, sondern auch «analoge» Bürger, die am liebsten schriftlich oder persönlich kommunizieren. Dennoch stand am Schluss im Raum, dass in einer immer stärker digitalisierten Welt das Digitale immer mehr zur neuen Normalität wird.
Die Referenten verstanden es ausgezeichnet, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Denkanstösse zu vermitteln, wie diese Normalität aussehen und gestaltet werden könnte. Sie lieferten damit viel Diskussionsstoff für den anschliessenden Apéro, der von den Unternehmern zum Netzwerken und Gedankenaustausch mit den anwesenden Gemeindevertretern genutzt wurde.
Die Referenten des informativen und unterhaltsamen Unternehmerapéros der Gemeinde Eschen-Nendeln: (v.l.) Prof. Dr. Jan vom Brocke, Universität Liechtenstein; Gemeindevorsteher Günther Kranz; Patrick Widmer, TV-COM AG; Norman Irion, netpulse AG; Martin Ritter, Widmer Industrieservice AG, Egon Gstöhl, Wirtschaftsservicestelle.
Gelungener Unternehmeranlass: Das Thema Digitalisierung stiess bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Unternehmerapéros der Gemeinde Eschen-Nendeln auf grosses Interesse.
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Mit der LGV in eine nachhaltige Energiezukunft Aus Klima- und Umweltschutzgründen und um Kosten zu sparen, werden zunehmend Häuser entwickelt, die weniger Energie verbrauchen. Zur Orientierung für Bauherren und als Standard für energieeffiziente Häuser gibt es das Qualitätslabel Minergie. Wichtigste Basis für diesen Standard ist eine hochwertige Gebäudehülle und eine systematische Lufterneuerung.
Die sechs Reiheneinfamilienhäuser wurden in verdichteter Bauweise erstellt. Die hochwärmegedämmte Gebäudehülle senkt den Energiebedarf auf ein Minimum. Unter Berücksichtigung aller energetischen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten haben wir uns, neben den thermischen Sonnenkollektoren und einer Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, jeweils für autonome Gasheizungen entschieden. Durch diese Konzeption steht der ökologische und energetische Blickwinkel ebenso im Verhältnis, wie die Investitionsund Unterhaltskosten.
Reihenfamilienhäuser Fina Landstrasse 375–385, Triesen MINERGIE FL 152–157
Harald Beck BScArch., Immobilienökonom wohn-loft Immobilien AG, Vaduz
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Wohn- und Geschäftshaus Essanestrasse 97, Eschen Minergie-Gebäude Nr. P-035
Basil Willi Dipl. Arch. HTL/STV/LIA ABI Anstalt für Architektur, Bau und Immobilien Bei dieser Wohnanlage haben wir uns aus ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten für eine Erdgasheizung entschlossen. Diese Entscheidung ist uns sehr leicht gefallen, da wir bereits mehrere Wohnund Geschäftsgebäude mit Erdgasheizungen realisiert und sehr gute Erfahrungen mit dieser sauberen Energie gemacht haben. Dank einer Kombination von energiesparenden Massnahmen wie einer hochwertigen und dichten Gebäudehülle mit Ganzglasfenstern, einem Anteil an erneuerbarer Energie mit einer PV-Anlage und einem
Minergie steht für Niedrigenergiehäuser. Der maximale Wärmebedarf liegt bei einem Jahresverbrauch von 38 kWh/m2. Dies entspricht rund 3.8 m3 Erdgas / Biogas pro m2 Wohnraum oder etwa CHF 900 jährlichen Erdgaskosten für ein Einfamilienhaus. Diese tiefen Energiekosten können nochmals gesenkt werden, wenn die Erdgas- / Biogasheizung mit einer Solaranlage für die Warmwasserauf bereitung kombiniert wird.
Welche Energie für Minergie-Gebäude? Das Minergie-Haus soll möglichst wenig Energie verbrauchen. Dies ist nicht nur mit Elektro-Wärmepumpen zu erreichen. Über 2‘000 MinergieHäuser in der Schweiz und in
Liechtenstein mit Erdgas- / Biogasheizungen, Gas-Wärmepumpen und mit stromerzeugenden Heizungen widerlegen dieses Vorurteil. Eine Erdgas- / Biogasheizung mit Solarenergie-Unterstützung ist deshalb eine zukunftsträchtige und vor allem die kostengünstigste Lösung in Wohn-, Büround Gewerbebauten.
Breite Geräte-Palette Erdgas- / Biogas-Heizungen eignen sich optimal für Neubauten und Gebäudesanierungen. Die Geräte-Palette reicht vom kleinen kondensierenden Gaswandkessel im Einfamilienhaus bis zur grossen Heizungsanlage für Gesamt-Überbauungen. Dank neuer Technologien wie GasWärmepumpen, stromerzeu-
sparsamen, energieeffizienten Brennwertkessel mit dem Energieträger Erdgas / Biogas, war die Minergie-Zertifizierung problemlos möglich. Diese einfachen baulichen Massnahmen führen dazu, dass die jährliche Verbrauchsabrechnung der Unterhalts- und Nebenkosten gegenüber den Stockwerkeigentümern bzw. Mietern günstig, einfach und überschaubar bleibt.
genden Heizungen oder Brennstoffzellen wird die bereits heute hohe Energieeffizienz von Erdgas / Biogas noch weiter gesteigert und die gleichzeitige Produktion von Strom ermöglicht. Dies ist sinnvoll, da der Stromverbrauch trotz Sparbemühungen voraussichtlich weiter steigen wird. Jede Gasheizung kann problemlos mit umweltfreundlichem Biogas kostengünstig betrieben werden. Dank der Eigenproduktion in unserer Biogas-Aufbereitungsanlage in Bendern konnten wir den Biogas-Preis ab dem 1. Quartal 2014 deutlich senken. Leisten auch Sie Ihren persönlichen Beitrag zu einem guten Klima zu einem günstigen Preis!
Erdgas / Biogas schont das Klima und die Kasse Ein Heizsystem muss gemäss drei K-Kriterien ausgewählt werden: Klima, Kosten und Komfort. Unter diesem Aspekt ist Erdgas / Biogas die erste Wahl. Kontaktieren Sie unseren Kundenberater Kurt Greiner telefonisch unter 236 15 52 und vereinbaren Sie einen Beratungstermin.
