bau:zeit Ausgabe 62

Page 1

Manchen gelingt es, ein Idyll zu finden wer keines findet, schafft sich eins.

62

(Theodor Fontane)

w

w

Februar 2018

Ve rk

w

w

. Vermietung f au

w

.d e

i m a g.

.d e

Verkau Wilfrie Tel +42

li

Vermie Michae Tel +42

Verkauf: Wilfried Strässer Tel +423 373 47 59

Zeitschrift für Liechtenstein und die Region Seit mehr als 25 Jahren unterstützen wir unsere Kunden in allen Fragen zum Thema Immobilien. Mit unseren Dienstleistungen bieten wir einen umfangreichen Service aus Seit mehr als 25 Jahren unterstützen wir unsere Kunden in erster Hand, verbunden mit qualitätsbewusstem Denken allen Fragen zum Thema Immobilien. Mit unseren Dienstund Handeln. leistungen bieten wir einen umfangreichen Service aus

w

Vermietungen: Michaela Thöni Tel +423 791 73 70

erster Hand, verbunden mit qualitätsbewusstem Denken und Handeln.

ITWGRUPPE: Fit für die Zukunft Was die stillen Macher aus Balzers künftig bewegen wollen ab Seite 10

Mi(e)teigentum wohnbau.li +423 235 84 40

«Für den grosszügigen Rückbauauftrag und «Für den grosszügigen das entgegengebrachte Vertrauen bedanken das entgegengebrachte wir uns bei der Bauherrschaft herzlich.»

079 438 01 03 RITTER AG

RITTER AG Transporte, Bagger- und Traxbetrieb, Abbrucharbeiten FL-9493 MAUREN Telefon 00423 373 12 51 Fax 00423 373 40 49 Transporte, info@ritterag.li Bagger- und Trax-

Isch Not am Ma, am Risch lüt a!Abbrucharbeiten FL-9493 MAUREN betrieb,

0800 077 077

Telefon 00423 373 12 51 Fax 00423 373 40 49 info@ritterag.li

RITTER AG Transporte, Bagger- und Traxbetrieb, Abbrucharbeiten FL-9493 MAUREN RITTER AG373 Transporte, BaggerTelefon 00423 12 51 Fax 00423 373 40 49und Traxinfo@ritterag.li betrieb, Abbrucharbeiten FL-9493 MAUREN

wir uns bei der Bau

www.ritterag.li

Telefon 00423 373 12 51 Fax 00423 373 40 49 info@ritterag.li www.ritterag.li

www.ritterag.li

www.ritterag.li


2

höchsten Ansprüche. Dienstleistungen: Flughabentransfers, Geschäftsausflüge, Schul- und Vereinsausflüge, Hochzeiten, Weihnachtsfeiern usw.

30m, 1 Rollgerüst bis 14m und ein Stapler für Ihre Vermietung bereit

Lackiererei: Professionelles Auto- und Industriespritzwerk

Mit all den Maleraufträgen kamen

die ganze Palette des Malens für individuelle und umfassende Lösungen im Innen- und Aussenbereich sowie Spezialaufträge. Umfassende Dienstleistung: Neubemalungen und Neubauten, Tapeten und Wandbeläge, Ver-

Reinigungsmethoden. Andwendungsbereiche: Elektromechanik, Lebensmittelindustrie, Kunststoffindustrie, Druckereien, Holzschirme, Dachuntersichten, 02/2018 Garagentore und Fensterläden, usw.

INHALT

14

BÜCHEL RECYCLING: Quantensprung im Rohstoff-Recycling-Verfahren

DAS MI(E)TEIGENTUM IN LIECHTENSTEIN Nachgefragt bei …

22

SONDERTEHMA: Photovoltaik & Solarthermie

»

Als AHV-Rentnerin schätze ich es sehr, dass ich als Genossenschaftsmitglied in eine für mich leistbare Wohnung, mit gutem Ausbaustandard, umziehen konnte. Die Zentrumslage sowie die Altersdurchmischung der Mitbewohner ist für mich ein weiterer wichtiger Aspekt. Aufgrund dessen, dass beim Ausbau auch Personen mit körperlichen Einschränkungen berücksichtigt wurden, sehe ich es als Alternative zu einer klassischen Seniorenwohnung. Heidi Näf (71), 2.5 Zi. Whg, Vaduz


3

02/2018

EDITORIAL

Attraktive Kaufobjekte

Liebe Leserin, lieber Leser

Triesen, 4.5-Zimmer-Dachwohnung DG, ca. 111 m²

Spannende Dachwohnung an einer Nebenstrasse (Sackgasse), neuwertige Küche und Nasszellen, Nebenflächen/Stauräume (25 m²) sowie der Dachboden (25 m²) sind baulich erweiterbar.

Neues Jahr, neuer Elan, neue Ideen… Es freut uns sehr, dass wir Ihnen in der ersten bau:zeit-Ausgabe im 2018 eine Reihe von höchst interessanten Projekten, Reportagen sowie verschiedene Themenbereiche der Lebensraumgestaltung präsentieren können. Wer kennt sie nicht – die drei Buchstaben I T W? Die ITW mit ihren Gruppengesellschaften ist eine führende Immobilien- und Projektentwicklungsdienstleisterin mit Geschäftsstellen in Liechtenstein, Schweiz, Österreich und Italien. Wir geben Ihnen einen Einblick in die 45-jährige Geschichte der ITW – vom Einzelbetrieb bis zur Unternehmensgruppe.

CHF 595’000.00 Schaan, 7-Zimmer-Maisonette-Wohnung 2.OG/DG, ca. 162 m²

Ruhige Wohnlage an Naherholungsgebiet mit wunderbarem Panorama-Ausblick, charmanter Grundriss und moderner Ausbau, offene Küche zum Wohn- und Essbereich, gemütliches Kaminzimmer.

Kaufpreis auf Anfrage

Die Suvita Bau gmbh wurde 2017 als Partnerfirma von matt architekten, Mauren, gegründet. Zusammen mit den Inhabern werfen wir einen Blick hinter dieses Unternehmen und zeigen die Leistungspalette mit den klassischen Aufgaben der Baurealisation auf.

Mauren, 6.5-Zimmer-Attikawohnung Attika, ca. 202 m²

Durchdachter und praktischer Grundriss, grosser, offener Wohnund Essbereich, zusätzliches Zimmer realisierbar, Lift direkt in die Wohnung, gedeckte Terrasse (27 m²), Doppelgarage, Innenausbau zum Teil noch selbst bestimmbar.

Die Zentrumsentwicklung Schaan blickt auf eine jahrzehntelange, weitsichtige, kluge und zukunftsorientierte Planung zurück. Weil zwischen den Behörden, Fachleuten und den Einwohnern stets das Miteinander als Stärke ausgespielt wurde, erfreut sich das heutige Zentrumsbild der Gemeinde Schaan einer grossen Ausstrahlungskraft.

Kaufpreis auf Anfrage

Auch bei den weiteren höchst interessanten Publikationen wünschen wir Ihnen eine spannende Lektüre …

johannes.kaiser@medienbuero.li T. +423 375 9002

28

SCHAAN ZENTRUM: Kluge und weitsichtige Planung

34

PRÄSENTATION: Neue Turnhalle Nendeln mit Innenhof

»

Mit der Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein haben wir die Möglichkeit erhalten, eine schöne und geräumige Wohnung sowie ansprechende Gemeinschaftsräume zu leistbaren Konditionen zu bewohnen.

Kirchstrasse 3, 9490 Vaduz

Fam. Stefanija Sikanjic (67), 3.5 Zi. Whg, Vaduz

+423 235 84 40, www.wohnbau.li


4

|PR

02/2018

S t e l l e n a u s s ch r e i b u n g Die Mitarbeiter des Werkhofs der Gemeinde Mauren erledigen vielfältige Unterhaltsarbeiten und erbringen wichtige Dienstleistungen. Dafür stehen ihnen ein zweckmässiger Werkhof sowie moderne Fahrzeuge und Gerätschaften zur Ve V rfügung. Aufgrund des stetigen Wachstums der Gemeindeinfrastruktur suchen wir per 1. Juli 2018 eine zuverlässige Persönlichkeit als

M i t a r b e i t e r i n / M i t a r b e i t e r We r k h o f M a u r e n (100%) Christoph Ospelt und Prof. Dietrich Schwarz, Gewinner des Watt d'Or 2018 in der Kategorie «Gebäude und Raum».

Architekten mit Schweizer Energiepreis ausgezeichnet Das Schweizer Bundesamt für Energie hat 2006 den Watt d'Or geschaffen, um Bestleistungen im Energiebereich auszuzeichnen und so Wirtschaft, Politik und die breite Öffentlichkeit zu motivieren, die Vorteile innovativer Energietechnologien für sich zu entdecken. Am Donnerstag konnten Prof. Dietrich Schwarz und Christoph Ospelt, Professor für nachhaltiges Bauen sowie Lehrbeauftragter am Institut für Architektur und Raumentwicklung an der Universität Liechtenstein, die Watt d'Or-Trophäe - eine Schneekugel - vor rund 700 Vertreterinnen und Vertretern der Schweizer Energieszene im Berner Kursaal entgegennehmen. Aus insgesamt 71 Bewerbungen hatte sich das Team der Dietrich Schwarz Architekten AG in der Kategorie «Gebäude und Raum» mit innovativen Lösungen bei einem Neu- und Umbauprojekt an der Hohlstrasse 100 in Zürich durchgesetzt. «Das Projekt stellt sich den Herausforderungen des modernen Städtebaus, nämlich vor allem Verdichtung, Energieeffizienz, Lärmschutz und Betriebsoptimierung», erklärt Dietrich Schwarz. Dafür setzte das Planungsteam etwa auf vorfabrizierte, mit dem Hochleistungsdämmstoff Aerogel gedämmte Holzelemente, die eine sehr dünne Aussenfassade und damit eine Maximierung der nutzbaren Fläche ermöglichen. Zudem wurden in diesem Pilotprojekt erstmals in der Schweiz Vakuumisolationsgläser als Standardverglasung verwendet. Anerkennung für ganzheitliche Sichtweise Dr. Jürgen Brücker, Rektor der Universität Liechtenstein, freut sich sehr über die Anerkennung durch die prominente Jury unter Leitung von Ständerätin Pascale Bruderer Wyss: «Damit wird auch die tolle Arbeit der letzten Jahre zu den Themen Raumentwicklung, Nachhaltigkeit und Innovation honoriert.»

In dieser Funktion obliegen Ihnen insbesondere folgende Arbeiten und Aufgaben:  Instandhaltung und Pflege der gemeindeeigenen Strassen, Wege, Plätze, Gräben, Brunnen- und Kanalisationsanlagen r-r  Unterhalt und Pflege von Grün- und Parkanlagen sowie Kinderspielplätzen  Mitarbeit im Winterdienst (inkl. Pikettdienst) W rtung des Werkhof-Fuhrparks sowie der Maschinen und Werk Wa zeuge  Mitwirkung bei Beerdigungen  Mithilfe bei der Wertstoffsammelstelle und Deponie Wir setzen eine abgeschlossene handwerkliche Berufsausbildung, vorzugsweise im Bereich Landschaftsgärtner oder Ähnlichem, voraus. Sie sind in guter körperlicher Ve V rfassung, besitzen den Führerschein und bringen die notwendigen Kenntnisse im Umgang mit Arbeitsfahrzeugen und Maschinen mit. Sie sind teamfähig, kommunikativ, v belastbar und haben Freude an der Arbeit im Freien v, und in der Natur. Die Stelle verlangt Ihre Bereitschaft zu zeitweise unregelmässigen Arbeitseinsätzen ausserhalb der ordentlichen Arbeitszeit. Für Auskünfte zur Stelle stehen Ihnen der Leiter Bauwesen Stefan Schuler (+423 / 37710 58) und der Werkhofmeister Patrick Marxer (+423 / 792 22 35) gerne zur Ve V rfügung. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis spätestens 23. Februar 2018 an die Gemeinde Mauren, z. H. Gemeindevorsteher Freddy Kaiser, persönlich / vertraulich, Peterr und rPaul-Strasse 27 7, 9493 Mauren. Gemeindevorstehung Mauren Freddy Kaiser Gemeindevorsteher

www.mauren.li

Die attraktivsten Projektpräsentationen in der

Die renommierte Fachzeitschrift für Bauen, Wohnen & Immobilien in Liechtenstein und der Region Wir erreichen über 80’000 Leserinnen und Leser Kontakt: johannes.kaiser@medienbuero.li / +423 375 90 02 Leseproben im Online-Archiv: www.medienbuero.li/bauzeit


5 5

02/2018

IMMOBILIEN

Schaan (FL)

Steg (FL)

Ruggell (FL)

EFH an privilegierter Wohnlage

Ferienwohnung in Naturlandschaft

Maisonette-WHG mit schöner Gartenanlage

5.5-Zimmer, ca. 161 m² Wohnfläche und 556 m² Grundstücksfläche, anspruchsvolle Ausstattung Kaufpreis: auf Anfrage

3.5-Zimmer, ca. 60 m² Wohnfläche, neue Küche und neuer Holzboden Kaufpreis: CHF 728‘000.–

4.5-Zimmer, ca. 150 m² Wohnfläche, 2 Garagenparkplätze, moderne Küche mit Speis Kaufpreis: auf Anfrage

Triesen (FL)

Schaan (FL)

Malbun (FL)

4.5-Zimmer Wohnung an der Grünzone

Renovierte 4.5-Zimmer Wohnung

Doppelhaushälfte im exklusiven Chalet-Stil

ca. 99 m² Wohnfläche, 2. OG, Wohn- und Schlafräume mit edlem Parkett, Garage Kaufpreis: CHF 750‘000.–

ca. 114 m² Wohnfläche, grosszügiger Wohn- und Essbereich, 2 Garagenparkplätze Kaufpreis: auf Anfrage

Mitten im Skigebiet, 4.5-Zimmer, ca. 100 m² Wohnfläche, Innenausbau nach eigenen Wünschen! Kaufpreis: CHF 1‘060‘000.–

Bendern (FL)

Schaan (FL)

Schaan (FL)

Moderne Wohnungen mit Weitsicht

Attika-Maisonette-Wohnung mit grosser Terrasse

Attikawohnung in modernem 2-Parteienhaus

3.5 und 4.5-Zimmer Wohnungen, ab ca. 72 m² Wohnfläche, sonnige und erhöhte Lage Kaufpreis: ab CHF 743‘000.–

4.5-Zimmer, ca. 138 m² Wohnfläche, Schwedenofen, zwei Parteien Haus Kaufpreis: CHF 1‘120‘000.–

4.5-Zimmer, ca. 122 m² Wohnfläche und ca. 21 m² Terrasse, 2 Parkplätze Kaufpreis: auf Anfrage

Wir suchen Wohn- und Gewerbeliegenschaften in Liechtenstein und der Schweiz zum Verkauf und zur Vermietung für solvente Kunden.

Ruggell (FL)

Bendern (FL)

Fuera Village – Ihr neues Zuhause

Attraktive Gewerbefläche

4.5 oder 5.5-Zimmer, verschiedene Grundrisstypen, ab ca. 142 m² Wohnfläche, ab 213 m² Grundstückfläche Kaufpreis: ab CHF 990‘000.–

841 m² Fläche, Abtrennung möglich, Edelrohbau, sanitäre Anlagen und Parkplätze vorhanden Mietpreis: auf Anfrage

Kompetenz aus einer Hand

Ihr persönlicher Kontakt: Axalo Immobilien AG · Im Krüz 2 · 9494 Schaan www.axalo-immobilien.com Natascha Sigg immobilien@axalo.com · T +423 388 29 29


6

|PR

02/2018

Sonnenstrom f¸r Haushalt, W‰rmepumpen und Mobilit‰t

Energie effizient und sinnvoll einsetzen

Energiefachstelle Liechtenstein

Beispiel einer Photovoltaikanlage im Eigenverbrauchsmodell 33% Eigenverbrauch > Annahme Endkundenstrompreis: 21 Rp/kWh 67% R¸ckspeisung > Einspeiseverg¸tung: 10 Rp/kWh f¸r 10 Jahre fix danach Marktpreis mit z.B. 10 Rp/kWh => Durchschnittspreis: 14 Rp/kWh

Zentrale Anlaufstelle f¸r: - neutrale Erstberatung - Energiefˆrderung - Minergie-Zertifizierung Unser Standort: Amt f¸r Volkswirtschaft Poststrasse 1 (Haus der Wirtschaft) 9494 Schaan T +423 236 64 32/33 info.energie@llv.li www.avw.llv.li

Photovoltaikanlage

4Q - Z‰hler

Anlagengrˆsse Investition Fˆrderung (Land+ Gemeinde*) Energieertrag pro Jahr Einsparung/Verg¸tung

Finden Sie unter:

8 kWp = ca. 48 m2 20`000 CHF 6`400.- CHF (3ë200.- + 3ë200.-) 7`200 kWh 1`008 CHF/a

www.energieb¸ndel.li

weitere Informationen zu den Themen Energie und Fˆrderung! ˆffentliches Stromnetz

* Die Gemeinden fˆrdern gem‰ss ihren eigenen Beschl¸ssen.

Der zeitgleiche Eigenverbrauch kann mit dem Betrieb einer W‰rmepumpe, Elektrofahrzeugen oder Elektrospeichern gesteigert werden.

«MAVAG macht Ihrer Heizung Feuer unterm Hintern.» Planung.Installation.Wartung Ob Installation oder Wartung von Wärmepumpen, Holz-, Pellets-, Gas- oder Ölheizungen: Wir sind der Spezialist in Heizungsfragen. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.

et» «Got net, gits n e 24 Stunden Hotlin

373 51 77

Maik, Service


7

02/2018

5.5 Zimmer Reihenhäuser Schellenberg, Nolla

ab CHF 940'000

2.5 - 4.5 Zimmerwohnungen Ruggell, Langackerstrasse

ab CHF 430'000

4.5 Zimmer Maisonettewhg. Eschen, Schwarze Strasse

CHF 680'000

3.5 Zimmerwohnung Schaan

CHF 790'000

4.5 Zimmer Attika-Maison. Schaan, Im Rietle

CHF 1'120'000

Rust. Doppelhaus inkl. Scheune u. 2 TGP Planken, Dorfstrasse

CHF 923'000

5.5 Zimmer Reihenhaus Ruggell, Lettenstrasse

Reihenhaus Ruggell, Schlattfeldweg

CHF 990'000

Attika Maisonettewohnung Gamprin, Badäl

CHF 1'050'000

3.5 + 4.5 Zimmerwohnungen Bendern, Widagass

CHF 2'900'000

6.5 Zimmer Attikawohnung Eschen, Haldengasse

CHF 980'000

3.5 + 4.5 Zimmerwohnungen Planken, Zentrum

ab CHF 920‘000

5.5 Zimmer Reihenhaus Mauren, Bannriet

4.5 Zimmer Attikawohnung Mauren, Brunnenbritschen

CHF 1'625'000

Einfamilienhaus Schellenberg, Tüfenacker

CHF 1'050'000

Zu Vermieten Mauren Mauren Mauren Mauren Mauren Mauren Mauren Schaanwald Schaanwald Nendeln Nendeln Nendeln Eschen Eschen Eschen Bendern Schaan Schaan Triesenberg

CHF 1'300'000

Weitere Mietobjekte, Infos und Bilder unter: www.deimag.li

3.5 Zimmer Dachwohnung 3.5 Zimmerwohnung 4.5 Zimmerwohnung 4.5 Zimmerwohnung 4.5 Zimmerwohnung 5.0 Zimmerwohnung Exkl. 5.5 Zimmer Attika-Maisonette Exkl. 3.5 Zimmerwohnung mit Büro 4.5 Zimmerwohnung m. Galerie 3.5 Zimmerwohnung 4.5 Zimmer Dachwohnung 4.5 Zimmerwohnung (EG) 3.5 Zimmerwohnung 5.5 Zimmerwohnung 5.5 Zimmer Einfamilienhaus 5.5 Zimmer Reihenhaus 2.0 Zimmerwohnung 4.5 Zimmerwohnung 4.5 Zimmer Dachwohnung

3.5 Zimmerwohnung (TOP) Schaan, Im Wingert

Preis a. Anfrage

Preis a. Anfrage

ab CHF 720'000

CHF 1'900'000

4.5 Zimmer Attikawohnung Schaan, Rossfeld

Restaurant mit 3 Wohnungen Schaan, Feldkircher-Strasse

CHF 1'600.inkl. NK CHF 1'630.inkl. NK CHF 2'100.inkl. NK CHF 2'200.inkl. NK CHF 1‘950.inkl. NK CHF 1'500.inkl. NK Mietpreis a. Anfrage CHF 2'850.inkl. NK CHF 2‘300.inkl. NK CHF 1‘500.inkl. NK CHF 1'850.inkl. NK CHF 1'850.inkl. NK CHF 1'680.inkl. NK CHF 2'150.inkl. NK CHF 1'850.exkl. NK CHF 1'950.inkl. NK CHF 950.inkl. NK CHF 2'540.inkl. NK CHF 1'750.inkl. NK

Deimag Immobilien AG Bahnweg 38 9486 Schaanwald Verkauf Wilfried Strässer Tel +423 373 47 59

Vermietungen Michaela Thöni Tel +423 791 73 70

Tel +423 373 47 59 Fax +423 373 30 92 info@deimag.li

Weitere Angebote unter: www.deimag.li


8

02/2018

Die Suvita Bau gmbh wurde 2017 als Partnerfirma von ma architekten gegründet. Sie übernimmt klassische Aufgaben der Baurealisaon – Projektmanagement mit Bauleitung, Terminplanung und Kostenkontrolle. Darüber hinaus liegt der Fokus in der Entwicklung von Neubauprojekten, welche aus einer Hand vom Bebauungskonzept mit Wirtschalichkeitsberechnung, der Finanzierung sowie Realisierung bis zur schlüsselfergen Übergabe des Objekts durch die Suvita Bau betreut werden. Dabei kann die Suvita Bau auf die langjährige Erfahrung seiner Mitarbeiter zurückgreifen. Das eingespielte Team konnte schon über 50 grössere und kleinere Projekte in Liechtenstein realisieren. Die Philosophie der Suvita Bau ist es, immer den Kunden und seine Bedürfnisse in den Mielpunkt zu stellen. Für jede Aufgabe wird eine massgeschneiderte Lösung angeboten: vom architektonischen Entwurf und dem Prozess der Entwicklung bis zur Realisaon. Aktuell ist beim Mehrfamilienhaus Brunnenbritschen in Mauren der Baustart erfolgt. Elfriede Friedrich-Ma „Räume und Konzepte schaffen für individuelle Bedürfnisse, jedoch auch auf den Ort und die Umgebung des Bauwerks reagieren, dies stellt sich Suvita Bau zur Aufgabe. Gemeinsam mit dem Bauherren werden Projekte realisiert, die dem Eigenen Raum geben und eine opmale Nutzung ermöglichen.“ Marn Büchel „Jedes Projekt ist ein handwerkliches Unikat. Auf Grund unserer langjährigen Erfahrung setzen wir auch anspruchsvolle Projekte im Team zusammen mit Unternehmern aus der Region termin– und kostengerecht um.“

Wohnquarer Churerstrasse, Nendeln

Mihaela Vrdoljak „Unsere Erkenntnisse mit vielseigen Bauprojekten ermöglichen uns genaue Kostenberechnung, professionelles Kostenmanagement und hohe Effekvität bei der Koordinaon von Bauaufgaben unterschiedlichster Komplexität.“ Stefan Finzgar „Wir bieten zuverlässige Unterstützung über die Planung bis zur Vertragsabwicklung und Behördenkontakt. Die Bauherrenbetreuung ist uns eine Herzensangelegenheit und wir garaneren Ihnen eine erfolgreiche Projektabwicklung.“

Überbauung Britschenstrasse, Mauren

Patrick Ma „Neben allen Leistungen eines Architekturbüros können wir mit der Suvita Bau nun auch alle anderen Aufgaben im Baumanagementbereich professionell anbieten. Dabei zähle ich auf die Erfahrung und das Engagement meiner langjährigen Mitarbeiter.“ Neubau Brunnenbritschen, Mauren


Partdet. Bauuleiolle. Entaus mit nzielferuvita uvita iner elte und isiees, se in gabe ngeund lisa-

nen.

PR |

02/2018

NEUBAU MEHRFAMILIENHAUS

BRUNNENBRITSCHEN Lebensraum - scha Lebensfreude! Und wir schaffen den idealen Lebensraum für Sie!

Die SUVITA BAU GMBH errichtet mit dem Bauvorhaben BRUNNENBRITSCHEN ein kleines aber feines Mehrfamilienhaus an ruhiger, zentrumsnaher Lage in Mauren. Das Projekt mit fünf Wohneinheiten bietet ein familiäres Zusammenleben in einer angenehmen Hausgemeinscha.

Wohnung 1 2 ½ Zimmerwohnung, Erdgeschoss mit Süd-Ost Ausrichtung

64.88 m² 1 Autoeinstellplatz

Wohnung 2 4 ½ Zimmerwohnung, Erdgeschoss mit Süd-West Ausrichtung

100.5 m² 2 Autoeinstellplätze

Flexible Grundrisse, der hochwerge Ausbaustandard sowie grosszügige Aussenräume garaneren einen Wohngenuss vom Feinsten. Die ästhesche Architektur mit Atmosphäre und Flair runden das smmige Gesamtkonzept ab. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, im Rahmen unserer Möglichkeiten Ihre individuellen Ausbauwünsche Ihres Wohntraumes zu verwirklichen.

Wohnung 3 3 ½ Zimmerwohnung, Maisoneen, EG/OG mit Nord Ausrichtung

121.3 m² 1 Autoeinstellplatz

Der Baustart ist erfolgt -

Wohnung 4 4 ½ Zimmerwohnung, Obergeschoss mit Süd-West Ausrichtung

102.6 m² 2 Autoeinstellplätze

Für weitere Informaonen kontakeren Sie Stefan Finzgar unter T 263 01 10 oder unter s@suvitabau.li

Wohnung 5 4 ½ Zimmer Akawohnung, Dachgeschoss

der ist Bezug im Frühjahr 2019!

151.0 m² 2 Autoeinstellplätze

Britschenstrasse 38 9493 Mauren, FL Telefon +423 263 0110 info@suvitabau.li

9


10

02/2018

45 JAHRE ITW –

vom Einzelbetrieb zur Unternehmensgruppe Die ITW mit ihren Gruppengesellschaften ist eine führende, unabhängige Immobilien- und Projektentwicklungsdienstleisterin mit Geschäftsstellen in Liechtenstein, Schweiz, Österreich und Italien. Ihr Tätigkeitsbereich umfasst das gesamte Spektrum der Immobilien- und Projektentwicklung. Die Unternehmensgruppe befindet sich seit der Gründung im Jahr 1973 vollständig in Privatbesitz. Die stabilen Eigentumsverhältnisse und die Nähe der Eigentümerfamilie zu den Kunden und Lieferanten bilden die Basis für langfristig erfolgreiche Partnerschaften. Eine 45jährige Firmengeschichte ITW steht für Ingenieurunternehmung für Technik und Wirtschaft. Das Unternehmen wurde 1971 als Einzelunternehmen von Werner Vogt gegründet. 1973 wurde daraus die ITW Ingenie urunternehmung AG mit Sitz in Balzers. Die ITW beschäftigte sich in den ersten Jahren nach ihrer Gründung mit der Planung von Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär-, Klima- und Elektroanlagen. Aus der integralen Anlageberatung entwickelte sich die Kompetenz für ein umfassendes Projektmanagement mit den Schwerpunkten Auslegung, Koordination und Installation der

Haustechnikanlagen. Um auch die Instandhaltung und den Betrieb der Anlagen jederzeit gewährleisten zu können, wurden von der ITW in den 1980er Jahren technische Facility Management-Leistungen angeboten.

Erster Generalunternehmer vor Ort In den 1990er Jahren war die ITW auch einer der ersten General-/Totalunternehmer in der Region und entwickelte schlüsselfertige Immobilien für unterschiedlichste Kunden und in unterschiedlichsten Branchen. Heute versteht sich die ITW als Projektentwicklungsgesellschaft.