Gas und Wärme Liechtensteinische Gasversorgung Im Rietacker 4, 9494 Schaan Tel. 236 15 55, Fax 236 15 66 lgv@lgv.li, www.lgv.li
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energie
Erneuerbare Energien: Photovoltaik und Solarthermie Die fossilen Ressourcen schwinden und atomare Energie birgt grosse Risiken, der Klimawandel schreitet fort und der CO2-Ausstoss muss sinken. Ein Umdenken hin zu einer umweltschonenden Energieversorgung hat teilweise eingesetzt, muss aber auch forciert werden, damit es nicht plötzlich zu spät ist. Liechtenstein hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst schnell auf «saubere Energie» umzusteigen und unterstützt auch Privathaushalte bei der Umsetzung. Text: Asha Ospelt-Riederer
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D
ie Energiestrategie 2020 Liechtensteins umfasst sechs Handlungsfelder, die die Bereiche Gebäude, Mobilität, Prozesse und Geräte, Energieerzeugung und -beschaffung, Bewusstseinsbildung sowie Erarbeitung von Entscheidungsgrundlagen betreffen. Bis zum Jahr 2020 will Liechtenstein folgende Ziele erreichen:
gie gewonnen. Diese Wärme kann beispielsweise für die Beheizung von Gebäuden oder Brauchwarmwasser genutzt werden. Solarthermische Anlagen bestehen üblicherweise aus Kollektoren, die vorwiegend auf Dächern installiert werden. Das Wärmeträgermedium, das die Wärme von den Kollektoren in den Heizraum transportiert,
Carports besonders geeignet Carports sind aufgrund ihrer Bauweise besonders geeignet für Solar- und PhotovoltaikAnlagen. Durch die offenen Seiten ist eine optimale Luftzirkulation garantiert. Neuere Technologien machen es möglich, dass der auf dem Dach des Carports erzeugte Strom direkt zum Aufladen von Elektroautos genutzt werden kann. Die individuelle Eignung eines Carports hängt vor allem von dessen Standort ab: Der Stromertrag wird stark beeinflusst durch die Beschattung der Anlage. Deshalb sollte der Carport möglichst nicht von Bäumen umstellt sein. Am einfachsten ist die Montage von Komplettlösungen. Bei nachträglicher Aufrüstung mit Solarmodulen müssen statische Abklärungen getroffen werden. Ist sie erst einmal installiert, produziert eine Solarthermie- oder Photovoltaikanlage zuverlässig Strom über mehrere Jahrzehnte, und das bei geringem Wartungsaufwand. Die Entwicklung von Photovoltaikmodulen schreitet stetig voran. Schattentoleranz und Leistungsfähigkeit werden kontinuierlich besser.
• 20 % Erhöhung der Energieeffizienz zur Verbrauchsstabilisierung • 20 % einheimische, erneuerbare Energien • 20 % weniger Treibhausgase gegenüber 1990
Bisher sind Erfolge zu verzeichnen: Jährlich werden laut energiebuendel.li rund sechs Millionen Heizöl und 12'000 Tonnen CO2 eingespart. Trotzdem: Nur wenn alle technisch und wirtschaftlich umsetzbaren Potenziale ausgeschöpft werden, können die Ziele der Energiestrategie 2020 erreicht werden. Vor allem die Nutzung der Sonnenenergie hat grosses Potenzial. Grundsätzlich werden zwei Nutzungsarten von Sonnenenergie unterschieden, obwohl die Begriffe oft synonym verwendet werden.
Solarthermie Bei der Solarthermie wird Wärme aus der Sonnenener-
erwärmt über einen Wärmetauscher das Brauchwarmwasser oder Heizwasser in den Speichern.
Photovoltaik Im Gegensatz zur Solarthermie erzeugt eine Photovoltaikanlage durch die Einstrahlung von Sonnenlicht elektrischen Strom in Form von Gleichstrom. Solarzellen in Photovoltaikanlagen nutzen die Sonnenstrahlung ohne Umwege. Das Herzstück der Solarzellen ist ein Halbleiter, meist aus Silizium. Trifft direkte Sonnenstrahlung auf die übereinander angeordneten Schichten von Halbleitern, entstehen freie Ladungen, die als Elektronen über einen elektrischen Leiter abfliessen. Der so entstandene Gleichstrom wird über einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt und kann entweder in das öffentliche Stromnetz eingespeist oder für den Eigenverbrauch genutzt werden.
Mehr Information zum Thema dazu finden Sie unter energiebuendel.li
VORTEILE DES CARPORTS Obwohl ein Carport im Gegensatz zu einer Garage keinen Schutz vor Diebstahl darstellt, bietet der Carport vielfältige Vorteile: Seine offene Bauweise schränkt das anliegende Gebäude weniger ein, der Carport wirkt dadurch leichter als eine Garage. Des Weiteren werden angrenzende Flächen mit mehr Licht versorgt. Schädliche Abgase und Feinstaub können durch die Luftzirkulation abfliessen. Durch die Luft wird auch die dem Auto anhaftende Feuchtigkeit effizient abgeführt, was die Trocknung begünstigt und die Rost-Gefahr mindert. Die freie Dachfläche ist oft ein idealer Standort für Solarzellen, die das hauseigene System speisen.
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Erneuerbare Energien
Sonnenkrafttechnik Förderung Wir informieren Sie gerne.
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Die Sonne schickt uns jeden Tag aufs Neue Licht und
Solaranlagen in Kombination
Wärme und das völlig kostenlos. Solarkrafttechnik
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Nebenprodukte entstehen.
Wärmepumpe
Durch die Solarkollektoren wird die Wärme der Sonne nutzbar gemacht. Sowohl direkte Sonnenstrahlung als auch diffuses Licht, wie es an bewölkten oder regnerischen Tagen vorkommt, wird genutzt. So wird die gewonnene Wärme für Warmwasser in Bad und Küche aber auch als Heizungsunterstützung verwendet. Die Solaranlage regelt sich automatisch, verursacht
für Holz-/ Hackgut und Pelletskessel
Vorteile einer Solaranlage Nutzung der regenerativen Energiequelle Sonne Senkung der laufenden Heizkosten um bis zu 50% Enormes CO2-Einsparpotential
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Photovoltaik, die sich sehen lassen kann Der technologische Fortschritt im Modulbereich der Photovoltaik eröffnet immer mehr Möglichkeiten, Solaranlagen in Gebäude zu integrieren. Insbesondere die Photovoltaik-Fassade gewinnt an Bedeutung, denn sie ermöglicht neue Gestaltungsansätze in der Architektur und Energiekonzepte können umfassend umgesetzt werden. Photovoltaik ist eine junge und zukunftsorientierte Technologie, die bislang im Gebäudebereich vor allem durch AufDach-Anlagen genutzt wurde. Neuere Entwicklungen ermöglichen nun im Bereich der gebäudeintegrierten Photovoltaik, kurz BIPV (Building-Integrated Photovoltaics) Solaranlagen in die Fassade, aber auch in Fenster und Markisen zu integrieren. Das schafft architektonisch viel Spielraum und mit edler Optik wird ein zusätzlicher Mehrwert geschaffen.