Einen Schwerpunkt bei den aktuellen Projekten bildet die Realisierung von Kliniken, Alters- oder Gesundheitseinrichtungen.

Moderner Immo-Dienstleister Die ITW verfügt über mehrere verbundene Unternehmen mit Geschäftsstellen in Liechtenstein, Schweiz, Österreich und Italien. Die Unternehmensgruppe hat ihren Hauptsitz in Balzers und beschäftigt im Stammhaus 26 Mitarbeiter. Die Geschäftsleitung besteht aus Dr. Martin Meyer, welcher auch den Vorsitz führt, Christine

Vogt, Dr. Ralf Hora und Norman Hoop. Stefan Vogt leitet die Repräsentanz in Buchs.

UNSERE FIRMA

Ingenieurunternehmung AG Alte Landstrasse 3 9496 Balzers, Liechtenstein T +423 388 03 03 itw@itw.li www.itw.li

MINERALHEILBAD ST. MARGRETHEN


11

02/2018

Kurzinterview mit Werner Vogt, Inhaber Welche Erinnerung haben Sie an den Start Ihrer Unternehmertätigkeit? Werner Vogt: Im Jahre 1969 habe ich mein Studium als Elektroingenieur an der ETH in Zürich abgeschlossen. Im darauffolgenden Jahr bin ich in den Installationsbetrieb meines Vaters – die Andreas Vogt – Heizung Lüftung Sanitär – eingetreten und dort meine ersten Erfahrungen in der Haustechnik und im Bauwesen gemacht. Drei Jahre später habe ich dann die ITW Ingenieurunternehmung AG gegründet, damals mit dem Zweck «umfassende Ingenieurleistungen im Baubereich anbieten zu können». Welche Meilensteine in der Geschichte der Unternehmensgruppe sind Ihnen besonders in Erinnerung? In bleibender Erinnerung ist mir das Sprichwort: «Nichts ist beständig ausser der Wandel». Aus der ITW Ingenieurunternehmung AG ist nach 10 – 12 Jahren eine Generalunternehmung geworden. Aus der Generalunternehmung ist einige Jahre später eine Totalunternehmung und wiederum ein gutes Jahrzehnt später eine Immobilienentwicklerin geworden. Heute ist aus der ITW ein – wie man das heute modern nennt – Family-Office geworden. An welche Projekte erinnern Sie sich ganz besonders? Zu Beginn der 80er Jahre durfte die ITW Grossprojekte in Zusammenarbeit mit der damaligen Balzers AG in Russland, China und der damaligen Tschechoslowakei als Generalunternehmerin realisieren. Mit der bescheidenen Erfahrung, die die ITW damals hatte, hinterliessen diese Projekte bei mir einen tiefen Eindruck. Ebenso waren es Projekte wie das Shoppingcenter Volkiland in Volketswil und die Projektentwicklung für den Schweizerischen Bankverein in Glattbrugg

mit einem Bauvolumen von über CHF 700 Mio. am Ende der 80er, zu Beginn der 90er Jahre. Allein das Volumen dieser Projekte bescherte mir einige schlaflose Nächte, war doch mein Unternehmen diese Grössenordnungen nicht gewohnt.

möglich eine kleine Hundehütte ohne Behördenverfahren aufzustellen, sofern die Hundehütte sich nicht zu nahe an der Grenze mit dem Nachbarn befindet. Sicher ist, dass heute von einem Privaten kein Baudenkmal erstellt werden kann, wie dies früher

bezüglich ihrer Produktpalette und ihrer Dienstleistungen, sondern auch ihres Standorts den Markterfordernissen anpassen müssen. Das beste Beispiel ist Liechtenstein, das vor 70 Jahren noch ein armes Land war, bis heute immer reicher geworden ist und sich wohl Einiges einfallen lassen muss, um das auch zu bleiben. Was wollen Sie künftig noch bewegen? Nun, wir haben noch einige Projekte in der Baubranche, die wir realisieren wollen. Eines unserer grossen Projekte ist am Nobelstandort St. Moritz – wo wir ein Grundstück direkt neben dem Palace besitzen – das wir überbauen möchten. Ausserdem möchten wir auch unser Engagement in der Industrie- und im Finanzdienstleistungssektor ausbauen, um mittels Diversifikation für die Zukunft gewappnet zu sein.

DIPL. ING. ETH Werner Vogt Gründer und Eigentümer der ITW–Gruppe

Wie hat sich die Bau- und Immobilienbranche in den letzten Jahren verändert? Wie in so vielen Branchen hat die Regulierungswut auch in der Baubranche Einzug gehalten. Rund zwei Dutzend Gesetze, Verfahren, Planungsinstrumente etc. sind heute zu beachten, und es ist äusserst mühsam geworden, sich durch den Behördendschungel durchzukämpfen. Und was die Finanzbranche in den letzten Jahren erlebt hat, hat sich innert drei Jahrzehnten in der Baubranche schon längst etabliert. Vereinfacht gesagt, es ist gerade noch

mit Patrizierhäusern, Burgen, Schlössern, Herrschaftsanwesen usw. möglich war. Welche unternehmerischen Herausforderungen sehen Sie für die Zukunft? Ich denke, dass die grösste Herausforderung für jedes Unternehmen und für jeden Unternehmer die Anpassung an die geänderten Marktbedürfnisse sein wird. Was gestern noch ein erfolgreiches Geschäftsmodell war, wird morgen auf dem Markt nicht mehr bestehen. Unternehmungen werden sich nicht nur

Wie haben Sie Ihre Unternehmensnachfolge geregelt? Schon seit mehr als einem Jahrzehnt bin ich dabei meine Nachfolge sicher zu stellen. Ich habe diesem Thema mit Recht grosse Aufmerksamkeit geschenkt, zumal ich habe erfahren müssen, dass mein erster Anlauf für die Nachfolgeregelung ein Fehlschlag war. Zwischenzeitlich ist die ITW Ingenieurunternehmung AG zusammen mit anderen Beteiligungen und Engagements unter dem Dach der ITW-Gruppe gebündelt. Die Gruppe wird von meinem Nachfolger und den Begünstigten – meinen beiden Kindern – geführt. Ich bin mir sicher, dass die ITWGruppe für die Zukunft gut gerüstet ist und dem ständigen Wandel zu folgen vermag.


12

02/2018

»

Immobilienentwicklungen sind komplexer und aufwändiger geworden und benötigen im Vergleich zu früher eine viel längere Vorbereitungszeit. Die Herausforderungen werden auch bei Projektentwicklungen zukünftig zunehmen. Dr. Ralf Hora Mitglied der Geschäftsleitung

»

Ein umfassendes Immobilienmanagement ist eine der Kernkompetenzen der ITW-Gruppe. Norman Hoop

»

Mitglied der Geschäftsleitung

Durch unsere verschiedenen Geschäftsaktivitäten sind wir ein attraktiver Arbeitgeber und schaffen zahlreiche Arbeitsplätze im Land und in der Region. Christine Vogt Mitglied des Verwaltungsrats

»

Das Schweizer Geschäft ist für uns sehr bedeutend und wird zunehmend wichtiger. Stefan Vogt Leiter Repräsentanz Buchs


13

02/2018

PARKHAUS, MALBUN

KLINIK GUT, FLÄSCH

»

In den letzten Jahren habe ich das Familienunternehmen konsequent von einer Inhaber-geführten Einzelfirma zu einer Management-geführten Unternehmensgruppe entwickelt und diese auch so strukturiert. Die Unternehmensnachfolge von Werner Vogt ist personell, organisatorisch und rechtlich gesichert: Das gibt Sicherheit für alle Beteiligten: für die Eigentümerfamilie, für die Mitarbeitenden sowie für alle Geschäftspartner. Dr. Martin Meyer Vorsitzender der ITW-Gruppe und der Geschäftsleitung

OPTICS, BALZERS

INFICON & UMICORE BALZERS


14

02/2018

Quantensprung in Liechtenstein im Rohstoff-Recycling-Verfahren:

BUREMA – die BUechel-REcycling-MAschine Vor über 10 Jahren hat die Wilhelm Büchel AG mit ersten Ideen und Vorversuchen begonnen, aus mineralischen Bauabfällen Rohstoffe für die Betonproduktion zu gewinnen. In diesem Zuge hat das Bauunternehmen Büchel auch einige Pilotprojekte für Minergie Eco Häuser mit Beton aus mineralischen Bauabfällen realisiert. Mit den gewonnenen Erkenntnissen aus dieser Anfangsphase sowie mit der neu erstellten und automatisierten Recyclinganlage BUREMA geht die Wilhelm Büchel AG nun in eine professionelle Produktion über. Mit dieser innovativen und technisch versierten Recycling-Anlage schlägt die BÜCHEL RECYCLING im Fürstentum Liechtenstein einen Weg in eine nachhaltige Zukunft ein. Text: Andy Minder / Johannes Kaiser · Foto: ZVG Zusammen mit der Firma SBM Mineral Processing GmbH hat die Wilhelm Büchel AG eine der modernsten Recyclinganlagen entwickelt. Der Wilhelm Büchel AG ist es mit der neuen BUechelREcycling-MAschine – kurz BUREMA – möglich, aus mineralischen Bauabfällen erstklassigen Rohstoff für die Betonproduktion

zu gewinnen und gleichzeitig alle Aspekte der Umweltverträglichkeit zu erfüllen. Mit der Wiederverwertung der aufbereiteten Bauabfälle werden einerseits das Deponievolumen geschont sowie andererseits die Lastwagenfahrten für Primärmaterial in erheblichem Masse reduziert. Kombiniert mit dem eigens ent-

wickelten Überwachungssystem wird verhindert, dass Neophyten verschleppt sowie belastete Böden auf Deponien entsorgt werden. Dadurch haben die Deponiebetreiber die Gewähr, dass kein verunreinigtes Deponiegut mehr deponiert wird. Die Wilhelm Büchel AG leistet mit der BUREMA einen sehr vorbild-

lichen ökologischen Beitrag für die Gesellschaft und die Umwelt.

QUALITÄTS-HERAUSFORDERUNGEN Die Sandqualität ist absolut massgebend für gute Betoneigenschaften. Deshalb ist es eine besondere Herausforderung, aus


15

02/2018

BUREMA – BAUSTOFFHERSTELLUNG AUS MINERALISCHEN BAUABFÄLLEN Die neue Aushubrecyclinganlage BUREMA ist im Sommer 2017 in Betrieb genommen worden. Mit der BUREMA werden aus mineralischen Bauabfällen in physikalischen Verfahren verschiedene Baustoffe für die Betonherstellung hergestellt. Weitere Bauarbeiten im Jahr 2018 Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme im letzten Jahr werden im Jahr 2018 weitere Bauarbeiten auf dem Areal erfolgen. Im Frühjahr wird einer der zwei Wasserkreisläufe technisch aufgerüstet, um stark verschmutzte Bauabfälle aufbereiten zu können. Die bestehenden Gebäude und Dächer auf dem Areal werden saniert, Arealentwässerung und Beläge erneuert.

NOMINIERT FÜR «STAATSPREIS INNOVATION» Durch das sehr innovative Projekt wurde die SBM Mineral Processing GmbH und die Wilhelm Büchel AG für den Staatspreis Innovation der österreichischen Wirtschaftskammer nominiert. Der Staatspreis Innovation wird von der österreichischen Wirtschaftskammer (WKO) alljährlich für verschiedenste Kategorien für innovative Projekte vergeben. Die BUREMA wurde nominiert in der Kategorie Verfahrenstechnik.

verschiedenen Bauabfällen eine gleichmässige und gute Sandqualität zu produzieren. Aus allen Auf bereitungsprozessen wird ein Wasser-Feinteile-Gemisch abgetrennt. Dieses wird über eine Zyklonanlage und einen Sandklassierer zu einem erstklassigen Betonsand aufbereitet. Erschwerend war die Situation, dass kein Anlagebauer Erfahrungen mit diesen vielfältigen Bauabfällen hatte. Aus unserer über 10-jährigen Erfahrung mit diversen Vorversuchen wurde eine Kombination verschiedener Maschinen und von unterschiedlichen Anlagebauern konstruiert. Umso erfreulicher war es, dass diese Anlagenkombination des Sandklassierers auf Anhieb die besten Ergebnisse lieferte. Eine weitere Herausforderung war der Wasserhaushalt der BUREMA. Die Anlage wird mit zwei getrennten Wasserkreisläu-

fen betrieben. Die Wasserkreisläufe sind in sich geschlossen. Das verunreinigte Wasser wird nach einem eigens entwickelten Verfahren gereinigt. Abenteuerlich war die Entscheidung, in einer hochmodernen Wasserauf bereitung, teils alt bewährte physikalische Prozesse und Messsysteme einzubauen. Das Ergebnis der Wasserreinigung im Betrieb war begeisternd. Benötigtes Frischwasser wird mit Regenwasser von den Arealdächern ergänzt. Selbst bei einem Notfall auf der Anlage – z. B. wenn eine Prozesswasserleitung bricht – kann kein Wasser aus der Anlage entweichen. Durch die Kombination der Baustoffauf bereitung und Anpassungen beim bestehenden Betonwerk kann die Wilhelm Büchel AG neue zusätzliche Bauprodukte anbieten.

BAULABOR Mit dem Bau der BUREMA wurde das eigene Baulabor neu eingerichtet. Die Laborantin kontrolliert kontinuierlich die produzierten Kiese und die daraus hergestellten Betonsorten. Die permanente Überwachung und Optimierung garantiert die beste Kies- und Betonqualität.