Einige Anwendungsbeispiele im Überblick: ɱɱ Fassade ɱɱ Balkonverglasung ɱɱ Sonnenschutz ɱɱ Dachverglasung Wintergartenverglasung
Funktion und Design lassen sich durch die neuste Modultechnik sehr gut miteinander verbinden, so können beispielsweise transparente oder farbige Zellen in Glasflächen flexibel integriert werden. Die Elemente selbst las-
sen sich entweder als Einscheiben-Verbundsicherheitsglas oder als Zweifach- bzw. Dreifachisolierglas in Grösse und Form frei wählen und bis zu einer Dimension von 2.00 × 4.00 Meter herstellen. Zum ersten Mal können Architekten und Planer Photovoltaik nahezu ohne Einschränkung der architektonischen Ansprüche in ihre Projekte integrieren. War man vor einigen Jahren noch in Form und Farbe gebunden, stehen heute alle Wege offen. Monokristalline, multikristalline, transparente oder farbige Zellen ermöglichen es, die eigene Formensprache konsequent umzusetzen und weiter zu entwickeln. So kann heute beispielsweise Isolierglas als Sonnenschutz durch moderne Photovoltaikgläser ersetzt werden, bunte und hauchdünne Solarzellen ermöglichen farbige Fassaden mit Photovoltaik – mittlerweile sind sogar bedruckbare Photovoltaik-Module erhältlich.
Photovoltaik trifft auf Architektur: Neuste Fassadenphotovoltaik vereinen Funktion und Design.
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Sonnendach die günstigste Dacheindeckung! Ob Neubau oder Dachsanierung, eine Photovoltaikanlage als Dacheindeckung ist prüfenswert. Nicht nur aus ökologischen Gesichtspunkten, auch der Kostenvergleich lässt sich sehen. Zugegeben – auf den ersten Blick sind die Investitionskosten einer Solaranlage etwas höher als bei anderen Dacheindeckungen. Schon nach wenigen Jahren aber sind die Mehrkosten durch den Sonnenstrom bereits wieder hereingespielt. Der eigene Solarstrom ist der günstigste
Nachdem die Vergütungspreise für Solarstrom auf tiefstem Niveau liegen, besteht die heutige Herausfordernung vor allem in der Optimierung des Eigenverbrauchs. Drei Themen werden hier den Gebäudebau und die Gebäudenutzung stark beinflussen: die Optimierung des Eigenverbrauchs, die Speicherung von Energie und die Elektromobilität.
Strom dann brauchen, wenn er vom Dach kommt
Wurden vor wenigen Jahren noch der Wasserboiler, die Waschmaschine und der Geschirrspüler im Niedertarif betrieben, so empfiehlt es sich heute, möglichst viele Stromverbraucher auf die Sonnenzeiten zu verschieben.
Den Strom dann zu brauchen, wenn die Sonne scheint, reduziert die monatliche Stromrechnung und verbessert die Amortisationsrate der Solaranlage. Bei Bedarf kann die Steuerung der Verbraucher auch von der Photovoltaikanlage übernommen werden.
Stromspeicher für die Nacht An sonnigen Tagen hat praktisch jede Photovoltaikanlage Strom-
überschuss. Anstatt den Strom zu Tiefstpreisen ins Netz zu speisen, bietet sich die Ladung eines Batteriespeichers an, der die Stromversorgung des Gebäudes übernehmen kann, wenn die Solaranlage schläft.
Gerold Büchel, Geschäftsführer Büchel-Hoop Photovoltaik AG
Elektromobilität: Energiekosten mit Solarstrom um ein Mehrfaches günstiger als mit Benzin
Praktisch jedes Dach eignet sich für Photovoltaik Häufig besteht die Meinung, dass nur gut ausgerichtete Süddächer für die Gewinnung von Sonnenstrom geeignet sind. Richtig jedoch ist, dass bei Ost- und Westdächern immer noch mehr als 90% des Ertrags möglich ist. Wer glaubt, dass ein Norddach nicht geeignet sei, kann sich ebenfalls täuschen. So können Stromerträge in den frühen Morgenstunden auf der Nordseite um einiges höher ausfallen als bei Süddächern. Im Eigenverbrauchsmodell nicht unwesentlich, da vor allem auch früh am Morgen grosse Stromverbraucher versorgt werden wollen. Im Jahresvergleich schneidet ein Norddach zwar schlechter ab als ein optimales Süddach, aber 80% vom maximal möglichen Ertrag sind trotzdem noch realistisch!
Warum den Sonnenstrom günstig verkaufen, wenn dieser auch ein Elektroauto pro Stunde mit 30 bis 60 km an zusätzlicher Reichweite versorgen könnte? Oder anders gefragt, warum pro 10 Kilometer ein bis zwei Franken für Benzin aus der Ferne ausgeben, wenn die Photovoltaik-Anlage vom Dach 100 Kilometer Reichweite für 1 Franken liefern kann?
Die Kombination aus Solaranlage, die optimierte Einstellung und Nutzung der Stromverbraucher im Haus, der Energiespeicher im Keller und das Fahren mit Solarstrom ermöglicht ein ökologisch und wirtschaftlich attraktives Gesamtpaket.
Testet uns, wir beraten gerne!
Fachkompetenz für Sonnenstrom – Stromspeicher und Elektromobilität
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Gemeinde Eschen ermöglicht Bau von leistbaren Wohnungen Vorsteher Günther Kranz und der Gemeinderat beabsichtigen, ein Grundstück in die Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein einzubringen und ermöglichen damit den Bau von leistbaren Wohnungen in der Gemeinde Eschen-Nendeln.
Auf der Parzelle Nr. 1663 im Kohlplatz sollen im Rahmen des Projekts Wohnungen zur Verfügung gestellt werden, die für Familien und Personen mit mittlerem Einkommen erschwinglich sind. Derzeit wird der Vertrag mit der Wohnbaugenossenschaft vorbereitet, der dem Gemeinderat in den nächsten Wochen zur Genehmigung vorgelegt wird.