PRÄZISE VORABKLÄRUNG BEI AUSHUB- UND ABBRUCHARBEITEN Vor dem Beginn der Aushubarbeiten oder Abbrucharbeiten werden bei jeder Baustelle der Wilhelm Büchel AG, bei der ein Materialtransport vorgesehen ist, Vorabklärungen (Screening) ausgeführt, um zu beurteilen, ob das Aushubmaterial möglicherweise mit Schadstoffen und/oder Neophyten und problematischen

Unkräutern belastet ist. So wird verhindert, dass belastetes Material auf eine Deponie oder eine andere Baustelle gelangt. Ein Beispiel: Bei älteren Häusern wurden früher zum Schallschutz Hochofenschlacken verarbeitet. Beim Screening der Wilhelm Büchel AG werden solche Schlacken entdeckt, vor den Abbrucharbeiten ausgebaut und separat entsorgt. Das Screening der Wilhelm Büchel AG verhindert, dass solche belastenden Schlacken auf Deponien oder andere Baustellen verschleppt werden. Das bei der BUREMA angelieferte Material wird bei der Eingangskontrolle auf mögliche Verunreinigungen geprüft und erst nach der entsprechenden Freigabe der Anlage zugeführt. Der als Restprodukt der Recyclinganlage anfallende Filterkuchen wird analog der Eingangskontrolle des Ausgangsmaterials auf Verunreinigungen geprüft.


16

02/2018

DER PROZESSABLAUF: BUREMA BUECHEL-RECYCLING-MASCHINE ÎÎ Auf der Anlage werden lehmige bis felsige Aushubmaterialien, Gebäudeabbruch, Rückbauten aus dem Tief- und Strassenbau und mineralische Bauabfälle aufgegeben. Das Ausgangsmaterial stammt von Aushubstellen sowie Abbrüchen aus der Umgebung der Anlage bzw. aus dem Marktgebiet der Wilhelm Büchel AG. Diese werden getrennt oder gemischt angeliefert. ÎÎ Zu Beginn werden die Bauabfälle mit einem «Sizer» zerkleinert. Der «Sizer» ist eine Vorbrechanlage aus England, welcher sonst im Bergbau eingesetzt wird. In der Schweiz ist nur noch eine dieser Maschinen in der Zementindustrie im Einsatz. Nach der Zerkleinerung im «Sizer» wird das erste Mal Metall vom Bauabfall abgetrennt.

Strenges Kontroll- und Sicherheitssystem Die Materialkontrollen von der Baustelle bis zur Deponie werden von einem externen geotechnischen Ingenieur durchgeführt und in einem externen Labor geprüft. Die zwei getrennten und in sich geschlossenen Wasserkreisläufe werden vom eigenen Labor der Firma Büchel regelmässig beprobt. Durch das von der Wilhelm Büchel AG entwickelte Kontrollsystem entsteht Sicherheit, dass eventuell belastete Böden nicht unkontrolliert auf die Deponien gelangen. Die Inbetriebnahme wurde vom Amt für Umweltschutz begleitet. Das Amt für Umweltschutz beaufsichtigt auch die externe Überwachung, welche mit dem Aufbereitungs- und Entsorgungskozept beauftragt ist.

BUREMA LÖST ENDDEPONIEN FÜR BAUABFÄLLE AB Bis anhin wurden Abbrüche entweder vermischt auf bereitet und als Recyclingkies in untergeordneten Funktionen auf Baustellen wieder eingebaut oder auf den öffentlichen Deponien endgelagert. Die Problematik ist, dass Fremdstoffe wie Kunststoffe, Isolationen, Folien, Lacke, chemische Beschichtungen, selbst mit Oel verunreinigte Garagenböden usw. mit den Recyclingrohstoffen vermischt und an anderen Baustellen wieder eingebaut werden. Auf den öffentlichen Deponien wurden die Abfälle durchmischt eingelagert. Bei der BUREMA werden die Fremdstoffe nicht mehr verschleppt, sondern sortenrein aus den Rohstoffen aussortiert und Problemstoffe in der Kerichtverbrennung entsorgt.

ÎÎ Das Förderbandsystem transportiert das Ausgangsmaterial an den höchsten Punkt der Anlage. Dort wird der Abfall das erste Mal gewaschen. Beim nächsten Arbeitsschritt werden grobe Steine abgesondert, in einem eigenen Kreislauf stufenweise gebrochen und dem Abfallgemisch wieder zugeführt. ÎÎ Das Abfallmaterial wird nun in einem Hurricane zermürbt. Der Hurricane ist eine amerikanische Maschine, welche Lehmteile aus Kies ausmürbt, Mörtelreste von Ziegelabbrüchen trennt und kantige Felssteine rundet. Der Hurricane wird in Europa nicht mehr produziert. Aus diesem Grund hat die Wilhelm Büchel AG diese Maschine beim NEAT Projekt des Schweizer Bundes als Occassionsmaschine gekauft. Die hauseigene Werkstatt Büchel Services AG hat die Anlage revidiert und auf die neuen Bedürfnisse umgebaut. ÎÎ Nach der Zermürbung wird in einem eigens für die BUREMA entwickelten Metall-Abscheider zuerst magnetisches Metall (Armierungseisen, Schrauben, Nägel usw.) und danach nicht-magnetisches Metall (Edelstahl, Aluminium, Elektrokabel, Gussteile etc.) entfernt. Diese werden nach Metallqualitäten in Mulden separat gesammelt und Metallrecyclingbetrieben zugeführt. ÎÎ Danach erfolgt im Aufbereitungsprozess ein zentraler Arbeitsschritt. Dabei wird durch einen pulsierenden Aufwärtsstrom das Aufgabematerial nach dem spezifischen Gewicht geschichtet und Leichtstoffe abgetrennt. Es werden Kunststoffe, Teppiche, Dachpappen, Isolationen, Wurzeln, Holz, etc. aus dem Material entfernt. Nach diesen Prozessen ist ein sauberes Kiesgemisch entstanden. ÎÎ Dieses Kiesgemisch wird in abgestufte Kornfraktionen gesiebt und in drei Qualitäten in 22 Kiessilos gelagert. In den Silos können 5‘400 m3 Kies gelagert werden. Das Betonwerk der Wilhelm Büchel AG, welches mit dem Förderbandsystem verbunden ist, ruft rezeptbezogen vollautomatisch die 22 Materialsorten in einer Sandwichbeschickung ab und produziert erstklassigen Beton aus diesen Baumaterialien. ÎÎ Das heisst, die Wilhelm Büchel AG produziert aus Betonabfällen neuen Beton und schliesst den Materialkreislauf von Bauabbrüchen. Einmalig sind die vollautomatischen Prozessabläufe. Bedient wird die Anlage von einem einzelnen Anlagenführer, welcher die grosse Anlage von einem Tablet aus überwacht.

Vollautomatisch aussortierte Fremdstoffe


17

02/2018

5 Fragen an Andy Minder, CEO der Büchel Gruppe bau:zeit: Herr Minder, was «kann» die neue BUREMAAnlage? Andy Minder: Bisher haben wir aus Deutschland und Österreich ca. 120‘000 Tonnen Betonkies für unsere Betonproduktion bezogen. Diesen Betonkies werden wir neu aus Bauabfällen herstellen, wie z. B. Häuser oder Strassen, die abgebrochen werden, oder kiesige Aushube aller Art von Gebäude- und Infrastrukturbauten.

Mit anderen Worten: Die Wilhelm Büchel AG «verwandelt» Abfälle in neu nutzbare Rohstoffe? Ja – das ist richtig. Bis anhin wurden diese Abfälle auf Deponien entsorgt und wir verarbeiten diese nun mit unserem Recycling-Verfahren in neu verwertbare Rohstoff-Materialien. Stellen Sie sich vor, wie sich die Situation bisher darstellte: rund 5‘000 LKW fuhren von Deutschland und Österreich das Betonkies, das wir für die Betonproduktion benötigten, über die Dorfkerne zu uns ins Betonwerk. Gleichzeitig transportierten wir kiesige Abfälle – also Rohstoffe – an unserem Werk vorbei, um diese auf der Deponie zu entsorgen. Ökologisch und ökonomisch war dies absolut kein nachhaltiger Prozess.

Mir dieser innovativen und technisch versierten Recycling-Anlage schlägt die Wilhelm Büchel AG im Fürstentum Liechtenstein und der Region einen Weg in eine nachhaltige Zukunft ein. Andy Minder CEO Büchel Gruppe

So werden neu x-LKW-Fahrten eingespart? Es gibt durch unsere neue BUREMA-Anlage rundum Profiteure. Erstens werden Tausende von LKW-Fahrten pro Jahr «eingespart» und zweitens werden die Deponien in der Region in hohem Masse geschont, z. B. die Deponie Eschen sowie auch die Trockenauf bereitung in Sennwald. 2016 wurden von den Baustellen der Wilhelm Büchel AG 33‘000 m3 Aushubmaterial in der Deponie angemeldet. Tatsächlich auf die Deponie geführt wurden lediglich 3‘000 m3. Das ist eine Win-Win-Situation für alle «Player» rund um diesen

Die Inhaber Peter Büchel und Willi Büchel sowie Verwaltungsrat Josef Fehr.

Wirtschaftszweig. Es kann wirklich von einer Win-Win-Situation gesprochen werden: für die Umwelt, die Bewohner, die Gesellschaft sowie für die Akteure in den Baubranchen. Weniger Transporte bedeutet weniger Verkehr, weniger Luft- und Lärmbelastung und – der Materialkreislauf von Baustoffen/Bauabfällen schliesst sich, zudem werden die Deponien in den Gemeinden in ihrer Auslastung in erheblichem Masse geschont. Was waren im Zeitraffer die wichtigsten Entscheide der Wilhelm Büchel AG bei der Innovation namens BUREMA?

2004 kam es zum Neubau unseres Betonwerks, in dem wir Versuche mit Recyclingbeton durchführten. Über die Jahre hinweg sammelten wir in unserem «RecyclingbetonLabor» zielgerichtete Erkenntnisse und so entschlossen wir uns 2009, eine Recycling-Anlage zu erbauen. Die Baueingabe sowie die Umweltverträglichkeitsprüfung erfolgte im Jahr 2010. Nach rund 6 Jahren technischer Weiterentwicklung in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden erhielten wir dann die Baubewilligung. Heute ist in Bendern mit der BUREMA über weite Teile der Region hinaus die einzige Recycling-Anlage dieser technisch innovativsten Art in Betrieb.

Die Aushub-Recyclinganlage BUREMA ist die erste dieser Art in Liechtenstein und der weiten Region, die im Sommer 2017 in Betrieb genommen wurde.


18

02/2018

Nach 6 Jahren intensiver Vorarbeit erhielt die Wilhelm Büchel AG die Baubewilligung. Der Spatenstich zu diesem innovativen und zukunftsorientierten Kompetenzzentrum für «Aushubmaterial-Recycling» mit späterer Betonproduktion erfolgte im September 2016.

FAKTEN: BUREMA – BUECHEL-RECYCLING-MASCHINE Rohbauzeit: 3 Monate Verbauter Beton: 3‘000 m3 Armierungsstahl: 400 to Silovolumen: 5‘400 m3 Kies Max. Leistung: 2‘500 to Kies/Tag Heutige Auslastung: 24 % Bauzeit Spatenstich bis Inbetriebnahme: 11 Monate Kosten: 11 Mio Projektleiter: Willi Büchel

MEILENSTEINE: BUREMA – BUECHEL-RECYCLING-MASCHINE 1999 2004 2006 2009 2010 2016 Juni 16 Sept. 16 Okt. 16 Nov. 16 Dez. 16 Jan. 17 April 17 Juli 17 Aug.17 Okt.17 2018

Peter und Willi Büchel kaufen das Geschäft ihres Onkels Neubau Betonwerk Produktion Recyclingbeton Planung Recyclingwerk Einreichung der UVP und der Baubewilligung Regierung genehmigt UVP und die Baubewilligung wird erteilt Vergabe Anlagenbau an SBM Mineral Processing GmbH Spatenstich und Beginn mit den Vorbereitungsarbeiten Inbetriebnahme der Baugruppe 1 Abbruch der bestehenden Siloanlage Beginn der Baumeisterarbeiten Vergabe der Schlammaufbereitung an Metcam AG Fertigstellung des Rohbaus. Beginn des Anlagenbaus Inbetriebnahme ohne Material Inbetriebnahme mit Material Fertigstellung Anlagenbau Sanierung bestehende Bauten, Beläge, Einfriedungen.


19

02/2018

Gut besuchter Unternehmerapéro in Eschen Spannende Vorträge und angeregte Diskussionen zum Thema Digitalisierung stiessen bei den zahlreich erschienenen Wirtschaftstreibenden am Unternehmerapéro der Gemeinde EschenNendeln auf grosses Interesse. Text: Heribert Beck · Fotos: Paul Trummer

Der bereits zum zwölften Mal durchgeführte Anlass fand am 1. Februar in der grossen Produktionshalle der Firma Widmer Industrieservice AG im Eschner Wirtschaftspark statt. Die Veranstaltung stand unter dem Titel «Das Unternehmen für die digitale Welt fit machen».

Hochkarätige Referenten Wohin geht die Reise? Wo liegen die Chancen und wo die Gefahren in einer zunehmend digitalisierten Welt? Was bedeutet die digitale Revolution für die Menschen und die Geschäftsprozesse der Zukunft? Auf diese Fragen gingen die beiden Hauptreferenten des Abends auf anschauliche und auch unterhaltsame Weise ein. Der in Eschen wohnhaften Professor für Wirtschaftsinformatik Dr. Jan vom Brocke von der Universität Liechtenstein zeigte in einem fesselnden Vor-

trag auf, was hinter dem Begriff Digitalisierung steckt, welche Entwicklungen auf uns zukommen und wie sich Unternehmer darauf vorbereiten können. Das zweite Referat bestritt Norman Irion. Der ausgewiesene Experte für Online-Marketing und Google-Spezialist ging humorvoll auf die wichtigsten Dinge ein, die zu beachten sind, damit Unternehmen im Internet besser gefunden werden.

E-Government zum Beispiel, also die elektronische Erledigung von Geschäften online, habe stark zugenommen: «Die Nutzung elektronischer Kommunikationskanäle ist auf allen Ebenen auf dem Vormarsch. Dass jederzeit auf Daten zugegriffen werden kann und unabhängig von Zeit und Ort Angelegenheiten erledigt werden können, wird von immer mehr Leuten geschätzt», führte Günther Kranz aus.