Leistbarer Wohnraum Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, dass in Eschen bis Ende 2019 die erste Wohnbausiedlung dieser Art im Liechtensteiner Unterland verwirklicht werden kann. «Die Gemeinde will dafür Hand bieten, dass auf der eingebrachten Liegenschaft
für unsere Bevölkerung, insbesondere für Familien und ältere Menschen, Wohnraum zur Verfügung gestellt wird, den sich auch Normalverdiener leisten können», so Gemeindevorsteher Günther Kranz. Idee und Ziel ist es, mit der gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein solche finanziell leistbare, altersgerechte und familienfreundliche Wohnungen zu erstellen. Zudem eröffnet sich mit der angrenzenden, privaten Nachbarliegenschaft die Chance einer gemeinsamen Arealüberbauung.
Gemeinnütziges Projekt Mit dem wegweisenden Entscheid des Gemeinderats leis-
tet die Gemeinde einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der gemeinnützigen Ziele der Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein. Der Genossenschaftsgedanke drückt sich insbesondere darin aus, dass statt der üblichen Marktmiete eine sogenannte Kostenmiete angewendet wird, mit der lediglich die tatsächlich anfallenden Kosten abgedeckt werden. Durch den Verzicht auf einen Gewinn können die Wohnungen preisgünstiger vermietet werden. Bei der Vergabe der Wohnungen werden Personen, die seit mindestens fünf Jahren in Eschen-Nendeln wohnhaft sind (oder waren) oder einen Gewerbebetrieb führen, während einer Frist von sechs Monaten
bevorzugt berücksichtigt. Die Gemeinde Eschen ermöglicht mit der zweckgebundenen Einbringung des Grundstücks in die Wohnbaugenossenschaft, dass der Bedarf an Wohnraum zu tragbaren finanziellen Bedingungen für eine breite Mittelschicht besser abgedeckt werden kann.
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Schaan Zentrum:
Kluge und weitsichtige Planung Schaan ist seit Tausenden von Jahren besiedelt, wie archäologische Funde aus der Jungsteinzeit beweisen. Mitte des 6. Jahrhunderts wird es erstmals als «Scana» urkundlich erwähnt. In der Zwischenzeit ist erwartungsgemäss viel passiert: Natur und Kriege haben im Liechtenstein genauso ihre Spuren hinterlassen wie der relativ schnelle Aufschwung nach dem zweiten Weltkrieg. Wie soll sich Schaan im 21. Jahrhundert entwickeln? Der Gemeindevorsteher Daniel Hilti, der Ortsplanungsbeauftragte der ersten Stunde in Schaan, Florin Frick und Architekt Ralf Jehle, Mitglied der OPK, geben einen Einblick. Text: Asha Ospelt-Riederer
Bis zu den 50er-Jahren war Schaan ein attraktives Strassendorf. Wie in vielen Dörfern der damaligen Zeit wurden die Häuser rechts und links entlang der wichtigsten Strasse erbaut. Auf dieser fand auch das Dorf leben statt. «In den 50ern kam es zu einem Bruch: Eine 14 Meter breite Strasse wurde als Schneise durch das Dorf geplant und verschnitt damit Schaan», erklärt Florin Frick, Architekt und Ortsplanungsbeauftragter seit den 90er-Jahren. Durch die immer stärker von Autos befahrenen Strasse wurde das Dorf auch sozial in zwei Hälften geteilt. Alsbald fand das Dorf leben nicht mehr auf der Strasse statt, sondern abseits davon. Dem zunehmenden Privatverkehr wurde mit immer mehr Parkplätzen entlang der Strasse Rechnung getragen – dem Dorf leben kam dieser Platz nach und nach ab-
handen. In der Folge zogen die Leute aus dem Zentrum aus und bauten ihre Häuser an der Anhöhe oder jenseits der Bahnlinie.
Wiederbelebung dank vorausschauender Pioniere
und dringender Handlungsbedarf bestand. Der «Lindarank» würde bald an seine Kapazitätsgrenzen stossen. Anfangs der 90er-Jahre wurden andere Gremien wie der sogenannte Verkehrsausschuss abgelöst und die Ortsplanungskommis-
Florin Frick frei nach Giuseppe Tomasi di Lampedusa: «Wenn man will, dass alles bleibt, wie es ist, muss man fortlaufend alles ändern.» Einigen vorausdenkenden Köpfen war schon früh klar, dass der zunehmende Verkehr in Schaan nicht nur eine Flucht der Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Zentrum zur Folge haben, sondern zu massiven Problemen führen würde
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sion für Schaan einberufen. Florin Frick war von der ersten Stunde an dabei. Er beschreibt die Situation Schaans um diese Zeit wie folgt: «Schaan hatte lange zu viel Verkehr auf einer zu wenig breiten Strasse. Wichtige Bauten wurden
ausserdem weit ausserhalb des Zentrums gebaut, unter anderem die Schule und das Gemeinschaftszentrum. Das führte dazu, dass der eigentliche Dorf kern lange eine grosse Nicht-Baustelle war.» Ein Plan musste her. «Es ging hier nicht um Romantik, sondern um eine funktionale Geschichte. Das Ziel war ein lebenswertes Zentrum.» Ralf Jehle sagt dazu: «Der damaligen Entwicklung des sterbenden Zentrums konnte man in Schaan erfolgreich Gegensteuer geben. Allerdings benötigte dies einen Zeitraum bis heute von fast vier Jahrzehnten. Ich selber bin erst seit einem guten Jahrzehnt dabei. Meine Aufgabe ist es, die gute Arbeit verschiedener Vorgänger, welche die Basis gelegt haben, fortzuführen. Diese Fortführung bedarf natürlich auch jeweils
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Das Schaaner Zentrum 2018 (Bild: Eddy Risch)
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einer neuen Interpretation des Ursprungkonzeptes. Die Stärke des damaligen Gesamtkonzeptes liegt auch darin, dass es einiges an Spielraum lässt – es ist nicht so starr und lässt sich gut weiterentwickeln.»