Gemeindevorsteher Günther Kranz

Attraktive Diskussionsplattform Dass die Gemeinde beim diesjährigen Anlass mit dem Thema Digitalisierung goldrichtig lag, freute Gemeindevorsteher Günther Kranz, der sich vor der eindrücklichen Unternehmerrunde für das grosse Interesse bedankte. In seinem Referat ging er unter anderem auf die Entwicklungen in der öffentlichen Verwaltung ein. Die Bedeutung von

Digital und analog Aber auch heute – im Zeitalter der Digitalisierung – dürfe nicht vergessen werden, dass es nicht nur eine «digitale» Bevölkerung gibt, sondern auch «analoge» Bürger, die am liebsten schriftlich oder persönlich kommunizieren. Dennoch stand am Schluss im Raum, dass in einer immer stärker digitalisierten Welt das Digitale immer mehr zur neuen Normalität wird.

Die Referenten verstanden es ausgezeichnet, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Denkanstösse zu vermitteln, wie diese Normalität aussehen und gestaltet werden könnte. Sie lieferten damit viel Diskussionsstoff für den anschliessenden Apéro, der von den Unternehmern zum Netzwerken und Gedankenaustausch mit den anwesenden Gemeindevertretern genutzt wurde.

Die Referenten des informativen und unterhaltsamen Unternehmerapéros der Gemeinde Eschen-Nendeln: (v.l.) Prof. Dr. Jan vom Brocke, Universität Liechtenstein; Gemeindevorsteher Günther Kranz; Patrick Widmer, TV-COM AG; Norman Irion, netpulse AG; Martin Ritter, Widmer Industrieservice AG, Egon Gstöhl, Wirtschaftsservicestelle.

Gelungener Unternehmeranlass: Das Thema Digitalisierung stiess bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Unternehmerapéros der Gemeinde Eschen-Nendeln auf grosses Interesse.


20

02/2018

Mit der LGV in eine nachhaltige Energiezukunft Aus Klima- und Umweltschutzgründen und um Kosten zu sparen, werden zunehmend Häuser entwickelt, die weniger Energie verbrauchen. Zur Orientierung für Bauherren und als Standard für energieeffiziente Häuser gibt es das Qualitätslabel Minergie. Wichtigste Basis für diesen Standard ist eine hochwertige Gebäudehülle und eine systematische Lufterneuerung.

Die sechs Reiheneinfamilienhäuser wurden in verdichteter Bauweise erstellt. Die hochwärmegedämmte Gebäudehülle senkt den Energiebedarf auf ein Minimum. Unter Berücksichtigung aller energetischen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten haben wir uns, neben den thermischen Sonnenkollektoren und einer Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, jeweils für autonome Gasheizungen entschieden. Durch diese Konzeption steht der ökologische und energetische Blickwinkel ebenso im Verhältnis, wie die Investitionsund Unterhaltskosten.

Reihenfamilienhäuser Fina Landstrasse 375–385, Triesen MINERGIE FL 152–157

Harald Beck BScArch., Immobilienökonom wohn-loft Immobilien AG, Vaduz


21

02/2018

Wohn- und Geschäftshaus Essanestrasse 97, Eschen Minergie-Gebäude Nr. P-035

Basil Willi Dipl. Arch. HTL/STV/LIA ABI Anstalt für Architektur, Bau und Immobilien Bei dieser Wohnanlage haben wir uns aus ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten für eine Erdgasheizung entschlossen. Diese Entscheidung ist uns sehr leicht gefallen, da wir bereits mehrere Wohnund Geschäftsgebäude mit Erdgasheizungen realisiert und sehr gute Erfahrungen mit dieser sauberen Energie gemacht haben. Dank einer Kombination von energiesparenden Massnahmen wie einer hochwertigen und dichten Gebäudehülle mit Ganzglasfenstern, einem Anteil an erneuerbarer Energie mit einer PV-Anlage und einem

Minergie steht für Niedrigenergiehäuser. Der maximale Wärmebedarf liegt bei einem Jahresverbrauch von 38 kWh/m2. Dies entspricht rund 3.8 m3 Erdgas / Biogas pro m2 Wohnraum oder etwa CHF 900 jährlichen Erdgaskosten für ein Einfamilienhaus. Diese tiefen Energiekosten können nochmals gesenkt werden, wenn die Erdgas- / Biogasheizung mit einer Solaranlage für die Warmwasserauf bereitung kombiniert wird.

Welche Energie für Minergie-Gebäude? Das Minergie-Haus soll möglichst wenig Energie verbrauchen. Dies ist nicht nur mit Elektro-Wärmepumpen zu erreichen. Über 2‘000 MinergieHäuser in der Schweiz und in

Liechtenstein mit Erdgas- / Biogasheizungen, Gas-Wärmepumpen und mit stromerzeugenden Heizungen widerlegen dieses Vorurteil. Eine Erdgas- / Biogasheizung mit Solarenergie-Unterstützung ist deshalb eine zukunftsträchtige und vor allem die kostengünstigste Lösung in Wohn-, Büround Gewerbebauten.

Breite Geräte-Palette Erdgas- / Biogas-Heizungen eignen sich optimal für Neubauten und Gebäudesanierungen. Die Geräte-Palette reicht vom kleinen kondensierenden Gaswandkessel im Einfamilienhaus bis zur grossen Heizungsanlage für Gesamt-Überbauungen. Dank neuer Technologien wie GasWärmepumpen, stromerzeu-

sparsamen, energieeffizienten Brennwertkessel mit dem Energieträger Erdgas / Biogas, war die Minergie-Zertifizierung problemlos möglich. Diese einfachen baulichen Massnahmen führen dazu, dass die jährliche Verbrauchsabrechnung der Unterhalts- und Nebenkosten gegenüber den Stockwerkeigentümern bzw. Mietern günstig, einfach und überschaubar bleibt.

genden Heizungen oder Brennstoffzellen wird die bereits heute hohe Energieeffizienz von Erdgas / Biogas noch weiter gesteigert und die gleichzeitige Produktion von Strom ermöglicht. Dies ist sinnvoll, da der Stromverbrauch trotz Sparbemühungen voraussichtlich weiter steigen wird. Jede Gasheizung kann problemlos mit umweltfreundlichem Biogas kostengünstig betrieben werden. Dank der Eigenproduktion in unserer Biogas-Aufbereitungsanlage in Bendern konnten wir den Biogas-Preis ab dem 1. Quartal 2014 deutlich senken. Leisten auch Sie Ihren persönlichen Beitrag zu einem guten Klima zu einem günstigen Preis!

Erdgas / Biogas schont das Klima und die Kasse Ein Heizsystem muss gemäss drei K-Kriterien ausgewählt werden: Klima, Kosten und Komfort. Unter diesem Aspekt ist Erdgas / Biogas die erste Wahl. Kontaktieren Sie unseren Kundenberater Kurt Greiner telefonisch unter 236 15 52 und vereinbaren Sie einen Beratungstermin.

Gas und Wärme Liechtensteinische Gasversorgung Im Rietacker 4, 9494 Schaan Tel. 236 15 55, Fax 236 15 66 lgv@lgv.li, www.lgv.li


22

02/2018

energie

Erneuerbare Energien: Photovoltaik und Solarthermie Die fossilen Ressourcen schwinden und atomare Energie birgt grosse Risiken, der Klimawandel schreitet fort und der CO2-Ausstoss muss sinken. Ein Umdenken hin zu einer umweltschonenden Energieversorgung hat teilweise eingesetzt, muss aber auch forciert werden, damit es nicht plötzlich zu spät ist. Liechtenstein hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst schnell auf «saubere Energie» umzusteigen und unterstützt auch Privathaushalte bei der Umsetzung. Text: Asha Ospelt-Riederer


23

02/2018

D

ie Energiestrategie 2020 Liechtensteins umfasst sechs Handlungsfelder, die die Bereiche Gebäude, Mobilität, Prozesse und Geräte, Energieerzeugung und -beschaffung, Bewusstseinsbildung sowie Erarbeitung von Entscheidungsgrundlagen betreffen. Bis zum Jahr 2020 will Liechtenstein folgende Ziele erreichen:

gie gewonnen. Diese Wärme kann beispielsweise für die Beheizung von Gebäuden oder Brauchwarmwasser genutzt werden. Solarthermische Anlagen bestehen üblicherweise aus Kollektoren, die vorwiegend auf Dächern installiert werden. Das Wärmeträgermedium, das die Wärme von den Kollektoren in den Heizraum transportiert,

Carports besonders geeignet Carports sind aufgrund ihrer Bauweise besonders geeignet für Solar- und PhotovoltaikAnlagen. Durch die offenen Seiten ist eine optimale Luftzirkulation garantiert. Neuere Technologien machen es möglich, dass der auf dem Dach des Carports erzeugte Strom direkt zum Aufladen von Elektroautos genutzt werden kann. Die individuelle Eignung eines Carports hängt vor allem von dessen Standort ab: Der Stromertrag wird stark beeinflusst durch die Beschattung der Anlage. Deshalb sollte der Carport möglichst nicht von Bäumen umstellt sein. Am einfachsten ist die Montage von Komplettlösungen. Bei nachträglicher Aufrüstung mit Solarmodulen müssen statische Abklärungen getroffen werden. Ist sie erst einmal installiert, produziert eine Solarthermie- oder Photovoltaikanlage zuverlässig Strom über mehrere Jahrzehnte, und das bei geringem Wartungsaufwand. Die Entwicklung von Photovoltaikmodulen schreitet stetig voran. Schattentoleranz und Leistungsfähigkeit werden kontinuierlich besser.

• 20 % Erhöhung der Energieeffizienz zur Verbrauchsstabilisierung • 20 % einheimische, erneuerbare Energien • 20 % weniger Treibhausgase gegenüber 1990

Bisher sind Erfolge zu verzeichnen: Jährlich werden laut energiebuendel.li rund sechs Millionen Heizöl und 12'000 Tonnen CO2 eingespart. Trotzdem: Nur wenn alle technisch und wirtschaftlich umsetzbaren Potenziale ausgeschöpft werden, können die Ziele der Energiestrategie 2020 erreicht werden. Vor allem die Nutzung der Sonnenenergie hat grosses Potenzial. Grundsätzlich werden zwei Nutzungsarten von Sonnenenergie unterschieden, obwohl die Begriffe oft synonym verwendet werden.

Solarthermie Bei der Solarthermie wird Wärme aus der Sonnenener-

erwärmt über einen Wärmetauscher das Brauchwarmwasser oder Heizwasser in den Speichern.

Photovoltaik Im Gegensatz zur Solarthermie erzeugt eine Photovoltaikanlage durch die Einstrahlung von Sonnenlicht elektrischen Strom in Form von Gleichstrom. Solarzellen in Photovoltaikanlagen nutzen die Sonnenstrahlung ohne Umwege. Das Herzstück der Solarzellen ist ein Halbleiter, meist aus Silizium. Trifft direkte Sonnenstrahlung auf die übereinander angeordneten Schichten von Halbleitern, entstehen freie Ladungen, die als Elektronen über einen elektrischen Leiter abfliessen. Der so entstandene Gleichstrom wird über einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt und kann entweder in das öffentliche Stromnetz eingespeist oder für den Eigenverbrauch genutzt werden.

Mehr Information zum Thema dazu finden Sie unter energiebuendel.li

VORTEILE DES CARPORTS Obwohl ein Carport im Gegensatz zu einer Garage keinen Schutz vor Diebstahl darstellt, bietet der Carport vielfältige Vorteile: Seine offene Bauweise schränkt das anliegende Gebäude weniger ein, der Carport wirkt dadurch leichter als eine Garage. Des Weiteren werden angrenzende Flächen mit mehr Licht versorgt. Schädliche Abgase und Feinstaub können durch die Luftzirkulation abfliessen. Durch die Luft wird auch die dem Auto anhaftende Feuchtigkeit effizient abgeführt, was die Trocknung begünstigt und die Rost-Gefahr mindert. Die freie Dachfläche ist oft ein idealer Standort für Solarzellen, die das hauseigene System speisen.


24

02/2018

Erneuerbare Energien

Sonnenkrafttechnik Förderung Wir informieren Sie gerne.

.

Die Sonne schickt uns jeden Tag aufs Neue Licht und

Solaranlagen in Kombination

Wärme und das völlig kostenlos. Solarkrafttechnik

für Gasheizung

absorbiert und nutzt die Energie der Sonne, ohne dass

Ölbrennwertheizung

Nebenprodukte entstehen.

Wärmepumpe

Durch die Solarkollektoren wird die Wärme der Sonne nutzbar gemacht. Sowohl direkte Sonnenstrahlung als auch diffuses Licht, wie es an bewölkten oder regnerischen Tagen vorkommt, wird genutzt. So wird die gewonnene Wärme für Warmwasser in Bad und Küche aber auch als Heizungsunterstützung verwendet. Die Solaranlage regelt sich automatisch, verursacht

für Holz-/ Hackgut und Pelletskessel

Vorteile einer Solaranlage Nutzung der regenerativen Energiequelle Sonne Senkung der laufenden Heizkosten um bis zu 50% Enormes CO2-Einsparpotential

Photovoltaikanlagen

keine Kosten im Betrieb und funktioniert nahezu

PV-Module

wartungsfrei.

Solarspeicher für Elektroinstallation Anschluss für Smart-Grit

Urs Marxer Geschäftsleiter Mavag AG

IHR SPEZIALIST

FÜR KLIMASCHONENDE HAUSTECHNIK

«Effizienz steigern und Betriebskosten senken – Wärmepumpe und Photovoltaik als sinnvolle Kombination»

Rund um die Uhr für Sie da

373 51 77 +423 373 23 88 / mavag@mavag.li / www.mavag.li


25

02/2018

Photovoltaik, die sich sehen lassen kann Der technologische Fortschritt im Modulbereich der Photovoltaik eröffnet immer mehr Möglichkeiten, Solaranlagen in Gebäude zu integrieren. Insbesondere die Photovoltaik-Fassade gewinnt an Bedeutung, denn sie ermöglicht neue Gestaltungsansätze in der Architektur und Energiekonzepte können umfassend umgesetzt werden. Photovoltaik ist eine junge und zukunftsorientierte Technologie, die bislang im Gebäudebereich vor allem durch AufDach-Anlagen genutzt wurde. Neuere Entwicklungen ermöglichen nun im Bereich der gebäudeintegrierten Photovoltaik, kurz BIPV (Building-Integrated Photovoltaics) Solaranlagen in die Fassade, aber auch in Fenster und Markisen zu integrieren. Das schafft architektonisch viel Spielraum und mit edler Optik wird ein zusätzlicher Mehrwert geschaffen.

Einige Anwendungsbeispiele im Überblick: ɱɱ Fassade ɱɱ Balkonverglasung ɱɱ Sonnenschutz ɱɱ Dachverglasung Wintergartenverglasung

Funktion und Design lassen sich durch die neuste Modultechnik sehr gut miteinander verbinden, so können beispielsweise transparente oder farbige Zellen in Glasflächen flexibel integriert werden. Die Elemente selbst las-

sen sich entweder als Einscheiben-Verbundsicherheitsglas oder als Zweifach- bzw. Dreifachisolierglas in Grösse und Form frei wählen und bis zu einer Dimension von 2.00 × 4.00 Meter herstellen. Zum ersten Mal können Architekten und Planer Photovoltaik nahezu ohne Einschränkung der architektonischen Ansprüche in ihre Projekte integrieren. War man vor einigen Jahren noch in Form und Farbe gebunden, stehen heute alle Wege offen. Monokristalline, multikristalline, transparente oder farbige Zellen ermöglichen es, die eigene Formensprache konsequent umzusetzen und weiter zu entwickeln. So kann heute beispielsweise Isolierglas als Sonnenschutz durch moderne Photovoltaikgläser ersetzt werden, bunte und hauchdünne Solarzellen ermöglichen farbige Fassaden mit Photovoltaik – mittlerweile sind sogar bedruckbare Photovoltaik-Module erhältlich.

Photovoltaik trifft auf Architektur: Neuste Fassadenphotovoltaik vereinen Funktion und Design.

Gerne beraten wir Sie zur neusten Photovoltaiktechnik und stehen Ihnen in der individuellen Planung und Umsetzung Ihrer Projekte zur Verfügung.

Anzeige

Zukunft braucht Energie. LKW – Ihr Partner für Energielösungen.

Ihr LKW- Experte: Martin Beck Tel.: +423 236 02 89 martin.beck@lkw.li


26

PR | 02/2018

Sonnendach die günstigste Dacheindeckung! Ob Neubau oder Dachsanierung, eine Photovoltaikanlage als Dacheindeckung ist prüfenswert. Nicht nur aus ökologischen Gesichtspunkten, auch der Kostenvergleich lässt sich sehen. Zugegeben – auf den ersten Blick sind die Investitionskosten einer Solaranlage etwas höher als bei anderen Dacheindeckungen. Schon nach wenigen Jahren aber sind die Mehrkosten durch den Sonnenstrom bereits wieder hereingespielt. Der eigene Solarstrom ist der günstigste

Nachdem die Vergütungspreise für Solarstrom auf tiefstem Niveau liegen, besteht die heutige Herausfordernung vor allem in der Optimierung des Eigenverbrauchs. Drei Themen werden hier den Gebäudebau und die Gebäudenutzung stark beinflussen: die Optimierung des Eigenverbrauchs, die Speicherung von Energie und die Elektromobilität.

Strom dann brauchen, wenn er vom Dach kommt

Wurden vor wenigen Jahren noch der Wasserboiler, die Waschmaschine und der Geschirrspüler im Niedertarif betrieben, so empfiehlt es sich heute, möglichst viele Stromverbraucher auf die Sonnenzeiten zu verschieben.

Den Strom dann zu brauchen, wenn die Sonne scheint, reduziert die monatliche Stromrechnung und verbessert die Amortisationsrate der Solaranlage. Bei Bedarf kann die Steuerung der Verbraucher auch von der Photovoltaikanlage übernommen werden.

Stromspeicher für die Nacht An sonnigen Tagen hat praktisch jede Photovoltaikanlage Strom-

überschuss. Anstatt den Strom zu Tiefstpreisen ins Netz zu speisen, bietet sich die Ladung eines Batteriespeichers an, der die Stromversorgung des Gebäudes übernehmen kann, wenn die Solaranlage schläft.

Gerold Büchel, Geschäftsführer Büchel-Hoop Photovoltaik AG

Elektromobilität: Energiekosten mit Solarstrom um ein Mehrfaches günstiger als mit Benzin

Praktisch jedes Dach eignet sich für Photovoltaik Häufig besteht die Meinung, dass nur gut ausgerichtete Süddächer für die Gewinnung von Sonnenstrom geeignet sind. Richtig jedoch ist, dass bei Ost- und Westdächern immer noch mehr als 90% des Ertrags möglich ist. Wer glaubt, dass ein Norddach nicht geeignet sei, kann sich ebenfalls täuschen. So können Stromerträge in den frühen Morgenstunden auf der Nordseite um einiges höher ausfallen als bei Süddächern. Im Eigenverbrauchsmodell nicht unwesentlich, da vor allem auch früh am Morgen grosse Stromverbraucher versorgt werden wollen. Im Jahresvergleich schneidet ein Norddach zwar schlechter ab als ein optimales Süddach, aber 80% vom maximal möglichen Ertrag sind trotzdem noch realistisch!

Warum den Sonnenstrom günstig verkaufen, wenn dieser auch ein Elektroauto pro Stunde mit 30 bis 60 km an zusätzlicher Reichweite versorgen könnte? Oder anders gefragt, warum pro 10 Kilometer ein bis zwei Franken für Benzin aus der Ferne ausgeben, wenn die Photovoltaik-Anlage vom Dach 100 Kilometer Reichweite für 1 Franken liefern kann?

Die Kombination aus Solaranlage, die optimierte Einstellung und Nutzung der Stromverbraucher im Haus, der Energiespeicher im Keller und das Fahren mit Solarstrom ermöglicht ein ökologisch und wirtschaftlich attraktives Gesamtpaket.

Testet uns, wir beraten gerne!

Fachkompetenz für Sonnenstrom – Stromspeicher und Elektromobilität

Gerold Büchel Büchel-Hoop Photovoltaik AG 9491 Ruggell, Bergstrasse 19

T +423 370 11 91 info@buechel-hoop.li www.buechel-hoop.li

      

Photovoltaik ist wirtschaflich rentabel Photovoltaik auf allen Dächern machbar Photovoltaik mit Wärmepumpe eine perfekte Kombination Den Stromspeicher wenn die Photovoltaik schläft Elektromobilität mit dem Sonnenstrom im Tank Ökologisch, ökonomisch und nachhaltig Service und Wartung vom Experten


27

02/2018

Gemeinde Eschen ermöglicht Bau von leistbaren Wohnungen Vorsteher Günther Kranz und der Gemeinderat beabsichtigen, ein Grundstück in die Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein einzubringen und ermöglichen damit den Bau von leistbaren Wohnungen in der Gemeinde Eschen-Nendeln.

Auf der Parzelle Nr. 1663 im Kohlplatz sollen im Rahmen des Projekts Wohnungen zur Verfügung gestellt werden, die für Familien und Personen mit mittlerem Einkommen erschwinglich sind. Derzeit wird der Vertrag mit der Wohnbaugenossenschaft vorbereitet, der dem Gemeinderat in den nächsten Wochen zur Genehmigung vorgelegt wird.

Leistbarer Wohnraum Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, dass in Eschen bis Ende 2019 die erste Wohnbausiedlung dieser Art im Liechtensteiner Unterland verwirklicht werden kann. «Die Gemeinde will dafür Hand bieten, dass auf der eingebrachten Liegenschaft

für unsere Bevölkerung, insbesondere für Familien und ältere Menschen, Wohnraum zur Verfügung gestellt wird, den sich auch Normalverdiener leisten können», so Gemeindevorsteher Günther Kranz. Idee und Ziel ist es, mit der gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein solche finanziell leistbare, altersgerechte und familienfreundliche Wohnungen zu erstellen. Zudem eröffnet sich mit der angrenzenden, privaten Nachbarliegenschaft die Chance einer gemeinsamen Arealüberbauung.

Gemeinnütziges Projekt Mit dem wegweisenden Entscheid des Gemeinderats leis-

tet die Gemeinde einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der gemeinnützigen Ziele der Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein. Der Genossenschaftsgedanke drückt sich insbesondere darin aus, dass statt der üblichen Marktmiete eine sogenannte Kostenmiete angewendet wird, mit der lediglich die tatsächlich anfallenden Kosten abgedeckt werden. Durch den Verzicht auf einen Gewinn können die Wohnungen preisgünstiger vermietet werden. Bei der Vergabe der Wohnungen werden Personen, die seit mindestens fünf Jahren in Eschen-Nendeln wohnhaft sind (oder waren) oder einen Gewerbebetrieb führen, während einer Frist von sechs Monaten

bevorzugt berücksichtigt. Die Gemeinde Eschen ermöglicht mit der zweckgebundenen Einbringung des Grundstücks in die Wohnbaugenossenschaft, dass der Bedarf an Wohnraum zu tragbaren finanziellen Bedingungen für eine breite Mittelschicht besser abgedeckt werden kann.

Kirchstrasse 3, 9490 Vaduz

+423 235 84 40, www.wohnbau.li


28

02/2018

Schaan Zentrum:

Kluge und weitsichtige Planung Schaan ist seit Tausenden von Jahren besiedelt, wie archäologische Funde aus der Jungsteinzeit beweisen. Mitte des 6. Jahrhunderts wird es erstmals als «Scana» urkundlich erwähnt. In der Zwischenzeit ist erwartungsgemäss viel passiert: Natur und Kriege haben im Liechtenstein genauso ihre Spuren hinterlassen wie der relativ schnelle Aufschwung nach dem zweiten Weltkrieg. Wie soll sich Schaan im 21. Jahrhundert entwickeln? Der Gemeindevorsteher Daniel Hilti, der Ortsplanungsbeauftragte der ersten Stunde in Schaan, Florin Frick und Architekt Ralf Jehle, Mitglied der OPK, geben einen Einblick. Text: Asha Ospelt-Riederer

Bis zu den 50er-Jahren war Schaan ein attraktives Strassendorf. Wie in vielen Dörfern der damaligen Zeit wurden die Häuser rechts und links entlang der wichtigsten Strasse erbaut. Auf dieser fand auch das Dorf leben statt. «In den 50ern kam es zu einem Bruch: Eine 14 Meter breite Strasse wurde als Schneise durch das Dorf geplant und verschnitt damit Schaan», erklärt Florin Frick, Architekt und Ortsplanungsbeauftragter seit den 90er-Jahren. Durch die immer stärker von Autos befahrenen Strasse wurde das Dorf auch sozial in zwei Hälften geteilt. Alsbald fand das Dorf leben nicht mehr auf der Strasse statt, sondern abseits davon. Dem zunehmenden Privatverkehr wurde mit immer mehr Parkplätzen entlang der Strasse Rechnung getragen – dem Dorf leben kam dieser Platz nach und nach ab-

handen. In der Folge zogen die Leute aus dem Zentrum aus und bauten ihre Häuser an der Anhöhe oder jenseits der Bahnlinie.

Wiederbelebung dank vorausschauender Pioniere

und dringender Handlungsbedarf bestand. Der «Lindarank» würde bald an seine Kapazitätsgrenzen stossen. Anfangs der 90er-Jahre wurden andere Gremien wie der sogenannte Verkehrsausschuss abgelöst und die Ortsplanungskommis-

Florin Frick frei nach Giuseppe Tomasi di Lampedusa: «Wenn man will, dass alles bleibt, wie es ist, muss man fortlaufend alles ändern.» Einigen vorausdenkenden Köpfen war schon früh klar, dass der zunehmende Verkehr in Schaan nicht nur eine Flucht der Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Zentrum zur Folge haben, sondern zu massiven Problemen führen würde

Anzeige

Gas und Wärme

effizient. komfortabel. umweltfreundlich. www.lgv.li

sion für Schaan einberufen. Florin Frick war von der ersten Stunde an dabei. Er beschreibt die Situation Schaans um diese Zeit wie folgt: «Schaan hatte lange zu viel Verkehr auf einer zu wenig breiten Strasse. Wichtige Bauten wurden

ausserdem weit ausserhalb des Zentrums gebaut, unter anderem die Schule und das Gemeinschaftszentrum. Das führte dazu, dass der eigentliche Dorf kern lange eine grosse Nicht-Baustelle war.» Ein Plan musste her. «Es ging hier nicht um Romantik, sondern um eine funktionale Geschichte. Das Ziel war ein lebenswertes Zentrum.» Ralf Jehle sagt dazu: «Der damaligen Entwicklung des sterbenden Zentrums konnte man in Schaan erfolgreich Gegensteuer geben. Allerdings benötigte dies einen Zeitraum bis heute von fast vier Jahrzehnten. Ich selber bin erst seit einem guten Jahrzehnt dabei. Meine Aufgabe ist es, die gute Arbeit verschiedener Vorgänger, welche die Basis gelegt haben, fortzuführen. Diese Fortführung bedarf natürlich auch jeweils


29

02/2018

Das Schaaner Zentrum 2018 (Bild: Eddy Risch)

Landstrasse (Gasthaus Rössle) ca. 1970

Landstrasse (Gasthaus Rössle) ca. 1900

Fenster Türen Wintergärten Fassaden Brandschutz Glaswände Schaan, +423 236 10 00, www.glasbau.li

SpeedCom AG · Zollstrasse 21 Schaan/FL · Tel +423 237 02 02 www.speedcom.li


30

02/2018

einer neuen Interpretation des Ursprungkonzeptes. Die Stärke des damaligen Gesamtkonzeptes liegt auch darin, dass es einiges an Spielraum lässt – es ist nicht so starr und lässt sich gut weiterentwickeln.»