«Das Dorf wird nicht dem Verkehr untergeordnet» Die Bestrebung war nie, wie zum Teil in anderen Dörfern, den Verkehr aus dem Dorf zu verbannen. Ralf Jehle sagt:
«Liechtenstein ist ein Autoland. In Schaan hat man frühzeitig begriffen, dass es zielführender ist, mit dem Verkehr aktiv umzugehen…» Architekt Ralf Jehle
«Liechtenstein ist ein Autoland. In Schaan hat man frühzeitig begriffen, dass es zielführender ist, mit dem Verkehr aktiv umzugehen. Eine pragmatische Grundhaltung hierbei war wichtig.» Können die Wege nicht mehr mit dem Privatwagen zurückgelegt werden, büsst das Dorf einiges an Attraktivität ein. Das Konzept, das die Ortsplanungskommission aus den 40er-Jahren wieder aufgriff, war so einfach wie genial: Eine Parallelstrasse zur Landstrasse sollte Autos, Busse und Lastwagen im Einbahnverkehr um das Zentrum
herumleiten. Die Autos sind so Teil des Zentrums, bestimmen ihn aber nicht. Ralf Jehle: «Die Aufteilung des Verkehrs auf zwei parallele Strassenräume erlaubte es, das alte lineare Gebilde, dessen Zentrum mit dem «Lindarank» bezeichnenderweise eine Verkehrskreuzung war, aufzubrechen. Das neue Zentrum ist der Raum zwischen und entlang dieser beiden Strassen – und nicht mehr nur der Strassenraum der Landstrasse selber. Zudem bietet das Einbahnsystem einen ruhigeren, übersichtlicheren und damit sichereren Verkehrsf luss. Links und rechts der Fahrbahn können die Fussgängerbereiche ausgeweitet werden – es hat im Aussenraum wieder Platz für die Menschen. Dieses Konzept verleiht dem Zentrum eine neue Tiefe mit völlig neuen Nutzungs- und Bebauungsmöglichkeiten.»
Mit Geduld, Teamarbeit und Fingerspitzengefühl Es taucht die Frage auf, warum es bis 2010 dauerte, dass der Grosskreisel eingeweiht werden konnte: Zum einen braucht ein solches Grossprojekt einen langen Atem. So musste nach erfolgter Planung vor allem die Gemeinde vorerst mit viel Fingerspitzengefühl Bodenauslösungen und –abtausche iniziieren. Zum anderen meint Daniel Hilti bescheiden: «Vor meinem Stellenantritt als Gemeindevorsteher war die Zeit für ein solch grosses Projekt wohl einfach noch nicht reif.» Dabei war es nur möglich, diesen Teil des Richtplans umzusetzen, weil nun alle am gleichen Strick zogen und das Ziel nie aus den Augen verloren haben. «Wenn man von einem Konzept überzeugt ist, muss man auch durchziehen und sich nicht von jeder Strömung oder neuen Idee verunsichern lassen. Konzepte sind meist dann gut, wenn sie einfach sind, und das war hier der Fall», resümiert Daniel Hilti. Ein weiterer Meilenstein zur Wiederbelebung des Schaaner Zentrums war der SAL. Mit dem Lindahof und dem Lindaplatz wird das Veranstaltungszent-
aus den Dörfern der Umgebung. Die geschickte Planung des Zentrums schafft ausserdem Flächen für Fussgänger und Velofahrerinnen.
Das Zentrum Schaans wächst Die Bestrebungen für die Zukunft sind dieselben: Schaan soll wieder ein lebenswertes, belebtes Dorf werden, dessen Zentrum auch Mittelpunkt des gesellschaftlichen Miteinanders ist.
«Konzepte sind meist dann gut, wenn sie einfach sind.»
Die öffentliche Hand hat mit der wohlüberlegten Verkehrsstruktur und der Schaffung von Begegnungsf läche schon Immenses geleistet. So weit, so gut. «Nun ist es an den Privaten, die Chance zu nutzen und nachzuziehen», sagt Ralf Jehle.
Vorsteher Daniel Hilti
rum zum Ort der Begegnung, sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner Schaans als auch
Das wurde auch erkannt: Aktuell entstehen im Zentrum gleich drei Grossprojekte: ein Wohn- und Geschäftshaus an der Poststrasse, das Wohn- und Geschäftshaus «Zoschg» gegen-
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Foto: Eddy Risch, Schaan
Die Zentrumsplanung Schaan blickt auf eine lange Geschichte zurück. Die Gemeinderäte von Schaan schmiedeten über die Legislaturperioden hinaus zusammen mit einheimischen Raumplanern und Fachleuten an innovativen und weitsichtigen Ideen, die heute viel Bewunderung und Komplimente einbringen.
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Am Ziel angelangt ist man in Schaan noch nicht. «Mit den Abbrüchen, Strassenverbreiterungen und den wenigen Neubauten vor der Zentrumsplanung wurde Schaan ein Stück Heimat genommen. Zum alten Zustand können wir nicht mehr zurück. Aber wir können Schaan wieder lebenswert machen. Die Zentrumsplanung ist aber nur ein Teil der Ortsplanung Schaans. Wir stehen erst am Anfang der Umsetzung eines umfassenden Plans.» Eine gemeinsame, handfeste Vision, die weiterhin mit viel Geduld und Disziplin sowie Teamarbeit und der nötigen Flexibilität Schritt für Schritt umgesetzt wird. Florian Frick
Geben und ein Nehmen. Daniel Hilti sagt: «Dass Schaan ein Einkaufsdorf wird, ist eine Utopie, dieser Zug ist abgefahren. Aber ich bin überzeugt, dass es durch geschickte Planung möglich ist, uns mit Spezialgeschäften, Nischenprodukten und Gastronomie zu positionieren und so ein Anziehungspunkt für die Region werden können.
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über dem Haus für Wirtschaft sowie das Bürohaus «Scanaua» am Standort der ehemaligen GMG -Buchhandlung an der Landstrasse. Die Auf lagen der Gemeinde sind klar: Ebenerdig müssen publikumsattraktive Flächen geschaffen werden. Dafür werden die Projekte mit einer höheren Ausnützungsziffer als üblich belohnt – ein
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Schaan wird im Schwabenkrieg dem Erdboden gleichgemacht
Ende 19. Jh
Rheineindämmungen
1868
Brücke zwischen Buchs und Schaan
1872
1. Dampfzug der Strecke Wien–Paris hält in Schaan Schaan erhält ein eigenes Postamt
1893
Pfarrkirche St.Laurentius
1927
Bruch der Eisenbahnbrücke nach starken Regenfällen
Nach 1945
Starke Entwicklung als Industriestandort
Foto: Eddy Risch, Schaan
Die Zentrumsplanung Schaan blickt auf eine lange Geschichte zurück. Die Gemeinderäte von Schaan schmiedeten über die Legislaturperioden hinaus zusammen mit einheimischen Raumplanern und Fachleuten an innovativen und weitsichtigen Ideen, die heute viel Bewunderung und Komplimente einbringen.