«Das Dorf wird nicht dem Verkehr untergeordnet» Die Bestrebung war nie, wie zum Teil in anderen Dörfern, den Verkehr aus dem Dorf zu verbannen. Ralf Jehle sagt:

«Liechtenstein ist ein Autoland. In Schaan hat man frühzeitig begriffen, dass es zielführender ist, mit dem Verkehr aktiv umzugehen…» Architekt Ralf Jehle

«Liechtenstein ist ein Autoland. In Schaan hat man frühzeitig begriffen, dass es zielführender ist, mit dem Verkehr aktiv umzugehen. Eine pragmatische Grundhaltung hierbei war wichtig.» Können die Wege nicht mehr mit dem Privatwagen zurückgelegt werden, büsst das Dorf einiges an Attraktivität ein. Das Konzept, das die Ortsplanungskommission aus den 40er-Jahren wieder aufgriff, war so einfach wie genial: Eine Parallelstrasse zur Landstrasse sollte Autos, Busse und Lastwagen im Einbahnverkehr um das Zentrum

herumleiten. Die Autos sind so Teil des Zentrums, bestimmen ihn aber nicht. Ralf Jehle: «Die Aufteilung des Verkehrs auf zwei parallele Strassenräume erlaubte es, das alte lineare Gebilde, dessen Zentrum mit dem «Lindarank» bezeichnenderweise eine Verkehrskreuzung war, aufzubrechen. Das neue Zentrum ist der Raum zwischen und entlang dieser beiden Strassen – und nicht mehr nur der Strassenraum der Landstrasse selber. Zudem bietet das Einbahnsystem einen ruhigeren, übersichtlicheren und damit sichereren Verkehrsf luss. Links und rechts der Fahrbahn können die Fussgängerbereiche ausgeweitet werden – es hat im Aussenraum wieder Platz für die Menschen. Dieses Konzept verleiht dem Zentrum eine neue Tiefe mit völlig neuen Nutzungs- und Bebauungsmöglichkeiten.»

Mit Geduld, Teamarbeit und Fingerspitzengefühl Es taucht die Frage auf, warum es bis 2010 dauerte, dass der Grosskreisel eingeweiht werden konnte: Zum einen braucht ein solches Grossprojekt einen langen Atem. So musste nach erfolgter Planung vor allem die Gemeinde vorerst mit viel Fingerspitzengefühl Bodenauslösungen und –abtausche iniziieren. Zum anderen meint Daniel Hilti bescheiden: «Vor meinem Stellenantritt als Gemeindevorsteher war die Zeit für ein solch grosses Projekt wohl einfach noch nicht reif.» Dabei war es nur möglich, diesen Teil des Richtplans umzusetzen, weil nun alle am gleichen Strick zogen und das Ziel nie aus den Augen verloren haben. «Wenn man von einem Konzept überzeugt ist, muss man auch durchziehen und sich nicht von jeder Strömung oder neuen Idee verunsichern lassen. Konzepte sind meist dann gut, wenn sie einfach sind, und das war hier der Fall», resümiert Daniel Hilti. Ein weiterer Meilenstein zur Wiederbelebung des Schaaner Zentrums war der SAL. Mit dem Lindahof und dem Lindaplatz wird das Veranstaltungszent-

aus den Dörfern der Umgebung. Die geschickte Planung des Zentrums schafft ausserdem Flächen für Fussgänger und Velofahrerinnen.

Das Zentrum Schaans wächst Die Bestrebungen für die Zukunft sind dieselben: Schaan soll wieder ein lebenswertes, belebtes Dorf werden, dessen Zentrum auch Mittelpunkt des gesellschaftlichen Miteinanders ist.

«Konzepte sind meist dann gut, wenn sie einfach sind.»

Die öffentliche Hand hat mit der wohlüberlegten Verkehrsstruktur und der Schaffung von Begegnungsf läche schon Immenses geleistet. So weit, so gut. «Nun ist es an den Privaten, die Chance zu nutzen und nachzuziehen», sagt Ralf Jehle.

Vorsteher Daniel Hilti

rum zum Ort der Begegnung, sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner Schaans als auch

Das wurde auch erkannt: Aktuell entstehen im Zentrum gleich drei Grossprojekte: ein Wohn- und Geschäftshaus an der Poststrasse, das Wohn- und Geschäftshaus «Zoschg» gegen-

Anzeige

Foto: Eddy Risch, Schaan

Die Zentrumsplanung Schaan blickt auf eine lange Geschichte zurück. Die Gemeinderäte von Schaan schmiedeten über die Legislaturperioden hinaus zusammen mit einheimischen Raumplanern und Fachleuten an innovativen und weitsichtigen Ideen, die heute viel Bewunderung und Komplimente einbringen.


02/2018

»

31

Am Ziel angelangt ist man in Schaan noch nicht. «Mit den Abbrüchen, Strassenverbreiterungen und den wenigen Neubauten vor der Zentrumsplanung wurde Schaan ein Stück Heimat genommen. Zum alten Zustand können wir nicht mehr zurück. Aber wir können Schaan wieder lebenswert machen. Die Zentrumsplanung ist aber nur ein Teil der Ortsplanung Schaans. Wir stehen erst am Anfang der Umsetzung eines umfassenden Plans.» Eine gemeinsame, handfeste Vision, die weiterhin mit viel Geduld und Disziplin sowie Teamarbeit und der nötigen Flexibilität Schritt für Schritt umgesetzt wird. Florian Frick

Geben und ein Nehmen. Daniel Hilti sagt: «Dass Schaan ein Einkaufsdorf wird, ist eine Utopie, dieser Zug ist abgefahren. Aber ich bin überzeugt, dass es durch geschickte Planung möglich ist, uns mit Spezialgeschäften, Nischenprodukten und Gastronomie zu positionieren und so ein Anziehungspunkt für die Region werden können.

Anzeige

über dem Haus für Wirtschaft sowie das Bürohaus «Scanaua» am Standort der ehemaligen GMG -Buchhandlung an der Landstrasse. Die Auf lagen der Gemeinde sind klar: Ebenerdig müssen publikumsattraktive Flächen geschaffen werden. Dafür werden die Projekte mit einer höheren Ausnützungsziffer als üblich belohnt – ein

ALTHERR AG

FL-9494 Schaan | www.altherrag.li

JEHLE + PARTNER ARCHITEKTEN

Wiesengass 23 LI–9494 Schaan T +423 371 1 1 88 architekten@jehlepartner.com www.jehlepartner.com

RALF JEHLE Architekt, GL

JEROME FISCHER Architekt, Bauleiter

DAVID ESS Architekt

PETER NIGG Bauleiter Hochbau

OLIVER BUMBACHER Hochbautechniker

LUCIUS FRICK Architekt

DOMINIK FROMMELT FZ Architektur

KEVIN KERBER FZ Architektur

JENNIFER JEHLE Personal, Marketing

MICHAEL KIRZINGER Architekt, Bauleiter


32

02/2018

Anzeige

Anja Meier-Eberle, Meier-Eberle, Dipl. Anja Dipl. Arch. Arch. FH FH Immobilienbewerterin mit eidg. FA Immobilienbewerterin mit eidg. Fachausweis FL - 9494 Schaan

FL-9494 Schaan B +423 232 14 41

Gebhardstorkel 7

Gebhardstorkel 7 M +423 791 72 77

Schaan – Einige Stationen von der 1. Besiedlung bis heute Ab ca. 5000 v. Chr.

Schaan besteht aus den zwei voneinander getrennten Teilen Specki und St. Peter

1499

Schaan wird im Schwabenkrieg dem Erdboden gleichgemacht

Ende 19. Jh

Rheineindämmungen

1868

Brücke zwischen Buchs und Schaan

1872

1. Dampfzug der Strecke Wien–Paris hält in Schaan Schaan erhält ein eigenes Postamt

1893

Pfarrkirche St.Laurentius

1927

Bruch der Eisenbahnbrücke nach starken Regenfällen

Nach 1945

Starke Entwicklung als Industriestandort

Foto: Eddy Risch, Schaan

Die Zentrumsplanung Schaan blickt auf eine lange Geschichte zurück. Die Gemeinderäte von Schaan schmiedeten über die Legislaturperioden hinaus zusammen mit einheimischen Raumplanern und Fachleuten an innovativen und weitsichtigen Ideen, die heute viel Bewunderung und Komplimente einbringen.

Infolge des Wohlstandes wird gebaut, aber auch kulturelle und bauhistorische Werke zerstört. Heute

Wichtige Gebäude und Einrichtungen entstehen: Schul- und Gemeinschaftszentrum Resch, Sportanlage Dux, Tennishalle, TAK, Jugendherberge, HPZ. Die Einwohnerzahl steigt kontinuierlich. Schaan ist darum bemüht, sein Zentrum bewohnbar und lebendig zu gestalten und gleichzeitig sein kulturelles Erbe zu bewahren.

Anzeige

19

Dach- & Fassadenbegrünung Blumenrasen & Blumenwiesen

farbraum ag

Grabpflege Natursteingärten

se

farb ha nd we r k raum gestaltung material kultur

it

Jeder Garten ist ein Unikat. Kontaktieren Sie den Fachmann für Ihre persönliche Beratung.

Antonio Ba r rel la

w w w.farbraum.li

Gartenbau Gartenpflege Winterdienst

81

fr ab

Neben den üblichen Gartenpflegearbeiten empfehlen wir uns besonders für:

gartenbau@wernerbeck.li Telefon +423 792 19 81


33

02/2018

bildung jugend

«Alle helfen hier allen.»

Josephine Ferreira aus Triesen fühlt sich sichtlich wohl an ihrem Arbeitsplatz, auch noch nach drei Jahren. Kein Wunder, bei der guten Betreuung: Katarina Ivic, Personal- und Finanzleiterin der Immo Facility AG in Vaduz, ist in ihrer Funktion als Lehrlingsbetreuerin extra aus ihrem Mutterschaftsurlaub gekommen, um beim Interview ihrer Auszubildenden dabei zu sein Text: Asha Ospelt-Riederer Josephine, was ist anders in deinem Berufsalltag, als du dir das vorgestellt hast vor Lehrbeginn? Josephine: Eigentlich gar nichts. Als ich vor vier Jahren hierher zum Schnuppern kam, wurde mir praktisch alles gezeigt. Mir war es wichtig, einen Überblick über alle Tätigkeiten zu bekommen und die Schnupperlehre war auch so organisiert. Mir war also bereits fast die ganze Palette an Tätigkeiten bekannt. Katarina, ein Ausbildungsplatz für eine K V-Lehre scheint begehrt zu sein. Gab es viele Bewerbungen für diese Stelle? Katarina: Wir hatten um die 100 Bewerbungen. Aber als ich Josephine kennenlernte, wusste ich sofort, dass wir diese junge Frau unbedingt einstellen müssen. Sie hatte eine sehr gute Einstellung und sah sie Arbeit. Das hat sich inzwischen bewahrheitet. Josephine, eine Lehre beginnt man immer in einer ohnehin schon spannenden Lebensphase als junger Mensch. Hast du dich seit Beginn deiner Lehre verändert in Bezug auf die Arbeit? Josephine: Ja, ich habe gemerkt, dass mir Buchhaltung grossen Spass macht und werde immer pingeliger (lacht). Ich liebe es, Rechnungen einzubuchen, alles zu kontrollieren und auf Richtigkeit zu prüfen. Gibt es etwas, das dir weniger Spass macht? Josephine: Die Ablage, natür-

Josephine Ferreira an ihrem Arbeitsplatz bei der immofacilitiy in Vaduz.

lich. Das geht fast allen so, die im Büro arbeiten. Aber das gehört halt auch dazu und je länger man diese Arbeit vor sich hinschiebt, umso länger muss man dransitzen, bis alles wieder am richtigen Ort ist. Wie organisiert die Immo Facility, dass Josephine auch etwas von der Reinigungsbranche mitbekommt, für die sie tätig ist? Katarina: Josephine kennt die meisten der Arbeitsabläufe, weil sie bei vor- und nachbereitenden Arbeiten mithilft wie das Arbeitsmaterial für eine Reinigungskolonne bereitstellen, vom Lappen über die Auftragsbeschreibungen bis zum Putzmittel.

Josephine, du hast mit dem E-Profil gestartet, machst inzwischen aber im B-Profil die KV-Lehre. Warum dieser Wechsel? Josephine: Ich bin sehr motiviert, mein Bestes zu geben und in Absprache mit Katarina sind wir zum Schluss gekommen, dass ich das probieren sollte, obwohl wir wussten, dass es schwierig wird mit dem Oberschulabschluss. Nach einem Jahr war klar, dass mir einiges an Schulstoff fehlt und ich hatte praktisch keine Zeit mehr für mich, war nur noch am Lernen. So haben wir gemeinsam beschlossen, dass ich das B-Profil mache. Später kann ich mich immer noch weiterbilden.

Katarina, wie viele Lehrlinge bildet die Immo Facility AG derzeit aus? Katarina: Im Moment ist Josephine unsere einzige Auszubildende und sie ist auch die erste, die das KV bei uns macht. Wir hatten schon Lehrlinge im Bereich der Hauswartung und würden auch gerne wieder welche aufnehmen, es war in der Vergangenheit aber gar nicht so einfach, jemand Geeignetes zu finden. Der Beruf ist natürlich anstrengend, wie jeder andere Handwerksberuf auch. Ich kann nur sagen: Wir haben hier ein tolles Team und gute Stimmung. Josephine: Das kann ich nur bestätigen. Alle helfen einander und es gibt sogar privat einen super Zusammenhalt.


34

02/2018

Neubau Turnhalle Nendeln mit Aussenanlagen Im April 2014 hat der Gemeinderat aus dem vorausgegangenen Architekturwettbewerb das Siegerprojekt «Via Nova» der Vogt Architekten AG, Balzers erkoren. Dank der grossen Unterstützung der Stimmbürger von Eschen – Nendeln bei der Gemeindeabstimmung vom Juni 2015 erfolgte dann im Frühjahr 2016 erfolgreich der Spatenstich. Der Neubau konnte termingerecht im August 2017 unter Einhaltung der Kosten den Nutzern übergeben werden. Zusammen mit dem Gemeindevorsteher Günther Kranz, dem Architekten Mathias Vogt, weiteren Fachleuten von Seiten der Gemeinde und Privatwirtschaft sowie den Nutzern, Schulleiter Daniel Ritter, stellen wir Ihnen diesen einmaligen Turnhallenneubau mit wunderbarer Aussenanlage vor. Text: Heribert Beck . Fotos: Barbara Bühler

Situation / Ausgangslage Der längs, ins abfallende Gelände eingefügte Turnhallenneubau, ersetzt das Abwartshaus inkl. der Trafostation der Liechtensteinischen Kraftwerke. Diese situative Lösung ermöglichte es, die topografische Gegebenheit neu zu klären, Sichtbezüge sowie Eingangssituationen entstehen zu lassen. Es erzeugt neue terrassenähnliche Vorplätze und unterteilt sie in unterschiedliche bedeutungsvolle Aufenthaltszonen für die Primarschule und den Kindergarten. Die Erschliessung erfolgt hauptsächlich über die Schul- sowie

über die Sebastianstrasse. Eine Arkade überdacht den primären Weg entlang der Turnhalle, fasst beide Erschliessungen zusammen und leitet Besucher wettergeschützt zu den Haupteingängen im Unter- und Erdgeschoss. Unterschiedliche Oberf lächenmaterialien zeigen den geführten Weg und stellen die unterschiedlichen Nutzungsarten der Vorplätze dar. Aus funktionalem Nutzen wurde die alte Turnhalle erst nach Bauende abgebrochen. Die entstandene Geländemulde wurde aufgefüllt und an die bestehende Topographie angepasst. Modell der modernen Schulanlage in Nendeln mit neuer Turnhalle.