Infolge des Wohlstandes wird gebaut, aber auch kulturelle und bauhistorische Werke zerstört. Heute
Wichtige Gebäude und Einrichtungen entstehen: Schul- und Gemeinschaftszentrum Resch, Sportanlage Dux, Tennishalle, TAK, Jugendherberge, HPZ. Die Einwohnerzahl steigt kontinuierlich. Schaan ist darum bemüht, sein Zentrum bewohnbar und lebendig zu gestalten und gleichzeitig sein kulturelles Erbe zu bewahren.
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bildung jugend
«Alle helfen hier allen.»
Josephine Ferreira aus Triesen fühlt sich sichtlich wohl an ihrem Arbeitsplatz, auch noch nach drei Jahren. Kein Wunder, bei der guten Betreuung: Katarina Ivic, Personal- und Finanzleiterin der Immo Facility AG in Vaduz, ist in ihrer Funktion als Lehrlingsbetreuerin extra aus ihrem Mutterschaftsurlaub gekommen, um beim Interview ihrer Auszubildenden dabei zu sein Text: Asha Ospelt-Riederer Josephine, was ist anders in deinem Berufsalltag, als du dir das vorgestellt hast vor Lehrbeginn? Josephine: Eigentlich gar nichts. Als ich vor vier Jahren hierher zum Schnuppern kam, wurde mir praktisch alles gezeigt. Mir war es wichtig, einen Überblick über alle Tätigkeiten zu bekommen und die Schnupperlehre war auch so organisiert. Mir war also bereits fast die ganze Palette an Tätigkeiten bekannt. Katarina, ein Ausbildungsplatz für eine K V-Lehre scheint begehrt zu sein. Gab es viele Bewerbungen für diese Stelle? Katarina: Wir hatten um die 100 Bewerbungen. Aber als ich Josephine kennenlernte, wusste ich sofort, dass wir diese junge Frau unbedingt einstellen müssen. Sie hatte eine sehr gute Einstellung und sah sie Arbeit. Das hat sich inzwischen bewahrheitet. Josephine, eine Lehre beginnt man immer in einer ohnehin schon spannenden Lebensphase als junger Mensch. Hast du dich seit Beginn deiner Lehre verändert in Bezug auf die Arbeit? Josephine: Ja, ich habe gemerkt, dass mir Buchhaltung grossen Spass macht und werde immer pingeliger (lacht). Ich liebe es, Rechnungen einzubuchen, alles zu kontrollieren und auf Richtigkeit zu prüfen. Gibt es etwas, das dir weniger Spass macht? Josephine: Die Ablage, natür-
Josephine Ferreira an ihrem Arbeitsplatz bei der immofacilitiy in Vaduz.
lich. Das geht fast allen so, die im Büro arbeiten. Aber das gehört halt auch dazu und je länger man diese Arbeit vor sich hinschiebt, umso länger muss man dransitzen, bis alles wieder am richtigen Ort ist. Wie organisiert die Immo Facility, dass Josephine auch etwas von der Reinigungsbranche mitbekommt, für die sie tätig ist? Katarina: Josephine kennt die meisten der Arbeitsabläufe, weil sie bei vor- und nachbereitenden Arbeiten mithilft wie das Arbeitsmaterial für eine Reinigungskolonne bereitstellen, vom Lappen über die Auftragsbeschreibungen bis zum Putzmittel.
Josephine, du hast mit dem E-Profil gestartet, machst inzwischen aber im B-Profil die KV-Lehre. Warum dieser Wechsel? Josephine: Ich bin sehr motiviert, mein Bestes zu geben und in Absprache mit Katarina sind wir zum Schluss gekommen, dass ich das probieren sollte, obwohl wir wussten, dass es schwierig wird mit dem Oberschulabschluss. Nach einem Jahr war klar, dass mir einiges an Schulstoff fehlt und ich hatte praktisch keine Zeit mehr für mich, war nur noch am Lernen. So haben wir gemeinsam beschlossen, dass ich das B-Profil mache. Später kann ich mich immer noch weiterbilden.
Katarina, wie viele Lehrlinge bildet die Immo Facility AG derzeit aus? Katarina: Im Moment ist Josephine unsere einzige Auszubildende und sie ist auch die erste, die das KV bei uns macht. Wir hatten schon Lehrlinge im Bereich der Hauswartung und würden auch gerne wieder welche aufnehmen, es war in der Vergangenheit aber gar nicht so einfach, jemand Geeignetes zu finden. Der Beruf ist natürlich anstrengend, wie jeder andere Handwerksberuf auch. Ich kann nur sagen: Wir haben hier ein tolles Team und gute Stimmung. Josephine: Das kann ich nur bestätigen. Alle helfen einander und es gibt sogar privat einen super Zusammenhalt.
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Neubau Turnhalle Nendeln mit Aussenanlagen Im April 2014 hat der Gemeinderat aus dem vorausgegangenen Architekturwettbewerb das Siegerprojekt «Via Nova» der Vogt Architekten AG, Balzers erkoren. Dank der grossen Unterstützung der Stimmbürger von Eschen – Nendeln bei der Gemeindeabstimmung vom Juni 2015 erfolgte dann im Frühjahr 2016 erfolgreich der Spatenstich. Der Neubau konnte termingerecht im August 2017 unter Einhaltung der Kosten den Nutzern übergeben werden. Zusammen mit dem Gemeindevorsteher Günther Kranz, dem Architekten Mathias Vogt, weiteren Fachleuten von Seiten der Gemeinde und Privatwirtschaft sowie den Nutzern, Schulleiter Daniel Ritter, stellen wir Ihnen diesen einmaligen Turnhallenneubau mit wunderbarer Aussenanlage vor. Text: Heribert Beck . Fotos: Barbara Bühler
Situation / Ausgangslage Der längs, ins abfallende Gelände eingefügte Turnhallenneubau, ersetzt das Abwartshaus inkl. der Trafostation der Liechtensteinischen Kraftwerke. Diese situative Lösung ermöglichte es, die topografische Gegebenheit neu zu klären, Sichtbezüge sowie Eingangssituationen entstehen zu lassen. Es erzeugt neue terrassenähnliche Vorplätze und unterteilt sie in unterschiedliche bedeutungsvolle Aufenthaltszonen für die Primarschule und den Kindergarten. Die Erschliessung erfolgt hauptsächlich über die Schul- sowie
über die Sebastianstrasse. Eine Arkade überdacht den primären Weg entlang der Turnhalle, fasst beide Erschliessungen zusammen und leitet Besucher wettergeschützt zu den Haupteingängen im Unter- und Erdgeschoss. Unterschiedliche Oberf lächenmaterialien zeigen den geführten Weg und stellen die unterschiedlichen Nutzungsarten der Vorplätze dar. Aus funktionalem Nutzen wurde die alte Turnhalle erst nach Bauende abgebrochen. Die entstandene Geländemulde wurde aufgefüllt und an die bestehende Topographie angepasst. Modell der modernen Schulanlage in Nendeln mit neuer Turnhalle.
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Grosses Interesse galt ebenso der Integration der römischen Fundstellen im Gesamtkonzept. Um diese nicht nur schulischen sondern auch zu öffentlichen Zwecken attraktiv zugänglich zu machen, wurde der Bezug zum Pausenhof sowie der Arkade mittels einer gerichteten, kaskadenartigen Treppe hergestellt, die das Herrenhaus talseitig erschliesst.
Sowohl Turnhalle mit Nebenräumen im Untergeschoss als auch die Aula im Erdgeschoss verfügen über einen separaten Eingang, welche den Neubau flexibel organisieren und nutzen lassen. Die komplett aufschiebbare Faltwand erweitert die Aula zu einer Empore, von wo aus die sportlichen Ereignisse attrak-
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Der Einbezug der römischen Ausgrabungen sowie der bestehenden Schulanlage stand stets im Mittelpunkt der gestalterischen Überlegungen. Architekt MSc Arch Mathias Vogt
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Ein Wiederauf bau des Nebengebäudes C der römischen Fundstelle, welche beim Bau der Turnhalle in den 70er Jahren zum Opfer fiel, wurde nach den ursprünglichen Plänen abstrahiert erstellt und soll als Sitzgelegenheit den Besuchern dienen.
Turnhalle mit Aula Das Raumkonzept ist jeweils einer kompakten Erschliessung angeordnet und daher klar ersichtlich. Verbindungen sind foyerartig und werden mit ausreichend Tageslicht durchflutet. Anzeige
tiv mit verfolgt werden können. Dadurch wird eine räumliche Verknüpfung im Inneren des Neubaus zu einem grosszügigen Raumgefüge geschaffen. Autofreie Aussenräume stehen der Pausennutzung zur Verfügung. Neu interpretierte und in die Platzgestaltung integrierte Aussengeräte bieten Kindern Spielmöglichkeiten. Laubbäume spenden Schattenplätze. Der im Erdgeschoss neu angelegte Hof wurde durch Nebenräumlichkeiten wie behindertengerechte
Nasszellen sowie Materialräume erweitert. Er bietet Platz für die Pausennutzung und Festlichkeiten jeglicher Art. Der Sportplatz oberhalb der römischen Fundstellen bleibt unverändert.
Materialisierung Das feinfühlig gesetzte Volumen reagiert allseitig mit unterschiedlichen Fassaden. Damit wird eine zurückhaltende und unauffällige Einbindung in die Umgebung erreicht. Die Turnhalle erhält aussen wie innen einen glatten, fein strukturier-
ten Sichtbeton. Im Innenbereich wird sie mit warmen Elementen wie Holzoberf lächen ergänzt. Hofseitig werden vorfabrizierte und wärmegedämmte Betonelemente mit runden Glasbetonsteinen angebracht, welche die Turnhalle mit filterartigem Tageslicht bestücken.
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«Eine zukunftsweisende Investition» Was bedeutet die neue Turnhalle in Nendeln für die Gemeinde? Günther Kranz: Mit diesem Neubau entstand eine neue Sport, Bewegungs- und Gesundheitsstätte, die unseren Einwohnerinnen und Einwohner und den zahlreichen Ortsvereinen zur Verfügung steht. Für ein solches Haus ist das Geld sicher gut investiert und ich möchte auch sagen, dass dies eine nachhaltige Investition ist. Nachhaltig deshalb, da bei der Projektauswahl bewusst auf die Wirtschaftlichkeit bzw. auf den wirtschaftlichen Aspekt geachtet wurde. In Form und Funktion muss die Turnhalle den Ansprüchen angemessen sein. Nicht zu gross, funktional passend und damit den Bedürfnissen der Kinder und Nutzer entsprechend. Ökologisch in der Materialauswahl sowie synergienutzend mit der angegliederten Primarschule. Wer soll alles mit dem Neubau erreicht werden? Bei diesem Bau ging es um mehr als ein Raummass und die notwendigen Finanzen. Sicher stehen die Funktionalität, die Einfachheit und die Zweckmässigkeit im Vordergrund. Das ist sehr wichtig; aber eben nicht nur. Meines Erachtens geht es um viel mehr, es geht um die Gesamtbetrachtung und die Ausrichtung des Dorfes Nendeln mit rund 1‘400 Einwohnerinnen und Einwohner und eine zukunftsweisende Investition, sei dies für Kinder, die Schüler, die Erwachsenen. Für unsere Gemeinschaft ganz allgemein gesehen. Mit diesem Neubau und dem Aussenraum geht es um die Neukonzeption eines wichtigen öffentlichen Raumes, gelegen an herrlicher Lage, eingebettet in eine einzigartige landschaftliche
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Ich bin sehr zufrieden damit, wie sich die Gesamtanlage nicht nur in ihrer Funktionalität, sonder bereits auch optisch präsentiert. Günther Kranz Gemeindevrosteher
Schönheit. Untermauert mit den Zeugen eines einstigen römerzeitlichen Gutshofes. Die Geschichte und Überreste der Römervilla sind aus archäologischer Sicht von mehr als nationaler Bedeutung. Mit der Neugestaltung des Vorplatzes der Primarschule und unter Einbezug dieser Römerbauten erhält das Dorf einen einzigartigen Aussenraum, welcher verschiedenste Nutzungen zulässt. Besonders möchte ich darauf hinweisen, dass wir einen Platz für Generationen schaffen, der nicht durch Private überbaut, umgenutzt oder zweckentfremdet werden kann.
Wie beurteilen Sie das Ergebnis? Ich bin sehr zufrieden damit, wie
sich die Gesamtanlage nicht nur in ihrer Funktionalität, sondern bereits auch optisch präsentiert. Die fein und harmonisch abgestimmte Materialisierung sowohl in der Turnhalle als auch in der Aula lassen ein Wohlbehagen aufkommen, das für den Aufenthalt einladend ist. Es ist ein Gesamtprojekt entstanden, welches auch im Aussenraum genügend Raum für Bewegung, Begegnung der Schulkinder und den Sporttreibenden verschiedenster Richtungen dienen wird. Das ganze Ensemble mit dem grosszügigen Vorplatz lässt vielfältige Aktivitäten im Freien zu und bietet den Vereinen optimale Voraussetzungen für die Durchführung der verschiedensten Anlässe.