35

02/2018

Grosses Interesse galt ebenso der Integration der römischen Fundstellen im Gesamtkonzept. Um diese nicht nur schulischen sondern auch zu öffentlichen Zwecken attraktiv zugänglich zu machen, wurde der Bezug zum Pausenhof sowie der Arkade mittels einer gerichteten, kaskadenartigen Treppe hergestellt, die das Herrenhaus talseitig erschliesst.

Sowohl Turnhalle mit Nebenräumen im Untergeschoss als auch die Aula im Erdgeschoss verfügen über einen separaten Eingang, welche den Neubau flexibel organisieren und nutzen lassen. Die komplett aufschiebbare Faltwand erweitert die Aula zu einer Empore, von wo aus die sportlichen Ereignisse attrak-

Anzeige

Wir danken der Bauherrschaft.

» Mit uns als Elektroplaner

Weil die Konzentration auf das Wesentliche entscheidend ist.

»

Der Einbezug der römischen Ausgrabungen sowie der bestehenden Schulanlage stand stets im Mittelpunkt der gestalterischen Überlegungen. Architekt MSc Arch Mathias Vogt

www.maq.li . info@maq.li

Ein Wiederauf bau des Nebengebäudes C der römischen Fundstelle, welche beim Bau der Turnhalle in den 70er Jahren zum Opfer fiel, wurde nach den ursprünglichen Plänen abstrahiert erstellt und soll als Sitzgelegenheit den Besuchern dienen.

Turnhalle mit Aula Das Raumkonzept ist jeweils einer kompakten Erschliessung angeordnet und daher klar ersichtlich. Verbindungen sind foyerartig und werden mit ausreichend Tageslicht durchflutet. Anzeige

tiv mit verfolgt werden können. Dadurch wird eine räumliche Verknüpfung im Inneren des Neubaus zu einem grosszügigen Raumgefüge geschaffen. Autofreie Aussenräume stehen der Pausennutzung zur Verfügung. Neu interpretierte und in die Platzgestaltung integrierte Aussengeräte bieten Kindern Spielmöglichkeiten. Laubbäume spenden Schattenplätze. Der im Erdgeschoss neu angelegte Hof wurde durch Nebenräumlichkeiten wie behindertengerechte

Nasszellen sowie Materialräume erweitert. Er bietet Platz für die Pausennutzung und Festlichkeiten jeglicher Art. Der Sportplatz oberhalb der römischen Fundstellen bleibt unverändert.

Materialisierung Das feinfühlig gesetzte Volumen reagiert allseitig mit unterschiedlichen Fassaden. Damit wird eine zurückhaltende und unauffällige Einbindung in die Umgebung erreicht. Die Turnhalle erhält aussen wie innen einen glatten, fein strukturier-

ten Sichtbeton. Im Innenbereich wird sie mit warmen Elementen wie Holzoberf lächen ergänzt. Hofseitig werden vorfabrizierte und wärmegedämmte Betonelemente mit runden Glasbetonsteinen angebracht, welche die Turnhalle mit filterartigem Tageslicht bestücken.

FACTBOX Kubatur

8`391 m3

Kosten

CHF 7.5 Mio.


36

Anzeige

02/2018


37

02/2018

«Eine zukunftsweisende Investition» Was bedeutet die neue Turnhalle in Nendeln für die Gemeinde? Günther Kranz: Mit diesem Neubau entstand eine neue Sport, Bewegungs- und Gesundheitsstätte, die unseren Einwohnerinnen und Einwohner und den zahlreichen Ortsvereinen zur Verfügung steht. Für ein solches Haus ist das Geld sicher gut investiert und ich möchte auch sagen, dass dies eine nachhaltige Investition ist. Nachhaltig deshalb, da bei der Projektauswahl bewusst auf die Wirtschaftlichkeit bzw. auf den wirtschaftlichen Aspekt geachtet wurde. In Form und Funktion muss die Turnhalle den Ansprüchen angemessen sein. Nicht zu gross, funktional passend und damit den Bedürfnissen der Kinder und Nutzer entsprechend. Ökologisch in der Materialauswahl sowie synergienutzend mit der angegliederten Primarschule. Wer soll alles mit dem Neubau erreicht werden? Bei diesem Bau ging es um mehr als ein Raummass und die notwendigen Finanzen. Sicher stehen die Funktionalität, die Einfachheit und die Zweckmässigkeit im Vordergrund. Das ist sehr wichtig; aber eben nicht nur. Meines Erachtens geht es um viel mehr, es geht um die Gesamtbetrachtung und die Ausrichtung des Dorfes Nendeln mit rund 1‘400 Einwohnerinnen und Einwohner und eine zukunftsweisende Investition, sei dies für Kinder, die Schüler, die Erwachsenen. Für unsere Gemeinschaft ganz allgemein gesehen. Mit diesem Neubau und dem Aussenraum geht es um die Neukonzeption eines wichtigen öffentlichen Raumes, gelegen an herrlicher Lage, eingebettet in eine einzigartige landschaftliche

»

Ich bin sehr zufrieden damit, wie sich die Gesamtanlage nicht nur in ihrer Funktionalität, sonder bereits auch optisch präsentiert. Günther Kranz Gemeindevrosteher

Schönheit. Untermauert mit den Zeugen eines einstigen römerzeitlichen Gutshofes. Die Geschichte und Überreste der Römervilla sind aus archäologischer Sicht von mehr als nationaler Bedeutung. Mit der Neugestaltung des Vorplatzes der Primarschule und unter Einbezug dieser Römerbauten erhält das Dorf einen einzigartigen Aussenraum, welcher verschiedenste Nutzungen zulässt. Besonders möchte ich darauf hinweisen, dass wir einen Platz für Generationen schaffen, der nicht durch Private überbaut, umgenutzt oder zweckentfremdet werden kann.

Wie beurteilen Sie das Ergebnis? Ich bin sehr zufrieden damit, wie

sich die Gesamtanlage nicht nur in ihrer Funktionalität, sondern bereits auch optisch präsentiert. Die fein und harmonisch abgestimmte Materialisierung sowohl in der Turnhalle als auch in der Aula lassen ein Wohlbehagen aufkommen, das für den Aufenthalt einladend ist. Es ist ein Gesamtprojekt entstanden, welches auch im Aussenraum genügend Raum für Bewegung, Begegnung der Schulkinder und den Sporttreibenden verschiedenster Richtungen dienen wird. Das ganze Ensemble mit dem grosszügigen Vorplatz lässt vielfältige Aktivitäten im Freien zu und bietet den Vereinen optimale Voraussetzungen für die Durchführung der verschiedensten Anlässe.

Welche Botschaft möchten Sie noch überbringen? Ich hoffe, dass mit den Neubau der Turnhalle und des Aussenraumes ein Treffpunkt für Bewegung, Gesellschaft, Begegnung und als Treffpunkt aller gewünschten Art für unsere Bevölkerung geschaffen wurde. Bei dieser Gelegenheit bedanke ich mich im Namen des Gemeinderates, aber auch persönlich bei der Bevölkerung für die Kreditfreigabe für dieses Projekt sowie allen am Bau Beteiligten für ihren tatkräftigen Einsatz für das Gelingen dieses wichtigen Projektes und verweise gerne auf den Tag der offenen Türe am 5. Mai, bei dem Sie alle herzlich eingeladen sind, die neue Turnhalle in Augenschein zu nehmen.


axUREN 40 49

38

02/2018

Schweizweit erstes SchulhausAreal mit Zertifizierung

»

Fritz Eggenberger aus der Sicht der Gemeindeverbauverwaltung Eschen: Für die Gemeinde ist ein Neubau einer Gemeindeinfrastruktur eine besondere Herausforderung. Der Rolle als Bauherrenvertretung kommt daher besondere Bedeutung zu und bedeutete mir sehr viel. Gleich in der ersten Planungsphase mussten die Baukosten reduziert werden. Für das Projektteam keine leichte Aufgabe. In der Ausführungsphase musste das Team daher sehr darauf achten, die Baukosten einzuhalten. Gemeinsam wird das Ziel erreicht und der Bau wird innerhalb des bewilligten Verpflichtungskredits abgerechnet werden. Sehr erfreut bin ich darüber, dass die Rekonstruktion des Nebenhauses C, des römischen Gutshofes oberhalb des Turnhallenneubaus, in Zusammenarbeit mit dem Amt für Kultur realisiert werden konnte. Auch die Umgebungsgestaltung, welche zusammen mit der Stiftung Natur & Wirtschaft und der Liechtensteinischen Gesellschaft für Umweltschutz (LGU) naturnah geplant wurde, ist ein absolutes Highlight und wird nach der Fertigstellung zertifiziert. Das Areal der Primarschule Nendeln wird schweizweit das erste Schulareal sein, welches eine solche Zertifizierung erhält.Ich bedanke mich herzlich bei allen Beteiligten, welche zum guten Gelingen des Neubaus beigetragen haben. Fritz Eggenberger Immobilienverwalter der Gemeinde Eschen

Anzeige

«Für den grosszügigen Rückbauauftrag und das entgegengebrachte Vertrauen bedanken wir uns bei der Bauherrschaft herzlich.» RITTER AG Transporte, Bagger- und Traxbetrieb, Abbrucharbeiten FL-9493 MAUREN Telefon 00423 373 12 51 Fax 00423 373 40 49 info@ritterag.li

www.ritterag.li

www.ritterag.li


39

02/2018

Ein grosser Gewinn für den Schulstandort Nendeln

»

Daniel Ritter, Schulleiter der Gemeindeschule Eschen-Nendeln Die neue Turnhalle mit zusätzlicher Aula ist aus Sicht der Schulleitung ein grosser Gewinn für die Schule selbst wie auch für den Schulstandort Nendeln. Die neue Infrastruktur bietet optimale Bedingungen. Gegenüber dem ehemaligen Gebäude, weist die neue Turnhalle nun Standardmasse auf. Aber nicht nur die Turnfläche selbst hat an Platz gewonnen, sondern auch der ebenso wichtige Materialraum sowie die Umkleidekabinen bilden die Grundlage, um einen optimalen Ablauf des Turnunterrichts zu gewährleisten. Beim gelungenen Mix aus Sichtbeton, Holz und gezielten Farbtönen fühlt man sich auf Anhieb wohl. Gleiches gilt auch für die zusätzlich entstandene Aula auf der Ebene des Schulhauseingangs. Der mit neuesten technischen Möglichkeiten ausgestatte Raum kann vielseitig für Sitzungen, Workshops aber auch Konzert- und Theateraufführungen benutzt werden. Ein ebenso grosser Gewinn für die Schule stellt die Tatsache dar, dass das neue Turnhallengebäude versetzt wurde und am Standort der ehemaligen Turnhalle nun ein grosser Pausenplatz entstanden ist, der zum Spielen und Verweilen einlädt. Wir freuen uns über die Realisierung des neuen Turnhallengebäudes, die ein klares Bekenntnis zum Schulstandort Nendeln darstellt und bedanken uns herzlich bei der Gemeinde Eschen-Nendeln. Daniel Ritter Schulleiter

Anzeige


40

02/2018

Kostenplanung ist Teamsport!

»

Statement von Peter Büchel, Kosten-/ Terminkoordination Bauen beginnt mit den Visionen des Bauherrn und der Suche nach Partnern, welche die Erfahrung haben diese Visionen umzusetzen. Die Gemeinde Eschen hat nach dem Architekturwettbewerb sämtliche Fachplaner, also auch die Kostenplanung im Wettbewerb selektioniert. Gesucht wurde der richtige Mix aus Kompetenz und Preis. Die Vorgabe an die Kostenplanung war einfach, klar und in aller Deutlichkeit vorgetragen: „Keine Kostenüberschreitung!“ Diese zwei Punkte, die Teambildung und die klare Vorgabe des Bauherrn zu den Kosten wurden im Verlaufe des Projektes zu Erfolgsfaktoren. Kostenplanung ist Teamsport! Das Kernteam bestand aus dem Architekten, der Bauherrenvertretung, der bauherrenseitigen Projektleitung, der Bauleitung und der Kostenplanung. Bereits vor der Kreditgenehmigung mussten wir im Team intensiv nach der optimalen, finanzierbaren Lösung suchen. Im Projektverlauf wurde die Planung auf diese Kostenvorgaben angepasst, ohne die architektonische Qualität aus den Augen zu verlieren. Bauen endet mit der gebauten Vision, in unserem Fall mit einem Bauwerk, das auch ohne Kostenüberschreitung Freude ausstrahlt und dem Bauherrn eine lange Nutzung ermöglicht. So gilt mein erster Dank dem Projektteam für die konstruktive und zielorientierte Zusammenarbeit in der gesamten Projektlaufzeit. Bauen heisst auch Vertrauen! Bei allen handelnden Personen der Gemeinde Eschen bedanke ich mich herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen. Peter Büchel Baumanagement Anzeige

9494 Schaan

www.baumanagement.li

Herzlichen Dank an die Bauherrschaft für den Auftrag und das entgegengebrachte Vertrauen.


02/2018

Bauen l l e u t k a 2 MEHRFAMILIENHÄUSER IM RANKHAG IN SCHELLENBERG

41


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.