Welche Botschaft möchten Sie noch überbringen? Ich hoffe, dass mit den Neubau der Turnhalle und des Aussenraumes ein Treffpunkt für Bewegung, Gesellschaft, Begegnung und als Treffpunkt aller gewünschten Art für unsere Bevölkerung geschaffen wurde. Bei dieser Gelegenheit bedanke ich mich im Namen des Gemeinderates, aber auch persönlich bei der Bevölkerung für die Kreditfreigabe für dieses Projekt sowie allen am Bau Beteiligten für ihren tatkräftigen Einsatz für das Gelingen dieses wichtigen Projektes und verweise gerne auf den Tag der offenen Türe am 5. Mai, bei dem Sie alle herzlich eingeladen sind, die neue Turnhalle in Augenschein zu nehmen.
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Schweizweit erstes SchulhausAreal mit Zertifizierung
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Fritz Eggenberger aus der Sicht der Gemeindeverbauverwaltung Eschen: Für die Gemeinde ist ein Neubau einer Gemeindeinfrastruktur eine besondere Herausforderung. Der Rolle als Bauherrenvertretung kommt daher besondere Bedeutung zu und bedeutete mir sehr viel. Gleich in der ersten Planungsphase mussten die Baukosten reduziert werden. Für das Projektteam keine leichte Aufgabe. In der Ausführungsphase musste das Team daher sehr darauf achten, die Baukosten einzuhalten. Gemeinsam wird das Ziel erreicht und der Bau wird innerhalb des bewilligten Verpflichtungskredits abgerechnet werden. Sehr erfreut bin ich darüber, dass die Rekonstruktion des Nebenhauses C, des römischen Gutshofes oberhalb des Turnhallenneubaus, in Zusammenarbeit mit dem Amt für Kultur realisiert werden konnte. Auch die Umgebungsgestaltung, welche zusammen mit der Stiftung Natur & Wirtschaft und der Liechtensteinischen Gesellschaft für Umweltschutz (LGU) naturnah geplant wurde, ist ein absolutes Highlight und wird nach der Fertigstellung zertifiziert. Das Areal der Primarschule Nendeln wird schweizweit das erste Schulareal sein, welches eine solche Zertifizierung erhält.Ich bedanke mich herzlich bei allen Beteiligten, welche zum guten Gelingen des Neubaus beigetragen haben. Fritz Eggenberger Immobilienverwalter der Gemeinde Eschen
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«Für den grosszügigen Rückbauauftrag und das entgegengebrachte Vertrauen bedanken wir uns bei der Bauherrschaft herzlich.» RITTER AG Transporte, Bagger- und Traxbetrieb, Abbrucharbeiten FL-9493 MAUREN Telefon 00423 373 12 51 Fax 00423 373 40 49 info@ritterag.li
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Ein grosser Gewinn für den Schulstandort Nendeln
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Daniel Ritter, Schulleiter der Gemeindeschule Eschen-Nendeln Die neue Turnhalle mit zusätzlicher Aula ist aus Sicht der Schulleitung ein grosser Gewinn für die Schule selbst wie auch für den Schulstandort Nendeln. Die neue Infrastruktur bietet optimale Bedingungen. Gegenüber dem ehemaligen Gebäude, weist die neue Turnhalle nun Standardmasse auf. Aber nicht nur die Turnfläche selbst hat an Platz gewonnen, sondern auch der ebenso wichtige Materialraum sowie die Umkleidekabinen bilden die Grundlage, um einen optimalen Ablauf des Turnunterrichts zu gewährleisten. Beim gelungenen Mix aus Sichtbeton, Holz und gezielten Farbtönen fühlt man sich auf Anhieb wohl. Gleiches gilt auch für die zusätzlich entstandene Aula auf der Ebene des Schulhauseingangs. Der mit neuesten technischen Möglichkeiten ausgestatte Raum kann vielseitig für Sitzungen, Workshops aber auch Konzert- und Theateraufführungen benutzt werden. Ein ebenso grosser Gewinn für die Schule stellt die Tatsache dar, dass das neue Turnhallengebäude versetzt wurde und am Standort der ehemaligen Turnhalle nun ein grosser Pausenplatz entstanden ist, der zum Spielen und Verweilen einlädt. Wir freuen uns über die Realisierung des neuen Turnhallengebäudes, die ein klares Bekenntnis zum Schulstandort Nendeln darstellt und bedanken uns herzlich bei der Gemeinde Eschen-Nendeln. Daniel Ritter Schulleiter
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Kostenplanung ist Teamsport!
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Statement von Peter Büchel, Kosten-/ Terminkoordination Bauen beginnt mit den Visionen des Bauherrn und der Suche nach Partnern, welche die Erfahrung haben diese Visionen umzusetzen. Die Gemeinde Eschen hat nach dem Architekturwettbewerb sämtliche Fachplaner, also auch die Kostenplanung im Wettbewerb selektioniert. Gesucht wurde der richtige Mix aus Kompetenz und Preis. Die Vorgabe an die Kostenplanung war einfach, klar und in aller Deutlichkeit vorgetragen: „Keine Kostenüberschreitung!“ Diese zwei Punkte, die Teambildung und die klare Vorgabe des Bauherrn zu den Kosten wurden im Verlaufe des Projektes zu Erfolgsfaktoren. Kostenplanung ist Teamsport! Das Kernteam bestand aus dem Architekten, der Bauherrenvertretung, der bauherrenseitigen Projektleitung, der Bauleitung und der Kostenplanung. Bereits vor der Kreditgenehmigung mussten wir im Team intensiv nach der optimalen, finanzierbaren Lösung suchen. Im Projektverlauf wurde die Planung auf diese Kostenvorgaben angepasst, ohne die architektonische Qualität aus den Augen zu verlieren. Bauen endet mit der gebauten Vision, in unserem Fall mit einem Bauwerk, das auch ohne Kostenüberschreitung Freude ausstrahlt und dem Bauherrn eine lange Nutzung ermöglicht. So gilt mein erster Dank dem Projektteam für die konstruktive und zielorientierte Zusammenarbeit in der gesamten Projektlaufzeit. Bauen heisst auch Vertrauen! Bei allen handelnden Personen der Gemeinde Eschen bedanke ich mich herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen. Peter Büchel Baumanagement Anzeige
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Herzlichen Dank an die Bauherrschaft für den Auftrag und das entgegengebrachte Vertrauen.
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Bauen l l e u t k a 2 MEHRFAMILIENHÄUSER IM RANKHAG IN SCHELLENBERG
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